Plastikalypse: Wie gut funktioniert das Pfandsystem wirklich? | Quarks

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  • Опубликовано: 2 дек 2024

Комментарии • 318

  • @JU-zm5hn
    @JU-zm5hn Год назад +23

    Beim Thema "grauen Recyclat" fällt mir ein, dass es schon wieder 1st World Problems sind, wenn du ein Produkt nicht kaufst, weil die Verpackung (die du später wegwirfst) nicht fancy genug ist.

    • @nufilietreuti1533
      @nufilietreuti1533 Год назад +1

      Das komplette Plastik Problem ist ein first world Problem weil wir unseren ganzen Müll in unterentwickelten Ländern abladen und selbst dabei Gewinn damit machen.

    • @AngeEinstein
      @AngeEinstein Год назад +2

      Könnt mir nicht mehr egal sein, welche Farbe die Flache vom Haarshampoo hat. Die schau ich sowieso nie an.

  • @notconnected3815
    @notconnected3815 Год назад +79

    Ich arbeite selber in einer kunststoffverarbeitenden Industrie. Ich muss leider auch feststellen, dass dass meistens verschiedene Kunststoffe miteinander kombiniert und verklebt werden. Das lässt sich später nicht mehr trennen.
    Man könnte aber auch gewisse Eigenschaften erzielen, indem man die Oberfläche oder die innere Strukturer eines Kunststoffteiles verändert. So könnte man sortenreine Produkte mit unterschiedlichen Eigenschaften herstellen. z.B. Hartplastik-Kern für die Stabilität und geschäumtes Plastik an der Oberfläche für die Haptik, beides aus dem gleichen Grund-Material. Manchmal kommt man auch ohne Kleber aus, wenn man Teile verschraubt, klipst, nietet oder kunststoff-verschweißt, anstatt zu kleben.
    Damit will ich sagen: Die Produkt-Designer haben es in der Hand. 🤷‍♂

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад +4

      @Not Connected Danke für den Einblick in deine Arbeit.

    • @kleckerklotz9620
      @kleckerklotz9620 Год назад +4

      Das ist idR keine Arbeit von Produktdesignern allein, sondern auch von Chemikern, Materialwissenschaftlern und Entscheidern. Produktdesigner wählen nur aus, was diese bereitstellen und kombinieren. Echte kreative Neuerungen sind eher selten. Aber am Ende treffen die finale Entscheidung Konzernvorstände und Middle Manager und das fast immer auf Grund der Kosten oder aus Bauchgefühl. Und letztere sind meistens voller Vorurteile über Konsumverhalten, selbst bei großen Konzernen, die schon eher auf Umfrageergebnisse Wert legen.

    • @Radulf666
      @Radulf666 Год назад +1

      Was ich mich auch frage, warum müssen die miteinander verschmolzen werden?
      Ich habe es schon öfter gehabt, dass bei Verpackungen, beim Aufreißen, ich die innere Schicht mit abziehe von der „äußeren“ (vermutlich noch mehr?).
      Man könnte doch auch einfach das Innere in einem „Beutel“ einschweißen und diesen dann in die Schale zum stabileren Transport legen, und dies dann, statt festzukleben, mit „Kabelbindern“ oder „Klebeband“ oder einer Ummantelung wie bei Flaschen befestigen. Klar, vermutlich ist das komplexer, könnte aber sich vielleicht auch finanziell lohnen ...
      Ich denke z. B. daran, die Hersteller am „Wiederverkauf“ von ihrem recycelten Plastik zu beteiligen. Also umso besser sie es recycelbar machen, umso eher bekommen sie 'nen Pfennig für ihre Verpackung, wenn das recycelte Material wieder verkauft wird … natürlich hochgerechnet und so, leider/zum Glück kann man ja nicht jede Verpackung tracken.
      Das wäre doch auch etwas, bei dem ein Recycler sich hervortun könnte und einer Firma aus der Region z. B. so was anbieten kann, wenn er von dem besonders viel hat:
      „Hey Müller GmbH, deine Verpackungen sind scheiße, wenn du die besser für mich machst, bekommst du pro Verpackung 1Cent.“
      (So oder so ähnlich wäre auch ’ne coole PR für beide Firmen)

    • @Kane_Carnifex
      @Kane_Carnifex Год назад +4

      Nicht wir, sondern die Firmen.
      Nicht der Konsument, sondern der Verkäufer.
      Nicht das Problem, sondern die Ursache lösen.
      Die Idee das wir mit unserem Kaufverhalten bestimmen können ist der O-Ton der Industrie.

    • @Heidi-do2pu
      @Heidi-do2pu Год назад +2

      Zu den Tetrapacks, die bei uns ja Verbundstoffe aus diversen Materialien sind, habe ich diesen Sommer in Schweden das ökologischere Pendant gesehen. Sieht genauso aus wie Tetrapack, ist aber anscheinend hauptsächlich aus Papier und wird auch entsprechend recycelt. Sowieso hab ich das Gefühl, dass sie uns in vielen Punkten einen Schritt voraus sind.

  • @Egooist.
    @Egooist. Год назад +4

    0:38 _"... rein chemisch & wirtschaftlich betrachtet, ist Plastik unschlagbar ..."_
    > Das kommt ganz auf die Perspektive an!
    A) Chemisch ist Plastik z.B. Glas dahingegen unterlegen, dass es gerne mal Weichmacher entlässt, zu Mikroplastik zerbröselt & sich nur sehr begrenzt recyceln lässt.
    B) Wirtschaftlich ist Plastik nur dann "unschlagbar", wenn man die offensichtlichen & versteckten Nebenkosten - Umweltverschmutzung, kurze Nutzungszeiten, gesundheitliche Auswirkungen etc. - ignoriert bzw. wie selbstverständlich auf die Allgemeinheit abwälzt.
    C) Plastik ist ein äußerst vielseitiger & nützlicher, aber nicht ganz unproblematischer Werkstoff, der wegen seiner (vermeintlich) geringen "Kosten" viel zu verschwenderisch eingesetzt wird. Das fängt bei Plastiknetzen für Biokartoffeln an & hört bei Plastikflaschen für Leitungswasser noch lange nicht auf. Anstatt jedoch auf eine sinnvolle Verwendung zu achten, wurde lediglich sein Image mit dem fadenscheinigen Recycling-Versprechen/r aufpoliert.

  • @martinneumann7783
    @martinneumann7783 Год назад +3

    Völlig wertfrei: bei 0:49 hält ein Herr einen konischen Messbecher hoch. Exakt einen solchen Emsa-Messbecher der 1960er aus Familienbesitz benutze ich bis heute, um Körnerfutter in das Vogelfutter-Silo zu füllen. Das ist Superplastik, das stimmt. Die Plastik-Butterdose aus dieser Zeit wird nach wie vor benutzt. Und noch mehr Küchen-Plastik, das über 50 Jahre alt ist. Auch meine Puppe (Elastormer) aus Kindertagen sieht nach einem Vollbad wieder aus wie damals. Das ist die nostalgische Seite.
    Selbst wenn man einkaufen geht, wie Anno Leipzig/Einundleipzig: an der Bedientheke werden Käse, Oliven, Wurst, Fleisch und Konsorten doch wieder in Plastik verpackt. Der Käse, der in den Siebzigern noch in Papier eingeschlagen wurde, konnte auch nach Hause transportiert werden. Dort wurde der Käse gegessen und die Verpackung im Ofen «thermisch verwertet»...
    Die Recycling-Idee ist prima. Aber wir haben eine Grenze überschritten. Wir haben es übertrieben, weil es billig ist und gut aussieht. Und das holt uns jetzt mächtig ein. Es sieht nicht gut aus...

  • @kleckerklotz9620
    @kleckerklotz9620 Год назад +16

    Ich hätte mir noch gewünscht, dass ihr den Recycling-Code erwähnt. Das kann bei Kaufentscheidungen helfen. Das ist das kleine Dreieck mit einer Nummer darin und dem Kunststoffkürzel darunter. Z.B. "01 PET" Polyethylen, "05 PP" Polypropylen oder "07 OTHER" meisten ABS, Polyamid oder PLA. "20 PAP", "21 PAP", "22 PAP" sind z.B. i.d.R. Verbundwerkstoffe, die verklebt oder verscheißt wurden. Oft sind das Käse- und Wurstverpackungen. Das ist quasi Sondermüll, den man nur noch verbrennen kann.

    • @Kane_Carnifex
      @Kane_Carnifex Год назад +2

      Sie haben Plastik gesagt und da wusste ich schon es wird eine seichte Information mit wenig Tiefgang. Aber bestimmt findet sich hier oder da noch eine Besser ältere Dokumentation darüber.
      Es gibt auch einen ganzen Film dazu: Plastic Planet aus 2009.
      14 Jahre alt... Hatte ich schon Utopie erwähnt :)

  • @Egooist.
    @Egooist. Год назад +2

    12:30 _"... Das Ganze kann nur klappen, wenn _*_die Politik_*_ die richtigen Anreize setzt ..."_
    14:23 _"... dass so viel Plastik produziert & weggeworfen wird, ist ein _*_strukturelles Problem_*_ ..."_

  • @birgittr7902
    @birgittr7902 Год назад +2

    Ein großer Schritt wäre das Verbot von Getränkeflaschen aus Plastik. Aus Glas schmeckt es sehr viel besser, dazu geht nichts ins Getränk über.
    Ich versuche, schon beim Einkauf möglichst wenig Plastik mitzunehmen, das ist allerdings nicht leicht. Plastikvermeidung ist für mich ein Must - aber das geht nur mit Gesetzen 15:57 ,

  • @unr3achabl35ky5
    @unr3achabl35ky5 Год назад +10

    Ich würde es ja schon begrüßen wenn Glaspfand mit 25 ct pro Flasche ausgestattet werden würde, dann würde man auch Glasflaschen endlich richtig schätzen.

    • @HolgerJakobs
      @HolgerJakobs 11 месяцев назад +1

      Nee, 1€ pro Flasche. Davon hätten vor allen die Radfahrer etwas, weil dann keine Flaschen mehr zerschlagen werden.

  • @lepuluke
    @lepuluke Год назад +3

    10:36 „würdet ihr für Umwelt auf hässliche Produkte umsteigen“
    Wir leben in einer Welt in der man inzwischen für fast alles geblamed wird weil es umweltschädlich ist und wir unterhalten uns ernsthaft über hässliche Verpackungen?
    Also mal davon abgesehen dass ich die Verpackungen sogar schöner finde weil sie irgendwie natürlicher aussehen, wäre das ja wohl die mit Abstand am einfachsten umzusetzende Maßnahme. Wie egal ist bitte die Farbe einer Verpackung?

  • @K40Keller
    @K40Keller Год назад +14

    Ich sehe die Verantwortung in der Politik. Es sollte einfach sehr streng geregelt werden. Die Industrie muss in die Schranken gewiesen werden. Kann ja nicht sein dass ich als Kunde nach einem Einkauf gefühlt jedes mal 2 Gelbe Säcke Müll kaufen muss, weil es einfach nicht anders zu kaufen ist.

    • @Kane_Carnifex
      @Kane_Carnifex Год назад

      Erster Schritt, pack alles im Supermarkt aus und wirf es dort in den Müll. Gewerbemüll kann eine Teuere Angelegenheit sein.
      Ja, aber unsere Politik ist blind, alt und hört nicht mehr gut.

  • @jennifersirtl3061
    @jennifersirtl3061 Год назад +4

    Solange in Industrie und Handel es diese Verpackungswut gibt (z.B. RS-Components), brauchen sich Verbraucher keinen Kopf machen.
    Da werden bei Bestellung von 100 Cent-Artikel jeder einzeln in einer Plastik-Verpackung geliefert und jede dieser Verpackungen steckt in einer Plastik-Tüte, die dann teilweies nochmals in Plastik-Tüten verpackt in einer Schachtel mit Füllmaterial liegen. Wir brauchen eine Meldestelle für solchen Verpackungswahn, die auch Verwarnungen und Strafen aussprechen kann. Compositverpackungen müssen sorten-trennbar gemacht werden. Reparierhürden (Spezialschrauben, Seriennummern-Sperren (IPhone)) müssen verboten werden.

  • @nicobehrndt4650
    @nicobehrndt4650 Год назад +25

    Super Video Ich bin für mehr recycling auch wenn dies 'hässlichere' Flaschen bedeutet und ich trenn wo ich kann. Auf ein begrenzten Planeten mit endlichen Resourcen kann man eben nicht ewig achtlos produzieren weil man eben in ein Ressoucenlimit reinläuft, deshalb auch ein zwingendes ja zur Kreislaufwirtschaft
    Recyceln ist Umwelt-, Ressoucen- und Klimaschutz in einem, da freuen sich auch die Kids die sich auf die Straße tackern
    Und das mit dem Klimaschutz und dem 1,5C°-Ziel könnt ihr eh schon komplett vergessen! Denn das wird nix werden! Wir sehen ja hier schon in Deutschland was auf Partein/Politiker zukommt wenn sie ein 'bisschen' Klimaschutz machen in dem sie mit entsprechenden Verboten klare Rahmenbedingungen und Zeichen setzen! Die Leute merken auf einmal das es sie persöhnlich betrifft und 'laufen' lieber über und 'gönnen' sich, wie schon immer, den leichtesten Weg=keine Veränderung! Es befindet sich bereits jetzt so viel CO² in der Atmosphäre das wir weder die 1,5...2...noch das 4C°-Ziel bis 2100 halten können! Wer immer noch vom 1,5C°-Ziel redet weiß es vielleicht nicht besser oder lügt bewusst!
    Hierzu empfehle ich sehr gern einen Vortrag von Mark Benecke, in diesem Fall ein Reaktionvideo(die zwei ergänzen sich super wie ich finde):
    ruclips.net/video/JoWk7pCxnuM/видео.html&t
    Das ist ein aktuelleres(''Time is up: Messungen Stand Herbst 2023''):
    ruclips.net/video/voKWD8HXlw4/видео.html&t
    Dieser Vortrag ist von Dr. Udo Engelhardt über die Klima Kipppunkte, aktuelle Zahlen und handelt u.a. auch davon das Blätter in den Tropenwälder teilweise schon ihre Fähigkeit verlieren Fotosyntese zu betreiben, das fängt ab 46C° an:
    ruclips.net/video/lq9GcQIRO70/видео.html&t
    Und dass wird so weiter gehen! Das sieht man doch sehr schön bei den Blockaden der 'Letzten Generation', 'wir'(der moderne Mensch, das angeblich intelligenteste Lebewesen in dem uns bekannten Universum) schlägt, tritt, bespuckt, übergießt mit Wasser/Öl und überfährt lieber Kinder und/oder die die nach uns kommen bevor man sich auch nur einmal die Zeit nimmt um sich mal anzuschauen worum es geht und warum die 'Kids' solche Panik haben!
    Meine 4 Vorschläge:
    1. Der Arbeitsweg muss Teil der Arbeitszeit werden! Aktuell ist es ja so das der Arbeitnehmer das Wegerisiko und den Arbeitsweg selber stemmen muss da es laut Gesetz so vorgeschrieben ist! So sind die Fahrzeiten mit Bus/Bahn gedeckelt und Arbeitgeber schauen dann auch mal hin woher die Leute überhaupt kommen. Das Auto muss man sich hierbei wegdenken ansonsten werden Leute mit einem Auto natürlich bevorzugt!
    2. Wir brauchen natürlich die Kreislaufwirtschaft um unabhängiger von endlichen fossilen Energieträgern zu werden! Produkte müssen so gut wie es geht so gebaut werden das man sie leicht reparieren und recyceln kann. Denn allein aus Öl werden:
    -Treib-, Schmier-, Heiz-, Kunstoffe
    -Gummis/Reifen
    -synthetische Fasern
    -Verpackungen/Folien
    -Farben/Lacke
    -Chemische Produkte wie zb. Kleber und Reinigungsmittel
    -Dünger
    -Medizin Produkte
    usw. hergestellt. Wir riskieren unsere komplette Wirtschaft, auf die auch noch unser Sozialsystem inklusive unserer Renten beruht, wenn wir dass nicht ernst nehmen! Das beste Beispiel sind doch unsere Bäcker, auch die haben sich auf billige und immer leicht verfügbare Ressourcen verlassen bis diese ohne Vorwarnung massiv teurer wurden...und was ist passiert? Kunden haben ihr Geld zusammengehalten und weniger gekauft was zur Schließung einiger Bäcker geführt hat und so stelle ich mir dass auch bei allen anderen Industrie- und Wirtschaftszweige vor! Auf einem beschränkten Planeten mit beschränkten Ressourcen kann man nicht ewig alles ausbeuten ohne irgenwann in ein Ressourcenlimit reinzulaufen! Und angeblich hatten wir bereits 2007 Peak Öl im Bereich des Cruid Öl(das ist die klassische Erdölgewinnung, Loch bohren und danach Öl abpumpen) seitdem tun wir die Differenz mit Ölschiefer und Teersand ausgleichen, was richtig lustig ist denn diese Form der Gewinnung kostet natürlich sehr viel Energie!
    3. Ich würde ein Abo-Geschäftsmodel vorschlagen! Aktuell ist es ja so das Firmen nur bei dem Verkauf eines Produktes Geld verdienen und somit darauf warten müssen das der Kunde wieder kommt, doch da können Jahre vergehen! Bestes Beispiel ist ''!bequiet'', die verkauften mir ein Netzteil das ganze 13Jahre hielt und dann leider getauscht werden musste weil sich die Anschlüsse verändert hatten... Das ist super für mich als Kunden doch eine Firma hat davon natürlich nicht viel wenn man solch langlebiege Produkte herstellt! Deshalb sollten Firmen nicht nur mit dem einmaligen Verkauf eines Produktes Geld bekommen sondern auch monatlich einen ganz kleinen Betrag. Damit man mit all den bereits verkauften Produkten einen Grundbetrag bekommt der dabei hilft sich selbst samt seiner Mitarbeiter am Markt zu halten ohne von kontinuierlichen Verkäufen abhängig zu sein. Und erst mit der Rückgabe erlischt diese art von Abomodel! Wichtig dabei ist das Firmen, entsprechend ihres 'Grundeinkommens', dazu verpflichtet werden eine gewisse Anzahl von Mitarbeitern zu beschäftigen. Ansonsten besteht die Gefahr das Firmen sich auf ihr Grundeinkommen 'ausruhen' und nur noch wenige Mitarbeiter beschäftigen die neue Produkte herstellen, gebrauchte reparieren oder genutzte recyceln! Das könnte dazu führen das Mitarbeiter einen sicheren Arbeitsplatz haben und ein volles Gehalt bekommen aber dafür nicht mehr Vollzeit arbeiten müssen da 'sie alle' über das Grundeinkommen abgesichert sind. Beispiel Handy...wenn 'wir' 0,50€ pro Monat für dieses Gerät als 'Nutzgebühr' bezahlen dann kommt da schon etwas rum wenn man das auf ganz Deutschland ausweitet, denn wieviele Leute haben denn:
    -Handy
    -Herd
    -Kühlschrank
    -Mikrowelle
    -Notebook/Laptop
    -Waschmaschine
    -PC
    -TV
    -Monitor
    -usw.
    Wie gehabt es geht um Cent beträge pro Gegenstand.
    4. Energienutzung. Werbeflächen und Plakate sollten nicht mehr aktiv beleuchtet werden und schon gar nicht ausserhalb der Öffnungszeiten. Auch sollten wir nicht die ganze Nacht durch alles hell erleuchten sondern ab 22:00Uhr-4:00Uhr(als Beispiel) die Beleuchtung nur auf Unfallschwerpunkte konzentrieren(Kreuzungen, Kurven u.ä.).

    • @Lotschi
      @Lotschi Год назад +2

      Diesen Gedanken höre ich bei dir zum ersten mal und ich finde das super interessant, auch wenn damit ein paar Schwierigkeiten verbunden sind.
      Es würde auch automatisch einen Anreiz dafür geben die Produkte ordentlich zurück zu geben, damit das Abo erlischt. Pfand und Langlebigkeit gefördert in einem…

    • @RappelLP
      @RappelLP Год назад +4

      Das Abo ist nee gute Idee, aber ich glaube du unterschätzt wie schnell sich da auch Cent Beträge extrem summieren können. Nehmen wir mal meine Haushalt als Referenz:
      - 2 Fernseher
      - 1 Streaming Stick
      - 1 BlurayPlayer
      - 1 Nintendo Switch
      - 1 SteamLink
      - 1 Soundbar
      - 1 Router
      - 2 Netzwerk Switches
      - 3 SmartSpeaker
      - 1 Heißluftfritöse
      - 1 Herd
      - 1 Dunstabzugshaube
      - 1 Kühlschrank
      - 1 Kaffeemaschine
      - 1 Toaster
      - 1 Wasserkocher
      - 1 Eierkocher
      - 1 Tablett
      - 3 Laptop
      - 1 Desktop Rechner (Besteht aus min. 7 Einzelteilen von verschiedenen Herstellern)
      - 2 Kopfhörer
      - 1 Tastatur
      - 1 Maus
      - 3 Monitor
      - 1 Stereoanalage
      - 1 Drucker
      - 1 Elektronischen Luftentfeuchter
      - 1 Waschmaschine
      - 1 Wecker
      - min. 5 Handyladegeräte
      - 34 Smarte Geräte (z.B. Zwischenstecker oder Sensoren mit den wir jede menge Strom sparen)
      = 83 Elektrogeräte × 0,5€ ≈ 41,5 € pro Monat nur für den Besitz der Geräte
      Und das sind nur die offensichtlichen Elektronik Geräte, da fehlen noch Lampen, Lichterketten, Glühbirnen, Kabel und Geräte die Eingelagert sind weil man die nicht so häufig braucht z.B. Mixer und andere Küchenhelfer.
      Versucht die Rechnung mal bei euch zuhause auf zu stellen. Plastik ist einfach überall drin oder dran und das wird die nächsten Jahre noch schlimmer werden da wir ja mittlerweile überall versuchen den Alltag durch Elektronische Helfer zu erleichtern. Denk mal z.B. daran wieviel Elektronik in den Öffentlichen Gebäuden und Räumen sind, das sind unglaubliche Kosten, die die Gemeinden / Kommunen stemmen müssten

    • @Lotschi
      @Lotschi Год назад +1

      @@RappelLP Das Problem kann man aber umgehen, in dem die Geräte günstiger werden. Statt also den Mixer für 49,99€ zu kaufen, kriegst du ihn für 39,99. Dafür Zahlst du halt jedes Jahr ein paar Cent. Als Käufer lohnt sich das. Und für den Hersteller ggf. auch, weil sie ein regelmäßiges Einkommen haben.
      Man könnte es sonst als Ratenzahlung darstellen, verteilt über den erwartbaren Nutzungszeitraum. Du kaufst ihn also für 50€, zahlst davon aber nur 5 pro Jahr. Und wenn er nach 7 Jahren kaputt geht, hast du halt nur 35€ gezahlt.
      Das wäre praktisch aber glaube ich nicht umsetzbar, finanzielle Planbarkeit zu kompliziert…

    • @nicobehrndt4650
      @nicobehrndt4650 Год назад +2

      @@RappelLP ja das wäre schon eine saftige Rechnung jeden Monat, also muss der Preis runter gehen wie wir grad festgestellt haben
      Ich hab:
      -2 Ladegerät für Batterien 30€
      -Kühlschrank 130€
      -2Herd 800€ ?
      -Dunstabzugshaube 100€ ?
      -Toaster 50€
      -Handmixer 30€
      -Friteuse 80€
      -Waffeleisen 30€
      -Wasserkocher 25€
      -2 Rasierer 100€
      -Waschmaschine 800€
      -Mikrowelle 160€
      -Ventilator 50€
      -Lappi 800€
      -3 paar Lautsprecher 200€
      -Handy Geschenkt
      -Router Geschenkt
      -Bluray player 80€
      -PC aus 12 einzelnen eletrischen Bauteilen 4500€
      -VR Brille+2Controller 200€
      -3Kopfhörer 350€
      -Maus 70€
      -Tastatur 80€
      -2Monitore 1700€
      -SimRig aus 6Teilen 2000€
      -Teleskop Montierung 1777€
      -Netzteil für Montierung 120€
      -'Muskelpistole' 90€
      -Fickmaschine 500€
      -externe SSD 100€
      -Staubsauger 90€
      -MP3 Player 30€
      Macht 56Teile = 28,00€ pro Monat. Wenn ich mir überleg wieviel ich für alles zusammen ursprünglich bezahlt habe ca. 15.072€ dann wären das 538,29Monate a 28€

    • @chrisa1291
      @chrisa1291 Год назад +1

      ​@@RappelLP Ich glaube man unterschätzt aber auch was man im Endeffekt pro Nutzungs/Besitzmonat zahlt für das ganze Kram: Handy für 600 Eur 5 Jahre genutzt sind eben auch 10 Eur pro Monat usw.

  • @lt-ganymed
    @lt-ganymed Год назад +16

    "korrektes Recycling" gerne, aber das ist nicht so einfach. Wir brauchen da meiner Meinung nach eine Reform und eine logischere Struktur (leichter zu merken), was wohin gehört. Ich bin noch mit der Aussage aufgewachsen "Alles, was einen grünen Punkt hat, gehört in den gelben Sack.", allerdings habe ich über die Jahre viele Dinge gelernt, da nicht so ganz in das Konzept passen. Beispiele:
    - Eierschalen in den Biomüll, ja oder nein? Bei einem heimischen Kompost funktioniert das nicht.
    - Bio-Mülltüten, die sich zwar zersetzen, aber zu langsam für die Biogasanlagen und dort bleiben sie als Müll übrig.
    - Was ist mit der Wertstofftonne und was ist ein Wertstoff? Den grünen Punkt habe ich schon lange nicht mehr oder viel seltener gesehen. Die so hoch angepriesene Verpackung von Tetra-Pak ist eigentlich sogar ein Fluch für das Recycling: Plastikfolie, Alufolie (Metall) und eine Hülle aus Pappe. Was ist damit? Soweit ich weiß, kann das nicht recycled werden.
    - Was bleibt nun eigentlich für den Restmüll? Wann muss man Metalle extra entsorgen? Elektroschrott sind auch Metalle und Plastik, technisch gesehen 2/3 vom Tetra-Pak.
    - Was bedeutet jetzt eigentlich GENAU die gelbe Tonne? "Alles recyclebare dahinein?" ... sicher nicht, siehe Bsp Tetra-Pak.
    - Konservendosen sind auch nicht nur Metall. Welches Metall wohin? Alufolie ist auch Metall.
    Zusammengefasst, wenn man sich ein bisschen mit Chemie auskennt ist Recycling der reinste Horror, vielleicht wird das ja besser, wenn man Chemie studiert hat, aber das kann man nicht von jedem verlangen.

    • @anne-kathrins2721
      @anne-kathrins2721 Год назад

      Wenn man die Insights kennt: die deutschen Müllverbrennungsanlagen wurden viel zu groß konzipiert. Ausländerischer Müll wird zugekauft wie auch Recyclingprodukte und Glas (ja Glas zwecks Hitzeerreichung) im großen Stil einfach verbrannt wird. Ja in Deutschland. Nachdem die Lemminge es brav getrennt hatten. Nicht alles, aber ein großer Teil verpufft. Klassischer Fall von Regularien unserer Gesellschaft. Alternative: Aufstände. Also: alles gut so. 😊

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад +3

      @Ganymed Stimmt, bei der Mülltrennung wird's oft kompliziert. In diesem Artikel von uns findest du mehr Infos dazu:
      www.quarks.de/umwelt/muell/das-solltest-du-ueber-recycling-wissen/

    • @draconis3606
      @draconis3606 Год назад +2

      Gut, Biomüll ist nicht ganz so einfach, da es von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich ist. Aber man kann im Internet auf den Seiten der entsprechenden Gemeinden nachlesen, was da rein kommt. Ist natürlich etwas Arbeit, aber die sollte man investieren, um die eigene Mülltrennung zu optimieren. Aber wenn ich in der Papiertonne eine Pizzaschachtel finde, die noch eine halbe Pizza, sowie Zigarettenstummel und Kronkorken finde, frage ich mich, wo der mündige Bürger bleibt, der sich nicht gern bevormunden lässt.

    • @lt-ganymed
      @lt-ganymed Год назад

      @@draconis3606 das ist natürlich das andere extrem, wo sich überhaupt keine Gedanken gemacht wurden
      Zugegebenermaßen möchte ich es aber auch so bequem, wie möglich haben und nicht bei jeder neuen Gemeinde nach dem Umzug (besonders, wenn man aus beruflichen Gründen nicht wegen Lapalien umzieht) erstmal Seitenweise Listen auswendig lernen müssen, was alles wohin kommt.

    • @lt-ganymed
      @lt-ganymed Год назад +2

      @@Quarks ja, aber genau das ist ja das Problem, man muss dafür seitenweise Listen auswendig lernen oder mit diesen Übersichten die Wand tapezieren.

  • @mattelacchiato.mp4
    @mattelacchiato.mp4 Год назад +3

    Aus meiner Sicht besteht das Problem darin, dass die Produzenten nicht für das Recycling verantwortlich sind.
    Wenn sich das ändern würde, würde das verkleben und schwarzes Plastik nehmen sich ganz schnell von alleine lösen

  • @aquality7305
    @aquality7305 Год назад +4

    Wow von Kunden zu
    Kundinnen und Kunden zu Kundinnen
    😂

  • @Sofaratte
    @Sofaratte Год назад +3

    Super Interessantes Thema. Mier geht es oft so das ich mier garnicht sicher bin was überhaupt in den gelben Sack und was in den Restmül gehört. Und wenn ich sehe wie bei uns auf der Arbeit der Mül getrennt wird. ☹️

    • @Feuer-Teufel
      @Feuer-Teufel Год назад

      Ist eigentlich ganz einfach:
      Das duale System wird durch die Hersteller finanziert und die, die für ihre Verpackung in das System einzahlen drucken den grünen Punkt auf ihre Verpackung.
      Ergo, Alles was den grünen Punkt trägt darf in den gelben Sack!
      Was den Schwachsinn ausmacht, denn kaufe dir eine Topfpflanze und dieser Topf darf in den gelben Sack. Wenn du aber einen leeren Pflanztopf aus Plastik kaufen würdest und diesen irgendwann entsorgen willst, muss er in den Restmüll egal ob er genauso wie der andere aussieht und aus dem selben Material besteht...
      Auf der Internetseite von meinem Entsorger steht sogar das man im Zweifelsfalle besagten Pflanztopf besser über den Restmüll als die Wertstoffsammlung entsorgen soll!

  • @sambam8302
    @sambam8302 Год назад +1

    Vielen Dank für das aufschlussreiche Video! Es ist wichtig zu verstehen, dass der Begriff ‘Plastik’ nicht alle Kunststoffe abdeckt. Plastik ist eigentlich eine spezifische Art von Kunststoff, während Kunststoffe eine breite Vielfalt von Materialien umfassen. Dieser Unterschied ist entscheidend, da Kunststoffe in vielen verschiedenen Anwendungen und Industrien eingesetzt werden. Es lohnt sich, sich genauer mit den unterschiedlichen Arten von Kunststoffen zu beschäftigen, um ihr breites Anwendungsspektrum zu verstehen.

  • @Lennard222
    @Lennard222 Год назад +3

    Ich finde für alle Verpackungen müsste man einen Plastikkatalog einführen: Nur diese ausgewählten Kunststoffe in Reinform dürfen als Verpackung verwendet werden. Nur so kann man dafür sorgen das Recycling eine Chance hat und der nächste Verwerter keine Probleme mit giftigen Chemikalien im Recyclat hat.
    Das Produkte mit langer Lebensdauer wie Tupperware oder die Playstation gut aussehen muss verstehe ich ja, aber die Käseverpackung muss für mich eher hygienische Standards erfüllen, anstatt optisch ansprechend zu sein.

  • @juliabrand3123
    @juliabrand3123 Год назад +2

    Trenne meinen Müll mittlerweile besser, weil ich sowas auch gelesen habe. Also von Joghurtbechern die Deckel immer ganz abziehen usw. Zudem nutze ich wenige Getränkeverpackungen. Ich habe meine Flasche die ich am Wasserhahn mit Wasser fülle und das trinke ich dann. Spart nicht nur Plastik sondern auch Geld. Bin immer noch etwas schockiert, dass das nicht jeder in Deutschland macht.

  • @naaakleee3314
    @naaakleee3314 Год назад +4

    Ich arbeite im medizinischen Labor und teilweise bekommen wir eine große styroporbox (100cmx50cm) ummantelt von papierkarton, gefüllt mit mehreren nicht-recyclingfähigen kühlakkus für eine 15x10cm Kassette. Und es gibt kein kreislaufsystem, das heisst, anstatt dass es zum hersteller zurückgeht, wird es weggeworfen und paar Tage danach kommt wieder eine Box. Seitdem versuche ich zwar immer noch mein bestes, zerbreche mir aber nicht mehr den Kopf wenn ich mal eine Plastiktüte oä kaufen und wegwerfen muss.

  • @nordlicht6017
    @nordlicht6017 Год назад +6

    Die Sortiermaschinen sollen schlechter sortieren als die Verbraucher?
    Da habe ich vor einigen Jahren schon einen Bericht im TV gesehen, der genau das Gegenteil sagt. Dort wurde der gesamte Müll einer Stadt zu einer neuen Anlage gefahren, das war der Testbetrieb der Anlage (in BaWü glaube ich) Resultat war, dass die Anlage besser getrennt hat als die Menschen. Es wurde gesagt, dass es an der Politik liegt, dass die Verantwortung beim Verbraucher liegen soll und es deshalb keinen Fortschritt gibt 🤷

    • @Herr_Vorragender
      @Herr_Vorragender Год назад

      Es müsste ja jetzt nur noch jemanden mit tiefen Taschen geben, der die #FDP dafür bezahlt, zur Abwechslung mal zu arbeiten.
      Wenn nämlich keine Parteispenden in die FDP Taschen fließt, dann wird halt weiter gestreikt und alles abgelehnt und blockiert.
      Gut, da könnte man auch die CDU/CSU statt FDP nennen. Ist so ziemlich das Gleiche.

    • @Kane_Carnifex
      @Kane_Carnifex Год назад

      Problem(Kunde) und Ursache (Idustrie)
      Man bekämpft immer die Ursache des Problems.
      Aber unsere Politik ist alt, blind und hört nicht mehr richtig. Daher wälzt man es gerne auf uns ab. Wir , in der Gesamheit, sind aber bei weitem nicht so weit das wir es Verstanden haben.
      Wenn Wir das lösen könnten hätten wir das schon getan, aber es klappt nicht und die Industrie macht sich einfach weiter die Taschen mit Geld voll.

  • @LupinoArts
    @LupinoArts Год назад +4

    Nicht "wir" müssen mehr Geld in die Hand nehmen, sondern die Unternehmen, die Plastik-Produkte herstellen: Wenn es teuerer wird, Erdöl für die Plastikherstellung zu nutzen, wird auch eher in Recycling investiert. Also hoch mit dem CO2-Preis!

    • @EpicFailJok3r
      @EpicFailJok3r Год назад +3

      Ganz schlechter Take, die Preise treffen dann am meisten die Leute, die eh schon wenig haben.

    • @helgebauer007
      @helgebauer007 Год назад

      Was für ein wirrer Kommentar😂 Wer zahlen denn die Zeche am Ende ? 😂😂

    • @LupinoArts
      @LupinoArts Год назад

      @@helgebauer007 Deswegen muss so eine CO2-Bepreisung ja auch mit sozialem Ausgleich einhergehen: Die Einnahmen aus der Abgabe müssen zumindest teilweise an die Bedürftigsten zurückgegeben werden. Die Forderung heißt ja nicht umsonst "Klimagerechtigkeit".
      Unternehmen kümmern sich aber nicht um sozialen Ausgleich; da zählt nur Profit. Also muss der Rohölpreis so teuer werden, dass es sich für diese Unternehmen lohnt in nachhaltige Verpackungen zu investieren.

  • @MegaManNeo
    @MegaManNeo Год назад +9

    Jetzt kenne ich zumindest den Zwischenschritt, was zwischen Pfandautomaten und neuer Flasche in den Fabriken geschenen sollte, auch wenn ich mir den Namen des Materials, welche dabei entsteht, wohl kaum merken kann 😅
    Das mit dem (Mikro-) Plastik finde ich auch schlimm, was anderes machen, als Ihr am Ende geraten habt, ist aber auch schwer.
    Ich denke interessanter ist wirklich der Mehrweg-Ansatz, oder einfach Plastik nur in Produkten zu verwenden, welche wirklich dauerhaft und viele Jahre im Einsatz sind.

    • @Kane_Carnifex
      @Kane_Carnifex Год назад +1

      Die Entscheidung muss ein Gesetzt sein.
      Ich finde in 2023 sollten wir schon viel weiter sein.
      Aber... Hätte Hätte Fahrradkette.

  • @Moooiee
    @Moooiee Год назад +1

    Ich freue mich, dass endlich mal Downcycling genannt wird, welches sonst immer als recycling bezeichnet wird. Da ich eigentlich keine Einweg pet nutze, ist mir deren Farbe völlig egal.

  • @KridRelies
    @KridRelies Год назад +2

    Herzlichen Dank für diesen erhellenden Beitrag. Meine Meinung zu diesem Thema (- ich erhebe keinen Anspruch auf wissenschaftliche Richtigkeit): Die Schwierigkeit liegt m. E. tatsächlich in der Rezeptur der Kunststoffe. Während es nur wenige Kunststoffe gibt, werden diese aber durch sog. Additive in ihren Eigenschaften den Erwartungen des Herstellers angepasst. Zudem kommen Farben, Aufkleber und die Kombination mehrerer Kunststoffe hinzu. Insgesamt ergeben sich somit im Recycle-Verfahren, durch die Vermischung dieser Stoffe, ein schwierig bis unvorhersehbares Recyclat bzw. dessen Eigenschaften. Die Recyclate werden daraufhin wieder mit Additiven und Farben in die gewünschte Qualität gebracht, woraufhin der Teufelskreis geschlossen wird und ein "unendlicher" Kreislauf faktisch unmöglich wird. Durchbrochen wird der Kreis durch den Einsatz von chemischen Recyclingverfahren, welches vereinfacht ausgedrückt, die ursprünglichen Bestandteile extrahiert und erneut "gereinigt" in den Kreis zurückbringt. Einzig der Umstand, dass es sich hierbei um ein enorm energieintensives Verfahren handelt, bremst die Euphorie dahingehend. Mechanisches Recycling birgt ebenso unangenehme Nebeneffekte, welche neben eben gleicher Energieintensivität auch weiteren Ressourcenbedarf (Wasser) bedingt und innerhalb dieser Verfahren (Reinigung, Verkleinerung) auch die Gefahr von Auswaschung diverser Inhaltsstoffe und sog. Mikroplastike erzeugt. Zusätzlich hängt die Möglichkeit der weiteren Recyclingverfahren eben auch stark von der bewussten Mitarbeit des Konsumenten ab, welche sich aber in den letzten 20 Jahren unwesentlich verändert hat und somit wenig Hoffnung auf baldige Verbesserung gibt trotz intensiver Aufklärungsarbeit. Es ist eventuell zu kompliziert oder aufwendig oder Beides, um es an den "mündigen" Verbraucher zu delegieren. Kunststoff bleibt weiterhin einer der flexibelsten Werkstoffe, aber auch einer der momentan noch Problematischsten. Vor dem Hintergrund der erheblichen Zuwächse in der Produktion von Kunststoffen bleibt daher noch einiges zu optimieren.

  • @peterhassan7002
    @peterhassan7002 Год назад +2

    Wie viel Plastik gibt es in den Ozeanen?
    Derzeit treiben schätzungsweise 5,25 Milliarden Makro- und Mikroplastikteile im offenen Meer. Das entspricht ca. 269.000 Tonnen Plastikmüll. 300 Millionen Plastiktüten landen jedes Jahr im Atlantischen Ozean. Stand 22.11.2021 Kennt ihr auch die Plastik Müll Insel.

  • @HH-80
    @HH-80 Год назад

    Sehr wichtiges Thema, vielen Dank 👌

  • @eadgith49
    @eadgith49 Год назад +1

    Ich habe mich vor einiger Zeit gewundert, dass Flüssigwaschmittel in grauen Flaschen verkauft wurde. Danke, dass ich jetzt weiß, warum. Ich selbst tendiere zu dem, was ich "Objekt-Recycling" nenne: Plastikverpackungen von Lebensmitteln für andere Zwecke zu benutzen (vor allem, wenn sie die Spülmaschine überstehen).

  • @Kim-dp4lf
    @Kim-dp4lf Год назад +5

    Also ich würde es super finden, wenn es in Zukunft für den Verbraucher einfacher wäre, zB mit farbige Punkte auf plastikverpackungen, damit man weiß wohin damit.
    Wir waren damals mal bei Sealife (würd ich keinem empfehlen den Tieren zu liebe), da gab es eine Wand, dort konnte man auf rot oder grün drücken, welches Produkt in welchem Müll kommt.
    Ich lag ab und zu daneben, was mich sehr überrascht hat.
    Ich lebe seit 2007 in Deutschland und seit ca. 2017/18 in einem privaten Haushalt, dennoch kann ich immer noch ni jt alles vernünftig trennen.
    Ebenso hab ich 2 kleine Kinder, die alles durcheinander schmeißen, wenn ich es sehe, korrigiere ich es, wenn ich aber zB mit Kind 1 auf Klo bin und Kind 2 wirft etwas weg (leider wirft Kind 2 echt alles weg😂) dann weiß ich nicht, ob etwas falsch weg geworfen wurde.
    Ich selber versuche möglichst drauf zu achten, aber es ist halt ein schwieriges Thema.
    Wie gesagt, Punkte rauf auf alles aus Plastik, damit man die Plastiksorten erkennt und trennen kann. Es gibt auch Verpackungen, wo Plastic, Pappe und unbekanntes Material zusammen kommen, da bin ich dann überfordert

  • @glumpfi
    @glumpfi Год назад +1

    Extrem viel Plastik ist ja noch im Umlauf: Fassadendämmungen, Kabelisolierungen, Auto-Einrichtung, Bodenbeläge etc. Wenn das alles demontiert wird, bzw die Bevölkerung ausstirbt, kommt das ja alles erst noch teilweise in die Natur. Ich denke, Recycling ist nur eine Übergangslösung, bis wir alternative Materialien gefunden haben. Für viele Dinge würde das heute schon gehen. Ich würde z.B. Nudeln, Reis & Co in Papiertüten verpackt vorziehen, für vieles geht vielleicht auch der Maisstärke-Kunststoff oder Glas.Auf jeden Fall wäre ich dafür, dass Plastikpreise extrem erhöht werden, so dass Druck entsteht, alternative Matieralien zu verwenden oder entwickeln.

  • @thinkingbout
    @thinkingbout Год назад +2

    Plastik Recycling? Da ist noch viel Luft nach oben. Vor allem auch in der Modeindustrie, die mit einer der größten Plastikproduzenten ist (Stichwort (Super)Fastfashion), aber in diesem Video vermutlich aus Zeitgründen und weil es ein großes Thema an sich ist, nicht weiter angesprochen wurde, obwohl sie vermutlich einen großen Anteil an dem krassen Wachstum der Plastikproduktion in der Grafik spielt und viel Greenwashing betreibt. Greenwashing ist allgemein auch so ein Problem, das ihr im Video habt anklingen lassen. Unternehmen schreiben gern Umweltfreundlich, recyclet auf Verpackungen, um Konsumenten ein gutes Gefühl zu geben, teilweise steht es dann an einem Sternchen kleingedruckt dass es minimal recyclet ist oder es ist gar nicht konkret findbar, was damit gemeint ist.
    Mülltrennung gehört im Alltag seit kleinauf bei uns dazu. Deshalb würde es mir auch nie in den Sinn kommen, Elektromüll in den Haushaltsmüll zu werfen. Was die Mülltrennung zusätzlich erleichtert ist, dass manche Hersteller mittlerweile auf Verpackungen draufscheiben, in welche Tonne welcher Müll gehört, um es den Konsumenten einfacher zu machen.
    Darüber hinaus versuchen wir Müll sofern es geht zu vermeiden, was gerade mit Inflation und allem bei Lebensmitteln schwerer geworden ist, weil es teilweise das Budget nicht zulässt. Aber immer einen Einkaufsbeutel dabei haben, loses Obst und Gemüse ohne Tüten kaufen - wird vor dem Verzehr ja ohnehin gewaschen - sind Dinge die wir schon seit Jahren machen. Genauso überlegen, was man wirklich braucht, im Fall der Fälle bei der Anschaffung neuer Gebrauchsgegenstände, eins wählen, das qualitativ etwas hochwertiger ist, auch wenn man erwas dafür sparen muss und dadurch länger halten sollte. Dazu gehört auch Kleidung. Auf die Materialien beim Kauf achten, wenn zu viel gemischt wird lässt es sich schwer oder nicht mehr recyceln. Ich achte auf Naturfasern wie Viscose oder Modal, möglichst recycelte oder Biobaumwolle, idealer Weise zertifiziert. Aber das klappt natürlich ehrlicher Weise nicht immer wie man es sich vorstellt, sei es nun aus Kostengründen oder einfach Verfügbarkeit.
    Ich denke, jeder sollte das tun, was unter den individuellen Bedingungen möglich ist, weil nur so auf Dauer etwas bewegt werden kann (zusätzlich zu Veränderungen bei der Industrie durch politische Anreize natürlich )

  • @mm89_
    @mm89_ Год назад +1

    Es braucht per Gesetz - Einheitsverpackungen für Lebensmittel, ohne Kompositmaterialien.

  • @korpuskelaether4644
    @korpuskelaether4644 Год назад +2

    Ich trenne meinen Müll wirklich sehr pingelig. Aber manches ist echt verwirrend: Pizzakartons, Briefumschläge mit Sichtfenster, Bäckertüten mit Sichtfenster, Tacker, ...
    Manche sagen mann soll es trennen, andere nicht. Gerade Papier und Folie lässt sich nicht immer so gut voneinander lösen.
    Was denn nun? 😅

  • @GregorSklorz
    @GregorSklorz Год назад

    Danke für den guten Update-Beitrag.
    Ich bin inzwischen so auf diese "grauen" Verpackungen geeicht, dass ich instinktiv eher die graue Verpackung "abchecke" Anstatt das knallige mit "fancy" Slogans drauf.

  • @karstendoerr5378
    @karstendoerr5378 Год назад +1

    Ich habe einmal in einem plastikverarbeitenten Betrieb gearbeitet(Plastikspritzguss). Dort wurde der Ausschuss in Mühlen zermahlen, so dass das entstandene Granulat wieder in den Produktionsprozess gebracht werden konnte. Oder es wurde zur Weiterverarbeitung an andere Kunststoffbetriebe verkauft. Bestimmte Automobilteile waren sogar nur aus Recyclinggranulat. Und noch etwas. Schaut euch mal Videos von Sturzfluten in Indien an. Was da für Plastikmüll vor der Flutwelle her gedrückt wird. Wo landet das? Im Meer. Da sind wir Deutschen schon viel besser in Sachen Wiederverwendung!

  • @13loki1979
    @13loki1979 Год назад +4

    Es fehlt halt viel wissen bei den Konsumenten. Allerdings muss man auch sagen es ist schon schwer zu vermitteln das ich meinen Müll trennen soll die Firmen das zeugt ins ausland Exportieren dürfen wo es im Meer oder auf wilden Müllkippen landet oder irgendwo im freien Verbrand wird.
    Immer wenn ich daran denke frag ich mich warum soll ich mir die Mühe machen mit dem trennen wenn die Politik nichts tut weil die Wirtschaft es nicht will und diese beeinflußt.

    • @Kane_Carnifex
      @Kane_Carnifex Год назад

      Es ist ein Problem der Industrie und die Politik ist aber bei diesen Themen Alt, Blind und Gehörlos geworden.
      Wir als Konsumenten werden belogen wenn es in unsere Hand liegen soll. Es sollte schon gar nicht Produziert werden.
      Nicht das Problem bearbeiten sondern die Ursache elemenieren. Dann gibt es das Problem für den Konsumenten nicht.

  • @VorsichtPROPELLER
    @VorsichtPROPELLER Год назад +11

    Erstmal finde ich hier total wichtig zu sagen, dass türkische Mineralwasserflaschen aus PET nicht mit Pfand belegt werden und somit beispielsweise in Berlin überall herumliegen. Über das gestörte Verhältnis zur Müllentsorgung vieler Türken und Araber möchte ich an dieser Stelle kein weiteres Wort verlieren!
    Mich kotzt das an!

    • @bb7993
      @bb7993 Год назад +2

      Das habe ich leider in der Türkei auch beobachtet, obwohl dort alle paar 100 Meter riesige Container für allen Müll standen, die 2x am Tag geleert wurden.
      Aber, die Hoffnung nicht aufgeben 😉👍

    • @elenakunjaksic
      @elenakunjaksic Год назад

      leider wahr.

    • @HolgerJakobs
      @HolgerJakobs 11 месяцев назад +1

      In Deutschland dürfen diese nicht verkauft werden, denn der Verkaufsort ist entscheidend, nicht der Herstellungsort. Nur schaffen die Behörden es wohl nicht, das entsprechend durchzusetzen.

  • @viertklassigsindwir.2828
    @viertklassigsindwir.2828 Год назад +13

    Hoffentlich funktioniert das mit den Enzymen und den Bakterien, um unser Plastikproblem zu lösen!🙏

    • @Egooist.
      @Egooist. Год назад +3

      Wie wäre es denn, wenn man es zur Abwechslung mal mehr mit Müllvermeidung als mit Müllentsorgung / -Recycling- _Downcycling_ versucht?!

    • @Paka1918
      @Paka1918 Год назад

      @@Egooist.
      Und wie wäre es, wenn der Staat endlich mal seine Hausaufgaben macht? Das Zeug hier zu recyceln, anstatt es zu exportieren. Komplette Müllvermeidung wird nicht gehen.

    • @Egooist.
      @Egooist. Год назад +2

      @@Paka1918: "... wie wäre es, wenn der Staat endlich mal seine Hausaufgaben macht?"
      > Ja! *Müllvermeidung* (Mehrweg, Alternativen (z.B. Hanfnetze, gelaserte Barcodes auf Obst & Gemüse, Gläser etc.), langlebige, reparaturfähige Geräte etc.) + *Recycling* (im eigenen Land (durch die Hersteller), Minimierung von (Farb)Zusätzen & Mischverpackungen etc.)
      @Paka: "Komplette Müllvermeidung wird nicht gehen."
      > Strohmann-Argumente bitte den unredlichen Politikerinnen & Rhetorikerinnen überlassen: _"... mal _*_mehr_*_ mit Müllvermeidung ... versucht ..."_ [Egooist]

    • @Paka1918
      @Paka1918 Год назад

      @@Egooist.
      Mehrweg sollte es auf so gut wie alles geben. Ein Pfandsystem auf alles aus Glas, aber auch auf Plastik, Tetrapacks usw.
      Selbst in der DDR war man schon weiter, da konnte man sämtliches Glas, Papier, Metall und Lumpen abgeben und bekam Geld dafür. So haben wir uns als Kids unser Taschengeld verdient. Langlebig waren da die Sachen auch, ich habe immer noch etliche Möbel aus der Zeit. Heute regiert ja die Wegwerfgesellschaft aus den USA übernommen. Das muss verschwinden.

    • @Gamer433
      @Gamer433 Год назад

      Die Menge an Bakterien, die nötig wären, um unser Plastikproblem zu lösen, würde unsere Welt mit den Viechern überrennen (müssen).
      Egal, wie effizient sie wären, die EINZIGE Lösung könnten sie nie sein.

  • @spitzpisser7668
    @spitzpisser7668 Год назад +1

    Man könnte Beispielsweise verstärkt anfangen, Produkte herzustellen die ohne Plastik auskommen. Kleidung aus natürlichen Stoffen herstellen. Bei Lebensmittel auf Plastik Verpackung verzichten. Wozu Gemüse und Früchte in Folie einschweissen, wenn sie eine natürliche Schutzhülle besitzen? Warum müssen Süssigkeiten teils mehrfach in Plastik verpackt sein?! Warum müssen Kartons, in die Elektronische Geräte verpackt werden, zusätzlich eingeschweisst sein?! Zumal die Geräte selbst dann auch noch in einer Plastiktüte stecken!
    Es müssen einheitliche Kunststoffe her damit der Recycling vereinfacht wird und da muss auch die Politik ran!

  • @birgitschmiedeshoff5331
    @birgitschmiedeshoff5331 Год назад +2

    Seit 35 Jahren trenne ich Müll nach Plastik , Papier und Bio. es bleibt kaum Restmüll und ich versuche ich wenig Müll zu kaufen... schön, dass ihr heute so eindringlich werbt für Mülltrennung und Recycling!!!
    Bitte drängt die Industrie mit gleicher Wucht, um weniger Müll zu produzieren!!!
    Danke!

  • @DAN0815
    @DAN0815 Год назад +16

    Wie hatten in Deutschland mal ein echt gutes Mehrwegsystem. Zumindest mal was Getränke betrifft. Schade, dass das auf Vielen Ebenen nichtmehr funktioniert.

    • @Kane_Carnifex
      @Kane_Carnifex Год назад +5

      Man hätte Mineralwasser schon viel früher reduzieren oder verbieten sollen. Die Gewinnmage hier ist einfach nicht rational.
      2€ = 1000L Trinkwasser
      2€ =2-3 Liter Mineralwasser
      Für Standortabhängiges Trinkwasser (aka Geschmack) und ggf. etwas Kohlensäure finde ich das überteuert.
      Ich finde unser Mehrwertsystem war mit dem Beginn seiner Produktauswahl sehr Grenzwertig anzusehen. Versteh mich nicht Falsch ein Cola-Bier oder ne Limo kann auch mal was besonders sein. Aber 2 Liter jeden Tag wäre IMHO ne Zucker sucht.
      Softdrink bestehen eigentlich auch nur aus Aroma und Zucker. Und Zucker macht Dinge einfach nur Haltbarer und uns Abhängig.
      Schau dich um wie Dick wir geworden sind.
      Die Tiefkühl Pizza im Karton ist in Plastik eingepackt.

    • @theresabu3000
      @theresabu3000 Год назад +2

      Es gibt ja auch Plastik Mehrweg Flaschen. Die sind etwas dickwandiger - und nicht so schwer wie Glas.
      Nur wollen Discounter das nicht.
      Konsumenten werden verarscht - denn viele denken Pfand = Mehrweg

    • @ingridboitin1385
      @ingridboitin1385 Год назад +1

      @@theresabu3000 Glaspfandflaschen = Mehrweg. Kauf ich nur. Ich mag gern Wasser mit bisserl Sprudel.

  • @marocco1985
    @marocco1985 Год назад

    Danke❤

  • @duczman76
    @duczman76 Год назад +2

    🤔 eigentlich ist's mir egal,ob meine shampooflasche bunt ist,mir geht's eher ums produkt,statt um die verpackung.

  • @lukasbohm2600
    @lukasbohm2600 Год назад +1

    Jaa zu mehr recycelten Verpackungen für Verpackungen!
    Dazu zählt nicht "diese Flasche ist recycelbar" Das ist reinste Verarsche!!!
    Es wurde erwähnt (9:25), dass Flaschendeckel und Etiketten für das Recycling abgemacht werden müssen. Warum zum Teufel sind jetzt an allen Flaschen die Deckel fest mit der Flasche verbunden? Kann mir das jemand erklären?

    • @aliceweezey
      @aliceweezey Год назад

      Damit die nicht als Kleinstplastikteil irgendwo rumfliegen. Die Deckel sollen nur getrennt entsorgt werden, wenn es ein anderes Material ist (so mein Verständnis). Oft ist es ein Plastikbecher mit Aludeckel.
      Ansonsten macht das mit den an Flaschen festen Deckeln wirklich keinen Sinn 🤷🏼‍♀️

  • @Makesometea
    @Makesometea Год назад

    Als ob ein Farbevorwahl dafür entscheiden sollte ob die Welt weiter gerettet sein wird. Es tut meinem Gehien Weh

  • @KJoe-js1ck
    @KJoe-js1ck Год назад

    Der Bund muss im ersten Schritt unbedingt die Hersteller in die Verantwortung nehmen, denn nur die wissen, welche Materialien genau verwendet wurden. Beim Design neuer Produkte muss auch schon gleich die Wiederverwertungsmöglichkeit eine Rolle spielen. Im zweiten Schritt muss der Bund Wege schaffen, die unterschiedlichen Kreisläufe praktikabel zu machen.

  • @DanielCSchiele
    @DanielCSchiele Год назад

    Früher war der Anteil der Kunststoffproduktion am verbrauchten Erdöl relativ gering. Der Rest wurde ohnehin verbrannt, egal ob im Antrieb, Heizung oder in der Stromerzeugung. Wie hoch ist der Anteil heute?

  • @DrKajack
    @DrKajack Год назад

    Ich würde sagen sortieranlagen weiterentwickeln um sauberer zu trennen, und generell weiter an den Prozessen forschen😅

  • @KuzminMichael
    @KuzminMichael Год назад +3

    Es ist so absurd. Jeder Quatsch wird gesetzlich geregelt und verboten, aber Verpackungen nutzen neues Plastik, weil es schöner aussieht?! Man kann auch eine graue Verpackung schon gestalten - wen interessiert die Verpackungsfarbe z.B. eines Shampoos?!

    • @ruzzifuzz75
      @ruzzifuzz75 Год назад +1

      Für Lebensmittel und Hygieneartikel gibt es Verordnungen welche die erlaubten Inhaltsstoffe des Kunststoff regeln, daher geht für bestimmte Produkte kein Rezyklat, da die Inhaltsstoffe dort nicht klar sind. Daher gibts bei Lebensmittelverpackungen immer nur neu und "frisch" von den Folienherstellern. Ansonsten ja klar, die Farbe wäre mir auch völlig Wurscht.

  • @bit3603
    @bit3603 Год назад

    Ich selbst arbeite in der Kunststoffverarbeitung. Um genau zu sein in einer Spritzgussfertigung.
    Ein grundlegendes problem ist das Vorallem in nicht sicherheitsrelevanten Produkten das verwenden von 1A ware vorgeschrieben wird. Genauso wird der Anspruch ans Teil dem Verwendungszweck nicht gerecht wodurch beim produziern schon hohe ausschussraten Entstehen.
    Ein Beispiel: Wir haben eine handgriss für Hutablage im auto hergestellt und die Ansprüche an das Produkt waren extrem hochm bedeutet: kein recyclat und hohe ausschussrate was aber nicht wieder in den Prozess zurück geführt werden durfte.
    Wie ich schonmal hier gelesen habe. Die Produktdesigner und vorallem die Hersteller am Ende der Produktionskette sind beim thema recycling ganz sehr gefragt.
    Dem Produzenten ist es in vielen fallen egal ob recyclat oder nicht. Es wird das genommen was gefordert wird.
    Aber trotzdem toller beitrag! Schön und anschaulich erklärt 👌.

  • @holgermuller3597
    @holgermuller3597 Год назад +1

    Hier wird ziemlich inflationär der Begriff "Plasik" verwendet. Seit 1911 sagt man in Deutschland "Kunststoff", was werkstofftechnisch den Stoff auch wesentlich besser beschreibt. In der DDR z.B wurde PET (HD) oftmals als "Plastik" bezeicnet.

    • @patrese993
      @patrese993 Год назад

      Keiner sagt Kunststoffflasche oder -becher.
      (Süddeutschland)
      Aber es kann auch keiner mehr den Begriff Vegetarier korrekt verwenden, geschweigedenn den Ausdruck Ovolactovegetarier benutzen...

  • @sabinelah-kuhs4824
    @sabinelah-kuhs4824 Год назад +2

    :innen: 🙄 So ein toller Bericht und dann diese Schluckauf-Sprache . Nein DANKE!

  • @fluppiglich
    @fluppiglich Год назад +1

    mhm wenn nichts brennbares ist muss in der verbrennung doch gas/Öl eingesetzt werden? oder hat sich das mittlerweile geändert?

  • @papaorti1842
    @papaorti1842 Год назад +1

    Ich verstehe es bis heute nicht, dass man aufgrund der Farbe nicht oder schwer wiederverwertbare Kunststoffe für Verpackungen nicht gesetzlich verbietet (schwarze Shampooflaschen etc). Das Problem ist bekannt und die Lösung so einfach.

  • @ReiterundPferdeAusbildung
    @ReiterundPferdeAusbildung Год назад

    Sehr sympathisch, PET nicht direkt raushauen zu können..! 😊 welcher Normalsterbliche kann das schon.. 🫣

  • @abraxas8521
    @abraxas8521 Год назад

    Wie alt ist dieses problem und die ganzen scheindiskussionen schon?
    50 Jahre oder länger?

  • @wildesponni4891
    @wildesponni4891 Год назад +1

    Also ich stelle Plastik her... Ich bringe es in die Granulatform für den Kunden und ich liebe die Arbeit aber es ist so tödlich. Höchst gefärliche Arbeit. Temparaturen bis 500c° für die polimersation. Ganz ehrlich Die Umwelt leidet zu 100% darunter wie ein Krebs dem Menschen. Atmet mal Dekandiamin ein und ihr liegt mit einer Lungenenzündung im Bett. Daraus essen und trinken wir meine lieben.
    Ich granuliete oft für Kaffemaschienenhersteller oder Automarken und da kommt Glasfaser rein genau auch wie für Tupperware usw...
    Ist nicht giftig bei der benutzung aber die Herstellung ist grausam.

  • @Feuer-Teufel
    @Feuer-Teufel Год назад +1

    Aber ist der Weg, den wir jetzt einschlagen richtiger?
    Überall wird Tetra-pack hochgelobt und bevorzugt (Pfandbefreit) trotz das es sich nicht trennen lässt. Bei der PET-Flasche ist die Chance recht groß dass sie weitere Runden drehen wird was beim Tetra garantiert nicht passiert!
    Plastik-Strohhalme zu verbieten ist nicht die Lösung, denn von Papier-Halmen braucht man deutlich mehr denn kein großes Getränk kommt mit nur einem Halm aus. Selbiges gilt auch für Besteck, es wurde immer weniger Material verwendet so das beim Essen die Gabel bricht und ich 3 brauche wo früher eine reichte. Das Ersatz-Besteck aus Bambus & co ist durch das beimengen von Kunststoff genauso gut, wie ein Tetra-Pack.
    Kunststoff im Alltag zu verbieten ist falsch!
    Mich bringt es auf die Palme wenn ich keine Plastik-Strohhalme verwenden darf, mir aber von den Firmen bei einem Einkauf von über 5,-€ irgendeine (Scheiß) Sammelfigur aus Plastik mit einer Plastiktüte drum geschenkt wird!
    Da wäre doch der richtige Punkt um die Plastikmenge zu reduzieren. Was passiert denn idR mit den Sammelfiguren?
    Zuhause fliegen sie in die nächste Schublade und werden vergessen bis man die Lade in 5 Jahren ausmistet und die Sammelfigur im Müll landet...
    Warum wird nicht ein Pfand auf stabiles Plastikbesteck, Jogurtbecher, etc erhoben und diese bei der Rückgabe gleich dem richtigen Recyclingweg zugeordnet?
    Wir entsorgen Verpackungen in einem anderen Sack, nur weil es Verpackungen sind. Warum? Diese Verpackungen müssen, nachdem wir alles in EINEN Sack gestopft haben, aufwendig getrennt werden!
    Nur ein Kleiderbügel, den ich *nicht* zum Kleidungsstück dazubekommen habe, der darf da nicht rein und muss in die Verbrennung, trotz das er aus dem selben Material wie der geschenkte besteht...
    *WAS FÜR EIN SCHWACHSINN!!!*
    Wäre es so schwer auf das Plastik zu drucken, aus welchem Material es besteht und der mündige Bürger sortiert PET zu PET, ALU zu ALU und Metall zu Metall? Wäre es so eine unlösbare Aufgabe oder Mehrbelastung?
    Ganz im Gegenteil! Sortenreines Material könnte man an Recycling-Stationen verkaufen! Arme, die heute Pfand sammeln um zu überleben hätten plötzlich deutlich mehr Einnahmequellen und die Umwelt würde wirklich sauberer werden!
    Pfand auf Getränkeverpackungen ist einfach nicht genug! Wir lieben saure Gurken in meiner Familie. 50 Gläser im Jahr sind kein Problem!
    Allerdings habe ich dabei auch inzwischen ein schlechtes Gewissen, da sie einmal benutzt wieder mit viel Energie eingeschmolzen und wieder zu einem Gurkenglas gepresst werden. Bei der Saftflasche aus Glas wird doch auch Pfand erhoben und sie wird ausgewaschen und wieder benutzt, Warum geht das nicht mit einem Gurkenglas?
    *BITTE MACHT SCHLUSS MIT DEN HALBEN SACHEN!*

  • @TheJayman213
    @TheJayman213 Год назад +1

    Die Welt wird nicht dadurch gerettet, dass viele machen, was sie individuell tun können, sondern dadurch, dass viele machen, was sie nur gemeinsam tun können.

  • @nufilietreuti1533
    @nufilietreuti1533 Год назад +7

    Mich würde auch sehr ein internationaler Recycling Vergleich interessieren. Ich habe das Gefühl das selbst hockentwickelte Länder wie Frankreich oder Italien wesentlich weniger und unsorgfältiger ihren Müll trennen. Außerdem gibt es da auch kein Pfandflaschensystem. Gleichen andere Länder ihre Müllverursachung anders aus?

    • @tecfreakz
      @tecfreakz Год назад

      Die wenigsten Länder haben überhaupt ein Pfandsystem, geschweige denn Einwegpfand oder Mülltrennung. Italien, Spanien, Frankreich, Portugal, Griechenland, selbst die Schweiz... Überall jenseits von jeglichen Ansätzen. Die meisten liegen bei dem Thema Jahrzehnte zurück im Vergleich zu Deutschland. Leider 😞 ich sehe schwarz beim Thema Müllwirtschaft, wenn nicht ganz signifikant ein weltweiter Umbruch stattfindet.

    • @romankaufmann4862
      @romankaufmann4862 Год назад

      in der schweiz haben wir kein pfand system das ist richtig aber wir haben pet sammelstellen wo die flaschen hin kommen.@@tecfreakz

    • @Gamer433
      @Gamer433 Год назад

      @@romankaufmann4862 Und wie viel Prozent PET kommen tatsächlich zurück? Das Pfandsystem mag ja vielleicht nerven. Ständig hat man diese blöden Flaschen rumfliegen und beim Einkaufen muss man 0,25 Euro pro Flasche miteinkalkulieren, aber 98% Rückführung ins Kreislaufsystem, ist schon wirklich anständig.
      Wenn ich mir diese Müllberge anschaue, die in armen Ländern angehäuft werden, sehe ich immer, dass die Menschen dort PET-Flaschen raussuchen (weil die dafür noch ein paar Cent bekommen) und in den Flüssen, Meeren und Stränden sieht man auch sehr oft PET-Flaschen. Wenn also jedes Land ein Pfandsystem hätte, würde das schon sehr viel beisteuern. Leider nur nicht rückwirkend, denn der Müll, der da überall liegt, wird (wahrscheinlich) nie wieder ein Recycling sehen (völlig egal, was Greenwashing-Unternehmen behaupten).

  • @Remdo103
    @Remdo103 Год назад

    Könntet ihr ein Video zu Mülltrennung machen?
    Sprich: Welcher Müll in welche Tonne kommt und welchen Irrtümern man unterliegen könnte und wie man das verhindern kann

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад +1

      @Kevin Bertram Dazu haben wir schon einen Artikel auf unserer Webseite:
      www.quarks.de/umwelt/muell/das-solltest-du-ueber-recycling-wissen/

  • @Lennard222
    @Lennard222 Год назад +1

    Das langlebige Plastikprodukte optisch ansprechend sein sollen verstehe ich, aber bei Einwegverpackungen muss Verwertbarkeit und Hygiene Priorität haben.

  • @bb7993
    @bb7993 Год назад +1

    😂😂😂 ich möchte sehen, wie sich bei dem Lobbyismus sich was ändert, never ever😢, egal welche Partei.
    Ich versuche, was ich kann, leider gibt es für unverpackte Ware nicht diese schönen Inhaltsstoff-Waschzettel. Da diese essenziell sind, ist so manches schwierig. Und nein, ich kaufe nicht jede Menge Fertigfraß.

  • @herkommlicheeigenmarke7989
    @herkommlicheeigenmarke7989 Год назад +1

    Warum werden schwarze -Plastik- Kunststoffverpackungen nicht verboten. Deckel könnten können einheitlich grau sein. Was ist daran schlimm?
    Selbiges gilt für Joghurtbecker und ähnliches. Warum müssen die unbedingt weiß sein?

    • @ruzzifuzz75
      @ruzzifuzz75 Год назад

      weiß muss nicht zwingend gefärbt sein, es gibt geschäumte Kunststoffe die weiß aussehen, aber keine Farbe enthalten. Ansonsten ja... gefärbte Kunststoffe muss es für vieles nicht geben.

  • @markusdombrowski788
    @markusdombrowski788 Год назад +7

    Glas statt Plastik reduziert schon einiges

    • @Kane_Carnifex
      @Kane_Carnifex Год назад

      Kleine Schritte, Danke.

    • @hopfenstopfen569
      @hopfenstopfen569 Год назад

      Hat andere Nachteile.
      - nicht komprimierbar und schwerer, somit ergibt sich beim Transport ein höherer Verbrauch
      - Die neuesten pet-Rollinge werden mit dem Produkt aufgeblasen und somit spart man säure-/Laugebäder und Wasser
      - Da der Flaschenpool für die brauereien/Mineralbrunnen nur bedingt Flaschen bereitstellt schaffen sich diese ihre eigenen Flaschen und somit bräuchte jeder sein eigenes pfandsystem

    • @Kane_Carnifex
      @Kane_Carnifex Год назад

      @@hopfenstopfen569 Kein Mitleid für Mineralwasser und Softdrinks.
      Ob Plastik oder Glas... Kommt beides mit dem LkW und/oder Zug.
      Am besten gar nicht!

    • @hopfenstopfen569
      @hopfenstopfen569 Год назад +1

      @@Kane_Carnifex den Mineralbrunnen ist es ziemlich egal ob sie in PET oder Glas abfüllen denen geht es nur ums Geld

    • @Kane_Carnifex
      @Kane_Carnifex Год назад

      @@hopfenstopfen569 Das ist Korrekt, deswegen kaufen wird kein Mineralwasser gekauft.

  • @veramanson2675
    @veramanson2675 Год назад +1

    Was ist denn mit den Fischernetzen im Meer‼️❓ warum habt ihr nicht darüber gesprochen? Knapp 50% vom Plastik kommt daher. dass wir Fische essen.

  • @hermione3muller674
    @hermione3muller674 Год назад

    Why You Can't Recycle Your Pants (Until Now) Vom kanall Reactions hatte vor drei Wochen die raumtemperatur reaktion mit co2 als katalyst vorgestellt, die in mehreren papers zum recycling von plastikfasern aus gemischten textilien den breakthrough bringen dürfte. Einen hinweis auf diese papers und das verfahen hätte ich hier im video erwartet. Vielleicht könnt ihr darüber noch was bringen?

  • @paradonym
    @paradonym Год назад

    Du brauchst keine Pfandflaschen, weil es Sodastream Sirup gibt.
    Du brauchst keine Bücher, weil es E-Book-Reader gibt.
    Du brauchst keine Duschvorhänge, weil es diese festinstalliert aus Hartplastik gibt.
    Aber du brauchst dein Spülmittel, das gibts in 1,5 Liter-Flaschen. Du brauchst deine Seife, die gibts in 10-Liter Kanistern, und so weiter.

  • @peetKa
    @peetKa Год назад

    "Es ist wichtig zu bemerken, dass eine Plastikflasche, die als 100% recycelt gekennzeichnet ist, nicht unbedingt aus 100% recyceltem Material besteht. Tatsächlich stammen nur etwa 60-70% des Materials aus recyceltem Plastik, da ein Teil des Plastiks im Recyclingprozess verbrannt wird. Es ist also eine gute Idee, sich genauer zu informieren und nachhaltigere Alternativen zu erwägen."

  • @geralddrums
    @geralddrums Год назад +1

    Versuche es zu vermeiden, aber es gibt eben Grenzen. Politik und Wirtschaft müssen mehr machen! Das Preisproblem bleibt leider...

  • @Marco_zlb
    @Marco_zlb Год назад +1

    Gutes Video. Trotzdem finde ich die Aussage "Wegen der PET-Flasche müssen wir kein schlechtes Gewissen haben" einfach falsch und dumm?! Wieso sagt man sowas.
    Wieso wird beim Recycling nicht darauf eingegangen, wo unser Recyclingmüll hinverkauft wird, um die Recyclingquoten einzuhalten?
    1. Die Flasche wird genauso aus Rohöl gewonnen
    2. Die Flasche braucht genauso Energie um geschmolzen und recycelt zu werden
    3. Das Recycling ist nicht verlustfrei
    4. Man braucht halt viel Wasser als Mensch und damit auch viele Plastikflaschen. Bei 3l am Tag und 1l Flaschen sind das entspannte ~1000 Flaschen. 98% werden zurückgebracht, bleiben pro Person trotzdem 20 Flaschen pro Jahr liegen.
    5. Die Flasche ist halt komplett unnötig, wenn man einfach Wasser aus der Leitung trinkt?!
    Ob man jetzt generell ein "schlechtes Gewissen" haben sollte weiß ich auch nicht. Wichtiger ist doch, dass ich versuche den Plastikumkonsum zu verringern.

  • @Gear3k
    @Gear3k Год назад +2

    Ich verstehe nicht, warum die Hersteller scheinbar gar nicht in die Pflicht genommen werden. Stattdessen machen die einfach was sie wollen, die Recyclingunternehmen müssen zusehen wie sie klarkommen und überhaupt sind die Verbraucher an allem Schuld. Das Problem ist seit Jahrzehnten bekannt. Es kann doch nicht so schwer sein da eine Lösung zu finden?
    Frage: Wäre RFID in den Verpackungen eine Möglichkeit, mit denen die Sortieranlagen die Teile direkt erkennen?

    • @ruzzifuzz75
      @ruzzifuzz75 Год назад

      nein, denn moderne Verpackungen bestehen aus etlichen Funktionsschichten teils verschiedener Kunststoffarten. Erkennen können einige Sortieranlagen über NIR Sensorik Nahinfrarottechnik verschiedene Kunststoffe schon, nur wenn sie nicht sortenrein ankommen, oder mit Farben, Lacken bedruckt sind, die die Erkennung stört funktioniert es nicht. Selbst sortenreine Folien enthalten aber mindestens Kleber und Farbschichten, meistens noch Barriereschichten.

    • @kein_indianer
      @kein_indianer Год назад

      Deshalb lohnt sich Lobbyismus für die Industrie. Dachtest du, die geben Milliarden aus Spaß aus?

  • @lilnoonsunpower9060
    @lilnoonsunpower9060 Год назад +1

    Also ich brauche keine knalligen Farben ... Mein Müllsack darf auch grau aussehen 😅

  • @jasonfanclub4267
    @jasonfanclub4267 Год назад

    vielleicht w#re es mal ein versuch wert auch recycling container für bestimmte Plastikarten (LDPE, PVC) anzubieten, damit man es besser trennen kann? Ein Raum pro Ort würde schon reichen

  • @kirbysrush7626
    @kirbysrush7626 Год назад +2

    @Quarks Also bei der Käseverpackung muss ich euch widersprechen. Ich habe vor ein paar Jahren bei der Käsemanufaktur "Herz" hier im Allgäu gearbeitet. Man hat über Jahre hinweg mit dem Folienhersteller eine alternative Folie entwickelt die alle Anforderungen der Lebensmittel Industrie zur Echtheit für Lebensmittel erfüllt. Diese Käseprodukte findet man auch unter anderem bei der Kette Feneberg. Fühlt sich stark nach Papier an und hat einen viel höheren Wert. Allerdings kostet diese auch mehr. Aber es muss sich ja gut eingefunden haben da ich seit 4 Jahren woanders arbeite und die Folie immer noch normal im Markt benutzt wird. Die wurden damals auch mal wegen der Verpackung auf ner Messe ausgezeichnet. Das müsste man nun mal auf alle Verpackungen für Käse, Wurst und Schnittwaren sowie div. andere anwenden. Das würde dann in der Masse wirklich was verändern.

    • @ruzzifuzz75
      @ruzzifuzz75 Год назад

      Fühlt sich nach Papier an? Dann ist da quasi Sand mit Lack in einer Schichtstârke von ca. 4-7my drauf. Nennt sich Paperlook und macht das recyceln und wiederverwerten nicht besser. Lebensmittelkonform gemäß der EU VO 10/2011 müssen Folien alle sein, das sagt aber nichts über deren Recyclingfähigkeit aus.

  • @schachsommer12
    @schachsommer12 Год назад +2

    3:13 Es machen deswegen erstaunlich viele Leute mit, wenn ein motivierendes Pfand dabei im Spiel ist. Denn dort, wo kein Pfand im Spiel ist, reduziert sich die Mitmachquote ganz rapide. Vom völlig intransparenten Produktions- und Recyclingkreislauf in Sachen Transport und Logistik ganz zu schweigen. "aus den Augen, aus dem Sinn", ganz im Sinn der Transportmafia

    • @Kane_Carnifex
      @Kane_Carnifex Год назад +2

      Die Ursache ist der Blödsinn es überhaupt erst zu produzieren.
      Zeig mir ein Getränk das Hochwertig ist und in einer Plastikflasche.

    • @schachsommer12
      @schachsommer12 Год назад

      @@Kane_Carnifex Welcher Blödsinn? Die Plastikflaschen haben einen entscheidenden Vorteil - sie sind leichter zu transportieren. Außerdem: Was ist schon ein hochwertiges Getränk, außer sauberes Trinkwasser? Und wenn wir schon beim Thema blödsinnige Produktion sind: Dosen halten sich am Markt immer noch erstaunlich und erschreckend gut, obwohl sie auch ein ökologischer und energetischer Albtraum, Irrsinn und Wahnsinn sind.

  • @p-196
    @p-196 Год назад

    bei uns in Österreich gibt es auf PET Flaschen und Alu Dosen leider keinen Pfand. das soll erst 2025 eingeführt werden.
    Allerdings gibt es jetzt schon einzelne Supermärkte, deren Pfandautomaten diese Behälter schon akzeptieren.
    Ich z.B. bringe meine PET Flaschen und Dosen zum nächsten Billa +, wo ich sie in den Automaten stecke. auf dem Pfandbon steht dann aber 0,00€.
    Außer ich werfe Fanta Berry Dosen ein, diese verwechselt der Automat seltsamerweise oft mit Leergut Glasflaschen und gibt mir dann 0,50€ für diese Dosen.
    Zusammen mit ein paar echten Mehrweg Glasflaschen bin ich damit neulich auf knapp über 5€ gekommen.

    • @holgermuller3597
      @holgermuller3597 Год назад +2

      Das Du momentan für die Kunststoffflaschen nichts ausbezahlt bekommst, ist doch ok. Bei uns in Deutschland bekommt man ja auch nur deshalb Geld zurück, weil das VORHER schon auf die Flasche aufgeschlagen wurde

  • @sebastianstangl4726
    @sebastianstangl4726 Год назад

    das krasseste ist, ich bin jetzt 48 Jahre und seit meiner Geburt bis jetzt, hat sich das alles angesammelt, vorher gab es Plastikmüll praktisch nicht.

  • @jessicajakubassa2294
    @jessicajakubassa2294 Год назад

    Also ich bringe auch meinen Kindern bei, was in welchen Mülleimer gehört. Wir trennen so gut es geht immer. Ich habe früher bei Edeka immer Aufschnitt mit der Brotdose holen können. Leider ist das seit Corona nicht mehr möglich, und daher muss ich jetzt immer das abgepackte kaufen. Grad Discounter hätten noch viel mehr Möglichkeiten Plastik einzusparen, denke ich.

    • @HolgerJakobs
      @HolgerJakobs 11 месяцев назад

      Das sollte jetzt nach der Pandemie wieder möglich sein.

  • @schachsommer12
    @schachsommer12 Год назад

    Wie schauts mit den kommunalen Recyclingkonzepten aus? Dabei machen doch die Gemeinden auch was sie wollen, ohne Rücksicht auf Verluste. Und wenn die kommunale Wärmeplanung mit der thermischen Verwertung rechnet, dann stehen Recycling und Wärme- und Kälteschutz in gegenseitiger Konkurrenz zueinander.

    • @notconnected3815
      @notconnected3815 Год назад +1

      Was wäre, wenn nicht die Kommune für die Entsorgung zuständig wäre, sondern die Hersteller? Alle Produkte nach ihrer Lebensdauer zurück zum Hersteller schicken. Dann wäre der Preis für die Entsorgung im Produktpreis mit drinnen. Oder? 🤔

    • @schachsommer12
      @schachsommer12 Год назад

      @@notconnected3815 Irgendwer muss den Müll abholen oder verschicken. Kriegen wir dann demnächst Plastikmülltonnen, die die Hersteller abholen? Und die Paketdienstleister sind keine Mülltransportunternehmen.

  • @koalamusik
    @koalamusik Год назад +1

    Problem erklärt, aber wo ist jetzt die Lösung für mich als Verbraucher? Was kann ich direkt heute unternehmen? Nur mit Mülltrennung komme ich halt nicht weiter, mein Haus hat keine Gelbe oder Bio Tonne. Wie können wir Druck auf die Politik ausüben?

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад

      @koalamusik Wir gehen doch auf Lösungsmöglichkeiten ein, aber es ist uns wichtig zu betonen, dass es eben nicht nur auf einzelne Verbraucher:innen ankommt, sondern dass das Plastikproblem politisch und gesellschaftlich gelöst werden muss.

    • @ruzzifuzz75
      @ruzzifuzz75 Год назад +1

      Bei regionalen Erzeugern einkaufen was an Frischware so geht, die Qualität ist eh besser dort. Ansonsten auf das Recyclingdreieck achten. steht da 5 für PP dann ist es sortenreines PP. Steht da 4 ist es sortenreines LDPE... auch gut, steht da aber gar keine einstellige Nummer im Dreieck, darunter aber LDPE/PET z.B. dann ist es ein nicht recyclingfähiger Mischverbund und du hättest die Möglichkeit ihn links liegen zu lassen.

  • @renegade091m
    @renegade091m Год назад

    Ich verstehe nicht was an thermischer Verwertung schlecht ist, solange wir noch Kohle und Gas verbrennen. Sinnvoller wäre es die thermische Verwertung weltweit zu erhöhen und zwar sauber. Leider werden immer noch viele Deponien einfach verbrannt oder eben Müll ins Wasser gekippt.

  • @Mopsi3D
    @Mopsi3D Год назад +1

    Was mich mittlerweile an Plastik stört ist das mit diesen festen Deckeln an den Flaschen. Mit dem Gedanken das diese nicht irgendwo in der Natur landen. Oder Strohhalm aus Pappe, Glas oder Metall. Das nervt und geht das Problem an der falschen Stelle an. Ich schmeiße meine Deckel nicht separat irgendwo hin. Wenn wir es angehen wollen dann müssen wir recyceln sowie einsparen und Alternativen finden. Und andere Möglichkeiten ausloten.

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад +1

      @Mopsi3D Dazu hatten wir kürzlich auch schon einen Post bei Instagram:
      instagram.com/p/Cwov_UIKzKK/

  • @danielrehfeldt7377
    @danielrehfeldt7377 Год назад

    Über 50% des weltweiten Plastiks stammt von Fischereinetzen. Dann müsste man konsequent sein und ein großes Augenmerk auf den Konsum von Meerestieren legen (der gesundheitlich völlig unnötig ist, gibt alle Nährstoffe darin auch über Pflanzen wie Microalgen oder Leinsamen). Schade, dass das hier nicht einmal angesprochen wurde.

  • @chatgentil9870
    @chatgentil9870 Год назад +2

    Ich bedanke mich im Namen von qllenan die Pfandflaschensammler damit wir diese Quote haben.

  • @BerndWeickert
    @BerndWeickert Год назад +1

    Das meiste Plastik fällt laut Statista für Verpackungen an (34 %, 2019). Das heißt aber auch, dass 66 % für andere Anwendungen anfallen. Den Fokus allein auf Verpackungen zu legen, ist ein bisschen kurz gesprungen. Leider wird nur Verpackungsmüll getrennt gesammelt, Kunststoffe für Rohre, Spielzeug, Gießkannen, Kleidung landen im Restmüll.
    Für unverpackte Lebensmittel braucht man aus Hygienegründen Personal. Haben Sie schon mal unverpackte Tomaten im Supermarkt gekauft? Die Tomaten sind übersäht mit Einkerbungen, weil irgendwelche Idioten meinen, sie müssten die Tomaten drücken und mit dem Fingernagel einritzen, um sie dann doch nicht zu kaufen.
    Ich erinnere mich noch dunkel an geräucherten Fisch, in Zeitungspapier verpackt. War auch irgendwie ungesund.

  • @karinbirgels904
    @karinbirgels904 Год назад +3

    Da ham VIELE keinen Bock drauf--trennen ++❗️

  • @reginarosemann9440
    @reginarosemann9440 Год назад

    Klar werden bunte Sachen eher gekauft ..aber wenn es nichts anders gibt..

  • @reginarosemann9440
    @reginarosemann9440 Год назад

    Beim Müll habe ich immer Probleme mit dem beschichteten Papier. Ich mache alles in den Papiermüll, was ich zerreissen kann eie Papier aber eigentlich müsste es wohl in den gelben Sack? Unf ich trenne die Aldevkel von den Joghurtbechern.

  • @paradonym
    @paradonym Год назад

    4K von einem TV Sender? Hut ab...

  • @doba6915
    @doba6915 11 месяцев назад

    Vermeidung bei Verpackungen wäre schön, aber die Alternativen sind leider nicht gegeben.

  • @Die-Sophie
    @Die-Sophie Год назад

    Solange unter Recyling auf das "thermische Recyling" (Müllverbrennung) gezählt wird, ist es für die Katz.

  • @horstgunter7485
    @horstgunter7485 Год назад +1

    ich finde der Verbraucher wird zu sehr in schutz genommen, klar politik und wirtschaft müssen dringend mehr handeln. Und zu sagen das Unverpacktläden oder Plastikalternativen für die Masse nicht funktionieren finde ich nicht! Platik gibts doch grade mal seit 100 jahren oder so davor gings doch auch ohne.

    • @h.b.1323
      @h.b.1323 Год назад

      Als Verbraucher beschäftige ich mich 24 Stunden am Tag mit der Verpackung, den Inhaltsstoffen, der Herstellung, der sozialen und ökologischen Verträglichkeit, dem Anbaugebiet, der Haltbarkeit...

    • @horstgunter7485
      @horstgunter7485 Год назад

      @@h.b.1323 das ehrt dich und bestimmt auch viele andere, doch die meisten tun das glaube ich nicht.

    • @h.b.1323
      @h.b.1323 Год назад

      @@horstgunter7485
      Das muss man auch nicht.
      Als Verbraucher möchte ich davon ausgehen, dass mir nicht jeder Dreck angedreht wird und Verbraucher - und Umweltschutz greift. Es ist nicht meine Aufgabe, mich tagtäglich 24 Stunden mit den Inhaltsstoffen, der Verpackung, sozialer Verträglichkeit, der Haltbarkeit, der genauen Herstellung und sämtliche Lieferketten, vom Schuh bis zum Antibiotikum zu erkundigen!

  • @oderro2252
    @oderro2252 Год назад +1

    Wie kommt mein Plastikmüll ins Meer, wenn ich beim Recycling Zuhause alles vorschriftsmäßig mache?

    • @Quarks
      @Quarks  Год назад

      @Oder Ro22, leider gibt es (nicht in Deutschland, aber in vielen anderen Ländern) noch Mülldeponien in der Nähe vom Meer, bei Regen wird der Müll dann ins Meer geschwemmt. Oder Schiffe werfen ihren Abfall direkt ins Meer. Große Mengen an Plastikabfällen gelangen zudem auch durch Flüsse ins Meer.

  • @heliopunk6000
    @heliopunk6000 Год назад

    "Thermisch Verwertet" ist ja mal zynisches Greenwashing. Vor allem, weil damit eigentlich fest gebundener Kohlenstoff aus ursprünglich fossilen Quellen wieder in CO2 umgesetzt wird.

  • @MartinUnger01
    @MartinUnger01 Год назад

    Wichtig wäre noch zu erwähnen, dass wir als Verbraucher alle Plastikteile, von zum Beispiel Verbundverpackungen, voneinander trennen, bevor wir sie in den gelben Sack werfen.

  • @oceanmellon6169
    @oceanmellon6169 Год назад

    Von mir aus auch grau. Sind ja nur Verpackungen. Besser noch weniger Verpackung benutzen. Waschblätter statt Waschmittel. Spart Müll und Transportkosten. Mal schauen wie meine neue Geschirr-Seife ist funktioniert. Sie kommt in einer Pappschachtel. 😉

  • @climatechangedoesntbargain9140
    @climatechangedoesntbargain9140 Год назад +2

    unverpackt-Laden ist nichts für die Masse?
    Dann macht man es halt zur Masse

  • @iamkp2526
    @iamkp2526 Год назад

    Ich kenne eigentlich nur Leute die ihren Müll trennen Problem ist das bei vielen Verpackungen gar nicht klar ist in welchen Müll sie gehören oder auch durch diese vielen Schichten nicht gut recycelbar sind und größten teils deshalb einfach verbrand werden.

  • @Nocturne26
    @Nocturne26 Год назад

    Ja, solange ich Plastikflaschen recycle, bin ich ein besserer Mensch als wie andere. Gasflaschen sollen gefälligst die Fachkräfte schleppen. Ein zusätzlicher "Benefit": Besser- und am Besten Journalisten müssen sich weder um Umweltschutz, noch um Klimaschutz kümmern. Meinen Glückwunsch dafür!