Spaltet Identitätspolitik unsere Gesellschaft? | 13 Fragen

Поделиться
HTML-код
  • Опубликовано: 5 янв 2025

Комментарии • 8 тыс.

  • @ZDFheute
    @ZDFheute  2 года назад +23

    ⚠ „13 Fragen“ zieht um! Ab sofort findet Ihr Streitkultur, hitzige Debatten und Kompromisse auf dem neuen Kanal „unbubble“: kurz.zdf.de/hDv5W/
    Lasst ein Abo da, um keine 13 Fragen-Folge zu verpassen und entdeckt auch unsere neuen Debatten-Formate zu aktuellen Themen auf dem Kanal.
    Auf diesem Kanal wird die Kommentarfunktion unter allen 13 Fragen-Videos deaktiviert, bereits gepostete Kommentare bleiben bestehen.

  • @kilianp123
    @kilianp123 3 года назад +6013

    Ein Verbesserungsvorschlag: Jede Person sollte am Anfang den Begriff, um den es geht, verständlich definieren (hier Identitätspolitik). Das schafft mehr Klarheit. Habe manchmal bei 13 Fragen das Gefühl, dass aneinander vorbei geredet wird.

    • @annix1204
      @annix1204 3 года назад +66

      True

    • @AnnikaH308
      @AnnikaH308 3 года назад +40

      Jap stimmt

    • @kainundsoweiter4483
      @kainundsoweiter4483 3 года назад +90

      Ich hab das Gefühl eigentlich in fast allen Fällen.

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 года назад +389

      Danke für deinen Input!

    • @BoothMiltTony
      @BoothMiltTony 3 года назад +36

      Sehe ich genauso, aber ich kann mir auch vorstellen, dass es so wirkt, dass aneinander vorbei geredet wird einfach aus dem Grund, dass viel rausgeschnitten wird

  • @IngloriousGambler
    @IngloriousGambler 3 года назад +4586

    Es wäre sehr hilfreich, wenn der Begriff 'Identitätspolitik' eingangs erst einmal klar definiert wird, damit alle Beteiligten über das gleiche Sprechen und nicht über implizite Assoziationen über drei Ecken.

    • @charleswells5751
      @charleswells5751 3 года назад +87

      Das wäre Sinnvoll

    • @Link3291
      @Link3291 3 года назад +129

      Mein Gedanke! Die ganze Diskussion erübrigt sich wenn keine klar definierte Basis geschaffen wird. Ein einziges aneinander vorbei Gerede.

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 года назад +97

      Wie stehst du zu Emilias Definition direkt am Anfang?

    • @MontiuWu
      @MontiuWu 3 года назад +57

      @beanoverbeing *widersprechen sollen. Das was sie da beschreibt macht in keinster Weise das Konfliktpotential deutlich.

    • @marsaffe943
      @marsaffe943 3 года назад +304

      @@ZDFheute Emilias Definition ist keine Definition, sondern ein Glaubenssatz. Sie glaubt daran, dass Identitätspolitik der Gesellschaft hilft, deswegen stellt sie ihre Ideologie in den schönsten Farben dar und sagt keine Wort über die aggressiven, herablassenden und - ja - diskriminierenden Methoden oder Sätzen wie "Alle Weißen sind Rassisten, weil sie so erzogen sind". Das nächste Mal solltet ihr außerdem echte Gegner der Identitätspolitik einladen und nicht Profi-Aktivisten gegen Leute antreten lassen, die wirken als hätten sie gestern zum ersten Mal vom Thema gehört.

  • @Amy_mee
    @Amy_mee 3 года назад +3121

    Wie soll jemand jemals seine Meinung ändern, wenn die Person nicht mal mit diskutieren darf? Das ist doch die Basis für Veränderung.

    • @swabbie7837
      @swabbie7837 3 года назад +134

      Politisch Korrekt ist Faschismus per Definition.
      Es ist eine Denkschablone in der der du denken und Funktionen sollst.

    • @crash_hunter8659
      @crash_hunter8659 3 года назад +180

      Das ist doch auch das, gegen das alle meist behaupten zu bekämpfen: Ausschluss. Ich finde eine freie Gesellschaft muss Meinungen von Idioten ertragen und ihnen auf jeden Fall die Stirn bieten (argumentativ, bei Taten hab ich Polizei). Wer für seine Idee laut sein dürfen will, der muss alle anderen ertragen. Sonst kommen wir nicht aus dem Kreislauf heraus. Überzeuge die Mehrheit, das ist Demokratie. Demokratie ist moralisch unabhängig. Sie ist Ausdruck der Kraft, die die meisten überzeugen kann. Eben sind es die Unternehmer mit der CDU und so werden wir auch regiert. Doch durch Diskurs, Transparents, Faktenverbreitung und Aufzeigen von Missständen kann eine andere Kraft ihren Willen als Regierung ausdrücken.
      Wer also die Diskussion gegen einen Nazi scheut, will nicht die Demokratie. Es gibt auch immer die Möglichkeit sich abzuwenden, wenn man bemerkt, man befindet sich nicht in einem Diskurs, sondern in einer Werbesendung für eine Meinung. Das ist jeder Persons Recht und man muss dabei auch mit der Kritik zum Abwenden leben, ein ewiger Kreis.

    • @kris_greetsfrommars1962
      @kris_greetsfrommars1962 3 года назад +101

      Stimme ich dir zu. Deshalb ist Cancel-Culture auch völliger Mist.

    • @wa5t3dy0uth8
      @wa5t3dy0uth8 3 года назад +18

      alexa, spiel „alles von der kunstfreiheit gedeckt“

    • @markusburkhardt750
      @markusburkhardt750 3 года назад +30

      @@crash_hunter8659 sicherlich sollte man mit jedem Menschen bis zu einem gewissen Grad diskutieren. Mit der AFD wurde so lange diskutiert bis die rechtsradikalen Tendenzen ein Übermaß angenommen hat welches nicht mehr tragbar ist für eine gesunde Demokratie.
      Es ist eigentlich ganz einfach: Menschen lernen aus Fehlern und daraus ergibt sich ein Verhaltensmuster oder Normen.
      Wenn eine neue Schule gebaut wird dann wird direkt ein Tempo 30 Schild davor aufgestellt, weil wir gelernt haben das Kinder und deren Schulweg besonders zu schützen sind. Niemand würde auf die Idee kommen eine neue Schule zu bauen und erst einmal 130 zu erlauben und abzuwarten ob etwas passiert. Man könnte ja auch davon ausgehen das die Menschen wissen das man vor einer Schule langsam fahren sollte.
      Genauso ist es mit der AFD. Meiner Meinung nach ist jeder der dort noch Mitglied ist selber Schuld daran dass er in einen Topf mit den Rechtradikalen geschmissen wird. Immerhin hat jeder die Wahl aus der Partei auszutreten wenn er nicht auf Grund der Vorkommnisse und Äußerungen von einem nicht unerheblichen Teil der Mitglieder, welche ganz klar als rechtsradikal einzustufen sind, als rechtsradikal gelten will.
      Schon als Kind haben wir gelernt "Mitgehangen, mitgefangen" und "Ich habe doch nur Befehle ausgeführt" ist auch keine sehr gute Ausrede gewesen noch ist es heutzutage ein Argument.
      Wir brauchen keine Diskussion mit einem "gemäßigtem" AFDler über Klimapolitik, selbst wenn dessen Ansichten vernünftig und richtig sind, denn der Umkehrschluss ist viel zu fatal. Menschen die nicht die Möglichkeit haben sich umfassend zu informieren und dadurch den "Wolf im Schafspelz" nicht erkennen können sind von denen zu schützen die mehr Möglichkeiten haben.
      Das Märchen vom Wolf und den sieben Geißlein sollte uns hier eine Lehre sein. Die Mutter hätte jeder Zeit die faulen Tricks des Wolfes durchschaut, allein die Geißlein waren dazu nicht in der Lage.
      Wie sehr hat die Welt sich doch blenden lassen von den Olympischen Spielen? Keinen Zentimeter Rechts, auch nicht wenn "die Argumente sich doch ganz vernünftig anhören".
      LG und bleibt gesund

  • @curo77
    @curo77 3 года назад +357

    Es ist schon amüsant zu sehen, wie Leute wie Emilia immer mehr zu dem werden, was sie bekämpfen wollen. Etwas mehr selbsthinterfragung würde da sehr gut tun

  • @heyho39
    @heyho39 3 года назад +3294

    Ich hoffe, dass das irgendjemand ließt. Ich bin schwul und schwerbehindert. Ich habe einige Probleme mit "Identitätspolitik" bzw. mit dem was es wirklich bezeichnet. Zum Glück war Cinzia Sciuto in der Sendung.
    Ich hatte mir viel von dieser Sendung erhofft und eher wenig bekommen.
    Es fängt mit einer falschen Definition.
    "Identitätspolitik" meint im Volksmund eine bestimmte Art von politischen Aktivismus der sich fokusiert auf:
    Medien, Sprache, Mikroagressionen, unterschwelliger Diskriminierung und "Darf ein weißer heterosexueller Mann einen Vortrag über Diskriminierung halten?"
    Es werden Gruppen nach Diskrimierungsmerkmalen sortiert und nach spezifischen Benachteiligungen gesucht.
    Merkmale wie Hautfarbe werden als wesentliche Teile von "Identität" gesehen.
    Die Identitäspolitik nutzt postkolonialistische, postmoderne und radikal-skeptische Theorien und vergisst gerne, dass diese oft analysierend gedacht sind und nicht den Anspruch haben gute Problem-Lösungen zu liefern.
    Im Volksmund ist z.B. "Cancel-Culture" teil der Identitäspolitik. Identitäspolitik wird oft als restriktiv und bevormundend erlebt weil sie Perspektiven von Nicht-Betroffenen sehr gering bewertet.
    Die Rechte nutzt dies um eine Verschwörungstheorie von angebliche überbordender politischer Korrektheit zu verbreiten und gewinnt so Anhänger.
    Vor all dem dem haben nicht nur "alte weiße Männer" Angst, sonder auch sehr viele Linke (wie ich) und diskriminierte Minderheiten (wie ich) ein Problem. Warum? Einerseits sicher eine mögliche Überforderung und die folgende Reaktanz - aber auch Befürchtungen wie:
    1. Man befürchtet, dass die Methoden der "Identitätspolitik" Probleme verschleiern, statt sie zu lösen:
    Diskussionen um Wörter, Quoten-Minderheiten in amerikanischen TV-Serien, und sprichwörtlich "Mikro-Agressionen"
    erwecken bei der Mehrheitsbevölkerung den Eindruck das Diskriminierung sei eher ein "Problemchen".
    So ist es möglich, dass in 70% der Länder auf der Welt in Homosexuelle und Trans-Personen eine gute Chance hat zusammengeschlagen und ermordet zu werden, während im Westen manche ernsthaft glauben wir würden gar "bevorzugt".
    Das ist nicht so. Aber welche diskriminierte Minderheit kann schon fordern, dass man für sie die Grammatik ändert? Wem hilft es wirklich wenn LGBTQI* die Leute beim Lesen stören? Wechseln die nicht einfach zu andern Medien? Gendersternchen waren mal nur für Anreden gedacht. Nicht für Fließtexte oder gesprochene Sprache.
    2. Menschen werden gegeneinander ausgespielt:
    Ein weißer, heterosexueller, arbeitsloser Mann im Sozialviertel hört nicht gerne er sei "priveligiert". Wen wählt der wohl wenn man ihm serviert seine Probleme seien noch zu gut? Was für ein AFD-Förderprogram. Ihn als Gegner von LGBTQI und PoC hinzustellen ist "Teile und Herrsche". Selbst wenn es in irgendeiner unterschwelligen Art stimmt, ist es beleidigend, insbesondere wenn es von Akademikern mit blühender Zukunft kommt.
    3. Minderheiten werden zerrieben:
    Es gab keine LGBTQI* Volksabstimmung wo beschlossen wurde "Gendersternchen finden wir toll". Der Druck bestimmte Dinge gut zu finden zu müssen, weil man sonst nicht dazugehört oder ein "Onkel Tom" ist,
    sorgt dafür das sich manche in ihrer eigenen Community nicht mehr zuhause fühlen.
    Es reden meist Akademiker FÜR die Minderheiten und stellen Forderungen in deren Namen auf. Sie sagen "man soll den Minderheiten zuhören" und sprechen gleichzeitig stellverstretend...
    Sie sorgen dafür, dass der Zugang zu den Communities immer schwieriger wird weil Outsider glauben es sei wichtig Sprachregelungen und Etiquette zu beherrschen.
    4. "Identitätspolitik" stellt Minderheiten als humorlos und dauerbeleidigt hin. Wenn überall ein Fettnäpfchen steht, tritt irgendwann jeder aus der Mehrheitsbevölkerung rein. Wenn dann direkt der Shitstorm kommt...
    Ist der Ruf erst ruiniert, diskriminiert sich's gänzlich ungeniert. Die Menschen werden zu dem, was in sie hinein projiziert wird.
    Viele Menschen die sich ein Leben lang für die Emanzipation von Minderheiten engagiert haben würden sich ärgern,
    wenn man ihnen erzählt sie betrieben "Identitätspolitik". "Cancel culture" ist ein No-Go. Die Einschränkung von Zugang zur Öffentlichkeit für Menschen mit Outsider-Positionen,
    lehnen sie ab, weil sie lange Zeit selbst diese Outsider waren und wissen, dass sie es auch eines Tages wieder sein könnten. Das heißt nicht, das man jede Intoleranz tolerieren sollte, aber Meinungsvielfalt ist auch wichtig.
    Das Zergliedern der Leute in immer kleiner Gruppen, die immer weniger gemeinsam haben, finden auch nicht alle gut. Gemeinsam ist man stark. Nicht wenn man Freunde anfährt weil sie das persönliche Pronomen vergessen haben.
    Und ja. Es gibt leider auch rechte Identitätspolitik. (Die "Identitären" z.B.), Denn auch sie können leicht behaupten "Bio-Deutsche" seinen "unterschwellig" diskriminiert. Das ist Unsinn, aber wenn ein Weißer nichts über Diskriminierung von Schwarzen wissen kann, ist das umgekehrt auch einleuchtend.
    Ich kann mir sehr wohl vorstellen das Sprachregelungen etc. gute Gründe haben und vielleicht grade Aufwachsenden helfen könnten. Aber Umsetzung und Theorie sind zwei paar Schuhe. Wenn die Leute einen Artikeln mit Fließtext-Sternchen einfach nicht mehr lesen und direkt die Zeitung wechseln, wem hat das dann geholfen? Deshalb meine ich viele Maßnahmen wären sinnvoll da wo sie zwar auffallen und irritieren aber nicht da wo sie nerven und pauschal anklagen. Sehr geehrte Leser*innen.

    • @mco7478
      @mco7478 3 года назад +205

      DANKESCHÖN!
      Ich habe mir schon so oft gedacht, ob wirklich jeder nach dem Schema der Identitätspolitik denkt und ich als weißer hetero Mann einfach wirklich zu dumm bin, weil ich die ganze Idee einfach nicht gut finde. Ich meine damit nicht, dass jeder Punkt, der im Zuge Identitätspolitik angesprochen wird, schlecht ist, aber das Grundkonzept und vor allem wie es dann tatsächlich in der Realität angewendet wird, sehe ich als ziemlich gefährlich an. Also nochmal danke für den Kommentar.

    • @smartheyy
      @smartheyy 3 года назад +147

      Danke für deinen ausführlichen Kommentar, du sprichst mir in einigen Punkten aus der Seele! Du schreibst: "Die Identitäspolitik nutzt postkolonialistische, postmoderne und radikal-skeptische Theorien und vergisst gerne, dass diese oft analysierend gedacht sind und nicht den Anspruch haben gute Problem-Lösungen zu liefern." Das trifft es sehr gut. Wenn ich mit Leuten über dieses Thema rede, fällt mir immer wieder auf, dass diese Menschen vergessen, dass es sich bei Identitätspolitik lediglich um eine Theorie handelt, um ein Konzept und nicht um naturwissenschaftliche Fakten und ein Abbild der absoluten Wahrheit.

    • @vornamenachname1647
      @vornamenachname1647 3 года назад +82

      Traurig ist, dass dein Kommentar nicht mehr geliked wird. Das sollte ganz oben stehen. Heutzutage ist die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen auch ganz niedrig, was dafür spricht, dass dein Kommentar nur 10 likes hat, vielleicht ändert sich das noch. Aber du hast in allen Punkten Recht und hast es sehr schön auf den Punkt gebracht.
      Die Leute sind leider verblendet vor Wut. Nur eine offene Diskussion kann zu mehr Aufklärung führen. Ich habe auch das Gefühl, dass die Akademiker, zu wenig tun. Früher war es vielleicht genug. Aber durch Plattformen wie Tik Tok und Co. kann jetzt jeder sein Unwissen verbreiten und tausend Menschen dabei mitnehmen. Es müsste generell eine stärkere Aufklärung geben, sehe da wirklich eine Gefahr für die Demokratie, die Bildung und das friedliche Zusammenleben der Bürger.

    • @smartheyy
      @smartheyy 3 года назад +3

      @John Doe Genau das!

    • @vornamenachname1647
      @vornamenachname1647 3 года назад +2

      @John Doe findest du? Denke solange die Argumente stimmen ist es komplett irrelevant und sollte es auch sein

  • @lordnaivel4424
    @lordnaivel4424 3 года назад +1429

    Ich vertrete eigentlich am meisten cinzias Meinung. Man sollte Leute nicht aufgrund von gleicher Gruppenangehörigkeit, sondern wegen gleicher Meinung unterstützen

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 года назад +14

      Danke für dein Feedback!

    • @dariusweisz7440
      @dariusweisz7440 3 года назад +18

      Stimmt teilweise möchten die Leute gar nicht mit anderen Menschen einer Gruppe in die selbe Schublade gesteckt werden. zum Beispiel gibt es Chechener die vor dem Krieg hier her geflohen sind um in Frieden zu leben und sich gut verhalten und dann gibt es Chechener, die radikalisiert sind und Homosexuelle verprügeln. Beide wollen auf keinen Fall mit den anderen in der selben Schublade sein...

    • @bekahholiday
      @bekahholiday 3 года назад +11

      @@dariusweisz7440 nur weil sie die selbe Herkunft (Gruppenangehörigkeit) haben sie ja nicht die selbe Meinung. Deshalb " sondern wegen gleicher Meinung unterstützen" ich hab mit der Meinung / Mentalität meines "Herkunftslandes" auch nichts am Hut...

    • @cghbbbmbvbcdfhkjh3160
      @cghbbbmbvbcdfhkjh3160 3 года назад +19

      @@dariusweisz7440 identitätspolitik scheint schubladenpolitik zu sein...

    • @saymyname2417
      @saymyname2417 3 года назад +12

      @@cghbbbmbvbcdfhkjh3160 - Identitätspolitik hat keinen anderen Zweck, als Menschen zu spalten. Und dabei geht es nicht nur um die Rasse.

  • @marukmorgulis4443
    @marukmorgulis4443 3 года назад +2383

    Sie sagt wir würden die Afd stärken, wenn wir mit ihr diskutieren. Ich sage wir stärken sie, wenn wir das nicht tun

    • @stvia
      @stvia 3 года назад +212

      Jap, einerseits füttert das genau ihre Strategie sich als Opfer dem der Mund verboten wird darzustellen, andererseits vertrete ich auch immer die Meinung "Wenn man rausfinden will, was richtig ist, sollte man alle Seiten sprechen lassen. Dann haben die Idioten auch eine Chance zu zeigen, dass sie keine Ahnung haben wovon sie reden" (und das stärkt sie definitiv nicht)

    • @ramigilneas9274
      @ramigilneas9274 3 года назад +99

      Die IGM ruft beispielsweise regelmäßig auf gegen die Parteitreffen der AfD zu demonstrieren.
      Es wird nicht gegen bestimmte problematische Punkte der Partei demonstriert, sondern einfach gegen die Partei ansich, bzw dass sie sich überhaupt treffen dürfen.
      Und ja, solch ein Unsinn stärkt die AfD.

    • @andarted
      @andarted 3 года назад +39

      Man kann die "politischen Inhalte" der AfD als Unsinn bloß stellen. aka man kann erklären, warum menschenfeindliche Ideologien nicht cool sind. Dafür braucht man diese Menschen nicht legitimieren, indem man ihnen eine Plattform für ihren BS bereitet. Populisten beschäftigen sich den ganzen Tag mit nichts anderen, als ahnungslosen Menschen mittels rhetorischen Mitteln Schlangenöl zu verkaufen. Die können das. Und man sollte ihnen keine Beihilfe dazu leisten.

    • @ramigilneas9274
      @ramigilneas9274 3 года назад +112

      @@andarted
      Nunja, der AfD menschenfeindliche Ideologien zu unterstellen reicht vielleicht in der linken Filterblase als Argument.
      In der Realität sollte man solche Anschuldigungen allerdings auch belegen können, wenn man nicht ausgelacht werden will.😂

    • @vonantidotebiszardonic1662
      @vonantidotebiszardonic1662 3 года назад +17

      Wenn die mal in eine ordentliche Diskussion eingeladen werden WÜRDEN, dann würden seeeehr viele Wähler feststellen, dass es nicht ihre Partei ist :D

  • @lostdomi42
    @lostdomi42 3 года назад +505

    Team grün merkt gar nicht, dass sie in Sachen Diskussionsoffenheit genau so verbohrt sind, wie viele Nazis... "Der Untermensch, nö, mit dem red ich erst gar nicht!" Ich war selbst viel zu lang in rechtsextremen Kreisen unterwegs, aber habe während meiner schleichenden Ausstiegsphase zum Glück viele Leute mit Migrationshintergrund und linken Ansichten kennengelernt, die sich meine Geschichte angehört haben und trotzdem freundlich geblieben sind. Auch Leute, die ich noch vor meiner rechtsextremen Zeit als Freunde/gute Bekannte bezeichnen konnte, haben mir verziehen und wir treffen uns heute wieder regelmäßig. All diese Menschen haben dazu beigetragen, dass meine Abkehr vom Extremismus noch schneller vonstatten ging, und daher: redet verdammt noch mal mit den Menschen! Ich bin der Meinung, dass sich ein Großteil der (Rechts-/Links-/Religiösen) Extremisten ändern kann.

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 3 года назад +14

      Sehr wichtige Anmerkung. Solange wir mit solchen Generalbestrafungen ala "Du hast damals das gesagt, du bist deswegen verbrannt" umgehen, geben wir vielen "Extremisten" ja keine gesichtswahrende Option, sich wieder von diesen Kreisen abzuwenden. Das verschlimmert vermutlich die Radikalisierung mehr als dass sie sie stoppt.
      Nur ums klarzustellen - ich sage nicht, dass bestimmte Handlungen nicht zu bestrafen sind. Aber nach der Bestrafung (wie auch immer) muss demjenigen dann auch wieder die Möglichkeit gegeben werden, sich zu integrieren.

    • @lostdomi42
      @lostdomi42 3 года назад +13

      @@mattdaniels6430 Richtig! Durch Ausgrenzung bestärkt man die Leute nur noch und drängt diese noch fester in die extremistischen Strukturen. Ich kenne einige, die bspw. durch Mobbing und Gewalt mehr und mehr in die rechtsextreme Szene geflüchtet sind. Viele dieser sind leider nur sehr, sehr schwer da rauszuholen...
      Und ja, auch ich habe meine Strafe (zu recht) erhalten. Zu diesem Zeitpunkt war ich zwar schon Jahre aus der Szene, aber ein Bisschen hat diese trotzdem zum Prozess beigetragen, da es sehr lange dauert, um damit abzuschließen. Niemand ist von jetzt auf nacher komplett weg vom extremistischen Gedankengut (außer es passiert wohl etwas sehr Tragisches)

    • @BronkoBanane
      @BronkoBanane 3 года назад +3

      Du lässt außer acht, dass man immer abschätzen muss, wie zugänglich ein Mensch für Argumente ist. In dieser Hinsicht gebe ich der Frau mit dem Kopftuch recht, wenn sie sagt, dass ihr Opa der totale Extremist war und eine Diskussion mit ihm völlig sinnfrei ist. Mit solchen Menschen kann man nicht diskutieren. Dann gibt es die "Wackelkandidaten". Mit denen kann man definitiv reden, weil sie zugänglicher sind.

    • @Necromantix
      @Necromantix 3 года назад +1

      Ja Prinzipiell gebe ich dir recht, aber kennst du Lisa Licentia? Sie ist Aussteigerin aus der rechten Szene und wollte (oder ist) letztes Jahr bei der Partei die Linke Mitglied werden. Es ist durchaus möglich, dass Menschen sich ändern, aber eine politische Abkehr muss in irgendeiner Form glaubhaft sein. Der Ausstieg aus der Szene ist auch nichts was mal eben passiert, die Strukturen, die Mitglieder an die Szene binden sind stark, so dreht sich meist das ganze Leben um die eigene Szene. Wenn du die Szene problemlos verlassen konntest, dann sind für mich zwei Szenarien denkbar: einerseits könntest du nur am Rand der Szene gekratzt haben, oder aber du warst nicht besonders lang aktiv in beiden Fällen kann ich dir versichern, dass es auch anders laufen kann. Gewalt ist beim Kern nicht unüblich und eine Abkehr wird nicht selten als Verrat an der Sache gewertet.

    • @lostdomi42
      @lostdomi42 3 года назад +2

      @@Necromantix Ich hab leider weder am "Rand gekratzt", noch war ich nur kurzfristig dabei. Ich habe über 15 Jahre meines Lebens mit dem Mist verschwendet und war letztendlich Teil eines Präzendezfalles... Aber zum Fall "Lisa" kann ich auch nur mit dem Kopf schütteln. Gibt es eine "Szene", in der sie sich noch nicht repräsentiert hat? Aber gut, irgendwann lernt sie es eventuell doch noch. Ich denke, dass sie nicht wirklich bösartig veranlagt, sondern einfach nur "lost" ist, wie man heutzutage so schön sagt.
      PS: Das "problemlos" bezog sich nicht auf die Reaktionen innerhalb der Szene, sondern auf den Freundes- und Bekanntenkreis vor der Zeit + Akzeptanz bei Leuten, die mich nicht als Extremisten kennengelernt haben. ;)

  • @mariabusold3809
    @mariabusold3809 3 года назад +784

    Der entscheidende Satz war für mich der Satz von Mirza: Wann können wir denn eine gemeinsame Identität entwickeln?

    • @achimsechzig9133
      @achimsechzig9133 3 года назад +22

      reicht es nicht aus zu sagen: tu nichts was anderen schadet!?

    • @hasou5289
      @hasou5289 3 года назад

      @Ecuador TG 😂

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 года назад +38

      Mirza war ein toller Gast für die Runde mit tollem Input!

    • @Dasein000
      @Dasein000 3 года назад +12

      Gar nicht. Weil, wie die Philosophin sagte, unsere Identitäten unsere IDENTITÄTEN und wir alle Individuen sind.

    • @Dasein000
      @Dasein000 3 года назад +1

      @Margarete Lorenz genau!

  • @shelly5839
    @shelly5839 3 года назад +974

    Also ich heiße Said mit vorname und bin türkischer Herkunft, aber in Deutschland geboren...und ich bin gerade in dem Video bei min 10 und kann Simon nur mehr als verstehen mit seinen Argumenten. Man kann nicht wütend auf Leute sein nur weil sie bevorzugt werden...es liegt nicht an ihnen ob andere so denken oder nicht. Ich wurde selber benachteiligt in einigen Gebieten meines Lebens Wohnunssuche/Akzepatnz der Eltern meiner Freundin, etc. aber ich würde nie sagen "Die weißen privilegierten Menschen" sind daran schuld, das ist abstrus und ist für mich nur das Gegenstück zum "schwarzen" rassismus.
    Ich wurde in meinem Leben schon von locker mehr als 10 "weißen" Menschen benachteiligt, aber das ist kein Grund die anderen aber Hunderte "weißen" Menschen, die nett zu mir waren in eine Schublade zu stecken.

    • @wfb.subtraktor311
      @wfb.subtraktor311 3 года назад +140

      Sehr differenziert und richtig. Rassismus existiert und ist scheiße. Das macht aber nicht alle anderen zu Mittätern. Wäre schön, wenn das mehr Menschen begreifen würden.

    • @lebenmachtkunstlifepowersa9813
      @lebenmachtkunstlifepowersa9813 3 года назад +24

      Jo dange Mein juter so kommen wir voran in der Gesellschaft;)

    • @dominikweber4305
      @dominikweber4305 3 года назад +33

      Lass uns einfach alle gleich gut behandeln und uns menschlich verhalten, dann können wir uns die diskussion sparen

    • @SamSung-qy5hj
      @SamSung-qy5hj 3 года назад +8

      Tja, wenn alle so denken umd handeln würden, wie ihr, ihr Schnarchnasen, würde es keinen MLK day in Amerika geben und immer noch Apartheid in Südafrika. Also ich habe kein Bock mehr auch nur noch einmal im Leben benachteiligt zu werden und mir ist das bisher wohl nicht mal zehnmal passiert. Einmal reicht.

    • @wfb.subtraktor311
      @wfb.subtraktor311 3 года назад +68

      @@SamSung-qy5hj Und so dreht sich der Kreis des Hasses weiter.
      Die Antwort auf Gewalt ist nicht Gewalt, sondern ein besseres Beispiel zu setzen.
      Ich bin beispielsweise auf eine Schule gegangen, wo Deutsche eine Minderheit waren. Dort habe ich auch Anfeindungen erlebt und wurde als "drecks Alman" beschimpft.
      Was habe ich dagegen getan? Ich habe ihnen bewiesen, dass ich kein "Drecks Alman" bin, sondern ein schätzenswertes Mitglied der Klassengemeinschaft. Und zwar nicht durch Anfeindung, sondern durch Beispielsetzung. Habe ich Apartheid oder institutionellen Rassismus erlebt? Nein! Aber Rassissmus sehr wohl, und ich bin dadurch nur stärker geworden, denn wir wachsen nur an unseren schwierigsten Aufgaben. Setze ein Beispiel durch gutes Verhalten und differenzierte Meinungen und die Herzen der Menschen werden sich ändern.

  • @bartekfrankenberg1384
    @bartekfrankenberg1384 3 года назад +748

    Emilia: Wir brauchen mit Afd-Wählern und dergleichen denkenden nicht reden. Jo.....führt das nicht zu mehr Spaltung zu mehr Extremismus zu mehr Hass und Unverständnis.

    • @maxmusterman8279
      @maxmusterman8279 3 года назад +59

      Afd gleich nazis wo alle vergassen wollen, ist einfach einfacher. Noch nie jemand so schnell in die opferrolle springen sehen.

    • @einpfannkuchen6351
      @einpfannkuchen6351 3 года назад +71

      Emilia kommt einfach so rüber als hat sie einen geringen IQ und labert nur irgendwas, was sie mal gelesen hat, egal obs stimmt

    • @SimongGeierstanger
      @SimongGeierstanger 3 года назад +29

      Sagte sie nicht, dass es nicht ihre Rolle/Aufgabe ist mit diesen Menschen zu reden? Sie will sich (aus meiner Sicht verständlich) nicht mit Menschen beschäftigen, die sie nicht als gleich ansehen. Die Aufgabe mit Afd-WählerInnen zu sprechen ist laut Emilia die der Menschen, die ähnlich situiert sind in Deutschland. Dem kann ich nur zustimmen.

    • @andersheimdallsvinr
      @andersheimdallsvinr 3 года назад +10

      Wer die Reden der AfD hört weiß, wohin deren Weg im Stechschritt hingeht.

    • @georgcantor8473
      @georgcantor8473 3 года назад +9

      Alles gut, ich als AfD Wähler, würde mit dieser ekligen Person auch nicht reden wollen ✌🏻😂

  • @Paul-zy6yb
    @Paul-zy6yb 3 года назад +958

    Diese Diskussion hat mir vor Augen geführt, wie es zur Cancel Culture kommen konnte

    • @MichiB202
      @MichiB202 3 года назад +17

      Danke.

    • @Fleischgewordener_Sterbehelfer
      @Fleischgewordener_Sterbehelfer 3 года назад

      unternimmst du auch die nötigen Maßnahmen um dich aus diesem Prozess zu entfernen?

    • @joemcsilver8098
      @joemcsilver8098 2 года назад +1

      Die Diktatur narzisstischer Schreikinder, die von ihren Eltern nie ein "Nein" gehört haben.

    • @Bubbl3Bubbl3gum
      @Bubbl3Bubbl3gum 2 года назад +5

      @@joemcsilver8098 Das ist sehr ignorant. Opfer von Rassismus vorzuwerfen sie hätten nie ein "Nein" gehört ist nicht nur paradox, sondern auch dumm.

    • @joemcsilver8098
      @joemcsilver8098 2 года назад +31

      @@Bubbl3Bubbl3gum ...aber die Wahrheit.

  • @stephaniekistner4464
    @stephaniekistner4464 3 года назад +601

    Ich empfinde es als störend, dass Frau Roig andere maßregelt, dass sie nicht unterbrochen werden will, dann aber selbst Simon andauernd unterbricht...

    • @nelthrion1912
      @nelthrion1912 3 года назад +123

      Ich empfand das gesamte Auftreten dieser Dame als sehr störend. Eigentlich war sie sogar die einzige Person in der Runde, die anstelle einer guten Argumentation und Diskussion, mit Störungen der selbigen aufgefallen ist. Die Pauschalisierung verteufeln (was richtig ist!) aber zeitgleich selbst pauschalisieren, wann immer es ging. Ihre Gesprächsdisziplin tat dann ihr übriges.

    • @flatsch
      @flatsch 3 года назад +55

      Ja , und sowas sind dann die Meinungsführer der Identitätspolitik..kein Wunder, dass da nur Hass und Spaltung entsteht kann..

    • @peter_lustig_der_echte
      @peter_lustig_der_echte 3 года назад +28

      Gleichberechtigung ist ein muss in einer Demokratie.
      Aber die Identitäts Politik nimmt zum teil Absurde züge an und spaltet die Menschen.
      Die Spaltung in verschiedene Gruppen und das scharfe abgrenzen von den Vermeidlich anderen.
      Weiße Wissenschaftler die ihre Empathie nicht mehr nutzen dürfen um den Kolonialismus in Afrika aus der Sicht der Afrikaner Wissenschaftlich aufzuarbeiten.
      Anscheinend endet Empathie bei der Hautfarbe?
      Weiße Menschen die die Bücher von PoC's nicht mehr übersetzen dürfen. Umgekehrt natürlich kein Problem.
      Das volkommende ignorieren der Tatsache daß Sklaverei lange ein Problem der Menschheit insgesamt war und immer noch ist. In Afrika werden PoC's von PoC's entführt und versklavt um sie auf Plantagen arbeiten zu lassen und das noch heute.
      Weiße Synchronsprecher die keine PoC's mehr Synchronisieren dürfen. Umgekehrt natürlich kein Problem.
      Weiße Menschen die der "Kulturellen Aneignung" wegen keine Dreadlocks und ähnliches mehr tragen dürfen.
      Dürfen PoC's dann kein Automobil mehr fahren oder Jeans Hosen tragen?
      Der versuch die Wissenschaftliche Deutungshoheit zu bekommen in dem man dem begriff Strukturellen Rassimus mit Rassimus gleichgesetzt um so zu beweisen das nur die Weiße Mehrheitsgesellschaft Rassistisch sein kann und Rassimus gegen Weiße somit absolut ausgeschlossen ist. Und wenn in einem Land die Mehrheitsgesellschaft eine andere ist dann findet man eine andere Erklärung. Wie man es dreht und wendet man behält die Deutungshoheit und ist den Weißen Moralisch überlegen.
      Schwarz weiß denken im absoluten. Es gibt nur eine gute und eine schlechte seite und dazwischen ist nichts.
      und vieles mehr.
      Es gibt so viele absurde Theorien die dann teils in Wissenschaftliche Thesen umgewandelt werden von Leuten die natürlich selbst sich voll mit einer Gruppe identifizieren und jegliche Objektivität vermissen Lassen und das schlimme ist da sie in den Sozialen Medien besonders Laut und gut Organisiert sind, sie es Geschafft haben in der Gesellschaft gewisse Stellungen zu erreichen, ( Dr. Titel, Organisationen Gegründete um Lobby Interessen durchzusetzen etc. ) und das ganze Vermeidlich Progressiv ist gehen die Klassischen Medien voll darauf ein ohne das ganze Groß zu hinterfragen und geben der Abwägigsten, Absurdesten, Theorie eine Plattform und unterstützen diese Annahme dann noch ohne auch nur einmal auf die Negativen Aspekte dieser Denkweise einzugehen.
      Der Mensch ist Mensch so hab ich das immer gesehen. Wenn ich als Weißer Agnostiker eine Doku über den Holocaust an den Juden oder die Versklavung der Afrikaner, Kriegs Bilder von Erschießungen in aller Welt, dann habe ich mich als Mensch vollkommen unabhängig von meiner Identität oder der des anderen betroffen gefühlt. Denn Mensch ist Mensch.
      Es ist einfach nur Absurd.

    • @flatsch
      @flatsch 3 года назад +1

      @@peter_lustig_der_echte danke für ihre.worte

    • @peter_lustig_der_echte
      @peter_lustig_der_echte 3 года назад +1

      @@flatsch Nichts zu Danken 😅

  • @Joshua-wq3qb
    @Joshua-wq3qb 3 года назад +2077

    Emilia: lass mich aussprechen - Simon lässt sie aussprechen
    Simon sagt was, was ihn stört, Emilia unterbricht ihn dauerhaft 🤡

    • @itstoxicrick9605
      @itstoxicrick9605 3 года назад +308

      Das mädchen ist unerträglich selbstgerecht. Ich hab extra mädchen geschrieben weil erwachsene menschen handeln nicht so.

    • @SuprimeGamerLP
      @SuprimeGamerLP 3 года назад +153

      die war generell sehr anstrengend und hat alles was gegen ihre Meinung war abgeblockt und hat extrem auf ihre Meinung beharrt... So kann man keine Diskussion führen aber von den anderen erwartet sie offen zu sein und jede Meinung zu akzeptieren, wow sowas Paradoxes ehrlich, da kommen wir nie weiter...

    • @peterlustig8315
      @peterlustig8315 3 года назад +18

      @@SuprimeGamerLP Es geht ja garnicht darum dass wir als gemeinschaft weiterkommen, sondern es geht nur IHR um MACHT. Was du denkst oder willst, ist diesen fast schon kommunistischen Faschisten recht herzlich egal. sie wollen dein geld und deinen Besitz und dich Tot am Galgen baumeln sehen. so einfach ist das.

    • @TheGMaaaan
      @TheGMaaaan 3 года назад +15

      @@peterlustig8315 ja, solche Kommentare sind fördernder in Diskussionen, als ihr Verhalten.

    • @holger_p
      @holger_p 3 года назад +9

      Vorwürfe bringen nichts ! Wir müssen lernen wie man mit Menschen wie Emilia umgeht. Verdrehte festgesetzte Meinungen in jemanden zu korrigieren, schaffen vielleicht Psychologen, aber keine Normalbürger. Die sind einfach überfordert.

  • @Antichrist324
    @Antichrist324 3 года назад +989

    Ich fühle die Italienische, feministische Frau.
    Einfach Mal seine Indendität links liegen lassen und gemeinsam für die gemeinsamen Werte einstehen!

    • @movietime5333
      @movietime5333 3 года назад +6

      fühl mal was richtiges

    • @wolke3774
      @wolke3774 3 года назад +2

      Konkretes Beispiel bitte

    • @dominikweber4305
      @dominikweber4305 3 года назад +8

      Die ist echt symphatisch die sizilianerin

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 года назад +5

      Cinzia war in jedem Fall eine super Gästin. Stehst du also eher auf der gelben Seite?

    • @SamSung-qy5hj
      @SamSung-qy5hj 3 года назад +27

      Leicht gesagt, wenn man weiß in Europa ist. Wirklich nichts verstanden habt ihr.

  • @finanzhausleonberg7069
    @finanzhausleonberg7069 3 года назад +105

    Was Cinzia bei Minute 07:00 sagt, ist so mega wichtig in so vielen Debatten aktuell. Das sind alle Teildefinitionen. Weder ist meiner Männlichkeit ausreichend mich zu definieren, noch will ich nur darüber definiert werden. Gefühlt wird aber alles nur noch auf solche Teildefinitionen reduziert. Simon tat mir zwischendurch echt leid :D Ich hätte gegen so eine Sturheit nicht ruhig bleiben können.

    • @4xcleo
      @4xcleo 2 года назад +1

      @DollDice VIP sie ist trotzdem eine frau?

  • @SiKu72
    @SiKu72 3 года назад +3321

    Emilia: lass mich bitte Ausreden!
    Auch Emilia: unterbricht andere Leute 😂😂

    • @Jana3971
      @Jana3971 3 года назад +302

      Ha, sie ist wahnsinnig anstrengend..

    • @jesusbebefanta7045
      @jesusbebefanta7045 3 года назад +266

      Doppelmoral kann ich auf den Tod nicht Ausstehen.

    • @KeijiAkuma
      @KeijiAkuma 3 года назад +85

      Und genau das versteht die eine von "Identitätspolitik", was umschrieben "Ich bin besser als andere" heißt. (So formuliert sie es nämlich in dem Video. Ich habe was gegen solche "Heuchler" wie die eine im Video.)

    • @yaaramirhiltja2621
      @yaaramirhiltja2621 3 года назад +4

      @@jesusbebefanta7045 danke!!!

    • @Martin-mc7dv
      @Martin-mc7dv 3 года назад +96

      Emilia:innen lass:innen mich:innen ausreden:innen!

  • @bennih.4191
    @bennih.4191 3 года назад +746

    19:30, Emilia ist ein perfektes Beispiel, dafür dass Identitätspolitik spaltet. Etablierte Vorurteile und eine verfestigte Ausblendung einer Gruppe. Meiner Meinung nach ein kleingeistiges Verhalten, Leute abzustempeln, in Schubladen zu packen, zu canceln und auch kein Interesse daran zu haben weder ihre Meinung zu hören noch zu ändern. Auch wenn es bei bestimmten Leuten nicht funktioniert, z.B. Leute, die Ideologien ausleben, muss man diese sehr vorsichtig herauskristallisieren. Und diesen sollte man auch keine Plattformen geben. Aber was die meisten Befürworter der Identitätspolitik in den meisten Fällen leider machen ist voreilig jemanden canceln, der mal eine kontroverse oder differnzierte Meinung zu einem Thema äußert.

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 года назад +9

      Danke für deinen Input!

    • @zyzzjunior8
      @zyzzjunior8 3 года назад +14

      Ja total emotional aufgeladen - was verständlich ist, aber schwierig mit so jemanden eine offene Diskussion zu führen

    • @Janisandtheartists
      @Janisandtheartists 3 года назад +12

      Ich stimme Emilia da komplett zu. Als weiße Person könnte ich natürlich easy mit Afdlern sprechen, ohne Angst zu haben. Aber sie als schwarze Frau wird von afdlern diskriminiert und muss um ihre Sicherheit fürchten. Rassismus ist für mich auch keine Meinung, sondern eine Einschränkung der Rechte von Menschen.

    • @bennih.4191
      @bennih.4191 3 года назад +23

      @@Janisandtheartists Da drehst du mir die Worte im Mund um. Sie äußert das Vorurteil, dass alle AFD-Wähler sie tot sehen wollen. Das ist komplett unreflektiert und voreingenommen. Nur weil Leute AFD wählen heißt das nicht gleich, dass sie Leuten mit ausländischen Wurzeln tot sehen wollen. Sie empfindet, dass aber so da sie sich noch nie mit solchen Menschen auseinandergesetzt hat. Selbst mit rassistischem Gedankengut muss man sich auseinander setzen, da es sich sonst isoliert und extremisiert.

    • @Janisandtheartists
      @Janisandtheartists 3 года назад +4

      @@bennih.4191 das habe ich verstanden, aber bin trotzdem der Meinung, dass ihr Vorurteil berechtigt ist. Ich verstehe es wenn man sagt, nicht alle afdler wollen nicht weiße Menschen tot sehen. Allerdings denke ich, wenn man eine Partei wählt, die Leute wie höcke beinhaltet, distanziert man sich nicht von antisemitismus, rassismus etc. Und da sie davon betroffen ist, verstehe ich ihre Angst. Es ist schade, dass man immer Toleranz fürMenschen, die intolerant sind, verlangt.

  • @OpenMind3000
    @OpenMind3000 3 года назад +1440

    War eine sehr spannende Diskussion. Danke, dass ich dabei sein durfte.

    • @byrne9419
      @byrne9419 3 года назад +29

      Hat mir gefallen. Aber Frau Sciuto hat noch besser geliefert. 😜 Das war klasse.

    • @nicolughausen4880
      @nicolughausen4880 3 года назад +104

      Dein Shirt war das beste

    • @peterlustig2143
      @peterlustig2143 3 года назад +50

      @open mind deine Entwicklung ist bemerkenswert wie du deine skills vom Auftreten, Mimik/Gestik, rhetorischer Sicherheit etc trainiert hast. 👍
      Frage: Hast du mit den anderen Diskutanten noch direkt nach den Aufnahmen/oder Sendung gesprochen und Meinungen ausgetauscht?

    • @JustFinisOk
      @JustFinisOk 3 года назад +13

      Hättest fragen können, ob sie bei dem was sie argumentieren von alleine auf die Schnittmengen zum Nationalsozialismus kommen.

    • @RepTheoAndFriends
      @RepTheoAndFriends 3 года назад +35

      Finde dass deine Anwesenheit, die Diskussion bereichert hat. Trotzdem halte ich Meinungspluralismus, also die Einstellung, dass es in vielen moralischen Fragestellungen kein richtig und kein falsch gibt (z.B. Ob AFD-Parteimitglieder Teil des Diskurses im ZDF sein dürfen), für gefährlich. Ich finde wir sollten über Ethik und Moral genauso wie über Naturwissenschaften sprechen und ihnen zumindest annähernd den gleichen Wahrheitsgehalt zusprechen.

  • @tonywagner1626
    @tonywagner1626 2 года назад +229

    Was mich triggert sind die Menschen, die ihre "Identität" übertrieben auffällig vor sich her tragen als wäre sie eine besondere Leistung.

  • @christopherhess5669
    @christopherhess5669 3 года назад +409

    "Wir heucheln in irgendeiner Form immer" - wahrscheinlich der klügste Satz in der ganzen Diskussion 🤔

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 года назад

      Danke für dein Feedback! Hat dir die Diskussion sonst auch gefallen?

    • @christopherhess5669
      @christopherhess5669 3 года назад +12

      @@ZDFheute Diese Diskussion nicht unbedingt, aber manch andere war sehr interessant.

    • @MM-rh9fc
      @MM-rh9fc 3 года назад

      ja das dachte ich auch als ich das gehört hab haha

    • @CourageToB
      @CourageToB 3 года назад +1

      klar, er kam ja von dem grössten heuchler, da war es wenigstens mal authentisch.

    • @bethankfultohaveinternet3292
      @bethankfultohaveinternet3292 3 года назад

      @@christopherhess5669 das ist sowieso nur son Copyandoaste Kommentar damit du dich angesprochen fühlst

  • @JustFun-wl3jf
    @JustFun-wl3jf 3 года назад +384

    Früher war mir Hautfarbe, Gender und Religion bei anderen Menschen egal, ich hab alle gleich behandelt ohne darüber nachzudenken. Heutzutage ist man einfach nur noch von diesen Themen genervt, weil man jeden aus diesen Gruppen speziell (rücksichtsvoll) behandeln soll. Dadurch steckt man sie doch gerade in die Schublade "anders" oder "nicht normal", anstatt diese Menschengruppen als "normal" zu betrachten.

    • @luizaweil1439
      @luizaweil1439 3 года назад +21

      Hi, ich kann sehr gut verstehen wie du das meinst. Ich denke aber, dass man sich trotzdem hinterfragen kann, ob man wirklich immer alle gleich und normal behandelt hat. Menschen mit einer anderen Hautfarbe/Gender/Religion machen eben andere Erfahrungen als man selbst und mittlerweile wird das auch angesprochen. Sobald man auf etwas aufmerksam macht, heißt das ja auch nicht, dass es vorher nicht schon existiert hat. Vielen erscheint es wie eine Spaltung. Aber für Menschen, die sich immer ausgegrenzt/benachteiligt gefühlt haben, gab es diese Schubladen ja schon. Jetzt wissen wir eben auch davon. Grundsätzlich musst du niemanden wie ein rohes Ei behandeln. Aber wenn Menschen klar kommunizieren, was sie verletzt oder wodurch sie sich diskriminiert fühlen, kann man das doch akzeptieren :)

    • @ramigilneas9274
      @ramigilneas9274 3 года назад +57

      Richtig.
      Früher reichte es aus alle Menschen gleich zu behandeln um tolerant zu sein.
      Heute soll ich dank Identitätspolitik plötzlich bestimmte Gruppen anders behandeln, da ich sie sonst diskriminieren würde.
      Verrückte Welt.

    • @Fidi987
      @Fidi987 3 года назад +36

      Vor allem, man wird immer stärker verunsichert, wenn man fremde Menschen trifft. Immer öfter ist der erste Gedanke, "oh, das ist ein ___, worauf muss ich jetzt achten, möchte der überhaupt mit mir sprechen, weil ich _____ bin?" Früher hätte man einfach höflich und freundlich und interessiert mit diesem Menschen geredet.

    • @Darude453
      @Darude453 3 года назад +34

      Die Aktivistin Alice Hasters sagt dazu folgendes:
      Die Aussage: „Ich sehe keine Hautfarben“ beweist nicht die Unfähigkeit, rassistisch zu sein, sondern die Unfähigkeit, Rassismus zu erkennen. Wer keine Hautfarben sieht, sieht auch keinen Rassismus. Wer mir sagt, er oder sie sehe keine Hautfarben, sagt eigentlich: „Ich weigere mich, deine Perspektive anzuerkennen. Ich weigere mich, anzuerkennen, dass Jahrhunderte der Kolonialisierung und Versklavung die Welt geprägt und strukturelle Ungleichheit geschaffen haben. Ich weigere mich, Verantwortung dafür zu übernehmen, diese Ungleichheit abzuschaffen.“
      Und genau das stört mich an Identitätspolitik. Legitime Einwände werdne mit abstrusen Konstruktionen ins Lächerliche gezogen und die eigene Meinung wird komplett delegitimiert. Nur dieses eine Denkmuster ist korrekt, und wenn ich diesem Muster widerspreche, dann unterstreicht das angeblich die Theorie.
      Mit derselben Logik könnte ich auch sagen: "Eine Person ist schwach, wenn sie bei einer Verletzung zu weinen beginnt." Füge ich dann einer Person aktiv eine Verletzung zu, und diese fängt an zu weinen, so ist das eine Bestätigung meiner Aussage. Ob diese Person vielleicht weint, weil es ein Körperreflex ist, spielt dann keine Rolle. Meine Theorie "Die Person ist schwach" ist eingetreten und somit valide.
      Derlei Konstruktionen finden sich in der Identitätspolitik an sehr vielen Stellen, beispielsweise wenn behauptet wird, dass wenn weiße Menschne abstreiten, Teil des unterdrückerischen Systems zu sein, sich diese Aussage dadurch angeblich bewahrheitet.

    • @EumelFlo
      @EumelFlo 3 года назад

      So wahr

  • @just__mate
    @just__mate 3 года назад +1391

    Grundsätzlich ist ein Problem, dass es schlicht nicht möglich ist Diskriminierung zu bekämpfen, solange man selber in diesen Schubladen denkt, da Diskriminierung genau aufgrund solches Denkens überhaupt entsteht.

    • @dominikweber4305
      @dominikweber4305 3 года назад +148

      @Kevin kevin... BITTE lerne die benutzung von kommata

    • @maryhappy8870
      @maryhappy8870 3 года назад +18

      ich glaub aber dass es weniger um "in schubladen denken" geht sondern um das sichtbar machen um überhaupt gegen diskriminierung vorzugehen

    • @XxcailouxX
      @XxcailouxX 3 года назад +139

      @Kevin Seh ich anders
      Ich bin kein deutscher aber hab genau so viel Verantwortung als Mensch. Diese art der Kategorisierung ist fundamental rassistisch und deswegen bestimmt nicht die lösung rassistischer Probleme.

    • @AlpakaAntifa
      @AlpakaAntifa 3 года назад +1

      This.

    • @Animefan1803
      @Animefan1803 3 года назад +76

      @Kevin eine große historische Schuld?
      Deutschland hatte ein paar vereinzelte Kolonien zurückbetrachtet bevor die "deutsche" Regierung zwei Mal zerbrochen und neugegründet werden musste.
      Die momentan lebenden Generationen haben keinerlei Einfluss auf die Gräultaten ihrer Vorfahren gehabt, weshalb selbst die Argumentation rund um den Nationalsozialismus lächerlich ist. Ein Erbschuldsgedanke hat historisch betrachtet noch kein einziges Mal eine bessere Welt geschaffen. Richte nicht die Söhne und Töchter für die Sünden ihrer Großeltern und Eltern. Diese Gedankenstruktur hat uns schon zweimal in einen Weltkrieg geführt.
      Hinzukommt: Inwiefern haben Deutsche Schuld am Covid19 Erreger, Rassismus (Man bemerke das Rassismus seit der Gründung der BRD als Verfassungswidrig gilt) und dem Klima? Ich vermute bei letzterem Punkt sprichst du vom "Klimawandel", an dem die gesamte Menschheit eine Schuld trägt. Komischerweise stört der CO2 Ausstoß lediglich die europäischen Länder, während China und Indien ganz ungestört weiter die Welt verpesten können.
      Und was das Thema Frauenunterdrückung angeht, wir leben glücklicherweise nicht mehr in einem Zeitalter in dem Frauen ihren Ehemann nach einer Arbeitserlaubnis fragen müssen. Frauen sind sowohl in der Arbeitswelt als auch in höheren Positionen längst angekommen. Verglichen mit der islamischen Welt sind wir im Bereich der Frauenrechte Lichtjahre voraus. Vorbildlicher geht es beinah nicht mehr.

  • @m.l.5284
    @m.l.5284 3 года назад +502

    "Wer darf was sagen?" - Der Grundsatz der Meinungsfreiheit beantwortet das unmissverständlich: Jeder darf seine Meinung frei äußern. So jedenfalls sollte es sein. Ende der Diskussion.

    • @holger_p
      @holger_p 3 года назад +28

      Als Antwort auf diese eine Frage, und im Zuge der Meinungsfreiheit ist das Richtig. Nur stell das mal unter den Gesichtspunkt von Höflichkeit, dann wird es schwieriger.
      Du darfst natürlich dem Dicken sagen dass er Fett ist. Aber man tut es nicht. Wenn Du was erreichen willst, gehst Du das vorsichtiger an.

    • @clemenator7162
      @clemenator7162 3 года назад +41

      Hass ist darüber hinaus keine Meinung

    • @MrDarudin
      @MrDarudin 3 года назад +40

      @@clemenator7162 Es gibt aber einen Unterschied zwischen Meinungen die man hasst, und Hass als Meinung.

    • @clemenator7162
      @clemenator7162 3 года назад +4

      @@MrDarudin ne wie gesagt, hass ist keine meinung

    • @MrDarudin
      @MrDarudin 3 года назад +32

      @@clemenator7162 Was wiederum belegt, dass du meinen Kommentar nicht verstehen wolltest.

  • @bartholotv
    @bartholotv 3 года назад +613

    Simon: man sollte frei mit allen diskutieren.
    Emilia Roig: Nein.
    BRKN: Nein.
    Und das ist der Grund warum sich niemals etwas ändern wird, keine 2 Minuten vorher meinte sie noch Audre Lorde zitieren zu müssen und dann genau gegen das Zitat verstoßen. Lampenfieber oder Doppelmoral? idk

    • @linuskl8036
      @linuskl8036 3 года назад +56

      Doppelmoral. Ende

    • @gugughama
      @gugughama 3 года назад +13

      Ich frage mich, was es mit Nazis zu diskutieren gäbe ? (auf dieses Beispiel beziehen sich Emilia und BRKN nämlich) Das Toleranz-paradoxon von Karl Popper löst diese Frage auf einfache weise. Intolerante Menschen nicht tolerieren, sonst stirbt die Toleranz mit ihnen. Keineswegs Doppelmoral sondern klare Moralvorstellungen.

    • @bartholotv
      @bartholotv 3 года назад +33

      @@gugughama wenn du etwas Zitierst, solltest du wenigstens das ganze Buche gelesen haben oder nicht nur diesen Abschnitt, denn davor schreibt er auch, solange es Gemäßigt ist und die Nazis nicht übermäßig Gewalttätig sind. Kann und SOLL man mit Ihnen Diskutieren und sie recht leiten mit guten Argumenten. Diese Menschen auszugrenzen und die Probleme einfach tot zu schweigen. bzw nur mit Intoleranz Gegenübertreten wird auf lange Sicht die Lage nicht verbessern sondern uns näher an ein Nazi Deutschland führen. Hass bekämpft man mit Liebe.

    • @gugughama
      @gugughama 3 года назад +8

      @@bartholotv Popper schreibt, solange man mit Vertretern intoleranter Philosophien auf der Ebene einer rationalen Diskussion zusammentreffen kann, soll man versuchen, ihnen „mit rationalen Argumenten beizukommen“. Wo findet man diese rationale Ebene im Diskurs mit Nationalsozialisten ? man wird sich nicht mal darauf einigen können, dass wir Menschen alle gleichwertige Geschöpfe sind (Stichwort Rassentheorie) Nazis fallen also klar in die Kategorie der Unbelehrbaren und sollten nach Popper unterdrückt werden. Ich spreche nicht von rechts-konservativ denkenden Menschen. Hier wird das Label „Nazi“ oft zu schnell in den Raum geworfen, sondern von Menschen rassistischer Gesinnung.

    • @maxm3633
      @maxm3633 3 года назад +43

      @@gugughama tatsächlich finde ich selbst mit eingefleischten nazis muss diskutiert werden. Auch auf der Bühne und vielleicht sogar besonders da. Nur wenn man die nicht-Argumente der unbelehrbaren auch als solche bloßstellt kann man selbige bekämpfen.
      Ich bekomme immer wieder den Eindruck, dass die Menschen meinen, wenn man mit Nazis diskutiert, dann überzeugen am Ende die nazis alle anderen. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass das exakte Gegenteil der Fall ist.

  • @ichdu8907
    @ichdu8907 3 года назад +637

    Identitätspolitik ist vorrangig ein Thema für privilegierte. Es geht viel zu häufig darum, sich selber eine Opferrolle zu schaffen, trotz bspw. zugehörigkeit zu ökonomischer Oberschicht. Es ist einfach sehr bezeichnend dass kaum über Geld geredet wird. Ein Witz. Das sind Menschen die häufig so privilegiert sind, dass sie komplett den Bezug zu ihrem eigenen Privileg verloren haben

    • @samstrelenburg1952
      @samstrelenburg1952 3 года назад +113

      Dass über so ein Thema überhaupt so intensiv diskutiert werden kann, zeigt doch schon, wie priveligiert wir hier in diesem Land leben..

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 года назад +5

      Danke für deine Meinung!

    • @Funaru
      @Funaru 3 года назад +65

      Leute aus schwierigen sozialen Verhältnissen engagieren sich eher für lebenspraktischere Dinge z.B. in sozialen Vereinen, Betriebsräten oder Gewerkschaften.

    • @Sebattihan
      @Sebattihan 3 года назад +18

      @@samstrelenburg1952 Dafür haben wir Europäer auch lange durch Kolonialpolitik gesorgt und tun es noch.
      Ich glaube nicht, dass jemand an unserer Privilegiertheit zweifelt. Dennoch sind wir uns hoffentlich alle einig, dass in unserer Gesellschaft nicht um den Titel gekämpft werden sollte, wem es am schlechtesten geht. Sondern sich am besten zu orientieren und dieses Ideal allen zu ermöglichen.

    • @t-mike4127
      @t-mike4127 3 года назад +48

      @@Sebattihan Wir Europäer und unsere Kolonialpolitik? Welche Kolonien hatten den Irland, Polen und die Schweiz gehabt? Viele Europäer haben noch vor weniger als 100 Jahren selbst Unterdrückung erlebt. Europa besteht aus mehr als nur aus Westeuropa!

  • @verifiedtofu
    @verifiedtofu 3 года назад +583

    Ich füüüüüüüühl Simon so :D Bei manchen Äußerungen hatte ich so Hummeln im Hintern und wollte so gerne was dazu sagen. Schwierige Kiste.
    Aber prinzipiell ist es doch so: Wenn ich Leute ausschließe, die eine fragwürdige Meinung vertreten, dann nehme ich ihr jegliche Möglichkeit sich zu rechtfertigen (ist übrigens sehr wichtig, um seine Meinung zu festigen oder auch zu hinterfragen), am Diskurs teilzunehmen und somit auch die Möglichkeit mit anderen Positionen konfrontiert zu werden. Wenn diese Menschen aus wichtigen Debatten ausschließt, dann nimmt man ihnen die Chance, ihre Meinung zu ändern und gleichzeitig schiebt man sie in eine Ecke, in der sie sich mit anderen, die die gleiche Meinung haben, verbrüdern. Die Meinung dieser Menschen bleibt ja trotzdem bestehen, sie werden dann nur einen anderen Ort finden, um ihre Meinung zu äußern. Bloß stoßen sie dann nicht mehr auf Kontra, sondern kriegen wohlmöglich Zuspruch und ausschließlich Zuspruch. Das ist doch super gefährlich.
    Und abgesehen davon: Dann leben wir alle irgendwann in unserer eigenen Bubble, das haben wir doch schon auf social media. Das brauchen wir nicht noch im real life.

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 года назад +7

      Danke für deine Meinung! Also stehst du eher auf der gelben Seite der Diskussion?

    • @verifiedtofu
      @verifiedtofu 3 года назад +12

      @@ZDFheute Puh, wahrscheinlich würde ich mich eher dort positionieren, als auf der Grünen, ja. Ich würde mich der gelben Seite in einigen Punkten aber auch durchaus annähern :D

    • @thomass3002
      @thomass3002 3 года назад +2

      +1

    • @dominikweber4305
      @dominikweber4305 3 года назад +10

      Fasst meine gedanken dazu recht gut zusammen👍

    • @kyuubi6349
      @kyuubi6349 3 года назад +14

      Ist so. Nur wenn man mit Leuten redet kann man aufzeigen, was für ein Schwachsinn sie reden ^^ und Simon hat auch recht "es gibt kein richtig oder falsch". Natürlich haben wir moralische Vorstellungen aus denen dann wir dann für uns selber richtig und falsch definieren, aber grundsätzlich gibt es kein universales richtig oder falsch. Und da hat Simon einfach recht. Wenn man diesen Grundsatz vergisst geht man irgendwann keine Dialoge mehr ein, da die anderen ja eh falsch liegen - > die Lager verfestigen sich - > Spaltung. Das ist das grundsätzliche Problem. Aber natürlich kann ich auch verstehen, wenn Emilia nicht mit jedem reden möchte.

  • @wobberwobbel9166
    @wobberwobbel9166 3 года назад +591

    Ja klar spaltet Identitätspolitik. Das sieht man an diesem Beitrag auch sehr gut. Gewisse Personen waren sehr anstrengend

    • @hanspeter9391
      @hanspeter9391 3 года назад +82

      Die Schwarze ging mal gar nicht

    • @Leon-gr2oo
      @Leon-gr2oo 3 года назад +29

      @@hanspeter9391 ja der Imam war auch ganzschön festgefahren

    • @hyrocoaster
      @hyrocoaster 3 года назад +8

      @@Leon-gr2oo Fand ich gar nicht, hat am Ende dargelegt, dass es ein Prozess bleiben wird - aber eben hin zu einer Verbesserung für alle, während Positionen, die eine Verschlechterung bestimmter Gruppen bedeuten würden, irgendwann ausgeblendet werden.

    • @gertrudedierude7224
      @gertrudedierude7224 2 года назад +9

      Divide et impere - teile und herrsche.

    • @nebraska22
      @nebraska22 2 года назад +13

      Der Typ in der afrikanischen Tracht war ja mal mega anstrengend und hat nicht mal Sinn gemacht mit seinen Aussagen

  • @wernerheisenberg7192
    @wernerheisenberg7192 3 года назад +642

    Identitätspolitik spaltet und zerstört den gesellschaftlichen Zusammenhalt! Change my mind.
    Ich kenne kein Thema, das innerhalb der letzten Jahre die gesellschaftliche Debattenkultur so sehr im Würgegriff hält wie die Identitätspolitik. Noch nie wurde so sehr das getan, was wir ja eigentlich alle bekämpfen wollen:
    Kategorisierung nach Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung, Hautfarbe. Der Einfluss auf die Debattenkultur äußert sich in sofern, dass das Gewicht nicht mehr auf den Inhalt und die Argumentation fällt, sondern auf die Person, die die Argumente hervorbringt. In den letzten 4 Jahren musste ich mir bestimmt über 50 Male anhören, dass ich "weiß und männlich" bin und deshalb keine sinnvollen Beiträge leisten "kann".
    Wieso disqualifiziert meine Hautfarbe mich, über bestimmte Themen zu sprechen? Inwiefern verändert mein Geschlecht den Wahrheitsgehalt von meinen Aussagen?
    Wenn man kein Rassist ist, sollte einem klar sein, dass dies Faktoren sind, die einem weder recht noch unrecht geben. Der Fokus sollte immer auf dem Geredeten und nicht auf dem Redner liegen. Wer sich aktiv darum scheut, eine offene Debatte zu führen und Leute auf ihre phänotypischen und geschlechtlichen Merkmale reduziert, verwehrt sich selbst die Chance, seine eigenen Standpunkte zu hinterfragen.
    Zum Schluss noch eine kleine Anekdote + Frage:
    Ein guter ehemaliger Schulfreund von mir ist auch 21, männlich, weiß, heterosexuell und hat einen deutscher Familiennamen...
    ...außerdem ist sein Vater gestorben als er 7 Jahre war, seine Mutter säuft sich fast zu Tode und er verdient in seiner Ausbildung unverschämt wenig Geld. Mit seiner Mutter kann er die Miete gerade so stämmen. Er lebt in Armut.
    Welche Privilegien genießt er und inwiefern profitiert er von seiner Hautfarbe und seiner Herkunft?
    Sagt solchen Leuten doch mal ins Gesicht, dass sie privilegiert seien...

    • @deadlypendroppingby
      @deadlypendroppingby 3 года назад +37

      Stimme dem oberen Teil zu. Zum letzten Absatz aber: man bezieht den Vergleich der Privilegien natürlich auf Menschen mit ähnlichen Lebensumständen aber anderer Hautfarbe. Sonst kann ich deinen Schulfreund auch mit einem verhungernden Kind aus Afrika™ vergleichen - irgendeinem gehts schließlich immer dreckiger als einem selbst.

    • @wernerheisenberg7192
      @wernerheisenberg7192 3 года назад +21

      @@deadlypendroppingby Das stimmt natürlich. Das sollte auch mehr ein warnendes Beispiel bzgl. Verallgemeinerungen sein.

    • @_flix-vo4rc
      @_flix-vo4rc 3 года назад +61

      @DODO MCGuy Frauen und POC stören NIEMANDEN in den Filmen, aber wenn in gänigen Filmen auf Krampf Frauen oder POC eingesetzt werden ist es halt einfach kacke.

    • @_flix-vo4rc
      @_flix-vo4rc 3 года назад +2

      @@deadlypendroppingby stimme dir absolut zu, nur machen das Identitätspolitische halt oftmals falsche umstände zu vergleichen.

    • @xMaoxoaMx
      @xMaoxoaMx 3 года назад +52

      @DODO MCGuy
      Also entschuldige mal bitte. Es geht hier nicht darum, dass „PoC“ einige Filmrollen übernehmen, sondern dass gezielt Figuren aus der Popkultur geändert werden, um eine Agenda voranzutreiben. Siehe James Bond, die Komplette Marvel Heldenriege, Star Wars etc. Das geht teilweise schon in Geschichtsrevisionismus über, wie in Cursed, Troja und anderen Serien.

  • @snow6952
    @snow6952 3 года назад +1086

    "lass mich ausreden"
    *unterbricht Open Mind 10 mal im Gespräch*

    • @Havoc447
      @Havoc447 3 года назад +413

      @Kevin Kopfschütteln

    • @neewsakanils2105
      @neewsakanils2105 3 года назад +273

      @Kevin keine Ahnung ob du trollst, aber wenn du das ernst meinst ist das echt mega lost. Ob man mit bestimmten Leuten reden möchte ist einem selbst überlassen und wenn er der Meinung ist, dass man mit Afd Wählern oder Personen mit rassistischen Gedankengut zu reden, kann er das tun ohne sich danach für sein Verhalten entschuldigen zu müssen. Vielleicht möchte er ja jediglich verstehen, wieso diese Leute so denken oder aus welchem Grund sie die Afd gewählt haben und dann einfach sagen warum er das als falsch ansieht und vllt versucht er sie ja auch umzustimmen oder deren Sichtweisen zu überdenken. Das würde ich jdf tun.

    • @skadi7423
      @skadi7423 3 года назад +116

      @@Havoc447 ich glaub Kevin ist ein kleiner Troll

    • @snow6952
      @snow6952 3 года назад +106

      @Kevin Was Kevin? Man darf mit Personen nicht diskutieren, weil sie eine andere Politische Meinung haben? Wie kann der Kevin Meme seit jahren tot sein, und dann kommst du daher gelaufen... einfach traurig

    • @j.w.b5048
      @j.w.b5048 3 года назад +123

      @Kevin Ich hoffe einfach mal im Interesse der Menschheit, dass du ein Troll bist. So kann doch kein vernünftiger Mensch denken.

  • @captayyn
    @captayyn 3 года назад +539

    26:00 Warum lässt man die Frau nicht mal ausreden? Natürlich geht es bei dem Thema auch über undemokratische Ansichten und ich finde, sie war gerade dabei, einen der wichtigsten Punkte der ganzen Diskussion aufzubringen. Allgemein haben Cinzias Aussagen sehr reflektiert und überlegt gewirkt. Schade, dass man ihr so wenig Redezeit gegeben hat!

    • @bohnenliebe5292
      @bohnenliebe5292 3 года назад +81

      Cinzias Argumente empfand ich in dieser Debatte auch am vernünftigsten. Das ist eine kluge und sehr reflektierte Frau

    • @nonvalid962
      @nonvalid962 3 года назад +25

      Sie ist ja auch Philosophin.

    • @CourageToB
      @CourageToB 3 года назад +23

      ja, wichtiger war es ja, dem berufsopfer "zuzuhören"

    • @michaelafelden9845
      @michaelafelden9845 3 года назад +4

      @@CourageToB 👍, wenn Menschen abgewürgt werden, hat man Angst um ihre Intelligenz.

    • @CourageToB
      @CourageToB 3 года назад

      @@michaelafelden9845 ich versteh nicht, was du damit meinst

  • @WTFrick
    @WTFrick 2 года назад +65

    Min 1:"Du, als Weißer......."
    Und schon war's vorbei für mich.

  • @vonantidotebiszardonic1662
    @vonantidotebiszardonic1662 3 года назад +684

    "Ihr steckt in einer Bubble fest
    Genau wie der Text in einem Manga-Heft"

    • @Landi616
      @Landi616 3 года назад +14

      Tj Beastboy 😎

    • @Steinebewegenmitmusi
      @Steinebewegenmitmusi 3 года назад +4

      "Mein einziger Untertan ist der Algorithmus"
      Großmeister GH

    • @nestrix5832
      @nestrix5832 3 года назад +1

      bester Satz

    • @Cassandrasoundslikecoolname
      @Cassandrasoundslikecoolname 3 года назад +4

      bUbBle? 🤭 - Jay -runter von meinem Rasen- Jiggy

    • @Noname-vo8dr
      @Noname-vo8dr 3 года назад +13

      Man munkelt Wackness wäre ansteckend. Mhm. Deshalb nehm' ich lieber bisschen Abstand jetzt 😎

  • @George75869
    @George75869 3 года назад +529

    Junge, Open Mind treibt sich einfach überall rum 😂

    • @lllllDoinkOnelllll
      @lllllDoinkOnelllll 3 года назад +75

      Absolut peinlich... Der Typ ist gefährliches Halbwissen in Reinform.

    • @lichtgeist9822
      @lichtgeist9822 3 года назад +27

      @@lllllDoinkOnelllll cap

    • @AgitatorderMarktwirtschaft
      @AgitatorderMarktwirtschaft 3 года назад +52

      @@lllllDoinkOnelllll War doch vernünftig, was er zu diesem überflüssigen Thema gesagt hat.

    • @lllllDoinkOnelllll
      @lllllDoinkOnelllll 3 года назад

      @@AgitatorderMarktwirtschaft ehehehhehee hab mir das nicht mal angeguckt.. Zu viel Fremdscham. 💦

    • @lllllDoinkOnelllll
      @lllllDoinkOnelllll 3 года назад

      @@AgitatorderMarktwirtschaft du bist überflüssig und kein Imperator. Thihihiihii. ;-*

  • @juliang2044
    @juliang2044 3 года назад +488

    Also sorry, aber was Emilia von sich gibt, ist echt unter aller Kanone. Sie diskriminiert und hetzt und macht macht das, was sie angeblich bekämpfen will.

    • @GrowversiumDE
      @GrowversiumDE 3 года назад +65

      Ich glaube sie verwechselt Aktivismus und Extremismus...

    • @lpschaf8943
      @lpschaf8943 3 года назад +41

      Diskriminierung gegen Nationalitäten und Hautfarben geht in alle Richtungen, nicht nur in Richtung Minoritäten.

    • @wenbockts5030
      @wenbockts5030 3 года назад +30

      Ich finde sie auch ganz schlimm. Ich frage mich, wie sie reagieren würde wenn man sie cancelt

    • @haemse
      @haemse 3 года назад +11

      Sehe ich auch so. Schwer auszuhalten. Wollen einfach agitiert sein und gegen was kämpfen und werden ein Leben lang irgend was suchen das zu legitimieren.

    • @sarahmuhlberger8169
      @sarahmuhlberger8169 3 года назад

      wieso?

  • @elenare1864
    @elenare1864 3 года назад +157

    Jedes Mal wenn’s spannend wird kommen schon die Kompromisse. Für ne richtige Debatte reicht die Zeit nicht, bitte längere folgen!! Soo wichtige Themen, finde die Sendung super 👍🏼

    • @GeilerDaddy
      @GeilerDaddy 2 года назад +5

      Das Format ist lächerlich und dient der Unterhaltung.

  • @FenixFromTheAshes
    @FenixFromTheAshes 3 года назад +746

    Ich stimme Simon zu und finde es werden zu viele Menschen als "verloren" angesehen und nicht mehr versucht mit ihnen zu diskutieren.

    • @b.i.g.fucker2483
      @b.i.g.fucker2483 3 года назад +56

      absolut in unserer oberflächlichen Gesellschaft werden Leute viel zu schnell verurteilt Menschen sind mehr als nur rechts oder links und wenn man diese Leute ausgrenzt werden sie Zuflucht bei den Menschen suchen die das nicht tun und das sind dann meistens Leute die ihre Meinung teilen und verstärken dann muss man sich nicht mehr wundern wenn sich die Gesellschaft immer mehr aufspaltet

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 года назад +3

      Was würdest du dir für die Diskussion wünschen?

    • @linibellini
      @linibellini 3 года назад +53

      @@ZDFheute Die Frage war zwar nicht an mich gerichtet aber ich stimme @TheFênix zu. Was mir auffällt, ist dass oft von einer Minderheit eingangs gesagt wird, man wolle Aufmerksamkeit auf die speziellen Bedürfnisse und Probleme dieser Minderheit lenken und damit unter anderem bezwecken, von anderen besser verstanden zu werden. Soweit so gut. Aber dann folgt oftmals keine Erklärung, in der dargelegt wird, was die Person als problematisch sieht, warum und was eine mögliche Lösung wäre. Stattdessen werden der Gegenseite Unterstellungen gemacht und sie generell abgewertet. Das ist in etwa so hilfreich wie jemanden, der gerade dabei ist, meine Muttersprache zu lernen, anzukreiden, dass er sich falsch ausdrückt und ihm dann zu sagen, dass er mich unmöglich verstehen kann, weil er eben kein Muttersprachler ist. Ich persönlich wünsche mir Einblicke in die Probleme von Menschen nach dem Motto "In diesen Situationen fühle ich mich benachteilt weil ich sehe, dass XY passiert und ich wünsche mir anstelle dessen, dass YZ passieren würde". Das wären dann zumindest mal konkrete Inhalte über die man reden kann und an denen man auch was ändern könnte.

    • @stefwittmann94
      @stefwittmann94 3 года назад +5

      Jo absolut richtig. Auch der Grund der Zunahme von Wählerstimmen durch Polemik, man wird leichter „abgeholt“. Viele Menschen fühlen sich verloren weil ihnen das Gefühl gegeben wird Sie sind nicht genug wert, Nebenfolge des Kapitalismus und der Abnahme der Menschlichkeit

    • @IceQueenaliasIQ
      @IceQueenaliasIQ 3 года назад +26

      @@ZDFheute Ich möchte genau zu dieser Frage folgenden Kommentar dalassen:
      Ich würde mir für die Diskussion wünschen, dass man nicht plump und pauschal davor zurückschreckt, Personen, die eindeutig problematische Meinungen haben, in Shows einzuladen, mit ihnen zu reden, etc.
      Ich persönlich finde, dass man bei dem Thema mindestens mal folgende zwei Facetten unterscheiden muss:
      1) Einmal gibt es das Phänomen, dass Medienauftritte generell die Reichweite einer Person des öffentlichen Lebens vergrößern können. Das wird genau dann, aber eben auch nur dann zu einem "Problem", wenn die Person dafür bekannt ist, ihre Plattform (erfolgreich) für die Verbreitung problematischer Ansichten zu nutzen.
      2) Und als zweites gibt es das Phänomen, dass ein Medienauftritt einmalig eine Plattform bereitstellt, auf der Personen ihre Ansichten verbreiten können, indem sie z.B. davon erzählen und dafür argumentieren. Das ist genau dann ein Problem, wenn die Ansichten, die beworben bzw. verbreitet werden, als "problematisch" zu bewerten sind.
      --> Unterm Strich würde ich also zunächst einmal behaupten, dass ein Medienauftritt einer Person mit "fragwürdigen" Meinungen nicht per se durch die Anwesenheit dieser Person mit der Meinung in ihrem Kopf ein "Problem" darstellt, sondern das Problem im möglichen Resultat der weiteren Verbreitung solcherlei Meinungen besteht. Besteht also ein begründeter Verdacht, dass ein Showauftritt diesen Effekt nicht haben wird, dann ist in meinen Augen der betreffende Auftritt (einer problematischen Persönlichkeit) vollkommen unproblematisch.
      Eine Person nur wegen einer Meinung, die sie hat, prinzipiell auszugrenzen, kommt mir wie unüberlegtes Kinderverhalten vor, und wirft in meinen Augen kein gutes Licht auf denjenigen, der das macht.
      Als weiteren Punkt möchte ich folgenden Gedanken anregen: Könnte ein sinnvoll gestalteter Medienauftritt einer "problematischen" Persönlichkeit nicht vielleicht dazu führen, dass deren problematische Meinungen vom Publikum nach dem Auftritt stärker abgelehnt werden, als vorher?
      Nicht mit einer Person zu reden verbaut einem doch die Chance, deren Meinungen öffentlich zur Debatte zu stellen und ggf. zu zerlegen, zu diskreditieren, an den Pranger zu stellen, etc. Man kann doch auch Vertreter der Gegenseite für seine eigene Sache instrumentalisieren, oder nicht? Das machen die Rechten doch dauernd.
      Mir ist schon klar, dass Propaganda ein komplexes Thema ist, weil man im "Normaldiskurs" sag ich jetzt mal faktenorientiert argumentieren möchte, während Populismus auf Emotionen, Verkürzungen, Überspitzungen und Wissenschaftsleugnung basiert und gewisse Leute daher evtl. leichter erreicht. Je nachdem, was man vorhat und wer man ist, muss man sich also definitiv einen "Schlachtplan" zurechtlegen, bevor man richtig problematische Leute einläd. Aber ich finde, das ist genau der Punkt. Wenn ich sage, ich will den nicht einladen, dann sage ich im Prinzip, ich habe Angst, dass der am Ende besser dasteht, als ich, weil er "das Spiel besser beherrscht" und seine Meinung em Ende dadurch gepusht wurde. Das wäre auch in meinen Augen ein Fail und das sollte vermieden werden.
      Irgendwelche Leute mit problematischen Meinungen, die keine Plattform haben und eine schlechte Selbstdarstellung, die sollte man im Umkehrschluss aber ja gerade einladen, weil die sich da dann schön einmal zum Affen machen und "ihr Lager" gleich mit in den Dreck ziehen. (Da könnte ich mir z.B. irgendwelche Lokalpolitiker der AfD vorstellen.)
      Aber zu sagen, der wird nicht eingeladen, weil der irgendwas denkt - auch wenn es darum in meinem Programm vielleicht gar nicht geht und die Person vielleicht zu meinem Thema sinvolle Beiträge leisten kann; auch wenn die Person ihre Ansichten generell gar nicht aktiv verbreitet, von ihr also kein großes "Risiko" ausgeht; etc. - das ist aus strategischer Perspektive doch einfach nur dumm, weil man selbst dann entweder wie ein unüberlegtes Kind oder wie jemand rüberkommt, der seine Position nicht überzeugend verteidigen kann. Und beides ist nicht besonders attraktiv...
      "1:0 für die Gegenseite", so fühlt sich das jedenfalls für mich an...
      Hat jemand eine (andere) Meinung hierzu?
      Oder geht es am Ende gar nicht um die Plattform der ausgegrenzten Personen/Meinungen, sondern um deren Bestrafung? Das fände ich noch problematischer...

  • @logic4575
    @logic4575 3 года назад +793

    "Du als Weißer" - wow, geht schon gut los...

    • @valeskab.7891
      @valeskab.7891 3 года назад +71

      Ja, er ist ja auch Weißer oder seh ich da was falsch. 😂

    • @vecnussyy
      @vecnussyy 3 года назад +54

      Und was ist daran falsch? Er ist weiß

    • @buba7652
      @buba7652 3 года назад +53

      @Daniel hahiho nicht dein Ernst oder? 😂😅 wenn jemand dich weißer nennt ist es genauso wenig rassistisch wie wenn mich jemand schwarzer nennt! Für weiße wurde sich aber zb kein rassistisches Wort ausgedacht was weltweit von schwarzen benutzt wurde und teilweise immer noch wird!!
      Weiße haben es auch nicht schwerer auf den Arbeits oder Wohnungsmarkt auf Grund von Rassismus!!

    • @Fidi987
      @Fidi987 3 года назад +11

      @Daniel hahiho Eher: Die Idee, dass man als Gruppenmitglied bestimmte Eigenschaften und Rechte hat/ haben sollte, verbreitet sich bei einigen Menschen immer mehr. Glücklicherweise nicht bei allen. Keine Ahnung aber, ob bei einer Mehr- oder Minderheit.

    • @nothingEvil101
      @nothingEvil101 3 года назад +15

      @@buba7652 Und wenn dir jemand verbieten möchte an einer Diskussion teilzunehmen, weil du Schwarzer bist? Wie findest du das dann?

  • @KurtMidas1510
    @KurtMidas1510 3 года назад +460

    Wie kann man "du als weißer" durchgehen lassen aber "du als schwarzer" als Rassismus werten

    • @Jgkluui
      @Jgkluui 3 года назад +73

      Weil du den Kontext nicht verstanden hast. Es ging ihr darum zusagen das er als "weiße" Person keine Probleme hätte mit Rechtsextremen zu debattieren sie aber als "schwarze" es nicht kann.

    • @mtra5812
      @mtra5812 3 года назад +37

      Weiße werden zu Bürgern 2. Klasse

    • @KurtMidas1510
      @KurtMidas1510 3 года назад +114

      @@Jgkluui du verstehst den Kontext nicht. Das ist übelste Doppelmoral und Rassismus

    • @nikkisoho2968
      @nikkisoho2968 3 года назад +3

      wo jemals? In welcher Welt lebst du denn?

    • @egorex7735
      @egorex7735 3 года назад +2

      @@Jgkluui ja und? Er ist weiß und heißt dad er soll in eine schublade geschoben werden?

  • @ZeroDennis
    @ZeroDennis 3 года назад +176

    Ich liebe es. Zu sagen: "Oh ja, jeder muss gehört werden!" und 2 Leute, die aktiv dazu sind, aber direkt im nächsten Satz: "Ja nee, mit denen darf man gar nicht reden."

    • @tomstellamanns1682
      @tomstellamanns1682 3 года назад +2

      Rassismus ist keine Meinung

    • @ZeroDennis
      @ZeroDennis 3 года назад +3

      @@tomstellamanns1682 habe ich auch nie behauptet. In der Diskussion wird durchgehend die AFD genannt, als Partei, der man nicht al zuhören sollte, aber nur weil die AFD in ihren Grundsätzen rechts ist, heißt es nicht, dass jede Entscheidung nur aus einem rassistischen Gedanken heraus entsteht.
      Ich habe mir bereits mehrere Reden bzw Themen der AFD angesehen und auch wenn viele von Rassismus und anderen Dummheiten nur so triefen, gibt es durchaus andere Dinge, die sinnig sind und diese dann eben über einen Kamm zu scheren und zu sagen: "Uh ein Rassist sagt das, also ist das automatisch auch rassistisch." ist einfach engstirnig. Man sollte hierbei mal schauen, ob da nicht vielleicht wirklich ein sinnvoller Denkanstoß geliefert wurde und den man vielleicht mal unterhalten könnte. Natürlich, wenn sich jemand als so rechts wie die AFD herausstellt, dann muss man besonders darauf achten, was der Redner damit bezwecken könnte, jedoch zu sagen man dürfe der Partei gar nicht zuhören ist genau das, wogegen die Identitätspolitiker kämpfen, dass jemand wegen aus welchen Gründen auch immer einfach zum Schweigen gebracht wird, ohne die Chance hat zu reden.

    • @unbekannt9877
      @unbekannt9877 3 года назад +13

      @@tomstellamanns1682 es ist keine meinung, dennoch sollte man darüber sprechen. Auch mit Rassisten. Man sollte auf einander zugehen und eher versuchen Gemeinsamkeiten anstatt Unterschiede zu finden.
      Was einem fremd ist, sieht man ausserdem auch eher als Feindbild an. Wie können die vorurteile von afd Politiker z.b. gegenüber Migranten abgebaut werden, wenn es kein Miteinander gibt und sich nicht auf gemeinsame Diskussionen eingelassen wird?

  • @dominicfischer657
    @dominicfischer657 3 года назад +231

    Der Emilia hätte ich auch keine Plattform gegeben. Sie lebt ganz nach dem Motto: „Wasser predigen und Wein trinken“. Es ist einfach nur schrecklich ihr zuzuhören. Argumentationen der gelben Seite fand ich sehr gut 👍🏻

    • @trustnugget280
      @trustnugget280 3 года назад +3

      War neulich in einem Video des Zdf (ich weiß leider nicht mehr wie es hieß) genauso, dass eine (in beiden Fällen) Vertretin einer Minderheit diese irrsinnige Argumentation angeführt hat.

    • @lolalaurel566
      @lolalaurel566 3 года назад +8

      Aber die gelbe Seite sagt doch man solle mit allen Menschen reden? Also mit afd ok, aber nicht mit Emilia?

    • @lolalaurel566
      @lolalaurel566 3 года назад

      @123 123 ich meinte nicht dich, sondern op :)

    • @ItsNikoHimSelf
      @ItsNikoHimSelf 3 года назад +1

      @123 123
      Das Video geht nur 35 Minuten. Schau es dir an, dann beantwortest Du dir deine Frage selbst.

    • @Hexenmeister999
      @Hexenmeister999 3 года назад

      Bin froh das es noch leute wie Dich gibt die Rational denken.

  • @FreakyHDx
    @FreakyHDx 3 года назад +893

    Kann Emilia zum einen verstehen andererseits ist ihre Meinung auch sehr Extrem. So als schwarzer mal am Rande, auch weiße werden diskriminiert. Ich selbst hab leider auch den ein oder anderen weißen aufgrund seiner Hautfarbe und äußeren Eigenschaften in eine Schublade gesteckt. Und nur durch Reden hab ich erst erkannt das mein Gegenüber mir vllt gar nicht Fremdenfeindlich gesinnt ist. (nicht immer aber meistens zumindest)
    Also nicht zu kommunizieren führt dann wohl eher zu mehr Spaltung, so meine Meinung.

    • @Never_Ending_Dulf
      @Never_Ending_Dulf 3 года назад +80

      Das ist etwas ganz normales. Es ist die Grundlegende Arbeitsweise unseres menschlichen Gehirns Schubladen und auch Vorurteile zu bilden. Das ist der einzige Weg, wie wir den zunehmend komplexen Alltag bewältigen können. Bedenklich wird das erst, wenn wir diese Vorurteile generalisieren und starr darauf beharren. Erst dann manifestiert sich Rassismus etc. Solange man fluide Vorurteile bildet, die sich mittels ständiger Reflektion und den Diskurs mit Menschen verändern können, ist nichts verwerfliches oder rassistisches darin. Es liegt wortwörtlich in der Biologie des Menschen.

    • @97denis97
      @97denis97 3 года назад +31

      @@nikolam2352 und wieso kämpft keiner für die recht der weißen in Südafrika wo sie diskriminiert werden von sogenannten "PoC" ????

    • @bam0o
      @bam0o 3 года назад +3

      @@nikolam2352 So denken aber die meisten Menschen nicht und wollen ein gemeinsames miteinander anstreben. Aber schön, dass du das verhindern willst.

    • @bam0o
      @bam0o 3 года назад +3

      @@Never_Ending_Dulf Schön gesagt.

    • @bam0o
      @bam0o 3 года назад +7

      Hi, ich denke auch, dass es ganz normal ist Vorurteile gegenüber andren Menschen zu haben. Wichtig ist, dass man bereit ist diese zu überdenken und weltoffen gegenüber allem und jedem ist

  • @saschaw.7251
    @saschaw.7251 3 года назад +163

    Identitätspolitische Akteure reduzieren sich selbst auf ein bestimmtes Merkmal (Hautfarbe, Religion, Geschlecht...), welches sie zum allgegenwärtigen Thema machen und gleichzeitig fordern, dass andere es nicht zum Thema machen.
    Identitätspolitik sieht nicht das Individuum, sondern lediglich Gruppen und meint, Menschen könnten aufgrund äußerer Merkmale in Gruppen mit identischen Werten und Bedürfnissen zusammengefasst werden.
    Identitätspolitik kämpft angeblich gegen Rassismus und Stereotype, bedient solche aber ebenso ("alter weißer Mann", "nur Weiße können rassistisch sein", POC die dem Trend nicht folgen werden als Onkel Tom oder ähnliches diffamiert).
    Identitätspolitik möchte gehört werden, verweigert sich aber einer kritischen Debatte. Das geht soweit, dass anderen Menschen aufgrund äußerer Merkmale Redeverbot erteilt wird oder Veranstaltungen boykottiert werden.
    Identitätspolitik produziert vereinfachende Schwarz-Weiß-Denkmuster, es mangelt an Rationalität und intellektueller Redlichkeit.
    Identitätspolitik spaltet die Gesellschaft, da sie Menschen in Gruppen einordnet und diese gegeneinander stellt.
    Identitätspolitik nutzt Begriffe derart, dass sie immer zu den eigenen Ansichten passen. Ein gutes Beispiel hierfür ist "Rassismus". Nach identitätspolitischer "Logik" können nur Weiße rassistisch sein, qua Hautfarbe. Eine selbst total rassistische Vorstellung.

    • @MrDarudin
      @MrDarudin 3 года назад +21

      Persönliches Highlight in Sachen Identitätspolitik in Bezug auf Black lives matter. In Berlin wurde der Straßenname von Bernhard Weiß mit George Floyd überklebt. Bernhard Weiß war ein jüdischer Polizeivizepräsident von Berlin und ein erbitterter Gegner von Josef Goebbels.

    • @stilloslachen6519
      @stilloslachen6519 3 года назад +1

      @@MrDarudin oh mann...

    • @alkatrasz5338
      @alkatrasz5338 3 года назад +3

      @@MrDarudin ok, da hat jemand etwas auf ein Schild geklebt... Das spricht natürlich gegen die Identität Debatte. Nicht

    • @smoothcriminal9354
      @smoothcriminal9354 3 года назад +3

      @@alkatrasz5338 Ist nur eins von vielen beispielen, du kleiner holzkopf :)

    • @broti02
      @broti02 3 года назад +2

      Das Teile ich voll und ganz!
      Vor allem stelle ich mir die Frage was bewirkt man indem man Rechte so stark ausgrenzt?
      Die haben genug anhänger, die juckt es nicht ob irgendwelche Linke ihr Meinung nicht Teilen.
      Wenn man denen keine Plattform bietet machen die sich selbst eine, ganz einfach.
      Schlimme Straftaten begehen schafft Plattform für Rechte.
      Das einzige was das bewirkt ist alles viel weiter aufzuhetzen...

  • @whanowa
    @whanowa 3 года назад +156

    Eigentlich sollte es *_überhaupt nicht_* darum gehen, welche Hautfarbe, welches Geschlecht oder was auch immer man hat. Wichtig ist, was man denkt und wie man handelt. Identitätspolitik fühlt sich für mich inhärent diskriminierend an.

    • @Sofisasam
      @Sofisasam 3 года назад +3

      @@ichwilldasvideo3 ich glaube es geht eher darum, dass man als z.B """weiter privilegierter mann""" (ich hasse den begriff) nicht über die probleme der anderen reden kann, weil man sie angeblich nich nachvollziehen kann, weil man nich betroffen is

    • @obiwahndagobah9543
      @obiwahndagobah9543 3 года назад

      @@ichwilldasvideo3 Ich glaube nicht, dass er gemeint hat, man soll Ungleichheiten nicht ansprechen. Wie ich das verstanden habe sollten Hautfarbe, Geschlecht, Religion weder zur Diskriminierung genutzt werden, noch als Grundlage für Identitätspolitik.

    • @Truhandle91
      @Truhandle91 3 года назад +1

      @@ichwilldasvideo3 das ist immer der Punkt den alle Ausländer nennen ... Nein zu 99,9% der Fälle geht es nicht darum woher du kommst .. es geht darum wie du dich präsentierst .. ich habe genug akhis denen ich keine Wohnung vermietet hätte .. ich weiß wie die sich präsentieren , die reden mit potenziellen vermietern genau so wie mit den Jungs mit denen man saufen geht und abends einen kifft .. die haben eine scheiße Schufa , verdienen wenig und haben keinen stabilen Arbeitsplatz ... Natürlich will man eine Person die verheiratet ist , stabil im leben steht , viel verdient mit guter Schufa .. es kommt aber auch auf andere Sachen an ..wenn man ein paar ist und eine Familie will dann ist die 40qm 1,5 Zimmer Wohnung vll nicht die beste Lösung und die vermieter wissen das jeden Moment ein Kind kommen kann und dann steht die Wohnung vll paar Monate leer und man muss sich wieder um neue Mieter kümmern... Also dieses oh ich bin Ausländer ist purer bullshit .. einer meiner Freunde kriegt innerhalb von einer Woche jedesmal eine neue Wohnung, der hat keine stabilen Jobs und kifft , ist schwarz bzw was schwarze als Mischling bezeichnen .. hat aber eine silberne Zunge , der kann dem Papst Kondome verkaufen ... Andere akhis von mir haben soviele zusagen das die sich nicht entscheiden können, warum ? Weil die scheiße viel Geld verdienen .. die billig Wohnungen haben ja 1000 Anfragen und hunderte Besichtigungen da kriegt man halt nix ... Aber es auf die Herkunft zu schieben ist Low .. der Atze von nebenan im Plattenbau sitzt genau in dem selben Boot ... Davon hatten wir damals im Ghetto ein paar.. und Ausländer sahen auf die herab .. ich habe soviel Hass von Ausländern gegenüber deutschen gesehen da steht die NPD wie Hippies neben an ... Aber das will jemand wie die eine Tussi nicht sagen entweder weil die ne Heuchlerin ist. . oder die ist in ner guten Gegend aufgewachsen und hat keine Probleme ...

    • @sessaku9361
      @sessaku9361 3 года назад +6

      @@ichwilldasvideo3 Das ist schon wieder das Thema "bewusst falsch verstehen", was auch im Video angesprochen wurde. Niemand sagt man soll Ungleichheiten nicht ansprechen. Das soll man. Man soll Menschen aber nicht nach verschiedenen Identitäten definieren. Denn genau das machen auch Rassisten. Sowohl die extreme Linke als auch die extreme Rechte achtet primär auf unsere Gruppenidentität. Ungleichheiten entstehen genau deswegen. Weil Rassisten auf deine Gruppenidentität schauen. Deswegen war die Aussage, die Gruppenidentiät sollte gar nicht als Kriterium gelten. Das unterteilen in Gruppen und Menschen primär als Teil einer Gruppe und sekundär als Individuum zu sehen ist die Ursache jeder Diskriminierung. Und auch in der modernen Politik führt es, diesmal eben durch den Extremismus auf der anderen Seite, schon wieder zu Diskriminierung. Identitätspolitik spricht Ungleichheiten nicht nur an, sie sorgt dafür, dass die Ungleichheit überhaupt erst zur Problematik wird. Das Ziel sollte es sein, das Individuum zu betrachten. Das funktioniert nicht, wenn wir weiterhin darauf bestehen, genau wie die Rassisten, nur auf die Rasse oder das Geschlecht zu schauen. Das unterteilt uns einfach nur in Schubladen und überdeckt das Individuum.

    • @fabianheinrich2812
      @fabianheinrich2812 2 года назад +3

      @@ichwilldasvideo3 ungleichheiten auf dem wohnungsmarkt kannst du nicht ansprechen denn es gibt sie nicht. denn keiner sagt dir ins gesicht , deine hautfarbe gefällt mir nicht deswegen kriegst du die wohnung nicht. du kannst es entweder beweisen oder nicht . wenn du das kannst geh vor gericht , wenn nicht , willst du da auch nicht wohnen , denn so einen vermieter möchtest du auch nicht haben. Das nicht eingehen auf hautfarbe macht nicht unsichtbar sondern inkludiert. Und redest Unsinn wenn du von privilegierter Sicht sprichst, denn du nimmst dir das Privileg heraus die Deutungshoheit darüber zu beanspruchen wann etwas gestattet , nicht gestattet ,akzeptabel und vieles mehr ist. Nein diese Deutungshoheit hast du nicht. Totschlagargumente zum mundtot machen müssen aufgezeigt und bekämpft werden , denn sie haben nur ein einziges Ziel: die eigene Meinung unangreifbar zu machen und Gegenargumente im Keim zu ersticken , weil man auf argumentativer Ebene keine Begründung mehr findet den eigenen Standpunkt durchzusetzen.

  • @Fidi987
    @Fidi987 3 года назад +265

    32:02 Schwierig wird es doch, wenn man z.B. sagt, der Lehrer hat mich schlechter bewertet, weil ich ... bin. Wie soll dem entgegnet werden? Soll so ein Lehrer dann grundsätzlich diesen Schüler oder Schüler seines Hintergrundes besser bewerten, aus Angst, dass wieder so ein Vorwurf kommt? Und das kann man halt in diverse Bereiche übertragen.

    • @vita3726
      @vita3726 3 года назад +12

      Ich denke nicht, dass dies ein relevantes Problem von Lehrkräften ist. Kommt so etwas oft vor?
      Wissenschaftlich erwiesen ist aber, dass schwarze Kinder v. a. Mädchen als weniger unschuldig und kindlich gesehen werden. Das Problem könnte also tatsächlich bestehen auf der anderen Seite aber als du denkst.

    • @fritzbauer5043
      @fritzbauer5043 3 года назад +53

      Es ist nachweislich so... eigentlich müssen Prüfungen anonymisiert abgelegt werden

    • @tacheles-orakel9919
      @tacheles-orakel9919 3 года назад +11

      Das ist kein rassistische Problem zwangsläufig.
      Wie fast überall geht es um den Nasenbonus, Vitamin B und mittlerweile auch das Druckpotential von Eltern.

    • @Hitch_48
      @Hitch_48 3 года назад +54

      Ich habe Migrationshintergrund (man sieht es mir nicht mal an) und wenn ich meinen Eltern früher erzählt habe, dass ich von einem Lehrer unfair benotet werde, hieß es oft gleich "das liegt bestimmt an deinem ausländischen Namen". Ich hätte mir diesen Schuh anziehen und die Opferrolle in unserer Gesellschaft spielen können. Ich bin stolz auf mich, dass ich es schon als Kind nicht getan habe und auch heute nicht tue.

    • @lovelettersonly
      @lovelettersonly 3 года назад +11

      @@tacheles-orakel9919 es gibt schon eindeutige Forschung dazu, dass es an subtilem internalisiertem Rassismus liegt, den wir nicht gut kontrollieren können, weil er unbewusst ist und aus der uns umgebenden Kultur und unserer Gesellschaft und der Vergangenheit.

  • @gericon2855
    @gericon2855 3 года назад +393

    In der Uni habe ich gelernt: Nicht jede Theorie aus der Hand des Dozenten oder der Dozentin fressen. Selber denken, reflektieren, schauen wie gut man die Theorien anwenden kann, und sich die besten Weisheiten und Fakten (falls es welche gibt) herausnehmen und seinen Horizont erweitern. Eventuell bringt das einen menschlich sogar weiter.

    • @dohlecarnett1866
      @dohlecarnett1866 3 года назад +14

      Nuance: Theorien, Theoreme und Konzepte sind in der wissenschaftlichen Verwendung noch einmal etwas Anderes als ihre Zuschneidung für politischen Aktivismus, wie es insbesondere in der Identitätspolitik geschieht. 'Critical Whiteness' ist das beste Beispiel dafür. Ursprünglich wurde damit ein Paradigmenwechsel in der Rassimusforschung durchgeführt. Anstatt immer auf die Minderheiten zu schauen, wurde der Fokus auf die Mehrheiten gerichtet. Was aus forschungstechnischer Sicht völlig ok und richtig ist.
      Aber was wurde alles daraus gemacht? 'Du bist weiß!' oder 'alter weißer Mann' sind nichts weiter als Buzzwords geworden & eine gewisse Professorin in den USA verdient Unsummen mit irgendwelchen workshops und Anti-Rassismustrainings, die basierend auf ihren eigenen (!) Annahmen unsinnig sein müssten, weil bekanntlich niemand da rauskann.

    • @NKLStone
      @NKLStone 3 года назад

      Gott ich kann so schlecht Leuten nicht aus der Hand fressen. Ich bin schlecht in dem, was andere "das Leben" nennen.

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 года назад +3

      Danke für deine Perspektive!

    • @viw4879
      @viw4879 2 года назад

      Eine der Anstöße an Theorien stammt von einem amerikanischen Psychiater ("Alltagsrassismus"), Name ist mir gerade leider entfallen. Dieser Psychiater wird von anerkannten (auch Schwarzen) Wissenschaftlern kaum ernstgenommen (lässt sich sogar in der sicher nicht rechten Quelle Wikipedia nachlesen (ich weiß, als wissenschaftl. Quelle ungeeignet, wird ja aber doch auch von den Anhängern gerne mal hergenommen für andere Themen)).
      Leider recherchieren die meisten nicht einmal so weit. Und so stützt sich die halbe Welt auf halbgare Pseudotheorien, ohne ganz offensichtliche seriösere Theorien (aus Rhetorik, Psychologie, Philosophie, ...) überhaupt noch einzubeziehen. Es macht mich als angehende Geisteswissenschaftlerin absolut fassungslos.

  • @marccel7799
    @marccel7799 3 года назад +128

    "Du als Weißer"
    Genau deswegen ist mir diese komplette Debatte auch mittlerweile echt egal, ich als Weißer bin ja irrelevant.

    • @sarahszakasits4885
      @sarahszakasits4885 3 года назад +9

      Es heißt dann ja aber auch wenn man nichts dazu sagt würde man sein Privileg nicht richtig nutzen. Also eigentlich ist einfach alles falsch was man tut, wenn man eben weiß ist.

    • @stpauliwerderbremen9911
      @stpauliwerderbremen9911 3 года назад +1

      Cry me a River

    • @Red_chaya
      @Red_chaya 3 года назад

      yes u are

  • @oOwaytothedawnOo
    @oOwaytothedawnOo 3 года назад +74

    ich hab auch migrationsbackground und mein problem bei der debatte identitätspolitik ist, dass die leute am ende sich der selben methode bedienen, was sie am ende geknechtet hat. ich hab rassismus erlebt. hab mein zuhause verlassen. mich durchgebissen. hab mein abitur gemacht obwohl es hieß dass ich als mensch mit migrationshintergrund das eh nie schaffe. bin als mann geboren und muss mir von menschen wie Suzie Grime anhören, die als Feministin behauptet, dass es Zeit ist Männer jetzt als ausgleich für die jahre der knechtschaft zu knechten......
    also ist mein verbrechen,
    -etwas wofür ich nichts kann, weil ich männlich bin,
    und
    -der fakt das ich im gegensatz zu männern die vor mir gelebt haben, frauen als gleichberechtigt anseh. (den nur durch diesen Umstand kommt es dazu, dass wir darüber ja reden und etwas verändern wollen.)
    Toll und dafür soll ich jetzt die zeche für etwas bezahlen das von menschen etabliert wurde vor 2000 jahren oder länger.....
    sorry, man sieht ja das die leute mit den selben mitteln um sich schlagen, dass dazu geführt hat weswegen sie benachteiligt wurden...
    genau so die dame mit den jüdischen vorfahren, "ich rede mit keinen Nazis" kein ding die Nazis haben auch nicht mit euch geredet. sie haben euch vergast und verbrannt, weil auch sie der meinung waren man müsse nicht mit euch reden....
    erkennt man das problem worauf ich hinaus will?
    Identitätspolitik gut und schön nur darf man das feld nicht opfern überlassen die schon dazu neigen zu tätern zu werden. wie sie schon sagte ihr großvater war stramm rechts... israels regierung ist auch nicht wirklich tolerant derzeit... viele opfer werden zu tätern. ist wie beim mobbing.

    • @someoneontheinternet580
      @someoneontheinternet580 3 года назад +14

      Das stimmt, deswegen finde ich Aussagen, die in die Richtung "Du als weißer cis Mann bist so privilegiert, du solltest dazu gar nichts sagen weil du ja nur deine Macht nicht abgeben willst" gehen, super kritisch.
      Was ist das Problem?
      Tendenzen sollten nicht auf einzelne Personen angewendet werden.
      Ich verwende Privilegien jetzt mal mit der Bedeutung "unverdiente Vorteile". Es gibt mehrere Merkmale die einem unverdiente Vor- oder auch Nachteile schaffen.
      Ein typisch deutscher Name ist auf dem Wohnungsmarkt ein unverdienter Vorteil, ein türkischer beispielweise dagegen ein unverdienter Nachteil. Aber auch Behinderungen, das Aufwachsen in einer ungesunden Familienstruktur, den Fehlenden Zugang zu Kulturgütern, arme Eltern, ein unattraktives Aussehen und vieles mehr sind unverdiente Nachteile und können auch "weiße cis Männer" treffen. Umgekehrt können das Aufwachsen in einer intakten Familie, der Zugang zu Kulturgütern, reiche Eltern, attraktives Aussehen und vieles mehr (unverdiente Vorteile) auch auf eine Person einer Minderheit zutreffen.
      In der Tendenz stimmt es, TENDENZIELL haben Menschen der Mehrheitsgesellschaft mehr Chancen im Leben. Aber das ist TENDENZIELL und kann keine Aussage über ein einzelnes Individuum treffen.
      Ein "weißer cis Mann" aus der Unterschicht, der mit unattraktiven Merkmalen geboren wure, in armen Verhältnissen aufgewachsen ist, dessen Familie zerbrochen und gewalttätig ist beispielsweise, hat sehr schlechte Karten und ist überhaupt nicht "privilegiert". Einem einzelnen Individuum, das bisher ein ziemlich shitty Leben hatte dann zu sagen: "deine Meinung zählt nicht, weil dir als "weißer cis Mann" ist ja eh alles im Leben einfach so entgegengeflogen, du willst doch nur nicht deine Macht abgeben" ist für die Person natürlich sehr verletzend und empörend. "Wo waren diese ganzen angeblichen Privilegien dann mein Leben lang?" wird er sich fragen. Ein gefundenes Fressen für die AFD, also hat man eher das Gegenteil erreicht als man wollte.
      Auch viele von uns "deutschen" unterliegen den Machstrukturen. Es ist nicht so als würden wir "weißen" mehrheitlich den nächsten Schönheitstrend, die nächste Vorstandsposition oder die Vergabe der Wohnung wählen. Nein, auch deutsche Teenagermädchen leiden unter den Schönheitstrends, auch deutsche haben teilweise schlechte Aufstiegschancen und auch deutsche haben Probleme bei der Wohnungssuche und sehr viele haben auf das alles auch keinen Einfluss.
      Natürlich ist die Bevorzugung der Mehrheitsgesellschaft bzw. Benachteiligung von Mindeheiten bittere Realität und daran muss sich dringend etwas ändern. Aber zeigt doch bitte nicht mit dem Finger auf jemanden NUR WEIL ER DEUTSCH IST. Zeigt auf die, die wirklich Verantwortung tragen (die Vorstände der zukritisierenden Unternehmen, die ungerechten Vermieter, die Politiker die das System ausnutzen, u. s. w. ). Jemanden wegen seiner Nationalität oder seinem Aussehen solche Macht und Privilegien zuzuschreiben führt dazu, dass sich viele angegriffen fühlen und entsprechend blockieren und sich abwenden.
      Außerdem ist es ein Ad Hominem Argument, also ein Scheinargument, bei dem nicht um die Sache diskutiert sondern auf die Person abgelenkt wird. Ein gutes Argument ist aber unabhängig von der Person gültig oder ungültig.

    • @Truhandle91
      @Truhandle91 3 года назад

      @@someoneontheinternet580 bis auf den Jab Richtung AFD , stimme ich da vollkommen zu

    • @Truhandle91
      @Truhandle91 3 года назад

      Gut gesagt

  • @antonkoch6979
    @antonkoch6979 3 года назад +599

    Ich fände es gut, wenn die sogenannte Diskriminierung durch das "System" noch weiter ausdifferenziert würde. Finde die ganze Diskussion sehr abstrakt und teilweise illusionär, wenn man mit ideologischen Floskeln um sich wirft.

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 года назад +10

      Danke für dein Feedback!

    • @m.a.8356
      @m.a.8356 3 года назад +23

      Gibt einiges an Literatur dazu, was ich dir empfehlen kann insofern du dich tiefer damit beschäftigen möchtest. „Sprache und Sein“ von Kübra Gümüsay, „Generation Haram“ von Melisa Erkurt, „Was weisse Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten“ von Alice Hasters oder „Why I no longer talk to white people about race“ von Reni Eddo-Lodge.

    • @antonkoch6979
      @antonkoch6979 3 года назад +8

      Ok vielen Dank für die Empfehlungen. Da guck ich auf jeden Fall mal rein. Man sollte sich ja immer mit Ansichten auseinandersetzen, die einen vielleicht etwas fordern bzw. zum Reflektieren anregen.

    • @fifamoments1336
      @fifamoments1336 3 года назад +5

      @@Spacedawg879 oh wow wie schlimm...sorry aber das bringst du jetzt hier an? Reis mal mehr um die welt und bilde dich weiter mehr kann man darauf nicht antworten

    • @Spacedawg879
      @Spacedawg879 3 года назад +34

      @@fifamoments1336 Ja, das bringe ich hier. Ich halte das White Privilege gedönts für Quatsch. Wenn du das anders siehst ist das für mich auch ok. Weiße werden auch von anderen Weißen unterdrückt, um es mit dieser Terminologie auszudrücken. Das ganze ist doch nur wieder eine politische Ideologie, die sich das alt bewährte Schubladendenken zunutze macht. Bilde dich bitte mal weiter

  • @bam0o
    @bam0o 3 года назад +421

    ,,Lass mich ausreden !" - Fällt ihm darauf hin selber andauernd ins Wort. i just wanted to point that one out. Xd

    • @911fletcher
      @911fletcher 3 года назад +27

      Als Nichtweiße darf sie das.

    • @giselau5606
      @giselau5606 3 года назад +12

      Georg Ernst oder als Frau? so viele identitäten, so wenig eigne meinung...

    • @sabbel456
      @sabbel456 3 года назад

      Ich denke das ist eine bedeutender unterschied ob sie in die Diskussion einsteigt, oder ob er ihr absprechen will dass Menschen sie tot sehen wollen. Warum meinst du waren alle auf der linken Seite von diesem Satz getriggert? Weils stimmt (historisch und statistisch betrachtet). Das wäre dann so ein berühmter Moment wo man eben nicht seinen Senf dazu geben sollte als nicht-Betroffene Person, weil man es nicht besser weiß, weil man es nie selbst erlebt hat. Solche Kommentare möchten unterbunden werden weil sie die Tatsachen der Geschichte und auch der Gegenwart in Frage stellen. Nicht Kommentare die lediglich kontroverse Meinungen sind. Diese sollen nicht ausgeschlossen werden, werden sie ja hier offensichtlich auch nicht.

    • @911fletcher
      @911fletcher 3 года назад

      @@sabbel456 Ich bin auch kein gelernter Tischler und kann trotzdem sägen, hobeln, schrauben, lackieren...

    • @bam0o
      @bam0o 3 года назад +1

      Ich sehe da keinen Unterschied. Ins Wort fallen ist sollte einfach vermieden werden wenn man sich auf Augenhöhe befindet. Vor Allem wenn ich das von meinem Gegenüber erwarte und sehr laut darauf hinweise. Macht sie direkt noch unsympathischer. Aber zeigt halt auch das wahre Gesicht in dem Moment.

  • @maurokoller3910
    @maurokoller3910 3 года назад +324

    19:40 Verlangt, dass man sie ausreden lässt und lässt ihn eine halbe Minute später nicht ausreden...

    • @winner2546
      @winner2546 3 года назад +57

      Ich finde ihr ganzes auftretten genrell sehr problematisch und unreif. Sie sieht einen Afd wähler als Neonazi, was schonmal absolut Falsch ist. Sie erzählt von ihren Opas usw. die vergast wurden, obwohl es in der Debatte um was anderes ging. Der Kontext von dem anderen Herrn war gar nicht darauf bezogen. Ich finde sowas extremst fragwürdig. Genrell diese Frau einzuladen ist Fragwürdig. Sie erzählt gefühlt Sachen, die sie irgendwo mal gehört hat. Redet mit einem sehr respektlosen Ton und lässt nur ihre eigene Meinung gelten. Sehr falsch in solch einer Debattw. Habe da leider meine Lebenszeit beim schauen verschwendet. Um nochmal auf die Afd zurück zu kommen. Klar sie ist mit Neonazis in Kontakt gekommen usw. will ich alles gar nicht bestreiten. Aber was ich bestreiten will ist, dass nicht jeder Afd Wähler ein Neonazi ist. Man sagt ja auch nicht zu den Grünen, jeder der sie wählt ist ein Ökoheini. Viele haben sie früher Gewählt, weil ihnen die Sozialpolitik usw. besser gefallen hat. Heutzutage wollen wir gar nicht mehr darüber reden sind ein Witz mit ihrer Corona-politik. Trotzallem sollte man dieser Frau keine Bühne geben mit so einem ... was sie von sich gibt.
      Sitzen 6.

    • @tacheles-orakel9919
      @tacheles-orakel9919 3 года назад +7

      @@winner2546 das wäre so intolerant, wie ihre Argumentation zur AFD, wenn man ihr keine Bühne geben würde.
      Sie war nervös und aufgeregt und hatte den Mut dort zu stehen, um ihre Leidenschaft für Menschenrechte zu verteidigen.
      Ihre Ansätze sind gut und liebevoll im Sinn und leider dreht sie auf bei Widerstand oder Kontra.
      Mich würde das auch nerven, immer wieder meine Position ganz klar deutlich machen zu müssen gegenüber verständnislosen Nichtbetroffenen oder gar missgünstigen Gegnern und beide verlangen aber einen gemäßigten und respektvollen Umgang von mir. Das ist doch keine Einbahnstraße.

    • @sinnfluencer1221
      @sinnfluencer1221 3 года назад +3

      @@winner2546 die AfD steht für etwas und jeder ihrer Wähler unterstützt das. Da kannst du noch so sehr rumheulen, dass der einzelne Wähler kein Neonazi ist, dennoch unterstützt jeder AfD - Wähler die rechtsextreme Politik der Partei, aus welchen Gründen auch immer. Da gibt's kein relativieren.

    • @georgcantor8473
      @georgcantor8473 3 года назад +1

      Da will man gleich aus Prinzip AfD wählen, damit diese eklige Person nie wieder Steuergeld abbekommt 👍🏻

    • @DaZwaehn
      @DaZwaehn 3 года назад +7

      So sehr ich die AfD in die meisten der Positionen verachte ist jedoch einiges deutlich zu unterscheiden:
      Die AfD ist sehr weit rechts angesiedelt und es gibt einige (offiziell) rechte und rechtsradikale Menschen, auch in Machtpositionen in dieser Partei. Dennoch alle Wähler der AfD mit diesen Menschen in einen Topf zu werfen ist schlichtweg falsch und zerstört jegliche Grundlage zur Diskussion um überhaupt zu erfahren, warum diese Menschen die AfD überhaupt wählen?!
      Sicher sollten diese Menschen sich darüber im Klaren sein, dass dieses "in-einen-Topf-geworfen-werden" mit den radikalen Rechten, vorkommen kann (und wird), aber sie deshalb abzuschreiben und von Diskussionen auszuschließen halte ich grundsätzlich für demokratisch unvertretbar.
      Dabei geht es auch nicht um die Marginalisierung/Verharmlosung oder dergleichen der Geschichtlichen Ereignisse und extremen Ansichten.
      Genauso ist es auch anders herum, was links, grün, "woke", oder was auch immer betrifft. Nicht alle sind gleich (oder gleicher Meinung).
      Wenn die Gesellschaft verlernt sich zu verstehen, verlernt sie eine Gesellschaft zu sein.
      Aus diesem Grund kann ich den Standpunkt von Simon sehr gut nachvollziehen und verstehen.
      MfG aus dem linken Spektrum.

  • @Adrian-oo9dv
    @Adrian-oo9dv 3 года назад +11

    Emilia ist genau diese Person die solche Themendiskussionen und Fragen durch Beantwortung von bestimmte "Gruppen/Lagern" in ein schlechtes Licht rückten lässt. Eine Person die zum Teil selbst eine diskriminierende, voreingenommene teils sogar mit kolonialistischem denken gespickte Meinung hat und sich keineswegs eines besseren belehren möchte oder sich zumindest auf Anregungen einlässt wie Emilia ist ein schweres Lohs für Menschen die sich ebenfalls mit diesem Thema beschäftigen und oder sich dafür einsetzen, da sie so welche Gruppen/Lager schlichtweg in ein schlechtes Licht rücken lässt für viele Leute.

  • @TheJoker-tw8jx
    @TheJoker-tw8jx 3 года назад +120

    Bei "Du als weißer" habe ich abgeschaltet! Wie sollen wir den jemals zusammenfinden, wenn die, die sich immer diskriminiert fühlen, sofort anklagend die Hautfarbe des Gegenüber so in den Fordergrund stellen?!?!

    • @McGregor2012
      @McGregor2012 3 года назад +17

      Weil es nunmal einen Unterschied machst, ob du einem Nazi als Weiße Person oder als Schwarze Person gegenübertrittst. Darum ging es in dem Zitat. Ganz einfach.

    • @NKLStone
      @NKLStone 3 года назад +6

      @@McGregor2012 welchen unterschied macht das denn?
      Man setz sich mit der Person ja trotzdem auseinander.

    • @postmodernerkindergartner960
      @postmodernerkindergartner960 3 года назад +4

      @@McGregor2012 Ist aber was anderes als jemanden abzusprechen sich in diese Situation reinversetzen zu können. Dieser komplette Irrsinn dass das nicht ginge hält sich ja leider noch wacker.

    • @Grongooo
      @Grongooo 3 года назад +2

      @@McGregor2012 und was wenn der Nazi schwarz ist?

    • @gruneraus3621
      @gruneraus3621 3 года назад +2

      Ich hab schon nach den ersten Sekunden auf Pause gedrückt, als die Frau mit der Jeansjacke anfing zu gendern.

  • @Spacedawg879
    @Spacedawg879 3 года назад +613

    Ich warte immer noch auf den Asteroid, der uns endlich alle erlöst :)

    • @lowkeyme11
      @lowkeyme11 3 года назад +36

      Amen! 😂 Ich sage immer wieder, die Menschheit hat diese Erde nicht verdient. Ohne uns wäre alles besser. Schade um die Guten unter uns aber wir sind eine Plage auf so vielen Ebenen - das kann man nicht leugnen.

    • @juls5728
      @juls5728 3 года назад +7

      Schade dass Corona uns nicht alle getötet hat

    • @konigderwelt2174
      @konigderwelt2174 3 года назад +6

      @@juls5728 covid 20 wird besser. Versprochen.

    • @DarkSkay
      @DarkSkay 3 года назад +1

      Ja, 2035 landen Anarchisten einen Asteroiden mit etwa 10^7 kg Gold sanft vor die Wall Street. Erlösung von oberflächlichen Prioritäten.

    • @Isamaru7
      @Isamaru7 3 года назад

      Amerika rettet uns.
      Wie bei armageddon

  • @adrianlesto4058
    @adrianlesto4058 3 года назад +101

    Emilia Roig labert meiner Ansicht nach völligen Unsinn. Ich finde es wichtig, dass sie dies trotzdem Formuliert. So funktioniert Meinungsfreiheit. Dass sie offenbar keine abweichende Meinungen akzeptieren kann bzw. diese direkt framt, zeigt ihre Verachtung gegenüber der Meinungsfreiheit.
    Ganz nach dem Motto: Meinungsfreiheit für alle, die meiner Meinung sind.

    • @henningseidel8541
      @henningseidel8541 3 года назад +2

      Es ist halt so lustig wie man merkt dass die Leute zu denen Emilia sagt sie sein gegen Meinungsfreiheit bzw dass sie ihre macht und Meinung einschränken wollen sich das in ruh anhören und sogar Schritte in ihre Richtung gehen aber sie die ganze Zeit wie nen 4 jähriges Kind auf ihrer beharrt

    • @dominikweber4305
      @dominikweber4305 3 года назад +1

      Bin deiner meinung und finde es sehr schön, dass du meinungsfreiheit auch für die gegenseite gelten lässt!

    • @weintraube23
      @weintraube23 3 года назад +2

      Klar kann man rechtes Gedankengut gut finden, aber weil es eben nicht-weiße Leute bedroht oder ihnen gar Rechte absprechen möchte, fällt es mMn nicht mehr unter Meinungsfreiheit. Im Internet lese ich ständig, dass, wenn Leute rassistisches von sich geben, auch wenn es sich dabei "nur" um Alltagsrassismus handelt, sie sich sofort angegriffen fühlen, defensiv werden und meckern, dass man ja heutzutage nichts mehr sagen kann und das ja Meinungsfreiheit ist. Aber die Meinungsfreiheit endet dort, wo sie die Freiheit eines anderen einschränkt. Und das ist der Fall, wenn Leute Ideologien vertreten, die zum Ziel haben Menschen anderer Hautfarbe, Ethnien etc. zu diskrimnieren.

    • @cassieljaston3599
      @cassieljaston3599 3 года назад +2

      @@henningseidel8541 Diese Identitätspolitik-Anhängern sind selber die größten Rassisten z.B. dieser Malcolm Ohanwe. Auf Twitter hat er behauptet, den Palästinenser*innen bliebe ja gar kein Ausweg, als Raketen auf Zivilisten zu feuern. Dann hat er erklärt, was gegen Antisemitismus in Deutschland hilft: weniger mediale Diskriminierung von Palästinenser*innen. Zur Info: es ist die Hamas, die Raketen abschießt. Die Hamas wird von den USA, der gesamten EU, aber auch von einigen arabischen Staaten als Terrororganisation eingestuft. Es ist auch nicht die Schuld der deutschen Berichterstattung, dass Menschen (mit Migrationshintergrund) vor einer Synagoge stehen und "Scheiß Juden" schreien. Herr Ohanwes Twitter Account wurde gelöscht und existiert nicht mehr, aber dass ändert nichts daran, dass er diese Dinge getwittert hat.

    • @adrianlesto4058
      @adrianlesto4058 3 года назад +1

      @@weintraube23 finde ich eine extrem schwierige Auslegung von Meinungsfreiheit. Vielleicht verstehe ich dich ja auch falsch, aber wenn für dich "die Meinungsfreiheit dort aufhört, wo die Freiheit von anderen eingeschränkt wird", verengt sich der Rahmen, indem gesprochen werden darf Zwangsläufig massiv. Wir haben uns als Gesellschaft Regeln für den Diskurs im Grundgesetz festgelegt: Volksverhetzung und Beleidigungen sind verboten. Klar ist es wichtig darüber hinaus unbeschriebene Normen, wie bspw. Das N- oder Z-Wort nicht zu nutzen.
      Wo Schränke ich die die Freiheit von jemandem ein? Ist extrem Subjektiv und lässt weiten Interpretationsspielraum.
      Wir sollten ein Recht auf "Diskriminierungsfreies Leben" nicht dem "Recht nicht kritisiert werden zu dürfen" verwechseln. Nur tun das hier sehr viele.

  • @lisamarie6670
    @lisamarie6670 3 года назад +58

    Ich finde gut das Simon als einziger mal ehrliche Fragen und Themen thematisiert, die nunmal in unserer Gesellschaft aufkommen.

    • @yungsmirnov8493
      @yungsmirnov8493 3 года назад

      Wo haben den die anderen beiden Gäste aus dem Team keine ehrlichen Fragen gestellt und was soll denn eine ehrliche Frage sein?

    • @thetwinbrothers4204
      @thetwinbrothers4204 3 года назад +3

      @@yungsmirnov8493 naja die anderen aus seinem Team durften ja fast nichts sagen 😂

  • @Der_Thrombozyt
    @Der_Thrombozyt 3 года назад +89

    Ein paar Punkte:
    1) Population vs Individuum
    Immer wieder werden Attribute von Gruppen jedem einzelnen Mitglied zugeschrieben. Beispiel: Männer sind priviligiert gegenüber Frauen (nicht, dass ich das unbedingt unterschreibe) und deswegen ist ein Mann (egal welcher) priviligiert gegenüber einer Frau. Ein No-Name der eine führende Politikerin angeht, greif nach dieser Logik nach aus einer priviligierten Position heraus an. "Punching down". Diese Logik ist ein Grundbaustein der Identitätspolitik.
    2) Korrelation vs Kausalität
    Ein wesentlicher Grundbaustein der Identitätspolitik ist "systemischer -Ismus". Menschen aus Gruppe A haben es schlechter als Menschen aus Gruppe B. Sind die Gruppen durch Identität bestimmt, muss es so sein, dass Menschen es schlechter haben WEIL sie Gruppe A angehören. Die Tatsache, dass Menschen aus Gruppe A einen schlechteren Bildungsstatus haben oder weniger Wohlstand aus der Familie erben oder einfach nur in strukturschwächeren Regionen leben, wird ausgeklammert. Es muss 'systemische' Benachteiligung sein und da ist es auch egal, dass die Menschen aus Gruppe A die gleichen Rechte haben. Systemische Benachteiligung bedeutet auch, dass keine einzelnen Diskrimierungen nachgewiesen werden müssen - wie angenehm.
    3) "Apex-Fallacy"
    Es wird immer auf die Spitze geschaut, um die gesamte Gruppe zu definieren. Deutschlands Spitzenpolitiker sind vorwiegend männlich. Deutschlands Obdachlose auch (sogar mit noch stärkerer Ungleichheit in der Geschlechterverteilung), das wird aber ignoriert. Weil Gruppe A in der Spitze überrepräsentiert ist, MUSS (nach der Logik der Identitätspolitik) Mitglieder der Gruppe A priviligiert sein. Selbst wenn Gruppe B im Schnitt und im Median besser da steht - weil die absolute Spitze mehr aus Gruppe A hat, unterdrückt Gruppe A Gruppe B.
    4) Demokratie und Gruppen
    Die Welt ist auf Rechtshänder ausgerichtet, weil sie 90% der Population stellen. Sind Linkshänder unterdrückt, weil die meisten Angebote Rechthänder als Standard haben? Weil Linkshänder darauf hinweisen müssen, dass Sie eine Sonderausfertigung brauchen (die vorhanden ist! Es geht hier nur darum, dass Rechtshänder der 'Default' sind)? Nach der Logik der Identitätspolitik ja. Minderheiten müssen gehört werden, ohne Frage. Aber ihnen steht nicht das gleiche Gewicht zu wie der Mehrheit. Das ist keine Unterdrückung, sondern einfach nur eine Gleichbehandlung von Menschen. Menschen haben Rechte. Gruppen haben per se keine Rechte. Gruppen sollten nicht gleichbehandelt werden, nur die Menschen in diesen Gruppen.

    • @olafjonas9785
      @olafjonas9785 3 года назад +9

      kuss für diesen kommentar

    • @darksteelmenace595
      @darksteelmenace595 3 года назад +9

      Sehr präzise zusammengefasst, die Identity politics beschäftigen sich nur extrem oberflächlich mit den eigentlichen Problemen und haben auch keinerlei konstruktive Lösungen

    • @lamaquina5270
      @lamaquina5270 3 года назад +6

      Uff, que lindo 🙀
      Selten einen politischen Text mit soviel Wahrheitsgehalt gelesen.🙏🏽

    • @Der_Thrombozyt
      @Der_Thrombozyt 3 года назад +5

      @@Inquisitor-lx4ms Komm schon, so eine groteske Überzeichnung muss wirklich nicht sein. Identity Politics braucht man nicht verzerren - nüchtern die wunden Punkte aufzeigen reicht vollkommen.
      Wenn man sich über den Cancel Culture Aspekt echauffieren möchte, ist dies hier besser:
      Männer dürfen alles sagen, es gibt heute nur mehr Menschen, die einen Großteil der möglichen Äußerungen maximal negativ auslegen und sich dann künstlich aufregen.

    • @xxxaragon
      @xxxaragon 3 года назад

      "Gruppen sollten nicht gleichbehandelt werden, nur die Menschen in diesen Gruppen."
      Diese Logik geht aber nicht auf, wenn man aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Gruppe benachteiligt wird.
      Also eben bspw. aufgrund von Transsexualität. Dann wird man gerade nicht als Einzelner diskriminiert.
      Oder, um mal bewusst ein reisserisches Beispiel zu nehmen: Den Schlägerasis, die einen Obdachlosen aufmischen wollen, ist es im Endeffekt egal ob es Peter oder Michael ist (oder meinetwegen auch Zlatan).

  • @esahm373
    @esahm373 3 года назад +127

    Die Vertreter:innen der "Minderheit" in diesem Beitrag sind alle (im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung) eher überprivilegiert und Teil des zugangsbeschränkten Establishments. Sehr paradox!

    • @esahm373
      @esahm373 3 года назад +50

      @Atropa Divinorum Doch, kurzum meint der Begriff Chancen und Möglichkeiten, von denen ein signifikanter Teil der Menschen ausgeschlossen sind. Genau solche Möglichkeiten stehen Leuten wie der Emilia, dem Malcolm und BRKN offen, während eine alleinerziehende Mutter aus Marzahn oder ein Bootsflüchtling aus Gambia weitgehend davon ausgeschlossen sind: Jobs in der Medienbranche, Verlagsverträge zur Publikation von Büchern, Placements in den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, Werbekooperationen etc. Leute wie dieser Malcolm inszenieren sich gezielt und kalkulier über die Diversity-Schiene, weil sie wissen dass diese Masche bei den linksliberalen Programmmachern zieht. Bin selbst Afrodeutscher mit familiärem Hintergrund in der Anti-Apartheidsbewegung, aber das Thema derartig für seine eigenen materiellen Vorteile zu instrumentalisieren, finde ich unter aller Sau. Nur irgdndwelche vollkommen naiven biodeutschen Grünenwähler fallen auf sowas rein!

    • @Yul_B_Awright
      @Yul_B_Awright 3 года назад +19

      @Atropa Divinorum er argumentiert wenigstens und bezieht sich auf reale Zusammenhänge. Ich halte die These, dass die "Vertreter der Minderheit" dieser TV-Debatte den Status als Minderheit ausnutzen, um zu profitieren für plausibel und würde mich selbst durch meine Hautfarbe nicht im Vorteil sehen. Man kann aber natürlich auch sinnlose Wortklauberei über die genaue Definition des Wortes Privileg betreiben und dann über den Inhalt seines Kommentars hinweg sehen, ohne selbst argumentieren zu müssen. Hauptsache mit einfachen Mitteln eine potenzielle Diskussion unterbinden, wo jemand etwas sagt, der offenbar andere Ansichten hat als du selbst.

    • @Yul_B_Awright
      @Yul_B_Awright 3 года назад +7

      @Atropa Divinorum die Wortdefinition ändert aber nichts an dem Inhalt des ursprünglichen Kommentars. Darüber hinaus hab ich bisher in keiner Diskussion mit einem Fan von Identitätspolitik Gesetzestexte vorgelegt bekommen, aus denen sich ein Privileg für weiße Männer ergibt. Der Begriff "Privileg" wird in diesen Diskussionen immer so verstanden, wie der Verfasser des Kommentars ihn eingesetzt hat, also ist es nicht verwunderlich, dass der Verfasser diesen Begriff auch auf eben diese Weise verwendet.

    • @Yul_B_Awright
      @Yul_B_Awright 3 года назад +1

      @Atropa Divinorum auch wenn die Definition klar gesetzt ist, ändert das nicht wie das Wort flächendeckend in dieser Art von Diskurs eingesetzt wird. Es mag nicht der Definition entsprechen, aber was der Kommentarverfasser mit seinem Kommentar sagen wollte, hat er ja längst klar gestellt, also halte ich es einfach für nicht zielführend sich jetzt darüber zu echauffieren, wie es ausgedrückt wurde. Nach seiner Erläuterung ist da denke ich kein Raum für Missverständnisse.
      Ich verstehe auch durchaus, warum Ihrerseits Wert auf einwandfreie Verwendung von Begrifflichkeiten gelegt wird, weil ja auch oft an einander vorbei geredet wird, wenn es beispielsweise um Rassismus geht und eine Partei von systembedingtem Rassismus spricht, während der andere sich auf individuell erlebten Rassismus bezieht. Wenn aber bereits Klarheit darüber geschaffen wurde, was mit einem Begriff gemeint ist, ist mMn lediglich eine Diskussion über den Inhalt sinnvoll.
      Ich gebe jedoch zu, dass ich anfangs vorschnell angenommen hatte, dass Sie den Kommentarverfasser durch die Korrektur als Idioten hinstellen wollten, um den Inhalt seines Kommentars in den Augen anderer Leser zu entkräften und möchte mich für das überstürzte Verhalten entschuldigen. Leider sieht man so eine Vorgehensweise immer wieder, daher hab ich in diesem Fall selbst eine falsche Annahme über die Intention getroffen.

    • @segka8536
      @segka8536 3 года назад +6

      @Atropa Divinorum Wenn du konstruktiv sein wolltest, dann würdest du ihm einfach den deiner Meinung nach richtigen Begriff für seine Ansicht vorschlagen und darüber sprechen. Warum soll ein Privileg nicht auch ungesetzlich sein? Dann nenne es halt "juristisch nicht legitimiertes, inoffizielles Privileg". Es weiß doch jeder, was gemeint ist.

  • @bom_basti_sch
    @bom_basti_sch 3 года назад +164

    Gute Diskussion, aber ganz kurz: das Outfit von Malcolm ist einfach nur wild

    • @solevitajuice3013
      @solevitajuice3013 3 года назад +8

      Der is auch wild. Super Typ bei der Maischenberger gewesen.

    • @birrah8680
      @birrah8680 3 года назад +5

      Der halt legit durch

    • @d.6823
      @d.6823 3 года назад +15

      ich find das outfit sieht mega scheisse aus, no offense.

    • @Marvin-op7vb
      @Marvin-op7vb 3 года назад +4

      @Miqdad Rashid Fresse

    • @segka8536
      @segka8536 3 года назад +1

      Ich finde es witzig, wie Begriffe sich wiederholen. Mal gucken, wann die Karottenjeans und das Wort "dufte" wieder in sind.

  • @lisamarie6670
    @lisamarie6670 3 года назад +34

    ich finde es halt ultra schade das durch die Identitätspolitik wieder in „kategorien“ oder Nationalitäten etc. unterteilt wird.
    Ich wünsch mir so sehr gleich Berechtigung für alle und ich weiß viel Menschen sind davon noch weit entfernt.
    Doch allein in den einzelnen Bewegungen hab ich oft das Gefühl das nur geurteilt und verurteilt wird.

  • @BoardshotSkateboarding
    @BoardshotSkateboarding 3 года назад +46

    Identitätspolitik spaltet natürlich die Gesellschaft. Wenn wir uns darauf konzentrieren was uns "besonders" und "anders" macht, dann verlieren wir den Fokus auf die Dinge, die bei uns allen gleich sind.

  • @user-hl9hz5sq7v
    @user-hl9hz5sq7v 3 года назад +115

    Ja, Identitätspolitik spaltet.
    Was zählen sollte, sind Argumente. Nicht von wem sie kommen.

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 года назад +2

      Danke für deine Perspektive!

    • @Efemde
      @Efemde 3 года назад

      Ganz deiner Meinung!

    • @dohlecarnett1866
      @dohlecarnett1866 3 года назад +1

      @@Tozoz Wieso ist das Rassismus, was er beschreibt?

    • @dohlecarnett1866
      @dohlecarnett1866 3 года назад +1

      @@Tozoz Na ja, eben? Ich glaube, wir haben uns missverstanden.

  • @wihatmi5510
    @wihatmi5510 3 года назад +100

    Ich glaube, die Meinungen waren viel näher beieinander, als man anfangs dachte. Wenn Personen dasselbe denken, aber Worte verschieden interpretieren, kann es dazu kommen, dass man größere Meinungsverschiedenheiten wahrnimmt, als es eigentlich gibt.

  • @annaa3416
    @annaa3416 3 года назад +174

    Verbesserungsvorschlag: Alle Meinungen zur Diskussion zulassen, um überhaupt lernen zu können was richtig und was falsch ist. Meinungen nicht zuzulassen (außer sie sind für bestimmte Gruppen unmittelbar gefährdend) ist meiner Meinung nach gefährlich. Dann wird nämlich nicht mehr immer wieder aktualisiert und geschaut ob die aktuell mehrheitlich vertretene Meinung noch richtig ist oder nicht. Es wird dann nur noch vorgekaut wie jemand denken sollte. Die Auseinandersetzung hat einen höheren und langfristigeren Lerneffekt.

    • @tobiasmueller9134
      @tobiasmueller9134 3 года назад +1

      Ich finde es immer interessant wie gesagt wird "Die AfD vertritt menschenverachtende und rassistische Positionen" und nie ein AfDler eingeladen wird um selbst über seine Ansichten zu sprechen.
      Da kann man genauso gut behaupten "Die Juden wollen unsere Brunnen vergiften" und keiner bekommt je die Möglichkeit sich öffentlich zu verteidigen.

    • @Fatima-fd5gt
      @Fatima-fd5gt 3 года назад +1

      @@tobiasmueller9134 Aber menschenverachtende und rassistische Aussagen stehen auf ihren Wahlplakaten und in ihrem Wahlprogramm. Wenn ich als Opfer von Rassismus nicht mit einem Menschen diskutieren will, der nunmal zu dieser Partei steht und dem entsprechend auch Werte vertritt, die selbst Verfassungsschutz beobachten musste, dann ist das doch auch mein Recht. Wie oben erwähnt soll niemand sich überhaupt gefährdet fühlen. So wer entscheidet denn, ob ich mich gefährdet fühle oder nicht. Was ist, wenn ich Opfer sexueller Gewalt war. Soll ich mir dann die Meinungen von Männern anhören, die zB Grapschen nicht schlimm finden. Sie dürfen, diese Meinung ja ruhig äußern, das ist ja auch Meinungsfreiheit, aber genauso darf ich mir rausnehmen, diesen nicht zuzuhören. Und ja deren Begründung und Beweggründe, wären mir da völlig egal, die höre ich mir einfach nicht an.

  • @loerean
    @loerean 3 года назад +32

    Die Emilia ist wirklich der Hammer xD
    "Ja also ich kämpfe gegen die Unterdrückung von Minderheiten an."
    Minute 20: "Also würdest du denn in den Diskurs (mit Rechten) gehen und vielleicht auch deren Meinung ändern?
    Emilia: Nein das ist nicht meine Rolle.
    Spaltung verhindern, indem man spaltet. Die Ironie ist herrlich.
    Dass die AFD eine kritisch zu hinterfragende Partei ist, ist keine Frage, aber sich wie ein trotziges Kind hinzustellen und mit zugehaltenden Ohren laut "Lalala ich hör dich nicht" zu rufen, heizt eine Radikalisierung eher an, anstatt dass wir eine ordentliche Debattenkultur aufbauen können, die (oho) ebenfalls zu einer liberalistischen Staatsform gehört. Debatten, egal ob links oder rechts, muss eine Demokratie aushalten können.

    • @mandraman
      @mandraman 3 года назад +5

      Danke 🙏🙏
      So wahr!

  • @darvinbarnes1799
    @darvinbarnes1799 3 года назад +209

    Eine äußerst grausame Diskussion, kaum auszuhalten

    • @winner2546
      @winner2546 3 года назад +50

      Besonders wegen dieser Emilia da. Der Rest war ok bis sehr gut.

    • @georgcantor8473
      @georgcantor8473 3 года назад +16

      @@winner2546 der Typ in dem peinlichen Kostüm ist genauso schlimm 🙈

    • @biene1916
      @biene1916 3 года назад +60

      schon ekelhafter kommentar. bleib doch einfach bei inhaltlicher und konstruktiver kritik und mach dich nicht über traditionelle kleidungsstile lustig

    • @mikeandroid5886
      @mikeandroid5886 3 года назад +17

      Der Typ in dem peinlichen Kostüm war sogar sehr vernünftig und reflektiert.

    • @schlongus
      @schlongus 3 года назад +4

      @@georgcantor8473 dich hätt ich gern mal bei der Debatte gesehen

  • @jurgenschur9210
    @jurgenschur9210 3 года назад +88

    „Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden" Rosa Luxemburg. Es ist sicher nicht nur eine Richtung gemeint!

    • @gibmirdeinenieresonstknallts
      @gibmirdeinenieresonstknallts 3 года назад +4

      Du instrumentalisierst jetzt nicht Rosa Luxemburg für die Hufeisentheorie?

    • @derpoblizist9076
      @derpoblizist9076 3 года назад +15

      @@gibmirdeinenieresonstknallts was hat das denn mit Hufeisentheorie zu tun?
      Ist die Freiheit des einzelnen denn nicht die Voraussetzung für die Freiheit aller?

    • @gibmirdeinenieresonstknallts
      @gibmirdeinenieresonstknallts 3 года назад +1

      @@derpoblizist9076war auf „es ist sicher nicht nur eine Richtung gemeint“ bezogen

    • @irgendsoeineziege1058
      @irgendsoeineziege1058 3 года назад

      @@gibmirdeinenieresonstknallts Was ist falsch an der Hufeisentheorie?

    • @gibmirdeinenieresonstknallts
      @gibmirdeinenieresonstknallts 3 года назад +4

      @@irgendsoeineziege1058 Also kurzgefasst ist sie nicht zeitgemäß und generell sehr umstritten. Falls du dich dazu näher beschäftigen willst, habe ich hier von der Bundeszentrale für politische Bildung (m.M nach eine sehr valide u. sachliche Quelle) ein Video einer Diskussion zum Thema Extremismustheorie:
      m.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/200097/debatte-extremismustheorie

  • @Mupyeong
    @Mupyeong 2 года назад +7

    Der Herr im Gewand ist aber auch ein ganz schöner Hardliner. "Wir müssen es schaffen, dass Leute sich dafür schämen, Schnitzel zu essen." (Minute 28 irgendwo). Das ist eine Stelle bei der ich finde, dass diese gesamte Diskussion im Miniformat eingerahmt wird. "Wir auf der guten Seite müssen es schaffen, den Rahmen so eng zu schneiden, dass er UNS passt." ist mein Gesamteindruck mit der Riege bei Grün.

  • @michaelwizemann149
    @michaelwizemann149 3 года назад +101

    Wenn jemand menschenverachtende Positionen vertritt, darf nicht mit ihr gesprochen werden. Aber wer entscheidet, was menschenverachtend ist? Abtreibungsbefürworter oder Abtreibungsgegner? Burkaverbot, Gegner oder Befürworter? Menschenverachtend? Wer?

    • @Grongooo
      @Grongooo 3 года назад +4

      Man sollte nicht alle Menschenverachter in eine Schublade stecken!

    • @Herr_Dings
      @Herr_Dings 3 года назад +10

      Und genau das ist die größte Verantwortung überhaupt: Die Person die bestimmt, was verachtend ist, hat die Macht. Finde sowieso dieses ganze eindimensionale gequatsche von Macht sehr einseitig!

    • @jonson856
      @jonson856 3 года назад +7

      Das Problem ist eher, dass viele Leute, oder sagen wir mal die Leute auf dem grünen Feld, vieles als menschenverachtend ansehen, weil es gegen ihre persönliche Meinung ist.

    • @vita3726
      @vita3726 3 года назад

      Man sollte schauen, wo Personen die Freiheit haben, eigene Entscheidungen zu treffen, ohne anderen Personen zu schaden:
      Schwangere Personen haben somit das Recht, den Fötus (noch keine Person) abzutreiben, weil es ihr Körper ist.
      Muslimische Personen haben somit das Recht, eine Burka zu tragen, weil es ihre Auslebung der Religion ist.

    • @messi9991
      @messi9991 3 года назад +1

      @@Herr_Dings "Die Person die bestimmt, was verachtend ist, hat die Macht" - genau das ist es. Heutzutage gruppieren sich viel mit einer Identität, und behaupten dann, dass sie aufgrund dieser Identität unterdrückt werden. Und jeder der nachfragt, ist Teil dieser Unterdrückung.

  • @annaanski1357
    @annaanski1357 3 года назад +52

    Ich denke, der Mensch fängt an seltsam zu werden, wenn er denkt, er hat die einzige richtige Meinung und die Hoheit über moralische Entscheidungen und muss anderen Menschen nicht mehr zuhören, weil er eh schon alles weiß. Das führt nirgendwo hin. Dementsprechend finde ich Emilia ganz schrecklich. Wenn jemand eine andere Ansicht hat, muss man nicht versuchen ihn zu verstehen, aber jeder sollte ihr zuhören, weil ihre Ideologie richtig ist? Sie tut das für die letzten und die kommenden Generationen? Woher nimmt sie die Meinung, dass ihre Perspektive die einzige ethisch richtige ist? Probleme werden nicht gelöst, wenn die Betroffenen nicht gehört werden - außer die Betroffenen sind Rechte, als gäbe es in der Gruppe nicht auch ein Meinungsspektrum - von dem ich selbst zwar auch kein Fan bin, aber trotzdem muss ich den anderen immernoch als Mensch begreifen, der den gleichen Wert hat, wie ich. Man muss nicht zustimmen und sollte es nicht, aber warum sollte man nicht mehr hören dürfen? Und dieses "ich kenne das alles schon" und "in meiner Familie..." sind Totschlagargumente, die nichts für die Diskussion tun, als vom Thema weg zu führen und zu blockieren. Ich bin sehr verwundert, dass sie bei der ersten Kompromissfrage nach vorne gegangen ist. Ich frage mich, ob sie den Kontakt zu ihrem Opa abgebrochen hat. Das wäre konsequent, wenn sie nicht mit Rassisten reden will.
    Alle anderen finde ich ganz wunderbar und respektvoll in der Diskussion und es war sehr wertvoll für mich, ihre Ansichten zu hören und zu sehen, wie sie sich in gewisser Weise angenähert haben.

  • @CourageToB
    @CourageToB 3 года назад +290

    32:21 und WIEDER fällt die "moderatorin" dem team non-woke ins wort. das passiert in vielen folgen und nervt unendlich

    • @leehoven5687
      @leehoven5687 3 года назад +56

      Weil die selbst Hardcore Dritte Welle Feminist ist. Ich kenn die aus anderen Videos.

    • @CHopeBerlin
      @CHopeBerlin 3 года назад +22

      In dem Fall hat aber eher gewirkt als ob sie vermitteln will und nicht unbedingt widersprechen

    • @razkael11
      @razkael11 3 года назад +3

      du musst n doppelpunkt machen für ein timestamp

    • @CourageToB
      @CourageToB 3 года назад

      @@razkael11 ah, verdammt ! vielen dank

    • @razkael11
      @razkael11 3 года назад +2

      @@CourageToB kein ding, seh es übrigens genauso wie du 👍

  • @Alltagscrash
    @Alltagscrash 3 года назад +23

    Ich finde es sehr gut das dieses Thema hier diskutiert wurde und mag das Format auch generell sehr.
    Würde hier auch zustimmen das es wichtig ist auch mit Menschen zu reden die Ansichten vertreten die man absolut nicht teilt.
    Es gab eine Zeit wo ich selbst, ohne es richtig zu merken, immer weiter in rassistische und verschwörungstheoretische Denkweisen abgerutscht bin. Und nur dadurch das meine Schwestern weiter mit mir geredet, mir auf ruhige Weise und unterstütz durch Fakten und Quellen die Fehler und Probleme meiner Denkweisen aufgezeigt haben, konnte ich erkennen in welche Richtung ich mich bewege und konnte die Kurve kriegen. Es gibt natürlich Leute bei denen Hopfen und Malz verloren ist. Aber die meisten wollen glaube ich einfach nur gehört und verstanden werden und wären für Argumente offen eigentlich. Der Ton spielt hier auch oft die Musik.

  • @masterrarlp3664
    @masterrarlp3664 3 года назад +89

    Ich fande Cinzias Sichtweise und Artikulation super.

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 года назад +5

      Cinzia war eine tolle Gästin für die Runde!

    • @anitasassassine
      @anitasassassine 3 года назад +36

      @@ZDFheute *ein Gast. Bitte, es gibt keinen Grund, dieses Wort zu gendern.

    • @henryrubenbauer2347
      @henryrubenbauer2347 3 года назад

      @@anitasassassine Schon überheblich.

    • @SH-gd2vs
      @SH-gd2vs 3 года назад +7

      @@ZDFheute das Wort Gast ist maskulin, gendern hier unangebracht

    • @wasgehtsiedasan5770
      @wasgehtsiedasan5770 3 года назад +7

      @@ZDFheute Gästin? W T F

  • @filipivanov8225
    @filipivanov8225 3 года назад +83

    Läd mal KuchenTV beim nächsten mal ein! Der passt hier einfach perfekt rein!

    • @lesson_learned_
      @lesson_learned_ 3 года назад +2

      True

    • @ericb.7660
      @ericb.7660 3 года назад +2

      Ja, wär glaub ich echt interessant.

    • @engineer0239
      @engineer0239 3 года назад +5

      Des wär echt der Hammer, aber meiner rein persönlichen Auffassung nach ist er wahrscheinlich besser im argumentieren, wenn er Vorbereitungszeit hat. Ich glaube in so einem schnellen hin und her kann er nicht sein volles Potenzial ausschöpfen.

    • @sobertowelie3267
      @sobertowelie3267 3 года назад +1

      Tim ist da der reinste Wendehals, das hat er selbst auf seinem Uncut-Kanal gesagt. Er hat keine tiefgehende Ahnung von Politik und könnte von Shlomo (DVA) überzeugt werden, wenn er mit ihm redete, genauso, wie er von einem Mirko (MW2G) überzeugt werden könnte. KuchenTV würde sich hier nur blamieren.

    • @segka8536
      @segka8536 3 года назад

      Er passt nicht hier rein, weil er in der konkreten Konfrontation nicht das sagt, was er in Videos sagen würde, in denen er keine direkte Reaktion erfährt. Das hat man ja in dem Video mit Lovelock (so sinnfrei dieses Video ja auch von beiden Seiten gewesen sein mag) gemerkt.

  • @bambuspanda4689
    @bambuspanda4689 3 года назад +59

    Erste 10 Sekunden geschaut und direkt sauer perfekt

  • @19Appa91
    @19Appa91 2 года назад +11

    Identitätspolitik ist nur dazu geeignet die Gesellschaft stärker zu spalten. Identitäten sollten keine Rolle spielen, nur Kompetenzen.

  • @Iringard
    @Iringard 3 года назад +103

    Was mich am meisten an der Identitätspolitik stört, ist, dass viele Persönlichkeitseigenschaften keine Privatsache mehr sein dürfen. Es gibt genug Leute, die z.B. ihre sexuelle Orientierung nicht mit irgendwelchen Fremden thematisieren wollen, aber dazu gedrängt werden, weil über Gerechtigkeit der LGBTQIA+ am Arbeitsplatz gesprochen wird. Die Debatte betrifft sie, also können diese Leute das auch nicht ignorieren, nur wird keine Möglichkeit gegeben, zu sagen: "Die sexuelle Orientierung hat am Arbeitsplatz nichts zu suchen, wir sollten das gar nicht thematisieren" ohne seine eigene sexuelle Orientierung offenlegen zu müssen.
    Die Angriffsstelle bei identitätspolitischen Diskussionen sind nicht die Inhalte oder Argumente, sondern die Frage nach der persönlichen Betroffenheit und das ist falsch.

    • @dubiusindex8216
      @dubiusindex8216 3 года назад +5

      Ich verstehe deinen Punkt glaube ich nicht. Wir jemand gezwungen sich an einem öffentlichen Diskurs zu beteiligen? Und ist Gerechtigkeit am Arbeitsplatz nicht nur ein Thema weil es diese nicht zu geben scheint? Wie soll denn auf Ungerechtigkeiten hingewiesen werden, wenn man das Thema als in der jeweiligen Situation fehl am Platz verurteilt wird?

    • @maschae4500
      @maschae4500 3 года назад +6

      Also da hat dann jede Person das Recht zu sagen nö kein Bock drauf. Das ist ein sehr schwaches Beispiel. Sollten wir desswegen bei Lgbtq+ Fragwn und an hetero cis menschen wenden? Weil womöglich jemand kein Interesse hat über die eigene Sexualität zu reden? Seh ich nicht sorry

    • @vita3726
      @vita3726 3 года назад +6

      Das Argument kann ich nicht nachvollziehen. Als Teil der LGBTQIA+ Community muss man sich doch nicht outen, nur weil das Thema diskutiert wird.
      Und für Frauen und Bipoc ist es meist ja ohnehin offensichtlich / nicht privat, dass sie Teil der Gruppe sind.
      Ich kann nicht nachvollziehen, warum Privatsphäre ein Grund ist, sich nicht für die Rechte der Gruppen einzusetzen.

    • @Iringard
      @Iringard 3 года назад +2

      @Dubius Index @Mushu o @Vita
      ​Mir ging es nicht darum, das Ansprechen einer Ungerechtigkeit zu verbieten. Tut mir leid, wenn das für euch diesen Eindruck machte.
      Viel eher ging es mir darum, dass man einerseits die Betroffenen, die sich nicht outen wollen, nicht vergessen darf (in dem Sinne: Wer am lautesten schreit, vertritt nicht unbedingt die Meinung der Mehrheit). Und andererseits: Wenn Ungerechtigkeit vorliegt, dann kann jede vernünftige Person das durch ein gutes Argument nachvollziehen und sich an der Lösungsfindung beteiligen. Es kommt mir darauf an, dass man nicht den Redner in den Vordergrund stellt, sondern seine Argumente; dass diese begründet, logisch und angemessen sind und nicht nur aus Gefühlen bestehen. Forderungen müssen nachvollziehbar gerechtfertigt werden.
      Gerade bei der Identitätspolitik, die sich auf einzelne Eigenschaften einer Gruppe Menschen beruft, muss vor allem zu Beginn einer Debatte gefragt werden, ob diese Eigenschaft im Kontext relevant und ausschlaggebend ist bzw. sein sollte. Falls ja, dann mag es sinnvoll sein, die Probleme dieser Gruppe zu thematisieren, falls nein - und dazu zählt vor allem, wenn nur einzelne Leute dieser Gruppe oder auch andere Personen außerhalb der Gruppe das Problem haben -, dann sollte das Problem nicht im Rahmen dieser Identität geführt werden.
      Ihr könnt mich korrigieren, wenn ihr einen anderen Eindruck habt, doch auf mich wirkt es so, dass dieses Ermitteln der eigentlichen Ursache und der konkreten Betroffenen im Namen der Identitätspolitik vorschnell festgelegt wird sowie nicht hinterfragt werden soll, dabei ist gerade das zur Lösungsfindung notwendig.

    • @viw4879
      @viw4879 2 года назад

      Das stimmt, das sehe ich ebenfalls als große Gefahr. Wer heute nicht laut seine seine Intimitäten herausschreit, hat quasi kaum etwas zu melden.

  • @rhetix_8422
    @rhetix_8422 3 года назад +151

    Simon mit seinem „coolest junkie“ Shirt einfach wichtig und richtig 😂

    • @jessash3022
      @jessash3022 3 года назад +5

      Seine Argumente waren aber schon dumm😅

    • @FunBoysGaming
      @FunBoysGaming 3 года назад +9

      @@jessash3022 Ich rate dir, sein neuestes Video anzuschauen. Es ist sehr reflektiert und intelligent.

    • @sobertowelie3267
      @sobertowelie3267 3 года назад +3

      @@jessash3022 Welche zum Beispiel?

    • @lpschaf8943
      @lpschaf8943 3 года назад

      @@jessash3022 nope

  • @Isamaru7
    @Isamaru7 3 года назад +54

    Finde Identitätspolitik dann schwierig wenn es darum geht wer etwas sagt und nicht was er sagt.
    Das ist dann in etwa wie der Rassismus selber.
    Und das wird auch zurecht kritisiert.
    Im Gegensatz zu irgendwelchen radikalen Twitternutzern, fällt das Format hier mal wieder positiv auf.
    Liebe an Simon. Ein wahrer Verfechter der Diskussionskultur.

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 года назад +2

      Danke für dein positives Feedback.

  • @peterfilzek671
    @peterfilzek671 2 года назад +4

    Ich als weißer Mann sage, die sollen alle mal nicht so viel heulen, jeder hat sein Kreuz zu tragen. Peace and love

  • @diktheduck3008
    @diktheduck3008 3 года назад +27

    Schlimm, wenn man fordert, mit Leuten, die eine andere Meinung haben, nicht mehr zu sprechen. Ein Zerfall der Debattenkultur führt unweigerlich zum Zerfall der Demokratie.
    Eine Schande! Und trotzdem würde ich nie auf die Idee kommen, zu sagen mit solchen Leuten darf nicht mehr gesprochen werden, denn wie sonst sollten sie auf die Idee kommen, dass ihre Sicht der Dinge nicht absolut ist?

  • @taipoxin3993
    @taipoxin3993 3 года назад +256

    Bevor ich mir das Video anschaue empfehle ich allen sich ein Video genau zu diesem Thema nämlich "Schweig alter weißer Mann" was so vor 3 Wochen auf diesem Kanal erschienen ist, fand ich extrem gut und jetzt freue ich mich auf eine hoffentlich gute und konstruktive Diskussion :) und liebes ZDF gerne mehr von diesem Format

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 года назад +10

      Danke für das tolle Feedback - wir offen die Folge gefällt dir auch!

    • @caligulacaesar8060
      @caligulacaesar8060 3 года назад +1

      Dito ;)

    • @undeadcircustvkv
      @undeadcircustvkv 3 года назад +20

      @@ZDFheute bin sehr überrascht solche videos von euch zu sehen. Weiter so, dann zahl ich irgendwann gern die rundfunkgebühren haha

    • @BobKelso2010
      @BobKelso2010 3 года назад +5

      "konstruktiv" haha. Ja genau, weil diese Identitätspolitik Anhänger so sachlich wären.

    • @LilSwag1
      @LilSwag1 3 года назад +12

      Alter weißer Mann ist ein rassistischer Ausdruck der zudem Ältere Menschen diskriminiert

  • @kanters265
    @kanters265 3 года назад +178

    Ich finds krass zu hören, dass man Gleichberechtigung / gleiche Rechte für alle will, aber anscheinend nicht alle mit diskutieren dürfen bzw. deren Meinung nicht "richtig" genug ist um zugehört zu werden (Afd, ist zwar rechts dennoch sollten nicht als Nazis bezeichnet werden, einfach nicht sachlich. Es ist ebenfalls eine Meinung und sollte auch zugehört und sachlich mit diskutiert werden)

    • @blackbox3431
      @blackbox3431 2 года назад

      Aha dann sollte man npd auch nicht als nazis darstellen. In deren Programm steht nichts von Juden vergasen lol

  • @kevinzeidler_
    @kevinzeidler_ 3 года назад +16

    Ich liebe euer Format, da es endlich die Möglichkeit gibt, gemeinsam eine Lösung zu kreieren.
    In dieser Folge wurde mir jedoch wieder einmal bewusst, dass wir immer über Symptome sprechen, statt die Ursachen mehr zu beleuchten. Die Frage, WARUM Menschen rassistisch, Frauenverachtend, diskriminierend etc. sind, darf meiner Meinung nach niemals außer acht gelassen werden.
    Denn der Hintergrund einer Haltung hat viele Facetten, die im Dialog durchbrochen werden können und neue Perspektiven geschaffen werden können. Eine neue Perspektive auf eine Sache kann unser aller Leben verändern! Nur um offen für neue Perspektiven zu sein, muss die eigene Perspektive erst einmal respektiert (wichtig, sie muss nicht akzeptiert werden) werden. Und wir sollten versuchen zu verstehen, warum diese Person so denkt wie sie denkt. Damit schaffen wir einen ehrlichen und wirklichen Zugang zu dem Individuum, unabhängig der geistigen Einstellung.
    So kann eine rassistische Haltung den Ursprung einer gewünschten Zugehörigkeit sein, die daraus resultiert, dass diese niemals gehört wurden, ausgegrenzt wurden und mundtot gehalten wurden. Oder durch unser Konkurrenzgepoltes System, dass dadurch immer auf Macht und Gewinnen aus ist, hat es zu verantworten, warum diese Menschen ihre Macht in Form von Rassismus ausleben.
    Die jetzige Krise ist das Paradebeispiel, weshalb sich nun stille und teilweise auch gefährliche Gruppierungen zusammenfinden, weil sie von anderen ausgegrenzt, verboten und diffamiert werden. Eine der höchsten Formen der Gewalt ist Ausgrenzung und Ignoranz.
    Zu sagen, "solchen Menschen sollte man keine Plattform bieten" resultiert meiner Meinung nach aus einer Angst heraus, sich auf diesen Menschen in seiner Lebenssituation, seiner Lebensbrille durch die er schaut, einzulassen und fundamental versuchen diese zu verstehen. Stattdessen wird diffamiert und permanent versucht, anderen ihre Lebensbrille aufzuzwingen.
    Wir diskutieren permanent über Symptome, statt die Ursachen und Ziele der Menschen zu beleuchten.

    • @gerhardzeitler352
      @gerhardzeitler352 2 года назад

      Als Namensvetter stimme ich dir in den meisten Punkten zu.

  • @berndstromberg1424
    @berndstromberg1424 3 года назад +43

    Die einzigen zwei klugen Köpfe dort sind die Italienerin und der deutsche Junge.
    Der Rest ist Instagram Diskussions Niveau

    • @nikkisoho2968
      @nikkisoho2968 3 года назад +2

      nee Bernd, das liegt an deinem Facebook Niveau, dass du das nicht verstanden hast

    • @xxxaragon
      @xxxaragon 3 года назад

      Sorry, aber das ist, bei aller Kritik an den vorgetragenen Positionen, doch Unsinn. Vom "intellektuellen Niveau" tut sich da eigentlich nicht wirklich etwas zwischen den Redebeiträgen von Herrn Ohanwe und Herrn Ruane.

  • @eferrari96
    @eferrari96 3 года назад +40

    "I have a dream that my four little children will one day live in a nation where they will not be judged by the color of their skin but by the content of their character." MLK

    • @leehoven5687
      @leehoven5687 3 года назад +8

      Aber wenn der Charakter scheiße ist, sollten sich die 4 Kinder nicht hinter ihrer Hautfarbe verstecken. Dann werden sie genauso kritisiert wie wir Weißen. NUR das ist Gleichberechtigung.

    • @22221mm
      @22221mm 3 года назад +8

      Bitte lese dir Geschichte von Martin Luther King Jr. Dieses Zitat wird immer wieder aus dem Kontext genommen. Es ging Martin Luther King NIE darum das Schwarze und weiße Kinder Hände halten. Es ging immer um Gleichberechtigung für Schwarze und eine Leben frei von Unterdrückung durch weiße Vorherschafft

  • @johannesniemoller6125
    @johannesniemoller6125 3 года назад +116

    Die Folgen als Podcast, auf Spotify oder Apple Podcasts, wären cool!

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 года назад +34

      Danke für das Feedback - wir denken da mal drüber nach!

    • @Futurepointmusic
      @Futurepointmusic 3 года назад +1

      @@ZDFheute fände ich auch super!

  • @Ratselmeister
    @Ratselmeister 3 года назад +72

    "Ist es Richtig nur weil es logisch ist." Postmoderne in a Nutshell.

    • @wasistdeinepraxis2730
      @wasistdeinepraxis2730 3 года назад +12

      Ja das nennt man auch einen naturalistischen Fehlschluss. Nur weil etwas in der Natur etwas logischerweise existiert (indem Fall die unterdrückischen Machtstruckturen, welche das logische Resultat aus kratokratischen Gesellschaften sind) heißt es nicht, dass es so sein soll

    • @wegwerfacc2857
      @wegwerfacc2857 3 года назад +2

      @@wasistdeinepraxis2730 Es gibt in der Natur keine "unterdrückerischen Machstrukturen". Das ist ein komplett falscher Term aus einem anderen Fachgebiet. Es gibt sogenannte Dominanzhierarchien zwischen Tieren, mit einem höher entwickelten Nervensystem, dass trifft auch auf Menschen zu. Die kannst du nicht moralisch werten. Die sind halt in manchen Bereichen einfach vorhanden, während sie in anderen eher nicht auffallen

    • @dadu8387
      @dadu8387 3 года назад

      @@wasistdeinepraxis2730 100/100

  • @kladdelic
    @kladdelic 3 года назад +103

    Was mich bei 13 Fragen manchmal stört ist, das die Dinge oft sehr binär dargestellt werden. Schwarz und weiß, gut und böse, als ob es keine Facetten gibt. Kein Spektrum, sondern nur Extreme. Finde ich etwas gefährlich. Macht allerdings sehr Spaß, eure Sendung zu verfolgen, die Diskussionen sind oft ergiebig und eröffnen neue Sichtweisen.
    Zu dem Punkt 'Mit Nazis, AfDlern, etc. reden' habe ich eine Anmerkung: Auf empathischer Ebene verstehe ich den Unwillen, vor allem als PoC nicht mit derlei Menschen reden zu wollen. Dies dann auf weiße Menschen abzuwälzen empfinde ich allerdings dann wieder als bequeme Vermeidungstaktik, sich dem Problem nicht zu stellen. So etwas kenne ich aus der Verhaltenspsychologie zur Genüge. Denn damit vermeidet man zunächst negative Emotionen. Doch auf Dauer verzeichnet man damit auch kein Plus. Wenn wir nicht miteinander reden, können wir keine Probleme lösen. Nehmt nur Daryl Davis als Beispiel, der eben durch Diskussion und Offenheit viele KKK-Mitglieder 'bekehrte'.

  • @edna8170
    @edna8170 3 года назад +27

    Wäre super, wenn es vor den Fragen eine kurze Einleitung zum Thema gäbe!
    Der Begriff Identitätspolitik ist für mich neu und ich wüsste auch nicht, was in der letzten Zeit diesbezüglich für Politik gemacht wurde.

  • @engineer0239
    @engineer0239 3 года назад +37

    Alter Emilia ballert ja da einen Strohmann nach dem anderen raus! Und erst Simon fronten weil er sie unterbricht und dann 30 sekunden später genau das selbe machen! Heiliges Kanonenrohr!

  • @mrnigl1
    @mrnigl1 2 года назад +16

    Simon, die einzig offene Person. Mit jeder Person muss man reden können. Wie will ich eine Person davon überzeugen dass sie falsch liegt wenn ich nicht mit ihr rede?

  • @rotbackchenapfel6017
    @rotbackchenapfel6017 3 года назад +19

    Emilia wirkt sehr verbittert. Ich finde wir leben in Deutschland sehr gut. Die Rechtsbewegung findet in vielen anderen Ländern auch statt. In meiner Familie gibt es auch einige die nicht in Deutschland geboren sind, sich aber komplett integriert haben und unser Land lieben. So viele Kulturen leben hier und das ist schön. Aber: bitte benehmt euch anständig.Und lasst jeden leben ohne andere zu nerven. Liebe an alle

    • @milasun3405
      @milasun3405 3 года назад

      Das klingt alles gut. Jedoch hat leider nicht jede und jeder das Privileg frei zu leben, ohne dass Andere diese Person durch Mobbing/persönliche Angriffe oder Gewalttaten in der freien Lebensweise stören. Und ich denke der Vergleich zu anderen rechten Bewegungen ist nicht zielführend. Eher sollte man sich doch die Kulturen oder Nationen anschauen, in denen Menschen weniger Diskriminierung erfahren oder Mittel ansehen, die Menschen helfen können mehr Stimme und Sichtbarkeit zu erhalten, denen diese beiden Eigenschaften kaum zustehen?!

  • @jonaswicker6188
    @jonaswicker6188 3 года назад +65

    Gutes Format!
    Meinungen von Leuten nicht anhören zu wollen, nur weil sie in einem anderen Bereich eine moralisch verwerfliche Meinung haben, ist absolut unlogisch. Beispiel:
    Eine Person arbeitet hart gegen Rassismus und setzt sich für Minderheiten sowie Gleichberechtigung ein, isst aber gerne Fleisch. Wenn wir irgendwann zu einem gemeinsamen moralischen Konsens darüber kommen, dass Menschen kein Fleisch essen sollten, dürfte diese Person dann auch in Debatten über Rassismus, etc. nichts mehr sagen. Wer entscheidet dann noch, wer überhaupt etwas sagen und wo man mitdiskutieren darf? Männer dürfen auch in der Abtreibungsfrage eine Meinung haben und diese äußern, weil sie als Vater in einem gewissen Maße betroffen sind. Nur noch die Meinungen einer bestimmten Gruppe zu einer bestimmten Fragestellung zu hören, nur weil sie besonders stark betroffen ist, geht in eine falsche Richtung.
    Team Grün hat leider am Ende keinen Kompromissvorschlag gebracht, sondern eine ganz allgemeine Aussage formuliert. Das ist so als würde man in der Klimafrage sagen: "Die Erde sollte nicht zerstört werden." Ja...danke, das ist kein Kompromiss, sondern eine simple Aussage. Die Aussage ist nicht falsch, aber ist im Sinne eines Kompromissvorschlags nicht zielführend.
    Bin auf die nächste Folge gespannt!

  • @mohamedbozkurt1001
    @mohamedbozkurt1001 3 года назад +164

    Open mind wird opfer seiner eigenen Befürchtungen 😂 Er ist dafür sich Meinungen von allen Seiten anzuhören und gleichzeitig dafür das man dafür nicht verteufelt wird, ihm passiert aber genau das in der Show 😂

    • @ZDFheute
      @ZDFheute  3 года назад +1

      Und auf welcher Seite würdest du stehen?

    • @mohamedbozkurt1001
      @mohamedbozkurt1001 3 года назад +46

      @@ZDFheute Mir ist genau wie open mind wichtig, dass man sich alle Seiten anhören sollte ohne kategorisiert zu werden. Um genau bei Leuten die eine andere Meinung haben, den Grund für ihre Einstellung zu finden sollte man auf sie eingehen und ihre Ansichten thematisieren. Etwas tot zu schweigen ist und war nie der richtige Weg. Ich tendiere also zu Team Gelb.

    • @brotippsbros5049
      @brotippsbros5049 3 года назад +15

      @Cynthia IceQueen So funktioniert Meinungsbildung nun mal. Die entsteht nicht aus dem lustleeren Raum sondern im Diskurs mit anderen.

    • @l.a.3680
      @l.a.3680 3 года назад +3

      Niemand sagt was dagegen das man alle Meinungen hören sollte. Aber Faschismus ist keine Meinung. Ich muss Leuten die Genozid für ne tolle Sache halten nicht zuhören, ergo gibt es keinen Grund warum man mit der AfD diskutieren sollte. Rechtskonservative Meinungen kann man sich sicher anhören und sollte man auch. Aber die AfD ist nicht rechtskonservativ.
      Er hat es hinbekommen von allen möglichen Beispielen genau das eine aus zu wählen bei dem sein Argument nicht zutrifft.

    • @mohamedbozkurt1001
      @mohamedbozkurt1001 3 года назад +1

      @@l.a.3680 man sollte sich vorallem in Diskursen mit Problematik beschäftigen um das Kernproblem zu finden und gegen zu argumentieren. Andernfalls bleibt gefährliches und falsches Denken immer hinter verschlossenen Türen .

  • @sheevpalpatine7670
    @sheevpalpatine7670 2 года назад +5

    Identitätspolitik spaltet - Klassenkampf vereint! 💪🏼🚩

  • @herrschendemeinung2546
    @herrschendemeinung2546 3 года назад +20

    Hier ein paar timestamps, in den Emilia ihren Gegenüber unterbrochen hat. Selbstverständlich ohne Gewähr auf Vollständigkeit.
    3:08
    5:21
    20:08
    20:17
    32:06

    • @evastephan9441
      @evastephan9441 3 года назад +1

      Sie darf das, denn sie ist schließlich unterdrückt.

    • @mcstyles2399
      @mcstyles2399 3 года назад +2

      ist das etwa womensplaining?

  • @ferhatoezsoenmez
    @ferhatoezsoenmez 3 года назад +27

    Diese Emila spiegelt gut die Problematik mit der heutigen Identitätspolitik wieder...

  • @komma6719
    @komma6719 3 года назад +40

    Ich bin bei Simon. Man sollte nicht Meinungen unterdrücken, weil sie von der anderen Seite als menschenverachtend erachtet werden. Ich finde Rassismus auch menschenverachtend, aber diese Meinungen ausschließen führt nur zu einer Abkapselung und Radikalisierung dieser Menschen!!

    • @CourageToB
      @CourageToB 3 года назад +1

      zumal ja mittlerweile schon lockige haare anfassen als menschenverachtend durchgeht.

    • @komma6719
      @komma6719 3 года назад +4

      @@CourageToB Es kommt drauf an wie man das rüber bringt. Wenn das ein Kind macht oder man es bei jemandem macht den man schon länger kennt find ich das kein Problem. Aber ich kann mir vorstellen, dass man sich nicht ernst genommen fühlt, wenn Leute zu einem hergehen und das erste was sie fragen is: "iihh darf ich deine Haare anfassen"

    • @CourageToB
      @CourageToB 3 года назад +1

      @@komma6719 und das kommt dann bei völlig verwirrten wokeys als menschenverachtend an - ist klar.

    • @agircekim
      @agircekim 2 года назад

      @@CourageToB na ja, wenn man sich vor augen führt, dass es vor nicht all zu langer noch menschenzoos gab, ist die reaktion auf "übergriffige" neugierde mehr als verständlich. die letzte offizielle völkerschau fand 1958 (!) in belgien statt. kann absolut nachvollziehen, wenn man nicht von fremden menschen angefasst werden möchte.

    • @CourageToB
      @CourageToB 2 года назад

      @@agircekim wenn man sich vor augen führt, dass genau keine einzige person in irgendeiner weiser wie damlas vorgeführt wird oder ähnliches und das fragen oder wegen meiner auch berühren von von haaren - ausser einem staunen und einer bewunderung nichts weiter mit dem phänomen zu tun hat....dann kommt man schnell darauf, dass sich da diverse gruppierungen gerne in ihrem wohlstandsopfertum suhlen und extrem dramatisieren. die motivation aufmerksamkeit zu erhaschen unterstelle ich hier in den überwiegenden fällen gerne.