Wirklich sehr sympathisch, wie locker die beiden über die enorme Frustration und Belastung im Studium reden können, aber gleichzeitig mit viel Spaß bei der Sache sind und fast immer ein Grinsen auf den Lippen haben. Meinen Respekt bzgl. ihres Durchhaltevermögens und der inneren Einstellung.
ich glaube, dass das einfach so ne Mathe-Mentalität ist. Das war anfangs bei uns auch nicht so, aber mit der Zeit lernt man halt, das Chaos zu kontrollieren und es mit Humor zu nehmen
@@Arnolysis Ich glaube das muss man auch, wenn man in dem Fachbereich etwas werden will. Wenn man nach ein paar Semestern immer noch hauptsächlich mit dem inneren Schweinehund kämpft, bei jedem Aufgabenblatt "WTF?!" denkt und so verbissen an die Sache rangeht, dass jeglicher Spaß hinten runter fällt, hat man den Burnout noch vor dem Abschluss.
"Frustration" ist halt einfach das falsche Wort für eine große Anstrengung, die man aus Interesse und Eigenmotivation auf sich nimmt. Leider fehlt dem deutschen Wortschatz wie so oft das positive Pendant.
Finde es interessant, dass sie ihre Lösungen gar nicht abgeben müssen. Bei uns läuft das so, dass man jedes Übungsblatt abgibt um die Zulassung für die Klausur zu bekommen. Das ist nämlich auch der Punkt, warum das Semester so anstrengend ist und man sich nicht einfach mal ne Woche freigeben kann
Vielleicht ist das nur so, weil er ja im Master studiert. Bei mir im Bachelor musste auch alles abgegeben werden; das hat sich in den höheren Vorlesungen aber geändert.
Kenne ich aus dem Bachelor auch so, weil man wohl schon mal die rausfiltern möchte, die nicht genug Durchhaltevermögen haben. Im Master sind dann hoffentlich nur noch Leute, die das auch wirklich wollen und durchziehen.
@@smashjulian kann sein. Bei mir in Informatik musste man im Bachelor nichts abgeben oder auch nur allein rechnen. Nach einem uniwechsel zum Master habe ich dann erfahren, dass ich an der neuen Uni Aufgabenblätter abgeben muss (im Bachelor musste man das an dieser Uni auch). Also einfach Uni/Studiengang/Modul abhängig das ganze
naja auch im master muss man ja die übungsblätter bearbeiten damit man nicht durchfällt. am anfang vom studium wird man halt ein bisschen zu seinem glück gezwungen. weil wenn man die nicht machen würde hat man eh geringe chancen zu bestehen am ende
Der Effekt ist letzendlich aber derselbe; wenn man auch nur ein Blatt mal komplett weglässt, ist man aus dem Stoff raus und kann diesen dann auch nur extrem mühselig wieder aufholen. Es ist extrem unwahrscheinlich eine Klausur zu bestehen ohne die Blätter bearbeitet zu haben.
Ich hätte es interessant gefunden, auch einfach mal ein paar Aufgabenstellungen konkret zu zeigen um zu verdeutlichen, wie unverständlich diese auf jemanden wirken, der nicht im Stoff ist.
Die findest du auf der Homepage jeder Uni. Da gibt es meistens Unterseiten zu jeder Vorlesung. Suche mal nach Skript Analysis oder Skript Lineare Algebra. Das sind die Vorlesungen als PDF vom Prof. veröffentlicht. Darin sind meistens Aufgaben bzw. auf den Seiten wo auch die Skripte sind. Im Bachelor ist es zudem üblich, dass die Aufgaben abgegeben und bepunktet werden. Unter 50% = man darf die Klausur nicht mitschreiben.
Hilft halt wirklich wenig… habe meinem Vater einige kleinere und einfache Mathe Aufgaben gezeigt aus der Uni, der war komplett geflasht. Als ich ihm dann die komischen Symbole und die Logik dahinter erklärt habe, war es aber schon nicht mehr so magisch :D
Um einen Eindruck zu bekommen wie "Profi"-Mathe aussieht, suche mal nach "Motivic construction of cohomological invariants" von Semenov. Das ist eine schöne Forschungsarbeit aus meinem Arbeitsgebiet (nein, ich bin nicht Prof. Semenov). Das ist dann der Stoff der nachem Master kommt, wenn man sich in dem entsprechenden Forschungsgebiet bewegt.
Noch wichtig zu erwähnen ist, dass ein Mathe Studium an der Uni keine Bezüge zur Schul- oder auch zur Fachhochschulmathematik hat. Man rechnet nicht mehr, sondern beweist abstrakt, warum man überhaupt rechnen darf. Besonders frustrierend ist das für Lehramtsstudenten. Die müssen sich durch das ganze Studium quälen und am Ende hat der Beruf nichts mit dem Studium zu tun. Kann jedem davon abraten.
Leider wahr. Ich sturdiere Mathe auf Lehramt, aber auch nur weil ich Mathe nehmen muss. Im Grundschullehramt bei mir an der Uni bin ich dazu verpflichtet
@@yakuujin5100 Mathe an einer Fachhochschule. Man muss ja nicht an einer Uni studieren, sondern kann auch an eine FH oder TH gehen. Das ist meistens angewandter, in Mathe Kursen rechnet man zum Beispiel - an einer Uni undenkbar. Natürlich hat man deutlich mehr Stoff als in der Schule aber es ist eher eine natürliche Fortführung. Wenn man Mathe in der Schule mochte, sollte man definitiv an eine TH gehen und nicht an eine Uni.
@@mrsheidi Also ich bezweifle stark, dass ein bisschen Folgenkonvergenz und die ein oder andere Reihe einen Mathematiker ehrlich als Mathe bezeichnen würde. Es ist schon ganz sinnvoll, wenn man sich mit einigen Ideen beschäftigt um die kognitionspsychologischen Grundlagen im späteren Studium verstehen zu können.
Geht mir auch so... nur Sprachbegabte faszinieren mich noch mehr. Wenn unsereins sich die Sehenswürdigkeiten heraus sucht , die er sich ansehen will, lernen die mal kurz die Sprache. 😊
Ich erinnere mich, im Mathestudium oft erschöpft gegen Mitternacht ins Bett gefallen zu sein. Dann wurde ich in den frühen Morgenstunden, vielleicht gegen 3:00 wach und schrie, ich hab‘s, rannte an den Schreibtisch und schrieb die Lösung nieder. Heureka. Heute bin ich unendlich dankbar für das Mathestudium. Diese Denkschule ist für mich einfach unersetzlich.
Ich habe sowas damals auch gemacht. E-Technik TU vor 40Jahren. Nur dachte ich dann irgendwann: Wenn Du so weiter machst... dann landest du in der Klapse. Ich bin trotzdem Dipl.-Ing. geworden. Ich habe also irgendwann spätestens 8:00 Feierabend gemacht. 😊
@@AltIng9154ich finde nicht, dass man das annähernd vergleichen kann. In E-Technik wendet man, wie in allen Ingenieurswissenschaften, mathematische Methoden an. Man beweist nichts. Natürlich kann es mal vorkommen, dass man nicht sofort erkennt, welche Methode man wie anwenden muss, aber man steht in aller Regel nicht stundenlang vollkommen planlos wie der Ochse vorm Berg, um dann auf ein mal erleuchtet zu werden. Das ist ein Gefühl, das nur mathematische Beweise geben.
@@AltIng9154 aus verschiedenen vorgefertigten Modellen ein passendes auszuwählen ist immer noch ganz etwas anderes, als eine mathematische Aussage zu beweisen. Ich sage ja nicht, dass das einfach ist. Ich arbeite selbst als Ingenieur und kenne die Problematiken.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Um die meisten MINT-Fächer studieren zu können, braucht man kein gutes Abi. Es hilft zwar insofern, dass man im Idealfall auf den Mathe-Vorkurs verzichten kann, aber ansonsten ist es kaum relevant. Viele entdecken ihre Leidenschaft und ihren Ehrgeiz erst im Studium.
@@iliketoast-q9b Naja, für ein Mathestudium braucht man zwar kein gutes Abi aber man muss extrem hohe (mathematische) Intelligenz besitzen. Und wenn man die hat, dann ist man relativ häufig schon recht gut im Abi. Also eher dann der Umkehrschluss.
@@iliketoast-q9b Als Jahrgangsbester hat man idR vergleichsweise auch einen sehr hohen IQ. Um Mathematik (erfolgreich) zu Studieren, ist ein sehr hoher IQ unumgänglich.
@@chicken13579 Der IQ ist dermaßen überbewertet und schon ab 120 kann man eigentlich alles studieren, sofern man die Disziplin dafür hat. Mit einem hohen IQ ist man auch nicht automatisch Jahrgangsbester oder gut in der Schule. Meine ursprüngliche Aussage steht nach wie vor: Um MINT-Fächer studieren zu können, braucht man kein gutes Abi.
@@chicken13579 Was hat das mit meiner Aussage zu tun? Der Durchschnitts-IQ liegt irgendwo zwischen 120-130 für Mathematiker, finde ich jetzt nicht besonders hoch. Der IQ ist überbewertet und ab ~120 kann man mit Disziplin eigentlich alles erfolgreich studieren.
Wirklich spannender Einblick, vielen Dank :) Wenn ich damals nicht Informatik studiert hätte wäre es wahrscheinlich Mathe geworden :D Aber im Informatikstudium hat man (zum Glück) auch sehr viel Mathe :)
Joa also ganz so extrem würde ich das nicht sagen. Ich studiere Physik an der RWTH und weiß deswegen zumindest auch einiges über Unimathe. Es ist ja richtig, dass das Anspruchsniveau deutlich höher ist und man die beiden nicht wirklich vergleichen kann. Aber dennoch ist die Schulmathematik ja essentiell und bietet das Grundgerüst auf dem man dann die Unimathematik aufbauen kann. Mann muss zumindest gut in Mathe in der Schule gewesen sein um in der Uni auch Erfolg zu haben. Trotzdem kann es sein, dass einem das Niveau zu hoch ist, selbst wenn man gut in Mathe in der Schule war.
@@melkuen5223glaube im Mathestudium geht es vorallem um das Beweisen von den abstraktesten Dingen. In Mathematik als Nebenfach und Mathematik in der Schule steht vor allem das Rechnen mit Werten im Vordergrund
@@melkuen5223Ich habe nach einem Einser-Matheabi auch ein Mathestudium begonnen. Für mich hatte das mit Schulmathe nichts mehr zu tun. Gefühlt gab es Zahlen (außer in Linearer Algebra) nur noch in Indizes und Potenzen. Ich habe nach einem Jahr zu Maschinenbau gewechselt. Das Rechnen und der praktische Bezug lag mir dann doch mehr.
@@bene989898 stimmt. Das gilt aber für fast alles . Hab n Mathemaster , könnte aber niemals Dinge wie Jura , BWL studieren ( oder nur mit ach und Krach)
@@bene989898 Es gibt definitiv Leute, die es nicht können. Aber es gibt auch viel mehr Leute, die glauben, dass sie es nicht können. Eine wirklich interessante Erfahrung im Studium ist es, wenn du ein Thema endlich verstehst und dann ganz am Ende merkst, dass wir das Thema als Menschen sowieso intuitiv schon können und die ganze Zeit anwenden. Bestes Beispiel aus der Schule: Dreisatz. 6 Brötchen reichen für 3 Leute Wie viele Brötchen reichen für 1 Person? Der Dreisatz hilft dir, das auszurechnen. Aber jeder weiß intuitiv ohnehin sofort, dass es 2 sind, weil ein Drittel der Personen auch nur ein Drittel der Brötchen braucht. Aber was ich da gerade in Worten aufgeschrieben haben IST der Dreisatz! Der Schritt ist lediglich so simpel, so naheliegend, dass wir uns gar nicht mehr bewusst sind, dass wir ihn machen. Trotzdem werden dir unzählige Leute sagen, dass sie nicht mehr wissen, wie der Dreisatz geht. Aber das Rätsel werden sie dir trotzdem lösen können, indem sie unbewusst den Dreisatz anwenden.
Ziemlich interssant und sympathischer Student der über Selbstironie verfügt Das Mathestudium hat etwas den Anschein an kognitiver Selbstquälerei auf hohem Niveau 😋 Was für mich noch interessant wäre zu wissen, sie haben um 16 Uhr mit dem Aufgabenblatt angefangen aber wann sind sie fertig geworden? Durch das Fenster im Hintergrund konnte man erkennen, dass es bereits dunkel war. 🙃
Es gibt sicher Tage, an denen geht man so um 3 ins Bett und hat noch keinen Plan, was da eine Idee für eine Lösung sein kann. Da heißt es durchhalten und am nächsten Tag nochmal versuchen. Aber am Ende des Tages lohnt es sich immer, wenn man dran bleibt.
Ich studiere zwar Physik, aber die Übungsblätter scheinen genauso schwer zu sein wie unsere auch und da kann man gut 10 h pro Woche fürs übungsblatt einplanen. Manche Aufgaben sind kognitiv schwerer, andere sind einfach nur "Kampfrechnen" und haben 2-3 Seiten berechnungen. Ohne Zusammenarbeit mit den kommilitonen wird das nichts.
@@yamirdreizehn283 Genau so ist es. Auch bei uns hieß es: sucht euch Mitstreiter mit denen ihr die Übungsblätter gemeinsam angeht. Alleine habt ihr KEINE CHANCE!!! Außer euer Name ist Peter Scholze Die Übungsblätter werden eh so konzipiert, dass man sie in 2-5er Gruppen gemeinsam löst.
@@fabianh.5848 Hohes Mathe ist überhaupt nicht mein Ding. Ich bin da zu ungeduldig. Auch für programmieren. Hatte Mal Medientechnik in Rüsselsheim studiert, weil ich unbedingt in die Medienbranche wollte. Elektrotechnik ist der Horror. Zum Glück bin ich dann im sozialen politischen Bereich gelandet
Das war ein ziemlich guter und vor allem greifbarer Einblick in einen Teil des Alltags im Mathematik Studium. Sehr hilfreich, vielen Dank fürs Hochladen und Bereitstellen.
@@nayjer2576 Wenn du dich damit auseinandersetzt, warum Programmierung überhaupt funktioniert, wirst du auch sehr schnell tiefgründige Sachen machen. Kommt aber auch auf die Uni an, wie tiefgründig die Themen (vor allem im Bachelor) behandelt werden.
Absoluter Respekt vor Euch! Ich habe Medizin studiert und das ist schon, vor allem die ersten 4 Semester, MEGAHART! Aber Mathe ist die Königsdisziplin! Viel Erfolg weiterhin!😅
Mathe und Medizin sind halt völlig unterschiedlich von den Anforderungen her: Klar, in beiden braucht man Frustrationstoleranz und Durchhaltevermögen, aber Auswendiglernen hilft in der Mathematik nichts, umgekehrt bringt einem Spaß am Rätsellösen in der Medizin auch nicht viel.
Medizin ist ein Studium für Idioten. Hauptsache man kann sitzen und auswendig lernen. Kenne jemanden, der sein Abi gerade so mit 3,3 geschafft hat, er ist jetzt Chirurg(Pflegeausbildung und Hörbehinderung haben es möglich gemacht).
an sich spiegelt es gut das studium wieder, nur das fach projektive geometrie ist villeicht nicht so repräsentativ für die meisten module. denn zeichnen ist normalerweise eine ausnahme und dient nur dazu sich eine gedankenstütze zu machen. die meistenn übungsaufgaben bestehen eher darin dass man aussagen beweisen muss mithilfe von aussagen die man in der vorlesung hatte
War leider auch direkt mein erster Gedanke, dass die Vorlesung leider alles andere als repräsentativ ist und sich schon stark von den restlichen Vorlesungen unterscheidet. :/ Andererseits schreckt man damit evtl. nicht so viele Interessenten vom Mathestudium ab wie wenn das Kamerateam ihn z.B. bei Funktionalanalysis begleitet hätte :D
@@klaushenger9559 Naja nen trockenen Beweis in Funktionentheorie als RUclips Video zu verpacken ist halt schwerer, da wurde halt das geringste Übel ausgewählt, bissl Zeichnen und so
@@8kw7mx9 RUclips-Video über Epsilontik und Indizes schubsen in einem ekelhaften Funktionentheorie-Beweis, der null anschaulich und einfach nur technisch ist. Danach hat dann keiner mehr Bock :D
Mathematiker hier. Ich habs geschafft, aber ich bin die ersten Semester schon hart auf die Fresse geflogen. In meiner gesamten Schullaufbahn habe ich vielleicht 10-12 Tage gelernt, einen Großteil davon fürs Abi. Immer gute Noten (nicht exzellent, aber eine 1 stand vor dem Komma). Ich hab ständig geschwänzt, gekifft und Schach gespielt, alles gut. Im Mathestudium habe ich dann acht Wochen für jede Klausur gelernt und bin in den ersten zwei Jahren mehr durchgefallen als ich bestanden hätte. Es ist so unfassbar schwer. Als wäre man immer nur Cooper-Test gelaufen und müsste dann einen Marathon in der gleichen Pace abreißen. Das Diplom dann doch noch mit 1,5 abgeschlossen.
Dito, im Bachelor ewig lang gebraucht und nur auf's Maul bekommen (oder die Klausur gar nicht erst geschrieben) und dann Master aber mit 1.2 abgerissen.
Fühl ich so. Aufs Matheabi habe ich insgesamt 5 Tage gelernt, im Physikstudium auf eine Klausur alleine 6 Wochen vollzeit. Rückblickend schäme ich mich fast dafür wie wenig ich fürs Abitur gemacht habe 😂
Jau, genau das gleiche bei mir. So oft durchgefallen die ersten 3 Semester. Hätte abbrechen können. Dann im zweiten Jahr hab ich endlich gelernt, wie man an das Fach richtig rangeht. Man muss wirklich mit allen Wassern gewaschen sein. Abschlussnote war eine 1,4 mit einer sehr spannenden Diplomarbeit über Algorithmen in datenbasierten Lern- und Trainingssystemen. Heute weiß ich: Wenn man die richtigen Lerntechniken hat, geht vieles leichter. Man muss visualisieren, was man kann, und sich vor allem eine starke induktive und abduktive Denkweise antrainieren. Und das, obwohl das Studium deduktiv unterrichtet wird. Der eigentliche Schlüssel ist also, es genau andersrum zu lernen als man es in der Vorlesung präsentiert bekommt. Heute probier ich das in der Nachhilfe und im Unterricht praktisch aus und vieles geht einfacher. Sohnemann (9) ist auch ziemlich interessiert daran und übt derzeit regelmäßig Realschulprüfunbgen, während er sich mit dem Mathestoff ab Klasse 9 und diversen Uni-Themen beschäftigt. Und auch in Russland und Indien gibt es Schulsysteme, die beweisen, dass das nicht das Ende der Fahnenstange ist. Wir im Westen sind einfach bildungstechnisch so weit abgehängt wie kaum eine andere Kultur auf der Welt. Man kann viel mehr, als man glaubt, wenn man erstmal mit der richtigen Methode lernt. Und dann ist Mathestudium nur noch eins: Ist man geistig hart wie Arnold Schwarzenegger oder ist man Luschi, der gleich beim ersten Widerstand aufgibt? Mathematiker sind die Harten, die sich auch mal durchbeißen. Und das ist tatsächlich der EINZIGE Unterschied zu Nichtmathematikern.
Echt interessantes Video und sehr sympathischer Student! Ich studiere selbst Mathematik im 1. Semester vom Bachelor und kann die Aspekte des Studiums, welche hier gezeigt werden, sehr gut nachvollziehen. Klar sind die Hausaufgaben oft ziemlich stressig und mit Frustration verbunden, aber dadurch wird man während des Semesters aktiv dazu angestoßen sich wirklich mit dem Vorlesungsstoff auseinanderzusetzen. Gerade jetzt in der Prüfungsphase merkt man, was das für Früchte trägt. Natürlich muss man Aufgaben üben und sich umfangreich auf die Prüfungen vorbereiten, aber grundsätzliches intuitives Verständnis für die Inhalte hat man sich schon während des Semesters erarbeitet und kann darauf aufbauen. Ich kann das Studium jedem weiterempfehlen, der sich wirklich für Mathematik (nicht Rechnen!) interessiert und bereit ist, die abstrakten Konzepte hinter all dem, was man in der Schule so gesehen hat, zu durchdringen. Solange man sein Interesse nicht verliert und am Ball bleibt, wenn man etwas überhaupt nicht versteht, schafft man das Studium. Es geht nicht darum, wie gut man ist, wenn man in das Studium kommt, da sowieso irgendwann Dinge auf einen zukommen, die man auf Anhieb nicht versteht. Der entscheidende Faktor (meiner Meinung nach) ob man das Studium packt, ist, ob man sein Interesse und den Spaß an der Mathematik aufrechterhält, denn dann ist man auch bereit sich stundenlang an komplexe Aufgaben/Konzepte ranzusetzen.
Physik ist gleichwertig bspw. sowie einige andere Studiengänge. Aber klar, Mathe kann schwer sein. Hängt stark vom Charakter ab. Für mich ist Mathe deutlich leichter als irgendwelche Sprachen oder medizinische Begriffe zu lernen 😄
Ich hab selber 2 Smester Mathe studiert und würde zukünftige Mathestudenten raten, dass egal wie viel Talent ihr im Mathe und egal wie gut die Jobmöglichkeiten hier auch sein mögen und egal wie viel gute Erfahrubg ihr mit Mathe bisher hattet, ihr müsst wirklich ehrlich zu euch sein und fragen ob ihr Spaß an Unimathematik habt, was insbesondere Beweisführungen beinhaltet, was eines der nervigsten und heftigsten Sachen ist, die an Schwierigkeit kaum zu übertreffen sind. Bis auf vllt. Physik/Chemie und in gewissen Modulen Informatik fällt mir kein Stufienfach ein, was an die Schwierigkeit von Mathematik bzw tiefgehemden Bweisführungen rankommt. Ich rede hier nicht von Modulen wie HM oder Mathematik für Fach XY, sondern von zb Analysis, algebra, Topologie, Mas und wahrscheiblichkeitstheorie, nummrik etc. Weder Medizin noch psychologie noch jura etc.
Also bei uns hat man Wahrscheinlichkeitstheorie (und damit Maßtheorie) und Numerik teilweise schon im zweiten Semester. Man kann es theoretisch nach hinten verschieben, aber die meisten machen es schon dann.
Ich habe auch 2 Semester studiert und alles bestanden. Ich habe dann auf ein Musikstudium gewechselt, weil mir das mehr Spaß macht. Aber ich verstehe deine Abneigung gegen Beweisführungen nicht- das ist doch der geile Part. Aber es ist halt einfach wirklich viel. Da bleibt dann nicht mehr genügend Zeit um ein oder mehrere Instrumente ernsthaft zu üben.
@@shadows143 Es geht mir eher weniger um die spezifischen Themenbereiche in den eintelnwn Fächer, sondern eher die Struktur und den eigentlichen Sinn/Funktion des Mathestudiums. Ich könnte da jz mehrere Stunden darüber reden, aber im Endeffekt war bei mir der Grund für das Mathestudium die oben genannten Gründe, außer den inhaltlichen Spaß. Also ich hatte schon Talent,da ich damals in der Schule Landeswettbewerbe wie zb. Pangea bis in Finalrunde geachafft habe und jedes Jahr Preise bekomme habe und ich auch sehr gut in schulmathe war Desweiteren lernst in Studium ja quasi sehr komplexe Probleme auf verschiedensten wegen in gruppen zu lösen, was die Hauptfähigkeit iat, die du für das Arbeitsleben brauchst. Diese Fähigkeit wird dir von Arbeitgeber so vorausgesetzt, also man left dir irgendein problem vor oder iegendeinen Arbeitsstoff vor und du kannst es dann effizeient jnd schnell lösen, wad du im Mathestudium gezeigt hast, wo es quasi nur Transferaufgaben gibt. In den meiaten anderen Studienfächern reproduzierst du oder qendeat du nur an. Obwohl du im Unternehmen fachlich nicht viel wrißt, bist dj trotzdem sehr wichtig und krass einfach nur weil du ein mathestudium gemacht hast Meistens geht man in die Informarik oder Wirtschtliche Berufsrichtung, wrnn du nicht forschung oder Lehre machst. Man kann auch in andere Bereiche gehen, was ebenfalls ein weiterer Aspekt von Mathestduiun ist, der mich gebaitet hat, unszwar universelität Es ist so auf dem: Ja du hast Mathe geschafft, desweggen schaffst du alles andere auch Also man kann auch später im Leben zusammen mit anderne Leuten alle wirtschaftlichen Probleme lösen und mit denen unternehmen oder start up etc. aufbauen, einfach weil sie so diszipliniert sind Man qusste auch, dass die abbrecherquote enorm ist und man ende nir noch wenige übrig bleiben und diese die übrig bleiben werden den Erfolg schaffen da sie den schwersten Teil überstanden haben So und den größten Fehler den ich dann gemacht habe, war dass ich nur den Sinn hinter dem Studium gesehen habe und dachte, dass die meisten auch so denken wie ich, was nicht wirklich der Fall war. Die aller meisten machten es aus inhaltlichen Spaß unszwar wirklich ehrlichen inhaltlichen Interesse und wenn du selbst gut bist und des alles durchgestanden hast bis jz und weitermachen willst, dann hast du eine große Zukunft und hast sehr viel potential und egal was du machst, ich bin mir sicher, wenn du einen wahre traum, dann wirst du es schaffen mit ehrgeiz was du im studium gezeigt hast zu erreichen.
@@gregorgiebel1377 Du musst es lieben, nur dann lohnt es sich das zu machen, weil die meistem Ziele und Berufe in det freien Wirtschaft kannst du selbstständlich auch ohne das Mathestudium schaffen. Bei mir ist es ähnlich wie bei dir. Ein anderen Studienfach hat einfach viel besser gematchet Diese Beweise auf allem Blättern zu kreieren ist unfassbar kopfaufteißend und heftig Man muss es wirklich lieben, damit es sich lohnt
Ich selbst habe im Maschinenbau Studium HM1 - HM4 genommen, die Fächer sind wirklich Kindergarten im Gegensatz was die Kollegen im Mathe und Physik Studium ableisten müssen, garkein Vergleich. Respekt an jeden das durchzieht!
Life Science im Sinne von Pharmazie? Oder Pharmaverfahrenstechnik/Bio(chemie)ingenieure? Oder Richtung Gentechnik/Mibi wirklich Viecherzucht von Enzym bis Nutzvieh?
Sympathisch und - ganz wesentlich - sehr ehrlich im Hinblick auf eigene Schwierigkeiten und Frustrationen. Auch das ist nämlich eine Gefahr im Studium, sich aus Scham mit eigenen Problemen zu verstecken und dadurch zurückzufallen, wo doch (ggf. auch im Geheimen) viele andere ähnliche Schwierigkeiten haben.
Mein Mathestudium hat super viel Spaß gemacht. Habe aber noch nie so oft in so kurzen Abständen als Mann geheult 😅. Am Ende hat es sich aber ausgezahlt.
Sehe das genau so. Es war echt anstrengend und fordernd. Aber genau diese Problemlösungskompetenz, diese Hartnäckigkeit ist es, was und für die Wirtschaft interessant macht. Mittlerweile bin ich Aktuar und kann mir keinen besseren Beruf vorstellen. Hat dann null mit dem Studium zu tun.
@@swagman9953 Hi, du kannst als Mathematiker im Aktuariat auch ausschließlich Prozesse automatisieren (Anwendungsentwicklungen). Ich war im Aktuariat als Mathematiker tätig und hatte direkt keine Bezugspunkte mit Statistik oder Stochastik.
Könntet ihr eins zum Physik Studium machen? Da gabs ja schon ein Video aber nur zum master. Der Übergang von schule auf Bachelor in Physik ist viel spannender. Also erste semester im Bachelor Physik würde mich freuen. Vielen Dank im voraus :)
naja von der arbeitsweise ist der anfang von physik jezt nicht groß anders zum anfang von mathe. man hat schwere übungsblätter und muss sich mit anderen zusammen setzen um die lösen zu können. und wenn man das nicht schafft fällt man durch die klausur am ende
@@elisabeth3254 das meinte ich ja, nur das war Masterstudium, da ist man schon drin in der Physik. Aber im Bachelor besonders in den ersten Semestern ist es spannend zu sehen wie das ganz anders ist. PS: ich will auch Physik studieren und würde gerne etwas über die ersten Semester lernen.
@@ck-wt7ug Der Alltag sieht prinzipiell sehr ähnlich aus wie in diesem Video zur Mathematik, auch schon am Anfang des Bachelors. Meine persönliche Auffassung war, dass man sehr gut durch die physikalischen Einführungsvorlesungen durchkommt, vor allem wenn man frisch aus der Schule kommt und in der Oberstufe Physik belegt hat, im besten Falle als LK. Mindestens das erste Semester werden dir grundlegende Inhalte aus z.B. Mechanik und Elektrodynamik sehr bekannt vor kommen. Anders sieht das bei den mathematischen Vorlesungen aus. Der Inhalt und die Arbeitsweise sind für die aller meisten am Anfang schon ziemlich anspruchsvoll oder sogar überwältigend. Da wird dann Durchhaltevermögen und die richtige Arbeitseinstellung wichtig. Wenn ich mich an mein erstes Semester zurück erinnere, würde ich sagen war meine persönliche Arbeitszeit auf ca 25% Physik und 75% Mathematik geteilt. Später im Studium verschiebt sich das dann, wobei das auch durch persönliche Wahlen von Modulen sicherlich beeinflusst werden kann. Als Tipp, falls du dich für Physik entscheiden solltest, kann ich dir geben im Sommer nach dem Abi nicht faul zu sein. Die meisten Unis bieten Vorkurse in Physik und/oder Mathematik an, die würde ich auch wahrnehmen, egal wie einfach/schwer Physik und Mathematik für dich in der Schule war.
Wer einmal in die Welt der Mathematik eingetaucht ist, wird sie lieben. Es ist alles klar und eindeutig. Kein Geschwurbel - alles definiert, zu beweisen und nachzuvollziehen. Einfach wunderschön! 🤩 😍
Jein. Es muss auch richtig gelehrt werden. Also die Eleganz der Mathematik kommt in einer schlechten unorganisierten Veranstaltung dann auch nicht raus. Das andere eher Unangenehme für Mathestundenten ist die Tatsache dass sie, sofern sie nicht in der Wissenschaft bleiben im Beruf kaum mehr "echte Mathe" betreiben können... es war letztlich nur dann eine strenge Denkschule... es gibt auch sehr begabte Mathestudenten die vor dieser Tatsache auch ein wenig Angst haben
Ich studiere Physik, Mathe hätte mir fast das Studium versaut, im Bachelor hatten wir die Mathe Vorlesungen mit den Mathematikern. Was er über die Blätter erzählt hat mich so an die ersten drei Semester erinnert. Man investiert ganze Tage um dann zu merken das die Beweisidee völlig falsch war. Das Mathestudium hat wirklich nichts mit Rechnen zu tun, da muss man echt der Mensch für sein um sich da durchkämpfen zu wollen. In der Physik haben die Probleme wenigstens manchmal einen kleinen Bezug zur Realität, in Mathe habe ich das nie wirklich gesehen, das ist alles abstrakt wie nochwas😅
Hallo Physikerkollege, das Statement könnte von mir sein! Das Schwierigste bei den Übungsblättern war für mich, den richtigen Ansatz für die Beweisführung zu finden, daran scheiterte es regelmäßig. Wir haben uns mit Physikstudenten aus höheren Semestern ausgetauscht und denen unser Leid geklagt, die meinten, man müsse sich durchbeißen und akzeptieren, dass man nicht alles verstehen würde, Mathematik sei für den Physiker sowieso nur Handwerkszeug und dann kam noch der Hinweis auf Einstein mit seiner Allgemeinen Relativitätstheorie und die Unterstützung zur Ausformulierung der Feldgleichungen durch Marcel Grossmann und David Hilbert.
Das selbe wurde aber exmatrikuliert wegen so ein scheiß . Seitdem hab ich nichts mehr studiert wegen der Angst und die negative Erfahrung und 60 Leitungspunkte umsonst
Es ist Lebenserfahrung. Ich habe selber mit 20 Umweltingenieurwesen angefangen und nach 3 Semestern abgebrochen. Höhere Mathematik war da auch der Knackpunkt. Habe dann Chemielaborant gelernt 6 Jahre gearbeitet und mit 31 ein Studium zum staatlich geprüften Lebensmittelchemiker angefangen. Bin jetzt am Ende des 4. Semesters und habe bisher alles geschafft. Man muss aber auch nicht studieren. Ich glaube diese Wahrheit wollen viele Eltern oder Menschen nicht wahr haben. Meine Ausbildung war auch super und gut verdient hab ich auch.
Superinteressanter Beitrag, vielen Dank! Habe Mathescheine nur im Akademiestudium der Fernuni Hagen machen können, das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Wegen Vollzeitjobs nebenbei musste ich es leider irgendwann aufhören. Beim Ansehen des Videos wurde mir wieder bewusst, dass ich damals nach dem Abitur eine massive Fehlentscheidung getroffen habe.
Allen die in das Studium noch keinen Einblick hatten, sei gesagt: In den ersten Semestern wird stark ausgesiebt (bis zu 80% fallen durch). Das Nachbereiten der Vorlesungen dauert, je nach dem, manchmal doppelt so lange wie die Vorlesung selbst. Und dann noch 3 Übungsblätter pro Woche obendrauf führt dann schnell zu einer Woche mit 60 oder noch mehr Stunden. Ich hatte mal Numerik+Computer Algebra und Funktionentheorie in einem Semester und zu den ersten beiden gab es auch noch ein zweites Programmier-Übungsblatt mit extra Tutorium, sodass ich fünf Übungsblätter und Tutorien die Woche hatte. Das war wirklich hardcore und ging nur durch ein Aufteilen der Aufgaben mit verschiedenen Übungspartnern. In den letzten Wochen werden die Blätter nämlich noch mal extra schwer. Will man die Lösung schön aufschreiben, können es 10h pro Übungsblatt sein. Es war aber ein schönes Studium :D Im Master wird es dann leichter und man wird natürlich auch routinierter. Dennoch schafft fast niemand die Regelstudienzeit von 10 Semestern. Ist aber auch nicht so wichtig...man ja schließlich viel lernen :D
Es wird nicht "gesiebt". Es wird dasselbe Klausurniveau gefordert, wie seit 100 Jahren. Problem ist einfach, dass viele Menschen aus der Schule kommen und meinen, sie konnten gut Rechnen und das immer selbe Abspulen, der immer selben Algorithmen, bspw. angewendet auf neue Funktionen ("Kurvendiskussion"), verstehe man unter Mathematik. Dem ist nur leider nicht so. Wie schon angesprochen, interessiert sich der Mathematiker dafür, WARUM man eine Kurvendiskussion eben so durchführen kann, wie in der Schule gepaukt wurde. Den Mathematiker interessiert aber weniger, die immer selben Rechnungen an der 20. Funktion mit einem Parameter durchzuführen.
Super Video. Da kommt direkt der eigene Schmerz aus dem Mathestudium wieder hoch. :D Zum Glück bin ich nach dem Bachelor auf Physik gewechselt! :D Das einzige, was ich aus dem Mathestudium mitgenommen habe, sind Durchhaltevermögen und Stressresistenz :D
Mathe kann richtig Bock machen, nur muss man damit klarkommen, dass die Schlagzahl an der Uni sehr hoch ist. Keine Ahnung, wie lange wir in der Schule an Ableitungen (bei Funktionen mit nur einer variablen) saßen, an der Uni kloppt man das samt aller Rechenregeln und aller Standardableitungen komplett formal in 2 90 minütigen Vorlesungen durch, dann gibt's eine Woche lang ein übungsblatt dazu und dann gilt das als abgehakt.
@@alphaUni_ARD naja, ist ok, hatte man ja schon halbwegs formal in der schule, ist aber auch erstes Semester. Ab dem dritten Semester wirds sehr hart, da das Tempo bleibt, aber ab dann überhaupt kein Schulstoff mehr kommt, man also komplett neue Konzepte im Unitempo von Grund auf lernen muss.
Ich glaube was ich jetzt sage ist mittlerweile so ein Dauerbrenner, aber es gibt oft erfolgreiche Mathematikstudierende, welche in der Schule durchschnittlich in mathe waren, allerdings eine Schönheit in der Struktur und der hundertprozentigen richtigkeit eigener Ergebnisse durch logische Beweisführung innerhalb der fachwissenschaftlichen Mathematik finden, welche sie dazu motiviert, es zu studieren. Mathe ist eines dieser Fächer in denen neben einem schlauen Kopf eine Liebe für diese Kunst existieren sollte, sie wird einen weit bringen.
@@Nana-lk3yv viele Erstsemester haben oft schon jahrelange Vorerfahrung, haben sich Vorlesungen online angesehen oder sind in Hörsäle geschlichen, sind über mehr oder weniger legale Wege an Lehrbücher und übungsblätter gelangt, oder durften schon als Schüler an die Uni. Wenn du zu dieser Gruppe gehörst findest du im ersten Semester oftmals das erste mal Freunde, die das Zeug genau so sehr lieben wie du. Das ist schon richtig geil.
das einzige schwierige im Mathestudium ist es, einen zu finden von dem man die Übungsblätter abschreiben kann (ich bin fast mit dem Mathestudium fertig)
Sehr nice, dass er seine Passion gefunden hat. Ich schreibe nächstes Jahr Abi und werde wohl erstmal ne Ausbildung machen, weil ich immer noch nicht weiß ob oder was ich studieren will.
Ich hab’s auch erst nach dem Abi ganz spontan herausgefunden. Mach dir da auf jeden Fall keinen Stress. Das kann auch noch kommen :) Ansonsten kannst du dir ja auch schon mal Studiengänge an Unis anschauen (je nachdem wo du studieren willst) und dir einfach nochmal für dich Gedanken machen, was dich so interessiert an Themen oder Tätigkeiten. Und auch worin du gut bist, deine Stärken. Dazu kannst du ja auch Leute fragen, die dich gut kennen. :)
Ich hab erst Realschule, dann Ausbildung, dann Abi nachgeholt und jetzt bin ich fast fertig mit meinem Physikmaster. Ich würde es jederzeit wieder so machen 👍
Ausbildung ist ne Zeitverschwendung und größter Cope von Leuten, die sich ihre verschwendete Zeit gutreden wollen. Studier entweder direkt oder versuch online richtig viel Geld zu verdienen, aber lass dich nicht von 'ner Firma zum Hungerlohn versklaven
Mathe ist ein tolles Studium und ich habe wirklich daran geschätzt, dass man relativ wenig Fakten lernen muss. Das fällt mir persönlich sehr schwer. Auf der anderen Seite muss man (also zumindest ich, denn ich habe nie zu den wirklich begabten gehört) viele Stunden mit dem Stift vor einem Stapel Papier sitzen und der Papierkorb füllt sich mit Ansätzen, die nirgendwo hinführen. Man braucht eine hohe Frustrationstoleranz, denn du weißt nie, ob du etwas wirklich lösen kannst. Das war in Informatik anders. Auch da sitzt man viele Stunden am Rechner und programmiert, aber es ist eigentlich nie die Frage, ob du ein Problem lösen kannst, sondern mehr, wie lange es dauert.
Mein Mathe-Studium liegt schon ewig zurück und was ich da fachlich gemacht hatte, hat nichts mehr mit dem zu tun, was ich dann im Berufsleben zu tun bekam. Aber man lernt beim Mathe-Studium systematische Problemlösung gepaart mit einer hohen Frustrationstoleranz. Das war letztendlich das, was ich bei all meinen Jobs dann gebraucht habe. Wer "Aufgeben ist keine Option" als Lebensmotto hat, ist da gut aufgehoben :-)
Nach dem Mathestudium hat man viele Möglichkeiten. Aktuar zu werden ist eine davon. Echt ein Traumjob für mich geworden. Hier verbindet man Wirtschaft, Recht, Informatik und Mathematik in seinem Job. Dazu eine Prise Kommunikation und hoffentlich viele nette Kollegen. Aktuar DAV Ausbildung obendrauf... und man hat einen fordernden, gutbezahlten Job der einem Spass macht!
Die meisten verwechseln Mathematik mit irgendwas ausrechnen. Das ist es nicht. Aber gut, dass es solche Videos gibt, die dem angehenden Mathestudenten das vorher klarmachen.
Finde das Studium Psychologie hat eine Neuauflage verdient, jetzt sind die Videos top. Das Psychologie Video war echt mehr so wie eine klausurenphase daheim aussieht
Hachja...da kommen Erinnerungen hoch :). Einen Monat vor einer Klausur haben wir uns als Lerngruppe fast jeden Tag von 9 Uhr bis 22 Uhr getroffen (teilweise auch am Wochenende)....No joke. Und dann wurde durchgepowert bis man alle Übungsblätter nochmal durchgerechnet hatte. Irgendwann hat man das Lernen dann nicht mehr als Lernen empfunden, sondern als Freizeitaktivität mit Freunden. Mittags ging es dann immer gemeinsam in die Mensa. Sehr anstrengend. Die Devise lautet: "Nicht aufgeben" oder "4 gewinnt" 🤪.
@@flaviadeluce8141 Najaaaaa, bestimmt die gleiche Erfahrung, aber mit Physik's just the same würden dir viele meiner Dozent:innen gehörig wiedersprechen :D Erinnere mich da an eine Modellierungsvorlesung wo der Prof sich 30 Minuten über die ungenaue Notation in der Physik aufgeregt hat :D
@@Golden2Talon die ersten zwei Semester hatte ich auch alles online und halb alleine gelernt, vor allem beim Einstieg ins Studium war das besonders schlimm
An der Fernuni Hagen ist das ganze noch schwieriger, weil der direkte Kontakt fehlt und das Niveau sogar teils höher ist als an anderen staatlichen Unis
Was in dem Video meiner Meinung nach nicht ganz rüber kommt ist wie abstrakt der Stoff wirklich meist ist. In dem Geometrie Modul was hier beispielhaft beleuchtet wird hat das ja alles zumindest scheinbar noch Realitätsbezug: es geht um Linien, Ellipsen, Formen etc. Aber die Realität in den meisten Modulen ist, dass man sich mit abstrakten, oft nur sehr schwer vorstellbaren Konzepten beschäftigt und Eigenschaften dieser versucht zu beweisen. Mir persönlich gefällt das extrem und ist ein Hauptgrund wieso ich das Mathematik Studium so liebe, aber das trifft sicher nur auf wenige Leute zu. Die meisten Studenten, selbst die, die jetzt im 4. Semester noch dabei sind (definitiv weniger als die Hälfte) sehnen sich eher nach angewandteren Modulen mit Realitätsbezug.
Ich habe nicht das Gefühl, dass in dem Video tatsächlich die tatsächliche Schwierigkeit rüber kommt. Wirkt wie ein bisschen Geometrie, paar rechte Winkel usw. Konkrete Aufgaben bzw. ein kurzer Analysis Einblick würden schätze ich deutlich mehr zeigen, wie hart das ist.
Ich bin mit relativ wenig Aufwand durch das Mathestudium gekommen. Aber klar, das konnte ich nur machen, weil ich nicht alle Aufgaben bearbeitet habe bei den Übungsblättern. Wir haben uns das immer aufgeteilt, also jeder im Team hat einfach 1-2 Aufgaben gemacht und die anderen Aufgaben gar nicht angeschaut. Hatte nämlich nie den Eindruck, dass die Übungen so relevant sind. Die 1-2 wöchentlichen Aufgaben haben gereicht, um am Ball zu bleiben und ich habe gar keinen zusätzlichen Nutzen darin erkannt die kompletten 10h pro Arbeitsblatt zu investieren. Irgendwann lernt man eh, wie man am effizientesten lernt und das hat mir erlaubt im Master sogar noch was parallel zu studieren, was für mich zu Beginn des Bachelors aber noch komplett undenkbar gewesen wäre, wie man das schafft. Aber geht alles.
Erinnert mich tatsächlich an meine Studienzeit. Hatte nie den wirklichen Ansporn jede Aufgabe/jedes Konzept zu verstehen. Für den 1er Schnitt hats am Ende trotzdem gereicht. Vielleicht hat das auch in dem Sinne etwas gutes, dass man sich nach Jahren nach dem Studium nochmal mit den nicht verstandenen Konzepten beschäftigt (z.B. hatte ich nie wirklich im Studium verstanden was Dualräume eigentlich sind) und dann plötzlich Erfolgserlebnisse hochkommen. Wie so ein Snack den man sich für später aufgehoben hat.
@@justarandomturtle8919 Ja, genau. Eigentlich alles, was ich an Kenntnissen mal gebraucht habe für Seminare oder Masterarbeit konnte ich mir immer noch einfach nachträglich aneignen, wenn ich es nicht schon konnte und bei dem Rest, den ich nie verstanden habe, aber auch nie gebraucht habe, hätte ich ja jetzt schon sowieso wieder vergessen 😄
Ich habe Physik studiert, am schwierigsten fand ich die Analysisvorlesungen- und Aufgaben. Einmal hab ich mir die Doktorarbeit des Übungsleiters angeschaut und mich gefragt, wie man das emotional aushalten kann sich so tiefgründig mit diesen Dingen zu beschäftigen, dass man das verstehen kann ohne völlig zu verzweifeln. Ein ums andere Mal habe ich Schweißausbrüche und Verzweiflungsanfälle bekommen, als ich versuchen wollte, mich zu einem Thema zu informieren und sich gefühlt ein Fass ohne Boden auftat, weil das wieder auf etliche weiterr Aspekte verwies, die ich ebenfalls kaum verstehen konnte. Für mich unvorstellbar, das beruflich zu machen, aber tief in meinem Inneren kann ich die Faszination verstehen :D
Ja das Studium war heftig. Ich habe 2009 mein Diplom gemacht nach 9 Semestern. Ich habe nichts gehört was ich nicht musste. Anfangs hat mich vieles interessiert, später wo man verstanden hat wie es funktioniert fand ich es anstrengend. Immer wieder neue Definition Sätze usw lernen. Ich weiß es nicht mehr genau, aber von den Leuten in der ersten Vorlesung waren im letzten Semester vielleicht noch 10 Prozent dabei. Die Lehramtsstudenten hatten es auch schwer, da sie am Anfang genau das gleiche wie die Diplomleute machen mussten. Da ich mit dem Zug pendeln musste, habe ich dort auch schon die Vorlesung nachbereitet und Aufgaben bearbeitet. Damals war noch viel Papier nur vereinzelt online Abgaben. Es muss einen schon interessieren. Nur wegen Gehaltsaussichten lohnt sich die Anstrengung nicht. Muss jeder selber entscheiden. Insgesamt kann man sagen in der Schule lernt man rechnen, die Mathematik kommt im Studium. Dort geht es eher um abstrakte Beweise.
Respekt für solche Leistungen. Mathe und Mint allgemein könnte ich mangels Begabung nie studieren. Ich war schon beim Rechnen bzw. Schulmathe schlecht und oft darüber frustriert, weil ich nie so recht wusste, woher all die Formeln kommen, die einem präsentiert wurden.
Fühl ich xd naja, kann man nichts machen. Zumal ich sowieso das Gefühl habe, kein Talent/Begabung zu besitzen, sondern überall im Durchschnitt mitgeschwommen bin. Wohin hat es dich jetzt beruflich gezogen? Finde das total interessant, weil ich mich mit deinem Text komplett identifizieren kann
Vielleicht wäre das Studium gerade dann interessant für dich gewesen. Im Mathestudium wird nichts mehr einfach nur präsentiert, sondern alles hergeleitet und bewiesen. Man fängt mehr oder weniger bei den Grundrechenarten an. Das ist allerdings auch das, was das Studium so mühsam macht.
@@melli9122 Mich hat es trotz schlechter Leistungen in eine Fachinformatikerausbildung verschlagen. Ich bin froh, dass ich sie bestanden habe, auch wenn es nur eine Ausbildung ist. Aber zwischen Ausbildung und Studium liegen wohl auch Welten. Ich habe selbst auch keine Begabungen oder irgendwelche Talente. Ich versuche,irgendwie das Beste daraus zu machen.
@@roterfisch Mm ja, aber ich bezweifle stark, dass ich allzuweit gekommen wäre - trotz einer gewissen Faszination und Interesse daran. Mangels Begabung und vor lauter Frust und viel Angst wäre ich schnell gescheitert.
Mein größten Respekt an diese Menschen, die sowas machen. Für mich undenkbar und eigentlich unmöglich da ich zu denen gehöre die Mathe fast nicht verstehen.
Ich fühle es soo hart die Übungen auf dem Übungsblatt zu kompliziert gelöst zu haben. Studenlang die Zähne ausgebissen und dann gab es an irgendeiner Stelle ne Umformung, die man nicht auf dem Kasten hatte. Ach good old times 😂
Kenne ich noch wie gestern ... obwohl es 40 Jahre her ist. Irgendwie faszinierend eine Zeile "Hiroglyphen" ... ein Satz ... und man ist eine Woche beschäftigt.😊
@@AltIng9154 Das stimmt. Gleichzeitig so schön, wenn man es endlich gelöst hat. Ich erinnere mich noch. Ich war im Ikea etwas für die WG besorgen und dann kam die Erleuchtung. Dann saß ich 20 Minuten in der Ausstellung und habe mit dem kleinen Bleistift meine Gedanken auf Kassenbons festgehalten :D
Da hast Du wahrscheinlich Recht - ich hab's leider bis zum Ende durchgezogen - was mir durchaus Spaß gemacht hat, aber dann kam das böse erwachen: es interessiert keine Sau, was du in deinem Studium gemacht hast und es ist auch zu nichts zu gebrauchen. Erst 10 Jahr nach meinem Diplom, habe ich mich auf einer Party mit jemandem unterhalten, den ich nicht kannte. Wir haben uns erzählt, was wir so machen/gemacht haben und er, der in der Chip-Entwicklung gearbeitet hat, sagte mir: "Mensch, du musst dich bei uns bewerben, genau das brauchen wir gerade" -- "ja, äh, nee Leute, das ist 10 Jahre her und ich habe die letzten 10 Jahre mit jedem erdenklichen Sch..ß verbringen müssen, nur damit ich meine Miete zahlen konnte ..., jetzt verstehe ich selber meine eigene Diplomarbeit nicht mehr." Ich denke so wird es Dir als Techniker nicht ergehen. Im Studium dachte ich auch immer - "ich mach, was mir Spaß macht", was ja auch im Prinzip nicht falsch ist. Der unangenehme Gedanke aber, was dann danach wird, denn DARF man NICHT verdrängen, sonst ist langjähriger Frust vorprogrammiert.
@@boscho1986 echt schade für dich. Jahrelanges hartes studium für Mindestlohn-Jobs ist in der Tat etwas frustrierend. Ich bin froh das ich als Wirtschaftsinginiur, als ,,Alleskönner", auf den Arbeitsmarkt hoch angesehen bin, habe mir auch den Jobeinsteig in 6 monaten bei Siemens mit einem Einsteigsgehalt in höhe von 75.000€€ gesichert. Denke da kann man sich eher weniger beschweren, zu mal ich mit meinem 3,3 Notenschnit ziemlich durchschnitlich bin. Naja habe aber auch an einer Top-Fh studiert, da ist der Anspruchh etwas höher. Wing zahlt sich aus💪🏼
@@boscho1986 Mit nur Mathe kann die Jobsuche schwierig sein, aber mit einer Zusatzqualifikation durch eine Nebenfach und besonders durch eine anwendungsorientierte Spezialisierung im Master sieht das schon anders aus. Im Bachelorsystem sind Nebenfächer wie Informatik, Wirtschaft und Physik gewöhnlich. Besonders mit ersteren beiden sollte es eigentlich wenig Probleme mit der Jobsuche, selbst ohne Master, geben.
@@IsomerSoma habe Nebenfach Physik gehabt.... Aber wahrscheinlich sind die Aussichten am Arbeitsmarkt ganz gut, wenn man "angewandte Projekte" vorweisen kann, z.B. eigene Softwareprojekte.
Meiner Meinung nach hapert es oft schon an den Grundlagen, also dem Matheunterricht an den Gymnasien. Ich selber habe auf der Abendschule das Abi nachgeholt. Davor hatte ich lediglich Hauptschulabschluß und eine Berufsausbildung genossen. Wo, brauche ich sicherlich nicht zu erwähnen. Dort habe ich die beste Art von Lehre erlebt. Der Lehrstoff war gut strukturiert, Lernziele klar formuliert. Ich wußte auf Punkt und Komma genau, was ich zu lernen hatte. Die Lehrveranstaltungen waren exakt auf die Lehrliteratur abgestimmt. Da hatte ich noch Spaß am Lernen. Auf dem Abendgymnasium dann der Kulturschock: Total chaotisch. Keine vernüftige Struktur, wenig entsprechende Literatur. Gerade die Mathe- und Physiklehrer dort schienen irgendwie in anderen Sphären zu schweben. Ich muss fairerweise dazu sagen, dass dort überwiegt Lehrer tätig waren, die früher an "normalen" Gymnasien unterrichtet hatten und deren Endstation bis zur Rente offenbar das Abendgymnasium war. Wirkten auf mich irgendwie verschlissen. Naja ein paar Gute gab's schon noch, aber das Gros war Ausschuß. Im Studium später war's auch nicht besser. Allerdings muss ich erklären, dass ich einen damals neugeschaffenen Studiengang studiert habe, für die es noch keine ausreichende Literatur gab. Also auch chaotisch. Von Struktur keine Spur. Wie ich Abendschule und Studium dennoch erfolgreich absolviert habe ist mir bis heute schleierhaft. Mein persönliches Fazit: Hätte ich auf der Abendschule die gleiche Art von Lehre erfahren, wie bei meiner Berufsausbildung, hätte ich locker Mathe, Physik oder irgend ein Ingenieurfach studieren können. Meine persönlicher Rat an alle Mathelehrer: Legt Euren Schülern die Mathematikbuchreihe von Kusch (4 Bände mit den jeweiligen Inhalten "Algebra", "Geometrie", "Differntialrechnung" und "Integralrechnung") nahe, und lehrt stur danach, anstatt die Tafel mit Zahlen, Formeln und Gleichungen voll zu kritzeln. Dann werden Eure Schüler keine Probleme haben.
Mathe und Physik ist schon echt hart! Vorallem an der Uni! Informatik und Elektrotechnik ist da auch nicht ohne! Genau so, wie Wirtschaftsingenieurswesen, weil da so unglaublich viele Disziplinen aufeinander treffen! Mein Studium ist von der Art her auch ähnlich! Als Wirtschaftsinformatiker beschäftigst du dich auch tagtäglich mit Herausforderungen und später im Berufsleben mit denen von Kunden oder Fachabteilungen. Das ist das, was ich unglaublich spannend finde! Das die Herausfoderungen, die gelöst werden anderen Menschen dann tatsächlich ihre Arbeit erleichtern durch neue Features in einer Software oder durch gelöste Bugs 😍 Aber auch, wenn man Anforderungen richtig erfassen konnte und die Entwicklungsabteilung das zur Kundenzufriedenheit umgesetzt hat. Da kommt es am Ende darauf an in welcher Funktion man im Unternehmen arbeitet.
Studiere auch Wirtschaftsingenieurswesen und es ist definittiv sehr anspruchsvol 70% brechen da die entweder die mathe, info oder sogar die Sprachmodule nicht bestehen😂 Naja ich stehe immerhin suf einen recht durchschnittlichen 3,3 schnitt und habe meinen einstieg bei siemens sicher mit 75.000€€ einsteigsgehalt 💪🏼 Wing zahlt sich aus aber man muss sich durch die langweiligen auswendiglern pseudo Wirtschaftsmodule qäulen😅
@@depression_isnt_real Du hast es verstanden 🫠 Mit so einer Einstellung wären wir heute noch in der Steinzeit. Wie sollst du neue Erkenntnisse in der Wissenschaft voranbringen, wenn du zu blöd oder schlicht zu faul bist, den status quo zu verstehen.
Nichts gegen Tafel und Kreide! Ich persönlich kann einer Vorlesung in Mathe mit Abstand am besten folgen, wenn die Profs das, was sie sagen, parallel an die Tafel schreiben. Bei Präsentationen hat man irgendwie keine Chance, wirklich mitzudenken.
Kleiner Tipp zum Übungsblatt. Wenn das Blatt ausgegeben wird sich 15 Minuten mit jeder Aufgabe beschäftigen. Danach Ende für diesen Tag. Es funktioniert - ohne Lernen wird es aber nichts.
Würde mich mal interessieren wie lange die für ihren Bachelor gebraucht haben. Hab selbst kurz Mathe studiert und es war krank herausfordernd. Für mich war die Regelstudienzeit im 1. Semester viel zu viel. Ich hatte ne 70h Woche. Es war krank
Ich glaube der treffendste Satz zu einem Mathestudium in diesem Video war: "Ich glaube, dass b immer in der Mitte ist, aber ich sehe nicht warum das sein sollte"
Ich studiere Physik und musste Analysis und Lineare Algebra machen. Bei Analysis hatte ich wirklich meine Schwierigkeiten😂 aber wenn man es wirklich will und auch konsequent dahin arbeitet dann schafft man das auch. Viel Erfolg an alle!
Hatte "nur" eine 2 vorm Komma im Abi, aber im Mathe Studium liefs eigentlich ganz gut. ABs in Gruppen lösen war unterhaltsam und wenn das Rätsel lösen oft genug klappt machts Spaß. Andererseits haben viele abgebrochen, weil es ihnen zu abstrakt bzw zu kompliziert war. Man brauch da einfach die passenden Gene und den Spaß dran. Fehlt eins von beiden wirds schwer^^
Bin selber im Mathe Master. Perfekte Darstellung des Studiengangs. Bei uns werden die Zettel allerdings korrigiert und man muss insgesamt 50% für die Zulassung geschafft haben. Der sympathische junge Herr ist auf der fleißigen Seite, auf der man im Optimalfall wahrscheinlich sein sollte. Ich bin da eher ein Hänger und habe dementsprechend auch ein paar Semester mehr für den Bachelor gebraucht. Dafür aber immerhin auch viel Kram außerhalb der Uni gemacht und der Master flutscht jetzt gut wenn man die grundlegenden Denkmuster endlich drin hat
Eine Frage: warum ist die Vorlesung/Übung auf englisch? die TUM ist doch in Deutschland. Als ich damals Wirtschaftswissenschaften an der Uni studierte, waren alle Vorlesungen auf deutsch.
Ich habe einen Bachelor in Mathematik und einen Master in Data Science und der Master war um Welten einfacher. Mathestudium war wirklich krass aber man lernst sich durchzubeisen und vorallem Probleme zu lösen 👍
@@JensN113 Ja Data Science basiert wirklich viel auf sehr einfachen mathematischen Konzepten. Ich wollte allerdings mit meinen Mathematikkenntnissen irgendwann auch mal etwas sinnvolles machen und Geld verdienen 😄 und da habe ich den Weg als Machine Learning Engineering eingeschlagen
@@metrix6109 naja wobei die Forschung im Bereich machine learning und data science richtig krass sein kann, obwohl sie eig auf einfache methoden basieren, aber wirklich gute ideen und intuitionen kommen nur selten vor, obwohl jetzt auch viele Mathematiker daran arbeiten. als beispiel:ich habe neulich ein paper gelesen wo inertielle manifolds benutzt wurden um neuronal netze zu vereinfachen, mehr und mehr gute Mathematiker widmen sich dem Bereich.
@@tarvin000 ja aber ich bin auch Langzeit Student 😄 war als Praktikant bei Mercedes Benz und jeweils ein Jahr Werkstudent bei Schaeffler, Siemens und Deloitte. Im Mathe Bachelor Studium würde ich eine Werkstudentenstelle eigentlich nicht empfehlen aber wenn man sich beim Studium Zeit lässt kann man nebenbei ein paar Erfahrungen sammeln. Während meines Master Studiums hatte ich keine Probleme nebenbei 20 Student zu arbeiten 👍
"durchgehend 0 Punkte" --> einzig durch komplette Verweigerungshaltung erklärbar (damit sind letztlich auch die Lehrer gemeint). Würde ich hier nicht so breittreten. Wen will man auf diese Weise inspirieren? Die allgemeine Lust der nachwachsenden Generation, MINT-Fächer zu studieren, wird wohl kaum dadurch erhöht werden können, dass Hinz und Kunz fröhlich herumerzählt, wie man sich geradezu märtyrerhaft total verweigert hat. Herzlichen Glückwunsch zu dieser didaktisch ausbalancierten Meinungsäußerung.
@@larsmaurer6738 Menschen haben ihre Stärken und Schwächen. Bei mir hat es trotz zahlreichen Bemühungen in Form von Nachhilfe, Lerngruppen oder Videos von Daniel Jung einfach nicht geklappt. Die Wurzel lag hier auch schon in der Unterstufe, in der die Grundlagen ziemlich mangelhaft von inkompetenten Lehrern vermittelt worden sind. Die deutschen Schüler werden immer schlechter in Mathe und rutschen im internationalen Ranking immer weiter ab. Spricht das für unser grandioses Bildungssystem? Es ist ziemlich einfach, ein Individuum aus der Ferne zu verurteilen, ohne irgendwas Näheres zu dessen Werdegang zu wissen. Der Kern meiner Aussage ist trotzdem, dass für mich solche Leute faszinierend sind - denn die Mathematik ist faszinierend, wenn man sie versteht. Ich werde sie jedoch nie verstehen. Im Grunde genommen hat es für mich gereicht, das einfache Prinzip von Angebot und Nachfrage zu verstehen. Ich verdiene jetzt fünfstellig pro Monat und somit mehr als ein Mathematiker. Vielleicht inspiriert das den ein oder anderen mit ebenfalls schlechten Mathe-Kenntnissen, dass man trotzdem etwas erreichen kann. Bleib ruhig weiter neunmalklug, lieber Lars Maurer :-)
@@larsmaurer6738 komm runter du Hampelmann. Studiere selber Wirtschaftsingenieurswesen an einer Top-Fh aber würde mich niemals so profillieren wie du. Nicht jeder ist begabt genug für ein MINT-Studium. Ich jedenfalls habe mich gegen mathe entschieden wo man nur 40k nach dem studium verdient und für ein duales Wing studium bei Siemens. Gehöre mit einem Notenschnit von 3,3 auch knapp zur besseren Hälfte somit alles super. bei der Übernahme winken mir 75.000€ Einstiegsgehalt👍 Und als Konzernbeamter hat man eine sehr gute Work life ballance mit 35h die woche. GEN Z MACHT ES CLEVER
Der Ingenieur kommt mathematisch aber nur bis zur Differentialrechnung, Laplace Transformation, Mehrfachintegrale, hier und da ein paar logarithmierte Diagramme - das wars dann auch. Mehr ist auch gar nicht nötig. Im wesentlichen macht der Computer heute die Arbeit. Der Sinn und Zweck der Mathematik im Ingenieursstudium ist auch nur, dass man versteht, was man in den Computer eingbt und welche Werte der mir anzeigt. Spannungs-Dehnungsdiagramme, Ubbelohde Diagramme, CFD für Luft und Massenströme ob Windrad oder Turbinen usw. Da hatte der Prof schon recht, so sehe ich das auch
Find die Doku echt mega. Bin selbst Physikerin. Ist super viel Arbeitsaufwand und Stress. Wir sagen immer: Mathematiker studieren Mathe und Physiker Mathe und Physik. Fühle aber den Workload total :)
Das hier gezeigte gilt für alle MINT-Fächer: Das Studium läuft nicht nebenbei, sondern belegt einen voll, und man benötigt die Selbstdisziplin zum eigenständigen arbeiten. Die Übungen sind unentbehrlich. Ob die als Heimarbeit oder als Tutorial oder beides angeboten werden, ist unterschiedlich. In den ersten Semestern wird oft versucht, die Studenten zusätzlich zu motivieren, da sie die Notwendigkeit oft noch nicht eingesehen haben. Das kann z.B. durch Boni für die Prüfungen geschehen. Mathematik ist nicht Mathe von der Schule. An der Schule lernt man Rechnen, was in der Mathematik eher Nebensache ist. Hauptsache ist das Handhaben von abstrakteren Strukturen, wie das Erkennen von allgemeinen Regeln usw. Das gilt übrigens auch für ein Informatikstudium, in dem man keineswegs lernt, toll zu programmieren. Leider ist es schwieg, den Kern der Mathematik zu erklären, ohne Mathematik studiert zu haben…vielleicht hilft ein Gleichnis mit Sprachen: Rechnen ist wir Vokabellernen, Mathematik ist wie einen Roman zu schreiben. Also nicht nur Wörter zusammenwürfeln, sondern eine Geschichte interessant und fesselnd zu erschaffen. Das Mathematikstudium wäre dann das Erlernen und Einüben der Regeln für einen interessanten und fesselnden Roman.
Und Sie meinen, das gelte für einen Philosophen nicht? Haben Sie sich einmal intensiv mit dem deutschen Idealismus bspw. Kant und ethischen Fragestellungen auseinander gesetzt?
@@heinrichhaas8390 „Er“ ist sogar promovierter Mathematiker, und arbeitet auf dem Gebiet der stochastischen Analysis auf Mannigfaltigkeiten. „Er“ kann nur über den Tellerrand des eigenen Horizonts hinausschauen und kennt deshalb das Zweitfach Philosophie aus eigener Erfahrung.
@@active285 „Er“ hat nur übersehen, dass "H hier" nie von Nicht-MINT-Studienfächern gesprochen hat. Das hat "H hier" dir sogar noch einmal klargemacht und dennoch redest du von deinem angeblich weiteren Horizont. Schon komisch oder nicht?
Erinnert mich an meine beste Freundin und mich in der Statik-Klausur und anderen Horrorklausuren im Studium. Heute sind wir Kolleginnen und immer noch beste Freundinnen.
Mehr zu den Studieninhalten, Karrierechancen und Gehalt haben wir euch hier zusammengefasst: ardalpha.de/s/646tP75
Hallo
Könnt ihr auch was zum Elektrotechnik-Studium zeigen?
@ Marokkaner sind gut in Elektrotechnik. Ich persönlich finde, dass ist ein ganz furchtbares Studium
@@butterflytv7240 Ich komme aus Thailand, aber ich weiß jetzt nicht was das eine mit dem anderen zu tun hat 😄 was möchtest du dann studieren?
@ Bin schon studierter 😁😁 Hab meinen Master
Würde Philosophie Studium auch mal interessant finden
Wirklich sehr sympathisch, wie locker die beiden über die enorme Frustration und Belastung im Studium reden können, aber gleichzeitig mit viel Spaß bei der Sache sind und fast immer ein Grinsen auf den Lippen haben. Meinen Respekt bzgl. ihres Durchhaltevermögens und der inneren Einstellung.
ich glaube, dass das einfach so ne Mathe-Mentalität ist. Das war anfangs bei uns auch nicht so, aber mit der Zeit lernt man halt, das Chaos zu kontrollieren und es mit Humor zu nehmen
@@Arnolysis Ich glaube das muss man auch, wenn man in dem Fachbereich etwas werden will. Wenn man nach ein paar Semestern immer noch hauptsächlich mit dem inneren Schweinehund kämpft, bei jedem Aufgabenblatt "WTF?!" denkt und so verbissen an die Sache rangeht, dass jeglicher Spaß hinten runter fällt, hat man den Burnout noch vor dem Abschluss.
"Frustration" ist halt einfach das falsche Wort für eine große Anstrengung, die man aus Interesse und Eigenmotivation auf sich nimmt. Leider fehlt dem deutschen Wortschatz wie so oft das positive Pendant.
@@NoSpeechForTheDumb Das Wort, welches Du suchst ist "Herausforderung"
@@joergstimm8381 eigentlich nicht. Das gesuchte Wort wäre eine Emotion, aber eben eine positive.
Finde es interessant, dass sie ihre Lösungen gar nicht abgeben müssen. Bei uns läuft das so, dass man jedes Übungsblatt abgibt um die Zulassung für die Klausur zu bekommen. Das ist nämlich auch der Punkt, warum das Semester so anstrengend ist und man sich nicht einfach mal ne Woche freigeben kann
Vielleicht ist das nur so, weil er ja im Master studiert. Bei mir im Bachelor musste auch alles abgegeben werden; das hat sich in den höheren Vorlesungen aber geändert.
Kenne ich aus dem Bachelor auch so, weil man wohl schon mal die rausfiltern möchte, die nicht genug Durchhaltevermögen haben. Im Master sind dann hoffentlich nur noch Leute, die das auch wirklich wollen und durchziehen.
@@smashjulian kann sein. Bei mir in Informatik musste man im Bachelor nichts abgeben oder auch nur allein rechnen. Nach einem uniwechsel zum Master habe ich dann erfahren, dass ich an der neuen Uni Aufgabenblätter abgeben muss (im Bachelor musste man das an dieser Uni auch). Also einfach Uni/Studiengang/Modul abhängig das ganze
naja auch im master muss man ja die übungsblätter bearbeiten damit man nicht durchfällt. am anfang vom studium wird man halt ein bisschen zu seinem glück gezwungen. weil wenn man die nicht machen würde hat man eh geringe chancen zu bestehen am ende
Der Effekt ist letzendlich aber derselbe; wenn man auch nur ein Blatt mal komplett weglässt, ist man aus dem Stoff raus und kann diesen dann auch nur extrem mühselig wieder aufholen. Es ist extrem unwahrscheinlich eine Klausur zu bestehen ohne die Blätter bearbeitet zu haben.
Ich hätte es interessant gefunden, auch einfach mal ein paar Aufgabenstellungen konkret zu zeigen um zu verdeutlichen, wie unverständlich diese auf jemanden wirken, der nicht im Stoff ist.
Die findest du auf der Homepage jeder Uni. Da gibt es meistens Unterseiten zu jeder Vorlesung. Suche mal nach Skript Analysis oder Skript Lineare Algebra. Das sind die Vorlesungen als PDF vom Prof. veröffentlicht. Darin sind meistens Aufgaben bzw. auf den Seiten wo auch die Skripte sind. Im Bachelor ist es zudem üblich, dass die Aufgaben abgegeben und bepunktet werden. Unter 50% = man darf die Klausur nicht mitschreiben.
Hilft halt wirklich wenig… habe meinem Vater einige kleinere und einfache Mathe Aufgaben gezeigt aus der Uni, der war komplett geflasht. Als ich ihm dann die komischen Symbole und die Logik dahinter erklärt habe, war es aber schon nicht mehr so magisch :D
Würde nichts bringen. Nicht einmal als Mathestudent, der noch keine Geometrievorlesung gehört hat, würdest du da viel verstehen
Um einen Eindruck zu bekommen wie "Profi"-Mathe aussieht, suche mal nach "Motivic construction of cohomological invariants" von Semenov. Das ist eine schöne Forschungsarbeit aus meinem Arbeitsgebiet (nein, ich bin nicht Prof. Semenov). Das ist dann der Stoff der nachem Master kommt, wenn man sich in dem entsprechenden Forschungsgebiet bewegt.
@@briancanavan4204 that's the point
So lange auf so ein Video über Mathe Studium gewartet!
Danke für deine Geduld 😄
Noch wichtig zu erwähnen ist, dass ein Mathe Studium an der Uni keine Bezüge zur Schul- oder auch zur Fachhochschulmathematik hat. Man rechnet nicht mehr, sondern beweist abstrakt, warum man überhaupt rechnen darf. Besonders frustrierend ist das für Lehramtsstudenten. Die müssen sich durch das ganze Studium quälen und am Ende hat der Beruf nichts mit dem Studium zu tun. Kann jedem davon abraten.
Leider wahr. Ich sturdiere Mathe auf Lehramt, aber auch nur weil ich Mathe nehmen muss. Im Grundschullehramt bei mir an der Uni bin ich dazu verpflichtet
@@mrsheidi Aber im Grundschullehramt studierst du ja nicht vertieft, das sind 2 paar Schuhe.
Was ist Fachhochschulmathe? 😂
@@yakuujin5100 Mathe an einer Fachhochschule. Man muss ja nicht an einer Uni studieren, sondern kann auch an eine FH oder TH gehen. Das ist meistens angewandter, in Mathe Kursen rechnet man zum Beispiel - an einer Uni undenkbar. Natürlich hat man deutlich mehr Stoff als in der Schule aber es ist eher eine natürliche Fortführung. Wenn man Mathe in der Schule mochte, sollte man definitiv an eine TH gehen und nicht an eine Uni.
@@mrsheidi Also ich bezweifle stark, dass ein bisschen Folgenkonvergenz und die ein oder andere Reihe einen Mathematiker ehrlich als Mathe bezeichnen würde. Es ist schon ganz sinnvoll, wenn man sich mit einigen Ideen beschäftigt um die kognitionspsychologischen Grundlagen im späteren Studium verstehen zu können.
Größten Respekt. Das sind Leute, die ich wirklich bewundere.
Geht mir auch so... nur Sprachbegabte faszinieren mich noch mehr. Wenn unsereins sich die Sehenswürdigkeiten heraus sucht , die er sich ansehen will, lernen die mal kurz die Sprache. 😊
Ich auch…Hochachtung.
Ich erinnere mich, im Mathestudium oft erschöpft gegen Mitternacht ins Bett gefallen zu sein. Dann wurde ich in den frühen Morgenstunden, vielleicht gegen 3:00 wach und schrie, ich hab‘s, rannte an den Schreibtisch und schrieb die Lösung nieder. Heureka. Heute bin ich unendlich dankbar für das Mathestudium. Diese Denkschule ist für mich einfach unersetzlich.
Ich habe sowas damals auch gemacht. E-Technik TU vor 40Jahren. Nur dachte ich dann irgendwann: Wenn Du so weiter machst... dann landest du in der Klapse. Ich bin trotzdem Dipl.-Ing. geworden. Ich habe also irgendwann spätestens 8:00 Feierabend gemacht. 😊
@@AltIng9154ich finde nicht, dass man das annähernd vergleichen kann. In E-Technik wendet man, wie in allen Ingenieurswissenschaften, mathematische Methoden an. Man beweist nichts. Natürlich kann es mal vorkommen, dass man nicht sofort erkennt, welche Methode man wie anwenden muss, aber man steht in aller Regel nicht stundenlang vollkommen planlos wie der Ochse vorm Berg, um dann auf ein mal erleuchtet zu werden. Das ist ein Gefühl, das nur mathematische Beweise geben.
@@AltIng9154 aus verschiedenen vorgefertigten Modellen ein passendes auszuwählen ist immer noch ganz etwas anderes, als eine mathematische Aussage zu beweisen. Ich sage ja nicht, dass das einfach ist. Ich arbeite selbst als Ingenieur und kenne die Problematiken.
Mathemathik ist die H*re der Physik, nicht mehr und nicht weniger 😂
Habe 2018 mit ihm das Abi gemacht und er war damals der Jahrgangsbeste, kein Wunder also warum er jetzt Mathe studiert 😂
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Um die meisten MINT-Fächer studieren zu können, braucht man kein gutes Abi. Es hilft zwar insofern, dass man im Idealfall auf den Mathe-Vorkurs verzichten kann, aber ansonsten ist es kaum relevant. Viele entdecken ihre Leidenschaft und ihren Ehrgeiz erst im Studium.
@@iliketoast-q9b Naja, für ein Mathestudium braucht man zwar kein gutes Abi aber man muss extrem hohe (mathematische) Intelligenz besitzen. Und wenn man die hat, dann ist man relativ häufig schon recht gut im Abi. Also eher dann der Umkehrschluss.
@@iliketoast-q9b Als Jahrgangsbester hat man idR vergleichsweise auch einen sehr hohen IQ. Um Mathematik (erfolgreich) zu Studieren, ist ein sehr hoher IQ unumgänglich.
@@chicken13579 Der IQ ist dermaßen überbewertet und schon ab 120 kann man eigentlich alles studieren, sofern man die Disziplin dafür hat. Mit einem hohen IQ ist man auch nicht automatisch Jahrgangsbester oder gut in der Schule. Meine ursprüngliche Aussage steht nach wie vor: Um MINT-Fächer studieren zu können, braucht man kein gutes Abi.
@@chicken13579 Was hat das mit meiner Aussage zu tun?
Der Durchschnitts-IQ liegt irgendwo zwischen 120-130 für Mathematiker, finde ich jetzt nicht besonders hoch. Der IQ ist überbewertet und ab ~120 kann man mit Disziplin eigentlich alles erfolgreich studieren.
Wirklich spannender Einblick, vielen Dank :) Wenn ich damals nicht Informatik studiert hätte wäre es wahrscheinlich Mathe geworden :D Aber im Informatikstudium hat man (zum Glück) auch sehr viel Mathe :)
Schul“Mathematik“ hat mit dem Studium „Mathematik“ ungefähr soviel zu tun, wie Urin mit Uran….
@@Max_Maximalo dann mal lieber schnell zu einem Urologen gehen…
Joa also ganz so extrem würde ich das nicht sagen. Ich studiere Physik an der RWTH und weiß deswegen zumindest auch einiges über Unimathe.
Es ist ja richtig, dass das Anspruchsniveau deutlich höher ist und man die beiden nicht wirklich vergleichen kann. Aber dennoch ist die Schulmathematik ja essentiell und bietet das Grundgerüst auf dem man dann die Unimathematik aufbauen kann. Mann muss zumindest gut in Mathe in der Schule gewesen sein um in der Uni auch Erfolg zu haben. Trotzdem kann es sein, dass einem das Niveau zu hoch ist, selbst wenn man gut in Mathe in der Schule war.
@@melkuen5223glaube im Mathestudium geht es vorallem um das Beweisen von den abstraktesten Dingen. In Mathematik als Nebenfach und Mathematik in der Schule steht vor allem das Rechnen mit Werten im Vordergrund
Für Urin gilt auch E=mc2 ;-)
@@melkuen5223Ich habe nach einem Einser-Matheabi auch ein Mathestudium begonnen. Für mich hatte das mit Schulmathe nichts mehr zu tun. Gefühlt gab es Zahlen (außer in Linearer Algebra) nur noch in Indizes und Potenzen. Ich habe nach einem Jahr zu Maschinenbau gewechselt. Das Rechnen und der praktische Bezug lag mir dann doch mehr.
Mad respect an alle die bei Mathe, vor allem so abstraktem Zeug wie im Studium, noch durchsteigen. Das würde ich auch gern können.
Das ist vorallem eins: Ganz viel Arbeit.
@@kingelite92 nicht nur das, es kann einfach nicht jeder
@@bene989898 stimmt. Das gilt aber für fast alles .
Hab n Mathemaster , könnte aber niemals Dinge wie Jura , BWL studieren ( oder nur mit ach und Krach)
Man kommt auch irgendwie durch, wenn man jetzt nicht alles versteht sondern irgendwie die basics versteht
@@bene989898 Es gibt definitiv Leute, die es nicht können. Aber es gibt auch viel mehr Leute, die glauben, dass sie es nicht können.
Eine wirklich interessante Erfahrung im Studium ist es, wenn du ein Thema endlich verstehst und dann ganz am Ende merkst, dass wir das Thema als Menschen sowieso intuitiv schon können und die ganze Zeit anwenden. Bestes Beispiel aus der Schule: Dreisatz.
6 Brötchen reichen für 3 Leute
Wie viele Brötchen reichen für 1 Person?
Der Dreisatz hilft dir, das auszurechnen. Aber jeder weiß intuitiv ohnehin sofort, dass es 2 sind, weil ein Drittel der Personen auch nur ein Drittel der Brötchen braucht.
Aber was ich da gerade in Worten aufgeschrieben haben IST der Dreisatz! Der Schritt ist lediglich so simpel, so naheliegend, dass wir uns gar nicht mehr bewusst sind, dass wir ihn machen.
Trotzdem werden dir unzählige Leute sagen, dass sie nicht mehr wissen, wie der Dreisatz geht. Aber das Rätsel werden sie dir trotzdem lösen können, indem sie unbewusst den Dreisatz anwenden.
Ziemlich interssant und sympathischer Student der über Selbstironie verfügt
Das Mathestudium hat etwas den Anschein an kognitiver Selbstquälerei auf hohem Niveau 😋
Was für mich noch interessant wäre zu wissen, sie haben um 16 Uhr mit dem Aufgabenblatt angefangen aber wann sind sie fertig geworden?
Durch das Fenster im Hintergrund konnte man erkennen, dass es bereits dunkel war. 🙃
Es gibt sicher Tage, an denen geht man so um 3 ins Bett und hat noch keinen Plan, was da eine Idee für eine Lösung sein kann. Da heißt es durchhalten und am nächsten Tag nochmal versuchen.
Aber am Ende des Tages lohnt es sich immer, wenn man dran bleibt.
Ich studiere zwar Physik, aber die Übungsblätter scheinen genauso schwer zu sein wie unsere auch und da kann man gut 10 h pro Woche fürs übungsblatt einplanen. Manche Aufgaben sind kognitiv schwerer, andere sind einfach nur "Kampfrechnen" und haben 2-3 Seiten berechnungen. Ohne Zusammenarbeit mit den kommilitonen wird das nichts.
@@yamirdreizehn283 Genau so ist es. Auch bei uns hieß es: sucht euch Mitstreiter mit denen ihr die Übungsblätter gemeinsam angeht. Alleine habt ihr KEINE CHANCE!!! Außer euer Name ist Peter Scholze
Die Übungsblätter werden eh so konzipiert, dass man sie in 2-5er Gruppen gemeinsam löst.
@@yamirdreizehn283 wow das hört sich echt hart an
Du kannst dafür bestimmt später beruflich viele interessante Tätigkeiten machen
Viel Erfolg
Auf dem Tablet sieht man es ist der 21.Nov also geht die Sonne eh schon 16:30 ca unter :P
Habe mich bewusst gegen ein Mathestudium und für ein VWL Studium entschieden. Und nach dem Video bin ich sehr glücklich über diese Entscheidung...
Na dann freuen wir uns dass wir deine Entscheidung bestätigt haben 😃 Viel Erfolg noch bei deinem Studium!
Mathe und Physik sind heftig, habe das damals in Informatik machen müssen
@@fabianh.5848 Die Abbrecherquote in Mathe ist sehr hoch. Hat meine Ex Freundin damals studiert
@@butterflytv7240 Mathe kann man nur studieren, wenn man wirklich eine Begabung hat, ansonsten geht man unter
@@fabianh.5848 Hohes Mathe ist überhaupt nicht mein Ding. Ich bin da zu ungeduldig. Auch für programmieren. Hatte Mal Medientechnik in Rüsselsheim studiert, weil ich unbedingt in die Medienbranche wollte. Elektrotechnik ist der Horror. Zum Glück bin ich dann im sozialen politischen Bereich gelandet
Das Video gibt sehr gut die Realität des Mathestudiums wieder 🙌
Ja, vielleicht eine Woche und nur 1% davon ... Das Video hat komplett den Content verfehlt ...
Das war ein ziemlich guter und vor allem greifbarer Einblick in einen Teil des Alltags im Mathematik Studium. Sehr hilfreich, vielen Dank fürs Hochladen und Bereitstellen.
bin Informatikstudent und mir haben meine Mathevorlesungen gereicht. Das hier ist eine andere Liga😃
Same hahahah
Haha 😃 aber viel Erfolg bei deinem Informatikstudium, auch sehr anspruchsvoll!
@@alphaUni_ARD Danke! :)
gerade deshalb bin ich von Informatik zu Mathe gewechselt. Jetzt ist es schön anspruchsvoll und tiefgründiger (meiner Meinung).
@@nayjer2576 Wenn du dich damit auseinandersetzt, warum Programmierung überhaupt funktioniert, wirst du auch sehr schnell tiefgründige Sachen machen. Kommt aber auch auf die Uni an, wie tiefgründig die Themen (vor allem im Bachelor) behandelt werden.
Vor Mathestudenten, Physikstudenten und Informatikstudenten verneige ich wirklich meinen Hut!
ich vor ihnen ziehe meinen hut zutiefst
Nur vor Absolventen. Anfangen kann diese Studiengänge jeder.
Absoluter Respekt vor Euch! Ich habe Medizin studiert und das ist schon, vor allem die ersten 4 Semester, MEGAHART! Aber Mathe ist die Königsdisziplin! Viel Erfolg weiterhin!😅
Mathe und Medizin sind halt völlig unterschiedlich von den Anforderungen her: Klar, in beiden braucht man Frustrationstoleranz und Durchhaltevermögen, aber Auswendiglernen hilft in der Mathematik nichts, umgekehrt bringt einem Spaß am Rätsellösen in der Medizin auch nicht viel.
Medizin ist ein Studium für Idioten. Hauptsache man kann sitzen und auswendig lernen. Kenne jemanden, der sein Abi gerade so mit 3,3 geschafft hat, er ist jetzt Chirurg(Pflegeausbildung und Hörbehinderung haben es möglich gemacht).
Welche Auswendiglernmethoden wendet ihr an?
@@Kamicx Der war fies! Gibt da ja den bösen Witz über den Mathematiker, der Ingenieur und den Mediziner
an sich spiegelt es gut das studium wieder, nur das fach projektive geometrie ist villeicht nicht so repräsentativ für die meisten module. denn zeichnen ist normalerweise eine ausnahme und dient nur dazu sich eine gedankenstütze zu machen. die meistenn übungsaufgaben bestehen eher darin dass man aussagen beweisen muss mithilfe von aussagen die man in der vorlesung hatte
War leider auch direkt mein erster Gedanke, dass die Vorlesung leider alles andere als repräsentativ ist und sich schon stark von den restlichen Vorlesungen unterscheidet. :/ Andererseits schreckt man damit evtl. nicht so viele Interessenten vom Mathestudium ab wie wenn das Kamerateam ihn z.B. bei Funktionalanalysis begleitet hätte :D
@@klaushenger9559 Naja nen trockenen Beweis in Funktionentheorie als RUclips Video zu verpacken ist halt schwerer, da wurde halt das geringste Übel ausgewählt, bissl Zeichnen und so
@@8kw7mx9 RUclips-Video über Epsilontik und Indizes schubsen in einem ekelhaften Funktionentheorie-Beweis, der null anschaulich und einfach nur technisch ist. Danach hat dann keiner mehr Bock :D
Ich bin ja schon in der Schule an Mathe oft verzweifelt😅Respekt an diejenigen die Mathe nicht nur verstehen sondern denen es auch noch Spaß macht🙂
Der Satz „sieht machbar aus“ ist so relatable xD
Bestes Studium.
Mathematiker hier. Ich habs geschafft, aber ich bin die ersten Semester schon hart auf die Fresse geflogen. In meiner gesamten Schullaufbahn habe ich vielleicht 10-12 Tage gelernt, einen Großteil davon fürs Abi. Immer gute Noten (nicht exzellent, aber eine 1 stand vor dem Komma). Ich hab ständig geschwänzt, gekifft und Schach gespielt, alles gut. Im Mathestudium habe ich dann acht Wochen für jede Klausur gelernt und bin in den ersten zwei Jahren mehr durchgefallen als ich bestanden hätte. Es ist so unfassbar schwer. Als wäre man immer nur Cooper-Test gelaufen und müsste dann einen Marathon in der gleichen Pace abreißen. Das Diplom dann doch noch mit 1,5 abgeschlossen.
Ok nerd
Danke für deinen kleinen Erfahrungsbericht!
Dito, im Bachelor ewig lang gebraucht und nur auf's Maul bekommen (oder die Klausur gar nicht erst geschrieben) und dann Master aber mit 1.2 abgerissen.
Fühl ich so. Aufs Matheabi habe ich insgesamt 5 Tage gelernt, im Physikstudium auf eine Klausur alleine 6 Wochen vollzeit. Rückblickend schäme ich mich fast dafür wie wenig ich fürs Abitur gemacht habe 😂
Jau, genau das gleiche bei mir. So oft durchgefallen die ersten 3 Semester. Hätte abbrechen können. Dann im zweiten Jahr hab ich endlich gelernt, wie man an das Fach richtig rangeht. Man muss wirklich mit allen Wassern gewaschen sein. Abschlussnote war eine 1,4 mit einer sehr spannenden Diplomarbeit über Algorithmen in datenbasierten Lern- und Trainingssystemen.
Heute weiß ich: Wenn man die richtigen Lerntechniken hat, geht vieles leichter. Man muss visualisieren, was man kann, und sich vor allem eine starke induktive und abduktive Denkweise antrainieren. Und das, obwohl das Studium deduktiv unterrichtet wird. Der eigentliche Schlüssel ist also, es genau andersrum zu lernen als man es in der Vorlesung präsentiert bekommt.
Heute probier ich das in der Nachhilfe und im Unterricht praktisch aus und vieles geht einfacher. Sohnemann (9) ist auch ziemlich interessiert daran und übt derzeit regelmäßig Realschulprüfunbgen, während er sich mit dem Mathestoff ab Klasse 9 und diversen Uni-Themen beschäftigt. Und auch in Russland und Indien gibt es Schulsysteme, die beweisen, dass das nicht das Ende der Fahnenstange ist. Wir im Westen sind einfach bildungstechnisch so weit abgehängt wie kaum eine andere Kultur auf der Welt.
Man kann viel mehr, als man glaubt, wenn man erstmal mit der richtigen Methode lernt. Und dann ist Mathestudium nur noch eins: Ist man geistig hart wie Arnold Schwarzenegger oder ist man Luschi, der gleich beim ersten Widerstand aufgibt? Mathematiker sind die Harten, die sich auch mal durchbeißen. Und das ist tatsächlich der EINZIGE Unterschied zu Nichtmathematikern.
Echt interessantes Video und sehr sympathischer Student! Ich studiere selbst Mathematik im 1. Semester vom Bachelor und kann die Aspekte des Studiums, welche hier gezeigt werden, sehr gut nachvollziehen. Klar sind die Hausaufgaben oft ziemlich stressig und mit Frustration verbunden, aber dadurch wird man während des Semesters aktiv dazu angestoßen sich wirklich mit dem Vorlesungsstoff auseinanderzusetzen. Gerade jetzt in der Prüfungsphase merkt man, was das für Früchte trägt. Natürlich muss man Aufgaben üben und sich umfangreich auf die Prüfungen vorbereiten, aber grundsätzliches intuitives Verständnis für die Inhalte hat man sich schon während des Semesters erarbeitet und kann darauf aufbauen.
Ich kann das Studium jedem weiterempfehlen, der sich wirklich für Mathematik (nicht Rechnen!) interessiert und bereit ist, die abstrakten Konzepte hinter all dem, was man in der Schule so gesehen hat, zu durchdringen. Solange man sein Interesse nicht verliert und am Ball bleibt, wenn man etwas überhaupt nicht versteht, schafft man das Studium. Es geht nicht darum, wie gut man ist, wenn man in das Studium kommt, da sowieso irgendwann Dinge auf einen zukommen, die man auf Anhieb nicht versteht. Der entscheidende Faktor (meiner Meinung nach) ob man das Studium packt, ist, ob man sein Interesse und den Spaß an der Mathematik aufrechterhält, denn dann ist man auch bereit sich stundenlang an komplexe Aufgaben/Konzepte ranzusetzen.
Na dann weiterhin viel Erfolg bei deinem Studium und wir hoffen, dass du die Freude an der Mathematik behältst 😊
In meinen Augen DAS härteste Studium
Informatik auch haha
Physik ist gleichwertig bspw. sowie einige andere Studiengänge. Aber klar, Mathe kann schwer sein. Hängt stark vom Charakter ab. Für mich ist Mathe deutlich leichter als irgendwelche Sprachen oder medizinische Begriffe zu lernen 😄
Würde ich nicht sagen, ich finde das kann jeder mit ausreichend Durchhaltevermögen und logischem Denken schaffen
In meinen Augen sieht die Reihenfolge so aus: Physik > Mathe > Informatik
@@buntebiene691 Trifft das nicht auf jeden Studiengang zu?
Ich hab selber 2 Smester Mathe studiert und würde zukünftige Mathestudenten raten, dass egal wie viel Talent ihr im Mathe und egal wie gut die Jobmöglichkeiten hier auch sein mögen und egal wie viel gute Erfahrubg ihr mit Mathe bisher hattet, ihr müsst wirklich ehrlich zu euch sein und fragen ob ihr Spaß an Unimathematik habt, was insbesondere Beweisführungen beinhaltet, was eines der nervigsten und heftigsten Sachen ist, die an Schwierigkeit kaum zu übertreffen sind.
Bis auf vllt. Physik/Chemie und in gewissen Modulen Informatik fällt mir kein Stufienfach ein, was an die Schwierigkeit von Mathematik bzw tiefgehemden Bweisführungen rankommt.
Ich rede hier nicht von Modulen wie HM oder Mathematik für Fach XY, sondern von zb Analysis, algebra, Topologie, Mas und wahrscheiblichkeitstheorie, nummrik etc.
Weder Medizin noch psychologie noch jura etc.
Welche Themen aus Ana und LinA fandest du schwer? Nach 2 Semestern solltest du Maßtheorie und Numerik noch gar nicht gehabt haben oder?
Also bei uns hat man Wahrscheinlichkeitstheorie (und damit Maßtheorie) und Numerik teilweise schon im zweiten Semester. Man kann es theoretisch nach hinten verschieben, aber die meisten machen es schon dann.
Ich habe auch 2 Semester studiert und alles bestanden. Ich habe dann auf ein Musikstudium gewechselt, weil mir das mehr Spaß macht. Aber ich verstehe deine Abneigung gegen Beweisführungen nicht- das ist doch der geile Part. Aber es ist halt einfach wirklich viel. Da bleibt dann nicht mehr genügend Zeit um ein oder mehrere Instrumente ernsthaft zu üben.
@@shadows143
Es geht mir eher weniger um die spezifischen Themenbereiche in den eintelnwn Fächer, sondern eher die Struktur und den eigentlichen Sinn/Funktion des Mathestudiums.
Ich könnte da jz mehrere Stunden darüber reden, aber im Endeffekt war bei mir der Grund für das Mathestudium die oben genannten Gründe, außer den inhaltlichen Spaß.
Also ich hatte schon Talent,da ich damals in der Schule Landeswettbewerbe wie zb. Pangea bis in Finalrunde geachafft habe und jedes Jahr Preise bekomme habe und ich auch sehr gut in schulmathe war
Desweiteren lernst in Studium ja quasi sehr komplexe Probleme auf verschiedensten wegen in gruppen zu lösen, was die Hauptfähigkeit iat, die du für das Arbeitsleben brauchst.
Diese Fähigkeit wird dir von Arbeitgeber so vorausgesetzt, also man left dir irgendein problem vor oder iegendeinen Arbeitsstoff vor und du kannst es dann effizeient jnd schnell lösen, wad du im Mathestudium gezeigt hast, wo es quasi nur Transferaufgaben gibt.
In den meiaten anderen Studienfächern reproduzierst du oder qendeat du nur an.
Obwohl du im Unternehmen fachlich nicht viel wrißt, bist dj trotzdem sehr wichtig und krass einfach nur weil du ein mathestudium gemacht hast
Meistens geht man in die Informarik oder Wirtschtliche Berufsrichtung, wrnn du nicht forschung oder Lehre machst.
Man kann auch in andere Bereiche gehen, was ebenfalls ein weiterer Aspekt von Mathestduiun ist, der mich gebaitet hat, unszwar universelität
Es ist so auf dem:
Ja du hast Mathe geschafft, desweggen schaffst du alles andere auch
Also man kann auch später im Leben zusammen mit anderne Leuten alle wirtschaftlichen Probleme lösen und mit denen unternehmen oder start up etc. aufbauen, einfach weil sie so diszipliniert sind
Man qusste auch, dass die abbrecherquote enorm ist und man ende nir noch wenige übrig bleiben und diese die übrig bleiben werden den Erfolg schaffen da sie den schwersten Teil überstanden haben
So und den größten Fehler den ich dann gemacht habe, war dass ich nur den Sinn hinter dem Studium gesehen habe und dachte, dass die meisten auch so denken wie ich, was nicht wirklich der Fall war.
Die aller meisten machten es aus inhaltlichen Spaß unszwar wirklich ehrlichen inhaltlichen Interesse und wenn du selbst gut bist und des alles durchgestanden hast bis jz und weitermachen willst, dann hast du eine große Zukunft und hast sehr viel potential und egal was du machst, ich bin mir sicher, wenn du einen wahre traum, dann wirst du es schaffen mit ehrgeiz was du im studium gezeigt hast zu erreichen.
@@gregorgiebel1377
Du musst es lieben, nur dann lohnt es sich das zu machen, weil die meistem Ziele und Berufe in det freien Wirtschaft kannst du selbstständlich auch ohne das Mathestudium schaffen.
Bei mir ist es ähnlich wie bei dir.
Ein anderen Studienfach hat einfach viel besser gematchet
Diese Beweise auf allem Blättern zu kreieren ist unfassbar kopfaufteißend und heftig
Man muss es wirklich lieben, damit es sich lohnt
Ich selbst habe im Maschinenbau Studium HM1 - HM4 genommen, die Fächer sind wirklich Kindergarten im Gegensatz was die Kollegen im Mathe und Physik Studium ableisten müssen, garkein Vergleich. Respekt an jeden das durchzieht!
Ein Video zu einem Studiengang in Richtung Biochemie/ Life Science/ Molekularmedizin/ Humanbiologie wäre super spannend!
Life Science im Sinne von Pharmazie? Oder Pharmaverfahrenstechnik/Bio(chemie)ingenieure? Oder Richtung Gentechnik/Mibi wirklich Viecherzucht von Enzym bis Nutzvieh?
Sympathisch und - ganz wesentlich - sehr ehrlich im Hinblick auf eigene Schwierigkeiten und Frustrationen. Auch das ist nämlich eine Gefahr im Studium, sich aus Scham mit eigenen Problemen zu verstecken und dadurch zurückzufallen, wo doch (ggf. auch im Geheimen) viele andere ähnliche Schwierigkeiten haben.
Mein Mathestudium hat super viel Spaß gemacht. Habe aber noch nie so oft in so kurzen Abständen als Mann geheult 😅. Am Ende hat es sich aber ausgezahlt.
Na wenn es sich am Ende ausgezahlt hat, dann ist ja alles gut 😅
Sehe das genau so. Es war echt anstrengend und fordernd. Aber genau diese Problemlösungskompetenz, diese Hartnäckigkeit ist es, was und für die Wirtschaft interessant macht. Mittlerweile bin ich Aktuar und kann mir keinen besseren Beruf vorstellen. Hat dann null mit dem Studium zu tun.
Als Aktuar ist man doch sehr wahrscheinlichkeitstheoretisch unterwegs. Inwiefern hat das null mit dem Studium zu tun?
@@swagman9953 Hi, du kannst als Mathematiker im Aktuariat auch ausschließlich Prozesse automatisieren (Anwendungsentwicklungen). Ich war im Aktuariat als Mathematiker tätig und hatte direkt keine Bezugspunkte mit Statistik oder Stochastik.
Wenn, dann wendet ein Aktuar Methoden der Wahrscheinlichkeitstheorie an. Er muss sie nicht wie an der Uni beweisen. Das ist ein Weltenunterschied.
Mich würde ein Video über das Archäologiestudium sehr interessieren! Gerade die verschiedenen Fachrichtungen, die man studieren kann.
Ja sehr spannend! Dazu werden wir sicher mal was machen 😊
Hätte ich gerne studiert aber der Jobmarkt ist katastrophal
Wenn du das studierst und mit Promotion abschließt, wirst du eines Tages ... Taxi-Fahrer ...
Hier spricht jemand aus Erfahrung. Heutzutage mit viel zu vielen Absolventen nicht empfehlenswert xD
Lass es sein.
Könntet ihr eins zum Physik Studium machen? Da gabs ja schon ein Video aber nur zum master. Der Übergang von schule auf Bachelor in Physik ist viel spannender. Also erste semester im Bachelor Physik würde mich freuen.
Vielen Dank im voraus :)
naja von der arbeitsweise ist der anfang von physik jezt nicht groß anders zum anfang von mathe. man hat schwere übungsblätter und muss sich mit anderen zusammen setzen um die lösen zu können. und wenn man das nicht schafft fällt man durch die klausur am ende
physik gibts schon ein video
@@elisabeth3254 das meinte ich ja, nur das war Masterstudium, da ist man schon drin in der Physik. Aber im Bachelor besonders in den ersten Semestern ist es spannend zu sehen wie das ganz anders ist.
PS: ich will auch Physik studieren und würde gerne etwas über die ersten Semester lernen.
@@ck-wt7ug wenn du fragen hast, ich studiere physik im 5. semester
@@ck-wt7ug Der Alltag sieht prinzipiell sehr ähnlich aus wie in diesem Video zur Mathematik, auch schon am Anfang des Bachelors. Meine persönliche Auffassung war, dass man sehr gut durch die physikalischen Einführungsvorlesungen durchkommt, vor allem wenn man frisch aus der Schule kommt und in der Oberstufe Physik belegt hat, im besten Falle als LK. Mindestens das erste Semester werden dir grundlegende Inhalte aus z.B. Mechanik und Elektrodynamik sehr bekannt vor kommen. Anders sieht das bei den mathematischen Vorlesungen aus. Der Inhalt und die Arbeitsweise sind für die aller meisten am Anfang schon ziemlich anspruchsvoll oder sogar überwältigend. Da wird dann Durchhaltevermögen und die richtige Arbeitseinstellung wichtig. Wenn ich mich an mein erstes Semester zurück erinnere, würde ich sagen war meine persönliche Arbeitszeit auf ca 25% Physik und 75% Mathematik geteilt. Später im Studium verschiebt sich das dann, wobei das auch durch persönliche Wahlen von Modulen sicherlich beeinflusst werden kann.
Als Tipp, falls du dich für Physik entscheiden solltest, kann ich dir geben im Sommer nach dem Abi nicht faul zu sein. Die meisten Unis bieten Vorkurse in Physik und/oder Mathematik an, die würde ich auch wahrnehmen, egal wie einfach/schwer Physik und Mathematik für dich in der Schule war.
Wer einmal in die Welt der Mathematik eingetaucht ist, wird sie lieben. Es ist alles klar und eindeutig. Kein Geschwurbel - alles definiert, zu beweisen und nachzuvollziehen. Einfach wunderschön! 🤩 😍
Jein. Es muss auch richtig gelehrt werden. Also die Eleganz der Mathematik kommt in einer schlechten unorganisierten Veranstaltung dann auch nicht raus.
Das andere eher Unangenehme für Mathestundenten ist die Tatsache dass sie, sofern sie nicht in der Wissenschaft bleiben im Beruf kaum mehr "echte Mathe" betreiben können... es war letztlich nur dann eine strenge Denkschule... es gibt auch sehr begabte Mathestudenten die vor dieser Tatsache auch ein wenig Angst haben
Ich studiere Physik, Mathe hätte mir fast das Studium versaut, im Bachelor hatten wir die Mathe Vorlesungen mit den Mathematikern. Was er über die Blätter erzählt hat mich so an die ersten drei Semester erinnert. Man investiert ganze Tage um dann zu merken das die Beweisidee völlig falsch war. Das Mathestudium hat wirklich nichts mit Rechnen zu tun, da muss man echt der Mensch für sein um sich da durchkämpfen zu wollen.
In der Physik haben die Probleme wenigstens manchmal einen kleinen Bezug zur Realität, in Mathe habe ich das nie wirklich gesehen, das ist alles abstrakt wie nochwas😅
Ohje 😅 Danke für den kleinen Einblick und noch viel Erfolg bei deinem Physik-Studium 😊
Hallo Physikerkollege, das Statement könnte von mir sein! Das Schwierigste bei den Übungsblättern war für mich, den richtigen Ansatz für die Beweisführung zu finden, daran scheiterte es regelmäßig. Wir haben uns mit Physikstudenten aus höheren Semestern ausgetauscht und denen unser Leid geklagt, die meinten, man müsse sich durchbeißen und akzeptieren, dass man nicht alles verstehen würde, Mathematik sei für den Physiker sowieso nur Handwerkszeug und dann kam noch der Hinweis auf Einstein mit seiner Allgemeinen Relativitätstheorie und die Unterstützung zur Ausformulierung der Feldgleichungen durch Marcel Grossmann und David Hilbert.
Das selbe wurde aber exmatrikuliert wegen so ein scheiß . Seitdem hab ich nichts mehr studiert wegen der Angst und die negative Erfahrung und 60 Leitungspunkte umsonst
Es ist Lebenserfahrung. Ich habe selber mit 20 Umweltingenieurwesen angefangen und nach 3 Semestern abgebrochen. Höhere Mathematik war da auch der Knackpunkt.
Habe dann Chemielaborant gelernt 6 Jahre gearbeitet und mit 31 ein Studium zum staatlich geprüften Lebensmittelchemiker angefangen. Bin jetzt am Ende des 4. Semesters und habe bisher alles geschafft.
Man muss aber auch nicht studieren. Ich glaube diese Wahrheit wollen viele Eltern oder Menschen nicht wahr haben.
Meine Ausbildung war auch super und gut verdient hab ich auch.
Cool, dass du jetzt das Richtige gefunden hast 👍
Superinteressanter Beitrag, vielen Dank! Habe Mathescheine nur im Akademiestudium der Fernuni Hagen machen können, das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Wegen Vollzeitjobs nebenbei musste ich es leider irgendwann aufhören. Beim Ansehen des Videos wurde mir wieder bewusst, dass ich damals nach dem Abitur eine massive Fehlentscheidung getroffen habe.
Allen die in das Studium noch keinen Einblick hatten, sei gesagt: In den ersten Semestern wird stark ausgesiebt (bis zu 80% fallen durch). Das Nachbereiten der Vorlesungen dauert, je nach dem, manchmal doppelt so lange wie die Vorlesung selbst. Und dann noch 3 Übungsblätter pro Woche obendrauf führt dann schnell zu einer Woche mit 60 oder noch mehr Stunden. Ich hatte mal Numerik+Computer Algebra und Funktionentheorie in einem Semester und zu den ersten beiden gab es auch noch ein zweites Programmier-Übungsblatt mit extra Tutorium, sodass ich fünf Übungsblätter und Tutorien die Woche hatte. Das war wirklich hardcore und ging nur durch ein Aufteilen der Aufgaben mit verschiedenen Übungspartnern. In den letzten Wochen werden die Blätter nämlich noch mal extra schwer. Will man die Lösung schön aufschreiben, können es 10h pro Übungsblatt sein. Es war aber ein schönes Studium :D Im Master wird es dann leichter und man wird natürlich auch routinierter. Dennoch schafft fast niemand die Regelstudienzeit von 10 Semestern. Ist aber auch nicht so wichtig...man ja schließlich viel lernen :D
Danke für den kleinen Erfahrungsbericht 😊
Was für ein Job hast du jetzt nach dem Studium?
@@zieg06 Rückversicherungs-Aktuar.
@@depression_isnt_real Also wenn man nach einem Mathe Studium nicht viel verdient hat man denke ich auf jeden fall was falsch gemacht
Es wird nicht "gesiebt". Es wird dasselbe Klausurniveau gefordert, wie seit 100 Jahren. Problem ist einfach, dass viele Menschen aus der Schule kommen und meinen, sie konnten gut Rechnen und das immer selbe Abspulen, der immer selben Algorithmen, bspw. angewendet auf neue Funktionen ("Kurvendiskussion"), verstehe man unter Mathematik. Dem ist nur leider nicht so. Wie schon angesprochen, interessiert sich der Mathematiker dafür, WARUM man eine Kurvendiskussion eben so durchführen kann, wie in der Schule gepaukt wurde. Den Mathematiker interessiert aber weniger, die immer selben Rechnungen an der 20. Funktion mit einem Parameter durchzuführen.
Super Video. Da kommt direkt der eigene Schmerz aus dem Mathestudium wieder hoch. :D Zum Glück bin ich nach dem Bachelor auf Physik gewechselt! :D Das einzige, was ich aus dem Mathestudium mitgenommen habe, sind Durchhaltevermögen und Stressresistenz :D
Mathe kann richtig Bock machen, nur muss man damit klarkommen, dass die Schlagzahl an der Uni sehr hoch ist. Keine Ahnung, wie lange wir in der Schule an Ableitungen (bei Funktionen mit nur einer variablen) saßen, an der Uni kloppt man das samt aller Rechenregeln und aller Standardableitungen komplett formal in 2 90 minütigen Vorlesungen durch, dann gibt's eine Woche lang ein übungsblatt dazu und dann gilt das als abgehakt.
Ohjee 😅
@@alphaUni_ARD naja, ist ok, hatte man ja schon halbwegs formal in der schule, ist aber auch erstes Semester. Ab dem dritten Semester wirds sehr hart, da das Tempo bleibt, aber ab dann überhaupt kein Schulstoff mehr kommt, man also komplett neue Konzepte im Unitempo von Grund auf lernen muss.
Ich bin froh, dass andere Leute sich um Mathe kümmern 😂 Wichtig ist es allemal.
"Wir sehen nicht warum das parrallel ist." "Ihr müsst sehen was parrallel ist". Danke für die hilfe.
😂
Ich glaube was ich jetzt sage ist mittlerweile so ein Dauerbrenner, aber es gibt oft erfolgreiche Mathematikstudierende, welche in der Schule durchschnittlich in mathe waren, allerdings eine Schönheit in der Struktur und der hundertprozentigen richtigkeit eigener Ergebnisse durch logische Beweisführung innerhalb der fachwissenschaftlichen Mathematik finden, welche sie dazu motiviert, es zu studieren. Mathe ist eines dieser Fächer in denen neben einem schlauen Kopf eine Liebe für diese Kunst existieren sollte, sie wird einen weit bringen.
Das hast du sehr gut beschrieben. Ich denke, fürs Mathestudium braucht man ne gewisse Leidenschaft.
@@Nana-lk3yv viele Erstsemester haben oft schon jahrelange Vorerfahrung, haben sich Vorlesungen online angesehen oder sind in Hörsäle geschlichen, sind über mehr oder weniger legale Wege an Lehrbücher und übungsblätter gelangt, oder durften schon als Schüler an die Uni. Wenn du zu dieser Gruppe gehörst findest du im ersten Semester oftmals das erste mal Freunde, die das Zeug genau so sehr lieben wie du. Das ist schon richtig geil.
das einzige schwierige im Mathestudium ist es, einen zu finden von dem man die Übungsblätter abschreiben kann (ich bin fast mit dem Mathestudium fertig)
Sehr nice, dass er seine Passion gefunden hat. Ich schreibe nächstes Jahr Abi und werde wohl erstmal ne Ausbildung machen, weil ich immer noch nicht weiß ob oder was ich studieren will.
Ich hab’s auch erst nach dem Abi ganz spontan herausgefunden. Mach dir da auf jeden Fall keinen Stress. Das kann auch noch kommen :) Ansonsten kannst du dir ja auch schon mal Studiengänge an Unis anschauen (je nachdem wo du studieren willst) und dir einfach nochmal für dich Gedanken machen, was dich so interessiert an Themen oder Tätigkeiten. Und auch worin du gut bist, deine Stärken. Dazu kannst du ja auch Leute fragen, die dich gut kennen. :)
Ja, voll "nice"...
Ich hab erst Realschule, dann Ausbildung, dann Abi nachgeholt und jetzt bin ich fast fertig mit meinem Physikmaster. Ich würde es jederzeit wieder so machen 👍
Ausbildung ist ne Zeitverschwendung und größter Cope von Leuten, die sich ihre verschwendete Zeit gutreden wollen. Studier entweder direkt oder versuch online richtig viel Geld zu verdienen, aber lass dich nicht von 'ner Firma zum Hungerlohn versklaven
@@8kw7mx9 Entweder hast du keine Ausbildung gemacht oder eine schlechte gehabt. In jedem Fall hast du absolut keine Ahnung wovon du sprichst.
Mathe ist ein tolles Studium und ich habe wirklich daran geschätzt, dass man relativ wenig Fakten lernen muss. Das fällt mir persönlich sehr schwer.
Auf der anderen Seite muss man (also zumindest ich, denn ich habe nie zu den wirklich begabten gehört) viele Stunden mit dem Stift vor einem Stapel Papier sitzen und der Papierkorb füllt sich mit Ansätzen, die nirgendwo hinführen. Man braucht eine hohe Frustrationstoleranz, denn du weißt nie, ob du etwas wirklich lösen kannst. Das war in Informatik anders. Auch da sitzt man viele Stunden am Rechner und programmiert, aber es ist eigentlich nie die Frage, ob du ein Problem lösen kannst, sondern mehr, wie lange es dauert.
Mein Mathe-Studium liegt schon ewig zurück und was ich da fachlich gemacht hatte, hat nichts mehr mit dem zu tun, was ich dann im Berufsleben zu tun bekam. Aber man lernt beim Mathe-Studium systematische Problemlösung gepaart mit einer hohen Frustrationstoleranz. Das war letztendlich das, was ich bei all meinen Jobs dann gebraucht habe. Wer "Aufgeben ist keine Option" als Lebensmotto hat, ist da gut aufgehoben :-)
Was hast du eigentlich für Jobs alle gehabt?
Bin Mathestudent und da macht man sich nämlich langsam Sorgen...
Nach dem Mathestudium hat man viele Möglichkeiten. Aktuar zu werden ist eine davon. Echt ein Traumjob für mich geworden. Hier verbindet man Wirtschaft, Recht, Informatik und Mathematik in seinem Job. Dazu eine Prise Kommunikation und hoffentlich viele nette Kollegen. Aktuar DAV Ausbildung obendrauf... und man hat einen fordernden, gutbezahlten Job der einem Spass macht!
ein Video über ,,wie schwierig ist eine Lehre" wäre mal interessant, z.B Elektroniker Lehre und dann Meisterprüfung.
Menschen mit akademischen Hintergrund unterschätzen oft massiv die Anforderungen in Lehrberufen.
es heisst alpha uni
Einfach Varion Videos schauen, die Prüfungen sind easy going.
Die meisten verwechseln Mathematik mit irgendwas ausrechnen. Das ist es nicht. Aber gut, dass es solche Videos gibt, die dem angehenden Mathestudenten das vorher klarmachen.
Finde das Studium Psychologie hat eine Neuauflage verdient, jetzt sind die Videos top. Das Psychologie Video war echt mehr so wie eine klausurenphase daheim aussieht
Hey Matheus, die Neuauflage von Psychologie kommt, versprochen! 😊
@@alphaUni_ARD vielleicht auch mit Bezug auf hohen nc und Studium im Ausland? Wie viel englisch können steckt wirklich in dem Studiengang?
Viel Glück dir weiterhin!
Hachja...da kommen Erinnerungen hoch :). Einen Monat vor einer Klausur haben wir uns als Lerngruppe fast jeden Tag von 9 Uhr bis 22 Uhr getroffen (teilweise auch am Wochenende)....No joke. Und dann wurde durchgepowert bis man alle Übungsblätter nochmal durchgerechnet hatte. Irgendwann hat man das Lernen dann nicht mehr als Lernen empfunden, sondern als Freizeitaktivität mit Freunden. Mittags ging es dann immer gemeinsam in die Mensa. Sehr anstrengend. Die Devise lautet: "Nicht aufgeben" oder "4 gewinnt" 🤪.
Jaa. Fühle ich sehr, das ist gerade mein Alltag (Physik's just the same :D)
@@flaviadeluce8141 same hahah
@@flaviadeluce8141 Najaaaaa, bestimmt die gleiche Erfahrung, aber mit Physik's just the same würden dir viele meiner Dozent:innen gehörig wiedersprechen :D
Erinnere mich da an eine Modellierungsvorlesung wo der Prof sich 30 Minuten über die ungenaue Notation in der Physik aufgeregt hat :D
was ein glück ihr habt. ich hab den ganzen bums zuhause alleine gelernt weil man wegen corona niemanden kennt bzw keine freunde hat
@@Golden2Talon die ersten zwei Semester hatte ich auch alles online und halb alleine gelernt, vor allem beim Einstieg ins Studium war das besonders schlimm
Hab mich parallel zu meinem Beruf mit fast 50 just for fun durch ein Mathestudium an der Fernuni Hagen geknabbert...war cool.
Respekt dafür!
An der Fernuni Hagen ist das ganze noch schwieriger, weil der direkte Kontakt fehlt und das Niveau sogar teils höher ist als an anderen staatlichen Unis
Wie viele stunden hast du pro woche ca. investieren müssen?
Was in dem Video meiner Meinung nach nicht ganz rüber kommt ist wie abstrakt der Stoff wirklich meist ist. In dem Geometrie Modul was hier beispielhaft beleuchtet wird hat das ja alles zumindest scheinbar noch Realitätsbezug: es geht um Linien, Ellipsen, Formen etc. Aber die Realität in den meisten Modulen ist, dass man sich mit abstrakten, oft nur sehr schwer vorstellbaren Konzepten beschäftigt und Eigenschaften dieser versucht zu beweisen. Mir persönlich gefällt das extrem und ist ein Hauptgrund wieso ich das Mathematik Studium so liebe, aber das trifft sicher nur auf wenige Leute zu. Die meisten Studenten, selbst die, die jetzt im 4. Semester noch dabei sind (definitiv weniger als die Hälfte) sehnen sich eher nach angewandteren Modulen mit Realitätsbezug.
Hey! Danke dir für das konstruktive Feedback. Noch viel Erfolg bei deinem Studium! 😊
Ich habe nicht das Gefühl, dass in dem Video tatsächlich die tatsächliche Schwierigkeit rüber kommt. Wirkt wie ein bisschen Geometrie, paar rechte Winkel usw. Konkrete Aufgaben bzw. ein kurzer Analysis Einblick würden schätze ich deutlich mehr zeigen, wie hart das ist.
Danke für dein Feedback!
Finde deinen Weg top! 🎉
Ich bin mit relativ wenig Aufwand durch das Mathestudium gekommen. Aber klar, das konnte ich nur machen, weil ich nicht alle Aufgaben bearbeitet habe bei den Übungsblättern. Wir haben uns das immer aufgeteilt, also jeder im Team hat einfach 1-2 Aufgaben gemacht und die anderen Aufgaben gar nicht angeschaut. Hatte nämlich nie den Eindruck, dass die Übungen so relevant sind. Die 1-2 wöchentlichen Aufgaben haben gereicht, um am Ball zu bleiben und ich habe gar keinen zusätzlichen Nutzen darin erkannt die kompletten 10h pro Arbeitsblatt zu investieren.
Irgendwann lernt man eh, wie man am effizientesten lernt und das hat mir erlaubt im Master sogar noch was parallel zu studieren, was für mich zu Beginn des Bachelors aber noch komplett undenkbar gewesen wäre, wie man das schafft. Aber geht alles.
Erinnert mich tatsächlich an meine Studienzeit. Hatte nie den wirklichen Ansporn jede Aufgabe/jedes Konzept zu verstehen. Für den 1er Schnitt hats am Ende trotzdem gereicht. Vielleicht hat das auch in dem Sinne etwas gutes, dass man sich nach Jahren nach dem Studium nochmal mit den nicht verstandenen Konzepten beschäftigt (z.B. hatte ich nie wirklich im Studium verstanden was Dualräume eigentlich sind) und dann plötzlich Erfolgserlebnisse hochkommen. Wie so ein Snack den man sich für später aufgehoben hat.
@@justarandomturtle8919 Ja, genau. Eigentlich alles, was ich an Kenntnissen mal gebraucht habe für Seminare oder Masterarbeit konnte ich mir immer noch einfach nachträglich aneignen, wenn ich es nicht schon konnte und bei dem Rest, den ich nie verstanden habe, aber auch nie gebraucht habe, hätte ich ja jetzt schon sowieso wieder vergessen 😄
Ich habe Physik studiert, am schwierigsten fand ich die Analysisvorlesungen- und Aufgaben. Einmal hab ich mir die Doktorarbeit des Übungsleiters angeschaut und mich gefragt, wie man das emotional aushalten kann sich so tiefgründig mit diesen Dingen zu beschäftigen, dass man das verstehen kann ohne völlig zu verzweifeln.
Ein ums andere Mal habe ich Schweißausbrüche und Verzweiflungsanfälle bekommen, als ich versuchen wollte, mich zu einem Thema zu informieren und sich gefühlt ein Fass ohne Boden auftat, weil das wieder auf etliche weiterr Aspekte verwies, die ich ebenfalls kaum verstehen konnte.
Für mich unvorstellbar, das beruflich zu machen, aber tief in meinem Inneren kann ich die Faszination verstehen :D
Ja das Studium war heftig. Ich habe 2009 mein Diplom gemacht nach 9 Semestern. Ich habe nichts gehört was ich nicht musste. Anfangs hat mich vieles interessiert, später wo man verstanden hat wie es funktioniert fand ich es anstrengend. Immer wieder neue Definition Sätze usw lernen. Ich weiß es nicht mehr genau, aber von den Leuten in der ersten Vorlesung waren im letzten Semester vielleicht noch 10 Prozent dabei. Die Lehramtsstudenten hatten es auch schwer, da sie am Anfang genau das gleiche wie die Diplomleute machen mussten. Da ich mit dem Zug pendeln musste, habe ich dort auch schon die Vorlesung nachbereitet und Aufgaben bearbeitet. Damals war noch viel Papier nur vereinzelt online Abgaben. Es muss einen schon interessieren. Nur wegen Gehaltsaussichten lohnt sich die Anstrengung nicht. Muss jeder selber entscheiden. Insgesamt kann man sagen in der Schule lernt man rechnen, die Mathematik kommt im Studium. Dort geht es eher um abstrakte Beweise.
Ich könnte das in 1000 Jahren nicht erlernen. Hut ab!
Julius wenn du das liest, du hast mein größten Respekt verdient! Ich wünsche dir in Zukunft nur das beste inşallah 🤲🏼.
Aloha snackbar???
Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, wenn man wirklich Interesse an sowas hat, kriegt man das auch hin, ohne Zweifel.
Respekt an jeden der das durchzieht
Flashback - 11:10 oh man da hast du mir aus der Seele gesprochen . Zurück in die Zukunft - Zum Glück ist mein Studium vorbei.
"Habens nicht ganz verstanden, aber den spirit haben wir erwischt"
hahahaha
Der Moment: in dem das space shuttle nach dem Start explodiert.
Sehr interessanter und informativer Beitrag. Danke :)
Respekt für solche Leistungen. Mathe und Mint allgemein könnte ich mangels Begabung nie studieren. Ich war schon beim Rechnen bzw. Schulmathe schlecht und oft darüber frustriert, weil ich nie so recht wusste, woher all die Formeln kommen, die einem präsentiert wurden.
Fühl ich xd naja, kann man nichts machen. Zumal ich sowieso das Gefühl habe, kein Talent/Begabung zu besitzen, sondern überall im Durchschnitt mitgeschwommen bin.
Wohin hat es dich jetzt beruflich gezogen? Finde das total interessant, weil ich mich mit deinem Text komplett identifizieren kann
Vielleicht wäre das Studium gerade dann interessant für dich gewesen. Im Mathestudium wird nichts mehr einfach nur präsentiert, sondern alles hergeleitet und bewiesen. Man fängt mehr oder weniger bei den Grundrechenarten an. Das ist allerdings auch das, was das Studium so mühsam macht.
@@melli9122 Mich hat es trotz schlechter Leistungen in eine Fachinformatikerausbildung verschlagen. Ich bin froh, dass ich sie bestanden habe, auch wenn es nur eine Ausbildung ist.
Aber zwischen Ausbildung und Studium liegen wohl auch Welten. Ich habe selbst auch keine Begabungen oder irgendwelche Talente. Ich versuche,irgendwie das Beste daraus zu machen.
@@roterfisch Mm ja, aber ich bezweifle stark, dass ich allzuweit gekommen wäre - trotz einer gewissen Faszination und Interesse daran. Mangels Begabung und vor lauter Frust und viel Angst wäre ich schnell gescheitert.
Mein größten Respekt an diese Menschen, die sowas machen.
Für mich undenkbar und eigentlich unmöglich da ich zu denen gehöre die Mathe fast nicht verstehen.
Ich fühle es soo hart die Übungen auf dem Übungsblatt zu kompliziert gelöst zu haben. Studenlang die Zähne ausgebissen und dann gab es an irgendeiner Stelle ne Umformung, die man nicht auf dem Kasten hatte. Ach good old times 😂
Kenne ich noch wie gestern ... obwohl es 40 Jahre her ist. Irgendwie faszinierend eine Zeile "Hiroglyphen" ... ein Satz ... und man ist eine Woche beschäftigt.😊
@@AltIng9154 Das stimmt. Gleichzeitig so schön, wenn man es endlich gelöst hat. Ich erinnere mich noch. Ich war im Ikea etwas für die WG besorgen und dann kam die Erleuchtung. Dann saß ich 20 Minuten in der Ausstellung und habe mit dem kleinen Bleistift meine Gedanken auf Kassenbons festgehalten :D
Mathematik und dann noch auf Englisch ... ich bin sowas von raus. :D Meinen allergrößten Respekt an Julius!
Nach 2 Jahren Mathe abgebrochen und zu Technik gewechselt. Das war auf jeden Fall die beste Entscheidung meines Lebens!
was ist technik lol
Da hast Du wahrscheinlich Recht - ich hab's leider bis zum Ende durchgezogen - was mir durchaus Spaß gemacht hat, aber dann kam das böse erwachen: es interessiert keine Sau, was du in deinem Studium gemacht hast und es ist auch zu nichts zu gebrauchen. Erst 10 Jahr nach meinem Diplom, habe ich mich auf einer Party mit jemandem unterhalten, den ich nicht kannte. Wir haben uns erzählt, was wir so machen/gemacht haben und er, der in der Chip-Entwicklung gearbeitet hat, sagte mir: "Mensch, du musst dich bei uns bewerben, genau das brauchen wir gerade" -- "ja, äh, nee Leute, das ist 10 Jahre her und ich habe die letzten 10 Jahre mit jedem erdenklichen Sch..ß verbringen müssen, nur damit ich meine Miete zahlen konnte ..., jetzt verstehe ich selber meine eigene Diplomarbeit nicht mehr." Ich denke so wird es Dir als Techniker nicht ergehen. Im Studium dachte ich auch immer - "ich mach, was mir Spaß macht", was ja auch im Prinzip nicht falsch ist. Der unangenehme Gedanke aber, was dann danach wird, denn DARF man NICHT verdrängen, sonst ist langjähriger Frust vorprogrammiert.
@@boscho1986 echt schade für dich. Jahrelanges hartes studium für Mindestlohn-Jobs ist in der Tat etwas frustrierend.
Ich bin froh das ich als Wirtschaftsinginiur, als ,,Alleskönner", auf den Arbeitsmarkt hoch angesehen bin, habe mir auch den Jobeinsteig in 6 monaten bei Siemens mit einem Einsteigsgehalt in höhe von 75.000€€ gesichert. Denke da kann man sich eher weniger beschweren, zu mal ich mit meinem 3,3 Notenschnit ziemlich durchschnitlich bin. Naja habe aber auch an einer Top-Fh studiert, da ist der Anspruchh etwas höher.
Wing zahlt sich aus💪🏼
@@boscho1986 Mit nur Mathe kann die Jobsuche schwierig sein, aber mit einer Zusatzqualifikation durch eine Nebenfach und besonders durch eine anwendungsorientierte Spezialisierung im Master sieht das schon anders aus. Im Bachelorsystem sind Nebenfächer wie Informatik, Wirtschaft und Physik gewöhnlich. Besonders mit ersteren beiden sollte es eigentlich wenig Probleme mit der Jobsuche, selbst ohne Master, geben.
@@IsomerSoma habe Nebenfach Physik gehabt.... Aber wahrscheinlich sind die Aussichten am Arbeitsmarkt ganz gut, wenn man "angewandte Projekte" vorweisen kann, z.B. eigene Softwareprojekte.
Meiner Meinung nach hapert es oft schon an den Grundlagen, also dem Matheunterricht an den Gymnasien. Ich selber habe auf der Abendschule das Abi nachgeholt. Davor hatte ich lediglich Hauptschulabschluß und eine Berufsausbildung genossen. Wo, brauche ich sicherlich nicht zu erwähnen. Dort habe ich die beste Art von Lehre erlebt. Der Lehrstoff war gut strukturiert, Lernziele klar formuliert. Ich wußte auf Punkt und Komma genau, was ich zu lernen hatte. Die Lehrveranstaltungen waren exakt auf die Lehrliteratur abgestimmt. Da hatte ich noch Spaß am Lernen.
Auf dem Abendgymnasium dann der Kulturschock: Total chaotisch. Keine vernüftige Struktur, wenig entsprechende Literatur. Gerade die Mathe- und Physiklehrer dort schienen irgendwie in anderen Sphären zu schweben. Ich muss fairerweise dazu sagen, dass dort überwiegt Lehrer tätig waren, die früher an "normalen" Gymnasien unterrichtet hatten und deren Endstation bis zur Rente offenbar das Abendgymnasium war. Wirkten auf mich irgendwie verschlissen. Naja ein paar Gute gab's schon noch, aber das Gros war Ausschuß.
Im Studium später war's auch nicht besser. Allerdings muss ich erklären, dass ich einen damals neugeschaffenen Studiengang studiert habe, für die es noch keine ausreichende Literatur gab. Also auch chaotisch. Von Struktur keine Spur.
Wie ich Abendschule und Studium dennoch erfolgreich absolviert habe ist mir bis heute schleierhaft.
Mein persönliches Fazit: Hätte ich auf der Abendschule die gleiche Art von Lehre erfahren, wie bei meiner Berufsausbildung, hätte ich locker Mathe, Physik oder irgend ein Ingenieurfach studieren können.
Meine persönlicher Rat an alle Mathelehrer: Legt Euren Schülern die Mathematikbuchreihe von Kusch (4 Bände mit den jeweiligen Inhalten "Algebra", "Geometrie", "Differntialrechnung" und "Integralrechnung") nahe, und lehrt stur danach, anstatt die Tafel mit Zahlen, Formeln und Gleichungen voll zu kritzeln. Dann werden Eure Schüler keine Probleme haben.
Scheint ein sehr sympathischer Mensch zu sein! Hut ab und dranbleiben!!
Mathe und Physik ist schon echt hart! Vorallem an der Uni! Informatik und Elektrotechnik ist da auch nicht ohne! Genau so, wie Wirtschaftsingenieurswesen, weil da so unglaublich viele Disziplinen aufeinander treffen!
Mein Studium ist von der Art her auch ähnlich! Als Wirtschaftsinformatiker beschäftigst du dich auch tagtäglich mit Herausforderungen und später im Berufsleben mit denen von Kunden oder Fachabteilungen. Das ist das, was ich unglaublich spannend finde! Das die Herausfoderungen, die gelöst werden anderen Menschen dann tatsächlich ihre Arbeit erleichtern durch neue Features in einer Software oder durch gelöste Bugs 😍 Aber auch, wenn man Anforderungen richtig erfassen konnte und die Entwicklungsabteilung das zur Kundenzufriedenheit umgesetzt hat. Da kommt es am Ende darauf an in welcher Funktion man im Unternehmen arbeitet.
Studiere auch Wirtschaftsingenieurswesen und es ist definittiv sehr anspruchsvol 70% brechen da die entweder die mathe, info oder sogar die Sprachmodule nicht bestehen😂
Naja ich stehe immerhin suf einen recht durchschnittlichen 3,3 schnitt und habe meinen einstieg bei siemens sicher mit 75.000€€ einsteigsgehalt 💪🏼
Wing zahlt sich aus aber man muss sich durch die langweiligen auswendiglern pseudo Wirtschaftsmodule qäulen😅
"Hatte im Abi 14 Punkte - trotzdem fordert ihn Mathe"
-> Schulmathe/= Unimathe
Mint studieren bedeutet am Wochenende nachholen, was man unter der Woche nicht schafft
Kann ich nicht bestätigen. Vielleicht bist du einfach unterdurchschnittlich
@@depression_isnt_real Du hast es verstanden 🫠
Mit so einer Einstellung wären wir heute noch in der Steinzeit.
Wie sollst du neue Erkenntnisse in der Wissenschaft voranbringen, wenn du zu blöd oder schlicht zu faul bist, den status quo zu verstehen.
Schön zu sehen, dass mittlerweile Technik im Hörsaal Einzug gehalten hat. Hatte befürchtet "Tafel und Kreide" wären immer noch das Maß der Dinge ^^
Nichts gegen Tafel und Kreide! Ich persönlich kann einer Vorlesung in Mathe mit Abstand am besten folgen, wenn die Profs das, was sie sagen, parallel an die Tafel schreiben. Bei Präsentationen hat man irgendwie keine Chance, wirklich mitzudenken.
Die besten Matheprofs der Welt schreiben ihr Vorlesungsskript aus dem Kopf mit Kreide an die Tafel.
Kleiner Tipp zum Übungsblatt. Wenn das Blatt ausgegeben wird sich 15 Minuten mit jeder Aufgabe beschäftigen. Danach Ende für diesen Tag. Es funktioniert - ohne Lernen wird es aber nichts.
Würde mich mal interessieren wie lange die für ihren Bachelor gebraucht haben.
Hab selbst kurz Mathe studiert und es war krank herausfordernd. Für mich war die Regelstudienzeit im 1. Semester viel zu viel. Ich hatte ne 70h Woche. Es war krank
Absolut beeindruckend!!!
Warte, macht Julius zufällig nebenbei Poetry Slams? Oder bilde ich mir das nur ein?
Ich glaube der treffendste Satz zu einem Mathestudium in diesem Video war: "Ich glaube, dass b immer in der Mitte ist, aber ich sehe nicht warum das sein sollte"
@alpha Uni , wäre schön mal einen Einblick in das (Lehramt) Lateinstudium zu bekommen.
Spannend, das wurde uns noch nie vorgeschlagen 😅 Kommt auf die Planungsliste!
Ist die Hochschule International oder wieso wird da auf Englisch geredet bzw gelehrt?
Ich studiere Physik und musste Analysis und Lineare Algebra machen. Bei Analysis hatte ich wirklich meine Schwierigkeiten😂 aber wenn man es wirklich will und auch konsequent dahin arbeitet dann schafft man das auch. Viel Erfolg an alle!
Hatte "nur" eine 2 vorm Komma im Abi, aber im Mathe Studium liefs eigentlich ganz gut. ABs in Gruppen lösen war unterhaltsam und wenn das Rätsel lösen oft genug klappt machts Spaß. Andererseits haben viele abgebrochen, weil es ihnen zu abstrakt bzw zu kompliziert war. Man brauch da einfach die passenden Gene und den Spaß dran. Fehlt eins von beiden wirds schwer^^
Bin selber im Mathe Master. Perfekte Darstellung des Studiengangs. Bei uns werden die Zettel allerdings korrigiert und man muss insgesamt 50% für die Zulassung geschafft haben. Der sympathische junge Herr ist auf der fleißigen Seite, auf der man im Optimalfall wahrscheinlich sein sollte. Ich bin da eher ein Hänger und habe dementsprechend auch ein paar Semester mehr für den Bachelor gebraucht. Dafür aber immerhin auch viel Kram außerhalb der Uni gemacht und der Master flutscht jetzt gut wenn man die grundlegenden Denkmuster endlich drin hat
Danke für das nette Lob! 😊 Viel Erfolg noch im Master!
Eine Frage: warum ist die Vorlesung/Übung auf englisch? die TUM ist doch in Deutschland. Als ich damals Wirtschaftswissenschaften an der Uni studierte, waren alle Vorlesungen auf deutsch.
Durch internationale Studenten und auch Dozenten sind einiege Kirse inzwischen auf Englisch.
Ich habe einen Bachelor in Mathematik und einen Master in Data Science und der Master war um Welten einfacher. Mathestudium war wirklich krass aber man lernst sich durchzubeisen und vorallem Probleme zu lösen 👍
Warum so ein Downgrade im Master und nicht einen Master in Mathematik? Data Science ist doch wirklich ein Witz
@@JensN113 Ja Data Science basiert wirklich viel auf sehr einfachen mathematischen Konzepten. Ich wollte allerdings mit meinen Mathematikkenntnissen irgendwann auch mal etwas sinnvolles machen und Geld verdienen 😄 und da habe ich den Weg als Machine Learning Engineering eingeschlagen
@@metrix6109
naja wobei die Forschung im Bereich machine learning und data science richtig krass sein kann, obwohl sie eig auf einfache methoden basieren, aber wirklich gute ideen und intuitionen kommen nur selten vor, obwohl jetzt auch viele Mathematiker daran arbeiten.
als beispiel:ich habe neulich ein paper gelesen wo inertielle manifolds benutzt wurden um neuronal netze zu vereinfachen, mehr und mehr gute Mathematiker widmen sich dem Bereich.
@@metrix6109 Hast du während deines Studiums auch als Werkstudent Erfahrungen gesammelt ?
@@tarvin000 ja aber ich bin auch Langzeit Student 😄 war als Praktikant bei Mercedes Benz und jeweils ein Jahr Werkstudent bei Schaeffler, Siemens und Deloitte. Im Mathe Bachelor Studium würde ich eine Werkstudentenstelle eigentlich nicht empfehlen aber wenn man sich beim Studium Zeit lässt kann man nebenbei ein paar Erfahrungen sammeln. Während meines Master Studiums hatte ich keine Probleme nebenbei 20 Student zu arbeiten 👍
Das was er gesagt hat, kann ich sehr gut nachvollziehen. Bald bin ich fertig mit dem Mathestudium ! :D
Na dann weiterhin viel Erfolg auf den letzten Metern 😊
Absolutes Traumstudium.
Dass man die Natur und das Leben so kompliziert in zahlen und Buchstaben festhalten kann/muss. Immer wieder faszinierend.
Habe durchgehend 0 Punkte in Mathe geschrieben und bin fasziniert über solche Menschen
"durchgehend 0 Punkte" --> einzig durch komplette Verweigerungshaltung erklärbar (damit sind letztlich auch die Lehrer gemeint).
Würde ich hier nicht so breittreten. Wen will man auf diese Weise inspirieren?
Die allgemeine Lust der nachwachsenden Generation, MINT-Fächer zu studieren, wird wohl kaum dadurch erhöht werden können, dass Hinz und Kunz fröhlich herumerzählt, wie man sich geradezu märtyrerhaft total verweigert hat. Herzlichen Glückwunsch zu dieser didaktisch ausbalancierten Meinungsäußerung.
@@larsmaurer6738
Menschen haben ihre Stärken und Schwächen. Bei mir hat es trotz zahlreichen Bemühungen in Form von Nachhilfe, Lerngruppen oder Videos von Daniel Jung einfach nicht geklappt. Die Wurzel lag hier auch schon in der Unterstufe, in der die Grundlagen ziemlich mangelhaft von inkompetenten Lehrern vermittelt worden sind. Die deutschen Schüler werden immer schlechter in Mathe und rutschen im internationalen Ranking immer weiter ab. Spricht das für unser grandioses Bildungssystem? Es ist ziemlich einfach, ein Individuum aus der Ferne zu verurteilen, ohne irgendwas Näheres zu dessen Werdegang zu wissen. Der Kern meiner Aussage ist trotzdem, dass für mich solche Leute faszinierend sind - denn die Mathematik ist faszinierend, wenn man sie versteht. Ich werde sie jedoch nie verstehen. Im Grunde genommen hat es für mich gereicht, das einfache Prinzip von Angebot und Nachfrage zu verstehen. Ich verdiene jetzt fünfstellig pro Monat und somit mehr als ein Mathematiker. Vielleicht inspiriert das den ein oder anderen mit ebenfalls schlechten Mathe-Kenntnissen, dass man trotzdem etwas erreichen kann. Bleib ruhig weiter neunmalklug, lieber Lars Maurer :-)
@@larsmaurer6738 komm runter du Hampelmann.
Studiere selber Wirtschaftsingenieurswesen an einer Top-Fh aber würde mich niemals so profillieren wie du. Nicht jeder ist begabt genug für ein MINT-Studium.
Ich jedenfalls habe mich gegen mathe entschieden wo man nur 40k nach dem studium verdient und für ein duales Wing studium bei Siemens. Gehöre mit einem Notenschnit von 3,3 auch knapp zur besseren Hälfte somit alles super. bei der Übernahme winken mir 75.000€ Einstiegsgehalt👍
Und als Konzernbeamter hat man eine sehr gute Work life ballance mit 35h die woche.
GEN Z MACHT ES CLEVER
@@larsmaurer6738Was schiebst du denn für einen film
Mathe ist so sehr vom Talent abhängig, wie kein anderes Fach.
Ein Ingenieur wendet Mathe an. Ein Physiker wendet Mathe an. Ein Mathematiker versteht die Mathematik tatsächlich auch. Hat mir mein Prof mal gesagt
Der Ingenieur kommt mathematisch aber nur bis zur Differentialrechnung, Laplace Transformation, Mehrfachintegrale, hier und da ein paar logarithmierte Diagramme - das wars dann auch. Mehr ist auch gar nicht nötig. Im wesentlichen macht der Computer heute die Arbeit. Der Sinn und Zweck der Mathematik im Ingenieursstudium ist auch nur, dass man versteht, was man in den Computer eingbt und welche Werte der mir anzeigt. Spannungs-Dehnungsdiagramme, Ubbelohde Diagramme, CFD für Luft und Massenströme ob Windrad oder Turbinen usw. Da hatte der Prof schon recht, so sehe ich das auch
hatte damals auch Mathe Leistungskurs, war dann aber froh, dass ich das nicht mehr weitermachen musste im Leben. Respekt wer das studiert.
Find die Doku echt mega. Bin selbst Physikerin. Ist super viel Arbeitsaufwand und Stress. Wir sagen immer: Mathematiker studieren Mathe und Physiker Mathe und Physik. Fühle aber den Workload total :)
Ich bin promovierter Mathematiker und habe im Nebenfach Physik studiert. Ich würde eher sagen Physiker "use and abuse" die Mathematik
Danke für das nette Lob! 😊
Respekt für alle, die dieses brutale Studium durchziehen! Ich könnte da gar nix 😂
Zeigt aber, was am wichtigsten ist: frustrationstoleranz!
Das hier gezeigte gilt für alle MINT-Fächer: Das Studium läuft nicht nebenbei, sondern belegt einen voll, und man benötigt die Selbstdisziplin zum eigenständigen arbeiten.
Die Übungen sind unentbehrlich. Ob die als Heimarbeit oder als Tutorial oder beides angeboten werden, ist unterschiedlich. In den ersten Semestern wird oft versucht, die Studenten zusätzlich zu motivieren, da sie die Notwendigkeit oft noch nicht eingesehen haben. Das kann z.B. durch Boni für die Prüfungen geschehen.
Mathematik ist nicht Mathe von der Schule. An der Schule lernt man Rechnen, was in der Mathematik eher Nebensache ist. Hauptsache ist das Handhaben von abstrakteren Strukturen, wie das Erkennen von allgemeinen Regeln usw. Das gilt übrigens auch für ein Informatikstudium, in dem man keineswegs lernt, toll zu programmieren. Leider ist es schwieg, den Kern der Mathematik zu erklären, ohne Mathematik studiert zu haben…vielleicht hilft ein Gleichnis mit Sprachen: Rechnen ist wir Vokabellernen, Mathematik ist wie einen Roman zu schreiben. Also nicht nur Wörter zusammenwürfeln, sondern eine Geschichte interessant und fesselnd zu erschaffen. Das Mathematikstudium wäre dann das Erlernen und Einüben der Regeln für einen interessanten und fesselnden Roman.
Und Sie meinen, das gelte für einen Philosophen nicht? Haben Sie sich einmal intensiv mit dem deutschen Idealismus bspw. Kant und ethischen Fragestellungen auseinander gesetzt?
@@active285Über den Studiengang der Philosophie habe ich mich überhaupt nicht geäußert und kann es auch nicht, da ich ihn nicht kenne.
@@hhier9395 Er ist eben kein Mathematiker 🤣🤣🤣🤣
@@heinrichhaas8390 „Er“ ist sogar promovierter Mathematiker, und arbeitet auf dem Gebiet der stochastischen Analysis auf Mannigfaltigkeiten. „Er“ kann nur über den Tellerrand des eigenen Horizonts hinausschauen und kennt deshalb das Zweitfach Philosophie aus eigener Erfahrung.
@@active285 „Er“ hat nur übersehen, dass "H hier" nie von Nicht-MINT-Studienfächern gesprochen hat. Das hat "H hier" dir sogar noch einmal klargemacht und dennoch redest du von deinem angeblich weiteren Horizont. Schon komisch oder nicht?
Erinnert mich an meine beste Freundin und mich in der Statik-Klausur und anderen Horrorklausuren im Studium. Heute sind wir Kolleginnen und immer noch beste Freundinnen.
Sehr Cool. Ungefähr so stellt man sich das vor und war als ich studiert habe nicht so viel anders. Ist halt Mathe.
Omg. Wäre ich direkt raus bei nem Mathestudium. Großen Respekt an alle die da irgendwie durchsteigen.