Heizen/Heizenergie & Brennstoffpreise - vergleichbar gemacht incl. Wärmepumpe (VID2023-126)

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  • Опубликовано: 7 сен 2024

Комментарии • 28

  • @mikef.schwarzer2263
    @mikef.schwarzer2263 9 месяцев назад +12

    30:xx: Der SCOP einer Wärmepumpe ändert sich NICHT aufgrund eines Wärmebedarfs / m2, der ändert sich nur aufgrund der Differenz 'Außenwärme' zu nötiger Vorlauftemperatur.
    auch ein super mies gedämmtes Haus mit genügend Abstrahlfläche für die Wärme hat immer noch einen SCOP von 3.
    Defakto kann ein Haus mit hochoptimierter Fussbodenheizung einen besseren SCOP hinbekommen, als ein noch zu gut gedämmtes Haus mit einem Uralt Radiator.

    • @akkordeon-hausmusik9850
      @akkordeon-hausmusik9850 9 месяцев назад +5

      Sie haben Recht, der SCOP ist unabhängig vom Wärmebedarf.
      Aber.
      In der Praxis trifft man oft auf Bestandgebäude, die trotz gleichen Alters sehr unterschiedlich Dämmstandards haben, weil bei manchen die Fenster getauscht wurden oder an der Außenhülle Verbesserungen angebracht wurden. In den wenigsten Fällen dürfte dabei die Heizung angepasst worden sein. Genau bei diesen Gebäuden mit der immer noch ursprünglichen Heizanlage, ergeben sich erhebliche Unterschiede im SCOP. Und diese Unterschiede hängen tatsächlich von der aktuellen Heizlast ab. Erst wenn man die Heizkörper (und eventuell die Verrohrung) anpasst, gleicht sich auch der SCOP an.

    • @nfabianpost
      @nfabianpost 9 месяцев назад +2

      @@akkordeon-hausmusik9850 In der Praxis würde man im Altbau mit sehr geringen Zusatzkosten, beispielsweise durch größere Heizkörper in den relevanten Räumen oder/und Heizkörperventilatoren, die Effizienz signifikant steigern. Diese Steigerung der Effizienz wird durch die dann geringere Vorlauftemperatur erreicht, somit wäre auch ein schlecht isolierter Altbau mit einer Wärmepumpe mindestens so kosteneffizient wie eine Gasheizung.
      Was Sie leider nicht angesprochen haben, ist die Möglichkeit über ein Photovoltaikanlage in der Übergangszeit mit sehr günstigem selbst erzeugtem Strom die Wärmepumpe zu betreiben, was die Wärmepumpe dann auch im Altbau i.d.R. kosteneffizienter gegenüber allen anderen Alternativen macht. Die zusätzliche Investition für eine Photovoltaikanlage amortisiert sich so typischerweise auch in relativ kurzer Zeit.

    • @andregenter4213
      @andregenter4213 9 месяцев назад

      Immer schön langsam.
      Zuallererst: Der COO/SCOP hat rein gar nichts mit dem realen Gebäude zu tun, sondern gibt nur einen Mix an aus unterschiedlichen COP-Werten über die Saison verteilt. Übergangszeit mit hohem COP ist vermischt mit tiefem Winter und schlechtem COP.
      Wovon Sie sprechen ist tatsächlich die Jahresarbeitszahl am realen Gebäude. Diese JAZ ändert sich nicht durch einen anderen Wärmebedarf des Gebäudes. Sie haben ansonsten vollkommen Recht in Ihren Ausführungen! Endlich mal einer, der es ausspricht!

    • @mikef.schwarzer2263
      @mikef.schwarzer2263 9 месяцев назад +1

      @@akkordeon-hausmusik9850 Ich denke man muss da zwischen SCOP und Geldbörse Unterscheiden. Klar, wenn man die Heizlast reduziert wirds so oder so billiger.
      Da ist es egal welche Wärmequelle man nutzt. Nur hat dies keinen Einfluss auf den SCOP, der hält sich ausschließlich an die Physik.
      Und da geht es nur um den Temperatur Hub, wenn der z.B.: 30 Grad beträgt, dann ist es vollkommen egal ob 1kW, 10, 100, 1000kW Heizlast vorliegen, bei so einem
      geringen Hub schaffen moderne Wärmepumpen locker einen SCOP von 4,5, braucht man aber 70 Grad Hub, dann bricht der SCOP entsprechend böse nieder.
      Reduziert man die Heizlast von 100kW auf 50kW, dann kann man natürlich nur mehr bei den 50kW 'sparen'.

  • @Sedemona
    @Sedemona 9 месяцев назад +4

    Sehr hilfreich! Dankeschön

  • @berndehrenfeuchter1559
    @berndehrenfeuchter1559 9 месяцев назад +1

    Danke. Entscheidung gefallen. Bleibt alles wie es ist.

  • @marcelvq6551
    @marcelvq6551 9 месяцев назад +3

    bei 13:20 hat Strom noch einen Faktor von 0,33 - im Folgenden wird jedoch mit 1,00 weitergerechnet - damit stimmt der spez. Preis pro kWh nicht mehr

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  9 месяцев назад

      Ich sehe 1,0 bei Strom
      eine Zeile tiefer für die Wärmepumpe 0,33.

  • @gunterkonig959
    @gunterkonig959 9 месяцев назад +1

    Vielen Dank, gute Vergleichbarkeit.

  • @andreashaussner
    @andreashaussner 9 месяцев назад +4

    Hallo, was hat der Energieverbrauch meines Hauses mit dem scop meiner Wärmepumpe zu tun? Sonst recht interessant. Danke.LG Andreas.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  9 месяцев назад +1

      Häuser mit den genannten typischen flächenbezogenen Energieverbräuchen haben unterschiedliche Heizungsauslegungen bezüglich der Vorlauftemperatur und der Heizkörpergrößen (also der Wärmeleistung bei typ. Vorlauftemperaturen).
      Erst mit den Brennwertheizungen war eine geringe Vorlauftemperatur interessant, weil auch deren Effizienz damit steigt - und das kam mit der Energiediskussion seit den 1980ern, weshalb zusätzlich die Gebäude-Mindeststandards zunehmend angepasst wurden.
      Wärmepumpen haben einen guten (S)COP, wenn die Temperaturspanne möglichst gering ist - bei älteren typischen Häusern mit der damals typischen Vorlauftemperatur von etwa 60°C drücken gerade dann, wenn man viel Heizwärme braucht, den aktuellen COP und damit auch den SCOP runter.
      In einem KFW-40 oder gar in einem Passivhaus sollten 35 Grad Vorlauftemperatur ausreichen, dann ist der COP immer recht gut und damit auch der über das Jahr integrierte SCOP.
      Ausnahmen bestätigen die Regel: Mein fast 120 Jahre altes Haus hat im Altbauteil fluffige 36er Bimswände - ähnlich wie moderner fluffiger Porenbeton, die Heizung ist aber einfach auf das Baujahr mit 70°C Vorlauf ausgelegt.
      Ich fahre mit ca. 50 Grad C max. Vorlauf und das geht bisher super. Oft braucht die Heizung nur 35-40 Grad.

  • @qh5163
    @qh5163 8 месяцев назад +1

    Letztendlich ist es doch nur eine Milchmädchenrechung. Wenn du schon die Preise berechnest mußt du auch die jeweiligen Anschaffungskosten berücksichtigen, also Abschreibung/Lebensdauer. Dazu die zu erwarteten Reparatur- und Wartungskosten u. evlt auch Schornsteinfegerkosten.
    zB Eine Direktheizung kostet das Stück ca 50 Euro, also fast nichts. Eine WP aber mind 20.000 Euro bei einer Lebensdauer von 20 Jahren, sind 1000 Euro pro Jahr plus 400 Euro Zinskosten fürs gebundene Kapitals usw.

  • @andregenter4213
    @andregenter4213 9 месяцев назад +1

    12:30 COP steht für „Coefficient of Performance“, nicht für „Coefficient of Productivity“.
    Danke für den tollen Vortrag!

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  9 месяцев назад +2

      Danke für die Korrektur - morgen Früh vor dem Spiegel: Performance, Performance, Performance :)

  • @Andreas120580
    @Andreas120580 9 месяцев назад +2

    Kann es sein, das der Preis für Pellets zu teuer in der Berchnung ist? ich liege aktuell bei 330€ die Tonne. Oder haben Sie Sackware genommen?

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  9 месяцев назад +2

      Es ist Sackware - die 15 kg in der Tabelle!

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  9 месяцев назад +2

      Das wären dann ca. 1000 * 4.5 kWh und preislich käme das auf
      33000/4500 oder ca. 7ct/kWh raus. Macht dann bei 80% Wirkungsgrad ca. 9ct/kWh.

    • @d.s.6459
      @d.s.6459 9 месяцев назад +2

      Ich habe im April 2023 292€ pro t Pellets bezahlt. Aktuell sind die Preise bei uns wieder ungefähr je nach Händler bei diesem Preis. Keine Sackware, lose eingeblasen ins Silo. Wer kauft denn Säcke einzeln? Ich brauche für 140m² ca. 2,5-3 t Pellets im Jahr. Schlechter gedämmte Häuser brauchen etwas mehr. Wenn ich mehrere t Pellets in den Keller tragen muss, brauch ich erstmal gar keine Heizung, dann ist mir warm genug........:) Ernsthaft........kauft der Öl-Heizer sein Öl in Kanistern oder der Gas-Heizer in Flaschen???????

    • @pocof3pro545
      @pocof3pro545 9 месяцев назад +1

      ​@@d.s.6459ich kenne genug Leute, die haben kein Silo, weil kein Platz und nehmen die Sackware. Außerdem staubt Sackware weniger. Gibt viele Gründe für Säcke, wenngleich eine teure Lösung und Umverpackung belastet die Umwelt

  • @AnanasDoktor
    @AnanasDoktor 9 месяцев назад +1

    Holzbriketts sind mehr als doppelt so teuer geworden als noch vor 2 Jahren.

  • @jogijoker5770
    @jogijoker5770 9 месяцев назад +3

    Der COP ist der falsche Wert, der hier für die WP genommen wird. Ist nicht mehr üblich. Üblich ist der SCOP, da dieser mehrere Außentemperaturen bei der Ermittlung mit einbezieht.
    Der ist bei modernen WP bei 5 oder sogar schon darüber. Später im Video wurde dann ja auf dem SCOP gewechselt. Daraus ergibt sich die JAZ für einen speziellen Anwendungsfall. Die JAZ ist dann der Wert, den man für die Wirtschaftlichkeitsrechnung nehmen muss und nicht COP oder SCOP wie hier im Video.
    Auch die Aussage, es geht nur mit Fußbodenheizung, ist falsch. Auch den JAZ (im Video SCOP) an der Effizienzklasse des Hauses festzumachen ist falsch. Hier muss man die Vorlauftemperatur nehmen. Die kann man auch durch genügend groß dimensionierte Heizkörper in einem unisolierten Altbau senken.
    Das Fraunhofer-Institut hat die JAZ von Luft/Wasser und Grund/Wasser WP in Bestandsgebäuden (teilweise über 100 Jahre alt und nicht isoliert) ermittelt.
    Ergebnis für Luft/Wasser war eine JAZ von 2,5 bis 3,8 bei einem Mittelwert von 3,1.
    Bei Grund/Wasser war eine JAZ von 3,3 bis 4,7 bei einem Mittelwert von 4,1 das Ergebnis.
    Wie man hier auf 1,8 für einen Altbau Effizienzklasse D kommt, ist fragwürdig. Aussage Fraunhofer-Institut "Keine Korrelation zwischen den Effizienzwerten und den Baujahren der Gebäude erkennbar".
    Falls ich einen Altbau habe mit Uralt-Heizkörpern und ohne Fußbodenheizung komme ich auch auf gute JAZ, wenn ich die Heizkörper austausche. Dann sind das auch überschaubare Kosten von etwa 2.000 € Materialpreis für die neuen Heizkörper für ein 120 m² Haus. Damit komme ich auch auf eine Vorlauftemperatur von < 55 °C und erreiche gut JAZ.
    Ein praktisches Beispiel: Ich habe ein Haus Bj. 1952. Nur Dach isoliert und Fenster von 1990. Ich erreiche eine JAZ von 3,8. Allerdings mit Luft/Luft WP.

    • @energieinfo21
      @energieinfo21  9 месяцев назад

      Ich kenne es so, dass SCOP ungefähr gleich JAZ ist, heißt ja "Seasonal" COP, der dann die jahreszeitlichen Variationen einbezieht, wie auch die Jahresarbeitszahl. Der COP ist natürlich letztendlich eine Funktion, die aber zur Berechnung des SCOP / der JAZ verwendet werden kann, wenn ich die lokalen Temperaturdaten habe.
      Was das Alter des Gebäudes - SCOP angeht: Ich habe absichtlich nicht das Gebäude-Alter verwendet, sondern den jährlichen quadratmeterbezogenen Energiebedarf, der ist ja eine Baujahrs-unabhängige Größe. Bei mir sieht es im 120 Jahre alten Haus eher nach 80 kWh/m² aus (fluffiger Bims), allerdings mit 1982er Fenstern, die etwa halb so gut sind wie 1990er mit IR-Reflektorschicht.
      Mit Luft-Luft-WP sind tatsächlich 30-60% höhere JAZ / SCOPs erreichbar, was dann auch ihren höheren Wert erklärt - ich würde bei mir auch nur Luft-Luft-WP einsetzen, ggf. als Zusatzheizsystem, welches nach Teilsanierung es auch alleine schafft, falls die Gasheizung "stirbt".
      Eine ältere Studie (2017) versucht denn auch die Gesamteffizienz zu bewerten, dass war in der Tabelle mit SCOP (real) gemeint:
      www.ibp.fraunhofer.de/content/dam/ibp/ibp-neu/de/dokumente/ibpmitteilungen/501-550/549.pdf

    • @rolandwelsch4786
      @rolandwelsch4786 9 месяцев назад +3

      @@energieinfo21
      SCOP und COP sind reine Laborwerte. Wobei der JAZ der real erreichte Wert in der Anwendung ist.
      Der SCOP einer Luft-Luft WP unterscheidet sich im Wert zu einer Luft-Wasser WP nicht sehr. Luft-Wasser WP sind nur leicht besser.
      Der JAZ ist immer niedriger als der SCOP. Da hier der Aufstellungsort, die Leitungen, Heizkörper etc. mit einbezogen werden.
      Ihre genannte Studie ist eine Aufnahme von schlecht installierten bzw. geplanten WP. Also der Worst-Case, wenn viele Fehler gemacht wurden.
      Es handelt sich um KFW55 oder sogar KFW 40 Häuser. Also Häuser, die wenig Heizenergie benötigen. Also für Bestandshäuser nicht geeignet.
      Man sollte hier eher diese Studie (ist auch neuer) heranziehen, die mit WP ermittelt wurden, die ordentlich installiert wurden und sich in Bestandhäusern befinden.
      www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/downloads/pdf/Forschungsprojekte/BMWi-03ET1272A-WPsmart_im_Bestand-Schlussbericht.pdf
      Aber auch bei dieser Studie wären die WP jetzt über 10 Jahre alt. D.h. die Werte neuer WP sind natürlich jetzt besser.
      Ich heize komplett mit Luft-Luft WP bei einem alten von 1952 stammenden Haus. Fenster von 1990. Nur Dach isoliert. Auch bei - 20 °C kein Problem. Obwohl etwa 120 kWh/m². Jahresstrombedarf 3500 kWh. Bei mir dann 700 € je Jahr Stromkosten. Jetzt noch weniger da 1000 kWh je Jahr von der PV kommen.
      Mit einer Gasheizung wäre ich bei etwa 1200 € im Jahr.

  • @altermann8655
    @altermann8655 9 месяцев назад

    Ich habe im Bekannten und Verwandten Kreis einige die einen Holzofen haben. Allerdings immer nur zusätzlich zu einer bestehenden Heizung. Die betreiben den Holzofen fast ausschließlich mit Holz. Braunkohle Briketts werden von Ihnen nur benutzt um über einen längeren Zeitraum Glut im Ofen zu halten. Um nach einer längeren Abwesenheit einfach nur ein Stück Holz nachlegen zu müssen. Soll Sogar über Nacht funktionieren. Deshalb werden die Briketts anscheinend auch mit dem höheren Preis gekauft um das erneute anfeuern zu sparen. Holzbriketts halten nicht so lange die Glut. 🤔😅

  • @Autarkienetzwerker
    @Autarkienetzwerker 9 месяцев назад

    schalte mal einen Gang höher - Bruder Valium!!

    • @connyhartl1362
      @connyhartl1362 9 месяцев назад

      Unverschämtheit ist auch keine Lösung.

    • @qh5163
      @qh5163 8 месяцев назад

      Die Geschwindigkeit kannst du dir selbst einstellen.