Wir haben eine Luft/Luft Wärmepumpe bezw. es sind 3 Innen und dazu 3 Aussengeräte. Die Geräte laufen alle mit A+++ und haben einen SCOP von 5.1 bezw 6.2. Luft/Wasser Wärmepumpen mit Erdsonde erreichen im Vergleich meist nur einen SCOP von 4.6 maximal. Ohne Erdsonden schaffen die Luft/Wasser Wärmepumpen meist nur 3,2. Das liegt daran, dass die Leitungen von der Zentralen Einheit über das Mauerwerk zu den Heizflächen bezw. Heizkörper durch Wände verlegt sind. Dadurch hat man einen Energieverlust und schafft nur noch A++. Auch der Verlust für den Übergang der Wärme in die Raumluft verschlingt einiges an Energie, da Mauerwerk geheizt wird und nicht der Raum direkt. Natürlich entsteht auf dieser Weise eine Wärmekapazität die man bei einer Luft/Luft Heizung nicht hat. Ein zusätzlicher Spareffekt liegt darin, wenn Räume nicht immer bewohnt sind, zum Beispiel in der Nacht oder wenn niemand im Haus ist. Die Geräte von Panasonic kann man von Unterwegs per Handy einschalten. Die Aufheizzeit für die Räume beträgt ca. 10 Minuten. Die Luft/Luft Wärmepumpen sind auch nicht so teuer.
Stimmt ich habe das auch im Obergeschoss, weil ich gleichzeitig damit auch kühle. Der große Nachteil liegt meines erachtens in ein paar punkten. A: Geräusch unsere Heizkörper geben keinen laut von sich B: Starke Schwankung, da es nach dem abschalten auch schneller kalt wird und dann wieder war, klar es gibt ja nur die Luft die erwärmt wird C: Die Art der Luft, ich finde die Luft ist rel. trocken (wegen der hohen Temperatur Ich verwende (Mitsubishi Elektrik) und mache vor allem schnell warm, vor allem unter der Woche wenn die Kinder morgens nur kurz im Zimmer sind und dann Samstag und Sonntag morgen. DIe Kinder machen dann selber die Klima auch und die Heizkörper an. Es ist aber super die Kinder aufstehen und dann warm habe. Aber über Nacht zum schlafen die Heizung aus ist. Hier das ganze Projekt. www.kreativekiste.de/klimaanlage-selber-einbauen-planung-auslegung-teil-1 www.kreativekiste.de/dachboden-klimaanlage-einbauen-anschliessen www.kreativekiste.de/klimatisierung-teil-3-fertigstellung-inbetriebnahme-optimierung Wie machst du warmes Wasser? Grüße Ronnie.
Ich bin auch grad am überlegen wie ich meinen Bungalow in Zukunft heizen soll. Der Kaminkehrer hat schon angedeutet das in naher Zukunft die fast 30Jahre alte Öl-Niedertemperaturheizung ausgetauscht werden müsste. Meine Frau hat panische Angst vor Gas und eine neue Ölheizung will ich nicht mehr. Dann bleiben bei uns nur noch Wärmepumpen oder eben solche Mini-/Multisplit Inverter-Klimaanlagen. Die WW-Bereitung hab ich schon auf eine Brauchwasserwärmepumpe umgestellt weil die Warmwassererzeugung mit dem Ölbrenner total ineffizient lief und der Heizungskeller auch im Sommer richtig warm war. Alle Luft-Wasserheizungssysteme scheinen energiemässig sehr ineffizient zu sein. 50% schlechter als A+++ Split-Klimaanlagen wird in sehr vielen Fällen realistisch sein. Wirklich effizient sind Split-Klimasysteme aber nur wenn sie Innengeräte in den Räumen verwenden. Nur dafür hab ich SCOP Werte >5 gesehen. Kanalgeräte haben scheinbar nur noch SCOP Werte bis 4 herum. Ich würde also gerne die wichtigsten Aufenthaltsräume mit hocheffizienten Split Innengeräten (SCOP > 5 zusammen mit Inverteraussengerät) ausrüsten. Nur wie bekomme ich dann die übrigen Räume warm? Eine gute Dämmung der Gebäudehülle zusammen mit einem Lüftungskonzept und Energierückgewinnung würde sicher helfen. Das Bad könnte man wenn man will mit einem Badheizlüfter während der kurzen Nutzung auf 24° aufheizen. Wie sollte man mit diesen hocheffizienten Luft/Luft Splitgeräten eine komplette Hausheizung realisieren damit die Heizung keine gravierenden Komfortlücken aufweist?
@@ronnie_be Die Nachteile von Luft/Luft Wärmepumpen hängen stark von der Nutzung und den baulichen Gegebenheiten ab. Wenn man die Luftluftwärmepumpe nur zum schnellen Hochheizen der Luft benutzt, mögen die aufgezählten negativen Effekte auftreten aber andere Heizungsarten können diesen harten bedarfsgesteuerten On-Off Modus überhaupt nicht richtig während Split-Klimageräte sehr wohl auch zum gleichmäßigen Beheizen geeignet sind. Die Temperatur fällt in einem Raum nur dann schnell ab wenn man in einem schlecht gedämmten Haus wohnt wo vielleicht auch noch die Wärmekapazität der Wände gering ist (Dachgeschoss-Räume) oder beim Gegenteil wenn sehr gut gedämmt wurde, die Wärmekapazität der Wände hoch ist und die Räume immer nur so kurz beheizt werden das die Wandtemperatur sehr niedrig bleibt. Das mag, je nach Einsatzfall, energetische Vorteile haben. In vielen Fällen kann es aber günstiger sein die Räume mit einer gleichmäßigen Temperatur zu betreiben. In einem gut gedämmten Haus mit ordentlich Wärmekapazität sinkt die Raumtemperatur nur sehr langsam ab wenn die Wände richtig aufgewärmt sind. Die Wärmemenge die benötigt wird um die Temperatur zu halten ist sehr gering so dass die Lüfter extrem leise auf niedriger Drehzahl laufen können. Die Temperatur im Inneren des Heizgeräts kann auch viel niedriger sein so daß die Wärmepumpe insgesamt in einem Arbeitspunkt mit besserem Wirkungsgrad betrieben wird und das Problem mit der trockenen Luft ist ebenfalls viel geringer weil die Feuchtigkeit in der Luft nicht sofort an den kalten Wänden kondensiert. Ich denke man muss für jede Nutzung und jede Räumlichkeit erst die richtige Heizstrategie finden bevor man Nachteile benennen sollte.
@@dge5348 Hallo, dein Konzept entspricht meinen Vorstellungen. Ich würde eine Brauchwasser-WP dazunehmen. Dazu im Bad und an/über den Sitzplätzen jeweils eine Infrarot-Heizpanele.
Hi Ronnie, gute Darstellung - danke dafür. Ich plane gerade einen Neubau und die Architektin besteht auf eine Luft Wasser Wärme Pumpe. Ist bei einer solchen Anlage eine Lüftungsanlage zwingend? Wie stehst du zu einer Gasbrennwertheizung mit Solarthermie?
Wir haben eine Luft/Luft Wärmepumpe bezw. es sind 3 Innen und dazu 3 Aussengeräte. Die Geräte laufen alle mit A+++ und haben einen SCOP von 5.1 bezw 6.2. Luft/Wasser Wärmepumpen mit Erdsonde erreichen im Vergleich meist nur einen SCOP von 4.6 maximal. Ohne Erdsonden schaffen die Luft/Wasser Wärmepumpen meist nur 3,2.
Das liegt daran, dass die Leitungen von der Zentralen Einheit über das Mauerwerk zu den Heizflächen bezw. Heizkörper durch Wände verlegt sind. Dadurch hat man einen Energieverlust und schafft nur noch A++.
Auch der Verlust für den Übergang der Wärme in die Raumluft verschlingt einiges an Energie, da Mauerwerk geheizt wird und nicht der Raum direkt.
Natürlich entsteht auf dieser Weise eine Wärmekapazität die man bei einer Luft/Luft Heizung nicht hat.
Ein zusätzlicher Spareffekt liegt darin, wenn Räume nicht immer bewohnt sind, zum Beispiel in der Nacht oder wenn niemand im Haus ist. Die Geräte von Panasonic kann man von Unterwegs per Handy einschalten. Die Aufheizzeit für die Räume beträgt ca. 10 Minuten. Die Luft/Luft Wärmepumpen sind auch nicht so teuer.
Stimmt ich habe das auch im Obergeschoss, weil ich gleichzeitig damit auch kühle. Der große Nachteil liegt meines erachtens in ein paar punkten.
A: Geräusch unsere Heizkörper geben keinen laut von sich
B: Starke Schwankung, da es nach dem abschalten auch schneller kalt wird und dann wieder war, klar es gibt ja nur die Luft die erwärmt wird
C: Die Art der Luft, ich finde die Luft ist rel. trocken (wegen der hohen Temperatur
Ich verwende (Mitsubishi Elektrik) und mache vor allem schnell warm, vor allem unter der Woche wenn die Kinder morgens nur kurz im Zimmer sind und dann Samstag und Sonntag morgen. DIe Kinder machen dann selber die Klima auch und die Heizkörper an. Es ist aber super die Kinder aufstehen und dann warm habe. Aber über Nacht zum schlafen die Heizung aus ist.
Hier das ganze Projekt.
www.kreativekiste.de/klimaanlage-selber-einbauen-planung-auslegung-teil-1
www.kreativekiste.de/dachboden-klimaanlage-einbauen-anschliessen
www.kreativekiste.de/klimatisierung-teil-3-fertigstellung-inbetriebnahme-optimierung
Wie machst du warmes Wasser? Grüße Ronnie.
Ich bin auch grad am überlegen wie ich meinen Bungalow in Zukunft heizen soll. Der Kaminkehrer hat schon angedeutet das in naher Zukunft die fast 30Jahre alte Öl-Niedertemperaturheizung ausgetauscht werden müsste. Meine Frau hat panische Angst vor Gas und eine neue Ölheizung will ich nicht mehr. Dann bleiben bei uns nur noch Wärmepumpen oder eben solche Mini-/Multisplit Inverter-Klimaanlagen.
Die WW-Bereitung hab ich schon auf eine Brauchwasserwärmepumpe umgestellt weil die Warmwassererzeugung mit dem Ölbrenner total ineffizient lief und der Heizungskeller auch im Sommer richtig warm war.
Alle Luft-Wasserheizungssysteme scheinen energiemässig sehr ineffizient zu sein. 50% schlechter als A+++ Split-Klimaanlagen wird in sehr vielen Fällen realistisch sein.
Wirklich effizient sind Split-Klimasysteme aber nur wenn sie Innengeräte in den Räumen verwenden. Nur dafür hab ich SCOP Werte >5 gesehen. Kanalgeräte haben scheinbar nur noch SCOP Werte bis 4 herum.
Ich würde also gerne die wichtigsten Aufenthaltsräume mit hocheffizienten Split Innengeräten (SCOP > 5 zusammen mit Inverteraussengerät) ausrüsten. Nur wie bekomme ich dann die übrigen Räume warm? Eine gute Dämmung der Gebäudehülle zusammen mit einem Lüftungskonzept und Energierückgewinnung würde sicher helfen. Das Bad könnte man wenn man will mit einem Badheizlüfter während der kurzen Nutzung auf 24° aufheizen.
Wie sollte man mit diesen hocheffizienten Luft/Luft Splitgeräten eine komplette Hausheizung realisieren damit die Heizung keine gravierenden Komfortlücken aufweist?
@@ronnie_be Die Nachteile von Luft/Luft Wärmepumpen hängen stark von der Nutzung und den baulichen Gegebenheiten ab.
Wenn man die Luftluftwärmepumpe nur zum schnellen Hochheizen der Luft benutzt, mögen die aufgezählten negativen Effekte auftreten aber andere Heizungsarten können diesen harten bedarfsgesteuerten On-Off Modus überhaupt nicht richtig während Split-Klimageräte sehr wohl auch zum gleichmäßigen Beheizen geeignet sind.
Die Temperatur fällt in einem Raum nur dann schnell ab wenn man in einem schlecht gedämmten Haus wohnt wo vielleicht auch noch die Wärmekapazität der Wände gering ist (Dachgeschoss-Räume) oder beim Gegenteil wenn sehr gut gedämmt wurde, die Wärmekapazität der Wände hoch ist und die Räume immer nur so kurz beheizt werden das die Wandtemperatur sehr niedrig bleibt.
Das mag, je nach Einsatzfall, energetische Vorteile haben. In vielen Fällen kann es aber günstiger sein die Räume mit einer gleichmäßigen Temperatur zu betreiben. In einem gut gedämmten Haus mit ordentlich Wärmekapazität sinkt die Raumtemperatur nur sehr langsam ab wenn die Wände richtig aufgewärmt sind. Die Wärmemenge die benötigt wird um die Temperatur zu halten ist sehr gering so dass die Lüfter extrem leise auf niedriger Drehzahl laufen können. Die Temperatur im Inneren des Heizgeräts kann auch viel niedriger sein so daß die Wärmepumpe insgesamt in einem Arbeitspunkt mit besserem Wirkungsgrad betrieben wird und das Problem mit der trockenen Luft ist ebenfalls viel geringer weil die Feuchtigkeit in der Luft nicht sofort an den kalten Wänden kondensiert.
Ich denke man muss für jede Nutzung und jede Räumlichkeit erst die richtige Heizstrategie finden bevor man Nachteile benennen sollte.
@@dge5348 Hallo, dein Konzept entspricht meinen Vorstellungen. Ich würde eine Brauchwasser-WP dazunehmen. Dazu im Bad und an/über den Sitzplätzen jeweils eine Infrarot-Heizpanele.
Können Sie bitte mal reden, wie man das Haus bzw Wohnung mit solchem System abkühlen kann .
Hi Ronnie, gute Darstellung - danke dafür. Ich plane gerade einen Neubau und die Architektin besteht auf eine Luft Wasser Wärme Pumpe. Ist bei einer solchen Anlage eine Lüftungsanlage zwingend? Wie stehst du zu einer Gasbrennwertheizung mit Solarthermie?
Technisch nicht aber ich kenne die Gesetzte und Vorschriften leider nicht.
Sehr gut erklärt. 👍 was benutzen sie für ein planungsprogramm?
danke. Das ist das Programm: www.kreativekiste.de/schaltplan-software-qelectrotech