Organspende: Automatisch spenden oder aktiv entscheiden? | 13 Fragen | unbubble

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  • Опубликовано: 27 сен 2024

Комментарии • 6 тыс.

  • @airira8745
    @airira8745 2 года назад +5276

    Der Arzt hat absolut Recht. Wie teilweise von der gelben Seite Horrorszenarien gemalt werden trägt einfach nur negativ zur Debatte bei. Es freut mich sehr, dass er dabei war!

    • @ThePixel1983
      @ThePixel1983 2 года назад

      Angst ist das einzige Argument der grünen Seite, und das ist nicht ausreichend.

    • @leokrkl2371
      @leokrkl2371 2 года назад +18

      Meinst du nicht von der Gelben Seite ?

    • @airira8745
      @airira8745 2 года назад +25

      @@leokrkl2371 Ja, vielen Dank^^

    • @ThePixel1983
      @ThePixel1983 2 года назад +1

      @@leokrkl2371 Ah, hab auch nicht aufgepasst. 🙈

    • @male7003
      @male7003 2 года назад +12

      Wenn es selten passiert ist der kosten nutzen Faktor sehr groß. Wenn einer es nicht möchte ist ja auch egal. Die sind ja irgendwann eh Tot
      W

  • @jakobklee2800
    @jakobklee2800 2 года назад +3351

    Bitte, liebes unbubble-Team, findet eine Lösung für in den Raum gestellte Fakten.
    Als Beispiel: Frau Baureithel meinte, neue Studien würden den unwiderruflichen Hirntod als Grenze ernsthaft anzweifeln. Natürlich muss sie vor Ort keine Quellentexte frei zitieren, aber zumindest ein Befragen in irgendeiner Form sollte da sein. Ich habe wiederholt in den Kommentaren gelesen, dass mehr nachgehakt werden sollte - oder mein Alternativvorschlag: Alle Teilnehmer*innen sollen schriftlich zu ihren Aussagen Stellung nehmen. Dann kann in solchen Situationen eingeblendet werden:
    "xy konnte für seine Darlegung keine Quellen vorlegen", oder "Das geht aus den Studien 1, 2, 3, hervor"
    Gerade zum Zweifel am Hirntod als unwiderruflich konnte ich absolut nichts finden, abgesehen von unwissenschaftlichen hätte/könnte/wäre. Wenn es diese Studien gibt, befasse ich mich sehr gern damit, aber so wurden wieder nur irrationale Ängste einiger geschürt.

    • @Canim000
      @Canim000 2 года назад +255

      Finde ich auch wichtig. Sonst kann sich da jeder hinstellen und alles mögliche erzählen "weil es dazu Studien gibt".

    • @unbubble
      @unbubble  2 года назад +501

      Hi Jakob!
      Bei 13 Fragen sollen die Teilnehmenden frei ihre Meinung äußern können. Daher wollen wir als Redaktion möglichst wenig in den Austausch eingreifen und können nicht jede Meinungsäußerung kritisch einordnen. Grenzen sehen wir selbstverständlich, wo Falschaussagen getroffen werden. Ulrikes Behauptung, es gäbe neuere Studien, die das Hirntodkriterium in Frage stellen würden, lässt sich nach unseren Recherchen nicht belegen. Medizinisch und rechtlich dient das sogenannte Hirntodkonzept in Deutschland als unbedingte Voraussetzung zur Organentnahme bei hirntoten Patienten. Die Bundesärztekammer hat klar geregelt, wie diese Untersuchungen ablaufen müssen. Es werden vereinzelt immer wieder Bedenken daran geäußert, jedoch lassen sich diese nicht hinreichend wissenschaftlich bestätigen.
      Wir werden die Anregung für künftige Folgen mitnehmen und verstärkt darauf achten. Vielen Dank für Deinen Input!

    • @dasWunk00
      @dasWunk00 2 года назад +26

      Das ist eine sehr gute Idee!

    • @tobiasbenedictdrager965
      @tobiasbenedictdrager965 2 года назад +1

      ​@@unbubble Ich weiß zwar nicht, was es für ein Produktionsaufwand wäre, aber wenn die Redaktion schon überprüft, ob (zweifelhafte) Behauptungen belegt werden können oder nicht, wie wäre es dann mit einem Faktencheck der zu jeder Folge veröffentlicht wird?
      Entweder als PDF Dokument mit Links zu belegbaren Behauptungen und Klarstellungen zu nicht belegebaren Behauptungen; oder das gleiche Prinzip als kurzes Video. Immerhin: der Erfolg von mailab und MaiThinkX zeigt ja, dass es ein Interesse daran gibt Studienergebnisse vermittelt zu bekommen.

    • @silviamatthies7068
      @silviamatthies7068 2 года назад +28

      @@unbubble Jetzt wird`s gefährlich. Schauen Sie einmal in die internationale Fachliteratur.

  • @_frerotops4676
    @_frerotops4676 2 года назад +2717

    Boa ist das ein Klasse Auftritt von Dr. Yahya!!! Ich liebe es wie er direkt sagt: "Halt Stopp! So wie du das formuliert hast, stimmt das nicht! Das sind falsche Horrorszenarien!" Er bleibt dabei vollkommen sachlich. Er hört den anderen zu und argumentiert so stark!

    • @MrFox-xr9cc
      @MrFox-xr9cc 2 года назад +87

      Ja, der Moment hat mich auch geflasht.
      Konkret Falschaussagen ansprechen, aber das trotzdem würdevoll und mit Achtung vor der Person und alles so sachlich wie du schon gesagt hast.
      Einfach Wahnsinnig gute Rhetorik und Diskussionskultur.

    • @JohnCoffeeMusic
      @JohnCoffeeMusic 2 года назад +17

      und das ohne gendern. Traumhaft

    • @Hasiipupsii
      @Hasiipupsii 2 года назад +82

      @@JohnCoffeeMusic wieso sollte man da gendern? Das war mal wieder völlig unnötig von dir.
      Oh Johnny, warum hast du kein Gewissen?

    • @sebastianr1204
      @sebastianr1204 2 года назад +28

      Er geht aber der Frage am Anfang aus dem Weg. Ist man wenn man Hirntod ist, wirklich tot? Nein! Der Mensch lebt noch. Zudem lügt er mit wer schweige, stimme zu. Nein, vielleicht hat jener keine Kenntnis darüber oder kann sich aus anderen Gründen nicht äußern.

    • @MrFox-xr9cc
      @MrFox-xr9cc 2 года назад +26

      @@sebastianr1204
      Die frage ist halt: kann der mensch jeweils wieder ohne an maschinen zu hängen weiterleben. Darauf ist die antwort bei hirntot halt nein... es werden halt nur noch körperfunktionen am laufen gehalten.
      Bei dem zweiten punkt würde ich aber zustimmen. Das war allerdings auch nicht punkt des kommentars von frerotops

  • @Summergirlable
    @Summergirlable Год назад +525

    Es war hart für mich es anzuschauen, ich habe 10 Jahre auf meine Niere gewartet die ich im August bekommen habe. Es wird zu wenig aufgeklärt. Oft Märchen erzählt und Unwissen verbreitet. Natürlich muss es jeder für sich entscheiden und niemand muss es. Aber es ist so wichtig sich überhaupt zu entscheiden. Ich werde 30 und hätte so wie es war nicht mehr lange gelebt. Informiert euch einfach überhaupt und trefft eine Entscheidung das macht es so viel leichter.

    • @InitiativekaoDe
      @InitiativekaoDe Год назад +18

      Was genau bezeichnen Sie als Märchen? Oder wie drückt sich Ihrer Meinung nach "Unwissen" aus?

    • @heikika6078
      @heikika6078 Год назад +13

      Respekt an Dich, klingt mega stark!!! Viele wundervolle Entdeckungen und ein langes gesundes Leben!!!

    • @Niemand-ug5dt
      @Niemand-ug5dt Год назад

      @@InitiativekaoDe "Mir werden am lebendigem Leibe die Organe aus dem Körper geschnitten" könnte so ein Märchen sein und Unwissen eventuell ganz einfach, dass viele gar nicht wissen, welch großen Einfluss auf das Leben eines Menschens es haben kann seine Organe zu spenden. Wenn ich morgen mit dem Auto einen tödlichen Unfall hätte, gäbe es doch keinen schöneren Gedanken, als zu wissen, dass meine Organe im Körper eines anderen wahrlich Wunder vollbringen. Außerdem ist ja egal, ob in mir ein Organ mehr oder weniger verfault, beim verheizen ists noch egaler, da der Aschegehalt in den Organen vernachlässigbar ist.

    • @olgahein4384
      @olgahein4384 Год назад +1

      10 Jahre! Das ist krass. Trotzdem, ich freu mich dass es nach all der Zeit doch noch geklappt hat. Ich hab mir, sobald ich volljährig geworden bin, einen Organspendeausweis besorgt und die können mich gerne ausweiden wenn ich tot bin. Kann's dann eh nicht mehr benutzen.
      Also, außer meiner Raucherlunge, die sollte sich Niemand antun müssen.

    • @Summergirlable
      @Summergirlable Год назад

      @@olgahein4384 bin überhaupt dankbar wenn jemand sich damit auseinandersetzt. Ich verstehe es auch wenn jemand sagt nein aber es ist so wichtig überhaupt sich mal damit zu beschäftigen. Ich bin meiner spenderin so unfassbar dankbar und ich für ich ihr versprochen habe immer mein bestes zu geben für dieses geschenk. Mein Leben ist so viel besser geworden und einfach fast normal ich kann wieder essen was ich will. So viel trinken wie ich will, pipi machen wieder Sport machen usw ❤️❤️❤️

  • @fynns447
    @fynns447 2 года назад +2743

    Ich fänd es gut wenn man einen neuen Personalausweis beantragt, dann auch gefragt wird, ob man spenden will, oder nicht, oder sich halt noch nicht entscheiden will. So hat man auch die Chance sich regelmäßig mit dem Thema zu beschäftigen und sich auch mit wenig Aufwand wieder ändern zu können.

    • @crash_hunter8659
      @crash_hunter8659 2 года назад +84

      Praktische Idee.

    • @juliaclaire42
      @juliaclaire42 2 года назад +46

      Die Idee stand auch mal im Raum. Hat leider auch keine Mehrheit gefunden.

    • @Anniapple23
      @Anniapple23 2 года назад +54

      So ist das in den USA, wer einen Führerschein beantragt wird gefragt ob man Organe spenden will.

    • @channarubin8267
      @channarubin8267 2 года назад +5

      Das wollte ich auch grade schreiben.

    • @fynns447
      @fynns447 2 года назад +1

      Wie wird das dort denn so angenommen?

  • @papticca2819
    @papticca2819 2 года назад +2788

    Ich finde das Format inzwischen schwierig, da hier jeder erzählen kann was er will und dann einfach behauptet es gäbe Studien. Ohne Faktencheck ist es teilweise sehr kritisch was hier (und in anderen Folgen) für Äußerungen getätigt werden.

    • @dodojesuswg3089
      @dodojesuswg3089 2 года назад +90

      Ja, es ist so nervig, manche Diskussionzweige hätte sonst nie stattgefunden...

    • @3bYpT
      @3bYpT 2 года назад +69

      Das gehört leider auch zu einer öffentlichen Debatte dazu.
      Was man aus dem gesagten, in diesem Format, macht, ist jedem selbst überlassen, man ist ja auch schließlich Mündig.

    • @She-Devil94
      @She-Devil94 2 года назад

      @@3bYpT Es gibt aber auch genug Menschen, die ohne Faktencheck jetzt diese falschen "Fakten" für sich mitnehmen und in ähnlichen Unterhaltungen nutzen. Die wenigsten überprüfen doch, ob das gesagte stimmt. Das wird die große Masse nie überprüfen und demnach wurde mit Falschaussagen ein Einfluss auf die Meinungsbildung anderer genommen.

    • @xnapellus
      @xnapellus 2 года назад +132

      @@3bYpT Das bedeutet aber, dass man sich dann eine Meinung aufgrund falscher Behauptungen bildet, weil irgendwer einfach was herum meint

    • @dave_sic1365
      @dave_sic1365 2 года назад +9

      Das ist halt das Problem wenn es für jedes Argument und gegenargument x Studien gibt.
      Studien ersetzen keine wiederholbaren experimente.

  • @alexpia2614
    @alexpia2614 2 года назад +1115

    Ich versteh ehrlich gesagt die Aussage nicht: „ich möchte mich nicht entscheiden“ Dadurch wird doch nur die Verantwortung auf die Angehörigen übergeben, die dann während sie mit Trauer zu kämpfen haben auch noch so eine schwerwiegende Entscheidung treffen müssen. Ich will das meinen Angehörigen nicht zumuten ehrlich gesagt. Wenn du dir noch keine Meinung bilden kannst, dann kreuz doch erstmal nein an oder rede zumindest mit jemandem der das im Ernstfall entscheiden muss darüber.

    • @alexpia2614
      @alexpia2614 2 года назад +28

      @Cat Vision Das ist doch noch mehr ein Grund diese Entscheidung zu Lebzeiten zu treffen, damit du deine Angehörigen entlastest. Außerdem klingt ein nicht entschieden für mich wie ein erstmal nicht und kann auch so angegeben werden bis du dich vlt. anders entscheidest.

    • @c.k.6608
      @c.k.6608 2 года назад +61

      Ich glaube genau dadurch merkt man einfach auch, warum viele Dinge hier in Deutschland nicht funktionieren. Weil sich keiner Verantwortlich fühlen will, keine aktive Entscheidung tun will oder die Verantwortung einfach gerne weiter gibt. So kommen wir ja nie voran 😩😩😩

    • @derKischda
      @derKischda 2 года назад +13

      Es gibt vorallem sehr viele Dinge zu denen dich der Staat zwingt. GEZ, allgemeine Steuern und noch vieles weitere. Wieso sollte der Staat beim Thema Organspende dort halt machen?

    • @Thoughtless141
      @Thoughtless141 2 года назад +3

      @@derKischda Warum erst nach dem Tod über die Körper verfügen und nicht schon während der Lebenszeit ?

    • @wyverncrow8919
      @wyverncrow8919 2 года назад +33

      Ich finde wenigstens eine Entscheidungspflicht sollte man schon einführen. Damit eine Gesellschaft funktioniert muss jedes Mitglied bestimmte pflichten erfüllen um bestimmte rechte zu erhalten. Um mehr Freiheit zu ermöglichen währe eine Entscheidungspflicht ja eine gute Idee. Sich aber einfach nicht damit zu beschäftigen finde ich halt etwas unverantwortlich. Organspende ist betrifft alle und wenn man sich dagegen entscheidet oder andere für einen entscheiden lassen möchte ist das völlig verständlich, aber die Freiheit sich nicht mit der frage auseinander zu setzen, sollte es meiner Meinung nach nicht geben.

  • @RocknRollingHeart
    @RocknRollingHeart Год назад +344

    Dr. Yahya ist wirklich so sympathisch und geht toll auf alle Meinungen ein. Schön, dass er in dieser Diskussion dabei war.

  • @leakirschbaum3356
    @leakirschbaum3356 2 года назад +911

    Vielen vielen Dank an den Arzt Hilal Yahya und seine ausgezeichnete Aufklärungsarbeit! Er war eine große Bereicherung für diese Runde!

    • @0815-l4z
      @0815-l4z 2 года назад +4

      Danke für diesen Kommentar :)

  • @DIEKDSE
    @DIEKDSE 2 года назад +1688

    "Widerspruchslösung" niemand wird gezwungen aber jede Person muss sich damit auseinandersetzen .
    Es schadet niemandem und nützt vielen.

    • @unbubble
      @unbubble  2 года назад +31

      Danke für Deinen Kommentar!

    • @jfsarerer1301
      @jfsarerer1301 2 года назад +44

      Die Aussage ist total falsch. Schaden ist nicht auszuschließen

    • @samuelsiebert5029
      @samuelsiebert5029 2 года назад +79

      @@jfsarerer1301 wie wäre es mit der Regel wenn man kein spender ist dann kommt man garnicht erst auf die Liste damit einem ein organ gespendet werden kann

    • @davidsuntner8862
      @davidsuntner8862 2 года назад +27

      @@jfsarerer1301 Inwiefern ist Schaden nicht auszuschließen? Bei Abstoßen des Organs bei dem Empfänger?

    • @123orchidee
      @123orchidee 2 года назад +19

      @@samuelsiebert5029 Es gibt Menschen, die gar nicht spenden dürfen aus Gesundheitsgründen.

  • @Hyperspeed1000
    @Hyperspeed1000 2 года назад +877

    Liebes Unbubble-Team, könnt ihr bitte als Kritikpunkt aufnehmen, dass einfach nicht genug „Warum“ gefragt wird. Sehr oft kommt irgendeine These, die aber nie begründet wird. Bittet doch die Moderator*in da genauer hinzuhören und nachzufragen wenn anstatt einer Hypothese einfach eine These in den Raum geworfen wird und da darf man auch gerne entlarvend agieren, wenn man merkt, dass irgendjemand nichts relevantes beizutragen hat.

    • @b.9772
      @b.9772 2 года назад +29

      Der Moderator darf auch gerne fragen (ich unterstelle ihm ganz frech, keine Frau zu sein).

    • @davidsuntner8862
      @davidsuntner8862 2 года назад +11

      @@b.9772 könnte ja sein, dass Hyperspeed 1000 immer von einer Frau spricht anstatt zu gendern mit z.B. / *. Gibt ja auch Folgen, wo die Moderationsrolle von einer Frau übernommen wird

    • @GermanNurse
      @GermanNurse 2 года назад

      Ich finde damit wir später nicht in Endzeit Zustände kommen weil es mangel an Organen gibt müssen heute „alle“ aktiv mitwirken…klinisch tot ist tot mein wirken bleibt zurück, im Gedächtnis der anderen mein Körper wird verbrannt begraben oder kompostiert

    • @GermanNurse
      @GermanNurse 2 года назад +18

      Definitiv mehr eingreifen bei autoritären Argumenten die für sich den Status eines Fakts beanspruchen die sprechende Person es aber nicht beweisen kann es also per se kein Fakt ist sondern nur eine Meinung

    • @miqwe_mp4
      @miqwe_mp4 2 года назад +6

      @@b.9772 Ist mal ein Mann, mal eine Frau. Gibt zwei verschiedene Moderatorinnen.

  • @haribo_hxko
    @haribo_hxko Год назад +151

    Ich bin zwar noch ziemlich jung (18) aber ich hatte vor 1-2 Jahre noch nicht wirklich über Organspenden gehört und dann hat meine Religions Lehrerin, in meiner momentanen Berufsschule, sich mal ein paar Stunden Zeit genommen und hat uns alle in der Klasse sehr gut aufgeklärt (positiv Seiten und negativ bedenken von anderen menschen + Aufklärung)
    Zudem hat sie uns dann allen einen Ausweis zum ausfüllen mitgegeben (freiwillig) und ich bin seid dem auch Organspenderin. Ich habe dann meiner ganzen Familie und bei Freunden davon erzählt und auch viele (erwachsene die nichts darüber wussten) aufklären können. Was ich damit sagen will ist, ich finde es sehr schade das man fast nie wirklich aufgeklärt wird und das man fast nirgendwo direkte Information bekommt (im Alltag).
    Ich bin sehr froh das ich die Möglichkeit hatte und jetzt vielleicht irgendwann jemanden damit helfen kann. Solche Videos können dabei natürlich auch sehr helfen und ich hoffe das Leute damit mehr über dieses wichtige theme erfahren 🙏🏼

    • @TheCatMurgatroyd
      @TheCatMurgatroyd Год назад

      Krass. Ich war auf der Hauptschule und wir wurden informiert. Wir hatten alle sogar einen Organspende ausweis bekommen. Plus informationen zum Blutspenden und alle über 18 durften sogar eine speichelprobe abgeben (das war dann auf der Berufsschule, glaube ich). Insgesamt wurde ich in meiner Schullaufzeit also mehrmals darüber aufgeklärt.
      Ich hätte gedacht dass das Teil des Schulsystems sei. Crazy. Das hört sich ja richtig schlimm an, dass an anderen Schulen nicht darüber informiert wurde.

    • @crni2780
      @crni2780 Год назад +2

      Wie Naiv kann man sein...

    • @TheCatMurgatroyd
      @TheCatMurgatroyd Год назад +4

      @@crni2780 Naiv? Warum?

    • @crni2780
      @crni2780 Год назад

      @@TheCatMurgatroyd Wie stellst Du dir den Fall vor, in dem Du als Spender herangezogen wirst?

    • @TheCatMurgatroyd
      @TheCatMurgatroyd Год назад +2

      @@crni2780 was meinst du? Auf was bezogen? Du bekommst halt ne Nachricht auf die du antworten kannst

  • @CasperLady1497
    @CasperLady1497 2 года назад +1153

    Diese Folge hat mich dazu bewegt, mir endlich einen Ausweis zu holen. Ich habe nämlich bisher zu der Fraktion gehört, die nichts dagegen hat, aber es einfach aus Bequemlichkeit immer aufgeschoben hat. Dementsprechend fände ich es eine super Lösung, wenn man in Deutschland die Widerspruchslösung einführen würde. Danke für diesen wichtigen Beitrag liebes Unbubble-Team!

    • @samoainsel
      @samoainsel 2 года назад +26

      Same, habe mir auch gerade einen bestellt. :)

    • @kloss_mit_soss
      @kloss_mit_soss 2 года назад +45

      @Kopf abgesägt Video!!! 🙄

    • @jonny.1328
      @jonny.1328 2 года назад +41

      @Kopf abgesägt Video!!! Wer hat dich eigentlich eingeladen?

    • @HelloPowell
      @HelloPowell 2 года назад

      Also die dein Recht an deinem Körper so einschränken indem man sagst du musst dich "aktiv" darum bemühen wenn du die Selbstbestimmtheit über deinen Körper über den Tod hinaus behalten willst? Wo ist das dann bitte noch eine "Spende" wenn die Freiwilligkeit komplett verschwindet?
      Andersrum ist schon richtig. Allein von der Logik her. Wenn jemand etwas von dir möchte muss er auf dich zukommen...

    • @gutemine4256
      @gutemine4256 2 года назад +2

      Super👍🏻

  • @Julian-lj1wx
    @Julian-lj1wx 2 года назад +648

    Es ist schön zu sehen, dass mehr Experten in der Runde sind (Mediziner, Ethiker etc.)

    • @RainbowRobert
      @RainbowRobert 2 года назад +29

      Haha und daneben steht Marti Fischer 😂

    • @qweeertz94
      @qweeertz94 2 года назад +24

      @@RainbowRobert ey, lass meinen boi marti in ruhe!

    • @lukumo2394
      @lukumo2394 2 года назад +8

      @@RainbowRobert warum nicht? Er kennt sich doch im der Materie aus. Denn wie wird man zum Experten? Indem man sich intensiv und breit gefächert mit einem Thema beschäftigt.

    • @tanuki_sama9708
      @tanuki_sama9708 2 года назад +15

      @@RainbowRobert Weiss jetzt nicht durch was die Pfarrerin mehr Expertise hat

    • @t.terone522
      @t.terone522 2 года назад +3

      Was hat ein Mediziner bei MORAL zu entscheiden?
      Experte ist der auf keinen Fall.
      Bevor das ein "Produktmangel" Ding ist (worum es ja bei dem gehet. Organe fehlen also sollet man mehr spenden) ist das eine Moralfrage.
      Und vorallem ist es eine persönliche Angelegenheit. Da gibts keine Experten nur die Personen die Spenden sollen.

  • @nikolas2553
    @nikolas2553 2 года назад +1343

    Team Gelb: "Man muss auch das Recht haben sich nicht damit beschäftigen zu wollen!"
    Auch Team Gelb: "Lasst uns mit umfangreichen, verpflichtenden Maßnahmen in Schulen oder beim Arzt dafür sorgen, dass sich jeder damit beschäftigen muss."

    • @toniswelt6866
      @toniswelt6866 2 года назад +10

      😂😂😂😂

    • @xPukkix
      @xPukkix 2 года назад +53

      Aufklärungsarbeit in z.B. Schulen einführen oder per Gesetz beschließen, was mit Deinen Organen passiert - das sind zwei völlig verschiedene Dinge. Es geht nicht um den Nutzen, sondern um die ethische Frage der Menschenwürde. Ein Staat hat nicht das Recht über die Organe der Mitbürger zu entscheiden.

    • @XpVersusVista
      @XpVersusVista 2 года назад +48

      ja, die dame auf der rechten seite hat selbst bei ihrem eigenen Team eine Nein-Reaktion ausgelöst wenn sie geredet hat 😂

    • @naemimarie.
      @naemimarie. Год назад +14

      Ich habe es mehr verstanden als ein „ich muss das Recht haben mich nicht entscheiden zu müssen“.

    • @astreinerboi
      @astreinerboi Год назад +37

      @@xPukkix Entscheiden kannst du ja immer noch. Nur dein Schweigen wird anders interpretiert. Das der Staat vorschreibt, dass meine Organe ohne ausdrücklichen Wunsch nicht gespendet werden, ist genauso eine "Entscheidung über die Organe der Mitbürger". Alles andere ist default bias.

  • @Tina-ww4kt
    @Tina-ww4kt Год назад +32

    1. Ich wurde in meinem Leben schon sehr oft mit der Frage nach Organspende konfrontiert. Keine Ahnung wo die Leben, dass die nicht ständig damit konfrontiert werden. Das Wartezimmer meines Arztes ist mit Postern dazu quasi tapeziert.
    2. Ich habe mit 18 einen Organspendeausweis ausgefüllt und für mich entschieden: Ich hätte gerne ein Organ, wenn ich eins brauche, also gebe ich auch meine ab.

  • @justjeremy8701
    @justjeremy8701 2 года назад +203

    ich muss ehrlich gestehen das ich diese folge sehr genossen habe, sie mich aber auch sehr wütend gemacht hat. ich bin selber Organspender, und fand es höchst interessant was die meisten der contra Seite zu sagen hatten, aber nicht Ulrike. ich fand sie war in der Diskussion vollkommen fehl am platz, hat nichts dazu beigetragen und sie nimmt ihre Prinzipien und schiebt sie auf alle rüber ohne das sie bereit für einen Kompromiss wäre oder überhaupt mit sich reden lässt. und ich glaube ernsthaft das die Diskussion ohne sie um Welten besser und entspannter gelaufen wäre

    • @GermanNurse
      @GermanNurse 2 года назад +32

      Dito
      Nichts würde mich mehr triggern einen Organspendeausweis zu beantragen wie die (Entschuldigung) fadenscheinigen Argumente der Dame im Blauen Top mit weißen Streifen, im übrigen hat mich ihre argumentationsweise direkt unangenehm an die Impfpflicht Debatte und die dazugehörigen ebenfalls Faktenarme Diskussionen (seitens der kontra seite) innerhalb der 13 fragen Sendung erinnert
      Hab bereits seit jahren einen…damit die sargträger es später leichter haben (kleiner scherz am Rande)

    • @JohnCoffeeMusic
      @JohnCoffeeMusic 2 года назад +1

      fand die jüngere Dame viel anstrengender

    • @GermanNurse
      @GermanNurse 2 года назад +1

      @@JohnCoffeeMusic ok wad meinst denn (mir ist nix aufgefallen weil sie ja nicht besonders oft gesprochen hat)

    • @maxderholzrusse7301
      @maxderholzrusse7301 2 года назад

      @@GermanNurse Die hängen doch überall? Die muss man nicht Mal beantragen. Die hängen im Rathaus, in Arzt-Praxen, in der AOK usw

    • @Arishiara
      @Arishiara Год назад +1

      Ich fand gerade Ulrike sehr positiv... Sie liegt mit ihrer Meinung sehr stark an meiner

  • @LukasLindner
    @LukasLindner 2 года назад +280

    8:50
    Tamara: "Und von daher ist es mir eine Herzensangelegenheit [...]"
    Geniale Wortwahl 🙌

  • @MotU_Shosha
    @MotU_Shosha 2 года назад +1316

    Ich kann fast keines der Argumente gegen die Widerspruchslösung nachvollziehen. Bei der Widerspruchslösung kann man einfach einmal sagen nein und damit ist das erledigt. Wenn man sich nicht entscheiden kann oder will gibt es dann entweder die Möglichkeit genau das zu sagen, statt klarem Nein oder Ja oder man sagt einfach Nein und sollte man sich irgendwann damit beschäftigen kann man den Eintrag ändern. Ich verstehe nicht, warum Menschen damit ein Problem haben.
    Was mich sogar etwas wütend macht, sind die abstrusen Argumente von der moralischen Keule oder dem Rechtfertigungsdruck.

    • @Simfuchsia
      @Simfuchsia 2 года назад +55

      naja ist halt zusätzliche Bürokratie und ein Eingriff in die Freiheit. Die Frage ist wie viel Freiheit wird für das Soziale aufgegeben. Ebenso ist wohl der Missbrauch das Problem. Wird vielleicht zu früh abgeschaltet weil Organe benötigt werden. Bitte bedenke auch wie oft Dokumente in der Praxis verloren gehen bzw. wie oft es zu behandlungsfehler kommen kann.

    • @MotU_Shosha
      @MotU_Shosha 2 года назад +75

      @@Simfuchsia Klar, das Sind natürlich valide Argumente, denn niemand kann ja wollen, dass es mehr Bürokratie gibt, nur weil das Menschenleben retten könnte. Und die hohen Zahlen an Menschen, die jetzt schon sterben müssen, weil sie Spender sind und deshalb falsch behandelt oder denen die Geräte einfach abgeschaltet werden, darf man natürlich auch nicht ignorieren.

    • @MotU_Shosha
      @MotU_Shosha 2 года назад +85

      @@Simfuchsia Das war natürlich Ironie, aber mal im Ernst gefragt: In wie weit wird deine Freiheit eingeschränkt, wenn du der Organentnahme widersprechen musst? Beim nächsten mal, wenn du einen Personalausweis brauchst wirst du ei mal gefragt, ob du spenden willst oder nicht. Damit hast du 3 Sekunden Lebenszeit verschwendet, wenn überhaupt.

    • @imojoi2331
      @imojoi2331 2 года назад +21

      @@MotU_Shosha ich denke weil grundsätzlich die körperliche unversehrtheit oberste Priorität hat. Erstmal sollte das Nein voran gehen anstatt das Ja. Aber gefragt zu werdem beim Amt bin ich auch fein damit, nur sollte der statusquo das Nein sein.

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 2 года назад +12

      Nachvollziehbar, aber letzten Endes muss man anderen Menschen eben auch zugestehen, anders zur Sache zu stehen. Ich kann die Bedenken schon verstehen, erstens ist es schon diskussionswürdig, ob der Staat als Institution wirklich überhaupt das Recht hat, einen solchen Eingriff überhaupt zu machen und zum Anderen gibt es die Frage nach der Verhältnismäßigkeit. Und allem Anschein nach werden ja längst nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, hier den Menschen neutral und ohne Druck Zugang zum Thema zu verschaffen.
      Ich denke, was Menschen von der Widerspruchslösung wegtreibt ist der Gedanke, dass man das natürlich schon so sehen kann - "wo ist das Problem damit, Nein zu sagen", aber letzten Endes ist nur eine Perspektive, ohne jetzt die richtige oder die moralisch richtige zu sein. Wenn jetzt eine dieser Seiten den Staat dazu bemüht, die Seite als Institution zu unterstützen, löst das natürlich erstmal Unbehagen aus. Man stelle es sich andersherum vor und eine gesellschaftliche Mehrheit versucht den Staat, evtl aus religiösen Gründen, dazu zu bringen, Organspenden zu verbieten.
      Nicht alle Stellen des menschlichen Zusammenlebens können durch eine Autorität von oben einfach geregelt werden.

  • @jasminmisar5768
    @jasminmisar5768 Год назад +35

    Ich bin immer wieder begeistert von der Moderation vom Jo Schück👌Sachlich, sympathisch, großartige Gesprächsführung

  • @ThePixel1983
    @ThePixel1983 2 года назад +839

    "Ich will mich damit nicht auseinander setzen müssen" - Klingt nach "Ich will nicht spenden, aber das zu sagen ist ja uncool, wenn der Standard also bleibt dann muss ich keine uncoole Entscheidung treffen."

    • @michisizou6732
      @michisizou6732 2 года назад +23

      Wenn man nicht spenden will muss man das ja nicht an die große Glocke hängen und einfach nein ankreuzen. Aber ich finde es halt seltsam per se davon auszugehen das alle die sich nicht darum kümmern im Fall der Fälle seine Organe spenden würde. Keiner weiß tatsächlich wie viele der Untätigen dem positiv/ negativ gegenüberstehen. Umfragen/ Studien mag es geben aber eine persönliche Befragung jedes einzelnen ist das halt nicht.

    • @ThePixel1983
      @ThePixel1983 2 года назад +5

      @@michisizou6732 Auch eine Entscheidung im Privaten kann moralische Konflikte bedeuten. Und klar muss man z. B. bei jedem Arztbesuch oder so erfahren was man gewählt hat, oder eine Nichtspender-Karte bekommen können.

    • @michisizou6732
      @michisizou6732 2 года назад +6

      @@ThePixel1983 Finde ich auch nicht in Ordnung das man bei jedem Arztbesuch darauf hingewiesen wird und insbesondere wenn man sich dagegen entschieden hat "bekehrt" werden soll.

    • @ThePixel1983
      @ThePixel1983 2 года назад +12

      @@michisizou6732 Also wie mein alter Chef: "Ich will immer informiert sein aber nicht ständig bescheid bekommen."

    • @magicmofy2871
      @magicmofy2871 2 года назад +7

      Vorallem weil am Ende ja die Angehörigen die Entscheidung treffen müssen und damit belastet werden, wenn man es selber nicht tut.

  • @TheLittleDookie
    @TheLittleDookie 2 года назад +1394

    Ich finde den Gedanken tatsächlich unglaublich beruhigend, dass mein Tod eventuell noch einen lebensförderlichen Aspekt haben kann. Auch als "Organ" in jemandem weiterzuleben finde ich eher ermutigend, als gruselig.

    • @yoshimitsu5031
      @yoshimitsu5031 2 года назад +70

      Sehe ich genauso. Bin jetzt bei Minute 29:00 und es wurde ein meiner Meinung nach wichtiger Grund nicht genannt : ein Großteil der Menschen sind so damit beschäftigt den Alltag mit dem Beruf und den typischen Sorgen zu überstehen das sie einfach keine Lust haben sich noch mit solchen Themen auseinander zu setzen. Ich war der einzige in meiner Pflegeschulklasse der nen Organspendeausweis hatte, einer von 20.

    • @GermanNurse
      @GermanNurse 2 года назад +5

      @@yoshimitsu5031 fãnde es total unproblematisch wenn man bei solchen berufen beim. Vorstellungsgespräch so etwas fragt, sagt mMn ziemlich viel über einen Menschen aus bin auch in der Pflege und war zu Beginn einer von 28 mit Ausweis

    • @segka8536
      @segka8536 2 года назад +58

      @@GermanNurse Diese Frage halte ich für eine unzulässige Frage und sollte verboten sein. Genau wie Fragen zu sexuellen Orientierung auch.

    • @unbubble
      @unbubble  2 года назад +8

      Danke für Deinen Input!

    • @GermanNurse
      @GermanNurse 2 года назад

      @@segka8536 Wir können ab jetzt ja alles auf freiwilliger Basis machen Gesetze Gehalt, und unterlassene Hilfeleistung als Straftat gibts dann auch nicht mehr (ach ja 🤦🏼gibts ja heute schon nicht mehr) Der Rettungsdienst kommt nur zu dir wenn du im richtigen viertel wohnst oder nur gegen chash in bar.
      Wir übernehmen 1 Monat lang das Sozialsystem „Großbritannien“ mal sehen wann sich die ersten nach pflicht und Ordnung sehnen
      Ps sorry für das Totschlagargument aber mit solchen Gedanken treiben wir unsere sowieso schon egoistische Gesellschaft an den Rand des ethisch vertretbaren minimum an gegenseitiger Fürsorge und Respekt
      Lg yan Pfleger aus Hamburg

  • @finjawalkowiak6279
    @finjawalkowiak6279 2 года назад +199

    Ich finde es interessant, dass immer wieder das Argument kommt, dass man das Recht hat sich nicht mit dem Thema Organspende auseinandersetzen zu müssen. Da stellt sich mir die Frage: Was ist denn mit den Angehörigen, die bei der aktuellen erweiterten Zustimmungslösung, häufig die Entscheidung dann treffen müssen. Die wollen sich doch vielleicht auch nicht damit beschäftigen…

    • @GermanNurse
      @GermanNurse 2 года назад

      Genau und wieso kommt wie selbstverständlich immer der krankenwagen und wieso bin ich überhaupt versichert…ich habe angst dass sich unsere Gesellschaft auf einem weg in den ewigen Egoismus ohne wiederkehr befindet, schlimmer ist dass manch einerheute schon diesen trend anheizt wie zb die kontra seite

    • @MrFox-xr9cc
      @MrFox-xr9cc 2 года назад +1

      Witzig wird es erst, wenn die eigentlich trauernden Angehörigen sich dann auch noch uneinig über den Willen des Verstorbenen sind und sich erst mal ordentlich zerstreiten, nur weil man zu lebzeiten nicht in der lage war ein klares Ja oder Nein zu äußern...

    • @Thoughtless141
      @Thoughtless141 2 года назад +7

      Müssen sie auch nicht, da es keine Spende ohne aktive Zustimmung gibt. Wenn man nichts tut wird es also zu keiner Spende kommen.

    • @Diana-qp2rw
      @Diana-qp2rw 2 года назад +22

      @@Thoughtless141 Die Angehörigen werden allerdings darauf angesprochen und müssen somit eine Entscheidung treffen. Das heißt, man bürdet ihnen das gezwungenermaßen auf, wenn man selbst keine Entscheidung trifft. Und nicht nur, dass sie diese dann für einen treffen müssen, in einer Situation, die sowieso schwer ist, sie werden auch hinterher damit leben müssen, eine Entscheidung gefällt zu haben, mit der man vielleicht nicht glücklich wäre oder die sie sogar bereuen.
      Wer will das seinen Liebsten schon antun? Da ist es doch besser, sich selbst damit auseinanderzusetzen.

    • @Thoughtless141
      @Thoughtless141 2 года назад +6

      @@Diana-qp2rw Es muss keine Entscheidung getroffen werden, weil du auch wenn du auf die Organspende hingewiesen wirst keine Antwort geben musst. Ohne explizite Zustimmung wird keine Spende erfolgen. Genauso wie du dich auch heute nicht entscheiden musst, auch wenn dich jemand fragt und dir einen Spendeausweis zuschickt kannst du den einfach in deine Schublade legen und die Frage unbeantwortet lassen.
      Warum Angehörige hier eine Entscheidung bereuen sollten ist fragwürdig, keine Entscheidung hat Vor- oder Nachteile für den verstorbenen oder die Verwandten.

  • @Parapu12
    @Parapu12 2 года назад +52

    Könntet ihr den Ton bei Vor- und Zurückschreiten differenzieren? Ich höre die Folgen gern ohne Bild und da wäre es sehr von Vorteil (beispielsweise ein heller und ein dunkler Ton). Danke für die interessante Folge!

  • @emil_6528
    @emil_6528 2 года назад +147

    Ich hätte dem Arzt gerne eine ganze Stunde zugehört.

  • @jaspin31
    @jaspin31 2 года назад +280

    Frau Ulrike Baureithel hatte leider viele sehr schwach Argumente. Nur MIMIMI ich fühl mich nicht wohl und ich will nicht mitdenken oder entscheiden müssen.

    • @aidaconcept
      @aidaconcept 2 года назад +35

      Das stimmt. Dabei sollte sich jeder darüber im Klaren sein, dass zu einer Solidargemeinschaft nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten gehören. Frau Baureithel ist in diesem Punk schlicht und einfach unsolidarisch, weil sie sich nicht mal zu dem Minimum überzeugen lässt. Dabei müsste sie im minimalsten Fall einer doppelten Widerspruchslösung, wie vom Ethikrat vorgeschlagen, gerade mal die Entscheidung treffen, dass sie sich zum Zeitpunkt der Entscheidung/Befragung nicht entscheiden will.

    • @FearsomeBookling
      @FearsomeBookling 2 года назад +15

      "Ich will es nicht" ist eine ziemlich klare Aussage, die eigentlich keiner weiteren Erklärung bedarf und auch nicht durch irgendwelche zusätzlichen Handlungen legitimiert werden muss.

    • @黑猫警长-l2u
      @黑猫警长-l2u 2 года назад +6

      @@aidaconcept Die Pflichten müssen aber Verhältnismäßig sein. Es gibt auch keine Pflicht Blut zu spenden, nur weil es Leben rettet.

    • @Galates1
      @Galates1 2 года назад

      @@黑猫警长-l2u beim Blutspenden lebst du aber noch. Im Fall deines Todes von Verhältnismäßig zu reden, ist etwas zynisch. Schlichtweg bist du nicht mehr am Leben. Es gibt aus der Handlung heraus für dich keine Folgen mehr. Die Verhältnismäßigkeit einem Toten etwas zu entnehmen, um einen Lebenden zu retten ist durchaus gegeben.

    • @黑猫警长-l2u
      @黑猫警长-l2u 2 года назад

      @@Galates1 Bei Toten gilt Art. 1 I GG weiterhin fort. Da die Menschenwürde unantastbar ist, gibt es keine Abwägung, sprich keine Verhältnismäßigkeitsprüfung.

  • @v_stella
    @v_stella 2 года назад +129

    Ich habe öfters schon über den Organspendeausweis nachgedacht.
    Nach diesem Video werde ich mir den Ausweis besorgen. Danke !

  • @lorenzeberle987
    @lorenzeberle987 Месяц назад +3

    Es ist schön, dass hier ein Kollege Neurochirurg steht und mit fachlicher Expertise beiträgt. Ich glaube sehr viel zum Thema Hirntod und Spende wird von Menschen diskutiert, die zum einen absolut nicht wissen, wovon sie sprechen (ohne das vielleicht zu wissen) und zum anderen diese Entscheidung unnötig verkomplizieren, weil sie ein vermeintlich ethisches Dilemma konstruieren, das da eigentlich nicht ist. Gruß von einem Neurochirurgen.

    • @ockham2456
      @ockham2456 Месяц назад

      Vielen Dank, ich würde mir wünschen, dass Sie sich mit dieser Expertise noch mehr in die Diskussion einbringen...

    • @silviamatthies7068
      @silviamatthies7068 Месяц назад

      Was Sie, aus welchen Gründen auch immer, nicht erwähnen ist, dass es sich bei der Gleichsetzung von Hirntod und Tod in der Wissenschaft um eine Kontroverse handelt. Dokumentiert in Dutzenden renommierten Fachartikeln in gutachtergeprüften Fachzeitschriften. Diverse Wissenschaftler bezeichnen den Hirntod als DOGMA oder als "social" oder "legal fiction". Unter ihnen z. B. der Direktor der Harvard Medical School of Bioethics, der Anästhesist Robert Truog. 2018 fand in Harvard ein internationaler Hirntodkongress statt, an dem die unterschiedlichen wiss. Positionen aufeinanderprallten. Da wäre Ihr Vorwurf, dass auch diese Experten "absolut nicht wissen, wovon sie sprechen" wohl fehl am Platz.
      Nur einer von vielen Artikeln zur Hirntodkontroverse:
      Franklin G Miller, Michael Nair-Collins, Robert D Truog
      It Is Time to Abandon the Dogma That Brain Death Is Biological Death
      Hastings Cent Rep. 2021 Jul;51(4):18-21

    • @InitiativekaoDe
      @InitiativekaoDe Месяц назад +1

      Finden Sie es eigentlich auch "fachlich" korrekt, dass Ihr Kollege mit der fachlichen Expertise bei Hirntoten ohne zu differenzieren von
      LEICHEN spricht (27"36 ff)?
      Das sind ja interessante Leichen, die beatmet in die Pubertät kommen können, menstruieren, heranwachsen und per Spotangeburt (Würzburg 2018) ein gesundes Kind zur Welt bringen können.

    • @silviamatthies7068
      @silviamatthies7068 Месяц назад

      @@InitiativekaoDe "Leiche" klingt einfach für den Bürger überzeugender. Deshalb gebraucht ja wohl auch der Transplantationsbeauftragte diese Bezeichnung, merkt ja eh keiner, dass es sich um eine Nebelbombe handelt.
      Wichtig wäre gewesen, dass der Moderator die Bezeichnung "Leiche" hinterfragt.

    • @ockham2456
      @ockham2456 Месяц назад

      @@InitiativekaoDe Grundlage dieser Wertentscheidung ist die Fortgeltung der durch Artikel 1 Absatz 1 des Grundgesetzes garantierten Würde des Menschen auch über den Tod hinaus. Diese Fortgeltung bedingt, dass letztwillige Verfügungen des Verstorbenen weiterhin Gültigkeit haben. Deshalb ist die Leiche biologisch betrachtet zwar eine Sache, in rechtlicher Hinsicht werden auf sie jedoch Persönlichkeitsrechtliche Regelungen angewendet. Diese rechtliche Praxis muss umso mehr dann respektiert werden, wenn - wie im Falle des „hirntoten“ Organspenders - die typischen Merkmale eines Leichnams gerade nicht vorliegen, sondern wenn vielmehr der juristisch für tot Erklärte biologisch noch lebt (Quelle: Hirntod und Transplantationsmedizin, Sterben als soziales Konstrukt?; Prof. Dr. med. Axel W. Bauer; Schriftenreihe der Aktion Leben e.V.; 1. Auflage 2017; S. 27)

  • @mezzomix8618
    @mezzomix8618 2 года назад +241

    Ich arbeite selber im Gesundheitswesen und finde auch, dass eigentlich jeder Arzt über ALLE wichtigen Themen aufklären sollte, also auch Knochenmarkspende, Krebsvorsorge, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung etc.
    Da die Arztpraxen aber bereits jetzt überlastet sind und das nicht nur weil es zu wenig Ärzte gibt, sondern vor allem zu wenig Arzthelfer/innen, ist das kein realistisches Ziel.
    Daher halte ich die Widerspruchslösung für sinnvoller.

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 2 года назад +8

      Nachvollziehbare Begründung. Aber gleichzeitig doch auch ein gewisses Armutszeugnis. "Weil wir im Gesundheitssystem so ausgestattet sind, wie wir es sind, müssen wir jetzt halt die Abkürzung über ein ethisch zumindest nicht eindeutiges Verfahren wählen". Nicht falsch verstehen, ich kanns wirklich nachvollziehen, aber ich finde, wir verwalten Probleme viel zu häufig anstatt mal Wunschszenarien zu konstruieren.

    • @annaxxx5805
      @annaxxx5805 2 года назад +3

      Vor allem hab ich das gefühl, dass so junge Leute nicht erreicht werden. Wer geht schon mit Anfang 20 regelmäßig zum Hausarzt? Ich war da jedenfalls noch nie weil ich keinerlei Grund hatte. Ich glaub so geht es vielen, daher ist es auch keine komplettlösung für alle.

    • @Hexenmeister999
      @Hexenmeister999 2 года назад

      @@mattdaniels6430 Richtig, dass wundert mich aber auch nicht mehr. Wir kümmern uns nicht einmal um die Lebenden, wieso sollten es die toten besser haben.

    • @123orchidee
      @123orchidee 2 года назад

      Arzthelferinnen werden ebenso wie Pflegekräfte beschissen bezahlt.
      Das ist hausgemacht.

    • @christiang5209
      @christiang5209 2 года назад

      @@mattdaniels6430 Ein weiteres Agument dagegen wäre das es dann so wie ein Staubsaugervertreter daher kommt, und gerade die erwachsenen sind oft beim Arzt wenn sie Krank sind und sollen dann bequatscht werden mach doch dies oder jenes ...
      Wenn es eine Pflicht entscheidung wäre, wäre imho die Information auch ein anderes Thema - wobei ich nicht weiß ob man die von Arzt machen muss oder ob die Leute eher angst haben das sie mit Aufgeschnittenen Bauch in dem Himmel kommen und einen anderen experten Benötigen.

  • @neyos9105
    @neyos9105 2 года назад +146

    Immer zu sagen "es gibt Studien" bringt einen nicht weiter in einer Diskussion ... Dann wenigstens das Institut und das Jahr dazu sagen um nachzulesen und evtl von der Redaktion darauf Bezug nehmen

    • @Lara-tm5nz
      @Lara-tm5nz 2 года назад +1

      Danke ❤️

    • @nikiyubari5499
      @nikiyubari5499 2 года назад

      quellenkunde ist den meisten menschen leider fremd.

    • @baronuwutratoriii.vonatlan771
      @baronuwutratoriii.vonatlan771 2 года назад +7

      Es gibt Studien, die zeigen das, wenn Menschen sagen: "es gibt Studien, die zeigen ...." echt kein Plan vom Thema haben und keine vernünftigen Argumente haben um ihre Meinung zu bekräftigen

    • @baronuwutratoriii.vonatlan771
      @baronuwutratoriii.vonatlan771 2 года назад +2

      Btw, bitte killt mich nicht für diesen Witz, ich geh mich schon schämen

    • @antoniusnies-komponistpian2172
      @antoniusnies-komponistpian2172 2 года назад

      @@baronuwutratoriii.vonatlan771 Das heißt du hast keine Ahnung von Leuten, die über Studien sprechen? ^^

  • @gwxx1387
    @gwxx1387 2 года назад +269

    Die Widerspruchslösung ist Ausdruck eines sozialen, solidarischen Grundgedanken. Sonst brüsten wir uns doch auch so sehr mit diesen Eigenschaften, aber hier plötzlich nicht mehr?

    • @unbubble
      @unbubble  2 года назад +3

      Würdest Du also sagen, dass Du für die Widerspruchslösung bist?

    • @gwxx1387
      @gwxx1387 2 года назад +29

      @@unbubble auf jeden Fall.

    • @cogitoergosum98
      @cogitoergosum98 2 года назад

      Deutsche kommen mit Veränderungen nicht klar

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 2 года назад +9

      Das stimmt natürlich. Aber man kann diese Blickrichtung auch umkehren. Wie auf der Contra-Seite schon angemerkt, ist es schon ein stückweit diskussionswürdig, ob es wirklich in Ordnung ist, dass der Staat so einen Eingriff in die persönliche Freiheit machen darf. Das Einzelne natürlich für das Thema werben und aufklären können, steht außer Frage aber ist der Staat wirklich dafür da, solche Eingriffe durchzusetzen. Und ja, durchsetzen ist eine problematische Beschreibung, ist mir bewusst, aber wie Ulrike es schon sagt, Teil der Freiheit ist immer auch die Freiheit sich mit einem Thema nicht auseinandersetzen zu müssen.
      Ein weiterer und ganz elementarer Punkt, der auch bei der Lösungsfindung aufkam ohne explizit so genannt zu werden, ist die Verhältnismäßigkeit. Hat der Staat wirklich alles versucht, um die Bereitschaft zu erhöhen bevor er eine " generelle Beweisumkehr" anordnet. Und ich denke hier sind die Möglichkeiten noch längst nicht ausgeschöpft. Das Thema bei Arztbesuchen ansprechen und in den Schulen macht vollkommen Sinn. Man muss nur aufpassen, dass man hier, ähnlich wie beim geheimen Wahlrecht eben keine Situation schafft, in der bestimmte Haltungen zum Thema gesellschaftlich als problematisch angesehen werden.

    • @cogitoergosum98
      @cogitoergosum98 2 года назад +2

      @@mattdaniels6430 Warum klappt es dann in anderen Ländern mit ähnlichen Grundgesetzen?

  • @magnetfisch
    @magnetfisch Год назад +53

    Ich werde das Gefühl nicht los, dass die, die dagegen sind, einfach keine Eier haben zu ihrer Entscheidung zu stehen, dass sie nicht spenden wollen. Wenn man Entscheidungen trifft, muss man dazu stehen.

    • @SabA-w9n
      @SabA-w9n 3 месяца назад +2

      Vielleicht sollte man nicht immer versuchen andere zu analysieren, wieso , weshalb , warum. Ich habe gelernt, wenn ich manches auch nicht gutheiß , zu akzeptieren und nicht weiter zu bewerten. Viele haben Angst sich mit dem Tod auseinander zusetzen.

  • @himmelsgucker9864
    @himmelsgucker9864 2 года назад +72

    Der Neurochirurg war einfach super sympathisch.
    Finde die Idee des Ethikrates gut und die Ergänzung mit Fragestellung bei Beantragung des Personalausweises auch.
    Bei der Debatte fühlt es sich manchmal so an als hätten die Verweigerer Angst zu verweigern oder haben ein schlechtes Gewissen, und wollen deswegen nicht, dass das Thema überhaupt mehr besprochen wird.
    Ist man ein schlechter Mensch, weil man seine Organe nicht spenden möchte?
    Nein, jeder darf selbst entscheiden.
    Aber das ist eben der Punkt: entscheiden.
    Deswegen finde ich eine Entscheidungspflicht so gut.

    • @stephaniekhan8409
      @stephaniekhan8409 Год назад +2

      Das stimme ich dir zu. Allerdings muss ich sagen wenn man die grüne Seite hört, hat man eben auch Angst zu verweigern. 2 der Herrschaften kommen nämlich so rüber als ob man bei denen ein schlechter Mensch ist wenn man sich weigert.

    • @BlondeQtie
      @BlondeQtie Год назад +2

      Nicht jeder hat einen Perso. Was ist mit Leuten mit Visa/Asyl? Da müsste man genau so fragen.

    • @stephaniekhan8409
      @stephaniekhan8409 Год назад

      @@BlondeQtie Das stimmt natürlich aber die werden ja irgendein Dokument haben wo der Name drin steht.

    • @BlondeQtie
      @BlondeQtie Год назад +1

      @@stephaniekhan8409 wir haben auch genug illegale einwanderer, aber ja. die frage ist, wie fragt einen bauern aus syrien nach sowas. dafür braucht es auch wieder übersetzer und eigentlich übersteigt es bei vielen den ethischen, kulturellen, religiösen und medizinischen horizont…

    • @stephaniekhan8409
      @stephaniekhan8409 Год назад

      @@BlondeQtie Ja da hast du natürlich recht.

  • @mathiaspfuetzner
    @mathiaspfuetzner Год назад +30

    Die Einstellung "Ich möchte mich nicht entscheiden müssen." finde ich sehr spannend. Würde man es ein bisschen drastisch ausdrücken heißt das ja "Ich möchte die Entscheidung an andere abgeben.". Das wäre eine Interpretation. Vertritt man in dem Augenblick die Meinung "Ich bin gegen die Widerspruchslösung", hat man doch eigentlich die Entscheidung bereits getroffen. "Ich möchte mich nicht entscheiden und meine Organe werden nicht automatisch gespendet" ist doch bereits eine Entscheidung von "Ich möchte nicht, dass meine Organe gespendet werden.".

  • @Maralein.03
    @Maralein.03 2 года назад +162

    Großes Lob und vielen Dank an den Arzt 🙏🏻

    • @plantifullove
      @plantifullove 2 года назад +1

      ???

    • @Maralein.03
      @Maralein.03 2 года назад +9

      @@plantifullove er bereichert sie Diskussion doch einfach enorm

    • @karinfandrey181
      @karinfandrey181 2 года назад +1

      ... ganz im Gegenteil : "Die Angehörigen wissen ja vielleicht, ob der Patient empathisch und freigiebig ist !" ... heißt im Umkehrschluss : Er bewertet es tatsächlich moralisch 🙃 ... er akzeptiert keine individuelle Einstellung ... er fordert 💪

    • @アンドレーエフ貝
      @アンドレーエフ貝 28 дней назад

      ​@@Maralein.03 Echt? Im Wesentlichen hat er nur gesagt, "wenn ihr nicht meiner Meinung seid, dann habt ihr eine falsche Meinung". Dann wirft er (zurecht) der Trulla auf der gelben Seite vor, dass sie polemisiert, und sagt keine zwei Sätze später (was ja überhaupt nicht emotional manipulativ ist) "Ich muss auch weinen, wenn ich Patienten darauf anspreche." Und stellt sich damit polemisch emotional in den Mittelpunkt, und macht, was er eben noch kritisiert hat.
      Es ist aus meiner Perspektive sogar noch schlimmer als das was die Trulla gemacht hat, weil bei ihr denkt man sich einfach "Naja, die halt", bei ihm ist es aber emotional manipulativ (ja klar, so ein schwieriges Thema, da kann der standhafteste Mann ja auch mal weinen. Was für ein einfühlsamer Mann, er kennt seine Patienten bestimmt gut). Er ist damit in diesem Gespräch auf gleicher Ebene wie die Andere. Nur er hat den emotionalen Vorteil, den er ausspielt.
      Für mich hatte er nichts zur Diskussion beizutragen.
      Im Wesentlichen sind in dieser Diskussionsrunde vier (mit Moderator fünf) Personen dafür verantwortlich, dass es eine vernünftige Diskussion gab.
      Der Arzt und die andere Tante haben das Diskussionsklima kaputt gemacht.

  • @isabelwohlfarth4793
    @isabelwohlfarth4793 Год назад +17

    Ich finde es unglaublich dass eine Frau mit Erfahrungen wie Ulrike anscheinend so ein großes Problem mit Entscheidungen hat.

  • @markjonas9767
    @markjonas9767 2 года назад +49

    Um alle zu erreichen braucht man keinen Zauberstab, die GEZ beweist, dass man jeden erreicht, wenn man nur will :D

    • @Hexenmeister999
      @Hexenmeister999 2 года назад

      Einen Zauberstab nicht, vielleicht aber einen Ring. Ich bleibe auch weiterhin vor Saurons Auge geschützt, weil ich niemals einen Fernseher hatte, also bin ich nicht bei ihnen gelistet ;)

    • @lena-gk4vb
      @lena-gk4vb 2 года назад +3

      @@Hexenmeister999 Ob Gerät oder nicht, irrelevant. Einen Haushalt haben Sie ja und eine Meldeadresse. Dementsprechend müssten sie auch bei denen gelistet sein.

    • @Hexenmeister999
      @Hexenmeister999 2 года назад

      @@lena-gk4vb Hab bisher noch nichts von denen erhalten und selbst wenn, werde ich nicht zahlen.

    • @lena-gk4vb
      @lena-gk4vb 2 года назад +1

      @@Hexenmeister999 Gut, dass sie bisher nichts gemerkt haben. Aber wenn er kommt, kommen Sie nicht aus. Das haben schon viele probiert, keine Chance. Außer Sie lassen sich befreien.

  • @SamecraftSamei
    @SamecraftSamei 2 года назад +38

    Mal abgesehen, von der (wiedermal) guten Sendung, Marti's Style ist einfach unübertroffen! 😍

  • @annanass7801
    @annanass7801 2 года назад +67

    Anne Kratzert ist das beste Beispiel dafür, dass man viel reden kann ohne etwas zu sagen.

    • @theresadietrich7816
      @theresadietrich7816 2 года назад +14

      Pfarrerin :D

    • @rohrbrot4563
      @rohrbrot4563 2 года назад +1

      Mir kam auch spontan das Kotzen als ich bei der Vorstellungsrunde von ihrem "Beruf" las...
      Da war mir sofort klar, jetzt kommt viel Gebluber von einer Organisation, die noch nie etwas von Moral verstand.

    • @karinfandrey181
      @karinfandrey181 11 месяцев назад

      ​@@rohrbrot4563... aha, also ist es doch eine moralische Frage ;-) ...

  • @hallofreunde5227
    @hallofreunde5227 2 года назад +17

    Mein Vorschlag: bei jedem muss ein klares ja oder nein hinterlegt sein, damit die Angehörigen die eh schon trauern sich nicht auch noch um den scheiß kümmern müssen, und sich evtl. Vorwürfe machen
    Zb jedes mal beim personalausweis holen, dann kann man es regelmäßig ganz easy anpassen wenn man es sich anders überlegt hat
    Und wer keine Lust hat sich mit dem Thema auseinander zu setzen bzw keine Entscheidungen treffen will bekommt zusätzlich zu ja & nein die Möglichkeit die Person im Amt eine Münze werfen zu lassen und ihnen nicht zu sagen was sie jetzt sind
    Meiner Meinung nach viel besser als Angehörige sich überlegen zu lassen was du gewollt hättest wenn ganz klar fest steht dass du ja nichtmal selbst weißt was du willst

  • @TK-04
    @TK-04 2 года назад +154

    Das einzige Argument dieser alten Frau ist sie will nicht gezwungen werden sich zu entscheiden während eine Entscheidungsmöglichkeit ist sich nicht zu entscheiden. Diese Frau hat komplett die Verbindung zu dieser Diskussion verloren und steckt komplett fest in ihrer wirren Überzeugung ohne zu merken, dass diese Überzeugung absolut keinerlei Grundlage hat. Also ein perfektes Beispiel für alle Senioren in jeder Frage für die Zukunft die über CDU oder Union hinausgeht. Sie zeigt leider mal wieder warum Senioren in Diskussionen über die Zukunft nichts zu suchen haben.

    • @laratbeck04
      @laratbeck04 2 года назад +19

      Danke! Ich fand sie auch einfach super egoistisch und bin mir sicher, dass sie auch gegen ein Impfpflicht ist …
      Keine Entscheidungen treffen zu wollen und die Angehörigen mit der Entscheidung alleine zu lassen, weil man sich nicht verpflichtet fühlen will, sich entscheiden zu müssen, ist so absurd

    • @holycaketree
      @holycaketree 2 года назад +8

      Die hätte man einfach nach wenigen Beiträgen gerne aus der Sendung entfernen können. Hatte den Eindruck, dass die auch gar nicht den anderen zugehört hat. Auch bei der Widerspruchslösung kann "Ich will die Entscheidung anderen Überlassen" ja eine Option bleiben und das ist ja genau das, was sie will. Wenn sie nur sich selber die Entscheidung überlassen will, jetzt aber keine treffen will ist das gleichzusetzen mit Widerspruch. Wenn es soweit ist kann man sich ja logischer Weise nicht mehr Entscheiden.
      Aber vielleicht zweifelt sie den Hirntod ja so stark an, dass sie sich sicher ist, dass sie die Entscheidung auch dann noch treffen kann...

    • @justacatwhocantype
      @justacatwhocantype 2 года назад +2

      @@laratbeck04 Und aus Ihrer Antwort lese ich, dass Sie *für* eine Impfplicht wären? Hat ja auch nicht gerade etwas mit selbst entscheiden zu tun.

    • @karinfandrey181
      @karinfandrey181 2 года назад

      @@laratbeck04 ... sie ist egoistisch, weil sie ihren Körper für unantastbar hält ?

    • @diabologe
      @diabologe 3 месяца назад

      Die Grundlage heißt Grundgesetz, du Otto.
      Die Frau ist im Gegensatz zu den meisten hier in der Lage, das gesamte Geschehen nicht nur aus moralisch-menschlicher, ja beinahe schon sozialistischer Friede-Freude-Eierkuchen-wir-haben-uns-alle-lieb-und-helfen-uns-alle-egal-ob-der-Einzelne-das-will-oder-nicht-Sicht, sondern auch aus rechtlicher, verfassungspolitischer Sicht zu betrachten.
      Das hat nichts mit CDU oder Union zu tun.
      Deine Alterdiskriminierung ist btw undemokratisch und unverschämt, stelle ich mal als 21jähriger fest.

  • @octopus-sw3rj
    @octopus-sw3rj 2 года назад +181

    Sich zu beschweren eine Entscheidung treffen zu müssen ist schon absurd. Das Leben besteht nunmehr aus Entscheidungen. Wenn wir sie nicht treffen müssen es andere tun (die das vielleicht nicht wollen), dann darf man sich aber auch nicht beschweren über irgendwas, entweder man macht richtig mit oder gar nicht.

    • @blablabla4256
      @blablabla4256 2 года назад +5

      Isso, wenn man sich nicht entscheiden will soll man halt nichts tun und dann spenden (wenn es zur Wiederspruchslösung kommen würde). Also eigentlich sollte man für die Lösung sein, wenn man kein bock hat sich zu entscheiden. 😂

    • @stefaniem.3187
      @stefaniem.3187 2 года назад +2

      Meiner Meinung nach ist das Nichttreffen einer Entscheidung auch eine Entscheidung. Nämlich entscheidet man sich dazu, sich nicht zu entscheiden hahaha :D

    • @diebergstrasse
      @diebergstrasse 2 года назад +3

      Man entscheidet sich ja bei beiden Modellen das ist ja das absurde. Beim Widerspruchsmodell entscheidet man sich ob man es dabei belässt ein Spender zu sein oder ob man keiner sein will. Bei den jetzigen Modell entscheidet man sich ob man spender werden will oder nicht. Daher ergibt deren Argumentation keinen Sinn. Man entscheidet sich so oder so.

    • @AB-ez2ct
      @AB-ez2ct 2 года назад +3

      Mein Körper gehört aber mir. Deshalb brauche ich mich gar nicht aktiv entscheiden, ob du dich an meinen Organen bedienen darfst oder nicht, da sich diese Frage für einen eigenständigen Menschen überhaupt nicht stellt.

    • @hungrykoala1293
      @hungrykoala1293 2 года назад +10

      @@AB-ez2ct Wenn du das so siehst, dann hast du dich doch dagegen entscheiden. Wo ist dann das Problem, das man verpflichtend jeden befragt und bei dir halt "nein" einträgt?

  • @Arishiara
    @Arishiara Год назад +5

    Es sollte klar darüber aufgeklärt werden das der Spender nicht "Tod" ist... Und vor allem was mit einem noch lange vor diesem sogenannten Hirntod mit dem Patienten geschieht

    • @silviamatthies7858
      @silviamatthies7858 Год назад +1

      Sie meinen die Spenderkonditionierung zugunsten des späteren Organempfängers vor der Hirntoddiagnostik. Ein Verfassungsrechtler nannte diese bereits fremdnützige Behandlung eines Sterbenden im Dt.Ärzteblatt einmal ein "medizinethisches Minenfeld".

    • @Arishiara
      @Arishiara Год назад +2

      @@silviamatthies7858 danke, genau dies war es was ich meinte

    • @silviamatthies7858
      @silviamatthies7858 Год назад +2

      @@Arishiara Dieses "Minenfeld" wurde in der Diskussion zwar ganz kurz angerissen, aber vom TxB geschickt abgetextet.

    • @ockham2456
      @ockham2456 Год назад

      Hirntote sind noch nicht biologisch tot. Der persönliche Tod ist jedoch im Hirntod erreicht.
      So ist das Sterben ein prozeßhaftes Geschehen, das zum Zeitpunkt des Hirntodeseintritts seinen Abschluss oder seine naturgesetzliche Unumkehrbarkeit erhält. Es ist lediglich eine Frage der definitorischen Näherung, ob man den Hirntod als Ende des Sterbens ansieht und das postmortale Intervall als Zerfall des Körpers oder, ob postuliert wird, das Sterben sei erst mit dem Funktionsverlust der letzten Körperzelle abgeschlossen (biologischer Tod). Das menschliche Leben ist sicher nicht durch die Funktion einer Einzelzelle des menschlichen Körpers zu definieren, dann schon eher durch das Vorhandensein einer replikationsfähigen DNA-Sequenz mit spezifischer Information: Mensch. Wie lange nach dem Hirntod tritt denn der biologische Tod ein? Nach Minuten (Leichenbrand) bis Jahrtausenden (ewiges Eis) - als weitgehend unvorhersehbar und je nach Lagerungsbedingungen des toten Körpers (Quelle: Hirntod und Organtransplantation, G. Höglinger, S. Kleinert, 1998, De Gruyter, S. 19).

  • @loewenmakrele
    @loewenmakrele 2 года назад +44

    Ich finde den Gedanken, was mit meinen Organen passiert wenn ich nicht spende viel trauriger. Wenn ich nicht spende verrottet alles oder wird mit eingeäschert. Wenn ich spende kann ich jemandem helfen und meine Niere, Leber, Haut etc. nehmen noch ein paar Jahre am Leben teil. Ich bin auch vollkommen der Meinung, dass das ich im Hirn sitzt, daher ist für mich der Sterbeprozess auch schon mit dem Hirntod abgeschlossen.

    • @cel.0607
      @cel.0607 2 года назад +8

      Wow, ich finde den Gedanken dass man dann noch selbst am Leben teilnehme sehr schön. Ich möchte selbst auch spenden wenn ich sterbe, aber so habe ich darüber noch nie nachgedacht

    • @pimpanella7810
      @pimpanella7810 Год назад

      Wenn Du nicht spendest,..
      was ja lebendig passieren muss,...dann sei froh, nicht zu spenden!
      Wärst Du tot, wären Deine Organe verwest!
      Spanien hat auch nicht mehr Organe oder mehr Schädelverletzungen als andere Länder!
      Autos sind sicher, wie nie, ...Alles fährt fast Bahn!
      Will man bald Kopfgeldjäger auf Opfer machen?
      Wer kommt denn stets mit so Mist,...dass Jeder froh um ein Organ wäre?
      Keiner will ein Fremdorgan, wer selbst nichts spendet!
      3 Organspender auf 1 Kranken,...mit seinen 3-4 Organwechsel, alle paar Jahre! 40Pillen täglich,..dann kein Immunsystem mehr,...dadurch infektanfällig,...isoliert!
      Wer will das und dazu 3 Spender hinraffen???
      ruclips.net/video/r5WzwmbbkLA/видео.html
      Tödlicher Apnoe-Test.
      ruclips.net/video/35_WIBoTWVU/видео.html
      Die Angehörigen müssen geschult werden, sich dem, eigens für die Klinik , gecoachtem Organspende - Beauftragten zu widersetzen und ihm mit Anzeige zu drohen, wegen Belästigung!
      Überhaupt müsste es bis zur Politik getragen werden, wie strafbar (ARGLISTIGE TÄUSCHUNG oder VORTÄUSCHUNG FALSCHER TATSACHEN) diese Hirntod-Lüge ist!
      26 % mickrige Spender, meist dumm, da unter 30, gegen kluge 74% Nichtspender sagt doch etwas!
      Wer sich überhaupt nicht dafür rechtfertigen, ausfüllen möchte, wovon er kaum überzeugt ist, dann ist das so!
      Auch Angehörige müssen geschult werden, sich sofort vom gierigen Organspende-Beauftragten, der Klinik, abzuwenden und mit Anzeige, wegen Belästigung, zu drohen!
      ARD-Doku in der Mediathek lügt ja wohl nicht, wenn die da zeigt, dass es 30% falsche Hirntod-Diagnosen gibt, wo es vermutlich sogar jeder Zweite sein kann, der lebendig dabei ist.
      Eine Doku lügt kaum, wenn dort gesagt wird, dass es keine Ausbildung zur Hirntod-Feststellung gibt, egal ob 2 oder 100 Ärzte das feststellen wollen!
      Der grausame Apnoe-Test, Kneifzangentest wird sogar in anderen Dokus verpixelt, um nicht abzuschrecken.
      Und Transplantations-Mediziner sind wohl die Ausnahme, weil die wissen was sie tun, denn die konnten mir noch nie ihren Spender- Ausweis vorzeigen und hatten x Ausreden deswegen.
      Man kann denen unter 30 schnell Fachbegriffe vorplappern, damit die verharmlosend überzeugen versuchen, wo das die meist mickrigen 26% Spenderwilligen sind, aber diese Hirntod-Richtlinien ja nur von einem kleinen GREMIUM bestimmt wurden!
      Unentschlossene gibt es nicht, denn bei völliger ÜBERZEUGUNG HAT MAN SOFORT EINEN AUSWEIS. Die 74% Nichtspender geben halt vor noch zu überlegen, DAMIT SIE RUHE HABEN!
      Urologen verschweigen auch, dass 80% Nierenspender, mit nur noch 1 Niere Blut im Urin , als Folgeschaden haben werden, sowie Fatigue/Dauermüdigkeit und bald selbst zur Dialyse müssen.
      Urologen verteidigen sich damit, dass der Nierenspender sicher nicht jedes Detail/Folgeschäden verstünde, vorher und Urologen das verschweigen!
      Es geht nur um Organe, aber nicht um das Schicksal der nicht noch ganz verstorbenen Organspender.
      Traurig!
      74% überzeugte Nichtspender müssen die oben genannten Fragen erst beantwortet bekommen.
      FEHLDIAGNOSEN VON FAST JEDEM ZWEITEN!
      Das können Ärzte nicht ehrlich genug beantworten!
      Auch die 70 Tote, täglich, durch Klinikeime nicht angehen, wo es zudem nur 3 Tote, täglich, sind, wegen fehlendem Organ.

  • @maus8985
    @maus8985 2 года назад +84

    Ich find Krankenkassen sollten härter in die Pflicht genommen werden, zur Organspende zu informieren und vlt auch die Option, das auf der Krankenkassenkarte anzugeben.

    • @lachs2214
      @lachs2214 Год назад

      Tatsache, ich bekomm so viel Post von denen, da kann man auch mal was zur Organspende schicken

    • @crni2780
      @crni2780 Год назад +1

      Das mit der Krankenkassenkarte ist eine sehr Gute Idee, denn die geht nicht so schnell verloren im Krankenhaus.

  • @wilfriedreddig9503
    @wilfriedreddig9503 2 года назад +157

    (1) Ich finde es erstaunlich, dass immer von "wegnehmen" gesprochen wird und nicht von ich schneke jemandem ein weiteres Leben mit Organen die ich definitiv nicht mehr gebrauche und die einfach weggammeln.
    (2) Die Ulrike ist wohl auch gegen das Anschnallen im Auto, oder was?! Sehr unsympathisch die Frau. Und eigentlich völlig überflüssig in dieser Diskussionsrunde.

    • @Ano-Nymos
      @Ano-Nymos 2 года назад

      Naja, ich bin nicht gegen das anschnallen oder einen Helm auf dem Roller/Motorrad, aber genau genommen sollte der Staat Bürger nicht gegen deren Willen strafbewehrt schützen.
      Das ist moralisch falsch.
      Die Gurtpflicht könnte man noch unter Ladungssicherung nachvollziehen.
      Ich bin dafür dass die Krankenkassen die Organe bezahlen.
      Das Geld geht in das Erbe der Person.
      Nein, das ist nicht unmoralisch oder ethisch problematisch.
      Es sollen ja nicht die Empfänger zahlen, sondern die Krankenkassen.

    • @colasalz2
      @colasalz2 2 года назад +6

      Unterstellung.
      Nur weil dir die beiträge nicht passen, ?

    • @sierraecho884
      @sierraecho884 2 года назад +15

      1.) Aus der Sicht desjeniger welcher das Organ bekommt ist es bekommen aus der Sicht desjenigen welcher gibt ist es WEGNEHMEN, wow stell dir vor, es gibt mehrere Blickwinkel xD
      2.) Wieso sollte man nicht gegen das Anschnallen im Auto sein ? Zumindest das verpflichtende ? My body my choice oder gilt das nur für Frauen wenn sie abtreiben wollen ?
      Überflüssig ist nur dein Kommentar, denn alle Menschen sollen gehört werden, vor allem die die nicht DEINER Meinung sind. Sowas nennt sich Demokratie. Würde dir gut tun sich da kundig zu machen.

    • @jeniffer7799
      @jeniffer7799 2 года назад +13

      @@colasalz2 lass mich raten: die bist auch der Auffassung, dass es nur eine "persönliche Meinung" ist, dass die AfD rechts ist, mh?

    • @aigmka1426
      @aigmka1426 2 года назад

      @@colasalz2 Sie ist aber wircklich überflüssig...
      Sie ist ja einfach prinzipiell gegen die organspende und darum geht es hier garnicht.
      Sie will nicht nur nicht gezwungen werden sich zu entscheiden, sondern lehnt selbst eine Lösung mit "weiß ich nicht" ab, gleichzeitig aber soll auch nicht pauschal für eine organspende entschieden werden... Ahja...
      Zumal man ja in wircklich seine Familie zwingt zu entscheiden...
      Das lustige ist ja, nur wenn man sich damit beschäftigt hat kann man sich an der wiederspruchslösung stören...

  • @svennoname5126
    @svennoname5126 2 года назад +8

    Die Pfarrerin zeigt mir das es gut war aus der Kirche auszutreten. Der Arzt ist sehr sympathisch 👍🏻

  • @vannimaki7344
    @vannimaki7344 Год назад +13

    Ich finde dass in Schulen inzwischen viel darüber aufgeklärt wird, was ich auch sehr gut finde. Ich selbst hatte das Thema bereits in der 9. Klasse, sowie in der Berufsschule.

  • @c.j.4507
    @c.j.4507 2 года назад +6

    Ich finde die Vorstellung gruselig, dass mein Körper künstlich lebendig gehalten wird, ohne, dass es mir bewusst ist. Dass mein Herz schlägt, dass ich atme und trotzdem irgendwie tot bin. Dass aus einem irgendwie doch erschreckend lebendigen Körper Organe entnommen werden. Mir macht das ehrlich gesagt Angst und ich bin nicht gläubig oder sonst etwas. Auf Grund von schlechten Erfahrungen fehlt mir einfach das Vertrauen in die Ärzte. Ich möchte niemanden verunsichern, der Organe spenden möchte. Ich verstehe ja auch, warum man das tut und halte es für ehrenvoll, mutig und großzügig.

    • @c.j.4507
      @c.j.4507 2 года назад

      Ich wäre dafür, dass jeder sich entscheiden muss, zwischen ja oder nein. Meinet wegen auch noch "noch nicht entschieden" oder "mir egal", aber was soll denn die Ärztin* mit der Toten machen, wenn da steht "unentschieden"? Die Frage verschiebt sich dann ja auf die Angehörigen.
      *alle sind mit gemeint

  • @sophieodermatt9035
    @sophieodermatt9035 2 года назад +71

    10:00 Was noch ganz wichtig zu sagen ist zu der Situation in der Schweiz: Wenn ein Mensch nicht aktiv zugestummen hat, müssen dessen Angehörigen konsultiert werden bevor gespendet werden kann. Auch mir der neuen "Widerspruchslösung", die 2024 in Kraft treten soll, wird das so bleiben. Wenn keine Willensäusserung vorliegt und keine Angehörigen auffindbar sind, darf kein Organ gespendet werden. So etwa wie es der Arzt erklährt 12:30.
    Schlussendlich ändert sich sehr wenig, aber vielleicht zumindest der Stellenwert der Organspende in der Gesellschaft.

    • @sebastianr1204
      @sebastianr1204 2 года назад +2

      Also kann man gleich bei der ethisch vertretbaren Lösung bleiben und aktiv zustimmen muss.

    • @nils_film
      @nils_film Год назад

      Das ist nur zur hälfte korrekt. Es stimmt, dass in solchen Fällen die Angehörigen konsultiert werden. Jedoch müssen die Angehören die Entscheidung auf Basis des mutmasslichen Willen der verstorbenen Person treffen. Die Angehörigen können der Organentnahme also nur widersprechen, wenn dies auch dem (mutmasslichen) Willen der oder des Verstorbenen entspricht.

  • @Zekromus
    @Zekromus Год назад +5

    Stark moderiert dieses Mal! Die Diskussion gut zu einem Punkt und sogar weitgehend zusammengeführt, obwohl beide Seiten oft - ohne das zu bewerten - sehr kontrovers diskutiert haben. So ist es schön, einer Diskussion zuzusehen.

    • @unbubble
      @unbubble  Год назад

      Hi Phi, freut uns zu Hören! Schön, dass dir die Folge gefallen hat :)

  • @Animelover-kd5gg
    @Animelover-kd5gg 2 года назад +137

    Hab das Thema Organspendeausweis im evangelischen Religionsunterricht gehabt. Unsere Lehrerin hatte ganz viele Spendeausweise dabei und hat uns die Wahl gelassen, ob wir das Ausfüllen wollen. Denke, dass viele keinen haben, weil es einfach Zeit kostet den Organspendeausweis zu erhalten und auszufüllen.

    • @GermanNurse
      @GermanNurse 2 года назад +8

      Lieben Gruß an deine Lehrerin super dass dich das Thema interessiert sich wenigstens damit zu beschäftigen ist bestimmt sinnvoll, um es neutral auszudrücken 🤗👍

    • @t.terone522
      @t.terone522 2 года назад

      Könnte der dumme Staat wenn er nicht so dumm wäre einfach bei der Personalausweis erstellung nachfragen.
      Da wird auch gefragt ob man den Kontrollfreaks dort die Fingerabdrücke dalassen will. Aber sowas sinnvolles natürlich nicht.

    • @viktorianikolasch3904
      @viktorianikolasch3904 2 года назад +3

      In welchem Alter war das denn bitte?

    • @its_mi.
      @its_mi. 2 года назад +2

      @@viktorianikolasch3904 also meine Relilehrerin hat das bei uns in der 11. auch gemacht, da waren wir dann alle so 16/17. Seitdem habe ich einen Ausweis. Inzwischen bin ich 23 und hab beim Hausarzt schon 3 Mal nen neuen mitgenommen. Einmal wegen Entscheidungsänderung, weil ich beim ersten bestimmte Organe von der Spende ausgeschlossen habe und jetzt bereit wäre, alles zu spenden und zweimal, weil ich umgezogen bin und die Adresse auf dem Ausweis aktuell halten wollte.

    • @viktorianikolasch3904
      @viktorianikolasch3904 2 года назад +6

      @@its_mi. bin dafür dass das Minderjährige nicht alleine entscheiden sollten. Nicht falsch verstehen, finde das im grossen und ganzen echt super. Aber sowas würde ich genauso wie vieles anders ab 18 erst entscheiden lassen. Hab nie über einen solches Ausweis nachgedacht, wurde auch im der Schule nie besprochen, fühlt sich vermutlich deswegen so "weit weg" an für mich.

  • @saynpandev4486
    @saynpandev4486 2 года назад +28

    Ich selber warte auf eine Niere. Die Chance ist inzwischen höher das eine bionische Niere entwickelt wird, das ist eine Niere von der warteliste bekomme. Die Zeit ist bei 10-15 Jahren inzwischen. Bis dahin haben wir 2030 und da brauche ich sie gefühlt auch nicht mehr ! Dabei bin ich jetzt gerade Mal 22.

    • @sailor9869
      @sailor9869 2 года назад +6

      Das tut mir sehr leid, wünsche dir viel Kraft!!!

    • @tanjah2867
      @tanjah2867 2 года назад +2

      Danke für den persönlichen Einblick! Als Außenstehende war mir gar nicht bewusst, dass die Wartelisten so lang sind. Wünsche dir Alles Gute und drücke dir die Daumen, dass sich doch noch früher eine passende Niere findet. 😃

    • @mirab3674
      @mirab3674 2 года назад

      Ein Mensch der Organe von anderen braucht um zu leben ist ein toter Mensch.

    • @segka8536
      @segka8536 2 года назад

      Ich kenne das Problem. Ab einem bestimmten Alter wird es tendentiell wieder wahrscheinlich, schnell eine zubekommen. Aber zwischen 20 und 60 kann man das echt vergessen. Ich werde nach aktueller Prognose wohl mit 45 bis 50 an die Dialyse kommen und hoffentlich etwas Zeit gewinnen. Ich werde mit dem Thema auch noch meine Freude haben.

    • @saynpandev4486
      @saynpandev4486 2 года назад

      @@mirab3674 hoffe meine liebe du wirst auch Mal krank und brauchst ein Organ. Dann will ich deinen Namen nicht auf der Warteliste sehen. Karma is coming. Man sieht sich immer zwei Mal.

  • @nils7482
    @nils7482 2 года назад +18

    Ich liebe ja dieses Format und finde es auch super wie in den Kommentaren weiterdiskutiert wird. Ich hätte aber vielleicht noch einen Vorschlag wie man schon den Teil des bloßen Anschauens interaktiver machen könnte. Es gibt ja bei RUclips das feature der Abstimmungen und wenn man zu jeder der 13 Fragen dann live abstimmen könnte fänd ich das noch interessanter

  • @jasperd.5884
    @jasperd.5884 Год назад +24

    Fantastische Arbeit des Moderators, schön jemandem in einem RUclips format zu sehen der seinen Job besser versteht als manch einer in Primetime talks im TV.
    Weiter so.

  • @beaterutschmann2292
    @beaterutschmann2292 2 года назад +14

    Vielen Dank, ihr Sechs, für diese interessante Diskussionsrunde... Ich arbeite auf einer Kinderintensivstation und wir sind oft mit genau diesen Themen beschäftigt. Niemand bedrängt die Eltern... Die Mitarbeiter der Transplantationsorgansition sind IMMER hervorragend. Ich habe noch nichts anderes erlebt. Und diese kommen auch erst, wenn unsere ÄrztInnen die Eltern gefragt haben, ob eine Organexplantation überhaupt in Frage käme...

    • @tonitino2
      @tonitino2 9 месяцев назад +2

      Die Frage an sich ist schon eine Frechheit. Die Eltern befinden dich in einer schwierigen Situation und diese wird dann ausgenutzt.

    • @アンドレーエフ貝
      @アンドレーエフ貝 28 дней назад

      Gut, also du hast NOCH NIE etwas anderes erlebt als HERVORRAGENDE Transplantationsorganisation.
      Und wie schaut es bei den Patienten/Angehörigen bzw. in diesem Fall Eltern aus? Empfinden ALLE das genauso?
      Also nur um hier eins klarzustellen, selbst wenn ihr ein gutes Team habt und halbwegs einfühlsam mit den Angehörigen umgehen könnt, dann gibt es trotzdem Patienten/Angehörige, die hier garantiert sich nicht abgeholt gefühlt haben, und denen ihr wissentlich oder unwissentlich das Leben richtig schwer gemacht habt.
      Aber es ist gut, dass du für alle Patienten und Angehörigen sprichst, die du garantiert auch kennst und deren Meinung sie dir auch garantiert gesagt haben.
      Und dass NIEMAND die Eltern bedrängt ist schon alleine ein Ding der Unmöglichkeit.
      Weil es ist ja ganz normal, dass Eltern, die gerade ihr Kind verlieren, diejenigen sind, die besonders viel Grund unter ihren Füßen spüren, und entsprechend auch garantiert für Alles Verständnis haben, was da organisatorisch für die Organtransplantation gemacht werden muss.
      Außerdem sind Ärzte und Krankenpfleger für ihre Einfühlsamkeit bekannt. Also nur um das klarzustellen: Nein, sind sie nicht.
      Vielen von euch fehlt das Empfinden, wie man mit Patienten und Angehörigen richtig umgeht.
      Ich habe zwar tendenziell das Gefühl, dass die neue Generation tatsächlich mehr Einfühlungsvermögen und -willen hat, aber die Regel ist das noch lange nicht.
      Für mich hört es ich so an, als ob du dir deine Welt ein bisschen zu rosig gebastelt hast.
      Sorry für die drastischen Worte, und ich möchte nur klarstellen, dass ich damit nicht sagen möchte, dass du, eure Station nicht gute Arbeit leisten.
      Aber es gibt natürliche Grenzen, und so zu tun als ob Alles rosarot wäre ist sowohl eine Verharmlosung der allg. Problematik von Patientenversorgung, sowie auch ein ziemlicher Schlag ins Gesicht für Alle, die gravierend andere Erfahrungen machen mussten, weil z.B. Pflegepersonal und Ärzte aufgrund von Unterbesetzung, Wissensmangel, Übergriffigkeit und/oder Unwilligkeit Alles schlimmer gemacht haben. Und man muss einfach sagen, dass das NICHT die Ausnahme in DE ist.

  • @leokrkl2371
    @leokrkl2371 2 года назад +152

    Die Widerspruchslösung ist so ein guter Ansatz! Dieser muss umgesetzt werden. Jeder beschäftigt sich mit dem Thema mindestens ein Mal und kann sich dessen entziehen, gleichzeitig werden aber auch viel Menschenleben gerettet und der soziale Grundgedanke in unserem Staat gestärkt.

    • @unbubble
      @unbubble  2 года назад +1

      Danke für Deinen Kommentar!

    • @MrBarraggan
      @MrBarraggan 2 года назад

      @@bedingtzugelassenerkanal9023 aber das ist ja dann genau wie jetzt den meisten geht es am A*sch vorbei ob Spender_in oder kein_e Spender_in. Aus einer Wiederspruchlösung wird also ein größerer Nutzen gezogen. Wenn ich das nicht möchte muss ich mich mit beschäftigen, dass bleibt dann nicht aus und ist auch gut so.

    • @anna-5104
      @anna-5104 2 года назад

      @@bedingtzugelassenerkanal9023 Wenn du tot bist, kannst du nur darauf vertrauen, dass die Menschen deinen toten Körper respektieren und da kannst du nicht jedem blind vertrauen. Ehrlich gesagt, ist es sehr naiv zu glauben, dass dein Körper noch dir gehören wird, wenn du tot bist. Wenn sich Menschen nicht an deinem Körper vergehen, wird er zum Futter von Bakterien und Pilzen. "DEIN" Körper wird es in jedem Fall nicht mehr sein, du wirst Stück für Stück aufgefressen und zu Staub und Erde oder, wenn du verbrannt wirst, Asche.

    • @anna-5104
      @anna-5104 2 года назад

      @@bedingtzugelassenerkanal9023 Ja, aber wenn das Gehirn tot ist, wird alles andere danach sterben.

    • @TheAltair236
      @TheAltair236 2 года назад

      Wir setzen Leute also die Pistole auf die Brust und stellen Leute an den Pranger die aus welchen gründen auch immer nicht spenden möchten.
      Bei wahlen könnten wir das ja dann auch so machen. Alle Leute die nicht wählen gehen stimmen einfach für die amtierende Regierung. Super Plan wie ich finde.

  • @Nico-zv7bk
    @Nico-zv7bk Год назад +5

    Ich bin der Meinung, dass das Widerufsgesetz bei der Organspende vielen Leuten sauer aufstoßen wird. Ich denke das liegt daran, dass viele Menschen sich bevormundet fühlen und in ihrer eigenen Entscheidung eingegriffen wird. Es könnte sich vom Staat aufgezwungen anfühlen. Ich bin zu 100% für den vorgestellten Kompromiss. Ich finde man sollte festlegen, dass es eine Entscheidung getroffen werden muss. Eine Entscheidungspflicht und es läuft wie beim Perso, diese muss in einer festgelegten Periode erneuert werden.

    • @ockham2456
      @ockham2456 Год назад

      Genau, ein Erklärungszwang wäre die Lösung!

  • @versteckteklingepaulsephir9888
    @versteckteklingepaulsephir9888 2 года назад +9

    Ich find es schon ziemlich unhöflich andere Aufzufordern Organe zu Spenden. Das geht keinen außer einen selbst was an.

    • @klopapierforever
      @klopapierforever 2 года назад +1

      Ich find es schon ziemlich unhöflich aktiv Maßnahmen zu verhindern, die anderen Menschen das Leben retten. Wenn Menschen sterben, geht das jeden etwas an.

    • @versteckteklingepaulsephir9888
      @versteckteklingepaulsephir9888 2 года назад +3

      @@klopapierforever wenn es jedem etwas angehen würde wären Zigaretten und Alkohol schon längst verboten. Der eigene Körper hat immer vorrecht zu anderen.

  • @Jonskii23
    @Jonskii23 2 года назад +44

    Eine Widersprichslösung widerspricht ja nicht einer aktiven eigenen Entscheidung. Wenn man sich nicht sicher ist, dann könnte man ja auch erstmal widersprechen (per... "Widerspruchsausweis"?).

    • @unbubble
      @unbubble  2 года назад

      Und bist Du eher für oder gegen die Widerspruchslösung?

    • @ThePixel1983
      @ThePixel1983 2 года назад +1

      @@unbubble Für, lese ich klar raus, und stimme zu. Es fühlt sich vielleicht für manche doof (unmoralisch) an und dann ist der Status quo emotional leichter.

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 2 года назад

      ^^ aber sich nicht sicher sein, sollte ja auch nicht zu einem "Erstmal Nein" führen. Das ist dann irgendwo ja auch nicht wirklich sinnvoll - dann kann auch genau da bleiben wo man ist.

    • @Jonskii23
      @Jonskii23 2 года назад +1

      Ich bin für eine Wiederspruchslösung.

    • @Jonskii23
      @Jonskii23 2 года назад +2

      @@mattdaniels6430 ich hab die Folge noch nicht ganz angesehen, aber die Pfarrerin meinte anfangs dass sie "noch am überlegen ist". Gerade da kann man dann ja einen Wiederspruch in seinen Ausweis eintragen um sich die Zeit einzuräumen die man braucht.
      Man kann sich ja auch jederzeit einen neuen Organspende Ausweis holen und sich da regelmäßig umentscheiden.

  • @jdgames3783
    @jdgames3783 Год назад +4

    Was für ein genialer Vorschlag, dass Thema mit dem Personalausweis zu verknüpfen. Wir müssen den sowieso immer bei uns Führen, warum ihn dann nicht gleich als Organausweis handhaben. zugegeben bin ich ehr Team automatisch spenden mit einem Veto-Recht auch wenn einige Dinge auch dagegensprechen mögen. Aber ich finde gerade, dass man noch angeben könnte, das man eben noch unentschlossen ist (Was mit genügen Informationen beim erstellen des Persons wohl ehr selten vorkommen wird) eine perfekte Lösung für diejenigen, die sich wirklich absolut unsicher sind. Allerdings könnte man auch einfach sagen, dass man sich jederzeit umentschließen kann. Gut da gibt es das Problem: Ein Personalausweis kostet nunmal Geld und somit auch der Organspendeausweis wenn man seine Meinung geändert haben sollte, noch bevor der Ausweis abgelaufen ist. Zudem muss es dann möglich sein seinen Personalausweis jederzeit ändern zu lassen da wir da eine Variable haben, die unseren Gefühlen entspricht.
    Dennoch finde ich diesen Ansatz erstrebenswert, da wir dann alle einen Organausweis im besten Fall mitunsführen aber zumindestens Haben, sodass im Todesfall dem Arzt sofort klar ist, was zu tun ist und keine Zeit verschwendet wird. Beim Leben Retten zählt nunmal jede Sekunde :)

  • @ghairpk6285
    @ghairpk6285 2 года назад +11

    Dieses Format finde ich immer wieder überragend! Wir müssen es schaffen, dass wir uns alle mit mehr unterschiedlichen Themen und verschiedenen Meinungen auseinandersetzen. Denn so können wir eine fundierte Meinung entwickeln und diese selbst zur Diskussion beitragen.

    • @GermanNurse
      @GermanNurse 2 года назад

      Richtig 👍

    • @unbubble
      @unbubble  2 года назад

      Hi GhairPk!
      Danke für Dein Feedback!

  • @Dejam
    @Dejam 2 года назад +51

    "Weil ich gegen die Verpflichtung der Verpflichtung bin." So eine unangenehme Aussage. Nicht mal sagen zu wollen, dass man sich nicht entscheidet ist in einer Demokratie wirklich schwierig.

    • @rasgujin4721
      @rasgujin4721 2 года назад

      Niemand hat das Recht an meinem Körper herum zu schneiden, auch nach meinem Tod nicht!
      Mein Körper, meine Wahl!
      Sich das Recht einfach heraus zu nehmen wäre Anti-Demokratisch.
      Wenn ich spenden will, hole ich mir einen Spendenausweis und trage den immer bei mir.
      Es ist eine bewusste Entscheidung die man trifft.
      Alles andere wäre einfach nur fragwürdig.
      Mit der Geburt sofort Organspender zu sein ... dann nenn Menschen in Deutschland doch gleich Ersatzteillager 🤣

    • @nikiyubari5499
      @nikiyubari5499 2 года назад

      😂😂

    • @黑猫警长-l2u
      @黑猫警长-l2u 2 года назад +3

      Nein, zum Demokratieprinzip in Deutschland gehören freie Wahlen, was auch beinhaltet, dass es keine Pflicht zur Wahl gibt.
      Das muss erst recht für die Entscheidung über den eigenen Körper gelten.

    • @Dejam
      @Dejam 2 года назад +2

      @@黑猫警长-l2u aber ich kann doch sagen, dass ich mich eben nicht entscheiden will.

    • @Dejam
      @Dejam 2 года назад +1

      @Hass Deutsche Video!!! Was soll das denn bitte für ein Vergleich sein? Echt ein Schlag ins Gesicht für jedes Missbrauchsopfer, dass du Organspende nach dem Tod mit Missbrauch gleichsetzt.

  • @dentfriend2.061
    @dentfriend2.061 2 года назад +98

    Mir scheint wichtig, dass ihr als Format auch den Mut habt gewisse Themen wiederholt zu bringen, vielleicht/konsequenterweise halt mit anderen Akzentsetzungen. Die meisten eurer Themen sind ja gesellschaftliche Evergreens. Die meisten solche Formaten sind leider jedoch so gestaltet, dass sie thematische Wiederholungen eher vermeiden, was ja auch irgendwo suggeriert, was naiv klingen mag, dass die Themen nun abgehandelt sind.

  • @dippinator1705
    @dippinator1705 11 месяцев назад +2

    "Wer schweigt stimmt zu!" kann nicht auf alle Themen angewandt werden. Speziell bei diesem Thema würde ich es eher gegenteilig sehen.

    • @ockham2456
      @ockham2456 10 месяцев назад

      Was Sie meinen, ist, dass die Verallgemeinbarkeit fehlt. Dazu ein Auszug aus der Literatur:
      Eine Art „Sozialpflichtigkeit“ von Organen gar dürfte mit den ethischen Grundnormen der autonomiegegründeten Selbstbestimmung, mit dem Recht auf körperliche Unversehrtheit sowie mit der rechtlichen Grundordnung (Art. 1 und 2 GG) in unauflösbarem Konflikt stehen: Sie wäre geeignet, u.U. die Menschenwürde des zur Organspende Verpflichteten zu verletzen und wäre von daher verfassungswidrig, so hoch andererseits die Norm des Lebensschutzes des Organbedürftigen ist. „Im Ergebnis kann das Lebensgrundrecht des potentiellen Organempfängers nach Art. 2 II 2 GG den Würdeanspruch des zur Organspende Verpflichteten nicht normimmanent begrenzen“. Dies entspricht im Ergebnis der ethischen Analyse: Es fehlt zumindest an einer der drei oben genannten Voraussetzungen für die ethische Pflicht zur generellen Organspende: an der Verallgemeinerbarkeit nämlich (Quelle: Organtransplantation; Medizinisch, rechtliche und ethische Aspekte; Jan P. Beckmann, Günter Kirste, Hans-Ludwig Schreiber; Verlag Karl Alber; 2008; S. 143).

  • @carlabla3810
    @carlabla3810 2 года назад +10

    Die Wiederspruchslösung wird bei Kirchensteuern kaum in Frage gestellt, bei der Organspende ist es aber für viele undenkbar, bis sie selbst auf der Warteliste für ein neues Organ stehen

    • @ockham2456
      @ockham2456 2 года назад

      Was haben die Kirchensteuer und die Widerspruchslösung gemeinsam?

    • @siggilinde5623
      @siggilinde5623 2 года назад

      Guter Punkt. Dessen Messwein ich trink, dessen Lied ich sing...

    • @carlabla3810
      @carlabla3810 2 года назад +2

      @@ockham2456 das Prinzip ist das selbe. Du musst sie immer zahlen, bis du von dir aus wiederspruch einlegst, weil du zB. keiner Konfession angehörst

    • @アンドレーエフ貝
      @アンドレーエフ貝 28 дней назад

      @@carlabla3810 Ungefähr niemand ist davon begeister, dass man einfach erstmal Kirchensteuer entrichten muss, wenn man nicht austritt. Aber um eine aus dieser Sendung zu zitieren: Nicht Alles was hinkt ist ein Vergleich.
      Die Kirchensteuer steht in der Kritik für viele Punkte, unter Anderem auch dafür, dass sie einfach erhoben wird, obwohl es sich nicht um ein staatliches Organ handelt.
      Also weder ist deine Aussage richtig, noch hat sie dieselben Implikationen wie die Widerspruchslösung bei Organspende.

  • @synhegola
    @synhegola Год назад +4

    Ich finde es erstaunlich und beruhigend, dass Diskussionen doch so interessant sein können und ohne Schreien und beleidigen auskommen, wie es in den SozMeds oft der Fall ist. Super Sendeformat!

  • @yolakpr
    @yolakpr Год назад +4

    Nach diesem Video erstmal den Organspendeausweis online ausgefüllt und ausgedruckt.
    Team Grün und besonders Dr. Yahya haben tolle, nachvollziehbare und überzeugende Fakten und Argumente gebracht.

    • @silviamatthies7858
      @silviamatthies7858 Год назад

      Das sehe ich nicht so. Der Transplantationsbeauftragte Dr. Yahya lobt über den Klee die Aufklärung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Allerdings wird gerade die Informationspolitik dieser Institution in Teilen der Wissenschaft scharf kritisiert, z. B. in einer wiss. Publikation der Universität Jena. Der Grund: oberflächliche und nicht in die Tiefe gehende Aufklärung. Hier eine Rezension des Fachbuches in der FAZ:
      Kim Jörn Becker: Einseitig interessensgeleitete Aufklärung. FAZ v. 14.03.2018
      Z:

  • @lauraschlienz9948
    @lauraschlienz9948 Год назад +5

    Ich bin eine Angehörige eines Menschen, der ein neues Organ bekommen hat! Und sehr sehr dankbar, deshalb bin ich auch Organspenderin. Hirntod finde ich nur schwierig bei dem Locked in Syndrome. Beim Spenderausweis kann sowohl ja, als auch nein angekreuzt werden.

    • @aff7380
      @aff7380 8 месяцев назад

      Sollte es dir nicht klar sein: Locked in syndrom ist sehr weeeeit entfernt vom hirntod! Googel mal aus wie vielen schritten eine hirntoddiagnostik besteht.

  • @sventheg9061
    @sventheg9061 2 года назад +92

    Meine Idee: Wenn man 18 wird, bekommt man einen Brief nach Hause, auf dem man sich entscheiden muss, ob man spenden möchte, nicht spenden möchte oder sich die Antwort vorbehalten möchte und im Zweifelsfall die Angehörigen entscheiden. Nur mit der Bedingung, dass dieser Brief beantwortet werden muss. Ansonsten Bußgeld etc. Ich halte das für Verhältnismäßig, wenn man zB bedenkt, dass man die Briefe bzgl. Rundfunkgebühren auch beantworten muss bzw. aktiv handeln muss. So muss sich jeder zumindest kurz mit dem Thema beschäftigen und das Argument, dass man sich aktiv gegen einen Eingriff in die Menschenrechte wehren muss, wäre dann auch hinfällig, da bei Nichtstun nicht in die Menschenrechte eingegriffen wird, sondern ein Bußgeld anfällt, was ich für vertretbar halte. (siehe Bsp. oben bzgl. Rundfunkgebühren oder meinetwegen TÜV etc...)

    • @aidaconcept
      @aidaconcept 2 года назад +20

      Finde ich auch grundsätzlich eine gute Lösung. Aber warum so kompliziert? Direkt als Fragebogen mit der Beantragung/Erneuerung des Personalausweises und Reisepasses. Ohne ausgefülltem Fragebogen gibts dann auch keinen Ausweis.

    • @AstyanaxVonTroja
      @AstyanaxVonTroja 2 года назад +1

      Richtig guter Ansatz! Wer dann wirklich um jeden Preis nicht entscheiden will bekommt eben ein Bußgeld, wie du sagst das ist verhältnismäßig. Finde ich super

    • @colasalz2
      @colasalz2 2 года назад +8

      Das würde bedeuten, dass du eine höchst persönliche entscheidung von einem Bürger erzwingst. Das ist keine freie Willensbildung. Ähnlich wie eine Wehrpflicht.
      Ethisch höchst bedenklich.

    • @colasalz2
      @colasalz2 2 года назад +1

      Das argument ist natürlixh noch da. Wenn man beim sex von " man muss aktiv zustimmen " spricht, kann man doch beim organ nicht davon sprechen " naja, er hat nicht nein gesagt" ... und jmd dann auch noch zu ner entscheidung zwingen wollen....

    • @sierraecho884
      @sierraecho884 2 года назад

      Also ein Zwang welcher mit Busgeld geahndet wird. So stelle ich mir Demokratie vor. China macht es auch vor. Tolle Idee. Begründet wird der Aufwand durch die GEZ weil dort ist es aj bereits genauso scheiße also kann man eine schlechte Idee auch direkt weiter führen. Genial. Schön dass du das Bußgeld für vertretbar hälst. Frage was passiert wenn ich das Bußgeld nicht zahle ? Knast oder ? Also Staatliche Gewalt. Oder hast du dein System einfach nicht bis zum Ende durchgedacht ? Hast du dich überhaupt schonmal gefragt wieso das eben SO wie du es vorgeschlagen hast nicht ist ?

  • @Reaven-cn7cy
    @Reaven-cn7cy 2 года назад +33

    Ich frage mich warum bei diesem Thema nie die Reziprozitätslösung besprochen wird. Das würde bedeuten, dass Menschen die sich dafür entscheiden Organe zu spenden auch bevorzugt welche erhalten. Davon ausgenommen müssten natürlich Minderjährige und Menschen die nicht geschäftsfähig sind sein.
    Das wäre dann sozusagen freiwillige Solidarität. Wenn du gibst, darfst du nehmen. Ich nehme an, dass jeder Mensch ein Organ nehmen würde wenn er eins bräuchte. Dann muss man aber auch dazu bereit sein eins zu geben.

    • @アンドレーエフ貝
      @アンドレーエフ貝 28 дней назад

      Weil diese ethisch wie moralisch in der ersten Runde fällt.
      Das hat Implikationen im Bereich Diskriminierung / Priorisierung / Umsetzbarkeit außerdem ist es keine freie Willensentscheidung mehr, wenn man jemanden zwingt Organe zu spenden, um Organe zu bekommen. Das würde man meines Wissens nach unter Erpressung einkategorisieren.
      Ich meine, vllt. irre ich mich, aber ich gehe mal nicht davon aus, dass deine generelle Lebensphilosophie ist, dass Menschen, die gerade verdursten, von dir nur Wasser bekommen, wenn du auch sicher weißt, dass du von ihnen Wasser bekommen würdest.
      Es ist eine Lösung, die niemand wirklich in Erwägung zieht, weil sie einfach rundum schlecht ist.
      Es gibt umsetzbare Lösungen mit weniger Konfliktpotential, diese sollte man vllt. erstmal machen, bevor man auf so einen Stuss zurückgreift.

  • @peanut8142
    @peanut8142 2 года назад +8

    Ich bin sehr großer Fan von diesem Format und es sind auch fast immer Themen die ich persönlich auch sehr interessant finde. Dafür ein sehr großes Lob, da ich es als eine sehr gute Möglichkeit sehe verschiedene Ansichten und evtl. auch Punkte die man vorher noch garnicht beachtet hat, besser zu verstehen. Bei diesem Thema bin ich eindeutig auf der Pro Seite, wobei ich aber auch Kritik an diesem Lösungsvorschlag verstehen kann. Ich hoffe sehr, dass sich allgemein mehr mit dem Thema beschäftigt wird, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass (leider) viele Personen vor allem im jungen Alter so gut wie garkeine Gedanken darüber gemacht haben/machen.

  • @luckyluke8730
    @luckyluke8730 2 года назад +6

    Ich selbst bin auf eine Organspende angewiesen und warte mittlerweile seit zwei Jahren auf ein Spenderorgan.
    Ich finde es sehr gut, dass diesem wichtigen Thema so ein Format gewidmet wird.
    Aus meiner Sicht ist die Widerspruchslösung die einzig richtige Lösung. Allerdings sollte die Entscheidung jedes Einzelnen so akzeptiert werden, wie so nun mal ausfällt (dass sich also niemand in irgendeiner Weise rechtfertigen muss).
    Ich finde, dass Personen auf der Warteliste von einer Solidargemeinschaft erwarten dürfen, dass man sich wenigstens Gedanken zu dem Thema macht und im Optimalfall eine Entscheidung trifft und diese schriftlich auf einem Ausweis festhält.

    • @Ghost-er7ve
      @Ghost-er7ve Год назад +1

      Sehe ich genauso. Außerdem finde ich das diese Entscheidung etwas ist das genauso wie andere medizinische Themen behandelt werden sollte, ergo: diese Entscheidung trifft jeder für sich, es sollte keinen äußeren Druck geben diese zu treffen. Ähnlich wie bei Wahlen. Ist ja auch aktuell nicht relevant wenn jemand (k)einen Organspendeausweis hat.

    • @laurasunshine2476
      @laurasunshine2476 Год назад +3

      Das Problem an der Widerspruchslösung ist, dass die Spende als "Standardfall" angesehen wird und dadurch werden Menschen automatisch in ihrer Entscheidung beeinflusst. Zudem muss eine Spende immer eine freiwillige Entscheidung sein, die man proaktiv selbst treffen muss, denn sonst kann man nicht mehr von einer Spende reden. Allein schon, dass man in Kauf nimmt und einige sicherlich auch darauf hoffen, dass Menschen, die eigentlich gegen eine Organentnahme sind, aber aus diversen Gründen keinen Widerspruch eingelegt haben oder gar Fehler, die bei der Registrierung auftreten können, die Organe entnommen werden, ist ein schwerer ethischer Verstoß. Man muss einfach verstehen, dass niemand auf der Welt einen Anspruch oder ein Recht auf Organe einer anderen Person hat und das muss man auch akzeptieren können, auch, wenn man selbst auf ein neues Organ angewiesen ist.
      Ich als Person, die für sich selbst Organspende ablehnt, wünsche dir dennoch alles Gute

  • @mariamark.
    @mariamark. 2 года назад +21

    Mir gefällt die Vorstellung, dass meine Organe gebraucht und einen anderen Menschen das Weiterleben ermöglichen. Es wäre mir eine Ehre ein neues Leben zu schenken. Man spürt auch die Dankbarkeit und Wertschätzung der Herzempfängerin. Als Angehörige würde ein Teil der
    Person für mich im fremden Körper leben.
    Jeder, der schon mal jemanden verloren hat, würde alles geben, um denjenigen zu retten. Ich finde, dass wir es den Menschen schuldig sind und keinen Tog wegen Organmangel hinnehmen können. Es geht uns alle etwas an. Das würde dem Leben einen höheren Wert geben.
    Ich habe selbst mehrere Menschen verloren und gebe zu, dass es irritierend ist. Man möchte, dass der Tote geschützt ist, er in Ruhe gelassen wird und vollständig ist. Das kommt aber eher aus einer naiven Vorstellung heraus, weil wir uns zu wenig mit dem Tod beschäftigen. Es ist auch unangenehm, aber es muss sein. Wir müssen uns von der Vorstellung trennen, dass jemand seine Organe im Jenseits gebrauchen könnte. Wer es braucht sind die Empfänger, die so wertschätzend wie niemand zuvor mit dem Organ umgehen.

    • @0Rayback0
      @0Rayback0 2 года назад +3

      Gefällt ihnen die Vorstellung auch, dass er Arzt der ihre Organe transplantiert sich mit den erhaltenen Boni´s sich den neuen Porsche bestellt !?
      Denn es geht am Ende nur um Profit und um nichts anderes, der Kontext ist nur Mittel zum Zweck...

    • @mariamark.
      @mariamark. 2 года назад

      @@0Rayback0 Was ich dazu gelesen habe, sind absolute kriminell angehauchte Einzelfälle. Sowas wird es immer geben und muss natürlich auch strafrechtlich verfolgt werden. Bitte zieh meine Aussage nicht ins Lächerliche durch das Schüren von Ängsten vom „korrupten Arzt“.

    • @0Rayback0
      @0Rayback0 2 года назад

      @@mariamark.
      Ich bin mir sicher, dass es sich hier nur um eine Spitze des Eisberges handelt, Fälle die unglücklich zu Tage treten...
      Aber wenn es Ihnen besser geht, dann glauben sie weiter daran das es sich nur um Einzelfälle handelt =)
      ...
      Analog wie andere systemische Vorfälle immer nur Einzelfälle sind... 🤫

    • @L04ine038
      @L04ine038 2 года назад

      @@0Rayback0 selbst wenn das stimmen sollte (ich kenne da andere Ärzte, aber egal). Trotzdem werden durch meine Organe mehrere leben gerettet. Soll der Arzt sich halt nen Porsche davon holen, dafür leben vielleicht 5 Menschen Dank meiner Organe weiter.

    • @xxheinixx22
      @xxheinixx22 Год назад +5

      ​@@0Rayback0 Freut mich doch wenn er dicken Porsche 911er hat bin doch eh Tod zu dem Zeitpunkt

  • @little_girl_x1433
    @little_girl_x1433 2 года назад +12

    Ich find den Kompromisvorschlag mit ja, nein, ich weiss es noch nicht beim Perso machen eigentlich super. Du wirst in regelmässigen Abständen gefragt, man kann es also nicht “vergessen”. Jeder kann seine Entscheidung in seinem Tempo treffen. Und zwischen den neuen Persos kann man es ja sicherlich trotzdem auch ändern. Fänd ich super. Widerspruchslösung ist nicht ganz so meins

    • @MrFox-xr9cc
      @MrFox-xr9cc 2 года назад +1

      Ich finde aber "weiß ich nicht" schwierig als Antwort.
      Da haben es am ende dann auch die angehörigen wieder zu entscheiden.
      Wer sich unsicher ist sollte dann halt einfach Nein sagen. Ändern kann man das ja immer noch.

    • @little_girl_x1433
      @little_girl_x1433 2 года назад

      @@MrFox-xr9cc das Problem ist aber, das Menschen wie die ältere Dame das par tout nicht wollen. So macht man sie nur wütend und damit löst sich das Problem dann auch nicht

    • @MrFox-xr9cc
      @MrFox-xr9cc 2 года назад +1

      @@little_girl_x1433
      Aber wenn alle aagen "weiß ich nicht " läufts auf ein nein hinaus... dann bei unsicherheit direkt nein und später nochmal ändern

  • @royalnonsense
    @royalnonsense Год назад +11

    Ich bin froh, dass es in Österreich die Widerspruchsregelung gibt. So muss ich mich nicht damit beschäftigen und kann gutes Tun, für jemanden, der vielleicht noch ein schönes Leben haben wird dank meiner Spende.

  • @m.1654
    @m.1654 2 года назад +9

    Danke für das Video. Ich hab mir direkt ein Ausweis bestellt um das NEIN anzukreuzen ! 🙌🏽

    • @ockham2456
      @ockham2456 2 года назад

      Dann erklären Sie uns doch, warum Sie das getan haben. Vielleicht kann dann die gefühlte Mehrzahl, die für die Organspende ist, Ihren Standpunkt nachvollziehen.

    • @m.1654
      @m.1654 2 года назад +12

      @@ockham2456 es muss niemand nachvollziehen können und ich muss mich nicht erklären. Das ist der Punkt. Mein Körper, meine Regeln

    • @ockham2456
      @ockham2456 2 года назад

      @@m.1654 Wenn der Hirntod nach den Richtlinien der Bundesärztekammer diagnostiziert wurde, dann gibt es kein "mein" mehr, dann ist die Persönlichkeit für immer verloren.

    • @InitiativekaoDe
      @InitiativekaoDe 2 года назад +3

      @@ockham2456 So ein Unsinn. Nicht ohne Grund wird der jurisitsch verbindliche Leichenschauschein erst nach dem Abstellen der künstlichen Beatmung am gegen Ende der Explantations-OP ausgestellt.

    • @ockham2456
      @ockham2456 2 года назад

      @@InitiativekaoDe Wussten Sie, dass in Norwegen der Totenschein eines Organspenders das Datum und den Zeitpunkt des Todes, der auf den Angaben der Angiographie beruht, trägt? Da die Röntgenabteilung sehr oft überlastet ist, werden Angiographien oft spät nachts oder in den frühen Morgenstunden des folgenden Tages durchgeführt. In diesem Fall müssen sich die Angehörigen mit "zwei Todesdaten" abfinden: eimal mit dem Tag, an dem der "Patient" vom Arzt für tot erklärt wurde, und dem Tag, an dem die Angiographie durchgeführt wurde. Der letzte Zeitpunkt ist das offizielle, auf dem Totenschein vezeichnete Todesdatum (Quelle: Organtransplantationen - Ethisch betrachtet, Sir Peter Morris, Lit Verlag Berlin, 2006, vgl. S. 148).

  • @sanevanhell45
    @sanevanhell45 2 года назад +16

    Endlich mal wieder ein wichtigeres Thema! 😊

  • @recorer7718
    @recorer7718 2 года назад +10

    Bei allem Respekt was Frau Baureithel da so verzapft ist teils jenseits von Gut und Böse. Generell haben die Gegner von der Widerspruchslösung wirklich wenig Substanz geliefert. Nichts Greifbares...

  • @FallenSensai
    @FallenSensai Год назад +3

    Ich selbst habe einen Organspendeausweis, bin aber gegen die Widerspruchslösung.
    Die Entscheidung wird einem damit effektiv aufgezwungen. Zwang finde ich nie gut.
    Auch was ab 23:32 gesagt wird, ist leider komplett am Ziel vorbei. Ist ja schön, dass man sich alles in allen Sprachen irgendwo runterladen kann. Dafür muss man aber auch erstmal darauf aufmerksam werden. Ich hatte mir meinen Organspendeausweis durch Zufall zugelegt. Eine Kollegin kannte jemanden, der über die DKMS für Spender warb und darüber bin ich dann, nach dem Informieren aus Eigeninitiative, zum Organspendeausweis gekommen. In meinem alltäglichen Leben habe ich nirgendwo eine Werbung oder ähnliches für die DKMS oder den Organspendeausweis gesehen. Ich weiß, das sind zwei unterschiedliche Dinge, ich werfe das hier aber mal in einen Topf.
    Ich gehe doch auch nicht zum Arbeitgeber und sage "Meine Bewerbungsunterlagen kannste dir schön selbst runterladen". Wenn man die Leute erreichen will, muss man auch aktiv auf sie zugehen und werben. Bei der Politik klappts mit Plakaten, wieso bekommt man es nicht in, eine Organspendeausweis Werbung in Supermärkten oder so zu platzieren oder noch besser, Blanko Ausweise neben den Kassen oder an den schwarzen Brettern zu platzieren?
    "Die besten der besten sind damit beschäftigt die Werbestrategien nach vorne zu treiben", bitte was? Sind das die gleichen Spezialisten, die deutsche Ämter digitalisieren? Nicht einmal so einfache Dinge wie die Vorschläge, die ich mir gerade aus dem Ärmel geschüttelt werden umgesetzt. Oder eine ganz verrückte Idee. Statt das die AOK oder welche KK auch immer den Bürgern die Widerspruchserklärung zusendet, wie wäre es zum Beispiel, wenn einfach jeder mal einen Blanko Organspendeausweis zugesendet bekommt? Mit einem Brief der darauf hinweist, wo man dieses Infomaterial findet?
    Wie toll das mit dem "Abrufbaren Infomaterial" im medizinischen Bereich funktioniert hat man ja auch super an der durch die KK-Karte abrufbare Patientenakte gesehen. Hat kaum einer auf nur von gehört, dass das überhaupt angeboten wird.
    Ist halt auch schön, wenn das ganze tolle Informationsmaterial abrufbar ist. Informationsmaterial gibt es auch über Massentierhaltung, Blutspende, Quantenphysik und sämtliche IT Themen. Aber denke ich mir eines abends vor dem Fernseher plötzlich "alter, über das Thema, welches mich noch nie betroffen hat muss ich mich jetzt umgehend mit Informationsmaterial berieseln lassen."? Das ist eine absolut unrealistische Vorstellung. Genauso wie dass der Arzt das Gespräch darüber abrechnen kann. Viele Ärzte wissen nicht mal, dass sie Cannabis verschreiben dürfen. Die haben teilweise nicht mal eine Ahnung davon, welche Positionen die überhaupt effizient abrechnen können, das ist Arbeit, die gerne auf die MFAs abgewälzt wird.
    Realistisch gesehen, juckt es die durchschnittliche Ulrike aus NRW halt einfach nicht, ob Peter in Bayern eine neue Niere braucht. Es würde sie auch nicht interessieren, ob der Typ ein paar Straßen weiter ein neues Herz braucht, weil das schlicht fremde sind. Hinzu kommt, dass man sowas natürlich auch nicht mitbekommt. Wieso wird dann erwartet, dass besagte Ulrike sich aus jux und dollerei einfach mal spontan über ein Thema informiert, zu dem sie gar keinen Bezug hat? Ganz nüchtern betrachtet, kann niemand erwarten dass jemand bei einem Thema keinerlei Berührungspunkte hat, Eigeninitiative zeigt. Der AOK Brief oder der kleine Werbeaussteller am schwarzen Brett des Supermarkts wäre ein solche Berührungspunkt, da einem das Thema dann im täglichen Leben zumindest mal begegnet. Genau das gleiche gilt auch für Blutspenden. Wieso muss ich Dr. Google fragen, wo und wann die nächste Blutspendeaktion stattfindet, wenn es so ein wichtiges Thema ist? Das höchste der Gefühle was ich mal gesehen habe, war eine kleine Reklamefahne in irgendeiner Seitenstraße, wo die Blutspende dann auch stattfand.

    • @Arsonist161
      @Arsonist161 Год назад

      Mag ja sein, dass mit einer Widerspruchslösung dir eine Entscheidung aufgezwungen wird, aber die Alternative ist nicht zwanglos. Da zwingst du im Zweifel deinen Angehörigen die Entscheidung auf, zu entscheiden was du gewollt hättest. Eine unglaublich schwierige Entscheidung, besonders wenn gerade das Elternteil o.ä. gestorben ist. Eine Widerspruchslösung würde zumindest diese Entscheidung von den Hinterbliebenen abnehmen.
      Es ist erstaunlich, dass du nirgendwo Infomaterial dazu gesehen hast. Ich sehe jedes mal, wenn ich zum Arzt, Krankenhaus oder Amt gehe kostenlose Organspendeausweise rumliegen mit Infomaterial. Bei mir haben auch mindestens einmal alle Menschen in meinem Umfeld einen Brief mit Infos und Ausweis bekommen und in der Stadt hingen schon öfters Plakate für Organspende. Ich glaube, dass die Ausweise sogar mal bei uns in der Schule auslagen. Wäre interessant zu wissen, woran dieser Unterschied liegt.

    • @FallenSensai
      @FallenSensai Год назад

      @@Arsonist161 Kommst du aus einer größeren Stadt? Vielleicht macht das den Unterschied. Ansonsten könnte ich mir nur noch vorstellen, dass es am Bundesland liegen könnte. Ich war erst kürzlich wegen eines dummen Unfalls beim Möbel umräumen an nem Sonntag im Krankenhaus, da war nichts in der Richtung zu sehen. Zugegeben, das Krankenhaus hat allerdings auch einen äußerst schlechten Ruf.

    • @Arsonist161
      @Arsonist161 Год назад

      @@FallenSensai Ja, ich komme aus einer größeren Stadt. Vielleicht liegt es wirklich daran.
      Ich hoffe dir geht es nach deinem Unfall wieder gut

    • @FallenSensai
      @FallenSensai Год назад

      @@Arsonist161 Ja, alles gut, nichts gebrochen. Ist generell bei vielen dingen so, das alleine schon zwischen "Groß"- und Kleinstädten eine richtige Kluft ist. In Dörfern ist es dann meist noch schlimmer. Das sich das dann auch auf solche Themen bezieht, wundert mich ehrlich gesagt kaum. Manchmal fühlt es wirklich so an, als wäre man für Unternehmen und Politik unsichtbar, wenn man nicht gerade in Großstadt XY wohnt.

    • @Dreckigerdan164
      @Dreckigerdan164 Год назад

      Man muss als Erwachsener ständig Entscheidungen treffen, ob gebildet oder nicht. Hier eine Ausnahme zu machen und darauf zu beharren, das mit nicht zu einer Entscheidung verpflichtet werden darf, ist höchst verantwortungslos. Dazu kommt das man diese Entscheidung jederzeit ändern kann

  • @ryokasan6358
    @ryokasan6358 2 года назад +11

    Fast alle Argumente der Gelben Seite sind nutzlos, wenn die auf dem Spenderausweis einfach einen Namen angeben würden.
    Es ging doch NIE darum, dass alle ihre Organe hergeben sollen, sondern, dass man dieses Ausweis gewissenhaft ausfüllen soll. Dort kann man auch einfach die Nummer von jemanden Angehöriges notieren 🙄

    • @kathrinlindern2697
      @kathrinlindern2697 2 года назад +2

      Das ist aber ein Abwälzen der eigenen Verantwortung auf andere, die damit dann evtl. stark emotional belastet werden...

  • @sven9r
    @sven9r 2 года назад +5

    Alle feiern den Arzt, aber als er bei 12 Minuten sagt, dass sich noch niemand beschwert hat, also nachdem ein Organ gespendet wurde, ist schon hart...

  • @chaoskrote6854
    @chaoskrote6854 2 года назад +76

    Widerspruchslösung finde ich auch gut!
    Ich schreibe aus Erfahrung... ich wäre gerne Organspenderin, schiebe das aber immer wieder auf. Irgendwann sieht man mal wieder was zu dem Thema und sagt sich "Ja, muss ich mich auch mal drum kümmern" und so wird man es vielleicht nie.
    Wenn man aber einfach nur sagen muss "nein", weil man es wirklich nicht will, dann ist das genauso wenig kompliziert wie es zu werden.
    Aber um nein zu sagen, kriegen Menschen eher den Arsch hoch.
    Ich denke bei der aktuellen Lage geht es vielen wie mir.

    • @mxci8110
      @mxci8110 2 года назад

      Aber wenn die Leute 'den Arsch' nicht hoch kriegen nein zu sagen bei einer Widerspruchslösung, dann wäre es aus ethischer Sicht besser keine Widerspruchslösung zu haben, um so den Willen Nein zu sagen zu schützen, da die Person es nicht alleine hinbekommt ('Arsch hoch bekommen').

    • @monja8961
      @monja8961 2 года назад +2

      Genau das. Ich glaube sogar, dass es mehr Widersprüche geben wird als aktuell Organspendeausweise mit „nein“. Die Widerspruchslösung führt mMn dazu, dass mehr aktive Entscheidungen getroffen werden als bei der Entscheidungslösung. Wer nein sagen will, sagt eher nein (erinnert mich an das Rauchverbot in Bayern).

    • @MrFox-xr9cc
      @MrFox-xr9cc 2 года назад +4

      @@monja8961 Aber ne einfache Nachfrage/Entscheidungspflicht bei jedem Persoantrag erfüllt den gleichen zweck, warum muss es direkt die widerspruchslösung sein?

    • @chaoskrote6854
      @chaoskrote6854 2 года назад +1

      @@MrFox-xr9cc Man könnte das ja verbinden. Bei jedem neuen Perso wird man drauf hingewiesen, dass es die Widerspruchslösung gibt, Meinungen können sich ja auch ändern.

    • @chaoskrote6854
      @chaoskrote6854 2 года назад +2

      @@mxci8110 Jeder ist für sich selbst verantwortlich und ich finde es wichtig, die medizinischen Möglichkeiten die es heute gibt optimal zu nutzen.
      Es gibt viele Dinge im Leben um die man sich selbst kümmern muss und wenn man es nicht tut, dann hat man Pech gehabt. Das wäre für mich bei dem Thema auch vorstellbar.
      Ausgenommen von so einer Widerspruchslösung sollten Menschen sein, die nachweisbar nicht in der Lage sind, sich entsprechend mit dem Thema auseinander zu setzen (damit meine ich gewisse geistige Einschränkungen, manche Autismus-Spektrum-Störungen oder etwas in diese Richtung).

  • @sumdra486
    @sumdra486 Месяц назад +3

    Ich verstehe noch immer nicht recht das Kontra. Du willst nicht Ja oder Nein sagen, obwohl du es jederzeit ändern kannst. Du willst nicht "Keine Ahnung" / "Meinungslos" sagen - warum? Was bricht einem für ein Zacken aus der Krone einfach verpflichtend seine aktuelle Meinung anzukreuzen? Es bekommt ja auch niemand mit.

  • @cubexBeats
    @cubexBeats 2 года назад +4

    Ich liebe den Moderator, mag (die auch anbemerkte) Rationalität des linken Teams und bin deutlich auf ihrer Seite. :)

  • @janadr.6880
    @janadr.6880 2 года назад +29

    Ulrike ist mir so krass unsympathisch. Wie ein kleines, quengelndes Kind, dass einfach aus Prinzip Dinge ablehnt. "Ich will mich nicht damit beschäftigen müssen..." Ja geil, dass Du komplett egozentrisch argumentierst und in Kauf nimmst Deine nächsten Angehörigen damit zu traumatisieren, dass sie die Entscheidung treffen MÜSSEN. Finde ich absolut asozial.

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 2 года назад +4

      Legitimer Standpunkt. Aber eine Anmerkung dazu. Sieh es mal nicht zu sehr auf ein Thema verengt. Die Frage, die Ulrike stellt ist, warum sollte der Staat das Recht haben, mich dazu zu zwingen, mich mit einem Thema beschäftigen zu müssen. Das mag jetzt beim Thema Organspende total richtig und moralisch sein. Aber denk das mal weiter. Was wenn in 20 Jahren der Zeitgeist ein anderer ist und die Mehrheit einen weiteren Eingriff diskutiert, den Du als übergriffig empfindest? Es hat schon einen Grund, warum wir in Deutschland ein kodifiziertes Recht haben und auch über abstrakte Rechtsgüter diskutieren. Auch wenn wir die Ziele als erreichenswert und menschlich empfinden. Am Ende müssen sie sich an der Verfassung messen und eine solche Umkehr vom aktuellen Zustand - von aktiv Ja sagen zu aktiv Nein sagen - ist schon unter Verhältnismäßigkeitsgesichtspunkten mindestens mal schwierig.

    • @ThePixel1983
      @ThePixel1983 2 года назад +1

      @@mattdaniels6430 "Aber was wenn..." dann entscheiden wir das was kommt statt jetzt in Schockstarre zu verharren.

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 2 года назад

      @@ThePixel1983 Aber jetzt gerade besteht ja kein Zustand der Schockstarre. Es gibt ja die Möglichkeit, Organe zu spenden. Und der Sendung zufolge gibt es noch ne Menge nicht ausgeschöpfter Möglichkeiten zur Aufklärung. Wenn das Thema Organspende so eindeutig ist, dann müsste Aufklärung doch genügen, um alle Menschen zum "richtigen" Verhalten zu bringen, dann brauchts keine staatliche Beweisumkehr. Oder ist man aktuell einfach ungeduldig? Merkt, dass man die Diskussion nicht gewinnen kann (kann die Gegenseite natürlich auch nicht) und will deswegen einfach Fakten schaffen?

    • @bundesgerichtshinterhof3997
      @bundesgerichtshinterhof3997 2 года назад +1

      @@mattdaniels6430 Wenn du schon mit Recht anfängst: ein postmortales Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit, wie vom Ethikprofessor behauptet oder zumindest impliziert, existiert nicht. Juristisch ist dieses Thema keineswegs so strittig wie ethisch.

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 2 года назад

      @@bundesgerichtshinterhof3997 Ich wollte auch keineswegs so tun, als wär die Sache auf irgendeiner Ebene nicht strittig. Aber die Diskussion wird sicherlich niht einfacher dadurch, wenn Du die Frage ins Spiel bringst, wann nun gewisse Rechte enden oder nicht. Es gibt genug Gesetze, die darauf hindeuten, dass der Schutz der Würde durch den Gesetzgeber auch nach dem Ableben weitergeht, das wäre hier sicherlich auch so.
      Aber ja, ein explizites Grundrecht gibt es dafür vermutlich wirklich nicht. Ich wäre aber ziemlich zuversichtlich, in der Begleitliteratur eine Menge zu finden, vor allem in Zusammenhang mit Art. 1.

  • @lifeofrumpus921
    @lifeofrumpus921 2 года назад +8

    Hilal Yahya hat nicht nur Recht, sondern transportiert seine Argumente und Fakten emapthisch und logisch. Jede*r sollte mit Widerspruchsmöglichkeit Spender*in sein.

  • @ka_m8050
    @ka_m8050 Год назад +5

    Wenn man das Recht haben möchte, sich nicht entscheiden zu müssen, dann wird diese wichtige Entscheidung doch einfach auf jemand anderen abgewälzt. Ich weiß nicht ob ich das für meine Eltern entscheiden wollen würde. Vor allem in einer absoluten emotionalen Ausnahmesituation.

  • @Quantenkeks
    @Quantenkeks 2 года назад +17

    Mal wieder eine super Folge und alle drei Kompromissvorschläge sind sicher ein guter Denkansatz für unsere Regierung.
    Besonders gefallen hat mir, dass Gesichtspunkte der Pietät oder einer Verknüpfung von "Seele" und Körper als nicht sachlich erkannt und gar nicht angesprochen wurden.

    • @unbubble
      @unbubble  2 года назад

      Vielen Dank für Dein Feedback!

    • @finestein1931
      @finestein1931 Год назад +1

      Wieso sollte das nicht sachlich sein? Es sind Glaubensfragen, die wir in unserer Gesellschaft sonst auch stets berücksichtigen. Entweder sollte solche Dinge dann nie berücksichtigt werden oder immer. Da wäre ich für immer, denn sonst würde dies den kompletten Ausschluss verschiedener Gruppen aus unserer Gesellschaft bedeuten bis eigentlich nicht mehr von Gesellschaft gesprochen werden kann

    • @Quantenkeks
      @Quantenkeks Год назад

      @@finestein1931 Glaubensfragen, in Bezug auf Religion, sind mitnichten sachlich. Und im Grundgesetz wird die (legal) freie Auslebung des Glaubens einer Person garantiert. Das bedeutet aber nicht, dass gesetzlich festgelegt ist, dass auf Grundlage völliger Hirngespinste Recht gesprochen werden darf. Grundsätzlich braucht man für handfeste Angelegenheiten in der Gesellschaft und vor dem Gesetz Evidenzen.
      Außerdem übertreibst du mit deinen Aussagen ganz schön.
      Wenn du wirklich hinter deiner Aussage stehen würdest müsstest du auch die Menschen verteidigen, die für ihren Glauben andere Menschen verletzen (Menschenopfer im Satanismus, Beschneidung bei Kindern, Kreuzzüge, you name it).
      Bloß weil es erlaubt ist an alles zu glauben, heißt das noch lange nicht aus dem Glauben heraus alle Gesetzesbrüche legitimieren zu können. Genau dieser Fall greift hier auch. Meiner Einschätzung nach ist es sinnvoll gewisse Gesetze nicht aus dem Glauben heraus zu begründen, da diese Gestze einen Gesetzesbruch der bestehenden Gesetze bedeuten würden und dieser Gesetzesbruch mit dem Glauben begründet wird.
      Ich hab diesen Satz absichtlich doppelt gemoppelt, damit es offensichtlicher wird.
      Um es als Beispiel zu formulieren:
      Für eine Gesetzesänderung, die mit der Verknüpfung von Körper und Seele begründet wird, müsste unstrittige Evidenz für diesen Fakt vorgelegt werden, da das Gesetz sonst auf einer Behauptung beruhen würde.
      In diesem Fall würde man also Gesetzesbrüche (sagen wir militante Verteidiger der Idee von Verknüpfung von Körper und Seele betreiben Hassrede,Verleumdung, Sachbeschädigung und Körperverletzung) mit einem Gesetz legitimieren (die Verteidiger würden ihre Anwälte sehr oft dieses Gesetz als Begründung betrachten lassen), aufgrund einer Behauptung (also ohne Evidenz).
      Im Falle dieses Beispiels hätten wir keine Rechtssicherheit mehr und wären in einem Staat mit windigeren Gesetzen als heute.

  • @Lolo90419
    @Lolo90419 2 года назад +22

    Super spannende Diskussionsrunde und wirklich tolle Beteiligung von allen.
    Ich kann bis auf eine Sichtweise auch alle nachvollziehen, nur bei Ulrike hab ich wirklich Probleme. Das Kernproblem, welches mit dem Weg des aktiven Widerspruchs teilweise gelöst werden soll, ist doch, dass die Leute sich keine Gedanken machen und sich nicht entscheiden.
    Der Kompromissvorschlag, bei jedem Amtsbesuch gefragt zu werden ist mega gut. Keinem wird etwas aufgezwungen. Man hat 3 Möglichkeiten. Ja. Nein. Entscheiden meine Angehörigen.
    Und die Wahl, entscheiden meine Angehörigen, ist in meinen Augen die schlechteste.
    Ich interpretiere in Ulrikes Aussagen hinein "die Wahrscheinlichkeit, dass ich und meine Angehörigen betroffen sind ist so gering, da möchte ich mich nicht dazu zwingen lassen mich mit solch ethischen Fragen beschäftigen zu müssen"
    Und das kann ich nicht nachvollziehen. Es schadet niemandem diese Entscheidung zu treffen, auch nicht dem eigenen Gemütszustand. Wir müssen viel belanglosere Sachen in unserem Leben entscheiden und bei so etwas wichtigem will man sich Augen und Ohren zuhalten und laut "lalalala" singen?

    • @finestein1931
      @finestein1931 Год назад +1

      Unser menschliches Zusammenleben basiert darauf, dass Nichts sagen Nein bedeutet. Deshalb hat es einen unangenehmen Beigeschmack von diesem Grundsatz abzuweichen.
      Schon allein, dass die Frage gestellt wird, baut Druck auf. Sinnvoll fände ich es, wenn die Frage entweder vom Hausarzt, vom Amt oder von der Krankenkasse alle paar Jahre gefragt würde, aber die Antwortmöglichkeiten wären: Ja, Nein, Möchte ich nicht beantworten.
      Solange nicht mit Ja geantwortet wurde, darf kein Organ entnommen wurden. Wurde einmal mit Nein geantwortet, darf auch nicht mehr gefragt werden, außer auf Initiative der Person, die Nein gesagt hat. Bei Möchte ich nicht beantworten wird halt in 3 bis 5 Jahren wieder gefragt

    • @Dreckigerdan164
      @Dreckigerdan164 Год назад +2

      @@finestein1931 Nichts sagen bedeutet in der Gesellschaft ja zu dem zu sagen, für das sich die Mehrheit entscheidet
      Wenn z. B. eine Umfrage im Freundeskreis mit 3 stimmen ja, 2 stimmen nein und 5 stimmen sich enthalten, wird das Ergebnis mit Ja ausfallen. So gesehen bedeutet sich nicht zu entscheiden, mit dem Strom zu schwimmen und nicht "Nein" zu sagen

  • @MrFox-xr9cc
    @MrFox-xr9cc 2 года назад +14

    Habe auch einen Organspendeausweis und Nein angekreuzt.
    Ich finde es so wichtig, auch im aktuellen System, sich damit zu befassen und eine Entscheidung für sich zu treffen.
    Selbst wenn man sich selbst vielleicht nicht so gerne mit seiner sterblichkeit außeinandersetzt: Am Ende müssen das sonst Angehörige in einer Phase des Trauerns tun.
    So egoistisch möchte ich nicht sein sie in so einer Zeit auch noch unnötig vielen Entscheidungen über jemand anderes aufzubürden.

  • @juliamayer481
    @juliamayer481 7 месяцев назад +4

    Ich bin gegen das Spenden, weil ich in dieses System einfach kein Vertrauen habe. Und das musst man respektieren!

    • @unbubble
      @unbubble  7 месяцев назад +1

      Hi Julia, danke, dass du deine Haltung zur Organspende mit uns geteilt hast! Falls du darauf eingehen möchtest: In was genau hast du dabei kein Vertrauen?

    • @ockham2456
      @ockham2456 7 месяцев назад

      @@unbubble Ich glaube nicht, dass juliamayer481 jemals antworten wird. Viele Organspendegegener - so meine Erfahrung - kennen sich für eine fachliche Diskussion nämlich zu wenig aus, als dass sie sich darin "behaupten" könnten.

    • @gabimangold1695
      @gabimangold1695 2 месяца назад

      In den ganzen Organhandel. Siehe KAO und Google HIRNTOD!!!

    • @alenaliebhart6646
      @alenaliebhart6646 29 дней назад

      Und das ist okay :) aber was hat das mit den Fragen im Video zu tun?

  • @samarramorgan5538
    @samarramorgan5538 2 года назад +9

    Wenn das eigene Individuum noch über den Tod hinaus wichtiger ist, als andere zu retten...
    Ich bin sprachlos!

  • @scheffsache
    @scheffsache 2 года назад +36

    wenn ich kaputt bin nehmt mich aus wie ne schweinegans. bedient euch, ist mir egal.

    • @schnioula
      @schnioula 2 года назад

      🤭

    • @Rockmaster867
      @Rockmaster867 2 года назад +2

      Ich hoffe meine Augen werden genutzt das ist ein witziger Gedanke dass dann wer meine Augen hat :)

  • @Johonson94
    @Johonson94 2 года назад +9

    Ulrike Baureithel startet fast alle ihre Argumente mit 'Es gibt Studien die behaupten ja X' .
    Könnte man bitte in Zukunft zitierte Studien in der Infobox verlinken? Man findet viele Studien zu dem Thema, ohne zu wissen welche sie meint kann man aber kaum ihre Argumentation nachvollziehen.

    • @KLienne
      @KLienne Год назад

      Ich habe auch eher den Eindruck, diese Studien hat sie sich ausgedacht.

  • @mojin7470
    @mojin7470 11 месяцев назад +4

    In diesem Thema gibt es 3 Möglichkeiten wie man sich entscheiden kann... Entweder du möchtest Organspenden, oder du möchtest nicht Organspenden, oder du weisst nicht was du möchtest.
    Es gibt keine 4. Option. Also was genau möchte die werte Ulrike uns genau mit ihrer Aussage mitteilen?
    Sie möchte nicht verpflichtet werden sich zwischen den einzigen 3 Optionen zu entscheiden. Du hast dich per Default für eine der 3 Optionen entschieden es gibt keine andere Option, eine der 3 Optionen trifft auf dich zu, ob du jetzt vom Staat eine Entscheidungspflicht erhälst oder nicht ändert daran überhaupt gar nichts. Du entscheidest dich beim Moment deiner Geburt für eine dieser 3 Optionen und du wirst dich bei deinem Tod für eine dieser 3 Optionen entschieden haben. Da gibt es kein Wenn und Aber.
    Das macht alles so unglaublich wenig Sinn, dass ich nicht anders kann als mir an den Kopf zu fassen, wenn ich Ulrike zuhöre. Die anderen 5 waren völlig in Ordnung, aber Ulrike liess mich wirklich Zweifeln.

  • @dr.med.nussbaum
    @dr.med.nussbaum 2 года назад +34

    Diejenigen, die sich nicht entscheiden möchten, treffen die egoistischste Entscheidung. Darunter haben alle anderen Beteiligten zu leiden. Potentielle Empfänger, die Angehörigen und zuletzt auch alle Ärzte, die dann den mutmaßlichen Patientenwillen ergründen müssen, wo bewusst keiner geäußert wurde.

    • @TheAltair236
      @TheAltair236 2 года назад +2

      Zweifel zu haben ist also egoistisch? Komische Auffassung.

    • @dr.med.nussbaum
      @dr.med.nussbaum 2 года назад +1

      @@TheAltair236 Zweifel zu haben ist keine Dimension zur Bemessung von Egoismus vs. Altruismus. Es ist höchstens eine Begründung für die entsprechende Ausprägung in dem entsprechenden Spektrum. Das ändert aber an der Ausprägung nichts. Ihre Aussage ist somit bedeutungslos für die Einordnung, ob es egoistisch ist oder nicht.

    • @TheAltair236
      @TheAltair236 2 года назад

      @@dr.med.nussbaum Das ist völliger Unsinn den Sie da von sich geben. Ich stell mich dann auch einfach hin und sage sich nicht zu entscheiden hat einfach keine Dimension und damit ist die Sache erledigt.

    • @dr.med.nussbaum
      @dr.med.nussbaum 2 года назад

      @@TheAltair236 warum sich bewusst nicht zu entscheiden die egoistischste Entscheidung ist, habe ich bereits in meinem ursprünglichen Kommentar erläutert. Solange Sie weder meine Argumente entkräften noch Gegenargumente nennen können, bleibt meine These weiter bestehen. Dass Sie das Gegenteil behaupten ohne Ihrerseits untermauernde Argumente vorzubringen hat in der Diskussion keinen Wert. Es nimmt keinen Bezug auf das von mir gesagte und ist lediglich Ihre persönliche Meinung. Die dürfen Sie auch haben, aber wenn Sie keine Argumente nennen können, sollten Sie damit keine Diskussion bestreiten.

    • @TheAltair236
      @TheAltair236 2 года назад

      @@dr.med.nussbaum Es ist in meinen Augen schlicht weg falsch Leuten Egoismus zu unterstellen die sich nicht entscheiden können ob oder welche Organe sie spenden wollen.
      Wen wollen Sie denn mit ihrem Gefasel beeindrucken?

  • @maxofb7745
    @maxofb7745 2 года назад +29

    1. Als angehender Biolehrer werde ich das definitv als Thema anbringen in meinen Stunden. Und ja, wir haben das rechtlich verankerte "Informationsgebot und Indoktrinationsverbot". Das greift allgemein für Lehrer*innen an deutschen Schulen, z.B. auch in der sexuellen Bildung (Sexualkunde ist ein antiquierter Begriff, aber das ist eine andere Debatte).
    2. Frau Baureithel hat eine merkwürdige Auffassung von Gesellschaft und gesellschaftlicher Teilhabe. Wer Teil einer Gesellschaft ist, genießt nicht nur Privilegien, sondern hat auch Pflichten im Angesicht der Gesellschaft. Sich dem zu entziehen und sich nicht zu entscheiden geht nicht. Zu gesellschaftlichen Themen Entscheidungen zu treffen ist auch Selbstbestimmung, "in was für einer Welt möchte ich leben?".
    3. Sogar mein iPhone fragt mich in meinem Notfallpass, ob ich meine Organe spenden möchte, mit den Optionen Ja/Nein/Keine Angabe.

    • @its_mi.
      @its_mi. 2 года назад

      Mega, dass du das in den Unterricht tragen möchtest. Ich hatte in der 11. Klasse eine junge Relilehrerin im Referendariat, die Organspende als ethisches Thema mit in den Unterricht gebracht hat, über unterschiedliche Optionen aufgeklärt hat und uns ermutigt hat, uns damit weiter auseinanderzusetzen. Sie hatte einen Klassensatz an Organspendeausweisen und Infoflyern dabei, die sie uns am Ende des Unterrichts ausgeteilt hat. Ich fand die Herangehensweise mega gut, weil aus meiner Perspektive gar kein Druck bestand, auch weil wir die Ausweise im Unterricht noch nicht ausfüllen sollten, um "Gruppenzwang" möglichst zu vermeiden.

    • @vaustfeuerwaffe
      @vaustfeuerwaffe 2 года назад

      Find ich super, ich habs selbst auch im Biologieunterricht gelernt und wir haben drüber diskutiert und das war echt wertvoll. Da ich in Österreich lebe, wars für mich persönlich "Ah, bin automatisch Spenderin, großartig, da muss ich mich ned drum kümmern." Aber wärs wie in Deutschland hät ich mich drum gekümmert, Organspenderin zu werden, weil das meiner Meinung nach sehr wichtig ist!

  • @agronstein6944
    @agronstein6944 2 года назад +32

    Als Person die in einem Land mit der Widerspruchslösung lebt (Österreich) muss ich sagen, dass ich nicht verstehen kann was es daran wirklich zum diskutieren gibt. Wenn ich nicht spenden will kann ich mich ja einfach dagegen entscheiden. Was ist daran so schwer?
    Ich kenne tatsächlich auch niemanden hier der mit dem Konzept unzufrieden ist 😅

    • @vanny_bany
      @vanny_bany Год назад

      Geht mir genauso, check nicht, was es da zu Diskutieren gibt 😅

  • @broxis_barrieren
    @broxis_barrieren 2 года назад +3

    Ich warte selbst auf eine neue Niere und wollte nur sagen dass ich das Video und die Aufmerksamkeit auf das Thema super finde