Nachtrag zu einem Detail, weil das so oft kommentiert wurde: Ein Tiny House ist nicht mit einem Wohnwagen vergleichbar. Wohnwagen bestehen in der Regel überwiegend aus Kunststoff und sind wesentlich leichter - also auch deutlich schlechter gedämmt. Es besteht, wenn überhaupt, gerade so Stehhöhe, die Fenster sind klein und aus Kunststoff (d. h. weniger Tageslicht) und die Grundfläche ist ebenfalls kleiner. Und: Dauerhaftes Wohnen ist darin sowieso höchstens auf einem Dauercamping-Stellplatz legal. Sprich: In Sachen Raumklima, Dämmung, Ästhetik, Wohkomfort und Fläche sowie Alltagstauglichkeit hat das Tiny House mit seinem Holzständerwerk und der soliden Grundstruktur die Nase eindeutig vorn. Es ist eben ein Haus, der Wohnwagen ist eine mobile Freizeitunterkunft mit dem Nötigsten.
Wohnwagen in Massivbauweise, gab es schon lange vorher. Schausteller und andere fahrende Berufe haben so was wie ein Tiny-Haus schon länger bewohnt. Z.T. mit allerlei Schnickschnack wie eine Dusche wie ich sie als Kind bei einer Zirkusfamilie mit deren Sohn ich mich angefreundet hatte gesehen habe. Geheizt wurde da mit einem Ölofen. Es gab auch Abgetrennte Bereiche. Gezogen wurde das ca 9 m lange Ding von einem LKW.
@@sabineblume5341 *mehr Tiny House und die Zuwanderer bekommen mehr städtischen Wohnraum* 👍 Es geht schon im Internet rum, dass Menschen z. B. Rentner mit großer Wohnung mit einer kleineren tauschen sollen. Große Familien hätten zu wenig Wohnfläche. Ist bislang noch nicht entschieden ob das mit Zwang durchgeführt wird. Deutschland wird abgeschafft, die Bürger sorgen selbst schon dafür.
Haus!!!! Das ich nicht lache. Während die Millionäre tausende von Quadratmetern zur Verfügung haben, müssen die ärmeren Menschen, die aber alles erarbeiten; habe nämlich noch nie im Leben gesehen, das ein Reicher wirklich "gearbeitet" hätte, sich in zu enge Räume pferchen lassen; ähnlich den Zuständen von 1820 … die Arbeitshäuser gibt es inzwischen auch wieder. Wem wollt Ihr denn erzählen, es sei erstrebenswert, in ein Wohnklo zu ziehen? Als Studentin mag das ja noch gehen, aber nicht als Gehbehinderte, Blinde, 5 köpfige Familie ... etc. Im übrigen haben wir in der Wissenschaft einmal untersucht, wieviel Platz ein Mensch unbedingt benötigt, um keine psychischen Schäden zu erleiden; das sind 50 qm MINIMUM!!! pro Person!!!
Als Architekt kann ich diese Erfahrungen und Einschätzungen bestätigen. Nicht nur die baurechtlichen und bautechnischen Aspekte. Dazu eloquent und sympathisch vorgetragen.
wenn man als 2das letzte 2 nur auf fer straße gekebt hat ist negartenlaube8 Bretterbude schon neleist 1 großr klasse gut gemach aber eben das Letzte, für die letzten, bevor sie den verstand endgüldig abgegeben haben heil Bretterbuden "architiktickt"nicht richtig 1 oderwiealle grünen Aliens mit abgebochenem studium selbst in der baumschule 88 / HH HEIL HABECK
Während für den Pöbel das Leben in einer Streichholzschachtel gehyped wird, lebt der elitärer Abschaum in fürstlichen Anwesen so groß wie Fußballfelder. Tiny-Houses = Wieder nur so eine WEF-Profit-Faschisten-Agenda!
@@JanRuczynskiNee gar nicht, eher ein winziger humoriger Patzer, oder doch vielleicht Absicht? Also ich fand es lustig, auch die nette Anmerkung hat mir gut gefsllen.
Also ich bin ja null an Tiny Houses interessiert und bin nur durch Zufall auf das Video gestoßen aber du gibst einen sehr ehrlichen und differenzierten Einblick! Vielen Dank dafür, das Video ist sehr gut gelungen.
beeindruckend..und damit meine ich nicht das Haus 😊 Ein Feuerwerk der Rhetorik und der Inszenierung. Und eine beeindruckende junge, erfrischend klare, redegewandte Dame. Und als Quintessenz kann man ihr Fazit auf so vieles in unserem deutschen Alltag beziehen! Daumen hoch
Dem kann ich mich anschließen (echt gut+pffig gemacht, Form+Inhalt betreffend), wobei ich mich nach ner Weile frage: Warum kommt das nur alles - von Tonfall/Mimik her - so etwas spitz und irgendwie von oben herab klingend rüber? Bremste zumindest mich, als selbst große Freundin des Ironischen, gar Sarkastischen.., nach ner Weile irgendwie ein wenig aus beim Gucken/Hören. Auf die Frage, ob Nessa am Ende eigentlich selber wirklich erfüllt+glücklich ist mit/in dieser Lebensform, bekam ich immerhin bei ca. 13:00 eine Antwort (ab da konnte ich auch wieder genussvoller zuhören.. ;-)..) Anyway - insgesamt schon 19 überaus informative, hilfreiche Minuten für Menschen, die ne (Ab)Entscheidungshilfe u.a. nützliche Impulse brauchen in dem Thema - danke! P.S.: Schön auch dieser Satz am Ende - war mir bis dato unbekannt, dieser Herr Kudszus.. :-)..
Als Student habe ich jahrelang mit meiner Freundin in einem 13qm Zimmer im Wohnheim gelebt, abends das Bett zum Doppelbett ausgezogen und wir waren super zufrieden. Später als Familie mit einem Kind in einer 2 Zimmer Wohnung im zweiten Stock gelebt, war auch okay. Aber mit dem zweiten Kind waren wir froh um eine 70qm Wohnung mit Garten und seitdem sind wir zweimal umgezogen und jetzt haben wir ein großes, altes Haus mit großem Garten. Ich geniese jeden Quadratmeter Wohnraum und auch Gartenfläche und für mich ist alles andere schwer zu ertragen. Was für junge Leute absolut geeignet sein kann ist für andere Quälerei. Wir brauchen beide Formen des Lebens, aber Fläche ist für mich auch ein Menschenrecht.
Das lag mit Sicherheit auch daran, dass ihr ständig auf Achse wart!? Wer die meiste Zeit zuhause verbringt, benötigt ausreichend Platz, sich dort auch zu bewegen.
Es ist das Erklärte Ziel der Grünguten, privilegierte Deutsche von ihren großen Wohnflächen über Kostensteigerungen zu verdrängen um dringenden Flächenbedarf für personenreiche Zuwandererfamilien zu befriedigen. Die Kostensteigerung erfolgt über die CO2-Bepreisung welche im Gegenzug zur Kostenübernahme für die Neubeleger verwendet wird. Für den Staat ein vermeintliches Nullsummenspiel.
Hmm ja, ich bin single ohne Kinder und ich hab halt Klaustrophobie. Allein dieses Video konnte ich mir stellenweise nur mit offenem Fenster und 1,5 m Abstand zum Schreibtisch auf dem mein Bildschirm steht, anschaun. Tiny houses sind an sich ein geiles Konzept, aber eben nicht für Jeden geeignet. Ist genau so wie Minimalismus, Kapselgarderobe, etc. Ich bin zudem auch noch kreativ, meine Hobbies gehen über verschiedene Handarbeiten über Nähen, Malerei und Zeichnen mit Kohle bis hin zu Metall- und Holzverarbeitung. Allein das ganze Werkzeug krieg ich niemals in nem tiny house unter, ganz zu schweigen von Material. Ich mag mein Zeug und hätte gerne sogar noch mehr davon. Ich lebe für meine Hobbies.
@@olgahein4384 Das mit den Interessen ist ein wichtiges Argument. Bei @Nessa Elessar scheint jedenfalls das kleine Häuschen das Hobby zu sein, sie wohnt gewissermaßen in ihrer Lieblingsbeschäftigung und für alles andere geht sie zu ihren Eltern nach nebenan. Ich habe mal in einem kleinen Häuschen gewohnt, mich dann aber mit der Zeit aufs Nachbarhäuschen ausgebreitet. Nicht nur für dich ist´s schwierig.
Stimme dir absolut zu! Mein Hype/Traum hat sich jedenfalls vor ca. 4 Jahren ganz schnell erledigt, als ich für ein paar Wochen so krank war, dass ich mich nur mühsam zum Badezimmer schleppen konnte und kaum aus dem Bett kam. Da war für mich sofort klar, es kommt für mich *nicht* in Frage, in einem Tiny House zu wohnen, wo ich eine Leiter hinaufklettern müsste, um wieder zum Bett zu kommen. Falls ich als Tiny-House-Besitzerin krank geworden wäre, hätte ich die Leiter nicht hinabklettern können, oder ich hätte ich mich wahrscheinlich direkt vor dem Kühlschrank hinlegen müssen, um nicht dort oben zu verhungern. Gruseliger Gedanke!
Danke, dass du uns vor allzuviel Blauäugigkeit bewahrst. Ich glaube schon, dass es ein Trend in die richtige Richtung ist, aber wo es Sonne gibt, gibt es auch Schatten.
Und im Tynihouse bekommst Du soooooooviel Hitze durch Sonne, dass Du das niemehr wieder tust. Es war schrecklich heiß da drin und draußen auch 34 Grad. Ne.
Dachte ich mir auch...und klingt wirklich ehrlich! Ich habe auch schon drüber nachgedacht, aber 1. würde mein Mann nicht mitmachen. 😅 2. Ich wüsste nicht wohin mit meinen Büchern, meiner....echt nicht kleinen Nähmaschine ...Unsere ganzen Werkzeuge und nicht zu vergessen...unsere SUPs. Und damit nicht zu Ende, aber...ich es reicht auch so, um [mir] klar werden, dass es für uns wohl nur etwas zum Urlaub-machen wäre. Dafür aber wirklich eine feine Sache! ❤ Und danke nochmal, für die realistische Einschätzung! ❤
Da geht es mir ganz anders. Ich habe den Film abgebrochen, denn ich konnte mich nicht darauf konzentrieren. Musik erschwerte mir das Zuhören und Verstehen. Das Herumhantieren mit Gegenständen in der Wohnung während des Gesprächs lenkte mich sehr ab und machte mich nervös.
@@sabinemustermann8307 tzzz , dann bist aber ein extrem hypernervöser Typ ! Wenn es bei mancher Art Videos ( ergeht mir manchm. ebenfalls so ) dem Inhalt schwer folgen kannst - gibts da so ein Rädchen ,die Wiedergabegeschwindigkeit zu drosseln .....kl. Tip meinerseits ☺
Ich find diese Häuser eigentlich auch nicht schlecht, aber man muss sich wirklich überlegen, auf was man sich da eventuell einlässt. Dieses Video hat mir schon die Augen geöffnet und zu dem Entschluss geführt, dort zu bleiben, wo ich bin. Vielen Dank für diese ausgezeichnete Doku, welche vielen die Augen öffnen wird - bevor es zu spät ist. Denn hinterher ist man ja immer schlauer, gelle...
Ich kenne so viele, die ein Tiny Haus haben, aber keinen Platz und daran verzweifeln. Und manche sind auf Grundstücken geduldet, ohne dass eine Genehmigung besteht, weil Besitzer diese Prozeduren nicht mitmachen wollen. Besitzer wie Tiny Haus Bewohner leben in ständiger Angst, dass sie angeschwärzt werden. Oder es werden von Gemeinden Plätze für mehrere Tiny Häuser angeboten, die niemand haben will, weil man ja eine gewisse Idylle haben will und nicht direkt an Straßen oder sonstwie komisch stehen mag. Und wenn es Plätze für mehrere gibt, stehen die so eng beieinander, dass jegliche Privatsphäre verloren geht und es entsprechend laut ist, da ja viel Leben außerhalb stattfindet. Das ist ja fast schlimmer als auf Campingplätzen, wo Besitzer nur teilweise drin wohnen. Mit einem Wohnwagen und Mobil ist es schon schlimm genug, einen wirklich schönen freien und geduldeten Platz zu finden, was längerfristig sowieso nicht geht und erlaubt ist. Mit Tiny Häusern noch viel schlimmer. Viele Vereine haben sich schon aufgelöst, weil das alles so nicht funktioniert. Oder Stellplätze werden so teuer angeboten, dass man dafür ein gutes Appartment mieten kann. Viele Nachbarn haben auch Angst, dass es zu laut werden kann, weil sich dann vieles draußen abspielt oder sich eine nicht arbeiten wollende Hippie Bewegung entwickelt. Verständlich, denn das ist es häufig auch tatsächlich! In vielen Teilen von D fehlt schlichtweg auch der Platz und die Gemeinden sind häufig der Meinung, dass es sogar weg von Einfamilienhäusern geht hin zu immer mehr mehrstöckigen Häusern - aufgrund von Platzmangel. Die vielen Einwanderer verstärken dieses Problem enorm. Und alles in allem ist die Tiny Haus Bewegung wie die Camper Bewegung mit extrem vielen Illusionen behaftet. Also vereinzelte werden es schaffen, aber mehr nicht. Man muss sich um so vieles kümmern. Dafür braucht man Know How, Lebensenergie und Geld. Schnell können sich Umstände ändern, und dann? In Tiny Haus Siedlungen gibt es auch so viele Probleme zwischen den Menschen, da sie ja so eng beieinander wohnen und sich nie so aus dem Weg gehen können wie in einem normalen Mietshaus. Irgendwo in unbewohnten Gebieten mit Tiny Häusern kann funktionieren, aber dann wird es für viele andere Probleme mit Arbeit und Versorgung geben. Man braucht schon viel Verstand und Vernunft für einen solchen Weg.
Eine wahrhaft geläuterte kluge Frau. Wunderbar und klar. Sollte man den Leuten, die sich für solche Wohnformen interessieren, zeigen. Einmal vor- und einmal nach dem Rotweinchen... und dann nächste Woche noch mal.
Klasse Nessa! Ich habe 13 Jahre Bauwagenleben auf 10 bzw. 14 Quadratmetern hinter mir….am Rande der Gesellschaft…..Ich finde Deinen Realismus super! Sehnsüchte werden zu Produkten- wenn das so einfach wäre…. Wenn wir naturnah leben wollen braucht es zusätzlich zu Bett, Tisch und Stuhl noch trockenen Raum für Holz, Heu, Werkzeuge, Fahrrad, Tiere, Acrylfarben und feuchte Wäsche. Spätestens da hört Tiny auf.
Sie sprechen mir aus der Seele. Ein Haus ist ja nicht nur zum reinen Wohnen gedacht. Man muss auch Raum für sonstige Aktivitäten haben. Ich denke da als Mann an eine Werkzeugbank mit Schraubstock, mit der man viele kleine aber wichtigen Reparaturen machen kann. Oder auch an einen Krempelraum, wo man alles mögliche aufbewahrt, was zwar selten gebraucht wird aber trotzdem irgendwie das Leben einfacher macht. Oder an ein Wäschezimmer, wo man Wäsche aufbewahren und auch bügeln kann. Früher hatte auch jedes Haus eine Waschküche im Keller mit Zuber, wo die Wäsche gekocht wurde sowie ein paar Wäscheleinen. Sehr praktisch für Großwäsche wie z.B. Bettwäsche, Tischdecken etc. Wenn man rein praktische Überlegungen in die Bewertung mit einbezieht, fällt ein Tinyhaus schon mal flach. Für mich persönlich ist ein Tinyhaus zu tiny. Ich kann mir auch vorstellen, dass es in so einem Haus schnell muffig wird. Das Raumvolumen ist einfach zu klein. In einem großen Haus zu leben (oder auch große Wohnung), hat eine ganz andere seelische Qualität. Man fühlt sich einfach wohler und nicht so bedrängt durch die Enge.
@@peterrinas3862Da jann ich Ihnen nur zustimmen mich bedrückt Enge und kein Platz haben ist richtig schlimm auch für die Psyche wenn man sich nicht entfalten kann.
Danke für dieses Video, endlich mal ehrliche, ungefilterte Worte! Nervt mich genau so wie der Vanlife-Hype, jeder zeigt immer nur wie super das alles ist, die Nachteile/Einschränkungen werden komplett tot geschwiegen.
Ich schließe mich an! Eine perfekte journalistische Leistung! Ist heute eine Ausnahme. Ich schaue und höre den Beitrag und gehe mit einem Mehrwert raus! ... Danke!
Als Kind habe ich mir im Frühling mit Kumpels eine Bude gebaut, die ich dann bis zum Herbst bewohnt habe. Das hat richtig Spaß gemacht. Nur wenige der Kumpels sind dort mal über Nacht geblieben oder für ein paar Tage. Ich habe dort z.T. wochenlang gelebt mit sporadischen Abstrechern nach Hause damit meine Family nicht die Krise kriegt. Irgendwann habe ich dann mal alte Lagerbaracken gefunden, die durchaus recht geräumig waren. Dort konnte man es sich durchaus mit mehreren Leuten häuslich einrichten. Wenn man ein paar der Räume leer räumt und deren Inhalt auf die anderen Räume verteilt. Da haben wir uns vier nebeneinander liegende Räume komfortabel eingerichtet. Strom und Wasser gab es auch.
Superklasse umrissen und die Tiny House Zwiebel mit all ihren Schichten sorgfältig geschält. Gratulation zu einem richtig kurzweiligen Video. Der trockene Humor hat mich mehrfach laut lachen lassen. Merci bien und alles Gute
In den 1990ziger Jahren hieß das noch Bauwagen, es gab Kerzen und Trinkwasserkanister, Regenwassertonne für den Abwasch, Holzofen, Kompostklo und viele Werkzeugkisten, weil Bauwagen deshalb so heißt, weil man immer daran baut. Hat 3000 Mark gekostet. Nach 5 Jahren hat es gereicht, war toll, dass ich es damals gemacht habe und jetzt freu ich mich über Möbel, ein warmes Bad, Bücherregale, Besucher am großen Esstisch, Waschmaschine, Spülmaschine...😀
Ich erinnere mich an eine Bauwagen-Kolonie im Wald in der Allerniederung. Als Zentrum gab es ein altes Bauernhaus. Drum herum 10 Bauwagen, Kompostklo, Solar-Dusche auf der Wiese, ein kleiner Bach mit nem Wasserrad zur Stromerzeugung und ein Haufen Menschen, die beruflich von Töpfer bis Architekt dort wohnten. Ich war eine Nacht zu Gast in einem Bauwagen mit Wintergarten und Terrasse. Hach ja. Ob es die noch gibt? Die Vorstellung bei den damals noch kalten Wintern nachts im sehr dunklen Wald zum Plumsklo zu tappen, …. Herjeh.
500 000 jahren? Sehr optimistisch, Ein wunderbarer Beitrag mit viel Humor, viel Esprit, viel Fachwissen und einfach erfrischend. Ich selber war auch mal Tiny fan, wie gesagt war… Deutsches Baurecht
Wenn das die Zukunft des wohnens sein soll und es uns als Minimalismus-Lifestyle verkauft wird, in teils 50.000-100.000 Euro teure Bauwagen zu ziehen, die man nach deutschem Baurecht niegendswo aufstellen darf, sollte man das sehr kritisch sehen.
Liebe Nessa, ich schaue deine Videos schon sehr lange und ich klicke auch immer noch auf jedes Video, das du hochlädst. Egal, um was es geht, ich höre dir einfach so gerne zu! Ich mag die Art, wie du sprichst und filmst - du könntest mir wirklich zu jedem Thema was erzählen und ich würde gespannt zuhören (was nicht viele Leute schaffen, weil ich ADHS habe 😂). Das musste ich jetzt mal loswerden :)
Tolle Video mit viel Ironie. Genau mein Humor, ❤❤❤ obwohl ich 50 Jahre älter bin. Gut und ehrlich erklärt. Bleib wie Du bist und genieße diesen Lebensabschnitt. Weil: Du wirst merken, Standpunkte und Befindlichkeiten ändern sich mit dem Alter. Dein Haus ist toll. 😅
Danke für deine Mühe und die ehrliche Aufbereitung deiner Erfahrung. Wir für vieles: Was für die eine Person passt, muss für die andere nicht funktionieren. Ich habe jahrelang in einer 30m2 Wohnung gewohnt und als ich es mir endlich leisten konnte, bin ich dann nach und nach in grössere Wohnungen umgezogen. Ich gehöre nicht zu den Menschen die mit Minimalismus gut zurecht kommen, ich brauche Platz und Rückzugsmöglichkeiten in der Wohnung brauche ich einfach. Schon alleine mein Hobby würde dein gesamtes Haus füllen, denn als Sammler braucht man oftmals auch etwas mehr Platz. Japp, also voll das Gegenteil von dir.
Hallo, hab deinen Kanal gerade durch die Trends entdeckt. Ich bin auch ein Pragmatiker und begeistert von deiner Art, den Träumern, ein wenig das Kissen unterm Kopf hervor zu ziehen. Es ist wie in vielen Bereichen, wobei ich mich weniger mit Tinyhouses, als mit Wohnmobilen auskenne. Auch hier gibt es seit Corona einen Hype, der mit Desillussion und hartem Fall in die Realität enden wird. Wie bei den Tinyhouses, wird auch hier ein kompromissbereiter Teil übrigbleiben. Die anderen Womos füllen derweil die Höfe der Gebrauchtwagenhändler. Danke für dein Video, ich mag pragmatische Realisten. Viele Grüße von unterwegs.
Dein Sarkasmus ist einfach herrlich 😂 Danke für deine ehrliche Kritik an diesem Wohnkonzept! Es ist mit Sicherheit ein geiles Konzept, wird meiner Meinung nach (ähnlich wie das Thema heiraten und Ehe) sehr romantisiert dargestellt.
Tiny houses faszinieren mich auch schon seit Jahren, ich bin aber aufgrund der im Video bereits genannten Gründen im Endeffekt bei einer kleinen Wohnung im Grünen gelandet.
Äußerst gut dargebrachter und informativer Beitrag!!! Respekt und vielen Dank dafür. Kanal direkt abonniert. Ach ja, lebe selbst seit Jahren so ähnlich wie in einem Tiny Haus, im Wohnwagen auf einem Campingplatz. Ich liebe es und genieße jeden Tag die Aussicht auf Wald und Tal.
Das ist mal ein ehrliches Video zum Thema mit einer Menge Aspekten, die sonst keiner so deutlich anspricht. Vielen Dank dafür! Und übrigens: Du hast einen tollen Stil, deine Videos zu präsentieren 👍 Wünsche Dir eine schöne Spielzeitpause! 😊
Echt nicht? Ich kann mir kaum vorstellen, dass kaum jemand seinen Frust raus lässt, denn alle müssten doch an die selben Grenzen stoßen (früher oder später). Ich hätte vermutet, dass es viele gibt, die dann irgendwann auch ein Video darüber drehen und Tacheles reden, was eben nicht so gut läuft.
@@kikerikiaDoch, es gibt noch ein paar andere Tiny House Bewohner die so ein ähnliched Video haben, meistens auf englisch, aber guckt ja nicht jeder alles.
Danke für Deine Insides, auch wenn es die Tinyhouse Romantik etwas zerstört :-) Charmant und witzig vorgetragen , da guckt man gerne bis zum Schluß. Das Abo ist wohlverdient, auch wenn ich selber wohl nie eines haben werde.
Für Städte gefällt mir, dass man die Design-Ideen der Tiny Houses auch für Wohnungen verwenden kann. Vielleicht stapeln wir ja irgendwann mal mehrere Tiny Houses übereinander und machen sie so Stadt-fähig. Das Ergebnis wäre flexibler als aktuelle Stadt-Häuser mit mehreren Wohnungen.
LIebe Nessa, ich gratuliere Dir zu Deinem Tiny House und vor allem, weil Du einen Kompromiss eingegangen bist, um doch nicht alles missen zu müssen, was Dir vorher angenehm und selbstverständlich war. Und dadurch hast Du viel weniger Kopfschmerzen und kannst dein Leben in deinem Tiny House voll geniessen. Und letztendlich kommt es darauf an. Einfach mal kompromissbereit sein, aberdazu sind Deutsche nicht fähig, die fallen immer von einem Extrem ins andere, anstatt das Leben mal leicht(er) zu nehmen und es lebenswert zugestalten, latschen sie frustriert durchs Leben. Jeder entscheidet selbst über sein Leben.
Es gibt solche und solche Deutsche. Wenn genug gemeckert ist, kommt man aus seiner Meckerecke und regelt, was man anders haben möchte 😅. So sollte Deitschsein aussehen! Missstände aufzeigen, kommunizieren, Wege suchen und Ärmel hoch und ran, im Rahmen der eigenen Möglichkeiten und Mittel, um nicht pleite zu gehen und noch Freude am Leben zu haben 😊
Besser kann man es nicht zusammen fassen. Dank dir bin ich auch zu meinen Tiny House gekommen und wohne jetzt seit 1,5 jahren da drinn. Viele deiner Ansichten kann ich 1 zu 1 übernehmen. Habe zwar ein lkw anhäger genommen weil dank deiner Videos ich schnell gemerkt habe die 3,5 Tonnen beschränken mich zu sehr.
Hallo Nessa, super diese Analyse entspricht auch meinen Gedanken. Herrlich mit wieviel sarkastischem Humor du die Dinge auf den Punkt bringst😂😂😂. Ich vermute, dass ich mit meinen 66Jahren nicht mehr erlebe dassich das Baurecht ändert - schon gar nicht in Bayern 🥴 LG aus dem Allgäu
So ein toller Beitrag! Das motiviert mich sehr, meine Träumerei konkreter werden zu lassen. Schön, dass Du mit Mythen aufräumst und so ehrlich und realistisch berichtest. Bei mir müsste auch ein WC und TV rein :-)
Du bist viel entspannter geworden, im Gegensatz zu deinen Anfängen.Geht mir ähnlich😂War auch sehr idealistisch,doch das Bauamt...und mein kleiner Luxusanspruch hat mich auch entspannter werden lassen.Alles Gute❤
Toller Beitrag, kann mich der Meinung fast völlig anschließen. Wir, ich und meine Frau leben jetzt auch schon seit 5 Jahren in unserem Tiny House (auch wie deins bei Tiny House Rheinau gebaut) und nein wir haben damit kein Problem. Na ja wir sind halt auch schon 41 Jahre zusammen, da hat man schon Ahnung vom Zusammenleben.
Nun Ich habe kein interesse an dieser Art von Haus. Bin eher durch Zufall über dieses Video gestolpert. Doch ich muß zugeben das ich es mir bis zum Schluss angesehen habe. Schnitt, Retorik, selbstkritisch, gewitzt einfach sehr gut gemacht.
Ich muss dir echt ein Kompliment aussprechen, freut mich total das du alles direkt und ungeschönt ansprichst ist sehr selten, toller Beitrag danke dafür 👍
Ihr Video war so toll! Sie sind der intelligenteste und dadurch auch humorvollste Mensch, der mir auf RUclips je untergekommen ist! Danke für diese wundervolle ehrliche Meinung über Tiny Häuser!
Ein wie immer sehr erfrischendes und ehrliches Video. Vielen Dank dafür. Ich musste viel schmunzeln und bei jedem kleinen Hustenanfall lachen 😂 Soweit ich es überblicken kann stimme ich Dir in allen Punkten mehr oder weniger zu. Bei aller Tiny-House-Romantik gibt es halt immer noch die Realität, die einem wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt. Im Rahmen dieser Möglichkeiten gibt es jedoch dann tolle Möglichkeiten!
Ein sehr gutes Video über das Thema, Nessa. Es ist viel mehr zu beachten, machen und zahlen, als viele denken. Ist etwa, wie bei Vanlife und den super Bildern, die dann im Kopf hängen bleiben 😉. Es hat immer alles Vor- und Nachteile 🤷♀️.
Für mich haben Tiny House Konzepte ein paar entscheidende Nachteile. Wenn man alt, krank, dick, groß oder simpel nicht alleine ist, ist das ganze Konzept so gut wie vorbei. Und dann verliert man das was man sich über Jahre hinweg angespart hat, vielleicht auch viel Liebe, Arbeit und Geld reingesteckt hat. Es gibt hier auch keine Wertsteigerung um es als Finanzanlage zu betrachten.
Zufällig hier hereingestolpert. Bin begeistert! Eloquent, sehr sympathisch, absolut professionell mit einfachen Mitteln. Da können sich so manche Filmemacher was abschneiden!
Ich finde minimalistisch wohnen kann man auch in einer kleinen Wohnung. Ist auch platzsparender. Wenn jeder Mensch auf der Welt so ein Tiny House hat, dann gibt es keine einzige Grünfläche mehr. Und klar sieht das romantisch aus, so ein kleines Häuschen umgeben von Natur. Nur das Problem ist, man ist ja nicht alleine auf der Welt. Wenn dann die anderen auch auf die Idee kommen ihr Tiny House in den Wald zu stellen, dann gibt's halt keinen Wald mehr, dann sieht der Wald aus wie eine Kleingartenanlage oder wie ein großer Trailerpark.
@@nessaelessar ja, habe ich, war auch keine Kritik an dich, nur meine allgemeine Meinung dazu 🙃 ich finde Tinyhäuser jetzt generell nicht so sinnvoll, also wirklich überhaupt nicht, genauso wie neue Einfamilienhäuser. Ich finde es sollte alter Bestand erstmal genutzt und erneuert werden und wenn etwas neugebaut wird, dann nur Mehrfamilienhäuser, wo auf wenig Grundfläche möglichst viele Parteien leben können. Leider ist dieses Land vollkommen unfähig bezahlbaren Wohnraum für die Bevölkerung zu schaffen.
@@kasiasieja2383 Ich werde Mehrfamilienhäuser immer nur für die unterstützen, die wirklich so wohnen wollen. Ohne Zugang zur Natur, dicht auf dicht, das mag manchmal notwendig sein, sicher aber nicht gesund und artgerecht für den Menschen.
@@nessaelessar naja es ist aber ökologischer. Man muss ja nicht alles zubauen, so wie in Hongkong und man kann sich ja auch ein bisschen Mühe geben und schöne Mehrfamilienhäuser bauen, also nicht solche Quaderghetthos wie sie aktuell aus dem Boden gestampft werden. Man kann sich ja ein bisschen an der regionalen Bauweise orientieren, sodass die Häuser auch ins Stadtbild passen. Und wie gesagt, es gibt so viel Bestand an alten Häusern, aus dem könnte man auch erstmal was machen. Meine bescheidene Meinung. Weil es kann nicht jeder im Haus wohnen und da bin ich eigentlich ganz froh, dass das deutsche Baurecht so streng ist. Ich finde es jetzt schon sehr problematisch, dass auf jeder Weidefläche auf jedem Rasen irgendwelche Häuser für 1 Familie gebaut werden und meist sehen die Häuser gar nicht schön aus, man weiß auch oftmals gar nicht, wo man sich befindet, weil alle gleich aussehen. Und ich verstehe dann auch den Sinn nicht, gerade bei so Einfamilienhaussiedlungen aber auch bei Tinyhaussiedlungen. Es steht die Häuser doch auch nur dicht an dicht. Aber eben nebeneinander. Und nur damit ich mein Traumhaus habe wird der Lebensraum von Tieren und Pflanzen zustört, das finde ich irgendwie egoistisch. Also ich wohne in einer kleinen Wohnung und ich finde es ganz schön, ich habe einen Balkon und gehe viel raus in die Natur. Außerdem habe ich einen Balkon. Auf dem Land gibt es auch Wohnungen.
Da kann ich nur zustimmen, Raumplanung und Verkehrsplanung der 70er hat genug Schaden angerichtet. Zusätzlich kommen jetzt noch sehr hohe Kosten dazu. Eine Straße muss es in der Nähe auch geben und dann ist die Unabhängigkeit wieder dahin.
Extrem informativ. Hatte mich vor Jahren mal für Tiny Houses interessiert, aber bin dann schnell vor den deutschen Behörden zurückgeschreckt. Unsere Ansprüche sind ziemlich deckungsgleich. Gut zu wissen, dass es möglich ist, wenn auch erwartungsgemäß nicht einfach 👍
Ich hab dein Video auf meiner YT-Startseite gefunden und find es sehr interessant! Ich hab mich letztes und vorletztes Jahr (Corona-Jahre) für Tiny-Houses interessiert, aber ja die deutsche Bürokratie hat es mir madig gemacht. Für ne gewisse Weile und nen gewissen endlichen Zeitraum fänd ich es schön in einem zu wohnen, aber, ich habe zu viele Videospiele, Bücher, Figuren, die ich alle mal aus meiner Leidenschaft gekauft habe, die auch alle einen gewissen Platz verdienen und irgendwann wüsste ich nicht mehr wohin. Zumal man ja auch erstmal einen gewissen Job (remote/Home Office) bräuchte um rein in einem Tiny House irgendwo wohnen zu können. Das ist für die generelle Bevölkerung immer noch nicht (weil deutsche Unternehmen immer noch sehr Home-Office-unfreundlich sind) wirklich möglich. Außer man hat Glück. Ich find dein Tiny House sehr schön! Sehr schön genutzt! Sehr schön eingerichtet!
Ich lebe nunmehr 3 Jahre in meinem Tinyhouse, allerdings habe ich 42qm. Und ich bin jeden Tag aufs Neue glücklich. Mein Haus steht in L-Form auf Punktfundamenten auf einem 500qm Eigentumsgrundstück mit Blick auf den Wald und Pferdekoppel.
42 qm ist allerdings schon die Größe einer normalen Zweizimmer-Wohnung mit separater Küche und Bad. So geräumig habe ich früher nur zu zweit gelebt. Da kriegt man jede Menge Krempel, Platten, Bücher und zwei, drei Hobbies unter, ohne daß für jedes neue Teil etwas anderes gleich rausfliegen muß.
@@werner.x Das ist relativ. Ich habe als Studentin auch in einer 30qm Wohnung gewohnt. Da hatte ich dennoch gefühlt mehr Platz für Möbel. Allein durch die Breite des Hauses sind ja Grenzen gesetzt und für mich war bei der Einrichtung wichtig, dass es nicht vollgestellt ist. Für Hobbys habe ich keinen Platz. Zu zweit kann ich mir das Leben in dem Haus nicht vorstellen, ab und an ist das kein Problem, aber nicht dauerhaft. Nicht zu vernachlässigen ist wohl auch das Alter des Tinyhousesbesitzers. Mit 30 oder 40 oder 50 etc. stellt man doch jeweils andere Ansprüche an seine Wohnung. Ich bin 55 und genieße meine Oase.
Hallo, gutes, ehrliches Video. Ich denke dass so ein Haus eher ein Lebensabschnittshaus ist. Es passt eine Weile ... Zudem ist Deutschland nicht auf so etwas vorbereitet. Die rechtlichen Grundlagen passen sich sehr langsam an. ... Trotzdem, wer ist s mag, soll es machen. Je mehr das tun, um so eher wird sich auch die Gesetzgebung anpassen. ... Ich finde die Entwicklung zumindest interessant. Bin gespannt was daraus wird ...
Kompetent mit Visionen und einer großen Portion Willensstärke, diese Ideen dann auch mit gewaltigem know how zu verwirklichen - kurz wow. Herzlichen Dank für das tolle Video!
Nessa erscheint mir (ich bin ein alter Mann) als eine beeindruckende ausdrucksstarke Person und ich gebe zu dass es mir einfach Freude macht, ihr zuzuhören, obwohl ich nicht im Geringsten an einem Tiny House interessiert bin. Aber das Thema an sich ist schon interessant. Ich bin kein Teilnehmer sondern nur noch Beobachter der gesellschaftlichen Veränderungen, und finde es spannend zu sehen, was so alles passiert. Mein persönliches Tiny House befindet sich meistens in meinem Rucksack und wird in der Dämmerung zwischen zwei Bäumen aufgespannt und es steht - besser gesagt hängt jeden Tag woanders. Das ist meine Version von Freiheit.
Sehr ehrliches Video 👍🏻Danke- das Grundstück/ Stellplatz ist ja die BASIS für so ein Projekt überhaupt! - alles andere ist Träumerei.....( auch schön)- ✌️🪷✌️🪷✌️🙃
So ist es, ohne Stellplatz zerplatzt der Traum sehr schnell. Ob man dann mit so wenig Platz auskommt muss jeder selbst entscheiden. Ich komme auch 2 Wochen im Zelt zurecht, aber möchte das dann nicht auf Dauer so haben. Es sind dann doch zu viele Einschränkungen, würde es gern ein paar Wochen einmal ausprobieren. Die kann man sicher mieten, aber will ich dann nicht mitten in der Stadt. Ohne Wärmedämmung gibt es auch kaum Schalldämmung und dann hat man nie seine Ruhe. Also ginge nur Stadtrand oder weit außerhalb und Wasser in Kanistern will ich auch nicht mehr transportieren.
vielen Dank für das tolle Video. Ich finde Tiny Houses vom Prinzip her durchaus interessant, habe aber meine Probleme mit zwei Punkten, die Du angesprochen hast: - schlechte Isolierung. Das heißt aber auch, dass man letztlich unnötig hohen Aufwand an Heizung hat (schon weil das Verhältnis Oberfläche zu Volumen ungünstig ist, aber auch wegen der doch recht dünnen Außenwand (30cm Wanddicke ist ja eher unrealistisch). Widerspricht das nicht dem Öko-Gedanken, den viele bei TinyHouses haben? - extremer Flächenverbrauch/Zersiedelung. Tinyhouses werden ja nicht direkt nebeneinander gebaut sondern mit Abstand. Damit brauchen zwar prinzipiell weniger Platz als ein Einfamilienhaus - aber eben nicht so viel weniger. Bei massiv geringerer Wohnfläche. Wer eine kleine Wohnung haben will bzw. minimalistisch leben, der *könnte* das auch ein einer Ein-Zimmer-Wohnung mit 30 Quadratmeter, wie es sie früher durchaus gab. Ist aber halt gerade nicht modern - und verkauft sich deshalb nicht. Dabei hätte man da die Möglichkeit auf gute Isolierung, man kann in die Höhe bauen - und auch einfacher wieder umziehen. Und man hat keine Probleme mit Wasser/Abwasser/Strom/...
In den anderen Kommentaren hab ich schon viel beantwortet. Was das Heizen angeht: Das hält sich trotzdem in Grenzen, weil der Raum so klein ist und sich durch die Sonne auch schnell aufheizt. Man muss schon einiges an Gas verfeuern, um dem Energieverbrauch für die Dämmung auszugleichen, denke ich. Ökologisch ist ja auch, wenn sich die Materialien in Grenzen halten und am Ende trennen lassen. Das ist hier möglich.
für den "Ihr dürft mich jetzt Hassen" Spruch gabs direkt mein Like :-) Nichts ist erfrischender, als ein Vollblutöko, der in die Realität zurück kommt :-)
Welch eigenwillig, witziges Video. Macht Spaß dir zuzuschauen :) Danke für deine sehr ehrliche und klare Sicht auf dieses Thema. Damit hilfst du sicher einigen Menschen ihre Illusionen loszuwerden und Tiny Houses mit etwas mehr Realismus zu betrachten. Ich musste dies auf die harte Tour lernen... Habe viele von deinen Erfahrungen ebenfalls gemach, da ich nun seit 2,5 Jahren in meinem, sich ständig verändernden, Prototypen (10qm Tiny House!) lebe. Ich werde bald mit meiner eigenen Firma diese kleinen absurden Wunderwerke verkaufen (vorausgesetzt ich sterbe vorher nicht an der Wirklichkeit) und bin sehr froh darüber, so weit gekommen zu sein. Es ist wirklich schön, was ganz Neues zu wagen und zu den Pionieren zu gehören. Gleichzeitig taucht bei mir regelmäßig die Frage auf: "Warum tue ich mir das an?" Kennst du das auch? Aber wenn ich dann so in die Welt, den Wohnungsmarkt und die Zwänge schaue, unter denen die meisten Menschen leben, dann versöhnt es mich immer wieder mit meiner verrückten Entscheidung. Ich bin auf jeden Fall beeindruckt von deinem chicen Häuschen, deiner Art über das Leben darin zu sprechen und von der professionellen Qualität dieses Videos. LG Jones
Sie haben bestimmt einige Unbedarfte vor einer falschen Entscheidung bewahrt. Mein kleiner Bruder hat vor knapp 50 Jahren ein Steinhaus (Handwerker) selber gebaut. Später heiratete er und hatte 7 Kinder. Gut, dass er mehr Platz eingerechnet hatte.
Auf der einen Seite bin ich immer noch ein großer Fan von diesen kleinen Häuschen, aber je mehr ich mich damit beschäftigt habe, desto weniger habe ich das Gefühl, damit wirklich so glücklich zu werden. Vielen Dank für diese Klarheit.
Cooles Video, was vielfältig und vielschichtig das Thema Tiny Houses und Wohnen/Leben überhaupt beleuchtet. Wer da kein Entscheidungshilfe-Denkfutter findet ... Will im Grunde seit 25 Jahren ein kleines Haus bewohnen (40-50 m², not so tiny), wie Sie sagten: Am Waldrand auf der Wiese. Derzeit wohne ich am Stadtrand im eigenen Medium Large House, ca. 120 Jahre alt, dicke Wände, relativ geringe Heizkosten, kaum Grundstück, aber die Natur ist nur 300m weit, so dass es ein guter Kompromiss ist. Alles in allem werde ich versuchen, trotz viel Fläche immer weiter auszumisten, so dass das Haus weniger Stauraum als Lebensraum ist. Danke übrigens für den Tipp, den ich vor 2-3 Jahren auf Ihrem Kanal gelesen habe: "Sachen einige Wochen konsequent durchhalten, dann gehen sie in Gewohnheit über" - seitdem ist z.B. mein Haus immer relativ aufgeräumt, weil ich an der falschen Stelle liegende Dinge sofort in den richtigen Raum lege und dann auch schnell wieder beiräume. Also zu ca. 98% und das ist für mich eine Super-Quote! Grüße - MB
Genau mein Humor :). Find die Idee von modernen Hobbit-Häusern genial - aber mit zwei Kindern und viel geselligem Besuch, bin ich mit unserer "konventionellen" Lösung auch sehr zufrieden. Vielen Dank für diesen fachlich starken, ehrlich reflektierten und vor allem humorvollen Beitrag. Auch eher eine Seltenheit heutzutage.
Keine Ahnung warum ich auf dieses Video gestossen bin, aber es hat Spass gemacht es zu schauen, Du hast einen herrlichen Humor. Liebe Grüsse aus einer "Tiny Wohnung" 40m2 für ne glückliche Familie.
Danke, tolles Video! Habe auch mal damit geliebäugelt, aber ich glaube ich bleibe doch bei meinem "Tiny House Deluxe", eine 40qm Wohnung, in der ich schon seit mehr als 10 Jahren wohne. 40qm sind oft schon eine ziemliche Herausforderung, 23qm ging glaube ich gar nicht (Stichwort Hobbys). Also bleibe ich in meiner Wohnung, muss mich nicht mit dem Baurecht herumschlagen, sondern nur ab und zu mit dem Vermieter :) Als temporäres "Tinyhouse" auf Rädern vielleicht irgendwann ein Camper Van.
Ich habe mich einmal intensiv wegen meiner Mutter mit dem Thema Tiny House beschäftigt. Dank meiner Mutter wurde dieses Thema von uns schnell als erledigt angesehen, denn sie meinte, sie wolle erst nach ihrem Ableben in einen Sarg gelegt werden und nicht schon vorher. Das Video ist hervorragend. Ich hätte mir das Leben in einem Tiny House auch gut für mich vorstellen können. Jetzt möchte ich lieber auf einem Boot leben. 🤣🤣
Ist diese Tiny-House-Wohnform nicht eigentlich nur eine Variante des "Trailer-Park"-Wohnens, dass man aus Amerika kennt, also eine Wohnform für Leute, die sich angemessenen Wohnraum nicht mehr leisten können? Würden wir überhaupt über solches Wohnen reden, wenn nicht der vernünftige Wohnraum immer knapper würde? Ist diese Diskussion nicht ein Zeichen dafür, dass wir beginnen, in Richtung Ghettos nach amerikanischen oder afrikanischem Vorbild abzugleiten? Tatsächlich sind Tiny-Houses bei uns eigentlich nichts Neues. Solche Wohnhütten gibt es bei uns schon seit vielen Jahren in Form von eigentlich gesetzwidrig beheizbaren Wochenendhäuschen und Bungalows auf Kleingarten- oder Erholungsgrundstücken. Nur dienen sie da meist als Landhaus in der Natur, also eine Art Zweitwohnsitz und der Gesetzgeber hat sie nicht ohne Grund bislang nicht legalisiert, denn sie sollten niemals als Erstwohnsitz für die Leute dienen, weil man die Ghettoisierung Deutschlands vermeiden wollte. Verbreitet sich diese Wohnform in Deutschland, werden sie, wenn sie etwas älter und von den enthusiastischen Erstbewohnern abgewohnt sind, zum Wohnraum für die Armen, sie stehen dann bald in No-Go-Aereas und das Land sinkt auf das Niveau von Nigeria oder Brasilien herab. Diese Wohnform sollte daher die absolute Ausnahme sein und man sollte sehr wachsam sein, dass die Regierungen von Bund und Ländern nicht anfangen, Tiny-Houses als Problemlösung für das Wohnraumproblem in Städten zu betrachten.
Es stecken ein paar wahre Punkte drin, aber wenn ich mir den Markt ansehe, glaube ich, dass die Nische zwar wächst, aber zu klein bleibt, als dass sich daraus solche Effekte ergeben würden. Die meisten Tiny Houses stehen ja auch außerhalb dedizierter Tiny House Villages und stattdessen nachverdichtet auf bebauten Grundstücken, so wie meins. Damit werden sie eher wie Einfamilienhäuser behandelt und so auch reguliert.
" man sollte sehr wachsam sein, dass die Regierungen von Bund und Ländern nicht anfangen, Tiny-Houses als Problemlösung für das Wohnraumproblem in Städten zu betrachten." - too late. Die Werbeveranstaltung ist in vollem Gange.
Dankeschön für deine offenen Worte! Ich finde es super, wie direkt und glasklar du auf alle diese Probleme eingehst, die Vor- und Nachteile! Ich wusste zwar schon so einiges. Ich möchte eigentlich auch. Aber das mit dem schnelleren Abkühlen des Hauses im Winter bei längerer Abwesenheit hat schon etwas erschwerend es für sich. Klar ist da eine ordentliche Stromversorgung wichtig für die Klimaanlage. Die Frage ist nur, ob das ohne teils eigene Stromversorgung bezahlbar ist... , sich lohnt? Ob es sich lohnt, eine Solaranlage und kleines Windrad (wie es auf Häusern erlaubt ist), anzuschaffen und wie groß die sein muss, um auszureichen, um zumindest Kühlschrank, Spülmaschine und Herd zusammen laufen lassen zu können bzw die Kosten zumindest zur Hälfte zu reduzieren. Rasenmäher und gelegentlich Kreissäge oder elektrischen Bohrer, Lampen und sowieso immer wieder Elektrobeuler, Lampen nitberechnet. Der Holzofen geht ja nur bei Anwesenheit und eher als Luxus zu betrachten, auch in Sachen Aufmerksamkeit/Ablenkung und Zeitbedarf für seine Betreuung.
Super Video, vielen Dank. Endlich hatte ich mal nicht den Eindruck, dass einem etwas "angedreht" werden soll (Haus, Lebenseinstellung etc.), sondern ehrlich und pragmatisch berichtet wird. 👉 Däumchen angeklickt 😃👍 und Kanal abonniert 🔔 Danke 🙏
Hab mal eine Tiny-House-Bewohnerin kennengelernt, die hat ihr Wasser in Kanistern bei ihrer Mutter ind der Wohnung vom Hahn gezapft und das Abwasser in anderen Kanistern mit dem Fahrrad (!) zu ihr zurückgebracht und dort im Ausguss entsorgt. Respekt!
Ich habe eine Frau kennengelernt, die auf einem ankernden Schiff im Sommer lebt. Die muss auch alles mit dem Rad und dem Schlauchboot zum Schiff bringen, aber dafür hat sie keine Nachbarn und ihre Ruhe. Respekt, das geht, auch weil sie den Kahn jederzeit wegfahren kann, wenn sie das muss. Passiert scheinbar ganz selten, jedenfalls liegt das Boot dort dauerhaft.
Respekt wofür? Zurück in die Neandertaler-Steinzeit? Während für den Pöbel das Leben in einer Streichholzschachtel gehyped wird, lebt der elitärer Abschaum in fürstlichen Anwesen so groß wie Fußballfelder. Tiny-Houses = Wieder nur so eine WEF-Profit-Faschisten-Agenda!
@@viktorhugo8252 und aller 10 Jahre zieht man das Ding an Land und macht untenrum für 50.000€ ne Vollsanierung sonst hat man irgendwann mal nasse Wände. Also von innen und außen und oben .... und unten!
Was für ein tolles Video. Sehr sympathisch eine grundehrliche Meinung rübergebracht. Dieses Video ist meine erste Berührung mit dem Thema Tiny House, und ich bin froh darüber, dieses hier voergeschlagen bekommen zu haben.
Endlich eine klare und realistische Aussage zu diesem Thema! Tiny-Houses sind eine! Wohnform. Eine minimalistische, ökologisch sinnvolles Wohnen ist auch in andererer Form möglich und Tiny-Houses sind nicht!!! die Lösung für die Knappheit und Teuerung des Wohnraums. Tiny-Houses finde ich toll, aber sie sind weder die Antwort auf die Verknappung des Wohnraums noch die alleinige Antwort auf dringende ökologische Fragen.
@@ichmalealsobinich, trotz der ökologischen Nachteile gibt es auch viele Vorteile, allein der Gedanke ein eigenes bezahlbaren Heim zu besitzen, klein, aber mein. Wenn man die Frage nach Stellplatz, Wasser, Strom und Abwasser geklärt hat, warum nicht auch auf minimalstem Raum leben? Die Idee ist gut, aber die Umsetzung nicht einfach. Finde es gut, wenn es Menschen gibt, die neue Ideen umsetzen, auch wenn ihren ganz viele Steine in Form von Regelungen und Gesetzen in den Weg gelegt werden.
Ich finde diese ehrliche Analyse sehr gut Nessa. Mich beschleicht bei der Tiny House-Bewegung auch immer das Gefühl, dass es sich durch maximale Vereinzelung des Menschen undauf die Spitze getriebene Individualisierung perfekt in die neoliberale Phase des Kapitalismus einfügt. Was natürlich viele, die es betreiben, in ihrem Selbstverständnis eigentlich doch ganz anders sehen (wollen). Die Schlagworte "Single" und "Lifestyle" hast Du in Deinem Video genannt. Und eine Lösung für die gesellschaftlichen Probleme ist es nicht oder nicht wirklich. Auch das benennst Du. Nochmal: danke für dieses Video.
Unsere Nachbarn möchten gerade ein 8m langes Tiny-house für die Kinder aufstellen, direkt an der Grundstücksgrenze und als Gartenhaus deklariert (weil das EFH zu klein wird). Dass ein Gartenhaus nicht zu Wohnzwecken genutzt werden darf kümmert sie nicht, und dass unsere Hecke eingeht weil sie dann nur noch im Schatten steht und wir dann nur noch eine große Holzwand anschauen kümmert sie auch nicht. Ich finde es gut dass es eine Bauordnung gibt und ich will mir nicht vostellen was es bedeutet wenn jeder nur noch macht was jedem gerade einfällt....
Super Video: ehrlich, informativ und sympathisch, ohne Geschwafel ⚘ Ich wusste schon zu Beginn des Tiny House Phänomens dass ich der Micro Stealth Camper Van Typ bin 🚐 denn leider kenne ich die teure langsame deutsche Bürokratie nur zu gut und es ist in unserem kleinen zugebauten Land abzusehen dass der Platz dafür (zu) begrenzt ist und man letztlich doch wieder an einen Ort gekettet ist (Pacht oder Grundstückskauf). 😨 Ich freue mich aber immer zu sehen wenn jemand genau das findet was ihn glücklich macht 😀🖒
Nettes Video. Ich persönlich bin dem Tiny House Hype dankbar. Ich wohne seit 2000 in einem 24qm-Haus. Ich habe den Umzug nie bereut. Früher haben mich die Leute immer angeschaut als hätte ich nicht alle Tassen im Schrank wenn ich die Größe meines Hauses genannt habe. Heute sag ich, ich wohne in einem Tiny House und ernte Bewunderung ;) PS: Mein Haus ist ca. Baujahr 1935
Schön auch mal jemanden zu sehen, der sich für diese Wohnart entschieden hat und trotzdem kritisch mit den Nachteilen auseinandersetzt. Meistens wird das ja entweder komplett gehyped oder komplett abgelehnt. Ich konnte z.B. den Hype nie verstehen 😅 Wohne seit 8 Jahren in WGs und selbst da genieße ich es sehr, dass ich in der Küche kochen und mit Freunden sitzen und rauchen kann, ohne den Geruch in meinem (Schlaf-) Zimmer zu haben. Gerade bauen wir den ungeheizen Dachboden aus und haben da schon einen Hobby und Arbeitsbereich mit Schreibtischen, Fitnessecke, Nähmaschine, Sitzecke mit Gitarre, improvisierte Werkecke mit Stichsäge, Schleifer und Schrauber/Bohrer etc. Gerade arbeite und lerne ich viel von zuhause und ziehe mich dafür auf den Dachboden zurück; was den Vorteil hat, dass ich da alles stehen lassen kann und mein Zimmer nicht vollmülle. Das gibt so viel Freiheit und ich genieße es wirklich und könnte nicht auf lange Zeit verzichten. Mal ein halbes Jahr im Van wohnen oder mit dem Rucksack unterwegs ist nice aber auf die Dauer so reduziert... ich weiß ja nicht. Ich kann mir sogar vorstellen, irgendwann (in 10 Jahren) wieder aufs Land zu ziehen weil ich es bei Freunden aus der Heimat oder meinen Eltern super schön finde, wenn einfach ein Raum im Haus oder der Wohnung (weil bezahlbar) als Hobbyraum deklariert werden kann oder eine Garage den Platz für eine Werkstatt bietet. Und ja, es gibt shared Workspaces etc. aber es ist schon etwas anderes, nach der Arbeit noch mal für zwei Stunden in den Keller gehen zu können wo ein angefangenes Projekt steht, als vollgepackt einr halbe Stunde mit der Bahn zu einer anderen Einrichtung zu fahren und sich dort den Gegebenheiten anpassen muss.
Sehr interessant! Vielem Dank für diesen Einblick 😀 Da die qm an Wohnfläche pro Kopf in den letzten Jahren angestiegen ist, ist es vielleicht nicht verkehrt eine Gegenbewegung mit tiny zu haben. Ob es nun das Traumschlösschen in Tinyhouseformat oder doch die halt bezahlbarere aber kleine Stadtwohnung ist muss dann jeder mit sich selbst ausmachen. Wir haben mit der Familie pro Kopf weniger qm zu Verfügung als du in deinem allein bewohnten Tiny House, aber das ist ganz wunderbar so. 😊
sehr realistisch Nessa !! ich weiß noch wie wir voller Enthusiasmus in 2018 in Karlsruhe waren. Leider ist unser Freund Hanspeter Brunner, wir gehörten ja mit Dir zusammen zu den "Machern der ersten Stunde" - dieses Jahr verstorben, wir waren gute Freunde geworden. Ich selbst lebe seit 2017 voll in meinem Tiny und kann Deine Erfahrungen nur Bestätigen. Man bekommt in diesem unserem Lande Steine in den Weg gelegt wo es nur geht. Deswegen lebe ich aktuell immer noch auf einem Campingplatz, das ist aber auch nicht die wirkliche Lösung. Generell beobachte ich den Trend Tiny's immer luxuriöser zu bauen. Die brauchen dann Strom ohne Ende, sind zu schwer für einen 3,5 to. Anhänger usw. Und es sind die unterschiedlichsten Hersteller auf dem Markt die nicht jeder "Bauherr" wirklich einschätzen kann. Die Grundidee vom "selber bauen" ist weitgehend unter die Räder gekommen, ebenso das sparsame und möglichst autarke Bauen. Alles hat seine Grenzen, das habe ich selbst erlebt und mich z.B. von meinem Trenn-WC nach einigen Jahren "getrennt", weil ich nicht mehr wusste wohin mit dem Kompost. Trotz allem: ich würde es wieder machen und freue mich schon auf den Tag an dem ich ein passendes Grundstück finde und umziehen kann. Leben auf engstem Raum in engster Nachbarschaft auf einem Campingplatz (ca. 200 qm Grundstück) erfordert ein ganz erhebliches Maß an Toleranz. Da kann man auch schon mal an seine Grenzen stoßen.... weiterhin alles Gute, vielleicht sehen wir uns mal wieder, bin seit einiger Zeit häufiger mit meinem 20 Jahre alten Wohnmobil unterwegs und könnte auch mal in Deine Richtung fahren. Über meine Homepage www.tiny-house-deutschland.de könntest Du mir eine Mail zukommen lassen, möchte hier meine Kontaktdaten nicht öffentlich hinterlegen. Bin da gerade am Austüfteln einer Idee, die ich auch mal mit Isabella Bosler und Olli Knöpp besprechen will, die beiden kennst Du ja glaube ich auch persönlich. Olli managt ja seit langer Zeit meine Facebook Gruppe und mit Isabella pflege ich immer noch einen lockeren Kontakt. Viele Grüße Klaus Toczek
Freut mich von Dir zu hören! Alles Gute und viel Erfolg mit der Grundstückssuche! Das mit Hanspeter hab ich erfahren; er war wirklich einer der Pioniere. Hat mich gefreut, ihn damals kennengelernt zu haben.
Nachtrag zu einem Detail, weil das so oft kommentiert wurde: Ein Tiny House ist nicht mit einem Wohnwagen vergleichbar. Wohnwagen bestehen in der Regel überwiegend aus Kunststoff und sind wesentlich leichter - also auch deutlich schlechter gedämmt. Es besteht, wenn überhaupt, gerade so Stehhöhe, die Fenster sind klein und aus Kunststoff (d. h. weniger Tageslicht) und die Grundfläche ist ebenfalls kleiner. Und: Dauerhaftes Wohnen ist darin sowieso höchstens auf einem Dauercamping-Stellplatz legal. Sprich: In Sachen Raumklima, Dämmung, Ästhetik, Wohkomfort und Fläche sowie Alltagstauglichkeit hat das Tiny House mit seinem Holzständerwerk und der soliden Grundstruktur die Nase eindeutig vorn. Es ist eben ein Haus, der Wohnwagen ist eine mobile Freizeitunterkunft mit dem Nötigsten.
Wohnwagen in Massivbauweise, gab es schon lange vorher. Schausteller und andere fahrende Berufe haben so was wie ein Tiny-Haus schon länger bewohnt. Z.T. mit allerlei Schnickschnack wie eine Dusche wie ich sie als Kind bei einer Zirkusfamilie mit deren Sohn ich mich angefreundet hatte gesehen habe. Geheizt wurde da mit einem Ölofen. Es gab auch Abgetrennte Bereiche. Gezogen wurde das ca 9 m lange Ding von einem LKW.
Wir haben unser Tinyhouse auf Rädern als Wohnwagen angemeldet.
@@sabineblume5341 *mehr Tiny House und die Zuwanderer bekommen mehr städtischen Wohnraum* 👍
Es geht schon im Internet rum, dass Menschen z. B. Rentner mit großer Wohnung mit einer kleineren tauschen sollen.
Große Familien hätten zu wenig Wohnfläche. Ist bislang noch nicht entschieden ob das mit Zwang durchgeführt wird.
Deutschland wird abgeschafft, die Bürger sorgen selbst schon dafür.
Haus!!!! Das ich nicht lache.
Während die Millionäre tausende von Quadratmetern zur Verfügung haben, müssen die ärmeren Menschen, die aber alles erarbeiten; habe nämlich noch nie im Leben gesehen, das ein Reicher wirklich "gearbeitet" hätte, sich in zu enge Räume pferchen lassen; ähnlich den Zuständen von 1820 … die Arbeitshäuser gibt es inzwischen auch wieder.
Wem wollt Ihr denn erzählen, es sei erstrebenswert, in ein Wohnklo zu ziehen?
Als Studentin mag das ja noch gehen, aber nicht als Gehbehinderte, Blinde, 5 köpfige Familie ... etc.
Im übrigen haben wir in der Wissenschaft einmal untersucht, wieviel Platz ein Mensch unbedingt benötigt, um keine psychischen Schäden zu erleiden; das sind 50 qm MINIMUM!!! pro Person!!!
@@cv507Ja.
Als Architekt kann ich diese Erfahrungen und Einschätzungen bestätigen.
Nicht nur die baurechtlichen und bautechnischen Aspekte.
Dazu eloquent und sympathisch vorgetragen.
wenn man als 2das letzte 2 nur auf fer straße gekebt hat ist negartenlaube8 Bretterbude schon neleist 1 großr klasse gut gemach aber eben das Letzte, für die letzten, bevor sie den verstand endgüldig abgegeben haben heil Bretterbuden "architiktickt"nicht richtig 1 oderwiealle grünen Aliens mit abgebochenem studium selbst in der baumschule 88 / HH HEIL HABECK
Schleimer...
Während für den Pöbel das Leben in einer Streichholzschachtel gehyped wird, lebt der elitärer Abschaum in fürstlichen Anwesen so groß wie Fußballfelder. Tiny-Houses = Wieder nur so eine WEF-Profit-Faschisten-Agenda!
@@batman6540 Miesepeter...
Architekt oder Architektin?
Sau cooles Video! Nicht beleerend, nicht glorifizierend, sondern ehrlich berichtet - und das ganze auch noch mega sympathisch!
dem kann ich nur zustimmen
beleerend🤣 Herrlicher Freud'scher!
@@angelauska verdammt. Das ist ja peinlich!
@@JanRuczynskiNee gar nicht, eher ein winziger humoriger Patzer, oder doch vielleicht Absicht?
Also ich fand es lustig, auch die nette Anmerkung hat mir gut gefsllen.
Also ich bin ja null an Tiny Houses interessiert und bin nur durch Zufall auf das Video gestoßen aber du gibst einen sehr ehrlichen und differenzierten Einblick! Vielen Dank dafür, das Video ist sehr gut gelungen.
beeindruckend..und damit meine ich nicht das Haus 😊 Ein Feuerwerk der Rhetorik und der Inszenierung. Und eine beeindruckende junge, erfrischend klare, redegewandte Dame.
Und als Quintessenz kann man ihr Fazit auf so vieles in unserem deutschen Alltag beziehen!
Daumen hoch
Du wirst nichts besitzen und glücklich sein....
Dem kann ich mich anschließen (echt gut+pffig gemacht, Form+Inhalt betreffend), wobei ich mich nach ner Weile frage: Warum kommt das nur alles - von Tonfall/Mimik her - so etwas spitz und irgendwie von oben herab klingend rüber? Bremste zumindest mich, als selbst große Freundin des Ironischen, gar Sarkastischen.., nach ner Weile irgendwie ein wenig aus beim Gucken/Hören. Auf die Frage, ob Nessa am Ende eigentlich selber wirklich erfüllt+glücklich ist mit/in dieser Lebensform, bekam ich immerhin bei ca. 13:00 eine Antwort (ab da konnte ich auch wieder genussvoller zuhören.. ;-)..) Anyway - insgesamt schon 19 überaus informative, hilfreiche Minuten für Menschen, die ne (Ab)Entscheidungshilfe u.a. nützliche Impulse brauchen in dem Thema - danke! P.S.: Schön auch dieser Satz am Ende - war mir bis dato unbekannt, dieser Herr Kudszus.. :-)..
Ein geskripteter Vortrag sagt nichts über die Eloquenz aus.
Außer der Werbung, das mag ich so gar nicht....
Mir Persönlich wie bei so vielen Frauen zu langatmig die kommen einfach nicht auf den Punkt das wird anstrengend auf Dauer
Als Student habe ich jahrelang mit meiner Freundin in einem 13qm Zimmer im Wohnheim gelebt, abends das Bett zum Doppelbett ausgezogen und wir waren super zufrieden. Später als Familie mit einem Kind in einer 2 Zimmer Wohnung im zweiten Stock gelebt, war auch okay. Aber mit dem zweiten Kind waren wir froh um eine 70qm Wohnung mit Garten und seitdem sind wir zweimal umgezogen und jetzt haben wir ein großes, altes Haus mit großem Garten. Ich geniese jeden Quadratmeter Wohnraum und auch Gartenfläche und für mich ist alles andere schwer zu ertragen.
Was für junge Leute absolut geeignet sein kann ist für andere Quälerei. Wir brauchen beide Formen des Lebens, aber Fläche ist für mich auch ein Menschenrecht.
Das lag mit Sicherheit auch daran, dass ihr ständig auf Achse wart!? Wer die meiste Zeit zuhause verbringt, benötigt ausreichend Platz, sich dort auch zu bewegen.
Es ist das Erklärte Ziel der Grünguten, privilegierte Deutsche von ihren großen Wohnflächen über Kostensteigerungen zu verdrängen um dringenden Flächenbedarf für personenreiche Zuwandererfamilien zu befriedigen.
Die Kostensteigerung erfolgt über die CO2-Bepreisung welche im Gegenzug zur Kostenübernahme für die Neubeleger verwendet wird. Für den Staat ein vermeintliches Nullsummenspiel.
Hmm ja, ich bin single ohne Kinder und ich hab halt Klaustrophobie. Allein dieses Video konnte ich mir stellenweise nur mit offenem Fenster und 1,5 m Abstand zum Schreibtisch auf dem mein Bildschirm steht, anschaun. Tiny houses sind an sich ein geiles Konzept, aber eben nicht für Jeden geeignet. Ist genau so wie Minimalismus, Kapselgarderobe, etc. Ich bin zudem auch noch kreativ, meine Hobbies gehen über verschiedene Handarbeiten über Nähen, Malerei und Zeichnen mit Kohle bis hin zu Metall- und Holzverarbeitung. Allein das ganze Werkzeug krieg ich niemals in nem tiny house unter, ganz zu schweigen von Material. Ich mag mein Zeug und hätte gerne sogar noch mehr davon. Ich lebe für meine Hobbies.
@@olgahein4384 Das mit den Interessen ist ein wichtiges Argument. Bei @Nessa Elessar scheint jedenfalls das kleine Häuschen das Hobby zu sein, sie wohnt gewissermaßen in ihrer Lieblingsbeschäftigung und für alles andere geht sie zu ihren Eltern nach nebenan.
Ich habe mal in einem kleinen Häuschen gewohnt, mich dann aber mit der Zeit aufs Nachbarhäuschen ausgebreitet. Nicht nur für dich ist´s schwierig.
Stimme dir absolut zu! Mein Hype/Traum hat sich jedenfalls vor ca. 4 Jahren ganz schnell erledigt, als ich für ein paar Wochen so krank war, dass ich mich nur mühsam zum Badezimmer schleppen konnte und kaum aus dem Bett kam.
Da war für mich sofort klar, es kommt für mich *nicht* in Frage, in einem Tiny House zu wohnen, wo ich eine Leiter hinaufklettern müsste, um wieder zum Bett zu kommen. Falls ich als Tiny-House-Besitzerin krank geworden wäre, hätte ich die Leiter nicht hinabklettern können, oder ich hätte ich mich wahrscheinlich direkt vor dem Kühlschrank hinlegen müssen, um nicht dort oben zu verhungern. Gruseliger Gedanke!
Danke, dass du uns vor allzuviel Blauäugigkeit bewahrst. Ich glaube schon, dass es ein Trend in die richtige Richtung ist, aber wo es Sonne gibt, gibt es auch Schatten.
Und im Tynihouse bekommst Du soooooooviel Hitze durch Sonne, dass Du das niemehr wieder tust. Es war schrecklich heiß da drin und draußen auch 34 Grad. Ne.
@@andreaseidel882 gibt Klimaanlage und auf wenige qm kühlen die noch besser als im Haus mit sehr grossen Zimmern.
rhetorik und Videozusammenstellung wahrlich ein Meisterwerk
Dachte ich mir auch...und klingt wirklich ehrlich!
Ich habe auch schon drüber nachgedacht, aber 1. würde mein Mann nicht mitmachen. 😅
2. Ich wüsste nicht wohin mit meinen Büchern, meiner....echt nicht kleinen Nähmaschine ...Unsere ganzen Werkzeuge und nicht zu vergessen...unsere SUPs.
Und damit nicht zu Ende, aber...ich es reicht auch so, um [mir] klar werden, dass es für uns wohl nur etwas zum Urlaub-machen wäre. Dafür aber wirklich eine feine Sache! ❤
Und danke nochmal, für die realistische Einschätzung! ❤
naja. Etwas Sprechunterricht und eine professionellere Mikrofonabnahme würden es gewiss weiter aufwerten.
Sie braucht Sprechunterricht?
Total bescheuerte Bemerkung!
Der reine Neid.
das ist alles super. Gibts nix zu meckern.
Sie braucht keinen Sprachunterricht. Sie spricht super.
Wie angenehm kann bitte ein Video sein. Toller Schnitt, tolles Storytelling 👍🏻
Da geht es mir ganz anders. Ich habe den Film abgebrochen, denn ich konnte mich nicht darauf konzentrieren. Musik erschwerte mir das Zuhören und Verstehen. Das Herumhantieren mit Gegenständen in der Wohnung während des Gesprächs lenkte mich sehr ab und machte mich nervös.
@@sabinemustermann8307 Musik hätte ganz klar Rammstein sein müssen 😀 Aber sonst war es doch super??
@@sabinemustermann8307 tzzz , dann bist aber ein extrem hypernervöser Typ !
Wenn es bei mancher Art Videos ( ergeht mir manchm. ebenfalls so ) dem Inhalt schwer folgen kannst - gibts da so ein Rädchen ,die Wiedergabegeschwindigkeit zu drosseln .....kl. Tip meinerseits ☺
@@sabinemustermann8307Geht mir genauso!
Ich find diese Häuser eigentlich auch nicht schlecht, aber man muss sich wirklich überlegen, auf was man sich da eventuell einlässt. Dieses Video hat mir schon die Augen geöffnet und zu dem Entschluss geführt, dort zu bleiben, wo ich bin. Vielen Dank für diese ausgezeichnete Doku, welche vielen die Augen öffnen wird - bevor es zu spät ist. Denn hinterher ist man ja immer schlauer, gelle...
Ich kenne so viele, die ein Tiny Haus haben, aber keinen Platz und daran verzweifeln. Und manche sind auf Grundstücken geduldet, ohne dass eine Genehmigung besteht, weil Besitzer diese Prozeduren nicht mitmachen wollen. Besitzer wie Tiny Haus Bewohner leben in ständiger Angst, dass sie angeschwärzt werden. Oder es werden von Gemeinden Plätze für mehrere Tiny Häuser angeboten, die niemand haben will, weil man ja eine gewisse Idylle haben will und nicht direkt an Straßen oder sonstwie komisch stehen mag. Und wenn es Plätze für mehrere gibt, stehen die so eng beieinander, dass jegliche Privatsphäre verloren geht und es entsprechend laut ist, da ja viel Leben außerhalb stattfindet. Das ist ja fast schlimmer als auf Campingplätzen, wo Besitzer nur teilweise drin wohnen. Mit einem Wohnwagen und Mobil ist es schon schlimm genug, einen wirklich schönen freien und geduldeten Platz zu finden, was längerfristig sowieso nicht geht und erlaubt ist. Mit Tiny Häusern noch viel schlimmer. Viele Vereine haben sich schon aufgelöst, weil das alles so nicht funktioniert. Oder Stellplätze werden so teuer angeboten, dass man dafür ein gutes Appartment mieten kann. Viele Nachbarn haben auch Angst, dass es zu laut werden kann, weil sich dann vieles draußen abspielt oder sich eine nicht arbeiten wollende Hippie Bewegung entwickelt. Verständlich, denn das ist es häufig auch tatsächlich! In vielen Teilen von D fehlt schlichtweg auch der Platz und die Gemeinden sind häufig der Meinung, dass es sogar weg von Einfamilienhäusern geht hin zu immer mehr mehrstöckigen Häusern - aufgrund von Platzmangel. Die vielen Einwanderer verstärken dieses Problem enorm. Und alles in allem ist die Tiny Haus Bewegung wie die Camper Bewegung mit extrem vielen Illusionen behaftet. Also vereinzelte werden es schaffen, aber mehr nicht. Man muss sich um so vieles kümmern. Dafür braucht man Know How, Lebensenergie und Geld. Schnell können sich Umstände ändern, und dann? In Tiny Haus Siedlungen gibt es auch so viele Probleme zwischen den Menschen, da sie ja so eng beieinander wohnen und sich nie so aus dem Weg gehen können wie in einem normalen Mietshaus. Irgendwo in unbewohnten Gebieten mit Tiny Häusern kann funktionieren, aber dann wird es für viele andere Probleme mit Arbeit und Versorgung geben. Man braucht schon viel Verstand und Vernunft für einen solchen Weg.
Eine wahrhaft geläuterte kluge Frau. Wunderbar und klar. Sollte man den Leuten, die sich für solche Wohnformen interessieren, zeigen. Einmal vor- und einmal nach dem Rotweinchen... und dann nächste Woche noch mal.
😊
Klasse Nessa!
Ich habe 13 Jahre Bauwagenleben auf 10 bzw. 14 Quadratmetern hinter mir….am Rande der Gesellschaft…..Ich finde Deinen Realismus super!
Sehnsüchte werden zu Produkten- wenn das so einfach wäre….
Wenn wir naturnah leben wollen braucht es zusätzlich zu Bett, Tisch und Stuhl noch trockenen Raum für Holz, Heu, Werkzeuge, Fahrrad, Tiere, Acrylfarben und feuchte Wäsche. Spätestens da hört Tiny auf.
Sie sprechen mir aus der Seele. Ein Haus ist ja nicht nur zum reinen Wohnen gedacht. Man muss auch Raum für sonstige Aktivitäten haben. Ich denke da als Mann an eine Werkzeugbank mit Schraubstock, mit der man viele kleine aber wichtigen Reparaturen machen kann. Oder auch an einen Krempelraum, wo man alles mögliche aufbewahrt, was zwar selten gebraucht wird aber trotzdem irgendwie das Leben einfacher macht. Oder an ein Wäschezimmer, wo man Wäsche aufbewahren und auch bügeln kann. Früher hatte auch jedes Haus eine Waschküche im Keller mit Zuber, wo die Wäsche gekocht wurde sowie ein paar Wäscheleinen. Sehr praktisch für Großwäsche wie z.B. Bettwäsche, Tischdecken etc. Wenn man rein praktische Überlegungen in die Bewertung mit einbezieht, fällt ein Tinyhaus schon mal flach. Für mich persönlich ist ein Tinyhaus zu tiny. Ich kann mir auch vorstellen, dass es in so einem Haus schnell muffig wird. Das Raumvolumen ist einfach zu klein. In einem großen Haus zu leben (oder auch große Wohnung), hat eine ganz andere seelische Qualität. Man fühlt sich einfach wohler und nicht so bedrängt durch die Enge.
@@peterrinas3862Da jann ich Ihnen nur zustimmen mich bedrückt Enge und kein Platz haben ist richtig schlimm auch für die Psyche wenn man sich nicht entfalten kann.
Danke Nessa für dieses Video. Endlich spricht mal jemand Klartext und zeigt auch die Probleme auf, das ein Tinyhouse haben kann. 👍
Toll wie immer 🐸
Na mit kurzem nachdenken kannst selbst drauf kommen alles hat eben zwei Seiten.
Danke für dieses Video, endlich mal ehrliche, ungefilterte Worte!
Nervt mich genau so wie der Vanlife-Hype, jeder zeigt immer nur wie super das alles ist, die Nachteile/Einschränkungen werden komplett tot geschwiegen.
Ich schließe mich an! Eine perfekte journalistische Leistung! Ist heute eine Ausnahme. Ich schaue und höre den Beitrag und gehe mit einem Mehrwert raus! ... Danke!
Eine Ausnahme? Schon mal die Zeit gelesen? Oder die Frankfurter Allgemeine! Republik? Alles von ARTE?
@@brentschmogbertDeine genannten könnten in Sachen Ehrlichkeit und eigenen Erfahrungen noch so einiges lernen!
Als Kind habe ich mir im Frühling mit Kumpels eine Bude gebaut, die ich dann bis zum Herbst bewohnt habe. Das hat richtig Spaß gemacht. Nur wenige der Kumpels sind dort mal über Nacht geblieben oder für ein paar Tage. Ich habe dort z.T. wochenlang gelebt mit sporadischen Abstrechern nach Hause damit meine Family nicht die Krise kriegt. Irgendwann habe ich dann mal alte Lagerbaracken gefunden, die durchaus recht geräumig waren. Dort konnte man es sich durchaus mit mehreren Leuten häuslich einrichten. Wenn man ein paar der Räume leer räumt und deren Inhalt auf die anderen Räume verteilt. Da haben wir uns vier nebeneinander liegende Räume komfortabel eingerichtet. Strom und Wasser gab es auch.
Superklasse umrissen und die Tiny House Zwiebel mit all ihren Schichten sorgfältig geschält. Gratulation zu einem richtig kurzweiligen Video. Der trockene Humor hat mich mehrfach laut lachen lassen. Merci bien und alles Gute
In den 1990ziger Jahren hieß das noch Bauwagen, es gab Kerzen und Trinkwasserkanister, Regenwassertonne für den Abwasch, Holzofen, Kompostklo und viele Werkzeugkisten, weil Bauwagen deshalb so heißt, weil man immer daran baut. Hat 3000 Mark gekostet. Nach 5 Jahren hat es gereicht, war toll, dass ich es damals gemacht habe und jetzt freu ich mich über Möbel, ein warmes Bad, Bücherregale, Besucher am großen Esstisch, Waschmaschine, Spülmaschine...😀
Peter Lustig, bist du das?! 😜
genau, das war wirklich back to the roots, ich hatte auch eine Bauwagenerfahrung.
@@wolfgangkranek376 gestatten: Petra Lustig
@@maryellenwalton 😉
Ich erinnere mich an eine Bauwagen-Kolonie im Wald in der Allerniederung. Als Zentrum gab es ein altes Bauernhaus. Drum herum 10 Bauwagen, Kompostklo, Solar-Dusche auf der Wiese, ein kleiner Bach mit nem Wasserrad zur Stromerzeugung und ein Haufen Menschen, die beruflich von Töpfer bis Architekt dort wohnten. Ich war eine Nacht zu Gast in einem Bauwagen mit Wintergarten und Terrasse. Hach ja. Ob es die noch gibt? Die Vorstellung bei den damals noch kalten Wintern nachts im sehr dunklen Wald zum Plumsklo zu tappen, …. Herjeh.
Wunderbar gemachtes und ehrliches Video!
Mal wieder 100% Nessa pur...
... sympathisch, bodenständig und humorvoll 😊
Hört sich an wie erwachsen werden. Danke für den ehrlichen Einblick.
das ist auch mein Eindruck. Der Eine früher, der Andere später ;-)
Super. Jedem der gerade noch einen Höhenflug beginnen wollte, hast du, sehr liebevoll, die Augen geöffnet.
500 000 jahren? Sehr optimistisch, Ein wunderbarer Beitrag mit viel Humor, viel Esprit, viel Fachwissen und einfach erfrischend. Ich selber war auch mal Tiny fan, wie gesagt war… Deutsches Baurecht
viel Fachwissen?? das sind reine lebens erfahrung wiedergegeben worden... fachwissen... hätte sie es sorry< würde sie kein kleines haus sich zulegen.
war1 warum war1 ich binn immernoch Camping fann seit 50 jahren 1 ,-)
In 500 000 Jahren ist der Mensch in der Evolution so weit vorangeschritten, dass der im Schneckenhaus lebt und ein schmieriger alter Typ*in ist ;)
Wenn das die Zukunft des wohnens sein soll und es uns als Minimalismus-Lifestyle verkauft wird, in teils 50.000-100.000 Euro teure Bauwagen zu ziehen, die man nach deutschem Baurecht niegendswo aufstellen darf, sollte man das sehr kritisch sehen.
Liebe Nessa, ich schaue deine Videos schon sehr lange und ich klicke auch immer noch auf jedes Video, das du hochlädst. Egal, um was es geht, ich höre dir einfach so gerne zu! Ich mag die Art, wie du sprichst und filmst - du könntest mir wirklich zu jedem Thema was erzählen und ich würde gespannt zuhören (was nicht viele Leute schaffen, weil ich ADHS habe 😂). Das musste ich jetzt mal loswerden :)
Ich mag Deine Ehrlichkeit und realitätsnahe Intelligenz😊
Tolle Video mit viel Ironie. Genau mein Humor, ❤❤❤ obwohl ich 50 Jahre älter bin. Gut und ehrlich erklärt. Bleib wie Du bist und genieße diesen Lebensabschnitt. Weil: Du wirst merken, Standpunkte und Befindlichkeiten ändern sich mit dem Alter.
Dein Haus ist toll. 😅
Selten so einen tollen Beitrag gesehen! Respekt 👍
Danke für deine Mühe und die ehrliche Aufbereitung deiner Erfahrung. Wir für vieles: Was für die eine Person passt, muss für die andere nicht funktionieren. Ich habe jahrelang in einer 30m2 Wohnung gewohnt und als ich es mir endlich leisten konnte, bin ich dann nach und nach in grössere Wohnungen umgezogen. Ich gehöre nicht zu den Menschen die mit Minimalismus gut zurecht kommen, ich brauche Platz und Rückzugsmöglichkeiten in der Wohnung brauche ich einfach. Schon alleine mein Hobby würde dein gesamtes Haus füllen, denn als Sammler braucht man oftmals auch etwas mehr Platz. Japp, also voll das Gegenteil von dir.
Hallo,
hab deinen Kanal gerade durch die Trends entdeckt.
Ich bin auch ein Pragmatiker und begeistert von deiner Art, den Träumern, ein wenig das Kissen unterm Kopf hervor zu ziehen.
Es ist wie in vielen Bereichen, wobei ich mich weniger mit Tinyhouses, als mit Wohnmobilen auskenne. Auch hier gibt es seit Corona einen Hype, der mit Desillussion und hartem Fall in die Realität enden wird.
Wie bei den Tinyhouses, wird auch hier ein kompromissbereiter Teil übrigbleiben.
Die anderen Womos füllen derweil die Höfe der Gebrauchtwagenhändler.
Danke für dein Video, ich mag pragmatische Realisten.
Viele Grüße von unterwegs.
Corona 😂😂😂 hieß früher Grippe nett geframet das ganze und viele Schäden verursacht.
Dein Sarkasmus ist einfach herrlich 😂 Danke für deine ehrliche Kritik an diesem Wohnkonzept! Es ist mit Sicherheit ein geiles Konzept, wird meiner Meinung nach (ähnlich wie das Thema heiraten und Ehe) sehr romantisiert dargestellt.
Hahaha, das mit der Ehe und den Kindern stimmt voll und ganz. Du darfst aber nicht vergessen, dass die meisten Menschen Konformisten sind. 😉
Tiny houses faszinieren mich auch schon seit Jahren, ich bin aber aufgrund der im Video bereits genannten Gründen im Endeffekt bei einer kleinen Wohnung im Grünen gelandet.
Äußerst gut dargebrachter und informativer Beitrag!!! Respekt und vielen Dank dafür. Kanal direkt abonniert. Ach ja, lebe selbst seit Jahren so ähnlich wie in einem Tiny Haus, im Wohnwagen auf einem Campingplatz. Ich liebe es und genieße jeden Tag die Aussicht auf Wald und Tal.
Das ist mal ein ehrliches Video zum Thema mit einer Menge Aspekten, die sonst keiner so deutlich anspricht. Vielen Dank dafür!
Und übrigens: Du hast einen tollen Stil, deine Videos zu präsentieren 👍
Wünsche Dir eine schöne Spielzeitpause! 😊
Echt nicht? Ich kann mir kaum vorstellen, dass kaum jemand seinen Frust raus lässt, denn alle müssten doch an die selben Grenzen stoßen (früher oder später).
Ich hätte vermutet, dass es viele gibt, die dann irgendwann auch ein Video darüber drehen und Tacheles reden, was eben nicht so gut läuft.
@@kikerikiaDoch, es gibt noch ein paar andere Tiny House Bewohner die so ein ähnliched Video haben, meistens auf englisch, aber guckt ja nicht jeder alles.
Danke für Deine Insides, auch wenn es die Tinyhouse Romantik etwas zerstört :-)
Charmant und witzig vorgetragen , da guckt man gerne bis zum Schluß. Das Abo ist wohlverdient, auch wenn ich selber wohl nie eines haben werde.
Für Städte gefällt mir, dass man die Design-Ideen der Tiny Houses auch für Wohnungen verwenden kann. Vielleicht stapeln wir ja irgendwann mal mehrere Tiny Houses übereinander und machen sie so Stadt-fähig. Das Ergebnis wäre flexibler als aktuelle Stadt-Häuser mit mehreren Wohnungen.
Sehr GUTE Idee- in Japan in abgewandelter Form schon Realität auf Grund des Platzmangels besonders in den Megacitys - ✌️🌀✌️
@@12Sappho ja, supi, Käfigwohnung oder?
Gruselig. Klitzekleines Zellenwohnungen- 1 Zimmerchen.
😃
Gibt ja nicht umsonst den Begriff „Nass-„Zelle“… für das Leben in der Batterie 🤦♂️
LIebe Nessa, ich gratuliere Dir zu Deinem Tiny House und vor allem, weil Du einen Kompromiss eingegangen bist, um doch nicht alles missen zu müssen, was Dir vorher angenehm und selbstverständlich war. Und dadurch hast Du viel weniger Kopfschmerzen und kannst dein Leben in deinem Tiny House voll geniessen. Und letztendlich kommt es darauf an. Einfach mal kompromissbereit sein, aberdazu sind Deutsche nicht fähig, die fallen immer von einem Extrem ins andere, anstatt das Leben mal leicht(er) zu nehmen und es lebenswert zugestalten, latschen sie frustriert durchs Leben. Jeder entscheidet selbst über sein Leben.
Es gibt solche und solche Deutsche. Wenn genug gemeckert ist, kommt man aus seiner Meckerecke und regelt, was man anders haben möchte 😅. So sollte Deitschsein aussehen! Missstände aufzeigen, kommunizieren, Wege suchen und Ärmel hoch und ran, im Rahmen der eigenen Möglichkeiten und Mittel, um nicht pleite zu gehen und noch Freude am Leben zu haben 😊
Besser kann man es nicht zusammen fassen. Dank dir bin ich auch zu meinen Tiny House gekommen und wohne jetzt seit 1,5 jahren da drinn. Viele deiner Ansichten kann ich 1 zu 1 übernehmen. Habe zwar ein lkw anhäger genommen weil dank deiner Videos ich schnell gemerkt habe die 3,5 Tonnen beschränken mich zu sehr.
Zufällig entdeckt - Respekt, absolut perfekte Präsentation, megaviel Inhalt, sehr stimmungsvoll aufbereitet 🙂
Hallo Nessa, super diese Analyse entspricht auch meinen Gedanken. Herrlich mit wieviel sarkastischem Humor du die Dinge auf den Punkt bringst😂😂😂. Ich vermute, dass ich mit meinen 66Jahren nicht mehr erlebe dassich das Baurecht ändert - schon gar nicht in Bayern 🥴
LG aus dem Allgäu
Klasse Bericht,
super hergestellt! kurzweilig..
Gute Ideen, Durchsetzungsvermögen, klarer Verstand!
Daaaaaakeschöön!
Mach weiter so..
Alles Gute
Nenad ;-)
Super gut beschrieben, wie du das so erlebst und für andere offen lässt, was draus zu machen...
So ein toller Beitrag! Das motiviert mich sehr, meine Träumerei konkreter werden zu lassen. Schön, dass Du mit Mythen aufräumst und so ehrlich und realistisch berichtest. Bei mir müsste auch ein WC und TV rein :-)
Super ehrlich und informativ! Und obwohl es etwas lange war, hast du es geschafft, mich bis zum Ende durchhalten zu lassen. Ich mag deinen Erzählstil!
Das war eine tolle, lockere Infoveranstaltung. Einfach gerade rausgehauen. Danke. Alles Gute😉
Du bist viel entspannter geworden, im Gegensatz zu deinen Anfängen.Geht mir ähnlich😂War auch sehr idealistisch,doch das Bauamt...und mein kleiner Luxusanspruch hat mich auch entspannter werden lassen.Alles Gute❤
Toller Beitrag, kann mich der Meinung fast völlig anschließen. Wir, ich und meine Frau leben jetzt auch schon seit 5 Jahren in unserem Tiny House (auch wie deins bei Tiny House Rheinau gebaut) und nein wir haben damit kein Problem. Na ja wir sind halt auch schon 41 Jahre zusammen, da hat man schon Ahnung vom Zusammenleben.
Nun Ich habe kein interesse an dieser Art von Haus. Bin eher durch Zufall über dieses Video gestolpert.
Doch ich muß zugeben das ich es mir bis zum Schluss angesehen habe. Schnitt, Retorik, selbstkritisch, gewitzt einfach sehr gut gemacht.
Ich muss dir echt ein Kompliment aussprechen, freut mich total das du alles direkt und ungeschönt ansprichst ist sehr selten, toller Beitrag danke dafür 👍
Ihr Video war so toll! Sie sind der intelligenteste und dadurch auch humorvollste Mensch, der mir auf RUclips je untergekommen ist! Danke für diese wundervolle ehrliche Meinung über Tiny Häuser!
Ein wie immer sehr erfrischendes und ehrliches Video. Vielen Dank dafür. Ich musste viel schmunzeln und bei jedem kleinen Hustenanfall lachen 😂 Soweit ich es überblicken kann stimme ich Dir in allen Punkten mehr oder weniger zu. Bei aller Tiny-House-Romantik gibt es halt immer noch die Realität, die einem wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt. Im Rahmen dieser Möglichkeiten gibt es jedoch dann tolle Möglichkeiten!
Ein sehr gelungenes YT-Video hast Du da gemacht! Klasse Rhetorik, klasse gefilmt, klasse vertont - beeindruckend! Danke dafür! 🙂
Ein sehr gutes Video über das Thema, Nessa. Es ist viel mehr zu beachten, machen und zahlen, als viele denken. Ist etwa, wie bei Vanlife und den super Bildern, die dann im Kopf hängen bleiben 😉. Es hat immer alles Vor- und Nachteile 🤷♀️.
Für mich haben Tiny House Konzepte ein paar entscheidende Nachteile. Wenn man alt, krank, dick, groß oder simpel nicht alleine ist, ist das ganze Konzept so gut wie vorbei. Und dann verliert man das was man sich über Jahre hinweg angespart hat, vielleicht auch viel Liebe, Arbeit und Geld reingesteckt hat. Es gibt hier auch keine Wertsteigerung um es als Finanzanlage zu betrachten.
Zufällig hier hereingestolpert. Bin begeistert! Eloquent, sehr sympathisch, absolut professionell mit einfachen Mitteln. Da können sich so manche Filmemacher was abschneiden!
Ich finde minimalistisch wohnen kann man auch in einer kleinen Wohnung. Ist auch platzsparender. Wenn jeder Mensch auf der Welt so ein Tiny House hat, dann gibt es keine einzige Grünfläche mehr. Und klar sieht das romantisch aus, so ein kleines Häuschen umgeben von Natur. Nur das Problem ist, man ist ja nicht alleine auf der Welt. Wenn dann die anderen auch auf die Idee kommen ihr Tiny House in den Wald zu stellen, dann gibt's halt keinen Wald mehr, dann sieht der Wald aus wie eine Kleingartenanlage oder wie ein großer Trailerpark.
Hast Du das Video gesehen? Das habe ich ja alles thematisiert.
@@nessaelessar ja, habe ich, war auch keine Kritik an dich, nur meine allgemeine Meinung dazu 🙃 ich finde Tinyhäuser jetzt generell nicht so sinnvoll, also wirklich überhaupt nicht, genauso wie neue Einfamilienhäuser. Ich finde es sollte alter Bestand erstmal genutzt und erneuert werden und wenn etwas neugebaut wird, dann nur Mehrfamilienhäuser, wo auf wenig Grundfläche möglichst viele Parteien leben können. Leider ist dieses Land vollkommen unfähig bezahlbaren Wohnraum für die Bevölkerung zu schaffen.
@@kasiasieja2383 Ich werde Mehrfamilienhäuser immer nur für die unterstützen, die wirklich so wohnen wollen. Ohne Zugang zur Natur, dicht auf dicht, das mag manchmal notwendig sein, sicher aber nicht gesund und artgerecht für den Menschen.
@@nessaelessar naja es ist aber ökologischer. Man muss ja nicht alles zubauen, so wie in Hongkong und man kann sich ja auch ein bisschen Mühe geben und schöne Mehrfamilienhäuser bauen, also nicht solche Quaderghetthos wie sie aktuell aus dem Boden gestampft werden. Man kann sich ja ein bisschen an der regionalen Bauweise orientieren, sodass die Häuser auch ins Stadtbild passen. Und wie gesagt, es gibt so viel Bestand an alten Häusern, aus dem könnte man auch erstmal was machen. Meine bescheidene Meinung. Weil es kann nicht jeder im Haus wohnen und da bin ich eigentlich ganz froh, dass das deutsche Baurecht so streng ist. Ich finde es jetzt schon sehr problematisch, dass auf jeder Weidefläche auf jedem Rasen irgendwelche Häuser für 1 Familie gebaut werden und meist sehen die Häuser gar nicht schön aus, man weiß auch oftmals gar nicht, wo man sich befindet, weil alle gleich aussehen. Und ich verstehe dann auch den Sinn nicht, gerade bei so Einfamilienhaussiedlungen aber auch bei Tinyhaussiedlungen. Es steht die Häuser doch auch nur dicht an dicht. Aber eben nebeneinander. Und nur damit ich mein Traumhaus habe wird der Lebensraum von Tieren und Pflanzen zustört, das finde ich irgendwie egoistisch. Also ich wohne in einer kleinen Wohnung und ich finde es ganz schön, ich habe einen Balkon und gehe viel raus in die Natur. Außerdem habe ich einen Balkon. Auf dem Land gibt es auch Wohnungen.
Da kann ich nur zustimmen, Raumplanung und Verkehrsplanung der 70er hat genug Schaden angerichtet.
Zusätzlich kommen jetzt noch sehr hohe Kosten dazu.
Eine Straße muss es in der Nähe auch geben und dann ist die Unabhängigkeit wieder dahin.
Extrem informativ. Hatte mich vor Jahren mal für Tiny Houses interessiert, aber bin dann schnell vor den deutschen Behörden zurückgeschreckt. Unsere Ansprüche sind ziemlich deckungsgleich. Gut zu wissen, dass es möglich ist, wenn auch erwartungsgemäß nicht einfach 👍
Ich hab dein Video auf meiner YT-Startseite gefunden und find es sehr interessant! Ich hab mich letztes und vorletztes Jahr (Corona-Jahre) für Tiny-Houses interessiert, aber ja die deutsche Bürokratie hat es mir madig gemacht. Für ne gewisse Weile und nen gewissen endlichen Zeitraum fänd ich es schön in einem zu wohnen, aber, ich habe zu viele Videospiele, Bücher, Figuren, die ich alle mal aus meiner Leidenschaft gekauft habe, die auch alle einen gewissen Platz verdienen und irgendwann wüsste ich nicht mehr wohin. Zumal man ja auch erstmal einen gewissen Job (remote/Home Office) bräuchte um rein in einem Tiny House irgendwo wohnen zu können. Das ist für die generelle Bevölkerung immer noch nicht (weil deutsche Unternehmen immer noch sehr Home-Office-unfreundlich sind) wirklich möglich. Außer man hat Glück. Ich find dein Tiny House sehr schön! Sehr schön genutzt! Sehr schön eingerichtet!
Sehr informativ, klar und trotzdem kein bisschen "trocken". Gratulation, ein toller Beitrag, der RUclips wahrlich bereichert
Ich lebe nunmehr 3 Jahre in meinem Tinyhouse, allerdings habe ich 42qm. Und ich bin jeden Tag aufs Neue glücklich. Mein Haus steht in L-Form auf Punktfundamenten auf einem 500qm Eigentumsgrundstück mit Blick auf den Wald und Pferdekoppel.
Das dürfte dann ja etwas anderes sein. Allein Grundstücksmäßig
42 qm ist allerdings schon die Größe einer normalen Zweizimmer-Wohnung mit separater Küche und Bad. So geräumig habe ich früher nur zu zweit gelebt.
Da kriegt man jede Menge Krempel, Platten, Bücher und zwei, drei Hobbies unter, ohne daß für jedes neue Teil etwas anderes gleich rausfliegen muß.
@@werner.x Das ist relativ. Ich habe als Studentin auch in einer 30qm Wohnung gewohnt. Da hatte ich dennoch gefühlt mehr Platz für Möbel. Allein durch die Breite des Hauses sind ja Grenzen gesetzt und für mich war bei der Einrichtung wichtig, dass es nicht vollgestellt ist. Für Hobbys habe ich keinen Platz. Zu zweit kann ich mir das Leben in dem Haus nicht vorstellen, ab und an ist das kein Problem, aber nicht dauerhaft. Nicht zu vernachlässigen ist wohl auch das Alter des Tinyhousesbesitzers. Mit 30 oder 40 oder 50 etc. stellt man doch jeweils andere Ansprüche an seine Wohnung. Ich bin 55 und genieße meine Oase.
Hallo liebe Nessa, dieses Video ist das BESTE. Du hast hier wirklich alles kompakt angesprochen. Bleib wie du bist... LG v Käthi
Hallo, gutes, ehrliches Video. Ich denke dass so ein Haus eher ein Lebensabschnittshaus ist. Es passt eine Weile ... Zudem ist Deutschland nicht auf so etwas vorbereitet. Die rechtlichen Grundlagen passen sich sehr langsam an. ... Trotzdem, wer ist s mag, soll es machen. Je mehr das tun, um so eher wird sich auch die Gesetzgebung anpassen. ... Ich finde die Entwicklung zumindest interessant. Bin gespannt was daraus wird ...
Kompetent mit Visionen und einer großen Portion Willensstärke, diese Ideen dann auch mit gewaltigem know how zu verwirklichen - kurz wow. Herzlichen Dank für das tolle Video!
Richtig tolles und wertvolles Video, vor allem für uns Häuslebauer! DANKE für den Input!!
Nessa erscheint mir (ich bin ein alter Mann) als eine beeindruckende ausdrucksstarke Person und ich gebe zu dass es mir einfach Freude macht, ihr zuzuhören, obwohl ich nicht im Geringsten an einem Tiny House interessiert bin. Aber das Thema an sich ist schon interessant. Ich bin kein Teilnehmer sondern nur noch Beobachter der gesellschaftlichen Veränderungen, und finde es spannend zu sehen, was so alles passiert. Mein persönliches Tiny House befindet sich meistens in meinem Rucksack und wird in der Dämmerung zwischen zwei Bäumen aufgespannt und es steht - besser gesagt hängt jeden Tag woanders. Das ist meine Version von Freiheit.
Sehr ehrliches Video 👍🏻Danke- das Grundstück/ Stellplatz ist ja die BASIS für so ein Projekt überhaupt! - alles andere ist Träumerei.....( auch schön)- ✌️🪷✌️🪷✌️🙃
So ist es, ohne Stellplatz zerplatzt der Traum sehr schnell. Ob man dann mit so wenig Platz auskommt muss jeder selbst entscheiden. Ich komme auch 2 Wochen im Zelt zurecht, aber möchte das dann nicht auf Dauer so haben. Es sind dann doch zu viele Einschränkungen, würde es gern ein paar Wochen einmal ausprobieren. Die kann man sicher mieten, aber will ich dann nicht mitten in der Stadt. Ohne Wärmedämmung gibt es auch kaum Schalldämmung und dann hat man nie seine Ruhe. Also ginge nur Stadtrand oder weit außerhalb und Wasser in Kanistern will ich auch nicht mehr transportieren.
Bin durch absoluten Zufall auf dieses Video gestoßen. Sehr interessant und sehr gut gemacht, Respekt! Sehr Sympathisch und ehrlich.
vielen Dank für das tolle Video.
Ich finde Tiny Houses vom Prinzip her durchaus interessant, habe aber meine Probleme mit zwei Punkten, die Du angesprochen hast:
- schlechte Isolierung. Das heißt aber auch, dass man letztlich unnötig hohen Aufwand an Heizung hat (schon weil das Verhältnis Oberfläche zu Volumen ungünstig ist, aber auch wegen der doch recht dünnen Außenwand (30cm Wanddicke ist ja eher unrealistisch). Widerspricht das nicht dem Öko-Gedanken, den viele bei TinyHouses haben?
- extremer Flächenverbrauch/Zersiedelung. Tinyhouses werden ja nicht direkt nebeneinander gebaut sondern mit Abstand. Damit brauchen zwar prinzipiell weniger Platz als ein Einfamilienhaus - aber eben nicht so viel weniger. Bei massiv geringerer Wohnfläche.
Wer eine kleine Wohnung haben will bzw. minimalistisch leben, der *könnte* das auch ein einer Ein-Zimmer-Wohnung mit 30 Quadratmeter, wie es sie früher durchaus gab. Ist aber halt gerade nicht modern - und verkauft sich deshalb nicht. Dabei hätte man da die Möglichkeit auf gute Isolierung, man kann in die Höhe bauen - und auch einfacher wieder umziehen. Und man hat keine Probleme mit Wasser/Abwasser/Strom/...
In den anderen Kommentaren hab ich schon viel beantwortet. Was das Heizen angeht: Das hält sich trotzdem in Grenzen, weil der Raum so klein ist und sich durch die Sonne auch schnell aufheizt. Man muss schon einiges an Gas verfeuern, um dem Energieverbrauch für die Dämmung auszugleichen, denke ich. Ökologisch ist ja auch, wenn sich die Materialien in Grenzen halten und am Ende trennen lassen. Das ist hier möglich.
für den "Ihr dürft mich jetzt Hassen" Spruch gabs direkt mein Like :-) Nichts ist erfrischender, als ein Vollblutöko, der in die Realität zurück kommt :-)
Wieder einmal ein hervorragendes Video zum Thema.
Danke dafür.😊👍
Welch eigenwillig, witziges Video. Macht Spaß dir zuzuschauen :)
Danke für deine sehr ehrliche und klare Sicht auf dieses Thema. Damit hilfst du sicher einigen Menschen ihre Illusionen loszuwerden und Tiny Houses mit etwas mehr Realismus zu betrachten.
Ich musste dies auf die harte Tour lernen... Habe viele von deinen Erfahrungen ebenfalls gemach, da ich nun seit 2,5 Jahren in meinem, sich ständig verändernden, Prototypen (10qm Tiny House!) lebe. Ich werde bald mit meiner eigenen Firma diese kleinen absurden Wunderwerke verkaufen (vorausgesetzt ich sterbe vorher nicht an der Wirklichkeit) und bin sehr froh darüber, so weit gekommen zu sein. Es ist wirklich schön, was ganz Neues zu wagen und zu den Pionieren zu gehören.
Gleichzeitig taucht bei mir regelmäßig die Frage auf: "Warum tue ich mir das an?"
Kennst du das auch?
Aber wenn ich dann so in die Welt, den Wohnungsmarkt und die Zwänge schaue, unter denen die meisten Menschen leben, dann versöhnt es mich immer wieder mit meiner verrückten Entscheidung.
Ich bin auf jeden Fall beeindruckt von deinem chicen Häuschen, deiner Art über das Leben darin zu sprechen und von der professionellen Qualität dieses Videos.
LG Jones
Du bist so liebevoll grundsätzlich ehrlich 😂das tut soooo gut🎉 Danke ❣️
Alles Liebe Dir und Deinem Mann .
Habt einen schönen Sommer🏖
Herzgruß Elka 💖
Ich kann mich den (meisten) Kommentaren nur anschließen...rhetorisch - hammer👌...sehr informativ und nebenbei ziemlich gelacht...richtig gut 😍
Erinnert mich an gewöhnliche Mädchentraum , ein Sommerspielhäuschen im Elterngarten zu haben.
Das ist aber mal ein angenehmes Video. Entspannt, glockenklar und ehrlich. Vielen Dank
Sie haben bestimmt einige Unbedarfte vor einer falschen Entscheidung bewahrt. Mein kleiner Bruder hat vor knapp 50 Jahren ein Steinhaus (Handwerker) selber gebaut. Später heiratete er und hatte 7 Kinder. Gut, dass er mehr Platz eingerechnet hatte.
Sympathischer, professioneller, humorvoller und aufschlussreicher Erfahrungsbericht! TOP NESSA
Ein wirklich ehrliches Video um den Hype! Wirklich Klasse 👍🏻 Danke!
Auf der einen Seite bin ich immer noch ein großer Fan von diesen kleinen Häuschen, aber je mehr ich mich damit beschäftigt habe, desto weniger habe ich das Gefühl, damit wirklich so glücklich zu werden. Vielen Dank für diese Klarheit.
Cooles Video, was vielfältig und vielschichtig das Thema Tiny Houses und Wohnen/Leben überhaupt beleuchtet. Wer da kein Entscheidungshilfe-Denkfutter findet ...
Will im Grunde seit 25 Jahren ein kleines Haus bewohnen (40-50 m², not so tiny), wie Sie sagten: Am Waldrand auf der Wiese.
Derzeit wohne ich am Stadtrand im eigenen Medium Large House, ca. 120 Jahre alt, dicke Wände, relativ geringe Heizkosten, kaum Grundstück, aber die Natur ist nur 300m weit, so dass es ein guter Kompromiss ist.
Alles in allem werde ich versuchen, trotz viel Fläche immer weiter auszumisten, so dass das Haus weniger Stauraum als Lebensraum ist.
Danke übrigens für den Tipp, den ich vor 2-3 Jahren auf Ihrem Kanal gelesen habe: "Sachen einige Wochen konsequent durchhalten, dann gehen sie in Gewohnheit über" - seitdem ist z.B. mein Haus immer relativ aufgeräumt, weil ich an der falschen Stelle liegende Dinge sofort in den richtigen Raum lege und dann auch schnell wieder beiräume. Also zu ca. 98% und das ist für mich eine Super-Quote!
Grüße - MB
Genau mein Humor :). Find die Idee von modernen Hobbit-Häusern genial - aber mit zwei Kindern und viel geselligem Besuch, bin ich mit unserer "konventionellen" Lösung auch sehr zufrieden.
Vielen Dank für diesen fachlich starken, ehrlich reflektierten und vor allem humorvollen Beitrag. Auch eher eine Seltenheit heutzutage.
Sehr sympathische Abrechnung mit diesem Thema. Sehr informativ und unterhaltsam! Danke dafür :)
Keine Ahnung warum ich auf dieses Video gestossen bin, aber es hat Spass gemacht es zu schauen, Du hast einen herrlichen Humor. Liebe Grüsse aus einer "Tiny Wohnung" 40m2 für ne glückliche Familie.
Danke, tolles Video! Habe auch mal damit geliebäugelt, aber ich glaube ich bleibe doch bei meinem "Tiny House Deluxe", eine 40qm Wohnung, in der ich schon seit mehr als 10 Jahren wohne. 40qm sind oft schon eine ziemliche Herausforderung, 23qm ging glaube ich gar nicht (Stichwort Hobbys). Also bleibe ich in meiner Wohnung, muss mich nicht mit dem Baurecht herumschlagen, sondern nur ab und zu mit dem Vermieter :) Als temporäres "Tinyhouse" auf Rädern vielleicht irgendwann ein Camper Van.
Ich habe mich einmal intensiv wegen meiner Mutter mit dem Thema Tiny House beschäftigt. Dank meiner Mutter wurde dieses Thema von uns schnell als erledigt angesehen, denn sie meinte, sie wolle erst nach ihrem Ableben in einen Sarg gelegt werden und nicht schon vorher. Das Video ist hervorragend. Ich hätte mir das Leben in einem Tiny House auch gut für mich vorstellen können. Jetzt möchte ich lieber auf einem Boot leben. 🤣🤣
Ist diese Tiny-House-Wohnform nicht eigentlich nur eine Variante des "Trailer-Park"-Wohnens, dass man aus Amerika kennt, also eine Wohnform für Leute, die sich angemessenen Wohnraum nicht mehr leisten können? Würden wir überhaupt über solches Wohnen reden, wenn nicht der vernünftige Wohnraum immer knapper würde? Ist diese Diskussion nicht ein Zeichen dafür, dass wir beginnen, in Richtung Ghettos nach amerikanischen oder afrikanischem Vorbild abzugleiten? Tatsächlich sind Tiny-Houses bei uns eigentlich nichts Neues. Solche Wohnhütten gibt es bei uns schon seit vielen Jahren in Form von eigentlich gesetzwidrig beheizbaren Wochenendhäuschen und Bungalows auf Kleingarten- oder Erholungsgrundstücken. Nur dienen sie da meist als Landhaus in der Natur, also eine Art Zweitwohnsitz und der Gesetzgeber hat sie nicht ohne Grund bislang nicht legalisiert, denn sie sollten niemals als Erstwohnsitz für die Leute dienen, weil man die Ghettoisierung Deutschlands vermeiden wollte. Verbreitet sich diese Wohnform in Deutschland, werden sie, wenn sie etwas älter und von den enthusiastischen Erstbewohnern abgewohnt sind, zum Wohnraum für die Armen, sie stehen dann bald in No-Go-Aereas und das Land sinkt auf das Niveau von Nigeria oder Brasilien herab. Diese Wohnform sollte daher die absolute Ausnahme sein und man sollte sehr wachsam sein, dass die Regierungen von Bund und Ländern nicht anfangen, Tiny-Houses als Problemlösung für das Wohnraumproblem in Städten zu betrachten.
Es stecken ein paar wahre Punkte drin, aber wenn ich mir den Markt ansehe, glaube ich, dass die Nische zwar wächst, aber zu klein bleibt, als dass sich daraus solche Effekte ergeben würden. Die meisten Tiny Houses stehen ja auch außerhalb dedizierter Tiny House Villages und stattdessen nachverdichtet auf bebauten Grundstücken, so wie meins. Damit werden sie eher wie Einfamilienhäuser behandelt und so auch reguliert.
" man sollte sehr wachsam sein, dass die Regierungen von Bund und Ländern nicht anfangen, Tiny-Houses als Problemlösung für das Wohnraumproblem in Städten zu betrachten." - too late. Die Werbeveranstaltung ist in vollem Gange.
Dankeschön für deine offenen Worte! Ich finde es super, wie direkt und glasklar du auf alle diese Probleme eingehst, die Vor- und Nachteile! Ich wusste zwar schon so einiges. Ich möchte eigentlich auch. Aber das mit dem schnelleren Abkühlen des Hauses im Winter bei längerer Abwesenheit hat schon etwas erschwerend es für sich. Klar ist da eine ordentliche Stromversorgung wichtig für die Klimaanlage. Die Frage ist nur, ob das ohne teils eigene Stromversorgung bezahlbar ist... , sich lohnt? Ob es sich lohnt, eine Solaranlage und kleines Windrad (wie es auf Häusern erlaubt ist), anzuschaffen und wie groß die sein muss, um auszureichen, um zumindest Kühlschrank, Spülmaschine und Herd zusammen laufen lassen zu können bzw die Kosten zumindest zur Hälfte zu reduzieren. Rasenmäher und gelegentlich Kreissäge oder elektrischen Bohrer, Lampen und sowieso immer wieder Elektrobeuler, Lampen nitberechnet. Der Holzofen geht ja nur bei Anwesenheit und eher als Luxus zu betrachten, auch in Sachen Aufmerksamkeit/Ablenkung und Zeitbedarf für seine Betreuung.
Super Video, vielen Dank. Endlich hatte ich mal nicht den Eindruck, dass einem etwas "angedreht" werden soll (Haus, Lebenseinstellung etc.), sondern ehrlich und pragmatisch berichtet wird.
👉 Däumchen angeklickt 😃👍 und Kanal abonniert 🔔 Danke 🙏
Nicht nur dass du eine unfassbare attraktive Frau bist, dein Beitrag ist echt sehenswert und ehrlich informativ!
Hab mal eine Tiny-House-Bewohnerin kennengelernt, die hat ihr Wasser in Kanistern bei ihrer Mutter ind der Wohnung vom Hahn gezapft und das Abwasser in anderen Kanistern mit dem Fahrrad (!) zu ihr zurückgebracht und dort im Ausguss entsorgt. Respekt!
Ich habe eine Frau kennengelernt, die auf einem ankernden Schiff im Sommer lebt. Die muss auch alles mit dem Rad und dem Schlauchboot zum Schiff bringen, aber dafür hat sie keine Nachbarn und ihre Ruhe. Respekt, das geht, auch weil sie den Kahn jederzeit wegfahren kann, wenn sie das muss. Passiert scheinbar ganz selten, jedenfalls liegt das Boot dort dauerhaft.
Respekt wofür? Zurück in die Neandertaler-Steinzeit? Während für den Pöbel das Leben in einer Streichholzschachtel gehyped wird, lebt der elitärer Abschaum in fürstlichen Anwesen so groß wie Fußballfelder. Tiny-Houses = Wieder nur so eine WEF-Profit-Faschisten-Agenda!
@@viktorhugo8252 und aller 10 Jahre zieht man das Ding an Land und macht untenrum für 50.000€ ne Vollsanierung sonst hat man irgendwann mal nasse Wände. Also von innen und außen und oben .... und unten!
Was für ein tolles Video. Sehr sympathisch eine grundehrliche Meinung rübergebracht. Dieses Video ist meine erste Berührung mit dem Thema Tiny House, und ich bin froh darüber, dieses hier voergeschlagen bekommen zu haben.
Endlich eine klare und realistische Aussage zu diesem Thema! Tiny-Houses sind eine! Wohnform. Eine minimalistische, ökologisch sinnvolles Wohnen ist auch in andererer Form möglich und Tiny-Houses sind nicht!!! die Lösung für die Knappheit und Teuerung des Wohnraums. Tiny-Houses finde ich toll, aber sie sind weder die Antwort auf die Verknappung des Wohnraums noch die alleinige Antwort auf dringende ökologische Fragen.
Tiny House sind reinste Energiefresser! Kleinstes Raumvolumen bei größtmöglicher Außenfläche ohne wirksamme Dämmung.
@@ichmalealsobinich, trotz der ökologischen Nachteile gibt es auch viele Vorteile, allein der Gedanke ein eigenes bezahlbaren Heim zu besitzen, klein, aber mein. Wenn man die Frage nach Stellplatz, Wasser, Strom und Abwasser geklärt hat, warum nicht auch auf minimalstem Raum leben? Die Idee ist gut, aber die Umsetzung nicht einfach. Finde es gut, wenn es Menschen gibt, die neue Ideen umsetzen, auch wenn ihren ganz viele Steine in Form von Regelungen und Gesetzen in den Weg gelegt werden.
Ich finde diese ehrliche Analyse sehr gut Nessa. Mich beschleicht bei der Tiny House-Bewegung auch immer das Gefühl, dass es sich durch maximale Vereinzelung des Menschen undauf die Spitze getriebene Individualisierung perfekt in die neoliberale Phase des Kapitalismus einfügt. Was natürlich viele, die es betreiben, in ihrem Selbstverständnis eigentlich doch ganz anders sehen (wollen). Die Schlagworte "Single" und "Lifestyle" hast Du in Deinem Video genannt. Und eine Lösung für die gesellschaftlichen Probleme ist es nicht oder nicht wirklich. Auch das benennst Du. Nochmal: danke für dieses Video.
Unsere Nachbarn möchten gerade ein 8m langes Tiny-house für die Kinder aufstellen, direkt an der Grundstücksgrenze und als Gartenhaus deklariert (weil das EFH zu klein wird).
Dass ein Gartenhaus nicht zu Wohnzwecken genutzt werden darf kümmert sie nicht, und dass unsere Hecke eingeht weil sie dann nur noch im Schatten steht und wir dann nur noch eine große Holzwand anschauen kümmert sie auch nicht.
Ich finde es gut dass es eine Bauordnung gibt und ich will mir nicht vostellen was es bedeutet wenn jeder nur noch macht was jedem gerade einfällt....
Super Video: ehrlich, informativ und sympathisch, ohne Geschwafel ⚘
Ich wusste schon zu Beginn des Tiny House Phänomens dass ich der Micro Stealth Camper Van Typ bin 🚐 denn leider kenne ich die teure langsame deutsche Bürokratie nur zu gut und es ist in unserem kleinen zugebauten Land abzusehen dass der Platz dafür (zu) begrenzt ist und man letztlich doch wieder an einen Ort gekettet ist (Pacht oder Grundstückskauf). 😨
Ich freue mich aber immer zu sehen wenn jemand genau das findet was ihn glücklich macht 😀🖒
Nettes Video. Ich persönlich bin dem Tiny House Hype dankbar. Ich wohne seit 2000 in einem 24qm-Haus. Ich habe den Umzug nie bereut. Früher haben mich die Leute immer angeschaut als hätte ich nicht alle Tassen im Schrank wenn ich die Größe meines Hauses genannt habe. Heute sag ich, ich wohne in einem Tiny House und ernte Bewunderung ;)
PS: Mein Haus ist ca. Baujahr 1935
Naja für mich hast Du nicht alle Tassen im Schrank
@@simonterkatz7814warum ? Kann doch jede/r leben wie man möchte .
Schon mal was von Toleranz gehört ?
Schön auch mal jemanden zu sehen, der sich für diese Wohnart entschieden hat und trotzdem kritisch mit den Nachteilen auseinandersetzt. Meistens wird das ja entweder komplett gehyped oder komplett abgelehnt.
Ich konnte z.B. den Hype nie verstehen 😅 Wohne seit 8 Jahren in WGs und selbst da genieße ich es sehr, dass ich in der Küche kochen und mit Freunden sitzen und rauchen kann, ohne den Geruch in meinem (Schlaf-) Zimmer zu haben. Gerade bauen wir den ungeheizen Dachboden aus und haben da schon einen Hobby und Arbeitsbereich mit Schreibtischen, Fitnessecke, Nähmaschine, Sitzecke mit Gitarre, improvisierte Werkecke mit Stichsäge, Schleifer und Schrauber/Bohrer etc. Gerade arbeite und lerne ich viel von zuhause und ziehe mich dafür auf den Dachboden zurück; was den Vorteil hat, dass ich da alles stehen lassen kann und mein Zimmer nicht vollmülle.
Das gibt so viel Freiheit und ich genieße es wirklich und könnte nicht auf lange Zeit verzichten. Mal ein halbes Jahr im Van wohnen oder mit dem Rucksack unterwegs ist nice aber auf die Dauer so reduziert... ich weiß ja nicht. Ich kann mir sogar vorstellen, irgendwann (in 10 Jahren) wieder aufs Land zu ziehen weil ich es bei Freunden aus der Heimat oder meinen Eltern super schön finde, wenn einfach ein Raum im Haus oder der Wohnung (weil bezahlbar) als Hobbyraum deklariert werden kann oder eine Garage den Platz für eine Werkstatt bietet. Und ja, es gibt shared Workspaces etc. aber es ist schon etwas anderes, nach der Arbeit noch mal für zwei Stunden in den Keller gehen zu können wo ein angefangenes Projekt steht, als vollgepackt einr halbe Stunde mit der Bahn zu einer anderen Einrichtung zu fahren und sich dort den Gegebenheiten anpassen muss.
Super gemachtes Video, sehr sympathisch ein komplexes Thema rübergebracht, danke dafür!
Sehr interessant! Vielem Dank für diesen Einblick 😀 Da die qm an Wohnfläche pro Kopf in den letzten Jahren angestiegen ist, ist es vielleicht nicht verkehrt eine Gegenbewegung mit tiny zu haben. Ob es nun das Traumschlösschen in Tinyhouseformat oder doch die halt bezahlbarere aber kleine Stadtwohnung ist muss dann jeder mit sich selbst ausmachen. Wir haben mit der Familie pro Kopf weniger qm zu Verfügung als du in deinem allein bewohnten Tiny House, aber das ist ganz wunderbar so. 😊
sehr realistisch Nessa !! ich weiß noch wie wir voller Enthusiasmus in 2018 in Karlsruhe waren. Leider ist unser Freund Hanspeter Brunner, wir gehörten ja mit Dir zusammen zu den "Machern der ersten Stunde" - dieses Jahr verstorben, wir waren gute Freunde geworden. Ich selbst lebe seit 2017 voll in meinem Tiny und kann Deine Erfahrungen nur Bestätigen. Man bekommt in diesem unserem Lande Steine in den Weg gelegt wo es nur geht. Deswegen lebe ich aktuell immer noch auf einem Campingplatz, das ist aber auch nicht die wirkliche Lösung. Generell beobachte ich den Trend Tiny's immer luxuriöser zu bauen. Die brauchen dann Strom ohne Ende, sind zu schwer für einen 3,5 to. Anhänger usw. Und es sind die unterschiedlichsten Hersteller auf dem Markt die nicht jeder "Bauherr" wirklich einschätzen kann. Die Grundidee vom "selber bauen" ist weitgehend unter die Räder gekommen, ebenso das sparsame und möglichst autarke Bauen. Alles hat seine Grenzen, das habe ich selbst erlebt und mich z.B. von meinem Trenn-WC nach einigen Jahren "getrennt", weil ich nicht mehr wusste wohin mit dem Kompost. Trotz allem: ich würde es wieder machen und freue mich schon auf den Tag an dem ich ein passendes Grundstück finde und umziehen kann. Leben auf engstem Raum in engster Nachbarschaft auf einem Campingplatz (ca. 200 qm Grundstück) erfordert ein ganz erhebliches Maß an Toleranz. Da kann man auch schon mal an seine Grenzen stoßen.... weiterhin alles Gute, vielleicht sehen wir uns mal wieder, bin seit einiger Zeit häufiger mit meinem 20 Jahre alten Wohnmobil unterwegs und könnte auch mal in Deine Richtung fahren. Über meine Homepage www.tiny-house-deutschland.de könntest Du mir eine Mail zukommen lassen, möchte hier meine Kontaktdaten nicht öffentlich hinterlegen. Bin da gerade am Austüfteln einer Idee, die ich auch mal mit Isabella Bosler und Olli Knöpp besprechen will, die beiden kennst Du ja glaube ich auch persönlich. Olli managt ja seit langer Zeit meine Facebook Gruppe und mit Isabella pflege ich immer noch einen lockeren Kontakt. Viele Grüße Klaus Toczek
Freut mich von Dir zu hören! Alles Gute und viel Erfolg mit der Grundstückssuche! Das mit Hanspeter hab ich erfahren; er war wirklich einer der Pioniere. Hat mich gefreut, ihn damals kennengelernt zu haben.
Na der Kompost ist doch Gold wert..Gemüse..verteilen,verschenken...EsxgibtvimmervLösungen hängt immer mit Bequemlichkeit zusammen😂