Sehen versus Beobachten - Spezielle Relativitätstheorie 2
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- Опубликовано: 14 окт 2024
- Bei sehr hohen Geschwindigkeiten wirken die Umgebung und Objekte extrem verzerrt. Wie kommt es zu diesen spektakulären Verzerrungen? Sind sie real? Und was hat das Ganze mit dem Begriff des „Beobachters“ zu tun, der in der Relativitätstheorie eine zentrale Rolle spielt?
Das ist das zweite Video einer Serie über die Spezielle Relativitätstheorie (SRT). Die Videos sind durchnummeriert und bauen aufeinander auf. Ideen und Begriffe, die aufgeworfen werden, werden also in den nachfolgenden Videos wieder verwendet. Um also den maximalen Lerngenuss zu kommen ist es kein Schaden, sich die Videos der Reihe nach anzusehen. 😎 Im nächsten Video geht es um die Relativität der Gleichzeitigkeit: Ereignisse können, je nach Bezugssystem, ihre Reihenfolge tauschen. Aus A -> B wird B -> A.
Hier ist der Link zum nächsten Video: ruclips.net/video/UwzwyJbAEec/видео.html
Wie cool! Ich fühl mich wie am Parhamerplatz xD
Danke Herr Apolin! Ich fand ihren Unterricht immer mitreißend! lg Lu
Danke, danke, das freut mich sehr! 🖖🏻
Super-Beitrag! So gut und anschaulich wurde das von mir auf youtube noch nicht gesehen, und ich habe mir schon viele andere Erklärungs-Versuche angeschaut.
Danke sehr! 🙏🏻
Super Videos!
Spannend ist dieser neu eingeführte Begriff von "Beobachtung"!
Aber hier bei 7:28 zum Schluss ist wieder der Alltagsbegriff von Beobachtern/Beobachtung gemeint, oder nicht?! 😅
Weil da geht's ja wahrscheinlich nicht darum, optische Verzerrungen raus zu rechnen, oder doch, oder wie?
Mir schwirrt der Kopf! 🤔🥴🤣
Danke für das Lob! Und zum Schluss ist tatsächlich der physikalische Begriff Beobachter gemeint. Bei all diesen Überlegungen muss man immer Lichtlaufzeit berücksichtigen beziehungsweise herausrechnen und so tun, als wäre man eine Superintelligenz, die alles so erkennt, wie es gerade in diesem Moment vor Ort passiert. In der Realität geht es natürlich nicht, aber da könnte man rein theoretisch die Dinge im Nachhinein richtig rekonstruieren und kommt dann auch auf das selbe Ergebnis. Aber der Beobachter als Superwesen kapiert das gewissermaßen in diesem Moment, wo es lokal passiert.
@@MartinApolin Alles klar! Vielen Dank für die Antwort! :)
Wieder mal ein super Video mit tollen Animationen und großartiger Erklärung!
Ich würde das Phänomen, das beim Sehen schneller Gegenstände passiert, aber nicht als optische Täuschung bezeichnen, sondern als optischen Effekt, da ja die optischen Verhältnisse tatsächlich so sind, wie wir sie sehen und nicht eine Interpretation unseres Gehirns dazu führt. Eine Fata Morgana ist ja auch keine optische Täuschung, sondern lediglich ein optischer Effekt. Die Abgrenzung zum Beobachten durch Inertialbeobachter ist zur tatsächlichen Beschreibung der Gegenstände in der SRT natürlich nötig.
Danke! Und stimmt, man sollte den Begriff optische Täuschung unter Anführungszeichen setzen. Mir war aber wichtig, dass das Wort Täuschung drinnen steckt, um klarzumachen, dass es sich nicht um einen realen Effekt handelt wie zum Beispiel bei der Lorenz-Kontraktion.
Vielen Dank und weiter so!
Danke! Ich werde mich bemühen! 😅
Bin gespannt, wehalb die Längenkontraktion nicht auch eine optische Täuschung ist.
Weil die Zeitdilatation ein realer Effekt ist (also mit Atomuhren messbar), muss auch die Lorenz-Kontraktion ein realer Effekt sein. Es dauert aber noch ein paar Videos, bis ich dorthin komme 😅
@@MartinApolin vielen Dank für Ihre Antwort Herr Apolin. Ich habe da Ihren Begriff der optischen Täuschung verwendet. Das scheint was anderes zu sein, aber vielleicht ist es das Gleiche, wenn man den Begriff "Effekt" verwendet. Zeitdilatation und Lorentzkontraktion sind Effekte, die unter bestimmten Voraussetzungen messbar, also sichtbar sind. Das gleiche gilt auch für optische Täuschungen. Diese sind auch real, aber für ihre Umgebung wirkungslos. Meine, am tatsächlichen Zustand dürfte sich nichts ändern. Wird nur aus anderen Perspektiven anders gemessen und beobachtet, wie bei einer optischen Täuschung, bei der mein Auge diese nur wahrnimmt, wenn eine bestimmte Voraussetzung dafür existiert. Ein Beispiel: ich kann einen Bleistift so zwischen meinen Fingern bewegen, daß es aussieht, er sei aus Gummi und verhält sich wie Sinuskurven. Das messe ich und andere mit unserem Messinstrument Auge/Gehirn. Dieser Bleistift ist aber tatsächlich nie in dem Zustand, den diese beteiligten Augen messen. Jedoch könnte man es mit der Lorentzgleichung errechnen und auch mit der speziellen Relativitätstheorie und trotzdem ist dieser beobachtete Zustand nicht real. Sorry, doch real, aber nur für den Moment der Messung.
Damit bin ich bei der Quantenphysik.
Herzlichen Dank fürs Lesen.
@holgerlensing2783 Es gibt schon einen Unterschied! Die Verzerrungen kommen dann zu Stande, wenn eine Einzelperson etwas sieht oder eine einzelne Videokamera etwas aufnimmt. Die Verzerrungen sind nur ein Effekt der endlichen Lichtgeschwindigkeit. Ebenso wie beim Rolling-Shutter-Effekt. Es ist ja ganz offensichtlich, dass der Propeller nicht wirklich aus senkrechten Streifen besteht. Bei Lorenz-Kontraktion ist das aber anders. Zum Beispiel ist das elektrische Feld einer sehr schnell bewegten Ladung nicht mehr symmetrisch, sondern es ist in Bewegungsrichtung zusammen gestaucht. Und diese Zusammenstauchung kann man im Experiment messen.
@@MartinApolin vielen Dank für die ausführlichen Antworten