Der letzte Satz im Video ist seit Monaten so wichtig, leider vergessen ihn regelmäßig die Menschen da draußen. Danke fürs Video mit weiteren Einblicken, bleib Gesund ^^
Hallo Gustav. Danke das Du meinen Film über die stillgelegte Kanonenbahn mit erwähnt hast. Es ist schon traurig, was aus dieser einst bedeutenden Strecke geworden ist. Leider findet man nicht viel Material im Internet, als die Strecke noch im betriebsbereiten Zustand zu sehen war. Herzliche Grüße von Bahnhof Güsten.
Ein ganz großes Danke für deine Eindrücke! Wie du schon sagst, sind Bilder entsprechend selten und daher freue ich mich über die von dir gezeigten, die ich so teilweise noch nie gesehen habe. Explizit den Hp Deetz in vollständigem Zustand. Wie sieht es heute hier aus? Die Gleisanlagen sind vollständig zurückgebaut. Grundsätzlich auch alle Bahnübergänge. Auch die Bahndämme sind teilweise abgetragen, z.B. um die Blockstelle Reetz. Sicherrungsanlagen sowieso, bis auf ein paar Signalgerippe ohne Lichter, z.B. in Nedlitz. Vorallem der Gbf Güterglück ist bis auf die Schotterflächen vollständig bereinigt, das aber auch schon einige Jahre. Oberleitungsmasten stehen lediglich nur noch jene aus Beton, aber auch nicht mehr alle. Das Empfangsgebäude, nenne ich es mal, in Deetz ist abgerissen. Das Stellwerk W2 in Nedlitz ebenso. Und wie der Zustand der übrigen Gebäude, z.B. W1 in Lindau nach nun über 15 ohne Pflege ist, das kann sich wohl jeder denken. Übrigens freute ich mich auch, als ich letztens mit einem 401 durch Wiesenburg fahren durfte. Ein ganz klein wenig wie früher zu Umleitungszeiten, als es eben noch "geradeaus" ging...
Vielen Dank für ein wie immer informatives und unterhaltsames Video. Den Wünschen und Empfehlungen in und für diese besonderen Zeiten schliesse ich mich *ausdrücklich* an.
Danke für das Video und vor allem für die abschließenden Worte. Sehr wahre Worte Gustav. Ich dusche mich seit gut zwei Jahren jeden morgen immer unterschiedlich lang eiskalt ab. Und hatte auch seit gut zwei Jahren keine Erkältung oder sonstige Infektion mehr.
Im Februar 2020 bin ich die Teilstrecke Güterglück - Lindau abgelaufen. Leider fast nur noch Schwellen vorhanden. Im Gbf Güterglück ist alles abgebaut, lediglich der Schotter ist noch dort. Der Bahnhof Lindau sieht ebenfalls nicht mehr gut aus. Ein Ausfahrtssignal in Lindau (Richtung Güterglück) ist noch vorhanden. Sonst kann man es gut zusammenfassen: Schwellen, Schotter und abgetrennte Oberleitungsmasten. Ein trauriges Schicksal. Aber dennoch ein gutes Video. Wenn du Bilder von der Strecke sehen/verwenden willst, einfach anschreiben. Mfg Miguel.
Würde mich riesig freuen, wenn du mal einen Bericht über die "brandenburgische Städtebahn" machen könntest. Sie war Teil des 2. Berliner Rings und hatte viele Anschlussmöglichkeiten an die Hauptbahnen. Heute verkehrt sie nur noch zwischen Rathenow und Brandenburg an der Havel. Auch so ein Beispiel der Zerstörung des ehemals weitverzweigten Bahnnetzes.
Danke für die interessanten Informationen und das schöne Video und Photos über die leider inzwischen längst verschwundene Bahnstrecke. Schlimm dass man die Verbindungsstrecke trotz erfolgter Erweiterung auf wieder 2 Gleise und trotz Elektrifizierung so einfach stilllegen und weitgehend abbauen konnte.
Hallo! Das ist die DB AG wie sie leider in der Realität sind. Was war das für eine schöne Strecke! Ich hatte schon beim Bhf. Güsten gesehen, wie es aussieht. Traurig ist gar kein Ausdruck! Bekommst von mir ein Abo 👍Grüße aus der Oberlausitz von Jens
Mal wieder ein Supervideo von dir. Ich hab an der Ertüchtigung der Strecke 1992 nach meiner Armeezeit mitgewirkt als Signalwerker. Damals dachte ich wirklich für die Ewigkeit als Güterzugstrecke zur Entlastung für die Brandenburger Schiene. Ich war wohl als überzeugter Eisenbahner zu naiv. Nächstes Jahr wird die Elbbrücke in Magdeburg saniert und voll gesperrt ein halbes Jahr lang. Die Umfahrung über Schönebeck, Barby, Güterglück und Wiesenburg hätte eine durchgehende Verbindung von Magdeburg nach Berlin aufrecht erhalten. Als ich diese Woche in Wiesenburg auf dem Fdl arbeiten durfte, filmte ich einen ICE aus Berlin und freute mich, doch leider bog er in Richtung Dessau ab. Die Erinnerung an 1993 kam wieder hoch als es gerade aus nach Güterglück gjng.
Ja, der Irrsinn ist, daß jetzt mehrere Monate Busse von Magdeburg bis Güterglück als SEV fahren. Also ob die B184 nicht voll genug ist. Schon bei der letzten Streckensanierung Biederitz/Königsborn hatte man immer einen SEV-Bus vor sich auf der 184.
Ich war schon mal in Lindau aber der Bodensee fehlt hier ganz! ^-^ Schönes informatives Video! Schade um die Strecke. Auch die Rheinische Bahn im Ruhrpott ist so ein ähnliches Beispiel. Schade.
Ich habe bis 2:34 gebraucht, bis ich gemerkt habe dass es da ja auch ein Lindau gibt. Zuerst dachte ich ob du am faöschen Ort in Lindau am Bodensee nach dem Bodensee gsucht hats :)
Schönes Video! Ich war in diesem Jahr mit Freunden an der Strecke und bin absolut weggehauen wenn ich diese verlassenen, überwachsenen und vergessenen Orte mit Gleisen, Signalen, Oberleitung, usw. sehe. Als einen kleinen Hingucker kann ich die Blockstelle Flötz ein paar Kilometer hinter Güterglück, unweit von der Elbbrücke Barby empfehlen, welche mit ihrem kleinen Häuschen und einem einzigen übrigen Formsignal doch eine Ruhe ausstrahlt, wie man sie nicht überall finden kann. Es tut mir immer im Kopf und im Herzen weh, wenn eine Strecke in Deutschland das Zeitliche segnet. Aber dennoch frage ich mal ganz ketzerisch, welchen verkehrlichen Wert trug diese Strecke? Diese Strecke, welche aus militärischen Zwecken durch die Landschaft, um die Städte herum an die Grenzen des längst vergangenen Reiches verlief?
Sie war, wie im Video gesagt, nach der Grenzöffnung die erste elektrifiizierte Verbindung aus den alten Bundesländern nach Berlin und hätte heutzutage ihre Daseinsberechtigung als Ausweich- und Entlastungsstrecke (Stichwort Redundanz) ! Bei dem Güterzugunfall bei Drackenstedt vor ein paar Tagen gab es zeitgleich bei Lehrte und bei Wolfsburg Streckensperrungen wegen Suizid, was zur Folge hatte, dass stundenlang kein Zugverkehr von Hannover nach Berlin möglich war: das wäre vermeidbar gewesen.
Schönes Video! Dieses Missmanagement wird und will niemand zugeben. Weder Politik und irgendwelche Vorstände bei DB und Co. Die Bahn hat keine Lobby in dieser Autofahrernation. ;)
Habe gerade gestern einen Beitrag gesehen, in dem es um immer überfülltere Park- und Rastplätze für LKW's ging. Statt die Schiene angesichts dieser Tatsachen attraktiv zu machen, schlägt man hier (sowohl von der Politik als auch von der Bahn) die falsche Richtung ein. Und das ist nur EIN Beispiel von vielen …
Während Deines Videos verging mir das Lachen. Was hat die Bahn im Sinn? Doch bei Deinen Gesundheitstipps kam das Lachen wieder. ;) Ich gehöre ja zu einer Risikogruppe und dann auch noch zu einer anderen und noch einer weiteren. Auch wenn ich das nicht so eng sehe, Deinen Tipp zur Vorbeugung kann man ernst nehmen und nutzen. :) Bleibt gesund!
4:50 Und wieder mal war das Ruhrgebiet vorreiter..."Wir haben eine zweigleisig elektrifizierte Bahnstrecke mitten durch das größte Ballungsgebiet des Landes...lasst sie uns abbauen um einen Transrapid Dortmund-Köln drauf zu bauen"...naja, mehr muss ich dazu nicht sagen, oder? ABer ja, es ist schon ziemlich tragisch, was mit der Kanonenbahn passiert ist und sie wäre mit Sicherheit heute vlt. keine der wichtigsten Verbindungen, aber durchaus eine gute Entlastungsstrecke
Wenn das Land keinen Zugverkehr mehr bestellt, lohnt sich die Strecke mit Instandhaltung eben nicht mehr! Wenn sich die Politik mal der Schiene widmen würde, könnte man sie auch reaktivieren.
Hallo Gustav, es soll die Strecke der Kanonenbshn oder Wetzlaer Bahn die Du so schön beschrieben hast. Sollte es zumindest das Teilstück Barby - Güterglück wieder wiederbelebt werden. Das wäre doch auch ein weiteres Video wert. Auch die Strecke Beelitz Potsdam ist wieder im Aufbau. Mfg. Krake
Ich war vor ca. 2 Jahren dort, da so es ähnlich aus wie auf den gezeigten Fotos. Also zwischen Wiesenburg und Güterglück liegen die Gleise noch und zwischen Güterglück und Barby sind sie weg.
Bin das letztes Jahr von Barby bis hinter Nedlitz mit dem Rad abgefahren. Gleise gibts nur noch kleinste Reststücke. Zwischen Güterglück und Nedlitz liegen außer auf ehemaligen Bahnübergängen nur noch Schwellen. Die Elbbrücke Barby ist sehenswert und die Flutbrücke Flötz interessant, weil da eine 250m lange Stahlbrücke komplett neu gebaut wurde in den 90ern die jetzt nutzlos dasteht. Dort hatte man sogar schon Fundamente für die Fahrleitungsmasten gegossen. Barby-Güterglück war eingleisig und nicht elektrifiziert.
Wenn man Güterverkehr ernsthaft wieder mehr auf die Schiene bringen, kommt man auch nicht drum rum Teile der Kanonenbahn wieder zu reaktivieren. Sinnvoll wäre auch die Strecke von Elze über Hameln nach löhne/Westphalen wieder zweigleisig auszubauen und zu elektrifizieren (Vmax 160 km/h). Neben der Hannoverumfahrung bestünde in Löhne Anschluss Richtung Hamm. auch generell sollte man West-Ost-Verbindungen wieder reaktivieren oder ausbauen.
Doch, doch:: bis Hameln soll es ja passieren -> siehe weiter unten. Aber warum die Gesamtstrecke von einem NKV (Nutzen-Kosten-Verhältnis) von 2,5 auf angeblich 0,5 abgesackt ist, entzieht bisher leider meiner Kenntnis. Dafür kommt ja bis 2030 (!) eine Neubaustrecke Hannover - Bielefeld parallel zur A2 : na ja, wer glaubt schon an Wunder. Die o.g. Strecke zu ertüchtigen, geht sicherlich schneller, es ist wohl noch nichts entwidmet.
@@dr.m515 Also das aktuelle Streckennetz ist nicht für den Deutschlandtakt geeignet. Wenn der Güterverkehranteil auf der Schiene auf 30% am Gesamtgüterverkehr gesteigert werden soll, wenn zusätzliche Trassen benötigt, die aber nicht vorhanden sind. Daher macht es Sinn alte Ost-West-Verbindungen zu reaktivieren oder wiederauszubauen. Aber besteht überhaupt in der Politik das Interesse mal in größeren Maßstaben außer bei Leuchtturmprojekten zu denken?
@@xanthor da gebe ich Dir 100 % recht: es gibt Aussagen von Bahnplanern, dass der Deutschlandtakt einfach nicht zu fahren ist. Sieh' Dir mal die Videos von Gustav zum Thema Y-Trasse/Alpha an. Aber die Bahn startet im Dezember mit dem 30-Minuten-Takt Hamurg - Berlin !
@@dr.m515 Wenn man den Fernverkehr vom nah und Güterverkehr nicht wirklich trennen will, dann wird das Kostennutzen-Verhältnis nicht besser. Eine Viergleisigkeit zwischen Stelle und Uelzen verbraucht auch weniger teure Weichen als eine dreigleisige Strecke (Alternativ eine NBS entlang der A7). Und auch die Zulaufstrecke müssten ausgebaut werden (Bremen Uelzen) (Minden Nienburg) beide zweigleisig und für 120 km/h Vmax ausgelegt.
@@xanthorDa hast Du vollkommen recht, aber sieh' Dir mal wirklich die Videos von Gustav zum Thema Y-Trasse/Alpha-E an: da steht alles genauso drin. Ich denke, dass wir in dieser Hinsicht alle einer Meinung sind !
@@6toeNL they rebuilt and electrified the line between 1980 and 1993. Since this was the only suitable electrified line for ICE trains after the reunification, these tracks were used by high speed and long distance trains from west germany to Berlin from 1993. This was only temporary, until they rebuilt shorter lines, so most of the traffic was moved to these other lines in 1995. In 2003, Regional train services began to shut down, due to the low volume of passengers. in 2004 a new train service to the Harz mountains was introduced, which used these tracks, but it was the only service still using them, so they had to staff all the 7 signal boxes just for the 4 trains per week. Since this is too expensive, they closed everything down and put it up for sale, but nobody wanted it. Until 2010 most of the cantenarys and cables, as well as crossings were removed. Between 2010 and 2020 they also removed the rails and most of the infastructure, only the sleepers and some lonely signals and masts are left now.
@@RatorLP thanks rator! Sad to see the tracks in such a state but I guess it’s reasonable to decommission it. It would be more feasible to keep the line in use if the line would have remotely operated signals.
was für mich störend ist, ist der Rückbau und die Demontage einer aktiven Trasse. Warum nicht passiv erhalten? Überall wird im Streckennetz geklagt über Engpässe, Baustellen. Bypässe, die man hätte nutzen können, wurden aus Nimmerwiedersehn beseitigt. Wir danken dem Mehlwurm
@@outdoorolli5754 Was heißt denn nicht ausgelastet? Die Bahn hätte mit Sicherheit weiterhin den Güterverkehr von und nach Berlin über diese Strecke leiten können. Güterverkehr hat aber bekanntlich keine Lobby und so möchte sie lieber sparen. Und hier schließt sich der Kreis: Die mangelnde Auslastung ist ebenso Resultat wie Ursache der Politik. Weil die Nebenstrecken nicht ausgelastet werden können, werden sie stillgelegt. Weil sie stillgelegt wurden sind die Züge sowohl im Personen- wie Güterverkehr nicht pünktlich und die Schiene als Transportmittel unattraktiv. Deshalb sinkt die Auslastung noch weiter und noch mehr Nebenstrecken werden still gelegt und so weiter und sofort. Wir schimpfen oft auf die USA, aber dort wird fast 40% aller Fracht über die Schiene transportiert. In Deutschland sind es mickrige 20%. Personenverkehr ist schön und gut und mit Prestige verbunden, aber für das Klima ist eine Eisenbahn wie in den USA vorzuziehen. Denn Menschen wiegen bekanntermaßen weniger als Fracht. Ideal wäre natürlich beides: Ein Schienennetz für den Güterverkehr und eines für den Personenverkehr. Dass die Bahn sich das nicht leisten kann: Ok. Aber das mindeste ist hier Nebenstrecken zu bauen oder sie wenigstens nicht abzureißen.
@@breakprismatshell6270, wenn Sie bereit sind, höhere Steuern zu bezahlen, können solche Streckenreserven sicher vorgehalten werden. Die wenigsten sind das aber.
In der Nähe meines Wohnortes gibt es ähnlichen 'Abrisswahn'. Sicher, nicht alle Strecken machen Sinn - aber so einiges schon. Beispiel: Warstein - Lippstadt (Kreuzung einer vom Fernverkehr mitgenutzten Strecke dort, über Weichen und Durchfahrung des Bahnhofs Lippstadt) - Neubeckum (Kreuzung über Weichen und Bahnhofsdurchfahrung, hier muss sogar durch eine doppelte Güterzug- sowie Personenverkehr Strecke durchgefädelt werden) - Münster. Es gab in der Vergangenheit Personenverkehr auf der Strecke, aber mittlerweile ist im grossen Stil abgebaut worden. Ab Beckum (Hauptort von Neubeckum) fährt, teilweise parallel zur Trasse, eine Schnellbuslinie. Seit Jahren gibt es Planungen, ab Sendenhorst (ca. halbe Strecke von Neubeckum nach Münster) wieder einen Pendlerverkehr durchzuführen. Warum dann nicht zumindest bis Neubeckum? Im Pendelverkehr müsste für Neubeckum/Münster keine Durchfahrung des Bahnhofs erfolgen. Der momentane Nutzer der Strecke, die WLE, fährt primär zwischen den Zementwerken in Ennigerloh und Warstein hin und her, bzw. Warstein-Lippstadt, und von dort dann nach Hamm (Brauereierzeugnisse). Und für die Gemeinden Beckum und Ahlen hätte man direkt einen Bahnanschluss nach Münster, welcher den Schnellbus ersetzen könnte (Ahlen könnte über den kleinen, nördlich gelegenen Ortsteil 'Tönnishäuschen' angebunden werden). Einige Kilometer weiter östlich, in Rheda-Wiedenbrück abzweigend, gibt es zum Glück noch eine Verbindung nach Münster. Herzebrock-Clarholz, Beelen, Warendorf, Telgte, Münster. Leider jedoch mittlerweile eine reine Personenbahn, als ich das letzte Mal dort gefahren bin, gab es keinerlei Gleisanschlüsse oder Ladegleise mehr. Es gab bis in die 80er und 90er auch noch eine weitere Verbindung von Lippstadt aus, welche sich kurz hinter der immer noch bestehenden WLE Ableitung von dieser löste. Lippstadt - Bad Waldliesborn - Langenberg - WIedenbrück - Rheda. Teile der Gleise liegen noch, aber es wurde massiv überteert, um Haus/Hofeinfahrten oder Strassenquerungen zu erzeugen. Wo die Bahn innerorts verlief, wurden Radwege oder Grundstücksvergrösserungen vorgenommen. An die Bahnhöfe erinnern oft nur noch die Strassennamen. Nahe der Ostausfahrt von Rheda-Wiedenbrück kann man sogar noch die Ausfahrtgleise der Abzweigung sehen, welche wenige hundert Meter reichen. Es gab auch noch eine weitere Trasse, die einem Radweg weichen musste. Die genaue Strecke kenne ich nicht mehr, aber ich weiss, das sie durch Rietberg, südlich von Gütersloh, hindurchführte, und dann über Wiedenbrück nach Rheda. Die Strecke von Lippstadt nach Rheda lief grösstenteil parallel mit der B55. Trassenreste kann man im Satellitenbild-Modus stellenweise noch erkennen, selbst innerstädtische Verläufe sind noch erkennbar.
Ich war im Juli/August diesen Jahres tatsächlich zufällig auf die Kanonenbahn gestoßen. Leider sind rund um Güterglück und Flötz nur noch Schotter und Schwellen sowie ein paar Oberleitungsmasten und vereinzelt mal ein Signal zu sehen. Sehr spannend ist es also nicht mehr dort.
Laut Verkehrsministerium Sachsen-Anhalt und Bundesverkehrsministerium, soll spätestens 2030 der Abschnitt der Kanonenbahn zwischen Calbe (Saale) und Güterglück reaktiviert und elektrifiziert werden, um der Stadt Barby seit 2003 wieder eine Anbindung an den SPNV anbieten zu können, sowie die ohnehin von Güterzügen überlastete Bahnstrecke zwischen Biederitz und Dessau-Roßlau entlasten zu können. Zudem soll der Turmbahnhof Güterglück geschlossen und ca. 300 m südlich des Turmbahnhofs, ein neuer Haltepunkt entstehen. Außerdem sollen durch die Reaktivierungspläne auch eine neue Verbindungskurve zwischen Schönebeck (Elbe) und Calbe (Saale) Stadt errichtet werden, womit die RB-Linie 48 (Magdeburg - Bernburg) nicht mehr am Calbenser Ostbahnhof "kopfmachen" muss. Zumindest ein bisschen Hoffnung um die stillgelegte Kanonenbahn.
@@karstenmuller6388 Dem hier gezeigten Streckenabschnitt Güterglück-Wiesenburg dürfte das aber nichts mehr nützen, der ist lägst entwidmet, abegbaut und an einigen Stellen auch überbaut, sodass eine Reaktivierung wie ein Neubau wäre. Weitere Teile sind auch schon unwiederbringlich zerstört worden, so ist zwischen Güsten und Calbe die Trasse mit dem Neubau der Güstener Ortsumgehung verbaut worden.
Interessante Doku. Bring doch mal was von westlich der Weser. Leider gibt es kaum Dokus aus der Gegend. Aber auch hier triebt die Bahn einige Dinge, die die Menschen bewegen. Beispielsweise der Ausbau der Stecke Oldenburg - Jade-Weser-Port, Das jahrelange Provisorium in der Gleishalle im Hauptbahnhof Oldenburg, die Friesenbrücke über die Ems, die vor 5 Jahren beschädigt und noch immer nicht repariert wurde oder die Wunderlinie, die irgendwann einmal eine schnelle und direkte Verbindung zwischen Bremen und Gronningen ermöglichen soll (ist schon so lange überfällig).
Jade-Weser-Port-Anbindung ist ja mit geschätzten 10 Jahren Verspätung in Arbeit, war ursprünglich mal eine eingleisige Dieselstrecke: solche Planungen kann man gar nicht glauben !
Einfach nur Ohne Worte sowas...... Erst Geld raus hauen und dann Stilllegen unötig und dann noch eine Strecke für 160 Km/h. Wie du im Video schon sagst es soll mehr auf die Schiene an Gütern daher noch weniger zu Verstehen.
Der Ausbau wurde noch von der DR beschlossen, und es war klar, dass das ein kurzlebiges Provisorium sein wird. Der Verkehr läuft heute über Roßlau, und da sind noch genug Kapazitäten frei.
@@torstenscholz6243 So ist es, zumindest teilweise. Ursprünglich ging es um eine zusätzliche Relation zwischen den Wirtschaftsräumen Berlin und Erfurt. Z.T. war auch der Verkehr der DR zwischen Seehafen Rostock - Thüringen (über Berlin) im Fokus. Hintergrund: Der Raum Leipzig/Halle war betrieblich immer überlastet. Die Elektrifizierung war Ende der 80er Jahre bereits z.T. in Arbeit und sonst vorbereitet, Brücken wurden saniert usw. Das war eine langfristige Planung. Zur Wendezeit konnte der Abschnitt Wiesenburg-Güterglück dann kurzfristig für die ICE nach Berlin genutzt werden. ABER: Die Kanonenbahn Berlin - Metz war ausschließlich unter militärstrategischen Aspekten geplant und führte über weite Strecken durch "Niemandsland." Nahverkehr hat dort nie eine bedeutende Rolle gespielt. Als das strategische Projekt (aus DR-Zeiten) quasi als Investruine endete, blieb auch für den genannten Abschnitt Wiesenburg-Güterglück keine sinnvolle Nutzung (ausgenommen Umleitungsstrecke). So kam die Stilllegung und (nach Jahren) die Entwidmung.
@@Beimann_1973 Ja, so sieht es aus - die Kanonenbahn war halt leider schon immer eine im Grunde überflüssige Fehlinvestition. Ihre ursprüngliche Bedeutung als militärstrategische Aufmarschbahn Berlin-Frankreich ging noch während des Baus verloren, und der wenig sinnvolle Verlauf durch dünn besiedeltes Gebiet fernab von Ballungsräumen mit teilweise weit außerhalb der Ortschaften gelegenen Bahnhöfen sorgte dafür, dass viele Streckenteile von Anfang an nur geringen Verkehr aufwiesen und eher Nebenbahn-Charakter hatten. Zur DDR-Zeit war das zumindest im Abschnitt Blankenheim-Güsten anders, dieser hatte vor allem im Güterverkehr schon eine gewisse Bedeutung, da er Thüringen mit Berlin und den Ostseehäfen verband und dabei nicht zuletzt den stark belasteten Knoten Halle/Leipzig umging. Nach der Wende war das aber schnell nicht mehr nötig, und so konnte auf die geplante Elektrifizierung verzichtet werden. Wobei diese zumindest für den Regionalverkehr aber durchaus Sinn machen würde, denn zwischen Blankenheim und Güsten verkehrt heute ja ein RE Erfurt-Magdeburg, der damit schneller und attraktiver werden könnte. Im Güterverkehr wird die Strecke hingegen weiterhin kaum Potenzial haben, da sie sehr steigungsreich ist und der GV deshalb lieber über Roßlau fährt, wo ja auch noch genug Kapazitäten frei sind.
Sehr guter Beitrag ! hätte garantiert eine sehr ordentliche Elbe-Fläming-Spree-Bahn ergeben wenn man ab Magdeburg auf dem Doppelgleis und dann einfach ab Güterglück eingleisig bis Wiesenburg und dann auf dem Doppelgleis weiter nach Potsdam und Berlin eine Regionalbahn fahren würde .. die Leute würden anreisen um die Natur zu sehen und es wäre ein toller Beitrag für die Anbindung der Region an Landes und Hauptstadt .. auf beiden Seiten .. all die Orte in Sachsen Anhalt wo keine Regionalbahn mehr hält .. kein Wunder das sich die Leute abgehängt und vergessen fühlen - sie sind es ja auch ..
jedes andere Land der Welt würde diese relativ gut austrassierte DiagonalVerbindung SOFORT reaktivieren Goslar - Berlin abseits der Haupt-Personenverkehrs Gleise .. Frachtgut auf der Schiene . der Traum der Umweltschützer
Warst du dort schon mal unterwegs? Glaubst du wirklich das dort touristisches Potential drin steckt? Glaubst du wirklich das diese reginal bahn viele Leute nutzen würden? Ich denke es nicht. Güterzüge können den kurzen schlenker über Roslau nehmen. Dafür braucht es diese Strecke nicht. In der Elbbrücke sehe ich riesen Potential. In dem Stück Wiesenburg - Güterglück sehe ich gar nichts. Wer zum Natururlaub da raus will kann bis Wiesenburg fahren. Was will ich in Deetz, Nedlitz und Lindau? Mir Äcker ansehen?
@@Floletni ja natürlich war ich dort schonmal unterwegs .. die Natur dort ist ganz wunderbar .. unglaublich grosse und tiefe Wälder auf der einen Seite , die Auenlandschaft der Elbe auf der anderen Seite das ganze relativ dünn besiedelt .. man stelle sich diesen kombinierten Naturpark mit einer guten Eisenbahnanbindung vor .. die Region sollte sich zusammen mit der Bahn auf ihre Stärken und nicht ihre Schwächen konzentrieren .. es gibt positive Beispiele in ganz Deutschland .. nur das muss gefördert und gefordert werden
@@spionsilver9626 Die gute Eisenbahn verbindung hätte man in Güterglück und Wiesenburg. Für alles andere kann man einen Bus einsetzen. Eisenbahnliebe hin oder her. Diese Strecke wäre reine Geldverschwendung hoch 10. Mit dem Geld sollten eher andere Strecken gestärkt werden. Man braucht keine Strecke die 3 Orte mit insgesamt ca. 2500 Einwohnern anbindet. Steile These: Eine echte Entlastung für den Knoten Magdeburg wäre vielleicht folgendes: Inbetriebnahme der Elbbrücke bei Barby. Von Schönebeck nach Blumenberg und von dort weiter nach Eilsleben.
@@Floletni Vor dem übereilten Rückbau der Strecke wäre das die günstigste "neue Bahnlinie der ganzen Welt gewesen :) natürlich in Verbindung mit einer neuen Elbbrücke in Barby und der Anbindung an Calbe oder direkt Güsten .. die Kosten sind mir als "virtuellem Verkehrs-superminister egal "Wiesenburg - Güsten" ist notiert Ich habe schon für 20 Milliarden neue ICE Strecken gebaut auf denen heute nur 250 km/h gefahren wird :)
So absurd ist das nicht, wenn man die Hintergrunde kennt und versteht - der Ausbau war von Anfang an als Provisorium geplant, die ICEs fahren heute über Potsdam und der Güterverkehr über Roßlau. Dadurch wurde diese Strecke eben überflüssig.
In deinem Video über Göttingen konnte man oben Northeim lesen! Es gibt dort eine Strecke von Nordhausen nach Northeim, auf der heute aber nicht mehr so viel los ist. Ich werde aber den Eindruck nicht los dass dort früher mehr los gewesen sein muss!?🕵
@@GustavRichard1 Der Ost-West-Verkehr lief dort sogar noch bis zur Wende und ein paar Jahre danach. Dann wurde er auf die halle-Kasseler bahn über Leinefelde und Eichenberg verlagert. Wäre auf alle Fälle auch eine interessante Strecke für ein Video.
Im Bahnhof Herzberg ( vorletzte Betriebsstelle vor der Grenze) wurden zu Spitzenzeiten in den 70ern wohl 50 000 Waggons jährlich abgefertigt und im darauffolgenden Bahnhof Scharzfeld war einst auch noch einiges los. Freundliche Grüße eines Fdlers der Südharzstrecke :)
Das die Strecke an Bedeutung verloren hat ist klar, schließlich führt sie relativ ins nirgendwo und an allen Ballungsräumen der Region vorbei. Wären jedoch auch andere Strecken vernünftig ertüchtigt worden (v. a. der weitere Verlauf der Kanonenbahn Richtung Erfurt oder die Strecke über Walkenried) könnte sie eine gewisse Bedeutung im Güterverkehr erlangen. Für Güterzüge aus dem südwestdeutschen Raum oder dem Rhein-Main-Gebiet nach Berlin bzw. Richtung Polen wäre sie eigentlich die kürzeste Strecke. Aber vermutlich war die Elektrifizierung von Anfang an nur als Provisorium bis zur Fertigstellung der SFS Hannover Berlin gedacht. Das sieht man ja auch daran, dass die alte LST erhalten blieb. Trotzdem wäre es gut, die Strecke noch zu haben. Wenn man sich ansieht, welches Chaos die Sanierungen der SFS Hannover-Würzburg und Mannheim-Stuttgart verursachen und bedenkt, dass bei der Strecke Hannover-Berlin vermutlich in den nächsten Jahren auch eine Generalsanierung fällig sein dürfte, wäre es gut, wenn man für die Güterzug eine Alternative hat, da die Altstrecke dann mit Regional- und Fernverkehr weitgehend ausgelastet sein dürfte.
Der weitere Ausbau war von der DR vorgesehen. So liegen bzw lagen auf der weiteren Strecke bis Güsten (mit Ausnahme der Elbebrücke bei Barby) schon überall die zweiten Brücken bei Über- bzw Unterführungen. Auch das in den 80er Jahren vollständig neu aufgebaute BW Güsten war schon für die Instandhaltung von E-Loks vorbereitet und die Pläne sahen dort noch ein Unterwerk, sowie die Elektrifizierung der Strecke Aschersleben - Köthen - (Dessau) vor. Also das war von der DR schon alles erdacht, geplant und teilweise in Umsetzung, als die Wende kam. Was die DB daraus gemacht hat, ist eher das Problem.
@@Watcher1867Der politische Wille war leider ganz offensichtlich nicht da. Ostdeutschland hätte die Chance gehabt, Fehler die im Westen gemacht wurden, nicht zu machen. Stattdessen haben die Landesregierungen eine Strecke nach der anderen abbestellt, bis fast nur noch Hauptbahnen übrig geblieben sind, und wie man hier sieht nicht mal die haben alle überlebt. Und selbst nach 2000ern wurden ja noch Strecken abbestellt (Pritzwalk-Putlitz, Kyffhäuserbahn, Salzwedel-Arendsee, Gotha-Gräfenroda, Mecklenburgische Südbahn uvm). So lange die Strecken noch da waren, hätte man mit einem vernünftigen Ausbau, einem Taktfahrplan mit Durchbindung oder Anschluss in die Ballungsgebiete und einem auf den Zug abgestimmten Busnetz so manche Strecke retten können. Aber wenn sie einmal weg ist, wirds halt schwierig und Busverkehre sind einfach kein adäquater Ersatz. Aber offensichtlich ist diese Erkenntnis noch nicht überall angekommen, leider.
Deer durchgehende Verkehr läuft heute über Roßlau, das ist steigungsärmer und hat noch genug Kapazitäten frei. Die Kanonenbahn über Hettstedt/Sandersleben hat den Nachteil, dass es im Ostharz sehr steigungsreich zugeht, was für den Güterverkehr von Nachteil ist, da nützt die etwas kürzere Strecke wenig.
@@Watcher1867 Das war aber weniger die Schuld der DB als einfach dem Umstand geschuldet, dass nach der Wende der Verkehr sich eben wieder mehr in Ost-West- als in Nord-Süd-Richtung entwickelte, und mit dem allgemeinen Rückgang des Bahnverkehrs war der Ausbau der Kanonenbahn überflüssig geworden. Zur DDR-Zeit war die Strecke vor allem zwischen Blankenheim und Güsten gut ausgelastet, was v.a. daran lag, dass sie eine schnelle Verbindung von Thüringen nach Berlin und zu den Ostseehäfen darstellte und dabei nicht zuletzt den stark belasteten Ballungsraum Halle/Leipzig umfuhr. Nach der Wende war das alles aber nicht mehr nötig und wurde vom Ausbau abgesehen. Übrigens hatte man sogar schon mit der Elektrifizierung begonnen, in Blankenheim Trennungsbahnhof stehen noch heute als Bauruine nie genutzte Oberleitungsmasten am (mittlerweile eh stillgelegten) südlichen Verbindungsgleis nach Güsten rum.
@@torstenscholz6243 über Blankenheim ist so oder so bei rund 1800t bei den meisten Loks Schluss. Aber früher war Güsten als Knoten eben auch deutlich wichtiger und hier fand schon auch einiges an Güterumschlag statt. Natürlich haben sich Verkehre verschoben. Das größere Übel ist aber die Privatisierung und der geplante Börsengang gewesen. Hier boten solche teils massiven Rückbauten natürlich eine gute Möglichkeit, Instandhaltung zu sparen und gleichzeitig noch Profit durch den Materialverkauf zu erwirtschaften. Da aber vor allem in den nächsten Jahren noch mehrfach große Teile des regionalen Streckennetzes im Bereich Anhalt zu sanieren sein werden, wäre jeder Meter verfügbare Umleitungsstrecke für das Ziel der "Starken Schiene" nicht nur nützlich, sondern nötig.
Heute bräuchten so 5 Güterzüge die Strecke die dann halt immer bis Roßlau fahren müssen immer wenn ich in Wiesenburg aufm Stellwerk bin habe ich ja immer die Hoffnung das vielleicht mal wieder was daher kommt 😂
4:33 - Aber ich: Januar 1989 nach Berlin gezogen und alles minutiös miterlebt. Die IC´s fuhren Ludmilla-gezogen über Wannsee nach Michendorf. Dort wartete die 103er, um den IC dann (soweit ich mich erinnere, ist die Strecke für 160 km/h ertüchtigt worden) via Güterglück nach Hannover zu bringen. Starke Wende-Zeit.... 4:52 - In Deutschland ist nichts unmöglich..... 1:00 - Wozu ist so etwas gut ? Und auch das hier....3:23 - was ist der Hintergrund ?
Das sind physische Nutzungshinderungen, da solche Strecken bzw. deren Anschlussstellen oftmals noch in Stellwerken aufgeschaltet sind, oder aber mindestens die entsprechenden Weichen per Handbetrieb stellbar sind. Um hier unbeabsichtigte/unbefugte Bewegungen auszuschließen, trennt man kurz hinter betreffenden Anschlussstellen die Gleise auf.
Herrlich diese Aufnahmen😊👍🏻 die Doku von Bahnhof Güsten hab ich mir auch bereits angeschaut, es ist schon krass das da unsere Steuergelder hineingeflossen sind. Heute wäre die Strecke eine Willkommene Verkürzung sämtlicher Güterzüge und im Störfall umgeleiteter Fernverkehrszüge. Selbst ein Regionalzug wäre da sogar Sinnvoll, wenn dann auch 2 Stündlich... Aber leider hat man den Fehler begangen und stillgelegt...
Regionalverkehr gab es da früher mal, in Form eines Regionalbahn-Taktes Belzig-Aschersleben. War aber nicht wirtschaftlich, da der Personenverkehr auf der Strecke immer gering war, denn die Region ist dünn besiedelt und viele Bahnhöfe liegen ungünstig zu den Ortschaften. Und für den durchgehenden Verkehr gibt es genug andere Strecken, die lange nich ausgelastet sind.
@@torstenscholz6243 Isses nicht andersrum: Weil man den Güterverkehr ausgedünnt hat und die Ostwirtschaft zerschlagen hat, ist die Region dünn besiedelt...
Wenn man die Kosten für Unterhaltung und Betrieb gegen den Zugverkehr setzt, war ein Stilllegung der Strecke unausweichlich. Personal arbeitet ja nicht für Luft und Liebe.
@@florian0311 Keine Nachfrage auf einer Ost-West-Strecke? Wie hat sich denn in den letzten 30 Jahren der Verkehr, insbesondere der Güterverkehr, auf den Ost-West-Magistralen entwickelt?
Mein Großvater, hat mir erzählt wie er mit dem Zug um die Jahrhundertwende von Güterglück nach Metz gefahren ist, weil das die schnelle Verbindung von Zerbst nach Metz hin und auch zurück war
Dass der Betrieb auf Nebenbahnen eingestellt wird, ist schon schwer verdaulich. Aber dass ganze Hauptbahnen dicht gemacht werden, ist eine Unverschämtheit.
Auch Hauptbahnen können ihren Sinn verlieren, wenn sie zugunsten anderer, besser trassierter Strecken bedeutungslos werden. Beispiele dafür hat es auch sehr viel früher schon gegeben, z.B. Börßum-Jerxheim-Oscherlseben, Scherfede-Holzminden oder die Dransfelder Rampe.
Wie so einiges was bei der Bahn geschieht, ob wissend, oder unwissend, kann man wohl als schlechten Witz bezeichnen. Da fragt man sich zurecht: Was läuft schief bei der Bahn? Bei der Bahn wohl eher weniger, aber so manch verantwortliche Köpfe scheinen da nicht mehr richtig rund zu laufen, anders kann ich mir solche Fehlentscheidungen nicht erklären. In diesem Sinne, schöne Woche.
Erkennbar aber nicht ganz klar... War der Abzweig naxh Magdeburg nur eingleisig? Demnach war der Betrieb zwar überall zweiggleisig, aber die Überleitung nur 1 gleis?
Als Ergänzung empfehle ich das Video des MDR "Mit Volldampf..." dort gibt es noch das eine oder andere Interessante über die Bahnstrecke zu erfahren. Sogar recht aktuell mit Upload-Datum September!
Das ist unglaublich bescheuert, typisch deutsch und totale Geldverschwendung. Ein sehr gutes Video und eine sehr gute Einstellung zum aktuellen Zeitgeschehen. 😀 👍
Mich hätte nur eines interessiert, welche anderen Strecken sind ausgebaut worden (Menden den erwähnten ICE Route), dass keiner mehr fahren wollte. Für 4 fahrplanmäßige Zugbewegungen diese Strecke aufrecht erhalten ist in meinen Augen nur legitim und mit dem Ziel mehr Eisenbahn durchaus vereinbar, man bedenke nur die verschwendeten Mittel zur Instandhaltung und Betrieb
jakob In dem Zusammenhang: Ausbau und Elektrifizierung Berlin-Magdeburg-Marienborn (VDE 5 = Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr.5). Der Abschnitt Marienborn-Magdeburg war fertig und der ICE sollte schnell nach Berlin eingesetzt werden. Da bot sich der etwa zeitgleich fertiggewordene Abschnitt Güterglück-Wiesenburg(-Michendorf) an und mit einigen Provisorien (Shuttle-Züge in die Berliner Innenstadt) wurde der ICE so gefahren. Übrigens wurde Jahre später mit der Inbetriebnahme der HGV Hannover-Berlin, die Strecke Magdeburg - Berlin wieder "vom ICE-Verkehr weitgehend befreit".
Was für eine Verschwendung da wurde die 2 Gleisige Strecke Mitte oder Anfang der 90er elektrifiziert und dann Jahre später stillgelegt man hätte die Strecke lassen können immerhin 2 Gleisig und zugelassen für 160kmh .
Selbstverständlich, weil die eigentlich vorgesehene ICE-Strecke zwecks Ausbau längere Zeit gesperrt war. Jetzt fährt man auf der ausgebauten Strecke. Die Kanonenbahn führte an den Städten vorbei und war ausschließlich für Militärs interessant.
Na heutzutage würden die Strecke höchstens noch so 5 Züge am Tag sie nutzen und da die stecke Magdeburg-Berlin kaum FV Züge nutzen halt auch keine Umleiter
Das ist die DB AG live. Als Ausweichstrecke sicherlich gut zu verwenden. Unter "Bahnhof Güsten" gibt es eine mehrteilige Doku mit interessanten Infos und weiteren Links: sehr empfehlenswert !
Einfach nur schade das so eine gut ausgebaute Strecke stillgelegt und sich selbst überlassen wird und von der Botanik übernommen wird. Ansonsten gut gelungenes Video mit interessanten Infos.
Fehlplanung? Es war von Anfang an klar, dass der Ausbau zur ICE-Strecke nur ein kurzlebiges Provisorium sein wird. Mit der Fertigstellung des Ausbaus der Magistrale Berlin-Brandenburg-Magdeburg war die Strecke in der Form überflüssig.
leider gibt es mittlerweile viel zu viele tote Bahnstrecken. So ist die Kehrtwende "zurück auf die Schiene" sicherlich nicht zu schaffen. Das Bahngleis, welches ich in meiner kleinen Doku zeige, sollte ursprünglich einmal als zweites Gleis einer bestehenden Strecke dienen. Dann wurden die Kaserne sowie das Munitionsdepot aufgegeben und gleichzeitig auch diese Strecke. Angeblich war das Gleisbett nicht Tragfähig. Allerdings wurde alles rollende Material über diese Schiene abtransportiert. Aber, schaut selber: ruclips.net/video/vkRzhBQvZnQ/видео.htmlsi=F9I0G78BHeS-98Yf
Bau'n wir auf und reißen nieder, ham' wir Arbeit immer wieder.
Der letzte Satz im Video ist seit Monaten so wichtig, leider vergessen ihn regelmäßig die Menschen da draußen.
Danke fürs Video mit weiteren Einblicken, bleib Gesund ^^
Hallo Gustav. Danke das Du meinen Film über die stillgelegte Kanonenbahn mit erwähnt hast. Es ist schon traurig, was aus dieser einst bedeutenden Strecke geworden ist. Leider findet man nicht viel Material im Internet, als die Strecke noch im betriebsbereiten Zustand zu sehen war. Herzliche Grüße von Bahnhof Güsten.
Mein Bahnherz blutet.
Schöner abachluss, gutes Wort zum Sonntag 🙈
Eines der vielen Beispiele für die hervorragende Lobbyarbeit in diesem unserem Land.
Ein ganz großes Danke für deine Eindrücke! Wie du schon sagst, sind Bilder entsprechend selten und daher freue ich mich über die von dir gezeigten, die ich so teilweise noch nie gesehen habe. Explizit den Hp Deetz in vollständigem Zustand.
Wie sieht es heute hier aus? Die Gleisanlagen sind vollständig zurückgebaut. Grundsätzlich auch alle Bahnübergänge. Auch die Bahndämme sind teilweise abgetragen, z.B. um die Blockstelle Reetz. Sicherrungsanlagen sowieso, bis auf ein paar Signalgerippe ohne Lichter, z.B. in Nedlitz. Vorallem der Gbf Güterglück ist bis auf die Schotterflächen vollständig bereinigt, das aber auch schon einige Jahre. Oberleitungsmasten stehen lediglich nur noch jene aus Beton, aber auch nicht mehr alle.
Das Empfangsgebäude, nenne ich es mal, in Deetz ist abgerissen. Das Stellwerk W2 in Nedlitz ebenso. Und wie der Zustand der übrigen Gebäude, z.B. W1 in Lindau nach nun über 15 ohne Pflege ist, das kann sich wohl jeder denken.
Übrigens freute ich mich auch, als ich letztens mit einem 401 durch Wiesenburg fahren durfte. Ein ganz klein wenig wie früher zu Umleitungszeiten, als es eben noch "geradeaus" ging...
Vielen Dank für ein wie immer informatives und unterhaltsames Video. Den Wünschen und Empfehlungen in und für diese besonderen Zeiten schliesse ich mich *ausdrücklich* an.
Wie immer gut gemachter Film
Das Schlusswort hat mir aus der Seele gesprochen
Danke für das Video und vor allem für die abschließenden Worte. Sehr wahre Worte Gustav. Ich dusche mich seit gut zwei Jahren jeden morgen immer unterschiedlich lang eiskalt ab. Und hatte auch seit gut zwei Jahren keine Erkältung oder sonstige Infektion mehr.
Im Februar 2020 bin ich die Teilstrecke Güterglück - Lindau abgelaufen. Leider fast nur noch Schwellen vorhanden. Im Gbf Güterglück ist alles abgebaut, lediglich der Schotter ist noch dort. Der Bahnhof Lindau sieht ebenfalls nicht mehr gut aus. Ein Ausfahrtssignal in Lindau (Richtung Güterglück) ist noch vorhanden.
Sonst kann man es gut zusammenfassen: Schwellen, Schotter und abgetrennte Oberleitungsmasten. Ein trauriges Schicksal.
Aber dennoch ein gutes Video. Wenn du Bilder von der Strecke sehen/verwenden willst, einfach anschreiben.
Mfg Miguel.
Würde mich riesig freuen, wenn du mal einen Bericht über die "brandenburgische Städtebahn" machen könntest. Sie war Teil des 2. Berliner Rings und hatte viele Anschlussmöglichkeiten an die Hauptbahnen. Heute verkehrt sie nur noch zwischen Rathenow und Brandenburg an der Havel. Auch so ein Beispiel der Zerstörung des ehemals weitverzweigten Bahnnetzes.
Danke fürs Hochladen! Wiedermal typisch süffisant!! :-)
Danke für die interessanten Informationen und das schöne Video und Photos über die leider inzwischen längst verschwundene Bahnstrecke. Schlimm dass man die Verbindungsstrecke trotz erfolgter Erweiterung auf wieder 2 Gleise und trotz Elektrifizierung so einfach stilllegen und weitgehend abbauen konnte.
Moin wie immer ein schönes Filmchen
Könntest du evtl mal ein Film über das machen was rund um Lübeck so geplant ist?
Hallo! Das ist die DB AG wie sie leider in der Realität sind. Was war das für eine schöne Strecke! Ich hatte schon beim Bhf. Güsten gesehen, wie es aussieht. Traurig ist gar kein Ausdruck! Bekommst von mir ein Abo 👍Grüße aus der Oberlausitz von Jens
Mal wieder ein Supervideo von dir. Ich hab an der Ertüchtigung der Strecke 1992 nach meiner Armeezeit mitgewirkt als Signalwerker. Damals dachte ich wirklich für die Ewigkeit als Güterzugstrecke zur Entlastung für die Brandenburger Schiene. Ich war wohl als überzeugter Eisenbahner zu naiv. Nächstes Jahr wird die Elbbrücke in Magdeburg saniert und voll gesperrt ein halbes Jahr lang. Die Umfahrung über Schönebeck, Barby, Güterglück und Wiesenburg hätte eine durchgehende Verbindung von Magdeburg nach Berlin aufrecht erhalten. Als ich diese Woche in Wiesenburg auf dem Fdl arbeiten durfte, filmte ich einen ICE aus Berlin und freute mich, doch leider bog er in Richtung Dessau ab. Die Erinnerung an 1993 kam wieder hoch als es gerade aus nach Güterglück gjng.
Ja, der Irrsinn ist, daß jetzt mehrere Monate Busse von Magdeburg bis Güterglück als SEV fahren. Also ob die B184 nicht voll genug ist. Schon bei der letzten Streckensanierung Biederitz/Königsborn hatte man immer einen SEV-Bus vor sich auf der 184.
Ich war schon mal in Lindau aber der Bodensee fehlt hier ganz! ^-^ Schönes informatives Video! Schade um die Strecke. Auch die Rheinische Bahn im Ruhrpott ist so ein ähnliches Beispiel. Schade.
Ich habe bis 2:34 gebraucht, bis ich gemerkt habe dass es da ja auch ein Lindau gibt. Zuerst dachte ich ob du am faöschen Ort in Lindau am Bodensee nach dem Bodensee gsucht hats :)
@@derdiedasProfil Im Bodensee
Güterglück - was für ein Name!
Und ich war schonmal dort, aber kann es nicht wirklich empfehlen;)))
Wäre ein Schmuck für jeden Frachtfahrplan ^_^
Ein grandioses Video, der Inhalt hat es in sich .... in vielerlei Hinsicht !!!! Herzlichen Dank !
Schönes Video! Ich war in diesem Jahr mit Freunden an der Strecke und bin absolut weggehauen wenn ich diese verlassenen, überwachsenen und vergessenen Orte mit Gleisen, Signalen, Oberleitung, usw. sehe.
Als einen kleinen Hingucker kann ich die Blockstelle Flötz ein paar Kilometer hinter Güterglück, unweit von der Elbbrücke Barby empfehlen, welche mit ihrem kleinen Häuschen und einem einzigen übrigen Formsignal doch eine Ruhe ausstrahlt, wie man sie nicht überall finden kann.
Es tut mir immer im Kopf und im Herzen weh, wenn eine Strecke in Deutschland das Zeitliche segnet. Aber dennoch frage ich mal ganz ketzerisch, welchen verkehrlichen Wert trug diese Strecke? Diese Strecke, welche aus militärischen Zwecken durch die Landschaft, um die Städte herum an die Grenzen des längst vergangenen Reiches verlief?
Sie war, wie im Video gesagt, nach der Grenzöffnung die erste elektrifiizierte Verbindung aus den alten Bundesländern nach Berlin und hätte heutzutage ihre Daseinsberechtigung als Ausweich- und Entlastungsstrecke (Stichwort Redundanz) ! Bei dem Güterzugunfall bei Drackenstedt vor ein paar Tagen gab es zeitgleich bei Lehrte und bei Wolfsburg Streckensperrungen wegen Suizid, was zur Folge hatte, dass stundenlang kein Zugverkehr von Hannover nach Berlin möglich war: das wäre vermeidbar gewesen.
Schönes Video! Dieses Missmanagement wird und will niemand zugeben. Weder Politik und irgendwelche Vorstände bei DB und Co. Die Bahn hat keine Lobby in dieser Autofahrernation. ;)
Gut Dokumentiert, dahinter steckt ein ausgezeichneter Redner. Weiter so !! Gruss
Habe gerade gestern einen Beitrag gesehen, in dem es um immer überfülltere Park- und Rastplätze für LKW's ging. Statt die Schiene angesichts dieser Tatsachen attraktiv zu machen, schlägt man hier (sowohl von der Politik als auch von der Bahn) die falsche Richtung ein. Und das ist nur EIN Beispiel von vielen …
Wäre noch eine schöne Ost West / West Ost Verbindung
Der letzte Satz war in diesem interessanten Video der Beste. Sehr gut!
Vielen Dank insbesondere für den letzten Satz (mein Credo!), aber natürlich auch für den Rest des Videos.
Während Deines Videos verging mir das Lachen. Was hat die Bahn im Sinn?
Doch bei Deinen Gesundheitstipps kam das Lachen wieder. ;)
Ich gehöre ja zu einer Risikogruppe und dann auch noch zu einer anderen und noch einer weiteren.
Auch wenn ich das nicht so eng sehe, Deinen Tipp zur Vorbeugung kann man ernst nehmen und nutzen. :)
Bleibt gesund!
4:50 Und wieder mal war das Ruhrgebiet vorreiter..."Wir haben eine zweigleisig elektrifizierte Bahnstrecke mitten durch das größte Ballungsgebiet des Landes...lasst sie uns abbauen um einen Transrapid Dortmund-Köln drauf zu bauen"...naja, mehr muss ich dazu nicht sagen, oder? ABer ja, es ist schon ziemlich tragisch, was mit der Kanonenbahn passiert ist und sie wäre mit Sicherheit heute vlt. keine der wichtigsten Verbindungen, aber durchaus eine gute Entlastungsstrecke
6:38 Oh, sehr gute und wichtige Aussage!
Danke Gustav für das schöne Video und für die netten Worte am Ende 😅
In der Führungsetage der DB AG haben alle Mitarbeiter ihre Intelligenz stillgelegt !!
Das ist eine Einstellungsbedingung in dem Laden !
Der Aufsichtsrat der DB ist voll mit gescheiterten CDU-Ost-Politikern. Noch Fragen ... ?
Wenn das Land keinen Zugverkehr mehr bestellt, lohnt sich die Strecke mit Instandhaltung eben nicht mehr!
Wenn sich die Politik mal der Schiene widmen würde, könnte man sie auch reaktivieren.
Wieder ein interessantes Video und immer wieder gerne gesehen 👍👍👍
Weiter so!
Sollten nicht als nächstes die Ks Signale dran kommen??? 😅
Hallo Gustav,
es soll die Strecke der Kanonenbshn oder Wetzlaer Bahn die Du so schön beschrieben hast.
Sollte es zumindest das Teilstück Barby - Güterglück wieder wiederbelebt werden.
Das wäre doch auch ein weiteres Video wert.
Auch die Strecke Beelitz Potsdam ist wieder im Aufbau.
Mfg. Krake
Calbe -Güterglück wird reaktiviert!! Hurra, unsere Elbbrücke in Barby bleibt bestehen!
Tatsächlich? Wäre toll... 👋
Die Strecke will ich mir auch noch anschauen nächstes Jahr liegen da überhaupt noch gleise Gruss
Ich war vor ca. 2 Jahren dort, da so es ähnlich aus wie auf den gezeigten Fotos. Also zwischen Wiesenburg und Güterglück liegen die Gleise noch und zwischen Güterglück und Barby sind sie weg.
Bin das letztes Jahr von Barby bis hinter Nedlitz mit dem Rad abgefahren. Gleise gibts nur noch kleinste Reststücke. Zwischen Güterglück und Nedlitz liegen außer auf ehemaligen Bahnübergängen nur noch Schwellen. Die Elbbrücke Barby ist sehenswert und die Flutbrücke Flötz interessant, weil da eine 250m lange Stahlbrücke komplett neu gebaut wurde in den 90ern die jetzt nutzlos dasteht. Dort hatte man sogar schon Fundamente für die Fahrleitungsmasten gegossen. Barby-Güterglück war eingleisig und nicht elektrifiziert.
Wenn man Güterverkehr ernsthaft wieder mehr auf die Schiene bringen, kommt man auch nicht drum rum Teile der Kanonenbahn wieder zu reaktivieren. Sinnvoll wäre auch die Strecke von Elze über Hameln nach löhne/Westphalen wieder zweigleisig auszubauen und zu elektrifizieren (Vmax 160 km/h). Neben der Hannoverumfahrung bestünde in Löhne Anschluss Richtung Hamm. auch generell sollte man West-Ost-Verbindungen wieder reaktivieren oder ausbauen.
Doch, doch:: bis Hameln soll es ja passieren -> siehe weiter unten. Aber warum die Gesamtstrecke von einem NKV (Nutzen-Kosten-Verhältnis) von 2,5 auf angeblich 0,5 abgesackt ist, entzieht bisher leider meiner Kenntnis. Dafür kommt ja bis 2030 (!) eine Neubaustrecke Hannover - Bielefeld parallel zur A2 : na ja, wer glaubt schon an Wunder. Die o.g. Strecke zu ertüchtigen, geht sicherlich schneller, es ist wohl noch nichts entwidmet.
@@dr.m515 Also das aktuelle Streckennetz ist nicht für den Deutschlandtakt geeignet. Wenn der Güterverkehranteil auf der Schiene auf 30% am Gesamtgüterverkehr gesteigert werden soll, wenn zusätzliche Trassen benötigt, die aber nicht vorhanden sind. Daher macht es Sinn alte Ost-West-Verbindungen zu reaktivieren oder wiederauszubauen. Aber besteht überhaupt in der Politik das Interesse mal in größeren Maßstaben außer bei Leuchtturmprojekten zu denken?
@@xanthor da gebe ich Dir 100 % recht: es gibt Aussagen von Bahnplanern, dass der Deutschlandtakt einfach nicht zu fahren ist. Sieh' Dir mal die Videos von Gustav zum Thema Y-Trasse/Alpha an. Aber die Bahn startet im Dezember mit dem 30-Minuten-Takt Hamurg - Berlin !
@@dr.m515 Wenn man den Fernverkehr vom nah und Güterverkehr nicht wirklich trennen will, dann wird das Kostennutzen-Verhältnis nicht besser. Eine Viergleisigkeit zwischen Stelle und Uelzen verbraucht auch weniger teure Weichen als eine dreigleisige Strecke (Alternativ eine NBS entlang der A7). Und auch die Zulaufstrecke müssten ausgebaut werden (Bremen Uelzen) (Minden Nienburg) beide zweigleisig und für 120 km/h Vmax ausgelegt.
@@xanthorDa hast Du vollkommen recht, aber sieh' Dir mal wirklich die Videos von Gustav zum Thema Y-Trasse/Alpha-E an: da steht alles genauso drin. Ich denke, dass wir in dieser Hinsicht alle einer Meinung sind !
Eine Schande!
Was die letzten Worte angeht, genau so sieht es aus!👍
Danke für diese kurze knackige Infovideo!
In Güterglück war ich erst vor 2 Wochen ich finde den Turmbahnhof sehr schön 💪
I'm really interested in reactivating of railway lines. I'd love to see English subtitles as my German is not good :)
They didn’t reactivate this one, they destroyed and partly removed it because it only had like 4 trains per week
@@RatorLP oh... the line looks fairly new to me. Has it been updated lately? Thanks for the translation!
@@6toeNL they rebuilt and electrified the line between 1980 and 1993. Since this was the only suitable electrified line for ICE trains after the reunification, these tracks were used by high speed and long distance trains from west germany to Berlin from 1993. This was only temporary, until they rebuilt shorter lines, so most of the traffic was moved to these other lines in 1995.
In 2003, Regional train services began to shut down, due to the low volume of passengers. in 2004 a new train service to the Harz mountains was introduced, which used these tracks, but it was the only service still using them, so they had to staff all the 7 signal boxes just for the 4 trains per week. Since this is too expensive, they closed everything down and put it up for sale, but nobody wanted it.
Until 2010 most of the cantenarys and cables, as well as crossings were removed.
Between 2010 and 2020 they also removed the rails and most of the infastructure, only the sleepers and some lonely signals and masts are left now.
@@RatorLP thanks rator! Sad to see the tracks in such a state but I guess it’s reasonable to decommission it. It would be more feasible to keep the line in use if the line would have remotely operated signals.
Ich finde es echt schade das so viele Bahnhöfe und halte verschwinden oder Strecken still gelegt werden 😞
was für mich störend ist, ist der Rückbau und die Demontage einer aktiven Trasse. Warum nicht passiv erhalten? Überall wird im Streckennetz geklagt über Engpässe, Baustellen. Bypässe, die man hätte nutzen können, wurden aus Nimmerwiedersehn beseitigt. Wir danken dem Mehlwurm
Das Netz im Osten ist noch lange nicht ausgelastet, während das im Westen überlastet ist.
@@outdoorolli5754 Was heißt denn nicht ausgelastet? Die Bahn hätte mit Sicherheit weiterhin den Güterverkehr von und nach Berlin über diese Strecke leiten können. Güterverkehr hat aber bekanntlich keine Lobby und so möchte sie lieber sparen. Und hier schließt sich der Kreis: Die mangelnde Auslastung ist ebenso Resultat wie Ursache der Politik. Weil die Nebenstrecken nicht ausgelastet werden können, werden sie stillgelegt. Weil sie stillgelegt wurden sind die Züge sowohl im Personen- wie Güterverkehr nicht pünktlich und die Schiene als Transportmittel unattraktiv. Deshalb sinkt die Auslastung noch weiter und noch mehr Nebenstrecken werden still gelegt und so weiter und sofort.
Wir schimpfen oft auf die USA, aber dort wird fast 40% aller Fracht über die Schiene transportiert. In Deutschland sind es mickrige 20%. Personenverkehr ist schön und gut und mit Prestige verbunden, aber für das Klima ist eine Eisenbahn wie in den USA vorzuziehen. Denn Menschen wiegen bekanntermaßen weniger als Fracht. Ideal wäre natürlich beides: Ein Schienennetz für den Güterverkehr und eines für den Personenverkehr. Dass die Bahn sich das nicht leisten kann: Ok. Aber das mindeste ist hier Nebenstrecken zu bauen oder sie wenigstens nicht abzureißen.
@@breakprismatshell6270, wenn Sie bereit sind, höhere Steuern zu bezahlen, können solche Streckenreserven sicher vorgehalten werden. Die wenigsten sind das aber.
@@breakprismatshell6270 👍👍👍
@@outdoorolli5754 👎🏽
In der Nähe meines Wohnortes gibt es ähnlichen 'Abrisswahn'. Sicher, nicht alle Strecken machen Sinn - aber so einiges schon.
Beispiel: Warstein - Lippstadt (Kreuzung einer vom Fernverkehr mitgenutzten Strecke dort, über Weichen und Durchfahrung des Bahnhofs Lippstadt) - Neubeckum (Kreuzung über Weichen und Bahnhofsdurchfahrung, hier muss sogar durch eine doppelte Güterzug- sowie Personenverkehr Strecke durchgefädelt werden) - Münster.
Es gab in der Vergangenheit Personenverkehr auf der Strecke, aber mittlerweile ist im grossen Stil abgebaut worden. Ab Beckum (Hauptort von Neubeckum) fährt, teilweise parallel zur Trasse, eine Schnellbuslinie.
Seit Jahren gibt es Planungen, ab Sendenhorst (ca. halbe Strecke von Neubeckum nach Münster) wieder einen Pendlerverkehr durchzuführen. Warum dann nicht zumindest bis Neubeckum? Im Pendelverkehr müsste für Neubeckum/Münster keine Durchfahrung des Bahnhofs erfolgen. Der momentane Nutzer der Strecke, die WLE, fährt primär zwischen den Zementwerken in Ennigerloh und Warstein hin und her, bzw. Warstein-Lippstadt, und von dort dann nach Hamm (Brauereierzeugnisse). Und für die Gemeinden Beckum und Ahlen hätte man direkt einen Bahnanschluss nach Münster, welcher den Schnellbus ersetzen könnte (Ahlen könnte über den kleinen, nördlich gelegenen Ortsteil 'Tönnishäuschen' angebunden werden).
Einige Kilometer weiter östlich, in Rheda-Wiedenbrück abzweigend, gibt es zum Glück noch eine Verbindung nach Münster. Herzebrock-Clarholz, Beelen, Warendorf, Telgte, Münster. Leider jedoch mittlerweile eine reine Personenbahn, als ich das letzte Mal dort gefahren bin, gab es keinerlei Gleisanschlüsse oder Ladegleise mehr.
Es gab bis in die 80er und 90er auch noch eine weitere Verbindung von Lippstadt aus, welche sich kurz hinter der immer noch bestehenden WLE Ableitung von dieser löste. Lippstadt - Bad Waldliesborn - Langenberg - WIedenbrück - Rheda. Teile der Gleise liegen noch, aber es wurde massiv überteert, um Haus/Hofeinfahrten oder Strassenquerungen zu erzeugen. Wo die Bahn innerorts verlief, wurden Radwege oder Grundstücksvergrösserungen vorgenommen. An die Bahnhöfe erinnern oft nur noch die Strassennamen. Nahe der Ostausfahrt von Rheda-Wiedenbrück kann man sogar noch die Ausfahrtgleise der Abzweigung sehen, welche wenige hundert Meter reichen.
Es gab auch noch eine weitere Trasse, die einem Radweg weichen musste. Die genaue Strecke kenne ich nicht mehr, aber ich weiss, das sie durch Rietberg, südlich von Gütersloh, hindurchführte, und dann über Wiedenbrück nach Rheda.
Die Strecke von Lippstadt nach Rheda lief grösstenteil parallel mit der B55. Trassenreste kann man im Satellitenbild-Modus stellenweise noch erkennen, selbst innerstädtische Verläufe sind noch erkennbar.
...schön das du (Brauereierzeugnisse) statt Bier schreibst lol und du kommst aus der Nachbarschaft xD
Ich war im Juli/August diesen Jahres tatsächlich zufällig auf die Kanonenbahn gestoßen. Leider sind rund um Güterglück und Flötz nur noch Schotter und Schwellen sowie ein paar Oberleitungsmasten und vereinzelt mal ein Signal zu sehen. Sehr spannend ist es also nicht mehr dort.
Laut Verkehrsministerium Sachsen-Anhalt und Bundesverkehrsministerium, soll spätestens 2030 der Abschnitt der Kanonenbahn zwischen Calbe (Saale) und Güterglück reaktiviert und elektrifiziert werden, um der Stadt Barby seit 2003 wieder eine Anbindung an den SPNV anbieten zu können, sowie die ohnehin von Güterzügen überlastete Bahnstrecke zwischen Biederitz und Dessau-Roßlau entlasten zu können. Zudem soll der Turmbahnhof Güterglück geschlossen und ca. 300 m südlich des Turmbahnhofs, ein neuer Haltepunkt entstehen. Außerdem sollen durch die Reaktivierungspläne auch eine neue Verbindungskurve zwischen Schönebeck (Elbe) und Calbe (Saale) Stadt errichtet werden, womit die RB-Linie 48 (Magdeburg - Bernburg) nicht mehr am Calbenser Ostbahnhof "kopfmachen" muss.
Zumindest ein bisschen Hoffnung um die stillgelegte Kanonenbahn.
@@karstenmuller6388 Dem hier gezeigten Streckenabschnitt Güterglück-Wiesenburg dürfte das aber nichts mehr nützen, der ist lägst entwidmet, abegbaut und an einigen Stellen auch überbaut, sodass eine Reaktivierung wie ein Neubau wäre. Weitere Teile sind auch schon unwiederbringlich zerstört worden, so ist zwischen Güsten und Calbe die Trasse mit dem Neubau der Güstener Ortsumgehung verbaut worden.
Interessante Doku. Bring doch mal was von westlich der Weser. Leider gibt es kaum Dokus aus der Gegend. Aber auch hier triebt die Bahn einige Dinge, die die Menschen bewegen. Beispielsweise der Ausbau der Stecke Oldenburg - Jade-Weser-Port, Das jahrelange Provisorium in der Gleishalle im Hauptbahnhof Oldenburg, die Friesenbrücke über die Ems, die vor 5 Jahren beschädigt und noch immer nicht repariert wurde oder die Wunderlinie, die irgendwann einmal eine schnelle und direkte Verbindung zwischen Bremen und Gronningen ermöglichen soll (ist schon so lange überfällig).
Jade-Weser-Port-Anbindung ist ja mit geschätzten 10 Jahren Verspätung in Arbeit, war ursprünglich mal eine eingleisige Dieselstrecke: solche Planungen kann man gar nicht glauben !
Einfach nur Ohne Worte sowas...... Erst Geld raus hauen und dann Stilllegen unötig und dann noch eine Strecke für 160 Km/h. Wie du im Video schon sagst es soll mehr auf die Schiene an Gütern daher noch weniger zu Verstehen.
Der Ausbau wurde noch von der DR beschlossen, und es war klar, dass das ein kurzlebiges Provisorium sein wird. Der Verkehr läuft heute über Roßlau, und da sind noch genug Kapazitäten frei.
Ist doch völlig egal troztem wars dann Sinnloses Geld raus Schmeißen.
@@torstenscholz6243 Roßlau? Die Strecke war ein super Umleiter nach Magdeburg. Die Stammstrecke Berlin-Magdeburg ist hoffnungslos überfüllt.
@@torstenscholz6243
So ist es, zumindest teilweise. Ursprünglich ging es um eine zusätzliche Relation zwischen den Wirtschaftsräumen Berlin und Erfurt. Z.T. war auch der Verkehr der DR zwischen Seehafen Rostock - Thüringen (über Berlin) im Fokus. Hintergrund: Der Raum Leipzig/Halle war betrieblich immer überlastet. Die Elektrifizierung war Ende der 80er Jahre bereits z.T. in Arbeit und sonst vorbereitet, Brücken wurden saniert usw. Das war eine langfristige Planung. Zur Wendezeit konnte der Abschnitt Wiesenburg-Güterglück dann kurzfristig für die ICE nach Berlin genutzt werden.
ABER: Die Kanonenbahn Berlin - Metz war ausschließlich unter militärstrategischen Aspekten geplant und führte über weite Strecken durch "Niemandsland." Nahverkehr hat dort nie eine bedeutende Rolle gespielt.
Als das strategische Projekt (aus DR-Zeiten) quasi als Investruine endete, blieb auch für den genannten Abschnitt Wiesenburg-Güterglück keine sinnvolle Nutzung (ausgenommen Umleitungsstrecke). So kam die Stilllegung und (nach Jahren) die Entwidmung.
@@Beimann_1973 Ja, so sieht es aus - die Kanonenbahn war halt leider schon immer eine im Grunde überflüssige Fehlinvestition. Ihre ursprüngliche Bedeutung als militärstrategische Aufmarschbahn Berlin-Frankreich ging noch während des Baus verloren, und der wenig sinnvolle Verlauf durch dünn besiedeltes Gebiet fernab von Ballungsräumen mit teilweise weit außerhalb der Ortschaften gelegenen Bahnhöfen sorgte dafür, dass viele Streckenteile von Anfang an nur geringen Verkehr aufwiesen und eher Nebenbahn-Charakter hatten. Zur DDR-Zeit war das zumindest im Abschnitt Blankenheim-Güsten anders, dieser hatte vor allem im Güterverkehr schon eine gewisse Bedeutung, da er Thüringen mit Berlin und den Ostseehäfen verband und dabei nicht zuletzt den stark belasteten Knoten Halle/Leipzig umging. Nach der Wende war das aber schnell nicht mehr nötig, und so konnte auf die geplante Elektrifizierung verzichtet werden. Wobei diese zumindest für den Regionalverkehr aber durchaus Sinn machen würde, denn zwischen Blankenheim und Güsten verkehrt heute ja ein RE Erfurt-Magdeburg, der damit schneller und attraktiver werden könnte. Im Güterverkehr wird die Strecke hingegen weiterhin kaum Potenzial haben, da sie sehr steigungsreich ist und der GV deshalb lieber über Roßlau fährt, wo ja auch noch genug Kapazitäten frei sind.
Sehr guter Beitrag !
hätte garantiert eine sehr ordentliche Elbe-Fläming-Spree-Bahn ergeben wenn man ab Magdeburg auf dem Doppelgleis und dann einfach ab Güterglück eingleisig bis Wiesenburg und dann auf dem Doppelgleis weiter nach Potsdam und Berlin eine Regionalbahn fahren würde .. die Leute würden anreisen um die Natur zu sehen und es wäre ein toller Beitrag für die Anbindung der Region an Landes und Hauptstadt .. auf beiden Seiten .. all die Orte in Sachsen Anhalt wo keine Regionalbahn mehr hält ..
kein Wunder das sich die Leute abgehängt und vergessen fühlen - sie sind es ja auch ..
jedes andere Land der Welt würde diese relativ gut austrassierte DiagonalVerbindung SOFORT reaktivieren
Goslar - Berlin abseits der Haupt-Personenverkehrs Gleise .. Frachtgut auf der Schiene . der Traum der Umweltschützer
Warst du dort schon mal unterwegs? Glaubst du wirklich das dort touristisches Potential drin steckt? Glaubst du wirklich das diese reginal bahn viele Leute nutzen würden? Ich denke es nicht. Güterzüge können den kurzen schlenker über Roslau nehmen. Dafür braucht es diese Strecke nicht. In der Elbbrücke sehe ich riesen Potential. In dem Stück Wiesenburg - Güterglück sehe ich gar nichts.
Wer zum Natururlaub da raus will kann bis Wiesenburg fahren. Was will ich in Deetz, Nedlitz und Lindau? Mir Äcker ansehen?
@@Floletni
ja natürlich war ich dort schonmal unterwegs .. die Natur dort ist ganz wunderbar .. unglaublich grosse und tiefe Wälder auf der einen Seite , die Auenlandschaft der Elbe auf der anderen Seite das ganze relativ dünn besiedelt .. man stelle sich diesen kombinierten Naturpark mit einer guten Eisenbahnanbindung vor .. die Region sollte sich zusammen mit der Bahn auf ihre Stärken und nicht ihre Schwächen konzentrieren .. es gibt positive Beispiele in ganz Deutschland .. nur das muss gefördert und gefordert werden
@@spionsilver9626 Die gute Eisenbahn verbindung hätte man in Güterglück und Wiesenburg. Für alles andere kann man einen Bus einsetzen. Eisenbahnliebe hin oder her. Diese Strecke wäre reine Geldverschwendung hoch 10. Mit dem Geld sollten eher andere Strecken gestärkt werden. Man braucht keine Strecke die 3 Orte mit insgesamt ca. 2500 Einwohnern anbindet.
Steile These: Eine echte Entlastung für den Knoten Magdeburg wäre vielleicht folgendes: Inbetriebnahme der Elbbrücke bei Barby. Von Schönebeck nach Blumenberg und von dort weiter nach Eilsleben.
@@Floletni Vor dem übereilten Rückbau der Strecke wäre das die günstigste "neue Bahnlinie der ganzen Welt gewesen :) natürlich in Verbindung mit einer neuen Elbbrücke in Barby und der Anbindung an Calbe oder direkt Güsten .. die Kosten sind mir als "virtuellem Verkehrs-superminister egal "Wiesenburg - Güsten" ist notiert
Ich habe schon für 20 Milliarden neue ICE Strecken gebaut auf denen heute nur 250 km/h gefahren wird :)
Schon absurd, dass man binnen so kurzer Zeit von ICE-Verkehr, gerade erst elektrifiziert, v(max)=160 km/h zur restlosen Stilllegung geht....
nun ....DieBahn machts möglich
So absurd ist das nicht, wenn man die Hintergrunde kennt und versteht - der Ausbau war von Anfang an als Provisorium geplant, die ICEs fahren heute über Potsdam und der Güterverkehr über Roßlau. Dadurch wurde diese Strecke eben überflüssig.
@@torstenscholz6243 Und was macht man bei Umleitung?
@@torstenscholz6243 Die ICE fahren heute über Stendal - Wolfsburg. In Potsdam findet man bestenfalls noch einen IC.
@@torstenscholz6243 Die ICEs fahren nicht über Potsdam sondern über die SFS Stendal-Rathenow-Spandau. Ein einzelnes IC-Paar hält noch in Potsdam
In deinem Video über Göttingen konnte man oben Northeim lesen! Es gibt dort eine Strecke von Nordhausen nach Northeim, auf der heute aber nicht mehr so viel los ist. Ich werde aber den Eindruck nicht los dass dort früher mehr los gewesen sein muss!?🕵
Die Strecke hatte bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs große Bedeutung für den Ost-West-Güterverkehr.
@@GustavRichard1 Der Ost-West-Verkehr lief dort sogar noch bis zur Wende und ein paar Jahre danach. Dann wurde er auf die halle-Kasseler bahn über Leinefelde und Eichenberg verlagert. Wäre auf alle Fälle auch eine interessante Strecke für ein Video.
Im Bahnhof Herzberg ( vorletzte Betriebsstelle vor der Grenze) wurden zu Spitzenzeiten in den 70ern wohl 50 000 Waggons jährlich abgefertigt und im darauffolgenden Bahnhof Scharzfeld war einst auch noch einiges los.
Freundliche Grüße eines Fdlers der Südharzstrecke :)
Das die Strecke an Bedeutung verloren hat ist klar, schließlich führt sie relativ ins nirgendwo und an allen Ballungsräumen der Region vorbei. Wären jedoch auch andere Strecken vernünftig ertüchtigt worden (v. a. der weitere Verlauf der Kanonenbahn Richtung Erfurt oder die Strecke über Walkenried) könnte sie eine gewisse Bedeutung im Güterverkehr erlangen. Für Güterzüge aus dem südwestdeutschen Raum oder dem Rhein-Main-Gebiet nach Berlin bzw. Richtung Polen wäre sie eigentlich die kürzeste Strecke.
Aber vermutlich war die Elektrifizierung von Anfang an nur als Provisorium bis zur Fertigstellung der SFS Hannover Berlin gedacht. Das sieht man ja auch daran, dass die alte LST erhalten blieb. Trotzdem wäre es gut, die Strecke noch zu haben. Wenn man sich ansieht, welches Chaos die Sanierungen der SFS Hannover-Würzburg und Mannheim-Stuttgart verursachen und bedenkt, dass bei der Strecke Hannover-Berlin vermutlich in den nächsten Jahren auch eine Generalsanierung fällig sein dürfte, wäre es gut, wenn man für die Güterzug eine Alternative hat, da die Altstrecke dann mit Regional- und Fernverkehr weitgehend ausgelastet sein dürfte.
Der weitere Ausbau war von der DR vorgesehen. So liegen bzw lagen auf der weiteren Strecke bis Güsten (mit Ausnahme der Elbebrücke bei Barby) schon überall die zweiten Brücken bei Über- bzw Unterführungen. Auch das in den 80er Jahren vollständig neu aufgebaute BW Güsten war schon für die Instandhaltung von E-Loks vorbereitet und die Pläne sahen dort noch ein Unterwerk, sowie die Elektrifizierung der Strecke Aschersleben - Köthen - (Dessau) vor.
Also das war von der DR schon alles erdacht, geplant und teilweise in Umsetzung, als die Wende kam. Was die DB daraus gemacht hat, ist eher das Problem.
@@Watcher1867Der politische Wille war leider ganz offensichtlich nicht da. Ostdeutschland hätte die Chance gehabt, Fehler die im Westen gemacht wurden, nicht zu machen. Stattdessen haben die Landesregierungen eine Strecke nach der anderen abbestellt, bis fast nur noch Hauptbahnen übrig geblieben sind, und wie man hier sieht nicht mal die haben alle überlebt. Und selbst nach 2000ern wurden ja noch Strecken abbestellt (Pritzwalk-Putlitz, Kyffhäuserbahn, Salzwedel-Arendsee, Gotha-Gräfenroda, Mecklenburgische Südbahn uvm). So lange die Strecken noch da waren, hätte man mit einem vernünftigen Ausbau, einem Taktfahrplan mit Durchbindung oder Anschluss in die Ballungsgebiete und einem auf den Zug abgestimmten Busnetz so manche Strecke retten können. Aber wenn sie einmal weg ist, wirds halt schwierig und Busverkehre sind einfach kein adäquater Ersatz. Aber offensichtlich ist diese Erkenntnis noch nicht überall angekommen, leider.
Deer durchgehende Verkehr läuft heute über Roßlau, das ist steigungsärmer und hat noch genug Kapazitäten frei. Die Kanonenbahn über Hettstedt/Sandersleben hat den Nachteil, dass es im Ostharz sehr steigungsreich zugeht, was für den Güterverkehr von Nachteil ist, da nützt die etwas kürzere Strecke wenig.
@@Watcher1867 Das war aber weniger die Schuld der DB als einfach dem Umstand geschuldet, dass nach der Wende der Verkehr sich eben wieder mehr in Ost-West- als in Nord-Süd-Richtung entwickelte, und mit dem allgemeinen Rückgang des Bahnverkehrs war der Ausbau der Kanonenbahn überflüssig geworden. Zur DDR-Zeit war die Strecke vor allem zwischen Blankenheim und Güsten gut ausgelastet, was v.a. daran lag, dass sie eine schnelle Verbindung von Thüringen nach Berlin und zu den Ostseehäfen darstellte und dabei nicht zuletzt den stark belasteten Ballungsraum Halle/Leipzig umfuhr. Nach der Wende war das alles aber nicht mehr nötig und wurde vom Ausbau abgesehen. Übrigens hatte man sogar schon mit der Elektrifizierung begonnen, in Blankenheim Trennungsbahnhof stehen noch heute als Bauruine nie genutzte Oberleitungsmasten am (mittlerweile eh stillgelegten) südlichen Verbindungsgleis nach Güsten rum.
@@torstenscholz6243 über Blankenheim ist so oder so bei rund 1800t bei den meisten Loks Schluss.
Aber früher war Güsten als Knoten eben auch deutlich wichtiger und hier fand schon auch einiges an Güterumschlag statt.
Natürlich haben sich Verkehre verschoben. Das größere Übel ist aber die Privatisierung und der geplante Börsengang gewesen.
Hier boten solche teils massiven Rückbauten natürlich eine gute Möglichkeit, Instandhaltung zu sparen und gleichzeitig noch Profit durch den Materialverkauf zu erwirtschaften.
Da aber vor allem in den nächsten Jahren noch mehrfach große Teile des regionalen Streckennetzes im Bereich Anhalt zu sanieren sein werden, wäre jeder Meter verfügbare Umleitungsstrecke für das Ziel der "Starken Schiene" nicht nur nützlich, sondern nötig.
Heute bräuchten so 5 Güterzüge die Strecke die dann halt immer bis Roßlau fahren müssen immer wenn ich in Wiesenburg aufm Stellwerk bin habe ich ja immer die Hoffnung das vielleicht mal wieder was daher kommt 😂
Interessanter Beitrag!!!
Irgend etwas läuft falsch im Bahnwesen ....
4:33 - Aber ich: Januar 1989 nach Berlin gezogen und alles minutiös miterlebt. Die IC´s fuhren Ludmilla-gezogen über Wannsee nach Michendorf. Dort wartete die 103er, um den IC dann (soweit ich mich erinnere, ist die Strecke für 160 km/h ertüchtigt worden) via Güterglück nach Hannover zu bringen. Starke Wende-Zeit....
4:52 - In Deutschland ist nichts unmöglich.....
1:00 - Wozu ist so etwas gut ? Und auch das hier....3:23 - was ist der Hintergrund ?
Das sind physische Nutzungshinderungen, da solche Strecken bzw. deren Anschlussstellen oftmals noch in Stellwerken aufgeschaltet sind, oder aber mindestens die entsprechenden Weichen per Handbetrieb stellbar sind. Um hier unbeabsichtigte/unbefugte Bewegungen auszuschließen, trennt man kurz hinter betreffenden Anschlussstellen die Gleise auf.
@@fireflyfireworks668 Danke für die Info.
unvorstellbar... sehr interessantes video
Herrlich diese Aufnahmen😊👍🏻 die Doku von Bahnhof Güsten hab ich mir auch bereits angeschaut, es ist schon krass das da unsere Steuergelder hineingeflossen sind. Heute wäre die Strecke eine Willkommene Verkürzung sämtlicher Güterzüge und im Störfall umgeleiteter Fernverkehrszüge. Selbst ein Regionalzug wäre da sogar Sinnvoll, wenn dann auch 2 Stündlich... Aber leider hat man den Fehler begangen und stillgelegt...
Regionalverkehr gab es da früher mal, in Form eines Regionalbahn-Taktes Belzig-Aschersleben. War aber nicht wirtschaftlich, da der Personenverkehr auf der Strecke immer gering war, denn die Region ist dünn besiedelt und viele Bahnhöfe liegen ungünstig zu den Ortschaften. Und für den durchgehenden Verkehr gibt es genug andere Strecken, die lange nich ausgelastet sind.
@@torstenscholz6243 Isses nicht andersrum: Weil man den Güterverkehr ausgedünnt hat und die Ostwirtschaft zerschlagen hat, ist die Region dünn besiedelt...
Gute ergänzung und erweiterung zum Original Video
Tolles Video !
Das versteht man in Deutschland unter "Verkehrswende".
Ich finds so schade schlichtweg zu jung gewesen zu sein um sowas betrachten zu können. :/
Wenn man die Kosten für Unterhaltung und Betrieb gegen den Zugverkehr setzt, war ein Stilllegung der Strecke unausweichlich. Personal arbeitet ja nicht für Luft und Liebe.
Wohl wahr! Ab dem 14.12.2003 rechnete DB Netz nur noch mit Einnahmen von 9.500 Euro jährlich aus der Trassennutzung ...
Kein Angebot, keine Nachfrage ! Es wäre eine 1a-Entlastungsstrecke. Warum erst der Ausbau und dann keine 10 Jahre Nutzung ?
@@dr.m515 wohl eher keine Nachfrage, kein Angebot...
Siehe oben: Redundanz !
@@florian0311 Keine Nachfrage auf einer Ost-West-Strecke? Wie hat sich denn in den letzten 30 Jahren der Verkehr, insbesondere der Güterverkehr, auf den Ost-West-Magistralen entwickelt?
Mein Großvater, hat mir erzählt wie er mit dem Zug um die Jahrhundertwende von Güterglück nach Metz gefahren ist, weil das die schnelle Verbindung von Zerbst nach Metz hin und auch zurück war
Heute erst auf der Kanonenbahn auf dem Abschnitt Leinefelde-Treysa mit der Draisine gefahren!
Klasse Video :)
Hast du eigentlich irgendwelche Aufnahmen von der Strecke Hamburg Altona-Westerland Sylt?
Dass der Betrieb auf Nebenbahnen eingestellt wird, ist schon schwer verdaulich. Aber dass ganze Hauptbahnen dicht gemacht werden, ist eine Unverschämtheit.
Auch Hauptbahnen können ihren Sinn verlieren, wenn sie zugunsten anderer, besser trassierter Strecken bedeutungslos werden. Beispiele dafür hat es auch sehr viel früher schon gegeben, z.B. Börßum-Jerxheim-Oscherlseben, Scherfede-Holzminden oder die Dransfelder Rampe.
Echt eine Schande , wie wenig diesen "Rauf auf die Schiene"-Versprechen gefolgt ist...
Dafür durften sich diverse Automobil- und LKW Bauer umso mehr gefreut haben.
Insbesondere die Schlussworte sind beeindruckend.
Das ist doch schlimm wenn man sich so was ansieht wir wollen mehr verkehr auf die schiene bringen und dann so was
Super! Danke
die Strecke muss dringend reaktiviert werden!!
Ironie! - Für Putins Panzer!
Wie so einiges was bei der Bahn geschieht, ob wissend, oder unwissend, kann man wohl als schlechten Witz bezeichnen. Da fragt man sich zurecht: Was läuft schief bei der Bahn? Bei der Bahn wohl eher weniger, aber so manch verantwortliche Köpfe scheinen da nicht mehr richtig rund zu laufen, anders kann ich mir solche Fehlentscheidungen nicht erklären. In diesem Sinne, schöne Woche.
Einfach nur schade
Es lebe die 'Verkehrswende' 😭😭😭
Erkennbar aber nicht ganz klar... War der Abzweig naxh Magdeburg nur eingleisig? Demnach war der Betrieb zwar überall zweiggleisig, aber die Überleitung nur 1 gleis?
Ja, die Verbindungskurve von und nach Magdeburg war eingleisig.
Als Ergänzung empfehle ich das Video des MDR "Mit Volldampf..." dort gibt es noch das eine oder andere Interessante über die Bahnstrecke zu erfahren. Sogar recht aktuell mit Upload-Datum September!
Danke für den Tipp. Da sind ja sogar ein paar historische Aufnahmen bei, sehr schön! Ich packe einen Link in die Videobeschreibung.
Kann man die Planer des DB Netzmanagement auch einsperren wg. Missmanagement und Verschwendung öffentlicher Gelder?
ich arbeite in wetzlar und sehe jeden tag hier auch die überreste der kanonenbahn ist aber soweit nix mehr da außer brücken
Very nice video Gustav :)
Ja, an so macher Bahnstrecke - nicht nur in Ostdeutschland - kann man sie sehen - die blühenden Landschaften der Herren Kohl und Mehdorn.
Vor allem, weil die Stillegung untre Rot-Grün mit Schröder als Kanzler erfolgte, der den Mehdorn erst zur Bahn holte. Kohl war es nicht.
Doch, doch, Blühen tun ja auch Brombeeren, die auf solcherlei stillgelegten Strecken wachsen...
@@matthiasbecker1967 Ja, der Schröder hat auch seinen Anteil daran. War ja nicht umsonst der Autokanzler und Genosse der Bosse.
Typisch Deutschland, da wo Oberleitungen sind, fährt kein Zug.
Das ist unglaublich bescheuert, typisch deutsch und totale Geldverschwendung. Ein sehr gutes Video und eine sehr gute Einstellung zum aktuellen Zeitgeschehen. 😀 👍
Du warst 2005 das letzte Mal krankgeschrieben?!
Vom 28.04. bis 02.05.05, um genau zu sein. ;-)
Seitdem nie wieder.
Mich hätte nur eines interessiert, welche anderen Strecken sind ausgebaut worden (Menden den erwähnten ICE Route), dass keiner mehr fahren wollte. Für 4 fahrplanmäßige Zugbewegungen diese Strecke aufrecht erhalten ist in meinen Augen nur legitim und mit dem Ziel mehr Eisenbahn durchaus vereinbar, man bedenke nur die verschwendeten Mittel zur Instandhaltung und Betrieb
jakob
In dem Zusammenhang: Ausbau und Elektrifizierung Berlin-Magdeburg-Marienborn (VDE 5 = Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr.5). Der Abschnitt Marienborn-Magdeburg war fertig und der ICE sollte schnell nach Berlin eingesetzt werden. Da bot sich der etwa zeitgleich fertiggewordene Abschnitt Güterglück-Wiesenburg(-Michendorf) an und mit einigen Provisorien (Shuttle-Züge in die Berliner Innenstadt) wurde der ICE so gefahren.
Übrigens wurde Jahre später mit der Inbetriebnahme der HGV Hannover-Berlin, die Strecke Magdeburg - Berlin wieder "vom ICE-Verkehr weitgehend befreit".
Wahnsinn was so alles modernisiert und wegrationalisiert wird 🤔
Was für eine Verschwendung da wurde die 2 Gleisige Strecke Mitte oder Anfang der 90er elektrifiziert und dann Jahre später stillgelegt man hätte die Strecke lassen können immerhin 2 Gleisig und zugelassen für 160kmh .
Selbstverständlich, weil die eigentlich vorgesehene ICE-Strecke zwecks Ausbau längere Zeit gesperrt war. Jetzt fährt man auf der ausgebauten Strecke. Die Kanonenbahn führte an den Städten vorbei und war ausschließlich für Militärs interessant.
Fragt man sich was da falsch läuft. Echt schade!
Nun wenn ein fachfremder Minister aus der Automobilindustrie den Bereich Schiene zu verantworten hat, was könnte da wohl schief laufen 😳🤔😉😎??
@@Buddha-eb5yl Die Entscheidung für die Stilllegung dieser Strecke fiel aber schon 2003, da kann der heutige Minister nicht wirklich was für.
@@torstenscholz6243 Die Ironie ist: 2003 regierte rot-grün, und der Kanzler war Gas-Gerd.
Danke
Erstaunlich das eine früher ich nehme an stark befahrene Hauptstrecke einfach Stillgelegt wurde.
Na heutzutage würden die Strecke höchstens noch so 5 Züge am Tag sie nutzen und da die stecke Magdeburg-Berlin kaum FV Züge nutzen halt auch keine Umleiter
Das finde traurig. Hast Du nicht mal was mit Wiederinbetriebnahme?
Nich in Deutschland 😂😂😂😂😭
Soviel zum Thema: mehr Güter auf die Schiene. Die Minister aus Bayern pflegen ihre Autoklientel.
Ich hoffe auf eine schmerzhafte Klatsche dafür. Die Zeit scheint reif!
Sehr guterklärt kannte die Ecke nicht
wie geht denn das??? erst moder.dann stillsetzen
Das ist die DB AG live. Als Ausweichstrecke sicherlich gut zu verwenden. Unter "Bahnhof Güsten" gibt es eine mehrteilige Doku mit interessanten Infos und weiteren Links: sehr empfehlenswert !
Schade drum
Einfach nur schade das so eine gut ausgebaute Strecke stillgelegt und sich selbst überlassen wird und von der Botanik übernommen wird. Ansonsten gut gelungenes Video mit interessanten Infos.
da haben Metalldiebe ja ganze Stücke rausgesägt...
das bleibt das lachen über diese Fehlplanung im halse stecken...
Keiine Fehlplanung, sondern gewollte Planung.
Fehlplanung? Es war von Anfang an klar, dass der Ausbau zur ICE-Strecke nur ein kurzlebiges Provisorium sein wird. Mit der Fertigstellung des Ausbaus der Magistrale Berlin-Brandenburg-Magdeburg war die Strecke in der Form überflüssig.
leider gibt es mittlerweile viel zu viele tote Bahnstrecken. So ist die Kehrtwende "zurück auf die Schiene" sicherlich nicht zu schaffen. Das Bahngleis, welches ich in meiner kleinen Doku zeige, sollte ursprünglich einmal als zweites Gleis einer bestehenden Strecke dienen. Dann wurden die Kaserne sowie das Munitionsdepot aufgegeben und gleichzeitig auch diese Strecke. Angeblich war das Gleisbett nicht Tragfähig. Allerdings wurde alles rollende Material über diese Schiene abtransportiert. Aber, schaut selber: ruclips.net/video/vkRzhBQvZnQ/видео.htmlsi=F9I0G78BHeS-98Yf
In Germany ist mittlerweile alles möglich.... 🤷🏻♂️🤦🏼♂️
Es wird Zeit, dass die Bundesbahn von den Chinesen übernommen wird. Die verstehen mehr vom Bahnfahren als Automanager
Das täuscht. Die Chinesen haben nicht mehr Ahnung als die lieben Deutschen
Die österreichische oder die Schweizer Bundesbahn?
6:26 Nahm er wahr und schaute das nächste Video...