Der Vorteil von Immobilien ist halt, dass man durch die Finanzierung gehebelt finanzieren kann. Muss aber trotzdem passen für das eigene Leben und die Fähigkeiten.
Für Fach- und Führungskräfte, die ihre Karriere entwickeln wollen und deshalb regional wechseln müssen oder ins Ausland, ist ein Eigenheim ein Klotz am Bein.
kommt immer drauf an. Ein kompaktes Haus, was als äquivalent für eine 4-Raumwohnung mit kleinen Garten und Terrasse id Vorstadt angesehen werden kann, bekommt man auch gut Vermietet. (wenn man nicht verkaufen will/muss)
Mieten mag finanziell betrachtet günstiger sein als ein Hauskauf. Allerdings ist es ein wesentlich angenehmeres Gefühl, in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Ich wohnte auch schon zur Miete und die Vorstellung, dass der Vermieter in jedem Moment mit irgendetwas nerven könnte (inklusive Mieterhöhung), ging mir auf die Nerven. Lieber etwa weniger Geld, dafür mehr Lebensqualität und Ruhe.
Da gebe ich dir recht. Aber es geht ja um Zahlen, nicht ums Gefühl. Anstatt in ETFs könnte ich mein auch Geld in Koks und Damen investieren. Das gibt mir bestimmt ein besseres Gefühl. Aber besser investiert ist es nicht. 😉
@@robm6803 Wenn man allerdings bereits über Wohneigentum verfügt, ist sicherlich eine weitere Investition in Immobilien keine so gute Idee. Sinnvoller und auch einfacher zu handhaben sind dann Investitionen in andere Assets.
Kaufen oder Mieten ist schlichtweg eine Lifestyle-Entscheidung. Ob man damit mehr Ruhe und Lebensqualität hat, hängt davon ab, ob man erträgliche Nachbarn hat und bei der Immobilie nicht plötzliche Schäden eintreten.
Eigenheim vs. Miete. Auf 20 Jahre zahlen wir durchschnittlich 700€/Monat Rate für 137qm+Garage+Garten, ohne Mietanpassung (2010-2020 waren es 800€, jetzt 600€). Klar, wir haben bereits 2010 gekauft. Aber auch zu der Zeit war die Miete/qm nicht viel geringer und heutzutage sogar höher als die Bankrate. Mit der Tilgung und Wertzuwachs (+200k€ nach 20J) kann damit also sehr wohl Vermögen aufbauen ohne Opportunitätskosten. Trotzdem kann ich jeden Monat ETFs besparen, da wir mit dem Eigenheim nicht mehr zahlen als bei einer Miete. Aber ja, das ist aktuell deutlich schwieriger durch gestiegene Kaufpreise/höhere Zinsen und unsere Renovierungs-/Modernisierungskosten sind auch nicht eingerechnet (Eigenleistung), trotzdem kann man die Kosten eines Eigenheim nicht nur schwarz/weiß sehen.
Retrospektiv ist es immer einfach zu vergleichen. Wir haben auch 2021 eine Wohnung als Kapitalanlage zu 1.1% Zinsen gekauft und sind nach wie vor davon überzeugt dass es ein gutes Investment sein wird. Ich denke trotzdem dass das Video aus heutiger Sicht mit heutigen Kaufpreisen und 3.5% Zinsen korrekt ist.
Ja aber der Schwager vom Frisör meines Arbeitskollegen hat 2004 ein Haus gekauft, 2018 verkauft und tausende von Euro mehr bekommen, als er damals bezahlen musste.
Für den Hauskauf wird doch meist ein fünfstelliger Betrag für Grunderwerbsteuer, Notar und Maklerprovision fällig. Ein paar tausend Euro Gewinn beim Verkauf sind dann immer noch ein Verlustgeschäft.
Die Immobilienfaktion in den Kommentaren kann das natürlich nicht auf sich sitzen lassen. 😂 Nochmal langsam: Es geht hier NUR um die finanzielle Betrachtung. Das Gefühl dabei oder ob ich mich damit ausleben kann oder ob ich andere Einzelbeispiele kenne sind ganz andere Kriterien. Unterm Strich ist eine Immobilie eine Konsumentscheidung. Ich hätte gerne jetzt etwas schönes auf Kredit und zahle später dafür. Und der so viel beschworene Hebel hebelt übrigens ins beide Richtungen. Wir hören eben immer nur die Erfolgsgeschichten. Der einzige, wirklich nennenswerte und für viele Menschen wohlstandssteigernde Aspekt beim Immobilienkauf ist, dass man durch die Bank zum Zwangssparen verdonnert wird. Raten mal einfach so aussetzen ist nicht. Und da viele Leute brave, impulsgesteuerte, werbegeblendete Vorzeigekonsumenten sind, ist dieses die Eigenschaft, die für die Masse einen Immobilienkauf doch zu einer guten Entscheidung macht.
Man kann es einfach nicht pauschalisieren. Wenn die Rate für den Hauskauf geringer ist als die Miete wäre und man zukünftige Wertsteigerungen der Immobilie miteinkalkuliert kann es je nach dem ein besseres oder schlechteres Investment sein. Auch muss man sehen dass die Mieten allgemein die letzten Jahre sehr stark gestiegen sind und auch weiterhin stark steigen werden müssen.
@@BernddasBrotxD Wenn wir davon ausgehen, dass sich sowohl der Aktien- wie der Immobilienmarkt wie in den letzten Jahrzehnten verhält, dann wird die Immobilie immer weniger wert sein als das angesparte Depot. Die Mietsteigerung ist übrigens in Deutschland durch Gesetze in recht engen Grenzen gehalten. Teilweise ist es sogar so, dass nicht mal kostendeckend erhöht werden darf. Den wichtigsten Punkt warum eine Immobilie für viele trotzdem eine gute Investition ist, hat RobM aber bereits genannt. Man ist gezwungen den Kredit zu bezahlen und kann nicht einfach mal die Sparrate aussetzen, wenn man sich XY kaufen will.
@@BernddasBrotxDDie Mieten sind zwar stark gestiegen, für einen Kauf muss man aber noch wesentlich mehr berappen, da hier noch die Zinsen on top kommen. Die Zeiten wo man eine Immobilie für 20 Jahresmieten oder weniger bekommen hat, sind lange vorbei. Hier war die Rate beim Kauf oft mit der Miete identisch, langfristig sogar niedriger. Jetzt sind aber 25 JKM und mehr an der Tagesordnung, in guten Lagen meist weit über 30.
Wieder ein nettes Video👍 Ein eigenes Häuschen wär schon schön aber leider in unserer Tourismusregion als besserer Normalverdiener eher mit bescheidenen Aussichten (außer man erbt). Dazu kommt das es ja beim Kaufpreis nicht bleibt. Die meisten Häuser am Markt sind ältere Semester sodass irgendwann weitere Kosten wie neues Dach, neue Heizung, neue Fenster kommen....so hüpft man von Kredit zu Kredit, zumindest kenn ich es so aus meinen Bekanntenkreis. Grüße aus Österreich🍻
Was hilft mit im hohen Alter ein höheres Vermögen, wenn mich der Vermieter vor die Tür setzt? Raus aus der gewohnten Umgebung, Verlust von vertrauten Menschen, etc.
Was ist, wenn im hohen Alter der eigenen Immobilie was passiert, irgendein Hochwasser, Sturmschaden, Erdbewegungen, Enteignung durch Infrastrukturprojekte...
Ich hatte mal ein DEKA Fonds mit kosten von 3,75% Ausgabeaufschlag, dann 1% Laufende kosten p.a., und noch einmal Rückkaufgebühren von ca. 2%.... irre... da kommst nie zu was. Mit der Rendite habe ich gerade mal die Inflation geschlagen obwohl die Risiken auch recht hoch waren. Zum Glück habe ich den Fonds heute nicht mehr. Ich hatte auch immer das Gefühl das die mein Depot schön rechnen. Da es ja ein Sparplan war, konnte ich nie genau sagen wie viel ich eingezahlt habe. Irgendwann verliert man den Überblick, bei längerer Laufzeit. Das Depot sah immer schön grün aus aber ob die ganzen Gebühren schon mit drin waren??? Möglich das es sogar ein Minusgeschäft war, ohne das es auf den ersten Blick zusehen ist.
Bei Miete vs Eigentum wird aber oft vergessen, dass ich z.B. in einem Haus eine enorme Wert- und Wohnstandardsteigerung durch Eigenleistung erreichen kann, alles Zeug was kein Hexenwerk ist. Wenn ich in einem Monat neben der Arbeit eine Elektro-Installtion durchführen kann, bei der ich 1000€ Materialkosten und 2h Elektrikerleistung habe, die mich aber sonst komplett 6000€ kosten würde, dann hab ich in dem Monat quasi 5000€ + gemacht. Ich will den Zweitjob oder das Investment sehn der mir 5000€ netto abwirft. Ich hab mit meiner Frau vor nem Jahr ein Haus gekauft, mit dem ich jetzt mit nem zusätzlichen Investment von 20k nen Wohnstandard habe, wie in der Wohnung die wir einen Monat vorher besichtigt hatten und uns 1400€ Miete gekostet hätte. Klar gehn dafür Wochenenden und Feierabende drauf. Aber was hab ich als Mieter mit dem Rest vom Tag gemacht? Serien geguckt und Videospiele gespielt und mich über meine super Anlagestrategie mit 7% Rendite gefreut. Über die freu ich mich auch beim Steckdosen setzen.
Selten so ein Schwachsinn gelesen. Vermögende Menschen kennen den Unterschied zwischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Sie wissen, dass das Eigenheim eine Verbindlichkeit ist. Oftmals wohnen vermögende Menschen ewig in Mietwohnungen/Häuser und kaufen sich mit ihren Einnahmen immer wieder neue Vermögenswerte. Erst wenn ihr positiver Cashflow hoch genug ist, kaufen sie sich ein Eigenheim. Sie kaufen erst Verbindlichkeiten, wenn sie sich diese Leisten können. Das heißt auch, dass sie keine Schulden machen, wenn sie verbindlichkeiten erwerben. Die Mittelschicht macht es genau anders rum. Zuerst wird in Verbindlichkeiten (Eigenheim) investiert. Hier zahlt man 30 Jahre für den Kredit, die Zinsen, Reperaturen und Instandhaltung. Sie haben nichts, was ihnen laufende Einnahmen bringt, da sie ihr ganzes Geld in die Rückzahlung des Hauses stecken. Im Gegensatz zu den finanziell gebildeten, deren Taschen jeden Monat mit Geld gefüllt werden, zieht das Eigenheim der Mittelschicht jeden Monat das Geld aus der Tasche. Ein ziemliches Dilema. Aber so wurde es durch Jahrzehntelange indoktrination eingetrichtert. Ja der Deutschen größter Traum. Der Traum vom eigenen Haus. Gleichzeitig einer der größten Finanzmythen die Banken herangezüchtet haben. Das Eigenheim auf pump in der Pampa. Viele Bank,Finanzierungs und Vermögensberater reden den Leuten ein, dass es ja eine Altersvorsorge ist und man mal Mietfrek wohnen kann. Der größte Bullshit ever der nur in den allerseltensten Fällen so aufgeht wie beschrieben. Ein Eigenheim ist reines Luxusvermögen. Die meisten können es sich nichmal leisten und binden sich Jahrzehntelange Ratenzahlung ans Bein. Dabei verdidnt die Bank ordentlich mit. Wenn das Haus dann mal nach 20/30 Jahren abhezahlt ist, fallen nochmal Sanierungs und Renovierungskosten an. Und kommen nochmal ein paar zehntausend € dazu. Dann noch Grundsteuer, Versicherungen, Nebenkosten und und und. Auch zum schluss wird man weitere laufende kosten haben, die kaum geringer sind als eine Miete. Darum sei dir im klaren:Es ist eine reine Lifestyle Entscheidung und hat nicht mit Altersvorsorge etc zutun. Meine Kapitalerträge decken meine Miete. Das gefällt mir deutlich besser...
@@randymarsh4733 nein? Wenn ich entscheide statt 3/2.Klasse 1.Klasse fliege und es kostet 10T und aufgrund eines rabattes (sei es flugmeilen oder was auch imme) zahle ich "nur" 6T dann hab ich kein 4T gemacht.... was isn das fürn schwachsinn... Als Mieter hast du zu 99% solche kosten nicht oder nur indirekt da sie monatlich auf dich umgelegt werden, am ende hat mindestins sowohl der EIgentümer als auch der Mieter +/- das selbe evtl. einer etwas mehr... Ebenso das "eine enorme Wert- und Wohnstandardsteigerung durch Eigenleistung erreichen kann" ist doch genau das gleiche wenn man was mietet und Überstunden/Nebenjob etc macht.... Jetzt komm nicht mit "das ist aber arbeit wääähhh" Ja ist es, genau so sind Instandhaltung die du im eigentum machst arbeit - evtl macht die eine arbeit DIR üersönlich mehr spaß als das andere aber dieser "Vorteil durch eigenleistung" ist sogar noch einfacherer gegeben wenn du Mieter bist... Überstunden/Nebenjob kann man IMMER machen (eins von beiden) Handwerkereien im Eigentum nicht - entweder weil man selber was reparieren muss - was man nicht einplanen kann. Oder man braucht erstmal viel EK bei z.B modernisierung der Küche, Fußbodenheizung das ist bei Überstunden/nebenjob beides nicht der fall Größter Schwachsinn ever xD
Das Thema eigengenutzte Immobile ist viel komplexer als eine Vergleichsrechnung. Ich gewinne mehr Freiheiten, d.h. ich kann im Haus auch mal einfach einen Pool oder Trampolin im Garten stellen, kann es später ohne Diskussionen und Rückbaurisiko altersgerecht umbauen, es gibt keine Gefahr von Eigenbedarfskündigungen, etc... . Die durchschnittlichen Mietsteigerungen sind i.d.R. auch viel höher als eine Netto-Vergleichsrendite. Aus meiner Erfahrung kann ich nach 5 Wohnungen und 1 Haus, alle immer selbst genutzt und mich nach "oben" verkauft und gekauft, ist das Eigenheim immer besser gewesen als zu mieten. Mann muss nur auf die Kosten achten. Meine Faustregel ist, das die monatlichen Finanzierungskosten + Unterhalt am Anfang nicht mehr als 20% über der Miete sind. Bei den monatlichen Finanzierungkosten muss man ggf. auch noch die entgangene Rendite des eingesetzten Eigenkapital mit berücksichtigen. Dies habe ich aber persönlich nie gemacht, da ich auch nicht eine etwaige Wertsteigerung vorab einberechnet habe.
Liebe Anna. Ich danke dir für deine tollen Informationen und Hilfe was Finanzen betrifft. Für mich ist es fast zu spät. Ich hoffe meine Kinder hören auf euch. Weiter so
Die Rechnung bzgl. Immobilie hätte ich gerne gesehen. Ich habe einen EK-Teil, die Zinsen und Tilgung zahlt der Mieter. Gleichzeitig steigt der Wert der Immobilie und ich ziehe die Schuldzinsen von der Steuer ab. Bei selbstbewohnt amortisiere ich und zahle Zinsen. Die Zinsen sind niedriger als eine Miete für ein Vergleichsobjekt bei gleichzeitigen Freiheiten. Bei steigendem Wert endet irgendwann die Amortisation. Daher kann ich den Tipp hier nicht nachvollziehen.
Bei fast allen euren Thesen gehe ich mit. Aber beim Thema Immobilien hab ich einen anderen persönlichen Standpunkt, wenn es um selbst bewohnte Immobilien geht. Ich kann ja nur mein Geld anlegen, wenn die Miete geringer ist, als meine Belastung für einen Immobilienkredit. Meine persönliche Situation sieht so aus, dass ich eine Wohnung gekauft habe, die ich selbst bewohne. Ich lebte vorher im selben Haus zur Miete. Jetzt habe ich ca. 50 EUR/Monat mehr Belastung für die nächsten 25 Jahre. Damit besitze ich in 25 Jahren eine Wohnung im Wert von ca. 120.000 EUR (das war der Kaufpreis ohne Nebenkosten). Würde ich die 50 EUR, die die Miete günstiger war, langfristig anlegen, rechnen wir mal mit 7% Rendite, hätte ich hinterher knapp 40.000 EUR. Also da fällt für mich die Entscheidung nicht schwer, und zwar eindeutig PRO selbst bewohnte Immobilie.
In 25 Jahren wird sie wohl mehr wert sein, hätte ich auch zugeschlagen👌 Mich würde interessieren wie handhabt ihr das mit den Kosten im Haus? Habt ihr da ein eigenes Konto wo ihr als Eigentümer einzahlt für etwaige Reparaturen? Bei uns im Eigentümer Block nebenan (gleiches Haus, gleiches BJ wie unser Mietblock) gehen jetzt nähmlich die Wehwechen an. Tiefgarage abdichten, neues Tor, neue Balkone, Vollwärmeschutz und Dach wird schön langsam fällig....
Der Vergleich der hier gemacht wird, hinkt gewaltig. Wie viel Eigenkapital hast du denn für die Wohnung eingesetzt? Dieses Geld musst du nämlich auch über 25 Jahre bei 7% anlegen. Aus zum Beispiel 25.000€ werden dann bei 7% Rendite und vor Inflation ca. 113.000€. Wenn du dann noch die 40.000€ aus den monatlich 50€ mehr dazu rechnest, bist du auch hier mit dem Mieten besser gefahren.
in die 125.000 € fließen doch aber die tilgungsrate X (wert nicht näher von dir angegeben) + die 50 € mehrbelastung im vergleich zur vorherigen mietzahlung ein, oder? bei den geschätzten 40.000 € börsengewinn rechnest du aber nur mit den 50 € mehrbelastung als anlagesumme. wie hoch wäre der wert, wenn tilgungsrate + 50 € für 25 jahre mit 7 % angelegt werden?
@@so-u-l-ist7704 Ich spreche von Belastung, das beinhaltet Tilgung + Zins. Also meine Tilgung + Zins sind ungefähr 50 EUR mehr, als vorher die Kaltmiete. @niklasernst2978 Fast kein Eigenkapital eingesetzt. Ich glaub, es waren so 3000
Die selbstgenutzte Immobilie (Eigenheim) ist ein sehr schöner Luxus. Ähnlich wie das neueste iPhone oder der neue Tesla. Irgendwelche Gewinnabsichten sollten hier keine entscheidende Rolle spielen. Ach ja, und im europäischen Vergleich sind wir Schlusslicht beim Wohnen im Eigentum. (46%) Leider bedeutet das nicht, dass wir stattdessen als Nation unser Vermögen in Aktien anlegen würden. (17% haben Aktien)
Immerhin sind es schon 17. Vor Corona waren es noch einige Prozentpunkte weniger. Ich „befürchte“ nur dass es zwischen den 46% und den 17% starke Überschneidungen gibt (sprich: die die das eine haben, haben oft auch das andere, sehr viele aber gar nichts von beidem)
Die Boden- & imobilienpreise in den grössten rumänischen Städten sind in den letzten 12 Monaten um mehr als 30% gestiegen. Es kommt doch darauf an, wo man heute in Grund & Boden investiert. Man muss ja nicht in den Ländern, wo die Immobilienbubble am heissesten gelaufen ist, nun verspätet weiter Immobilien einkaufen. Das macht wenig Sinn! ..also nun das hochpreisige Deutschland als Investitionsland herauszusuchen ist doch wirklich von vorgestern. Wer investiert noch in deutschen Immobilien zur Zeit? Mal ehrlich! ..& Gold stieg seit 1.1.2024 um über 28%. & meine ETFs machen zwischen 10% und 16% in den letzten 12 Monaten. My 2 cents. Mit besten Wünschen Christian
Mit dem Hauskauf hat mein Bruder mir auch so schon gesagt, dass wer jetzt ein Haus 🏠 kauft, es nicht mehr schaffen wird, es zu bezahlen! Er würde es noch schaffen aber seine Berufsanfänger nicht mehr. (mein Bruder ist im Management, bei Daimler Truck 🚛 USA) In seinen Kreisen wird sich an der Anzahl von Schlafzimmern gemessen, wie sein ehemaliger Chef 9 davon besaß, in einem Haus alleine. Er war aber auch nicht auf Eigentum aus, sondern nur zur Miete. Sein eigentliches Haus befindet sich in Deutschland und auch nur geerbt.
ein bisschen naiv, es kommt ja darauf an, was ich mit dem Reichtum machen will. Vererben wäre möglich, aber ist es rational? Wenn ich anstrebe möglichst lange in einer eigenen Penthousewohnung zu wohnen ohne Gefahr einer Eigenbedarfskündigung, was nützen dann die Millionen, wenn ich 85 bin und ins Pflegeheim muss?
Das mit den Realzinsen sollte man auch mal dem deutschen Finanzamt erzählen! Jeder sollte für sein Alter auch selbst vorsorgen, aber der deutsche Staat macht das praktisch unmöglich - siehe auch Riester!
Wieder ein super Video. Was ist denn mit Leuten 50Plus, die das Haus jetzt haben und nur wenig Vermögen. Wie gehts weiter? Wann muß das Haus zu Geld gemacht werden? Wie sind ratlos, wann ist der richtige Moment. Denn man hat ja so eine innere Sperre, jetzt Miete zu zahlen, obwohl man gerade nicht mehr muß, weil das Haus gerade abgezahlt ist. Das Geld werden wir zum Leben brauchen, denn auch niedrige 6 stellige Beträge werden schnell aufgebraucht sein. Kinder haben wir auch nicht. Aber hin zu den gerade so teuren Mieten, fühlt sich falsch an, obwohl es klar notwendig ist. Es werden aber auch wieder Renovierungen fällig sein. Es ist nichts genau richtig.
Super Video. Vielen Dank. Ich setze nur auf ETF. Ich empfehle, die Kosten einmal separat zu betrachten. Ich mache mir jedes Quartal eine Liste von Gebühren, die verrechnet worden sind. Bin echt erschrocken.
Zu den Tagesgeldzinsen: kommt drauf an, wann ich das Geld brauche. Wenn ich für einen großen Urlaub in 3 Jahren spare, ist das Tagesgeld mit 3% ne gute Sache. Für Investitionen natürlich nicht 🙂
Klar, für den Notgroschen ist das Tagesgeldkonto der richtige Platz. Für zu einem bestimmten Zeitpunkt geplante Ausgaben kann man möglicherweise über Festgeld noch ein paar Zehntel-Prozente herauskitzeln.
Also in Österreich werden sämtliche Mieter komplett enteignet mit steigenden Mieten. Als selberbauer und selber macher im Eigenheim hab ich nur Materialkosten gehabt
Die Mieter hätten vielleicht mehr Geld als die Immobilienkäufer am Schluss, haben sie aber nicht. Bei vielen Bekannten sehe und höre ich immer wieder die neuen Anschaffungen, zahlreiche Urlaube und auch sonst einen generell üppigen Lebensstil. Kommt nach der nächsten Mieterhöhung das Thema Wohnen auf heisst es dann gleich wieder "na du hast es ja gut du wohnst im eigenen Haus"...
Ist ein Eigenheim ein (gutes) Investment?! Nein, natürlich nicht. Machen es viele trotzdem?! Klar, aber aus anderen Gründen. Es gibt Objekte, die kann man nicht mieten. Wer so was will, muss kaufen. Immobilien zum Vermieten kann eine gute Entscheidung sein oder eine schlechte, hängt vom Objekt und den Umständen ab. Was man aber sagen kann, ist, dass ETFs in den meisten Fällen die deutlich bessere (finanzielle) Wahl sind als Immos. Muss jede/r für sich selbst abwägen und entscheiden. Ich bereue mein Eigenheim in keiner Sekunde, habe aber auch die Eigentumswohnung davor schon nicht bereut. Das lag aber daran, dass man ab diesem Moment selbst entscheiden kann wie man die Wohnung umbaut und das haben wir direkt danach getan. Es ist ein tolles Gefühl in genau der Wohnung, genau so gestaltet zu wohnen wie man es selbst will und nicht wie der Vermieter sich das mal gedacht hat. Das Bad kann man genau so umbauen wie man es gerne hätte, man kann alles an Elektrik (Steckdosen) genau so machen wie man es braucht und möchte.
Ich wandel Geld gegen Ersatzgeld um. Dieses Ersatzgeld nennt sich Aktien. Damit hoffe ich, dass programmierbare digitale Klaugeld vermeiden zu können. Ob es klappt, wird die Zukunft zeigen.
Kurfristige Geldanlage und später was kaufen zu können, was empfehlen sie da ? Den etf sind, wie schon öfters erwähnt, für langfristige Anlage vorgesehen.
Gibt auch etf's für Geldmarktfonds oder Corporate Bonds oder Staatsanleihen... Nicht vergssen: Bonds und Anleihen birgen neben Zinserträgen auch Kurs-chancen und Risiken: steigende Kurse/Werte bei fallenden Marktzinsen bzw sinkende Kurse/Werte bei steigenden Marktzinsen.
Nur das man wenn man zur Miete wohnt immer ausgeliefert ist. Von daher selbst wenn eine eigene Immobilie keinen Rendite Boost bringt, schafft es Sicherheit.
Nicht wirklich. Denn wenn eine Umlage kommt, weil die Rücklage für eine Sanierung nicht ausreicht? Meine Freundin muss jetzt zb flockige 8500 € für eine Umlage wegen Dachreparatur hinblättern, weil die Rücklagen der WEG nicht reichen. Und was machst du, wenn du deinen Job verlierst und für den neuen Job umziehen musst? In meinem Wohnhaus ist die Wohnung im Erdgeschoss seit fast 1 Jahr leer, der Kaufpreis schon um 80k reduziert und immer noch will sie keiner kaufen. Was machst du da, wenn du auf das Geld durch den Verkauf angewiesen bist? Selbstgenutzte Immobilien verschaffen nur tw. Sicherheit, der Rest hängt einem wie ein Mühlstein um den Hals.
@@silsternensand es gibt immer Risiken. Das man Geld zurück legen muss für Reperaturen stimmt, Jobwechsel oder Verlust kann auch jeden treffen. Nur dann muss man mit Hartz 4 vermutlich auch umziehen. Was ich sagen will ist, es gibt trotzdem eine höhere Lebensqualität mit Eigenheim. Und ich beziehe mich eher auf ein Haus, als auf eine Eigentumswohnung.
@@AKTIENUNDDogs mit Bürgergeld muss man nicht aus einer selbstgenutzten Immobilie ausziehen, wenn die Grösse insg. angemessen ist. Bei einem Haus bekommt man dann aber nur bestimmte Kosten der Unterkunft, zb Heisswasser, Kanalisation etc. gezahlt. Bei selbstgenutzter Wohnung bekommt man das Wohngeld abzüglich des Rücklagenanteils bezahlt, wenn angemessen. Mieter bekommen die Miete als Kosten der Unterkunft komplett bezahlt, solange die Kosten angemessen sind (Wohnungsgrösse, Heizungsverbrauch, etc.). Selbstgenutztes Haus mit höherer Lebensqualität? Durchaus. Selbstgenutzte Eigentumswohnung, als Bestandtei einer WEG? Würde ich nicht zwangsläufig so sehen.
@@silsternensand aber und darauf bezog ich mich, musst du aus deiner Mietwohnung meistens raus mit Bürgergeld. Mir ist das aber egal, ich habe einem Hund und damit geht die Richtung klar zur Immo mit Garten.
Wer sich mit einer Immobilie derzeit noch in DE selbst knebelt, der muss m.E. schon sehr gute Gründe haben. Macht was Ihr wollt ich mach es so oder anders.
Ich dachte auch, dass Aktien i.d.R. die Immobilie schlagen. Habe dann mir vor kurzem die Entwicklung von Immobilienpreisen seit 2012 in Köln angeschaut. Das einzige aus dem Aktienmarkt von relativ sicheren Fonds, was in diesem Zeitraum mithalten konnte, ist S&P500. Und wenn man bei der Berechnungen teure Miete berücksichtigen muss, dann ist die Realität nicht so rosig.
Du vergleichst einen 12 Jahres Zeitraum in dem Immobilien profitabler waren mit einem viel längeren Zeitraum in dem Aktienindices profitabler waren. Wahrscheinlich war die Immobilienpreissteigerung der letzten Jahren eine Anomalie und nicht die Aktienrendite!
Im Nachhinein ist man halt immer schlauer. Es gab auch 30Jahre Zeiträume, in denen Aktien US Staatsanleihen nicht geschlagen haben. Das waren aber nur 5% aller Zeiträume in der Geschichte. Das heißt jetzt ja nicht dass es schlauer ist alles nur in Anleihen zu stecken, im Gegenteil. Letztendlich kann man nur sein Investment optimieren, der Rest bleibt dann einfach Glück.
@@Schronnimo das wäre natürlich gut, wenn sich die Preise auf dem Immobilienmarkt abkühlen. Ich bin eigentlich auch der Meinung dass der Immobilienmarkt in diesem Period überhitzt war. Aber wie geht es weiter weiß niemand. Ich bin nur auf Tatsachen eingegangen.
@@Schronnimo absolut. Bei mir geht es nicht darum, Immobilie oder Aktien schlecht zu reden. Es amüsiert mich nur, wenn man blind pauschalisiert und realitätsfern propagiert, sei es quasi Team "Kommer" oder Team "Makler"
Leider sind in den Berechnungen die Abzüge durch das Finanzamt noch nicht enthalten. Wenn ich die mit einrechne, lohnt sich doch das große Investieren gar nicht für Privatpersonen , da müßte ich als Stiftung oder Gesellschaft investieren , wie die schon Reichen das uns vormachen.
7:00 Ceterum censeo hört fucking auf einen Bankverkäufer einen "Bankberater" zu nennen. Dann auch noch direkt nachdem ihr erklärt habt, warum er keiner ist. Bitte.
Klar, eine Immobilie ist in dem Sinn keine lohnende Investition. Aber schon ein Beitrag zur Risikostreuung. Die Empfehlung zur breit gestreuten Investition in den Aktienmarkt über ETF ergibt natürlich Sinn, aber sie beruht auf Grundlagen, die in den letzten Jahrzehnten gegeben, aber historisch alles andere als selbstverständlich waren: eine relativ stabile, relativ friedliche Weltordnung, relativ freier Handel, wachsende Weltbevölkerung, relativ offene Kapitalmärkte... Vereinfacht gesagt: Wenn in den USA eine bolschewistische Revolution erfolgt ist auch mehr als die Hälfte eines MSCI ACWI-Investments futsch. Das ist jetzt zwar aktuell nicht sonderlich realistisch, aber ich denke ein paar realistischere Szenarien, die die globale Ordnung infrage stellen, fallen einem angesichts der Nachrichten schon ein.
Historisch kannst du sogar beide Weltkriege mit einbeziehen und Aktien weltweit gestreut sind trotzdem eines sehr gute Investition gewesen. Im Gegensatz zu einer Immobilie, die ja nur in einem Land stehen kann. Das ist das Gegenteil von Diversifikation.
Fa die in künftigen Jahren erzielbaren Gewinne nicht vorhergesehen werden können, beruhen Greinnangaben auf Schätzungen denen die gegenwärtigen Berhältnisse zugrundegelegt sind. Steht auf jeden Versicherungsantrag. Sie scheinen nicht lesen zu können sonst würden sie keine Falschmeldungen produzieren.
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Der Vorteil von Immobilien ist halt, dass man durch die Finanzierung gehebelt finanzieren kann. Muss aber trotzdem passen für das eigene Leben und die Fähigkeiten.
Moment. Nur bei vermieteten Objekten mit einem bestehenden Cashflow. Nicht bei einer selbstgenutzen Immobilie ohne Mieteinkünfte
Für Fach- und Führungskräfte, die ihre Karriere entwickeln wollen und deshalb regional wechseln müssen oder ins Ausland, ist ein Eigenheim ein Klotz am Bein.
kommt immer drauf an. Ein kompaktes Haus, was als äquivalent für eine 4-Raumwohnung mit kleinen Garten und Terrasse id Vorstadt angesehen werden kann, bekommt man auch gut Vermietet. (wenn man nicht verkaufen will/muss)
@@kha6905Ich wünsche dir viel Spaß dabei, eine Einzelimmobilie zu vermieten, die weit von deinem eigenen Wohnort entfernt steht.
Mieten mag finanziell betrachtet günstiger sein als ein Hauskauf. Allerdings ist es ein wesentlich angenehmeres Gefühl, in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Ich wohnte auch schon zur Miete und die Vorstellung, dass der Vermieter in jedem Moment mit irgendetwas nerven könnte (inklusive Mieterhöhung), ging mir auf die Nerven. Lieber etwa weniger Geld, dafür mehr Lebensqualität und Ruhe.
Da gebe ich dir recht. Aber es geht ja um Zahlen, nicht ums Gefühl.
Anstatt in ETFs könnte ich mein auch Geld in Koks und Damen investieren. Das gibt mir bestimmt ein besseres Gefühl. Aber besser investiert ist es nicht. 😉
@@robm6803 Wenn man allerdings bereits über Wohneigentum verfügt, ist sicherlich eine weitere Investition in Immobilien keine so gute Idee. Sinnvoller und auch einfacher zu handhaben sind dann Investitionen in andere Assets.
Kaufen oder Mieten ist schlichtweg eine Lifestyle-Entscheidung. Ob man damit mehr Ruhe und Lebensqualität hat, hängt davon ab, ob man erträgliche Nachbarn hat und bei der Immobilie nicht plötzliche Schäden eintreten.
😂@@robm6803
Eigenheim vs. Miete. Auf 20 Jahre zahlen wir durchschnittlich 700€/Monat Rate für 137qm+Garage+Garten, ohne Mietanpassung (2010-2020 waren es 800€, jetzt 600€). Klar, wir haben bereits 2010 gekauft. Aber auch zu der Zeit war die Miete/qm nicht viel geringer und heutzutage sogar höher als die Bankrate. Mit der Tilgung und Wertzuwachs (+200k€ nach 20J) kann damit also sehr wohl Vermögen aufbauen ohne Opportunitätskosten. Trotzdem kann ich jeden Monat ETFs besparen, da wir mit dem Eigenheim nicht mehr zahlen als bei einer Miete. Aber ja, das ist aktuell deutlich schwieriger durch gestiegene Kaufpreise/höhere Zinsen und unsere Renovierungs-/Modernisierungskosten sind auch nicht eingerechnet (Eigenleistung), trotzdem kann man die Kosten eines Eigenheim nicht nur schwarz/weiß sehen.
Retrospektiv ist es immer einfach zu vergleichen. Wir haben auch 2021 eine Wohnung als Kapitalanlage zu 1.1% Zinsen gekauft und sind nach wie vor davon überzeugt dass es ein gutes Investment sein wird.
Ich denke trotzdem dass das Video aus heutiger Sicht mit heutigen Kaufpreisen und 3.5% Zinsen korrekt ist.
Ja aber der Schwager vom Frisör meines Arbeitskollegen hat 2004 ein Haus gekauft, 2018 verkauft und tausende von Euro mehr bekommen, als er damals bezahlen musste.
Falls der Schwager des Frisőrs ebenfalls Frisőr ist, ja dann handelt es sich um ein Wunder.
Für den Hauskauf wird doch meist ein fünfstelliger Betrag für Grunderwerbsteuer, Notar und Maklerprovision fällig. Ein paar tausend Euro Gewinn beim Verkauf sind dann immer noch ein Verlustgeschäft.
Die Immobilienfaktion in den Kommentaren kann das natürlich nicht auf sich sitzen lassen. 😂
Nochmal langsam: Es geht hier NUR um die finanzielle Betrachtung. Das Gefühl dabei oder ob ich mich damit ausleben kann oder ob ich andere Einzelbeispiele kenne sind ganz andere Kriterien. Unterm Strich ist eine Immobilie eine Konsumentscheidung. Ich hätte gerne jetzt etwas schönes auf Kredit und zahle später dafür. Und der so viel beschworene Hebel hebelt übrigens ins beide Richtungen. Wir hören eben immer nur die Erfolgsgeschichten.
Der einzige, wirklich nennenswerte und für viele Menschen wohlstandssteigernde Aspekt beim Immobilienkauf ist, dass man durch die Bank zum Zwangssparen verdonnert wird. Raten mal einfach so aussetzen ist nicht. Und da viele Leute brave, impulsgesteuerte, werbegeblendete Vorzeigekonsumenten sind, ist dieses die Eigenschaft, die für die Masse einen Immobilienkauf doch zu einer guten Entscheidung macht.
Man kann es einfach nicht pauschalisieren. Wenn die Rate für den Hauskauf geringer ist als die Miete wäre und man zukünftige Wertsteigerungen der Immobilie miteinkalkuliert kann es je nach dem ein besseres oder schlechteres Investment sein. Auch muss man sehen dass die Mieten allgemein die letzten Jahre sehr stark gestiegen sind und auch weiterhin stark steigen werden müssen.
@@BernddasBrotxD Wenn wir davon ausgehen, dass sich sowohl der Aktien- wie der Immobilienmarkt wie in den letzten Jahrzehnten verhält, dann wird die Immobilie immer weniger wert sein als das angesparte Depot. Die Mietsteigerung ist übrigens in Deutschland durch Gesetze in recht engen Grenzen gehalten. Teilweise ist es sogar so, dass nicht mal kostendeckend erhöht werden darf.
Den wichtigsten Punkt warum eine Immobilie für viele trotzdem eine gute Investition ist, hat RobM aber bereits genannt. Man ist gezwungen den Kredit zu bezahlen und kann nicht einfach mal die Sparrate aussetzen, wenn man sich XY kaufen will.
@@BernddasBrotxDDie Mieten sind zwar stark gestiegen, für einen Kauf muss man aber noch wesentlich mehr berappen, da hier noch die Zinsen on top kommen. Die Zeiten wo man eine Immobilie für 20 Jahresmieten oder weniger bekommen hat, sind lange vorbei. Hier war die Rate beim Kauf oft mit der Miete identisch, langfristig sogar niedriger. Jetzt sind aber 25 JKM und mehr an der Tagesordnung, in guten Lagen meist weit über 30.
Wieder ein nettes Video👍
Ein eigenes Häuschen wär schon schön aber leider in unserer Tourismusregion als besserer Normalverdiener eher mit bescheidenen Aussichten (außer man erbt). Dazu kommt das es ja beim Kaufpreis nicht bleibt. Die meisten Häuser am Markt sind ältere Semester sodass irgendwann weitere Kosten wie neues Dach, neue Heizung, neue Fenster kommen....so hüpft man von Kredit zu Kredit, zumindest kenn ich es so aus meinen Bekanntenkreis.
Grüße aus Österreich🍻
Was hilft mit im hohen Alter ein höheres Vermögen, wenn mich der Vermieter vor die Tür setzt? Raus aus der gewohnten Umgebung, Verlust von vertrauten Menschen, etc.
Man kann einen Mieter aber nicht so einfach vor die Tür setzen, sogar bei Eigenbedarf nicht, insb. nicht bei Mietern in hohem Alter (Härtefall).
Was ist, wenn im hohen Alter der eigenen Immobilie was passiert, irgendein Hochwasser, Sturmschaden, Erdbewegungen, Enteignung durch Infrastrukturprojekte...
Also, da mein Vermieter keine private Person ist, sondern sowas wie Vonovia, fällt Eigenbedarf schon mal weg 😂
Ich hatte mal ein DEKA Fonds mit kosten von 3,75% Ausgabeaufschlag, dann 1% Laufende kosten p.a., und noch einmal Rückkaufgebühren von ca. 2%.... irre... da kommst nie zu was. Mit der Rendite habe ich gerade mal die Inflation geschlagen obwohl die Risiken auch recht hoch waren. Zum Glück habe ich den Fonds heute nicht mehr.
Ich hatte auch immer das Gefühl das die mein Depot schön rechnen. Da es ja ein Sparplan war, konnte ich nie genau sagen wie viel ich eingezahlt habe. Irgendwann verliert man den Überblick, bei längerer Laufzeit. Das Depot sah immer schön grün aus aber ob die ganzen Gebühren schon mit drin waren??? Möglich das es sogar ein Minusgeschäft war, ohne das es auf den ersten Blick zusehen ist.
Ja, Wertentwicklung muss immer nach Kosten ausgewiesen werden. Ist eine gesetzliche Vorgabe. Siehe auch BVI Methode
Bei Miete vs Eigentum wird aber oft vergessen, dass ich z.B. in einem Haus eine enorme Wert- und Wohnstandardsteigerung durch Eigenleistung erreichen kann, alles Zeug was kein Hexenwerk ist. Wenn ich in einem Monat neben der Arbeit eine Elektro-Installtion durchführen kann, bei der ich 1000€ Materialkosten und 2h Elektrikerleistung habe, die mich aber sonst komplett 6000€ kosten würde, dann hab ich in dem Monat quasi 5000€ + gemacht. Ich will den Zweitjob oder das Investment sehn der mir 5000€ netto abwirft. Ich hab mit meiner Frau vor nem Jahr ein Haus gekauft, mit dem ich jetzt mit nem zusätzlichen Investment von 20k nen Wohnstandard habe, wie in der Wohnung die wir einen Monat vorher besichtigt hatten und uns 1400€ Miete gekostet hätte. Klar gehn dafür Wochenenden und Feierabende drauf. Aber was hab ich als Mieter mit dem Rest vom Tag gemacht? Serien geguckt und Videospiele gespielt und mich über meine super Anlagestrategie mit 7% Rendite gefreut. Über die freu ich mich auch beim Steckdosen setzen.
Du hast keine 5000€ „gemacht“ sondern nur gespart. Ansonsten hättest du das von dir beschriebene Investment von dem du sprichst.
Nenn es wie du willst, am Ende hab ich 5000€ mehr aufm Konto.
Am meisten spart der, der mit dem niedrigsten Wohnstandard und geringstem Wohnraum glücklich ist.
Selten so ein Schwachsinn gelesen. Vermögende Menschen kennen den Unterschied zwischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Sie wissen, dass das Eigenheim eine Verbindlichkeit ist.
Oftmals wohnen vermögende Menschen ewig in Mietwohnungen/Häuser und kaufen sich mit ihren Einnahmen immer wieder neue Vermögenswerte. Erst wenn ihr positiver Cashflow hoch genug ist, kaufen sie sich ein Eigenheim.
Sie kaufen erst Verbindlichkeiten, wenn sie sich diese Leisten können. Das heißt auch, dass sie keine Schulden machen, wenn sie verbindlichkeiten erwerben.
Die Mittelschicht macht es genau anders rum. Zuerst wird in Verbindlichkeiten (Eigenheim) investiert. Hier zahlt man 30 Jahre für den Kredit, die Zinsen, Reperaturen und Instandhaltung.
Sie haben nichts, was ihnen laufende Einnahmen bringt, da sie ihr ganzes Geld in die Rückzahlung des Hauses stecken.
Im Gegensatz zu den finanziell gebildeten, deren Taschen jeden Monat mit Geld gefüllt werden, zieht das Eigenheim der Mittelschicht jeden Monat das Geld aus der Tasche.
Ein ziemliches Dilema. Aber so wurde es durch Jahrzehntelange indoktrination eingetrichtert. Ja der Deutschen größter Traum. Der Traum vom eigenen Haus. Gleichzeitig einer der größten Finanzmythen die Banken herangezüchtet haben.
Das Eigenheim auf pump in der Pampa. Viele Bank,Finanzierungs und Vermögensberater reden den Leuten ein, dass es ja eine Altersvorsorge ist und man mal Mietfrek wohnen kann.
Der größte Bullshit ever der nur in den allerseltensten Fällen so aufgeht wie beschrieben. Ein Eigenheim ist reines Luxusvermögen. Die meisten können es sich nichmal leisten und binden sich Jahrzehntelange Ratenzahlung ans Bein. Dabei verdidnt die Bank ordentlich mit.
Wenn das Haus dann mal nach 20/30 Jahren abhezahlt ist, fallen nochmal Sanierungs und Renovierungskosten an. Und kommen nochmal ein paar zehntausend € dazu. Dann noch Grundsteuer, Versicherungen, Nebenkosten und und und.
Auch zum schluss wird man weitere laufende kosten haben, die kaum geringer sind als eine Miete. Darum sei dir im klaren:Es ist eine reine Lifestyle Entscheidung und hat nicht mit Altersvorsorge etc zutun.
Meine Kapitalerträge decken meine Miete. Das gefällt mir deutlich besser...
@@randymarsh4733 nein?
Wenn ich entscheide statt 3/2.Klasse 1.Klasse fliege und es kostet 10T und aufgrund eines rabattes (sei es flugmeilen oder was auch imme) zahle ich "nur" 6T dann hab ich kein 4T gemacht.... was isn das fürn schwachsinn...
Als Mieter hast du zu 99% solche kosten nicht oder nur indirekt da sie monatlich auf dich umgelegt werden, am ende hat mindestins sowohl der EIgentümer als auch der Mieter +/- das selbe evtl. einer etwas mehr...
Ebenso das "eine enorme Wert- und Wohnstandardsteigerung durch Eigenleistung erreichen kann" ist doch genau das gleiche wenn man was mietet und Überstunden/Nebenjob etc macht.... Jetzt komm nicht mit "das ist aber arbeit wääähhh"
Ja ist es, genau so sind Instandhaltung die du im eigentum machst arbeit - evtl macht die eine arbeit DIR üersönlich mehr spaß als das andere aber dieser "Vorteil durch eigenleistung" ist sogar noch einfacherer gegeben wenn du Mieter bist...
Überstunden/Nebenjob kann man IMMER machen (eins von beiden) Handwerkereien im Eigentum nicht - entweder weil man selber was reparieren muss - was man nicht einplanen kann. Oder man braucht erstmal viel EK bei z.B modernisierung der Küche, Fußbodenheizung das ist bei Überstunden/nebenjob beides nicht der fall
Größter Schwachsinn ever xD
Das Thema eigengenutzte Immobile ist viel komplexer als eine Vergleichsrechnung. Ich gewinne mehr Freiheiten, d.h. ich kann im Haus auch mal einfach einen Pool oder Trampolin im Garten stellen, kann es später ohne Diskussionen und Rückbaurisiko altersgerecht umbauen, es gibt keine Gefahr von Eigenbedarfskündigungen, etc... . Die durchschnittlichen Mietsteigerungen sind i.d.R. auch viel höher als eine Netto-Vergleichsrendite. Aus meiner Erfahrung kann ich nach 5 Wohnungen und 1 Haus, alle immer selbst genutzt und mich nach "oben" verkauft und gekauft, ist das Eigenheim immer besser gewesen als zu mieten. Mann muss nur auf die Kosten achten. Meine Faustregel ist, das die monatlichen Finanzierungskosten + Unterhalt am Anfang nicht mehr als 20% über der Miete sind. Bei den monatlichen Finanzierungkosten muss man ggf. auch noch die entgangene Rendite des eingesetzten Eigenkapital mit berücksichtigen. Dies habe ich aber persönlich nie gemacht, da ich auch nicht eine etwaige Wertsteigerung vorab einberechnet habe.
@@andreasz9116 Finanziell betrachtet lohnt Wohneigentum trotzdem nicht. Punkt!
Liebe Anna. Ich danke dir für deine tollen Informationen und Hilfe was Finanzen betrifft. Für mich ist es fast zu spät. Ich hoffe meine Kinder hören auf euch.
Weiter so
Die Rechnung bzgl. Immobilie hätte ich gerne gesehen.
Ich habe einen EK-Teil, die Zinsen und Tilgung zahlt der Mieter. Gleichzeitig steigt der Wert der Immobilie und ich ziehe die Schuldzinsen von der Steuer ab.
Bei selbstbewohnt amortisiere ich und zahle Zinsen. Die Zinsen sind niedriger als eine Miete für ein Vergleichsobjekt bei gleichzeitigen Freiheiten.
Bei steigendem Wert endet irgendwann die Amortisation.
Daher kann ich den Tipp hier nicht nachvollziehen.
Bei fast allen euren Thesen gehe ich mit. Aber beim Thema Immobilien hab ich einen anderen persönlichen Standpunkt, wenn es um selbst bewohnte Immobilien geht. Ich kann ja nur mein Geld anlegen, wenn die Miete geringer ist, als meine Belastung für einen Immobilienkredit. Meine persönliche Situation sieht so aus, dass ich eine Wohnung gekauft habe, die ich selbst bewohne. Ich lebte vorher im selben Haus zur Miete. Jetzt habe ich ca. 50 EUR/Monat mehr Belastung für die nächsten 25 Jahre. Damit besitze ich in 25 Jahren eine Wohnung im Wert von ca. 120.000 EUR (das war der Kaufpreis ohne Nebenkosten). Würde ich die 50 EUR, die die Miete günstiger war, langfristig anlegen, rechnen wir mal mit 7% Rendite, hätte ich hinterher knapp 40.000 EUR. Also da fällt für mich die Entscheidung nicht schwer, und zwar eindeutig PRO selbst bewohnte Immobilie.
Wenn deine Immobilie in 25 Jahren sich im Wert halbiert war es ein Klumpenrisiko und desaster
In 25 Jahren wird sie wohl mehr wert sein, hätte ich auch zugeschlagen👌 Mich würde interessieren wie handhabt ihr das mit den Kosten im Haus? Habt ihr da ein eigenes Konto wo ihr als Eigentümer einzahlt für etwaige Reparaturen? Bei uns im Eigentümer Block nebenan (gleiches Haus, gleiches BJ wie unser Mietblock) gehen jetzt nähmlich die Wehwechen an. Tiefgarage abdichten, neues Tor, neue Balkone, Vollwärmeschutz und Dach wird schön langsam fällig....
Der Vergleich der hier gemacht wird, hinkt gewaltig. Wie viel Eigenkapital hast du denn für die Wohnung eingesetzt? Dieses Geld musst du nämlich auch über 25 Jahre bei 7% anlegen. Aus zum Beispiel 25.000€ werden dann bei 7% Rendite und vor Inflation ca. 113.000€. Wenn du dann noch die 40.000€ aus den monatlich 50€ mehr dazu rechnest, bist du auch hier mit dem Mieten besser gefahren.
in die 125.000 € fließen doch aber die tilgungsrate X (wert nicht näher von dir angegeben) + die 50 € mehrbelastung im vergleich zur vorherigen mietzahlung ein, oder? bei den geschätzten 40.000 € börsengewinn rechnest du aber nur mit den 50 € mehrbelastung als anlagesumme. wie hoch wäre der wert, wenn tilgungsrate + 50 € für 25 jahre mit 7 % angelegt werden?
@@so-u-l-ist7704 Ich spreche von Belastung, das beinhaltet Tilgung + Zins. Also meine Tilgung + Zins sind ungefähr 50 EUR mehr, als vorher die Kaltmiete.
@niklasernst2978 Fast kein Eigenkapital eingesetzt. Ich glaub, es waren so 3000
Die selbstgenutzte Immobilie (Eigenheim) ist ein sehr schöner Luxus. Ähnlich wie das neueste iPhone oder der neue Tesla.
Irgendwelche Gewinnabsichten sollten hier keine entscheidende Rolle spielen.
Ach ja, und im europäischen Vergleich sind wir Schlusslicht beim Wohnen im Eigentum. (46%)
Leider bedeutet das nicht, dass wir stattdessen als Nation unser Vermögen in Aktien anlegen würden. (17% haben Aktien)
Immerhin sind es schon 17. Vor Corona waren es noch einige Prozentpunkte weniger. Ich „befürchte“ nur dass es zwischen den 46% und den 17% starke Überschneidungen gibt (sprich: die die das eine haben, haben oft auch das andere, sehr viele aber gar nichts von beidem)
@@AlexG-h2e Ja, es ist tatsächlich besser geworden, aber 41% ‘sparen’ immer noch auf dem Girokonto.
Die Boden- & imobilienpreise in den grössten rumänischen Städten sind in den letzten 12 Monaten um mehr als 30% gestiegen.
Es kommt doch darauf an, wo man heute in Grund & Boden investiert.
Man muss ja nicht in den Ländern, wo die Immobilienbubble am heissesten gelaufen ist, nun verspätet weiter Immobilien einkaufen.
Das macht wenig Sinn!
..also nun das hochpreisige Deutschland als Investitionsland herauszusuchen ist doch wirklich von vorgestern. Wer investiert noch in deutschen Immobilien zur Zeit? Mal ehrlich!
..& Gold stieg seit 1.1.2024 um über 28%.
& meine ETFs machen zwischen 10% und 16% in den letzten 12 Monaten.
My 2 cents.
Mit besten Wünschen
Christian
Mit dem Hauskauf hat mein Bruder mir auch so schon gesagt, dass wer jetzt ein Haus 🏠 kauft, es nicht mehr schaffen wird, es zu bezahlen! Er würde es noch schaffen aber seine Berufsanfänger nicht mehr. (mein Bruder ist im Management, bei Daimler Truck 🚛 USA) In seinen Kreisen wird sich an der Anzahl von Schlafzimmern gemessen, wie sein ehemaliger Chef 9 davon besaß, in einem Haus alleine. Er war aber auch nicht auf Eigentum aus, sondern nur zur Miete. Sein eigentliches Haus befindet sich in Deutschland und auch nur geerbt.
ein bisschen naiv, es kommt ja darauf an, was ich mit dem Reichtum machen will. Vererben wäre möglich, aber ist es rational? Wenn ich anstrebe möglichst lange in einer eigenen Penthousewohnung zu wohnen ohne Gefahr einer Eigenbedarfskündigung, was nützen dann die Millionen, wenn ich 85 bin und ins Pflegeheim muss?
Das mit den Realzinsen sollte man auch mal dem deutschen Finanzamt erzählen! Jeder sollte für sein Alter auch selbst vorsorgen, aber der deutsche Staat macht das praktisch unmöglich - siehe auch Riester!
Was macht der Staat unmöglich? Mit ETFs hast du deine Vermögensentwicklung selbst im Griff.
Wieder ein super Video.
Was ist denn mit Leuten 50Plus, die das Haus jetzt haben und nur wenig Vermögen. Wie gehts weiter? Wann muß das Haus zu Geld gemacht werden? Wie sind ratlos, wann ist der richtige Moment. Denn man hat ja so eine innere Sperre, jetzt Miete zu zahlen, obwohl man gerade nicht mehr muß, weil das Haus gerade abgezahlt ist. Das Geld werden wir zum Leben brauchen, denn auch niedrige 6 stellige Beträge werden schnell aufgebraucht sein. Kinder haben wir auch nicht. Aber hin zu den gerade so teuren Mieten, fühlt sich falsch an, obwohl es klar notwendig ist. Es werden aber auch wieder Renovierungen fällig sein. Es ist nichts genau richtig.
Super Video. Vielen Dank. Ich setze nur auf ETF. Ich empfehle, die Kosten einmal separat zu betrachten. Ich mache mir jedes Quartal eine Liste von Gebühren, die verrechnet worden sind. Bin echt erschrocken.
Gebühren wofür?
Zu den Tagesgeldzinsen: kommt drauf an, wann ich das Geld brauche. Wenn ich für einen großen Urlaub in 3 Jahren spare, ist das Tagesgeld mit 3% ne gute Sache. Für Investitionen natürlich nicht 🙂
Klar, für den Notgroschen ist das Tagesgeldkonto der richtige Platz. Für zu einem bestimmten Zeitpunkt geplante Ausgaben kann man möglicherweise über Festgeld noch ein paar Zehntel-Prozente herauskitzeln.
Also in Österreich werden sämtliche Mieter komplett enteignet mit steigenden Mieten. Als selberbauer und selber macher im Eigenheim hab ich nur Materialkosten gehabt
Die Mieter hätten vielleicht mehr Geld als die Immobilienkäufer am Schluss, haben sie aber nicht. Bei vielen Bekannten sehe und höre ich immer wieder die neuen Anschaffungen, zahlreiche Urlaube und auch sonst einen generell üppigen Lebensstil. Kommt nach der nächsten Mieterhöhung das Thema Wohnen auf heisst es dann gleich wieder "na du hast es ja gut du wohnst im eigenen Haus"...
beruht auf Finanzielle Bildung...
Das Eigenheim ist dann wohl die einzige Geldanlage für diejenigen, die zu blöd sind, sich einen simplen ETF-Sparplan einzurichten.
Ist ein Eigenheim ein (gutes) Investment?! Nein, natürlich nicht. Machen es viele trotzdem?! Klar, aber aus anderen Gründen.
Es gibt Objekte, die kann man nicht mieten. Wer so was will, muss kaufen.
Immobilien zum Vermieten kann eine gute Entscheidung sein oder eine schlechte, hängt vom Objekt und den Umständen ab. Was man aber sagen kann, ist, dass ETFs in den meisten Fällen die deutlich bessere (finanzielle) Wahl sind als Immos.
Muss jede/r für sich selbst abwägen und entscheiden.
Ich bereue mein Eigenheim in keiner Sekunde, habe aber auch die Eigentumswohnung davor schon nicht bereut. Das lag aber daran, dass man ab diesem Moment selbst entscheiden kann wie man die Wohnung umbaut und das haben wir direkt danach getan.
Es ist ein tolles Gefühl in genau der Wohnung, genau so gestaltet zu wohnen wie man es selbst will und nicht wie der Vermieter sich das mal gedacht hat. Das Bad kann man genau so umbauen wie man es gerne hätte, man kann alles an Elektrik (Steckdosen) genau so machen wie man es braucht und möchte.
Ich wandel Geld gegen Ersatzgeld um. Dieses Ersatzgeld nennt sich Aktien. Damit hoffe ich, dass programmierbare digitale Klaugeld vermeiden zu können. Ob es klappt, wird die Zukunft zeigen.
Kurfristige Geldanlage und später was kaufen zu können, was empfehlen sie da ?
Den etf sind, wie schon öfters erwähnt, für langfristige Anlage vorgesehen.
Kurzfristig sind Anleihen nicht schlecht. Bei fallenden Zinsen steigen diese.
Gibt auch etf's für Geldmarktfonds oder Corporate Bonds oder Staatsanleihen...
Nicht vergssen: Bonds und Anleihen birgen neben Zinserträgen auch Kurs-chancen und Risiken: steigende Kurse/Werte bei fallenden Marktzinsen bzw sinkende Kurse/Werte bei steigenden Marktzinsen.
Nur das man wenn man zur Miete wohnt immer ausgeliefert ist. Von daher selbst wenn eine eigene Immobilie keinen Rendite Boost bringt, schafft es Sicherheit.
Nicht wirklich. Denn wenn eine Umlage kommt, weil die Rücklage für eine Sanierung nicht ausreicht? Meine Freundin muss jetzt zb flockige 8500 € für eine Umlage wegen Dachreparatur hinblättern, weil die Rücklagen der WEG nicht reichen. Und was machst du, wenn du deinen Job verlierst und für den neuen Job umziehen musst? In meinem Wohnhaus ist die Wohnung im Erdgeschoss seit fast 1 Jahr leer, der Kaufpreis schon um 80k reduziert und immer noch will sie keiner kaufen. Was machst du da, wenn du auf das Geld durch den Verkauf angewiesen bist? Selbstgenutzte Immobilien verschaffen nur tw. Sicherheit, der Rest hängt einem wie ein Mühlstein um den Hals.
@@silsternensand es gibt immer Risiken. Das man Geld zurück legen muss für Reperaturen stimmt, Jobwechsel oder Verlust kann auch jeden treffen. Nur dann muss man mit Hartz 4 vermutlich auch umziehen.
Was ich sagen will ist, es gibt trotzdem eine höhere Lebensqualität mit Eigenheim. Und ich beziehe mich eher auf ein Haus, als auf eine Eigentumswohnung.
@@AKTIENUNDDogs mit Bürgergeld muss man nicht aus einer selbstgenutzten Immobilie ausziehen, wenn die Grösse insg. angemessen ist. Bei einem Haus bekommt man dann aber nur bestimmte Kosten der Unterkunft, zb Heisswasser, Kanalisation etc. gezahlt. Bei selbstgenutzter Wohnung bekommt man das Wohngeld abzüglich des Rücklagenanteils bezahlt, wenn angemessen. Mieter bekommen die Miete als Kosten der Unterkunft komplett bezahlt, solange die Kosten angemessen sind (Wohnungsgrösse, Heizungsverbrauch, etc.). Selbstgenutztes Haus mit höherer Lebensqualität? Durchaus. Selbstgenutzte Eigentumswohnung, als Bestandtei einer WEG? Würde ich nicht zwangsläufig so sehen.
@@silsternensand aber und darauf bezog ich mich, musst du aus deiner Mietwohnung meistens raus mit Bürgergeld. Mir ist das aber egal, ich habe einem Hund und damit geht die Richtung klar zur Immo mit Garten.
@@AKTIENUNDDogs nein, muss man nicht, wenn die Wohnungsgrösse angemessen ist.
Wer sich mit einer Immobilie derzeit noch in DE selbst knebelt, der muss m.E. schon sehr gute Gründe haben. Macht was Ihr wollt ich mach es so oder anders.
Ich fühle mich nicht geknebelt. Kann doch jederzeit verkaufen.
Komer empfiehlt Etf, weil er mit einem TER von 0,5% gut verdient.
Die 0,5 % beziehen sich aus Seinen ETF. Den muss man ja nicht nehmen. Es gibt ETFs auf den MSCI World mit TER < 0,2 %.
Ich dachte auch, dass Aktien i.d.R. die Immobilie schlagen. Habe dann mir vor kurzem die Entwicklung von Immobilienpreisen seit 2012 in Köln angeschaut. Das einzige aus dem Aktienmarkt von relativ sicheren Fonds, was in diesem Zeitraum mithalten konnte, ist S&P500. Und wenn man bei der Berechnungen teure Miete berücksichtigen muss, dann ist die Realität nicht so rosig.
Du vergleichst einen 12 Jahres Zeitraum in dem Immobilien profitabler waren mit einem viel längeren Zeitraum in dem Aktienindices profitabler waren. Wahrscheinlich war die Immobilienpreissteigerung der letzten Jahren eine Anomalie und nicht die Aktienrendite!
Im Nachhinein ist man halt immer schlauer. Es gab auch 30Jahre Zeiträume, in denen Aktien US Staatsanleihen nicht geschlagen haben. Das waren aber nur 5% aller Zeiträume in der Geschichte. Das heißt jetzt ja nicht dass es schlauer ist alles nur in Anleihen zu stecken, im Gegenteil. Letztendlich kann man nur sein Investment optimieren, der Rest bleibt dann einfach Glück.
@@Schronnimo das wäre natürlich gut, wenn sich die Preise auf dem Immobilienmarkt abkühlen. Ich bin eigentlich auch der Meinung dass der Immobilienmarkt in diesem Period überhitzt war. Aber wie geht es weiter weiß niemand. Ich bin nur auf Tatsachen eingegangen.
@@Schronnimo absolut. Bei mir geht es nicht darum, Immobilie oder Aktien schlecht zu reden. Es amüsiert mich nur, wenn man blind pauschalisiert und realitätsfern propagiert, sei es quasi Team "Kommer" oder Team "Makler"
Immobilien vor 20 Jahren ja ,heute niemals.
Leider sind in den Berechnungen die Abzüge durch das Finanzamt noch nicht enthalten. Wenn ich die mit einrechne, lohnt sich doch das große Investieren gar nicht für Privatpersonen , da müßte ich als Stiftung oder Gesellschaft investieren , wie die schon Reichen das uns vormachen.
7:00
Ceterum censeo hört fucking auf einen Bankverkäufer einen "Bankberater" zu nennen.
Dann auch noch direkt nachdem ihr erklärt habt, warum er keiner ist.
Bitte.
Bank Aktien kaufen 6 höhste rendite mit starken Kursschwankungen
Immobilien werden durch den Staat mit günstigen Krediten und Abschreibungen unterstützt. Sparen eher nicht
Hier wird ja auch nicht "Sparen" angepriesen, sondern "Investieren". Und die Grunderwerbsteuer ist heftig.
Klar, eine Immobilie ist in dem Sinn keine lohnende Investition. Aber schon ein Beitrag zur Risikostreuung. Die Empfehlung zur breit gestreuten Investition in den Aktienmarkt über ETF ergibt natürlich Sinn, aber sie beruht auf Grundlagen, die in den letzten Jahrzehnten gegeben, aber historisch alles andere als selbstverständlich waren: eine relativ stabile, relativ friedliche Weltordnung, relativ freier Handel, wachsende Weltbevölkerung, relativ offene Kapitalmärkte... Vereinfacht gesagt: Wenn in den USA eine bolschewistische Revolution erfolgt ist auch mehr als die Hälfte eines MSCI ACWI-Investments futsch. Das ist jetzt zwar aktuell nicht sonderlich realistisch, aber ich denke ein paar realistischere Szenarien, die die globale Ordnung infrage stellen, fallen einem angesichts der Nachrichten schon ein.
Historisch kannst du sogar beide Weltkriege mit einbeziehen und Aktien weltweit gestreut sind trotzdem eines sehr gute Investition gewesen.
Im Gegensatz zu einer Immobilie, die ja nur in einem Land stehen kann. Das ist das Gegenteil von Diversifikation.
Fa die in künftigen Jahren erzielbaren Gewinne nicht vorhergesehen werden können, beruhen Greinnangaben auf Schätzungen denen die gegenwärtigen Berhältnisse zugrundegelegt sind. Steht auf jeden Versicherungsantrag. Sie scheinen nicht lesen zu können sonst würden sie keine Falschmeldungen produzieren.
Hä?