Die Rheintalbahn - ein unfreiwilliges Jahrhundertbauwerk
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- Опубликовано: 6 окт 2024
- Die Rheintalbahn von Mannheim nach Basel ist eine der Hauptschlagadern des europäischen Schienen(güter)verkehrs. 1987 startete der viergleisige Ausbau des rund 180 Kilometer langen Abschnitts zwischen Karlsruhe und Basel. Doch während die Niederlande (mit der Betuweroute) und die Schweiz (mit den Gotthard- und Lötschberg-Basistunnels) ihre Anschlussstrecken bereits seit Jahren fertiggestellt haben, dümpeln die Arbeiten in Deutschland dahin und werden nach derzeitigem Stand erst 2042 beendet sein.
Dieser Film erläutert sowohl die "schon" abgeschlossenen als auch die noch kommenden Ausbaumaßnahmen in der Oberrheinischen Tiefebene. Er zeigt die eisenbahnbetrieblichen Nachteile der vorhandenen und der geplanten Infrastruktur und geht der Frage nach, warum es 55 Jahre dauert, eine durch topfebene Landschaft führende Bahnstrecke mit zwei zusätzlichen Gleisen zu versehen. In diesem Zusammenhang werden auch die Rolle der Einfluss nehmenden Bürgerinitiativen kritisch beleuchtet und Parallelen/Unterschiede zu einem vergleichbaren Projekt in Norddeutschland betrachtet.
Vielleicht sollten sich die Schweiz und die Niederlande zusammentun und Deutschland einfach im Ganzen untertunneln. Dieser Tunnel wäre ziemlich sicher eher fertig als die Rheintalbahn...
Traurig aber wahr :D
Noch dazu wäre die Strecke kürzer, weil man sich die Erdkrümmung spart.
In der Schweiz wurde bereits evaluiert ob man durch Frankreich eine Strecke als Ersatz für die Rheintalbahn mitfinanzieren sollte. Keine Ahnung wie der Stand heute ist.
Oder ganz einfach Deutschland umfahren
Traurig, aber die Idee hat was. Durch Frankreich zu fahren wäre sicherlich ne Alternative. Es ist ne Schande wie das hier läuft...
Ich bin im 25. Jahr Eisenbahner, Lokführer, fahre quer durch´s Land und kenne jeden Kilometer der Rheinschiene auswendig. Weder ich, noch sonstige Kollegen, die um mich herum am diskutieren sind, werden das Ende der Ausbaumassnahmen der Rheintalbahn erleben, da wird eher S21 noch fertig.
Was Dein Bericht angeht: TOPP!!!!!!
Danke....
Du meinst sicher S22 ;) : Umwandlung von S21 in ein Atommüllager und Wiederherstellung des alten Bahnhofes.
@@AndreasDelleske hehe...... Ich erinnere mich da immer an das YEAR 2525, dann 3535, 4545 und 9510 war es immer noch net beendet. 😁 👍
Also wie mit Stuttgart 21 und dem Berliner Flughafen
UND die Fertigstellung vom BER :)
@exorientelux Ja, da stimmt, dass es da eine Volksabstimmung durchgeführt wurde!
Aber es stimmt auch das die zu beantworteten Fragen genau so gestellt wurden, das eine bejahende Stimme, letztendlich das Gegenteil bewirkt hat.
Ich denke, die Wenigsten haben überhaupt begriffen was sie da ankreuzen sollten und genau das war so gewollt damit S21 nicht eingestellt werden muss.
Mein Kompliment für ein weiteres ausgezeichnetes, informatives und dazu humorvolles Video!
Unglaublich diese Bauzeiten! Das ist ja wie im Mittelalter beim Dombau! Ein Generationenprojekt!
Das ist im Wesentlichen nur in der Bundesrepublik Deutschland so. Die Niederlande, Schweiz, Österreich und Italien bekommen ihre Eisenbahnstrecken wesentlich schneller gebaut. Alles eine Frage des politischen Willens.
@@stunni6913Bei uns werden die BIs dann schnell zu Guerilleros… Gilt zB auch für den Ausbau der Stromtrassen, wo gelegentlich hanebüchene (völlig unwissenschaftliche) Gründe angeführt werden, à la Erdstrahlen und Co.
Wahre Worte!
An STelle der DB hätte ich jeder Kommune, die im Rheintal sagt "nicht vor unserer Tür" kurzerhand die Bahnhöfe aufzulassen! Wer keine Bahn will, der braucht auch keinen Haltepunkt!
Das wäre dem Autoland Baden-Württemberg nur zu Recht... da braucht man noch mehr Mercedes und Porsche, um von Tante Emmas Laden zum Nachbarort zu kommen :/
Und wie isses im umgekehrten Fall? - Wenn die DB Bahnhöfe auflassen will, weil sie z.B. neue S-Bahngleise nicht neben die bestehenden legen will, sondern lieber einen Bogen durchs "Niemandsland" (lies: Wo keiner wohnt) bauen möchte?
@@drCox12 0
An der Grenze NL-D alles auf LKW verladen, dann in langer Kette an den Häusern aller verantwortlichen vorbeifahren lassen und an der Grenze D-CH wieder auf Züge drauf ;-)
Hat nicht nur Nachteile, denn so werden ja auch viele Arbeitsplätze gesichert ;-)
2-3 Lokführer ersetzen 40 Trucker. :D
Außerdem wird es ja auch so gehandhabt, es wird immer davon gesprochen, den Güterverkehr auf die Schiene zu bringen, gemacht wird aber das Gegenteil.
Dabei wäre es für die Autofahrer und -hersteller doch eigentlich auch besser, wenn die Autobahnen nicht mit Lkws voll wären...
@NatureBuild Unser glorreiches Verkehrsministerium haut die Millionen lieber für gescheiterte Mautprojekte raus.
Gute Idee.
@Pyramide -
Gute Idee ... am Besten alte LKWs verwenden , die noch richtig rußen & das rund um die Uhr
Passiert doch schon, 60.000 LKW pro Jahr auf der A3/A40 bis Duisburg weil die BeTuWe Linie nicht ausgebaut wurde. Nur Politiker wohnen nicht an den Autobahnen. Das gleiche trifft auf den eisernen Rhein zu, da blockiert aber Holland, weil die Züge nach Antwerpen fahren ;-)
In Hamburg ist es nicht anders, die Bahngleise für den Hafen sind im Vor und Ablauf total überlastet!
Danke für das Video. Es ist eine Katastrophe, dass die Y-Trasse nie gebaut wurde. Ab Hannover Messe gehts runter von der SFS und richtung Hamburg/Bremen im Regionalbahntempo weiter...
Vielen Dank für das hervorragende Video
Einer der Gründe, warum es bei uns in der Schweiz mit solchen Grossprojekten besser klappt, ist die direkte Demokratie. Zuerst stimmt die ganze Schweiz über den Rahmenkredit ab. Sagt sie ja, wird das Projekt gebaut! Dann werden dem Vok die Varianten die es in einem Mitspracheprozess beeinflusst zur Abstimmung vorgelegt (die Umwelt und die Bevölkerung wird von den Behörden sehr stark gewichtet. Es darf dann auch einmal mehr kosten, ist ja für eine lange Zeit) Dann werden die Optimal-Variante demokratisch zur Abstimmung vorgelegt. Nach der Abstimmung wird der Volkswille umgesetzt! Am Anfang langsamer ist am Ende schneller!
In Deutschland klagen die Grünen nach der Abstimmung weiter. Und wnn der Bau fertig ist geht da Klagen vor Gericht erst richtig los.
Such mal nach Waldschlösschenbrücke Dresden. -:)
@@cassandrasjunger9811 , in Deutschland werden (für Politiker bindende) Abstimmungen in den allermeisten Fällen gar nicht erst abgehalten.
In Deutschland ist eine direkte Demokratie auch sehr schwer möglich, da wir etwa das 10-fache der Einwohnerzahl wie ihr Schweizer haben. Darüber hinaus sind wir im Gegensatz zu euch (leider) ein Autoland, da wir viele Autohersteller wie z.B. BMW, VW, Mercedes und so haben. Ihr andererseits habt keine Automobilindustrie und habt daher eine tiefer verwurzelte Schienentradition.
Tja, die meisten Verantwortlichen verfahren nach dem Prinzip: Viel Meinung, aber keine Ahnung.
Und jene, die am wenigsten Verantwortung haben, hier angesprochen als *Bürgerbeteiligungen*, haben ganz viel Meinung und sehr wenig Ahnung.
Genauso wie in der Politik aktuell
@@Dominiksautowelt Vor Allem in den "Elfenbeintürmen" da oben ...
Sehr schöne Minidoku! 👍
Und ein schönes Beispiel, was für ein Trauerspiel die Schieneninfrastruktur in Deutschland geworden ist. Ein Land, dass sich eigentlich effizienter Planung rühmen möchte... Nun kann ich Angst um Bahnlärm durchaus verstehen, nur, wenn es ein reines St.Florians-Prinzip ist, hauptsache ich nicht, aber man gleichzeit natürlich für neue ICE-Strecken und weniger LKWs auf den Autobahnen ist...
cui bono? Die Bürgerinitiative bremst oder verhindert effektiv die Beschleunigung und Verdichtung des Bahnverkehrs, vor allem des Fernverkehrs. Entlarvend sind Forderungen, den Katzenbergtunnel exklusiv NUR für Güterverkehr zu nutzen.
Du sprichst mir aus der Seele!
Das ist genau das was bei so ziemlich allen Schienenprojekten in DE passiert: Mehr Spnv ja, mehr Lärm oder mehr Gleise auf gar keinen Fall! Typische Nicht-Eisenbahner!!
Man muss halt einfach alle Zentralen Bahnhöfe unterirdisch bauen und außerhalb der Ortschaften dann überirdisch fahren. Aber das wollen die PKW Fahrer auch nicht, weil es dann so teuer wird!...
Und noch schlimmer ist das die Nicht-Eisenbahner (Auto-Fahrer) die ersten sind die sich beschweren das zu viele LKWs auf denn Straßen sind und sagen es wird nix dafür getan das die Güter auf die Schienen verlegt werden, und wenn dann was gemacht wird wir hier wird alles wie im Video gesagt alles verkompliziert mit Einsprüchen von Ignoranten.
Super! Danke. Ein leidender Freiburger ohne Auto.
Dieses Video ist das zu oberst angezeigte Video, wenn man nach "Rheintalbahn" sucht! Insofern herzlichen Glückwunsch zu einem weiteren informativen, fundierten und humorvollen Video! Vielen Dank und Grüße aus der Nähe von Freiburg!
Super Video, sehr gut zusammengefasst! Noch eine Sache zum Thema Lärm: Ich wohne selbst nur ein paar 100m von der Rheintalbahn entfernt, und die Lärmschutzwände haben durchaus eine große Wirkung, man hört selbst die Güterzüge nur wenn man genau hinhört. Kann man sich also wirklich nicht beschweren
Das Video ist vom Schnitt und vor allem deiner Sprechweise her absolut genial. Mein größter Respekt dafür! In gut 15 min. bringst du Dinge auf den Punkt, wo die Entscheidungsträger dieses Landes Monate dafür brauchen und auch nur mit Hilfe von externen Beratern darauf kommen, wenn überhaupt. Egal, wo man in diesem Land hinschaut, es ist immer das gleiche. Wenn unsere Vorfahren dermaßen inkompetent gewesen wären , wie die heutigen Manager und Berater, würden wir noch im Mittelalter stecken. Ich selbst wohne direkt an einer Bahnstrecke (heute nur noch Nebenbahn), welche 1873-1875 auf 114km Länge komplett neu erbaut wurde. Einschließlich Landerwerb, Rodungen, Errichtung von Nebengebäuden sowie Tunnel- und Brückenbauten. Es wurden sogar sämtliche Tunnel und Brückenwiderlager sowie Grundstücksankäufe für die komplette Strecke in weiser Vorraussicht für ein später zu errichtendes 2. Gleis entsprechend erworben bzw. gebaut.
Heute läuft das anders. seit 2 Jahren läuft ein Planfestsellungsverfahren, damit ein Teilstück von 50km sicherheitstechnisch auf dem neuesten Stand gebracht werden kann, 4 neue Haltepunkte enstehen können und an 2 Bahnhöfen die 2. Gleise wieder errichtet werden, welche vor 15 Jahren erst entfernt wurden. Selbstredend müssen diese beiden Bahnhöfe natürlich auch wieder umgebaut werden. Die Strecke ist bereits seit 7 Monaten für den Zugverkehr gesperrt, obwohl noch immer keine Baugenehmigung vom EBA vorliegt, da ja das Planfeststellungsverfahren noch läuft.
Und dabei gibt es hier nicht mal größere Einwände gegen den Ausbau und schon gar keine BI dagegen. Mitsprache in gewissem Rahmen ist gut, richtig und wichtig. Aber bei Projekten einer überregional wichtigen Sache, und dabei ist es egal ob Bahnstrecke oder Autobahn oder Stromtrasse usw., muss der Einfluss und die Verzögerungstaktik der Projektverhinderer ein Ende haben. Sonst lähmt sich das Land irgendwann mal so sehr selbst, dass uns Afrika infrastrukturmäßig überholt.
Deutschland ist seit Jahren politisch wie wirtschaftlich auf dem absteigenden Ast. F.J. Strauss hat vor dem Aufstieg der Grünen gewarnt und er hat Recht behalten. Diese Partei schafft es noch, unser Land zur Lachnummer werden zu lassen. Es fehlen echte Führungskräfte besonders in der Politik, wir haben dort jede Menge Politikwissenschaftler und Menschen mit abgebrochenem Studium;
Schule, Uni und dann in die Parteien, aber vom wahren Leben der Bevölkerung keine Ahnung.
Echt gutes video😊 besonders der Spruch kurz vor dem ende mit den inkompetenten Bürgerinitiativen feiere ich immernoch, da es so hart stimmt!😂
Würde mich sehr über weitere Videos in Zukunft freuen👍🏻🤗
Im Fränkischen haben wir übrigens auch eine ähnliche Situation. Zwischen Fürth und Bamberg werden die Gleise zwar immerhin so verlegt, dass sie größtenteils in gleicher Fahrtrichtung nebeneinander liegen. Zwischen Forchheim und Eltersdorf klappt das auch ganz gut, auch wenn vielleicht ein Blocksignal mehr nicht geschadet hätte. Leider ist zwischen Eltersdorf und Fürth nicht geklärt, wie die Strecke verlaufen soll, weshalb die 2 Gleise dort gut ausgelastet sind, und nördlich von Forchheim tut sich aktuell auch nichts (Probleme mit Anwohnern, der Breite einer Straßenbrücke, etc.). Vor 2030 soll dieser Engpass nicht behoben worden sein, obwohl dieser Abschnitt Teil der VDE 8.1 und des S-Bahnnetzes Nürnberg ist. Schade
Ich stand vor einiger Zeit in Kleingründlach an der Strecke. Da fährt alle paar Sekunden ein Zug vorbei. Das ist toll anzusehen, aber planerisch muss das eine Vollkatastrophe sein. Grüße
Servus Gustav, Merci für diesen wunderbaren Film über den noch immer nicht fertigen 4 gleisigen Ausbau der Rheintalbahn südlich Mannheim. Ich wohnte ca. 10 Jahre an ihr in Mannheim Rheinau und in der Nähe von Heitersheim. Bei RES bin ich die ganze Strecke von Emmerich bis Basel Bad Bf im Fernverkehr und im Bereich südlich Karlsruhe auch im Nahverkehr teils noch mit Diesel unterwegs gewesen. Im Bereich Buggingen habe ich die Diskussionen live mitbekommen, da ich von meinem damaligen Büro einen direkten Blick auf die Rheintalbahn hatte. Es waren schon viele Erlebnisse rund um diese Strecke. Kenne auch noch die alte Trasse rund um den Isteiner Klotz.
Daher mein aussergewöhnlicher Dank für deine Recherchen rund um's Video. Du machst das in deiner speziellen Art und Weise einfach wunderbar.
Gruß von Robert aus Frankfurt am Main in den Norden und wünsche ich dir noch ein schönes Wochenende
Super Video und sehr Informativ. Vielen Dank.
Zum Problem, das du bei 11:39 ansprichst: Dieses Problem lässt sich leicht lösen, wenn man zwischen die Gleise eine Lärmschutzwand-Mitte oder zumindest einen für "solche Dödel" nicht überwindbaren Zaun zwischen die Gleise baut.
Lieber nicht, die klagen hinterher noch gegen die Bahn, weil sie gegen die Mauer gelaufen sind und deshalb vom Zug erfasst wurden.
@@fireflyfireworks668 du meinst wohl deren Angehörigen,denn die selbst können dann vermutlich nicht mehr klagen
Vielen Dank für dieses höchst informative Video! Da ich selbst am Rheintalbahn-Endpunkt in Mannheim wohne und mich des öfteren mit Problemen in der Zugabwicklung konfrontiert sehe, finde ich es sehr unterstützenswert, die breite Bevölkerung mit unabhängigen Informationen zu versorgen.
Ein unfassbare ausführlicher und gegliederter Bericht. Bin beeindruckt
Hier in Heidelberg hat gerade eine Bürgerinitiative einen neuen Betriebshof verhindert. Dabei geht der Depotbetrieb dort jetzt schon auf dem Zahnfleisch.
Wenn ich allein schon das Wort "Bürgerinitiative" höre, bekomme ich Herpes.
Tolles Video👍 Es ist leider immer öfter so, dass irgendwelche Bürgerinitiativen wichtige Projekte behindern. Es sollte verhindert werden, dass wichtige Projekte durch Bürgerinitiativen und deren Klagen aufgeschoben oder verkompliziert werden!
Du träumst.
Viele Jahre nach Fertigstellung der Dresdner Waldschlößchenbrücke hat das Bundesverwaltungsgericht am Freitag eine Klage um den umstrittenen Bau abgeschmettert.
@@cassandrasjunger9811 Es gibt doch genug Beispiele, wo Infrastruktur Projekte, egal ob Modernisierungen oder der Ausbau von Strecken, von dämlichen Bürgerinitiativen mit Klagen deutlich verzögert werden
Höchste Zeit den rechtlichen Rahmen für die ganzen BIs sehr eng zu ziehen. Lärmschutzmaßnahmen im Rahmen der Verhältnismäßigkeit und Rettungswege sind indiskutabel - aber da sollte das ganze Theater auch enden.
1987 Spatenstich und Fertigstellung 2042?? O.O Ernsthaft?
Peinlich, peinlich
Selbst vor der Machtergreifung war man in der lage Bauprojekte in Bruchteil der heutigen Zeit fertig zustellen und das ohne ein Liebheer Raupenbagger und Radlader und das mit einfachen Pferdegespann und Seilbaggern.
anna buchholz und was hilft uns dieser wertvolle Beitrag? Sie wollten einfach nochmal aus Ihren Erinnerungen berichten? 😂
Lieber Gustav, ganz großes Tennis. Mit Deinem Beitrag geh ich 100% konform und Du hast das wie immer sehr galant in Worte gekleidet. Mach weiter so
Gustav du hast dir wieder viel Mühe gegeben. Ich fahre die Strecke regelmäßig und wenn ein ICE in Rastatt Süd vom Süden her kommt und ich soll mit meinem Zug die Alte strecke befahren bekommt man schon mal spaß bei schweren Zügen wieder in Fahrt zu kommen. Denn ich werde ja angehalten um dem ICE ja die durchfahrt zu ermöglichen. Ich bin auch gespannt wie es weiter nach Basel gegen soll. Denn irgendwie enden die Gleise ins nichts. Gibt noch sehr viele fragen.
Am besten, wenn es auch noch ganz leicht Regnet, man mit einer Lok über 1.700t am Haken hat. Dann macht es noch viel mehr Spaß
Danke für das sehr gut gemachte Video.
Ich kann dir leider nur zu 100% zustimmen. Was hierzulande mittlerweile in Sachen Planung und Umsetzung von Infrastruktur abgeht ist so absurd, dass man eigentlich heulen müsste. Bürgerinitiative ist für mich mittlerweile zum Horror mutiert.
Bin beeindruckt über die gute Zusammenfassung der Problematiken an der Rheintalstrecke. Als Schweizer der immer mal gerne mit der Bahn nach Deutschland fährt habe ich mich häufig gefragt wann denn nun was fertiggestellt wird. Die Projektseite der Bahn fand ich da wenig hilfreich...
Sehr schönes Video sehr informativ.
Ein Video über den Rhein Ruhr Express währe auch sehr schön.
Und wenn du hast auch eins aus dem Osten dann hättest du alle Himmerlsrichtungen durch.
Oh je... und ich habe schon die enorm lange Bauzeit durch den Thüringer Wald (Nürnberg-Erfurt) für unglaublich peinlich gehalten...
Schön mal die Heimat in einem deiner Videos zu sehen. Vor allem wenn man später selber auf der Rheintalbahn fahren darf.
Ein klasse Video, sehr schön erklärt. Aber solange der Zugverkehr noch so rollt ohne Ausbaustrecken und Lärmschutzwände
freut sich der Bahnfilmer :P
Däumchen nach oben und schöne Grüße aus Südbaden
Dein Fazit ist schon zutreffend aber was kann man erwarten in einem Land wo man die Autobahn (A5) elektrifiziert....
Bei Kassel soll zur Kapazitätserhöhung im Güterverkehr ebenfall eine Neubeustrecke gebaut werden. Aber zig Bürgerinitiativen laufen Sturm dagegen: Zuviel Lärm, zuviel Verkehr vor der eigenen Haustür. Verkehrswende: Ja, wir wollen sie. Aber bitte irgendwo im Nirvana. So wird das nix.
Dein Bericht ist der Hammer und sollte eigentlich der Regierung als Spiegel hingehalten werden.
Echt schade dass so Blindgänger ohne Ahnung mehr zu sagen haben als Experten.
Viele Grüße aus der Schweiz Klaus
Ich war Anfang des Jahres in China und hatte die Möglichkeit, mit dem Zug von Shanghai nach Peking zu reisen. Das sind fast 1200 Kilometer. Und was soll ich sagen: Wir waren knapp 4 Stunden unterwegs. Mit konstant 340 km/h ging es auf eigenen SFS quer durch das Land, unterwegs wurde 2x für je 10 Minuten angehalten. Ansonsten war der Zug nicht überbelegt, es waren genau so viele Reisende anwesend wie Sitzplätze vorhanden und der Zug fuhr pünktlich ab und kam, oh Überraschung, auch pünktlich an.
Und dann kam man wieder zurück, wollte mit dem ICE von Frankfurt nach Stuttgart fahren und muss feststellen, dass der Zug für die knapp 150km über 1 Stunde braucht. Wenn wir so weitermachen werden wir in einigen Jahren dermaßen abgehängt sein, dass es sich gewaschen hat...
"Von Shanghai nach China" und das in "unter vier Stunden". Habe sehr gelacht, aber Spaß beiseite, ich finde ja nicht, dass wir neidisch nach China oder auch Japan blicken sollten. Neubaustrecken wie in China sind in Deutschland eher unnötig, da wir viele mittlere und große Städte auf engem Raum haben, da machen Geschwindigkeiten über 250 km/h nur begrenzt Sinn, wenn der Fernzug alle 20 Minuten hält. Na klar brauchen wir Kapazität, mehr Geschwindigkeit und müssen Strecken ausbauen (wie Karlsruhe-Basel), aber solche Neubauten wie Ebensfeld-Erfurt und weiter nach Leipzig führen eher dazu dass ganze Regionen vom Fernverkehr abgehängt werden (Verdichtungsraum Chemnitz, Jena, Naumburg, Weimar). Schnelle Verbindungen in der Fläche zu realisieren mit gemäßigten Geschwindigkeiten ist in D sinnvoller, diese Neubaustrecken dienen nur Geschwindigkeitsfetischisten und der Bauindustrie, und binden als "Prestigeobjekte" Gelder für Verkehrsprojekte in der Fläche.
Freak-A-Zoid War natürlich Shanghai - Peking gemeint. Und natürlich, man kann China nicht 1:1 mit Deutschland vergleichen. Bis auf die 2 Halte fährt man dort mehr oder weniger übers Land. Trotzdem geht das in Asien sowohl in der Planung wie auch in der Umsetzung deutlich schneller voran. Anderes Beispiel: Wir sind in Chengdu (Zentralchina, über 10Mio. Einwohner) in die Berge gefahren. das waren knapp 150km, haben dazu auch wieder den Zug genommen. Das ganze ist eine 150km lange SFS, die Zuggeschwindigkeit würde ich mal auf 150-200km/h tippen. Zwischendrin hielt der aber an einigen Stationen, ähnlich unserem Nahverkehr. Vorauf ich aber hinaus will: Die Strecke wurde nach den verheerenden Erdbeeben gebaut. Dazu haben die Chinesen etwas mehr als 20 Monate gebraucht, von der Planung bis zur Inbetriebnahme. Und das für 150km. Klar, Bürger werden dort bei solchen Projekten kaum gehört und einfach entsprechend entschädigt. Aber es kann nicht sein, dass ein paar Hansel, die selber weniger LKW's auf der Straße wollen, den kompletten Infrastrukturausbau eines ganzen Landes so bremsen. Wir liegen Europaweit eh schon hinten (Italien/Schweiz mit NEAT im Bau bzw. fertig, Niederlande mit der Anbindung an Rotterdam schon über ein Jahrzehnt fertig und auch nördlich von Deutschland tut sich einiges), wenn wir in dem Tempo so weitermachen wird das nicht gut ausgehen. Und der größte Fehler ist, dass wir heute Projekte auf derzeitigen Verkehrssituationen planen, diese aber bei Inbetriebnahme schon wieder veraltet und an ihren Kapazitätsgrenzen bzw. darüber sind.
und langsam kommen die Früchte unserer Politik ans Tageslicht. Überall Gesetze und ALLE müssen ihren Senf dazugeben und auch natürlich beachtet werden. Wie schon Gustav Richard sagt: Alle wollen Güter auf der Schiene, Konsumartikel so schnell es geht geliefert bekommen, Essen aus aller Welt genießen usw , aber den infrastrukturellen Ausbau, der folglich dafür benötigt wird, will keiner.
Bis Deutschland die Infrastruktur ausgebaut hat, kann man die Güter schon teleportieren!
Ich würde dich ja gerne mal persönlich kennen lernen :-D Ich glaube wir könnten viele Stunden fachsimpeln :-D
Vielleicht müssen wir mal unsere Ingenieure die den Gotthard Tunnel gebaut haben zu euch schicken, um diese strecke fertigzustellen und den Berliner Flughafen.
Leider stimmen die Klisches eben nicht immer von wegen Schweizer sind langsam.
Grüsse aus der Schweiz 🇨🇭
Typisch Deutschland 😢😣🤒
Ja für Fortschritt und Zukunft, aber nicht vor meiner Haustür 🤮
Super Doku! Super kommentiert! 👍🏾
Der Staat müsste ein Gesetz formen das diese Bürgerinitiativen in sinnvollem Maße Gehör verschafft und gleichzeitig die Grenzen diktiert es kann doch nicht sein dass europäisch wichtige Güterkorridore wegen ein paar Tröten sich so lang hinausziehen
Genau es ist ein Irrwitz wegen einpaar Ottos solche wichtige Bauprojekte auszubremsen.
Ich feiere dich für dieses Video und deine Kommentare!
Gibt es allenfalls auch solche Videos über schweizerische Eisenbahnstrecken? Bin dort wohnhaft und arbeite bei der SBB, und solche Betrachtungen würden mich sehr interessieren :)
Ich hab das Gefühl an der Schweizer Bahn gibt’s nicht viel auszusetzen. Die Schweiz hat meine ich verstanden wie das mit der Bahn laufen sollte :D
Man kann es sich echt kaum anhören wie unfähig Deutschland sich anstellt wenn es um derartige Bauprojekte geht...
Also die Schweiz hat den Teil für die Trasse, die man Zusammen abgemacht hatte erfüllt mit dem Gotthard Tunnel.
Bei den Deutschen dauert das ja alles deutlich Länger.
Wenn ich Bürgerinitiative nur höre.
Kleinbürgerlicher Kaninchenzüchterverein mit "Horizont" bis zur Schrebergartenhecke ...
10:28 längster Güterzug ever😂
😂
Ich kann das Ende von Ihm nicht Mal sehen! 😁
Derdie Wahrheit sagt 1x um die ganze Welt
Mega geiles Video und ich muss dir Recht geben das wegen solchen unwissenden anti Bahn Gruppierungen die Bahn in Deutschland, egal ob im Personen oder Güterverkehr, wohl nie den Anschluss an unsere angrenzenden Landespartner schaffen wird und daran ist ganz klar auch die Auto Lobby schuld.
Herr im Himmel,das halte ich im Kopf nicht aus.🙈🙈Bin dafür,dass Schweizer Ingenieure und Planer den Ausbau übernehmen ☝️Paar Jahre Bauzeit,Zack,Strecke fertig😃Grüsse aus der Schweiz 🇨🇭👋
Wirklich gute Berichte mit schönen Aufnahmen!
Schönes Video. Aber nach mal was über das Bahnland Schweiz, so zum Beispiel wie man es richtig macht. Grüsse aus der Schweiz.
Auch die Schweiz kocht nur mit Wasser. Die Ausfälle/Verspätungen im S-Bahnverkehr toppen manchmal Berliner Verhältnisse (sage ich als Berliner). Und wie die SLM kaputt ge(miss)managt wurde ist zum Heulen.
@@reinhardk.5509 Die S-Bahnen in der Schweiz fahren allerdings schneller, so um die 100 - 140.
Die Berliner S-Bahn fährt V-max. 80 Km/h. Darum braucht man z.B. von "Nikolassee" bis "Marzahn" über 1h. Die Fahrtzeit könnte wesentlich kürzer sein. Von "Flughafen Schönefeld" bis "Alexanderplatz" das Gleiche, obwohl teilweise weite Haltestellenabstände.
Ich komme auch aus der Schweiz und kann sagen, dass in der Schweiz auch vieles ähnlich läuft wie in Deutschland. In dem Vertrag stand auch, dass die Schweiz die Strecke Olten-Basel viergleisig ausbauen muss. Dies ist allerdings nur zwischen Basel und Liestal (Adlertunnel) geschehen, zwischen Liestal und Olten (Wisenbergtunnel) ist nichts passiert. Die Schweiz hat den besten Regionalverkehr Europas, beim Fernverkehr liegt sie allerdings weit abgeschlagen. Auf die im Video erwähnte Verkehrstrennung wird nicht viel wert gelegt. Fast alle Strecken in der Schweiz werden von Fern-, Regional- und Güterverkehr benutzt. Fernverkehrszüge fahren oft nicht schneller als 120 km/h. Anstatt richtige Neubaustrecken zu bauen, will man jetzt einen 30 km langen Tunnel von Zürich nach Aarau bauen, obwohl es da nicht einmal einen richtigen Berg zum unterqueren gibt. Die Fernverkehrszüge können also auch in Zukunft schön die Bahnhöfe Olten und Aarau durchqueren und mit dem Regionalverkehr durchmischt werden.
@@detlefmann7433
Na klar 140 km/h mit Stromschienen, dass ist so gut wie möglich, da diese Technik dafür nicht gebaut wurde.
120 km/h sind theoretisch möglich, aber dafür müssten alle Stromschienen wieder umgebaut werden.
@@Domi-mm7ux Nach heutigen Stand sollte es einfach Standard sein. Selbst die meisten S-Bahnen in kleineren Agglomerationen sind schneller unterwegs, als die Berliner S-Bahn. Ich selber wohne im Wiesental nahe Basel. Bei uns fährt die S6 ungefähr 100, allerdings mit Oberleitung (15 KV). Die "Flirts" der SBB sind flott und haben zudem recht kurze Beschleunigungs- und Verzögerungswege.
Lovely video Gustav, big thumbs up :)
SimonTog finally an English comment
Hallo!. Danke für die schönen Bahndokuvideos und die tollen Erläuterungen. Da kann ich viel lernen!
Ich finde das so Traurig. Ich bin ein leidenschaftlicher Eisenbahner und Lokführer!
Egal, ob es das Alpha, dieses Projekt oder andere Schienenprojekt. Sind in Deutschland eine Reine Katastrophe!
Jahren lang wurde in die Eisenbahn sehr wenig investiert oder Bahnhöfe nach EBO dicht gemacht oder Üst. abgebaut und Ausweichstellen weg geschafft, um billiger zu werden.
Zusätzlich kommt dazu, dass die Bundesregierungen der letzten Jahren, mehr für die Straße und der Lobbyisten der Automobil Industrie, jeden Wunsch von der Seele abgelesen haben und erfüllt haben und zusätzlich kommen Bürgervereine oder andere Personen dazu, die Sachen fordern, die aus Eisenbahnersicht eine Katastrophe darstellen. Das schlimmste ist, das sie keine Ahnung von der Eisenbahn und Betriebsführer haben und Sachen fordern die, die Eisenbahn nicht weiter bringen.
Immer wieder toll, das jemand sich damit befasst und allgemeine machst du super tolle Videos zu diesen Themen. TOP
Vielen Dank für diese interessante Dokumentation :)
Bei diesem Thema befinden wir uns in 4 bis 10 Zwickmühlen. Und das in einem Land wo jeder gegen alles sein darf. Schwieriges Thema. Das ändert nichts daran, dass dieser Film sehr gut gemacht ist. Ich hoffe da kommt noch viel mehr von dir.
Super. Das mit dem Erklären hast Du raus. :D
Macht Spaß, Dir zuzuhören.
Sehr schönes Video was beschreibt was mich seit Jahren in Deutschland über den Ausbau der Schienenwege sehr ärgert. Alle gehen zu den Fridays for Future Demos um auch endlich mehr Güter und Personen von der Straße auf die Schiene zu bekommen, aber niemand ist dafür bereit etwas herzugeben. Ja gut, Güterzüge sind laut aber von der anderen Seite gesehen, warum ziehe ich dann an eine Bahnstrecke und bin dann, super überrascht, das dort viele Züge fahren. Das gleiche Problem gibt es ja auch an den Strecken zwischen Köln-Koblenz-Mainz durch den Mittelrhein, man will weniger LKWs durch das Mittelrheintal fahren lassen, aber es sollen auch nicht mehr Güterzüge fahren weil diese ja zu laut sind, Deutschland einig Meckerland. Auch das große Phänomen das unsere Nachbarländer in sachen ausbau so viel schneller sind wie wir. Warum feiern die Niederlande seit über 10 Jahren ihre Supergüterzugstrecke von Rotterdam an die Grenze und in Deutschland hat man fast noch garnicht angefangen mit dem Bau.
Wie schaffen es die Ingeneure der Schweiz in kürzester Zeit einen fast 60km langen Tunnel zu bauen und in Deutschland kriegt man keine 100km Gleise problemlos verlegt?
Es ist doch Irrwitz, der ganze Krampf in der Planung ist doch viel zu viel.
Habe mal ein Interessantes Interview mit dem Chef des RVM gelesen, dieser sagte nur, kein Vorstand wird jemals den Bau 2er S-Bahn-Strecken miterleben, in 1 Amtszeit kommt man kaum über die Planung hinaus und so soll die Verkehrswende geschafft werden?
Dann lieber in, meinen Augen, sinnlosen NBS-Strecken mitten durch die Pampa investieren, sich mit unfassbaren Reisegeschwindigkeiten zwischen Berlin und München rühmen und die Franzosen und Spanier lachen sich einen ins fäustchen weil im europäischen Vergleich diese Zeiten völlig lächerlich sind.
Sowas ärgert mich, nur das Automobil ist wichtig und in manchen Gegenden ist man da auch noch alternativlos ausgeliefert. Schlechte Taktzeiten des ÖPNV, keine Möglichkeiten engere Takte anzubieten aufgrund der mangelnden Kapazitäten der Schienen.
SO geht es nicht und ich glaube ich habe mich jetzt genug geärgert ;)
Danke als Schweizer Stimmberechtigter war dieser Beitrag zur NEAT sehr informativ. Und von wegen Bürger nahe den Strecken. Das ist in der Schweiz meistens eine Sache für ein Enteignungsverfahren zu Gunsten des Bundes. Gibt es die in Deutschland nicht? Also der Bund kauft die Leute aus ihren Grundstücken aus. Moralisch oder nicht sei mal dahin gestellt. Aber meistens macht man bei einem solchen Verfahren nicht gerade Verlust als Betroffene Partei.
Bei allgemeinem Interesse des Landes, ist schon immer Enteignung möglich.
Zum Übergang in die Viergleichigkeit südlich von Raststatt: Ich gehe davon aus, dass die deswegen betrieblich so ungünstig gestaltet wurde, weil sie theoretisch nur eine Übergangslösung war (praktisch wird sie eine 30 Jahre lange Übergangslösung sein). Sobald der Tunnel fertig ist, wird dieser Übergang in der Form ja nicht mehr genutzt. Da sich die Rheintalbahn, und damit auch der Nah- und Güterverkehr zwischen Raststatt und Karlsruhe aufteilt, gehe ich davon aus dass der neue Abzweig nördlich von Raststatt dann als nivaeugleiche Ausfädelung auch dem zu erwartenden Verkehr gerecht wird.
Danke für das Video mit seiner von Dir gewohnten Objektivität auf die Dinge der Bahn! :-)
Das mit der Objektivität würde ich anweifeln.
@@meikyes739 da schreibt eine insider oder vielleicht sogar ein ma im bahnwesen in deutschland, oder?
@@Garfieldfidel bloß eine junge Architektin, die selbst 10 Jahre an besagter Strecke gewohnt hat. Man kann gerne das Fachwissen von Bürgerinitiativen objektiv infrage stellen, aber meiner Meinung nach ist die im Video vertretene Meinung eindeutig Pro Bahn.
Die Bahn hat sich hierzulande übrigens nicht viele Freunde gemacht.
Wenn man Transport fever im hardcore Modus spielen will, muss man nur Bürgerinitiativen mit rein nehmen. Nie Gebäude abreisen oder Straßen neulegen um Platz für Schienen zu machen, Fern- und Güterverkehr über kreuz legen und immer 2km Sicherheitsabstand von jedermans Strebergärtchen halten.
Top Video. Sie sollten für das Fernsehen Dokumentationen erstellen und als Journalist tätig sein. Sehr hochwertiges Video. Sehr informativ. Viel besser als Videos der öffentlichen oder der DB. Weiter so.
Das Beste wäre denke ich gewesen, von Anfang an mit 4 Gleisen zu bauen...
Und die optimalste Lösung wäre es denke ich, wenn jede Zugart je ein Gleis pro Richtung bekommen würde, also insgesamt 6 Gleise. Innen die Güterzüge, in der Mitte die Fernzüge und außen die Nahverkehrszüge. Dann hätte man in Bahnhöfen in der Mitte 2 Gleise ohne Bahnsteig und auf jeder Seite nochmal 2 mit Bahnsteigen. An Haltepunkten für den Nahverkehr kann man ganz einfach außen einen Bahnsteig hinbauen und Züge, die dort halten blockieren keine Fernzüge und Güterzüge, weil sie je eigene Gleise haben.
Sauber recherchiert und anschaulich dargestellt. Wer sponsert eigentlich diese BI's?
Starkes Video! Beste Gruesse von der Unheils-Region :D
Explodierende Gefahrgutzüge xD ich kann nichtmehr hahahaha
Großartiger Privat-Journalismus. Ich bin zutiefst beeindruckt. Ist Ihnen eigentlich bewusst, dass Sie stimmlich und intonatorisch erstaunlich dem (jungen) Loriot gleichen?
War mir bislang nicht bewusst. Das eröffnet mir ja ganz neue Karrierechancen ... ;-)
Du hast da was vergessen: die Trassenführung zwischen Rastatt Süd und Offenburg wie sie jetzt da ist, gabs so nicht! Die ganze Strecke ist ein Neubau. Die ursprüngliche Trasse ging ab Rastatt Süd gerade aus weiter und machte kein rechtsbogen. Die gesammte Strecke ging damals Östlich der Ortschaften vorbei.
Wenn nicht immer nur so versoffene Bayern im Verkehrsministerium das Händchen für die Autolobby aufmachen würden, wäre schon viel gewonnen.
Genial gemacht,sehr amüsantes Video, :-)
Das Problem an den Bürgerinitiativen ist die Unverhältnismäßigkeit ihres Einflusses. Ausgerechnet beim Thema Bahnausbau fällt dem Staat immer wieder ein, dass die Bürger vor Ort besonders stark beteiligt werden müssten, obwohl es sich fast immer um Projekte von hohem öffentlichen Interesse handelt. Natürlich ist eine grundsätzliche Beteiligung der Bürger auch bei Projekten von hohem öffentlichem Interesse geboten, nur muss hier eben auch die Verhältnismäßigkeit zugunsten der breiten Öffentlichkeit gewahrt werden, die nicht vor Ort lebt. Wie das bei anderen Projekten außerhalb des Kosmos' Eisenbahn läuft, die sogar dem Klima schaden, kann man schön beim Thema Braunkohleabbau sehen. Dort werden ganze Ortschaften umgesiedelt und Massenenteignungen vorgenommen sowie der Widerstand zehn-, wenn nicht hunderttausender Bürger ignoriert. Das alles wird ganz schlicht mit einem hohen öffentlichen Interesse an einer sicheren Energieversorgung und der dafür angeblich vorliegenden Notwendigkeit der Braunkohlenutzung begründet. Hier werden also wirklich alle Forderungen der Betroffenen vollständig ignoriert. Und da frage ich mich, wieso es beim Bahnausbau nicht möglich ist, zumindest Kompromisse mit den Bürgern zu finden, anstatt Forderungen der BI vollständig umzusetzen. Zumal es hier ja um etwas geht, das perspektivisch wirklich allen hilft, auch zukünftigen Generationen - ganz anders als bei der Braunkohle.
7:46 Warum baut man dort kein Überführungsbauwerk? 2 Weichen weniger, getrennte Strecken und keine Zugkreuzungen?
Gleiche hier in Frankfurt wo der viergleisige Ausbau der Strecke von Frankfurt nach Friedberg verhindert werden sollte und somit die Linie S6 für immer eine viertel Stunde Wartezeit hätte einlegen müssen um sich von Fernverkehrzügen überholen zu lassen. Besagte Bahnaneaktivisten hatten kein Problem damit die komplette Region aufzuhalten und Leute die sich kein eigenes Auto leisten können in den verlangsamten S-Bahnen sitzen zu lassen. Man kann von Glück reden, dass sich hier die Bahn durchgesetzt hat.
Vielen Dank! Endlich erfahre ich mal sachlich und ausführlich die Hintergründe für dieses Desaster!
Und warum geschah der konstruktions GAU in Rastatt???
sehr schönes Video - danke!
Danke! Sehr gut! Weiter so, hoffentlich kommt das auch mal in die richtigen Ohren. Ich war schon vorher Deiner Meinung.
Klasse, Klasse, Klasse der Bericht! "Alle Bürger wollen die Verkehrswende ! Wirklich alle?" .Aber bestimmt nicht die Anwohner der Strecken! Siehe BI ! Aber wo sollen neue schnelle Schienenwege gebaut werden? Wo? Deutschland ist sehr dicht besiedelt, wenig Raum für Neues! Also Ausbau Vohandenes mit allen Konsequenzen für Anwohner, Naturschutz etc.. Untertunneln will auch keiner bezahlen! Es müssen immer Kompromisse gemacht werden. Wo seit 150 Jahren Züge fahren war die Eisenbahn VOR den jetzigen Bewohnern da!!! Auch ich bin "Lärmbetroffener", zwar nicht von Eisenbahn aber Flugzeugen! Ich wußte, as der Flughafen ausgebaut wird, als ich mein Haus errichten ließ. Anders als viele Mitbürger beteilige ich mich nicht an den später gegründeten BI gg. Fluglärm. Wo ein Flughafen, eine Bahnstrecke, eine Autobahn ist ,IST MIT LÄRM ZU RECHNEN!!!
Wer das nicht will, sollte wegziehen! Hart für Betroffene, ist aber so!
Kompromisse finden ist schwer, aber möglich! Hier ist auch der Bund als Eigentümer des Bahnnetzes gefragt! Es will bestimmt keiner chinesische Verhältnisse, wo Gegner des Projekts einfach enteignet werden. Aber so wie bisher geht es in Deutschland nicht voran mit der Verkehrswende!
Finde das es bürgerbeteidigung etc. geben muss, aber diese sollten einen beschränkten einfluss haben auf die betrieblichen eigenschaften der strecke haben und ne feste deadline bis sie mit der alternativ planung fertig sein müssen
Das erinnert ein wenig an den Riedbahnausbau nördlich von Mannheim. Das wird auch so ein Jahrhundertprojekt...
Florian Krämer frühestens 2035 wollen die doch mit dem Bau anfangen...
Das Diagramm,das die Höhe angibt zum Entwicklungsland Deutschland,wird immer höher!!🤗
Klasse Kameraperspektiven!
4:10 Also grundsätzlich kann ich die BIs schon verstehen, wenn sie keine 4 Gleisige Strecke durch die Ortschaften haben wollen, aber dass sie die Autobahn NBS nicht auf 250 km/h auslegen erschließt sich mir nicht
1:06 Bad Krozingen
1:25 Brücke bei Norsingen
2:16 Kurz vor dem heutigen Müllheimer Bahnhof
3:14 ich denke Nähe von Schliengen
4:00 Müllheim
6:38 Also Heitersheim oder Buggingen
8:30 Eimeldingen
9:28 Schallstadt
😮 da kennt sich jemand aus.
6:38 Buggingen 😎
Sehr gut und informativ!!! Wenn's doch nur nicht im Ergebnis so traurig wäre. Was wird in unserem Land nur an Schwachsinn insbesondere bezüglich Schieneninfrastruktur gemacht, was dann auch noch ewig dauert. Traurig, traurig...
Der Wiederaufbau der ahrtahlbahn ist bis heute gestoppt.obwohl 30 Milliarden zum Aufbau auf Eis liegen.👎👎
Mal wieder ein herrliches Video 😎
Zum Thema Betuwe-Linie:
Hier wäre in meiner Heimatstadt Wesel der Abriss vieler Kleingärten, sowie einiger Straßen erforderlich, sowie das enteignen von Privatgrundstücken, und damit die Entfernung und Verkleinerung von mehreren Hinterhöfen und Gärten.
Ich bin ja voll und ganz für den Ausbau des Bahnnetzes, aber die Enteignung der Bürger finde ich da schon sehr krass.
Und wie sieht deine Lösung aus?
Super Video, endlich mal was über die Rgeintalbagn
Hallo Herr Richard, vielen Dank für das Video. Dies ist sehr informativ und schön anzuschauen. Als Mitglied der Bürgerinitiative Bürgerprotest Bahn e.V. (Herbolzheim,Kenzingen) würde ich Sie gerne zu einer Vorstandsitzung einladen um gemeinsam mit Ihnen die derzeitige Situation zu diskuttieren. Liebe Grüße Hubi Klimmek
Danke für das Lob und die Einladung! Leider wohne ich am anderen Ende der Republik, war seit Erstellung dieses Films nicht mehr in Ihrer schönen Gegend und bin momentan gar nicht auf dem Laufenden, wie es dort mit dem Aus- und Neubau vorangeht.
In der Schweiz gibt's auch schon mal einen Volksentscheid bei solchen Projekten. Wenn dieser befürwortend ausfällt, haben irgendwelche regionalen Bürgerinitiativen keine Einspruchs-Chance mehr.
der letzte satz war bezeichnend für unser "elend" DB - deutschland ein autoland - schon der 1.verkehrsminister in der BRD war ein gewisser hans-christoph seebohm, aus dem schwäbischen, selbst ein spediteur, sehr dem auto zugewandt, dadurch wurde die bahn in den 50er jahren schon sehr ausgebremst - diese rheinstrecke ist mit die wichtigste nord-süd-verbindung, rechnen wir mal von mit köln-basel (schnellstrecke köln-frankfurt/M mit einbezogen), es ist ein dilemma mit der DB, bundesweit gesehen, in den 90er jahren nach der wende wurde die schnellbahntrasse von hannover-wolfsburg-stendal-berlin gebaut, aber anstatt sie über die "hauptstadtstädte magdeburg und potsdam" laufen zu lassen, läuft sie nun von wolfsburg übers platte land bis nach berlin, mit keinen nennenswerten städten dazwischen ...
Hey,
Gutes Video, die Beleuchtung sollte man mal unseren Bürgerverbänden vorhalten, die sind nur am Pöbeln, was das Projekt betrifft.
Meiner Meinung nach ist das Problem, zwischen Buggingen und Schliengen (in dem Bereich haben Sie inzwischen angefangen zu bauen), das der Wunsch von Bürgerseite, die Trasse in Tieflage zu legen, komplett ignoriert wurde und an einen anderen Ort umgesetzt wird.
Wir bekommen einfach nen Wall, und ne Lärmschutzwand (ca 8m hoch, der ganze Spaß), so weit so gut so unproblematisch, nur hat man bei der Aktion vergessen, das mein einem Ort seine Ortsteile abkapselt.
Wobei ich auch sagen muss, das ich den Ausbau sehr sinnvoll finde, einfach schon weil die Bahnhöfe/Haltepunkte, ganz dringend mal neu gemacht werden müssen.
Warst du persönlich an den Punkten zum filmen?
Ja, sämtliche Szenen habe ich über einen Zeitraum von sechs Jahren selbst gefilmt.
How to Verkehrswende: Wünsche der Interessengruppen fehlinterpretieren und die künftigen Gleise IN die Autobahnen verlegen, ähnlich einer Straßenbahn.
Nach dem Chaos kann man sicher Trassen bauen wie man will, Hauptsache klein Fritzchen kann wieder mit 250 über die Autobahn fegen.
*Note: Ja das war Sarkasmus!
Schönes Video mit einem schönen Seitenhieb auf unsere deutsche Demokratie. Bei diesen Beispiel.
Schönes Video klare Worte
Richtig richtig gut argumentiert und tolle Clips! Weiter so! PS: Ich würde mir in meinem Kaff mal mehr Zugverkehr wünschen! :D
Sehr gut gemacht... und ja Bürgerinitiativen sind wichtig - sollten aber die Verhältnismäßigkeit wahren...
Björn Baldus ich sehe da keine Wichtigkeit. Diese Schwaben oder Rheinländer wollen nur den Wert ihres Häusles mit ins Grab nehmen, denn Verkäufen würden sie es ja sowieso nicht.
Wenn der Bauherr von Anfang an eine Tunnel Variante offeriert hätten, dann sind auch Bürgernativen einer Bahntrasse positiv eingestellt, aber so was verursacht automatisch eine Massive Kostensteigerung.
Hat die Bahn keine Rechtsmittel, oder unerfolgreich gegen den Unsinn der Anwohner eingesetzt? Hier in die Niederlande, gab es auch viele beschwerte Anwohner wegen der Betuweroute und HSL-Zuid, aber ihr Einwand wurde aufgehoben, deswegen konnte der Bahn die Neubaustrecken bauen.
Wäre sicher etwas möglich. Dafür benötigt es aber ein politischer Wille und der ist nicht vorhanden. In Deutschland ist das St.Florians/NIMBY-Konzept ganz groß und wird fröhlich von allen Seiten bedient. Außer Autobahnen (weil das irgendwie "jeder" nutzt), bekommt man in D kaum noch ein Infrastrukturprojekt gebacken.
Wie schon erwähnt, es mangelt an politischem Willen / Rückenwind. Im Moment ist die Verkehrspolitik ja mehr so ein Dolch in den Rücken...
Mehr Güter auf der Schiene würde bedeuten, dass weniger LKW produziert werden und die in Deutschland traditionell eher starke Autolobby Schnappatmung bekommen würde, ob des Geldes dass sie verlieren bzw. nicht mehr verdienen könnten.
Außerdem ist die Deutsche Bahn keine Staatsbahn im eigentlichen Sinne mehr, sondern eine Aktiengesellschaft, die Profit machen muss.
Von daher wird es noch lange dauern, bis wir eine wirklich effektive Güterverteilung pro Schiene bekommen werden.
Edit: Profit macht man in Deutschland nur, wenn man auf Verschleiß fährt und nichts mehr ins Netz investiert. Es existiert bei der Bahn in Deutschland ein Investitionsstau von geschätzten 11.000.000.000 Euro.
@@aleatoraquila6612 Deutschland verpulvert jedes jahr ungefähr 120Mrd Euro die setzen sich aus direkte und indirekte Zinsen zusammen, Subventionen, inefizente und Überflüssige Gesetze die Berater und Kartell tätigkeiten sind da noch nichtmal mitdrin.
Nördlich von Durmersheim zweigt die NBS nach Süden Richtung Rastatter Tunnel ab, allerdings ist die Abzweigung nur eingleisig, Nach ca. 30 (!) Metern wird die NBS dann zweigleisig. Ich kann mir darauf keinen Reim machen. Denn wenn ein Zug wechselt, sind die Bestandsstrecke UND die Neubaustrecke blockiert...