Jagdflieger der Wehrmacht. Technik, Taktik und Doktrin

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  • Опубликовано: 8 сен 2024
  • Vortrag und Gespräch mit Jens Wehner (Historiker, Dresden) und James Holland (Historiker, Wiltshire/Großbritannien)
    Die Jagdflieger waren die »Popstars« der Wehrmacht. Namen wie Werner Mölders, Hans-Joachim Marseille, Adolf Galland oder Erich Hartmann sind heute noch vielen bekannt. Doch was stand hinter der schillernden Propagandafassade der Jagdflieger?
    Wie kämpften und welche militärische Bedeutung hatten sie tatsächlich im Luftkrieg des nationalsozialistischen Deutschlands? Der Historiker und Kurator Dr. Jens Wehner hat sich mit diesen Fragen in seiner jüngst erschienenen Dissertation beschäftigt.
    Die Technik der Flugzeuge Bf 109 und Fw 190 wird ebenso thematisiert wie Taktiken und Doktrin der Jagdfliegertruppe. An diesem Abend erläutert er prägnant seine wichtigsten Forschungsergebnisse in einem 20-minütigen Kurzvortrag und diskutiert anschließend über die Jagdflieger der Wehrmacht mit seinem Kollegen James Holland, einem renommierten britischen Historiker, Autor und Podcaster zu militärhistorischen Themen des Zweiten Weltkrieges und insbesondere des Luftkrieges.
    Veranstalter: Militärhistorisches Museum der Bundeswehr
    Produktion: hechtfilm im Auftrag der STREAMLIVE GmbH
    Lichtkonzept: Martin Mulik, Steffen Huhn

Комментарии • 34

  • @uwemobil8847
    @uwemobil8847 Год назад +4

    Bin durch Zufall hier drüber gestolpert und als Militärhistorisch Interessierter ist es für mich ein wahrer Genuss diese beiden Historiker zusammen auf der Bühne zu sehen. Sehr interessant.

  • @SheriffsSimShack
    @SheriffsSimShack 5 месяцев назад +3

    Erstaunlich ist die Aussage zur 190. Ich hätte erwartete das die 190 nicht nur aus Pilotensicht interessanter ist, sondern auch aus Analystensicht. Weniger Unfälle, größere Reichweite, größere Feuerkraft, größeres Verbesserungspotenzial.

  • @abuturab1589
    @abuturab1589 Год назад +6

    Luftwaffe hat in erster Linie an Hermann Göring verloren. Er hatte den Luftkrieg über England entschieden beenden müssen. In der zweiten Reihe die Ausbreitung des Krieges nach Osten und der Krieg gegen Sowjetunion dass beinahe gesamten deutschen Militärproduktion in Anspruch genommen hatte. General Galant hat hierzu sehr wichtige und interessante Erkenntnisse hinterlassen. Also die Debatte hat ein breites Spektrum und es geht nicht alles in ein Kommentar wiedergeben zu werden.
    Danke für den interessanten Vortrag

    • @tomsee7555
      @tomsee7555 Год назад

      Mann...1933 hatten wir weniger als 0. Da die anderen nicht abrüsteten, erlangten wir erstmal die Wehrhoheit und sonst nichts. Keine Planung, keine Strategischen Bomber, nichts war auf Konflikt geplant. Und das Gelaber vonwegen Göring...ja also eine Luftwaffe ist schon ein Organisatorisches Ungetüm. Da brauchts Planungs Stäbe und was weis ich nicht alles.

  • @stefanebert7171
    @stefanebert7171 26 дней назад

    Sehr erfrischend!

  • @wolframedinger3914
    @wolframedinger3914 Год назад +7

    Die einführenden 20 Minuten sind entschieden zu kurz. Der Thementeil "Technik" kommt (fast) nur im Titel vor. So wird beispielsweise das Kommandogerät nicht erwähnt, ebenso wenig die Direkteinspritzung mit ihrer Unempfindlichkeit gegen negative g-Kräfte. Hier hatten die Gegner am Anfang des Kriegs erheblich Nachteile. Was spricht eigentlich gegen die Fw 190 (in dem Vortrag etwa bei Min. 17)? Nach allem, was ich bisher gelesen und gehört habe, war sie der Bf 109 mindestens ebenbürtig. Welche Verbesserung wurde bei der Fw 190 durch den Übergang zur Fw 190 D (Jumo-Motor, längerer Rumpf) erreicht? Hierbei darf ruhig auch die in der Diskussion erwähnte Ta 152 (ähnlich der Fw 190 D mit vergrößerter Spannweite) beschrieben werden. Eine drängende Frage: Bitte geben Sie mir den genauen Titel und ggfs. Bezugsquelle Ihres Buches bekannt.

    • @HechtfilmDe
      @HechtfilmDe  Год назад +2

      Hier der Link zum Buch: www.campus.de/buecher-campus-verlag/wissenschaft/geschichte/technik_koennen_sie_von_der_taktik_nicht_trennen-17083.html

  • @pillepalle6570
    @pillepalle6570 8 месяцев назад +2

    Danke für diesen sehr interessanten Vortag.
    Ein Satz , Herr Wehner, ihres "Vorworts" verstehe ich aber nicht so ganz.
    Wieso war die Fw-190 ein "Fehler" und sollte angeblich schon 1942 wieder aus der Massenfertigung gehen?
    Haben sie das vielleicht mit der "ausgereizten" Bf-109 verwechselt?
    Gerade die D Serie der Fw-190 und ganz am Ende die Ta-152H waren sehr, sehr gute Kolbenmotorjäger im Vergleich zur Bf-109.
    (Bewaffnung, Fahrwerk, Beschussfestigkeit, Reichweite)

  • @CH-lc3yf
    @CH-lc3yf Год назад +4

    Was ist falsch daran, für ein taktisches Problem eine taktische Antwort zu finden? Was soll an der Fw 190 schlecht gewesen sein? Die Behauptungen werden aufgestellt, aber nicht begründet. Der Top Gun Vergleich ist ja wohl auch völlig danebengeraten.
    Zum Thema Me 262, jedes Flugzeug ist ein Kompromiss. Bei der 262 wurde eben Geschwindigkeit und nicht Wendigkeit priorisiert. Ansonsten eine schöne Parallele zur 104.

  • @gamingraccoon7344
    @gamingraccoon7344 10 месяцев назад

    Sehr interessante Vorträge. Vielen Dank dafür und gerne mehr von so fachlich informierten Inhalten!

  • @theonlymadmac4771
    @theonlymadmac4771 Год назад +2

    Insgesamt interessante Diskussion. Die Betrachtung der FW 190 ist etwas verrannt. Die war ein gutes Flugzeug mit einem Motor, dessen Höhenleistung bis zur D-Version nicht ausreichend entwickelt wurde und der deswegen für den Jägerkampf in großer Höhe weniger geeignet war. Zum Bomber abschiessen und als MRCA (multi role combat airplane) und von der Ergonomie her war sie der Me 109 massiv überlegen. Die eher rückwärts laufende Triebwerksentwicklung in Deutschland während des Krieges aufgrund des strategischen Mangels an Rohstoffen zeigt, dass man sich insgesamt auf eine Krieg eingelassen hatte, der mindestens 3 Nummern zu groß war und der spätestens Ende 1941, aber wahrscheinlich am 1.9.39 verloren war. (was aufgrund des verbrecherischen Charakters des ganzen Systems ja auch gut so ist). Insgesamt wird individuelle Tapferkeit oder kurzfristige Technologievorteile überschätzt. Am Schluss gewinnt immer Logistik. Und Logistik wurde schon in Preußen immer unterschätzt.

    • @Tarnatos14
      @Tarnatos14 9 месяцев назад

      Logistik muss nicht gewinnen, die Frage ist immer wie stark das politische Feld bereit ist bis aufs Messer bis auf die Abnutzung der Logistik zu kämpfen. Das zeigt sowohl Napoleon als auch Frankreich im zweiten Weltkrieg.
      Logistik gewinnt immer dann, wenn entweder eine klare Überlegenheit ausgespielt (also auch durchgehalten) wird und/oder keine Kriegsentscheidung durch politische Erfolge möglich ist. Genau das sehen wir bei Napoleon: Russland machte das ganze zum logistischen Desaster, aber österreich und Preußen nicht, hier konnte man durch die Einnahme der Hauptstadt einen politischen Willen zum einlenken bewirken, ebenso in Frankreich 1940.
      Dieser Wille zum einlenken, der auf beiden Seiten herrschen muss, der wird aber kaum von Logistik kontrolliert, Logistik ist der Faktor wenn politisch kein Einlenken erreicht werden kann, viele Kriege aber haben und setzen bis heute nicht auf das logistische kämpfen bis zuletzt, sondern auf politisches Einlenken. Das sieht an etwa auch am Unterschied von 1918 und 1945.

  • @tellysavalas4742
    @tellysavalas4742 8 месяцев назад +1

    Die FW190 war definitiv kein schlechtes Flugzeug, wird sogar manchmal als das beste Jagdflugzeug bezeichnet.
    Der große Vorteil war, daß sie auch von den schlechter ausgebildeten Piloten der späteren Kriegsphase aufgrund der Flugeigenschaften und des Fahrwerks leichter gelandet werden konnte als die Bf109, die da wohl sehr kritisch war, was zu vielen Brüchen geführt hat. Insgesamt also für die Piloten leichter zu fliegen war. Aber beide Typen hatten ihre Vor- und Nachteile. Es ist aber schön, wenn ein Flugzeug auch heil herunterkommt, um dann wieder starten zu können. Auch bei weniger ausgebildetem Personal. Die späten Jagdflieger waren dann eh nur noch Kanonenfutter - gegen diese Übermacht.
    Die ME262 hat man kaputtkonstruiert, da sie nach Hitlers Willen auch Bomben tragen können sollte. Ansonsten wäre sie wohl der perfekte Jäger gewesen. Leider hat die Reichweite (und auch die Anzahl) nicht gereicht, um wirklich mitmischen zu können und sie waren bei der Landung extrem durch alliierte Jäger gefährdet, die am Flugplatz auf sie gewartet haben. Es war dann auch keine Ausweichmöglichkeit für einen anderen Flugplatz mehr da - sie mußten runter.

  • @bezahltersystemtroll5055
    @bezahltersystemtroll5055 3 месяца назад

    hier James D. Holland einzuladen halte ich für einen Fehler, da er zumindest was die Technik angeht ein Schaumschläger ist. Es gibt hier auf RUclips ein Video, bei dem er u.a. das MG34 mit dem Bren-Maschinengewehr vergleicht und Absurdität an Absurdität reiht (er glaubt, das MG34 war schlecht, weil es aus der Produktionskiste heraus zusammengebaut werden musste - dass niemand das Ding mit der Box in den Kampf genommen hat, erkennt er nicht).
    37:00 völlig falsch, Stuka wurden sehr erfolgreich gegen bewegliche Ziele wie Panzerspitzen eingesetzt

  • @davidglickstein5169
    @davidglickstein5169 Год назад +4

    Nur Gemecker, kaum technische Fakten. Schwacher Vortrag.

  • @tomsee7555
    @tomsee7555 Год назад +6

    In einigen Thesen falsch und Polemisch

  • @schmidtmichael3515
    @schmidtmichael3515 Год назад

    stimmt ,es gab eine oft taktische nicht technische Überlegenheit der Anwender der Jagdfliegerführer ( wegen Mustang,Yak oder LA), ohne die auch grosse zweimotorige Bomber und Sturzkampfbomer oder Bodentruppen nicht effektiv und sicher eingesetzt werde konnten....meine eigene Rechersche

  • @zamielohrtanc6354
    @zamielohrtanc6354 Год назад +2

    Großen Respekt an Herrn Dr. Wehner den Vortrag auf Englisch zu halten.

    • @o5m67
      @o5m67 Год назад

      Ich würde eher sagen : mutig bis tollkühn…

  • @peterzumdeick1679
    @peterzumdeick1679 Год назад +1

    Ich möchte mich meinen beiden Vorkommentatoren vollkommen anschließen

  • @Naimshakur
    @Naimshakur Год назад +14

    An dem Vortragenden ist ein guter DDR Historiker verloren gegangen. In der Einleitung der Dame, habe ich ein eindeutiges Bekenntnis zu LGBTQ+ sowie gegen Rassismus und Rechts vermisst. Ansonsten möchte ich mich meinem Vorkommentator anschließen.

    • @Whatever611
      @Whatever611 Год назад +5

      Schwall blaber blubb

    • @elduderino1635
      @elduderino1635 Год назад

      Sich selbst "liken" passt ausgezeichnet ins Bild von Euch Woke-Jüngern der derzeitigen Regierung... ist ja außer Euch selbst ja eh niemand auf Eurer Seite. ;)
      Aufrechte, selbstdenkende Menschen bekennen sich übrigens zu GAR NICHTS, was sie nicht auch persönlich für richtig halten.
      Und Hanswürstchen wie Du, werden dagegen nicht das Allergeringste machen können.

    • @overtheworl
      @overtheworl Год назад

      ?

    • @grossadmiral1
      @grossadmiral1 Год назад

      Das trifft es voll! 😂

    • @pullerpups5467
      @pullerpups5467 Год назад +1

      😂

  • @usll1
    @usll1 11 месяцев назад

    Denken nicht Ideologie hilft 🙈

  • @xblue1476
    @xblue1476 Год назад +4

    971 Aufrufe in einem Monat...... Katzenvideos erzielen in so einer Zeit 2 Millionen Clicks.... Vortrag musste also gut sein.... Nach dem Anschauen konnte ich meine These nicht falsifizieren....

    • @71Gilligan
      @71Gilligan Год назад +1

      Überfordert die Aufmerksamkeitsspanne des gemeinen RUclipsr.
      Wäre vllt. besser gewesen, die Diskussion synchron zu übersetzen.

    • @o5m67
      @o5m67 Год назад +2

      @@71Gilligan OMG, bitte keine Synchron-Übersetzung, ohne Holland in O-Ton wäre ich glatt eingeschlafen…

  • @francisskundaliny1295
    @francisskundaliny1295 Год назад +1

    Ganz schön schwer,neue wörter zu finden,wenn dieses thema schon 1000end mal ge&beschrieben wurde.&das in 20 min.🦧🥱⚙🏍🏎🚀🛸🪂😘