Seid ihr selbst schon einmal in eine Situation gekommen, in der eure Grenzen überschritten worden sind? Wenn ihr möchtet, könnt ihr in den Kommentaren eure Erfahrungen mit uns teilen ❤️ Achtung: Wenn ihr euch momentan in einer Situation befindet, in der eure Grenzen nicht akzeptiert werden oder ihr unter den Folgen von sexueller Gewalt leidet, ist es ganz wichtig, sich Hilfe zu holen. Die findet ihr zum Beispiel beim Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" unter 08000 116 016 oder beim Hilfetelefon für die Opfer von sexuellem Missbrauch unter 0800 22 55 530. Denkt dran: Ihr seid nicht allein!
Beziehungstechnisch ja. Mein Ex hat mich einmal vergewaltigt. Ich bin jetzt 23 und das ganze ist 8 Jahre her. Seither habe ich großen Respekt vor seiner Nationalität und deswegen wird mir manchmal Rassismus vorgeworfen. Wenn man die Geschichte dahinter nicht kennt denkt man schnell so. Ich habe aber auch als Sex-Workerin gearbeitet und dort gb es auch einige Momente in denen ich etwas nicht wollte. Aber das blieb unausgesprochen. Ich lasse mittlerweile alles zu, damit ich mich nicht schlecht fühlen muss.
Ja, auch ich war schon in solchen Situationen, in denen meine Grenzen nicht respektiert wurden, bzw. meine Signale oder sogar gesprochene Worte ignoriert wurden. Ich empfand es in dem Moment und empfinde meine speziellen Erfahrungen auch jetzt noch nicht nicht als Vergewaltigung, aber durchaus als Grenzübertritt, der das Vertrauen in Mitleidenschaft zog. Ich wusste, dass er definitiv auf mich hören würde, wenn ich deutlicher würde, habe es aber nicht getan, vermutlich aus falscher Rücksichtnahme und weil ich keinen Konflikt heraufbeschwören wollte. Obwohl ich eigentlich wusste, dass es kein wirklicher Konflikt werden würde. Es war keine angenehme, aber auch keine wirklich schlimme Erfahrung, bewirkte aber dennoch eine Änderung der inneren Haltung, eine ständige Wachsamkeit. Konstant patrouillierte ich nach diesen Vorkommnissen meine persönlichen Grenzen ab, um besser vorbereitet reagieren zu können. So etwas ist sehr anstrengend auf Dauer. Es ist nicht korrekt und traurig wenn man dem Partner nicht vertrauen kann, dass er die eigenen Grenzen respektiert. Dazu gehört viel mehr als man denkt, nicht nur körperliche Grenzen.
Mir ist sowas zum Glück noch nicht passiert. Ich hoffe es kommt auch nie dazu. Aber warum spricht man immer nur von Frauen denen sowas passiert? Ich denke es gibt auch Männer denen das passiert ist oder?
@@Foxy-dc8hi Auf jeden Fall gibt es auch Männer, denen so etwas passiert. Für sie muss es noch schwieriger sein, das zu thematisieren, da sich gesellschaftlich das Klischee des Mannes, der immer Lust hat, hartnäckig hält.
Freut uns sehr! Denn bei unserem letzten Video wurde dieser Stimmenverzerrer sehr kritisiert. Deshalb haben wir uns für euch diesmal dagegen entschieden.
Bei einen Vertreter ist das Problem, das man es entzerren kann. Es ist zwar schwer, die Stimme zu 100% rauszufiltern, ist aber ca zu 80% möglich. Ich find aber die Stimme vom Schauspieler voll entspannend und was ich auch gut finde ist, das der Täter mit einer Lehre, die er sich und anderen schenken will.
@@r.9408 hast ein echt gestörtes Männer Bild. als ob Menschen mit xy Chromosomen Primaten wären. generell bin ich aber schon beeindruckt davon, dass ein Mensch so reflektiert ist. würde ich mir von vielen Menschen wünschen.
Hi, KFZ SERVICE LANGENHAGEN Boduch! Wenn das für Ihre Frau in Ordnung war, war es keine Vergewaltigung. Hat Ihre Frau geweint und Sie gebeten aufzuhören? Dann war es ein sexueller Übergriff und der ist in Deutschland strafbar - egal in welchem Dorf die Kirche steht.
Kopfschütteln bedeutet NEIN "Ich habe keine Lust" bedeutet NEIN Wegschieben bedeutet NEIN Weinen bedeutet NEIN Zu betrunken sein bedeutet NEIN Apathisch daliegen bedeutet NEIN Anstatt dass man in einer unklaren Situation "deutlich nein sagen muss", wäre es doch schöner, wenn man "jemand muss deutlich ja sagen, wenn ich mir nicht sicher bin" als Richtlinie nimmt.
@@voltauros6477 mein Kommentar war eher darauf bezogen, dass viele sagen der Täter könne es nicht besser wissen, weil das Opfer nicht deutlich "Nein" gesagt hat. Daraus zu schließen "alles, was nicht ein ausgesprochenes Nein ist = Ja" finde ich ist aber absolut der falsche Maßstab. Nein kann auf viele Arten gesagt werden (wie oben aufgeführt) und wenn man sich nicht sicher ist, ob der andere auch will, soll man verdammt nochmal fragen.
Habe ihn mal getroffen, da war er ziemlich abweisend und unfreundlich (was auch vollkommen ok ist) Fand ich nur schade, da ich gerne ein interessantes Gespräch geführt hätte. Man sollte nie vergessen, dass der Mensch vor und hinter der Kamera nicht derselbe ist.
Kann bitte irgendwer hingehen und Frank in eine Decke wickeln, ihm ein Tässchen Tee in die Hand drücken und ihm sein Lieblingsessen bringen? Wie kann man nur ein so ruhiger, respektvoller Mensch sein?
Es würde mich mal interessieren ob es da eine Statistik zu gibt. Kann mir iwie nicht vorstellen, dass es so häufig dazu kommt. Weil A) Muss ja erstmal der Täter zu so etwas bereit sein und B) Das Opfer muss bereit sein es über sich ergehen zu lassen und in der Beziehung zu bleiben. Aber vielleicht will ich das auch nur hoffen🙄
@@davidjones-bh5xg in deiner wirren Phantasie-Realität vielleicht. War klar, dass als erstes hier wieder die Täter/Opferrelationen umgedreht werden und peinliche Antifeministen rumheulen.
@@timtropicc2675 Ich arbeite als Mitarbeiterin in einem Frauenhaus und muss leider schreiben, dass sowas häufig passiert. Viele Frauen schweigen auch aus Scham oder weil sie für den*die (Ex-)Partner*in immer noch Gefühle haben oder sich selbst die Schuld geben. Selbst wenn es zur Anzeige kommen sollte, passiert häufig aus Mangel an Beweisen nicht sonderlich viel.
Das schlimmste, sind die Reaktionen von der Umwelt, wenn es heißt "achja, wenn es dein Freund war dann war es ja nicht so schlimm". Wer solche Kommentare auch kennt... Andere Menschen können nicht entscheiden wie schlimm etwas ist oder was schlimmer als das andere wäre! Bleibt stark!
War bei mir so. Hab hören müssen, dass ich ne Schlampe sei und was ich denn erwarten würde wenn man zusammen im Bett liege. Er sei ja immerhin mein Freund gewesen.
@@laurah9918 leider auch so eine von diesen typischen Fragen, die es Betroffenen so schwer machen. Ich glaube, dass es oft auch eine Ohnmacht derjenigen ist, die davon hören, die zu solchen Aussagen und Sätzen führt. Darum fand ich es so extrem wichtig, dass hier nochmal zu erwähnen. Ganz lieben Gruß an dich und Nadine Piontek, alles erdenklich Gute, ich hoffe du hast es geschafft das Erlebte zu verarbeiten, oder dass du liebe, stützende Menschen um dich hast ❤
AleX / Pochiko die Synchronsprecher von KUWTK sind z.B grottenschlecht, weshalb sich das keiner auf Deutsch antut. Hier merkt man gar nicht, dass er synchronisiert wurde, das ist schon echt gut. Kann man ja wohl mal erwähnen:)
Habe auch Vergewaltigungserfahrungen in meiner ersten Beziehung gemacht. Die Wunden heilen nur sehr langsam. Ich appelliere hier an alle: bitte respektiert die Grenzen anderer und ignoriert klare Aussagen nicht! Solche Wunden können tief sitzen und das Opfer unglaublich lange beeinflussen.. Trotz der schweren Thematik eine tolle Reportage!
Das tut weh zu hören. Besonders, wenn man den gegenüber liebt, denke ich, muss das besonders schwer sein! Ich hoffe, du hast das gut überstanden, und die Wunden in etwas positives verwandeln können!
Das schlimmste ist, wenn man als Frau denkt man müsste für dem Mann einfach nur kurz sein Körper überlassen weil man für ihn was gutes will. Ich denke viele Frauen lassen sich zu viel gefallen obwohl sie es gar nicht wollen
Hat er eigentlich mit ihr darüber geredet? Er meinte, sie hätten ja wieder eine freundschaftliche Beziehung... Irgendwie, hätte ich gerne ihre Sichtweise dazu, weil ich das doch etwas schräg finde.
Ich kann aber nachvollziehen, dass sie ihm das nicht vorgeworfen hat. Wenn er 20 sek länger macht, als sie will und es aber am Anfang schöner Sex war (er sie also nicht von vorne herein gewaltsam zwingt) und alles im Alltag eine liebevolle Beziehung ist, geht das, denke ich, unter. Und es ist wahrscheinlich schwer sich einzugestehen, dass der Mensch, den man am meisten liebt und der einem so viel gibt, einen so verletzten würde.
Ich finde, es sollte Thema im Sexualkundeunterricht sein, dass man Grenzen nicht überschreiten soll und wie man merkt dass Grenzen erreicht sind. Ich glaube da könnte man schon einiges vorbeugen weil ich es schon krass finde, dass er das in dem Moment nicht verstanden bzw erkannt hat. Das darf einfach nicht passieren.
Sexualkunde hatte ich in der 4. und in der 5. Klasse. Nie im Leben hätte ich davon irgendwas verstanden. Mit seinem Partner über den Sex reden wäre besser, aber leider auch nicht so einfach
@@titte5194 normalerweise hat man auch in höheren Klassen immer wieder Sexualkundeunterricht, spätestens in der siebten, achten Klasse ist man durchaus in der Lage die Wichtigkeit des Themas zu verstehen und, auch wenn es vielleicht am Anfang noch komisch ist, mit seinem Partner offen zu sprechen.
Das letzte Mal hatten wir Sexualkunde in der 9 Klasse. Über Grenzüberschreitungen haben wir auch nicht gesprochen noch dazu kam, dass man es gemerkt hat, dass es unserer Biologielehrerin äußerst unangenehm war mit uns über das Thema Sexualität allgemein zu sprechen. Ich finde das darf nicht, da es sich auch in gewisser Weise schlecht auf die Schüler auswirken könnte, in sofern, dass die Schüler die Haltung zu dem Thema übernehmen könnten und so der Gedanke entsteht, dass es unangenehm sei über dieses Thema zu sprechen.
Allgemein ist der Themenbereich in der Schule noch ausbaufähig, über Dinge die schiefgehen können bzw. wie schnell etwas schiefgehen kann wird gar nicht reflektiert
Ich mag es sehr, das der Sprecher hier mit Emotionen spricht. Bei anderen Dialogwiederholungen finde ich es immer sehr schade, wenn das emotionale bei sentimentalen Themen nicht richtig rüber gebracht wird. Wie immer eine super Doku! Super interessantes Thema.
@Funka Punka achja, dann nenn mir doch mal bitte deine seriöse Quelle von der du dieses Wissen hast. Oder redest du dir das ein, weil du diese Fantasie selbst hegst und sie damit legitimieren willst?
Funka Punka dann Kannst du aber nicht ,,Frauen...,, sondern wenn dann bitte einige oder viele Frauen denn sonst kommt es so rüber als würden es alle davon ,,schwärmen,,
@Funka Punka Aber in dem verlinkten Artikel wird ja auch betont, dass diese Fantasien nunmal Fantasien sind und nicht zwangsläufig der Wunsch besteht sie in der realen Welt umzusetzen, interessanter Artikel.
schwieriges Thema, aber danke, dass ihr darüber berichtet, und danke Frank, dass du dich in so schwieriges Terrain traust, es ist nicht einfach, so ein Interview zu führen.
@@DieFrage wenn Männervon ihrer Übergriffigkeit, ihrer Gewalt beginnen zu erzählen, ändert sich etwas. Dann können auch Frauen ihre Reaktion reflektieren und bleiben nicht im Ooferstatus stehen. Danke, dass ihr Euch überwunden habt und danke auch an "Matthias".
Ganz ehrlich mir ist das innerhalb meiner ersten Beziehung unzählige Male wiederfahren. Und jetzt zu sehen das dieser Matthias darüber so reflektiert sprechen kann, sich der Situation und auch irgendwo der Tat bewusst ist finde ich sehr heilsam. Vielen Dank dafür.
Ich habe, gerade als ich ein Teenager war oft Sachen "über mich ergehen lassen", obwohl ich schon längst nicht mehr wollte. Sexualität ist für uns alle ein schwieriges Thema. Und ich wette, jedes Mädchen hat Verletzungen im Hinblick auf ihre Sexualität erlebt. Gerade wenn wir noch jünger sind, wachsen wir mit dem Gedanken auf, wir müssen alles machen um geliebt zu werden. Erst später habe ich zum Beispiel gemerkt, dass viel zu oft meine Grenzen überschritten worden sind. Aber das hat auch mit traumatischen Erlebnissen bei mir zu tun. Es hört sich für mich ein bisschen so an, als hätte die Freundin auch vorher schon traumatisches erlebt. Das sie mit 16 "harten Sex" verlangt und stumm weint, sind irgendwie ein Indikator dafür. Ich meine, die beiden waren total jung. Es hört sich für mich so an, als wären sie in einem destruktiven Beziehungsmuster von Grenzüberschreitungen verloren gegangen.
Ja, du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht. Ein sehr wichtiger Kommentar. Ich denke auch, dass fast jede Frau sich dem Partner zuliebe schon mal auf Intimität eingelassen hat, obwohl sie es in dem Moment selbst nicht brauchte/wollte. Das ist ein Graubereich und (je nach Partner, Persönlichkeitsstruktur und Paarkonstellation) kann das einen schlimmen Ausgang nehmen.
Wichtiger Kommentar. Ganz ehrlich, Schuld daran ist auch unsere liberale Gesellschaft, in der Sex im Kinderzimmer nicht nur geduldet, sondern geradezu gefördert wird, da wir ja alle so modern, tolerant und sexualitäts-freundlich sind. Kinder (nichts anderes sind Teenager) dürfen kein Sex haben. Punkt!
@@MrPinoCavallo Sex im Kinderzimmer wird gefördert? Wo das denn? Sex ist einerseits überall und für Kinder schon im Internet verfügbar, und das ist auch problemarisch, klar. Aber wir brauchen eher viel mehr Aufklärung darüber, und zwar nicht nur darüber wie Kinder entstehen und wie Verhütung funktioniert. Sondern eben genau über Grenzen die man setzen darf und soll, wie man sie setzt, dass man die Grenzen von anderen respektiert, dass man niemandem je Sex schuldet (auch nicht in einer Beziehung), dass es kein consent ist wenn man jemanden überreden muss, dass man es sich immer anders überlegen kann und jederzeit abbrechen kann, dass Sex ohne Orgasmus oder auch ohne Penetration genauso Sex ist und erfüllend sein kann und der Orgasmsu nicht das ultimative Ziel ist was erreicht werden muss oder was die Frau dem Mann bescheren muss, dass man auch wenn man keinen Sex will genauso (romatische/ partnerschaftliche) Liebe erfahren kann und vor allem dass man einfach nie irgendwas machen muss das man nicht wirklich will. Und das auch respektieren muss und niemanden auch nur dazu überreden sollte etwas zu tun was die Person nicht will. Über Sex wird viel zu wenig mit Jugendlichen geredet, bzw es wir vor allem nicht über die wirklich wichtigen Sachen geredet. Hätte mir all das mal jemand gesagt als ich 15/16 war spätestens wäre mir so einiges erspart geblieben. Und einfach sagen Jugendliche dürfen halt keinen Sex haben ist viel zu einfach. Erstens ist jeder wann anders bereit dafür, das kann keiner pauschal entscheiden. Und zweitens, wie willst du das kontrollieren? Es wird nun mal immer Kinder/ Jugendliche geben die schon sehr früh Sex haben. Dann erkläre ich ihnen lieber vorher schon genug zu dem Thema dass es zumindest keine Erfahrung wird die ihnen ernsthaft schadet.
Spannendes Video. Respekt 👌 Mich hätte total interessiert was seine Exfreundin dazu sagt und was ihre Begründung ist, dass sie das scheinbar weniger belastet als ihn.
Naja, allein in den Kommentaren sieht man einige Erklärungen dafür. Viele Frauen haben einfach viel weniger Lust auf Sex als ihr Mann/Freund und um ihn nicht zu verlieren (auch wenn er das nie angedeutet hat) und um eine gute Partnerin zu sein haben sie halt ohne jegliche Lust Sex. Dabei kann es dann auch dazu kommen, dass es weh tut oder man aus anderen Gründen anfängt zu weinen. Dass es so ganz und gar nicht sein sollte fällt vielen Frauen erst viel zu spät auf oder gar nicht. Wenn man aber mal die andere Seite sieht, dass der Mann nunmal viel mehr Lust als die Frau hat und meist nach ca. einem Jahr Beziehung eine Flaute im Bett anfängt weil die Frau einfach anfängt weniger Lust zu haben (oftmals), dann kann man verstehen wieso manche Frauen den Gedankengang haben, dass der Mann sich ne Neue sucht wenn gar nichts mehr läuft für ne Weile weil er sie ja so lieben gelernt hat mit dem Sex und auch mit mehr Sex als zu dem Zeitpunkt. Das heißt natürlich auf keinen Fall, dass man Sex gegen den Willen haben sollte oder dass Männer in den Puff gehen sollten oder was auch immer man da auslegen kann. Am besten wäre es wenn beide offen genug damit umgehen können, dass sie eventuell Möglichkeiten finden um regelmäßig Lust zu bekommen oder ähnliches. Manche Leute entscheiden sich auch aus diesen Gründen für eine offene Beziehung, weil sie dem/der Partner/in nicht mehr die Menge an Sex geben können die gewollt wird. (Da wäre dann auch der Gedankengang interessant ob Männer die in den Puff gehen schlechte Ehemänner sind?) Bezogen auf die Exfreundin kann ich mir gut vorstellen, dass sie anfangs ja anscheinend sehr viel Lust hatte, diese aber vielleicht nach einer Weile abgeflaut ist. Oder sie wollte Abwechslung und nicht mehr das "Harte" was er aber weiter durchgeführt hat. Und eventuell hat sie auch ähnliche Gedankengänge gehabt wie viele in den Kommentaren. Eins finde ich nur ziemlich richtig: Man sollte schon in einer Beziehung den Partner kennen und wenn man das Gefühl hat der andere möchte nicht mehr, sollte man auf das Gefühl hören. Selbst wenn die andere Person das nicht deutlich geäußert hat.
Hi, OPEN! Danke für dein Lob. Wir haben seine Ex-Freundin bewusst nicht kontaktiert, um ihr zu ersparen, noch einmal über diese intimen Erlebnisse zu sprechen. Das wäre nicht richtig gewesen. Aber in einem neuen Video werden wir auch die Opfer einer Vergewaltigung sprechen lassen.
Ich glaube viele Frauen können das nachvollziehen. Ich kenne das von mir auch. Teilweise habe ich auch gesagt „ja ich kann nicht mehr es fängt an mir wehzutun“ und dann nur kam „ja warte nur kurz noch“. Ich dachte es ist okay weil man ja in einer Beziehung dem anderen Partner gefallen will. Jetzt habe ich eine neue Beziehung und gemerkt: es ist nicht okay für mich ist es jetzt nicht und war es damals auch nicht
Ich war damals naiv und habe tatsächlich auch gedacht "Es ist erst eine Vergewaltigung, wenn man mit Gewalt zum Sex gezwungen wird". Ich war damals nicht in Stimmung, mein damaliger Freund hat jedoch versucht mich vom Gegenteil zu überzeugen. Nachdem ich ihn mehrmals von mir weg gedrückt habe, er es aber trotzdem weiter versucht hatte, bekam ich Panik. Ich hab geweint und oft genug gesagt, dass ich das nicht möchte und immer weiter versucht ihn weg zu drücken, irgendwann konnte ich einfach nichts mehr sagen, oder mich bewegen und hab's weinend einfach so hin genommen. Danach fragte er mich warum ich jetzt "heulen" würde und ich konnte ihm erst nach einer halben Stunde wieder antworten und hab ihm gesagt, dass ich das nicht wollte und es ihm oft genug klar gemacht hätte. Darauf hin hab ich den Satz "Ich dachte wenn ich einfach weiter mache, bekommst du schon Lust" gegen den Kopf geworfen bekommen. Ich habe das einer vertrauten Person erzählt, die mir sagte "Das ist Vergewaltigung". Ich konnte es nicht einsehen und hab meinen damaligen Freund jedes Mal verteidigt und gesagt, "aber er ist doch mein Freund" und "so schlimm war's nicht". Doch! Es war schlimm. Und jeder Mensch auf dieser Welt muss das Bild aus dem Kopf kriegen, dass es nur eine Vergewaltigung ist, wenn man eine Person von der Straße ins Gebüsch zerrt und sie mit harter Gewalt zum Sex zwingt.
Genau das ist mir auch passiert. Ist inzwischen 3-4 Jahre her, wir hatten nach der Trennung noch freundschaftlichen Kontakt und ich habe versucht es ihm begreiflich zu machen, habe ihm auch dieses Video gezeigt. Gebracht hat es nahezu nichts, hab viel verdrängt was überhaupt passiert ist, hab ihn verteidigt, auch immer noch. Bin momentan mit unter anderem PTSD in Behandlung und hab in meiner neuen Beziehung Probleme deswegen. Heute habe ich erfahren dass er vor mir versucht hat eine gemeinsame Freundin zu einem Kuss zu zwingen und bin jetzt am überlegen ihn doch noch anzuzeigen. Danke für die Bestätigung dass das genauso sehr zählt wie der Stereotyp. Hoffentlich geht es dir inzwischen besser mit dem Thema und du hast Hilfe gefunden
Danke für deinen Mut das so klar zu erzählen. Ich würde auch gerne zum ersten Mal jemandem mal meine Geschichte erzählen. TW: Sexuelle Gewalt, explizite Erzählungen Ich wurde 2019 auch vergewaltigt, da war ich gerade mal 18 und hatte einen Typen kennengelernt, der 28 war. Er war noch Jungfrau, ich hatte schon mal Sex mit meinem einen Exfreund gehabt. Wir kannten uns wenige Wochen, aber ich mochte ihn, auch wenn ich nicht verliebt war. Ich kam gerade aus dem schlimmsten Liebeskummer, den man in dem Alter halt manchmal hat und fand es schön, jemandem wieder vertrauen zu können, der ja offensichtlich reifer als mein Ex-Freund war, dachte ich. Er hat mir immer Blumen gebracht, mich immer abgeholt und sichergestellt dass ich gut zuhause ankomme und er hat mir auch das ein oder andere Geschenk gemacht. Eines Abends, ich war noch sehr naiv, waren wir mit ein paar seiner Freunde in einer vollen Bar und ich habe Alkohol getrunken. Ich hatte ein Vodka Red Bull vor mir und trank ein paar hochprozentige Shots. Damals kannte ich mein Limit nicht, aber ich bin mir bis heute unsicher, ob ich wirklich so viel getrunken hatte, das die ganzen Blackouts rechtfertigen würde. Er fand es gut dass ich trinken wollte und animierte mich auch dazu, er selbst blieb aber nüchtern um fahren zu können. Ich fand das damals ultra rücksichtsvoll. Ich erinnere mich noch, dass der Alkohol in mir ein paar kindische Sachen zu seinen Freunden sagte und seine Freunde mich offensichtlich gar nicht mochten, weil ich so jung und naiv war und das kann ich auch nachvollziehen. Andererseits, war ich gerade 18 und sie waren alle zwischen 28 und 35. Jedenfalls ist meine letzte Erinnerung in der Bar daran, wie mir ein Mitarbeiter irgendeinen Shot bringt, während ich in der weichen Ledercouch immer mehr einsinke und mein Begleiter den Arm um meine Schulter hat und meinen rechten Oberarm streichelt. Als nächstes liege ich in seinem schmalen Bett, er ist auf mir und ein Vibrator ist gleichzeitig mit seinem Penis in mir drin. Ich frage ihn klar und deutlich "Was machst du da?". Er grinst und stöhnt und sagt dann nur "Ich ficke dich". Ich habe ihn dann anteilnahmslos angeschaut und dann immer wieder in die Leere, auf die Zimmerdecke. Nichts habe ich in dem Moment gefühlt. Ich habe ihm nicht gesagt dass er aufhören soll, ich glaube ich habe dann einfach nur "Ok" gesagt. Ich dachte mir in meinem völlig entfremdeten Zustand "Krass, man kann Sex haben ohne etwas zu fühlen.". Er arbeitet sich weiter an meinem Körper ab und stößt heftiger, kommt dann und wechselt das Kondom (ich danke dem Himmel dass er wenigstens daran gedacht hat). Dann macht er kurz Pause und zieht sich ein neues über. Ab da nicke ich wieder weg. Am nächsten Morgen frühstücken wir. Er fährt mich nachhause. Ich entschuldige mich bei ihm, dass ich so betrunken war und der Sex bestimmt nicht schön für ihn war. Es war ja immerhin sein erstes Mal. Er sagt dass er es gut fand. Ich frage ihn, wie oft er gekommen ist. Siebenmal. Ich frage ihn, woher er das Sexspielzeug hat. Hat er am Tag davor extra dafür besorgt. Obwohl ich ihm nie gesagt habe, dass ich mit ihm Sex will oder es auch nur angedeutet habe. Denn eigentlich wollte ich es nicht. Ich fühle mich die ganze Heimfahrt über schuldig. Schließlich habe ICH ihn ja ausgenutzt, ich wollte es ja gar nicht und genossen habe ich es auch nicht. Ich habe dem armen Mann seine Jungfräulichkeit genommen und mich völlig daneben benommen. Ich bin eine Schlampe. Ich verdiene alles Schlechte. Er hat sich nach dem Tag nur noch einmal bei mir gemeldet. Und zwar dass seine Freunde ihm raten, den Kontakt zu mir abzubrechen. Weil ich zu kindisch bin. Ich habe mich entschuldigt und versprochen keinen Alkohol mehr zu trinken. Ich habe ihm 2020 noch vergeblich geschrieben, doch er hat mich überall blockiert. Es brauchte den ganzen Fall über Till Lindemann, einen Mann und eine Band die ich bis vor kurzem über alles geliebt habe, um herauszufinden, was mir da eigentlich damals passiert ist. Vor einer Woche kam mir zum ersten Mal in den Kopf dass ich vielleicht gar keine Schlampe damals war. Dass ich das ja gar nicht wollte. Dass ich keinen Konsens geben konnte. Jetzt muss ich das alles erstmal verarbeiten und damit klarkommen. Ich hoffe irgendjemand hier glaubt mir, wie gesagt, ich habe es nie jemandem erzählt. Ich weiß auch gar nicht was ich jetzt machen soll. Ich wünsche allen Betroffenen von sexueller Gewalt viel Kraft und Mut und ich werde euch immer unterstützen
@Scarlett (Ščarlett) Es tut uns sehr leid, dass dir das passiert ist. Du kannst jederzeit über diese Dinge sprechen. Es gibt zum Beispiel dieses Hilfetelefon: www.hilfetelefon.de/das-hilfetelefon/angebot-im-ueberblick.html Dort kannst du jederzeit anrufen, auch, wenn das Ereignis in der Vergangenheit liegt.
Das ist mir wirklich fast 1 zu 1 genau so passiert und leider habe ich es erst nach der Trennung richtig realisiert, was da passiert ist. Nachdem „wir“ fertig waren, hab ich die ganze Nacht lang geweint und er hat es nicht mitbekommen und ist einfach eingeschlafen.
Allein die Tatsache, dass er einen Psychologen aufgesucht hat zeigt wie sehr die ganze Sache an ihm nagt. Zu dem Zeitpunkt war er selbst noch ein unreifer Teenager. Menschen machen leider Fehler. Das Wichtigste ist dass man es begreift , es bereut und daraus lernt. Ich habe wirklich den Eindruck dass er sich zu einem anderen Menschen entwickelt hat
"Zu einem anderen Menschen" würde ich nicht sagen. Egal, was man tut und wie man sich weiterentwickelt, man bleibt derselbe Mensch. Aber man lernt ja auch Dinge. Empathie zum Beispiel und Selbstrefexion. Andererseits kann man beides auch wieder verlernen.
woodlandflower87 ich glaube du kannst nicht für das Opfer sprechen. Wahrscheinlich bist du ein Mann - und warst noch nie in so einer Situation ... sonst hättest du es nicht so leicht abgetan
Da stimme ich dir absolut zu! Weiß das sehr zu schätzen. Plus: wenn du das auf deinem Profilbild bist, dann steht dir die Frisur ja mal mega gut 🥰 (weiblich und hetero, dachte nur wenn ich eh auf den Kommentar antworte, dann kann ich das auch noch sagen 😄)
Ich finde es stark von "Matthias", dass er sich überhaupt traut darüber zu sprechen. Danke für die Ehrlichkeit. Vergewaltigungen und ähnliche sexuellen Gewalt gibt es nämlich wirklich öfter als man denkt.
Danke für diesen Beitrag. Es passiert öfter, als man denkt. Frauen werden oft, auch unbewusst, sogar in Beziehungen als Objekte wahrgenommen, die die Aufgabe haben einen Trieb zu befriedigen.
nicht als objekt aber ja klar um funktionen auszuüben, wie jeder mensch, also auch männer, ein grosser grund für viele Beziehungen, drifte nicht zu weit von der Realität ab mein Freund.
Auch andersherum, das ist nicht nur ein einseitiges Konzept. Es gibt auch viele Männer, die fast schon gezwungen werden, täglich Sex zu haben, damit die Frau befriedigt ist.
@@hawkhunter3256 Das GANZE Gleichberechtigungsthema ist völlig verkorkst, meiner Meinung nach. Natürlich werden auch Männer objektiviert, ist aber eher ein geringer Teil und auch eher ein Teil der westlichen Gesellschaft. Ironischerweise der Teil, der sich für aufgeklärter hält und wo Emanzipation und Gentrifizierung instrumentalisiert werden und als Argumente zur Unterdrückung missbraucht werden. Jegliche Form von Objektivierung von Menschen ist scheiße. Es ist gesellschaftlich dennoch so, dass die Verobjektivierung von Frauen viel häufiger und sogar akzeptierter in der Gesellschaft vorkommen.
@@hawkhunter3256 Und gerade in Beziehungen gibt es einen immensen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Was ich schon alles gehört habe über die "Frau als Brutkasten", kann ich gar nicht erzählen.
@@digitalerfrieden9391 Ich glaube, man nimmt es lediglich nicht wahr. Ich habe tatsächlich gerade in letzter Zeit von Frauen gehört, dass sie Männer kennen, die objektiviert werden. Aber ja jede Form dessen ist nicht schön, würde aber nicht sagen, dass es akzeptiert ist, sondern einfach gemacht wird.
Hallo, als Vergewaltigungsopfer würde ich gern folgendes dazu sagen: meinen Respekt daran, dass er sich traut sich als Täter mitzuteilen. Ich muss sagen, wir Menschen haben in der Gesellschaft verlernt achtsam zu sein und durch meine eigene Therapie habe ich gelernt, dass jeder Mensch seine Erfahrungen mitbringt und das wir nicht wachsen können, wenn bei uns was „schief“ oder schwer läuft. Eine Therapie ist das ein guter und richtiger Weg und sich einzugestehen, wie Intoleranz man selbst manchmal ist, hilft sehr für den Heilungsprozess. Durch meinen eigenen Schmerz den ich zu lange unterdrückt habe, habe ich natürlich irgendwann auch angefangen, Menschen zu verletzten (emotional) und das ist auch nicht zu rechtfertigen, weil ich vergewaltigt wurde und toxische Beziehungen geführt habe. Ich habe aber Gründe gehabt, durch meinen Schmerz und wenn ich daran arbeite, kann ich es verändern - in meinem Fall, ich habe es verändert. Ich habe mich verändert. Ich kann weiter denken als vorher und bin achtsamer. Es ist ein langer und auch unangenehmer Prozess an einigen Stellen, aber nur durch Schmerz wachsen wir und lernen. Liebe Grüße.
Gute Besserung an alle, die von diesem Thema betroffen sind. Haltet Familie und enge Freunde nah, damit man nicht alleine den beschwerlichen Weg der Besserung gehen muss.
Schön geschrieben. Leider sind es doch aber häufig die Familien, in denen Vergewaltigungen stattfinden, nicht nur normale Partnerschaften, wobei ich es nicht normal finde, wenn soetwas dann - wiederholt - passiert.
Nicht immer bekommt man von der Familie die Unterstützung, die man bräuchte. Es kann auch passieren Kommentare wie "Trink nächstes Mal weniger." zu bekommen.
@@Maraleenchen du scheinst nicht verstanden zu haben, worum es mir geht. Mir ging es nicht um Partnerschaft sondern um den Teil mit der Familie. Daher brauche ich nichts definieren.
@@rheinlandpaule4730 Studien? Wie alt bist du bitte? Wenn der Sex gut ist und die Beziehung in Ordnung, dann treibt man es gern mit seinem Partner. Wenn die Beziehung 💩 ist und)/oder der Sex 💩 ist, dann hat man halt irgendwann keinen Bock mehr. Was ich mich mit meinem jetzigen Freund schon angeschrien habe wegen Sex...wir sind jetzt 7 Jahre zusammen und der Sex ist bombastisch. Es mussten aber erstmal ein paar Dinge geklärt werden. ^^ Ich habe (leider) richtig viel Mist durch sexuell und habe es aufgegeben, zu erwarten, dass mein Partner von sich aus einfühlsam sein wird und ein gutes Gespür für mich hat und bin dazu übergegangen, Grenzen so intensiv mitzuteilen, dass das nicht übergangen werden kann. Wie gesagt: Manchmal muss man sich im Bett auch anbrüllen...und Dinge klären...und wenn sie geklärt sind vln vorne anfangen. Und dann wirds gut. :)
@@MareikesEckle naja aber ich denke Trinken ist moralisch deutlich vertretbare, da man sich damit maximal selber schadet (wenn man jetzt nicht gerade schwanger ist) und bei einer Vergewaltigung einem anderen Menschen. Das kann man nicht so über einen Kamm scheren
@@lailamuller1036 Sie haben meinen Kommentar falsch verstanden. Ich meinte damit, dass ALkohol den moralischen Kompass und den Verstand ausschlaten kann und es dann zu solchen Übergriffen kommen kann.
Abgesehen davon, dass die Tat auf jeden Fall ohne Zweifel nicht gut zu sprechen ist, habe ich trotzdem Respekt davor und finde es erstaunlich wie reflektierend und offen Matthias darüber spricht und wie er, auch wenn die Ex-Freundin rechtlich nicht gegen ihn vorgehen will, er aus eigenem Willen sich Hilfe sucht und versucht gegen den Ursprung des ganzen anzukämpfen. Sehr sehr gutes und wichtiges Video 🙌🏻
Bei dem Titel und der Warnung am Anfang des Videos hatte ich erst Angst, dass alte Wunden aufgerissen werden könnten. Aber beim Lesen der vielen Kommentaren ging es mir sogar ein bisschen besser, weil ich gesehen hab, dass ich nicht alleine bin mit solchen Erfahrungen. Leider wird in der Öffentlichkeit und auch in vielen Freundeskreisen viel zu wenig über solche Themen gesprochen, deswegen ist dieses Video noch viel wichtiger, damit darauf aufmerksam gemacht wird.
Er hat von "hartem Sex" gesprochen. Viele die das vielleicht ausprobieren möchten, sollten wissen, dass es dafür viel Kommunikation im vorhinein und vor allem "Safe Words" braucht. Ein Wort, dass zum Beispiel bedeutet, dass sofort unterbrochen wird. Solche Dinge müssen vorher besprochen werden. Egal ob das "unsexy" oder abturnend ist.
@@ishkamaus Im Bereich BDSM gehört es teilweise dazu "Nein" zu sagen. Es ist wie ein Rollenspiel, deswegen gibt es spezielle Safe Words. Dies hat aber nichts mit der Vorliegenden Doku zu tun.
@@macmill9604 du elender bescheuerter Depp, Frauen können auch feucht sein, wenn sie nicht mal ansatzweise erregt sind. Das hat die Natur zum Schutz vor Verletzungen so eingerichtet. Und ja, manchmal wird man auch unwillkürlich trocken, das kann aber wiederum auch passieren, wenn man selbst gerne noch weiter machen würde. Feucht / trocken sein ist zwar ein Hinweis, aber weiß Gott kein Beweis für Erregung!
ich hatte früher mit Depressionen zu kämpfen und dementsprechend auch selten wirklich Lust auf Sex. Habe aber trotz fester Beziehung oft nichts gesagt, und das einfach über mich ergehen lassen. Dabei gut oder wohl hab ich mich nie gefühlt. Ich habe habe erst circa 2 Jahre später im Gespräch mit einer Freundin gemerkt, dass ich damals jedes Mal etwas hätte sagen müssen. Ich war einfach jung und dachte, das ist schon ok so. Ich habe das Gefühl besonders junge Frauen handeln oft nach dem Motto:" Lieber nichts sagen, sondern einfach über sich ergehen lassen" Ich habe auch mit meinem Freund darüber geredet und er meinte, dadurch dass er selber unerfahren war, hat er das gar nicht so wahr genommen. Er hätte schon gemerkt, dass ich wohl nicht so viel Spass daran habe, aber weils mir auch sonst nie wirklich gut ging, konnte er das nicht so extrem wahrnehmen wie es sich für mich eigentlich angefühlt hat. Die Kommunikation hat damals einfach gefehlt.
Du in Kombination mit Mathias aus dem Video sprecht mir aus der Seele. Ich habe 2,5 Jahre in einer Beziehung gelebt. Meine Freundin hatte auch Minderwertigkeitskomplexe. Wir waren beide unerfahren, ich war ihr erster Freund, sie zwar nicht meine erste Freundin, aber aus den vorherigen Beziehungen habe ich darauf bezogen kaum etwas lernen können. Ich weiß, dass ich sie insbesondere am Anfang der Beziehung zu sachen gedrängt habe, die sie nicht wirklich wollte. Sie war immer unsicher, ich habe sie zwar nie direkt gezwungen, aber ich denke, durch das wiederholte fragen, erzielt man einen ähnlichen Effekt. Ich war unerfahren, mein sexualwissen kam aus Pornos, nicht wirklich die beste Informatuonsquelle, ich dachte, das muss alles so. Umso länger wir zusammen waren, desto öfter hatte ich das Gefühl, dass sie etwas nicht mochte, doch sie sagte immer, sie fände es nicht schlimm, das geht schon. Meine Ignoranz führte, dazu, dass sie zunehmend Angst zu ihrer Sexualität entwickelte. Ich änderte mich über die Zeit (wie ich finde zum guten), doch es rückgängig machen konnte ich nie. Insbesondere in der Endzeit unserer Beziehung habe ichbmehr und mehr gemerkt, dass sie Sachen nur für mich gemacht hat. Bis ich schließlich beim letzten mal gesagt habe, ich will nicht, ich sehe, dass du keinen Spaß daran hast. Ich mag vielleicht daraus gelernt haben, aber Ihr geht es trotzdem schlecht. Ich bereue es so sehr und wünschte ich könnte zurück gehen und es ändern.
@@DieFrage machmal habe ich immernoch schlechte Tage, an denen ich einfach nicht intim werden möchte. Ich habe gelernt ihm das genau so zu sagen und er respektiert und unterstützt mich dabei vollkommen. Wenn ich während dem Sex merke, dass es plötzlich nicht mehr stimmt, merkt er das oftmals schon an der Art wie ich mich verhalte. Wenn das nicht der Fall ist, kann ich ihm auch mit leichtem Wegdrücken signalisieren: "hey du, das passt gerade nicht mehr" oder ich kann ihm das auch einfach genau so sagen. Mittlerweile kostet mich das keine Überwindung mehr. Früher fiel mir das aber unheimlich schwer. Ich bin mit ihm zusammengekommen als ich 16 war. Wir beide musste in einem langen Prozess lernen, was es bedeutet zu kommunizieren und ehrlich zueinander zu sein. Auch wenn man den Partner im ersten Moment vielleicht kränkt.
Ich beglückwünsche den Interviewer für den Umgang mit seinen eigenen Gefühlen. Nie hatte man den Eindruck, er verurteilt den Mann oder drängt ihn moralisch in eine Ecke. Er meistert die Kunst, konfrontationale Fragen zu stellen, ohne den Interviewpartner zu brüskieren oder anzugreifen. Klasse.
Lieber Frank, ich fand dich in den bisherigen Videos schon ein extrem professioneller und neutraler Journalist und Interviewpartner. Schon beim Thema Abtreibung ist mir das ganz stark aufgefallen, beim Thema Schuld noch einmal mehr. Aber bei diesem Video bin ich wirklich überwältigt von deiner Fachlichkeit. Du hast das Interview sachlich geführt, zielführende, nicht-wertende Fragen gestellt und ein sehr sehr interessantes Gespräch geführt. Es fasziniert mich immer wieder, wie du sachlich und fachlich bleibst, die Menschen nicht verurteilst oder Ihnen etwas vorwirfst, weder verbal noch nonverbal. Nochmals ein riesengroßer Respekt dafür und danke, dass du und Ihr dieses Video gemacht habt. Ich freue mich darauf, was von euch noch kommt. Liebe Grüße und ein Gruß und ein Dankeschön an das ganze Team für Eure überragende Arbeit Lukas
Krass. Irgendwie kann ich das immernoch nicht wirklich nachvollziehen, warum man dann noch weitermacht... Aber ich finde es trotzdem sehr stark von "Matthias", dass er so offen darüber spricht!
@@Martin-zd8eb Nicht jeder Mensch kann oder will es nachvollziehen können. Aber ja eher Männer können die Gier nach Sex nachvollziehen da wie du bereits gesagt hast dass das Sexualhormon (was auch Frauen ausschütten -> Haarwuchs) für den Sexualtrieb zuständig ist, jedoch stoßt jeder Mensch unterschiedlich viel aus und man bemerkt es auch unterschiedlich. Jedoch sollte jeder vernünftige Erwachsene feinfühlig genug sein um zu bemerken wann man eine Grenze überschritten hat, zumindest in der Retrospektive und sie abklärt.
Ich denke, man muss das im Kontext der BDSM-artigen Beziehung sehen, die aber wohl nicht so klar definiert war, dass sie sich auf irgendwelche Safewords geeinigt hätten. Dominanter Sex ohne klare Kommunikation verzerrt sicher ziemlich, was man ins Verhalten des Gegenübers hineininterpretiert.
@@Martin-zd8eb Es kommt doch auch sicherlich auf die Person an, jeder Mensch hat einen unterschiedlichen Sexdrive. Außerdem sind Männer ja keine tollwütigen Tiere, die sich kein bisschen kontrollieren können, sobald sie eine Frau sehen, die ihnen gefällt. Und falls ein Mann mal Sex haben möchte gibt es heute genug Mittel um sich selbst zu befriedigen.
Ich reagiere sehr emotional auf das Thema Vergewaltigung, da ich selbst in einer früheren Beziehung vergewaltigt wurde. Ich muss ganz ehrlich sagen nachdem ich das Video gesehen habe bin ich alles andere als wütend. Ich bin wirklich dankbar, dass so offen und reflektiert darüber gesprochen wurde. In gewisser Hinsicht ist das sehr heilsam. Es ist wirklich toll das ihr auch diese ganz wichtige Sichtweise darstellt. Es ist wichtig das Täter darüber sprechen wie sie erkannt haben, dass sie eine Grenze überschritten haben und wie sie damit umgehen können. Es werden auch ein paar sehr wichtige Punkte angesprochen. Zum Beispiel, was für ein Bild unser sexualleben grade im jungen Jahren prägt. Es ist wichtig ständig mit seinem sexualpartner zu kommunizieren um sicherzustellen das es zu jedem Zeitpunkt einvernehmlich ist. Ich fand es auch sehr schön und wichtig zu sehen das er reflektiert hat das nicht nur ein eindeutiges 'Nein' die Erlaubnis zum sex verwehrt. Er hat verstanden, dass zu einvernehmlichen sex noch viel mehr gehört. Vielen dank das ihr euch dieser schwierigen Aufgabe gestellt habt und sie so professionell und wertschätzend gelöst habt. Ich denke das ihr damit viel zur Aufklärung beigetragen habt. Bitte meldet das auch ab diejenigen Beteiligten zurück die die Kommentare nicht lesen :)
Wow, ich bin begeistert wie reflektiert du bist und dir die Meinung von einem Täter in deiner Situation überhaupt anschaust. Du scheinst auf einem einem unfassbar tollem Weg zu sein. Alles Gute weiterhin!
Also ich finde ihr seit seeeehr streng mit ihm! Vor allem die Frau die da eingeblendet wurde. Ich meine, er war wahrscheinlich oder eventuell noch nicht mal erwachsen! Und welcher Mann ist so reflektiert und so selbstkritisch, dass er das Thema VON SICH aus betrachtet und dann auch noch drüber spricht?! Also, falls du das hier liest: Hut ab, seht mutig von dir, es dir selbst einzugestehen und dann auch noch zuzugeben! DANKE! Leyla B.
Nein der Knackpunkt ist wenn Gewalt in einer Beziehung passiert dann gab es in den meisten Fällen vorher schon psychische Gewalt und diese Manipulation macht diese Situation so schwierig. Ich hatte mit meinem Ex ähnliche Situationen und ich hatte so viel Angst vor ihm, daß ich es einfach zu gelassen habe. Und mir war nicht mal bewusst wie sehr er mich über Jahre manipuliert und kaputt gemacht hat.
Ich muss zugeben, dass dies eine der wenigen Folgen eures Kanals ist, die ich nicht schaue also quasi überspringe. Und das nicht weil es mich nicht interessiert, sondern zu meinem eigenen Schutz. Ich war als ich 16 war mit einem Jungen zusammen, der 3 Jahre älter war als ich, aber gar nicht so viel mehr Erfahrungen als ich. Jedoch entpuppte sich das ganze nach einer Weile zu einer 2 1/2-jährigen Horrorbeziehung aus psychischer und sexueller Gewalt, Unterdrückung usw. ich denke, dieser Junge weiß gar nicht genau was er mir angetan hat, aber es hat ihn auch nie wirklich interessiert. Wir haben keinen Kontakt mehr und er ist in eine andere Stadt gezogen. Ich hab noch stark mit Flashbacks und Symptomen zu kämpfen und es trägt sehr zu meiner vor kurzem erkannten Diagnose Borderline bei. Ich habe die erste Minute des Videos geguckt, jedoch ab 1:34 gestoppt um Flashbacks zu vermeiden. Es ist bestimmt mega interessant, aber eben auch für mich ein total schwieriges Thema. Beim nächsten Mal schalte ich total gerne wieder ein. Ich wollte einfach nur eine Rückmeldung da lassen, hoffe das ist okay! Liebe Grüße Luli
Hi, Lul! Vielen Dank für dein Feedback und deinen Mut, deine Erfahrung mit uns zu teilen. Schlimm, dass dir so etwas passiert ist. Das hast du genau richtig gemacht, genau deshalb haben wir eine Triggerwarnung eingebaut. Sobald es euch mit einem Thema nicht gut ist, spricht gar nichts dagegen, einfach aufzuhören. Das ist euer gutes Recht und es ist in allererster Linie wichtig, dass es euch gut geht. Fühl dich gedrückt ❤️
Frage an die Strafverteidigerin: Belastet es dich, wenn du Menschen verteidigen musst, die etwas getan haben, was du als Privatperson verwerflich findest und wie gehst du damit um?
Strafverteidiger verteidigen den Angeklagten vor dem Gesetz und nicht persönlich. Es geht also darum, dass die Person juristisch einen fairen Prozess bekommt und von beiden Seiten betrachtet wird. Ein Verteidiger hat nicht automatisch das Ziel, die Person freigesprochen zu bekommen, sondern die untere Schränke der angemessene Strafe zu ermitteln. Warum sollte das eine Strafverteidigerin belasten? Wenn jemand etwa falsches getan hat, verlangt das ggf eine Strafe, aber wie diese Strafe ausfällt und ob das fair ist, das zu ermitteln ist die Aufgabe einee Strafverteidigerin, nicht der bedingungslose Freispruch.
Warum soll das belasten? Ohne Verteidigung, kein Prozess und damit auch keine Verurteilung. Zudem kannst du als Anwalt nicht einfach nach Belieben Fälle ablehnen.
theboardstyler da hast du Recht. Wenn eine Strafverteidigerin jetzt aber einen Menschen verteidigt der jemanden umgebracht hat würde sie als Privatperson vielleicht wollen dass diese Person die höchste Strafe kriegt, also wegen Mord angeklagt wird . Möglicherweise lässt es der Fall aber zu dass die Person nur auf Totschlag verklagt wird. Oder es ist wirklich ein Fall der im Endeffekt auf Freispruch hinausläuft weil es zu wenig Beweise gibt, ihr Mandant jedoch ihr gegenüber die Tat gestanden hat und er eigentlich schuldig ist
Ich bin total dankbar für dieses Interview. Vorallem weil ich glaube, dass es sehr viele Opfer (und auch Täter! ) dieser Art von Vergewaltigung innerhalb von Beziehungen gibt, die das Geschehene versuchen vor sich selbst klein zu reden! Es ist so wichtig darüber zu sprechen.
Es ist glaube ich unheimlich schwer sich einzugestehen, dass man Opfer ist. Ich hatte auch schon so eine Erfahrung, wo man am Anfang zugestimmt hat, aber nicht zu analsex ohne Gleitmittel. Aber ich könnte mir nie vorstellen ihn deswegen anzuzeigen, es ist Jahre her, ich habe keine Flashbacks oder Albträume und vorallem möchte ich mich selbst nicht als Opfer sehen oder so behandelt werden, wenn es doch Frauen gibt, die soviel schlimmeres erlebt haben
Mein Ex-Partner konnte ein "Nein" auch nicht akzeptieren...Es führte zu stundenlangen Diskussionen, Augenrollen und Liebesentzug. Ich habe oft danach still geweint. Irgendwann wurde es so schlimm, dass ich überlegt habe, welche sexuelle Handlung jetzt am ehesten "gingen", damit er zufrieden ist. Gegen Ende der Beziehung habe ich zwar aktiv "Nein" gesagt, weil ich vor lauter Angst, ihm nicht zu genügen, währenddessen Schmerzen hatte. Aber auch das waren dann laut ihm allein meine "Blockaden". Ich hatte das schreckliche Gefühl, dass mein Körper versagt. Er sprach auch davon, dass er dann eben mit anderen Frauen schlafen würde. Er wollte nicht einmal reflektieren, was er vielleicht verbessern könnte, damit ich mich wohler fühle. Leider denke ich, dass es sehr vielen Frauen so geht und viele sich nicht trauen, darüber zu sprechen.
Es tut mir wahnsinnig leid, dass du das erleben musstest. Alleine diese ganzen Kommentare hier... es passiert immer noch so, so oft. Ich hoffe, dass dein nächster Partner deine Grenzen respektiert. Und dich vor allem nicht in sexuelle Handlungen hineinmanipuliert. Mein Ex ist zum Glück nie so weit gegangen, hatte aber auch ähnliche Tendenzen, sodass ich mich nicht getraut habe zu sagen dass ich Schmerzen habe, weil ich ihn nicht verletzen wollte (er hat sich dann immer sofort zurückgezogen und ich musste mich am Ende entschuldigen. Wir waren noch sehr jung). Ich glaube, wären wir noch länger zusammengeblieben, hätte es auch so enden können wie bei euch. Alles Gute dir!
Hm, ich finde, solange der Mann nicht übergriffig wird, hat auch er durchaus das Recht auf seine eigenen Emotionen bezüglich solch einer Situation. Jeder hat nun mal seine Bedürfnisse und wenn sich diese innerhalb einer Beziehung nicht decken, dann passt es einfach nicht und sollte schlicht und ergreifend beendet werden.
@@n_za6680 Es ist aber ein Unterschied, ob du dich vielleicht ungeliebt fühlst und das kommunizierst oder ob du deiner Partnerin so lange ein schöechtes Gewissen einredest, bis sie es lieber über sich ergehen lässt. Emotionale Erpressung quasi
@@n_za6680 Natürlich hat jeder Mensch das "Recht" auf eigene Emotionen. Aber es kommt eben darauf an, wie diese Emotionen kommuniziert werden und ob der/die Partner/in auch dazu bereit ist, an der Sexualität in der Beziehung mitzuarbeiten. Man kann nämlich durchaus gemeinsam (!) daran arbeiten, ohne sofort die Beziehung beenden zu müssen. Sobald ein "Nein" ignoriert oder kleingeredet wird oder ein einfaches "Heute hab ich keine Lust" zu stundenlangen Streiteren und Schuldvorwürfen führt, ist meiner Meinung nach durchaus von Missbrauch bzw. einer sehr ungesunden Beziehungsdynamik zu sprechen.
Es ist so interessant wie diese Erfahrungen, die hier geteilt werden mir auch genauso passiert sind. Ich denke viele gehen einfach davon aus, dass man als Frau hinhalten muss.
Sie weint still, er merkt es und macht einfach weiter. Es gibt keine Worte, die ausdrücken können, was ich gerade ihm gegenüber fühle. Ich bin fassungslos.
Das gilt gleichermaßen für Frauen. Sorry, aber da ist schon wieder diese Sexismus-Schiene. Männer sollen mit Abweisung klar kommen, da hab ich schon Stimmen von Frauen gehört "Dann soll sich der Mann eben einen runter holen". Männern tut Abweisung aber genauso weh, wollen auch das Gefühl von körperlicher Nähe und Geborgenheit spüren, das Gefühl haben begehrt zu werden. Selbe Frauen haben sich dann übrigens darüber beschwert, wenn der Mann dann mal nicht wollte - und es wurden entweder sogleich Selbstzweifel (bin ich nicht mehr attraktiv?) geäußert oder aber plump dem Partner Untreue unterstellt.
@@Turbostaater Das mag sein, aber mein Kommentar basiert auf die Kommentarschreiber, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, welche nun mal Frauen waren. Aber als Sexist würde ich mich nicht bezeichnen.
Turbostaater wo ist das bitte sexismus? Lies nochmal die Definition. Hier wird niemand aufgrund seines Geschlechtes abgewertet, diskriminiert oder verallgemeinert. Man muss nicht immer gleich sexismus schreien. S
@@Turbostaater Wenn ein Partner gerade kein Sex will muss der andere natürlich damit klarkommen. Was denn sonst? Ich will manchmal wochenlang keinen Sex und das repektiert mein Partner auch. Man kann ja wohl nicht von jemanden verlagen dass man dem Partner zu liebe Sex hat obwohl man nicht will nur damit der sich nicht abgelehnt fühlt. Klar hat jeder seine Bedürfnisse nach Nähe oder Sex, aber wenn die voneinander abweichen muss man in einer Beziehung nun mal darüber reden und eine Lösung finden die für beide in Ordnung ist. Letztendlich steht aber das "nein, ich will jetzt nicht" immer an erster Stelle und ein "mir fehlt es häufiger Sex zu haben" oder "ich fühle mich dadurch abgelehnt/ unattraktiv" sollte man zwar in einem Gespräch auf jeden Fall thematisieren, aber zu versuchen seinen Partner damit zu überreden trotzdem Sex zu haben ist absolut nicht in Ordnung. Das Bedürfnis nach Sex steht nicht über dem Recht des Partners nein zu sagen. Man schuldet niemandem Sex, auch nicht in einer Beziehung, auch nicht wenn man ein Jahr lang schon keinen Sex mehr hatte, nie. Wenn die sexuellen Bedürfnisse in der Beziehung zu sehr voneinander abweichen und einer mehr Sex will und deshalb unglücklich ist muss man sich eben trennen, das ist ein völlig legitimer Grund, wenn auch natürlich traurig. Oder man findet eine Lösung wie zB die Beziehung zu öffnen. Aber man kann niemals von jemandem verlangen dass er/ sie die eigenen sexuellen Bedürfnisse befriedigt wenn die Person das gerade einfach nicht will.
Leider kenne ich das auch zu gut, mein damaliger Freund sagte sogar danach "das fühlte sich an wie eine Vergewaltigung". Ja, das war es auch, ich habe geheult, ich wollte das nicht, ich hatte Schmerzen. Danach war nichts mehr wie es war, es gab weitere Situationen in dem Stil, aber ich ließ es nie wieder an mich herankommen. Gerade bin ich mitten in einem Prozess gegen Täter. Drückt mir die Daumen, dass das durch kommt.
Ich finde es auch krass, wie viele das 'normalisiert' haben, selbst Frauen. Kenne eine Freundin, der ist das auch passiert, aber für die "gehört das halt dazu, auch mal was zu machen, was man nicht will". Ich hab ihr von einer Phase erzählt, wo ich oft mittendrin einfach Panikattacken bekommen habe und mein Freund natürlich sofort aufgehört hat, wenn ich ihn darum gebeten habe, angefangen habe zu weinen oder er einfach bemerkt hat, dass etwas nicht stimmt. Da kam dann auch Sprüche von dieser Freundin wie "Du musst ganz schön schlecht im Bett sein, wenn er so leicht aufhören kann" oder "Ach, du hättest ja noch gerade fertig machen können für ihn".
Das ist denke ich auch gesellschaftlich so verankert. Ich erinnere mich an die Sprüche von meinem Ex von wegen " Das muss eine Freundin eben tun" oder "soll ich gleich abbrechen, wenn du nicht mehr willst? Dann kann ich es auch gleich lassen und mir ein wi*****" Da fühlt man sich schlecht und versucht doch eine gute Freundin zu sein. Im Sinne des Partners. In einem Freundeskreis bestehend aus Männern, hört man solche Dinge aber auch oft "scherzhaft". Auf Nachfrage kommt dann "War nur´n Witz".
@@SummerDreamRain Ich kann es nie verstehen, wie das Typen auch gefallen soll. Ich hatte früher auch so Gedanen "Ja als gute Freundin macht man sowas" eben durch meinen Freundeskreis (geschlechtlich gemischt, aber selbst die Mädchen waren so 'eingetrimmt'). Mein Freund ist dann schnell dazwischen gegangen und meinte, es macht ja auch für ihn keinen Spaß, wenn ich es nicht will und mich durchquäle.
Das wird echt krass "normalisiert". Wie oft höre ich "wenn du deinen Partner wirklich liebst, dann tust du eben Dinge, die du vielleicht nicht unbedingt willst". Ich finde das wirklich heftig.
Ich war 6 Jahre mit ihm zusammen, dann haben wir geheiratet. In der Ehe hat er dann gemeint es gehöre zu meinen Ehelichen Pflichten. Ich habe mich nach 2 Jahren Ehe getrennt. Es gibt ein davor und ein danach. Du kannst nicht mehr Vertrauen. Wann kennt man jmnd wirklich. 6 jahre Beziehung... reicht es nicht aus jemanden so lange zu kennen um ihn zu kennen... nein. Ich lebe seitdem alleine. Ich finde es sehr mutig ein Täterinterview zu machen. Das er über seine Taten spricht und auch was er sagt finde ich gut. Jemand der wirklich Reue empfindet der hat eine Lebenslange Freiheitsstrafe vor sich. Denn selbst Richter und Henker über seine Taten zu sein... diese herangehensweise ändert sein Leben auch für immer. Bis er sich selbst Vergeben kann, wenn er es überhaupt kann, vergeht sicher genug Zeit um das als angemessene Strafe zu empfinden. Ein Vergewaltiger der ins Gefängnis kommt aber nur seine Strafe absitzt ohne zu bereuen wird wieder zum Täter. Er wird weg gesperrt um andere zu schützen. In dem Interview wird mir zumindest klar das es für ihn vielleicht noch Hoffnung gibt das er nicht wieder Täter wird. Er setzt sich damit auseinander. Das wichtigste ist das erkennen von dem Ausmaß der Tat. Gut ist das er professionelle Hilfe hat.
Wahnsinnig wichtige Folge! Danke, dass ihr diese schweren Themen auch behandelt. Ich bin noch nicht durch die Folge durch, aber möchte trotzdem schon etwas sagen: Sowas passiert tatsächlich häufiger, als man denkt. Hier spielt die mangelnde Aufklärung + Sensibilisierung und die Tabuisierung dieser Themen eine Rolle. Ich bin auf dem Weg Sexualpädagogin zu werden (habe aber noch einigrs vor mir) und möchte genau das machen : Aufklärungsarbeit und auch Supervision für alle Pädagogen, Erzieher, Lehrer etc. um genau diese Themen nicht mehr zu tabuisieren. Gerade Jugendliche, die erst ihre Sexualität entdecken, merken und wissen gar nicht, welche Grenzen sie überschreiten. Und diese Unwissenheit bleibt manchmal.. Das geht über Sex unter Alkoholeinfluss (ab wann kann eine Person vllt. Gar nicht mehr zustimmen, weil sie zu betrunken ist) über die Situationen die euer Protagonist beschreibt, bis hin zum Sprachgebrauch "ich bekomme die noch rum" und das klassische "überreden". In Richtung "Ach komm schon.. Nur ne schnell Nummer". Nur weil der Gegenüber sich breitschlagen lässt - wie "einvernehmlich" ist das wirklich? Viele Menschen merken das ihr Leben lang nicht, dass sie diese Grenzen überschreiten und belästigen oder sogar schon einmal vergewaltigt haben. Abschließend nochmal Danke an das ganze Team, für diese wichtige Folge!
@@TheKlugscheiszer Hauptsächlich durch ein Masterstudium oder ein Weiterbildendes Studium. Soweit ich weiß, gibt es den Begriff als echte Berufsbezeichnung tatsächlich nicht. Meistens sind es weitergebildete Sozialarbeiter oder Sozialpädagogik o. Ä.
Cool dass du sowas machst, vielen vielen Dank dafür! Wenn ich gelernt hätte, dass es immer auf Gegenseitigkeit beruhen sollte, hätte ich wohl mit meinem ersten "Freund" nicht die Erfahrungen gemacht, die mich wohl noch mein Leben lang begleiten werden....
@@Maraleenchen Danke für deinen Zuspruch! Das tut mir sehr leid. Ich hoffe, dass du lernst mit dieser Erfahrung umzugehen. Du bist nicht allein und du bist es wert gehört zu werden! Alles Gute für dich!
Sehr wichtiges Thema und mutig von Matthias, den Schritt zu wagen und "öffentlich" zu seinem Fehler zu stehen. Ich glaube das Problem mit Consent in Beziehungen ist v.a. dass oft davon ausgegangen wird, dass es halt einfach dazugehört. Sowohl seitens der Opfer als auch der Täter. "Ich liebe meine/n Partner/in also kann ich ihn/sie auch weitermachen lassen, damit er/sie zufrieden ist, selbst wenn ich mich nicht gut dabei fühle" bzw. "Mein/e PartnerIn weiß ja, dass ich sie/ihn liebe und nichts böses will bzw. sonst gefällt es uns ja auch". Viele Opfer merken sicherlich erst im Nachhinein wie falsch das Ganze war, weil man sich unter einer Vergewaltigung meist ja etwas anderes vorstellt, als Sex mit dem/r PartnerIn der zuerst noch einvernehmlich begonnen hat. Was da hilft ist reden und Bewusstsein schaffen. Man darf jederzeit NEIN sagen, egal wie man sich davor/sonst entschieden hat. Wünsche allen Opfern das Beste!!!
Natürlich hast du grundsätzlich Recht, aber ich sehe irgendwo schon das Problem, dass man noch ein wenig weiter machen während die andere Person zwar kein Bock mehr hat, es ihr aber auch nicht so wirklich viel ausmacht und eine Frau im Park überfallen und brutal zu missbrauchen beides mit dem selben Begriff bezeichnet werden. Es sind aber von der Qualität durchaus völlig verschiedene Dinge, auch wenn beides auf einer jeweils eigenen Ebene falsch ist.
Finde ich trotz allem bemerkenswert, wie er darüber redet. Von der Tat finde ich am schlimmsten, dass sie Tränen hatte und darauf nicht eingegangen wurde. Tränen sind eindeutiger, als einfach nur weniger aktiv zu sein.
Ist genau so eine „Sprache“, eine Art der Kommunikation, die schief laufen kann-grad im sexuellen Bereich. Tränen? Können auch aufgrund der Reizüberflutung kommen, muss kein Leidensindiz sein, MUSS nicht. Dort gilt es, Begleitsymbole richtig zu deuten: was macht sie, außer zu weinen, noch? Ebenso wie das NEIN sagen. Für viele gehört es zum Spiel „nein“ und „stop“ zu sagen... aber wie ist es wirklich gemeint?? Man achte auf den Rest des Körpers, die übrigen verbalen und nonverbalen Signale-dann dürfte man es in den meisten Fällen nicht missverstanden haben, was nonverbal gesagt wird. Aber wie bei allen kommunikativen Situationen zwischen Mann und Frau kann es natürlich auch hier zu Missverständnissen kommen... wichtig ist, dass man dann VERBAL deutlich macht, was Sache ist. 💪🏻
"MACHT OHNE VERANTWORTUNG IST GEWALT" - Darüber hab ich viel nachgedacht, bis ich das verstanden habe. Ein toller Film der mich auch sehr zum Nachdenken und auch fühlen gebracht hat. Das hätte ich nicht erwartet. Ernsthaft. Hut ab, vor der Ehrlichkeit dieses Mannes! Danke an alle. ❤
Danke für diese Reportage. Ich bin auch ein "Opfer", mein Expartner hat meine vielen "Neins" und Tränen einfach ignoriert, weil er dachte, er tut mir was gutes. Noch heute, 2 Jahre später, sind Männer als Partner für mich durch und bei jeglichem Kontrollverlust (zB ärztliche Untersuchungen) bekomme ich Panik.
Das tut mir sehr leid für dich. Es ist sehr mutig von dir, dass du dich traust, öffentlich darüber zu sprechen. Denk daran, du bist stark und du bist nicht allein damit. 🍀❤️ Eines Tages wird es dir hoffentlich besser gehen.
mensch mädels ich verstehe euch als mann nicht wenn man etwas nicht will dann packt man sein partner und sagt ey hörst du jetzt auf ernster ton ernste mimik. ein nein beim sex kommt 1000 mal vor als mann turnt das doch grade an wenn sie alte sich bisschen wehrt aber hundert prozentig hat meine damalige freundin sich gedacht mir gefällt es wenn er bisschen grob is. das is doch keine vergewaltigung und deswegen alle männer zu verurteilen absurder unfug.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das in Beziehungen oft vorkommt und den Personen nicht mal bewusst ist, dass es nicht ok ist! Gutes Video! Hoffe Leute kommen zur vernunft
@@chaddy2409 Nein, absolut nicht. Sondern eher die Situation war: Man hatte einvernehmlichen Sex und plötzlich passt igrendwas ganz und gar nicht mehr zum Beispiel man hat schmerzen und bittet, dass der andere aufhört & dieser zieht dann eben noch durch, bis er/sie kommt. Und dann erst im Nachhinein wird einem bewusst, dass das eine immense Grenzüberschreitung ist und es nicht in Ordnung war dass der/ diejenige weiter gemacht hat....
Richtig nachvollziehen kann ich als Mann diese Situation irgendwie gar nicht. Ein Nein ist eben ein Nein. Genauso wie "Keine Lust heute" usw. Dass man sich dann irgendwann auch mal abgewiesen fühlt und vielleicht das an einem knabbert, ist aber kein Grund es per Manipulation o.ä. zu erzwingen. Genauso hab ich in jeder Beziehung seit ich 15 war bis jetzt in die Ehe mit meiner Frau immer das Gefühl gehabt, dass man als Mann das deutliche höhere Sexbedürfnis hat. Wie man aber so fixiert sein kann darauf, dass man die Ablehnung mehrfach wegspielt, weitermacht, Tränen ignoriert, das geht mir nicht in den Kopf. Sex ist doch eine Sache, die man zusammen macht, anfängt und erlebt. Ich fühle mich ja schon schlecht, wenn sie mal nicht soviel davon hatte. Und es kann mir echt niemand erzählen, dass man nicht mitbekommt, wenn die Person gegenüber nicht mehr mitmacht. Mehrfach! Klingt eher nach, drauf geschissen, hauptsache Sex. Das ist echt traurig und wünscht man niemandem.
Hm,ich glaube nicht wirklich, dass Männer ein erhöhtes Bedrürfnis haben.Ich denke eher dass Frauen Routinesex im Allgemeinen nicht so sehr mögen und vor allem Druck, dass es passieren muss.Nichts rechtfertigt es,den Partner für seine Bedürfnisse zu benutzen.Im Allgemeinen denke ich auch,dass in der Partnerschaft offen über Sexualität gesprochen werden sollte,damit schafft man Klarheit, wer welche Bedürfnisse hat und man kann gemeinsam nach Lösungen suchen.Aber anscheinend kostet das mehr Überwindung als den Partner zu überrumpeln oder zu betrügen
@@livingslowly2266 Vielleicht ist es der "Routinesex", für den man(n) sich schneller überreden lässt. Insbesondere sind aus eigener Erfahrung heraus die Momente selten, in denen man auf ihr Verlangen hin ablehnt. Es ist fatal, daraus direkt auf den Gegenüber und dessen Lust und Emotionen zu schließen. Zu letztem Teil kann ich dir auch nur beipflichten. In meinem Fall nach mehreren Ehejahren und 3 Kindern weiter über die eigene Lust und Wünsche zu reden, ist - denke ich - extrem wichtig. Für die gemeinsame Leidenschaft und vor allem für das gegenseitige Verständnis und die Beziehung allgemein. Paare ohne gute Möglichkeiten, vernünftig und sachlich zu diskutieren und sich verbal auszutauschen, haben dahingehend oft deutliche Defizite auf DAuer.
Mega gut dass ihr auch die Seite beleuchtet! Es gibt bestimmt viele Fälle in denen es dem Täter wie hier kaum bewusst ist was er tut und genau bei solchen Fällen helfen solche Reportagen wie die hier ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Vlt verhindert ja das Video hier tatsächlich ein paar Vergewaltigungen
Frank, du bist so toll! Ich war von Anfang an begeistert von dir und mit jeden Video begeisterst du mich mehr. Die Art, wie du mit den Gästen umgehst, die sachliche und emotionale Ebene perfekt vereinst und das Ganze den Zuschauern vermittelst.. Das alles ist schwerer als man denkt. Auch großen Respekt an alle im Team hinter der Kamera!
Ich bin so froh, dass ihr solche Beiträge macht. Vielen Menschen, die sich vorher keiner Schuld bewusst waren (oder solche Gefühle nicht an sich heranlassen und sich ihre Taten schön denken), könnte das die Augen öffnen. Wie Matthias am Schluss sagt, sind das sicher viel mehr als man denkt.
Sehr mutig, dass er offen darüber spricht! Ich finde die Reihe "wie gehen wir mit Schuld um?" wirklich toll. Wichtige Themen und Emotionen, die oft totgeschwiegen werden. Und mal wieder ein riesen Kompliment & meinen allergrößten Respekt an Frank! Ich habe noch keinen Reporter erlebt der so reflektiert und gut überlegt an die Themen rangeht. Du hast ein absolut großartiges Empathie Vermögen. Wirklich ein wunderbarer und wertvoller Mensch ❤
Einsicht ist der erste Weg zur Vernunft. Schön, wie selbstreflektierend der junge Mann ist und den Mut auch hat, seine Fehler so einzugestehen. Auch seine Ehrlichkeit schätze ich sehr. Ich wünsche für ihn, dass er sich ein gutes Leben aufbauen kann, denn er ist engagiert ein guter Mensch zu sein. Ich finde es völlig okay ihn als sympathisch zu finden. Ich habe eindeutig KEIN Verständnis oder Sympathie für seine Tat, aber sowie er sich gibt und selbstrefklektiert und Reue zeigt, habe ich Sympathie für ihn als Menschen, aber eben definitiv nicht für seine Tat. PS: der Sycronsprecher ist toll.
Vielen Dank, dass ihr das Thema thematisiert! Ich hab sowas leider auch erlebt. Allerdings ist mir das erst eine ganze Weile später richtig bewusst geworden. Weil ich in dem Alter nicht auf die Idee gekommen bin, dass man vom eigenen Partner vergewaltigt werden kann. Dass man es „Vergewaltigung“ nennen darf.. obwohl man während dessen weint. Vergewaltigungen werden so oft von Unbekannten erwartet - dabei passiert es so wahnsinnig oft im engsten Kreis.
Wow. Die Selbstreflexion des Mannes ist herausragend meiner Meinung nach. Man merkt wie sehr er sich damit beschäftigt hat. Und die Konsequenz zu ziehen, sich damit an die Öffentlichkeit zu begeben ist wertvoll und die richtige - denn das passiert tatsächlich viel zu oft, zwischen den Zeilen.
Ich finde das echt ziemlich krass sowas zu hören, da für mich der "Täter" nicht böse oder wirklich gewalttätig rüberkam. Ich kann mir vorstellen dass man bei so jemanden im Alltag nie auf die Idee kommen würde, das er so etwas machen würde. Das hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht , vor allem darüber wie groß dann wirklich die Anzahl der Männer ist die so etwas in Beziehungen begehen.
Trotzdem interessant wie auch wieder hier nur die Männer als Täter angesprochen werden. No offense aber das ist z. B. Auch ein Problem was sooo fest in allen Köpfen verankert ist. "Männer sind doch keine Opfer, wenn dann Täter"
@@Xtraspammer das Problem ist komplexer. Beweis: er hat er viel später realisiert was er seiner Freundin angetan hat. Sie wiederum hätte nach dem ersten Vergehen auch handeln können.
Ein wertvoller Beitrag! 🦊 Ich finde es erstaunlich wie reflektiert er darüber denkt und sich absolut darüber im Klaren ist, dass das falsch war. Und es ist wirklich gut, dass er auf dieses Problem aufmerksam machen möchte. Das Interviewsetting ist übrigens schön gewählt, die Besprechungen vom Team gut eingebaut und der Synchronsprecher sehr fähig!
Beeindruckendes Interview, sehr krass aber auch interessant. Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Sobald ich beim Sex auch nur zögere oder "aua" sage, hört mein Freund sofort auf und fragt ob ich in Ordnung bin, was ich will und ob wir aufhören sollen. Das ist für mich selbstverständlich.
Ich kann es nur immer wieder sagen Frank ist einfach so ein Herzen Mensch er findet zu 10000 % die richtigen Worte sowie Emotionen in jeglichen Situationen und Interviews. Danke Frank das du einfach du bist. Ich liebe deine kurz Dokumentationen aber ich könnte das Stunden schauen die paar Minuten sind so schnell Rum.
Eure Reportagen werden immer stärker, differenzierter und professioneller. Großes Lob, ein Thema nicht einfach in einen Film zu quetschen, sondern unterschiedliche Aspekte zu beleuchten, Stimmen zuzuhören und verschiedene Beteiligte, Positionen und Meinungen zu berücksichtigen. Tolles Team, kreative Herangehensweise ohne unnütze Ablenkungen oder Effekte, alles ist durchdacht und gut vorbereitet, es gibt umsichtige Schnitte und Einordnungen. Ihr holt das beste aus Corona raus und entwickelt euch auch filmtechnisch immer weiter. Absolut wertvoll und hervorstechend auf dieser Plattform, die so viele, flache, schnelle “journalistische“ Beiträge zu bieten hat. Bitte weiter mit so viel Herzblut und dem Mut, euch so sensibel an Grenzthemen zu wagen. Probiert euch bitte weiter so wunderbar aus und Danke für eure Arbeit!
hammerhartes Thema. Gut aufgearbeitet aus ungewöhnlicher Perspektive. Sehr mutig von dem Mann, sich zu offenbaren. Mich würde noch interessieren, ob und wie er mit seiner Ex-Partnerin darüber gesprochen hat...und deren Perspektive. Kann aber gut verstehen, wenn das privat bleiben soll.
Ich bin euch sehr dankbar für dieses Video. Ich habe mich nie getraut, zu sagen, dass ich „vergewaltigt“ wurde, weil es ja mein damaliger Freund war und das einzige, was ich zu hören bekommen habe, war „Achso, es war dein Freund, na dann war das ja eh nicht so schlimm und gar keine Vergewaltigung“. Danke für das Video!
Zum Glück musste ich sowas noch nie erleben.. und ich arbeite daran, dass es auch so bleibt ☺️ Allen Betroffenen wünsche ich viel Kraft und vor allem den Mut es klar anzusprechen und entsprechend zu handeln!
es wird abgestritten weil für die person nichts passiert ist und dich nicht verstehen das du eine andere sicht auf die situation hast.einfach die person aus den leben aussperren fertig,
Was ich auf schreckliche Art und Weise „interessant“ finde, wie viele Frauen hier in den Kommentaren von Ähnlichen Szenarien schildern. Woher kommt es, dass Frauen so wenig Macht oder Stärke in der Beziehung besitzen, sich sicher und effektiv verbal gegen den Partner zu wehren? Man liest hier sehr oft „ich wollte nur noch meine Ruhe; also habe ich es über mich ergehen lassen“. Das Opfer betrifft Natürlich zu 100% keine Schuld. Der Vergewaltiger ist definitiv der Täter. Aber ich finde es sehr traurig zu lesen; dass so viele Frauen aufgeben (müssen) und Männer so viel Macht besitzen, solche Situationen immer für sich zu gewinnen. Da ich selbst nicht auf Frauen stehe und daher noch nie in einer Beziehung mit einer Frau war; kann ich solch eine Situation mir nur schwer klar machen. Ein weiterer Beweis nur, dass Frauen immer noch nicht gleichberechtigt sind und es immer noch ein Problem mit der toxischen Männlichkeit gibt.
Hmmm naja, ich kann es nur für mich beschreiben. Ich verstehe z.B. nicht, warum anscheinend viele Frauen keinen Spaß am Sex haben. "Damit ich meine Ruhe habe"??? Also unter dem Gesichtspunkt hatte ich noch nie Sex (aber ich steh halt auch auf Sex)! Das ist in meinen Augen irgendwie...naja, bescheuert. Und auch jemanden zu bitten mittendrin aufzuhören, ist für mich nicht greifbar. Mittendrin dann keine Lust mehr, oder wie?? Versteh ich nicht. Das verstehe ich dann, wenn man z.B. seit Stunden Sex hat und schon fast wund ist.
@@LuxemburgRosa-u7b kann sein, dass man das nicht selbst nachfühlen kann, aber das macht die Erlebnisse der Betroffenen nicht weniger schlimm bzw. ändert nicht an der Wahrnehmung anderer. Andere für ihre Gefühle zu verurteilen oder ihr Verhalten als bescheuert abzutun ist v.a. bei solchen Themen unangebracht. Mir ist das auch noch nicht passiert, aber ich kann mir zig Gründe vorstellen wieso jemand sowas über sich ergehen lässt ohne es zu wollen. Genauso kann ich auch verstehen, dass man vielleicht keine Lust mehr hat oder sich einfach nicht mehr wohlfühlt und aufhören möchte, aber aus Angst vor verschiedenen Szenarien nichts sagt. Man fühlt sich ja nicht jeden Tag gleich und hat Lust auf die gleichen Sachen.
@@zaran9753 deswegen hab ich ja geschrieben, dass es explizit nur um meine Wahrnehmung bzw. Gedanken geht. Für mich ist das schwer vorstellbar. Ging es dir denn auch schon so? Wenn ja, was hat dich abgehalten ein klares 'nein' zu kommunizieren und auch umzusetzen? Wenn das zu persönlich ist, versteh ich das natürlich.
Wenn jemand so ist, ist es nur noch toxisch und die Beziehung hat kaum einen Mehrwert für einen. Solche Männer unverzüglich in den Wind schießen, egal wie schwer es sein mag. So was soll man sich nicht bieten lassen.
Ich kann natürlich auch nur vermuten. Ich glaube, dass einige Frauen sich überreden lassen Sex zu haben, um z. B. Konflikte, Streitereien,... zu vermeiden. Und dann beim Sex merken, dass sie es doch noch weniger wollen, als früher gedacht. Deshalb dann abbrechen wollen. Ich persönlich habe keine wirklich negativen Erfahrungen gemacht. Aber kenne das Gefühl schon, dass man unterschiedlich häufig Sex möchte und dem Partner zu Liebe dann Sex hat. Manchmal werde ich dadurch dann erregt und es ist dann noch richtig toll. Manchmal auch nicht so sehr. Es tut aber nicht weh und ist für mich nicht schlimm. Eher neutral. Man möchte seinem Partner ja auch etwas gutes tun. Er mir ja auch genauso. Aber wie sehr man sich selbst und sein eigenes Bedürfnis zurücknimmt ist ein schmaler Grad. Vor allem, wenn dieses unterschiedliche Sexualbedürfnis zu Streit, schlechter Stimmung führt. Da herrscht dann ja schon dadurch ein gewisser Druck.
Sehr schwieriges Thema, ich habe mich mit einer Freundin darüber unterhalten, die dann aus ihrer Sicht über ihre Beziehung erzählt hab und ich ihr dann klar gemacht hab: auch in einer Beziehung kann es Vergewaltigung geben. Leider haben noch zu viele das Bild, dass sie für die Befriedigung des Mannes zuständig sind und deswegen auch so etwas als Trieb oder Lust seinerseits abwerten, vor allem, wenn sie erst ja gesagt haben. Und gut, dass mal die andere Seite gezeigt wird.
@@michaelvolzing6159 leider ist das mit dem Trennen immer gar nicht so leicht 🙈 selbst, wenn ich als Freundin das alles erkennen kann heißt es nicht, dass es die Person selber genau so sehen kann...
Danke für dieses Video und danke für alle Mädchen und Frauen die kommentieren, dass ihnen ähnliches passiert ist. Ich habe bis heute gedacht, dass es heute eher ein Einzelfall ist, dass so etwas passiert und daher auch meine eigene Geschichte in Frage gestellt. Ich war seit ich 14 war 3,5 Jahre mit meinem Ex-Freund zusammen und die Situation, dass ich beim Sex geweint habe ist sehr häufig vorgekommen, aber er hat mich dafür immer ausgelacht bzw. es nicht ernst genommen, wenn ich gesagt habe, dass ich nicht will. Letztes Jahr habe ich mich dann von ihm getrennt und ich selbst dachte es läge daran, dass wir uns auseinandergelebt hätten oder so. Erst als ich einmal geweint habe, als ich meinem neuen Freund gesagt habe, dass ich keine Lust habe (weil ich Angst davor hatte, dass er mich auslachen oder sauer auf mich sein würde) und ich ihm alles erzählt habe, ist mir bewusst geworden, dass ich im Endeffekt 3 Jahre lang vergewaltigt wurde. Ich konnte es gar nicht glauben, weil ich bis zu dem Zeitpunkt noch nie darüber gesprochen hatte, weil ich eben dachte, dass es nun mal normal sei, es als Mädchen aushalten zu müssen beim Sex zu weinen. Danke für das Video, ihr gebt wahrscheinlich vielen Mädchen erst den Mut ihre eigene Vergangenheit zu hinterfragen❤
Liebe Luzia! Es freut uns sehr, dass dir unser Video so viel gegeben hat. Schön, dass es dir gefallen hat. Gut zu wissen, dass du nun mit einem einfühlsameren Partner zusammen bist. Du kannst dir jederzeit Hilfe oder auch eine Selbsthilfegruppe suchen, wenn du meinst, es könnte dir helfen. Angebote in deiner Nähe findest du hier: www.hilfeportal-missbrauch.de/
Ich möchte einfach ihm gerne danken, nicht für seine Taten, sondern das er darüber redet und dann noch so reflektiert. Es passiert nämlich wirklich viel öfters und jedes mal hat man das Gefühl, es sollte so sein, es muss so sein oder man wäre alleine und das wurde mit diesen Interview aufgehoben. Einfach nur danke für solch ein Video.
Ich finde es toll, dass ihre Euch entschlossen habt diesen Bericht zu bringen. Ich finde es außerdem sehr beachtlich wie sehr reflektiert er ist, das zeigt auch dass ihn das ganze im Nachhinein sehr beschäftigt. Vielleicht hilft es mehr Menschen genauer aufeinander zu achten. Ich glaube leider, wir haben mittlerweile stark verlernt haben auf Körpersprache und auch normale Kommunikation zu reagieren und diese zu deuten.
![BLACK BAG - Official Trailer [HD] - Only in Theaters March 14](http://i.ytimg.com/vi/Du0Xp8WX_7I/mqdefault.jpg)
Seid ihr selbst schon einmal in eine Situation gekommen, in der eure Grenzen überschritten worden sind? Wenn ihr möchtet, könnt ihr in den Kommentaren eure Erfahrungen mit uns teilen ❤️
Achtung: Wenn ihr euch momentan in einer Situation befindet, in der eure Grenzen nicht akzeptiert werden oder ihr unter den Folgen von sexueller Gewalt leidet, ist es ganz wichtig, sich Hilfe zu holen. Die findet ihr zum Beispiel beim Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" unter 08000 116 016 oder beim Hilfetelefon für die Opfer von sexuellem Missbrauch unter 0800 22 55 530. Denkt dran: Ihr seid nicht allein!
Beziehungstechnisch ja. Mein Ex hat mich einmal vergewaltigt. Ich bin jetzt 23 und das ganze ist 8 Jahre her. Seither habe ich großen Respekt vor seiner Nationalität und deswegen wird mir manchmal Rassismus vorgeworfen. Wenn man die Geschichte dahinter nicht kennt denkt man schnell so. Ich habe aber auch als Sex-Workerin gearbeitet und dort gb es auch einige Momente in denen ich etwas nicht wollte. Aber das blieb unausgesprochen. Ich lasse mittlerweile alles zu, damit ich mich nicht schlecht fühlen muss.
Ja, auch ich war schon in solchen Situationen, in denen meine Grenzen nicht respektiert wurden, bzw. meine Signale oder sogar gesprochene Worte ignoriert wurden.
Ich empfand es in dem Moment und empfinde meine speziellen Erfahrungen auch jetzt noch nicht nicht als Vergewaltigung, aber durchaus als Grenzübertritt, der das Vertrauen in Mitleidenschaft zog. Ich wusste, dass er definitiv auf mich hören würde, wenn ich deutlicher würde, habe es aber nicht getan, vermutlich aus falscher Rücksichtnahme und weil ich keinen Konflikt heraufbeschwören wollte. Obwohl ich eigentlich wusste, dass es kein wirklicher Konflikt werden würde.
Es war keine angenehme, aber auch keine wirklich schlimme Erfahrung, bewirkte aber dennoch eine Änderung der inneren Haltung, eine ständige Wachsamkeit. Konstant patrouillierte ich nach diesen Vorkommnissen meine persönlichen Grenzen ab, um besser vorbereitet reagieren zu können. So etwas ist sehr anstrengend auf Dauer.
Es ist nicht korrekt und traurig wenn man dem Partner nicht vertrauen kann, dass er die eigenen Grenzen respektiert. Dazu gehört viel mehr als man denkt, nicht nur körperliche Grenzen.
Mir ist sowas zum Glück noch nicht passiert. Ich hoffe es kommt auch nie dazu.
Aber warum spricht man immer nur von Frauen denen sowas passiert? Ich denke es gibt auch Männer denen das passiert ist oder?
@@Foxy-dc8hi Auf jeden Fall gibt es auch Männer, denen so etwas passiert. Für sie muss es noch schwieriger sein, das zu thematisieren, da sich gesellschaftlich das Klischee des Mannes, der immer Lust hat, hartnäckig hält.
@@Mitschki92 ja, eben das meine ich
Ich finde das sehr gut, dass ihr einen Schauspieler habt drüber sprechen lassen. Dieses "Stimmeverzerren" macht mich immer richtig kirre 😅
Freut uns sehr! Denn bei unserem letzten Video wurde dieser Stimmenverzerrer sehr kritisiert. Deshalb haben wir uns für euch diesmal dagegen entschieden.
Ja fand ich auch besser
Das ist das tolle an RUclips, da kann leichter aufs Publikum reagiert werden als bei starren Tv Formaten
@@DieFrage Ja es wirkt halt irgendwie immer dramatisierend. Und das ist bei dem Thema defenitiv nicht gut
Bei einen Vertreter ist das Problem, das man es entzerren kann. Es ist zwar schwer, die Stimme zu 100% rauszufiltern, ist aber ca zu 80% möglich.
Ich find aber die Stimme vom Schauspieler voll entspannend und was ich auch gut finde ist, das der Täter mit einer Lehre, die er sich und anderen schenken will.
Ich finde es erstaunlich, wie reflektierend der junge Mann ist.
Mutig sich dem zu stellen und sich einzugestehen, dass er Falsches getan hat.
Ich wollt grad sagen : selten gehört das ein Mann sich so tiefgreifend hinterfragt, von sich aus. Traurig aber der Typ ist ein Einhorn
@@r.9408 was meinst du mit Einhorn
@@r.9408 hast ein echt gestörtes Männer Bild. als ob Menschen mit xy Chromosomen Primaten wären.
generell bin ich aber schon beeindruckt davon, dass ein Mensch so reflektiert ist. würde ich mir von vielen Menschen wünschen.
@@r.9408 Bist du Feministin?
@@davidjones-bh5xg Einhorn bedeutet, dass man etwas sehr selten bis nie sieht.
Ich habe es schon so oft geschrieben und werde mich gerne wiederholen: Frank verdient den größten Respekt der Welt!!
Er ist so ein wahnsinns Mensch.
Danke für dein Feedback!
Rhai' Lavellan Frank ist nicht der Mann, der hier über seine Tat spricht. Frank ist der Reporter!!
KATZE KATZE Ja stimmt, aber Frank ist der Reporter und nicht der Mann, der interviewt wird!
Hi, KFZ SERVICE LANGENHAGEN Boduch! Wenn das für Ihre Frau in Ordnung war, war es keine Vergewaltigung. Hat Ihre Frau geweint und Sie gebeten aufzuhören? Dann war es ein sexueller Übergriff und der ist in Deutschland strafbar - egal in welchem Dorf die Kirche steht.
True!
Kopfschütteln bedeutet NEIN
"Ich habe keine Lust" bedeutet NEIN
Wegschieben bedeutet NEIN
Weinen bedeutet NEIN
Zu betrunken sein bedeutet NEIN
Apathisch daliegen bedeutet NEIN
Anstatt dass man in einer unklaren Situation "deutlich nein sagen muss", wäre es doch schöner, wenn man "jemand muss deutlich ja sagen, wenn ich mir nicht sicher bin" als Richtlinie nimmt.
Bullshit wie will man nachweisen ob jemand ja gesagt hat. Aussage gegen Aussage
@@zvenom-_-monster5362 Dein Sexismus bei so einem Thema macht MICH aggressiv.
Toll gesagt! Bin voll deiner Meinung. Ein deutliches Ja wäre sehr sinnvoll als Richtlinie.
@@voltauros6477 Wie will man ein deutliches Nein nachweisen? Ist genauso schwierig. Mit den richtigen Fragen der Anwälte kann man beides nachweisen.
@@voltauros6477 mein Kommentar war eher darauf bezogen, dass viele sagen der Täter könne es nicht besser wissen, weil das Opfer nicht deutlich "Nein" gesagt hat.
Daraus zu schließen "alles, was nicht ein ausgesprochenes Nein ist = Ja" finde ich ist aber absolut der falsche Maßstab. Nein kann auf viele Arten gesagt werden (wie oben aufgeführt) und wenn man sich nicht sicher ist, ob der andere auch will, soll man verdammt nochmal fragen.
Jeder braucht einen Frank. Punkt.
🥰
Sorry, wenn ich das Weltbild zerstöre, aber Frank ist auch kein Heiliger.
Habe ihn mal getroffen, da war er ziemlich abweisend und unfreundlich (was auch vollkommen ok ist) Fand ich nur schade, da ich gerne ein interessantes Gespräch geführt hätte.
Man sollte nie vergessen, dass der Mensch vor und hinter der Kamera nicht derselbe ist.
Kuss geht raus wegen deinem Profilbild
@@marcel8897 Wer ist der Typ auf seinem Profilbild?
Kann bitte irgendwer hingehen und Frank in eine Decke wickeln, ihm ein Tässchen Tee in die Hand drücken und ihm sein Lieblingsessen bringen? Wie kann man nur ein so ruhiger, respektvoller Mensch sein?
Wir werden uns darum kümmern :)
Wieso, friert er??😂😂😂😂
Matthias hat es vorweg genommen: es passiert so häufig hinter verschlossenen Türen und niemand spricht drüber.... furchtbar 😔
Das Stimmt.
Das stimmt. Insbesondere wenn der Mann das Opfer ist, wird eine Vergewaltigung aus Scham und der Angst unmännlich zu wirken, totgeschwiegen.
Es würde mich mal interessieren ob es da eine Statistik zu gibt. Kann mir iwie nicht vorstellen, dass es so häufig dazu kommt.
Weil A) Muss ja erstmal der Täter zu so etwas bereit sein und B) Das Opfer muss bereit sein es über sich ergehen zu lassen und in der Beziehung zu bleiben.
Aber vielleicht will ich das auch nur hoffen🙄
@@davidjones-bh5xg in deiner wirren Phantasie-Realität vielleicht. War klar, dass als erstes hier wieder die Täter/Opferrelationen umgedreht werden und peinliche Antifeministen rumheulen.
@@timtropicc2675 Ich arbeite als Mitarbeiterin in einem Frauenhaus und muss leider schreiben, dass sowas häufig passiert. Viele Frauen schweigen auch aus Scham oder weil sie für den*die (Ex-)Partner*in immer noch Gefühle haben oder sich selbst die Schuld geben. Selbst wenn es zur Anzeige kommen sollte, passiert häufig aus Mangel an Beweisen nicht sonderlich viel.
Das schlimmste, sind die Reaktionen von der Umwelt, wenn es heißt "achja, wenn es dein Freund war dann war es ja nicht so schlimm". Wer solche Kommentare auch kennt... Andere Menschen können nicht entscheiden wie schlimm etwas ist oder was schlimmer als das andere wäre! Bleibt stark!
War bei mir so. Hab hören müssen, dass ich ne Schlampe sei und was ich denn erwarten würde wenn man zusammen im Bett liege. Er sei ja immerhin mein Freund gewesen.
Nadine Piontek warum hast du nichts gesagt ?
@@laurah9918 Versteh nicht was du meinst. Ich hab nein gesagt.
Nadine Piontek oke dann tut es mir leid für dich
@@laurah9918 leider auch so eine von diesen typischen Fragen, die es Betroffenen so schwer machen. Ich glaube, dass es oft auch eine Ohnmacht derjenigen ist, die davon hören, die zu solchen Aussagen und Sätzen führt. Darum fand ich es so extrem wichtig, dass hier nochmal zu erwähnen. Ganz lieben Gruß an dich und Nadine Piontek, alles erdenklich Gute, ich hoffe du hast es geschafft das Erlebte zu verarbeiten, oder dass du liebe, stützende Menschen um dich hast ❤
Der Synchronsprecher spricht gut
Das Lob geben wir weiter :)
Das ist das einzige was er machen soll.😁
@@alex_qv4 und das stellst du dir so leicht vor?
@@Wat3rCoCk ja aber sonst wäre er ja nicht synchronsprecher.
AleX / Pochiko die Synchronsprecher von KUWTK sind z.B grottenschlecht, weshalb sich das keiner auf Deutsch antut.
Hier merkt man gar nicht, dass er synchronisiert wurde, das ist schon echt gut. Kann man ja wohl mal erwähnen:)
Habe auch Vergewaltigungserfahrungen in meiner ersten Beziehung gemacht. Die Wunden heilen nur sehr langsam. Ich appelliere hier an alle: bitte respektiert die Grenzen anderer und ignoriert klare Aussagen nicht! Solche Wunden können tief sitzen und das Opfer unglaublich lange beeinflussen..
Trotz der schweren Thematik eine tolle Reportage!
Wie schlimm, dass du so etwas erleben musstest! Du hast so recht: Grenzen müssen IMMER akzeptiert werden.
Das tut weh zu hören.
Besonders, wenn man den gegenüber liebt, denke ich, muss das besonders schwer sein!
Ich hoffe, du hast das gut überstanden, und die Wunden in etwas positives verwandeln können!
Tut mir leid für dich... Ich hoffe trozdem das es dir gut geht und wünsche dir alles alles gute.
@UCnCEzx_nsCW-ZsINM-jRoBw ekelhaft, so respektlos zu sein!
Das schlimmste ist, wenn man als Frau denkt man müsste für dem Mann einfach nur kurz sein Körper überlassen weil man für ihn was gutes will.
Ich denke viele Frauen lassen sich zu viel gefallen obwohl sie es gar nicht wollen
Hat er eigentlich mit ihr darüber geredet? Er meinte, sie hätten ja wieder eine freundschaftliche Beziehung... Irgendwie, hätte ich gerne ihre Sichtweise dazu, weil ich das doch etwas schräg finde.
Würde mich auch sehr interessieren!
Das dachte ich auch!
ich denke schon, da er ja sagt, dass sie keine Anzeige erstatten will und nicht deswegen vor Gericht gehen will
12:48. ist einer der besten sätze
Ich kann aber nachvollziehen, dass sie ihm das nicht vorgeworfen hat. Wenn er 20 sek länger macht, als sie will und es aber am Anfang schöner Sex war (er sie also nicht von vorne herein gewaltsam zwingt) und alles im Alltag eine liebevolle Beziehung ist, geht das, denke ich, unter. Und es ist wahrscheinlich schwer sich einzugestehen, dass der Mensch, den man am meisten liebt und der einem so viel gibt, einen so verletzten würde.
Ich finde, es sollte Thema im Sexualkundeunterricht sein, dass man Grenzen nicht überschreiten soll und wie man merkt dass Grenzen erreicht sind. Ich glaube da könnte man schon einiges vorbeugen weil ich es schon krass finde, dass er das in dem Moment nicht verstanden bzw erkannt hat. Das darf einfach nicht passieren.
Sexualkunde hatte ich in der 4. und in der 5. Klasse. Nie im Leben hätte ich davon irgendwas verstanden. Mit seinem Partner über den Sex reden wäre besser, aber leider auch nicht so einfach
@@titte5194 normalerweise hat man auch in höheren Klassen immer wieder Sexualkundeunterricht, spätestens in der siebten, achten Klasse ist man durchaus in der Lage die Wichtigkeit des Themas zu verstehen und, auch wenn es vielleicht am Anfang noch komisch ist, mit seinem Partner offen zu sprechen.
@@davidfrost4411 Warum? Was hat das damit zu tun?
Das letzte Mal hatten wir Sexualkunde in der 9 Klasse. Über Grenzüberschreitungen haben wir auch nicht gesprochen noch dazu kam, dass man es gemerkt hat, dass es unserer Biologielehrerin äußerst unangenehm war mit uns über das Thema Sexualität allgemein zu sprechen. Ich finde das darf nicht, da es sich auch in gewisser Weise schlecht auf die Schüler auswirken könnte, in sofern, dass die Schüler die Haltung zu dem Thema übernehmen könnten und so der Gedanke entsteht, dass es unangenehm sei über dieses Thema zu sprechen.
Allgemein ist der Themenbereich in der Schule noch ausbaufähig, über Dinge die schiefgehen können bzw. wie schnell etwas schiefgehen kann wird gar nicht reflektiert
Ich mag es sehr, das der Sprecher hier mit Emotionen spricht. Bei anderen Dialogwiederholungen finde ich es immer sehr schade, wenn das emotionale bei sentimentalen Themen nicht richtig rüber gebracht wird. Wie immer eine super Doku! Super interessantes Thema.
@Funka Punka achja, dann nenn mir doch mal bitte deine seriöse Quelle von der du dieses Wissen hast. Oder redest du dir das ein, weil du diese Fantasie selbst hegst und sie damit legitimieren willst?
Funka Punka dann Kannst du aber nicht ,,Frauen...,, sondern wenn dann bitte einige oder viele Frauen denn sonst kommt es so rüber als würden es alle davon ,,schwärmen,,
@Funka Punka Aber in dem verlinkten Artikel wird ja auch betont, dass diese Fantasien nunmal Fantasien sind und nicht zwangsläufig der Wunsch besteht sie in der realen Welt umzusetzen, interessanter Artikel.
@Funka Punka Das habe ich erwähnt, falls Leute den Artikel nicht lesen, weil das sonst ein verzerrtes Bild ergibt :)
schwieriges Thema, aber danke, dass ihr darüber berichtet, und danke Frank, dass du dich in so schwieriges Terrain traust, es ist nicht einfach, so ein Interview zu führen.
Danke für dein Feedback!
@@DieFrage Respekt! 💪
@@DieFrage wenn Männervon ihrer Übergriffigkeit, ihrer Gewalt beginnen zu erzählen, ändert sich etwas. Dann können auch Frauen ihre Reaktion reflektieren und bleiben nicht im Ooferstatus stehen.
Danke, dass ihr Euch überwunden habt und danke auch an "Matthias".
@@DieFrage Kennt ihr das Video? Sehr kraftvoll
ruclips.net/video/gyPoqFcvt9w/видео.html
Ganz ehrlich mir ist das innerhalb meiner ersten Beziehung unzählige Male wiederfahren.
Und jetzt zu sehen das dieser Matthias darüber so reflektiert sprechen kann, sich der Situation und auch irgendwo der Tat bewusst ist finde ich sehr heilsam.
Vielen Dank dafür.
Das ist wirklich ein toller Kommentar 🤗🌼
Finde ich auch
Ich habe, gerade als ich ein Teenager war oft Sachen "über mich ergehen lassen", obwohl ich schon längst nicht mehr wollte. Sexualität ist für uns alle ein schwieriges Thema. Und ich wette, jedes Mädchen hat Verletzungen im Hinblick auf ihre Sexualität erlebt. Gerade wenn wir noch jünger sind, wachsen wir mit dem Gedanken auf, wir müssen alles machen um geliebt zu werden. Erst später habe ich zum Beispiel gemerkt, dass viel zu oft meine Grenzen überschritten worden sind. Aber das hat auch mit traumatischen Erlebnissen bei mir zu tun. Es hört sich für mich ein bisschen so an, als hätte die Freundin auch vorher schon traumatisches erlebt. Das sie mit 16 "harten Sex" verlangt und stumm weint, sind irgendwie ein Indikator dafür.
Ich meine, die beiden waren total jung. Es hört sich für mich so an, als wären sie in einem destruktiven Beziehungsmuster von Grenzüberschreitungen verloren gegangen.
Ja, du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht. Ein sehr wichtiger Kommentar. Ich denke auch, dass fast jede Frau sich dem Partner zuliebe schon mal auf Intimität eingelassen hat, obwohl sie es in dem Moment selbst nicht brauchte/wollte. Das ist ein Graubereich und (je nach Partner, Persönlichkeitsstruktur und Paarkonstellation) kann das einen schlimmen Ausgang nehmen.
@@Analysis_Paralysis Ja das stimmt. Danke für deinen Kommentar. 🙏
Ein Grund warum ich erstmal für den Moment Single bin und auch bleiben werde
Wichtiger Kommentar. Ganz ehrlich, Schuld daran ist auch unsere liberale Gesellschaft, in der Sex im Kinderzimmer nicht nur geduldet, sondern geradezu gefördert wird, da wir ja alle so modern, tolerant und sexualitäts-freundlich sind. Kinder (nichts anderes sind Teenager) dürfen kein Sex haben. Punkt!
@@MrPinoCavallo Sex im Kinderzimmer wird gefördert? Wo das denn? Sex ist einerseits überall und für Kinder schon im Internet verfügbar, und das ist auch problemarisch, klar. Aber wir brauchen eher viel mehr Aufklärung darüber, und zwar nicht nur darüber wie Kinder entstehen und wie Verhütung funktioniert. Sondern eben genau über Grenzen die man setzen darf und soll, wie man sie setzt, dass man die Grenzen von anderen respektiert, dass man niemandem je Sex schuldet (auch nicht in einer Beziehung), dass es kein consent ist wenn man jemanden überreden muss, dass man es sich immer anders überlegen kann und jederzeit abbrechen kann, dass Sex ohne Orgasmus oder auch ohne Penetration genauso Sex ist und erfüllend sein kann und der Orgasmsu nicht das ultimative Ziel ist was erreicht werden muss oder was die Frau dem Mann bescheren muss, dass man auch wenn man keinen Sex will genauso (romatische/ partnerschaftliche) Liebe erfahren kann und vor allem dass man einfach nie irgendwas machen muss das man nicht wirklich will. Und das auch respektieren muss und niemanden auch nur dazu überreden sollte etwas zu tun was die Person nicht will. Über Sex wird viel zu wenig mit Jugendlichen geredet, bzw es wir vor allem nicht über die wirklich wichtigen Sachen geredet. Hätte mir all das mal jemand gesagt als ich 15/16 war spätestens wäre mir so einiges erspart geblieben.
Und einfach sagen Jugendliche dürfen halt keinen Sex haben ist viel zu einfach. Erstens ist jeder wann anders bereit dafür, das kann keiner pauschal entscheiden. Und zweitens, wie willst du das kontrollieren? Es wird nun mal immer Kinder/ Jugendliche geben die schon sehr früh Sex haben. Dann erkläre ich ihnen lieber vorher schon genug zu dem Thema dass es zumindest keine Erfahrung wird die ihnen ernsthaft schadet.
Es ist komisch und beängstigend, mal die andere Seite von so etwas zu hören. Aber ich finde es wichtig.
Vielen Dank für diesen Film!
So ging's uns auch!
Spannendes Video. Respekt 👌
Mich hätte total interessiert was seine Exfreundin dazu sagt und was ihre Begründung ist, dass sie das scheinbar weniger belastet als ihn.
Da hast du Recht Simon!
Simoooon❤️
Naja, allein in den Kommentaren sieht man einige Erklärungen dafür.
Viele Frauen haben einfach viel weniger Lust auf Sex als ihr Mann/Freund und um ihn nicht zu verlieren (auch wenn er das nie angedeutet hat) und um eine gute Partnerin zu sein haben sie halt ohne jegliche Lust Sex. Dabei kann es dann auch dazu kommen, dass es weh tut oder man aus anderen Gründen anfängt zu weinen. Dass es so ganz und gar nicht sein sollte fällt vielen Frauen erst viel zu spät auf oder gar nicht.
Wenn man aber mal die andere Seite sieht, dass der Mann nunmal viel mehr Lust als die Frau hat und meist nach ca. einem Jahr Beziehung eine Flaute im Bett anfängt weil die Frau einfach anfängt weniger Lust zu haben (oftmals), dann kann man verstehen wieso manche Frauen den Gedankengang haben, dass der Mann sich ne Neue sucht wenn gar nichts mehr läuft für ne Weile weil er sie ja so lieben gelernt hat mit dem Sex und auch mit mehr Sex als zu dem Zeitpunkt. Das heißt natürlich auf keinen Fall, dass man Sex gegen den Willen haben sollte oder dass Männer in den Puff gehen sollten oder was auch immer man da auslegen kann.
Am besten wäre es wenn beide offen genug damit umgehen können, dass sie eventuell Möglichkeiten finden um regelmäßig Lust zu bekommen oder ähnliches. Manche Leute entscheiden sich auch aus diesen Gründen für eine offene Beziehung, weil sie dem/der Partner/in nicht mehr die Menge an Sex geben können die gewollt wird. (Da wäre dann auch der Gedankengang interessant ob Männer die in den Puff gehen schlechte Ehemänner sind?)
Bezogen auf die Exfreundin kann ich mir gut vorstellen, dass sie anfangs ja anscheinend sehr viel Lust hatte, diese aber vielleicht nach einer Weile abgeflaut ist. Oder sie wollte Abwechslung und nicht mehr das "Harte" was er aber weiter durchgeführt hat. Und eventuell hat sie auch ähnliche Gedankengänge gehabt wie viele in den Kommentaren.
Eins finde ich nur ziemlich richtig: Man sollte schon in einer Beziehung den Partner kennen und wenn man das Gefühl hat der andere möchte nicht mehr, sollte man auf das Gefühl hören. Selbst wenn die andere Person das nicht deutlich geäußert hat.
Jungee, du tauchst überall auf
Hi, OPEN! Danke für dein Lob. Wir haben seine Ex-Freundin bewusst nicht kontaktiert, um ihr zu ersparen, noch einmal über diese intimen Erlebnisse zu sprechen. Das wäre nicht richtig gewesen. Aber in einem neuen Video werden wir auch die Opfer einer Vergewaltigung sprechen lassen.
Ich finde es ehrlich gesagt sehr mutig von Matthias dieses Interview zu machen. Auch selbst zu sagen, dass es eine Vergewaltigung war.
Das fanden wir auch!
Ja, sehr selbstreflektiert
L. Schneider ja genau er ist extrem selbstreflektiert und selbstkritisch. Er hinterfragt sich und sein Handeln.
Definitiv
Hut ab.
Gutes Thema. Ich denke sowas kommt echt viel öfter vor als man denkt, weil gerade im Beziehungen die Grenzen gerne verschwimmen
Ich glaube viele Frauen können das nachvollziehen. Ich kenne das von mir auch. Teilweise habe ich auch gesagt „ja ich kann nicht mehr es fängt an mir wehzutun“ und dann nur kam „ja warte nur kurz noch“. Ich dachte es ist okay weil man ja in einer Beziehung dem anderen Partner gefallen will. Jetzt habe ich eine neue Beziehung und gemerkt: es ist nicht okay für mich ist es jetzt nicht und war es damals auch nicht
Das ist mir auch passiert. "Ich kann nicht mehr." -"Ich bin doch gleich fertig." Ich hatte wirklich enorme Schmerzen.
Also da ich meistens in der Reiterstellung sex habe wird es das Problem nie geben. Und ich als Mann kann ja nicht „weh“ haben davon
Ich war damals naiv und habe tatsächlich auch gedacht "Es ist erst eine Vergewaltigung, wenn man mit Gewalt zum Sex gezwungen wird". Ich war damals nicht in Stimmung, mein damaliger Freund hat jedoch versucht mich vom Gegenteil zu überzeugen. Nachdem ich ihn mehrmals von mir weg gedrückt habe, er es aber trotzdem weiter versucht hatte, bekam ich Panik. Ich hab geweint und oft genug gesagt, dass ich das nicht möchte und immer weiter versucht ihn weg zu drücken, irgendwann konnte ich einfach nichts mehr sagen, oder mich bewegen und hab's weinend einfach so hin genommen. Danach fragte er mich warum ich jetzt "heulen" würde und ich konnte ihm erst nach einer halben Stunde wieder antworten und hab ihm gesagt, dass ich das nicht wollte und es ihm oft genug klar gemacht hätte. Darauf hin hab ich den Satz "Ich dachte wenn ich einfach weiter mache, bekommst du schon Lust" gegen den Kopf geworfen bekommen.
Ich habe das einer vertrauten Person erzählt, die mir sagte "Das ist Vergewaltigung".
Ich konnte es nicht einsehen und hab meinen damaligen Freund jedes Mal verteidigt und gesagt, "aber er ist doch mein Freund" und "so schlimm war's nicht".
Doch! Es war schlimm. Und jeder Mensch auf dieser Welt muss das Bild aus dem Kopf kriegen, dass es nur eine Vergewaltigung ist, wenn man eine Person von der Straße ins Gebüsch zerrt und sie mit harter Gewalt zum Sex zwingt.
Genau das ist mir auch passiert. Ist inzwischen 3-4 Jahre her, wir hatten nach der Trennung noch freundschaftlichen Kontakt und ich habe versucht es ihm begreiflich zu machen, habe ihm auch dieses Video gezeigt. Gebracht hat es nahezu nichts, hab viel verdrängt was überhaupt passiert ist, hab ihn verteidigt, auch immer noch. Bin momentan mit unter anderem PTSD in Behandlung und hab in meiner neuen Beziehung Probleme deswegen. Heute habe ich erfahren dass er vor mir versucht hat eine gemeinsame Freundin zu einem Kuss zu zwingen und bin jetzt am überlegen ihn doch noch anzuzeigen. Danke für die Bestätigung dass das genauso sehr zählt wie der Stereotyp. Hoffentlich geht es dir inzwischen besser mit dem Thema und du hast Hilfe gefunden
Danke für deinen Mut das so klar zu erzählen. Ich würde auch gerne zum ersten Mal jemandem mal meine Geschichte erzählen. TW: Sexuelle Gewalt, explizite Erzählungen
Ich wurde 2019 auch vergewaltigt, da war ich gerade mal 18 und hatte einen Typen kennengelernt, der 28 war. Er war noch Jungfrau, ich hatte schon mal Sex mit meinem einen Exfreund gehabt. Wir kannten uns wenige Wochen, aber ich mochte ihn, auch wenn ich nicht verliebt war. Ich kam gerade aus dem schlimmsten Liebeskummer, den man in dem Alter halt manchmal hat und fand es schön, jemandem wieder vertrauen zu können, der ja offensichtlich reifer als mein Ex-Freund war, dachte ich. Er hat mir immer Blumen gebracht, mich immer abgeholt und sichergestellt dass ich gut zuhause ankomme und er hat mir auch das ein oder andere Geschenk gemacht. Eines Abends, ich war noch sehr naiv, waren wir mit ein paar seiner Freunde in einer vollen Bar und ich habe Alkohol getrunken. Ich hatte ein Vodka Red Bull vor mir und trank ein paar hochprozentige Shots. Damals kannte ich mein Limit nicht, aber ich bin mir bis heute unsicher, ob ich wirklich so viel getrunken hatte, das die ganzen Blackouts rechtfertigen würde. Er fand es gut dass ich trinken wollte und animierte mich auch dazu, er selbst blieb aber nüchtern um fahren zu können. Ich fand das damals ultra rücksichtsvoll. Ich erinnere mich noch, dass der Alkohol in mir ein paar kindische Sachen zu seinen Freunden sagte und seine Freunde mich offensichtlich gar nicht mochten, weil ich so jung und naiv war und das kann ich auch nachvollziehen. Andererseits, war ich gerade 18 und sie waren alle zwischen 28 und 35.
Jedenfalls ist meine letzte Erinnerung in der Bar daran, wie mir ein Mitarbeiter irgendeinen Shot bringt, während ich in der weichen Ledercouch immer mehr einsinke und mein Begleiter den Arm um meine Schulter hat und meinen rechten Oberarm streichelt. Als nächstes liege ich in seinem schmalen Bett, er ist auf mir und ein Vibrator ist gleichzeitig mit seinem Penis in mir drin. Ich frage ihn klar und deutlich "Was machst du da?". Er grinst und stöhnt und sagt dann nur "Ich ficke dich". Ich habe ihn dann anteilnahmslos angeschaut und dann immer wieder in die Leere, auf die Zimmerdecke. Nichts habe ich in dem Moment gefühlt. Ich habe ihm nicht gesagt dass er aufhören soll, ich glaube ich habe dann einfach nur "Ok" gesagt. Ich dachte mir in meinem völlig entfremdeten Zustand "Krass, man kann Sex haben ohne etwas zu fühlen.". Er arbeitet sich weiter an meinem Körper ab und stößt heftiger, kommt dann und wechselt das Kondom (ich danke dem Himmel dass er wenigstens daran gedacht hat). Dann macht er kurz Pause und zieht sich ein neues über. Ab da nicke ich wieder weg. Am nächsten Morgen frühstücken wir. Er fährt mich nachhause. Ich entschuldige mich bei ihm, dass ich so betrunken war und der Sex bestimmt nicht schön für ihn war. Es war ja immerhin sein erstes Mal. Er sagt dass er es gut fand. Ich frage ihn, wie oft er gekommen ist. Siebenmal. Ich frage ihn, woher er das Sexspielzeug hat. Hat er am Tag davor extra dafür besorgt. Obwohl ich ihm nie gesagt habe, dass ich mit ihm Sex will oder es auch nur angedeutet habe. Denn eigentlich wollte ich es nicht. Ich fühle mich die ganze Heimfahrt über schuldig. Schließlich habe ICH ihn ja ausgenutzt, ich wollte es ja gar nicht und genossen habe ich es auch nicht. Ich habe dem armen Mann seine Jungfräulichkeit genommen und mich völlig daneben benommen. Ich bin eine Schlampe. Ich verdiene alles Schlechte.
Er hat sich nach dem Tag nur noch einmal bei mir gemeldet. Und zwar dass seine Freunde ihm raten, den Kontakt zu mir abzubrechen. Weil ich zu kindisch bin. Ich habe mich entschuldigt und versprochen keinen Alkohol mehr zu trinken. Ich habe ihm 2020 noch vergeblich geschrieben, doch er hat mich überall blockiert. Es brauchte den ganzen Fall über Till Lindemann, einen Mann und eine Band die ich bis vor kurzem über alles geliebt habe, um herauszufinden, was mir da eigentlich damals passiert ist. Vor einer Woche kam mir zum ersten Mal in den Kopf dass ich vielleicht gar keine Schlampe damals war. Dass ich das ja gar nicht wollte. Dass ich keinen Konsens geben konnte. Jetzt muss ich das alles erstmal verarbeiten und damit klarkommen.
Ich hoffe irgendjemand hier glaubt mir, wie gesagt, ich habe es nie jemandem erzählt. Ich weiß auch gar nicht was ich jetzt machen soll. Ich wünsche allen Betroffenen von sexueller Gewalt viel Kraft und Mut und ich werde euch immer unterstützen
@Scarlett (Ščarlett) Es tut uns sehr leid, dass dir das passiert ist. Du kannst jederzeit über diese Dinge sprechen. Es gibt zum Beispiel dieses Hilfetelefon: www.hilfetelefon.de/das-hilfetelefon/angebot-im-ueberblick.html
Dort kannst du jederzeit anrufen, auch, wenn das Ereignis in der Vergangenheit liegt.
@@stellarstarvibedas ging gar nicht fit von ihm du hast da gar keine schuld. abartig
Das ist mir wirklich fast 1 zu 1 genau so passiert und leider habe ich es erst nach der Trennung richtig realisiert, was da passiert ist.
Nachdem „wir“ fertig waren, hab ich die ganze Nacht lang geweint und er hat es nicht mitbekommen und ist einfach eingeschlafen.
Mir gefällt die Art des Videos sehr. Dieses Hin und Her Schalten zwischen ihm und euch
Starkes & mutiges Video, wie immer.
Finde es sehr krass von ihm, das er so offen mit seinen Fehlern umgeht.
Allein die Tatsache, dass er einen Psychologen aufgesucht hat zeigt wie sehr die ganze Sache an ihm nagt.
Zu dem Zeitpunkt war er selbst noch ein unreifer Teenager. Menschen machen leider Fehler.
Das Wichtigste ist dass man es begreift , es bereut und daraus lernt.
Ich habe wirklich den Eindruck dass er sich zu einem anderen Menschen entwickelt hat
"Zu einem anderen Menschen" würde ich nicht sagen. Egal, was man tut und wie man sich weiterentwickelt, man bleibt derselbe Mensch. Aber man lernt ja auch Dinge. Empathie zum Beispiel und Selbstrefexion.
Andererseits kann man beides auch wieder verlernen.
Wenn du meinst
woodlandflower87 ich glaube du kannst nicht für das Opfer sprechen. Wahrscheinlich bist du ein Mann - und warst noch nie in so einer Situation ... sonst hättest du es nicht so leicht abgetan
Der Film ist halt nicht dafür da um zu zeigen daß er sich gebessert hat
Eine Vergewaltigung ist kein Fehler, es ist Folter und jeder der sowas verteitigt gehört gleich mit weggesperrt.
Aus diesem Grund feier ich diesen Kanal!! Themen, die eigentlich mega wichtig sind aber über die man so nicht spricht werden angesprochen! Mega!
Da stimme ich dir absolut zu! Weiß das sehr zu schätzen. Plus: wenn du das auf deinem Profilbild bist, dann steht dir die Frisur ja mal mega gut 🥰 (weiblich und hetero, dachte nur wenn ich eh auf den Kommentar antworte, dann kann ich das auch noch sagen 😄)
Sehr mutig von ihm sich zu stellen
Natürlich vermumt und so, aber trotzdem
Das stimmt. Matthias Geschichte ist sehr wertvoll, um Einblicke und Informationen über die Situation der Täter*innen abzubilden.
@@DieFrage 💛
das ist ja zu seiner Sicherheit mit dem vermummen.
Ich finde es stark von "Matthias", dass er sich überhaupt traut darüber zu sprechen. Danke für die Ehrlichkeit. Vergewaltigungen und ähnliche sexuellen Gewalt gibt es nämlich wirklich öfter als man denkt.
Danke für diesen Beitrag. Es passiert öfter, als man denkt. Frauen werden oft, auch unbewusst, sogar in Beziehungen als Objekte wahrgenommen, die die Aufgabe haben einen Trieb zu befriedigen.
nicht als objekt aber ja klar um funktionen auszuüben, wie jeder mensch, also auch männer, ein grosser grund für viele Beziehungen, drifte nicht zu weit von der Realität ab mein Freund.
Auch andersherum, das ist nicht nur ein einseitiges Konzept. Es gibt auch viele Männer, die fast schon gezwungen werden, täglich Sex zu haben, damit die Frau befriedigt ist.
@@hawkhunter3256 Das GANZE Gleichberechtigungsthema ist völlig verkorkst, meiner Meinung nach. Natürlich werden auch Männer objektiviert, ist aber eher ein geringer Teil und auch eher ein Teil der westlichen Gesellschaft. Ironischerweise der Teil, der sich für aufgeklärter hält und wo Emanzipation und Gentrifizierung instrumentalisiert werden und als Argumente zur Unterdrückung missbraucht werden.
Jegliche Form von Objektivierung von Menschen ist scheiße. Es ist gesellschaftlich dennoch so, dass die Verobjektivierung von Frauen viel häufiger und sogar akzeptierter in der Gesellschaft vorkommen.
@@hawkhunter3256 Und gerade in Beziehungen gibt es einen immensen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Was ich schon alles gehört habe über die "Frau als Brutkasten", kann ich gar nicht erzählen.
@@digitalerfrieden9391 Ich glaube, man nimmt es lediglich nicht wahr. Ich habe tatsächlich gerade in letzter Zeit von Frauen gehört, dass sie Männer kennen, die objektiviert werden.
Aber ja jede Form dessen ist nicht schön, würde aber nicht sagen, dass es akzeptiert ist, sondern einfach gemacht wird.
Hallo, als Vergewaltigungsopfer würde ich gern folgendes dazu sagen: meinen Respekt daran, dass er sich traut sich als Täter mitzuteilen. Ich muss sagen, wir Menschen haben in der Gesellschaft verlernt achtsam zu sein und durch meine eigene Therapie habe ich gelernt, dass jeder Mensch seine Erfahrungen mitbringt und das wir nicht wachsen können, wenn bei uns was „schief“ oder schwer läuft.
Eine Therapie ist das ein guter und richtiger Weg und sich einzugestehen, wie Intoleranz man selbst manchmal ist, hilft sehr für den Heilungsprozess.
Durch meinen eigenen Schmerz den ich zu lange unterdrückt habe, habe ich natürlich irgendwann auch angefangen, Menschen zu verletzten (emotional) und das ist auch nicht zu rechtfertigen, weil ich vergewaltigt wurde und toxische Beziehungen geführt habe. Ich habe aber Gründe gehabt, durch meinen Schmerz und wenn ich daran arbeite, kann ich es verändern - in meinem Fall, ich habe es verändert. Ich habe mich verändert. Ich kann weiter denken als vorher und bin achtsamer. Es ist ein langer und auch unangenehmer Prozess an einigen Stellen, aber nur durch Schmerz wachsen wir und lernen.
Liebe Grüße.
Die CDU würde sagen: Wir brauchen keinen Untersuchungsausschuss!
Sehr wichtiges Thema! Gerade als Frau gehe ich mit diesem Video sehr stark in Resonanz. Ihr habt vielen Frauen eine Stimme gegeben. DANKE dafür! 🙏🏻
Auch Männern,wieso immer Frauen?
@@talentscout8525 Natürlich auch Männer
Den Dank geben wir direkt zurück!
@@talentscout8525 weil es fast immer frauen betrifft.
Gute Besserung an alle, die von diesem Thema betroffen sind. Haltet Familie und enge Freunde nah, damit man nicht alleine den beschwerlichen Weg der Besserung gehen muss.
Da können wir uns nur anschließen. Beratung bietet auch das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" unter 08000 116 0116
Schön geschrieben. Leider sind es doch aber häufig die Familien, in denen Vergewaltigungen stattfinden, nicht nur normale Partnerschaften, wobei ich es nicht normal finde, wenn soetwas dann - wiederholt - passiert.
Nicht immer bekommt man von der Familie die Unterstützung, die man bräuchte. Es kann auch passieren Kommentare wie "Trink nächstes Mal weniger." zu bekommen.
@@sabslette7900 Definiere "normal"...jede Partnerschaft ist individuell, und gerade wenn es die Erste ist weiss man ja oft nicht, wie es sein sollte.
@@Maraleenchen du scheinst nicht verstanden zu haben, worum es mir geht. Mir ging es nicht um Partnerschaft sondern um den Teil mit der Familie. Daher brauche ich nichts definieren.
Sowas passiert echt häufig. Manche Menschen verstehen nicht wirklich, dass man mittendrin seine Entscheidung ändert und es nicht mehr will.
Verstehe ich auch nicht. 😅
@@rheinlandpaule4730 Studien? Wie alt bist du bitte?
Wenn der Sex gut ist und die Beziehung in Ordnung, dann treibt man es gern mit seinem Partner. Wenn die Beziehung 💩 ist und)/oder der Sex 💩 ist, dann hat man halt irgendwann keinen Bock mehr.
Was ich mich mit meinem jetzigen Freund schon angeschrien habe wegen Sex...wir sind jetzt 7 Jahre zusammen und der Sex ist bombastisch. Es mussten aber erstmal ein paar Dinge geklärt werden. ^^ Ich habe (leider) richtig viel Mist durch sexuell und habe es aufgegeben, zu erwarten, dass mein Partner von sich aus einfühlsam sein wird und ein gutes Gespür für mich hat und bin dazu übergegangen, Grenzen so intensiv mitzuteilen, dass das nicht übergangen werden kann. Wie gesagt: Manchmal muss man sich im Bett auch anbrüllen...und Dinge klären...und wenn sie geklärt sind vln vorne anfangen. Und dann wirds gut. :)
Ich finde es auch echt erstaunlich, wie reflektiert Matthias ist.
Die Lust darf nicht über der Moral stehen. Die Vernunft muss da einfach stärker sein.
Schau dir doch so manches Tier an das da draußen so rumrennt, da hat der Trieb schon lange überhand genommen. Primitivlinge halt....
gomary09 Genau-damit kann man das vergleichen👌
Wenn einer über den Durst getrunken wird, ist von Verstand und Moral nichts mehr zu sehen.
@@MareikesEckle naja aber ich denke Trinken ist moralisch deutlich vertretbare, da man sich damit maximal selber schadet (wenn man jetzt nicht gerade schwanger ist) und bei einer Vergewaltigung einem anderen Menschen. Das kann man nicht so über einen Kamm scheren
@@lailamuller1036 Sie haben meinen Kommentar falsch verstanden. Ich meinte damit, dass ALkohol den moralischen Kompass und den Verstand ausschlaten kann und es dann zu solchen Übergriffen kommen kann.
Abgesehen davon, dass die Tat auf jeden Fall ohne Zweifel nicht gut zu sprechen ist, habe ich trotzdem Respekt davor und finde es erstaunlich wie reflektierend und offen Matthias darüber spricht und wie er, auch wenn die Ex-Freundin rechtlich nicht gegen ihn vorgehen will, er aus eigenem Willen sich Hilfe sucht und versucht gegen den Ursprung des ganzen anzukämpfen. Sehr sehr gutes und wichtiges Video 🙌🏻
Habe ich keinen Respekt vor.
@@kiwisen wieso nicht??
Bei dem Titel und der Warnung am Anfang des Videos hatte ich erst Angst, dass alte Wunden aufgerissen werden könnten. Aber beim Lesen der vielen Kommentaren ging es mir sogar ein bisschen besser, weil ich gesehen hab, dass ich nicht alleine bin mit solchen Erfahrungen.
Leider wird in der Öffentlichkeit und auch in vielen Freundeskreisen viel zu wenig über solche Themen gesprochen, deswegen ist dieses Video noch viel wichtiger, damit darauf aufmerksam gemacht wird.
Gut, dass du da ein bisschen auf dich aufpasst. Und nein, du bist damit sicherlich nicht allein und kannst dir auch jederzeit Hilfe holen. ❤️
Er hat von "hartem Sex" gesprochen. Viele die das vielleicht ausprobieren möchten, sollten wissen, dass es dafür viel Kommunikation im vorhinein und vor allem "Safe Words" braucht. Ein Wort, dass zum Beispiel bedeutet, dass sofort unterbrochen wird. Solche Dinge müssen vorher besprochen werden. Egal ob das "unsexy" oder abturnend ist.
und besonders nicht auf die leichte schulter nehmen: "nein" ist kein safeword leute!
Es braucht kein safe word wenn man weint oder sagt, dass man keine Lust mehr hat. Das ist gesunder Menschenverstand.
internetsowngirl warum ist das kein safe word????
@@ishkamaus
Im Bereich BDSM gehört es teilweise dazu "Nein" zu sagen. Es ist wie ein Rollenspiel, deswegen gibt es spezielle Safe Words.
Dies hat aber nichts mit der Vorliegenden Doku zu tun.
@@macmill9604 du elender bescheuerter Depp, Frauen können auch feucht sein, wenn sie nicht mal ansatzweise erregt sind. Das hat die Natur zum Schutz vor Verletzungen so eingerichtet.
Und ja, manchmal wird man auch unwillkürlich trocken, das kann aber wiederum auch passieren, wenn man selbst gerne noch weiter machen würde.
Feucht / trocken sein ist zwar ein Hinweis, aber weiß Gott kein Beweis für Erregung!
Hey Frank & Team! Danke euch für euren Mut 🙏 Wir finden es auch gut, dass Matthias (Name geändert) darüber spricht, um Awareness zu schaffen.
Das fanden wir auch super mutig!
ich hatte früher mit Depressionen zu kämpfen und dementsprechend auch selten wirklich Lust auf Sex. Habe aber trotz fester Beziehung oft nichts gesagt, und das einfach über mich ergehen lassen. Dabei gut oder wohl hab ich mich nie gefühlt. Ich habe habe erst circa 2 Jahre später im Gespräch mit einer Freundin gemerkt, dass ich damals jedes Mal etwas hätte sagen müssen. Ich war einfach jung und dachte, das ist schon ok so. Ich habe das Gefühl besonders junge Frauen handeln oft nach dem Motto:" Lieber nichts sagen, sondern einfach über sich ergehen lassen"
Ich habe auch mit meinem Freund darüber geredet und er meinte, dadurch dass er selber unerfahren war, hat er das gar nicht so wahr genommen. Er hätte schon gemerkt, dass ich wohl nicht so viel Spass daran habe, aber weils mir auch sonst nie wirklich gut ging, konnte er das nicht so extrem wahrnehmen wie es sich für mich eigentlich angefühlt hat. Die Kommunikation hat damals einfach gefehlt.
Wie kommunizierst du denn heute deine Grenzen? Es klingt ja so, als sei eure Kommunikation besser geworden.
das war bei mir genauso. Ich hoffe, es geht dir jetzt wieder etwas besser.
Ich kann mich in deinem Kommentar sehr gut wiederfinden :/
Du in Kombination mit Mathias aus dem Video sprecht mir aus der Seele. Ich habe 2,5 Jahre in einer Beziehung gelebt. Meine Freundin hatte auch Minderwertigkeitskomplexe. Wir waren beide unerfahren, ich war ihr erster Freund, sie zwar nicht meine erste Freundin, aber aus den vorherigen Beziehungen habe ich darauf bezogen kaum etwas lernen können. Ich weiß, dass ich sie insbesondere am Anfang der Beziehung zu sachen gedrängt habe, die sie nicht wirklich wollte. Sie war immer unsicher, ich habe sie zwar nie direkt gezwungen, aber ich denke, durch das wiederholte fragen, erzielt man einen ähnlichen Effekt. Ich war unerfahren, mein sexualwissen kam aus Pornos, nicht wirklich die beste Informatuonsquelle, ich dachte, das muss alles so. Umso länger wir zusammen waren, desto öfter hatte ich das Gefühl, dass sie etwas nicht mochte, doch sie sagte immer, sie fände es nicht schlimm, das geht schon. Meine Ignoranz führte, dazu, dass sie zunehmend Angst zu ihrer Sexualität entwickelte. Ich änderte mich über die Zeit (wie ich finde zum guten), doch es rückgängig machen konnte ich nie. Insbesondere in der Endzeit unserer Beziehung habe ichbmehr und mehr gemerkt, dass sie Sachen nur für mich gemacht hat. Bis ich schließlich beim letzten mal gesagt habe, ich will nicht, ich sehe, dass du keinen Spaß daran hast. Ich mag vielleicht daraus gelernt haben, aber Ihr geht es trotzdem schlecht. Ich bereue es so sehr und wünschte ich könnte zurück gehen und es ändern.
@@DieFrage machmal habe ich immernoch schlechte Tage, an denen ich einfach nicht intim werden möchte. Ich habe gelernt ihm das genau so zu sagen und er respektiert und unterstützt mich dabei vollkommen. Wenn ich während dem Sex merke, dass es plötzlich nicht mehr stimmt, merkt er das oftmals schon an der Art wie ich mich verhalte. Wenn das nicht der Fall ist, kann ich ihm auch mit leichtem Wegdrücken signalisieren: "hey du, das passt gerade nicht mehr" oder ich kann ihm das auch einfach genau so sagen. Mittlerweile kostet mich das keine Überwindung mehr. Früher fiel mir das aber unheimlich schwer. Ich bin mit ihm zusammengekommen als ich 16 war. Wir beide musste in einem langen Prozess lernen, was es bedeutet zu kommunizieren und ehrlich zueinander zu sein. Auch wenn man den Partner im ersten Moment vielleicht kränkt.
Ich beglückwünsche den Interviewer für den Umgang mit seinen eigenen Gefühlen. Nie hatte man den Eindruck, er verurteilt den Mann oder drängt ihn moralisch in eine Ecke. Er meistert die Kunst, konfrontationale Fragen zu stellen, ohne den Interviewpartner zu brüskieren oder anzugreifen. Klasse.
Danke für dein Feedback. Das geben wir gerne an Frank weiter.
Lieber Frank,
ich fand dich in den bisherigen Videos schon ein extrem professioneller und neutraler Journalist und Interviewpartner. Schon beim Thema Abtreibung ist mir das ganz stark aufgefallen, beim Thema Schuld noch einmal mehr.
Aber bei diesem Video bin ich wirklich überwältigt von deiner Fachlichkeit. Du hast das Interview sachlich geführt, zielführende, nicht-wertende Fragen gestellt und ein sehr sehr interessantes Gespräch geführt.
Es fasziniert mich immer wieder, wie du sachlich und fachlich bleibst, die Menschen nicht verurteilst oder Ihnen etwas vorwirfst, weder verbal noch nonverbal.
Nochmals ein riesengroßer Respekt dafür und danke, dass du und Ihr dieses Video gemacht habt.
Ich freue mich darauf, was von euch noch kommt.
Liebe Grüße und ein Gruß und ein Dankeschön an das ganze Team für Eure überragende Arbeit
Lukas
Lieber Lukas, vielen Dank für dein Lob und deinen lieben Kommentar ❤️
Krass. Irgendwie kann ich das immernoch nicht wirklich nachvollziehen, warum man dann noch weitermacht... Aber ich finde es trotzdem sehr stark von "Matthias", dass er so offen darüber spricht!
Er hat ja selbst gesagt, dass er sich damit nicht rechtfertigen kann, dafür verdient er Respekt
Kàmpf Mal mit dem Hormon Testosteron dann reden wir noch Mal...dann verstehste es
@@Martin-zd8eb Nicht jeder Mensch kann oder will es nachvollziehen können.
Aber ja eher Männer können die Gier nach Sex nachvollziehen da wie du bereits gesagt hast dass das Sexualhormon (was auch Frauen ausschütten -> Haarwuchs) für den Sexualtrieb zuständig ist, jedoch stoßt jeder Mensch unterschiedlich viel aus und man bemerkt es auch unterschiedlich. Jedoch sollte jeder vernünftige Erwachsene feinfühlig genug sein um zu bemerken wann man eine Grenze überschritten hat, zumindest in der Retrospektive und sie abklärt.
Ich denke, man muss das im Kontext der BDSM-artigen Beziehung sehen, die aber wohl nicht so klar definiert war, dass sie sich auf irgendwelche Safewords geeinigt hätten. Dominanter Sex ohne klare Kommunikation verzerrt sicher ziemlich, was man ins Verhalten des Gegenübers hineininterpretiert.
@@Martin-zd8eb Es kommt doch auch sicherlich auf die Person an, jeder Mensch hat einen unterschiedlichen Sexdrive. Außerdem sind Männer ja keine tollwütigen Tiere, die sich kein bisschen kontrollieren können, sobald sie eine Frau sehen, die ihnen gefällt. Und falls ein Mann mal Sex haben möchte gibt es heute genug Mittel um sich selbst zu befriedigen.
Ich reagiere sehr emotional auf das Thema Vergewaltigung, da ich selbst in einer früheren Beziehung vergewaltigt wurde.
Ich muss ganz ehrlich sagen nachdem ich das Video gesehen habe bin ich alles andere als wütend. Ich bin wirklich dankbar, dass so offen und reflektiert darüber gesprochen wurde. In gewisser Hinsicht ist das sehr heilsam.
Es ist wirklich toll das ihr auch diese ganz wichtige Sichtweise darstellt. Es ist wichtig das Täter darüber sprechen wie sie erkannt haben, dass sie eine Grenze überschritten haben und wie sie damit umgehen können.
Es werden auch ein paar sehr wichtige Punkte angesprochen. Zum Beispiel, was für ein Bild unser sexualleben grade im jungen Jahren prägt. Es ist wichtig ständig mit seinem sexualpartner zu kommunizieren um sicherzustellen das es zu jedem Zeitpunkt einvernehmlich ist.
Ich fand es auch sehr schön und wichtig zu sehen das er reflektiert hat das nicht nur ein eindeutiges 'Nein' die Erlaubnis zum sex verwehrt. Er hat verstanden, dass zu einvernehmlichen sex noch viel mehr gehört.
Vielen dank das ihr euch dieser schwierigen Aufgabe gestellt habt und sie so professionell und wertschätzend gelöst habt. Ich denke das ihr damit viel zur Aufklärung beigetragen habt. Bitte meldet das auch ab diejenigen Beteiligten zurück die die Kommentare nicht lesen :)
Danke für dein liebes Feedback!
Wow, ich bin begeistert wie reflektiert du bist und dir die Meinung von einem Täter in deiner Situation überhaupt anschaust. Du scheinst auf einem einem unfassbar tollem Weg zu sein. Alles Gute weiterhin!
@@Sophie-vw5ol danke für deine liebe Antwort :) das ist wirklich schön zu hören. Ich wünsche dir auch alles gute
Also ich finde ihr seit seeeehr streng mit ihm! Vor allem die Frau die da eingeblendet wurde. Ich meine, er war wahrscheinlich oder eventuell noch nicht mal erwachsen! Und welcher Mann ist so reflektiert und so selbstkritisch, dass er das Thema VON SICH aus betrachtet und dann auch noch drüber spricht?!
Also, falls du das hier liest: Hut ab, seht mutig von dir, es dir selbst einzugestehen und dann auch noch zuzugeben! DANKE!
Leyla B.
Leute: Ein Knackpunkt ist doch ganz klar die Kommunikation! Redet miteinander und hört euch zu! Nur so kann so etwas aus der Welt geschafft werden.
Sehe ich genauso
Klingt erstmal easy. Problem ist aber, dass es Menschen gibt, die Kommunikation nicht akzeptieren und trotzdem vergewaltigen.
AMEN Bruder
Na wenn man nein sagt? Nein heißt nein!
Nein der Knackpunkt ist wenn Gewalt in einer Beziehung passiert dann gab es in den meisten Fällen vorher schon psychische Gewalt und diese Manipulation macht diese Situation so schwierig. Ich hatte mit meinem Ex ähnliche Situationen und ich hatte so viel Angst vor ihm, daß ich es einfach zu gelassen habe. Und mir war nicht mal bewusst wie sehr er mich über Jahre manipuliert und kaputt gemacht hat.
Ich muss zugeben, dass dies eine der wenigen Folgen eures Kanals ist, die ich nicht schaue also quasi überspringe. Und das nicht weil es mich nicht interessiert, sondern zu meinem eigenen Schutz.
Ich war als ich 16 war mit einem Jungen zusammen, der 3 Jahre älter war als ich, aber gar nicht so viel mehr Erfahrungen als ich. Jedoch entpuppte sich das ganze nach einer Weile zu einer 2 1/2-jährigen Horrorbeziehung aus psychischer und sexueller Gewalt, Unterdrückung usw. ich denke, dieser Junge weiß gar nicht genau was er mir angetan hat, aber es hat ihn auch nie wirklich interessiert. Wir haben keinen Kontakt mehr und er ist in eine andere Stadt gezogen. Ich hab noch stark mit Flashbacks und Symptomen zu kämpfen und es trägt sehr zu meiner vor kurzem erkannten Diagnose Borderline bei.
Ich habe die erste Minute des Videos geguckt, jedoch ab 1:34 gestoppt um Flashbacks zu vermeiden.
Es ist bestimmt mega interessant, aber eben auch für mich ein total schwieriges Thema.
Beim nächsten Mal schalte ich total gerne wieder ein.
Ich wollte einfach nur eine Rückmeldung da lassen, hoffe das ist okay!
Liebe Grüße Luli
Hi, Lul! Vielen Dank für dein Feedback und deinen Mut, deine Erfahrung mit uns zu teilen. Schlimm, dass dir so etwas passiert ist. Das hast du genau richtig gemacht, genau deshalb haben wir eine Triggerwarnung eingebaut. Sobald es euch mit einem Thema nicht gut ist, spricht gar nichts dagegen, einfach aufzuhören. Das ist euer gutes Recht und es ist in allererster Linie wichtig, dass es euch gut geht. Fühl dich gedrückt ❤️
warum warst du solange mit ihm zusammen???
Der Typ ist so unglaublich selbstreflektiert und intelligent, natürlich hat er Fehler gemacht, aber wenn dass keine Reue ist weiß ich auch nicht.
Frage an die Strafverteidigerin: Belastet es dich, wenn du Menschen verteidigen musst, die etwas getan haben, was du als Privatperson verwerflich findest und wie gehst du damit um?
Strafverteidiger verteidigen den Angeklagten vor dem Gesetz und nicht persönlich. Es geht also darum, dass die Person juristisch einen fairen Prozess bekommt und von beiden Seiten betrachtet wird. Ein Verteidiger hat nicht automatisch das Ziel, die Person freigesprochen zu bekommen, sondern die untere Schränke der angemessene Strafe zu ermitteln. Warum sollte das eine Strafverteidigerin belasten? Wenn jemand etwa falsches getan hat, verlangt das ggf eine Strafe, aber wie diese Strafe ausfällt und ob das fair ist, das zu ermitteln ist die Aufgabe einee Strafverteidigerin, nicht der bedingungslose Freispruch.
Warum soll das belasten? Ohne Verteidigung, kein Prozess und damit auch keine Verurteilung. Zudem kannst du als Anwalt nicht einfach nach Belieben Fälle ablehnen.
theboardstyler da hast du Recht. Wenn eine Strafverteidigerin jetzt aber einen Menschen verteidigt der jemanden umgebracht hat würde sie als Privatperson vielleicht wollen dass diese Person die höchste Strafe kriegt, also wegen Mord angeklagt wird . Möglicherweise lässt es der Fall aber zu dass die Person nur auf Totschlag verklagt wird. Oder es ist wirklich ein Fall der im Endeffekt auf Freispruch hinausläuft weil es zu wenig Beweise gibt, ihr Mandant jedoch ihr gegenüber die Tat gestanden hat und er eigentlich schuldig ist
Alleine deswegen würde ich niiiiemals auf die Idee kommen Rechtswissenschaften zu studieren.
@@theboardstyler Ich empfinde es als verwerflich einem bösartigen Menschen die niedrigste Strafe zu verschaffen und das Opfer bekommt erneut Hohn ab.
Ich bin total dankbar für dieses Interview. Vorallem weil ich glaube, dass es sehr viele Opfer (und auch Täter! ) dieser Art von Vergewaltigung innerhalb von Beziehungen gibt, die das Geschehene versuchen vor sich selbst klein zu reden! Es ist so wichtig darüber zu sprechen.
Das finden wir auch! Egal ob in einer Beziehung oder nicht, Grenzen müssen IMMER akzeptiert werden.
Es ist glaube ich unheimlich schwer sich einzugestehen, dass man Opfer ist. Ich hatte auch schon so eine Erfahrung, wo man am Anfang zugestimmt hat, aber nicht zu analsex ohne Gleitmittel. Aber ich könnte mir nie vorstellen ihn deswegen anzuzeigen, es ist Jahre her, ich habe keine Flashbacks oder Albträume und vorallem möchte ich mich selbst nicht als Opfer sehen oder so behandelt werden, wenn es doch Frauen gibt, die soviel schlimmeres erlebt haben
Mein Ex-Partner konnte ein "Nein" auch nicht akzeptieren...Es führte zu stundenlangen Diskussionen, Augenrollen und Liebesentzug. Ich habe oft danach still geweint. Irgendwann wurde es so schlimm, dass ich überlegt habe, welche sexuelle Handlung jetzt am ehesten "gingen", damit er zufrieden ist. Gegen Ende der Beziehung habe ich zwar aktiv "Nein" gesagt, weil ich vor lauter Angst, ihm nicht zu genügen, währenddessen Schmerzen hatte. Aber auch das waren dann laut ihm allein meine "Blockaden". Ich hatte das schreckliche Gefühl, dass mein Körper versagt. Er sprach auch davon, dass er dann eben mit anderen Frauen schlafen würde. Er wollte nicht einmal reflektieren, was er vielleicht verbessern könnte, damit ich mich wohler fühle. Leider denke ich, dass es sehr vielen Frauen so geht und viele sich nicht trauen, darüber zu sprechen.
Es tut mir wahnsinnig leid, dass du das erleben musstest. Alleine diese ganzen Kommentare hier... es passiert immer noch so, so oft. Ich hoffe, dass dein nächster Partner deine Grenzen respektiert. Und dich vor allem nicht in sexuelle Handlungen hineinmanipuliert. Mein Ex ist zum Glück nie so weit gegangen, hatte aber auch ähnliche Tendenzen, sodass ich mich nicht getraut habe zu sagen dass ich Schmerzen habe, weil ich ihn nicht verletzen wollte (er hat sich dann immer sofort zurückgezogen und ich musste mich am Ende entschuldigen. Wir waren noch sehr jung). Ich glaube, wären wir noch länger zusammengeblieben, hätte es auch so enden können wie bei euch. Alles Gute dir!
Hm, ich finde, solange der Mann nicht übergriffig wird, hat auch er durchaus das Recht auf seine eigenen Emotionen bezüglich solch einer Situation. Jeder hat nun mal seine Bedürfnisse und wenn sich diese innerhalb einer Beziehung nicht decken, dann passt es einfach nicht und sollte schlicht und ergreifend beendet werden.
@@n_za6680 Es ist aber ein Unterschied, ob du dich vielleicht ungeliebt fühlst und das kommunizierst oder ob du deiner Partnerin so lange ein schöechtes Gewissen einredest, bis sie es lieber über sich ergehen lässt. Emotionale Erpressung quasi
@@n_za6680 Natürlich hat jeder Mensch das "Recht" auf eigene Emotionen. Aber es kommt eben darauf an, wie diese Emotionen kommuniziert werden und ob der/die Partner/in auch dazu bereit ist, an der Sexualität in der Beziehung mitzuarbeiten. Man kann nämlich durchaus gemeinsam (!) daran arbeiten, ohne sofort die Beziehung beenden zu müssen. Sobald ein "Nein" ignoriert oder kleingeredet wird oder ein einfaches "Heute hab ich keine Lust" zu stundenlangen Streiteren und Schuldvorwürfen führt, ist meiner Meinung nach durchaus von Missbrauch bzw. einer sehr ungesunden Beziehungsdynamik zu sprechen.
Es ist so interessant wie diese Erfahrungen, die hier geteilt werden mir auch genauso passiert sind. Ich denke viele gehen einfach davon aus, dass man als Frau hinhalten muss.
Sie weint still, er merkt es und macht einfach weiter. Es gibt keine Worte, die ausdrücken können, was ich gerade ihm gegenüber fühle. Ich bin fassungslos.
Ich auch, unglaublich!
Erstaunlich, dass einige Männer dann beleidigt/verletzt sind, wenn die Partnerin keinen Sex möchte. Liebe ist mehr als Sex.
Das gilt gleichermaßen für Frauen. Sorry, aber da ist schon wieder diese Sexismus-Schiene.
Männer sollen mit Abweisung klar kommen, da hab ich schon Stimmen von Frauen gehört "Dann soll sich der Mann eben einen runter holen". Männern tut Abweisung aber genauso weh, wollen auch das Gefühl von körperlicher Nähe und Geborgenheit spüren, das Gefühl haben begehrt zu werden.
Selbe Frauen haben sich dann übrigens darüber beschwert, wenn der Mann dann mal nicht wollte - und es wurden entweder sogleich Selbstzweifel (bin ich nicht mehr attraktiv?) geäußert oder aber plump dem Partner Untreue unterstellt.
@@Turbostaater Das mag sein, aber mein Kommentar basiert auf die Kommentarschreiber, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, welche nun mal Frauen waren. Aber als Sexist würde ich mich nicht bezeichnen.
Turbostaater wo ist das bitte sexismus? Lies nochmal die Definition. Hier wird niemand aufgrund seines Geschlechtes abgewertet, diskriminiert oder verallgemeinert. Man muss nicht immer gleich sexismus schreien. S
@@Turbostaater Wenn ein Partner gerade kein Sex will muss der andere natürlich damit klarkommen. Was denn sonst? Ich will manchmal wochenlang keinen Sex und das repektiert mein Partner auch. Man kann ja wohl nicht von jemanden verlagen dass man dem Partner zu liebe Sex hat obwohl man nicht will nur damit der sich nicht abgelehnt fühlt. Klar hat jeder seine Bedürfnisse nach Nähe oder Sex, aber wenn die voneinander abweichen muss man in einer Beziehung nun mal darüber reden und eine Lösung finden die für beide in Ordnung ist. Letztendlich steht aber das "nein, ich will jetzt nicht" immer an erster Stelle und ein "mir fehlt es häufiger Sex zu haben" oder "ich fühle mich dadurch abgelehnt/ unattraktiv" sollte man zwar in einem Gespräch auf jeden Fall thematisieren, aber zu versuchen seinen Partner damit zu überreden trotzdem Sex zu haben ist absolut nicht in Ordnung. Das Bedürfnis nach Sex steht nicht über dem Recht des Partners nein zu sagen. Man schuldet niemandem Sex, auch nicht in einer Beziehung, auch nicht wenn man ein Jahr lang schon keinen Sex mehr hatte, nie. Wenn die sexuellen Bedürfnisse in der Beziehung zu sehr voneinander abweichen und einer mehr Sex will und deshalb unglücklich ist muss man sich eben trennen, das ist ein völlig legitimer Grund, wenn auch natürlich traurig. Oder man findet eine Lösung wie zB die Beziehung zu öffnen. Aber man kann niemals von jemandem verlangen dass er/ sie die eigenen sexuellen Bedürfnisse befriedigt wenn die Person das gerade einfach nicht will.
Leider kenne ich das auch zu gut, mein damaliger Freund sagte sogar danach "das fühlte sich an wie eine Vergewaltigung". Ja, das war es auch, ich habe geheult, ich wollte das nicht, ich hatte Schmerzen. Danach war nichts mehr wie es war, es gab weitere Situationen in dem Stil, aber ich ließ es nie wieder an mich herankommen. Gerade bin ich mitten in einem Prozess gegen Täter. Drückt mir die Daumen, dass das durch kommt.
Ich drücke dir die Daumen👍🏼
Ich wünsche dir nur das Allerbeste und das du den Prozess gewinnst!❤❤
Alles Gute für dich 🍀💕
@@ytmaxm Wie ist das denn gemeint?
@@ytmaxm hat er ja wohl auch verdient
Ich finde es auch krass, wie viele das 'normalisiert' haben, selbst Frauen. Kenne eine Freundin, der ist das auch passiert, aber für die "gehört das halt dazu, auch mal was zu machen, was man nicht will".
Ich hab ihr von einer Phase erzählt, wo ich oft mittendrin einfach Panikattacken bekommen habe und mein Freund natürlich sofort aufgehört hat, wenn ich ihn darum gebeten habe, angefangen habe zu weinen oder er einfach bemerkt hat, dass etwas nicht stimmt. Da kam dann auch Sprüche von dieser Freundin wie "Du musst ganz schön schlecht im Bett sein, wenn er so leicht aufhören kann" oder "Ach, du hättest ja noch gerade fertig machen können für ihn".
Das ist denke ich auch gesellschaftlich so verankert. Ich erinnere mich an die Sprüche von meinem Ex von wegen " Das muss eine Freundin eben tun" oder "soll ich gleich abbrechen, wenn du nicht mehr willst? Dann kann ich es auch gleich lassen und mir ein wi*****" Da fühlt man sich schlecht und versucht doch eine gute Freundin zu sein. Im Sinne des Partners. In einem Freundeskreis bestehend aus Männern, hört man solche Dinge aber auch oft "scherzhaft". Auf Nachfrage kommt dann "War nur´n Witz".
Unverständlich...
@@SummerDreamRain Ich kann es nie verstehen, wie das Typen auch gefallen soll. Ich hatte früher auch so Gedanen "Ja als gute Freundin macht man sowas" eben durch meinen Freundeskreis (geschlechtlich gemischt, aber selbst die Mädchen waren so 'eingetrimmt'). Mein Freund ist dann schnell dazwischen gegangen und meinte, es macht ja auch für ihn keinen Spaß, wenn ich es nicht will und mich durchquäle.
Das wird echt krass "normalisiert". Wie oft höre ich "wenn du deinen Partner wirklich liebst, dann tust du eben Dinge, die du vielleicht nicht unbedingt willst". Ich finde das wirklich heftig.
@@Nathasla Ja, dabei sollte eine Beziehung doch auf beiden seiten Spaß machen. Erzwungene Sache oder gedrängt werden macht nie Spaß.
Ich war 6 Jahre mit ihm zusammen, dann haben wir geheiratet. In der Ehe hat er dann gemeint es gehöre zu meinen Ehelichen Pflichten. Ich habe mich nach 2 Jahren Ehe getrennt. Es gibt ein davor und ein danach. Du kannst nicht mehr Vertrauen. Wann kennt man jmnd wirklich. 6 jahre Beziehung... reicht es nicht aus jemanden so lange zu kennen um ihn zu kennen... nein. Ich lebe seitdem alleine.
Ich finde es sehr mutig ein Täterinterview zu machen. Das er über seine Taten spricht und auch was er sagt finde ich gut. Jemand der wirklich Reue empfindet der hat eine Lebenslange Freiheitsstrafe vor sich. Denn selbst Richter und Henker über seine Taten zu sein... diese herangehensweise ändert sein Leben auch für immer. Bis er sich selbst Vergeben kann, wenn er es überhaupt kann, vergeht sicher genug Zeit um das als angemessene Strafe zu empfinden.
Ein Vergewaltiger der ins Gefängnis kommt aber nur seine Strafe absitzt ohne zu bereuen wird wieder zum Täter. Er wird weg gesperrt um andere zu schützen.
In dem Interview wird mir zumindest klar das es für ihn vielleicht noch Hoffnung gibt das er nicht wieder Täter wird. Er setzt sich damit auseinander.
Das wichtigste ist das erkennen von dem Ausmaß der Tat. Gut ist das er professionelle Hilfe hat.
Wahnsinnig wichtige Folge! Danke, dass ihr diese schweren Themen auch behandelt.
Ich bin noch nicht durch die Folge durch, aber möchte trotzdem schon etwas sagen:
Sowas passiert tatsächlich häufiger, als man denkt. Hier spielt die mangelnde Aufklärung + Sensibilisierung und die Tabuisierung dieser Themen eine Rolle.
Ich bin auf dem Weg Sexualpädagogin zu werden (habe aber noch einigrs vor mir) und möchte genau das machen : Aufklärungsarbeit und auch Supervision für alle Pädagogen, Erzieher, Lehrer etc. um genau diese Themen nicht mehr zu tabuisieren.
Gerade Jugendliche, die erst ihre Sexualität entdecken, merken und wissen gar nicht, welche Grenzen sie überschreiten. Und diese Unwissenheit bleibt manchmal.. Das geht über Sex unter Alkoholeinfluss (ab wann kann eine Person vllt. Gar nicht mehr zustimmen, weil sie zu betrunken ist) über die Situationen die euer Protagonist beschreibt, bis hin zum Sprachgebrauch "ich bekomme die noch rum" und das klassische "überreden". In Richtung "Ach komm schon.. Nur ne schnell Nummer". Nur weil der Gegenüber sich breitschlagen lässt - wie "einvernehmlich" ist das wirklich?
Viele Menschen merken das ihr Leben lang nicht, dass sie diese Grenzen überschreiten und belästigen oder sogar schon einmal vergewaltigt haben.
Abschließend nochmal Danke an das ganze Team, für diese wichtige Folge!
Wie wird man Sexualpädagoge?
@@TheKlugscheiszer Hauptsächlich durch ein Masterstudium oder ein Weiterbildendes Studium.
Soweit ich weiß, gibt es den Begriff als echte Berufsbezeichnung tatsächlich nicht. Meistens sind es weitergebildete Sozialarbeiter oder Sozialpädagogik o. Ä.
@@redridinghood9064 Danke!
Cool dass du sowas machst, vielen vielen Dank dafür!
Wenn ich gelernt hätte, dass es immer auf Gegenseitigkeit beruhen sollte, hätte ich wohl mit meinem ersten "Freund" nicht die Erfahrungen gemacht, die mich wohl noch mein Leben lang begleiten werden....
@@Maraleenchen Danke für deinen Zuspruch!
Das tut mir sehr leid. Ich hoffe, dass du lernst mit dieser Erfahrung umzugehen. Du bist nicht allein und du bist es wert gehört zu werden!
Alles Gute für dich!
Sehr wichtiges Thema und mutig von Matthias, den Schritt zu wagen und "öffentlich" zu seinem Fehler zu stehen. Ich glaube das Problem mit Consent in Beziehungen ist v.a. dass oft davon ausgegangen wird, dass es halt einfach dazugehört. Sowohl seitens der Opfer als auch der Täter. "Ich liebe meine/n Partner/in also kann ich ihn/sie auch weitermachen lassen, damit er/sie zufrieden ist, selbst wenn ich mich nicht gut dabei fühle" bzw. "Mein/e PartnerIn weiß ja, dass ich sie/ihn liebe und nichts böses will bzw. sonst gefällt es uns ja auch". Viele Opfer merken sicherlich erst im Nachhinein wie falsch das Ganze war, weil man sich unter einer Vergewaltigung meist ja etwas anderes vorstellt, als Sex mit dem/r PartnerIn der zuerst noch einvernehmlich begonnen hat.
Was da hilft ist reden und Bewusstsein schaffen. Man darf jederzeit NEIN sagen, egal wie man sich davor/sonst entschieden hat. Wünsche allen Opfern das Beste!!!
Natürlich hast du grundsätzlich Recht, aber ich sehe irgendwo schon das Problem, dass man noch ein wenig weiter machen während die andere Person zwar kein Bock mehr hat, es ihr aber auch nicht so wirklich viel ausmacht und eine Frau im Park überfallen und brutal zu missbrauchen beides mit dem selben Begriff bezeichnet werden. Es sind aber von der Qualität durchaus völlig verschiedene Dinge, auch wenn beides auf einer jeweils eigenen Ebene falsch ist.
Ich habe Gänsehaut, danke, dass ihr das Thema ansprecht. 🙏🏻
Hi, Jo! Vielen Dank für dein Feedback.
Finde ich trotz allem bemerkenswert, wie er darüber redet. Von der Tat finde ich am schlimmsten, dass sie Tränen hatte und darauf nicht eingegangen wurde. Tränen sind eindeutiger, als einfach nur weniger aktiv zu sein.
Ist genau so eine „Sprache“, eine Art der Kommunikation, die schief laufen kann-grad im sexuellen Bereich.
Tränen? Können auch aufgrund der Reizüberflutung kommen, muss kein Leidensindiz sein, MUSS nicht. Dort gilt es, Begleitsymbole richtig zu deuten: was macht sie, außer zu weinen, noch?
Ebenso wie das NEIN sagen. Für viele gehört es zum Spiel „nein“ und „stop“ zu sagen... aber wie ist es wirklich gemeint?? Man achte auf den Rest des Körpers, die übrigen verbalen und nonverbalen Signale-dann dürfte man es in den meisten Fällen nicht missverstanden haben, was nonverbal gesagt wird.
Aber wie bei allen kommunikativen Situationen zwischen Mann und Frau kann es natürlich auch hier zu Missverständnissen kommen... wichtig ist, dass man dann VERBAL deutlich macht, was Sache ist. 💪🏻
"MACHT OHNE VERANTWORTUNG IST GEWALT"
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Darüber hab ich viel nachgedacht, bis ich das verstanden habe.
Ein toller Film der mich auch sehr zum Nachdenken und auch fühlen gebracht hat. Das hätte ich nicht erwartet.
Ernsthaft.
Hut ab, vor der Ehrlichkeit dieses Mannes!
Danke an alle. ❤
Danke für diese Reportage. Ich bin auch ein "Opfer", mein Expartner hat meine vielen "Neins" und Tränen einfach ignoriert, weil er dachte, er tut mir was gutes. Noch heute, 2 Jahre später, sind Männer als Partner für mich durch und bei jeglichem Kontrollverlust (zB ärztliche Untersuchungen) bekomme ich Panik.
Das tut mir sehr leid für dich. Es ist sehr mutig von dir, dass du dich traust, öffentlich darüber zu sprechen. Denk daran, du bist stark und du bist nicht allein damit. 🍀❤️ Eines Tages wird es dir hoffentlich besser gehen.
mensch mädels ich verstehe euch als mann nicht wenn man etwas nicht will dann packt man sein partner und sagt ey hörst du jetzt auf ernster ton ernste mimik. ein nein beim sex kommt 1000 mal vor als mann turnt das doch grade an wenn sie alte sich bisschen wehrt aber hundert prozentig hat meine damalige freundin sich gedacht mir gefällt es wenn er bisschen grob is. das is doch keine vergewaltigung und deswegen alle männer zu verurteilen absurder unfug.
@@macmill9604 Leute wie du sind genau der Grund für das Problem. Nein heißt nein.
@@macmill9604 das ist eins zu eins vergewaltiger-rhetorik.
@@johannaa1894 denn bleib halt opfer wenn du es gern sein willst.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das in Beziehungen oft vorkommt und den Personen nicht mal bewusst ist, dass es nicht ok ist! Gutes Video! Hoffe Leute kommen zur vernunft
Starke Reportage. Der „Täter“ ist sehr reflektierend - richtig krass. Respekt!
Kenne diese Situation ( Aus Sicht der Frau) zu gut. Erst im Nachhinein wird einem klar, dass das falsch war ...
Dito
Dito.
Heißt also das du erst zugestimmt hast und dann dachtest das es falsch war? Hat nichts mit einer Vergewaltigung zu tun
@@chaddy2409 Sobald Frau nicht mehr will hat der andere Part aufzuhören.
@@chaddy2409 Nein, absolut nicht. Sondern eher die Situation war: Man hatte einvernehmlichen Sex und plötzlich passt igrendwas ganz und gar nicht mehr zum Beispiel man hat schmerzen und bittet, dass der andere aufhört & dieser zieht dann eben noch durch, bis er/sie kommt. Und dann erst im Nachhinein wird einem bewusst, dass das eine immense Grenzüberschreitung ist und es nicht in Ordnung war dass der/ diejenige weiter gemacht hat....
Richtig nachvollziehen kann ich als Mann diese Situation irgendwie gar nicht. Ein Nein ist eben ein Nein. Genauso wie "Keine Lust heute" usw. Dass man sich dann irgendwann auch mal abgewiesen fühlt und vielleicht das an einem knabbert, ist aber kein Grund es per Manipulation o.ä. zu erzwingen.
Genauso hab ich in jeder Beziehung seit ich 15 war bis jetzt in die Ehe mit meiner Frau immer das Gefühl gehabt, dass man als Mann das deutliche höhere Sexbedürfnis hat. Wie man aber so fixiert sein kann darauf, dass man die Ablehnung mehrfach wegspielt, weitermacht, Tränen ignoriert, das geht mir nicht in den Kopf. Sex ist doch eine Sache, die man zusammen macht, anfängt und erlebt. Ich fühle mich ja schon schlecht, wenn sie mal nicht soviel davon hatte. Und es kann mir echt niemand erzählen, dass man nicht mitbekommt, wenn die Person gegenüber nicht mehr mitmacht. Mehrfach! Klingt eher nach, drauf geschissen, hauptsache Sex.
Das ist echt traurig und wünscht man niemandem.
Das macht solche Leute leider an dieses nein und die Gewalt dahinter
Genauso sehen wir das auch. Sex hat man gemeinsam, deshalb achtet man aufeinander.
Hm,ich glaube nicht wirklich, dass Männer ein erhöhtes Bedrürfnis haben.Ich denke eher dass Frauen Routinesex im Allgemeinen nicht so sehr mögen und vor allem Druck, dass es passieren muss.Nichts rechtfertigt es,den Partner für seine Bedürfnisse zu benutzen.Im Allgemeinen denke ich auch,dass in der Partnerschaft offen über Sexualität gesprochen werden sollte,damit schafft man Klarheit, wer welche Bedürfnisse hat und man kann gemeinsam nach Lösungen suchen.Aber anscheinend kostet das mehr Überwindung als den Partner zu überrumpeln oder zu betrügen
Wie lange bist du verheiratet?
@@livingslowly2266 Vielleicht ist es der "Routinesex", für den man(n) sich schneller überreden lässt. Insbesondere sind aus eigener Erfahrung heraus die Momente selten, in denen man auf ihr Verlangen hin ablehnt. Es ist fatal, daraus direkt auf den Gegenüber und dessen Lust und Emotionen zu schließen.
Zu letztem Teil kann ich dir auch nur beipflichten. In meinem Fall nach mehreren Ehejahren und 3 Kindern weiter über die eigene Lust und Wünsche zu reden, ist - denke ich - extrem wichtig. Für die gemeinsame Leidenschaft und vor allem für das gegenseitige Verständnis und die Beziehung allgemein. Paare ohne gute Möglichkeiten, vernünftig und sachlich zu diskutieren und sich verbal auszutauschen, haben dahingehend oft deutliche Defizite auf DAuer.
Ich finde es gut, dass ihr das Thema auch von der Seite der Täter aus angeht. Das ist mega wichtig!
"nein" oder "ich will nicht" wird oft überhört. Ich finde es sehr gut und reflektiert von eurem Besuch. Viele Menschen denken erst nicht so weit.
Mit Abstand der beste Reporter 🥰😎
ja, mit 3m Sicherheitsabstand gerade ;P
Mega gut dass ihr auch die Seite beleuchtet! Es gibt bestimmt viele Fälle in denen es dem Täter wie hier kaum bewusst ist was er tut und genau bei solchen Fällen helfen solche Reportagen wie die hier ein Bewusstsein dafür zu schaffen.
Vlt verhindert ja das Video hier tatsächlich ein paar Vergewaltigungen
Frank, du bist so toll! Ich war von Anfang an begeistert von dir und mit jeden Video begeisterst du mich mehr. Die Art, wie du mit den Gästen umgehst, die sachliche und emotionale Ebene perfekt vereinst und das Ganze den Zuschauern vermittelst.. Das alles ist schwerer als man denkt. Auch großen Respekt an alle im Team hinter der Kamera!
Das ist ultra schwer, dazu braucht es ein ungeheureres Maß an emotionaler Intelligenz. Frank ist eine sehr reife Seele, das merkt man sofort!
Es kommt viel öfter vor, dass in persönlichen Nähebeziehungen Grenzen überschritten werden, als der unbekannte, fremde Täter.
Ich bin so froh, dass ihr solche Beiträge macht. Vielen Menschen, die sich vorher keiner Schuld bewusst waren (oder solche Gefühle nicht an sich heranlassen und sich ihre Taten schön denken), könnte das die Augen öffnen. Wie Matthias am Schluss sagt, sind das sicher viel mehr als man denkt.
Sehr mutig, dass er offen darüber spricht! Ich finde die Reihe "wie gehen wir mit Schuld um?" wirklich toll. Wichtige Themen und Emotionen, die oft totgeschwiegen werden.
Und mal wieder ein riesen Kompliment & meinen allergrößten Respekt an Frank! Ich habe noch keinen Reporter erlebt der so reflektiert und gut überlegt an die Themen rangeht. Du hast ein absolut großartiges Empathie Vermögen. Wirklich ein wunderbarer und wertvoller Mensch ❤
Einsicht ist der erste Weg zur Vernunft. Schön, wie selbstreflektierend der junge Mann ist und den Mut auch hat, seine Fehler so einzugestehen. Auch seine Ehrlichkeit schätze ich sehr. Ich wünsche für ihn, dass er sich ein gutes Leben aufbauen kann, denn er ist engagiert ein guter Mensch zu sein. Ich finde es völlig okay ihn als sympathisch zu finden. Ich habe eindeutig KEIN Verständnis oder Sympathie für seine Tat, aber sowie er sich gibt und selbstrefklektiert und Reue zeigt, habe ich Sympathie für ihn als Menschen, aber eben definitiv nicht für seine Tat.
PS: der Sycronsprecher ist toll.
Mein größten Respekt and das "Die Frage - Team" und die ehrlichen Kommentare Schreiber hier. Aber auch an Matthias.
Meinen höchsten Respekt vor dir Frank, wie suverän du erneut mit sehr schwierigen Themen umgehen kannst. Mach weiter so!
Danke schön.
wahnsinnig feinfühlig von Frank und wahnsinnig reflektiert vom Protagonisten! Danke für diesen so wertvollen Beitrag und den Mut auf allen Seiten!
Danke für dein Lob!
Vielen Dank, dass ihr das Thema thematisiert! Ich hab sowas leider auch erlebt. Allerdings ist mir das erst eine ganze Weile später richtig bewusst geworden. Weil ich in dem Alter nicht auf die Idee gekommen bin, dass man vom eigenen Partner vergewaltigt werden kann. Dass man es „Vergewaltigung“ nennen darf.. obwohl man während dessen weint. Vergewaltigungen werden so oft von Unbekannten erwartet - dabei passiert es so wahnsinnig oft im engsten Kreis.
Wow. Die Selbstreflexion des Mannes ist herausragend meiner Meinung nach. Man merkt wie sehr er sich damit beschäftigt hat. Und die Konsequenz zu ziehen, sich damit an die Öffentlichkeit zu begeben ist wertvoll und die richtige - denn das passiert tatsächlich viel zu oft, zwischen den Zeilen.
Ich finde das echt ziemlich krass sowas zu hören, da für mich der "Täter" nicht böse oder wirklich gewalttätig rüberkam. Ich kann mir vorstellen dass man bei so jemanden im Alltag nie auf die Idee kommen würde, das er so etwas machen würde. Das hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht , vor allem darüber wie groß dann wirklich die Anzahl der Männer ist die so etwas in Beziehungen begehen.
Das verdeutlicht wie tief verwurzelt solche Probleme in unser aller Sexualität sitzt. Es gibt noch viel Emanzipationsbedarf!
Trotzdem interessant wie auch wieder hier nur die Männer als Täter angesprochen werden. No offense aber das ist z. B. Auch ein Problem was sooo fest in allen Köpfen verankert ist. "Männer sind doch keine Opfer, wenn dann Täter"
@@Xtraspammer das Problem ist komplexer. Beweis: er hat er viel später realisiert was er seiner Freundin angetan hat. Sie wiederum hätte nach dem ersten Vergehen auch handeln können.
Ich find es mutig und gut von ihm, dass er sich Hilfe geholt hat. Da können sich viele Leute ein Beispiel nehmen.
Ein wertvoller Beitrag! 🦊
Ich finde es erstaunlich wie reflektiert er darüber denkt und sich absolut darüber im Klaren ist, dass das falsch war. Und es ist wirklich gut, dass er auf dieses Problem aufmerksam machen möchte.
Das Interviewsetting ist übrigens schön gewählt, die Besprechungen vom Team gut eingebaut und der Synchronsprecher sehr fähig!
Danke für dein liebes Feedback!
Beeindruckendes Interview, sehr krass aber auch interessant. Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Sobald ich beim Sex auch nur zögere oder "aua" sage, hört mein Freund sofort auf und fragt ob ich in Ordnung bin, was ich will und ob wir aufhören sollen. Das ist für mich selbstverständlich.
Ich kann es nur immer wieder sagen Frank ist einfach so ein Herzen Mensch er findet zu 10000 % die richtigen Worte sowie Emotionen in jeglichen Situationen und Interviews. Danke Frank das du einfach du bist. Ich liebe deine kurz Dokumentationen aber ich könnte das Stunden schauen die paar Minuten sind so schnell Rum.
Danke für dieses liebe Feedback! Zum Glück haben wir ja ein paar Reportagen auf unserem Kanal 😉
@@DieFrage die hab ich doppelt und dreifach durch ihr macht das einfach super 👍🌹
Eure Reportagen werden immer stärker, differenzierter und professioneller. Großes Lob, ein Thema nicht einfach in einen Film zu quetschen, sondern unterschiedliche Aspekte zu beleuchten, Stimmen zuzuhören und verschiedene Beteiligte, Positionen und Meinungen zu berücksichtigen. Tolles Team, kreative Herangehensweise ohne unnütze Ablenkungen oder Effekte, alles ist durchdacht und gut vorbereitet,
es gibt umsichtige Schnitte und Einordnungen. Ihr holt das beste aus Corona raus und entwickelt euch auch filmtechnisch immer weiter. Absolut wertvoll und hervorstechend auf dieser Plattform, die so viele, flache, schnelle “journalistische“ Beiträge zu bieten hat. Bitte weiter mit so viel Herzblut und dem Mut, euch so sensibel an Grenzthemen zu wagen. Probiert euch bitte weiter so wunderbar aus und Danke für eure Arbeit!
Ganz lieben Dank dir!
hammerhartes Thema. Gut aufgearbeitet aus ungewöhnlicher Perspektive. Sehr mutig von dem Mann, sich zu offenbaren.
Mich würde noch interessieren, ob und wie er mit seiner Ex-Partnerin darüber gesprochen hat...und deren Perspektive. Kann aber gut verstehen, wenn das privat bleiben soll.
@Funka Punka manche, aber definitiv nicht alle! Es ist schwachsinnig das zu verallgemeinern!
Ich bin euch sehr dankbar für dieses Video. Ich habe mich nie getraut, zu sagen, dass ich „vergewaltigt“ wurde, weil es ja mein damaliger Freund war und das einzige, was ich zu hören bekommen habe, war „Achso, es war dein Freund, na dann war das ja eh nicht so schlimm und gar keine Vergewaltigung“.
Danke für das Video!
Das tut uns sehr leid. Wie gehst du mittlerweile damit um?
Zum Glück musste ich sowas noch nie erleben.. und ich arbeite daran, dass es auch so bleibt ☺️
Allen Betroffenen wünsche ich viel Kraft und vor allem den Mut es klar anzusprechen und entsprechend zu handeln!
Danke für deine Ehrlichkeit Matthias! Respekt das du dir Hilfe gesucht hast!
Matthias ist dieser _andere_ Ehrenmann, dass er dermaßen reflektiert und sich offensichtlich sehr schlecht deshalb fühlt. Wirklich gut
Respekt, dass ihr euch an dieses Thema heranwagt
ich wünschte meine "ex Freunde" würden so reflektiert über Ihre Handlungen reden und es nicht abstreiten.
es wird abgestritten weil für die person nichts passiert ist und dich nicht verstehen das du eine andere sicht auf die situation hast.einfach die person aus den leben aussperren fertig,
Was ich auf schreckliche Art und Weise „interessant“ finde, wie viele Frauen hier in den Kommentaren von Ähnlichen Szenarien schildern. Woher kommt es, dass Frauen so wenig Macht oder Stärke in der Beziehung besitzen, sich sicher und effektiv verbal gegen den Partner zu wehren? Man liest hier sehr oft „ich wollte nur noch meine Ruhe; also habe ich es über mich ergehen lassen“. Das Opfer betrifft Natürlich zu 100% keine Schuld. Der Vergewaltiger ist definitiv der Täter. Aber ich finde es sehr traurig zu lesen; dass so viele Frauen aufgeben (müssen) und Männer so viel Macht besitzen, solche Situationen immer für sich zu gewinnen. Da ich selbst nicht auf Frauen stehe und daher noch nie in einer Beziehung mit einer Frau war; kann ich solch eine Situation mir nur schwer klar machen. Ein weiterer Beweis nur, dass Frauen immer noch nicht gleichberechtigt sind und es immer noch ein Problem mit der toxischen Männlichkeit gibt.
Hmmm naja, ich kann es nur für mich beschreiben. Ich verstehe z.B. nicht, warum anscheinend viele Frauen keinen Spaß am Sex haben. "Damit ich meine Ruhe habe"??? Also unter dem Gesichtspunkt hatte ich noch nie Sex (aber ich steh halt auch auf Sex)! Das ist in meinen Augen irgendwie...naja, bescheuert. Und auch jemanden zu bitten mittendrin aufzuhören, ist für mich nicht greifbar. Mittendrin dann keine Lust mehr, oder wie?? Versteh ich nicht. Das verstehe ich dann, wenn man z.B. seit Stunden Sex hat und schon fast wund ist.
@@LuxemburgRosa-u7b kann sein, dass man das nicht selbst nachfühlen kann, aber das macht die Erlebnisse der Betroffenen nicht weniger schlimm bzw. ändert nicht an der Wahrnehmung anderer. Andere für ihre Gefühle zu verurteilen oder ihr Verhalten als bescheuert abzutun ist v.a. bei solchen Themen unangebracht.
Mir ist das auch noch nicht passiert, aber ich kann mir zig Gründe vorstellen wieso jemand sowas über sich ergehen lässt ohne es zu wollen. Genauso kann ich auch verstehen, dass man vielleicht keine Lust mehr hat oder sich einfach nicht mehr wohlfühlt und aufhören möchte, aber aus Angst vor verschiedenen Szenarien nichts sagt.
Man fühlt sich ja nicht jeden Tag gleich und hat Lust auf die gleichen Sachen.
@@zaran9753 deswegen hab ich ja geschrieben, dass es explizit nur um meine Wahrnehmung bzw. Gedanken geht. Für mich ist das schwer vorstellbar. Ging es dir denn auch schon so? Wenn ja, was hat dich abgehalten ein klares 'nein' zu kommunizieren und auch umzusetzen? Wenn das zu persönlich ist, versteh ich das natürlich.
Wenn jemand so ist, ist es nur noch toxisch und die Beziehung hat kaum einen Mehrwert für einen. Solche Männer unverzüglich in den Wind schießen, egal wie schwer es sein mag. So was soll man sich nicht bieten lassen.
Ich kann natürlich auch nur vermuten. Ich glaube, dass einige Frauen sich überreden lassen Sex zu haben, um z. B. Konflikte, Streitereien,... zu vermeiden. Und dann beim Sex merken, dass sie es doch noch weniger wollen, als früher gedacht. Deshalb dann abbrechen wollen.
Ich persönlich habe keine wirklich negativen Erfahrungen gemacht. Aber kenne das Gefühl schon, dass man unterschiedlich häufig Sex möchte und dem Partner zu Liebe dann Sex hat. Manchmal werde ich dadurch dann erregt und es ist dann noch richtig toll. Manchmal auch nicht so sehr. Es tut aber nicht weh und ist für mich nicht schlimm. Eher neutral. Man möchte seinem Partner ja auch etwas gutes tun. Er mir ja auch genauso. Aber wie sehr man sich selbst und sein eigenes Bedürfnis zurücknimmt ist ein schmaler Grad. Vor allem, wenn dieses unterschiedliche Sexualbedürfnis zu Streit, schlechter Stimmung führt. Da herrscht dann ja schon dadurch ein gewisser Druck.
Sehr schwieriges Thema, ich habe mich mit einer Freundin darüber unterhalten, die dann aus ihrer Sicht über ihre Beziehung erzählt hab und ich ihr dann klar gemacht hab: auch in einer Beziehung kann es Vergewaltigung geben. Leider haben noch zu viele das Bild, dass sie für die Befriedigung des Mannes zuständig sind und deswegen auch so etwas als Trieb oder Lust seinerseits abwerten, vor allem, wenn sie erst ja gesagt haben.
Und gut, dass mal die andere Seite gezeigt wird.
@@michaelvolzing6159 leider ist das mit dem Trennen immer gar nicht so leicht 🙈 selbst, wenn ich als Freundin das alles erkennen kann heißt es nicht, dass es die Person selber genau so sehen kann...
Der Mann wirkt sehr reflektiert. Respekt
Danke für dieses Video und danke für alle Mädchen und Frauen die kommentieren, dass ihnen ähnliches passiert ist. Ich habe bis heute gedacht, dass es heute eher ein Einzelfall ist, dass so etwas passiert und daher auch meine eigene Geschichte in Frage gestellt. Ich war seit ich 14 war 3,5 Jahre mit meinem Ex-Freund zusammen und die Situation, dass ich beim Sex geweint habe ist sehr häufig vorgekommen, aber er hat mich dafür immer ausgelacht bzw. es nicht ernst genommen, wenn ich gesagt habe, dass ich nicht will. Letztes Jahr habe ich mich dann von ihm getrennt und ich selbst dachte es läge daran, dass wir uns auseinandergelebt hätten oder so. Erst als ich einmal geweint habe, als ich meinem neuen Freund gesagt habe, dass ich keine Lust habe (weil ich Angst davor hatte, dass er mich auslachen oder sauer auf mich sein würde) und ich ihm alles erzählt habe, ist mir bewusst geworden, dass ich im Endeffekt 3 Jahre lang vergewaltigt wurde. Ich konnte es gar nicht glauben, weil ich bis zu dem Zeitpunkt noch nie darüber gesprochen hatte, weil ich eben dachte, dass es nun mal normal sei, es als Mädchen aushalten zu müssen beim Sex zu weinen.
Danke für das Video, ihr gebt wahrscheinlich vielen Mädchen erst den Mut ihre eigene Vergangenheit zu hinterfragen❤
Liebe Luzia! Es freut uns sehr, dass dir unser Video so viel gegeben hat.
Schön, dass es dir gefallen hat. Gut zu wissen, dass du nun mit einem einfühlsameren Partner zusammen bist. Du kannst dir jederzeit Hilfe oder auch eine Selbsthilfegruppe suchen, wenn du meinst, es könnte dir helfen. Angebote in deiner Nähe findest du hier: www.hilfeportal-missbrauch.de/
Der Lichttechniker hat tolle Arbeit geleistet. Super, wie er die Location und die beiden Protagonisten in Szene gestellt hat.
Danke für dein Lob!
@@DieFrage
Gerne 😉
Ich möchte einfach ihm gerne danken, nicht für seine Taten, sondern das er darüber redet und dann noch so reflektiert.
Es passiert nämlich wirklich viel öfters und jedes mal hat man das Gefühl, es sollte so sein, es muss so sein oder man wäre alleine und das wurde mit diesen Interview aufgehoben.
Einfach nur danke für solch ein Video.
Ich finde es toll, dass ihre Euch entschlossen habt diesen Bericht zu bringen. Ich finde es außerdem sehr beachtlich wie sehr reflektiert er ist, das zeigt auch dass ihn das ganze im Nachhinein sehr beschäftigt. Vielleicht hilft es mehr Menschen genauer aufeinander zu achten. Ich glaube leider, wir haben mittlerweile stark verlernt haben auf Körpersprache und auch normale Kommunikation zu reagieren und diese zu deuten.