Es ist doch so: Audiophiles Gedudel ist oft seelenlos und damit emotionslos. Gut, man kann hören, wie toll die Anlage spielen könnte, wenn die Aufnahmen gut wären, die man lieber hört, weil die eben doch Emotionen transportieren, aber das ist oft auch der einzige Vorteil des wohlklingenden Gedudels. Gestern habe ich seit langem mal wieder das Live - Album Alchemy von den Dire Straits gehört. Das Album ist eine mittlere audiophile Katastrophe. Die Höhen zischeln undifferenziert vor sich hin, richtiger Bass fehlt auch, ständig brummt irgendein Bühnenverstärker mal lauter, mal leiser vor sich hin und Tiefenstaffelung gibt es auch keine. Aaaaber die Musik reißt einen komplett mit! Wer da nicht mitswingt, gerade bei Sultans of Swing, der muss ein Stein sein. Absolut klasse was Knopfler und Co da damals für eine Party gefeiert haben. Es ist wie so oft: Content over Quality!
Du sprichst mir aus der Seele. Das Witzige ist: Sobald sich jemand für "Highend" interessiert, "wird" er schlagartig mal eben zum Jazzhörer.... oder Gustav Mahler ist plötzlich ganz ganz toll..... Auf der anderen Seite ist es ernüchternd, wenn ich auf meiner einigermaßen audiophilen Anlage Platten meiner liebsten SKA-Band (Madness) abspiele - das klingt grausam (in deiner Sprache "wie Hammer vor Kopp"). Als hätte es der kleine Klaus mit seinem Kassettenrekornder auf einer mittelguten BASF-Kassette aufgenommen.... Ohne AMT-Hochtöner und Highend-Verstärker in Doppel-Mono-Aufbau würde das Ganze wahrscheinlich besser klingen. Man deckt mit einer guten Anlage (insbesondere mit richtig guten Lautsprechern) eben auch jedes Defizit der Aufnahme schonungslos auf - ob man das möchte, oder nicht.
Ich persönlich muss noch unterteilen in technisches Hören und emotionales Hören. Wenn ich einen neuen Lautsprecher vor der Nase habe, werfe ich auch oft die bekannten audiophilen Kling Klang Scheiben ein um den Klang beurteilen zu können. Ich freue mich dann über Dinge wie Auflösung und authentische Instrumente. Gänsehaut bleibt dann aber weg. Auf der anderen Seite kann Musik mich emotional packen, egal worauf sie läuft. Die letzte fette Gänsehaut hatte ich bei "Zeit" von Rammstein. Gehört aus der Küchen-Alexa beim Zwiebel schneiden.....Auch gut.
ja das stimmt, das ist ein guter Punkt. Aber sich finde schon das Testmusik ausreichend komplex sein muss. Harry Belafonte at Carnegie Hall ist super, aber die ist halt so einfach wiederzugeben die klingt immer gut. Ich glaube aber das du das auch garnicht ausschließen wolltest.
In der Küche hören beim schnippeln, brutzeln dabei noch'n Augustiner, daaas is für mich ne Form von Highend. Ion Baptiste, Royal Blood, Kamasi Washington über ne 301 Raumklang von Phöse ;-)))
100% Zustimmung. Bin grad auf der Suche nach einer neuen Anlage, und einer der ersten Tracks in meiner Testplayliste ist Punishment von Biohazard. Die Reaktion der Verkäufer ist zu witzig. Es gibt in der Popmusik genug Dinge, die Anlagen an ihre Grenzen bringen.
Gott sei dank das ich nicht der einzige war, der sich da hat einlullen lassen, hab genau das selbe wie du, eine Zeitlang gemacht. Jazz und Klassik gekauft, auf denn neuen Dreher drauf und andächtig gelauscht. Wurde einem ja erzählt, wie super das ist, das es die wahre Musik. Aber da sieht man mal wieder wie leicht man zu beeinflussen ist. Aber nach ein paar Wochen war das erledigt, meine ganzen Bekannten hatten einen lachkrampf.
wenn ich Deep Purple "Live in Japan" von 1972 auflege und ich spätestens bei "Smoke on the Water" (best version ever) nicht das Headbanging anfange und Gänsehaut am ganzen Körper habe, weil ich gerade ich einer völlig anderen Welt bin, dann taugt die Anlage für mich nichts, wenn sie das nicht vermitteln kann ... oder auch, wenn ich bei Gary Moore "Still Got The Blues" nicht das Heulen vor lauter eigenem Blues anfange und jede Gitarrenseite vor meinem inneren Auge vibrieren sehe das würde ich solchen HiFi Nerds beim Hörtest mal auflegen und abwarten, ob und wann die sich aus ihren furzbequemen Hörsesseln rauspusten lassen und in Wallung kommen, aber wohl eher gar nicht, weil die kein Gefühl dafür haben und wohl nicht so auf Mukke stehen, die mit Bass und Drums mitten ins Gedärm oder Herz geht und dort richtig erfrischt
@@silberlocke5794 Es gibt lautsprecher die schreien einen an egal wie laut oder leise man hört. nicht direkt den schalldruck, mehr das eigentliche signal. ein beispiel wären sehr stark komprimierte inhalte die teilweise am clippen sind Da fallen mir direkt videos ein die egal wie weit man die lautstärke runterdreht, die immernoch zu laut klingen, obwohl man kaum was hört.
Und anders herum:.. dass man auch leise hören kann, ohne das es leise klingt. Und hier sind wir wieder beim Thema "Fläche und Volumen" + das böse Wort "Physik"
Klipsch macht Spaß auf Partys. Der Verrückte in der Verwandschaft hört Noise und fand die spitze. Man spürt sie im Bauch, der braucht das. Meine TscheyBeeELL HP580 macht mir sowasvonspaß sofern sie an meinem harman spielt und vernünftiges Material auf dem SL1210 MkII liegt, allein die Nachbarschaft hat Groll. Design? 7 Ecken, Glaselement. Nicht HiFi High End aber kam bisher gut klar mit meiner Musik und Liebe zu Tiefbass. Beim Amp gab es zwei Optionen für mich: harman hk6950R oder ein Sansui. Amperes und Flanke sind durch nichts zu ersetzen, wrnn man auf dynamische Drums steht. Od da jetzt das letzte Deteil der schnarrenden Bratschensaite zu hören ist? Ich weiß es nicht. Warum auch, ich hab sowas nie gehört. Ein herrlich erdiger PottCast, Thorsten. High End oder nicht, was heißt das eigentlich? Mein Haus, mein Boot, meine audiophile Anlage zur Wiedergabe von Musik, die ich nicht höre? Bah. Wenn mir irgendwann noch ein Paar JBL L90 über die Wege hopst, ich schieß sie. Die K2 wäre unrealistisch. Und der Messprotokollfraktion lasse ich gerne ihr Banana Investment. Schlanke Frau, dicke Speaker.
Musik der 70er und 80er zu heutigen digitaler Produktion. In Musikstudios wurde richtig Kohle gesteckt, in den großen Studios eigene Entwicklungsarbeiten (Vom Mischpult bis Effektkanäle) umgesetzt. Heute kann sich jeder eine digitale DAW auf seinen Rechner spielen, die auch in Studios verwendet wird. Das ist schon High End vom feinsten. Nur - was geht schief, dass viele Aufnahmen schlechter klingen als zu analogen Zeiten? Ist Digital generell schlechter? Ich denke nicht, es liegt an der Mischung. Es gibt ja durchaus sehr schöne CD- Aufnahmen. Der Hype mit den DAWs ist ja, wir setzen Effekte ein - Simulation von alten Geräten, die denn den Flair der 70er/80er wiederbeleben sollen. Weil es halt besser klingt... Digital ist schon extrem präzise, und in den Studios stehen keine Billig-Digitalwandler. Das Potential also vorhanden. Der größte Unterschied ist für mich zuhören, wenn gewaltige Dynamik auf wenige dB reduziert wird. Die Aussteuerung eher auf konstanten Level gehalten wird. Wenn denn alle Musiker ihr Bestes geben, klingt das zusammengematscht, kaum noch differenziert und gar nicht mehr dynamisch, einfach nur laut. Im Zusammenhang mit den Lautsprechern ala Kalotte und zusammen gepresster Dynamik mittels DAW ist irgendwie das Gegenteil von dem, was Musik ausmacht. Die jungen Leute sehen das wahrscheinlich anders, sind das gewohnt. Die kennen das auch nicht anders. Mit den Schmalzpressen in den Ohren ballert das direkt ins Hirn, "alles " gleich laut". Was ich nicht unterschätze ist, das sich an etwas gewöhnt werden kann, auch an schlechte Musikaufnahmen und Wiedergabe. -wie auch an gute. Je mehr ich "verschiedene" Wiedergabeketten höre, umso mehr fallen schlechte Wiedergabeketten auf und ins Gewicht. Die Vorstellung von dem, wie etwas klingen soll, ist mit entscheidend. Wenn ich eine Aufzeichnung einer Schallplatte mit einer CD vergleiche und das klingt anders, so kommt es oft vor "die Schallplatte klingt besser" . Nicht weil sie besser ist, sondern die Erwartung "so soll es klingen" bedeutsam ist. Der Gewöhnungseffekt. Die jungen Leute konsumieren und entwickeln eigene Hörgewohnheiten. Eine Studie aus England: Junge Leute hören MPG3 Aufzeichnungen erschreckend oft lieber als eine CD Aufzeichnung - mit selbiger Aufzeichnung. Ich bin mit der Musik der 70er-80er groß geworden. Auch diese Prägung ist vorhanden, Musikalisch wie auch von den Hörgewohnheiten.
Du sprichst mir aus der Seele, ich will auf ner Anlage mein Metal-Geschrammel, Nordic-Folk, Filmmusik und auch Liveaufnahmen hören, das muß die Anlage rüberbringen. Klar finde ich es top, wenn da dann auch "audiophiles" klingt, höre ich halt je nach Stimmung auch mal. Was Kopfhörer angeht, da mag ich es nicht das sich die Musik mehr im Kopf zentriert abspielt und nicht wirklich vor einem, gerade bei ner Lesung fällt das unheimlich auf. Ich nutze schon einen guten Studiokopfhörer. Am meisten fehlt aber die körperliche Wahrnehmung, da gibt es halt keinen Punsh in den Magen.
Es gibt "Bass Shaker" ( aber ob sowas wirklich was taugt? Keine Ahnung) und es gibt auch Bass-Systeme, die unterhalb von 20 Hz arbeiten. Sie werden öfter in Kinos benutzt aber sind recht aufwendig. Man müsste sich mal genauer mit diesen Themen beschäftigen …….
Das problem ist ja super vielschichtig. Einerseits hast du absolut recht, dass oft einfach die falsche Musik vorgeführt wird. Als professioneller klassischer Musiker bin ich da auch maximal genervt wenn man mit dem immer gleichen sanften Zeug um die Ecke kommt bei Messen und Händlern. Das ist natürlich auch mal nett, aber um mal bei deinem Beispiel zu bleiben, gibt es genügend (und wirklich richtig viel) klassische Musik da ist motörhead Kindergeburtstag gegen. Das 2. problem liegt ja im heutigen Konsumverhalten. Die meisten lassen sich ja von Musik nur noch berieseln und hören nicht mehr aufmerksam zu (und wenn man dann 5 stellige Beträge für ne musikanlage hinblättert geht es in den meisten Fällen um aufmerksames Hören). Da ist es dann wirklich egal ob 10€ Kopfhörer oder 10.000€ Anlage. Und das hat die Musikbranche ja sowas von kapiert. Ein Song sollte nicht länger als 3 min sein, am besten kein Intro und direkt los. Mehr Aufmerksamkeit ist nicht mehr da und mehr musikalische Qualität braucht es nicht, wenn man richtig Kohle machen will. Von Dynamik mal ganz zu schweigen. Natürlich sollte eine gute hifi Anlage so etwas auch gut wiedergeben, aber dadurch wird diese eben nie ausgereizt und die Musik wird auch nicht besser dadurch. Was will man also zeigen, wenn man mit seinem Produkt angeben will. Eben genau die super detailreiche Musik, bei der der klanglich musikalische Unterschied zwischen Kofferradio und hifi eben riesig ist. Das ist in überwältigender Mehrzahl Klassik und Jazz. Ich sehe das mit dem sich ändernden Musikgeschmack übrigens nicht negativ wie du sondern total positiv ehrlich gesagt. Da hört bei vielen geilen Jazz/Klassik/singerSongwriter Platten auf einmal Details und Sachen die vorher nicht da waren, die das Ganze dann einfach musikalisch deutlich verbessern. Das ist meiner Meinung nach eben bei allem einschlägigen Zeugs ganz anders. Na klar klingt lady Gaga auf ner Anlage geiler, als auf 0815 Boxen aber musikalisch macht mir sowas im Auto genau so viel Spaß wie auf der Anlage. Wenn man sich nen gutes Orchesterstück anhört ist es eben nicht so. Das ist dann so, als ob man auf einmal neue Farben sehen könnte. So kommt es mir mindestens vor
Da spricht mir jemand aus der Seele, wie toll war das Erlebniss, als ich das erst Mal die Violinjmen von den Bratschen unterscheiden konnte und nicht diese Einheitsbrei präsentiert bekam ;) Soundstage und imaging sind mir persönlich auch sehr wichtig, im Konzert hat man ja auch nicht alle Instrumente direkt vor den Ohren, da sind die ja auch verteilt und ein Cello sollte sich klanglich halt deutlich von einer E-Gitarre unterscheiden lol.
Du hast zu 100 Prozent Recht, die absolut überwältigende Mehrzahl von hervorragend klingenden Aufnahmen findet man vor allem im Klassik-Bereich und mit einigen Abstrichen auch im Jazz-Bereich. Bei Rock-/Pop-Musik sieht es dagegen schon ziemlich düster aus. Das liegt an der grundsätzlich schlechten Aufnahmetechnik (Multiplayback, Effektgeräte,...). in diesem Bereich. Der Rock-/Pop-Fan hört eigentlich andauernd auf ziemlich schlechtem Niveau, mit den ihm zur Verfügung stehenden Aufnahmen. Um Diskussionen über Klangqualität überhaupt führen zu können, sollte man die alten Aufnahmen der Klassik-Labels, wie z.B. Decca, RCA Living Stereo, EMI, DG, Mercury Living Presence, Columbia, Eterna,...., kennen. Dort wurde schon vor über 50 Jahren dem Kunden hervorragende Klangqualität geboten. Kaum zu glauben, aber wahr, versprochen! Aber auch alte Platten von Elvis (RCA) oder Frank Sinatra (Reprise), um einige zu nennen, wurden sehr gut aufgenommen. Im Vergleich dazu sind Pink Floyd Aufnahmen klanglich überbewertet. Leider sind wohl 95 Prozent der Rock-Pop-Platten seit Beginn der Digital-Ära von schlechter Qualität. Aber es gibt echte Highlights, vor allem im Klassik-Bereich, für die sich die Anschaffunng einer hochwertigen High-End-Anlage absolut lohnt. Bei Rock-Pop-Musik-Fans ist es vor allem wichtig, dass in ihren Boxen ein 30cm oder noch besser ein 38cm Bass-Chassis verbaut ist und die Boxen insgesamt vernünftig klingen. Leider hat die digitale Aufnahmetechnik (technisch zwar scheinbar perfekt, aber leider oft zu steril) die klangliche Qualität vieler Aufnahmen nach unten gedrückt. Das wird zwar die breite Masse der Hifi-Fans nicht glauben wollen, aber Leute, die sich ernsthaft damit beschäftigen, werden meine Erkenntnisse uneingeschränkt bestätigen können.
Da kann ich dir voll und ganz zu stimmen. Besonders als jemand der selber zu den jungen Generationen gehört, finde ich es extrem schade das man in meinem Alter eher kaum einen findet, der sich für Lautsprecher und alles was dazu gehört interessiert, geschweige denn für Hifi. Und ich denke, das liegt unter anderem auch absolut daran, das die "moderne Musik" zu vielen Anlagen nicht kompatibel ist. Es ist es aber auch schade das viele Aufnahmen und Produktionen nicht mehr unter hohem Standard produziert werden, denn eine Anlage kann natürlich nicht gut spielen, wenn der Input es nicht hergibt. Ich bin auch im PA Bereich unterwegs und auch dort sieht man immerwieder das vielen einfach das Wissen fehlt, wie man etwas "gut klingen lässt" bzw. wie etwas gut klingen kann. Ich meine alleine wenn man sich die ganzen DJ's anguckt die MP3 dateien verwenden und dann noch die Dj MIxer komplett übersteuern, kann da halt nichts mehr vernünftiges rauskommen. Naja, aber ich würde mir jedenfalls sehr wünschen, das die Hifi Firmen auch mehr auf die jungen Generationen gucken würden und das nicht nur mit kleinen Bluetooth Bomben. So überlebt vielleicht immerhin ein Teil des Hifi's. P.S. ich bin übrigens selber einer von den Kopfhörer Süchtigen und bin seit Jahren mit meinen Sennheiser im Mittelklasse bereich zufrieden. Höre aber Zuhause natürlich mit Anlage, wenn meine Eltern nicht gerade Schlafen...
Ein kleines Info;Charts von vor 300 Jahren war die klassische Musik nie.,es wurde von einer kleinen Oberschicht gehört und unterstützt.Der Dienstmagd von damals hat ganz sicher kein Bach oder Mozart gehört.Viele Komponisten und deren Stücke gerieten in Vergessenheit,oder wurden damals nicht verstanden.Erst am Anfang 20.Jahrhundert hat man viele diese in Vergessenheit geratene Stücke wie zum Beispiel Vivaldis Vier Jahreszeiten oder Goldberg Variationen von Bach wieder entdeckt.Zu richtigen Hits,aber auch nur bestimmte Stücke wie Mozart eine kleine Nachtmusik oder Beethoven 5.Sinfonie etc.wurden sie durch die Kommerzialisierung der modernen Medien geworden.
06:25 - Die LP von Roy Herrington habe ich mir tatsächlich aufgrund deines Videos gekauft. Für 9€ für die limitierte Platte war das wirklich ein Schnäppchen - und ich muss zugeben dass mir die Musik tatsächlich gefällt; vielleicht nicht für jeden Tag, aber mal zum vorführen gerne genommen.
Das ganze Video spricht mir aus der Seele Snakie ❤ Mannomann , Depeche Mode, Bronski Beat, Yazoo, Yello, Anne Clark, New Order, The Smiths, uvm... Um mal mit ein paar (Indie-synthie)Pop Bands zu starten... kann nicht aufhören mit Bands ... dann kam noch Kraftwerk welches Gerne nochmals Electro ?😂 Dazu viel Rock/Hard Rock und Metal+ Black Music (alles von RnB bis Hip Hop) von Prince bis Michael Jackson natürlich noch NDW uvm. Ich habe alles gehört auf daß ich Lust hatte und das war auch gut so ! Durch meinen Vater auch einiges an Klassik mitbekommen!! Ernst gemeint!!!! Höre Ich heute immer wieder mal an. Je nach Stimmung. Da gibt es gewaltige Werke, die zumindestens mich, 150 Jahre nach Erschaffung vom Hocker scheppern. Genau so gerne zieh ich mir Electro, House und Minimal rein in unzähligen Varianten. Gehört wird was gefällt 😊 mein Bruder hatte damals in den 80ern in einem HiFi Laden gelernt na ja den hatte ich halt oft besucht und als Jugendlicher sehr viel mitbekommen über die Materie Musik etc. Da kann man sich schon verlieben Musik .Man fängt klein an. Und es ist hält bis heute an.
Zu dem Thema Komamusik sag ich mal folgendes: Man soll seine Anlage nutzen, um Musik zu hören. Die Dudelhörer machens genau andersrum, die nutzen die Musik um ihre Anlage zu hören. Kann man auch machen, klar, aber so richtig Spass macht das dann eher nich ;)
Wenn es um einen Vergleich geht bin ich heilfroh, vergleichbare Musik zu hören. Wo ist daher das Problem? Wer Musik mit Stöpseln hört, über Tidal o.ä. konsumiert und alle 3 Monate sein Handy wechselt hat kein HiFi Problem. Kürzlich haben wir einen Vergleich mit verschiedenen Varianten von Take Five gemacht, Kommentar meines Neffen: Das habe ich noch nie bis zum Ende gehört. Lieblingsaufnahmen machen auf fast jeder Anlage Spaß, da spielt es dann auch keine Rolle wo Metallica läuft, nämlich nirgendwo.
Wer Probehören geht oder sich ein HiFi Gerät kaufen geht hat natürlich seine Musik dabei. Das ist sehr wichtig! Niemals die Musik des Verkäufers im HiFi Studio anhören. Wenn es eine "Anschaffung" werden soll, zuhause anhören, um echte Enttäuschung zu vermeiden.
Das Video ist echt genial - Nagel auf den Kopf! Kann ich absolut nachvollziehen und die Bilder wie immer saustark 😅Komamusik - allein diese Wortschöpfung hat schon einen RUclips.Preis verdient. Ich selbst bin ein großer Fan der JBL-Monitore, habe mir aber die Klipsch Cornwall 4 gegönnt. Klar sind die viel zu teuer für das verbaute Material, aber die machen wirklich Laune und spielen unter den Klipsch, für mein Empfinden, am aus gewogensten. LG Markus
Diese Motoerhead find ich auch absolut top. Man fragt sich, wurde das wirklich an einem Konzert aufgenommen oder wurde da das live-feeling einfach hinzugemischt. Der erste Song klingt 1:1 wie die Studio-Version. Aber Hauptsache geil.
Frohe Weihnachten allerseits erstmal 🥂 Ich habe mich bei folgendem Kommentar für dieses Video entschieden, weil du hier öfters die Jugendlichen mit den Knöppen im Ohr erwähnt hast. Folgende Situation: Habe gestern zum Weihnachtsfest relativ gute (knapp 400€) teure InEars von meiner Frau geschenkt bekommen. Vermutlich ist sie es leid dass ich hier die ganze Zeit die komplette Bude beschalle😅 Kurzes Fazit: Leck mich am Kittel... ganz großes Kino. Da muss man mit einer Stereoanlage aber wirklich viel viel stricken und Geld investieren ohne Ende. Ich hab hier Anlagentechnisch keinen Scheiß stehen. Aber diese kleinen InEars sind meinen Kappa 9 in fast allen Disziplinen überlegen oder gleich auf. Absolut beeindruckend. Also irgendwie verstehe ich die Jugend mit den Knöppen im Ohr jetzt doch ganz gut. Wahnsinn !!
Wieder einmal ein tolles Podcast. Du triffst es auf den Punkt und sprichst mir aus der Seele. HiFi hat die falsche Straße genommen. Wenn es nach einigen RUclips Kanälen geht, kann man nur noch mit Designergeräten und-Lautsprecher im 5stelligen Bereich vernünftig Musik hören, die den Hörer dann zu Tränen rührt und die Sonne aufgehen lässt…..puhhh😏 Musik muss Spaß machen, ohne Tränen und Sonne, losgelöste von technischen Zwängen, HighEnd Geschwurbel, Design und Preis. Was sagt mein Bekannter „gebt nicht so viel Geld für eurer Plattenspieler aus, euer Vinyl ist sowieso eine gepresste CD“. Der GAU für jeden Vollanalog Fan. Wobei er nicht ganz unrecht hat, wirklich analoge AAA Schallplatten sind nur die vor 1980. Heutige Pressungen sind über 95% DDA. Ich höre alles mit Leidenschaft, ob Oldie, Rock, Jazz oder Klassik. Streaming, CD und Platte. Und das muss eine gute Anlage für mich hergeben…und zwar so wie es mir gefällt und ich nicht dazu getrieben werde, dass es mir zu gefallen hat. Und wir wissen ja, Klangwahrnehmung ist sehr individuell. Ich muss sagen, was auf der letzten HighEnd Messe teilweise mit Ihrer Fahrstuhlmusik als Klang-Himmel präsentiert wurde, war nicht besser als die Teufel-Lautsprecher die ich kenne, für einen Bruchteil des Preises. Aber die Designs sahen wirklich toll und beeindruckend aus. Ist das Design letztendlich der Eyecatcher der über dem Klang steht. Teuer, schwer und bombastisch aussehend…..das muss eben der Klanghimmel sein 🤔 Wie schon hier geschrieben wurde, die Platte oder CD die man kennt, zum Händler mitnehmen. Wenn das dann alles passt, ist es die richtige Wahl. Schaft die Anlage das….ist auch Fahrstuhlmusik ok 😂
da hast du recht, was die Platte angeht, in meinen Digital vs Analog Video sage ich genau das. Ich bin zwar großer Vinyl Fan aber wenn es digital gemastert ist, dann kann ich auch die CD kaufen.
No. Richtig ist, das auch eine digital ‚gemeisterte‘ Aufnahme für LP anders entsteht (entstehen sollte) - entstehen muss - um die physikalischen Einschränkungen der Analogscheibe zu berücksichtigen. Neuauflagen klingen deshalb ANDERS, weil sie der heutigen Klangidee genügen sollen.
@@peterpanjaeger9546 Hallo Peter, das stimmt natürlich, dass bei Vinyl technische Gegebenheiten berücksichtigt werden müssen, die beim digitalen Medium kein Problem darstellen. Im Bass Mono summiert um den Platz auf der Platte bestens ausnützen zu können. Zu starke Höhen den Schneidstichel arg belasten und auch hier Filter eingesetzt werden. Und Loudness ist sowieso ein Thema bei Vinyl. Aber der hardcore Analogfan erwartet eben in der ganzen Kette Analog…..und nicht eine zugeschnitten/kastrierte Digitalquelle 😉
Cooles Thema, geiler Podcast. Erst 2 Min gehört und schon 1000 Gedanken dazu. Ob ich audiophil bin weiss ich nicht, meine Freunde sagen ja, ich sehe das nicht so. Mir ist gute Musik, egal wie bescheiden aufgenommen auf einer schlechten Anlage lieber als miese Musik erstklassig produziert auf einer absoluten Top Anlage. Gesegnet sind die, die nie ein wirklich beeinduckendes Klangerlebnis auf einer spitzenmässig klingenden Anlage hatten, denn diejenigen scheinen zufriedener als wir, ewig getrieben, auf der Suche nach dem heiligen Soundgrahl. Technik wird oft überschätzt meiner Meinung nach, da viele Wohnräume einfach zu klein und ungeeignet sind um wirklich gut darin Musik zu hören, da macht es mehr Sinn seine Billiglautsprecher in der Aufstellung zu optimeren, als in teure Technik zu investieren und diese lediglich optisch ansprechend in seinem Wohnzimmer zu präsentieren. Es nutzt halt das beste Werkzeug nichts, wenn man nicht weiss wie man es benutzt oder gar nicht weiss wofür es überhaupt nützlich ist. Der Fachhandel ist auch selbst Schuld, er verkauft doch die Lüge von: Kaufe dir eine high end Anlage, dann hast du besseren Klang. So einfach ist das halt nicht, Geld alleine löst das Problem nicht! Wenn ich die Beiträge hier von (darf ich bestimmt nicht nennen, deshalb jetzt falsch geschrieben) FonoPhono anhöre, wird mir schlecht. Sorry, ich will niemanden dissen, aber sowas muss auch mal gesagt werden. Lasst euch nicht veräppeln! Auch nicht von mir, ich höre unter anderem Motörhead auch auf Cassette und darf deshalb gar nicht mitreden bei audiophil und so, You know (-;
@@snakeoilaudioauf jeden Fall ! Ebenfalls gleiche Problem mit "High" End Anlagen für Porsche und Mercedes. Die setzen auf Burmester, Audi auf Bang & Olufsen und Jaguar verbaut Meridian. Zwischen sportlichen 5000 bis 8000 Euro. Man beachte Aufpreis!!!
Mein Eindruck von vielen High--End-Messebesuchen (war heuer nach vielen Jahren das erste Mal nicht mehr - bin ich geheilt?): Der beeindruckendste Raum war immer der von diesem irren Japaner (Koreaner ?) mit den alten Elektro-Voice-Lautsprechern und der 1-Watt Endstufe davor. Da hatte ich - eigentlich bei allen Genres - ein Lächeln im Gesicht. Das war bei vielen der €€€€€€ Räume nicht so. Das war zwar meist laut, gelegentlich schrill (Hallo Focal) , aber gerne auch mal vom Repertoire her langweilig. Cool drauf waren meist die Naim-Jungs, die gerne mal Britpop und Punk aufgelegt haben. Super Podcast... gibbet den auch auf Apple Podcasts?
Das verlinkte Hörbeispiel klingt tatsächlich komisch, entweder die Musikstücke sind von keiner guten Quelle, oder es kommt durch RUclips nicht gut an. Man weiß auch nicht mit welchen Mikrofonen das Video aufgezeichnet wurde, haben die ein Brauner VMA für 6k€ genommen, oder das eingebaute Mikro eines Zoom Rekorders. Wie gibt meine Soundkarte den Ton wieder, oder wie macht das mein Kophörer. Das sind viele Wie und Warums. Bei solchen Hörbeispielen wäre ich grundsätzlich skeptisch.
Zum Thema hat denn der Typ in der zweiten Reihe nicht schön gehustet: wir haben uns früher immer gefreut das zerspringende klirrende Glas in private investigation auf dem Love over Gold Album rauszuhören. Jazz at the Pawnshop, la Spagna und als Boxenkiller natürlich Knock Out von Charly Antolini gehörten mitte der 80er natürlich zum Audiophilen Standardrepertoire.
Oh ja, Knock Out das war echt das non plus damals, hatte ich mir auch besorgt, später sollte die dann so um die 300 DM kosten bei meinem Händler und jedem Kunden wurde gesagt, die brauch man zum testen.. Gott was hat man damals nicht alles angestellt. Meine Frau wurde sauer als ich eine Beton Platte ins Wohnzimmer schleppte, für denn Plattenspieler und auch noch Steine darunter gestellt habe 😀😀😀
Aus einem Forum sinngemäß. Die Aufnahme von Oscar Peterson ist Scheisse. Da hört man ihn im Hintergrund Murmeln und die Schuhe im Takt.... Das war völliger Ernst😂😂😂
@@michaelkoch63 Ich muss auch lachen. Mein Kumpel Rainer Degener, leider schon verstorben, hatte sich auch einen Betonsockel gegossen, Quarzsand reingekippt und Mamorplatte drüber, für seinen Transrotor Plattenspieler. Der Hausverwalter kam dahinter und der Sockel sollte weg, weden der Statik und Durchbruch zum unteren Nachbar. Ein langanhaltender Streit war die Folge und Rainer reduzierte. Die 80er, das war eine tolle verrückte HiFi-Zeit. Man hat alles gemacht was gut erschien. Selbst eine Scheidung habe ich durchgezogen, wegen HiFi. War mir egal. Ich habe es nie bereut und möchte diese Geile wilde Zeit nicht missen. Berni
@@berndreichhardt4330 Hallo Berni, oh ja, das war eine wilde, verrückte Zeit. Der Beton hatte bei mir auch folgen, aber war mir auch gleich. Sobald was neues auf gekommen ist, wurde gleich ausprobiert. Kann deinen, leider verstorbenen Kumpel, gut verstehen, hatte damals auch einen Transrotor, der war mein Baby. Dann mit Kabeln alles mögliche und unmögliche versucht, selber gebaut, tv Kabel als lautsprecherkabel versucht und und und. Stundenlang beim HiFi Händler rumgehangen, unzählige Boxen Probe gehört. Aber was erzähle ich, das kennst du ja alles auch. Und ja, war eine super schöne Zeit, möchte ich auch echt nicht missen. Gut das wir die Zeit erleben durften.
Ich will hier in diesem Raum nicht über die Hi End Freunde herziehen, aber wenn ich da sehe was da an Alter Dampfradio Technik als stat of the Art verkauft wird bekomme ich einen Anfall. Die Kinder von Heute wollen Gorillaglas streicheln und nicht Kohle für Platten ( Entwicklung irgendwo in den 50zigern des letzten Jahrtausend) rausschmeisen. Wenn man sieht was da für kleinen Digital Amp. für 25 Dollar bei China Händler bekommt und schöne kleine brauchbare 2 weg Boxen dranhängt . Da kommt richtig Laune auf wenn das ding lala macht, auch über Bluetooth, und über USB stik natürlich auch.
Du sprichst mir aus der Seele (und ich bin auf der Hersteller /Aussteller Seite)! Wie gern würde ich mal was aus Freddy Quinns Album „Auf hoher See“ raushauen, „Lazy“ von der 72er Deep Purple Made in Japan, Eagles of Death Metal I want you so hard, John Miles Music, Led Zeppelin Moby Dick, It‘s a beautiful day White Bird, Jon Lord Gigue, Rage against the machine Maggies‘ Farm, usw. usw. usw. aber leider werde ich immer wieder ausgebremst beim Vorführen. Entweder vom Unternehmen selbst oder durch die mangelnde Potenz der Leisesprecher mit denen ich vorführe. Schade - „anders als andere“ wäre meine Devise und die Menschen würden es abfeiern, da bin ich mir sicher. ;-) 1a Videos übrigens (sind uns zu 90% einig), weiter so!!!
Amüsant! Aber endlich kann ich meiner Null-Ahnung-von HighEnd-und-HiFi-habenden Umgebung, mit Knopf-im-Ohr herumlaufend, mit diesem, deinem Video/Podcast, mal richtig sagen, erklären, was ich meine und was das ist! Danke dafür!
Bin sooo bei dir! Sage nur Wilson Audio Puppy 6 mit einem Yamaha AS2200. Bin schon seit einem Jahr mehr als glücklich damit. Bringt meine Säfte zum kochen!
Moin, Du sprichst mir so aus der Seele! Diese grausame Musik auf HIFI Messen, gehen mir so auf den Sack. Wenn lch dann meine Musik hören will, werde ich verpönnt angeschaut. Merken Die eigentlich noch, was der HIFI Freund wirklich hört? Gruß
Ich gebe dir zum größten Teil recht. Aber es gibt auch in der HighEnd Szene Lautsprecher die alle Musik Richtungen abbildet. Meine Freundin hört zum Beispiel gerne R&B, da kann man mit einen Gesäusel Lautsprecher natürlich nichts anfangen. Ich höre gerne Pop/Rock und ein bisschen Jazz. Da ich auch schon länger in der HiFi Szene unterwegs bin, habe ich mir ganz eindeutig da auch mein Urteil gebildet. Die Marken Nubert 170, die erwähnte Marke Jbl und die neuen Quadral Titan 8 oder 9, bringen dementsprechend Punch und nehmen es klanglich mit jedem Lautsprecher auf. Meine Wahl viel auf die Titan 8, auch wegen dem Design, sie bringen soviel Druck, wenn es sein muss, dass mich das manchmal selbst überrascht. Preislich sind diese Lautsprecher auch noch bezahlbar, wichtig ist noch ein amtlicher Verstärker, bei mir eine Rotel Vor- und Endstufe. Mit dieser Kombi kann man alles hören. Aber jeder muss es selbst anhören und testen. 😊
Ich steh diesem ganzen Heckmeck um die Frage, welche Musik denn einer ordentlichen Anlage überhaupt würdig ist, völlig entspannt gegenüber. Was wohl daran liegt, dass mein Geschmack von Trash bis audiophil reicht und ich während meiner "Clubhopping"-Phase in den frühen 90ern mit dem Thema HiFi infiziert wurde - je nach Material hörten sich schon damals auch diverse Dancefloor-/Techno-Produktionen über gescheite Komponenten deutlich besser an als über den Standardkrempel, den ich bis dahin kannte. Durch die Beschäftigung mit dem Thema wurde mein Horizont über Party- und Mainstream-Mucke hinaus dann erweitert um Titel/Künstler, die in der HiFi-Szene beliebt waren (FRIEDEMANN, THOM ROTELLA usw.) - und so entdeckte ich, dass mir nicht nur die Musik selbst, sondern auch guter Klang richtig viel Spaß bereiten kann. Lustig war damals übrigens eine Phase, als ich zusammen mit einem ebenfalls Disco- und HiFi-begeisterten Kumpel nach einem Erlebnis bei der High End 1994 auf die Produktionen von ERICH KUNZEL aufmerksam wurde - die in einer Zeitschrift mal so schön als "kultiviertester Radau aller Zeiten" beschrieben wurden. Mit dem Auto des Kumpels und der darin verbauten, sehr potenten Anlage mal auf den Mäckes-Parkplatz zu fahren und die Reaktionen der dort versammelten unz-unz-unz-Poser bei "Explosions-Polka" und ähnlichem Kulturgut zu beobachten, war schon eine Gaudi für sich ... ;-) Wenn ich heute Musik höre (mittlerweile meist über meine Kopfhörersammlung), ist da immer noch alter und aktueller Mainstream genauso dabei wie einige der üblichen Verdächtigen, die auf HiFi-Messen rauf- und runtergedudelt werden. Mir ist dabei auch völlig wumpe, für wie ausgelutscht manche Leute gewisse Titel halten - YELLO & Co. können mir trotzdem noch immer wieder Gänsehaut bereiten oder ein Grinsen ins Gesicht zaubern ... ;-) Andererseits kann ich durchaus verstehen, wenn manche HiFi-Fans darauf allergisch reagieren und das dann auch mal so amüsant durch den Kakao ziehen wie der sympathische John Darko bei seinem diesjährigen Aprilscherz: /watch?v=QR-AUiROi6I Ansonsten glaube ich aber, dass es einfach keine Anlage auf dieser Welt gibt, die jede Musik und jede Aufnahme gleich gut wiedergeben kann. Und da ich weder Platz noch Geld habe, um mehrere Anlagen inkl. Lautsprecher zu betreiben, habe ich mich im Laufe der Zeit immer mehr auf Kopfhörer mit Modellen verschiedener Stärken und Klangsignaturen umgestellt - abgesehen davon, dass man sich da nicht mit den Tücken der Raumakustik rumärgern muss, kann ich auf diese Weise je nach Genre, Produktionsqualität und eigener, akustischer "Tagesform" (ja, so was gibt es!) einfach so wechseln und flexibel reagieren, dass es passt. Und sollte ich mich mal mit dem Thema Equalizer und solchen Geräten wie dem RME ADI-2 DAC beschäftigen, kämen noch weitere Möglichkeiten hinzu ...
Genau das ist meiner Meinung nach einer der Gründe für den Niedergang der Hifi Händler: Fahrstuhlmusic deluxe und Graswachsenhören.......... Nee, will ich nicht. Ich will mir keine Schnarchmusikplatte kaufen müssen, damit meine Anlage sich gut anhört . Ich geh ja auch nicht in ein Konzert, um zu hören wie der Typ in der dritten Reihe sein Notenblatt umblättert. Wer auf Umblättern steht, ist in einer Bücherei vermutlich besser aufgehoben..... Bei mir erzeugt ein Song ein gewisses Feeling, egal welche Musikrichtung und die Stereoanlage ist nur dazu da, um ihm die richtige Bühne und auch Lautstärke zu geben. Dafür hab ich Geld ausgegeben. Anspieltip: Dr.Alban - "Hello Afrika" oder "Chinaman" ..... Der Klang dieser Bassline bei einer ordentlichen Lautstärke.....traumhaft. Nix für LePetit vermute ich mal, grins😁 Übrigens hat mich total gewundert, dass du einen ähnlichen Musikgeschmack hast wie ich: Querbeet. Von Beachboys, CCR, Yardbirds, Zeppelin, Purple zu Heavy und Speedmetal, Indierock, Rave, Goa, Rammstein, Billy Squier usw Was hatte ich erwartet ? Vermutlich Jazz und Norah Jones.... Bleibt nur noch zu hoffen, dass sich die Liefersituation der Teile für den JBL Klon bald ändert, damit ich da mal anfangen kann....Gruss
ich höre extrem viel querbeet, aber ich höre auch sehr viel Jazz, ich denke mal 50% macht bei mir Jazz aus, aber da höre ich dann auch querbeet von Marcus Miller bis 50er Bebob. 30er Bigband und Dixi, das kann ich nicht haben, aber ab 50er bin ich großer Jazz Fan.
Ich höre gern Deinen Kanal, aber alles was Du erzählst, besonders in diesem Video, verleitet mich eher dazu bei meinen consumer vintage Hi-Fi zu bleiben und nicht auf High-End upzugraden. Magnat-Boxen, guter Marantz-Verstärker, Dreher von Dual, Tape-Deck von Sony - Motörhead und The Who klingen super, Jazz und Klassik aber auch mind. gut. Habe diese Dudel-Erfahrungen in Hörräumen von Hi-Fi-Läden schon gemacht. Würde gern mehr Bühne haben, aber muss auch scheppern. Bisher nichts gefunden, was da wirklich ein Upgrade darstellen würde und das für meine Art von Musik wirklich leistet.
Das geht mir jedes Mal auf den Sack. Ich höre mir nicht irnzwelche' Jazz-Sachen an, wo ein Saxophon zu einer rauchigen Stimme tänzelt - und dann nur von einem bestimmten Label stammen darf. Das klingt auf jeder Anlage gleich langweilig, solange die Boxen einigermaßen sind. Das letzte Mal habe ich im HiFi-Studio den Leuten mal Massive Attack "Mazzanine", Krust, DJ Shadow und Röyksopp mainzwegen' auch gerne Max Richter - solange Re-Composed - vorgespielt, weil das echt herausfordernd ist - und nein: Das ist mitnichten Kindergeburtstag. Sagt der Heini aus dem Studio: Na, das hören wir aber nicht hier. Ich: Mein Geld, meine Musik. Und dann folgte Wu-Tang ;-)
Das ist der Grund, warum ich zwar gerne mal diesen Kanal höre, aber so ein ganz profaner Yamaha, Technics, JBL, Marantz, Sony-Nutzer bin. Auf Allerwelts-Consumer-HiFi klingt eben auch die letzte Schrammelpunk-Platte ab einer gewissen Qualitätsstufe noch gut, aber ebenso audiophile Kammermusik ordentlich, der Geldbeutel wird nicht so hart belastet und die Musik geht vor.
Ich denke für die meisten ist so ne Säule halt mehr oder weniger ein Kompromiss zwischen Musik hören und ner Ehefrau die da noch mitspielt oder halt den Räumlichen Gegebenheiten. Ich selber bevorzuge Boxen im Größen format von nem Kühlschrank,da geht halt einiges mehr als mit so ner zu lang geratenen Keksdose. Da ich aber nur 45qm zur Verfügung habe kann ich solche Teile Knicken , bleibt halt nur der heutzutage übliche Soundbar Chinakracher übrig. Was die Soundqualität angeht muss das aber nicht unbedingt schlecht sein. Man muss halt nur wissen was man sich da kauft und abschätzen können ob einem das auch reicht. Ich bin Bj 78 und hab früher auch selbst Lautsprecher gebastelt (anders kann man das nicht nennen) aber dadurch hat sich meine Sicht auf das ganze Thema doch stark verändert,ich hab dadurch gelernt worauf es für mich ankommt und ich denke das daß bei vielen jüngeren Leuten einfach nicht mehr passiert und sich daher schon von vornherein damit zufrieden gegeben wird was einem vorgesetzt wird. Jedenfalls glaube ich das dieser Umstand da mit zu beiträgt das die jüngeren Leute sich auch gar nicht mehr so wirklich mit der Materie auseinander setzen, zumindest die wenigsten. Was die ganzen Formate wie Mp3 , CD oder Vinyl angeht ist uns glaub ich so ziemlich allen klar das es da Unterschiede gibt was aber ja nicht zwingend bedeutet das daß deswegen unbedingt schlecht sein muß und da sag ich auch das ne Anlage so sein muß das sie einem persönlich Spaß macht und das wiedergibt was man hören möchte.
Als ich mich letztes Jahr wieder in die Highend Liga reingenerdet habe (mein erstes audiophiles Erlebnis hatte ich übrigens auf meinem damaligen Schulweg an der Königsallee bei Einstein mit Odeon Hörnern vor 20 Jahren), fiel mir tatsächlich nach ein paar Wochen auf, dass es quasi ein audiophiles Musikgenre gibt. Diana Krall, Patricia Barber, Jeff Beck, Boz Scaggs, London Grammar, Nils Lofgren, Tin Pan Alley, Youn Sun Nah, Yello, Rickie Lee Jones, Crooked Still, Norah Jones etc. Diese Sachen klingen einfach immer solide bis gut -sogar auf Handykopfhörern und sind echt kaum aussagekräftig. Super auf den Punkt gebracht. Der Podcast ist spitze.
Ja aber es gibt ja tatsächlich Leute die sowas wirklich mögen und mir hat das niemand aufgeschwatzt, bin ganz von allein drauf gekommen. Ich finde es ist doch ok, sich musikalisch auch mal weiter zu entwickeln und al wirklich neue Sachen zu entdecken und mal ehrlich, viele Aufnahmen aus den 80ern im Pop Bereich sind doch einfach auch scheisse allein das mit dem Loudness war.
@@Konspiration100 Ich mag die Musik teilweise sehr gerne. Ich war allerdings neulich in Holland zum Verstärkerkauf und es wurde direkt ein Lied angemacht welches bspw auch von so youtube Kanadiern zum Anlagen vorführen genutzt wird. Und das zeigt mir einfach das es da sehr spezielle Musik gibt, die gut aufgenommen meistens sehr gut klingt, speziell in Hifikreisen kursiert und außerhalb häufig kaum Relevanz hat. Musik nur für Leute mit guter Stereoanlage bei der die Aufnahmequalität zum Teil wichtiger ist als die Musik. Blue Tofu wäre ein Beispiel dafür.
@@Aschrafo ist ja sicherlich auch richtig, aber ich finde eine schlechte Aufnahme kann einem schon den Muskgenuss vermiesen. Ich habe mich ja vor allem auf das Beispiel von @Snake Oil Audio bezogen, war halt schon irgendwie lustig, dass er als Negativbeispiel genau eine meiner Lieblingsaufnahmen gewählt hat.
hmmm..zu Zeiten in denen ich noch gebrauchtes Hifi kaufte konnte man damit aber The Who und Motörhead und sogar Dub Reggae hören, ohne das alle zusammenbrach? (das war so Zeug wie Braun LV720 oder Revox Symbol B, das aber auch seine Schwächen hatte))
Als ich mir jetzt neue Lautsprecher ausgesucht habe, bin ich mit Rory Gallagher und Anika Nilles hingegangen. Wenn die nicht ordentlich klingen, sind das nicht meine Lautsprecher.
Eigentlich stehe ich auf Kiss, Judas Priest, Motörhead und Iron Maiden.....dank meiner Linn Anlage wurde mein Horizont erweitert....nun höre ich auch Vivaldi und Schubert. Das hat mich sehr bereichert !!
Danke für den Podcast. Ich sehe das alles sehr ähnlich. Mittlerweile wirkt es so, also würde „die schlechte Aufnahme“ von gewissen Herstellern / Händlern instrumentalisiert, um über eigene (eigentliche) Schwächen der Geräte hinweg zu täuschen. Diese Behauptung ist nun mal ein leicht überzeugendes Argument, bedenkt man, dass die Aufnahme (IMHO) auch de facto den Ton im wahrsten Sinne des Wortes angibt. Meine bisherige Erfahrung und Upgrades meiner Kette (vor allem die Kabel) hat aber gezeigt, dass in zunächst geglaubten, vermeintlich schlechten Aufnahmen deutlich mehr Potential drin steckt, als einem weis gemacht werden will. Beste Grüße
Guten Abend. So lustig wie du auch immer präsentierst, mich erfreut das total. Bei diesen schlanken Säulen habe ich nie eine Befriedigung erlebt, sogar teilweise unangenehme Effekte. Das Minimum war eine Quadral Vulkan, die hat schon ordentlich Dampf gemacht, mit dem sehr guten Bändchen auch im Hochton. Bis ich zu meinen riesigen Schweizer Bergen kam mit 26er Bässen. Auf jeden Fall bist du eine sehr große Bereicherung, und ich kenne keinen Kanal der mich so begeistert. Großen Dank wieder an unsere weise amüsante Schlange. Beste Grüße aus Wien.
Zum Thema Kopfhörer. Das hat vermutlich auch einfach einen praktischen Grund. Die kannst du überall mitnehmen und brauchen nicht viel Platz. Noch dazu störts (normalerweise) keine anderen und sie sind auch nochmal ne ganze Ecke günstiger als so ne Anlage. Es ist außerdem viel einfach reinzukommen. Holst dir den Kopfhörer und steckst den rein. Bei der Anlage musste erstmal gucken wie das denn alles läuft. Und irgendwo ist ja dann auch noch der persönliche Geschmack ein Ding. Ich hör manche Lieder lieber am Kopfhörer, weils sich einfach besser anhört. Zum eigentlichen Thema mit der Einschlaf Musik. Hatte letztens erst die Möglichkeit ein Hifi System für 30.000€ zu Testen von Avantgarde. Hab mir Aha Velvet als Testsong gewunschen und es hat sich einfach nicht wirklich gut angehört. Alle Stimmen hatten so einen leicht verzerrten Hinterton mit dabei. Das hab ich dem Verkäufer auch gesagt, worauf er nur mit einem “Ist ja auch keine qualitativ hochwertige Musik” antwortete. Worauf ich nur meinte, “was bringt mir denn ne tolle Anlage wenn sich die Lieder, die ICH mag, nicht gut anhören”. Dann is er eingeschnappt gewesen und hat mich als nicht hifi würdig abgestempelt.
ja auch wenn die meisten behautpen das wäre nicht so aber wenn man die Kommentare liest stellt man fest wie viele genau die gleiche Erfahrung gemacht haben
Du sprichst mir aus der Seele. Um so "besser" und feinauflösender der ganze Kram wurde, um so weniger konnte ich meine Musik hören. Nachher liefen dann nur noch die ganzen Referenz-CDs und Jazz. Metal, 80er usw. klang einfach nur bescheiden. Nun baue ich selber Lautsprecher und equalize mir meinen Sound, den ich will mit dem dsp. Kleiner Nachtrag: Der dsp flog jetzt raus. Danke für Dein dsp Video. Das hat mir echt die Augen, bzw. Ohren geöffnet. Gut ich habe noch ein paar andere Dinge verändert. Kabelverlegung und die Geräte ausgephast, aber es klingt jetzt um einiges besser als vorher. Ich hatte schon an mir selbst gezweifelt, warum das alles (vorher mit dsp) so flach klingt und schob es auf meine Endstufe und meine Lautsprecher. Bin jetzt erstmal wieder zufrieden. Mal sehen wie lange😅 Als nächstes werde ich die le petit nachbauen oder deinen jbl clone, wenn er denn bald soweit ist. Viele Grüße Stefan
live at leeds! meine erste platte, Hab sie auf papas Anlage gehört, durfte sie nicht bedienen. Dann hat er mir das Album auf CD geschenkt und ich hab sie eingelegt und war total enttäuscht. Magic Bus hatte keine Magic mehr…. Darauf hab ich angefangen auf meinen ersten Plattenspieler zu sparen. Tolles Album! Btw ich bin Fraktion Jüngere, und es gibt tolle Bands die sehr gute Aufnahmen rausbringen. James Blake, nach wie vor John Mayer, Lana Del Rey, Skepta, Gisbert zu Knyphausen, Chili Gonzales, Sogar Dua Lipas Vinyl ist Klasse… Um mal hier durch alle Genres drüber zu gehen. Es gibt tolle Moderne Aufnahmen. Was mich nervt ist das Bum Zing bei allen ich sag jetzt mal „Media Markt High End Anlagen“ … Das muss nicht sein. Ich bringe bei Hörproben wenns um meine Anlage geht immer eine Große Auswahl von Aufnahmen mit, Gute wie Schlechte, Jazz at the Pawnshop aber auch Dua Lipa ;) Ein gutes Equipment sollte beides können! Und das möglichst angenehm.
Live at Leeads, fantastisches Album. Bin ich heute noch von echt begeistert, obwohl ich es schon viele viele viele male gehört habe. Als das Album raus kam war ich gerade mal 16 jahre alt, Dual Anlage und meine Nachbarn sind verzweifelt.😀😀😀
Ich schaue ja auch viele Videos hier bei YT. In letzter Zeit öfters und bevorzugt welche aus USA wenn es um HiFi geht. Dort wird die Neuauflage der JBL L100 zum 75. Jubiläum ganz anders gesehen wie hier in D. Die Leute berichten das eine Led Zeppelin LP darauf genau so klingt wie der Sound in den 70er + 80er Jahren war. Kein Wunder denn viele Bands spielten da live auf Lautsprechern von Lansing. Wir müssen hier weg von Datenblättern und linearem Frequenzgang. Musik ist nicht nur messbar sondern in erster Linie Geschmackssache ..... und sie muss dich im Gesamten so mitreissen das du zu Hause aufspringst und anfängst Luftgitarre zu spielen
Wenn meine Musik auf meiner Anlage nicht gut klingt ist es nicht die richtige Anlage. Andersherum, ich habe Erstpressungen oder alte Pressungen die fantastisch klingen und wenn ich die mit manchen Neupressungen vergleiche, kann man die neuen in die Tonne treten. Gibt aber auch Neupressungen die klasse gemacht sind. Ist für mich meist viel recherchieren bevor man etwas kauft. Ob dann bei den Neuen Digitaltechnik involviert ist, ist mir relativ, solange es klasse klingt. Nochmal andersherum, nicht alles was günstig (nicht billig) ist, ist von Grund auf Müll und nicht alles was superteuer ist, klingt deswegen auch gleich x-mal besser. Der Geldbeutel muss auch mitspielen. Außerdem kann man mit wenigen Mitteln auch Veränderungen erreichen…..Raumakustik, Aufstellung der Lautsprecher, Hörpostition, usw.
Kopfhörern kann ich überhaupt nichts abgewinnen. Zum Musik erleben gehört einfach mehr als nur der Weg über die Ohren. Fällt vielleicht bei Fahrstuhlmusik nicht sehr auf, aber wenn es Spaß machen soll muss einfach der ganze Körper beschallt werden. Der WAF ist bei Kopfhörern natürlich ungleich höher.
Interessantes Thema hast Du da aufgegriffen 👍 Dem kann ich 100% zustimmen. Habe Mitte der 80er Jahre mein ultimatives Höhrerlebnis in Gestalt der JBL 250 Ti. Die konnte für mein dafürhalten Alles. Klassik Jazz Rock und Pop. Ich war „geflasht“ . Sparschwein geplündert und gekauft. Bin bis Heute 100% Zufrieden und angekommen. Seit dem kann ich entspannt Musik höhren und nicht Geräte bzw. Lautsprecher höhren in dem Sinn.
Genau.... habe ich auch mitbekommen. Aber richtig gute Händler lassen es zu. Und auf ner super Anlage wo alles passt. Klingt auch normale Qualität echt besser. Aber die Aufnahme ist echt entscheidend.
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Höre nun über Harbeth M30 und Larvardin Verstärker im kleinen Raum sehr sehr gut Musik. Die einzigen Abstriche die man machen muss ist bei klassischen Symphonien. Rock, Pop, Jazz, Kammermusik alles macht erstaunlich viel Spaß.
Mein Lavardin knackt auch beim Ein und Ausschalten. Laut meinem Händler normal weil die Schaltung des Verstärkers relativ überschaubar aufgebaut ist. Ich habe auch keine Fernbedienung oder Phonoeingang. Der Verstärker klingt halt so wie er aufgebaut ist sehr gut. Man hat bei fast allen Aufnahmen Momente der Begeisterung. Das hatte ich bei vielen anderen Komponenten nicht in dieser Häufigkeit. Halt wie von vielen schon erwähnt nur bei besonders gut aufgenommenen Tonträgern.
Das Kriterium ist ja eigentlich genau umgekehrt als wie es der Verkäufer gerne präsentiert: Zweck einer wirklich guten Anlage sollte eigentlich sein, aus einer abartig schlechten Aufnahme / Pressung ein klein wenig mehr Musik extrahieren zu können als eine Mittelmässige. Dass sie dann gute Aufnahmen sowieso sehr gut reprodudziert, ist dann eh keine Frage mehr. ... und wenn ich von einem Album / Aufnahme eine besser klingende Variante auftreiben kann; umso besser!
Kopfhörer haben den Nachteil, dass man beim Hören von normal aufgenommener Musik den Eindruck hat, dass sich das Klanggeschehen mitten im Kopf abspielt. Nur wenn man ganz oft (!) mit dem Kopfhörer hört, lernt unser Gehirn dazu und das Klanggeschehen wird vor die Stirn verlagert. Von der Tonalität sind Kopfhörer, wie der in deinem Beitrag abgebildete Stax-Kopfhörer ganz hervorragend, auch der Bass ist voll okay.
Du hast über die Jugend gesprochen, ja die brauchen für vieles Geld und können sich halt nicht eben mal ne Anlage für 10k holen, das ist das Problem, meine 18 jährige Tochter findet meine Anlage Bombe und ihre Kerle auch, aber wenn ich den Preis erwähne, drehen sich die Augen. Jetzt ist die noch nicht mal "teuer". Aber grundsätzlich wollen die auch Spaß beim hören, die hören sich nicht mein zingelingeling an 😂 Aber die Dire Straits auf meiner Anlage, fanden sie dann auch geil! 😉 Obwohl, nicht ihre Zeit... Der Aha-Effekt war da!
Das ist eine sehr interessante Frage. Habe ich mich tatsächlich noch nie so richtig mit beschäftigt. Vermutlich, weil wir die Aufnahme automatisch in einen Kontext einbetten. Wenn wir eine alte Josephine Baker hören, dann sortieren wir die automatisch in die 30er Jahre ein und da war der Sound halt so, dann hören wir Motörhead live und es schrammelt uns halt volles Brett an, so wie wir es auf einem Metal Konzert erwarten. Also in so einem Fall unterstreicht die schlechte Soundqualität nur die Authentizität. Bei komisch gemischten Studio Alben finde ich ist das etwas anders. Zum beispiel finde ich den Song von Huey Lewis & the News "Hip To Be Square" total super, aber der Song ist so tot komprimiert das ich den auf einer guten Anlage nicht ertragen kann, aber auf einem Küchenradio finde ich den mega. Ich glaube das deine Aussage also allgemeingültig nicht stimmt aber für eine gewisse Auswahl an Aufnahmen hast du vollkommen recht. Ich glaube einfach das wir gewisse "Fehler" dann mit dem Künstler verbinden. Eine schlechte Anlage hingegen macht immer die gleichen Fehler die mit der Musik selbst nichts zu tun haben. Aber das alles ist nur Meinung und nicht Wissen, es ist möglich das ich kompl falsch liege.
@@snakeoilaudio Das mit "totkomprimoert" ist mir auch schon aufgefallen. Es gibt sogar OriginalCD's, die digital übersteurt auf den Markt geworfen werden. Da gebe ich recht, daß mit dem Schrabbelkastenhandradio diese Mankos nicht so auffallen. Natürlich hat eine "alte Aufnahme" psychologisch motiviert keinen so hohen Qualitätsanspruch zu stellen, aber irgendwie sind auch in uralten verrammelten Tonbandaufnahmen noch irgendwelche Feinheiten 'drin, die über eine mäßige Anlage einfach nicht ans Ohr kommen, aber eben das besondere Quentchen "leben" - man könnte es auch vielleicht als AURA beschreiben - vermitteln, das meine Seele anspricht. Einbildung ist es nicht, denn in unbekannten HIFIgefilden fällt mir das ohne Kenntnis von den Gegebenheiten ja auch sofort auf. Mit was könnte dies begründbar sein? Ich rätsele schon sehr lange.
Den Fehler habe ich auch gemacht, mir bei einem Händler paar Lautsprecher angehört habe, dass Tracks von den Verkäufern vorgespielt wurde, die nicht mal meinen Musikgeschmackt ansatzweise treffen. Und dann sitzt man da und soll beurteilen, wie was wo am besten klingt. Einerseits möchte man auch nicht, dass der Verkäufer seine Augen rollt und denkt, was hört er denn da, oder was ist das..etc..
Ich kann viel von den Aussagen nachvollziehen. Insbesondere bei Lautsprechern habe ich den Eindruck dass viele davon in den siebziger und achtziger Jahren universeller nutzbar waren Da klang die Jazz at the pawnshop genau so super wie Supertramp oder Doors. Die heutigen Lautsprecher scheinen da viel wählerischer zu sein.
Guns N Roses - November Rain .... Die Lautstärke an die erste Minute angepasst und nicht runterdrehen bis zum Schluß ... Da machen viele HighEnd - Dinger nicht mit.
Ich glaube auch nicht dass die Jungen Leute unbedingt "die Tänzerin" hören wollen und darüber Philosophieren wollen wie klar ihre Stimme ist. 😅 Schöner Podcast by the way. LG Dimi
Danke, hab viel gelacht! Die eingestreuten Bilder verdienen einen künstlerischen Sonderpreis! Ein Tip aus meiner Erfahrung, der ich auch viele Höhen und Tiefen im Highend Kosmos erlebt hab: Klassik ist das Maß aller Dinge. Eine Anlage, die eine Bruckner oder Mahler Symphonie, eine Wagner Oper, einen Steinway Flügel, ein Streichquartett o.ä. gut (mit "Gänsehaut") rüberbringt, kann auch Led Zeppelin, Frank Sinatra, ACDC o. ä., garantiert!!!
Auf den Punkt gebracht. So wie es sich anhört haben wir ziemlich den selben Musikgeschmack, hättest du nicht mal Lust ein Video über Lautsprecher und Verstärker zu machen die harte Musik abspielen können ohne das dass Klangbild kollabiert? Ich meine sowas wie Rock bis Deathmetal? 😁
Ich höre diese Folge jetzt zum 2.Mal, weil man einiges erst besser versteht, wenn man deinen Kanal kennt. Nun, ich habe null Ahnung von HiFi ich bin Generation 1980 und habe mein Leben lang nur Transistor Verstärker und schmale Regallautsprecher oder höchstens Standlautsprecher in den allen Medien gesehen. Und überall wird propagiert, dass nur diese neue Technik das Beste sei und man Altes ja überhaupt nicht mehr Ernst nehmen kann etc. Da bekommt man den festen Eindruck, dass das Neuere und Teure einfach das Beste ist. Dass alles, was es davor gab, altmodisch und technisch und klanglich überholt sei. Der Werbung sei Dank. Die RUclips- Kanäle, wo überall dahinter am Ende nur der Verkauf steht, tun ihr Übriges dazu. Wenn du eine Box im Holzkastendesign aus den 70ern postest, kommt einem das erstmal befremdlich vor. Und man fragt sich, was will der mit der Lautsprecherbox von Oma? ;) Aber so langsam habe ich verstanden, was du vermitteln willst. Dein neues Projekt mit dem JBL Clone verfolge ich. Und wenn mal einer deiner Partner hier in der Nähe sowas zum Testhören anbieten würde, wäre ich nicht abgeneigt. Gut zu wissen, dass es rechts und links von HiFi Messen, Fachmagazinen und Verkaufskanälen noch was anderes gibt. Danke!
Du musst immer bedenken, was soll jemand der das Verkaufen muss auch anderes sagen. "pöh unser Vorgängermodell war echt besser" ist nicht der Spruch der einen zum Kaufen anregt ;-)
HiFi ist zu einem großen Teil Glückssache. Da muss eine Aufnahme auf eine bestimmte Anlage treffen. Wenn man nicht zu sehr sparen muss, empfehle ich aktive Profilautsprecher (Regielautsprecher, Studiomonitore etc.) mit einer HiFi-Vorstufe im 1000€-Segment. Solche Lautsprecher sind klangneutral und ermöglichen einwandfrei produzierten Aufnahmen, gut zur Geltung zu kommen. Kombiniert mit guten Quellen, ist das eine Möglichkeit, auf längere Sicht gut Musik zu hören. Eine gute Aufnahme sollte immer der Hauptparameter für eine gute Wiedergabe sein. Die Lautsprecher liefern immer die beste Möglichkeit, das Klangbild zu beeinflussen. Und da gibt es im Profibereich genug Variationsbreite. Dazu kommt: Was ein „guter“ Klang ist, ist und bleibt Geschmacksache.
Ein tolles Video mit wirklich interessanten Denkanstößen.Für mich gilt immer die Musik selbst ist am wichtigsten. Die sollte dann allerdings tatsächlich auch möglichst gut klingen. Ich würde nie Musik hören nur weil sie Audiophil klingt. Sie muss mich berühren sonst macht das alles keinen Sinn. Jedenfalls ist es ein wirklich tolles Video, vielen Dank dafür.
Der AC/DC Thunderstruck-Live Test müsste für jede Anlage verpflichtend sein 😁. Davon Mal abgesehen es gibt auch genügend klanglich richtig gut abgemischte Musik aus den guten alten Zeiten wie zB. Queen, Def Lepard oder gar die Toten Hosen. Vollenweider z.B. kann man schon Mal hören, aber Grundsätzlich bin ich der Meinung, das ein guter Händler mir das verkaufen sollte was für meinen bedarf das richtige ist, denn er will ja auch mein Geld und das auch gerne wieder wenn mein Geldbeutel wieder voll ist.
😅 ich finde generell einige Tracks von 2Cellos gut... Ist Mal was anderes. Ich fand auch von der Netflix Serie Bridgeton manche neumodernen Tracks auf alt gemachten gedudel echt gelungen ( wrecking Ball zb) Aber sonst höre ich viel 80er ... Und auch neumodernes. Gibt immer Mal Tracks die einfach echt schön sind. Muss auch nicht immer hyper dynamisch sein.
Schon vor 40 Jahren hatten die, die einen Walkman auf hatten, eher keine Hifi-Anlage. Die Pop-/Dancemusic wird spätestens seit den späten 1980ern nicht nur meist nur in der Disko oder eben mobil, inkl. Auto, Radio, aber meistens nebenbei gehört. Und auf diese Bedinungen wurden und werden die Aufnahmen auch gemischt, siehe Loudness-War. Das gipfelt dann heute in dem Thema Handy. Das auf einer Hifi-Anlage zu hören ist dann sozusagen eine Raderscheinung, der insb. einige Lsp.-Hersteller Rechnung tragen, bzw. eine Renaissance erleben, wie z. B. mit Hörnern. Denn damit klingt auch eine tot komprimierte Aufnahme noch lebendig. Und doch, ja, viele Aufnahmen aller Stile aus den 1980ern bis in die 1990er klangen auf einer wirklich guten Hifi-Anlage nie gut. Gutes Beispiel sind die berühmten Dire Straits CDs 'Brothers in Arms' und 'Love Over Gold'. Jeder hat die tolle Höhendynamik der digitalen Technik gefeiert, auch in Jazz und Klassik, dabei aber vergessen, das man damit kompensierte, dass die meisten Anlagen inkl. Lsp nicht wirklich Höhen wiedergeben konnten, auch, und gerade die Studiomonitore. Teils wusste man das auch nicht weil man es vorher nicht brauchte. Daneben hatten die meisten Monitore und Discos einen 'Blähbass' ohne echte Tiefen. Weil die Schallplatte im Tiefbass trotz Entzerrung limitiert ist, und weil das in der lauten Disko noch funktionieren musste ohne akustische Rückkopplung mit dem SL-1210, brauchte den auch keiner. Also haben viele Aufnahmen auch einfach keinen echten Bass. Wer aber schon damals Ohren hatte wenn diese Aufnahmen auf den 'Taunussound' trafen, der wusste wo der Fehler war und das war nicht der 'Taunussound'. In den 1990ern wurde es langsam erträglich. Wer hat, kann zum Beispiel gerne von Simply Red 'Life' von 1995 ' und dann Picture Book' von 1985 hören. In der Reihenfolge auf einer wirklich guten Anlage ist die 'Picture Book' dann eine Herausforderung. Das man dann eher Schallplatte mit einem DL-103 nimmt ist klar, denn weil die einiges nicht wiedergeben wird und der Klang 'in die Zeit passt' hört sich das ggf. 'besser' an. Und Hörner machen auch eine tot komprimierte Aufnahme, die es in Rock und Pop immer schon gab, eben wieder lebendig. Bei den Scorpions hat der Ing. Dieter Dierks die Aussteuerung aufs Tonband immer so hoch gestellt, dass, Zitat: "die VU-Meter immer am Anschlag blieben". Der Klang ist daduch komprinmiert und hat Druck, aber viele der Sauereien die dabei auch entstehen sind eben damals schlicht nicht aufgefallen.
Hatte mal das Glück noch nach offiziellen Ende bei einer Vorführung für vertriebener bei richtig großen Martin Logan noch dabei zu sein da lief dann Hardrock und Rapp und Pop in richtig laut man hat das Spaß gemacht 😍
Ja da hast Du recht.Obwohl die Monitor Audio Lautsprecher garnicht so schlecht sind.Leider sind heute die meisten Aufnahmen schlecht gemacht.Es gibt von Madonna die CD ray of Light ,da kommen meine Elacs mit meinem alten Akai Verstärker so richtig in wallung.Da ist noch richtig Bass und Dynamik drauf.Da wackeln die Gläser im Schrank.Schon geil
Du hast mal wieder ein Punkt getroffen, der mir bisher nicht wirklich bewusst war, der aber tatsächlich der Wahrheit entspricht. Aber wahrscheinlich liegt es daran das ich nunmal FAHRSTUHL MUSIK und Jazz sehr gerne höre 😁
Also ich nutze aktuell Canton Vento 896 und Elac FS267 an einer Vincent SA-32/SP332 Kombo und es klingt alles für meine Ohren hervorragend egal ob Pink Floyd, Nektar, Caravan oder Bruckner und Co….Quellmaterial Vinyl, SHM-SACD oder Highres Stream
Ich nutze Kopfhörer nur wenn ich unterwegs bin da höre ich mir auch deine Videos an 😅, zuhause steht die Anlage und die wird primär genutzt. Ich kenne jetzt persönlich niemanden der zuhause mit seinen Kopfhörern hört
Du sprichst mir aus meiner Seele, ich war auch so mal bekloppt ,habe mir neue Lautsprecher gekauft und der Verkäufer hat zu mir gesagt da klingt keine acdc musik drauf, aber wieso nicht???? Also mach bitte weiter so. Gruß
…das Problem ist ja auch, dass wir vor 30/40 Jahren in den Plattenladen gewackelt sind und uns eine „Nice-Price“ Boney-M Platte geholt haben und uns über den günstigen Preis gefreut haben. Wenn man sie heute auflegt, dann klingt die nunmal kacke. Ich bin großer Depeche Mode Fan! Die Platten von damals klingen aber auch so dermaßen schroddelig, dass ich quasi nur noch „digital remastered“ auflege - das klingt dann zumindest gut. Und eine High-End Anlage fördert den Mist einfach stärker zutage, als der 1980er-Jahre Schneider Kompaktturm.
Hallo, danke erst mal für dein Top Video! Es hat mich wirklich angesprochen, denn ich bin 29 Jahre alt und seit ca. 10 Jahren Hifi-begeistert. Ich selber dränge auch ab und an dazu klassische Musik zu hören, obwohl ich diese Musik nicht so gern mag. Ich bin nun auch vom High End weg, da mich diese ganze Sache nicht mehr angesprochen hat. Nun betreibe ich die guten alten Arcus As 500 mit einem Lindemann Verstärker und muss sagen das ich sehr zufrieden bin. Diese Kombination spielt dynamisch, hat eine gute Bühnenstaffelung, kann Rock, Pop und auch gerne deepen Techno :) die können das einfach. Kennst du die Arcus as 500 und wenn wie findest du diese Lautsprecher? Liebe Grüße
ja das war ja ein recht populärer Lautsprecher damals. Ich kann mich nicht mehr 100% an das Klangbild erinnern aber ich meine der war auch relativ spektakulär abgestimmt oder? So ein bissel die Knock Off Version einer Infinity, kann das sein?
Danke erst mal für die schnelle Antwort. Also ich finde das Klangbild einzigartig, dass erste mal das ich das Gefühl habe im Hochton brilliante Details zu haben, aber nicht schrill, der Mittelton wie man sich das vorstellt und die jeweils 2x 215mm Tieftöner ohne Bassreflex bieten die Dynamik die ich mir vorstelle. Man kann bei den LS einfach so mit der Aufstellung herum experimentieren, aber irgendwie passt der Klang immer. Meinst du die Infinity Kapper? Die kenne ich nur aus Videos und Bildern und da weiß ich das die ordentlich Leistung benötigen, die Arcus haben nen echt sehr guten Wirkungsgrad und von daher auch ein Traum der 90er Jahre und noch heute.
... das Denke ich auch, das alles garnicht richtig genutzt wird vom originalen Musik Material. Ist im Heimkino Bereich genauso! Die Möglichkeiten des Audio wird garnicht richtig genutzt. Die ganzen Audio Sachen werden irgendwie kostengünstig abgemischt und nicht wirklich auf "Qualität" oder was "möglich ist" aufgenommen.
Ich habe mir den Song Born Again von Trent Thompson mal angehört/angeschaut also in CD Qualy.... Das Problem sind nicht die Speaker... Der Mix klebt schon in der Bridge bei 0dB.... kein Wunder, dass wenn es dann abgeht im Refrain der Sound zusammenbricht... DAS ist der SONG/MIX. Keine Ahnung warum die so einen Radiocompressorlimiter Song dafür vorführen.
Snake Oil, einer deiner besten Beiträge bisher finde ich. Ich kenne das Problem nur zu gut 😀 .... wirklich schwierig. Ich finde z.B. auch in jedem mittelklasse PKW kann man "normale" Mucke die gefällt super hören. Macht echt Spaß... Je High endiger die Anlage wird desto schlimmer wird dieser Effekt dann leider. Das Phänomen ist auch finanziell eine Zwickmühle, da aus Verzweiflung immer noch mehr Kohle in die Hifi Anlage geht.
Erstmal danke für dir ganzen Gedanken. Du sagst des öfteren der Lautsprecher mit dem Verstärker spielt gut oder schlecht zusammen. Wie soll man denn die ideale Kombination finden? Händler haben doch kein unendliche Vielfalt an Geräten da und jeder erzählt dir was anderes. Wie finde ich für meine Audio physic Avanti 35 den richtigen Verstärker.
Also ich bin der Meinung das es zunächst einmal technisch zusammen passen sollte, dann kann man danach darüber sprechen in welche Richtung das Klangbild gehen sollte. Natürlich gibt es auch immer wieder Leute die die gruseligsten Kombinationen aufbauen, weil denen dann irgendein Detail gefällt, aber ich bin der Meinung erstmal sollte die Kombination in Gänze funktionieren bevor man an Details arbeitet. Hier ist die erste Frage ob du mir bis dahin überhaupt folgst. Ich gehe mal für den Moment davon aus das du mir bis hierhin zustimmst, dann ist bei deinem Lautsprecher der kritische Part der Bass. Der ist relativ fett und relativ unkontrolliert relativ langsam. Mittel und Hochtöner sind irgendwo "middle of the Road" die stellen uns technisch erstmal nicht vor größere Herausforderungen. Den Wirkungsgrad gibt AP zwar mit 88db an, da sie aber nicht geschrieben haben wie es gemessen wurde und das Ding eine 4Ohm Box ist gehe ich mal davon, aus das sie wie alle anderen auch beschissen und mit 2.83V gemessen haben, d.h. in Wirklichkeit hat der Speaker 85db, das bedeutet wir brauchen Verstärker seitig schon ein bissel Leistung. Ich würde bei den Pegeln mit denen ich so höre bei dem Speaker schon mal ins Regal mit den 50W+ Verstärkern greifen und um 25-30Watt einen Bogen machen, es sei denn du hörst sehr leise. Also Transistor mit mittlerer bis guter Dämpfung in der Region 50-100W. Jetzt ist die Frage wie der Hochtöner so spielt. Die AP die ich von Joachim Gerhard so kenne waren im HT Bereich keine Kinder von Traurigkeit, da ist die Frage ob du da Verstärker seitig eingreifen willst oder nicht. So das wäre meine Idee zum Thema. Jetzt ist die Frage wie viel du ausgeben willst.
@@snakeoilaudio Hallo, ich kann Deine Aussagen nachvollziehen. Bass ist heftig, habe aber keine Probleme mit Eigenmoden, Nachhallzeit bei 180ms im Raum. Nutze zur Zeit einen Rotel RB-1582 MKII + RC-1590MKII. Leistung sollte passen nur es fehlt mir an brillianz bei den Höhen und Mitten. Ein NAD M33 oder ein MA5300 AC habe ich versucht. Waren aber kaum besser. Preislich sollten es in die Region der Lautsprecher gehen, auf keine Fall 5-stellig. Als Kabel nutze ich die Kimber 12VS, falls das eine Rolle spielt. Danke, und ich freue mich auf das nächste Video!
Moin Snake, sehr schönes Video.... Und ja, Du hast Recht mit der These, daß man als jüngerer Musikhörer mit "aktuellem" Musikgeschmack nicht immer gleich die perfekte Gesprächsgrundlage beim ortsansässigen HiFi Spezi hat. Ging mir auch so. Bin letztes Jahr zu unserem HiFi-Fachgeschäft gegangen und wollte mir einen besseren Plattenspieler als meinen vorhandenen kaufen. Mit den Informationen, was ich habe, was ich höre in Verbindung mit der Vorstellung "klanglich-Preislich" ein, zwei Stufen darüber etwas haben zu wollen, war da nicht so der Bringer. Irgendwie wurde ich nicht verstanden. => Anderer Händler und schon wurde es ein Transrotor ZET 1... Übrigends... auch schöne Bilder (American Psycho, (des)interessierte Jugendliche) ;-) .... sehr schön.... auch der Auto-Audio Vergleich in Bezug auf Straße, etc.... wunderschön.... genau mein Humor..... :-) In Bezug auf Fidelity Hamburg ist dies mein "Lieblingsvideo": ruclips.net/video/nrzTPAiRt44/видео.html "Blindtest Lautsprecherkabel Audioquest Rocket 33 vs Rocket 44 vs Rocket 88 HiFi Hörtest" Man sieht alles und hört auch was sie sagen und wie das so empfinden, aber elider hört man quasi so gar keine Musik um sich selber eine meinung über dieses Viedo machen zu können. OK, Feinheiten hört man über Internet und PC-Lautspreche wohl auch nicht so deutlich oder exakt plasitisch wie dort vor Ort mit den Originalen, aber man könnte ja, ähnlich wie in Tonstudions mit dem Yamaha NS10 Lautsprechern, zumindest einen Eindruck von vorhandenen Unterschieden bekommen. Vielleicht war das aber aufgrund der "Geringheit" des Kalngunterschiedes nicht gewollt.... Aber wieder ein sehr schönes und humorvolles Video. Mach weiter so....
mit YT ist das mit Musik und den Rechten sehr problematisch, YT blockt die Videos sofort. Im schlimmsten Fall bekommt der Kanal sogar noch einen Stike, deswegen spielen die (und auch ich) keine Musik. Aber das Video mit Dimi und den Kabeln ist super, finde ich auch. Ist ein echter Verlust für Fidelity das Dimi nicht mehr da ist.
Es ist doch so: Audiophiles Gedudel ist oft seelenlos und damit emotionslos. Gut, man kann hören, wie toll die Anlage spielen könnte, wenn die Aufnahmen gut wären, die man lieber hört, weil die eben doch Emotionen transportieren, aber das ist oft auch der einzige Vorteil des wohlklingenden Gedudels.
Gestern habe ich seit langem mal wieder das Live - Album Alchemy von den Dire Straits gehört. Das Album ist eine mittlere audiophile Katastrophe. Die Höhen zischeln undifferenziert vor sich hin, richtiger Bass fehlt auch, ständig brummt irgendein Bühnenverstärker mal lauter, mal leiser vor sich hin und Tiefenstaffelung gibt es auch keine.
Aaaaber die Musik reißt einen komplett mit! Wer da nicht mitswingt, gerade bei Sultans of Swing, der muss ein Stein sein. Absolut klasse was Knopfler und Co da damals für eine Party gefeiert haben. Es ist wie so oft: Content over Quality!
Du sprichst mir aus der Seele. Das Witzige ist: Sobald sich jemand für "Highend" interessiert, "wird" er schlagartig mal eben zum Jazzhörer.... oder Gustav Mahler ist plötzlich ganz ganz toll..... Auf der anderen Seite ist es ernüchternd, wenn ich auf meiner einigermaßen audiophilen Anlage Platten meiner liebsten SKA-Band (Madness) abspiele - das klingt grausam (in deiner Sprache "wie Hammer vor Kopp"). Als hätte es der kleine Klaus mit seinem Kassettenrekornder auf einer mittelguten BASF-Kassette aufgenommen.... Ohne AMT-Hochtöner und Highend-Verstärker in Doppel-Mono-Aufbau würde das Ganze wahrscheinlich besser klingen. Man deckt mit einer guten Anlage (insbesondere mit richtig guten Lautsprechern) eben auch jedes Defizit der Aufnahme schonungslos auf - ob man das möchte, oder nicht.
Ich persönlich muss noch unterteilen in technisches Hören und emotionales Hören. Wenn ich einen neuen Lautsprecher vor der Nase habe, werfe ich auch oft die bekannten audiophilen Kling Klang Scheiben ein um den Klang beurteilen zu können. Ich freue mich dann über Dinge wie Auflösung und authentische Instrumente. Gänsehaut bleibt dann aber weg. Auf der anderen Seite kann Musik mich emotional packen, egal worauf sie läuft. Die letzte fette Gänsehaut hatte ich bei "Zeit" von Rammstein. Gehört aus der Küchen-Alexa beim Zwiebel schneiden.....Auch gut.
ja das stimmt, das ist ein guter Punkt. Aber sich finde schon das Testmusik ausreichend komplex sein muss. Harry Belafonte at Carnegie Hall ist super, aber die ist halt so einfach wiederzugeben die klingt immer gut. Ich glaube aber das du das auch garnicht ausschließen wolltest.
Jo, Zeit ist wirklich gelungen, leider sind die Konzerte praktisch ausverkauft.
In der Küche hören beim schnippeln, brutzeln dabei noch'n Augustiner, daaas is für mich ne Form von Highend. Ion Baptiste, Royal Blood, Kamasi Washington über ne 301 Raumklang von Phöse ;-)))
100% Zustimmung. Bin grad auf der Suche nach einer neuen Anlage, und einer der ersten Tracks in meiner Testplayliste ist Punishment von Biohazard. Die Reaktion der Verkäufer ist zu witzig. Es gibt in der Popmusik genug Dinge, die Anlagen an ihre Grenzen bringen.
Ist mir genau so auch passiert. Master of Puppets wurde auf einer Hifi Messe für mich auch nur wiederwillig abgespielt.
Ich nutze meine Anlage, um Musik zu hören, in der Hifi Branche dagegen, wird Musik benutzt, um die Anlage zu hören.
Gott sei dank das ich nicht der einzige war, der sich da hat einlullen lassen, hab genau das selbe wie du, eine Zeitlang gemacht. Jazz und Klassik gekauft, auf denn neuen Dreher drauf und andächtig gelauscht. Wurde einem ja erzählt, wie super das ist, das es die wahre Musik. Aber da sieht man mal wieder wie leicht man zu beeinflussen ist. Aber nach ein paar Wochen war das erledigt, meine ganzen Bekannten hatten einen lachkrampf.
wenn ich Deep Purple "Live in Japan" von 1972 auflege und ich spätestens bei "Smoke on the Water" (best version ever) nicht das Headbanging anfange und Gänsehaut am ganzen Körper habe, weil ich gerade ich einer völlig anderen Welt bin, dann taugt die Anlage für mich nichts, wenn sie das nicht vermitteln kann ... oder auch, wenn ich bei Gary Moore "Still Got The Blues" nicht das Heulen vor lauter eigenem Blues anfange und jede Gitarrenseite vor meinem inneren Auge vibrieren sehe
das würde ich solchen HiFi Nerds beim Hörtest mal auflegen und abwarten, ob und wann die sich aus ihren furzbequemen Hörsesseln rauspusten lassen und in Wallung kommen, aber wohl eher gar nicht, weil die kein Gefühl dafür haben und wohl nicht so auf Mukke stehen, die mit Bass und Drums mitten ins Gedärm oder Herz geht und dort richtig erfrischt
ich fand immer die besten lautsprecher erkennt man daran, dass man laut hören kann ohne dass es laut klingt.
@@silberlocke5794 Es gibt lautsprecher die schreien einen an egal wie laut oder leise man hört. nicht direkt den schalldruck, mehr das eigentliche signal. ein beispiel wären sehr stark komprimierte inhalte die teilweise am clippen sind
Da fallen mir direkt videos ein die egal wie weit man die lautstärke runterdreht, die immernoch zu laut klingen, obwohl man kaum was hört.
Und anders herum:.. dass man auch leise hören kann, ohne das es leise klingt. Und hier sind wir wieder beim Thema "Fläche und Volumen" + das böse Wort "Physik"
Klipsch macht Spaß auf Partys. Der Verrückte in der Verwandschaft hört Noise und fand die spitze. Man spürt sie im Bauch, der braucht das. Meine TscheyBeeELL HP580 macht mir sowasvonspaß sofern sie an meinem harman spielt und vernünftiges Material auf dem SL1210 MkII liegt, allein die Nachbarschaft hat Groll. Design? 7 Ecken, Glaselement. Nicht HiFi High End aber kam bisher gut klar mit meiner Musik und Liebe zu Tiefbass. Beim Amp gab es zwei Optionen für mich: harman hk6950R oder ein Sansui. Amperes und Flanke sind durch nichts zu ersetzen, wrnn man auf dynamische Drums steht. Od da jetzt das letzte Deteil der schnarrenden Bratschensaite zu hören ist? Ich weiß es nicht. Warum auch, ich hab sowas nie gehört. Ein herrlich erdiger PottCast, Thorsten.
High End oder nicht, was heißt das eigentlich? Mein Haus, mein Boot, meine audiophile Anlage zur Wiedergabe von Musik, die ich nicht höre? Bah. Wenn mir irgendwann noch ein Paar JBL L90 über die Wege hopst, ich schieß sie. Die K2 wäre unrealistisch. Und der Messprotokollfraktion lasse ich gerne ihr Banana Investment.
Schlanke Frau, dicke Speaker.
Musik der 70er und 80er zu heutigen digitaler Produktion.
In Musikstudios wurde richtig Kohle gesteckt, in den großen Studios eigene Entwicklungsarbeiten (Vom Mischpult bis Effektkanäle) umgesetzt. Heute kann sich jeder eine digitale DAW auf seinen Rechner spielen, die auch in Studios verwendet wird. Das ist schon High End vom feinsten. Nur - was geht schief, dass viele Aufnahmen schlechter klingen als zu analogen Zeiten? Ist Digital generell schlechter? Ich denke nicht, es liegt an der Mischung. Es gibt ja durchaus sehr schöne CD- Aufnahmen.
Der Hype mit den DAWs ist ja, wir setzen Effekte ein - Simulation von alten Geräten, die denn den Flair der 70er/80er wiederbeleben sollen. Weil es halt besser klingt...
Digital ist schon extrem präzise, und in den Studios stehen keine Billig-Digitalwandler. Das Potential also vorhanden.
Der größte Unterschied ist für mich zuhören, wenn gewaltige Dynamik auf wenige dB reduziert wird. Die Aussteuerung eher auf konstanten Level gehalten wird. Wenn denn alle Musiker ihr Bestes geben, klingt das zusammengematscht, kaum noch differenziert und gar nicht mehr dynamisch, einfach nur laut.
Im Zusammenhang mit den Lautsprechern ala Kalotte und zusammen gepresster Dynamik mittels DAW ist irgendwie das Gegenteil von dem, was Musik ausmacht.
Die jungen Leute sehen das wahrscheinlich anders, sind das gewohnt. Die kennen das auch nicht anders. Mit den Schmalzpressen in den Ohren ballert das direkt ins Hirn, "alles " gleich laut".
Was ich nicht unterschätze ist, das sich an etwas gewöhnt werden kann, auch an schlechte Musikaufnahmen und Wiedergabe. -wie auch an gute.
Je mehr ich "verschiedene" Wiedergabeketten höre, umso mehr fallen schlechte Wiedergabeketten auf und ins Gewicht.
Die Vorstellung von dem, wie etwas klingen soll, ist mit entscheidend.
Wenn ich eine Aufzeichnung einer Schallplatte mit einer CD vergleiche und das klingt anders, so kommt es oft vor "die Schallplatte klingt besser" . Nicht weil sie besser ist, sondern die Erwartung "so soll es klingen" bedeutsam ist. Der Gewöhnungseffekt.
Die jungen Leute konsumieren und entwickeln eigene Hörgewohnheiten.
Eine Studie aus England: Junge Leute hören MPG3 Aufzeichnungen erschreckend oft lieber als eine CD Aufzeichnung - mit selbiger Aufzeichnung.
Ich bin mit der Musik der 70er-80er groß geworden. Auch diese Prägung ist vorhanden, Musikalisch wie auch von den Hörgewohnheiten.
ja das kann ich nur unterschreiben. Da spricht du ganz viele wichtige Punkte an.
Du sprichst mir aus der Seele, ich will auf ner Anlage mein Metal-Geschrammel, Nordic-Folk, Filmmusik und auch Liveaufnahmen hören, das muß die Anlage rüberbringen. Klar finde ich es top, wenn da dann auch "audiophiles" klingt, höre ich halt je nach Stimmung auch mal. Was Kopfhörer angeht, da mag ich es nicht das sich die Musik mehr im Kopf zentriert abspielt und nicht wirklich vor einem, gerade bei ner Lesung fällt das unheimlich auf. Ich nutze schon einen guten Studiokopfhörer. Am meisten fehlt aber die körperliche Wahrnehmung, da gibt es halt keinen Punsh in den Magen.
Es gibt "Bass Shaker" ( aber ob sowas wirklich was taugt? Keine Ahnung) und es gibt auch Bass-Systeme, die unterhalb von 20 Hz arbeiten. Sie werden öfter in Kinos benutzt aber sind recht aufwendig. Man müsste sich mal genauer mit diesen Themen beschäftigen …….
Das problem ist ja super vielschichtig.
Einerseits hast du absolut recht, dass oft einfach die falsche Musik vorgeführt wird. Als professioneller klassischer Musiker bin ich da auch maximal genervt wenn man mit dem immer gleichen sanften Zeug um die Ecke kommt bei Messen und Händlern. Das ist natürlich auch mal nett, aber um mal bei deinem Beispiel zu bleiben, gibt es genügend (und wirklich richtig viel) klassische Musik da ist motörhead Kindergeburtstag gegen.
Das 2. problem liegt ja im heutigen Konsumverhalten. Die meisten lassen sich ja von Musik nur noch berieseln und hören nicht mehr aufmerksam zu (und wenn man dann 5 stellige Beträge für ne musikanlage hinblättert geht es in den meisten Fällen um aufmerksames Hören). Da ist es dann wirklich egal ob 10€ Kopfhörer oder 10.000€ Anlage. Und das hat die Musikbranche ja sowas von kapiert. Ein Song sollte nicht länger als 3 min sein, am besten kein Intro und direkt los. Mehr Aufmerksamkeit ist nicht mehr da und mehr musikalische Qualität braucht es nicht, wenn man richtig Kohle machen will. Von Dynamik mal ganz zu schweigen.
Natürlich sollte eine gute hifi Anlage so etwas auch gut wiedergeben, aber dadurch wird diese eben nie ausgereizt und die Musik wird auch nicht besser dadurch. Was will man also zeigen, wenn man mit seinem Produkt angeben will. Eben genau die super detailreiche Musik, bei der der klanglich musikalische Unterschied zwischen Kofferradio und hifi eben riesig ist. Das ist in überwältigender Mehrzahl Klassik und Jazz.
Ich sehe das mit dem sich ändernden Musikgeschmack übrigens nicht negativ wie du sondern total positiv ehrlich gesagt.
Da hört bei vielen geilen Jazz/Klassik/singerSongwriter Platten auf einmal Details und Sachen die vorher nicht da waren, die das Ganze dann einfach musikalisch deutlich verbessern.
Das ist meiner Meinung nach eben bei allem einschlägigen Zeugs ganz anders. Na klar klingt lady Gaga auf ner Anlage geiler, als auf 0815 Boxen aber musikalisch macht mir sowas im Auto genau so viel Spaß wie auf der Anlage. Wenn man sich nen gutes Orchesterstück anhört ist es eben nicht so. Das ist dann so, als ob man auf einmal neue Farben sehen könnte. So kommt es mir mindestens vor
da ist schon was dran
Da spricht mir jemand aus der Seele, wie toll war das Erlebniss, als ich das erst Mal die Violinjmen von den Bratschen unterscheiden konnte und nicht diese Einheitsbrei präsentiert bekam ;) Soundstage und imaging sind mir persönlich auch sehr wichtig, im Konzert hat man ja auch nicht alle Instrumente direkt vor den Ohren, da sind die ja auch verteilt und ein Cello sollte sich klanglich halt deutlich von einer E-Gitarre unterscheiden lol.
Du hast zu 100 Prozent Recht, die absolut überwältigende Mehrzahl von hervorragend klingenden Aufnahmen findet man vor allem im Klassik-Bereich und mit einigen Abstrichen auch im Jazz-Bereich. Bei Rock-/Pop-Musik sieht es dagegen schon ziemlich düster aus. Das liegt an der grundsätzlich schlechten Aufnahmetechnik (Multiplayback, Effektgeräte,...). in diesem Bereich. Der Rock-/Pop-Fan hört eigentlich andauernd auf ziemlich schlechtem Niveau, mit den ihm zur Verfügung stehenden Aufnahmen. Um Diskussionen über Klangqualität überhaupt führen zu können, sollte man die alten Aufnahmen der Klassik-Labels, wie z.B. Decca, RCA Living Stereo, EMI, DG, Mercury Living Presence, Columbia, Eterna,...., kennen. Dort wurde schon vor über 50 Jahren dem Kunden hervorragende Klangqualität geboten. Kaum zu glauben, aber wahr, versprochen! Aber auch alte Platten von Elvis (RCA) oder Frank Sinatra (Reprise), um einige zu nennen, wurden sehr gut aufgenommen. Im Vergleich dazu sind Pink Floyd Aufnahmen klanglich überbewertet.
Leider sind wohl 95 Prozent der Rock-Pop-Platten seit Beginn der Digital-Ära von schlechter Qualität. Aber es gibt echte Highlights, vor allem im Klassik-Bereich, für die sich die Anschaffunng einer hochwertigen High-End-Anlage absolut lohnt. Bei Rock-Pop-Musik-Fans ist es vor allem wichtig, dass in ihren Boxen ein 30cm oder noch besser ein 38cm Bass-Chassis verbaut ist und die Boxen insgesamt vernünftig klingen. Leider hat die digitale Aufnahmetechnik (technisch zwar scheinbar perfekt, aber leider oft zu steril) die klangliche Qualität vieler Aufnahmen nach unten gedrückt. Das wird zwar die breite Masse der Hifi-Fans nicht glauben wollen, aber Leute, die sich ernsthaft damit beschäftigen, werden meine Erkenntnisse uneingeschränkt bestätigen können.
Da kann ich dir voll und ganz zu stimmen. Besonders als jemand der selber zu den jungen Generationen gehört, finde ich es extrem schade das man in meinem Alter eher kaum einen findet, der sich für Lautsprecher und alles was dazu gehört interessiert, geschweige denn für Hifi. Und ich denke, das liegt unter anderem auch absolut daran, das die "moderne Musik" zu vielen Anlagen nicht kompatibel ist. Es ist es aber auch schade das viele Aufnahmen und Produktionen nicht mehr unter hohem Standard produziert werden, denn eine Anlage kann natürlich nicht gut spielen, wenn der Input es nicht hergibt. Ich bin auch im PA Bereich unterwegs und auch dort sieht man immerwieder das vielen einfach das Wissen fehlt, wie man etwas "gut klingen lässt" bzw. wie etwas gut klingen kann. Ich meine alleine wenn man sich die ganzen DJ's anguckt die MP3 dateien verwenden und dann noch die Dj MIxer komplett übersteuern, kann da halt nichts mehr vernünftiges rauskommen. Naja, aber ich würde mir jedenfalls sehr wünschen, das die Hifi Firmen auch mehr auf die jungen Generationen gucken würden und das nicht nur mit kleinen Bluetooth Bomben. So überlebt vielleicht immerhin ein Teil des Hifi's.
P.S. ich bin übrigens selber einer von den Kopfhörer Süchtigen und bin seit Jahren mit meinen Sennheiser im Mittelklasse bereich zufrieden. Höre aber Zuhause natürlich mit Anlage, wenn meine Eltern nicht gerade Schlafen...
Ein kleines Info;Charts von vor 300 Jahren war die klassische Musik nie.,es wurde von einer kleinen Oberschicht gehört und unterstützt.Der Dienstmagd von damals hat ganz sicher kein Bach oder Mozart gehört.Viele Komponisten und deren Stücke gerieten in Vergessenheit,oder wurden damals nicht verstanden.Erst am Anfang 20.Jahrhundert hat man viele diese in Vergessenheit geratene Stücke wie zum Beispiel Vivaldis Vier Jahreszeiten oder Goldberg Variationen von Bach wieder entdeckt.Zu richtigen Hits,aber auch nur bestimmte Stücke wie Mozart eine kleine Nachtmusik oder Beethoven 5.Sinfonie etc.wurden sie durch die Kommerzialisierung der modernen Medien geworden.
06:25 - Die LP von Roy Herrington habe ich mir tatsächlich aufgrund deines Videos gekauft. Für 9€ für die limitierte Platte war das wirklich ein Schnäppchen - und ich muss zugeben dass mir die Musik tatsächlich gefällt; vielleicht nicht für jeden Tag, aber mal zum vorführen gerne genommen.
Das ganze Video spricht mir aus der Seele Snakie ❤ Mannomann , Depeche Mode, Bronski Beat, Yazoo, Yello,
Anne Clark, New Order, The Smiths, uvm... Um mal mit ein paar (Indie-synthie)Pop Bands zu starten... kann nicht aufhören mit Bands ... dann kam noch Kraftwerk welches Gerne nochmals Electro ?😂 Dazu viel Rock/Hard Rock und Metal+ Black Music (alles von RnB bis Hip Hop) von Prince bis Michael Jackson natürlich noch NDW uvm. Ich habe alles gehört auf daß ich Lust hatte und das war auch gut so ! Durch meinen Vater auch einiges an Klassik mitbekommen!! Ernst gemeint!!!! Höre Ich heute immer wieder mal an. Je nach Stimmung. Da gibt es gewaltige Werke, die zumindestens mich, 150 Jahre nach Erschaffung vom Hocker scheppern. Genau so gerne zieh ich mir Electro, House und Minimal rein in unzähligen Varianten. Gehört wird was gefällt 😊 mein Bruder hatte damals in den 80ern in einem HiFi Laden gelernt na ja den hatte ich halt oft besucht und als Jugendlicher sehr viel mitbekommen über die Materie Musik etc. Da kann man sich schon verlieben Musik .Man fängt klein an. Und es ist hält bis heute an.
Zu dem Thema Komamusik sag ich mal folgendes: Man soll seine Anlage nutzen, um Musik zu hören. Die Dudelhörer machens genau andersrum, die nutzen die Musik um ihre Anlage zu hören. Kann man auch machen, klar, aber so richtig Spass macht das dann eher nich ;)
sehe ich auch so
Wenn es um einen Vergleich geht bin ich heilfroh, vergleichbare Musik zu hören. Wo ist daher das Problem? Wer Musik mit Stöpseln hört, über Tidal o.ä. konsumiert und alle 3 Monate sein Handy wechselt hat kein HiFi Problem. Kürzlich haben wir einen Vergleich mit verschiedenen Varianten von Take Five gemacht, Kommentar meines Neffen: Das habe ich noch nie bis zum Ende gehört. Lieblingsaufnahmen machen auf fast jeder Anlage Spaß, da spielt es dann auch keine Rolle wo Metallica läuft, nämlich nirgendwo.
Wer Probehören geht oder sich ein HiFi Gerät kaufen geht hat natürlich seine Musik dabei. Das ist sehr wichtig!
Niemals die Musik des Verkäufers im HiFi Studio anhören.
Wenn es eine "Anschaffung" werden soll, zuhause anhören, um echte Enttäuschung zu vermeiden.
Das Video ist echt genial - Nagel auf den Kopf! Kann ich absolut nachvollziehen und die Bilder wie immer saustark 😅Komamusik - allein diese Wortschöpfung hat schon einen RUclips.Preis verdient. Ich selbst bin ein großer Fan der JBL-Monitore, habe mir aber die Klipsch Cornwall 4 gegönnt. Klar sind die viel zu teuer für das verbaute Material, aber die machen wirklich Laune und spielen unter den Klipsch, für mein Empfinden, am aus gewogensten.
LG Markus
Diese Motoerhead find ich auch absolut top. Man fragt sich, wurde das wirklich an einem Konzert aufgenommen oder wurde da das live-feeling einfach hinzugemischt. Der erste Song klingt 1:1 wie die Studio-Version. Aber Hauptsache geil.
Frohe Weihnachten allerseits erstmal 🥂
Ich habe mich bei folgendem Kommentar für dieses Video entschieden, weil du hier öfters die Jugendlichen mit den Knöppen im Ohr erwähnt hast.
Folgende Situation: Habe gestern zum Weihnachtsfest relativ gute (knapp 400€) teure InEars von meiner Frau geschenkt bekommen.
Vermutlich ist sie es leid dass ich hier die ganze Zeit die komplette Bude beschalle😅
Kurzes Fazit: Leck mich am Kittel... ganz großes Kino. Da muss man mit einer Stereoanlage aber wirklich viel viel stricken und Geld investieren ohne Ende.
Ich hab hier Anlagentechnisch keinen Scheiß stehen.
Aber diese kleinen InEars sind meinen Kappa 9 in fast allen Disziplinen überlegen oder gleich auf. Absolut beeindruckend.
Also irgendwie verstehe ich die Jugend mit den Knöppen im Ohr jetzt doch ganz gut.
Wahnsinn !!
Wieder einmal ein tolles Podcast. Du triffst es auf den Punkt und sprichst mir
aus der Seele.
HiFi hat die falsche Straße genommen. Wenn es nach einigen RUclips
Kanälen geht, kann man nur noch mit Designergeräten und-Lautsprecher
im 5stelligen Bereich vernünftig Musik hören, die den Hörer dann zu
Tränen rührt und die Sonne aufgehen lässt…..puhhh😏
Musik muss Spaß machen, ohne Tränen und Sonne, losgelöste
von technischen Zwängen, HighEnd Geschwurbel, Design und Preis.
Was sagt mein Bekannter „gebt nicht so viel Geld für eurer Plattenspieler
aus, euer Vinyl ist sowieso eine gepresste CD“.
Der GAU für jeden Vollanalog Fan.
Wobei er nicht ganz unrecht hat, wirklich analoge AAA Schallplatten
sind nur die vor 1980.
Heutige Pressungen sind über 95% DDA.
Ich höre alles mit Leidenschaft, ob Oldie, Rock, Jazz oder Klassik.
Streaming, CD und Platte.
Und das muss eine gute Anlage für mich hergeben…und zwar so
wie es mir gefällt und ich nicht dazu getrieben werde, dass es
mir zu gefallen hat.
Und wir wissen ja, Klangwahrnehmung ist sehr individuell.
Ich muss sagen, was auf der letzten HighEnd Messe teilweise
mit Ihrer Fahrstuhlmusik als Klang-Himmel präsentiert wurde, war
nicht besser als die Teufel-Lautsprecher die ich kenne, für einen
Bruchteil des Preises.
Aber die Designs sahen wirklich toll und beeindruckend aus.
Ist das Design letztendlich der Eyecatcher der über dem Klang steht.
Teuer, schwer und bombastisch aussehend…..das muss eben der
Klanghimmel sein 🤔
Wie schon hier geschrieben wurde, die Platte oder CD die
man kennt, zum Händler mitnehmen. Wenn das dann
alles passt, ist es die richtige Wahl.
Schaft die Anlage das….ist auch Fahrstuhlmusik ok 😂
da hast du recht, was die Platte angeht, in meinen Digital vs Analog Video sage ich genau das. Ich bin zwar großer Vinyl Fan aber wenn es digital gemastert ist, dann kann ich auch die CD kaufen.
No. Richtig ist, das auch eine digital ‚gemeisterte‘ Aufnahme für LP anders entsteht (entstehen sollte) - entstehen muss - um die physikalischen Einschränkungen der Analogscheibe zu berücksichtigen. Neuauflagen klingen deshalb ANDERS, weil sie der heutigen Klangidee genügen sollen.
@@peterpanjaeger9546
Hallo Peter,
das stimmt natürlich, dass bei Vinyl technische Gegebenheiten berücksichtigt werden müssen, die beim digitalen Medium kein Problem darstellen.
Im Bass Mono summiert um den Platz auf der
Platte bestens ausnützen zu können.
Zu starke Höhen den Schneidstichel arg belasten und auch hier Filter eingesetzt werden.
Und Loudness ist sowieso ein Thema bei Vinyl.
Aber der hardcore Analogfan erwartet eben
in der ganzen Kette Analog…..und nicht eine zugeschnitten/kastrierte Digitalquelle 😉
Cooles Thema, geiler Podcast. Erst 2 Min gehört und schon 1000 Gedanken dazu. Ob ich audiophil bin weiss ich nicht, meine Freunde sagen ja, ich sehe das nicht so. Mir ist gute Musik, egal wie bescheiden aufgenommen auf einer schlechten Anlage lieber als miese Musik erstklassig produziert auf einer absoluten Top Anlage. Gesegnet sind die, die nie ein wirklich beeinduckendes Klangerlebnis auf einer spitzenmässig klingenden Anlage hatten, denn diejenigen scheinen zufriedener als wir, ewig getrieben, auf der Suche nach dem heiligen Soundgrahl. Technik wird oft überschätzt meiner Meinung nach, da viele Wohnräume einfach zu klein und ungeeignet sind um wirklich gut darin Musik zu hören, da macht es mehr Sinn seine Billiglautsprecher in der Aufstellung zu optimeren, als in teure Technik zu investieren und diese lediglich optisch ansprechend in seinem Wohnzimmer zu präsentieren. Es nutzt halt das beste Werkzeug nichts, wenn man nicht weiss wie man es benutzt oder gar nicht weiss wofür es überhaupt nützlich ist. Der Fachhandel ist auch selbst Schuld, er verkauft doch die Lüge von: Kaufe dir eine high end Anlage, dann hast du besseren Klang. So einfach ist das halt nicht, Geld alleine löst das Problem nicht! Wenn ich die Beiträge hier von (darf ich bestimmt nicht nennen, deshalb jetzt falsch geschrieben) FonoPhono anhöre, wird mir schlecht. Sorry, ich will niemanden dissen, aber sowas muss auch mal gesagt werden. Lasst euch nicht veräppeln! Auch nicht von mir, ich höre unter anderem Motörhead auch auf Cassette und darf deshalb gar nicht mitreden bei audiophil und so, You know (-;
ja VoodooVoodoo ist sehr speziell, ich glaube, seine Probleme kann man aber nur noch mit Medikamenten lösen
Bollock Brothers von Cassette im Golf Kombi von meinem Schwager … voll geil 😁
@@Dabbelju LOL - aber ich finde tatsächlich auch das viele Auto Anlagen vom Spaß-Faktor relativ weit vorne sind
@@snakeoilaudioauf jeden Fall ! Ebenfalls gleiche Problem mit "High" End Anlagen für Porsche und Mercedes. Die setzen auf Burmester, Audi auf Bang & Olufsen und Jaguar verbaut Meridian. Zwischen sportlichen 5000 bis 8000 Euro. Man beachte Aufpreis!!!
Mein Eindruck von vielen High--End-Messebesuchen (war heuer nach vielen Jahren das erste Mal nicht mehr - bin ich geheilt?): Der beeindruckendste Raum war immer der von diesem irren Japaner (Koreaner ?) mit den alten Elektro-Voice-Lautsprechern und der 1-Watt Endstufe davor. Da hatte ich - eigentlich bei allen Genres - ein Lächeln im Gesicht. Das war bei vielen der €€€€€€ Räume nicht so. Das war zwar meist laut, gelegentlich schrill (Hallo Focal) , aber gerne auch mal vom Repertoire her langweilig. Cool drauf waren meist die Naim-Jungs, die gerne mal Britpop und Punk aufgelegt haben. Super Podcast... gibbet den auch auf Apple Podcasts?
Das verlinkte Hörbeispiel klingt tatsächlich komisch, entweder die Musikstücke sind von keiner guten Quelle, oder es kommt durch RUclips nicht gut an. Man weiß auch nicht mit welchen Mikrofonen das Video aufgezeichnet wurde, haben die ein Brauner VMA für 6k€ genommen, oder das eingebaute Mikro eines Zoom Rekorders. Wie gibt meine Soundkarte den Ton wieder, oder wie macht das mein Kophörer. Das sind viele Wie und Warums. Bei solchen Hörbeispielen wäre ich grundsätzlich skeptisch.
da hast du recht, aber dennoch glaube ich das man den beschriebenen Effekt selbst recht gut heraushören konnte
Zum Thema hat denn der Typ in der zweiten Reihe nicht schön gehustet: wir haben uns früher immer gefreut das zerspringende klirrende Glas in private investigation auf dem Love over Gold Album rauszuhören. Jazz at the Pawnshop, la Spagna und als Boxenkiller natürlich Knock Out von Charly Antolini gehörten mitte der 80er natürlich zum Audiophilen Standardrepertoire.
Oh ja, Knock Out das war echt das non plus damals, hatte ich mir auch besorgt, später sollte die dann so um die 300 DM kosten bei meinem Händler und jedem Kunden wurde gesagt, die brauch man zum testen.. Gott was hat man damals nicht alles angestellt. Meine Frau wurde sauer als ich eine Beton Platte ins Wohnzimmer schleppte, für denn Plattenspieler und auch noch Steine darunter gestellt habe 😀😀😀
Aus einem Forum sinngemäß. Die Aufnahme von Oscar Peterson ist Scheisse. Da hört man ihn im Hintergrund Murmeln und die Schuhe im Takt....
Das war völliger Ernst😂😂😂
@@michaelkoch63 Ich muss auch lachen. Mein Kumpel Rainer Degener, leider schon verstorben, hatte sich auch einen Betonsockel gegossen, Quarzsand reingekippt und Mamorplatte drüber, für seinen Transrotor Plattenspieler. Der Hausverwalter kam dahinter und der Sockel sollte weg, weden der Statik und Durchbruch zum unteren Nachbar. Ein langanhaltender Streit war die Folge und Rainer reduzierte. Die 80er, das war eine tolle verrückte HiFi-Zeit. Man hat alles gemacht was gut erschien. Selbst eine Scheidung habe ich durchgezogen, wegen HiFi. War mir egal. Ich habe es nie bereut und möchte diese Geile wilde Zeit nicht missen. Berni
@@berndreichhardt4330 Hallo Berni, oh ja, das war eine wilde, verrückte Zeit. Der Beton hatte bei mir auch folgen, aber war mir auch gleich. Sobald was neues auf gekommen ist, wurde gleich ausprobiert. Kann deinen, leider verstorbenen Kumpel, gut verstehen, hatte damals auch einen Transrotor, der war mein Baby. Dann mit Kabeln alles mögliche und unmögliche versucht, selber gebaut, tv Kabel als lautsprecherkabel versucht und und und. Stundenlang beim HiFi Händler rumgehangen, unzählige Boxen Probe gehört. Aber was erzähle ich, das kennst du ja alles auch. Und ja, war eine super schöne Zeit, möchte ich auch echt nicht missen. Gut das wir die Zeit erleben durften.
Ich will hier in diesem Raum nicht über die Hi End Freunde herziehen, aber wenn ich da sehe was da an Alter Dampfradio Technik als stat of the Art verkauft wird bekomme ich einen Anfall.
Die Kinder von Heute wollen Gorillaglas streicheln und nicht Kohle für Platten ( Entwicklung irgendwo in den 50zigern des letzten Jahrtausend) rausschmeisen.
Wenn man sieht was da für kleinen Digital Amp. für 25 Dollar bei China Händler bekommt und schöne kleine brauchbare 2 weg Boxen dranhängt .
Da kommt richtig Laune auf wenn das ding lala macht, auch über Bluetooth, und über USB stik natürlich auch.
Du sprichst mir aus der Seele (und ich bin auf der Hersteller /Aussteller Seite)!
Wie gern würde ich mal was aus Freddy Quinns Album „Auf hoher See“ raushauen, „Lazy“ von der 72er Deep Purple Made in Japan, Eagles of Death Metal I want you so hard, John Miles Music, Led Zeppelin Moby Dick, It‘s a beautiful day White Bird, Jon Lord Gigue, Rage against the machine Maggies‘ Farm, usw. usw. usw. aber leider werde ich immer wieder ausgebremst beim Vorführen.
Entweder vom Unternehmen selbst oder durch die mangelnde Potenz der Leisesprecher mit denen ich vorführe.
Schade - „anders als andere“ wäre meine Devise und die Menschen würden es abfeiern, da bin ich mir sicher. ;-)
1a Videos übrigens (sind uns zu 90% einig), weiter so!!!
Alles genau auf den Punkt gebracht 👍
Amüsant! Aber endlich kann ich meiner Null-Ahnung-von HighEnd-und-HiFi-habenden Umgebung, mit Knopf-im-Ohr herumlaufend, mit diesem, deinem Video/Podcast, mal richtig sagen, erklären, was ich meine und was das ist! Danke dafür!
Bin sooo bei dir!
Sage nur Wilson Audio Puppy 6 mit einem Yamaha AS2200.
Bin schon seit einem Jahr mehr als glücklich damit. Bringt meine Säfte zum kochen!
Moin, Du sprichst mir so aus der Seele! Diese grausame Musik auf HIFI Messen, gehen mir so auf den Sack. Wenn lch dann meine Musik hören will, werde ich verpönnt angeschaut. Merken Die eigentlich noch, was der HIFI Freund wirklich hört? Gruß
Ich gebe dir zum größten Teil recht. Aber es gibt auch in der HighEnd Szene Lautsprecher die alle Musik Richtungen abbildet. Meine Freundin hört zum Beispiel gerne R&B, da kann man mit einen Gesäusel Lautsprecher natürlich nichts anfangen. Ich höre gerne Pop/Rock und ein bisschen Jazz. Da ich auch schon länger in der HiFi Szene unterwegs bin, habe ich mir ganz eindeutig da auch mein Urteil gebildet. Die Marken Nubert 170, die erwähnte Marke Jbl und die neuen Quadral Titan 8 oder 9, bringen dementsprechend Punch und nehmen es klanglich mit jedem Lautsprecher auf. Meine Wahl viel auf die Titan 8, auch wegen dem Design, sie bringen soviel Druck, wenn es sein muss, dass mich das manchmal selbst überrascht. Preislich sind diese Lautsprecher auch noch bezahlbar, wichtig ist noch ein amtlicher Verstärker, bei mir eine Rotel Vor- und Endstufe. Mit dieser Kombi kann man alles hören. Aber jeder muss es selbst anhören und testen. 😊
Ich steh diesem ganzen Heckmeck um die Frage, welche Musik denn einer ordentlichen Anlage überhaupt würdig ist, völlig entspannt gegenüber. Was wohl daran liegt, dass mein Geschmack von Trash bis audiophil reicht und ich während meiner "Clubhopping"-Phase in den frühen 90ern mit dem Thema HiFi infiziert wurde - je nach Material hörten sich schon damals auch diverse Dancefloor-/Techno-Produktionen über gescheite Komponenten deutlich besser an als über den Standardkrempel, den ich bis dahin kannte. Durch die Beschäftigung mit dem Thema wurde mein Horizont über Party- und Mainstream-Mucke hinaus dann erweitert um Titel/Künstler, die in der HiFi-Szene beliebt waren (FRIEDEMANN, THOM ROTELLA usw.) - und so entdeckte ich, dass mir nicht nur die Musik selbst, sondern auch guter Klang richtig viel Spaß bereiten kann.
Lustig war damals übrigens eine Phase, als ich zusammen mit einem ebenfalls Disco- und HiFi-begeisterten Kumpel nach einem Erlebnis bei der High End 1994 auf die Produktionen von ERICH KUNZEL aufmerksam wurde - die in einer Zeitschrift mal so schön als "kultiviertester Radau aller Zeiten" beschrieben wurden. Mit dem Auto des Kumpels und der darin verbauten, sehr potenten Anlage mal auf den Mäckes-Parkplatz zu fahren und die Reaktionen der dort versammelten unz-unz-unz-Poser bei "Explosions-Polka" und ähnlichem Kulturgut zu beobachten, war schon eine Gaudi für sich ... ;-)
Wenn ich heute Musik höre (mittlerweile meist über meine Kopfhörersammlung), ist da immer noch alter und aktueller Mainstream genauso dabei wie einige der üblichen Verdächtigen, die auf HiFi-Messen rauf- und runtergedudelt werden. Mir ist dabei auch völlig wumpe, für wie ausgelutscht manche Leute gewisse Titel halten - YELLO & Co. können mir trotzdem noch immer wieder Gänsehaut bereiten oder ein Grinsen ins Gesicht zaubern ... ;-) Andererseits kann ich durchaus verstehen, wenn manche HiFi-Fans darauf allergisch reagieren und das dann auch mal so amüsant durch den Kakao ziehen wie der sympathische John Darko bei seinem diesjährigen Aprilscherz: /watch?v=QR-AUiROi6I
Ansonsten glaube ich aber, dass es einfach keine Anlage auf dieser Welt gibt, die jede Musik und jede Aufnahme gleich gut wiedergeben kann. Und da ich weder Platz noch Geld habe, um mehrere Anlagen inkl. Lautsprecher zu betreiben, habe ich mich im Laufe der Zeit immer mehr auf Kopfhörer mit Modellen verschiedener Stärken und Klangsignaturen umgestellt - abgesehen davon, dass man sich da nicht mit den Tücken der Raumakustik rumärgern muss, kann ich auf diese Weise je nach Genre, Produktionsqualität und eigener, akustischer "Tagesform" (ja, so was gibt es!) einfach so wechseln und flexibel reagieren, dass es passt. Und sollte ich mich mal mit dem Thema Equalizer und solchen Geräten wie dem RME ADI-2 DAC beschäftigen, kämen noch weitere Möglichkeiten hinzu ...
Genau das ist meiner Meinung nach einer der Gründe für den Niedergang der Hifi Händler: Fahrstuhlmusic deluxe und Graswachsenhören..........
Nee, will ich nicht. Ich will mir keine Schnarchmusikplatte kaufen müssen, damit meine Anlage sich gut anhört .
Ich geh ja auch nicht in ein Konzert, um zu hören wie der Typ in der dritten Reihe sein Notenblatt umblättert. Wer auf Umblättern steht, ist in einer Bücherei vermutlich besser aufgehoben.....
Bei mir erzeugt ein Song ein gewisses Feeling, egal welche Musikrichtung und die Stereoanlage ist nur dazu da, um ihm die richtige Bühne und auch Lautstärke zu geben. Dafür hab ich Geld ausgegeben.
Anspieltip: Dr.Alban - "Hello Afrika" oder "Chinaman" .....
Der Klang dieser Bassline bei einer ordentlichen Lautstärke.....traumhaft.
Nix für LePetit vermute ich mal, grins😁
Übrigens hat mich total gewundert, dass du einen ähnlichen Musikgeschmack hast wie ich: Querbeet.
Von Beachboys, CCR, Yardbirds, Zeppelin, Purple zu Heavy und Speedmetal, Indierock, Rave, Goa, Rammstein, Billy Squier usw
Was hatte ich erwartet ? Vermutlich Jazz und Norah Jones....
Bleibt nur noch zu hoffen, dass sich die Liefersituation der Teile für den JBL Klon bald ändert, damit ich da mal anfangen kann....Gruss
ich höre extrem viel querbeet, aber ich höre auch sehr viel Jazz, ich denke mal 50% macht bei mir Jazz aus, aber da höre ich dann auch querbeet von Marcus Miller bis 50er Bebob. 30er Bigband und Dixi, das kann ich nicht haben, aber ab 50er bin ich großer Jazz Fan.
Ich höre gern Deinen Kanal, aber alles was Du erzählst, besonders in diesem Video, verleitet mich eher dazu bei meinen consumer vintage Hi-Fi zu bleiben und nicht auf High-End upzugraden. Magnat-Boxen, guter Marantz-Verstärker, Dreher von Dual, Tape-Deck von Sony - Motörhead und The Who klingen super, Jazz und Klassik aber auch mind. gut. Habe diese Dudel-Erfahrungen in Hörräumen von Hi-Fi-Läden schon gemacht. Würde gern mehr Bühne haben, aber muss auch scheppern. Bisher nichts gefunden, was da wirklich ein Upgrade darstellen würde und das für meine Art von Musik wirklich leistet.
hey Rocker, ja aber da spricht doch auch nichts dagegen, ich will dir ja nichts verkaufen ;-)
um es knapp zusammen zu fassen.
die einen Nutzen eine Anlage um ihre Musik zu hören.
die anderen Nutzen Musik um ihre Anlage zu hören.
Das geht mir jedes Mal auf den Sack. Ich höre mir nicht irnzwelche' Jazz-Sachen an, wo ein Saxophon zu einer rauchigen Stimme tänzelt - und dann nur von einem bestimmten Label stammen darf. Das klingt auf jeder Anlage gleich langweilig, solange die Boxen einigermaßen sind. Das letzte Mal habe ich im HiFi-Studio den Leuten mal Massive Attack "Mazzanine", Krust, DJ Shadow und Röyksopp mainzwegen' auch gerne Max Richter - solange Re-Composed - vorgespielt, weil das echt herausfordernd ist - und nein: Das ist mitnichten Kindergeburtstag. Sagt der Heini aus dem Studio: Na, das hören wir aber nicht hier. Ich: Mein Geld, meine Musik. Und dann folgte Wu-Tang ;-)
Das ist der Grund, warum ich zwar gerne mal diesen Kanal höre, aber so ein ganz profaner Yamaha, Technics, JBL, Marantz, Sony-Nutzer bin. Auf Allerwelts-Consumer-HiFi klingt eben auch die letzte Schrammelpunk-Platte ab einer gewissen Qualitätsstufe noch gut, aber ebenso audiophile Kammermusik ordentlich, der Geldbeutel wird nicht so hart belastet und die Musik geht vor.
Ich denke für die meisten ist so ne Säule halt mehr oder weniger ein Kompromiss zwischen Musik hören und ner Ehefrau die da noch mitspielt oder halt den Räumlichen Gegebenheiten. Ich selber bevorzuge Boxen im Größen format von nem Kühlschrank,da geht halt einiges mehr als mit so ner zu lang geratenen Keksdose. Da ich aber nur 45qm zur Verfügung habe kann ich solche Teile Knicken , bleibt halt nur der heutzutage übliche Soundbar Chinakracher übrig. Was die Soundqualität angeht muss das aber nicht unbedingt schlecht sein. Man muss halt nur wissen was man sich da kauft und abschätzen können ob einem das auch reicht.
Ich bin Bj 78 und hab früher auch selbst Lautsprecher gebastelt (anders kann man das nicht nennen) aber dadurch hat sich meine Sicht auf das ganze Thema doch stark verändert,ich hab dadurch gelernt worauf es für mich ankommt und ich denke das daß bei vielen jüngeren Leuten einfach nicht mehr passiert und sich daher schon von vornherein damit zufrieden gegeben wird was einem vorgesetzt wird. Jedenfalls glaube ich das dieser Umstand da mit zu beiträgt das die jüngeren Leute sich auch gar nicht mehr so wirklich mit der Materie auseinander setzen, zumindest die wenigsten. Was die ganzen Formate wie Mp3 , CD oder Vinyl angeht ist uns glaub ich so ziemlich allen klar das es da Unterschiede gibt was aber ja nicht zwingend bedeutet das daß deswegen unbedingt schlecht sein muß und da sag ich auch das ne Anlage so sein muß das sie einem persönlich Spaß macht und das wiedergibt was man hören möchte.
Als ich mich letztes Jahr wieder in die Highend Liga reingenerdet habe (mein erstes audiophiles Erlebnis hatte ich übrigens auf meinem damaligen Schulweg an der Königsallee bei Einstein mit Odeon Hörnern vor 20 Jahren), fiel mir tatsächlich nach ein paar Wochen auf, dass es quasi ein audiophiles Musikgenre gibt. Diana Krall, Patricia Barber, Jeff Beck, Boz Scaggs, London Grammar, Nils Lofgren, Tin Pan Alley, Youn Sun Nah, Yello, Rickie Lee Jones, Crooked Still, Norah Jones etc. Diese Sachen klingen einfach immer solide bis gut -sogar auf Handykopfhörern und sind echt kaum aussagekräftig.
Super auf den Punkt gebracht.
Der Podcast ist spitze.
Ja aber es gibt ja tatsächlich Leute die sowas wirklich mögen und mir hat das niemand aufgeschwatzt, bin ganz von allein drauf gekommen. Ich finde es ist doch ok, sich musikalisch auch mal weiter zu entwickeln und al wirklich neue Sachen zu entdecken und mal ehrlich, viele Aufnahmen aus den 80ern im Pop Bereich sind doch einfach auch scheisse allein das mit dem Loudness war.
@@Konspiration100 Ich mag die Musik teilweise sehr gerne. Ich war allerdings neulich in Holland zum Verstärkerkauf und es wurde direkt ein Lied angemacht welches bspw auch von so youtube Kanadiern zum Anlagen vorführen genutzt wird. Und das zeigt mir einfach das es da sehr spezielle Musik gibt, die gut aufgenommen meistens sehr gut klingt, speziell in Hifikreisen kursiert und außerhalb häufig kaum Relevanz hat. Musik nur für Leute mit guter Stereoanlage bei der die Aufnahmequalität zum Teil wichtiger ist als die Musik. Blue Tofu wäre ein Beispiel dafür.
@@Aschrafo ist ja sicherlich auch richtig, aber ich finde eine schlechte Aufnahme kann einem schon den Muskgenuss vermiesen. Ich habe mich ja vor allem auf das Beispiel von @Snake Oil Audio bezogen, war halt schon irgendwie lustig, dass er als Negativbeispiel genau eine meiner Lieblingsaufnahmen gewählt hat.
@@MisterBean64 ok mag sein höre keinen neuen Pop mehr danke für die Info ;)
Ulla Meinicke "Die Tänzerin" hast Du vergessen ;-)
hmmm..zu Zeiten in denen ich noch gebrauchtes Hifi kaufte konnte man damit aber The Who und Motörhead und sogar Dub Reggae hören, ohne das alle zusammenbrach? (das war so Zeug wie Braun LV720 oder Revox Symbol B, das aber auch seine Schwächen hatte))
Snake, you made my day !!! (McLaren & Kartoffeln....schmeiß' mich wech'....schieß' mich tot ;-) )
;-)
Als ich mir jetzt neue Lautsprecher ausgesucht habe, bin ich mit Rory Gallagher und Anika Nilles hingegangen. Wenn die nicht ordentlich klingen, sind das nicht meine Lautsprecher.
Eigentlich stehe ich auf Kiss, Judas Priest, Motörhead und Iron Maiden.....dank meiner Linn Anlage wurde mein Horizont erweitert....nun höre ich auch Vivaldi und Schubert. Das hat mich sehr bereichert !!
Danke für den Podcast.
Ich sehe das alles sehr ähnlich. Mittlerweile wirkt es so, also würde „die schlechte Aufnahme“ von gewissen Herstellern / Händlern instrumentalisiert, um über eigene (eigentliche) Schwächen der Geräte hinweg zu täuschen.
Diese Behauptung ist nun mal ein leicht überzeugendes Argument, bedenkt man, dass die Aufnahme (IMHO) auch de facto den Ton im wahrsten Sinne des Wortes angibt. Meine bisherige Erfahrung und Upgrades meiner Kette (vor allem die Kabel) hat aber gezeigt, dass in zunächst geglaubten, vermeintlich schlechten Aufnahmen deutlich mehr Potential drin steckt, als einem weis gemacht werden will.
Beste Grüße
Guten Abend. So lustig wie du auch immer präsentierst, mich erfreut das total. Bei diesen schlanken Säulen habe ich nie eine Befriedigung erlebt, sogar teilweise unangenehme Effekte. Das Minimum war eine Quadral Vulkan, die hat schon ordentlich Dampf gemacht, mit dem sehr guten Bändchen auch im Hochton. Bis ich zu meinen riesigen Schweizer Bergen kam mit 26er Bässen. Auf jeden Fall bist du eine sehr große Bereicherung, und ich kenne keinen Kanal der mich so begeistert. Großen Dank wieder an unsere weise amüsante Schlange. Beste Grüße aus Wien.
vielen Dank, das motiviert mich am Ball zu bleiben
Zum Thema Kopfhörer. Das hat vermutlich auch einfach einen praktischen Grund. Die kannst du überall mitnehmen und brauchen nicht viel Platz. Noch dazu störts (normalerweise) keine anderen und sie sind auch nochmal ne ganze Ecke günstiger als so ne Anlage. Es ist außerdem viel einfach reinzukommen. Holst dir den Kopfhörer und steckst den rein. Bei der Anlage musste erstmal gucken wie das denn alles läuft. Und irgendwo ist ja dann auch noch der persönliche Geschmack ein Ding. Ich hör manche Lieder lieber am Kopfhörer, weils sich einfach besser anhört.
Zum eigentlichen Thema mit der Einschlaf Musik. Hatte letztens erst die Möglichkeit ein Hifi System für 30.000€ zu Testen von Avantgarde. Hab mir Aha Velvet als Testsong gewunschen und es hat sich einfach nicht wirklich gut angehört. Alle Stimmen hatten so einen leicht verzerrten Hinterton mit dabei. Das hab ich dem Verkäufer auch gesagt, worauf er nur mit einem “Ist ja auch keine qualitativ hochwertige Musik” antwortete. Worauf ich nur meinte, “was bringt mir denn ne tolle Anlage wenn sich die Lieder, die ICH mag, nicht gut anhören”. Dann is er eingeschnappt gewesen und hat mich als nicht hifi würdig abgestempelt.
ja auch wenn die meisten behautpen das wäre nicht so aber wenn man die Kommentare liest stellt man fest wie viele genau die gleiche Erfahrung gemacht haben
Du sprichst mir aus der Seele. Um so "besser" und feinauflösender der ganze Kram wurde, um so weniger konnte ich meine Musik hören. Nachher liefen dann nur noch die ganzen Referenz-CDs und Jazz. Metal, 80er usw. klang einfach nur bescheiden. Nun baue ich selber Lautsprecher und equalize mir meinen Sound, den ich will mit dem dsp.
Kleiner Nachtrag: Der dsp flog jetzt raus. Danke für Dein dsp Video. Das hat mir echt die Augen, bzw. Ohren geöffnet. Gut ich habe noch ein paar andere Dinge verändert. Kabelverlegung und die Geräte ausgephast, aber es klingt jetzt um einiges besser als vorher. Ich hatte schon an mir selbst gezweifelt, warum das alles (vorher mit dsp) so flach klingt und schob es auf meine Endstufe und meine Lautsprecher.
Bin jetzt erstmal wieder zufrieden. Mal sehen wie lange😅
Als nächstes werde ich die le petit nachbauen oder deinen jbl clone, wenn er denn bald soweit ist.
Viele Grüße
Stefan
live at leeds! meine erste platte,
Hab sie auf papas Anlage gehört, durfte sie nicht bedienen. Dann hat er mir das Album auf CD geschenkt und ich hab sie eingelegt und war total enttäuscht. Magic Bus hatte keine Magic mehr….
Darauf hab ich angefangen auf meinen ersten Plattenspieler zu sparen.
Tolles Album!
Btw ich bin Fraktion Jüngere, und es gibt tolle Bands die sehr gute Aufnahmen rausbringen. James Blake, nach wie vor John Mayer, Lana Del Rey, Skepta, Gisbert zu Knyphausen, Chili Gonzales, Sogar Dua Lipas Vinyl ist Klasse… Um mal hier durch alle Genres drüber zu gehen. Es gibt tolle Moderne Aufnahmen. Was mich nervt ist das Bum Zing bei allen ich sag jetzt mal „Media Markt High End Anlagen“ … Das muss nicht sein.
Ich bringe bei Hörproben wenns um meine Anlage geht immer eine Große Auswahl von Aufnahmen mit, Gute wie Schlechte, Jazz at the Pawnshop aber auch Dua Lipa ;) Ein gutes Equipment sollte beides können! Und das möglichst angenehm.
richtig so, lass dir das auch nicht ausreden
Live at Leeads, fantastisches Album. Bin ich heute noch von echt begeistert, obwohl ich es schon viele viele viele male gehört habe. Als das Album raus kam war ich gerade mal 16 jahre alt, Dual Anlage und meine Nachbarn sind verzweifelt.😀😀😀
Du sprichst mir aus der Seele!!! PS: hat jemand ein Lautsprechertip (gebraucht) Standlautsprecher für meinen Mission Cyrus 3? Danke
Wenn der "lineare Frequenzgang" zum Selbstzweck wird...
Ich schaue ja auch viele Videos hier bei YT. In letzter Zeit öfters und bevorzugt welche aus USA wenn es um HiFi geht. Dort wird die Neuauflage der JBL L100 zum 75. Jubiläum ganz anders gesehen wie hier in D. Die Leute berichten das eine Led Zeppelin LP darauf genau so klingt wie der Sound in den 70er + 80er Jahren war. Kein Wunder denn viele Bands spielten da live auf Lautsprechern von Lansing. Wir müssen hier weg von Datenblättern und linearem Frequenzgang. Musik ist nicht nur messbar sondern in erster Linie Geschmackssache ..... und sie muss dich
im Gesamten so mitreissen das du zu Hause aufspringst und anfängst Luftgitarre zu spielen
Linearität ist eine gerade Linie. Im Spital will die niemand haben.🍺🤘🏻
Wenn meine Musik auf meiner Anlage nicht gut klingt ist es nicht die richtige Anlage. Andersherum, ich habe Erstpressungen oder alte Pressungen die fantastisch klingen und wenn ich die mit manchen Neupressungen vergleiche, kann man die neuen in die Tonne treten. Gibt aber auch Neupressungen die klasse gemacht sind. Ist für mich meist viel recherchieren bevor man etwas kauft. Ob dann bei den Neuen Digitaltechnik involviert ist, ist mir relativ, solange es klasse klingt. Nochmal andersherum, nicht alles was günstig (nicht billig) ist, ist von Grund auf Müll und nicht alles was superteuer ist, klingt deswegen auch gleich x-mal besser.
Der Geldbeutel muss auch mitspielen.
Außerdem kann man mit wenigen Mitteln auch Veränderungen erreichen…..Raumakustik, Aufstellung der Lautsprecher, Hörpostition, usw.
Kopfhörern kann ich überhaupt nichts abgewinnen.
Zum Musik erleben gehört einfach mehr als nur der Weg über die Ohren.
Fällt vielleicht bei Fahrstuhlmusik nicht sehr auf, aber wenn es Spaß machen soll muss einfach der ganze Körper beschallt werden.
Der WAF ist bei Kopfhörern natürlich ungleich höher.
Interessantes Thema hast Du da aufgegriffen 👍
Dem kann ich 100% zustimmen. Habe Mitte der 80er Jahre mein ultimatives Höhrerlebnis in Gestalt der JBL 250 Ti. Die konnte für mein dafürhalten Alles. Klassik Jazz Rock und Pop. Ich war „geflasht“ . Sparschwein geplündert und gekauft. Bin bis Heute 100% Zufrieden und angekommen. Seit dem kann ich entspannt Musik höhren und nicht Geräte bzw. Lautsprecher höhren in dem Sinn.
Sehr cool!
Hat mir sehr gefallen...ist komplett meine Richtung....Snake Oil Audio.
MfG Kurt👍
Genau.... habe ich auch mitbekommen. Aber richtig gute Händler lassen es zu. Und auf ner super Anlage wo alles passt. Klingt auch normale Qualität echt besser. Aber die Aufnahme ist echt entscheidend.
Kopfhörer macht halt auch nachts bei lauter Musik im Mehrfamilienhaus Sinn ;)
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Höre nun über Harbeth M30 und Larvardin Verstärker im kleinen Raum sehr sehr gut Musik. Die einzigen Abstriche die man machen muss ist bei klassischen Symphonien. Rock, Pop, Jazz, Kammermusik alles macht erstaunlich viel Spaß.
Knackst der Lavardin bei dir beim Einschalten?
@Hartmut - LOL sehr geil, da bleibt ja noch viel übrig ;-)
Mein Lavardin knackt auch beim Ein und Ausschalten. Laut meinem Händler normal weil die Schaltung des Verstärkers relativ überschaubar aufgebaut ist. Ich habe auch keine Fernbedienung oder Phonoeingang. Der Verstärker klingt halt so wie er aufgebaut ist sehr gut. Man hat bei fast allen Aufnahmen Momente der Begeisterung. Das hatte ich bei vielen anderen Komponenten nicht in dieser Häufigkeit. Halt wie von vielen schon erwähnt nur bei besonders gut aufgenommenen Tonträgern.
Das Kriterium ist ja eigentlich genau umgekehrt als wie es der Verkäufer gerne präsentiert: Zweck einer wirklich guten Anlage sollte eigentlich sein, aus einer abartig schlechten Aufnahme / Pressung ein klein wenig mehr Musik extrahieren zu können als eine Mittelmässige. Dass sie dann gute Aufnahmen sowieso sehr gut reprodudziert, ist dann eh keine Frage mehr. ... und wenn ich von einem Album / Aufnahme eine besser klingende Variante auftreiben kann; umso besser!
👍👍👍👍
Meine Anlagen Testkillerplatte: Brainbox (1969) Die beiden Stücke "Dark Rose" und "Scarborough Fair".
Kopfhörer haben den Nachteil, dass man beim Hören von normal aufgenommener Musik den Eindruck hat, dass sich das Klanggeschehen mitten im Kopf abspielt. Nur wenn man ganz oft (!) mit dem Kopfhörer hört, lernt unser Gehirn dazu und das Klanggeschehen wird vor die Stirn verlagert. Von der Tonalität sind Kopfhörer, wie der in deinem Beitrag abgebildete Stax-Kopfhörer ganz hervorragend, auch der Bass ist voll okay.
Du hast über die Jugend gesprochen, ja die brauchen für vieles Geld und können sich halt nicht eben mal ne Anlage für 10k holen, das ist das Problem, meine 18 jährige Tochter findet meine Anlage Bombe und ihre Kerle auch, aber wenn ich den Preis erwähne, drehen sich die Augen. Jetzt ist die noch nicht mal "teuer". Aber grundsätzlich wollen die auch Spaß beim hören, die hören sich nicht mein zingelingeling an 😂
Aber die Dire Straits auf meiner Anlage, fanden sie dann auch geil! 😉
Obwohl, nicht ihre Zeit... Der Aha-Effekt war da!
Och, du sprichst mir wieder aus der Seele. Chapeau!
Das freut mich!
Woran könnte es liegen, daß mich eine nicht so gute Anlage mehr stört, als eine nicht so gute oder gar schlechte Aufnahme?
Das ist eine sehr interessante Frage. Habe ich mich tatsächlich noch nie so richtig mit beschäftigt. Vermutlich, weil wir die Aufnahme automatisch in einen Kontext einbetten. Wenn wir eine alte Josephine Baker hören, dann sortieren wir die automatisch in die 30er Jahre ein und da war der Sound halt so, dann hören wir Motörhead live und es schrammelt uns halt volles Brett an, so wie wir es auf einem Metal Konzert erwarten. Also in so einem Fall unterstreicht die schlechte Soundqualität nur die Authentizität. Bei komisch gemischten Studio Alben finde ich ist das etwas anders. Zum beispiel finde ich den Song von Huey Lewis & the News "Hip To Be Square" total super, aber der Song ist so tot komprimiert das ich den auf einer guten Anlage nicht ertragen kann, aber auf einem Küchenradio finde ich den mega.
Ich glaube das deine Aussage also allgemeingültig nicht stimmt aber für eine gewisse Auswahl an Aufnahmen hast du vollkommen recht. Ich glaube einfach das wir gewisse "Fehler" dann mit dem Künstler verbinden.
Eine schlechte Anlage hingegen macht immer die gleichen Fehler die mit der Musik selbst nichts zu tun haben.
Aber das alles ist nur Meinung und nicht Wissen, es ist möglich das ich kompl falsch liege.
@@snakeoilaudio Das mit "totkomprimoert" ist mir auch schon aufgefallen. Es gibt sogar OriginalCD's, die digital übersteurt auf den Markt geworfen werden. Da gebe ich recht, daß mit dem Schrabbelkastenhandradio diese Mankos nicht so auffallen.
Natürlich hat eine "alte Aufnahme" psychologisch motiviert keinen so hohen Qualitätsanspruch zu stellen, aber irgendwie sind auch in uralten verrammelten Tonbandaufnahmen noch irgendwelche Feinheiten 'drin, die über eine mäßige Anlage einfach nicht ans Ohr kommen, aber eben das besondere Quentchen "leben" - man könnte es auch vielleicht als AURA beschreiben - vermitteln, das meine Seele anspricht. Einbildung ist es nicht, denn in unbekannten HIFIgefilden fällt mir das ohne Kenntnis von den Gegebenheiten ja auch sofort auf.
Mit was könnte dies begründbar sein? Ich rätsele schon sehr lange.
@@192kHz32Bit ich finde das es am Ende eine frage ist wie: Fährst du lieber im Ferrari mit 80 durch eine Baustelle oder im Trabbi auf dem Nürburgring.
Den Fehler habe ich auch gemacht, mir bei einem Händler paar Lautsprecher angehört habe, dass Tracks von den Verkäufern vorgespielt wurde, die nicht mal meinen Musikgeschmackt ansatzweise treffen. Und dann sitzt man da und soll beurteilen, wie was wo am besten klingt. Einerseits möchte man auch nicht, dass der Verkäufer seine Augen rollt und denkt, was hört er denn da, oder was ist das..etc..
Ich kann viel von den Aussagen nachvollziehen. Insbesondere bei Lautsprechern habe ich den Eindruck dass viele davon in den siebziger und achtziger Jahren universeller nutzbar waren Da klang die Jazz at the pawnshop genau so super wie Supertramp oder Doors. Die heutigen Lautsprecher scheinen da viel wählerischer zu sein.
Guns N Roses - November Rain ....
Die Lautstärke an die erste Minute angepasst und nicht runterdrehen bis zum Schluß ...
Da machen viele HighEnd - Dinger nicht mit.
jammer-sing-sang und herzschmerz-mucke auf ner hifi messe, wie geil ist das denn
Ich glaube auch nicht dass die Jungen Leute unbedingt "die Tänzerin" hören wollen und darüber Philosophieren wollen wie klar ihre Stimme ist. 😅
Schöner Podcast by the way.
LG Dimi
vielen Dank Dimi, ich freue mich schon sehr auf deinen Bericht von der High End.
Danke, hab viel gelacht! Die eingestreuten Bilder verdienen einen künstlerischen Sonderpreis!
Ein Tip aus meiner Erfahrung, der ich auch viele Höhen und Tiefen im Highend Kosmos erlebt hab: Klassik ist das Maß aller Dinge. Eine Anlage, die eine Bruckner oder Mahler Symphonie, eine Wagner Oper, einen Steinway Flügel, ein Streichquartett o.ä. gut (mit "Gänsehaut") rüberbringt, kann auch Led Zeppelin, Frank Sinatra, ACDC o. ä., garantiert!!!
Danke fürs Feedback! Ich hab nichts gegen Klassik, es ist nur nicht meine Musik
Auf den Punkt gebracht.
So wie es sich anhört haben wir ziemlich den selben Musikgeschmack, hättest du nicht mal Lust ein Video über Lautsprecher und Verstärker zu machen die harte Musik abspielen können ohne das dass Klangbild kollabiert?
Ich meine sowas wie Rock bis Deathmetal? 😁
Laut Karl-Heinz Fink promote ich sowieso nichts anderes ;-) (siehe Kommentare weiter unten)
Würde mich auch interessieren. :)
Vielen Dank, dass endlich mal jemand die Wahrheit raus haut. Absolut genial, weiter so bitte. Gruß Rey
Ich höre diese Folge jetzt zum 2.Mal, weil man einiges erst besser versteht, wenn man deinen Kanal kennt. Nun, ich habe null Ahnung von HiFi ich bin Generation 1980 und habe mein Leben lang nur Transistor Verstärker und schmale Regallautsprecher oder höchstens Standlautsprecher in den allen Medien gesehen. Und überall wird propagiert, dass nur diese neue Technik das Beste sei und man Altes ja überhaupt nicht mehr Ernst nehmen kann etc. Da bekommt man den festen Eindruck, dass das Neuere und Teure einfach das Beste ist. Dass alles, was es davor gab, altmodisch und technisch und klanglich überholt sei. Der Werbung sei Dank. Die RUclips- Kanäle, wo überall dahinter am Ende nur der Verkauf steht, tun ihr Übriges dazu. Wenn du eine Box im Holzkastendesign aus den 70ern postest, kommt einem das erstmal befremdlich vor. Und man fragt sich, was will der mit der Lautsprecherbox von Oma? ;) Aber so langsam habe ich verstanden, was du vermitteln willst. Dein neues Projekt mit dem JBL Clone verfolge ich. Und wenn mal einer deiner Partner hier in der Nähe sowas zum Testhören anbieten würde, wäre ich nicht abgeneigt. Gut zu wissen, dass es rechts und links von HiFi Messen, Fachmagazinen und Verkaufskanälen noch was anderes gibt. Danke!
Du musst immer bedenken, was soll jemand der das Verkaufen muss auch anderes sagen. "pöh unser Vorgängermodell war echt besser" ist nicht der Spruch der einen zum Kaufen anregt ;-)
HiFi ist zu einem großen Teil Glückssache. Da muss eine Aufnahme auf eine bestimmte Anlage treffen. Wenn man nicht zu sehr sparen muss, empfehle ich aktive Profilautsprecher (Regielautsprecher, Studiomonitore etc.) mit einer HiFi-Vorstufe im 1000€-Segment. Solche Lautsprecher sind klangneutral und ermöglichen einwandfrei produzierten Aufnahmen, gut zur Geltung zu kommen. Kombiniert mit guten Quellen, ist das eine Möglichkeit, auf längere Sicht gut Musik zu hören. Eine gute Aufnahme sollte immer der Hauptparameter für eine gute Wiedergabe sein. Die Lautsprecher liefern immer die beste Möglichkeit, das Klangbild zu beeinflussen. Und da gibt es im Profibereich genug Variationsbreite.
Dazu kommt: Was ein „guter“ Klang ist, ist und bleibt Geschmacksache.
Ein tolles Video mit wirklich interessanten Denkanstößen.Für mich gilt immer die Musik selbst ist am wichtigsten. Die sollte dann allerdings tatsächlich auch möglichst gut klingen. Ich würde nie Musik hören nur weil sie Audiophil klingt. Sie muss mich berühren sonst macht das alles keinen Sinn. Jedenfalls ist es ein wirklich tolles Video, vielen Dank dafür.
👍
Wenn es um Dynamik geht fordert eine Beethoven Symphony die Anlage ürigens wohl auch noch mehr als eine Doors Aufnahme.
Ja, aber wenn der LS die Doors rüberbringen kann und man Spaß deibe hat, hat man zumindest nicht viel falsch gemacht.
Der AC/DC Thunderstruck-Live Test müsste für jede Anlage verpflichtend sein 😁. Davon Mal abgesehen es gibt auch genügend klanglich richtig gut abgemischte Musik aus den guten alten Zeiten wie zB. Queen, Def Lepard oder gar die Toten Hosen. Vollenweider z.B. kann man schon Mal hören, aber Grundsätzlich bin ich der Meinung, das ein guter Händler mir das verkaufen sollte was für meinen bedarf das richtige ist, denn er will ja auch mein Geld und das auch gerne wieder wenn mein Geldbeutel wieder voll ist.
Die Thunderstruck von 2Cellos geht immer..
Fängt ja erstmal wie übliches gedudel an 😅
@@dirkf2494 das kannte ich jetzt nicht, mir ist nur das Cover von Apocalyptica bekannt
😅 ich finde generell einige Tracks von 2Cellos gut... Ist Mal was anderes.
Ich fand auch von der Netflix Serie Bridgeton manche neumodernen Tracks auf alt gemachten gedudel echt gelungen ( wrecking Ball zb)
Aber sonst höre ich viel 80er ... Und auch neumodernes. Gibt immer Mal Tracks die einfach echt schön sind. Muss auch nicht immer hyper dynamisch sein.
Schon vor 40 Jahren hatten die, die einen Walkman auf hatten, eher keine Hifi-Anlage. Die Pop-/Dancemusic wird spätestens seit den späten 1980ern nicht nur meist nur in der Disko oder eben mobil, inkl. Auto, Radio, aber meistens nebenbei gehört. Und auf diese Bedinungen wurden und werden die Aufnahmen auch gemischt, siehe Loudness-War. Das gipfelt dann heute in dem Thema Handy. Das auf einer Hifi-Anlage zu hören ist dann sozusagen eine Raderscheinung, der insb. einige Lsp.-Hersteller Rechnung tragen, bzw. eine Renaissance erleben, wie z. B. mit Hörnern. Denn damit klingt auch eine tot komprimierte Aufnahme noch lebendig.
Und doch, ja, viele Aufnahmen aller Stile aus den 1980ern bis in die 1990er klangen auf einer wirklich guten Hifi-Anlage nie gut. Gutes Beispiel sind die berühmten Dire Straits CDs 'Brothers in Arms' und 'Love Over Gold'. Jeder hat die tolle Höhendynamik der digitalen Technik gefeiert, auch in Jazz und Klassik, dabei aber vergessen, das man damit kompensierte, dass die meisten Anlagen inkl. Lsp nicht wirklich Höhen wiedergeben konnten, auch, und gerade die Studiomonitore. Teils wusste man das auch nicht weil man es vorher nicht brauchte. Daneben hatten die meisten Monitore und Discos einen 'Blähbass' ohne echte Tiefen. Weil die Schallplatte im Tiefbass trotz Entzerrung limitiert ist, und weil das in der lauten Disko noch funktionieren musste ohne akustische Rückkopplung mit dem SL-1210, brauchte den auch keiner. Also haben viele Aufnahmen auch einfach keinen echten Bass. Wer aber schon damals Ohren hatte wenn diese Aufnahmen auf den 'Taunussound' trafen, der wusste wo der Fehler war und das war nicht der 'Taunussound'. In den 1990ern wurde es langsam erträglich. Wer hat, kann zum Beispiel gerne von Simply Red 'Life' von 1995 ' und dann Picture Book' von 1985 hören. In der Reihenfolge auf einer wirklich guten Anlage ist die 'Picture Book' dann eine Herausforderung. Das man dann eher Schallplatte mit einem DL-103 nimmt ist klar, denn weil die einiges nicht wiedergeben wird und der Klang 'in die Zeit passt' hört sich das ggf. 'besser' an.
Und Hörner machen auch eine tot komprimierte Aufnahme, die es in Rock und Pop immer schon gab, eben wieder lebendig. Bei den Scorpions hat der Ing. Dieter Dierks die Aussteuerung aufs Tonband immer so hoch gestellt, dass, Zitat: "die VU-Meter immer am Anschlag blieben". Der Klang ist daduch komprinmiert und hat Druck, aber viele der Sauereien die dabei auch entstehen sind eben damals schlicht nicht aufgefallen.
Hatte mal das Glück noch nach offiziellen Ende bei einer Vorführung für vertriebener bei richtig großen Martin Logan noch dabei zu sein da lief dann Hardrock und Rapp und Pop in richtig laut man hat das Spaß gemacht 😍
Ja da hast Du recht.Obwohl die Monitor Audio Lautsprecher garnicht so schlecht sind.Leider sind heute die meisten Aufnahmen schlecht gemacht.Es gibt von Madonna die CD ray of Light ,da kommen meine Elacs mit meinem alten Akai Verstärker so richtig in wallung.Da ist noch richtig Bass und Dynamik drauf.Da wackeln die Gläser im Schrank.Schon geil
Du hast mal wieder ein Punkt getroffen, der mir bisher nicht wirklich bewusst war, der aber tatsächlich der Wahrheit entspricht. Aber wahrscheinlich liegt es daran das ich nunmal FAHRSTUHL MUSIK und Jazz sehr gerne höre 😁
Also ich nutze aktuell Canton Vento 896 und Elac FS267 an einer Vincent SA-32/SP332 Kombo und es klingt alles für meine Ohren hervorragend egal ob Pink Floyd, Nektar, Caravan oder Bruckner und Co….Quellmaterial Vinyl, SHM-SACD oder Highres Stream
das ist das wichtigste, es muss dir gefallen
Ich nutze Kopfhörer nur wenn ich unterwegs bin da höre ich mir auch deine Videos an 😅, zuhause steht die Anlage und die wird primär genutzt. Ich kenne jetzt persönlich niemanden der zuhause mit seinen Kopfhörern hört
Du sprichst mir aus meiner Seele, ich war auch so mal bekloppt ,habe mir neue Lautsprecher gekauft und der Verkäufer hat zu mir gesagt da klingt keine acdc musik drauf, aber wieso nicht????
Also mach bitte weiter so.
Gruß
Richtig ist es immer dann, wenn ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht kriege und bei "Brothers in Arms" bekomme ich einen Fluchtreflex 😉😅
…das Problem ist ja auch, dass wir vor 30/40 Jahren in den Plattenladen gewackelt sind und uns eine „Nice-Price“ Boney-M Platte geholt haben und uns über den günstigen Preis gefreut haben. Wenn man sie heute auflegt, dann klingt die nunmal kacke. Ich bin großer Depeche Mode Fan! Die Platten von damals klingen aber auch so dermaßen schroddelig, dass ich quasi nur noch „digital remastered“ auflege - das klingt dann zumindest gut.
Und eine High-End Anlage fördert den Mist einfach stärker zutage, als der 1980er-Jahre Schneider Kompaktturm.
Ich warte schon sehnsüchtig auf das nächste Video :-)))
läd gerade schon hoch, morgen früh kannst du es ansehen ;-)
Hallo, danke erst mal für dein Top Video! Es hat mich wirklich angesprochen, denn ich bin 29 Jahre alt und seit ca. 10 Jahren Hifi-begeistert. Ich selber dränge auch ab und an dazu klassische Musik zu hören, obwohl ich diese Musik nicht so gern mag. Ich bin nun auch vom High End weg, da mich diese ganze Sache nicht mehr angesprochen hat.
Nun betreibe ich die guten alten Arcus As 500 mit einem Lindemann Verstärker und muss sagen das ich sehr zufrieden bin. Diese Kombination spielt dynamisch, hat eine gute Bühnenstaffelung, kann Rock, Pop und auch gerne deepen Techno :) die können das einfach.
Kennst du die Arcus as 500 und wenn wie findest du diese Lautsprecher?
Liebe Grüße
ja das war ja ein recht populärer Lautsprecher damals. Ich kann mich nicht mehr 100% an das Klangbild erinnern aber ich meine der war auch relativ spektakulär abgestimmt oder? So ein bissel die Knock Off Version einer Infinity, kann das sein?
Danke erst mal für die schnelle Antwort. Also ich finde das Klangbild einzigartig, dass erste mal das ich das Gefühl habe im Hochton brilliante Details zu haben, aber nicht schrill, der Mittelton wie man sich das vorstellt und die jeweils 2x 215mm Tieftöner ohne Bassreflex bieten die Dynamik die ich mir vorstelle. Man kann bei den LS einfach so mit der Aufstellung herum experimentieren, aber irgendwie passt der Klang immer. Meinst du die Infinity Kapper? Die kenne ich nur aus Videos und Bildern und da weiß ich das die ordentlich Leistung benötigen, die Arcus haben nen echt sehr guten Wirkungsgrad und von daher auch ein Traum der 90er Jahre und noch heute.
... das Denke ich auch, das alles garnicht richtig genutzt wird vom originalen Musik Material.
Ist im Heimkino Bereich genauso! Die Möglichkeiten des Audio wird garnicht richtig genutzt.
Die ganzen Audio Sachen werden irgendwie kostengünstig abgemischt und nicht wirklich auf "Qualität" oder was "möglich ist" aufgenommen.
btw. das war vom Rotorschlag ein 4 Blatt Starrotor mit zwei Turbinen ->BK117 oder EC 135 ;)
Ich habe mir den Song Born Again von Trent Thompson mal angehört/angeschaut also in CD Qualy.... Das Problem sind nicht die Speaker...
Der Mix klebt schon in der Bridge bei 0dB.... kein Wunder, dass wenn es dann abgeht im Refrain der Sound zusammenbricht... DAS ist der SONG/MIX.
Keine Ahnung warum die so einen Radiocompressorlimiter Song dafür vorführen.
BINGO!
Das ist ein BINGO!!! ;-)
Snake Oil,
einer deiner besten Beiträge bisher finde ich. Ich kenne das Problem nur zu gut 😀
.... wirklich schwierig.
Ich finde z.B. auch in jedem mittelklasse PKW kann man "normale" Mucke die gefällt super hören. Macht echt Spaß...
Je High endiger die Anlage wird desto schlimmer wird dieser Effekt dann leider.
Das Phänomen ist auch finanziell eine Zwickmühle, da aus Verzweiflung immer noch mehr Kohle in die Hifi Anlage geht.
Erstmal danke für dir ganzen Gedanken. Du sagst des öfteren der Lautsprecher mit dem Verstärker spielt gut oder schlecht zusammen. Wie soll man denn die ideale Kombination finden? Händler haben doch kein unendliche Vielfalt an Geräten da und jeder erzählt dir was anderes. Wie finde ich für meine Audio physic Avanti 35 den richtigen Verstärker.
Also ich bin der Meinung das es zunächst einmal technisch zusammen passen sollte, dann kann man danach darüber sprechen in welche Richtung das Klangbild gehen sollte. Natürlich gibt es auch immer wieder Leute die die gruseligsten Kombinationen aufbauen, weil denen dann irgendein Detail gefällt, aber ich bin der Meinung erstmal sollte die Kombination in Gänze funktionieren bevor man an Details arbeitet. Hier ist die erste Frage ob du mir bis dahin überhaupt folgst. Ich gehe mal für den Moment davon aus das du mir bis hierhin zustimmst, dann ist bei deinem Lautsprecher der kritische Part der Bass. Der ist relativ fett und relativ unkontrolliert relativ langsam. Mittel und Hochtöner sind irgendwo "middle of the Road" die stellen uns technisch erstmal nicht vor größere Herausforderungen. Den Wirkungsgrad gibt AP zwar mit 88db an, da sie aber nicht geschrieben haben wie es gemessen wurde und das Ding eine 4Ohm Box ist gehe ich mal davon, aus das sie wie alle anderen auch beschissen und mit 2.83V gemessen haben, d.h. in Wirklichkeit hat der Speaker 85db, das bedeutet wir brauchen Verstärker seitig schon ein bissel Leistung. Ich würde bei den Pegeln mit denen ich so höre bei dem Speaker schon mal ins Regal mit den 50W+ Verstärkern greifen und um 25-30Watt einen Bogen machen, es sei denn du hörst sehr leise. Also Transistor mit mittlerer bis guter Dämpfung in der Region 50-100W. Jetzt ist die Frage wie der Hochtöner so spielt. Die AP die ich von Joachim Gerhard so kenne waren im HT Bereich keine Kinder von Traurigkeit, da ist die Frage ob du da Verstärker seitig eingreifen willst oder nicht. So das wäre meine Idee zum Thema. Jetzt ist die Frage wie viel du ausgeben willst.
@@snakeoilaudio Hallo, ich kann Deine Aussagen nachvollziehen. Bass ist heftig, habe aber keine Probleme mit Eigenmoden, Nachhallzeit bei 180ms im Raum. Nutze zur Zeit einen Rotel RB-1582 MKII + RC-1590MKII. Leistung sollte passen nur es fehlt mir an brillianz bei den Höhen und Mitten. Ein NAD M33 oder ein MA5300 AC habe ich versucht. Waren aber kaum besser. Preislich sollten es in die Region der Lautsprecher gehen, auf keine Fall 5-stellig. Als Kabel nutze ich die Kimber 12VS, falls das eine Rolle spielt. Danke, und ich freue mich auf das nächste Video!
@@texrenupp5400 was ist denn mit einer kleinen Jeff Rowland? Die sollte das doch machen
OK, danke - ich schaue mal. Gibt es noch eine Alternative. Danke!
Moin Snake,
sehr schönes Video....
Und ja, Du hast Recht mit der These, daß man als jüngerer Musikhörer mit "aktuellem" Musikgeschmack nicht immer gleich die perfekte Gesprächsgrundlage beim ortsansässigen HiFi Spezi hat. Ging mir auch so. Bin letztes Jahr zu unserem HiFi-Fachgeschäft gegangen und wollte mir einen besseren Plattenspieler als meinen vorhandenen kaufen. Mit den Informationen, was ich habe, was ich höre in Verbindung mit der Vorstellung "klanglich-Preislich" ein, zwei Stufen darüber etwas haben zu wollen, war da nicht so der Bringer. Irgendwie wurde ich nicht verstanden. => Anderer Händler und schon wurde es ein Transrotor ZET 1...
Übrigends... auch schöne Bilder (American Psycho, (des)interessierte Jugendliche) ;-) .... sehr schön.... auch der Auto-Audio Vergleich in Bezug auf Straße, etc.... wunderschön.... genau mein Humor..... :-)
In Bezug auf Fidelity Hamburg ist dies mein "Lieblingsvideo": ruclips.net/video/nrzTPAiRt44/видео.html
"Blindtest Lautsprecherkabel Audioquest Rocket 33 vs Rocket 44 vs Rocket 88 HiFi Hörtest"
Man sieht alles und hört auch was sie sagen und wie das so empfinden, aber elider hört man quasi so gar keine Musik um sich selber eine meinung über dieses Viedo machen zu können. OK, Feinheiten hört man über Internet und PC-Lautspreche wohl auch nicht so deutlich oder exakt plasitisch wie dort vor Ort mit den Originalen, aber man könnte ja, ähnlich wie in Tonstudions mit dem Yamaha NS10 Lautsprechern, zumindest einen Eindruck von vorhandenen Unterschieden bekommen. Vielleicht war das aber aufgrund der "Geringheit" des Kalngunterschiedes nicht gewollt....
Aber wieder ein sehr schönes und humorvolles Video. Mach weiter so....
mit YT ist das mit Musik und den Rechten sehr problematisch, YT blockt die Videos sofort. Im schlimmsten Fall bekommt der Kanal sogar noch einen Stike, deswegen spielen die (und auch ich) keine Musik. Aber das Video mit Dimi und den Kabeln ist super, finde ich auch. Ist ein echter Verlust für Fidelity das Dimi nicht mehr da ist.
Ja infolge des Videos habe ich mir die 33er bestellt, da sie ja mit 88ern verwechselt wurden. Ich habe es definitiv nicht bereut. 👍