Vermögen besteuern: Müssen die Reichen mehr zahlen? I 13 Fragen | unbubble

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  • Опубликовано: 14 июн 2022
  • Pandemie, Krieg, Energiekrise und die höchste Inflationsrate seit der Wiedervereinigung. Alles wird teurer. Vor allem die Preise für Lebensmittel, Wohnen und fossile Energie sind gestiegen. Darunter leiden besonders die, die ohnehin nicht viel haben. Und während die Armutsquote einen neuen Höchststand erreicht hat, ist auch die Zahl der Millionär*innen in Deutschland gestiegen. Ihr Vermögen ist in der Corona-Krise sogar noch gewachsen. Müssen wir die Reichen in Anbetracht der aktuellen Krisen stärker zur Kasse bitten, zum Beispiel durch eine Vermögenssteuer?
    Für die einen wäre das - mehr denn je - ein wichtiges Zeichen der Solidarität: Menschen mit viel Geld könnten und sollten deutlich mehr zahlen, um die finanziellen Lasten gleichmäßiger und vor allem gerechter zu verteilen. „Die Reichen tragen schon einen Großteil dieser Lasten“, entgegnet die andere Seite und befürchtet ein Abwandern von Unternehmen ins Ausland, falls es zu höheren Steuern kommen sollte. Bei 13 Fragen diskutieren wir, ob die Reichen mehr zahlen müssen und wie das aussehen könnte.
    #13Fragen #Reichensteuer #Vermögenssteuer
    Unsere Gäst*innen:
    Marcel Fratzscher, Ökonom
    Olivier David, Autor
    Stefanie Bremer, Erbin & Aktivistin
    Saidi Sulilatu, RUclipsr bei ‪@finanztip‬
    Anja Schulz, FDP-Politikerin
    Stefan Schröter, Familienunternehmer
    Weitere Quellen:
    www.zdf.de/politik/frontal/st...
    www.zdf.de/nachrichten/wirtsc...
    www.zdf.de/nachrichten/panora...
    www.zdf.de/kultur/aspekte/ang...
    www.zdf.de/wissen/scobel/scob...
    www.zdf.de/verbraucher/makro/...
    Hier geht's zu 13 Fragen in der Mediathek: www.zdf.de/kultur/13-fragen#x...
    13 Fragen ist ein Format von ZDFkultur. Mehr Infos hier: kurz.zdf.de/HZtF/
    Eine Produktion von Hyperbole.
    Host: Salwa Houmsi
    Regie / Autor*in: Katharina Lauck, Niels Folta
    Redaktion: Mascha Schlubach, Melanie Schoepf, Katharina Schaar, Anne Sophie Lange, Caroline Weigele, Ina Eckert
    Kamera: Fabian Uhlmann, Michel Gumnior, Taner Asma, Sebastian Lindner
    Licht: Micha Plundrich, Ulrich Kalliske, David Ketel
    Ton: Wladimir Gelwich
    Set Design: Justus Saretz
    Aufnahmeleitung: Laura Obereisenbuchner
    Schnitt: Claudia Sebastian, Suraj Chandran
    Grafik: Marc Trompetter, Rosa Gehlich, Sara-Mae Reif
    Make Up: Jula Höpfner
    Produzent: Bastian Asdonk
    Creative Producerin: Katharina Lauck, Niels Folta
    Produktionsleitung: Saskia Kuhnert
    Produktionsassistenz: Laura Obereisenbuchner
    Formatentwicklung ZDF: Vanessa Olivier, Leonie Steinfeld
    Redaktion ZDF: Stefan Münker
    Produktionsmanagement ZDF: Christiane Alsfasser
    Social Media Redaktion ZDF: Laura Díaz, Judith Aretz
    Online Redaktion ZDF: Anna Ernst

Комментарии • 6 тыс.

  • @unbubble
    @unbubble  2 года назад +124

    Wie seht Ihr das: Sollten Reiche mehr zahlen? Und wie könnten diese Zahlungen aussehen? Schreibt es in die Kommentare!

    • @genossewurzelkobold3141
      @genossewurzelkobold3141 2 года назад +98

      Yep, ab einer Million Vermögen, 90% Steuern. Niemand kann eine Million Mal mehr arbeiten als andere.

    • @kykdkdkkekele5775
      @kykdkdkkekele5775 2 года назад +153

      @@genossewurzelkobold3141 es geht auch nicht drum wer ,, mehr arbeitet‘‘, sondern um Ideen Effizienz und mehrwerte für Menschen.

    • @damirmed2140
      @damirmed2140 2 года назад +7

      Wann erscheint das Video bezüglich unserer Solidarität mit der Ukraine?

    • @madameprotectionduclimat9004
      @madameprotectionduclimat9004 2 года назад +20

      Ja mindestens 56% Reichenateuer

    • @redfooo9067
      @redfooo9067 2 года назад +172

      wenn die reichen mehr steuern zahlen müssten gehen sie ins ausland wo sie weniger zahlen müssten sprich uns gehen wichtige leute fort die arbeitgeber sind wohlstand ins land bringen etc.

  • @stefanp4806
    @stefanp4806 2 года назад +2746

    Wie bei vielen anderen Folgen dieses Formats wünsche ich mir dringlichst einen Faktencheck. Es werden viele Argumente rausgehauen ohne dass der Zuschauer weiss ob diese überhaupt stimmen oder schlüssig sind.

    • @anonapache
      @anonapache 2 года назад +146

      Definitiv! Es gibt zu denken, dass freie Kanäle mit kleinem Team mehr auf Faktenchecks achten also so mancher öffentlich rechtlicher Kanal (Rezo, Breaking Lab aber von Funk z.B. MaiLab)

    • @deprichef9903
      @deprichef9903 2 года назад +119

      Marcel Fratscher ist einer der kompetentesten Menschen in Sachen Ökonomie in Deutschland. Er ist der lebende Faktencheck in der Runde.

    • @OkayNokey
      @OkayNokey 2 года назад +35

      Denke, "harte Fakten" in den Wirtschaftswissenschaften sind schwierig. Es gibt unterschiedliche Theorien, die wiederum unterschiedliche Für und Wider haben

    • @deprichef9903
      @deprichef9903 2 года назад +2

      ​@@OkayNokey Auf dieser Seite schon. Aber Fakt ist schon, wer warum arm ist. Welche Gruppen in der Bevölkerung systemisch benachteiligt sind, Steuergesetzgebung usw. Da gibt es nicht nur haufenweise Studien sondern auch direkte Aussagen aus Ministerien. Die PISA-Studie belegt immer wieder die Abhängigkeit von Bildung, beruflichem Erfolg und Geld bzw. dem akademischen Hintergrund in der Familie. Und das streitet auch keiner ab oder relativiert es. Nur tut auch keiner was: Besserer Arbeitsbedingungen und mehr Gehalt für Lehrer - mehr Lehrer - weniger Lehrermangel, bessere Lehre, qualifiziertere Kinder und Jugendliche usw. Andere Länder, mit mehr Gerechtigkeit haben das schon vor sehr langer Zeit umgesetzt. Singapur, Schweiz, Skandinavien, Neuseeland. Studien ergaben, das war so in den 80er, dass der wichtigste Bildungsabschnitt die Grundschule ist. Alles was hier gelingt, wird später sensationell, alles was nicht gelingt ist kaum aufzuholen. Genannte Länder schauen sich das an und beginnen die Grundschulen massiv auszubauen. Lehrer, Räume, Gelder. Deutschland nicht. Heute fehlen in D bis 2030 6000 Grundschulen. Nicht Lehrer:innen, ganze Schulen. Das Kind, mit nicht dem dollsten Hintergrund hat nur die Schule als Chance "was zu werden".
      Die Umverteilung ist in D sehr bescheiden. Und das ist auch ein Fakt. Es ist messbar, wie viel Geld aus allen Steuern zurück in Systeme fließen, die der gesamten Gesellschaft zu gute kommen. Von Schulen über Straßen, Schwimmbäder, Vereinsleben, sozialer Wohnungsbau usw.
      Die Umverteilung ist in der EU in Dänemark am höchsten. Dänemark ist auch sehr oft auf Platz 1 im World Happiness Report gewesen. Norwegen das gleiche. Und wenn du diese Länder mal bereisen solltest, siehst du das auch sofort. Alle Straßen, öffentliche Bereiche, Schulen usw. sehen aus wie geleckt. Da wird immer was gemacht. Die Deutschen Schulen sind tlw. gesperrt, so baufällig sind diese.
      Die Steuergesetze ermöglichen es einer kleiner Gesellschaftsschicht sich am Wohl anderer zu bereichern. Und das spricht kaum einer an. Fratscher spricht es an, hier jetzt nicht so arg, weil das nicht das Publikum ist, aber in anderen Interviews direkter. Hinter der Aussage Fratschers, dass Leistung nicht belohnt wird, irgendwo in der Mittel, steckt das. Er sagt, dass der Anteil an Steuern bei Mittel- bis Schlechtverdienern z.B. 30% ausmacht, weil bspw. 30% des gesamten Haushalts für Essen drauf geht. Wenn einer 10 000€/Monat hat und der genauso viel isst, hat er zwar die gleichen Euros ans MwSt. gezahlt, aber das sind dann nur 3% des Gesamteinkommens.
      Oder Auto. Der Porsche-SUV kostet zwar 600€ Steuern im Jahr, anstatt 300€ der alte Diesel von Familie Müller, aber bei dem Gehalt ist das im 0,0%-Bereich. Während aber der SUV deutlich schmutiger ist, die Straßen schneller kaputt fährt, Unfälle heftiger sind, mehr Parkraumm drauf geht, die Unfälle tötlicher sind usw. Also dafür, dass der Porsche-Fahrer nur einen Promill mehr ausgibt, als Fam. Müller, ist die Teilhabe am Gesamten viel größer.
      Das gleiche kann man dann mit allem möglichen durchspielen: Großes Haus mehr Heizen, mehr Strom... aber im Verhältnis zum Gesamteinkommen wieder nur wenige Prozent. Die gleiche Person hat eine ETW vermietet, darin wohnt Fam. Müller. Dort erhöht er die Mieten um 10%, sind dann 100€. 100€ von 3000€ Einkommen sind schwieriger als 100€ mehr Strom in der Villa bei 10 000€ Einkommen usw.
      Diese Abhängkeiten zwischen Kapital nicht und Abhängigkeit ist ein Fakt und wird seit Marx diskutiert.
      Wenn jemand auf die Welt kommt und bekommt nur eine einzige 80qm ETW geschenkt, sagen wir 600€ netto Gewinn im Monat, muss dieser Mensch nie Angst haben zu hungern. Im Gegenteil, er kauf eine zweite ETW und die erste zahlt die ab. Geld aus Kapital, Kapitel vermehren. Und das muss heftig besteuert werden.
      Gäbe es gerechte Steuern in D. hätte der Staat so viel Geld gehabt, so viel Wohnungsbau zu betreiben, dass jeder der will in einer staatlichen sub. Wohnung leben kann. Jetzt wird mit einem Existenzrecht, dem Dach über den Kopf, in D gezockt. Ein Spiel der Reichen auf Kosten von 80% der Menschen in Deutschland. Da braucht es keine großen Kenntnisse über Ökonomie, um zu sehen, dass viel zu viel nicht fair zugeht und das Land zu einer Ruine hat verkommen lassen. Bahn, Autobahnen, Mobiles Internet, Schulen, Kultur. Alles im Arsch. Während Amazon, Apple und Facebook keine Steuern zahlen und Mercedes, BASF oder Siemens fast keine Steuern zahlen.

    • @OkayNokey
      @OkayNokey 2 года назад +6

      @@deprichef9903 Fair enough. Bin bei dir.

  • @MsEmmiii
    @MsEmmiii 2 года назад +3377

    Mein Problem mit dem: “Jeder kann reichen werden/es schaffen, wenn er sich nur genug anstrengt und deshalb brauchen wir mehr Bildung.” ist, dass eine Gesellschaft so nicht funktionieren kann. Wir brauchen immer noch Menschen, die uns im Laden abkassieren, Güter von a nach b bringen, unsere Kinder betreuen etc. Es kann nicht jeder Unternehmer, Vorstand, Jurist oder Arzt werden. Selbst wenn der Job keinen hohen monetären Gegenwert abwirft, ist er trotzdem wichtig. Daher ist Umverteilung wichtig, denn auch der Typ, der dir mit dem Fahrrad das Essen ins Büro liefert, muss irgendwo wohnen können. Das kann er aber nicht, wenn kein Geld für sozialen Wohnungsbau da ist und die Innenstädte nur noch für Menschen mit hohem Verdienst erschwinglich sind. Irgendwann wundert man sich dann, warum keiner mehr im Einkaufszentrum sauber macht, weil es sich einfach nicht lohnt 1 Stunde aus dem Randgebiet für den Mindestlohn zu pendeln. Im Bezug auf höhere Steuern für Menschen mit hohem Verdienst wird immer von “Arbeit muss sich lohnen” gesprochen, aber was ist mit den ganzen Jobs, die sich schon jetzt nicht mehr lohnen, weil sie die Menschen in absolut prekäre Lebensbedingungen zwingen, da an allen Ecken und Enden Geld fehlt? Dieses Denken fördert eine Ellbogengesellschaft, die völlig außer Acht lässt, welchen Beitrag auch Menschen, die in Armut leben, für die Gesellschaft leisten und wie wichtig es ist, dass auch deren Beiträge und Tätigkeiten sich lohnen.

    • @anny2666
      @anny2666 2 года назад +287

      Toller Kommentar, du bringst es auf den Punkt!

    • @Bokieyoh
      @Bokieyoh 2 года назад

      @@Grandadmiral.Thrawn forausetzung

    • @florian_d
      @florian_d 2 года назад

      Es werden auch nie alle, nicht mal 10% oder so, Unternehmer, Arzt,… werden. Denn das bedeutet 100h Woche, keine Freizeit, viel Verantwortung, Leistungsdruck, ständiges Risiko,… Aber es braucht auch nicht jeder Millionen. Und übrigens: Wenn Jobs nicht mehr fürs Leben reichen gibt es niemanden mehr der sie macht und die Löhne werden angehoben.

    • @hzanschnauze4820
      @hzanschnauze4820 2 года назад

      Es kann ja sein das jemand diesen Job machen muss, aber derjenige muss du ja nicht sein. Das ist ja so als ob du dich entscheiden würdest Arm zu bleiben lol 😂😂 Zudem brauchen wir in unserer Gesellschaft keine Kinder mehr, da wir ja ein Einwanderungsland sind. Sprich all die beschissen drecks Jobs können ja die Menschen aus anderen Ländern machen.

    • @hzanschnauze4820
      @hzanschnauze4820 2 года назад +41

      Studier doch einfach einen nicen Beruf der viel Geld bringt und kümmere dich nicht um andere 😂 Am Ende Juckt es keinen ob du Arm in der Gosse stirbst, also sollte es dich auch nicht jucken!

  • @FlamsteedMusic
    @FlamsteedMusic Год назад +192

    Finde es schade, dass das Thema Vermögensflucht durch Steuererhöhung nicht angesprochen wurde. Zu beobachten war das Phänomen in Frankreich.

    • @hansclemensdetlef9117
      @hansclemensdetlef9117 6 месяцев назад +8

      Angst schueren wird dir nicht helfen

    • @lotharhubsch4742
      @lotharhubsch4742 5 месяцев назад +18

      In den USA muss man die Steuern auch wenn man im Ausland sich niederlässt zahlen,oder man riskiert den Entzug der Staatsbürgerschaft,wo ein Wille ist.

    • @hendrx
      @hendrx 4 месяца назад +4

      ​@@lotharhubsch4742da würde ich lieber meine deutsche Staatsbürgerschaft aufgeben

    • @Farfromweakffw_DE
      @Farfromweakffw_DE 2 дня назад

      In USA ist es Billiger die Krankenhausrechnungen zu zahlen als wenn man als reicher die absurd hohen Steuern in Deutschland bezahlt.

  • @sabundus590
    @sabundus590 Год назад +11

    Die Farben Grün und Gelb passen heute sehr vorzüglich :D

  • @MiKa-ki1pd
    @MiKa-ki1pd 2 года назад +78

    Leistung muss sich lohnen:
    Also leisten alle Menschen unter einem Einkommen von 3,5k € nix in diesem Land und schieben sich nen ruhigen auf Arbeit?
    Realität ist sowas von überwertet.

    • @Halbarad3019
      @Halbarad3019 2 года назад +7

      als Angestellter in einem handwerklichen Betrieb musst du vielleicht körperlich hart arbeiten, allerdings hast du in der Regel keine 60+ -Stunden-Woche und musst dir keine Sorgen machen, ob das Geld am Ende des Monats reinkommt. Du musst dir keine Sorgen machen, ob wegen deiner Krankheit dein Unternehmen in finanzielle Not gerät und ob du deshalb vielleicht doch lieber weiter arbeiten solltest statt dich im Bett auszukurieren.
      Eigenständig ein erfolgreiches Start-Up hochzuziehen und zu nem großen Unternehmen auszubauen ist im Regelfall mit einem enormen Aufwand verbunden, sich anstellen zu lassen kommt mit wesentlich mehr Sicherheiten einher.
      Es gibt natürlich auch Leute, die gut verdienen, obwohl sie nur angestellt sind, allerdings hatten diese Menschen in der Regel eine wesentlich längere Ausbildungsdauer. Ein Rettungssanitäter braut für seine Ausbildung kein Abitur, kann bereits mit 16 Jahren den dreimonatigen Lehrgang machen und verdient dann fürs erste mit knapp 2000€ Einstiegsgehalt erstmal wesentlich mehr Geld als jemand, der Richter oder Arzt werden will und dafür 6 oder mehr Jahre studiert und dabei nebenher jobbt und ggf Schulden aufnimmt um sich über Wasser zu halten.

    • @alexmaganda5827
      @alexmaganda5827 2 года назад +3

      Ich sag nur pfleger

    • @Grothgerek
      @Grothgerek 2 года назад

      @@Halbarad3019
      Keine Ahnung ob ich gerade aufm Schlauch stehe... aber was wollen sie eigentlich aussagen?
      Niemand hat behauptet das ein Arzt genauso viel verdienen soll wie ein einfacher Pfleger.
      Aber wir reden hier von Einkommensdifferenzen zwischen den 5 bis 10 fachen.
      Und Ärzte oder Anwälte sind ja nicht einmal das Problem. Niemand regt sich über reiche Ärzte auf. Im Gegenteil, die Gesellschaft hat überhaupt kein Problem damit das ein Arzt sich einen Porsche leisten kann. Womit die meisten Menschen aber ein Problem haben sind die wirklich Reichen: Vorstände, Manager, Aktionäre etc.
      Wenn man das 100 bis 1000 Fache "verdient" obwohl man weniger arbeitet und schlechter gebildet ist, dann läuft eindeutig etwas schief.
      Und ihr Start-Up Beispiel ist auch komplett an an der Realität vorbei. Andere Menschen gehen genauso Risiken in ihrem Leben ein und arbeiten genauso hart. Da rechtfertigt aber trotzdem nicht, dass man ein vielfaches verdient ohne die passende Leistung zu erbringen. Mal ganz davon abgesehen, dass kaum ein Start-Up Reiche Menschen hervorbringt.

    • @Krolted
      @Krolted 5 месяцев назад +6

      @@Halbarad3019 Noch nie so viel gelacht. Was hat dein Kommentar überhaupt mit der Frage über dir zutun ?

    • @achimgebhardt5982
      @achimgebhardt5982 7 дней назад

      Also ich liege deutlich über 3,5k, habe aber eine mir bekannte Pflegerin, die definitiv härter und länger arbeitet als ich. Ich komme selbst aus armen Verhältnissen und mich hat im Wesentlichen die Bildung rausgeholt. Während des Studiums bin ich zwar fast verhungert und hatte enormen Existenzdruck, aber danach wurde das Leben für mich persönlich zum Glück viel einfacher als jemals zuvor.
      Trotz der Kindheit in armen Verhältnissen und einer komplizierten Schullaufbahn mit ein paar sozial bedingten Umwegen bin ich privilegiert, denn nicht jeder bekommt diese Chance und/oder kann sie wahrnehmen. Manche Dinge kann man einfach nicht erzwingen.

  • @helw7
    @helw7 2 года назад +703

    Jedes mal, wenn bei dem Thema jemand das Wort “Neiddebatte” einbringt, ist das für mich immer ein besonders deutliches Zeichen, dass dieser Jemand überhaupt nicht versteht, worum es den Menschen eigentlich geht.

    • @pallao3500
      @pallao3500 2 года назад +109

      Für mich eher, dass jemand durchaus versteht, worum es den Menschen eigentlich geht, und deshalb nach einem Schlagwort sucht, mit dem man davon ablenken kann, möglichst ohne seine Selbstsucht zu entlarven.

    • @unbubble
      @unbubble  2 года назад +1

      Danke für Deinen Kommentar! Was stört Dich persönlich an dem Begriff Neiddebatte?

    • @pallao3500
      @pallao3500 2 года назад

      @@unbubble Dass das nichts anderes ist als ein Schlachtbegriff, um vom Diskussionsinhalt abzulenken und nicht bloß der moralischen Frage auszuweichen, womit der Sozialstaat denn sonst finanziert werden soll wenn nicht aus Steuern, sondern obendrein noch zu versuchen, die moralische Schuld auf diejenigen abzuwälzen, die diese Frage überhaupt erst stellen. Außerdem schwingt sowieso grundsätzlich immer auch so ein gewisser Anflug von ... wie umschreibt man das jetzt nett? Belassen wir es mal bei "Prahlerei" - mit dazu, wenn jemand anderen vorwirft "Ach! Ihr seid ja alle nur neidisch auf mich, weil ich so viel besser bin als ihr!" . Sowas kommt bei ganz egal welchem Thema ohnehin nie sympathisch rüber, und verrät in der Regel mehr über den Charakter dessen, der diese Behauptung aufstellt, als über diejenigen, denen dieser "Neid" vorgeworfen wird.

    • @tommybommy2664
      @tommybommy2664 2 года назад +80

      Du sprichst mir aus der Seele! Ich bin doch nicht "neidisch" nur weil ich es pervers finde, dass weniger Menschen 1000 mal so viel haben wie zum Beispiel Krankenpfleger oder ähnliches.

    • @helw7
      @helw7 2 года назад

      @@unbubble .. dass der Begriff die echten Probleme der ärmeren Bevölkerung völlig verhöhnt. Wenn man sich nichtmal was vernünftiges zu essen leisten kann und dann als Neider hingestellt wird, ist das nicht nur sehr dreist, sondern schon ein Treten auf den Schwächeren, der eh schon am Boden liegt.

  • @RomanHilser
    @RomanHilser Год назад +21

    Das Format ist super! Vielen Dank für die spannenden Themen, die gute Auswahl der Gäste und der Möglichkeit zu erleben, dass man sich mit unterschiedlichen Meinungen auch annähern kann.

    • @unbubble
      @unbubble  Год назад +2

      Hi Roman!
      Danke für Dein positives Kommentar. 🙏

  • @nonoheyhey1926
    @nonoheyhey1926 Год назад +27

    Ich würde mir wünschen, dass ihr für den Schritt nach vorne und den Schritt nach hinten zwei unterschiedliche Sounds einbaut. Dann kann das ganze wirklich gut als Podcast hören!

  • @roi6075
    @roi6075 2 года назад +868

    Wow endlich mal eine Truppe an erwachsenen Menschen, die gute Argumente bringen, eine gute Debatte führen und das auf rationaler und nicht auf emotionaler Ebene. Nicht selbstverständlich bei 13 Fragen.

    • @plasticmirror
      @plasticmirror 2 года назад +105

      Ich hatte allerdings das Gefühl, dass Olivier sehr auf der emotionalen Schiene unterwegs war und gerne - überspitzt gesagt - eine gewisse Opferrolle eingenommenen hat und aus dieser heraus sehr emotional argumentiert hat, was dem Abschluss Statement bspw. keinen Beitrag geleistet jat

    • @fukksociety2019
      @fukksociety2019 2 года назад +90

      @@plasticmirror er ist ja auch das Opfer, also darf er aus dieser Rolle aus argumentieren.

    • @unbubble
      @unbubble  2 года назад +13

      Freut uns, dass Dir die Gäst*innenauswahl gefallen hat!

    • @antoniusnies-komponistpian2172
      @antoniusnies-komponistpian2172 2 года назад +9

      Also mir haben auf der grünen Seite viele Argumente gefehlt.

    • @-----Ghost-----
      @-----Ghost----- 2 года назад +171

      @@unbubble Ich bin mir nicht sicher ob man Gäste Gendern kann xD "Der Gast" hat kein Geschlecht. Ich hab noch nie jemand sagen hören: "ach die Lisa ist eine tolle Gästin" 😅

  • @TheMisterMaster3000
    @TheMisterMaster3000 2 года назад +268

    "Ich finde, der Staat gibt zu viel für Bildung aus". Ich glaub, das hab ich noch nie gehört. 😂

    • @resusmoncheri2237
      @resusmoncheri2237 Год назад +51

      Zwischen ausgeben und effektiv nutzen gibt's dann schon einen Unterschied

    • @maxmustermann8167
      @maxmustermann8167 Год назад

      Das tut er im internationalen Vergleich tatsächlich, die Kinder werden nur leider immer dümmer.

    • @_-chiqq-x3706
      @_-chiqq-x3706 9 месяцев назад +4

      Ohhh du glaubst gar nicht wie viel Geld da verschwendet wird.

    • @Cthight
      @Cthight 11 дней назад

      Wenn damit der Genderquatsch gemeint ist dann trifft die Aussage tatsächlich zu. Wobei dass eher Ideologie statt Bildung ist.

  • @vincentzimmer2370
    @vincentzimmer2370 Год назад +7

    Großen Respekt an Marcel Fratzscher, der valide, aber häufig emotional argumentierte Punkte der grünen Seite in scharfe, pointierte Argumente übersetzt hat!
    Allgemein finde ich das Casting sehr gut, es wird viel sachlich und problemorientiert diskutiert!
    Gerne mehr davon!

    • @paulr4288
      @paulr4288 6 дней назад +1

      Fratscher als Ökonom und nicht Politiker zu bezeichnen ist schon ein starkes Stück

  • @GutenTag12345
    @GutenTag12345 10 месяцев назад +11

    Ich finde die Moderatorin IMMER SEHR parteiisch

  • @verenasantl962
    @verenasantl962 2 года назад +1081

    es wäre sehr gut und bereichernd dieses format auch im linearen fernsehen auszustrahlen. Verschiedene perspektiven und argumente kennenzulernen ist sooo wichtig und dieses format erreicht das. Man lernt immer sehr viel, es wäre schön, wenn auch Menschen, die nicht so oft auf youtube sind/sein können auch die möglichkeit haben, dieses format zu schauen.

    • @MoBurkhardt
      @MoBurkhardt 2 года назад +26

      Lineares Fernsehen ist tot.

    • @JezterTV
      @JezterTV 2 года назад +1

      Man müsste aber den Kommentar-Aufruf der Moderatorin herausschneiden sonst suchen sich die Leute im Videotext zu Tode.
      Und wer das verstanden hat, ist sehr wahrscheinlich vor 2000 geboren XD

    • @wendestein9092
      @wendestein9092 2 года назад +34

      @@MoBurkhardt würde ja gern zustimmen, aber ich fürchte es stimmt halt nicht für Viele zb. (mindestens) Menschen über 60-70 Jahre (& damit einem großen Batzen Wähler_innen).

    • @verenasantl962
      @verenasantl962 2 года назад

      @@JezterTV jap😂

    • @alexk757
      @alexk757 2 года назад +18

      Am besten nach den Tagesnachrichten linear ausstrahlen. Die Masse der älteren Menschen (mindestens 60+, teilweise auch jünger) sitzen zum Essen zu den Tagesnachrichten am Tisch oder der TV läuft zumindest in Sicht- & Hörweite. Fraglich, wie aufnahmefägig die Generationen dann noch sind. Aber bei den Quoten von Maischberger & Co. bestünde ja Hoffnung.

  • @Lennard222
    @Lennard222 2 года назад +696

    Beim Thema Obdachlosigkeit hat sich gezeigt das Menschen direkt mit einer Wohnung auszustatten ohne diese an Bedingungen zu knüpfen schneller und erfolgreicher zur Resozialisierung beiträgt, als unser jetziges System. (Und dabei ist es sogar günstiger als unsere jetzigen Maßnahmen). Viele Denken immer Menschen etwas zu geben ohne eine sofortige Gegenleistung zu erwarten, würde sie faul und unproduktiv machen. Am Beispiel "Housing First" zeigt sich wie so oft das Gegenteil.

    • @TheLoewe4ever
      @TheLoewe4ever 2 года назад +54

      Ganz richtig. In Finnland wurde das sehr erfolgreich praktiziert. Wen es interessiert kann sich da gerne mal informieren.

    • @wirdjadochnichts
      @wirdjadochnichts 2 года назад +14

      Leider richten sich da viele nach ihrer Intuition. Menschen die hart arbeiten und grade so über die Runden kommen haben leider oft das Gefühl, dass Sie diese Leute alleine mitfinanzieren müssen.

    • @miausimacdermand1340
      @miausimacdermand1340 2 года назад +38

      Wieso kaufen sich Obdachlose nicht einfach ein Haus?

    • @wirdjadochnichts
      @wirdjadochnichts 2 года назад +13

      @@miausimacdermand1340 Die lieben diesen Freiheitsgedanken und wollen nicht örtlich gebunden sein...

    • @j.p.perfekt5460
      @j.p.perfekt5460 2 года назад

      @@miausimacdermand1340 😆

  • @Tut_Tut6
    @Tut_Tut6 7 месяцев назад

    Tolle Sendung! Ihr helft und bei komplexen Fragen eine Meinung zu bilden. Danke sehr!

  • @MrPonthi
    @MrPonthi Год назад +7

    Ich würde mir wünschen, dass Unternehmen gesetzlich dazu verpflichtet werden, ihre Mitarbeiter an Unternehmensgewinnen zu beteiligen, wobei Putzkräfte etc. in gleicher Höhe beteiligt werden wie der CEO.
    Nach einer bestimmten Anzahl an Arbeitsjahren im Unternehmen sollten Mitarbeiter Anteile an dem Unternehmen erhalten. Es sind sich alle einig, dass Unternehmen sowohl vom Gründer, als auch von den Mitarbeitern entwickelt werden. Dass nach Jahrzehnten der Zusammenarbeit, ein Unternehmen immer noch nur dem Gründer gehört, empfinde ich als ungerecht und unlogisch.

    • @seanpham67
      @seanpham67 Месяц назад

      Man kann bereits mit 25 € in einen ETF Sparplan monatlich investieren und somit Anteile an Unternehmen erhalten und an Gewinnen in Form von Dividenden partizipieren. Wo ist also das Problem?

  • @CursedJuggernaut
    @CursedJuggernaut 2 года назад +111

    In der Diskussion fehlt mir die Definition von "die Reichen". Es wird häufig von den ganz Armen und auf der anderen Seite von den Millionären, reichen Erben oder auch Firmeninhabern gesprochen, aber dazwischen sind einige Stufen.

    • @Yuusou.
      @Yuusou. 2 года назад +8

      Im Video wurde einmal erwähnt, dass ein Einkommen von über 90k € im Jahr bedeutet, dass man zu den oberen 10% gehört. Wenn du es jedoch genauer wissen möchtest, gibt's ein Video von Finanzfluss, welches das gut darstellt:
      ruclips.net/video/tg3jiGm6HIg/видео.html

    • @Yuusou.
      @Yuusou. 2 года назад +1

      @Naikomi Argh, ja, habe ich verpeilt. Die Angabe galt nur für Singles.

    • @Sebastian-gw5zw
      @Sebastian-gw5zw 2 года назад

      Die 90k Einkommen und das gelaber von oberen 10% ist natürlich eine Nebelkerze um die Mittelschicht auf seine Seite zu ziehen. 90k Jahreseinkommen ist ohne Zweifel viel aber eben auch noch irgendwie erreichbar und vorstellbar auch als Angestellter.
      Reich bedeutet, aber dass du dein Geld und Vermögen eben nicht mehr primär durch eigene Arbeit beziehst. Jedes Unternehmen mit Mitarbeitern funktioniert so und es ist ein Grundprinzip im Kapitalismus. Jeder Mitarbeiter erwirtschaftet ja mehr Geld als er als Gehalt ausgezahlt bekommt. Ergo erhalten Unternehmer Einnahmen aus den Leistungen anderer. Ein anderes Beispiel wären ganz stumpf mieteinnahmen oder Aktiengewinne, für die man nichts leisten muss.
      Und wenn dieser Anteil deiner Einnahmen größer ist als der, den du direkt durch deine eigner Hände Arbeit erwirtschaftet, dann ist das mMn die universelle Definition von reich.

    • @JaWanja
      @JaWanja 2 года назад +19

      @@Yuusou. 90k im Jahr ist zwar gut, definiert aber nicht Reichtum, auch wenn einige das behaupten. Vermögen definiert Reichtum und Reichtum ist relativ. Man kann also 90k+ verdienen und trotzdem nicht reich sein. 😉
      Das geht in diesem Video total am Thema vorbei.
      Selbst ein Mittelständler mit eigener kleinen Firma ist nicht unbedingt reich. Oft sind es Leute, die wirklich viel dafür getan haben eine eigene Firma aufzubauen.
      Anders verhält es sich bei Leuten, die ihre Millionen oder gar Milliarden nur geerbt haben, sonst aber nichts dafür gemacht haben. Das sind die Leute, die wirklich immer reicher werden, während alle anderen verarmen. Die Menschen zahlen auch keine Einkommensteuern, sondern meistens nur Kapitalerträge. Und Kapitalerträge sind nur mit 25% besteuert. Verdienst du 90k+ zahlst du auf Alles ab ca. 60k schon 42% Einkommensteuer.
      Da ist die Ungerechtigkeit.

    • @voluptaslaborandi
      @voluptaslaborandi 2 года назад +1

      Einkommen und Vermögen oder beides. Es gibt den Zusammenhang, dass staatliche Eingriffe im Bereich Einkommen zu einer höheren Konzentration von Vermögen führt. Siehe auch Gini-Koeffizient in beiden Bereichen

  • @2elbstVerstaendlich
    @2elbstVerstaendlich 2 года назад +601

    Ich bin in Armut aufgewachsen. Als das Beispiel mit der Waschmaschine kam, hatte ich Tränen in den Augen, weil es genau so bei uns war. Heute lebe ich in Wohlstand. Ich habe das Risiko auf mich genommen und bin in die Schweiz ausgewandert. Ich habe hart gearbeitet und habe nun einen guten Job, mit dem ich es mir leisten ein Haus zu mieten.
    Und trotzdem denke ich, dass mein Erfolg nicht auf Eigenleistung basiert, sondern auf Glück. Denn hart arbeiten und Risiken eingehen das haben auch alle anderen gemacht die mit mir in Armut groß geworden sind. Und darum finde ich es nicht fair, dass ich heute so viel besser gestellt bin, als andere. Und klar gebe ich etwas zurück durch Spenden, aber das finde ich viel zu unsystematisch. Das System sollte für alle fair sein, und nicht einer Lotterie gleichen, wo einzelne zufällig plötzlich mehr bekommen und sich dann an diesem Geld fest klammern als hätte sie es ehrlich verdient.

    • @thedude579
      @thedude579 2 года назад

      Bin auch 2015 rüber.

    • @thedude3589
      @thedude3589 2 года назад +1

      Wie sind die Menschen in der Schweiz gegenüber Ausländer bzw. Nicht deutsche sondern Südlander?

    • @thedude579
      @thedude579 2 года назад +3

      @@thedude3589 Ich mag sie!

    • @04tobsen
      @04tobsen 2 года назад +11

      Was heißt in Armut ? Bist Du in Bangladesch aufgewachsen? Oder meinst Du relative Armut ? Wenn Du in Schwarzafrika eine Waschmaschine besitzt gehörst Du zu den obersten 10 Prozent.

    • @dagobertduck2926
      @dagobertduck2926 2 года назад +25

      warum auf Glück ? Manche haben Glück und machen nichts draus! Also hör auf dich so runter zu machen du hast hart gearbeitet und das ist deine BELOHNUNG am Ende des Tages ! Grüße aus Dubai

  • @timoklein396
    @timoklein396 10 месяцев назад +20

    Frau Bremer steht es im Übrigen völlig frei, Ihr leistungsloses Erbe vollständig an die Gemeinschaft zu verteilen.

    • @willguggn2
      @willguggn2 3 месяца назад +4

      Witzbold.

    • @liamcassidy5992
      @liamcassidy5992 2 месяца назад

      Man kann sich halt als Gesellschaft nicht darauf verlassen, dass Superreiche ihr Erbe verschenken. Nach deiner Logik gehören Steuern ja insgesamt abgeschafft und jeder spendet an den Staat, was er will

  • @GlasReiniger
    @GlasReiniger Год назад

    Sehe ich gerade zum ersten Mal. Nicht schlecht! Auch die Moderatorin ist auf zak! Sehr wichtig.

  • @kaddhorino2138
    @kaddhorino2138 2 года назад +548

    Es fällt leicht, nicht neidisch zu sein, wenn man auf nem Haufen Geld sitzt. Aber sobald es um eine gerechte Steuerverteilung geht, haben sie Angst, man könne ihnen was wegnehmen. Geiz ist genauso schädlich für die Gesellschaft wie Neid, just saying.

    • @riotgrrrl8807
      @riotgrrrl8807 2 года назад +79

      Ein "gesunder" Neid bzw. ein Ungerechtigkeitsempfinden ist absolut notwendig.

    • @LevestaEssah
      @LevestaEssah 2 года назад +75

      Die sache ist die. Jemand der mehr Geld hat, hat entweder mehr geleistet oder mehr riskiert. Das ist der erste Punkt. Der zweite ist.: wenn man jetzt wohlhabende Unternehmer höher besteuert und diese verärgert oder es sich einfach nicht mehr lohnt, ziehen diese mit ihren Unternehmen einfach in andere Länder. Ergo es fallen die Steuereinnahmen durch deren Beschäftigte weg und es leidet das BIP darunter. Wenn es sich nicht mehr lohnt mehr zu leisten oder mehr zu riskieren als andere dann gibt es keinen mehr der das tut, und dann verarmt ein Land erst richtig.

    • @fukksociety2019
      @fukksociety2019 2 года назад +87

      @@LevestaEssah 1. Argument stimmt nicht, da 50% des Vermögens in Deutschland geerbt und nicht erarbeitet werden und 2. Argument ebenfalls wenig logisch, da Deutschland eines der Länder mit der größten steuerlichen Entlastung für Wohlhabende ist, also wohin sollen denn diese abhauen? Und auch wenn, wäre es nur eine Frage der Zeit bis sich die selbe Ungerechtigkeitsdebatte in diesem Land anbahnt. Von daher ist deine Argumentation nicht schlüssig.

    • @Lx-gu3jd
      @Lx-gu3jd 2 года назад

      @@LevestaEssah in erster Linie hat jemand der in Deutschland mehr Geld hat als andere einfach mehr geerbt. Da sind wir inzwischen sehr sehr weit weg von "mehr geleistet oder mehr riskiert". Wenn das so wäre und alle hätten die gleichen startbedingungen und wer mehr leistet hat am Ende vom Leben mehr, wäre das immernoch unfair da Leistung immer subjektiv bewerten ist (nur weil du findest, dass du mehr geleistet hast als jemand anderes, muss das noch lange nicht so sein) aber dann gäbe es die Debatte gar nicht.
      Und auf den zweiten Punkt müsste man eigentlich gar nicht eingehen, da das viel zu eindimensional gedacht ist. Es gibt kaum ein Land auf der Welt, welches eine Vergleichbare Infrastruktur hat wie Deutschland, wovon unternehmen logischerweise extrem profitieren. Hinzu kommen die enormen Kapitalmengen, die in Deutschland liegen und von der herausragenden Geographischen Situation will ich gar nicht erst anfangen.
      Ich hoffe du fühlst dich nicht angegriffen und verstehst jetzt, das der erste Eindruck auch gerne mal Täuschen kann.

    • @LevestaEssah
      @LevestaEssah 2 года назад +1

      @@fukksociety2019 das ist zu kurz gedacht denn wenn jemand etwas erbt dann haben eben dessen Eltern oder Großeltern mehr geleistet oder mehr riskiert. Das vererbte Vermögen wurde schon besteuert durch Grunderwerbsteuer, Einkommenssteuern, Kapitalertragsteuern etc..
      Deine Antwort auf Punkt 2 macht absolut keinen Sinn denn in der Debatte geht es ja gerade darum dies zu ändern.
      Also der heutige Wohlstand in Deutschland inform von einer guten Infrastruktur, garantiertem Dach über dem Kopf und nem vollen Magen (ob man kerngesund, tüchtig und arbeitslustig ist oder krank, alt , schwach, behindert oder einfach nur faul ist) resultiert doch vielleicht gerade daraus dass es Unternehmer hierher getrieben hat oder Leute motiviert sind hier unternehmen zu gründen und somit Einnahmen generiert werden die nach Steuern auch wieder ausgegeben werden. Denk mal darüber nach unzwar nicht aus der eigenen Perspektive sondern aus 2-3 mehr.

  • @etherminerliszt9847
    @etherminerliszt9847 2 года назад +617

    Ist der Ton nur bei mir so übersteuert? :S

    • @annika8877
      @annika8877 2 года назад +17

      Bei mir auch

    • @whispergardensubs
      @whispergardensubs 2 года назад +9

      Bei mir auch

    • @_Sabrina999
      @_Sabrina999 2 года назад +13

      ja das im video hat nicht so geklappt, ich kann’s leider nicht anschauen es tut mir total in den ohren weh 😬 vielleicht gibt’s es ja ein re-upload

    • @nowhereman5170
      @nowhereman5170 2 года назад +25

      Ist das ein Wortspiel

    • @etherminerliszt9847
      @etherminerliszt9847 2 года назад +5

      @@nowhereman5170 hat sich der cutter vielleicht einen kleinen spaß erlaubt :D

  • @xyxy5797
    @xyxy5797 4 месяца назад

    Einfach ein tolles Format, in dem immer die wichtigsten Themen diskutiert werden 🎉

    • @unbubble
      @unbubble  4 месяца назад

      Hi xyxy5797, vielen Dank für dein Lob! 😊 Welche Frage sollten wir deiner Meinung nach mal bei "13 Fragen" diskutieren?

  • @Will-rl2ir
    @Will-rl2ir Год назад +2

    Ehre für Stefanie so ist Reichtum kein Verbrechen. Wenn man auch an die denkt, die nicht so viel haben.

  • @zoe8010
    @zoe8010 2 года назад +110

    ich persönlich finde, dass die fragen oftmals zu stark leiten oder den punkt des anderen komplett verdrehen.
    es wirkt dadurch oft so, als ob die moderatorin ihre eigene meinung stark einbringt

    • @ariane6885
      @ariane6885 2 года назад +10

      Das habe ich leider schon häufiger erlebt bei Moderatoren. Finde das auch ziemlich unangemessen. Vielleicht wollen die ein bisschen Zynismus rein bringen, um mehr Spannung Klicks zu erreichen. Was hier echt nicht das Ziel sein sollte!

    • @-Rockstar666-
      @-Rockstar666- 2 года назад +8

      Genau so ist es. Framing ohne Ende.

    • @sophiesonozaki5886
      @sophiesonozaki5886 2 года назад +7

      Das find ich hier aber nicht so ausgeprägt. Habt ihr mal Markus Lanz gesehen?

    • @laleloli
      @laleloli 2 года назад +12

      @@sophiesonozaki5886 Markus Lanz Sendung heißt "Markus Lanz". Er hat nicht die Funktion komplett unparteiisch zu fungieren und die Diskussion zu leiten, sondern fungiert viel mehr als Diskussionsteilnehmer mit einem Moderator Anteil.
      Bei 13 Fragen oder jetzt "Unbubble" geht es ganz klar um Themen und eine Diskussion zwischen 6 Teilnehmern und soll den Moderator eben nicht in den Vordergrund stellen, deswegen ist es, obwohl das Einbringen der eigenen Meinung diskreter ist, als bei einem Markus Lanz, in diesem Format absolut nicht angebracht, seine eigene Meinung so stark in die Diskussion einzubringen, wenn man eigentlich unparteiisch sein sollte. Salwa Houmsi ist ein intelligenter Mensch, aber eine schlechte Moderatorin.

    • @zoe8010
      @zoe8010 2 года назад +3

      @@sophiesonozaki5886 das stimmt, es gibt extremere beispiele, aber in diesem format finde ich es sehr unpassend

  • @Karolfornia
    @Karolfornia 2 года назад +41

    Wir leben in einer glücksgesellschaft. Verdienst war damals, heute ist es investieren und erben

    • @marina6833
      @marina6833 2 года назад

      !!

    • @jasonfanclub4267
      @jasonfanclub4267 2 года назад +13

      Um investieren zu können muss man vorher etwas verdient haben

    • @Ja_ich259
      @Ja_ich259 2 года назад +4

      Das Ding ist: Man erbt nicht einfach 3 Millionen und bleibt für immer reich. Wenn du die Kohle liegen lässt und dich davon ernährst, ist das Geld irgendwann weg. Aus viel Geld mehr Geld zu machen, ist halt nicht wirklich so einfach, wie es immer alle den Erben attestieren.

    • @marina6833
      @marina6833 2 года назад +4

      @@jasonfanclub4267 oder geerbt haben. außerdem hat nicht jeder die gleichen start(chancen) geld zu verdienen.

    • @KOrbiid
      @KOrbiid 2 года назад +12

      @@Ja_ich259 Najaaaa....Also mit soviel Geld kannst du locker jemanden bezahlen, der mit der Rendite nicht nur die Inflation schlägt. Aber selbst mit 5% Rendite auf 3 MIllionen sind das schon 150k im Jahr. Damit lässt es sich schon sehr gut leben!

  • @timoammann9553
    @timoammann9553 Год назад +7

    Ich finde die Steuerlast ist in Deutschland schon hoch genug - vor allem für den Mittelstand. Man sollte eher mal Großkonzerne wie Apple, Amazon und Co besteuern und deren Steuerflucht verhindern.

    • @peterpenner7838
      @peterpenner7838 Год назад +2

      genau um das geht es ja. im ganzen beitrag geht es nur darum.

  • @maxpower8549
    @maxpower8549 Год назад +22

    bei diesem thema fällt mir das zitat ein "when you're accustomed to privilege, equality feels like oppression."
    bin erst vor kurzem auf das format gestoßen und direkt fan, ich liebe debatten und diskussionen auf augenhöhe

    • @i.c.wiener2750
      @i.c.wiener2750 Год назад

      Das Zitat könntest du genau so gut einfach umdrehen, in dem Sinne, dass arme Leute sich einfach auf die equality berufen, anstatt selber Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen. Also fühl ich nicht das Zitat. Wir leben immer noch in einem der besten Sozialstaaten der Welt. Niemand hier muss hungern oder frieren. Jeder bekommt ein Dach über dem Kopf. Niemandem wird Bildung verwehrt. Leute tun manchmal so, dass mit einem IQ von über 85 geboren zu werden schon ein Privileg ist.

  • @econdoc3000
    @econdoc3000 2 года назад +412

    "Warum wird Arbeit progressiv und Kapital pauschal besteuert?" - trifft den Nagel auf den Kopf

    • @zappbrannigan2394
      @zappbrannigan2394 2 года назад +34

      Eben. Arbeit sollte auch pauschal besteuert werden.

    • @LICKERsFlash
      @LICKERsFlash 2 года назад +84

      Ganz einfach: Kapital entsteht aus progressiv versteuertem Einkommen.

    • @econdoc3000
      @econdoc3000 2 года назад +6

      @@LICKERsFlash Also Kapital grundsätzlich nicht besteuern?

    • @th3bloodybaron
      @th3bloodybaron 2 года назад +28

      Weil Einkommen aus Kapital schon auf „Level“ des Unternehmens mit ca. 30% versteuert wird.
      Über eine höhere Besteuerung von Kursgewinnen könnte man diskutieren, wenn im selben Zuge gescheite Freibeträge für Kleinanleger eingeführt werden würde.

    • @econdoc3000
      @econdoc3000 2 года назад +1

      @@th3bloodybaron Bei einem "progressiven" Zineszins scheint die pauschale Besteuerung von realisierten Kursgewinnen doch wenig gerecht, oder?

  • @overexplainer151
    @overexplainer151 2 года назад +9

    Die beste Folge bisher was Argumentatives & den Mix aus Experten und "Betroffenen" angeht.

  • @anneliekolckmann550
    @anneliekolckmann550 Год назад +7

    Beide Seiten haben super argumentiert und ich kann fast alle Argumente sehr gut nachvollziehen. Find's in der Diskussion auch schön, dass sich zumindest alle einig sind, was das Ziel sein sollte - ärmere Bürger stärker unterstützen/fördern. Ich werde das Gefühl auch irgendwie nicht los, dass das Problem nicht darin besteht, dass "Reiche" die Gesellschaft nicht mehr unterstützen wollen, als "Arme", sondern dass der Zwang dies über eine Vermögenssteuer zu tun, vielen "Reichen" sauer aufstößt. Alle vermögenden Leute, die ich kenne, Spenden sehr viel und gerne - sie tun das freiwillig und sehen auch direkt wo das Geld ankommt. Ich weiß, sowas ist schwer umzusetzen, aber in der Theorie wäre es doch schön, wenn reichere Menschen keine Vermögenssteuer, sondern eine Vermögensspende mit einem bestimmten Prozentsatz pro Jahr verpflichtend machen müssten :) Wohin man spenden kann/wo Not am Mann ist, könnte z.B. auch vom Staat öffentlich festgelegt werden und wenn ein Pot voll ist, kann nicht mehr reingespendet werden - so vermeidet man, dass z.B. das Tierheim alle spenden bekommt, und das Obdachlosenheim keine usw...die Idee muss natürlich noch im Detail ausgearbeitet werden, aber im Grunde würde das glaube ich diesen Missmut und die Antihaltung über die "Vermögenssteuer" bei Reichen abschwächen.

    • @MR-vg7yn
      @MR-vg7yn 9 месяцев назад +2

      Naja, die Idee mit den verpflichtenden Spenden klingt ja nett, aber am Ende ist das genau das, was eine Steuer auch ist: Man drückt verpflichtend Geld ab und der Staat entscheidet, was damit passiert. Klar, kannst Du gerne "Spende" nennen, aber an sich ändert das nichts.

    • @bighatastrea
      @bighatastrea 6 месяцев назад

      Selbstverständlich stößt es ihnen sauer auf, da es an ihr Geld gehen würde. In meinen Augen sollten sich Reiche allerdings viel stärker am Sozialstaat beteiligen, da es ihnen einfach überhaupt nicht wehtut, während jeder ostdeutsche Dorfbewohner schon unter einer Rundfunkgebührenerhöhung ächzt. 50 bis 200€ mehr Ausgaben im Monat zerstören aktuell Existenzen und das ist einfach absolut erbärmlich für das drittreichste Land der Welt. Es geht hier auch nicht um kleine Familienunternehmen, nicht mal um welche mit ~100 Mitarbeitern, sondern um die obersten 0.0001% bei denen Milliarden unter Privatpersonen liegen und Lücken ausgenutzt werden wo es nur geht. Aktuell sind wir einfach bei einem sehr traurigen Extrem zugunsten der Reichen und auf Lasten der Armen.
      Oder tldr: "Jeder soll sich auf Basis seiner finanziellen Mitteln an der Gesellschaft beteiligen". Ein Durchschnittsbürger drückt prozentual mehr als die Hälfte für Miete und Steuern ab, dem tut jeder Euro weh, einem Reichen nicht. Es soll jedem gleich viel "wehtun". Muss man dann halt versuchen zu bestimmen was das Reichen-Äquivalent zu "ich kann mir keine Waschmaschine, keine Renovierung, kein Benzin, keine Freizeitaktivitäten leisten" ist.

  • @juller0444
    @juller0444 2 года назад +46

    Beispiele fürs Geldsparen:
    - Weniger Bürokratie= weniger Beamte
    - Keine Verschlüsselung des Geldes (BER/Stuttgart 21/...)
    -Neuer Bundestag der nich zu groß und somit nicht zu teuer wird
    ....

    • @jakobn2913
      @jakobn2913 Год назад +7

      Und keine sinnlos teuren Kampagnen wie "THE LÄND "bei uns in Baden-Württemberg, die 21 Millionen gekostet hat.

    • @maus8985
      @maus8985 Год назад +5

      Witziger weise wurde jeder dieser 3 Punkte in den letzten Jahr bei jeder Abstimmung von der CDU/CSU verhindert und jetzt in Krisenzeiten mag keiner mehr drüber reden.
      Naja mich würde es schon freuen, wenn diese Legislaturperiode keine neuen Autokaufprämien kommen

    • @juller0444
      @juller0444 Год назад +2

      @@maus8985 man könnte ja mal mit der Bundestagsreform anfangen und des in den Griff kriegen, wäre ja mal ein Anfang und jetzt ist es doch bestimmt möglich

    • @m0rsch
      @m0rsch Год назад

      Die Summen sind doch Peanuts im Kontext. Glaubt nicht nur Maria Barth deckt auf

    • @juller0444
      @juller0444 Год назад

      @@m0rsch deswegen fängt man damit nicht an und lässt es einfach liegen

  • @chrishonesscheid1399
    @chrishonesscheid1399 2 года назад +8

    Ich möchte dieser Folge 3 Daumen nach oben geben👍👍👍.
    Egal wie die Debatte verlief. Die Erklärungen umd Lösungen waren genial und haben jede Facette wiedergespiegelt. Angefangen von den moralischen Dilemmata, bis hin zu den allgemeinen Gedankengängen die in unserer Gesellschaft innerhalb der jeweiligen Klassen vorhanden sind.
    Absolut top👍👍👍

  • @Jeremose
    @Jeremose 2 года назад +452

    Ich finde an dieser 'Jeder kann es schaffen-Argumentation' auch schwierig, dass damit die Auswahl des Berufes fast ausschließlich auf den finanziellen Fokus gelenkt wird. Wenn man Bock auf einen sozialen Beruf hat, kann man es eben nicht schaffen damit Vermögen aufzubauen und es ist mehr als schwierig damit finanzielle Sicherheiten zu erlangen. Ich könnte meine Berufswahl natürlich ändern, sodass ich Vermögen aufbauen könnte. Aber von Berufen, wie Erziehern, Pfleger, Reinigungskräften,... profitieren ja alle in einer Gesellschaft und wenn all die Menschen in sozialen Berufen ihre Berufswahl nach der Chance dort finanziell besser abgesichert zu sein ausrichten würden würde unsere Gesellschaft zusammenbrechen. Also wäre es doch schön, dass es nicht heißt: Entweder ein sozialer Beruf oder finanziell abgesichert sein, sondern wenn beides gehen würde. Es muss ja nicht unendlich viel sein, aber so viel, dass man einigermaßen sorgenfrei leben kann.

    • @sheykumatki7894
      @sheykumatki7894 2 года назад +37

      Aber es geht doch genau um das "jeder KANN es schaffen", nicht dass es jeder muss und erst recht nicht, dass es jeder will.
      Ich habe viele Verwandte und Freunde, denen ich vorgeschlagen habe, doch eine Weiterbildung zu machen und den nächsten beruflichen Schritt zu gehen, zum Experten/Spezialisten in ihrem Gebiet. Oder auch als Führungskraft. Die Antwort die ich bekam: "Wozu?" Dann müsse man da organisieren, im Notfall dann auch am Wochenende erreichbar sein, oder weg von der Familie auf Montage etc.
      Das war alles nicht attraktiv für sie. Über die Manager meckern sie aber trotzdem gerne, besonders wenn diese deutlich mehr Geld verdienen. Verdienen die Manager allerdings etwa gleich viel, heißt es: "Man sind die blöd, lassen sich ausnutzen und machen die ganze Arbeit für das bisschen mehr."
      Dann kenne ich auch Putzkräfte, die seit Jahren hier leben und immer noch kaum Deutsch sprechen. Die wollen das auch nicht; selbst wenn sie dann Deutsch können, scheuen sie jegliche Art von Veränderung bzw. neudeutsch 'verlassen der Komfortzone'.
      Das sind jetzt aber auch nur einige meiner Beispiele, und es nicht repräsentativ für die Gesellschaft.

    • @vornamenachname9144
      @vornamenachname9144 2 года назад +10

      Prinzipiell ist es einfach erklärt, wie man viel Geld verdienen kann.
      Finde etwas, was vielen Menschen einen Nutzen schafft, sodass viele Menschen freiwillig bereit sind, dafür Geld zu zahlen.
      Soziale Berufe schaffen nicht vielen Menschen Nutzen, sondern lediglich einem kleinen Personenkreis.
      Die Frage ist nun, ob man denjenigen Menschen zwanghaft etwas wegnehmen sollte, nur weil sie viel auf freiwilliger Basis von vielen Menschen erhalten?
      Das verstehe ich nicht.

    • @JV-ph5im
      @JV-ph5im 2 года назад

      Solange genügend Menschen bereit sind für ein geringes Gehalt in sozialen Berufen zu arbeiten wird sich da nichts tun. Ihr Erzieher müsst euch mal Landesweit verbünden und mal streiken bis der Laden brennt. Werdet sehen, dann wirds mehr Kohle geben. Kommt ihr aber immer brav zur Arbeit wird sich nichts ändern

    • @meamzcs
      @meamzcs 2 года назад +16

      Und du denkst die, die am oberen Ende der Einkommen sind machen ihre Jobs alle weil sie ihnen so viel Spaß machen? Manche gehen tatsächlich in der Tätigkeit auf, andere eher in dem Status etc. der damit einhergeht... In vielen Fällen sind das richtige Scheißjobs... Als CEO eines großen Unternehmens bist du 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr CEO und wenn was ist gibt's halt auch kein 'ne sorry bin im Urlaub/hab Feierabend' und nicht einfach nur 40 Stunden die Woche und der Rest kann mir egal sein... Das ist ja genau die Steuerfunktion des Marktes, dass eben Jobs für die nicht viele Qualifiziert sind oder die sonst nicht viele machen würden entsprechend viel bezahlt wird... Bei sozialen Berufen ist diese Steuerfunktion nur leider oft stark eingeschränkt weil der Staat extrem statk seine Finger in der Preis- (bzw. in diesem Fall Gehalts-)bildung mit drin hat.

    • @meamzcs
      @meamzcs 2 года назад +11

      @@vornamenachname9144 Das ist Unsinn. Würden die Gehälter der Sozialen Berufe tatsächlich am Markt gebildet werden und nicht mit so hohem politischem Einfluss wir aktuell wären die viel höher...

  • @Jana-fd2mr
    @Jana-fd2mr Год назад +15

    Bin endlich die Moderation austauschen, schon nach den ersten Sätzen merkt man wie parteiisch sie ist!

    • @m.j.41
      @m.j.41 4 месяца назад +1

      Und vor allem keine Ahnung hat.

  • @allawallabedalla
    @allawallabedalla Год назад +5

    Eines der wertvollsten Formate bei RUclips. Ich finde es beeindruckend, wie gut "kuratiert" die Gesprächsteilnehmer*innen und Themen häufig sind.
    Für mich als Person um die 30 ist die gesamte Aufmachung auch hinreichend attraktiv. Wenn man es jetzt noch schaffen würde, die überbesorgte Generation darüber (40-70 Jährige) zu erreichen, könnte man auf diese Weise vielleicht wirklich der gesellschaftlichen Spaltung ein Stück weit entgegenwirken.
    Falls ihr noch Tips und Hinweise sucht, kann ich gerne versuchen zu unterstützen.

  • @selinabubu5010
    @selinabubu5010 2 года назад +79

    Ich hatte wirklich Angst vor diesem Thema, aber ich bin positiv überrascht, dass wirklich viele Aspekte des Themas angesprochen wurden. Super Menschen zum diskutieren gefunden! Super! ☺️

    • @hansclemensdetlef9117
      @hansclemensdetlef9117 6 месяцев назад

      Angst vor einer Diskussionen? Ach...

    • @NiceUndCute
      @NiceUndCute 4 месяца назад

      ​@@hansclemensdetlef9117
      Mit einigen Menschen kann man keine vernünftige Diskusion führen! Es macht einen Unterschied ob man nur seine "Argumente" rauslässt oder sich tatsächlich auf die Diskussion einlässt. Dabei ist wichtig zu beachten das Diskussion nicht nur bedeutet nur zu diskutieren, ein gutes Beispiel für eine sachliche Diskusion stellt dies Bewegbildprojket da. 😂😂

  • @MuellerAdrian
    @MuellerAdrian 2 года назад +24

    Ich würde liebend gerne eine Behandlung dieser Fragen mit Anwesenheit eines Steuerberaters sehen. Gerade die Thematik d. Besteuerung des Privat - oder Betriebsvermögens ist nicht für jeden direkt ersichtlich und würde hier durch Fachkenntnisse sicherlich vereinfacht dargestellt werden können.

  • @matthias4971
    @matthias4971 Год назад +35

    Als der Call kam Sie ist Millionärin, war sofort klar das es geerbt ist :D

    • @zerotwo4486
      @zerotwo4486 Год назад +10

      ich hab es direkt am anfang mir schon gedacht ist das dass geerbt ist weil glaub ich niemand der es sich erarbeitet hat so dumm wäre weil man baut sich doch nichts auf um es sinnlos wieder raus zu werfen
      hahahahahahah

  • @FiboYT
    @FiboYT 2 года назад +249

    wow, unglaublich stark jemand hinzuholen, der konkret sagen kann was die zahlen sind!

    • @dowal199
      @dowal199 Год назад

      Die haben dich häufiger Fachleute dabei 🤔 die werden nur nicht immer ernst genommen bzw die Fakten dann verleugnet

  • @selinagi_7005
    @selinagi_7005 2 года назад +92

    Normalerweise ein Riesen Fan von der Moderation, dieses Mal finde ist eure Position aber sehr deutlich raushörbar- also nicht neutral. Das finde ich für so ein Format aber zwingend notwendig. Die Art und Weise wie Fragen moderiert werden gestaltet den Blickpunkt der Zuschauer. Würde mir hier beim nächsten Mal wieder mehr Fokus auf Neutralität wünschen. Liebe Grüße ☺️

    • @lisanguyen4951
      @lisanguyen4951 2 года назад +8

      Sehe ich genau so!

    • @mabel9701
      @mabel9701 2 года назад +2

      Sehe ich auch so. Salma hat sich mächtig gebessert (die Folge in der Luisa Dellert dabei war und es glaube ich um Feminismus in der Arbeitswelt ging war sehr voreingenommen moderiert, auch wenn ich es verstehen kann), aber ich finde Jo Schück macht es noch ein Stück besser. Ich finde ihn eigentlich komplett neutral. Selbst wenn seine vermeintliche Meinung abgebildet wird, challengt er sie stärker mit Gegenargumenten.

    • @mrt1430
      @mrt1430 2 года назад +13

      Salma schafft es leider selten vollkommen neutral aufzutreten.
      Man merkt ihr Grade bei feministischen Themen deutlich ihre eigene Position anm

    • @hanneslindner8669
      @hanneslindner8669 2 года назад

      @@mabel9701 @MRT1 wer ist Salma ?

  • @nicefreemyx3044
    @nicefreemyx3044 9 месяцев назад

    Großen Respekt an Herrn Fratzscher für die Offenheit und Rationalität in der Diskussion. Kompetenzmäßig ist der Mann den anderen nicht nur überlegen, er hört sich auch gerne an was die Gegenseite zu sagen hat, ohne voreingenommen auf seiner Meinung zu beharren oder dies anders emotional an sich heranzulassen. Ab 24:50 bringt er es ganz gut auf den Punkt; Er versucht eine Brücke zwischen beiden Parteien herzustellen, statt zu versuchen, den anderen sein eigenes Empfinden aufzudrücken.

  • @katharina3048
    @katharina3048 Год назад +7

    Ich fände ein "Faktencheck" bzw. generell manche Fakten miteinbringen sehr gut. Es muss zwischen Fakten und Meinungen unterschieden werden. Und bspw. ist es durchaus in mehreren Studien usw. belegt, dass in DE Kinder aus sozial schwächeren Schichten schlechtere Bildungschancen haben, als Kinder aus sozial stärkeren. Ist glaube ich auch den meisten sowieso bekannt. Da verstehe ich nicht, wieso da teils diskutiert wird (wobei sie sich ja bei dem Punkt auch alle einig waren - aber generell ja nicht immer bei solchen Sachen). Finde schon, dass das die Diskussion stört, weil Argumente für die eine und andere Sache sind ja schön und gut, aber manche Fakten stehen nunmal fest und sollten dann auch in ihrer Richtigkeit für alle festgehalten werden.. Darauf aufbauend sollte dann die Diskussion stattfinden, finde ich. Das wäre zielführender

    • @tobedest5326
      @tobedest5326 Год назад

      das mit den bildungschancen stimmt halt leider so nicht als „Fakt“. Ja Kinder von Nicht-Akademikern studieren meist auch nicht, heißt aber nicht dass sie es nicht könnten bei unserem Low Budget System. Die Möglichkeit besteht, der Weg ist also nicht zu - die Frage ist eher wieso machen diese es nicht und das ist für mich eine gesellschaftliche Debatte, aber zu sagen die chancen sind schlechter halte ich schlichtweg für falsch, denn Chance würde bedeuten die Möglichkeit besteht - und das ist der Fall. Es geht mehr um Integration und vllt auch das Problem dass hier in DE zu viele Leute studieren, evtl. sogar weil die Hürden gesenkt wurden. Betrachte mal das Problem von der Seite

    • @katharina3048
      @katharina3048 Год назад +1

      @@tobedest5326 Ich verstehe, was du meinst. Du kannst bspw. mal in die TIMSS Studie schauen. Das ist eine internationale Studie, die Schulleistungen vergleicht. Da wird der Begriff so verwendet, dass die Bildungschancen eben leider in DE nicht gleich sind (bspw. durch weniger Fördermöglichkeiten wegen finanzieller Mittel/ die Eltern können kein deutsch und selbst nicht helfen/ haben keine Zeit usw...). Aber ja, eigentlich sollten sie gleich sein und jeder hat die Chance. Aber in der Realität sind die Chancen nunmal bei manchen schlechter (also quasi die Wahrscheinlichkeit, dass diese später studieren werden, ist geringer). Deswegen sagt man (auch in der wissenschaftlichen Literatur/ in den Studien), dass die Bildungschancen (...) schlechter sind. Das haben wir tatsächlich auch so in unserem Studium (also von den DozentInnen so gelehrt bekommen). Bspw. können Eltern in höheren sozialen Schichten ihr Kind ggf. Leichter oder überhaupt das Studium ihrer Kinder (mit-) finanzieren. Das Studium ist nunmal sehr teuer und nebenbei arbeiten klappt in Regelstudienzeit zum Teil auch nur als Nebenjob. Ist also alles nicht so einfach, aber natürlich in der Theorie für alle möglich. Meine Eltern haben bspw. auch nur Haupt- & Realschulabschluss und ich studiere. ;)

  • @kevwow8638
    @kevwow8638 2 года назад +150

    In der Schweiz ist das komplette Steuersystem Progressiv, heisst die Einkommenssteuer auch, mit 200'000 Lohn zahlt man schnell 3-4x soviele Steuern wie jemand mit 100'000 Lohn.
    Die Vermögenssteuer ist ähnlich aufgebaut. Kapitalgewinne (sprich Aktie heute gekauft, in 2 Monaten mit 100 CHF Gewinn verkauft = keine Steuerbelastung), dafür ist eben die Vermögenssteuer da.
    Trotzdem ist die Steuerbelastung in meinem Kanton für einen Mittelständler bei 12 - 18% wohingegen ich in DE mit meinem Einkommen locker 35%+ abdrücken müsste..
    Liegt halt daran das bei uns das Geld nicht (nur) verschleudert wird.. Jede Gemeinde muss ihre Finanzen selber im Griff haben!
    Ich bin auch der Meinung: Ausgaben des Staates prüfen statt immer nur nach mehr Einnahmen zu schreien

    • @_weyhxx
      @_weyhxx 2 года назад +2

      sehr gut gesagt. :)

    • @bobroass8303
      @bobroass8303 2 года назад +16

      Das ist wohl wahr, würde der Staat nicht andauernd unmengen an Geld aus dem Fenster werfen, hätte der Staat auch mehr, Überraschung. Ich mein Extra3 zeigt die Tragödie ja Regelmäßig.

    • @Scmonk
      @Scmonk 2 года назад

      @@bobroass8303 Naja, was Extra 3 zeigt sind halt alles Beispiele für gescheiterte staatliche Investitionen und grundsätzlich birgt jede Investition ein Risiko. Investitionen von Unternehmen können genausogut scheitern und dem Unternehmen einen Verlust beschehren, nur ist das natürlich nicht so unterhaltsam, wie die achsoschlimmen Steuergeldverschwendungen, die oftmals nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sind. Sobald der Staat investiert lässt es sich schlicht nicht vermeiden, dass manche der Investitionen scheitern. Könnte man manches Scheitern verhinern? Sicherlich. Würde das den Staatshaushalt merklich aufbessern? Sicher nicht.

    • @lilumut63
      @lilumut63 2 года назад +5

      Super gesagt. Der Staat müsste erstmal anfangen etwas unternehmerischer zu denken. Statt immer nur nach mehr Einnahmen zu schreien, kann man auch mal gucken wie manche Dinge kosteneffizienter gestaltet werden können.
      Mein erster Vorschlag: Bundestagsbudget kürzen

    • @bockwurstwassertrinker5628
      @bockwurstwassertrinker5628 2 года назад

      Mit einem Durchschnittssteuersatz von 35% verdienst Du brutto ca. 130.000 EUR, wenn Du verheiratet bist liegt Euer Einkommen bei 260.000 EUR. Ich weiß, dass in der Schweiz alles teurer ist, aber bis wohin gilt man dort bitte als "Mittelständler"? 😳

  • @jojostein9526
    @jojostein9526 2 года назад +13

    jeder der sagt: "so wie es jetzt ist ist es gut und bleibt es für immer" lebt in einer traumwelt

    • @sheeeshhhhh
      @sheeeshhhhh 2 года назад

      Sagt niemand und hat glaube noch nie jemand

    • @jojostein9526
      @jojostein9526 2 года назад

      @@sheeeshhhhh ist nur so der konservative Grundgedanke

  • @juliangiggel8203
    @juliangiggel8203 9 месяцев назад

    Ich finde das Format insofern ganz cool, dass ich meine eigene Meinung besser ausdifferenzieren kann. Was allerdings gar nicht geht, sind die Schnitte. Da steht jemand im einen Moment ganz hinten und auf einmal sehr weit vorne. Das macht mich sauer, weil da Format an sich vorgaukelt, dass es objektiv ist.

  • @lemarfouriesos8634
    @lemarfouriesos8634 Год назад

    Ihr habt diesmal sehr gute Experten eingeholt. Mir scheint hier keiner der Teilnehmer allzu ideologisch

  • @Anita-kb7gv
    @Anita-kb7gv 2 года назад +349

    Ohje! Kurzes Feedback: Die Folge ist wie immer super interessant!!! Aber sind die Mikrofone in dieser Folge neu? Der Ton hört sich leider etwas kratzig an… Die anderen Mikrofone, die an der Kleidung befestigt wurden, tönten viel klarer und sahen vorallem viel diskreter und moderner aus! Liebe Grüsse 🍀

    • @maximilian9207
      @maximilian9207 2 года назад +20

      Der Tontechniker hat den Master etwas zu hoch gedreht.

    • @linkinparkde
      @linkinparkde 2 года назад +16

      Und ich dachte schon, dass liegt an meinen Lautsprechern xD

    • @MrJonsi123
      @MrJonsi123 2 года назад +3

      In der Mediathek scheints besser zu sein. schaue es mir jetz dort an

    • @SumriseHD
      @SumriseHD 2 года назад +3

      OHJE!

    • @dosenkaffee
      @dosenkaffee 2 года назад +5

      Ja, voll richtig. Danke fürs Anmerken. Dachte schon meine geliebten Kopfhörer sind kaputt oder in den Tiefen irgendwie übersteuert.

  • @Christian-ex8hy
    @Christian-ex8hy 2 года назад +7

    Klasse Format.
    Bitte unbedingt weiter führen!

  • @theflavourist1985
    @theflavourist1985 2 года назад +12

    Als Finanzlaie lass ich die Frage mal außen vor, ob es der richtige Weg ist, eine "Reichensteuer" zu machen, aber solang der Staat Milliarden an Stuergeldern in bspw Bauprojekte versenkt, die teilweise sogar niemand will, solange sich deren Diäten auch in Krisenzeiten erhöhen, deren Dienstwagen mehr kosten als manch einer in 10 Jahren nicht hat, oder wie aktuell sich immernoch auf Steuerkosten in teuren Schlössern getroffen wird um uns zu sagen, wir Bürger müssen sparen, haben wir vorrangig ein Ausgabenproblem meiner Meinung nach.

    • @samaeldementi9550
      @samaeldementi9550 Год назад

      Und das sehe ich als Schweizer ganz genau so.

    • @aliacampbell7227
      @aliacampbell7227 17 дней назад

      Genau!!!!

    • @theflavourist1985
      @theflavourist1985 17 дней назад

      @@aliacampbell7227 Allgemein irgendwie kurios, wieviel Kohle sich da jemand einsteckt um uns zu sagen, dass wir sparen müssen... Und bloß keine neuen Schulden machen, trotzdem die eigenen Taschen prall füllen.

    • @aliacampbell7227
      @aliacampbell7227 11 дней назад

      @@theflavourist1985 Und das Volk diskutiert über die Abgaben obwohl es fast gar keine Transparenz gibt! Alleine für die Baerbock 100 Tsd euro pro jahr für IHR MAKEUP

    • @theflavourist1985
      @theflavourist1985 11 дней назад

      @@aliacampbell7227 jepp, das ist absolut unverhältnismäßig, wie so vieles andere auch

  • @RandomDudeDrawz
    @RandomDudeDrawz Год назад +1

    19:00 und 20:23 beide haben prinzipiell recht.
    Im Prinzip gibt es viel Spar-Potential...und das nicht nur im Bezug auf die bürokratischen Mechanismen (obwohl das ein wahrscheinlich größerer Anteil ist, als man glauben mag), sondern auch im Bezug auf diverse Prestigeobjekte and sinnlose Ausgaben, wie man oft genug bei Extra 3 "Der reale Irrsinn" sieht.
    Das bedeutet aber bei weitem noch nicht, dass es im Bezug auf das was jeder im Durchschnitt an Steuern abdrücken muss ein gewisses gleichgewicht gibt...und im Falle dessen, dass diese Steuergelder auch in adäquate Bildung fließen, dass es kein Vorteil für die jeweiligen Betriebe und Konzerne mit sich bringen würde, wenn es gewisse Vermögensbesteuerungen gäbe.

  • @birgithaushahn1340
    @birgithaushahn1340 2 года назад +68

    "Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier." Mahatma Gandhi

    • @BobKelso2010
      @BobKelso2010 2 года назад +2

      Sinnloses Zitat.

    • @Grothgerek
      @Grothgerek 2 года назад +1

      @@BobKelso2010 Inwiefern ist dies ein sinnloses Zitat? Es trifft doch die Diskussion perfekt.

    • @d.t.7739
      @d.t.7739 2 месяца назад +1

      Stimmt die Gier der Neider ist unendlich.

  • @mabel9701
    @mabel9701 2 года назад +252

    Ich liebe eure Gästeauswahl! Die perfekte Mischung aus klassischen Fachleuten und „inner Circle“, die die entsprechende Lebensrealität erleben oder erlebt haben. Ich bin eher auf der grünen Seite, aber es gab auf der gelben Seite v.a. von Saidi auch ganz gute Argumente. Der Ökonom (Marcel) im grauen Anzug fasst letztlich alles ziemlich gut zusammen: Die Reichen zahlen mehr Euros ein als Arme, aber relativ bzw. anteilig gesehen wird der 08/15 Bürger weitaus mehr belastet als Reiche. Das muss sich ändern.
    Warum wird Arbeit mehr versteuert als Vermögen? Warum ist es so ein Problem für Superreiche 1% Vermögenssteuer zu zahlen? Warum gilt man denn mit 90k im Jahr schon als Reich und muss fast 50% Einkommensteuer zahlen? Wenn wir keine Lösungen finden, dann wird’s düster im Land.

    • @chriss.2634
      @chriss.2634 2 года назад +42

      Das Problem mit der Vermögenssteuer: niemand hat das Vermögen in Bar. Es steckt in Immobilien, Aktien, Firmen etc.
      Welchen Wert zieht man zu berechnen heran?
      1% zu bezahlen ist dann schon recht viel Geld da haben diese Personen nicht mal so auf dem Konto.
      Aber dazu wird es nicht kommen da 90% der betroffenen Deutschland einfach verlässt. Es gibt nicht nur Deutschland.
      Wobei ich zustimme:
      Die Einkommensteuer muss dynamisch angelegt werden. Diese Grenzen sind zu star. 90.000€ heute sind viel weniger als 90.000€ damals als diese Grenzen erdacht wurden.
      Wenn man den Steuerfreibetrag bedenkt (knapp 10.000€) und dann den Mindestlohn sieht (12€x160h= 1920€ x 12 Monate = 23.040€) muss man nur den Kopf schütteln.
      Mindestlohn sollte nicht versteuert werden. Es sollte ein Median ähnliche Berechnung zu Grunde liegen. Die ärmsten 30% zahlen keine Steuern, dann steigt es langsam bis zu den reichsten. Mehr als 50% Einkommenssteuer lassen sich aber eigentlich nicht rechtfertigen. Dafür sind Prozente ja da, jeder zahlt das gleiche im Verhältnis zum Einkommen.
      Da sollte man die Sozialabgaben einfach OpenEnd zahlen.

    • @Who_can_save_you_from_hell
      @Who_can_save_you_from_hell 2 года назад +6

      "Die Reichen zahlen mehr Euros ein als Arme, aber relativ bzw. anteilig gesehen wird der 08/15 Bürger weitaus mehr belastet als Reiche. Das muss sich ändern. "
      Warum muss ich das ändern? Was hat man von diesem Vergleich?

    • @unbubble
      @unbubble  2 года назад +1

      Danke für Dein Feedback, freut uns zu hören!

    • @esgibtnureinen
      @esgibtnureinen 2 года назад

      @@Who_can_save_you_from_hell Weil es einfach fairer ist wenn alle sagen wir mal 25% abgeben. In absoluten Zahlen ist das für den Reichen vielleicht mehr, aber in absoluten Zahlen hat der Reiche hinterher auch noch entsprechend mehr.

    • @chaoslauch1516
      @chaoslauch1516 2 года назад

      @@chriss.2634 Ja, das Nicht-Bar-Vermögen schwerer zu bewerten ist, ist klar, aber das Argument ist ab absurdum, wenn man mal Harz IV beantragen möchte. Den Spaß hatte ich und die wollten sogar wissen, wie viel mein Mitbewohner besitzt, denn er könne ja für mich Miete zahlen. Dabei handelte es sich um meinen Mitbwohner und nciht um meinen Sugar Daddy. Wieso muss der Arbreitslosengeld-Empfänger jeden Cent genau durchdeklarieren und jemand Reiches nicht? Zudem klingt "Steckt in Unternehmen udn Immobilien" immer so, als hätte der Sozialstaat gezwungermaßen was davon. So als ob Immobilienbesitzer keine Miete für ihre Immobilien einnehmen würden und nur weil man Firmenchef ist, heißt es, nicht, dass man faire Löhne zahlt. Ich würde sagen meine Chefin macht eher wneiger für den Sozialstaat, denn ich kriege so wenig Geld, dass ich mir nichts leisten kann, obwohl ich einen ganz guten Job habe, den ich auch gerne weiter ausführen wollen würde.

  • @TheYaq
    @TheYaq Год назад +2

    ich bin nicht reich , aber ich wär auch dagegen , zumal deutschland allgemein schon ein riesiges steuerland ist..
    und wenn man reich ist zahlt man doch sowieso schon viel ...

    • @peterpenner7838
      @peterpenner7838 Год назад

      nein eben nicht. hast du den beitrag nicht gesehen? 30% bezahlen normale arbeitnehmer. multimilliardäre bezahlen 2% steuern. merkste was?

  • @herbertgieeesela7294
    @herbertgieeesela7294 Год назад

    Ach ja, diese unfassbarr Leistung des Erbens... Da haben sich die Vermögenden schon sehr toll angestrengt

  • @llalla3797
    @llalla3797 2 года назад +273

    Marcel Fratzscher Argumentationsgenie!! Danke dafür, war so gut anzusehen!

    • @Andi-xc7oi
      @Andi-xc7oi 2 года назад +1

      Leider hab ich von ihm in den letzten Jahren so viele fragwürdige Dinge von ihm gehört.
      Zudem ist dies eine Debatte, in der die eine Seite vieles nicht sagen kann, da Cancel Culture sonst Zuschlägt.

    • @fithgothieb7930
      @fithgothieb7930 2 года назад +36

      Marcel "die Inflation wird unter 2% sein in 2022" Fratzscher das Argumentationsgenie!

    • @Harald98613
      @Harald98613 2 года назад +7

      😂 in welcher Welt

    • @TheRanger65
      @TheRanger65 2 года назад

      Was davon? Wo wir einsparen sollen? Warum werden mit Steuergeldern private Sportstätten finanziert, aber die staatlichen Sportstätten sehen aus wie Müllhalden? Warum werden "einfache" Schwimmbäder ausgebaut zu Spaßbädern, die dann wieder teuer sind?
      Am Ende des Jahren bleibt Geld im übrig in jeder Kommune/Stadt usw. , das wird dann nicht gespart, sondern das muss ausgegeben werden, damit man im nächsten Jahr nicht weniger Geld erhält. Aber die Finanzierung einer Schule wird über Jahre geplant...aber da ist häufig kein Geld für da.
      Köln hat aus den Steuerverschwendungen eine Touristenattraktion gemacht.
      Besseres Beispiel:
      Stadt saniert Hauptstraße 2004.
      2009 Stadtwerke reißt Straße auf um Kabel für Internet zu verlegen
      2018 Deutsche Glasfaser reißt Straße auf um Glasfaser zu verlegen
      2019 Stadtwerke reißt Straße auf um Glasfaser zu verlegen
      Stadt saniert Hauptstraße 2022
      Geplant für 2023 Stadtwerke wollen weitere Glasfaser verlegen.
      oder weiter:
      Staat macht durch seine Auflagen das bauen und mieten teurer.
      Staat zahlt höhere Mieten für Sozialhilfeempfänger.
      Arbeitsweis in den Ämtern immer noch antiquiert. Digitalisierung ist eben nicht schlechte analoge Prozesse in schlechte Digitale Prozesse umzuwandeln.
      Von einheitlichen System in den Ämtern ganz zu schweigen. Das hat uns die Pandemie gezeigt.

    • @TheRanger65
      @TheRanger65 2 года назад

      Zahlen und Fakten hat er übrigens nicht geliefert. Bei Abgaben auf Einkommen sind in Skandinavien doch höher.

  • @mowinkel5429
    @mowinkel5429 2 года назад +312

    Wie genau vertragen sich die Argumente für die Existenz einer belohnenden Leistungsgesellschaft und eine Pro-Meinung zum Erbe? Nur weil mein Vater viel geleistet hat, habe ich noch gar nichts gemacht. Außerdem habe ich das Gefühl, dass der Faktor des Glückes für das Anhäufen von Reichtum scheinbar als nicht-existent angesehen wird. Natürlich begünstigt harte Arbeit den Erfolg, allerdings kann es rein logisch nicht der einzige und unbedingt ausschlaggebende Faktor sein. (Video-Empfehlung: The Success Paradox von Veritasium) Außerdem sind in dem System Wirtschaft Grenzen grundlegend gegeben, demnach kann beispielsweise nicht jeder Unternehmer oder Chef werden, weil es immer Leute geben muss die untergeordnete Positionen besetzen müssen. Ich finde dem Argument der Neid-Debatte, kann man ein egozentrisches Weltbild entgegnen. Tatsächlich war ich ein wenig geschockt über einige von Saidi vertretenen Positionen.
    Edit: ich denke das zwischen den Seiten eine Diskrepanz über den Zustand der vermeintlichen Leistungsgesellschaft existiert, was im Grunde unter Hinsicht der jeweiligen Positionen einige Punkte des vorgeschlagenen Videos von Veritasium bestätigt.
    Edit 2: Ich schreibs hier einfach nochmal mit drunter, weil ich scheinbar repetitive Antworten auf mein Kommentar bekomme. Ich spreche mich mit meiner Frage eingangs von meinem Kommentar nicht grundsätzlich für eine Erbschaftssteuer aus und bin sicherlich nicht der Meinung, man sollte egal wem 100% seines zu vererbenden Einkommens wegnehmen. Für mich persönlich ist es allerdings paradox zu sagen, dass wir in einer funktionierenden Leistungsgesellschaft leben, wenn stark variierende Startbedingung herrschen, z.B. durch ein großes Erbe oder eine vermachte Firma. Ob das richtig oder falsch ist, will ich gar nicht mit meinem Kommentar beantworten.

    • @ozzyhitman5279
      @ozzyhitman5279 2 года назад

      Was meinst du mit harte Arbeit? Auf dem Bau? Oder 250 Stunden die Woche?

    • @mowinkel5429
      @mowinkel5429 2 года назад +31

      @@ozzyhitman5279 Ich verstehe die Frage nicht ganz. Außerdem hat eine Woche nur 168 Stunden.

    • @CourageToB
      @CourageToB 2 года назад +10

      Es ist nicht so, dass weniger Leute Chef werden, weil es mehrere geben muss, die andere Arbeit leisten, sondern dass einfach nicht so viele Leute geeignet sind Chef zu sein. Wenn Du Kinder hast, wirst Du nachvollziehen können, dass Du das Beste für Deine Kinder willst und tust - und wenn das bedeutet ihnen einen Wettbewerbsvorteil durch ein Erbe zu schaffen, warum nicht?

    • @tssam442
      @tssam442 2 года назад +16

      Nun ja damit, dass dein Vater der viel geleistet hat, entscheiden kann dir sein ganzes Vermögen zu vererben ohne Angst zu haben, dass der Staat ihm einen Großteil abnimmt. Geht also mehr um die Gerechtigkeit für ihn als für dich. Und nein ich bin nicht gegen eine höhere Erbschaftssteuer, halte das Thema aus Sicht von Gerechtigkeit aber generell für schwierig.

    • @mowinkel5429
      @mowinkel5429 2 года назад +18

      ​@@CourageToB
      Danke für den konstruktiven Kommentar. Ich würde gerne drauf eingehen:
      Punkt 1: Wenn man von grundlegenden Unterschieden zwischen den Personen ausgeht, für die es möglich ist Chef-Positionen zu erreichen, dann bestätigt das ja die Aussage, dass nicht jeder Mensch nur durch harte Arbeit ein gewisses Maß an Reichtum und dadurch bedingt auch Freiheit erreichen kann. (Ergo Fairness-Problematik) Dementsprechend muss ja (zumindest bedingt) eine Umverteilung stattfinden um das Argument der Leistungsgesellschaft Aufrecht zu erhalten. Als Umformulierung bedeutet das dann vielleicht nicht von den Reichen zu den Armen, sondern von denen die es schaffen können zu denen die es nicht schaffen können.
      Punkt 2: Ich kann verstehen, dass man (besonders als Elternteil) ein möglichst sorgenfreies Leben für die eigenen Kinder erarbeiten möchte. Dennoch ging es in meiner Aussage darum, dass die Leistung-Erfolg Rechnung bei einem unversteuerten Erbbetrag einfach nicht aufgeht. Ob die Erbsteuer im Detail Sinn ergibt, ist denke ich besonders von der Anwendung, beziehungsweise von der Gesetztes-Formulierung abhängig.

  • @xtianeskay5166
    @xtianeskay5166 Год назад +4

    Mega enttäuscht von Saidi. Die Argumente sind allesamt sehr schwach und lassen den nötigen volkswirtschaftlichen Überblick vermissen, was sich gerade im Vergleich zu Prof. Fratzscher abzeichnet. Saidis Argumente sind ziemlich einfach als Klientelpolitik zu entlarven, was man auch in der Diskussion mit Olivier deutlich erkennt. Die Aussage bei 34:09 setzt dem das Sahnehäubchen auf. Schade, dass es ihm nur um seine Follower geht. Ich hatte ihn anders eingeschätzt und ihm mehr volkswirtschaftliche Kompetenzen zugetraut, aus denen er gute Argumente meißelt.

  • @flunx
    @flunx Год назад +2

    Die Moderatorin spaltet doch mit Absicht. "Ist das gerecht?" "Ein Recht unsolidarisch zu sein" ......

  • @RVZER
    @RVZER 2 года назад +192

    Ohne mich in die Debatte einzubringen, da dieses Thema doch sehr komplex ist, wollte ich trotzdem einmal loswerden, wie wichtig dieses Format ist. Die Show hat (meiner Meinung nach) in ihrer Gesamtheit einen unfassbar großen Wert und bringt uns gesellschaftskritisch, politisch, sozial usw. weiter nach vorne. Wirklich einer der wenigen Ausnahmen, in der ich die GEZ-Beiträge gerne zahle. Macht weiter so.

    • @Levelup445
      @Levelup445 2 года назад +1

      Kann dem nur zustimmen
      Fand die Debatte auch sehr nice:3

    • @phi10
      @phi10 Год назад

      GEZ-Beiträge gibt es nicht mehr, leider. Warum immer dieses Argument! 🤢Dir tut der Beitrag im Geldbeutel sicherlich nicht weh. Vielen Anderen aber schon!
      Wie ironisch, denn gerade Rundfunkbeiträge sind ebenso sozial ungerecht, wie die Diskussion der ungerechten Vermögensverteilung. Warum müssen Intendanten ein Jahresgehalt von 400k erhalten? Im Vergleich bekam die Ex-Kanzlerin nur 150k! Völlig außer Acht von den Inhalten, welche die ÖR bieten, der ganze Verein besteht aus Maden im Speck! Das ist der typische Zeitgeist von 90% der Menschen. Was man hat, das hat man und warum darauf verzichten wollen?

    • @phi10
      @phi10 Год назад

      Okay, vllt. bist du dann einfach viel zu jung um das miterlebt zu haben. Aber das kannst du ja nacharbeiten. Wikipedia wäre ein Anfang.
      Also in aller Kürze: Die GEZ gab es nur bis zum 31.12.2012. Seitdem gibt es einen "geräteunabhängigen" Rundfunkbeitrag, welcher unter dem Strich teurer und ungerechter geworden ist. Jeder muss zahlen, ob er will oder nicht! Es gab eine Klagewelle mit irgendwann über 100 Klagen beim Bundesverfassungsgericht. Ende vom Lied war das Bruderurteil "Kirchhof". Ferdinand hat über den Rundfunkbeitrag geurteilt, welches auf dem Gutachten von Paul basiert, welches übrigens vom ARD ZDF Deutschlandradio ursprünglich in Auftrag gegeben wurde.
      Früher einmal war ich auch jung und naiv. Glaubte an Gerechtigkeit. Nein, Bullshit. Der Rundfunkbeitrag passt ins Bild so gut hinein, wie Wirecard, CumEx, "Maskenaffären" und Scholz. Ergo, bescheiße einfach, aber lass dich dabei nicht erwischen! Kümmere dich nur um die kleinen Leute in Form von Stiftungen, die dein positives Image anreichern und privates Vermögen absichern. So läuft die Realität!

    • @leonardopereira-vg5jt
      @leonardopereira-vg5jt Год назад

      Nur sehr Schade das daraus keine große öffentliche Debatte wird. Auch die Leitmedien könnten das Augenmerk hierauf noch mehr verstärken.

  • @OnLyStrahl
    @OnLyStrahl 2 года назад +145

    Marcel hat mit Abstand von allen Anwesenden die besten Argumente und Ideen eingebracht.

    • @Luxynator
      @Luxynator 2 года назад +1

      @just somebody wie für dich

    • @mrc0406
      @mrc0406 2 года назад

      Er ist Teil des Problems wenn du dich über ihn informierst sieht's du das er wie eine Fahne im Wind die Meinung ändert, er lobt seit Ewigkeit die EZB um dort einen Posten zu bekommen. Dabei ist die EZB mit ihrer Zinspolitik dafür verantwortlich das es erst so große Unterschiede zwischen Arm und Reich gekommen ist.

    • @dagobertduck2926
      @dagobertduck2926 2 года назад

      Warum sollen wir wohlhabenden die HART für unser Geld gearbeitet haben mehr abgeben ? Und die ärmeren gehen jede Woche Party machen, Klamotten shoppen bei About You Zalando und Co., Rauchen, Alkohol, Sky, Disney+, Netflix, teures Auto, teure Wohnung ( Weil Ansprüche so hoch) und dann sollen wir auch noch mehr abgeben weil wir mit unserem Geld besser wirtschaften oder gute Ideen hatten um GELD zu machen ? Ne sorry da bin ich überhaupt nicht dafür und sollte das so kommen, wird JEDER vermögende aus Deutschland RAUS gehen ! Ich habe mit viele vermögenden zu tun und geredet und JEDER ist der selben Meinung ! Diese LINKE Politik der Faulheit und alles in den POPO geschoben zu bekommen geht mir echt auf den Sack.

    • @OnLyStrahl
      @OnLyStrahl 2 года назад +1

      @@dagobertduck2926 Wir sind jetzt schon Steuerspitzenreiter. Wieso bist du noch nicht ausgewandert?
      Leere Drohungen in den allermeisten Fällen.

    • @voules1
      @voules1 Год назад

      Die leider wissenschaftlich nicht stimmen.

  • @mattes9250
    @mattes9250 2 месяца назад

    Tolles Format- immer gern. Doch was soll diese Musik? und in dieser Lautstärke? Muss das sein?

  • @ylpea5170
    @ylpea5170 Год назад +3

    Was heisst reich? Jemand der schwerst arbeitet, spart, dann evtl noch was erbt und somit aus der täglichen Ausbeutung rauskommt - wiesp soll ich dem etwas wegnehmen und ihn so zurück in prekäre Arbeitsverhältnisse zwingen? Würdet Ihr das für Eure Kinder wollen? Wohl kaum.

  • @FinnsMonsterAG
    @FinnsMonsterAG 2 года назад +37

    Das bereits ab 90k der Maximalsteuersatz kommt, aber danach nicht mehr viel kommt scheint mir so, als würde vor allem die Mittelklasse belastet werden (auch wenn sie nicht Höchststeuersatz bezahlen). Wie wäre es, das ganze weiter auseinander zu ziehen. Also höherer Höchststeuersatz, aber auch erst ab einem höheren Einkommen. Gleichzeitig niedrigerer Steursatz, bei den niedrigeren Einkommen. So würde auch jemand, der Sehr viel Geld bekommt, noch mehr bezahlen, als jemand der einfach nur viel oder normal oder wenige bekommt. So wie es jetzt ist, bezahlen doch Leute die sehr, sehr reich sind einen ähnlichen Anteil wie die, die einfach nur gut verdienen.

    • @phiizzurp1200
      @phiizzurp1200 Год назад

      Die, die sehr sehr reich sind zahlen sich in der Regel auch nicht allzu viel an Gehalt aus ihren Unternehmen aus, um entsprechend Steuern zu zahlen. Stattdessen reinvestieren sie das Geld in ihr Unternehmen oder anderweitig und reduzieren damit gleichzeitig die Steuerlast ihres Unternehmens durch höhere Ausgaben. Lösung wäre eine progressive Kapitalertragssteuer, wobei hier das Problem entstehen würde, das derjenige, die wirklich relevant viel Kapitalertragsteuer zahlen, örtlich nicht gebunden sind weil ja Ertrag aus Kapital und nicht direkter Arbeit sodass sie sich einfach absetzen im Ausland.

    • @phiizzurp1200
      @phiizzurp1200 Год назад +2

      Gleichzeitg finde ich deinen votdchlag gut, jemand der 90k verdient sollte nicht spitzensteuersatz zahlen

    • @ratioingenium3654
      @ratioingenium3654 4 месяца назад +2

      Sie zahlen eben nicht einen ähnlichen Anteil, sondern nur einen ähnlichen Prozentsatz. Wenn jemand mit Jahreseinkommen 90000 zB 50 % Steuern zahlen muss, zahlt er in das System 45 000 ein. Wenn jemand 2 Millionen im Jahr verdient, zahlt er eine ganze Million ein, trotz des gleichen Steuersatzes. Und jemandem mehr als die Hälfte abzunehmen finde ich von vornherein nicht in Ordnung.

    • @FinnsMonsterAG
      @FinnsMonsterAG 4 месяца назад

      @@ratioingenium3654 Also erstmal ist ein Prozentsatz ein Anteil, du wiederholst also nur das was ich sage und zweitens habe ich ebenfalls gesagt das man steuerlich entlasten sollte. Aber davon abgesehen sind z.b. 2 mil. weit über dem was ein Mensch leisten kann, demnach profitiert dieser mit absoluter Sicherheit größtenteils von der Arbeit anderer. Wenn man den Großteil seines Vermögens durch die Arbeit anderer und der Gesellschaft verdient kann man auch einen Großteil zurückgeben. Es gibt absolut nichts sinnvolles wofür man solche Geldmengen als Einzelperson ausgeben kann.

  • @AmmonAdonai
    @AmmonAdonai 2 года назад +72

    Ich liebe dieses Format. Nur Schade das diese Prozesse bis zum absolut Grenzpunkt hinausgezögert werden und von der Politik nie wirklich richtig zu Ende gebracht werden.

    • @manunein9565
      @manunein9565 2 года назад +1

      Sonst gäbe es diese Folge nicht. Komplizierte Diskussionen mit Spezialisten und Politikern gibt es wahrscheinlich jeden Tag.
      Wenn du den grenzpunkt, für uns, auf einem Einhornhaar hättest , wären wir sehr glücklich mit deiner perfekten Lösung.

    • @wirdjadochnichts
      @wirdjadochnichts 2 года назад +1

      Naja das stimmt überhaupt gar nicht. Die Politik hat nicht angefangen dieses Problem in Angriff zu nehmen, sondern es vorangetrieben. Die Steuern für Wohlhabende wurden immer und immer wieder abgesenkt, während Leute die von Ihrer Arbeit leben immer wieder den kürzeren gezogen haben. Die Politik weiß von dem Problem, aber du und ich haben zu wenig Geld um diese zu kaufen.

  • @larodrigues7825
    @larodrigues7825 Год назад +3

    Ich finde es so egoistisch, dass reiche Menschen nicht mehr geben wollen. Wenn es keine Menschen mehr geben würde, die unbedingt das ganz große Geld wollen, sondern mehr Menschen die einfach nur überleben wollen, wäre alles ganz anders..wenn man Geld gerecht aufteilen würde, dass keine Familie mehr hungern muss.. aber nein. Es gibt ja immer diese Menschen die unbedingt 10 Autos und zwei Villen brauchen, weil sie sonst nicht glücklich sind.
    Tut mir mir leid für diesen Kommentar, aber das ist meine Meinung. Menschen sollten zusammenhalten. Schauen, dass wir alle durch kommen. Uns gegenseitig eine Hilfe sein. Mit Geiz und Gier wird das nie was werden.
    Am Ende des Tages sind wir alle nur ein Skelett. Wir sind nur Menschen. Nicht mehr und nicht weniger. Und das ganz große Geld sorgt leider dafür, dass die meisten reichen gar nicht wissen, worauf es im Leben eigentlich wirklich ankommt..

  • @ambience09
    @ambience09 Год назад +3

    Die Annahme vieler, reicher Menschen, sie hätten es allein ihrem Fleiß zu verdanken, dass sie so reich sind, ist schlicht falsch.
    Sie haben es vorallem der Gesellschaft, in der sie aufgewachsen sind zu verdanken, dass sie überhaupt die Chance bekommen haben ein Vermögen zu erwirtschaften.
    Dies gilt auch für jene, die geerbt haben.
    In einer Gesellschaft, in der jeder jeden Tag versuchen müsste zu überleben, kann man kein Vermögen aufbauen. Dafür muss es gesellschaftliche Resourcen geben, derer man sich bedienen kann, z.B. Schulen, Infrastruktur, allgemeiner Handel, öffentliche Organe usw.
    Meiner persönlichen Meinung nach sollte es eine Vermögensobergrenze für Einzelpersonen geben (die dynamisch ist), ab der der Staat jeden Cent, der darüber hinausgeht gesetzlich verpflichtent zu einem Teil zur Tilgung der Staatsschuld, zum anderen Teil zur sozialen Umverteilung einsetzen muss.
    Müsste ich jetzt eine Zahl festsetzen (und das ist einfach nur random), so würde ich 30 Million als Grenze ansetzen.

  • @Scarab324
    @Scarab324 2 года назад +66

    Ich kenne keinen Chef, der auf seinen Porsche verzichten würde, damit seine Arbeiter 2€ pro Stunde mehr verdienen und damit ihre Familie besser versorgen können!
    Kleines Beispiel K&R Aufzüge in Rostock. Dort standen zum Bewerbungsgespräch vor ein paar Jahren 2 dicke 7er BMWs vor der Tür und die moserten rum, ihren Aufzugsmonteuren, die in ganz Deutschland unterwegs sein sollen, mehr als 10,50€/h zu zahlen!!!

    • @hanshanson7156
      @hanshanson7156 2 года назад +13

      Du BiSt Ja DoCh nUr NeIdiScH!1!
      Ja ne, da haste komplett Recht. Der Mensch kann sehr geizig sein, darum geht es eher.
      Gerechtigkeit ist im Übrigen auch nicht 12€ Mindestlohn aber Millionengehälter für CEOs.

    • @PaulissVegan
      @PaulissVegan 2 года назад +3

      Weil er es nicht muss, deshalb - wenn einem die vertraglichen Arbeitsbedingungen nicht passen, warum unterschreibt man dann?

    • @hanshanson7156
      @hanshanson7156 2 года назад +17

      @@PaulissVegan Weil man manchmal keine Wahl hat? Es gibt so viele Menschen die ihren Job nicht mögen aber Geld ist halt trotzdem n bissl wichtig ne?

    • @hd7vjxv5dnlws91vt
      @hd7vjxv5dnlws91vt 2 года назад +6

      Warum sollte der Chef auch auf sein Porsche verzichten. Wenn dir der Lohn nicht gefällt kümdige halt.

    • @PaulissVegan
      @PaulissVegan 2 года назад +1

      Dann tue etwas welches dem Unternehmen und somit den Kunden langfristig hilft, der Rest kommt schon...

  • @SiQQly7
    @SiQQly7 2 года назад +22

    Gute Debatte, aber hier wird viel zu wenig über Steuerschlupflöcher und Großkonzerne geredet. Da wäre nämlich wirklich was zu holen.
    Außerdem - warum traut sich denn keiner was zu sagen, wenn es um Steuerverschwendung geht? Mir fallen aus dem Stehgreif ein Haufen Ausgaben ein, bei denen man Milliarden hätte sparen müssen oder sparen kann.

  • @MaxM1993
    @MaxM1993 Год назад +14

    Wenn jemand sein halbes Leben lang für die Karriere gearbeitet hat und nun überdurchschnittlich verdient, warum sollte diese Person mehr abgeben? Es wurde ja auch mehr Zeit geopfert. Es kommt darauf an wo man seine Prioritäten setzt.

    • @mr.t993
      @mr.t993 10 месяцев назад

      Das ist genau das Ding. Aber deswegen wurde ja gesagt dass über die Hälfte der Menschen es eben nicht durch eigene Arbeit reich werden sondern durch das Erben. Ergo Vermögenssteuer.

  • @lausimeyer6558
    @lausimeyer6558 Год назад +1

    Das Steueraufkommen ist bereits exorbitant hoch. Es muss auch mal gut sein mit der Abkassiererei, zumal höhere Einkommen über die Steuerprogression bereits überproportional am Steueraufkommen beitragen.

  • @Puck3t
    @Puck3t 2 года назад +14

    Sehr gutes Format! Nächstes Mal noch nen Soziologen der den Ethik Part vertreten kann noch mit dazuholen, hat mir iwie noch echt gefehlt da gewisse Fragen aufkamen wie "Was ist überhaupt Gerechtigkeit?", aber sonst waren alle Positionen wirklich gut besetzt! Im Vergleich zu paar früheren Sendungen die ich bei euch geschaut habe massive Qualitätssteigerung, danke für den Output, bin positiv überrascht. 🙏
    PS: Stefanie ist ne absolute Traumfrau. 😍😍

    • @juliannl.190
      @juliannl.190 2 года назад +1

      Ähm das ist aber eher ne philosophische frage

    • @Puck3t
      @Puck3t 2 года назад

      @@juliannl.190 Naja wenn man es jetzt ganz genau nimmt würd ich das eher im Bereich Anthropologie verorten, aber klar ist das nen riesiges fächerübergreifendes Fass. Hätte nen Philosoph sicherlich auch super beantworten können, der hätte halt nicht so richtig zu den anderen Gästen gepasst. Ist natürlich ne Geschmacksfrage. 😄

  • @michisaitama
    @michisaitama 2 года назад +118

    "Ich sehe nicht wo der Staat Geld einsparen kann" hahaha. Der war gut.

    • @marco0445
      @marco0445 2 года назад +4

      Wo soll ich Geld einsparen? (Eine ehrliche Frage)

    • @andiarbeit719
      @andiarbeit719 2 года назад +22

      @@marco0445 Er soll unser Steuergeld nicht in andere Länder tragen, Siehe Indien, Ukraine usw..

    • @AnconiaLp
      @AnconiaLp 2 года назад +25

      @@marco0445 Anfangen kann man schonmal bei den Diäten der Politiker

    • @chrissy_X673
      @chrissy_X673 2 года назад +20

      @@marco0445 Ich denke. unsere Verwaltung und Bürokratie hat einiges an Sparpotential. Dazu kommt der meist kommunale Umgang mit Fördertöpfen, wo oft die viel zu großen Investitionen getätigt werden, nur weil es dann Geld aus einem Topf dazu gibt (und bei günstigeren Lösungen keine Förderung). Nur ist es doch egal, aus welchem Topf das Geld kommt, denn alle Töpfe werden vom Steuerzahler gefüllt. Hier braucht unsere Verwaltung eine viel bessere Organisation.

    • @marco0445
      @marco0445 2 года назад +3

      @@AnconiaLp Stimme ich zu

  • @gregor3007
    @gregor3007 Год назад

    Also wenn ich in der Schule gute Noten habe muss ich die nach der Logik ja ich abgeben oder nicht?

  • @oliverp.8206
    @oliverp.8206 2 месяца назад +1

    Anreize und Unterstützung muss für die fleißigen und willigen Menschen bestehen.
    Leute die nicht “können”, “wollen” in Wirklichkeit oft nicht, dürfen sich aber nicht über schlechtes Gehalt und Rente wundern.
    Jungsozialisten, einfach mal probieren zu arbeiten und sich anstrengen und nicht in die Taschen anderer greifen um die eigene Faulheit zu kompensieren.
    4 Tage Woche, langes Wochenende und bloss kein Stress ist die falsche Richtung.
    Die Welt geht in eine andere Richtung.

  • @TheLoewe4ever
    @TheLoewe4ever 2 года назад +15

    "Chancengleichheit" (aus dem Schlusssatz der Moderatorin) ist immer so ein schöner Begriff, der aber im Endeffekt nichts über die Gerechtigkeit des Systems sagt. Wenn jeder die gleiche Chance von 20% hat, ein gutes Leben zu führen, haben am Ende eben auch nur 20% der Menschen ein gutes Leben. Wenn jetzt die restlichen 80% hungern ist das doch kein erstrebenswertes System, selbst wenn ursprünglich alle die "gleiche Chance" hatten zu den 20% zu gehören.

    • @antoniusnies-komponistpian2172
      @antoniusnies-komponistpian2172 2 года назад +1

      Auf den Punkt!

    • @jakobgentz9313
      @jakobgentz9313 2 года назад

      Aber lieber 20% Chance auf ein sehr gutes und 80% auf ein gutes Leben, als eine 80% Chance auf ein schlechtes Leben (klassischster Kommunismus). Klar gibt es Leute, die mehr verdienen, aber insgesamt geht es allen besser durch unser System. Es fällt halt mehr auf, dass es einigen sehr sehr sehr viel besser geht

    • @klippklar314
      @klippklar314 2 года назад +1

      @@jakobgentz9313 "lieber 20% Chance auf ein sehr gutes und 80% auf ein gutes Leben"
      Leben wir in demselben Deutschland?

    • @hekos6530
      @hekos6530 2 года назад

      @@jakobgentz9313 eine Vermögenssteuer hat ja nichts mit dem Kommunismus zu tun.

  • @HamsterImWinterschlaf
    @HamsterImWinterschlaf 2 года назад +35

    FDP Typin: "Jo, die haben sich das Vermögen erarbeitet."
    Das mag an einigen Stellen stimmen. Ab einem gewissen Reichtum lässt man allerdings nur noch sein Geld arbeiten.
    Daher Arbeit weniger besteuern, "arbeiten lassen" höher besteuern!

    • @michaelbauer8778
      @michaelbauer8778 2 года назад +16

      Jeder der auch nur einen Euro auf dem Konto hat kann dieses Geld arbeiten lassen.

    • @HamsterImWinterschlaf
      @HamsterImWinterschlaf 2 года назад +17

      @@michaelbauer8778 Laber nich. Um wie viel Rendite p.a. zu bekommen?
      6%? Mensch, da kann ich mir in 20 Jahren fast n Döner leisten.

    • @michaelbauer8778
      @michaelbauer8778 2 года назад +22

      @@HamsterImWinterschlaf 9, denn du bist steuerfrei. Das kann der Millionär nicht von sich behaupten. Und nein, dank zinseszins wären es 2 Döner. Warum sollst du auch absolut mehr bekommen als jemand der nicht nur einen Euro, sondern 2k seines Gehalts spart?

    • @HamsterImWinterschlaf
      @HamsterImWinterschlaf 2 года назад +8

      @@michaelbauer8778 die Mär, dass man bereits ab dem ersten Euro sein Geld arbeiten lassen kann und damit irgendwann ein gutes Polster aufbaut, dient nur dazu, dass wohlhabende Leute ruhigen Gewissens schlafen gehen können. Zinseszins und das Kasino an der Börse macht erst mit ausreichend Kapital richtig „Spaß“.
      Der eine Euro ist eben auch flott weg, weil man mit diesen Summen gar keine Chance hat, richtig zu diversifizieren.

    • @michaelbauer8778
      @michaelbauer8778 2 года назад +16

      @@HamsterImWinterschlaf etf ist dir ein Begriff? Keiner redet hier von zocken. Und dazu arbeitest du in Deutschland mit 1EUR effizienter als mit 30k.

  • @mattimcvatti9226
    @mattimcvatti9226 Год назад +6

    Selbst mit diesen kompetenten Gästen, schafft es die Moderatorin parteiisch und emotional zu wirken :0

  • @julesb3514
    @julesb3514 Год назад +6

    Extrem spannendes Thema und sehr gut vorbereitete Gäste, leider ist die Moderation nicht neutral und trägt dazu bei, das Thema in eine bestimmte Richtung zu lenken. ..und leider passiert das in den neuen Folgen immer öfter, das finde ich sehr schade

  • @carhawara3394
    @carhawara3394 2 года назад +16

    Viel zu Unklar! Von welchen Steuern sprechen wir genau, das muss bei solchen Diskussionen immer klar vorher definiert werden.
    Keiner will das ein Arzt 70% steuern zahlt
    Aber Mutter Tochter Firma Steuertricks sind das was wir nicht wollen! Auch die Möglichkeit seine Steuern als Unternehmer manipulieren zu können gehört eingegrenzt!

    • @TheCarmacon
      @TheCarmacon 2 года назад +3

      Exakt. Ich halte die Diskussion für absolut substanzlos. Jeder hat sein eigenes Bild von der Situation im Kopf, jeder will nur seine Argumente äußern, es werden maximal 2 Statements zu einem Argument oder eine These zugelassen, es wird nicht geprüft welche Aussagen stärker wiegen. Das Format geht immer nur linear nach vorne, aber korrigieren, revidieren, umfassend aufarbeiten ist gar nicht möglich und deswegen eine rein plakative Veranstaltung. Bin echt enttäuscht. Wie nichtig das ganze ist sieht man daran, dass auf Zahlen mit Adjektiven geantwortet wird, und umgekehrt. Worüber will man nun diskutieren? Ideologien oder Fakten?

    • @carhawara3394
      @carhawara3394 2 года назад

      @@TheCarmacon jap, bin völlig deiner Meinung und finde das dieses Format zu einer Art "Mario Barth deckt auf" wird, wo am Ende genau nichts passiert obwohl alle wissen es muss was passieren...

  • @HufnagelXXL
    @HufnagelXXL 2 года назад +93

    Wenn das Betriebsvermögen sich nicht am Staat beteiligen will, darf der Staat sich auch nicht mehr an Betriebsrettungen beteiligen. Rettungsschirme, Lufthansa, Banken, etc.

    • @florian_d
      @florian_d 2 года назад +29

      Da wird dir kein Kapitalist widersprechen 😉

    • @HufnagelXXL
      @HufnagelXXL 2 года назад

      @@florian_d ja, deswegen rennen auch viele dem heiligen Kapital hinterher

    • @davgg9621
      @davgg9621 2 года назад +4

      @@florian_d bis der Staat kommt und sämtliche verschuldete Betriebe enteignet.

    • @florian_d
      @florian_d 2 года назад

      @@davgg9621 ja, weil unternehmen die sich nicht selber retten können in keiner Weise gerettet werden sollten, sondern Platz für die bessere Konkurrenz machen sollten. Die einzige Ausnahme liegt bei staatlich Verursachten Problemen, wie beispielsweise bei Gastronomen und den coronamaßnahmen

    • @davgg9621
      @davgg9621 2 года назад +4

      @@florian_d das führt aber nur dazu das der mit mehr Kapital seine Konkurrenz wegkauft und am ende nur noch eine Monopole besteht.

  • @matthew66306
    @matthew66306 Год назад

    Eine sehr gute Runde, die Folge hat sich sehr kurz angefühlt.

  • @NDJ3
    @NDJ3 Год назад

    Minute 19:40 das ist einer der Wichtigsten Zitate überhaupt von Marcel

  • @moopdoop9072
    @moopdoop9072 2 года назад +15

    Schon das erste Argument ist der Hammer von der jungen Dame, als Millionärin ist Sie in diesem Land priviligiert und hat Vorteile auch was die Steuer betrifft. Paradebeispiel gefällig? Daimler AG zahlt in Deutschland beispielsweise weniger Steuern als ein klein bis mittelständiges Unternehmen. Ist das noch Zufall?

    • @mattdaniels6430
      @mattdaniels6430 2 года назад

      Natürlich ist das kein Zufall. Aber in einr globalisierten Welt kann Daimler halt auch seinen Standort verlagern wenn ihm die Politik nicht hin und wieder ein bisschen entgegenkommt - und was hat man dann erreicht? Dann fehlen nicht nur die Steuern von Daimler sondern man hat außerdem noch weniger zu besetzende Stellen.
      Es gibt eine Menge zu verbessern - aber ein reines "die da oben betrügen weil sie gierig sind" wird uns nirgends hinbringen.

    • @omegapirat8623
      @omegapirat8623 2 года назад

      Und wo ist da das Problem?

    • @DasMirror
      @DasMirror 2 года назад

      Die Mittelständler zahlen auch viel zu viel

  • @Genianus
    @Genianus 2 года назад +44

    Eins der besten Formate die es gibt! Wie oft ich einfach mit Diskutieren möchte oder es ab und zu mache …. Auch wenn es keiner hören kann 😅

  • @fredericwesche7515
    @fredericwesche7515 Год назад +2

    Ich hatte letzte Woche in meiner WiPo Klausur nen Text zu sozialer Ungleichheit von Marcel Fratzscher. Macht mich irgendwie glücklich 😂😅

    • @luwess1011
      @luwess1011 Год назад

      So etwas wird an der Hochschule gelehrt? Wir sind verloren🤦

    • @fredericwesche7515
      @fredericwesche7515 Год назад

      @@luwess1011 Nee, in der 10ten Klasse. Macht Spaß, zu lesen 😁

    • @luwess1011
      @luwess1011 Год назад

      @@fredericwesche7515 oh. Ich würde die Texte dieses Herren äusserst kritisch beäugen. Grade was seine Schlussfolgerung aus den Daten angeht.

  • @Violentic81
    @Violentic81 Год назад +2

    Mh, 90000 sind die oberen 10%. Da fehlt mir nicht mehr viel. Uff, fühl mich gar nicht so Reich. Ja hier in Deutschland sind alle Mittel gegeben, um sich selbst zu verwirklichen. Das es nicht Leicht ist, muss nicht gesagt werden. Laut der Meisten, müsste ich also auch Maler und Lackierer sein, weil ich Bürgerlich aufgewachsen bin. Auf andere Zeigen, bloß nicht bei sich selbst Anfangen...

  • @joshuagrasshoff
    @joshuagrasshoff 2 года назад +28

    Super geiles Format, hat mir immer schon sehr gut gefallen! Diese Folge setzt aber echt nochmal einen drauf. Sehr viele verschiedene, interessante Stimmen in der Diskussion, eine sehr gute Moderation und spannende Fragen. Weiter so!

  • @thorman7295
    @thorman7295 2 года назад +64

    Der wunderbare Ökonom, zerreißt die Argumente der Unternehmer in der Luft!! 🤟🏼

    • @therealnucleus274
      @therealnucleus274 2 года назад +11

      und das noch sachlich, freundlich und unaufgeregt. Guter Mann!

    • @j.f.6302
      @j.f.6302 2 года назад +17

      Das Problem ist leider, dass er kein Ausgabenproblem trotz Überbürokratisierung und einem komplett aufgeblähtem Staatsapparat sieht. Wer schon mal Einblicke in die Arbeitswelt und Strukturen des öffentlichen Dienst hatte, weiß, wie hoch die Ineffizienz dort ist. Als Mitarbeiter in der Wirtschaftsprüfung kann ich dazu sagen, dass wenn ein Unternehmen so ineffizient wirtschaften würde, wir ein enormes Risiko darin sehen würde, ob das Unternehmen die Geschäftstätigkeit in Zukunft fortführen kann, da Liquidität eben nicht bedingungslos und unbegrenzt vorhanden ist.

    • @nicolasblume1046
      @nicolasblume1046 Год назад +4

      @@j.f.6302 Natürlich gibt es bei der öffentlichen Verwaltung sehr viel zu optimieren, aber Verwaltungen funktionieren eben nicht wie Unternehmen, der Vergleich ist schief.

    • @Lenosi09
      @Lenosi09 Год назад +1

      @@j.f.6302 Man darf niemals vergessen, dass dieser aufgeblähte Verwaltungsapparat auch mit Steuergeldern eine Menge Arbeitsplätze finanziert und ebenso auch Dienstleistungen als Auftragsleistungen da mit dranhängen, und wenn es nur die Büroausstattung oder die EDV-Betreuung sind.

    • @luiswulfert9417
      @luiswulfert9417 Год назад +1

      @@Lenosi09 Aber zeitgleich steht dem weniger Werterzeugung bei einem aufgeblähtem Staat gegenüber. Daher wieder ein Argument für den schlanken Staat

  • @jorschstocki9800
    @jorschstocki9800 6 месяцев назад +1

    Vermögen, gerade nicht selbst erarbeitetes Vermögen, muss mehr zur Gesellschaft beitragen.

  • @emilyeberhardt9269
    @emilyeberhardt9269 Год назад

    in dieser folge kam sehr stark das gefühl von "wir und die andern" auf. vielleicht lag es am thema aber normalerweise ist das weniger

  • @TNB_Statistics
    @TNB_Statistics 2 года назад +11

    Eine der besten Debatten, die ich in diesem Format bisher gesehen habe. Sehr differenziert und durch Expertenwissen (Fratzscher) gestützt. Nur der Begriff "Neiddebatte" ist aus meiner Sicht völlig unangebracht. Zum Inhalt: Eine Vermögenssteuer finde ich in der Praxis schwierig umzusetzen, weil es fast unmöglich ist, das Vermögen einer Person objektiv zu ermitteln. Was ist z.B. wenn der Wert einer Immobilie überschätzt wird, deren realer Verkaufspreis kurze Zeit später möglicherweise 30% unter dem geschätzten Wert liegt? Sinnvoller wäre es, an Finanztransaktionen, Kapitalerträgen oder Luxusgütern anzusetzen.

    • @Oberkommando
      @Oberkommando 9 месяцев назад

      Viel einfacher wäre es, dass Deutschland in der Bürokratie massiv unnötige Gesetze und Staatliche Jobs abbaut. Man könnte in einem effizienten Staat locker 50% der heutigen Beamtenstellen abschaffen, ohne Qualitätsverlust.
      Etwas andere, wären die Milliarden an Steuergeldern, die wir in der ganzen Welt verschenken als Entwicklungshilfe. Oder beispielsweise ein aktuelles Beispiel für Steuergeldversenkung - wir haben ein Museum in Nigeria für die Benin Bronzen mit deutschem Steuergeld finanziert. Kostenpunkt mehrere Millionen. Tja, das steht halt jetzt leer, weil die Benin Bronzen sofort nach ihrer Sendung nach Nigeria für immer in der Privaten Kollektion des Nachfahrens der damaligen Nigerianischen Sklavenhalter-Könige verschwand.
      Oder meine Kleinstadt hat letztens Parkbänke für 9000€ pro Stück angeschafft.
      Oder letztens stand in der Zeitung, dass Einbrecher in unserer Volksschule zwei Innentüren aufgebrochen haben. Das waren ganz normale Spanplatten Innentüren. Die Zeitung meinte die Schule würde nun 750€ pro Tür für den Austausch zahlen müssen.
      Unsere Politiker zünden hart erarbeitetes Steuergeld an wo sie nur können - na klar dass dann immer Geld fehlen wird. Und das obwohl wir eine der weltweit höchsten Steuerbelastung bereits jetzt haben.

  • @soakingeggs
    @soakingeggs 2 года назад +6

    "jeder kanns schaffen wenn er denn wollte" ist das dümmste argument überhaupt, ne gesellschaft kann schließlich nicht nur aus unternehmern bestehen hahaha, so lost der boy

  • @ka4749808
    @ka4749808 Год назад +2

    Saidi ist einfach top!!!!!

  • @talvien9061
    @talvien9061 Год назад

    Gute Runde, da hätte ich auch noch weitere 60min zuhören können.

  • @Samusev100
    @Samusev100 2 года назад +11

    Ich finde schon das Leistung sich lohnen muss. Mittelwelle lohnt sich mehr hart 4 und schwarz auf 500 Euro Basis Büros putzen, als eine Ausbildungsberuf

    • @Sultansekte
      @Sultansekte 2 года назад

      Mit so wenig Geld leben zu können ist absolute Höchstleistung. Du begreifst schon, dass eine hohe Arbeitslosenquote der einzige Grund ist, dass die Inflation seit Jahren niedrig gehalten werden konnte? Also sollte man sich für deren Opfer eher bedanken.

  • @PutinIsAEvil
    @PutinIsAEvil 2 года назад +89

    Danke an das Team. Armut ist wirklich schlimm ,es greift jeden Aspekt deines Lebens an. Ich war paar Jahre starker Armut ausgesetzt. (Beispiel ich musste manchmal während des Studiums hungern, weil ich zu wenig Geld hatte).
    Ich wünsche das keinen, was ich erlebt habe.

    • @unbubble
      @unbubble  2 года назад +4

      Danke, dass du Deine persönlichen Erfahrungen teilst! Wie sollte man Deiner Meinung nach finanziell schwächere, wie Studierende, in solchen Momenten unterstützen?

    • @pixelinjektion5846
      @pixelinjektion5846 2 года назад +11

      Kann ich nicht nachvollziehen.... warum nicht einen Nebenjob oder Job neben oder statt dem Studium? Also das mit dem hungern muss ja wirklich nicht sein in einem so reichen Land.

    • @randomyoutubechannel4794
      @randomyoutubechannel4794 2 года назад +28

      @@pixelinjektion5846 Andere Städte, andere Mietpreise. (Vielleicht hilft das beim Nachvollziehen)

    • @pixelinjektion5846
      @pixelinjektion5846 2 года назад +11

      @@randomyoutubechannel4794 also bevor ich hungere zieh ich um🤷‍♂️ Sorry ich tu mir jetzt erst recht schwer mit dem nachvollziehen.

    • @PutinIsAEvil
      @PutinIsAEvil 2 года назад +13

      @@pixelinjektion5846 .Das ist eine berechtigte Frage.
      Da gibt es mehrere Gründe. Versuche es kurz zu halten. Zu meiner Zeit (vor ca 10 Jahren) war es sehr populär sehr hohe Anforderungen (zum Teil unrealistische) zu stellen an die Studenten. Man muss jung sein und "alles können" am besten mit guten Noten und Praxis Erfahrung. Dies bedeutet man muss in der regelstudien Zeit fertig werden und daher da ich vorher meine Kfz Ausbildung gemacht habe hatte ich schon zeitlich 4 jahre verloren. Zeit ist ein sehr wichtiger Faktor den man unterschätzt. Zweitens wenn man einen nebenjob hat, verliert man Zeit zum lernen. Ich habe 60 Stunden pro Woche gelernt und das ist eher die Regel. Man lernt wirklich den ganzen Tag.
      ZwischenFazit: Man hat nur lernen und schlafen im Kopf, selbst im Halbschlaf hast du es zum teil das lernen im kopf gehabt oder in denn ferien hat man seine Defizite versucht weg zulernen. Es war und ist bei denn Studierenden auch sehr populär Leistungsteigernde Drogen oder Medikamente zu nehmen damit man effizienter lernen kann und um einen effektiven Schlaf zu haben Gras zu rauchen.(ich persönlich hatte natürlich kein Geld dafür).
      Und wieso kein normaler Job, ein Grund ist, ich wollte so gerne Ingenieur sein wie rudolf diesel oder wernher von braun.Habe schon während meiner Ausbildung viel für das Studium vorbereitet darunter sind Physik und Technik. Zweiter Grund die finanzielle Absicherung ist besser. Und der dritte Grund ist, man hat einfach kein bock mensch zweiter Wahl zu sein. Denn es gilt indirekt bist du arm hast, bist du selber schuld oder hast du keinen akademischen grad, bist du zu dumm um zu lernen. Man will so gerne aus diesen Gefängnis ausbrechen und ein Teil der Gesellschaft sein.
      Und ich muss dazu noch sagen das die mit" Mensch der zweiten Klasse" ist in schlimmer geworden. Seit den ich mein Studium abgebrochen habe,lerne ich mindestens 5 Stunden die Woche, damit ich mich nicht minderwertig fühle. :(

  • @prof7304
    @prof7304 10 месяцев назад +1

    Also mein hot Take:
    Wir haben in Deutschland ein BIP von 4 Billionen Euro etwa. Wenn wir alle menschen gleichermaßen mit 33% versteuern von ihrem Netto Umsätzen, hätte der Staat ungerechnet 1400€, die er jedem menschen einfach schenken könnte zum Leben.
    Dann hätten alle menschen 33% weniger Gehalt, aber 1400€ minatlich mehr zum leben, was also allen Menschen helfen würde, die weniger als 4200€ monatlich verdienen.
    Natürlich ist das alles sehr vereinfacht dargestellt, aber etwas in diese Richtung fände ich spitze, sofern es sich umsetzen ließe.

  • @lenadittmann2303
    @lenadittmann2303 10 месяцев назад +2

    ich sags mal so... ich kann definitiv nicht von meinem Gehalt reden, weil ich Studentin bin.. aber meine Eltern haben beide einen SEHR gut bezahlten Job und verdienen demnach auch sehr gut. Ich bin der Meinung, dass sie (weil sie sooo viel dafür Arbeiten) jeden Cent dieses Geldes verdienen. Und damit meine ich jede erdenkliche Person, die ihren A*** abarbeitet.. ihr verdient dieses Geld egal wie viel es ist. Nun ist es leider so, dass unsere Gesellschaft einen kleinen Knacks in Sachen Ausbildung/Studium hat und das demnach Menschen mit weniger guten oder gar keinen Abschlüssen weniger gute Chancen, auf eine gut Ged bringenden Job haben. Das ist ein anderes Problem, was wir wirklich fixen müssen. Wo ich definitiv zustimmen würde, ist bei SUPER reichen Menschen, die ihr Geld geerbt haben oder es sooo viel ist, dass sie es garnicht ausgeben können. Aber bei Menschen, die dafür wirklich
    hart gearbeitet haben finde ich das einfach nicht fair!