RiO #44 Liegeräder sind Sicherheitsräder ! Der Überschlag ist unmöglich.
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- Опубликовано: 2 окт 2024
- Ja, Liegeräder sind sicherer !
Ein Überschlag führt nicht zur Radiusfraktur.
Und der Sturz führt sehr viel wahrscheinlicher nicht zu schweren Verletzungen. Auch wenn Liegeräder sicher empfindlicher gegen seitliches Anstoßen oder Wegrutschen sind.
Ich kann jeden verstehen, der ohne Helm fährt. Ich kann jeden verstehen, der mit Helm fährt. Ich fahre mit Helm, weil ich meine GoPro festmachen muss. Warum brauche ich eine GoPro? Wegen der Autofahrer, die mich gefährden.
Sehr gut dargestellt. Der lange Radstand ist auch der Grund warum sich Lastenfahrräder nie überschlagen. Da rutscht eher das Vorderrrad weg.
Aber auch beim seitlichen Wegrutschen kommt es oft zu einem harten Kontakt des Kopfes mit der Straße. Von seitlichen Kollisionen mit PKW / LKW
ganz zu schweigen. Also doch lieber mit Helm. Ob Lastenrad, Liegerad, Roller, Moped usw.
Lastenrad das seitlich wegrutscht und Liegerad sind 2 verschiedene Dinge, denn der Lastenradfahrer "fliegt" aufrecht und dann alsbald Kopp voran, der Liegeradler fliegt eher Fuß oder Arsch voran und maximal seitlich...
@@martinkolanus3913 Hallo, das kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. Ich bin mit dem Lastenrad seitlich weggerutscht und sehr hart auf dem Hintern gelandet. Und in der Folge hatte auch noch der Hinterkopf (mit Helm) Kontakt zur Straße.
Ihr habt beide passende Erfahrungen beschrieben.
Wer aufrecht sitzt fällt lang hin, auf den Kopf.
Mit kurzem Radstand besteht Überschlagsgefahr, mit langem nicht. Ein Lastenrad überschlägt sich nicht, beim Wegrutschen fällt man so wie der Radfahrer im Film seitlich, auf den Kopf.
Der Liegeradler überschlägt sich nicht, fällt aber auch beim Rutschen weniger wahrscheinlich auf den Kopf.
Hatte bisher 3 Unfälle:
1: Auto kam von links und meinte trotz Sichblockade zum Supermarkt einzubiegen, hab mich vorsichtshalber hingelegt, so das mein Rad zwischen mir und Auto lag. ( blaue Flecken)
2: Autofahrer auf Feldweg der mich seitlich weggedrängt hat, ebenfalls dank seitlich umfallen Reflex, nichts grosses passiert.
3: 40km/h und Opi meinte rechts am Rand aufzusatteln und trotz klingeln und rufen, nach links zuzumachen. Vollbremsung, Abflug zur Seite und die Ansage ich soll doch klingeln.
ABER ich fahre immer mit Helm, aufm RR ist meine Matschbirne bei nem Abflug sonst wohl hin.
Komplett super erklärt, dennoch glaube ich das bei einem seitlichen Aufprall (anfahren durch eine Auto), ein Helm zusätzlichen Schutz bietet.
Zustimmung mit Einschränkung:
*ein Helm in einzelnen Situationen zusätzlichen Schutz bieten kann.
Denn wenn man tot ist, bringt einen auch ein etwas heilerer Kopf nichts.
Ich finde dieses Video sehr interessant danke dafür. Die Statistik war mir nicht geläufig. Dennoch würde ich persönlich immer einen Helm tragen. Statistik hin oder her. Aber man könnte auch genau der sein in den ein Auto fährt seitlich. Dann würde dein Kopf dennoch in eine Karosserie schlagen.
Ich möchte damit nur schreiben fahrt vorsichtig und tragt dennoch einen Helm. Ich fahre mit einem Urban Arrow durch die Gegend. Im Schnitt habe ich jeden Tag eine gefährliche Situation. Ich muss aber zugeben das sich dies echt bessert zur Zeit hier. Das freut mich wirklich. Dennoch empfinde ich Fahrradfahren hier als stressig und gefährlich. Besonders die Infrastruktur und die Buckel Pisten.
Mit dem Motorrad trage ich auch immer volles Programm selbst wenn ich nur 1,5 km zur tanke fahre. Es kann euch immer einer abräumen.
Mit freundlichen Grüßen Pech.
Als Rennradfahrer trage ich immer Helm, bin auch noch nie gestürzt. Bei einer Vollbremsung geht man auch vom Sattel und verlagert sich nach hinten, sodass der Arsch quasi über dem Hinterrad ist. Radfahren ansich ist einfach extrem sicher, wenn man den Wetterbedingungen und Straßenverhältnissen entsprechend fährt. Größte Sturzgefahr geht von KFZ, LKW und schlechter Infrastruktur aus.
Das die Alleinunfälle statistisch vor den Kollisionen mit KfZ kommen hat mich überrascht.
Die Höhe und der kurze Radstand sind dennoch entscheidende Nachteile der Diamantrahmen.
@@Franzliegt Das überrascht mich auch! Ist es ein Alleinunfall, wenn ich mich hinlege, weil mir jemand die Vorfahrt genommen hat und einfach weiterfährt?
Oh je, keine Ahnung.
Aber genau da liegt das Problem, eine Vollbremsung, egal warum, ist extrem gefährlich für normale Räder. Und die schnelle Reaktion bei einer drohenden Kollision ist sicher ein Hauptgrund für die Vollbremsung.
Auch wenn es nicht zum Kontakt kommt kann das doch kein Alleinunfall sein.
Auch beim Aufprall sehe ich extreme Nachteile bei Aufrechtraedern.
Vielleicht ist das mit Schlitten fahren vergleichbar, das geht entweder Kopf oder Füße voraus.
@@we1rd92 Nicht alle Menschen verlagern beim Bremsen ihr Gewicht. Es gibt auch Fahrradfahrer, die wie Kartoffelsäcke auf dem Rad sitzen und keine Spannung in den Armen haben. Die steigen dann auch bei vergleichsweise harmlosen Bremsungen über den Lenker ab.
Allein das man Sicherheit nur durch verändern der Sitzposition erreicht zeigt, wie gefährlich Aufrechträder sind. Für sportliche Zwecke mag das interessant sein, es macht's spektakulär.
Auf der Liege kann es nicht passieren, selbst wenn man sich nach vorne lehnt.😁
Naja als trike Tiefliegerfahrer würde ich sagen da sieht selbst dooring anders aus als bei einem normal Rad. Ich würde mit den Füßen in die Tür crashen
Ich fahre aus persönlicher Präferenz ein Standard-Sicherheitsrad - und trage keinen Helm. Ich bin in meinem Alter eher gemütlich unterwegs und versuche vorsichtig und vorausschauend zu fahren. Trotzdem habe ich mich in meinem Leben auch schon hingelegt (noch gar nicht lange her, da lief mir ein Hund in die Speichen); aber ehrlich, den beeindruckend berechneten perfekten Überschlag mit anschließender Kopflandung habe ich noch nicht hinbekommen. Am Ende waren es dann doch immer Schürfwunden an den Armen und blutige Knie. "Bis jetzt ging's gut" ist kein schlagendes Argument, das ist mir klar, aber ein gewisses allgemeines Lebensrisiko nehme ich in Kauf. Auch als Fußgänger werfe ich mich in keine Rüstung, auch wenn sie mich vielleicht schützen würde, wenn mich ein Auto anfährt. Klar ist jedenfalls: wenn man verhindern will, dass mehr Leute aufs Fahrrad umsteigen, dann muss man eine Helmpflicht einführen.
Wunderbar
Der arme Hund.
Jep, ich kann das aus Erfahrung bestätigen. Bei allen "solo" Crashes ist auf dem Up die Wahrscheinlichkeit, zumindest teilweise auf dem Kopf zu landen, extrem hoch. Auf dem Liegerad landet man quasi immer auf der Seite. Daher fahre ich auf meinem Tourenlieger im Sommer oft mit Strohhut, hier überwiegt der Gewinn durch Sonnenschutz. Auf den schnelleren Liegen fahre ich aber auch mit Helm. Falls bei einer Abfahrt mit 75 km/h etwas passiert, kann man sich auf ein Fallmuster nicht mehr verlassen. Ausserdem kann mein Helm blinken und mich (legal) etwas sichtbarer machen.
Tolle Erklärung, die Rechnung hab ich nicht verstanden aber das Ergebnis ist klar und das zählt letztendlich! Dane dafür!
Vielleicht reicht eine Pickelhaube damit der Überholabstand von 1,5 m von den Autofahrenden eingehalten wird? 😉
Beim Melonentest hätte die Autotür ein Loch. 😂
Das wärs, aber mit Horizontalpickel.🥳
Wenn sich Dein Unfallrisiko auf Alleinunfälle beschränkt, bist Du mit Ellenbogenschützern und einem verstärkten Hosenboden sicher unterwegs. Wenn Du aber jemals das Fahrrad - Eldorado Frankfurt + Umland verlässt, solltest Du an einen Helm denken. Denn da gibts weniger Überholabstand und Geisterradler. 😁
Ist FFM ein Eldorado? Tatsächlich wird derzeit hier manches verbessert. In letzter Zeit hatte ich einige neu angelegte Straßen. Es wird deutlich, welche Schwächen die moderne Planung hat. Schutzstreifen sind auch in guter Ausführung wirklich kein Schutz.
Bei mir gibt's die Gefahren trotz Verkehrswende, bei Wolfgang in Duisburg die Folgen totaler Auto-Kratie. 🥳
Und ja, für Land und Stadt sind die Situationen sehr unterschiedlich.
Über die Bäderstraße (Wiesbaden - Nassau) traue ich mich nicht mit dem Rad. Egal ob mit oder ohne Rüstung.
@@Franzliegt Als Radfahrer in Rhein Main finde ich die Infrastruktur an sehr vielen Stellen gefährlich und unkomfortabel. Dazu kommt, dass viele Autofahrer fahrlässig oder gar egoistisch rücksichtslos fahren. So gesehen: Nein, FFM ist kein Fahrrad Eldorado.
Fährt man dann aber mal in Mannheim mit dem Rad, fühlt sich Frankfurt plötzlich vergleichsweise Fahrrad-freundlich an. .
Ich trage meinen Helm OBEN auf dem Kopf. In dem Anfangs-Versuch würde ich aber wohl eher mit dem Gesicht auf die Autotüre prallen. Meine "Melone" bliebe also nur dann ganz, wenn ich mir den Helm vor das Gesicht binden würde. Damit ich den gezeigten Versuch wie gezeigt durchleben kann, muss ich bei einem Unfall unbedingt daran denken, das Kinn im Fluge fest auf die Brust zu drücken und muss dann versuchen die Autotüre mit dem Schädel zu durchbohren.
Der Helm hilft auch schon. Denn die vordere Kante schützt auch das Gesicht. Ich glaube nicht, dass man beim Dooring noch groß nachdenken kann, wie man sich jetzt am besten positioniert. Bevor die Schrecksekunde vorbei ist, ist nämlich schon alles vorbei.
@@Garfie1d73 Ich schreibe doch: "Ich trage meinen Helm ..."
Diese Melonen-Experimente sind jedoch ebenso anschaulich wie unrealistisch.
Das habe ich auch schon überlegt, habe ein Video gefunden, Crashtest Fahrrad gegen Auto, da schlägt bestenfalls die Stirn auf.
Statistisch scheint sich der Helm aber als ausreichend wirksam erwiesen zu haben. Am Ohr/Schläfe gibt's noch ein Schutzdefizit.
Beim Anprall frontal hat der Lieger den Vorteil, dass das Tretlager die Speerspitze bildet.
@@diemuebs4316 Das Experiment soll ja 'nur' die Wirkung der Kraftverteilung zeigen. Das ist anschaulich.
Also ich hatte 2 Radunfälle und bin beim ersten mit dem Kopf auf dem Asphalt aufgeschlagen und beim zweiten auf ein Autodach. Es lebe der Helm.
Oh je, hoffentlich mit wenig Schaden. Und sicher auf dem Hoch-Rad. Damit fahre ich auch mit Helm. Bei meinem Unfall damit hatte ich eine Radiusfraktur, mit Helm.
Der Helm mindert die Unfallfolgen, die Unfallwahrscheinlichkeit hängt an Sattelhöhe und Länge. Auf 0 kommt man nie.
Jetzt, wo ich seit mehr als zwei Jahren nur Liegetrike fahre, habe ich echt Angst, wenn ich mit einem aufrechten Zweirad fahre. Ich muss so extrem aufpassen wegen Blätter auf dem Boden oder Fugen zwischen Bodenplatten. Einmal ausrutschen könnte meinen Tod bedeuten. Auch kann man nur langsam reagieren, da man zuerst das Gewicht verlagert, bevor man die Richtung ändert.
Noch ein Pluspunkt beim Liegerad ist, dass man viel besser wahrgenommen wird. Auf dem aufrechten Rad wurde ich immer wieder übersehen im Straßenverkehr.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass ich auf der Liege besser wahrgenommen werde als auf dem Standardrad, entgegen der häufigen Ansicht, dass Liegeräder durch die niedrigere Höhe nicht gesehen würden.
Ich habe inzwischen kein so gutes Gefühl mehr auf dem Standardrad, es fühlt sich an wie ein Schleudersitz.
Dennoch benutze ich es noch gelegentlich.
Im Durchschnitt gefahrene Fahrrad-km Deutschland: 290km, Niederlande 850km
Zurückgelegte Strecke: Deutschland: 290km*82 000 000 = 23.780.000.000 km, Niederlande: 850*17 400 000=14.790.000.000 km
Fahrrad-Tote Deutschland pro Jahr: 372 Radfahrer, Niederlande: 158 Radfahrer
KM/Tod: Deutschland: 63.924.731, Niederlande: 93.607.594
Sprich: Die Niederländer legen das 1,46 Fache mit dem Fahrrad zurück bevor jemand stirbt, und das, obwohl die Niederländer fast nie einen Helm auf haben, und deutsche als Touristen sofort auffallen.
Das wird leider nie in den Medien erwähnt.
Eine Frage hab ich noch: Bremst man nicht normalerweise nicht hinten, damit man nicht über den Lenker fliegt?
Sehr interessant.
Die Holländer sind viel sicherer, wegen der Infrastruktur und wegen des rücksichtsvollen Umgangs der Verkehrsteilnehmer miteinander. Da hätte der Unterschied der 'km bis zum Tod' größer sein müssen. Offenbar ist das Image besser als die Realität.
Beim bremsen gibt es zwei Zustände wenn die Bremskraft steigt. Bei guter Straße kommt der Überschlag, bei rutschigen Untergrund kommt das Rad ins Rutschen.
Beim Aufrechtrad ist die Überschlagsgefahr sehr groß.
Mit der Liege gleich Null.
Da die 'Anpresskraft' mit steigender Bremskraft vorne steigt nimmt die Überschlagsgefahr zu.
Bremst man nur hinten, dann nimmt die Anpresskraft schnell ab, und das Hinterrad rutscht.
Mit der Hinterradbremse ist kein Überschlag möglich. Starkes Bremsen aber auch nicht.
Aus Angst bremsen viele nur hinten, überschlagen sich nicht, und prallen auf das Hindernis oder stürzen durch Rutschen. Vielleicht auch ein Grund für die vielen Alleinunfälle.
@@Franzliegt Naja, man darf nicht vergessen, dass A) in den Niederlanden auch viele schwache Verkehrsteilnehmer fahren, welche sonst im Auto gewesen wären. Ich denke da vor allem an Kinder und Senioren, die sich in D kaum auf die Straße trauen.
B)Die Niederländer viel mehr Nutzfahrten machen. Wenn man Freizeitfahrten macht ist es ja klar das man dort fährt wo man sicher ist.
7:20 sehr schön zu sehen, wie automatisch ständig der Kopf oben gehalten wird. Trotz des höheren Gewichts durch den Helm.
Man sieht auch gut, weshalb es zum Sturz kommt: Infrastruktur oder die Nicht-Beachtung davon.
Danke! DAS war gut! Das war meine Frage, denn mein Liegerad ist fertig und ich möchte in die Natur mit 25km/H. Du hast mir sehr geholfen, danke!
Es ist so irre. Bevor ich eine Liege hatte war es mir suspekt. Inzwischen fuehle ich mich aufrecht nicht mehr sicher.
Also bedenkenlos ab in die Natur.😎
Aus meinen "Fallstudien" kann ich bestätigen, das ein Sturz mit dem Liegerad immer glimpflicher abgegangen ist, als mit einem Up.
Im Alltag mit einem Aufrechtrad wird aber wohl meist das Vorderrad wegrutschen. Ein Überschlagen ist eher selten aber nicht ausgeschlossen. Hab das alles schon mal praktisch getestet.😉
Nur das Aufstehen nach einem Sturz mit dem/meinem Liegerad sieht immer ganz schön blöde aus.
Ach ja, ich fahre mit Helm auf jedem Rad.
@@jo_in_alias_berndten An das Gefühl eines Käfers auf dem Rücken muss man sich gewöhnen. Aber eben nur ein Gefühl. Faktisch läuft die Liege besser als ein Up.
Und man sieht den Ueberschlag schon beim puren Anblick. Nur auf schlechten Wegen kann man sich beim Up aufs Rutschen verlassen.
Habe ich mir noch nie Gedanken drüber Gemach . Danke für die Erklärung! 👍
ich kann gar nicht soviele Like´s geben wie dieses Video verdient hat!
ich finde es immer wieder krass wenn Autofahrende gegen mich Argumentieren, das Liegeräder verboten gehören,
weil sie so gefährlich sind und nicht nur weil man sie angeblich schlechter sieht sondern auch weil sie schwerer zu fahren wären...
das beurteilen dann Leute die das noch nie ausprobiert haben... 🤣
Danke.😊
Es ist bewiesen. Liegeräder sind sicherer.
Hallo Franz! Du machst ganz tolle Videos und ich schaue Deinen Fahrabenteuern sehr gerne zu! Bezüglich des Tragens eines Sturzhelms sind wir aber nicht einer Meinung! Auch Du als erfahrener Radfahrer kannst jederzeit an einer Kreuzung oder sonstwo von einem PKW gerammt werden und knallst dann auf die Fahrbahn oder gegen das Fahrzeug; da würde ein Helm definitiv schützen, obwohl es keine absolute Sicherheit gibt, das ist natürlich auch klar! Das hat jetzt mit Helmpflicht etc. überhaupt nichts zu tun, denn es gibt ja auch durchaus Autofahrer, die immer noch, speziell innerorts, ohne Sicherheitsgurt fahren ("das kurze Stück...")! Es steht mir nicht zu, Dir etwas vorschlagen oder vorschreiben zu wollen und ich hoffe, dass Deine Erfahrung Dich vor Unfällen bewahrt und Du uns weiter mit interessanten Impressionen aus der Region OF/FFM versorgst! Bei uns auf dem Lande kann man vom Thema Schutzstreifen, Radfahrstreifen oder gar Radwegen nur träumen; hier gibt es nur die Devise, die landwirtschaftlichen, teils betonierten und asphaltierten Wegen zu benutzen, denn Landstrassen sind hier fast überall Rennstrecken; von den vorgeschriebenen Abständen wollen wir jetzt gar nicht reden! Viele Grüße an Dich!
Guten Morgen Thomas,
Oh ja, auf dem Land gibt es keine Optionen. Das sehe ich schon auf den wenigen 100 m langen Stücken zwischen zwei Orten oder auf meiner Lieblingsbrücke die ich immer am Anfang auf dem Weg nach FFM überquere. War mal auf der Bäderstraße, das ist viel zu gefährlich und andrere Wege sind oft nur im Wald und weit weg. Auch am Langener Waldsee ist eine Gegend, die man mit dem Rad nur im Wald und im Matsch überwinden kann.
Der Helm verhindert den Unfall nicht. Er schützt beim Sturz.
Ob man den Helm nimmt oder nicht, das darf jeder selbst entscheiden. Auf meinem Rad in der Stadt nehme ich ihn nicht. Das Fahrrad ist eben sicher.
Für den Fall, das ich das andere Fahrrad benutze besitze ich auch einen Helm.
Das kann ich auch darstellen.
Und 'i agree to disagree'.
Ich erwarte, das Ihr eine eigene Meinung habt. Nur dann kann man offen bleiben.
Vielen Dank und viele Grüße
Franz
Wenn einer fragt warum man keinen Helm trägt zeigt man ihm am besten das: ruclips.net/video/4TDZndeOmvw/видео.html 🤡
@yukterez: nice, die Hormon-Variante hat Unterhaltungswert. 🤣
Risikominimierung. Klar. Aufwand gegen Schadenswahrscheinlichkeit. Oder anders: ist das Tragen eines Helms wirklich so ein Aufwand?
Ich habe mir für die häufigsten Verletzungen, die ich mir beim Radfahren und Stürzen zugezogen habe: Handschuhe gekauft. Ja. Gerade bei den kleineren, banalen Unfällen sind es die Hände, mit denen man sich abstützt, wobei die Haut aufgerieben wird.
Klar, ist auf einem Liegerad der Kopf nicht das erste, was Feindkontakt hat. Aber gerade bei den Alleinunfällen mit Kanten ist es doch so, dass es deswegen gefährlich wird, weil man dann mit dem Kopf auf einen Bordstein, Pfahl oder ähnliche Hindernisse aufschlägt. Auch wenn der Schutzeffekt aufgrund des geringeren Risikos nicht so hoch ausfallen kann, ist meines Erachtens durchaus eine relevante Schutzwirkung vorhanden.
Alles gut. Argumente auf den Tisch und dann kann jeder für sich frei entscheiden. Handschuhe sind eine gute Sache. 😎
ja was sagt man dazu: also vor solche gezeigten Stürzen geschützt... wenn ein Auto dich mitnimmt dann nicht oder?
Wann kollidiert ein Radler mit einem Auto ?
Wenn das Auto von der Seite kommt wird man umgestoßen,
beim Aufreschtrad also ähnlich wie im Video, man schlägt lang hin,
beim Liegerad auch, das Rad fällt um und der Radler liegt obenauf.
Wenn der Radler gegen das Auto fährt (Mehr oder weniger Frontal)
fällt der Aufrechtradler über den Lenker und mit dem Kopf auf den Holm oder die Haube,
der Liegeradler mit den Beinen (und dem Ausleger mit dem Tretlager) voran gegen das Auto,
wahrscheinlich auch weniger verletzungsgefährlich.
Zum Glück habe ich da noch keine Erfahrung. 🙂
Aber sieh mal hier;
ruclips.net/user/shortsn3bcm12jBXU?si=5GvgWl_Z0jugDxfH
Sehr gutes Video!
5:15 Haftkoeffizient! Der Reibkoeffizient ist erst interessant, wenn das Vorderrad wegrutscht.
Danke,
ja, ich habe etwas genuschelt.
Ist der Reibungskoeffizient Rad/Fahrbahn höher als der kritische Geometriefaktor a/h kommt es zum Ueberschlag, ist er kleiner kommt der Übergang von der höheren Roll- in die geringere Haftreibung und das Rad ins Rutschen. 🤠
Die Liege überschlägt sich nie.
@@Franzliegt 2 kleine Korrekturen:
Ist der HAFTkoeffizient höher als a/h (!), kann es zum Überschlag kommen.
@@Franzliegt In der Realität wird das Ganze etwas komplizierter zu betrachten sein:
1) Der Abstand a ist nicht konstant. Ein erfahrener Radfahrer wird seinen Schwerpunkt bei einer Vollbremsung nach hinten verlagern. Ein anderer sitzt womöglich wie ein Kartoffelsack auf dem Rad und hat keine Spannung in den Armen. Wenn der bremst, verlangsamt das Rad, während der Fahrer "weiterfährt" = a verringert sich.
Somit kann a beim Rennradler groß und unkritisch sein und beim Cityradler mit aufrechter Sitzposition klein und kritisch.
2) Ich vermute, dass die meisten Überschläge tatsächlich auf zu wenig Spannung in den Armen zurückzuführen sind.
3) Häufiger als Überschläge wird das Wegrutschen des VR sein.
4) Wenn das VR in Schienen kommt, kann es sich dort verklemmen. Dann sind höhere Bremskräfte möglich und auch ein Fahrer eines scheinbar unkritischen Fahrrads kann sich überschlagen.
Statt all der Berechnungen (die mir sehr sympathisch sind) kann man auch einfach in die Niederlande schauen. Dort fahren viel mehr Menschen Rad und fast niemand fährt mit Helm.
@@clemensmuller2543 oh je, Radfahren ist eine Wissenschaft.🥳
Alles schön und richtig und ich habe nichts einzuwenden. (Die Rechnerei beweist, was sowieso offensichtlich ist. Aber ohne Beweis ist es verdrängbar.)
Auf dem Diamantrahmen muss ich Körperspannung halten, durch Verlagerung der Körperosition aktiv und bewusst die Fahrsituation proaktiv stabilisieren, als Ergebnis eines Denkprozesses und zumindest teilweise anti-intuitiv, nur so wird das Risiko akzeptabel.
Hier darf man sich wundern, dass diese gefährlichen Fahrzeuge immernoch so breite Akzeptanz finden. Ok, wahre Kerle haben die Option, eine gefährliche Maschine zu beherrschen.
Auf der Liege kann ich mich noch so anstrengen, ein Ueberschlag ist physikalisch nicht möglich!
Ein wahres Sicherheitsrad.
Ich schaue in den Himmel und entspanne mich. 🤩
Bei 25 km/h und ohne Motor.
Mein Risiko ist #3.
Ok, so ganz klar hab ich jetzt dieses Video nicht verstanden. In Minute 1:50 wo die Quarks Wahrscheinlichkeiten aufgezählt werden, verstehe ich den Übergang zum Überschlag nach vorn. Wenn ich richtig verstehe, sind die häufigsten Unfallarten durch Überholen von KFZ. Warum geht es in dem Video jetzt ausschließlich um die Kräfte beim Bremsen? Oder soll in dem Video exemplarisch eine Gefahrenart herangezogen werden (der Überschlag nach vorn) um dann auf diese einzelne Situation den Sinn des Helmes zu besprechen?
Meine Überlegung war 'Brauche ich einen Helm?'
Dazu die Frage, welche Unfälle passieren ?
Die Reihenfolge war rückwärts, von Platz 5 bis Platz 1. Allerdings nur eine kleine Gruppe, es waren 450 Unfälle.
Der Alleinunfall ist der häufigste.
Da gibt's auch nur zwei Optionen, Sturz nach vorn (Überschlag) und Sturz zur Seite. Und dabei fällt man auf die Straße.
Der Ueberschlag ist also tatsächlich häufig.
Dafür habe ich überlegt, wann oder ob das passieren kann.
Ich hatte auch einen Ueberschlag nach Vollbremsung auf dem Diamantrahmen. Mich hat es trotz Helm die Schneidezähne gekostet.
Dazu die Berechnung. Und das Ergebnis: Liegeräder können sich nicht überschlagen, bei normalen Rädern ist das jedoch sehr leicht möglich.
Daher habe ich für mich entschieden mich durch ein sicheres Fahrrad davor zu schützen.😁
Ich fahre ein stadttaugliches Rennrad. Hab einmal zu stark gebremst und bin dann über das Fahrrad auf mein Gesicht gefallen. Gott sei Dank Zähne und alles noch dran. Ein Helm, wie es die Radfahrer tragen hätte mir hier nix gebracht.
Richitg.....wobei der Helm schon etwas über das Gesicht heausragen kann.
Ich hab einmal einen Helm getragen und es gleich bereut, da meine Kopfstütze am Liegerad nicht so ganz kompatibel ist. Müsste wahrscheinlich eher eine Nackenstütze sein. Ansonsten sehe ich beim Liegerad wenig Chancen auf eine Kopfverletzung bei einem Crash. Wenn dann ist der Kopf das letzte Problem. Ich fahre allerdings noch ein Quest, da wäre es wahrscheinlich schon angebracht einen Helm zu tragen, da bei einem Überschlag der Kopf ziemlich ungeschützt ist.
Bei so ziemlich allen meinen Stürzen hab ich mir den Ellbogen aufgehauen. Wenn man die Profis sieht, reißen die gern die Arme hoch bei einem Crash. Ein Erfahrener Liegeradler aus Münster (wenn du im Forum unterwegs bist) hat sich bei einem Umfaller mit dem Zox den Oberschenkelhals gebrochen. Mit über 50 ist das keine Freude.
Beim Tatpole (sagt man doch zum Dreirad?) ist das Risiko des Umfallens nicht ohne. Am Besten Quest im Winter und Flux im Sommer?
@@Franzliegt Vor allem ein Reifenplatzer hinten wäre beim Vm der Supergau, daher fahre ich auch nur einen recht sicheren Contact Urban, der ja auch die "50" an der Seite aufgedruckt hat. Wenn es zu warm ist, dann ist das Liegerad in jedem Fall besser. Für kühle Temperaturen ist natürlich das windgeschützte Vm super, da mir gerne der Schritt auskühlt, was für die Blase nicht so gut ist.
@@Franzliegt Tadpole, englischer Ausdruck für Kaulquappe, ist die Bauart mit 2 Rädern vorne, Delta hat 2 Hinterräder. Mit der Deltaform hab ich keine Erfahrung. Tadpole kann man definitiv auf die Seite legen. Für sie getestet mit HP Scorpion oder Velomobil Milan. Im Zweifelsfall muß man nur schnell genug für die Kurve sein. Beim Milan im Kreisverkehr hat mich die geschloßene Haube gerettet, Platzwunde mit ordentlicher Sauerei. Aber für ne halbe Eskimorolle erstaunlich wenig Schäden an nachwachsenden Rohstoffen. Den Milan wieder schön bekommen verursacht etwas mehr Aufwand, fährt aber auch mit Kampfspuren nicht schlechter als ohne.
@@robertstephan4356
Ich habe das jetzt erst gesehen😵💫
Liegeraeder kommen dem Normalmenschen einfach nicht in den Sinn.
Ich hatte sie zwar schon mal gesehen und mich interessiert, aber 'nur' für die Freizeit?
Erst vor ein paar Jahren konnte ich auch im Alltag mehr fahren, die Liege habe ich dann endlich gekauft nachdem ich über den Lenker geflogen war.
Habe die besten Erfahrungen gemacht!
Ein VM ist noch exotischer.
Daher cool von einem Velonauten zu lesen.😎💪
Auch beim Liegerad wäre ein ABS hilfreich; jeder Sturz ist potentiell gefährlich für den Kopf, insbesondere bei älteren Menschen.
Helmtragen ist sicher eine persönliche Entscheidung. Ich würde ihn immer tragen, auch auf dem Liegerad (ich hatte mal ein Flux). Ich sage den ganzen "Upright"-Fahrern immer wieder, dass nicht die Geschwindigkeit das Problem ist, sondern die Fallhöhe. Vom gemütlichen Hollandrad fällt der Kopf unabhängig von der Geschwindigkeit aus 2 Meter Höhe auf den Asphalt. Das ist eine ganz anständige Höhe und Beschleunigung bis zum Aufprall. Mir ist das mit dem Gravel Bike vor ca. 2 Jahren zuletzt bei ca. 10 km/h passiert, als ich von der mittleren Grasnabe auf einem Feldweg nach links in die Fahrrinne abgerutscht bin. Den Helm konnte ich danach wegwerfen. Mir ging's gut.