Leben in der Stadt Teil 2: Soziale Schichten und Wohnraum

Поделиться
HTML-код
  • Опубликовано: 21 дек 2021
  • Heute geht es weiter dem dem Leben in der Stadt mit zwei Themen die eng miteinander verflochten sind, nämlich der sozialen Schicht und der Wohnsituation. Während wir über die Häuser der reichsten Bürger viel wissen, ist es gar nicht so einfach etwas über darüber zu erfahren wie die städtische Unterschicht gelebt hat.
    Ein Grund dem auf den Grund zu gehen.
    Der Artikel zu Wohnkosten: www.geschichtsfenster.de/2017/...
    Mehr Bilder von mittelalterlichem Wohnraum: www.pinterest.de/andrejpfeiff...
    Bilder von Maria Verkündigung: www.pinterest.de/andrejpfeiff...
    Wer Geschichtsfenster unterstützen möchte, kann mir entweder einen Kaffee (bzw. Spezi) ausgeben: ko-fi.com/geschichtsfenster
    oder aber längerfristig auf Patreon unterstützen: / geschichtsfenster
    Wer mehr von uns sehen und lesen möchte: linktr.ee/Geschichtsfenster
  • ХоббиХобби

Комментарии • 98

  • @narek6331
    @narek6331 2 года назад +28

    Endlich mal ein Kanal der sich wirklich mit der Materie beschäftigt, wie ich es Hasse das in den meisten Medien nur so Halbwahrheiten auf den Tisch gelegt werden

  • @drax3646
    @drax3646 11 месяцев назад +4

    Die sehr geringen Wohnkosten mögen heute zwar erstaunen, waren aber bis vor einigen Jahrzehnten Normalität.
    Dafür gab es natürlich andere Bereiche deren Ausgaben ein vielfaches höher waren als heute. Dies gilt vor allen für Lebensmittel. Im 19. Jahrhundert machten diese etwa 60 Prozent der Ausgaben aus. Selbst in den 50ern und 60ern waren es noch 35-45 Prozent!
    Das Ganze muss mann übrigens auch bei der Frage, warum Menschen damals lieber zur Miete lebten als sich ein Haus zu kaufen, obwohl die Preise im Vergleich zu ihrem Einkommen sehr gering waren, beachten.
    Am Ende blieb bei vielen wohl nicht viel zum sparen übrig und man hätte ein Kredit aufnehmen müssen, keine Ahnung wie man damals dazu stand. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese viele eher abgeschreckt hat.

  • @normaotto6594
    @normaotto6594 10 месяцев назад +3

    Die beiden Städte-Videos waren wieder so interessant, danke dafür. Ich freue mich schon auf das angekündigte Video.

  • @svenecke5031
    @svenecke5031 2 года назад +6

    Das mit dem Schneiden ist echt ein Thema bei dir. ;)
    War wieder einmal sehr interessant. Danke dir vielmals für deine Ausdauer und die Arbeit, die du dir da jedesmal machst.

  • @robert48719
    @robert48719 Год назад +3

    Hat ja super geklappt mit dem rausschneiden 😆 aber bitte lass die Fehler drin. Die machen das Video sogar noch viel besser

  • @franzmerkhan1237
    @franzmerkhan1237 5 месяцев назад

    genau das, was ich lange gesucht habe.

  • @misterjder1.831
    @misterjder1.831 2 года назад +13

    Juhu Endlich Teil II!
    Lieber Andrej ich wünsche Ihnen und der Familie ein schönes gesegnetes Weihnachtsfest und ein frohes neues Jahr 2022.
    Hochachtungsvoll und mit besten Wünschen
    MWD

  • @teckeluke9128
    @teckeluke9128 5 месяцев назад

    Superspannend, vielen Dank.

  • @Fischbroetchen1
    @Fischbroetchen1 10 месяцев назад +1

    27:00 tolle schuhe

  • @xStoertebeker
    @xStoertebeker 11 месяцев назад +1

    1:01:33 ich glaub dass ist das krankeste, verstörendste und lustigeste was ich jemals über das Mittelalter gehört habe

  • @Hirnwichsen
    @Hirnwichsen 2 года назад +22

    Vielen Dank für die interessante Folge! Bisschen Off-Topic-Frage: wie sieht es eigentlich mit Humor im Mittelalter aus? Gab es damals schon Epic-Minnesang-Battles, könnten wir so etwas wie Stand-Up-Comedy ins Mittelalter transportieren und gibt es überlieferte Witze? Schöne Feiertage!

    • @snowbear8984
      @snowbear8984 2 года назад +1

      Überlieferte witze. Das is suppa

  • @mushubiak
    @mushubiak 2 года назад +3

    Wieder einmal ein großartiges Video mit fantastischer Informationsdichte. Man merkt gar nicht, wie die Stunde vergeht. Eine kleiner Nachtrag zu den Hauszinsen in den letzten 10 Minuten: Der "Nachrichter" aus Basel ist kein Bote, sondern der städtische Scharfrichter. Die Bezeichnung war vor allem im oberdeutschen Raum üblich und rührt daher, dass der Scharfrichter dem Richter in der juristischen Hierarchie nachgeordnet ist, sein Amt erst ausüben kann, nachdem ein Richter das Urteil gesprochen hat. Ich wünsche schöne Feiertage!

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +1

      Ah, vielen Dank. Das wusste ich tatsächlich noch gar nicht.

  • @Aquarius-child
    @Aquarius-child 2 года назад +2

    Ich habe heute wieder einiges genauer gesehen und gehört. Vielen Dank Andrej. Friedliche Festtage. 🎄🌠

  • @avisfuriosa2189
    @avisfuriosa2189 2 года назад +4

    Nach der Erzählung von der Magd und ihrem kleinen Malheur weiß ich jetzt, wo der Ausdruck “Kind und Kegel“ herkommt. Wäre ich nie drauf gekommen 😄

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +7

      Der Ausdruck ist auch tatsächlich schon Mittelalterlich. Ursprünglich waren die Kekel die Kinder aus der sogenannten Kebsehe also der Ehe zwischen einem Freien und seiner Leibeigenen. Das wurde dann übertragen auf uneheliche Kinder aber eben auch weitere Kinder , sei es von einem früheren Mann der Frau oder eben denen von Bediensteten.

  • @timhaber9238
    @timhaber9238 2 года назад +1

    Sehr interessante und gut recherchierte Videos. Großes Lob und vielen Dank 👍

  • @FunnB
    @FunnB 3 месяца назад

    Ich Dämlack hab mich oft gefragt, was "...mit Kind und Kegel" meint! Hielt Kegel für Hausrat etc. Dankeschön für all die interessante Aufklärung! 🙏🏼

  • @fuchssimbach
    @fuchssimbach 10 месяцев назад

    Sehr interessantes Thema, das du meiner Meinung sehr ausführlich erklärt hast von meiner Seite gibt es keine Fragen mehr....Vielen Dank!

  • @c4itd
    @c4itd 8 месяцев назад +1

    Klasse. Alles.

  • @holgersurray
    @holgersurray 2 года назад +1

    Immer wenn ich diese Videos sehe, beginnen meine Finger zu zucken, als ob sie - wie früher in meinen Vorlesungen - mitschreiben wollten. ;-) Aber hier ist's schon viel spannender und man kann das Video ja von vorn ansehen!

  • @joachimfreddylux2533
    @joachimfreddylux2533 2 года назад +2

    Geschichte interessant, unterhaltsam und plastisch vermittelt. Danke. Frohe Weihnachten.

  • @frankyh9718
    @frankyh9718 4 месяца назад

    Wie immer ein tolles Video!

  • @ufoscriptorium
    @ufoscriptorium 2 года назад +1

    frohe weihnachten und bleib gesund!
    freue mich auf weitere folgen in 2022! 🖖🎅

  • @Fallout1983
    @Fallout1983 Год назад +1

    🤣 Butzbach... ich hab 10m neben deinem schönen Foto gewohnt. 🥰

  • @hartmutwrith3134
    @hartmutwrith3134 2 года назад

    Unbezahlbar Andreij. Vielen Dank.

  • @tp1147
    @tp1147 7 месяцев назад

    1:03:52 sowas von nicht unnütz. Sehr lehrreich, auch in Vorbereitung zu meinen DSA-Runden 😅

  • @LibsZoggt
    @LibsZoggt 2 года назад

    Vielen lieben Dank für diese Videos. So toll, dass ich mal nen Patreon Account erstelle werde für deinen content. Ich mache einen Podcast über die Geschichte Kölns und komme da langsam im Hochmittelalter an. Da sind solche Videos Gold wert, da ich eigentlich „nur“ studierter Neuzeit-Historiker bin.

  • @PaddyANS
    @PaddyANS 2 года назад +1

    Der Gotteskeller von Lübeck ist direkt neben unserem super Restaurant der Schiffergesellschaft ;) Kann man mal essen gehen ;)

  • @klaus-peterhirth5290
    @klaus-peterhirth5290 5 месяцев назад

    Wieder ein sehr informatives Video zum Leben in der Stadt, aber eine Frage hätte ich zu den Kosten der Beleuchtung, die mir persönlich recht hoch vorkommen. Ich nehme an, hier ging es nur um Kerzenpreise und Kerzen waren damals wirklich teuer, aber definitiv nicht die einzige Möglichkeit zur Beleuchtung. Kerzen waren auch oft Teil des Lohnes, genau wie Naturalien. Es gab Kienspäne und Halterungen dafür, es gab Öldochtlampen aus Keramik und Metall und auch (ranziges???) Fett konnte mit einem Docht verbrannt werden, um Licht zu bekommen. Klar, das rußte und stank oft gewaltig. Auch Fackeln waren zumindest für draußen und an Steinwänden in Steckhalterungen in Hallen und Gängen sehr beliebt, aber da habe ich natürlich keine Ahnung, was diese Beleuchtungsmittel kosteten. Ein Mittelaltermuseum hatte sogar mal behauptet, es hätte auch für den Tisch kleine Feuerschalen mit Kohlestücken gegeben, die nicht nur zum Händewärmen sondern bei Tisch auch als Beleuchtung gedient hätten. Da bin ich mir aber nicht sicher, ob das wirklich so üblich war, denn im Vergleich zu einer Kerze auf einem hohen Ständer wäre das bestimmt sehr dunkel gewesen, dann müßte ja quasi jeder bei Tisch so ein Minifeuerschälchen gehabt haben.

  • @testbild5689
    @testbild5689 2 года назад +5

    Wer Kontakt mit mir hat, kennt das Geschichtsfenster

  • @tusk70
    @tusk70 2 года назад

    Lieber Andrej,
    danke für dieses Video. Ich wünsche Dir wunderschöne Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr!
    Hier vielleicht eine Idee zu einem neuen Thema: Alles ums Heiraten. Bürgerliche und adelige Hochzeiten, Alter der Paare, Brautwerbung, Mitgift, Liebe oder Politik, Rituale etc.
    Ich habe mal mitbekommen (will heißen, ich habe keinerlei Quellen) , dass in einigen Städten eine Hochzeit nur möglich war, wenn der Bräutigam Mitglied in einer Zunft war und somit als anerkannter Handwerker auch in der Lage war, eine Familie durchzubringen.

  • @fluffycat6058
    @fluffycat6058 Год назад

    Sehr interessantes Video, danke :)

  • @tejatotila4589
    @tejatotila4589 4 месяца назад

    Literaturtipp zum Leben und Wirtschaften der Armen in einer spätmittelalterlichen Stadt (konkret: Nürnberg): Valentin Groebner, Ökonomie ohne Haus.

  • @BadboyMax1986
    @BadboyMax1986 2 года назад +1

    Bitte ein eigenes Video zu Vermieter, Bauträger etc.
    Also wie sah die Immobilienwirtschaft etc im Mittelalter aus.
    Auch wäre interessant für wie viel Gulden im Jahr man für das 500 Gulden Haus von Albert Dürer bekommen hätte?
    Danke, dass du ca. ab 52:00 Mietrendite, Häuserpreise, Mieten etc genannt hast.
    Auch wenn ich mich wundere warzm die Mittelschicht und Oberschicht nicht mehr Häuser gekauft und gebaut haben und somit einen sehr guten ziemlich risikolosen Verdienst hatten.
    Klar muss man als Vermieter auch ordentlich arbeiten. Verwalten, Miete kassieren, Handwerker beaufsichtigen etc.
    Aber es hat sich damala deutlich gelohnt auch heute.
    Wäre interessant die Mietgesetze, ob die heute auch so streng für Vermieter sind und auch die Miethöhe so stark reguliert war wie heute.

  • @belindahinze5349
    @belindahinze5349 2 года назад

    Danke für das sehr informative Video! Ich habe eben gehört das der Nachrichter erwähnt wurde. Nachrichter ist eine Bezeichnung für den Scharfrichter oder auch Henker.

  • @monikamergen8888
    @monikamergen8888 2 года назад +2

    Ich liebe Deine Videos, vielen Dank für die vielen fundierten Infos!
    Eine Bitte hab ich... Bernkastel-Kues... das e ist nur verlängernd. Sag bitte Kuhs 🤗, dann liegst du richtig 😊. Ich komme aus der Ecke und meine Ohren haben sich beschwert 😄. Danke! Und mach weiter so 👍!

  • @bs8439
    @bs8439 Год назад

    Dankeschön 😀

  • @Shaggy4379
    @Shaggy4379 6 месяцев назад +1

    Bernkastel-Kues? Bin vor 3 Jahren erst hier runtergezogen. Schau mir das Haus gleich mal an.

  • @amtmannb.4627
    @amtmannb.4627 2 года назад +1

    Ich würde nie Gulden gegen Euro oder so rumrechnen. Wenn ne Magd 10 fl im Jahr verdient, mag das ja mit 10.000 € plausibel sein. Aber wenn dann für 3-4 fl und mehr essen gegangen wird, dann sieht man ja schon, dass das nicht zusammen passt. Sehr gut gefällt mir die Aussage von Schmidt in der Biographie zu Friedrich I. von Preußen, dass es eigentlich für keine Zeit Sinn ergibt die damaligen Löhne etc. gegen moderne Verdienste etc. umzurechnen (er bringt da die Problematik mit dem statistischen Warenkorb und so). Aber das sind eigentlich auch immer im Museum die Fragen, die gestellt werden, was der Gulden heute wäre usw..
    Tolles Video im Übrigen.
    Man kann auch schön sehen, dass es von Stadt zu Stadt immer wieder ähnliche Vorgehensweisen zur Besteuerung gibt.

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +1

      Ja, die Frage kommt eben immer und ich sage ja, dass es selten Sinn ergibt. Bleibt man aber innerhalb eines Bereichs wie eben Häuser wird das ganz schon ein wenig genauer. Bei Kleidung verzerrt es dagegen direkt wieder völlig.

  • @dieterritter7461
    @dieterritter7461 2 года назад

    Danke war sehr informativ. Der Nachrichter ist übrigens der Scharfrichter der nach dem Richter richtet

  • @holgerzolper9133
    @holgerzolper9133 9 месяцев назад

    In Bremen gab es den schoss als Steuer 😊

  • @bcfuerst
    @bcfuerst 2 года назад +1

    Gut ohne Banksysteme und weitverbreitete Kredite können die Hauspreise auch nicht so hoch gewesen sein.

  • @danredcloud6705
    @danredcloud6705 2 года назад

    Eine Einzelfolge über Tagelöhner wäre wirklich sehr wünschenswert. Freundliche Grüsse.

  • @evaapple255
    @evaapple255 2 года назад

    ich komme mit meinen Fragen natürlich Monate zu spät -
    aber ich wüßte gerne ich mir das mit der Vorratshaltung vorstellen muss, war das Vorrat für den eigenen Haushalt , der dann in der Kornkammer gelagert wurde ?
    Und wem gehört das Land innerhalb der Stadtmauern, weil vielleicht der Häuserbau erschwinglich war, nicht aber der Grund und Boden.

  • @GuyHeadbanger
    @GuyHeadbanger 2 года назад +1

    Wenn man heute ein Haus baut, kommen ja zunächst einmal Steuern und Abgaben dazu, die Bauunternehmer werden eine Steuer- und Abgabenlast von ca. 50 % oder mehr haben. Hinzu kommen Zins und Zinseszins für Investitionen der Bauhandwerker und die eigenen Abgaben, die man leisten muss. Rechnet man das heraus, ändert sich am Hauspreis in Jahresgehältern nicht so viel, für unter 200.000 € bekommt man schon ein Feritghaus mit Grundstück. Schuld ist also nicht so sehr der technische Fortschritt, sondern der überbordende Staat und unser Fiat-Money-System.

  • @CroxlD
    @CroxlD 2 года назад

    Gab es schon ein Video über Bekleidungsvorschriften?
    Wenn nein, können wir eines bekommen?
    Toller Kanal, danke schön.

  • @calmarcalmar
    @calmarcalmar 2 года назад

    48:00 ... ach so.. 'wie gehts Kind und Kegel' - jetzt versteht sich das.

  • @Marc207B
    @Marc207B 2 года назад +1

    Danke war wieder einmal sehr toll.
    Kann man nicht von denn Haushaltsauflistungen auf die einfacheren Verhältnisse schließen (wirklich notwendige Ausstattung ) oder wir das deiner Meinung nach zu ungenau ?

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +3

      Auch Haushaltsauflistungen haben wir in erster Linie bei Wohlhabenden. Testamente sind da eine gute Quelle.

  • @tomschreiner3717
    @tomschreiner3717 Год назад

    Kleine Info: Die Stadt spricht sich Bernkastel-Kuhs aus. Das "E" in Kues ist in diesem Fall ein Dehnungs-Zeichen. Ansonsten sehr interessant :)

  • @thorstenullrich-stegemann8140
    @thorstenullrich-stegemann8140 2 года назад

    👍

  • @viikkasti
    @viikkasti 2 года назад

    In der Nähe von Frankfurt (Oder) gibt es den Ort Finkenheerd. Dann muss ich mal recherchieren, ob das etwas mit dem gleichnamigen Gebäude zu tun hat.

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад

      Unwahrscheinlich, dass ein Gebäudename in Quedlinburg direkt etwas mit einem Ortsnamen zu tun hat. Eher das beide Namen sich eben auf einen ähnlichen Grund beziehen, z.B. ein starkes Vorkommen an Finken.

    • @viikkasti
      @viikkasti 2 года назад

      @@Geschichtsfenster Achso, ich dachte der Gebäudetyp hieß so. Dann habe ich das falsch verstanden.

  • @pelle7771
    @pelle7771 2 года назад

    Vielleicht noch ein Gedanke, warum nicht alle ein Haus kaufen: Es gibt vermutlich noch keine Versicherungswirtschaft, die Brand oder sonstigen Totalverlust für überschaubare Kosten versichern würde. Dafür konnte das Risiko vermutlich nicht genug gestreut werden. Das bedeutet, dass ein Handwerker das Risiko eingeht und vermutlich machen das im Schwerpunkt die Schwerreichen, die über mehrere Immobilien etwas streuen, keine Kredite brauchen und sich den Verlust im Zweifelsfall leisten können, ohne in den Schuldturm zu müssen.
    Wie gesagt, nur eine Idee. Ich würde zur Miete wohnen, wenn ich das Risiko der Gebäudezerstörung nicht versichern könnte.

  • @raphraph9884
    @raphraph9884 2 года назад

    Mich würde ja echt mal etwas zum Reiterwesen im Mittelalter interessieren. Immerhin war es das Tier Nummer 1 wenn es um die Kriegsführung aber auch die Fortbewegung geht (zwar nicht bei jedem aber das ist ja immer so).

  • @tp1147
    @tp1147 7 месяцев назад +1

    10:51 hier schneiden bitte 😄

  • @haakon2975
    @haakon2975 2 года назад

    Ab wann hatte man eigentlich angefangen Wände zu vertäfeln?

  • @tp1147
    @tp1147 7 месяцев назад

    Bei den burghaften Häusern würde mich mal interessieren, ob es Vollzeit-Wachmänner gab. Oder wer sonst für die Sicherheit gesorgt hat. Hatte der Patrizier eine Leibwache?

  • @xStoertebeker
    @xStoertebeker 11 месяцев назад

    wie viel war ein Gulden damals? Also wie viel Wert, was konnte man sich davon leisten?

  • @stratephil2250
    @stratephil2250 2 года назад

    Wem gehört denn der Grund und Boden auf dem so ein Haus in der Stadt stand? Wurde der Boden vielleicht sehr hoch versteuert.

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +2

      Der Boden gehörte in den meisten Fällen tatsächlich der städtischen Oberschicht. Es galt für Patrizier als standesgemäß von Grundbesitz zu leben und das war tatsächlich oft der Bauland mit Häusern darauf die vermietet wurden.
      Ansonsten gehört der Grund dem Besitzer des Hauses. Die Kirche war dann, durch Erbschaften ein weiterer wichtiger Grundbesitzer. So etwas wie eine Grundsteuer gab es gar nicht generell.
      Sowas kommt vor aber in den meisten Fällen war das eigene Wohnhaus von Steuern ausgenommen und die Mietgebäude standen wie gesagt auf dem Land derjenigen die im Stadtrat über Steuern usw. bestimmten.

  • @Benniabi
    @Benniabi 2 года назад

    frohe Weihnachten. Der Beitrag schreit doch nach Grafiken ;D

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +1

      Im Blogbeitrag, den ich unter den Video verlinkt habe, gibt es immerhin Tabellen.

  • @argexpert
    @argexpert 8 месяцев назад

    26:35 ... Was steht da eigentlich auf dem Tisch? Außer ein Brot, erkenne ich nichts

  • @Charlie-kq9qh
    @Charlie-kq9qh Год назад

    Jetzt verstehe ich endlich die Redewendung „Mit Sack und Pack, mit Kind und Kegel“.

  • @222mozart
    @222mozart 2 года назад

    Die städtischen Freudenhäuser wurden vor allem für den Klerus geschaffen.

  • @GuyHeadbanger
    @GuyHeadbanger 2 года назад +7

    zur Bezahlung ("Pay-Gap"): so etwas wie einen Gender-Pay-Gap gibt es nicht. Die Bezahlung richtet sich immer danach, wie viele Menschen es gibt, die eine bestimmte Tätigkeit ausführen können. Weber und Schneider sind körperlich keine besonders herausfordernden Tätigkeiten, ergo können viel mehr Leute diese Tätigkeiten ausführen. Je höhere Fertigkeiten eine Tätigkeit erfordern (Verstand + Ausbildungsaufwand), umso besser wird sie auch bezahlt, weil man viel weniger Leute findet, die sie ausführen können, Gleiches gild auch für Arbeiten, die besondere körperliche Stärke erfordern, kombiniert mit Know-How (Schmied), aber nicht für Holzfäller. Da keine Frauen im Handwerk tätig waren, fand man logischerweise erheblich mehr, die als Magd oder Dienerin arbeiten konnten, zu allem Überfluss könnte theoretisch auch jeder Mann diese Tätigkeiten ausführen, sie erfordern ja weder körperliche Stärke noch besonders kompliziertes Wissen, was ihren Marktwert noch weiter sinken lässt.
    Würden Frauen aufgrund ihres Geschlechts und nicht aufgrund der Verfügbarkeit von Arbeitskräften, körperlicher Voraussetzungen usw. schlechter bezahlt, wer würde dann noch Männer einstellen? Mann könnte ja sogar für das gleiche Geld, das man an Männer zahlen muss, mehr Frauen einstellen. Der Gender-Pay-Gap ist eine feministische Mär, man sollte sich davon verabschieden.

    • @Tarnatos14
      @Tarnatos14 2 года назад

      Es ist ne simple Feststellung.
      Die Persepolis Täfcheln (bzw. Schatzhaustafeln) zeigen sich beispielsweise ausgewiesene Berufsbezeichnungen im Achämeniden Reich (mindestens der Verwaltung), die sowohl von Frauen und Männern durchgeführt wurden, das Geschlecht wurde mit vermerkt.
      Bei selber Berufsbezeichnung und Rangstufe (nicht nur Tätigkeit sondern Rang spielte eine Rolle) bekamen Mann und Frau das selbe Gehalt. (Eine standardisierte Ausgabe an Geld oder Lebensmitteln in standardisierten Maßeinheiten der Zeit.) Wohlgemerkt nicht in jedem Kontext und Geschlecht, Rang und Beruf sind nicht die einzigen angewandten Leitlinien der Bezahlung gewesen.
      Wenn nun ebenfalls nach Mann und Frau unterschieden die selbe Tätigkeit und Berufsbezeichnung (Knecht/Magd nach Geschlecht im Wort unterschieden) unterschiedlich bezahlt wird und die Unterscheidung nach Geschlecht korreliert kann man durchaus sagen:
      im Achämeniden Reich gab es bezüglich gewisser Berufe keinen Bezahlungsunterschied, wiederum bei Knechten und Mägden durchaus und die Linie anhand dieser Unterschied verläuft ist eben das Geschlecht.
      Es ist eben nicht so gewesen das z.B junge Mägde und Junge Knechte gleich viel bekamen und weniger als Ältere die wiederum gleichviel bekämen, dann wäre das Unterscheidungsmerkmal der Bezahlung das Alter gewesen.
      Ob man es Gender-Pay Gap nennen will ist mir ehrlich gesagt völlig schnurz (und ob das feministisch sei auch), aber die historische Feststellung und den Vergleich kann man machen.

    • @GuyHeadbanger
      @GuyHeadbanger 2 года назад

      ​@@Tarnatos14 Knecht und Magd sind zwar beide (ungelernte) Arbeiter in der Landwirtschaft (jedoch nicht nur), jedoch mitnichten gleich. Ihre Arbeit unterscheidet sich erheblich, so wurden Mägde nie zum Holzfällen (Holzknecht) eingesetzt, wohl aber Knechte. Auch Landsmägde (als weibliche Landsknechte) suchen Sie vergebens.
      Das Unterscheidungsmerkmal in der Bezahlung war also durchaus nicht das Geschlecht, sondern die dem Geschlecht übertragenen Arbeiten. Natürlich kann ein Knecht rein körperlich auch die Arbeit einer Magd verrichten, nicht jedoch umgekehrt.

    • @Tarnatos14
      @Tarnatos14 2 года назад

      @@GuyHeadbanger Die Frage ist aber ob das nur auf dezidiert unterschiedlich eingesetzte Personen zutrifft? Es war ja nicht die Aussage Holzknechte bekommen mehr Geld als Hausknechte und Mägde.
      Ich verstehe Ihr Argument, die Frage ist halt ob es sich tatsächlich anhand der Arbeit zeigen lässt.
      Was ich auf jeden Fall zugeben möchte, ist das natürlich Geschlecht zumeist nicht das einzige Kriterium ist und es daher umso schwieriger ist es sehr deutlich herauszuarbeiten.
      Das Beispiel der Antike das ich nannte kannte ja auch vielschichtige Einflüsse auf die Bezahlung, in denen es schwer ist ganz sauber ein einzelnes Herauszuarbeiten oder auszuschließen.

    • @GuyHeadbanger
      @GuyHeadbanger 2 года назад

      @@Tarnatos14 Selbst Hausknechten werden andere Arbeiten zugewiesen als Hausmägden. Die Hausmagd wird dem Hausherren kaum beim Ausziehen der Reitstiefel geholfen haben (ok, ist jetzt nicht die von Ihnen genannte Zeit, aber Sie werden mir den Punkt wohl zugeben).
      Genauso wird der Hausknecht wohl bei Tisch bedienen, die Hausmagd aber eher in der Küche dem Koch zuarbeiten.
      Da aber ökonomische Prizipien gelten, kann man den Gender-Pay-Gap komplett und für alle Zeiten ausschließen: würden Frauen ausschließlich aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit weniger Lohn erhalten, würde keiner mehr Männer beschäftigen, außer für Arbeiten, die Frauen nicht ausführen wollen oder können. Einverstanden? Das gilt natürlich nur für mehr oder minder freie Gesellschaften, in der Leibeigenschaft gibt es nun einmal keinen Lohn, also auch wieder keinen Gender-Pay-Gap.

    • @ravanpee1325
      @ravanpee1325 Год назад

      @@Tarnatos14 Das Geschlecht korreliert vielleicht, ist aber nicht die Kausalität. Da der Knecht physisch stärker war und einen größeren Arbeitsoutput bei schwerer, körperlicher Arbeit hat - dürfte da der Verdienst höher sein. Geht die Magd einer spezialisierte Arbeit nach - die nicht von jedem verrichtet werden kann, sondern Skills erfordert - dürfte sie auch mehr verdienen.

  • @joelbernasconi4462
    @joelbernasconi4462 2 месяца назад

    Finde es Bemerkenswert, dass bei der Besteuerung in Frankfurt auf die sozial schwächeren Schichten Rücksicht genommen wird. 7:37

  • @falkschmutzler4548
    @falkschmutzler4548 2 года назад

    zahlt der Klerus wirklich keine Steuern?

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +4

      Nein, im Grunde zahlt ein Kleriker keine Steuern, da die meisten gar nicht der Stadt unterstehen sondern ihrem Bischof, ihrem Orden usw. Zudem hat ein Kleriker ja per se erstmal keine Einnahmen, so etwas wie Almosen usw. gehen ja an die Kirche. Komplexer wird es wenn Kleriker Nebentätigkeiten haben, was durchaus vorkommt. Im Video zu Klerikern werden z.B. welche erwähnt die Weinhandel betreiben. Dafür müssten sie dann wiederum die üblichen Abgaben zahlen, wenn es keine Privilegien diesbezüglich gibt. Aber wie immer ist das sehr grob umrissen und die Realität ist komplexer.

  • @Dani-pf9ce
    @Dani-pf9ce 11 месяцев назад +1

    Dein Wissen ist ganz und garnicht unnütz...ich lausche jedem Video ganz gebannt

  • @sungi7814
    @sungi7814 2 года назад

    Wie haben sich die Diener denn reproduziert, wenn sie meistens nicht geheiratet haben? Nur über Kegel und Unfälle glaube ich nicht.

  • @222mozart
    @222mozart 2 года назад

    Quasi heißt "fast" auf Deutsch!

  • @MichaelausKoblenz1510
    @MichaelausKoblenz1510 2 года назад

    Man sprichtes Kus aus und nicht Kues, sorry Klugscheissermodus wieder aus. :)

    • @Geschichtsfenster
      @Geschichtsfenster  2 года назад +2

      Pah! Jetzt erst recht. Kühs!

    • @MichaelausKoblenz1510
      @MichaelausKoblenz1510 2 года назад

      @@Geschichtsfenster :)

    • @Benniabi
      @Benniabi 2 года назад +1

      @@MichaelausKoblenz1510 Dehnungs "E" ;D wie das Dehnungs "I" in Broich z.B.

  • @deciuskailarion5950
    @deciuskailarion5950 2 года назад

    Paygap...
    Na...die Knechte haben auch geknechtet...
    Das war echte körperliche Arbeit...
    Also völlig i.o.