Hallo Jürgen, sehr gut erklärt. Es gibt allerdings ein paar Schattensituationen, da kann ein Optimierer durchaus ein Bißchen mehr rausholen als das Schattenmanagement des WR. Nämlich wenn der MPP des Moduls größer ist als der MPP auf dem Strang. Das macht aber oft nur 1 % - 3 % mehr aus. SolarEdge fällt aber meistens raus, weil Du dort hinter jedem bzw. jedem zweiten Modul einen Optimierer brauchst. Wenn man mag könnte man hinter die verschatteten Module Optimierer setzen, dann kämen Tigo Optmierer mit SMA oder Kostal oder Huawei Optimierer mit Huawei WR in Frage. Bringt aber wie gesagt vielleicht max. 3 % mehr Ertrag.
Inhaltlich gut, aber bei so einem Beitrag empfinde ich die Hintergrundmusik nicht nur als überflüssig, sondern eher als störend. Immerhin ist die Musik einigermaßen leise. Danke für die gut Erklärung.
War gut aufbereitet der Inhalt. Ich habe aber eine andere Sichtweise auf die Moduloptimierer. Solar Edge hat soweit ich weiß 20 bis 25 Jahre Garantie auf seine Optimierer und die Einsatzbedingungen sind denen ja auch bekannt. In der Realität wird ein Optimiererausfall schnell bemerkt, da er ja keine Daten mehr liefert. Alle anderen am String arbeiten aber weiter. Es fehlt halt dann ein Modul. Wenn ein Modul ausfällt, oder weniger Leistung bringt sieht die Sache ja ähnlich aus. Im Anlagen Monitoring ist die Abweichung feststellbar und sofort lokalisiert. Hinzu kommt das Sicherheitsfeature bei Anlagenausfall wird die Stringspannung auf 1V pro Modul begrenzt. Ja es ist eine Kostenfrage. Aber mal ehrlich, wenn bei ner Anlage mit 20 Modulen nen 1000€ mehr anfällt ist das bei den Solarteurpreisen doch nicht der Rede wert. Bei jedem Autokauf wird ohne Nachzudenken die hübschere und teurere Alufelge angekreuzt, obwohl die einfachen ohne Aufpreis den gleichen effektiven Nutzen bringen. Die Optimierer bringen dagegen einen Nutzen für die Leistungsüberwachung, bei Schatten Problemen, eine sicher Spannung von 1V pro Modul pro String, bei Modulausfall kaum Einschränkung bei Ersatzmodul. Wie ist das jetzt wenn ein Modul ohne Optimierer ausfällt oder Dauernd weniger Leistung bringt? Wann wird das bemerkt? Wie schnell ist der Fehler im String gefunden? Ich bin der Ansicht bei Dingen die mir zukünftigen Aufwand ersparen, kann ich hier und jetzt ruhig etwas mehr ausgeben. Oder anders ausgedrückt ich spekuliere darauf das die Dinger ihren Job tun. Wer drauf verzichtet spekuliert darauf das es auch so klappt und die Anlage ohne Fehler durchläuft.
Hallo Jürgen! Prinzipiell finde ich die Idee mit den Moduloptimierern aus der Sicht gut, dass man wie du schon sagst auf Modulebene überwachen kann. Die 50 Euro Pro optimierer sind für mich auch ok. Jetzt kommt das große „aber“. Klar, Solaredge gibt 20 oder 25 Jahre Garantie, bei mir auf der Südseite ist es aber so, dass ich ein Gerüst stellen MUSS, egal ob ein Modul kaputt ist oder „nur“ ein Optimierer. Da ich für meine Anlage den Gerüstbauer selber stellen muss weiss ich, dass mich das 1500 Euro kostet. Was ist wenn mir jetzt alle 2 Jahre ein Optimierer kaputt geht? Solaredge ersetzt mir die 50 Euro und ich bin mit mindestens 1500 Euro dabei. Daher macht es bei einer Konstellation wie meiner keinen Sinn.
@@healthtechfries Ich kann deine Sichtweise gut verstehen. Aber woher kommt die Annahme die OptimiererTeile würden häufiger ausfallen? Meine Erfahrung ist eher, wenn Unternehmen wie SolarEdge hier 20 Jahre Garantie drauf geben ist einen Ausfallwahrscheinlichkeit sehr gering. Alles andere wäre in der heutigen Zeit schnell schlechte „Presse“. Und SE hat ja nun nicht wenige Anlagen weltweit ausgestattet. Aber nochmal, ich kann deine Entscheidung nachvollziehen. Du begrenzt dein Ausfallrisiko auf die Modultechnik. Weniger Komponenten weniger Ausfallmöglichkeiten. Das ist aber nur das Risiko, das etwas ausfällt. Interessanter finde ich die Frage nach der Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls im Vergleich der Komponenten. Ein nicht ganz optimales Beispiel: Bei einem Flugzeugtriebwerk ist die Wahrscheinlichkeit des es ausfällt sehr gering, bei 2 Flugzeugtriebwerken ist die Wahrscheinlichkeit, das eines der beiden Ausfällt schon größer. Trotzdem baut man 2 Triebwerke ein. Mein Interesse an dem Thema ist natürlich nicht ganz uneigennützig, hab 40 von den Optimieren in Betrieb. 25 davon schon im 3.Jahr. Bis jetzt alles Ok.
Na ja, bei einem Wechselrichter spricht man von einer Lebensdauer von 10 Jahren, kann auch 15 oder auch 20 sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist eher so zwischen 10 und 15 Jahren. Der WEchselrichter ist meist irgendwo im Keller und da immer den gleichen Gegebenheiten ausgesetzt. Der Moduloptimierer ist auch ein Wechselrichter nur am Modul selber. Ist im Sommer hohen Temperaturen und im Winter Feuchtigkeit und Kälte ausgesetzt. Die Wahrscheinlichkeit, dass hier mal einer ausfällt ist in meinen Augen deutlich höher. Wie gesagt, die Dinger selber sind nicht so teuer, daher kann Solaredge da auch die Garantie hoch halten. Ich zahle im Falle eines Ausfalls Gerüst und denjenigen, das das Modul austauscht. Die Wahrscheinlichkeit, das ein Modul die Grätsche macht ist wesentlich geringer. Man kann auch, wenn man das Gefühl hat die Anlage hat ein Problem die überprüfen lassen. Es gibt Möglichkeiten von aussen das zu lokalisieren. Aber wie gesagt, dass ist auch nur meine Meinung, weil meine Südseite so extrem schlecht zu erreichen ist. Bei einem Einfamilienhaus, bei dem sie mit der Leiter aufs DAch können ist das anders.
@@elschanukki SolarEdge bezahlt ja nur den Optimierer der Austausch verfolgt auf eigene Kosten. Wenn es sich um ein Modul am Rand handelt geht's ja noch aber wenn man etliche Module abonnieren muss kommt das ganz schön teuer. Soviel Optimierer sind ja noch nicht im Einsatz das hat erst die letzten 10 Jahren begonnen. Alle Kosten, einschließlich Arbeits-, Reise- und Aufenthaltskosten des SolarEdge Service-Personals oder anderen Personen, welche anlässlich benötigter Arbeit im Zusammenhang mit Reparaturen, Deinstallation und Neunstallation von Produkten vor Ort entstanden sind und Kosten, die sich auf Mitarbeiter des Käufers oder Reparatur- oder Ersatzmaßnahmen eines Auftragnehmers beziehen, sind nicht durch die eingeschränkte Produktgarantie gedeckt und sind, sofern nicht anderweitig im Voraus schriftlich vereinbart, ohne Einschränkung vom Käufer zu tragen.
@@glingo72 Hi, ich kann die Bedenken absolut nachvollziehen. Ein Risiko das Komponenten ausfallen ist immer vorhanden. Mich interessiert eher die Datenlage, ich habe noch keine Belege zu reihenweise Ausfällen von Optimierern gefunden. Wie geschrieben hab ich die Dinger auch verbaut und hab mich vorher dazu informiert. Da ich keine Anzeichen finden konnte, das hier eine erhöhte Ausfallwahrscheinlichkeit vorhanden ist kamen die für meine Anlagen in Betracht. Auch wenn die Teile erst seit etwas mehr als ein Jahrzehnt am Markt sind, so hat doch SolarEdge nach eigen Angaben so an die 80 Mio. von den Dingern ausgeliefert. Sollte hier tatsächlich eine geringe Zuverlässigkeit vorliegen, berichtet anscheinend keiner darüber. Mir ist auch nicht bekannt das ich als Betreiber einer PV Anlage die Austauschkosten für ein PV Panel ersetzt bekomme, z.B. nach 10 Jahren im Betrieb. Das deckt die Garantie der Modulhersteller auch nicht. Wenn die Anlage vom Solarteur geplant und gebaut wurde sind in der Regel nur 5 Jahre Gewährleistung drauf. Mir ist klar, das eine nur unter hohem Aufwand erreichbare Dachanlage eventuell eine andere Betrachtung notwendig macht. Bei Bauteilen welche von den Herstellern für identische Betriebsbedingungen freigegeben wurden und ähnlich hohe Produktgarantien ausgesprochen werden, unterstelle ich mal aufgrund meiner Einschätzung ein ähnlich hohes Ausfallrisiko. Die Kosten für beide sind jetzt auch nicht so extrem entfernt, 50 - 80 € bei den Optimieren und 170 bis 300 € bei Modulen. Also im Garantiefall nach 10 Jahren sind beide schnell vor die Tür gestellt aber noch nicht getauscht. Für mich stellt sich die Frage wie eine Anlage ohne Moduloptimierer mit einem defekten Modul performt und wie hoch der Aufwand ist ein nicht offensichtlich beschädigtes Modul tatsächlich auf dem schwer zugänglichen Dach zu lokalisieren. Ja man kann Messungen mit Wärmebildkamera machen, oder Drohnen Aufnahmen etc., aber das kommt ja noch zum Gerüst bzw. anderen Lösungen dazu. Aus meinem bisherigen Erkenntnisgewinn ist es bei einer Anlage mit Optimierern bei Ausfall eines Optimierers nur ein Verlust der Modulleistung zu beklagen. Die restliche Anlage arbeitet weiter ohne Einschränkungen. Wird die Mindestanzahl von Modulenoptimierern pro Strang dadurch unterschritten, da hab ich auch noch keine Erfahrung. Muss halt vorher bedacht werden. Zumindest kenne ich die genau Lage und kann dann die Ersatzmaßnahme gezielter starten. Ich spare mir die Fehlersuche. Da ich davon ausgehe das die Kosten für den Fehlersuchenden auch an mir hängenbleiben würden, ist das Kostenrisiko im Versagensfall doch schonmal geringer. Ja aufs Dach muss ich immer noch. Und wer weiß heute schon was eine Arbeitsstunde in 10 Jahren kostet. Wir hoffen alle das unsere verbaute Technik ihren Dienst tut. Das wir verschont bleiben von Modul- oder Optimiererausfällen und sonnigere Jahre als das letzte Jahr vor uns liegen. Zumindest bei mir.
Wenn also zwei Module komplett verschattet sind machen die dioden komplett auf (schalten das eine modul weg) und der rest des strings leidet nicht darunter? Versteh ich das richtig?
Ich habe es bei einem anderen Kommentar hier schon erwähnt, Andreas hat mittlerweile soviele Videos gemacht, ich habe das Video nicht so auf Anhieb gefunden. Es ging bei dem Video um seinen Akku… Sorry ich habe im Moment nicht die Zeit mir die Videos aus der Zeit vom Andreas anzuschauen. Werde aber beim nächsten Mal wenn ich sowas im Video erwähne einen Link einbauen. Ohne Literaturangabe von meiner Seite war nicht klug.
Hi, muss man bei WR out of the Box noch etwas einstellen für das MPPT oder finden die selber die Besten Einstellungen? Habe einen Solis 4p6 und einen Solis s5 1.5 Longi 375 26 Stück Module
Ich habe eine dachfläche auf die ca 16 module passen. 4 davon werden ab Nachmittag verschattet. Dach ist nach Süden ausgerichtet. Reicht es wenn ich hier einen string mache und den Wechselrichter mit schattenmanagement walten lasse oder brauche ich optimierter oder sogar zwei strings? Danke euch
Ich würde sie in einen String packen. Wenn du es teilen würdest in 2x8 und von den 8 noch 4 verschaltet sind könnte es sein das der String komplett ausfällt, weil die Stringspannung nicht erreicht wird. Welchen Wechselrichter planst du?
@@healthtechfries sma stp 6.0-3av-40 oder Huawei SUN2000-5KTL-M1 Hybrid aber lasse mir hier gerne auch einen empfehlen für meine Bedingungen. Ein Speicher ist erstmal nicht geplant.
Für solch einem Extremfall gibt es Mikrowechselrichter, bringt bis auf die Speicheranbindung nur Vorteile mit sich, im Vergleich zum Hybridwechselrichter
Naja… kommt aufs Dach an. Ich muss um an die Module auf der Südseite zu kommen ein Gerüst aufstellen. Kostet 1300-1500 Euro. Wenn die getauscht werden müssen wird es also teuer. Passt also nicht für jeden Anwendungsfall.
Leider nicht! Es kam auch erst vor 9 Monate raus. Und dein Video vor einem xJahr. Kannst du noch mal gucken und die Quelle angeben? Unter dem Video oder hier im Kommentar?
Hallo Christoph! Sorry der Andreas haut soviele Videos raus, dort das zu finden wo er das gesagt hat… müsstest du selber mal seine Videos schauen, auch die, bei denen er sich seinen Akku baut. Er hat knapp 4000 Euro für seinen 10kwp Speicher bezahlt.. vergleichbare Preise bei Herstellern sind Faktor 2,5-3, damals. Daher kommt dann auch seine Aussage…
Hi, meine Anlage wird knapp 10kw haben also 24 Module die ich auf 2 Strings aufteilen würde. Habe aber in den Wintermonaten auf 3-4 Module Schattenwurf vom Nachbargebäude. Macht es Sinn die Module die im Tagesverlauf verschattet werden auf den Strings aufzuteilen oder diese in einem String einzubinden?
Hallo! Welche Ausrichtung haben sie denn? Belegen sie mehrere Dachflächen( ost/West) (Süd/ Nord). Wo taucht der Schattenwurf auf? Auf einer Dachfläche?
@@healthtechfries es ist der Schatten einer Giebelspitze die dudurch im Laufe des Tages 2-4 Module gleichzeitig verschattet. Nun ist die Frage ob es Sinn macht die Module die im Laufe des Tages verschattet werden auf den beiden Strings aufzuteilen oder diese in einen String zu schalten um den Ertrag so hoch wie möglich zu halten.
Ich würde den String nach Dachseiten bauen und nicht nach Schatten allein schon weil es nicht immer ist. Wenn es z. B. 2 Module auf der Ostseite sind und 2 auf der Westseite bei 24 Modulen drückt der Wechselrichter das weg. ( wenn er Schattenmanagement hat)
@@healthtechfries Die Musik selbst ist ok. Aber sie überlagert Deine Stimme so, dass es manchmal schwer ist, Dir zu folgen. Das iPhone liegt in der Küche, ich mache das Frühstück und lausche Deinem Betrag. Keine idealen Klangbedingungen. Und dann wird es schwer.
Hallo Jürgen, sehr gut erklärt. Es gibt allerdings ein paar Schattensituationen, da kann ein Optimierer durchaus ein Bißchen mehr rausholen als das Schattenmanagement des WR. Nämlich wenn der MPP des Moduls größer ist als der MPP auf dem Strang. Das macht aber oft nur 1 % - 3 % mehr aus. SolarEdge fällt aber meistens raus, weil Du dort hinter jedem bzw. jedem zweiten Modul einen Optimierer brauchst. Wenn man mag könnte man hinter die verschatteten Module Optimierer setzen, dann kämen Tigo Optmierer mit SMA oder Kostal oder Huawei Optimierer mit Huawei WR in Frage. Bringt aber wie gesagt vielleicht max. 3 % mehr Ertrag.
Sehr schöne eingängige Übersicht! DANKE!
Danke!
Inhaltlich gut, aber bei so einem Beitrag empfinde ich die Hintergrundmusik nicht nur als überflüssig, sondern eher als störend. Immerhin ist die Musik einigermaßen leise.
Danke für die gut Erklärung.
Hi Olli! Danke für den Kommemtar. Du bist nicht der erste bei dem Video der das sagt. Versuche ich in Zukunft zu ändern. Grüße!
War gut aufbereitet der Inhalt.
Ich habe aber eine andere Sichtweise auf die Moduloptimierer. Solar Edge hat soweit ich weiß 20 bis 25 Jahre Garantie auf seine Optimierer und die Einsatzbedingungen sind denen ja auch bekannt. In der Realität wird ein Optimiererausfall schnell bemerkt, da er ja keine Daten mehr liefert. Alle anderen am String arbeiten aber weiter. Es fehlt halt dann ein Modul. Wenn ein Modul ausfällt, oder weniger Leistung bringt sieht die Sache ja ähnlich aus. Im Anlagen Monitoring ist die Abweichung feststellbar und sofort lokalisiert. Hinzu kommt das Sicherheitsfeature bei Anlagenausfall wird die Stringspannung auf 1V pro Modul begrenzt.
Ja es ist eine Kostenfrage. Aber mal ehrlich, wenn bei ner Anlage mit 20 Modulen nen 1000€ mehr anfällt ist das bei den Solarteurpreisen doch nicht der Rede wert. Bei jedem Autokauf wird ohne Nachzudenken die hübschere und teurere Alufelge angekreuzt, obwohl die einfachen ohne Aufpreis den gleichen effektiven Nutzen bringen. Die Optimierer bringen dagegen einen Nutzen für die Leistungsüberwachung, bei Schatten Problemen, eine sicher Spannung von 1V pro Modul pro String, bei Modulausfall kaum Einschränkung bei Ersatzmodul.
Wie ist das jetzt wenn ein Modul ohne Optimierer ausfällt oder Dauernd weniger Leistung bringt? Wann wird das bemerkt? Wie schnell ist der Fehler im String gefunden?
Ich bin der Ansicht bei Dingen die mir zukünftigen Aufwand ersparen, kann ich hier und jetzt ruhig etwas mehr ausgeben.
Oder anders ausgedrückt ich spekuliere darauf das die Dinger ihren Job tun.
Wer drauf verzichtet spekuliert darauf das es auch so klappt und die Anlage ohne Fehler durchläuft.
Hallo Jürgen! Prinzipiell finde ich die Idee mit den Moduloptimierern aus der Sicht gut, dass man wie du schon sagst auf Modulebene überwachen kann. Die 50 Euro Pro optimierer sind für mich auch ok. Jetzt kommt das große „aber“. Klar, Solaredge gibt 20 oder 25 Jahre Garantie, bei mir auf der Südseite ist es aber so, dass ich ein Gerüst stellen MUSS, egal ob ein Modul kaputt ist oder „nur“ ein Optimierer. Da ich für meine Anlage den Gerüstbauer selber stellen muss weiss ich, dass mich das 1500 Euro kostet. Was ist wenn mir jetzt alle 2 Jahre ein Optimierer kaputt geht? Solaredge ersetzt mir die 50 Euro und ich bin mit mindestens 1500 Euro dabei. Daher macht es bei einer Konstellation wie meiner keinen Sinn.
@@healthtechfries Ich kann deine Sichtweise gut verstehen. Aber woher kommt die Annahme die OptimiererTeile würden häufiger ausfallen?
Meine Erfahrung ist eher, wenn Unternehmen wie SolarEdge hier 20 Jahre Garantie drauf geben ist einen Ausfallwahrscheinlichkeit sehr gering. Alles andere wäre in der heutigen Zeit schnell schlechte „Presse“. Und SE hat ja nun nicht wenige Anlagen weltweit ausgestattet.
Aber nochmal, ich kann deine Entscheidung nachvollziehen. Du begrenzt dein Ausfallrisiko auf die Modultechnik. Weniger Komponenten weniger Ausfallmöglichkeiten.
Das ist aber nur das Risiko, das etwas ausfällt. Interessanter finde ich die Frage nach der Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls im Vergleich der Komponenten.
Ein nicht ganz optimales Beispiel:
Bei einem Flugzeugtriebwerk ist die Wahrscheinlichkeit des es ausfällt sehr gering, bei 2 Flugzeugtriebwerken ist die Wahrscheinlichkeit, das eines der beiden Ausfällt schon größer. Trotzdem baut man 2 Triebwerke ein.
Mein Interesse an dem Thema ist natürlich nicht ganz uneigennützig, hab 40 von den Optimieren in Betrieb. 25 davon schon im 3.Jahr. Bis jetzt alles Ok.
Na ja, bei einem Wechselrichter spricht man von einer Lebensdauer von 10 Jahren, kann auch 15 oder auch 20 sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist eher so zwischen 10 und 15 Jahren. Der WEchselrichter ist meist irgendwo im Keller und da immer den gleichen Gegebenheiten ausgesetzt. Der Moduloptimierer ist auch ein Wechselrichter nur am Modul selber. Ist im Sommer hohen Temperaturen und im Winter Feuchtigkeit und Kälte ausgesetzt. Die Wahrscheinlichkeit, dass hier mal einer ausfällt ist in meinen Augen deutlich höher. Wie gesagt, die Dinger selber sind nicht so teuer, daher kann Solaredge da auch die Garantie hoch halten. Ich zahle im Falle eines Ausfalls Gerüst und denjenigen, das das Modul austauscht. Die Wahrscheinlichkeit, das ein Modul die Grätsche macht ist wesentlich geringer. Man kann auch, wenn man das Gefühl hat die Anlage hat ein Problem die überprüfen lassen. Es gibt Möglichkeiten von aussen das zu lokalisieren. Aber wie gesagt, dass ist auch nur meine Meinung, weil meine Südseite so extrem schlecht zu erreichen ist. Bei einem Einfamilienhaus, bei dem sie mit der Leiter aufs DAch können ist das anders.
@@elschanukki SolarEdge bezahlt ja nur den Optimierer der Austausch verfolgt auf eigene Kosten. Wenn es sich um ein Modul am Rand handelt geht's ja noch aber wenn man etliche Module abonnieren muss kommt das ganz schön teuer. Soviel Optimierer sind ja noch nicht im Einsatz das hat erst die letzten 10 Jahren begonnen.
Alle Kosten, einschließlich Arbeits-, Reise- und Aufenthaltskosten des SolarEdge Service-Personals oder anderen Personen, welche anlässlich benötigter Arbeit im Zusammenhang mit Reparaturen, Deinstallation und Neunstallation von Produkten vor Ort entstanden sind und Kosten, die sich auf Mitarbeiter des Käufers oder Reparatur- oder Ersatzmaßnahmen eines Auftragnehmers beziehen, sind nicht durch die eingeschränkte Produktgarantie gedeckt und sind, sofern nicht anderweitig im Voraus schriftlich vereinbart, ohne Einschränkung vom Käufer zu tragen.
@@glingo72 Hi, ich kann die Bedenken absolut nachvollziehen. Ein Risiko das Komponenten ausfallen ist immer vorhanden. Mich interessiert eher die Datenlage, ich habe noch keine Belege zu reihenweise Ausfällen von Optimierern gefunden. Wie geschrieben hab ich die Dinger auch verbaut und hab mich vorher dazu informiert. Da ich keine Anzeichen finden konnte, das hier eine erhöhte Ausfallwahrscheinlichkeit vorhanden ist kamen die für meine Anlagen in Betracht. Auch wenn die Teile erst seit etwas mehr als ein Jahrzehnt am Markt sind, so hat doch SolarEdge nach eigen Angaben so an die 80 Mio. von den Dingern ausgeliefert. Sollte hier tatsächlich eine geringe Zuverlässigkeit vorliegen, berichtet anscheinend keiner darüber.
Mir ist auch nicht bekannt das ich als Betreiber einer PV Anlage die Austauschkosten für ein PV Panel ersetzt bekomme, z.B. nach 10 Jahren im Betrieb. Das deckt die Garantie der Modulhersteller auch nicht.
Wenn die Anlage vom Solarteur geplant und gebaut wurde sind in der Regel nur 5 Jahre Gewährleistung drauf.
Mir ist klar, das eine nur unter hohem Aufwand erreichbare Dachanlage eventuell eine andere Betrachtung notwendig macht.
Bei Bauteilen welche von den Herstellern für identische Betriebsbedingungen freigegeben wurden und ähnlich hohe Produktgarantien ausgesprochen werden, unterstelle ich mal aufgrund meiner Einschätzung ein ähnlich hohes Ausfallrisiko. Die Kosten für beide sind jetzt auch nicht so extrem entfernt, 50 - 80 € bei den Optimieren und 170 bis 300 € bei Modulen.
Also im Garantiefall nach 10 Jahren sind beide schnell vor die Tür gestellt aber noch nicht getauscht.
Für mich stellt sich die Frage wie eine Anlage ohne Moduloptimierer mit einem defekten Modul performt und wie hoch der Aufwand ist ein nicht offensichtlich beschädigtes Modul tatsächlich auf dem schwer zugänglichen Dach zu lokalisieren. Ja man kann Messungen mit Wärmebildkamera machen, oder Drohnen Aufnahmen etc., aber das kommt ja noch zum Gerüst bzw. anderen Lösungen dazu.
Aus meinem bisherigen Erkenntnisgewinn ist es bei einer Anlage mit Optimierern bei Ausfall eines Optimierers nur ein Verlust der Modulleistung zu beklagen. Die restliche Anlage arbeitet weiter ohne Einschränkungen. Wird die Mindestanzahl von Modulenoptimierern pro Strang dadurch unterschritten, da hab ich auch noch keine Erfahrung. Muss halt vorher bedacht werden.
Zumindest kenne ich die genau Lage und kann dann die Ersatzmaßnahme gezielter starten. Ich spare mir die Fehlersuche.
Da ich davon ausgehe das die Kosten für den Fehlersuchenden auch an mir hängenbleiben würden, ist das Kostenrisiko im Versagensfall doch schonmal geringer. Ja aufs Dach muss ich immer noch.
Und wer weiß heute schon was eine Arbeitsstunde in 10 Jahren kostet.
Wir hoffen alle das unsere verbaute Technik ihren Dienst tut.
Das wir verschont bleiben von Modul- oder Optimiererausfällen und sonnigere Jahre als das letzte Jahr vor uns liegen. Zumindest bei mir.
Wenn also zwei Module komplett verschattet sind machen die dioden komplett auf (schalten das eine modul weg) und der rest des strings leidet nicht darunter? Versteh ich das richtig?
Ja so sollte es sein.
Hi, welches Video meinst du denn von Andreas Schmitz?
Wäre wirklich super hilfreich.
LG Jan
Ich habe es bei einem anderen Kommentar hier schon erwähnt, Andreas hat mittlerweile soviele Videos gemacht, ich habe das Video nicht so auf Anhieb gefunden. Es ging bei dem Video um seinen Akku… Sorry ich habe im Moment nicht die Zeit mir die Videos aus der Zeit vom Andreas anzuschauen. Werde aber beim nächsten Mal wenn ich sowas im Video erwähne einen Link einbauen. Ohne Literaturangabe von meiner Seite war nicht klug.
Hi, muss man bei WR out of the Box noch etwas einstellen für das MPPT oder finden die selber die Besten Einstellungen?
Habe einen Solis 4p6 und einen Solis s5 1.5
Longi 375 26 Stück Module
Moin! Nein, das sollte der WR selber automatisch finden. Ob der Solis das allerdings kann ist fraglich.
Ich habe eine dachfläche auf die ca 16 module passen. 4 davon werden ab Nachmittag verschattet. Dach ist nach Süden ausgerichtet. Reicht es wenn ich hier einen string mache und den Wechselrichter mit schattenmanagement walten lasse oder brauche ich optimierter oder sogar zwei strings? Danke euch
Ich würde sie in einen String packen. Wenn du es teilen würdest in 2x8 und von den 8 noch 4 verschaltet sind könnte es sein das der String komplett ausfällt, weil die Stringspannung nicht erreicht wird. Welchen Wechselrichter planst du?
@@healthtechfries sma stp 6.0-3av-40 oder Huawei SUN2000-5KTL-M1 Hybrid aber lasse mir hier gerne auch einen empfehlen für meine Bedingungen. Ein Speicher ist erstmal nicht geplant.
Habe selber nen SMA und bin zufrieden würde aber den huawei nehmen. Die Dinger sind einfach top. Hatte mein solateur nicht…
Für solch einem Extremfall gibt es Mikrowechselrichter, bringt bis auf die Speicheranbindung nur Vorteile mit sich, im Vergleich zum Hybridwechselrichter
Naja… kommt aufs Dach an. Ich muss um an die Module auf der Südseite zu kommen ein Gerüst aufstellen. Kostet 1300-1500 Euro. Wenn die getauscht werden müssen wird es also teuer. Passt also nicht für jeden Anwendungsfall.
Welches Video von Andreas meinst du? Könntest du es verlinken?
Es gibt ein Video vom Andreas Schmitz..
@@healthtechfries leider nicht zu finden. Findest du es?
Müsste das sein: ruclips.net/video/gUHZMqk5rlk/видео.html
Leider nicht! Es kam auch erst vor 9 Monate raus. Und dein Video vor einem xJahr. Kannst du noch mal gucken und die Quelle angeben? Unter dem Video oder hier im Kommentar?
Hallo Christoph! Sorry der Andreas haut soviele Videos raus, dort das zu finden wo er das gesagt hat… müsstest du selber mal seine Videos schauen, auch die, bei denen er sich seinen Akku baut. Er hat knapp 4000 Euro für seinen 10kwp Speicher bezahlt.. vergleichbare Preise bei Herstellern sind Faktor 2,5-3, damals. Daher kommt dann auch seine Aussage…
Hi, meine Anlage wird knapp 10kw haben also 24 Module die ich auf 2 Strings aufteilen würde. Habe aber in den Wintermonaten auf 3-4 Module Schattenwurf vom Nachbargebäude. Macht es Sinn die Module die im Tagesverlauf verschattet werden auf den Strings aufzuteilen oder diese in einem String einzubinden?
Hallo! Welche Ausrichtung haben sie denn? Belegen sie mehrere Dachflächen( ost/West) (Süd/ Nord). Wo taucht der Schattenwurf auf? Auf einer Dachfläche?
@@healthtechfries die Ausrichtung ist Süd/Ost auf einer Garage mit Pultdach.
Ok. Um der Schatten ist vermutlich auf beide Seiten verteilt?
@@healthtechfries es ist der Schatten einer Giebelspitze die dudurch im Laufe des Tages 2-4 Module gleichzeitig verschattet. Nun ist die Frage ob es Sinn macht die Module die im Laufe des Tages verschattet werden auf den beiden Strings aufzuteilen oder diese in einen String zu schalten um den Ertrag so hoch wie möglich zu halten.
Ich würde den String nach Dachseiten bauen und nicht nach Schatten allein schon weil es nicht immer ist. Wenn es z. B. 2 Module auf der Ostseite sind und 2 auf der Westseite bei 24 Modulen drückt der Wechselrichter das weg. ( wenn er Schattenmanagement hat)
Schöner Erklärung. Aber die Hintergrundmusik stört sehr.
Hallo! Zu laut oder weshalb? Danke für den Hinweis
@@healthtechfries Die Musik selbst ist ok. Aber sie überlagert Deine Stimme so, dass es manchmal schwer ist, Dir zu folgen. Das iPhone liegt in der Küche, ich mache das Frühstück und lausche Deinem Betrag. Keine idealen Klangbedingungen. Und dann wird es schwer.
Ok, muss ich mal drauf achten
Wolken hat er vergessen aufzuzählen.
Du Witzknolle ha ha ha
Top
Danke!
das Musikgedudel verhindert konzentriertes Zuhören bis zu unerträglich.
Danke fürs Feedback. Nehme ich auf. Ich hoffe bei meinen aktuelleren Videos ist dies besser gelungen.
Hallo, Deine Hintergrundmusik finde ich sehr nervig. Der Inhalt des Videos ist OK.
Danke fürs Feedback.