Was passiert nach einem Blackout? Schwarzstart und Netzwiederaufbau

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  • Опубликовано: 18 дек 2024

Комментарии • 112

  • @horsthotzenplotz3321
    @horsthotzenplotz3321 Год назад +3

    Einer der besten RUclips Kanäle. Informationen pur, verdaulich aufbereitet und präsentiert. Toll das dieses Kleinod mittlerweile schon über 10000 Abonnenten hat. 😃

  • @fiedlerbernd
    @fiedlerbernd 2 месяца назад +1

    Sehr sehr gut erklärt 👍

  • @bornie3098
    @bornie3098 Год назад +1

    Danke für dein Video.

  • @torvenhartz1002
    @torvenhartz1002 Год назад +10

    Ich möchte mal ein Lob aussprechen.
    Auf diesem Kanal wird kontinuierlich korrektes Hintergrundwissen vermittelt.
    Wer wissen will, wie es wirklich ist, kann es hier erfahren. ... Sehr gut - auf jeden Fall so weitermachen.

  • @manfredkrafczyk5755
    @manfredkrafczyk5755 Год назад +4

    Ich bevorzuge Ingenieurkunst ;-)

  • @KarlAlfredRoemer
    @KarlAlfredRoemer Год назад +4

    Ich bin ein großer Fan deiner Videos. Aber eine Frage: Kannst du kurz analysieren, ob es einen Zusammenhang zwischen der Anzahl der Regel-Eingriffen ins Netz und der Blackout-Gefahr gibt? Der Kanal Outdoor-Chiemgau reitet ja oft auf diesem Zusammenhang herum.

    • @_Ingenieurskunst
      @_Ingenieurskunst  Год назад +6

      Könnte hier als Regelungstechniker sehr weit ausholen und viel dazu erzählen, aber ich versuchs mal kurz zu machen. Hab noch nie genauer auf dem Kanal vorbeigeschaut, aber man liest hier häufiger mal etwas darüber. Vermutlich geht es dabei um Redispatch Eingriffe. Diese finden immer dann statt, wenn das innerhalb einer Marktzone am Strommarkt "verhandelte" Ergebnis physikalisch nicht möglich ist, aufgrund der Begrenzungen von Leitungen oder Betriebsmitteln im Netz.
      Mit Stabilität des Netzes und Blackout-Gefahr hat das erstmal gar nichts zu tun. Man könnte die Anzahl z.B. deutlich reduzieren, in dem man mehrere Marktzonen in Deutschland einführt, ohne irgendetwas physikalisch am Netz zu ändern.
      Was es zeigt, wenn die Anzahl steigt, ist, dass das Stromnetz in Deutschland für eine Marktzone nicht ausreichend ausgebaut ist. Zudem steigt dadurch insgesamt die Komplexität der Aufgabe "Netzführung" - je mehr steuerbare Anlagen man am Netz hat, desto schwieriger wird es für einen menschlichen Operator das System zu "regeln" - daher brauchen wir durch die Energiewende auf jeden Fall neue Algorithmen und mehr Digitalisierung.
      Die eigentliche Netzstabilität im dynamischen Sinne passiert aber über Regelkaskaden (Primärregelung, Sekundärregelung, etc.) diese sind immer aktiv und greifen ständig ins System ein, auch schon vor der Energiewende. Hier könnte man versuchen über bestimmte Metriken anhand genutzter Regelleistung und im System vorhandener Rechenleistung Aussagen über die Stabilität zu treffen. Nehme aber an, um so etwas geht es eher nicht auf dem genannten Kanal.

    • @leoe.5046
      @leoe.5046 Год назад +1

      ​​@@_IngenieurskunstNehme aber an, um so etwas geht es eher nicht auf dem genannten Kanal"😂💀

    • @claudeschmit7133
      @claudeschmit7133 Год назад +1

      ​@@_Ingenieurskunster spricht effektiv über die Redispatch Maßnahmen die quasi explodiert sind und nun Milliarden kosten, was vor 10Jahren noch quasi nicht der Fall war. Als Bsp.: Dass Windenergie aus dem Norden abgeregelt wird, weil zuviel vorhanden ist, und nicht transportiert werden kann und somit eine Überlastung oder im umgekehrten Fall ein Strommangel besteht, wenn Wind und Solar wenig oder nicht vorhanden sind... Schau dir die Videos mal an, ein Reaction Video deinerseits würde mich sehr interessieren 😊

    • @thekey6153
      @thekey6153 Год назад +1

      @@_Ingenieurskunst Der Kanal kommt aus der Prepper Ecke. Im Prinzip geht es darum möglichst viel Panik zu schüren damit der Absatz von Prepperprodukten in angeschlossenen Onlineshops nach oben steigt.

  • @gudrunasche9124
    @gudrunasche9124 Год назад +3

    Würdest du empfehlen, zusätzlich zur PV-Anlage eine zusätzliche Möglichkeit zu schaffen, diese ohne Netz zu betreiben? PV und Speicherbatterie sind vorhanden.

    • @gerhardknockel1309
      @gerhardknockel1309 Год назад +1

      Hierzu sollte man sich erst einmal überlegen, was man erwartet bzw. was man sich vorstellt.
      Bei einem Blackout bricht das gesamte öffentliche Leben zusammen. Hierzu gehören auch die Trinkwasser- und Gasversorgung, da diese mit elektrischen Pumpen betrieben werden. Eigener Notstrom ist nur sinnvoll, wenn man für alle Bereiche Vorsorge getroffen hat.
      Technisch ist das Thema nicht trivial, also teuer.
      Wir haben eine Eigenstromversorgung und können - solange die Sonne scheint - ohne Netz auskommen. Bei den Überschwemmungen vor zwei Jahren waren wir sehr froh darüber. Dies war aber kein Blackout, sondern nur großflächige Stromausfälle.

    • @_Ingenieurskunst
      @_Ingenieurskunst  Год назад +7

      Da ein Blackout sehr unwahrscheinlich ist, halte ich es eher nicht für nötig. Für die paar Minuten, die man im Schnitt im Jahr keinen Strom hat, ist das ein teurer Luxus.
      Hab mal auf dem Channel von Andreas Schmitz was gehört, dass solche Systeme, auch was die Anmeldung angeht, momentan noch problematisch sind.
      Im Endeffekt muss das jeder selbst wissen, ob ihm das Gefühl der Sicherheit das wert ist.

    • @klassichd10
      @klassichd10 Год назад

      @Gudrun Asche Das hängt vom Vertrauen in das Wetter im Winter und dann auch vom Grad der Deindustrialisierung ab. Denn davon hing und hängt es vor allem ab, ob wir in den Wintern eine Gasmangellage und damit auch eine kontrollierte Stromabschaltung bekommen. Die Gasspeicherbetreiber haben unter "INES modelliert Gas-Szenarien für Winter 2023/24" den nächsten Winter simuliert. Wird der Winter wieder so warm wie der letzte, kommen wir durch. Wird er so kalt wie 2010 wird mit einer Mangellage ab Januar gerechnet. Auch Bundesnetzagentur Müller kann nicht komplett entwarnen, HH Abendblatt 09.06.2023 "Bundesnetzagentur hat wichtige Tipps für Verbraucher"

    • @franzruther8112
      @franzruther8112 Год назад +3

      ​@@klassichd10fantasiert von _"De-Industriealisierung."_
      Und warum gibt es noch immer Fachkräftemangel?

    • @klassichd10
      @klassichd10 Год назад +4

      @@franzruther8112 Ich bin gerade dabei, einen Teil meiner Themen nach Indien zu verlagern. Und das sind echte zukunftsorientierte Entwicklungsthemen und alles andere als eine "verlängerte Werkbank". Für mich ist die Deindustrialisierung von D keine Pantasie mehr. Der Prozess geht schleichend und ruhig und dauert ein paar Jahre. Für den Stromhaushalt der nächsten Winter hat daher das Wetter noch den größten EInfluß. Schauen Sie sich bitte die INES Berechnungen an. Die Bandbreite der möglichen Verläufe ist enorm. Letzten Winter hatten wir warmes Wetter und damit Glück.

  • @olivermitzner9455
    @olivermitzner9455 Год назад +1

    Vielen Dank für diese detaillierten Informationen! Eine Detailfrage hätte ich noch: Wie kann man zwei Inselnetze synchronisieren? Das stelle ich mir sehr schwierig vor.

    • @_Ingenieurskunst
      @_Ingenieurskunst  Год назад +6

      Da die Frequenz im Netz nie ganz genau 50Hz beträgt, verschiebt sich die Phase zwischen 2 Inselnetzen mit der Zeit immer ein wenig. Bei der Synchronisierung geht es dann einfach gesagt darum, die Netze zum richtigen Zeitpunkt zu verbinden. Das ist dann, wenn die Phase also der Winkel zwischen den jeweiligen Phasenspannungen gleich ist. Kann man beispielsweise mit einem Synchronoskop machen. Passiert auch bei jedem größeren Kraftwerk bevor es sich mit dem Netz verbindet - etwas genauer nachzulesen beispielsweise hier de.wikipedia.org/wiki/Synchronoskop

  • @MartinFunkenschuster
    @MartinFunkenschuster Год назад +12

    Naja, 12:00 stimme ich nicht zu. Die Frequenzhaltung gelingt jetzt schon kaum noch, 49,88 Hz beim Stundenwechsel sind keine Seltenheit mehr. Von daher halte ich - besonders wenn dann da mal ein echter Fehler auftritt - einen Blackout für möglich.

    • @johnsolar1150
      @johnsolar1150 Год назад

      Na klar trollo

    • @Dr.Acula787
      @Dr.Acula787 Год назад +2

      Die Netzfrequenz darf um bis zu 0,18 Hz abweichen. 49,88 sind 0,12 Hz Abweichung, also 2/3 des Erlaubten. Erst bei 49,00 Hz (dem achtfachen von 0,12 Hz) kommt es zu den ersten Lastabwürfen. Und dann sind wir immer noch weit entfernt von den 47,5 Hz.
      Möglich ist alles, wie im Video erwähnt. Aber wenn die Wahrscheinlichkeit für einen Blackout (nicht nur einen lokal begrenzten Brownout) so hoch wäre, warum kam das in der Vergangenheit dann nicht schon viel häufiger vor?

    • @MartinFunkenschuster
      @MartinFunkenschuster Год назад +2

      Ich könnte es jetzt erklären, habe aber schlichtweg keine Lust. Da lasse ich dich lieber in deiner Blase

    • @Dr.Acula787
      @Dr.Acula787 Год назад +1

      @@MartinFunkenschuster Sehr gern. Etwas anderes bleibt dir auch nicht über, wenn du keine Ahnung hast.
      Und jetzt kommentier besser schnell, bevor wieder wie jeden Tag dreimal der europaweite Blackout kommt. 😀

    • @do4pc
      @do4pc Год назад +3

      @@Dr.Acula787 Die Wahrheit liegt -wie so oft- mitten dazwischen. Wenn zum Stundenwechsel mal eben 1400 MW fehlen, weil ein Erzeuger schon abregelt, während der andere seine Rampe verzögert hochfährt (Frequenz bei 49,9), dann reicht schon der zeitlich sehr unpassende Ausfall eines weiteren großen Kraftwerks aus, um in echte Schwierigkeiten zu kommen. Ist dann keine Verbundkapazität mehr verfügbar, etwa weil die grenzüberschreitenden Leitungen schon ausgelastet sind, dann sackt die Frequenz schneller durch, also die Minutenreserve nachregeln kann und es kommt zumindest zu Lastabwürfen. Beim letzten großen Ereignis haben uns letztlich die Franzosen gerettet, die massiv Industriekunden abgeworfen haben. Nur weil die Expertise und die Vorkehrungen der ÜNB bisher den großen Crash verhindern konnten heißt das leider nicht, dass das zu 100,0% der Fälle gelingt. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses nicht unbedingt hoch, aber dennoch in den letzten Jahren gestiegen. Und sie ist eben nicht null - bei verheerenden Folgen für uns alle. Der Sollkorridor der Netzfrequenz liegt übrigens bei 49.98-50.02... der Betriebsbereich bei 49,80 bis 50.20 Hz. Unter 49.00 Hz werden nicht mehr nur vertraglich verpflichtete Industriekunden abgeworfen, sondern auch Haushalte.

  • @klassichd10
    @klassichd10 Год назад +9

    Eine ernstgemeinte Frage: HH Abendblatt 09.06.2023 "Bundesnetzagentur hat wichtige Tipps für Verbraucher": Müller sagt "Daher diskutieren wir, ob wir den Netzbetreibern im nachgewiesenen Notfall erlauben, den Strombezug zu dimmen .... Dann wird das Auto vielleicht weniger schnell aufgeladen. Aber dimmen heißt nicht abschalten. Niemand wird abgeschaltet." Wie soll dieses "Dimmen" des Netzes im heutigen Zustand funktionieren? Spannungserniedrigung auf der HV Seite durch Blindleistungsregelung? Oder Regelbare Ortsnetztrafos - sofern diese überhaupt schon vorhanden sind? Bisher kenne ich nur Teilabschaltungen. Aber ich lerne gerne dazu. Meine HV-Vorlesungen liegen schon weit in der Vergangenheit.

    • @joachimkokott8029
      @joachimkokott8029 Год назад +4

      Ich meine, dass eine Grundvoraussetzung für dieses Dimmen Smart Meter, also intelligente Stromzähler, sind. Ohne diese kann man ein Unterangebot an Strom nur durch Lastabwurf, also das komplette Trennen von Verbrauchern vom Netz, regeln.

    • @martinv.352
      @martinv.352 Год назад +3

      @@joachimkokott8029 Ein Smartmeter kann nicht "dimmen". Man kann das Smartmeter mit einem Smartmeter-Gateway kombinieren, das ist eine Kommunikationsschnittstelle mit dem WLAN-Router (z. B. Fritzbox). Die steuert dann mit WLAN-Steckdosen oder über die E-Auto-Wallbox die Verbraucher entsprechend. Das muss man aber selbst alles entsprechend einrichten. In erster Linie ist es gedacht, dass wenn man stündlichlich wechselnde variable Stromtarife hat (Tibber, Awattar), man die variablen Verbraucher per Software in die günstigen Zeiten legt. Die Preise werden immer 24 h vorher festgelegt.

    • @klassichd10
      @klassichd10 Год назад +2

      @@joachimkokott8029 Man kann bereits jetzt Wärmepumpen bei geeignetem Tarif abschalten. Aber eben nicht dimmen. Auch ein Intelligentes Meßsystem kann nichts dimmen. Da kann ein Gateway ran, welches dann vielleicht kooperative Geräte schalten kann. Aber ist das nächsten Winter großflächig verfügbar?

    • @_Ingenieurskunst
      @_Ingenieurskunst  Год назад +11

      Im heutigen Zustand des Netzes funktioniert dieses "Dimmen" noch nicht. Man kann nicht einfach die Spannung im Netz reduzieren, das machen viele Verbraucher gar nicht mit.
      Im Endeffekt geht es hier um die Umsetzung des §14a Energie des www.gesetze-im-internet.de/enwg_2005/__14a.html Energiewirtschaftsgesetz - EnWG - darüber könnte man ein eigenes Video machen.
      Es geht aber darum, in Zukunft Flexibilität im Verteilnetz zu haben, also beispielsweise die Ladeleistung der Elektroautos, wenn alle Abends um 6 nach Hause kommen, zu reduzieren. Es müssen ja auch nicht alle Autos um 19:30 vollgeladen sein. Aber hier werden sicher auch Marktmittel wie flexible Strompreise in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Wenn ich dann unflexibel bin, was meinen Verbrauch angeht, zahle ich halt etwas mehr und wenn mir nur wichtig ist, das das Auto bis zum nächsten morgen wieder voll ist, kann ich günstiger laden. Das ist aber ja heutzutage mein tanken ähnlich, wenn ich halt am Wochende/Feiertag tanken will, zahle ich etwas mehr.

    • @danielrodding8522
      @danielrodding8522 Год назад +2

      Wenn in Häusern, wo zum Beispiel eine Wärmepumpe oder eine "Wallbox" vorhanden ist, eine moderne Messeinrichtung vorhanden ist, dann können von zentral her Steuerinformationen übermittelt werden. Diese Steuerinformationen wiederum werden dann auf Steuerleistungen an die Unterverteilung übertragen, wo der jeweilige Schaltkreis dranhängt. Es gibt definierte Seuerinformationen für "harte Abschaltung" und "gedrosselten Betrieb". Das ist technisch also durchaus vorgesehen. Letztlich findet dann in den jeweiligen Endgeräten (Wärmepumpe, Wallbox etc.) eine Leistungsabreglung statt. Aber "gedimmt" im Sinne von "weniger Volt liefern" oder so wird da nicht.

  • @robinson0700
    @robinson0700 Год назад +6

    Achso....wir behalten konventionelle Kraftwerke als Schattenpark ? Komisch, das da am 1.4. die Kernkraftwerke abgeschaltet wurden...

    • @_Ingenieurskunst
      @_Ingenieurskunst  Год назад +7

      Kernkraftwerke würden im Standby fast genauso viel kosten wie dauerhaft unter Volllast, das macht keinen Sinn. Es wäre auch technisch eine große Herausforderung oder sogar gar nicht möglich. Dafür haben wir genug andere Kraftwerke. Aktuell ohne Windkraft und PV eine installierte Kraftwerksleistung von 90GW, mit Pumpspeichern sogar 100GW. Das ist deutlich mehr als die höchste Last, die im gesamten Jahr 2022 beispielsweise bei 78.8 GW (01.02.2022, 12:30 MEZ) lag.
      Solch einen "Schattenpark" hatten wir aus Gründen der Versorgungssicherheit also immer schon.

    • @klassichd10
      @klassichd10 Год назад

      @@_Ingenieurskunst Nur hat sich durch die Abschaltung der AKWs die CO2 Bilanz verändert. Das Heizgesetz soll jetzt wieder CO2 einsparen. Ist aber deutlich unwirtschaftlicher und weniger wirksam als der Weiterbetrieb der AKWs. Laut Bundestags-Drucksache 20/6309 S. 4 rechnet die Regierung erst ab 2030 mit einer CO2 Einsparung von nur 10,5Mio t CO2/a durch das Heizgesetz. Hätten wir die letzten 3 AKWs zu Ungunsten von Kohle weiter laufen lassen, dann würden wir bereits jetzt ca. 2,3 Mal so viel CO2 einsparen. Zu einem Bruchteil der Kosten.
      Meine Geschichte mit den AKWs ist lang seit ich in den 70ern AKW Gegner war. Um 1980 hat der Energietechnikprof auf die Gefahren von Kohle- und Ölkraftwerken hingewiesen. "Wir emittieren große Mengen an Gasen in die Atmosphäre und verändern vielleicht ein Gleichgewicht. Wir wissen heute nicht, was das bewirken wird. Aber wenn wir es wissen werden, dann wird es zu spät sein, denn dann sind die Gase global verteilt." Von da an, habe ich die AKWs skeptisch beobachtet statt bekämpft. Meine damaligen Sicherheitsbedenken sehe ich nach fast. 30 Jahre Arbeit in der Entwicklung sicherheitsrelevanter Systeme anders. Und die vergleichsweise geringe Effektivität und Effizienz der gebotenen Alternative "Heizgesetz" und der Blick ins Ausland lassen mich zu der Überzeugung kommen, daß die Abschaltung der AKWs unter dem CO2 Aspekt ein Fehler war.

    • @patrickvonmoltke2142
      @patrickvonmoltke2142 Год назад +3

      Vor allem waren es mit die sichersten Kernkraftwerke der Welt und diese Art der Stromerzeugung hat/hatte zudem noch den Vorteil, dass sie A) die geringsten Werte CO² emittiert und B) verglichen mit anderen Energieerzeugungsarten die wenigsten Todesfälle verursacht (pro Einheit).

    • @robinson0700
      @robinson0700 Год назад

      @@_Ingenieurskunst ist schon komisch, woanders hört man von ca. 79 GW installierte Leistung....

    • @_Ingenieurskunst
      @_Ingenieurskunst  Год назад +5

      @@robinson0700 Das ist nichts, das man irgendwo hört, das kann man schwarz auf weiß nachlesen, es gibt bei der Bundesnetzagentur Kraftwerkslisten. www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/Versorgungssicherheit/Erzeugungskapazitaeten/Kraftwerksliste/start.html

  • @maggomaier2015
    @maggomaier2015 Год назад +20

    Ich finde hier wird unser Stromnetz als viel zu zuverlässig dargestellt. Durch die deutsche Energiewende ist die Stromversorgung stark gefährdet worden. Wir haben viel zu wenig zuverlässige Kraftwerke. Die im Video erwähnten Batteriespeicher sind nur in homöopathischen Mengen vorhanden und die wachsende Menge an Elektroautos und Wärmepumpen verschlechtern die Situation dramatisch. Wie man auf den Seiten der Bundesnetzagentur sehen kann produzieren wir in Deutschland nicht einmal mehr im Sommer genügend Energie und müssen diese teuer aus dem Ausland beziehen.

    • @_Ingenieurskunst
      @_Ingenieurskunst  Год назад +10

      Genau das, was im Video angesprochen wird .... "ich finde" ein Gefühl, das vermutlich auf Meinungsmache zahlreicher Medien und Politiker entsteht und nicht auf Basis von Fakten.
      Wir haben in Deutschland ohne Windkraft und PV eine installierte Kraftwerksleistung von 90GW mit Pumpspeichern sogar 100GW. Das ist deutlich mehr als die höchste Last, die im gesamten Jahr 2022 beispielsweise bei 78.8 GW (01.02.2022, 12:30 MEZ) lag.
      energy-charts.info/charts/installed_power/chart.htm?l=de&c=DE&chartColumnSorting=default&stacking=stacked_absolute&legendItems=1100101111000
      Wir haben 2022 auch 26 TWh mehr exportiert als importiert (energy-charts.info/charts/import_export/chart.htm?l=de&c=DE&year=2022) und da wird die Bundesnetzagentur auch nichts anderes behaupten. Wenn wir Energie Importieren tun wir das, weil es billiger ist und nicht weil sie teuer ist.

    • @torvenhartz1002
      @torvenhartz1002 Год назад +2

      Wie kommt man nur zu solch einem Unsinn ... Auf der Seite der Bundesnetzagentur sehen Sie absolut gar nicht, wieviel Residualkapazität im Standby bleibt. Die Resilienz der Topographie nimmt mit zunehmender Dezentralisierung ebenso zu und nicht ab. ... Beim nächsten Brainwash vielleicht mal mehr Wert auf die richtige Waschmittelwahl legen...

    • @patrickvonmoltke2142
      @patrickvonmoltke2142 Год назад

      @@_Ingenieurskunst Wir exportierten/exportieren so viel Energie, weil die GrundlastUNfähigkeit der regenerativen Energiequellen uns dazu zwingt, Unmengen an überproduzierter Energie mit Kostenaufschlag ans Ausland zu verkaufen (= Minusgeschäft). An Tagen, wo jedoch keine Sonne scheint und kein Wind weht, müssen wir (ja, "billigen") Atomstrom aus z.B. Frankreich importieren (den wir auch hätten selbst produzieren können). Die Sicherheit des deutschen Stromnetzes in allen Ehren, jedoch basieren die Sorgen vor einem Blackout nicht auf Populismus dir unliebsamer Politiker und Menschen mit Eigeninteresse, sondern lediglich auf einer Sache: Grundlastunfähigkeit von Windparks und Photovoltaik!

    • @johnsolar1150
      @johnsolar1150 Год назад

      ​@@patrickvonmoltke2142kleiner luegenbold aus troll street 10, moskau

    • @w0ttheh3ll
      @w0ttheh3ll Год назад +2

      Wenn wir Strom aus dem Ausland importieren (so wie es in den letzten Wochen oft der Fall ist), dann weil es billiger ist, als die eigenen Kraftwerke hochzufahren. Glaubst du, die Betreiber der Kohlekraftwerke werden gezwungen, weniger Strom zu erzeugen? Nein, wir haben einen kapitalistischen Strommarkt mit Angebot und Nachfrage. Die Produktionsmengen aller Kraftwerke werden immer am Tag davor aufgrund der Marktsituation von den Kraftwerksbetreibern geplant und der Plan veröffentlicht.

  • @skorpion9053
    @skorpion9053 Год назад +3

    Wieder einmal ein sehr sehr gutes Video. Toll und einfach verständlich erklärt. Ich hoffe es gucken sich viele Menschen an.

    • @_Ingenieurskunst
      @_Ingenieurskunst  Год назад

      Danke, teilen, liken, ganz anschauen :)

    • @johnsolar1150
      @johnsolar1150 Год назад

      Die meistem wollen Nur jammern und hetzen gegen die gruenen

  • @StefanB.84
    @StefanB.84 Год назад +1

    die immer mehr großen Batteriespeicher halte ich noch für ein Gerücht, so ist mir nicht ein einziges Vorhaben bekannt was aktuell gebaut oder zumindest geplant wird
    dazu haben wir nicht ein einziges Umwandlerwerk im Land, um aus überschüssigem Windstrom, den wir aktuell verschenken oder sogar Geld bezahlen damit ihn das Ausland abnimmt, grünen Wasserstoff zu gewinnen, auch wenn einiges an Energie verloren wird
    wir wurden zu einem Strombettler und müssen im Norden Windräder abschalten, weil die Netze die Kapazität nicht aushalten und zeitgleich müssen wir im Süden Strom zukaufen
    dazu stehen Windräder statistisch an 140 Tagen im Jahr und die Sonne scheint nachts nicht
    womit sollen wir also den immer weiter steigenden Strombedarf decken? immer mehr Wärmepumpen und E-Autos würden viel größere Leitungen benötigen da unser Stromnetz nie für diese Kapazität ausgelegt wurden
    in Bayern ist das Stromnetz bereits jetzt zu 50% am Limit, wodurch keine größeren PV Anlagen mehr einspeisen dürfen

    • @adrian-ni5ln
      @adrian-ni5ln 8 месяцев назад +1

      Auf diesem Kanal wird quasi auf jeden dieser Punkte eingegangen, aber in anderen Videos. Kurzfassung:
      Große Batteriespeicher sind bei unserem Anteil an EE noch nicht notwendig. Grüner Wasserstoff ergibt momentan noch weniger Sinn. 2022 wurde ca. 7 Twh Windenergie ausgeregelt, primär wegen Netzengpassmanagement. Das Problem sind nicht die Speicher, sondern der unzureichende Netzausbau. Die negativen Strompreise sind Resultat von konventionallen must run Kraftwerken und EE-Einspeisevergütung (unabhängig vom Einspeisepreis, aber das wurde so weit ich weiß bereits behoben).
      "dazu stehen Windräder statistisch an 140 Tagen im Jahr und die Sonne scheint nachts nicht" du redest von einzelnen Windkraftanlagen. Die Einspeisung von Windkraftanlagen an verschiedenen Orten ist jedoch nicht perfekt korreliert und so größer die Abstände, um so geringer die Korrelation. Auf europäischer Ebene hast du nie den Fall, dass alle Windräder gleichzeitig stillstehen. Zudem können wir bereits 5-10% unseres Strombedarfs durch andere EE (Biomasse+Wasserkraft) decken. Wenn der Anteil von EE in Zukunft sich den 100% nähert, dann brauchen wir mehr Speicher, sowohl Akkus als auch Elektrolyse. Die von dir angesprochene Sektorenkopplung wird übrigens in den Energiesystemmodellen berücksichtigt. Auf diesem Kanal werden mehrere Studien thematisiert, die den Speicherbedarf dafür schätzen. Wenn dir die Videos nicht ausreichen, kannst du dir gerne die Publikationen selbst durchlesen, da sollten deine Fragen beantwortet werden.
      Zum Netz: Du hast vollkommen Recht, dass unser Netz nicht dafür ausgelegt wurde, aber deshalb wird das Netz auch momentan ausgebaut und es werden die notwendigen Zubauten geplant. Mittlerweile wurde im Netzentwicklungsplan auch das Jahr 2045 betrachtet, wir wissen also bereits, wie (für unterschiedliche Wege hin zu CO2-Neutralität) das Netz aussehen muss. Und wir wissen auch ca. was das kosten wird. Das wird übrigens auch hier auf diesem Kanal beantwortet.

  • @gargoyle7863
    @gargoyle7863 Год назад +3

    Ja, WENN die Gasturbinen irgendwann mit Wasserstoff betrieben werden. 2123 vielleicht 🤣

  • @jogi_54
    @jogi_54 Год назад +5

    1:35 - als Kraftwerker ( und immer Freiberufler in leitenden Funktionen, zwischenzeitlich Rentner) sind schon die Annahmen ab 1:20f absolut nicht realistisch. (Könnte das jetzt im Detail zerpflücken ist aber nicht wirklich zielführend)
    Ich will das beispielhaft am Netz der Stadtwerke in Bremen aufzeigen,k den ich persönlich selbst mit erlebt habe.
    Durch eine Fehler bei der Inbetriebnahme der GUD des Gemeinschaftskraftwerk Bremen so ca. um 10 Uhr hat sich ganz Bremen vom deutschen Netz getrennt - wie eben vorgesehen.
    Alle Kraftwerke außer Mittelbüren Block 4 sind wieder Erwarten nicht auch in Betrieb geblieben, sondern haben sich abgeschaltet, statt sich in einen Inselbetrieb zu retten (hoffe mal, dass dieser Fehler zwischenzeitlich behoben ist).
    OK - in Mittelsbüren steht extra eine schwarzstartfähige Gasturbinenanlage, die dafür ausgelegt ist, sukzessive alle Kraftwerke in Bremen wieder zum Laufen zu bringen - das ist alles ausgefuchst geplant und funktioniert auch weitestgehend automatisiert. Und um 18 Uhr waren > 90% aller Verbraucher schon wieder versorgt - 100% nur deshalb nicht, weil es einfach in so einer Situation an Personal mangelt, die dafür notwendigen Schalthandlungen passend zur steigenden Stromerzeugung durchzuführen...
    OK - das ist die alte Welt mit fossilen Kraftwerken.
    Das in die neue Welt zu transformieren mit H2 als Energielangzeitspeicher und Batterien als Kurzzeitspeicher ist längstens im vollem Gange - das zu verpassen - so blöd sind die Energieversorger nun wirklich nicht.

    • @_Ingenieurskunst
      @_Ingenieurskunst  Год назад +4

      Was genau meinst du mit Annahmen bei 1:20, das ist die Definition eines schwarzstartfähigen Kraftwerks (Quelle ist angegeben).
      Die Geschichte ist interessant, aber ja eher ein Stromausfall als ein Blackout. Es zeigt auch sehr schön, wie die Schutzmechanismen im Netz funktionieren und auch im Fall von mehreren Fehlern nur ein "kleiner" Teil des Verbundnetzes ausfällt und es nicht gleich einen Blackout gibt.

    • @danielrodding8522
      @danielrodding8522 Год назад +2

      Bei den schwarzstartfähigen Kraftwerken gibt es dann ja auch noch mal gravierende Unterschiede. Wir haben diese ca. 160 Stück deutschlandweit, die offiziell bei der BNetzA gelistet sind und gewisse Kriterien erfüllen müssen. Die erfüllen direkt oder indirekt Schlüssefunktionen für die Übertragungsnetze. Auf der Verteilnetzebene gibt es noch viel mehr Anlagen, die auf örtlicher Ebene Schwarzstarts ermöglichen. Und da sind die Standards (sowie deren äußere Anforderungen) deutlich unterschiedlich.

  • @uwewychlacz6981
    @uwewychlacz6981 2 месяца назад

    Eine wirkliche sehr unrealistische Betrachtung. Batteriespeicher? Netzausbau? Wasserstoffturbinen? Vielleicht in 20 Jahren!

  • @franzruther8112
    @franzruther8112 Год назад +1

    Von "Media ccc" aus 2015:
    Mathias Dalheimer: Wie man einen Blackout verursacht
    ... _und warum das gar nicht so einfach ist._
    ( ruclips.net/video/yaCiVvBD-xc/видео.html )

  • @AndreasBohnenberg
    @AndreasBohnenberg Месяц назад

    Super informative Videos von Dir. Aber diese zeichnende Hand macht mich kirre. Das lenkt mich so dermaßen ab, dass ich nicht immer folgen kann ...

  • @dazefixnoamoi5318
    @dazefixnoamoi5318 Год назад +10

    Redispatchmassnahmen um 2000 rum, ca.3.
    Redispatchmassnahmen im Herbst 22 10.000 geknackt.
    Unser Netz ist SIcher. 🤣

    • @martinv.352
      @martinv.352 Год назад +1

      Wohl zuviel "Outdoor Chiemgau" Blackoutkanal gekuckt. Redispatch hat gar nichts mit Blackout zu tun, sondern ist ein Produkt der Strombörse. Dem Stromhandel liegt die fiktive Annahme des "Kupferplattenmodells" zugrunde. D.h. es gibt beliebig große Übertragungsleistungen. Die Münchner Stadtwerke können billigen Offshore-Windstrom einkaufen. Wenn dann die Leitungen nicht reichen, was häufig der Fall ist, dann findet ein Redispatch statt. Der Offshore-Betreiber bekommt den Marktpreis von München gezahlt, doch er hält die Windräder an und stattdessen springt ein Gaskraftwerk in der Nähe von München ein. Das Gaskraftwerk wird über unsere Netzgebühren bezahlt.

    • @_Ingenieurskunst
      @_Ingenieurskunst  Год назад +5

      Genau wie Martin es sagt. Ist etwa wie wenn man behauptet, die Straßen waren 1920 sicherer, weil man keine Ampeln gebraucht hat, die den Verkehr regeln. Mit neuen Technologien und in dem Fall erzeugung dort wo Sonne und Wind ist und nicht dort wo Verbrauch ist braucht man halt auch andere Infrastruktur (in dem Fall das Netz). Und die hängt halt aktuell leider hinterher, siehe: ruclips.net/video/h3X5M7NApzI/видео.html

    • @torvenhartz1002
      @torvenhartz1002 Год назад +7

      Jetzt müsste man nur noch verstanden haben, dass Redespatch und Netzsicherheit gar nicht miteinander korrelieren. Eine Topographie mit volatilen Erzeugern muss zwangsläufig mehr Regelereignisse hervorrufen. Und trotzdem mündet es in höherer Resilienz.

    • @dazefixnoamoi5318
      @dazefixnoamoi5318 Год назад

      @@torvenhartz1002
      Mehr Bullshit, der sich in ein paar Zeilen zwar toll anhört aber Null Inhalt hat, kann man so wie du nicht wider geben. 🤣
      Junge, Mit dem aufkommen der EE kamen die Redispatch Massnahmen, sprich die Handeingriffe damit das Netz noch Stabil läuft. Und Nochmal, um das Jahr 2000 rum hatten wir um die 3 Einfriffe im Jahr und im Herbst 2022 ->10.000 Eingriffe. Erklär mir jetzt nochmal wo unser Netz sicherer geworden ist. Ohne diese Eingriffe könnten wir im Blackout landen. Das ist dir wohl nicht bewusst?

    • @johnsolar1150
      @johnsolar1150 Год назад

      ​@@dazefixnoamoi5318na trollo oder rentner bloedel Dem die fossil atomaren russen pr der afd das hirn geloescht hat???

  • @michaeldacke801
    @michaeldacke801 Год назад

    Als ob alle Kraftwerke von jetzt auf gleich aus sind. Ist eigentlich nicht logisch.

    • @_Ingenieurskunst
      @_Ingenieurskunst  Год назад +3

      Ist in anderen Ländern durchaus schon passiert. Liegt daran, dass die Kraftwerke Schutzeinrichtungen haben. Wenn beispielsweise die Netzfrequenz zu weit ansteigt oder abfällt, trennen sie sich aus Sicherheitsgründen vom Netz. Wenn erstmal eine gewisse Anzahl an Betriebsmitteln ausfällt, kann es zur Kettenreaktion kommen.

    • @danielrodding8522
      @danielrodding8522 Год назад +5

      Doch, das ist leider ziemlich logisch. Fällt z. B. ein großes Kraftwerk aus und kann kein anderes sehr(!) schnell einspringen, dann fällt die Netzfrequenz. Wenn die Netzfrequenz erst einmal fällt und kein schneller "Lastabwurf" möglich ist, dann gibt es eine Kettenreaktion, weil dann immer mehr Netzkomponenten in eine automatische Sicherheitsabschaltung gehen. Sowas kann sich dann innerhalb weniger Minuten abspielen.
      Bis es allerdings tatsächlich soweit kommt bzw. kommen kann, greifen normalerweise gleich mehrere Sicherungsebenen. Erstmal wird via Primärregelleistung stabilisiert, dann kommt die Sekundärregelleistung, situativ noch die sogenannte Minutenreserve. Erst dann, wenn das alles zusammen nicht ausreicht und die Netzfrequenz immer noch weiter absackt, muss man zwingend Lastabwürfe vornehmen (= ganze Stadtteile, die vom Netz getrennt werden). Und wenn auch das nicht mehr reicht, entgleitet halt irgendwann die Situation, was dann der Beginn eines echten "Blackouts" sein könnte.
      Ein anderes Risiko, gegen was man das Netz sehr schlecht absichern kann, ist der plötzliche Ausfall wichtiger Verbindungen in den Übertragungsnetzen. Da gilt zwar grundsätzlich die "n+1"-Regel, aber die hilft auch nicht bei (denkbaren) Doppelfehlern. Auslöser können z. B. großflächitge Unwetter, Terrorismus o. ä. sein. Man sollte das Restrisiko nicht völlig kleinreden. Aber Panikmache hilft da auch nicht.

    • @v8guru402
      @v8guru402 Год назад

      Doch.
      Fällt ein Großer Erzeuger aus, oder eine große Last, durch eine beschädigte Höchstlasleitung.
      Dann sinkt die Netzfrequenz.
      Fällt diese auf einen Mindestgrenzwert.
      Greifen Schutzeinrichtungen.
      Das System versucht Lasten (Industrie oder Städte) zu trennen.
      Wenn das nicht schnell genug geht.
      Schaltet das Kraftwerk ab, und das geht dann immer weiter.
      Ein Blackout und dessen wieder anfahren, gibt es bis jetzt nur in der Theorie.
      Es gibt keine Zahlen, wie lange ein wie Aufbau des Netzes dauert. So ca 2-12 Tage ist aber möglich.
      Da wir ja unsere sicheren Grundlastfähigen AKW's abgeschaltet haben, sind wir jetzt schon ohne Importe nicht mehr möglich unsere Grundlast selber zu tragen.
      Denn das ist physikalisch mit Wind und Sonne nicht möglich.

  • @julianschmidt773
    @julianschmidt773 Год назад +1

    Wie soll ein Winergieindustrieanlage die auf das Jahr verteilt ca. 20% ihrer installierten Leistung liefert beim Schwarstart helfen? Wahrscheinlich wird sie beim Blackout nichts oder nur sehr wenig liefern.

  • @graniifs3965
    @graniifs3965 Год назад +3

    Einfach kommen lasen. Mein Hybrid WR macht Schwarzstart, hat Generator Anschluss an dem ich sogar einen normalen WR dran betreiben kann. Aktuelle Grundlast um Null Uhr, 420 Watt und morgen früh ist Platz für 6 kWh im Speicher. Mein China Diesel im Besitz seit dem Stromausfall im Münsterland durch Schnee startet sehr gut bei minus Grade.

    • @jurgenloffler9499
      @jurgenloffler9499 Год назад +2

      Mach ich genau so, mein 14 KWh LFP Speicher kann mehrere Tage schlechtes Wetter überbrücken.
      Ein paar Watt kommen Tagsüber immer an.
      Mein 5,5 KW Diesel ist der Anker im Notfall.

    • @johnsolar1150
      @johnsolar1150 Год назад

      China a...

    • @graniifs3965
      @graniifs3965 Год назад

      @@jurgenloffler9499 Mein 5,9 kWh habe ich seit dem Schneebruch im Münsterland. Der größte Einsatz war als wir abends beim baggern das Erdkabel erwischt hatten und der Eli vom Netz kam. Der freute sich über die gute Ausleuchtung. Und die Nachbarn saßen dunkel.

  • @MrLingLing81
    @MrLingLing81 Год назад +3

    Größere Batteriespeicher 😂😂😂😂😂

    • @_Ingenieurskunst
      @_Ingenieurskunst  Год назад +1

      So was: de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Batterie-Speicherkraftwerken

    • @FJStraußinger
      @FJStraußinger Год назад +1

      ach wieder n ganz sxhlauer der hier unsicherheit sxhürren will❤❤❤ zupf dixh

    • @patrickvonmoltke2142
      @patrickvonmoltke2142 Год назад +2

      @@FJStraußinger Was hat das mit Unsicherheit schüren zu tun? Dir ist wohl nicht bewusst, was "größere Batteriespeicher" kosten und wie ineffizient sie vom Kosten-Nutzen-Prinzip heutzutage noch sind. Lass doch lieber den Diskurs führen, anstatt andere direkt zu diffamieren. Daran erkennt man diejenigen, denen es echt am Herzen liegt.

    • @johnsolar1150
      @johnsolar1150 Год назад

      ​​​@@patrickvonmoltke2142 gegensatz zu dir is uns so einiges bewusst 😀😀😀😋😂😂😂 DU mimimmimimi

    • @patrickvonmoltke2142
      @patrickvonmoltke2142 Год назад

      @@johnsolar1150 ? also entweder bist du 3 oder 68 Jahre alt. Was soll das? Sorry, kein Verständnis.

  • @michaelb4047
    @michaelb4047 Год назад +1

    Danke für das Video. Endlich erklärt mal einer, wie das mit dem Blackout so ist.. Großer Pluspunkt der EE halt, dass diese sehr sehr resistent gegenüber Black und Brownout sind. Als nächstes dann bitte das Thema: Energienetze und Speicherung angehen.. Tennet hat letztes Jahr ja wieder knapp 1Mrd in die netze gesteckt.

    • @MrHolderfreund
      @MrHolderfreund Год назад +6

      das stimmt leider so nicht! die PV Anlagen schalten sich bei Netzausfall komplett ab! der Großteil der Anlagen ist auf das Netz angewiesen.

    • @denniskrenz2080
      @denniskrenz2080 Год назад +1

      @@MrHolderfreund Ja, das ist die angesprochene Inselnetzfähigkeit, die ein Wechselrichter im Haus haben müsste. In Deutschland ist diese Produkteigenschaft eher wenig nachgefragt, in den USA hingegen (da häufiger Stromausfälle) sind die stark verbreitet. Leider nützt uns ein US-Wechselrichter (110V) nicht viel, was die Skaleneffekte beim Preis angeht.

    • @michaelb4047
      @michaelb4047 Год назад +1

      @@MrHolderfreund Deswegen sind MWR ja auch auch nicht Schwarzstartfähig. Die Großanlagen sind hingegen eben schon dazu fähig. Und dank der Stabilität und der Qualität der Netze, ist das in Deutschland ein sehr sehr seltener Fall. Sehr wohl kannst du deine BWK mittels Pufferakkus aber als Notstromanlage nutzen, was du eben nicht kannst, ins Netz einspeisen oder die Netzsynchro machen.

  • @Elefantendame
    @Elefantendame Год назад

    Erster 😂

  • @stefandanzig652
    @stefandanzig652 Год назад +1

    Ihr ahnungslosen Träumer...