Tankrabatt: Infos eines Brancheninsiders. Wurden wir abgezockt?

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  • Опубликовано: 12 сен 2024
  • Haben sich die Tankstellenbetreiber die Senkung der Energiesteuer in die eigene Tasche gesteckt oder waren andere Mechanismen am Werk? Eine spieltheoretische Analyse des Benzin-Marktes.
    Der Teil 2 erscheint übrigens am Sonntagmorgen, damit Sie an diesem Wochenende zweimal ProfRieck zum Frühstück sehen können und gleich wissen, wie Sie noch vor Auslaufen der Steuersenkung richtig tanken;-)
    Die Quelle für die Preishistorie: www.clever-tan...
    Schwankungen innerhalb eines Tages: www.adac.de/ve...
    Ergänzender Hinweis: In den Kommentaren weisen viele darauf hin, dass sich die Tankstellenpreise nach Rabatteinführung von den Rohölpreisen gelöst haben. Das ist korrekt und führt zu den erhöhten "Gewinnen", die ich angesprochen habe. Der Punkt ist aber, dass diese vermeintlichen Gewinne als Risikoaufschlag zu interpretieren sind. Es kann sein, dass es glimpflich ausgeht und dieser Puffer nie aufgebraucht wird - das ist dann so, wie wenn eine Versicherung zwar Prämien erhalten hat, aber nie ein Schaden eingetreten ist. Das ist rückblickend schön für die Versicherung, liegt aber in der Natur des Risikos. Manchmal hat man eben Glück. Es hätte aber genausogut andersherum ausgehen können.
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Комментарии • 694

  • @ProfRieck
    @ProfRieck  2 года назад +52

    Bitte beachten Sie meine Ergänzung in der Videobeschreibung, insbesondere zum Zusammenhang mit den Rohölpreisen. Ich füge die Beschreibung weitere Informationen ein, wenn hier interessante Hinweise kommen. - Und übrigens, nur zur Sicherheit: Wenn Ihnen hier jemand Bitcoin-Trading o.ä. anbietet und mein Kanallogo verwendet: Das bin nicht ich, sondern es sind Spammer. Ignorieren Sie das einfach und lassen Sie sich keinesfalls dauf ein, zu WhatApp zu wechseln!

    • @maikwinkler4363
      @maikwinkler4363 2 года назад

      Bb

    • @theodorjosefeisenring675
      @theodorjosefeisenring675 2 года назад +1

      Kommentare des Videouploaders sind beim Namen grau unterlegt, Spamkommentare sind es nach meiner Erfahrung nicht.

    • @experte6268
      @experte6268 2 года назад

      Bei der Preisgestaltung ging es aus meiner Sicht zu keinem Zeitpunkt um Gewinnmitnahme sondern nur darum, die Menschen in Panik zu versetzen, weil gleichzeitig von anderen Aktivitäten (bwpw. Gesetzentwürfe durchpeitschen) abgelenkt wird. Vielmehr ist die Gewinnmitnahme ein positiver Nebeneffekt für die Profiteure. Aber letztlich wird hier an etwas ganz anderem geschraubt!
      Die "kleine Aktion" lenkt von der "großen" ab.
      Würde man auf der Zeitleiste die Aktivitäten der Legislative einzeichnen (Gesetze, Schaffung neuer Strukturen innerhalb der Bundeswehr zur Durchführung der C-Maßnahmen usw.) ergäbe dies ein schlüssigeres Bild.
      C-Maßnahmen sind übrigens "Die Maßnahmen der Krone".
      Und niemand anderes steckt hinter dem Öl-Kartel. Es ist die Krone. Also "C."

    •  2 года назад +3

      Warum schalten Sie diesen Spam nicht einfach ab? Das ist ganz einfach, falls Sie nicht wissen wie das geht, holen Sie sich professionelle Hilfe oder ist es Ihnen eigentlich egal?

    • @klausmaier1350
      @klausmaier1350 2 года назад +6

      @ Wenn es so einfach ist warum sagen sie nicht einfach wie es geht.

  • @sebastianfreund
    @sebastianfreund 2 года назад +65

    "Abgezockt" ist das falsche Wort.
    Ich sehe zwei Gründe für den "exotischen" Preisverlauf:
    1. Viele Menschen haben keine Wahl, ob und wann sie tanken. Somit besitzt der Markt kaum Elastizität.
    2. Das Vertriebsnetz ist in den letzten Jahren lokal stark monopolisiert worden.
    3. Die Anbieter nutzen die psychologische Lage der Kunden und nutzten sie aus, obwohl sie wussten, dass es keine Knappheit geben wird. Das kann man sehen, wenn man den Weltmarktpreis für Rohöl und die damit verbundenen Spekulationen betrachtet.
    4. Das Reden über Inflation führt eine solche herbei.
    Punkt 2. und 3. beinhalten meiner Ansicht nach schon Elemente einer Tacit Collusion. Vielleicht nicht in direktem Zusammenhang mit den Preisentwicklungen, aber auf Basis längerfristiger strategischer Alignments hinsichtlich der Marktaufteilung und Spekulationsstrategien.
    Mich irritierte von Beginn an zudem die Vehemenz, mit der Herr Lindner den sog. "Tankrabatt" durchgesetzt hat. Da war deutlich der Einfluss der Mineralöllobby zu sehen.

    • @oowdwd
      @oowdwd 2 года назад +3

      Ich bin für die Enteignung!!!

    • @Sadowsky46
      @Sadowsky46 2 года назад

      Danke 🙏

    • @jochenschrey2909
      @jochenschrey2909 2 года назад +1

      Zu 1 Ich vermute Wahl ist gegeben bei allen die nicht (mehrmals?) täglich nachtanken müssen. Ob das nun viel ausmacht sei dahingestellt aber die ständigen Preisschwankungen machen ein interessantes Spiel daraus.

    • @GeneralMajorMarc
      @GeneralMajorMarc 2 года назад +1

      Schon richtig- aber viele Gelegenheitsfahrer schauen doch regelmäßig auf den Preis- ( ob das jetzt außer in der letzten Zeit Sinn macht sei mal dahingestellt). Zudem war der Ölpreis ja wirklich über 100$€ und Inflation gibt es real sicherlich noch mehr als offiziell berichtet.

  • @michaanoposta
    @michaanoposta 2 года назад +51

    Losgelöst von all dem sachlichen Ansätzen fehlt mir in dieser hochgradig manipulierten Welt der Glaube, dass wenn sich einer Branche die Möglichkeit bietet zusätzlichen Profit zu machen dieses Potential nicht maximierend auszunutzen.

  • @gerhardk.3724
    @gerhardk.3724 2 года назад +85

    Interessanter Beitrag. Aus meiner Sicht wurde aber die zeitweilige Entkopplung vom Rohölpreis gänzlich außer Acht gelassen. Daran kann man am besten erkennen, dass vieles nur konstruiert ist. Stille Übereinkunft, bis der Erste abtrünnig wird; und morgen geht das Spiel weiter:)

    • @Tuma25
      @Tuma25 2 года назад

      Rohöl aus Russland wird noch nicht zu 100% boykottiert, Raffinerieprodukte aber schon. Russland lieferte nämlich nicht nur Rohöl nach Deutschland, sondern auch Benzin und Diesel. Interessant in diesem Zusammenhang, wieso Treibstoff in Spanien viel billiger ist als in Deutschland, das war sonst immer fast identisch. Meine Vermutung: Die haben kein reichisches Benzin und Diesel bekommen und deshalb ist das Niveau niedriger, weil die nicht den ganz großen Engpass haben wie in D

    • @qrdnk
      @qrdnk 2 года назад +5

      @Gerhard K. ...bestes immerwiederkehrendes Beispiel sind die einschlägigen Preiserhöhungen zu den Schulferien und Feiertagen, wo viele für´s Besuchen der Familie etc. umso mehr auf´s Tanken angewiesen sind.

    • @thrall1342
      @thrall1342 2 года назад +4

      Das steckt implizit drin. In stabilen Versorgungslagen orientiert sich der Preis an den Kosten, also im Prinzip dem Rohölpreis. In unsicheren Lagen kommt darauf noch eine Risiko-Zulage, genau wie im Video erklärt. Dadurch erhält man eine „Entkopplung“, d.h. einen deutlich höheren Preis relativ zum Rohöl als sonst.

    • @thrall1342
      @thrall1342 2 года назад +1

      @@qrdnk Kurz vor Ferienbegin steigt dadurch aber auch die Nachfrage kurzfristig an. Das kann den Preisansteig ebenfalls erklären.

    • @peanutdude5953
      @peanutdude5953 2 года назад

      Die Entkopplung vom Rohölpreis gab es nur aus € Sicht. Durch den Anstieg des Dollars gegenüber allen anderen Währungen, wurde der Rohölpreis für den Euroraum automatisch teurer. Denn wir müssen das Öl in Dollar kaufen und dafür unsere € in $ tauschen.

  • @danielfietkau733
    @danielfietkau733 2 года назад +41

    Die zwei kleinen freien Tankstellen in meinem Heimatort haben teils wochenlang die Preise nicht geändert. Die haben den Stoff zum Preis X eingekauft und dann den Preis reguliert. Mittlerweile gibt es die TS nicht mehr, da die ständigen Investitionen durch neue EU-Auflagen das bisschen Gewinn aufgefressen haben. Kann sich jeder sein eigenes Urteil bilden.

    • @Jerremy3476
      @Jerremy3476 2 года назад

      Tja, hätten die sich bloß nen Puffer wie die großen aufgebaut...der Markt hat kein Mitleid

    • @Arcturus367
      @Arcturus367 2 года назад +1

      Wer nicht flexibel auf den Markt reagieren kann, ist schnell weg vom Markt.
      😆

    • @christian9540
      @christian9540 2 года назад +1

      @@Arcturus367 Das hat oftmals gar nichts mit dem Markt zu tun, sondern mit der Regulierung dessen und dem damit verbundenen Eingriff. Kurzfristige massive Eingriffe wie z.B. der Tankrabatt sind Gift für kleinere Unternehmen (also z.B. freie Tankstellen). Das gehört zum kleinen 1x1 der Marktökonomie... wobei ich müsste eigentlich grundsätzlich der Natur sagen.

    • @Anrufbeantworter
      @Anrufbeantworter 2 года назад

      Kann ich gut nachvollziehen. Es sind zwar freie Tankstellen, aber unabhängig sind sie auch nicht, da sie ja ebenfalls von einem Tanklager aus der Region beliefert werden. Die gesetzl. Auflagen gelten für alle Tankstellen, werden aber großen Tankstellen sofort und kompromisslos eingefordert. Den Kleinen lässt man mehr Spielraum.

  • @btsr2553
    @btsr2553 2 года назад +26

    Ganz falsche Frage 🙋‍♂️ ! Es muss lauten: „Zu welchem Zeitpunkt wurden wir nicht abgezockt?“

  • @alterschwede8387
    @alterschwede8387 2 года назад +54

    Ich als Dieselfahrer denke, dass der "Sweet-Spot" beim Diesel bei ca. 2,-€ liegt. Ab da wird der Bürger etwas ungehalten. Einen Tag vor Einführung des Tankrabatts wurde der Diesel bei meiner Tabkstelle von ca. 2,-€ auf 2,30 angehoben. Einen Tag später durch den Tankrabatt wieder staatlich auf 2,- gedrückt. Die Mineralölkonzerne konnten also immer schön am Maximalwert arbeiten, ohne große Konflikte mit den Kunden zu befürchten. Interne Absprachen unter den Konzernen halte ich für durchaus plausibel.

    • @jochenschrey2909
      @jochenschrey2909 2 года назад

      Ich würde "revolutionäre Stimmung" in "km/(Mindest?) Lohn-Stunde" ausdrücken und vermuten, daß die eher mit Karre aufm Schrott als Politiker in der Biotonne endet. Diesel verbrauchen laut Ex-Hersteller Sommer allerhöchstens 2,5l, warum sollten dann 3,60€/l nicht stemmbar sein? - Bin nicht stinkreich und fahre auch nicht mehr MZ.

    • @alterschwede8387
      @alterschwede8387 2 года назад +7

      @@jochenschrey2909 vor Corona hatte ich ca. 150€ Dieselkosten pro Monat, das würde sich bei deinen genannten 3,60 € auf ca. 500€ pro Monat erhöhen. Das ist für einige Personen 1/3 des Nettolohns, nur um zur Arbeit zu kommen. Da erhöht sich die "revolutionäre Stimmung" schon beträchtlich

    • @annelbeab8124
      @annelbeab8124 2 года назад +1

      Wir sind allerdings schon jetzt bei € 2,,19/l Diesel im Süden.

    • @alterschwede8387
      @alterschwede8387 2 года назад +1

      @@annelbeab8124Bei uns wars am Freitag noch 2,05€. Der Preis wird aber noch mehr steigen denke ich. Der Herbst/Winter wird auf jeden Fall spannend

    • @holger_p
      @holger_p 2 года назад +1

      @@alterschwede8387 Und wie kommst Du auf die Idee, ohne Tankrabatt wäre der Preis nicht auf 2,30€ gestiegen ? Die ist doch relativ frei erfunden. Es war eine zufällige Gleichzeitigkeit, denn diesen Preissprung gab es in ganz Europa. Du siehst in allen Ländern einen Peak um den 1.6. herum.

  • @JohannWurst
    @JohannWurst 2 года назад +28

    am Anfang haben sie den Rabatt weiter gegeben. Ich tanke immer in CZ und da war dann auf einmal da der Benzin 5ct teuer, wie bei uns. Aber das hat sich gewendet, inzwischen ist es da 40ct billiger, als hier. Wenn die 30ct wieder drauf kommen, sind es da sicher 50-60ct, was es hier teurer sein wird, früher waren es nie mehr als 25ct

    • @FinanzenimGriff
      @FinanzenimGriff 2 года назад +9

      Ich tanke meist in Österreich, nach Einführung des Tankrabatts war Deutschland um 20 Cent günstig, eigentlich ist Österreich um 20 bis 30 Cent billiger. Inzwischen sind die Österreicher um 10 Cent billiger.
      Ich erkenne da kein Muster 😅

    • @axelwitzki2729
      @axelwitzki2729 2 года назад +11

      …genau so ist es. Ich mache die gleichen Erfahrungen. Bin gespannt was nächste Woche wird. Die Erklärungen mögen richtig oder falsch sein, kann ich nicht wirklich beurteilen. Ich denke es ist einfacher. Es wird mitgenommen was irgend geht. Gewinnmaximierung vom Feinsten. Wir werden definitiv verarscht…

    • @max5183
      @max5183 2 года назад +3

      Ich will die Konzerne nicht in Schutz nehmen, aber es gibt einfach so viele Variablen die das ganze beeinflussen können. Sei es zum Beispiel Niedrigwasser in Flüssen, wo eine große Menge Benzin transportiert wird, oder die Nähe zu Raffinerien. Oder das Problem LKW Fahrer zu finden, das kann ja in jedem Land einen Unterschied machen. Und von solchen Einflüssen gibt es sicher noch viele mehr in der lieferkette, deswegen ist es so schwierig zu beurteilen warum genau CZ oder Österreich günstiger oder mal teurer sind, unabhängig vom Rabatt.

    • @ChrissPBacon-mo4hy
      @ChrissPBacon-mo4hy 2 года назад

      Grün und Linkswähler sollten gezwungen sein in D zu tanken.

    • @globeztar
      @globeztar 2 года назад +3

      @@max5183 Ich stimme zu, dass es aufgrund diverser exogener Einflussfaktoren sehr komplex ist, Muster auszumachen und der Sache auf den Grund zu gehen. Aber abseits jeder objektiver Analyse, kommt mir die Preisentwicklung merkwürdig vor. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich der ein oder andere auf dem Rücken des Endverbrauchers die Taschen voll gemacht hat. Komplexität hin oder her, die Mineralöllobby wird da ihre Möglichkeiten haben.

  • @1hz901
    @1hz901 2 года назад +9

    Ich denke, dass ein paar Lücken in der Analyse sind. Die gesamte Problematik von Subventionen bleibt außen vor. Wir sind keine Marktwirtschaft sondern eine Subventionswirtschaft, man könnte es auch kapitalistische Planwirtschaft nennen. Der Löwenanteil über die Subventionsvergabeform der Externalisierung.
    Auch haben wir weltweit Rekordförderung. Es gibt keinen tatsächlichen Mangel.
    Die Kartellbildung ist auch nicht stillschweigen sondern längst systemisch. Unsere Wirtschaft ist gekennzeichnet von vielfältigen ineinander verflochtenen Oligopolen. Es wird abgestimmt vorgegangen. Siehe beispielhaft strategische Kommunikation.

  • @energieinfo21
    @energieinfo21 2 года назад +15

    Ich denke, ich habe *vorgestern* (6 Tage vor dem Ende der temporären Steuersenkung) richtig getankt.
    Die Preise ziehen wieder an, zudem in meinem Bundesland nächste Woche Ferienende ist und die Leute wohl jetzt schon tanken, damit sie wieder zur Arbeit (etc.) kommen können!
    War auch mein Gedanke in diesem "Alles-was-man-gerade-braucht-ist-knapp-Land".

  • @bettinaz.6394
    @bettinaz.6394 2 года назад +82

    Die verdeckten Preisabsprachen in dem Bereich sind seit Jahren bereits ein offenes Geheimnis und wenn man von diesen Preisabsprachen ausgeht fehlt die Basis für jeden weiteren logischen Schritt in der Spieltheorie. Spannend in dem Zusammenhang ist auch, dass beide Preis-Sprünge jeweils zu den Zeitpunkten stattfinden/stattfanden, zu denen eh der grundsätzliche Austausch der Treibstoffmischungen stattfand. Gerade bei E10 das auf Temperatur reagiert, gibt es für den Sommer andere Mischverhältnisse als im Winter, denn E10 kann "schlecht" werden, daher wird 2 mal im Jahr der der Bestand auf 0 gefahren, bevor das neue Mischverhältnis in die Tanks gefüllt wird. Wie passend, dass wir Verbraucher durch andere Gründe so intensiv bei diesem Wechsel unterstützen

    • @AM-lz8og
      @AM-lz8og 2 года назад +5

      Das allgemeine Problem der Wissenschaft, 1000 Theorien, null Praktikapibilität! Fängt schon damit an, dass vom rationalen Handeln des Menschen ausgegangen wird.

    • @wolfganggosejacob779
      @wolfganggosejacob779 2 года назад +1

      @@AM-lz8og Rationales Handeln.... hab ich schon mal gehört. Wer ist das?

    • @juliansuse1
      @juliansuse1 2 года назад +1

      Schauen Sie sich vielleicht noch mal diesen Teil an: 3:47
      Wenn die Tankstellen in der Lage wären den Preis künstlich um 20ct hoch zu fahren, warum täten sie es dann nur genau zum Zeitpunkt des Tankrabattes?

    • @mikeanderson1660
      @mikeanderson1660 2 года назад +1

      @@juliansuse1 Vllt um zu starke Gegenreaktionen zu vermeiden?

    • @heskatet1503
      @heskatet1503 2 года назад +3

      @@juliansuse1 Weil es sich nicht um Preisabsprachen in dem Sinn handelt, den man vermuten würde. Natürlich finden diese Absprachen statt, aber immer in einer Form, die "plausible deniability" erlaubt. In dieser speziellen Situation gucken Medien, Gesellschaft, staatliche Institutionen, Politik ganz genau hin. Die Risikoabwägung ist einfach negativ ausgefallen.

  • @norberthuelse1800
    @norberthuelse1800 2 года назад +1

    Interessant, gut erklärt und Klasse das Herr Rieck sich die Zeit nimmt zeitnah aktuelle Themen zu besprechen. Weiter so👍

  • @Cooperbarns089
    @Cooperbarns089 2 года назад +6

    Also das es ein Kartell ist, sieht man doch jeden Tag: 8:00 Uhr gehen alle hoch, vor den Ferien hoch, danach runter, ebenso vor allen Feiertagen etc. pp. Und dann fährt man z.B. durch Berlin und der Preisunterschied von Stunde zu Stunde beträgt Max 0,03 Euro. Also mehr Kartell und Absprache geht doch gar nicht- und das schon seitdem ich mich erinnern kann.

  • @fabianrus6006
    @fabianrus6006 2 года назад +4

    „Das Geld muss aus Deutschland weg…..“ Zitat eines hohen, alten Grünen. Mehr muss man nicht wissen

  • @theater0rfgs0de
    @theater0rfgs0de 2 года назад +13

    Warum wird nicht der Preis einmal festgelegt, wenn der Tanklaster die Tankstellen-Tanks befüllt? bis der 100.000 Liter Tank der Tankstelle leer ist, muss für den Literpreis verkauft werden, sind ca. 2000 Vollbetankungen und das Kartellamt kann es zu 100% kontrollieren.

    • @DerAlex86
      @DerAlex86 2 года назад +8

      Weil dann im Fall einer Preisentwicklung nach unten, die Tankstelle die nach dem Preisverfall beliefert wurde, alle anderen Tankstellen automatisch unterbietet, und die sitzen auf ihrem Benzin bis sie pleite sind.

    • @angamah
      @angamah 2 года назад +1

      @@DerAlex86 nein, bis der Tank der anderen leer ist

    • @Najxi
      @Najxi 2 года назад +4

      @@angamah Nein, das klappt nur, wenn der Großhandelspreis danach wieder ansteigt. Tut er das nicht machen die anderen ihren Tank einfach zum weiterhin günstigeren Preis wieder voll und unterbieten die erste Tankstelle weiter.

    • @ravanpee1325
      @ravanpee1325 2 года назад

      Und dann wundert man sich, warum es in bestimmten Regionen im Ländlichen Raum keine Tankstellen mehr gibt

  • @Autarkienetzwerker
    @Autarkienetzwerker 2 года назад +39

    Der Konkurrenzgedanke war aber zu dem Zeitpunkt schon massiv von staatlicher Seite beeinflusst durch greifende Sanktionen ggü. den russischen Marktteilnehmern (Enteignungen, Zwangsverwaltung, etc.) . Möglich, dass die russischen Marktteilnehmer sich leichter - Hintergrund laufender Preisabsprachen - bei ihren westlichen Kollegen untergehakt haben - so nach dem Motto, jede Yacht gegen 1 Milliarde, wenn schon denn schon.

    • @valresnick3612
      @valresnick3612 2 года назад

      Saudi Arbabien hat sich vor Monaten für die Vermarktung russichen Öls ausgesprochen (OPEC-Vorstand). Sie verkaufen einfach russisches Öl und schonen so ihre Vorräte, ebenso Konzerne wie Shell, die meinen, dass ein Anteil von 49% russichen Öls im Tanker, nicht als "russich" deklariert werden muss. Die westlichen Konzerne stellen seit Jahrzehnten die Exploring-Technik für die russischen Ölpumper und bleiben somit bis zum Schluss Partner. Öl-Geschäfte sind "business as usual" und werden in den Hinterzimmern unter Stillschweigen der Politik weitergeführt. Politiker haben bei Ölgeschäften garnichts zu melden, sondern zu gehorchen. Nur vorm Pöbel wird so getan, als hätte man irgendwas zu melden...

  • @xeqable
    @xeqable 2 года назад +6

    11:20 diese Risikoprämie wurde übrigens genau so im Energiemarkt, insbesondere Strom, so eingepreist. Hier wird in der Regel längerfristig vorbeschafft (teilweise 1-2 Quartale im Voraus), jedoch überstieg die Nachfrage irgendwann die vorher zu einem Fixpreis beschaffte Menge. Wird an diesem Punkt weiter Vertrieb gemacht, muss die Menge der Neuverträge zum aktuellen (deutlich höheren) Preis am Spotmarkt nachbeschafft werden. Hieraus ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, dass man vorher nicht genau weiß welche Menge zum aktuellen (höheren) Preis auch abgenommen wird. Dadurch kann es u.U. zu einer Überbeschaffung kommen, welche man nicht kostendeckend verkauft bekommt. Um das Risiko zu senken wurde der Vertrieb bei einigen Anbietern durch extrem hohe Preise künstlich gedrosselt. Die Preise lagen dadurch teils deutlich über dem aktuellen Spotmarkt-Niveau. Die großen Gewinne der Energiekonzerne ergeben sich zum Teil vor allem dadurch, dass die Preise schon weit vor Erreichen der Beschaffungsmenge dem aktuellen Marktpreis angepasst wurden. Dadurch konnte man die bspw. in 2021 noch verhältnismäßig günstig eingekaufte Menge zu deutlich gestiegenen Preisen in 2022 mit sehr hohen Margen verkaufen. Das wirkt auf den ersten Blick vielleicht unfair, allerdings sollte man beachten, dass es theoretisch auch genau andersrum laufen kann. Steigen die Preise, ist tendenziell eine langfristige Beschaffung vorteilhaft. Bei sinkenden Preisen eher eine kurzfristige. Dadurch haben übrigens auch vor allem kleinere Anbieter starke Probleme bekommen, da diese in der Regel sehr kurzfristig beschaffen.

  • @Marcus-bb7kc
    @Marcus-bb7kc 2 года назад +2

    Als Schüler habe ich in einer Elektrofirma gearbeitet. Wir sind einmal in der Woche im Ruhrgebiet herumgefahren und haben die Preisschilder an den Tankstellen ausgetauscht.
    Da mussten wir eine Leiter auf den Transporter stellen und dann die einzelnen Ziffern austauschen. Das war aber sicher noch unter einer D-Mark 🥳

  • @MsGalfreak
    @MsGalfreak 2 года назад +1

    Die Ölmultis lügen doch, wenn sie nur das Maul aufmachen :
    Als zu Beginn des Rabatts die Preise hoch blieben, hieß es, das sei weil noch der alte teurere Sprit in den Tanks sei.
    Demnach müßten die Preise zum Ende des Rabatts einige Tage länger niedrig bleiben, solange noch der billigere Sprit in den Tanks ist.
    Tatsächlich haben die Konzerne bereits 4 Tage vor Rabattende ihre Spritpreise erhöht.
    Eine Unverschämtheit, die nur noch von der Politik übertroffen wird, die immer wieder auf Zusagen der Wirtschaft von Freiwilligkeit und Selbstverpflichtung hereinfällt, anstatt endlich einmal gegen asoziale Kriegsgewinnler konsequent durchzugreifen und die unredlich erworbenen Gewinne abzuschöpfen.
    Es ist ja auch viel bequemer, lieber die Bürger immer weiter auszupressen und ihre Existenzen zu vernichten. Denn die dümmsten Kälber, wählen ihre Metzger selber.
    👎🤮👎

  • @lucasgraham958
    @lucasgraham958 2 года назад +3

    Ist es wirklich sinnvoll, zu versuchen Preisentwicklungen auf globalen Märkten mit lokalen Ereignissen zu erklären? Das Ifo-Institut hat festgestellt, dass die Preisentwicklung zwischen Frankreich und Deutschland in diesem Jahr weitestgehend parallel verlief. Haben sich dann auch die Franzosen auf den deutschen Tankrabatt vorbereitet und die Preise im Mai erhöht? Selbst Amerika scheint da mitgemacht zu haben, da der Gasoline-Future im Mai gestiegen ist und seinen Höhepunkt in der zweiten Juni-Woche hatte. Auch den Anstieg im August würde ich eher mit dem schwachen Euro in Verbindung bringen als mit einer Vorbereitung auf den Wegfall des Tankrabatts.

  • @berndthiel613
    @berndthiel613 2 года назад +227

    " Wurden Wir abgezockt " ? Was für eine Frage , dass werden Wir seit Jahr und Tagen !

    • @jonnes__4657
      @jonnes__4657 2 года назад

      Du wirst nichts besitzen.... und du wirst den Kommunismus lieben 💘
      Spoiler
      .... MÜSSEN

    • @tobiashungerbuhler3347
      @tobiashungerbuhler3347 2 года назад +2

      Wir wissen ja zum Glück, welche Regierungspartei/Minister auf die Einführung des Tankrabatts gedrängt hat

    • @TheRainOfficial
      @TheRainOfficial 2 года назад

      Steuern sind Raub.

    • @berndthiel613
      @berndthiel613 2 года назад +8

      @@tobiashungerbuhler3347 , ja klar und weil die alle so kompetent sind ( Koboldenergie und so ) , werden die auch wiedergewählt !

    • @Schlassenracht
      @Schlassenracht 2 года назад

      Ah ja! Von "denen", richtig? "Die" zocken "uns" ab. Schlimm! *kopfschüttel*

  • @jenspaschmann7906
    @jenspaschmann7906 2 года назад +11

    Öhm, zu den Ferien und an Feiertagen steigen regelmäßig die Spritpreise, schon immer. Da klappt die Absprache hervorragend.

    • @floriflorensen4252
      @floriflorensen4252 2 года назад +2

      Aber das hat doch nichts mit Absprachen zu tun! Das sagen sie uns doch jedes Mal, dass das nur so aussieht und immer vollkommen Zufall ist!. 😉
      Ich muss sagen, dass ich es eher akzeptieren könnte, wenn sie einfach ehrlich wären und sagen, dass das eben mit Angebot und Nachfrage eine logisches Kapitalismus-Ding ist, als wenn sie einem immer wieder was vom Pferd erzählen und einen für blöd halten.

  • @diedystopie
    @diedystopie 2 года назад +3

    Unser Wirtschaftssystem ist insgesamt eine Abzocke.

  • @LukasBiosphere
    @LukasBiosphere 2 года назад +42

    Interessant wäre zum Vergleich eine Grafik der Ölpreisentwicklung in € gewesen

    • @willelektroauto2658
      @willelektroauto2658 2 года назад +3

      Dann wäre ja sofort aufgefallen, daß das mit den Heizöl und Benzinpreissen Abzocke ist. Wenn das Beschaffungsproblem ein wirkliches Problem gewesen wäre, hätten siuch da auch die Preise und Verfügbarkeit verändert.

    • @Heapfael
      @Heapfael 2 года назад +5

      Im Rohölpreis sind man aber nicht knappheiten an den Raffinerien, die es auch nennenswert gab und gibt.

    • @dreamingflurry2729
      @dreamingflurry2729 2 года назад

      @@willelektroauto2658 Exakt! - Anmerkung: Ich arbeite in dem Bereich (nein, nicht beim Ölkonzern oder einer Tankstelle, aber bei einem Unternehmen das Schmierstoffe (Fette und Öle), Brennstoff (außer Holz und Kohle) und Fahrzeugteile verkauft! Heißt das ich Pellet- und Heizölpreis, aber auch Benzin, Diesel etc. hautnah mitbekomme und auch Verfügbarkeit! Ja, es gibt Engpässe an den Raffinerien, aber meiner Meinung auch nur, weil man die Ware zurückhält! Ist nicht so als wenn die Versorgung mit Rohöl ähnlich stocken würde wie die Versorgung mit Gas! Nein, tut sie nicht in dem Maße, ein bisschen? Sicher! Aber nicht so wie die das darstellen d.h. meiner Meinung nach halten die Ware zurück um die Preise hoch zu treiben!)
      ps: Haha zum Namen, ja dann und wann hätte ich auch gerne einen Tesla oder ähnliches, aber auf der anderen Seite bin ich schon froh noch ein normales Auto zu haben, denn auch bei z.B. Stromausfall komme ich noch relativ weit, sofern der Tank nicht leer ist (was ich meist nicht zulasse, auch wenn ich in den sauren Apfel beißen muss beim Tanken!)

    • @andyx2299
      @andyx2299 2 года назад +6

      Als ich 1988 den Führerschein gemacht habe, hat der Liter Diesel 45 Pfennig, also rd. 20 Cent gekostet. Jetzt sind es 2€
      Damals hat man im Schnitt 2000 DM verdient, heute wenn man viel Glück hat 2000€
      Verdienst verdoppelt in 30 Jahren o.k., aber Spritpreis ver10facht ?
      Gott sei Dank bin ich gut zu Fuß.

    • @willelektroauto2658
      @willelektroauto2658 2 года назад +2

      @@dreamingflurry2729 Nunja, Man stelle sich eine eigene Ölquelle im Garten vor und eine Distille im Keller, um den Sprit aufm Hof verkaufen zu können. Ich möchte gar nicht wissen, wieviel Vorschriften, Vorgaben, bestimmungen Auflagen man erfüllen müsste..
      Kurz zusammengefasst: Das geht nicht. Was aber bereits heute schon funktioniert:
      Bei mir kommt der Sprit vom Dach, oder vom Windpark nebenan.: Immer wenn der Strom direkt vom Carportdach im eigenen Auto landet (Funktioniert sogar bei bedecktem Wetter) krieg ich das Grinsen nicht mehr ausdem Gesicht. Und nein, ich habe kein Tesla.
      Wenn der Akku voll ist komm ich bei Stromausfall auch noch 300 km..
      Offensichtlich gibts auch noch genug Leute die es geil finden Geld in der Werkstatt zu lassen, für Ölwechsel, Zündkerzen, Luftfilter, AGR Ventile, Turbolader, Zahnriemen , Injektoren... Naja .. jedem das seine. Mir wär das zu teuer..

  • @tomv7943
    @tomv7943 2 года назад +9

    Was mich mal sehr interessieren würde wäre einfach ein europaweiter Vergleich der Spritpreise
    Und wieso dann andere Regierung (z.B. Spanien) so schnell erfolgreich handeln konnten.
    Wir leben hier scheinbar mal wieder in einem ganz speziellen Aquarium. Der Rest beobachtet uns und lacht...

    • @pinkeHelga
      @pinkeHelga 2 года назад +2

      Leider haben wir keine Kiemen und saufen ab. :)

  • @watchhunter
    @watchhunter 2 года назад +2

    Glaube ich nicht. Der Anstieg "um den Rabatt" war im Prinzip innerhalb einer Woche vor Einführung des Rabatts. An solche Zufälle glaube ich nicht. Schon als man den Rabatt diskutiert hat, wusste ich dass die Ölkonzerne sich diesen einstreichen werden und dass der Preis kurz davor erhöht wird, damit es aussieht als hätte es einen Rabatt gegeben. Wenn mir das klar war, war es wohl auch den Ölkonzernen klar dass man das gemeinsam so macht. Da müssen sie nicht Mal miteinander kommunizieren. Dass sie das immer machen würden ist kein Argument, weil es sich in diesem Fall einfach extrem lohnt. Das kann man sich nicht entgehen lassen. Sieht man ja auch an den ungewöhnlich hohen Gewinnen.

    • @ProfRieck
      @ProfRieck  2 года назад

      Ich habe hier ja auch zu beschreiben versucht, dass es auch kein Zufall war, aber trotzdem einen anderen als den scheinbar offensichtlichen Grund hat.

  • @AndreasWe
    @AndreasWe Год назад +1

    1. An jeder Tankstelle steht" Verkauf erfolgt im Auftrag von...... Aral, Shell etc.
    2. In einen Sattelzug passen 25.000 l Treibstoff. Bei durchschnittlich 50 l je Tankvorgang je Pkw sind das gerade Mal 500 Tankvorgänge. Wer also nicht jeden Tag was bekommt ist schnell Leer. Die Lkw sind mit durchschnittlich 500 l nicht mal dabei. Jetzt kann man sich Mal kurz hin stellen und die Kassevorgänge zählen.
    3. Für Preisabsprachen gibt es Branchenverbände, dort werden die generellen Absprachen getroffen.
    4. Not, ob Real oder Gefühl treibt Preise nach oben.
    5. Und die meisten Menschen können ihr Verhalten nur im geringen anpassen, Arbeitsweg, Sport, Verein, Freunde.
    Wer wird das massiv reduzieren wenn er nicht gezwungen ist.
    Also einige Annahmen sind hier wohl noch Mal zu über Denken.

  • @kogoko1231
    @kogoko1231 Год назад

    Vielen lieben Dank 👍👍🥰🌟⭐🦜❤️

  • @herbertsax7169
    @herbertsax7169 2 года назад +1

    Der größte Profiteur bei Kraftstoffen ist der Staat mit seinen exorbitant hohen Steuern. Der Bürger ist dem voll ausgeliefert. Mir war es irgendwann auch zu viel jedesmal vor dem tanken die Preise zu recherchieren. Vor 6 Jahren habe ich dann ein E-Auto als Zweitwagen gekauft, mit dem wir alle Fahrten im urbanen Bereich gemacht haben. Danach wurde der Verbrenner verkauft. Seit 3 Jahren fahren wir nur noch ein E-Auto das auch Langstrecke kann (450 km). Es erfüllt alle unseren Anforderungen, auch bei längeren Urlaubsreisen. Geladen wird vorwiegend zuhause an der eigenen Wallbox und auf Langstrecke an HPC-Schnellladern auf Rast- oder Autohöfen während der Erholungspausen. An Tankstellen halte ich nur noch um etwas außerhalb der Ladeöffnungszeiten zu kaufen. In diesen 6 Jahren haben wir alleine bei den Fahrtkosten enorme Summen eingespart, mal ganz abgesehen von den niedrigeren Servicekosten. Natürlich sind auch die Stromkosten gestiegen, aber der Abstand zu Superbenzin liegt immer noch knapp bei Faktor 3. Dass der häusliche Ladestrom drastisch ansteigen wird ist nicht zu erwarten, denn das hätte gravierende Auswirkungen auf unseren Lebensstandard, der jetzt sowieso schon von Benzin, Diesel und Gaspreissteigerungen beeinträchtigt ist. Ich kann nur jedem empfehlen der eine eigene Immobilie hat und damit zuhause laden kann, auf ein E-Auto umzusteigen. Nicht umsonst sind die Wartezeiten auf E-Autos bis zu einem Jahr.

  • @falkorock
    @falkorock 2 года назад

    2 Gute Videos zum Thema. Danke Prof. Wiek. FR

  • @k-pr7301
    @k-pr7301 2 года назад +1

    Folgende Fragen/Überlegungen:
    1. Die Tankstellen sind fast alle an einen Mineralkonzern gebunden.
    2. Sind diese Konzern gebundenen Tankstellen in ihrer Preisbildung frei, oder gibt es Vorgaben vom Konzern?
    3. Zahlen die Tankstellen aufgrund von Kosten- oder nach einer Absatzfunktion gebildete Einkaufspreise?
    4. Wie stark sind die Verkaufspreise von den Einkaufspreisen oder den Herstellkosten abhängig?
    5. Tacit Collution (Preis Signalling) war schon vor über 25 Jahren common sense bezüglich Mineralölpreisen an der Tankstelle.
    6. Bei Spritpreisen spricht man schon seit vielen Jahren von einem Anbieter-Oligopol. Preisbildungsmacht?

    • @Henning_Rech
      @Henning_Rech Год назад +1

      Die Tankstellen gehören den Mineralölkonzernen. Der Pächter hat keinerlei Einfluss auf die Preisgestaltung, sondern arbeitet auf Provisionsbasis (ca. 1 ct/l).

  • @meinaktuellesich2916
    @meinaktuellesich2916 2 года назад +6

    Respekt. Der Versuch den Leuten wortreich einzureden sie würden beim Spritpreis nicht abgezockt werden ist eine Meisterleistung. Es gibt diesmal zwar viele die den Widerspruch zur Realität bemerken aber auch ausgesprochen viele denen sie erfolgreich ausreden konnten, dass das was diese Leute erlebt haben, Realität ist. Das gelingt in dieser Breite nur ganz wenigen. Als nächstes, so würde ich vorschlagen, wäre der Versuch dran, den Leuten einzureden, dass die Preise für Medikamente angemessen sind. Oder vielleicht die Mieten 😏

    • @ProfRieck
      @ProfRieck  2 года назад +4

      Ich weiß schon: Gegen Glaube hilft kein Argument.

    • @meinaktuellesich2916
      @meinaktuellesich2916 2 года назад +5

      Es ist kein Glaube, dass sich die Preise am Wochenende und an Feiertagen erhöhen. Die Bestreitung des Aspekt der Erpressung im Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage sowie die Ignoranz der stillen Kartelle einschließlich der Beihilfe aus der Politik zeigt immerhin deutlich auf wo sie letztendlich stehen: auf der Seite der leistungslosen Einkommen, auf der Seite derer die apriori die besseren Karten haben.

  • @mortalkombat9519
    @mortalkombat9519 2 года назад +2

    Geht Christian Rieck tatsächlich davon aus, dass die Ölkonzerne sich nicht absprechen, oder habe ich das falsch verstanden?

  • @MichaelSalbeck
    @MichaelSalbeck 2 года назад +4

    Sehr schön ... erster Espresso und dazu von Herr Rieck das neue Video 👍😊

  • @FinanzenimGriff
    @FinanzenimGriff 2 года назад +6

    Ich tanke meist in Österreich, da ich an der Grenze wohne. Nach der Einführung des Tankrabatts war Österreich um 20 Cent teuerer, als Deutschland! Üblicherweise ist Österreich um 20 bis 30 Cent günstiger gewesen.
    Seit August sind die Österreicher um 10 Cent billiger.
    In Österreich darf der Preis nur zwei Mal pro Tag geändert werden.
    Ich kann das ganze nicht nachvollziehen 😅
    Wenn der Ablauf wirklich so ist, wie die anonyme Zuschrift, dann ist die Preiserhöhung ab Mitte März nachvollziehbar.

    • @MrGumagu
      @MrGumagu 2 года назад +1

      Bin vorgestern von MUC nach Ungern gereist.
      DIESEL, MUC: 2:14,9
      Diesel Oberösterreich 1:83,4
      Ungarn (für HU Fahrzeuge: ca. 1:40
      HU ist vom Staat subventioniert, aber weshalb eine Tankladung in DE € 20.- teurer ist, als in AUT - dafür sollte sich die Regierung rechtfertigen und verantworten.
      Ist zwar schon in Vergessenheit geraten, aber der ursprüngliche Sinn einer Regierung ist es, das (Zusammen-) Leben der Bürger zu gewährleisten und erträglich zu gestalten.

  • @tomv7943
    @tomv7943 2 года назад +7

    Sorry ,
    Es gibt seit Jahren Daten über die Rohölpreise und die Preise an den Tankstellen. Man kann somit die bisherigen Margen/Einnahmen der Konzerne genau ausrechnen. Es wäre somit auch sehr einfach diese % in Krisenzeiten einfach vom Gesetzgeber festzuschreiben. Besser als Steuergelder zu verheizen.
    Aber dafür müsste man für die Bürger Gesetzgeber sein und nicht im Sinne der Konzerne. Die ist der Unterschied zwischen der Realität und was die Politik über die Sender uns erklärt

    • @berndthiel613
      @berndthiel613 2 года назад +2

      Korrekt !

    • @tomv7943
      @tomv7943 2 года назад

      @@OdinsKoch ja, und dank der Erfindung von Mathematik oder auch Excel kann man das sogar einfach mit einfließen lassen. Wenn also ein Unternehmen z.B. jahrelang mit 20% Marge leben konnte und nun 30% hat...
      Natürlich kann man es auch solange wie möglich diskutieren. Die Rechnung zahlt ja der "dumme Bürger "

    • @ProfRieck
      @ProfRieck  2 года назад +1

      Erstens liegen die von Ihnen genannten Marschen um eine Zehnerpotenz so, zweitens verbleibt das Problem mit dem Risiko. So etwas kann man nicht einfach per Gesetz ändern.

    • @Najxi
      @Najxi 2 года назад +2

      Du weißt schon, dass zwischen dem Rohölpreis auf dem Weltmarkt und dem Spritpreis an der Tankstelle ein paar Verarbeitungs- und Transportschritte liegen?
      Aktuell haben wir z.B. starkes Niedrigwasser auf den Flüssen wodurch die Transportkosten für Ölprodukte erheblich gestiegen sind. Dazu kommt dann noch das weiterhin anhaltende Problem der Verfügbaren Raffineriekapazität. Die russischen Raffinerien können wir aktuell nicht nutzen und die europäischen, die an Rohölpipelines aus Russland angeschlossen sind haben momentan auch arge Probleme bei der Produktion.

    • @tomv7943
      @tomv7943 2 года назад

      @@ProfRieck ich rede ausschließlich über Krisenzeiten um Preisexplosienen, welche die reale Wirtschaft überlasten könnte kurzfristig einzudämmen.
      Man kann auch einfach mal bei unseren Nachbarländern sich Anregungen holen. SPANIEN hat innerhalb von Wochen einen realen Tankrabat eingeführt. Frankreich hat eine Deckelung. In beiden Ländern werden die Bürger nicht zum "frieren aus Solidarität " verdonnert.

  • @Ninpotv-cv3ix
    @Ninpotv-cv3ix 2 года назад +4

    Bei dem Punkt "die Leute tanken nicht mehr weil sie auf den Rabatt gewartet haben" musste ich laut loslachen. Genau diese Aussage machte mich damals schon wütend von einem Pressesprecher der BP. Also ob ich dann eine Woche nicht tanke und mit dem Fahrrad die 100km in die Arbeit fahre. Am Land. In aller Herrgottsfrüh. Genau.
    Es gab bestimmt Leute die auf ihr Auto nicht angewiesen waren und die Situation so genutzt haben, hier aber von der Mehrheit auszugehen halte ich für falsch.

    • @jochenschrey2909
      @jochenschrey2909 2 года назад

      Ich pendele nicht ganz so weit, aber am Vorabend des Rabatts hatte ich mein 120km Reichweitenwunder bestimmt nicht vollgetankt abgestellt.

  • @max5183
    @max5183 2 года назад +1

    2 mal Prof Rieck zum Frühstück 😍

  • @iehre9483
    @iehre9483 2 года назад

    Ich danke für diese wunderbare Information❣️

  • @ajajajajjajajaja6690
    @ajajajajjajajaja6690 2 года назад +17

    Mich interessiert brennend eine spieltheoretische Analyse vom Wählerverhalten in Bezug auf die alltägliche Gehirnwäsche der öffentlich rechtlichen Fernseh- und Radiosender. Vielleicht kann ja so mal wieder etwas Licht professionell in das Dunkel des teils gut organisiertem und teils auch stümperhaften Spiels gegeben werden...

    • @chewinsky
      @chewinsky 2 года назад

      Die Gehirnwäsche funktioniert, weil sehr viele Menschen diese Medien für unabhängig und seriös halten. Ich frage mich seit ich denken kann warum - wsl ist das eine Frage der Generation bzw. der Gewohnheit. Klingt vielleicht böse, ist natürlich nicht so gemeint aber in 20 Jahren sind wir die ÖR, zumindest zwagsfinanziert los, da dann das meiste Publikum tot sein wird.

    • @programmieren3197
      @programmieren3197 2 года назад +5

      ich glaube das kann er nicht machen, weil es dann sehr rational wäre gewisse alternativen zu wählen und er vermutlich halbwegs neutral sein will, weil es das sonst war mit seinem Job als Professor. Deutschland ist einfach kein freies Land mehr.

  • @valresnick3612
    @valresnick3612 2 года назад +1

    Die Ölpumper sind ein Absprachekartell (zb. OPEC), die ihre Claims und den Ölpreis mit Hilfe der Spekulationsbanken gemeinschaftlich enscheiden. Die aktuelle Preisrange gibt noch immer einen 200%-igen Gewinn her. Der WTI-Preis von 103-105 USD muss in den kommenden Wochen aus charttechnischer Sicht nochmal abgeholt werden.

  • @docutainment1852
    @docutainment1852 2 года назад +4

    Ich sehe Windfall Profits: Der Steuernachlass wurde verspätet weitergegeben (Begründung: Es wurde mit diesem Steuersatz bei der Raffinerie eingekauft). Nun schauen wir doch mal, wie es umgekehrt läuft, d.h. wie schnell die Preise steigen, trotz Einkauf zum niedrigeren Steuersatz.

  • @xz5625
    @xz5625 2 года назад +2

    Scholz würde sagen: “ich kann mich nicht erinnern.”

  • @danielb3299
    @danielb3299 2 года назад +2

    Hallo Herr Rieck, ich bin ein großer Fan Ihres Kanals und schon seit einiger Zeit dabei, machen Sie weiter so!
    Könnten Sie mal ein Video zur Merit Order beim Strompreis machen? Für mich ergibt das nur teilweise Sinn. Würde mich sehr über Ihre Gedanken dazu freuen :)

    • @ProfRieck
      @ProfRieck  2 года назад

      Danke für die Erinnerung an das Thema!

    • @danielb3299
      @danielb3299 2 года назад

      @@ProfRieck
      Ich freue mich schon darauf :D

    • @Wulfereene
      @Wulfereene 2 года назад

      Das Thema würde mich auch interessieren. Das ist ja eine merkwürdige Preisbildung. Als würde ich an jeder Tankstelle den teuersten Preis für Benzin zahlen den die teuerste Tankstelle im Land am den Tag hat. Und wer günstiger anbieten könnte macht Übergewinn.

  • @klausmaier1350
    @klausmaier1350 2 года назад +3

    Ich denke die Abzocke kommt erst noch, denn ab September, kann man die bereits zu hohen Preise ja nochmal um den Tankrabattwegfall erhöhen und sich dabei die "Hände reinwaschen" da man ja "nichts" dafür kann.

  • @robertcrone
    @robertcrone 2 года назад +1

    Es ist ganz einfach die Preisabsprachen aufzudecken zieht der Preis bei Anbieter A an sind B und C ganz schnell auf gleicher höhe. Und das geht Regional da gibt es schon gewaltige Preisunterschiede zwischen Borken und Duisburg manchmal über 10 Cent. Auch das Diesel jetzt teurer ist als Benzin und dieser Unterschied damit erklärt wird das viel Heizöl nachgefragt wird ist angesichts der Monate die vergangen sind nur noch Makulatur . Kurzum wir werden abgezockt .

  • @libertaregedanken7848
    @libertaregedanken7848 2 года назад

    Super Video Herr Prof. !

  • @freestyljunkynr7
    @freestyljunkynr7 2 года назад +71

    Deutschland ist das einzige Land, was ich kenne, wo der Preis an der Tankstelle im Minutentakt geändert werden darf.
    Funfact: Durch die Vergleichsportale, durch die wir sparen sollen, ist es für die Konzerne noch einfacher ihre Preise in echtzeit an die Konkurrenz in der Region anzupassen.

    • @heutefreeman
      @heutefreeman 2 года назад +2

      Ich verstehe bei beiden Punkten nicht wo das Problem liegt

    • @wernerbkerner9690
      @wernerbkerner9690 2 года назад +2

      @@heutefreeman Also zu den mehrmals täglich sich verändernden Preisen:
      Vorteil: Fällt mir keiner ein, aber vielleicht gibt es einen, dass also z.B. ein steigender Preis auf momentan niedrigeres Angebot hinweist und somit den Markt im Rahmen der Theorie der unsichtbaren Hand maximal effizient steuert. Finde ich wie gesagt in diesem Beispiel unwarscheinlich, aber bin für Argumente offen.
      Nachteile: Für Leute für die Geld keine Rolle spielt natürlich keine. Für alle anderen: Man muss sich ständig informieren wie der aktuelle Preis bei verschiedenen Tankstellen ist was Zeit und Nerven kostet. Man macht evtl. manchmal extra Fahrten mit mehr Gesamtkilometern, oder verbindet logische Wegpunkte nicht, um die günstigere Tankstelle/den günstigeren Zeitpunkt zu erwischen, was volkswirtschaftlich sinnlos ist (außer vielleicht in einem Beispiel, wo eine Tankstelle in einer abgelegenen Region schwerer zu beliefern ist. Dann macht es Sinn, dass sie höhere Preise nimmt und die lokalen Anwohner bei Gelegenheit auswärts tanken). Und schließlich noch die Tatsache, dass das ähnlich wie durch Sonderangebote in allen anderen Branchen ständig das Gefühl entsteht, man müsse die Gemeinschaft austricksen und spezielle Tricks anwenden um Produkte günstiger zu bekommen. Also wenn ich ein Produkt für meine tägliche Grundversorgung kaufe finde ich es ungerecht, wenn andere durch spezielle Tricks das günstiger bekommen.

    • @heutefreeman
      @heutefreeman 2 года назад +4

      @@wernerbkerner9690 die Preise regeln sich doch ganz normal nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Verstehe trotzdem nicht wo das Problem ist, da ich mich auf die meisten Dinge ja einstellen kann. Ich weiß ja zb welche Tankstellen eher günstig und welche eher teuer sind, dass es zu Hauptverkehrszeiten teuerer ist als außerhalb, dass tanken auf Autobahnen um einiges teurer ist als außerhalb. Dann muss ich mich halt drauf einstellen, oder schaff ich es als Bürger nicht Mal in so einem simplen Fall mich selber darum zu kümmern, dass man nach irgendwelchen Regulierung schreien muss? (No front) Es ist nunmal der effizienteste Mechanismus, denn sollten Festpreise gefordert sein, werden diese natürlich automatisch höher angesetzt, und man hätte gar nicht die Chance, zb Sonntag Abend Mal günstiger zu tanken. Ein Spritpreisdeckel würde natürlich zu Insolvenzen führen.

    • @heutefreeman
      @heutefreeman 2 года назад

      @@urlauburlaub2222 da bitte ich um eine Erklärung warum das so sein soll. Sollten denn dann Preise lieber intransparent sein oder wie?

    • @theodorjosefeisenring675
      @theodorjosefeisenring675 2 года назад

      Das ist hier in der Schweiz auch so. Das hat System und nutzt die Bequemlichkeit einer bestimmten Anzahl von Menschen aus. Wer immer zur gleichen Zeit und an der gleichen Tankstelle tankt, für den spielt der Preis keine Rolle. Und zu diesen bekannten Zeiten ist der Preis höher.

  • @heros2110
    @heros2110 2 года назад +16

    Demnächst tanken die Grenzgänger wieder in der Schweiz. Der Preis ist auch dank des gefühlt wertlosen Euro der Gleiche. Nur verdient der Durchschnittsschweizer mehr als das Doppelte gegenüber D. Insofern ist klar, wer veräppelt wird. Wobei die Preise in der Schweiz auch wesentlich niedriger waren... 1.70 Franken für bleifrei 95 war mal normal.

  • @219enri1
    @219enri1 2 года назад +2

    Ich habe mich schon vor 20 Jahren so eingerichtet, dass ich autofrei leben kann. Dafür wurde ich zwar immer wieder verspottet, aber arbeiten, um Geld für ein Auto zu verdienen, ist mir einfach zu sinnlos. Das ist schliesslich Lebenszeit und die möchte ich nicht für ein Auto und seinen Unterhalt verschwenden.

  • @patriciathelen6218
    @patriciathelen6218 2 года назад +6

    Das machen die Mineralölkonzerne doch schon seit Jahrzehnten, sie erhöhten immer zu Feiertagen u. Urlaubszeiten die Preise- und das meistens unabhängig vom Ölpreis. Für das hatten wir ein prima Bundeskartellamt, das mehrfach zur Prüfung aufgerufen wurde? Damit wir jedesmal hören: es gab keine Preisabsprachen- sagen alle! Witz komm raus, du bist umzingelt

    • @ravanpee1325
      @ravanpee1325 2 года назад +1

      Und warum, weil das die Tage sind an denen die Leute wegfahren wollen. Hohe Nachfrage, hoher Preis und so.

    • @floriflorensen4252
      @floriflorensen4252 2 года назад

      @@ravanpee1325 Das mag ja so sein, aber dann kann man das doch so sagen. Man ärgert sich dann zwar, aber das ist eben Kapitalismus. Aber dass uns jedes Mal erzählt wird, dass das nicht an den Konzernen sondern an irgendetwas anderem liegt, das ist doch bescheuert.

    • @pinkeHelga
      @pinkeHelga 2 года назад +2

      Der Preisverlauf liegt doch nicht an den Ferienzeiten. Der kommt nur zustande, weil zufällig kurz vor der Ferienzeit ein Unwetter wütet und/oder eine Raffinerie einen Schaden hat.

    • @ravanpee1325
      @ravanpee1325 2 года назад

      @@pinkeHelga Kannst ja schon eine Woche vor Urlaubsbeginn volltanken..

  • @Lila_Laune_Baer
    @Lila_Laune_Baer 2 года назад +3

    Hey,
    ich bin nicht komplett ihrer Meinung. Zum einen, dass die Unternehmen solche Preiserhöhungen nicht steuern können. Das stimmt meiner Meinung nach nicht, Beispiel: Ferien, selbst tagsüber (früh teurer, Nachmittags teurer um den Berufsverkehr abzugreifen; dann aber auch Tankstellen übergreifend; sehr starke Ortsunterschiede). Was auch dagegen spricht, es gibt nur 4 große Firmen die den Markt bestimmen und auch steuern. Dann meine ich, dass das verkaufte ÖL an der Tankstelle, schon weit früher eingekauft wird, dann kommt das Effekt dazu Preise hoch = Gewinn, Preise niedriger = weniger Gewinn (gar Verlust). Was ich meine, es gab zu dem Zeitpunkt noch keinen Versorgungsengpass, welchen man kompensieren wollte (der wurde nur herbeigeredet).
    Dazu hat Die Anstalt schon das ein oder andere Video gemacht.

  • @iuvenis5097
    @iuvenis5097 2 года назад +1

    War der Durschschnittspreis pro Liter im Juli wirklich unter 1,80€ ?
    Ich habe dann immer zu teuer getankt.

    • @pinkeHelga
      @pinkeHelga 2 года назад +1

      In meiner Region ja, bei einem Freund in Bayern nein. Es gab also ein starkes regionales Gefälle.
      Zeitweise konnte ich sogar für 1,65 tanken, im Schnitt so bei 1,75.

    • @iuvenis5097
      @iuvenis5097 2 года назад

      @@pinkeHelgaok. Bayern sagt dann schon alles ;)

  • @danielegger6460
    @danielegger6460 2 года назад +1

    Im Großen und Ganzen eine stimmige Analyse. Allerdings ist mir nicht plausibel, warum jemals der "Regelbetrieb" verlassen wurde. Ich kann durchaus verstehen, dass es am Anfang zu Sorgen wegen eines möglichen Rohölengpasses hätte kommen können, was sich ja auch in einem 30% Anstieg der Rohölpreisepreise geäußert hatte; zwischendurch hat sich herausgestellt, dass alle Sorgen übertrieben waren und es keine Engpässe gibt and geben wird. Dementsprechend wäre eigentlich zu erwarten, dass sich die Preise jetzt (vor Abzug des Tankrabbats!) auf dem gleichen Niveau wie kurz vor Beginn des Kriegs einpendeln (und damals waren die Preise schon eigentlich viel zu hoch): Superbenzin ist aktuell mehr als 60ct/l zu teuer, ein Großteil davon macht die aktuell gemeldeten Rekordgewinne in den Quartalszahlen der Konzerne aus...
    Im Übrigen stimme ich auch absolut nicht zu, was ihre Behauptung angeht, die Konzerne würden nicht antizipatorisch in Gemeinschaft die Preise erhöhen... vermutlich ist es demnach dem Zufall geschuldet, dass vor besonderen Ereignissen und schon ein paar Tage vor Beginn der Schulferien die Preise mal eben um 10ct/l in die Höhe schießen, auf einem Plateau verharren und gegen Ende der Ferien wieder abklingen...
    NB: Spritpreise interessieren mich aus mehreren Gründen nur am Rande, aber die Verschwendung von Steuergeldern an irgendwelche Großkonzerne stinkt zu Himmel und ist echt zum Kotzen. Der Tankrabatt war nichts als eine asoziale Geldumverteilung von unten nach oben und geradezu eine Einladung an die Konzerne sich Taschen vollzustopfen und trotz "genauem Hinsehen" sieht es nicht so aus als hätte man irgendeine Handhabe dagegen, dass das so weiter gehen wird. 🤮

  • @heikerebettge7017
    @heikerebettge7017 2 года назад +1

    Die Mineralölkonzerne haben erkannt, dass durch den Tankrabatt, de facto zusätzliches Geld in das System gekommen ist
    Normalerweise ist der Preis an der Tankstelle durch das Budget der Kunden nach oben begrenzt.
    Wenn der Absatz stagniert fallen Lagerkosten an, die die Gewinnmarge mindern.
    Da spielen also technische Vorgaben eine Rolle.
    Die Mineralölkonzerne treffen Absprachen, was daran zu erkennen ist, dass es eine gefestigte Preislandschaft mit Höhen und Tiefen gibt. Es bleibt praktisch immer dabei, dass einzelne Tankstellen günstiger sind.
    Nun kam durch den steuerfinanzierten Tankrabatt zusätzliches Geld in dieses Kartell System.
    Die Konzerne haben diesen Bonus genutzt und unter sich verteilt.
    Der Dumme ist dabei der Kunde, der zum Kaufpreis, zusätzlich den Tankrabatt mit seinen Steuern finanziert.
    Eine volkswirtschaftlich absolut dilettantischisches Vorgehen der unfähigen Regierung.
    Die Argumente mit dem Nachholbedarf klammert aus, dass bei hohen Preisen, am Ende nur die Menschen tanken, die aus beruflichen Gründen dazu gezwungen sind.
    Diese Menschen können nicht frei entscheiden ob sie tanken. Mit einem leeren Tank kann man dem Gelderwerb nicht mehr nachgehen, wenn man, wie die Mehrzahl der Berufstätigen nicht am Arbeitsplatz wohnt.

  • @Schlipperschlopper
    @Schlipperschlopper 2 года назад +8

    Leider wird bald auch noch die Bundesabgasbespaßungsverbotsverordnung (BABVVO) das Fahren von Verbrennern in der Öffentlichkeit außerhalb von nachweislichen Berufspendelfahrten und Transportfahrten schon sehr bald verbieten, da dann Abgasbespaßung ein Verkehrsstraftatbestand sein wird!!!

  • @AnalysePlus
    @AnalysePlus 2 года назад +1

    Versucht die Branche nicht einfach ein Umsatz-Maximum (Preis x Menge) in einem bestimmten Zeitraum zu erreichen ?

  • @Sascha_Hemmers_2333
    @Sascha_Hemmers_2333 2 года назад +2

    dann warte ich mal auf das nächste video;-)

    • @berndthiel613
      @berndthiel613 2 года назад

      , ... meinste dann kommt die Erklärung ?;-)

  • @DeadlockDE
    @DeadlockDE 2 года назад +1

    Also erst einmal sehe ich durchaus die Marktmacht der Konzerne die Preise willkürlich zu bestimmen. Ich glaube 2004 hatten wir schon einmal hohe Ölpreise weit über 100 Dollar. Trotzdem waren damals die Preise für Super bei vielleicht gerade einmal 135 cent in der Spitze. Seither beobachte ich Öl und Benzinpreis. Meine Beobachtung ist, dass der Benzinpreis mit dem Ölpreis steigt, aber nicht in gleichem Maße wieder fällt und sich so stückweise erhöht. Das wird meiner Meinung nach durch eine Art Vertikalmonopol möglich. Die Leute die das Öl fördern raffinieren es und verkaufen es auch.

    • @707PW
      @707PW 2 года назад

      Es ist der Parasiten Staat mit seinen Parasiten Steuern für die Parasiten, die nicht arbeiten und unser Steuergeld bekommen.
      Das ist das ganze Geheimnis. Wir müssen die Parasiten mit den Steuern finanzieren.

  • @wirdreie4929
    @wirdreie4929 Год назад +1

    Ich denke bei Minute 4:15 steht ihrer Aussage entgegen, das sie Ölkonzerne eben genau vor erwarteter Nachfrageerhöhung IMMER unabhängig vom Rohölpreis die Preise anzieht (Pfingsten, Sommerferien, Weihnachten)

  • @MrBernadiener
    @MrBernadiener 2 года назад

    Wie immer Top Information!

  • @diedystopie
    @diedystopie 2 года назад +2

    Das die einfach die Situation ausgenutzt und ausnutzen um maximale Profite einzustreichen kommt dir wirklich nicht in den Sinn?. Ist es der Glaube an den guten Kapitalismus?.

    • @anonymousgoogleuser5961
      @anonymousgoogleuser5961 2 года назад

      Der gute Kapitalismus, die gute soziale Marktwirschaft

    • @diedystopie
      @diedystopie 2 года назад

      @@anonymousgoogleuser5961 Kapitalismus ist nicht sozial.

    • @ProfRieck
      @ProfRieck  2 года назад

      Diese Hypothese ist zwar verlockend, lässt sich aber bei genauerem nachdenken einfach nicht aufrecht erhalten.

    • @diedystopie
      @diedystopie 2 года назад

      @@ProfRieck Stimmt, da hast du Recht!. Liegt aber daran das sich Soziale Menschen in der Vergangenheit alle sozialen Rechte teilweise in blutigen Straßenschlachten erkämpft haben. Und heute findet dieser Kampf offenbar mehr im Netz statt.

  • @mrgggrossmann
    @mrgggrossmann 2 года назад +2

    Ich glaube, es war allen rechtzeitig bekannt und das Geld ist gezielt in die richtige Richtung geflossen. Es gibt keinen Grund für die massive Preiserhöhungen, es ist die Stufe 1 zur Gewöhnung der Bürger an wenig Ware und hohe Preise, Enteignung.

  • @KillTheFuture42
    @KillTheFuture42 2 года назад +2

    Wenn man die Tankstellen als Wettbewerber betrachtet ergibt es recht wenig Sinn, aber nicht wenn man sie als Kartell betrachtet. Auch wäre mir neu, dass parallele Preissteigerungen verschiedener Tankstellen etwas neues ist. Werden nicht regelmäßig z.B. zum Beginn der Ferien die Preise gesteigert? Nicht in diesem Maße, aber dennoch.

  • @HoHeMa
    @HoHeMa 2 года назад +1

    Wie erklären Sie die höchsten Benzinpreise aller Zeiten? Das Barrel kostete 2008 ca. 147 Dollar, jetzt um die 107 Dollar. Und das, obwohl das Barrel jetzt deutlich weniger kostet,

    • @lucasgraham958
      @lucasgraham958 2 года назад

      Liegt vermutlich daran, dass Benzin und Rohöl zwei verschiedene Produkte sind.

  • @bytetone4758
    @bytetone4758 2 года назад +1

    In wie weit erklärt das den Heizölpreis, der im Moment mehr als das 2,5 fache höher ist als letztes Jahr?

    • @chewinsky
      @chewinsky 2 года назад +1

      Im Osten + Bayern dürfte es tatsächlich physischer Mangel sein. In Hamburg kostet Benzin und Diesel 30cent/Liter weniger und das bereits seit Wochen. Diesel habe ich in Nürnberg seit langem nicht mehr unter 2€ gesehen .. Meine Schwiegermutter hat letzte Woche Diesel für 1,8€ in Hamburg getankt.

  • @flitzebogen0815
    @flitzebogen0815 2 года назад +1

    Also zu Zeiten der Finanzkrise 2008 / 2009 sind die Benzinpreise weiter gestiegen obwohl die Rohölpreise in den Keller gegangen sind. Wer da noch behauptet es würde ein Wettbewerb zwischen den Anbietern statt finden, will nicht wahrhaben das dieser Markt eben keinen Markt kennt, sondern ein Monopol bzw. Kartell darstellt.

  • @slcainehmierz7681
    @slcainehmierz7681 2 года назад +1

    Bei den Ölkonzernen besteht ja nicht ohnehin schon seit Jahrzehnten eine Preisabsprache (das sehen wir ja alleine schon am Start das sich die Ölförderstaaten untereinander absprechen wie viel denn nun geliefert wird damit die eigene Wirtschaft nicht kollabiert).
    Ab und an macht das Kartellamt dann mal seine Arbeit und "findet" etwas.
    Wenn der Staat ankündigt wir machen was, ist das doch Ideal um die gesamte Kette sozusagen schonmal darauf vorzubereiten für sich richtig zu handeln und so wie der Händler um die Ecke Rabatte, Bonus und andere Nachlässe bereits eingepreist hat, werden die Ölkonzerne das auch machen inklusive einer Marge für sich selbst.
    Zudem haben wir es eben mit einem gelenkten Markt zu tun indem der Staat erst die Schäden anrichtet und dann mit Steuergeldern angeblich versucht die selbst geschaffenen Probleme zu lösen. Besser wäre es erst gar nicht die Schäden anzurichten und die Steuermittel die der Staat hat so gering wie nötig zu halten, leider sehen wir das gegenteilige Schauspiel.

  • @thomasbauer949
    @thomasbauer949 2 года назад +3

    Klar wurden wir abgezockt

    • @ProfRieck
      @ProfRieck  2 года назад

      Ich liebe solche klaren Weltbilder.

  • @norberthoelzgen5611
    @norberthoelzgen5611 2 года назад +1

    Man sollte den Preis deckeln, so könnten man einerseits die Preise einfrieren und die Übergewinne ausgleichen, bis der Energiemarkt seitens der Mineralölgesellschaften aufschreit. Denn die Einkaufspreise sind zu 97% auf 25 Jahre gedeckelt und nur 3% regelt der Spotmarkt. Um es den dümmsten klar zu machen, warum kauft Saudi-Arabien jetzt günstiges Erdöl aus Russland ein, nicht um Verluste einzufahren, sondern um Ihre Gewinne zu maximieren. Das gleiche gilt für Erdgas...und scheinbar ist das politisch so gewollt. Wir kaufen jetzt Frackinggas und LPG Gas ein, obwohl es keine Lieferanten gibt...und hat nichts mit den Preisschwankungen oder Steuern zu tun, sondern nur wegen dummen politischen Entscheidungen.

  • @bethi9726
    @bethi9726 2 года назад +10

    Super Beitrag - wie immer - leider ein kleiner, aber entscheidender Fehler drin. Preise für Benzin und Diesel sind definitiv nicht elastisch! Das heißt, sie reagieren auf Nachfrageänderung nur sehr wenig bis gar nicht. VWL erstes Semester! Das liegt daran, dass eine Bevorratung fast nicht möglich ist. Man nimmt kontinuierlich geringe Mengen ab - wie bei Brot - es macht einfach keinen Sinn 10 Brote auf Vorrat zu kaufen, nur weil sie gerade etwas günstiger sind. Benzin kann nicht privat in großen Mengen gelagert werden.

    • @c.h.7473
      @c.h.7473 2 года назад +3

      Korrekt. Und man kann es auch nicht substituieren (wie z.B. bei der Butter, die man durch Margarine ersetzen könnte).

    • @pinkeHelga
      @pinkeHelga 2 года назад +4

      In Mengen lagern _kann_ man Sprit schon, ist nur nicht erlaubt. :)

    • @hansschubert4908
      @hansschubert4908 2 года назад +4

      Und ebensowenig an der Tankstelle selbst. Ich kann zwar lediglich für eine Münchner Tankstellenkette sprechen, die werden Samstag Mittag - Nachmittag per LKW beliefert. Der Sprit reicht gerade mal bis Montag Mittag, oftmals jedoch nur Montags morgens, je nachdem welche Tankstelle weniger in ihren Tanks hat, die wird Montags zuerst beliefert. Geladen wird zwischen 3 - 4 Uhr 30 in Vohburg oder Neustadt an der Donau, wo das Rohöl über die Trans Alpine Ölleitung aus Triest ankommt.
      Beispielsweise war der Preis ab Mitte Juni 2018 weit über dem aktuellen Spotpreis über mehrere Monate hier unten. Den Menschen wurde damals medial erklärt es läge am Niedrigwasser im Rhein. Hier in Bayern einfach nur Unfug diese Erklärung, da jeglicher Sprit in Mittel - Südbayern über die TAL als Rohöl ankommt. Die Bayernöl Raffinerie in Vohburg havarierte erst am 01.09.2018 die Abweichung vom Spot war erst ab diesem Zeitpunkt nachvollziehbar, da eine Angebotsverknappung eintrat.
      Generell wird der Preis geändert, wenn sich der Spotmarkt ungeringfügig bewegt. Eine Tankstelle verkauft den Sprit jetzt zu dem Preis, den sie jetzt bei der nächsten Lieferung zu bezahlen erwartet. Dazu werden interne Betriebskosten wie Nachtschichtzulage usw. mitkalkuliert.
      Ferien - beginn oder - ende usw. wird vom Kunden überbewertet, er sieht zu selten auf den Spotpreis.

    • @Phil-uw5dr
      @Phil-uw5dr 2 года назад

      Kann es nicht kurzfristig eine gewisse Elastizität geben? Rieck sprach ja in Wocheneinheiten hinsichtlich der Zeiträume der Effekte. Wenn man bedenkt, dass Millionen ihren Wagen nur einmal im Monat tanken, dann kann es schon kurzfristig zu einer bedeutenden Nachfrageverschiebung kommen innerhalb von 2-3 Wochen. Dies wird dann dadurch verursacht, dass manche ihren halb leeren Tank früher füllen als üblich oder eben später voll machen, obwohl sie sonst immer bei halbem Tank vollmachen. Die psychologische Seite darf man nicht unterschätzen.

    • @brudergustavo7845
      @brudergustavo7845 2 года назад

      Halte ich für ein starres Weltbild - gerade bei Retnern oder Leuten die gerne mal mit'm Quad oder Motorrad o. Ä. durch die Gegend fahren wird es sicherlich Elastizitäts Effekte geben. Insbesonders bezieht man die Öffis mit ein bei denen es ja zur Zeit das 9€ Ticket gab

  • @schniependonk
    @schniependonk 2 года назад +2

    Ich möchte die zahlreichen Tankapps empfehlen, welche die aktuellen Preise an allen Tankstellen in deiner Nähe aktuell anzeigen. Wenn mehr Kunden sehr akribisch auf den Preis schauen, dann entsteht ein schärferer Wettbewerb um die Preise. Dies sollte effektiver sein, als auf die Regierung zu hoffen.

  • @christophfeigenbutz9799
    @christophfeigenbutz9799 2 года назад +1

    Die Abzocke kommt erst noch. Wenn die Mineralölkonzerne sehen wie viel sie verlangen können werden die Preise nicht mehr auf das vorherige Niveau sinken.

  • @kokskeks66
    @kokskeks66 2 года назад +10

    Mir gehen die Mineralölkonzerne mit den mehrfach wechselnden Preisveränderungen schon lange auf den Nerv. Ich bin dafür, dass nur einmal am Tag eine Anpassung erfolgen sollte.

    • @dreamingflurry2729
      @dreamingflurry2729 2 года назад

      Wäre ich auch dafür, am besten muss man das auch noch nachweisen das man nur 1x geändert hat!

    • @andreasmueller1
      @andreasmueller1 2 года назад +2

      Da stimme ich zu.
      Es ist aus mehreren Gründen furchtbar:
      1. Man fühlt sich immer verar..., weil man fast nie passend zum günstigsten Preis tanken kann.
      2. Als ganzes Land verhält man sich gegenüber Urlaubern aus dem Ausland sehr unhöflich. Die haben nämlich keine Chance das hiesige System während dieser kurzen Zeit des Besuchs zu durchschauen. Wenn man in den USA tankt, ändert sich der Spritpreis nur regional, aber er bleibt an einem Ort oft tage- oder wochenlang auf gleichem Niveau. Egal ob man nun morgens, mittags oder abends tankt. Das wirkt auf mich als Urlauber wesentlich gastfreundlicher.
      3. Es ist unnötig. Man kann auch so Geld verdienen, in dem man einen angemessenen Preis verlangt und dadurch den Leuten eine Bindung zur "eigenen" Tankstelle um die Ecke ermöglicht. Man weiß dann genau, ob die eigene Tanke um die Ecke die günstigste ist oder sie ist immer etwas teurer, aber dafür kenne ich den Besitzer. Dafür "spielt" er nicht am Preis rum. Das ist eine schöne Vorstellung, leider noch nicht Realität.
      Ich frage mich, wie man aus einem Teufelskreis der ständigen Preisänderung wieder rauskommt. Es ist richtig doof und ich hätte das gerne wie in anderen Ländern, aber es müsste halt mal ein großer Konzern damit anfangen. Nur wie bekommt man die dazu?

    • @jochenschrey2909
      @jochenschrey2909 2 года назад +1

      Mir isses Wurst. 2-3l in eine Innova zu kippen (was mir eine Woche reicht), wird an Ernsthaftigkeit vielleicht noch mit Skat spielen um 1/20 ct unterboten. Aber einen günstigen Moment zu erwischen freut trotzdem.

    • @kokskeks66
      @kokskeks66 2 года назад

      Konzerne reagieren nur auf Druck hin. Würden wir die Kunden unser Verhalten anpassen, z.B. einen Anbieter explizit meiden, hätte wir auch mehr Macht auf Erdölkonzerne und könnten Druck ausüben. Die Umsetzung ist natürlich nicht vorstellbar. Vielleicht helfen Gesetze, die der Staat erlassen kann. Der Staat wirkt mir hier zu zahm.

    • @pinkeHelga
      @pinkeHelga 2 года назад +4

      Ich verstehe das Gejammer um die Preisdynamik nicht wirklich. Man weiß, daß abends die Preise noch mal deutlich ansteigen. Eine Forderung nach Preisanpassungen nur zur vollen Stunde kann ich noch nachvollziehen. Da habe ich genug Zeit, Preise zu recherchieren und zur Tankstelle zu fahren, ohne eine große Überraschung zu erleben. Allerdings habe ich auch noch nie erlebt, daß ich einen Preis von 1,50 nachschlage und auf dem Weg zur Tanke ist der plötzlich auf 2 Euro angestiegen.
      Eine andere Idee wäre, daß ich online Sprit einkaufen könnte, den ich mir dann im Laufe des Tages abhole. Hole ich ihn nicht am selben Tag ab, könnte eine kleine Lagergebühr anfallen. Wäre auch eine gute Kundenbindung, wenn man dafür z.B. eine Kundenkarte benötigt.

  • @michaelmandernach
    @michaelmandernach 2 года назад +1

    Interessanter Beitrag. Meiner Meinung nach bestehen hier 2 Denkfehler bei der Ausgangslage. Zum einen herrscht nicht wirklich eine Konkurrenzsituation zwischen den Ölkonzernen. Da haben wir es mit einem Polypol und extrem hohem Markteintrittsbarrieren zu tun.
    Zum anderen ist die Preiselastizität nicht wirklich relevant, da die Nachfrage durch festgelegte Faktoren (Weg zur Arbeit und andere täglich notwendige Fahrtstrecken) quasi immer gleich ist. Lediglich der Zeitpunkt WANN getankt wird ändert sich, aber nicht das OB - da Alternativen fehlen. Mit anderen Worten: die Absatzmenge ändert sich kaum. Mit diesem Wissen alleine kann man schon ordentlich den Reibach machen. Das wissen alle Beteiligten auf der Anbieterseite.
    Der Großteil des Spritpreises besteht jedoch aus Steuern. Und selbst wenn die Ölkonzerne erhöhen, freut das den Staat - der der wieder mehr Steuereinnahmen hat. Am Ende besteht also nur die Frage, ob der Fiskus ein Interesse an günstigem Kraftstoff für die Bevölkerung hat.

  • @crouch2907
    @crouch2907 2 года назад +2

    Wenn die Erklärung - die sich erstmal sinnvoll anhört - so einfach ist, warum stellt sich dann niemand von den Tankstellenbetreibern oder ein Befürworter des Tankrabatts z.B. von der FDP vor eine Kamera und erklärt das genau so? Warum muss dafür ein "Insider" einem RUclips Channel schreiben? 🤔

  • @xy6808
    @xy6808 2 года назад +1

    Unser Herr Professor Rieck ist nicht auf den Wechselkurs eingegangen. Das Öl wird in US-Dollar abgerechnet. Entscheidend für uns ist das Euro/Dollar Verhältnis. Ich weiß noch (glaube 2010) hat man für einen Euro = eine Dollar und 50 Cent bekommen. Obwohl damals auch der Ölpreis pro Barrell hoch war, war der Benzinpreis damals nicht hoch. Zurzeit ist das Verhältnis fast gleich (ein Euro = fast ein Dollar). Ich verweise auch auf ein Video von Dirk Müller, der dies ansprach. Ich denke dies ist ein wichtiger Punkt.

  • @harryhaller7645
    @harryhaller7645 2 года назад +2

    Mich verwundert die Argumentation eines normalen Preismechanismus. Ich sehe in diesem Markt ein Oligopol. Hier ist in der Preisfindung das Kartellamt gefragt. Je mehr sich die Märkte konzentrieren umso weniger höre ich von diesem Kartellamt.

  • @Machtnurweiterso
    @Machtnurweiterso 2 года назад +2

    Tut mir Leid, ab der 13. Minute sollten sie dann doch mal nachlesen wie Kapitalismus funktioniert und wie immer gleiche Mechanismen greifen. Egal um was es sich handelt

    • @ProfRieck
      @ProfRieck  2 года назад

      Komisch nur, dass man im Kapitalismus so viel reicher ist als im Sozialismus.

    • @Machtnurweiterso
      @Machtnurweiterso 2 года назад

      @@ProfRieck Na das ist ja nun die faulste Ausrede auf meinen Einwurf. Weil man ja auch sooooo viel reicher sein muss im Kapitalismus. 50% der Bürger in Deutschland besitzen jetzt schon gar nichts. Sie begeben sich auf sehr dünnes Eis mit ihre Argumentation.

  • @timo4160
    @timo4160 2 года назад +1

    Lieber Herr Rieck,
    Sie erklären sehr anschaulich, dass es nicht plausibel ist anzunehmen, dass die Mineralölkonzerne ex ante die Preise erhöht haben, um ex post mit dem Tankrabatt wieder bei dem Preis anzukommen, der gelten würde, wenn es den Tankrabatt nicht gegeben hätte, weil es keine Veränderung der Marktmacht gegeben hat. Kann man sich aber nicht eine Situation vorstellen, in der sich alle auf diesem oligopolistischen Markt schon quasi im Gewinnoptimum befinden und sie ex ante die Preise erhöhen, was zwar erstmal auf der Gewinnkurve zu einer Rechtsverschiebung führen würde, nur, um dann mit dem Tankrabatt wieder am Höhepunkt der Gewinnkurve zu landen? Für mich würde diese Argumentation ebenfalls Sinn ergeben, da der Mineralölmarkt ja allgemein auch als enges Oligopol mit besonders einfacher Koordinierbarkeit zwischen den einzelnen Tankstellen begriffen wird. Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen! Danke:)

    • @ProfRieck
      @ProfRieck  2 года назад +1

      Theoretisch könnte das so sein, ich halte es aber für unwahrscheinlich. 1. Wieso sollte man über das Optimum hinausschießen und nicht einfach direkt dort bleiben? 2. Empirisch zeigt sich, dass die Konzerne mehr verdienen, wenn der Preis höher ist. Das liegt an der geringen Elastizität. Ihre Vermutung trifft daher ziemlich sicher nicht zu. 3. Es gab mal eine Studie des Kartellamtes, die 2-5 cent pro Liter "Kartellgewinn" abgeschätzt haben. Auch das passt nicht zu Ihrer Vermutung.

    • @timo4160
      @timo4160 2 года назад

      @@ProfRieck vielen Dank für diese ausführliche Antwort. Zu 1. würde ich anführen, dass die Konzerne ein Interesse daran hätten, nicht mit und ohne den Tankrabatt bei Ihrem Optimum zu bleiben, da sie sonst stark unter Druck geraten würden von der Politik und dem Kartellamt. Es so aussehen zu lassen, als hätte der Tankrabatt funktioniert und damit kurz sein Gewinnoptimum zu verlassen, scheint mir durchaus eine rationale Strategie zu sein.
      Zu 2.: Es mag ja sein, dass die Konzerne bei hohem Preis mehr verdienen, aber das ist ja irgendwann nicht mehr der Fall, wenn man einen gewissen Preis übersteigt (ähnlich wie bei der Lafferkurve). Dementsprechend haben die Konzerne grundsätzlich ja keinen Anreiz die Preise bis ins unendliche Steigen zu lassen. Ergo würden sie ab einem gewissen Preis halt machen, um auch bei geringer Elastizität nicht noch mehr Mengenrückgang zu riskieren. Irgendwann ist das Gewinnmaximum nunmal erreicht.
      Und zu 3.: Ich verstehe nicht ganz, wieso ein Kartellgewinn gegen eine solche Praxis (Ex ante Erhöhung, um dann ex post wieder die Preise zu senken) sprechen sollte und kann Ihrem Argument hier nicht ganz folgen.
      Ich freue mich auf eine anregende Kritik meiner Ausführungen! Sehr stark, wie Sie den Kanal und die Community hier pflegen! :)

  • @uteammon3490
    @uteammon3490 2 года назад +1

    Genau: bei Milliardengewinnen seit Jahr und Tag müssen die Mineralölkonzerne eine Risikoprämie auf den Benzinpreis erheben. So etwas unkritisches habe ich schon lange nicht mehr gehört. Wird man dafür von den Konzernen belohnt?

  • @rolandkirr2549
    @rolandkirr2549 2 года назад

    Hallo Herr Prof. Rieck, wie erklären Sie sich beim Spritpreis die oft gravierenden regionalen Unterschiede? Auf 30km gibt's oft einen Unterschied von 10 bis 15cent

  • @pedregge8528
    @pedregge8528 2 года назад +1

    Das Argument, dass Preisabsprachen wegen Konkurrenz unplausibel seien, verfängt nicht. Tatsächlich beobachtet man, dass der Benzinpreis in der Ferienzeit und bei langen Wochenenden hochgeht. Wieso sollen bei insgesamt noch 3 oder 4 Mineralölkonzernen keine Preisabsprachen möglich sein?

  • @andreasmoller3114
    @andreasmoller3114 2 года назад +1

    Ich kann der Argumentation des anonymen Schreibers nicht ganz folgen. Zur Risiko-Abfederung gibt es doch Derivate? Ich vermute eher, dass es sich um Abzocke handelt. Nicht auszuschließen, dass auch die Regierungsmitglieder etwas davon hatten.

  • @theodorjosefeisenring675
    @theodorjosefeisenring675 2 года назад +2

    Wir haben in der Schweiz keinen Tankrabatt, die Benzinpreise (bleifrei 95) sind seit Januar 2022 von CHF 1,78 stetig gestiegen und stehen jetzt bei CHF 2.25 (2,34 Euro).
    Man kann durchaus sagen, dass der Wettbewerb in der Schweiz nicht spielt.
    Je besser die Verkehrslage einer Tankstelle ist, desto höher ist der Preis: Die Mineralölgesellschafen verlangen vom Pächter mehr als an weniger guten Lagen. An Autobahnen sollte ein Sparfuchs nicht tanken

    • @c.5701
      @c.5701 2 года назад

      Das Problem sind die Firmenfahrer. Da bezahlt die Firma immer den Preis, egal wie teuer....

  • @Der-Zauberer
    @Der-Zauberer 2 года назад

    Klare Antwort auf die einfache Frage, Ja und wir werden weiter abgezockt

  • @ItaloG1990
    @ItaloG1990 2 года назад

    Eine Frage: ist das Verhalten mit der Risikoprämie, t. Collusion provoziert worden durch den Tankrabatt?

  • @peterhoffmann4616
    @peterhoffmann4616 2 года назад +1

    Herr Rieck die Mineralölkonzerne machen es schon seit Jahrzehnten!
    Jedes Mal vor den Feiertagen und Ferien !
    Das ist ihr Spiel……ohne Theorie!!😉

  • @dastdast100
    @dastdast100 2 года назад

    Die Risikoprämie ist durchaus eine plausible Erklärung. Jedoch beim Argument "wenn sie es könnten, würden sie es immer machen" bin ich nicht einig. Es gibt dort durchaus einen "kleinen" Spielraum, der auch genutzt wird. Grossartig ausgespielt kann dieser Spielraum aber nicht, weil quasi der öffentliche (Weltmarkt) Ölpreis die Leitplanken setzt (jeder kann anhand von Ölpreis und €/$ Kurs den Treibstoffpreis einordnen). In der Schweiz gibts noch einen zusätzlichen Spielraum: die Frachtkosten auf dem Rhein.
    Es gibt Spielräume (auch das erwähnte Tacid Colussion) und die werden durchaus genutzt. Die Summe dieser kleinen Spielräume machts. Erklärt dann auch die Verschwiegenheit der Branche.

  • @ajajajajjajajaja6690
    @ajajajajjajajaja6690 2 года назад +1

    Vielleicht Wissen die Mineralölkonzerne aber ganz genau, dass sie gerade dabei sind den Bogen zu überspannen? Jetzt kurz vor Rabattende ziehen die Preise ja auch, wahrscheinlich nur "Marktbedingt", wieder an. Mathematik ist ein Thema welches im Leben sehr wichtig ist. Strategie aber nicht minder!

  • @uwewychlacz6981
    @uwewychlacz6981 2 года назад +1

    Der Beitrag erscheint mir wenig plausibel - zumal ich die Tankstellenpächter mit dem auf die Preisanzeige der Konkurrenz gerichteten Fernglas schon gesehen habe.

  • @larslrs7234
    @larslrs7234 2 года назад +1

    "Warum sollten sie es dann nur in dieser einen Situation machen?" Woher kommt Ihre Annahme, dass sie es nur in dieser einen Situation machen? Warum schlagen Preissteigerungen am Ölmarkt und schlechte Nachrichten immer sofort auf den Benzinpreis durch während sinkende Ölpreise nur zögerlich zu sinkenden Preisen an der Tankstelle führen? Warum kann diese Branche jedes potentielle Risiko scheinbar nahezu vollständig auf den Endkunden umlegen während andere Branchen dies nicht können?

    • @chewinsky
      @chewinsky 2 года назад

      Das nennt sich Preissetzungsmacht. Aus dem Grund kann Apple ein Smartphone mit vergleichbarer Technik doppelt so teuer wie Xiaomi verkaufen.
      Bei den Tankstellen kommt zusätzlich noch dazu, dass es kein Xiaomi als Alternative und somit kaum günstigere Konkurrenz gibt, die Preisdruck ausübt.
      Unser Staat macht die Regeln. Wenn uns die daraus entstehenden Ergebnisse nicht gefallen sollten wir nicht die Protagonisten sondern die Regelmacher in die Verantwortung nehmen und zur Änderung drängen.

  • @uwe.schueller
    @uwe.schueller 2 года назад +1

    In Luxemburg bestimmt der Staat die Tankstellenpreise. Regional zwar unterschiedlich, aber an allen Tankstellen dann gleich.

    • @ProfRieck
      @ProfRieck  2 года назад

      War in der DDR auch so und hat toll geklappt.

  • @manfredlorenzen7177
    @manfredlorenzen7177 2 года назад

    Sagt ihnen noch der Begriff Würstchenlücke etwas und warum und wie er entstanden ist? Meinen sie die Mineralölkonzerne sind dümmer? Leider hinterfragt keiner die Wirkung von Warentermingeschäften, dort werden in einem Zeitraum so viele Rohstoffe gehandelt, wie gar nicht so viele körperlich zur Verfügung standen. Legen sie einmal die Chards vom Rohölpreis und den vom Treibstoffpreis übereinander, selbst wenn sie den Versatz durch die 90Tage Bevorratung sowie die anfallenden höheren Produktionskosten ( auch die Treibstoffgewinnung ist ja nicht verbrauchsneutral ) und den Übergewinn des Staates durch die Mehrwertsteuer ergibt sich ein besserer Gewinn für die Ölmultis. Denken sie einmal an den Butterberg, den Milchsee oder oder. Die Preisfindung beruht nicht nur auf einer sauberen Kalkulation, sondern orientiert sich sehr stark an Moden, Trends und Gerüchten.

  • @andonis851
    @andonis851 2 года назад

    Ich stimme vielen guten kommentaren zu. Die annahme ist, es gäbe keine preisabsprachen. Das ist zumindest sehr fraglich. Zu dem thema, " warum machen die das dann nicht immer", ist auch sehr plausibel, dass der wiederstand steigen würde. Dies soll vermieden werden. Das hat man zu beginn des tankrabatts gesehen. Ausserdem findet dies zum beispiel bei beginn der ferien statt.

  • @gecko9585
    @gecko9585 2 года назад

    Wenn ich zum heutigen Zeitpunkt an diversen marktführenden Tankstellen vorbei fahre, sagen wir "BP, Total, Aral, Shell" welche in der regel teurer sind als freie Tanken ... und sehe, dass die Leute dort BEREITWILLIG ... das muss ich leider große schreiben, 9 -19 Cent für den Liter Diesel zahlen, anstatt 5km weiter zu einer freien Tankstelle zu fahren und dort 1,98€/ Liter zu zahlen, dann scheint es mir, als haben die Deutschen die hohen Preise weiterhin verdient! Anscheinend sind 2,00 + €/l Diesel immer noch im Rahmen. Für mich persönlich völlig unverständlich ... warum greife ich auch heute noch zu teureren Zapfhähnen anstatt zum Sparen, oder Boykottieren, zu günstigeren alternativen zu wechseln ??? Prof. Rieck erklärt hier immer nochmal, dass die Nachfrage den Preis bestimmt. Jeder einzelne hat es in der Hand.

  • @Munich81245
    @Munich81245 2 года назад +1

    Die Tankstellen beziehungsweise Benzinpreise können mir den Buckel runterrutschen, ich brauch das gar nicht, weil ich fahre viel Elektro Fahrrad und Auto mit dem Tesla, drum mache ich selber auf meinem eigenen Dach. Tolle Sache dass das alles erlaubt ist und ich aus dem Tankstellen Gefängnis ausbrechen konnte.

  • @iambrenchong3380
    @iambrenchong3380 2 года назад +1

    gefühtl entspricht doch dieses Diagram garnicht der Realität. Der Tankrabatt wurde eingeführt und die Tankpreise waren konstankt für mehre Tage bzw. Wochen noch über 2 euro. Ich bin mir nicht ganz sicher was dieses Diagramm demnach darstellt.....

  • @cooolbreeeze
    @cooolbreeeze 2 года назад

    Weshalb liegen die Preise in Berlin niedriger, als in der unmittelbaren Nähe der Leuna-Werke mit Raffinerie?

  • @anjapi9621
    @anjapi9621 2 года назад +1

    Risikoaufschlag 😂😂😂😂😂… für mich ist das einfach nur Geldgier!