Wer mehr Gehalt will, der zeige sehr konkret, wie und wo der Chef Kosten reduzieren und ganz kürzen kann. Und zwar zum richtigen Zeitpunkt. Wenn die maßgeblichen Entscheidungsträger versammelt sind. Das ist der erste Schritt in die Chefetage. Und dort setzt man dann einen weiteren Coup. Dann klappt es - mit dem Gehalt,
eine Frechheit vom arbeitgeber - für gleiche arbeit und berufserfahrung 1000 euro unterschied , bei niedrigen Einkommen sind 1000 euro verdammt viel. Gutes Urteil vom Gericht.
Interessant ist das Spannungsverhältnis zwischen Lohngleichheit und Verhandlungsfreiheit. Bestimmt der Markt? Oder wird alles von vorneherein festgesetzt? Die historische Erfahrung zeigt, dass man die richtige Mitte zwischen beidem immer neu bestimmen muss.
@@kanzleidr.dannhorn9088 bisher gibt es keine harten Kriterien wie die Löhne im Detail sein müssen (abgesehen vom Mindestlohn), aber das Gerechtigkeitsgefühl sagt mir dass gleiche Arbeit + gleiche Berufserfahrung den gleichen Lohn verdient hat. der arbeitgeber muss erhebliche Lohn Unterschiede sehr gut begründen können, hier konnte der Arbeitgeber es laut Gericht nicht sehr gut begründen.
@@timnic9242 und in DT spricht man ja leider nicht so gern über das Geld, das man hat, da nimmt man sich doch lieber einen Kredit und unterstützt damit das Gelddrucken. Wie schön, dass hier im konkreten Sachverhalt zwei Kollegen*innen offensichtlich doch mal ehrlich zueinander waren. Ich wette, dass es in vielen Firmen Dunkelziffern gibt, wer als Shiny Person mehr verdient für die gleiche Arbeit.
Wäre ihr Kollege eine Frau, dann bestünde keine Aktivlegitimation, die Klage wäre damit als unbegründet abzuweisen gewesen. Im Grunde hat der AG jetzt ein Verhandlungsargument vom BAG. Hoffe, das dass in der Art nicht nach Öst. umschlägt.
Wer mehr Gehalt will, der zeige sehr konkret, wie und wo der Chef Kosten reduzieren und ganz kürzen kann. Und zwar zum richtigen Zeitpunkt. Wenn die maßgeblichen Entscheidungsträger versammelt sind. Das ist der erste Schritt in die Chefetage. Und dort setzt man dann einen weiteren Coup. Dann klappt es - mit dem Gehalt,
eine Frechheit vom arbeitgeber - für gleiche arbeit und berufserfahrung 1000 euro unterschied , bei niedrigen Einkommen sind 1000 euro verdammt viel. Gutes Urteil vom Gericht.
Interessant ist das Spannungsverhältnis zwischen Lohngleichheit und Verhandlungsfreiheit. Bestimmt der Markt? Oder wird alles von vorneherein festgesetzt? Die historische Erfahrung zeigt, dass man die richtige Mitte zwischen beidem immer neu bestimmen muss.
@@kanzleidr.dannhorn9088 bisher gibt es keine harten Kriterien wie die Löhne im Detail sein müssen (abgesehen vom Mindestlohn), aber das Gerechtigkeitsgefühl sagt mir dass gleiche Arbeit + gleiche Berufserfahrung den gleichen Lohn verdient hat. der arbeitgeber muss erhebliche Lohn Unterschiede sehr gut begründen können, hier konnte der Arbeitgeber es laut Gericht nicht sehr gut begründen.
@@timnic9242 und in DT spricht man ja leider nicht so gern über das Geld, das man hat, da nimmt man sich doch lieber einen Kredit und unterstützt damit das Gelddrucken. Wie schön, dass hier im konkreten Sachverhalt zwei Kollegen*innen offensichtlich doch mal ehrlich zueinander waren. Ich wette, dass es in vielen Firmen Dunkelziffern gibt, wer als Shiny Person mehr verdient für die gleiche Arbeit.
Wäre ihr Kollege eine Frau, dann bestünde keine Aktivlegitimation, die Klage wäre damit als unbegründet abzuweisen gewesen. Im Grunde hat der AG jetzt ein Verhandlungsargument vom BAG. Hoffe, das dass in der Art nicht nach Öst. umschlägt.