Das mit Tieren kann ich hundertprozentig bestätigen. Nach vielen gescheiterten Beziehungen habe ich mir (als Mann mit 32 damals) zwei Katzen aus dem Tierheim geholt, die mich 13 Jahre lang begleitet haben und zu meiner Familie geworden sind. Heute kann ich sagen, dass dies die beste Entscheidung meines Lebens war. Ich vertraue Tieren mehr als Menschen - bis heute.
Tiere sind wertvoll, sehr empathisch. Ich habe seit anderthalb Jahren wieder einen Hund. Er hatte schlechte Bedingungen dort, wo er aufgewachsen ist. Mit fast 1 Jahr habe ich ihn bekommen. Bei mir hat er Vertrauen gelernt.
Herzlichen Dank für diese Podcastfolge. Danke auch für die vielen Podcasts und Meditationen von Verena. Sie sind mir eine große Hilfe auf meinem sehr anstrengenden Heilungsweg. Allen möchte ich Mut machen ,es ist nie zu spät ,ich bin bereits 78 Jahre. Leider habe ich erst letztes Jahr die Diagnose posttraumatische Belastung bekommen ,obwohl ich jahrzehntelang Hilfe bei Therapeuten gesucht hatte.
Es ist eine irre Bereicherung, dass du , liebe Kathi, so viel von dir selbst berichtest. Man merkt, dass da noch etwas anderes rüberkommt und für uns Lauscher einen Mehrwert bringt . Ihr seid das perfekte Team! Leider , für viele Betroffene, gibt es keine Möglichkeit, so einen Therapeuten für sich selbst zu finden, das ist sehr traurig.
Also ich denke das man eine Person suchen kann, um mit dieser das was gesagt worden ist, zu bearbeiten. Die Podcasts können als Leitung dienen. Ich wills versuchen😊
Eines meiner Lieblingszitate 🐶❤️: Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit. Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat. (Roger A.Caras, Präsident des britischen Tierschutzes)
Ich erlebe in meiner eigenen Therapie immer wieder, dass ich gerne weiß was los ist, was ansteht, was der Plan ist, welches Modell beschreibt was jetzt kommt. Aber dann bin ich ungeduldig und oft frustriert, dass es Zeit braucht bis mir die gewünschten Veränderungen gelingen. Der Springende Punkt ist nicht das Wissen im Kopf, sondern dass ich die Arbeit investiere die neuen Wege zu erschließen und meine Wahrnehmung zu üben. Wissen hilft den Weg zum Ziel zu entdecken, aber das Wissen anzueignen ist alleine nicht die Lösung für emotionale Probleme. Es erfordert viel Zeit und Übrung eingefahrene Muster zu verlassen. Machen, machen, machen. Integrieren statt konsumieren. Ein Punkt, der mir hier gefehlt hat, ist, dass man sich selbst viel vormachen kann. Wenn man alleine an sich arbeitet fehlt der Blick von Außen. Ein kompetenter Helfer kann an Hürden heranführen um die man sonst immer herum gehen würde. Oder man bleibt in einem Teil seines eigenen Gedankenkonstrukts eingesperrt weil es für einen selbst Realität ist und niemand es von außen sanft hinterfragt.
Herzensdank für diese Podcastfolge 🙏💖💫. Ich möchte eine Weisheit mit Euch teilen ❤: *Warum erscheint uns das Denken so außerordentlich wichtig, obwohl doch alles Erleben ein Fühlen ist.* ~ Autor unbekannt. Liebste Grüße, Heike 🩷
Wenn man über dem Berg ist, also komplett - dann ist dies eine sicherlich sehr schöne und auch öfter umsetzbare Weisheit. Wer sein Trauma allerdings noch nicht "integrieren" oder los lassen konnte etc. wird ja durch sein autonomes Nervensystem (Unterbewußtsein) zum Denken gebracht. Um nicht durch Fühlen (öffnen der Pforte) in Gefahr zu geraten... VG
@@davidcohen26nach meiner Erfahrung geht es nur übers Fühlen und nicht übers Denken. Fühlen heilt! Denn es sind schmerzhafte Gefühle, die weggedrückt wurden, weil sie zu überwältigend waren. Sie wollen wieder gefühlt werden, damit sie sich auflösen können.
Ich denke das ihr über das selbe redet, das Bewusstsein das mit dem denken verbunden ist, kann helfen die Gefühle wahrzunehmen und zu verstehen. Dann kommt der Wille um lösungen zu finden😅hab' noch enorm viel zu tun 😊
💚🍀 Es hat mich so dermaßen "umgehauen", was Suse schreibt..... als wäre es meins, als hätte ich es geschrieben.. vollkommen. Es berührt, tut gut, zu erleben, daß man nicht alleine so "anders" ist. 🙏 Es macht Mut auf einem verdammt anstrengenden Weg.... der Heilung und zu mir selbst. 💚🌿🌹🌿🙏
An dieser Frage stehe ich auch oft an. Viel theoretisches wissen im kopf, doch dann wenn wieder so eine schwierige Situation ist, ist der kopf leer. Starre, dissosazion beginnt schon. In den kliniken konnte ich sofort Hilfe holen und mit hilfe schaffte ich es raus. Konkrete anweisung was ich tun könnte, wohlwollende worte. Aber alleine, zuhause? Unter stress? Kaum ne chance. Dank meinem kater, der mich wegen einer maus so früh aus dem bett holte, kann ich jetzt schon in den podcast reinhören. Danke verena für den podcast und danke charly und maus für den passenden zeitpunkt.
Hallo, ich hab viel viel geschrieben und dann dasMuster wie der körper tickt erkannt, das hat mir vor mir SELBSTdie panische Angst genommen!!! Und ich lege mir die Skills in Reichweite und gehe sie in guten klaren Momenten durch! Mein Favorit ist ein Eispack, saurer Kaugummi und in die HandinnenFlächen atmen bis ich ruhiger werde....gute Besserung und nicht aufgeben!! Lg.
Da sind wir eben alle etwas anders, ganz indivuell. Ich persönlich kann mir diese Dialog Folgen leider nicht anhören - da Verena und die andere Dame so unterschiedlich sind - und auf ganz anderen Leveln. Diese Energie (oder Dysbalance) spüre ich so stark, dass meine Nervosität dadurch zunimmt. Verena allein ist für mich heilsam und entspannend.
Ich habe festgestellt, dass der Mechanismus der Vermeidung ein starker war (ist) um im Alltag (Berufsleben, Kinder) stabil bleiben zu können. Allerdings kostet es langfristig sehr viel Kraft und mittlerweile ist mir das unangenehme Gefühl auszuhalten, sprich Konfrontation in einem sicheren Rahmen lieber geworden, weil mich das langfristig erleichtert und voranbringt❤
🎉ja! wundervoll! meine zusätzliche Idee 💡 ist noch, einen inneren Coach auszubilden, der sich in diesen Situationen um die INNEREN ANTEILE kümmert. Dauert ein bisschen, klappt aber wunderbar 🎉❤🎉
ICH bin zufällig auf dieses podcast gestossen, und fühle mich mit dieser problematik sehr verstanden und verbunden. Als Französin die sich viel anpassen musste, als sie in Deutschland wohnte. Wobei ich eure Kultur mit ihrer Tiefe sehr mag, und glücklich euch zuhöre! Vielen dank 😊
Das mit der Selbstliebe und der Selbstwahrnehmung ist ne komplexe Sache: Martin Buber schreibt: DER MENSCH WIRD AM DU ZUM ICH. Das erklärt mir ganz Vieles und ist auch entlastend. Wir Menschen sind zutiefst soziale Wesen, sich gegenseitig unterstützen hilft... Danke für die wichtigen Impulse 😊
sehr, sehr hilfreich, weil besonders der Part bezogen auf den Körper mir einiges erklärt und Erleichterung bringt, weil es wirklich so ist. Vielen Dank für dieses für mich diesmals sehr passendes Thema. Gute Kraft für Ihre Arbeit weiterhin. Danke.
Super gute Podcastfolge mal wieder habt Ihr den Nagel auf den Kopf getroffen und sehr anschaulich differenziert und geklärt. Herzlichen Dank dafür. Ich habe bei Dir, Verena, die Ausbildung gemacht und möchte mich auf diesem Weg so herzlich für diese Möglichkeit bedanken. 💓Ich kann dadurch mich selbst viel besser verstehen und die eher intuitiven Wege, wie ich mit Mitmenschen gearbeitet habe. Das hat mir viel mehr Sicherheit in meiner Arbeit gegeben und dadurch kann ich auch differenzierter ansetzen und direkter den Fokus auf die Punkte, die Sicherheit spenden lenken und die wunden Punkte versorgen. Das Verstehen ist der Boden aus dem Veränderung im Körper erblühen kann und wir finden dahin zurück, wie wir eigentlich gemeint waren. 💝 Das bringt Heilung auf unfassbar vielen Ebenen in alle Verbindungen der Menschen mit denen ich arbeite aber auch in mir und meinen Verbindungen.💫💫💫 Die schönste Arbeit der Welt !!!!!!!!!!!!!!!!!!
❤lichen Dank euch beiden!!✨ Es braucht auch ZEIT ZEIT ZEIT bis "alte Trampelpfade", die vielleicht über Jahrzehnte benutzt wurden, wieder zuwachsen, möglicherweise irgendwann unbegehbar werden und neue Wege etabliert sind...😊
Alles hat seine Zeit und das Wissen darüber kommt erst jetzt richtig in Schwung. Es geht uns allen gleich. Das passt und die Dynamik ist super spannend und sehr heilend. Wer Wissen sucht, der findet. Du hast es nun gefunden. :-) Alles Liebe.
Wie passend! Aktuell sehr gebraucht zu meinem gefühlten inneren Dilemma von: ach du schon wieder! Ich rüge mich oft so shr selbst, wenn ich spüre "wieder" an solche Menschen zu geraten jnd Überflutung und die Scheu vor Konflikten mich daran hindern, mit der aktuellen Situation gut umzugehen. Das Regulieren dauert dann immer etwas, aber es geht schneller. Nichtsdestotrotz bin ich dann traurig, schon wieder an so einem Punkt zu sein. :(
Das ist ein leider vielen sehr bekanntes Grundproblem. Danke für das Gespräch dazu. Leider kranken viele Therapien genau daran, dass sie beim Wissen/Verstehen/Sich-Verstanden-Fühlen stecken bleiben. Sehr hilfreich und notwendig das Einbeziehen des Körpers und seiner Reaktionen. Was das Fühlen als Barometer betrifft habe ich meine Anfragen, viel wichtiger finde ich das ERLEBEN! Leider gibt es zwei "Verweigerungstaktiken", so ist das meine Erfahrung:"Was ich nicht verstehen kann mache ich nicht! Was ich nicht fühlen kann, kann nicht der Weg sein!" So bleiben Menschen in ihren Grenzen gefangen. Neues Erleben kann in meinen Augen nur erfahren/wirksam werden, wenn es über diese Grenzen geht! Nun haben wir bei Trauma besondere Mechanismen, also braucht es ein stabilisierendes Fundament auf dem dies alles stattfinden kann. Für mich meine Beziehung zu Gott (Jesus). Mehr als ein eine Überzeugung, die wiederrum auf meinen inneren eigenen Resourcen beruht sondern die erfahrbare Gewissheit, dass ich gehalten werde, über Mauern getragen werden, sicher bin.....weil ER das tut! Nach langen Jahren Therapie, mit vielen guten Aspekten, aber keiner grundsätzlichen Veränderung, kam ich als Christ zu dem Schluß: Es braucht diesen transzendenten Halt dieses Wirken Gottes um die Grenzen zu überwinden, den Schmerz der Verunsicherung und die Überforderung des Systhems durch das Neue aushalten zu können um dieses neue Erleben dann als in der Tiefe heilend zu erfahren. Dann sind auch nicht nur kleine Schritte möglich sondern auch radikale! Das ist jedenfalls mein ErLEBEN und das fühlt sich jetzt richtig (und) gut an!
Danke, daran arbeite ich noch, @karinjahn-walter5846, also an einer hilfreichen Orientierung jenseits menschlichen Erfahrungshorizont, allerdings aufgrund des mächtigen Skeptikers in mir und des kompromisslosen Pragmatikers noch ohne anhaltenden Erfolg, höchstens im Sinne des Erlebens _meiner_ Empathie für _seine_ Geschichte und Erlebnisse, das ja. Aber auch das hat dann schnell überflutende, überwältigende und somit nicht wirklich zielführende Intensität....☺️😇
@@wesboundmusic ich kann dich gut verstehen. Ich hab in jungen Jahren Biologie und Chemie studiert. Was nicht beweisbar war, das galt nicht. "Ich muss es verstehen, dann kann ich es akzeptieren", das war mein Satz (und da war viel "ICH" in mir in meinem jugendlichen Denken). Die andere Seite in mir hat immer nach dem Sinn des Lebens gesucht. So stand ich insgesamt mit meinen beiden Füßen quer übereinander und kam nicht vorwärts - nicht mit Gedanken, nicht mit Büchern, nicht mit Gesprächen (und ich habe viel diskutiert mit anderen). Ich hatte nie ein Aha-Erlebnis, eine Eingebung, einen alles erhellenden Traum, der meinem Leben radikal eine neue Wendung gegeben hat. Aber schrittchenweise wurde das Bedürfnis, den Sinn den Ganzen zu verstehen, größer. Es musste eine neue Dimension her. Was hält alles zusammen, wo sind schöne Energien (ein Babylachen; eine unbekannte Katze, die sich ständig schnurrend um mich herum bewegte; Sonnenstrahlen, die auf glitzernde Blätter nach einem Gewitter strahlen). Alles, was mein Leben heller macht. Du siehst, ich bin strategisch/pragmatisch vorgegangen, in keinster Weise mystisch/spirituell. Ich habe für mich entschieden, ich lese nur noch das Allerwichtigste des Weltgeschehens, lasse mich nicht mehr von all dem Negativen runterziehen, um dann in etwas Erhöhtem (z.B. Gott) das Unbegreifliche zu finden. So langsam hat sich ein Vertrauen entwickelt, dass nicht nur ich alles regeln muss. Z.B. die Natur regelt alles in sich sooo fein aufeinander abgestimmt selbst. Kontakte mit Menschen und Tieren bleiben beständig und tragen mich. Mein Vertrauenspolster ist jetzt so groß, dass ich mir Baustellen (z.B. Traumata) anschauen kann - auch mit den so einfühlsamen podcasts, die mein Vertrauen wieder erhöhen. Ich kann mich dem Leben anvertrauen, ich kann mich in das Leben hineinfallen lassen, ich möchte ein sinnvolles Leben leben. Ich habe den Skeptiker in mir und den, der Verbundenheit mit einer größeren Ordnung spürt (.z.B. in der Natur). Für mich geht mittlerweile beides und ich lebe gern. Ich bin übrigens mittlerweile 70 Jahre alt. Dir alles Liebe und Gute Und noch etwas - für mich ist die Erdung ganz wichtig geworden. Einfach immer wieder die Füße auf dem Boden spüren, spüren, wie ich die Schritte mache, auch was ich rieche, sehe, den wind auf meiner Haut usw. Das hilft mir, den kopflastigen Verstand mit dem Spüren zu verbinden. So werde ich "runder"😉
Liebe Verena, liebe Kathie, vielen lieben Dank, für diese wirklich wichtigen Impulse, die so tief gehen und mich vieles noch besser verfühlstehen lassen. Reaktionen, die ich noch nicht so richtig einordnen kann, bekommen puzzleteilmäßig immer mehr Körpergefühl durch das Lauschen. Ich frage mich momentan, wie ich den Unterschied fühlmerke, ob mein Reagieren alte Strategien sind, oder wirklich etwas mit der Person in der aktuellen Situation zu tun haben. Ich war ja sehr lange der Meinung, dass ich ein sehr feines Warnsystem Menschen gegenüber habe. Mit dem Beschäftigen mit meiner eigenen Geschichte (bin schon seit meinem 11. Lebensjahr in Therapie und hatte verschiedene Therapien und kam erst mit meinem 40. Lebensjahr mit Trauma, Entwicklungstrauma und komplexem Trauma in Berührung. Hab das nie mit mir in Verbindung gebracht und wollte mich immer zusammenreißen, weil es ja Menschen gibt, die sehr viel extremeres erlebt haben), merke ich seit Klinikaufenthalt als ich 40 war und eine Traumatherapie begann, wie abgespalten ich doch war und wie sehr ich funktionierte, was vom Körper und vom ganzen System eine riesen Leistung war. Je mehr ich jetzt in die traumasensibleren Bereiche eintauche, auch durch eure Beiträge, frage ich mich, wie ich den Unterschied spüren kann: meine Reaktion auf einen Menschen hat nichts mit der aktuellen Situation und dem aktuellen Menschen zu tun und: oh Vorsicht, dieser Mensch ist dir nicht gut gesonnen. Wie fühle ich dies? Ich meine jetzt keine krassen Situationen, in denen es offensichtlich ist, dass der andere Mensch mir gegenüber etwas möchte, was ich nicht möchte, sondern subtile Reaktionen. Momentan merke ich da eher keinen Unterschied und tendiere eher zum: so, jetzt weißt du von den Zusammenhängen, münze nicht immer alles auf die andere Person. Wenn ich aber wirklich nicht weiß, ob es jetzt alte Geschichten von mir sind, dass anspringen oder wirklich etwas ist, was nichts mit mir zu tun hat, wie reagiere ich denn dann? Vielen lieben Dank dür eure Lauschangebote :).
Wobei es einem die derzeitlichen extremen gesellschafts-politischen Verhältnisse + Geschehen auch nicht gerade erleichtern, eine Menschenangst abzulegen.
Liebste Verena, seit Jahren lausche ich deinem Podcast und möchte dir an diese Stelle von Herzen danken. Nach fast einem Jahrzehnt Traumaarbeit habe ich nun herausgefunden, dass meine Mutter wohl adoptiert ist. In einer Großfamilie von 8 Kindern die einzige. Ich weiß nicht, ob du jemanden kennst der sich damit auskennt, mich überfordert das sehr und dreht meine ganze Lebensgeschichte mal wieder um 360 grad ich komm kaum noch hinterher alles zu verstehen und zu verarbeiten. Vielleicht haben Menschen ähnliche Erfahrungen hier?
Kathi, - eure Dynamik zwischen dir und Verena in dem beschreibenden ist erhellend. Sicherheitsempfindung, durch übersteigerte Leistung. Grenzen ziehen kann Ängste hervorrufen? System überfordern, durch hochgradig es Spannungsnetz in sich zu erzeugen zieht unglaublich viel Kraft aus dem Körper... dies Wärend der Erzeugung bewusst wahrnehmen, kann zu riesen resource werden in der Wahrnehmungsförderung 🙏
Wahrscheinlich kann man das mit dem Zusammenhang zum Körper wirklich nicht oft genug sagen. Bei mir hat es gerade zum ersten Mal so richtig klick gemacht!
Liebe Verena, am Ende des Videos erwähnst du das Seminar oder das Coaching, das im September startet. Was könnte ich als Teilnehmer über Traumafolgen und deren Bewältigung lernen.
Hallo Grit, aus eigener Erfahrung kann ich Dir mitteilen, dass die Weiterbildung bei Verena & Team sich durch wohlgewählte Inhalte und Tiefe auszeichnet. Das gilt sowohl für die Betrachtung von Traumafolgen als auch die Arbeit mit Anteilen. Es ist ein sehr hoher Praxisanteil. Da die Teilnehmer auch miteinander arbeiten/üben, ist ein Fortschritt in der eigenen Integration sehr wahrscheinlich. Alles Gute.
Ich 57 habe Therapieerfahrungen seit 30 Jahren. Vieles Verstanden, nachträglich nochmal durchlitten und geheilt. Mit 50 hatte ich einen energetischen Zusammenbruch, wodurch alle sich alle Freundschaften die ich immer so aktiv gepflegt hatte in Luft aufgelöst haben. Es waren offensichtlich nur Interessensgemeinschaften, die insbesondere durch mein Engagement getragen wurden. Darunter leide ich noch nach 7 Jahren sehr. In die alten Strukturen möchte ich nicht zurück aber fühle mich jetzt oft einsam. Sehne mich nach wahren Freundschaften. Mein Körper steht oft unter Hochspannung was mir an vielen Stellen Schmerzen bereiter. Welche Therapie könnt Ihr empfehlen, die den Körper mit einbezieht, denn ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass da der Knackpunkt liegt, warum ich im Moment festhänge. Würde mich sehr über Empfehlungen freuen.
Hallo. Sie empfiehlt körperorientierte tr. Therapie, hat viele namen zum beispiel somatic xpirience... Und neurogenes zittern. Ich würde dir aufstellungsarbeit empfehlen. Und das ist im nervensystem (vagusnerv übungen) atemübungen und sich bewegen.. in der natur, tanzen (auch zuhause auf lieder die du magst) immer gut, auch für die laune.
Liebe Nicola, ich habe im Internet nach körperorientierter Prozessbegleitung und körperorientierter Traumatherapie in meiner Umgebung gesucht und bin fündig geworden. Ich bin seit drei Jahren bei einem Traumatherapeuten und seit nun ca ½ Jahr paralell dazu bei einem körperorientierten Prozessbegleiter. Seitdem komme ich immer mehr bei mir und im Leben an. Ich kann es aus eigener Erfahrung von Herzen empfehlen, sich ausserhalb der Familie/Freundeskreises "neutrale" und wertfreie Begleitung zu suchen und sich BEWUSST auf den Prozess einzulassen. Alles Liebe für dich und alle, welche das hier lesen 😊 Brunhilde
...Kenn ich....danke für deine ehrlichen Worte.... Empfehlung: körperorientierte Traumatherapie....nur Therapeuten gibt es gefühlt nur vereinzelt...leider
Vielleicht die Anteile visualisieren und in den Dialog treten mit ihnen. Das sind ja Schutzstrategie aus der Kindheit. Diesen Anteilen vielleicht auch aufzeigen das man heute erwachsen ist.
Ganz ehrlich, ich schätze euch, aber im Alltag in dieser verrückten Welt, ist das alles nicht möglich. Ich hab vor über 10 Jahren angefangen an mir zu arbeiten, und dennoch kommen Menschen in mein Leben die mich benutzen, nicht ehrlich sind, mich als Trophäe sehen...mittlerweile bin ich an einem punkt das ich aufgebe. Es wird nicht besser...und den Satz "dann ist noch was in die das du diese leute anziehst" kotz mich an. Wie viel muss ich denn noch an mir arbeiten damit was besser wird?? ...ich bin jetzt 51, es wird nicht besser, das ist ne Lüge. Man geht nur anders mit Situationen um, thats it ! Meine Wünsche wurden nicht erfüllt. Und ich hab auch keine Kraft mehr weil ich alles, aber auch alles alleine gemacht hab. Ich hoffe nur das ich bald sterbe um ehrlich zu sein...nach all dieser Psychologischen arbeit, hat das leben keinen sinn und ich fühle mich leer und tot. Wozu noch an mir arbeiten, wenn das äußere sich doch eh nicht ändert...im Grunde ist doch alles Lug und trug...der eine hat glück der andere eben nicht, thats life und was ich beobachtet habe...
Liebe rosesunshine1855, ich sende dir ein Verstehen. Ich kann deine Sicht nachvollziehen und sehe es ähnlich. Ich bin innerlich schon desöfteren gestorben, nur jeden Tag geht die Sonne wieder auf. Ich habe diese tiefen Muster von Scharm und Schuld und Angst in mir und jede Menge Erfahrungen. In der Jugend war ich sorglos, das hat sich in den letzten 10 Jahren jetzt total abgebaut. Es ist nicht einfach, ich möchte dir das jetzt schreiben, weil die meisten Menschen versuchen ständig einen aufzubauen. Das ist lieb gemeint, aber geht dann erst mal am Ziel vorbei. Verstanden zu werden mit den Empfindungen ist ein sehr wichtiges Grundbedürfnis für unsere Existenz. Und wenn wir keinen Weg mehr sehen und verzweifelt sind, dann ist es um so wichtiger. Fühl dich gedrückt. Zur Zeit geht es bei mir, das heißt aber nichts. Ich bin sehr schnell ganz unten und fühle mich dann elendig. Alles Liebe und viel Kraft wünsche ich dir :) Ich bin inzwischen 56 und bei mir ist das mit den Wechseljahren total abgerauscht. Die sind ja auch nicht so leicht.
Hallo, ich hoffe, Ihnen geht es mittlerweile besser. Gesellschaftlich sehe ich es leider auch, dass einfach ein Großteil der Menschen unhinterfragt ihre Altlasten rumschleppen und durch ihre Schutzmechanismen das Leben aller erschweren. Allerdings haben mir immer 2 Dinge geholfen: Eine Community suchen, in der man selbst Empathie reinbringt und die selbst traumabewusst empathisch ist und Zweitens die Frage an mich: Wäre ich gern mit mir befreundet, so, wie ich mit mir und anderen umgehe? Meist merke ich, dass ich wieder einmal in alte lieblose Muster mir selbst gegenüber zurückfalle. Und nicht die blöden Menschen um mich herum das Problem sind, sondern dass ich mich an ihren Verhaltensweisen abreagiere, statt liebevoll den Fokus auf mich zu setzen und mir zB sage: Du Liebe, ist da schon wieder so ein schutzbedürftiges Altlastenwrack vor dir. Ich wünsche ihm/ihr heilsame Erfahrung und gestehe mir zu, mich in Liebe zu mir zu fokussieren, abstatt sie von außen zu erwarten.
Entscheidend ist der liebevolle Fokus. Da ich als Kind gelernt habe, dass Verbindung nur durch Gefälligsein zu haben ist und somit der Fokus auf andere gerichtet werden muss, kickt dieser alte Mechanismus gern in Stresssituationen. Dann muss ich mich daran erinnern, dass ich die Welt nicht durch Selbstaufgabe retten kann, sondern erstmal MICH durch gelebte und gespürte Selbstliebe. Schwerstarbeit.
![Lil Uzi Vert - We Good [Official Audio]](http://i.ytimg.com/vi/DrSfBULAsek/mqdefault.jpg)
Das mit Tieren kann ich hundertprozentig bestätigen.
Nach vielen gescheiterten Beziehungen habe ich mir (als Mann mit 32 damals) zwei Katzen aus dem Tierheim geholt, die mich 13 Jahre lang begleitet haben und zu meiner Familie geworden sind.
Heute kann ich sagen, dass dies die beste Entscheidung meines Lebens war. Ich vertraue Tieren mehr als Menschen - bis heute.
Toll 🌟
Mir ist wieder eine Katze zugelaufen, die dann zuerst Medikamente brauchte.
Tiere sind wertvoll, sehr empathisch. Ich habe seit anderthalb Jahren wieder einen Hund. Er hatte schlechte Bedingungen dort, wo er aufgewachsen ist. Mit fast 1 Jahr habe ich ihn bekommen. Bei mir hat er Vertrauen gelernt.
Herzlichen Dank für diese Podcastfolge.
Danke auch für die vielen Podcasts und Meditationen von Verena.
Sie sind mir eine große Hilfe auf meinem sehr anstrengenden Heilungsweg.
Allen möchte ich Mut machen ,es ist nie zu spät ,ich bin bereits 78 Jahre.
Leider habe ich erst letztes Jahr die Diagnose posttraumatische Belastung bekommen ,obwohl ich jahrzehntelang Hilfe bei Therapeuten gesucht hatte.
Es ist eine irre Bereicherung, dass du , liebe Kathi, so viel von dir selbst berichtest. Man merkt, dass da noch etwas anderes rüberkommt und für uns Lauscher einen Mehrwert bringt . Ihr seid das perfekte Team! Leider , für viele Betroffene, gibt es keine Möglichkeit, so einen Therapeuten für sich selbst zu finden, das ist sehr traurig.
Der letzte Satz, leider so wahr.
Das wird sich ändern du Liebe.
Also ich denke das man eine Person suchen kann, um mit dieser das was gesagt worden ist, zu bearbeiten. Die Podcasts können als Leitung dienen. Ich wills versuchen😊
Eines meiner Lieblingszitate 🐶❤️:
Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit. Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat.
(Roger A.Caras, Präsident des britischen Tierschutzes)
Ich erlebe in meiner eigenen Therapie immer wieder, dass ich gerne weiß was los ist, was ansteht, was der Plan ist, welches Modell beschreibt was jetzt kommt. Aber dann bin ich ungeduldig und oft frustriert, dass es Zeit braucht bis mir die gewünschten Veränderungen gelingen. Der Springende Punkt ist nicht das Wissen im Kopf, sondern dass ich die Arbeit investiere die neuen Wege zu erschließen und meine Wahrnehmung zu üben. Wissen hilft den Weg zum Ziel zu entdecken, aber das Wissen anzueignen ist alleine nicht die Lösung für emotionale Probleme. Es erfordert viel Zeit und Übrung eingefahrene Muster zu verlassen. Machen, machen, machen. Integrieren statt konsumieren.
Ein Punkt, der mir hier gefehlt hat, ist, dass man sich selbst viel vormachen kann. Wenn man alleine an sich arbeitet fehlt der Blick von Außen. Ein kompetenter Helfer kann an Hürden heranführen um die man sonst immer herum gehen würde. Oder man bleibt in einem Teil seines eigenen Gedankenkonstrukts eingesperrt weil es für einen selbst Realität ist und niemand es von außen sanft hinterfragt.
Grandios beschrieben. So schön geschrieben. Toller Beitrag, danke.
Herzensdank für diese Podcastfolge 🙏💖💫. Ich möchte eine Weisheit mit Euch teilen ❤:
*Warum erscheint uns das Denken so außerordentlich wichtig, obwohl doch alles Erleben ein Fühlen ist.* ~ Autor unbekannt.
Liebste Grüße, Heike 🩷
Wenn man über dem Berg ist, also komplett - dann ist dies eine sicherlich sehr schöne und auch öfter umsetzbare Weisheit.
Wer sein Trauma allerdings noch nicht "integrieren" oder los lassen konnte etc.
wird ja durch sein autonomes Nervensystem (Unterbewußtsein) zum Denken gebracht.
Um nicht durch Fühlen (öffnen der Pforte) in Gefahr zu geraten...
VG
@@davidcohen26nach meiner Erfahrung geht es nur übers Fühlen und nicht übers Denken. Fühlen heilt! Denn es sind schmerzhafte Gefühle, die weggedrückt wurden, weil sie zu überwältigend waren. Sie wollen wieder gefühlt werden, damit sie sich auflösen können.
@@Anne_W._VerbundenSein da hast du mich wohl etwas missverstanden liebe Anne.
Ich denke das ihr über das selbe redet, das Bewusstsein das mit dem denken verbunden ist, kann helfen die Gefühle wahrzunehmen und zu verstehen. Dann kommt der Wille um lösungen zu finden😅hab' noch enorm viel zu tun 😊
Trauma müssen geheilt werden, durch liebevolles hinschauen, und dadurch auflockern von Hemnissen.
💚🍀 Es hat mich so dermaßen "umgehauen", was Suse schreibt..... als wäre es meins, als hätte ich es geschrieben.. vollkommen.
Es berührt, tut gut, zu erleben, daß man nicht alleine so "anders" ist. 🙏 Es macht Mut auf einem verdammt anstrengenden Weg.... der Heilung und zu mir selbst. 💚🌿🌹🌿🙏
Danke an Euch beide für Eure wertvolle Arbeit❤
An dieser Frage stehe ich auch oft an. Viel theoretisches wissen im kopf, doch dann wenn wieder so eine schwierige Situation ist, ist der kopf leer. Starre, dissosazion beginnt schon. In den kliniken konnte ich sofort Hilfe holen und mit hilfe schaffte ich es raus. Konkrete anweisung was ich tun könnte, wohlwollende worte. Aber alleine, zuhause? Unter stress? Kaum ne chance.
Dank meinem kater, der mich wegen einer maus so früh aus dem bett holte, kann ich jetzt schon in den podcast reinhören. Danke verena für den podcast und danke charly und maus für den passenden zeitpunkt.
Hallo, ich hab viel viel geschrieben und dann dasMuster wie der körper tickt erkannt, das hat mir vor mir SELBSTdie panische Angst genommen!!!
Und ich lege mir die Skills in Reichweite und gehe sie in guten klaren Momenten durch! Mein Favorit ist ein Eispack, saurer Kaugummi und in die HandinnenFlächen atmen bis ich ruhiger werde....gute Besserung und nicht aufgeben!! Lg.
Liebe Verena, liebe Kathi, ich erkenne mich total in Suse wieder. Euer Gespräch in diesem Podcast ist mir sehr hilfreich und erklärt mir sehr viel. 🙏
Immer wieder. Ihr tut so gut. Und immer auch; wieder in die Verbundenheiten reinkommen. Lieben Dank.
Da sind wir eben alle etwas anders, ganz indivuell.
Ich persönlich kann mir diese Dialog Folgen leider nicht anhören - da Verena und die andere Dame so unterschiedlich sind - und auf ganz anderen Leveln.
Diese Energie (oder Dysbalance) spüre ich so stark,
dass meine Nervosität dadurch zunimmt.
Verena allein ist für mich heilsam und entspannend.
Ich habe festgestellt, dass der Mechanismus der Vermeidung ein starker war (ist) um im Alltag (Berufsleben, Kinder) stabil bleiben zu können. Allerdings kostet es langfristig sehr viel Kraft und mittlerweile ist mir das unangenehme Gefühl auszuhalten, sprich Konfrontation in einem sicheren Rahmen lieber geworden, weil mich das langfristig erleichtert und voranbringt❤
🎉ja! wundervoll! meine zusätzliche Idee 💡 ist noch, einen inneren Coach auszubilden, der sich in diesen Situationen um die INNEREN ANTEILE kümmert. Dauert ein bisschen, klappt aber wunderbar 🎉❤🎉
ICH bin zufällig auf dieses podcast gestossen, und fühle mich mit dieser problematik sehr verstanden und verbunden. Als Französin die sich viel anpassen musste, als sie in Deutschland wohnte. Wobei ich eure Kultur mit ihrer Tiefe sehr mag, und glücklich euch zuhöre! Vielen dank 😊
Das mit der Selbstliebe und der Selbstwahrnehmung ist ne komplexe Sache: Martin Buber schreibt: DER MENSCH WIRD AM DU ZUM ICH. Das erklärt mir ganz Vieles und ist auch entlastend. Wir Menschen sind zutiefst soziale Wesen, sich gegenseitig unterstützen hilft... Danke für die wichtigen Impulse 😊
sehr, sehr hilfreich, weil besonders der Part bezogen auf den Körper mir einiges erklärt und Erleichterung bringt, weil es wirklich so ist. Vielen Dank für dieses für mich diesmals sehr passendes Thema. Gute Kraft für Ihre Arbeit weiterhin. Danke.
Super gute Podcastfolge mal wieder habt Ihr den Nagel auf den Kopf getroffen und sehr anschaulich differenziert und geklärt. Herzlichen Dank dafür. Ich habe bei Dir, Verena, die Ausbildung gemacht und möchte mich auf diesem Weg so herzlich für diese Möglichkeit bedanken. 💓Ich kann dadurch mich selbst viel besser verstehen und die eher intuitiven Wege, wie ich mit Mitmenschen gearbeitet habe. Das hat mir viel mehr Sicherheit in meiner Arbeit gegeben und dadurch kann ich auch differenzierter ansetzen und direkter den Fokus auf die Punkte, die Sicherheit spenden lenken und die wunden Punkte versorgen. Das Verstehen ist der Boden aus dem Veränderung im Körper erblühen kann und wir finden dahin zurück, wie wir eigentlich gemeint waren. 💝 Das bringt Heilung auf unfassbar vielen Ebenen in alle Verbindungen der Menschen mit denen ich arbeite aber auch in mir und meinen Verbindungen.💫💫💫 Die schönste Arbeit der Welt !!!!!!!!!!!!!!!!!!
❤lichen Dank
euch beiden!!✨
Es braucht auch ZEIT ZEIT ZEIT bis "alte Trampelpfade", die vielleicht über Jahrzehnte benutzt wurden, wieder zuwachsen, möglicherweise irgendwann unbegehbar werden und neue Wege etabliert sind...😊
Herzlichen Dank. So viele wertvolle Einblicke, die ich jetzt wirklich einsehe ❤
Genau das, Trauma response kein Therapeut hat das je verstanden...bin jetzt 62Jahre und erst jetzt verstehe ich "das " danke ❤
Alles hat seine Zeit und das Wissen darüber kommt erst jetzt richtig in Schwung. Es geht uns allen gleich. Das passt und die Dynamik ist super spannend und sehr heilend. Wer Wissen sucht, der findet. Du hast es nun gefunden. :-) Alles Liebe.
Ganz lieben Dank euch beiden, für diese ausführliche Erklärung. Es ist so eine Bereicherung, eure tolle Arbeit.❤
Diese Erklärung zur Traumatherapie war wirklich erhellend. Es hilft, die Mechanismen dahinter zu verstehen.
Wie passend! Aktuell sehr gebraucht zu meinem gefühlten inneren Dilemma von: ach du schon wieder! Ich rüge mich oft so shr selbst, wenn ich spüre "wieder" an solche Menschen zu geraten jnd Überflutung und die Scheu vor Konflikten mich daran hindern, mit der aktuellen Situation gut umzugehen. Das Regulieren dauert dann immer etwas, aber es geht schneller. Nichtsdestotrotz bin ich dann traurig, schon wieder an so einem Punkt zu sein. :(
Das ist ein leider vielen sehr bekanntes Grundproblem. Danke für das Gespräch dazu. Leider kranken viele Therapien genau daran, dass sie beim Wissen/Verstehen/Sich-Verstanden-Fühlen stecken bleiben. Sehr hilfreich und notwendig das Einbeziehen des Körpers und seiner Reaktionen. Was das Fühlen als Barometer betrifft habe ich meine Anfragen, viel wichtiger finde ich das ERLEBEN! Leider gibt es zwei "Verweigerungstaktiken", so ist das meine Erfahrung:"Was ich nicht verstehen kann mache ich nicht! Was ich nicht fühlen kann, kann nicht der Weg sein!" So bleiben Menschen in ihren Grenzen gefangen. Neues Erleben kann in meinen Augen nur erfahren/wirksam werden, wenn es über diese Grenzen geht! Nun haben wir bei Trauma besondere Mechanismen, also braucht es ein stabilisierendes Fundament auf dem dies alles stattfinden kann. Für mich meine Beziehung zu Gott (Jesus). Mehr als ein eine Überzeugung, die wiederrum auf meinen inneren eigenen Resourcen beruht sondern die erfahrbare Gewissheit, dass ich gehalten werde, über Mauern getragen werden, sicher bin.....weil ER das tut! Nach langen Jahren Therapie, mit vielen guten Aspekten, aber keiner grundsätzlichen Veränderung, kam ich als Christ zu dem Schluß: Es braucht diesen transzendenten Halt dieses Wirken Gottes um die Grenzen zu überwinden, den Schmerz der Verunsicherung und die Überforderung des Systhems durch das Neue aushalten zu können um dieses neue Erleben dann als in der Tiefe heilend zu erfahren. Dann sind auch nicht nur kleine Schritte möglich sondern auch radikale! Das ist jedenfalls mein ErLEBEN und das fühlt sich jetzt richtig (und) gut an!
Danke, daran arbeite ich noch, @karinjahn-walter5846, also an einer hilfreichen Orientierung jenseits menschlichen Erfahrungshorizont, allerdings aufgrund des mächtigen Skeptikers in mir und des kompromisslosen Pragmatikers noch ohne anhaltenden Erfolg, höchstens im Sinne des Erlebens _meiner_ Empathie für _seine_ Geschichte und Erlebnisse, das ja. Aber auch das hat dann schnell überflutende, überwältigende und somit nicht wirklich zielführende Intensität....☺️😇
❤🙏
@@wesboundmusic beten hilft 🙏....
@@wesboundmusic ich kann dich gut verstehen. Ich hab in jungen Jahren Biologie und Chemie studiert. Was nicht beweisbar war, das galt nicht. "Ich muss es verstehen, dann kann ich es akzeptieren", das war mein Satz (und da war viel "ICH" in mir in meinem jugendlichen Denken). Die andere Seite in mir hat immer nach dem Sinn des Lebens gesucht. So stand ich insgesamt mit meinen beiden Füßen quer übereinander und kam nicht vorwärts - nicht mit Gedanken, nicht mit Büchern, nicht mit Gesprächen (und ich habe viel diskutiert mit anderen).
Ich hatte nie ein Aha-Erlebnis, eine Eingebung, einen alles erhellenden Traum, der meinem Leben radikal eine neue Wendung gegeben hat. Aber schrittchenweise wurde das Bedürfnis, den Sinn den Ganzen zu verstehen, größer. Es musste eine neue Dimension her. Was hält alles zusammen, wo sind schöne Energien (ein Babylachen; eine unbekannte Katze, die sich ständig schnurrend um mich herum bewegte; Sonnenstrahlen, die auf glitzernde Blätter nach einem Gewitter strahlen). Alles, was mein Leben heller macht. Du siehst, ich bin strategisch/pragmatisch vorgegangen, in keinster Weise mystisch/spirituell.
Ich habe für mich entschieden, ich lese nur noch das Allerwichtigste des Weltgeschehens, lasse mich nicht mehr von all dem Negativen runterziehen, um dann in etwas Erhöhtem (z.B. Gott) das Unbegreifliche zu finden. So langsam hat sich ein Vertrauen entwickelt, dass nicht nur ich alles regeln muss. Z.B. die Natur regelt alles in sich sooo fein aufeinander abgestimmt selbst. Kontakte mit Menschen und Tieren bleiben beständig und tragen mich. Mein Vertrauenspolster ist jetzt so groß, dass ich mir Baustellen (z.B. Traumata) anschauen kann - auch mit den so einfühlsamen podcasts, die mein Vertrauen wieder erhöhen.
Ich kann mich dem Leben anvertrauen, ich kann mich in das Leben hineinfallen lassen, ich möchte ein sinnvolles Leben leben. Ich habe den Skeptiker in mir und den, der Verbundenheit mit einer größeren Ordnung spürt (.z.B. in der Natur). Für mich geht mittlerweile beides und ich lebe gern. Ich bin übrigens mittlerweile 70 Jahre alt. Dir alles Liebe und Gute
Und noch etwas - für mich ist die Erdung ganz wichtig geworden. Einfach immer wieder die Füße auf dem Boden spüren, spüren, wie ich die Schritte mache, auch was ich rieche, sehe, den wind auf meiner Haut usw. Das hilft mir, den kopflastigen Verstand mit dem Spüren zu verbinden. So werde ich "runder"😉
Ganz großen Dank für diesen Kommentar, kann ich nur zu gut nachvollziehen und bestätige ihn von mir aus.
Ich bin 77 Jahre alt.....❤️🐻🍀🙋
Super hilfreiche Folge, danke!
Liebe Verena, liebe Kathie, vielen lieben Dank, für diese wirklich wichtigen Impulse, die so tief gehen und mich vieles noch besser verfühlstehen lassen. Reaktionen, die ich noch nicht so richtig einordnen kann, bekommen puzzleteilmäßig immer mehr Körpergefühl durch das Lauschen.
Ich frage mich momentan, wie ich den Unterschied fühlmerke, ob mein Reagieren alte Strategien sind, oder wirklich etwas mit der Person in der aktuellen Situation zu tun haben. Ich war ja sehr lange der Meinung, dass ich ein sehr feines Warnsystem Menschen gegenüber habe. Mit dem Beschäftigen mit meiner eigenen Geschichte (bin schon seit meinem 11. Lebensjahr in Therapie und hatte verschiedene Therapien und kam erst mit meinem 40. Lebensjahr mit Trauma, Entwicklungstrauma und komplexem Trauma in Berührung. Hab das nie mit mir in Verbindung gebracht und wollte mich immer zusammenreißen, weil es ja Menschen gibt, die sehr viel extremeres erlebt haben), merke ich seit Klinikaufenthalt als ich 40 war und eine Traumatherapie begann, wie abgespalten ich doch war und wie sehr ich funktionierte, was vom Körper und vom ganzen System eine riesen Leistung war.
Je mehr ich jetzt in die traumasensibleren Bereiche eintauche, auch durch eure Beiträge, frage ich mich, wie ich den Unterschied spüren kann: meine Reaktion auf einen Menschen hat nichts mit der aktuellen Situation und dem aktuellen Menschen zu tun und: oh Vorsicht, dieser Mensch ist dir nicht gut gesonnen.
Wie fühle ich dies?
Ich meine jetzt keine krassen Situationen, in denen es offensichtlich ist, dass der andere Mensch mir gegenüber etwas möchte, was ich nicht möchte, sondern subtile Reaktionen. Momentan merke ich da eher keinen Unterschied und tendiere eher zum: so, jetzt weißt du von den Zusammenhängen, münze nicht immer alles auf die andere Person.
Wenn ich aber wirklich nicht weiß, ob es jetzt alte Geschichten von mir sind, dass anspringen oder wirklich etwas ist, was nichts mit mir zu tun hat, wie reagiere ich denn dann?
Vielen lieben Dank dür eure Lauschangebote :).
Ja, der Mann hatte die Aufgabe dich dort hin zu bringen wo du bist. Gott hat viele Wege und immer wieder auf den Weg zu bringen 🙏😇
Vielen lieben Dank 🙏
Wow!🙏
Danke für die wertvollen Erklärung.
Punktlandung, aber wie und wo finde ich jetzt jemanden, mit dem diesen Weg gehen kann?
überall ❤🎉❤
Nirgends
@@Carli23 überall :-) alleine hier auf RUclips UND Verenas Angebot (höre das Ende des Podcasts an ;-)
Zum Beispiel bei Therapeuten ausgebildet in der körperbezogenen Traumatherapie „Somatic Experiencing“
Wobei es einem die derzeitlichen extremen gesellschafts-politischen Verhältnisse + Geschehen auch nicht gerade erleichtern, eine Menschenangst abzulegen.
Liebe Verena und liebe Kati. Ihr seid eine große Bereicherung! 😅😂🙏😍
Liebste Verena, seit Jahren lausche ich deinem Podcast und möchte dir an diese Stelle von Herzen danken. Nach fast einem Jahrzehnt Traumaarbeit habe ich nun herausgefunden, dass meine Mutter wohl adoptiert ist. In einer Großfamilie von 8 Kindern die einzige. Ich weiß nicht, ob du jemanden kennst der sich damit auskennt, mich überfordert das sehr und dreht meine ganze Lebensgeschichte mal wieder um 360 grad ich komm kaum noch hinterher alles zu verstehen und zu verarbeiten. Vielleicht haben Menschen ähnliche Erfahrungen hier?
danke
Kathi, - eure Dynamik zwischen dir und Verena in dem beschreibenden ist erhellend.
Sicherheitsempfindung, durch übersteigerte Leistung.
Grenzen ziehen kann Ängste hervorrufen?
System überfordern, durch hochgradig es Spannungsnetz in sich zu erzeugen zieht unglaublich viel Kraft aus dem Körper...
dies Wärend der Erzeugung bewusst wahrnehmen, kann zu riesen resource werden in der Wahrnehmungsförderung 🙏
Wahrscheinlich kann man das mit dem Zusammenhang zum Körper wirklich nicht oft genug sagen. Bei mir hat es gerade zum ersten Mal so richtig klick gemacht!
Liebe Verena, am Ende des Videos erwähnst du das Seminar oder das Coaching, das im September startet. Was könnte ich als Teilnehmer über Traumafolgen und deren Bewältigung lernen.
Hallo Grit, aus eigener Erfahrung kann ich Dir mitteilen, dass die Weiterbildung bei Verena & Team sich durch wohlgewählte Inhalte und Tiefe auszeichnet. Das gilt sowohl für die Betrachtung von Traumafolgen als auch die Arbeit mit Anteilen. Es ist ein sehr hoher Praxisanteil. Da die Teilnehmer auch miteinander arbeiten/üben, ist ein Fortschritt in der eigenen Integration sehr wahrscheinlich.
Alles Gute.
Ich 57 habe Therapieerfahrungen seit 30 Jahren. Vieles Verstanden, nachträglich nochmal durchlitten und geheilt. Mit 50 hatte ich einen energetischen Zusammenbruch, wodurch alle sich alle Freundschaften die ich immer so aktiv gepflegt hatte in Luft aufgelöst haben. Es waren offensichtlich nur Interessensgemeinschaften, die insbesondere durch mein Engagement getragen wurden. Darunter leide ich noch nach 7 Jahren sehr. In die alten Strukturen möchte ich nicht zurück aber fühle mich jetzt oft einsam. Sehne mich nach wahren Freundschaften. Mein Körper steht oft unter Hochspannung was mir an vielen Stellen Schmerzen bereiter. Welche Therapie könnt Ihr empfehlen, die den Körper mit einbezieht, denn ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass da der Knackpunkt liegt, warum ich im Moment festhänge. Würde mich sehr über Empfehlungen freuen.
Hallo. Sie empfiehlt körperorientierte tr. Therapie, hat viele namen zum beispiel somatic xpirience... Und neurogenes zittern. Ich würde dir aufstellungsarbeit empfehlen. Und das ist im nervensystem (vagusnerv übungen) atemübungen und sich bewegen.. in der natur, tanzen (auch zuhause auf lieder die du magst) immer gut, auch für die laune.
Liebe Nicola, ich habe im Internet nach körperorientierter Prozessbegleitung und körperorientierter Traumatherapie in meiner Umgebung gesucht und bin fündig geworden. Ich bin seit drei Jahren bei einem Traumatherapeuten und seit nun ca ½ Jahr paralell dazu bei einem körperorientierten Prozessbegleiter. Seitdem komme ich immer mehr bei mir und im Leben an.
Ich kann es aus eigener Erfahrung von Herzen empfehlen, sich ausserhalb der Familie/Freundeskreises "neutrale" und wertfreie Begleitung zu suchen und sich BEWUSST auf den Prozess einzulassen.
Alles Liebe für dich und alle, welche das hier lesen 😊
Brunhilde
Ich kann Pesso Therapie in Gruppe und Einzel nach vielen Therapien wärmstens empfehlen! Alles Gute!
...Kenn ich....danke für deine ehrlichen Worte....
Empfehlung: körperorientierte Traumatherapie....nur Therapeuten gibt es gefühlt nur vereinzelt...leider
Ja okay es wird erzählt was und warum ok aber WIE konkret soll man das verarbeiten?
Welche therapeuten sind wichtig dafür
Vielleicht die Anteile visualisieren und in den Dialog treten mit ihnen. Das sind ja Schutzstrategie aus der Kindheit. Diesen Anteilen vielleicht auch aufzeigen das man heute erwachsen ist.
Die ersten beiden Smileys haben sich eingeschlichen
Ganz ehrlich, ich schätze euch, aber im Alltag in dieser verrückten Welt, ist das alles nicht möglich. Ich hab vor über 10 Jahren angefangen an mir zu arbeiten, und dennoch kommen Menschen in mein Leben die mich benutzen, nicht ehrlich sind, mich als Trophäe sehen...mittlerweile bin ich an einem punkt das ich aufgebe. Es wird nicht besser...und den Satz "dann ist noch was in die das du diese leute anziehst" kotz mich an. Wie viel muss ich denn noch an mir arbeiten damit was besser wird?? ...ich bin jetzt 51, es wird nicht besser, das ist ne Lüge. Man geht nur anders mit Situationen um, thats it ! Meine Wünsche wurden nicht erfüllt. Und ich hab auch keine Kraft mehr weil ich alles, aber auch alles alleine gemacht hab. Ich hoffe nur das ich bald sterbe um ehrlich zu sein...nach all dieser Psychologischen arbeit, hat das leben keinen sinn und ich fühle mich leer und tot. Wozu noch an mir arbeiten, wenn das äußere sich doch eh nicht ändert...im Grunde ist doch alles Lug und trug...der eine hat glück der andere eben nicht, thats life und was ich beobachtet habe...
Liebe rosesunshine1855, ich sende dir ein Verstehen. Ich kann deine Sicht nachvollziehen und sehe es ähnlich. Ich bin innerlich schon desöfteren gestorben, nur jeden Tag geht die Sonne wieder auf. Ich habe diese tiefen Muster von Scharm und Schuld und Angst in mir und jede Menge Erfahrungen. In der Jugend war ich sorglos, das hat sich in den letzten 10 Jahren jetzt total abgebaut. Es ist nicht einfach, ich möchte dir das jetzt schreiben, weil die meisten Menschen versuchen ständig einen aufzubauen. Das ist lieb gemeint, aber geht dann erst mal am Ziel vorbei. Verstanden zu werden mit den Empfindungen ist ein sehr wichtiges Grundbedürfnis für unsere Existenz. Und wenn wir keinen Weg mehr sehen und verzweifelt sind, dann ist es um so wichtiger. Fühl dich gedrückt. Zur Zeit geht es bei mir, das heißt aber nichts. Ich bin sehr schnell ganz unten und fühle mich dann elendig. Alles Liebe und viel Kraft wünsche ich dir :) Ich bin inzwischen 56 und bei mir ist das mit den Wechseljahren total abgerauscht. Die sind ja auch nicht so leicht.
Hallo, ich hoffe, Ihnen geht es mittlerweile besser. Gesellschaftlich sehe ich es leider auch, dass einfach ein Großteil der Menschen unhinterfragt ihre Altlasten rumschleppen und durch ihre Schutzmechanismen das Leben aller erschweren. Allerdings haben mir immer 2 Dinge geholfen: Eine Community suchen, in der man selbst Empathie reinbringt und die selbst traumabewusst empathisch ist und Zweitens die Frage an mich: Wäre ich gern mit mir befreundet, so, wie ich mit mir und anderen umgehe? Meist merke ich, dass ich wieder einmal in alte lieblose Muster mir selbst gegenüber zurückfalle. Und nicht die blöden Menschen um mich herum das Problem sind, sondern dass ich mich an ihren Verhaltensweisen abreagiere, statt liebevoll den Fokus auf mich zu setzen und mir zB sage: Du Liebe, ist da schon wieder so ein schutzbedürftiges Altlastenwrack vor dir. Ich wünsche ihm/ihr heilsame Erfahrung und gestehe mir zu, mich in Liebe zu mir zu fokussieren, abstatt sie von außen zu erwarten.
Entscheidend ist der liebevolle Fokus. Da ich als Kind gelernt habe, dass Verbindung nur durch Gefälligsein zu haben ist und somit der Fokus auf andere gerichtet werden muss, kickt dieser alte Mechanismus gern in Stresssituationen. Dann muss ich mich daran erinnern, dass ich die Welt nicht durch Selbstaufgabe retten kann, sondern erstmal MICH durch gelebte und gespürte Selbstliebe. Schwerstarbeit.