Ich bin Jahrgang 64 und habe nicht vorgesorgt ......leider . Entweder waren es immer die " Umstände " , die Angst oder Sonstiges . Ja , ich bereue es !! ETF kommen nun ja nicht mehr in Frage . Nun folge ich euch eine Weile und es macht so Spaß , hier zu lernen . Ich würde schon gerne mal eine kleine Summe anlegen . Ein Tagesgeldkonto für den Notgroschen habe ich bereits ...über die spätere Rente will ich gar nicht reden - das wird nicht schön .Könntet ihr mal ein Video für uns " Babyboomer "machen , die nicht vorgesorgt haben, aber ein wenig investieren wollen ? Liebe Grüße aus Hamburg , Lilli
Dankeschön :) Schau Dir mal das Video an: ruclips.net/video/prUP8NFrtrI/видео.html Vielleicht kommt noch ein Punkt für Dich in Frage. Ich wünsch Dir alles Gute! Eddy
Einfach anfangen. Ein breitgestreuter EtF von oder auch Aktien von stabilen Unternehmen in Sparplänen. Mit dem Alter hat das nichts zu tun. Ich habe auch erst vor einem Jahr mit etwa 100 Euro begonnen, bin Gen X 67 geboren. Wie alt man wir weiß man nicht, auch nicht mit 20. Bis zum Rentenbeginn sind es auch bei Dir noch 5 Jahre. Viel Erfolg an der Börse.
Ich würde in dem Alter nur noch in Bitcoin sparen. Seriösen Broker suchen und monatlich festen Betrag reinstecken. Ich habe 3 k in hundert Euro Raten investiert und bin schon über 10 Tsd. Ich würde mich intensiv mit Bitcoin auseinandersetzen. Vergessen sie etf.
Vorteil Hauskauf: es zwingt die Leute das zu tun, was sie sonst nicht tun: investieren (hier eben in "Betongold"). Ist ja auch ein Investment. Ob gut oder schlecht steht auf einem anderen Blatt.
Für gewöhnlich wirft ein Investment mehr Geld ab, als dass es kostet. Viele schauen die Kreditzinsen und die Instandhaltung nicht an. Auch nicht getätigte (aufgeschoben) Instandhaltung wirkt sich auf den Wert der Immobilie aus.
Vollkommen richtig! Ich höre immer häufiger das nachgeplapperte "kaufen lohnt nicht". Aber wer trotz der besseren Entscheidung zu mieten, nichts mit dem überschüssigem Geld macht... Naja, das ja dann einfach nur doppelt verloren. Mein Ranking: 1. ETFs 2. Kaufen und vermieten 3. Kaufen und beziehen 4. Aktien 5. Nichts tun.
Vielen Dank für die tollen Tipps! Ich fahre gut mit meinem Eigenheim, habe 3 WE daraus gemacht und habe für 300m² Wohnfläche damals 250k bezahlt. Wohne quasi kostenlos durch die Mieteinnahmen und Pumpe jeden Monat 1850€ in meine ETFs. Meine Hälfte ist mit meinem 38. Lebensjahr bezahlt. Danach wird der ETF nochmal aufgestockt oder Cashreserve gebildet und eigentlich sollte der Rente mit 55 nichts im Wege stehen.
Die generell kritische Bewertung der eigenen Immobilie kann ich immer nicht ganz nachvollziehen, wobei diese Betrachtung für uns nie relevant war, wir wollten einfach im eigenen Haus wohnen, wo wir weitestgehend tun und lassen können, was wir wollen. Unser Haus ist demnächst abbezahlt. Die monatliche Belastung lag (im Schnitt und Sondertilgungen eingerechnet) etwas über der Miete für so ein Haus. Hineingesteckt haben wir bisher nur Geld für Kleinreparaturen, Garten und Gartengeräte etc. Dinge die Bekannte von mir auch als Mieter selbst zahlen. Natürlich gibt es die Grundsteuer und Versicherungen und weitere Kosten, die man als Mieter nicht hat. Und unsere Heizung wird sicherlich auch bald fällig. Trotzdem, mit den paar hundert Euro die ich als Mieter hätte monatlich anlegen können, ergäbe sich aktuell eine negative Differenz zum Wert unserer Imobilie von einigen hundert tausend Euro. Und wir wohnen ab demnächst mietfrei, während Mieten weiter steigen.
@@Erpflbauer Mein Dach wird mich sicherlich überleben. Nichts desto trotz gibt es immer ein Restrisiko, dass unerwartet hohe Kosten anfallen. Dafür bildet man Rücklagen. So macht es auch ein Vermieter, der die Kosten dann wieder über die Miete wieder reinholt.
Dann hat es sich in deinem Fall einfach gelohnt! (Freut mich, Glückwunsch :) ) Ein Eigenheim zu haben hat ja auch ein gutes Stück mit "Romatik" zu tun. Allerdings lohnt es sich für viele einfach nicht, wie eben in den meisten Rechnungen aufgeführt. Kann man fragen in welcher Gegend (so ganz grob) ihr gekauft habt? Bei uns hier in und um Hamburg ist Hopfen und Malz verloren.
@@klaus2guck2raus Wir haben 2004/2005 im Landkreis Harburg gebaut. Vorher hatten wir lange in HH und Umgebung was gesucht, bis wir das ideale Grundstück fanden. Kleine Dorfsiedlung, direkt am Wald. In HH gab es nur Altimmobilien ohne tolle Lage, oder Häuser zu astronomischen Preisen, Bauland überhaupt nichts. Die Grundstückspreise bei uns hier sind mittlerweile so gestiegen, dass ich das Geld dafür auch nicht besser hätte anlegen können. Trotz der Preise bauen Leute hier noch und (meist alte) Häuser stehen auch zum Verkauf.
Ein Problem mit der Immobilie. Irgendwann ist sie zu groß und damit im Unterhalt ggf,. zu teuer. Wenn dann noch Investitionen (Dach, Holzbock, neuer Fahrstuhl etc) kommen, werden große Beträge fällig. Nun ist mit Glück die Immobilie stark im Wert gestiegen -soll es ja geben. Liegt auf einmal in der Szenelage usw. Aber von dieser Wertsteigerung habe ich nur etwas, wenn ich verkaufe. Und eine Immobilie kann ich nur ganz oder gar nicht verkaufen. Und dann muß ich mir eine andere Immobilie kaufen, die dann auch teuer ist. Oder mieten, zu dann in Neuvermietung hohen Kosten.
Cash muss ich immer liegen lassen als Staffeltrader im Optionssektor. Inflationsverlust hat man immer. Lässt sich leider nicht vermeiden, da ich immer in der Lage sein muss, schnell auf einen günstigen Kauf oder Nachkauf reagieren zu können.
Ihr macht super Videos und ich kann euch voll zustimmen. Auch wenn ich heute mit Mitte 50 finanziell sehr gut da stehe, wünschte ich, es hätte solche Hilfestellungen in meinen 20igern gegeben. Ich habe in 2008 eine Eigentumswohnung gekauft, die inzwischen voll abbezahlt ist. Ihr Wert hat sich dank des Booms der letzten Jahre mehr als verdoppelt. Eine weitere große Wertsteigerung sehe ich für die nächsten Jahre aber nicht mehr. Statt dessen ist mit hohen Instandhaltungskosten zu rechnen, so dass es finanziell gesehen sicher vernünftig wäre, die Immobilie abzustoßen und wieder zur Miete zu wohnen. Es ist aber die Angst vor der Abhängigkeit, die mich davon abhält, weil es in der Stadt in der in wohne, ein absoluter Vermietermarkt ist. Wahrscheinlich ist die Angst irrational, aber sie ist da.
Ich bin teilweise auch so Fixkosten fixiert wie du. Ich rechne mir immer durch wie viel Geld ich im Jahr über ausgeben würde, wenn monatliche Kosten für Gegenstand X (Auto z.B.) anfallen. Oder ich überlege, wie häufig ein Kleidungsstück tragen müsste, bis es sich für mich wirklich rechnet. Das hält mich auch immer wieder davon ab Kleidung zu kaufen, bei denen ich zwar leicht mit liebäugel aber mir schwer vorstellen kann die häufiger zu tragen. Ich gönn mir aber schon was, keine Sorge :D
Den Vergleich Mietwohnungen oder Geld in etf investieren kann ich nicht folgen. Denn ihr berücksichtigt nicht das die mieten explodieren. Im Extremfall kann auch eine eigenbedarfskündigung kommen. Außerdem kann es auch passieren das ein Crash kommt und der Einstiegswert erst nach 10 bis 20 Jahren wieder da ist. Da finde ich ist man mit der eigenen Immobilie besser Abgesichert. Eure Rechnung mag aufgehen wenn man alten Mietvertrag hat. Nur im Eigenheim kann ich es so gestalten wie ich es will
Bzgl. Eigenheim oder Miete. Wenn ich meine Miete 30 Jahre investiere, mit welchem Geld wohne ich dann? Also ich stimme da völlig zu dass wenn man seine Hausrate in einen globalen ETF steckt vermutlich Höhe Rendite hat. Aber die wenigsten können doch Miete zahlen und das was sie Miete zahlen in einen ETF stecken.
Problem ist, wenn man kauft, zahlt man ja in der Kreditrate nicht nur Tilgung, sondern insbesondere auch Zins. Und genau dieser Zinsanteil ist kein "sparen" sondern genauso verbrannt wie Miete. Nur dass du bei der Miete auch Instandhaltung dabei hast, beim Eigenheim kommen die noch dazu. Aus deinem Netto. Und sehr häufig ist allein der Zinsanteil höher als was viele Leute überhaupt an Miete zahlen. Beim Kauf sollte man darum zum Drücken der Zinskosten vorab möglichst hohes Eigenkapital einbringen, um den Kredit niedrig zu halten. Das verzinst sich aber am Kapitalmarkt historisch gesehen deutlich höher als gebunden in der Immobilie. Sprich je mehr EK du einbringt, umso geringer deine Zinslast, aber auch umso geringer deine Rendite aus dem EK, die du alternativ ja am Kapitalmarkt hättest 20-30 Jahre anlegen können. (Opportunitätskosten) Und dann haben die Leute im Alter viel zu große Häuser für 2 Leute die darin wohnen, sprich man bindet unnötig viel Kapital unnötig lange. Ein Haus "brauchst" du vll 20 Jahre im Leben. Dann wenn man Kinder hat. Davor und danach nicht mehr - dann wirds zum teuren Lifestyle Luxus.
@ stimmt ja. Sind gute Argumente. Allerdings kommt es, wie du gesagt hast, auf die Ausgangssituation an. Wenn ich vorab schon ein gutes Eigenkapital habe, z.B. in Form eines Grundstückes und etwas Gespartem, sieht das meines Erachtens nach wieder anders aus. Ich kenne halt sehr viele in meinem Umfeld die Mieten bezahlen die deutlich über 1000€ im Monat liegen. Bei 0 Eigenkapital macht aber auch eine Hausfinanzierung bzw. eine Finanzierung allgemein für Eigentum in meinen Augen gar keinen Sinn. Vor Allem bei der Zinslage aktuell.
2 Punkte die hier unberücksichtigt blieben...Kapitalerträge ab 1000 Euro im Jahr werden mit 25% versteuert... da muss der ETF also schon sehr viel Rendite abwerfen, um wirklich zum Lebensunterhalt beizutragen. Punkt 2 steigen die Mieten kontinuierlich im Gegensatz zum Hauskredit. Übersteigt der Mietzins die Finanzierungszinsen+ Instandhaltungsaufwand, lohnt immer der Kauf. Zudem ist der Vergleich meist Äpfel mit Birnen...die 100qm Wohnung kostet halt weniger als ein Haus (welches meist min 140 qm hat und entsprechende Ausstattung) + Garten, Garage, Stellplatz, Terasse ...usw.
Immobilien als Kapitalanlage (Hebeleffekt) fehlt hier aber. Beim Eigenheim sollte man genauer gucken, definitiv, es kann aber auch als EK (Absicherung) für weitere Immobilien sein. In Kombination mit Steuern etc. ein Vorteil, den man nicht unterschätzen sollte. Auch kritisch: nicht alle haben die Disziplin Ihre ETFs laufen zu lassen, bei Immos klappt das besser!
In der Wohnanlage meiner Mutter müssen die Dächer saniert werden. Der ursprüngliche Finanzierungsplan sah 3 Millionen € vor. Dafür wurde Rücklage angespart. Jetzt wurden die prognostizierten Kosten auf das fast 2,5fache erhöht: mindestens 6,8 Millionen. Die angesparten Rücklagen reichen dafür nicht aus. Das bedeutet: für eine 2 Zimmerwohnung wird eine Sonderumlage von ca. 30.000 € fällig. Die Bank bietet der WEG eine Darlehenssumme von 4 Millionen zu 4,55% effektiv. Haftung jeder für alle. Viele der älteren Eigentümer können das nicht finanzieren. Weder die Umlage, noch die Darlehensraten. Ihnen bleibt nichts übrig, als zu verkaufen. Aber wer kauft eine Wohnung mit hohen Umlagekosten? Noch dazu bei den sinkenden Immobilienpreisen. Ein gigantischer Wertverlust.
Nunja mit Familie insbesondere mit mehreren Kindern ist kaufen eines Eigenheims sicher die bessere Idee. Es ist nicht immer im Leben wichtig welchen ROI man erzielt. Vielmehr die aktuelle Lebenssituation zu optimieren. Dann brauche ich auch nicht andauernd exotische Ziele besuchen und durch die Gegend jetten.
Zum Punkt Mieten oder Kaufen: Vielleicht übersehe ich etwas, aber wenn ich doch Kaufe bildet sich parallel zu den regelmäßigen Einzahlungen ins Aktiendepot ein zweiter Topf, der zur finanziellen Freiheit beiträgt, nämlich der Wert der Immobilie. Ich kann nach Abzahlung der Immobilie entweder mietfrei wohnen oder die Immobilie verkaufen und das Geld zum Aktiendepot hinzufügen. Beim Mieten bildet sich immer nur ein Topf.
Ich habe das Thema in letzter Zeit häufiger durchdacht. Folgender Hintergrund: Meine Eltern haben 1979, also vor 45 Jahren, ein Neubau Reihenhaus gekauft und über mehrere Jahrzehnte mit hohen Zinsen von 5-6% abbezahlt. Darüber hinaus flossen Zehntausende in Renovierung und Umbauten. Dennoch hat das Haus heute seinen Zenit überschritten und verliert nun an Wert. Seinen Wertpeak hat es sicherlich 2019 gehabt. Doch heute ist es von der Raumaufteilung, viel zu kleine Küche, Badezimmer uralt, nicht so, dass Interessenten sofort Hurra schreien. Ich möchte dort selbst nicht wohnen. Ja, sie wohnen mietfrei, haben dennoch laufende Kosten für Betriebskosten und Instandhaltung. Es ist von den Quadratmetern und Zimmern viel zu groß für 2 Menschen in den 80ern. Es ist mittlerweile sogar ein Gesundheitsrisiko. Learning: rechtzeitig den Absprung aus dem Haus schaffen, das man Jahrzehnte bewohnt hat, ist wirklich schwierig. Das Vermögen liegt in den Steinen und der Nutzen ist wesentlich geringer. Selbst wenn meine Eltern noch 500k für das Haus bekommen, dann brauchen sie weniger als 20k für jedes Jahr, in dem sie noch leben, für Mietkosten. Da der Wert des Hauses abnehmend ist, verlieren sie Jahr für Jahr an Vermögen. Würden sie nun verkaufen, könnten sie finanziell sorgenfrei die letzten Jahre zur Miete leben, gleichzeitig die Rente der Kinder und Enkelkinder sichern.
Ich sehe es auch bei mir im Stadtteil, der einer der fünf reichsten Stadtteile Hamburgs ist. Hier leben diverse Millionäre, Multi-Millionäre und sogar Milliardäre, wenn ich angrenzende Straßen mitzähle. Hier gibt es wirklich schöne Häuser und Grundstücke. Man sieht hier viel New Money, Häuser, die in den letzten 10 Jahren gebaut wurden und wirklich geil aussehen. Gleichzeitug diverse Häuser und Grundstücke verwildern, wenn den Menschen, die dort Jahrzehnte leben, der Cashflow zur Instandhaltung fehlt. Außerdem fehlt irgendwann im Alter die Kraft alles selbst zu pflegen und wenn das wesentliche Vermögen im Haus steckt, dann fehlt Kapital / Cashflow, um Dienstleister zu bezahlen. Es ist nicht so relevant mietfrei zu leben. Es ist wesentlich relevanter Cashflow zu haben. Und den bekommt man nur begrenzt aus einer selbst bewohnten Immobilie. Viele Eigentümer machen bei Zinssätzen von 1,x% ausserdem den Fehler zu schnell zu tilgen, nutzen Sondertilgung, anstatt das Kapital für sich arbeiten zu lassen, in dem sie es in den Weltmarkt stecken oder Immobilien zur Vermietung erwerben. Man hat aus der Generation unserer Eltern im Kopf, so schnell wie möglich abzuzahlen. Weil unsere Eltern nie was über ETF & Co gelernt haben und bei 5 oder 6% Zinsen andere Regeln gelten als bei 1-2%.
@@babymillionaer Ein sehr gutes und einleuchtendes Beispiel. in dem Fall wäre ein früherer Absprung wohl besser gewesen. Es bleibt leider eine sehr komplexe Rechnung mit vielen unbekannten variablen, die wohl jeder für seine persönliche Situation selbst ausrechnen muss. Meine Situation lässt sich aktuell nicht mehr ändern :) vor 3 Jahren zu zweit (je 50%) eine Neubauwohnung gekauft zu 1,5% mit 15 Jahren Festzins finanziert. Die Wohnung sollte in den kommenden Jahren hoffentlich keine weiteren Kosten erzeugen. Die Rate ist bewusst niedrig gewählt und Sondertilgungen werden nicht gemacht. Jeder freie Euro wird investiert. Nach den 15 Jahren werde ich mir die Frage stellen müssen, ob ich den Rest weiter durch die Rate finanziere (abhängig von der derzeitigen Zinslage) oder auf einen Schlag abzahle (durch Entnahme eines Teils des Aktiendepots). Der Wert der Wohnung sollte noch im grünen Bereich sein und das mietfreie Wohnung zu dem Zeitpunkt hoffentlich noch im rentablen Bereich :) Wir werden sehen...
@@marximar8730 lass dir raten unbedingt weiter zu finanzieren nach den 15 Jahren. Der Ertrag im Aktiendepot sollte die Zinskosten deutlich übersteigen. Möglicherweise kannst du in 12 Jahren die zu zahlende Rate auch aus Dividenden leisten. Dann hast du den Königsweg gefunden. Eines ist sicher: Erträge aus einem Aktiendepot oder aus vermieteten Wohnungen können flexibel für dein Leben eingesetzt und genutzt werden. Ein abbezahltes Haus / ETW kann nur zum Wohnen in dieser Immobilie genutzt werden (okay, auch als Sicherheit für andere Investments). Bin gespannt wo Deine Reise hingehen wird und wünsche alles Gute!
@@babymillionaer Meine Eltern haben sich vor 7 Jahren "verkleinert" in ein Einfamilienhaus von 140 qm auf einem 800 qm Grundstück. In die alte Butze aus den 70ern haben sie noch zigtausende an Renovierung hineingesteckt, neues Bad, neue Küche, neuer Eingangsbereich. Damals waren sie 69 und 74 Jahre alt. Jetzt sind sie 76 und 81. Meine Mutter ist gerade zur Reha (neue Hüfte), mein Vater in Abwesenheitspflege. Mein Vater redet jetzt halbherzig vom Verkleinern, sagt aber gleichzeitig: Das wäre ja so schade, wir haben ja soviel da reingesteckt. Wie kommt es, dass diese Generation so dumm ist, den Nachbarn immer was vormachen will, die eigene Zeitleiste (bezüglich ihres Alters) nicht im Blick hat und dann davon ausgeht, dass "die Kinder" dafür sorgen, dass sie so weiterleben können, wie sie es gewohnt sind? Mir wächst schon wieder ein Horn, weil ich mir vor 7 Jahren schon vor den Kopf geschlagen haben, wie man sowas Dämliches machen kann.
Wenn ich damals mit 25 zufällig 400K gehabt hätte würde ich mir über mieten oder kaufen Gedanken machen. Vorallem in der Großstadt. Aber auf den Land mit 2 Kindern war die Frage für 750€ eine Wohnung mieten oder mit 0€ EK ein Haus finanzieren und 1000,- abzahlen. Jetzt bin ich 45 und das Haus ist in 2 Jahren abbezahlt.
Wozu sparen? Meine Rücklagen gehen für das Pflegeheim meiner Eltern drauf. Die haben das Erbe meiner Großeltern durchgebracht. Mein Vater ist mit 49 Jahren in Frührente gegangen.
Verdienen Sie über 100.000 € Brutto? Oder warum gehen die Rücklagen weg. Das Geld der Eltern darf aufgebraucht werden, bzw. Geschenktes oder gegerbtes innerhalb von 10 Jahren. Oder ist mir etwas fremd, dass es uns Kinder doch noch betrifft?
@@huetra6881 Schonvermögen? Wird bei Finanztipp erklärt. Ich dachte auch, mein Vermögen sei sicher, ist es aber offenbar nicht, so ist meine Rücklage fürs Alter gefährdet. Ich habe meine Arbeitszeit reduziert, verdiene keine 100.000,00 Euro brutto im Jahr.
@@huetra6881 Meine Schwiegermutter ist 89 und hat gerade noch soviel Geld auf dem Konto, dass es für ihre Beerdigung reicht. Sie hatte vor 30 Jahren von einem kinderlosen Ehepaar aus der Verwandtschaft 200.000,00 DM geerbt, alles durchgebracht mit neuen Autos, Reisen, falscher Beratung durch die Bank pp. Sie ist nach ihrer frühen Heirat nie arbeiten gegangen. Jetzt wird sie immer klappriger. Wenn sie ins Pflegeheim muss, wird ihr Einkommen nicht mal ansatzweise dafür reichen, d. h. es wird sofort auf uns zurückgegriffen.
@dancingwombat2906 Naja, die monatliche Rate vergleichbar mit der Miete, das Haus ist fast inzwischen abbezahlt, Miete muss ich bald keine mehr zahlen. Zur Miete zu wohnen erschließt sich mir nicht, wenn man zum vergleichbaren Preis ein Haus abbezahlen kann.
Bei der Entscheidung zwischen Kaufen und Mieten spielen nicht nur finanzielle Aspekte eine Rolle, sondern auch emotionale Faktoren sind von großer Bedeutung. Es ist wenig beruhigend, ständig befürchten zu müssen, dass der Vermieter Eigenbedarf anmeldet, energetische Sanierungen durchführt und die Kosten auf die Mieter umlegt, die Miete erhöht oder das Mietobjekt verkauft, was das Mietverhältnis negativ beeinflussen könnte. Zudem ist die Gestaltungsfreiheit für Mieter stark eingeschränkt, da jede Veränderung zuvor mit dem Vermieter abgesprochen und genehmigt werden muss. Eigentum hingegen bietet die Freiheit, selbst über solche Dinge zu entscheiden. Dieser Wert bleibt bei einer rein finanziellen oder renditeorientierten Betrachtung oft unberücksichtigt, ist jedoch ein entscheidender Faktor, gerade im Alter.
Ich sehe Mieten vs. Kaufen eher altersabhängig. Wenn man 60 Jahre ist und sich für 250k ein 100 m² Wohnfläche neues Haus bauen lässt, dann hat man keine Instandhaltungskosten mehr, denn in 20-30 Jahren kommt so ziemlich keine kostenintensive Instanthaltung. Der Aktienmarkt wird aber im Zeitraum von 20-30 Jahren garantiert einmal crashen, weshalb man dann mindestens 2 Jahre Miete vom Ersparten überbrücken muss. Und die 250k ETF Rendite muss ja auch noch versteuert werden, da bekommt man keine 15k jährlich raus, was die gleiche Wohnfläche an Miete kosten würde.
Punkt 2 überzeugt mich nicht, da Äpfel mit Birnen verglichen werden. Eine Anlage in eine Liegenschaft hat doch ein ganz anderes Risikoprofil als ein Aktien Welt-ETF. Also darf man diesen Vergleich so nicht machen, das ist nicht logisch.
kommt aber immer auf den Betrachtungszeitraum an, gibt genug Phasen in denen die Entwicklung eines MSCI World besser war. Dazu kommen noch Zinseszinseffekt der Anlage Aktien und die meistens einfachere Handelbarkeit. Kommt aber natürlich auf die Stückelung an ;) Und bei den 25% Kapitalertragssteuer kann man ja ggf. anfallende Verwahrungskosten gegenrechnen :)
• Geldanlage / Altersvorsorge abhaken in 5 Schritten (Webinar) ► lazyinvestors.de/webinar/
Ich bin Jahrgang 64 und habe nicht vorgesorgt ......leider . Entweder waren es immer die " Umstände " , die Angst oder Sonstiges . Ja , ich bereue es !! ETF kommen nun ja nicht mehr in Frage . Nun folge ich euch eine Weile und es macht so Spaß , hier zu lernen . Ich würde schon gerne mal eine kleine Summe anlegen . Ein Tagesgeldkonto für den Notgroschen habe ich bereits ...über die spätere Rente will ich gar nicht reden - das wird nicht schön .Könntet ihr mal ein Video für uns " Babyboomer "machen , die nicht vorgesorgt haben, aber ein wenig investieren wollen ? Liebe Grüße aus Hamburg , Lilli
Dankeschön :)
Schau Dir mal das Video an: ruclips.net/video/prUP8NFrtrI/видео.html
Vielleicht kommt noch ein Punkt für Dich in Frage.
Ich wünsch Dir alles Gute!
Eddy
Ich denke , wir sind viele ....aber man spricht ungerne offen darüber .
@@LazyInvestors Vielen lieben Dank !
Einfach anfangen. Ein breitgestreuter EtF von oder auch Aktien von stabilen Unternehmen in Sparplänen. Mit dem Alter hat das nichts zu tun. Ich habe auch erst vor einem Jahr mit etwa 100 Euro begonnen, bin Gen X 67 geboren. Wie alt man wir weiß man nicht, auch nicht mit 20. Bis zum Rentenbeginn sind es auch bei Dir noch 5 Jahre. Viel Erfolg an der Börse.
Ich würde in dem Alter nur noch in Bitcoin sparen. Seriösen Broker suchen und monatlich festen Betrag reinstecken. Ich habe 3 k in hundert Euro Raten investiert und bin schon über 10 Tsd. Ich würde mich intensiv mit Bitcoin auseinandersetzen. Vergessen sie etf.
Ich wünsche allen ein langes Leben. Meine Bekannten sterben gerade mit 60 weg. Viele. Genieße dein Leben.
Vorteil Hauskauf: es zwingt die Leute das zu tun, was sie sonst nicht tun: investieren (hier eben in "Betongold"). Ist ja auch ein Investment. Ob gut oder schlecht steht auf einem anderen Blatt.
Für gewöhnlich wirft ein Investment mehr Geld ab, als dass es kostet. Viele schauen die Kreditzinsen und die Instandhaltung nicht an. Auch nicht getätigte (aufgeschoben) Instandhaltung wirkt sich auf den Wert der Immobilie aus.
Vollkommen richtig! Ich höre immer häufiger das nachgeplapperte "kaufen lohnt nicht". Aber wer trotz der besseren Entscheidung zu mieten, nichts mit dem überschüssigem Geld macht... Naja, das ja dann einfach nur doppelt verloren. Mein Ranking: 1. ETFs 2. Kaufen und vermieten 3. Kaufen und beziehen 4. Aktien 5. Nichts tun.
Vielen Dank für die tollen Tipps!
Ich fahre gut mit meinem Eigenheim, habe 3 WE daraus gemacht und habe für 300m² Wohnfläche damals 250k bezahlt. Wohne quasi kostenlos durch die Mieteinnahmen und Pumpe jeden Monat 1850€ in meine ETFs. Meine Hälfte ist mit meinem 38. Lebensjahr bezahlt. Danach wird der ETF nochmal aufgestockt oder Cashreserve gebildet und eigentlich sollte der Rente mit 55 nichts im Wege stehen.
Leben Deine Eltern noch? Können die ihr Pflegeheim selbst bezahlen?
@@MrsPeel2305 ja, beide Leben noch und sind noch nicht pflegebedürftig. Aber die Frage ist berechtigt.
Stark, Glückwunsch! Wann hast du gekauft? 250k für 300m2 kann man ja in weiten Teilen Deutschlands nur noch von träumen...
Die generell kritische Bewertung der eigenen Immobilie kann ich immer nicht ganz nachvollziehen, wobei diese Betrachtung für uns nie relevant war, wir wollten einfach im eigenen Haus wohnen, wo wir weitestgehend tun und lassen können, was wir wollen. Unser Haus ist demnächst abbezahlt. Die monatliche Belastung lag (im Schnitt und Sondertilgungen eingerechnet) etwas über der Miete für so ein Haus. Hineingesteckt haben wir bisher nur Geld für Kleinreparaturen, Garten und Gartengeräte etc. Dinge die Bekannte von mir auch als Mieter selbst zahlen. Natürlich gibt es die Grundsteuer und Versicherungen und weitere Kosten, die man als Mieter nicht hat. Und unsere Heizung wird sicherlich auch bald fällig. Trotzdem, mit den paar hundert Euro die ich als Mieter hätte monatlich anlegen können, ergäbe sich aktuell eine negative Differenz zum Wert unserer Imobilie von einigen hundert tausend Euro. Und wir wohnen ab demnächst mietfrei, während Mieten weiter steigen.
Dann warte mal, bis dach etc fällig werden. Dann dreht sich das Blatt sehr schnell.
@@Erpflbauer Mein Dach wird mich sicherlich überleben. Nichts desto trotz gibt es immer ein Restrisiko, dass unerwartet hohe Kosten anfallen. Dafür bildet man Rücklagen. So macht es auch ein Vermieter, der die Kosten dann wieder über die Miete wieder reinholt.
Dann hat es sich in deinem Fall einfach gelohnt! (Freut mich, Glückwunsch :) ) Ein Eigenheim zu haben hat ja auch ein gutes Stück mit "Romatik" zu tun. Allerdings lohnt es sich für viele einfach nicht, wie eben in den meisten Rechnungen aufgeführt. Kann man fragen in welcher Gegend (so ganz grob) ihr gekauft habt? Bei uns hier in und um Hamburg ist Hopfen und Malz verloren.
@@klaus2guck2raus Wir haben 2004/2005 im Landkreis Harburg gebaut. Vorher hatten wir lange in HH und Umgebung was gesucht, bis wir das ideale Grundstück fanden. Kleine Dorfsiedlung, direkt am Wald. In HH gab es nur Altimmobilien ohne tolle Lage, oder Häuser zu astronomischen Preisen, Bauland überhaupt nichts. Die Grundstückspreise bei uns hier sind mittlerweile so gestiegen, dass ich das Geld dafür auch nicht besser hätte anlegen können. Trotz der Preise bauen Leute hier noch und (meist alte) Häuser stehen auch zum Verkauf.
Ein Problem mit der Immobilie. Irgendwann ist sie zu groß und damit im Unterhalt ggf,. zu teuer. Wenn dann noch Investitionen (Dach, Holzbock, neuer Fahrstuhl etc) kommen, werden große Beträge fällig. Nun ist mit Glück die Immobilie stark im Wert gestiegen -soll es ja geben. Liegt auf einmal in der Szenelage usw. Aber von dieser Wertsteigerung habe ich nur etwas, wenn ich verkaufe. Und eine Immobilie kann ich nur ganz oder gar nicht verkaufen. Und dann muß ich mir eine andere Immobilie kaufen, die dann auch teuer ist. Oder mieten, zu dann in Neuvermietung hohen Kosten.
Cash muss ich immer liegen lassen als Staffeltrader im Optionssektor. Inflationsverlust hat man immer. Lässt sich leider nicht vermeiden, da ich immer in der Lage sein muss, schnell auf einen günstigen Kauf oder Nachkauf reagieren zu können.
Ihr macht super Videos und ich kann euch voll zustimmen. Auch wenn ich heute mit Mitte 50 finanziell sehr gut da stehe, wünschte ich, es hätte solche Hilfestellungen in meinen 20igern gegeben.
Ich habe in 2008 eine Eigentumswohnung gekauft, die inzwischen voll abbezahlt ist. Ihr Wert hat sich dank des Booms der letzten Jahre mehr als verdoppelt. Eine weitere große Wertsteigerung sehe ich für die nächsten Jahre aber nicht mehr. Statt dessen ist mit hohen Instandhaltungskosten zu rechnen, so dass es finanziell gesehen sicher vernünftig wäre, die Immobilie abzustoßen und wieder zur Miete zu wohnen. Es ist aber die Angst vor der Abhängigkeit, die mich davon abhält, weil es in der Stadt in der in wohne, ein absoluter Vermietermarkt ist. Wahrscheinlich ist die Angst irrational, aber sie ist da.
Ich bin teilweise auch so Fixkosten fixiert wie du. Ich rechne mir immer durch wie viel Geld ich im Jahr über ausgeben würde, wenn monatliche Kosten für Gegenstand X (Auto z.B.) anfallen. Oder ich überlege, wie häufig ein Kleidungsstück tragen müsste, bis es sich für mich wirklich rechnet. Das hält mich auch immer wieder davon ab Kleidung zu kaufen, bei denen ich zwar leicht mit liebäugel aber mir schwer vorstellen kann die häufiger zu tragen. Ich gönn mir aber schon was, keine Sorge :D
klingt nach nem anstrengenden Alltag
Den Vergleich Mietwohnungen oder Geld in etf investieren kann ich nicht folgen.
Denn ihr berücksichtigt nicht das die mieten explodieren.
Im Extremfall kann auch eine eigenbedarfskündigung kommen.
Außerdem kann es auch passieren das ein Crash kommt und der Einstiegswert erst nach 10 bis 20 Jahren wieder da ist.
Da finde ich ist man mit der eigenen Immobilie besser Abgesichert.
Eure Rechnung mag aufgehen wenn man alten Mietvertrag hat. Nur im Eigenheim kann ich es so gestalten wie ich es will
@@christianreber9376 Sehe ich auch so....zumal es egal ist, wie der Wert des Hauses schwankt, da man im Gegensatz zu Aktien, darin wohnen kann.
Hallo Anna & Eddy • Lazy Investors,
welche ETF´s würdet ihr den empfehlen in der jetzigen Zeit ( 10.11.2024 ) ?
Dankeschön😊
Bzgl. Eigenheim oder Miete. Wenn ich meine Miete 30 Jahre investiere, mit welchem Geld wohne ich dann? Also ich stimme da völlig zu dass wenn man seine Hausrate in einen globalen ETF steckt vermutlich Höhe Rendite hat. Aber die wenigsten können doch Miete zahlen und das was sie Miete zahlen in einen ETF stecken.
Problem ist, wenn man kauft, zahlt man ja in der Kreditrate nicht nur Tilgung, sondern insbesondere auch Zins. Und genau dieser Zinsanteil ist kein "sparen" sondern genauso verbrannt wie Miete. Nur dass du bei der Miete auch Instandhaltung dabei hast, beim Eigenheim kommen die noch dazu. Aus deinem Netto. Und sehr häufig ist allein der Zinsanteil höher als was viele Leute überhaupt an Miete zahlen.
Beim Kauf sollte man darum zum Drücken der Zinskosten vorab möglichst hohes Eigenkapital einbringen, um den Kredit niedrig zu halten. Das verzinst sich aber am Kapitalmarkt historisch gesehen deutlich höher als gebunden in der Immobilie. Sprich je mehr EK du einbringt, umso geringer deine Zinslast, aber auch umso geringer deine Rendite aus dem EK, die du alternativ ja am Kapitalmarkt hättest 20-30 Jahre anlegen können. (Opportunitätskosten)
Und dann haben die Leute im Alter viel zu große Häuser für 2 Leute die darin wohnen, sprich man bindet unnötig viel Kapital unnötig lange. Ein Haus "brauchst" du vll 20 Jahre im Leben. Dann wenn man Kinder hat. Davor und danach nicht mehr - dann wirds zum teuren Lifestyle Luxus.
@ stimmt ja. Sind gute Argumente. Allerdings kommt es, wie du gesagt hast, auf die Ausgangssituation an. Wenn ich vorab schon ein gutes Eigenkapital habe, z.B. in Form eines Grundstückes und etwas Gespartem, sieht das meines Erachtens nach wieder anders aus. Ich kenne halt sehr viele in meinem Umfeld die Mieten bezahlen die deutlich über 1000€ im Monat liegen. Bei 0 Eigenkapital macht aber auch eine Hausfinanzierung bzw. eine Finanzierung allgemein für Eigentum in meinen Augen gar keinen Sinn. Vor Allem bei der Zinslage aktuell.
@@Ma_hallo guter Punkt, wenn ich schon ein Grundstück hätte, würde ich auch ziemlich sicher bebauen :)
2 Punkte die hier unberücksichtigt blieben...Kapitalerträge ab 1000 Euro im Jahr werden mit 25% versteuert... da muss der ETF also schon sehr viel Rendite abwerfen, um wirklich zum Lebensunterhalt beizutragen.
Punkt 2 steigen die Mieten kontinuierlich im Gegensatz zum Hauskredit. Übersteigt der Mietzins die Finanzierungszinsen+ Instandhaltungsaufwand, lohnt immer der Kauf. Zudem ist der Vergleich meist Äpfel mit Birnen...die 100qm Wohnung kostet halt weniger als ein Haus (welches meist min 140 qm hat und entsprechende Ausstattung) + Garten, Garage, Stellplatz, Terasse ...usw.
25% Kapitalertragssteuer sind aber zumindest überall in D gleich. Bei einer >>rein renditebasierten
Immobilien als Kapitalanlage (Hebeleffekt) fehlt hier aber. Beim Eigenheim sollte man genauer gucken, definitiv, es kann aber auch als EK (Absicherung) für weitere Immobilien sein. In Kombination mit Steuern etc. ein Vorteil, den man nicht unterschätzen sollte.
Auch kritisch: nicht alle haben die Disziplin Ihre ETFs laufen zu lassen, bei Immos klappt das besser!
Immobilien mieten oder kaufen:
denkt dran, daß man im Alter vor Eigenbedarfskündigung geschützt sein möchte!
Oder vor Investitionsstau.
Im Alter hat man ja auch genug Vermögen dann
In der Wohnanlage meiner Mutter müssen die Dächer saniert werden. Der ursprüngliche Finanzierungsplan sah 3 Millionen € vor. Dafür wurde Rücklage angespart. Jetzt wurden die prognostizierten Kosten auf das fast 2,5fache erhöht: mindestens 6,8 Millionen. Die angesparten Rücklagen reichen dafür nicht aus. Das bedeutet: für eine 2 Zimmerwohnung wird eine Sonderumlage von ca. 30.000 € fällig. Die Bank bietet der WEG eine Darlehenssumme von 4 Millionen zu 4,55% effektiv. Haftung jeder für alle. Viele der älteren Eigentümer können das nicht finanzieren. Weder die Umlage, noch die Darlehensraten. Ihnen bleibt nichts übrig, als zu verkaufen. Aber wer kauft eine Wohnung mit hohen Umlagekosten? Noch dazu bei den sinkenden Immobilienpreisen. Ein gigantischer Wertverlust.
@@silsternensandkrass… aber klares Beispiel warum ich keine ETW mag.. man ist alles andere als unabhängig
@@robm6803 Wie schützt man sich denn vor Investionsstau? Nur durch mieten ja nicht. Durch mieten wird man eher entmietet 😅
Nunja mit Familie insbesondere mit mehreren Kindern ist kaufen eines Eigenheims sicher die bessere Idee. Es ist nicht immer im Leben wichtig welchen ROI man erzielt. Vielmehr die aktuelle Lebenssituation zu optimieren. Dann brauche ich auch nicht andauernd exotische Ziele besuchen und durch die Gegend jetten.
Zum Punkt Mieten oder Kaufen: Vielleicht übersehe ich etwas, aber wenn ich doch Kaufe bildet sich parallel zu den regelmäßigen Einzahlungen ins Aktiendepot ein zweiter Topf, der zur finanziellen Freiheit beiträgt, nämlich der Wert der Immobilie. Ich kann nach Abzahlung der Immobilie entweder mietfrei wohnen oder die Immobilie verkaufen und das Geld zum Aktiendepot hinzufügen. Beim Mieten bildet sich immer nur ein Topf.
Ich habe das Thema in letzter Zeit häufiger durchdacht. Folgender Hintergrund: Meine Eltern haben 1979, also vor 45 Jahren, ein Neubau Reihenhaus gekauft und über mehrere Jahrzehnte mit hohen Zinsen von 5-6% abbezahlt. Darüber hinaus flossen Zehntausende in Renovierung und Umbauten. Dennoch hat das Haus heute seinen Zenit überschritten und verliert nun an Wert. Seinen Wertpeak hat es sicherlich 2019 gehabt. Doch heute ist es von der Raumaufteilung, viel zu kleine Küche, Badezimmer uralt, nicht so, dass Interessenten sofort Hurra schreien. Ich möchte dort selbst nicht wohnen.
Ja, sie wohnen mietfrei, haben dennoch laufende Kosten für Betriebskosten und Instandhaltung. Es ist von den Quadratmetern und Zimmern viel zu groß für 2 Menschen in den 80ern. Es ist mittlerweile sogar ein Gesundheitsrisiko.
Learning: rechtzeitig den Absprung aus dem Haus schaffen, das man Jahrzehnte bewohnt hat, ist wirklich schwierig.
Das Vermögen liegt in den Steinen und der Nutzen ist wesentlich geringer. Selbst wenn meine Eltern noch 500k für das Haus bekommen, dann brauchen sie weniger als 20k für jedes Jahr, in dem sie noch leben, für Mietkosten.
Da der Wert des Hauses abnehmend ist, verlieren sie Jahr für Jahr an Vermögen.
Würden sie nun verkaufen, könnten sie finanziell sorgenfrei die letzten Jahre zur Miete leben, gleichzeitig die Rente der Kinder und Enkelkinder sichern.
Ich sehe es auch bei mir im Stadtteil, der einer der fünf reichsten Stadtteile Hamburgs ist. Hier leben diverse Millionäre, Multi-Millionäre und sogar Milliardäre, wenn ich angrenzende Straßen mitzähle.
Hier gibt es wirklich schöne Häuser und Grundstücke. Man sieht hier viel New Money, Häuser, die in den letzten 10 Jahren gebaut wurden und wirklich geil aussehen.
Gleichzeitug diverse Häuser und Grundstücke verwildern, wenn den Menschen, die dort Jahrzehnte leben, der Cashflow zur Instandhaltung fehlt. Außerdem fehlt irgendwann im Alter die Kraft alles selbst zu pflegen und wenn das wesentliche Vermögen im Haus steckt, dann fehlt Kapital / Cashflow, um Dienstleister zu bezahlen.
Es ist nicht so relevant mietfrei zu leben. Es ist wesentlich relevanter Cashflow zu haben. Und den bekommt man nur begrenzt aus einer selbst bewohnten Immobilie.
Viele Eigentümer machen bei Zinssätzen von 1,x% ausserdem den Fehler zu schnell zu tilgen, nutzen Sondertilgung, anstatt das Kapital für sich arbeiten zu lassen, in dem sie es in den Weltmarkt stecken oder Immobilien zur Vermietung erwerben.
Man hat aus der Generation unserer Eltern im Kopf, so schnell wie möglich abzuzahlen. Weil unsere Eltern nie was über ETF & Co gelernt haben und bei 5 oder 6% Zinsen andere Regeln gelten als bei 1-2%.
@@babymillionaer Ein sehr gutes und einleuchtendes Beispiel. in dem Fall wäre ein früherer Absprung wohl besser gewesen. Es bleibt leider eine sehr komplexe Rechnung mit vielen unbekannten variablen, die wohl jeder für seine persönliche Situation selbst ausrechnen muss. Meine Situation lässt sich aktuell nicht mehr ändern :) vor 3 Jahren zu zweit (je 50%) eine Neubauwohnung gekauft zu 1,5% mit 15 Jahren Festzins finanziert. Die Wohnung sollte in den kommenden Jahren hoffentlich keine weiteren Kosten erzeugen. Die Rate ist bewusst niedrig gewählt und Sondertilgungen werden nicht gemacht. Jeder freie Euro wird investiert. Nach den 15 Jahren werde ich mir die Frage stellen müssen, ob ich den Rest weiter durch die Rate finanziere (abhängig von der derzeitigen Zinslage) oder auf einen Schlag abzahle (durch Entnahme eines Teils des Aktiendepots). Der Wert der Wohnung sollte noch im grünen Bereich sein und das mietfreie Wohnung zu dem Zeitpunkt hoffentlich noch im rentablen Bereich :) Wir werden sehen...
@@marximar8730 lass dir raten unbedingt weiter zu finanzieren nach den 15 Jahren. Der Ertrag im Aktiendepot sollte die Zinskosten deutlich übersteigen. Möglicherweise kannst du in 12 Jahren die zu zahlende Rate auch aus Dividenden leisten. Dann hast du den Königsweg gefunden.
Eines ist sicher: Erträge aus einem Aktiendepot oder aus vermieteten Wohnungen können flexibel für dein Leben eingesetzt und genutzt werden.
Ein abbezahltes Haus / ETW kann nur zum Wohnen in dieser Immobilie genutzt werden (okay, auch als Sicherheit für andere Investments).
Bin gespannt wo Deine Reise hingehen wird und wünsche alles Gute!
@@babymillionaer Meine Eltern haben sich vor 7 Jahren "verkleinert" in ein Einfamilienhaus von 140 qm auf einem 800 qm Grundstück. In die alte Butze aus den 70ern haben sie noch zigtausende an Renovierung hineingesteckt, neues Bad, neue Küche, neuer Eingangsbereich. Damals waren sie 69 und 74 Jahre alt. Jetzt sind sie 76 und 81. Meine Mutter ist gerade zur Reha (neue Hüfte), mein Vater in Abwesenheitspflege. Mein Vater redet jetzt halbherzig vom Verkleinern, sagt aber gleichzeitig: Das wäre ja so schade, wir haben ja soviel da reingesteckt.
Wie kommt es, dass diese Generation so dumm ist, den Nachbarn immer was vormachen will, die eigene Zeitleiste (bezüglich ihres Alters) nicht im Blick hat und dann davon ausgeht, dass "die Kinder" dafür sorgen, dass sie so weiterleben können, wie sie es gewohnt sind? Mir wächst schon wieder ein Horn, weil ich mir vor 7 Jahren schon vor den Kopf geschlagen haben, wie man sowas Dämliches machen kann.
Aktienrente von Aktienlust
Wenn ich damals mit 25 zufällig 400K gehabt hätte würde ich mir über mieten oder kaufen Gedanken machen. Vorallem in der Großstadt. Aber auf den Land mit 2 Kindern war die Frage für 750€ eine Wohnung mieten oder mit 0€ EK ein Haus finanzieren und 1000,- abzahlen. Jetzt bin ich 45 und das Haus ist in 2 Jahren abbezahlt.
Wozu sparen? Meine Rücklagen gehen für das Pflegeheim meiner Eltern drauf. Die haben das Erbe meiner Großeltern durchgebracht. Mein Vater ist mit 49 Jahren in Frührente gegangen.
Verdienen Sie über 100.000 € Brutto? Oder warum gehen die Rücklagen weg. Das Geld der Eltern darf aufgebraucht werden, bzw. Geschenktes oder gegerbtes innerhalb von 10 Jahren.
Oder ist mir etwas fremd, dass es uns Kinder doch noch betrifft?
@@huetra6881nein er redet Bullshit. Erst ab 100k Brutto im Jahr muss man für die Eltern zahlen...
@@huetra6881 Schonvermögen? Wird bei Finanztipp erklärt. Ich dachte auch, mein Vermögen sei sicher, ist es aber offenbar nicht, so ist meine Rücklage fürs Alter gefährdet. Ich habe meine Arbeitszeit reduziert, verdiene keine 100.000,00 Euro brutto im Jahr.
@@huetra6881 Meine Schwiegermutter ist 89 und hat gerade noch soviel Geld auf dem Konto, dass es für ihre Beerdigung reicht. Sie hatte vor 30 Jahren von einem kinderlosen Ehepaar aus der Verwandtschaft 200.000,00 DM geerbt, alles durchgebracht mit neuen Autos, Reisen, falscher Beratung durch die Bank pp. Sie ist nach ihrer frühen Heirat nie arbeiten gegangen. Jetzt wird sie immer klappriger. Wenn sie ins Pflegeheim muss, wird ihr Einkommen nicht mal ansatzweise dafür reichen, d. h. es wird sofort auf uns zurückgegriffen.
Eigene Werbung vorm eigenen video😂
Mieten mit Familie wird aber sehr teuer.
Kaufen ist auch teuer wenn man viel Fläche braucht...
@dancingwombat2906 Naja, die monatliche Rate vergleichbar mit der Miete, das Haus ist fast inzwischen abbezahlt, Miete muss ich bald keine mehr zahlen.
Zur Miete zu wohnen erschließt sich mir nicht, wenn man zum vergleichbaren Preis ein Haus abbezahlen kann.
Mein größter Kostenblock sind die Kinder, sonst hätte ich mit 50 Jahren schön in die finanzielle Unabhängigkeit gesteuert... 😅
Bei der Entscheidung zwischen Kaufen und Mieten spielen nicht nur finanzielle Aspekte eine Rolle, sondern auch emotionale Faktoren sind von großer Bedeutung.
Es ist wenig beruhigend, ständig befürchten zu müssen, dass der Vermieter Eigenbedarf anmeldet, energetische Sanierungen durchführt und die Kosten auf die Mieter umlegt, die Miete erhöht oder das Mietobjekt verkauft, was das Mietverhältnis negativ beeinflussen könnte. Zudem ist die Gestaltungsfreiheit für Mieter stark eingeschränkt, da jede Veränderung zuvor mit dem Vermieter abgesprochen und genehmigt werden muss.
Eigentum hingegen bietet die Freiheit, selbst über solche Dinge zu entscheiden. Dieser Wert bleibt bei einer rein finanziellen oder renditeorientierten Betrachtung oft unberücksichtigt, ist jedoch ein entscheidender Faktor, gerade im Alter.
👍👍👍
Ich sehe Mieten vs. Kaufen eher altersabhängig.
Wenn man 60 Jahre ist und sich für 250k ein 100 m² Wohnfläche neues Haus bauen lässt, dann hat man keine Instandhaltungskosten mehr, denn in 20-30 Jahren kommt so ziemlich keine kostenintensive Instanthaltung.
Der Aktienmarkt wird aber im Zeitraum von 20-30 Jahren garantiert einmal crashen, weshalb man dann mindestens 2 Jahre Miete vom Ersparten überbrücken muss.
Und die 250k ETF Rendite muss ja auch noch versteuert werden, da bekommt man keine 15k jährlich raus, was die gleiche Wohnfläche an Miete kosten würde.
Für 250k kann mal leider keine 100qm bauen.
@@dancingwombat2906
Naja in der Nähe von München natürlich nicht, meine Cousine hat am Standrand von Berlin für 200k ein 120qm Haus bauen lassen.
@@neob8366 Das muss dann aber schon einige Jahre her sein...
Hallo Anna, wenn Du alles am globalen Aktienmarkt investierst, vergißt Du die 3-Speichen-Regel & hast somit ein Klumpenrisiko. Gruß Mario
Wo ist denn hier das Klumpenrisiko?
Punkt 2 überzeugt mich nicht, da Äpfel mit Birnen verglichen werden. Eine Anlage in eine Liegenschaft hat doch ein ganz anderes Risikoprofil als ein Aktien Welt-ETF. Also darf man diesen Vergleich so nicht machen, das ist nicht logisch.
Gold kaufen,
bring seit 25 Jahren mehr Rendite als ETF'S, da steuerfrei !
kommt aber immer auf den Betrachtungszeitraum an, gibt genug Phasen in denen die Entwicklung eines MSCI World besser war. Dazu kommen noch Zinseszinseffekt der Anlage Aktien und die meistens einfachere Handelbarkeit. Kommt aber natürlich auf die Stückelung an ;) Und bei den 25% Kapitalertragssteuer kann man ja ggf. anfallende Verwahrungskosten gegenrechnen :)