Roland Barthes - Ein Meister der Dechiffrierkunst (Portrait 2015)
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- Опубликовано: 21 окт 2024
- "Es ist immer wieder das reine Glück, Roland Barthes zu lesen. Immer wieder macht man neue tolle Entdeckungen. Fünf Seiten genügen, dann ist der Tag gerettet." Rüdiger Suchsland (artechock, 6.2022)
Roland Barthes, 1915 in Cherbourg geboren und 1980 in Paris gestorben, war Philosoph und Mitbegründer der Semiotik, der Wissenschaft der Zeichensysteme. Er studierte klassische Literatur und war als Lehrer, Bibliothekar und Lektor in Ägypten, Rumänien und Ungarn tätig. 1976 folgte er nach langjähriger Lehrtätigkeit in Paris dem Ruf ans Collège de France auf den eigens für ihn eingerichteten Lehrstuhl für "literarische Semiotik". In seinen Publikationen erforschte Barthes gesellschaftliche Phänomene und entfachte damit Debatten. Seine 1957 erschienenen Essays "Mythen des Alltags" sind ein Klassiker der Deutung von Alltagskultur. In ihrer Dokumentation verbinden die Filmautoren Chantal Thomas und Thierry Thomas Ausschnitte aus zahlreichen Radio- und Fernsehinterviews der 1950er bis 1970er Jahre zu einer filmischen Hommage, die den musikbegeisterten Roland Barthes auch von seiner privaten Seite zeigt (Quelle: literaturHausBerlin). arte, 9.2015
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Ich beneide solchen Menschen. sie fühlen sich immer, dass sie etwas der ganzen Welt zu sagen haben.
Un très grand merci!
Sehr interessant vielen Dank für den Upload
pleasure to watch...
Para mí eso es un proceso creativo trascendente no puede ser en la cotidianidad tiene que ser eliminado en un espacio en especial con una atmósfera especial con con imaginación y creatividad
❤
Ich hätte ihn gerne getroffen, gemeinsam mit ihm Kaffee oder 1 Flasche Wein getrunken, geraucht und mich mit ihm über die symbolische Bedeutung von sozialen Netzwerken, Airbnb und Dating-Apps etc. unterhalten. Wir hätten uns zwar in den Rauchschwaden nicht mehr gesehen, aber solange die Codes dechiffriert werden, muss man sich gegenseitig auch nicht unbedingt sehen.
"Ein Gegenstand hat immer eine Verantwortung. Er ist verantwortlich für das, was die Menschen in ihn hineinstecken (18:10).
Das Credo der Strukturalisten: jedes Bedeutungssystem funktioniert wie eine Sprache (20:26).
"Das einzige Ereignis ist der Tod. Alles andere ist im Grunde Diskurs. Alles andere ist Sprache. Die Wirklichkeit lässt sich nie fassen, nie besitzen. Sie ist immer Sprache, die immer auf eine andere Sprache verweist. Selbst die Liebe. Aber der Tod ist das Ereignis, das aus der Sprache heraustritt (45:40).
Mein Deutschlehrer hätte den gebraucht. Der sagte immer zu mir: Wer soll den Mist den du da geschrieben hast dechiffrieren?
Bravo!
Ein Monument.
Eine Begegnung in der einen Wirklichkeit.
Eine Selbstvergewisserung - #AtR
Gewaltig.
🙏✌️🫶🏼🍀