Du präsentierst in deinen Videos extrem viele Fakten in wissenschaftlicher Sprache, die einen manchmal etwas verwirrt zurücklassen. Ich fände es gut, wenn du am Ende eines jeden Videos 2-3 Minuten eine Art „Fazit“ ziehst, wo du die wichtigsten Erkenntnisse in einfachen Worten nochmal zusammenfasst und praktische Tipps gibst, was das konkret für uns im Alltag bedeutet und wie wir dadurch unsere Ernährung und unser Leben verbessern können.
Zusammenfassung aus meiner Sicht: Wenn du auf Nummer sicher gehen willst supplementiere Arachidonsäure. Wenn du dich in einer kritischen Lebensphase befindest supplementiere es auf jeden Fall.
Nicht nur das, die Supplementierung scheint nicht immer gesichert zu sein, sodass ein Mangel AS auch weiterhin bestehen kann, wenn man genetisch dazu veranlagt ist. Siehe neue N. Rittenau Videos zur Erkrankung seiner Freundin. @@lukasbuttner3531
Für mich als Pflanzenbasierter Mischköstler ist Niko der einzig glaubwürdige Kanal den ich kenne wenn es um evidenzbasierte Info rund ums Thema Ernährung geht.. und hiermit seine glaubwürdigkeit nochmals unterstrichen hat, da er sich vor Fakten eben nicht verschließt. Für mich jetzt der Zeitpunkt sich vegan zu ernähren da ich mich nun durch niko top informiert fühle. Alle Kritiker sollten das mal aus der Sicht betrachten. Ich bin froh das Niko so arbeitet. Vielen Dank
Hallo, ich kann anhand der Quellen nachvollziehen, dass vegan bzw. vegetarisch lebende Menschen geringe ARA-Level haben. Was mir fehlt ist die Information, welches Level gesund wäre bzw. was der tatsächliche Bedarf ist für eine gute Gesundheit. Habe ich das in den Quellen übersehen? Einfach das ARA-Level bei omnivor lebenden Menschen als anzustrebendes Level zu nehmen halte ich für zu einfach. Wäre dankbar für Hinweise. 🙂
Gerade Shanab et al.-s „A review on algae and plants as potential source of arachidonic acid“ gelesen. Neben verschiedenen niederen Pflanzen, wie bestimmte Farne, Flechten und Moose, enthalten auch bestimmte Algen anscheinend auch ARA. Gracilaria spec. erreichen bis zu 60% ihres FA-Gehalts. Gracilaria sind auch in Asien auf dem Markt als Lebensmittel namens Ogonori bekannt. Desweiteren sind auch Fiddleheads-Farne essbar. Niedere Pflanzen als potentielle Nährstoffquelle sollten wohl mehr erschlossen und untersucht werden.
Vielen lieben Dank für deine neuen Videos! Kurzes (etwas kritisches) Feedback: ich finde es grundsätzlich positiv, dass du die Datenlage kritisch betrachtest und "unverblendet" bewertest, aber bei der bewertung lässt du meiner Meinung nach zu sehr die Daten für den Konsum von Tierprodukten zu wenig ins gewicht fallen. zBps: 1) bei der kritik von M. Rühl, vegane ernährung sei fürs bodybuilding nicht geeignet, beläuchtest du nur die bewertung der veganen proteine und gehst nicht darauf ein, welches kardiovaskuläre risiko mit dem konsum von ca. 4000-8000 kcal über hauptsächlich über tierische proteine einher geht. in diesem krassen ausmass gibt es natürlich keine studien, aber es gibt genug daten, die hindeuten, dass dies gesundheitsschädlich sein dürfte. dazu gibt es auch daten zu erhöhtem cvR bei Bodybuildern 2) du sagst in einem podcast, dass es zu vermeiden wäre, dass (inhaltlich zitiert) es zu vermeiden wäre, dass menschen durch vegane ernährung zu schaden kommen und würdest daher aktuell beispielsweise für deutschland keine vegane ernährung empfehlen. ich verstehe was du meinst, aber auch hier kommt die ganzheitliche betrachtung meiner einschätzung nach zu kurz: gegenwärtig ist die bestehende diät eine der hauptrisikofaktoren für die meisten volkserkrankungen. entsprechend kompetitiert die vegane ernährung nicht zwingend mit einer ausgeglichenen gesunden kost mit selten fleisch und verarbeiteten produkten, sondern mit der katastrophalen ernährung die in Mensas, Restaurants und auch im privaten nicht unüblich sind. adipositas und dyslipidämie werden immer häufiger und entsprechend muss eine vegane ernährung in meinen augen primär mal auch besser als der status quo sein. soll heissen: zwischen "vegan ist das gesündeste" und "durch veganes essen könnte jemand geschädigt werden" gibt es auch noch "es ist vermutlich besser als der schrott der von den meisten konsumiert wird". Soll heissen: würde mich freuen, wenn du die nachteile der tierischen ernährung zumindest im kontext zu den nachteilen der veganen ernährung noch besser einordnen würdest, denn das gehört mMn zu einem vollständigen bild.
Eine wirklich gesunde omnivore Ernährung schlägt jede vegane Ernährung. Vor allem, wenn der Proband diszipliniert ist und besser kocht als der Rest der Welt. Mediterran-progressiv. Ohne Milchprodukte und Eier. Proteine entweder aus Fisch, Fleisch oder Hülsenfrüchten. Nicht vergessen: Ernährung macht nur 1 Prozent unserer ganzheitlichen Gesundheit aus. Also immer locker bleiben. 😂
Möchte an dieser Stelle nochmal die zuletzt vermehrt geäußerte Kritik an Niko aufgreifen: Nach der letzten Ernährungswissen-Podcastfolge vom 2. Juli, in der Niko zu der aktuell geäußerten Kritik Stellung nimmt, finde ich ihn nach wie vor glaubwürdig und unterstelle mal gute Absichten. Trotzdem wundert es mich etwas, dass die Kritik ihn so überrascht - finde die Kommunikation der Message in den letzten Videos zumindest im Gesamteindruck etwas unglücklich geraten. Immerhin ist sich Niko sehr bewusst, mit „Vegan - Klischee ade!“ DIE Veganbibel verfasst zu haben, hat vor seiner YT-Pause u.a. im Rahmen der „Vegan ist Unsinn“ Reihe noch argumentiert, warum man sich als Veganer:in auch von den diversen „No longer Vegan“ Videos auf Social Media nicht verunsichern lassen sollte, und uns zur Genüge Argumente für den gesundheitlichen Nutzen einer gut zusammengestellten veganen Ernährung geliefert, sogar z.T. selbst mit der Stellungnahme der Academy of Nutrition and Dietetics argumentiert (soweit ich weiß), die er jetzt in der neuesten Podcast-Folge regelrecht auseinandernimmt. Umso mehr ist es ein Zeichen von Größe und evidenzbasierter Arbeit, wenn man sich wie Niko vor neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht verschließt und bereit ist, seine Meinung darauf basierend zu überdenken, auch wenn man dafür Kontra bekommt. Wer jetzt geradezu enttäuscht oder (so wie ich) von der gefühlten 180° Wende zunächst vor den Kopf gestoßen ist, hat Niko vielleicht davor etwas zu stark auf einen Sockel gehoben und ist vermutlich im tiefsten Inneren noch nicht bereit, unangenehme neue Erkenntnisse an sich heranzulassen, was nicht verwunderlich ist angesichts der emotionalen und identitätsstiftenden Rolle, die Veganismus für viele sicherlich spielt. Vor diesem Hintergrund sollten die teils emotionalen Reaktionen Niko aber nicht überraschen, insbesondere da einige Follower sicherlich auch kein Instagram haben und die dortigen Posts somit nicht verfolgt haben. Verunsicherung angesichts des komplexen Themas und der vielen neu aufgeworfenen Fragen ist nur natürlich, und hier lässt Niko uns mMn etwas allein, indem die Kritik als irrational abgetan wird und wir nicht auf unserem durch die „alten“ Videos gefestigten Stand abgeholt werden. Bisher hatte ich mich mit dem Thema durchaus intensiv befasst und war der Meinung, mit einer einigermaßen gut zusammengestellten veganen Ernährung in Kombination mit einem Multinährstoffpräparat eine gesundheitsförderliche Ernährungsweise zu praktizieren. Plötzlich erscheint eine vegane Ernährung hier aber zunehmend wie die reinste Raketenwissenschaft, bei der man immer das Risiko einer potenziellen Gesundheitsgefährdung in Kauf nimmt, sobald man nicht über 80€ im Monat für Supplements ausgibt und jede Nahrungsaufnahme bis ins Detail micromanaged, was für viele schlichtweg nicht möglich ist, sei es aus finanziellen Mitteln oder wenn man z.B. in einer Kantine keinen Einfluss auf die perfekte Nahrungsmittelauswahl hat. Der Verweis auf die zukünftig bessere Anreicherung von veganen Ersatzprodukten hilft nun mal aktuell wenig weiter, muss ich mich bis dahin zwischen meiner ethischen Überzeugung und meiner Gesundheit entscheiden?
Erstmal kannst du darauf bauen, dass deine eigensynthese ausreichen dürfte. Wenn du Probleme bekommen solltest kannst du dank seiner Recherchen und Veröffentlichungen evidenzbasiert einige mögliche Ursachen durch gezielte Supplementierung oder testung ausschließen oder finden. Gefällt mir jedenfalls besser als einfach so zu tun, als hätten sich die, die Probleme trotz/mit veganer Ernährung haben, einfach nur nicht genug angestrengt.
Super Kommentar, insbesondere der letzte Abschnitt ist mir auch häufiger so in den Sinn gekommen. Welcher Mensch der sich nicht andauernd im Bereich der Ernährungswissenschaften fortbilden möchte, soll denn bitte sehr gesund vegan leben können? ich selber habe immer Argumentiert, dass vegan leben nicht teuer ist ... aber das stimmt aufgrund der Supplemente nicht mehr.
Die Frage ist, wie perfektionistisch muss/will man sein? Wenn du vegan lebst, kannst du nie 100%ig sicher sein, dass dir nicht irgendwelche Stoffe fehlen, die vielleicht noch gar nicht entdeckt worden sind. Gehst du auf Nummer sicher und isst drei Eier in der Woche, bist du kein perfekter Veganer. So oder so, es gibt keine perfekte Lösung.
@@happyhealthylife4everAber ja, ein legitimer Grund tierische Produkte in geringen Mengen zu inkludieren wäre die eigene Gesundheit. Vor allem dann, wenn man mit veganer Kost trotz Bemühungen nicht zurecht kommt.
Erneut danke und gleichzeitig wieder Kritik: beim kurzen durchschauen hast du erneut wieder nicht signifikante Ergebnisse interpretiert (Referenz 28). Weder im Model 1 noch Model 2 erreichen die Unterschiede im Plasma zwischen Omnivoren und Veganern das Signifikanzlevel bei ARA. Die p-Werte genau bei diesem Punkt abzuschneiden gehört nicht für mich zu einer transparenten Darstellung (Quelle unten bei 15:13).
@@medusa4944 p-werte sagen aus inwiefern man davon ausgehen kann/ zu welcher Wahrscheinlichkeit Unterschiede zufallsbedingt zustande kommen in Untersuchungen.
@@zauberfrosch11 ich bin dort auch verwirrt. Nicht signifkante Ergebnisse zu interpretieren ist meines Erachtens (zumindest aus den Grundlagen meines Fachfremden Studiums) ein No-Go. Es wirkt halt irgendwie shady wenn die Informationen aus den Quellen rausgelassen werden, die zu einer Kontroverse in seiner Argumentation führen. Ich möchte ihm nichts böses unterstellen, wie gesagt ich verstehe nur nicht warum er das macht.
15:05 die Studie Quelle 28, einfach schön den Ausschnitt der die Signifikanz zeigt, weggeschnitten, denn der hätte gezeigt, dass der Unterschied der AA levels im plasma NICHT signifikant ist
Macht es denn Sinn, ARA zu supplementieren ohne zu wissen, wie sein eigener Status ist? Kann das sonst auch schädlich sein? Meine Schwester hat einem 6 monate alten Sohn und sie ist auch vegan und jetzt mache ich mir natürlich Sorgen.
Eine ungewohnt sehr einseitige Betrachtungsweise der Arachidonsäure. Schade. Ich habe das Gefühl dass deine Videos derzeit sehr auf Supplementierung getrimmt sind und du dies mit einseitig wissenschaftlichen Erkenntnissen unterstützt. Zu der Arachidonsäure gibt es sehr viele Publikationen einige sind negativ und einige sind positiv. Du hast in diesem Beitrag nur die positiven Aspekte der Arachidonsäure beleuchtet und die negativen außer Acht gelassen. Dein Beitrag spiegelt definitiv nicht die aktuelle wissenschaftliche Datenlage zur Arachidonsäure. Es vermittelt ein einseitiges Bild. Gerade wenn man den Anspruch hat, wissenschaftliche Informationen zu teilen sollte man ein realistisches Bild zu Datenlage hinterlassen. Das hast du in diesem Beitrag nicht geschafft. Einige Videos aus deiner Vergangenheit konnten das deutlich besser und hatten zumindest den Anspruch daran. Nichtsdestotrotz finde ich die Informationen die du geteilt hast sehr nützlich und interessant.
Hallo Nico, ich finde deine Videos wirklich toll, allerdings lässt du mich verwirrt zurück. Ist es notwendig, ARA zusätzlich zum Omega 3 zu supplementieren? Und strebst du an, ein Kombipräparat auf dem Markt zu bringen? Ich bin gerade stark verunsichert, was man als vegan lebende Person supplementieren sollte...
Mal was Annekdotisches: in meiner Familie leben seit 6 Jahren 3 Personen vegan ohne Supplements für Arachidonsäure. Wir lassen jährlich einen großen Wertecheck durchführen. Ein omnivores Familienmitglied hat die niedrigsten Werte. Zwei der veganen Mitglieder haben Arachidonsäure im oberen bzw. Grenzbereich zum erhöhten Wert. Vielleicht sollten alle, die jetzt große Sorge haben, einmal die eigenen Werte checken lassen.
Ich hatte die ARA’s in ihren positiven Auswirkungen bisher nicht auf dem Radar - sehr interessante Serie und in meinem Augen ein durchaus plausibler link zu einigen der physischen und physischen Problemen von Veganern und Ex-Veganern. Bei meinem nächsten Check- und Bluttest werde ich versuchen, meinen Wert bestimmen zu lassen und dann entscheiden, ob ich supplementiere oder nicht.
@@happyhealthylife4ever hey Das ist ja aber auch nicht die Aussage. Zwischen einem Mangel und einer guten oder gar optimalen Versorgung ist aber eine groooooße Lücke.
@@happyhealthylife4everutter, Kokosöl, MCT Öl, Eier vom Hof, Fleisch vom Hof, Avocado, Macadamia, Walnüsse, Chiasamen, Leinsamen und geschälte Hanfsamen. Viel rumtricksen und seine perfekte Ratio von 1:1 bis 1:5 anstreben. Ansonsten Omega 3 Fischöl zusätzlich.
Wiedermal mega. Obwohl ich gefühlt nur 30% der verwendeten Wörter kenne, weiß ich am Ende immer was gemeint ist! :D So fachlich und doch so verständlich runtergebrochen! Dankeschön :)
Wie sieht es mit der Adaption der Eigensynthese bei ARA aus wenn nicht genug von außen zugefügt wird? Bei anderen Stoffen passiert das meines Wissens nach auch.
Die Eigensynthese ist oft unterschiedlich. So kann man keine pauschale Aussage machen außer der, dass keiner ARA supplementieren soll, außer dem - dem sie fehlt.
Naja, die Studien, die Niko genannt hat, deuten ja daraufhin, dass bei Veganern generell die Eigensynthese nicht auszureichen scheint, um auf ähnlich hohe Serumspiegel an ARA zu kommen wie Mischköstler. (Wobei die Frage noch wäre, ob der niedrigere Pegel schädlich ist oder nicht. Oder ob der der Mischköstler vielleicht höher ist, als er sein müsste.)
@@Sturzfaktor2 in der Studie die er angeführt hat (siehe mein Kommentar) wird keine unterschiedliche Serumkonzentration von ARA festgestellt. Er behauptet das aus meiner Sicht auf sehr dünner Datenlage bzw. Teils mit widersprüchlichen oder nicht signifikanten Daten… bin da sehr verwirrt weil ich eigentlich davon ausgehe dass er wissenschaftlich korrekt arbeitet…
Danke Niko. Ich finde deine Videos wirklich sehr wertvoll. Und ich habe eine Reihe der Kommentare gelesen. Das jetzt zum Spielbrett für Veganer (und davon noch Pflanzlich-Orientierte abknapsen) vs. Nicht-Veganer zu machen, ist MEINES ERACHTENS ziellos. Jeder muss das für sich entscheiden. Nur, ist auch bei mir, pflanzen-betonte "Veganerin" (ganz ehrlich dieses Labelling nervt auch... wer bist? = was isst du?...) ...never mind. bei mir ist auch die Frage aufgekommen, ob vegan zu leben IN DER HEUTIGEN ZEIT, bedeutet, dass man auch als bewusst-lebende Person sich schadet, wenn man nicht eine Haufen Pillen zusätzlich schluckt. Es kommen immer wieder neue Dinge auf. Erst Cholin, dann Arachidonsäure, neben all den anderen potenziellen Defiziten. Für mich stand vor immer fest, wenn ich Kinder bekomme, werden sie vegan erzogen. Ich war mir sicher, ich hab das Wissen. Gerade denke ich nur, gut, dass ich noch keine Kinder habe. Denn ich könnte es mir nicht verzeihen, meinen Kindern geschadet zu haben, weil ich mich für besonders informiert angesehen habe.
Du kannst ruhig 99% der anderen Quellen dazu vertrauen dass wir kein ARA und Cholin (oder auf was für ideen Niko noch kommen wird) supplementieren müssen. Vertraue nicht einem Influenzer der mit seiner eigenen Supplement Firma geld verdient und laut eigener aussage nicht mal mehr wirklich Vegan lebt.
@@InAquaSanitasVio Tut sie bei den allermeisten Menschen auch. Wenn sie nicht funktioniert ist das eine fehlfunktion die mit Supplementen behandelt werden muss, präventiv behandeln obwohl kein bedarf besteht ist schwachsinn. Nur weil es Menschen gibt die nicht genug eigensynthese haben kann man doch nicht einfach empfehlen dass jeder Mensch überteuerte und unnötige Supplement kaufen soll. Es gibt Menschen die haben eine Schilddrüsenunterfunktion weil ihre Schilddrüse nicht genügend Hormone herstellen kann, die müssen dafür dann Tabletten nehmen (so wie ich auch). Denkst du wäre es hier auch eine gute Idee einfach jedem zu empfehlen dafür Tabletten zu nehmen auf eigene kosten, einfach nur um auf Nummer sicher zu gehen? Das ist einfach nur Geld macherei, nichts weiter.
Vielen Dank für das super Video! Wie immer sehr informativ und didaktisch gut aufbereitet. @Niko: Mich würde interessieren, ob bei vegan lebenden Personen die eine geringe Versorgung bzw. schlechte Umwandlung von Arachidonsäure aufweisen, ein kausaler Zusammenhang zu psychischen Beeinträchtigungen und/oder Erkrankungen bekannt ist?
Wie/wo kann man denn den eigenen Arachidonsäure-Spiegel testen bzw. worauf sollte man da achten? Was sind denn die Werte im Blut, die als Referenz gesehen werden können und als gesund gelten?
Wenn es beim Omega-6 zu Omega-3 Verhältnis primär darum geht, die Enzymsysteme für die Eigensynthese nicht zu überlasten, bedeutet dass nicht, dass das Verhältnis überhaupt keine Rolle mehr spielt, sobald ich die Endprodukte (ARA & EPA/DHA) in ausreichendem Maße zuführe?
Wenn man nur genau wüsste welche Mengen ausreichen und wo man diese bekommt denn irgendwo sind immer noch irgendwelche anderen Zusatzstoffe oder Vitamine und dann tut man hier das eine oder andere überdosieren und ich will einfach nicht über Internet bestellen sondern face to face
Ich hab zwar nur Malen und Zeichnen studiert, aber ich halte mich jetzt nicht für dumm. Jedoch habe ich langsam das Gefühl, wenn ich mich nicht Teilzeit mit dem Thema beschäftige, verstehe ich gar nichts mehr. Ohne es jetzt wieder und wieder zu schauen, vielleicht kann mir ja jemand helfen. Ich gebe meiner an Arthrose erkrankten Hündin Omega-3-Kapseln, die ja Entzündungen bekämpfen sollen. Ist das denn jetzt noch sinnvoll?
Was ist denn mit Menschen die z.B. eine rheumatische Erkrankung haben und dadurch Entzündungen im Körper sind, ist da dann Arachidonsäure nicht doch schädlich?
Danke für den tollen Überblick zu der Thematik. Die Meta-Studie doi:10.3390/nu11102365 in der Fachzeitschrift (2019) nutrients berichtet meinem Verständnis nach von recht gemischten Ergebnissen bzgl. AA. Hier aus dem Fazit (was mit vielen Studien belegt wird): "Most studies indicate that VGNs consume higher amounts of LA compared to omnivores, with confirmation in tissues stores; however, *there are inconsistent findings of AA tissue concentrations compared to omnivores*."
Weiß man denn, ob vegan lebende Personen Linolsäure besser in Arachidonsäure umwandeln können? Weil bei indisch-stämmigen Menschen konnte man ja feststellen, dass es besser umgewandelt wird, auch weil sie sich wohl länger fleischärmer ernährt haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass dann vegan lebende Personen auch bessere Unwandlungsraten haben. Aber ich finde dazu nicht wirklich was 😅
Du vergleichst hier die Ernährungsweise einer Bevölkerungsgruppe über hunderte von Generationen mit der Ernährungsweise eines Individuums (unter Umständen sogar erst seit einigen Jahren). Also nein, eher nicht.
Was ist die empfohlene Blutwert von Arachidonsaüre? Veganer hatten in einem Studien niedrigere Werte, aber omega 3 - 6 war besser (18:2 (9:1) statt 20:4 (5:1).
Spielt das Verhältnis von EPA zu ARA auch eine Rolle? Da ARA, was die Umwandlungschritte ab LA angeht, ja auf der selben Ebene wie EPA von ALA steht und nicht auf der Ebene von DHA, die eine 22er Länge hat?
Tut mir leid, Niko, aber zumindest für den Laien (und das ist ja deine Zielgruppe) widersprichst du dir in dieser Videoreihe selbst. Im vorherigen Video sagtest du, man soll nicht weniger Omega 6 sondern mehr Omega 3 Fettsäuren essen. Nun sagst du in diesem Video aber, dass das schlecht für die Omega 6 ARA-Versorgung sei. Überhaupt ist diese Video-Reihe extrem komplex und wirft mehr Fragen auf, als sie mit Sicherheit beantwortet. Am Schluss ist mir immer noch nicht klar, welches die beste Versorgung von Omega 3 und 6 (in all deren Varianten) sei. Tut mir leid, aber diese Video-Reihe ist leider ein Fail.
Wenn man sich schon einige Jahre vegan ernährt und nun seinen Omega-Index mit Supplementation von EPA/DHA 5% in einen besseren Bereich bringen will, sollte man also ARA im Auge behalten, richtig? Im Moment überwiegt ARA trotz veganer Ernährung deutlich im Vergleich zu DHA/EPA im Blut.
In letzter Zeit kommen echt viele Supplements dazu, da kann man nur hoffen, dass es wirklich mal eine Anreicherung der Nahrungsmittel gibt, anscheinend hat man sonst ja noch recht viele Mängel
dass viele supplemente angeboten werden, heißt aber nicht, dass viele mängel bestehen. die meisten supplemente auf dem markt richten sich an mischköstler. man sollte nur nehmen, was man tatsächlich benötigt.
@@nalaia82 Das ist richtig, aber ich meinte speziell dass in den letzten Wochen viele Videos von Niko kamen in denen er von einem weiteren Mangel in der veganen Ernährung erzählt für den es das entsprechende Supplement bei Watson gibt.
@@nalaia82 Und wenn du jeden einzelnen Stoff testen lasen willst, dann bist du ganz schnell mit 300 Euro oder mehr dabei. Die Kasse zahlt das nämlich nicht. Habe B12 testen lassen, hat 16 Euro gekostet. Nur dieser eine Wert!
kannste vllt mal die studie hier beleuchten: PMID: 30733566 "total cholesterol and all-cause mortality by sex and age: a prospective cohort study among 12.8 million adults" irgendwie passt die für mich nicht ins bild 🤔die suggestierten optimal cholesterinwerte sind schon irgendwie echt abgefuckt high, hab ich netmal auf carni diet erreicht 😂 aber ist halt riesen studie hm....ist da irgendwo big mistake im studiendesign oder hab ich was verpasst? vllt weil bei mischköstlicher ernährung cholesterin über das leben hinweg tendentiell ansteigen lässt und dann irgendwie survivorship bias reinkickt für die alten überlebenden säcke die mehr cholesterin haben damit dann zahlen verfälschen oder so? 🤔
@@b0kix953 "Achte auf deine Omega 6 Versorgung" "Gut, dann esse ich faules Stück Sche*sse jetzt wieder Eier" "Grrrr, böser Niko, grrr" Merkste selber, oder?
Und was ist das überhaupt für ne Aussage? Hast du die ganze Zeit was anderes gemacht und nicht zugehört? Mach dir halt Leinsamen irgendwo mit rein, gönn dir 2 Hände Walnüsse pro Tag, hol dir andere Öle und ernähre dich weitestgehend ausgewogen - und gut ist. Mach dir von mir aus jeden Tag nen Shake, um deine Makros zu decken. Aber bei dem Mindset müssen wa uns net wundern, dass Niko solche Videos machen muss :D
Ich finde die Kritik an Niko unter den Videos etwas übertrieben. Klar muss man das kritisch beäugen, dass er auch Geld damit verdient, aber er sagt auch ausdrücklich, dass auch die Versorgung von der Eigensynthese abhängt. Ich habe letztes Jahr nach 3 Jahren gesunder und ausgewogener veganer Ernährung ein Fettsäureprofil erstellen lassen und da war meine Arachidonsäure perfekt im grünen Bereich. Für mich reicht dann wohl die Eigensynthese. Bei jemand anderem könnte es anders sein. Wir sollten doch einfach glücklich sein, dass er mit seinem Team den Nährstoff bereitstellt, sollte der Körper es nicht alleine hinbekommen :)
@@medusa4944 Ja die Kritik verstehe ich. Gerade am Ende hätte er vielleicht doch nochmal dazu sagen können bei dem Werbeblock, dass er erst ein Test empfiehlt. Aber er hat das ja auch schon gesagt, nur nicht da.
@@GummiMaggi1995das bringt aber leider nichts, wenn er es woanders sagt. die leute sehen die videos hier und gehen davon aus, dass es gut für sie wäre arachidonsäure zu supplementieren unabhängig von ihrem individuellem status. das sieht man ja an den reaktionen.
Könnte man vielleicht genug Arachidonsäure produzieren, indem man einfach pflanzliches Omega 6 voll reinballert, also 20-30g LA pro Tag durch z.B. Kochen mit Traubenkernöl?
linolsäure nimmt man bei veganer ernährung normalerweise reichlich mit der nahrung auf. wenn du dir unsicher bist, ob die eigensynthese von arachidonsäure bei dir ausreichend ist, dann kannst du ein fettsäureprofil erstellen lassen, entweder beim arzt oder direkt im labor.
@@misterx3188 es ist keinesfalls so, dass sich vegan ernährende menschen in europa generell einen mangel an arachidonsäure haben und es ist gut möglich, dass du auch keinen hast. die laborwerte meines freundes, der sich seit vielen jahren vegan ernährt, zeigen z.b. dass er sehr gut mit arachidonsäure versorgt ist. es lohnt sich also das zu überprüfen.
Das sind sehr wertvolle Beiträge, aber sie haben auf mich leider die gegenteilige Wirkung, die wahrscheinlich von dir erhofft ist. Man sieht ja, dass man offensichtlich mit veganer Ernährung nicht alle Nährstoffe erhalten kann, die man zu optimaler Versorgung braucht. Früher dachte ich, es ist nur B12. Dann habe ich in deinem Buch erfahren, dass es viele weitere problematische Stoffe gibt (B2, Selen, usw.). Vor kurzem kam noch Glycin dazu, was man für die Kollagensynthese einnehmen muss. Jetzt also auch noch Arachidonsäure. Man fragt sich, was noch alles entdeckt wird, was man bisher noch gar nicht weiß, dass man es noch zusätzlich einnehmen muss.
Irgendwie scheint all den durch Niko verunsicherten Menschen gar nicht aufzufallen, dass es weder Studien noch bekannte Einzelfälle gibt, in denen nachgewiesen wurde,, dass es wegen zu wenig Arachidonsäure, Glycin, Cholin etc aufgrund veganer Ernährung zu gesundheitlichen Problemen kam.
Ich lebe vegan, immer in dem Glauben, meinem Körper so perfekt zu versorgen. Langsam bezweifle ich das. Zu viele Nährstoffe die fehlen.... Oh mann. Für die Tiere lohnt es sich natürlich weiter zu machen.
Sehr cool, habe vor zwei Wochen ebenfalls ein Video zu dem Thema rausgebracht, jedoch mit einer ganz anderen Darstellung😊: ruclips.net/video/ZM_yaKdg-50/видео.html
@@happyhealthylife4ever Ich bin karnivor. Seitdem ich mich so ernähre, fühle ich mich 100% besser. Jeden Tag trinke ich selbstfermentierten Kefir. Diese pflanzliche Ernähtung hat grundlegende Probleme.
Frage und Antwort eines "echten" Veganers: Was ist der Unterschied zwischen H-Milch und frischer Milch? Es gibt keinen, wenn du alles Wasser rausnimmst bleibt nur Gift übrig.
@@ZehEmmdanke für diesen wundervollen Tipp ich wünschte man hätte genauso einen Tipp für irgendwelche Videos die mit Musik untermalt sind wo die Musik fünfmal so laut ist wie das Gesprochene. Aber manches ist auch extrem langwierig und dann würde man sich freuen wenn man so eine Schnelllauf Taste wie bei Whatsapp hat so dass das Gesprochene zweimal so schnell ist dann kann man immer noch mal bei wichtigen Statements kurz zurückspulen😅
Du präsentierst in deinen Videos extrem viele Fakten in wissenschaftlicher Sprache, die einen manchmal etwas verwirrt zurücklassen.
Ich fände es gut, wenn du am Ende eines jeden Videos 2-3 Minuten eine Art „Fazit“ ziehst, wo du die wichtigsten Erkenntnisse in einfachen Worten nochmal zusammenfasst und praktische Tipps gibst, was das konkret für uns im Alltag bedeutet und wie wir dadurch unsere Ernährung und unser Leben verbessern können.
Zusammenfassung aus meiner Sicht: Wenn du auf Nummer sicher gehen willst supplementiere Arachidonsäure. Wenn du dich in einer kritischen Lebensphase befindest supplementiere es auf jeden Fall.
Nicht nur das, die Supplementierung scheint nicht immer gesichert zu sein, sodass ein Mangel AS auch weiterhin bestehen kann, wenn man genetisch dazu veranlagt ist. Siehe neue N. Rittenau Videos zur Erkrankung seiner Freundin. @@lukasbuttner3531
Für mich als Pflanzenbasierter Mischköstler ist Niko der einzig glaubwürdige Kanal den ich kenne wenn es um evidenzbasierte Info rund ums Thema Ernährung geht.. und hiermit seine glaubwürdigkeit nochmals unterstrichen hat, da er sich vor Fakten eben nicht verschließt. Für mich jetzt der Zeitpunkt sich vegan zu ernähren da ich mich nun durch niko top informiert fühle. Alle Kritiker sollten das mal aus der Sicht betrachten.
Ich bin froh das Niko so arbeitet. Vielen Dank
Hallo, ich kann anhand der Quellen nachvollziehen, dass vegan bzw. vegetarisch lebende Menschen geringe ARA-Level haben. Was mir fehlt ist die Information, welches Level gesund wäre bzw. was der tatsächliche Bedarf ist für eine gute Gesundheit. Habe ich das in den Quellen übersehen? Einfach das ARA-Level bei omnivor lebenden Menschen als anzustrebendes Level zu nehmen halte ich für zu einfach. Wäre dankbar für Hinweise. 🙂
Gerade Shanab et al.-s „A review on algae and plants as potential source of arachidonic acid“ gelesen. Neben verschiedenen niederen Pflanzen, wie bestimmte Farne, Flechten und Moose, enthalten auch bestimmte Algen anscheinend auch ARA. Gracilaria spec. erreichen bis zu 60% ihres FA-Gehalts. Gracilaria sind auch in Asien auf dem Markt als Lebensmittel namens Ogonori bekannt. Desweiteren sind auch Fiddleheads-Farne essbar.
Niedere Pflanzen als potentielle Nährstoffquelle sollten wohl mehr erschlossen und untersucht werden.
Vielen lieben Dank für deine neuen Videos!
Kurzes (etwas kritisches) Feedback:
ich finde es grundsätzlich positiv, dass du die Datenlage kritisch betrachtest und "unverblendet" bewertest, aber bei der bewertung lässt du meiner Meinung nach zu sehr die Daten für den Konsum von Tierprodukten zu wenig ins gewicht fallen. zBps:
1) bei der kritik von M. Rühl, vegane ernährung sei fürs bodybuilding nicht geeignet, beläuchtest du nur die bewertung der veganen proteine und gehst nicht darauf ein, welches kardiovaskuläre risiko mit dem konsum von ca. 4000-8000 kcal über hauptsächlich über tierische proteine einher geht. in diesem krassen ausmass gibt es natürlich keine studien, aber es gibt genug daten, die hindeuten, dass dies gesundheitsschädlich sein dürfte. dazu gibt es auch daten zu erhöhtem cvR bei Bodybuildern
2) du sagst in einem podcast, dass es zu vermeiden wäre, dass (inhaltlich zitiert) es zu vermeiden wäre, dass menschen durch vegane ernährung zu schaden kommen und würdest daher aktuell beispielsweise für deutschland keine vegane ernährung empfehlen. ich verstehe was du meinst, aber auch hier kommt die ganzheitliche betrachtung meiner einschätzung nach zu kurz: gegenwärtig ist die bestehende diät eine der hauptrisikofaktoren für die meisten volkserkrankungen. entsprechend kompetitiert die vegane ernährung nicht zwingend mit einer ausgeglichenen gesunden kost mit selten fleisch und verarbeiteten produkten, sondern mit der katastrophalen ernährung die in Mensas, Restaurants und auch im privaten nicht unüblich sind. adipositas und dyslipidämie werden immer häufiger und entsprechend muss eine vegane ernährung in meinen augen primär mal auch besser als der status quo sein. soll heissen: zwischen "vegan ist das gesündeste" und "durch veganes essen könnte jemand geschädigt werden" gibt es auch noch "es ist vermutlich besser als der schrott der von den meisten konsumiert wird".
Soll heissen:
würde mich freuen, wenn du die nachteile der tierischen ernährung zumindest im kontext zu den nachteilen der veganen ernährung noch besser einordnen würdest, denn das gehört mMn zu einem vollständigen bild.
Eine wirklich gesunde omnivore Ernährung schlägt jede vegane Ernährung. Vor allem, wenn der Proband diszipliniert ist und besser kocht als der Rest der Welt. Mediterran-progressiv. Ohne Milchprodukte und Eier. Proteine entweder aus Fisch, Fleisch oder Hülsenfrüchten. Nicht vergessen: Ernährung macht nur 1 Prozent unserer ganzheitlichen Gesundheit aus. Also immer locker bleiben. 😂
Möchte an dieser Stelle nochmal die zuletzt vermehrt geäußerte Kritik an Niko aufgreifen: Nach der letzten Ernährungswissen-Podcastfolge vom 2. Juli, in der Niko zu der aktuell geäußerten Kritik Stellung nimmt, finde ich ihn nach wie vor glaubwürdig und unterstelle mal gute Absichten. Trotzdem wundert es mich etwas, dass die Kritik ihn so überrascht - finde die Kommunikation der Message in den letzten Videos zumindest im Gesamteindruck etwas unglücklich geraten. Immerhin ist sich Niko sehr bewusst, mit „Vegan - Klischee ade!“ DIE Veganbibel verfasst zu haben, hat vor seiner YT-Pause u.a. im Rahmen der „Vegan ist Unsinn“ Reihe noch argumentiert, warum man sich als Veganer:in auch von den diversen „No longer Vegan“ Videos auf Social Media nicht verunsichern lassen sollte, und uns zur Genüge Argumente für den gesundheitlichen Nutzen einer gut zusammengestellten veganen Ernährung geliefert, sogar z.T. selbst mit der Stellungnahme der Academy of Nutrition and Dietetics argumentiert (soweit ich weiß), die er jetzt in der neuesten Podcast-Folge regelrecht auseinandernimmt.
Umso mehr ist es ein Zeichen von Größe und evidenzbasierter Arbeit, wenn man sich wie Niko vor neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht verschließt und bereit ist, seine Meinung darauf basierend zu überdenken, auch wenn man dafür Kontra bekommt. Wer jetzt geradezu enttäuscht oder (so wie ich) von der gefühlten 180° Wende zunächst vor den Kopf gestoßen ist, hat Niko vielleicht davor etwas zu stark auf einen Sockel gehoben und ist vermutlich im tiefsten Inneren noch nicht bereit, unangenehme neue Erkenntnisse an sich heranzulassen, was nicht verwunderlich ist angesichts der emotionalen und identitätsstiftenden Rolle, die Veganismus für viele sicherlich spielt.
Vor diesem Hintergrund sollten die teils emotionalen Reaktionen Niko aber nicht überraschen, insbesondere da einige Follower sicherlich auch kein Instagram haben und die dortigen Posts somit nicht verfolgt haben. Verunsicherung angesichts des komplexen Themas und der vielen neu aufgeworfenen Fragen ist nur natürlich, und hier lässt Niko uns mMn etwas allein, indem die Kritik als irrational abgetan wird und wir nicht auf unserem durch die „alten“ Videos gefestigten Stand abgeholt werden.
Bisher hatte ich mich mit dem Thema durchaus intensiv befasst und war der Meinung, mit einer einigermaßen gut zusammengestellten veganen Ernährung in Kombination mit einem Multinährstoffpräparat eine gesundheitsförderliche Ernährungsweise zu praktizieren. Plötzlich erscheint eine vegane Ernährung hier aber zunehmend wie die reinste Raketenwissenschaft, bei der man immer das Risiko einer potenziellen Gesundheitsgefährdung in Kauf nimmt, sobald man nicht über 80€ im Monat für Supplements ausgibt und jede Nahrungsaufnahme bis ins Detail micromanaged, was für viele schlichtweg nicht möglich ist, sei es aus finanziellen Mitteln oder wenn man z.B. in einer Kantine keinen Einfluss auf die perfekte Nahrungsmittelauswahl hat. Der Verweis auf die zukünftig bessere Anreicherung von veganen Ersatzprodukten hilft nun mal aktuell wenig weiter, muss ich mich bis dahin zwischen meiner ethischen Überzeugung und meiner Gesundheit entscheiden?
Erstmal kannst du darauf bauen, dass deine eigensynthese ausreichen dürfte. Wenn du Probleme bekommen solltest kannst du dank seiner Recherchen und Veröffentlichungen evidenzbasiert einige mögliche Ursachen durch gezielte Supplementierung oder testung ausschließen oder finden.
Gefällt mir jedenfalls besser als einfach so zu tun, als hätten sich die, die Probleme trotz/mit veganer Ernährung haben, einfach nur nicht genug angestrengt.
Super Kommentar, insbesondere der letzte Abschnitt ist mir auch häufiger so in den Sinn gekommen. Welcher Mensch der sich nicht andauernd im Bereich der Ernährungswissenschaften fortbilden möchte, soll denn bitte sehr gesund vegan leben können? ich selber habe immer Argumentiert, dass vegan leben nicht teuer ist ... aber das stimmt aufgrund der Supplemente nicht mehr.
Die Frage ist, wie perfektionistisch muss/will man sein? Wenn du vegan lebst, kannst du nie 100%ig sicher sein, dass dir nicht irgendwelche Stoffe fehlen, die vielleicht noch gar nicht entdeckt worden sind. Gehst du auf Nummer sicher und isst drei Eier in der Woche, bist du kein perfekter Veganer. So oder so, es gibt keine perfekte Lösung.
Ich danke dir für diesen konstruktiven Kommentar! 🙌 Fasst ziemlich gut meine Gedanken zusammen (und du hast mir eine Menge Schreibarbeit abgenommen 😅)
@@happyhealthylife4everAber ja, ein legitimer Grund tierische Produkte in geringen Mengen zu inkludieren wäre die eigene Gesundheit. Vor allem dann, wenn man mit veganer Kost trotz Bemühungen nicht zurecht kommt.
Erneut danke und gleichzeitig wieder Kritik: beim kurzen durchschauen hast du erneut wieder nicht signifikante Ergebnisse interpretiert (Referenz 28). Weder im Model 1 noch Model 2 erreichen die Unterschiede im Plasma zwischen Omnivoren und Veganern das Signifikanzlevel bei ARA. Die p-Werte genau bei diesem Punkt abzuschneiden gehört nicht für mich zu einer transparenten Darstellung (Quelle unten bei 15:13).
@@medusa4944 p-Werte sind ein statistisches Maß der Signifikanz von Ergebnissen. Mehr dazu hier: de.wikipedia.org/wiki/P-Wert.
@@medusa4944 p-werte sagen aus inwiefern man davon ausgehen kann/ zu welcher Wahrscheinlichkeit Unterschiede zufallsbedingt zustande kommen in Untersuchungen.
Bin gerade auch verwirrt, weil sie ja sogar im Text stehen haben, dass sie da keinen Unterschied feststellen konnten.
@@zauberfrosch11 ich bin dort auch verwirrt. Nicht signifkante Ergebnisse zu interpretieren ist meines Erachtens (zumindest aus den Grundlagen meines Fachfremden Studiums) ein No-Go. Es wirkt halt irgendwie shady wenn die Informationen aus den Quellen rausgelassen werden, die zu einer Kontroverse in seiner Argumentation führen. Ich möchte ihm nichts böses unterstellen, wie gesagt ich verstehe nur nicht warum er das macht.
Diesen Kommentar oder eine eigene Klarstellung anzupinnen fände ich sinnvoll, lieber Niko.
15:05 die Studie Quelle 28, einfach schön den Ausschnitt der die Signifikanz zeigt, weggeschnitten, denn der hätte gezeigt, dass der Unterschied der AA levels im plasma NICHT signifikant ist
Macht es denn Sinn, ARA zu supplementieren ohne zu wissen, wie sein eigener Status ist? Kann das sonst auch schädlich sein? Meine Schwester hat einem 6 monate alten Sohn und sie ist auch vegan und jetzt mache ich mir natürlich Sorgen.
Danke für deine tollen Videos.😁
Eine ungewohnt sehr einseitige Betrachtungsweise der Arachidonsäure. Schade. Ich habe das Gefühl dass deine Videos derzeit sehr auf Supplementierung getrimmt sind und du dies mit einseitig wissenschaftlichen Erkenntnissen unterstützt. Zu der Arachidonsäure gibt es sehr viele Publikationen einige sind negativ und einige sind positiv. Du hast in diesem Beitrag nur die positiven Aspekte der Arachidonsäure beleuchtet und die negativen außer Acht gelassen. Dein Beitrag spiegelt definitiv nicht die aktuelle wissenschaftliche Datenlage zur Arachidonsäure. Es vermittelt ein einseitiges Bild. Gerade wenn man den Anspruch hat, wissenschaftliche Informationen zu teilen sollte man ein realistisches Bild zu Datenlage hinterlassen. Das hast du in diesem Beitrag nicht geschafft. Einige Videos aus deiner Vergangenheit konnten das deutlich besser und hatten zumindest den Anspruch daran. Nichtsdestotrotz finde ich die Informationen die du geteilt hast sehr nützlich und interessant.
Hallo Nico,
ich finde deine Videos wirklich toll, allerdings lässt du mich verwirrt zurück. Ist es notwendig, ARA zusätzlich zum Omega 3 zu supplementieren? Und strebst du an, ein Kombipräparat auf dem Markt zu bringen? Ich bin gerade stark verunsichert, was man als vegan lebende Person supplementieren sollte...
Mal was Annekdotisches: in meiner Familie leben seit 6 Jahren 3 Personen vegan ohne Supplements für Arachidonsäure. Wir lassen jährlich einen großen Wertecheck durchführen. Ein omnivores Familienmitglied hat die niedrigsten Werte. Zwei der veganen Mitglieder haben Arachidonsäure im oberen bzw. Grenzbereich zum erhöhten Wert. Vielleicht sollten alle, die jetzt große Sorge haben, einmal die eigenen Werte checken lassen.
@@berkanduz6064 Fettstofwechsel ist gegen 30 eur
Ich hatte die ARA’s in ihren positiven Auswirkungen bisher nicht auf dem Radar - sehr interessante Serie und in meinem Augen ein durchaus plausibler link zu einigen der physischen und physischen Problemen von Veganern und Ex-Veganern. Bei meinem nächsten Check- und Bluttest werde ich versuchen, meinen Wert bestimmen zu lassen und dann entscheiden, ob ich supplementiere oder nicht.
Herr Rittenau, Sie machen dem früheren Dieter Thomas Heck Konkurrenz beim Schnellsprechen, übertreffen ihn sogar 😅
Auch anderswo Not the Best 😂
Ich find das krass, dass darüber so wenig Aufklärung herscht bei anderen größeren Kanalen etc.
@@happyhealthylife4ever hey
Das ist ja aber auch nicht die Aussage. Zwischen einem Mangel und einer guten oder gar optimalen Versorgung ist aber eine groooooße Lücke.
@@happyhealthylife4ever Literatur??
@@happyhealthylife4everutter, Kokosöl, MCT Öl, Eier vom Hof, Fleisch vom Hof, Avocado, Macadamia, Walnüsse, Chiasamen, Leinsamen und geschälte Hanfsamen. Viel rumtricksen und seine perfekte Ratio von 1:1 bis 1:5 anstreben. Ansonsten Omega 3 Fischöl zusätzlich.
Wiedermal mega. Obwohl ich gefühlt nur 30% der verwendeten Wörter kenne, weiß ich am Ende immer was gemeint ist! :D So fachlich und doch so verständlich runtergebrochen! Dankeschön :)
Der Kanal Hirnfleischersatz nimmt aktuell Stellung zu dem Thema Arachidonsäure und seine Aussagen hören sich für mich nachvollziehbar an.
Hallo Niko,
wenn ARA auf wichtig in der Stillzeit ist, wieso ist es dann nicht bei watson im vegan postnatal mit drin?
Wie sieht es mit der Adaption der Eigensynthese bei ARA aus wenn nicht genug von außen zugefügt wird? Bei anderen Stoffen passiert das meines Wissens nach auch.
Die Eigensynthese ist oft unterschiedlich. So kann man keine pauschale Aussage machen außer der, dass keiner ARA supplementieren soll, außer dem - dem sie fehlt.
Wichtig wäre ja zu wissen ob die Eigensynthese vielleicht besser funktioniert, wenn man vegan lebt. Das kann ich mir nämlich gut vorstellen.
Naja, die Studien, die Niko genannt hat, deuten ja daraufhin, dass bei Veganern generell die Eigensynthese nicht auszureichen scheint, um auf ähnlich hohe Serumspiegel an ARA zu kommen wie Mischköstler. (Wobei die Frage noch wäre, ob der niedrigere Pegel schädlich ist oder nicht. Oder ob der der Mischköstler vielleicht höher ist, als er sein müsste.)
@@Sturzfaktor2 in der Studie die er angeführt hat (siehe mein Kommentar) wird keine unterschiedliche Serumkonzentration von ARA festgestellt. Er behauptet das aus meiner Sicht auf sehr dünner Datenlage bzw. Teils mit widersprüchlichen oder nicht signifikanten Daten… bin da sehr verwirrt weil ich eigentlich davon ausgehe dass er wissenschaftlich korrekt arbeitet…
Danke Niko. Ich finde deine Videos wirklich sehr wertvoll. Und ich habe eine Reihe der Kommentare gelesen. Das jetzt zum Spielbrett für Veganer (und davon noch Pflanzlich-Orientierte abknapsen) vs. Nicht-Veganer zu machen, ist MEINES ERACHTENS ziellos. Jeder muss das für sich entscheiden. Nur, ist auch bei mir, pflanzen-betonte "Veganerin" (ganz ehrlich dieses Labelling nervt auch... wer bist? = was isst du?...) ...never mind. bei mir ist auch die Frage aufgekommen, ob vegan zu leben IN DER HEUTIGEN ZEIT, bedeutet, dass man auch als bewusst-lebende Person sich schadet, wenn man nicht eine Haufen Pillen zusätzlich schluckt. Es kommen immer wieder neue Dinge auf. Erst Cholin, dann Arachidonsäure, neben all den anderen potenziellen Defiziten.
Für mich stand vor immer fest, wenn ich Kinder bekomme, werden sie vegan erzogen. Ich war mir sicher, ich hab das Wissen. Gerade denke ich nur, gut, dass ich noch keine Kinder habe. Denn ich könnte es mir nicht verzeihen, meinen Kindern geschadet zu haben, weil ich mich für besonders informiert angesehen habe.
Du kannst ruhig 99% der anderen Quellen dazu vertrauen dass wir kein ARA und Cholin (oder auf was für ideen Niko noch kommen wird) supplementieren müssen. Vertraue nicht einem Influenzer der mit seiner eigenen Supplement Firma geld verdient und laut eigener aussage nicht mal mehr wirklich Vegan lebt.
@@b0kix953 Hier geht es nicht darum, dass man es supplementieren muss, sondern darum das es lebensnotwendig ist.
@@InAquaSanitasVio Natürlich, so wie alle Nährwerte die unser Körper selbst herstellt auch.
@@b0kix953 Solang die Eigensynthese funktioniert. Von nichts kommt nichts.
@@InAquaSanitasVio Tut sie bei den allermeisten Menschen auch. Wenn sie nicht funktioniert ist das eine fehlfunktion die mit Supplementen behandelt werden muss, präventiv behandeln obwohl kein bedarf besteht ist schwachsinn. Nur weil es Menschen gibt die nicht genug eigensynthese haben kann man doch nicht einfach empfehlen dass jeder Mensch überteuerte und unnötige Supplement kaufen soll.
Es gibt Menschen die haben eine Schilddrüsenunterfunktion weil ihre Schilddrüse nicht genügend Hormone herstellen kann, die müssen dafür dann Tabletten nehmen (so wie ich auch). Denkst du wäre es hier auch eine gute Idee einfach jedem zu empfehlen dafür Tabletten zu nehmen auf eigene kosten, einfach nur um auf Nummer sicher zu gehen? Das ist einfach nur Geld macherei, nichts weiter.
Vielen Dank für das super Video! Wie immer sehr informativ und didaktisch gut aufbereitet.
@Niko: Mich würde interessieren, ob bei vegan lebenden Personen die eine geringe Versorgung bzw. schlechte Umwandlung von Arachidonsäure aufweisen, ein kausaler Zusammenhang zu psychischen Beeinträchtigungen und/oder Erkrankungen bekannt ist?
Macht es Sinn, vorab einen Fettsäurestatus zu machen bevor man ARA supplementiert?
Wie/wo kann man denn den eigenen Arachidonsäure-Spiegel testen bzw. worauf sollte man da achten? Was sind denn die Werte im Blut, die als Referenz gesehen werden können und als gesund gelten?
Fettstofwechsel
Wenn es beim Omega-6 zu Omega-3 Verhältnis primär darum geht, die Enzymsysteme für die Eigensynthese nicht zu überlasten, bedeutet dass nicht, dass das Verhältnis überhaupt keine Rolle mehr spielt, sobald ich die Endprodukte (ARA & EPA/DHA) in ausreichendem Maße zuführe?
Das sollte es bedeuten, ja - so verstehe ich es zumindest auch.
Wenn man nur genau wüsste welche Mengen ausreichen und wo man diese bekommt denn irgendwo sind immer noch irgendwelche anderen Zusatzstoffe oder Vitamine und dann tut man hier das eine oder andere überdosieren und ich will einfach nicht über Internet bestellen sondern face to face
1:50 - Wieso ist AA der Gegenspieler von DHA? AA und EPA teilen sich doch ein Enzym?
danke!
Ich hab zwar nur Malen und Zeichnen studiert, aber ich halte mich jetzt nicht für dumm.
Jedoch habe ich langsam das Gefühl, wenn ich mich nicht Teilzeit mit dem Thema beschäftige, verstehe ich gar nichts mehr.
Ohne es jetzt wieder und wieder zu schauen, vielleicht kann mir ja jemand helfen.
Ich gebe meiner an Arthrose erkrankten Hündin Omega-3-Kapseln, die ja Entzündungen bekämpfen sollen.
Ist das denn jetzt noch sinnvoll?
Danke für deine Arbeit und die Videos 💚
💚
Was ist denn mit Menschen die z.B. eine rheumatische Erkrankung haben und dadurch Entzündungen im Körper sind, ist da dann Arachidonsäure nicht doch schädlich?
Danke für den tollen Überblick zu der Thematik. Die Meta-Studie doi:10.3390/nu11102365 in der Fachzeitschrift (2019) nutrients berichtet meinem Verständnis nach von recht gemischten Ergebnissen bzgl. AA. Hier aus dem Fazit (was mit vielen Studien belegt wird): "Most studies indicate that VGNs consume higher amounts of LA compared to omnivores, with confirmation in tissues stores; however, *there are inconsistent findings of AA tissue concentrations compared to omnivores*."
Du hast sehr viel Wissen.Aber würdest du bitte etwas langsamer sprechen.Vielen Dank
Wiedergabegeschwindigkeit runtersetzen wäre eine Möglichkeit.
Weiß man denn, ob vegan lebende Personen Linolsäure besser in Arachidonsäure umwandeln können? Weil bei indisch-stämmigen Menschen konnte man ja feststellen, dass es besser umgewandelt wird, auch weil sie sich wohl länger fleischärmer ernährt haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass dann vegan lebende Personen auch bessere Unwandlungsraten haben. Aber ich finde dazu nicht wirklich was 😅
Du vergleichst hier die Ernährungsweise einer Bevölkerungsgruppe über hunderte von Generationen mit der Ernährungsweise eines Individuums (unter Umständen sogar erst seit einigen Jahren). Also nein, eher nicht.
@@MrKantashunderte Generationen ist maßlos übertrieben.
Der Körper stellt so einiges um, wenn er Mangel erfährt.
Was ist die empfohlene Blutwert von Arachidonsaüre? Veganer hatten in einem Studien niedrigere Werte, aber omega 3 - 6 war besser (18:2 (9:1) statt 20:4 (5:1).
Spielt das Verhältnis von EPA zu ARA auch eine Rolle? Da ARA, was die Umwandlungschritte ab LA angeht, ja auf der selben Ebene wie EPA von ALA steht und nicht auf der Ebene von DHA, die eine 22er Länge hat?
Top Video!
Tut mir leid, Niko, aber zumindest für den Laien (und das ist ja deine Zielgruppe) widersprichst du dir in dieser Videoreihe selbst. Im vorherigen Video sagtest du, man soll nicht weniger Omega 6 sondern mehr Omega 3 Fettsäuren essen. Nun sagst du in diesem Video aber, dass das schlecht für die Omega 6 ARA-Versorgung sei. Überhaupt ist diese Video-Reihe extrem komplex und wirft mehr Fragen auf, als sie mit Sicherheit beantwortet. Am Schluss ist mir immer noch nicht klar, welches die beste Versorgung von Omega 3 und 6 (in all deren Varianten) sei. Tut mir leid, aber diese Video-Reihe ist leider ein Fail.
Könnte die Versorgung mit Arachidonsäure bei der Mutter auch Auswirkungen auf die Muttermilchsynthese haben?
Welche Dosis würdest du für vegan lebende Kleinkinder und Kinder empfehlen?
Wenn man sich schon einige Jahre vegan ernährt und nun seinen Omega-Index mit Supplementation von EPA/DHA 5% in einen besseren Bereich bringen will, sollte man also ARA im Auge behalten, richtig?
Im Moment überwiegt ARA trotz veganer Ernährung deutlich im Vergleich zu DHA/EPA im Blut.
In letzter Zeit kommen echt viele Supplements dazu, da kann man nur hoffen, dass es wirklich mal eine Anreicherung der Nahrungsmittel gibt, anscheinend hat man sonst ja noch recht viele Mängel
dass viele supplemente angeboten werden, heißt aber nicht, dass viele mängel bestehen. die meisten supplemente auf dem markt richten sich an mischköstler. man sollte nur nehmen, was man tatsächlich benötigt.
@@nalaia82 Genau das ist es, was hier keiner verstehen will.
@@nalaia82 Das ist richtig, aber ich meinte speziell dass in den letzten Wochen viele Videos von Niko kamen in denen er von einem weiteren Mangel in der veganen Ernährung erzählt für den es das entsprechende Supplement bei Watson gibt.
@@Kumpelkeferer spricht von möglichen mängeln, das heißt nicht, dass tatsächlich welche bestehen. das kann nur ein labortest zeigen.
@@nalaia82 Und wenn du jeden einzelnen Stoff testen lasen willst, dann bist du ganz schnell mit 300 Euro oder mehr dabei. Die Kasse zahlt das nämlich nicht.
Habe B12 testen lassen, hat 16 Euro gekostet. Nur dieser eine Wert!
Dann muss ich DHA 1:1 mit ARA decken oder DHA + EPA 1:1 mit ARA decken?
like.
Gibt es keine Daten zu Südamerikanern?
Danke Niko - Weiter so!
6:32 steht da nicht US und nicht europäisch?
kannste vllt mal die studie hier beleuchten:
PMID: 30733566 "total cholesterol and all-cause mortality by sex and age: a prospective cohort study among 12.8 million adults"
irgendwie passt die für mich nicht ins bild 🤔die suggestierten optimal cholesterinwerte sind schon irgendwie echt abgefuckt high, hab ich netmal auf carni diet erreicht 😂
aber ist halt riesen studie hm....ist da irgendwo big mistake im studiendesign oder hab ich was verpasst?
vllt weil bei mischköstlicher ernährung cholesterin über das leben hinweg tendentiell ansteigen lässt und dann irgendwie survivorship bias reinkickt für die alten überlebenden säcke die mehr cholesterin haben damit dann zahlen verfälschen oder so? 🤔
Wäre wahrscheinlich rein ernährungstechnisch sinnvoll, wieder ab und zu Eier zu essen. Habe aber Bedenken, was die Ethik und den Ekel angeht.
Toll, anscheinend hat Niko sein ziel mit seiner desinformation erreicht.
Wieso nicht auch gleich mit Fleisch wieder anfangen?
@@b0kix953
"Achte auf deine Omega 6 Versorgung"
"Gut, dann esse ich faules Stück Sche*sse jetzt wieder Eier"
"Grrrr, böser Niko, grrr"
Merkste selber, oder?
Und was ist das überhaupt für ne Aussage? Hast du die ganze Zeit was anderes gemacht und nicht zugehört?
Mach dir halt Leinsamen irgendwo mit rein, gönn dir 2 Hände Walnüsse pro Tag, hol dir andere Öle und ernähre dich weitestgehend ausgewogen - und gut ist. Mach dir von mir aus jeden Tag nen Shake, um deine Makros zu decken.
Aber bei dem Mindset müssen wa uns net wundern, dass Niko solche Videos machen muss :D
@@yannikn.2374 Ich hoffe es war nicht deine Intention dahinter, mich faules Stück scheiße zu nennen
@@felixupsidedown2218 Gut, dass du auf alles andere eingegangen bist. Hast du vermutlich genauso gut durchgelesen, wie dem Video zugehört.
Ich finde die Kritik an Niko unter den Videos etwas übertrieben. Klar muss man das kritisch beäugen, dass er auch Geld damit verdient, aber er sagt auch ausdrücklich, dass auch die Versorgung von der Eigensynthese abhängt. Ich habe letztes Jahr nach 3 Jahren gesunder und ausgewogener veganer Ernährung ein Fettsäureprofil erstellen lassen und da war meine Arachidonsäure perfekt im grünen Bereich. Für mich reicht dann wohl die Eigensynthese. Bei jemand anderem könnte es anders sein. Wir sollten doch einfach glücklich sein, dass er mit seinem Team den Nährstoff bereitstellt, sollte der Körper es nicht alleine hinbekommen :)
@@medusa4944 Ja die Kritik verstehe ich. Gerade am Ende hätte er vielleicht doch nochmal dazu sagen können bei dem Werbeblock, dass er erst ein Test empfiehlt. Aber er hat das ja auch schon gesagt, nur nicht da.
@@medusa4944 Ich warne hier nur vor einem, dessen Namen ich hier weder schreiben darf, noch schreiben werde.
@@GummiMaggi1995 Dies ist obligatorisch.
@@GummiMaggi1995das bringt aber leider nichts, wenn er es woanders sagt. die leute sehen die videos hier und gehen davon aus, dass es gut für sie wäre arachidonsäure zu supplementieren unabhängig von ihrem individuellem status. das sieht man ja an den reaktionen.
@@nalaia82 Man kann mittlerweile nur an deren Intelligenz zweifeln.
schade dass es die vegane Nahrungsergänzung von Watson nicht ohne das Vitamin A gibt. Ohne Jod und ohne B12 ist ja anscheinend auch möglich.
Könnte man vielleicht genug Arachidonsäure produzieren, indem man einfach pflanzliches Omega 6 voll reinballert, also 20-30g LA pro Tag durch z.B. Kochen mit Traubenkernöl?
linolsäure nimmt man bei veganer ernährung normalerweise reichlich mit der nahrung auf. wenn du dir unsicher bist, ob die eigensynthese von arachidonsäure bei dir ausreichend ist, dann kannst du ein fettsäureprofil erstellen lassen, entweder beim arzt oder direkt im labor.
@@nalaia82 Aber er sagt sie ist in Europa generell nicht hoch genug.
@@misterx3188 es ist keinesfalls so, dass sich vegan ernährende menschen in europa generell einen mangel an arachidonsäure haben und es ist gut möglich, dass du auch keinen hast. die laborwerte meines freundes, der sich seit vielen jahren vegan ernährt, zeigen z.b. dass er sehr gut mit arachidonsäure versorgt ist. es lohnt sich also das zu überprüfen.
@@nalaia82 Genau darum geht es.
Nein, es macht keinen Sinn alle Rezeptoren mit Omega 6 zu belegen, weil für Omega 3 dann kein Platz mehr bleibt.
Das sind sehr wertvolle Beiträge, aber sie haben auf mich leider die gegenteilige Wirkung, die wahrscheinlich von dir erhofft ist. Man sieht ja, dass man offensichtlich mit veganer Ernährung nicht alle Nährstoffe erhalten kann, die man zu optimaler Versorgung braucht. Früher dachte ich, es ist nur B12. Dann habe ich in deinem Buch erfahren, dass es viele weitere problematische Stoffe gibt (B2, Selen, usw.). Vor kurzem kam noch Glycin dazu, was man für die Kollagensynthese einnehmen muss. Jetzt also auch noch Arachidonsäure.
Man fragt sich, was noch alles entdeckt wird, was man bisher noch gar nicht weiß, dass man es noch zusätzlich einnehmen muss.
Irgendwie scheint all den durch Niko verunsicherten Menschen gar nicht aufzufallen, dass es weder Studien noch bekannte Einzelfälle gibt, in denen nachgewiesen wurde,, dass es wegen zu wenig Arachidonsäure, Glycin, Cholin etc aufgrund veganer Ernährung zu gesundheitlichen Problemen kam.
@@mita5218 Das glaube ich nicht. Ich vertraue Niko diesbezüglich.
@@Alex-qb2es Sehr richtig. Es ist zumindest deutlich schwerer als gedacht. Ich werde es weiterhin versuchen, möglichst vegan zu bleiben.
Ich lebe vegan, immer in dem Glauben, meinem Körper so perfekt zu versorgen.
Langsam bezweifle ich das. Zu viele Nährstoffe die fehlen.... Oh mann. Für die Tiere lohnt es sich natürlich weiter zu machen.
@@pantheramilo6072 👍
Sehr cool, habe vor zwei Wochen ebenfalls ein Video zu dem Thema rausgebracht, jedoch mit einer ganz anderen Darstellung😊: ruclips.net/video/ZM_yaKdg-50/видео.html
niko chadenau haut mal wieder raus
Warum siehst du so gut aus
Gruß an den Algorithmus
Viel zu schnell gesprochen.... puh anstrengend
Studien bla bla, bissl bayrisch quatschen und so schnell, dass es keiner versteht. 🎉
Obwohl ich ein ein Niko-Fan bin, muss ich hier zustimmen, dass ich große Schwierigkeiten hatte, hinterherzukommen.
@@happyhealthylife4ever Ich bin karnivor. Seitdem ich mich so ernähre, fühle ich mich 100% besser. Jeden Tag trinke ich selbstfermentierten Kefir. Diese pflanzliche Ernähtung hat grundlegende Probleme.
@@sbehnischKarnivore essen keine Milchprodukte.
Und ich muss auf 1,5x weil es mir sonst immer noch zu langsam ist :D
Frage und Antwort eines "echten" Veganers: Was ist der Unterschied zwischen H-Milch und frischer Milch?
Es gibt keinen, wenn du alles Wasser rausnimmst bleibt nur Gift übrig.
Frage und Antwort eines "echten" Veganers: Ist Q10 gesund? Ist es ein Isolat? Nein, dann ist es nicht gesund.
Es ist sehr anstrengend dir zuzuhören, bitte sprich etwas langsamer
Du kannst oben rechts im Video auf dem Zahnrad die Wiedergabegeschwindigkeit ändern. Auf 0,75 % ist es gefühlt wesentlich verständlicher!
@@ZehEmmdanke für diesen wundervollen Tipp ich wünschte man hätte genauso einen Tipp für irgendwelche Videos die mit Musik untermalt sind wo die Musik fünfmal so laut ist wie das Gesprochene.
Aber manches ist auch extrem langwierig und dann würde man sich freuen wenn man so eine Schnelllauf Taste wie bei Whatsapp hat so dass das Gesprochene zweimal so schnell ist dann kann man immer noch mal bei wichtigen Statements kurz zurückspulen😅