Hafenmanöver: Anlegen rückwärts zum Steg bei starkem Seitenwind: - super einfach in 2 Schritten!
HTML-код
- Опубликовано: 20 июл 2024
- In einem früheren Video ( • Analyse: Hafenkino: "W... ) habe ich bereits davon berichtet, wie man sich das Anlegemanöver bei starkem Seitenwind sehr einfach machen kann.
In diesem Video stelle ich Dir dazu 2 Möglichkeiten vor.
________________________________________________________________________
Wichtige Links für Skipper:
________________________________
Unter Segler-Portal.de findest Du eine brandneue Social-Media-Community ausschließlich für Segler, bei der es nicht "nur" um den persönlichen Austausch, sondern auch um Tutorials für Segler geht.
- Wie tausche ich einen Impeller oder Keilriemen aus?
- Wie kann ich einen Motor ausschalten, wenn es am Steuerstand nicht mehr funktioniert?
- Wie kann ich das Getriebe direkt am Motor schalten?
- Tipps für Hafenmanöver
- Mit der online-Sicherheitseinweisung kannst Du Deine Crew bereits lange vor dem eigentlichen Törn über Gefahren und das richtige Verhalten an Bord informieren.
Vorteile:
1.) Deine Crew spart Zeit vor Ort - ihr Urlaub beginnt "früher"
2.) Du als Skipper kannst die besprochenen Punkte belegen.
3.) Dadurch reduzierst Du deutlich Deine Haftung.
segler-portal.de
________________________________________________________________________
Wichtige Links für Skipper:
________________________________
selber-skippern.de
(Finde eine Charter-Yacht zu TOP-Konditionen. 7.500 Yachten in über 33 Ländern stehen zur Auswahl.)
________________________________
skippertraining24.com/
Intensiv-Hafenmanövertrainings am Wochenende (2,5 Tage)
Kostenloser Download von 11 Checklisten für Skipper
________________________________
sporedo.de/
(Übersicht)
________________________________
Skipper-Haftung.de
Versicherungsempfehlungen zur Risiko-Minimierung
________________________________________________________________________
Wollen wir uns über´s Segeln unterhalten?
Ich lade Dich zu einer virtuellen Kaffeepause ein:
crm.zoho.eu/bookings/10minute...
Genau so geht's - sehr anschaulich, das Video.
Ein Tip für den Mann an der BB-Winsch: die zu
holende Achterleine besser über die Klampe umlenken,
als über die Relingsstütze.
Hallo Karl,
vielen Dank für Dein Feedback.
Ursprünglich war die zu holende Leine tatsächlich über die Klampe gelegt, ist dann aber herausgesprungen. Zum Glück, muss ich gestehen: denn in dem Fall hätte das Gelcoat zwischen Der Klampe und der Klampe (wegen der unterschiedlichen Höhe) Schaden genommen...
Mir ist das selbst gar nicht aufgefallen, da ich an Land war.
Trotzdem wäre es als verantwortlicher Skipper meine Verantwortung gewesen....
VG + Handbreit...
Michael
Vielen Dank für diesen Supertip. Ich habe ihn bereits von einem Deiner anderen Videos allerdings nur theoretisch beschrieben gekannt. Ich fragte damals bei Dir noch mal nach ob ich es auch richtig verstanden hätte. Hast auch gleich geantwortet. Ich habe diesen "Trick"auch sofort in diesem Kroatienurlaub angewendet. Bei wenig Platz an der Tanke und am Kai . Jedesmal haben die anderen erst mal dumm geschaut und mich für bescheuert gehalten bis wir dann unter Staunen der Mitskipper bei geringstem Platz top abgelegt haben. Like a Pro. Bitte teile noch mehr Deiner Erfahrungen . Gruß Michael
Hallo Michael,
danke für Deinen Erfahrungsbericht!
Super, dass Du das gleich angewendet hast und es auch so gut geklappt hat.
Ja, ich verstehe Dich sehr gut: wenn man Dinge anders macht, als "normal", wird man zunächst schnell als Spinner abgetan. Das Ergebnis ist stoppt dann letztlich die "Diskussionen" ;-)
Ich freue mich sehr, dass Du mir Deine Erfahrung als Feedback gesendet hast.
Ruf mich doch mal an, wenn Du magst: 0231-7246085
VG,
Michael
Tolles Manöver und gut erklärt 👍
Auch als langjähriger Segler seit Jahrzehnten 😬 schaue ich gerne die Tipps und Tricks an. Ich versuche immer ohne Bugstrahlruder etc klar zu kommen ... aus rein sportlichen Gründen 👋
Hallo Rick,
vielen Dank für Dein Feedback. Freue mich!
Auch ich sehe das Bugstrahlruder nur als ein "Nice to have" an und setze es meist gar nicht ein...
Zumal man es - wegen des hohen Energieverbrauchs - ja auch nur ganz kurz einsetzen kann, weil sonst die Sicherung rausfliegt...
Herzlichen Gruß + Handbreit...
Michael
@@sporedo-skippertipps Danke Michael,
Ja, Energieverbrauch ist großes Thema 😅 Da hatte ich schöne Erlebnisse mit einem "Partnerschiff" in Utrecht. Wir waren mit 2 Schiffen unterwegs. Durch die Brücken etc hatten sie zu häufig das bequeme Bugstrahlruder eingesetzt und dann in Panik weil der Strom plötzlich weg war 😂 ... aber alles ohne Schäden abgelaufen ...
Besten Gruß Rick und immer ne 👋breit
Als ehemaliger Pilot kann ich nur sagen, dass das Bugstrahlruder nicht einzusetzen, ein Fehler ist. „Best use of equipment“ nennt man das in der Fliegerei.. Natürlich darf man die Manöverplanung nicht schlampig machen, nur weil man ein Bugstrahlruder hat, aber aus „Stolz“ darauf zu verzichten, heisst, mehr Risiken einzugehen, als nötig.
Hallo Michael !
Vielen Dank für das video. Ich habe selber dieses Manöver spaßhalber mehrmals mit Yachten geübt. Außerdem habe ich es den Schülern bei der SBF-See Ausbildung ab und zu auch gezeigt (beim kleinen Motoboot funktioniert es genauso), aber bisher hatte ich kein Video davon gesehen.
Bezüglich sich an den Steg annähern. Ich benutze oft folgendes (auch bei kleine Entfernungen):
1) Kurz das Gas wegnehmen. Die Achterleinen die auf Spannung waren ziehen das Schiff zurück und werden sofort locker.
2) Sofort achterleinen anholen und wieder halten. Nur soviel anholen wie Leine locker geworden ist.
3) Gleich wieder Gas (vorwäts) geben um die Position nicht zu verlieren.
Diese Schritte benötigen eine gute Koordination und Kommunikation zwischen Rudergänger und andere Crewmitglieder.
Was hälst Du von dieser Vorgehensweise?
Beste Grüße aus Chile.
Ein herzliches HALLO nach Chile!
Ich freue mich, dass meine Filme so großen Zuspruch finden!
Das von Dir beschriebene Manöver ist völlig korrekt! Da gibt es nichts daran auszusetzen.
Genauso mache ich das auch - sofern der Wind nicht allzu stark weht.
Das im Film von mir beschriebene Manöver nutze ich meist bei sehr starkem Seitenwind, bei dem ich es mir auf keinen Fall erlauben kann, die Spannung aus der Leine zu nehmen. (z.B.: wenn es direkt auf der Leeseite zu flach wird für die Yacht. Das ist z.B. in Pogana (Insel Cres/Kroatien) der Fall)
Für solche Situationen ist es gut, wenn man daran denkt, auch die Winsch einsetzen zu können...
Viele Grüße,
Michael
Schön!
Die neue Steuerbord-Achterleine hätte man auch von vorne herein schon legen können, oder?
Edit: auch schon beim ersten Manöver
Stimmt. Leider war der Festmacher nicht lang genug dafür.
Danke für Dein Feedback!
Viele Grüße + Handbreit,
Michael
Klasse Sache. Danke für das Erstellen dieses sehr lehrreichen Videos. Das müsste so doch auch an Dalben funktionieren, oder? Voraussetzung: Aus den Nachbar-Boxen ragen keine anderen Boote heraus.
Stimmt, Thorsten!
Das ist eine Grundlage bei meinen Hafentrainings: Anlegen längsseits am Dalben und Eindampfen in zunächst eine, dann in beide Springs (entweder Vor- oder Achterspring).
Super kontrolliert und einfach...
VG,
Michael
Gutes Video, wann warst Du da?
An der Tanke habe ich letzte Woche auch 2 von 3 mal getankt und mit den anderen auch genau solche Manöver dort geübt.
Hallo Ralf,
danke für Dein Feedback.
Meine Hafentrainings gehen von Freitag bis Sonntag. Dieser Film entstand am WE vom 10.09.2021
Schön, dass auch Du dir die Zeit nimmst, um solche Übungen durchzuführen.
VG,
Michael
Ja dann waren wir zur gleichen Zeit da.
Aber an dem Wochenende war mehr Schnupper-Segeln.
Hat geklappt, die wollen jetzt ein Boot kaufen und Sie war noch nie vorher gesegelt.
Dann 4 Tage Skipper Training, da habe ich die Tanke für ähnliche Manöver benutzt.
Dann wieder Schnupper-Segeln.
Bin jetzt in HH und dann noch mal 10 Tage und das Jahr ist gelaufen, wenn nicht noch Thailand aufmacht. Muss ja auch noch mal arbeiten! ;-)
@@sporedo-skippertipps
Super Tricks. Elegant geloest. Kleines Bedenken dennoch: Beim Winschen, ging da nicht etwas von Gelcoat ab :-) ?
Hallo Marc,
danke für Dein Feedback.
Es stimmt: falls die Leine über das Gelcoat geführt wird, könnte dieses durch die große Reibung/Spannung beschädigt werden.
Hier im Film kann man sehen, dass die Leine zunächst durch die Lippklampe geführt worden ist (das war FALSCH! - denn dadurch wurde die Leine zwischen Lippklampe und Winsch tatsächlich über das Gelcoat geführt.
Zum Glück ist die Leine noch rechtzeitig aus der Lippklampe herausgesprungen und hatte somit keinen Kontakt mehr zum Gelcoat....
Danke für den Hinweis!
VG + Handbreit...
Michael
Sending my fullsuport enyoy reding motor boat
zu Teil 1: Ich verstehe nicht die Befestigung der außenliegenden Leine an Mittel- *und Achterklampe* . Für den ersten Teil des Manövers (weg vom Steg) stört es meiner Meinung nach nicht. Der zweite Teil (Drehung des Schiffs um seine Hochachse) müsste doch aber leichter gehen, wenn die Leine *nur* an der Mittelklampe (und Dalben) befestigt wäre. D.h. für das gesamte Manöver wäre es dann von vornherein sinnvoller, nur an der Mittelklampe zu belegen? Was habe ich übersehen?
Hallo Joe,
Du hast völlig recht: die Drehbewegung wäre einfacher, wenn man nur die Mittelklampe nutzen würde.
In diesem Fall wollte ich jedoch bewusst ein "Kräftedreieck" aufbauen, um die Yacht bei einem (angenommenen sehr starken) Seitenwind möglichst stabil zu halten.
Vielleicht habe ich das nicht deutlich rüber gebracht. Sorry.
VG + Handbreit...
Michael
Vielleicht verstehe ich das jetzt falsch. Du liegst längsseits( dazu noch auflandiger Wind) und willst die Yacht nur mit der aussenliegenden Mittelspring auf 90°drehen. Behaupte, das geht nicht ohne Schäden am Boot. Du brauchst erstmal den roten Heckleinenpart um die Yacht etwas anzudrehen, um dann der Mittelspring die ( beschädigungsfreie) Hauptarbeit zu überlassen.
@@volkerkoenig3523 Zwischen 03:17 bis 03:25 berührt das Boot noch den Steg (mit dem Kugelfender). Du meinst in dieser Phase?
Vielleicht hast Du recht.
Ich weiß ohnehin nicht so recht, inwieweit die Leine um den Dalben rutschen könnte, wenn eine der beiden Klampen deutlich stärker als die andere belastet wird. Wenn ich es richtig gesehen habe, wird jedoch der SB-seitige Rudereinschlag ab 02:53 nicht verändert, so dass das Boot nicht um seine eigene Hochachse dreht und das von mir in meiner Vorstellung befürchtete Herumrutschen der Leine um den Dalben weitgehend verhindert wird.
Trotzdem würde ich das gern nur mit *einer* Leine zur Mittelklampe mal ausprobieren. Leider geht das mit dem Simulator nicht, so flexibel ist der leider nicht.
Aber grau ist die Theorie und mein Geschwätz. Mich juckt es in den Fingern, das mal in echt auszuprobieren.
Ich freue mich schon auf das gebuchte Hafenmanövertraining im April. Leider nicht bei SPOREDO, weil mir Holland einfach zu weit war. Tut mir leid @Michael, ich hätte gern bei Euch gebucht.
hallo Michael,
wie lange soll deinem wegen die vestlienien sein. 3 mal schifflange?
danke Alex
Hallo Alex,
2,5x Schiffslänge sollte reichen. Damit bist Du schon sehr gut "aufgestellt".
Viele Grüße,
Michael
Dankeschön - dazu eine Frage: Warum wird am Anfange Richtung Steg gelenkt?
Wenn zum Steg gesteuert wird, wird das Heck vom angströmten Ruderblatt vom Steg weggedrückt.
Das funktioniert natürlich nicht bei einer Doppelruderanlage...
VG,
Michael
@@sporedo-skippertipps Dankeschön!
Wenn der wind von steuerboard kommt , geht das auch bzw , schon achter und mittelspring stb belegen :) sry grad segelsvhein fertig 😊😊😊😊😊😊😊
Hallo.
Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Segelschein!
Ich habe eine Frage zu Deiner Anmerkung und würde gern Näheres dazu wissen. Kannst Du mich bitte kurz mal anrufen?
0231-7246085 - oder 0176-10156024
Vielen Dank,
Michael
Funktioniert das auch bei echt starkem Seitenwind ? Anfangs mit den kleinen Winkeln in der Luv Spring sind die Hebelkräfte ja noch nicht sehr groß.
Es funktioniert - wenn die Leine lang genug nach hinten ausgelegt ist...
Ich habe das auf jeden Fall schon bei 6 Bft gemacht.
VG,
Michael
Ich kann nicht genau erkennen, ob das Schiff Doppelruder hat, oder nicht. Bei Doppelruder nützen Einschläge so gut wie nichts, weil die Ruder ja nicht angestrahlt werden. Mit einem Boot mit Doppelruder hilft nur Fahrt, um die Kontrolle zu behalten. Das ist m.E. massiv schwieriger. Hier kommt das Bugstrahlruder zumindest teilweise hilfreich zum Einsatz. Leider sind viele Instruktionsvideos in YT für Boote mit einem Ruder..
Hallo,
das Ablegen mit der "verkehrten" (seewärtigen/außenliegenden) Achterleine oder Mittelspring funktioniert auch mit einer Doppelruderanlage - dazu habe ich auch bereits ein Video hochgeladen. ruclips.net/video/UmzO57BFhi4/видео.html
Der einzige Unterschied ist, dass der/die Fender im Heckbereich stärker belastet wird, da die Yacht ja nicht mit einem angeströmten Ruderblatt weggedrückt wird.
Viele Grüße + Handbreit,
Michael
Ich würde das Manöver einmal eindampfen in die Achter Leine nennen und dann mit rückwärtsfahrt dann klappt das auch....
Hallo Thomas,
stimmt, es handelt sich um das Eindampfen in die Achterleine, bzw. Mittelspring.
Ich setzte es nur dann ein, wen der Wind sehr stark von der Seite kommt und ich auf keinen Fall abgetrieben werden darf.
Unter "normalen" Umständen braucht an dieses Manöver natürlich nicht...
Trotzdem finde ich es wichtig, bei Bedarf auch Alternativen zu kennen und einsetzen zu können.
Viele Grüße,
Michael
ist ja alles schön und gut, aber ich kann mich nicht erinnern, in 30 Jahren jemals so viel Platz für mich alleine gehabt zu haben...
Hallo Bernhard,
ok, ich erkläre es Dir gerne:
Das Problem hier ist, dass es eben KEINE Nachbarlieger gibt, an die man sich anlegen kann.
Falls es welche gäbe, wäre das Manöver ja zu einfach!
Es geht hier gerade darum Lösungen zu finden, wenn man starken Seitenwind OHNE Nachbarlieger hat und im 90°-Winkel (Heck zum Steg) anlegen muss.
Viele Skipper versuchen das vom Marinero vorgegebene Manöver direkt umzusetzen - obwohl sie selbst/oder die Crew dazu nicht erfahren genug ist, bzw. die Umstände zu schwierig sind.
Hier siehst Du ein Beispiel: ruclips.net/video/NuGBBXZxDaI/видео.html
VG,
Michael
@@sporedo-skippertipps Vielen Dank! Allein die ART Deiner Antwort gibt mir zu denken. Nun, ich werde auch ohne Dich weiter An- und Ablegen, auch ohne Nachbarlieger ... Vielleicht ist meine Erwartungshaltung ja eine andere.
Hm... und bei dem Manöver steht Mann lässig ohne Schwimmweste an der Backbord-Achterklampe, während das Schiff mit Vollgas in die Leine eindampft? Gut, dass der Festmacher dabei nicht gerissen ist. Dann wäre der Kollege unweigerlich im Wasser gelandet. Bitte so nicht nachmachen. 😉
Ich stimme Dir zu, dass jedes Crewmitglied aus Sicherheitsgründen eine Rettungsweste tragen sollte.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Festmacher reißt/bricht, stufe ich jedoch hier als sehr gering ein...
Sehr schön….aber macht das mal mit einer Doppelruderanlage😏
Hi Jens-Uwe, mehr Fender um das Boot zu schützen und fertig. Oder nicht?
Hallo Jens-Uwe,
danke für Deine Frage!
Ich habe diese direkt in einem neuen Video für Dich beantwortet: ruclips.net/video/UmzO57BFhi4/видео.html
Viele Grüße,
Michael
Hallo Carlos,
genau so ist es! Ich habe dazu gestern heute ein entsprechendes Video erstellt und heute veröffentlicht: ruclips.net/video/UmzO57BFhi4/видео.html
Viele Grüße + Handbreit...
Michael
Bei so viel Platz, Lächerlich. Die 3 Mourings die dabei um den Kiel und /oder in der Schraube landen sagst nix
Naja, an der Tanke der Marina Friese Hoek gibt's zum Glück keine Mooringleinen 🤣
Hallo Brigitta,
wenn es danach geht, so sollte man wohl besser gar keinen Segelurlaub machen - denn es lauern ja überall Gefahren, oder? ;-)
Sowohl bei meinen Hafentrainings, als auch hier im Kanal möchte ich Skippern weitere Ressourcen aufzeigen. Dazu zeige ich u.a. Manöver-Alternativen.
In einer vergleichbaren Situation hat sich ein Skipper sehr schwer getan, um im 90°-Winkel am Steg zu liegen (siehe ruclips.net/video/NuGBBXZxDaI/видео.html)
Das Problem des Skippers war es, dass er ebenfalls viel Platz (und daher keinen Nachbarlieger zum Anlehnen) hatte. Daher sehe ich dieses Manöver alles andere als "lächerlich" an - sondern als eine wertvolle Ressource.
Vielleicht ist es Dir aufgefallen: der Platz hat in diesem Fall gar nichts mit dem ursprünglichen Problem zu tun...
Dass die tatsächliche Gefahr besteht, eine Leine in die Schraube zu bekommen, will ich nicht verschweigen - aber das wäre beim direkten Anlegen eben auch eine "normale" Gefahr, die daher nicht zusätzlich zu erwähnen ist.
Beim von mir vorgeschlagenen Manöver hat der Skipper allerdings nun sehr viel Zeit gewonnen. Damit entfällt Hektik, die meist Ursache für Fehler/Unfälle ist.
Leider - denn sonst hätte ich dieses Manöver gerne auch mit Mooringleinen vorgeführt :-(
Da viele meiner Teilnehmer jedoch auch in Kroatien chartern und sich entsprechend vorbereiten möchten, simulieren wir eben hier das entsprechende Anlegemanöver.
Das Wesentliche ist es hier, die Yacht kontrolliert und sicher in die richtige Position zu bringen. Sobald das geschehen ist, hat man "alle Zeit der Welt" ums ich um die Mooringleinen zu kümmern...