Gerade für Anfänger ist der M-Modus wichtig. Damit lernt man die Verwendung der einzelnen Einstellmöglichkeiten am besten. Alternativ müsste man bei Verwendung einer Teilautomatik dann später genau analysieren, warum gerade diese Einstellung verwendet wurde, wobei der Lernfaktor aber eher geringer ist. Insbesondere bei problematischen Situationen liefert die Automatik oft wenig brauchbare Ergebnisse. Dann ergeben sich halt öfter mal unbrauchbare Bilder. Wer sich über die Einstellungen selbst Gedanken machen muss, dem wird am ehesten bewusst, wo man etwas mehr aufpassen muss bzw. mit welcher Einstellung man etwas kompensieren kann. Wenn man beispielsweise eine Belichtungsautomatik verwendet, um Änderungen bei der Blende zu kompensieren, kann das bei bewegten Objekten nicht sinnvoll sein und man würde dann besser eine ISO-Automatik mit fester Maximalbelichtungszeit nehmen. Da man aber über keinerlei Erfahrung verfügt, welche Maximalbelichtungszeiten am ehesten verwendet werden sollten, kann man auf diese Idee auch kaum kommen. Die Automatik können erfahrene Benutzer zur Entlastung natürlich verwenden, wenn man klar einschätzen kann, ob die Automatik in der gegenwärtigen Situation ordentlich abliefert. Das entspricht dem "manuellen" Einparken. Denn zuerst einmal muss man es einschätzen, ob die Parklücke überhaupt groß genug ist und kann dann schon von vorne herein erkennen, dass die Automatik das eben nicht kompensieren kann. Wer die Fahrzeugdimensionen mangels Übung nicht einschätzen kann, der ist klar im Nachteil.
Hey, wir gerade unten in einer anderen Antwort geschrieben , ist meine Erfahrung eine andere. Deshalb empfehle ich sehr oft die Blendenvorwahl (Av/A) für Anfänger um z.b. das Arbeiten mit Blende zu verstehen. Aber da führen auch mehrere Wege nach Rom 😉
@@jensfotovlog Das habe ich ja schon so gesagt. Wenn man Erfahrung hat, dann kennt man die Systematik und kann eine Automatik nutzen, zumal man genau weiß, was sie tut. Ein unerfahrener Benutzer sollte aber genau diese Erfahrungen zuerst einmal manuell machen, damit er ein Gefühl dafür entwickelt, wie die Einstellungen sich auswirken. Ein Anfänger muss lernen, eine gegebene Lichtsituation zu analysieren, die Probleme zu erkennen und ihnen entsprechend zu begegnen. Wer das nicht gelernt hat, der ist wohl auch eher weniger in der Lage, überhaupt herauszufinden, welche Art der Automatik er verwenden sollte.
@@CGohlkeMixes Wenn ich sehen möchte, wie sich EIN Parameter auf die Bilder auswirkt, diese aber auch richtig belichtet werden sollen, dann sind die Halbautomatiken doch ideal dazu - egal wie du selbst dazu stehst. Warum soll ich alle drei Parameter in Einklang bringen als Anfänger wenn ich nicht mal so richtig weiß, was einer davon bewirkt und welche Bildwirkung dabei entsteht. In total fehlbelichteten Bildern werde ich eben auch nichts richtig davon sehen. Und ehe du meinst, ich weiß nicht wovon ich schreibe, dann darf ich dich sehr enttäuschen. Fotografiere genug analog - teils auch auf Diafilm - und das auch mit Kameras, die außer M nichts anderes können, nicht mal einen Autofokus besitzen. M kann man benutzen, wenn man die Erfahrung hat, wie was läuft und dann aber auch Auto-Iso auslassen ;-) Sonst fährt man auch über eine Halbautomatik! In diesen Sinne bist du sicherlich auch ein Halbautomatikennutzer.....
Das entspricht auch meinen Erfahrungen. Ich habe es wie Jens gelernt und es war schon okey. Für mich und mein Hirn, wäre es aber andersrum besser gewesen.
Das ist auch wieder so ein "DSLR-geprägter" Kommentar... Auch hier meine Meinung dazu: Gerade Anfänger sollten heutzutage einen Bogen um Klapperspiegel-Kameras machen. In einem EVF bekommt man alle nötigen Infos samt Histogramm live angezeigt (ggf. samt "Zebrastreifen" in ausgebrannten Bereichen usw.) -und lernt so viel schneller, als wenn man sich mühsam und frustriert durch dem M-Modus quält. Und im A- oder S-Modus macht man nebenbei viel häufiger gelungene Fotos, die einem den Spaß am Hobby erhalten. Bei Dir klingt das alles so geheimnisvoll. Aber man braucht keine Erfahrung, um am fertigen Bild zu sehen, dass die Belichtungszeit zu lang war oder die Schärfentiefe nicht ausreicht. Und man kriegt sowohl direkt in der Kamera als auch bei entsprechender Software am PC die "schuldigen" Erinstellungen dazu angezeigt. Im Nachgang kann man das sowieso viel besser analysieren -zumal die Anzeige im Kameradisplay ja ohnehin nur bedingt aussagekräftig ist und dabei noch weitere Parameter (automatisch!) angewendet werden, die man bei der manuellen Entwicklung noch beeinflussen kann. Bei Lichtsituationen, mit denen die Belichtungsautomatik Probleme hat, kommt bei den OOC-Bilder doch erst recht nichts vernünftiges raus. Und ich gehe soweit und behaupte das Gegenteil: während des Fotografierens kann sich ein Anfänger im A-Modus darauf konzentrieren, welchen Einfluss die Blende aufs Bild hat und auf diese Weise viel schneller entsprechende Erfahrungen sammeln, als wenn er nebenher noch über Belichtungszeit und ISO nachdenken muss. Ob die Automatik gerade die Belichtung versaut, sehe ich am Histogramm und entsprechenden Highlighting-Funktionen.
M-Modus macht eigentlich nur in 2 Bereichen Sinn. Studioumgebung, bei der ich alle Parameter (Lichtstärke Lichrichtung etc,) beeinflussen kann. Und überall dort, wo ich ein Stativ einsetze und in Grenzbereiche vorstoße mit Filtern, langer Belichtungszeit oder aber auch Stacking, z,B bei Landschaften und Macro. Alle Profis, die schnell reagieren müssen arbeiten möglichst viel mit Automatik-Unterstützung durch die Kamera.
Stimme dir zu. Es ist richtig, dass der M-Modus das feinere Tuning ist. Aber hier ging es um Anfänger. Und wie viele Anfänger habe ich schon gesehen, die den Spaß verloren haben und dann nur noch im P-Modus fotografieren. Mein Weg vor etlichen Jahren war so: Angefangen mit den halbautomatischen Modi - erste gute Ergebnisse erzielt - neugierig geworden und nach und nach alles weiter vertieft. Anfänger können oft mit Belehrungen noch nichts anfangen und stellen hoffentlich erst so nach und nach gezielte Fragen an sich selbst. In der Schule habe ich auch nicht mit der 5. Klasse angefangen, sondern "tolle Bildchen" gekritzelt und mich über Lob riesig gefreut. Wenige Jahre später konnte ich die dann wahrscheinlich nicht mehr ansehen. So geht es mir heute auch mit älteren Fotos - und zwar nahezu immer. Aber damals hatte ich meinen Spaß und dann die Lust, noch mehr zu machen. Hab vieles erst später verstanden. Habe damals Stative einfach ignoriert, bis ich geschnallt habe, wofür ich die gebrauchen kann oder muss. Leute - nicht für ungut - lasst uns Spaß an der Fotografie verbreiten, bevor uns die KI überrollt.
"Feineres Tuning"? In der Blenden oder Belichtungszeitvorwahl + Belichtungskorrektur kann ich doch alle anderen Parameter trotzdem beeinflussen. Ich kriege alles angezeigt, wenn ich den Auslöser halb durchdrücke und kann dann immer noch entscheiden, ob ich etwas ändern möchte. Anfänger fotografieren doch normalerweise nur mit natürlichem Licht und da kann man zwar oft die Belichtungskorrektur für eine ganze Reihe von Fotos auf demselben Wert stehen lassen, müsste aber die Verschlusszeit im M-Modus ständig anpassen. Und auch ein Profi erhält auf dem Weg dieselben Ergebnisse wie im M-Modus -nur schneller. Allerdings würde ich darum gerade für Anfänger eine Ergänzung zu Punkt 1 machen: Überspringt nach Möglichkeit DSLRs und sucht Euch eine Kamera mit gutem EVF aus! Die gibt es auch schon lange genug, um günstig zu haben zu sein. Direkt im Sucher, noch vor dem Auslösen, alle Parameter samt Live-Histogramm angezeigt zu bekommen, mag einen zwar ganz am Anfang etwas erschlagen -aber man muss ja nicht hingucken. Und man kommt schnell an den Punkt, an dem es einem hilft, die Zusammenhänge zwischen Einstellungen und Ergebnis zu erkennen. Das ist nämlich auch etwas, das (nicht nur...) Anfänger häufig überbewerten: "Nur eine Spiegelreflex ist eine richtige Kamera!!1!elf!" 🤓
Vielleicht macht M vielen Leuten einfach Spaß , die wollen gar nicht schnell sein, die wollen entschleunigen, die wollen alles im Griff haben. Die wollen auch nicht das einparken einfach wieder verlernen …
Punkt 3 M : Modus Analogie Einparkhilfe, und was machst Du wenn ein ABS-SEnsor im Eimer ist dann funktioniert die Einparkhile nicht, was machst Du wenn Du einen Short im Kabel hast zu einem Sensor, dann funktioniert die Einparkhilfe nicht (habe ich beides bei meinem Auto gehabt) es ist schon gut wenn die Kamera auch die Option bietet rein im M-Modus zu funktionieren, aber ich stimme zu es ist nicht der heilige Gral im M-Modus zu fotografieren, je nachdem was man aufnimmt ist auch der "Oma"-Modus gut zu gebrauchen, wenn es um das Thema vom Knipsen zum Fotografieren geht, wobei man auch die althergebrachten Regeln wie 1/3-2/3 und Goldener Schnitt nicht überhöhen sollte. Meine Empfehlung für einen Einsteiger für 200-300€ gebrauchtes Equipment, die Kit-Linsen sind inzwischen ziemlich gut. Entweder aus vertrauensvoller Quelle oder von einem Händler mit Garantie und Rückgaberecht. Body + 18-55 + 55-200 + 50 Das wäre ein Einstieg.
Punkt 1: Volle Zustimmung. Punkt 2: Naja... Viele Megapixel bieten eine gewisse Sicherheit. Im Nachhinein noch etwas croppen oder gerade ziehen, da fällt man grade mit 15-16mp schnell ziemlich weit zurück. Außerdem mag ich persönlich einfach auch die kleinen Details. Punkt 3: Kommt auch stark drauf an. Ich für meinen Teil hatte es vor langer Zeit noch Manuell gelernt, und heute ist das derart in Fleisch und Blut über gegangen das ich da nie groß drüber nachdenken muss und meist schon blind die Werte bis auf wenige Prozent Vorwähle. Beim blitzen das gleiche, TTL hatte ich nie genutzt. Ob man das braucht? Vielleicht nicht unbedingt, aber man versteht die Zusammenhänge der gewählten Einstellung auf Dauer einfach besser und bekommt ein Gespür dafür. Halbautomatiken sind zwar nichts schlimmes, aber auch hier muss (oder sollte) man sich mit den Belichtungsmessungsmodi auseinandersetzen, und warum die bei unterschiedlichen Motiven teilweise Dummheiten machen. Noch dazu muss man dennoch auch immer die Belichtungskorrektur im Auge haben und bei Bedarf nachregeln. So schlimm finde ich es dann auch nicht voll Manuell unterwegs zu sein und zu jeder Zeit meine Einstellungen im Auge und Griff zu behalten. Überbewertet und unnötig schwer, vielleicht. Aber auf lange Sicht tut man sich in meinen Augen damit einen Gefallen. Wenn man alles mal durchblickt hat kann man ja gerne die Halbautomatiken nutzen, aber gerade wenn es ums Lernen geht würde ich schon den klassischen Weg bevorzugen.
Bei den Megapixeln machst du nen guten Punkt, nämlich die Möglichkeit, später croppen zu können. Das stimmt natürlich. Trotzdem denke ich - gerade Anfänger - überschätzen den praktischen Nutzen von viel Megapixeln für 0815 Fotografie. Und der M Modus ist halt so ne Sache. Ich lasse Leute z.b. wenn ich ihnen die Blende erkläre, viel lieber im Av/A Modus hantieren, alles im M Modus, weil man da nur an einer Stellschraube steht. Für mich ist ISO bspw. derart unwichtig, dass ich auch wahnsinnig oft im M +Auto-ISO unterwegs bin - auch ne Art "Halbautomatik" für mich. Ich habe halt auch Leute kennengelernt, die zwanghaft im M Modus fotografieren wollen (weil sie der Meinung sind, das macht ein "richtiger" Fotograf so), und dann je Motiv drei Anläufe brauchen, bis die Einstellungen passen. Da kann ich manchmal nur den Kopf schütteln. 😃 VG, Jens
Den M-Modus brauchst du immer noch in Verbindung mit einer Studio-Blitzanlage, meistens wird hier eine 1/100 Sek. gefordert. 2. in der Makrofotografie, z.B. beim manuellen Stacken. Auch in der Makrofotografie eine feste Blende einstellen, um einen bestimmten Schärfebereich vorzugeben. Nur zwei Beispiele zu der M-Einstellung, sicher ein spezieller Bereich damit werden wohl die wenigsten Anfänger mit beginnen. Ich habe vor Jahren 4 Wochen lang auf Lanzarote nur mit einer Rolleiflex 2,8 f fotografiert, es ging auch und war mal wieder ein besonderes Erlebnis. Es schult natürlich auch, da man nur 12 Aufnahmen pro Film hat, man schaut sich seine Motive schon sehr viel genauer an.
Manueller Modus - ja oder nein? Es ist immer eine Frage der jeweiligen Motivation. Wenn du lernen willst, was wie warum welche Bildwirkung hat, dann ist der manuelle Modus für Anfänger schon interessant, um damit wichtige Grundlagen zu begreifen. Hat man keine Ahnung und will aber möglichst flott dennoch ordentliche Bildergebnisse haben, dann sind Programm-Automatiken wie "Sport", "Landschaft" oder etwa "Portrait" durchaus sinnvolle Helfer! Im Falle der reinen Blenden-, Zeit- und ISO-Automatiken muss man wissen, welche Automatik an welcher Kamera für welche Zwecke sinnvoll ist oder genau nicht. Dabei solltest du auch im Kopf haben, wie deine Kamera im jeweiligen Fall die Belichtung mißt.
Kann man alles so stehenlassen. Sehe ich genauso. Das einzige wo ich noch den M Modus benutze ist, wenn ich Konzerte fotografiere. Da sich dort das Licht im Sekundentakt ändert, spielt die Auto-Iso dort komplett verrückt. Und wenn man seine Kamera gut kennt, gehts auch mit dem M Modus schnell.
Das stimmt ja eigentlich so nicht. Ich denke nicht, dass man dann, wenn das Licht sich im Sekundentakt ändert, in dieser Zeit manuell einen ISO-Wert einstellen kann und dann sein Bild macht. Es passt eher sorum, dass man den ISO-Wert für eine bestimmte Lichtsituation wählt und mit dem Bild dann so lange wartet, bis diese Situation wieder eingetreten ist. Da die ISO-Automatik natürlich dann immer in der vorherigen Situation arbeitet, hinkt sie dem Licht immer hinterher und mann keine Lichtsituation vernünftig erfassen. Natürlich kann man die Ergebnisse mit manueller ISO-Einstellung noch verbessern, wenn man sie mit einem Drehrad im Sekundenbereich ändern kann, wobei man dann weiß welche Drehung dann in etwa welcher ISO-Änderung entspricht.
@@CGohlkeMixes Ich bewege mich auf Konzerten immer nur im ISO Bereich von 1600 und 3200. Das ist ne halbe Umdrehung auf dem Rad. Und dann nur noch schnell den Shutterspeed angepasst und das wars.
Hey, das kann ich verstehen. Bei der Party Fotografie nutze ich auch teils M, Stelle alles auf ein unterbelichtetes Bild ein und Blitze dan mit TTL rein Wenn man seine Bedingung gut kennt und Erfahrung hat, ist M sicher manchmal sinnvoll 👍🏻
@@pixelkiez Das ist ja gerade einmal eine Blende. Da ist es eigentlich überhaupt nicht nötig, den ISO zu verstellen. Insbesondere bei modernen ISO-invariantenen Sensoren spielt es keine große Rolle, ob der ISO in der Bildbearbeitung oder beim Fotografieren verändert wird. Der D/A Wandler saß früher hinter der analogen Verstärkungseinheit, die über den ISO-Wert gesteuert wurde. Somit kam es bei den analogen Verstärkungen irgendwann zu Verzerrungen. Bei ISO-Invarianz (was natürlich von der Konstruktion des Sensors abhängt) wird das Signal zuerst vom analog auftreffenden Licht zu einem digitalen Signal gewandelt. Diesem Signal werden dann zur Verstärkung einfach mathematisch andere Werte zugewiesen, wobei es zu keinen Verzerrungen, also Rauschen kommen kann. Natürlich gelten die Einstellungen für Blende und Belichtungszeit weiter wie gehabt. Es ist also nur wichtig, über diese Parameter ausgebrannte Stellen im Bild zu vermeiden, denn dort, wo der digitale Wert null ist, können natürlich auch mit noch so hohen mathematisch angewendeten Multiplikatoren keine anderen Werte als null erzeugt werden. Muss aber jeder selber sehen, wie man das nun macht. Eine gute, erfolgreiche - wenn auch veraltete - Methode, die man eingeübt hat, ist oft dem modernen Firlefanz überlegen, mit dem man weniger Erfahrung hat.
So geht es mir auch: Voll-manuellen Modus (M und festen ISO-Wert) benutze ich fast nur, wenn ich mit Blitz arbeite und ich Ambient Light und Blitz unabhängig kontrollieren muss. Aber selbst dann ist es oft nicht erforderlich. In vielen Fällen reich auch mit Blitz Av+ETTL+Auto-ISO. Die Automatiken sind erstaunlich gut geworden. Ein Beispiel, wo ich alle vier Parameter beim Arbeiten mit Blitz manuell steuern musste, war die Aufnahme eines Innenraumes mit Fenstern. Ich habe dann die Belichtung so eingestellt, dass das, was man durch die Fester draußen gesehen hat, richtig belichtet war und dann mit der Blitzstärke den Raum entsprechend ausgeleuchtet, dass es zu den Belichtungsparametern passte. Solche Situationen sind aber relativ selten und es braucht dann auch mehr Zeit.
Ja, bei mir ähnlich. Oder bei Hallensport oder im Fotostudio. Ansonsten sind die halbautomatischen Modi heute so gut, dass ich diese oft bevorzugt nutze
Moin moin :) erstmal danke für deine Meinung :) bei den ersten beiden Punkten gehe ich zu 100% mit. Beim dritten Punkt nicht ganz, ich finde es kommt drauf an was man fotografiert :) was nutzt mir Schnelligkeit in der Landschafts oder Makrofotografie (sofern ich nicht grade ne Biene habe die ich auf ner Blüte ablichten möchte) dieses schnelle und halbautomatische ist doch eher was für hektische Sachen wie Hochzeiten, Mitzieher oder Sportfotografie (meiner Meinung nach) habe auch am Anfang das Ziel gehabt den M Modus zu erreichen. Ich hab mich allerdings immer an Stilleben, Natur und Portraits orientiert :) daher war die Automatik an meiner damaligen Einsteigerkamera (Canon eos 1000D) eher hinderlich als förderlich weil immer irgendwas nicht so war wie ich das haben wollte. Im M Modus bin ich dann besser klar gekommen :) Vielleicht lag es daran das ich von Anfang an wusste was ich in der Fotografie gerne machen möchte ich weiß es nicht.
Genauso ist es. Sehr viele sind einem gewissen Technikwahn verfallen. Letzten Endes macht der Fotograf das Bild und nicht die Kamera. Wer wirklich fotografieren kann, wird das mit jeder Kamera können.
Sorry, das liest man zwar immer wieder, aber das ist schlicht falsch. Ich klau man den Satz und schreib den ein wenig um: "Letzten Endes fährt der Fahrer das Rennen und nicht dessen Auto. Wer wirklich Rennen fahren kann, wird das mit jedem Auto können." Jetzt wird wahrscheinlich jeder lachen ... in der Fotografie schleppen die Profis nicht ohne Grund das für ihren Bedarf jeweils beste Equipment mit sich herum.
@@w.scholz9705 beim Autorennen ist es eigentlich genauso, wie beim Fotografieren. Der, der als Erster die Ziellinie überfährt, ist der Sieger. Wenn ein mittelmäßiger Rennfahrer z. B. einen Lenkfehler macht und im Kiesbett landet, dann nützt ihm auch das von der Technik her beste Auto nichts. Er wird nicht gewinnen. Spitzentechnik der Kamera, was Auflösung, Schärfe, Kontrast usw. angeht, kann hilfreich sein, aber wichtiger ist die Fähigkeit des Fotografen, den geschulten Blick zu haben, um ein interessantes Foto zu machen.
Hallo, ich bin ein Fan von M39 Kameras und Objektiven, aber ich frage mich, warum Leica bis nach 1984 (M6) an Tuchverschlüssen festhielt, die bei Sonneneinfall Löcher bekommen, während andere schon kurz nach Einführing der M3 1954 Metallschlitzverschlüsse anboten. Es wird doch nicht nur wegen des schönen Messpunktes auf dem M6-Vorhang gewesen sein. Wenn mir jemand den wahren Grund nennen könnte wäre ich froh. Grüße, Thomas
Hallo. YT Vorschlag. Interessant. Obwohl ich persönlich alle Marken nutze (Nikon, weil dies meine ersten Geräte waren, Canon, da ich da viel im Ausland nutzen konnte, Sony, weil die eh jeder hat) und das auch mit aktuellen Geräten: nutze ich fast überall... Ältere Klassiker. Fast 10 Jahre alte Kameras. Die haben mich durchs heisse Griechenland, durch Saharastaub, durch Züge in Indien bis zu zahlreichen Hochzeiten treu und zuverlässig begleitet. Ich kenne die in und auswendig. Auch meine Objektive: Ich nutze auf allen Systeme ältere 28+ bis 70/75 2.8er als "immerdrauf". Ich habe schon immer die Technik als überbewertet gesehen. Und genau so habe ich schon immer z.B. die Zeitautomatik für Einsteiger oder schnelles Arbeiten gelobt. Danke, das mal zu hören.
Dann haben wir da ne ähnliche Sicht der Dinge. Wenn ich Anfängern die Kamera und Fotografie anfange zu erklären, empfehle ich auch immer, den Av (bzw A) Modus zu nutzen um die Blende zu verstehen 👍🏻
@@jensfotovlog Hallo. Oh, Danke für Zeit und Antwort! Und ja: "Av" für Anfänger. gerade bei Tieren, Hunde, Schnabis im Flug, nutze ich das auch. Viel Spass, dass in der Bewegung schnell in "M" einzustellen ;)
Im Prinzip hast Du recht, nur eine aktuelle Kamera hat auch einen Sinn, besseren AF und dazu sicherer und die Augen scharf. Dann dass Rauschen ist besser bei mehr MP, klar KANN man auch noch Fotos zb mit ner NIKON D200 / 300 machen, keine Frage, nur ICH habe 2014 bereits von KB D200 auf MFT Oly. D-EM 1 gewechselt und sie war bereits IN ALLEN PUNKTEN besser als die D200. Es ist schon richtig das 20 MP ausreichend sind und eine Gebrauchte sehr viel Geld spart.
Und JA Fotoanfänger sind Opfer des Marketings, mehr ist IMMER besser 😂 Aber diesem verfallen auch Semiprofis, ZDF sind dem Emotionen unterlegen 😅 sieht man auch in den Antworten hier 😮
Ja, keine Frage - jede Kamerageneration wird technisch ausgereifter. Augen-AF ist bei Portraits und Hochzeiten ein "Game Changer". Aber mir ging es darum, dass es halt für einen ernsthaften Einstieg in die Fotografie auch eine 10 Jahre alte Cam tut. VG, Jens
Generell geb ich dir in fast allen Punkten recht, es gibt aber zwei DInge bei Punkt 1, die ich zumindest zu bedenken gebe: 1) Während alle Herstleler klasse Spieglellose Systeme mittlerweile anbieten, ist die Objektivauswahl bei weitem nicht gerecht verteilt. Sony z.B. ist sehr offen, was seinen Mount angeht, deswegen gibt es eine unfassbar große Anzahl von Drittherstellern mit superpreiswerten aber genialen Objektiven, da bist bei Nikon und Canon doch sehr eingeschränkt zum heutigen Zeitpunkt, und da hier nicht technische Umsetzung der limitierende Faktor ist, sondern Lizenzen, weiß man nicht ob und wann von welchem Dritthersteller es Objektive geben wird. 2) Wenn man Personen fotografieren will, Models, Familienevents, Street, etc. ist eine Kamera mit Augen-AF ein Game Changer. Und es gibt noch ein paar ganz wenige Kameras neu zu kaufen, die das nicht haben. Darauf würde ich also achten, WENN man Personen fotografieren will.
Hey, danke für den Einwand. Zu Punkt 1 muss ich sagen, dass man bei den großen Herstellern dich eigentlich alles bekommt, die Auswahl an Drittanbietern bestimmt eher, wie günstig ist teuer deine Ausrüstung wird Zu 2: Augen AF ist schon mega. Aber ich fotografiere bspw. viel mit der EOS 6D oder EOS 5Div. Beide ohne Eye AF. Und ich glaube nicht, dass mein Portfolio mit Eye AF anders aussehen würde. Deshalb denke ich nach wie vor, dass jede Systemkamera jünger als 20 Jahre für den ernsthafen Anfänger taugt . So war das im Video gemeint
@@jensfotovlog Ja genau so meinte ich das: du bestimmst indirekt die kosten der Objektive später, weil du evtl. keine Auswahl hast. Und da gibts schnon gewaltige Preisdifferenzen zwischen Hersteller und Dritthersteller. Tatsächlich aber auch in der Auswahl. Ein lichtstarkes APS-C-Zoom wie ein 17-70 F2.8 bekommst nur für wenige Systeme (ohne Adapter). Auch ein Vollformat-35-150 F2-2.8 kann halt superinteressant sein, gibts aber halt nur für ein paar Systeme. Lies: Ich sag immer, mach es eher von den Objektiven ab, die du bekommen kannst, weil die machen (wie du ja selbst auch sagst) mehr Einfluss als die Kamera. Du hast dich (wie ich auch) ohne Augen-AF gelehrt, wie du trotzdem den Schärfepunkt da hinbekommst. Aber für einen Anfänger ist das schon ein Unterschied, wie er deutlich einfacher Schärfe dahinbekommt, wo man ihn meist möchte, und dann kann das einfach auch so viel mehr Spaß machen, das man beim Fotografieren dann auch bleiben möchte ;)... Ich kenne einige (vor allem Familien, die Zuwachs bekamen) die damals eine DSLR gekauft haben und sie schnell nich tmehr verwendet hatten, weil halt die Bilder aufgrund falschem Fokus nichts wurden und die aber auch kein Bock hatten, sich da reinzulernen. Ich kenne so viel zig Familien, bei denen so ne DSLR im Eck liegt und nie verwendet wurde richtig, und das finde ich immer schade.
Ich frag mich nur, wie man all die Jahrzehnte vor den DSLM überhaupt Menschen fotografieren konnte ;-) Es geht sogar ohne AF - aber da muss man als Fotograf doch noch besser sein als die Technik allein. Bei Canon z.b. wird es auch noch mehr Dritthersteller geben - das war da auch schon immer so und es wurde von Canon auch schon so kommuniziert. Sony war ja doch eher ein Zukäufer, ein Elektronik-Konzern, der dann mal Kameras verkaufen wollte. Und da man selbst z.b. für de e-Mount nicht die Objektive herbekommen hätte aus eigener Produktion, wurde der e-Mount offen gehalten. Das Problem haben nicht alle Hersteller und kommen damit auch zurecht. Ach ja, wer bei Canon RF sparen möchte, nimmt EF mit Adapter....
@@endsommer nur dass Sony für viele Kamerahersteller die Bildsensoren herstellt...(Nikon, Fujifilm und OM System bedienen sich z.B. bei Sony) Und bzgl. EF Adapter: hat Nikon ja auch (FTZ Adapter). Ich verwende den FTZ und bin sehr zufrieden. Aber prinzipiell ist es doch einfach nur wichtig, dass man gut mit der Haptik/Steuerung und Menuführung der jeweiligen Kamera klarkommt. Gute Fotos können die Kameras heutzutage ja alle abliefern. ;-)
Ich würde Einsteigern nicht sofort den Manuellen Modus empfehlen. Segen der Technik ist halt, es "kostet nix" und das Ergebnis ist ad-hoc zu sehen. Das macht die Sache natürlich einfacher. Erinnert euch mal an die vielen "verschossenen " Filme. Trozdem ist das Foto für den Moment "weg"! Ich bin auch zu Beginn für den P-Modus. Da kommt halt zu 99% schon was bei raus und die Enttäuschung ist nicht ganz so groß. Dann über Blenden-Zeit Programm für spezielle Situationen. Voll manuell bei allem, was nicht bei 3 schon vor der Linse weg ist.Speicherkarte sei Dank lässt sich hier Bild für Bild der eigene Fortschritt genau dokumentieren. Und mit Stativ kann ein festes Motiv solange belichtet werden, bis das Ergebnis "passt"( empfehle ich nicht mit einem Eisbecher). Und es ist ja auch kein Geheimnis, das viele der Fotografen hier auf RUclips mit den Halbautomatiken unterwegs sind. Warum sollte ich auch den Fortschritt nicht nutzen? Am Ende zählt das Bild, dke Idee und Kreativität und das richtige Auge fürs Motiv. Erwähnenswert sind auch alle weiteren Fotografen, die ihre Bilder IMMER durch Photoshop oder andere Bildbearbeitung aufpeppen und das ein oder andere Manko wegfiltern. Der voll manuelle Modus ist für den einen oder anderen dje Erfüllung, aber lange nicht mehr der heilige Gral der Fotografie.
Danke für dieses Video. Den M-Modus verwende ich nur in der Astrofotografie (Blende, Zeit, ISO). Ganz, ganz früher (1970er) als es noch wenig Halbautomaten gab, die ich mir leider als Schüler nicht leisten konnte, war es Usus im M-Modus zu fotografieren. Ganz schön aufwändig aber lehrreich.Heutzutage fotografiere ich meistens mit der Halbautomatik in den Modi Blenden- oder Zeitvorwahl - Eigentlich immer mit ISO Automatik. Je nach Themen: Sport, Porträt oder Landschaft. Ganz bequem auch mit der Programmautomatik wenn es nicht kritisch wird. Die Vollautomatik verwende ich dann bei Familienereignissen - wobei das bitte nicht abwertend ist. Auch hier gibt es tolle Fotos. Das richtige Motiv ist entscheidend.
Bin da total bei dir .. wie ich ja auch im Video gesagt hatte. Die Cams heute bieten uns fantastische Halbautomatiken. Klug eingesetzt erhöhen sie Ausbeute und reduzieren den Ausschuss. Vollautomatik nutze ich aber so gut wie garnicht. Eher Av/A mit Verschlusszeitgrenze und ISO auf Auto. VG, Jens
Klasse und 100% Zustimmung. 👍 Meine Markenentscheidung fiel aufgrund der Marke meiner Freunde. So kann man Objektive tauschen und feststellen ob sie was taugten oder nicht.
Ich gebe dir in den ersten zwei Punkten völlig recht, da kommt die Einschätzung wohl vom Marketing. Beim dritten möchte ich Bedenken anmelden. Recht hast du auf jeden Fall auf die Dauer. Aber ich bin deutlich älter als du (70), und bin somit noch rein analog aufgewachsen. Das Wissen von damals hilft mir noch heute, digitale Techniken zu beurteilen. Und, soweit ich weiß, werden Studenten auch in 1-2 Semester analoges Studium gezwungen, einfach weil die fast gesamte Geschichte/Entwicklung analog und meist manuell war. Mir selbst (meist mit Blendenvorwahl unterwegs) ist mal in Südfrankreich die Batterie ausgefallen. GsD konnte meine Kamera immer noch 1/90, und so hab ich mich mit "sunny 16" retten können. Also ja, manuell sollte nicht über-, aber sicher auch nicht unterbewertet werden.
Ich sage ja auch gar nicht, dass der M Modus abgeschafft gehört. Eher um eine sinnvolle Nutzung der Halbautomatiken. Alles im M Modus machen zu wollen erlebt man hier und da - und dann ist es eher "Religion" als sinnvoll
Moin Jens, Deinen Beitrag betrachte ich als sehr sinnvoll. Ein Ausspruch unter Kunsthandwerkern heisst "das Werkzeug ist immer so gut wie der, der damit arbeitet" und das sehe ich auch bei der Fotografie so. Seit rund 50 Jahren fotografiere ich, begonnen hat alles mit einer analogen Olympus OM 1. Mit Zwischenstufen erst in der digitalen Fotografie arbeitete ich immer mit demselben Fabrikat, da besonders auch die Objektive (Zuiko) = in japanisch Spitze sind. Auch heute arbeite ich mit demselben Fabrikat mit unterdessen 8 jährigen spiegellosen Kameras und ich darf meine Bilder ruhig neben Aufnahmen von Vollformat Kameras zeigen. Der ganze Marketing Wahn, der heute abläuft, ist derselbe wie bei Autos, wo PS noch vor Langlebigkeit und Abgas Emissionen steht. Meine Empfehlung an manchen, auch sogen. erfahrenen Fotografen ist, sein Geld mal besser in einen guten Fotokurs zu investieren als in eine schon wieder neue Kamera, deren technische Daten er sicher bereits auswendig kennt. Ja, ich nutze auch die Zeit-oder Blendenautomatik, denn mancher Schuss ist in der Wildlive Fotografie nur so möglich. Liebe Grüsse von einem alten Sack, der auch heute eine Kamera vorzieht, die ihm schon fast wie in die Hand gewachsen erscheint. Hapee
Danke für den Kommentar. Ja, ein Equipment, welches Spaß macht und intuitiv ist, ist wesentlich wichtiger als die neueste Technik etc. Technik in der Fotografie wird (bis auf manche Bereiche wo sie einen Unterschied machen kann) halt zu oft überbewertet
Hi Manuelmodus hat sein Berechtigung wenn Lichtverhältnisse Konstant sind… Das könnte auch Outdoor sein, aber ehe selten ist der Fall wenn die Sonne mit Wolken nicht mitspielen wollen… Der Manuelmodus ist ein Fall für Studio und vor allen in der Werbefotografie, Und überall wo man mit Blitzanlagen, arbeitet, etc. Ein Problem eines Anfängers ist durchaus die Fotos im Anfang, bei Bildbearbeitung überschärfen zu wollen. Und für eigene Bilder nicht Kritisch genug zu sein… Auge für Fotografie muss man schulen. Der Ziel der Fotografie soll eigentlich etwas aufzufangen, was noch niemand zuvor gesehen hat, oder etwas was selten zu sehn ist. Angenehme für Auge Schmeichelnde Perspektive einzufangen, im Bild die Perspektivlinien wirken zu lassen, Golde Schnitt, Farbenspiel, Und weniger wie du erwähnt hast, die Beste Kamera zu haben… Ich würde sagen "Besten Objektiv" zu haben, ist mehr am Ende als die Beste Kamera… Wer mit Handy keine gute Foto schießen kann, hilft im auch keine Hasselblad. Ein Anfänger sollte sein Auge schulen für die Proportionen und Perspektive erfassen zu können. Das kann man ZB. Lernen bei Anschauung und Begutachtung von Bildern, mit einer gesunder Kritik. Auch von Begutachtung eigener Bilder , ohne Neigung zu Narzissmus. Vor allem lernt man von Bekannten Künstlermaler wie: Rembrandt, Leonardo da Vinci, Vincent Van Gogh, C. Monet, Jan Matejko, etc. Hier lernt man die Korrekte Perspektive zu erfassen, Spiel der Farben, Figuren , Grundaussage des Motives, und viel mehr… 1000 Bilder zu schießen und danach, einen guten Bild zu suchen ist nicht der Sinn der Fotografie... auch wenn Profis 1000 Bilder während einer Photosession machen… Bei einem Profi geht hier schon in Richtung der Perfektion. LG
Mir juckt es in den Fingern, die Antithese zu präsentieren ... 1) Wenn du im Studio arbeitest und deine Lichtverhältnisse unverändert bleiben, dann wird dir dort auch eine Automatik konstant identische Ergebnisse liefern - jedenfalls solange du nix dran verstellst. 2) Fotografierst du irgend etwas, das im Vordergrund ist und das du korrekt belichtet haben willst, während sich die Lichtverhältnisse im Hintergrund stetig ändern, kann die manuelle Einstellung durchaus hilfreich sein. Solche Szenen gibt es etwa mit Sängern auf Bühnen oder Fußballspielern vor diesen gerne mal grell leuchtenden Werbebanden. 3) Es ist immer wichtig zu beachten, wie überhaupt die Belichtung gemessen wird. Ob du die Integralmessung verwendest oder die Messung an deine(n) AF-Punkt(e) gekoppelt hast, ist schon ein Unterschied ... 4) Dynamik-Umfang und Rauschen spielen auch eine Rolle. Die Bildwirkung lässt sich ja inzwischen auch in Sachen Über- und Unterbelichtung in der Nachbearbeitung drastisch ändern. Es gibt zahllose Jobs, die sich nicht wiederholen lassen - mir ist mal der Blitz, mit dem ich ein paar Leute die mehr oder weniger im Dunkeln standen, aufhellen wollte, ausgefallen. Da kommt Freude auf! Was tun? Sich nichts anmerken lassen ... "Wir machen das mal ohne, sieht natürlicher aus ..." :-)) Und hinterher drehst du die Tiefen am Rechner hoch, so dass die Helligkeit der Jungs passt. Wenn du dabei weißt, was der Kunde will / braucht kannste das Ganze dann auf irgendwas um 8MP runterrechnen und hast immer noch ein brauchbares Bild. Vorausgesetzt, dass deine Kamera mitspielt. Mit den heutigen Hi-Tec Bombern kannste dir so manche Fehler erlauben, die dir Früher viel Ärger bereitet hätten. :-)
@@w.scholz9705 Zitat von @w.scholz9705 "Mir juckt es in den Fingern, die Antithese zu präsentieren ..." OK… Automatik in Studio in konstanten Lichtverhältnissen ist zwar Theoretisch möglich, aber zwecklos. Denn die Automatik Vorzüge kann man hier gar nicht nutzen. Also die Kamera soll grundsätzlich so eingestellt sein, was der Bild grade braucht. Damit wir wissen was Automatik, etc. ist: Automatik heißt: Alles Läuft Automatisch ab… Halbautomatik heißt es: Blende oder Zeit Vorrang zu geben. ISO Automatik heißt: Zuschalten der ISO Bildempfinlichkeit wenn die Halbautomatik "versagt". Manuel heißt es: ich stelle alles Manuel: Blende, Zeit und ISO… Nun…Mir ging darum ob ISO Automatik bei konstanten Lichtverhältnissen sinnvoll ist oder nicht… Mit einer Manueler Einstellung hat man totale Kontrolle über Licht, der Bildgestalterisch wirken soll… Damit kann man die Bild Schärfentiefe, Bewegungsunschärfe, und Licht bestimmen So ZB. auf deinen Punkt 1. zu kommen. Deinen Jucken kann ich nicht erwidern aber vielleicht deiner Theorie: 😀 Eine Automatik in Studio bei konstanten Lichtverhältnisse ergibt kein Sinn, denn Automatik möchte immer Technisch Korrekt belichtete Bilder machen. Der Künstler aber nicht immer. Denn bei der Automatik, Halbautomatik , ISO Automatik bleibt kein Raum für echte Lichtverhältnisse einzufangen, die womöglich noch mühsam nachgestellt wurden sind… Automatik erlaubt ZB. keine Stimmungsbilder zu machen, denn die Automatik denkt: es ist alles zu dunkel, oder alles zu hell, ich muss korrigieren ins Perfekte Belichtung. So ZB. geht Kerzenlicht Stimmung mit einer Automatik verloren - die ich im Bild festhalten möchte - weil die Automatik schraubt das Licht bis die "Birne Platzt". Bild wird zwar Korrekt belichtet aber nicht mehr brauchbar. Denn die Raumszene war Sehr gemütlich und Romantisch. Und auf dem Bild ist der Raum "schön" Perfekt belichtet. Aus diesem Grund muss man Stimmungsbilder wie ZB. in Bar, oder bei Italiener, etc. oder einer gezielter Lichtszenerie, immer Manuel einstellen, um nur das Stimmungslicht einzufangen. Denn nur so bestimme ich wieviel licht kommt auf mein Bild, was natürlich die Automatik nicht kann. Automatik, oder ISO Automatik wir auch bei Low-Key, oder High-Key Aufnahmen nicht angewendet. LG
top video 👍 immerhin ein mensch, der die fotografie verstanden hat 👍 und gut erklären kann 👍 auto-iso ist ein interessantes konzept: kleine blende (8) für mehr tiefenschärfe oder schärfentiefe 👍 1/30 sekunde gegen verwackeln und dann auto-iso für die korrekte belichtung 👍 die wahl der automatik hängt natürlich vom motiv ab und den eigenen ansprüchen.
Haha, ob ich Fotografie wirklich verstanden habe, lasse ich mal dahingestellt, aber ich schlage mich ganz ordentlich 😂 Ja, M plus Auto-ISO nutze ich tatsächlich häufiger - wie eine Halbautomatik. Das ist in vielen Fällen super praktikabel. Komplett manuell nutze ich aber nur in Ausnahmefällen, die auch meist für Anfänger gar nicht auftreten (Party, Konzerte, Hallensport oder Fotostudio). VG, Jens
@@jensfotovlog M mit Auto-Iso ist ja auch eine Halbautomatik - die Bezeichnung kommt wohl eher noch aus der analogen Zeit, als man sich beim Film auf eine ISO/ASA festgelegt hatte. Sobald ein Parameter automatisch gestellt wird, hat das mit Manuell nur noch bedingt etwas zu tun.
Hallo Stimme dir da vollkommen zu. Habe mit der Nikon D3000 vor Jahren von analog auf digital gewechselt. Die reicht mir bis heute vollkommen und hab nur Objektive dazu gekauft :-). Grüße aus Niederbayern
Das mit der Pixeldichte und den Objektiven habe ich selber schon erlebt. Vom Wechsel von der Nikon D90(12mp apsc) zur D7200(24mp apsc), in der Vollbild Ansicht weiterhin top, in der 1:1 Ansicht wollte ich dann erstmal meine Brille putzen... Den M Modus nutze ich auch nur in Ausnahmefällen. Solange ich eh das einstelle was mir der Belichtungsmesser vorgibt sehe ich im manuellen Modus keinen Sinn. (OK, bei meiner F2 nutze ich ausschließlich M, das ist allerdings keine Frage der freien Entscheidung...😅)
Jep, da vertun sich viele, wie die 1:1 Ansicht aussieht, wenn ich einen 50 Megapixel Sensor hinter ein Objektiv hänge, weiches in der 15 Megapixel Ära gerechnet wurde 🙈
Der M-Modus wird dann sinnvoll, wenn ich das Motiv unabhängig von der Umgebung immer gleich belichten will (z.b. wechselnder Hintergrund Himmel vs. dunkler Wald), denn eine Automatik wird dann in der Regel die Belichtung nachsteuern. Außerdem liege ich häufig abseits der gemessenen optimalen Belichtung, z.B. bei Gegenlicht, Low Key, High Key. Bei Available Light mit Blitz zum Aufhellen muss ich eh manuell mein Licht so mischen, dass es meinen Vorstellungen entspricht. Belichtungskorrektur ständig nachzuregeln ist mir da zu ungenau und umständlich. Aber es muss ja jeder nur mit seiner eigenen Arbeitsweise zufrieden sein. 👍
Der manuelle Modus ist doch total gut. Weil es die ISO-Automatik gibt. Wer ein bisschen die Fotografie verstanden hat, weiß das zu schätzen. Es sei denn, man hat mit schnell wechselnden Bedingungen zu kämpfen, dann ist eine weiterführende Automatik wie der Av-Modus sinnvoll um z.B. Überbelichtung zu verhindern.
Meiner Meinung nach ist der M Modus plus Auto-ISO aber keine manuelle Nutzung der Kamera, weil die Kamera wie bei jeder anderen Halbautomatik die Belichtungsmessung übernimmt. VG Jens
Danke für das Video, kann man so sehen. Kameramarke ist für das Bildergebnis im Normalfall völlig egal. Ausnahme ist, wenn d spezielle Eigenschaften haben musst, z. B. Blitzen mit voller Blitzstärke (also ohne HSS) mit Belichtungszeiten kleiner als Blitzsynchronzeit (z. B. Gegenlichtaufnahme outdoor mit offener Blende gegen die Sonne). Wer braucht das (als Fotoanfänger!) unbedingt? Häufiger kommt es vor, dass man ein spezielles Objektiv benötigt, dass nur in einem System zur Verfügung steht. Auch das ist sehr speziell und für einen Fotoanfänger nicht relevant. Viele MP können hilfreich sein, ntzen einem Fotoanfänger aber eher nicht. Ich mache gerne hochauflösende Aufnahmen, da ich daraus gut Bildausschnitte machen kann und weil Entrauschen immer noch mehrn Details im Bild verbleiben, wie bei einer Aufnahme mit (einer weniger stark rauschenden) Kamera mit geringer Auflösung. Aber auch das ist für Fotoanfänger egal und jedes System hat hochauflösende Kameras im Programm. M-Modus zum Lernen finde ich auch eher ungünstig: als Anfaänger weiß man häufig nicht so genau, weshalb die Aufnahme so ist wie sie ist. Liegt Über-/Unterbelichtung an ISO, Belichtungszeit, Blende? Besser nur mit einuzelnen Parametern anfangen. Mache ich eigentlich huete hnoch so: ISO-Automatikrein, A (Blendenvorwahl) wenn ich den Schärfeverlauf (Tiefenschärfe) steuern möchte, S (Zeitvorwahl) wenn ich Bewegung einfrieren oder weich (fließendes Wasser) wiedergeben möchte. M dann, wenn mir die Kameraeinstelungen nicht passen (A + Blitz + z. B. 12 mm an VF = Kamera möchte gerne 1/60stel Sek. haben - damit kommt mir indoor der Hintergrund zu dunkel bzw. Lichtabfall Vorder-/Hintergrund ist mir zu groß = ich möchte lieber mit 1/15stel Sek. arbeiten) oder wenn ich mehrere Aufnahmen mit identischen Einstellungen machen muss (Panorame, Quellfotos für Collagen). Im Studio kommt eigentlich nur M in Frage, da die kamra im Vorfeld nicht wissen kann, wie stark das (manuell eingestelte) Blitzsetup) zur Beleuchtung beiträgt. Mit P kann man bewusst arbeiten = Kamera macht einen vorschlag, den ändert man ggf. über Prgrammshift und Über-/Unterbelichtung, bis es passt und fotografiert. Dafür muss man aber wissen, was man da ändert/einstellt und besonders schnell ist das auch nicht. P also eher in den Fällen, wo ch die Aufnahme auch mit einem Smartphone machen würde = Hauptsache Bild, Tiefenschärfe/Bewegung einfrieren ist mir egal. Zum Lerenen ist das nichts. Was mich optisch an deinem Video stört ist der ziemlich nah stehende Weitwinkel. Dadruch wirken die gestikultierenden Hände unverhältnismäßig groß. Sofern machbar (Kamera steht anscheinend direkt unter einer Dachschräge, da ist nicht vile Platz) eher gemßigtes Weitwinkel und Kamera etwas weiter weg. Mit mehr geöffneter Blende wird dann auch der Hintergrund weniger scharf un damit weniger dominant. Kamera links von dir geht vermutlich nicht, da dann der Hintergrund (Dachschräge) nicht gut aussieht. Einfacher ist vermutlich sich weiter weg setzen und mehr Brennweite verwenden. Unschafer Hintergrund wird dann aber schwieriger, da du dich dem Hintergrund mehr annäherst. Wie immer gibt es keine Vor- ohne Nachteile - und vielleicht gefällt dir ja gerade der die Proportionen etwas verzerrende Weitwinkellook. Ich bin gespannt, wie sich das bei dir weiter entwickelt - sieht jetzt doch schon ganz gut aus.
Danke für das Feedback. Aktuell nutze ich zum vloggen wie auch für die Aufnahme am Schreibtisch eine Kamera mit Festbrennweite, da mir mit Objektivkameras filmen oft auf den Zeiger geht 😁 In absehbarer Zeit wird sich daran erstmal nix ändern, mal schauen was passiert, wenn dieser Kanal einige Zeit läuft. Aber eine Änderung des Film Setups ist derzeit nicht geplant und auch nicht mein Fokus beim Geldausgeben 😁
Bei den ersten beiden Punkten bin ich so was von bei dir. Nur beim 3. Punkt weiche ich ein wenig ab. Ich benutze häufig den M Modus, aber mit der ISO Automatik. Ich fotografiere gerne Greifvögel im Flug. Mal sind sie am hellen Himmel, mal vor Bäume, da sind Blende und Zeit entscheidend. Häufig wird den Anfängern erklärt nur ISO 100 ist wahres, alles andere ist zu verrauscht. Dank Entrauschungsprogrammen wie DXO Pure Raw sind heutzutage hohe ISO-Werte kein Problem mehr. Gruß Andreas
Hallo Andreas, besten Dank für dein Feedback! Ich bin da voll bei dir und schätze, dass ich den Punkt dann im Video zu schwammig formuliert habe. Ich meinte im Video den M-Modus, bei dem alles (Blende, Verschlusszeit, ISO) manuell eingestellt wird. Den M-Modus mit Auto-ISO nutze ich hingegen selber regelmäßig, allerdings sehe ich den als „Haltautomatik“ an, da die Cam ja noch die Belichtung misst und danach die ISO setzt. Der Punkt mit High ISO ist gut! Sehe ich genauso und wer einmal High ISO Bilder ausbelichtet hat, verliert eh die Angst vor dem Rauschen 😁 Zum Thema High-ISO kommt eh irgendwann noch ein Video weil ich der Meinung bin, dass bei diesen ganzen „ISO100 rauscht viel weniger als ISO800“ Vergleichen sehr oft Äpfel mit Birnen verglichen werden. VG, Jens
Ich verwende auch oft die ISO-Automatik. Denn dabei wird keine relevante Bildveränderung verursacht wie die Bewegungsunschärfe bei der Belichtung oder Tiefenschärfe bei der Blende. Ich verwende es bei Makro-Aufnahmen, wo man die Blende zuweilen etwas mehr schließen muss. Gleichzeitig bewegen sich aber Insekten, was eine Verlängerung der Belichtung auch unmöglich macht. Bei meiner alten Sony waren ISO-Werte bis 12.800 (bei der Nachbearbeitung mit DXO) überhaupt kein Problem. Bei der OM1, die ich heute für die Makros verwende, muss man da schon vorsichtiger sein, aber auch da gehen 6.400 immer. Besonders bei dieser Thematik sind moderne Sensoren deutlich im Vorteil, was die Aussage über die Unwichtigkeit einer Kamera relativiert. Aber ein Anfänger wird wohl auch mit derartigen Problemen eher nicht konfrontiert sein. Die Faustregel bei den ISO-Werten ist wohl, das es keine Faustregel gibt. Da muss jeder ein paar Testreihen machen und dann sehen, welche Einstellungen man mit welcher Entrauschungsmethode fahren kann.
Alles super erklärt! Wenn jemand überhaupt kein Grundwissen über Fotografie hat, wird er auch wie du sagst, mit der weltbesten Kamera kein Foto hinbekommen. Das fängt schon an bei den super Kamera die Grundeinstellung vorzunehmen. Ohne Grundwissen tut man da mehr Schaden machen, weil falsche Einstellung als es nützen tut. Klar haben die neusten top Kameras, kleine Helferlein, die einem das Leben erleichtern können. Aber wenn man keine Verwendung dafür hat, ist das sozusagen weggeschmissenes Geld.
Haha, erinnert mich an einen Herren auf einer Fotomesse, der Ausrüstung für über 5000€ in der Hand hielt und es nicht schaffte, zum Test von Vignettierung eine graue Wand weiß zu fotografieren 🙈😂
Das mehr an MP ist notwendig um später croppen zu können. Und das machst du weil du dir nun leisten kannst mit einer kleineren Linse loszuziehen. Ich weiß nicht ob das nun relevant für Anfänger ist, aber auch die Welt der Fotografie dreht sich weiter und croppen weil mans heutzutage kann ist vermutlich inzwischen ein Standard. Zu sagen das so und soviel MP für jetzt und immer ausreichend sind ist eingefahrenes Denken. no front..
@@RobertKittel ich sag mal so; Reserven beim croppen sind toll. Hier geht's halt im Video eher darum, was überschätzt wird. Und ich suche meine Kamera ja nicht danach auch, wie viel ich im Zweifelsfall weg croppen kann 😜
Genau so wie heute. Niemand schießt mit Digicams phantastische Bilder, ohne die Grundprinzipien zu beherrschen (oder anders ausgedrückt: der/die bekäme das auch mit einer analogen hin).
Was hast Du gegen M-Modus. In der Digitalzeit gibt es sowieso kein "M" mehr. Die "Filmempfindlichkeits"-Automatik gleicht doch alles aus. Und wer fotografieren lernen will soll es doch ausprobieren, was passiert, wenn mit Blende 1,4 oder Zeit 1/8 fotografiert wird.
Ich habe nix gegen den M-Modus. Jedoch denke ich die zwanghafte Nutzung des M-Modus ist oft religiös. M + AutoISO ist für mich übrigens kein voll manueller Modus und den sehe ich als Halbautomatik an, weil die Kamera die Belichtungsmessung übernimmt
Ergänzung: die Optik vom Smartphone ist nicht das Problem. Um so kleiner die Optik, um so einfacher kann im Herstellungsverfahren die Linse korrigiert werden. Die kleine Aufnahmefläche ist einfach die Problematik. Um so größer der Linsendurchmesser, um so schwerer ist es zu korrigieren. Der Hersteller hat eigentlich das Wesentliche und die Herausforderung bereits in seine Produktbeschreibung gepackt: Zum Beispiel: 85/1,4 = 61 mm Mindestlinsenanfangsöffnung mit dahinter stehender Linsengruppe. 600/4 = Mindestens 150 mm Anfangs- Linsendurchmesser. (Kleiner Tipp: man kann mit den Anfangswert auch immer spielen, zum Beispiel: 150 mm, könnte ich ein 200 mm Objektiv mit der Lichtstärke umkonstruieren 200/150, ist Lichtstärke 1,3. Also mit 150 mm Anfangsöffnung kann ich auch ein 200/1,3 bauen) Das ist etwas so wie beim Automotor mit den Angaben "2,0 L TDI", oder " 3,6 L" ;-). Um so größer der Hubraum, um so aufwendiger werden natürlichen die Konstruktionen. Ich fotografiere dazu sehr gerne im M-Modus, in dem ich aber die ISO-Automatik aktiviere. Damit komme ich am besten klar, weil ich Zeit und die Tiefenschärfe schon mal klar vordefinieren kann, da ich viele Bewegtmotive fotografiere.
Hey, vielen Dank für den ausführlichen Kommentar! Dazu muss ich sagen, dass ich M-Modus plus Auto-ISO als "Halbautomatik" auffasse und nicht als vollen manuellen Modus, da ja die Kamera trotzdem eine Belichtungsmessung macht und die ISO danach wählt. Das ist für mich z.b. identisch wie ein Av (A) Modus, wo ich die ISO fixiere und die Kamera nur die Verschlusszeit variiert. Dementsprechend nutze ich M+Auto-ISO selber gerne und sehe das nicht als "voll manuell" an, was ich aber in diesem Video meinte. 👍🏻 VG, Jens
Servus Jens. Auch ich fotografiere seit Jahren immer wieder mit Automatiken. Allerdings finde ich es gerade für Anfänger wichtig, im M-Modus zu fotografieren. Gerade, um das Belichtungsdreieck zu verstehen. Liebe Grüße, Guido.
Ich habe das anders gelernt und empfehle es daher auch anders. Bei mir kommt der M-Modus immer zum Schluss. Aber die Sichtweise hat vielleicht auch wirklich damit zu tun, wie man es gelernt hat 🤷🏻
@@jensfotovlog :-)) Ich habe damals mit Kameras gelernt, die nur "M" hatten. :-)) Dadurch hatte ich auch bald den Bogen raus, wann Verwackelung angesagt ist, was vom Hintergrund übrig bleibt, wenn ich die Blende voll aufdrehe und daß 27 DIN bzw. 400 ISO Filme weniger Details liefern, als ein 21 DIN-Film. ... Das berühmte Belichtungsdreieck zu begreifen ist essenziell. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Deine 3 "Tips" kann ich gut nachvollziehen allerdings frage ich mich, welcher Anfänger heute solche Videos schaut, BEVOR er sich eine Kamera kauft. Das liegt natürlich nicht an dir und ist nicht zu ändern. Warum soll man sich das Leben mit dem "M" Modus unnötig schwer machen? Wenn ich in M fotografiere zeigt mir die Kamera an, das ich noch andere Parameter verstellen muss um ein vernünftig belichtetes Bild zu erschaffen. Wenn ich mich danach richte, richte ich mich nach der Automatik der Kamera. Der ist es dann auch egal, ob ich die Belichtung mit Hilfe der ISO, Zeit oder Blende in die richtige Richtung stelle. Wenn mich Fotografie wirklich interessiert hab ich mich halt zu informieren, welcher Parameter , was bewirkt. Hab ich davon keine Ahnung und möchte es auch nicht lernen, fotografiert man besser mit Handy oder Szenenautomatik/Vollautomatik. Ich halte von Kameras mit Szenenautomatik nix, es sei den es bewirkt die Interesse verstehen zu wollen, warum ein Bild "besser" als in Vollautomatik ist, oder anders gesagt, in die Richtung dessen geht, was man erreichen wollte. Als ich meine erste, analoge SLR kaufte wollte ich eigentlich die Canon T70 mit Szenenprogrammen. Davon hat man mir abgeraten und ich kaufte eine Kamera ohne. Das Verhältnis von Zeit und Blende zur Schärfentiefe oder Tiefenschärfe ( ich will da keine Dissusion entfachen) war mir damals aber auch schon bewußt. Ich stelle meist die Blende ein (gerne am Objektiv) und lasse mir die Zeit von der Kamera berechnen. wenn ich kürzere Verschlußzeiten brauche als die max. offene Blende muss ich halt die ISO erhöhen. Das ist mir manuell genug. Brauche ich keine kurze Verschlußzeit, stelle ich auch die Blende ein, lasse die Iso möglichst weit unten und lass mir die Zeit wieder von der Kamera vorschlagen. In Ausnahmefällen drehe ich noch an der Belichtungskorrektur wenn ich in der Dämmerung lieber ein "Dämmerungsbild und kein Tagesbild möchte (ist mir schon passiert - kann man aber auch nachträglich ändern),
Ja, von Programmautomatik halte ich auch nix. Blendenvorwahl, Zeitvorwahl und M+Auto-ISO sind aber super nützlich und 90% der Zeit befindet sich meine Kamera in einem von den drei Modi 👍🏻 VG, Jens
Ich kann die Diskussion um den M-Modus nicht ganz nachvollziehen. Das ist - so wie ich es verstehe und anwende - nicht gleichzusetzen mit: "immer alles manuell einstellen zu wollen". Ich fotografiere (aus Erfahrung, weil es meinen Workflow erleichtert und mir die besten Ergebnisse liefert) ausschließlich im M-Modus. Das bedeutet aber nur, dass ich Blende und Verschlusszeit selbst wähle. Meist steht der ISO-Wert bei mir auf Automatik.
Vermutlich meinen die meisten Menschen, wenn sie vom manuellen Modus reden, tatsächlich die Vorwahl von Zeit und Blende plus ISO-Automatik. Dann verstehe ich das heftige Verteidigen. Aber das ist für mich auch nur ein Automatik-Modus, da die ISO automatisch eingestellt wird. Damit hat man die Belichtung dann aber auch nicht unter Kontrolle, weil sich ein Wert im Belichtungsdreieck selbstständig verstellt. Für mich bedeutet manueller Modus , das alles fest eingestellt wird, wie früher beim Film: Zeit, Blende und Empfindlichkeit. Hier sollte man an der Benennung des "Manuellen Modus " noch etwas feilen. Grüße, Thomas
@@jensfotovlog Es gibt keinen "völlig manuellen Modus". Genau das meine ich. Wenn wir von M sprechen, dann sind Blende und Verschlusszeit manuell einzustellen. Weitere Einstellungen sind variabel. Die ISO können wahlweise manuell eingestellt werden, oder automatisch von der Kamera. Wenn also von M gesprochen wird, dann sollten wir nicht "automatisch" von manuellen ISO ausgehen. Ich für meinen Teil würde davon sprechen alles manuell einstellen zu wollen, dann ist klar, dass auch die ISO gemeint sind.
@@thomasthiele3948 Früher, zu analogen Zeiten, wurde das Belichtungsdreieck von der Filmempfindlichkeit (ISO), der Blende und der Verschlusszeit gebildet. So kam es auch zu der Bezeichnung "M" für manuell. Mit den Systemkameras ist der Film und dessen Empfindlichkeit einem mehr oder weniger variablen Wert eines Sensors gewichen. Ungeachtet dessen wurden aber die Modi nicht erweitert. Beispielsweise hätten die Kamerahersteller sich auf einen neuen Modus einigen können, bei dem die ISO von der Kamera gewählt werden, dann könnte der bewährte Modus "M" weiterhin für "alles manuell" stehen (wenn es um das Belichtungsdreieck geht). Aber wie wir wissen, wurde das nicht von den Kameraherstellern berücksichtigt. Wenn es um die volle Kontrolle der Belichtung mit Systemkameras geht genügt somit der Modus "M" alleine nicht mehr. Wir müssen uns zusätzlich die Frage stellen, ob die ISO manuell an der Kamera eingestellt werden sollen, ebenso wie die Blende und die Belichtungszeit, oder ob diese Einstellung von der Kamera übernommen werden soll. Der Modus bleibt in unserem Beispiel aber für alle Fälle derselbe, nämlich "M" (manuell). Deshalb macht ein Rätselraten, was die meisten Menschen unter dem Modus "M" verstehen könnten (für mich) keinen Sinn. Bleiben wir doch bei den Fakten.
Bei meinen Kameras ist immer eine feste ISO eingestellt, weil ich meist -je nach Umgebungslicht und Motiv - mit Blenden-, Zeit-oder Programmautomatik (Wegen der Brennweiten- und Verwacklungsberücksichtigung) fotografiere. Mit Auto-ISO würde ich ja jede Einflussmöglichkeit aus der Hand geben. Bei M-Stellung suche ich mir bewusst eine feste oder variable ISO aus, je nach Motiv. Ich sehe da überhaupt kein Problem. Entscheidend für mich ist: wenn ein überraschendes Motiv kommt und ich brauche es unbedingt, muss die Kamera mitspielen, durch entsprechende Voreinstellung. Das kann wirklich jeder machen wie er will und kann.
Hallo ! Bin gerade auf deinen Kanal gestolpert. Ein Abo ist dir sicher. Zum Thema Megapixel . Mein Wunsch als Hobby Knipser wäre gewesen wenn die Canon R7/ nur 24 Megapixel hätte. Lg So und jetzt schaue ich dein Video fertig! Lg
Besten dank fürs Feedback! Und ja, ich finde auch, der "Sweet Sport" liegt irgendwo zwischen meiner 6D mit 20MP und meiner 5Div mit 32MP. Das ist so der Optimalbereich, wo du super Auflösung hast, die Bilddateien noch eine gute Größe haben und auch die Pixel auf dem Sensor noch ausreichend groß sind. VG, Jens
Moin Jens, wo kann man hier unterschreiben? Halbautomatik ist immer gut, ob A(V) oder S / T(V) komplett egal, selbst mit P kann man Spaß haben, da verschiebt man halt nur die Blende gegen die Zeit, aber auch damit lernt man was passiert wenn ich "was" verstelle ... und die 0 Runde bei M ... da kann ich auch mit den beiden anderen, Blende und Zeit, auf die 0 kommen, interessant wird es mit der Belichtungswage zu spielen. Eben nicht immer auf 0, je nach Situation eben mal ins - oder+ gehen ... da spricht niemand von ... egal 👍👍👍👍👍👍🤘🤘🤘🤘🤘🤘 Grüße, der Olaf ;o)
Viele Megapixel erhöhen auch die Verwacklungsgefahr gerade bei Teleaufnahmen und die Beugungsunschärfe. Ich kann dir auf der ganzen Linie nur zustimmen.
@@melih2908sehr sicher! für das verwackeln gibt es zwei wesentliche faktoren: brennweite und zeit - je länger die brennweite, desto kürzer muß die zeit sein, um nicht zu verwackeln. zusätzlich gibt es kameras/objektive, die das verwackeln mindern. das wäre eine weitere sinnvolle automatik. der spielraum wird durch solche vr-techniken etwa um 5 blenden erhöht. beim verwackeln wird die kamera bewegt, unabhängig von den megapixeln des sensors.
Je mehr Pixel, desto höher das Risiko des Verwackelns. Das ist definitiv richtig. Dem kann man mit einer kürzeren Belichtungszeit entgegen wirken. Das ist definitiv auch richtig. Also hat jeder von Euch Recht... 😅 Bei meiner 24MP APS-C musste ich (angehender Tattergreis) bei Objektiven ohne "Wackeldackel" die Belichtungszeit nach bekannter Faustformel schon vor 10 Jahren mindestens halbieren und wenn es irgend möglich war bin ich noch mal eine Drittelstufe runter gegangen. Also bei 'nem 50er Objektiv längstens mit 1/100 und vorzugsweise 1/125 fotografiert. Bei meiner 45,6MP VF muss ich mit 50er auf 1/200 bzw besser 1/250 gehen. Das ist eben so... Noch ein Nachtrag zum Thema Beugungsunschärfe: Mit zunehmender Pixeldichte werden die Pixel kleiner und die Beugungsunschärfe tritt früher auf. Das ist physikalisch unbestritten. Nun liegt die Pixeldichte meiner beiden Kameras nicht so sehr weit auseinander, weshalb ich bei 100%-Ansicht auf meinem iMac keinen Unterschied sehen kann. Möglicherweise wäre ein Unterschied sichtbar, hätte ich eine 24MP VF zum Vergleich - habe ich aber nicht. Und was ich auch nicht habe: Überhaupt schon einmal Beugungsunschärfe bei meinen Fotos festgestellt! Und ich mache die Blende meiner Objekte sehr oft sehr weit zu. Und ich sitze mit einer auf Arbeiten am Monitor abgestimmten Brille am Rechner. Wo die hohen MP sich viel eher negativ bemerkbar machen, ist bei der Astrofotografie: Durch die hohe Pixeldichte rauschen MP-Monster mehr. Doch nicht nur das. Je mehr Pixel, desto schneller wird aus einem Stern ein Strich. Daher muss man bei Pixelmonstern die Belichtungszeit deutlich reduzieren. Angenommen, man ist bereits bei Offenblende, kann man nur durch Erhöhung des ISO gegensteuern, was das Rauschen weiter erhöht. Na, dann schönen Dank auch! 😅 Und dann noch was zum Arbeiten mit langen Brennweiten: Ja, hier ist ein Stativ SEHR hilfreich! Doch trotz Stativ verwackeln die Aufnahmen, wenn Wind aufkommt. Warten auf Windstille bei exponierten Lagen ist aussichtslos. Verkürzen der Belichtungszeit ist nicht immer gangbar. Da hilft es allen Unkenrufen zum Trotz, den Anti-Wackeldackel einzuschalten, falls verfügbar. Der ist nämlich nur dann kontraproduktiv (oder KANN es sein), wenn sich überhaupt nichts bewegt. Wenn aber der Wind am Equipment zerrt, ist es schlichtweg angezeigt dieses Feature zu nutzen. Um es vorweg zu nehmen: Ich habe zwei extrem stabile Stative und selbst auf niedrigster Position (und OHNE Mittelsäule) wackeln die Kameras bei Wind wenn das große Tele drauf ist. Leider ist das ein Thema, welches gern totgeschwiegen wird. 😢
Die Beugungsunschärfe hat mit den Megapixeln nicht zu tun. Sie wird von der Blende verursacht. Wohl aber hat hat der Bereich, ab dem die Beugungsunschärfe beginnt mit der Größe des Sensors etwas zu tun. Mir fällt auch keine Logik ein, die viele Megapixel in irgendeinen Zusammenhang mit der Verwacklungsgefahr bringt.
Hi, ich vertrete die Meinung, dass ein Großteil der Hobby Fotografen ihre Fotografie über ihr Equipment definieren. Ihre Fotos bleiben Jahre auf dem gleichen Level, da sie nicht in Wissen über Bildaufbau und Gestaltung, in den Umgang mit Licht und passenden Brennweite zur Bildwirkung investieren. Ich mache auch heute noch alle meine Fotos mit einer Nikon d100 aus 2002 mit 6 Megapixel und einer d200 aus 2006 mit 10 Megapixel. Wenn man kein Wildlife/Sport fotografiert, oder Astro Fotografie betreibt, braucht man nicht zwingend aktuelle Kameras. Wenn man in einer Automatik oder rein manuell fotografiert, sollte man wissen, wie eine Kamera zu ihren Einstellungen kommt. Es gibt keine " richtige" Belichtung seitens der Kamera! Das wird deutlich, wenn ich Schnee fotografiere, denn der wird grau... Es ist auch so wenn ich eine schwarze Wand fotografiere, denn diese wird laut Programmierung auch grau, bei angeblich richtiger Belichtung.
Moin, interessante These, die ich voll und ganz mitgehe! 😮 Um Gottes Willen sollte ich im M Modus fotografieren? Ne ne…. Leute nicht mit mir. Warum kauft man eine technisch ausgereifte Kamera für tausende von Euronen, um dann im M Modus zu fotografieren? Aber wem es gefällt, der soll das natürlich machen, aber für mich ergibt das keinen Sinn! 🤷♂️😎 Allen ein schönes Wochenende 😊
Ja,exakt so sehr ich das auch. Die cams sind heute so gut, dass es wesentlich effizienter ist A/Av, S/Tv oder auch M mit Auto-ISO intelligent zu nutzen als sich komplett im M aufzuhalten. 👍🏻 VG, Jens
Gerade für Anfänger ist der M-Modus wichtig. Damit lernt man die Verwendung der einzelnen Einstellmöglichkeiten am besten. Alternativ müsste man bei Verwendung einer Teilautomatik dann später genau analysieren, warum gerade diese Einstellung verwendet wurde, wobei der Lernfaktor aber eher geringer ist. Insbesondere bei problematischen Situationen liefert die Automatik oft wenig brauchbare Ergebnisse. Dann ergeben sich halt öfter mal unbrauchbare Bilder. Wer sich über die Einstellungen selbst Gedanken machen muss, dem wird am ehesten bewusst, wo man etwas mehr aufpassen muss bzw. mit welcher Einstellung man etwas kompensieren kann. Wenn man beispielsweise eine Belichtungsautomatik verwendet, um Änderungen bei der Blende zu kompensieren, kann das bei bewegten Objekten nicht sinnvoll sein und man würde dann besser eine ISO-Automatik mit fester Maximalbelichtungszeit nehmen. Da man aber über keinerlei Erfahrung verfügt, welche Maximalbelichtungszeiten am ehesten verwendet werden sollten, kann man auf diese Idee auch kaum kommen.
Die Automatik können erfahrene Benutzer zur Entlastung natürlich verwenden, wenn man klar einschätzen kann, ob die Automatik in der gegenwärtigen Situation ordentlich abliefert.
Das entspricht dem "manuellen" Einparken. Denn zuerst einmal muss man es einschätzen, ob die Parklücke überhaupt groß genug ist und kann dann schon von vorne herein erkennen, dass die Automatik das eben nicht kompensieren kann. Wer die Fahrzeugdimensionen mangels Übung nicht einschätzen kann, der ist klar im Nachteil.
Hey, wir gerade unten in einer anderen Antwort geschrieben
, ist meine Erfahrung eine andere. Deshalb empfehle ich sehr oft die Blendenvorwahl (Av/A) für Anfänger um z.b. das Arbeiten mit Blende zu verstehen. Aber da führen auch mehrere Wege nach Rom 😉
@@jensfotovlog Das habe ich ja schon so gesagt. Wenn man Erfahrung hat, dann kennt man die Systematik und kann eine Automatik nutzen, zumal man genau weiß, was sie tut. Ein unerfahrener Benutzer sollte aber genau diese Erfahrungen zuerst einmal manuell machen, damit er ein Gefühl dafür entwickelt, wie die Einstellungen sich auswirken.
Ein Anfänger muss lernen, eine gegebene Lichtsituation zu analysieren, die Probleme zu erkennen und ihnen entsprechend zu begegnen. Wer das nicht gelernt hat, der ist wohl auch eher weniger in der Lage, überhaupt herauszufinden, welche Art der Automatik er verwenden sollte.
@@CGohlkeMixes Wenn ich sehen möchte, wie sich EIN Parameter auf die Bilder auswirkt, diese aber auch richtig belichtet werden sollen, dann sind die Halbautomatiken doch ideal dazu - egal wie du selbst dazu stehst. Warum soll ich alle drei Parameter in Einklang bringen als Anfänger wenn ich nicht mal so richtig weiß, was einer davon bewirkt und welche Bildwirkung dabei entsteht. In total fehlbelichteten Bildern werde ich eben auch nichts richtig davon sehen. Und ehe du meinst, ich weiß nicht wovon ich schreibe, dann darf ich dich sehr enttäuschen. Fotografiere genug analog - teils auch auf Diafilm - und das auch mit Kameras, die außer M nichts anderes können, nicht mal einen Autofokus besitzen. M kann man benutzen, wenn man die Erfahrung hat, wie was läuft und dann aber auch Auto-Iso auslassen ;-) Sonst fährt man auch über eine Halbautomatik! In diesen Sinne bist du sicherlich auch ein Halbautomatikennutzer.....
Das entspricht auch meinen Erfahrungen. Ich habe es wie Jens gelernt und es war schon okey. Für mich und mein Hirn, wäre es aber andersrum besser gewesen.
Das ist auch wieder so ein "DSLR-geprägter" Kommentar...
Auch hier meine Meinung dazu: Gerade Anfänger sollten heutzutage einen Bogen um Klapperspiegel-Kameras machen. In einem EVF bekommt man alle nötigen Infos samt Histogramm live angezeigt (ggf. samt "Zebrastreifen" in ausgebrannten Bereichen usw.) -und lernt so viel schneller, als wenn man sich mühsam und frustriert durch dem M-Modus quält. Und im A- oder S-Modus macht man nebenbei viel häufiger gelungene Fotos, die einem den Spaß am Hobby erhalten.
Bei Dir klingt das alles so geheimnisvoll. Aber man braucht keine Erfahrung, um am fertigen Bild zu sehen, dass die Belichtungszeit zu lang war oder die Schärfentiefe nicht ausreicht. Und man kriegt sowohl direkt in der Kamera als auch bei entsprechender Software am PC die "schuldigen" Erinstellungen dazu angezeigt. Im Nachgang kann man das sowieso viel besser analysieren -zumal die Anzeige im Kameradisplay ja ohnehin nur bedingt aussagekräftig ist und dabei noch weitere Parameter (automatisch!) angewendet werden, die man bei der manuellen Entwicklung noch beeinflussen kann. Bei Lichtsituationen, mit denen die Belichtungsautomatik Probleme hat, kommt bei den OOC-Bilder doch erst recht nichts vernünftiges raus.
Und ich gehe soweit und behaupte das Gegenteil: während des Fotografierens kann sich ein Anfänger im A-Modus darauf konzentrieren, welchen Einfluss die Blende aufs Bild hat und auf diese Weise viel schneller entsprechende Erfahrungen sammeln, als wenn er nebenher noch über Belichtungszeit und ISO nachdenken muss. Ob die Automatik gerade die Belichtung versaut, sehe ich am Histogramm und entsprechenden Highlighting-Funktionen.
M-Modus macht eigentlich nur in 2 Bereichen Sinn. Studioumgebung, bei der ich alle Parameter (Lichtstärke Lichrichtung etc,) beeinflussen kann. Und überall dort, wo ich ein Stativ einsetze und in Grenzbereiche vorstoße mit Filtern, langer Belichtungszeit oder aber auch Stacking, z,B bei Landschaften und Macro. Alle Profis, die schnell reagieren müssen arbeiten möglichst viel mit Automatik-Unterstützung durch die Kamera.
Ja, ähnliche Erfahrungen habe ich auch gemacht 👍🏻 VG Jens
Stimme dir zu. Es ist richtig, dass der M-Modus das feinere Tuning ist. Aber hier ging es um Anfänger. Und wie viele Anfänger habe ich schon gesehen, die den Spaß verloren haben und dann nur noch im P-Modus fotografieren. Mein Weg vor etlichen Jahren war so: Angefangen mit den halbautomatischen Modi - erste gute Ergebnisse erzielt - neugierig geworden und nach und nach alles weiter vertieft.
Anfänger können oft mit Belehrungen noch nichts anfangen und stellen hoffentlich erst so nach und nach gezielte Fragen an sich selbst. In der Schule habe ich auch nicht mit der 5. Klasse angefangen, sondern "tolle Bildchen" gekritzelt und mich über Lob riesig gefreut. Wenige Jahre später konnte ich die dann wahrscheinlich nicht mehr ansehen. So geht es mir heute auch mit älteren Fotos - und zwar nahezu immer. Aber damals hatte ich meinen Spaß und dann die Lust, noch mehr zu machen. Hab vieles erst später verstanden. Habe damals Stative einfach ignoriert, bis ich geschnallt habe, wofür ich die gebrauchen kann oder muss.
Leute - nicht für ungut - lasst uns Spaß an der Fotografie verbreiten, bevor uns die KI überrollt.
Das stimmt. Und so wie du es beschreibst - über die Halbautomatiken - hab ich es auch gelernt und begriffen. VG, Jens
"Feineres Tuning"?
In der Blenden oder Belichtungszeitvorwahl + Belichtungskorrektur kann ich doch alle anderen Parameter trotzdem beeinflussen. Ich kriege alles angezeigt, wenn ich den Auslöser halb durchdrücke und kann dann immer noch entscheiden, ob ich etwas ändern möchte. Anfänger fotografieren doch normalerweise nur mit natürlichem Licht und da kann man zwar oft die Belichtungskorrektur für eine ganze Reihe von Fotos auf demselben Wert stehen lassen, müsste aber die Verschlusszeit im M-Modus ständig anpassen. Und auch ein Profi erhält auf dem Weg dieselben Ergebnisse wie im M-Modus -nur schneller.
Allerdings würde ich darum gerade für Anfänger eine Ergänzung zu Punkt 1 machen: Überspringt nach Möglichkeit DSLRs und sucht Euch eine Kamera mit gutem EVF aus! Die gibt es auch schon lange genug, um günstig zu haben zu sein. Direkt im Sucher, noch vor dem Auslösen, alle Parameter samt Live-Histogramm angezeigt zu bekommen, mag einen zwar ganz am Anfang etwas erschlagen -aber man muss ja nicht hingucken. Und man kommt schnell an den Punkt, an dem es einem hilft, die Zusammenhänge zwischen Einstellungen und Ergebnis zu erkennen.
Das ist nämlich auch etwas, das (nicht nur...) Anfänger häufig überbewerten: "Nur eine Spiegelreflex ist eine richtige Kamera!!1!elf!" 🤓
Vielleicht macht M vielen Leuten einfach Spaß , die wollen gar nicht schnell sein, die wollen entschleunigen, die wollen alles im Griff haben. Die wollen auch nicht das einparken einfach wieder verlernen …
Punkt 3 M : Modus Analogie Einparkhilfe, und was machst Du wenn ein ABS-SEnsor im Eimer ist dann funktioniert die Einparkhile nicht, was machst Du wenn Du einen Short im Kabel hast zu einem Sensor, dann funktioniert die Einparkhilfe nicht (habe ich beides bei meinem Auto gehabt) es ist schon gut wenn die Kamera auch die Option bietet rein im M-Modus zu funktionieren, aber ich stimme zu es ist nicht der heilige Gral im M-Modus zu fotografieren, je nachdem was man aufnimmt ist auch der "Oma"-Modus gut zu gebrauchen, wenn es um das Thema vom Knipsen zum Fotografieren geht, wobei man auch die althergebrachten Regeln wie 1/3-2/3 und Goldener Schnitt nicht überhöhen sollte.
Meine Empfehlung für einen Einsteiger für 200-300€ gebrauchtes Equipment, die Kit-Linsen sind inzwischen ziemlich gut. Entweder aus vertrauensvoller Quelle oder von einem Händler mit Garantie und Rückgaberecht. Body + 18-55 + 55-200 + 50 Das wäre ein Einstieg.
Punkt 1: Volle Zustimmung.
Punkt 2: Naja... Viele Megapixel bieten eine gewisse Sicherheit. Im Nachhinein noch etwas croppen oder gerade ziehen, da fällt man grade mit 15-16mp schnell ziemlich weit zurück. Außerdem mag ich persönlich einfach auch die kleinen Details.
Punkt 3: Kommt auch stark drauf an. Ich für meinen Teil hatte es vor langer Zeit noch Manuell gelernt, und heute ist das derart in Fleisch und Blut über gegangen das ich da nie groß drüber nachdenken muss und meist schon blind die Werte bis auf wenige Prozent Vorwähle. Beim blitzen das gleiche, TTL hatte ich nie genutzt. Ob man das braucht? Vielleicht nicht unbedingt, aber man versteht die Zusammenhänge der gewählten Einstellung auf Dauer einfach besser und bekommt ein Gespür dafür. Halbautomatiken sind zwar nichts schlimmes, aber auch hier muss (oder sollte) man sich mit den Belichtungsmessungsmodi auseinandersetzen, und warum die bei unterschiedlichen Motiven teilweise Dummheiten machen. Noch dazu muss man dennoch auch immer die Belichtungskorrektur im Auge haben und bei Bedarf nachregeln.
So schlimm finde ich es dann auch nicht voll Manuell unterwegs zu sein und zu jeder Zeit meine Einstellungen im Auge und Griff zu behalten.
Überbewertet und unnötig schwer, vielleicht. Aber auf lange Sicht tut man sich in meinen Augen damit einen Gefallen. Wenn man alles mal durchblickt hat kann man ja gerne die Halbautomatiken nutzen, aber gerade wenn es ums Lernen geht würde ich schon den klassischen Weg bevorzugen.
Bei den Megapixeln machst du nen guten Punkt, nämlich die Möglichkeit, später croppen zu können. Das stimmt natürlich.
Trotzdem denke ich - gerade Anfänger - überschätzen den praktischen Nutzen von viel Megapixeln für 0815 Fotografie.
Und der M Modus ist halt so ne Sache. Ich lasse Leute z.b. wenn ich ihnen die Blende erkläre, viel lieber im Av/A Modus hantieren, alles im M Modus, weil man da nur an einer Stellschraube steht.
Für mich ist ISO bspw. derart unwichtig, dass ich auch wahnsinnig oft im M +Auto-ISO unterwegs bin - auch ne Art "Halbautomatik" für mich.
Ich habe halt auch Leute kennengelernt, die zwanghaft im M Modus fotografieren wollen (weil sie der Meinung sind, das macht ein "richtiger" Fotograf so), und dann je Motiv drei Anläufe brauchen, bis die Einstellungen passen. Da kann ich manchmal nur den Kopf schütteln. 😃
VG, Jens
Den M-Modus brauchst du immer noch in Verbindung mit einer Studio-Blitzanlage, meistens wird hier eine 1/100 Sek. gefordert. 2. in der Makrofotografie, z.B. beim manuellen Stacken. Auch in der Makrofotografie eine feste Blende einstellen, um einen bestimmten Schärfebereich vorzugeben. Nur zwei Beispiele zu der M-Einstellung, sicher ein spezieller Bereich damit werden wohl die wenigsten Anfänger mit beginnen.
Ich habe vor Jahren 4 Wochen lang auf Lanzarote nur mit einer Rolleiflex 2,8 f fotografiert, es ging auch und war mal wieder ein besonderes Erlebnis. Es schult natürlich auch, da man nur 12 Aufnahmen pro Film hat, man schaut sich seine Motive schon sehr viel genauer an.
Ich mache fast nix analoges mehr aber wenn, dann fotografiert man deutlich bewusster als mit ner 64GB Speicherkarte im Slot 😁
Manueller Modus - ja oder nein?
Es ist immer eine Frage der jeweiligen Motivation. Wenn du lernen willst, was wie warum welche Bildwirkung hat, dann ist der manuelle Modus für Anfänger schon interessant, um damit wichtige Grundlagen zu begreifen.
Hat man keine Ahnung und will aber möglichst flott dennoch ordentliche Bildergebnisse haben, dann sind Programm-Automatiken wie "Sport", "Landschaft" oder etwa "Portrait" durchaus sinnvolle Helfer!
Im Falle der reinen Blenden-, Zeit- und ISO-Automatiken muss man wissen, welche Automatik an welcher Kamera für welche Zwecke sinnvoll ist oder genau nicht. Dabei solltest du auch im Kopf haben, wie deine Kamera im jeweiligen Fall die Belichtung mißt.
Meine Canon A1 hatte eine Motivklingel.
War und ist ein tolles Gif diese Klingel
Kann man alles so stehenlassen. Sehe ich genauso. Das einzige wo ich noch den M Modus benutze ist, wenn ich Konzerte fotografiere. Da sich dort das Licht im Sekundentakt ändert, spielt die Auto-Iso dort komplett verrückt. Und wenn man seine Kamera gut kennt, gehts auch mit dem M Modus schnell.
Das stimmt ja eigentlich so nicht. Ich denke nicht, dass man dann, wenn das Licht sich im Sekundentakt ändert, in dieser Zeit manuell einen ISO-Wert einstellen kann und dann sein Bild macht. Es passt eher sorum, dass man den ISO-Wert für eine bestimmte Lichtsituation wählt und mit dem Bild dann so lange wartet, bis diese Situation wieder eingetreten ist. Da die ISO-Automatik natürlich dann immer in der vorherigen Situation arbeitet, hinkt sie dem Licht immer hinterher und mann keine Lichtsituation vernünftig erfassen. Natürlich kann man die Ergebnisse mit manueller ISO-Einstellung noch verbessern, wenn man sie mit einem Drehrad im Sekundenbereich ändern kann, wobei man dann weiß welche Drehung dann in etwa welcher ISO-Änderung entspricht.
@@CGohlkeMixes Ich bewege mich auf Konzerten immer nur im ISO Bereich von 1600 und 3200. Das ist ne halbe Umdrehung auf dem Rad. Und dann nur noch schnell den Shutterspeed angepasst und das wars.
Hey, das kann ich verstehen. Bei der Party Fotografie nutze ich auch teils M, Stelle alles auf ein unterbelichtetes Bild ein und Blitze dan mit TTL rein
Wenn man seine Bedingung gut kennt und Erfahrung hat, ist M sicher manchmal sinnvoll 👍🏻
@@pixelkiez Das ist ja gerade einmal eine Blende. Da ist es eigentlich überhaupt nicht nötig, den ISO zu verstellen. Insbesondere bei modernen ISO-invariantenen Sensoren spielt es keine große Rolle, ob der ISO in der Bildbearbeitung oder beim Fotografieren verändert wird. Der D/A Wandler saß früher hinter der analogen Verstärkungseinheit, die über den ISO-Wert gesteuert wurde. Somit kam es bei den analogen Verstärkungen irgendwann zu Verzerrungen. Bei ISO-Invarianz (was natürlich von der Konstruktion des Sensors abhängt) wird das Signal zuerst vom analog auftreffenden Licht zu einem digitalen Signal gewandelt. Diesem Signal werden dann zur Verstärkung einfach mathematisch andere Werte zugewiesen, wobei es zu keinen Verzerrungen, also Rauschen kommen kann.
Natürlich gelten die Einstellungen für Blende und Belichtungszeit weiter wie gehabt. Es ist also nur wichtig, über diese Parameter ausgebrannte Stellen im Bild zu vermeiden, denn dort, wo der digitale Wert null ist, können natürlich auch mit noch so hohen mathematisch angewendeten Multiplikatoren keine anderen Werte als null erzeugt werden.
Muss aber jeder selber sehen, wie man das nun macht. Eine gute, erfolgreiche - wenn auch veraltete - Methode, die man eingeübt hat, ist oft dem modernen Firlefanz überlegen, mit dem man weniger Erfahrung hat.
So geht es mir auch: Voll-manuellen Modus (M und festen ISO-Wert) benutze ich fast nur, wenn ich mit Blitz arbeite und ich Ambient Light und Blitz unabhängig kontrollieren muss. Aber selbst dann ist es oft nicht erforderlich. In vielen Fällen reich auch mit Blitz Av+ETTL+Auto-ISO. Die Automatiken sind erstaunlich gut geworden.
Ein Beispiel, wo ich alle vier Parameter beim Arbeiten mit Blitz manuell steuern musste, war die Aufnahme eines Innenraumes mit Fenstern. Ich habe dann die Belichtung so eingestellt, dass das, was man durch die Fester draußen gesehen hat, richtig belichtet war und dann mit der Blitzstärke den Raum entsprechend ausgeleuchtet, dass es zu den Belichtungsparametern passte. Solche Situationen sind aber relativ selten und es braucht dann auch mehr Zeit.
Ja, bei mir ähnlich. Oder bei Hallensport oder im Fotostudio. Ansonsten sind die halbautomatischen Modi heute so gut, dass ich diese oft bevorzugt nutze
Vielen Dank für diese Anfängerfreundlichen und Realen Erklärungen vom Kauf einer Kamera bishin zu den einfachen Einstellungstipps. TOP!!
Hi Mike! Vielen Dank für deinen Kommentar! Ein schönes Wochenende und VG, Jens
Moin moin :) erstmal danke für deine Meinung :) bei den ersten beiden Punkten gehe ich zu 100% mit. Beim dritten Punkt nicht ganz, ich finde es kommt drauf an was man fotografiert :) was nutzt mir Schnelligkeit in der Landschafts oder Makrofotografie (sofern ich nicht grade ne Biene habe die ich auf ner Blüte ablichten möchte) dieses schnelle und halbautomatische ist doch eher was für hektische Sachen wie Hochzeiten, Mitzieher oder Sportfotografie (meiner Meinung nach) habe auch am Anfang das Ziel gehabt den M Modus zu erreichen. Ich hab mich allerdings immer an Stilleben, Natur und Portraits orientiert :) daher war die Automatik an meiner damaligen Einsteigerkamera (Canon eos 1000D) eher hinderlich als förderlich weil immer irgendwas nicht so war wie ich das haben wollte. Im M Modus bin ich dann besser klar gekommen :) Vielleicht lag es daran das ich von Anfang an wusste was ich in der Fotografie gerne machen möchte ich weiß es nicht.
Stimme dir in allen drei Punkten zu. Toll ist der 3. Punkt (M-Modus). Der wird meines Erachtens in vielen Fällen (nicht in allen!) überbewertet.
Ja, es gibt ein paar Anwendungen, für die der M-Modus gut ist. Der weitaus größere Teil geht komfortabler ohne M.
VG, jens
Genauso ist es. Sehr viele sind einem gewissen Technikwahn verfallen. Letzten Endes macht der Fotograf das Bild und nicht die Kamera. Wer wirklich fotografieren kann, wird das mit jeder Kamera können.
👍🏻
Sorry, das liest man zwar immer wieder, aber das ist schlicht falsch. Ich klau man den Satz und schreib den ein wenig um: "Letzten Endes fährt der Fahrer das Rennen und nicht dessen Auto. Wer wirklich Rennen fahren kann, wird das mit jedem Auto können."
Jetzt wird wahrscheinlich jeder lachen ... in der Fotografie schleppen die Profis nicht ohne Grund das für ihren Bedarf jeweils beste Equipment mit sich herum.
@@w.scholz9705 beim Autorennen ist es eigentlich genauso, wie beim Fotografieren. Der, der als Erster die Ziellinie überfährt, ist der Sieger. Wenn ein mittelmäßiger Rennfahrer z. B. einen Lenkfehler macht und im Kiesbett landet, dann nützt ihm auch das von der Technik her beste Auto nichts. Er wird nicht gewinnen.
Spitzentechnik der Kamera, was Auflösung, Schärfe, Kontrast usw. angeht, kann hilfreich sein, aber wichtiger ist die Fähigkeit des Fotografen, den geschulten Blick zu haben, um ein interessantes Foto zu machen.
Hallo, ich bin ein Fan von M39 Kameras und Objektiven, aber ich frage mich, warum Leica bis nach 1984 (M6) an Tuchverschlüssen festhielt, die bei Sonneneinfall Löcher bekommen, während andere schon kurz nach Einführing der M3 1954 Metallschlitzverschlüsse anboten. Es wird doch nicht nur wegen des schönen Messpunktes auf dem M6-Vorhang gewesen sein. Wenn mir jemand den wahren Grund nennen könnte wäre ich froh.
Grüße, Thomas
Hallo. YT Vorschlag. Interessant. Obwohl ich persönlich alle Marken nutze (Nikon, weil dies meine ersten Geräte waren, Canon, da ich da viel im Ausland nutzen konnte, Sony, weil die eh jeder hat) und das auch mit aktuellen Geräten: nutze ich fast überall... Ältere Klassiker. Fast 10 Jahre alte Kameras. Die haben mich durchs heisse Griechenland, durch Saharastaub, durch Züge in Indien bis zu zahlreichen Hochzeiten treu und zuverlässig begleitet. Ich kenne die in und auswendig. Auch meine Objektive: Ich nutze auf allen Systeme ältere 28+ bis 70/75 2.8er als "immerdrauf". Ich habe schon immer die Technik als überbewertet gesehen. Und genau so habe ich schon immer z.B. die Zeitautomatik für Einsteiger oder schnelles Arbeiten gelobt. Danke, das mal zu hören.
Dann haben wir da ne ähnliche Sicht der Dinge. Wenn ich Anfängern die Kamera und Fotografie anfange zu erklären, empfehle ich auch immer, den Av (bzw A) Modus zu nutzen um die Blende zu verstehen 👍🏻
@@jensfotovlog Hallo. Oh, Danke für Zeit und Antwort! Und ja: "Av" für Anfänger. gerade bei Tieren, Hunde, Schnabis im Flug, nutze ich das auch. Viel Spass, dass in der Bewegung schnell in "M" einzustellen ;)
Im Prinzip hast Du recht, nur eine aktuelle Kamera hat auch einen Sinn, besseren AF und dazu sicherer und die Augen scharf. Dann dass Rauschen ist besser bei mehr MP, klar KANN man auch noch Fotos zb mit ner NIKON D200 / 300 machen, keine Frage, nur ICH habe 2014 bereits von KB D200 auf MFT Oly. D-EM 1 gewechselt und sie war bereits IN ALLEN PUNKTEN besser als die D200. Es ist schon richtig das 20 MP ausreichend sind und eine Gebrauchte sehr viel Geld spart.
Und JA Fotoanfänger sind Opfer des Marketings, mehr ist IMMER besser 😂 Aber diesem verfallen auch Semiprofis, ZDF sind dem Emotionen unterlegen 😅 sieht man auch in den Antworten hier 😮
Ja, keine Frage - jede Kamerageneration wird technisch ausgereifter. Augen-AF ist bei Portraits und Hochzeiten ein "Game Changer". Aber mir ging es darum, dass es halt für einen ernsthaften Einstieg in die Fotografie auch eine 10 Jahre alte Cam tut. VG, Jens
Tolle Worte an dieser Stelle !
Generell geb ich dir in fast allen Punkten recht, es gibt aber zwei DInge bei Punkt 1, die ich zumindest zu bedenken gebe:
1) Während alle Herstleler klasse Spieglellose Systeme mittlerweile anbieten, ist die Objektivauswahl bei weitem nicht gerecht verteilt. Sony z.B. ist sehr offen, was seinen Mount angeht, deswegen gibt es eine unfassbar große Anzahl von Drittherstellern mit superpreiswerten aber genialen Objektiven, da bist bei Nikon und Canon doch sehr eingeschränkt zum heutigen Zeitpunkt, und da hier nicht technische Umsetzung der limitierende Faktor ist, sondern Lizenzen, weiß man nicht ob und wann von welchem Dritthersteller es Objektive geben wird.
2) Wenn man Personen fotografieren will, Models, Familienevents, Street, etc. ist eine Kamera mit Augen-AF ein Game Changer. Und es gibt noch ein paar ganz wenige Kameras neu zu kaufen, die das nicht haben. Darauf würde ich also achten, WENN man Personen fotografieren will.
Hey, danke für den Einwand. Zu Punkt 1 muss ich sagen, dass man bei den großen Herstellern dich eigentlich alles bekommt, die Auswahl an Drittanbietern bestimmt eher, wie günstig ist teuer deine Ausrüstung wird
Zu 2: Augen AF ist schon mega. Aber ich fotografiere bspw. viel mit der EOS 6D oder EOS 5Div. Beide ohne Eye AF. Und ich glaube nicht, dass mein Portfolio mit Eye AF anders aussehen würde.
Deshalb denke ich nach wie vor, dass jede Systemkamera jünger als 20 Jahre für den ernsthafen Anfänger taugt . So war das im Video gemeint
@@jensfotovlog Ja genau so meinte ich das: du bestimmst indirekt die kosten der Objektive später, weil du evtl. keine Auswahl hast. Und da gibts schnon gewaltige Preisdifferenzen zwischen Hersteller und Dritthersteller.
Tatsächlich aber auch in der Auswahl. Ein lichtstarkes APS-C-Zoom wie ein 17-70 F2.8 bekommst nur für wenige Systeme (ohne Adapter). Auch ein Vollformat-35-150 F2-2.8 kann halt superinteressant sein, gibts aber halt nur für ein paar Systeme. Lies: Ich sag immer, mach es eher von den Objektiven ab, die du bekommen kannst, weil die machen (wie du ja selbst auch sagst) mehr Einfluss als die Kamera.
Du hast dich (wie ich auch) ohne Augen-AF gelehrt, wie du trotzdem den Schärfepunkt da hinbekommst. Aber für einen Anfänger ist das schon ein Unterschied, wie er deutlich einfacher Schärfe dahinbekommt, wo man ihn meist möchte, und dann kann das einfach auch so viel mehr Spaß machen, das man beim Fotografieren dann auch bleiben möchte ;)... Ich kenne einige (vor allem Familien, die Zuwachs bekamen) die damals eine DSLR gekauft haben und sie schnell nich tmehr verwendet hatten, weil halt die Bilder aufgrund falschem Fokus nichts wurden und die aber auch kein Bock hatten, sich da reinzulernen. Ich kenne so viel zig Familien, bei denen so ne DSLR im Eck liegt und nie verwendet wurde richtig, und das finde ich immer schade.
Ich frag mich nur, wie man all die Jahrzehnte vor den DSLM überhaupt Menschen fotografieren konnte ;-) Es geht sogar ohne AF - aber da muss man als Fotograf doch noch besser sein als die Technik allein. Bei Canon z.b. wird es auch noch mehr Dritthersteller geben - das war da auch schon immer so und es wurde von Canon auch schon so kommuniziert. Sony war ja doch eher ein Zukäufer, ein Elektronik-Konzern, der dann mal Kameras verkaufen wollte. Und da man selbst z.b. für de e-Mount nicht die Objektive herbekommen hätte aus eigener Produktion, wurde der e-Mount offen gehalten. Das Problem haben nicht alle Hersteller und kommen damit auch zurecht. Ach ja, wer bei Canon RF sparen möchte, nimmt EF mit Adapter....
@@endsommer nur dass Sony für viele Kamerahersteller die Bildsensoren herstellt...(Nikon, Fujifilm und OM System bedienen sich z.B. bei Sony) Und bzgl. EF Adapter: hat Nikon ja auch (FTZ Adapter). Ich verwende den FTZ und bin sehr zufrieden.
Aber prinzipiell ist es doch einfach nur wichtig, dass man gut mit der Haptik/Steuerung und Menuführung der jeweiligen Kamera klarkommt. Gute Fotos können die Kameras heutzutage ja alle abliefern. ;-)
Ich würde Einsteigern nicht sofort den Manuellen Modus empfehlen. Segen der Technik ist halt, es "kostet nix" und das Ergebnis ist ad-hoc zu sehen. Das macht die Sache natürlich einfacher. Erinnert euch mal an die vielen "verschossenen " Filme. Trozdem ist das Foto für den Moment "weg"! Ich bin auch zu Beginn für den P-Modus. Da kommt halt zu 99% schon was bei raus und die Enttäuschung ist nicht ganz so groß. Dann über Blenden-Zeit Programm für spezielle Situationen. Voll manuell bei allem, was nicht bei 3 schon vor der Linse weg ist.Speicherkarte sei Dank lässt sich hier Bild für Bild der eigene Fortschritt genau dokumentieren. Und mit Stativ kann ein festes Motiv solange belichtet werden, bis das Ergebnis "passt"( empfehle ich nicht mit einem Eisbecher). Und es ist ja auch kein Geheimnis, das viele der Fotografen hier auf RUclips mit den Halbautomatiken unterwegs sind. Warum sollte ich auch den Fortschritt nicht nutzen? Am Ende zählt das Bild, dke Idee und Kreativität und das richtige Auge fürs Motiv. Erwähnenswert sind auch alle weiteren Fotografen, die ihre Bilder IMMER durch Photoshop oder andere Bildbearbeitung aufpeppen und das ein oder andere Manko wegfiltern. Der voll manuelle Modus ist für den einen oder anderen dje Erfüllung, aber lange nicht mehr der heilige Gral der Fotografie.
Danke für dieses Video. Den M-Modus verwende ich nur in der Astrofotografie (Blende, Zeit, ISO). Ganz, ganz früher (1970er) als es noch wenig Halbautomaten gab, die ich mir leider als Schüler nicht leisten konnte, war es Usus im M-Modus zu fotografieren. Ganz schön aufwändig aber lehrreich.Heutzutage fotografiere ich meistens mit der Halbautomatik in den Modi Blenden- oder Zeitvorwahl - Eigentlich immer mit ISO Automatik. Je nach Themen: Sport, Porträt oder Landschaft. Ganz bequem auch mit der Programmautomatik wenn es nicht kritisch wird. Die Vollautomatik verwende ich dann bei Familienereignissen - wobei das bitte nicht abwertend ist. Auch hier gibt es tolle Fotos. Das richtige Motiv ist entscheidend.
Bin da total bei dir .. wie ich ja auch im Video gesagt hatte. Die Cams heute bieten uns fantastische Halbautomatiken. Klug eingesetzt erhöhen sie Ausbeute und reduzieren den Ausschuss. Vollautomatik nutze ich aber so gut wie garnicht. Eher Av/A mit Verschlusszeitgrenze und ISO auf Auto. VG, Jens
Klasse und 100% Zustimmung. 👍 Meine Markenentscheidung fiel aufgrund der Marke meiner Freunde. So kann man Objektive tauschen und feststellen ob sie was taugten oder nicht.
Halte ich für ein sehr kluges Vorgehen 👍🏻😁 VG, Jens
Ich gebe dir in den ersten zwei Punkten völlig recht, da kommt die Einschätzung wohl vom Marketing. Beim dritten möchte ich Bedenken anmelden. Recht hast du auf jeden Fall auf die Dauer. Aber ich bin deutlich älter als du (70), und bin somit noch rein analog aufgewachsen. Das Wissen von damals hilft mir noch heute, digitale Techniken zu beurteilen. Und, soweit ich weiß, werden Studenten auch in 1-2 Semester analoges Studium gezwungen, einfach weil die fast gesamte Geschichte/Entwicklung analog und meist manuell war. Mir selbst (meist mit Blendenvorwahl unterwegs) ist mal in Südfrankreich die Batterie ausgefallen. GsD konnte meine Kamera immer noch 1/90, und so hab ich mich mit "sunny 16" retten können. Also ja, manuell sollte nicht über-, aber sicher auch nicht unterbewertet werden.
Ich sage ja auch gar nicht, dass der M Modus abgeschafft gehört. Eher um eine sinnvolle Nutzung der Halbautomatiken. Alles im M Modus machen zu wollen erlebt man hier und da - und dann ist es eher "Religion" als sinnvoll
Moin Jens, Deinen Beitrag betrachte ich als sehr sinnvoll. Ein Ausspruch unter Kunsthandwerkern heisst "das Werkzeug ist immer so gut wie der, der damit arbeitet" und das sehe ich auch bei der Fotografie so. Seit rund 50 Jahren fotografiere ich, begonnen hat alles mit einer analogen Olympus OM 1. Mit Zwischenstufen erst in der digitalen Fotografie arbeitete ich immer mit demselben Fabrikat, da besonders auch die Objektive (Zuiko) = in japanisch Spitze sind. Auch heute arbeite ich mit demselben Fabrikat mit unterdessen 8 jährigen spiegellosen Kameras und ich darf meine Bilder ruhig neben Aufnahmen von Vollformat Kameras zeigen. Der ganze Marketing Wahn, der heute abläuft, ist derselbe wie bei Autos, wo PS noch vor Langlebigkeit und Abgas Emissionen steht. Meine Empfehlung an manchen, auch sogen. erfahrenen Fotografen ist, sein Geld mal besser in einen guten Fotokurs zu investieren als in eine schon wieder neue Kamera, deren technische Daten er sicher bereits auswendig kennt. Ja, ich nutze auch die Zeit-oder Blendenautomatik, denn mancher Schuss ist in der Wildlive Fotografie nur so möglich.
Liebe Grüsse von einem alten Sack, der auch heute eine Kamera vorzieht, die ihm schon fast wie in die Hand gewachsen erscheint. Hapee
Danke für den Kommentar. Ja, ein Equipment, welches Spaß macht und intuitiv ist, ist wesentlich wichtiger als die neueste Technik etc.
Technik in der Fotografie wird (bis auf manche Bereiche wo sie einen Unterschied machen kann) halt zu oft überbewertet
Verstehe ich sehr gut. Habe inzwischen auch einiges durchprobiert 8bin eben beeinflussbar) und werde wohl wieder zu mft zurückkehren.
Hi
Manuelmodus hat sein Berechtigung wenn Lichtverhältnisse Konstant sind… Das könnte auch Outdoor sein, aber ehe selten ist der Fall wenn die Sonne mit Wolken nicht mitspielen wollen… Der Manuelmodus ist ein Fall für Studio und vor allen in der Werbefotografie, Und überall wo man mit Blitzanlagen, arbeitet, etc.
Ein Problem eines Anfängers ist durchaus die Fotos im Anfang, bei Bildbearbeitung überschärfen zu wollen. Und für eigene Bilder nicht Kritisch genug zu sein…
Auge für Fotografie muss man schulen.
Der Ziel der Fotografie soll eigentlich etwas aufzufangen, was noch niemand zuvor gesehen hat, oder etwas was selten zu sehn ist.
Angenehme für Auge Schmeichelnde Perspektive einzufangen,
im Bild die Perspektivlinien wirken zu lassen, Golde Schnitt, Farbenspiel,
Und weniger wie du erwähnt hast, die Beste Kamera zu haben…
Ich würde sagen "Besten Objektiv" zu haben, ist mehr am Ende als die Beste Kamera…
Wer mit Handy keine gute Foto schießen kann, hilft im auch keine Hasselblad.
Ein Anfänger sollte sein Auge schulen für die Proportionen und Perspektive erfassen zu können. Das kann man ZB. Lernen bei Anschauung und Begutachtung von Bildern, mit einer gesunder Kritik. Auch von Begutachtung eigener Bilder , ohne Neigung zu Narzissmus.
Vor allem lernt man von Bekannten Künstlermaler wie: Rembrandt, Leonardo da Vinci, Vincent Van Gogh, C. Monet, Jan Matejko, etc. Hier lernt man die Korrekte Perspektive zu erfassen, Spiel der Farben, Figuren , Grundaussage des Motives, und viel mehr…
1000 Bilder zu schießen und danach, einen guten Bild zu suchen ist nicht der Sinn der Fotografie... auch wenn Profis 1000 Bilder während einer Photosession machen…
Bei einem Profi geht hier schon in Richtung der Perfektion.
LG
Da stimmen wir in sehr vielen Punkten gut überein. VG, Jens
Mir juckt es in den Fingern, die Antithese zu präsentieren ...
1) Wenn du im Studio arbeitest und deine Lichtverhältnisse unverändert bleiben, dann wird dir dort auch eine Automatik konstant identische Ergebnisse liefern - jedenfalls solange du nix dran verstellst.
2) Fotografierst du irgend etwas, das im Vordergrund ist und das du korrekt belichtet haben willst, während sich die Lichtverhältnisse im Hintergrund stetig ändern, kann die manuelle Einstellung durchaus hilfreich sein. Solche Szenen gibt es etwa mit Sängern auf Bühnen oder Fußballspielern vor diesen gerne mal grell leuchtenden Werbebanden.
3) Es ist immer wichtig zu beachten, wie überhaupt die Belichtung gemessen wird. Ob du die Integralmessung verwendest oder die Messung an deine(n) AF-Punkt(e) gekoppelt hast, ist schon ein Unterschied ...
4) Dynamik-Umfang und Rauschen spielen auch eine Rolle. Die Bildwirkung lässt sich ja inzwischen auch in Sachen Über- und Unterbelichtung in der Nachbearbeitung drastisch ändern.
Es gibt zahllose Jobs, die sich nicht wiederholen lassen - mir ist mal der Blitz, mit dem ich ein paar Leute die mehr oder weniger im Dunkeln standen, aufhellen wollte, ausgefallen. Da kommt Freude auf!
Was tun? Sich nichts anmerken lassen ... "Wir machen das mal ohne, sieht natürlicher aus ..." :-))
Und hinterher drehst du die Tiefen am Rechner hoch, so dass die Helligkeit der Jungs passt. Wenn du dabei weißt, was der Kunde will / braucht kannste das Ganze dann auf irgendwas um 8MP runterrechnen und hast immer noch ein brauchbares Bild. Vorausgesetzt, dass deine Kamera mitspielt. Mit den heutigen Hi-Tec Bombern kannste dir so manche Fehler erlauben, die dir Früher viel Ärger bereitet hätten. :-)
@@w.scholz9705
Zitat von @w.scholz9705
"Mir juckt es in den Fingern, die Antithese zu präsentieren ..."
OK…
Automatik in Studio in konstanten Lichtverhältnissen ist zwar Theoretisch möglich, aber zwecklos.
Denn die Automatik Vorzüge kann man hier gar nicht nutzen.
Also die Kamera soll grundsätzlich so eingestellt sein, was der Bild grade braucht.
Damit wir wissen was Automatik, etc. ist:
Automatik heißt: Alles Läuft Automatisch ab…
Halbautomatik heißt es: Blende oder Zeit Vorrang zu geben.
ISO Automatik heißt: Zuschalten der ISO Bildempfinlichkeit wenn die Halbautomatik "versagt".
Manuel heißt es: ich stelle alles Manuel: Blende, Zeit und ISO…
Nun…Mir ging darum ob ISO Automatik bei konstanten Lichtverhältnissen sinnvoll ist oder nicht…
Mit einer Manueler Einstellung hat man totale Kontrolle über Licht, der Bildgestalterisch wirken soll…
Damit kann man die Bild Schärfentiefe, Bewegungsunschärfe, und Licht bestimmen
So ZB. auf deinen Punkt 1. zu kommen. Deinen Jucken kann ich nicht erwidern aber vielleicht deiner Theorie: 😀
Eine Automatik in Studio bei konstanten Lichtverhältnisse ergibt kein Sinn,
denn Automatik möchte immer Technisch Korrekt belichtete Bilder machen.
Der Künstler aber nicht immer.
Denn bei der Automatik, Halbautomatik , ISO Automatik bleibt kein Raum für echte Lichtverhältnisse einzufangen, die womöglich noch mühsam nachgestellt wurden sind…
Automatik erlaubt ZB. keine Stimmungsbilder zu machen, denn die Automatik denkt: es ist alles zu dunkel, oder alles zu hell, ich muss korrigieren ins Perfekte Belichtung.
So ZB. geht Kerzenlicht Stimmung mit einer Automatik verloren - die ich im Bild festhalten möchte - weil die Automatik schraubt das Licht bis die "Birne Platzt".
Bild wird zwar Korrekt belichtet aber nicht mehr brauchbar.
Denn die Raumszene war Sehr gemütlich und Romantisch. Und auf dem Bild ist der Raum "schön" Perfekt belichtet.
Aus diesem Grund muss man Stimmungsbilder wie ZB. in Bar, oder bei Italiener, etc. oder einer gezielter Lichtszenerie, immer Manuel einstellen, um nur das Stimmungslicht einzufangen.
Denn nur so bestimme ich wieviel licht kommt auf mein Bild, was natürlich die Automatik nicht kann.
Automatik, oder ISO Automatik wir auch bei Low-Key, oder High-Key Aufnahmen nicht angewendet.
LG
top video 👍 immerhin ein mensch, der die fotografie verstanden hat 👍 und gut erklären kann 👍 auto-iso ist ein interessantes konzept: kleine blende (8) für mehr tiefenschärfe oder schärfentiefe 👍 1/30 sekunde gegen verwackeln und dann auto-iso für die korrekte belichtung 👍 die wahl der automatik hängt natürlich vom motiv ab und den eigenen ansprüchen.
Haha, ob ich Fotografie wirklich verstanden habe, lasse ich mal dahingestellt, aber ich schlage mich ganz ordentlich 😂
Ja, M plus Auto-ISO nutze ich tatsächlich häufiger - wie eine Halbautomatik. Das ist in vielen Fällen super praktikabel.
Komplett manuell nutze ich aber nur in Ausnahmefällen, die auch meist für Anfänger gar nicht auftreten (Party, Konzerte, Hallensport oder Fotostudio).
VG, Jens
@@jensfotovlog M mit Auto-Iso ist ja auch eine Halbautomatik - die Bezeichnung kommt wohl eher noch aus der analogen Zeit, als man sich beim Film auf eine ISO/ASA festgelegt hatte. Sobald ein Parameter automatisch gestellt wird, hat das mit Manuell nur noch bedingt etwas zu tun.
Hallo
Stimme dir da vollkommen zu. Habe mit der Nikon D3000 vor Jahren von analog auf digital gewechselt. Die reicht mir bis heute vollkommen und hab nur Objektive dazu gekauft :-).
Grüße aus Niederbayern
Die 10 Megapixel der D3000 reichen ja auch für alle möglichen Fotoabzüge vollkommen aus 👍🏻
bin zufrieden mit meiner EOS 77D, nutze aber auch mein iphone 7 und 12 zum bilder machen und ich mache bilder im Profibereich
Hi Laura. Wenn man weiß, wie man das Equipment einsetzt und welches man wofür einsetzen kann, ist das natürlich kein Problem. VG
Das mit der Pixeldichte und den Objektiven habe ich selber schon erlebt. Vom Wechsel von der Nikon D90(12mp apsc) zur D7200(24mp apsc), in der Vollbild Ansicht weiterhin top, in der 1:1 Ansicht wollte ich dann erstmal meine Brille putzen...
Den M Modus nutze ich auch nur in Ausnahmefällen. Solange ich eh das einstelle was mir der Belichtungsmesser vorgibt sehe ich im manuellen Modus keinen Sinn. (OK, bei meiner F2 nutze ich ausschließlich M, das ist allerdings keine Frage der freien Entscheidung...😅)
Jep, da vertun sich viele, wie die 1:1 Ansicht aussieht, wenn ich einen 50 Megapixel Sensor hinter ein Objektiv hänge, weiches in der 15 Megapixel Ära gerechnet wurde 🙈
Der M-Modus wird dann sinnvoll, wenn ich das Motiv unabhängig von der Umgebung immer gleich belichten will (z.b. wechselnder Hintergrund Himmel vs. dunkler Wald), denn eine Automatik wird dann in der Regel die Belichtung nachsteuern. Außerdem liege ich häufig abseits der gemessenen optimalen Belichtung, z.B. bei Gegenlicht, Low Key, High Key. Bei Available Light mit Blitz zum Aufhellen muss ich eh manuell mein Licht so mischen, dass es meinen Vorstellungen entspricht.
Belichtungskorrektur ständig nachzuregeln ist mir da zu ungenau und umständlich.
Aber es muss ja jeder nur mit seiner eigenen Arbeitsweise zufrieden sein. 👍
Der manuelle Modus ist doch total gut. Weil es die ISO-Automatik gibt. Wer ein bisschen die Fotografie verstanden hat, weiß das zu schätzen. Es sei denn, man hat mit schnell wechselnden Bedingungen zu kämpfen, dann ist eine weiterführende Automatik wie der Av-Modus sinnvoll um z.B. Überbelichtung zu verhindern.
Meiner Meinung nach ist der M Modus plus Auto-ISO aber keine manuelle Nutzung der Kamera, weil die Kamera wie bei jeder anderen Halbautomatik die Belichtungsmessung übernimmt. VG Jens
Danke für das Video, kann man so sehen.
Kameramarke ist für das Bildergebnis im Normalfall völlig egal. Ausnahme ist, wenn d spezielle Eigenschaften haben musst, z. B. Blitzen mit voller Blitzstärke (also ohne HSS) mit Belichtungszeiten kleiner als Blitzsynchronzeit (z. B. Gegenlichtaufnahme outdoor mit offener Blende gegen die Sonne). Wer braucht das (als Fotoanfänger!) unbedingt? Häufiger kommt es vor, dass man ein spezielles Objektiv benötigt, dass nur in einem System zur Verfügung steht. Auch das ist sehr speziell und für einen Fotoanfänger nicht relevant.
Viele MP können hilfreich sein, ntzen einem Fotoanfänger aber eher nicht. Ich mache gerne hochauflösende Aufnahmen, da ich daraus gut Bildausschnitte machen kann und weil Entrauschen immer noch mehrn Details im Bild verbleiben, wie bei einer Aufnahme mit (einer weniger stark rauschenden) Kamera mit geringer Auflösung. Aber auch das ist für Fotoanfänger egal und jedes System hat hochauflösende Kameras im Programm.
M-Modus zum Lernen finde ich auch eher ungünstig: als Anfaänger weiß man häufig nicht so genau, weshalb die Aufnahme so ist wie sie ist. Liegt Über-/Unterbelichtung an ISO, Belichtungszeit, Blende? Besser nur mit einuzelnen Parametern anfangen. Mache ich eigentlich huete hnoch so: ISO-Automatikrein, A (Blendenvorwahl) wenn ich den Schärfeverlauf (Tiefenschärfe) steuern möchte, S (Zeitvorwahl) wenn ich Bewegung einfrieren oder weich (fließendes Wasser) wiedergeben möchte. M dann, wenn mir die Kameraeinstelungen nicht passen (A + Blitz + z. B. 12 mm an VF = Kamera möchte gerne 1/60stel Sek. haben - damit kommt mir indoor der Hintergrund zu dunkel bzw. Lichtabfall Vorder-/Hintergrund ist mir zu groß = ich möchte lieber mit 1/15stel Sek. arbeiten) oder wenn ich mehrere Aufnahmen mit identischen Einstellungen machen muss (Panorame, Quellfotos für Collagen). Im Studio kommt eigentlich nur M in Frage, da die kamra im Vorfeld nicht wissen kann, wie stark das (manuell eingestelte) Blitzsetup) zur Beleuchtung beiträgt. Mit P kann man bewusst arbeiten = Kamera macht einen vorschlag, den ändert man ggf. über Prgrammshift und Über-/Unterbelichtung, bis es passt und fotografiert. Dafür muss man aber wissen, was man da ändert/einstellt und besonders schnell ist das auch nicht. P also eher in den Fällen, wo ch die Aufnahme auch mit einem Smartphone machen würde = Hauptsache Bild, Tiefenschärfe/Bewegung einfrieren ist mir egal. Zum Lerenen ist das nichts.
Was mich optisch an deinem Video stört ist der ziemlich nah stehende Weitwinkel. Dadruch wirken die gestikultierenden Hände unverhältnismäßig groß. Sofern machbar (Kamera steht anscheinend direkt unter einer Dachschräge, da ist nicht vile Platz) eher gemßigtes Weitwinkel und Kamera etwas weiter weg. Mit mehr geöffneter Blende wird dann auch der Hintergrund weniger scharf un damit weniger dominant. Kamera links von dir geht vermutlich nicht, da dann der Hintergrund (Dachschräge) nicht gut aussieht. Einfacher ist vermutlich sich weiter weg setzen und mehr Brennweite verwenden. Unschafer Hintergrund wird dann aber schwieriger, da du dich dem Hintergrund mehr annäherst. Wie immer gibt es keine Vor- ohne Nachteile - und vielleicht gefällt dir ja gerade der die Proportionen etwas verzerrende Weitwinkellook.
Ich bin gespannt, wie sich das bei dir weiter entwickelt - sieht jetzt doch schon ganz gut aus.
Danke für das Feedback. Aktuell nutze ich zum vloggen wie auch für die Aufnahme am Schreibtisch eine Kamera mit Festbrennweite, da mir mit Objektivkameras filmen oft auf den Zeiger geht 😁
In absehbarer Zeit wird sich daran erstmal nix ändern, mal schauen was passiert, wenn dieser Kanal einige Zeit läuft. Aber eine Änderung des Film Setups ist derzeit nicht geplant und auch nicht mein Fokus beim Geldausgeben 😁
Bei den ersten beiden Punkten bin ich so was von bei dir. Nur beim 3. Punkt weiche ich ein wenig ab. Ich benutze häufig den M Modus, aber mit der ISO Automatik. Ich fotografiere gerne Greifvögel im Flug. Mal sind sie am hellen Himmel, mal vor Bäume, da sind Blende und Zeit entscheidend. Häufig wird den Anfängern erklärt nur ISO 100 ist wahres, alles andere ist zu verrauscht. Dank Entrauschungsprogrammen wie DXO Pure Raw sind heutzutage hohe ISO-Werte kein Problem mehr.
Gruß Andreas
Hallo Andreas, besten Dank für dein Feedback! Ich bin da voll bei dir und schätze, dass ich den Punkt dann im Video zu schwammig formuliert habe. Ich meinte im Video den M-Modus, bei dem alles (Blende, Verschlusszeit, ISO) manuell eingestellt wird. Den M-Modus mit Auto-ISO nutze ich hingegen selber regelmäßig, allerdings sehe ich den als „Haltautomatik“ an, da die Cam ja noch die Belichtung misst und danach die ISO setzt.
Der Punkt mit High ISO ist gut! Sehe ich genauso und wer einmal High ISO Bilder ausbelichtet hat, verliert eh die Angst vor dem Rauschen 😁
Zum Thema High-ISO kommt eh irgendwann noch ein Video weil ich der Meinung bin, dass bei diesen ganzen „ISO100 rauscht viel weniger als ISO800“ Vergleichen sehr oft Äpfel mit Birnen verglichen werden.
VG, Jens
@@jensfotovlog Da bin jetzt ganz gespannt drauf. Der Begriff sagt mir nichts.
Gruß Andreas
"Haltautomatik" sollte eigentlich auch "Halbautomatik" heiße 🙈
Ich verwende auch oft die ISO-Automatik. Denn dabei wird keine relevante Bildveränderung verursacht wie die Bewegungsunschärfe bei der Belichtung oder Tiefenschärfe bei der Blende. Ich verwende es bei Makro-Aufnahmen, wo man die Blende zuweilen etwas mehr schließen muss. Gleichzeitig bewegen sich aber Insekten, was eine Verlängerung der Belichtung auch unmöglich macht. Bei meiner alten Sony waren ISO-Werte bis 12.800 (bei der Nachbearbeitung mit DXO) überhaupt kein Problem. Bei der OM1, die ich heute für die Makros verwende, muss man da schon vorsichtiger sein, aber auch da gehen 6.400 immer. Besonders bei dieser Thematik sind moderne Sensoren deutlich im Vorteil, was die Aussage über die Unwichtigkeit einer Kamera relativiert. Aber ein Anfänger wird wohl auch mit derartigen Problemen eher nicht konfrontiert sein.
Die Faustregel bei den ISO-Werten ist wohl, das es keine Faustregel gibt. Da muss jeder ein paar Testreihen machen und dann sehen, welche Einstellungen man mit welcher Entrauschungsmethode fahren kann.
Alles super erklärt! Wenn jemand überhaupt kein Grundwissen über Fotografie hat, wird er auch wie du sagst, mit der weltbesten Kamera kein Foto hinbekommen. Das fängt schon an bei den super Kamera die Grundeinstellung vorzunehmen. Ohne Grundwissen tut man da mehr Schaden machen, weil falsche Einstellung als es nützen tut. Klar haben die neusten top Kameras, kleine Helferlein, die einem das Leben erleichtern können. Aber wenn man keine Verwendung dafür hat, ist das sozusagen weggeschmissenes Geld.
Haha, erinnert mich an einen Herren auf einer Fotomesse, der Ausrüstung für über 5000€ in der Hand hielt und es nicht schaffte, zum Test von Vignettierung eine graue Wand weiß zu fotografieren 🙈😂
Das mehr an MP ist notwendig um später croppen zu können. Und das machst du weil du dir nun leisten kannst mit einer kleineren Linse loszuziehen. Ich weiß nicht ob das nun relevant für Anfänger ist, aber auch die Welt der Fotografie dreht sich weiter und croppen weil mans heutzutage kann ist vermutlich inzwischen ein Standard. Zu sagen das so und soviel MP für jetzt und immer ausreichend sind ist eingefahrenes Denken. no front..
Dann sag ich mal: wer stark croppen muss, muss Framing lernen :)
@@jensfotovlog Du lässt dich nicht auf die Idee ein ;)
@@RobertKittel ich sag mal so; Reserven beim croppen sind toll. Hier geht's halt im Video eher darum, was überschätzt wird. Und ich suche meine Kamera ja nicht danach auch, wie viel ich im Zweifelsfall weg croppen kann 😜
6D (Mark 1) rules!
Ja, ich liebe die alte Kiste immer noch !
Wie hat man es bloß hinbekommen, mit analogen Kameras phantastische Bilder zu schießen❓🤪
Ähnlich wie heute? Technik halbwegs im Griff haben und sich um Bildaufbau, Licht und Motiv kümmern 🤷🏻😁
@@scott3065 ich habe damals mit Dia Filmen fotografiert und habe schon damals grandiose Bilder machen können. Ist alles Einstellung Sache.
Das geht ja immer noch, etwas mehr Wissen schadet gerade bei richtig alten Kameras nicht, die ich aber durchaus schätze und dann selbst entwickle.
Genau so wie heute. Niemand schießt mit Digicams phantastische Bilder, ohne die Grundprinzipien zu beherrschen (oder anders ausgedrückt: der/die bekäme das auch mit einer analogen hin).
Was hast Du gegen M-Modus. In der Digitalzeit gibt es sowieso kein "M" mehr. Die "Filmempfindlichkeits"-Automatik gleicht doch alles aus.
Und wer fotografieren lernen will soll es doch ausprobieren, was passiert, wenn mit Blende 1,4 oder Zeit 1/8 fotografiert wird.
Ich habe nix gegen den M-Modus. Jedoch denke ich die zwanghafte Nutzung des M-Modus ist oft religiös. M + AutoISO ist für mich übrigens kein voll manueller Modus und den sehe ich als Halbautomatik an, weil die Kamera die Belichtungsmessung übernimmt
Ergänzung: die Optik vom Smartphone ist nicht das Problem. Um so kleiner die Optik, um so einfacher kann im Herstellungsverfahren die Linse korrigiert werden. Die kleine Aufnahmefläche ist einfach die Problematik. Um so größer der Linsendurchmesser, um so schwerer ist es zu korrigieren. Der Hersteller hat eigentlich das Wesentliche und die Herausforderung bereits in seine Produktbeschreibung gepackt: Zum Beispiel: 85/1,4 = 61 mm Mindestlinsenanfangsöffnung mit dahinter stehender Linsengruppe. 600/4 = Mindestens 150 mm Anfangs- Linsendurchmesser. (Kleiner Tipp: man kann mit den Anfangswert auch immer spielen, zum Beispiel: 150 mm, könnte ich ein 200 mm Objektiv mit der Lichtstärke umkonstruieren 200/150, ist Lichtstärke 1,3. Also mit 150 mm Anfangsöffnung kann ich auch ein 200/1,3 bauen) Das ist etwas so wie beim Automotor mit den Angaben "2,0 L TDI", oder " 3,6 L" ;-). Um so größer der Hubraum, um so aufwendiger werden natürlichen die Konstruktionen. Ich fotografiere dazu sehr gerne im M-Modus, in dem ich aber die ISO-Automatik aktiviere. Damit komme ich am besten klar, weil ich Zeit und die Tiefenschärfe schon mal klar vordefinieren kann, da ich viele Bewegtmotive fotografiere.
Hey, vielen Dank für den ausführlichen Kommentar! Dazu muss ich sagen, dass ich M-Modus plus Auto-ISO als "Halbautomatik" auffasse und nicht als vollen manuellen Modus, da ja die Kamera trotzdem eine Belichtungsmessung macht und die ISO danach wählt.
Das ist für mich z.b. identisch wie ein Av (A) Modus, wo ich die ISO fixiere und die Kamera nur die Verschlusszeit variiert.
Dementsprechend nutze ich M+Auto-ISO selber gerne und sehe das nicht als "voll manuell" an, was ich aber in diesem Video meinte. 👍🏻
VG, Jens
Bin in allen 3 Punkten deiner Meinung. 👍
Ciao Werner 🙋♂️
Danke für's Feedback. Ist auch schön für mich zu wissen, dass ich mit der Meinung nicht allein da stehe 😁
Servus Jens. Auch ich fotografiere seit Jahren immer wieder mit Automatiken. Allerdings finde ich es gerade für Anfänger wichtig, im M-Modus zu fotografieren. Gerade, um das Belichtungsdreieck zu verstehen. Liebe Grüße, Guido.
Ich habe das anders gelernt und empfehle es daher auch anders. Bei mir kommt der M-Modus immer zum Schluss. Aber die Sichtweise hat vielleicht auch wirklich damit zu tun, wie man es gelernt hat 🤷🏻
Fürs Belichtungsdreieck braucht es nicht mal eine Kamera.... ein alter analoger Handbelichtungsmesser zeigt da mehr als jede Kamera im M-Modus.
@jendfotovlog. Das hieße ja, dass es andersrum auchcreligiösen Charakter hat.
@@jensfotovlog :-)) Ich habe damals mit Kameras gelernt, die nur "M" hatten. :-))
Dadurch hatte ich auch bald den Bogen raus, wann Verwackelung angesagt ist, was vom Hintergrund übrig bleibt, wenn ich die Blende voll aufdrehe und daß 27 DIN bzw. 400 ISO Filme weniger Details liefern, als ein 21 DIN-Film. ...
Das berühmte Belichtungsdreieck zu begreifen ist essenziell. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Deine 3 "Tips" kann ich gut nachvollziehen allerdings frage ich mich, welcher Anfänger heute solche Videos schaut, BEVOR er sich eine Kamera kauft. Das liegt natürlich nicht an dir und ist nicht zu ändern.
Warum soll man sich das Leben mit dem "M" Modus unnötig schwer machen? Wenn ich in M fotografiere zeigt mir die Kamera an, das ich noch andere Parameter verstellen muss um ein vernünftig belichtetes Bild zu erschaffen. Wenn ich mich danach richte, richte ich mich nach der Automatik der Kamera. Der ist es dann auch egal, ob ich die Belichtung mit Hilfe der ISO, Zeit oder Blende in die richtige Richtung stelle. Wenn mich Fotografie wirklich interessiert hab ich mich halt zu informieren, welcher Parameter , was bewirkt. Hab ich davon keine Ahnung und möchte es auch nicht lernen, fotografiert man besser mit Handy oder Szenenautomatik/Vollautomatik. Ich halte von Kameras mit Szenenautomatik nix, es sei den es bewirkt die Interesse verstehen zu wollen, warum ein Bild "besser" als in Vollautomatik ist, oder anders gesagt, in die Richtung dessen geht, was man erreichen wollte.
Als ich meine erste, analoge SLR kaufte wollte ich eigentlich die Canon T70 mit Szenenprogrammen. Davon hat man mir abgeraten und ich kaufte eine Kamera ohne. Das Verhältnis von Zeit und Blende zur Schärfentiefe oder Tiefenschärfe ( ich will da keine Dissusion entfachen) war mir damals aber auch schon bewußt. Ich stelle meist die Blende ein (gerne am Objektiv) und lasse mir die Zeit von der Kamera berechnen. wenn ich kürzere Verschlußzeiten brauche als die max. offene Blende muss ich halt die ISO erhöhen. Das ist mir manuell genug. Brauche ich keine kurze Verschlußzeit, stelle ich auch die Blende ein, lasse die Iso möglichst weit unten und lass mir die Zeit wieder von der Kamera vorschlagen. In Ausnahmefällen drehe ich noch an der Belichtungskorrektur wenn ich in der Dämmerung lieber ein "Dämmerungsbild und kein Tagesbild möchte (ist mir schon passiert - kann man aber auch nachträglich ändern),
Ja, von Programmautomatik halte ich auch nix. Blendenvorwahl, Zeitvorwahl und M+Auto-ISO sind aber super nützlich und 90% der Zeit befindet sich meine Kamera in einem von den drei Modi 👍🏻
VG, Jens
Ich kann die Diskussion um den M-Modus nicht ganz nachvollziehen. Das ist - so wie ich es verstehe und anwende - nicht gleichzusetzen mit: "immer alles manuell einstellen zu wollen". Ich fotografiere (aus Erfahrung, weil es meinen Workflow erleichtert und mir die besten Ergebnisse liefert) ausschließlich im M-Modus. Das bedeutet aber nur, dass ich Blende und Verschlusszeit selbst wähle. Meist steht der ISO-Wert bei mir auf Automatik.
Ja, wobei ich M mit Auto ISO nicht als völlig manuellen Modus sehe, weil die Kamera die Belichtungsmessung übernimmt 👍🏻 VG Jens
Vermutlich meinen die meisten Menschen, wenn sie vom manuellen Modus reden, tatsächlich die Vorwahl von Zeit und Blende plus ISO-Automatik. Dann verstehe ich das heftige Verteidigen. Aber das ist für mich auch nur ein Automatik-Modus, da die ISO automatisch eingestellt wird. Damit hat man die Belichtung dann aber auch nicht unter Kontrolle, weil sich ein Wert im Belichtungsdreieck selbstständig verstellt.
Für mich bedeutet manueller Modus , das alles fest eingestellt wird, wie früher beim Film: Zeit, Blende und Empfindlichkeit. Hier sollte man an der Benennung des "Manuellen Modus " noch etwas feilen.
Grüße, Thomas
@@jensfotovlog Es gibt keinen "völlig manuellen Modus". Genau das meine ich. Wenn wir von M sprechen, dann sind Blende und Verschlusszeit manuell einzustellen. Weitere Einstellungen sind variabel. Die ISO können wahlweise manuell eingestellt werden, oder automatisch von der Kamera. Wenn also von M gesprochen wird, dann sollten wir nicht "automatisch" von manuellen ISO ausgehen. Ich für meinen Teil würde davon sprechen alles manuell einstellen zu wollen, dann ist klar, dass auch die ISO gemeint sind.
@@thomasthiele3948 Früher, zu analogen Zeiten, wurde das Belichtungsdreieck von der Filmempfindlichkeit (ISO), der Blende und der Verschlusszeit gebildet. So kam es auch zu der Bezeichnung "M" für manuell. Mit den Systemkameras ist der Film und dessen Empfindlichkeit einem mehr oder weniger variablen Wert eines Sensors gewichen. Ungeachtet dessen wurden aber die Modi nicht erweitert. Beispielsweise hätten die Kamerahersteller sich auf einen neuen Modus einigen können, bei dem die ISO von der Kamera gewählt werden, dann könnte der bewährte Modus "M" weiterhin für "alles manuell" stehen (wenn es um das Belichtungsdreieck geht). Aber wie wir wissen, wurde das nicht von den Kameraherstellern berücksichtigt. Wenn es um die volle Kontrolle der Belichtung mit Systemkameras geht genügt somit der Modus "M" alleine nicht mehr. Wir müssen uns zusätzlich die Frage stellen, ob die ISO manuell an der Kamera eingestellt werden sollen, ebenso wie die Blende und die Belichtungszeit, oder ob diese Einstellung von der Kamera übernommen werden soll. Der Modus bleibt in unserem Beispiel aber für alle Fälle derselbe, nämlich "M" (manuell). Deshalb macht ein Rätselraten, was die meisten Menschen unter dem Modus "M" verstehen könnten (für mich) keinen Sinn. Bleiben wir doch bei den Fakten.
Bei meinen Kameras ist immer eine feste ISO eingestellt, weil ich meist -je nach Umgebungslicht und Motiv - mit Blenden-, Zeit-oder Programmautomatik (Wegen der Brennweiten- und Verwacklungsberücksichtigung) fotografiere. Mit Auto-ISO würde ich ja jede Einflussmöglichkeit aus der Hand geben. Bei M-Stellung suche ich mir bewusst eine feste oder variable ISO aus, je nach Motiv. Ich sehe da überhaupt kein Problem. Entscheidend für mich ist: wenn ein überraschendes Motiv kommt und ich brauche es unbedingt, muss die Kamera mitspielen, durch entsprechende Voreinstellung. Das kann wirklich jeder machen wie er will und kann.
Da stimme ich zu 100 % zu.
Hallo ! Bin gerade auf deinen Kanal gestolpert. Ein Abo ist dir sicher. Zum Thema Megapixel . Mein Wunsch als Hobby Knipser wäre gewesen wenn die Canon R7/ nur 24 Megapixel hätte. Lg So und jetzt schaue ich dein Video fertig! Lg
Besten dank fürs Feedback! Und ja, ich finde auch, der "Sweet Sport" liegt irgendwo zwischen meiner 6D mit 20MP und meiner 5Div mit 32MP. Das ist so der Optimalbereich, wo du super Auflösung hast, die Bilddateien noch eine gute Größe haben und auch die Pixel auf dem Sensor noch ausreichend groß sind. VG, Jens
Moin Jens,
wo kann man hier unterschreiben?
Halbautomatik ist immer gut, ob A(V) oder S / T(V) komplett egal, selbst mit P kann man Spaß haben, da verschiebt man halt nur die Blende gegen die Zeit, aber auch damit lernt man was passiert wenn ich "was" verstelle ... und die 0 Runde bei M ... da kann ich auch mit den beiden anderen, Blende und Zeit, auf die 0 kommen, interessant wird es mit der Belichtungswage zu spielen. Eben nicht immer auf 0, je nach Situation eben mal ins - oder+ gehen ... da spricht niemand von ...
egal 👍👍👍👍👍👍🤘🤘🤘🤘🤘🤘
Grüße, der Olaf ;o)
Unterschrieben hast du ja hier quasi :)
Viele Megapixel erhöhen auch die Verwacklungsgefahr gerade bei Teleaufnahmen und die Beugungsunschärfe. Ich kann dir auf der ganzen Linie nur zustimmen.
das verwackeln liegt an der belichtungszeit, nicht an den megapixeln.
@@ivo-de Sicher?
@@melih2908sehr sicher! für das verwackeln gibt es zwei wesentliche faktoren: brennweite und zeit - je länger die brennweite, desto kürzer muß die zeit sein, um nicht zu verwackeln. zusätzlich gibt es kameras/objektive, die das verwackeln mindern. das wäre eine weitere sinnvolle automatik. der spielraum wird durch solche vr-techniken etwa um 5 blenden erhöht. beim verwackeln wird die kamera bewegt, unabhängig von den megapixeln des sensors.
Je mehr Pixel, desto höher das Risiko des Verwackelns. Das ist definitiv richtig.
Dem kann man mit einer kürzeren Belichtungszeit entgegen wirken. Das ist definitiv auch richtig.
Also hat jeder von Euch Recht... 😅
Bei meiner 24MP APS-C musste ich (angehender Tattergreis) bei Objektiven ohne "Wackeldackel" die Belichtungszeit nach bekannter Faustformel schon vor 10 Jahren mindestens halbieren und wenn es irgend möglich war bin ich noch mal eine Drittelstufe runter gegangen. Also bei 'nem 50er Objektiv längstens mit 1/100 und vorzugsweise 1/125 fotografiert. Bei meiner 45,6MP VF muss ich mit 50er auf 1/200 bzw besser 1/250 gehen. Das ist eben so...
Noch ein Nachtrag zum Thema Beugungsunschärfe:
Mit zunehmender Pixeldichte werden die Pixel kleiner und die Beugungsunschärfe tritt früher auf. Das ist physikalisch unbestritten. Nun liegt die Pixeldichte meiner beiden Kameras nicht so sehr weit auseinander, weshalb ich bei 100%-Ansicht auf meinem iMac keinen Unterschied sehen kann. Möglicherweise wäre ein Unterschied sichtbar, hätte ich eine 24MP VF zum Vergleich - habe ich aber nicht. Und was ich auch nicht habe: Überhaupt schon einmal Beugungsunschärfe bei meinen Fotos festgestellt! Und ich mache die Blende meiner Objekte sehr oft sehr weit zu. Und ich sitze mit einer auf Arbeiten am Monitor abgestimmten Brille am Rechner.
Wo die hohen MP sich viel eher negativ bemerkbar machen, ist bei der Astrofotografie: Durch die hohe Pixeldichte rauschen MP-Monster mehr. Doch nicht nur das. Je mehr Pixel, desto schneller wird aus einem Stern ein Strich. Daher muss man bei Pixelmonstern die Belichtungszeit deutlich reduzieren. Angenommen, man ist bereits bei Offenblende, kann man nur durch Erhöhung des ISO gegensteuern, was das Rauschen weiter erhöht. Na, dann schönen Dank auch! 😅
Und dann noch was zum Arbeiten mit langen Brennweiten:
Ja, hier ist ein Stativ SEHR hilfreich! Doch trotz Stativ verwackeln die Aufnahmen, wenn Wind aufkommt. Warten auf Windstille bei exponierten Lagen ist aussichtslos. Verkürzen der Belichtungszeit ist nicht immer gangbar. Da hilft es allen Unkenrufen zum Trotz, den Anti-Wackeldackel einzuschalten, falls verfügbar. Der ist nämlich nur dann kontraproduktiv (oder KANN es sein), wenn sich überhaupt nichts bewegt. Wenn aber der Wind am Equipment zerrt, ist es schlichtweg angezeigt dieses Feature zu nutzen. Um es vorweg zu nehmen: Ich habe zwei extrem stabile Stative und selbst auf niedrigster Position (und OHNE Mittelsäule) wackeln die Kameras bei Wind wenn das große Tele drauf ist. Leider ist das ein Thema, welches gern totgeschwiegen wird. 😢
Die Beugungsunschärfe hat mit den Megapixeln nicht zu tun. Sie wird von der Blende verursacht. Wohl aber hat hat der Bereich, ab dem die Beugungsunschärfe beginnt mit der Größe des Sensors etwas zu tun. Mir fällt auch keine Logik ein, die viele Megapixel in irgendeinen Zusammenhang mit der Verwacklungsgefahr bringt.
Hi, ich vertrete die Meinung, dass ein Großteil der Hobby Fotografen ihre Fotografie über ihr Equipment definieren.
Ihre Fotos bleiben Jahre auf dem gleichen Level, da sie nicht in Wissen über Bildaufbau und Gestaltung, in den Umgang mit Licht und passenden Brennweite zur Bildwirkung investieren.
Ich mache auch heute noch alle meine Fotos mit einer Nikon d100 aus 2002 mit 6 Megapixel und einer d200 aus 2006 mit 10 Megapixel.
Wenn man kein Wildlife/Sport fotografiert, oder Astro Fotografie betreibt, braucht man nicht zwingend aktuelle Kameras.
Wenn man in einer Automatik oder rein manuell fotografiert, sollte man wissen, wie eine Kamera zu ihren Einstellungen kommt.
Es gibt keine " richtige" Belichtung seitens der Kamera!
Das wird deutlich, wenn ich Schnee fotografiere, denn der wird grau...
Es ist auch so wenn ich eine schwarze Wand fotografiere, denn diese wird laut Programmierung auch grau, bei angeblich richtiger Belichtung.
Da kann ich in vielen Punkten absolut zustimmen. Insbesondere eine ungesunde Fixierung auf Marken ist immer wieder etwas, was mir auffällt
Moin,
interessante These, die ich voll und ganz mitgehe! 😮
Um Gottes Willen sollte ich im M Modus fotografieren? Ne ne…. Leute nicht mit mir. Warum kauft man eine technisch ausgereifte Kamera für tausende von Euronen, um dann im M Modus zu fotografieren?
Aber wem es gefällt, der soll das natürlich machen, aber für mich ergibt das keinen Sinn! 🤷♂️😎
Allen ein schönes Wochenende 😊
Ja,exakt so sehr ich das auch. Die cams sind heute so gut, dass es wesentlich effizienter ist A/Av, S/Tv oder auch M mit Auto-ISO intelligent zu nutzen als sich komplett im M aufzuhalten. 👍🏻
VG, Jens
Was für eine Menge Schwachsinn!
Ich habe auch ein Video über angemessene Kritik auf dem Kanal. Schau da doch vielleicht noch mal rein. Danke
Was für eine unsachliche Kritik!
@@chantalspenke1721 Wie könnte man den Schwachsinn sachlich anders bezeichnen als Schwachsinn?