Gute sache an sich. Wenn man sich übegt, dass 100 Minuten DD-Berlin im Regelfahrplan 1936 schon (wenn auch ohne Zwischehalt) möglich war, dann ist die Sache doch ein wenig ernüchternd.
@DB Netze: Wieso dauert selbst die Non-Stop-Fahrt Berlin-München 4 Stunden? 620km müssten doch bei einer Höchstgeschwindigkeit von 300km/h in max. 2,5 Stunden machbar sein. Wird die Fahrtzeit evt. noch mal verkürzt?
Aus Berling raus geht es erst einmal auf eine Ausbaustrecke mit nur 200 km/h erst später kommt dann ein Stück auf dem 300 gefahren werden kann. Nach dem Thüringer Wald geht es dann auch wieder nur mit 200 bzw. 250 km/h weiter. Das ganze ist Flickwerk. Dazu kommt, dass der ICE4 nur 250 km/h fährt und der ICE 3 kann tatsächlich 300 km/h fahren. Tut dies aber nicht überall.
Die Neubaustrecke nach München führt aus rein politischen Gründen über Erfurt, was viele Minuten kostet (ich glaube in etwa eine halbe Stunde). Das lässt sich jetzt leider schwer ändern, dank unserer Vorgängergeneration :(
wie Reiner Jung schon schrieb, ist nur der Bereich ca. ab Leipzig/Halle über Erfurt und Nürnberg (mit Unterbrechnungen) bis Ingolstadt für 300 km/h ausgebaut. Der Rest ist meist oft nur für um die 200 km/h (oder weniger) gut. Da ausgerechnet um Erfurt die schnellsten Abschnitte sind mit 300 km/h die fahrbar sind ist die Linienführung über Erfurt mal gar nicht so schlecht. ;-) Und wie der Herr Jung auch schon schrieb sind ja nicht alle ICE für 300 km/h ausgelegt, bzw. fahren diese auch tatsächlich (ohne dass eine Verspätung wieder hereingefahren werden muss).
Ja wird sie. Sobald der Abschnitt nördlich von Nürnberg fertig ist, gewinnt man noch mal einige Minuten, bspw. in Bamberg. Unter 3:30h wird da aber bei weitem nichts kommen.
Indem die Züge von Berlin in Richtung Dresden, sowie die Züge aus Richtung Dresden nach Berlin, zwischen Südkreuz und Berliner Außenring nicht mehr auf der gleichen Strecke fahren müssen, wie die Züge auf der Strecke von Berlin in Richtung Leipzig, und Züge aus Richtung Leipzig nach Berlin. Das ist ein sogenanntes Nadelöhr.
@@tomasmuller5839 An der Fahrtrichtung der Züge Richtung Leipzig und Halle wird sich nichts ändern, die Züge Richtung Dresden verkehren allerdings momentan nahe Berlin über dieselbe Strecke, das würde damit entflochten werden. Dieser Umweg den die Dresdener Züge momentan fahren ist tatsächlich auch in Isolationn betrachtet komplett umständlich.
Das klingt ja erstmal toll, aber Heuchelei ist da auch dabei, wenn man bedenkt, dass (ursprünglich) eine ganze Reihe Regionalbahnhöfe an der Linie verschwinden sollten.
Das kann nur ein Witz sein 200 km/h? Selbst auf der Strecke nach Leipzig sind 260 km/h möglich und auch das ist für so einen "Schnellzug" doch recht enttäuschend. Da will man dem Flugverkehr Konkurrenz machen und stellt sich selber ein Bein. Da fliege ich lieber, in meinem Fall nach München oder Düsseldorf, als die Bummelzüge zu nutzen. Daneben ist auch das Publikum und das Personal wesentlich freundlicher.
Das ist der Unterschied zwischen Fernverkehr und Schnellfahrstrecke. Der Flugverkehr Dresden-Berlin ist nicht existent, und Hamburg-Dresden oder Berlin-Prag äußerst gering.
@@holger_p Das ist schon klar das man an manche Orte nicht oder nur sehr schlecht mit dem Flugzeug heran kommt. Es macht aber keinen Sinn Bahnstrecken zu bauen die für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt sind um sie dann "abzubummeln". Wie beschrieben erreicht der ICE selbst auf den Strecken auf denen er seine Höchstgeschwindigkeit fahren könnte selten 2/3 davon. Wobei wir das nach "Jahrgang" unterscheiden müssen. Absurd ist z.B. das der ICE 3 300km/h schafft der ICE 4 aber nur 265km/h. Aber das ist völlig egal denn häufig ist bei 200km/h und früher Schluss. Wenn die Bahn nun jeden Ort mitnehmen will im ICE Netz macht das auch keinen Sinn. Wenn der ICE auf Geschwindigkeit ist muss er praktisch wieder bremsen um den nächsten Ort nicht zu verpassen. Wenn ich z.B. die Strecke Berlin - München nehme frage ich mich warum der ICE mehr als einen Zwischenstopp hat. P.S. Genau das war am ende das Todesurteil für den Transrapid. Man legte die Streckenführung absichtlich so das sie nicht nur möglichts viele Haltetstellen hatte, sondern damit völlig unrentabel war.
Das ist leider nur die halbe Lüge. Schöne Fahrzeitverkürzung, wenn dann die EC's von und nach Hamburg die eingesparte Zeit auf dem Berliner Hauptbahnhof abwarten.
@@mooeev Moin, nur zur Info: Auch heute - Juni 2022 - "parken" die EC von Hamburg über Berlin, Dresden nach Prag für 21 min in Berlin-Hbf. Beisp.: EC379 ab HH-Hbf. 8:51 nach vier Zwischenhalten an B-Hbf. 10:55 - ab 11:16 Uhr. Bin gespannt ob u. wann sich da mal was ändert
Im Deutschlandtakt gehören Standzeiten von bis zu 10 Minuten am Bahnhof zum gewollten Soll-Zustand. Nur so können andere Fahrgäste Aus-, Ein- und Umsteigen. Nur so, verkürzen sich für die Mehrzahl der Reisenden im Umland die Reisezeiten, weil sie nicht mehr 40min auf einen Anschluss warten müssen.
Gute sache an sich. Wenn man sich übegt, dass 100 Minuten DD-Berlin im Regelfahrplan 1936 schon (wenn auch ohne Zwischehalt) möglich war, dann ist die Sache doch ein wenig ernüchternd.
Schön und schnell ...
Super 👍👍👍👍
@DB Netze: Wieso dauert selbst die Non-Stop-Fahrt Berlin-München 4 Stunden? 620km müssten doch bei einer Höchstgeschwindigkeit von 300km/h in max. 2,5 Stunden machbar sein. Wird die Fahrtzeit evt. noch mal verkürzt?
Aus Berling raus geht es erst einmal auf eine Ausbaustrecke mit nur 200 km/h erst später kommt dann ein Stück auf dem 300 gefahren werden kann. Nach dem Thüringer Wald geht es dann auch wieder nur mit 200 bzw. 250 km/h weiter. Das ganze ist Flickwerk.
Dazu kommt, dass der ICE4 nur 250 km/h fährt und der ICE 3 kann tatsächlich 300 km/h fahren. Tut dies aber nicht überall.
Die Neubaustrecke nach München führt aus rein politischen Gründen über Erfurt, was viele Minuten kostet (ich glaube in etwa eine halbe Stunde). Das lässt sich jetzt leider schwer ändern, dank unserer Vorgängergeneration :(
@@Nickname0135 620 Km bleiben 620 Km, auch wenn diese über Erfurt führen.
wie Reiner Jung schon schrieb, ist nur der Bereich ca. ab Leipzig/Halle über Erfurt und Nürnberg (mit Unterbrechnungen) bis Ingolstadt für 300 km/h ausgebaut. Der Rest ist meist oft nur für um die 200 km/h (oder weniger) gut. Da ausgerechnet um Erfurt die schnellsten Abschnitte sind mit 300 km/h die fahrbar sind ist die Linienführung über Erfurt mal gar nicht so schlecht. ;-) Und wie der Herr Jung auch schon schrieb sind ja nicht alle ICE für 300 km/h ausgelegt, bzw. fahren diese auch tatsächlich (ohne dass eine Verspätung wieder hereingefahren werden muss).
Ja wird sie. Sobald der Abschnitt nördlich von Nürnberg fertig ist, gewinnt man noch mal einige Minuten, bspw. in Bamberg. Unter 3:30h wird da aber bei weitem nichts kommen.
300, ich will 300 km/h haben!
also ich fände 500 besser
fjellyo32 Zwischen Berlin und Dresden xDDDD??
Wozu?
@@compliz6472 warum nicht? Ist deutlich schneller
@@fjellyo3261 es ist 4 mal teurer als 250 km/h zu fahren
Geht endlich los :D
2:02 Wie wird nun die Strecke nach Leipzig durch die Dresdner Bahn entlastet? Unplausibel ...
Indem die Züge von Berlin in Richtung Dresden, sowie die Züge aus Richtung Dresden nach Berlin, zwischen Südkreuz und Berliner Außenring nicht mehr auf der gleichen Strecke fahren müssen, wie die Züge auf der Strecke von Berlin in Richtung Leipzig, und Züge aus Richtung Leipzig nach Berlin.
Das ist ein sogenanntes Nadelöhr.
@@andigoescycling Leipziger fahren via Lichterfelde Ost, oder.
@@tomasmuller5839 An der Fahrtrichtung der Züge Richtung Leipzig und Halle wird sich nichts ändern, die Züge Richtung Dresden verkehren allerdings momentan nahe Berlin über dieselbe Strecke, das würde damit entflochten werden.
Dieser Umweg den die Dresdener Züge momentan fahren ist tatsächlich auch in Isolationn betrachtet komplett umständlich.
Das klingt ja erstmal toll, aber Heuchelei ist da auch dabei, wenn man bedenkt, dass (ursprünglich) eine ganze Reihe Regionalbahnhöfe an der Linie verschwinden sollten.
Das kann nur ein Witz sein 200 km/h? Selbst auf der Strecke nach Leipzig sind 260 km/h möglich und auch das ist für so einen "Schnellzug" doch recht enttäuschend. Da will man dem Flugverkehr Konkurrenz machen und stellt sich selber ein Bein. Da fliege ich lieber, in meinem Fall nach München oder Düsseldorf, als die Bummelzüge zu nutzen. Daneben ist auch das Publikum und das Personal wesentlich freundlicher.
Das ist der Unterschied zwischen Fernverkehr und Schnellfahrstrecke. Der Flugverkehr Dresden-Berlin ist nicht existent, und Hamburg-Dresden oder Berlin-Prag äußerst gering.
@@holger_p Das ist schon klar das man an manche Orte nicht oder nur sehr schlecht mit dem Flugzeug heran kommt.
Es macht aber keinen Sinn Bahnstrecken zu bauen die für höhere Geschwindigkeiten ausgelegt sind um sie dann "abzubummeln". Wie beschrieben erreicht der ICE selbst auf den Strecken auf denen er seine Höchstgeschwindigkeit fahren könnte selten 2/3 davon. Wobei wir das nach "Jahrgang" unterscheiden müssen. Absurd ist z.B. das der ICE 3 300km/h schafft der ICE 4 aber nur 265km/h. Aber das ist völlig egal denn häufig ist bei 200km/h und früher Schluss.
Wenn die Bahn nun jeden Ort mitnehmen will im ICE Netz macht das auch keinen Sinn. Wenn der ICE auf Geschwindigkeit ist muss er praktisch wieder bremsen um den nächsten Ort nicht zu verpassen.
Wenn ich z.B. die Strecke Berlin - München nehme frage ich mich warum der ICE mehr als einen Zwischenstopp hat.
P.S.
Genau das war am ende das Todesurteil für den Transrapid. Man legte die Streckenführung absichtlich so das sie nicht nur möglichts viele Haltetstellen hatte, sondern damit völlig unrentabel war.
Das ist leider nur die halbe Lüge. Schöne Fahrzeitverkürzung, wenn dann die EC's von und nach Hamburg die eingesparte Zeit auf dem Berliner Hauptbahnhof abwarten.
Peter Hempel Das Warten am HBF ist nur vorübergehend. Im Zuge des nächsten Fahrplans verkürzt sich die Fahrzeit zwischen Hamburg und Dresden
@@mooeev Moin, nur zur Info: Auch heute - Juni 2022 - "parken" die EC von Hamburg über Berlin, Dresden nach Prag für 21 min in Berlin-Hbf. Beisp.: EC379 ab HH-Hbf. 8:51 nach vier Zwischenhalten an B-Hbf. 10:55 - ab 11:16 Uhr. Bin gespannt ob u. wann sich da mal was ändert
Im Deutschlandtakt gehören Standzeiten von bis zu 10 Minuten am Bahnhof zum gewollten Soll-Zustand. Nur so können andere Fahrgäste Aus-, Ein- und Umsteigen.
Nur so, verkürzen sich für die Mehrzahl der Reisenden im Umland die Reisezeiten, weil sie nicht mehr 40min auf einen Anschluss warten müssen.
ich hasse euch da ihr meine Heimat wieder etwas schlechter gemacht habt... ich hasse euch
?
Richtig, wir haben ganz andere Sorgen als eine Fahrzeitverkürzung von ein paar Minuten...
@@lirade6880 Durch die entflechtung entsteht nicht nur eine Fahrzeutverkürzung sondern auch ein besserer Betrieb -> weniger Verspätung.
Wie soll das klappen. Die Bahn sollte erst mal lernen ihre eigenen Fahrpläne einhalten.
Sie soll erst die Fahrpläne einhalten, und dann anfangen zu bauen ? Klingt nicht als hättest Du da gründlich drüber nachgedacht.