Analyse: Hafenkino: "Was beim Anlegen mit starkem Seitenwind alles schiefgehen kann" - 2/2

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  • Опубликовано: 18 июн 2021
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Комментарии • 107

  • @thomaskamp9365
    @thomaskamp9365 8 месяцев назад +1

    Der einfachste und billigste Trick ist 20 min vor dem Einlaufen mit der Crew erst mal das ganze Manöver durch zu sprechen und auf einem Stück Papier, Epad, Kreidetafel durch zu spielen.
    Es klingt blöde aber soche Absprahen sind das A und O für eine Crew die zu wenig Erfahrung hat. Die Crew kann in Ruhe fragen und der Skipper wird aufgrund der Fragen auch eigene Fehler in den Überlegung finden können. Alternative Scenarien kann man dann auch ganz einfach einmal durchsprechen und planen. Im Hafen gilt es dann nur noch sich entsprechend zu verhalten oder im Notfall alles ab zu brechen, was immer die beste Lösung ist wenn alles schief geht. Einfach alles noch mal von Anfang an zu starten.

  • @ollli7491
    @ollli7491 Год назад +1

    Tolle, nicht diffamierende Kommentare. Alles bestens.

  • @firmagirardetconsultingag4036
    @firmagirardetconsultingag4036 2 года назад +2

    Super hilfreich. Vielen Dank dafür. Liebe Grüsse, Viola

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  2 года назад

      Hallo Viola,
      vielen Dank für Dein positives Feedback. Freut mich, dass Dir mein Video helfen konnte.
      Viel Spaß in der nächsten Segelsaison!
      Lieben Gruß,
      Michael

  • @megr7734
    @megr7734 2 года назад +2

    Do more of these analysis videos, please! It was painful to watch the first time, but I learned a lot with your commentary and evaluation. You answered my question: should he have come in backwards? Definitely, he should have briefed his crew to throw the windward stern line to the dockhands. I can only imagine how tired they all were at the end of their charter. Thanks from the U.S.

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  2 года назад +1

      Thank you for your motivation. I´m about to do more of these videos. I already have some of them on this channel. Did you see and watched them?
      Best regards,
      Michael

  • @eikebaumann4985
    @eikebaumann4985 5 месяцев назад +1

    Sehr cooler Kanal !

  • @lutze.601
    @lutze.601 2 года назад +4

    Moin! Das Manöver habe ich gesehen. Bei mir wäre es so abgelaufen: ! 1. Version: Wie schon richtig angemerkt sofort mit ordentlich Fahrt im Boot rückwärts in den Hafen und die Abläufe vorher besprechen. (z.B. Leinen klar halten und welche Leine zuerst) Gerade in solchen Situationen, wo die Experten an Land sind, (haben im Nachgang ja auch ihre Probleme) verliert der Charterskipper oft die Übersicht und das nötige Vertrauen in sich selber. Als Skipper habe "Ich" das letzte Wort und nicht die Basisleute! Der Vertrag läuft erst nach Übergabe des Bootes aus!
    2. Version: Wo Moorings liegen, kann man abschätzen in welchem Abstand zum Steg die Grundkette liegt. Demnach nah genug am gegenüberliegenden Steg den Anker fallen lassen und sich gemütlich wegsacken lassen. Boot übergeben und die Basiscrew wird den Anker schon wieder einholen.
    3. Version: Achtern an den Steg gegenüber fahren. Das Boot mit entsprechender Maschinenleistung auf Position halten. Sehr lange Leine am Steg festmachen, (eventuell auch mehrere Leinen verbinden) lange Leine an der Bugklampe auf Slip legen und sich gemütlich zum eigentlichen Liegeplatz sacken lassen. Geht ohne Geschrei und ohne Schäden am Boot.
    Solche Manöver sind gerade in Griechenland oft zu beobachten. Wichtig: Je stärker der Wind desto mehr Ruhe ist nötig um alle Probleme beim Anlagen zu umschiffen!
    Allerdings darf auch keiner vergessen, dass ein Charterskipper vielleicht mal für 1-2, maximal 3 Wochen ein Schiff führt. da fehlt halt die Routine! Ansonsten gilt: Ist die Crew heil in das Boot noch ganz, ist alles gut gelaufen! Mast- und Schotbruch! Lutz

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  2 года назад

      Hallo Lutz,
      es stimmt: Charterskipper haben meist nicht die ausreichende Routine, da sie meist zu selten chartern - und bei größeren Gruppen evtl. auch nicht täglich das Manöver selber fahren.
      Trotzdem können auch Charter-Skipper sich das Leben deutlich einfacher machen, wenn sie ihre Ressourcen kennen (und einsetzen) würden.
      In diesem Fall sind Deine Vorschläge 2 und 3 leider nicht umsetzbar:
      der Wind kam hier in einem Winkel von ca. 80° (vom Steg aus gemessen). Daher hätte sich die Yacht bei einem ausgelegten Anker fast parallel zum Steg ausgerichtet. Das gleiche gilt analog bei einer ausgelegten (sehr langen) Bugleine.
      Um das Manöver auf ein sehr einfaches Niveau runterzubrechen, sehe ich tatsächlich nur die Möglichkeit, zunächst längsseits mit StB (Bug zum Wind) anzulegen und danach die Yacht mit dem Manöver ("Eindampfen in die außenliegende/verkehrte Achter-/Mittelleine) zu verholen. Dabei muss natürlich die StB-Seite gegen das Abdriften mit einer Mittelspring geschützt werden.
      Selbst wenn Deine Version 2 (Anker) möglich (und erlaubt!) gewesen wäre: das hätte mit Sicherheit einen Teil der Kaution gekostet, da es nicht die Aufgabe der Marineros/Bootsleute ist, die Yacht korrekt "einzuparken".
      Kostengünstiger ist es auf Dauer meiner Meinung nach, sich das nötige Wissen (Ressourcen) anzueignen.
      Das kann z.B. auch durch solche Videos und Kommentare geschehen, durch einen guten Simulator - und natürlich auch durch praktische Hafenmanöver-Trainings.
      VG + immer eine Handbreit...
      Michael
      PS: Schau Dir doch mal die Rezensionen meiner Kunden an:
      www.google.com/search?source=hp&ei=jDHzXtLSJbiCi-gPldeCqAw&q=sporedo&oq=sporedo&gs_lcp=CgZwc3ktYWIQAzIFCAAQsQMyBQgAELEDMgUIABCxAzIFCAAQsQMyBQgAELEDMgIIADIFCAAQsQMyAggAMgUIABCxAzIFCAAQsQM6BQgAEIMBUOFHWIVLYJpPaABwAHgAgAGTAYgB2gSSAQMwLjWYAQCgAQGqAQdnd3Mtd2l6&sclient=psy-ab&ved=0ahUKEwjSyL-2pZrqAhU4wQIHHZWrAMUQ4dUDCAg&uact=5#lrd=0x47b917c70429c929:0x5e6b2bb0137e920c,1,,,

    • @lutze.601
      @lutze.601 2 года назад

      @@sporedo-skippertipps Danke für Deine Antwort! Auch wenn der Wind mit ungünstigem Winkel einhergeht, ist es aus meiner Sicht besser, die Yacht kontrolliert an den Steg zu bringen als vom Wind ungebremst mit voller Breitseite auf den Steg zu knallen. (ist ja auch nicht immer der Platz vorhanden)
      Die Fender würden wahrscheinlich nicht in der passenden Höhe sein und Kratzer am Rumpf dürften nach dem Aufprall deutlich zu sehen sein. Mit dem Anker gebe ich Dir Recht, aber was sind eventuell 150 Euro von der Kaution? Ich habe selber bei heftigsten Windstärken angelegt und im Notfall eben diese Versionen angewandt, die ich beschrieben habe. Es ist aber immer Sache des Skippers, der für Crew und Yacht verantwortlich ist! Mast- und Schotbruch!

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  2 года назад

      Hallo Ludger,
      Du hast völlig recht: selbstverständlich ist es besser, die Yacht kontrolliert an den Steg zu bringen!
      In diesem speziellen Fall sehe ich das Problem jedoch in erster Linie darin, dass es keinen Nachbarlieger gab, an dem sich der Skipper anlehnen konnte.
      Es ist keine Schande, wenn man ein schwieriges Anlegemanöver (noch) nicht beherrscht - aber das einfachste Anlegemanöver sollte auf jeden Fall beherrscht werden: das längsseitige Anlegen.
      Und um dieses noch einfacher zu machen, hätte der Skipper hier von mir aus auch mit der Bb-Seite anlegen können. Bei diesem Manöver hätte er sogar rückwärts gegen den Wind fahren und somit zentimetergenau steuern und aufstoppen können.
      Um auf Nummer sicher zu gehen, hätte er zusätzlich ALLE Fender auf die Backbord-Seite hängen können. Das ist ein völlig simples Manöver - auch bei Starkwind.
      Danach hätte er ganz bequem die Yacht mit dem von mir beschriebenen "Eindampfen mit der außenliegenden/verkehrten Achter-/Mittelleine" verholen können.
      Diese zwei aufeinander aufbauenden Manöver sind sehr einfach durchzuführen und gehören somit zu den Mindestanforderungen eines Skippers.
      Wer selbst damit Schwierigkeiten hat, sollte sich ernsthaft überlegen, ob er als Skipper tatsächlich in der Lage ist, die Sicherheit für die ihm anvertraute Crew zu übernehmen!
      Wie gesagt: es ist keine Schande, ein Manöver nicht (perfekt) zu können - aber man muss sich zu helfen wissen und zumindest einen "Plan B" haben... Und das ist doch nun wirklich nicht zu viel verlangt.
      Meinst Du nicht auch?
      VG,
      Michael
      PS: Wenn Du magst, können wir auch gerne telefonieren - das geht schneller als schreiben.. ;-)

    • @lutze.601
      @lutze.601 2 года назад

      @@sporedo-skippertipps Nun ja, so wie Du es darstellst, hast Du wohl auch recht. Nur im Laufe der Zeit, nun schon über 35 Jahre, habe ich schon manch dramatisches Manöver erlebt. Sogar bei Windstille!!!??? Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wir haben gelernt, auch bei Starkwind eine Yacht bei totalem Ausfall der Crew, warum auch immer, alleine an den Steg oder die Mauer zu bringen. Besonders in engen Hafenanlagen nicht immer so einfach! Werde mich mal bei Gelegenheit bei Dir melden. Mast- und Schotbruch! Lutz

  • @GasolineNicenstein
    @GasolineNicenstein 2 года назад +3

    Ich schaue deine Videos/Kommentare sehr gerne und bin froh, dass mal endlich einer das Thema "Spring" und vor allem "Schuhwerk" hervorhebt. Man klingt dann immer gleich so altbacken und erzieherisch. Aber: Ein sicherer Stand ist unerlässlich an Board. Gibt es bei mir auch nicht anders. Mach weiter so :-) PS: In welchem Hafen wurde das Manöver gefahren?

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  2 года назад +1

      Hallo Gasoline,
      danke für Dein Feedback. Ich freue mich, dass Dir meine Videos und Analysen gefallen! Leider kann ich nur unregelmäßig Filme erstellen und hochladen - es kostet einfach sehr viel Zeit..
      (Der nächste Film beinhaltet das Thema "Päckchen" und ist gerade in Arbeit...)
      Es stimmt: das Schuhwerk ist quasi eine Lebensversicherung; zumindest schützen sie vor Verletzungen und dem Ausrutschen/Überbordgehen.
      Dieses Video ist 2015 in der Marina Punat (Insel Krk, Kroatien) entstanden.
      VG,
      Michael

  • @darfichdas
    @darfichdas Год назад

    Schönes Lehrvideo und mal wieder super erklärt, vielen Dank! Betreffend 2 Manövern, bei dem Wind an Steuerbord anlegen und dann gegen den Wind wieder ablegen kann ja schwierig werden und geht dann vermutlich nur mit aussenseitiger Mittelspring/Dreieck auf Backbordseite? Wird dann m.E. sehr schnell sehr kompliziert. Wäre es da nicht einfacher an Backbord rückwärts anzulegen, dann ebenfalls die aussenseitige Mittelspring anzubringen und in diese einzudampfen?

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  Год назад

      Einfacher wäre das nicht, aber schneller!
      Allerdings müssen dann alle Faktoren stimmen:
      - der Skipper muss selbst ausreichend Erfahrung haben und
      - muss schnell genug anfahren (und aufstoppen),
      - die Mittelspring muss vernünftig geworfen, gefangen und befestigt werden (wenn der Marinero "mitspielt")
      - die Crew muss "fit" sein und schnell (nicht hektisch) arbeiten...
      Sofern einer dieser Punkte nicht SICHER gegeben ist, würde ich im Sinne der guten Seemannschaft zunächst längsseits anlegen und die Yacht dann verholen. Das sollte immer klappen...
      Danke für Dein Feedback und Deine Frage.
      VG,
      Michael

  • @werekorden
    @werekorden 3 года назад +5

    Wichtiger Punkt , denn du ein wenig untergehen lässt in deinen richtigen Ausführungen ist das es MIttelsprings gibt, die hervorragende Dienste leisten bei starkem Wind. Wir sind z.B. oft in Geiser Dänemark. Dort gibt es in 90% der Fälle Seitenwind. Ich bin heil froh zu wissen, dass man da mit Mittelspring arbeiten kann, denn die Spring funktioniert bei Boxen wie bei Mooring.

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  3 года назад +1

      Stimmt, die Mittelspring geht ein wenig unter...
      Ich werde diese auf jeden Fall in einem weiteren Video genauer erklären.
      Danke für den Hinweis.

  • @karljenner1983
    @karljenner1983 3 года назад +7

    Meiner Meinung war das Anfahrmanöver war ganz gut. Der Fehler lag beim Leinenwurf mit der Luv Heckleine.
    1. Leine war nicht richtig aufgeschossen. Richtig wäre, ein teil der Leine in der Wurfhand, der andere in der 2. Hand zum ausrauschen (wie in der Segelschule gelernt)
    2. Die Frau mit der Leine ist Rechthänderin. Sie wirft die Leine "backhand" (wie beim Tennis) und hält mit der rechten Hand auch noch die Leine, diese wird daran gehindert richtig auszurauschen und fällt ins Wasser. Richtig wäre, die Leine mit der "Vorhand" zu werfen, weil man damit mehr Schwund und Kraft auf die Wurfleine bringt. Und gezielter kann außerdem geworfen werden.
    Wäre so vorgegangen, wäre die Leine am Steg gelandet und das Manöver wäre wahrscheinlich geglückt.
    Der Fehler lag aber beim Skipper, weil er die Crew für das Manöver nicht richtig instruiert hat.
    Meiner Erfahrung nach sollte das Anlegemanöver bei dieser Wetterlage ( Borawind in der Marina Punat) wie folgt ablaufen.
    Crew das Manöver erklären, einteilen, kontrollieren.
    Ein Crewmitglied am Steg absetzen (ablandig)
    Yacht mit dem Wind zum Steg bringen. Schiffslängsachse zeigt leicht zum Wind.
    Luvheckleine werfen.
    Crewmitglied am Steg macht Luvheckleine am Steg fest, Abstand Yacht - Steg ca 2-3 m (nicht auf Slip, zu wenig Zeit)
    Steuermann dampft in Luvheckleine ein
    Bei Starkwind ev. Mittelspring ausbringen
    Muring befestigen und beachten, sie nicht in die Schraube zu bekommen.
    Damit ist die Yacht am Steg fest, alle andern Leinen können dann in Ruhe belegt werden.
    PS. Ist ein Crewmitglied am Steg, keine Sprachprobleme mit den Marineros, keine Hektik.

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  3 года назад +1

      Perfekt analysiert und erklärt!
      So kann man es machen :-)

    • @volkerkoenig3523
      @volkerkoenig3523 2 года назад

      Richtig analysiert. Die beste Vorbereitung nutzt nichts wenn der Heckleinenmann, oder -Frau nicht in der Lage ist eine Leine auch nur 1,5 -2,0 m rüberzuwerfen. Anscheinend war hier aber auch der Leinenwurf nicht optimal vorbereitet(Wie analysiert). Dies hätte der Skipper allerdings sehen müssen. Auch hätte er nicht jemandem die wichtige Luv-Heckleine überlassen dürfen, der den Leinenwurf nicht beherrscht.
      Selbst einen Mann/ Frau abzusetzen halte ich in dieser Situation mit 2 Marinero des Vercharterers für eher kontra- produktiv. Zumal der Skipper sowieso Mangel an kompetenter Crew hatte - siehe die Frau an der Heckleine.

    • @bedientvondeutschland1779
      @bedientvondeutschland1779 2 года назад

      Richtig. Das Video ist insofern sehr lehrreich weil es zeigt, dass der Umgang mit Leinen und die Bedeutung der Luv Leinen mit der Crew geübt und besprochen werden muss. Die Crew muß wissen wo die Musik spielt.

    • @karljenner1983
      @karljenner1983 2 года назад

      @@volkerkoenig3523 Habe beim Anlegern in Kroatien die Erfahrung gemacht, dass die Marineros die Luvleine über den Poller legen und versuchen, die Leine wieder auf das Boot zu werfen. Auf Slip. Auch beim Starkwind. Das funktioniert meistens nicht. Die Yacht treibt ab.
      Daher ist es besser ein Crewmitglied steht an der Mole und befestigt die Luvleine direkt (nicht auf Slip).
      Auf der Yacht wären noch genügend Crewmitglieder für die Befestigung der Mooring verblieben.
      Dieses Manöver hat der Vorteil, das es eine klare Absprache zwischen Skipper und Mole gibt. Und Hektik kommt auch nicht auf.

    • @darfichdas
      @darfichdas Год назад

      @@volkerkoenig3523 Sehe ich auch so, nochmals jemanden absetzen kostet Zeit und Nerven. Die Marineros schaffen es ja wohl, eine luvwärtige Leine zu befestigen, das kann man denen auch sagen oder per Funk klären.

  • @renesummesberger5846
    @renesummesberger5846 2 года назад +3

    Danke für die Analyse - sehr lehrreich. Off topic: haben die Leute auf dem Boot dieser Veröffentlichung zugestimmt oder ist das nicht erforderlich?

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  2 года назад +1

      Danke für Dein Feedback.
      Der ursprüngliche Film wurde von mir 1,5 Jahre nach dem Manöver hochgeladen. Damals hat mich die Crew kontaktiert: sie würden schon so lange auf den Film warten, ob ich nicht die ungekürzte Fassung zusenden könnte.
      Die Crew hat Kenntnis von dem Film. Die Marineros wussten ebenfalls, dass ich filme und haben mir das Einverständnis gegeben.
      Üblicherweise versuche ich jedoch, die Personen möglichst klein im Film erscheinen zu lassen; auf keinen Fall "formatfüllend".

  • @bellab3539
    @bellab3539 3 года назад +3

    Wir waren alle nicht auf dem Schiff und spekulieren. Hätte hätte Fahrradkette....
    Ich mach es so: Üben, üben, üben jedes Jahr - und einer nicht trainierten Crew jedes Manöver zuvor sehr gut erklären, wenn nötig solange erklären, bis alle helfenden Hände es verstanden haben und dann noch das unterschiedliche Wassersport-Niveau durch mögliche Situationsbeschreibungen abfragen. So erfahre ich, ob das gerade vermittelte Manöver-Wissen gut oder weniger gut sitzt. Erst jetzt verteile ich die Rollen und vermittlere Spaß auch bei Crew-fehlern und tolleriere keine Kritik.
    Hier, 1 idee klappt nicht, abbrechen, viel Platz am Steg erkennen, mit dem Wind längsseits, Vor und Heck keine einteilen, langsam anlegen und komplett abfendern mit allen Helfern. .

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  3 года назад

      Hallo Bella,
      genau darum geht es: immer wieder üben.
      Bevor man es real macht, sollte man sich zuvor trotzdem alle Ressourcen überlegen. Denn sonst kommt man eben in solche Situationen wie dieser Skipper.
      Ich bin sicher, er war sich nur seiner Ressourcen nicht bewusst - sonst hätte er das Manöver anders gemacht.. ;-)
      Aber: Vorsicht! Das ist natürlich "nur" eine Spekulation... ;-)
      "Kein Mensch plant zu versagen - die meisten versagen nur beim Planen"

  • @sailingghislane9864
    @sailingghislane9864 Год назад

    Würde das von dir empfohlene Manöver hier auch mit einem Saildrive funktionieren? Ich habe einen, dazu einen alten MD11 und nach meiner Erfahrung klappen diese Manöver (alle was mit Eindampfen bezeichnet wird) bei mir nur bis zu einer bestimmten, eher moderaten Windstärke. lG Frank

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  Год назад

      Hallo Frank,
      das Manöver funktioniert auch mit Saildrive.
      Ich habe diese Manöver alles schon auch bis 8 Bft durchgeführt - meistens mit Erfolg.
      Voraussetzung ist dafür natürlich, dass entweder der eingesetzte Hebel - oder die Motorkraft stark groß genug ist.
      In der beschriebenen Situation hätte sich der Skipper tatsächlich das Leben viel einfacher machen können.
      Herzlichen Gruß,
      Michael

  • @Krumelur
    @Krumelur Год назад

    Gibts einen Anhaltspunkt für die optimale Länge der Luvleine? Eher lang, eher kurz? Pro & contra?

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  Год назад

      Hallo René,
      ich achte immer darauf, dass ich 2 lange Achterleinen habe, denn nur so kann ich stabil den Liegeplatz durch Eindampfen (in beide Achterleinen) verlassen, ohne abzutreiben oder durch die Motorkraft nach Luv gedrückt zu werden.
      Die optimale Leinenlänge ist abhängig von der Yacht-, bzw. der "Boxenlänge" - die doppelte Länge + 10% sollte wohl ausreichen.
      Durch solche Leinen kann man auch Manöver fahren, wie z.B. das Ablegen mit dem außenliegenden Kräftedreieck. (Das eignet sich übrigens auch zum rückwärts Anlegen bei starkem Seitenwind...)
      Herzlichen Gruß,
      Michael

  • @s.schaffhausen9967
    @s.schaffhausen9967 3 года назад +6

    Hat nicht der Skipper statt die Marineros das letzte Wort? Jedenfalls verursacht das auch oft Chaos, da die Crew die Anweisungen der Marineros in hektischen Situation statt dem Skipper folgen. Übrigens der Anlegesteg auf der Leeseite wäre auch eine gute Wahl gewesen.
    Ansonsten der Vercharter kommt an Board und fährt das Manöver, selbst schon in der Türkei erlebt und man kann auch was lernen.

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  3 года назад

      Das stimmt: an Bord hat der Skipper immer das letzte Wort.
      Wenn die Crew sich von Marineros irritieren lässt, ist diese allerdings nicht vom Skipper entsprechend instruiert worden und somit liegt dann auch hier die Verantwortlichkeit beim Skipper.
      Die Leeseite des Stegs konnte der Skipper nicht auswählen, da diese nicht zum Bereich des Vercharterers gehörte.

    • @peterebel7899
      @peterebel7899 2 года назад

      Sehr richtig auch der letzte Satz (ebenso erlebt)!
      Wünsche vom Vercharterer gehen auf seine Verantwortung - und es gibt verrückte Häfen

  • @joesee3332
    @joesee3332 2 года назад +1

    Hektik ist meistens die Ursache. Längseits und danach Boot in Ruhe drehen oder gar es dem Charterer überlassen...

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  2 года назад +1

      Hektik entsteht durch Unsicherheit, bzw. Unkenntnis von Ressourcen.
      Es stimmt: es wäre viel einfacher gewesen, zunächst längstens anzulegen, vorzugsweise mit StB. In einem zweiten Manöver hätte der Slipper dann die Yachr verholen können.
      Wenn er bereit gewesen wäre, auf einen Teil der Kaution zu verzichten, hätte er die Yacht auch von jemand anderes (vom Vercharterer) korrekt anlegen lassen können.

    • @peterebel7899
      @peterebel7899 2 года назад

      @@sporedo-skippertipps Steht das in den Konditionen drin, dass die Yacht mit dem Bug an der Mooring hängen muss?
      Ich habe so was noch nicht erlebt, Vercharterer sind froh wenn sie ihre Schätzchen wieder ohne Kratzer zurück bekommen.

  • @richiehabbie
    @richiehabbie Год назад

    ginge auch ein eindampfen in eine backbord achterleine nachdem das boot längs mit backbord am steg liegt?

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  Год назад

      Nein, Günther, das Eindampfen in die Backbord-Achterleine hätte zwar den Bug ein wenig vom Steg wegdrücken können (ca. 40 Grad) - das hätte jedoch nicht gereicht um dann letztlich die Yacht in die korrekte Position zu bringen.
      Die Lösung hier wäre das Eindampfen in die außenliegende (Steuerbord) Mittelspring (wegen der größeren Hebelwirkung), zur Not auch das Eindampfen in die außenliegende Achterleine (mit viel Motorleistung) und gleichzeitiger Ruderstellung nach Hart-Bb. Diese Ruderstellung reduziert durch das angeströmte Ruderblatt (nicht bei einer Doppelruderanlage!) den Druck auf der Bb-Seite.
      Die Yacht dreht sich schließlich langsam vom Steg weg.
      Herzlichen Gruß,
      Michael

    • @richiehabbie
      @richiehabbie Год назад

      @@sporedo-skippertipps Danke!

  • @jobob2190
    @jobob2190 3 года назад

    sicher ne dumme Frage, aber ich hab hier gar nichts verstanden...
    War der Plan, mit Achtern zum Steg zu stehen? Braucht man dann nicht einen Anker?
    Was genau war der Plan? Wie sollte das Boot liegen?

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  3 года назад +3

      Hallo Jakob,
      gerne antworte ich Dir ausführlich.
      In Kroatien wird meist mit Moorings angelegt. Das sind Leinen, deren eines Ende auf der Mitte des Hafenbeckens und deren anderes Ende am Steg festgemacht sind.
      In Kroatien ist es üblich mit dem Heck zum Steg anzulegen. Direkt beim Aufstoppen der Yacht müssen dann schnellstmöglich die Achterleinen fixiert werden, damit man in diese Eindampfen und die Yacht auf Position halten kann.
      Nahezu gleichzeitig sollte ein Crewmitglied mit dem Bootshaken die (vom Marinero) hochgehaltene Mooring "angeln" und sich an dieser zum Bug "hangeln".
      Die Mooringleine wird dann gestrafft (in Richtung der Mitte des Hafenbeckens) und belegt und ersetzt damit einen Anker.
      Meist gibt es zwei Moorings.
      Bei diesem Vorgang muss man - vor allem bei einem solchen Wind - einerseits schnell sein, um die Yacht halten zu können und andererseits gut aufpassen, damit man sich die Mooringleine nicht in die sich drehende Schraube zieht.
      Übrigens: wenn es in einem Hafen Mooringleinen gibt, ist das Ankern verboten, weil der Anker sich sehr leicht bei den Moorings verhaken kann.
      Wenn Du weitere Fragen hast - einfach fragen :-)

    • @jobob2190
      @jobob2190 3 года назад

      @@sporedo-skippertipps danke, alles klar, das kannte ich nicht

    • @geraldwolf7280
      @geraldwolf7280 3 года назад +1

      @@sporedo-skippertipps Und nicht vergessen Handschuhe für den der die Mooringleine nimmt. Da sind oft Muscheln dran, die schneiden bis auf die Knochen.

  • @slyakasilisurrender4224
    @slyakasilisurrender4224 Год назад

    Bin kein Segler. Möchte es aber werden und schau mir deswegen so Videos an.
    Was ich in dem Beispiel nicht verstehe, ist, warum stellt man in dem Fall das Boot nicht in den Wind, legt Steuerbord an und zieht das Boot dann über die Lee-Achterleine an den Steg?

    • @slyakasilisurrender4224
      @slyakasilisurrender4224 Год назад

      Sorry, ich meinte die Luv-Achterleine

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  Год назад

      Gute Idee! Man sollte sich die Arbeit immer so einfach, wie möglich machen. Ich habe dazu ein Video veröffentlicht - ich denke, da habe ich Deine Idee bereits umgesetzt, oder?
      ruclips.net/video/NuGBBXZxDaI/видео.html
      VG,
      Michael

  • @MartinTreideHeuser
    @MartinTreideHeuser Год назад

    Vor solchen Situationen hab ich Angst. 😅 Ich mache erstmal den Binnen und übe Kaimauer schleifen.
    Allerdings hätte ich hier gleich längs angelegt um dann mit Leine am Heck Steuerboard das Schiff danach 90 Grad zu drehen. Das Fummeln im Wind wäre mir zu riskant. Ich kenne leider die Fachausdrücke noch nicht.

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  Год назад +1

      Deine Idee ist gut, Martin, zunächst längsseits anzulegen und danach die Yacht zu verholen!
      Das wäre deutlich einfacher und entspannter gewesen.
      Hier kannst Du meine Erläuterung dazu sehen: ruclips.net/video/NuGBBXZxDaI/видео.html

  • @sternensegler61
    @sternensegler61 9 месяцев назад

    Sich seiner Ressourcen bewusst sein. Bei 2:58 vielleicht noch 1-2 Bootslängen weiter fahren, den Buganker fallen lassen, und mit dem Anker den Bug im Wind halten. Habe ich in ähnlichen Situationen durchaus schon mit Erfolg praktiziert. (ja ich weiß, wie kriegste dann den Anker wieder rein... muss man halt´ n Dinghi organisieren. irgend ein Scheiss is doch immer 😉

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  9 месяцев назад

      Das ist zwar eine Möglichkeit - doch leider ist sie im Hafen mit Moorings verboten... ;-)
      VG,
      Michael

  • @andreaskreft6858
    @andreaskreft6858 2 года назад

    Als die Yacht nach dem missglückten Leinenwurf vertrieben wurde hätte der Skipper sofort mit dem Bugstrahlruder korrigieren sollen. Er hätte schon vor dem Wurf den Bug vorsorglich etwas nach Luv schieben sollen.

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  2 года назад +1

      Hallo Andreas,
      beides ist richtig.
      Noch besser wäre gewesen, wenn er bereits eine weitere Luv-Leine (Mittelspring) zum Werfen vorbereitet lassen hätte.
      (Das Bugstrahlruder hätte er nur ca. 10 Sekunden nutzen können - danach fliegt i.d.R. die Sicherung raus)
      VG + Handbreit,
      Michael

  • @ralfgutermuth5591
    @ralfgutermuth5591 2 года назад +1

    Bei diese Windrichtung, hätte ich das Heck in den Wind gestellt und das Boot mit rückwärts laufender Schraube auf der Stelle gehalten ohne zu vertreiben. Auch wenn das Boot dann eben 45° zum Steg zeigt. Vorleine über, dann Luvmooring annehmen und zum Heck führen und passend belegen. Boot mit Vorleine von Land aus 90° zum Steg verholen und dann fertig Festmachen. Wer sagt denn dass man immer römisch-katholisch anlegen muss ?

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  2 года назад +1

      Hallo Ralf,
      danke für Dein Feedback!
      Es stimmt, man muss gar nicht sofort römisch-katholisch anlegen - der Skipper hätte das Manöver unterteilen können (so wie ich es z.B. im 2. Teil des Videos vorgeschlagen habe)
      Theoretisch hätte der Skipper tatsächlich auch mit dem Bug voran an den Steg anlegen können - praktisch jedoch nicht: denn die Vercharterer "verlangen" dass die Yacht mit dem Heck zum Steg ausgerichtet sind, da es wesentlich einfacher für die Putzkolonne und die folgende Crew ist, an Bord zu kommen und die Yacht wieder zu verlassen.
      Außerdem ist dabei auch die Unfallgefahr deutlich verringert - vor allem wegen des "Höhenunterschiedes" vom Bug zum Steg.
      Hätte der Skipper "falsch" herum angelegt, so hätte u.U. auch ein Teil der Kaution einbehalten werden können, wegen der zusätzlichen Arbeit, die dann der Bootsmann mit dem Umsetzen der Yacht hat. (Analog zum Auftanken, wenn der Skipper nicht (ausreichend) nachgetankt hat.
      Viele Grüße - und immer eine Handbreit...
      Michael

    • @ralfgutermuth5591
      @ralfgutermuth5591 2 года назад +1

      @@sporedo-skippertipps
      Hallo Michael,
      all diese wirtschaftlichen Gesichtspunkte habe ich nicht auf dem Schirm. Daher gebe ich dir auch vollkommen Recht.
      Als Eigner habe ich aber zuerst die Sicherheit für Crew und Schiff im Blick. (Verholen kann ich auch morgen noch 😉)
      Grüß mir die See, Ralf

    • @lutze.601
      @lutze.601 2 года назад +1

      Auch eine super Möglichkeit! Nur ist es nach Ende der Charter etwas schwieriger das ganze Gepäck und den anderen Kram von Bord zu bekommen.👍

  • @klaus3968
    @klaus3968 2 года назад

    grundsätzlich hört die Mannschaft auf den Skipper und nicht auf die erfahrenen Kapitäne am Steg. Das sollte man immer wieder in Erinnerung bringen. Die Hilfe am Steg war gut gemeint aber nicht Ziel führend da die eventuell unerfahrene Mannschaft unter Druck geraten ist.. Aber, ist ja alles nochmals ohne Verletzte und Schaden gut gegangen . Das nächste mal klappt es bestimmt ✌✌✌

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  2 года назад

      Hallo Klaus,
      es stimmt: die Crew sollte ausschließlich auf den Skipper/Rudergänger hören.
      In diesem Fall fand ich das Verhalten der Mannschaft und des Skippers jedoch sehr gut: alle sind ruhig geblieben, haben Fender nachjustiert und im Rahmen ihrer (wenigen) Möglichkeiten den Skipper unterstützt. Auch der Skipper selbst ist ruhig geblieben - obwohl er sicherlich innerlich geflucht hat, als die Luv-Achterleine nicht korrekt geworfen/gefangen/befestigt wurde.
      Unter Strich war es tatsächlich ein erfolgreiches Manöver: die Yacht lag ohne Schäden an der richtigen Position; niemand ist zu Schaden gekommen.
      Der Weg dahin hätte jedoch (mit Kenntnis der im Film vorgestellten Ressourcen) für den Skipper erheblich entspannter sein können.
      Um diese Ressourcen aufzuzeigen, erstelle ich u.a. diese Filme.
      Viele Grüße + Handbreit...
      Michael

  • @peterebel7899
    @peterebel7899 2 года назад

    Gute Seemannschaft bringt das Schiff sicher in den Zielhafen. Das ist die Verantwortung des Skippers.
    Ein schönes Aufreihen der Flotte nebeneinander is des Vercharters Wunsch, darf er gerne Verholen nachdem der Skipper seinen Job abgeschlossen hat. Er hat dafür Ressourcen (Schleppboot) und Personal
    Also:
    ich wäre längsseits an den Steg gegangen, vielleicht sogar mit dem Heck in den Wind.
    Noch lieber würde ich aber auf die andere Seite des Steges gehen, Rückwärts gegen den Wind. Da hast du stunden Zeit da Boot auf Wurfdistanz vom Steg zu halten und nachdem die Achterlein sitzt den Bug mit leicht voraus anzudrücken.
    Als Held kann man es versuchen mit Mittelspring und Heckleine beide STB rückwärts angefahren wie von der Shorecrew gewünscht, Mittelspring zuerst geworfen und fest. Nicht mit der typischen Chartercrew.

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  2 года назад

      Naja, so wird das der Vercharterer nicht sehen: die Yacht ist so abzugeben, wie sie übernommen worden ist.
      Wenn der Skipper - aus welchem Grund auch immer - das nicht kann/will, dann muss er eben die Mehrkosten dafür bezahlen.
      Der Liegeplatz ist vom Vercharterer vorgegeben, man hat also keine Wahlmöglichkeit.
      Wenn der Skipper das also "in einem Zug" so nicht hinbekommt - kein Problem: dann könnte er das Manöver eben in zwei Schritten machen: so, wie im Video beschrieben: ruclips.net/video/nHCX2Khy8Hc/видео.html
      Man darf es sich ruhig einfach machen im Leben - sofern das Ergebnis stimmt.. ;-)
      VG + Handbreit...
      Michael

    • @peterebel7899
      @peterebel7899 2 года назад

      @@sporedo-skippertipps Erst kommt die Seemannschaft und dann die Box im Chartervertrag.
      Eine Schramme im Gelcoat, eine verbogene Relingstütze, ... sind klare Fälle für die Kaution.
      Das Verholen durch die Shorecrew die schon am Steg steht, da muss einer erst mal Kosten nachweisen.
      Ich würde das als Skipper ja auch selber machen, aber die Praxis z.B. in der Türkei, dass die Shorecrew das finale Einparken weitgehend übernimmt hat schon was.

    • @thomaskamp9365
      @thomaskamp9365 8 месяцев назад

      Ich lese aus dieser Antwort das fehlende können, das Boot jederzeit zu beherschen. Gute Seemanschaft bedeutet das die Bootsgröße das eigene Können nicht überschreitet. Das hier im Video war noch kein schlechtes Wetter, das war nur ein Wetter das das Können der Crew/Capitäns überfordert hat. Gute Seemanschaft wäre gewesen sich vorher das nötige Können zu zu legen, bevor man so ein Boot chartert. Leider ist die größe des Egos beim Charten meistens im umgekerht proportionalem Vehältnis zum Können, was sich in der entsprechenden größe des Schadesn bemerkbar macht.
      Bei richtig schlechtem Wetter fahren Sie nicht in den Hafen und versenken Ihr Boot beim anlegen....nur mal so angemerkt....dann bleiben Sie lieber draußen und reiten das schlechte Wetter ab. Da ist genug freier Raum.

    • @peterebel7899
      @peterebel7899 8 месяцев назад

      @@thomaskamp9365 Thomas
      Vorneweg die Punkte in denen wir übereinstimmen:
      - bei schlechtem Wetter lieber draußen abwettern als auf der Barre oder im Hafen den Kahn crashen
      - Die Verhältnisse sehen in dem Video beherrschbar aus
      Aber:
      - Wir sind hier in Kroatien, ablandiger Wind. Wieviel Erfahrung hast du mit Bora? Ich habe schon erlebt wie binnen einer Minute von Windstärke 1 es auffrischt, dass das Wasser von der Oberfläche abgerissen wird (Bft10+). Ich habe schon erlebt wie nach einer Bora-Nacht der Beton des Hafens nicht mehr da war (unserem Boot passierte nichts)
      - Gute Seemannschaft heißt das Boot sicher im Hafen anzulegen. Die von Verchartern vorgesehenen Liegeplätze erfüllen dieses Kriterium nicht immer. Was hast du inhaltlich gegen den Vorschlag vorzubringen, den ich in dem Post erwähnte.
      - Chartergeschäft heißt per se, dass der Schiffsführer wenig Erfahrung mit dieser Yacht hat, ganz unabhängig von deinem Gefasel mit der Schiffsgröße. Das Boot in dem Video gehört absolut nicht zu den Großen.
      - Toll ist deine Fähigkeit, meine Erfahrungen einschätzen zu können. Ich habe einiges an Meilen als verantwortlicher Schiffsführer runtegeritten auf Monos von 30'-50', auf diversen Fahrtenkats, auf Performance-Tris, Wachführer auf Monos bis über 60', Teil der Crew auf Dreimastbark. Reviere: Alles um Europa rum, Atlantik, Amerikanische Pazifikküste. Wetter bis zu BFT 12+ an der Irischen Westküste. Alles ohne Havarie.
      Auf der Bark ist bei 55Kn mittlerer Windgeschwindigkeit auf dem Atlantik und dazu passender See rausschoss das Großstengestag gebrochen, da kam kurz etwas "gesteigerte Aufmerksamkeit" in der Crew hoch, den Mast haben wir sicher nach Hause gebracht.
      Nein Thomas, defensives Vorgehen beim Anlegen, im Zweifel das Boot an sicherer Stelle anlegen und dann verholen, das ist einfach nur gute Seemannschaft. Über den Rest deines wenig sinnvollen Textes lege ich eine alte Persenning.

    • @thomaskamp9365
      @thomaskamp9365 8 месяцев назад

      @@peterebel7899 Mein lieber Peterebel Vorab eine Entschuldingung von mir, ich hatte wirklich nicht die Absicht sie persönlich an zu greifen. Sollte das so rüber gekommen sein, so entschuldige ich mich gerne dafür.
      Ich stimme ihnen zu das bei schlechten Bedingungen (die ich im Video noch nicht sehe) Ihr Vorschag eine sichere Lösung sein kann. Da sind Wir uns einig.
      Wo wir auseinander laufen ist dann aber der Punkt, wo die Hafencrew ein Manöver durchführen soll, weil die Crew nicht dazu in der Lage ist bzw. dem Schiffsführer das können fehlt.
      Genau an dem Punkt grätsche ich Ihnen zwischen die Beine, und rufe Aua!
      Gute Seemanschafft bedeutet das beherschen des Schiffes, der sichere Umgang damit. Hier in dieser Situation wäre ein sichers Manöver ohne weiters mit der Mittelspring möglich gewesen. Das dieses nicht gemacht wurde hat etwas mit der fehlenden Erfahrung der Crew und des Schiffsführes zu tuen.
      Wären die Umstände schlimmer gewesen als im Video, dann hätte ich Ihre Möglichkeit eventuell als 2. in Betracht genommen.
      Die 1. Frage die sich hier stellt als Ursachenforschung ist also: Ist die Crew und und der Schiffsführer überfordert gewesen? Meiner Meinung nach ja.
      2. Frage: Hätte eine bessere Schulung (Nachschulung) die Crew dazu in die Lage versetzt die Situation zu beherschen? Meiner Meinung nach ja.
      3. Frage: Hätte diese Crew im diesem Wissensstand ein kleiners Boot oder einen Langkieler beherschen können ? Meiner Meinung nach ja, weil diese einfacher zu Bedienen sind und die Windangriffsfläche zur Lateralfläche wesentlich kleiner ist.
      Daher meine Meinung bzw. Aussage: " Das Schiff muss zum Können der Crew passen", denn ich setze auch keinen Fahranfänger in einen Ferrari mit 800 PS.
      Da Sie mich zu meinen Erfahrungen auf den Weltmeeren befragt haben darf ich antworten, nur sehr bescheidene. Leider lässt mir das reparieren von Booten, in das ander Menschen Löcher und Beulen fahren, nur selten Zeit in der Sesion auch selber mal zu fahren. Lieber Grüße aus der Schrauberwerkstatt am Hafen, Wir sehen uns dann zu Ostern wieder.

  • @wolflonely5218
    @wolflonely5218 2 года назад

    Also ich hab auch noch nicht soviel Erfahrung, aber hier meine Gedanken:
    Bei starkem Wind und wie hier unerfahrener Crew hätte (und hab ich in Punat auch schon) darauf bestanden, an der anderen Seite des Stegs anzulegen, also rückwärts gegen den Wind. Vercharterer, wie zB Pitter haben meist Plätze an BEIDEN Seiten des Stegs. Dann rückwärts in die Bucht rein und dann mit guter Fahrt rückwärts eindrehen, Radeffekt der Bavaria meistens Richtung Steuerbord. Der Wind kann dann den Bug nicht so wegdrehen.
    Müsste ich auf der anderen Seite anlegen (Vercharterer), dann wäre ich weit in die Bucht reingefahren und dann mit Schwung (ggf. schräg) rückwärts an die Anlegestelle, dabei den Bug lang im Wind (schräg von vorn) behalten. Zum Schluss wieder mit Radeffekt eindrehen und dann in die Stb Heckleine/Mittelspring eindampfen, bevor der Bug durch den Wind wegdreht. Hier war ja ungewohnt riesig Platz im Becken, das Boot in die beste Ausgangssituation zu bewegen, um das günstigste Manöver zu fahren.
    Das von Dir gezeigte 2-teilige Manöver, auflandig seitwärts anlegen und danach über äußere Heckleine/Mittelspring (anderes Video) nach rückwärts verholen, geht bei noch stärkerem Wind natürlich noch sicherer. Und man hat zudem noch Unterstützung durch die Landcrew. Hab ich noch nicht so fahren müssen, klingt aber sicher handhabbar.

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  2 года назад

      Hallo Wolf,
      danke für Deine - völlig korrekten - Anmerkungen.
      Bei der Anfahrt zum Liegeplatz ist es natürlich vorteilhaft, wenn die Yacht bereits nach Luv ausgerichtet ist. Trotzdem würde ich nicht vorwärts in die Boxengasse hineinfahren, um das Aufstoppen zu vermeiden; vor allem dann nicht, wenn ich auch bei Rückwärtsfahrt den notwendigen großen Bogen fahren kann, um den Bug nach Luv zu bringen).
      Herzlichen Gruß + immer eine Handbreit...
      Michael

  • @christiangruber5824
    @christiangruber5824 3 года назад +1

    hm. Ich hätte mal genauso angefangen. Vorwärts in die Marina rein und Lage checken.
    Als es ihn dann aber nach dem aufstoppen gedreht hat hätte ich anders weitergemacht.
    Den besten in der Crew mit dem Lasso ans Heck steuerbord. Einen Schnellen für die stb Muring.
    Dann rückwärts gegen den Wind rein in die Box. So hätte ich das Boote immer unter Kontrolle, solange unter Fahrt.
    STb Heckleine schnell festgemacht und eingedampft, möglichst schnell stb Muring dichtgeholt.
    Das wäre mein Zugang als noch nicht allzu erfahrener Segler. Hätte das bei den Bedingungen nicht geklappt?
    Längsseits anlegen ist natürlich am idealsten, aber den Platz hast du normalerweise nicht

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  3 года назад +1

      Hallo Christian,
      die Bedingungen waren schon echt hart für eine relativ ungeübte Crew...
      Ob es mit der Luv-Achterleine (alleine) klappt, ist abhängig von der Motorkraft und der Ausrichtung des Bugs. Grundvoraussetzung ist natürlich, dass die Luv-Achterleine bereits fixiert ist.
      Je nach Crew könnte man auch die Achterleine direkt als Bucht über den Poller/die Klampe am Steg werfen. In dem FAll würde die Leine wie ein Netz geworfen: sie würde sich dann um die Stegklampe legen.
      Dieses Manöver hat den Vorteil, dass man nicht von Marineros und deren Geschwindigkeit abhängig ist.
      Da beide Enden auf der Yacht bereits fixiert sind, könnte der Skipper auch direkt eindampfen - und danach in Ruhe die restlichen Leinen fixieren.
      Es stimmt: längsseits Anlegen ist in diesem Fall das ideale Manöver.
      Wenn weniger Platz gegeben hätte, wären jedoch auch mehr Schiffe zum Anlehnen dort gewesen.. und damit wäre das längsseitige Anlegen auch gar nicht notwendig gewesen.

  • @allaboutyachting
    @allaboutyachting 3 года назад

    6:10 sehe ich da ein Bugstrahlruder?

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  3 года назад

      Stimmt, die Yacht verfügte über ein Bugstrahlruder...

    • @peterebel7899
      @peterebel7899 2 года назад

      @@sporedo-skippertipps Mit nem Bugstrahlruder wird das ja fast zur Kaffeefahrt.
      Trotzdem: im Zweifel Längsseits anlegen

  • @socialwebwiki
    @socialwebwiki 3 года назад +2

    gut wäre beim intro noch gewesen wenn du gesagt hättest was das ziel hier ist. also wie will er am ende am steg liegen.

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  3 года назад +1

      Stimmt, das wäre deutlicher gewesen. Habe ich leider vergessen...

    • @geraldwolf7280
      @geraldwolf7280 3 года назад +1

      Na ich denke mal so, wie die anderen Boote liegen an der Mooring. Die Moogingleine hält ja der Marinero schon bereit.

    • @allaboutyachting
      @allaboutyachting 3 года назад

      Was sonst? Ankern? 🤦🏻‍♂️

    • @socialwebwiki
      @socialwebwiki 3 года назад +1

      @@allaboutyachting Kannst du mir bitte mehr über Boote erklären. Bitte bitte bitte. Bis auf die 2 Sekunden wo man die marineros am Steg sieht hat man bis Minute 2 keine Referenz wo es hin gehen soll. Aber du hast ja schon so viele follower dass du Tipps zum Verständnis von Videos nicht brauchst. Machst dich lieber über Kommentare von anderen lustig. By the way der Verfasser hat mir zugestimmt und da dies hier Videos für Anfänger sind macht es extrem Sinn am Anfang jeden Videos zu sagen was das Ziel ist egal was man sieht und was nicht.

    • @allaboutyachting
      @allaboutyachting 3 года назад

      @@socialwebwiki In der Videobeschreibung und am Anfang des Videos steht "Anlegen bei starkem Seitenwind". Der Sprecher redet von Hafenmanövern. Was könnte da wohl kommen, wenn ein Boot in eine Marina reinfährt? Und wie man dort anlegt ist klar zu Anfang zu sehen. Dafür muss man wirklich keine Ahnung von nichts haben. Aber Du hast ja länger als 2 Minuten durchgehalten und auch ohne weitere Erklärung rausgefunden um was es geht.👍🏻 Ich frage mich nur, was das ganze jetzt mit der Anzahl der Follower meines Kanals zu tun hat. 🤔

  • @HHJung1976
    @HHJung1976 2 года назад +1

    Warum denn so kompliziert, einfach gleich längseits ran, mit steuerbord und dann in ruhe Mouring ran und raus drehen...

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  2 года назад

      Stimmt, Tim;
      genau so habe ich das ab Min 06:34 als 2. Option vorgeschlagen. ;-)
      Danke für Dein Feedback,
      VG,
      Michael

    • @HHJung1976
      @HHJung1976 2 года назад

      @@sporedo-skippertipps ja stimmt, da hatte ich schon kommentiert ☺️

    • @lutze.601
      @lutze.601 2 года назад

      Hier wohl möglich. Aber es ist nicht immer soviel Platz am Steg!

    • @eikebaumann4985
      @eikebaumann4985 4 дня назад

      Definitiv. längs in den Wind stellen/ Motor laufen lassen, so dass das Boot keine Fahrt über Grund macht. In Ruhe Fender vorbereiten. Längsseits anlegen. Später verholen. Sicherheit der Crew geht vor.

  • @socialwebwiki
    @socialwebwiki 3 года назад

    vielleicht hätte er ja auch einen tag früher kommen können wegen dem wind

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  3 года назад +2

      Naja, grundsätzlich stimme ich Dir zu.
      Allerdings: es gibt immer Situationen, warum etwas schwieriger ist, als geplant. Und - auf die Spitze gebracht - diesen Stress hätte er auch ganz vermeiden können, wenn er nicht gechartert hätte... ;-)
      Wenn jemand eine Yacht chartert, sollte er sicher sein, dass er auch das notwendige Handwerkszeug beherrscht. Man darf nicht einfach davon ausgehen "es wird schon alles gut gehen".
      Die Verantwortung ist insgesamt einfach zu groß.
      Gerade als Anfänger oder unerfahrener Skipper sollte man zumindest seine vorhandenen Ressourcen kennen und diese ggfs. auch einsetzen können.
      Hätte er das von mir vorgeschlagene "aufgeteilte" Manöver berücksichtigt, hätte er überhaupt keinen Stress gehabt.

    • @socialwebwiki
      @socialwebwiki 3 года назад

      @@sporedo-skippertipps ja die Idee ist wirklich gut. Ich habe ein Boot mit langkiel. Darauf kann ich der missglückte Manöver immer schieben 😂😂😂

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  3 года назад

      Ich habe (privat) auch eine Yacht mit Langkiel. Bei längerer Fahrt achteraus hätte ich keine Chance zu manövrieren... ;-)

  • @slyakasilisurrender4224
    @slyakasilisurrender4224 Год назад

    Und wie könnte man unter solchen Bedingungen nur unter Segrln anlegen? Ginge das? Kann das heute überhaupt noch wer?

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  Год назад

      In dieser Situation ginge das, weil genug Platz am Steg ist, um längsseits festmachen zu können.
      ABER: Warum sollte der Skipper so ein Risiko eingehen?
      Besteht wirklich die Notwendigkeit, unter Segeln anzulegen?
      Selbst, falls der Motor ausgefallen ist: in dem Fall könnte ich zwar zur Marina segeln, würde dort aber kurz vorher ankern und die Marina anfunken. (Zumal es sich hier um die Heimatbasis des Vercharterers handelte.)
      Ich würde mir also die Frage stellen:
      MUSS ich da jetzt anlegen? - Gibt es einen zwingenden Grund? oder gibt es eine Alternative?
      Muss ICH da jetzt anlegen? - Traue ich mir das wirklich zu? - Könnte ein Crewmitglied das besser? - Könnte ich Hilfe von "außen" bekommen?
      Muss ich DA jetzt anlegen? - Oder gibt es vielleicht eine bessere Stelle? - Vielleicht eine Stelle gegen den Wind?
      Muss ich da JETZT anlegen? - Oder habe ich noch ausreichend Zeit, um in Sicherheit abzuwarten? Vielleicht zunächst vor Anker gehen?
      Muss ich da jetzt ANLEGEN? - Naja, dazu fällt mir (mal abgesehen vom Ankern) keine Alternative ein, denn irgendwie möchte ich ja doch mal an Land... ;-)
      VG und immer eine Handbreit...
      Michael

  • @BlondeQtie
    @BlondeQtie Год назад

    Das schlechteste an dem ganzen Manöver war ja eigentlich der Leinenwurf 😅 Mit besserer Wurftechnik hätte das schon geklappt.

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  Год назад

      Vermutlich - sofern er schnell genug hätte eindampfen können.
      VG,
      Michael

  • @Melatonin247
    @Melatonin247 Год назад

    Schönes Beispiel!!!
    Vielleicht bin ich zu unerfahren... Aber: ;)
    Das die Charterer nicht allzuviel Ahnung haben erkennt auch der Laie nach einigen Minuten des Videos (Was ich aber auch nicht schlimm finde!). Nur machen mir die Leute des Vercharterers auch keinen so kompetenten Eindruck... Mal abgesehen von Sprachbarieren und Hektik bei der Crew.... Wäre es nicht praktischer, die Crew erstmal längsseits anlegen zu lassen, dann die Übergabe zu gestalten und dann seitens des Vercharterers die Yacht "richtig" anlegen zu lassen?
    Ich mein, der Versuch mit dem Motorboot sieht ja auch eher kläglich aus. Haben die Jungs vom Charterunternehmen denn selbst nicht genug Erfahrung, um die Yacht in gewünschter Weise selbst anzulegen? Sprich: Erstmal übergabe machen, dann selbst noch mal ablegen neuen "Anlauf" nehmen und dann perfekt r. -k. anzulegen mitsamt Mooring? ...

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  Год назад

      Hallo,
      vielen Dank für Dien Feedback und Deine Anmerkung.
      Es wäre in dieser Situation sehr einfach gewesen, wenn der Skipper zunächst längsseits angelegt hätte. Danach hätte er einfach die Yacht um 90° verholen müssen (mit der seewärtigen Achterleine).
      Hier siehst Du Beispiele:
      ruclips.net/video/GZb7tLFli-E/видео.html
      ruclips.net/video/UmzO57BFhi4/видео.html
      Die Bootsleute des Vercharterers werden den Job des Skippers nicht übernehmen - auf keinen Fall ohne Cash.
      Wenn der Skipper dieses aufgeteilte Manöver nicht kennt, sollte er besser die Verantwortung eines Skippers nicht übernehmen, denn er ist auch bei schlechtem Wetter für Crew und Yacht verantwortlich.
      VG,
      Michael

  • @petermuller4779
    @petermuller4779 2 месяца назад

    hätte er nicht erst mal an der Parklücke vorbei fahren können und dann rückwärts rein?

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  2 месяца назад

      Genau das ist eines seiner Probleme gewesen, Peter.
      Zu Beginn hat er genau das versucht: sobald die Yacht aufstoppt, ist sie extrem anfällig für Wind und vertreibt sehr schnell.
      Dasa Aufstoppen ist nur dann sinnvoll, wenn man mit achterlichem Wind in die Boxengasse einfährt, dann aufstoppt um mit dem Heck gegen den Wind Fahrt zum Liegeplatz aufzunehmen.
      In diesem Fall kam der Wind beim Aufstoppen von vorne und hätte deshalb vermieden werden müssen - auch wenn hier die Boxengasse nicht sehr eng ist.
      VG,
      Michael

    • @petermuller4779
      @petermuller4779 2 месяца назад

      @@sporedo-skippertipps ahso ! Dankeschön!

    • @sporedo-skippertipps
      @sporedo-skippertipps  2 месяца назад

      Sehr gerne Peter.
      Danke für Deine Frage.
      VG,
      Michael

  • @joachimroehn4646
    @joachimroehn4646 Месяц назад

    Schon grundfalsch angefahren!!