Einfach unglaublich, was Ende der 60er Jahre bei der Reichsbahn noch alles fuhr. Bei den Schmalspurbahnen fühlt man sich teilweise in die 30er Jahre zurückversetzt. Auch die Baureihenvielfalt bei der Normalspur ist beeindruckend. Ca. 10 Jahre später, als ich als Teenager meine ersten Fototouren unternehmen konnte, war der Dampfbetrieb schon wesentlich bescheidener.
Wirklich mit schön anzuschauen die nebensächlichen Details, wie das Verladen der Koffer von der Fußgelenken-E-Karre, daß Kuppeln der Anhänger und das Stellen der Wurfhebelweichen, welche heute sogar wieder im damals voll elektrisierten Bw zu Dresden zurückgebaut wurden! Fragt sich hier nur, wer hier damals fortschrittlicher war.
Damals waren die Schienen voll und die Straßen leer. Dann haben wir die Schienen so lange zurück gebaut, bis es nicht mehr reicht . Und die Straßen reichen trotz Ausbau auch nicht...😢
Fuhr denn das Reichsbahnpersonal samt ihrer Lok von Berlin bis Hamburg durch? Ich kann mich erinnern daß kurz nach der Grenze im Westen die Lok gewechselt wurde. Also das galt für die 80er Jahre.? Super Aufnahmen, danke
Reichsbahnpersonal fuhr bis in die 70-er Jahre bis Altona. Danach war in Büchen Schluss. Das waren nicht unbedingt nur ´stramme Parteigenossen´ (der SED, Regierungspartei der ´DDR´), man nahm Lokpersonal welches sich mit den Loks auskannte. Allerdings nur Leute welche im Osten eine Familie hatten, möglichst auch noch ein Häuschen, wo die Fluchtgefahr also entsprechend gering war. Man kam auch mal auf die Idee, für den "Westverkehr" Lokpersonale, wohnhaft in West- Berlin (dort wickelte ja bekanntlich die DR des Ostens den Betrieb ab) einzusetzen - Vollblamage. Die hatten vorher nur Rangierloks ´unter dem Arsch´ gehabt und fuhren die Schnellzugloks innerhalb kurzer Zeit in Grund und Boden.
Der Lokwechsel an den Interzonen- bzw. Transitzügen in den "Grenzbahnhöfen" wurde mit dem "Dampfverbot" bei der DB ca. Mitte der 1970er Pflicht. Züge mit Dieselloks (BR 132 ff) durften allerdings die gesamte Strecke bis Hamburg durchfahren. DB-Loks durften in der "DDR" allerdings nur bis/ab "DDR-Grenzbahnhof" Probstzella fahren. Alle anderen wurden im "Westen" gewechselt.
Einfach unglaublich, was Ende der 60er Jahre bei der Reichsbahn noch alles fuhr. Bei den Schmalspurbahnen fühlt man sich teilweise in die 30er Jahre zurückversetzt. Auch die Baureihenvielfalt bei der Normalspur ist beeindruckend. Ca. 10 Jahre später, als ich als Teenager meine ersten Fototouren unternehmen konnte, war der Dampfbetrieb schon wesentlich bescheidener.
Super, danke fürs Hochladen 👍
Spitzen Filme danke so sehr,das waren noch Zeiten klasse
Sehr schöne Zusammenstellung! Tolle Zeitdokumente!👍🏼
Wirklich mit schön anzuschauen die nebensächlichen Details, wie das Verladen der Koffer von der Fußgelenken-E-Karre, daß Kuppeln der Anhänger und das Stellen der Wurfhebelweichen, welche heute sogar wieder im damals voll elektrisierten Bw zu Dresden zurückgebaut wurden! Fragt sich hier nur, wer hier damals fortschrittlicher war.
Damals waren die Schienen voll und die Straßen leer. Dann haben wir die Schienen so lange zurück gebaut, bis es nicht mehr reicht . Und die Straßen reichen trotz Ausbau auch nicht...😢
👍 Sehr gut, Danke 🙏!
Ewig schade, dass das damalige Film- und Kameramaterial mit den gebotenen Motiven in keiner Weise mithalten konnte. Trotzdem danke fürs hochladen.
Fuhr denn das Reichsbahnpersonal samt ihrer Lok von Berlin bis Hamburg durch? Ich kann mich erinnern daß kurz nach der Grenze im Westen die Lok gewechselt wurde. Also das galt für die 80er Jahre.?
Super Aufnahmen, danke
Reichsbahnpersonal fuhr bis in die 70-er Jahre bis Altona. Danach war in Büchen Schluss. Das waren nicht unbedingt nur ´stramme Parteigenossen´ (der SED, Regierungspartei der ´DDR´), man nahm Lokpersonal welches sich mit den Loks auskannte. Allerdings nur Leute welche im Osten eine Familie hatten, möglichst auch noch ein Häuschen, wo die Fluchtgefahr also entsprechend gering war. Man kam auch mal auf die Idee, für den "Westverkehr" Lokpersonale, wohnhaft in West- Berlin (dort wickelte ja bekanntlich die DR des Ostens den Betrieb ab) einzusetzen - Vollblamage. Die hatten vorher nur Rangierloks ´unter dem Arsch´ gehabt und fuhren die Schnellzugloks innerhalb kurzer Zeit in Grund und Boden.
Der Lokwechsel an den Interzonen- bzw. Transitzügen in den "Grenzbahnhöfen" wurde mit dem "Dampfverbot" bei der DB ca. Mitte der 1970er Pflicht. Züge mit Dieselloks (BR 132 ff) durften allerdings die gesamte Strecke bis Hamburg durchfahren. DB-Loks durften in der "DDR" allerdings nur bis/ab "DDR-Grenzbahnhof" Probstzella fahren. Alle anderen wurden im "Westen" gewechselt.
❤Von Sweden
TOP
große Klasse