PULS auf dem Holzweg? | Reaktion
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- Опубликовано: 26 июл 2024
- Dies ist ein Reaktionsvideo auf die PULS-Reportage namens "Kampf gegen das Waldsterben: So retten wir unsere Bäume!". PULS ruft im Video dazu auf, den Wald von morgen zu pflanzen und vergisst jedoch leider dabei den Anteil der Forstwirtschaft an der aktuellen Waldkatastrophe. Denn es gäbe gar keine Waldkatastrophe in Deutschland, wenn wir den Forst rechtzeitig mit Hilfe der Natur in stabile naturreiche #Dauerwälder umgebaut hätten, die übrigens sogar ertragreicher sind als die Monokulturen der konventionellen Forstwirtschaft wie wir sie in diesem Video gesehen haben.
Link zum Originalvideo: • 2700 Bäume an einem Ta...
Wir bedanken uns herzlich für die zur Verfügung gestellten Drohnenaufnahmen von Max Behrens aus dem #Dauerwald von Holger Weinauge in Kalebsberg (vom Sommer 2021).
Die Hintergrundmusik stammt von Lexin Music (Inspiring Cinematic Ambient, Pixabay).
Kapitel
00:00 Intro
02:58 Pflanzaktion
07:56 Alternative zum Pflanzen
11:15 Gespräch mit Forstbesitzer
12:11 Problem: Fichtenmonokulturen
15:03 Forste sind keine CO2-Speicher
16:35 Fichtenforste schaden Wasserhaushalt
18:34 Problem: schwere Maschinen
19:49 Sündenbock Borkenkäfer
21:14 Interessenkonflikt Trophäenjagd
23:05 Alternative zum Pflanzen weiter erklärt
27:20 Zerstörte Forstfläche
28:22 Dauerwald = Wald der Zukunft
29:20 Einblicke in 15j Dauerwald
30:11 Fehlende Selbstreflektion
31:09 Wiederbewaldung mit der Natur
33:28 Begeisterung und Tatkraft
33:53 Was kann man konkret tun?
34:54 Wurzeln
36:29 Forderung Mischwald
36:57 Anzahl Baumarten
37:15 Scheinheilige Begründung
39:39 Fazit
#dauerwald #wald #forstwirtschaft #klimawandel #mischwald #altersklassenwald #waldkrise
Diesen Sonntag gibt es ausnahmsweise zwei Videos. Wir haben dankenswerterweise soeben die Erlaubnis von PULS erhalten, die Materialien zu verwenden.
Lieber Herr Bode, vielen Dank für Ihre stets interessanten Videos! Wie sie in diesem hier den jungen Kollegen Christoph angehen finde ich allerdings nicht in Ordnung . Wir erfahren in dem Video nichts über die Art und Weise wie er seinen Wald behandelt. Ist er ein Verfechter des Dauerwaldes? Wir wissen es nicht. Oder ist Ihnen der junge Mann bekannt? Die absterbenden Alterklassenwälder haben wir jedenfalls nicht ihm sondern der DDR Forstwirtschaft zu verdanken. Vorschlag: kontaktieren Sie den jungen Kollegen doch einmal und geben ihm Gelegenheit zur Stellungnahme. Dies erscheint mir fairer als vorschnell den Stab zu brechen. Beste Grüße und nochmals vielen Dank für Ihre sonst lehrreichen Videos!
@@jsbd7643 Der junge Mann wird im Puls-Film als Eigentümer dargestellt. Er hat also niemanden zu fragen, es besser zu machen. Man kann auch auf keinem der gezeigten Bilder erkennen, dass er seinen Anteil an der Katastrophe erkennt und beginnt es besser zu machen. Stattdessen klagt er und erzählt die Schauermärchen vom Borkenkäfer, dessen Wirken er schnell selbst beenden kann, wenn er nur anders wirtschaftet. Ich meine schon, dass das gesagt werden muss. Warum tut er das bei Plus? Nun er weiß, dass seine Katastrophen ihm immer wieder aus dem Steuersack ausgeglichen werden, er also nur kalkulierbar die Restfolgen tragen muss. Denn alle Kosten sind steuerlich für ihn begünstigt, etwa die Einnamen aus dem Verkauf des Schadholzes, und sogar die hohen Wiederaufforstungskosten bekommt er zu 80-90 % vom Staat ersetzt. Wir alle bezahlen also seinen falschen Weg der Holzerzeugung im Wald. Darum mein Dauerwald-Kanal und dieses Reaktionsvideo. Bleiben Sie uns udn dem Wald treu. Auf Dauer hilft ihm wohl nur die Ehrlichkeit. MfG W.B.
Tolles Video. Du musst dir vielleicht mal einen Instagram Account machen das wäre auch cool 😎 😂
@@marceldavis6731 Wir abeiten an dem Ausbau unserer Aktivitäten. Bitte nicht vergessen, wir sind rein ehrenamtlich unterwegs. Danke für Ihren Zuspruch. MfG W.B.
@@jsbd7643 ...ach nee, wieder die boesse DDR , uebrigens wurde die Nachhaltigkeit von Heinrich Cotta mitbegruendet. Er lehrte in Sachsen (Tharandt) Wir haben an der ISF Schwarzburg/Thue. das ebenfalls gelehrt bekommen. Nur die Umsetzung war mangelhaft. Nach ihrer Meinung muesste es ja im Westen vor Dauerwaeldern nur so wimmeln. .... Selten so einen unqualifizierten Kommentar gelesen.
Lieber Herr Bode, ich verfolge Sie und diesen zauberhaften Kanal erst seit letztem Jahr; ich selbst stamme aus dem Bayerischen Wald und habe mit dem Thema Wald nur soweit zu tun, dass ich als Kind und Jugendlicher meinem Vater bei der Holzernte für die heimische Heizung zur Seite stand. Ich hab seit kurzem eine starke Affinität zum Thema Wald neu gewonnen...und Dank Ihnen meine Sicht verändert.
Sie sind im meinen Augen ein dermaßen wichtiger und somit einflussreicher, positiver und wertvoller Fürsprecher für den WALD, für die Natur und letztlich für uns Alle...und dafür möchte ich Ihnen von Herzen danken.
Darüber hinaus genieße ich Ihre sympathischen und fundierten Erklärungen in den RUclips Videos!!!
Danke für Ihr Interesse. Aber Vorsicht, der Kanal hat das Zeug Sie über die Waldliebe süchtg zu machen. Deswegen nicht vergessen, für ihn zu werben, denn nur über die Anzahl der Abos werden wir wirksam auf die Politik. Von Herzen Dank für Ihre Mut machenden Worte. Ihr W.B.
Vielen Dank für dieses Video! Leider vergisst man oft Dinge zu hinterfragen, die augenscheinlich, richtig sind ohne etwas tiefer zu gehen. Daher sind diese Aufklärenden Videos sehr wichtig!
Das war unser Anliegen. Die begeisterung der jungen Menschen wollen wir nicht im Gerinsten kritisieren, sondern nur Ihren Blick schärfen. Danke für Ihre Zustimmung. MfG W.B.
Vielen lieben Dank für das Video! Absolut Klasse! Auf den Punkt gebracht. Ihre Art die Themen zu besprechen finde ich sehr angenehm und durchdringend in der Sache. Weiter so!
Danke und bleiben Sie uns treu. Denken Sie immer daran, dass wir nur poltisch wirksam werden, wenn der Kanal mit seinen Abos wächst und wächst und wächst ...... Danke Ihr W.B.
Danke für diese differenzierte Ausarbeitung des Themas anhand des vorliegenden Videos. 🌳🌲👌🏼
Danke für Ihr Echo und helfen Sie uns, den Kanal bekannt zu machen. MfG W.B.
Vielen lieben Dank für dieses soooo mega wichtige Video!!!
Den Wald (die Natur) einfach machen lassen ist eine sehr schöne und wichtige Aussage, weil wir Menschen viel zu oft denken, wir könnten alles besser.
Danke für Ihr zustimmendes Interesse. Schaun Sie doch als Abonnent unsere regelmäßigen Videos. Herzlich willkommen. MfG W.B.
@@wilhelmbode8467 bin schon dabei!
Werde unter jedes einen kurzen Kommentar schreiben.
Die zwei Bücher sind übrigens auch schon unterwegs zu mir 😉
Super und besten Dank W.B.
Vielen Dank für die Aufarbeitung. Den Großteil Ihrer Bemerkungen hatte ich auch im Kopf. Allen voran, dass die Forstplantagen eigentlich in der Verantwortung der Eigentümer liegen. Ich kenne auch einige sehr gesund aussehende Waldstücke die aus vielen verschiedenen Bäumen und Pflanzen bestehen. - Da sehe ich auch das Problem von den vielen viel gesehene Dokumentationen auf RUclips. Man muss die immer kritisch betrachten und sich die Informationen zusammensammeln, da viele der Dokus in Plantagen/Monokulturen spielen, bei deren Problemen dann auch der Fokus liegt und alles andere so am Rand erwähnt wird.
Ich finde es auch sehr toll, dass sie Reh und Eichelherr immer wieder gegenüber stellen. Gewünscht hätte ich mir noch ein paar Beispiele mit anderen Nützlinge die zur Vermehrung beitragen. So entsteht unterbewusst bei mir Gedanke "wir brauchen mehr Eicheln". 😂 Dabei ist das dumm, ich weiß es ja besser, und sie betonen ja auch immer wieder, dass die Vielfalt den Unterschied macht.
Ich finde dieses Reaktionvideo wirklich wertvoll! Danke.
Danke und bleiben Sie uns treu. Politisch wirksam werden wir allerdings erst, wenn wir ausreichend Abos gewinnen. Können Sie uns in Ihrem Kreis dabei helfen? Und natürlich werden wir weiter Videos auch zur Vielfalt schalten, denn das Thema ist weit und noch lange nicht abschleißend dargestellt. Bleiben Sie gespannt. MfG W.B.
Ihre Strategie die jungen Zuschauer dieser Initiative aufzuklären wird sicher Früchte tragen. Es gibt jedoch viele dieser Gruppierungen und vielleicht sollten Sie auch anfragen ob Sie die Medieninhalte der öffentlich rechtlichen Quellen ard zdf usw.. behandeln dürfen. Dort wird auch eine wesentlich größere Zuschauerzahl auf sich hoffen lassen. Denn in ihrem Vorankommen ist es essentiell eine große Zuschauerzahl auf sich aufmerksam zu machen. Besser noch sollten vielleicht die öffentlich rechtlichen ein Video mit Ihnen zusammen machen. Da wir an der Schwelle eines großflächigen Waldumbaus aufgrund der enormen Kalamitäten stehen ist es zukünftig besonders wichtig dass auch der Bürger und private Waldbesitzer sich Ihr wissen aneignen können um der Lobby einen Schritt voraus zu sein. Ausserdem um die Staatsforsten aus der reserve zu locken damit sie sich nicht mehr hinter dem scheinheiligen Deckmantel der nachhaltigen Forstwirtschaft verstecken können. Liebe Grüße Tim
Danke für Ihre Zustimmung. Das ist der Zweck unseres Kanals, den Abonennten Alternativen aufzuzeigen, um ihren Wald klimafest zu machen. Seien Sie mal nicht zu optimistisch, was die öffentlich Rechtlichen angeht. Sie sind sehr stark auf die bestehenden Strukturen fokussiert, aber wir werden sie weiter kritisch beobachten. MfG W.B.
Zäune ja bei chancenlosen Besitzern kleiner Parzellen - bei Waldbesitzern mit Eigenjagd (über 80 ha) ist das wie Wasser in die Donau tragen
Ja, die Politik lässt den Kleinwaldbesitzer gegen die Jagdlobby im Regen stehen. Aber steter Tropfen höhlt den Stein, lassen wir also nicht nach. MfG W.B.
Ich schätze sehr ihre Bücher und Videos undi ich bin ein Dauerwaldfan geworden. "Aufforsten" mit Laubbäume und mit Tannen macht bei den Kieferwälder rund um Kettelbach schon Sinn. In fast ganz Mittelfranken unter anderen in der Heilsbroner Gegend (Rangau genannt) sind vor allem Kieferwälder domninant. Viele dieser Kiefern sterben bedingt durch die trockenen Sommer , geschwächt durch Diplodiapilz, Misteln und auch der Kieferpachtkäfer tut sein übriges, ab. Nichts tun und auf Naturverjüngung zu warten wäre zwar eine gute Option aber die Brombeeren überwuchert sehr schnell den Aufwuchs oder läßt ihn erst gar nicht aufkommen.. Ich selber pflanze in Kieferkulturen über ca.20 verschiedene Baumarten welche ich in nester- selten gruppenweise pflanze. Den Wald möchte ich nach und nach in einem Dauerwald überführen. Einen Teil 7 bis 10.. der Tannen wird in der Familie als Christbäume geerntet. Gerne würde ich Sie in den fränkischen Wald zu einer Waldbegehung einladen.
Danke für die Einladung und ich werde mir sie merken, wenn ich mal in die Region komme, dann also gerne. Sie sollten aber nicht zu viel Angst vor der Brombeere haben. Brombeeren sind anfänglich ziemlich verdämmend, aber ihre Wirkung lässt nach in dem Maß, als sich vereinzelt junge Bäumchen durch das Dornengestrüpp nach oben kämpfen und dann dauert es nicht mehr lange, bis die Bäume die Oberhand gewinnen. Beobachten ist eine der wichtigsten und völlig kostenlosen Tätigkeiten jedes Dauerwaldwirtschafters. Und auf keinen Fall dürfen Sie zuviel pflanzen. Wenn, dann mitten in die Brmbeeren und möglichst mit 1,5 m Heistern, die darin dann gut geschützt sind. Lieber wenige, teuere und sorgfältig gepflanzte Pflanzen als viel udn flächig. Und dann warten und beobachten. Lassen Sie sich also nicht unter Zugzwang setzen, sondern gehen Sie ihren Weg möglichst immer zusammen mit der Natur. Herzlichst Ihr W.B.
Erinnert mich an "Krombacher - Saufen für den Regenwald"
Na ja, die Begeisterung der jungen Leute, dem Wald helfen zu wollen ist ja lobenswert. Schön nur, wenn sie etwas kritischer herangehen würden und fragen, was die Gründe für die aktuellen Waldkatastrophen sind. Bleiben Sie uns treu und Danke. MfG W.B.
wir haben hier bei uns auch so eine "Aktion" gehabt, die in der Lokalzeitung als großartig dargestellt wurde, mit vielen freiwilligen Helfern.
Ein Fläche wurde zum künftigen "Waldpark" aufgeforstet, wobei eng an eng und in Reih und Glied (standortfremde) Bäumchen gepflanzt wurden. Dabei haben wir hier massig Eichen und jeden Herbst tonnenweise Eicheln, die kostenlos sind. Statt Setzlinge zu kaufen, hätte man auch einfach ein paar Eicheln in die Erde drücken können und sehen was in 5 Jahren draus geworden ist. Aber es muss ja (öffentliches) Geld ausgegeben werden und dazu noch so gepflanzen, dass die Bäumchen schon bald viel zu eng stehen werden. Scheint aber niemanden der "Verantwortlichen" aufgefallen zu sein, oder es ist absichtlich so gemacht worden.
Das ist leider so, die Forstorganisationen wie zum Beispiel die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, der Försterbund BDF uva. haben die Medien voll im Griff. Wir können nur dagegen halten und so allmählich zur Besinnung beitragen. In der Politik beginnt langsam ein Umdenken. Machen wir Druck und bleiben Sie uns treu. Helfen Sie uns Abos zu gewinnen, denn das macht unsere Wirksamkeit aus. Danke und mfG W.B.
Leider dürfen laut Forstvermehrungsgutgesetz nur Eicheln aus dem eigenen Wald zur Saat verwendet werden. Wenn der Waldeigentümer keine Eichen hat, darf er also keine Eicheln woanders sammeln und bei sich aussäen. Nicht mal von Waldwegen...
@@christofnolte4311 Es gilt nach wie vor, wo kein Rächer, da kein Richter. Das würde ich mir sagen als Waldbesitzer und hätte nicht einmal ein schlechtes Gewissen dabei, denn das Gesetz von dem Sie schreiben, gibt es zwar, enstammt aber dem 3. Reich. Sie können es getrost als unbereinigte Rechtslage und Spätfolge der Rassenideologie werten. Ich denke darüber nach, dazu mal ein Video zu drehen, dass sich mit der Ursprungsfassung und Geschichte dieses unglücklichen Gesetzes befasst. Wenn überhaupt entfaltet es einen rechtspolitisch begründbaren Sinn hinsichtlich der Beschaffung von geprüftem Saatgut für die Baumschulen zur Versorgung des planzaktiven Altesrklassenwaldes. Denn Baumschulen vermarkten zu diesem Zweck die daraus gezogenen Pflanzen bundesweit und man kann ihnen nicht ansehen, woher sie stammen. Es ist sicher eine Frage der Zeit, wann dieses Gesetz auf den rechtspolitisch notwendigen Regelungsbereich beschränkt wird. MfG W.B.
@@christofnolte4311 Da bin ich sprachlos.
@@oOoTYRAELoOo Man muss sich natürlich nicht unbedingt daran halten....
Es ist schon bemerkenswert, wie die Forstwirtschaft in der Lage ist, sich vor der Erkenntnis zu verschließen, dass naturnahe Wälder stabiler und rentabler sind.... Aber auch genauso traurig
Ja, dagegen arbeitet der Dauerwald-Kanal auch mit Ihrer Unterstützung. Danke und packen wir es an. MfG Ihr W.B.
Ich finds ja sagenhaft, wie ruhig Sie den Unsinn kommentieren können. Mich würde es wahnsinnig machen, wenn ich so viel Fachwissen zu einem Thema hätte und mir auch noch einen Haufen Mühe mache, das zu verbreiten, die Leute sich aber lieber weiter verblöden lassen. Hoffentlich bekommt der Kanal hier bald mehr Zuwachs an Abonnenten.
P. S. Haben Sie schon einmal geschaut, ob man sich mal mit anderen prominenten Waldliebhabern zusammentut und eine großflächige Aufklärung betreibt? Ich denke da bspw. an Peter Wohlleben, Wolf-Dieter Storl, Sepp Holzer, Andreas Kieling etc.
ja, wir sind Stück für Stück dabei, unsere Kooperationen zu erweitern, z.B. am letzten Sonntag im Poscast mit den Permakulturisten und am kommenden Sonnntag mit der IGZ. Ja, der Fortschritt braucht Geduld. Schauen Sie, ich erlebe gerade, wie sich die Politik beginnt zum zweiten Mal in meinem Leben dem Sauerwald zuzuwenden. ich hatte sie schon einmal soweit, nämlich um 1990. Da haben die Lübecker Prozessschutz-Vertreter oder -Ideologen versucht, die sich überall abzeichnende Reformbewegung zu okkupieren umd haben sie damit lediglich zu Fall gebracht. Schauen Sie nur mit welchem Erfolg trotz einem seit damals unermüdlichen Kampfes in den Medien: Die Holzerzeugung ist seit dem eher noch miserabler geworden. Warum? Weil Holz der wichtigste Zukunftsrohstoff ist, auf den sich nur sehr schwer verzichten ließe gerade im Klimawandel. Deswegen muss es Ziel der Waldreform sein, die Bachhaltigkeit der Holzerzeugung in den Mittelpunkt unserer Bemühungen zu stellen und nicht den Nutzungsverzicht. Und das gelingt eben nur mit dem Dauerwald. Nur er ist die Lösung der widersprechenden Ziele des Naturschutzes einerseits und der Forst- und Holzwirtschaft andererseits. Danke für Ihre Unterstüttzung und bleiben Sie uns treu. MfG W.B.
Bei der Formatierung scheint auf manchen Geräten etwas schief gelaufen zu sein. Hier nochmal der Kommentar von Herrn Bode (hoffentlich ohne Formatierungsprobleme):
ja, wir sind Stück für Stück dabei, unsere Kooperationen zu erweitern, z.B. am letzten Sonntag im Podcast mit den Permakulturisten und am kommenden Sonntag mit der IGZ. Ja, der Fortschritt braucht Geduld. Schauen Sie, ich erlebe gerade, wie sich die Politik beginnt zum zweiten Mal in meinem Leben dem Sauerwald zuzuwenden. ich hatte sie schon einmal soweit, nämlich um 1990. Da haben die Lübecker Prozessschutz-Vertreter oder Ideologen versucht, die sich überall abzeichnende Reformbewegung zu okkupieren und haben sie damit lediglich zu Fall gebracht. Schauen Sie nur mit welchem Erfolg trotz einem seit damals unermüdlichen Kampfes in den Medien: Die Holzerzeugung ist seit dem eher noch miserabler geworden. Warum? Weil Holz der wichtigste Zukunftsrohstoff ist, auf den sich nur sehr schwer verzichten ließe gerade im Klimawandel. Deswegen muss es Ziel der Waldreform sein, die Nachhaltigkeit der Holzerzeugung in den Mittelpunkt unserer Bemühungen zu stellen und nicht den Nutzungsverzicht. Und das gelingt eben nur mit dem Dauerwald. Nur er ist die Lösung der widersprechenden Ziele des Naturschutzes einerseits und der Forst und Holzwirtschaft andererseits. Danke für Ihre Unterstützung und bleiben Sie uns treu. MfG W.B.
klasse Video endlich werden diese billigen Symbolaktionen mal relativiert.
Das sehen wir als unsere Aufgabe an, den Waldschmalz der Medien aufzudecken und die Alternative aufzuzeigen. Helfen Sie uns den Kanal durch möglichst viele Abos politisch wirksam zu machen. Danke und MfG W.B.
Hallo Herr Bode,
Sie haben sich viel Mühe gegeben. Ihre Kommentare sind wie immer sehr treffend, fachlich fundiert.
Das Video von Puls ist sicher gut gemeint, es soll die Bedeutung des Waldes herausstellen. Das tut es ja auch.
Die Informationsquellen, die Puls wählt sind nicht alle gut. Der Waldbesitzer Christoph z. B. hat -wie Sie kommentieren- nichts gelernt aus der Katastrophe. Stimmt. Wenn ich die Waldbilder sehe meine ich, dass er auch vor der Katastrophe nicht der beste Förster war.
Aber: Förster wie ihn gibt es überall, vor Jahrzehnten schon aber auch noch heute. Er macht in meinen Augen ja fast alles falsch. Er geht allerdings den Weg der "ordnungsgemäßen" Forstwirtschaft. Deshalb kann man ihm auch nicht wirklich Vorwürfe machen. Und Recht gibt ihm, dass seine Art der Bewirtschaftung großflächig vorkommt, in Deutschland und auch anderswo. Und sie wird auch noch finanziell gefördert. Große Teile der Bevölkerung denken, dass Altersklassenwald "natürlicher" Wald sei. Politiker sind auch nur Menschen, daher werden Waldbesitzer gefördert, obwohl sie solchen Unsinn machen.
Es wäre interessant zu wissen, wieviel Prozent der aktuellen Kahlflächen am Ende wieder Fichtenmonokulturen werden, weil sie durch Schalenwild oder den Waldbesitzer im Rahmen der Bestandspflege entmischt werden. Und wieviel Fläche sogar direkt wieder mit Fichte aufgeforstet wird.
Weiter so, Herr Bode
Da kann ich Ihnen nur recht geben, es wäre interessant zu prüfen, welche Flächen mit öffentlicher Hilfe wieder erneut mit Fichte zugepflanzt werden. Die, die vertrpckneten, sind annähernd die selben, wie die die 1947 bereits vertrockeneten. In einem muss ich aber widersprechen. Die Waldbesitzer haben das Wahlrecht den unzulänglichen Möglichkeiten der Gesetze zu folgen, aslo das Mindeste zu tun, oder es richtig zu machen. dass die Gesetze immer der Entwicklung hinterharlaufen, entschuldigt sie also nicht - schlie0lich bezahlen wird alle mit unseren Steuergeldern dafür. MfG W.B.
In der Steiermark hab ich mal Futterkästen für Eichelhäher gesehen. Da konnte der Häher sich bedienen und pflanzen.
Ja, man kann Häher unglaublich gut zum Bäumesäen einsetzen. Wenn man bedenkt, dass es nur einiger Plastikeimer bedarf, die man natürlich wöchentlich mit Eicheln und Bucheckern oder Nüssen befüllen muss. Dann kann man sie regelrecht daran binden und jedes Jahr im Herbst von neuem nutzen. Dann kann man die Jugendlichen mit ihrem vorbillichen Engagement für den Wald sinnvolller einsetzen als bei Puls gezeigt, zumal der Eichelhäher besser und gezielter säet, als ein Mensch pflanzen kann. MfG W.B.
Ich habe auf nen 2 Meter hohen Baumstumpf einfach eine Mandarinenkiste geschraubt und mit Eicheln gefüllt. Funktioniert sehr gut
@@dieterlaemmermann so in der Art hab ich das auch in der Steiermark gesehen 👍
@@luke1166 Super, aber immer daran denken, die Wildschweine mögen sie auch gerne ohne grtoße Anstrengung und klettern ein Stück hoch. Nichts für ungut, aber die sollen für ihren Hunger zunächst den Boden umwühlen, um dem Wald etwas Gutes zu tun. Danach seien sie ihnen gegönnt. MfG W.B.
@@dieterlaemmermann So habe ich es auch gemacht. 6 Mandarinenkisten auf Zaunpfähle.
Herr Bode,
was sagen Sie zur natürlichen Entwaldung auf einem Standort, auf dem nur eine Baumart ihr Optimum hat und es kein Baumartengleichgewicht gibt?
Auf diesen Standorten wäre ja der Dauerwald auch immer auf die Durchforstung bzw. Auslesedurchforstung angewiesen, um sich zu erhalten.
Sie unterliegen leider einem Irrtum. Der Dauerwald ist ja kein Naturwald sondern ein "Kultur"-wald in dessen herrschende Baumschicht ständig eingegriffen wird. M.a.W. das gravierdende Baumartenkonkurrenz-Problem kennt der Dauerwald im Gegensatz zum Altersklassenwald nicht. Es ist also forstlich hausgemacht !!! Zudem arbeitet er ja vorwiegend mit heimischen Baumarten und welche sollen das sein, die bei uns von Natur aus zur Monokultur neigen? Ich kenne keine. Wenn Sie die Buche meinen, so handelt es sich bei dem Buchenreinbestsnd , dem sog. Buchendom, um eine Chimäre der Forstwirtschaft im Altersklassenwald und keineswegs um eine natürliche Erscheinung. Unsere heimischen Buchenwälder wären nämlich ausnahmslos Buchenmischwälder mit der Buche als bestandsbildende, mehr oder weniger herrschende Baumart. MfG W.B.
Ps.: Und was meien Sie mit "natürlicher Entwaldung", die gibt es doch bei uns von Natur aus gar nicht. Die derzeitige Waldkrise ist eine Krise des Altersklassenwaldes und sonst nichts. Der Klimawandel ist nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.
@@wilhelmbode8467 Vielen Dank für die Antwort.
Ich bin dabei aber auch nicht von einem Reinbestand ausgegangen, sondern wie sie schon gesagt haben z.B. einem Buchenmischwald, der natürlich keinem heutigem Buchendom gleicht. Der Gedanke war eher der, dass bei einem Dauerwald dann, wie sie auch geschrieben haben, durch ständige Pflege auch Baumarten auf diesen Standorten wachsen können, die normaler Weise gegen die dominierende Baumarten sich nicht überall durchsetzen könnten. Würden sie sagen, dass sich die Kulturkosten gegenüber der heutigen Altersklassenwälder stark unterscheiden, aufgrund der ständigen Eingriffe, für z.B. Durchforstungs- oder Erntemaßnahmen? Zu diesem Punkt hätte ich auch noch eine Frage, die mehr oder weniger damit zu tun hat. Aufgrund der Rückegassenabstände von mindestens 50-60m, die Sie in Ihren Videos und ihrem Buch fordern, und dem Verzicht auf Harvester, bräuchte man ja deutliche mehr Forstwirte, um diesen Maßnahmen motormanuell nachzukommen. Aber wegen dem demografischen Wandel und der Tatsache, dass es ein sehr anstrengender und gefährlicher Beruf im Gegensatz zu anderen ist, wird es ja sicherlich nicht einfach diese Nachfrage an Forstwirten zu decken. Wie regeln, dass die bestehenden Dauerwaldbetriebe in Deutschland, können diese ihren Arbeitern mehr Lohn zahlen und ähnliche bessere Leistungen anbieten oder ist diese Sorge, die ich beschrieben habe, überhaupt nicht relevant?
Ich freue mich schon auf eine Antwort von Ihnen.
@@FelixL-gp9qk Aber natürlich unterscheiden sich die Kulturkosten und zwar erheblich im Verhältnis 1/10, denn Dauerwälder haben fast zwngsläufig kaum noch Pflanz- und Jungwuchspflegekosten. Und was die Rückegassen angeht, vergessen Sie dass wir diese erst seit ca 25 Jahren in den Wald legen. 2000 Jahre lang ging es ohne. Das Entsprechende gilt auch für die Attraktivität des Forstwirtberufs. Wir haben vor 20 Jahren aufgehört ihn attraktiv zu machen und seine motormanuellen Verfahren zu verbessern. Denken Sie nur daran, wie die Fitnessstudios boomen und da zahlt man fürs Schwitzen, statt gutes Geld zu bekommen für die Arbeit im Wald. Die ist immerhin so attraktiv für viele, dass es sich lohnt, ganze Fernsehserien über die Waldarbeit in Kanada und USA zu drehen - mit hohen Einschaltquoten. MfG W.B.
Ps.: Darf ich fragen, haben Sie etwas mit der Forstwirtschaft zu tun?
@@wilhelmbode8467 Danke für Ihre Antwort.
Ob der Vergleich mit dem Fitnessstudio so passend ist, weiß ich nicht, aber ihr Punkt stimmt natürlich, dass man in Zukunft den Beruf des Forstwirts wieder attraktiver machen muss. Ob man das durch bessere Bezahlung, bessere sonstige Leistungen oder durch bessere Werbung für den Beruf erreicht, wird wahrscheinlich die Zukunft zeigen. Ich studiere Forstwissenschaften.
@@FelixL-gp9qk Dann darf ich mir als deutlich älterer Kollege (75 Jahre alt) erlauben, Ihnen den ehrlich gemeinten Rat zu geben, nicht alles zu glauben, was Sie in der Hochschule hören und lernen. Der Dauerwald setzt einen teifgreifenden Paradigmenwechsel gerade eben der konventionellen Forstwissenschaft und -lehre voraus. Im Grunde genommen ist es das Gebot der Stunde unserer Zeit, als Forststudent das studienmäßig bewältigen zu müssen, was von Ihnen zurzeit noch verlangt wird, und gleichzeitig zu realisieren, dass davon in der Zukunft nicht mehr viel relevant sein wird im Wald. In diesem Sinne sind Sie herzlich willkommen auf unserem Kanal und helfen Sie uns im Studentenkreis Abonennten zu gewinnen, denn umso schneller wird sich diese Voraussage bewahrheiten. Die Forstwirstchaft steht nämlich vor ihrem tiefgreifendstsn Wandel, den keiner Ihrer Professoren mehr aufhalten wird. Sie können ihn nur noch ein wenig hinausschieben, durch Unbelehrbarkeit ihrer jeweiligen veralteten Fächer aus einer überkommenen Zeit. es grüßt Sie darum herzlich - und bleiben Sie dabei, der Wald braucht werdende Förster, die die Zeichen der Zeit begreifen. MfG W.B.
Auf eine Prachtfläche Wald haben möchte nur 6 Bäume pflanzen und das reicht schon
Hier Beispiel 6 Laubbäume
dit Blutbuche
Die Eiche
Der Ahorn
Die Kastanie
Die Kirsch
der Kiri
Mutternatur, mach mehr raus ?
Ja, Wald wird veilleicht daraus. Aber es kommt natürlich darauf an, was für einen Wald man haben will: ein Arboretum, einen Nutzwald oder einen Naturschutzwald. Danke für Ihre Anregung und bleiben Sie uns treu. MfG W.B.
Wer bei uns Blauglockenbäume (Kiri) in den Wald pflanzt, tut unserer Waldökologie sicher keinen Gefallen. Und wieso Blutbuchen? Was ist an unserer Rotbuche falsch? Mit Kastanie meinst Du vermutlich die Esskastanie?!? Die ist eigentlich auch ein Import und ist nicht für jeden Standort geeignet. Aber abwechslungsreicher Artenbestand ist sicher schon mal eine gute Idee.
Ist das kleine Maedchen zart und duenn ,da ist koerperliche Arbeit nichts für Sie
Auch das spricht für den Dauerwald: Es kommt mehr aufs Köpfchen an als auf den Bizeps an. Danke und MfG W.B.
@@wilhelmbode8467 gibt es positve dauerwaldgebiete in NRW odersogar in Westfalen
@@klausmeyer615 Ja, bei Schmallenberg gibt es Dauerwälder, die von der aktuellen Waldkrise nicht betroffen waren. Schauen Sie mal in mein Buch Alfred Möllers Dauerwaldidee. Dort zitiere ich im ersten Kapitel ein langes Zitat des soeben verstorbenen Sebastian Freiherr von Rotenhan, dass darauf Bezug nimmt. Ich selbst kenne diesen Betrieb nicht, weiß aber aus vielen Betrieben aus ganz Deutschland, die ich kenne, dass sie keine derzeit absterbenden Wälder hatten und sich ihre Wälder aus der extremen Trockenheit des Jahres 2018/19 schnell wieder berappelt haben. Siehe auch meine Videos. MfG W.B.
Unerträglich, diese Falschdarstellungen von Puls. Unerträglich...
Deswegen habe wir das Video für notwendig gehalten. Der Grund ist vermutlich die bayrische Forstzene dahinter, die keine wirklich kritische Darstellung des Problems will und da werden halt die jugen Leute mal eben etwas (sprichwörtlich) "hinter die Fichte geführt". das zu entlarven war unser zentrales Anliegen. Danke für Ihre Zustimmung. MfG W.B.
Ps. Trotzdem von Herzen Dank an die jungen engagierten Leute im Puls-Video.
So kann man Propagandafernsehen auch entlaven 👏
Ich vermute, Puls hat nur den Fehler begangen, bei einer x-beliebigen Forstverwalrung anzufragen, und die hat die Chance ergriffen, ihr unzulängliche Forstwirtschaft zu verkaufen. Leider, aber Standard im öffentlich rechtlichen TV, dem Puls zuzurechnen ist. MfG W.B.
Schön, dass es Ihnen gefallen hat. Bleiben Sie uns treu. MfG W.B.
@@wilhelmbode8467 Ich halte die Organisatoren für das Öffentliche nicht so unfähig. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie eine Intension haben.
@@rubberduck777 Ich will und wollte nichts unterstellen, was ich nicht belegen kann. Aber vielleicht haben Sie recht. MfG W.B.
@@wilhelmbode8467 Ja, sehr gut den Ton bewahrt. Mein Lob!