#RelaisGate
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- Опубликовано: 11 июл 2024
- Wechselrichter von Deye sind derzeit in Verruf geraten, weil sie die Norm VDE AR-N 4105 nicht erfüllen. Die geforderte galvanische Trennung der Ausgangsseite ist implementiert. Darüber hinaus gibt es auch Probleme mit der Elektromagnetischen Verträglichkeit und dem Startverhalten.
Dies habe ich im Video geprüft und den Deye sun600G3-EU-230 mit einem Hoymiles HM-300 verglichen. Einige Probleme kann ich bestätigen. Aber für ein Problem kann ich auch eine Lösung anbieten.
Solarmodule-Gladbeck
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solarmodule-gladbeck.de/
Inhaltsverzeichnis
0:00 Einleitung
1:05 1. Inseltest
5:39 2. Einschaltverhalten
6:29 3. Elektromagnetische Verträglichkeit
10:15 4. Haltbarkeit
11:52 5. Wie geht es weiter?
13:08 Fazit
Affliate-Links
Wenn Sie meine Arbeit unterstützen wollen, lade ich sie ein über meine Affiliate-Links zu kaufen. Ich empfehle Reichelt Elektronik, bei denen ich seit Jahrzehnten regelmäßig bestelle. Die Preise schlagen nicht immer Preise bei ebay oder Aliexpress, aber manchmal schon. Es lohnt sich auf jeden Fall ein Vergleich.
Reichelt Elektronik
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Oszilloskop (aus dem Video)
GE Instek GDS-1054B
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Wechselrichter
Hoymiles HM-300 (aus dem Video)
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Hoymiles HM-600
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Hoymiles HM-700
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Hoymiles HM-800
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Hoymiles HM-1200
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Hoymiles HM-1500
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Hoymiles HMT-1800 6T
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Hoymiles HMT-2250 6T
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#Werbevideo
Da die Rechtsauffassung dahin geht, dass jede positive Erwägung einer Marke oder eines Produkts als Werbung aufgefasst werden kann, sehe ich mich gezwungen jedes Video, in dem auf eine Produkt oder eine Marke Bezug genommen wird als "Werbevideo" zu kennzeichnen.
Ungeachtet dessen werde ich von kein Firma in irgendeiner Weise gesponsert. Alles was ich sage ist meine persönliche Meinung, für die ich keine Allgemeingültigkeit beanspruche. 
Наука
Endlich mal jemand, der vernünftig argumentiert, und nicht nur Stimmung macht 👍🏻
Wer hat denn Simmung gemacht ?
Betrug ist nun mal Betrug und geh mal zum Anwalt, dann sagt der Dir, das bei arglistiger Täuschung die Verjährung von 6 Monaten gehemmt ist und damit alle Händler den gesamten Deye Müll zurücknehmen müssen.
Österreich hat allen Deye Wechselrichtern die Zulassung entzogen und die stehen nun alle auf "in Prüfung".
Wenn Deye den Müll korregieren will, dann ist das super einfach: alle Geräte vom Markt nehmen (ist nicht passiert, da weiterhin der Müll von Händlern verkauft wird) und die falschen Geräte zurücknehmen, neuen und nach dem alten Zertifikat gebauten Wechselrichter liefern.
Das machen sie partout nicht, von daher hoffe ich, dass die Österreicher den EU weiten Bann und damit Importverbot erteilen, weil dann Deye sich aus dem Markt verabschieden kann oder endlich abzuliefern, wie es sich gehört. Anders kapieren die das nicht.
Entscheidend ist nur eines: es muss das zertifizierte Gerät geliefert werden, nix anderes, nix dazu , nix weniger
Alles andere ist Betrug und arglistige Täuschung, so dass Deye es eh zahlen müssen wird zzgl. Schadenersatz, weil man ja ohne WR nix produzieren kann.
Unter dem letzen Video war ich der erste, der über die Messmethode gemeckert hat und zum Oszilloskop-Test aufgerufen hat.
Heute freue ich mich über dieses Video und muss "Lob und Anerkennung" aussprechen. Wirklich ein sehr gutes Video und eine gute Messung. Sie haben in meinen Augen den guten Ruf und die Quallität von Hoymiles bestätigt. ❤💋
Wer meckert muss auch loben können. Ich glaube das ich dieser Verpflichtung hiermit nach gekommen bin.
Zu den Relais:
Deye hat Relais verbaut oder besser nicht verbaut die sogar bei Amazon für nur 3€ das Stück kosten. Deye hat sich damit also zu Händlerkonditionen ca. 4 € Produktionskosten (für 2 Relais pro Gerät) erspart. Das sind nicht die besten Relais oder teuersten Relais, von der Qualität gar nicht erst zu reden. Es müssen auch keine Super-Duper Relais sein, wenn die Funktion vor dem Einschalten getestet wird. Es wäre gar kein Problem die Relais nicht zu vergießen und in Sockel zu verbauen. Damit wäre auch für den Laien ein austausch von den Relais möglich, so wi in jedem KFZ. In jedem Auto haben Wir Gleichspannungen die sehr viel schlimmer sind als 230V Wechselspannung für die Relais, im Auto sogar bis +60 Amper. Die Aussagen der Firma Deye zu den Relais sind also nichts als Augenwischerrei.
Wenn die Hersteller nur ein wenig nachdenken würden, dann würden Sie es genau wie mit den Sicherungen machen, die in Sockel gehalten werden. Solche Relaishalterungen Kosten gerade einmal ein paar Cent, würden es aber jedem Kunden ermöglichen, mal eben ein Relais nach 7 Jahren aus zu tauschen. Ich möchte Sie bitten das doch mal der Firma Hoymiles als Vorschlag zu unterbreiten.
Die Möglichkeit ein Gerät reparieren zu können, ist eine völlig unterschätze Eigenschafft die die Kunden sehr viel höher einschätzen sollten. Eine Sicherung oder ein Relais für 3€ zu wechseln ist immer billiger als für 400€ nochmals billigen Chinaschrott zu kaufen.
Hätten die Kunden die Wahl, für ein Gerät nur 10€ mehr zu bezahlen, aber dafür die Möglichkeit einen Deckel zu öffnen und ein Relais und eine Sicherung zu tauschen, dann würden die Kunden mit Freuden 10€ mehr bezahlen, wenn man Ihnen die Wahl lassen würde.
Guter beitrag, aber achtung die KFZ spannung (bei verbrennern nicht bei e-autos) ist wesentlich ungefährlicher als 230v Wechselspannung. im allgemeinen ist für den Menschen Wechselspannung immer gefährlicher, da das Herz sich versucht an die Frequenz anzupassen. uns wurde in der Schule nicht umsonst beigebracht das es ab 120v Gleichspannung und 50v Wechselspannung lebensgefärlich wird. damit ist arbeit am KFZ nicht im lebensgefählichen bereich. (nur bei verbrennern natürlich)
Sehr gute Ansicht und Kommentar #Nachhaltigkeit
Du weißt gar nicht wie hilfreich dein Video ist! Vielen Dank dafür! Super Arbeit!
wie klasse, dass man eine eigene, nicht 100% objektive Meinung so sachlich erläutern kann 👍🏻👍🏻👍🏻
Das spielt doch alles keine Rolle , wenn ich mir ein Zertifikat erschlichen habe , das ich für eine Zulassung brauche , habe ich keine Zulassung , FERTIG . Wenn ich mit meinem Original Auspuff zum Tüv fahre , und eine Plakette bekomme , darf ich trotzdem nicht mit einem Offenem Aufpuff fahren !
Und? Bestreitet doch keiner!
@@turrican__8200wir sind hier in Deutschland. Hier darf nur Politik sich Dinge erschleichen
Danke das deckt sich in jeder Hinsicht mit meiner Ausfassung zu diesem Thema.
Immer wieder gut verständlich erklärt.
Großes Lob!
Klar und sachlich erklärt.
Danke.
Sehr angenehm hier eine unaufgeregte Analyse und begründete Meinung zu erhalten. Danke 🙏🏻
Klare Aussagen, die auf nachvollziehbaren und gut präsentierten Fakten basieren. Vielen Dank hierfür.
Danke für den Test und die sachliche Beschreibung! Zur Sache selber: Es gibt Regeln die muss man einhalten, wenn draufsteht, das ist drin, dann muss es drin sein, denn dafür zahle ich, alles andere ist Betrug, da gibt es nichts zu diskutieren.
Man stelle sich vor Ferrari baut statt 500PS nur 300 ein und sagt 500 brauchst du eh nicht...!?
Das nennt man schlichtweg kriminell. Und die Freaks versuchen jetzt noch das trotzdem irgendwie schönzureden. Die befürchten nur vielleicht Einschränkungen oder gar Ärger zu erfahren. Alles andere nimmt man hin. Man hat schließlich investiert und will ja im Grunde nur "was Gutes tun". Ist es ja auch aber eben nicht so. Abgasskandal lässt grüßen!
Vernünftiges und informatives Video, wie immer...
Kleine Anregung .. probier das mal mit 2 Wechselrichtern in paralell und einer induktiven Last (anstatt Gluehbirne) , das Ergenbiss koennte ueberaschend sein,. ... Hatte mal nen aelteren Chinakracher zusammen mit einem Soladin 600, da lief der Spass dann ganze 3 Sekunden weiter. Zum Thema EMV: absolute Katastrophe, ohne Zusatzmassnahmen sind die Dinger fuer einen Funkamateur nicht tolerierbar, bezweifle dass die auch nur annaehernd die derzeit gueltigen Normen einhalten.
Muss ich auch sagen.Ein sehr aufschlussreiches Video. Und auch praktisch erklärt und gezeigt.Und ja das mit dem EMI kann hinhauen, weil mein Makita Bau Radio hat abends einen rausch freien Empfang.👍
Super gemacht das Video, vielen Dank!
Warum finde ich diesen Kanal erst jetzt. Hab direkt mal nen Abo und nen Like da gelassen, bin gespannt was es hier sonst noch so gitb.
Sachlich, kompetent, konstruktiv und mit Blick für den Kontext. Ziehe meinen virtuellen Hut 👌
Könnte sich so mancher reichweitenstärkere Alarmist eine Scheibe von abschneiden.
Regeln der Technik anpassen, Austausch/Ersatz wo gewünscht und die Ferritkerne als Standard beilegen.
Wir wollen die Energiewende rasch bewältigen und nicht wegen Pseudosicherheit verzögern oder gar konterkarieren (zusätzlicher Stromverbrauch).
Was mir noch fehlt:
1. Wo sind die Deye Geräte ohne Relais in anderen Ländern zugelassen?
2. Hat Deye ohne Relais unerlaubt nach Deutschland importiert oder wer war es genau?
Wir passen unsere Regeln der Technik gewiss nicht an das Niveau von Deye an😂
@@hammondclarkson9201🇩🇪 nicht, aber andere Länder schon?
@@michaeloltmannsAuf irgendeinem Kanal wurde berichtet, dass die bei uns geltenden Richtlinien von sehr vielen (30?) anderen Ländern direkt übernommen wurden. Es ist also nicht nur bei uns oder Österreich so. Deye hat einfach betrogen. Ich verstehe nicht, warum man das jetzt relativieren will. Die sollen Ersatz liefern und gut iss.
@@michaeloltmanns wie meinen? Pakistan und Nigeria oder wer?
sehr schönes Video.
Ich denke wenn man bei den Dingern (ALLE) genau nachmisst und prüft, wird man wahrscheinlich noch viel mehr finden, was laut Zertifikat und Norm eingehalten werden müsste. Sogar die Software müsste man überprüfen und vor allem alle Abschaltbedingungen testen.
Heißen Dank für den tieferen Einblick ! Die externen Relais halte ich für nicht unbedingt notwendig. Ich schalte das Ganze eh über ein elektronisch angesteuertes Relais zusätzlich. 😉
Danke für das Feedback!
Sehr schönes Video! Sehr gut!
Ordentliche Messungen und sinnvolle Einschätzungen! 👍
Auch ich als Elektroniker bin der Meinung dass das Relais völlig überflüssig ist. Wer das für eine Zertifizierung gefordert hat, hat die Funktion des Wechselrichters nicht verstanden. Die Signalquelle die entscheidet den Wandler elektrisch abzuschalten, schaltet auch das Relais aus. Wäre diese Funktion so gestört dass der Wandler weiterhin Signale bekommt, würde auch das Relais nicht abschalten, denn es ist die gleiche Quelle. Das Relais hat keinerlei technischen Nutzen. Es ist ausschließlich eine potentielle Ausfallquelle.
Auch ich habe durch Zufall festgestellt dass die Solarleitungen ein beachtliches Störspektrum ausstrahlen. Ein Modul meines Balkonkraftwerkes mit dem Hoymile HM800 befindet sich als Erdkabel etwa 20m entfernt vom Wechselrichter. Über eine Strecke von etwa 1m liegt das Solarkabel mit 10cm Abstand parallel zum Begrenzungskabel meines Mähroboters und kreuzt es an einer Stelle. Hier hat der Mähroboter dann Probleme die Spur zu halten und dreht sich einmal um seine Achse. Mit einem AM-Radio das ich normalerweise verwende einen Kabelbruch des Begrenzungskabels aufzuspüren, lässt sich auch das Solarkabel mit ähnlicher Störintensität im Boden verfolgen. Den Tipp mit den Ferritkernen werde ich auf jeden Fall umsetzen.
Alles gut erklärt. Ich werde meinen Deye demnächst unter Dach umsetzen und habe dann auch leichter Zugang zum Deye. Ich versuche dann mit meinem Spectrumanalyator die Aussendungen zu ermitteln und die ungefähren Störaussendungen festzulegen. Als Tipp aus der Praxis, es hat auch bedämpfende Wirkung wenn man zwischen Ferrit und Störkabel Sekundenkleber laufen lässt. Ich habe selber schon erlebt wie dann der Störträger beim herunterlaufen des Sekundenklebers sich auch in der Amplitude verringert hat. Deye selbst hat ja anstelle des Relaise eine Ringkerndrossel verbaut. Bestimmt nicht ohne Grund. Der unsaubere Sinus ist schon der Hammer und deutet auf eine nicht saubere Entwicklung hin. Hier haben die Kaufleute die Oberhand gehabt. Bin gespannt wie es weitergeht
Wenn Sie das mit dem Spectrum analyzer machen wäre das super
Könnte aber auch mangelndes Wissen der Entwickler sein.
Klasse Video!
Moment: Wir haben im Jahr 2023 drehende Generatoren und Pimperles-Mikrowechselrichter in derselben Norm geregelt?
Muss morgen an meine Technische Hochschule. Mein bald 30 Jahre altes Diplom zurückgeben.
Irrsinn.
LOL
Hi, schönes Video. Mess mal das Abschaltverhalten ohne Verbraucher. Da kommen Spannungen zwischen L und N von 500V raus. Auch weil der Trafo noch eine Spitze induziert. Das habe ich mal in meinem Video #23 gezeigt. Zwar sind das andere Geräte aber das war ziemlich identisch mit den aktuellen Geräten.
Danke für den Tipp!
Solange das vor Ablauf der 200 ms passiert, wäre das vermutlich dennoch zulässig.
@@m.s.8112 Der Spannungsabbau geht teilweise bis in den Sekundenbereich. Aber was da dann vorliegt ist nicht mehr als eine statische Aufladung.
Super Video. Mich erinnert das Ganze an den Diesel Betrug von VW.
Trifts
Das Video gefällt mir sehr gut, aber bitte bei Produktpräsentationen keine Werbung schalten. Viel wichtiger wäre nach meiner Ansicht noch die Untersuchung des "Trenntransformators" - also ob es sich bei dem Schaltnetzteil (des Wechselrichters) auch um eine Sicherheitstrennung handelt.
Das glaube ich nicht, da zwei Relais fehlen auch wenn alle nur von einem sprechen. Würde mich bei dem Hersteller auch wundern, Sicherheit ist nicht deren Philosophie.
@@hammondclarkson9201 Ja, auch ich wartete seit spätestens dem letzten Jahr schon auf Berichte zu Sicherheitsmängeln - an dieser Stelle also keine Verwunderung, sondern leider Bestätigung. Nicht CE-konforme Geräte kann man selbstverständlich problemlos an den Händler zurückgeben - zum Glück.
Hallo Ben, das war schon eine gute Idee wie du die hf-störungen gemessen hast. Schade dass du keine richtigen Messgeräte dafür da hast. Aber eindrucksvoll wäre es gewesen den Leuten auf dem Kanal mal zu zeigen was passiert wenn du ein Mittelwellen- oder Kurzwellenradio mit AM empfang daneben stellst.
Hochfrequenz Störungen aus Wechselrichtern gehen manchmal über mehrere hundert Meter Punkt das hängt von vielen Faktoren ab. Wenn man davon ausgeht dass im Wohngebiet jedes 10. Haus eine PV-Anlage hat, dann ist ein AM Radio innerhalb des Wohngebietes nicht mehr benutzbar. Vielleicht kennst du einen Sachkundigen Funkamateur mit den nötigen Messmitteln. Aber eigentlich muss man nur die Bundesnetzagentur fragen weil doch die Geräte scheinbar schon vermissen wurden. Und ganz klar habe ich in einem der Wechselrichter ohne Relais erkannt das anstelle des release eine Drossel eingebaut war. Damit ist dieser Wechselrichter schon besser wie alle anderen die keine Drossel haben. Das Relais wird nie oder vielleicht nur ein einziges Mal benutzt. Die Drossel aber immer sobald Wechselrichter seinen Betrieb aufnimmt also immer tagsüber.
Der Test ist bezüglich der fehlenden ENS-Relais leider nur sehr eingeschränkt aussagekräftig. Erstens bleiben fehlende ENS-Relais ein Verstoß gegen geltende Normen und zweitens sind diese Relais nur im Fehlerfall wirklich gefragt, wenn es einen Defekt im Wechselrichter gibt, durch den evtl. Strom ungesteuert auf den Ausgang gelangen könnte. Eine andere Aufgabe haben sie nicht, nur die Schutzfunktion, nicht den Normalbetrieb. Noch was: Wenn ein Wechselrichter sehr schnell startet, hält er möglicherweise die 30s Netzprüfzeit nicht ein. Leider kann ich die Norm nicht lesen, da sie nur kostenpflichtig einsehbar ist. Aber wenn 30s Netzprüfzeit ebenfalls zwingen vorgeschrieben sind, wäre das ein weiterer Verstoß.
Die Spannung und Frequenz muss 60s in zulässigen Bereich sein, erst dann darf der Wechselrichter einspeisen.
richtig wäre wennn die Norm NA schutz mit 1-fehler sicherheit fordern würde, und nicht galvanische trennung. die norm ist veraltet, und gehört erneuert.
@@skataskatata9236 Das ist doch banane, wichtig ist, welche Norm *jetzt* gilt. Niemand kann machen was ihm gefällt nur weil ihm eine Vorschrift nicht passt und "erneuert gehört".
Schönes Video und ruhig erklärt.
Hab nicht an die schwache Sinus Kurve und den 247 Stromverbrauch der Box gedacht gehabt.
Die sollen den gesamten Murks zurücknehmen und den Kunden als Anreiz, damit auch ja alle Schrottgeräte aus den Häusern verschwinden, einen 800 W WR als Ersatz bieten.
Deye ist im tgl übleren Zugzwang, denn sie sind schadenersatzpfllichtig durch die arglistige Täuschund, dass das gelieferte Produkt nicht dem Zertifikat entspricht, so dass sie das immer liefern müssen.
Aber ich würde jedem raten, das Gerät an den Händler mit Verweis auf arglistige Täuschung zu schicken und um eine andere Marke als Ersatz bitten. Der Händler muss dann die arlistige Täuaschung ggü. Deye geltend machen und schwupps sitzen die auf einem Berg gebrauchter Haufen, die sie ja nach Afrika oder Osteuropa verticken können, aber nicht hier, außer sie arbeiten jeden einzelnen von Hand auf.
Sehr schönes Video! Ich hatte mich für Deye entschieden, weil dort WLAN schon eingebaut ist. Beim Hoymiles (wohl das bessere Gerät) hätte ich noch eine DTU Pro für 250€ benötigt.
... oder AhoyDTU. Inzwischen bekommt man die überall
Ahoydtu kostet um die 10€
Prima, gute Sendung, aber wo bekommt man die Entstörer für die Kabel, wo kann man sie Kaufen?
Danke für Deine Mühe! Das ist richtig gut!
Dein Stil gefällt mir übrigens sehr gut: Unaufgeregt, sachlich, auf den Punkt, kein ellenlanges Geschwafel.
Ich sehe es auch so, dass die Forderung nach einem mechanischen Relais bei diesen Anlagen überzogen ist.
Immerhin baut Hoymiles mit dem Schrack-Relay eines ein, dass 2 Schaltkontakte Kontakte besitzt, wie es aussieht (2-Schliesser oder sogar 2x Wechsler).
Wie es aussieht, schalten beide Wechselrichter elektronisch nach ca. einer Halbwelle und sinnvollerweise in einem Nullduchgang der Spannung ab. Die Relaiskontakte (im Hoymiles) dürfte das freuen. Ich denke, das dass Relais im HM noch zusätzlich verzögert abgeschaltet wird, denn bei größerer Phasenverschiebung und/oder induktiven Lasten (im Inselstrang) könnte es ggfs. doch noch einen größeren Abschaltstrom abbekommen?
Das Relais ist nur doppelte Sicherheit. Gerade bei Elektronik die so heiß wird kann es auch passieren daß die elektronische Abschaltung einmal nicht funktioniert. Das passiert sicher nur sehr sehr selten aber wenn dann ist es übel. Warum nicht die 10c extra verbauen? Selbst wenn es nur ein Leben rettet ist das gerechtfertigt. Nur weil Deye da Mist gebaut hat (echter Betrug, Vorschrift ist Vorschrift) sollte man das nicht schönreden. Deren Relais war eben einfach viel zu billig und hat damit Lebensdauerprobleme gemacht.
@@juergenschoepf2885 leider Gottes wird diese Art des Betrugs nicht als versuchter Mord oder versuchte fahrlässige Tötung eingestuft, weil das potenzielle Opfer unbekannt ist.
Warum der Feritperle nur über eine Leitung? Bei kabelgebundenen Störungen muss ein Ring um Hin und Rückleitung gelegt werden für optimales Ergebnisse.
Wie ist denn nun mit dieser Nachrüstlösung für den Deye eigentlich mit dem EMV Thema?
Die Anwendungsrichtlinie 4105 kommt tatsächlich von Generatormaschinen. Auch diese unterliegen der Norm und müssen in diesem Zeitraum trennen... Das Relais ist in den Wechselrichtern aber sehr wichtig da sonst keine Allpolige Trennung stattfindet. Ein defektes Leistungsteil könnte im schlimmsten Fall für eine Spannung am Ausgang sorgen. Das möchte Ich bei Arbeiten im Verteilnetz nicht erleben.
@Juergen_B.was hast Du hier die Betrüger zu verteidigen? Wenn Du die Grundprinzipien von Sicherheitstechnik und Arbeitsschutz nicht kapiert hast solltest Du Dich lieber nicht zu Sachverhalten äußern, die diese Themen tangieren.
Ich würde beim Inseltest sogar soweit gehen, zu sagen: Der Wechselrichter kann gar nicht ohne externe Spannungsreferenz weiterlaufen. Er hat vermutlich gar nicht die technische Ausrüstung an Bord, um aus eigener Initiative eine 50-Hz-Wechselspannung aufrecht zu erhalten. Das ist wie eine Nebenuhr - kennen die meisten vielleicht gar nicht. Es ist kein eigener Taktgeber vorhanden. Er könnte im Fehlerfall lediglich eine Gleichspannung ausspucken, die, wie ja im Video angesprochen, eher gering ist.
Gehört der Ferritkern nicht zugleich um beide Leitungsadern, um seinen Sinn vollständig zu erfüllen?
Da sind wir ja was das Interne Relais angeht absolut einer Meinung ;)
Verlik mal Dein Video hier. Habs vorhin gesehen und is ne super Ergänzung zu meinem Contend
@@BensHacks ruclips.net/video/RZa2E_GPZVU/видео.html
Deye hat sich mit der Aktion ins Aus geschossen, das Vertrauen ist berechtigterweise weg.
Das externe Relais ist im Einzelbetrieb ok, aber was wenn 2 oder 3 MWR aneinandergesteckt werden?
Danke für das informative Video.
Wie man merkt, du hast Laudeley geschaut. Spricht denn was dagegen, wenn an jedem Wechselrichter diese Box kommt!? Sonst wär das Relais ja auch an jedem Wechselrichter drin...
"...was wenn 2 oder 3 MWR aneinadergestecktwerden?"
Was soll dann sein?
Technisch kommt das auf's Gleiche raus.
Siehe z.B. Enphase MWR !
Tolles Video! Bringt es eigentlich auch etwas, wenn ich einen Ferritkern auf die AC Seite anbringe?
Auf der AC Seite ist das Problem geringer
Cool, danke für das Video.
Die Elkos liegen allerdings an der PV Spannung, nicht an der Mittelspannung.
Die Mittelspannung wird mit einem HF-Trafo erzeugt und liegt irgendwo auf AC-Peak, allerdings mit sehr kleinen Kondensatoren, weil HF-Trafo.
Bei Victron z.B. ist das anders, weil die mit einer niedrigeren Mittelspannung arbeiten und dann über einen 50Hz Trafo ans Netz gehen.
Das sind allerdings auch keine Microinverter.
Gutes Argument mit dem Stromverbrauch beim externen Relais, in der Tat wird das ja normalerweise aus der PV-Spannung versorgt.
Irgendwo wurde allerdings gesagt, dass die Relais per WiFi vom Wechselrichter geschaltet werden, in dem Fall kann das Relais aus sein, wenn keine PV Spannung anliegt und der Stromverbrauch reduziert sich auf das Wifi, was jedoch nicht zwangsläufig weniger Strom ist.
Ich frage mich allerdings ob die Relais eine vollständige Netzprüfung machen oder da auch was per WiFi kommt.
Bin echt gespannt was dabei raus kommt wenn Jemand mal so ein Teil zerlegt.
Das mit der Steuerung des Relais über WiFI halte ich für unlogisch. Wie soll der Wechselrichter die Netzwiederkehr erkennen, wenn das Relais getrennt hat. Eine Kommunikation der beiden Komponenten über WiFi mag möglich sein. Aber die Box des Relais wird die Netzerkennung direkt realisieren müssen. Das dieses Relais fehlt ist durchaus ein Problem. Wie viele schon geschrieben haben, fehlt einfach die galvanische Trennung. Im Normalfall wird das zwar ausreichen, aber im Fehlerfall kann dies dann sehr gefährlich werden. Besonders im Wohnbereich muss man halt immer mit dem Unwissen der Leute rechnen. Da wird dann vielleicht die Sicherung oder der FI abgeschaltet und eine neue Steckdose eingebaut. Auf Spannungsfreiheit wird natürlich nicht geprüft. Von den restlichen vier Sicherheitsregeln will ich gar nicht reden. Ja, es darf nur qualifiziertes Personal eine Steckdose austauschen. Aber sind wir doch mal ehrlich. Die Realität sieht anders aus.
Die grössere Baustelle wird aber die EMV Problematik sein. Wenn die Funkstörungen bei den Deye auf der Netzzuleitung schon so deutlich sind, möchte ich nicht wissen wie hoch die leitungsgebundenen Störungen sind. Vermutlich wird nur ein zusätzlicher Netzeingangsfilter helfen. Auch auf der PV-Seite sind dann wahrscheinlich zusätzlich Filtermaßnahmen notwendig. Hier kann aber nur eine EMV-Messung durch ein zertifiziertes Labor Gewissheit verschaffen. EMV-Störungen sind ein grosses Problem. Nicht nur das der Behörden-, Flug- oder Amateurfunk gestört werden kann. Auch die Leitungsgebundenen Störungen können erhebliche Probleme machen. Das kann sogar dazu führen, daß elektronische Geräte gestört werden oder ganz den Dienst einstellen. Ich habe schon gerade im EMV Bereich schon oft die unglaublichsten Störquellen entdeckt, die Probleme in unseren Anlagen verursacht haben. Das ging von Messfehlern bei Sensoren, über gestörte Kommunikation bei dem Bussystem bis hin zu vermehrt aufgetretenen Defekten.
@@svenbasco Das Thema mit dem NA Schutz ist kompliziert. Ich habe mir die VDE Norm vor ein paar Tagen mal durchgelesen.
Du musst schon einige Parameter prüfen, das ganze muss zur Erfüllung unabhängig geprüft werden und inkludiert die relevante Firmware Version.
VDE ist kein Gesetz, sofern der Netzbetreiber nicht auf Erfülling besteht kannst du das auch betreiben.
Allerdings bestehen die meisten Netzbetreiber aus gutem Grund darauf.
Die VDE hat erst mal nichts mit Berührungsschutz bei Schukostecker zu tun, aber das ist durch die Norm denoch ausreichend erfüllt.
Hier ist nun das Problem bei PV mit Schukostecker, wenn die Norm erfüllt ist ist das sicher und zwar unabhängig geprüft.
Die Wechselrichter sind vermutlich auch so sicher, aber es gibt keinen Nachweis mehr und es kann Stress mit Netzbetreibern geben.
Als Generator gilt die PV, der Wechselrichter ist nur ein Umsetzer und zum Generator gibt es eine Isolation durch den HF-Trafo.
Jetzt sind die Spannungen bei einem einzelnen Panel allerdings gering, sodass es hier eher darum geht kein Netzpotential auf den DC Leitungen der Panel zu haben, was bei einem Isolationsausfall vom Panel auf den Rahmen schlagen kann, der vermutlich nicht immer richtig geerdet ist.
Viel wichtiger ist aber, dass ohne Trafoansteuerung auch keine Energie auf die Mittelspannung übertragen wird.
Wie schon gesagt, die Kondensatoren der Mittelspannung sind sehr klein, das Risiko kann man behandeln, an einem Enphase kann man hier übrigens wirklich eine gewischt bekommen.
Das Risiko ist hier allerdings mehr von der Leiter zu fallen und schlechte Presse wenn man mal gezuckt hat.
Es geht also hier wirklich nur um die Netzbetreiber und darum, dass es eine geprüfte Sicherheit für Schukostecker ist.
Allerdings ist das eine Typenprüfung die die Firmware inkludiert.
Man kann als Hersteller die Bauart nicht ohne Neuprüfung verändern und nicht mal die Firmware ändern.
Das die unzertifizierte Wechselrichter mit einem falschen Zertifikat vertrieben haben ist das eigentliche Problem.
Was die VDE 4105 angeht, die werden die auch mit dem externen Relais nicht geprüft bekommen.
Das sollten die wissen wenn die gelesen haben.
Die 4105 will das NA Relais am Zähler haben, nicht vor dem Wechselrichter.
Das darf unter bestimmten Bedingungen “im” Wechselrichter sein.
Netzbetreiber mögen ein Auge zudrücken, aber die VDE ist so nicht zu erfüllen.
Ja, der Wechselrichter kann nicht erkennen wenn das Netz wieder kommt, solange das Relais nicht aktiv ist.
Nachdem die aber nicht wissen was die VDE da überhaupt will traue ich denen zu das Relais aufgrund von “Spannung da” nach n-Sekunden wieder einschalten.
Ich mag mich irren, das ist nur ein Bauchgefühl wegen dem WiFi.
Der Leistungsanstieg ist übrigens auch in der VDE4105 geregelt - man könnte den Eindruck haben, dass da noch mehr nicht stimmt.
Ich habe zuhause 4 Laderegler auf einen Akku mit sekündlichen Meßwerten - das gezappel mit hohen Leistungssprüngen ist bei Wolken manchmal schon sehr extrem.
Das will kein Verteilnetzbetreiber auf AC haben.
Was EMV angeht, da können die tatsächlich basteln.
Falls ein Ferrit ausreichend hilft, dann ist auch das normalerweise konform.
Wenn ich das richtig verstanden habe, gab es da durchaus Beschwerden zu Funkstörungen.
Inwiefern das bereits nachgewiesen ist kann ich nicht sagen.
wenn keine PV Spanung verhanden ist, ist Wifi beim Deye WR aus. Wifi wird aus dem DC Kreis versorgt. Wenn das Relais tatsächsächlich über Wifi eingeschaltet wird, würde das bedeuten, dass der WR weniger Strom verbrauchen würde wie heute. Heute ist der AC Kreis nachts mit ca 2 W aktiv.
Ich bin da anderer Meinung. Fakt ist, dass es ein Norm gibt und die Einhaltung per Zertifikat bestätigt wird. Der Hersteller hat anschließend Geld gespart und diese Norm nicht umgesetzt. Das ist bewusste Täuschung. Auf manchen Platinen ist das Relais sogar im Layout vorhanden und auch so gekennzeichnet, nur eingebaut wurde einfach eine Drahtbrücke ;-). Damit hat er einen Kostenvorteil gegenüber anderen Hersteller, die sich an die Norm gehalten haben. Das ganze auf Kosten unserer Sicherheit. Das Geräte im Regelfall auch ohne dieses Relais funktionieren, sagt für mich gar nichts aus. Das Relais ist einfach eine zusätzliche Sicherheit. Kannst ja auch ein Auto bauen, dass nur einen Bremskreis anstelle von zweien hat. Das Auto bremst genauso gut (so lange dieser eine Kreis funktioniert) ;-)
Wir haben gerade diesen Normen damit wir uns darauf verlassen können und nicht jeder das für sich interpretieren kann wie er will. Was ich vor allem Schade finde, dass das auf die Sicherheit der Balkonkraftwerke allgemein einen schlechten Eindruck hinterlässt (weil kaum jemand die Details kennt).
Ich stimme Dir zu.
Da wo das Relais sein sollte ist eine Entstördrossel nach gerüstet. Viele haben das Ding ja auf gemacht und die Vergussmasse entfernt.
Da könnte man mal mit und vor allem ohne die nachträglich montierte Drossel EMV messen…
Doch ! Das ist notwendig !! Die Netzseite VNB ist das Problem. Hier muss allpolig schnell abgetrennt werden. Wie ist das noch ? Die Verkettung von widrigen umständen. Die Gefahr um ungewolltes einspeisen bei Arbeiten des VNB. Hinweis ! Die EMV-Messung geht so nicht !
der Deye kann von sich aus gar keine 50Hz Spannung generieren. Liegt keine Spannnung an und der Controller ist ok, keine Einspeisung. Ist der Controller gestört oder tot? Dann ist die H Brücke am Ausgang Asynchron, off oder On und dann wars das aber auch. Und dann 800 Watt? Da müssten etliche Deyes eine Störung haben, dass in Sume eine Gefahr entstehen könnte. Das Relais hat sicher seinen Sinn, aber nicht für BKW, zudem es ja vom Controller des WR gesteuert wird. Das der Deye so einfach in den Inselbetrieb geht ist gar nicht möglich.
@@broodjeknabbelen6325 da hilft kein Schwurbeln, die fehlende Zulassung macht den Betrieb illegal. Ende der Geschichte. Ein Auto fährt auch ohne Bremsen und mit 12 Radbolzen weniger... Ziemlich idiotisch die Diskussion
@@hammondclarkson9201 genau! Man legt was fest, dass so eigentlich vollkommen überzogen ist und dann wird die Sinnhaftigkeit mit allen Mitteln verteitigt. Seltsam dabei,dass das nur vom VDE so gesehen wird. Dass andere einfach diese Empfehlung eines Vereins übernehmen, muss nichts damit zu tun haben, dass man sie für richtig ansieht, kann auch einfach Bequemlichkeit oder Faulheit sein. Der VDE wird auch niemals zugestehen, dass die Lösung mit dem Koppelrelais für diese Klasse WR nicht unbedingt erforderlich ist. Was der VDE meint ist Gesetz und das muss so bleiben!
UND seltsam: Dieser fehlende NA Schutz betrifft nur die Netzbetreiber, und genau von denen hört man nur, dass man, wenn überhaupt, die Gefahr als sehr gering ansieht. Offensichtlich gibt dort welche mit Ahnung, ansonsten käme von dort ein furchtbares Gebrüll und die Forderung die WR aber soch sofort aus dem Verkehr zu ziehen. Eine Aufforderung an den Hersteller den Endverbraucher anzuweisen, die WR temporär vom Netz zu nehmen, würde der beschworenen Gefahrensituation nicht gerecht werden. Und nicht falsch verstehen, dass Deye da falsch gehandelt hat ist unbestritten und dass die eine an der Waffel haben ebenso unstrittig. Ich habe M80 installiert und auf die Frage, ob bei den neuen M Modellen, das verbaute Koppelrelais ordnungsgemäss arbeiteten wurde von einer Mia von Deye in China mit "selbstverständlich" beantwortet. Was nicht stimmt, das Relais ist auf der Rückseite gebrückt und die Ansteuerungselemete fehlt.
Hey! Bei den Hoymiles HM-600 sind derzeit gemäß Typschild EU- und DE-Geräte auf dem deutschen Markt.
Wäre interessant zu wissen ob es da einen Unterschied gibt.
Bei mir steht auf beiden EU und sind hier gekauft, klicken, dasselbe Zertifikat usw.
Klar und deutlich, etwa Fragen Kienzle?
Top ! :)
Diese Geräte haben ja gar keinen Zwischenkreis. Mit Zwischenkreisspannung meinen die Leute die Ausgangsspannung vom dcdc-Converter, die dem Betrag der Netzhalbwellen folgt. Würde dieser weiter arbeiten, erzeugt der durchaus mehr als 325V. Aber da ist ja noch die Einspeisebrücke.
Du hast also mindestens eine zweifache Absicherung. Einmal der dcdc Converter und die Einspeisebrücke. Wobei letztere ja völlig autark arbeitet.
Frage zum Relais: Schaltet das nach dem Abfallen wieder zu?
Den Test mit der Spule am Oszi finde ich gut. Bedenke, dass die Klappferrite so in der Sättigung arbeiten. Da brauchst Du z.B. Sendust-Kerne.
Jo, danke! Sättigung habe ich nicht bedacht.
Was passiert denn mit der Einsprisebruecke, wenn der Controller nicht sauber arbeitet oder offline geht? Die H Bruecke am Ausgang ist dann entweder asynchron Off oder On und dann knallt es.
@@broodjeknabbelen6325 so ein Fall dürfte beim Hoymiles die Sicherung auslösen
Top, der Mann kennt sich aus 👌. Danke 🍀
Eine Verständnisfrage als nicht Elektriker zur Haltbarkeit der besprochenen Relais: Wenn ich einen Micro-WR mit eingebauten Relais (z.B. HM-300) an einer 24Volt Batterie zeitgesteuert als Nachteinspeisung betreiben würde. Was wäre für das Relais besser. DC-seitig schalten oder einfach AC-seitig mit einer Schaltersteckdose? Oder sind andere Einflüsse wie z.B. sehr hohe oder sehr niedrige Umgebungstemperaturen am WR auf Dauer schädlicher?
Beim Anschluss des WR immer zuerst die Pannels. Also den WR nicht von den Pannels trennen solange er am Netz ist. Hohe Temperaturen verkürzen meistens die Lebensdauer. Kritisch niedrigere Temperaturen sind in unseren Breiten kaum zu erwarten
Der erste technisch saubere Beitrag zu diesem Thema, der sich mit meiner Meinung deckt: Das Relais ist aus technischer Sicht nicht notwendig. Es wird hier meiner Meinung eine riesen Show abgezogen, um günstige Produkte, zB. aus China, vom Markt zu verdrängen. Anders kann ich es mir nicht erklären.
Im Endeffekt ist gar keine 100 Prozentige Netztrennung machbar, denn der WR soll ja über den AC-Anschluss auch messen, damit er irgendwann wieder einschalten kann, wenn das Netz wiederkehert.
Mir der EMV ist eine andere Baustelle. Das kann man wirklich besser machen.
Danke für den guten Beitrag.
Wenn es nicht erforderlich wäre, wäre es auch nicht im Prüfmuster enthalten gewesen.
@@galaxy4046 Ich möchte jetzt nicht so weit ausholen, aber so ähnliche Themen gab es doch schon mal. Ist noch nicht so lange her. Also vergiss Dein Prüfmuster.
@@Marcus-kx9hn bist du Politiker? Oder was willst du uns konkret mitteilen? Doch alles sehr Wolkig was du da schreibst.
@@Marcus-kx9hn ... Aus technischer Sicht nicht notwendig sind unqualifizierte Kommentare von Laien wie Dir.
@@hammondclarkson9201 Hallo. So weit ich weiß ist es auch Laien gestattet hier zu kommentieren. Das ist auch gut so. Aber zurück zum Thema: Ich bin ausgebildete EFK mit Abschluss, seit über dreißig Jahren im Beruf tätig. Bezeichne nicht jemand als unqualifiziert, nur weil sich das nicht mit Deiner Meinung deckt!
Laut Datenblättern bei Hoymiles und Deye sind die Geräte nach VDE 4105, IEC/EN 61000 ; 62109 etc gleich. Störausendungen werden bei bestimmten Betriebspunkten gemessen. Es kann schon sein, das HM bezüglich EMI besser sind. Wenn der Grenzwert erreicht wird, tun es ja beide. Wichtig für mich wäre, ob eine offizielle Homologation stattgefunden hat und die Prüfstellen die Geräte nach der notwendigen Norm auch für den Verkauf freigibt. Es kst dann wohl eine Sache der leagalen Betriebszulässigkeit. Die muss geprüft werden.
Hallo Ben, mal eine Frage zur Haltbarkeit des Relais . Du gehst von 1 mal schalten pro Tag aus. Also wenn ich mich nicht verhöre, dann schaltet das in meinem Solarmax deutlich deutlich öfter . Gerade wenn wir Haufen-Wolken haben . Morgens und Abends , wenn gerade genug Strom vom PV kommt um ihn zu starten und dann geht er bei der ersten Wolke auch schon wieder aus. Das kann Morgens und Abends durchaus 10 mal passieren. Also persönlich würde eher von 6-10 Relais Schaltungen pro Tag ausgehen. Ich habe meine Panel , denke ich, "gut" aufgestellt, aber das kann ja auch nicht jeder. Wenn man dann noch Abschattung durch einen Baum oder Haus hat. Dann kann im Winter nicht mehr genug vom Panel kommen. Und das mehrmals am Tag. Also persönlich wäre ich froh , wenn das Teil 10 Jahre hält. Fürchte aber ... Und wegen Restspannung: persönliche Meinung , hätte es da auch ein "elektronischer" 2. Mechanismus getan . Just my 2 cent. Tolle Videos . Danke dir.
Bei Hoymiles habe ich nicht beobachtet, dass die über Tage ausgehen. Auch bei Wolken nicht
@@BensHacks Alles klar. Ich schau mal das ich ein Video mache. Evtl. verhöre ich mich da auch. Aber ich würde schwören das klickt ein Relais. Dank dir
Wenn Relais lastfrei geschaltet werden, dann gibt es keinen Kontaktabbrand und die Lebensdauer kann nach der 'mechanischen' Angabe im Datenblatt angenommen werden. Hier also 2x20exp6, also bei 100 Schaltvorgängen/Tag dann nach ca. 50 Jahren durch ...
@@jurgenfreiwald1643 Alles klar. Danke dir.
Warum soll das Relais abfallen, so lange das äußere Netz noch vorhanden ist?
Das wäre doch völlig unnötig.
Moin, habe bei einem ganz anderen Wechselrichter (EPEVER), der zu Batteriestrom wandelt, die Feritkerne ans Kabel gemacht und bekam ein höchst unangenehmes viepen. Woran könnte das bitte liegen?
Der Ferritkern am Kabel erhöht die Induktivität. Wenn die nicht entkoppelt ist, beeinflusst das den Wandler, der zum MPPT gehört.
Bevor das Kabel den WR verlässt sollten hinreichend große Kondensatoren da sein, um den Einfluss der Verkabelung abzublocken. Wenn das nicht der Fall ist, legt das Zweifel an der EMV des Gerätes ansich nahe.
Sehr schönes Video zu einem aktuellem Thema. Aber sind 8 Werbeblöcke gemessen an der Beitragslänge nicht ein wenig übertrieben?
Bei mir kam kein Werbeblock...
Acht ist viel. Ich hab da keinen direkten Einfluss drauf.
Der Ertrag aus 8 Anzeigen wären 1-2 Cent. Bei einem Kanal meiner Größe und so speziellen Themen sind die Einnahmen meistens nicht mehr als eine kleine Anerkennung.
Danke für deine ehrliche Antwort, hast jetzt nen Abo mehr. Selber schuld😅
Bei mir ein Werbeblock innerhalb des Videos.
Super informativ und auf dem Boden der technischen Tatsachen geblieben. Regulatorische sieht’s ja anders aus. Sollen doch die Deyes einfach nicht Schuko dürfen und gut ist. Ggf. nen zweipoligen Schalter nachrüsten, falls der Elektriker mal ran muss. Dann dürfte alles gut sein.
So einfach ist das nicht.
Gesetzt den Fall, du bist nicht zu Hause. Der Elektriker muss an deiner Anlage arbeiten (Zählerwechsel) und zieht im Keller die Hauptsicherung. Wenn dein defekter Wechselrichter jetzt weiter einspeist, also im Inselbetrieb läuft, gibt es ein Problem.
Zugegeben, alles sehr unwahrscheinlich, aber nicht absolut unmöglich.
@@simsalabim2101Es gibt die 5 Sicherheitsregeln. Da gehört das Spannu gsfreischalten dazu. Ein Elektriker, der keine Spannungsfreiheit messen kann, sollte auch nicht in dem Gebiet arbeiten. Wenn das Netz keine Sicherung hat, kann der Wechelrichter auch nicht synchronisieren.
@@kingg283 Ich glaube, du hast was anderes gelesen oder verstanden als ich. Es ging um das Abschalten des Wechselrichters im Fehlerfall.
Wenn der unwahrscheinliche Fall eintritt und der Wechselrichter läuft frei und ohne Netz durch, dann könnte der beschriebene Fall auftreten. Da würde ein manuell betätigter Abschalter in der Wohnung nichts nützen.
Habe allerdings noch nie von solch einem Fall gehört. Ist dann das Relais überflüssig?
Stammt die Norm vielleicht noch aus einer Zeit, als die Wechselrichter vollkommen anders aufgebaut waren?
@@simsalabim2101 Trotzdem muss ein Eleltriker die 5 Sicherheitsregeln kennen. Wer mit Elektrik zu tun hat, hat es auch immer mit Fehlern zu tun. Wer sich nicht auskennt, soll tunlichst die Finger davon lassen. Auch die Balkonkraftwerke können Fehler haben. Wer unsicher ist, sollte dann mit Wielandsteckern arbeiten und nicht mit Schuko. Wer zrotzdem am Schuko von solchen Wechselrichtern arbeitet, und nicht vorher die Spannungsfreiheit prüft, der kriegt halt eine geschossen. Ganz einfach. Der Fehlerfall mag zwar selten sein, trotzdem fasse ich nichts an wovon ich nichts weiß. Grundsätzlich ist die Sache mit den Balkonkraftwerken mit Vorsicht zu genießen. Aber mal ganz ehrlich. Ich hab mit Hochdruckreinigern gearbeitet die 2,2kW Anschlussleistung haben. Die werden auch so in die Steckdose gesteckt und betrieben. Da macht sich auch keiner Gedanken z.b über Überlastung. Das Problem ist jetzt ganz einfach, dass die Balkonkraftwerke grundsätzlich jetzt mit Schuko ausgeliefert werden därfen, eben weil d8e Abschaltung nach VDE innerhalb kurzer Zeit passiert. Naja, in den USA gibt es solche Stecker, und da passt der VDE Finger rein. Da würde es schon viele Unfälle geben. Also nochmal: 5 Sicherheitsregeln!!! Dazu gehört auch die Spanningsfreiheit prüfen und vor Wiedereinschalten sichern. Dann darfst du auch an defekten Systemen arbeiten. Der Rest hat an solchen Anlagen REIN GAR NIX VERLOREN.
@@kingg283 Was soll denn der Quatsch mit den Wielandsteckern jetzt. Du kommst vom hundertsten ins tausendste. Die Sicherheitsregeln stelle ich doch gar nicht in Abrede.
Danke für den Beitrag. Ich bin aber leider der Meinung, dass du das eigentliche Problem, dass der Deye nicht Erstfehlersicher ist, gar nicht bewertet hast. Klar stellt der Deye seinen Betrieb sofort nach Trennen vom Netz ein. Aber hier geht es ja um den Fehlerfall, wo dann das Relais zum Einsatz kommen soll. Das wäre dann nötig, wenn das Netz ausfällt, Strom durch die Solarmodule produziert würde und an der Trafostation oder in deinem Hausnetz geschraubt wird. Im Fehlerfall des WR (einstellen der Stromproduktion) würde der Deye dann nicht durch die Elektronik vom Netz getrennt (was er bei keinem Fehler natürlich tut und das du auch nachgewiesen hast). Allerdings wird ja bei der Wartung der Trafostation nach den 5 Sicherheitsregeln gearbeitet, das ein Kurzschließen des Netzes vorschreibt, was dann den Deye auch niederknüppeln würde. Trotzdem ist das eine sehr konstruierte Fehlersituation. Und so macht das natürlich die Zertifizierungsstelle!
Zu deiner "EMV Messung": Ohne Messkammer kannst du keine qualifizierte Aussage machen. Die Spielerei mit der Spule ist zwar nett, aber ob der WR jetzt seine EMV Norm einhält oder nicht, kannst du nicht ansatzweise erklären. Nur die Spikes, die dein Oszi zeigt, werden kleiner. Ob die Frequenz dabei überhaupt eine Rolle spielt, steht in den Sternen. Du hättest wenigstens einen Spektrumanalyzer nehmen können, was ja die modernen Oszis auch können. Dann hättest du auch die Fequenz sehen können, mit der Störungen produziert werden. Ob sie aber relevant sind, weist du immer noch nicht.
Dann könntest auch die Störungen, die die Umgebung produziert, berücksichtigen. Ob der WR dann die Norm einhält - und nur das muss er tun - steht ebenso in den Sternen. Mehr tut kein Hersteller.
Trotzdem sehe ich es auch so: Deye hat geschummelt und muss korrigieren. Wir werden das ganz gelassen weiter beobachten 🙂
Bei der EMV Messung wäre ja evtl. ein gemeinsamer Kern durch die beide Solarleitungen durchgehen, noch besser. Aber mit dem Oszi/Spektrumanalyzer kannst du nur beurteilen, ob die Störungen auf dem Labortisch kleiner werden.
Im das zu erwartende Fehlerverhalte einschätzen zu können müssten wir das Design genauer kennen. Schaltplan und Software ... schwierig.
Das Oszi hat ne Nandbreite von 50MHz. Die FFT-Funktion ist da auch überfordert. Relevant wird es im Bereich von 2GHz. Also, ja. Das ist nur ein Anhaltspunkt. Eine gewisse Aussagekraft ergibt sich durch den Vergleich der beiden WR.
zu beachten ist auch, dass der Aufbau der Verdrahtung einen erheblichen Einfluss auf seine Effizienz als Sendeantenne hat. Das wird auch von der Norm nicht aussagekräftig erfasst.
@@BensHacks Klar wäre ein Schaltplan und Software schon nötig, um das genau beurteilen zu können. Das ändert trotzdem nix an meiner Aussage. Ebenso die "Scheißhausparolen" über nicht eingehaltene EMV. Eine Störung ist ja noch kein Beweis dafür, sondern nur die Messung vom EMV Labor.
@@BensHacks Ich will es mal vorsichtig ausdrücken: ich habe den Eindruck, Sie unterschätzen das EMV-Problem nach ihren Ausführungen zu urteilen, doch ein wenig.. Das ist sehr viel komplexer u. kann wirklich nur mit entsprechenden Messaufbau u. Analyser sowie einer normgerechten Leitungsnachbildung etc. nachgemessen werden. Ein sehr anspruchsvolles Fachgebiet/Spezialgebiet der Elektrotechnik und Elektronik. Deshalb auch die zertifizierten Mess- u. Prüflabore. Die BNetzA hat hier eine ihrer wichtigsten Zuständigkeiten u. die von dort festgelegten Grenzwerte sind nun mal ein zu halten u. müssen auch in der Serienfertigung eingehalten werden. Im Zweifelfall entscheidet die Behörde u. kann die Inverkehrsbringung u. den Betrieb untersagen.
Diese WR für BKW seichen Hochfrequenz wie die Wildsau, mehrere im Umfeld stören Amateurfunkfrequenzen ( 20m/10m bis zu 2m/70cm). Habe mit Spektrum-Analyzer ( Tiny SA ultra mit Antenne) nachgemessen. NUR mit Ferritdrosseln lässt sich das Problem " ein wenig" begrenzen.
Messwerte in dB hab ich, vereinfacht gesagt 2-5 sog. S-Stufen, was ca. 12 bis weit über 40 dB aussagt. Werde die Bundesnetzagentur drauf ansetzen zum Nachmessen, lasse mir nicht gefallen, dass der Chinaschrott meinen Funkverkehr verunmöglicht.
@@mikebruckert2148 Wie hast du die Ferritdrosseln beschaltet? Da gibts ja jede Menge Möglichkeiten mit unterschiedlichen Wirkungen.
Was ist das für ein Ferrit? Gibt ja doch einige. Bei welcher Frequenz sind die Ferrite spezifiziert? Ich würde die dann einfach auch an meinem Kabel machen wollen
Keine Ahnung, die lagen rum.
Die Zwischenkreisspannung ist vermutlich etwas höher als die Spitzenspannung der Netzwechselspannung (230V * sqrt(2)). Anders bräuchte man noch einen dicken Übertrager (Trafo), aber das ist Technik von vor 20 Jahren und das macht keiner mehr. Der Klappferrit bringt eigentlich nur dann wirklich etwas, wenn sie Hin- und Rückleiter umfasst. Dann unterdrückt er Gleichtakt-Störungen sehr gut. Um die Gegentaktstörungen zu unterdrücken ist die Induktivität eines Klappferrits viel zu gering. Da braucht es dann eher ein anständiges Filter.
zu den Schaltspielen der Relais, es zählt sowohl das Ein- als auch das Ausschalten dazu, also mind. 2x täglich und schon hat man nur noch die halbe Lebensdauer.
Es wurden immer nur der (1) WR getestet und wie schnell der sich abschaltet, was ist aber nun, wenn mehre WR sich gegenseitig Spannung vortäuschen? Rechenbeispiel, auf einer Straße gibt es 20 Stück davon, alle hängen am selben Netz, (Testen Sie bitte mal selber nach, sie werden erstaunt sein)., nicht ohne Grund heißt es in der Verordnung "Netz und Anlagenschutz"
Moin, ich betreibe schon seid Wochen einen Hoymiles HM-400 direkt an einen LiFePo Akku der durch OpenDTU eine Nulleinspeisung realisiert.
Ich habe nun gelesen das der Dirktanschluß des WR an einen Akku durch den Einschaltstrom schaden nehmen könnte.
Wie ist deine Meinung?
Danke
Hatte dazu in einem anderen Video was gesagt:
ruclips.net/video/U-kkPyDCYyg/видео.html
Es gibt einige, die so erfolgreich einspeisen. Das hat aber auch schon zum Abrauchen von Wechselrichtern geführt
@@BensHacks ... unter welchen Bedingungen rauchen die WR ab. Ich habe selbstverständlich die Zuleitung zum WR abgesichert.
Danke
@@brunowvondruben3162 kann ich nicht sagen, habs nicht probiert
Hallo, Danke für dieses Video.
Technisch habe ich weder die Ausbildung noch die Ausrüstung um die Thematik dahingehend zu beleuchten ob der technische Schutz der fehlenden NA-Relay notwendig ist oder nicht.
Aber: Wir haben hier ein Gerät, welches von einer Prüfstelle technisch geprüft und zertifiziert wurde. Eben mit den zugesicherten und (vermutlich) eingebauten Eigenschaften und Komponenten in den zum Test zur Verfügung gestellten Geräte und Unterlagen. Das ist meines Erachtens unstrittig.
Nun wurden aber nach Zertifizierung Geräte in den Umlauf gebracht, die anscheinend die zertifizierten Eigenschaften/Komponenten einfach nicht haben. Hierbei ist es unerheblich ob diese technisch Sinn oder Unsinn ergeben.
Ob und in welchem Umfang sich hieraus Ansprüche von Endkunden und Händlern gegenüber dem Produzenten Deye ergeben, müssen wohl Behörden und/oder Gerichte klären. Das kann weder die YT-Community noch sonst wer.
An der Art und Weise, wie sich der Konzern derzeit gibt (Presseerklärung), stelle ich für mich persönlich fest: "how ist Germany..." Es wird nichts passieren. Punkt.
Cooles Video!
Ich frage mich aber schon längere Zeit, wie 1-phasig einspeisende Wechselrichter auf eine etwas komplexere Versuchsanordnung reagieren würden.
Angenommen der Wechselrichter würde an einer Phase einspeisen, wobei gleichzeitig in diesem Haushalt ein Drehstrommotor läuft. Jetzt fällt die bespeiste Phase, aus was für einem Grund auch immer, als einzige aus. Hätte diese Konstellation Auswirkungen auf das Ausschaltverhalten des Wechselrichters?
Interessante Frage! Drehstrom Motoren haben i.d.R. einen Schutzschalter, der Sie vom Netz trennt, wenn eine Phase auffällt.
Wenn die 230 Volt und die 50 Hz fehlen, schaltet der WR sofort ab. Sogar die billigen China-Kracher.
Wenn er das nicht tun würde, wäre die Leistungselektronik sofort "im Eimer".
@Jurgenwilln
Das ist ja genau die Frage, nämlich, ob eine Drehstrommaschine in so einem System, bei der sich Leistungsaufnahme und PV-Produktion decken, die Abschaltung nicht verhindern würde, weil diese dem Wechselrichter eine Netzverbindung vorgaukelt.
Stichwörter: Drehstrommaschine, Synchronmaschine, Asynchronmaschine, Momentanreserve, Phasenschieber, Synchronkondensator….
Hat mit dem Sicherheitsthema zwar wenig zu tun, denn wenn man den Stecker zieht ist sowieso aus. Höchstens man dreht nur die Hauptsicherung der einen Phase raus und denkt sie sei stromlos oder vielleicht fackelt auch irgendwas ab!?!
Find ich aber trotzdem nen interessanten Gedanken, falls ich mich da nicht komplett vertue.
Bin Autodidakt und frage mal die Experten!
@@herfried1592brauchst Du nicht zu fragen. Ein NA Schutz ist bereits definiert und muss nicht neu erfunden werden. Alles ohne Zertifikat kannst Du damit vergessen. Elektronische Leistungsschalter sind vom Prinzip her nicht zulässig als alleine Lösung. Nicht für Not Aus und nicht für NA Schutz. Eine Asynchronmaschine wird keine 50 Herz erzeugen und der Schleifenwiderstand dürfte dann auch nicht mehr passen ohne Netz.
Wäre es ein Sicherheitsproblem wenn ein Halbleiter durchlegiert und daher ein Relais gefordert wird?
wäre es nicht, und es wäre gut, due norm zu erneuern.
Könnte denn ein Stecker Fi eine zusätzliche Sicherheit sein, ein as Schwabe Artikelnummer 45209 hat ja zusätzlich eine Unterspannungsauslösung! Dann währe doch die doppelte Sicherheit auch gegeben?
Kann ich leider nicht sagen
Cooles Hemd.
Zwei Probleme hinsichtlich des Relais habe ich noch nicht kapiert.
1. Wieso schaltet das Relais beim Hoymiles in der Nacht ab? Das soll doch nur trennen, wenn das Netz ausfällt. Das Netz ist aber auch da, wenn die Sonne nicht scheint.
2. Wodurch wird überhaut das Relais gesteuert? Hat das eine eigene, unabhängige Steuerung, die das Netz überwacht und beim Netzausfall abschaltet? Oder hängt das Relais nur am Hauptmikrokontroller der WR, der ohnehin abschaltet, wenn er das Fehlen des Netzes bemerkt? Im letzteren Fall würde das Relais kaum einen zusätzlichen Nutzen bringen. Wenn der WR etwa auf Grund eines Softwareproblems in einer Schleife festhängt und gar nicht mehr auf die Änderung von Messwerten reagiert, würde auch das Relais nicht ausgelöst werden.
Ihre Fragen fassen das Problem gut zusammen. Wir wissen schlicht nicht wie die Steuerung aussieht.
Daher weiß auch keiner, wie das Problem technisch gelöst ist und ob diese Lösung zufriedenstellend ist. Wir wissen nur, dass gegen Gesetze verstoßen wird.
Auch ein NA Schutz mit Relais könnte fehlerhaft sein. Dass ist aber nur sehr schwer nachzuvollziehen.
guter bericht, allerdings mit der haltbarkeit der relais ist das so eine sache. sonnen auf sonnenuntergang, kommt es sicherlich mehr als 10 mal pro tag vor, dass der WR einige zeit zu wenig DC bekommt und seine elektronik nicht versorgen kann. dann schaltet auch das relais ab vermute ich . vielleicht kannst du es genau testen mit dem hoymars, ob der evtl relaistrom, übert das netz bezieht, dass es nicht dauern an aus schaltet. Es kommt darauf an wie stark der kurzzeitige spitzenstrom beim schalten ist. ich habe schon 3 funksteckdose gehabt und schalte damit lediglich 4 oder 5 10 watt schaltnetzteile für lautsprecher, dsp, soundbox. also insgesamt nicht mehr als 60 watt. trotzdem hatten alle 3 funkschalter mit 10-16 ampere relais schon nach paar monaten hänger weil der kontakt zusammengeschweist war. habe aufgemacht war so ein standard china relais. man konnte die relais zwar durch hauen der steckdose auf boden noch lösen, aber wenn das relais am wechselrichter verklebt, merkt man es ja nicht. von daher sind vielleicht schon viele homars die das relais garnicht abschalten. ein klicken hört man auch, wenn der relaiskontakt sich angeschweisst hat. jetzt habe ich dewenmills IP 44 funksteckdose, damit habe ich keine probleme. müsst ich mal schauen welches relais die haben.
Die Schaltnetzteile haben hohe Einschaltströme. Gerade bei kleineren sind die nicht so sorgfältig begrenzt. Daher sind mehrere kleine Schaltnetzteile eigentlich schon ein worsed case für das Relais.
@@BensHacks luft hat 3 KV/mm . bei 230 volt gibt es also einen etwa 0.076 mm lichtbogen beim abschalten. durch höhere ströme entsteht der nur auf breitere fläche. lichtbogenlampen gingen schon bei 55 volt Bei AC könnte die elektronik relaischonend bei 0 durchlauf schalten. am besten wäre die relais ersetzen durch optotriacs. triacs sind robuster als mosfets und billig. aber ist so mit den uralten VDE vorschriften. bei dem WR kommt es dann auch darauf an, wenn der WR sich ans netz schaltet wie hoch ist dann der strom in den ersten 20 ms ?.
@@BensHacks ich hab meinen WR an die fritz messsteckdose angeschlossen udn kann letzte stunde sehen. mache dann heute abend kurz vor sonnenuntergang ein video, da kannst sehen dass der WR sich oft an und ausschaltet wenn es dunkel wird . schlecht für das relais
@@BensHacks hier kannst in video sehen "deye sun 600 wechselrichter trennt bei sonneuntergang 15 mal vom netz und verbindet" das ist kein fehler sondern normal, aber würde das relais stressen. beu sonnenaufgang passiert es genauso. also kann man mit mindestens 30 schaltvorgängen pro tag rechnen
…oder eine openDTU die es fertig aufgebaut mit Gehäuse und allem mittlerweile schon für um die 40€ zu kaufen gibt.
Und die Stromqualität vom Deye ist schlechter als vom Hoymiles. Das kann ich bestätigen (Video #29 #50)
Ob der Proofwood das Video auch gesehen hat?
Das weiß ich nicht. Aber wie kommen Sie auf diesen Gedanken?
Bei dem fehlenden Relais geht es meiner Meinung nach um Redundanz der Sicherheit
..wie beim Auto..da hat man auch zwei Bremskreise und eine Handbremse...
Oder einen Schukostecker konstruieren,
der eine Kurzschlussbrücke drin hat.
😀
Aber bitte nur mit Zertifikat
Aber aber aber es hat doch WLAN !!!
Problem: Was passiert wenn man das Netz ab schaltet, den Stecker zieht und dann misst wieviel Energie vom Stecker noch auf Mensch übertrag bar ist? (hier die Glühbirne) D.h. direkt nach Ausstecken Energie-Messgerät-Multimeter halten... ? 🤔
Wenn keine Last dran ist, dann kommt es zu einer "Transiente", einer Spannungsspitze. Das ist normales Verhalten des Wandlers. Ich hörte von einigen hundert Volt.
@@BensHacks Ist diese Spitze bei beiden gleich? (Hoymiles und Deye?)
@@boringsoftware2093 kann ich nicht sagen. Auch weil es schwierig ist sie unter vergleichbaren Bedingungen zu messen.
Zerobrain (auch RUclipskanel) hat einen Deye zerlegt. Auch 63V Elkos.
Seh das auch so, das Relay ist nicht so wichtig wie manche tun. Schon gar nicht, wenn das Relais wie manche fordern vom Wechselrichtiger gesteuert würde. Wenn der Wechselrichter noch richtig streuern kann, ist das Relais besonders unnötig.
Es wird doch berichtet, dass der Radioempfang gestört wird, Garagentore und Wetterstationen nicht mehr gehen und der Funkamateur keine Kurzwelle mehr hat. Kann man da nicht mal mit Breitbandantenne und Meßempfänger bzw. Spektrum Analysator messen?
Das übersteigt meinen Gerätepark und mein Know-how.
... und wenn es am Gerätepark und am "know how" mangelt, dann sollte man keine Aussagen dazu machen.!
Ist nicht böse gemeint!
Alles andere ist irreführend für den Betrachter und Verbreitung von Halbwissen.
@@ragohy bin weder Hochfrequenztechniker noch Amateurfunker. Das ist auch keine wissenschaftliche Arbei. Ich hab versucht meine Methoden einigermaßen transparent darzustellen. Viel mehr ist in einem RUclips Video auch nicht zu leisten
Vielen Dank! Ob ein Relais technisch zur Einhaltung der Sicherheit auch im Einfehlerfall notwendig ist, könnte in eine Diskussion zur Revision der 4105 eingebracht werden. Derzeit fordert diese Regel eine galvanische Trennung. Deye hat sich ein solches Gerät nach der 4105 zertifizieren lassen und nach der Zertifizierung eine relevante Änderung vorgenommen aber dennoch das Zertifikat zur Anwendung gebracht. Ich bin sehr gespannt, ob das entsprechend geahndet oder wegen der "guten Sache Energiewende" ein Auge zugedrückt wird.
Ich habe die Deye "Zusatzbox" in den letzten Tagen gesehen. Die Frage dabei ist, wer wechselt die Firmware auf dem Gerät? Mit den meisten WR arbeitet die Box offensichtlich nicht zusammen. Ich habe die Solarman Software nach X Versuchen und etlichen Videos nicht zum Laufen bekommen und habe mir eine Messsteckdose gekauft. Ich habe keine Lust mehr, diese Baustelle wieder zu Öffnen. Einige andere Hersteller die dieses Problem auch haben, haben mit den Austausch der Geräte bereits begonnen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Bundesnetzagentur nicht zu fast 100% gesichert haben will, dass die ausgelieferten Gerät wirklich sauber sind.
Danke für die Information!
Es geht nicht nur um die Zwischenkreisspannung. Die Steuerung die den Umrichterkreis ansteuert, muss ja bei Netzausfall (Ausgangseitig) den Umrichterkreis abschalten. Da ist das Problem, es könnte sein dass dies nicht funktioniert und der Umrichter munter weiter arbeitet. Das soll dann durch eine redundante Abschaltung abgefangen werden.
Das ist zwar theoretisch, aber nicht ausgeschlossen, so etwas kann man nur mit einer Risikobewertung der ganzen Schaltung bewerten. Einfach zu sagen "das sehe ich nicht als problematisch" ist da zu einfach. Außerdem ist das ganze ja auch Wettbewerbsverzerrung. Die Firma Deye soll die Dinger tauschen und gut ist.
Hm. Das mit dem Relais verstehe ich nicht.
Deye hat behauptet, dass Relais ist drin und funktioniert.
Deye hat es zertifizieren lassen, was bedeutet, dass sie eine Version mit funktionierendem Relais zur Zertifizierungsstelle geschickt haben.
Deye hat dann das Relais einfach nicht eingebaut.
Und das soll technisch nicht bedenklich sein?
Was ist, wenn der Wechselrichter abbrennt? Nicht wegen dem fehlenden Relais, sondern durch irgend einen anderen Fehler.
Was ist, wenn einer den Stecker zieht und er durch einen Einfachfehler stirbt?
Was sagt dann die Versicherung von denjenigen, die den Chinamüll verwenden?
Sagt sie dann vielleicht: ihr habt Chinamüll eingesetzt und ihr wusstet, dass es die benötigten Normen nicht erfüllt. Ihr zahlt den Schaden selbst!
Vielen Dank für das informative Video. Ich versuche zu verstehen, welche konkrete Gefahr von dem fehlenden Relais ausgeht, lese aber überall nur, dass es gegen die Norm verstößt. Die Norm wird ja wohl nicht Selbstzweck sein. Kann mich jemand erhellen, welche konkrete Gefahr mit dem fehlenden Relais verbunden ist?
Btw, gutes Buch vom Graslutscher im Hintergrund 👍🏻
Ob eine tatsächliche Gefahr besteht, kann im Moment keiner sagen. Es kann sein, dass ein hinreichender Schutz ohne Relais realisiert ist. Andererseits könnte auch sein, dass auch die Steuerung eines vorhandenen Relais nicht zuverlässig ist.
Wir wissen lediglich, dass das Fehlen des Relais ein Verstoß gegen Vorschriften ist.
Die Norm wird auch auf Generatoren angewendet. Da macht ein Relais definitiv Sinn.
@@BensHacks OK. Ich verstehe zumindest, dass das Relais verhindern soll, dass man einen Schlag bekommen kann, wenn man das Balkonkraftwerk vom Netz nimmt. Wenn dieser Schutz durch das fehlende Relais jedoch nicht mehr gewährleistet ist, dann wäre es ja fahrlässig, wenn man das Balkonkraftwerk vom Netz trennt. Schließlich würde man sich ja erst dann der Gefahr aussetzen. Es sei denn es birgt auch eine Gefahr, wenn es am Netz angeschlossen ist.
Norm ist veraltet. sollte 1fehler sicherheit fordern statt galvanische trennung...
Mit der Bastel EMV Messtation, welche Ferquenzbereiche wurden hier gemessen?
Wenn das WLan gestört wird kommt das definitiv nicht von den Oberwellen der 50Hz Sinuswelle, die sind viel zu energiearm und so wie ich das einschätze aus dem Video im total falschen Frequenzbereich.
Jeder LED Treiber, Netzteil... kann solche Oberwellen erzeugen.
Das Oszilloskop hat 50MHz Bandbreite. Der besonders relevante Bereich um 2GHz wird also nicht erfasst. Aussagekräftig ist lediglich der Vergleich der beiden Geräte.
Eine Firma betrügt entspricht nicht der gesetzlichen Norm, daher muss das vom Hersteller kostenfrei ausgetauscht werden
EMI kann man nur schlecht mit dem oszi messen. Das kann nur eine relative Aussage sein.
Wenn man das im Oszi sieht ist es maximal Consumer tauglich. Automotive schiesst das jeden Rundfunkempfang ab.
Nächtlicher Stromverbrauch durch Wechsrlrichter ohne Akku und BMS?!?
Ich dachte, es sei Standard, dass 'einfache' Wechsrlrichter sich durch die PV-Spannung "wecken" lassen (soweit die keine Hybrid-WR sind) und keinen Standby-Stromverbrauch verursachen...
Gemeint war der Standby Verbrauch der externen Relais-Box
Ich finde es schon interessant, der Deye ist in allen Punkten schlecht: EMV, Einschaltverhalten und Sicherheit. Das sollte man bedenken, bevor man den Schund verteidigt und weiterbetreibt. Die subjektive Wertung der Wichtigkeit hätte ich mir aber gespart, das ist unprofessionell.
ICH HABE AUF NIEDRIGERE PREISE SPEKULIERT ::: DANN KAUFEN UND NACHRÜSTEN ::: UND SICHER IS ES UND BILLIGER
Danke für den Test :D PS: Man spricht den "DIE" wie "STERBEN" (nein keine Ahnung wiklicher Marketing-Fail X-D Zum Beispiel „Coca-Cola“: Auf Chinesisch heißt es „kekou-kele“, was klanglich eine große Nähe zum Original aufweist und wörtlich übersetzt "angenehmer Geschmack und Glück“ heißt.)
Danke für die Info!
Einfehlersicherheit: Der Inseltest ist sinnlos, solange man nicht denn Fehler "Sinusgenerator schaltet nicht ab" nicht in den MWR einbaut.
So schön dein Inseltest auch ist, geht er (wiederholt) am eigentlichen Problem vorbei.
Bei dem Relais geht es nicht um das Abschalten per se, sondern um Redundanz, im Deutschen hier "Ein-Fehler-Sicherheit" genannt.
Ein-Fehler-Sicherheit heißt, es müssen 2 Vorrichtungen für die gleiche Aufgabe (Abschalten) vorhanden sein, damit im Fall, wenn eine davon Versagt, das System dennoch zuverlässig abschaltet.
Das ist wie mit den 2 getrennten Bremskreisen im Auto. Auch hier geht es um "Ein-Fehler-Sicherheit" (Redundanz). Im Normalbetrieb hat das keine Relevanz. Wenn jedoch ein Bremskreis ausfällt, z.B. durch undichte Bremsleitung, muss das Auto trotzdem zuverlässig zum stillstand kommen.
Das das Relais ist vorgeschrieben. Damit ist das Weglassen in jedem Fall ein Verstoß.
Dass damit aber kein redundanter Schutz besteht, ist ein Hypothese. Im Gerät können durchaus weitere, technisch evtl. ausreichende, Schutzmaßnahmen vorhanden sein. Das können wir beide nicht abschließend beurteilen.
Was erwiesenermaßen fehlt ist ein bestimmter, in der Norm festgeschrieben, Typ von Sicherheitseinrichtung.
Derzeit nachgewiesen ist der Verstoß. Die Mangelhaftigkeit der Vorhandenen Schutzeinrichtungen ist derzeit nicht nachgewiesen. Ich halte es für durchaus möglich, dass technisch mangelhafte WR im Umlauf sind. Möglicherweise auch mit einem Relais.
@@BensHacks Sehe ich anders: Wenn es eine Lösung auf elektronischem Wege gibt, die genauso funktioniert wie das Trennrelais, dann wäre das Zertifikat über den NA Schutz auch für diese Lösung kein Problem und reine Formsache. Dieses Zertifikat liegt jedoch nicht vor. Und "Gefälligkeitsgutachten" hinterher kann sich Intertek auch sparen...
@@willelektroauto2658 Die Norm schreibt galvanische Trennung vor
@@hammondclarkson9201 Genauso isses.. Genau deswegen sehe ich auch nicht, daß eine vollelektronische Lösung jemals zertifiziert wird. Das war das, was ich mit dem "Gefälligkeitsgutachten" meinte..
diese Norm ist nicht mehr zeitgemäss. die vorderung eine galvanische trennung ist hinfällig, es sollte eine 1-fehler sicherheit sein.
Das Problem ist nicht das Abschalten sondern die Redundanz des Abschaltens, also Ausfallsicherheit. Die kann man ja nicht so einfach testen...
naja, die forderung der norm ist veraltet. 1fehlersicherheit wäre zeitgemäss, statt galvanische trennung.
Mein Netzbetreiber verlangt eine Bestätigung per Formular, dass das BKW über eine zugelassenen Elektrofirma mit einer Wielandsteckdose angeschlossen ist. Weil ich aber eine vorhandene Schukosteckdose verwende, habe ich die Anlage abgestellt, um sie nicht illegal zu betreiben. Nun warte ich mal ab, wie sich die Sachlage klärt, weil in meinem Wechselrichter ebenfalls das Relais fehlt.
Die Netzbetreiber verhalten sich durchaus unterschiedlich. Oft wird im Anmeldeformular eine Bestätigung einer Elektrofirma verlangt. in der Praxis reicht vielen Netzbetreibern dann aber eine formlose Email, in der die Anmeldung beim Marktstandartenregister mitgeteilt wird.
An der Wieland-Dose wäre es nicht gescheitert. Aber den NA Schutz muss man nachweisen mit Zertifikat.
Nicht zu vergessen die dicke Sicherheitslücke im Deye WLAN, gegen die erst kürzlich ein Update rauskam.
was nutzt das update, wenn weder der Zugang geändert noch der Accesspoint ausgeschaltet wird. Ich habe von meinem Balkon 3 BKW mit Deye WR im Zugriff und bei keinem ist das geändert worden obwohl die 1.57 drauf ist.
Ein fehlendes Relais könnte man ja wo man es jetzt weiß nachträglich einlöten.. kostet sicher max 10€.
Das bringt doch nichts.
"ein paar Baustellen der Deye", z.B. dass man das WLAN hacken konnte? Oder dass man das Passwort vom WLAN nicht ändern kann? Das Ding ist eine einzige Baustelle 🤣
das war gestern und ist inwischen längst behoben, sofern der WR im Internet hängt. Das Problem ist heute, dass viele wohl gar nicht in der Lage sind in der GUI des WR die Einstellungen zu ändern oder den Access Point auszuschalten. Die meinsten wissen noch nicht einmal, dass der WR nach der Installation über ein IP im Netz erreichbar ist.
Das Relais ist leider notwendig. Zum einen falls der Umrichter einen Schaden hat, dann kann es vorkommen, dass die Halbleiter nicht abschalten und im schlimmsten Fall DC am Ausgang anliegt. Halbleiter fallen in aller Regel als Kurzschluss aus.
Ferner kann das Relais eine Schädigung beim Wiedereinschalten des Stromnetztes verhindern. Da reicht ein Transient und der Wechselrichter ist defekt oder - falls keine adäquate Sicherung drin ist - oder fängt eventuell sogar an zu brennen.
Das Oszi ist mit seinen 8bit und 50MHz Bandbreite leider vollkommen ungeeignet objektiv die EMI/EMV zu bewerten. Auch wenn man natürlich qialitativ sagen kann "mehr" oder "weniger"
Deine Abschaltezeiten sind völlig unrealistisch. Wenn jemand den Stecker raus zieht und dann die Stifte anfasst, dann liegt keine Glühbirne parallel, die die Spannung abbaut. Du solltest dir auch noch dein Oszi genauer anschauen. Das hat ne FFT Funktion, also nen Spektrumanalyser, mit dem du Oberwellen messen kannst. Deine Ansicht, dass Deye alle 400.000 Geräte austauschen sollte, die dann ja vernichtet werden, hat mit Nachhaltigkeit nichts mehr zu tun...
Oszi ha ne Bandbreite von 50MHz da wirkt auch die FFT-Funktion keine Wunder. Habs probiert ...
Die ganze Sache is riesen Mist. Echt bitter.
@@BensHacks Das kann ich nicht so recht glauben. FFT funktioniert normalerweise sehr gut. Man muss es nur richtig einstellen. Versuche es erst mal mit 1 oder 10 Khz aus nem Signalgenerator oder aus dem PC. Da sieht man dann sehr schön, dass z. B die 3. Oberwelle 40 dB schwächer als die Grundfrequenz ist. Das entspricht einem Prozent Verzerrung. Dein 50 Mhz Oszi hört da nicht einfach auf irgendwas anzuzeigen. Das ist nur der - 3dB Punkt. Du kannst damit, auch mit FFT, auch 100 Mhz noch sehen.
Bei der 4105 geht es nicht um den Schukostecker. Dein Szenario ist daher nicht zutreffend.
Wäre eine Untersuchung des Deye WR's nicht auch etwas für Dich, Elektronik ?
Das wäre sicher hochinteressant !
@@BensHacks Nun, das leitungsgebundene Zeugs ist in der EMV bis 30MHz zu messen und da hilft auch so ein Scope und eine unkalibrierte Messsonde um einen qualitativen Vergleich anzustellen (und ja, die Suchspule passt schon). Bei einer Abgestrahlungsmessung verlangt die Norm bis 6GHz, d.h. hier erlaubt diese Messung wegen der viel zu kleinen Bandbreite keinerlei Rückschlüsse. Aber da auf dem DC-Anschluß richtig viel Dreck drauf ist, kann man jedem Betreiber nur zur Nachrüstung mit Ferriten raten, bevor da ein Messwagen vor der Tür steht.
Die Notwendigkeit des NA-Schutz ist nicht fakultativ und hat seine Bedeutung auf die ich hier nich weiter eingehen möchte.
Ich möchte nur anmerken, dass selbst bei einer "scientific"-Messung das richtige Messgerät zu verwenden ist. Messgeräte haben eine Messgerätekategorie. Das hier gezeigte Oszilloskop ist nicht geeignet für Messungen an Netz-Spannung. Es ist ein CAT I Messgerät. Siehe de.m.wikipedia.org/wiki/Messkategorie
Oszi ist laut Bedienungsanleitung CAT II. Gemessen hab ich mit einem 2kV 100:1 Tastkopf gegen Erde. Das Sollte passen.
Das keine Relais verbaut ist bedeutet nicht notwendigerweise, dass kein wirksamer NA-Schutz vorhanden ist. Klar ist lediglich, dass er nicht in der vorgeschriebenen Weise ausgeführt ist. Auch bei vorhandenem Relais könnte der NA-Schutz auf Grund eines Konstruktionsfehlers unwirksam sein.