Probewohnen im Rolling Tiny House - Was geht nicht? & Tipps zur Baugenehmigung
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- Опубликовано: 9 фев 2019
- Eine Probeübernachtung gehört zum Tiny House wie die Probefahrt vorm Autokauf. Wir haben das rollende Minihaus in Miekenhagen besucht. Neben unseren eigenen Eindrücken haben wir von Peter Pedersen reichlich Tipps zum Aufstellort erhalten.
Weitere Infos zum Projekt finden sich hier: www.revolution4five.de/probewo... 
Авто/Мото
Super Einblick 👍
Vielen Dank 🙏
Echt gute Infos wieder von Herrn Pedersen, danke!
Ich hätte mir sehr gewünscht, dass die Dreharbeiten nicht nur in der Nacht statt gefunden hätten!
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So ein Blick am Tage aus dem tag-hell erleuchteten Innern durch Fenster ohne Rollos nach draußen, wäre sicherlich ein Augenschmaus gewesen und hätte diesem Beitrag wohl noch das gewisse "Etwas" gegeben!?
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Ich hätte gerne ein Tiny Huose, was muss ich da machen? ? ?
Mir gefällt ein tiny house siedlung
Gute Infos, danke dafür.
Vor allem: herzlichen Dank für die weibliche Herangehensweise an das Thema.
Bloss: Wo bleibt vor lauter Verordnungen für den Mensch eigentlich der Mensch ???
Vor ein paar Tagen habe ich diese sehr inspirierenden Videos entdeckt, was sehr viel mehr meiner Natur entspricht, als - sicherlich unerlässliche wie oft sehr interessante Diskussionen - über Gesetzesgrundlagen, da es den meisten Menschen, die >tiny house oder >Jurte als Lebensraum wählen, primär um 2 Faktoren geht:
Naturverbundenheit & Nachhaltigkeit.
ruclips.net/video/DO8ph1olm_w/видео.html
ruclips.net/video/mIoElV-ERAc/видео.html
Da steht das "wie erreiche ich ein überwiegend autarkes Leben im Einklang mit meiner Umwelt/ meinem Umfeld?" im Vordergrund, nicht: "welcher Paragraph beschreibt dieses oder jenes ?"
die couch steht zu nah am Pelletofen, sowas is verboten
Moin! Viele viele Fragen an den Peter bzgl. Baurecht: wie definiert das Gesetz die Nutzung "Wohnen"? Kann man ein Tiny House auch baugenehmigungsfrei nutzen, z.B. als Gewächshaus? Würde in so einem Fall eine solche Nutzung nicht vorliegen, beispielsweise, weil keine Pflanzen drin stehen, könnte dann eine dem erklärten Zweck gemäße Nichtnutzung dann ein baugenehmigungsfreies Abstellen vorliegen? Am Ende dieses Videos hast du ja auf die alternativen Möglichkeiten hingewiesen, die selbstverständlich als Hersteller genehmigungsfähiger THs für deine vertriebenen Modelle nicht sinnvoll erscheinen, aber für DIY-Projekte zum Teil durchaus. Ist das Baurecht in diesem Fall bestimmend oder nur folgend gemäß Meldegesetz? Im Grunde hängt die baurechtliche Komponente ja bei Vehikeln von der (angeblichen oder tatsächlichen) Nutzung ab, wenn ich das richtig verstehe. Ich habe nicht alle LBVOs gelesen, aber in den meisten ist die Rede von Unterbringung von Mensch oder Tier, wenn es um die baurechtliche Einordnung als Gebäude geht.
Ich habe auch mal irgendwo gelesen, dass Wohnen durch einen umschlossenen Raum, der zum Schlafen und Wohnen dient, definiert wird. Leider steckt in dieser (wahrscheinlich nicht dem genauen Wortlaut des Gesetzes entsprechenden) Definition der Wohnbegriff selbst drin und wirft wiederum die Frage auf, wie das Gesetz die Schlafmöglichkeit bzw. ein Bett klar definiert. Weisst du da näheres?
In einem deiner Interviews erwähntest du den Verbot der Regenwassernutzung als Trinkwasser. Das verstehe ich natürlich im Kontext der Abwasserregelung. Gibt es noch andere Gründe? Wenn nicht, würde ein Verbot der Regenwassernutzung als Trinkwasser ja ähnlich alle über einen Kamm scheren, wie der Anschlusszwang oder Zwang zur eigenen zertifizierten Kläranlage. Besäße man eine baurechtlich einwandfreie Abwasserentsorgung, wäre dann die Regenwassernutzung immer noch verboten? Wie erklärt der Gesetzgeber dieses Verbot? Was spricht gegen eine Nutzung von Regenwasser und einer eigenen Filteranlage?
Und mein letztes Fragezeichen geht in Richtung Strassenverkehrszulassung: in vielen Foren kursiert häufig der Begriff der "gesicherten Ladung" als Möglichkeit, unter den dafür vorliegenden Bedingungen (wie von Hand zu lösender Verschraubung des Koffers auf den Trailer) frei Schnauze zu bauen (im Rahmen der zulässigen Gewichtung, Breite und Höhe selbstverständlich). Was spricht ausser den Risiken, wie unfachmännische bzw. nicht ausreichend vorhandene Statik, noch dagegen?
Wie du sicherlich ahnst, will ich aus finanziellen Gründen auf ein DIY auf dem eigenen Grundstück hinaus, verfüge über einiges an baulicher Erfahrung, aber besitze keine Titel, um vor dem Bauamt als Vorlageberechtigter auftreten zu können, die Statik zu zertifizieren und dergleichen. Jeder Stempel und jedes Gutachten kostet den einzelnen Bürger so enorm viel Geld, dass das im Grunde genommen notwendige Regelwerk geradezu missbraucht wird, um Kapital daraus zu schlagen. Daher suche ich nach eben solchen Schlupflöchern, die mir ermöglichen, das Baurecht möglichst unberührt zu lassen, welches von Bauämtern je nach politischer und parteistrategischer Einstellung der Ortsbeiräte ohnehin oftmals ignoriert wird und eingeklagt werden muss (was dann noch Anwälte und Gerichtskosten blablabla nach sich zieht) ... zumindest haben die hier in einigen Kommunen ja die schrägsten Ortsbeiräte sitzen und die Kommunen selbst zudem noch handfeste Eigeninteressen, die privaten Grundstücksbesitzern in ihr gutes Recht hineingrätschen ... da macht es zuweilen durchaus Sinn, unter dem Radar zu bleiben und keine schlafenden Hunde zu wecken ...
Tiny Houses on Wheels sind überhaupt nichts für Heimwerker oder Do it yourself. Wir warnen dringend vor solchen ggf. lebensgefährlichen Experimenten, weil z.B. fast immer wichtigste Punkte wie Karosseriestatik missachtet werden.
Auch Versuche als Gewächshaus o.ä. laufen immer ins Leere. Lasst diese Tricksereien und erfüllt ganz einfach die baurechlichen Vorgaben zu Eurem Schutz, aus Umwelt- und Naturschutzgründen und nicht zuletzt für Eure Nachbarn. Wer ein Tiny House als Wohnhaus nutzen will, benötigt grundsätzlich eine Baugenehmigung ohne wenn und aber. Das erledigt für Euch der Architekt und fertig. Wildes Aufstellen - insbesondere im Außenbereich - kann allein schon aus umweltschutzrechtlichen Gründen durchaus erhebliche Strafen nach sich ziehen.
Schade, so irgendwie beantwortet das meine Frage nicht. Dass in Abhängigkeit zur Nutzung zu Wohnzwecken eine Baugenehmigung erforderlich ist, steht ausser Frage. Die Frage war eine andere.
Und aus Sicht eines Heimwerkers und langjährigen DIY-Künstlers möchte ich auch entschieden der meiner Meinung nach stark übertriebenen Darstellung des Herrn @@RollingTinyHouse widersprechen. Wir sprechen nicht von Wolkenkratzern oder mehrstöckigen Gebäuden. Todesfälle hat es beim Bau von Hundehütten, Karnickelställen, Gewächshäuschen, Gartenlauben, Ziruswagen und dergleichen noch nicht so oft gegeben, soweit ich weiss. Und allzu hoch ist die Wissenschaft jetzt nun auch wieder nicht, was den Bau eines stabilen Tiny Houses angeht. Da sehe ich eher Klärungsbedarf in Sachen Dämmung, Vermeidung von Kältebrücken, Durchlüftung und würde eher bei der Haustechnik noch einen Elektriker und Klempner vorschicken, wobei letzterer auch gleich die Stehfalztechniken am Dach ausführen könnte, so denn man es aus Blech haben will ...
Zum Thema Karosseriestatik möchte ich nur mal anmerken, dass ich schon so einiges an Bau- und Schaustellerwagen abgerissen habe und dort weitaus fragwürdigeres hinter der Verkleidung vorgefunden habe (ohne Diagonale, ohne verschweisste Stahlkonstruktion und dergleichen) ... das Maximum, was an Gefahren diesen alten Bauten auf Rädern zustiess, waren verzogene Rahmen, was sehr unerfreulich für Türen und Fenster ist, sowie Schäden bei Durchfeuchtung. Daher möchte ich mal behaupten, dass man sehr wohl eine ausreichende Statik bei ausreichenden Grundkenntnissen und gesundem Verstand hinbekommen kann. Hier spielt schon eher die gefahrlose Vermeidung von Gewicht eine grössere Rolle, wo man Gefahr laufen könnte, zuviel wegzusparen. Und die schlimmsten Unfälle in der Geschichte des fahrenden Volkes oder der Gartenlaubenbesitzer sind Brandfälle mit tödlichem Ausgang. Da könnte also auch ein Schornsteinfeger mal drüber gucken, um das abzusichern.
Inwiefern Gewächshausversuche ins Leere laufen, erschliesst sich mir eben nicht. Daher ja meine explizit darauf ausgerichtete Frage um das Juristische. Mit "klappt nicht, lass es " bin ich genauso schlau, wie vorher. Eine Erläuterung hätte ich dazu also zumindestens etwas mehr ins Detail gehend erwartet.
Ich brauche keinen Architekt für das Sichern von Ladung oder für das Planen. Ich brauche den Architekten ja lediglich wegen der Vorlageberechtigung eines Antrages beim Bauamt. Da wird ja das Rad nicht neu erfunden und dann planen ja Tiny House Bewohner meistens schon vorher ihr Ding durch oder gemeinsam mit dem Hersteller am Rechner. Da rechnet die Software bereits alles durch und nicht einmal der ach so unentbehrliche Experte. Daher möchte ich, ohne dem Berufsstand zu nahe zu treten, mal das erforderliche bauliche Expertenwissen für einen Tiny-House-Bau wieder auf ein realistisches Maß herunterschrauben.
Ob so ein Experiment lebensgefährlich sein könnte oder nicht, hängt mal stark vom Bau und den Erfahrungen und Kenntnissen des Heimwerkers ab. Gegenüber 30 Jahren Erfahrung auf Baustellen der verschiedensten Art können so frisch studierte Architekten gleich mal einpacken. Ich klatsch mir jedenfalls keine Sekuranten aufs Flachdach (soviel mal zu Bauvorschriften) und zimmere mir kein 3,5m hohes Geschoss auf den Trailer mit so einem bescheuerten Loft, wo ich nur über 40cm hohe Stufen rauf komme (dies nur mal so zur fachlich einwandfreien Planung mithilfe eines Architekten).
Da wird meiner Meinung nach das Gesetz viel fahrlässiger bis ins Maximum, was das Legale anbelangt, ausgedehnt. Sorry, aber da muss ich mich wirklich fragen, was das soll? Gefahr für Umwelt, Leib und Leben lässt sich mit einem Architekten nicht wirklich aus dem Weg räumen. Und viel gefährlicher ist es auch nicht ohne einen Architekten. Also steht und fällt das Gefahrenargument mit dem, was man konkret da baut. Leider ist das in Bezug auf meine Frage jetzt mal komplett irrelevant. Die geht ins Juristische, also ins Meldegesetz und die baurechtliche Definition für Wohnen oder Eignung zu entsprechenden Zwecken, die dann aus dem Vehikel ein Gebäude machen.
Aber ok, wenigstens habe ich überhaupt eine Antwort erhalten, wenn auch der Frage eher ausgewichen wurde mit dem Argument, die Frage nicht zu stellen, weil der Idee dahinter aus angeblichen oder tatsächlichen Gründen abzuraten ist.
Ich hätte gerne ein Tinihaus, was muss ich denn da machen? ? ?
So simpel es klingt aber Du musst Dir eins kaufen. Das ist ein Haus nur eben in Miniformat :-)
Ach, ja, aber bitte vorher einmal zur Probe wohnen, damit man selbst das Gefühl dafür bekommt, ob es wirklich etwas für einen ist und nicht nur eine tolle Modeerscheinung ist. Dieses Tiny House, dass Klaus und seine Freundin getestet haben, kannst Du hier buchen: miekenhagen.de/anfrage-probewohnen-tiny-house/
Klingt so simpel, selber aufbauen, vom Fachpersonal sich korrigieren lassen( wenn es nicht so gefertigt ist wie sein muss), damit du wie Peter so schön sagt: Nicht wie in Amerika, Freiwild stehst und aus der Not Situation etwas produzieren, sondern zu 110 % nach den Deutschen Gesetzen umsetzt: Dann steht deinem Tiny House Traum "selber aufbauen" nichts im Wege. Was willst du wirklich mit dem Tiny House erreichen, warum willst du es wirklich haben? Teste dein Vorhaben erstmal, bevor du durchstartest. LG demi