Wir hatten früher auch die 5 R-Regeln, jetzt haben wir bei uns die 10 R-Regeln 1. Richtiger Patient 2. Richtiges Medikament 3. Richtige Dosis 4. Richtige Applikationsart/stelle 5. Richtiger Zeitpunkt 6. Richtige Anwensungsdauer 7. Richtige Aufbewahrung 8. Richtiges Risikomanagment (mit der Beachtung von Nebenwirkungen, Wechselwirkungen, Allergien) 9. Richtige Dokumentation 10. Richtige Entsorgung
was ich als Auszubildender schon oft erlebt habe ist das nicht mörserbare medikamente bei patienten angeordnet wurden die offensichtlich nicht in der lage sind dieses medikament zu schlucken (koma etc.)
Bei uns in der Klinik ist es tatsächlich so, dass der Nachtdienst die Tabletten richtien muss & und eventuell vorhanden dispenser mit kontrollieren muss. Aber der Frühdienst vor der Gabe die Medikamente nochmal kontrollieren muss. Ich halte daher das zusätzliche Kontrollieren im ND für "überflüssig" wenn der Frühdienst sie eh kontrollieren muss.
Da gibt es verschiedene Meinungen zu. Die einen sagen das 4-Augen-Prinzip stellt eine höhere Sicherheit da. Die anderen sagen das ohnehin die verabreichende Pflegekraft die Verantwortung für die Medikamentengabe hat. Am Ende geht es darum das Der oder Diejenige die die Medikamente gibt sicher ist das es die richtigen sind.
Pflege Kraft ich bin persönlich der Meinung dass die betreuende Pflegekraft vor der Eingabe dir Tabellen kontrollieren muss .. so kenn ich dass.. wie wird es bei euch gehandelt?
Wo ist denn bei Euch? Und was heißt dürfen? Da würde ich gerne die Verfahrensanweisung sehen, die von der PDL unterschrieben ist. Sowas ist grob fahrlässig.
@@PflegeKraft nicht auf der Normalstation sondern in der zna. Wenn aufgrund von Personalnot nur eine Schwester im Dienst ist und gleichzeitig mehrere isolationspflichtige Covid Verdachtsfälle plus ein Schockraum da sind wird manchmal auch ein Auge zu gedrückt wenn man zuverlässige FSJler hat. Allerdings nur bei Vomex o.ä. und nicht z.B. bei Btm oder Benzos
Viele.....um es mal kurz zu sagen. Alles was hämodynamisch relevant ist. Aber auch andere Medis wie Haldol, das Medikament verlängert evtl. die QT-Zeit und kann zu HRST führen. Im Prinzip muss der verordnende Arzt sicherstellen dass die Medikamentengabe bzw. die Wirkung dementsprechend überwacht wird.
Hallo Lukas, wie immer ein tolles Video, betrifft jeden im medizinischen Bereich. Ich habe in meinem Praktikum zum Rettungssanitäter, der ich jetzt seit drei Wochen endlich bin, auch mal eine Anordnung verweigert. Der Notarzt wollte an meinem zweiten Praktikumstag, das ich ein Opiad i.v. gebe, da ich mir mit dem ausrechnen der Dosierung nicht ganz sicher war, also wie viel ml ich jetzt geben muss um die angeordnete mg Dosis zu geben, habe ich dann auch verweigert. Hast du eine Quelle zur telefonischen Anordnung. Bei uns hieß es nämlich, dass diese nicht zulässig wäre, weil bevor der Arzt eine Therapie anordnen kann erstmal die Diagnose stellen muss, was ja rechtlich wiederum auch Aufgabe eines Arztes ist, wir stellen ja nur Verdachtsdiagnosen. Vielen Dank.
Wir hatten früher auch die 5 R-Regeln, jetzt haben wir bei uns die 10 R-Regeln
1. Richtiger Patient
2. Richtiges Medikament
3. Richtige Dosis
4. Richtige Applikationsart/stelle
5. Richtiger Zeitpunkt
6. Richtige Anwensungsdauer
7. Richtige Aufbewahrung
8. Richtiges Risikomanagment
(mit der Beachtung von Nebenwirkungen, Wechselwirkungen, Allergien)
9. Richtige Dokumentation
10. Richtige Entsorgung
10 R-Regel? OK, das ist mir neu.
Bei uns ist es die 6-R-Regel. Richtige Dokumentation kommt noch dazu.
was ich als Auszubildender schon oft erlebt habe ist das nicht mörserbare medikamente bei patienten angeordnet wurden die offensichtlich nicht in der lage sind dieses medikament zu schlucken (koma etc.)
Bei uns in der Klinik ist es tatsächlich so, dass der Nachtdienst die Tabletten richtien muss & und eventuell vorhanden dispenser mit kontrollieren muss. Aber der Frühdienst vor der Gabe die Medikamente nochmal kontrollieren muss. Ich halte daher das zusätzliche Kontrollieren im ND für "überflüssig" wenn der Frühdienst sie eh kontrollieren muss.
Da gibt es verschiedene Meinungen zu. Die einen sagen das 4-Augen-Prinzip stellt eine höhere Sicherheit da. Die anderen sagen das ohnehin die verabreichende Pflegekraft die Verantwortung für die Medikamentengabe hat. Am Ende geht es darum das Der oder Diejenige die die Medikamente gibt sicher ist das es die richtigen sind.
Pflege Kraft ich bin persönlich der Meinung dass die betreuende Pflegekraft vor der Eingabe dir Tabellen kontrollieren muss .. so kenn ich dass.. wie wird es bei euch gehandelt?
Das mit der Gabe von Medikamenten ist schön..... Bei uns dürfen auch die FSJler Medikamente aufziehen und die Infusion selbständig dann aufhängen
Wo ist denn bei Euch? Und was heißt dürfen? Da würde ich gerne die Verfahrensanweisung sehen, die von der PDL unterschrieben ist. Sowas ist grob fahrlässig.
@@PflegeKraft nicht auf der Normalstation sondern in der zna. Wenn aufgrund von Personalnot nur eine Schwester im Dienst ist und gleichzeitig mehrere isolationspflichtige Covid Verdachtsfälle plus ein Schockraum da sind wird manchmal auch ein Auge zu gedrückt wenn man zuverlässige FSJler hat.
Allerdings nur bei Vomex o.ä. und nicht z.B. bei Btm oder Benzos
Welche Medikamente darf man auf normale Station ohne Monitoring auf gar keinen Fall geben?
Viele.....um es mal kurz zu sagen. Alles was hämodynamisch relevant ist. Aber auch andere Medis wie Haldol, das Medikament verlängert evtl. die QT-Zeit und kann zu HRST führen. Im Prinzip muss der verordnende Arzt sicherstellen dass die Medikamentengabe bzw. die Wirkung dementsprechend überwacht wird.
@@PflegeKraft ich bedanke mich sehr herzlich
Hallo Lukas, wie immer ein tolles Video, betrifft jeden im medizinischen Bereich. Ich habe in meinem Praktikum zum Rettungssanitäter, der ich jetzt seit drei Wochen endlich bin, auch mal eine Anordnung verweigert. Der Notarzt wollte an meinem zweiten Praktikumstag, das ich ein Opiad i.v. gebe, da ich mir mit dem ausrechnen der Dosierung nicht ganz sicher war, also wie viel ml ich jetzt geben muss um die angeordnete mg Dosis zu geben, habe ich dann auch verweigert. Hast du eine Quelle zur telefonischen Anordnung. Bei uns hieß es nämlich, dass diese nicht zulässig wäre, weil bevor der Arzt eine Therapie anordnen kann erstmal die Diagnose stellen muss, was ja rechtlich wiederum auch Aufgabe eines Arztes ist, wir stellen ja nur Verdachtsdiagnosen. Vielen Dank.
Schau mal hier:
www.thieme.de/statics/dokumente/thieme/final/de/dokumente/tw_pflege/le4_110_1-schutz.pdf
Pflege Kraft Danke. Werde ich lesen.