@@gaswirt Wo soll man da anfangen? Er ist super kompetent, seine Aussagen haben Hand und Fuß und sind frei von Polemik, Panikmache oder gar Populismus. Er legt den Finger genau dort in die Wunden, wo andere um den heißen Brei herumreden . Er nimmt kein Blatt vor den Mund und spricht auf sehr kompetente Art und Weise Probleme an.
Kompetent ist er nicht, aber überzeugt von sich. Er kann sich nur selbst stoppen. Ähnlich Müncklers Entwicklung, Wenn die Bundeswehr aufrüstet, ist es das Ende des Landes, wiedermal. Man muss einen Friedensvertrag mit der Postsowjetunion finden.
Ich bin beeindruckt von Herrn Neitzel, er ist eine Institution für Geschichte und immer sehr nüchtern beim vortragen. Aber hier geht er für seine Verhältnisse echt aus den Anzug und trägt, wie ich finde, sehr emotional vor und verweist sehr gut auf die Folgen. Allein seine Gestik unterstreicht das. Bravo, ich bin wirklich beeindruckt!
Herr Professor Neitzel ist ein absoluter Fachmann und er legt den Finger in die Wunden.. zudem erläutert er auf einer sehr verständlichen Art und Weise. Man hört ihm gerne zu, im Anbetracht der schwierigen Themen.. ein kluger Kopf mit der Sprache der Menschen…
Jetzt muss sich nur noch eine Regierung finden, die das endlich umsetzt. 45 Jahre nach meiner Zugehörigkeit zur Bundeswehr beginne ich aber leider, die Zuversicht zu verlieren. Der Wasserkopf wurde über die Jahre unter unsäglichen Ministerinnen und Ministern immer größer und beschleunigte den Niedergang, weil man sich lieber mit soziologischer Traumtänzerei beschäftigte als mit Wehrfähigkeit und Verteidigungsbereitschaft - ist ja auch viel leichter in Zeiten, in denen Ahnungslose glaubten, der Feind sei verschwunden. 😏
Vielen Dank Herr Prof. Neitzel für diesen außerordentlich tollen Vortrag. Vielen Dank an die Organisatoren, dass sie Prof. Neitzel für diesen Vortrag gewinnen konnten.
Neitzel nimmt einfach komplett die strukturellen Defizite auseinander und das ist einer humoristisch-tragischen Art die gleichzeitig den Ernst der Lage begreifbar werden lässt! Überragender Vortrag
Nicht gleich mit dem Neururer-Spruch kommen, denn da ist der Spruch eh schon längst unglaubwürdig. Er ist wie immer gut, wie immer nur aus seiner sich, dass Ausgangssicht nur die des heutigen Deutschland, wo sein Lebensmittelpunkt ist, ist. Überragend wäre, wenn man geldgeberunabhängig die Sichtweise des anderen respektiert, genau kennt, achtet und dann aus seiner einseitigen Betrachtungsweise einbezieht.
@@jensm.vanderschmitt Er hat mehrfach betont, dass man ihm nicht zustimmen muss in seinen Interpretationen. Neitzel hat vor allem strukturelle Defizite kritisiert wie zB, dass die Bundeswehr keinen wissenschaftlichen Beirat oder irgendeine Institution hat, die unsere Bundeswehr wissenschaftlich-empirisch begleitet. Was zu einer massiven Informationslücke in Politik und Gesellschaft führt über die Zustände und Bedürfnisse der Bundeswehr. Überhaupt das ist ja auch der Grund, warum die Bundeswehr über 20 Jahre quasi klammheimlich kaputtgespart werden konnte. In jedem Fall solltest du dringend darlegen, was du meinst. Keiner weiß es. Viel neutraler und ideologiefreier kann man einen Vortrag über die Bundeswehr und potentielle Reformen als Externer nicht machen
@@jensm.vanderschmitt Er sagt sehr ausdführlich glech zu Beginn dass man seine Sicht kritisieren darf und soll. Ihr Beitrag ist daher ziemlich sinnlos. Schreiben Sie doch einfach *was* genau Sie kritisieren an diesem Vortrag.
@@Rauschgenerator genau das tat ich ja - und wo ist da das "sinnlose"? Nur weil du Kritik an ihm "sinnlos" findest, weil du diese Kritik nicht nachvollziehen kannst, bedeutet ja nicht, dass die Kritik sinnlos ist - womöglich ist ja die Kritik für einen aussen stehenden nicht zu greifen, weil dessen Niveau leider zu flach ist? So sieht es übrigens auch die Mehrheit der Deutschen: Meine Kritik was nur für einen oder zwei "sinnlos" - deine Kritik war hingegen für den Rest der Deutsche nur das "Rauschen" aus einem Generator.
@@jensm.vanderschmitt Sinnlos weil Ihr Beitrag eben keine Kritik ist. Es fehlt ja vollkommen der Inhalt. Trollerei ist es, zu sagen "das ist schlecht" (oder ähnliches). Kritik ist es, zu sagen "das ist schlecht WEIL..."
Das Bundesamt für Personalmanagement ist echt unfassbar. Vor einem Jahr habe ich einen Vortrag eines Vertreters dieser Behörde gehört. Die Zuhörer waren alle interessiert, Reservisten zu werden und hatten schon einige Mühen auf sich genommen, um den Vortrag zu hören. Die "Kunden" waren also schon selbst zum "Vertrieb" gekommen. Ergebnis: 0 neue Reservisten. Im Vortrag wurde hauptsächlich erklärt, wie schwierig die Arbeit des Amtes ist und was es alles für Gründe gibt, Bewerber nicht zu nehmen. Da ich Jurist bin, bestünde ohnehin keine Chance, da es zu viele Bewerber für juristische Stellen gäbe. Auf den Gedanken, dass die Freiwillge Feuerwehr ihre ehrenamtlichen Mitglieder auch nicht nach der beruflichen Qualifikation einsetzt, scheint man noch nicht gekommen zu sein.
Die Feldjägertruppe sucht Juristen, A13 als Kompaniechefs, und das BFA ist darin so schlecht, die Reservistenstellen zu besetzen, das sie unbesetzt bleiben.
Klare Worte, realitätsnah. Eine präzise Benennung der Zustände, gefolgt von der Aufzählung der Probleme und ihrer Ursachen. Schließlich wird deutlich formuliert, was sich ändern sollte. Ein ungeschönter Blick, wie es die Pflicht des Historikers verlangt. Danke für die prägnanten Ausführungen, Professor Dr. Sönke.
Ich bin tief beeindruckt von der Gesamtrede. Prof. Neitzel spricht Dinge aus, die wir als Gesellschaft nicht gerne hören mögen und die Politik und die Armeespitze noch viel weniger. Ist ein großer Krieg gegen Russland in der Zukunft wirklich nicht vermeidbar? Werden wir zukünftig wirklich in einem Krieg unsere Freiheit verteidigen müssen? Vielleicht können Historiker Antworten auf solche Schicksalsfragen besser vorhersagen, als Politiker und Militärs. Der Vortrag regt zum Nachdenken an.
Meiner Meinung nach sind es gerade Menschen die die Geschichte gut kennen die, die diese Fragen am besten beantworten kennen. Denn ähnliche Fragen wurden in der Vergangenheit schon beantwortet und jedes System, egal wie stark und mächtig es einmal war ist am Ende an sich selbst zerbrochen.
Ich war 1984/1985 beim Bund, schon damals gab es die Diskussion zu mehr Sport. Damals ging es aus von Großbritannien, dort wurde in einer Studie festgestellt, dass die Soldaten nicht fit waren. Dies führte dazu, dass die NATO anordnete mehr Sport in allen Truppenteilen zu machen. Davon habe ich als Wehrdienstleistender profitiert, obwohl ich Panzerfahrer war habe ich zu 90 % mit dem normalen Grenadier „Sport“ (Märsche, Trainings jeder Art, die Kampfbahn noch und nöcher) Noch heute sage ich so körperlich fit und gesund wie beim Bund war ich weder davor noch danach. Nebeneffekt ich war extrem schlank, sah aus wie ein Strich. Damals hat mir das nicht gefallen, heute wünsche ich mir diese Fitness zurück. 😂
Die Rede hat mich sehr beeindruckt. Sachlich, konstruktiv und humorvoll - mit den notwendigen klaren Worten. Vor allem das Herausstellen der Pflicht des Beamten spricht mir aus der Seele. Auch wird in der deutschen Öffentlichkeit nie so deutlich und prägnant auf die Konsequenzen des Scheiterns hingewiesen: "Ihr werdet an den Gräbern stehn!"
Es ist eine wahre Freude und ein Genuss die fundierten und klaren Worte des Herrn Professor Neitzel zu hören. Es ist einfach beeindrucken mit welch klaren, wohlgesetzten und verständlichen Worten er diese komplexen Themen erklärt. Menschen von solchem Schlage bräuchten wir in der Politik, aber dort fehlt es ja seit vielen Jahren von Grund auf an allem.
Sie sprechen mir so sehr aus dem Herzen. Ich bin selber Zivilbeschäftigte bei der Bundeswehr und ich würde gerne mein ganzes können und Wissen beitragen und werde immer wieder von diesem „System“ ausgebremst. Ich habe allerdings kein gutes Gefühl was die Zukunft unserer Verteidigung angeht. Bei uns gibt es zu viele Beamte die sich nicht verantwortlich fühlen und sich an Vorschriften halten die einfach alles ins Leere laufen lassen. Ein kleines Beispiel dafür ist, ich benötige jetzt ein Werkzeug das ich nicht habe aber auch nichts kostet, z.b. Schreinerwinkel. Ich bin jetzt fast 4 Jahre bei der Bundeswehr und habe diesen immer noch nicht. Ich weiß garnicht mehr wie absurd sich das anhört aber ich benutze meinen privaten dafür was ich eigentlich nicht dürfte. Ich könnte auch die letzten Jahre alles ohne Winkel herstellen, was leider da niemanden interessiert.
Prof Neitzel wäre der Prototyp,eines Verteidigungsminister und eines Ministers überhaupt.Er besitzt dass was Parteipolitiker nicht besitzen, Fachwissen, Weitsicht und Ehrlichkeit.
Hört sich auf jeden Fall so an. Hilft aber nicht, wenn man über die mit den anderen persönlichen Zielen nicht hinauskommt. Da werden schon einige dabei sein, die mehr Hirn haben - und es nicht nutzen (dürfen). Eins der häufigsten Probleme ganz allgemein übergreifend ist m.E., dass zu wenig psychologische Vorgehensweisen berücksichtigt werden, mit reiner Logik kommt man oft nicht weit, schafft Ressentiments, die bestimmte Selbst“Herrlichkeiten“ nicht überspringen können oder wollen. Ich staune immer, warum die Leute dann stur weiter versuchen, die mit Logik zu überzeugen und vor allem: viel zu spät! Wenn ein Ding erstmal draußen ist, kriegt man das nicht mehr so einfach eingefangen - man muss vorher denken und nicht nur logisch, emotional geht einfacher. Oder falls möglich und Safe, mal Fakten schaffen. Habe ich in meinen Erfahrungen bei meinen schwierigen Verhandlungen mit einem der größten oder des 😅 größten in D gelernt. Und rechtzeitig Beziehungsmanagement pflegen, nicht hinterher! War plötzlich ganz einfach.
@@nike2538 Sehr richtige Punkte. Ich würde noch hinzufügen, dass diejenigen Eigenschaften und Aspekte, die jemandem eher zu einer hohen politischen Position verhelfen, nicht diejenigen sind, die pragmatische, besonnene und wissenschaftsbasierte Politik fördern. Außerdem will man ja auch weiter gewählt werden, deshalb sagt man lieber nicht die ganze Wahrheit oder verlautbart wenig gehaltvolle Floskeln. Umso wichtiger ist der Appell, dass man die Demokratie ernst nimmt, Konsequenzen aus Fehlern zieht und diejenigen wählt, die ein ehrliches Interesse haben etwas zu verändern und dafür im Zweifel ihr Amt niederlegen, wenn es die Ehrlichkeit erfordern würde.
Er könnte auch nichts ändern. Er hat es ja mit erwähnt das ein Minister alleine diese Art der Reformen gar nicht Umsetzen kann, dafür bräuchte es Parlament und Regierung die diesen Kurs mitgehen. Aus diesem Grund könnte Herr Neitzel die Bundeswehr nur dann Reformieren wenn er mit eigener Partei Bundeskanzler würde.
genau die Eigenschaften, die schädlich für eine Politik-Karriere sind. Wir haben eher so Leute wie Klein Doofie Bärbock oder den Märchenonkel zu ertragen
Wie gerne man zuhört, wenn der Redner Tacheles spricht, die Sachen bei Namen nennt. Die Bevölkerung schätzt sie dafür in diesen ungewissen Zeiten und ich danke ihnen.
Jeder Minister / Entscheider, sollte sich hier ein Beispiel nehmen. Klarheit, Schonungslose Wahrheit gepaart mit Konkreten Lösungen. Solche Personen sind in Führungsebenen gefragt!
Prof. Neitzel ein Klartexter, nicht nur in militärischer Hinsicht. Er ist in meinen Augen einer der Wenigen, die tatsächlich und mit persönlichem Opfer unsere Demokratie verteidigt. Großen Dank dafür.
Der Träger des niederländischen Willems Orden, ist heute schon der Staatsekretär des Ministeriums der Verteidigung. Dankeschön Herr Neitzel für klare und treffende Analytische Vortrags, und mutige Rede, aus🇳🇱
Prof. Neitzel ist nicht nur klug, sondern auch ehrlich. So jemanden bräuchte der Staat dringend für eine grundlegend neue politische Orientierung. Er wäre ein guter Bundespräsident!
Danke für diesen Vortrag Herr Professor Neitzel! Lassen Sie uns alle daran arbeiten, dass es in ein paar Jahren an den Gräbern der Soldaten eben nicht heisst: "Damals wurde eine Chance verpasst".
Mehr Männer,wie Herrn Neitzel.Ein beeindruckender Mann.Alles gut und einfach erklärt,top aktuell.Alle Berichte und Dokus verschlingen ich.Wissen macht sexy!Und nie überheblich!
Ich bin Berufssoldat und habe Herrn Neitzel vor ca 3 Wochen in Burg erlebt. Er war Gastredner bei der Indienststellung der neuen Clausewitz-Einheit. War das eine geile Rede. Kein Geschwafel, intellektuell und konfrontativ auf eine konstruktive Weise. Toll. Ich konnte mich dem Gedanken nicht erwehren, dass er ein guter Offizier wäre...
Du kannst es wohl gar nicht erwarten, an die Ostfront zu gehen? Was der Neitzel hier von sich gibt, ist eine Mischung aus Ahnungslosigkeit und Unkenntnis, zusammengerührt mit Desinformation und Propaganda! Bei eurer Bundeswehr (ich will mit diesem Laden nichts zu tun haben) haben sie euch offensichtlich nicht beigebracht, wie der letzte Krieg ausging! Russland ist keine Bedrohung, das sind vielmehr USA und NATO mit ihrem aggressiven Hegemonialkurs!
Neitzel der bester. Seit ich mir die dokus Countdown zum Untergang ˋˋdas lange Ende des zweiten Weltkriegs‘‘ angeschaut habe is prof. Dr. Neitzel mein Historiker nr 1.
Bravo👏🏻👏🏻👏🏻 für diese Worte. Mal weg von den reinen Zahlen, was denn alles wie oft beschafft werden müsste, hinweisend auf die ganzen ausstehenden aber notwendigen Änderungen in den Köpfen und im Verhalten aller Beteiligter. Und falls nicht und der Plan der Untätigkeit nicht aufgehen sollte mit dem deutlichen Hinweis: "Ihr werdet an den Gräbern stehen"
„Ihr werdet an den Gräbern stehen“. ❓Wenn unsere transatlantischen Freunde nicht endlich ihre Zusage bei den 2+4 Gesprächen zur glückseligen Deutschen Wiedervereinigung 1990 einhält, die NATO keinen Zentimeter (not an Inch) nach Osten auszuweiten und mit der nicht enden wollenden Nato-Osterweiterung weiter macht, kann sicherlich nicht mehr völlig ausgeschlossen werden: „Ihr werdet an den Gräbern stehen“.
@joachim6138es war wohl eher so das die neuen ost Länder sich fast schon panisch und nicht schnell genug in die NATO geflüchtet haben kaum das sie selbständig waren - warum wohl
Die Bundeswehr müßte auf völlig neue Füße gestellt werden. Mein Vorschlag ist darum schon seit langem, auch wenn es auf den ersten Blick paradox klingt: Wir bräuchten hierzu keine Wehrpflicht, sondern eine Zivildienstpflicht, und der Wehrdienst sollte dabei als „Ersatzdienst“ geführt werden. Warum ich dieser Meinung bin: Weil es nur mit einer allgemeinen Zivildienstpflicht keinen „Vorteil“ mehr bietet, sich dem Wehrdienst zu entziehen. Und dann sollte der Wehrdienst etwas höher besoldet werden und nur denen offenstehen, die charakterlich, körperlich und geistig besonders geeignet sind. Dieser elitäre Charakter würde dann zu einem „Wettlauf“ der Besten führen. Nur so halte ich eine echte Erneuerung für möglich.
Es geht doch nicht nur darum die Sollstärke im Frieden zu gewährleisten, sondern darum im Fall der Mobilmachung ausgebildete Leute zu haben. Nicht die Besten der Besten, sondern eine Massenarmee. Und von Zwangsarbeit à la Zivildienst halte ich als Anhänger einer liberalen Demokratie nichts. Das überlasse ich Nordkorea. Das führt nur zu Lohndumping in Pflegeberufen und ist mit Marktwirtschaft und Demokratie nur schwer vereinbar. Es wäre außerdem auch wieder nur ein winziger Schritt.
Ob das zu einem Wettlauf der Besten führen würde, in einer Gesellschaft, die seit Jahrzehnten entmilitarisiert wurde ( auch in den Köpfen ), ist zweifelhaft. Aber prinzipiell ist der Ansatz richtig. Denn auch im zivilen Bereich ( z.B. Pflege ) besteht ja personeller Bedarf. Jedoch fehlt dem rot-grünen Mainstream in diesem Land noch der politische Wille dazu.
Ich widerspreche nur ein einem, aber in einem wichtigen Punkt. Da wird keiner an den Gräben stehen, keiner! Die Verantwortlichen werden außer Landes sein, oder jeden Vorwurf abstreiten.
Es wäre schön, wenn unsere Politiker endlich diese Fakten begreifen würden! Für mich schlafen die Europäer seit fast 25 Jahren. Ich würde da nicht nur die Politiker verantwortlich machen, sondern auch die Bevölkerung! Leider. 😂😢😮😅😊
Ein sehr interessanter Vortrag, der wohl wichtige Reformansätze skizziert! Schade, dass Prof. Neitzel nicht einer entsprechenden Reformkommission angehört. - Aber: Warum sollte es in der Bundeswehr anders, besser laufen als im Rest der Gesellschaft? Es hakt an so vielen Stellen, und zu selten raffen sich die Fachleute auf zu tun, was zu tun ist. Den Ton geben immer die an, die sagen, was alles nicht geht ...
Tapferkeit ist für den Soldaten eine Pflicht! Für mich hatten die Bundeswehr Generale, die gegenüber der Politik nicht eine Verbesserung der Situation der streitkräfte forderten, versagt!
@@andreewiedemann-cz5lk Sorry, aber ist doch auch nicht zielführend. Das würde heißen, alle müssen Prof.Sönke Neitzel glauben, ohne in die Tiefe zu gehen und andere Meinungen zuzulassen. Auf Wunsch gebe ich Dir gerne meine umfassende Einschätzung zum Ukrainekonflikt.
@marcheiligers4409 Leider sind die vielen gehirngewaschenen Mitbürger, die diese Geschichtsverfälschung glauben, keine Ausnahmen. Wie viele Länder, hat DE seit 1870 angegriffen? Wurde DE in dieser Zeit angegriffen?
Versteht es mal: Die Bundeswehr konkurriert mit der Wirtschaft um Auszubildende. Daher muss sie deutlich attraktiver werden, sowohl finanziell als auch im Hinblick auf Karriere und sozialen Status. Das kostet Steuergeld. Und sollte sie damit Erfolg haben, fehlen der Wirtschaft noch mehr Arbeitskräfte und Fiskus und Sozialkassen Einnahmen.
Si vis pacem para bellum. Warum geht das so schwer in die Köpfe dieser verweichlichten und dekadenten Gesellschaft? Pazifismus ist der größte Irrweg auf den man sich bewegen kann.
Das erste, was ich als Wehrpflichtiger vor fast 3 Jahrzehnten bei der Bundeswehr gelernt habe, war: Verantwortung ist nicht teilbar. Es scheint sich in den letzten Jahren einiges in der Truppe verändert zu haben...
Danke für diese sehr differenzierte, klare und fokussierte Darstellung des Sachverhaltes. Was einen Referenzpunkt für die Zukunft, die Kriegstüchtigkeit betrifft: den gibt es, die Bundeswehr muss die Fähigkeiten der israelischen Armee erreichen, wie auch die Deutsche Gesellschaft (zumindest eine Mehrheit des WIR) die Willenskraft und Bereitschaft zur Verteidigung vergleichbar die der israelischen Gesellschaft erreichen müssen, wenn wir Verteidigung als Fähigkeit denn wollen.
Solange die Bundeswehr nicht unter dem Deckmantel des Selbstverteidigungsrechts Zigtausend Zivilisten anderer Länder massakriert, wie es der israelischen Armee vorzuwerfen ist, kann ich Dir folgen.
Seltsame Sichtweise,Vorgeschichte des Krieges????ausgeblendet,???Es ist ein Umdenken notwendig,angesichts der Gefahr eines 3.Weltkrieges,oh Kriegstüchtigkeit,einfach nur erschrieckend,menschenverachtend,wer geht in die Kriege????Sie etwa?😡
Besonders in Deutschland haben Pazifismus und moralischer Universalismus zu einem tiefsitzendem Verdacht gegenüber jeder Form der Selbstbehauptung geführt. Die Unterscheidung zwischen Freund und Feind, zwischen Eigenem und Fremden, sind inzwischen restlos diskreditiert. Partizip Amoghli, Alexander Meschnig: Siegen oder vom Verlust der Selbstbehauptung. Buchdeckel
Es ist nicht falsch, "Fremd" und "Feind" nüchtern und realistisch zu sehen und genau dieses bipolare Muster aufzubrechen, denn wir sind alles Menschen. Auch das, was mancher als "Feind" sieht, sind letztlich Menschen. Den militärischen Feind im Krieg zu entmenschlichen ist eine sehr perfide Methode, die zu Gräeultaten an den feindlichen Soldaten (oder gar der Zivilbevölkerung) führt und von der ich erwarte dass sie der Westen nicht notwendig hat und nicht verfolgt. Aber das ändert nichts daran dass man sehr wohl Freiheit, Wohlstand und Demokratie verteidigt, dieser Verteidigungswille sich auch gegen irre Despoten wie Putin richtet und das auch eben so kommuniziert werden muss und Soldaten, die genau das unter Einsatz ihres Lebens verteidigen, natürlich auch große Ehre verdienen.
Ich denke, die Wette, die eingegangen wird, dass es nicht zum Krieg kommt, erhöht die Wahrscheinlichkeit zum Krieg. Also besser reformieren und investieren.
Konnten im zweiten Weltkrieg die Dänen, Belgier, Niederländer, Franzosen, Tschechen... oder heute die Ukrainer, konnten sie sich aussuchen, ob sie Krieg haben wollten oder nicht? Ist doch besser, gegen den schlechtesten Fall gewappnet zu sein, als von ihm hilflos überrascht zu werden.
der Neitzel singt dann aber vor - und wenn im Liederbuch das Panzerlied drin ist wieso ist dann nicht Rot scheint die Sonne drin - Tief im Osten steht der Feind
Neudenken führt zum Nationalen Denken und das will ja keiner,stolz sein auf sein Land darf ja keine Führungsperson mehr einfach traurig, da ist ja schon der Fehler!
"Stolz sein auf sein Land" hilft halt gar nicht dabei, in Kriegen kämpfen Regierungen und Regierungssyteme gegeneinander, nicht Länder. Es geht um die Verteidigung von Freiheit und Demokratie und damit des Westens insgesamt. Was ja auch der Grund für die Unterstützung der Ukraine ist, denn Putin greift nicht einfach ein Land an, es ist ein Angriff auf den Westen an sich, wo wir begriffen haben dass Nationen nicht so wichtig sind wie unser gemeinsames Wissen um den Wert von Menschenrechten und Freiheit.
Was mich besorgt ist die Tatsache das viele Höhere Dienstgrade oder Beamte sich für nicht zuständig erklären und auf die da oben verweisen. Die da oben sind nur auf Zeit gewählt und haben vielfach von den strategischen oder millitärischen Notwendigkeiten keine Ahnung. Sie fachgerecht und ehrlich zu beraten wäre ihre Pflicht.
Man sollte Herr Neitzel unter Artenschutz stellen er ist so weit ich weiß der einzige Professor für Militärgeschichte in Deutschland [Wikipedia]. Und wie ich feststellen darf der einzige Deutsche Experte... 🙂
Deutschland ist ein Protektorat der USA. Die sog. Experten wie z. B. Neitzel sind als Propagandisten ihrer wahren Chefs in Whasington tätig. Russland kann heute die Dividende ihrer Leichtgläubigkeit Deutschland und Whasington gegenüber einfahren.
Diese Bemerkung hatte ich auch aufgeschnappt. Aber das ist die heutige Zeit. Man schwätzt und hat dabei nicht viel gesagt. Oder der Zuhörer soll sich seine eigene Meinung darüber machen. Aber letztlich kann man sich mit einen frisch gebrühten Kaffee schon einmal einen theoretischen Vortrag über Krieg anhören. Die Praxis, die man nicht erleben wollte, würde mit dem Vortrag wenig gemein haben. Da ich mich morgen wieder mit den neuesten erschreckenden Sterbezahlen des Statistischen Bundesamtes (haben wir Krieg???) befasse, diese Zahlen aber niemand anders zu interessieren scheint, muss ich mich schon fragen, was in Deutschland los ist.
@@willibaldwagner5264 Ja es gibt nichts Besseres als Sprücheklopfer in den Kommentaren, die nichtmal sagen was sie damit eigentlich konkret sagen wollen oder was sie konkret kritisieren...
Excellenter Vortrag 😊 Finde ich gut, dass auch mal die Leibesfülle angesprochen wird. Warum sehen die amerikanischen Generäle grundsätzlich einsatzbereiter aus? Kampfkraft sieht anders aus.
Frank Walter Steinmeier hat als einer der maßgeblichen Architekten des "Minsk Abkommens von 2014" hat 2022 sinngemäß eingeräumt sich hinsichtlich Russland geirrt zu haben ohne jedoch daraus persönliche Konsequenzen zu ziehen. Denn mit dem "Minsk Abkommen" wurde Putins Russland effektiv die Annexion der Krim und des Donbass gewährt solange er nicht weiter macht
Und die derzeitigen Entscheider drücken sich um Notwendigkeiten herum oder bestreiten sie besseren Wissens und werden auch im Ernstfall nicht an irgendwelchen Gräbern stehen !
Immer wieder ein Genuss Sönke Neitzel zuzuhören und schön, dass er seine deutliche Haltung zum Bundeskanzler äußert, denn diese ist gut begründet.
Welche Begründung?
Er sollte lieber mal die beiden Bücher seines Schwiegervaters (Dirk Bavendamm) über Roosevelt lesen
@@gaswirt Wo soll man da anfangen? Er ist super kompetent, seine Aussagen haben Hand und Fuß und sind frei von Polemik, Panikmache oder gar Populismus. Er legt den Finger genau dort in die Wunden, wo andere um den heißen Brei herumreden . Er nimmt kein Blatt vor den Mund und spricht auf sehr kompetente Art und Weise Probleme an.
Bavendamm?
Kompetent ist er nicht, aber überzeugt
von sich. Er kann sich nur selbst stoppen.
Ähnlich Müncklers Entwicklung,
Wenn die Bundeswehr aufrüstet, ist
es das Ende des Landes, wiedermal.
Man muss einen Friedensvertrag mit
der Postsowjetunion finden.
Ich bin beeindruckt von Herrn Neitzel, er ist eine Institution für Geschichte und immer sehr nüchtern beim vortragen. Aber hier geht er für seine Verhältnisse echt aus den Anzug und trägt, wie ich finde, sehr emotional vor und verweist sehr gut auf die Folgen. Allein seine Gestik unterstreicht das. Bravo, ich bin wirklich beeindruckt!
Herr Professor Neitzel ist ein absoluter Fachmann und er legt den Finger in die Wunden.. zudem erläutert er auf einer sehr verständlichen Art und Weise. Man hört ihm gerne zu, im Anbetracht der schwierigen Themen.. ein kluger Kopf mit der Sprache der Menschen…
Jetzt muss sich nur noch eine Regierung finden, die das endlich umsetzt. 45 Jahre nach meiner Zugehörigkeit zur Bundeswehr beginne ich aber leider, die Zuversicht zu verlieren. Der Wasserkopf wurde über die Jahre unter unsäglichen Ministerinnen und Ministern immer größer und beschleunigte den Niedergang, weil man sich lieber mit soziologischer Traumtänzerei beschäftigte als mit Wehrfähigkeit und Verteidigungsbereitschaft - ist ja auch viel leichter in Zeiten, in denen Ahnungslose glaubten, der Feind sei verschwunden. 😏
Vielen Dank Herr Prof. Neitzel für diesen außerordentlich tollen Vortrag. Vielen Dank an die Organisatoren, dass sie Prof. Neitzel für diesen Vortrag gewinnen konnten.
Neitzel nimmt einfach komplett die strukturellen Defizite auseinander und das ist einer humoristisch-tragischen Art die gleichzeitig den Ernst der Lage begreifbar werden lässt! Überragender Vortrag
Nicht gleich mit dem Neururer-Spruch kommen, denn da ist der Spruch eh schon längst unglaubwürdig. Er ist wie immer gut, wie immer nur aus seiner sich, dass Ausgangssicht nur die des heutigen Deutschland, wo sein Lebensmittelpunkt ist, ist. Überragend wäre, wenn man geldgeberunabhängig die Sichtweise des anderen respektiert, genau kennt, achtet und dann aus seiner einseitigen Betrachtungsweise einbezieht.
@@jensm.vanderschmitt Er hat mehrfach betont, dass man ihm nicht zustimmen muss in seinen Interpretationen. Neitzel hat vor allem strukturelle Defizite kritisiert wie zB, dass die Bundeswehr keinen wissenschaftlichen Beirat oder irgendeine Institution hat, die unsere Bundeswehr wissenschaftlich-empirisch begleitet. Was zu einer massiven Informationslücke in Politik und Gesellschaft führt über die Zustände und Bedürfnisse der Bundeswehr. Überhaupt das ist ja auch der Grund, warum die Bundeswehr über 20 Jahre quasi klammheimlich kaputtgespart werden konnte.
In jedem Fall solltest du dringend darlegen, was du meinst. Keiner weiß es. Viel neutraler und ideologiefreier kann man einen Vortrag über die Bundeswehr und potentielle Reformen als Externer nicht machen
@@jensm.vanderschmitt Er sagt sehr ausdführlich glech zu Beginn dass man seine Sicht kritisieren darf und soll. Ihr Beitrag ist daher ziemlich sinnlos. Schreiben Sie doch einfach *was* genau Sie kritisieren an diesem Vortrag.
@@Rauschgenerator genau das tat ich ja - und wo ist da das "sinnlose"? Nur weil du Kritik an ihm "sinnlos" findest, weil du diese Kritik nicht nachvollziehen kannst, bedeutet ja nicht, dass die Kritik sinnlos ist - womöglich ist ja die Kritik für einen aussen stehenden nicht zu greifen, weil dessen Niveau leider zu flach ist? So sieht es übrigens auch die Mehrheit der Deutschen: Meine Kritik was nur für einen oder zwei "sinnlos" - deine Kritik war hingegen für den Rest der Deutsche nur das "Rauschen" aus einem Generator.
@@jensm.vanderschmitt Sinnlos weil Ihr Beitrag eben keine Kritik ist. Es fehlt ja vollkommen der Inhalt.
Trollerei ist es, zu sagen "das ist schlecht" (oder ähnliches). Kritik ist es, zu sagen "das ist schlecht WEIL..."
Das Bundesamt für Personalmanagement ist echt unfassbar. Vor einem Jahr habe ich einen Vortrag eines Vertreters dieser Behörde gehört. Die Zuhörer waren alle interessiert, Reservisten zu werden und hatten schon einige Mühen auf sich genommen, um den Vortrag zu hören. Die "Kunden" waren also schon selbst zum "Vertrieb" gekommen. Ergebnis: 0 neue Reservisten. Im Vortrag wurde hauptsächlich erklärt, wie schwierig die Arbeit des Amtes ist und was es alles für Gründe gibt, Bewerber nicht zu nehmen. Da ich Jurist bin, bestünde ohnehin keine Chance, da es zu viele Bewerber für juristische Stellen gäbe. Auf den Gedanken, dass die Freiwillge Feuerwehr ihre ehrenamtlichen Mitglieder auch nicht nach der beruflichen Qualifikation einsetzt, scheint man noch nicht gekommen zu sein.
Die Feldjägertruppe sucht Juristen, A13 als Kompaniechefs, und das BFA ist darin so schlecht, die Reservistenstellen zu besetzen, das sie unbesetzt bleiben.
Wer sich totschießen lassen will bracht keine Qualifikationen.
Klare Worte, realitätsnah. Eine präzise Benennung der Zustände, gefolgt von der Aufzählung der Probleme und ihrer Ursachen. Schließlich wird deutlich formuliert, was sich ändern sollte. Ein ungeschönter Blick, wie es die Pflicht des Historikers verlangt. Danke für die prägnanten Ausführungen, Professor Dr. Sönke.
@kulasound Ironie oder Sarkasmus? Sie müssen sich entscheiden, wie Ihr Text zu verstehen sein sollte.
Präzision ist nicht Wahrheit.
Ich bin tief beeindruckt von der Gesamtrede. Prof. Neitzel spricht Dinge aus, die wir als Gesellschaft nicht gerne hören mögen und die Politik und die Armeespitze noch viel weniger. Ist ein großer Krieg gegen Russland in der Zukunft wirklich nicht vermeidbar? Werden wir zukünftig wirklich in einem Krieg unsere Freiheit verteidigen müssen?
Vielleicht können Historiker Antworten auf solche Schicksalsfragen besser vorhersagen, als Politiker und Militärs. Der Vortrag regt zum Nachdenken an.
Meiner Meinung nach sind es gerade Menschen die die Geschichte gut kennen die, die diese Fragen am besten beantworten kennen. Denn ähnliche Fragen wurden in der Vergangenheit schon beantwortet und jedes System, egal wie stark und mächtig es einmal war ist am Ende an sich selbst zerbrochen.
Nach 20 Jahren in Uniform muss ich Prof. Neitzel vorbehaltslos in allen angesprochenen Belangen zustimmen.
Ich war 1984/1985 beim Bund, schon damals gab es die Diskussion zu mehr Sport. Damals ging es aus von Großbritannien, dort wurde in einer Studie festgestellt, dass die Soldaten nicht fit waren. Dies führte dazu, dass die NATO anordnete mehr Sport in allen Truppenteilen zu machen. Davon habe ich als Wehrdienstleistender profitiert, obwohl ich Panzerfahrer war habe ich zu 90 % mit dem normalen Grenadier „Sport“ (Märsche, Trainings jeder Art, die Kampfbahn noch und nöcher) Noch heute sage ich so körperlich fit und gesund wie beim Bund war ich weder davor noch danach. Nebeneffekt ich war extrem schlank, sah aus wie ein Strich. Damals hat mir das nicht gefallen, heute wünsche ich mir diese Fitness zurück. 😂
Dieser Vortrag im Bundestag und vor der Generalität bei Anwesenheitspflicht. Das würde ich mir wünschen.
Die Rede hat mich sehr beeindruckt. Sachlich, konstruktiv und humorvoll - mit den notwendigen klaren Worten. Vor allem das Herausstellen der Pflicht des Beamten spricht mir aus der Seele. Auch wird in der deutschen Öffentlichkeit nie so deutlich und prägnant auf die Konsequenzen des Scheiterns hingewiesen: "Ihr werdet an den Gräbern stehn!"
Die letzten zehn Minuten haben mich eigentlich nur traurig gemacht. Es war so bildhaft für das ganze Land.
Super Vortrag, danke dafür und für den Upload.
Präzise, schnörkellos, unaufgeregt, kompetent. Danke, Sönke Neitzel!
Es ist eine wahre Freude und ein Genuss die fundierten und klaren Worte des Herrn Professor Neitzel zu hören. Es ist einfach beeindrucken mit welch klaren, wohlgesetzten und verständlichen Worten er diese komplexen Themen erklärt. Menschen von solchem Schlage bräuchten wir in der Politik, aber dort fehlt es ja seit vielen Jahren von Grund auf an allem.
Sie sprechen mir so sehr aus dem Herzen. Ich bin selber Zivilbeschäftigte bei der Bundeswehr und ich würde gerne mein ganzes können und Wissen beitragen und werde immer wieder von diesem „System“ ausgebremst. Ich habe allerdings kein gutes Gefühl was die Zukunft unserer Verteidigung angeht. Bei uns gibt es zu viele Beamte die sich nicht verantwortlich fühlen und sich an Vorschriften halten die einfach alles ins Leere laufen lassen. Ein kleines Beispiel dafür ist, ich benötige jetzt ein Werkzeug das ich nicht habe aber auch nichts kostet, z.b. Schreinerwinkel. Ich bin jetzt fast 4 Jahre bei der Bundeswehr und habe diesen immer noch nicht. Ich weiß garnicht mehr wie absurd sich das anhört aber ich benutze meinen privaten dafür was ich eigentlich nicht dürfte. Ich könnte auch die letzten Jahre alles ohne Winkel herstellen, was leider da niemanden interessiert.
Prof Neitzel wäre der Prototyp,eines Verteidigungsminister und eines Ministers überhaupt.Er besitzt dass was Parteipolitiker nicht besitzen, Fachwissen, Weitsicht und Ehrlichkeit.
Hört sich auf jeden Fall so an. Hilft aber nicht, wenn man über die mit den anderen persönlichen Zielen nicht hinauskommt. Da werden schon einige dabei sein, die mehr Hirn haben - und es nicht nutzen (dürfen). Eins der häufigsten Probleme ganz allgemein übergreifend ist m.E., dass zu wenig psychologische Vorgehensweisen berücksichtigt werden, mit reiner Logik kommt man oft nicht weit, schafft Ressentiments, die bestimmte Selbst“Herrlichkeiten“ nicht überspringen können oder wollen. Ich staune immer, warum die Leute dann stur weiter versuchen, die mit Logik zu überzeugen und vor allem: viel zu spät! Wenn ein Ding erstmal draußen ist, kriegt man das nicht mehr so einfach eingefangen - man muss vorher denken und nicht nur logisch, emotional geht einfacher. Oder falls möglich und Safe, mal Fakten schaffen.
Habe ich in meinen Erfahrungen bei meinen schwierigen Verhandlungen mit einem der größten oder des 😅 größten in D gelernt. Und rechtzeitig Beziehungsmanagement pflegen, nicht hinterher! War plötzlich ganz einfach.
@@nike2538 Sehr richtige Punkte. Ich würde noch hinzufügen, dass diejenigen Eigenschaften und Aspekte, die jemandem eher zu einer hohen politischen Position verhelfen, nicht diejenigen sind, die pragmatische, besonnene und wissenschaftsbasierte Politik fördern. Außerdem will man ja auch weiter gewählt werden, deshalb sagt man lieber nicht die ganze Wahrheit oder verlautbart wenig gehaltvolle Floskeln.
Umso wichtiger ist der Appell, dass man die Demokratie ernst nimmt, Konsequenzen aus Fehlern zieht und diejenigen wählt, die ein ehrliches Interesse haben etwas zu verändern und dafür im Zweifel ihr Amt niederlegen, wenn es die Ehrlichkeit erfordern würde.
Er könnte auch nichts ändern. Er hat es ja mit erwähnt das ein Minister alleine diese Art der Reformen gar nicht Umsetzen kann, dafür bräuchte es Parlament und Regierung die diesen Kurs mitgehen. Aus diesem Grund könnte Herr Neitzel die Bundeswehr nur dann Reformieren wenn er mit eigener Partei Bundeskanzler würde.
genau die Eigenschaften, die schädlich für eine Politik-Karriere sind. Wir haben eher so Leute wie Klein Doofie Bärbock oder den Märchenonkel zu ertragen
Wie gerne man zuhört, wenn der Redner Tacheles spricht, die Sachen bei Namen nennt. Die Bevölkerung schätzt sie dafür in diesen ungewissen Zeiten und ich danke ihnen.
Jeder Minister / Entscheider, sollte sich hier ein Beispiel nehmen.
Klarheit, Schonungslose Wahrheit gepaart mit Konkreten Lösungen. Solche Personen sind in Führungsebenen gefragt!
Prof. Neitzel ein Klartexter, nicht nur in militärischer Hinsicht. Er ist in meinen Augen einer der Wenigen, die tatsächlich und mit persönlichem Opfer unsere Demokratie verteidigt. Großen Dank dafür.
Vielen Dank für Ihre Stimme. Wir müssen weiter machen.
Der Träger des niederländischen Willems Orden, ist heute schon der Staatsekretär des Ministeriums der Verteidigung. Dankeschön Herr Neitzel für klare und treffende Analytische Vortrags, und mutige Rede, aus🇳🇱
Herr Neitzel. Gehen Sie in die Politik. Werden Sie Verteidigungsminister oder Bundeskanzler. Wirklich. Meine ich ernst.
Warum sollte er sich das antun?! 😊
Da haben wir doch wirklich geeignetere Menschen, wie Dr. Alice Weidel oder Björn Höcke.
@@kaikuhn1548
ja...oder thomas gottschalk, mathias döpfner und martina mustermann...
@@kaikuhn1548
Russische Propaganda
@@kaikuhn1548 oha Peinlich
Prof. Neitzel ist nicht nur klug, sondern auch ehrlich. So jemanden bräuchte der Staat dringend für eine grundlegend neue politische Orientierung.
Er wäre ein guter Bundespräsident!
Vielen Dank, für so klare und offene Statements.
Danke für diesen Vortrag Herr Professor Neitzel!
Lassen Sie uns alle daran arbeiten, dass es in ein paar Jahren an den Gräbern der Soldaten eben nicht heisst: "Damals wurde eine Chance verpasst".
Vielen Dank für den hervorragenden Beitrag!! Prof. Sönke Neitzel spricht die Themenfelder vorbehaltlos an. Es muss sich endlich etwas ändern!!!
26:40, ."..was heißt es für Euch tapfer zu sein?" Sehr gut auf den Punkt gebracht. Fast schon Philosophie.👍
Herr Prof.Neitzel,sie sind der Beste,bitte,bitte weiter so!
OMG 🥵
Als ich in den 60ern meinen Wehrdienst leistete, wsr man sehr klar darüber, dass wir eine gute Verteidigung brauchen! 😂❤❤❤❤
Mehr Männer,wie Herrn Neitzel.Ein beeindruckender Mann.Alles gut und einfach erklärt,top aktuell.Alle Berichte und Dokus verschlingen ich.Wissen macht sexy!Und nie überheblich!
Siegergeschichtsschreibung pur
Danke.
Der Laie (z.B. ich) hört den Vortrag und denkt:
Gut, daß wir auch Leute wie Hrn. Pistorius und Prof. Neitzel haben.
Ein toller Vortrag, Danke!
Ich bin Berufssoldat und habe Herrn Neitzel vor ca 3 Wochen in Burg erlebt. Er war Gastredner bei der Indienststellung der neuen Clausewitz-Einheit. War das eine geile Rede. Kein Geschwafel, intellektuell und konfrontativ auf eine konstruktive Weise. Toll. Ich konnte mich dem Gedanken nicht erwehren, dass er ein guter Offizier wäre...
Du kannst es wohl gar nicht erwarten, an die Ostfront zu gehen? Was der Neitzel hier von sich gibt, ist eine Mischung aus Ahnungslosigkeit und Unkenntnis, zusammengerührt mit Desinformation und Propaganda! Bei eurer Bundeswehr (ich will mit diesem Laden nichts zu tun haben) haben sie euch offensichtlich nicht beigebracht, wie der letzte Krieg ausging! Russland ist keine Bedrohung, das sind vielmehr USA und NATO mit ihrem aggressiven Hegemonialkurs!
@@ottmarmuller9338
DAS Russland eine Bedrohung ist SEHEN wir doch gerade in der Ukraine.
sind sie blind ??
@@HugoWaldl nee. Der Ottmar hat hier einen anderen Auftrag.
Sehe ich auch so. Top Fachmann.
Weiterso Herr Neitzel 👍🏼
Es gibt eine neue Clausewitzeinheit?
Neitzel der bester. Seit ich mir die dokus Countdown zum Untergang ˋˋdas lange Ende des zweiten Weltkriegs‘‘ angeschaut habe is prof. Dr. Neitzel mein Historiker nr 1.
Siegergeschichtsschreibungsverbreiter
Bravo👏🏻👏🏻👏🏻 für diese Worte. Mal weg von den reinen Zahlen, was denn alles wie oft beschafft werden müsste, hinweisend auf die ganzen ausstehenden aber notwendigen Änderungen in den Köpfen und im Verhalten aller Beteiligter. Und falls nicht und der Plan der Untätigkeit nicht aufgehen sollte mit dem deutlichen Hinweis: "Ihr werdet an den Gräbern stehen"
„Ihr werdet an den Gräbern stehen“. ❓Wenn unsere transatlantischen Freunde nicht endlich ihre Zusage bei den 2+4 Gesprächen zur glückseligen Deutschen Wiedervereinigung 1990 einhält, die NATO keinen Zentimeter (not an Inch) nach Osten auszuweiten und mit der nicht enden wollenden Nato-Osterweiterung weiter macht, kann sicherlich nicht mehr völlig ausgeschlossen werden: „Ihr werdet an den Gräbern stehen“.
@joachim6138es war wohl eher so das die neuen ost Länder sich fast schon panisch und nicht schnell genug in die NATO geflüchtet haben kaum das sie selbständig waren - warum wohl
Danke Sönke! Danke für diesen Respekt gegenüber uns Soldaten! Danke!
37. Dienstjahr und unterschreibe sofort was Prof. Neitzel sagt. Isso, leider...
Die Stelle mit der "Leibesfülle" gefällt mir am besten: die sagt auch das Meiste aus; war auch mein Eindruck beim Bund.
Dick Dumm Satt
Die Bundeswehr müßte auf völlig neue Füße gestellt werden. Mein Vorschlag ist darum schon seit langem, auch wenn es auf den ersten Blick paradox klingt: Wir bräuchten hierzu keine Wehrpflicht, sondern eine Zivildienstpflicht, und der Wehrdienst sollte dabei als „Ersatzdienst“ geführt werden.
Warum ich dieser Meinung bin: Weil es nur mit einer allgemeinen Zivildienstpflicht keinen „Vorteil“ mehr bietet, sich dem Wehrdienst zu entziehen.
Und dann sollte der Wehrdienst etwas höher besoldet werden und nur denen offenstehen, die charakterlich, körperlich und geistig besonders geeignet sind. Dieser elitäre Charakter würde dann zu einem „Wettlauf“ der Besten führen.
Nur so halte ich eine echte Erneuerung für möglich.
Es geht doch nicht nur darum die Sollstärke im Frieden zu gewährleisten, sondern darum im Fall der Mobilmachung ausgebildete Leute zu haben. Nicht die Besten der Besten, sondern eine Massenarmee.
Und von Zwangsarbeit à la Zivildienst halte ich als Anhänger einer liberalen Demokratie nichts. Das überlasse ich Nordkorea. Das führt nur zu Lohndumping in Pflegeberufen und ist mit Marktwirtschaft und Demokratie nur schwer vereinbar.
Es wäre außerdem auch wieder nur ein winziger Schritt.
Ob das zu einem Wettlauf der Besten führen würde, in einer Gesellschaft, die seit Jahrzehnten entmilitarisiert wurde ( auch in den Köpfen ), ist zweifelhaft. Aber prinzipiell ist der Ansatz richtig. Denn auch im zivilen Bereich ( z.B. Pflege ) besteht ja personeller Bedarf. Jedoch fehlt dem rot-grünen Mainstream in diesem Land noch der politische Wille dazu.
Ich widerspreche nur ein einem, aber in einem wichtigen Punkt. Da wird keiner an den Gräben stehen, keiner! Die Verantwortlichen werden außer Landes sein, oder jeden Vorwurf abstreiten.
Toller Vortrag. Habe auch in entsprechende Sachen investiert
Top Fachmann 👍🏼
Weiter so!
Den Ausführungen zum Thema Personalmanagement kann man nur zustimmen. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: "Setzen, 6!"
Man bekommt noch nicht einmal Unterstützung nach einem Einsatz. Ich nach 7 Jahren meiner Frau sagen können was ich im Einsatz erlebt habe.
Danke für deinen Einsatz und alles Gute!
du bist kanonenfutter.
Wenn ich was zu melden hätte würde ich ihn als Berater in Sachen Verteidigung nach Berlin holen.
Es wäre schön, wenn unsere Politiker endlich diese Fakten begreifen würden!
Für mich schlafen die Europäer seit fast 25 Jahren. Ich würde da nicht nur die Politiker verantwortlich machen, sondern auch die Bevölkerung! Leider. 😂😢😮😅😊
Ein sehr interessanter Vortrag, der wohl wichtige Reformansätze skizziert! Schade, dass Prof. Neitzel nicht einer entsprechenden Reformkommission angehört. - Aber: Warum sollte es in der Bundeswehr anders, besser laufen als im Rest der Gesellschaft? Es hakt an so vielen Stellen, und zu selten raffen sich die Fachleute auf zu tun, was zu tun ist. Den Ton geben immer die an, die sagen, was alles nicht geht ...
Vielen Dank für diesen Vortrag!
Ich hoffe dass wir endlich „in die Gänge“ kommen…
Sehr klare, aber auch beängstigende, Worte.
Tapferkeit ist für den Soldaten eine Pflicht!
Für mich hatten die Bundeswehr Generale, die gegenüber der Politik nicht eine Verbesserung der Situation der streitkräfte forderten, versagt!
Die Hälfte der Poliker würde vermutlich nicht "am Grab stehen", haben Sie doch Wichtigeres zu tun.
Verteidigungsfähigkeit wäre der verfassungskomforme Begriff.
Top Vortrag! Prof. Neizel könnte ich ewig zuhören.
Was für ein treffender und bedrückend realitätsbezogener Vortrag. Meine Hochachtung, Herr Neitzel!
Guter Mann👍🏾
Nach dieser Rede vermisse ich Helmut Schmidt umso mehr!!!
Das sollte im Fernsehen gezeigt werden. Wir müssen uns ehrlich machen.
Solltest Du Dich nicht zuerst einmal „ehrlich machen“, wem wir den Ukrainekonflikt und Ukrainekrieg zu verdanken haben?
@joachim6138 nein. Aber die haben schuld ist leider nicht zielführend.
@@andreewiedemann-cz5lk Sorry, aber ist doch auch nicht zielführend. Das würde heißen, alle müssen Prof.Sönke Neitzel glauben, ohne in die Tiefe zu gehen und andere Meinungen zuzulassen. Auf Wunsch gebe ich Dir gerne meine umfassende Einschätzung zum Ukrainekonflikt.
Bevor ich Beamte in der Verwaltung habe, lieber eine fähige Bundeswehr. Und so nebenbei, das kann auch eine wirtschaftliche Kraft sein!
Ein hervorragender Vortrag. Ich hätte gerne länger zugehört.
Dieser Vortrag sollte PFLICHTLEKTÜRE für den nächsten Bundesverteidigungsminister sein.
Einer der letzten klugen und realistischen Kopf der Deutschland noch hat, mutige Rede. Mit General Bühler ist er die große Ausnahme.
@marcheiligers4409 Leider sind die vielen gehirngewaschenen Mitbürger, die diese Geschichtsverfälschung glauben, keine Ausnahmen. Wie viele Länder, hat DE seit 1870 angegriffen? Wurde DE in dieser Zeit angegriffen?
KŐPFE......
Danke Herr Prof. Dr. Neitzel, sehr klare Worte, sowie Statements an Politik, Gesellschaft und Militär/BMVg.
Versteht es mal:
Die Bundeswehr konkurriert mit der Wirtschaft um Auszubildende. Daher muss sie deutlich attraktiver werden, sowohl finanziell als auch im Hinblick auf Karriere und sozialen Status. Das kostet Steuergeld. Und sollte sie damit Erfolg haben, fehlen der Wirtschaft noch mehr Arbeitskräfte und Fiskus und Sozialkassen Einnahmen.
Ich hoffe dieser wichtige Vortrag wird in der Bundeswehr und im politischen Berlin gehört werden!
Exzellenter Vortrag
Sie werden an den Gräbern stehen und keine Verantwortung übernehmen ...
Si vis pacem para bellum. Warum geht das so schwer in die Köpfe dieser verweichlichten und dekadenten Gesellschaft?
Pazifismus ist der größte Irrweg auf den man sich bewegen kann.
Waeum?
Wie es immer so war.
Nur: Es gibt immer ein erstes Mal!
Das erste, was ich als Wehrpflichtiger vor fast 3 Jahrzehnten bei der Bundeswehr gelernt habe, war:
Verantwortung ist nicht teilbar.
Es scheint sich in den letzten Jahren einiges in der Truppe verändert zu haben...
"Willst du Frieden haben, wappne dich für den Krieg "
Danke für diese sehr differenzierte, klare und fokussierte Darstellung des Sachverhaltes. Was einen Referenzpunkt für die Zukunft, die Kriegstüchtigkeit betrifft: den gibt es, die Bundeswehr muss die Fähigkeiten der israelischen Armee erreichen, wie auch die Deutsche Gesellschaft (zumindest eine Mehrheit des WIR) die Willenskraft und Bereitschaft zur Verteidigung vergleichbar die der israelischen Gesellschaft erreichen müssen, wenn wir Verteidigung als Fähigkeit denn wollen.
Ja völlig richtig und ein sehr guter Vergleich
Solange die Bundeswehr nicht unter dem Deckmantel des Selbstverteidigungsrechts Zigtausend Zivilisten anderer Länder massakriert, wie es der israelischen Armee vorzuwerfen ist, kann ich Dir folgen.
die israelische situation mit der irgendwo anders zu vergleichen, ist schon ein starkes stück analytischer impotenz.
Sehr gute Analyse! Und das Beste: Keine Maischner oder Illberger, die ständig unterbricht.....
Seltsame Sichtweise,Vorgeschichte des Krieges????ausgeblendet,???Es ist ein Umdenken notwendig,angesichts der Gefahr eines 3.Weltkrieges,oh Kriegstüchtigkeit,einfach nur erschrieckend,menschenverachtend,wer geht in die Kriege????Sie etwa?😡
Die gehen doch noch. Nicht wahr, Markus? 😅
Besonders in Deutschland haben Pazifismus und moralischer Universalismus zu einem tiefsitzendem Verdacht gegenüber jeder Form der Selbstbehauptung geführt. Die Unterscheidung zwischen Freund und Feind, zwischen Eigenem und Fremden, sind inzwischen restlos diskreditiert.
Partizip Amoghli, Alexander Meschnig: Siegen oder vom Verlust der Selbstbehauptung. Buchdeckel
Es ist nicht falsch, "Fremd" und "Feind" nüchtern und realistisch zu sehen und genau dieses bipolare Muster aufzubrechen, denn wir sind alles Menschen. Auch das, was mancher als "Feind" sieht, sind letztlich Menschen. Den militärischen Feind im Krieg zu entmenschlichen ist eine sehr perfide Methode, die zu Gräeultaten an den feindlichen Soldaten (oder gar der Zivilbevölkerung) führt und von der ich erwarte dass sie der Westen nicht notwendig hat und nicht verfolgt.
Aber das ändert nichts daran dass man sehr wohl Freiheit, Wohlstand und Demokratie verteidigt, dieser Verteidigungswille sich auch gegen irre Despoten wie Putin richtet und das auch eben so kommuniziert werden muss und Soldaten, die genau das unter Einsatz ihres Lebens verteidigen, natürlich auch große Ehre verdienen.
Super Vortrag, nur dieser Vortrag müsste im Deutschen Bundestag gehalten werden.
Das geht nicht, viele wäre überfordert.
die haben keine zeit
Eloquent wie immer, man kann es aber auch ganz einfach ausdrücken: Rückgratlose Labertaschen in der Führung 👌
Ein kluge Mann, wir haben noch nüchterne und mutige Menschen in unserem land. Voraus Denker.
Ich denke, die Wette, die eingegangen wird, dass es nicht zum Krieg kommt, erhöht die Wahrscheinlichkeit zum Krieg. Also besser reformieren und investieren.
"Sie werden an den Gräbern stehen und erklären müssen.." ... wie schrecklich.
Tja... die Welt ist kein Ponyhof
Das nennt man dann Verantwortung
Konnten im zweiten Weltkrieg die Dänen, Belgier, Niederländer, Franzosen, Tschechen... oder heute die Ukrainer, konnten sie sich aussuchen, ob sie Krieg haben wollten oder nicht? Ist doch besser, gegen den schlechtesten Fall gewappnet zu sein, als von ihm hilflos überrascht zu werden.
@@BrunoJennrich Der "Ponyhof" für die kleine Kinder hat 'ne lange Vorgeschichte.
Das möchte ich gern in der Zeitung lesen.
der Neitzel singt dann aber vor - und wenn im Liederbuch das Panzerlied drin ist wieso ist dann nicht Rot scheint die Sonne drin - Tief im Osten steht der Feind
Wieso glauben Sie, das gleichsetzen zu können?
Danke für Ihre Arbeit! Bin ganz Ihrer Meinung! 👍
Ein Systemling.Ein Historiker,Wissenschaftler sollte sich mit der aktuellen Politik nicht gemein machen !
Aber...wes Brot ich ess.....
Was für eine Klarheit!
Neudenken führt zum Nationalen Denken und das will ja keiner,stolz sein auf sein Land darf ja keine Führungsperson mehr einfach traurig, da ist ja schon der Fehler!
"Stolz sein auf sein Land" hilft halt gar nicht dabei, in Kriegen kämpfen Regierungen und Regierungssyteme gegeneinander, nicht Länder. Es geht um die Verteidigung von Freiheit und Demokratie und damit des Westens insgesamt. Was ja auch der Grund für die Unterstützung der Ukraine ist, denn Putin greift nicht einfach ein Land an, es ist ein Angriff auf den Westen an sich, wo wir begriffen haben dass Nationen nicht so wichtig sind wie unser gemeinsames Wissen um den Wert von Menschenrechten und Freiheit.
Diese Ausführungen kannst du 1:1 für die Bundesrepublik adaptieren!
Was mich besorgt ist die Tatsache das viele Höhere Dienstgrade oder Beamte sich für nicht zuständig erklären und auf die da oben verweisen. Die da oben sind nur auf Zeit gewählt und haben vielfach von den strategischen oder millitärischen Notwendigkeiten keine Ahnung. Sie fachgerecht und ehrlich zu beraten wäre ihre Pflicht.
Bei der Starfighter Katastrophe gings doch auch zackig- Johannes Steinhoff.
Einfach mehr Arsch pro Hose
Man sollte Herr Neitzel unter Artenschutz stellen er ist so weit ich weiß der einzige Professor für Militärgeschichte in Deutschland [Wikipedia].
Und wie ich feststellen darf der einzige Deutsche Experte...
🙂
Vielen Dank für den informativen Vortrag.
Treffend.
"Die die wenig wissen, sagen viel. Die die viel wissen, sagen wenig." 👍👍
Und das soll was heißen?
Dass der nichts weiß,.. schwätzt viel und sagt Nix
Deutschland ist ein Protektorat der USA. Die sog. Experten wie z. B. Neitzel sind als Propagandisten ihrer wahren Chefs in Whasington tätig. Russland kann heute die Dividende ihrer Leichtgläubigkeit Deutschland und Whasington gegenüber einfahren.
Diese Bemerkung hatte ich auch aufgeschnappt. Aber das ist die heutige Zeit. Man schwätzt und hat dabei nicht viel gesagt. Oder der Zuhörer soll sich seine eigene Meinung darüber machen.
Aber letztlich kann man sich mit einen frisch gebrühten Kaffee schon einmal einen theoretischen Vortrag über Krieg anhören. Die Praxis, die man nicht erleben wollte, würde mit dem Vortrag wenig gemein haben.
Da ich mich morgen wieder mit den neuesten erschreckenden Sterbezahlen des Statistischen Bundesamtes (haben wir Krieg???) befasse, diese Zahlen aber niemand anders zu interessieren scheint, muss ich mich schon fragen, was in Deutschland los ist.
@@willibaldwagner5264 Ja es gibt nichts Besseres als Sprücheklopfer in den Kommentaren, die nichtmal sagen was sie damit eigentlich konkret sagen wollen oder was sie konkret kritisieren...
Für mich sind die israelisvhe und Ukrainische Armee die besten der Welt. Warum machen wir nicht diese Armeen zu unseren Lehrmeistern?
Excellenter Vortrag 😊 Finde ich gut, dass auch mal die Leibesfülle angesprochen wird. Warum sehen die amerikanischen Generäle grundsätzlich einsatzbereiter aus? Kampfkraft sieht anders aus.
Auf was bezieht sich er mit Bundespräsidenten ?
Frank Walter Steinmeier hat als einer der maßgeblichen Architekten des "Minsk Abkommens von 2014" hat 2022 sinngemäß eingeräumt sich hinsichtlich Russland geirrt zu haben ohne jedoch daraus persönliche Konsequenzen zu ziehen. Denn mit dem "Minsk Abkommen" wurde Putins Russland effektiv die Annexion der Krim und des Donbass gewährt solange er nicht weiter macht
Harte Kritik, höchste Zeit - allerhöchste Zeit was zu ändern.
Vielen Dank für den interessanten Vortrag, somit ist mir klargemacht worden, dass es mit diesem Land nix mehr wird. Schade!
Toller Vortrag!
Wow, großartige Rede. Danke!
Schöne klare Worte. Um so wichtiger am heutigen Tage, wo Trump die absolute Macht in den USA errungen hat.
Schöne Worte sind nicht war, wahre Worte sind nicht schön!
Christianklein
Auf was ist dein Satz bezogen?
Wahnsinn!
Brillanter Mann!
Und die derzeitigen Entscheider drücken sich um Notwendigkeiten herum oder bestreiten sie besseren Wissens und werden auch im Ernstfall nicht an irgendwelchen Gräbern stehen !