Die Szenen aus dem Internat haben mir einen kleinen Stich im Herzen gegeben. Mein kleiner Bruder war schon früh verhaltensauffällig, war bei verschiedenen Psychologen und landete schließlich auf der Sonderschule. Letztendlich hat er keinen Schulabschluss geschafft und ist auch danach in einigen Ausbildungen gescheitert. Ich denke die erlebten Traumata haben da sicher eine Rolle gespielt. Er wurde als Kind zwar getestet, als hochbegabt identifiziert und genau dieses Internat dann empfohlen. Da es meiner alleinerziehenden Mutter aber finanziell nicht möglich war, musste er sich weiter durchkämpfen, mit den eben genannten Konsequenzen. Es geht ihm inzwischen gut und er ist mit seinem Leben zufrieden, aber mir als großer Schwester geht es immer noch nahe, was für ein Unrecht ihm getan wurde. Bildung und auch der Umgang mit Hochbegabung sind eben leider immer noch einkommens- und klassenabhängig.
Wie alt ist dein Bruder heute? Ich hatte eine ähnliche Situation mit meinem großen Bruder erlebt. Als er 19 war, habe ich viel über das innere Kind gelesen. Daraufhin habe ich ihm diese Thematik ans Herz gelegt und bei einem guten Therapeuten wurden viele Alte Theme aufgearbeitet. Er entschied sich unabhängig von seinem Alter ein paar Jahre aufzuholen. Er schloss das Abitur ab, in der Freizeit ging er Ruhe und Aktivhobbys nach, fand Anschluss und studiert heute Mathematik. Ich bon so stolz auf ihn und weiß es lag nur an der Ermutigung, dem Umfeld, der Sinneswandlung
Das tut mir so leid zu hören, kann das absolut nachvollziehen. Hab mir die Frage sogar selbst im Video gestellt, wie das Leute finanzieren können, die nicht mal eben 500 Euro im Monat haben? Danke für deinen Einblick!
fühle das so sehr. Es tut mir unendlich Leid für Deinen Bruder. Und es macht wütend, daß diese Möglichkeiten nicht jedem zur Verfügung stehen. Solche Schulen müssen jedem Hochbegabten zugänglich sein. es ist ebenso ein guter Invest in die Gesellschaft (auch wenn der Begriff Invest mir nicht gefällt), da solche Menschen die Gesellschaft nach vorn bringen. Welch' eine Verschwendung gepaart mit unendlichem persönlichen Leid. Alles Gute für Euch alle.
Tut mir echt Leid für dich als Schwetser und für deinen Bruder. Aber bitte höre auf ein strukturelles Problem zu konstruieren. Deine Mutter hätte kämpfen müssen - oder dein Bruder. Mein Freundin ist auch hochbegabt und wurde auf eine Privatschule für Hochbegabte aufgenommen - sie hat dafür gekämpft und hat ein Stipendium für das Internat in Süddeutschland erhalten. Es gibt Schulen, die besonders begabete Kinder gern aufnehmen. Das Dng ist, dass solche Schulen von lebensangen Spenden leben. Dein Bruder hätte dann, wenn er einen Beruf gelernt hätte und finanziell auf eigenen Beinen stünde, an die Schule spenden "müssen". Bzw. gehörtes sich einfach so. Aber auch das natürlich immer an das Einkommen angepasst. Viele Länder in Deutschland bieten auch andere Förderungen an und Subventionen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Finde nur solche Armuts-Ausreden einfach nicht mehr aushaltbar. Ich wünsche euch trotzdem alles Gute
Ich bin Schülerin an Sankt Afra und kann dazu sagen, dass es allen Schülern, die angenommen werden, möglich gemacht wird, nach Sankt Afra zu gehen. Es gibt dann finanzielle Unterstützung vom Freistaat Sachsen und auch vom Altafranerverein beispielsweise. Also es stimmt nicht, dass die Eltern einer gewissen Einkommensgruppe angehören müssen.
@@JakobMeier-jn4hg Dieses furchtbare Schicksal haben aber alle intelligenten Menschen. Ich bin nicht hochbegabt getestet oder irgendwas anderes und mir erscheinen trotdzem unheimlich viele Menschen als dumm, weil ich sehr vieles beim ersten Mal verstehe und noch mehr hinterfrage. Ich will deswegen gar nicht wissen wie sich Hochbegabte fühlen für die ich ja auch dumm wäre und für die diese Dummheit ja noch viel lästiger und ausgeprägter sein muss.
Übrigens find ich auch wichtig zu erwähnen, dass Hochbegabte (va. wie die Gezeigten) von krass privilegierten (Familien-)Verhältnissen profitieren. Förderung muss man sich leisten können. Dadurch kommen Begabungen in finanziell schwächeren Familien erst gar nicht zutage.
Viele dieser Hochbegabtenschulen werden stark finanziell gefördert und bieten Kindern eine Chance egal aus welchen Familienverhältnissen sie kommen. Außerdem gibt es zahlreiche Beispiele von Hochbegabten und High-Achievern, die auch deutlich unterprivilegiert waren und deren Eltern sie dennoch durch Erziehung und Förderprogramme maßgeblich unterstützt haben
Die Studienstiftung des Deutschen Volkes vergibt sehr hochdotierte Stipendien und bietet ausserdem den Zugang zu einem hochkarätigen akademischen Netzwerk. Dann gibt es noch diverse Stipendien von Stiftungen mit politischer Ausrichtung, z.b. die Hanns-Böckler Stiftung (SPD nah), Konrad-Adenauer Stiftung (CDU nah). Die Gesellschaft für das hochbegabte Kind berät Eltern und hilft bei der Bewerbung um Schulstipendien. Ein Problem ist, dass in finanziell schlechter gestellten Familien eine Hochbegabung oft nichtg erkannt oder gar als Makel wahrgenommen wird. Fehlende Informationen zu Fördermöglichkeiten führen dann oft zu nachteiligen Ausgangssituationen und führen dazu, dass die Kinder ihr Potential nicht ausschöpfen können und hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben.
Ich bin selber hochbegabt und find ganz schön anstrengend, wie viele dieses Bild von Hochleistern wie Laetitia bei Hochbegabten haben. In der Schulzeit war ich in einer Art „Betreuung/Beschäftigung“ für Hochbegabte (das klingt negativer als es war, eigentlich war das einfach cooles Extraschulprogramm einmal die Woche mit Dingen, die halt ein bisschen eher special interests sind und vor allem zum Connecten mit anderen Hochbegabten. Das war vom Bildungsministerium organisiert und man ist da auch nur mit Aufnahmeprüfung reingekommen) und klar, ungefähr die Hälfte waren ähnlich krass wie Laetitia, oder waren dermaßen sozial auffällig, dass sie dieses Auffangprogramm mit ihnen ähnlichen Menschen wirklich dringend gebraucht haben, aber der Rest war einfach „normal“. Gute bis durchschnittliche Schulnoten, sozial null auffällig und halt einfach mit nem höheren IQ gesegnet (und dadurch bspw. in den Interessensgebieten überdurchschnittlich, aber sonst faul o.ä.). Das gibt es nämlich auch und betrifft in meiner Erfahrung locker die Hälfte der Hochbegabten. Hochbegabt und hochleistend kann zusammen auftreten, muss aber nicht.
Mir hat die (nachgewiesene und nicht selbst diagnostizierte btw) Hochbegabung auch nicht (wahnsinnig) viel gebracht, im Gegenteil: Ich hatte in Grundschule und Unterstufe große Probleme bezüglich Verhalten und Konzentration und viele Lehrer haben darauf auch nur mit Unverständnis und unverhältnismäßigen Strafen reagiert. Ich bekam auch bestimmte Förderkurse durch ein städtisches Förderprogramm, das war wie eine Abendschule für Kinder und dafür bin ich offen gesagt bis heute sehr dankbar. In der regulären Schule war ich notentechnisch leicht über dem Durchschnitt, dachte daher lange, dass die Hochbegabung quatsch ist, bis mir auffiel, dass ich für die meisten Fächer wesentlich weniger machen muss, für eine entsprechende Leistung, als andere. Was, gerade bei ehrgeizigen Mitschülern, leider immer wieder zu Unverständnis geführt hat (nach dem Motto, ich lerne täglich 4h nach der Schule für meine 3 und er ließt sich für eine ähnliche Leistung vor der Arbeit einmal die Unterlagen durch). Heute wendet sich das übrigens gegen mich, ich habe nie "lernen gelernt", weil ich es nicht musste und wenn jetzt im Studium doch gelegentlich Dinge auf mich zukommen, die zu komplex sind, um sie sofort zu erfassen, weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll. Klingt nach nem doofen Luxusproblem, aber das kann wirklich kritisch werden, auch meine Frustrationstoleranz ist dementsprechend niedrig.
@@lars2058kann gut sein, dass du nach heutigen Kriterien vielleicht hochbegabt bist, aber es einfach nie rausgefunden hast. Denke es gibt einige Menschen die im Bereich der Hochbegabung sind, aber das nicht bemerken oder bei eventuellen Problemen, die das mit sich bringt, Fehldiagnosen erhalten. Ich denke auch, dass diese starre Einteilung Schwachsinn ist. Intelligenz lässt sich nicht pauschal in Bereiche einteilen oder gar mit Zahlen (Stichwort IQ) labeln. Es gibt so viele Teilbereiche, in denen man begabt oder nicht begabt sein kann. Beispielsweise bin ich mathematisch dennoch eine absolute Gurke, meine Bereiche sind und waren schon immer Sprachen, sowie Gesellschaftswissenschaftliche Themenpunkte, auch in biologischen und medizinischen Bereichen bin ich nicht schlecht. Sobald es aber um höhere Mathematik oder Physik geht bin ich aufgeschmissen und vermutlich sogar eher schlechter als der "Durchschnittsmensch".
@@lars2058 ich habe beispielsweise einen Kommilitonen und Freund, bei dem ich mir ziemlich sicher bin, dass er auch hochbegabt ist und das sogar in einem relativ hohen Maße. Er sitzt in Vorlesungen, beteiligt sich kaum und macht auch wenig bis gar nichts für die Klausuren, dennoch kommt er bisher ohne Anstrengung durch alle Klausuren durch und das nichtmal knapp. Wir studieren übrigens einen juristischen Studiengang, viele Kommilitonen brechen sich einen ab, um auch nur zu bestehen. Auch er ist offiziell nicht hochbegabt, aber bezüglich des Lernaufwand-Ergebnis-Verhältnisses und der Art und Weise wie er sich mit Themen beschäftigt und über diese reden kann, sofern sie ihn interessieren liegt das mMn ziemlich nahe.
@@hoodyniszwangsjacke3190 ich bin jetzt erwachsen und sehe das inzwischen natürlich anders aber ich hatte damals an der realschule auch einen richard in der klasse und für uns war das einfach ein klassischer opfername. ist halt schwer unter 14-jährigen mit so nem namen nicht schonmal direkt uncool zu sein. einen fritz gab es auch, der hatte sich seinen platz in unserer 'coolen' möchtergerngangster-clique hart erarbeiten müssen, wäre er ein julian gewesen oder ein ferhat oder ein dima, wäre das anders gelaufen. wie gesagt, aus erwachsener sicht finde ich das natürlich auch dumm aber kinder und teenager sind einfach so. allerdings finde ich es auch jetzt zwar nicht mehr 'uncool' aber zumindest noch weird, einem süßen kleinen baby so opa-namen zu geben.. :D und ich habe zwar selbst keine kinder aber wenn, würde ich bei der wahl der namen schon auch beachten, dass es keine 'asi-' oder 'opfer'-namen sind (sorry mir fehlt der wortschatz im deutschen, um bessere wörter dafür zu finden), es ist halt leider einfach so, dass viele menschen echt darunter leiden, dass sich die eltern mit dem vornamen verkünsteln oder irgendwelche großväter ehren wollten usw.
Ja aber wenigstens konnte er da raus. Ich möchte nicht relativieren, aber es werden auch Schüler aufgrund von andere Sachen (bspw. Übergewicht, Magersucht, Größe "Dummheit" etc.) gemobbt und diese können nicht so leicht in eine Förderschule fliehen. Zumindest hatte es bei Richard ein gutes Happy End und die Erfahrungen haben ihn evtl. auch stärker gemacht.
Intelligenz ist ein Thema, bei dem man vieles Falsches sagen kann. Ich danke euch, dass ihr es in diesem Beitrag mit dem nötigen Respekt behandelt habt. Mein Beileid an alle Hochbegabten, die nicht die nötige Förderung bekommen. An alle, für die die Schule ein Gefängnis aus Langeweile ist und die sich ständig anpassen müssen um akzeptiert zu werden. Es ist in einem Sozialstaat Sorge auf die Schwachen zu geben, aber dabei sollte man nicht vergessen, dass manch einer ohne die nötige Förderung auch leidet.
"Intelligenz ist ein Thema, bei dem man vieles Falsches sagen kann." genau was du ja jetzt auch machst, indem du annimmst, dass es sowas wie hochbegabung gibt, ohne Intelligenz definieren zu können. wir können keine aussagen über intelligenz machen, da wir überhaupt nicht wissen was es ist, wir können nicht sagen, dass der eine ein mathemensch ist und der andere eher so ein politiker. da intelligenz nicht definiert ist, kann man theorien aufstellen ja, aber man kann nicht behaupten, dass etwas ein fakt ist. hier eine meiner theorien: jeder mensch ist gleich intelligent, das einzige wo ich eine ausnahme machen würde, ist wenn man mit einem gehirnscan ein defizit erkennen kann, sonst nicht. nochmal die wissenschaft versagt darin die gesellschaft darüber aufzuklären, dass intelligenz ein höchst kontroverses thema ist, und man kann dann entsprechend keine aussage über intelligenz als fakt verkaufen. krasser finde ich es dann noch, wie unsere netten medien diesen begriff rumschmeißen ohne eine wirklich eindeutige definition zu geben. die gesellschaft muss sich leider gedulden bis intelligenz voll ergründet ist, vielleicht wird sie nie völlig ergründet sein, aber das ist dann halt so.
@@rolegutana6939 Meine Theorie besteht darin, dass es der gesamten Menschheit zuträglich ist, wenn du damit aufhörst, komplett sturzbesoffen Behauptungen in den Äther zu feuern, wenn du dich offenbar allein auf anekdotische Evidenz sowie subjektive Empfindungen zu berufen imstande zu sein scheinst und Intelligenz mit dem individuellen Bewusstsein als solches verwechselst, du Lack-Connoisseur.
@@rolegutana6939 Intelligenz beschreibt im Grunde die Fähigkeit der Verarbeitung von Information. Umso intelligenter jemand ist, umso schneller laufen die Prozesse ab. Das ist die Essenz des Wortes.
@@Gumbrases zum ersten Punkt, eben weil es viele Bereiche gibt wäre es nicht richtig es weiter zu spezifizieren. Zum zweiten Punkt kann ich nur sagen liegst du falsch. Wenn jemand Informationen schneller verarbeitet, versteht er diese logischerweise auch schneller und somit korrekt, eben weil die Evaluierung schneller geschieht. Ich kann keinen Sinn aus der Aussage von dir extrahieren
Das Problem ist, dass Menschen nicht checken, dass wir nicht einfach so darauf programmiert sind an allem was wir tun Spaß zu haben. Ich denke selber ich bin ziemlich intelligent, und ich beschäftige mich viel mit Psychologie und Psychosomatik und hab irgendwann eben genau das gemerkt. Man kann nicht einfach "schlaue Dinge" tun, und erwarten, dass man damit automatisch Glück und Erfüllung findet. Wenn wir aif etwas ni ht biologisch programmiert sind dass unser Gehirn bei etwas Glückshormone ausstößt, dann werden wir nicht glücklich. Im Gegenteil wird man je depressiver (und auch körperlich kränker), desto mehr man sich von dem was einen tatsächlich glücklich macht entfernt. Wir sind von der Evolution BEWUSST nicht dazu gemacht worden immer schlauer usw zu werden. Das zieht sich durch unsere gesamte Existenz. Beispielsweise wäre absolut jedes Gehirn (was nicht tatsächlich eine Behinderung aufweist) dazu in der Lage ein photographisches Gedächtnis zu haben. Dieses ist kein "Supergedächtnis", sondern ein defektes Gedächtnis. Die Hauptaufgabe des Gedächtnis ist nicht zu erinnern, sondern auszusortieren und zu vergessen. Stattdessen hat die Evolution darauf geachtet gleichzeitig es den Menschen simpel zu machen glücklich zu werden, und dabei in einem sozialen Konstrukt konstruktiv zu wirken. Sehr simples Beispiel dass es einen einfach glücklich macht einen Partner zu haben, obwohl zusammen leben und S*x etwas extrem banales sind. Die Welt akzeptiert das aber teils nicht, und "Förderungen von Hochbegabten" bringen einem meist eher auf einen Weg, der wahrem Glück eher im Weg steht. Arbeit sollte nur dazu dienen sein Leben finanzieren zu können. Und nicht dass jemand anfängt zB in die Wissenschaft zu gehen, Karriere zu machen, und voll unnötige Sachen wie die Suche nach Leben im All zu machen, während er sein soziales Leben, Familie und Partnerschaft vernachlässigt. Je mehr ein intelligenter Mensch sich von den "banalen und natürlichen Dingen" entfernt, desto mehr wird die Intelligenz zum Fluch. Wir haben quasi ein Bild im Kopf, das definiert was uns glücklich macht. Und in diesem Bild kommt Intelligenz kaum vor. Lediglich kann sie je nachdem helfen das Bild zu erkennen, aber kaum das was das Bild aussagen soll zu tun. Das besteht nämlich hauptsächlich daraus eine gesunde Beziehung zu führen und diese allem anderem vorzuziehen und sich damit abzufinden, dass bei allem anderem einfach stumpf keine Glückshormone im Gehirn ausgeschüttet werden. Die Menschen werden heutzutage alle immer depressiver, und das liegt genau daran, dass wir uns vielleicht einreden können irgendwas bringe und Glück und Erfüllung, aber dein eigenes Gehirn da einen Sche*ß drauf gibt. Ich könnte durch meine Intelligenz sehr viele Lebenswege gehen, aber ich tue das bewusst nicht, weil ich weiß, dass mich das nicht glücklich bis zu unglücklich machen wird. Ich hab mich immer gewundert, wieso mein Gehirn mich durch innere Blockaden so manche Wege garnicht gehen lässt, bzw ich "einen inneren Kampf kämpfen" musste, um die Blockaden zu umgehen. Später habe ich gecheckt, dass mein Gehirn mich einfach nur vor diesen Wegen bewahren wollte. Als ich anfing in die genau andere Richtung zu gehen habe ich Glück und Erfüllung gefunden, wie es heutzutage kaum eine Person mehr fühlt. Und mit "fühlt" meine ich tatsächlich Gefühle und Sinnesempfindungen, die sich bis hin zu wie als wenn man auf Droge ist anfühlen können. Die meisten Menschen sind so weit davon entfernt, dass die nichtmal wissen wovon ich rede... Stell dir vor du würdest in einer perfekten Utopie leben, in der du dir um Arbeit und absolut alles keine Sorgen machen musst und du den Partner deiner Träume hast. Das Gefühl was du dann hättest würde das Gehirn dauerhaft auslösen in jeder Welt, wenn man tatsächlich weiß was glücklich macht und darin dauerhaft bleibt und alles andere verwirft. Man findet heraus, was glücklich macht, oder man hat sein Leben verschwendet. Man nutzt seine Intelligenz dafür, oder man hat seine Intelligenz verschwendet. In welchem "Förderprogramm" lernt man das? Nirgendswo. Die wollen einen dann nur in irgendeinen Job reinbringen, der meist sehr viel Aufwand und Arbeit bedeutet. Eure Gehirne sich nicht kaputt. Sie verfolgen lediglich einen Plan der komplexer ist als die Menschen es sehen wollen. Wenn ein intelligenter Mensch seine Intelligenz anscheinend verschwendet durch innere Blockaden oder sonstein "angeblich schlechtes Verhalten", dann versucht sein Gehirn eigentlich genau das nicht zu tun. Denn es will diesen Menschen glücklich machen. Und für nichts und niemandem auf der Welt sollte man sein eigenes Glück aufgeben. Es wird auch niemand wissen wie man die Welt verbessert, wenn man nichtmal sich selber, und damit niemand anderen tatsächlich glücklich machen kann. Betonung auf tatsächliches Glück. Das Gegenteil vom Depression, sondern als wenn dein Gehirn aufeinmal dein Freund ist statt dein Feind.
Ich habe das Gefühl, dass die beiden viele Eigenschaften, welche Hochbegabten oft zugeschriebenen, innehaben. Da es auch viele nicht klischeeerfüllende Hochbegabte gibt, würde mich in ein paar Jahren nochmal eine Fortsetzung freuen, die einen anderen hochbegabte Persönlichkeit zeigt. Vielleicht mit dem Spannungsfeld zwischen Bildern von Hochbegabten und der hochbegabten Person, die anders ist.
Ich bin selbst hochbegabt und finde krass, wie anders es sich anfühlt als das Bild, das man davon hat; und gleichzeitig ist man doch ganz schön anders als einem klar war
Stimmt! Ich bin nicht so wie die beiden habe aber einen ähnlich hohen IQ wie die Dame in der Doku. Manchmal fühle ich mich als wäre ich wie jemand der sich etwas „erschlichen“ hat was demjenigen nicht zusteht. Weil ich eben nicht so bin, nicht mein Abi gemacht hab und nicht meinen Master mit 20 gemacht hab usw.
Ich bin auch hochbegabt, wurde bei mir mit 7 festgestellt. Das wissen nur die wenigsten, weil ich nicht dem Klischeebild einer hochbegabten entspreche. Ich hab einfach nur ständig Chaos im Kopf, zerdenke alles, lasse mich leicht ablenken, bin super verpeilt und fühle mich in vielen Menschenkonstellationen fehl am Platz. Bin in ganz vielen Sachen so mittelmäßig, hab aber nicht diese eine Sache, in der ich richtig gut bin. Ich hab das Thema sehr lange verdrängt, weil ich dachte: so schlau wie mit 7 bin ich doch safe nicht mehr. Meine Therapeutin hat mich letztens erst wieder darauf gebracht, dass ich mich vielleicht doch mal wieder damit beschäftigen sollte. In diesen ganzen Dokus über Hochbegabung fühle ich mich leider immer sehr unterrepräsentiert, da irgendwie doch eher Menschen gezeigt werden, die in gewisser Weise in diese Stereotype passen. Andererseits wäre eine Reportage über jemanden wie mich bestimmt auch nicht so interessant, da ich weder auf einem besonderen Internat bin/war noch eine besondere Begabung habe.😅
Kannte das Chaos im Kopf und das Alles zerdenken bis vor ca. einem Jahr noch sehr gut, aber das kann man trainieren. Meditieren hat mir z.B sehr geholfen.
Ich selbst bin ebenfalls hochbegabt und es wurde im gleichen Alter festgestellt. Das Chaos ist mir nur zu gut bekannt und lässt sich in meinem Fall auf ADHS zurückführen, welches man aber erst vor ca. einem Monat diagnostiziert hat. Das Chaos lässt sich also nicht immer nur mithilfe von Training behandeln.
@@evezitrone Kannst du nicht regelmäßig bei mir vorbeikommen? Ich habe einen großen Garten, mit ganz viel Arbeit, mag das aber gaaar nicht. Da könntest du wirklich öfter richtig, richtig runterkommen! 😂 Sorry, musste sein, es war zu verlockend!
Richard du bist echt en toller Typ. Noch keine 7 min im Video gesehen aber ich finde Dich richtig symphytisch. Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute auf deinem Weg. Und wenn es Dich in die Informatik zieht, werden wir sicher noch von Dir lesen!
So ein sympathisches Video! Ich hatte den Eindruck, dass die beiden sich richtig wohl gefühlt haben und ich bin mir sicher, dass Aminata darauf einen großen Einfluss hatte. Ich fand die Themen/Fragen auch sehr gut ausgewählt
Ich war eines dieser "verhaltensauffälligen" Kinder, bei denen später eine Hochbegabung festgestellt wurde. In den 70er Jahren konnte man da allerdings nicht allzu viel mit anfangen. Schon gar nicht, wenn man aus einer sozial schwachen Familie kam. Leider hat sich diesbezüglich bis heute nicht viel geändert. Bei mir hat die Schulzeit tiefe Narben hinterlassen und das nicht nur auf der Seele.
Danke für deinen Kommentar und tut uns leid, dass du in deiner Schulzeit so was durchmachen musstest. Welche Förderung hättest du dir damals für deine Schulzeit gewünscht?
@@followmereports Herzlichen Dank! Ehrlich gesagt, ich wäre schon glücklich gewesen, wenn man mich vor meinen Mitschülern (und einigen Lehrern) geschützt hätte., wenn man denen erklärt hätte, daß ich kein Monster bin, nur weil ich mich anders verhalte., wenn man mir nicht den linken Arm auf den Rücken gebunden hätte, damit ich mit "der richtigen Hand" schreibe und wenn man mir Zugang zu Büchern verschafft hätte.
Dito. Mitte der 60er geboren lebten wir in einem Schulsystem, in dem die Lehrkräfte immer recht hatten. Selbst zu Hause wurde zumeist die Autorität und fachliche Kompetenz dieser nicht in Frage gestellt. Wenn Kinder Blödsinn machten oder am Unterricht nicht richtig teilnahmen wurde nicht geforscht warum sondern bestraft, zumindest bei den meisten Lehrkräften. Es gab auch Ausnahmen. Mobbing von Mitschülern und Lehrkräften war normal, der Stempel war aufgedrückt und fertig. Ob die Kinder einfach nur unterfordert waren war irrelevant, keines hatte schlauer zu sein als die Person vorne am Pult. Auch dass mit dem "schönen Händchen" schreiben kenne ich, ich habe immer schon mit beiden Händen geschrieben und gemalt und tue es heute noch. Ich war aber weniger betroffen als die reinen Linkshänder bei uns. Auch heute noch empfinde ich Hochbegabung mehr als Fluch als auf Segen, gerade bei uns im Unternehmen gilt der Grundsatz der Vorgesetzten: Habe keine Götter neben dir. Und Arbeitnehmer, die Zusammenhänge besser und schneller erkennen als die Führungskräfte, das geht gar nicht. Und wer meint dass die Schulverhältnisse sich gebessert haben: Meiner Tochter, inzwischen 25, beglaubigter IQ von 142, ging es in ihrer Schule mit Lehrkräften und Mitschülern und besonders Mitschülerinnen ebenso, und meine Frau und ich haben viel in der Schule für sie kämpfen müssen um ein halbwegs vernüftiges Schulleben zu ermöglichen. Obwohl, oder vieleicht gerade deshalb, ihre Hochbegabung bekannt war.
@@Winterlandschaft Menschen sind seltsam. Ich werde nie verstehen, warum man jemanden ausschließt, nur weil da eine andere Herkunft ist, andere Verhaltensweisen, oder ähnliches. Ich respektiere jeden, der andere respektiert, egal ob Mensch oder Tier, und niemandem absichtlich schadet und/oder wehtut. Keiner ist mehr wert, als der andere. Ich wünsch Dir ganz viel Schönes!
Es hat mich richtig gefreut das Video gesehen zu haben, diese zwei Menschen sind sehr weise und man merkt beim zuhören schon wie die über ihre Wortwahl nachdenken damit die niemanden verletzten. Zwei sympathische Menschen, gerne mehr Videos wie diese posten ❤❤❤
Laetitia und Richard sind zwei sehr sympathische und sehr reflektierte Menschen mit einer tollen Einstellung in vielen Themenbereichen. Interessante Doku! Ich gelte selbst als hochbegabt, wenn man als Definition den IQ heranzieht. Aber wie schon im Video erwähnt, heißt das nicht, dass man deshalb alles kann und alles weiß und es gibt definitiv auch Bereiche, da bringt es einem gar nichts. Mir z.B. fallen genau wie Richard Sprachen unheimlich schwer. Danke für eure immer interessanten Dokus!
@@ceooflonelinessinc.267 Das liegt nicht an deiner Lernbehinderung, sondern an deinem Umfeld, leider vielleicht nur aus Pissnelken bestehen könnte und/oder vielleicht aus unaufgeklärten Menschen. Dort, wo du wohnst, gibt es doch bestimmt ein Jugend- bzw. Teenie-Treff, oder? LAuf da bitte einfach mal auf - Ich habe selber von solchen Begegnungsstätten profitiert. Ansonsten möchte ich dir empfehlen, dich online nach kulturellen Angeboten für junge Menschen umzusehen, die für dich vielleicht interessant sein könnten - Das beste wären natürlich Angebote, bei denen alle Altersstufen zusammen kommen. Und wenn du das nicht alleine schaffst, kannst du auch in eure Bibliothek gehen und dort eine Mitarbeiter*in um Hilfe bitten, damit du bei der Suche nicht alleine bist und du dich nicht überforderst. Viel ERfolg!
Es ist schön zu sehen, mit wie viel Freude ihr, Laetitia und Richard, euch den Fragen aus der Community stellt. Danke, dass ihr das macht und uns einen Einblick in euren Alltag und Gefühlswelt gebt. Wir freuen uns auf mehr :)
Ich bin selbst hochbegabt und kann mich sehr gut mit dem was Richard sagt identifizieren. Bei mir war das Mobbing zwar in keinster Weise direkt sondern hat eher darauf abgezielt mich auszuschließen, dennoch war es auf jeden Fall eine schwere Zeit für mich. Auch ich überinterpretiere jede kleinste Geste eines Menschen, was mir mein Leben manchmal sehr schwer macht. Ich bin wirklich sehr froh mittlerweile seit ungefähr zwei Jahren ebenfalls an einer Hochbegabtenschule zu sein, wo ich meine Interessen verfolgen kann, ohne gleich blöd angemacht zu werden. Ich danke euch auf jeden Fall, dass ihr diesen Beitrag so gut aufbereitet und dem ganzen ein wenig Respekt gezollt habt, es ist wirklich eine Schande, dass die meisten Videos zu diesem Thema furchtbar umgesetzt sind, also bin ich sehr Dankbar über einen positiven Bericht! Edit: Ich finde es übrigens auch sehr Schade, dass man die Leistungen vieler Hochbegabter nicht mehr anerkennt, sobald bekannt ist, dass sie hochbegabt sind. Die Leistungen sind dann ja immerhin dennoch Leistungen die erbracht wurden, weshalb ich der Meinung bin, dass man diese auch anerkennen sollte. Wollte das nur einmal gesagt haben, weil ich das Gefühl habe, dass ganze Vielen nicht bewusst ist, wie verletzend das manchmal sein kann. Ich wünsche allen, die das hier Lesen auf jeden Fall noch einen wunderbaren Tag, bleibt gesund!
Bin auch hochbegabt. Fällt aber nicht auf, weil ich so dumm wirke wie n Stück Brot (und in vielen Bereichen ungebildet bin). Irgendwie finde ich diese Darstellung von Hochbegabten als (sozial) auffällig anstrengend und sie sorgt für ein verzerrtes Bild von Hochbegabung. Als wären es automatisch Sonderlinge in irgendeinem Lebensbereich- dabei ist das nicht die Regel und stärkt nur bestehende Stereotypen. Schön wäre es gewesen, auch Hochbegabte zu zeigen, die nicht die gesellschaftlichen Klischees erfüllen, denn davon gibt es eigentlich genug.
Ich fänds schön, wenn in unserer Gesellschaft jedes Kind die Möglichkeit bekäme sein volles Potential entfalten zu können unabhängig von der "Diagnose" hochbegabt.
@@user-px1qe9en6tich als Pädagogin wünsche mir das auch. Allerdings ist mir auch bewusst, dass dies nur machbar wäre, wenn die Kinder länger außerhalb des Elternhauses betreut werden. Ganztagsschulen mit Betreuung für Hausaufgaben und kostenlose Lerngruppen und Nachhilfe, direkt in Schulen. Das könnte allerdings nur freiwillig angeboten werden und muss auch angenommen werden. Zudem ist es eine Traumvorstellung, denn schon für den normalen Schulalltag ist nicht genug zeit für die Schüler, geschweige denn, genügend (gutes und engagiertes) Personal
@@runja33 Ich bin Erzieherin und Naturpädagogin und behaupte mal, dass es nicht die Verlängerung des Schultages braucht um tolle Förderung zu erreichen. Bildung muss ganz anders gedacht und gestützt werden. Sehr kleine Lerngruppen nicht nur eines Jahrganges, Möglichkeiten tiefer zu lernen, auch spezialisiert sein auf Begabungen, auf Spektren, auf die Diversität der jungen Leute. Nach der 'Inklusion', die in meinen Augen keine geworden ist - warum, wissen Pädagogen - lastet den Lehrern noch mehr auf den Schultern. Es gibt auch externe Abschlüsse, alternative Bildungsformen und.... Die Schulgebäudeanwesenheitspflicht. Was ist nun mit Lernen am anderen Ort? Alles nur über das System Schule. Nie von alleine, selbständig, Projekte , Themenwochen außerhalb dieses starren Gebäudes.... Wir wissen sehr viel über die Vorgänge im Menschen bzgl Motivation, Verarbeitung. Und was wird genutzt um diese Bildungsform zu verändern?
"Die entscheidenden Voraussetzungen sind neben überdurchschnittlicher Begabung Kreativität, Motivation und Engagement." Man wird schon eine entsprechende Begabung nachweisen müssen, er hat auch nicht gesagt das er noch nie einen Test gemacht hat, er hat nur gesagt das er seinen IQ nicht wissen will. Also die reine Zahl, das er einen überdurchschnittlichen IQ hat dürfte klar sein ansonsten hätte die Schule ihn nicht genommen und überdurchschnittlich fängt bei 116 an und hochbegabt bei einem IQ von 130 und höchstbegabt bei einem IQ von 145. Das hat auch nichts mit Schublade zu tun sondern oftmals damit das man etwas benötigt aus dem hervor geht wie hoch der getestete IQ (der allerdings sagt nur den Gesamt IQ aus, viel wichtiger und interessanter sind die Werte der Untertest, aus denen wird der Gesamt IQ nämlich je nach Wertepunkte für die einzelnen Untertests ermittelt, wenn es Unklarheiten gibt kann je nach Test auch noch der AFI ermittelt werden) ist, wie z.b. bestimmte Förderungen, Aufnahme an einer bestimmten Schule oder in sogenannten hochbegabten Klassen an Regelschulen oder aber für die Aufnahme bei Mensa, dem Verein für Hochbegabte, der auch entsprechende Events anbietet für Mitglieder und dort wird man nur aufgenommen, wenn man einen IQ von 130+ hat, man muss das dort einreichen und wenn das Testverfahren anerkannt ist und der Tester seriös war dann wird man dort aufgenommen.
@@professorchen3383 Ja, kann man auf deren Seite nachlesen, man muss allerdings erstmal zu diesem Auswahlverfahren eingeladen werden (Die Voraussetzungen dafür sind eben ein überdurchschnittlicher IQ) und die Plätze sind begrenzt Aufnahme in Klasse7 + 9 möglich. Wenn es nicht mit dem tatächlich vorliegendem IQ auch zusammen hängen würde, wäre es sicherlich keine Schule für Hochbegabte. In dem Auswahlverfahren müssen die Bewerber ja auch Leistungen erbringen und zeigen und ohne vorliegenden entsprechenden IQ würde das wohl eher schwierig werden ... hinzu kommen Beobachtungen zur Motivation, Begeisterungsfähigkeit, Verhalten usw. usf.! Aber man muss erst einmal überhaupt eingeladen werden zu dem Testverfahren oder Aufnahmeverfahren ... und natürlich werden dann die besten der besten aufgenommen und sicher kein Kind was keine Leistung bringt trotz hohem IQ, sprich ein Minderleister der zwar könnte aber durch seinen bereits vorliegenden schulischen Misserfolg (zumal dieser bestimmt auch keinen Lehrer finden wird von seiner Schule der ihm oder ihr ein Empfehlungsschreiben ausstellen würde für eine solche Schule und schon fallen diese Kinder hinten runter). Natürlich nehmen die nur die Bewerber die eben auch reinpassen und sie können sich die Schüler aussuchen weil die Plätze begrenzt sind, ist normal. eine Regelschule muss quasi jeden Schüler nehmen wenn ein Platz da ist und zur Not können Eltern sich einklagen. Es gibt keinen Rechtsanspruch auf einer besonderen Schule angenommen zu werden. Natürlich suchen diese Schulen sich ihre Schüler aus, ist auch ok, kann ich nachvollziehen. Wie auch ein IQ Test tagesformabhängig ist, ist auch ein Auswahlverfahren tagesformabhängig aber irgendwie muss man ja auch auswählen wenn es zu viele Bewerber gibt.
Interessante Dynamik zwischen Laetitia und Richard in diesem Gespräch. Richard sträubt sich offensichtlich gegen das Hochbegabten-Label, was Laetitia offensichtlich missfällt( Minute 21:14), obwohl sie es nicht direkt zugibt. Es scheint, als ob sie eine solche Kategorisierung schätzt und sogar begrüßt. Aber anstatt ihre wahren Gefühle zu äußern, stimmt sie Richard zu, versucht zu relativieren und zeigt damit eine Neigung zur politischen Korrektheit und Konfliktvermeidung. Man könnte sich fragen, ob das echte Zustimmung ist oder ob sie nur versucht, die Wogen zu glätten. Persönlich schätze ich Richards direkten und ehrlichen Ansatz mehr, er scheint weniger daran interessiert zu sein, die Erwartungen anderer zu erfüllen. Aber das ist nur meine Meinung.
Ich habe das jetzt nicht so wahrgenommen wie du, aber wenn dich das Phänomen dahinter vielleicht näher interessiert, könntest du dich mal mit der Konformität in der Psychologie beschäftigen. Es ist interessant, wozu man Menschen damit alles bringen kann.
Ich bin selbst hochbegabt und war auf einer ähnlichen Schule wie Richard. Auch ich hatte bis zum Schulwechsel mit Mobbing zu kämpfen. Die Hochbegabung alleine garantiert aber noch keine Höchstleistung. Man muss sich zusätzlich auch für das Thema interessieren. Auch andere Charakterzüge wie Ehrgeiz sind nicht automatisch stark ausgeprägt, nur weil das Gehirn schneller arbeitet als bei anderen. Im Berufsleben stört mich die Hochbegabung im Gegenteil sogar eher, weil ich langweilige Aufgaben nicht machen will und dann in der Zeit lieber Dinge recherchiere, die mich stark interessieren, aber leider grade nicht relevant sind. Außerdem gestaltet sich die Zusammenarbeit mit durchschnittlich begabten KollegInnen schwierig, wenn mir in einem gemeinsamen Dokument z.B. jeder Fehler direkt auffällt oder ich in Diskussionen das Problem sofort erkenne, sie aber noch drei Erklärungsschleifen brauchen. Das führt dann zu Frustration und Langeweile bei mir und senkt die Arbeitsmotivation. Also eigentlich eine ähnliche Situation wie mit normal begabten Mitschülern auf der Regelschule.
Danke, so geht es mir auch. Deshalb bin ich froh über meine Elternzeit aktuell und mache mich danach selbstständig. Ich bin derzeit mit den Vorbereitungen beschäftigt, aber werde im Dezember starten. 😊
Sei doch froh. Ich habe dasselbe Problem, obwohl ich nicht hochbegabt bin. Du hast dennoch ein riesiges Plus gegenüber anderen Menschen... Ich bin sehr eifersüchtig und gönne allen Hochbegabten die Hochbegabung nicht. 😡
@@yumeniyaDiese Aussage ist wahnsinnig unangenehm, wie wäre es wenn du dein Potential anders ausschöpft und nicht in deiner Opfermentalität dahinrottest.
Welchen Beruf hast du denn? Man hat doch so viele Möglichkeiten in kognitiv anspruchsvollen Berufen zu arbeiten. Du kannst neben der Arbeit auch anspruchsvolle Fächer (Physik, Mathematik, Informatik etc.) studieren. Allgemein kannst du ja versuchen in Berufe zu wechseln, in denen du von intelligenten Personen umgeben bist…Aber ich bin ja nur ein durchschnittlich schlauer Mensch, was weiß ich schon?
@@Someoneyoumaybeknow Inwiefern geht es in meiner Aussage über mein Berufsfeld, beziehungsweise inwiefern tangiert die kognitive die kognitive Entfaltung nur die Karriere die Ausschöpfung des Kognitiven. Intelligenz ist ein Merkmal, der Beruf ist ein Merkmal, wir Menschen kleiden uns in Merkmalen und verbeißen und verlieren uns in diesen Merkmalen. Jeder Mensch hat unlimitiertes Potential und wenn man sich nur passiv über diese Ausprägung des Menschen aufregt und eben passiv bleibt, also nichts tut, wird man auch immer in seiner Blase bleiben. Ich verstehe trotzdem deine Aussage nicht, ich habe nicht nach deinem IQ gefragt, weil ich der Meinung bin, dass das vom IQ geprägt Denken und eingliedern Schubladen denken ist und im großen und ganzen nicht weiterhilft. Diese Förderungsschulen, in welche die jungen Hochbegabten hingehen nur zu einer bestimmten Elitäritet führen und letzendlich die Perspektive nicht erweitern, sondern verkleinern.
Ich war damals mit Richard eine Zeit lang in der selben Klasse, ich war leider nie besonders viel da ab einen bestimmten Punkt aus persönlichen Gründen, aber ich freue mich enorm für ihn, weil er wirklich wirkt als hätte er sich so enorm weiter entwickelt! Er wirkt auch viel glücklicher als damals ich hoffe so sehr dass er glücklich ist und bleibt (:
Das mit dem "Zufliegen" kann ich genau so bestätigen, das ist auch ein Grund weshalb ich oft das Gefühl habe, ich würde nicht hart genug arbeiten und wäre undankbar meiner Begabung gegenüber. Ich wäre wirklich froh gewesen, hätte ich so eine Förderung wie Letizia bekommen. Mir wurde Musikunterricht bezahlt aber zuhause gab es immer Probleme und meine Mutter war teilweise mehr neidisch als stolz und kündigte dann von einem auf den anderen Tag meinen Klavierunterricht. Dieses letzte Jahr habe ich dann gemerkt, wie wichtig es mir ist, geistig gefordert zu sein. In meinem FSJ bin ich wirklich eingegangen, mir ging es ziemlich schlecht obwohl ich ein nettes Arbeitsumfeld hatte. Mein Leben lang hat es sich immer angefühlt als wäre ich ein bisschen zu "unnormal" für alle anderen, aber zu dumm um richtig hochbegabt zu sein. Trotzdem bin ich dankbar, sehr vielseitig begabt und vor Allem musikalisch zu sein, es gibt ja immer Vor- und Nachteile 🎶
Ich habe den selben IQ wie Laetitia, aber ich denke, das merken mir die wenigsten an. Ich gehe gern saufen, bin absolut locker und in vielen Bereichen krass ungebildet, was mich auch null interessiert. 😂 Ich bin ohne Anstrengung durchs Abi und durch die Ausbildung gerutscht und so geht es jetzt in meinem Leben weiter und dafür bin ich dankbar. Immer mal ein neues Projekt zum Reinfuchsen und ein nettes Umfeld - mehr brauch ich nicht. 😁 Deshalb gibt es diese Vorurteile vielleicht auch nur - weil Leute wie ich keinem auffallen und da auch keiner von der Begabung weiß.
Weil es Menschen gibt die mit weniger zufrieden sind. Man muss ja nicht unbedingt einen Uniabschluss haben um seinen Interessen nachzugehen. Die Hochbegabten im Video haben teils auch autistische Züge, die ich zum Beispiel auch habe. Ich kann manchmal auch nicht aufhören an was zu arbeiten oder zu lernen und in der Ausbildung hat man auch gemerkt, dass ich dazu neige zu übertreiben. Ich bin nicht hochbegabt aber kenne dieses „nicht zur Ruhe zu kommen“. Ich studiere auch neben meinem Vollzeitberuf. Es gibt verschiedene Charakterzüge unter Hochbegabten sowie auch bei Menschen mit normalen IQ.
@@christianeckel2037 Nicht alle rennen halt zur Uni, um einen Titel mit fragwuerdigem Nutzen zu erlangen. Es gibt eine Studie, die zeigte, dass ab ca. 3 Standardabweichungen ueber dem Median (IQ>144) die Hochbegabten an akademischen Institutionen nicht mehr ueberrepraesentiert sind, sondern sogar fast genauso haeufig wie in der normalen Bevoelkerung zu finden sind. Die akademische Welt hat eben nicht die grosse Anziehungskraft, die tendentiell unterstellt wird.
Sehr sympathisch. Leute wie Laetitia lassen leider keine Gelenheit aus, um zu "informieren", daß sie hochbegabt sind und eigentlich zu geil für diese Welt. 🤮
@@christianeckel2037Nicht jeder findet Interesse an Studienfächern. Wieso Zeit verschwenden für ein Studium, wenn man den Traumberuf auch mit einer Ausbildung erreichen kann?
Ich finde Laetitia wahnsinnig sympathisch, ich würde so gerne mit meinen Fragen zu ihr kommen , ihre rationalen, sinnvollen, bedachten Worte beantworten alles so stimmig und richtig 😅
@@followmereports bitte, bitte, bitte keine weitere Folge mit Laetitia - macht euch auf die Suche nach diversen Gesprächspartners aus unterschiedlichen Lebensrealitäten.
@@followmereports ach, nichts bestimmtes , denke sie wäre ein netter Gesprächspartner, mit dem man sich gut austauschen kann und eben auch sinnvolle Antworten bekommt 😊😅
Ich glaube jeder der auf diese hochbegabtenschule gehen würde, würde seine leistungen erheblich verbessern. Das umfeld macht soo viel aus wenn es ums lernen geht und viele schöpfen dadurch nie ihr Potential aus.
Ich bin Lehrer. Und es gibt definitiv Schüler die intelligenter sind - auch wenn mein Wissen vielleicht größer ist, hat das nichts zu bedeuten. Viele Schüler sind viellllll intelligenter als ich 😅 so halt auch Hochbegabte, sie müssen sich natürlich auch erst einmal das Wissen aneignen. Das Wissen ist nicht direkt verfügbar 😅
Ich habe eine gemessene Hochbegabung und bin seit ein paar Monaten Lehrer - einfacher macht es das nicht unbedingt für mich, vielleicht weil ich teils andere Denkstrukturen als viele Schüler oder Lehrerkollegen habe. Da wurde z.B. schon mangelnde Klarheit bemängelt bei einer Stunde, die für mich klar und strukturiert war. Es halt also im Lehrerberuf wahrscheinlich auch Vorteile, nicht hochintelligent zu sein 😅
Bin ja ein großer Fan eurer Dokus, aber diesmal kann ich ihr wenig abgewinnen. In der pädagogischen Psychologie zeigt Evidenz, dass Hochbegabte genauso sozial eingebunden sind wie Normalbegabte und dass sie sogar ein leicht niedriges Risiko für psychische Krankheiten haben. Auch in allen anderen nonkognitiven Faktoren schneiden sie nicht schlechter ab als Normalbegabte. Habe als Kind selbst eine Hochbegabungsdiagnose bekommen und werde ich noch einer der zahlreichen Jugendlichen, die mit mir an der Hochbegabtenförderung teilgenommen haben, haben irgendeines dieser Klischees erfüllt. Das sind es nämlich: Klischees, die mit Evidenz nicht haltbar sind. Durch solche Reportagen werden Stereotype reproduziert und Kindern/Jugendlichen mit Hochbegabung aufgedrückt. Medien scheinen sich aber gerne festzubeißen an (in der Regel) privilegierten hochbegabten Kindern/Jugendlichen, über das Thema wird überproportional berichtet. Ich würde mir stattdessen innovative und investigative Berichte über z. B. marginalisierte Gruppen wünschen, die selten oder nie thematisiert werden.
Die Schule Sankt Afra ist offen für alle Bewerber, da muss man nicht priviligiert sein, um angenommen zu werden. Man wird staatlich (finanziell) bei Bedarf unterstützt. Dementsprechend: Als stupf priviligiert kann man die beiden nicht einfach abstempeln.
@@rikusmeyer-bothling2360 du hast offensichtlich keine Ahnung von Privilegien. Sie sind weiß, sie haben keinen sichtbaren Migrationshintergrund, sie sind schlank, nicht sichtbar krank/behindert, sie sind nicht sichtbar trans, könnte noch ewig so weitermachen. Und da beide auch offensichtlich nicht aus niedrigen Bildungsschichten und einkommensschwachen Familien kommen (das heißt ja nich, dass man reich ist), ist auch sehr offensichtlich. Als das sind Privilegien.
Moinsen, in unseren Film schildern Laetitia und Richard ihre ganz persönlichen Perspektiven auf das Thema und erzählen, wie die Hochbegabung ihr Leben beeinflusst. Aber natürlich machen nicht alle Menschen mit Hochbegabung die gleichen Erfahrungen - deshalb danke, dass für dein Feedback zu unserem Video.👏
Ich bin selbst an der Grenze zur Hochbegabung, und bin echt sehr erfreut, wie freundlich und wertschätzend die Leute hier in den Kommentaren sind. In den letzten Monaten habe ich versucht, meinen Umgang mit dem Thema zu finden, und bei meinen Klassenkameradinnen bin ich auf große Ablehnung gestoßen. Egal wie man es formuliert, Leute denken schnell, dass du eingebildet bist. Zum Beispiel wenn ich extra Fördermöglichkeiten ansuche oder etwas dgl. Oder sie glauben dir schlichtweg nicht, dass Hochbegabung auch Probleme wie Mobbing mit sich bringt - wie auch in dem Video erwähnt wurde. Ich wollte dazu stehen, anders zu sein, nachdem ich mich jahrelang verstellt und verbogen habe, mich angepasst habe, sodass andere mich mögen. So viele Vorteile eine Hochbegabung auch bringt, wünsche ich mir sehr oft, normal zu sein. Jedenfalls tut es gut zu sehen, dass die Leute in den Kommentaren hier Verständnis zeigen!
@@ceooflonelinessinc.267 Das Wort allein ist ja schon irgendwie doof. Ich bin mir sicher, dass jeder Mensch besondere Eigenschaften mit sich bringt, die wertvoll sind. Ich denke, das Intelligenz überbewertet ist. Wobei es ja auch am Rande erwähnt wurde, dass die IQ Messung kritisiert wird. Was bedeutet denn Intelligenz? Auch über die Definition kann man sich streiten. Ist es die Anpassungsfähigkeit, die Schnelligkeit im Denken? Und wie wichtig ist sie überhaupt im echten Leben? „Minderbegabt“ was ist das für ein Wort?! Kann natürlich sein, dass es hilft, zu verstehen warum einem manche Sachen schwerer fallen, aber es hört sich so wertend an. Es ist wohl für jeden schwierig, der von der Norm abweicht.
@@sarahn.1407 Es handelt sich dabei um eine echte anerkannte Einschränkung. Intelligenz ist die Fähigkeit zu denken bzw wie gut und schnell man denken kann. Wenn diese fähigkeit nicht gut ist wie bei mir dan fält einem im Leben vieles schwererdden man mus beinahe überall denken. So muss ich die sonderschule besuchen und hatte entsprechend nur wenig freiheiten in meiner lebensgestatlung. Ich verdienen wenig usw... Menschen ist intelligenz sehr wichtig, nicht umsonst sagen ja frauen immer, irh partner müse intelligent und gebildet sein...ich hatte deshalb auch noch nie eine freundin weil mich alel frauen wegen meine einschränkung ablehnen. ich bin 29.
Wollte in der Bar nen Kakao, gab's net, dann hab ich auch Tee getrunken, naja, was soll. Man machen, wenn man halt keinen Alk trinkt und 10 € für nur Obst gemischt, war mir zu teuer
Mega schön zu sehen dass Richard in der neuen Umgebung so aufgeht! Und sich so wohl/sicher fühlt. Mega sympathisch und auch seine Aussage über IQ-Punktezahl finde ich toll.
der punkt, dass man als mensch, dem die dinge oft einfach zugeflogen sind, keine disziplin lernt, hat gehittet. bei mir selbst wurde früh ein höherer iq ,,festgestellt“. in der grundschule fiel mir alles immer super leicht und als ich dann ans gymnasium kam und plötzlich auch lernen dazugehörte, war ich total überfordert, weil ich nicht wusste, wie man lernt. später habe ich dann das lernen gelernt und war wieder gut in der schule, aber mit misserfolgen und hindernissen umzugehen, habe ich trotzdem nicht gelernt und mit anderen menschen schon gar nicht. ende vom lied: ich bin psychisch schwer krank geworden und habe damit immer noch zu kämpfen. rückblickend bin ich mir sicher, dass die tatsache, dass mir das meiste leicht gefallen ist dazu beigetragen hat, dass ich auf herausforderungen und niederlagen mit extremen selbstzweifeln und selbstvorwürfen und dem in frage stellen meines gesamten lebens reagiere. für mich hat sich das, worum manche mich beneidet haben, bisher leider nur als fluch erwiesen.
@@schokodrink5409 ich hatte einige mitschüler*innen, die bereits in der grundschule gestrugglet haben. schön, wenn es für dich anders war, das ist aber kein grund, überheblich gegenüber anderen menschen zu sein. nicht jeder spricht z.b. deutsch zuhause & nicht jeder hat das glück, einen mindestens durchschnittlichen iq zu haben. dann gibt es noch lernschwächen wie bspw. legasthenie oder dyskalkulie. außerdem: angesichts deiner rücksichtslosigkeit & deinem drang, dich als besser darzustellen gegenüber weniger privilegierten menschen, scheinst du auch noch einiges an nachholbedarf im bereich soziale kompetenzen zu haben. viel glück dabei, das ist nämlich das, worauf es wirklich ankommt. ein (vermeintlich) hoher iq macht noch keinen erträglichen menschen aus dir, das durfte ich auch auf die harte tour lernen.
@@schokodrink5409Es gibt Leute, die eine Mathe-, Lese- und/oder Rechtschreibschwäche haben und denen fällt vieles in der Grundschule unheimlich schwer auch wenn sie insgesamt mindestens durchschnittlich intelligent sind.
Finde es super das Ihr Hochbegabung thematisiert, wäre aber auch sehr toll zu berichten was, wenn Hochbegabung nicht ausreichend gefördert werden oder die Fördermöglichkeiten nicht bestehen. In der Schweiz gibt es kaum Förderung für begabte Kinder nur für leistungsschwache Kinder in den öffentlichen Schulen. Nach dem mir von der Kindergartenkommission die verfrühte Einschulung untersagt wurde, begann für mich eine jahrelange Qual in der Schulzeit. Da mein Gehirn trotz 3 Instrumente und 7 Hobbys konstant unterfordert war wurde ich im Unterricht oft verhaltensauffällig. Erst mit dem Wechsel an eine Privatschule mit verschiedenen zusätzlich wählbaren Fächern wurde die Schulzeitallmählich ertragbarer.
Wenn du der klügste Mensch im Raum bist, dann bist du im falschen Raum :). Kann es verstehen, dass Leute von intelligenten Personen abgeschreckt sind, aber finds persönlich echt cool, sich mit super smarten Leuten zu unterhalten, auch wenn ich mir selbst oft dumm wie Brot vorkomme und einfach nur zuhöre. :D
Danke für den Satz, der ist gut. Ich hatte gestern ein Gespräch mit jemand, der definitiv 15-20 IQ Punkte über mir liegt. Da musste ich schon konzentriert zuhören. Ich kann nur erahnen, wie frustrierend es sind muss, wenn die Differenz 50 Punkte ist. Immerhin haben wir uns 1,5 Stunden gut unterhalten, was positiv sagt, dass ich ihn nicht gelangweilt habe. Er hätte den Hörer jederzeit auflegen können.
interessantes Thema. Man merkt Recht schnell wie sehr unterschiedlich die beiden sind. Ihm fällt die Sprache schwer, aber dafür macht er seine Physik bestimmt ohne nachzudenken.
Leute vergessen hier eines: hochbegabt sein heißt überhaupt nicht dass man in allem besser ust. Die meisten haben spezielle gebiete auf denen sie hochbegabt sind, im rest sind sie eher durchschnittlich oder schlecht
Yep. Es gibt da Leute - hat mir ein Freund erzählt - die können sich nicht vernünftig Namen merken und müssen Pseudos für ihre Mitmenschen erfinden, damit sie irgendeine Zuordnung haben. "Regenbogenpony", "Gazelle" etc ;)
Wir Menschen sollten wie eine Familie gut zueinander sein, wir sollten uns lieben, auch wenn wir unterschiedliche Ansichten über die Welt haben, wir sollten einander akzeptieren und respektieren
Super Video, mit Laetitia würde ich auch unfassbar gerne Mal einen Kaffee trinken gehen. Ihre Art und Weise, mit klugem Witz auf die Fragen zu antworten, fasziniert mich. "Die Fee überlisten" -> grandioser Gedankengang.
Sie ist keine andere Spezies sondern nur hochbegabt. Sie spielt das Klavier auf sehr hohem Niveau und hat ihr Studium bereits mit 19 abgeschlossen. Andere würden dafür 10 Jahre länger brauchen.
Ich glaube spielt man hin und wieder als Hobby Klavier, ist das so ungefähr das normalste, aber man wird vllt schon von manchen schief angeguckt, wenn man als Kind Konzerte gibt und quasi nach der Schule der halbe Tag aus dem "Hobby" besteht. (Leider lol)
Ich finds persönlich ätzend, dass immer nur diese Überfliegerhochbegabten gezeigt werden. Laetitia fand ich in allen Dokus seit ihrer Kindheit irgendwie abgehoben. In diesem Beitrag scheint sie zumindest etwas erwachsen geworden zu sein. Ich musste als Kind soo viele Hochbegabtenwochenenden ertragen und da waren die anderen Kinder alle so. Musste eine Klasse überspringen und war in der Oberstufe die Jüngste unter teilweise 20jährigen, weil wir der Doppeljahrgang waren vor 10 Jahren. Wurde nur gemobbt deshalb und bin abgetaucht. Grandioses Abi von 3,4 hingelegt und führe jetzt endlich ein unauffälliges Leben. Edit: mein IQ ist übrigens bei 144. Gerade gehört, dass Laetitias bei 145 liegt.. bin ich froh, dass ich anders bin.
Ich muss gerade lachen. Kommt mir bekannt vor hab das selbe mit dem Hauptschulabschluss gemacht. Hab den Rekord im schwänzen gehalten und als die Noten fest standen bin ich aufgestanden hab mich von meiner Leherin mit den Worten verabschiedet "Bis zu Abschlussklassenfahrt in 2 Monaten." Das Bildungsystem einfach auf dem kürzesten Weg verlassen.
@@jensscheidewig4905 bei mir war immer die Erwartung da, dass ich auf jeden Fall Abitur machen muss, weil ich ja sooo intelligent bin. Ich war dann nur fast ein Jahr in der Oberstufe nicht inner Schule, weil ich mich mit 16 umbringen wollte und son paar Monate in einer Klinik war 😂 Schwänzen hätte ich mich nie getraut. Vor allem brauchte ich für jede Fehlstunde eine Unterschrift von meinen Eltern, während sich alle Mitschüler mit 18 selbst entschuldigen konnten 😂
@@Kloetenhenne Das tut mir leid zu hören. mit dem suizidversuch und bin sehr froh das der nicht geklappt hat. Was machst du Heute außer unter dem Radar zu bleiben?
@@jensscheidewig4905 ich interessiere mich für True-Crime-Gedöns und hatte mal zwischenzeitlich überlegt, Forensik zu studieren, weil ich das echt cool finde. Aber da war ich dann schon in meinem Beruf gefestigt und wollte nicht wieder von vorne anfangen und ich hätte wegziehen müssen. Ansonsten bin ich Elektronikerin. Ganz unauffällig 😂 Und du so?
Ich bin sowas ähnliches wie ein Überlebenskünstler. Sammel gerne Nachts im Park mit meinen 3000 Euro teuren Fahrrad Pfandflaschen und Dosen und gehe Containern und fütter dann mit der Beute Obdachlose. Klatsche der letzten Generation Beifall während meine Altersgenossen Herzinfarkte in ihren Prothesen bekommen, schreibe Politische Konzepte und starte hin und wieder soziale Projekte wenn mir langweilig ist. Ab und zu rufe ich auch workaholics Nachts um 3 uhr an um mich bei ihnen dafür zu bedanken das sie sich für uns bürgergeldempfänger so den Hintern aufreissen. Kurz um ich führe ein vollkommen normals und unspektakuläres Leben.
Ich bin definitiv nicht hochbegabt, musste mir immer alles langsam und hart erarbeiten. Dafür habe ich aber eine sehr gute Fertigkeit aufgebaut, strukturiert zu arbeiten, alles im Blick zu haben. Zudem habe ich ein sehr gutes und detailliertes emotionales Gedächtnis. Namen kann ich mir nicht merken, doch die Geschichten einer Person und die Atmosphären sowie Affekte und Körperempfindungen, merke ich mir unheimlich lang. Deshalb habe ich mich auch für den Weg der Psychotherapeutin entschieden. Stehe jetzt kurz vor der letzten Prüfung. Das Lernen fällt sehr schwer, aber Dank frühem Lernbeginn und Struktur werde ich das jetzt meistern, denke ich! :)
Es ist eigentlich egal ob jemand hochbegabt ist oder nicht im Endeffekt ist er oder sie auchnur ein Mensch! Merke dir ! Es liegt nicht an dir sondern an denjenigen die überfordert sind dich zu akzeptieren so wie du bist ! Ist nur meine Meinung! Bleib einfach so die bist und gut du dich fühlst! Ich wäre einfach nur stolz solche freunde zu haben. Mfg,
Bin selbst hochbegabt. Mittlerweile bin ich leider auf Grund chronischer Erkrankungen berufsunfähig. Gefördert worden bin ich leider nicht, man wusste das ich einen hohen IQ habe, dennoch haben meine "Eltern" es nicht ernst genommen und mich nicht, aber auch gar nicht gefördert. Heutzutage kann ich etwas besser mit umgehen, habe meine Ventile gefunden (auch wenn ich immer wieder nach neuen suche), habe angefangen neue Sprachen zu lernen, auch die Musik hat mir geholfen. Ich wünsche es jedem Kind die richtige und adäquate Förderung zu bekommen.
Ich finde es cool, dass Richard am Ende als einzige Person und auch tatsächlich über alle "Hochbegabungs-Dokus" hinweg mal die Diagnostik anschneidet. Dass es "Intelligenz" als solche erstmal als wirklich Messbares nicht gibt und sie halt eine Operationalisierung ist, fehlt mir in dieser gesamten Berichterstattung über das Thema am meisten.
Ja, mir auch. Wenn Asperger stark überrepräsentiert sind in Mensa, ist ja wohl klar, dass Neurotypischen- Intelligenz nicht getestet wird. Ist den Testentwicklern wahrscheinlich zu komplex. 😅
Ich habe einen ähnlich hohen IQ wie Laetitia, aber ich finde es so seltsam, wenn man gefühlt seine komplette Identität um seine ach so tolle Intelligenz aufbaut. Ich habe da persönlich nie ein Ding draus gemacht, fast keiner weiß, was auf meinem IQ-Test damals draufstand. Als "Hochbegabter" (dämliche Bezeichnung btw) ist man auch kein besserer Mensch, man erbringt nicht einmal unbedingt bessere Leistungen. Ich war in meiner Schulzeit sehr dankbar dafür, dass ich nicht wirklich etwas tun musste und trotzdem gute Noten bekommen hab. Aber ab dem Studium hat mir das alles nicht mehr soooo viel gebracht, weil man da auch mit einem überdurchschnittlich hohen IQ arbeiten muss, um gute Noten zu schreiben. Ich würde gar behaupten, dass die Gemütlichkeit während der Schule sogar hinderlich für den Arbeits- und Studienbeginn. Ich war nicht gewohnt, so viel tun zu müssen und es war am Anfang ein wenig erschlagend. Man sollte sich niemals über andere stellen, nur weil man doch ach so hochbegabt ist. Ich bin sogar der Meinung, dass man in Wirklichkeit nicht einmal wirklich viel intelligenter ist, sondern die Begabung in einer Richtung deutlich ausgeprägter ist, was natürlich mehr hervor sticht. Ich bin auch sehr gut, was Logik, räumliches Denken, Mathematik usw angeht, aber ich merke immer wieder, dass es mir an anderen Stellen fehlt. Mir mangelt es zum Beispiel häufig an grundsätzlichen social skills, ich bin recht tollpatschig und nicht der einfallsreichste Mensch, Schwächen die man oft bei "Hochbegabten" beobachten kann. Ich denke, wir können alle viel voneinander lernen und nur weil jemand gut in Mathe ist (vereinfacht ausgedrückt), ist der*diejenige kein besserer Mensch und hat nicht das Recht, sich als überlegen aufzuführen Der Kommentar ist nicht auf die beiden im Video bezogen, es ist nur meine Sicht auf Menschen, die sich für etwas besseres halten, nur weil auf dem IQ-Test, den sie mit 13 gemacht hatten, eine hohe Zahl stand und man sie daraufhin auf ein Gymnasium für Hochbegabte geschickt hat
Ich finde es schön die Ecken meines Zuhauses in einem Videos zu sehen 🤭 Jetzt nicht das Thema ich weiß, aber es ist so selten, dass in Dresden gefilmt wird, dass es mich positiv überrascht hat 🤭
Ich bin wahrscheinlich nicht hochbegabt, aber ich kann gerade Laetitia sehr gut verstehen. Ich bin zwar über den Metal zum Gitarre spielen gekommen(vor 11 jahren) aber lerne seit einiger Zeit immer schwerere klassische Akustik-Gitarren Stücke. Eine Art Leidenschaft zur Perfektion, ohne dabei ein wirkliches Ziel an zu streben. Und dann vergehen einfach mal fünf Stunden, ohne dass ich es merke. Ich denke, sowas wie Hochbegabung sollte nicht mit einem Leistungsanspruch gefördert werden, sondern eher mit dem Anspruch, sie so zu nutzen, dass man damit glücklich ist.
Ich finde solche Videos immer so spannend. In meinem Umfeld befinden sich tatsächlich sehr viele hochbegabte Menschen und ich glaube, uns merkt man das nicht wirklich an (auch wenn Physik studieren für viele Menschen komisch genug ist xD). Da ist es schon recht spannend, "besondere" Fälle zu sehen, auch wenn das wahrscheinlich die selteneren Fälle sind.
Wie kommt es, dass du viele hochbegabte in deinem Umfeld hast? Oder sind viele deiner Physik-Kommilitonen hochbegabt? (ich habe selbst Physik auf Lehramt studiert und auf mich wirkten viele der Fachwissenschaftler/Physiker schon sehr intelligent)
@@ichbinaufyoutube7441 Tatsächlich liegt es an dem Physikumfeld. Diese reine "IQ-Intelligenz", die messbar ist und auf Logik und schneller Auffassungsgabe beruht, ist da sehr ausgeprägt - was irgendwo Sinn ergibt, weil das Fachgebiet und diese Logik sich sehr gut miteinander ergänzen. Da gibts auch mehr oder minder haltbare Studien dazu.
Toller Beitrag. Ich finde es aber schade, dass man nur über die Hochbegabung im IQ Bereich spricht. Ich finde Hochbegabung im EQ Bereich auch sehr spannend. Vielleicht eine Doku darüber das nächste mal?
Toll, dass es bei den beiden schon so früh auffiel. Ich habe mit 28 das Ergebnis bekommen, dass ich an der Grenze zur Höchstbegabung stehe. Auslöser für die Testung war das Testergebnis meines damals gerade 4 Jährigen Sohnes, der einen Mindest-IQ von 145 hatte. In dem Alter testet man noch nicht höher und es ist fraglich, ob wir das überhaupt noch machen werden. Ist ja auch letztlich total egal, solange er aufgrund seines Alters keine Steine in den Weg gelegt bekommt. Bisher konnten wir als Eltern vieles ausräumen, sodass er jetzt mit 5,5 Jahren in die 2. Klasse kommen durfte. Ich hoffe einfach, dass er (und auch meine beiden Töchter, wo bei einer schon klar ist, dass es in dieselbe Richtung geht und die andere ist erst 11 Wochen alt) es leichter im Leben hat als ich. Ich habe immer das Gefühl gegeben bekommen, dass ich anders bin, mit mir was nicht stimmt. Ich wusste aber nicht, was es ist. Ich gehe sehr offen damit um, dass wir hochbegabt sind. Viele denken, ich würde das machen um anzugeben. Das ist aber nicht der Fall. Vielmehr möchte ich auf das Thema aufmerksam machen, sodass andere Betroffene sich vielleicht wiedererkennen und, wie ich, endlich eine Erklärung haben, warum sie immer "komisch" waren. ❤
Ich bin selbst hochbegabt und schäme mich es anderen zu sagen, da alle immer zu viel von einem erwarten und denken, dass Hochbegabung nur Gutes mit sich bringt. Ich habe mich immer anders gefühlt und nie dazugehört und durch das Mobbing und Ausgrenzen mit schweren Depressionen zu kämpfen gehabt. Ich habe dadurch ein Jahr die Schule nicht besucht und hole dieses nun nach, was wirklich schlimm ist. Alle denken ich bin zu dumm gewesen und deswegen sitzen geblieben und ich kann Ihnen ja schlecht erklären, dass das Gegenteil der Fall ist und ich werde deswegen wohl für immer die eine sein, die fehl am Platz ist.
Ich bin leider minderbegabt, was genau so schlimm ist - wenn nicht sogar schlimmer. Alle wollen intelligent sein - niemand aber dumm. was ich leide bin.
Ich konnte die Schule gar nicht zu Ende bringen, und ich habe den stärksten deutschen IQ Test gesprengt. Ein hoher IQ bringt das leider auch mit sich, dass man Gefahren besser sieht. Und das man aus verschiedenen Gründen eher ausgegrenzt wird. Beides macht depressiv. Die Daten könnten besser sein, aber es scheint sogar so zu sein, das ein hoher IQ und Suizid positiv korrelieren. Wenn Du in die Anthropologie guckst, dann siehst Du, dass das Schädelvolumen der Spezies Mensch seit tausenden von Jahren ständig abnimmt. Die ganze Idee, dass unsere Gesellschaften "pro hoher Intelligenz" sind, ist also aller Wahrscheinlichkeit eine Denktäuschung. Ich wünschte ich könnte Dir etwas aufmunterndes sagen, kann ich aber nicht. Die Strategie den IQ geheim zu halten, ist richtig.
@@Phoenix-cc7xb Das wir wissen, das wir nur ein Leben haben, sehe ich, trotz stärkster Depressionen etwas weniger pessimistisch. Aber sich vor Mobbing zu schützen ist wichtig. Ich hoffe, Du findest jemanden, mit dem Du Dich unterhalten kannst. Ich habe einen Freund der Asperger Autist ist, aber wenn der mir dann sein neuestes, selbst-programmiertes Computermodell über Quantenphysik vorführt, raucht selbst mir die Birne (mein IQ >150). Achte immer gut darauf, wo der andere gerade steht, und ob er noch irgendwie mitkommt :) Ihm scheint Sport gegen die Depressionen zu helfen. Was ich auch interessant finde, ist, dass Autismus und andere psychische Andersartigkeiten inzwischen mit einem hohen Anteil Neanderthaler-Genom in Verbindung gebracht werden. Im schlimmsten Fall hat die Ausgrenzung, die Du erlebst etwas mit einer besonders harten Form von "Rassismus" zu tun (insofern das Hybriden in der Natur oft besonders aggressiv behandelt werden). Aber die Forschung zum Neanderthaler-Genom ist noch recht neu, ich würde abwarten, ob sich das bestätig.
Ich habe gehört, wenn man ein schwarzes Loch umkehrt, kann man in die Vergangenheit reisen. Kein Plan, ob das stimmt, aber du hast so was ähnliches gemacht, wenn du einfach zu schlau warst, um versetzt zu werden. 😂
Minderbegabt ist ein schrecklich unpassendes Wort. jeder Mensch hat Besonderheiten. Auch du! Wir sollten aufhören mensch =Leistung zu setzten. Sowas ist bullshit. Definier dich nicht über deinen IQ - egal wie er ausfällt! 😉 Glücklich sein, glücklich machen - thats the Point ❤🎉
Ich wurde nach der vierten Klasse auf Hinweis von meiner damaligen Klassenlehrerin auf Hochbegabung getestet, war aber nicht verhaltensauffällig. Der Test stellte sich als positiv heraus. Daraufhin bin ich an eine öffentliche (also kostenfreie) Schule gegangen, an der ein Hochbegabtenzug angeboten wird. Allerdings muss ich sagen, dass ein solches Abgrenzen der „Hochbegabten“ von den anderen Schülern sowohl Vor- als auch Nachteile hat. Zum Einen wurde ich im Klassenverband nicht mehr gemobbt und das Tempo des Unterrichts war für mich ideal, allerdings habe ich aufgrund des hohen Leistungsdrucks eine starke Prüfungsangst mit Panikattacken entwickelt. Dieser kommt dadurch zustande, dass man von einigen Leuten umgeben ist, die ähnliche Stärken haben wie man selbst und das Gefühl hat, dass man die sehr guten Noten aufrechterhalten muss, was auch durch die Erwartung an Hochbegabte geprägt ist. Eine große Bitte an alle: Bitte behandelt Hochbegabte einfach normal, wie jeden anderen Menschen auch.
Ich finde die Interviewerin sehr gut. Sie stellt gute Fragen lässt die Teenager reden. Hört zu und hinterfragt. Sie hat einen interessanten Dialog. Super toll.
Das sind zwei sehr interessante Menschen in dem Video. Ich selbst bin zwar nicht hochbegabt, aber Hochbegabte erinnern mich doch schon ein wenig an mich selbst. Ich bin auch immer nur am lernen und studiere mehrere medizinische Bücher durch und möchte wirklich alles über dieses Thema wissen. Ich würde das Lernen als eines meiner liebsten Hobbys bezeichnen und bekomme Depressionen wenn ich dem nicht nachgehen kann. In der Schule musste ich leider auch viele Jahre lang Mobbing erleben. Interessantes Thema und Video☺🏵
Interessant. Die Erfahrungen von Richard in der Grundschulzeit decken sind 1 zu 1 mit meinen eigenen. Nur hat sich das bei mit durch die gesamte Schulzeit bis zum Abitur gezogen, weil niemand auch nur auf die Idee gekommen ist, was der Grund sein könnte. Zum Thema Beziehung, als kleine Reaktion auf eure Antworten, hätte ich das folgende: Es gibt Beziehungen, vermutlich die allermeisten sogar, die dadurch entstehen, dass man sich gegenseitig visuell attraktiv findet, vielleicht hier und da gemeinsame Interessen hat und dann schaut, ob man sich mit dem Rest irgendwie arrangieren kann. Das ist das Bild, was im Grunde überall um uns herum ist und auch von klein auf in allerlei Medien geradezu propagiert wird. Es geht in erster Linie immer ums Aussehen und der Rest ist sekundär. Somit hielt auch ich das für normal. Wieso auch nicht? Ich kannte es nicht anders. Dann ist eines Tages etwas passiert ist. Normalerweise lasse ich meine Gedanken nicht einfach frei laufen, weil genau das der Grund für die Erfahrungen in der Schulzeit war und wenn dann doch mal zu viel davon an die Oberfläche kommt, dauert es nicht lange, bis die "nix verstehen" Stirnfalten kommen oder die Dinge so dermaßen falsch verstanden werden, dass es teilweise sogar zu Eskalationen führen kann. Nun zu dem, was passiert ist. Im Rahmen meiner Arbeit, kam es zu einer Begegnung. Ich habe mir nicht wirklich etwas dabei gedacht. Meine Erwartungshaltung war in etwa "Ein langweiliger Tag. Was für eine Zeitverschwendung". Dann war "sie" an der Reihe und hat den Dialog übernommen, übergeben bekommen, wie auch immer. Es hat nur ein oder zwei Minuten im Dialog gedauert bis meine innere Stimme zu mir sagte "Probier es aus. Bei ihr wird es funktionieren." Meine innere Stimme meinte damit natürlich meine Gedanken frei laufen zu lassen. Ich war sehr skeptisch, doch ich wagte den Versuch, ganz vorsichtig. Und zu meiner Überraschung, hat es tatsächlich funktioniert. Etwas, was ich seit meiner frühesten Kindheit (
Du hast hier ganz viele tolle und wahre Sachen gesagt ✨️ Meine Augen klebten förmlich an Deinem Text weil Du ihn aus Deinem tiefsten Inneren heraus verfasst hast. Und das ohne nachzudenken ob es "falsch" verstanden werden könnte, sondern einfach sehr authentisch. Absolut...Nicht die äussere Hülle zählt... Das ist aus meiner Sicht echt sowas von überholt und ich kenne es aus eigener Erfahrung dass dieses sich verstanden fühlen sicher nichts mit der Optik zu tun hat. Ich gratuliere Dir dass Du Deiner inneren Stimme vertraut hast und somit direkt belohnt wurdest 🍀 Sie ist der wahre Wegweiser 🌠
Bin knapp an der offiziellen Hochbegabung vorbei. Wurde auch erst nach meiner miesen Schulzeit festgestellt. Es wurde nie was von mir verlangt und ich wurde nie gefordert und habe genau das geliefert, was reingesteckt wurde: Nix. Sitz jetzt ganz egoistisch auf meinem enormen Wissen, habe einen Job am PC mit nettem Gehalt und zocke viel in meiner Freizeit und leiste keinerlei soziale Ambition. Bin damit eigentlich auch zufrieden. Soll auch keiner sagen, dass ich der Gesellschaft oder der Welt irgendwas schulde. Selbst Schuld wenn man mich so behandelt.
Wenn du nicht genug Geld für Förderung hast dann ist es bestimmt sehr langweilig für hochbegabte Menschen. Auch für Menschen die nicht hochbegabt sind ist es ohne Förderung schwer.
Cooles Video und sehr symathische Personen :) Schade dass ich nicht zufällig am Drehtag in der Neustadt von Dresden unterwegs war. Das wäre bestimmt ein interessantes Gespräch geworden. Viel Erfolg an Laetitia und Richard, lasst euch niemals unterkriegen und seid einfach ihr selbst.
Alles außer was du hier "emotionale Intelligenz" nennst ist zwangsläufig ein Nachteil. Es ist nur schwer nicht irgendeiner Illusion zu verfallen was anderes zu denken. Man merkt die Nachteile nur nicht immer direkt, aber trotzdem sind die da.
@@yviwi4238Du weißt schon, dass dumme Menschen viel mehr Menschen umbringen? Nur halt nicht unbedingt so direkt wie ein Serienmörder. Trump finde ich dumm, und der wird wahrscheinlich mindestens 10000 Menschen auf dem Gewissen haben, wahrscheinlich deutlich mehr. Aber keiner nennt ihn Serienmörder, weil er es lediglich passiv durch sein dummes Handeln tut... Intelligente Menschen schaden meist deutlich weniger passiv anderen. Wenn sies aktiv tun sind sie lediglich effizienter dabei.
Ich hab auch in der Schule stark gelitten unterfordert zu sein. Ich hab in der ersten Klasse Bilder von Picasso zum abzeichnen bekommen. Hab auch mit 1 j mich für die klassische Musik interessiert und auch einen Keyboard bekommen. Fühle mich oft anders als bei den anderen. Ich hab bewusst dagegen entschieden das ich keine Kinder will, weil sie mich auch bei der Weiterbildung stören und ich dadurch keine zeit habe. Ich würde mich psychisch fertig machen.
meine Hochbegabung wurde zwar schon sehr früh festgestellt, ich wurde auch sehr gut gefördert, aber meine Eltern haben mir meine Ergebnisse erst gesagt. als ich 16 war. Ich fühle diesen Beitrag sehr, ich bin sehr dankbar für Beiträge, die auch auf die Probleme der Hochbegabung hinweisen.
Krass, ich kenne Laetitia noch aus Wetten, dass ...?, wo sie mit ihrem kleinen Bruder war und sie beide super gut Klavier spielten. Ich wusste gar nicht, das sie hochbegabt ist. Ich dachte, sie wären nur durch die musikalischen Eltern und das viele und frühe Üben so gut am Klavier geworden. Ich wusste auch gar nicht, dass sie und ihr Bruder in Antwerpen studieren. Dort habe ich die letzten Jahre gearbeitet und in der Nähe gewohnt.
bei mir wurde schon im kindergarten festgestellt, dass ich mich kognitiv sehr viel schneller entwickel als andere kinder, testen lassen haben meine eltern das trotzdem nie. ich selbst hab mich dann mit 18 oder 19 testen lassen wo eine höchstbegabung festgestellt wurde. ich hasse es. die schule war für mich ein horror, da das schulsystem darauf ausgelegt möglichst viele, bestenfalls mittelmäßige schüler, durch die schule zu ziehen, wobei talentierte schüler völlig auf der strecke gelassen werden. dadurch, dass ich zusätzlich sehbehindert bin, da ich an achromatopsie leide, wurde mir ab der ersten klasse bereits von den dummen mitschülern eingetrichtert, ich würde ja nur sonderpunkte bekommen, da ich behindert bin. tägliche gewalt musste ich da auch jeden tag erfahren, einfach nur, weil die sich neben mir noch dümmer gefühlt haben als sie ohnehin bereits waren. im alltag stresst das auch nur. ich denke und kombiniere eben schneller als andere und es ist unfassbar anstrengend jemandem zuzuhören, wenn man in vielen fällen bereits weiß was derjenige sagen will bevor er überhaupt dazu gekommen ist. kürzt man das dann ab indem man ihm das abnimmt ist derjenige auch genervt und gibt dir dann die schuld dafür, dass er langsamer denkt als du. ebenso ist es extrem schwierig mit menschen umzugehen die zusammenhänge nicht begreifen oder denen bei einem thema die weitsicht zum überblicken der gesamtheit fehlt. beispielsweise der typische afd sympathiesant. ich habe mich damals mit einigen anderen "betroffenen" vernetzt, die sehr ähnliche erfahrungen gemacht haben. es scheint schwieriger zu sein, der breiten masse voraus zu sein anstatt hinterher zu hängen. darauf ist die gesellschaft nämlich ausgelegt.
Ich finde den IQ als Merkmal einer Hochbegabung auch schwierig. Ich musste aus verschiedenen Gründen bereits IQ tests machen in meinem Leben, wo teils eine Differenz von 40 IQ Punkten raus kam. Der eine test zeigte eine Hochbegabung, bei dem anderen Test war ich übermüdet, bei wieder einem in einer depressiven phase. Je nach Verfassung sahen dann die Ergebnisse aus. Und trotzdem war ich mal laut test Hochbegabt, mal im durchschnitt, mal unterdurchschnittlich. Oder bin ich es noch, auch wenn ein späterer Test was anderes gemessen hat? Geht Hochbegabung verloren, oder ist das Testverfahren und die Verfassung das Problem. Finde ich sehr schwierig. Hätte ich nur den einen Test gemacht, wäre das Ergebnis völlig unterschiedlich gewesen...
Ich denke das es viele Aspekte geben kann wie bei dir das der Fall ist die ein unterschiedliches Ergebnis zeigen. Ich würde trotzdem sagen das wenn keine psychischen Faktoren Einfluss nehmen und du das höchste Ergebnis als das mit dem besten ausschlaggebend nehmen würdest da wenn du logisch überdenkst Menschen mit keiner Hochbegabung kein überdurchschnittliches Ergebnis erbringen können. Egal wie oft sie ein Test machen würden, meiner Meinung nach.:) ich hoffe es macht irgendwie einen logischen Sinn^^
@@zs777. ja da hast du recht. Dort in der Ambulanz wo ich den test gemacht habe wurde auch gesagt, dass doe manchmal vor und nach der Behandlung Tests machen und teils um 15 Punkte differieren, je nach erfolgter Behandlung. Es ist wichtig zu bedenken, dass so viele Aspekte eine Rolle spielen. Aber dir Argumentation, dass das höchste Ergebnis nicht zufällig kommen kann, macht auch auf jedenfall Sinn.
Der Test zeigt nur was du in dem Moment leisten kannst. Durch depressive Phasen kann das IQ Ergebnis stark beeinflusst werden. Wenn du unter gesunden Umständen das Ergebnis von über 130 hattest dann heißt es einfach nur dass du hochbegabt bist, wobei sich deine kognitiven Fertigkeiten Situationsbedingt verändern. Bei hochbegabten Kindern merkt man z.B. dass der IQ mit Mitte 20 wieder im Normalbereich oder leicht überdurchnittlich ist. Es heißt meistens, dass die den Kindern nur voraus
Meta-Studien zu IQ Tests zeigen, dass die Werte schon im Durchschnitt 10 Punkte abweichen, wenn man den Teilnehmenden 10€ verspricht, wenn sie gut sind. Gleichzeitig sind Kinder deutlich besser, wenn ihnen gesagt wird, dass ihre Intelligenz getestet wird. Man kann IQ-Tests entgegen der Behauptungen auch üben, wenn man mit den Fragen vertraut ist, ist man durchschnittlich besser. Daher kann es schon sein, dass das ergebnis von Tagesform, Alter und Art des IQ Test abhängt. 😊
Ich habe mal gelernt, dass ein IQ Test nicht zu hoch messen kann. (Außer wenn jeden Tag vor dem Test die Aufgaben vom Test geübt werden oder so) Deshalb ist es wahrscheinlich dass der Test in deiner „besten Verfassung“ am ehesten da ran kommt. Aber das IQ System lässt sich ja in mehreren Aspekten kritisieren oder halt auch als nützlich zeigen..
Die Szenen aus dem Internat haben mir einen kleinen Stich im Herzen gegeben.
Mein kleiner Bruder war schon früh verhaltensauffällig, war bei verschiedenen Psychologen und landete schließlich auf der Sonderschule. Letztendlich hat er keinen Schulabschluss geschafft und ist auch danach in einigen Ausbildungen gescheitert. Ich denke die erlebten Traumata haben da sicher eine Rolle gespielt.
Er wurde als Kind zwar getestet, als hochbegabt identifiziert und genau dieses Internat dann empfohlen. Da es meiner alleinerziehenden Mutter aber finanziell nicht möglich war, musste er sich weiter durchkämpfen, mit den eben genannten Konsequenzen. Es geht ihm inzwischen gut und er ist mit seinem Leben zufrieden, aber mir als großer Schwester geht es immer noch nahe, was für ein Unrecht ihm getan wurde.
Bildung und auch der Umgang mit Hochbegabung sind eben leider immer noch einkommens- und klassenabhängig.
Wie alt ist dein Bruder heute? Ich hatte eine ähnliche Situation mit meinem großen Bruder erlebt. Als er 19 war, habe ich viel über das innere Kind gelesen. Daraufhin habe ich ihm diese Thematik ans Herz gelegt und bei einem guten Therapeuten wurden viele Alte Theme aufgearbeitet. Er entschied sich unabhängig von seinem Alter ein paar Jahre aufzuholen. Er schloss das Abitur ab, in der Freizeit ging er Ruhe und Aktivhobbys nach, fand Anschluss und studiert heute Mathematik. Ich bon so stolz auf ihn und weiß es lag nur an der Ermutigung, dem Umfeld, der Sinneswandlung
Das tut mir so leid zu hören, kann das absolut nachvollziehen. Hab mir die Frage sogar selbst im Video gestellt, wie das Leute finanzieren können, die nicht mal eben 500 Euro im Monat haben? Danke für deinen Einblick!
fühle das so sehr. Es tut mir unendlich Leid für Deinen Bruder. Und es macht wütend, daß diese Möglichkeiten nicht jedem zur Verfügung stehen. Solche Schulen müssen jedem Hochbegabten zugänglich sein. es ist ebenso ein guter Invest in die Gesellschaft (auch wenn der Begriff Invest mir nicht gefällt), da solche Menschen die Gesellschaft nach vorn bringen. Welch' eine Verschwendung gepaart mit unendlichem persönlichen Leid. Alles Gute für Euch alle.
Tut mir echt Leid für dich als Schwetser und für deinen Bruder. Aber bitte höre auf ein strukturelles Problem zu konstruieren. Deine Mutter hätte kämpfen müssen - oder dein Bruder. Mein Freundin ist auch hochbegabt und wurde auf eine Privatschule für Hochbegabte aufgenommen - sie hat dafür gekämpft und hat ein Stipendium für das Internat in Süddeutschland erhalten. Es gibt Schulen, die besonders begabete Kinder gern aufnehmen. Das Dng ist, dass solche Schulen von lebensangen Spenden leben. Dein Bruder hätte dann, wenn er einen Beruf gelernt hätte und finanziell auf eigenen Beinen stünde, an die Schule spenden "müssen". Bzw. gehörtes sich einfach so. Aber auch das natürlich immer an das Einkommen angepasst. Viele Länder in Deutschland bieten auch andere Förderungen an und Subventionen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Finde nur solche Armuts-Ausreden einfach nicht mehr aushaltbar. Ich wünsche euch trotzdem alles Gute
Ich bin Schülerin an Sankt Afra und kann dazu sagen, dass es allen Schülern, die angenommen werden, möglich gemacht wird, nach Sankt Afra zu gehen. Es gibt dann finanzielle Unterstützung vom Freistaat Sachsen und auch vom Altafranerverein beispielsweise. Also es stimmt nicht, dass die Eltern einer gewissen Einkommensgruppe angehören müssen.
Man kann auch hochbegabt sein, ohne sozial auffällig oder auf dem Spektrum zu sein. Kaum zu glauben, aber wahr.
Jain, die Häufung ist schon eklatant. Gerade wenn man sich Mensa / LGH anschaut
Ja, aber dann gibt es nicht so viele Klicks, wenn man sozial weniger auffällige Menschen ins Video packt.
Das Problem ist, dass die anderen für einen permanent dumm erscheinen, während die anderen die Intelligenten nicht verstehen.
Ja, da kenne ich sogar einige, diejenigen haben auch nicht so einen ausgeprägten Tatendrang. Die im Video sind allerdings sozial auffällig.
@@JakobMeier-jn4hg Dieses furchtbare Schicksal haben aber alle intelligenten Menschen. Ich bin nicht hochbegabt getestet oder irgendwas anderes und mir erscheinen trotdzem unheimlich viele Menschen als dumm, weil ich sehr vieles beim ersten Mal verstehe und noch mehr hinterfrage.
Ich will deswegen gar nicht wissen wie sich Hochbegabte fühlen für die ich ja auch dumm wäre und für die diese Dummheit ja noch viel lästiger und ausgeprägter sein muss.
Übrigens find ich auch wichtig zu erwähnen, dass Hochbegabte (va. wie die Gezeigten) von krass privilegierten (Familien-)Verhältnissen profitieren. Förderung muss man sich leisten können. Dadurch kommen Begabungen in finanziell schwächeren Familien erst gar nicht zutage.
Die kommen oft zutage. Man kann Gelder beantragen, wenn die finanziellen Mittel nicht gegeben sind.
Was könnte man besser machen, dass alle die gleiche Chance auf eine Förderung haben? 😕
@@followmereports Man kann Unterstützung beantragen, wenn man die nötigen Mittel nicht hat.
Deutschland ist nach wie vor ein Sozialstaat.
Viele dieser Hochbegabtenschulen werden stark finanziell gefördert und bieten Kindern eine Chance egal aus welchen Familienverhältnissen sie kommen.
Außerdem gibt es zahlreiche Beispiele von Hochbegabten und High-Achievern, die auch deutlich unterprivilegiert waren und deren Eltern sie dennoch durch Erziehung und Förderprogramme maßgeblich unterstützt haben
Die Studienstiftung des Deutschen Volkes vergibt sehr hochdotierte Stipendien und bietet ausserdem den Zugang zu einem hochkarätigen akademischen Netzwerk. Dann gibt es noch diverse Stipendien von Stiftungen mit politischer Ausrichtung, z.b. die Hanns-Böckler Stiftung (SPD nah), Konrad-Adenauer Stiftung (CDU nah). Die Gesellschaft für das hochbegabte Kind berät Eltern und hilft bei der Bewerbung um Schulstipendien. Ein Problem ist, dass in finanziell schlechter gestellten Familien eine Hochbegabung oft nichtg erkannt oder gar als Makel wahrgenommen wird. Fehlende Informationen zu Fördermöglichkeiten führen dann oft zu nachteiligen Ausgangssituationen und führen dazu, dass die Kinder ihr Potential nicht ausschöpfen können und hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben.
Mit Aminata will man einfach nur befreundet sein
💚💚💚
@@followmereportsSchön, dass ihr hier über Probleme aufklärt, aber warum grenzt ihr von den ÖRR diese Menschen dann selbst aus?
@@paul9046?
@@paul9046ja aufgrund der oft dämlichen Fragen, die gestellt wurden.
Freundschaft +
Och man Richard du bist toll. Bleib wie du bist und konzentrier‘ dich auf deine Stärken und deine tollen Freunde. 🌞🌞🌞
💚
Ja, konzentrier dich auf deine Freunde. Andere sind belanglos (und langweilig).
Ich bin selber hochbegabt und find ganz schön anstrengend, wie viele dieses Bild von Hochleistern wie Laetitia bei Hochbegabten haben. In der Schulzeit war ich in einer Art „Betreuung/Beschäftigung“ für Hochbegabte (das klingt negativer als es war, eigentlich war das einfach cooles Extraschulprogramm einmal die Woche mit Dingen, die halt ein bisschen eher special interests sind und vor allem zum Connecten mit anderen Hochbegabten. Das war vom Bildungsministerium organisiert und man ist da auch nur mit Aufnahmeprüfung reingekommen) und klar, ungefähr die Hälfte waren ähnlich krass wie Laetitia, oder waren dermaßen sozial auffällig, dass sie dieses Auffangprogramm mit ihnen ähnlichen Menschen wirklich dringend gebraucht haben, aber der Rest war einfach „normal“. Gute bis durchschnittliche Schulnoten, sozial null auffällig und halt einfach mit nem höheren IQ gesegnet (und dadurch bspw. in den Interessensgebieten überdurchschnittlich, aber sonst faul o.ä.). Das gibt es nämlich auch und betrifft in meiner Erfahrung locker die Hälfte der Hochbegabten. Hochbegabt und hochleistend kann zusammen auftreten, muss aber nicht.
Mir hat die (nachgewiesene und nicht selbst diagnostizierte btw) Hochbegabung auch nicht (wahnsinnig) viel gebracht, im Gegenteil: Ich hatte in Grundschule und Unterstufe große Probleme bezüglich Verhalten und Konzentration und viele Lehrer haben darauf auch nur mit Unverständnis und unverhältnismäßigen Strafen reagiert. Ich bekam auch bestimmte Förderkurse durch ein städtisches Förderprogramm, das war wie eine Abendschule für Kinder und dafür bin ich offen gesagt bis heute sehr dankbar.
In der regulären Schule war ich notentechnisch leicht über dem Durchschnitt, dachte daher lange, dass die Hochbegabung quatsch ist, bis mir auffiel, dass ich für die meisten Fächer wesentlich weniger machen muss, für eine entsprechende Leistung, als andere. Was, gerade bei ehrgeizigen Mitschülern, leider immer wieder zu Unverständnis geführt hat (nach dem Motto, ich lerne täglich 4h nach der Schule für meine 3 und er ließt sich für eine ähnliche Leistung vor der Arbeit einmal die Unterlagen durch).
Heute wendet sich das übrigens gegen mich, ich habe nie "lernen gelernt", weil ich es nicht musste und wenn jetzt im Studium doch gelegentlich Dinge auf mich zukommen, die zu komplex sind, um sie sofort zu erfassen, weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll. Klingt nach nem doofen Luxusproblem, aber das kann wirklich kritisch werden, auch meine Frustrationstoleranz ist dementsprechend niedrig.
@@derglobster Habe nie einen Test für Hochbegabung gemacht, aber kenne das auch nur zu gut, das Lernen nie gelernt zu haben.
@@lars2058kann gut sein, dass du nach heutigen Kriterien vielleicht hochbegabt bist, aber es einfach nie rausgefunden hast. Denke es gibt einige Menschen die im Bereich der Hochbegabung sind, aber das nicht bemerken oder bei eventuellen Problemen, die das mit sich bringt, Fehldiagnosen erhalten.
Ich denke auch, dass diese starre Einteilung Schwachsinn ist. Intelligenz lässt sich nicht pauschal in Bereiche einteilen oder gar mit Zahlen (Stichwort IQ) labeln. Es gibt so viele Teilbereiche, in denen man begabt oder nicht begabt sein kann. Beispielsweise bin ich mathematisch dennoch eine absolute Gurke, meine Bereiche sind und waren schon immer Sprachen, sowie Gesellschaftswissenschaftliche Themenpunkte, auch in biologischen und medizinischen Bereichen bin ich nicht schlecht. Sobald es aber um höhere Mathematik oder Physik geht bin ich aufgeschmissen und vermutlich sogar eher schlechter als der "Durchschnittsmensch".
@@lars2058 ich habe beispielsweise einen Kommilitonen und Freund, bei dem ich mir ziemlich sicher bin, dass er auch hochbegabt ist und das sogar in einem relativ hohen Maße.
Er sitzt in Vorlesungen, beteiligt sich kaum und macht auch wenig bis gar nichts für die Klausuren, dennoch kommt er bisher ohne Anstrengung durch alle Klausuren durch und das nichtmal knapp. Wir studieren übrigens einen juristischen Studiengang, viele Kommilitonen brechen sich einen ab, um auch nur zu bestehen.
Auch er ist offiziell nicht hochbegabt, aber bezüglich des Lernaufwand-Ergebnis-Verhältnisses und der Art und Weise wie er sich mit Themen beschäftigt und über diese reden kann, sofern sie ihn interessieren liegt das mMn ziemlich nahe.
Ja,das kenne ich.
Ein Kind liebt es bei Lehrern und generell zu glänzen, das andere will seine Ruhe und würde nie mehr machen,wenn es nicht muss.
Man merkt Richard so stark an wie sehr er unter dem Mobbing gelitten hat 😢
Ja der armer 😢
Ich vermute mal Richard hat auch eine leichte Form von Autismus (Klasse 2 Autist).
ja tut mir auch mega leid aber denke auch, seinen kindern solche namen zu geben ist auch nicht hilfreich
@@imamessbutitsfine2377 Richard? Wieso?
@@hoodyniszwangsjacke3190 ich bin jetzt erwachsen und sehe das inzwischen natürlich anders aber ich hatte damals an der realschule auch einen richard in der klasse und für uns war das einfach ein klassischer opfername. ist halt schwer unter 14-jährigen mit so nem namen nicht schonmal direkt uncool zu sein. einen fritz gab es auch, der hatte sich seinen platz in unserer 'coolen' möchtergerngangster-clique hart erarbeiten müssen, wäre er ein julian gewesen oder ein ferhat oder ein dima, wäre das anders gelaufen. wie gesagt, aus erwachsener sicht finde ich das natürlich auch dumm aber kinder und teenager sind einfach so. allerdings finde ich es auch jetzt zwar nicht mehr 'uncool' aber zumindest noch weird, einem süßen kleinen baby so opa-namen zu geben.. :D und ich habe zwar selbst keine kinder aber wenn, würde ich bei der wahl der namen schon auch beachten, dass es keine 'asi-' oder 'opfer'-namen sind (sorry mir fehlt der wortschatz im deutschen, um bessere wörter dafür zu finden), es ist halt leider einfach so, dass viele menschen echt darunter leiden, dass sich die eltern mit dem vornamen verkünsteln oder irgendwelche großväter ehren wollten usw.
Letitia: "Es ist eine Qual, nichts zu tun."
Ich: Liegen ist Frieden🎉
🤣
Langeweile find ich auch kacke. Aber ich würde sie dem meisten was man machen kann vorziehen...
Das ist relativ.
@@loglounge.de.podcast Eine Ehefrau wie Laetitia ist prima. Die wuselt den ganzen Tag den Haushalt sauber, weil ihr sonst langweilig wird.
Nichts tun ist Denken - außer man meditiert.
nichts tun finde ich schrecklich, pure zeitverschwendung
Es tut mir so leid, dass Richard Opfer von Mobbing geworden ist. Er wirkt wie so ein lieber spannender Mensch mit dem ich gerne befreundet wäre. 😊
Er ist auch ein richtig lieber Mensch, danke für deine coolen Worte 🫶
Einfach cutecel 💀💀💀
Ich wurde auch gemobbt aber wegen minderbegabung
Ja aber wenigstens konnte er da raus. Ich möchte nicht relativieren, aber es werden auch Schüler aufgrund von andere Sachen (bspw. Übergewicht, Magersucht, Größe "Dummheit" etc.) gemobbt und diese können nicht so leicht in eine Förderschule fliehen. Zumindest hatte es bei Richard ein gutes Happy End und die Erfahrungen haben ihn evtl. auch stärker gemacht.
@@winchesteryg9399 True that. Ich bin zum Beispiel Minderbegabt. Konnte nie dem jahrelangen mobbing entfliehen.
Richard wirkt so unglaublich lieb und sympathisch 🩵
Intelligenz ist ein Thema, bei dem man vieles Falsches sagen kann.
Ich danke euch, dass ihr es in diesem Beitrag mit dem nötigen Respekt behandelt habt.
Mein Beileid an alle Hochbegabten, die nicht die nötige Förderung bekommen. An alle, für die die Schule ein Gefängnis aus Langeweile ist und die sich ständig anpassen müssen um akzeptiert zu werden.
Es ist in einem Sozialstaat Sorge auf die Schwachen zu geben, aber dabei sollte man nicht vergessen, dass manch einer ohne die nötige Förderung auch leidet.
"Intelligenz ist ein Thema, bei dem man vieles Falsches sagen kann." genau was du ja jetzt auch machst, indem du annimmst, dass es sowas wie hochbegabung gibt, ohne Intelligenz definieren zu können. wir können keine aussagen über intelligenz machen, da wir überhaupt nicht wissen was es ist, wir können nicht sagen, dass der eine ein mathemensch ist und der andere eher so ein politiker. da intelligenz nicht definiert ist, kann man theorien aufstellen ja, aber man kann nicht behaupten, dass etwas ein fakt ist. hier eine meiner theorien: jeder mensch ist gleich intelligent, das einzige wo ich eine ausnahme machen würde, ist wenn man mit einem gehirnscan ein defizit erkennen kann, sonst nicht.
nochmal die wissenschaft versagt darin die gesellschaft darüber aufzuklären, dass intelligenz ein höchst kontroverses thema ist, und man kann dann entsprechend keine aussage über intelligenz als fakt verkaufen. krasser finde ich es dann noch, wie unsere netten medien diesen begriff rumschmeißen ohne eine wirklich eindeutige definition zu geben. die gesellschaft muss sich leider gedulden bis intelligenz voll ergründet ist, vielleicht wird sie nie völlig ergründet sein, aber das ist dann halt so.
@@rolegutana6939 Meine Theorie besteht darin, dass es der gesamten Menschheit zuträglich ist, wenn du damit aufhörst, komplett sturzbesoffen Behauptungen in den Äther zu feuern, wenn du dich offenbar allein auf anekdotische Evidenz sowie subjektive Empfindungen zu berufen imstande zu sein scheinst und Intelligenz mit dem individuellen Bewusstsein als solches verwechselst, du Lack-Connoisseur.
@@rolegutana6939 Intelligenz beschreibt im Grunde die Fähigkeit der Verarbeitung von Information. Umso intelligenter jemand ist, umso schneller laufen die Prozesse ab. Das ist die Essenz des Wortes.
@@Gumbrases zum ersten Punkt, eben weil es viele Bereiche gibt wäre es nicht richtig es weiter zu spezifizieren. Zum zweiten Punkt kann ich nur sagen liegst du falsch. Wenn jemand Informationen schneller verarbeitet, versteht er diese logischerweise auch schneller und somit korrekt, eben weil die Evaluierung schneller geschieht. Ich kann keinen Sinn aus der Aussage von dir extrahieren
Das Problem ist, dass Menschen nicht checken, dass wir nicht einfach so darauf programmiert sind an allem was wir tun Spaß zu haben.
Ich denke selber ich bin ziemlich intelligent, und ich beschäftige mich viel mit Psychologie und Psychosomatik und hab irgendwann eben genau das gemerkt. Man kann nicht einfach "schlaue Dinge" tun, und erwarten, dass man damit automatisch Glück und Erfüllung findet. Wenn wir aif etwas ni ht biologisch programmiert sind dass unser Gehirn bei etwas Glückshormone ausstößt, dann werden wir nicht glücklich. Im Gegenteil wird man je depressiver (und auch körperlich kränker), desto mehr man sich von dem was einen tatsächlich glücklich macht entfernt.
Wir sind von der Evolution BEWUSST nicht dazu gemacht worden immer schlauer usw zu werden. Das zieht sich durch unsere gesamte Existenz. Beispielsweise wäre absolut jedes Gehirn (was nicht tatsächlich eine Behinderung aufweist) dazu in der Lage ein photographisches Gedächtnis zu haben. Dieses ist kein "Supergedächtnis", sondern ein defektes Gedächtnis. Die Hauptaufgabe des Gedächtnis ist nicht zu erinnern, sondern auszusortieren und zu vergessen.
Stattdessen hat die Evolution darauf geachtet gleichzeitig es den Menschen simpel zu machen glücklich zu werden, und dabei in einem sozialen Konstrukt konstruktiv zu wirken. Sehr simples Beispiel dass es einen einfach glücklich macht einen Partner zu haben, obwohl zusammen leben und S*x etwas extrem banales sind.
Die Welt akzeptiert das aber teils nicht, und "Förderungen von Hochbegabten" bringen einem meist eher auf einen Weg, der wahrem Glück eher im Weg steht. Arbeit sollte nur dazu dienen sein Leben finanzieren zu können. Und nicht dass jemand anfängt zB in die Wissenschaft zu gehen, Karriere zu machen, und voll unnötige Sachen wie die Suche nach Leben im All zu machen, während er sein soziales Leben, Familie und Partnerschaft vernachlässigt.
Je mehr ein intelligenter Mensch sich von den "banalen und natürlichen Dingen" entfernt, desto mehr wird die Intelligenz zum Fluch.
Wir haben quasi ein Bild im Kopf, das definiert was uns glücklich macht. Und in diesem Bild kommt Intelligenz kaum vor. Lediglich kann sie je nachdem helfen das Bild zu erkennen, aber kaum das was das Bild aussagen soll zu tun. Das besteht nämlich hauptsächlich daraus eine gesunde Beziehung zu führen und diese allem anderem vorzuziehen und sich damit abzufinden, dass bei allem anderem einfach stumpf keine Glückshormone im Gehirn ausgeschüttet werden.
Die Menschen werden heutzutage alle immer depressiver, und das liegt genau daran, dass wir uns vielleicht einreden können irgendwas bringe und Glück und Erfüllung, aber dein eigenes Gehirn da einen Sche*ß drauf gibt.
Ich könnte durch meine Intelligenz sehr viele Lebenswege gehen, aber ich tue das bewusst nicht, weil ich weiß, dass mich das nicht glücklich bis zu unglücklich machen wird.
Ich hab mich immer gewundert, wieso mein Gehirn mich durch innere Blockaden so manche Wege garnicht gehen lässt, bzw ich "einen inneren Kampf kämpfen" musste, um die Blockaden zu umgehen. Später habe ich gecheckt, dass mein Gehirn mich einfach nur vor diesen Wegen bewahren wollte. Als ich anfing in die genau andere Richtung zu gehen habe ich Glück und Erfüllung gefunden, wie es heutzutage kaum eine Person mehr fühlt. Und mit "fühlt" meine ich tatsächlich Gefühle und Sinnesempfindungen, die sich bis hin zu wie als wenn man auf Droge ist anfühlen können. Die meisten Menschen sind so weit davon entfernt, dass die nichtmal wissen wovon ich rede... Stell dir vor du würdest in einer perfekten Utopie leben, in der du dir um Arbeit und absolut alles keine Sorgen machen musst und du den Partner deiner Träume hast. Das Gefühl was du dann hättest würde das Gehirn dauerhaft auslösen in jeder Welt, wenn man tatsächlich weiß was glücklich macht und darin dauerhaft bleibt und alles andere verwirft.
Man findet heraus, was glücklich macht, oder man hat sein Leben verschwendet. Man nutzt seine Intelligenz dafür, oder man hat seine Intelligenz verschwendet. In welchem "Förderprogramm" lernt man das? Nirgendswo. Die wollen einen dann nur in irgendeinen Job reinbringen, der meist sehr viel Aufwand und Arbeit bedeutet.
Eure Gehirne sich nicht kaputt. Sie verfolgen lediglich einen Plan der komplexer ist als die Menschen es sehen wollen. Wenn ein intelligenter Mensch seine Intelligenz anscheinend verschwendet durch innere Blockaden oder sonstein "angeblich schlechtes Verhalten", dann versucht sein Gehirn eigentlich genau das nicht zu tun. Denn es will diesen Menschen glücklich machen. Und für nichts und niemandem auf der Welt sollte man sein eigenes Glück aufgeben. Es wird auch niemand wissen wie man die Welt verbessert, wenn man nichtmal sich selber, und damit niemand anderen tatsächlich glücklich machen kann. Betonung auf tatsächliches Glück. Das Gegenteil vom Depression, sondern als wenn dein Gehirn aufeinmal dein Freund ist statt dein Feind.
Ich habe das Gefühl, dass die beiden viele Eigenschaften, welche Hochbegabten oft zugeschriebenen, innehaben. Da es auch viele nicht klischeeerfüllende Hochbegabte gibt, würde mich in ein paar Jahren nochmal eine Fortsetzung freuen, die einen anderen hochbegabte Persönlichkeit zeigt. Vielleicht mit dem Spannungsfeld zwischen Bildern von Hochbegabten und der hochbegabten Person, die anders ist.
Danke für dein Feedback! Cool zu hören, was die Community noch so interessiert. 👀
Ja! Wäre eine echt tolle Idee
Ich bin selbst hochbegabt und finde krass, wie anders es sich anfühlt als das Bild, das man davon hat; und gleichzeitig ist man doch ganz schön anders als einem klar war
Stimmt! Ich bin nicht so wie die beiden habe aber einen ähnlich hohen IQ wie die Dame in der Doku. Manchmal fühle ich mich als wäre ich wie jemand der sich etwas „erschlichen“ hat was demjenigen nicht zusteht. Weil ich eben nicht so bin, nicht mein Abi gemacht hab und nicht meinen Master mit 20 gemacht hab usw.
Ich bin auch hochbegabt, wurde bei mir mit 7 festgestellt. Das wissen nur die wenigsten, weil ich nicht dem Klischeebild einer hochbegabten entspreche. Ich hab einfach nur ständig Chaos im Kopf, zerdenke alles, lasse mich leicht ablenken, bin super verpeilt und fühle mich in vielen Menschenkonstellationen fehl am Platz. Bin in ganz vielen Sachen so mittelmäßig, hab aber nicht diese eine Sache, in der ich richtig gut bin. Ich hab das Thema sehr lange verdrängt, weil ich dachte: so schlau wie mit 7 bin ich doch safe nicht mehr. Meine Therapeutin hat mich letztens erst wieder darauf gebracht, dass ich mich vielleicht doch mal wieder damit beschäftigen sollte.
In diesen ganzen Dokus über Hochbegabung fühle ich mich leider immer sehr unterrepräsentiert, da irgendwie doch eher Menschen gezeigt werden, die in gewisser Weise in diese Stereotype passen. Andererseits wäre eine Reportage über jemanden wie mich bestimmt auch nicht so interessant, da ich weder auf einem besonderen Internat bin/war noch eine besondere Begabung habe.😅
Kannte das Chaos im Kopf und das Alles zerdenken bis vor ca. einem Jahr noch sehr gut, aber das kann man trainieren. Meditieren hat mir z.B sehr geholfen.
Oder Gartenarbeit. Hilft mega zum fokussieren, ablenken und Runterkommen ❤
Ich selbst bin ebenfalls hochbegabt und es wurde im gleichen Alter festgestellt. Das Chaos ist mir nur zu gut bekannt und lässt sich in meinem Fall auf ADHS zurückführen, welches man aber erst vor ca. einem Monat diagnostiziert hat. Das Chaos lässt sich also nicht immer nur mithilfe von Training behandeln.
@@evezitrone Kannst du nicht regelmäßig bei mir vorbeikommen? Ich habe einen großen Garten, mit ganz viel Arbeit, mag das aber gaaar nicht. Da könntest du wirklich öfter richtig, richtig runterkommen! 😂
Sorry, musste sein, es war zu verlockend!
Ich bin minderbegabt. Das was niemand sein will: dumm.
Richard du bist echt en toller Typ. Noch keine 7 min im Video gesehen aber ich finde Dich richtig symphytisch. Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute auf deinem Weg. Und wenn es Dich in die Informatik zieht, werden wir sicher noch von Dir lesen!
So ein sympathisches Video! Ich hatte den Eindruck, dass die beiden sich richtig wohl gefühlt haben und ich bin mir sicher, dass Aminata darauf einen großen Einfluss hatte. Ich fand die Themen/Fragen auch sehr gut ausgewählt
Danke für deine lieben Worte! Da geht uns das Herz auf. ☺
Ich war eines dieser "verhaltensauffälligen" Kinder, bei denen später eine Hochbegabung festgestellt wurde. In den 70er Jahren konnte man da allerdings nicht allzu viel mit anfangen. Schon gar nicht, wenn man aus einer sozial schwachen Familie kam. Leider hat sich diesbezüglich bis heute nicht viel geändert.
Bei mir hat die Schulzeit tiefe Narben hinterlassen und das nicht nur auf der Seele.
Danke für deinen Kommentar und tut uns leid, dass du in deiner Schulzeit so was durchmachen musstest. Welche Förderung hättest du dir damals für deine Schulzeit gewünscht?
@@followmereports Herzlichen Dank! Ehrlich gesagt, ich wäre schon glücklich gewesen, wenn man mich vor meinen Mitschülern (und einigen Lehrern) geschützt hätte., wenn man denen erklärt hätte, daß ich kein Monster bin, nur weil ich mich anders verhalte., wenn man mir nicht den linken Arm auf den Rücken gebunden hätte, damit ich mit "der richtigen Hand" schreibe und wenn man mir Zugang zu Büchern verschafft hätte.
@@briamel191 Als Autist und zum Teil Russe kann ich dich vollstens verstehen mit Mobbing.
Dito.
Mitte der 60er geboren lebten wir in einem Schulsystem, in dem die Lehrkräfte immer recht hatten. Selbst zu Hause wurde zumeist die Autorität und fachliche Kompetenz dieser nicht in Frage gestellt. Wenn Kinder Blödsinn machten oder am Unterricht nicht richtig teilnahmen wurde nicht geforscht warum sondern bestraft, zumindest bei den meisten Lehrkräften. Es gab auch Ausnahmen. Mobbing von Mitschülern und Lehrkräften war normal, der Stempel war aufgedrückt und fertig. Ob die Kinder einfach nur unterfordert waren war irrelevant, keines hatte schlauer zu sein als die Person vorne am Pult.
Auch dass mit dem "schönen Händchen" schreiben kenne ich, ich habe immer schon mit beiden Händen geschrieben und gemalt und tue es heute noch. Ich war aber weniger betroffen als die reinen Linkshänder bei uns.
Auch heute noch empfinde ich Hochbegabung mehr als Fluch als auf Segen, gerade bei uns im Unternehmen gilt der Grundsatz der Vorgesetzten: Habe keine Götter neben dir. Und Arbeitnehmer, die Zusammenhänge besser und schneller erkennen als die Führungskräfte, das geht gar nicht.
Und wer meint dass die Schulverhältnisse sich gebessert haben: Meiner Tochter, inzwischen 25, beglaubigter IQ von 142, ging es in ihrer Schule mit Lehrkräften und Mitschülern und besonders Mitschülerinnen ebenso, und meine Frau und ich haben viel in der Schule für sie kämpfen müssen um ein halbwegs vernüftiges Schulleben zu ermöglichen. Obwohl, oder vieleicht gerade deshalb, ihre Hochbegabung bekannt war.
@@Winterlandschaft Menschen sind seltsam. Ich werde nie verstehen, warum man jemanden ausschließt, nur weil da eine andere Herkunft ist, andere Verhaltensweisen, oder ähnliches. Ich respektiere jeden, der andere respektiert, egal ob Mensch oder Tier, und niemandem absichtlich schadet und/oder wehtut. Keiner ist mehr wert, als der andere.
Ich wünsch Dir ganz viel Schönes!
Es hat mich richtig gefreut das Video gesehen zu haben, diese zwei Menschen sind sehr weise und man merkt beim zuhören schon wie die über ihre Wortwahl nachdenken damit die niemanden verletzten.
Zwei sympathische Menschen, gerne mehr Videos wie diese posten ❤❤❤
Laetitia und Richard sind zwei sehr sympathische und sehr reflektierte Menschen mit einer tollen Einstellung in vielen Themenbereichen.
Interessante Doku! Ich gelte selbst als hochbegabt, wenn man als Definition den IQ heranzieht. Aber wie schon im Video erwähnt, heißt das nicht, dass man deshalb alles kann und alles weiß und es gibt definitiv auch Bereiche, da bringt es einem gar nichts. Mir z.B. fallen genau wie Richard Sprachen unheimlich schwer.
Danke für eure immer interessanten Dokus!
Ich wünschte ich wär e hochebgabt. Ich habe eine Lernbehidnerung und deshalb keine Freunde und
@@ceooflonelinessinc.267 Das liegt nicht an deiner Lernbehinderung, sondern an deinem Umfeld, leider vielleicht nur aus Pissnelken bestehen könnte und/oder vielleicht aus unaufgeklärten Menschen.
Dort, wo du wohnst, gibt es doch bestimmt ein Jugend- bzw. Teenie-Treff, oder?
LAuf da bitte einfach mal auf - Ich habe selber von solchen Begegnungsstätten profitiert.
Ansonsten möchte ich dir empfehlen, dich online nach kulturellen Angeboten für junge Menschen umzusehen, die für dich vielleicht interessant sein könnten - Das beste wären natürlich Angebote, bei denen alle Altersstufen zusammen kommen.
Und wenn du das nicht alleine schaffst, kannst du auch in eure Bibliothek gehen und dort eine Mitarbeiter*in um Hilfe bitten, damit du bei der Suche nicht alleine bist und du dich nicht überforderst.
Viel ERfolg!
Es ist schön zu sehen, mit wie viel Freude ihr, Laetitia und Richard, euch den Fragen aus der Community stellt. Danke, dass ihr das macht und uns einen Einblick in euren Alltag und Gefühlswelt gebt. Wir freuen uns auf mehr :)
Ich bin selbst hochbegabt und kann mich sehr gut mit dem was Richard sagt identifizieren. Bei mir war das Mobbing zwar in keinster Weise direkt sondern hat eher darauf abgezielt mich auszuschließen, dennoch war es auf jeden Fall eine schwere Zeit für mich. Auch ich überinterpretiere jede kleinste Geste eines Menschen, was mir mein Leben manchmal sehr schwer macht. Ich bin wirklich sehr froh mittlerweile seit ungefähr zwei Jahren ebenfalls an einer Hochbegabtenschule zu sein, wo ich meine Interessen verfolgen kann, ohne gleich blöd angemacht zu werden.
Ich danke euch auf jeden Fall, dass ihr diesen Beitrag so gut aufbereitet und dem ganzen ein wenig Respekt gezollt habt, es ist wirklich eine Schande, dass die meisten Videos zu diesem Thema furchtbar umgesetzt sind, also bin ich sehr Dankbar über einen positiven Bericht!
Edit: Ich finde es übrigens auch sehr Schade, dass man die Leistungen vieler Hochbegabter nicht mehr anerkennt, sobald bekannt ist, dass sie hochbegabt sind. Die Leistungen sind dann ja immerhin dennoch Leistungen die erbracht wurden, weshalb ich der Meinung bin, dass man diese auch anerkennen sollte. Wollte das nur einmal gesagt haben, weil ich das Gefühl habe, dass ganze Vielen nicht bewusst ist, wie verletzend das manchmal sein kann.
Ich wünsche allen, die das hier Lesen auf jeden Fall noch einen wunderbaren Tag, bleibt gesund!
Bin auch hochbegabt. Fällt aber nicht auf, weil ich so dumm wirke wie n Stück Brot (und in vielen Bereichen ungebildet bin). Irgendwie finde ich diese Darstellung von Hochbegabten als (sozial) auffällig anstrengend und sie sorgt für ein verzerrtes Bild von Hochbegabung. Als wären es automatisch Sonderlinge in irgendeinem Lebensbereich- dabei ist das nicht die Regel und stärkt nur bestehende Stereotypen. Schön wäre es gewesen, auch Hochbegabte zu zeigen, die nicht die gesellschaftlichen Klischees erfüllen, denn davon gibt es eigentlich genug.
Ja, so einen Film über das Thema mit Menschen, die durchfallen oder abrutschen, sich irgendwann nicht 30 aufsammeln oä fände ich auch gut.
Ich fänds schön, wenn in unserer Gesellschaft jedes Kind die Möglichkeit bekäme sein volles Potential entfalten zu können unabhängig von der "Diagnose" hochbegabt.
Hoffentlich wird es irgendwann so sein…
Und unabhängig vom Einkommen oder Vermögen der Eltern
@@user-px1qe9en6tich als Pädagogin wünsche mir das auch. Allerdings ist mir auch bewusst, dass dies nur machbar wäre, wenn die Kinder länger außerhalb des Elternhauses betreut werden. Ganztagsschulen mit Betreuung für Hausaufgaben und kostenlose Lerngruppen und Nachhilfe, direkt in Schulen. Das könnte allerdings nur freiwillig angeboten werden und muss auch angenommen werden. Zudem ist es eine Traumvorstellung, denn schon für den normalen Schulalltag ist nicht genug zeit für die Schüler, geschweige denn, genügend (gutes und engagiertes) Personal
@@user-px1qe9en6t💯💯💯
@@runja33
Ich bin Erzieherin und Naturpädagogin und behaupte mal, dass es nicht die Verlängerung des Schultages braucht um tolle Förderung zu erreichen.
Bildung muss ganz anders gedacht und gestützt werden. Sehr kleine Lerngruppen nicht nur eines Jahrganges, Möglichkeiten tiefer zu lernen, auch spezialisiert sein auf Begabungen, auf Spektren, auf die Diversität der jungen Leute. Nach der 'Inklusion', die in meinen Augen keine geworden ist - warum, wissen Pädagogen - lastet den Lehrern noch mehr auf den Schultern.
Es gibt auch externe Abschlüsse, alternative Bildungsformen und.... Die Schulgebäudeanwesenheitspflicht. Was ist nun mit Lernen am anderen Ort? Alles nur über das System Schule. Nie von alleine, selbständig, Projekte , Themenwochen außerhalb dieses starren Gebäudes....
Wir wissen sehr viel über die Vorgänge im Menschen bzgl Motivation, Verarbeitung. Und was wird genutzt um diese Bildungsform zu verändern?
Tolle Sache von Richard, wissentlich auf einen IQ Test zu verzichten. Er hat keine Lust auf dieses IQ-Schubladendenken.
"Die entscheidenden Voraussetzungen sind neben überdurchschnittlicher Begabung Kreativität, Motivation und Engagement."
Man wird schon eine entsprechende Begabung nachweisen müssen, er hat auch nicht gesagt das er noch nie einen Test gemacht hat, er hat nur gesagt das er seinen IQ nicht wissen will. Also die reine Zahl, das er einen überdurchschnittlichen IQ hat dürfte klar sein ansonsten hätte die Schule ihn nicht genommen und überdurchschnittlich fängt bei 116 an und hochbegabt bei einem IQ von 130 und höchstbegabt bei einem IQ von 145. Das hat auch nichts mit Schublade zu tun sondern oftmals damit das man etwas benötigt aus dem hervor geht wie hoch der getestete IQ (der allerdings sagt nur den Gesamt IQ aus, viel wichtiger und interessanter sind die Werte der Untertest, aus denen wird der Gesamt IQ nämlich je nach Wertepunkte für die einzelnen Untertests ermittelt, wenn es Unklarheiten gibt kann je nach Test auch noch der AFI ermittelt werden) ist, wie z.b. bestimmte Förderungen, Aufnahme an einer bestimmten Schule oder in sogenannten hochbegabten Klassen an Regelschulen oder aber für die Aufnahme bei Mensa, dem Verein für Hochbegabte, der auch entsprechende Events anbietet für Mitglieder und dort wird man nur aufgenommen, wenn man einen IQ von 130+ hat, man muss das dort einreichen und wenn das Testverfahren anerkannt ist und der Tester seriös war dann wird man dort aufgenommen.
Afra, die Schule, auf die Richard geht, hat ein zweitägiges Auswahlverfahren in dem weit über einen IQ-Test hinaus gegangen wird.
@@professorchen3383 Ja, kann man auf deren Seite nachlesen, man muss allerdings erstmal zu diesem Auswahlverfahren eingeladen werden (Die Voraussetzungen dafür sind eben ein überdurchschnittlicher IQ) und die Plätze sind begrenzt Aufnahme in Klasse7 + 9 möglich. Wenn es nicht mit dem tatächlich vorliegendem IQ auch zusammen hängen würde, wäre es sicherlich keine Schule für Hochbegabte. In dem Auswahlverfahren müssen die Bewerber ja auch Leistungen erbringen und zeigen und ohne vorliegenden entsprechenden IQ würde das wohl eher schwierig werden ... hinzu kommen Beobachtungen zur Motivation, Begeisterungsfähigkeit, Verhalten usw. usf.! Aber man muss erst einmal überhaupt eingeladen werden zu dem Testverfahren oder Aufnahmeverfahren ... und natürlich werden dann die besten der besten aufgenommen und sicher kein Kind was keine Leistung bringt trotz hohem IQ, sprich ein Minderleister der zwar könnte aber durch seinen bereits vorliegenden schulischen Misserfolg (zumal dieser bestimmt auch keinen Lehrer finden wird von seiner Schule der ihm oder ihr ein Empfehlungsschreiben ausstellen würde für eine solche Schule und schon fallen diese Kinder hinten runter). Natürlich nehmen die nur die Bewerber die eben auch reinpassen und sie können sich die Schüler aussuchen weil die Plätze begrenzt sind, ist normal. eine Regelschule muss quasi jeden Schüler nehmen wenn ein Platz da ist und zur Not können Eltern sich einklagen. Es gibt keinen Rechtsanspruch auf einer besonderen Schule angenommen zu werden. Natürlich suchen diese Schulen sich ihre Schüler aus, ist auch ok, kann ich nachvollziehen. Wie auch ein IQ Test tagesformabhängig ist, ist auch ein Auswahlverfahren tagesformabhängig aber irgendwie muss man ja auch auswählen wenn es zu viele Bewerber gibt.
@@diewaldfeen Nun, dem der hat wird gegeben, dem der nichts hat, dem wird auch das letzte genommen
Man die beiden sind goldig. Danke für Eure Offenheit vor der Kamera
Liebe geht raus. 💚
Interessante Dynamik zwischen Laetitia und Richard in diesem Gespräch. Richard sträubt sich offensichtlich gegen das Hochbegabten-Label, was Laetitia offensichtlich missfällt( Minute 21:14), obwohl sie es nicht direkt zugibt. Es scheint, als ob sie eine solche Kategorisierung schätzt und sogar begrüßt. Aber anstatt ihre wahren Gefühle zu äußern, stimmt sie Richard zu, versucht zu relativieren und zeigt damit eine Neigung zur politischen Korrektheit und Konfliktvermeidung. Man könnte sich fragen, ob das echte Zustimmung ist oder ob sie nur versucht, die Wogen zu glätten. Persönlich schätze ich Richards direkten und ehrlichen Ansatz mehr, er scheint weniger daran interessiert zu sein, die Erwartungen anderer zu erfüllen. Aber das ist nur meine Meinung.
Ich habe das jetzt nicht so wahrgenommen wie du, aber wenn dich das Phänomen dahinter vielleicht näher interessiert, könntest du dich mal mit der Konformität in der Psychologie beschäftigen. Es ist interessant, wozu man Menschen damit alles bringen kann.
Ich habe das ähnlich wahrgenommen.
Aber das hat möglicherweise auch mit dem Umfeld zu tun in dem man aufwächst etc.
sie lebt ihren narzissmus heimlich aus
Danke an Richard und Laetitia 💛 Echt spannend und super wichtig, in eure Perspektiven einzutauchen 🙏
Ein Lob an Aminata: super tolle Arbeit hat sie gemacht ❤
Ich bin selbst hochbegabt und war auf einer ähnlichen Schule wie Richard. Auch ich hatte bis zum Schulwechsel mit Mobbing zu kämpfen. Die Hochbegabung alleine garantiert aber noch keine Höchstleistung. Man muss sich zusätzlich auch für das Thema interessieren. Auch andere Charakterzüge wie Ehrgeiz sind nicht automatisch stark ausgeprägt, nur weil das Gehirn schneller arbeitet als bei anderen. Im Berufsleben stört mich die Hochbegabung im Gegenteil sogar eher, weil ich langweilige Aufgaben nicht machen will und dann in der Zeit lieber Dinge recherchiere, die mich stark interessieren, aber leider grade nicht relevant sind. Außerdem gestaltet sich die Zusammenarbeit mit durchschnittlich begabten KollegInnen schwierig, wenn mir in einem gemeinsamen Dokument z.B. jeder Fehler direkt auffällt oder ich in Diskussionen das Problem sofort erkenne, sie aber noch drei Erklärungsschleifen brauchen. Das führt dann zu Frustration und Langeweile bei mir und senkt die Arbeitsmotivation. Also eigentlich eine ähnliche Situation wie mit normal begabten Mitschülern auf der Regelschule.
Danke, so geht es mir auch. Deshalb bin ich froh über meine Elternzeit aktuell und mache mich danach selbstständig. Ich bin derzeit mit den Vorbereitungen beschäftigt, aber werde im Dezember starten. 😊
Sei doch froh. Ich habe dasselbe Problem, obwohl ich nicht hochbegabt bin. Du hast dennoch ein riesiges Plus gegenüber anderen Menschen... Ich bin sehr eifersüchtig und gönne allen Hochbegabten die Hochbegabung nicht. 😡
@@yumeniyaDiese Aussage ist wahnsinnig unangenehm, wie wäre es wenn du dein Potential anders ausschöpft und nicht in deiner Opfermentalität dahinrottest.
Welchen Beruf hast du denn? Man hat doch so viele Möglichkeiten in kognitiv anspruchsvollen Berufen zu arbeiten. Du kannst neben der Arbeit auch anspruchsvolle Fächer (Physik, Mathematik, Informatik etc.) studieren. Allgemein kannst du ja versuchen in Berufe zu wechseln, in denen du von intelligenten Personen umgeben bist…Aber ich bin ja nur ein durchschnittlich schlauer Mensch, was weiß ich schon?
@@Someoneyoumaybeknow Inwiefern geht es in meiner Aussage über mein Berufsfeld, beziehungsweise inwiefern tangiert die kognitive die kognitive Entfaltung nur die Karriere die Ausschöpfung des Kognitiven.
Intelligenz ist ein Merkmal, der Beruf ist ein Merkmal, wir Menschen kleiden uns in Merkmalen und verbeißen und verlieren uns in diesen Merkmalen.
Jeder Mensch hat unlimitiertes Potential und wenn man sich nur passiv über diese Ausprägung des Menschen aufregt und eben passiv bleibt, also nichts tut, wird man auch immer in seiner Blase bleiben. Ich verstehe trotzdem deine Aussage nicht, ich habe nicht nach deinem IQ gefragt, weil ich der Meinung bin, dass das vom IQ geprägt Denken und eingliedern Schubladen denken ist und im großen und ganzen nicht weiterhilft. Diese Förderungsschulen, in welche die jungen Hochbegabten hingehen nur zu einer bestimmten Elitäritet führen und letzendlich die Perspektive nicht erweitern, sondern verkleinern.
Ich war damals mit Richard eine Zeit lang in der selben Klasse, ich war leider nie besonders viel da ab einen bestimmten Punkt aus persönlichen Gründen, aber ich freue mich enorm für ihn, weil er wirklich wirkt als hätte er sich so enorm weiter entwickelt! Er wirkt
auch viel glücklicher als damals ich hoffe so sehr dass er glücklich ist und bleibt (:
Das mit dem "Zufliegen" kann ich genau so bestätigen, das ist auch ein Grund weshalb ich oft das Gefühl habe, ich würde nicht hart genug arbeiten und wäre undankbar meiner Begabung gegenüber. Ich wäre wirklich froh gewesen, hätte ich so eine Förderung wie Letizia bekommen. Mir wurde Musikunterricht bezahlt aber zuhause gab es immer Probleme und meine Mutter war teilweise mehr neidisch als stolz und kündigte dann von einem auf den anderen Tag meinen Klavierunterricht. Dieses letzte Jahr habe ich dann gemerkt, wie wichtig es mir ist, geistig gefordert zu sein. In meinem FSJ bin ich wirklich eingegangen, mir ging es ziemlich schlecht obwohl ich ein nettes Arbeitsumfeld hatte. Mein Leben lang hat es sich immer angefühlt als wäre ich ein bisschen zu "unnormal" für alle anderen, aber zu dumm um richtig hochbegabt zu sein. Trotzdem bin ich dankbar, sehr vielseitig begabt und vor Allem musikalisch zu sein, es gibt ja immer Vor- und Nachteile 🎶
Ich habe den selben IQ wie Laetitia, aber ich denke, das merken mir die wenigsten an. Ich gehe gern saufen, bin absolut locker und in vielen Bereichen krass ungebildet, was mich auch null interessiert. 😂 Ich bin ohne Anstrengung durchs Abi und durch die Ausbildung gerutscht und so geht es jetzt in meinem Leben weiter und dafür bin ich dankbar. Immer mal ein neues Projekt zum Reinfuchsen und ein nettes Umfeld - mehr brauch ich nicht. 😁 Deshalb gibt es diese Vorurteile vielleicht auch nur - weil Leute wie ich keinem auffallen und da auch keiner von der Begabung weiß.
Warum kein Uniabschluss? Nicht einmal ein simpler Bachelor?
Hat dafür der IQ dann doch nicht gereicht?
Weil es Menschen gibt die mit weniger zufrieden sind. Man muss ja nicht unbedingt einen Uniabschluss haben um seinen Interessen nachzugehen. Die Hochbegabten im Video haben teils auch autistische Züge, die ich zum Beispiel auch habe. Ich kann manchmal auch nicht aufhören an was zu arbeiten oder zu lernen und in der Ausbildung hat man auch gemerkt, dass ich dazu neige zu übertreiben. Ich bin nicht hochbegabt aber kenne dieses „nicht zur Ruhe zu kommen“. Ich studiere auch neben meinem Vollzeitberuf. Es gibt verschiedene Charakterzüge unter Hochbegabten sowie auch bei Menschen mit normalen IQ.
@@christianeckel2037 Nicht alle rennen halt zur Uni, um einen Titel mit fragwuerdigem Nutzen zu erlangen. Es gibt eine Studie, die zeigte, dass ab ca. 3 Standardabweichungen ueber dem Median (IQ>144) die Hochbegabten an akademischen Institutionen nicht mehr ueberrepraesentiert sind, sondern sogar fast genauso haeufig wie in der normalen Bevoelkerung zu finden sind. Die akademische Welt hat eben nicht die grosse Anziehungskraft, die tendentiell unterstellt wird.
Sehr sympathisch. Leute wie Laetitia lassen leider keine Gelenheit aus, um zu "informieren", daß sie hochbegabt sind und eigentlich zu geil für diese Welt. 🤮
@@christianeckel2037Nicht jeder findet Interesse an Studienfächern. Wieso Zeit verschwenden für ein Studium, wenn man den Traumberuf auch mit einer Ausbildung erreichen kann?
Ich finde Laetitia wahnsinnig sympathisch, ich würde so gerne mit meinen Fragen zu ihr kommen , ihre rationalen, sinnvollen, bedachten Worte beantworten alles so stimmig und richtig 😅
Moin du, danke für deinen Kommi. Was hast du denn noch für Fragen an Laetitia?
@@followmereports bitte, bitte, bitte keine weitere Folge mit Laetitia - macht euch auf die Suche nach diversen Gesprächspartners aus unterschiedlichen Lebensrealitäten.
@@followmereports ach, nichts bestimmtes , denke sie wäre ein netter Gesprächspartner, mit dem man sich gut austauschen kann und eben auch sinnvolle Antworten bekommt 😊😅
Ich glaube jeder der auf diese hochbegabtenschule gehen würde, würde seine leistungen erheblich verbessern. Das umfeld macht soo viel aus wenn es ums lernen geht und viele schöpfen dadurch nie ihr Potential aus.
Das stimmt allerdings.
Das wahrscheinlich schon, aber es könnte sich auch negativ auf die psyche auswirken, wenn man als normalbegabter von lauter hochbegabten umgeben wäre.
Ich bin Lehrer. Und es gibt definitiv Schüler die intelligenter sind - auch wenn mein Wissen vielleicht größer ist, hat das nichts zu bedeuten. Viele Schüler sind viellllll intelligenter als ich 😅 so halt auch Hochbegabte, sie müssen sich natürlich auch erst einmal das Wissen aneignen. Das Wissen ist nicht direkt verfügbar 😅
Ich habe eine gemessene Hochbegabung und bin seit ein paar Monaten Lehrer - einfacher macht es das nicht unbedingt für mich, vielleicht weil ich teils andere Denkstrukturen als viele Schüler oder Lehrerkollegen habe. Da wurde z.B. schon mangelnde Klarheit bemängelt bei einer Stunde, die für mich klar und strukturiert war. Es halt also im Lehrerberuf wahrscheinlich auch Vorteile, nicht hochintelligent zu sein 😅
Super sympathisch die beiden. Bestimmt mega, sich mit ihnen über Themen auszutauschen 🤓
Danke für dein tolles Feedback.💚
Bin ja ein großer Fan eurer Dokus, aber diesmal kann ich ihr wenig abgewinnen. In der pädagogischen Psychologie zeigt Evidenz, dass Hochbegabte genauso sozial eingebunden sind wie Normalbegabte und dass sie sogar ein leicht niedriges Risiko für psychische Krankheiten haben. Auch in allen anderen nonkognitiven Faktoren schneiden sie nicht schlechter ab als Normalbegabte. Habe als Kind selbst eine Hochbegabungsdiagnose bekommen und werde ich noch einer der zahlreichen Jugendlichen, die mit mir an der Hochbegabtenförderung teilgenommen haben, haben irgendeines dieser Klischees erfüllt. Das sind es nämlich: Klischees, die mit Evidenz nicht haltbar sind. Durch solche Reportagen werden Stereotype reproduziert und Kindern/Jugendlichen mit Hochbegabung aufgedrückt. Medien scheinen sich aber gerne festzubeißen an (in der Regel) privilegierten hochbegabten Kindern/Jugendlichen, über das Thema wird überproportional berichtet. Ich würde mir stattdessen innovative und investigative Berichte über z. B. marginalisierte Gruppen wünschen, die selten oder nie thematisiert werden.
this, war auch in ner hochbegabtenförderung und kann das einfach nur unterschreiben.
Yes!
Die Schule Sankt Afra ist offen für alle Bewerber, da muss man nicht priviligiert sein, um angenommen zu werden. Man wird staatlich (finanziell) bei Bedarf unterstützt. Dementsprechend: Als stupf priviligiert kann man die beiden nicht einfach abstempeln.
@@rikusmeyer-bothling2360 du hast offensichtlich keine Ahnung von Privilegien. Sie sind weiß, sie haben keinen sichtbaren Migrationshintergrund, sie sind schlank, nicht sichtbar krank/behindert, sie sind nicht sichtbar trans, könnte noch ewig so weitermachen. Und da beide auch offensichtlich nicht aus niedrigen Bildungsschichten und einkommensschwachen Familien kommen (das heißt ja nich, dass man reich ist), ist auch sehr offensichtlich. Als das sind Privilegien.
Moinsen, in unseren Film schildern Laetitia und Richard ihre ganz persönlichen Perspektiven auf das Thema und erzählen, wie die Hochbegabung ihr Leben beeinflusst. Aber natürlich machen nicht alle Menschen mit Hochbegabung die gleichen Erfahrungen - deshalb danke, dass für dein Feedback zu unserem Video.👏
Wie schön, Laetitia wiederzusehen! 😊
richard kommt mir sehr reflektiert und geerdet rüber. cooler typ
Richard du bist ein toller junger Mann, danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst!
Ich bin selbst an der Grenze zur Hochbegabung, und bin echt sehr erfreut, wie freundlich und wertschätzend die Leute hier in den Kommentaren sind.
In den letzten Monaten habe ich versucht, meinen Umgang mit dem Thema zu finden, und bei meinen Klassenkameradinnen bin ich auf große Ablehnung gestoßen. Egal wie man es formuliert, Leute denken schnell, dass du eingebildet bist. Zum Beispiel wenn ich extra Fördermöglichkeiten ansuche oder etwas dgl. Oder sie glauben dir schlichtweg nicht, dass Hochbegabung auch Probleme wie Mobbing mit sich bringt - wie auch in dem Video erwähnt wurde.
Ich wollte dazu stehen, anders zu sein, nachdem ich mich jahrelang verstellt und verbogen habe, mich angepasst habe, sodass andere mich mögen. So viele Vorteile eine Hochbegabung auch bringt, wünsche ich mir sehr oft, normal zu sein.
Jedenfalls tut es gut zu sehen, dass die Leute in den Kommentaren hier Verständnis zeigen!
Alles Gute ❤
Sag denen einfach, dass Leute die 30 IQ Punkte nach unten abweichen auch Förderung brauchen 👍 also warum du nicht?
Ich habe leider eine Minderbegabung. IQ 80. Ich wünsche ich wäre intelligenter.
@@ceooflonelinessinc.267 Das Wort allein ist ja schon irgendwie doof. Ich bin mir sicher, dass jeder Mensch besondere Eigenschaften mit sich bringt, die wertvoll sind. Ich denke, das Intelligenz überbewertet ist. Wobei es ja auch am Rande erwähnt wurde, dass die IQ Messung kritisiert wird. Was bedeutet denn Intelligenz? Auch über die Definition kann man sich streiten. Ist es die Anpassungsfähigkeit, die Schnelligkeit im Denken? Und wie wichtig ist sie überhaupt im echten Leben? „Minderbegabt“ was ist das für ein Wort?! Kann natürlich sein, dass es hilft, zu verstehen warum einem manche Sachen schwerer fallen, aber es hört sich so wertend an. Es ist wohl für jeden schwierig, der von der Norm abweicht.
@@sarahn.1407 Es handelt sich dabei um eine echte anerkannte Einschränkung. Intelligenz ist die Fähigkeit zu denken bzw wie gut und schnell man denken kann. Wenn diese fähigkeit nicht gut ist wie bei mir dan fält einem im Leben vieles schwererdden man mus beinahe überall denken. So muss ich die sonderschule besuchen und hatte entsprechend nur wenig freiheiten in meiner lebensgestatlung. Ich verdienen wenig usw...
Menschen ist intelligenz sehr wichtig, nicht umsonst sagen ja frauen immer, irh partner müse intelligent und gebildet sein...ich hatte deshalb auch noch nie eine freundin weil mich alel frauen wegen meine einschränkung ablehnen. ich bin 29.
Hochbegabung schön und gut, aber warum spricht niemand über den Kamillentee in der Disko? :D
Ich hielt das für ein Codewort für Kräuterschnaps.
Der kam richtig gut, solltest du mal ausprobieren. 😂
Wollte in der Bar nen Kakao, gab's net, dann hab ich auch Tee getrunken, naja, was soll. Man machen, wenn man halt keinen Alk trinkt und 10 € für nur Obst gemischt, war mir zu teuer
Ich würde auch so gerne Tee in ner Bar bestellen
Mega schön zu sehen dass Richard in der neuen Umgebung so aufgeht! Und sich so wohl/sicher fühlt. Mega sympathisch und auch seine Aussage über IQ-Punktezahl finde ich toll.
der punkt, dass man als mensch, dem die dinge oft einfach zugeflogen sind, keine disziplin lernt, hat gehittet. bei mir selbst wurde früh ein höherer iq ,,festgestellt“. in der grundschule fiel mir alles immer super leicht und als ich dann ans gymnasium kam und plötzlich auch lernen dazugehörte, war ich total überfordert, weil ich nicht wusste, wie man lernt. später habe ich dann das lernen gelernt und war wieder gut in der schule, aber mit misserfolgen und hindernissen umzugehen, habe ich trotzdem nicht gelernt und mit anderen menschen schon gar nicht. ende vom lied: ich bin psychisch schwer krank geworden und habe damit immer noch zu kämpfen. rückblickend bin ich mir sicher, dass die tatsache, dass mir das meiste leicht gefallen ist dazu beigetragen hat, dass ich auf herausforderungen und niederlagen mit extremen selbstzweifeln und selbstvorwürfen und dem in frage stellen meines gesamten lebens reagiere. für mich hat sich das, worum manche mich beneidet haben, bisher leider nur als fluch erwiesen.
Ich habe eine Minderbegabung, tiefer IQ. Bin auch leider psychisch krank.
Welchem Mensch fiel denn bitte die fucking Grundschule schwer?! Das waren die entspanntesten Zeiten ever. Aber das mit dem lernen zu lernen fühl ich.
@@schokodrink5409 ich hatte einige mitschüler*innen, die bereits in der grundschule gestrugglet haben. schön, wenn es für dich anders war, das ist aber kein grund, überheblich gegenüber anderen menschen zu sein. nicht jeder spricht z.b. deutsch zuhause & nicht jeder hat das glück, einen mindestens durchschnittlichen iq zu haben. dann gibt es noch lernschwächen wie bspw. legasthenie oder dyskalkulie. außerdem: angesichts deiner rücksichtslosigkeit & deinem drang, dich als besser darzustellen gegenüber weniger privilegierten menschen, scheinst du auch noch einiges an nachholbedarf im bereich soziale kompetenzen zu haben. viel glück dabei, das ist nämlich das, worauf es wirklich ankommt. ein (vermeintlich) hoher iq macht noch keinen erträglichen menschen aus dir, das durfte ich auch auf die harte tour lernen.
@@schokodrink5409Es gibt Leute, die eine Mathe-, Lese- und/oder Rechtschreibschwäche haben und denen fällt vieles in der Grundschule unheimlich schwer auch wenn sie insgesamt mindestens durchschnittlich intelligent sind.
HealthyGamerGG (Psychiater) hat einige gute Videos zu diesem Thema der "gifted kids" und ihren Schwierigkeiten im späteren Leben gemacht.
Finde es super das Ihr Hochbegabung thematisiert, wäre aber auch sehr toll zu berichten was, wenn Hochbegabung nicht ausreichend gefördert werden oder die Fördermöglichkeiten nicht bestehen. In der Schweiz gibt es kaum Förderung für begabte Kinder nur für leistungsschwache Kinder in den öffentlichen Schulen. Nach dem mir von der Kindergartenkommission die verfrühte Einschulung untersagt wurde, begann für mich eine jahrelange Qual in der Schulzeit. Da mein Gehirn trotz 3 Instrumente und 7 Hobbys konstant unterfordert war wurde ich im Unterricht oft verhaltensauffällig. Erst mit dem Wechsel an eine Privatschule mit verschiedenen zusätzlich wählbaren Fächern wurde die Schulzeitallmählich ertragbarer.
Wenn du der klügste Mensch im Raum bist, dann bist du im falschen Raum :). Kann es verstehen, dass Leute von intelligenten Personen abgeschreckt sind, aber finds persönlich echt cool, sich mit super smarten Leuten zu unterhalten, auch wenn ich mir selbst oft dumm wie Brot vorkomme und einfach nur zuhöre. :D
Danke für den Satz, der ist gut. Ich hatte gestern ein Gespräch mit jemand, der definitiv 15-20 IQ Punkte über mir liegt. Da musste ich schon konzentriert zuhören. Ich kann nur erahnen, wie frustrierend es sind muss, wenn die Differenz 50 Punkte ist. Immerhin haben wir uns 1,5 Stunden gut unterhalten, was positiv sagt, dass ich ihn nicht gelangweilt habe. Er hätte den Hörer jederzeit auflegen können.
interessantes Thema.
Man merkt Recht schnell wie sehr unterschiedlich die beiden sind.
Ihm fällt die Sprache schwer, aber dafür macht er seine Physik bestimmt ohne nachzudenken.
Leute vergessen hier eines: hochbegabt sein heißt überhaupt nicht dass man in allem besser ust. Die meisten haben spezielle gebiete auf denen sie hochbegabt sind, im rest sind sie eher durchschnittlich oder schlecht
Yep. Es gibt da Leute - hat mir ein Freund erzählt - die können sich nicht vernünftig Namen merken und müssen Pseudos für ihre Mitmenschen erfinden, damit sie irgendeine Zuordnung haben. "Regenbogenpony", "Gazelle" etc ;)
Wir Menschen sollten wie eine Familie gut zueinander sein, wir sollten uns lieben, auch wenn wir unterschiedliche Ansichten über die Welt haben, wir sollten einander akzeptieren und respektieren
Dem gibt es nichts hinzuzufügen! 🙏💖🌻
Beide voll sympathisch. Er hat oft richtig tolle antworten
Super Video, mit Laetitia würde ich auch unfassbar gerne Mal einen Kaffee trinken gehen. Ihre Art und Weise, mit klugem Witz auf die Fragen zu antworten, fasziniert mich. "Die Fee überlisten" -> grandioser Gedankengang.
Seit wann ist man ne gefühlt andere spezies wenn man Klavier spielt
Sie ist keine andere Spezies sondern nur hochbegabt. Sie spielt das Klavier auf sehr hohem Niveau und hat ihr Studium bereits mit 19 abgeschlossen. Andere würden dafür 10 Jahre länger brauchen.
Ich glaube spielt man hin und wieder als Hobby Klavier, ist das so ungefähr das normalste, aber man wird vllt schon von manchen schief angeguckt, wenn man als Kind Konzerte gibt und quasi nach der Schule der halbe Tag aus dem "Hobby" besteht. (Leider lol)
Ich finds persönlich ätzend, dass immer nur diese Überfliegerhochbegabten gezeigt werden.
Laetitia fand ich in allen Dokus seit ihrer Kindheit irgendwie abgehoben. In diesem Beitrag scheint sie zumindest etwas erwachsen geworden zu sein.
Ich musste als Kind soo viele Hochbegabtenwochenenden ertragen und da waren die anderen Kinder alle so.
Musste eine Klasse überspringen und war in der Oberstufe die Jüngste unter teilweise 20jährigen, weil wir der Doppeljahrgang waren vor 10 Jahren. Wurde nur gemobbt deshalb und bin abgetaucht.
Grandioses Abi von 3,4 hingelegt und führe jetzt endlich ein unauffälliges Leben.
Edit: mein IQ ist übrigens bei 144. Gerade gehört, dass Laetitias bei 145 liegt.. bin ich froh, dass ich anders bin.
Ich muss gerade lachen. Kommt mir bekannt vor hab das selbe mit dem Hauptschulabschluss gemacht. Hab den Rekord im schwänzen gehalten und als die Noten fest standen bin ich aufgestanden hab mich von meiner Leherin mit den Worten verabschiedet "Bis zu Abschlussklassenfahrt in 2 Monaten."
Das Bildungsystem einfach auf dem kürzesten Weg verlassen.
@@jensscheidewig4905 bei mir war immer die Erwartung da, dass ich auf jeden Fall Abitur machen muss, weil ich ja sooo intelligent bin. Ich war dann nur fast ein Jahr in der Oberstufe nicht inner Schule, weil ich mich mit 16 umbringen wollte und son paar Monate in einer Klinik war 😂 Schwänzen hätte ich mich nie getraut. Vor allem brauchte ich für jede Fehlstunde eine Unterschrift von meinen Eltern, während sich alle Mitschüler mit 18 selbst entschuldigen konnten 😂
@@Kloetenhenne Das tut mir leid zu hören. mit dem suizidversuch und bin sehr froh das der nicht geklappt hat.
Was machst du Heute außer unter dem Radar zu bleiben?
@@jensscheidewig4905 ich interessiere mich für True-Crime-Gedöns und hatte mal zwischenzeitlich überlegt, Forensik zu studieren, weil ich das echt cool finde. Aber da war ich dann schon in meinem Beruf gefestigt und wollte nicht wieder von vorne anfangen und ich hätte wegziehen müssen.
Ansonsten bin ich Elektronikerin. Ganz unauffällig 😂
Und du so?
Ich bin sowas ähnliches wie ein Überlebenskünstler. Sammel gerne Nachts im Park mit meinen 3000 Euro teuren Fahrrad Pfandflaschen und Dosen und gehe Containern und fütter dann mit der Beute Obdachlose.
Klatsche der letzten Generation Beifall während meine Altersgenossen Herzinfarkte in ihren Prothesen bekommen, schreibe Politische Konzepte und starte hin und wieder soziale Projekte wenn mir langweilig ist.
Ab und zu rufe ich auch workaholics Nachts um 3 uhr an um mich bei ihnen dafür zu bedanken das sie sich für uns bürgergeldempfänger so den Hintern aufreissen.
Kurz um ich führe ein vollkommen normals und unspektakuläres Leben.
Ich bin definitiv nicht hochbegabt, musste mir immer alles langsam und hart erarbeiten. Dafür habe ich aber eine sehr gute Fertigkeit aufgebaut, strukturiert zu arbeiten, alles im Blick zu haben. Zudem habe ich ein sehr gutes und detailliertes emotionales Gedächtnis. Namen kann ich mir nicht merken, doch die Geschichten einer Person und die Atmosphären sowie Affekte und Körperempfindungen, merke ich mir unheimlich lang. Deshalb habe ich mich auch für den Weg der Psychotherapeutin entschieden. Stehe jetzt kurz vor der letzten Prüfung. Das Lernen fällt sehr schwer, aber Dank frühem Lernbeginn und Struktur werde ich das jetzt meistern, denke ich! :)
Es ist eigentlich egal ob jemand hochbegabt ist oder nicht im Endeffekt ist er oder sie auchnur ein Mensch!
Merke dir !
Es liegt nicht an dir sondern an denjenigen die überfordert sind dich zu akzeptieren so wie du bist !
Ist nur meine Meinung!
Bleib einfach so die bist und gut du dich fühlst!
Ich wäre einfach nur stolz solche freunde zu haben.
Mfg,
Bin selbst hochbegabt. Mittlerweile bin ich leider auf Grund chronischer Erkrankungen berufsunfähig. Gefördert worden bin ich leider nicht, man wusste das ich einen hohen IQ habe, dennoch haben meine "Eltern" es nicht ernst genommen und mich nicht, aber auch gar nicht gefördert.
Heutzutage kann ich etwas besser mit umgehen, habe meine Ventile gefunden (auch wenn ich immer wieder nach neuen suche), habe angefangen neue Sprachen zu lernen, auch die Musik hat mir geholfen.
Ich wünsche es jedem Kind die richtige und adäquate Förderung zu bekommen.
Ich habe leider einen tiefen IQ.
Ist einfach schön anzuschauen! Aminata ist so toll 😍👍
Und es ist schön, deinen Kommentar zu lesen! 🫶
Super Fragen, toller Zusammenschnitt, das es nie langweilig wurde. Sehr unterhaltsam und Aminata wie immer toll ❤
Ich finde es cool, dass Richard am Ende als einzige Person und auch tatsächlich über alle "Hochbegabungs-Dokus" hinweg mal die Diagnostik anschneidet. Dass es "Intelligenz" als solche erstmal als wirklich Messbares nicht gibt und sie halt eine Operationalisierung ist, fehlt mir in dieser gesamten Berichterstattung über das Thema am meisten.
Ja, mir auch. Wenn Asperger stark überrepräsentiert sind in Mensa, ist ja wohl klar, dass Neurotypischen- Intelligenz nicht getestet wird. Ist den Testentwicklern wahrscheinlich zu komplex. 😅
Ich habe einen ähnlich hohen IQ wie Laetitia, aber ich finde es so seltsam, wenn man gefühlt seine komplette Identität um seine ach so tolle Intelligenz aufbaut. Ich habe da persönlich nie ein Ding draus gemacht, fast keiner weiß, was auf meinem IQ-Test damals draufstand. Als "Hochbegabter" (dämliche Bezeichnung btw) ist man auch kein besserer Mensch, man erbringt nicht einmal unbedingt bessere Leistungen. Ich war in meiner Schulzeit sehr dankbar dafür, dass ich nicht wirklich etwas tun musste und trotzdem gute Noten bekommen hab. Aber ab dem Studium hat mir das alles nicht mehr soooo viel gebracht, weil man da auch mit einem überdurchschnittlich hohen IQ arbeiten muss, um gute Noten zu schreiben. Ich würde gar behaupten, dass die Gemütlichkeit während der Schule sogar hinderlich für den Arbeits- und Studienbeginn. Ich war nicht gewohnt, so viel tun zu müssen und es war am Anfang ein wenig erschlagend.
Man sollte sich niemals über andere stellen, nur weil man doch ach so hochbegabt ist. Ich bin sogar der Meinung, dass man in Wirklichkeit nicht einmal wirklich viel intelligenter ist, sondern die Begabung in einer Richtung deutlich ausgeprägter ist, was natürlich mehr hervor sticht. Ich bin auch sehr gut, was Logik, räumliches Denken, Mathematik usw angeht, aber ich merke immer wieder, dass es mir an anderen Stellen fehlt. Mir mangelt es zum Beispiel häufig an grundsätzlichen social skills, ich bin recht tollpatschig und nicht der einfallsreichste Mensch, Schwächen die man oft bei "Hochbegabten" beobachten kann. Ich denke, wir können alle viel voneinander lernen und nur weil jemand gut in Mathe ist (vereinfacht ausgedrückt), ist der*diejenige kein besserer Mensch und hat nicht das Recht, sich als überlegen aufzuführen
Der Kommentar ist nicht auf die beiden im Video bezogen, es ist nur meine Sicht auf Menschen, die sich für etwas besseres halten, nur weil auf dem IQ-Test, den sie mit 13 gemacht hatten, eine hohe Zahl stand und man sie daraufhin auf ein Gymnasium für Hochbegabte geschickt hat
Einfach mal in einer Bar Tee bestellen. 😅 Sehr sympathisch
Beide super sympathisch 👍🏼 danke für dieses tolle Video
SO schön dass es solche Schulen gibt! diese Menschen bringen die Menschheit weiter!
Ich finde es schön die Ecken meines Zuhauses in einem Videos zu sehen 🤭 Jetzt nicht das Thema ich weiß, aber es ist so selten, dass in Dresden gefilmt wird, dass es mich positiv überrascht hat 🤭
Toller Junge und so eine tolle junge Frau, so froh und freundlich immer mit einem Lächeln 👍👏😘
Ich bin wahrscheinlich nicht hochbegabt, aber ich kann gerade Laetitia sehr gut verstehen. Ich bin zwar über den Metal zum Gitarre spielen gekommen(vor 11 jahren) aber lerne seit einiger Zeit immer schwerere klassische Akustik-Gitarren Stücke. Eine Art Leidenschaft zur Perfektion, ohne dabei ein wirkliches Ziel an zu streben. Und dann vergehen einfach mal fünf Stunden, ohne dass ich es merke.
Ich denke, sowas wie Hochbegabung sollte nicht mit einem Leistungsanspruch gefördert werden, sondern eher mit dem Anspruch, sie so zu nutzen, dass man damit glücklich ist.
Mach mal einen Mensa Test, bevor Du Dich unterschätzt. Ich kenne keinen, der klassische Gitarre angegangen ist, der ein Dulli ist.
Ich finde solche Videos immer so spannend. In meinem Umfeld befinden sich tatsächlich sehr viele hochbegabte Menschen und ich glaube, uns merkt man das nicht wirklich an (auch wenn Physik studieren für viele Menschen komisch genug ist xD). Da ist es schon recht spannend, "besondere" Fälle zu sehen, auch wenn das wahrscheinlich die selteneren Fälle sind.
Wie kommt es, dass du viele hochbegabte in deinem Umfeld hast?
Oder sind viele deiner Physik-Kommilitonen hochbegabt?
(ich habe selbst Physik auf Lehramt studiert und auf mich wirkten viele der Fachwissenschaftler/Physiker schon sehr intelligent)
@@ichbinaufyoutube7441 Tatsächlich liegt es an dem Physikumfeld. Diese reine "IQ-Intelligenz", die messbar ist und auf Logik und schneller Auffassungsgabe beruht, ist da sehr ausgeprägt - was irgendwo Sinn ergibt, weil das Fachgebiet und diese Logik sich sehr gut miteinander ergänzen. Da gibts auch mehr oder minder haltbare Studien dazu.
Toller Beitrag. Ich finde es aber schade, dass man nur über die Hochbegabung im IQ Bereich spricht. Ich finde Hochbegabung im EQ Bereich auch sehr spannend. Vielleicht eine Doku darüber das nächste mal?
Es gibt keinen EQ.
@@ceooflonelinessinc.267klar gibts das, vllt nicht im selben kontext wie eine iq messung aber bei der sozialkompetenz gibt es viele Variationen
@@ceooflonelinessinc.267doch.
Aminata is einfach super sympatisch respektvoll und vertrauenswürdig
Mit 19 ein abgeschlossenes Studium, Respekt 👏
Toll, dass es bei den beiden schon so früh auffiel. Ich habe mit 28 das Ergebnis bekommen, dass ich an der Grenze zur Höchstbegabung stehe. Auslöser für die Testung war das Testergebnis meines damals gerade 4 Jährigen Sohnes, der einen Mindest-IQ von 145 hatte.
In dem Alter testet man noch nicht höher und es ist fraglich, ob wir das überhaupt noch machen werden. Ist ja auch letztlich total egal, solange er aufgrund seines Alters keine Steine in den Weg gelegt bekommt. Bisher konnten wir als Eltern vieles ausräumen, sodass er jetzt mit 5,5 Jahren in die 2. Klasse kommen durfte.
Ich hoffe einfach, dass er (und auch meine beiden Töchter, wo bei einer schon klar ist, dass es in dieselbe Richtung geht und die andere ist erst 11 Wochen alt) es leichter im Leben hat als ich. Ich habe immer das Gefühl gegeben bekommen, dass ich anders bin, mit mir was nicht stimmt. Ich wusste aber nicht, was es ist.
Ich gehe sehr offen damit um, dass wir hochbegabt sind. Viele denken, ich würde das machen um anzugeben. Das ist aber nicht der Fall. Vielmehr möchte ich auf das Thema aufmerksam machen, sodass andere Betroffene sich vielleicht wiedererkennen und, wie ich, endlich eine Erklärung haben, warum sie immer "komisch" waren. ❤
Podcast! ❤ Danke für den interessanten Einblick in den Alltag dieser Schule und ihren Schüler*innen
Sternchen? Warum?
Richard ist ganz toll reflektiert, tolle Doku 🎉
Ich bin selbst hochbegabt und schäme mich es anderen zu sagen, da alle immer zu viel von einem erwarten und denken, dass Hochbegabung nur Gutes mit sich bringt.
Ich habe mich immer anders gefühlt und nie dazugehört und durch das Mobbing und Ausgrenzen mit schweren Depressionen zu kämpfen gehabt. Ich habe dadurch ein Jahr die Schule nicht besucht und hole dieses nun nach, was wirklich schlimm ist.
Alle denken ich bin zu dumm gewesen und deswegen sitzen geblieben und ich kann Ihnen ja schlecht erklären, dass das Gegenteil der Fall ist und ich werde deswegen wohl für immer die eine sein, die fehl am Platz ist.
Ich bin leider minderbegabt, was genau so schlimm ist - wenn nicht sogar schlimmer. Alle wollen intelligent sein - niemand aber dumm. was ich leide bin.
Ich konnte die Schule gar nicht zu Ende bringen, und ich habe den stärksten deutschen IQ Test gesprengt. Ein hoher IQ bringt das leider auch mit sich, dass man Gefahren besser sieht. Und das man aus verschiedenen Gründen eher ausgegrenzt wird. Beides macht depressiv. Die Daten könnten besser sein, aber es scheint sogar so zu sein, das ein hoher IQ und Suizid positiv korrelieren. Wenn Du in die Anthropologie guckst, dann siehst Du, dass das Schädelvolumen der Spezies Mensch seit tausenden von Jahren ständig abnimmt. Die ganze Idee, dass unsere Gesellschaften "pro hoher Intelligenz" sind, ist also aller Wahrscheinlichkeit eine Denktäuschung. Ich wünschte ich könnte Dir etwas aufmunterndes sagen, kann ich aber nicht. Die Strategie den IQ geheim zu halten, ist richtig.
@@Phoenix-cc7xb Das wir wissen, das wir nur ein Leben haben, sehe ich, trotz stärkster Depressionen etwas weniger pessimistisch. Aber sich vor Mobbing zu schützen ist wichtig. Ich hoffe, Du findest jemanden, mit dem Du Dich unterhalten kannst. Ich habe einen Freund der Asperger Autist ist, aber wenn der mir dann sein neuestes, selbst-programmiertes Computermodell über Quantenphysik vorführt, raucht selbst mir die Birne (mein IQ >150). Achte immer gut darauf, wo der andere gerade steht, und ob er noch irgendwie mitkommt :) Ihm scheint Sport gegen die Depressionen zu helfen. Was ich auch interessant finde, ist, dass Autismus und andere psychische Andersartigkeiten inzwischen mit einem hohen Anteil Neanderthaler-Genom in Verbindung gebracht werden. Im schlimmsten Fall hat die Ausgrenzung, die Du erlebst etwas mit einer besonders harten Form von "Rassismus" zu tun (insofern das Hybriden in der Natur oft besonders aggressiv behandelt werden). Aber die Forschung zum Neanderthaler-Genom ist noch recht neu, ich würde abwarten, ob sich das bestätig.
Ich habe gehört, wenn man ein schwarzes Loch umkehrt, kann man in die Vergangenheit reisen. Kein Plan, ob das stimmt, aber du hast so was ähnliches gemacht, wenn du einfach zu schlau warst, um versetzt zu werden. 😂
Minderbegabt ist ein schrecklich unpassendes Wort. jeder Mensch hat Besonderheiten. Auch du!
Wir sollten aufhören mensch =Leistung zu setzten. Sowas ist bullshit. Definier dich nicht über deinen IQ - egal wie er ausfällt! 😉 Glücklich sein, glücklich machen - thats the Point ❤🎉
Endlich wieder etwas zu Laetitia, sie ist so süss♥️
Ich wurde nach der vierten Klasse auf Hinweis von meiner damaligen Klassenlehrerin auf Hochbegabung getestet, war aber nicht verhaltensauffällig. Der Test stellte sich als positiv heraus. Daraufhin bin ich an eine öffentliche (also kostenfreie) Schule gegangen, an der ein Hochbegabtenzug angeboten wird. Allerdings muss ich sagen, dass ein solches Abgrenzen der „Hochbegabten“ von den anderen Schülern sowohl Vor- als auch Nachteile hat. Zum Einen wurde ich im Klassenverband nicht mehr gemobbt und das Tempo des Unterrichts war für mich ideal, allerdings habe ich aufgrund des hohen Leistungsdrucks eine starke Prüfungsangst mit Panikattacken entwickelt. Dieser kommt dadurch zustande, dass man von einigen Leuten umgeben ist, die ähnliche Stärken haben wie man selbst und das Gefühl hat, dass man die sehr guten Noten aufrechterhalten muss, was auch durch die Erwartung an Hochbegabte geprägt ist. Eine große Bitte an alle: Bitte behandelt Hochbegabte einfach normal, wie jeden anderen Menschen auch.
Wie hart sympathisch ist denn der Typ ?
Tolles Interview und tolle junge Menschen. Es hilft mir auch persönlich .
Aminata ist einfach ne queen 😍 du passt sooo gut vor die Kamera 🤍
Ich finde die Interviewerin sehr gut. Sie stellt gute Fragen lässt die Teenager reden. Hört zu und hinterfragt. Sie hat einen interessanten Dialog.
Super toll.
Das sind zwei sehr interessante Menschen in dem Video. Ich selbst bin zwar nicht hochbegabt, aber Hochbegabte erinnern mich doch schon ein wenig an mich selbst. Ich bin auch immer nur am lernen und studiere mehrere medizinische Bücher durch und möchte wirklich alles über dieses Thema wissen. Ich würde das Lernen als eines meiner liebsten Hobbys bezeichnen und bekomme Depressionen wenn ich dem nicht nachgehen kann. In der Schule musste ich leider auch viele Jahre lang Mobbing erleben. Interessantes Thema und Video☺🏵
Geht mir auch so. Mach doch mal nen test
@@robinanuolinlin1815 Ich glaube das ist nicht nötig, da ich schlecht in Mathe bin und damit bestimmt ausgeschlossen ist einen hohen IQ zu haben.
So ein gutes Video! Danke an die beiden!
Ein toller Beitrag, beide sind sympathisch, Laetitia ist hübsch
Interessant. Die Erfahrungen von Richard in der Grundschulzeit decken sind 1 zu 1 mit meinen eigenen.
Nur hat sich das bei mit durch die gesamte Schulzeit bis zum Abitur gezogen, weil niemand auch nur auf die Idee gekommen ist, was der Grund sein könnte.
Zum Thema Beziehung, als kleine Reaktion auf eure Antworten, hätte ich das folgende: Es gibt Beziehungen, vermutlich die allermeisten sogar, die dadurch entstehen, dass man sich gegenseitig visuell attraktiv findet, vielleicht hier und da gemeinsame Interessen hat und dann schaut, ob man sich mit dem Rest irgendwie arrangieren kann. Das ist das Bild, was im Grunde überall um uns herum ist und auch von klein auf in allerlei Medien geradezu propagiert wird. Es geht in erster Linie immer ums Aussehen und der Rest ist sekundär.
Somit hielt auch ich das für normal. Wieso auch nicht? Ich kannte es nicht anders.
Dann ist eines Tages etwas passiert ist.
Normalerweise lasse ich meine Gedanken nicht einfach frei laufen, weil genau das der Grund für die Erfahrungen in der Schulzeit war und wenn dann doch mal zu viel davon an die Oberfläche kommt, dauert es nicht lange, bis die "nix verstehen" Stirnfalten kommen oder die Dinge so dermaßen falsch verstanden werden, dass es teilweise sogar zu Eskalationen führen kann.
Nun zu dem, was passiert ist.
Im Rahmen meiner Arbeit, kam es zu einer Begegnung. Ich habe mir nicht wirklich etwas dabei gedacht. Meine Erwartungshaltung war in etwa "Ein langweiliger Tag. Was für eine Zeitverschwendung". Dann war "sie" an der Reihe und hat den Dialog übernommen, übergeben bekommen, wie auch immer. Es hat nur ein oder zwei Minuten im Dialog gedauert bis meine innere Stimme zu mir sagte "Probier es aus. Bei ihr wird es funktionieren."
Meine innere Stimme meinte damit natürlich meine Gedanken frei laufen zu lassen.
Ich war sehr skeptisch, doch ich wagte den Versuch, ganz vorsichtig. Und zu meiner Überraschung, hat es tatsächlich funktioniert. Etwas, was ich seit meiner frühesten Kindheit (
Du hast hier ganz viele tolle und wahre Sachen gesagt ✨️ Meine Augen klebten förmlich an Deinem Text weil Du ihn aus Deinem tiefsten Inneren heraus verfasst hast. Und das ohne nachzudenken ob es "falsch" verstanden werden könnte, sondern einfach sehr authentisch. Absolut...Nicht die äussere Hülle zählt... Das ist aus meiner Sicht echt sowas von überholt und ich kenne es aus eigener Erfahrung dass dieses sich verstanden fühlen sicher nichts mit der Optik zu tun hat. Ich gratuliere Dir dass Du Deiner inneren Stimme vertraut hast und somit direkt belohnt wurdest 🍀 Sie ist der wahre Wegweiser 🌠
@@birte79 hatte gar nicht mit einer Reaktion gerechnet. Danke für die netten Worte.
@@KarstenSVideo Unverhofft kommt oft... Und gern geschehen 😊
Bin knapp an der offiziellen Hochbegabung vorbei.
Wurde auch erst nach meiner miesen Schulzeit festgestellt.
Es wurde nie was von mir verlangt und ich wurde nie gefordert und habe genau das geliefert, was reingesteckt wurde: Nix.
Sitz jetzt ganz egoistisch auf meinem enormen Wissen, habe einen Job am PC mit nettem Gehalt und zocke viel in meiner Freizeit und leiste keinerlei soziale Ambition. Bin damit eigentlich auch zufrieden.
Soll auch keiner sagen, dass ich der Gesellschaft oder der Welt irgendwas schulde.
Selbst Schuld wenn man mich so behandelt.
beide einfach wahnsinnig sympathisch!
Wenn du nicht genug Geld für Förderung hast dann ist es bestimmt sehr langweilig für hochbegabte Menschen. Auch für Menschen die nicht hochbegabt sind ist es ohne Förderung schwer.
Tolles Video. Sehr sympathisch die zwei.😊
Ich würde gerne etwas wissenschaftliches dazu hören, woher hochbegabung kommt.
Hochbegabung ist genetisch bedingt und wird dementsprechend vererbt.
Cooles Video und sehr symathische Personen :) Schade dass ich nicht zufällig am Drehtag in der Neustadt von Dresden unterwegs war. Das wäre bestimmt ein interessantes Gespräch geworden. Viel Erfolg an Laetitia und Richard, lasst euch niemals unterkriegen und seid einfach ihr selbst.
IQ ohne emotionalen Intelligenz kann auch zum Nachteil werden. Danke für das tolle Interview. Alles Liebe für die Zukunft 🙏
J zum bspl serienmörder ;)
Alles außer was du hier "emotionale Intelligenz" nennst ist zwangsläufig ein Nachteil. Es ist nur schwer nicht irgendeiner Illusion zu verfallen was anderes zu denken. Man merkt die Nachteile nur nicht immer direkt, aber trotzdem sind die da.
@@yviwi4238Du weißt schon, dass dumme Menschen viel mehr Menschen umbringen? Nur halt nicht unbedingt so direkt wie ein Serienmörder.
Trump finde ich dumm, und der wird wahrscheinlich mindestens 10000 Menschen auf dem Gewissen haben, wahrscheinlich deutlich mehr. Aber keiner nennt ihn Serienmörder, weil er es lediglich passiv durch sein dummes Handeln tut...
Intelligente Menschen schaden meist deutlich weniger passiv anderen. Wenn sies aktiv tun sind sie lediglich effizienter dabei.
Ich hab auch in der Schule stark gelitten unterfordert zu sein. Ich hab in der ersten Klasse Bilder von Picasso zum abzeichnen bekommen. Hab auch mit 1 j mich für die klassische Musik interessiert und auch einen Keyboard bekommen. Fühle mich oft anders als bei den anderen. Ich hab bewusst dagegen entschieden das ich keine Kinder will, weil sie mich auch bei der Weiterbildung stören und ich dadurch keine zeit habe. Ich würde mich psychisch fertig machen.
Richard ist so ein süßer
meine Hochbegabung wurde zwar schon sehr früh festgestellt, ich wurde auch sehr gut gefördert, aber meine Eltern haben mir meine Ergebnisse erst gesagt. als ich 16 war. Ich fühle diesen Beitrag sehr, ich bin sehr dankbar für Beiträge, die auch auf die Probleme der Hochbegabung hinweisen.
Krass, ich kenne Laetitia noch aus Wetten, dass ...?, wo sie mit ihrem kleinen Bruder war und sie beide super gut Klavier spielten. Ich wusste gar nicht, das sie hochbegabt ist. Ich dachte, sie wären nur durch die musikalischen Eltern und das viele und frühe Üben so gut am Klavier geworden. Ich wusste auch gar nicht, dass sie und ihr Bruder in Antwerpen studieren. Dort habe ich die letzten Jahre gearbeitet und in der Nähe gewohnt.
Ihre Eltern sind keine Musiker, habe ich mal in einer Doku gesehen
DANKE IHR 2. ES TUT MIR SO WEH DAS ZU HÖREN DAS MAN SO SCHIRCH ZU DIR WAR DABEI BIST DU DOCH SO EIN NETTER JUNGER MANN
bei mir wurde schon im kindergarten festgestellt, dass ich mich kognitiv sehr viel schneller entwickel als andere kinder, testen lassen haben meine eltern das trotzdem nie. ich selbst hab mich dann mit 18 oder 19 testen lassen wo eine höchstbegabung festgestellt wurde. ich hasse es. die schule war für mich ein horror, da das schulsystem darauf ausgelegt möglichst viele, bestenfalls mittelmäßige schüler, durch die schule zu ziehen, wobei talentierte schüler völlig auf der strecke gelassen werden. dadurch, dass ich zusätzlich sehbehindert bin, da ich an achromatopsie leide, wurde mir ab der ersten klasse bereits von den dummen mitschülern eingetrichtert, ich würde ja nur sonderpunkte bekommen, da ich behindert bin. tägliche gewalt musste ich da auch jeden tag erfahren, einfach nur, weil die sich neben mir noch dümmer gefühlt haben als sie ohnehin bereits waren. im alltag stresst das auch nur. ich denke und kombiniere eben schneller als andere und es ist unfassbar anstrengend jemandem zuzuhören, wenn man in vielen fällen bereits weiß was derjenige sagen will bevor er überhaupt dazu gekommen ist. kürzt man das dann ab indem man ihm das abnimmt ist derjenige auch genervt und gibt dir dann die schuld dafür, dass er langsamer denkt als du. ebenso ist es extrem schwierig mit menschen umzugehen die zusammenhänge nicht begreifen oder denen bei einem thema die weitsicht zum überblicken der gesamtheit fehlt. beispielsweise der typische afd sympathiesant. ich habe mich damals mit einigen anderen "betroffenen" vernetzt, die sehr ähnliche erfahrungen gemacht haben. es scheint schwieriger zu sein, der breiten masse voraus zu sein anstatt hinterher zu hängen. darauf ist die gesellschaft nämlich ausgelegt.
Brain Power. Beeindruckend. Sympathische Menschen unmittelbar faszinierend die beiden. 👌
Ich finde den IQ als Merkmal einer Hochbegabung auch schwierig. Ich musste aus verschiedenen Gründen bereits IQ tests machen in meinem Leben, wo teils eine Differenz von 40 IQ Punkten raus kam. Der eine test zeigte eine Hochbegabung, bei dem anderen Test war ich übermüdet, bei wieder einem in einer depressiven phase. Je nach Verfassung sahen dann die Ergebnisse aus. Und trotzdem war ich mal laut test Hochbegabt, mal im durchschnitt, mal unterdurchschnittlich. Oder bin ich es noch, auch wenn ein späterer Test was anderes gemessen hat? Geht Hochbegabung verloren, oder ist das Testverfahren und die Verfassung das Problem. Finde ich sehr schwierig. Hätte ich nur den einen Test gemacht, wäre das Ergebnis völlig unterschiedlich gewesen...
Ich denke das es viele Aspekte geben kann wie bei dir das der Fall ist die ein unterschiedliches Ergebnis zeigen. Ich würde trotzdem sagen das wenn keine psychischen Faktoren Einfluss nehmen und du das höchste Ergebnis als das mit dem besten ausschlaggebend nehmen würdest da wenn du logisch überdenkst Menschen mit keiner Hochbegabung kein überdurchschnittliches Ergebnis erbringen können. Egal wie oft sie ein Test machen würden, meiner Meinung nach.:) ich hoffe es macht irgendwie einen logischen Sinn^^
@@zs777. ja da hast du recht. Dort in der Ambulanz wo ich den test gemacht habe wurde auch gesagt, dass doe manchmal vor und nach der Behandlung Tests machen und teils um 15 Punkte differieren, je nach erfolgter Behandlung. Es ist wichtig zu bedenken, dass so viele Aspekte eine Rolle spielen. Aber dir Argumentation, dass das höchste Ergebnis nicht zufällig kommen kann, macht auch auf jedenfall Sinn.
Der Test zeigt nur was du in dem Moment leisten kannst. Durch depressive Phasen kann das IQ Ergebnis stark beeinflusst werden. Wenn du unter gesunden Umständen das Ergebnis von über 130 hattest dann heißt es einfach nur dass du hochbegabt bist, wobei sich deine kognitiven Fertigkeiten Situationsbedingt verändern. Bei hochbegabten Kindern merkt man z.B. dass der IQ mit Mitte 20 wieder im Normalbereich oder leicht überdurchnittlich ist. Es heißt meistens, dass die den Kindern nur voraus
Meta-Studien zu IQ Tests zeigen, dass die Werte schon im Durchschnitt 10 Punkte abweichen, wenn man den Teilnehmenden 10€ verspricht, wenn sie gut sind. Gleichzeitig sind Kinder deutlich besser, wenn ihnen gesagt wird, dass ihre Intelligenz getestet wird. Man kann IQ-Tests entgegen der Behauptungen auch üben, wenn man mit den Fragen vertraut ist, ist man durchschnittlich besser. Daher kann es schon sein, dass das ergebnis von Tagesform, Alter und Art des IQ Test abhängt. 😊
Ich habe mal gelernt, dass ein IQ Test nicht zu hoch messen kann. (Außer wenn jeden Tag vor dem Test die Aufgaben vom Test geübt werden oder so) Deshalb ist es wahrscheinlich dass der Test in deiner „besten Verfassung“ am ehesten da ran kommt. Aber das IQ System lässt sich ja in mehreren Aspekten kritisieren oder halt auch als nützlich zeigen..
Leatitia ist so ein sympathischer und lebensfroher Mensch voll schön zu sehen wie sie mit ihrer Hochbegabung umgeht
O man ich find sie so hochnäsig, aber natürlich ist es der erste Eindruck, der auch ganz oft täuschen kann.
Wahrscheinlich die erste Doku in der Dresdner Neustadt, die sich nicht um funktionelles wohnen dreht:D
PS: Gute Reportage