Nein - festigt bzw. kräftigt soziale Ungerechtigkeit. Der Kapitalismus ist natürlich das eigentliche Problem aber damit die Privilegien von Bonzen und die Ungleichheit im System zu erhalten ist ein Fehler. (kurzgefasst)
Die Bildung ist niemals besser. Die Betreuung ist jedoch engmaschiger und ein potentielles Alumni-Netzwerk vorhanden, das nur die wenigsten Schüler instantan auszuschöpfen wissen
Das habe ich auch gedacht. Man wird bestraft wenn man Zeit für sich habe will und braucht. Ganz tolles System. Erklärt aber auch indirekt einiges bezüglich vieler Führungskräfte.
@@D1abloSV Jop, also alles wie gehabt. Manche Sachen ändern sich offenbar nie, egal ob kostenlos oder 4k/Monat, Introvertiertheit wird immer bestraft, toll..
Ich bin ME/CFS Patient seit ich 6 war, Diabetes Typ 1 hab ich, seit ich 3 war. Sport geht schon mal gar nicht, davon würde ich bettlägerig werden, ruckzuck. Außerdem bin ich Autistin, und ich hasse menschliches Zusammenleben, absoluter Albtraum. Zumal ich das aufgrund von ME/CFS auch alles nicht ertrage. Also alles in allem wär ich lieber in der Hölle als auf so einem Internat. Internat geht sowieso gar nicht für mich, absoluter Albtraum. Ich war allerdings trotz ME/CFS und allem anderen auf zwei Privatschulen nach der Mittleren Reife, habe mich an 5 Schulabschlüssen versucht und 3 davon geschafft, wenn auch mit schlechten Noten. Teilweise auch sehr schlechten Zensuren. Aber irgendwie noch ne Schullaufbahn hingelegt. Gruppenarbeit, Sport, all so Zeug ist der Horror. Solang ein Lehrer vor mir steht und mir was erklärt, kann ich das, je nach Fach, meistens mehr oder weniger gut umsetzen, so war es in meiner Schulzeit. Die Kontakte zu Gleichaltrigen bestanden immer nur aus Mobbing. Ich wär am Liebsten mit dem Lehrer allein gewesen, immer. Und manche Fächer kriegt man mit ME/CFS und Brainfog dann halt so gar nicht auf die Reihe. Und mit dem Autismus kann ich nur alleine und abgeschirmt lernen, sitzend wegen ME/CFS, vor nem Bildschirm oder einem Buch, das ging immer noch. Sozialkontakt nur zum Lehrer, alles andere der absolute Horror, und bloß nix mit Gleichaltrigen.
Genau mein Gedanke! "Es wird begrüßt, wenn Schüler möglichst viel außerhalb ihres Zimmers machen." Ok, cool, dann weine ich halt außerhalb meines Zimmers, weil ich keine Zeit zum Verarbeiten habe 🥲
@@D1abloSV gibt solche und solche. Viele Führungskräfte sind nach der Arbeitszeit eher introvertiert und tanken Energie entweder bei Aktivitäten die man alleine macht oder im kleinen familiären Kreis.
Doppelmoral at its finest. Ich selber studiere Wirtschaft auch privat, man kauft hauptsächlich die Kontakte. Zu sagen, es würde keine soziale Segregation stattfinden, ist verblendet. Wie Alina sagen kann, dass man die selben Chancen an einer normalen Schule hat, aber im selben Atemzug das exklusive Alumninetzwerk hervorhebt und die krassen Kontakte, mehr als fragwürdig.
Der Vorteil ist nicht nur das Netzwerk. Sondern beginnt bereits im Unterricht. Wenn man mit 10-11 Mitschülern lernt und in den Kursen sogar nur zu viert, bekommt man natürlich viel mehr Stoff vermittelt, was momentan in Deutschland an fast allen Schulen ein großes Problem ist. In so einem Elite-Internat werden die Jugendlichen viel mehr gefördert und wer Schwierigkeiten z.B. in Chemie hat, bekommt gleich zeitnah Nachhilfe. An welchem "normalen" Gymnasium bekommt man das schon geboten? Falls man dort mal Schwierigkeiten oder Wissenslücken hat, muss man selbst sehen, wie man klar kommt und vielen Lehrern ist es schlicht egal, ob ihre Schüler im Unterricht gut mitkommen.
Ja aber komm kontakte kann man überall formen auch in nicht so elitären Umfeldern. Klar ist das was anderes aber am ende des Tages kann ja jeder der ein interesse hat sich solche kontakte aufzubauen auch einen Raum schaffen in dem das irgendwie möglich ist.
Erst sagen das Internat schafft keine Ungleichheit, weil man sich ja trotzdem anstrengen muss und in der nächsten Szene sagen, dass man auf dem Internat viel mehr wichtige Kontakte und automatisch ein besseres Ansehen hat... Was daran schafft bitte keine Ungleichheit?
Ach ich weiß nicht so Morningjoggen kann doch auch echt gut tun und man macht was für seine Gesundheit - finde es gibt definitiv schlimmere Strafen, wie zum Beispiel die und der Doku erwähnte strafe, nicht ins Dorf zu dürfen
Wie sie sagt, dass es nicht für Ungleichheit sorgt, weil trotzdem jeder was leisten muss, aber komplett ausblendet, dass ein Großteil der Bevölkerung sich so ein Internat (auch mit Stipendium) immer noch nicht leisten kann und somit eine weitaus schlechtere Chance auf Führungspositionen hat. Allein schon, dass sie da im Internat direkt den Zugang zu Kontakten aus der Wirtschaft hat, während Normalbürgern ein solcher Kontakt geradezu unmöglich ist, sagt ja einiges über die Gerechtigkeit eines solchen Systems aus. Mit Chancengleichheit hat das nichts zu tun. Allgemeinbildung gehört ausschließlich in die öffentliche Hand!
Man kann auch auf einem "normalen" Gymnasium sehr gut lernen, wenn man Ehrgeiz und Disziplin hat. Dann Abi, dann Studium. Es wahr noch nie so leicht wie heute. ALLE haben Zugang zum Internet. Manche nutzen es für Spiele, Social Media und andere für Bildung🤷
Ausschließlich in öffentliche Hand wäre auch wieder Schwierig, denn man wäre dem System dann Machtlos ausgeliefert und hätte keine Chance etwas für sein Kind zu ändern wenn man sieht, dass es auf einer Regelschule z.B. nicht Klar kommt. Meine bald 18jährige Cousine kam z.B. überhaupt nicht Klar. Für die Lehrer war dann Klar, Sonderschule und fertig. Zukunft besiegelt. Mein Onkel und meine Tante haben Sie dann auf einer Waldorfschule angemeldet und das war die beste Entscheidung. Das Schulgeld tat ihnen schon weh auch wenn es natürlich lange nicht so viel ist wie auf diesem Internat. Aber seit Sie dort war, stellten wir alle eine krasse Veränderung bei ihr fest. Die Noten wurden besser, Sie fand Freunde, Sie konnte sich immer besser artikulieren... Die ganze Familie sagte nach kurzer Zeit, das war die richtige Entscheidung. Bald hat Sie Abitur und möchte dann in die Altenpflege gehen. Im normalen Schulsystem wäre Sie durchs Raster gefallen. Mein Bruder ist Autist. Die Diagnose bekam er leider erst mit 34. Er wurde regelrecht durch die Regelschule geprügelt (natürlich nicht wörtlich gemeint). Ein anderes System wäre Sicher besser für ihn gewesen. Ich persönlich hatte immer gute Noten aber auch ich war dwm Urteil unfassbar schlechter Lehrkräfte untergeordnet und hab mich dem so oft ausgeliefert gefühlt. Da hast du z.B. für den selben Aufsatz vom einen Lehrer eine 2 bekommen und vom anderen eine 4. Das darf nicht sein. Also ich werde meine Tochter definitiv auch nicht auf eine Regelschule schicken. Lieber geh ich dann wieder Vollzeit arbeiten und zahl die 1200€ für ein Tagesinternat bei uns um die Ecke oder für die International School. Auch eine Waldorfschule oder Montessori käme in Frage. Wir schauen dann was wir individuell für Sie als die richtige Schule empfinden und was Sie auch als richtig empfindet wenn Sie alle 4 Schulen gesehen hat. Aber ins Regelsystem press ich Sie auf keinen Fall.
@@SusiS-l8r Das ändert absolut nix dran dass ab einer gewissen Ebene Vitamin B der treibende Faktor is - und das bekommst du an nem typischen öffentlichen Gmnasium nunmal einfach nicht, vor allem nicht annähernd in dem Ausmaß.
Leider wurde nicht erwähnt, dass ein "Vollstipendium" nur eine Übernahme von 50% der Schulkosten bedeutet. Hätte mir mehr Tiefgang bei der Frage der finanziellen Hürden, um so eine Schule besuchen zu dürfen, gewünscht.
Find ich schwierig, dass das in der Reportage nicht erwähnt wurde. Das müssen schon sehr privilegierte Elternhäuse sein, die solche Summen aufbringen können. Keine "heterogene" Schülerschaft wie dieser Lehrer erzählt hat :/
Jo wie kann die denn da noch von irgendeiner Gerechtigkeit sprechen ? Die is da wahrscheinlich schon so drin, dass die denkt dass dieses Geld jeder hat oder?
Eine Ergänzung: "aus stiftungsrechtlichen Gründen" kann die Stiftung nur 50% der Gebühren übernehmen. Es existiert wohl noch ein extra Verein, der durch die an ihn geleisteten Spenden diejenigen unterstützt, die die restlichen 25.000€ nicht aufbringen können. Wieviel der Verein an Gebühren übernimmt, ist auf der Seite der Schule nicht ersichtlich und schwankt wohl je nach Spendenaufkommen.
@@SaengerCaesar16 Wie viel der andere Verein übernimmt, ist davon abhängig, wie viel der Schüler benötigt. Auch gibt es zusätzlich noch Altschüler, die sich oftmals Paten unter den Schülern nehmen und diese finanzieren. Es gibt also durchaus Schüler auf diesem Internat, die ein Vollstipendium besitzen.
@@alina81324 Also mit ständiger Angst ob im nächsten Jahr weiter genug spenden da sind oder nicht. Ziemlich bescheidenes system und permanenter Druck und Stress
Einerseits sagt sie, dass sie keine Vorteile hat, weil sie sich ja auch anstrengen muss, aber andererseits hat sie nur 12 Leute in der Klasse, wo der Lehrer auf jeden einzelnen Schüler eingehen kann.... Ich denke viele Schüler hätten es leichter und auch oft bessere Noten wenn individueller auf sie und ihre Probleme beim Lernen eingegangen werden könnte. Das allein ist schon ein riesiges Privileg! Ich habe das Gefühl sie sieht im Allgemeinen ihre Privilegien nicht mehr, weil sie schon nach recht kurzer Zeit normal geworden sind. Denn Privilegien liegen in der heutigen Welt nicht mehr im Materiellen, sondern in Kontakten und Möglichkeiten. Viele werden trotz Anstrengung niemals die Möglichkeiten bekommen, die sie hat und haben wird!
@KathrinH1997 Im Schuljahr 2022/2023 lag die Anzahl der Schülerinnen und Schüler auf Gymnasium sogar bei 25 Personen pro Klasse - mehr als doppelt so viele, wie in Alinas Klasse (Quelle: Statistisches Bundesamt, 2024). Wie viele Schüler*innen wart ihr denn in deiner Klasse?
@@followmereports Es hat teilweise geschwankt, aber selbst in der Grundschule waren wir schon 26 pro Klasse. Später auf dem Gymnasium zwischen 24 und 32 Leute. Die Lehrer hatten kaum Zeit Nachfragen zu beantworten, weil sie auf so viele verschiedene Lernstände reagieren mussten. Wer nicht sofort mitkam, musste Glück haben den Lehrer nochmal in ner ruhigen Minute zu erwischen oder sich Nachhilfe leisten zu können. Ich hatte nie wirklich schlechte Noten, aber hab oft Abends dagesessen und mir Dinge selbst beigebracht... heute gibts dazu zum Glück auch vermehrt RUclips Videos, aber vor allem in der Unterstufe, hatten wir nur einen PC Zuhause und allgemein war das Internet noch mehr ein Raum für Entertainment, als auch Möglichkeiten zum Lernen zu bieten
@@littlebell3366 in der Theorie. Aber wenn es nicht genug Lehrer gibt und mehrere Leute wiederholen müssen, sind es auch Mal mehr🤷🏻♀️ Ich kenne keine reguläre Schule, die auf einmal Klassen mit 15/16 Schülern machen können, weils über 30 in einer Klasse sind🤷🏻♀️
Schon als Teenagerin fragte ich mich immer, wie andere Teenager so einen krassen Ehrgeiz haben konnten. Jetzt bin ich 32, ich mag mein Leben, und ich frag mich das immer noch.
Menschen sind verschieden und es gibt in der Hinsicht kein richtig und kein falsch. Jeder hat sein eigenes Tempo im Leben, weil wir auch unterschiedlich aufgewachsen und charakterlich gestrickt sind. Bei einigen Menschen kann es auch nur Pseudo Ehrgeiz sein, denn nicht alles, was glänzt muss auch Gold sein.
Den Ehrgeiz, das Abi mit einer guten Note zu schaffen, hatte ich auch. Dennoch wäre ich nie freiwillig in dieses Internat eingegangen. Ich war als Teenie meinen Eltern gegenüber eher rebellisch, habe mein Ding gemacht, getrunken (viel aber nicht bis zum Erbrechen) und auf Parties geraucht. Ich glaube, auf diesem Internat wäre ich eingegangen. Manche brauchen Regeln. Bei mir ist es andersherum: je mehr Regeln, umso mehr nehme ich eine Antihaltung ein. Geworden ist aus mir trotzdem etwas, ganz ohne strenge Regeln, indem man mich einfach machen ließ.
@@followmereportsindem die Schule demokratisch gestaltet wird, wo Schüler und keine Autoritäten für so etwas sorgen. (Das Prinzip einer Solidargemeinschaft sollte aber vorher nicht mit der Erzählung einer neoliberalen Ellenbogengesellschaft aus Kindern austrainiert werden)
@@followmereports Also im ersten Schritt würd ich mal sagen, Leute nicht für Introvertiertheit und/oder Schüchternheit bestrafen, wär ein guter Anfang.
Das Internat wäre mein persönlicher Albtraum. Dass Schüler*innen auch noch wegen schlechten Noten andere Verpflichtungen bekommen ist von gestern. Alina ist sehr reflektiert und ehrgeizig. Finde ich super. You go girl!
In meiner Klasse war ein Mädchen, das ziemlich gestruggelt hat mit der Schule und ziemlich schlechte Noten hatte, weil sie auch einfach keine Lust hatte zu lernen. Sie kam aus einem ziemlich reichen Elternhaus und wurde dann für die letzten 3 Schuljahre auf ein Internet geschickt. Am Ende hat sie da dann ein Abi von 1,1 gemacht. Sicherlich hat sie in dem Internat auch viel dafür gearbeitet, aber einfach dadurch, dass ihre Eltern Geld hatten wurden ihr unheimlich viele Ressourcen zur Verfügung gestellt, die ihr das ermöglicht haben. Andere Schüler*innen denen es auf der staatlichen Schule ebenso ging wie ihr, die aber keine reichen Eltern hatten, mussten halt Klassen wiederholen oder haben am Ende einfach kein Abi geschafft. Das macht Bildunggleichheit und damit einhergehende Aufstiegschancen einfach so viel schwerer.
naja in viele Internaten sind sie schon sehr streng daher denke ich, dass die Eltern ihre Tochter zur Strafe aufs Internat geschickt haben wo sie dann die ganze Zeit hart büffeln musste, keinerlei Freizeit oder Spaß im Alltag (so ging es meiner Freundin auch.. Internat komplett abgeschottet, super streng.. man musste auf dem Zimmer sein um 19 Uhr, durfte nicht mal Fernseh schaue n und das Gebäude war super hässlich und nicht ein Schloss so wie in dem Video.. viele Internats sind ziemlich hässlich by the way..) Wenn man nicht selbst vor Ort mit dabei war kann man als Außenstehender gar nicht beurteilen wie das dann für jemand anderen war.. Ich hatte so eine Typ in meiner Klasse der schon 2x sitzen geblieben ist, sauschlechte Noten, jedes Wochenende Party gemacht & vollgesoffen, null Ehrgeiz und Ambitionen für die Zukunft.. also hat ihn sein reicher Vater auf ein Wirtschaftsgymnasium geschickt und die haben ihn nach 9 Monaten rausgeschmissen weil seinen Noten so schlecht waren (trotz Geld hat er keinen Sonderbehandlung bekommen und sein Vater ist steinreich) .. er hat sich nicht angestrengt und sie wollten ihm keine zweite Chance geben da er „zu alt war“ ihrer Meinung - dadurch, dass er die Klasse wiederholen musste war er halt schon fast 21 und seine Kollegen 17-18; durch andere weiß ich auch, dass so einige Schüler ihr Abi nicht gepackt haben und wie auf einer normalen Schule eine Möglichkeit bekommen das Abitur zu wiederholen (wenn man die verpatzt hat man eben Pech gehabt..) - es gab keine Sonderbehandlung, weder man lernt und schafft es oder man rasselt durch und bekommt kein Abi
Kann ich bestätigen. Meine Cousine und mein Cousin hätten nicht mal die 10. Klasse geschafft, ohne die Privatschule. Beide haben jetzt ihr Abi gemacht. Meine Tante hat sich sogar mit dem Bürgermeister der Stadt angefreundet, nur damit ihre Kinder das Abitur schaffen. Ohne die Privatschule und die connection zum Bürgermeister und der Schulleiterin, hätten die beiden niemals ihr Abi geschafft.
@@sophiiiiiiiiiiiiiiiiiieNaja, ich war von der 2.-5. Klasse auf einer Auslandsschule, weil mein Vater für die Zeit beruflich von der Firma ins Ausland geschickt wurde und das vor der Finanzkrise noch zu den Standard-Benefits der Unternehmen gehörte, dass sie die Auslandsschule bezahlen. Die Lehrer da waren alle ebenfalls für ein paar Jahre von deutschen Regelschulen ins Ausland versendet, also ganz normale Lehrer wie überall sonst auch. Die Schulen arbeiten nach normalem Lehrplan (die können sich ein Bundesland ihrer Wahl aussuchen und nehmen meistens eins, das bei den Lernstandserhebungen gut abschneidet, bei uns war es damals Baden-Württemberg, als die ein paar Jahre später plötzlich deutlich schlechter dastanden hat die gleiche Schule auf Thüringen umgestellt). Wir hatten nur eine Klasse pro Jahrgang, was dann in der weiterführenden Schule dazu geführt hat, dass alle Schulformen in der gleichen Klasse saßen und nur die Prüfungsanforderungen unterschiedlich waren. Wir waren damals glaube ich so ca. 22 Schüler, die meisten mit Gymnasialempfehlung, aber auch ein paar mit Realempfehlung (oder auch Haupt? Keine Ahnung mehr). Ich bin später nach Rückkehr nach Deutschland wieder ganz normal auf öffentliche Schulen gegangen und habe was den Unterricht anging eigentlich keinen Unterschied festgestellt. Ich würde sagen, die Schülerschaft ist halt etwas anders. Da kommt eigentlich keiner aus einem bildungsfernen Haushalt. Weil viele aus so Expat-Familien kamen war oft nur ein Elternteil berufstätig, nämlich der, der entsendet worden war. Der andere Elternteil war wegen des Umzugs oft für die Dauer des Aufenthalts aus dem Beruf raus, dh alle Kinder wurden zu Hause bei den Hausaufgaben unterstützt, zum Sport gefahren u.ä. Ich glaube nur ein Mädchen kam aus einem Alleinerzieherhaushalt. Dadurch waren eigentlich immer alle Hausaufgaben gemacht, die Schüler vorbereitet, in der Freizeit aktiv, usw. Im Unterricht konnten die Lehrer direkt loslegen und das Programm durchziehen. Wer was nicht verstanden hatte, konnte zu Hause die Eltern fragen und die konnten weiterhelfen. Im Ergebnis kam natürlich mehr bei rum. In Deutschland war die Schule, auf die ich dann war auch weit entfernt davon, eine Brennpunktschule zu sein. Die war in der Stadt eher als die Streberschule bekannt. Ich war zusätzlich auch noch in einem bilingualen Zweig, in dem die Klasse ebenfalls ziemlich klein war (zu Höchstzeiten 27, aber auch mal nur 21 Schüler). Unser Jahrgang war insgesamt der kleinste und von den 80 Schülern, die in die Abiprüfungen rein sind, sind auch 79 mit einem Bestanden wieder raus gekommen. Aber alles an einer ganz normalen, stellenweise typisch unterfinanzierten, öffentlichen Schule. Ich glaube aber nicht, dass meine Erfahrung anders gewesen wäre, wenn ich nach der 5. weiter auf der Auslandsschule gewesen wäre. Nur halt alles nochmal eine Nummer kleiner mit einem Viertel der Schülerschaft…
Du bist ja nicht die einzige Person hier, die sowas in der Art geschrieben hat. Aber Alinas Message war doch eine andere: die Chancengleichheit hat sie darauf bezogen, dass jeder, egal ob arm oder reich, die Chance hat so ein Elite Internat zu besuchen. Dass diejenigen die es besuchen privilegierter sind als die, die es nicht besuchen ist glaube ich auch bei Alina außer Frage. Aber was sie allen hier sagen wollten, die schreien dass es total unfair ist, ist dass ihr alle die Chance habt euch auf so ein Stipendium zu bewerben. Ich verstehe nicht wieso alle immer auf den Leuten rumhacken müssen, die versuchen so eine tolle Möglichkeit weiterzuverbreiten um auch denjenigen die nicht so viel Geld haben die Augen zu öffnen und ihnen ihre Möglichkeiten zu zeigen.
Für einige mag es wie Knast aussehen aber das Leben besteht halt aus Regeln und meist festen Uhrzeiten. Schule ist ja in der Regel auch nur dafür da um uns daran zu gewöhnen mehrere Stunden am Tag Befehle zu empfangen und still zu sitzen, auf Komando dann Freizeit zu haben um dann nochmal 2 Stunden zu sitzen und Befehle zu empfangen. Ich war auch auf nem Internat allerdings einem für Hauptschüler und wir hatte in der Regel 2 Stunden am Tag zur freien Verfügung und der Rest des Tages war durchgeplant. 07:00 aufstehn 08:00 Schule 13:00 Mittagessen 14:00 - 16:00 oder 16:00 - 18:00 Freizeit / Hausaufgaben und wenn man keine Hausaufgaben hatte musste man trotzdem 2 Stunden dort sitzen und es gab Übungen 18:30 Abendessen 19:00 Gottesdienst 2x die Woche, ansonsten Freizeit 20:00 große Runde in der Gruppe, mit Tagesgespräch 21:00 lagen ALLE im Bett, egal ob sie 5. oder 9. Klasse waren.
Eltern behandeln Kinder auch entsprechend ihrer Fähigkeiten und ihres Verhaltens entsprechend anders. Das Internat ersetzt die elterliche Aufsicht und Erziehung hier. Also sehe kein Problem.
@@leipzig3507 Klar, wir nehmen den Faktor "Menschen ohne spezifische pädagogische Ausbildung die unbewusst Fehler machen" raus und ersetzen ihn durch "pädagogisch ausgebildete Fachkräfte die bewusst und mit voller Absicht dasselbe machen", genialer Plan. Wenn ich mir zuhause einen Tisch bastel ohne wirklich Ahnung wird der schief sein, wackelig, unsauber etc - deshalb erwart ich ja trotzdem vom Profitischler mit Ausbildung dass mein Tisch gerade und sauber gearbeitet ist und nicht wackelt, besonders wenn ich mehrere tausend Euro dafür hinleg.
@@leipzig3507 naja 17-jährige die bei Eltern zu Hause leben müssen aber in den seltensten Fällen um 11 zuhause sein und werden nicht "bestraft" wenn sie sich länger Zeit für sich nehmen
@@amrahfusionNein, weil sie „kritischen“ Fragen wie eine Politikerin ausweicht. Die wurde safe gebrieft. Als ob die Schule das Risiko eingeht, dass die Schülerin etwas rufschädogendes im Interview sagt.
Sie hat sich dieses Modell ja eigenständig ausgesucht und in Eigeninitiative die Schule ausgesucht. Natürlich ist sie stolz darauf und dankbar darüber, dass sie den Platz dort bekommen hat.
Ich finde es sehr schön, dass sie sich nicht gleich von den Kosten hat einschüchtern lassen, sondern auf die Internatsleitung zugegangen ist und nach den Möglichkeiten eines Stipendiums gefragt hat. Ich lasse mich selbst viel zu schnell entmutigen. Sie macht es genau richtig!
Ich bin in Neubeuern aufgewachsen und bin in die Schule direkt unterm Schloss gegangen. Die Schüler schauen vielleicht nicht auf die Stipendiaten herab, aber auf den Rest der Welt. Es mag zwar sein, dass man dort auch mit einem Stipendium hin gehen kann, aber das Level an menschenunwürdigem Verhalten der Schüler gegenüber jeder Person, sei es nun jemand erwachsenes oder auch die Schüler meiner damaligen Schule, sagt so viel darüber aus, wie "wenig" Ungleichheit geschaffen wird. Wenn man sich alleine nur mal anschaut, wie sich die Schüler in der Öffentlichkeit verhalten, weil jeder Andere ihres Weldbilds zufolge unter ihnen steht ( wie beispielsweise jedes Mal, wenn die Schüler einkaufen gegangen sind - es wurde in den Supermarkt gegangen, mit dem ausgestreckten Arm am Regal entlang gegangen und alles in den Einkaufswagen runter geschmissen, was daneben ging, ging halt daneben und blieb liegen etc.) merkt man, wie sehr diesen Kindern vor allem auch von Zuhause eingetrichtert wird, dass sie die Elite sind - So Verhalten war am häufigsten und auch extremsten, wenn in den Ferien nurnoch die eingeflogenen Auslandsschüler anwesend waren und ergo auch nicht so viele Aufsichtsleute mehr anwesend waren. Bei den meisten Lehrern wars auch das gleiche. Ich hatte persönlichen Kontakt mit einigen der "untergestellten" Angestellten und ich liebe sie bis heute noch von ganzem Herzen, aber diese Elite-Schulen machen so gut wie jeden drum herum krank. Egal obs nur für "rich kids" ist oder nicht, an solchen Orten herrscht so eine krankhafte Überlegenheitsmentalität, dass man sich am Besten so weit davon fern hält, wie nur irgend möglich. Ganz davon abgesehen, dass ich persönlich mehrere Schüler kenne, die sich dort einkaufen konnten, obwohl sie alles andere als die intellektuellen Kompetenzen fürs Gymnasium gehabt haben und auch bei den Abi Prüfungen komplett versagt haben/gar nicht angetreten sind. Das ist keine bessere Bildung für mehr Geld, das ist direkte und aggressive Segregation. Und es gibt auch einen riesigen Unterschied zwischen "Privatschulen" und "Elite-Schulen", wie dieser hier.
Zudem kommt auch noch wie aussagekräftig die Tatsache ist, dass das Elite-Internat auf dem Hügel in einem Schloss residiert, während am Fuß des Hügels die komplett unterfinanzierte staatliche Schule steht, die sich kaum einen nicht komplett fragwürdigen Rektor leisten kann. Selbst an der staatlichen Schule wird mobbing von den Lehrern regelrecht unterstützt, was dann natürlich auch von oben noch weiter verfestigt wird, wenn die "normalen" Schüler der staatlichen Schule mal leider das Pech haben, mit ihnen interagieren zu müssen.
@@none.of_ur.business-L Naja, das sind aber auch die Kinder selbst. Wenn man das so an einen ran lasst, ist das halt dann so. Sehr viele Kinder aus solchen Umständen kommen auch gut raus, aber wenn man selbst halt ab nem gewissen Alter sowas einfach hinnimmt und keine Menschlichkeit besitzt, ist man halt dann so und findet das eigentlich ganz gut
@@kathodes in manchen Fällen könnte es der Fall sein, ja. Aber die soziale Lernpsychologie besagt, dass Kinder durch Beobachtung und Nachahmung lernen. Ein Umfeld, das von Arroganz geprägt ist, bietet den Kindern ein Modell, dem sie folgen, was die Entwicklung ähnlicher Eigenschaften begünstigt. Zudem könnten sie mglw. keine Empathie empfangen haben und es nun nach Außen austrahlen. Denkmuster aus der Vergangenheit sind schwer zu durchbrechen - sage ich aus eigener Erfahrung. Bei mir war es so, dass mir beigebracht wurde, mich im Übermaß auf die Schule zu konzentrieren. Als Kind saß ich stundenlang heulend vor meinem Deutschheft ('Harre' 😭🙏🏻)- heute gehe ich jedem unnötigen Mist nach, den ich nicht verstehe und stresse mich über meine Noten. Nicht, dass ich es schlimm finde zu lernen, aber manchmal wirkt es nach Außen als wäre ich ein möchte-gern Besserwisser, der seine Zeit verschwendet Naja ansonsten stimme ich zu, Menschen sind verschieden👍🏼
der junge, der das video leitet, macht es richtig gut. er stellt richtig gute fragen und am anfang hat er sachen gesagt, die einen gefesselt haben. er macht es am besten finde ich, besser als die anderen moderatoren bei euch. das muss mal gesagt werden
Vermögende leben schon lange in einer Parallelwelt: Egal ob Steuern und legale Steuertricks, Einkommen oder Schulbildung. Man knüpft früh Kontakte in solchen Schulen um erst gar nicht zur arbeitenden Schicht dazuzugehören ;)
Das Wissen kann sich heutzutage jeder aneignen, da durch Google sehr viel verändert wurde. Ich habe ein eigenes Gewerbe neben meinem Vollzeitjob und baue mir aktuell was auf, da finde ich es oft lächerlich, wenn ich mehr ausgaben habe als einnahmen, das ich keine Steuern zahlen muss zum Quartalsende und als Vollzeitangestellter MUSS ich Steuern zahlen. Jedes große Unternehmen, das Millionen im Monat macht, wird sich außerdem informieren wie sie noch weniger Steuern zahlen müssen. (1% Steuersatz, alles legal durch Tricks)
Abgesehen davon, dass es typisch erscheint, gerade die Person mit Stipendium zu befragen (oder: wer würde sich als ‚Selbstzahler‘ interviewen lassen oder welche Eltern dies erlauben), haben sie sich mit der Protagonistin wirklich eine sehr eloquente und wortgewandte Person herausgesucht, um für das Konzept zu sprechen. Gewagt, aber erfolgreich. Ein System halbwegs sympathisch rüberzubringen, das für ein kostenloses Grundgut mehr als das Deutsche Durchschnittseinkommen abfragt - chapeau!
Aber sowas von! Internat hätte ich auch ganz cool gefunden, dieses Zwingen, dass man mit anderen was machen muss allerdings hätte bei mir auf Dauer die Lichter ausgeknipst.
Als INtrovertierte wäre das die Hölle. Die ganze Zeit von Menschen umgeben. Kein eigenes Zimmer und man wird quasi gezwungen zu außerschulischen Aktivitäten.
@@followmereports Internat wäre für mich nie etwas gewesen. In meiner Schulzeit habe ich meine Freiheit gebraucht und musste mich nirgendwo abmelden, hatte nur meine Familie um mich und konnte zu Freunden, wenn ich es wollte.
Ich bin auf so einer Schule und muss sagen, dass ich seit dieser Schule so viel mehr gute Kontakte habe, viel mehr Unterstützung habe und vermutlich auch später die besseren Chancen habe. Find ich aber nicht immer fair. Meiner Meinung nach sollten alle Schülerinnen/Schüler die gleichen Chancen haben auf gute Bildung!! Dennoch kann ich es nicht leugnen, dass ich froh bin, auf so eine Schule gehen zu dürfen!
Habe mal eine alte Version von Hanni und Nanni gelesen, und da wurde den älteren Schülerinnen jeweils eine jüngere Schülerin zugeteilt, die für sie Schuhe putzen oder kleiner Botengänge erledigen musste. Das wurde so begründet, dass die Jüngeren sich freuen, den Älteren dienen zu dürfen und die ja schließlich auch mal in die priveligierte Position aufsteigen würden. Auweia!
Ach Pablo ich finds krass wie sympathisch du unterwegs bist und auf respektvolle Art kritische Fragen stellst :) DIe Schule klingt sehr viel nicer als die Elite Internaten, die man sonst so aus Dokus oder Serien kennt. Ich glaube trotzdem, dass solche Schulen eher zu einer Spaltung beitragen. Für Kinder aus sozial benachteiligten Verhältnissen sind die Probleme an einer "normalen" Schule ja heute schon deutlich, das fängt mit den Kosten für Schulbücher an. In manchen Familien müssen Kinder sich um Angehörige kümmern oder helfen und haben keine Zeit sich auf die Schule zu konzentrieren, geschweige denn ehrenamtlich tätig zu werden. Das verwehrt schon Mal die Aussicht auf ein Stipendium. In der Konsequenz ist es also beinahe unmöglich eine solche Schule zu besuchen, auch wenn die Kosten übernommen werden würden. Gute und persönlich angepasste Bildung sollte gleich zugänglich für alle sein.
Ahja, schön dass sich selbst für 4k pro Monat eine Sache nie ändert: Wer introvertiert und/oder schüchtern ist wird dafür erstmal bestraft, geil. Wie du willst nach 8h+ auf engem Raum mit Leuten zusammenkleben müssen inklusive Essen mal allein deine Batterien aufladen? Tjo, Pech, jetzt musst du morgens auch noch mit Leuten zusammenkleben und außerdem zwingen wir dich länger zu lernen zu Zeiten die für dich vielleicht auch gar nicht passend sind. Also Sperrstunde ab 22:30, ich würd komplett eingehn da, alles klar. Lasst mich doch einfach um 2 Uhr morgens wenn ich sowieso wach werd ziellos durch die Gegend laufen, wenn draußen endlich mal keiner is der mich dabei stört. "Wir geben den Leuten hier nicht alles fertig hin und sagen hier hast du, das fängt an bei Sachen wie dem Tagesplan" - während man Leute zwingt gemeinsam zur selben Zeit im selben Raum zu essen und ihnen fixe Hausaufgabenzeiten vorgibt, ahja, gut dass da absolut kein Widerspruch drin is :D Es trägt also ihrer Meinung nach nicht zu Ungleichheit bei, wenn man an eine Privatschule gehn kann mit besonders kleinen Klassen, also besonders guter Förderung der einzelnen Leute auch, und die beiden Möglichkeiten dafür sind entweder schon in sehr betuchten Verhältnissen aufzuwachsen oder eh schon sehr gute Noten zu haben? Die Reichen und/oder schon in der Schule "guten" Leute nochmal extra speziell over the top zu fördern während "schwächere"/ärmere Leute keine Möglichkeit dazu haben sorgt nicht für noch mehr Ungleichheit? Na da hätt ich jetzt sehr gern ne ausführliche Argumentation wie man auf sowas kommt. Insbesondere wenn sie "kurz" (im Schnitt immer schwer einzuschätzen^^) darauf erklärt inwiefern die Tatsahe dass man auf eben dieser Schule war einem durch Kontakte ohne Ende hilft, man leichter in eliteunis reinkommt etc.
@@arteultra4903 Und jetzt schaust du nochmal bei 7:35, bevor du hier einen auf Besserwisser machst und dabei falsche Infos verbreitest, danke. Steht übrigens auch in der Videobeschreibung, sogar noch bevor man auf "Mehr anzeigen" klicken müsste. Und weil ich mal davon ausgeh dass du damit gleich um die Ecke kommst: Es is völlig egal dass die schule ohne Internat weniger kostet wenn das Thema die Internatsregeln etc sind.
Ich war selbst ein Schuljahr auf einer Privatschule und sonst immer auf staatlichen Schulen. Das war die coolste Erfahrung meines Schullebens. Wir hatten zwar oft länger Schule und lernten viel, aber irgendwie kam es mir stressfreier vor. Es war sehr familiär und ich war sehr stolz die Möglichkeit gehabt zu haben. Die Stunden waren so aufgeteilt, dass es trotz 2,5 Mal mehr Lernstoff viel Freizeit gab. Es war auch ein besonderes Gefühl an besonderen Tagen unser Schul-T-Shirt zu tragen.
Wow, was für eine tolle Schule und motivierte Schüler und Lehrer 👍🏻 ich wünschte, ich hätte damals auch so eine Motivation gehabt. Musste so lächeln als die beiden Mädels, die sich das Zimmer teilen, erzählt haben. Diese Schule bietet unfassbare Chancen. Und klar, nicht jeder schafft es. Aber so ist es bei allem im Leben. Manchmal muss man viel dafür tun. Ich würde mir diese schule für meine Kinder wünschen 🙏🏻 mal sehen was die zukunft bringt. Wünsche allen Schülern, die mitlesen und so motiviert für ihre Zukunft arbeiten viel erfolg. Ihr seid stark.
Machen Sie sich auf die Suche! Unsere Kinder waren auch auf Internaten, so wie ich. Es gibt viiiel günstigere Schulen, die auch sehr gute Chancen bieten.
@solodiosbasta972 vielen Dank für den Tipp! Habe gerade eben über dieses Thema mit jemandem gesprochen & plötzlich ihr Kommentar! Das ist eine sehr nützliche Info auf meinem Weg. Schönes WE 🫡
Da bin ich froh, meine Freiheit gehabt zu haben und mit 16 und 17 bis spät nachts mit meinen Freunden rumtingeln konnte und nur die Hobbies ausüben konnte, auf die ich Bock hatte 😂 das wäre mir viel zu viel Druck und Rahmenbedingungen gewesen ... und jeden Abend marschiert da ne fremde Person in mein Zimmer, niemamd kann sich Zeit für sich nehmen, Erfahrungen machen, die halt zur Adoleszenz dazu gehören, das ist alles so grenzüberschreitend😅 ich könnte das niemals und aus mir ist trotzdem was geworden haha
So ergeht es vielen Jugendlichen. Aber es gibt natürlich auch jene, die vielleicht etwas häuslicher und konservativer gestrickt sind. Somit haben diese Jugendlichen nicht so den derartigen Freiheitsdrang wie wir in unserer Sturm und Drang Zeit. Aber auch das ist in Ordnung, denn wie langweilig wäre die Welt, wenn alle Menschen gleich wären. Ich bin der Meinung beide Lebensformen haben ihre Daseinsberechtigung, solange diejenigen sich wohl dabei fühlen und trotzdem ihren Platz im Leben finden.
Ging mir beim Zuschauen auch so. Dieses Internat mit den vielen Regeln wäre mein persönlicher Albtraum gewesen. Ich hatte sehr viele Freiheiten und habe die sehr genossen. Da ich trotzdem für die Schule gelernt habe, weil ich für meinen Traumberuf Abi und Studium brauchte, war das für meine Eltern ok. Gegen solche strengen Regeln hätte ich wahrscheinlich heimlich rebelliert.
der junge, der das Video leitet, macht es echt richtig gut. er stellt die besten Fragen und am Anfang die interessantesten Fakten zu sagen, fesselt einen echt
Wenn man betrachtet, dass sie ein Mädchen einer Nichtakademikerfamilie ist, also einer Arbeiterfamilie, dann ist der klassengesellschaftliche Druck auch größer. Die reichen Kinder können sich benehmen wie sie wollen, ihnen wird der Erfolg in die Wiege gelegt. Bei Arbeiterkindern ist das nicht der Fall. Sie sind geduldet, aber gehören dennoch irgendwie nicht dazu. Und ein Fehltritt genügt, um aus dem Raster zu fallen.
Sie ist eben intelligent und gebildet weshalb sie ja auch das Stipendium bekommen hat (normalerweise nur die mit den besten Noten oder die irgendetwas vorzuweisen haben bekommen ein Stipendium bezahlt - soziale Arbeit etc wird da auch berücksichtigt oder wenn du aus ärmeren Verhältnissen kommst aber klar herausstichst) Sie wirk sehr ambitioniert, erwachsen und intelligent!
@@followmereportsmacht ihr Werbung für die Schule oder hinterfragt ihr auch kritisch? Deswegen sollten solche woken pseudo linken wie ihr keine gez Gebühren bekommen. Das Stipendium übernimmt die Hälfte der Kosten, außerdem sind diese Plätze selten und begehrt, bedeutet deine Eltern müssen obere Mittelschicht verdienen und du musst von deinem sozialen Verhalten und deinen schulischen Noten bereits vollständig Prototyp kapitalst sein, der Scheiß hat nichts aber auch gar nichts mit Chancengleichheit zu tun!
@@Sch00l0fhard_kn0cksSo ein Unsinn... Ein Vollstipendium übernimmt 100% der Kosten an der Schule, es wird lediglich von mehreren Trägern finanziert. Meine Eltern sind in keiner Weise wohlhabend, ich weiß nicht, wie du zu dem Schluss kommst. An der Schule haben 25% der Schüler ein Stipendium, dafür dass sie so selten vergeben werden, hat sie dort jeder vierte.
@@followmereports Was soll ein Stipendium an der geselslchaftlichen Ungleichheit ändern? Ist das Stipendium euer einziges Argument, gegen eine Abspaltung?
Denglisch at its finest.. wenn man die Sprache nicht kann dann lasst man es einfach🤦♀️ Schau doch wenigstens das Wort nach wenn du die Übersetzung nicht weißt. Warum unter einem deutschen Video auf englisch kommentieren.. denkt ihr, dass ihr dann cooler seid oder was..??🥴 peinlich
Ich bin das Mädchen aus der Reportage 🙋🏻♀️ Das Produktionsteam war wirklich sehr freundlich und der Dreh hat mir insgesamt sehr viel Spaß gemacht. Vielen Dank für den tollen Tag! Ich finde es nur schade, dass viele meiner Antworten so stark zusammengeschnitten wurden... Besonders zum Thema Chancengleichheit, Privilegien, usw. habe ich ziemlich viel gesagt und es wäre mir eigentlich wichtig gewesen, dem vielleicht mehr Raum in der Reportage zu geben... Naja, ich finde das Ergebnis trotzdem gelungen :) Doof nur, dass so viele Leute in den Kommentaren hier falsche Informationen bezüglich der Stipendien verbreiten.
Danke für dem Kommentar. 🙂 Schade, dass deine Antworten zu Chancengleichheit, Privilegien und die Themen scheinbar stark verkürzt oder gar rausgeschnitten worden sind. Denn das sind ja die Hauptthemen in Bezug auf private Bildungseinrichtungen. Sollte gute Bildung nur denen zur Verfügung stehen, die es sich leisten können (auch den Aufwand für ein Stipendium muss man sich leisten können... abgesehen von notwendigen schulischen Leistungen des Kindes zur Erfüllung des Stipendiums muss man auch erstmal davon erfahren, die Möglichkeit haben sich damit auseinander zu setzen und die organisatorischen Voraussetzungen mitbringen... Sprich in Familien mit prekären Arbeitsverhältnissen stehen diese materiellen, informativen und organisatorischen Mittel meistens nicht zur Verfügung - siehe Projekte wie Arbeiterkind)? Wie schaffen wir es, Kontakte zwischen unterschiedlichen Einkommensgruppen zu ermöglichen und der Segregation entgegen zu wirken? Und ähnliche Fragen sind bei diesem Thema in einer Gesellschaft mit immer stärkerer Ungleichheit und schwindendem Aufstiegsversprechen, finde ich, essentiell... Da hätte mich deine Sicht und deine Erfahrungen echt interessiert.
Hi Alina, danke für dein Feedback. Schön, dass du insgesamt zufrieden bist mit deiner Dreherfahrung und der Reportage 🙂 Wir müssen leider immer etwas kürzen, achten aber darauf, dass das Gesagte nicht aus dem Kontext gerissen oder verfälscht wird. Und danke, dass du hier so fleißig mitkommentierst und aufgeklärt hast, was ein Vollstipendium ist. Liebe Grüße aus der Redaktion 💚
Mein autistischer-/adhs-Ass ist schon von der Doku angestrengt. Dort zu wohnen klingt wie der pure Horror für mich, weil ich viel Zeit pro Tag brauche, um wieder die Akkus aufzuladen und klarzukommen von den Reizen der Außenwelt. Für mich klingt es auch immer noch so, als hätten die Schüler dort einfach einen Vorteil zu jenen, die auf normale Schulen gehen.
Schöner Beitrag aber ich finde es sehr schade wie sie anspricht, dass schulischer Erfolg vor allem aus eigenem Ermessen entsteht und dabei komplett übersieht, dass so eine Sicht nur stimmt, wenn man schon mit zahlreichen Privilegien aufgewachsen ist. Darunter fällt, dass man ein stabiles Elternhaus hatte, keine Pflege- oder Haushaltsaufgaben übernehmen musste, keine Krankheitsgeschichte hat (egal ob körperlich oder psychisch), Unterstützung von den Eltern bei Hausaufgaben und ähnlichem erhält und so weiter und so fort. Solche Aspekte wirken sich so drastisch auf die schulischen Leistungen aus und den Möglichkeitsraum den man überhaupt besitzt, egal wie engagiert, motiviert und leistungsorientiert man womöglich ist. -> hier hätte ich mir auch eine Einordnung von euerer Seite aus gewünscht Trotzdem sehe ich nicht, dass Privatschulen grundsätzlich abgeschafft werden sollten, viel mehr sollten manche Konzepte auch verstärkt in öffentlichen Schulen eingesetzt werden und das gesamte Schulsystem grundlegend reformiert werden.
Danke! So eine Aussage wie im Video ist schon ein Schlag ins Gesicht für diejenigen, die nicht das Privileg hatten in einem 1A Elternhaus/ gesund/ etc. aufzuwachsen, weshalb bei einigen dann die schulische Leistung darunter litt. Sorry, das hier ist wieder ein klassischer Fall von: privilegierte Menschen merken oftmals nicht, dass sie privilegiert sind. 🤷♀
Danke, solche Aussagen führen dazu, dass sich Menschen aus prekären Verhältnissen noch schlechter fühlen. Ich bin stolz auf das was ich geschafft habe, musste mich dafür aber doppelt so viel anstrengend wie andere
Danke für den oberen Absatz! Ich bin über meine mittlere Reife froh mit Null Unterstützung von irgendwem! Aber auch manchmal traurig, wie mir Chancen dadurch verwehrt blieben. Keine Privilegien, keine Eltern mit Zeit/Geld und mit einer von Eltern&Lehrern ignorierten leserechtschreibschwäche, hat man nicht die gleichen Chancen(könnte noch weiter ausführen)!
Ich hab selbst ein Stipendium für mein Studium. Das Netzwerk, auf das man zurückgreifen kann, ist wirklich hilfreich. Die Stiftung nimmt aber tatsächlich bevorzugt Stipendiaten aus dem zweiten Bildungsweg, Arbeiterkinder und Leute mit schwierigen Verhältnissen. Auf Noten wird zwar auch geschaut, aber vor allem eher auf soziales Engagement. Man sollte unbedingt im Internet recherchieren und sich eine Stiftung suchen, die zu einem passt und den Mut haben, sich zu bewerben. Wenn man sozial engagiert ist, hat man sehr gute Chancen.
An und für sich echt cool. Aber: Kommt man sich nicht irgendwie auch ausgenutzt vor? Die "reichen" Schüler*innen müssen sich nicht sozial engagieren und so umfangreich zur Schule nebenbei noch so viele Dinge managen. So kam es mir jedenfalls in der "Reportage" vor. Sprich, die Stipendiaten müssen immer mehr ranklotzen als andere. Kann natürlich auch sein, dass ich falsch liege und vieles nicht mitbekommen habe. Leider haben wir hier nur Alina kennen gelernt und keinen Vergleich.
@@Holunderbaby Das stimmt schon, man muss mehr dafür machen, als wenn man eben von den Eltern unterstützt wird oder Bafög bekommt. Aber dafür bekommt man auch den für einen errechneten Bafög-Satz +300€ Kostenpauschale und hat ein richtig großes Netzwerk und eine extra Auslandsförderung und so und man muss davon auch nicht einen Cent zurückzahlen. Und dass man mit reichen Eltern durchs Studium gechillter durch kommt ist nunmal so, aber ich persönlich komme ganz gut klar. Da ich beim Bafög gerade mal um die 10 € bekomme, muss ich nebenbei eh jobben und das Ehrenamt ist natürlich anstrengend, gibt mir aber auch was zurück. Überall knüpft man Kontakte und baut sein Netzwerk auf, das war schon oft hilfreich. Über mein Ehrenamt Feuerwehr habe ich Praktika vermittelt bekommen und Kameraden haben mir bei der Reparatur meines Fahrrads geholfen zum Beispiel. Wenn man ganz ohne finanziellen Stress studieren möchte, muss man eben Glück haben. Aber das Stipendium hilft da eben sehr und man kann sich mit anderen Stipendiaten austauschen. Ich empfinde es insgesamt als Gewinn. Es gibt natürlich Menschen, die ein Ehrenamt als Ausnutzung empfinden, mir geht es aber nicht so.
@@followmereports Nein, ich studiere an keiner privaten Universität. Aber die Stiftung würde einem auch mit den Studienkosten helfen und wenn man ein Auslandssemester machen möchte, würden dort die Studiengebühren sogar komplett übernommen werden, egal um welche Summe es sich dabei handelt. Bei meinem Studiengang und mit meiner Ambition lohnt es sich aber nicht, nach der besten Universität zu suchen. Ich studiere Elektrotechnik und mein Ziel ist es, in meiner Heimatregion zu bleiben. Deshalb habe ich die örtliche Hochschule gewählt. Freie Stellen gibt es mehr als genug. Wenn man eine Bewerbung schreibt, bekommt man gefühlt drei Zusagen zurück, weil irgendein Headhunter davon erfahren hat.
Eine Familie zu haben, die einen beim Lernen oder bei Hausaufgaben unterstützen, einem Nachhilfe bezahlen kann (usw.) damit man sehr gute schulische Leistungen dann auch erbringen kann und überhaupt die Möglichkeit für ein Stipendum hat, ist auch schon ein Privileg. Ich würde wirklich mehr Kindern wünschen, dass sie die Möglichkeit für eine so tolle Ausbildung hätten
Ein gutes Abi ist halt deutlich einfacher zu erreichen mit einer intensiven Betreuung (bei mir waren Kursen z.T. mit 30 Leuten) und wenn die Eltern Nachhilfe geben können.
Der Schulleiter spricht von einer sehr heterogenen Schülerschaft. Welche Schulform bietet homogenere Klassen als ein Elite-Internat?! Er sollte definitiv ein paar Wochen außerhalb seines Schulhofs unterrichten und erfahren, was tatsächliche Heterogenität bedeutet
Vollstipendium bedeutet aber auch, dass ihre Eltern noch rund 2500€ monatlich zahlen müssen, was absolut nicht der Normalsituation von durchschnittlich verdienenden Eltern entspricht. Sie ist also trotzdem privilegiert und hat somit auch bessere Chancen auf eine bessere Ausbildung.
Wenn Ihre Eltern noch 2500 Euro trotz Stipendium zahlen können zeigt das das selbst stipendien nur an besserverdiener vergeben werden. So bleibt man unter seinesgleichen und kann noch behaupten man wäre ein wohltäter😅
Finde ich auch😅 Sie ist sehr gebildet weshalb sie ja auch das Stipendium bekommen hat (normalerweise nur die mit den besten Noten oder die irgendetwas vorzuweisen haben bekommen ein Stipendium bezahlt - soziale Arbeit etc wird da auch berücksichtigt oder wenn du aus ärmeren Verhältnissen kommst aber klar herausstichst) Sie wirkt sehr ambitioniert, erwachsen und intelligent!
Schade, dass es Stipendien nur gibt, wenn man eh schon gut in der Schule ist. Eigentlich würde das ja mehr Sinn machen, für alle Kinder und Teenager, die SchulabbrecherInnen sind, denen es in der normalen Schule richtig schlecht geht, bei denen die Eltern einfach nicht unterstützen können. Aber die haben dann nicht die guten Noten, aber genau die bräuchten die kleinen Klassen und die Förderung. Deswegen: schön wer es sich leisten kann, aber für eine Gerechtere Welt sorgt das leider nicht 😢
@@followmereportsich hatte in meiner Schulzeit am Gymnasium leider keine gute Erfahrungen und ich war einfach nur froh, als es vorbei war. Ich hatte viele Probleme mit Arroganten LehrerInnen, unklaren und unfairen Benotungen und abwertenden Kommentare von LehrerInnen statt Hilfeangebote. Es war immer Druck und Angst im Spiel, sehr selten gab es LehrerInnen die eine gute Lernatmosphäre geschaffen haben. Und das über Jahre auszuhalten fand ich persönlich schlimm, obwohl ich tendenziell gut in der Schule war (oder hätte sein können wenn ich nicht zum Teil aus Prinzip aufgrund der Personen nicht mehr machen wollte).
Habe mal für zwei Wochen auf Neubeuern gewohnt, als ich Teil einer Sommerakademie war - also ohne dort Schülerin zu sein. Das Essen dort und der Ausblick werden mir auf jeden Fall für immer in Erinnerung bleiben, das war einfach 12/10!
@@followmereportsunser internat ist sehr anders. Die Regeln fallen mir schwer, die sind bei uns anders als auf diesem elite internat hier und der abstand zur familie. Die wenigsten kommen aus österreich selbst. Wir haben leute aus italien, bolivien, brasilien, rumänien, neuseeland, den usa und korea. Ich lebe auch 1000km entfernt und kann sie deshalb nur, wenn ich glück habe, alle 2 monate sehen. Vor den jetzigen sommerferien konnte ich sie ein halbes jahr lang nicht sehen und da haben sie mir neben dem schulstress und allem natürlich sehr gefehlt. Wobei ich mit dem halben jahr noch glück habe, da einige sie ein jahr lang nicht sehen, wegen dem abstand. Und nicht nur mir fällt der abstand und die regeln schwer
@@followmereports die distanz zur familie (die wenigsten kommen aus österreich, wir habrn leutr aus italien, rumänien, bolivien, korea, neuseeland, ... und ich wohne auch 1000km von zuhause weg) und die regeln, die wir haben (die sind anders als auf diesem internat zb) fallen mir am schwersten, muss ich sagen. Man hat auch keine privatsphäre und wenig freizeit
Ich verstehe die Kritik hier nicht ganz. Streng genommen kann es gar keine soziale Gerechtigkeit geben, da schließlich jedes Kind in unterschiedliche familiäre Verhältnisse geboren wird. Was bei der Kritik auch übergangen wird ist, daß die Stipendien bzw. die Klassenfahrten auch von den wohlhabenderen Eltern mitfinanziert werden. Ich wäre sehr gerne auf solch einem klar strukturierten Internat gewesen, und wünsche Alina und ihren Mitschülern viel Freude beim Lernen und alles Gute für die Zukunft.
@@followmereports Ich denke, so wie jeder andere auch, von dem strukturierten Tagesablauf, der zielgerichteten Wertevermittlung und der Kommunität. Wenn man diese Dinge nicht von Haus aus vermittle bekommt, ist es mindestens schwierig seinen Weg im Leben zu finden.
@@julez8053 Vielen Dank für diesen differenzierten Kommentar, sehe ich sehr ähnlich! Gefühlt möchte so manche*r hier eventuell einfach gaaanz klar sagen, dass das vorgestellte System doof ist und die Ursache allen Übels... und Leute mit Geld sind sowieso ganz schlimm etc.. So einfach isses dann aber auch nicht - und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die von dir angesprochenen klaren Strukturen (vulgo: fürchterliche Freiheitseinschränkungen) 1. essenziell sind für ein dauerhaftes Zusammenleben auf eher engem Raum (Regeln und so) und 2. für den einen oder die andere auch genau die bis dahin nicht vorhandenen (sozialen) Grenzen darstellen, an denen man*frau wachsen kann!
Also meine ehrliche Meinung? Ich bin 30 und habe das Gefühl sie lebt das Leben einer 30-Jährigen aufwärts, mit Arbeitsalltag, Verpflichtungen usw. anstatt mal ein Teenager zu sein, sich Freiheiten zu nehmen, ausprobieren etc. Würde da immer eine öffentliche Schule bevorzugen. Diesen strukturierten Alltag hat man später noch genug. Das Thema Ungleichheit schneide ich mal nicht mehr an, dazu gibt es genug sehr gute Kommentare ✌🏻
Die Frage sollte ergebnisoffen & neutral wohl ehr lauten: „Warum sollte nicht jeder die Chance haben eine Privatschule zu besuchen, und würdet ihr es euch auch selbst wünschen?“ Es soll doch jedem völlig eigenverantwortlich überlassen bleiben, welches Angebot (und ich möchte hier für eine breite Palette an Alternativen Plädieren) für Ihn/ Ihr persönlich am besten zusagt. Öffentliche Bildungsträger scheitern ja durchweg an einfachsten Begebenheiten. Das sehe ich häufig an den Azubis in meinem Betrieb: Es ist völlig unzusammenhängend mit dem Notenschnitt, ob die innerhalb der Ausbildung die Fähigkeit erlangen, selbstständig ihre Aufgaben erfüllen zu können - Und viele Berufsschulen sind da leider auch keine Hilfe und fördern auch nicht gerade das notwendige Verständnis für den Beruf.
Ich finde es leider (nicht nur in diesem Video und nicht nur auf diesem Kanal) sehr anstrengend, zuzuhören, wenn (völlig natürliche, kurze) Sprechpausen ständig weggeschnitten werden und alles Gesagte zeitlich so eng aneinanderklebt. Diese "Druckbetankung" lässt meinem Gehirn gar keine Zeit, die einzelnen Informationen zu verarbeiten, und bringt mir keinerlei Entspannung, sondern macht mir eher noch mehr Stress. Immer mehr Videomacher folgen diesem Trend - könnten wir ihn bitte wieder umkehren?
Seltsam, dass es bei der Diskussion um unterschiedliche Möglichkeiten so häufig nur um finanzielle Unterschiede geht. Natürlich ist das ein wichtiger Faktor, aber es gibt noch weitere, die die Leistungsfähigkeit beeinflussen. Ich kann in einer steinreichen Familie aufwachsen, aber von meinen Eltern gemobbt werden. Das hat auch Auswirkungen auf meine Leistung und Chancen.
Alle Kids sollten viel besser in wesentlich kleineren Klassen/Kleingruppen lernen dürfen, nich in vollgepackt Schulen mit 30 Schülern. Die Lehrer können sich noch so anstrengen, es klappt nicht, jeden mitzunehmen 😢. Dieses "Abgeschottete" wird dadurch geschürt, dass sie nicht weiß, was eine Gilde ist. Erstaunlich - weiß hier jedes Kind.
Pablo hat das super gemacht. Ich habe den Eindruck das er in dieser sauberen Internatswelt etwas deplaziert wirkt. Für mich persönlich wäre diese Art zu lernen und leben undenkbar. Dafür habe ich einen so hohen Freiheitsdrang und könnte mich dort nicht unterordnen.
Wäre glaub nichts für mich, würde mich da sehr unwohl fühlen. Die ganze Zeit Präsent, Aktiv, Perfekt zu sein und dann noch der Leistungsdruck wegen den Noten. Sowie diese ganzen Privilegien samt Regeln und Bestrafungen… Hinzukommt meinen Eltern etwas zu bieten, warum die 4k im Monat ausgeben.
Ich habe den Eindruck, vom Networking einmal abgesehen, bereitet diese Schule einen besser auf das wahre Berufsleben vor als viele staatliche Schulen, Leistungsprinzip etc. Wörter wie Elite und Leistung sind in Deutschland noch immer wahnsinnig negativ behaftet und das obwohl wir als Wirtschaftsmacht wirklich langsam von vielen Ländern überholt werden. Ich finde es eigentlich sehr attraktiv zu sehen, dass gute Leistung belohnt wird und es auch breite Finanzierungsmodelle gibt. Früher wäre ich sehr gerne auf eine solche Schule gegangen und hätte mich einfach mal mehr informieren müssen was alles möglich ist. Auch wenn es wichtig ist einer Zweiklassengesellschaft entgegenzuwirken, wird man glaube ich nie Angebote wie Schloss Neubeuern verhindern zu können. Und das muss ja auch nicht unbedingt das Ziel sein so lange jeder die Chance hat.
Sie sieht aus wie 30 und wirkt wie 40. Das ist krass. Aber vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass sie nur ein. Teil von sich preisgibt, der sehr reif und erwachsen wirkt. Aber hübsch ist sie unabhängig davon. Ich freue mich für sie, dass sie ihr Möglichkeit so gut nutzt. Sehr schlau.
Sie sieht nicht aus wie 30 und sie wirkt reif und erwachsen da sie sehr gebildet ist, weshalb sie ja auch das Stipendium bekommen hat (normalerweise nur die mit den besten Noten oder die irgendetwas vorzuweisen haben bekommen ein Stipendium bezahlt - soziale Arbeit etc wird da auch berücksichtigt oder wenn du aus ärmeren Verhältnissen kommst aber klar herausstichst) Sie wirkt sehr ambitioniert, erwachsen und intelligent!
@@divine_simplicity So unterschiedlich kann man auf Menschen wirken. Deshalb muss man sich uns seinen Wert davon auch nicht abhängig machen. Hauptsache man lebt ein Leben, was einen glücklich macht und erfüllt. Es wird immer Menschen geben, auf die man anders wirkt als man es gerne hätte. Aber nur weil das so ist, darf man ihnen ihre Meinung und Ansicht nicht verbieten.
Klar! Das Addressbuch von Neubeuren musste erwähnt werden - ohne das & die Möglichkeit, sich seine eigene Studierfähigkeit zu erkaufen, hätte das Schloss auch keine Existenzberechtigung im deutschen Bildungssystem.
Wollte schon immer gerne an ein Internat, finde aber die Preise oftmals erschreckend und hätte Sorge, dass Krankheiten von mir es erschweren würden, dort gut angesehen/angenommen zu werden.
@@qq84 das wird wohl zusätzlich sein, da die Gilden (z.B. auch Sanitätsdienst) nachmittags stattfinden, somit nach dem regulären Unterricht. Ob dort auch regulärer Sportunterricht stattfindet, weiß ich nicht. Wäre aber schon komisch, wenn das nicht der Fall sein sollte.
Ich komme gefühlt aus ner anderen Zeit. Bei uns an der öffentlichen Schule gab ein kaum Probleme unter den Schülern und wir hatten auch weitestgehend, im nachhinein betrachtet kompetene Lehrer. Ja ich hab da vielleicht ein paar Defizite in Rechtschreibung und Grammatik die man nie so ganz in den Griff bekam und Satzzeichen sind bei mir ne Mischung aus Zufall und Glück :) Nach der 6. Klasse kam ich auch ins Internat und es war nicht ganz so elitär wie hier gezeigt, wir hatten weitaus weniger Pflichten aber unser Alltag war straffer strukturiert. Obwohl ich so langsam auf die 50 zugehe habe ich den Alltag nach wie vor abgespeichert. Es war aber auch alles immer sehr linear. Aufgestanden wurde entweder um 06:30 (wer morgens duschen wollte) oder 07:00 (wer abends duschen wollte). Um 07:30 gabs Frühstück aber ein kurzes Gebet davor. Kurz vor 08:00 ging es zurück auf die Gruppe, Zähne putzen, Schulzeugs holen und unsere Schule war im Nachbargebäude. Bis 13:00 war Unterricht, bis 14 Uhr Mittagessen und dann entweder von 14-16 Uhr oder von 16-18 Uhr Freizeit / Hausaufgabenzeit. Um 18:30 war dann Abendessen und danach wieder Freizeit bis etwa 19:30. Aber an zwei Tagen in der Woche verpflichtend Gottesdienst, einmal die vollen 45-60 Minuten und einmal so etwa 15-20 Minuten. Wer übers Wochenende blieb weil wir ja damals anfangs noch Samstagsschule hatten und es sich einfach daher nicht lohnte nach Hause zu fahren für den war dann am Sonntag nochmal Gottesdienst im Ort Pflicht. Am Wochenende konnten wir aber fast immer machen was wir wollten, jede Gruppe hatte in der Regel zwei Erzieher wohnhaft in der Gruppe, es war also immer jemand da. Geschlafen wurde in Zimmer von zwei bis sechs Schülern und in unserer Gruppe erstmals gemischte Altersklassen, alle anderen Gruppen, fünf an der Zahl bestanden nur aus Schülern einer Schulstufe. Privatsphäre gab es keine nennenswerte und wir waren imm so um die 100 Schüler und alles nur Jungs, keine Mädchen. Das Internat würde vom Orden der Salesianer Don Boscos geleitet aber es gab zumindest weibliche Erzieher die außerhalb auch wohnten aber auch viele Ordensbrüder die als Erzieher tätig waren. Stipendium hatte ich keines aber das Internat wurde ab dem 2. Jahr vom Jugendamt bezahlt, vorher bezahlten es meiner Eltern als sie davon erführen das das Jugendamt das auch übernehmen kann. Mit dem Jugendamt kamen dann auch ein regelmäßiges Taschengeld das höher war als mein vorheriges, Zuschüsse zu Klassenfahrten, Geld für Kleidung etc. Im Internat lief nicht immer alles rund. Es gab angeblich ein paar "Vorfälle" die dann später zu Haftstrafen einiger Erzieher und zur Schließung des Internats geführt haben. Ich umschreibe das mal so. Aber eigentlich hatte ich eine schöne Zeit in Bendorf-Sayn über drei Jahre, stehe aber mit der Kirche seitdem auch etwas im Konflikt auch wenn ich weiß das es zu pauschal ist und man nicht alle über einen Kamm scheren sollte. Ich selbst war dann aber nach drei Jahren die treibende Kraft nicht mehr dort zur Schule zu gehn, ich hatte genug von der Bevormundung und der Pflicht an Gottesdiensten und der Weisheiten einiger eher unsensibler Ordensbrüder, bin nach Hause zurück, wieder auf ne öffentliche Schule.
Ich habe mein Abitur auch an einer Privatschule mit Internat gemacht. Allerdings hat die keine 4000€ monatlich gekostet, sondern vor über 10 Jahren "nur" 200€ ohne Internatszimmer. Ich glaube, ich hätte mein Abitur an einer staatlichen Schule nicht geschafft. Ich habe vor allem davon profitiert, dass die Lehrer sich mehr Zeit für die Schüler genommen haben und auch davon, dass meine Mitschüler sehr offen und aufgeklärt waren. Ich habe ADHS und als Kind hatte ich starke soziale Phobien, da ich auf einem staatlichen Gymnasium, auf dem ich vorher war, sehr ausgegrenzt und gemobbt wurde. Auf der Privatschule wurde ich dann allerdings nicht für meine Andersartigkeit ausgegrenzt, sondern eigentlich sogar von meinen Mitschülern dafür gefeiert und sehr ermutigt meine "speziellen" Eigenschaften als meine Stärken zu sehen. Ich bin sehr froh, dass ich dort zur Schule gehen durfte und trotz vielen Schwierigkeiten mein Abitur geschafft habe. Es ist allerdings traurig, dass es dafür eine Privatschule gebraucht hat. Man hat schon gemerkt, dass die Schüler aus Akademiker Familien kommen und dadurch einfach offener und toleranter waren. Es gab natürlich auch an der Privatschule Probleme mit Mobbing, aber tatsächlich eher nur vereinzelt und der Umgang der Lehrer damit war auch viel besser.
Dürfen die Kids ein Handy zur freien Verfügung im Internat besitzen/ benutzen? Um evtl auch Kontakt zu Eltern zu haben. Man kann ja ab der 5. Klasse schon ins Internat, sprich ab ca. 10 Jahren...
Es gibt ja Möglichkeiten, dass auch Kinder aus weniger wohlhabenden Familien in den Genuss solcher Chancen kommen können. Allerdings sind die Anforderungen dafür super hoch. Man muss schon außergewöhnlich begabt sein (schulisch und sozial), um aufgenommen zu werden. Diejenigen, die dieses hohe Niveau nicht erreichen, bleiben leider außen vor. Es ist daher schwer zu behaupten, dass zwei Kinder mit gleicher Leistungsfähigkeit die gleichen Perspektiven haben, wenn eines auf ein solches Internat geht und das andere eine öffentliche Schule besucht...
17:04 Recht hat er. Warum nicht die Schüler zum Sport motivieren? Was ist mit den ganzen Jugendlichen und Kindern, die Sport als komplett freiwilliges Hobby haben, oft sogar mehrere Sportarten? Die werden doch auch nicht gezwungen!
Ich weiß nicht, ob jeder Arbeitgeber prinzipiell „Juhu“ schreit, wenn der Bewerber auf einer privaten Schule bzw. Internat seinen Abschluss gemacht hat. Der Gedanke, dass die Eltern das Abitur „erkauft“ haben, ist bestimmt noch in vielen Köpfen drin und vielleicht auch nicht in allen Fällen falsch.
Niemand hat hier ein Abitur gekauft! Es ist eben eine Privatschule. Wenn ein Arbeitgeber so denkt, würde ich dort sowieso nicht arbeiten wollen - der hat dann wohl so gar keine Ahnung.
@@niggilein123Naja, ich glaube aber, dass darauf geachtet wird, dass jeder das Abitur bekommt. Ich glaube auch, dass dementsprechend das Leistungsniveau angepasst wird. Eine ehemalige Kommilitonen hatte ein 1,2 Abitur von einer Privatschule, ist aber oft in der Uni durchgefallen, obwohl sie gelernt hat. Eine Freundin hat ihr bei der Bachelorarbeit geholfen, weil sie Schwierigkeiten hatte. Bei so einer Abiturnote hätte man das nicht gedacht. Glaubst du ernsthaft, dass Eltern 50.000 Euro im Jahr zahlen, damit das Kind ohne Abitur am Ende darsteht?
Wie es alles so haten, ich bin ganz ehrlich, ich hätte so gerne eine Erfahrung gemacht wie sie hier dargestellt wird und finde die Protagonistin wirkt super gebildet und reflektiert
Für 4000€ bekommt man also nicht mal ein Einzelzimmer, alles klar 😂🤦♂. Und für mich als introvertierter wären die ganzen Gilden sowieso ein Albtraum. Warum ist man in einer höheren Stufe, wenn man in mehr Gilden ist? Also ist man weniger wert, wenn man auf wenige gute Kontakte setzt? Ich bin ja selbst in einem Internat, aber in einem Berufsbildungswerk, wo ich eine Ausbildung mache. Dort hat man ein Einzelzimmer und bis auf die Arbeitszeit komplette Freiheit wie in einer eigenen Wohnung. Dieses hier gezeigte viel teurere Internat ist im Vergleich dazu ein Knast
Ich würde das so verstehen: Je mehr "Gilden" du hast, in desto mehr Bereichen bildest du dich außerschulisch und das wird belohnt. Aber, ja: Für Introvertierte ist das eher nichts. Interessant wäre mal zu erfahren, ob es Musikgilden gibt. Da müsste man ja alleine üben. Oder Kunstgilden. Da müsste man ja in der Freizeit auch mal alleine zeichnen, töpfern oder so. Selbst bei Sportgilden würde man ja normalerweise nicht nur in der Stunde üben, sondern auch zwischen den Stunden. Ja, das könnte man jetzt auch in der Gruppe machen, aber was, wenn man das alleine machen wollte? Was ist mit den ganzen Hobbys, für die man Zeit alleine bräuchte? Schreiben, zeichnen, musizieren etc.? Man konzentriert sich ja auch alleine oft besser als in der Gruppe.
@@Fidi987Hey wegen deiner Frage, hier sind alle Gilden die es letztes Schuljahr dort gab es gibt auch Musik und so was, also eigentlich eine große Auswahl, wie es dann aber in der Praxis aussieht weiß ich auch (noch) nicht Gilden 1.Golf Club 2. Tennis 3.Badmintion Basketball 5. Selbstverteidigung/ Kickboxen 6.Fußball 7. Eislaufen 8. Reiten 9.Tanzkurs 10. Kochgilde 11. Lesen als Lebenshilfe 12. Schloss-Reporter 13. Yoga 14. Feuerwehr 15. Volleyball 16. Ukulelen-Werkstatt 17. Rap-Gilde 18. Klettern/Bouldern 19 Schwimmen 20. Instrumentalunterricht 21. Schulband 22. Ladystyle 23. Handarbeit 24. Freies Malen Sozialdienste 1.Bibliotheksdienst 2. Sanitätsdienst 3. Nachhilfe durch Mitschüler 4. Bar- und Festkomitee 5. Snackautomat 6. Lesen als Lebenshilfe 7.Café EDEN
Sorry aber es ist einfach faktisch falsch zu sagen dass es nicht zur Chancenungleichheit beiträgt. Wenn man viel kleinere klassen mit speziell ausgebildeten lehrkräften hat in denen man individuell gefördert wird hat man schlicht und einfach einen vorteil. Man muss Privatschulen nicht unbedingt abschaffen aber man sollte sich bewusst sein dass sie doe Chancen auf Führungspositionen um ein vielfaches erhöhen.
Ich kann aus Erfahrung sagen, dass Stipendien sehr selten hier in Deutschland sind. Dieses Video ist realistisch, aber nur für die wenigsten der wenigsten. Hier in Deutschland haben die meisten Schulen immer noch das “Rich Supremacy” mindset, weshalb es fast unmöglich ist, ein Stipendium auf IB Schulen oder internationale Internate zu bekommen. Etwas, was sich unbedingt ändern muss, ist der Zugang zu internationaler Bildung in einem Industrieland in Deutschland.
Was bringt es, ob ich mein Abitur dort bekomme oder an einer ''normalen'' Schule? Wird man an Unis oder Ausbildungsstätten priorisiert? Oder hat man einfach nur bessere Chancen, weil jedes Individuum dort bessere Noten also einen besseren Durchschnitt hat als einer ''normalen'' also öffentlichen Schule? Verstehe sonst, den Sinn nicht dahinter bis auf die Offensichtlichen Vorteile
Du bekommst evtl bessere Noten und hast so mehr Chancen für einen Studienplatz, außerdem hast du durch die Gilden evtl mehr an deinen Sozialkompetenzen geübt. Durch die kleineren Klassen hätte ich gesagt, kommst du eh mehr zum präsentieren etc und dadurch hast du da mehr Erfahrungen. Durch das alumninetzwerk etc kommst du dann gut an Kontakte und bekommst dein erstes Praktikum schneller oder du kannst direkt ein hochwertigeres Praktikum machen. So hast du dann evtl bessere Jobeinstiegchancen ;-)
Die wesentlichen Vorteile solcher Internate sind: 1. Ökonomisch interessante Kontakte über das Alumni-Netzwerk, die Mitschüler und deren Eltern sowie Beziehungen der Schule selbst. 2. Ausprägung eines Habitus für die oberen 10 % (wobei mein Gefühl sagt, dass es nicht die wirklich Reichen und potenziellen Unternehmer sind, auf die man dort trifft und die dort herangezogen werden.). 3. Engere Betreuung, sodass ein besseres Abitur entsteht. 4. Gutes Image bei Universitäten und vermutlich auch bei den meisten Arbeitgebern.
Eins meiner Kinder geht auch auf eine Privat Schule. Kein Internat. Es fällt schon auf das ein anderes Klientel dort ist und ein individuelles eingehen auf die Schüler. Es muss zu dem Kind passen und man muss es wollen. Alles gute 😊
Ich war auch auf einem Internat und muss sagen es ist eine bessere Welt. Die Klassen auf normal sterblichen Schulen sind ja mittlerweile eine Zumutung.
Es gibt übrigens auch hervorragende staatliche Schulen ohne Internat. Also, man hat nicht nur dort gute Chancen auf einen guten Beruf/ ein gutes Studium/ gute Kontakte. Allerdings ist das nicht an jeder Schule so. Ich kenne aber mindestens eine, bei der das der Fall ist. Viele AGs, die teilweise auch Austausche oder Reisen unternehmen, sehr hohes Anforderungsniveau, Kontakte zu Ehemaligen. Nachteil: Man muss schon früh ehrgeizig und begabt sein, sonst muss man die Schule schnell verlassen wegen der Noten. Und den Ehrgeiz hat nicht jeder in der 5. Klasse.
Das ist nur für Rich Kids. Stipendium übernimmt selten 100% der Kosten und selbst wenn es das tut, musst du trotzdem irgendwie Kontakt knüpfen. Wie willst du das tun, wenn zwischen dir und den anderen so viel finazielle/Lifestyle Distanz liegt. Ich war auf einem öffentlichen Gymnasium und auch bei uns wurden Leute aus "ärmeren" Verhältnissen(alleinverdienende Mutter, kein Auto mit 18, kein Pferd, keine Markenklamotten) ausgegrenzt weil die Interessen einfach nicht zusammenpassten. Damals war man sich dem zwar nicht so bewusst aber auch ich dachte in dem Alter halt "Wir teilen keine Interessen, sie war nicht im Urlaub, worüber soll ich jetzt mit ihr reden?". Und ich bin mir sehr sicher, dieses Gefühl wird auf so einem Elite-Internat noch stärker.
Also sorry das hätte aber wesentlich besser eingeordnet werden müssen. Zunächst behaupteten es gäbe keine Ungleichheit und in der nächsten Szene von dem tollen alumni Netzwerk und tollem Image der Schule zu reden was ihr natürlich bessere Chancen bietet. Zumal sie viel besser gefördert werden kann in einer Klasse von 4-12 SchülerInnen. Außerdem haben viele Kinder auch einfach nicht die Unterstützung ihrer Eltern, obwohl sie theoretisch durch ein Stipendium Zugang bekommen könnten.
Findest du es okay, für "bessere" Bildung zu zahlen?
Nein - festigt bzw. kräftigt soziale Ungerechtigkeit.
Der Kapitalismus ist natürlich das eigentliche Problem aber damit die Privilegien von Bonzen und die Ungleichheit im System zu erhalten ist ein Fehler. (kurzgefasst)
Die Bildung ist niemals besser. Die Betreuung ist jedoch engmaschiger und ein potentielles Alumni-Netzwerk vorhanden, das nur die wenigsten Schüler instantan auszuschöpfen wissen
Solange es fair ist und ich als Autist und zum Teil Russe willkommen bin, JA. :)
Wir als Partei, fordern Schulen nur für Autisten um auf ihre Fähigkeiten und Talente einzugehen. :)
Ich empfehle euch das eBook "Der Bildungswahnsinn und Ich". ;)
Das Internat scheint der Alptraum jedes Introvertierten zu sein.
Das habe ich auch gedacht. Man wird bestraft wenn man Zeit für sich habe will und braucht. Ganz tolles System. Erklärt aber auch indirekt einiges bezüglich vieler Führungskräfte.
@@D1abloSV Jop, also alles wie gehabt. Manche Sachen ändern sich offenbar nie, egal ob kostenlos oder 4k/Monat, Introvertiertheit wird immer bestraft, toll..
Ich bin ME/CFS Patient seit ich 6 war, Diabetes Typ 1 hab ich, seit ich 3 war. Sport geht schon mal gar nicht, davon würde ich bettlägerig werden, ruckzuck. Außerdem bin ich Autistin, und ich hasse menschliches Zusammenleben, absoluter Albtraum. Zumal ich das aufgrund von ME/CFS auch alles nicht ertrage. Also alles in allem wär ich lieber in der Hölle als auf so einem Internat. Internat geht sowieso gar nicht für mich, absoluter Albtraum. Ich war allerdings trotz ME/CFS und allem anderen auf zwei Privatschulen nach der Mittleren Reife, habe mich an 5 Schulabschlüssen versucht und 3 davon geschafft, wenn auch mit schlechten Noten. Teilweise auch sehr schlechten Zensuren. Aber irgendwie noch ne Schullaufbahn hingelegt. Gruppenarbeit, Sport, all so Zeug ist der Horror. Solang ein Lehrer vor mir steht und mir was erklärt, kann ich das, je nach Fach, meistens mehr oder weniger gut umsetzen, so war es in meiner Schulzeit. Die Kontakte zu Gleichaltrigen bestanden immer nur aus Mobbing. Ich wär am Liebsten mit dem Lehrer allein gewesen, immer. Und manche Fächer kriegt man mit ME/CFS und Brainfog dann halt so gar nicht auf die Reihe. Und mit dem Autismus kann ich nur alleine und abgeschirmt lernen, sitzend wegen ME/CFS, vor nem Bildschirm oder einem Buch, das ging immer noch. Sozialkontakt nur zum Lehrer, alles andere der absolute Horror, und bloß nix mit Gleichaltrigen.
Genau mein Gedanke! "Es wird begrüßt, wenn Schüler möglichst viel außerhalb ihres Zimmers machen." Ok, cool, dann weine ich halt außerhalb meines Zimmers, weil ich keine Zeit zum Verarbeiten habe 🥲
@@D1abloSV gibt solche und solche. Viele Führungskräfte sind nach der Arbeitszeit eher introvertiert und tanken Energie entweder bei Aktivitäten die man alleine macht oder im kleinen familiären Kreis.
Doppelmoral at its finest. Ich selber studiere Wirtschaft auch privat, man kauft hauptsächlich die Kontakte. Zu sagen, es würde keine soziale Segregation stattfinden, ist verblendet. Wie Alina sagen kann, dass man die selben Chancen an einer normalen Schule hat, aber im selben Atemzug das exklusive Alumninetzwerk hervorhebt und die krassen Kontakte, mehr als fragwürdig.
True, aber so lange es nur zum eigenen Vorteil ist, lassen viele Menschen das Reflektieren mal lieber bei Seite
Der Vorteil ist nicht nur das Netzwerk.
Sondern beginnt bereits im Unterricht. Wenn man mit 10-11 Mitschülern lernt und in den Kursen sogar nur zu viert, bekommt man natürlich viel mehr Stoff vermittelt, was momentan in Deutschland an fast allen Schulen ein großes Problem ist.
In so einem Elite-Internat werden die Jugendlichen viel mehr gefördert und wer Schwierigkeiten z.B. in Chemie hat, bekommt gleich zeitnah Nachhilfe.
An welchem "normalen" Gymnasium bekommt man das schon geboten? Falls man dort mal Schwierigkeiten oder Wissenslücken hat, muss man selbst sehen, wie man klar kommt und vielen Lehrern ist es schlicht egal, ob ihre Schüler im Unterricht gut mitkommen.
Ja aber komm kontakte kann man überall formen auch in nicht so elitären Umfeldern. Klar ist das was anderes aber am ende des Tages kann ja jeder der ein interesse hat sich solche kontakte aufzubauen auch einen Raum schaffen in dem das irgendwie möglich ist.
Erst sagen das Internat schafft keine Ungleichheit, weil man sich ja trotzdem anstrengen muss und in der nächsten Szene sagen, dass man auf dem Internat viel mehr wichtige Kontakte und automatisch ein besseres Ansehen hat... Was daran schafft bitte keine Ungleichheit?
Wirkt für mich wie eine Schule der Kapitalismusbefürwortung at its finest.
Man schließt Freundschaften mit den Kids reicher Leute. Punkt. Warum sollte man sich sonst ein Internatsleben wünschen, wenn man super Noten hat.
Die 4 Scheine netto im Monat sind schon die bestehende Ungleichheit die weiter geführt wird. Das verdiene ich in 2 Jahren nicht xD 😢😑
Man kann auch ohne Internat Kontakte Aufbauen um sich weiter zu bringen...
außerdem würden vielen Kindern kleinere Klassen gut tun.
Finde es schade, dass morgendlichen Sport als Strafe missbraucht wird.
Das ist der beste Weg, Menschen abzutrainieren, freiwillig Sport zu machen
Ach ich weiß nicht so Morningjoggen kann doch auch echt gut tun und man macht was für seine Gesundheit - finde es gibt definitiv schlimmere Strafen, wie zum Beispiel die und der Doku erwähnte strafe, nicht ins Dorf zu dürfen
@@Lari-ln1hwJa, aber DASS es eine Strafe ist, nimmt doch jede Motivation, eigenständig Sport zu machen.
@@fallacy_watchwarum? Morgensport aktiviert den Kreislauf und man startet besser in den Tag, kann sich besser konzentrieren, hat viele Vorteile
@@Lari-ln1hwdurch das hassen Menschen joggen
Wie sie sagt, dass es nicht für Ungleichheit sorgt, weil trotzdem jeder was leisten muss, aber komplett ausblendet, dass ein Großteil der Bevölkerung sich so ein Internat (auch mit Stipendium) immer noch nicht leisten kann und somit eine weitaus schlechtere Chance auf Führungspositionen hat. Allein schon, dass sie da im Internat direkt den Zugang zu Kontakten aus der Wirtschaft hat, während Normalbürgern ein solcher Kontakt geradezu unmöglich ist, sagt ja einiges über die Gerechtigkeit eines solchen Systems aus. Mit Chancengleichheit hat das nichts zu tun. Allgemeinbildung gehört ausschließlich in die öffentliche Hand!
@swiftkatana Klingt, als hättest du da eine richtig klare Haltung 🙌 Du würdest Privatschulen also direkt ganz abschaffen?
Man kann auch auf einem "normalen" Gymnasium sehr gut lernen, wenn man Ehrgeiz und Disziplin hat. Dann Abi, dann Studium. Es wahr noch nie so leicht wie heute. ALLE haben Zugang zum Internet. Manche nutzen es für Spiele, Social Media und andere für Bildung🤷
Ausschließlich in öffentliche Hand wäre auch wieder Schwierig, denn man wäre dem System dann Machtlos ausgeliefert und hätte keine Chance etwas für sein Kind zu ändern wenn man sieht, dass es auf einer Regelschule z.B. nicht Klar kommt.
Meine bald 18jährige Cousine kam z.B. überhaupt nicht Klar. Für die Lehrer war dann Klar, Sonderschule und fertig. Zukunft besiegelt. Mein Onkel und meine Tante haben Sie dann auf einer Waldorfschule angemeldet und das war die beste Entscheidung. Das Schulgeld tat ihnen schon weh auch wenn es natürlich lange nicht so viel ist wie auf diesem Internat. Aber seit Sie dort war, stellten wir alle eine krasse Veränderung bei ihr fest. Die Noten wurden besser, Sie fand Freunde, Sie konnte sich immer besser artikulieren... Die ganze Familie sagte nach kurzer Zeit, das war die richtige Entscheidung. Bald hat Sie Abitur und möchte dann in die Altenpflege gehen. Im normalen Schulsystem wäre Sie durchs Raster gefallen.
Mein Bruder ist Autist. Die Diagnose bekam er leider erst mit 34. Er wurde regelrecht durch die Regelschule geprügelt (natürlich nicht wörtlich gemeint). Ein anderes System wäre Sicher besser für ihn gewesen.
Ich persönlich hatte immer gute Noten aber auch ich war dwm Urteil unfassbar schlechter Lehrkräfte untergeordnet und hab mich dem so oft ausgeliefert gefühlt. Da hast du z.B. für den selben Aufsatz vom einen Lehrer eine 2 bekommen und vom anderen eine 4. Das darf nicht sein. Also ich werde meine Tochter definitiv auch nicht auf eine Regelschule schicken. Lieber geh ich dann wieder Vollzeit arbeiten und zahl die 1200€ für ein Tagesinternat bei uns um die Ecke oder für die International School. Auch eine Waldorfschule oder Montessori käme in Frage. Wir schauen dann was wir individuell für Sie als die richtige Schule empfinden und was Sie auch als richtig empfindet wenn Sie alle 4 Schulen gesehen hat. Aber ins Regelsystem press ich Sie auf keinen Fall.
@@SusiS-l8rSuper, und die Führungspositionen gehen dann trotzdem an Bekannte.
@@SusiS-l8r Das ändert absolut nix dran dass ab einer gewissen Ebene Vitamin B der treibende Faktor is - und das bekommst du an nem typischen öffentlichen Gmnasium nunmal einfach nicht, vor allem nicht annähernd in dem Ausmaß.
Leider wurde nicht erwähnt, dass ein "Vollstipendium" nur eine Übernahme von 50% der Schulkosten bedeutet. Hätte mir mehr Tiefgang bei der Frage der finanziellen Hürden, um so eine Schule besuchen zu dürfen, gewünscht.
Find ich schwierig, dass das in der Reportage nicht erwähnt wurde. Das müssen schon sehr privilegierte Elternhäuse sein, die solche Summen aufbringen können. Keine "heterogene" Schülerschaft wie dieser Lehrer erzählt hat :/
Jo wie kann die denn da noch von irgendeiner Gerechtigkeit sprechen ? Die is da wahrscheinlich schon so drin, dass die denkt dass dieses Geld jeder hat oder?
Eine Ergänzung: "aus stiftungsrechtlichen Gründen" kann die Stiftung nur 50% der Gebühren übernehmen. Es existiert wohl noch ein extra Verein, der durch die an ihn geleisteten Spenden diejenigen unterstützt, die die restlichen 25.000€ nicht aufbringen können. Wieviel der Verein an Gebühren übernimmt, ist auf der Seite der Schule nicht ersichtlich und schwankt wohl je nach Spendenaufkommen.
@@SaengerCaesar16 Wie viel der andere Verein übernimmt, ist davon abhängig, wie viel der Schüler benötigt. Auch gibt es zusätzlich noch Altschüler, die sich oftmals Paten unter den Schülern nehmen und diese finanzieren. Es gibt also durchaus Schüler auf diesem Internat, die ein Vollstipendium besitzen.
@@alina81324 Also mit ständiger Angst ob im nächsten Jahr weiter genug spenden da sind oder nicht. Ziemlich bescheidenes system und permanenter Druck und Stress
Einerseits sagt sie, dass sie keine Vorteile hat, weil sie sich ja auch anstrengen muss, aber andererseits hat sie nur 12 Leute in der Klasse, wo der Lehrer auf jeden einzelnen Schüler eingehen kann.... Ich denke viele Schüler hätten es leichter und auch oft bessere Noten wenn individueller auf sie und ihre Probleme beim Lernen eingegangen werden könnte. Das allein ist schon ein riesiges Privileg!
Ich habe das Gefühl sie sieht im Allgemeinen ihre Privilegien nicht mehr, weil sie schon nach recht kurzer Zeit normal geworden sind. Denn Privilegien liegen in der heutigen Welt nicht mehr im Materiellen, sondern in Kontakten und Möglichkeiten. Viele werden trotz Anstrengung niemals die Möglichkeiten bekommen, die sie hat und haben wird!
@KathrinH1997 Im Schuljahr 2022/2023 lag die Anzahl der Schülerinnen und Schüler auf Gymnasium sogar bei 25 Personen pro Klasse - mehr als doppelt so viele, wie in Alinas Klasse (Quelle: Statistisches Bundesamt, 2024). Wie viele Schüler*innen wart ihr denn in deiner Klasse?
@@followmereports Tatsächlich, so wenige? Alle Klassen von Leuten aus meienr Verwandtschaft fangen bei 25 erst an, die meisten sind 28 pro Klasse.
@@followmereports Es hat teilweise geschwankt, aber selbst in der Grundschule waren wir schon 26 pro Klasse. Später auf dem Gymnasium zwischen 24 und 32 Leute. Die Lehrer hatten kaum Zeit Nachfragen zu beantworten, weil sie auf so viele verschiedene Lernstände reagieren mussten. Wer nicht sofort mitkam, musste Glück haben den Lehrer nochmal in ner ruhigen Minute zu erwischen oder sich Nachhilfe leisten zu können. Ich hatte nie wirklich schlechte Noten, aber hab oft Abends dagesessen und mir Dinge selbst beigebracht... heute gibts dazu zum Glück auch vermehrt RUclips Videos, aber vor allem in der Unterstufe, hatten wir nur einen PC Zuhause und allgemein war das Internet noch mehr ein Raum für Entertainment, als auch Möglichkeiten zum Lernen zu bieten
@@KathrinH1997der Klassenteiler ist 29. Also max. 28 Schüler in der Klasse
@@littlebell3366 in der Theorie. Aber wenn es nicht genug Lehrer gibt und mehrere Leute wiederholen müssen, sind es auch Mal mehr🤷🏻♀️ Ich kenne keine reguläre Schule, die auf einmal Klassen mit 15/16 Schülern machen können, weils über 30 in einer Klasse sind🤷🏻♀️
Schon als Teenagerin fragte ich mich immer, wie andere Teenager so einen krassen Ehrgeiz haben konnten. Jetzt bin ich 32, ich mag mein Leben, und ich frag mich das immer noch.
Menschen sind verschieden und es gibt in der Hinsicht kein richtig und kein falsch. Jeder hat sein eigenes Tempo im Leben, weil wir auch unterschiedlich aufgewachsen und charakterlich gestrickt sind.
Bei einigen Menschen kann es auch nur Pseudo Ehrgeiz sein, denn nicht alles, was glänzt muss auch Gold sein.
Den Ehrgeiz, das Abi mit einer guten Note zu schaffen, hatte ich auch. Dennoch wäre ich nie freiwillig in dieses Internat eingegangen. Ich war als Teenie meinen Eltern gegenüber eher rebellisch, habe mein Ding gemacht, getrunken (viel aber nicht bis zum Erbrechen) und auf Parties geraucht. Ich glaube, auf diesem Internat wäre ich eingegangen. Manche brauchen Regeln. Bei mir ist es andersherum: je mehr Regeln, umso mehr nehme ich eine Antihaltung ein.
Geworden ist aus mir trotzdem etwas, ganz ohne strenge Regeln, indem man mich einfach machen ließ.
Ich frage mich immer wie die anderen Teenager keinen krassen Ehrgeiz haben. Wie kann man freiwillig zufrieden damit sein zum durchschnitt zu gehören.
Ich war auf einem Internat, dessen Kosten abhängig vom Einkommen der Eltern war. Somit hatten wir Menschen aus allen Schichten der Gesellschaft da 🎉
Das klingt nach einem sinnvollen Konzept🤗 Warst du dort zufrieden?
Welches Internat war das?
@BennySa42 auf welchem Internat warst du?
Privilegienmodell ganz schwierige Nummer, meiner Meinung nach. Regeln sind wichtig und richtig, aber doch nicht so…
@kathaflesch4370 Hast du eine Idee, wie man Regeln und Privilegien im Internat anders strukturieren könnte? 😊
@@followmereportsindem die Schule demokratisch gestaltet wird, wo Schüler und keine Autoritäten für so etwas sorgen. (Das Prinzip einer Solidargemeinschaft sollte aber vorher nicht mit der Erzählung einer neoliberalen Ellenbogengesellschaft aus Kindern austrainiert werden)
@@followmereports Also im ersten Schritt würd ich mal sagen, Leute nicht für Introvertiertheit und/oder Schüchternheit bestrafen, wär ein guter Anfang.
Auf nem Internat eben doch
Kinder, vor allem Teenager brauchen Struktur und Routinen...das schadet sicher niemandem dort
Das Internat wäre mein persönlicher Albtraum. Dass Schüler*innen auch noch wegen schlechten Noten andere Verpflichtungen bekommen ist von gestern.
Alina ist sehr reflektiert und ehrgeizig. Finde ich super. You go girl!
Wie würde dein Traum-Schulsystem aussehen? 🙂
In meiner Klasse war ein Mädchen, das ziemlich gestruggelt hat mit der Schule und ziemlich schlechte Noten hatte, weil sie auch einfach keine Lust hatte zu lernen. Sie kam aus einem ziemlich reichen Elternhaus und wurde dann für die letzten 3 Schuljahre auf ein Internet geschickt. Am Ende hat sie da dann ein Abi von 1,1 gemacht. Sicherlich hat sie in dem Internat auch viel dafür gearbeitet, aber einfach dadurch, dass ihre Eltern Geld hatten wurden ihr unheimlich viele Ressourcen zur Verfügung gestellt, die ihr das ermöglicht haben. Andere Schüler*innen denen es auf der staatlichen Schule ebenso ging wie ihr, die aber keine reichen Eltern hatten, mussten halt Klassen wiederholen oder haben am Ende einfach kein Abi geschafft. Das macht Bildunggleichheit und damit einhergehende Aufstiegschancen einfach so viel schwerer.
naja in viele Internaten sind sie schon sehr streng daher denke ich, dass die Eltern ihre Tochter zur Strafe aufs Internat geschickt haben wo sie dann die ganze Zeit hart büffeln musste, keinerlei Freizeit oder Spaß im Alltag (so ging es meiner Freundin auch.. Internat komplett abgeschottet, super streng.. man musste auf dem Zimmer sein um 19 Uhr, durfte nicht mal Fernseh schaue n und das Gebäude war super hässlich und nicht ein Schloss so wie in dem Video.. viele Internats sind ziemlich hässlich by the way..)
Wenn man nicht selbst vor Ort mit dabei war kann man als Außenstehender gar nicht beurteilen wie das dann für jemand anderen war..
Ich hatte so eine Typ in meiner Klasse der schon 2x sitzen geblieben ist, sauschlechte Noten, jedes Wochenende Party gemacht & vollgesoffen, null Ehrgeiz und Ambitionen für die Zukunft.. also hat ihn sein reicher Vater auf ein Wirtschaftsgymnasium geschickt und die haben ihn nach 9 Monaten rausgeschmissen weil seinen Noten so schlecht waren (trotz Geld hat er keinen Sonderbehandlung bekommen und sein Vater ist steinreich) .. er hat sich nicht angestrengt und sie wollten ihm keine zweite Chance geben da er „zu alt war“ ihrer Meinung - dadurch, dass er die Klasse wiederholen musste war er halt schon fast 21 und seine Kollegen 17-18; durch andere weiß ich auch, dass so einige Schüler ihr Abi nicht gepackt haben und wie auf einer normalen Schule eine Möglichkeit bekommen das Abitur zu wiederholen (wenn man die verpatzt hat man eben Pech gehabt..) - es gab keine Sonderbehandlung, weder man lernt und schafft es oder man rasselt durch und bekommt kein Abi
Kann ich bestätigen.
Meine Cousine und mein Cousin hätten nicht mal die 10. Klasse geschafft, ohne die Privatschule.
Beide haben jetzt ihr Abi gemacht. Meine Tante hat sich sogar mit dem Bürgermeister der Stadt angefreundet, nur damit ihre Kinder das Abitur schaffen.
Ohne die Privatschule und die connection zum Bürgermeister und der Schulleiterin, hätten die beiden niemals ihr Abi geschafft.
Das. Ist auch ein ähnliches Problem bei deutschen Auslandsschulen, da kauft man sich im Prinzip auch das Abi.
@@sophiiiiiiiiiiiiiiiiiieNaja, ich war von der 2.-5. Klasse auf einer Auslandsschule, weil mein Vater für die Zeit beruflich von der Firma ins Ausland geschickt wurde und das vor der Finanzkrise noch zu den Standard-Benefits der Unternehmen gehörte, dass sie die Auslandsschule bezahlen. Die Lehrer da waren alle ebenfalls für ein paar Jahre von deutschen Regelschulen ins Ausland versendet, also ganz normale Lehrer wie überall sonst auch. Die Schulen arbeiten nach normalem Lehrplan (die können sich ein Bundesland ihrer Wahl aussuchen und nehmen meistens eins, das bei den Lernstandserhebungen gut abschneidet, bei uns war es damals Baden-Württemberg, als die ein paar Jahre später plötzlich deutlich schlechter dastanden hat die gleiche Schule auf Thüringen umgestellt). Wir hatten nur eine Klasse pro Jahrgang, was dann in der weiterführenden Schule dazu geführt hat, dass alle Schulformen in der gleichen Klasse saßen und nur die Prüfungsanforderungen unterschiedlich waren. Wir waren damals glaube ich so ca. 22 Schüler, die meisten mit Gymnasialempfehlung, aber auch ein paar mit Realempfehlung (oder auch Haupt? Keine Ahnung mehr). Ich bin später nach Rückkehr nach Deutschland wieder ganz normal auf öffentliche Schulen gegangen und habe was den Unterricht anging eigentlich keinen Unterschied festgestellt. Ich würde sagen, die Schülerschaft ist halt etwas anders. Da kommt eigentlich keiner aus einem bildungsfernen Haushalt. Weil viele aus so Expat-Familien kamen war oft nur ein Elternteil berufstätig, nämlich der, der entsendet worden war. Der andere Elternteil war wegen des Umzugs oft für die Dauer des Aufenthalts aus dem Beruf raus, dh alle Kinder wurden zu Hause bei den Hausaufgaben unterstützt, zum Sport gefahren u.ä. Ich glaube nur ein Mädchen kam aus einem Alleinerzieherhaushalt. Dadurch waren eigentlich immer alle Hausaufgaben gemacht, die Schüler vorbereitet, in der Freizeit aktiv, usw. Im Unterricht konnten die Lehrer direkt loslegen und das Programm durchziehen. Wer was nicht verstanden hatte, konnte zu Hause die Eltern fragen und die konnten weiterhelfen. Im Ergebnis kam natürlich mehr bei rum. In Deutschland war die Schule, auf die ich dann war auch weit entfernt davon, eine Brennpunktschule zu sein. Die war in der Stadt eher als die Streberschule bekannt. Ich war zusätzlich auch noch in einem bilingualen Zweig, in dem die Klasse ebenfalls ziemlich klein war (zu Höchstzeiten 27, aber auch mal nur 21 Schüler). Unser Jahrgang war insgesamt der kleinste und von den 80 Schülern, die in die Abiprüfungen rein sind, sind auch 79 mit einem Bestanden wieder raus gekommen. Aber alles an einer ganz normalen, stellenweise typisch unterfinanzierten, öffentlichen Schule. Ich glaube aber nicht, dass meine Erfahrung anders gewesen wäre, wenn ich nach der 5. weiter auf der Auslandsschule gewesen wäre. Nur halt alles nochmal eine Nummer kleiner mit einem Viertel der Schülerschaft…
Genauso eine hatte ich auch in der Schule
Die Art und Weise der Bestrafungen ist aus pädagogischer Sicht wirklich fragwürdig
Ich könnte immer schreien wenn Leute die offensichtlich mega privilegiert so tun als wären sie's nicht
Es gibt sogar ein Wort dafür: humble bragging.
Und ich könnte immer schreien wenn Leute ihren Neid so offensichtlich zur Schau stellen.
@@Robert-cw7de ok du highperformer
Du bist ja nicht die einzige Person hier, die sowas in der Art geschrieben hat. Aber Alinas Message war doch eine andere: die Chancengleichheit hat sie darauf bezogen, dass jeder, egal ob arm oder reich, die Chance hat so ein Elite Internat zu besuchen. Dass diejenigen die es besuchen privilegierter sind als die, die es nicht besuchen ist glaube ich auch bei Alina außer Frage. Aber was sie allen hier sagen wollten, die schreien dass es total unfair ist, ist dass ihr alle die Chance habt euch auf so ein Stipendium zu bewerben. Ich verstehe nicht wieso alle immer auf den Leuten rumhacken müssen, die versuchen so eine tolle Möglichkeit weiterzuverbreiten um auch denjenigen die nicht so viel Geld haben die Augen zu öffnen und ihnen ihre Möglichkeiten zu zeigen.
Das wirkt für mich mehr wie ein Knast mit Freigang, als wie ein freies selbstbestimmtes Leben 😅
Das ist wahrscheinlich auch der Unterschied zwischen denen die das wollen und für ihre Zukunft nutzen wollen und den anderen
Ich hätte da nichtmal kostenlos sein wollen 😮
@@BennySa42Scheint mir auch so. Warum glaube ich, dass es nicht ganz so umgesetzt wird …😅
True
Für einige mag es wie Knast aussehen aber das Leben besteht halt aus Regeln und meist festen Uhrzeiten. Schule ist ja in der Regel auch nur dafür da um uns daran zu gewöhnen mehrere Stunden am Tag Befehle zu empfangen und still zu sitzen, auf Komando dann Freizeit zu haben um dann nochmal 2 Stunden zu sitzen und Befehle zu empfangen.
Ich war auch auf nem Internat allerdings einem für Hauptschüler und wir hatte in der Regel 2 Stunden am Tag zur freien Verfügung und der Rest des Tages war durchgeplant.
07:00 aufstehn
08:00 Schule
13:00 Mittagessen
14:00 - 16:00 oder 16:00 - 18:00 Freizeit / Hausaufgaben und wenn man keine Hausaufgaben hatte musste man trotzdem 2 Stunden dort sitzen und es gab Übungen
18:30 Abendessen
19:00 Gottesdienst 2x die Woche, ansonsten Freizeit
20:00 große Runde in der Gruppe, mit Tagesgespräch
21:00 lagen ALLE im Bett, egal ob sie 5. oder 9. Klasse waren.
privilegien modell klingt bisschen nach social points system
@m.h.1023 Könntest du dir vorstellen, in so einem Privilegien-System zu leben?
Eltern behandeln Kinder auch entsprechend ihrer Fähigkeiten und ihres Verhaltens entsprechend anders. Das Internat ersetzt die elterliche Aufsicht und Erziehung hier. Also sehe kein Problem.
@@leipzig3507 Klar, wir nehmen den Faktor "Menschen ohne spezifische pädagogische Ausbildung die unbewusst Fehler machen" raus und ersetzen ihn durch "pädagogisch ausgebildete Fachkräfte die bewusst und mit voller Absicht dasselbe machen", genialer Plan. Wenn ich mir zuhause einen Tisch bastel ohne wirklich Ahnung wird der schief sein, wackelig, unsauber etc - deshalb erwart ich ja trotzdem vom Profitischler mit Ausbildung dass mein Tisch gerade und sauber gearbeitet ist und nicht wackelt, besonders wenn ich mehrere tausend Euro dafür hinleg.
@@leipzig3507 naja 17-jährige die bei Eltern zu Hause leben müssen aber in den seltensten Fällen um 11 zuhause sein und werden nicht "bestraft" wenn sie sich länger Zeit für sich nehmen
@@pf001f9 durfte bis ich das Abi hatte auch nur selten mal länger als Mitternacht draußen sein. Also am Wochenende!
Kommt es nur mir so vor, aber sie ist doch darauf vorbereitet worden. Also was sie sagen soll. Klingt eher nach die Schule gut darstellen.
Weil sie sich einfach gut ausdrücken kann und dahinter steht was sie macht? Sie kritisiert ja auch einiges.
@@amrahfusionNein, weil sie „kritischen“ Fragen wie eine Politikerin ausweicht. Die wurde safe gebrieft. Als ob die Schule das Risiko eingeht, dass die Schülerin etwas rufschädogendes im Interview sagt.
@@amrahfusionsie kritisiert nichts tiefgründiges
Sie hat sich dieses Modell ja eigenständig ausgesucht und in Eigeninitiative die Schule ausgesucht. Natürlich ist sie stolz darauf und dankbar darüber, dass sie den Platz dort bekommen hat.
just to say; Pablo macht`s super! So eine beruhigende Stimme, gute Fragen gestellt, BRAVO!
Ich finde es sehr schön, dass sie sich nicht gleich von den Kosten hat einschüchtern lassen, sondern auf die Internatsleitung zugegangen ist und nach den Möglichkeiten eines Stipendiums gefragt hat. Ich lasse mich selbst viel zu schnell entmutigen. Sie macht es genau richtig!
Ja echt, richtiger Queen-move!
Ich bin in Neubeuern aufgewachsen und bin in die Schule direkt unterm Schloss gegangen. Die Schüler schauen vielleicht nicht auf die Stipendiaten herab, aber auf den Rest der Welt. Es mag zwar sein, dass man dort auch mit einem Stipendium hin gehen kann, aber das Level an menschenunwürdigem Verhalten der Schüler gegenüber jeder Person, sei es nun jemand erwachsenes oder auch die Schüler meiner damaligen Schule, sagt so viel darüber aus, wie "wenig" Ungleichheit geschaffen wird. Wenn man sich alleine nur mal anschaut, wie sich die Schüler in der Öffentlichkeit verhalten, weil jeder Andere ihres Weldbilds zufolge unter ihnen steht ( wie beispielsweise jedes Mal, wenn die Schüler einkaufen gegangen sind - es wurde in den Supermarkt gegangen, mit dem ausgestreckten Arm am Regal entlang gegangen und alles in den Einkaufswagen runter geschmissen, was daneben ging, ging halt daneben und blieb liegen etc.) merkt man, wie sehr diesen Kindern vor allem auch von Zuhause eingetrichtert wird, dass sie die Elite sind - So Verhalten war am häufigsten und auch extremsten, wenn in den Ferien nurnoch die eingeflogenen Auslandsschüler anwesend waren und ergo auch nicht so viele Aufsichtsleute mehr anwesend waren. Bei den meisten Lehrern wars auch das gleiche.
Ich hatte persönlichen Kontakt mit einigen der "untergestellten" Angestellten und ich liebe sie bis heute noch von ganzem Herzen, aber diese Elite-Schulen machen so gut wie jeden drum herum krank. Egal obs nur für "rich kids" ist oder nicht, an solchen Orten herrscht so eine krankhafte Überlegenheitsmentalität, dass man sich am Besten so weit davon fern hält, wie nur irgend möglich.
Ganz davon abgesehen, dass ich persönlich mehrere Schüler kenne, die sich dort einkaufen konnten, obwohl sie alles andere als die intellektuellen Kompetenzen fürs Gymnasium gehabt haben und auch bei den Abi Prüfungen komplett versagt haben/gar nicht angetreten sind. Das ist keine bessere Bildung für mehr Geld, das ist direkte und aggressive Segregation. Und es gibt auch einen riesigen Unterschied zwischen "Privatschulen" und "Elite-Schulen", wie dieser hier.
Zudem kommt auch noch wie aussagekräftig die Tatsache ist, dass das Elite-Internat auf dem Hügel in einem Schloss residiert, während am Fuß des Hügels die komplett unterfinanzierte staatliche Schule steht, die sich kaum einen nicht komplett fragwürdigen Rektor leisten kann. Selbst an der staatlichen Schule wird mobbing von den Lehrern regelrecht unterstützt, was dann natürlich auch von oben noch weiter verfestigt wird, wenn die "normalen" Schüler der staatlichen Schule mal leider das Pech haben, mit ihnen interagieren zu müssen.
@@kathodes schade wie die Eltern und das Umfeld die Persönlichkeit der kids zerstörte
@@none.of_ur.business-L Naja, das sind aber auch die Kinder selbst. Wenn man das so an einen ran lasst, ist das halt dann so. Sehr viele Kinder aus solchen Umständen kommen auch gut raus, aber wenn man selbst halt ab nem gewissen Alter sowas einfach hinnimmt und keine Menschlichkeit besitzt, ist man halt dann so und findet das eigentlich ganz gut
@@kathodes in manchen Fällen könnte es der Fall sein, ja.
Aber die soziale Lernpsychologie besagt, dass Kinder durch Beobachtung und Nachahmung lernen. Ein Umfeld, das von Arroganz geprägt ist, bietet den Kindern ein Modell, dem sie folgen, was die Entwicklung ähnlicher Eigenschaften begünstigt. Zudem könnten sie mglw. keine Empathie empfangen haben und es nun nach Außen austrahlen. Denkmuster aus der Vergangenheit sind schwer zu durchbrechen - sage ich aus eigener Erfahrung. Bei mir war es so, dass mir beigebracht wurde, mich im Übermaß auf die Schule zu konzentrieren. Als Kind saß ich stundenlang heulend vor meinem Deutschheft ('Harre' 😭🙏🏻)- heute gehe ich jedem unnötigen Mist nach, den ich nicht verstehe und stresse mich über meine Noten. Nicht, dass ich es schlimm finde zu lernen, aber manchmal wirkt es nach Außen als wäre ich ein möchte-gern Besserwisser, der seine Zeit verschwendet
Naja ansonsten stimme ich zu, Menschen sind verschieden👍🏼
Gibt Unterschiedliche Arten von privat Schulen
der junge, der das video leitet, macht es richtig gut. er stellt richtig gute fragen und am anfang hat er sachen gesagt, die einen gefesselt haben. er macht es am besten finde ich, besser als die anderen moderatoren bei euch. das muss mal gesagt werden
Vermögende leben schon lange in einer Parallelwelt: Egal ob Steuern und legale Steuertricks, Einkommen oder Schulbildung. Man knüpft früh Kontakte in solchen Schulen um erst gar nicht zur arbeitenden Schicht dazuzugehören ;)
Das Wissen kann sich heutzutage jeder aneignen, da durch Google sehr viel verändert wurde. Ich habe ein eigenes Gewerbe neben meinem Vollzeitjob und baue mir aktuell was auf, da finde ich es oft lächerlich, wenn ich mehr ausgaben habe als einnahmen, das ich keine Steuern zahlen muss zum Quartalsende und als Vollzeitangestellter MUSS ich Steuern zahlen. Jedes große Unternehmen, das Millionen im Monat macht, wird sich außerdem informieren wie sie noch weniger Steuern zahlen müssen. (1% Steuersatz, alles legal durch Tricks)
Abgesehen davon, dass es typisch erscheint, gerade die Person mit Stipendium zu befragen (oder: wer würde sich als ‚Selbstzahler‘ interviewen lassen oder welche Eltern dies erlauben), haben sie sich mit der Protagonistin wirklich eine sehr eloquente und wortgewandte Person herausgesucht, um für das Konzept zu sprechen. Gewagt, aber erfolgreich. Ein System halbwegs sympathisch rüberzubringen, das für ein kostenloses Grundgut mehr als das Deutsche Durchschnittseinkommen abfragt - chapeau!
Dieser Kommentar ist eine beinahe gelungene Gratwanderung. :)
every introverts nightmare :D
@AS-gj9hs 👀
Aber sowas von! Internat hätte ich auch ganz cool gefunden, dieses Zwingen, dass man mit anderen was machen muss allerdings hätte bei mir auf Dauer die Lichter ausgeknipst.
Warum unter einem deutschen Video auf englisch kommentieren.. denkt ihr, dass ihr dann cooler seid oder was..??🥴
@@divine_simplicityWarum hast du einen englischen Nutzernamen?
@@divine_simplicitywarum hast du nen englischen nutzernamen und nutzt „cool“? wer nicht mit der zeit geht, geht mit der zeit :)
Als INtrovertierte wäre das die Hölle. Die ganze Zeit von Menschen umgeben. Kein eigenes Zimmer und man wird quasi gezwungen zu außerschulischen Aktivitäten.
trueee, wie würde dein perfektes Internat aussehen?
@@followmereports Internat wäre für mich nie etwas gewesen. In meiner Schulzeit habe ich meine Freiheit gebraucht und musste mich nirgendwo abmelden, hatte nur meine Familie um mich und konnte zu Freunden, wenn ich es wollte.
Ich bin auf so einer Schule und muss sagen, dass ich seit dieser Schule so viel mehr gute Kontakte habe, viel mehr Unterstützung habe und vermutlich auch später die besseren Chancen habe. Find ich aber nicht immer fair. Meiner Meinung nach sollten alle Schülerinnen/Schüler die gleichen Chancen haben auf gute Bildung!! Dennoch kann ich es nicht leugnen, dass ich froh bin, auf so eine Schule gehen zu dürfen!
Nice, dass du das so reflektierst! 🤝 Ist deine Schule auch ein Internat?
@@followmereportsyes, ist ein Internat :)
Habe mal eine alte Version von Hanni und Nanni gelesen, und da wurde den älteren Schülerinnen jeweils eine jüngere Schülerin zugeteilt, die für sie Schuhe putzen oder kleiner Botengänge erledigen musste. Das wurde so begründet, dass die Jüngeren sich freuen, den Älteren dienen zu dürfen und die ja schließlich auch mal in die priveligierte Position aufsteigen würden. Auweia!
Krass 😳 Ich hab die Buchreihe als Kind geliebt, aber das habe ich wohl ausgeblendet. Hätte ich mich jetzt nicht dran erinnert 🙈
Daran kann ich mich auch noch erinnern. Du schreibst "alte Version" - wurde das im Buch geändert?
Stiiiimmt, da erinner ich mich jetzt auch dran😂
Ach Pablo ich finds krass wie sympathisch du unterwegs bist und auf respektvolle Art kritische Fragen stellst :)
DIe Schule klingt sehr viel nicer als die Elite Internaten, die man sonst so aus Dokus oder Serien kennt.
Ich glaube trotzdem, dass solche Schulen eher zu einer Spaltung beitragen. Für Kinder aus sozial benachteiligten Verhältnissen sind die Probleme an einer "normalen" Schule ja heute schon deutlich, das fängt mit den Kosten für Schulbücher an. In manchen Familien müssen Kinder sich um Angehörige kümmern oder helfen und haben keine Zeit sich auf die Schule zu konzentrieren, geschweige denn ehrenamtlich tätig zu werden. Das verwehrt schon Mal die Aussicht auf ein Stipendium. In der Konsequenz ist es also beinahe unmöglich eine solche Schule zu besuchen, auch wenn die Kosten übernommen werden würden.
Gute und persönlich angepasste Bildung sollte gleich zugänglich für alle sein.
Ahja, schön dass sich selbst für 4k pro Monat eine Sache nie ändert: Wer introvertiert und/oder schüchtern ist wird dafür erstmal bestraft, geil. Wie du willst nach 8h+ auf engem Raum mit Leuten zusammenkleben müssen inklusive Essen mal allein deine Batterien aufladen? Tjo, Pech, jetzt musst du morgens auch noch mit Leuten zusammenkleben und außerdem zwingen wir dich länger zu lernen zu Zeiten die für dich vielleicht auch gar nicht passend sind.
Also Sperrstunde ab 22:30, ich würd komplett eingehn da, alles klar. Lasst mich doch einfach um 2 Uhr morgens wenn ich sowieso wach werd ziellos durch die Gegend laufen, wenn draußen endlich mal keiner is der mich dabei stört.
"Wir geben den Leuten hier nicht alles fertig hin und sagen hier hast du, das fängt an bei Sachen wie dem Tagesplan" - während man Leute zwingt gemeinsam zur selben Zeit im selben Raum zu essen und ihnen fixe Hausaufgabenzeiten vorgibt, ahja, gut dass da absolut kein Widerspruch drin is :D
Es trägt also ihrer Meinung nach nicht zu Ungleichheit bei, wenn man an eine Privatschule gehn kann mit besonders kleinen Klassen, also besonders guter Förderung der einzelnen Leute auch, und die beiden Möglichkeiten dafür sind entweder schon in sehr betuchten Verhältnissen aufzuwachsen oder eh schon sehr gute Noten zu haben? Die Reichen und/oder schon in der Schule "guten" Leute nochmal extra speziell over the top zu fördern während "schwächere"/ärmere Leute keine Möglichkeit dazu haben sorgt nicht für noch mehr Ungleichheit? Na da hätt ich jetzt sehr gern ne ausführliche Argumentation wie man auf sowas kommt. Insbesondere wenn sie "kurz" (im Schnitt immer schwer einzuschätzen^^) darauf erklärt inwiefern die Tatsahe dass man auf eben dieser Schule war einem durch Kontakte ohne Ende hilft, man leichter in eliteunis reinkommt etc.
4k pro Jahr 🤷
@@arteultra4903 pro Monat
@@arteultra4903 nein, pro Monat.
@@arteultra4903 Und jetzt schaust du nochmal bei 7:35, bevor du hier einen auf Besserwisser machst und dabei falsche Infos verbreitest, danke. Steht übrigens auch in der Videobeschreibung, sogar noch bevor man auf "Mehr anzeigen" klicken müsste.
Und weil ich mal davon ausgeh dass du damit gleich um die Ecke kommst: Es is völlig egal dass die schule ohne Internat weniger kostet wenn das Thema die Internatsregeln etc sind.
Krass das man immer um 22:30 bis spätestens 23:00 Uhr zuhause sein muss, auch wenn man 18, 20, 21Jahre alt ist. 💛
@raphaelamaria7560 Wichtigster Skill: Heimlich raussneaken. 😇
Mit 21 besucht man diese Schule höchstwahrscheinlich nicht mehr 😉
@@fallaciousjinxAlso mit mir hat eine mit 21 an nem Regelgymnasium Abi gemacht. Gibt immer Ausnahmen.
Ich war selbst ein Schuljahr auf einer Privatschule und sonst immer auf staatlichen Schulen. Das war die coolste Erfahrung meines Schullebens. Wir hatten zwar oft länger Schule und lernten viel, aber irgendwie kam es mir stressfreier vor. Es war sehr familiär und ich war sehr stolz die Möglichkeit gehabt zu haben. Die Stunden waren so aufgeteilt, dass es trotz 2,5 Mal mehr Lernstoff viel Freizeit gab. Es war auch ein besonderes Gefühl an besonderen Tagen unser Schul-T-Shirt zu tragen.
Wow, was für eine tolle Schule und motivierte Schüler und Lehrer 👍🏻 ich wünschte, ich hätte damals auch so eine Motivation gehabt. Musste so lächeln als die beiden Mädels, die sich das Zimmer teilen, erzählt haben. Diese Schule bietet unfassbare Chancen. Und klar, nicht jeder schafft es. Aber so ist es bei allem im Leben. Manchmal muss man viel dafür tun. Ich würde mir diese schule für meine Kinder wünschen 🙏🏻 mal sehen was die zukunft bringt. Wünsche allen Schülern, die mitlesen und so motiviert für ihre Zukunft arbeiten viel erfolg. Ihr seid stark.
Machen Sie sich auf die Suche! Unsere Kinder waren auch auf Internaten, so wie ich. Es gibt viiiel günstigere Schulen, die auch sehr gute Chancen bieten.
@solodiosbasta972 vielen Dank für den Tipp! Habe gerade eben über dieses Thema mit jemandem gesprochen & plötzlich ihr Kommentar! Das ist eine sehr nützliche Info auf meinem Weg. Schönes WE 🫡
@@anna_978 Sollten Sie in Bayern wohnen, hier wird Bafög gewährt, wenn Sie begründen, warum das Kind aufs Internat soll.
Da bin ich froh, meine Freiheit gehabt zu haben und mit 16 und 17 bis spät nachts mit meinen Freunden rumtingeln konnte und nur die Hobbies ausüben konnte, auf die ich Bock hatte 😂 das wäre mir viel zu viel Druck und Rahmenbedingungen gewesen ... und jeden Abend marschiert da ne fremde Person in mein Zimmer, niemamd kann sich Zeit für sich nehmen, Erfahrungen machen, die halt zur Adoleszenz dazu gehören, das ist alles so grenzüberschreitend😅 ich könnte das niemals und aus mir ist trotzdem was geworden haha
So ergeht es vielen Jugendlichen.
Aber es gibt natürlich auch jene, die vielleicht etwas häuslicher und konservativer gestrickt sind.
Somit haben diese Jugendlichen nicht so den derartigen Freiheitsdrang wie wir in unserer Sturm und Drang Zeit.
Aber auch das ist in Ordnung, denn wie langweilig wäre die Welt, wenn alle Menschen gleich wären.
Ich bin der Meinung beide Lebensformen haben ihre Daseinsberechtigung, solange diejenigen sich wohl dabei fühlen und trotzdem ihren Platz im Leben finden.
Ging mir beim Zuschauen auch so. Dieses Internat mit den vielen Regeln wäre mein persönlicher Albtraum gewesen. Ich hatte sehr viele Freiheiten und habe die sehr genossen. Da ich trotzdem für die Schule gelernt habe, weil ich für meinen Traumberuf Abi und Studium brauchte, war das für meine Eltern ok.
Gegen solche strengen Regeln hätte ich wahrscheinlich heimlich rebelliert.
der junge, der das Video leitet, macht es echt richtig gut. er stellt die besten Fragen und am Anfang die interessantesten Fakten zu sagen, fesselt einen echt
Sie wirkt nicht wie ein Teeny... eher wie Anfang 30... so wie sie redet...
In dem Alter war ich einfach mal noch voll das Kind. Ganz anderes Level im Vergleich zum Mädchen im Video. 😅
Wenn man betrachtet, dass sie ein Mädchen einer Nichtakademikerfamilie ist, also einer Arbeiterfamilie, dann ist der klassengesellschaftliche Druck auch größer.
Die reichen Kinder können sich benehmen wie sie wollen, ihnen wird der Erfolg in die Wiege gelegt. Bei Arbeiterkindern ist das nicht der Fall. Sie sind geduldet, aber gehören dennoch irgendwie nicht dazu. Und ein Fehltritt genügt, um aus dem Raster zu fallen.
@@Simon_srx reflektieren reden soso
Sie ist eben intelligent und gebildet weshalb sie ja auch das Stipendium bekommen hat (normalerweise nur die mit den besten Noten oder die irgendetwas vorzuweisen haben bekommen ein Stipendium bezahlt - soziale Arbeit etc wird da auch berücksichtigt oder wenn du aus ärmeren Verhältnissen kommst aber klar herausstichst)
Sie wirk sehr ambitioniert, erwachsen und intelligent!
Du meinst sie ist gebildet …
Chancenungleichheit at its finest!
Auch mit Stipendium?
@@followmereportsmacht ihr Werbung für die Schule oder hinterfragt ihr auch kritisch? Deswegen sollten solche woken pseudo linken wie ihr keine gez Gebühren bekommen. Das Stipendium übernimmt die Hälfte der Kosten, außerdem sind diese Plätze selten und begehrt, bedeutet deine Eltern müssen obere Mittelschicht verdienen und du musst von deinem sozialen Verhalten und deinen schulischen Noten bereits vollständig Prototyp kapitalst sein, der Scheiß hat nichts aber auch gar nichts mit Chancengleichheit zu tun!
@@Sch00l0fhard_kn0cksSo ein Unsinn... Ein Vollstipendium übernimmt 100% der Kosten an der Schule, es wird lediglich von mehreren Trägern finanziert. Meine Eltern sind in keiner Weise wohlhabend, ich weiß nicht, wie du zu dem Schluss kommst. An der Schule haben 25% der Schüler ein Stipendium, dafür dass sie so selten vergeben werden, hat sie dort jeder vierte.
@@followmereports Was soll ein Stipendium an der geselslchaftlichen Ungleichheit ändern? Ist das Stipendium euer einziges Argument, gegen eine Abspaltung?
Denglisch at its finest.. wenn man die Sprache nicht kann dann lasst man es einfach🤦♀️
Schau doch wenigstens das Wort nach wenn du die Übersetzung nicht weißt.
Warum unter einem deutschen Video auf englisch kommentieren.. denkt ihr, dass ihr dann cooler seid oder was..??🥴 peinlich
Eine sympathische junge Frau! 💛
@raphaelamaria7560 💚
coole Frau, feier ihre Motivation und Klarheit!
Ich finde dem Reporter merkt man während der ganzen Doku ganz subtil seine Voreingenommenheit an.
Ich bin das Mädchen aus der Reportage 🙋🏻♀️
Das Produktionsteam war wirklich sehr freundlich und der Dreh hat mir insgesamt sehr viel Spaß gemacht. Vielen Dank für den tollen Tag!
Ich finde es nur schade, dass viele meiner Antworten so stark zusammengeschnitten wurden... Besonders zum Thema Chancengleichheit, Privilegien, usw. habe ich ziemlich viel gesagt und es wäre mir eigentlich wichtig gewesen, dem vielleicht mehr Raum in der Reportage zu geben... Naja, ich finde das Ergebnis trotzdem gelungen :) Doof nur, dass so viele Leute in den Kommentaren hier falsche Informationen bezüglich der Stipendien verbreiten.
Danke für dem Kommentar. 🙂
Schade, dass deine Antworten zu Chancengleichheit, Privilegien und die Themen scheinbar stark verkürzt oder gar rausgeschnitten worden sind. Denn das sind ja die Hauptthemen in Bezug auf private Bildungseinrichtungen.
Sollte gute Bildung nur denen zur Verfügung stehen, die es sich leisten können (auch den Aufwand für ein Stipendium muss man sich leisten können... abgesehen von notwendigen schulischen Leistungen des Kindes zur Erfüllung des Stipendiums muss man auch erstmal davon erfahren, die Möglichkeit haben sich damit auseinander zu setzen und die organisatorischen Voraussetzungen mitbringen... Sprich in Familien mit prekären Arbeitsverhältnissen stehen diese materiellen, informativen und organisatorischen Mittel meistens nicht zur Verfügung - siehe Projekte wie Arbeiterkind)? Wie schaffen wir es, Kontakte zwischen unterschiedlichen Einkommensgruppen zu ermöglichen und der Segregation entgegen zu wirken? Und ähnliche Fragen sind bei diesem Thema in einer Gesellschaft mit immer stärkerer Ungleichheit und schwindendem Aufstiegsversprechen, finde ich, essentiell...
Da hätte mich deine Sicht und deine Erfahrungen echt interessiert.
Hi Alina, danke für dein Feedback. Schön, dass du insgesamt zufrieden bist mit deiner Dreherfahrung und der Reportage 🙂 Wir müssen leider immer etwas kürzen, achten aber darauf, dass das Gesagte nicht aus dem Kontext gerissen oder verfälscht wird. Und danke, dass du hier so fleißig mitkommentierst und aufgeklärt hast, was ein Vollstipendium ist. Liebe Grüße aus der Redaktion 💚
Schreibt Ihr denn das normale bayerische Abitur? Müsst Ihr dazu an eine öffentliche Schule gehen oder ist gilt Eure Schule als staatlich anerkannt?
@@petripetra1 Er ist staatlich anerkannt, wir schreiben ein ganz normales Abi.
@@alina81324 Danke für deine Antwort ❤️
Mein autistischer-/adhs-Ass ist schon von der Doku angestrengt. Dort zu wohnen klingt wie der pure Horror für mich, weil ich viel Zeit pro Tag brauche, um wieder die Akkus aufzuladen und klarzukommen von den Reizen der Außenwelt. Für mich klingt es auch immer noch so, als hätten die Schüler dort einfach einen Vorteil zu jenen, die auf normale Schulen gehen.
Schöner Beitrag aber ich finde es sehr schade wie sie anspricht, dass schulischer Erfolg vor allem aus eigenem Ermessen entsteht und dabei komplett übersieht, dass so eine Sicht nur stimmt, wenn man schon mit zahlreichen Privilegien aufgewachsen ist. Darunter fällt, dass man ein stabiles Elternhaus hatte, keine Pflege- oder Haushaltsaufgaben übernehmen musste, keine Krankheitsgeschichte hat (egal ob körperlich oder psychisch), Unterstützung von den Eltern bei Hausaufgaben und ähnlichem erhält und so weiter und so fort. Solche Aspekte wirken sich so drastisch auf die schulischen Leistungen aus und den Möglichkeitsraum den man überhaupt besitzt, egal wie engagiert, motiviert und leistungsorientiert man womöglich ist.
-> hier hätte ich mir auch eine Einordnung von euerer Seite aus gewünscht
Trotzdem sehe ich nicht, dass Privatschulen grundsätzlich abgeschafft werden sollten, viel mehr sollten manche Konzepte auch verstärkt in öffentlichen Schulen eingesetzt werden und das gesamte Schulsystem grundlegend reformiert werden.
Danke! So eine Aussage wie im Video ist schon ein Schlag ins Gesicht für diejenigen, die nicht das Privileg hatten in einem 1A Elternhaus/ gesund/ etc. aufzuwachsen, weshalb bei einigen dann die schulische Leistung darunter litt. Sorry, das hier ist wieder ein klassischer Fall von: privilegierte Menschen merken oftmals nicht, dass sie privilegiert sind. 🤷♀
Absolut! Als Lehrerin standen mir die Haare zu Berge… schlechte Noten = weniger angestrengt = weniger Privilegien, ähm, HaLLo?!?!
Danke 🙏🏼
Danke, solche Aussagen führen dazu, dass sich Menschen aus prekären Verhältnissen noch schlechter fühlen. Ich bin stolz auf das was ich geschafft habe, musste mich dafür aber doppelt so viel anstrengend wie andere
Danke für den oberen Absatz! Ich bin über meine mittlere Reife froh mit Null Unterstützung von irgendwem! Aber auch manchmal traurig, wie mir Chancen dadurch verwehrt blieben. Keine Privilegien, keine Eltern mit Zeit/Geld und mit einer von Eltern&Lehrern ignorierten leserechtschreibschwäche, hat man nicht die gleichen Chancen(könnte noch weiter ausführen)!
Ich hab selbst ein Stipendium für mein Studium. Das Netzwerk, auf das man zurückgreifen kann, ist wirklich hilfreich. Die Stiftung nimmt aber tatsächlich bevorzugt Stipendiaten aus dem zweiten Bildungsweg, Arbeiterkinder und Leute mit schwierigen Verhältnissen. Auf Noten wird zwar auch geschaut, aber vor allem eher auf soziales Engagement. Man sollte unbedingt im Internet recherchieren und sich eine Stiftung suchen, die zu einem passt und den Mut haben, sich zu bewerben. Wenn man sozial engagiert ist, hat man sehr gute Chancen.
Spannend! Studierst du denn an einer privaten bzw. Elite-Uni?
An und für sich echt cool. Aber: Kommt man sich nicht irgendwie auch ausgenutzt vor? Die "reichen" Schüler*innen müssen sich nicht sozial engagieren und so umfangreich zur Schule nebenbei noch so viele Dinge managen. So kam es mir jedenfalls in der "Reportage" vor. Sprich, die Stipendiaten müssen immer mehr ranklotzen als andere. Kann natürlich auch sein, dass ich falsch liege und vieles nicht mitbekommen habe. Leider haben wir hier nur Alina kennen gelernt und keinen Vergleich.
@@Holunderbaby Das stimmt schon, man muss mehr dafür machen, als wenn man eben von den Eltern unterstützt wird oder Bafög bekommt. Aber dafür bekommt man auch den für einen errechneten Bafög-Satz +300€ Kostenpauschale und hat ein richtig großes Netzwerk und eine extra Auslandsförderung und so und man muss davon auch nicht einen Cent zurückzahlen. Und dass man mit reichen Eltern durchs Studium gechillter durch kommt ist nunmal so, aber ich persönlich komme ganz gut klar. Da ich beim Bafög gerade mal um die 10 € bekomme, muss ich nebenbei eh jobben und das Ehrenamt ist natürlich anstrengend, gibt mir aber auch was zurück. Überall knüpft man Kontakte und baut sein Netzwerk auf, das war schon oft hilfreich. Über mein Ehrenamt Feuerwehr habe ich Praktika vermittelt bekommen und Kameraden haben mir bei der Reparatur meines Fahrrads geholfen zum Beispiel.
Wenn man ganz ohne finanziellen Stress studieren möchte, muss man eben Glück haben. Aber das Stipendium hilft da eben sehr und man kann sich mit anderen Stipendiaten austauschen. Ich empfinde es insgesamt als Gewinn. Es gibt natürlich Menschen, die ein Ehrenamt als Ausnutzung empfinden, mir geht es aber nicht so.
@@followmereports Nein, ich studiere an keiner privaten Universität. Aber die Stiftung würde einem auch mit den Studienkosten helfen und wenn man ein Auslandssemester machen möchte, würden dort die Studiengebühren sogar komplett übernommen werden, egal um welche Summe es sich dabei handelt. Bei meinem Studiengang und mit meiner Ambition lohnt es sich aber nicht, nach der besten Universität zu suchen. Ich studiere Elektrotechnik und mein Ziel ist es, in meiner Heimatregion zu bleiben. Deshalb habe ich die örtliche Hochschule gewählt. Freie Stellen gibt es mehr als genug. Wenn man eine Bewerbung schreibt, bekommt man gefühlt drei Zusagen zurück, weil irgendein Headhunter davon erfahren hat.
@@NoName-xb1ltwelches Stipendium hast du?
Eine Familie zu haben, die einen beim Lernen oder bei Hausaufgaben unterstützen, einem Nachhilfe bezahlen kann (usw.) damit man sehr gute schulische Leistungen dann auch erbringen kann und überhaupt die Möglichkeit für ein Stipendum hat, ist auch schon ein Privileg. Ich würde wirklich mehr Kindern wünschen, dass sie die Möglichkeit für eine so tolle Ausbildung hätten
Ein gutes Abi ist halt deutlich einfacher zu erreichen mit einer intensiven Betreuung (bei mir waren Kursen z.T. mit 30 Leuten) und wenn die Eltern Nachhilfe geben können.
Klar bei einem Kurs mit 4 Leuten ist die Betreuung ganz anders
Der Schulleiter spricht von einer sehr heterogenen Schülerschaft. Welche Schulform bietet homogenere Klassen als ein Elite-Internat?! Er sollte definitiv ein paar Wochen außerhalb seines Schulhofs unterrichten und erfahren, was tatsächliche Heterogenität bedeutet
Der Schulleiter war letztes Jahr noch Schulleiter eines öffentlichen Gymnasiums in München.
@@alina81324okay, aber das mus jetzt allein nichts heißen, weil so manche großstadtgymnasien sind auch sehr homogen...
Vollstipendium bedeutet aber auch, dass ihre Eltern noch rund 2500€ monatlich zahlen müssen, was absolut nicht der Normalsituation von durchschnittlich verdienenden Eltern entspricht. Sie ist also trotzdem privilegiert und hat somit auch bessere Chancen auf eine bessere Ausbildung.
Falsch, ein Vollstipendium übernimmt die gesamten Kosten.
Wenn Ihre Eltern noch 2500 Euro trotz Stipendium zahlen können zeigt das das selbst stipendien nur an besserverdiener vergeben werden. So bleibt man unter seinesgleichen und kann noch behaupten man wäre ein wohltäter😅
Sie ist ja so cool. Digga. Wie krass sie einfach in Schulzeiten ist, wie sie redet, denkt und organisiert.
@ruthhahn2449 💚
/s
Finde ich auch😅
Sie ist sehr gebildet weshalb sie ja auch das Stipendium bekommen hat (normalerweise nur die mit den besten Noten oder die irgendetwas vorzuweisen haben bekommen ein Stipendium bezahlt - soziale Arbeit etc wird da auch berücksichtigt oder wenn du aus ärmeren Verhältnissen kommst aber klar herausstichst)
Sie wirkt sehr ambitioniert, erwachsen und intelligent!
@@divine_simplicitywie oft willst du deine Antwort jetzt noch kopieren und unter einen Kommentar setzen?
Immer derselbe Kommentar sobald jemand was gegen sie sagt.. scheinst das ja sehr persönlich zu nehmen kann mir vorstellen warum ^^
Interessantes Video, gute Fragen und Alina und das ganze Schloss-Team scheinen echt voll sympathisch zu sein!😊👍🏻
Schade, dass es Stipendien nur gibt, wenn man eh schon gut in der Schule ist. Eigentlich würde das ja mehr Sinn machen, für alle Kinder und Teenager, die SchulabbrecherInnen sind, denen es in der normalen Schule richtig schlecht geht, bei denen die Eltern einfach nicht unterstützen können. Aber die haben dann nicht die guten Noten, aber genau die bräuchten die kleinen Klassen und die Förderung. Deswegen: schön wer es sich leisten kann, aber für eine Gerechtere Welt sorgt das leider nicht 😢
Voll der gute Gedanke.. bist/warst du zufrieden mit deiner Schule?
@@followmereportsich hatte in meiner Schulzeit am Gymnasium leider keine gute Erfahrungen und ich war einfach nur froh, als es vorbei war. Ich hatte viele Probleme mit Arroganten LehrerInnen, unklaren und unfairen Benotungen und abwertenden Kommentare von LehrerInnen statt Hilfeangebote. Es war immer Druck und Angst im Spiel, sehr selten gab es LehrerInnen die eine gute Lernatmosphäre geschaffen haben. Und das über Jahre auszuhalten fand ich persönlich schlimm, obwohl ich tendenziell gut in der Schule war (oder hätte sein können wenn ich nicht zum Teil aus Prinzip aufgrund der Personen nicht mehr machen wollte).
Selten so eine vor Persönlichkeit sprudelnden und zugleich höchst attraktive Frau zu Gesicht bekommen.
Finde ganz ehrlich die Schulzeiten etwas krass, von früh morgens bis 20:15? Das kann ja nicht gesund sein für die Psyche
Ist echt lang ... aber wär das Angebot der Schule was für dich? Mit den Gilden, Sportangebot usw.?
„Heterogene Schülerschaft“ ? Ziemlich sicher nicht Thomas 😄
@@PeacevkDer ist seit einem halben Jahr dort.
@@alina81324 dann weiß ich auch nicht
Naja, reich und arm halt 😄
Habe mal für zwei Wochen auf Neubeuern gewohnt, als ich Teil einer Sommerakademie war - also ohne dort Schülerin zu sein.
Das Essen dort und der Ausblick werden mir auf jeden Fall für immer in Erinnerung bleiben, das war einfach 12/10!
Haha cool, ich war auch auf Akademie in Neubeuern. 😁 Studienstiftung... Hab mich gefragt, ob das nicht Neubeuern ist?
@@Caroline_Will_91Da steht ja zu Beginn (0:15) dass das Neubeuern ist. :)
ich geh auch auf ein internat in österreich, wo viele leute aus aller welt sind und es ist wirklich nicht für alle was. man muss sich anpassen können
hmm und was fällt dir am schwersten im Internat?
@@followmereportsunser internat ist sehr anders. Die Regeln fallen mir schwer, die sind bei uns anders als auf diesem elite internat hier und der abstand zur familie. Die wenigsten kommen aus österreich selbst. Wir haben leute aus italien, bolivien, brasilien, rumänien, neuseeland, den usa und korea. Ich lebe auch 1000km entfernt und kann sie deshalb nur, wenn ich glück habe, alle 2 monate sehen. Vor den jetzigen sommerferien konnte ich sie ein halbes jahr lang nicht sehen und da haben sie mir neben dem schulstress und allem natürlich sehr gefehlt. Wobei ich mit dem halben jahr noch glück habe, da einige sie ein jahr lang nicht sehen, wegen dem abstand. Und nicht nur mir fällt der abstand und die regeln schwer
@@followmereports die distanz zur familie (die wenigsten kommen aus österreich, wir habrn leutr aus italien, rumänien, bolivien, korea, neuseeland, ... und ich wohne auch 1000km von zuhause weg) und die regeln, die wir haben (die sind anders als auf diesem internat zb) fallen mir am schwersten, muss ich sagen. Man hat auch keine privatsphäre und wenig freizeit
Ich verstehe die Kritik hier nicht ganz. Streng genommen kann es gar keine soziale Gerechtigkeit geben, da schließlich jedes Kind in unterschiedliche familiäre Verhältnisse geboren wird. Was bei der Kritik auch übergangen wird ist, daß die Stipendien bzw. die Klassenfahrten auch von den wohlhabenderen Eltern mitfinanziert werden.
Ich wäre sehr gerne auf solch einem klar strukturierten Internat gewesen, und wünsche Alina und ihren Mitschülern viel Freude beim Lernen und alles Gute für die Zukunft.
Wie glaubst du hättest du von einem Internat profitiert? 🙂
@@followmereports Ich denke, so wie jeder andere auch, von dem strukturierten Tagesablauf, der zielgerichteten Wertevermittlung und der Kommunität. Wenn man diese Dinge nicht von Haus aus vermittle bekommt, ist es mindestens schwierig seinen Weg im Leben zu finden.
@@julez8053 Vielen Dank für diesen differenzierten Kommentar, sehe ich sehr ähnlich! Gefühlt möchte so manche*r hier eventuell einfach gaaanz klar sagen, dass das vorgestellte System doof ist und die Ursache allen Übels... und Leute mit Geld sind sowieso ganz schlimm etc.. So einfach isses dann aber auch nicht - und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die von dir angesprochenen klaren Strukturen (vulgo: fürchterliche Freiheitseinschränkungen) 1. essenziell sind für ein dauerhaftes Zusammenleben auf eher engem Raum (Regeln und so) und 2. für den einen oder die andere auch genau die bis dahin nicht vorhandenen (sozialen) Grenzen darstellen, an denen man*frau wachsen kann!
Freu mich immer auf Dokus und Beiträge von Pablo. Einer der talentiertesten deutschen Journalisten im Moment
we 💚Pablo!
Also meine ehrliche Meinung? Ich bin 30 und habe das Gefühl sie lebt das Leben einer 30-Jährigen aufwärts, mit Arbeitsalltag, Verpflichtungen usw. anstatt mal ein Teenager zu sein, sich Freiheiten zu nehmen, ausprobieren etc. Würde da immer eine öffentliche Schule bevorzugen. Diesen strukturierten Alltag hat man später noch genug. Das Thema Ungleichheit schneide ich mal nicht mehr an, dazu gibt es genug sehr gute Kommentare ✌🏻
Die Frage sollte ergebnisoffen & neutral wohl ehr lauten: „Warum sollte nicht jeder die Chance haben eine Privatschule zu besuchen, und würdet ihr es euch auch selbst wünschen?“
Es soll doch jedem völlig eigenverantwortlich überlassen bleiben, welches Angebot (und ich möchte hier für eine breite Palette an Alternativen Plädieren) für Ihn/ Ihr persönlich am besten zusagt. Öffentliche Bildungsträger scheitern ja durchweg an einfachsten Begebenheiten.
Das sehe ich häufig an den Azubis in meinem Betrieb: Es ist völlig unzusammenhängend mit dem Notenschnitt, ob die innerhalb der Ausbildung die Fähigkeit erlangen, selbstständig ihre Aufgaben erfüllen zu können - Und viele Berufsschulen sind da leider auch keine Hilfe und fördern auch nicht gerade das notwendige Verständnis für den Beruf.
So manches, was sie beschreibt, könnte so auch in einer Black Mirror Episode vorkommen
was zum Beispiel? 😅
Ich finde es leider (nicht nur in diesem Video und nicht nur auf diesem Kanal) sehr anstrengend, zuzuhören, wenn (völlig natürliche, kurze) Sprechpausen ständig weggeschnitten werden und alles Gesagte zeitlich so eng aneinanderklebt. Diese "Druckbetankung" lässt meinem Gehirn gar keine Zeit, die einzelnen Informationen zu verarbeiten, und bringt mir keinerlei Entspannung, sondern macht mir eher noch mehr Stress. Immer mehr Videomacher folgen diesem Trend - könnten wir ihn bitte wieder umkehren?
Seltsam, dass es bei der Diskussion um unterschiedliche Möglichkeiten so häufig nur um finanzielle Unterschiede geht. Natürlich ist das ein wichtiger Faktor, aber es gibt noch weitere, die die Leistungsfähigkeit beeinflussen. Ich kann in einer steinreichen Familie aufwachsen, aber von meinen Eltern gemobbt werden. Das hat auch Auswirkungen auf meine Leistung und Chancen.
Alle Kids sollten viel besser in wesentlich kleineren Klassen/Kleingruppen lernen dürfen, nich in vollgepackt Schulen mit 30 Schülern. Die Lehrer können sich noch so anstrengen, es klappt nicht, jeden mitzunehmen 😢.
Dieses "Abgeschottete" wird dadurch geschürt, dass sie nicht weiß, was eine Gilde ist. Erstaunlich - weiß hier jedes Kind.
Pablo hat das super gemacht. Ich habe den Eindruck das er in dieser sauberen Internatswelt etwas deplaziert wirkt.
Für mich persönlich wäre diese Art zu lernen und leben undenkbar. Dafür habe ich einen so hohen Freiheitsdrang und könnte mich dort nicht unterordnen.
Für 17 ist sie scho wahnsinnig reif/erwachsen
Darf man dort untereinander daten? Oder gibt es da Regeln?
Wir wissen aus gesicherten Quellen, dass es da auch Beziehungen gibt 😁 Die Zimmer sind allerdings nach Geschlechtern getrennt.
Wäre glaub nichts für mich, würde mich da sehr unwohl fühlen. Die ganze Zeit Präsent, Aktiv, Perfekt zu sein und dann noch der Leistungsdruck wegen den Noten. Sowie diese ganzen Privilegien samt Regeln und Bestrafungen… Hinzukommt meinen Eltern etwas zu bieten, warum die 4k im Monat ausgeben.
wie würde dein Traum-Internat stattdessen aussehen?
Ich habe den Eindruck, vom Networking einmal abgesehen, bereitet diese Schule einen besser auf das wahre Berufsleben vor als viele staatliche Schulen, Leistungsprinzip etc. Wörter wie Elite und Leistung sind in Deutschland noch immer wahnsinnig negativ behaftet und das obwohl wir als Wirtschaftsmacht wirklich langsam von vielen Ländern überholt werden. Ich finde es eigentlich sehr attraktiv zu sehen, dass gute Leistung belohnt wird und es auch breite Finanzierungsmodelle gibt. Früher wäre ich sehr gerne auf eine solche Schule gegangen und hätte mich einfach mal mehr informieren müssen was alles möglich ist. Auch wenn es wichtig ist einer Zweiklassengesellschaft entgegenzuwirken, wird man glaube ich nie Angebote wie Schloss Neubeuern verhindern zu können. Und das muss ja auch nicht unbedingt das Ziel sein so lange jeder die Chance hat.
Toller Bericht! Vielen Dank
Sie sieht aus wie 30 und wirkt wie 40.
Das ist krass.
Aber vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass sie nur ein. Teil von sich preisgibt, der sehr reif und erwachsen wirkt.
Aber hübsch ist sie unabhängig davon.
Ich freue mich für sie, dass sie ihr Möglichkeit so gut nutzt. Sehr schlau.
Hast du schon mal eine 30 jährige Person gesehen?
Sie sieht nicht aus wie 30 und sie wirkt reif und erwachsen da sie sehr gebildet ist, weshalb sie ja auch das Stipendium bekommen hat (normalerweise nur die mit den besten Noten oder die irgendetwas vorzuweisen haben bekommen ein Stipendium bezahlt - soziale Arbeit etc wird da auch berücksichtigt oder wenn du aus ärmeren Verhältnissen kommst aber klar herausstichst)
Sie wirkt sehr ambitioniert, erwachsen und intelligent!
@@divine_simplicity So unterschiedlich kann man auf Menschen wirken. Deshalb muss man sich uns seinen Wert davon auch nicht abhängig machen. Hauptsache man lebt ein Leben, was einen glücklich macht und erfüllt.
Es wird immer Menschen geben, auf die man anders wirkt als man es gerne hätte. Aber nur weil das so ist, darf man ihnen ihre Meinung und Ansicht nicht verbieten.
Klar! Das Addressbuch von Neubeuren musste erwähnt werden - ohne das & die Möglichkeit, sich seine eigene Studierfähigkeit zu erkaufen, hätte das Schloss auch keine Existenzberechtigung im deutschen Bildungssystem.
Wollte schon immer gerne an ein Internat, finde aber die Preise oftmals erschreckend und hätte Sorge, dass Krankheiten von mir es erschweren würden, dort gut angesehen/angenommen zu werden.
Sport verpflichtend für alle Schüler einplanen? Wenn die Eltern einen zuhause zu Sport zwingen würden, dann wäre es ein Skandal 💛
Dachte ich mir auch. Ich mein, es wird schon seinen Grund haben warum nicht alle sich für eine Sportgilde entschieden haben.
@@PlagueMedicusja weil sie faul sind
Ist das zusätzlich zum Sportunterricht, bzw. gibt es den da überhaupt?
@@qq84 das wird wohl zusätzlich sein, da die Gilden (z.B. auch Sanitätsdienst) nachmittags stattfinden, somit nach dem regulären Unterricht. Ob dort auch regulärer Sportunterricht stattfindet, weiß ich nicht. Wäre aber schon komisch, wenn das nicht der Fall sein sollte.
Ich komme gefühlt aus ner anderen Zeit. Bei uns an der öffentlichen Schule gab ein kaum Probleme unter den Schülern und wir hatten auch weitestgehend, im nachhinein betrachtet kompetene Lehrer. Ja ich hab da vielleicht ein paar Defizite in Rechtschreibung und Grammatik die man nie so ganz in den Griff bekam und Satzzeichen sind bei mir ne Mischung aus Zufall und Glück :)
Nach der 6. Klasse kam ich auch ins Internat und es war nicht ganz so elitär wie hier gezeigt, wir hatten weitaus weniger Pflichten aber unser Alltag war straffer strukturiert.
Obwohl ich so langsam auf die 50 zugehe habe ich den Alltag nach wie vor abgespeichert. Es war aber auch alles immer sehr linear.
Aufgestanden wurde entweder um 06:30 (wer morgens duschen wollte) oder 07:00 (wer abends duschen wollte).
Um 07:30 gabs Frühstück aber ein kurzes Gebet davor. Kurz vor 08:00 ging es zurück auf die Gruppe, Zähne putzen, Schulzeugs holen und unsere Schule war im Nachbargebäude.
Bis 13:00 war Unterricht, bis 14 Uhr Mittagessen und dann entweder von 14-16 Uhr oder von 16-18 Uhr Freizeit / Hausaufgabenzeit. Um 18:30 war dann Abendessen und danach wieder Freizeit bis etwa 19:30. Aber an zwei Tagen in der Woche verpflichtend Gottesdienst, einmal die vollen 45-60 Minuten und einmal so etwa 15-20 Minuten. Wer übers Wochenende blieb weil wir ja damals anfangs noch Samstagsschule hatten und es sich einfach daher nicht lohnte nach Hause zu fahren für den war dann am Sonntag nochmal Gottesdienst im Ort Pflicht.
Am Wochenende konnten wir aber fast immer machen was wir wollten, jede Gruppe hatte in der Regel zwei Erzieher wohnhaft in der Gruppe, es war also immer jemand da.
Geschlafen wurde in Zimmer von zwei bis sechs Schülern und in unserer Gruppe erstmals gemischte Altersklassen, alle anderen Gruppen, fünf an der Zahl bestanden nur aus Schülern einer Schulstufe. Privatsphäre gab es keine nennenswerte und wir waren imm so um die 100 Schüler und alles nur Jungs, keine Mädchen. Das Internat würde vom Orden der Salesianer Don Boscos geleitet aber es gab zumindest weibliche Erzieher die außerhalb auch wohnten aber auch viele Ordensbrüder die als Erzieher tätig waren.
Stipendium hatte ich keines aber das Internat wurde ab dem 2. Jahr vom Jugendamt bezahlt, vorher bezahlten es meiner Eltern als sie davon erführen das das Jugendamt das auch übernehmen kann. Mit dem Jugendamt kamen dann auch ein regelmäßiges Taschengeld das höher war als mein vorheriges, Zuschüsse zu Klassenfahrten, Geld für Kleidung etc.
Im Internat lief nicht immer alles rund. Es gab angeblich ein paar "Vorfälle" die dann später zu Haftstrafen einiger Erzieher und zur Schließung des Internats geführt haben. Ich umschreibe das mal so. Aber eigentlich hatte ich eine schöne Zeit in Bendorf-Sayn über drei Jahre, stehe aber mit der Kirche seitdem auch etwas im Konflikt auch wenn ich weiß das es zu pauschal ist und man nicht alle über einen Kamm scheren sollte. Ich selbst war dann aber nach drei Jahren die treibende Kraft nicht mehr dort zur Schule zu gehn, ich hatte genug von der Bevormundung und der Pflicht an Gottesdiensten und der Weisheiten einiger eher unsensibler Ordensbrüder, bin nach Hause zurück, wieder auf ne öffentliche Schule.
Ich habe mein Abitur auch an einer Privatschule mit Internat gemacht. Allerdings hat die keine 4000€ monatlich gekostet, sondern vor über 10 Jahren "nur" 200€ ohne Internatszimmer.
Ich glaube, ich hätte mein Abitur an einer staatlichen Schule nicht geschafft. Ich habe vor allem davon profitiert, dass die Lehrer sich mehr Zeit für die Schüler genommen haben und auch davon, dass meine Mitschüler sehr offen und aufgeklärt waren. Ich habe ADHS und als Kind hatte ich starke soziale Phobien, da ich auf einem staatlichen Gymnasium, auf dem ich vorher war, sehr ausgegrenzt und gemobbt wurde. Auf der Privatschule wurde ich dann allerdings nicht für meine Andersartigkeit ausgegrenzt, sondern eigentlich sogar von meinen Mitschülern dafür gefeiert und sehr ermutigt meine "speziellen" Eigenschaften als meine Stärken zu sehen. Ich bin sehr froh, dass ich dort zur Schule gehen durfte und trotz vielen Schwierigkeiten mein Abitur geschafft habe. Es ist allerdings traurig, dass es dafür eine Privatschule gebraucht hat. Man hat schon gemerkt, dass die Schüler aus Akademiker Familien kommen und dadurch einfach offener und toleranter waren. Es gab natürlich auch an der Privatschule Probleme mit Mobbing, aber tatsächlich eher nur vereinzelt und der Umgang der Lehrer damit war auch viel besser.
Dürfen die Kids ein Handy zur freien Verfügung im Internat besitzen/ benutzen? Um evtl auch Kontakt zu Eltern zu haben. Man kann ja ab der 5. Klasse schon ins Internat, sprich ab ca. 10 Jahren...
Also das wäre überhaupt nichts für mich. Man wird quasi schon dazu getrimmt nur Leistung zu erbringen.
Wie würde denn dein Traum-Internat aussehen?
@@followmereports Mehr Freizeit und weniger Verpflichtungen.
Das es ein Privilegienmodell abhängig vom Notenschnitt und dem Gesamtauftritt gibt, ist ja mal abartig abstossend 🤮
Alina sollte Diplomatin werden, so gewählt und klug wie sie sich audrückt.
Richtig guter Imagefilm
Sie redet doch ganz normal
Naja ich war mit 17 definitiv noch nicht so reif vom Verhalten und von der Ausdrucksweise her.
Wenn die frankfurter jugend die messlatte ist dann ja. Ansosnten redet sie ganz normal
Es gibt ja Möglichkeiten, dass auch Kinder aus weniger wohlhabenden Familien in den Genuss solcher Chancen kommen können. Allerdings sind die Anforderungen dafür super hoch. Man muss schon außergewöhnlich begabt sein (schulisch und sozial), um aufgenommen zu werden. Diejenigen, die dieses hohe Niveau nicht erreichen, bleiben leider außen vor. Es ist daher schwer zu behaupten, dass zwei Kinder mit gleicher Leistungsfähigkeit die gleichen Perspektiven haben, wenn eines auf ein solches Internat geht und das andere eine öffentliche Schule besucht...
17:04 Recht hat er. Warum nicht die Schüler zum Sport motivieren? Was ist mit den ganzen Jugendlichen und Kindern, die Sport als komplett freiwilliges Hobby haben, oft sogar mehrere Sportarten? Die werden doch auch nicht gezwungen!
Ich weiß nicht, ob jeder Arbeitgeber prinzipiell „Juhu“ schreit, wenn der Bewerber auf einer privaten Schule bzw. Internat seinen Abschluss gemacht hat. Der Gedanke, dass die Eltern das Abitur „erkauft“ haben, ist bestimmt noch in vielen Köpfen drin und vielleicht auch nicht in allen Fällen falsch.
Der Arbeitgeber, der diese Leute einstellt denkt nicht so, wie du dir das vorstellst.
Niemand hat hier ein Abitur gekauft! Es ist eben eine Privatschule.
Wenn ein Arbeitgeber so denkt, würde ich dort sowieso nicht arbeiten wollen - der hat dann wohl so gar keine Ahnung.
@@niggilein123Naja, ich glaube aber, dass darauf geachtet wird, dass jeder das Abitur bekommt. Ich glaube auch, dass dementsprechend das Leistungsniveau angepasst wird. Eine ehemalige Kommilitonen hatte ein 1,2 Abitur von einer Privatschule, ist aber oft in der Uni durchgefallen, obwohl sie gelernt hat. Eine Freundin hat ihr bei der Bachelorarbeit geholfen, weil sie Schwierigkeiten hatte. Bei so einer Abiturnote hätte man das nicht gedacht. Glaubst du ernsthaft, dass Eltern 50.000 Euro im Jahr zahlen, damit das Kind ohne Abitur am Ende darsteht?
Wie viel verdienen die Lehrer da so und wo wohnen die? Auch im Internat oder in der Umgebung?
Sie ist wirklich sympathisch, aber die Meinung, dass ein Internat keine Ungleichheit schafft, ist leider sehr realitätsfern.
Wie es alles so haten, ich bin ganz ehrlich, ich hätte so gerne eine Erfahrung gemacht wie sie hier dargestellt wird und finde die Protagonistin wirkt super gebildet und reflektiert
Nice, wieso wärst du gern auf so ein Internat gegangen? Für die (eventuell) besseren Chancen hinterher oder wegen des Internatslifes an sich?
Für 4000€ bekommt man also nicht mal ein Einzelzimmer, alles klar 😂🤦♂. Und für mich als introvertierter wären die ganzen Gilden sowieso ein Albtraum. Warum ist man in einer höheren Stufe, wenn man in mehr Gilden ist? Also ist man weniger wert, wenn man auf wenige gute Kontakte setzt?
Ich bin ja selbst in einem Internat, aber in einem Berufsbildungswerk, wo ich eine Ausbildung mache. Dort hat man ein Einzelzimmer und bis auf die Arbeitszeit komplette Freiheit wie in einer eigenen Wohnung. Dieses hier gezeigte viel teurere Internat ist im Vergleich dazu ein Knast
Ich würde das so verstehen: Je mehr "Gilden" du hast, in desto mehr Bereichen bildest du dich außerschulisch und das wird belohnt. Aber, ja: Für Introvertierte ist das eher nichts. Interessant wäre mal zu erfahren, ob es Musikgilden gibt. Da müsste man ja alleine üben. Oder Kunstgilden. Da müsste man ja in der Freizeit auch mal alleine zeichnen, töpfern oder so. Selbst bei Sportgilden würde man ja normalerweise nicht nur in der Stunde üben, sondern auch zwischen den Stunden. Ja, das könnte man jetzt auch in der Gruppe machen, aber was, wenn man das alleine machen wollte?
Was ist mit den ganzen Hobbys, für die man Zeit alleine bräuchte? Schreiben, zeichnen, musizieren etc.? Man konzentriert sich ja auch alleine oft besser als in der Gruppe.
Nice, was für eine Ausbildung machst du?
@@Fidi987Hey wegen deiner Frage, hier sind alle Gilden die es letztes Schuljahr dort gab es gibt auch Musik und so was, also eigentlich eine große Auswahl, wie es dann aber in der Praxis aussieht weiß ich auch (noch) nicht
Gilden
1.Golf Club
2. Tennis
3.Badmintion
Basketball
5. Selbstverteidigung/
Kickboxen
6.Fußball
7. Eislaufen
8. Reiten
9.Tanzkurs
10. Kochgilde
11. Lesen als Lebenshilfe
12. Schloss-Reporter
13. Yoga
14. Feuerwehr
15. Volleyball
16. Ukulelen-Werkstatt
17. Rap-Gilde
18. Klettern/Bouldern
19 Schwimmen
20. Instrumentalunterricht
21. Schulband
22. Ladystyle
23. Handarbeit
24. Freies Malen
Sozialdienste
1.Bibliotheksdienst
2. Sanitätsdienst
3. Nachhilfe durch Mitschüler
4. Bar- und Festkomitee
5. Snackautomat
6. Lesen als Lebenshilfe
7.Café EDEN
Sorry aber es ist einfach faktisch falsch zu sagen dass es nicht zur Chancenungleichheit beiträgt. Wenn man viel kleinere klassen mit speziell ausgebildeten lehrkräften hat in denen man individuell gefördert wird hat man schlicht und einfach einen vorteil.
Man muss Privatschulen nicht unbedingt abschaffen aber man sollte sich bewusst sein dass sie doe Chancen auf Führungspositionen um ein vielfaches erhöhen.
Ich kann aus Erfahrung sagen, dass Stipendien sehr selten hier in Deutschland sind. Dieses Video ist realistisch, aber nur für die wenigsten der wenigsten. Hier in Deutschland haben die meisten Schulen immer noch das “Rich Supremacy” mindset, weshalb es fast unmöglich ist, ein Stipendium auf IB Schulen oder internationale Internate zu bekommen. Etwas, was sich unbedingt ändern muss, ist der Zugang zu internationaler Bildung in einem Industrieland in Deutschland.
Gute Bildung kostet
@@lil_icedcream sollte es aber nicht für begabte Kinder, die im Deutschen Schulsystem unterfordert sind.
Ich finde sowas immer mega interessant
Ist das Schloss Neubeuern? :)
@chiarac3480 Yes 😊
Steht direkt am Anfang 🤦
Guckt hier auch noch jemand den Beitrag oder wird direkt kommentiert?!? 🫣
Wie langjährige Stalker wissen: Pablo war auch in einem Internat. Liebe Grüße ;)
Was bringt es, ob ich mein Abitur dort bekomme oder an einer ''normalen'' Schule? Wird man an Unis oder Ausbildungsstätten priorisiert? Oder hat man einfach nur bessere Chancen, weil jedes Individuum dort bessere Noten also einen besseren Durchschnitt hat als einer ''normalen'' also öffentlichen Schule? Verstehe sonst, den Sinn nicht dahinter bis auf die Offensichtlichen Vorteile
Vorteile von diesem Internat sind z.B. kleinere Klasse, ein großes Alumni-Netzwerk, das außerschulische Angebot. Wäre so ein Internat etwas für dich?
Du bekommst evtl bessere Noten und hast so mehr Chancen für einen Studienplatz, außerdem hast du durch die Gilden evtl mehr an deinen Sozialkompetenzen geübt. Durch die kleineren Klassen hätte ich gesagt, kommst du eh mehr zum präsentieren etc und dadurch hast du da mehr Erfahrungen.
Durch das alumninetzwerk etc kommst du dann gut an Kontakte und bekommst dein erstes Praktikum schneller oder du kannst direkt ein hochwertigeres Praktikum machen. So hast du dann evtl bessere Jobeinstiegchancen ;-)
Die wesentlichen Vorteile solcher Internate sind:
1. Ökonomisch interessante Kontakte über das Alumni-Netzwerk, die Mitschüler und deren Eltern sowie Beziehungen der Schule selbst.
2. Ausprägung eines Habitus für die oberen 10 % (wobei mein Gefühl sagt, dass es nicht die wirklich Reichen und potenziellen Unternehmer sind, auf die man dort trifft und die dort herangezogen werden.).
3. Engere Betreuung, sodass ein besseres Abitur entsteht.
4. Gutes Image bei Universitäten und vermutlich auch bei den meisten Arbeitgebern.
Eins meiner Kinder geht auch auf eine Privat Schule. Kein Internat. Es fällt schon auf das ein anderes Klientel dort ist und ein individuelles eingehen auf die Schüler.
Es muss zu dem Kind passen und man muss es wollen.
Alles gute 😊
Könnt ihr mal einen Beitrag zum Thema "Co-Elternschaft" machen?!
Ich war auch auf einem Internat und muss sagen es ist eine bessere Welt.
Die Klassen auf normal sterblichen Schulen sind ja mittlerweile eine Zumutung.
Sorry timy , der schmutz der Gesellschaft wird sich sicher automatisch von dir fernhalten;)
Liegt vor allem an den Ausländern, Gymnasium auf dem Dorf ist immer noch gut. Oder halt katholische Schule.
Es gibt übrigens auch hervorragende staatliche Schulen ohne Internat. Also, man hat nicht nur dort gute Chancen auf einen guten Beruf/ ein gutes Studium/ gute Kontakte. Allerdings ist das nicht an jeder Schule so. Ich kenne aber mindestens eine, bei der das der Fall ist. Viele AGs, die teilweise auch Austausche oder Reisen unternehmen, sehr hohes Anforderungsniveau, Kontakte zu Ehemaligen.
Nachteil: Man muss schon früh ehrgeizig und begabt sein, sonst muss man die Schule schnell verlassen wegen der Noten. Und den Ehrgeiz hat nicht jeder in der 5. Klasse.
Das ist nur für Rich Kids. Stipendium übernimmt selten 100% der Kosten und selbst wenn es das tut, musst du trotzdem irgendwie Kontakt knüpfen. Wie willst du das tun, wenn zwischen dir und den anderen so viel finazielle/Lifestyle Distanz liegt.
Ich war auf einem öffentlichen Gymnasium und auch bei uns wurden Leute aus "ärmeren" Verhältnissen(alleinverdienende Mutter, kein Auto mit 18, kein Pferd, keine Markenklamotten) ausgegrenzt weil die Interessen einfach nicht zusammenpassten. Damals war man sich dem zwar nicht so bewusst aber auch ich dachte in dem Alter halt "Wir teilen keine Interessen, sie war nicht im Urlaub, worüber soll ich jetzt mit ihr reden?". Und ich bin mir sehr sicher, dieses Gefühl wird auf so einem Elite-Internat noch stärker.
Also sorry das hätte aber wesentlich besser eingeordnet werden müssen. Zunächst behaupteten es gäbe keine Ungleichheit und in der nächsten Szene von dem tollen alumni Netzwerk und tollem Image der Schule zu reden was ihr natürlich bessere Chancen bietet. Zumal sie viel besser gefördert werden kann in einer Klasse von 4-12 SchülerInnen. Außerdem haben viele Kinder auch einfach nicht die Unterstützung ihrer Eltern, obwohl sie theoretisch durch ein Stipendium Zugang bekommen könnten.
Sehr eloquent die junge Dame!