In anderen Länder wie Dänemark wird Wasser schon lange als Wärmequelle genutzt. Schön zu sehen, dass auch hier zu Lande sich endlich mal etwas bewegt. Und diese kostengünstige Energie genutzt wird.
Bisher sieht das eher nach "teure Großwärmepumpen für öffentliche Gebäudekomplexe" aus. Letzten Monat ist allerdings in Münster eine Großwärmepumpe zur Wärmeversorgung von Haushalten in Betrieb gegangen. 2 MW thermische Leistung für 800 Haushalte. Berichtet mal darüber, was es für die Kunden dann unterm Strich nutzt und was es kostet.
Der Nutzen ist immer der, dass wir nicht an anderer Stelle viel Geld ausgeben müssen, um das Co2 wieder aus der Luft zu holen, wozu wir per Bundesverfassungsgericht prinzipiell verpflichtet sind. Und eben energetische Unabhängigkeit. Für uns als Land ist es besser da ein bisschen in den Fortschritt zu investieren, statt jedes Jahr Flutschäden in Milliardenhöhe (dieses Jahr ca. 3 Mrd.) tragen zu müssen.
Die "Großwärmepumpe" versorgt das Fernwärmenetz, woran 800 Kunden angeschlossen sind. Die Wärmepumpe kann nach eigenen Angaben ca. 2% der benötigten Energie des Netzes herstellen -> versorgen tut sie also 16 Haushalte. Die Wärme kriegt sie vom Kühlwasser des anliegenden Kohleheizkraftwerks. Ein richtiger Schritt aber viel Luft nach oben 🫡
Wenn man so richtig viel Energie aus den Seen zieht, kann man vielleicht auch wieder Eisflächen bekommen.😂😂😂 Seewasser für Wärmepumpen zu verwenden ist mehr als der richtige Weg. Es ist die Zukunft! Man weiß es schon lange. Naturwissenschaften und Mathematik sollte einen noch höheren Stellenwert bekommen, gerade in Bayern!
14:36 Es ist eigentlich sehr einfach, warum wärmen und kühlen mit einer Anlage funktioniert: Wärmepumpen sind Klimaanlagen und anders herum. Es ist immer dieselbe Maschine, egal ob geheizt oder gekühlt werden soll. Nur die Richtung, in die die Wärmeenergie verschoben wird, ändert sich (Gebäude Abwasser). Etwas technischer: Viele Anlagen können das mittlerweile, es benötigt nur ein 4-Wege Ventil im Kältemittel-Kreislauf, um den Wärmestrom umzuleiten.
Wärmetauscher sind echte Alternativen: in Dänemark heizt die Stadt Esbjerg in der Fernwärme mit Wärmetauschern, die die wärme aus der Nordsee beziehen...jetzt schon!
@@manfredrauschen4175 Was ein Quatsch. Wir haben genug elektrische Energie. Und wenn nicht haben wir noch genug Ausbaupotentiale, die wir einfach parallel mit den Wärmepumpen ausbauen. Wenn dazu noch die Netzbetreiber mit dem Austausch der Stromzähler nicht mehr so rumtrödeln würden und wir smartere Stromnetze bekommen, wird das alles ohne Probleme machbar sein.
@@manfredrauschen4175 Dann muss eben mehr investiert werden-- noch mehr Windparks und solar auf die Dächer , zur Speicherung Wasserstoff und gut ist.....komisch ist übrigens dass Deutschland netto Stromexporteur ist - jedes jahr - Putin hin oder her
Für lokale Projekte wie das Schwimmbad kann ich mir das gut vorstellen. Aber überall wo lange Rohre gelegt werden müssen ist eine konventionelle LWWP bestimmt wirtschaftlicher. Kommt auch noch dazu dass ein Fernwärme Netz deutlich höhere Temperatur fährt als die einzelnen Häuser brauchen und kann daher nie so effizient sein
Das sind zwei paar Schuhe. 1. Paar - Rohre legen: Wo die Rohre für Fernwärme schon liegen muss ja nichts getab werden. Ob man Regionen ohne Fernwärme unstellt ist ja ne eigene Frage. 2. Paar Vorlauftenperatur: Erstens kann ne enstprechende Wärmepumpe problemlos hohe Temperaturen ausgeben. Alles eine Frage des konsteuktiveb Schwerpunktes. Viel spannender ist das ein Fernwärmenetz mit geringerer Temperatur geflutet webiger Verluste hätte (Wärmehub Dynamik). Ergo wenn die Abnehmer auf Biedertrmperatur Technik umrüsten könnt man sogar noch kostengünstiger etwas weniger heisse Masse durch die Rohre pumpen…
Sehr spannendes Projekt, endlich wird einfach mal gemacht und nicht nur geredet 😅Erkenntnisse aus der Praxis sind wesentlich besser, als jede Studie (von der Lobby😅)
Schön das es jetzt neues Material für Abwasserwärmetauscher gibt, welches dem Abwasser standhält. Vor ca. 20 Jahren war dies noch ein Hinterungsgrund, ist also keine neue Idee!
@@marting1348 klingt zwar sehr gut aber frag erstmal die Netzbetreiber und die Anwohner im Gebiet. ist wahrscheinlich einfacher Tomaten und Kartoffeln aufn mond anzubauen
@@fromthedarksideofthemoon-cl9rf Freizeitbäder werden aus Kostengründen nicht gerade in dicht besiedelten Wozngebieten gebaut. Somit gibt es ausreichend Platz für PV und auch etwaige Geräuschentwicklung vob Großwärmepumpen spielt da keine Rolle. Bzgl. Netzbetreiber: Ein Freizeitbad hat in der Regel einen gut Dimensionierten Netzanschluss. Die 100kwp PV oder mehr spielen da keine Rolle. Wo baust du die Tomaten an?
Die Wärmepumpen halte ich für eine gute Idee! Die Infrastruktur zum Kühlen zu nutzen für fatal : im Sommer sind die Gewässer durch höhere Temperaturen schon oft an ihren Grenzen ; ein weiteres Aufheizen ist unverantwortlich !!!!
Amüsant fand ich die Überlegung, die Wasserwärmetauscher der Donau hinter dem Kühlwasserzustrom einer Fabrikanlage anzuordnen. Den Leuten scheint nicht wirklich bewusst zu sein, wie gigantisch groß der Wärmekapazitätsstrom eine Flusses wie z.B. der Donau auch schon auf der Höhe Regensburg ist. Von der durch den Kühlwasserzustrom eingetragenen Wärme wird man so gut wie nix bemerken. Und wenn man etwas bemerken würde, dann wäre es viel cleverer, die Abwärme des Kühlwasserzustroms direkt oder über Wärmepumpen zu nutzen. Also, wenn die Wassermassen der Donau schon unter 5 °C gehen wird das Kühlwasser eines Industrieunternehmens daran nicht viel ändern können.
Also insgesamt merkt man schon, dass Gewässer im Sommer durch die Kühlnutzung von Kraftwerken/Fabriken teilweise zu warm werden und dies negative Auswirkungen auf den Ökologischen Zustand des Gewässers hat
@@monacoger größere Flüsse werden vor allem durch die Umgebungstemperaturen, die hohe Luftfeuchte (daher weniger Verdunstung) und den warmen Zustrom aus einmündenden Gewässern warm. Kleinere Flüsse können sich dagegen durchaus durch Kraftwerks-Kühlwasser leicht erwärmen. Die Übertemperatur bleibt jedoch nicht auf lange Strecken erhalten, da sie die Verdunstung treibt. Die Verdunstung großer Oberflächen ist gigantisch. An einem heißen Sommertag verdunsten z.B. 30 Tonnen Wasser pro Sekunde aus dem Bodensee. Im Jahresmittel sind es 9.2 Tonnen pro Sekunde.
Sehr interessante Projekte. Gerade beim Bodenseeprojekt würde mich aber noch die Lebensdauer der Anlage interessieren, denn durch die Erderwärmung schmelzen ja auch die Gletscher, die Hauptsächlich für den Wasserstand des Rheins verantwortlich sind, der auch den Bodensee speist. Wenn der Zufluss ausbleibt, wird der See dann überhaupt noch den Wasserstand haben? Zumal die Gletscher in sehr kurzer Zeit vollständig geschmolzen sein werden.
Die Niederschlagsmengen werden sogar noch deutlich zunehmen. Das Problem ist eher weiter oben angesiedelt, in den Bergtälern, wo das Wasser nicht mehr überwiegend konstant ankommt, sondern in Wellen. Die großen Seen im Alpenvorland haben dann stark schwankende Wasserstände, aber Wasser ist da. Für die Ökosysteme in Flüssen und Seen ist das natürlich nicht so prickelnd, aber das war hier grad nicht die Frage.
Gletscher bzw. Schneeschmelze sind nur länger gepuffter Niederschlag. Es wird weniger Niederschlag aus der Winterzeit als Schnee gepuffert, was den Abfluss des Rhein über die Saisons verschiebt, aber nicht den Schnitt übers Jahr verringert. Eher wird sogar der Jahresniederschlag steigen. Der Bodensee dürfte genug Volumen haben, das längeres Defizit an Zufluss ausgeglichen wird. Größere Pegelschwankungen wirken für mich als Laie aber sehr plausibel.
Schade, dass auf das Thema Gewässererabkühlung bzw. -erwärmung gar nicht eingegangen wurde. In München wurden Isar und Grundwasser vor einigen Jahren als Kältequelle gefeiert, heute stellt man fest dass ein weiterer Zubau kritisch ist, da die Temperaturen immer weiter ansteigen.
Die Gewässerabkühlung ist Mittelfristig kein Problem. Wir haben aus Ökologischer Sicht regelmäßig das Problem, dass Flüsse zu warm sind. Unter Anderem weil Kraftwerke auch Gewässerwasser zum Kühlen benutzt. Gewässer zum Kühlen zu benutzen ist mittlerweile problematisch, aber Gewässer zum heizen zu verwenden sollte erstmal was gutes sein (zumindest in Fließgewässern). Da Seen aber teilweise einen Geschichteten Aufbau haben, muss man da genau hingucken. Und das wird im Video ja zumindest angesprochen.
@@monacoger Das hängt ganz von der Gewässergröße und Ökologie ab. Die Abkühlung braucht es aber vor allem im Sommer. Das entscheidende wird sein, dass die Gewässer groß genug sind. Wenn wir Temperaturänderungen um 0.1°C tolierieren braucht es für 1kWh knapp 9qm Wasser. Wenn ich das für kleine Flüsse überschlage wird es schnell kritisch. Wenn ich das für den Bodensee überschlage ist da sowohl aufgrund der riesigen thermischen Masse als auch aufgrund des Rheins ein riesen potential.
München hat auch ein Fernkälte-Netz, für den Sommer, d.h. warme Innenraumluft wird abgekühlt, und die entzogene Wärme in Gewässer abgeführt. Ein Fernkälte-Netz gibt es kaum anderswo. Kaltes Wasser löst mehr Sauerstoff, was insbesondere die heimische Bachforelle bevorzugt. Karpfen kämen mit weniger Sauerstoff aus.
Rechnen Sie mal nach, dann werden Sie sehen, dass man z.B. mit dem gesamten Chiemsee den Heizbedarf von 76.000 Häusern mit 30.000kWh Energiebedarf decken könnte. Dabei würde der Chiemsee um 1°C abkühlen - vorausgesetzt er wärmt sich zwischenzeitlich nicht wieder auf (was natürlich schon passiert)
Ich denke gerade an Frankreich und das Kühlwasser aus den AKWs. Wenn man da eine Wärmepumpe nachschalten würde, hätte man kein Problem mit der Temperatur des KWs und würde zusätzlich Heizwärme gewinnen
@Henning_Rech ja ist immer ein Nachteil. Wenn es warm ist, ist der Bedarf an Wärme geringer. Warmwasser wird aber immer gebraucht, auch im Sommer. Und auch für andere Prozesse ist Wärme brauchbar. Ich denke das lässt sich Ingenieurstechnisch lösen um die Vorteile die diese Technik mit sich bringt, nutzen zu können
@@awesomefan86 Wenn ich neben einem Kernkraftwerk Warmwasser brauche, nehme ich das Warmwasser aus dem Kernkraftwerk, statt damit einen Fluss aufzuheizen und dann das erwärmte Flusswasser über eine Wärmepumpe mit Zusatzenergie zur Warmwasserproduktion zu nehmen. Kraft-Wärme-Kopplung ist ja nun nichts Neues.
@@Henning_Rech ja, denn auch Wärme kann man speichern und dann wieder freisetzen, wenn sie benötigt wird. Hatte Mercedes bereits im Fahrzeugbau in den 90er versucht. Ist im mobilen Betrieb allerdings schwierig, da es auf Platz und Gewicht ankommt. An Land hat man wesentlich mehr Möglichkeiten.
Grundlegend gute Idee! Bisschen ironisch nur, dass man die Wärme aus dem See ausgerechnet für ein größtenteils überdachtes Schwimmbad am Ufer nutzen will - und dies vor allem im Sommer :D
Es ist schon ein Unterschied zwischen nicht komplett durch die Wärmepumpe zu betreiben und nur im Sommer nutzbar. Mindestens in den Herbst rein sollte noch länger Energie nutzbar sein. Bei flexiblen Stromtarifen könnte es selbst bei kälteren Temperaturen wirtschaftlich werden, wenn gerade viel erneuerbare im Netz sind. Leider gibt es in Bayern und Baden-Württemberg nicht viel Windkraft, so das es bisher lokal im Winter selten zum Überschuss kommt.
@@maltekoch1632 Gar keine Frage! Die Ironie kickt nur eben im Sommer in Bezug auf diesen Aspekt am stärksten, weil: dann bräuchte man im Grunde kein überdachtes Schwimmbad, weil da ja der See ist😅
@@oOStill naja kurze Recherche zeigt im Mai Durchschnittstemperatur vom See 14°C, Juni 18°C und Juli 22°C. Nach Russlands Angriff auf die Ukraine wurden teils Wassertemperaturen in Schwimmbädern gesenkt. 26°C wurde teils schon als zu unangenehm kühl angesehen. Für Wettkämpfe sind 25-28°C vorgeschriebenen, da friert man ohne kräftig Sonne oder viel Bewegung schon kräftig. Andere Becken sind noch mal deutlich wärmer. Sonst sind Schulbetrieb oder Schwimmkurse kaum möglich. Von Schwimmbad Bedingungen ist der See also die meiste Zeit deutlich entfernt.
In Prien wäre mit ein bisschen Voraussicht auch eine Rauchgaskondensation bei dem vor ein paarJahren gebauten Heizwerk eine Option ohne Jeglichen Mehrverbrauch gewesen….
Vorsicht mit dem Abwasser. Bei einem Besuch in einer Kläranlage wurde dort ausgeführt, dass das ankommende Wasser eine bestimmte Temperatur brauche. Wird jetzt zu viel Wärme vorher entzogen, so müsse man das Wasser dort erst wieder aufwärmen. Es ist nicht so einfach.
In beide Richtungen kann es problematisch sein. Gerade bei Mischkanälen hat man das Problem, dass bei Regen sowohl der Nährstoffgehalt als auch die Temperatur fällt und die Bakterien dann nicht mehr wolllen. Die zu hohen Temperaturen sind eher im Sommer bei reinen Abwasserkanälen ein Thema.
@@danielrose1392 Ja, die entscheidende Frage ist, wie viel Wärme tatsächlich entzogen wird. Es besteht sicherlich Potenzial zur Optimierung, sei es durch eine Erhöhung des Durchflusses oder eine intensivere Wärmeentnahme.
Wenn man sieht wie es aus den gullis dampft im sommer wo waschdienste etc vorhanden sind , sollte es kein problem darstellen die Wärme da anderweitig zu nutzen , aber ungenutzte Energie einfach rauszuballern war schon immer der einfachste Weg... die stecken das Geld liebers in masse , anstatt irgendwo zu sparen , besonders wenn eh Kunden hast die gut zahlen, wie Krankenhäuser etc , bei Reinigung
Man kann auch ein Eisspeichern mit dem Seewasser oder Abwasserwärme auftaun. Oder ein Behälter Wasser voll füllen und es zum Teil ablassen. So muss man nicht, wie bei der Luftwärmepumpe das Verweiste Kondensat auftauchen. Sondern da braucht man nur kurz über 0°C und das Eis fliegt in den Behälter. Eine Wahre Spielwiese für Ingenieure.
@@herbertbruderreck2222 Sorry. Jedoch ist es eine bessere Idee, sich was auszudenken, das man Einsspeicher einbinden kann. Die freie Konvektion ist bei Luft ca.5 und bei Wasser 100 bis 600 W/(m² * K). Mit Solarstrom kann man das Warmwasser von O. bis O. Heißmacht und sonst braucht man eine niedrige Temperatur, um Eis aufzutaunen.
Fernwärme an sich ist rein Tenologisch schon ne echt gute sache und sollte massif ausgebaut werden! Es giebt nur ein Problem, an das die wenigsten endkunden denken und die Erzeuger nicht darüber reden wollen, dass die endkunden sich quasi von einem Monopol abhängig machen denn in so einem Fern oder Nah Wärme netz giebt es zumeist nur einen Anbieter. Und wenn der nach ein paar jahren plötzlich massif die Preise erhöt kann der Endverbraucher mal nicht so schnell den anbieter wechseln oder die Heitzart... Deswegen sollten solche Projekte entweder Vertraglich so gestalltet werden das der Anbieter maximal zb nur 10% gewin machen darf und alle kosten immer komplet transparent dem endkunden offengelegt werden, oder der Endkunde bekommt die möglichkeit sich finanziell seinen eigenen Anteil entsprechend einzukaufen um so seinen anteil des "gewinns" wieder selber abzuschöpfen. Und Mitsprache rechte bei der Preisgestalltung zu haben.
Nur eine kleine Frage: Diese zusätzliche Abkühlung des Sees gefährdet nicht die Flora und Fauna des Sees nachhaltig? Ich meine, Felchen, Forellen und andere Fische brauchen eine gewisse Wassertemperatur, damit sie überleben können. Wie es bei den Wasserfarnen und Algen aussieht, weiß ich nicht, dürfte aber der gleiche Temperaturbereich sein! Wird also Flora & Fauna dadurch nicht nachhaltig geschädigt? Eine tiefere Temperatur im See sollte auch die Vermehrungsrate des Lebens im See beeinträchtigen. Kann das mal jemand prüfen? Denn ich mache mir da schon Gedanken drüber. Was ist, wenn der See kippt, weil er zu kalt für Leben, außer bakteriologischen, ist?
Ich weiß nicht, ob die Wärmepumpe umschalten kann aber die meiste Zeit im Jahr ist es einfach wärmer wie 10° d.h. eine Luft Wärmepumpe wär viel effektiver ich komme aus diesem Bereich und es macht einfach keinen Sinn dann das kalte Wasser zu nutzen. Außer unter 10° wird erst das Abwasser genutzt oder der See. Deswegen ist das alles hier gehyped, oder es wurde nicht richtig beschrieben, was gemacht wird . Also lieber ein Solarfeld und eine Luft Wärmepumpe die auch viel günstiger ist, weil nicht diese vielen Leitungen und Wärmetauscher zusätzlich gelegt werden müssen, ich denke nicht, dass sie etwas umschalten kann auf Luft, dann werkeln hier viele Menschen, die keine Ahnung haben 😅🙈 Wenn ich das diesen Dach sehe vom Schwimmbad hätten sie lieber Solar drauf und Luft wärme, jetzt wird das Dach nicht dafür geeignet sein, Keine Ahnung, diese Leute
Abwasser, 20 °C im Sommer, ist da die Umluft nicht fast gleich warm? Oder vielleicht sogar wärmer? Wenn man dann Nahwärmenetze baut, dann braucht man da dann 70 °C warmes Heizungswasser, damit die Haushalte dann Ihr Warmwasser machen können....Im Winter mag das vielleicht passen. Aber im Sommer sollten solche Systeme dann nicht laufen. Ein Haushalt benötigt ca. 10 kWh für die Warmwasseraufbereitung, also stecken dann die 10 kWh auch drin, natürlich kommen Waschmaschine und Co. noch hinzu. Mit Verlusten sind das dann vielleicht trotzdem einfach die 10 kWh pro Haushalt, Industrie....rechne ich mal raus, da die in der Zukunft sicherlich direkt das nutzen werden. Also x 365 Tage = 3.640 kWh. Das sind dann die sicherlich die 10 %, wenn man mal einen Durchschnittshaushalt mit 25.000 kWh sieht. Nahwärmenetze haben bestimmt 30 % Wärmeverluste, dann muss ich noch was zwischenpuffern...die Kommune will Geld für die Nutzung vom Abwasser haben, muss dann vielleicht auch im Klärwerk in besonderen Situationen vielleicht Wärme im Klärwerk bringen.... Das ist was mir durch den Kopf geht. Aber im Abwasser steckt Potential, dass ist definitiv so. Und gerade in Kliniken....oder auch wie im Bad (viele Freibäder und Bäder befinden sich an Gewässern) steckt nutzbares Potential. Und es geht erst 2029 in Betrieb? Das ist dann noch leider lange hin...
Die 5 Grad Regel gilt auch für die normalen Wärmepumpen, denn dann ist die Effizienz noch gut. Ja das kann noch unterschritten. Ist für den Normalbetrieb nicht gegeben
Luft-Wärmepumpen haben keine “5 Grad Regel”, sie sind dann an den Tagen nur nicht ganz so effizient. Sie müssen aber nicht abgeschaltet werden, wenn die Temperatur sich dem Gefrierpunkt nähert und funktionieren auch bei Minusgraden.
Welche Auswirkungen hat die Erwärmung des Abwassers, um Gebäude mittels Kältepumpen zu kühlen? Kann man nicht direkt einen großen Wärmetauscher in die Rohrleitung des aufgewärmten Kühlwassers zu integrieren?
Wir haben jahrzehnte lang die Flüsse mit Kühlwasser geheizt - das war ein massiver Eingriff in die Ökologie. Nun schalten wir die Kraftwerke ab, die Flüsse haben dann ihre natürliche Temperatur wieder. Und dann wollen wir Wärme herausziehen, damit die Flüsse kälter sind als sie es natürlich wären? Am Anfang, mit recht kleinen und wenigen Wärmepumpen werden wir das nicht merken. Aber irgendwann schon. Das Gleiche gilt auch beim Abwasser: Was sind die Folgen, wenn das Abwasser kälter wird? Kann die biologische Stufe im Klärwerk dann im Winter überhaupt noch arbeiten? Oder muss im Klärwerk das Wasser dann wieder aufgeheizt werden? Zu viele Fragen werden hier nicht beantwortet und angeblich sind die größten Probleme die Leitungen und die dafür nötigen Baustellen. Leider wurden die echten Probleme nicht angesprochen.
„. . . in Deutschland keine Vorbilder!“ Traurige Realität des „Not invented here“ Syndrom. Als Schülerpraktikant in Norwegen in den Siebzigerjahren war ich in der Zentrale von Norske Veritas direkt am Oslofjord. Dort wurde damals schon mit einer Wärmepumpe aus dem Meerwasser die Wärme geholt. 😢
Ich habe bei 3/4 ded Videos gehofft, dass das Video aus 2022 stammt... leider nicht, wir - also ganz Deutschland - sind einfach mindestens 1 Jahrzehnt hinten dran.
Unsere Eigentümer wollten ihr Haus mit einer Fluss wärme Pumpe heizen aber die Stadt stellt sich quer. Da kommt die Frage auf wie gewollt es ist mit alternativen.
In Deutschland wird die Energiewende von zu vielen Idealisten geplant. Den zukünftigen Kunden keine Preise nennen zu können, ist eigentlich ein Unding. Zudem haben Verbraucher zukünftig keine Möglichkeit mehr, den Energieanbieter zu wechseln, da Netzbetreiber und Energieanbieter ident sind. Es gibt also zukünftig massive Probleme mit regionalen Monopolen. Wenn man sieht welche Spanne die Fernwärme kWh-Preise in Deutschland haben, dann erahnt man heute schon Probleme.
Das Monopol sehe ich nicht als Problem, denn solche Monopole haben wir z.B. bereits bei der Wasserversorger. Das kann man durch eine Preisaufsicht beheben. Außerdem sollten solche Anlagen immer von der öffentlichen Hand (Stadt direkt oder Stadtwerke) oder in einer Genossenschaft betrieben werden und nicht von einem gewinnorientierten Unternehmen. Leider wurde die Preisaufsicht bei der aktuellen Reform des Fernwärmerechts wohl nicht aufgenommen.
Du kannst doch auch heute deinen Strom bei einem beliebigen Anbieter kaufen. Trotzdem hast du lokal genau einen Anbieter, der ihn dir zur Verfügung stellt. Da würde sich also gar nichts ändern.
@@sinform9714 die Kommune ist meist weder der bessere Unternehmer, noch können kleinste Kommunen das know-how vorhalten. In Berlin ist bspw. die Fernwärme zurück gekauft worden, Folge: massiver Investitionsbedarf, der nun durch neue öffentliche Verschuldung gedeckt werden muss. Die Zinszahlungen schränken die Kommune weiter ein und die Preisgestaltung orientiert sich an kurzfristigen politischen Interessen.
Alles gut und schön, leider zeigt keines der Beispiele einen konsequenten und kommunal organisierten Umgang mit Heiz-und Kühlbedarf über alle Verbraucher hinweg. Nahwärmenetze wie in Dänemark währen hier ein Ansatz.
Augsburg baut (und ich lebe hier) gerade eines der größtes Fernwärmenetze deutschlandweit. Überall wird gebaggert, meine Heizkosten haben sich signifikant reduziert.
Das ist nicht neu die Frage hab ich schon vor 15 Jahren gestellt da heißt es das geht nicht wegen der auskühlen und da kann an keine Entnahme Genehmigung erteilen. Und jetzt soll es erlaubt werden?
das ist doch eingentlich ein no brainer ....dei seen flüsse und grundwasser sind eh zu warm ...davon ab macht es uns unabhäniger von gas woher auch immer das kommt ...vom ökologischen stand gar nicht zu sprechen .... sollte es im bereich der wärepumpe zu weiterer technischer verbesserung kommen (elastokalorisch oder ähnliches) können diese wesentlich güntiger umgerüstet werden als es ein jeder haushalt könnte
Nimm die Russlandflagge aus deinem Profil und man kann dich vielleicht wieder ernst nehmen. Die Schweiz ist ein gutes Vorbild und innerhalb Deutschlands kann man durchaus Vorreiter sein. Das wurde ja aber auch explizit im Vortrag erwähnt.
Wieder ein Eingriff in die Umwelt. Sicher kann man die Abwasserwärme nutzen, doch was die geringen Wassermengen an Wärmemenge mitbringen ist bescheiden. Wenn man im Einfamilienhaus die Abwässer von Bad und Dusche auffängt, ist die nutzbare Wärmeenergie zu klein, um damit das Wasser im Warmwasserspeicher mit einer Wärmepumpe wieder zu erwärmen. Der technische Aufwand ist schlicht zu groß und es muss im Winter nachgeheizt werden. Die Wärmeenergie ist die unterste Stufe der Energien. Um von 20°C wieder auf 55°C zu kommen, muss wieder Energie zugeführt werden. Man spart zwar Energie gegeüber einer Vollheizung, doch ist der Aufwand nicht unerheblich und vor allem muß das System geführt und gewartet werden. Großtechnische Anlagen sind sicher rentabler als Anlagebn in Einfamilienhäusern, aber der große Wurf sind auch sie nicht. Es bleibt eine schöne Spielerei und man sollte es machen, wenn man Geld und Interesse daran hat. Die andere Frage ist natürlich, was macht die biologische Klärung, wenn das Abwasser 2°C kälter als sonst ist. Kein Eingriff in die Umwelt bleibt folgenlos!
Und was soll uns das jetzt sagen? Unsere schliche Anwesenheit als Menschheit und unser momentaner Ressourcenverbrauch sind ja bereits ein permanteneter folgenreicher Eingriff in die Umwelt. Da nicht davon auszugehen ist, dass der Großteil der Menschheit sich durch kollektive Selbstentleibung dem Dilemma zu entziehen gedenkt (wobei die Vielzahl an Kadavern wiederum ein heftiger Umwelteingriff wäre), müssen wir wohl oder übel über andere Formen des Umwelteingriffs nachdenken und diese auch hoffentlich folgenreich umsetzen.
@@berndjansen1421 Aller Kohlenstoff, der in der Erde lagert war einmal als CO2 in der Luft, bis die Pflanzen ihn zu Kohle umgebaut haben. Ohne CO2 gibt es kein Pflanzenwachstum und nichts zu essen. Ohne CO2 gibt es kein Leben auf der Erde. Selbst 1% CO2 in der Luft vertragen die Pflanzen bequem. Warm- und Eiszeiten hat es auf der Erde immer gegeben und niemand kann belegen, warum das so ist.
Mich nervt dieses Gejammer und gestänkere gegen regenerative Energiequellen. Ich finde halt Energieunabhängigkeit gut.Sorry bin da etwas patriotisch und möchte das meine Heimat sich besser gegen die Einflüsse anderer Staaten behaupten kann.
👉 Hier entlang zu mehr Umwelt-Themen: 1.ard.de/unkraut-start
In anderen Länder wie Dänemark wird Wasser schon lange als Wärmequelle genutzt.
Schön zu sehen, dass auch hier zu Lande sich endlich mal etwas bewegt. Und diese kostengünstige Energie genutzt wird.
Bisher sieht das eher nach "teure Großwärmepumpen für öffentliche Gebäudekomplexe" aus. Letzten Monat ist allerdings in Münster eine Großwärmepumpe zur Wärmeversorgung von Haushalten in Betrieb gegangen. 2 MW thermische Leistung für 800 Haushalte. Berichtet mal darüber, was es für die Kunden dann unterm Strich nutzt und was es kostet.
Der Nutzen ist immer der, dass wir nicht an anderer Stelle viel Geld ausgeben müssen, um das Co2 wieder aus der Luft zu holen, wozu wir per Bundesverfassungsgericht prinzipiell verpflichtet sind. Und eben energetische Unabhängigkeit.
Für uns als Land ist es besser da ein bisschen in den Fortschritt zu investieren, statt jedes Jahr Flutschäden in Milliardenhöhe (dieses Jahr ca. 3 Mrd.) tragen zu müssen.
Die "Großwärmepumpe" versorgt das Fernwärmenetz, woran 800 Kunden angeschlossen sind. Die Wärmepumpe kann nach eigenen Angaben ca. 2% der benötigten Energie des Netzes herstellen -> versorgen tut sie also 16 Haushalte.
Die Wärme kriegt sie vom Kühlwasser des anliegenden Kohleheizkraftwerks.
Ein richtiger Schritt aber viel Luft nach oben 🫡
Wenn man so richtig viel Energie aus den Seen zieht, kann man vielleicht auch wieder Eisflächen bekommen.😂😂😂 Seewasser für Wärmepumpen zu verwenden ist mehr als der richtige Weg. Es ist die Zukunft! Man weiß es schon lange. Naturwissenschaften und Mathematik sollte einen noch höheren Stellenwert bekommen, gerade in Bayern!
😂😂😂😂 Wissenschaft und Politiker in Bayern? das geht nicht zusammen
Bayern hat schon lange verloren, Söder reißt das Land in den Abgrund 😮
@@ms-te8gl du hast aiwanger vergessen
@@fromthedarksideofthemoon-cl9rf Du hast vollkommen Recht und Aiwanger hat die CDU auch ein Stück weiter in Richtung Populismus gedrängt😧
Der war gut! Bei uns wird doch Religion zur chefdisziplin gemacht.
Das muss jetzt einfach alles viel schneller gehen. Die Zeit läuft uns davon.
Wo läuft sie den hin?
hahahah
In Skandinavien sind Wärmepumpen übrigens schon seit Jahrzehnten Standard.
14:36 Es ist eigentlich sehr einfach, warum wärmen und kühlen mit einer Anlage funktioniert:
Wärmepumpen sind Klimaanlagen und anders herum. Es ist immer dieselbe Maschine, egal ob geheizt oder gekühlt werden soll. Nur die Richtung, in die die Wärmeenergie verschoben wird, ändert sich (Gebäude Abwasser).
Etwas technischer: Viele Anlagen können das mittlerweile, es benötigt nur ein 4-Wege Ventil im Kältemittel-Kreislauf, um den Wärmestrom umzuleiten.
Wenn die Wärmequelle unter 20 Grad warm ist braucht man nichtmal einen Verdichter sondern nur einen anderen hydraulischen Aufbau
Wärmetauscher sind echte Alternativen: in Dänemark heizt die Stadt Esbjerg in der Fernwärme mit Wärmetauschern, die die wärme aus der Nordsee beziehen...jetzt schon!
Deutschland hängt leider wie immer hinterher :/
@@hoernchenmeister3216 Die Stimmungsmache gegen Energiewende, Elektroautos, Wärmepumpen ...
funktioniert in Deutschland leider
@@monacoger Leider ja
@@manfredrauschen4175 Was ein Quatsch. Wir haben genug elektrische Energie. Und wenn nicht haben wir noch genug Ausbaupotentiale, die wir einfach parallel mit den Wärmepumpen ausbauen.
Wenn dazu noch die Netzbetreiber mit dem Austausch der Stromzähler nicht mehr so rumtrödeln würden und wir smartere Stromnetze bekommen, wird das alles ohne Probleme machbar sein.
@@manfredrauschen4175 Dann muss eben mehr investiert werden-- noch mehr Windparks und solar auf die Dächer , zur Speicherung Wasserstoff und gut ist.....komisch ist übrigens dass Deutschland netto Stromexporteur ist - jedes jahr - Putin hin oder her
Man hat viel zu lange damit gewartet das Umzusetzen.
@@pa1982 Genau, wenn man nichts macht, bleibt man maximal "offen".
Endlich geht es voran!
Für lokale Projekte wie das Schwimmbad kann ich mir das gut vorstellen. Aber überall wo lange Rohre gelegt werden müssen ist eine konventionelle LWWP bestimmt wirtschaftlicher. Kommt auch noch dazu dass ein Fernwärme Netz deutlich höhere Temperatur fährt als die einzelnen Häuser brauchen und kann daher nie so effizient sein
Das sind zwei paar Schuhe.
1. Paar - Rohre legen: Wo die Rohre für Fernwärme schon liegen muss ja nichts getab werden. Ob man Regionen ohne Fernwärme unstellt ist ja ne eigene Frage.
2. Paar Vorlauftenperatur: Erstens kann ne enstprechende Wärmepumpe problemlos hohe Temperaturen ausgeben. Alles eine Frage des konsteuktiveb Schwerpunktes. Viel spannender ist das ein Fernwärmenetz mit geringerer Temperatur geflutet webiger Verluste hätte (Wärmehub Dynamik). Ergo wenn die Abnehmer auf Biedertrmperatur Technik umrüsten könnt man sogar noch kostengünstiger etwas weniger heisse Masse durch die Rohre pumpen…
Sehr spannendes Projekt, endlich wird einfach mal gemacht und nicht nur geredet 😅Erkenntnisse aus der Praxis sind wesentlich besser, als jede Studie (von der Lobby😅)
War mir bisher gar nicht so klar - smarte Idee 👍
Schön das es jetzt neues Material für Abwasserwärmetauscher gibt, welches dem Abwasser standhält. Vor ca. 20 Jahren war dies noch ein Hinterungsgrund, ist also keine neue Idee!
#Wärmewende JETZT, wichtig und richtig!
In Bregenz ist gerade sowas in Bau.
Entnommen wirrt das Wasser aus dem Bodensee.
Für Freizeitbäder kann man auch Großluftwärmepumpen nutzen. Temperaturen von 35 oder 40 Grad fürs Warmwasser ist ja kein Problem für Luftwärmepumpen
aber strom sollte dann günstig sein
@@fromthedarksideofthemoon-cl9rf na klar. PV Strom auf dem Dach oder Freiflächen PV in unmittelbarer Umgebung.
@@marting1348 klingt zwar sehr gut aber frag erstmal die Netzbetreiber und die Anwohner im Gebiet. ist wahrscheinlich einfacher Tomaten und Kartoffeln aufn mond anzubauen
@@fromthedarksideofthemoon-cl9rf Freizeitbäder werden aus Kostengründen nicht gerade in dicht besiedelten Wozngebieten gebaut. Somit gibt es ausreichend Platz für PV und auch etwaige Geräuschentwicklung vob Großwärmepumpen spielt da keine Rolle. Bzgl. Netzbetreiber: Ein Freizeitbad hat in der Regel einen gut Dimensionierten Netzanschluss. Die 100kwp PV oder mehr spielen da keine Rolle.
Wo baust du die Tomaten an?
@@marting1348 dann schaut mal bei BR das Video von einer fleischerei in Bayern die den eigenen pv strom nicht nutzen durfte.
Danke für das Video. Sehr interessant.
Die Wärmepumpen halte ich für eine gute Idee! Die Infrastruktur zum Kühlen zu nutzen für fatal :
im Sommer sind die Gewässer durch höhere Temperaturen schon oft an ihren Grenzen ; ein weiteres Aufheizen ist unverantwortlich !!!!
Amüsant fand ich die Überlegung, die Wasserwärmetauscher der Donau hinter dem Kühlwasserzustrom einer Fabrikanlage anzuordnen. Den Leuten scheint nicht wirklich bewusst zu sein, wie gigantisch groß der Wärmekapazitätsstrom eine Flusses wie z.B. der Donau auch schon auf der Höhe Regensburg ist. Von der durch den Kühlwasserzustrom eingetragenen Wärme wird man so gut wie nix bemerken. Und wenn man etwas bemerken würde, dann wäre es viel cleverer, die Abwärme des Kühlwasserzustroms direkt oder über Wärmepumpen zu nutzen.
Also, wenn die Wassermassen der Donau schon unter 5 °C gehen wird das Kühlwasser eines Industrieunternehmens daran nicht viel ändern können.
Also insgesamt merkt man schon, dass Gewässer im Sommer durch die Kühlnutzung von Kraftwerken/Fabriken teilweise zu warm werden und dies negative Auswirkungen auf den Ökologischen Zustand des Gewässers hat
@@monacoger größere Flüsse werden vor allem durch die Umgebungstemperaturen, die hohe Luftfeuchte (daher weniger Verdunstung) und den warmen Zustrom aus einmündenden Gewässern warm.
Kleinere Flüsse können sich dagegen durchaus durch Kraftwerks-Kühlwasser leicht erwärmen. Die Übertemperatur bleibt jedoch nicht auf lange Strecken erhalten, da sie die Verdunstung treibt.
Die Verdunstung großer Oberflächen ist gigantisch. An einem heißen Sommertag verdunsten z.B. 30 Tonnen Wasser pro Sekunde aus dem Bodensee. Im Jahresmittel sind es 9.2 Tonnen pro Sekunde.
Sehr interessante Projekte. Gerade beim Bodenseeprojekt würde mich aber noch die Lebensdauer der Anlage interessieren, denn durch die Erderwärmung schmelzen ja auch die Gletscher, die Hauptsächlich für den Wasserstand des Rheins verantwortlich sind, der auch den Bodensee speist. Wenn der Zufluss ausbleibt, wird der See dann überhaupt noch den Wasserstand haben? Zumal die Gletscher in sehr kurzer Zeit vollständig geschmolzen sein werden.
Die Niederschlagsmengen werden sogar noch deutlich zunehmen. Das Problem ist eher weiter oben angesiedelt, in den Bergtälern, wo das Wasser nicht mehr überwiegend konstant ankommt, sondern in Wellen. Die großen Seen im Alpenvorland haben dann stark schwankende Wasserstände, aber Wasser ist da.
Für die Ökosysteme in Flüssen und Seen ist das natürlich nicht so prickelnd, aber das war hier grad nicht die Frage.
Gletscher bzw. Schneeschmelze sind nur länger gepuffter Niederschlag. Es wird weniger Niederschlag aus der Winterzeit als Schnee gepuffert, was den Abfluss des Rhein über die Saisons verschiebt, aber nicht den Schnitt übers Jahr verringert. Eher wird sogar der Jahresniederschlag steigen. Der Bodensee dürfte genug Volumen haben, das längeres Defizit an Zufluss ausgeglichen wird. Größere Pegelschwankungen wirken für mich als Laie aber sehr plausibel.
Schade, dass auf das Thema Gewässererabkühlung bzw. -erwärmung gar nicht eingegangen wurde. In München wurden Isar und Grundwasser vor einigen Jahren als Kältequelle gefeiert, heute stellt man fest dass ein weiterer Zubau kritisch ist, da die Temperaturen immer weiter ansteigen.
Die Gewässerabkühlung ist Mittelfristig kein Problem. Wir haben aus Ökologischer Sicht regelmäßig das Problem, dass Flüsse zu warm sind. Unter Anderem weil Kraftwerke auch Gewässerwasser zum Kühlen benutzt.
Gewässer zum Kühlen zu benutzen ist mittlerweile problematisch, aber Gewässer zum heizen zu verwenden sollte erstmal was gutes sein (zumindest in Fließgewässern).
Da Seen aber teilweise einen Geschichteten Aufbau haben, muss man da genau hingucken. Und das wird im Video ja zumindest angesprochen.
@@monacoger Das hängt ganz von der Gewässergröße und Ökologie ab. Die Abkühlung braucht es aber vor allem im Sommer. Das entscheidende wird sein, dass die Gewässer groß genug sind. Wenn wir Temperaturänderungen um 0.1°C tolierieren braucht es für 1kWh knapp 9qm Wasser. Wenn ich das für kleine Flüsse überschlage wird es schnell kritisch. Wenn ich das für den Bodensee überschlage ist da sowohl aufgrund der riesigen thermischen Masse als auch aufgrund des Rheins ein riesen potential.
München hat auch ein Fernkälte-Netz,
für den Sommer,
d.h. warme Innenraumluft wird abgekühlt,
und die entzogene Wärme in Gewässer abgeführt.
Ein Fernkälte-Netz gibt es kaum anderswo.
Kaltes Wasser löst mehr Sauerstoff,
was insbesondere die heimische Bachforelle bevorzugt.
Karpfen kämen mit weniger Sauerstoff aus.
Rechnen Sie mal nach, dann werden Sie sehen, dass man z.B. mit dem gesamten Chiemsee den Heizbedarf von 76.000 Häusern mit 30.000kWh Energiebedarf decken könnte. Dabei würde der Chiemsee um 1°C abkühlen - vorausgesetzt er wärmt sich zwischenzeitlich nicht wieder auf (was natürlich schon passiert)
@@seppwurzel8212Wie ich geschrieben hab, es hängt von der Gewässergröße ab. Die Nummer 3 in Deutschland ist vermutlich geeignet.
Ich denke gerade an Frankreich und das Kühlwasser aus den AKWs. Wenn man da eine Wärmepumpe nachschalten würde, hätte man kein Problem mit der Temperatur des KWs und würde zusätzlich Heizwärme gewinnen
Im Sommer, wenn die Temperaturprobleme auftreten?
@Henning_Rech ja ist immer ein Nachteil. Wenn es warm ist, ist der Bedarf an Wärme geringer. Warmwasser wird aber immer gebraucht, auch im Sommer. Und auch für andere Prozesse ist Wärme brauchbar. Ich denke das lässt sich Ingenieurstechnisch lösen um die Vorteile die diese Technik mit sich bringt, nutzen zu können
@@awesomefan86 Wenn ich neben einem Kernkraftwerk Warmwasser brauche, nehme ich das Warmwasser aus dem Kernkraftwerk, statt damit einen Fluss aufzuheizen und dann das erwärmte Flusswasser über eine Wärmepumpe mit Zusatzenergie zur Warmwasserproduktion zu nehmen. Kraft-Wärme-Kopplung ist ja nun nichts Neues.
@@Henning_Rech ja, denn auch Wärme kann man speichern und dann wieder freisetzen, wenn sie benötigt wird. Hatte Mercedes bereits im Fahrzeugbau in den 90er versucht. Ist im mobilen Betrieb allerdings schwierig, da es auf Platz und Gewicht ankommt. An Land hat man wesentlich mehr Möglichkeiten.
@@Fussel79 Saisonale Wärmespeicher wären extrem groß.
Vor über 110 Jahren durch Escher-Wyss in Zürich gebaut und in Betrieb
Grundlegend gute Idee! Bisschen ironisch nur, dass man die Wärme aus dem See ausgerechnet für ein größtenteils überdachtes Schwimmbad am Ufer nutzen will - und dies vor allem im Sommer :D
Es ist schon ein Unterschied zwischen nicht komplett durch die Wärmepumpe zu betreiben und nur im Sommer nutzbar. Mindestens in den Herbst rein sollte noch länger Energie nutzbar sein. Bei flexiblen Stromtarifen könnte es selbst bei kälteren Temperaturen wirtschaftlich werden, wenn gerade viel erneuerbare im Netz sind. Leider gibt es in Bayern und Baden-Württemberg nicht viel Windkraft, so das es bisher lokal im Winter selten zum Überschuss kommt.
@@maltekoch1632 Gar keine Frage! Die Ironie kickt nur eben im Sommer in Bezug auf diesen Aspekt am stärksten, weil: dann bräuchte man im Grunde kein überdachtes Schwimmbad, weil da ja der See ist😅
@@oOStill naja kurze Recherche zeigt im Mai Durchschnittstemperatur vom See 14°C, Juni 18°C und Juli 22°C.
Nach Russlands Angriff auf die Ukraine wurden teils Wassertemperaturen in Schwimmbädern gesenkt. 26°C wurde teils schon als zu unangenehm kühl angesehen. Für Wettkämpfe sind 25-28°C vorgeschriebenen, da friert man ohne kräftig Sonne oder viel Bewegung schon kräftig. Andere Becken sind noch mal deutlich wärmer. Sonst sind Schulbetrieb oder Schwimmkurse kaum möglich.
Von Schwimmbad Bedingungen ist der See also die meiste Zeit deutlich entfernt.
@@oOStill - aber der ist ja Natur und damit gefährlich und entspricht schon mal gar keiner DIN-Norm.
Das finde ich sehr gut macht weiter so
In Prien wäre mit ein bisschen Voraussicht auch eine Rauchgaskondensation bei dem vor ein paarJahren gebauten Heizwerk eine Option ohne Jeglichen Mehrverbrauch gewesen….
In Simmering steht eine der größten Großwärmepumpe in Europas ein Teil der Wärme kommt aus dem Abwasser welches relativ warm ist
mal zum Bodensee schauen. Da gibt es Seewasser-Heizung schon.
das Mittelmeer ist ja auch recht warm. vielleicht könnte man da was holen
Vorsicht mit dem Abwasser. Bei einem Besuch in einer Kläranlage wurde dort ausgeführt, dass das ankommende Wasser eine bestimmte Temperatur brauche. Wird jetzt zu viel Wärme vorher entzogen, so müsse man das Wasser dort erst wieder aufwärmen. Es ist nicht so einfach.
Das wird doch nur problematisch, wenn das Wasser zu warm ist - zumindest kenne ich es so von unseren Kläranlagen und Kraftwerken.
In beide Richtungen kann es problematisch sein. Gerade bei Mischkanälen hat man das Problem, dass bei Regen sowohl der Nährstoffgehalt als auch die Temperatur fällt und die Bakterien dann nicht mehr wolllen. Die zu hohen Temperaturen sind eher im Sommer bei reinen Abwasserkanälen ein Thema.
@@danielrose1392 Ja, die entscheidende Frage ist, wie viel Wärme tatsächlich entzogen wird. Es besteht sicherlich Potenzial zur Optimierung, sei es durch eine Erhöhung des Durchflusses oder eine intensivere Wärmeentnahme.
Eisbahn auf der Kläranlage,
eine Attraktion im Sommer wäre...
Eiswürfel im Abwasser,
hielten vielleicht Ratten fern...
Wenn man sieht wie es aus den gullis dampft im sommer wo waschdienste etc vorhanden sind , sollte es kein problem darstellen die Wärme da anderweitig zu nutzen , aber ungenutzte Energie einfach rauszuballern war schon immer der einfachste Weg... die stecken das Geld liebers in masse , anstatt irgendwo zu sparen , besonders wenn eh Kunden hast die gut zahlen, wie Krankenhäuser etc , bei Reinigung
13:02 haha wie er mit dem Schlimmsten rechnet!
Wie wirkt es sich auf die Flora und Fauna im und um das Wasser aus? Besonders wenn mehrere Nutzer an das gleiche Gewässer angeschlossen werden?
Man kann auch ein Eisspeichern mit dem Seewasser oder Abwasserwärme auftaun. Oder ein Behälter Wasser voll füllen und es zum Teil ablassen. So muss man nicht, wie bei der Luftwärmepumpe das Verweiste Kondensat auftauchen. Sondern da braucht man nur kurz über 0°C und das Eis fliegt in den Behälter.
Eine Wahre Spielwiese für Ingenieure.
Erichpohle4433sie haben aus dem physikalisch klaren Prinzip der Wärmepumpe in schlechtem Deutsch Unsinn geschrieben. Schade!
@@herbertbruderreck2222 Sorry. Jedoch ist es eine bessere Idee, sich was auszudenken, das man Einsspeicher einbinden kann. Die freie Konvektion ist bei Luft ca.5 und bei Wasser 100 bis 600 W/(m² * K).
Mit Solarstrom kann man das Warmwasser von O. bis O. Heißmacht und sonst braucht man eine niedrige Temperatur, um Eis aufzutaunen.
Fernwärme an sich ist rein Tenologisch schon ne echt gute sache und sollte massif ausgebaut werden! Es giebt nur ein Problem, an das die wenigsten endkunden denken und die Erzeuger nicht darüber reden wollen, dass die endkunden sich quasi von einem Monopol abhängig machen denn in so einem Fern oder Nah Wärme netz giebt es zumeist nur einen Anbieter. Und wenn der nach ein paar jahren plötzlich massif die Preise erhöt kann der Endverbraucher mal nicht so schnell den anbieter wechseln oder die Heitzart...
Deswegen sollten solche Projekte entweder Vertraglich so gestalltet werden das der Anbieter maximal zb nur 10% gewin machen darf und alle kosten immer komplet transparent dem endkunden offengelegt werden, oder der Endkunde bekommt die möglichkeit sich finanziell seinen eigenen Anteil entsprechend einzukaufen um so seinen anteil des "gewinns" wieder selber abzuschöpfen. Und Mitsprache rechte bei der Preisgestalltung zu haben.
Ja das kann ein Problem sein, am einfachsten organisiert man die Fernwärme genossenschaftlich.
Die meisten Netze sind kommunal da sollte das Thema Transparenz kein Thema sein.
Nur eine kleine Frage: Diese zusätzliche Abkühlung des Sees gefährdet nicht die Flora und Fauna des Sees nachhaltig? Ich meine, Felchen, Forellen und andere Fische brauchen eine gewisse Wassertemperatur, damit sie überleben können. Wie es bei den Wasserfarnen und Algen aussieht, weiß ich nicht, dürfte aber der gleiche Temperaturbereich sein! Wird also Flora & Fauna dadurch nicht nachhaltig geschädigt? Eine tiefere Temperatur im See sollte auch die Vermehrungsrate des Lebens im See beeinträchtigen.
Kann das mal jemand prüfen? Denn ich mache mir da schon Gedanken drüber. Was ist, wenn der See kippt, weil er zu kalt für Leben, außer bakteriologischen, ist?
1:20 das das Könnte man man mit Solaranlage versehen
8:43 welches Energie Potential hat der ganze See? Und was ist realistisch Nutzbar?
Ich weiß nicht, ob die Wärmepumpe umschalten kann aber die meiste Zeit im Jahr ist es einfach wärmer wie 10° d.h. eine Luft Wärmepumpe wär viel effektiver ich komme aus diesem Bereich und es macht einfach keinen Sinn dann das kalte Wasser zu nutzen. Außer unter 10° wird erst das Abwasser genutzt oder der See.
Deswegen ist das alles hier gehyped, oder es wurde nicht richtig beschrieben, was gemacht wird .
Also lieber ein Solarfeld und eine Luft Wärmepumpe die auch viel günstiger ist, weil nicht diese vielen Leitungen und Wärmetauscher zusätzlich gelegt werden müssen, ich denke nicht, dass sie etwas umschalten kann auf Luft, dann werkeln hier viele Menschen, die keine Ahnung haben 😅🙈
Wenn ich das diesen Dach sehe vom Schwimmbad hätten sie lieber Solar drauf und Luft wärme, jetzt wird das Dach nicht dafür geeignet sein, Keine Ahnung, diese Leute
Abwasser, 20 °C im Sommer, ist da die Umluft nicht fast gleich warm? Oder vielleicht sogar wärmer? Wenn man dann Nahwärmenetze baut, dann braucht man da dann 70 °C warmes Heizungswasser, damit die Haushalte dann Ihr Warmwasser machen können....Im Winter mag das vielleicht passen. Aber im Sommer sollten solche Systeme dann nicht laufen.
Ein Haushalt benötigt ca. 10 kWh für die Warmwasseraufbereitung, also stecken dann die 10 kWh auch drin, natürlich kommen Waschmaschine und Co. noch hinzu. Mit Verlusten sind das dann vielleicht trotzdem einfach die 10 kWh pro Haushalt, Industrie....rechne ich mal raus, da die in der Zukunft sicherlich direkt das nutzen werden. Also x 365 Tage = 3.640 kWh. Das sind dann die sicherlich die 10 %, wenn man mal einen Durchschnittshaushalt mit 25.000 kWh sieht.
Nahwärmenetze haben bestimmt 30 % Wärmeverluste, dann muss ich noch was zwischenpuffern...die Kommune will Geld für die Nutzung vom Abwasser haben, muss dann vielleicht auch im Klärwerk in besonderen Situationen vielleicht Wärme im Klärwerk bringen....
Das ist was mir durch den Kopf geht.
Aber im Abwasser steckt Potential, dass ist definitiv so. Und gerade in Kliniken....oder auch wie im Bad (viele Freibäder und Bäder befinden sich an Gewässern) steckt nutzbares Potential.
Und es geht erst 2029 in Betrieb? Das ist dann noch leider lange hin...
11:35: warum "....rentieren..."?
Wenn´s teurer als "herkömmlich" ist machen wir´s nicht?
Die 5 Grad Regel gilt auch für die normalen Wärmepumpen, denn dann ist die Effizienz noch gut. Ja das kann noch unterschritten. Ist für den Normalbetrieb nicht gegeben
Luft-Wärmepumpen haben keine “5 Grad Regel”, sie sind dann an den Tagen nur nicht ganz so effizient.
Sie müssen aber nicht abgeschaltet werden, wenn die Temperatur sich dem Gefrierpunkt nähert und funktionieren auch bei Minusgraden.
Welche Auswirkungen hat die Erwärmung des Abwassers, um Gebäude mittels Kältepumpen zu kühlen?
Kann man nicht direkt einen großen Wärmetauscher in die Rohrleitung des aufgewärmten Kühlwassers zu integrieren?
Wir haben jahrzehnte lang die Flüsse mit Kühlwasser geheizt - das war ein massiver Eingriff in die Ökologie. Nun schalten wir die Kraftwerke ab, die Flüsse haben dann ihre natürliche Temperatur wieder. Und dann wollen wir Wärme herausziehen, damit die Flüsse kälter sind als sie es natürlich wären? Am Anfang, mit recht kleinen und wenigen Wärmepumpen werden wir das nicht merken. Aber irgendwann schon.
Das Gleiche gilt auch beim Abwasser: Was sind die Folgen, wenn das Abwasser kälter wird? Kann die biologische Stufe im Klärwerk dann im Winter überhaupt noch arbeiten? Oder muss im Klärwerk das Wasser dann wieder aufgeheizt werden? Zu viele Fragen werden hier nicht beantwortet und angeblich sind die größten Probleme die Leitungen und die dafür nötigen Baustellen. Leider wurden die echten Probleme nicht angesprochen.
„. . . in Deutschland keine Vorbilder!“ Traurige Realität des „Not invented here“ Syndrom. Als Schülerpraktikant in Norwegen in den Siebzigerjahren war ich in der Zentrale von Norske Veritas direkt am Oslofjord. Dort wurde damals schon mit einer Wärmepumpe aus dem Meerwasser die Wärme geholt. 😢
Ich habe bei 3/4 ded Videos gehofft, dass das Video aus 2022 stammt... leider nicht, wir - also ganz Deutschland - sind einfach mindestens 1 Jahrzehnt hinten dran.
Unsere Eigentümer wollten ihr Haus mit einer Fluss wärme Pumpe heizen aber die Stadt stellt sich quer. Da kommt die Frage auf wie gewollt es ist mit alternativen.
6:25 Diese Wärmetauscher Paneele sehen sehr dünn aus
Das Titelbild ist aus Mannheim!?
Ich fange einfach vorher an, wieso benötigt man ein Schwimmbad eine Meter neben einem See?
In Deutschland wird die Energiewende von zu vielen Idealisten geplant. Den zukünftigen Kunden keine Preise nennen zu können, ist eigentlich ein Unding. Zudem haben Verbraucher zukünftig keine Möglichkeit mehr, den Energieanbieter zu wechseln, da Netzbetreiber und Energieanbieter ident sind. Es gibt also zukünftig massive Probleme mit regionalen Monopolen. Wenn man sieht welche Spanne die Fernwärme kWh-Preise in Deutschland haben, dann erahnt man heute schon Probleme.
Das Monopol sehe ich nicht als Problem, denn solche Monopole haben wir z.B. bereits bei der Wasserversorger. Das kann man durch eine Preisaufsicht beheben. Außerdem sollten solche Anlagen immer von der öffentlichen Hand (Stadt direkt oder Stadtwerke) oder in einer Genossenschaft betrieben werden und nicht von einem gewinnorientierten Unternehmen. Leider wurde die Preisaufsicht bei der aktuellen Reform des Fernwärmerechts wohl nicht aufgenommen.
Du kannst doch auch heute deinen Strom bei einem beliebigen Anbieter kaufen. Trotzdem hast du lokal genau einen Anbieter, der ihn dir zur Verfügung stellt. Da würde sich also gar nichts ändern.
@@sinform9714 die Kommune ist meist weder der bessere Unternehmer, noch können kleinste Kommunen das know-how vorhalten. In Berlin ist bspw. die Fernwärme zurück gekauft worden, Folge: massiver Investitionsbedarf, der nun durch neue öffentliche Verschuldung gedeckt werden muss. Die Zinszahlungen schränken die Kommune weiter ein und die Preisgestaltung orientiert sich an kurzfristigen politischen Interessen.
@@sinform9714Wasserversorgung ist zum Glück immernoch in öffentlicher Hand.
Das stimmt nicht. Lokal sind das die Netzbetreiber. Nicht mehr, nicht weniger.
Alles gut und schön, leider zeigt keines der Beispiele einen konsequenten und kommunal organisierten Umgang mit Heiz-und Kühlbedarf über alle Verbraucher hinweg. Nahwärmenetze wie in Dänemark währen hier ein Ansatz.
Augsburg baut (und ich lebe hier) gerade eines der größtes Fernwärmenetze deutschlandweit. Überall wird gebaggert, meine Heizkosten haben sich signifikant reduziert.
Das ist nicht neu die Frage hab ich schon vor 15 Jahren gestellt da heißt es das geht nicht wegen der auskühlen und da kann an keine Entnahme Genehmigung erteilen.
Und jetzt soll es erlaubt werden?
Die richtige Einheit ist kWh, nicht kwh ;)
Watt ? watt gibt es am Meer ?
So kühlen wir die Weltmeere ...
Nein tun wir nicht
Und der See entzieht dem Erdreich auch Wärme! Es wäre hochinteressant zu wissen, wie viel Wärme auch wieder durch das Erdreich zugeführt wird.
Und bis 2029 steht das nun Still?
Da brauchen wir vorher noch Gutachten darüber, ob im Winter dann die Fische frieren müssen
guter Witz
das ist doch eingentlich ein no brainer ....dei seen flüsse und grundwasser sind eh zu warm ...davon ab macht es uns unabhäniger von gas woher auch immer das kommt ...vom ökologischen stand gar nicht zu sprechen .... sollte es im bereich der wärepumpe zu weiterer technischer verbesserung kommen (elastokalorisch oder ähnliches) können diese wesentlich güntiger umgerüstet werden als es ein jeder haushalt könnte
also ein COP von 5 möchte ich dann doch mal in Zweifel stellen...
Es gibt schon Modelle mit bis zu 6. Das scheint noch nicht ausentwickelt zu sein.
Thermodynamisch würde eine Expansionsmaschine statt der Drosseldüse evtl. Sinn machen@@linesplitter9161
Pioniere😂😂😂, Vorreiter😂😂😂
In Zug (Schweiz)werden heute schon ganze Quartiere mit Seewasser beheizt und gekühlt.
Nimm die Russlandflagge aus deinem Profil und man kann dich vielleicht wieder ernst nehmen. Die Schweiz ist ein gutes Vorbild und innerhalb Deutschlands kann man durchaus Vorreiter sein. Das wurde ja aber auch explizit im Vortrag erwähnt.
Für ein Industrieland genau das richtige… 😂
Wie ist das gemacht?
Energiekrise, ich lach mich tot. Immer schön bei der Wahrheit bleiben. Lobbyismus vom Feinsten
Und was spricht jetzt dagegen sich andere Energiequellen zu suchen? Etwa der Lobbyismus der Gas- und Ölindustrie?
Wieder ein Eingriff in die Umwelt. Sicher kann man die Abwasserwärme nutzen, doch was die geringen Wassermengen an Wärmemenge mitbringen ist bescheiden. Wenn man im Einfamilienhaus die Abwässer von Bad und Dusche auffängt, ist die nutzbare Wärmeenergie zu klein, um damit das Wasser im Warmwasserspeicher mit einer Wärmepumpe wieder zu erwärmen. Der technische Aufwand ist schlicht zu groß und es muss im Winter nachgeheizt werden. Die Wärmeenergie ist die unterste Stufe der Energien. Um von 20°C wieder auf 55°C zu kommen, muss wieder Energie zugeführt werden. Man spart zwar Energie gegeüber einer Vollheizung, doch ist der Aufwand nicht unerheblich und vor allem muß das System geführt und gewartet werden. Großtechnische Anlagen sind sicher rentabler als Anlagebn in Einfamilienhäusern, aber der große Wurf sind auch sie nicht. Es bleibt eine schöne Spielerei und man sollte es machen, wenn man Geld und Interesse daran hat. Die andere Frage ist natürlich, was macht die biologische Klärung, wenn das Abwasser 2°C kälter als sonst ist. Kein Eingriff in die Umwelt bleibt folgenlos!
Und was soll uns das jetzt sagen? Unsere schliche Anwesenheit als Menschheit und unser momentaner Ressourcenverbrauch sind ja bereits ein permanteneter folgenreicher Eingriff in die Umwelt. Da nicht davon auszugehen ist, dass der Großteil der Menschheit sich durch kollektive Selbstentleibung dem Dilemma zu entziehen gedenkt (wobei die Vielzahl an Kadavern wiederum ein heftiger Umwelteingriff wäre), müssen wir wohl oder übel über andere Formen des Umwelteingriffs nachdenken und diese auch hoffentlich folgenreich umsetzen.
Verbrennung fossiler Rohstoffe und Erhöhung des co2 Gehaltes der Luft sind auch Eingriffe in die Umwelt. Nur der Gewöhnungsfaktor ist größer....
Hausklärgrube nachdenken,
quasi als "Eisspeicher".
@@KarlReimerGodt 1974 hatten wir den Dorfteich dafür nutzen wollen, gespeicherte Wärmeenergie reicht gerade einmal für ein Haus.
@@berndjansen1421 Aller Kohlenstoff, der in der Erde lagert war einmal als CO2 in der Luft, bis die Pflanzen ihn zu Kohle umgebaut haben. Ohne CO2 gibt es kein Pflanzenwachstum und nichts zu essen. Ohne CO2 gibt es kein Leben auf der Erde. Selbst 1% CO2 in der Luft vertragen die Pflanzen bequem. Warm- und Eiszeiten hat es auf der Erde immer gegeben und niemand kann belegen, warum das so ist.
Und wenn dann wieder zu wenig Wasser drin ist, dann bleibt die Heizung kalt, euer Klimafreundlich nervt nur noch
Mich nervt dieses Gejammer und gestänkere gegen regenerative Energiequellen. Ich finde halt Energieunabhängigkeit gut.Sorry bin da etwas patriotisch und möchte das meine Heimat sich besser gegen die Einflüsse anderer Staaten behaupten kann.
@sebastianschmidt7575 du bist hier der der Jammert
@@rognvaldr5607 Bin halt ein Jammerlappen 🤣
Das ist alles alter Käse, hatte ich 2008 im Ing Büro schon auf dem Tisch, rechnet sich nicht und killt den See.