Nach 25 Jahren, endlich Verstanden, wofür ich den Kram aus Physik konkret anwenden kann😅. Du machst echt so klasse Videos, die vieles anschaulich erklären. Danke dir!
Obwohl du 25 Minuten "ohne Punkt und Komma" reden kannst (wow!) ist das kein blah blah, sondern total fundiert. Gratuliere zu deinem Vortrag! Ich habe, für mein kleines und verschachteltes Flachdach, eine PV Anlage aus 5 x 550W Modulen gebaut, obwohl mir jeder davon abgeraten hat. Irgendwo ist da immer etwas verschattet, vor allem im Winter. Das Leben unter Palmen hat eben auch seine "Schattenseiten". Die Lösung war tatsächlich jedes Modul parallel mit dem Wechselrichter zu verbinden. Um unerwünschte "Rückströme" in gerade verschattete Module zu verhindern, habe ich Sperr-Dioden eingebaut. Nachdem meist nur zwei dieser Module voll in der Sonne liegen, musste ich mit max 1000 Watt zufrieden sein. Nachdem ich "Null-Einspeisung" mache, ist das ok. Mein Wechselrichter (SUN 1000) hat einen Limiter, d.h. er produziert max nur so viel Energie, wie im Haus gerade verbraucht wird. Der Rest geht in die Batterien, die wiederum Nachts über denselben Wechselrichter alle Verbraucher (TV, Kühlgeräte, etc) versorgen. Um mit nur 1000 Watt Solarstrom trotzdem eine satte Einsparung bei der Stromrechnung zu erzielen, verwende ich soweit es geht nur sparsame Elektrogeräte. Wasserkocher/Boiler funktionieren auch mit nur 500 Watt, nur etwas langsamer. Bei der Waschmaschine hängt bei mir ein kleiner Boiler, der mit nur 400 Watt vom Dach funktioniert. Dieses vorgewärmte Wasser holt sich die Waschmaschine, sobald sie in Betrieb geht. Da können wir sogar Nachts waschen, und haben trotzdem eine Einsparung von etwa 50%. Tagsüber bei Sonne dementsprechend mehr. Den Wasserkocher habe ich inzwischen gegen einen getauscht, der gleich 5 Liter Fassungsvermögen hat und mit nur 680 Watt läuft. Der liefert mir (und vor allem meiner exzessiv Tee-trinkenden Frau) den ganzen Tag kostenloses heißes Wasser! Im Schnitt liefert mir meine "unmögliche PV-Anlage" (O-Ton: mein Elektriker) eine Einsparung von etwa 50%.
3 Bypassdioden hat in der Regel jedes Modul und wirklich ein herausstellungsmerkmal scheint mir das seit vermutlich 2015 nicht mehr zu sein. Davor mag sein, so genau habe ich das in meiner Jugend nicht verfolgt. Wie diese sich bei der Haltbarkeit schlagen, bin ich auch echt mal gespannt, aber es ist ja kein richtiges Schalten, sondern eher ein Überströmventil. Zu der Verschattung um den Schornstein: Wir haben auf unserem Dach auch Module um den gemauerten Schonstein mit zusätzlichem Abgasrohr gelegt und diese samt jener Module welche sehr häufig durch Bäume im Schatten liegen mit SolarEdge MPP-Optimierern ausgestattet. Nach nun drei Jahren muss ich sagen, ich würde es nun anders planen: 1. Es gibt nur SolarEdge, welche tatsächlich MPP-Tracker verbauen, aber auch nicht in allen Kästen, in den günstigen ist es nur ein Monitoring. Die Tigo-"Optimierer" sind simple Bypassdioden, welche für 50€ verkauft werden. Gefühlt eher ein Scam als ein reales Produkt und das beruht auf der Angst, welche hier bei unerfahrenen Menschen geschürt wird - "Schatten in einer Stunde auf meinem Dach, ich werde keinen Ertrag haben". 2. SolarEdge ist bei der Anmeldung und dem Support übel, ich kann nicht sagen ob andere Hersteller auch so schlimm oder schlimmer sind, aber macht definitiv keinen Spaß. Der zweite Teil der Anlage hatte zwar einen technischen Defekt, aber nach 10 Tagen war der behoben. 3. Die Optimierer verbrauchen grob 3-4W, um die MPP-Funktion zu gewährleisten. Dies sorgt insbesondere an Tagen mit vielen und dichteren Wolken dafür, dass Module die nicht optimiert sind und nach Nordosten schauen nachmittags mehr produzieren als Module die optimiert sind, nach Südwesten schauen und mit etwas indirekter Verschattung klarkommen müssen (Bäume versperren den Blick zum Horizont bis ca. 30° vom Modul). Da bei uns die Verschattung besonders bei tiefstehender Sonne (also im Winter) Probleme macht und der Schatten über das ganze Dach und drüber hinaus wandert, haben wir uns extra die Optimierer mit MPP einbauen lassen. Aber die liefern trotz Optimierung und ~30° stärker zur Sonne ausgerichtet (Ausrichtung: Südwest statt Nordost) rund 10% weniger Leistung. Grund hierfür ist der extra Stromverbrauch je Optimierer, das sind grob 30 Wh pro Modul und Tag. Wenn man nun 20 Module annimmt 0,6 kWh/d. Und wenn im Winter die Sonne oft nicht kräftig scheint, summiert sich das über die Tage schnell. Im Winter bei Schnee wäre ein Vorteil, dass wenn die meisten der Optimierer frei sind die Anlage beginnt zu arbeiten, bei 1/3 komplett freier Module erzeugte die Anlage dennoch nichts, aber 60% dann schon, daher eher Einzelmodulwechselrichter, selbst wenn ich kein Freund dieser bin. Im Jahresmittel sind die Module vielleicht 3-5% ertragsstärker (bei gleicher Ausrichtung und nahezu gleicher Verschattung), da sie bei einzelnen Modulen in der Sonne deutlich mehr Strom produzieren, als der Verlust im Winter ausmacht (wenn man nur auf die erzeugten kWh/a schaut). Aber man muss den Strom eher Tageweise betrachten und den jeweiligen Wert an dem Tag: So ist eine kWh im Dezember so viel Wert wie der Verbrauchspreis vom Energieversorger und im Sommer gerade so die Einspeisevergütung. Und der Hebel sind dann 40 bis 60 ct/kWh vs. 6 bis 10 ct/kWh also grob das 7-fache. Zieht man da drunter dann mal einen Strich: So ergibt sich, dass bei mir die Optimierer wirtschaftlich im Betrieb nicht sinnvoll sind. Den insgesamt mehr erzeugten Strom macht es zurzeit so, dass wir sagen, so lange es läuft wird das nicht angefasst, aber ökonomisch ist das nicht sinnvoll. Dazu kommen dann noch die Anschaffung und Installation der Teile und dann führt man die Diskussion komplett ad Absurdum. Insofern mein Fazit der Teile: Selbst mit moderater bis starker Verschattung durch Laub oder Nadelbäume im Abstand von rund 5-10 Metern kann ich die Teile nicht empfehlen. Eine gezielte Planung einzelne Module in einen gemeinsamen String zunehmen erscheint sinnvoller. Wenn man mehrere Ausrichtungen in einen String nehmen möchte und die Anlage nur aus 10 Modulen besteht, dann sind diese durchaus sinnvoll, ansonsten eher nicht. Die gesparten Ausgaben bei größeren Anlagen investiert man sinnvoller in einige weitere Module oder einen größeren Akku, das hilft insbesondere im Winter.
Hallo, du scheinst ja viel Erfahrung mit PV zu haben. Ich habe mir nun 3 Module gekauft à 370Wp und will die an unsere südliche Hauswand senkrecht (ohne Aufständerung) montieren, wobei das oberste Modul je nach Jahreszeit bis zu 50% dauerhaft von der Dachkante beschattet wird. Ich möchte nun an jedes Modul einen Mikrowechselrichter installieren und dann ins Hausnetz einspeisen. Oder gibt es da bessere Lösungen? Deine Antwort würde mich interessieren. Das soll mal der Anfang sein und um Erfahrungen zu sammeln. VG
@@Sadowsky46 1. Anschaffungskosten. 2. Standby- u. Betriebsverluste. 3. Wartungskosten (WR halten idR viel kürzer als alles andere, das auf dem Dach ist). 4. Weitere Wechselverluste, falls ein Akku zum Einsatz kommt. Unterm Strich nur bei heftigen und komplexen Schattensystemen sinnig, und auch dann muss man die Wirtschaftlichkeit ehrlich berechnen.
Mir reichen die 10000kwh Einspeisung im Jahr von meiner 10Jahre alten 11kw/P PV. Ich habe auch Verschattung Schornstein, Bäume. Warum noch zusätzliche Fehlerquellen einbauen für magere 3-5% mehr Leistung? Ich hatte am Jahresanfang erst Probleme mit Iso-Fehler. Was die Beseitung gekostet hat will keiner wissen.
Super Beitrag. Ein leicht verständlicher und kurzweiliger Beitrag. Hat mir etwas die Augen geöffnet ohne Elektrotechnik studiert zu haben. Danke dafür.
@23:20 Dioden ein Problem - Leistungsoptimierer gut??? Dioden sind Halbleiter und recht robust. Außerdem in der Regel nur 1 bis 4 Dioden pro Modul. Leistungsoptimierer sind komplexe Baugruppen mit Elektrolytkondensatoren. Diese verlieren mit steigender Temperatur exponentiell Lebenszeit. Außerdem hat man eine vielzahl von Komponenten (inkl. Dioden) und Lötverbindungen innerhalb des Moduls, so dass schon die Ausfallstatistik eine andere Sprache spricht!
Wie sehr oft hier ein hilfreiches Video! Thema Lebensdauer von Dioden: Ist das wirklich so? Limitiert auf 10-15 Jahre? Dioden werden auch in Gleichrichtern verwendet, mir ist nichts bekannt, dass die Dioden abnippeln wie beispielsweise Kondensatoren. In dem Zusammenhang ist die Lebensdauer von Mikrowechselrichtern / Optimierern etwas untergegangen bzw. gar nicht angesprochen worden, wenn diese montagefreundlich aber temperaturinoptimal unter dem Modul verbaut werden, ist das zum einen der Lebensdauer eher abträglich, zum anderen...wie wird repariert, wie kommt man an die Teile? Gerüst stellen und alles abmontieren? Diese Problematik könnte ggfs. nochmal aufgegriffen werden. Ansonsten top!
Toller Beitrag! 👍🏻 Eine Anmerkung … Beim Leistungsoptimierer und Modulwechselrichter werden bei Schatten genauso die Bypass Dioden des Module ausgenutzt, mit den von Dir genannten Effekten. Hersteller wie Fronius und SMA (z.B. ShadeFix) haben in Ihrer Software Funktionalität, um die Einflüsse von Schatten zu minimieren. Übrigens, die von Dir erwähnte Mischanlage läuft bei mir mit großem Erfolg!
Also Bypassdioden sind stand der Technik und in der Regel immer 3Stück pro Modul verbaut. Mir sind keine Module bekannt ohne diese Dioden. Somit ist das Beispiel am Anfang 7:45 nicht richtig dargestellt.
Guter Beitrag 👍. Neben Ertragseinbußen kann partielle Verschattung von Modulen in einem String auch zu lokalen Erwärmungen im Bereich der Module führen, was hinsichtlich der Haltbarkeit sicherlich nicht vorteilhaft ist. Weniger ist dann u. U. doch mehr, also besser kritische Bereiche aussparen oder, wenn es denn sein muss, fragliche Module mit Optimierern oder Modulwechselrichtern ausstatten, was zwar verhältnismäßig teuer ist, aber sicherstellt, dass unverschattete Module ungehindert Strom produzieren können.
In Parallelschaltung gibt es einen noch schlimmeren Effekt: Stark verschattete Module oder Strings können ohne Reihendiode sogar zu Verbrauchern werden und Teile der Leistung der bestrahlten Module verbraten. Die Leistungsoptimierer brücken übrigens die Module nicht stumpf heraus, sondern holen die paar Watt, die das verschattete Modul alleine noch bringen kann heraus und machen sie nutzbar, indem sie das U/I-Verhalten des Moduls so verschieben, dass ein für den String perfekt passender Strom herauskommt.
Zum Thema Modulwechselrichter: Es gibt auch Modelle die preislich und technisch einen Kompromiss darstellen. Bspw. Hoymiles hmt 2250 6t. 3 mppt Tracker für 3x2 Module. Kostet momentan 360 Euro, also 60 Euro pro Modul anstatt den angesprochenen 120-140 Euro pro Modul. Ich werde meine Anlage mit 29kwp auf 5 verschiedenen Flächen ausschließlich mit diesen Wechselrichtern bauen. Ein großer Vorteil ist auch dass diese WR 3-phasig sind und man deshalb auch bei der Erweiterung der Anlage nie ein Problem mit der Schieflast bekommt.
Gut erklärt, weiter so. Lass uns die PV Welt ein Bischen schlauer machen. Mein Motto weniger ist mehr und Verschattungen vermeiden und Optimiser in "Homeopatischen" Mengen einsetzen.
Hey... cooles Video ... wie immer :-) ... aber ich vermisse eine Lösung... Meine Anlage hat 2 Strings zu je 8 Modulen. Morgens habe ich leider ein bisschen wandernden Schatten von Nachbars baum. Der Eibau von einer Diode pro String 20 € bei Amazon mit MC4 Steckern in 10 Min eingebaut. Haben mir 40 Min früher Ertrag am Morgen gebracht. Denn das der verschattete String zum Verbraucher wird und somit noch mal den negativen Einfluss um so mehr erhöht hast du im Video nicht erwähnt :-)
Da ja hier einige auch gerne das Thema Kettensäge ins Rennen werfen. In der Regel war der Baum ja vorher da. Meine Südanlage wird 4 Monate im Jahr verschattet durch alte Eschen. Das haben wir 2007 bei der Berechnung der Anlage schon berücksichtigt. Wir planten nur mit 1000 kWh/kWp. In 2022, 15 Jahre nach Errichtung, hatte die Anlage 1068 kWh/kWp. Und das war eines der schlechteren Jahre. Die Bäume sind gewachsen. Also nicht gleich immer zur Säge greifen. Anderes Beispiel bei uns im Ort. Ein Einwohner installierte eine PV auf seinem Dach. Das Nachbargrundstück der Gemeinde ist aus guten Gründen mit Bäumen bepflanzt. Als der Einwohner seine PV baute waren die Bäume schon 8 Meter hoch bei sehr guten Stamm. Ich sagte dem Herren das wird schwierig mit einem Ertrag. Vor 2 Jahren hatte der Herr einen richtigen Furz im Hirn. Er ließ auf seine Kosten die Bäume der Gemeinde grundlos kastrieren. Das war keine Pflege und auch kein Rückschnitt. Inkl aller Kosten (Gericht, Bußgeld, Neuanpflanzung usw) hat das den Herren über 10000 Euro gekostet.
Ich denke, na Ja. Die Verschattete Zelle wird durch die Bypass Diode des Solarmodul vom String ausgeklammert, dabei sinkt die Leistung (Strom x 0,4V(Schottky Diode)+ Verlust der nicht generierten Leistung des Moduls selbst) Beispiel: 2 Module mit je 400 Watt in Reihe, voll bestrahlt= 800 Watt. Jetzt 1 Modul völlig abgedeckt. Die Leistung des noch übrigen Modul das ja noch die 400 Watt Leistung bringt, hat beispielsweise 10,81 Ampere bei 37V wird nun durch die Bypass Differenz der Schottky Diode (0,42V) verringert. Wir haben also (37V-0,42=36,58V) x 10,81= 395,4 Watt, das der String noch erzeugt. Die Aussage: Ein PV-String bringt nur die Leistung des geringsten Moduls/Glied, stimmt also nicht! Das wäre ja verheerend, überlegt mal. Die Ingenieure sind ja nicht doof um das erkannt zu haben. Alle PV Module haben Schottky Bypass Dioden verbaut. Ich habe da 20 Module in Reihe= 20x37V= 740Volt, die Module bringen gerade bei voller Einstrahlung 10,81 Ampere= 7992 Watt Leistung. Ich dunkle 1 Zelle in der Reihe vollkommen ab, 0 Volt!. Die Spannung die durch die 19 restliche Module (703Volt) wird durch die Schottky Diode des völlig abgedunkeltem Modul, --> verringert die Durchlassspannung um 0,42 Volt. Es fliessen also nur noch: 703V - 0,42V= "702,58V" durch den String x 10,81= 7594,89 Watt. Der String bringt also nur noch 7594,89 Watt. Da ein Modul Quasi ausgefallen ist im String aber durch die Schottky Diode der Strom weitergeleitet wird, habe ich einen "Verlust" von rechnerischen 397,11 Watt. Ach ja, stimm ja gar nicht, jedes Solarmodul hat ja 2 Schottky Dioden. Nun, ein Schattiertes Modul bring ja doch noch etwas Leistung und diese wird ja durch den Spannungsverlust wieder wett gemacht. Die Schattierung ist ja auch nicht über den ganzen Tag hinweg oder?
Super Kommentar. Könnte die von mir beabsichtigte Frage beantwortet haben. Ich wollte fragen: bring ein Modul vllt mehr Leistung als 2 Module in Reihe von denen 1 komplett bedeckt ist? Laut Deiner Erklärung, ja, aber nur minimal. Ich habe Ja Solar JAM54S30-410MR. Sie haben bypass Dioden. Darf ich also beruhigt sein, wenn zum Abend ein Modul aus der Reihe komplett verschattet ist? Danke sehr für eine Rückmeldung!
@@alfredrein699 interessante, detaillierte Ausführung. ( meine ich ernsthaft). Allerdings würden dann die ganzen Rückflussdioden und optimierer für Schattenmodule doch keinen Sinn mehr machen,ernste frage.
4 strings, jeweils 2 ost und west, an 2 wechselrichter. Auf der Ostseite steht ein ginko, bekommt Laub im Mai und wirft es in 2 Tagen im Oktober ab. Verscattung auf 2 strings gibt es somit morgens, im Sommer bis ca 10:00. dennoch, due Anlage läuft regelmäßig im 8ten Jahr über der errechneten ertragsprognose mit 16-18 MWh im Jahr bei 18 kWp und maximal 12 kW realer Leistung. Alles ist relativ. Man muss es probieren.
Sehr schön und verständlich erklärt. Die Globalstrahlung der Sonne liegt aber bei 1367 Watt bei 90 Grad Einstrahlungswinkel. Nun steht die Erde ja leicht schräg auf der Achse. Daher wird der Winkel ja kleiner, je weiter nördlich wir leben. Das heißt, in Deutschland liegt der Wert eher zwischen 900 und 1100 Watt pro Quadratmeter. 1500 Watt sind doch ein wenig hoch gegriffen. Auch die 200 Watt bei diffusem Licht im Vergleich zu 1000 Watt pro Quadratmeter bei praller Sonne halte ich für sehr optimistisch. Bei verhangener Wolkendecke sind da eher 50 bis 100 Watt pro Quadratmeter realistisch. Auch wenn die Module selbst keine Dioden eingebaut haben gibt es natürlich noch eine günstigere Lösung, als eine Wechselrichter pro verschattetem Modul, selbst eine Bypassdiode parallel schalten. Dioden sind ja im Grunde „Pfennigartikel“, wenn man das in Eurozeiten noch so sagen kann.
Also die Ausfallwahrscheinlichkeit einer Diode ist deutlich unter der eines Microwechselrichters oder Optimierers. Man sollte die Module, die üblicher Weise etwa 3 senkrechte Bereiche mit Bypassdioden haben, so anordnen, dass ein Schatten nur einen dieser Streifen betrifft. Zum Beispiel, wenn Morgens noch ein Streifen Schatten auf die Module fällt. Ist es günstig, dass dieser auf die Längsseite trifft und nur 1/3 Leistung kostet. Fällt er auf die kurze Seite erwischt er alle 3 Bereiche und das ganze Modul ist tot. Vielleicht besser auf ein Modul an kritischen Stellen verzichten und es woanders hinbauen. Modulwechselrichter können natürlich in der Kombination ganz nützlich sein. Größere Anlagen damit, treiben die Kosten hoch und häufen die bösen Dioden an, die in jedem Wechselrichter verbaut sind :) , die Ausfallwahrscheinlichkeit steigt dann erheblich. Dioden, nicht überlastet, halten fast ewig. Aus Kostengründen wird da einfach nur sehr knapp bemessen. Die werden dann zu warm und die Lebensdauer sinkt. Dazu kommt noch, dass bei Wind und Wetter draußen, nass, heiß, kalt jede Klemm und Lötstelle leidet.
Gutes Video! es gibt echt komplizierte Dächer oder es treten plötzlich Probleme auf. Unser Nachbar hat sein Dach saniert, ist jetzt deutlich höher (am Anbau 1,5m), dadurch muss jetzt alles neu geplant werden - da mehr Verschattung. Muss jetzt wohl leider die Mehrkosten für Optimierer in Kauf nehmen. Für eine Teilfläche waren auch Mikrowechselrichter angedacht, aber wenn jetzt eh Optimierer zum Einsatz kommen müssen...
Du hast eine PV und das Dach des Nachbarn ist plötzlich 1,5 Meter höher? Also sorry. Ich kenne ja die Bedingungen nicht. Aber gibt es da eine Baugenehmigung? Hat der Nachbar Deine Unterschrift? Mir wäre das nicht passiert.
19:37 sind aber auch mit die teuersten Micro WR, mit Hoymiles HMS/HMT gibs das ganze fürs halbe, imho. sind die Hoymiles hochwertiger als Enphase, mit openDTU/ahoyDTU sowieso. HMT2250 Microwechselrichter für 6 module 350€ geht, jeder eingang hat ein mppt. Bei meinen bedingungen kann ich alles andere vergessen. Dazu ein Deye SUN 8-12kW mit 400V AC Mutlifunktions eingang und 2x 8-12kW strings eingängen für flächen ohne verschattung. Klar hat man hier umwandlungs verluste, aba verglichen mit verschatungsverlust am string ist das nichts. Als bonus sind die panels am HMS MWRs über den Deye auch im inselfall funktionsbereit.
Hast du den Deye 12kW und betreibst ihn mit Hoymiles MicroWRern? funktioniert das auch, wenn man nur auf einer der drei einspeist? Hab letztens auf dem Kanal von Mr. Mining etwas anderes gehört...
Bzgl. Mikro Wechselrichter. Ich habe meine PV Anlage 02/2023 um 10,810kWp (23*470W) erweitert, alles mit Mikrowechselrichtern. Habe Hoymiles HMS-1800 genommen, Preis aktuell 299 Euro + Anschlusskabel, der WR hat 4 einzelne Tracker, also unter 100 Euro pro Modul. Da die Verschattung ein grosses Problem bei mir ist, waren die Mikro WR eine sehr gute Lösung. Als größten Nachteil der Mikro WR würde ich den erhöhten Verdrahtungsaufwand ansehen und das die WR im "Wetter" montiert sind, also man da schlecht ran kommt wenn mal was ist. ein Tracker pro Modul ist natürlich genial, habe insgesamt 16,8 kWp an 14 Mikrowechselrichter, da sehr viele kleine und problematische Flächen. Kann zum Glück alles selbst machen, denn wie gesagt, der Verkabelungsaufwand ist nicht ohne.
Woher beziehst du denn deine Preise? Die sind oftmals viel höher als z.B. bei ebay. Z.B. ein Mikrowechselrichter für 4 einzelne Module, 1400W kostet gerade bei ebay ~200€, was ich ganz ok finde. Einzelmodule mit 600W liegen bei ~85€.
Ich habe sowohl Verschattung durch Bäume (je nach Jahreszeit) als auch einen Kaminsportauspuff. Der Elektriker hat mir Axitec Module Mit Leistungsoptimierer installiert. 37*270 Watt (9,99 KWP, Ausrichtung fast Süd) mit allem und 8 KW Speicher kostete 2017 20.000 EUR ohne Steuern. Das Schöne, die haben die Module nach Lage anhand ihrer ID in einen Lageplan übernommen, dadurch sehe ich im Web wieviel KW jedes einzelne Modul erzeugt. Der Unterschied zwischen dem Besten (da spielen ja auch Leistungsunterschiede von Modul zu Modul mit rein) und dem "schlechtesten" am 21.4.23 für April: 19.22 KWH versus 20,99 KWH. Jahresbilanz 2022 laut Webinterface: Produktion 10,89 MWH, 5,97 MWH Eigenverbrauch, 4,15 MWH aus dem Speicher. Bin eigentlich ziemlich zufrieden muss ich sagen. Bisher war gleich im ersten Jahr 1 Modul defekt, das schöne man konnte genau sehen welches das ist. WR hatte mal nen Netzwerkkartendefekt und der Bleigel Akku wurde durch Li-Ionen ersetzt nach 3? Jahren, wo ich 1200 EUR zuschießen musste. Das erste war so ein shittiger Powerball, Drecksteil hat den Geist ultraschnell aufgegeben :) Thx für das Video.
Ich schließe mich den anderen Beiträgen an: Topp- Vortrag. Eine Frage habe ich: Müssen bei Schattenwurf auf z.B. 2 Module auch alle anderen Module eines Strings mit Optimierern ausgestattet werden, oder reicht es für die betroffenen Module?
Naja, nicht unbedingt "pauschal" - Man sollte bei den PV Modulen auf die Herstellergarantie schauen - die variiert nämlich je nach Aufbau durchaus stark... was meiner Meinung nach auch mit den verwendeten Dioden zusammenhängen kann...
Gibt es überhaupt noch gängige Module ohne (normalerweise 3) Bypassdioden? Ich glaube nicht... das sind dann allenfalls absolute Exoten (Schindelmodule vielleicht?). Ohne Bypassdiode würde das Schattenmanagement der Stringwechselrichter ja gar nicht funktionieren. Insofern dürfte das auf die Lebensdauer keine realen Einfluss haben bzw. man kann dem ohnehin nicht entgehen, da alle gängigen Module welche haben.
Bei einem Gleichrichter „schalten“ die Dioden 50 mal pro Sekunde und gehen auch nicht kaputt. Einen Defekt kann ich mir höchstens durch häufige Überhitzung und damit Alterung vorstellen.
@fachwerker Hallo, welchen Einfluss haben PERC? Half cut Schindel und Herero junction Module? Auch neu sind ja bifaciale Module mit Glas Glas? Sind die auch gut für Flachdach auch Zinkblech oder nur gut am Balkon? Welche Modul wäre am besten für Flachdach mit kleinen Schattenwurf? Wie heiSsen die mit Baypass?
danke für das Video. Aber wie kommst du denn auf das ganz dünne Brett mit der beschränkten Lebensdauer der Dioden?! In jedem Netzteil schalten diese 100 Mal pro Sekunde. Und das über Jahre. Halte ich demzufolge für ein Gerücht. Eine Diode pro Zelle würde vermutlich auch nicht funktionieren, da die Flussspannung der Diode nur unwesentlich kleiner ist wie die Zellspannung der PV Zelle. Noch was zum Thema Optimierer: diese erhöhen in meinen Augen auch die Sicherheit. Bei Solaredge ist es so, dass ohne Anschluss immer nur 1V pro Modul anliegen. D.h. man bekommt beim Bauen nie eine gewischt. Auch normale PV Anlagen bringen einen kleinen Mehrertrag, da die Unterschiede zwischen den Modulen ausgeglichen werden. Außerdem ist der Wechselrichter günstiger, da ein Teil der Arbeit auf dem Dach gemacht wird. Es ist also nie ein Verlustgeschäft. Fraglich ist eher, ob die Optimierer ewig lange leben. Das ist ja dann schon mehr als eine Diode.
Hallo fachwerker, bei der Planung meiner PV hat mir der Fachmann einen Wechselrichter mit verschattungsschaltung empfohlen. Das ist kein Witz das gibt es wirklich, nur Mal so als Tipp.
Wäre (zu unserer aller Fortbildung) mal interresant zu erfahren, wie sowas schaltungs-technisch funktioniert bzw. bewerkstelligt wird. Vielleicht kannst Du diese Informationen noch erhalten und hier einspeisen, danke.
a) Wenn man bei Google Bildersuche den Suchbegriff HALBZELLENMODUL eingibt, erhält man Schaltungsbeispiele bei denen innerhalb des Moduls nicht nur 3 sondern 6 interne Strings verlegt sind. Damit sinkt der Verlust bei EINER verschatteten Zelle von 1/3 auf 1/6 für dieses Modul. b) Wenn man bei Google Bildersuche die Suchbegriffe MC4 und DIODE eingibt erhält man Funstellen zu Sperrdioden im MC4-Format, die bei Parallelschaltung von Modulen in Sperrichtung je externem String vorgeschaltet werden können, um bei Verschattung einen Strom in die Gegenrichtung (Verbrauchsrichtung) des betreffenden Modules zu verhindern.
Vergleich String vs. Mikrowechselrichter bei Verschattung. "NRG Solar" "Micro and String Inverters in the Shade - Testing Outcome". Sehenswert. Nur wenige % im Vergleich zum Fronius. Weitere PV Feinde: Winter und Nacht 🙂
Ist zwar jetzt kein Schatten , aber diese Micro Wechselrichter eignen sich auch hervoragend für Gebäude mit mehreren verschiedenen Dachflächen , Ausrichtungen , und Dachneigungen . Da spielen sie ihre Stärken aus, nicht zu vergessen , ein Wechselrichter macht es in der Regel 10-15 Jahre, die Enphase haben , soweit ich weiß , 30 Jahre Garantie.
@@Birke2 Du wirst es nicht glauben , mein erstes Smart-Handy war ein Galaxy S 6 -- und das benutze ich heute noch , ich gehöre gottseidank nicht zur Weg-werf-Gesellschaft.
Funktionieren die Leistungsoptimierer mit jedem Wechselrichter? Ich würde gern eine Anlage aufbauen mit einem Growatt Wechselrichter und SolarEdge Optimierern bauen.
Hallo und danke für das super Video! Immer wieder interessant, Dir zuzuhören. Habe seit zwei Tagen ein zusätzliches BKW im Garten stehen. Der Schatten ist unschön, wie gehört, aber ist er auch schädlich? Kann die Anlage bzw. können Teile der Anlage einen Schaden davontragen? Habe das Problem, dass die Anlage (4Module) zwar schon da stehen soll, wo früh die Sonne hinkommt, aber auch nicht unbedingt mitten im Garten, weshalb ich vermutlich immer ein wenig Schatten haben werde, es sei denn, ich ziehe sie weiter auseinander und verliere Platz. Danke für Deine Einschätzung
Gutes Video. Ich habe Nachmittags für so 2-3h auch einen kleinen Minischatten auf meiner Inselanlage. Frage: Wie lang darf ein Solar/Stromkabel sein? Und wie dick? Ich habe nur 12V Geräte. In meinem Beispiel müsste ich um einen optimalen Standort zu haben, rund 40Meter überbrücken. Soll ich den Wechselrichter und Batterie nahe der Panele haben und von da mit einem dünnen Kabel meine 12V Geräte betreiben oder muss ich ein dickeres, teureres Kabel nehmen und den Strom von den Panelen zum Gartenhaus und zum Laderegler zu bringen. Danke
25 Wechselrichter??? Es gibt sie auch mit mehreren Anschlüssen als nur einen. z.b. ein 4er dann brauchte man nur 6 bis 7 je nachdem welche Module genommen werden. Dann kommt man so auf 1600€ und nicht auf 3.500 bis 4000€.
Völlig richtig. Man kann für grössere zusammenhängende Flächen z.B. einen WR mit 4 Eingängen verwenden. Die gibts schon ab 250€. Und wenns knifflig wird dann eben einen WR mit 1 oder 2 Eingängen. Richtig planen ist halt wichtig.
@@borama7845 Micro Richter kosten nicht viel aber haben das gleiche Problem wie bei den großen: je mehr Leistung da durch geht desto eher gehen sie flöten. Micro inverter mit 50% Leistung belegt und die Dinger könnten 15 Jahre machen
Dankeschön für das positive Video. Eine Frage was ist von Wechselrichter mit schattenmanagement zu halten denke an den SOLPLANET ASW LT 3K-LT-G2 PRO 3F 3KW Für meine Anlage mit 2 Strings und 3 kw oder hat jemand einen besseren Tipp? Bin für jede Hilfe dankbar.
Hallo. Gutes Video. Ich habe mal eine Frage. Ich kenne jemanden, der eine 10kwp Anlage verbaut bekommen muss, aber durch so viel Schatten er im Endeffekt nur 3kwp raus bekommt. Da er schon soviel ausgibt, nur um an die 3kwp zu kommen (es ist wirklich flächendeckend 60% Verschattung, weil dahinter ein ganzer Wald liegt), möchte er auch keinen 10kwp WR haben, sondern nur einen 3kwp. Der Kunde unterschreibt auch, dass, wenn der Wald mal abgeholzt werden sollte, was eher nicht sein wird, er sich dann einen größeren zulegen würde. Ich meine der Wald steht sogar unter Naturschutz, also eher unwahrscheinlich, dass der weg kommt. Laut PVSol kann ich natürlich jetzt nur den 10kwp planen, bei dem 3kwp zeigt er mir alles rot an, dass es also nicht klappt. Der zieht die Verschattung nicht mit ab. Kann man das so planen?
ich denke das Problem liegt an der zu hohen Spannung des Strings, mit dem der winzige Wechselrichter nicht klar kommt. Die Spannungskennlinie eines Moduls steigt nämlich schon bei minimalster Einstrahlung schon nahe der Modulnennspannung an. Die große Änderung liegt nämlich am anliegenden Strom des Moduls und korreliert direkt mit der Einstrahlungsenergie.
Wir hatten das Glück, daß das Nachbargrundstück den Eigentümer gewechselt hat und der neue Eigentümer drei riesige (über Haushöhe) Tannen entfernt hat. Dadurch haben wir jetzt schon am frühen Morgen auf der Ostseite einen höheren Ertrag. Allerdings ist es auch egal, ob der Speicher um 10 Uhr oder um 14 Uhr voll ist.
Bein Netto Balkonkraftwerk gehen die wechselrichter nach ein paar Tagen kaputt.Sieht man auch in den Bewertungen im Shop.Wird immer noch verkauft.Mein Nettowechselrichter hielt 3 Tage.😢😢😢😢😢
Es gibt doch auch wechselrichter mit integriertem schattenmanagement. Mein Verständnis ist das diese auch in der Lage sind einzelne Module rauszunehmen. Stimmt das? Ich bin gerade meine Anlage am planen und habe 4 von 16 Modulen die ab spätem nachmittag verschattet werden. Aussage im forum ist das ich alle 16 module in Reihe schalten soll (1 string) und den Wechselrichter mit schattenmanagement machen lassen soll.
Servus, ein wichtiger Hinweis fehlt mir. Nämlich das die Leistung nicht verschwindet, sondern in den verschatteten Zellen als Abwärme abgegeben wird, was die Zelle schädigen KANN! Grüße
Diesen Kommentar habe ich gesucht. Mir persönlich ist eine PV-Anlage bekannt, wo durch ein Entlüftungsrohr nur wenige Zellen am unteren Rand des Moduls verschattet worden sind. Die Zellen wurden so heiß, dass sich ein Hotspot bildete und die Folie der Modulrückseite verschmorte.
Wie ist das mit 200W/qm bei diffusem Licht gemeint? Ich vermute mal, das ist noch nicht die elektrische Leistung und der Wirkungsgrad muss erst noch reingerechnet werden - denn meines Wissens hat meine Anlage 50qm, das wären ja sonst 10KW und somit genau meine Peak-Leistung.
Die angesprochenen 1000 Watt bei voller Sonne sind die Globalstrahlung der Sonne. Das bedeutet, dass die Sonne eine Energie von 1000 Watt auf einen Quadratmeter wirft. Der genaue Wert liegt bei 90 Grad Einfallswinkel ( was nur am Äquator erreicht wird) bei 1360 Watt. Hier in Deutschland liegen die Werte, je nach Region zwischen 900 Watt und 1100 Watt. Je weiter nördlich ich lebe, desto ungünstiger ist der Winkel der Sonne, da diese dann niedriger am Himmel steht. Und genau richtig vermutet: Wenn die Sonne an meinem Standort 1000 Watt pro Quadratmeter liefert und meine Module jeweils einen Modulwirkungsgrad von 20 Prozent haben, dann kann ein Modul mit einem Quadratmeter Größe an einem sonnigen Tag bis zu 200 Watt liefern. Kommen hingegen an einem bewölkten Tag 200 Watt pro Quadratmeter von der Sonne auf den Modulen an, dann kann ein Modul mit 20 Prozent Modulwirkungsgrad auch nur ein Fünftel dieser 200 Watt, also 40 Watt Leistung an Strom liefern. Meine Erfahrung ist jedoch, dass die Ausbeute in Kilowattstunden produzierter Energie an stark bewölkten Tagen auf einen Tag gerechnet nicht bei einem Fünftel im Vergleich zu einem komplett wolkenlosen Tag liegt sondern eher zwischen 5 und 10 Prozent, also im schlimmsten Fall ein Zwanzigstel. Wenn ich beispielsweise 10 Kilowattstunden an guten Tagen ernten kann, so solle ich an bewölkten Wintertagen eher mit 500 Wattstunden, bis höchstens einer Kilowattstunde, rechnen.
Der Kamin ist bei mir auch voll belegt schon alleine wegen der Optik (kein Fleckenteppich), die Moduloptimierer sind bei HUAWEI partiell oder komplett möglich, von daher kein Problem. Wichtig ist ein Einlegesystem zu nehmen und nicht fix montierte Panels, dann kommt man später besser an defekte Bauteile ran wenn mal ein Bauteil den Geist aufgeben sollte.
Was ist mit dem Schatten bzw. Vogelkot ? Das ergibt doch auch ein Schatten auf die Module . Und dann wäre da noch in einigen Regionen mit viel Kiefernpollen bzw. Gräserpollen die mindestens 1-2 Monate andauern . Wenn es nicht Regnet und das ist in den letzten Jahren immer weniger hat man doch auch verluste ...oder ???
Bypassdioden haben doch heutzutage fast alle Module schon integriert, wenn ich mich nicht irre. Interessant wäre gewesen: Verschattete Module (z.B. um einen Schornstein) in einen String oder besser auf mehrere Strings verteilen oder egal? Dedizierten "Schatten"-String planen?
Meine Info ist, dass Mischen besser ist. Die Bypassdioden nehmen wie erklärt die verschatteten Module raus. Jetzt muss man wissen, dass die meisten Wechselrichter erst ab 200V anfangen zu arbeiten. => Hat man zu wenig unverschattete Module in einem Strang macht der komplette Strang nichts mehr, weil der WR zu wenig Spannung bekommt.
@@Max-gu5so Das ist durchaus richtig, dass die PV-Module eine Mindesteingangsspannung des WR erreichen müssen, dass dieser die Spannung verarbeiten kann. Wenn Module verschattet sind ist der Spannungszugewinn zwar gering, aber oft größer als 0 V. Der MPP-Punkt wird dabei aber nicht wirklich getroffen. Aber üblicherweise sollte man 15 bis 22 Module verbauen, dass man eine möglichst hohe Eingangsspannung erhält, aber die Maximalspannung der Module, Kabel, Verbindungsstecker und des WRs nicht überschreitet, diese liegt sehr oft bei 1000V.
Kleine Schatten können ein Modul zerstören. Große Schatten sind dagegen kein Problem. Sie liefern nix aber arbeiten danach weiter. Eine einzige Solarzelle zu verschatten bedeuted die volle Spannung aller beleuchteten Solarzellen zwischen einer Diode wirkt auf die verschattete Solarzelle mit Gegenspannung und wenn die thermische Leistung zu hoch wird bricht die einzelne verschattete Zelle und das komplette Modulteil bis zu Diode wird Unbrauchbar. Wenn also eine nette Taube auf ein Modul scheisst kann es das Aus für diesen Modulteil bedeuten. Möglichst viele Dioden in einem Solarmodul verringern das Problem. Es gibt Verschattungsresistente Solarmodule mit bis zu 6 Bypass-Dioden welche das lokale Problem verringern aber nicht ganz auschliessen können.
Mir ist nicht klar, wie das mit der Erweiterung einer üblichen "Alt-Anlage" durch Zusatzmodule samt MicroWR konkret funktioniert. Sehr gern heute im TALK erklären!!! :-) Ich will z.B. zu meiner pflegeleichten unproblematischen 10KWp-Anlage zusätzlich 3 Flächen mit einigem "Lichtwechsel" in verschiedenen Himmelsrichtungen hinzufügen. D. h. Ich hätte dann drei zusätzliche Kraftwerke von ca. je 1,5-2KWp am Start, mit insgesamt einem guten Dutzend MicroWR. Wie geht das rein technisch? Dreimal eine Einspeisedose samt Sicherung? Oder etwa eine Einspeisedose pro Modul??? Und wie kriegt man das Ganze an einen Akku, der bei der Gelegenheit auch dazukommen soll? Und was bedeutet das an Formalitäten, heißt das drei Anlagen zusätzlich anmelden?
Mit 5 bis 6 kWp hast Du locker 26 Ampere Peak und wenn Du das nicht ordenlich konzipierst hast Du Ruck Zuck deine Hütte in Brand gesetzt. Zuerst schmilzt aber der Kunststoff der Elektroleitung, wenn Du alles an eine Phase legst. Bei einer Erweiterung in dieser Größenordnung brauchst Du eh einen Elektrobetrieb, der die Installation vornimmt. Alleine darfst Du das in dieser Größenordnung auf gar keinen Fall, zumal du keine hinreichende Ahnung zu haben scheinst.
@@alf5735 Natürlich hab ich einen Elektriker, der allerdings nie mit PV zu tun hatte. Ansonsten ist er topp, etwas konservativ und altmodisch halt, passt schon. Drei Anlagen an eine Phase klemmen würde ich aber auch selbst ohne ihn nicht - das wär ja blanker Unsinn. Meine eigene Erfahrung ist gut 30 Jahre Insel PV mit 12V (läuft und läuft, ist einfach nicht totzukriegen, gelegentlich natürlich Akkuwechsel) sowie eine kleine Balkonanlage seit ca. 15 Jahren. Die "große" ist hingegen vom Profi, als man noch welche kriegen konnte. Bevor ich so eine Aktion mit 15 Modulen und mindestens 5T Invest angehe möchte ich ganz genau wissen, was genau abläuft und was alles benötigt wird.
@@BarryMambo Das beruhigt - zumindest zum Teil. Du hattest auch etwas von Einspeisedose geschrieben. Ich hatte daraus Einspeise-steck-dose gelesen. Trotzdem: für präzise fachliche und verwaltungs-rechtliche Fragen sind Kommentare in einem öffentlichen Form - noch dazu teil-anonym - für einen Einzelfall wohl nicht der optimale Platz.
Warum ein Micro-WR pro Modul? Ein Hoymiles HM-1600 kostet aktuell ab 229 Euro und hat 4 MMPTs, kann also 4 Module bespaßen. 6 WR kosten dann nicht mal 1400 Euro und ich behalte alle Vorteile von "einzelnen" mWR...
Moderne Wechselrichter haben ein Schattenmanagment. Mir wurde mehrfach von PV abgeraten. Wegen Schatten…. Nur hab ich 22,5kwp und heute 17kw in der Spitze und eine schöne gleichmäßige Ertragskurve. Sooooooo schlimm ist Schatten nich. Man muss halt genau gucken, wann und wo der Schatten läuft und dann richtig planen. Ein paar Büsche vor meiner Zaunanlage mussten aber weichen…..
Unser Nachbar war so schlau und hat sich vor kurzem ein paar PV-Module auf seine Garage installieren lassen, im Schatten unserer Birke und jetzt nervt er uns, dass wir sie umsägen sollen.. Was tun, um den Frieden nicht allzu sehr zu stören? Er ist offensichtlich im Unrecht, oder? Wie kommuniziert man das am besten? Nach meiner Schätzung hat er auf seinem Hausdach aktuell noch gar keinen Schatten und der zu erwartende Schatten von der Birke ist auch in Zukunft eher gering. Er könnte ggf. die Module auf das Haus legen lassen und noch ein paar Module dazu packen, weil da noch mehr Platz ist. Wie aufwändig ist so eine Umrüstung?
Hallo, von Leistungsoptimierer halte ich nichts, diese stören gewisse Frequenzbänder. Habe ich live erlebt bei einem Bekannten. Hier wurde das von der BNetzA geprüft und mussten abgebaut werden, da diese den Funkverkehr gestört haben
Kann ich so unterschreiben. Ost West Anlage, 2 Strings, abends wenn das 1. Modul abgeschattet ist, binnen weniger Minuten die Leistung weg, nur noch bissel „hindümpeln“.
Was hast du für ein Wechselrichter? Kannst du Schattenmangetment aktivieren? Global Mppt gennant.. der Wechselrichter sucht sich den neuen Arbeitspunkt bei niedrigerer Spannung und das Verschattete Modul ist raus. Heutzutage kein Problem mehr man muss es nur in den Einstellungen aktivieren. Sonst reduziert der WR den Strom und die Bypassdioden schalten nicht.
Gutes Video zu dem Thema. Wir hatten uns auch überlegt eine PV-Analge installieren zu lasse - 10° Abweichung nach Süden, sobald die Sonne aufgeht bis zum Untergang ist eigentlich Sonne auf dem Dach - ABER bei uns wandert der Schatten des Kirchturms (Kirche ca. 12m vom Haus entfernt) ab ca. 14.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr einmal komplett übers Dach. Ansonsten kein Baum oder sonstiger Nachbar in der Nähe - auch der Kamin wirft keinen Schatten aufs Dach. Macht es da überhaupt noch Sinn eine PV-Anlage aufs Dach bauen zu lassen? Dachten eingentlich, dass wir diese zur Unterstützung der bereits vorhandenen Wärmepumpe nehmen könnten...
Antworten auf diese Fragen werden Sie hier bestimmt nicht finden. Wenden Sie sich am besten an einen Fachmann der Erfahrung hat und etwas von der Materie versteht und bezahlen Sie ihn für seine Arbeit genau wie auch Sie für Ihre Arbeit bezahlt werden. Nehmen Sie N-Type Halbzellenmodule, am besten Glas/Glas, mit gutem Schwachlichtverhalten. Erwarten Sie im Winter keine Wunder und informieren Sie sich ob es wieder Anbieter gibt, die eine Cloud anbieten um die Erträge des Frühj./Sommers in den Winter zu bekommen.
Das Auslegungsprogramm PVSol beispielsweise kann diese Frage beantworten - Schattenanalyse, Ertragsminderung durch Schatten gibt das aus. Ist aber nicht ganz trivial zu bedienen. PV und Wärmepumpe...im Dezember kommt halt 1/10 des Sommerertrags, das bitte bedenken.
Sowas findest Du bereits bei YT. Aber es ist ganz einfach: A) (zwei) Module mit MC4-Steckern zusammenstecken und Stecker-Kabel in den Wechselrichter stecken. 230 V Leitung des Wechselrichters in Steckdose stecken. Module in die Sonne legen. Ein falsches Verschalten ist de facto nicht möglich, da die Stecker aus Männchen und Weibchen bestehen und man kann nur Männchen mit Weibchen miteinander verheiraten. B) Bei 4 Modulen: einen 600 Watt Wechselrichter kaufen, der zwei Strings (Niedervolt-Eingänge mit je + jund - Kaben) hat und jeden der String wie unter A beschrieben zusammen stecken. C) In jedem Falle die Module sturmsicher montieren !
Ja, das stimmt auch für einige der "modernen" PV-Module stimmt das auch - aber eben auch nicht pauschal. Der Punkt ist, man sollte den Schatten nicht vergessen und/oder als "problemlos" abtun :-)
Mit der Lebendauer der Dioden möchte ich anzweifeln (hoffentlich). Da diese bei jedem Standardmodul seit Jahren verbaut sind, wäre der Massenausfall nach 10 Jahren ja die reinste Katastrophe :-/ Warum sollte man nicht 4fach Wechselrichter für je 250 Euro nehmen. Für 10 kWp bräuchte man so nur 6 Stück was gerade einmal 1.500 Euro wären :-)
ick habe es auch mal getestet... 50% sind bei mir verschwunden gewesen... 🤔 zum Glück wohne ick jaaaaaaaaaaaanz oben... und *bis jetzt* sind die Bäume noch nicht über meinem Kopf gewachsen... 🤣🤣🤣
Puh, dieses gebündelte Halbwissen sehe ich zunehmend kritisch. (1) 3 Bypass-Dioden sind seit Jahren Standard. (2) Dass Dioden per se nicht besonders lange halten sollen, ist gequirlter Quatsch. Wer ganz unsicher ist, nimmt Module mit entsprechender Garantiezeit aufs Ganze Modul von einem großen Hersteller wie LG. (3) Gut belegbar miserabel haltbar sind die SolarEdge-Optimierer. Die Optimierer werden dann von SE ersetzt, nicht aber die Arbeitszeit zum Ersetzen. (4) Bei SolarEdge (die einzigen mit mpp-tracker) gibt es unterm Strich kaum bis keine Mehrleistung ggü. Bypass-Dioden, man ist aber mit dem gesamten System (zB Wechselrichter) im System des Herstellers gefangen. (5) Gutes Schattenmanagement geht mit gutem mpp-Tracking auch ohne Moduloptimierer bei manchen Wechselrichtern.
Nach 25 Jahren, endlich Verstanden, wofür ich den Kram aus Physik konkret anwenden kann😅. Du machst echt so klasse Videos, die vieles anschaulich erklären. Danke dir!
Ein herausragender Vortrag, allgemein verständlich und auch für den "Fachmann" hoch interessant. Unaufgeregt, umfassend und hochqualifiziert. Danke
Obwohl du 25 Minuten "ohne Punkt und Komma" reden kannst (wow!) ist das kein blah blah, sondern total fundiert. Gratuliere zu deinem Vortrag!
Ich habe, für mein kleines und verschachteltes Flachdach, eine PV Anlage aus 5 x 550W Modulen gebaut, obwohl mir jeder davon abgeraten hat.
Irgendwo ist da immer etwas verschattet, vor allem im Winter. Das Leben unter Palmen hat eben auch seine "Schattenseiten".
Die Lösung war tatsächlich jedes Modul parallel mit dem Wechselrichter zu verbinden. Um unerwünschte "Rückströme" in gerade verschattete Module zu verhindern, habe ich Sperr-Dioden eingebaut.
Nachdem meist nur zwei dieser Module voll in der Sonne liegen, musste ich mit max 1000 Watt zufrieden sein. Nachdem ich "Null-Einspeisung" mache, ist das ok. Mein Wechselrichter (SUN 1000) hat einen Limiter, d.h. er produziert max nur so viel Energie, wie im Haus gerade verbraucht wird. Der Rest geht in die Batterien, die wiederum Nachts über denselben Wechselrichter alle Verbraucher (TV, Kühlgeräte, etc) versorgen.
Um mit nur 1000 Watt Solarstrom trotzdem eine satte Einsparung bei der Stromrechnung zu erzielen, verwende ich soweit es geht nur sparsame Elektrogeräte.
Wasserkocher/Boiler funktionieren auch mit nur 500 Watt, nur etwas langsamer. Bei der Waschmaschine hängt bei mir ein kleiner Boiler, der mit nur 400 Watt vom Dach funktioniert. Dieses vorgewärmte Wasser holt sich die Waschmaschine, sobald sie in Betrieb geht. Da können wir sogar Nachts waschen, und haben trotzdem eine Einsparung von etwa 50%. Tagsüber bei Sonne dementsprechend mehr.
Den Wasserkocher habe ich inzwischen gegen einen getauscht, der gleich 5 Liter Fassungsvermögen hat und mit nur 680 Watt läuft. Der liefert mir (und vor allem meiner exzessiv Tee-trinkenden Frau) den ganzen Tag kostenloses heißes Wasser!
Im Schnitt liefert mir meine "unmögliche PV-Anlage" (O-Ton: mein Elektriker) eine Einsparung von etwa 50%.
Gut wie du dir Gedanken machst,so sollten eigentlich alle denken.
Würde viel einsparen und bringt letztendlich auch viel.
3 Bypassdioden hat in der Regel jedes Modul und wirklich ein herausstellungsmerkmal scheint mir das seit vermutlich 2015 nicht mehr zu sein. Davor mag sein, so genau habe ich das in meiner Jugend nicht verfolgt. Wie diese sich bei der Haltbarkeit schlagen, bin ich auch echt mal gespannt, aber es ist ja kein richtiges Schalten, sondern eher ein Überströmventil.
Zu der Verschattung um den Schornstein: Wir haben auf unserem Dach auch Module um den gemauerten Schonstein mit zusätzlichem Abgasrohr gelegt und diese samt jener Module welche sehr häufig durch Bäume im Schatten liegen mit SolarEdge MPP-Optimierern ausgestattet.
Nach nun drei Jahren muss ich sagen, ich würde es nun anders planen:
1. Es gibt nur SolarEdge, welche tatsächlich MPP-Tracker verbauen, aber auch nicht in allen Kästen, in den günstigen ist es nur ein Monitoring. Die Tigo-"Optimierer" sind simple Bypassdioden, welche für 50€ verkauft werden. Gefühlt eher ein Scam als ein reales Produkt und das beruht auf der Angst, welche hier bei unerfahrenen Menschen geschürt wird - "Schatten in einer Stunde auf meinem Dach, ich werde keinen Ertrag haben".
2. SolarEdge ist bei der Anmeldung und dem Support übel, ich kann nicht sagen ob andere Hersteller auch so schlimm oder schlimmer sind, aber macht definitiv keinen Spaß. Der zweite Teil der Anlage hatte zwar einen technischen Defekt, aber nach 10 Tagen war der behoben.
3. Die Optimierer verbrauchen grob 3-4W, um die MPP-Funktion zu gewährleisten. Dies sorgt insbesondere an Tagen mit vielen und dichteren Wolken dafür, dass Module die nicht optimiert sind und nach Nordosten schauen nachmittags mehr produzieren als Module die optimiert sind, nach Südwesten schauen und mit etwas indirekter Verschattung klarkommen müssen (Bäume versperren den Blick zum Horizont bis ca. 30° vom Modul).
Da bei uns die Verschattung besonders bei tiefstehender Sonne (also im Winter) Probleme macht und der Schatten über das ganze Dach und drüber hinaus wandert, haben wir uns extra die Optimierer mit MPP einbauen lassen. Aber die liefern trotz Optimierung und ~30° stärker zur Sonne ausgerichtet (Ausrichtung: Südwest statt Nordost) rund 10% weniger Leistung. Grund hierfür ist der extra Stromverbrauch je Optimierer, das sind grob 30 Wh pro Modul und Tag. Wenn man nun 20 Module annimmt 0,6 kWh/d. Und wenn im Winter die Sonne oft nicht kräftig scheint, summiert sich das über die Tage schnell. Im Winter bei Schnee wäre ein Vorteil, dass wenn die meisten der Optimierer frei sind die Anlage beginnt zu arbeiten, bei 1/3 komplett freier Module erzeugte die Anlage dennoch nichts, aber 60% dann schon, daher eher Einzelmodulwechselrichter, selbst wenn ich kein Freund dieser bin.
Im Jahresmittel sind die Module vielleicht 3-5% ertragsstärker (bei gleicher Ausrichtung und nahezu gleicher Verschattung), da sie bei einzelnen Modulen in der Sonne deutlich mehr Strom produzieren, als der Verlust im Winter ausmacht (wenn man nur auf die erzeugten kWh/a schaut). Aber man muss den Strom eher Tageweise betrachten und den jeweiligen Wert an dem Tag: So ist eine kWh im Dezember so viel Wert wie der Verbrauchspreis vom Energieversorger und im Sommer gerade so die Einspeisevergütung. Und der Hebel sind dann 40 bis 60 ct/kWh vs. 6 bis 10 ct/kWh also grob das 7-fache.
Zieht man da drunter dann mal einen Strich: So ergibt sich, dass bei mir die Optimierer wirtschaftlich im Betrieb nicht sinnvoll sind. Den insgesamt mehr erzeugten Strom macht es zurzeit so, dass wir sagen, so lange es läuft wird das nicht angefasst, aber ökonomisch ist das nicht sinnvoll. Dazu kommen dann noch die Anschaffung und Installation der Teile und dann führt man die Diskussion komplett ad Absurdum.
Insofern mein Fazit der Teile: Selbst mit moderater bis starker Verschattung durch Laub oder Nadelbäume im Abstand von rund 5-10 Metern kann ich die Teile nicht empfehlen. Eine gezielte Planung einzelne Module in einen gemeinsamen String zunehmen erscheint sinnvoller. Wenn man mehrere Ausrichtungen in einen String nehmen möchte und die Anlage nur aus 10 Modulen besteht, dann sind diese durchaus sinnvoll, ansonsten eher nicht. Die gesparten Ausgaben bei größeren Anlagen investiert man sinnvoller in einige weitere Module oder einen größeren Akku, das hilft insbesondere im Winter.
Hallo, du scheinst ja viel Erfahrung mit PV zu haben. Ich habe mir nun 3 Module gekauft à 370Wp und will die an unsere südliche Hauswand senkrecht (ohne Aufständerung) montieren, wobei das oberste Modul je nach Jahreszeit bis zu 50% dauerhaft von der Dachkante beschattet wird. Ich möchte nun an jedes Modul einen Mikrowechselrichter installieren und dann ins Hausnetz einspeisen. Oder gibt es da bessere Lösungen? Deine Antwort würde mich interessieren. Das soll mal der Anfang sein und um Erfahrungen zu sammeln. VG
Warum keine Microwechselrichter? Sehe da nur Vorteile!
@@Sadowsky46 1. Anschaffungskosten. 2. Standby- u. Betriebsverluste. 3. Wartungskosten (WR halten idR viel kürzer als alles andere, das auf dem Dach ist). 4. Weitere Wechselverluste, falls ein Akku zum Einsatz kommt.
Unterm Strich nur bei heftigen und komplexen Schattensystemen sinnig, und auch dann muss man die Wirtschaftlichkeit ehrlich berechnen.
Weitere Gründe und harte Daten, weshalb SolarEdge fast nie wirtschaftlich sind, gibt's im Kanal Gary goes Solar.
Mir reichen die 10000kwh Einspeisung im Jahr von meiner 10Jahre alten 11kw/P PV. Ich habe auch Verschattung Schornstein, Bäume. Warum noch zusätzliche Fehlerquellen einbauen für magere 3-5% mehr Leistung? Ich hatte am Jahresanfang erst Probleme mit Iso-Fehler. Was die Beseitung gekostet hat will keiner wissen.
Super Beitrag. Ein leicht verständlicher und kurzweiliger Beitrag. Hat mir etwas die Augen geöffnet ohne Elektrotechnik studiert zu haben. Danke dafür.
Wie immer super klar erklärt, es gibt kaum einen besseren "Lehrer"!
Ja,aber 45 Minuten ohne Punkt und Komma,wäre für mich als stolzer Haupschüler schon viel.
@23:20 Dioden ein Problem - Leistungsoptimierer gut??? Dioden sind Halbleiter und recht robust. Außerdem in der Regel nur 1 bis 4 Dioden pro Modul. Leistungsoptimierer sind komplexe Baugruppen mit Elektrolytkondensatoren. Diese verlieren mit steigender Temperatur exponentiell Lebenszeit. Außerdem hat man eine vielzahl von Komponenten (inkl. Dioden) und Lötverbindungen innerhalb des Moduls, so dass schon die Ausfallstatistik eine andere Sprache spricht!
Wie sehr oft hier ein hilfreiches Video! Thema Lebensdauer von Dioden: Ist das wirklich so? Limitiert auf 10-15 Jahre? Dioden werden auch in Gleichrichtern verwendet, mir ist nichts bekannt, dass die Dioden abnippeln wie beispielsweise Kondensatoren. In dem Zusammenhang ist die Lebensdauer von Mikrowechselrichtern / Optimierern etwas untergegangen bzw. gar nicht angesprochen worden, wenn diese montagefreundlich aber temperaturinoptimal unter dem Modul verbaut werden, ist das zum einen der Lebensdauer eher abträglich, zum anderen...wie wird repariert, wie kommt man an die Teile? Gerüst stellen und alles abmontieren? Diese Problematik könnte ggfs. nochmal aufgegriffen werden. Ansonsten top!
Toller Beitrag! 👍🏻 Eine Anmerkung … Beim Leistungsoptimierer und Modulwechselrichter werden bei Schatten genauso die Bypass Dioden des Module ausgenutzt, mit den von Dir genannten Effekten. Hersteller wie Fronius und SMA (z.B. ShadeFix) haben in Ihrer Software Funktionalität, um die Einflüsse von Schatten zu minimieren. Übrigens, die von Dir erwähnte Mischanlage läuft bei mir mit großem Erfolg!
Danke für die Erklärung, darüber hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht.
SMA Wechselrichter haben ein gutes Schattenmanagement Dieser ermittelt ständig den MPP. Gut bei Teilverschattungen
Also Bypassdioden sind stand der Technik und in der Regel immer 3Stück pro Modul verbaut. Mir sind keine Module bekannt ohne diese Dioden. Somit ist das Beispiel am Anfang 7:45 nicht richtig dargestellt.
Guter Beitrag 👍. Neben Ertragseinbußen kann partielle Verschattung von Modulen in einem String auch zu lokalen Erwärmungen im Bereich der Module führen, was hinsichtlich der Haltbarkeit sicherlich nicht vorteilhaft ist. Weniger ist dann u. U. doch mehr, also besser kritische Bereiche aussparen oder, wenn es denn sein muss, fragliche Module mit Optimierern oder Modulwechselrichtern ausstatten, was zwar verhältnismäßig teuer ist, aber sicherstellt, dass unverschattete Module ungehindert Strom produzieren können.
In Parallelschaltung gibt es einen noch schlimmeren Effekt: Stark verschattete Module oder Strings können ohne Reihendiode sogar zu Verbrauchern werden und Teile der Leistung der bestrahlten Module verbraten.
Die Leistungsoptimierer brücken übrigens die Module nicht stumpf heraus, sondern holen die paar Watt, die das verschattete Modul alleine noch bringen kann heraus und machen sie nutzbar, indem sie das U/I-Verhalten des Moduls so verschieben, dass ein für den String perfekt passender Strom herauskommt.
Zum Thema Modulwechselrichter:
Es gibt auch Modelle die preislich und technisch einen Kompromiss darstellen. Bspw. Hoymiles hmt 2250 6t. 3 mppt Tracker für 3x2 Module. Kostet momentan 360 Euro, also 60 Euro pro Modul anstatt den angesprochenen 120-140 Euro pro Modul. Ich werde meine Anlage mit 29kwp auf 5 verschiedenen Flächen ausschließlich mit diesen Wechselrichtern bauen. Ein großer Vorteil ist auch dass diese WR 3-phasig sind und man deshalb auch bei der Erweiterung der Anlage nie ein Problem mit der Schieflast bekommt.
Hallo Fachwerker, ich bewundere Dich für Dein Universalwissen rund um den Bau. Deine Beiträge sind krass praxistauglich. Hochachtung!
seit wann ist gefährliches Halbwissen "Universalwissen"? Unter den Blinden ist der Einäugige König...
Hallo Fachwerker. Danke für die Betrachtung des Problems, das sicher viele von uns umtreibt mal von Deiner Seite. Sehr informativ. 👍
Gut erklärt, weiter so. Lass uns die PV Welt ein Bischen schlauer machen. Mein Motto weniger ist mehr und Verschattungen vermeiden und Optimiser in "Homeopatischen" Mengen einsetzen.
Sehr verständlich erklärt. Besten Dank. 👍
Hey... cooles Video ... wie immer :-) ... aber ich vermisse eine Lösung...
Meine Anlage hat 2 Strings zu je 8 Modulen. Morgens habe ich leider ein bisschen wandernden Schatten von Nachbars baum.
Der Eibau von einer Diode pro String 20 € bei Amazon mit MC4 Steckern in 10 Min eingebaut. Haben mir 40 Min früher Ertrag am Morgen gebracht.
Denn das der verschattete String zum Verbraucher wird und somit noch mal den negativen Einfluss um so mehr erhöht hast du im Video nicht erwähnt :-)
Da ja hier einige auch gerne das Thema Kettensäge ins Rennen werfen. In der Regel war der Baum ja vorher da. Meine Südanlage wird 4 Monate im Jahr verschattet durch alte Eschen. Das haben wir 2007 bei der Berechnung der Anlage schon berücksichtigt. Wir planten nur mit 1000 kWh/kWp. In 2022, 15 Jahre nach Errichtung, hatte die Anlage 1068 kWh/kWp. Und das war eines der schlechteren Jahre. Die Bäume sind gewachsen. Also nicht gleich immer zur Säge greifen.
Anderes Beispiel bei uns im Ort. Ein Einwohner installierte eine PV auf seinem Dach. Das Nachbargrundstück der Gemeinde ist aus guten Gründen mit Bäumen bepflanzt. Als der Einwohner seine PV baute waren die Bäume schon 8 Meter hoch bei sehr guten Stamm. Ich sagte dem Herren das wird schwierig mit einem Ertrag. Vor 2 Jahren hatte der Herr einen richtigen Furz im Hirn. Er ließ auf seine Kosten die Bäume der Gemeinde grundlos kastrieren. Das war keine Pflege und auch kein Rückschnitt. Inkl aller Kosten (Gericht, Bußgeld, Neuanpflanzung usw) hat das den Herren über 10000 Euro gekostet.
Danke. Wieder klasse erklärt.Grüße
Ich denke, na Ja. Die Verschattete Zelle wird durch die Bypass Diode des Solarmodul vom String ausgeklammert, dabei sinkt die Leistung (Strom x 0,4V(Schottky Diode)+ Verlust der nicht generierten Leistung des Moduls selbst) Beispiel: 2 Module mit je 400 Watt in Reihe, voll bestrahlt= 800 Watt. Jetzt 1 Modul völlig abgedeckt. Die Leistung des noch übrigen Modul das ja noch die 400 Watt Leistung bringt, hat beispielsweise 10,81 Ampere bei 37V wird nun durch die Bypass Differenz der Schottky Diode (0,42V) verringert. Wir haben also (37V-0,42=36,58V) x 10,81= 395,4 Watt, das der String noch erzeugt.
Die Aussage: Ein PV-String bringt nur die Leistung des geringsten Moduls/Glied, stimmt also nicht! Das wäre ja verheerend, überlegt mal.
Die Ingenieure sind ja nicht doof um das erkannt zu haben. Alle PV Module haben Schottky Bypass Dioden verbaut.
Ich habe da 20 Module in Reihe= 20x37V= 740Volt, die Module bringen gerade bei voller Einstrahlung 10,81 Ampere= 7992 Watt Leistung.
Ich dunkle 1 Zelle in der Reihe vollkommen ab, 0 Volt!. Die Spannung die durch die 19 restliche Module (703Volt) wird durch die Schottky Diode des völlig abgedunkeltem Modul, --> verringert die Durchlassspannung um 0,42 Volt. Es fliessen also nur noch: 703V - 0,42V= "702,58V" durch den String x 10,81= 7594,89 Watt.
Der String bringt also nur noch 7594,89 Watt. Da ein Modul Quasi ausgefallen ist im String aber durch die Schottky Diode der Strom weitergeleitet wird, habe ich einen "Verlust" von rechnerischen 397,11 Watt.
Ach ja, stimm ja gar nicht, jedes Solarmodul hat ja 2 Schottky Dioden. Nun, ein Schattiertes Modul bring ja doch noch etwas Leistung und diese wird ja durch den Spannungsverlust wieder wett gemacht.
Die Schattierung ist ja auch nicht über den ganzen Tag hinweg oder?
Super Kommentar. Könnte die von mir beabsichtigte Frage beantwortet haben. Ich wollte fragen: bring ein Modul vllt mehr Leistung als 2 Module in Reihe von denen 1 komplett bedeckt ist? Laut Deiner Erklärung, ja, aber nur minimal. Ich habe Ja Solar JAM54S30-410MR. Sie haben bypass Dioden. Darf ich also beruhigt sein, wenn zum Abend ein Modul aus der Reihe komplett verschattet ist? Danke sehr für eine Rückmeldung!
@@alfredrein699
interessante, detaillierte Ausführung. ( meine ich ernsthaft). Allerdings würden dann die ganzen Rückflussdioden und optimierer für Schattenmodule doch keinen Sinn mehr machen,ernste frage.
Juhu, ein neues Video vom Fachwerker!
(Kommentar für den Algorithmus)
Cool. Gut erklärt und zusammengefasst.
4 strings, jeweils 2 ost und west, an 2 wechselrichter. Auf der Ostseite steht ein ginko, bekommt Laub im Mai und wirft es in 2 Tagen im Oktober ab. Verscattung auf 2 strings gibt es somit morgens, im Sommer bis ca 10:00. dennoch, due Anlage läuft regelmäßig im 8ten Jahr über der errechneten ertragsprognose mit 16-18 MWh im Jahr bei 18 kWp und maximal 12 kW realer Leistung.
Alles ist relativ. Man muss es probieren.
Sehr schön und verständlich erklärt.
Die Globalstrahlung der Sonne liegt aber bei 1367 Watt bei 90 Grad Einstrahlungswinkel. Nun steht die Erde ja leicht schräg auf der Achse. Daher wird der Winkel ja kleiner, je weiter nördlich wir leben. Das heißt, in Deutschland liegt der Wert eher zwischen 900 und 1100 Watt pro Quadratmeter.
1500 Watt sind doch ein wenig hoch gegriffen.
Auch die 200 Watt bei diffusem Licht im Vergleich zu 1000 Watt pro Quadratmeter bei praller Sonne halte ich für sehr optimistisch. Bei verhangener Wolkendecke sind da eher 50 bis 100 Watt pro Quadratmeter realistisch.
Auch wenn die Module selbst keine Dioden eingebaut haben gibt es natürlich noch eine günstigere Lösung, als eine Wechselrichter pro verschattetem Modul, selbst eine Bypassdiode parallel schalten.
Dioden sind ja im Grunde „Pfennigartikel“, wenn man das in Eurozeiten noch so sagen kann.
Also die Ausfallwahrscheinlichkeit einer Diode ist deutlich unter der eines Microwechselrichters oder Optimierers. Man sollte die Module, die üblicher Weise etwa 3 senkrechte Bereiche mit Bypassdioden haben, so anordnen, dass ein Schatten nur einen dieser Streifen betrifft. Zum Beispiel, wenn Morgens noch ein Streifen Schatten auf die Module fällt. Ist es günstig, dass dieser auf die Längsseite trifft und nur 1/3 Leistung kostet. Fällt er auf die kurze Seite erwischt er alle 3 Bereiche und das ganze Modul ist tot.
Vielleicht besser auf ein Modul an kritischen Stellen verzichten und es woanders hinbauen. Modulwechselrichter können natürlich in der Kombination ganz nützlich sein. Größere Anlagen damit, treiben die Kosten hoch und häufen die bösen Dioden an, die in jedem Wechselrichter verbaut sind :) , die Ausfallwahrscheinlichkeit steigt dann erheblich.
Dioden, nicht überlastet, halten fast ewig. Aus Kostengründen wird da einfach nur sehr knapp bemessen. Die werden dann zu warm und die Lebensdauer sinkt. Dazu kommt noch, dass bei Wind und Wetter draußen, nass, heiß, kalt jede Klemm und Lötstelle leidet.
Vielen Dank für's Augen öffnen!😊
Super toll erklärt! Perfekt, danke! Wie ist das bei Schatten von Drähten, z.B. Niederspannungsleitungen. Die Schatten sind dünn und nicht so komplett.
🤦♂🤦♂
Wichtiges thema. Danke😊
Ich muss bei diesen tollen und informativen Videos immer an den Beetlejuice denken und ich kann nichts dagegen tun! 🙂
Ja, so ein genialer Film von Tim Burton mit Winona Ryder und Michael Keaton (Beetlejuice, Batman). ❤
sehr gut gemach! Danke Dir
Gutes Video! es gibt echt komplizierte Dächer oder es treten plötzlich Probleme auf. Unser Nachbar hat sein Dach saniert, ist jetzt deutlich höher (am Anbau 1,5m), dadurch muss jetzt alles neu geplant werden - da mehr Verschattung. Muss jetzt wohl leider die Mehrkosten für Optimierer in Kauf nehmen. Für eine Teilfläche waren auch Mikrowechselrichter angedacht, aber wenn jetzt eh Optimierer zum Einsatz kommen müssen...
Du hast eine PV und das Dach des Nachbarn ist plötzlich 1,5 Meter höher? Also sorry. Ich kenne ja die Bedingungen nicht. Aber gibt es da eine Baugenehmigung? Hat der Nachbar Deine Unterschrift? Mir wäre das nicht passiert.
@@dieselautomatik6470 Nein, aber Planung für die Pv fertig. Ja, Genehmigung hat er vom der Gemeinde bekommen.
19:37 sind aber auch mit die teuersten Micro WR, mit Hoymiles HMS/HMT gibs das ganze fürs halbe, imho. sind die Hoymiles hochwertiger als Enphase, mit openDTU/ahoyDTU sowieso.
HMT2250 Microwechselrichter für 6 module 350€ geht, jeder eingang hat ein mppt. Bei meinen bedingungen kann ich alles andere vergessen.
Dazu ein Deye SUN 8-12kW mit 400V AC Mutlifunktions eingang und 2x 8-12kW strings eingängen für flächen ohne verschattung.
Klar hat man hier umwandlungs verluste, aba verglichen mit verschatungsverlust am string ist das nichts. Als bonus sind die panels am HMS MWRs über den Deye auch im inselfall funktionsbereit.
Hast du den Deye 12kW und betreibst ihn mit Hoymiles MicroWRern? funktioniert das auch, wenn man nur auf einer der drei einspeist? Hab letztens auf dem Kanal von Mr. Mining etwas anderes gehört...
Bzgl. Mikro Wechselrichter. Ich habe meine PV Anlage 02/2023 um 10,810kWp (23*470W) erweitert, alles mit Mikrowechselrichtern. Habe Hoymiles HMS-1800 genommen, Preis aktuell 299 Euro + Anschlusskabel, der WR hat 4 einzelne Tracker, also unter 100 Euro pro Modul. Da die Verschattung ein grosses Problem bei mir ist, waren die Mikro WR eine sehr gute Lösung. Als größten Nachteil der Mikro WR würde ich den erhöhten Verdrahtungsaufwand ansehen und das die WR im "Wetter" montiert sind, also man da schlecht ran kommt wenn mal was ist. ein Tracker pro Modul ist natürlich genial, habe insgesamt 16,8 kWp an 14 Mikrowechselrichter, da sehr viele kleine und problematische Flächen. Kann zum Glück alles selbst machen, denn wie gesagt, der Verkabelungsaufwand ist nicht ohne.
Woher beziehst du denn deine Preise? Die sind oftmals viel höher als z.B. bei ebay.
Z.B. ein Mikrowechselrichter für 4 einzelne Module, 1400W kostet gerade bei ebay ~200€, was ich ganz ok finde. Einzelmodule mit 600W liegen bei ~85€.
Ich habe sowohl Verschattung durch Bäume (je nach Jahreszeit) als auch einen Kaminsportauspuff. Der Elektriker hat mir Axitec Module Mit Leistungsoptimierer installiert. 37*270 Watt (9,99 KWP, Ausrichtung fast Süd) mit allem und 8 KW Speicher kostete 2017 20.000 EUR ohne Steuern.
Das Schöne, die haben die Module nach Lage anhand ihrer ID in einen Lageplan übernommen, dadurch sehe ich im Web wieviel KW jedes einzelne Modul erzeugt. Der Unterschied zwischen dem Besten (da spielen ja auch Leistungsunterschiede von Modul zu Modul mit rein) und dem "schlechtesten" am 21.4.23 für April: 19.22 KWH versus 20,99 KWH.
Jahresbilanz 2022 laut Webinterface: Produktion 10,89 MWH, 5,97 MWH Eigenverbrauch, 4,15 MWH aus dem Speicher.
Bin eigentlich ziemlich zufrieden muss ich sagen.
Bisher war gleich im ersten Jahr 1 Modul defekt, das schöne man konnte genau sehen welches das ist. WR hatte mal nen Netzwerkkartendefekt und der Bleigel Akku wurde durch Li-Ionen ersetzt nach 3? Jahren, wo ich 1200 EUR zuschießen musste. Das erste war so ein shittiger Powerball, Drecksteil hat den Geist ultraschnell aufgegeben :)
Thx für das Video.
Sportauspuff 😂😂😂Du bist der geilste👍
Danke, sehr gut erklärt,
Ich schließe mich den anderen Beiträgen an: Topp- Vortrag. Eine Frage habe ich: Müssen bei Schattenwurf auf z.B. 2 Module auch alle anderen Module eines Strings mit Optimierern ausgestattet werden, oder reicht es für die betroffenen Module?
Ich hab mein "Problemdach" mit 4x Hoymiles HM-1500 aufgebaut. Kostet ~250€ für 4 Module und ist damit deutlich günstiger als Enphase
Toll erklärt. Dass die schattenresistenten Module wegen der Dioden eine deutlich kürzere Lebensdauer haben, wußte ich noch gar nicht 😊
Naja, nicht unbedingt "pauschal" - Man sollte bei den PV Modulen auf die Herstellergarantie schauen - die variiert nämlich je nach Aufbau durchaus stark... was meiner Meinung nach auch mit den verwendeten Dioden zusammenhängen kann...
Wie schön er seinen Unsinn doch gleich relativiert....
Gibt es überhaupt noch gängige Module ohne (normalerweise 3) Bypassdioden? Ich glaube nicht... das sind dann allenfalls absolute Exoten (Schindelmodule vielleicht?). Ohne Bypassdiode würde das Schattenmanagement der Stringwechselrichter ja gar nicht funktionieren. Insofern dürfte das auf die Lebensdauer keine realen Einfluss haben bzw. man kann dem ohnehin nicht entgehen, da alle gängigen Module welche haben.
Bei einem Gleichrichter „schalten“ die Dioden 50 mal pro Sekunde und gehen auch nicht kaputt. Einen Defekt kann ich mir höchstens durch häufige Überhitzung und damit Alterung vorstellen.
@fachwerker
Hallo, welchen Einfluss haben PERC? Half cut Schindel und Herero junction Module? Auch neu sind ja bifaciale Module mit Glas Glas? Sind die auch gut für Flachdach auch Zinkblech oder nur gut am Balkon? Welche Modul wäre am besten für Flachdach mit kleinen Schattenwurf? Wie heiSsen die mit Baypass?
danke für das Video. Aber wie kommst du denn auf das ganz dünne Brett mit der beschränkten Lebensdauer der Dioden?! In jedem Netzteil schalten diese 100 Mal pro Sekunde. Und das über Jahre. Halte ich demzufolge für ein Gerücht. Eine Diode pro Zelle würde vermutlich auch nicht funktionieren, da die Flussspannung der Diode nur unwesentlich kleiner ist wie die Zellspannung der PV Zelle.
Noch was zum Thema Optimierer: diese erhöhen in meinen Augen auch die Sicherheit. Bei Solaredge ist es so, dass ohne Anschluss immer nur 1V pro Modul anliegen. D.h. man bekommt beim Bauen nie eine gewischt. Auch normale PV Anlagen bringen einen kleinen Mehrertrag, da die Unterschiede zwischen den Modulen ausgeglichen werden. Außerdem ist der Wechselrichter günstiger, da ein Teil der Arbeit auf dem Dach gemacht wird. Es ist also nie ein Verlustgeschäft. Fraglich ist eher, ob die Optimierer ewig lange leben. Das ist ja dann schon mehr als eine Diode.
Hallo fachwerker, bei der Planung meiner PV hat mir der Fachmann einen Wechselrichter mit verschattungsschaltung empfohlen. Das ist kein Witz das gibt es wirklich, nur Mal so als Tipp.
Wäre (zu unserer aller Fortbildung) mal interresant zu erfahren, wie sowas schaltungs-technisch funktioniert bzw. bewerkstelligt wird. Vielleicht kannst Du diese Informationen noch erhalten und hier einspeisen, danke.
a) Wenn man bei Google Bildersuche den Suchbegriff HALBZELLENMODUL eingibt, erhält man Schaltungsbeispiele bei denen innerhalb des Moduls nicht nur 3 sondern 6 interne Strings verlegt sind. Damit sinkt der Verlust bei EINER verschatteten Zelle von 1/3 auf 1/6 für dieses Modul.
b) Wenn man bei Google Bildersuche die Suchbegriffe MC4 und DIODE eingibt erhält man Funstellen zu Sperrdioden im MC4-Format, die bei Parallelschaltung von Modulen in Sperrichtung je externem String vorgeschaltet werden können, um bei Verschattung einen Strom in die Gegenrichtung (Verbrauchsrichtung) des betreffenden Modules zu verhindern.
Kurze Frage: Kann man eigentlich jeden Leistungsoptimierer nehmen oder muss dieser zum Modul / Wechselrichter passend sein?
Solar edge muss mit wechselrichter verbaut werden. Tigo kannst du an den betroffenen Modulen montieren
Vergleich String vs. Mikrowechselrichter bei Verschattung. "NRG Solar" "Micro and String Inverters in the Shade - Testing Outcome". Sehenswert. Nur wenige % im Vergleich zum Fronius.
Weitere PV Feinde: Winter und Nacht 🙂
Welche dieser Lösungen ist für Balkonkraftwerke anwendbar und sinnvoll?
Ist zwar jetzt kein Schatten , aber diese Micro Wechselrichter eignen sich auch hervoragend für Gebäude mit mehreren verschiedenen Dachflächen , Ausrichtungen , und Dachneigungen .
Da spielen sie ihre Stärken aus, nicht zu vergessen , ein Wechselrichter macht es in der Regel 10-15 Jahre, die Enphase haben , soweit ich weiß , 30 Jahre Garantie.
@@Birke2 dann wirst du wohl sicher auch die Module nach 10-15 jahren wechseln ? 😁😁
@@Birke2 Du wirst es nicht glauben , mein erstes Smart-Handy war ein Galaxy S 6 -- und das benutze ich heute noch , ich gehöre gottseidank nicht zur Weg-werf-Gesellschaft.
Hi, Cooler Vortrag, nett erklärt. Wo bekomme ich das T-Shirt her? In dem Shop habe ich es nicht gefunden. Liebe Grüße
Funktionieren die Leistungsoptimierer mit jedem Wechselrichter? Ich würde gern eine Anlage aufbauen mit einem Growatt Wechselrichter und SolarEdge Optimierern bauen.
Hallo und danke für das super Video! Immer wieder interessant, Dir zuzuhören. Habe seit zwei Tagen ein zusätzliches BKW im Garten stehen. Der Schatten ist unschön, wie gehört, aber ist er auch schädlich? Kann die Anlage bzw. können Teile der Anlage einen Schaden davontragen? Habe das Problem, dass die Anlage (4Module) zwar schon da stehen soll, wo früh die Sonne hinkommt, aber auch nicht unbedingt mitten im Garten, weshalb ich vermutlich immer ein wenig Schatten haben werde, es sei denn, ich ziehe sie weiter auseinander und verliere Platz. Danke für Deine Einschätzung
Microwechselrichter kosten momentan um die 120€ pro kWp. 19:25 z.B. Hoymiles 2000 250€. Da hast du die Rechnung falsch...
Gutes Video. Ich habe Nachmittags für so 2-3h auch einen kleinen Minischatten auf meiner Inselanlage.
Frage: Wie lang darf ein Solar/Stromkabel sein? Und wie dick? Ich habe nur 12V Geräte.
In meinem Beispiel müsste ich um einen optimalen Standort zu haben, rund 40Meter überbrücken. Soll ich den Wechselrichter und Batterie nahe der Panele haben und von da mit einem dünnen Kabel meine 12V Geräte betreiben oder muss ich ein dickeres, teureres Kabel nehmen und den Strom von den Panelen zum Gartenhaus und zum Laderegler zu bringen. Danke
25 Wechselrichter??? Es gibt sie auch mit mehreren Anschlüssen als nur einen. z.b. ein 4er dann brauchte man nur 6 bis 7 je nachdem welche Module genommen werden. Dann kommt man so auf 1600€ und nicht auf 3.500 bis 4000€.
Völlig richtig. Man kann für grössere zusammenhängende Flächen z.B. einen WR mit 4 Eingängen verwenden. Die gibts schon ab 250€. Und wenns knifflig wird dann eben einen WR mit 1 oder 2 Eingängen. Richtig planen ist halt wichtig.
@@borama7845 Micro Richter kosten nicht viel aber haben das gleiche Problem wie bei den großen: je mehr Leistung da durch geht desto eher gehen sie flöten. Micro inverter mit 50% Leistung belegt und die Dinger könnten 15 Jahre machen
Dankeschön für das positive Video. Eine Frage was ist von Wechselrichter mit schattenmanagement zu halten denke an den SOLPLANET ASW LT 3K-LT-G2 PRO 3F 3KW
Für meine Anlage mit 2 Strings und 3 kw oder hat jemand einen besseren Tipp? Bin für jede Hilfe dankbar.
Hallo. Gutes Video. Ich habe mal eine Frage. Ich kenne jemanden, der eine 10kwp Anlage verbaut bekommen muss, aber durch so viel Schatten er im Endeffekt nur 3kwp raus bekommt. Da er schon soviel ausgibt, nur um an die 3kwp zu kommen (es ist wirklich flächendeckend 60% Verschattung, weil dahinter ein ganzer Wald liegt), möchte er auch keinen 10kwp WR haben, sondern nur einen 3kwp. Der Kunde unterschreibt auch, dass, wenn der Wald mal abgeholzt werden sollte, was eher nicht sein wird, er sich dann einen größeren zulegen würde. Ich meine der Wald steht sogar unter Naturschutz, also eher unwahrscheinlich, dass der weg kommt. Laut PVSol kann ich natürlich jetzt nur den 10kwp planen, bei dem 3kwp zeigt er mir alles rot an, dass es also nicht klappt. Der zieht die Verschattung nicht mit ab. Kann man das so planen?
ich denke das Problem liegt an der zu hohen Spannung des Strings, mit dem der winzige Wechselrichter nicht klar kommt. Die Spannungskennlinie eines Moduls steigt nämlich schon bei minimalster Einstrahlung schon nahe der Modulnennspannung an. Die große Änderung liegt nämlich am anliegenden Strom des Moduls und korreliert direkt mit der Einstrahlungsenergie.
@@ChesterJakob Hi. Vielen dank für die Antwort.
Wir hatten das Glück, daß das Nachbargrundstück den Eigentümer gewechselt hat und der neue Eigentümer drei riesige (über Haushöhe) Tannen entfernt hat. Dadurch haben wir jetzt schon am frühen Morgen auf der Ostseite einen höheren Ertrag. Allerdings ist es auch egal, ob der Speicher um 10 Uhr oder um 14 Uhr voll ist.
Im Sommer ist es egal. Im Winter herrscht eher Mangel und es zählt alles, was kommt.
Bein Netto Balkonkraftwerk gehen die wechselrichter nach ein paar Tagen kaputt.Sieht man auch in den Bewertungen im Shop.Wird immer noch verkauft.Mein Nettowechselrichter hielt 3 Tage.😢😢😢😢😢
Es gibt doch auch wechselrichter mit integriertem schattenmanagement. Mein Verständnis ist das diese auch in der Lage sind einzelne Module rauszunehmen. Stimmt das? Ich bin gerade meine Anlage am planen und habe 4 von 16 Modulen die ab spätem nachmittag verschattet werden. Aussage im forum ist das ich alle 16 module in Reihe schalten soll (1 string) und den Wechselrichter mit schattenmanagement machen lassen soll.
Servus,
ein wichtiger Hinweis fehlt mir.
Nämlich das die Leistung nicht verschwindet, sondern in den verschatteten Zellen als Abwärme abgegeben wird, was die Zelle schädigen KANN!
Grüße
Diesen Kommentar habe ich gesucht. Mir persönlich ist eine PV-Anlage bekannt, wo durch ein Entlüftungsrohr nur wenige Zellen am unteren Rand des Moduls verschattet worden sind. Die Zellen wurden so heiß, dass sich ein Hotspot bildete und die Folie der Modulrückseite verschmorte.
Wie ist das mit 200W/qm bei diffusem Licht gemeint?
Ich vermute mal, das ist noch nicht die elektrische Leistung und der Wirkungsgrad muss erst noch reingerechnet werden - denn meines Wissens hat meine Anlage 50qm, das wären ja sonst 10KW und somit genau meine Peak-Leistung.
Die angesprochenen 1000 Watt bei voller Sonne sind die Globalstrahlung der Sonne. Das bedeutet, dass die Sonne eine Energie von 1000 Watt auf einen Quadratmeter wirft.
Der genaue Wert liegt bei 90 Grad Einfallswinkel ( was nur am Äquator erreicht wird) bei 1360 Watt.
Hier in Deutschland liegen die Werte, je nach Region zwischen 900 Watt und 1100 Watt.
Je weiter nördlich ich lebe, desto ungünstiger ist der Winkel der Sonne, da diese dann niedriger am Himmel steht.
Und genau richtig vermutet:
Wenn die Sonne an meinem Standort 1000 Watt pro Quadratmeter liefert und meine Module jeweils einen Modulwirkungsgrad von 20 Prozent haben, dann kann ein Modul mit einem Quadratmeter Größe an einem sonnigen Tag bis zu 200 Watt liefern.
Kommen hingegen an einem bewölkten Tag 200 Watt pro Quadratmeter von der Sonne auf den Modulen an, dann kann ein Modul mit 20 Prozent Modulwirkungsgrad auch nur ein Fünftel dieser 200 Watt, also 40 Watt Leistung an Strom liefern.
Meine Erfahrung ist jedoch, dass die Ausbeute in Kilowattstunden produzierter Energie an stark bewölkten Tagen auf einen Tag gerechnet nicht bei einem Fünftel im Vergleich zu einem komplett wolkenlosen Tag liegt sondern eher zwischen 5 und 10 Prozent, also im schlimmsten Fall ein Zwanzigstel.
Wenn ich beispielsweise 10 Kilowattstunden an guten Tagen ernten kann, so solle ich an bewölkten Wintertagen eher mit 500 Wattstunden, bis höchstens einer Kilowattstunde, rechnen.
Der Kamin ist bei mir auch voll belegt schon alleine wegen der Optik (kein Fleckenteppich), die Moduloptimierer sind bei HUAWEI partiell oder komplett möglich, von daher kein Problem.
Wichtig ist ein Einlegesystem zu nehmen und nicht fix montierte Panels, dann kommt man später besser an defekte Bauteile ran wenn mal ein Bauteil den Geist aufgeben sollte.
Was ist mit dem Schatten bzw. Vogelkot ? Das ergibt doch auch ein Schatten auf die Module .
Und dann wäre da noch in einigen Regionen mit viel Kiefernpollen bzw. Gräserpollen die mindestens 1-2 Monate andauern . Wenn es nicht Regnet und das ist in den letzten Jahren immer weniger hat man doch auch verluste ...oder ???
Bypassdioden haben doch heutzutage fast alle Module schon integriert, wenn ich mich nicht irre. Interessant wäre gewesen: Verschattete Module (z.B. um einen Schornstein) in einen String oder besser auf mehrere Strings verteilen oder egal? Dedizierten "Schatten"-String planen?
Dem würde ich mich mal so anschließen, 3 Bypassdioden hat in der Regel jedes Modul.
Meine Info ist, dass Mischen besser ist. Die Bypassdioden nehmen wie erklärt die verschatteten Module raus. Jetzt muss man wissen, dass die meisten Wechselrichter erst ab 200V anfangen zu arbeiten. => Hat man zu wenig unverschattete Module in einem Strang macht der komplette Strang nichts mehr, weil der WR zu wenig Spannung bekommt.
@@Max-gu5so Jo, möglichst lange Strings ist deswegen auch eine oft genannte "Daumenregel"
@@Max-gu5so Das ist durchaus richtig, dass die PV-Module eine Mindesteingangsspannung des WR erreichen müssen, dass dieser die Spannung verarbeiten kann. Wenn Module verschattet sind ist der Spannungszugewinn zwar gering, aber oft größer als 0 V. Der MPP-Punkt wird dabei aber nicht wirklich getroffen. Aber üblicherweise sollte man 15 bis 22 Module verbauen, dass man eine möglichst hohe Eingangsspannung erhält, aber die Maximalspannung der Module, Kabel, Verbindungsstecker und des WRs nicht überschreitet, diese liegt sehr oft bei 1000V.
Ja , alle Bäume rundum fällen.
Sportauspuff passt... für den SUV der Heizungen, die Holzheizung. 😂
Kleine Schatten können ein Modul zerstören. Große Schatten sind dagegen kein Problem. Sie liefern nix aber arbeiten danach weiter.
Eine einzige Solarzelle zu verschatten bedeuted die volle Spannung aller beleuchteten Solarzellen zwischen einer Diode wirkt
auf die verschattete Solarzelle mit Gegenspannung und wenn die thermische Leistung zu hoch wird bricht die einzelne
verschattete Zelle und das komplette Modulteil bis zu Diode wird Unbrauchbar.
Wenn also eine nette Taube auf ein Modul scheisst kann es das Aus für diesen Modulteil bedeuten.
Möglichst viele Dioden in einem Solarmodul verringern das Problem. Es gibt Verschattungsresistente Solarmodule mit
bis zu 6 Bypass-Dioden welche das lokale Problem verringern aber nicht ganz auschliessen können.
Hoymiles HM350 kosten 90€ pro Stück wenn man min. 10 davon nimmt.
Mir ist nicht klar, wie das mit der Erweiterung einer üblichen "Alt-Anlage" durch Zusatzmodule samt MicroWR konkret funktioniert. Sehr gern heute im TALK erklären!!! :-)
Ich will z.B. zu meiner pflegeleichten unproblematischen 10KWp-Anlage zusätzlich 3 Flächen mit einigem "Lichtwechsel" in verschiedenen Himmelsrichtungen hinzufügen.
D. h. Ich hätte dann drei zusätzliche Kraftwerke von ca. je 1,5-2KWp am Start, mit insgesamt einem guten Dutzend MicroWR.
Wie geht das rein technisch?
Dreimal eine Einspeisedose samt Sicherung? Oder etwa eine Einspeisedose pro Modul???
Und wie kriegt man das Ganze an einen Akku, der bei der Gelegenheit auch dazukommen soll? Und was bedeutet das an Formalitäten, heißt das drei Anlagen zusätzlich anmelden?
Mit 5 bis 6 kWp hast Du locker 26 Ampere Peak und wenn Du das nicht ordenlich konzipierst hast Du Ruck Zuck deine Hütte in Brand gesetzt. Zuerst schmilzt aber der Kunststoff der Elektroleitung, wenn Du alles an eine Phase legst. Bei einer Erweiterung in dieser Größenordnung brauchst Du eh einen Elektrobetrieb, der die Installation vornimmt. Alleine darfst Du das in dieser Größenordnung auf gar keinen Fall, zumal du keine hinreichende Ahnung zu haben scheinst.
@@alf5735 Natürlich hab ich einen Elektriker, der allerdings nie mit PV zu tun hatte. Ansonsten ist er topp, etwas konservativ und altmodisch halt, passt schon.
Drei Anlagen an eine Phase klemmen würde ich aber auch selbst ohne ihn nicht - das wär ja blanker Unsinn.
Meine eigene Erfahrung ist gut 30 Jahre Insel PV mit 12V (läuft und läuft, ist einfach nicht totzukriegen, gelegentlich natürlich Akkuwechsel) sowie eine kleine Balkonanlage seit ca. 15 Jahren.
Die "große" ist hingegen vom Profi, als man noch welche kriegen konnte. Bevor ich so eine Aktion mit 15 Modulen und mindestens 5T Invest angehe möchte ich ganz genau wissen, was genau abläuft und was alles benötigt wird.
@@BarryMambo Das beruhigt - zumindest zum Teil. Du hattest auch etwas von Einspeisedose geschrieben. Ich hatte daraus Einspeise-steck-dose gelesen.
Trotzdem: für präzise fachliche und verwaltungs-rechtliche Fragen sind Kommentare in einem öffentlichen Form - noch dazu teil-anonym - für einen Einzelfall wohl nicht der optimale Platz.
Warum ein Micro-WR pro Modul? Ein Hoymiles HM-1600 kostet aktuell ab 229 Euro und hat 4 MMPTs, kann also 4 Module bespaßen. 6 WR kosten dann nicht mal 1400 Euro und ich behalte alle Vorteile von "einzelnen" mWR...
Moderne Wechselrichter haben ein Schattenmanagment.
Mir wurde mehrfach von PV abgeraten.
Wegen Schatten….
Nur hab ich 22,5kwp und heute 17kw in der Spitze und eine schöne gleichmäßige Ertragskurve.
Sooooooo schlimm ist Schatten nich.
Man muss halt genau gucken, wann und wo der Schatten läuft und dann richtig planen.
Ein paar Büsche vor meiner Zaunanlage mussten aber weichen…..
Solar edge macht das besonders gut
Genial!
Unser Nachbar war so schlau und hat sich vor kurzem ein paar PV-Module auf seine Garage installieren lassen, im Schatten unserer Birke und jetzt nervt er uns, dass wir sie umsägen sollen..
Was tun, um den Frieden nicht allzu sehr zu stören? Er ist offensichtlich im Unrecht, oder? Wie kommuniziert man das am besten?
Nach meiner Schätzung hat er auf seinem Hausdach aktuell noch gar keinen Schatten und der zu erwartende Schatten von der Birke ist auch in Zukunft eher gering. Er könnte ggf. die Module auf das Haus legen lassen und noch ein paar Module dazu packen, weil da noch mehr Platz ist. Wie aufwändig ist so eine Umrüstung?
Gutes Video. Aber Dioden "verschleißen" nicht beim schalten.
Hallo, von Leistungsoptimierer halte ich nichts, diese stören gewisse Frequenzbänder. Habe ich live erlebt bei einem Bekannten. Hier wurde das von der BNetzA geprüft und mussten abgebaut werden, da diese den Funkverkehr gestört haben
Das war mal ein Problem von solaredge Optimierer. Solaredge musste alle dieser Optimierer tauschen wegen Bundes netzargentur
Timo funkt ja immer noch.
Kann ich so unterschreiben.
Ost West Anlage, 2 Strings, abends wenn das 1. Modul abgeschattet ist, binnen weniger Minuten die Leistung weg, nur noch bissel „hindümpeln“.
Was hast du für ein Wechselrichter? Kannst du Schattenmangetment aktivieren? Global Mppt gennant.. der Wechselrichter sucht sich den neuen Arbeitspunkt bei niedrigerer Spannung und das Verschattete Modul ist raus. Heutzutage kein Problem mehr man muss es nur in den Einstellungen aktivieren. Sonst reduziert der WR den Strom und die Bypassdioden schalten nicht.
@@hebbet1926
SMA, Software immer aktuell halten, „Shadefix“ aktivieren.
Für das Problem gibt es die Leistungsoptimierer von Solaredge...😉
Mach doch mal ein Video PV und Wärmepumpe mit Speicher
Gutes Video zu dem Thema.
Wir hatten uns auch überlegt eine PV-Analge installieren zu lasse - 10° Abweichung nach Süden, sobald die Sonne aufgeht bis zum Untergang ist eigentlich Sonne auf dem Dach -
ABER bei uns wandert der Schatten des Kirchturms (Kirche ca. 12m vom Haus entfernt) ab ca. 14.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr einmal komplett übers Dach. Ansonsten kein Baum oder sonstiger Nachbar in der Nähe - auch der Kamin wirft keinen Schatten aufs Dach.
Macht es da überhaupt noch Sinn eine PV-Anlage aufs Dach bauen zu lassen? Dachten eingentlich, dass wir diese zur Unterstützung der bereits vorhandenen Wärmepumpe nehmen könnten...
Antworten auf diese Fragen werden Sie hier bestimmt nicht finden. Wenden Sie sich am besten an einen Fachmann der Erfahrung hat und etwas von der Materie versteht und bezahlen Sie ihn für seine Arbeit genau wie auch Sie für Ihre Arbeit bezahlt werden.
Nehmen Sie N-Type Halbzellenmodule, am besten Glas/Glas, mit gutem Schwachlichtverhalten.
Erwarten Sie im Winter keine Wunder und informieren Sie sich ob es wieder Anbieter gibt, die eine Cloud anbieten um die Erträge des Frühj./Sommers in den Winter zu bekommen.
Das Auslegungsprogramm PVSol beispielsweise kann diese Frage beantworten - Schattenanalyse, Ertragsminderung durch Schatten gibt das aus. Ist aber nicht ganz trivial zu bedienen. PV und Wärmepumpe...im Dezember kommt halt 1/10 des Sommerertrags, das bitte bedenken.
Eine Anlage von Enphase und dieses Problem ist kein Problem mehr .
Mach mal ein Video, wie man so ein Balkon Kraftwerk mit wechselrichtern von Anfang bis Ende einbaut.
Sowas findest Du bereits bei YT. Aber es ist ganz einfach: A) (zwei) Module mit MC4-Steckern zusammenstecken und Stecker-Kabel in den Wechselrichter stecken. 230 V Leitung des Wechselrichters in Steckdose stecken. Module in die Sonne legen. Ein falsches Verschalten ist de facto nicht möglich, da die Stecker aus Männchen und Weibchen bestehen und man kann nur Männchen mit Weibchen miteinander verheiraten. B) Bei 4 Modulen: einen 600 Watt Wechselrichter kaufen, der zwei Strings (Niedervolt-Eingänge mit je + jund - Kaben) hat und jeden der String wie unter A beschrieben zusammen stecken. C) In jedem Falle die Module sturmsicher montieren !
Bypassdioden. Schon in den handelsüblichen Modulen eingebaut. Problem gelöst bevor man drüber nachgedacht (oder ein Video gemacht) hat.
Im Winter werden die Schatten sehr lang.
Witzig, der Laudeley war grad fast parallel in einem Video zu sehen, in dem er sagt, Schatten ist viel weniger ein Problem als die meisten denken.
Ja, das stimmt auch für einige der "modernen" PV-Module stimmt das auch - aber eben auch nicht pauschal.
Der Punkt ist, man sollte den Schatten nicht vergessen und/oder als "problemlos" abtun :-)
Mit der Lebendauer der Dioden möchte ich anzweifeln (hoffentlich). Da diese bei jedem Standardmodul seit Jahren verbaut sind, wäre der Massenausfall nach 10 Jahren ja die reinste Katastrophe :-/
Warum sollte man nicht 4fach Wechselrichter für je 250 Euro nehmen. Für 10 kWp bräuchte man so nur 6 Stück was gerade einmal 1.500 Euro wären :-)
😃👍
Mir fallen größere Feinde des Solarmoduls als der Schatten ein: Großkörniger Hagel z. B. 😜
Leistungsoptimierer haben auch Sinn bei Verschmutzung, Laub, Schnee , Wolken etc..
ick habe es auch mal getestet... 50% sind bei mir verschwunden gewesen... 🤔 zum Glück wohne ick jaaaaaaaaaaaanz oben... und *bis jetzt* sind die Bäume noch nicht über meinem Kopf gewachsen... 🤣🤣🤣
Nicht aufregen, man arbeitet doch schon daran. Harz ist schon abgeholzt Thüringer Wald, Frankenwald und Erzgebirge sind in Arbeit und das geht 1fix3
Lösung 5: Kettensäge :-)
Ah, das hatte ich vergessen! :-D
Laut Holger L. sollten Bäume ja eh nicht höher als 1,5m werden lach
Solang die Kettensäge mit Solarstrom betrieben wird - find ich das okay. :-)
Du hast wohl'n Schatten. 🤓
@@TheRahTamal NACH dem Sägen nimmer. 🙂
ruclips.net/video/q8mRpbnimQM/видео.html gutes Video, was erklärt, warum seriell unter entsprechenden technischen Voraussetzungen doch besser ist...
Also die TIGO Optimierer haben eine 25 Jahre Garantie, daher ist die Lebensdauer quasi fast egal
Bemerkenswert! An diesem Referat gibt es, soweit ich erkennen kann* nichts mehr zu verbessern.
(*seit zwölf Jahren in der PV-Beratung zugange)
Ich wollte mir Leistungsoptimierer einbauen lassen , die wollten aber für einen schon 98 € habe, dann kann ich mir gleich einen Wechselrichter kaufen
Puh, dieses gebündelte Halbwissen sehe ich zunehmend kritisch.
(1) 3 Bypass-Dioden sind seit Jahren Standard.
(2) Dass Dioden per se nicht besonders lange halten sollen, ist gequirlter Quatsch. Wer ganz unsicher ist, nimmt Module mit entsprechender Garantiezeit aufs Ganze Modul von einem großen Hersteller wie LG.
(3) Gut belegbar miserabel haltbar sind die SolarEdge-Optimierer. Die Optimierer werden dann von SE ersetzt, nicht aber die Arbeitszeit zum Ersetzen.
(4) Bei SolarEdge (die einzigen mit mpp-tracker) gibt es unterm Strich kaum bis keine Mehrleistung ggü. Bypass-Dioden, man ist aber mit dem gesamten System (zB Wechselrichter) im System des Herstellers gefangen.
(5) Gutes Schattenmanagement geht mit gutem mpp-Tracking auch ohne Moduloptimierer bei manchen Wechselrichtern.