Nach der letzten katastrophal moderierten Folge zum Thema "Body Positivity" ist mir heute wieder aufgefallen, wie gut Jo seinen Job als Moderator macht. Er ist eine Bereicherung für das Format.
Faszinierend, wie ein Format so gut und schlecht zugleich sein kann. Hier ist die Teilnehmerauswahl deutlich ausgewogener (super, dass eine Medienwissenschaftlerin eingeladen wurde!), die Teilnehmer haben eine angenehme Rhetorik und diskutieren nicht hochemotionalisiert, der Moderator vermittelt und bleibt weitestgehend objektiv. Das sind die Gründe, warum ich 13 Fragen in der Vergangenheit als ein sehr erfrischendes Format wahrgenommen habe. Bitte mehr von der Schokoladenseite!
@@unbubble Ich bin tendenziell auf der "Es gibt nicht genug"-Seite. Glaube aber auch, dass die Wahrnehmung da extrem verzerrt ist, weil z. B. auf Social Media Themen von Algorithmen zum Trend bzw. zur Empfehlung erklärt werden, während eine Printzeitung etwa mir ihr Titelthema ungefragt vor den Latz knallt. Das Online-Pendant eines Printmediums ist für mich nur bedingt mit der Printversion vergleichbar. Und online greifen all die schädlichen Mechanismen gefühlt viel stärker, denen wir im Alltag gerne erliegen (Herdentrieb, Schubladendenken, Scheuklappendenken bzw. Bubblebildung, vorschnelles emotionales Kommentieren usw. usf.). Ich wünsche mir mehr Formate wie 13 Fragen / unbubble oder Jung und Naiv und weniger Klickaktivismus. Kann zum Beispiel durchaus die Kritik verstehen, die Harald Welzer und Richard David Precht in ihrem vieldiskutierten Buch "Die 4. Gewalt" äußern. Unabhängig von dessen inhaltlicher Qualität freue ich mich über den Diskurs, der dadurch stattfindet.
@@unbubble Interessante Zusammenstellung der Gesprächsteilnehmer. Auf der grünen Seite: -Professorin, wenn was aufkam erfolgte der Ruf zur Autorität, sie wird’s ja „wissen“. „Hast eine persönliche Beobachtung… haben eine Medienwissenschaftlerin hier, zum Glück“ -„freier“ Journalist, arbeitet für die ÖR. Sehr intensiv in der Meinungswiedergabe. Man braucht ja seinen Vorkämpfer. -Die nette Mama. Sie meint es doch nur gut mit allen. Wir sollten alle zusammen kommen und nett zueinander sein. Sie wünscht sich doch nur so viel gutes für die Welt. Ist jemand, der wahrscheinlich eine gute Menge Glück hatte und nicht mit Angst und Verlust groß geworden ist. Gelbe Seite: -20 jährige (wahrscheinlich(hoffentlich) linke) RUclipsrin, die jemanden kennt der „verloren gegangen“ ist. Stand innerlich eigentlich auf der grünen Seite, hat nur einen gelben Spot verschwendet. Haben wahrscheinlich keine Frau finden wollen, die wirklich das „verloren gehen“ versteht und verteidigt, weil sie ein schlechtes Vorbild sein würde ;) -Cicerojournalist. Fair enough. Wo die stehen hat noch keiner so recht verstanden und das ist genau richtig so. -Der deutsche uncle Tom(as Sowell). Irgendwie immer wieder erstaunlich, dass häufig nicht-Europäer die besten Verteidiger ehemaliger westlicher Werte sind. Als ob die wüssten, dass da was dran sein könnte… Für so manchen in der Redaktion hat er seinen Job eine „diverse“ Meinung zu vertreten wahrscheinlich zu gut gemacht xD Moderation tausendmal besser, als letztes Mal, aber auch selbst biased, kamen unangenehme Punkte kam schnell der Schwing zur Prof. Er ist 0,5 für links. Eigentlich war es also ein quasi Rechter (man kennt da noch paar härtere Klopper ;) ), ein wahrer liberaler Mittlerer gegen 4 Linke und Moderation. Also 1,5 gegen 5. Das ist genau die false Balance, der Mangel an Vielfalt, der in dieser Folge eigentlich beleuchtet werden sollte. Man tut nur so als ob man 3 gegen 3 antreten lässt.
@@unbubble Herrn Mangold könnt Ihr wirklich häufiger einladen, liebe Redaktion von Unbubble. Ich denke, er bringt viele liberal-bürgerliche Ansichten sehr gut und fundiert auf den Punkt. Zudem kann man ihn nicht mit der "Du Nazi" Klatsche erlegen. Er ist wirklich extrem eloquent und intelligent. Das hatte schon Helmut Schmidt Niveau.
@@unbubble Frage an unbubble. Wieso macht zeigt ihr nicht mal ein Beitrag über Rassismus gegen weiße Menschen? Das habt ihr sogar schon in eurer früheren Sendung bewiesen, das es diesen klar gibt, als eine farbige Frau zu einer Friseursalonleiterin die Dreadlocks macht, sagte, das sie nicht zu ihr gehen würde, weil sie nicht schwarz sei!!! Wieso kommt da nichts?
Weil das live ja so gut funktioniert. Die Diskussionen hier wechseln sehr schnell das Thema, auch wenn jemand gleich nachrecherchiert kann das öfters mal länger dauern.
Ijoma Mangold, ein sehr angenehmer und eloquenter Gast. Trägt einen enormen Anteil daran, dass die Diskussion qualitativ geführt wird. Bspw dadurch, dass er Strohmann-Argumenten auf seine sehr fundierte und sympathische Art entgegen tritt. Großes like! =)
Welch ein Genuss, dass die Gäste sachlich und sogar mit richtigen Studien kommentieren. Seit der letzten Folge fühlt sich das wie Luxus an. Gute Folge!
Wurden aber einige Studien ausgelassen. Natürlich, die Forscherin war ja auf der linken Seite. Sie hätten noch einen der bekanntesten deutschen Sozialforscher einladen sollen, der das deutlich kritischer sieht. So wurde vorgespielt, als ob das Bild da so eindeutig wäre... Ansonsten schöne Folge
Reuters hat das ja auch schon super recherchiert und ganz klar aufgezeigt, dass der ÖRR ganz klar link außen ist und die BBC schon mehr auch andere Themen vertritt und deshalb auch von einem größeren Teil der Menschen konsumiert wird über die verschiedenen politischen Strömungen hinweg. Oder auch interessant ist die Entwicklung des ÖR in Dänemark. Dort haben die sich zusammen gesetzt und ihre Beiträge analysiert und kamen zu dem Schluss, zu links und zu ideologisch. Nachdem man das Programm geändert hat hat man die Zuschauerzahlen um 35% erhöht und es kam zu einem Politikwechsel in Dänemark. (Meine Cousine wohnt in Dänemark)
Richtige Studien gabs vorher auch. Für die hat sich in der vorherigen Folgen (inklusive Moderation und Redaktion) nur keiner interessiert. Die wurden als "Narrativ" dargestellt....
@@luhe4885 In dieser Folge sieht man wie man wissenschaftliche erkenntnisse gut kommunizieren kann. Das hat die Person in der letzten Folge nicht geschafft. Das verstehen viele Kommentatorinnen nicht, das ist nicht schlimm - viele menschen mit naturwissenschaftlicher ausbildung verstehen nicht mal was wissenschaftlicher konsens und wwelche Schluesse man aus Studien ziehen kann, die korrelationen aufzeigen. Das erwarte ich sicher nicht von Laien
Frage: Gibt es bereits ein offizielles Statement des Teams betreffend der letzten 13 Fragen-Runde "Body Positivity" zur Gästezusammenstellung , dem Schnitt und der Moderation? Gerne nehme ich jeden Hinweis an, der auf ein Statement führt. (Den kurzen Kommentar unter besagtem Video sehe ich nicht als Statement, da es dort vorallem darum ging, die Kommentar-Sektion (berechtigterweise) zu regulieren) Ich frage dies ohne Wertung, möchte für zukünftige 13 Fragen-Videos jedoch wissen, wie integer kommende Runden sein werden und ob diese Diskussion, die offensichtlich und meiner Meinung nach auch berechtigter Weise entbrannt ist, vom Team wahrgenommen und (in welchem Umfang) aufgearbeitet wird.
Die Moderatorin der Folge war total interessiert eine bestimmte ideologie zu pushen genau wie 5 Teilnehmer. Nur der einzige Fachmann durfte nicht sprechen, Fakten sind egal. Ideologie First
Danke, eine der wenigen Kommentare zur letzten Folge mit bisschen Verstand. Ja, die Folge lief sehr unglücklich und die Moderatorin (die ich ansonsten für sehr fähig und kompetent halte) hat nicht den besten Job gemacht, aber nicht wie viele zu Unrecht anklagen weil Felix der einzige war der angeblich faktenbasiert argumentiert hat (was er nämlich nicht tat), sondern weil nicht sachlich genug erörtert wurde warum die Implikationen und der Kontext von Felix Aussagen problematisch gewesen sind. Es hätte da vor allem eine Psychologin in der Folge gebraucht, die über die massiven Folgen von Diskriminierung und Stigmatisierung von Übergewichtigen (insbesondere im Gesundheitssystem) aufgeklärt hätte, was Felix leider komplett (eventuell sogar bewusst?) ausgeblendet hat, wo es dann verständlich ist dass Betroffene emotional reagieren, weil er da seiner Verantwortung in der Rolle als Mediziner nicht ansatzweise gerecht geworden ist, sondern eher Stigmatisierung weiter befördert hat (auch wenn er auf expliziter Ebene keine stigmatisierenden Aussagen getätigt hat, das ist aber auch gar nicht der entscheidende Punkt um den es geht).
@@monroseroro Felix hat doch ganz klar Stellung gegen Diskriminierung von Mehrgewichtigen bezogen: Natuerlich ist es verwerflich, Menschen aufgrund ihres Aussehens zu diskriminieren. Dennoch hat er einfach recht, wenn er behauptet, dass ungesunde Lebensgewohnheiten Übergewicht zumindest wahrscheinlicher machen. Ein guter Arzt muss diese Gewohnheiten erkennen und Tipps bieten, um dagegen zu arbeiten. Es ist schlichtweg ungesund, nichts zu tun, weil man seinen Koerper so akzeptiert wie er ist.
Herr Mangold war großartig. Das war immerhin eine Diskussion und dass dieses Thema endlich mal angesprochen wurde, ist ein riesen Pluspunkt für mich. Leider sind diese Gespräche zu kurz um am Ende wirklich auf einen gemeinsamen Nenner kommen zu können, weshalb es oft erzwungen wirkt. Die Diskutanten sagen halt einfach etwas, was der Gegenseite gefallen könnte. Dazu müsste man viel mehr ins Detail gehen, aber ich verstehe dass das wegen dem Zeitfenster schwierig ist.
Sehr schöne Folge. Ich wäre ganz klar Team gelb. Bei Corona wurde zu sehr vernünftige Maßnahmenkritik und Impfskepsis direkt als Schwurblertum abgestempelt und sie wurden direkt immer mit Nazis, Coronaleugnern etc. in Verbindung gebracht.
Fand den Typ von der Zeit auch end cool xD Wie er die Differenzen mit wenigen Worten auf die Kernkonflikte reduzieren konnte.. Respekt ^^ Hätte dich da aber auch gesehen in der Diskusion/ man merkt wie du für das Thema Meinungsvielfalt brennst ✌ Du bist der Padawan von Joe Rogan u. Jordan Peterson sozusagen xD
echt heftig wie gut der Jo das hier mal wieder macht, freue mich auf jede folge mit ihm, er ist ein super moderator; die anderen folgen sind leider nicht so gut
Nach Eurer letzten, extrem unprofessionellen Sendung, war diese Sendung erfreulich. Wenn Ihr ein Negativbeispiel für Meinungsmache statt Journalismus sucht, kann ich Euch Eure eigene Sendung zu Body Positivity empfehlen. Heute habt Ihr eine gute Sendung mit der Akzeptanz verschiedener Ansichten aufgezeichnet.
Es kann immer mal Ausrutscher geben. Zumal das Problem an der Body-Sendung im Kern unmündige Diskutanten waren, und das Team die geschaffenen Schieflagen naiv verstärkt hat.
@@knoxcameron- Das Argument von Frau Winkelmann: „Schwurbler!“, während er sagt, dass es ein Fehler war alle Kritiker als beispielsweise Schwurbler ohne echte Argumente abzutun. Winkelmanns Argument ist leicht und meiner Meinung nach falsch und gar gefährlich, Mangolds Argument komplex und meiner Meinung absolut richtig. Wer vor einem Jahr sagte, dass es mit den aktuellen Impfungen keine Herdenimmunität geben werde gegen SARS-CoV-2 war ein Schwurbler und Wissenschaftsfeind. Heute wissen wir, dass diese Schwurbler im Recht waren und die großen Leitmedien, insbesondere der öffentlich-rechtliche Rundfunk allen voran im Nachhinein falsche Informationen publizierten, was manche Menschen heute noch glauben.
@sebastianr1204 Du vermischt und pauschalisierst in einem Maße, das ich als Diskurs-schädlich und kein bisschen produktiv halte. Kein Wunder dass du Mangolds Schwächen nicht erkennen kannst.
Herr Mangold ❤ großes Danke! Absolut wichtig, diese Dinge mal öffentlich auszusprechen. Bin komplett derselben Meinung und vermisse genau solch eine differenzierte Sichtweise in den Medien. Fand es heftig von der einen Dame zu sagen, Menschen hätten es verdient, als Schwurbler abgestempelt zu werden und kein „ernstzunehmender“ Gesprächspartner mehr zu sein. Genau solche Menschen sind der Grund dafür, weshalb ich mir keine Nachrichten mehr durchlese und kein Interesse an einseitigen Gesprächspartnern habe.
Nur hat er Wissenschaft leider nicht verstanden... Man muss nicht diskutieren, wenn Dinge vielfachst belegt werden. Man kann damit eher Ängste nehmen und sollte das gegenüber nicht devalidieren, da stimme ich zu
Dann hast du den Kontext der Aussage komplett missverstanden. Meinungsbildung geschieht durch die Einordnung des Informationsgehalt. Gerade, wenn dies Fakten saniert und wissenschaftlich erfolgt ist da auch nur begrenzt Raum dafür. Du kannst dann einfach auch nicht so tun, als würde es ein Virus nicht geben wenn die Wissenschaft das Gegenteil beweist. Wie du die Information für dich bewertest ist deine Sache, aber du kannst sie nicht ignorieren für dein Narrativ
@@leilaleya6992 Ich denke, das du das Wort Wissenschaft leider nicht verstanden hast :/ Wissenschaft umschreibt ein Prozess, welcher zu einem Ergebnis führt und nicht das Ergebnis selbst, da dieses maßgeblich von der Datenlage abhängt. Man kann Wissenschaftlich arbeiten und dennoch zu unterschiedlichen ergebnissen kommen.
Mit der Argumentation stellst du dich selbst ins Aus, setzt die Scheuklappen auf und wirst zu exakt dem einseitigen Gesprächspartner, mit dem du nicht mehr reden willst. Herzlichen Glückwunsch zur kognitiven Verzerrung. Du willst dir keine Nachrichten mehr durchlesen, um keine Disruption zu erfahren in dem prädeterminierten Weltbild, das du dir zurechtgelegt hast. "Wer nicht denkt, was ich will, diskriminiert meine Meinung und das höre ich mir gar nicht erst an." Vor allem machst du nicht einmal die absolut grundlegende Differenzierung zwischen Tatsachenberichten und Meinungsstücken. Das allein zeigt schon die Heuchelei in deiner Haltung.
Fand die Folge natürlich auch bedeutend besser (moderiert), aber man muss hier natürlich sagen, dass jeder, der hier an der Diskussion beteiligt war, sehr angenehm war und es kein 1v5 war. Also auch bei den nächsten Folgen kritisch bleiben, Leute :)
Wobei die Moderation bei der Unverhältnismäßigkeit dem Arzt mehr Erklärungszeit zugestehen hätte müssen, wenn ihm die anderen Teilnehmer Vorwürfe machen, die man so nicht stehenlassen, sondern ausführen sollte.
@@FentionX Ja das auf jeden Fall. Aber hier in dem Video ist es ja zu keiner „brenzligen“ Situation (moderationstechnisch) gekommen, weil sich jeder ausreden lassen hat.
Könnt ihr mal ein 13-Fragen-Video zum Thema „Schönheits-OPs“ machen, also den Aspekt, ob Influencer dafür werben sollten, ob sich Schönheits-OPs und Selbstliebe nicht widersprechen etc.? ☀️
Man könnte diskutieren ob Influencer dafür werben sollten, aber Selbstliebe ist ein anderes Thema. Wobei Influencer oft auch nur über Gründe und Erfahrungen sprechen. Sich Schönheits-OP's machen zu lassen bedeutet ja nicht, dass man sich nicht liebt. Solche Andeutungen höre ich oft auch über das Thema Make Up. Wir könnten auch darüber diskutieren, warum Leute so hassvoll auf operierte und geschminkte Meschen reagieren und sie permanent mobben "müssen".
@@firerosesberlin1992 Selbstliebe bezieht sich ja nicht nur auf diese körperbezogenen Themen. Man kann sich ja immer noch aufgrund anderer persönlicher (oder auch anderer körperlicher) Merkmale lieben, wenn man sich ein Körperteil operieren lässt. Aber wenn man eine nicht erforderliche sog. Schönheits-OP an seinem Körper vornehmen lässt, akzeptiert man sich in der Hinsicht ja wohl offensichtlich nicht. Auch bei Makeup ist es halt so, dass man die konstruierte unnatürliche Schönheit eines künstlich erzeugten Gesichts über die des eigenen stellt. Es geht 99% der größtenteils weiblichen Konsumenten ja auch darum, so dann attraktiver wahrgenommen zu werden und das funktioniert auch. Aber obwohl Frauen diese Dinge mit dem Versprechen vermarktet werden, so ein positiveres Körpergefühl zu erlangen und sie das auch glauben, haben sie einen deutlich negativeren Bezug zum eigenen Körper als Männer. Das müsste ja eigentlich umgekehrt sein, weil Männer (in der aktuellen Gesellschaft) größtenteils damit leben müssen wie schön/nicht schön Gott sie schuf. Das ist so, eben weil diese eigene Körper-Akzeptanz (und nur eben hauptsächlich psychisch gesundes Körpertraining) klar besser ist als im sich immer schneller drehenden Hamsterrad der Schönheitsindustrie zu rennen. Eine solche grundlegende körperbezogene Neutralität ist aber leider bei Frauen weder gesellschaftlich noch wirtschaftlich gewollt.
@@lmr1049 Bei soviel Mist wüsste ich nicht wo ich da anfangen sollte. Wahrscheinlich lohnt sich das eh nicht, da du dir ja deine "Meinung" darüber. Anstatt dich von Medien und verbitterten Menschen beinflussen zu lassen was zu Mobbing führt, solltest du Menschen die operiert oder geschminkt sind erstmal vernünftig kennen lernen. Make Up ist eine Form von Ausdruck und einem Kreativität. Und Beauty Op's sind persönliche Entscheidungen, ob sie medizinisch notwendig sind, oder ob man es persönlich ansprechend findet. Wenn man es sich leisten kann nätürliche "Fehler" beheben zu lassen, warum sollte man es nicht tun? Keiner muss so aussehen wie man aussieht. Deine Aussage über Männer ist übrigens sexistisch. Männer dürfen und können auch viel aus ihrer Optik machen. An deinem Kommentar sieht man deutlich, wie gestört die Gesellschaft eigentlich denkt. Männer haben nicht hübsch zu sein und Frauen sind nur Tussis, oder? Warum gibt es solche Ängste und Spießigkeit eigentlich nur in Deutschland? Und die Deutschen nennen sich moderne Europäer, ja?
Jeder wie er mag, aber ich finde es richtig arg bedenklich, wenn gelogen wird bzgl. Schönheitsop's. Es gibt sooo viele Influencer und Stars, die ihre Follower und Fans bewusst anlügen und dies abstreiten. Dann wird es gefährlich und dies tun auch manche ach so "lieben" Instagramer, hab da selbst meine Erfahrungen mit gemacht.
@@unbubble natürlich nicht. Macht euch doch nicht lächerlich!! Der ÖRR gehört abgeschafft! Zwangsgebühren ebenso! Es wird Zeit sog. Alternativmedien zu stärken!
@@unbubble Wann nehmt ihr mal Stellung für das Statement einer farbigen Frau in EURER Sendung über Rassismus, wo sie klar sagte, das sie nicht in den Dreadlocksladen der weißen Friseurleiterin gehe, weil sie weiß ist? Kommt da noch was? Oder wird das totgeschwiegen, denn es gibt ja kein Rassismus gegen Weiße????
@@unbubble Ja, gibt es. Dieses Vorurteil, dass es eine Schlagseite in eine politische Richtung gibt, entspricht nicht den Tatsachen. Das ganze politische Spektrum ist in der Deutschen Presselandschaft abgebildet, aber nicht jeder, der den Mangel beschreibt, konsumiert Medien außerhalb seiner üblichen Gewohnheiten und daher wird eine eigne Wahrnehmung stets verstätigt, also es besteht ein starker Confirmation-Bias.
Herr Mangold bringt das Hauptproblem auf den Punkt, vielen vielen Dank! Es war sehr angenehm IHM zuzuhören. Der Journalist von ÖRR an Arroganz nicht zu überbieten 🙃
Wie kann man ernsthaft annehmen, dass die Kritik an den Coronamaßnahmen ausreichend zur Geltung kam? Es kam zur Geltung, dass es sich bei all den Kritikern nur um Schwurbler, Leugner und Esoteriker handelt, mehr aber auch nicht.
@@knoxcameron- ist es selbstgefällig klassische liberale Standpunkte zu vertreten? Oder ist es selbstgefällig sich mal etwas akademischer mit der Thematik zu befassen?
Heute war die Moderation schon besser! Der Moderator ist auch dazwischen gegangen, hat die Diskussion gelengt und die Argumente/Meinungen zusammengefasst. Schön, dass ihr @unbubble die Kritiken hört und umsetzt.
Also unabhängig jetzt davon wie man die folge und die letzte folge findet: Das Format wird natürlich Monate im vorraus gedreht und produziert. Was vor 1-2 Wochen an Rückmeldungen kam hat nichts mit den folgen zu tun die wahrscheinlich für die nächsten 3-4 Monate rauskommen.
Dass Jo der deutlich bessere Moderator für dieses Format ist, ist schon fast seit Anfang an klar. Salwa merkt man ihre eigenen politischen Positionen bei der Moderation deutlich stärker an. Jo ist in der Regel sehr viel neutraler in seinem Auftreten (wie es normalerweise eigtl. sein sollte).
Der Bro war bereits vor der Frau (2020) Moderator dieses Formats und das deutlich souveräner und charismatischer deswegen hoffe ich er wird wieder der Chef Moderator bei unbubble
@The Lutrius @Força Barça @Kanmuru Omg, es tut mir so leid, dass ich einen positiven Kommentar hinterlassen wollte. Kommt nicht wieder vor 🙏🏻
2 года назад+64
Mich würde mal die Wahl der Teilnehmer in der Redaktion interessieren. Wie kann es sein, dass manchmal wirklich Experten da sind und auf einer sachlichen und professionellen Ebene gesprochen wird. Und leider wie letztes mal Fakten von Meinungen untergraben wird. Könntet ihr mal zeigen wie Ihr die Teilnehmer für ein Format auswählt. Wäre mega interessant :).
Sehr gute Frage. Ich halte es für recht wahrscheinlich, dass das sehr abhängig vom Thema ist. Es ist ja durchaus naheliegend, dass wenn es um "Vielfalt in Medien" geht, man sich primär auf Journalisten, Influenzer und Medienwissenschaftler konzentriert, während "Body Positivity"-Experten eher aus der Bewegung und sozialen Netzwerken heraus rekrutiert werden.
Wenn sie die Folge um body positivity meinen, es ist einfach schlichtweg nicht möglich jemanden zu finden der body positivity (wie sie heut zu Tage gepriesen wird) aus einem auf Logik und Wissenschaft basierten Argument zu begründen 🤣 deswegen sind die Pro-Stimmen auch von Handlaternen besetzt .... Den das ganze ist einfach nur eine teendbasierte blase die von Blindgängern bewohnt wird 😂
@@dansolevin9072 In einem Vorgespräch werden aber nicht die konkreten Fragen aus der Sendung behandelt, man erfährt nicht welche anderen Personen teilnehmen und schon gar nicht welche konkreten Positionen diese vertreten, oder mit welchen Aussagen und Argumenten diese Leute dann auftreten. Nach dem Vorgespräch weiß man von der Person nur, ob sie sich auf das grüne oder gelbe Feld stellen würde. Und man versucht dafür zu sorgen, dass die Leute mit der gleichen Farbe jeweils eine eigene Perspektive mitbringen. Oder stark vereinfacht gesagt: Nach dem Vorgespräch ist eigentlich nur klar, was die Leute *vor* der ersten Frage machen. Klar war das nicht schön mit anzusehen, aber es lässt sich halt auch nicht im Vorhinein komplett ausschließen. Bzw. wenn man das Vorgespräch so sehr ausweiten würde, dass bereits vor der Aufzeichnung jede Bewegung und jede Aussage feststehen würde, hätte man eine geskriptete Fake-Diskussion. Dann könnte man sich das Format auch direkt sparen. In diesem konkreten Fall, gab es für mich einen großen Punkt, warum das so aus dem Ruder gelaufen ist: "Kommunikation", Gedanken transportieren und verstanden werden. Man muss halt auch bedenken, dass es Menschen gibt (zu denen ich mich auch zähle), die sich zwar grundsätzlich ausdrücken können, aber jeden Satz 10 mal überdenken und umformulieren, bis er "reif" ist, bzw. bis man selbst zufrieden mit dem Inhalt und der transportierten Aussage ist. Ich kenne das gut von mir selbst, wenn es um spontane Antworten in Diskussionen geht. Der Inhalt und der Gedankengang sind klar, aber vorne kommt dann trotzdem irgendein Quatsch raus, der gerade dazu einlädt, falsch verstanden zu werden. Ich nehme das den Menschen auch nicht übel, weil ich weiß, dass der Ursprung des Problems bei mir liegt. Ich will in einer Diskussion auch von keinem verlangen, dass wir nach jedem Argument 5 Minuten Pause machen müssen, damit ich meine Worte sortieren kann. Gar nichts zu sagen, geht halt auch nicht. Und der Mittelweg sorgt für die genannten Kommunikationsprobleme. (deshalb würde ich sowas nicht vor einer Kamera machen, oder halt mit vorformuliertem Skript, weil ich weiß, dass ich meine Gedanken sonst nicht vernünftig rübergebracht bekomme) Ob das auf den angesprochenen Teilnehmer auch genau so zutrifft, kann ich natürlich nicht sagen. Aber ich hatte das Gefühl, dass er da ein ähnliches Muster wie ich an den Tag legt. Evtl. hätte man auch sagen können, dass die Folge einfach nicht ausgestrahlt wird. Wobei das auch irgendwie ungerecht gegenüber den Gebührenzahlern wäre, schließlich wurde die Arbeit ja bereits investiert und das Geld ausgegeben. Einen Weg zurück gibt es da nicht mehr. Just my 2 cents :)
Ein sehr spannendes Thema und Diskussion. Der Grundfrage würde ich schon zustimmen, wobei ich auch sagen muss, dass es Vielfalt gibt, wenn man danach sucht. Und das ist das Problem, wenn man die Vielfalt haben möchte muss man suchen. Ein Beispiel, ich weiss leider nicht mehr wann es war, jedanfalls habe ich mal am Samstagabend die Tagesschau angeschaut. An diesem Abend gab es 5 Beiträge, 3 über den Krieg und 2 über die Fussball Bundesliga. Und da muss man sich schon Fragen, wo ist hier die Vielfalt? Gibt es nichts anderes mehr? Wenn man es sich grösser anschaut, hat man in den vergangen Jahren 3 grosse Themen gehabt Fridays for Future, Corona und der Krieg. Zu den jewiligen Themenzeiten, gab es sogut wie nur Informationen zu diesem Thema, kaum was drumherum. Als Corona angefangen hat, war das Klima und Greta kein Thema mehr, als wäre es plötzlich kein Problem mehr. Erst dieses Jahr kommt es wieder zum Vorschein. Das würde ich nicht als Vielfalt benennen. Auch das Pendel was im Beitrag genannt wurde, es mag stimmen, dass sich die Meinung der Medien öndert, aber wenn man einen gewissen Zeitraum nur eine Seite belichtet ist das keine Vielfalt, auch dann nicht wenn man erst viel später die andere Seite belichtet. Aktuell finde ich ein grossteil der Medien nur noch Meinungsbildend, schon lange nicht mehr Informativ. Und das finde ich das Problem, es werden hier durch die Medien Meinungen gebildet, die in der grossen Masse ankommt und verankert werden. Weiter fande ich es interessant, dass nur Medienschaffende Personen anwesend waren. Warum gab es nicht auch eine Person die nur Medien konsumiert? Ich finde wenn man Medienschaffende befragt ob die Medienvielfalt gegeben ist, wird man oft eine andere Antwort bekommen, als wenn man Medienkonsumenten befragt.
Also beim Letzen Video wart ihr ( die Medien ) euch sehr einig und jede Meinung die gegen Bodypositivity war eingestampft... Sprich da war keine Meinungsvielfalt zu sehen.
Das ist alleine schon deswegen Bullshit, weil eine einzige Sendung aus vielen, aus einem Format von vielen, aus einem Sender von vielen, aus einer Medienformen von vielen (Print, Online, TV, etc) offensichtlich nicht mit „die Medien sind sich einig“ gleichzusetzen ist.
@@anonymmynona8219 Ehrlich gesagt möchte ich bei einer Diskussion auch vielfalt. Eine Diskussion zeigt dem Zuschauer/Leser doch sofort beide/alle seiten.
@@Scoutwalker96 das ist ja auch völlig ok, aber zu behaupten, wegen einer (zugegeben echt schlechten) Sendung wären sich DIE MEDIEN einig gewesen, ist schlicht falsch. Es kann sich ja bei einer einzigen Folge von einer einzigen Sendung schlecht um etwas handeln, was irgendwie einen Zusammenschluss aller Medien suggerieren würde. Dass die Sendung schlecht war kannst du einzig und allein der dafür zuständigen Redaktion vorwerfen
Eine Bitte an das Team von 13 Fragen: Könntet ihr bei der Einblendung des Namens bzw. Funktion des jeweiligen Sprechenden bei den Einzelinterviews die Schrift dunkel machen. Auf Grund des hellen Hintergrunds kann man diese nämlich nicht richtig entziffern. Das wäre super!
Ich wäre definitiv auf der gelben Seite; alleine die Wortwahl der Medien, wie über gewisse Personen/Ereignisse in der letzten Zeit berichtet wurde und wird. Das deckt sich teilweise mit dem, wie auch Politiker während der Pandemie menschenverachtende Aussagen und Entscheidungen getroffen haben, wo es kaum eine Entschuldigung gegeben hat. Heutzutage scheint mir die Rechnung sehr einfach: Hast du eine andere Meinung als die Gängige, bist du rechts/Nazi/intolerant; verurteilt von Menschen, die sich selbst als tolerant bezeichnen.
Bin absolut deiner Meinung! Würde mich selber eher als links bezeichnen. Wenn ich aber in der Öffentlichkeit sage, dass zB der Maskenskandal von der Politik nicht in Ordnung war - dann wird man oft schräg angeguckt und gescannt ob man evtl. ein rechter Schwurbler sei. Und wenn man für Frieden in der Ukraine ist, ist man heutzutage ein Putin-Versteher. AHA! Man wird bei fast jeglicher Kritik an der Politik neuerdings von der eigentlich linken in die rechte Ecke geschoben! Die Welt ist komplett krank geworden & dreht immer mehr am Rad!! 🙄
Da wurden quasi täglich Zitate von Politikern etc rausgehauen, die ganz klar der Volksverhetzung zuzuordnen sind und einfach unkommentiert so stehen gelassen, als sei das ganz normal. Das war wahrlich ein ganz trauriges Kapitel unserer Diskussionskultur.
Zu einseitige Berichterstattung ist leider mittlerweile in den Medien zur Mode geworden und ja während der Coronazeit hat man das auch sehr deutlich gesehen. Noch nie wurde so einseitig zu einem Thema berichtet und Menschen so viel Angst und Schrecken eingetrichtert. Da hätte man deutlich ausgewogener Berichten können und die Menschen, die darunter leiden nicht außen vor lassen.
Zum Thema Bericht ist keine Meinung; Stimmt natürlich im Grundsatz, allerdings kann man mit der Informationsauswahl und -gewichtung durchaus bestimmte Meinungen fördern/untermauern während andere nicht gestützt werden. Objektivität ist eine Illusion. Der höchste Grad an Objektivität ist ein möglichst ausgeprägter Multi-Subjektivismus. Lernt man in der Schule. Ps: geile Folge und höchsten Respekt an Herrn Mangold.
Naja, nimm doch mal den Sturm auf den Reichstag. Wie viele Verletzte gab es? Null. Wie hoch war der Sachschaden? Null. Und trotzdem sagen unsere Bedien, die Demokratie war in Gefahr. Nur, weil ein Gebäude halbherzig betreten werden sollte? Als ob die drei Polizisten wirklich die MEnsge hätte aufhalten können, das ist doch lächerlich und reine Propaganda. Genauso, wo die BErliner Polizeipräsidentin meinte, es seien fast 80 Polizisten im Zuge von Anticorona Demos verletzt worden und nur tichys Einblick hat mal bei der Polizei nachgefratgtt, wo das denn war und da kam dann raus, dass dafür ne ANtifa Gruppe verantwortlich war. Die BErlin Wahl wurde auch nur von tichys Einblick beanstandet. DIe haben als einziges Medmium geklagt und Recht bekommen. Und eigentlich müsse die Bundestagswahl auch komplett wiederholt werden, aber wieder schweigen die Medien. Es haben ja die gewonnen, die gewinnen sollten.
@@priapulida genau das meine ich. In Dänemark hat DER ÖR sich hingesetzt und seine Arbeit analysiert und die kamen zu dem Schluss, dass sie viel zu links berichten. Dann gab es eine Doku zur Prime Time über den Islam und seit dem gibt es eine richtige harte Gangart gegen Asyl, Migration und den Islam. Davor haben die Medien hier Angst, denn sie wissen, wenn sie ehrlich über diese Themen berichten, dann kippt die Stimmung.
Habe mit der Aussage auch ein Problem. Natürlich kann die Berichterstattung nicht völlig ohne Wertung sein. Eine gewisse Tendenz in der Auswahl der Themen bzw. die Darstellung bringt bereits eine unterschwellige Tendenz mit sich.
@@priapulida Hauptsache von Objektivität sprechen und direkt die Meinung des anderen mit Schlagworten diffamieren, so geht Doppelmoral meine lieben Freunde.
Kann es sein, dass diese sinnvollen Diskussionen dann zustande kommen, wenn maximal 1 Youtouber/Influencer/Blogger dabei ist? Nur eine Idee, seltener diese Schlümpfe einzuladen :)
Schließe mich den positiven Kommentaren zur Moderation an. Jo Schück macht wie immer einen tollen Job. Übrigens auch abwechselnd mit anderen sehr guten Moderatorinnen in der Sendung Aspekte. Ebenfalls sehr sehenswert.
Und wo ist dabei das Problem? Sinn der Sendung ist es doch eine möglichst vielfältig und ausgewogene Diskussion zu schaffen. Wieso ein freier Journalist mit Hauptauftraggeber ÖR aus dieser Debatte ausgeklammert werden soll, verstehe ich nicht.
@@S0711-m6z Du missverstehst meinen Kommentar. Ein Problem für die Debatte ist seine Position natürlich nicht, beide Seiten sollten ihre Positionen, und gerne auch extreme Ausprägungen dieser, offen darlegen können. Das letzte was ich will ist irgendjemanden von der Debatte 'auszuklammern'. Dennoch ist es schon ironisch, wenn derjenige, der behauptet, die öffentlich-rechtliche Berichterstattung sei doch so ausgeglichen, selbst so offensichtlich dem linken Spektrum zugeordnet werden kann. Er repräsentiert halt genau das von der Gegenseite kritisierte Stereotyp, ist sich dies selbst jedoch null bewusst. Vor allem wenn dann Aussagen kommen a la 'meine eigene Meinung würde ich als Journalist nie in meine Arbeit einfließen lassen' kann der geneigte Beobachter nur noch schmunzeln.
@@CeRockTV Ein schönes Besipiel dafür ist ja die Situation, wo der Moderator einen der Diskutanten fragt, ob er wirklich die zwangsfinanzierten Medien kritisieren will, wo er doch selbst ein Teilnehmer in einer zwangsfinanzierten Sendung ist. Schon absurd, dass das auch niemandem aufzufallen scheint.
Diesmal eine sehr angenehme Runde, mit guten Argumenten, was hier nicht immer der Fall war. Die Argumentationslinie von Herrn Mangold fand ich herausragend, weil er total unideologisch die Kernproblematik der momentanen Situation benannt hat und als wahrer Repräsentant der Demokratie auftrat. Die Standpunkte von Ben waren auch nachvollziehbar. Schwieriger fand ich dagegen die Aussagen der TAZ Redakteurin, die selber für ein Blatt mit extremer Haltung schreibt, der wohl nicht die meisten in Deutschland folgen, aber gleichzeitig glaubt einschätzen zu können, welche Meinungen " erlaubt und gehört " werden sollten und welche " auf keinen Fall ". Sie repräsentierte m.M.n. damit am stärksten die derzeit angeprangerte Kritik an den Missständen in den ÖR Medien. Wenn die Bevölkerung in z.b. den Tagesthemen gerade zu schulmeisterlich belehrt wird, dass " Ungeimpfte schuldig am Leid anderer sind ", es " gut sei, dass Energiekosten explodieren " und " das Flugkosten sehr viel teurer werden müssen, so dass man sich das nicht mehr leisten könne ", hatte das nachweislich nichts mit neutraler und ausgewogener Berichterstattung zu tun, sondern ausschließlich mit persönlicher, vermutlich sozialistischer Ideologie, die man wie selbstverständlich als das " moralisch einzig richtige Handeln " an die Zuschauer verkauft. Genau das darf in Zukunft nicht mehr passieren, da ein moralischer Zeigefinger in einer Nachrichtensendung nichts zu suchen hat ...
Mich hat es tatsächlich schockiert wie die Medien über die Wahl von Giorgia Meloni berichtet haben. Natürlich soll darüber berichtet werden und selbstverständlich soll auch erwähnt werden das sie die rechte Partei anführt. Aber zu sagen das etwas schreckliches passiert ist, das Wahlergebnis in Frage zu stellen, das ist nicht sehr neutral :/ Ich bin kein rechter Wähler aber Sinn einer Demokratie ist es nun einmal andere Meinungen zuzulassen. Wäre ein Linksgrüne Partei in Italien an die Macht gekommen hätten die Medien in DE sicherlich anders berichtet..
Glaub nicht, dass das unbedingt an der Moderatorin selbst lag. Sie hat in der Vergangenheit bereits sehr gute Runden moderiert. Das lag glaub ich eher an den ausgewählten Teilnehmern, denen im gesamten Format relativ viel argumentative Freiheit gewährt werden. Das fördert natürlich die Diskussionskultur aber man muss dann auch erwarten, dass nicht unbedingt alle Argumente faktenbasiert angeführt werden. 13 Fragen versucht nicht eine „Wahrheit“ herauszufinden sondern einen Kompromiss zwischen zwei gegenüberstehenden Seiten zu finden.
@@dopepopeurban6129 Dem stimme ich zu. Eine minimale Teilschuld würde ich aber auch Felix ( dem Arzt ) geben. Er war sehr vorsichtig und diplomatisch, was gut ist. Aber eben in einem zu hohen Maß, denn hier war sehr eindrucksvoll zu sehen was passiert wenn man den Gegenseiten zu viel zugesteht. Nahezu die Hälfte seiner eh schon knappen Redezeit ging dafür drauf die anderen zu beschwichtigen und zu sagen was er eben nicht aussagen möchte. Manchmal stimmte er sogar komplettem Quatsch zu, wie ''Ach, da gibt es bestimmt auch andere Studien die etwas anderes beweisen''. Das alles mag ein Resultat der Dinge sein die du aufführst, aber wie gesagt, ganz frei spreche ich ihn auch nicht. Und ja, die Moderatorin zeigte in der Vergangenheit schon viel bessere und objektivere Arbeit.
Der Moderator ist einfach der Hammer. Nichts gegen die Moderatorin als Person, aber Jo beherrscht sein Handwerk einfach deutlich besser. Bei so kritischen Themen wie beim letzten Mal (Bodypositivity) sollte wirklich immer er ran, zumindest bis die Moderatorin ihr Handwerk ebenso gut beherrscht.
Faszinierend Bei 9:55 kritisiert Mangold, dass Ansichten von Vornherein ausgeschlossen wurden. Anschließend sagt Winkelmann es sei falsch zu behaupten es habe eine mangelnde Meinungsvielfallt geherrscht. Damit schließt sie nicht nur diese Meinung von Vornherein aus. Sie lehnt im Endeffekt die gesamte Diskussion aus der Sendung ab, weil dort die Frage, ob es genug Meinungsvielfallt gibt, diskutiert wird.
Sehr gute Folge. Habe natürlich nicht erwartet, dass hier die gelbe Seite tatsächlich akkurat repräsentiert wird. Ich wurde jedoch positiv überrascht. Direkt ein Schritt in die richtige Richtung zu differenzierten Medien.
Ich habe komplett erwartet dass beide Seiten starke Leute haben. Das Problem an der letzten Sendung war kein 5vs1, sondern einfach überwiegend unmündige Diskutanten.
@@knoxcameron- Das ist nur ein Wort, welches benutzt wird, um wirklich kritisch denkende und hinterfragende Menschen zu diskreditieren. Dabei sind Verschwörungen (also geheime Absprachen zwischen mindestens zwei Personen) etwas völlig normales und alltägliches.
@@smittywerben824 Immer diese Keule, zu gut. Aber nun, sobald eine Verschwörung aufgeflogen ist, kann man ja damit umgehen, problematisch sind die Spinner, die sich irgendwas Krudes abwegiges ausdenken und dann den Reichstag stürmen. Man muss sich immer fragen was zuerst da war, die Verschwörung, oder der, der sie entsponnen hat.
Viel viel besser, als die die Folge zu Body Positivity! Ich finde auch den selbstkritischen Ansatz super. Kritik hilft besser zu werden. Das merkt man hier. Daumen hoch!
Schon krass, dass die drei auf der gelben Seite bei der Frage, ob während der Coronaberichterstattung Fehler gemacht wurden alle mit dem Kopf geschüttelt haben. Also entweder sind sie total unreflektiert oder sie lügen sich selbst in die Tasche. Und der "Wandel" in der Berichterstattung kam auch nicht "schon" nach einem halben Jahr, sondern viel später. Ich bin selbst Journalistin und habe mich zum Teil wirklich geschämt für die Berichterstattung und sogar überlegt, ob ich noch länger in diesem Beruf, in und für diesen Berufsstand arbeiten möchte.
sehr richtig......diese Seite denkt halt sie sei umfangreich informiert, da sie ÖRR-Sender und private Sender schauen sowie FAZ und Süddeutsche lesen.....das es sich dabei um ein und dieselbe Meinung handelte ist ihnen nicht klar
Herr Mangold einfach nur super 🙌🏻 Ich bin einfach komplett seiner Meinung! Wenn etwas die Demokratie gefährdet, ist, das er sich Gruppen bilden und man nicht mehr miteinander spricht. Die Diskussionskultur in Deutschland ist eine reine Katastrophe. Das muss geändert werden. Generell sollte es dazu eigentlich ein Schulfach geben.
Am ÖRR stört mich weniger die Gebühr (die mittlerweile auch zu hoch ist) als die doch signifikante Meinungshomogenität. Sie können mir erzählen, was sie wollen.
Zum Thema False Balance: Warum wird durch die Medien die starke Gender-Ideologie so gepusht und nahezu zwanghaft verwendet, obwohl wissenschaftliche Meinungen sowie die große Mehrheit der Bevölkerung dies ablehnt?
Weil die Bevölkerung die Existenz von Menschen nicht ablehnen kann. Sie werden trotzdem existieren und sie verdienen trotzdem die gleichen Rechte wie alle anderen auch. Das steht ua in unserem Grundgesetz. Lehnt das auch die Mehrheit der Bevölkerung ab?
@@anonymmynona8219 Es gibt hier keine Ungerechtigkeit, das ist einfach die deutsche Grammatik. Das generische Maskulinum ist übrigens unmarkiert und 'schließt niemanden aus'.
@@userLeckerButtermilch ahhh das meinst du mit Gender-Ideologie. Okay, aber willst du jetzt Leuten vorschreiben, wie sie zu reden haben? Ist das nicht ironischerweise genau das, was du den „Gender-Ideologen“ vorwirfst? Darf doch jeder Journalist reden und schreiben, wie er will, solange es nicht inhaltlich falsch ist
@@smittywerben824 nein, eigentlich nicht. Ich hab noch nie von einer Vorschrift gehört, dass man Gendern muss. Ich weiß aber von Verboten, nach denen man nicht Gendern darf. Wenn ein Journalist gendert, ist das die persönliche Einstellung dieser Einzelperson. Daraus folgt doch nicht, dass andere jetzt gegen ihren Willen so sprechen oder schreiben müssen.
Ich weiß nicht, wieviele Leute bei 13 Fragen stammmoderieren, aber dieser Moderator gefällt mir sehr gut. Ich kann mich an keine Folge mit ihm erinnern, in der ich ihn als schlechten Moderator wahrgenommen habe. Er hört zu, stellt gut Fragen, ist kritisch, aber sorgt immer noch für eine angenehme Ausgeglichenheit. Meinen Dank an ihn. Ich persönlich hätte gerne noch sauberer zwischen den ÖRR-Medien und den Privatmedien, die ja auch zu den Leitmedien gehören, differenziert. Wenn jemand die Bild liest, die Zeit liest oder die taz, dann sind diese Medien immer etwas pointiert. Dem Leser ist das bewusst. Es sucht sich seinen Favoriten raus. Bei den ÖRR-Medien bin ich der Meinung, sollte genau das so gering wie möglich der Fall sein. Gerade während Corona sind sie mir sehr negativ in diesem Bezug aufgefallen. Auch ich habe mich sehr von ihnen abgewandt und mich unseriöseren Quellen zugewand mit der Hoffnung, zumindest ein kompletteres Bild zu erhalten. Und eigentlich sollte das nicht der Fall sein. Immerhin müssen gerade die ÖRR-Medien ein Vertrauensgut sein. Ich denke, dass das große Problem der ÖRR-Medien ist, dass sie sich sehr dem Haltungsjournalismus zugewandt haben, wie es Herr Kubicki beschreibt. Daher kommt die Kritik, dass diese Medien oft eher links sind, da es grundsätzlich die leichtere Haltung ist bei der man sich leichter verteidigen kann. Im Zweifel ist man nur ein Träumer, aber zumindest kein Arsch. Das finde ich grundsätzlich nicht in Ordnung, weil ich mehr Sachlichkeit verlange. Wenn man sich allerdings dem Haltungsjournalismus hingibt, dann muss man die Meinungen der Bevölkerung auch irgendwie abbilden.
Ijoma Mangold ist einfach ne coole Sau! Mal ganz unabhängig vom Inhalt der Diskussion, muss das mal gesagt werden :D Es braucht viel mehr solch kluge und eigenständig denkende Köpfe wie ihn in der deutschen Medienlandschaft
@@xLxSxK ist einfach so, hatte mal das Vergnügen kurz mit ihm zu schnacken und kann das nur bestätigen. Den Podcast "Die sogenannte Gegenwart" kann ich wärmstens empfehlen. Genauso seine Einlassungen zum Thema Bitcoin.
muss zugeben ich kannte ihn vor dieser Diskussion nicht (lese auch praktisch keine Zeit). Ich fand ihn aber ehrlich gesagt extrem anstrengend. Irgendwie wirkte das auf mich alles sehr verkopft und überhaupt nicht lösungsorientiert. Aus seinen Aussagen konnte man auch kaum konkrete Punkte und legitime Kritik herausziehen. Das war für mich einfach nur ein pauschales "die Medien sind zu links, weil sie so links sind und ich habe keine Vorschläge wie man das ändern soll."
@@ErC0411 aus dem was du schreibst liest man halt eher eine technokratische Herangehensweise heraus. Mangold kommt eher aus dem Bereich Literatur und Philosophie, da geht es in erster Linie um Erkenntnis und nicht um krampfhafte Lösungen oder Kompromisse. Also nicht verwunderlich dass du ihn als anstrengend empfindest - aber genau das ist wichtig für Demokratie: Das Anstrengende aushalten, gerade da wo Konsens nicht immer möglich ist.
@@monroseroro Ich muss sagen, dass ich Mangolds Art auch als nicht nur anstrengend, sondern auch ziemlich respektlos und alles andere als kompromissbereit empfinde. Kompromissbereitschaft ist aber extrem wichtig fuer die Demokratie. Mein Eindruck war, dass er durch seine hochkomplexe Sprechweise beeindruckt, durch diese aber auch teils abstruse Aeusserungen verschleiert.
Omg haha, das Video kommt jetzt nach dem Supergau vom letzten Video mit dem Body Positivity-Debakel! xD Bin mal sehr gespannt, lol, passt ja aber wie die Faust aufs Auge!
Wie sehr die Menschen durch die derzeitige Arbeit der Mainstreammedien auf Linie kommen, sieht man ganz bildhaft bei der Pro-Seite dieser Diskussion , wo alle Teilnehmer im wahrsten Sinne des Wortes bedacht auf einer Linie stehen und sehr genau darauf bedacht sind, nicht einen Schritt von ihrer Gruppe abzuweichen. Aus Liebe zu anderen oder aus Angst eine eigene Position zu beziehen?
03:40 - Der Hardliner Verschränkte Arme und überhaupt nicht auf die Argumente eingegangen, sondern ALLE direkt mal mit den Reichstagsrunnern gleichgesetzt. Und der wundert sich noch?! 🤣🤣
Er hat doch selbst gesagt er weis nicht genau was er damit meint, er hat es so schwammig formuliert das alles damit gemeint sein kann. Das mit dem Sturm auf den Reichstag hat er nur als ein Beispiel gebracht.
Was ist mit Telegram falsch? Die Nachrichten dort sind aktuell und „zwingen“ die „guten“ Sender zu handeln. Ganz klar für Vielfalt und Diversität auch auf diesem Gebiet!
Telegram hat einfach seit Corona den absoluten Schwurbler-Negativ-Stempel drauf bekommen. Da redet sie von „nicht labeln“, aber Telegram bekommt sofort das Verschwörungs-Label auferlegt 😂
WoW, Hut ab vor Herrn Mangold. Ich habe bisher in den "großen" Medien nur sehr wenige Personen gesehen, die sich so souverän in dem links/grün Umfeld (wozu ich Jo im übrigen auch zähle, auch wenn er tatsächlich seine persönliche Meinung zurückhält) argumentativ durchsetzen konnte. 100% d’accord. Bitte mehr von solchen Menschen in der Medienlandschaft. Ich denke viele (natürlich nicht alle), die den ÖRR Medien in den letzten 3-4 Jahren den Rücken gekehrt haben, gewinnt man damit zurück.
Mir fehlt hier einfach der Name des Mannes, der damals Medientourismus betrieben hat und sämtliche andere Meinungen von Kollegen nicht gelten ließ und erst heute werden sie gehört 😌
Ich fand die Diskussion diesmal wieder deutlich besser als beim letzten 13 Fragen über Body Positivity. Jedoch fand ich die Frage einfach zu schwer bis hin zu unmöglich zu beantworten, welche den roten Faden durch die Show darstellen sollten. Bereits an der ersten Frage, wüsste ich nicht, wie ich mich positionieren soll, wegen dem Begriff Leitmedien. Den das heißt es geht nicht nur um die ÖR sondern auch private Medienhäuser und darüber hinaus heutzutage ganz andere Formen von Medien, als auf die sich hauptsächlich hier bezogen wird. Zeitungen und ÖR sind heutzutage nun mal nicht mehr die haupteinflusstragenden Massenmedien in allen Bevölkerungsgruppen und -Schichten. Ich glaube die Grundfrage ist schlichtweg nicht zu beantworten, vor allem nicht alleine mit den anwesenden Personen. Z.B. wird die Bild als Leitmedium gemäß Umfragen mitaufgeführt... (und da haben wir definitv Kritik, Panikmache und Rechtskonservative Gedankengut vertreten, aber ich glaube nicht, dass das gefragt ist) Weiter in die Folge hinein habe ich mich zwei Fragen gestellt. Welche Meinung fehlen die vertreten werden sollen? Ist dies den überhaupt notwendig? Oftmals wird halt gesagt, es gibt zu viele grüne und linke Themen und zu wenig rechte und konservative Themen oder die Redaktionen haben zu viele Menschen angestellt, welche grünen oder linken Einfluss haben. Ich kann diese Aussage persönlich schwer nachvollziehen. Den was ist den linkes oder rechtes Thema? Was die alternative zum grünen Thema? Den Klimawandel ist nun einmal weder Rechts noch Links. Das Problem ist für mich gefühlt wirklich, dass bei einer Berichterstattung über ein Thema, dies als Meinung des Mediums angenommen wird. Jedoch ist es ja nur eine Darstellung des aktuellen Geschehen. Wenn man darüber berichtet, dass unsere aktuelle Regierung ein Gesetz verabschiedet hat, tut man dies doch nicht, weil das Gesetz grün, links oder rechts ist, sondern um die Bevölkerung darüber zu informieren, dass die Regierung dieses Gesetz verabschiedet hat oder dabei ist darüber zu entscheiden. Es ist natürlich logisch, dass in einer grün links vom Volk gewählten Regierung, mehr grüne und linke Lösungen für Gesetze angegangen werden. Dafür kann doch die Medienlandschaft nichts, wenn sie darüber berichten. Schließlich hieß es ja auch nicht vor 10 Jahren bei einer rechts konservativen Regierung es wird nur über rechte Themen berichtet. Ich würde dem ganzen sogar noch weiter wiedersprechen, da viele Themen als grün und links ausgesprochen werden, obwohl diese klassisch Rechte Themen sind. z.B. Automobil, Drogenpolitik, Migrationspolitik Als zweites muss man auch klar sagen, dass es nicht sinnvoll und möglich ist alle Meinungen abzubilden. Von der Sendezeit alleine ist es nicht möglich auf jede soziale Gruppe einzugehen. Dafür gibt es dann auch spezialisierte Medien. Zudem sollte man Meinungen, welche Bewusst verletzen, hetzen und Unwahrheiten verbreiten, keine Plattform geben. Es ist auch schwierig zum Teil diese richtig frei zu stellen, da extremistische Aktivisten oftmals am Lautesten diese vertreten wollen und somit in genau eine der genannten Kategorien fallen und das Bild verfälschen. Da fand ich es sehr gut über den Begriff "Schwurbler" in der Sendung zu reden. Ich stimme zu das zu oft negative Kategorein verwendet werden um jemanden seiner Aussagekraft zu berauben. Zu der Zusammensetzung von Redaktionen möchte ich auch sagen, dass auf dem Bewerbungsformular man nicht ankreuzt, ich bin Links oder Grün, sondern sich halb bedeutend mehr Menschen aus diesem Hintergrund für das Thema Medien interessieren, damit bewerben und es nicht verwunderlich ist, dass es diese Zusammensetzung gibt. Hier kann man nur aufrufen, bitte mehr Interesse von der rechts konservativen Seite zur Teilnahme am öffentlichen Diskurs und der öffentlichen Medienlandschaft. Ich weiß nicht wie man das erzwingen soll. (Vielleicht würden ja so Linke Themen wie bedingungsloses Grundeinkommen dafür sorgen, dass sich soziale Probleme der Finanzierung lösen und dadurch mehr Menschen der Zugang zu der notwendigen Bildung und Ausbildung gegeben wird, an der Medienlandschaft beteiligt zu sein. - sorry für meine klare persönliche Meinung hier.) Es gibt noch viel mehr was es hier zu sagen gibt, aber das waren die Punkte die mir vordergründig wichtig waren.
Ich habe mich dazu entschieden noch etwas hinzuzufügen, ich finde die eines 10 Mannes gut, falls das jemand aus World War Z kennt und ich wollte noch kurz darauf eingehen, dass gesagt wurde Tatort hat bei ÖR nicht zu suchen, weil ÖR soll Bildung und Kultur vermitteln, ja man kann drüber streiten ob Tatort ein was davon vermittelt. Nur als Randnotiz.
es sind 32 leute nötig um ein youtube video zu produzieren. siehe beschreibung! finde hier sollten mal ganz andere fragen geklärt werden! wie schwach ist das denn bitte als output von so vielen menschen? das würde sich in der privat wirtschaft nichtmal mit 2 leuten lohnen!
@@boohoo5419 32 ist viel stimme ich zu, aber sind da auch Diskussionsteam, Moderator und Redaktion inbegriffen? Wenn ja fällt ja ein guter Teil weg den man nicht negativ ankreiden kann. In Film und Fernsehen, wozu halt die ÖR noch viel gehören, ist das üblich, zum Teil geht man ja bereits weg davon, mit Formaten wie Funk, welche dann aber umgedreht für die mangelnde Professionalität angekreidet werden. Aber ich verstehe deinen Punkt. Meiner Meinung nach war das aber nicht Inhalt der Folge, mit der ich mich auseinandergesetzt habe.
@@priapulida du klingt eher so als wenn du deine bubble noch nie verlassen hasst. von wegen einseitig und so.. du stellst nur behauptung auf und sagt.. ist halt so.. nachdenken ist nicht so dein ding huh? aber gut nachgeplappert.. ms. medienkompetent. lol.
@@priapulida Bitte gebe Beispiele, welche Themen vertreten werden müssen und wie man die Situation verbessern kann. Ich hoffe immer das mal Konkret gesagt wird, was nicht vertreten wird. Schließlich kann man bei einem Bewerbungsgespräch nicht abfragen, welche Partei gewählt wird oder welche politische Einstellung vertreten wird. Zu Medienkompetenz gehört auch differenzieren und Teilnahme am Diskurs. Da die klassischen Medien nicht mehr wirklich das Leitmedium heutzutage sind muss ich eher sagen, dass ich hier die Medienkompetenz eher nicht verstehe, sich auf diese so stark zu beziehen.
Unfassbar. Sachlicher Austausch. Keiner wird laut, alle bleiben dabei, den anderen ausreden zu lassen, einen guten Moment abzupassen, etwas dazu zu sagen - schade, dass das heutzutage eher die Seltenheit geworden ist. Und, für alle, die es noch nicht verstanden haben: DAS ist ein Austausch diverser Menschen. SO sieht Diversität aus. Nicht lauter bunte Menschen, die alle der gleichen Ideologie folgen.
Die Passage um Minute 12 ist essentiell in Betrachtung der letzten Folge um das Thema Body Positivity, in der selbst die Moderatorin die Wissenschaft und Fakten ignoriert hat und rein ihren Gefühlen gefolgt ist. Das Ergebnis war verheerend, da es jeglichen Diskurs unterbrochen und verhindert hat.
Mir hat noch etwas gefehlt, ich hatte gehofft, dass das auch Thema wird: Die false balance. Es wurde am Ende ganz kurz erwähnt, ohne den Begriff zu nennen (mit der Meinung, die nicht auf Fakten basiert). Ich finde, das ist ein riesen Thema. Denn es macht einen erheblichen Unterschied, ob ein Experte ein detailliertes Bild abgeben kann, oder ob zum selben Thema eine Meinung nach Bauchgefühl vertreten wird. Wenn beide Meinungen präsentiert werden, muss das deutlich werden. Klar sollen auch Minderheitenmeinungen wiedergegeben werden, aber wenn diese dann genau soviel Gehör bekommen wie die Expertensicht und der Eindruck entsteht, beide Seiten hätten gleich viel Gewicht, ist es eben false balance. Bestes Beispiel finde ich immer die Klimakrise. Die Fakten sind schon lange klar, die wissenschaftliche Evidenz unbestreitbar und in der ernstzunehmenden Wissenschaft gibt es auch einen Konsens darüber. Es wird aber immer wieder so dargestellt, als gebe es diesen nicht. Dann werden Fakten in Frage gestellt und darüber diskutiert, was dann zu dem Eindruck führen kann, beide Seiten wären gleich gewichtig. Also 99,999% Expertenmeinung vs. 0,001% Gefühlsmeinung bekommen gleich viel Aufmerksamkeit und 50% Redezeit. Ich finde, die ÖR sind zum Teil auch schon zu weit gegangen in dem Versuch, es der Gegenseite recht zu machen, z.B. indem ein T-Shirt eines Mitarbeiters oder ein Bild im Hintergrund in einem Tatort nachträglich zensiert oder herausgenommen wurden, weil darauf antifaschistische Symbolik vertreten war. Zuletzt auch das schöne Beispiel, dass eine Rede nicht komplett gezeigt wurde, weil in dieser AFD-Änhänger beleidigt wurden. Das ist gefährlich, finde ich. Auch finde ich, es ist kein Muss, einen Faschisten in jeder Talksendung sitzen zu haben, nur um zu versuchen irgendwie Balance herzustellen. Das Argument "Rassismus ist keine Meinung" finde ich im Gegensatz zu dem Teilnehmer hier berechtigt, denn bei manchen Themen gibt es einfach klare rote Linien.
Da gebe ich dir Recht. False Balance in den Medien ist einfach zu omnipräsent, was aber rein von der Faktenlage nicht sein darf. Wenn ein Wissenschaftlicher Konsens herrscht, dann kann man mit Bauchgefühl argumentieren will man will, das Klima interessiert solche Diskussionen ja net.
Absolut! Ich würde auch noch hinzufügen: Menschenrechte sind indiskutabel. Über manche Themen wird diskutiert, als würden keine Leben dran hängen. Also z. B. lässt sich über die Umsetzung von Integration oder dergleichen diskutieren, aber nicht über die Frage, ob man Ertrinkende aus dem Meer rettet.
Da stimme ich dir zu und zB. 'Schwurbler' wurden mir hier auch ein bisschen zu viel verteidigt, obgleich es in der Entwicklung solcher Begriffe ja schon häufig vorkommt, dass diese immer weiter ausgeweitet werden bis der ursprüngliche Schuh schon gar nicht mehr passt. Und damit gibt es eine Waffe der Diskreditierung die es nicht geben sollte. Dennoch darf die Meinung eines ( wirklichen.. ) Schwurblers nicht unkommentiert neben der eines Experten stehen, wenn einer mit Fakten und der andere mit Meinung und Anekdoten argumentiert. Dennoch ist mir das 'wie' nicht ganz klar. Auch bin ich mir unsicher in wie weit das Job der Medienwelt ist und wo hier die Eigenverantwortung der Zuschauer einsetzen sollte, denn genau hier sind wir bei dem Punkt der Medienkompetenz.
@@eisa_98 Auch Menschenrechte sind diskutabel. Spätestens dann, wenn 2 Menschenrechte miteinander in Konflikt geraten und nur eines der beiden Rechten nachgegangen werden kann. In diesem Fall MUSS sogar über die Menschenrechte diskutiert werden, welches der beiden in der Situation nun wichtiger ist. Ähnlich muss auch über Menschenrechte diskutiert werden, wenn diese mit zu vielen anderen Faktoren im Konflikt geraten, denn Menschenrechte sind zwar sehr wichtig, aber sie stehen nicht soweit über alles anderen, dass sie nicht von anderen Faktoren geschlagen werden können bzw. nicht geschlagen werden sollten, wenn diese anderen Faktoren sich miteinander addieren. Beispiel: Rettung von Leben ist ein Menschenrecht (Recht auf Leben). Wenn aber die Kapazitäten nur eine limitierte Menge an Leben retten kann, dann MUSS auf das Recht auf Leben zwangsläufig verzichtet werden und es müssen andere Faktoren genommen werden, wer nun tatsächlich gerettet wird und wer nicht.
Um die Entwicklung mal aufzugreifen, was so in den letzten neun Monaten passiert ist: Man schaue sich einfach mal den Bericht zum "Antifeminismus" vom Y-Kollektiv an. Die haben glaube ich jedes Detail der hier entwickelten Erkenntnisse genommen, es genau betrachtet und ignoriert.
die gelbe Seite hat WIRKLICH wichtige Dinge angesprochen. auch schön zu sehen dass ein öffentlich rechtlich finanziertes Diskussionsformat so eine offene Diskussion anführt. wurde aber auch mal zeit ;)
Dankeschön, das war eine sehr gute Diskussion. Weiter so - am besten nur so 😉 P.S.: Mangolds Argumente klingen sehr nach Latour, selbst wenn er ihn nicht gelesen hat. Da sieht man, dass selbst einst belächelte philosophische Polemik schnell gesellschaftsrelevant wird.
Die Ironie, dass ein _freier Journalist ohne Festanstellung, Vertrag, Versicherung oder Kündigungsfrist usw_ sich als *DAS* Sprachrohr für die Öffis hinstellen muss, um sie als letzte Bastion der Demokratie zu verteidigen, sagt ja schon alles über den Zustand des Landes aus, was ich wissen muss 😂
Ich muss ehrlich gesagt sagen, ich habe auch noch mal durch die insights in die letzte Folge, was das Thema Auswahl von Gästen und Schnitt angeht ein bisschen mein Vertrauen in dieses Format verloren. Es ist sehr schade, dass das, was mir schon in den letzten Monaten immer wieder aufgefallen ist, nämlich dass ich das Gefühl habe, dass durch gezielten Schnitt und gezieltes Framing Eine Kontroverse und damit eine Empörungsdebatte provoziert werden soll, leider auch anscheinend genauso ist, wie ich es mir noch nicht mal ausdenken konnte😢. Ich finde es sehr schade und ich frage mich, ist es nicht vielleicht Zeit, Von redaktioneller Seite aus dieses Format zu überarbeiten? Damit nicht Gäste von eurem Format weiterhin Opfer von Morddrohungen seitens der community werden? Ich weiß nicht, ob öffentlich-rechtliche Medien sich nicht dessen bewusst sind, dass sie auch die Leute, die sie in ihre Formate einladen ein Stück weit davor schützen müssen, wenn diese Aktivismus machen. Zum Thema Body Positivity Folge: wer aus dem Bereich gewichtsneutrale Ernährungswissenschaften möchte sich nach dem Debakel nach den Schuh anziehen und in eure Sendung gehen? Also ich kann jeden verstehen der sagt: nein, ich möchte nicht in das Format oder allgemein nicht mit öffentlichen rechtlichen Sendern zusammenarbeiten, wenn daraus die Konsequenz ist, dass man Morddrohungen erhält und nicht geschützt wird…. Und ein Statement von Seiten der Redaktion der Sendung habe ich leider auch nicht dazu gelesen, was sie dazu denken, dass einfach Leute munter über griffige Nachrichten schreiben und Straftaten begehen aufgrund der Sendung und aufgrund von Reaktionsvideos zu der Sendung. Übrigens nicht nur gegen Gäste, sondern eben auch gegen Menschen, die Beiträge zu der Sendung gemacht haben und versucht haben diese Problematik der Sendung sachlich auf die ein oder andere Art und Weise aufzuarbeiten. Das geht übrigens auch noch bis heute. Nur schade ist, dass die Leute, die dann solche übergriffigen Kommentare schreiben ihm keinerlei Interesse am diskutieren haben, ich finde es auch zum Teil wirklich die Fuß, dass ich, obwohl ich nur Kommentare innerhalb von Beiträgen zur Aufarbeitung der letzten Sendung kommentiert hatte auf Instagram dann sehr komische krude Kommentare von Leuten bekommen habe die mir einfach nur ganz random irgendwelche Zusammenhänge aus der Sendung mensplainen wollten Und ich dann gefragt hab: was willst du denn gerade von mir? Hab ich irgendetwas dazu gesagt? Warum erklärst du mir das?😅 also irgendwie ist das alles nicht konstruktiv und zielführend und sollte das nicht eigentlich das eigentliche Ziel von 13 Fragen sein? Also eine Annäherung bei zwei entgegengesetzten Positionen? Natürlich haben wir bei der letzten Sendung auch noch mal die Problematik, dass wir einfach schon bei der Wahl des Themas einen großen Fehler haben, und mich wundert es sehr stark, dass das nicht redaktionell aufgefallen ist, dass es einfach verschiedene Bedeutungsebenen des Begriffes Body Positivity innerhalb von der deutschen Gesellschaft gibt und dass es einige Menschen gibt, die Body Positivity mit Selbstoptimierung und diätkultur verbinden und andere, die den Begriff mit der politischen Bewegung verbinden. Dazu kommen dann noch problematische Wortwahl in Moderationen, allein schon in dem Video Titel, durch den Schnitt und das eben Annäherung herausgeschnitten worden ist innerhalb von der Diskussion laut Aussage mehrerer Gäste. Das ist etwas, was ich sehr schade finde und was ich auch an dieser Stelle kritisieren möchte. Weil im Grunde genommen dadurch auch leider mein Misstrauen bestätigt wurde. Ich würde mir wünschen, dass die Qualität wieder so gut ist wie zu Beginn, als es noch nicht diesen RUclips Channel gab, sondern diese Sendungen in ihren ersten Folgen auf dem ZDF Nachrichten Kanal ausgestrahlt wurden. Denn ich befürchte leider auch, dass sich dieses Format zu einem Format entwickelt hat, wo auch gezielt Menschen hinkommen, um unabhängig vom Thema sich einfach mal im Internet an anderen Menschen auf eine über griffige Art und Weise ab zu reagieren😢
Ich kann deine Kritik verstehen, dass Gäste ggf. schlecht ausgewählt sind und Schlagsätze zum Starten der Diskussion gerne kontrovers sind, in der letzten Folge besonders auch beim Schnitt. Jedoch würde ich dir beim Rest widersprechen. Die ÖR tragen keine Verantwortung für Verhalten und gesagtes der Gäste. Darum geht es ja eigentlich auch in dem Format, dass verschiedene Seiten dargestellt werden. Nur Aussagen zuzulassen, welche nicht falsch in den Hals bekommen werden können, würde das ganze vollkommen zerstören. So wie es die Teilnehmer in der letzten Sendung selbst mit sich geschafft haben. Es ist daher auch nicht die Aufgabe über die Plattform hinaus Menschen vor anderen zu schützen und ich wüsste auch nicht wie das möglich sein sollte. Unbubble ist zudem sehr aktiv darin Kommentare mit Beleidigung, Hetze usw. zu sperren. Wenn dir so ein Kommentar unter dem Video also auffällt empfehle ich es zu melden und bin mir dann auch ziemlich sicher, dass es gesperrt wird. Darüber hinaus hat der ÖR keine Handhabe. Dafür sind Nutzer selbst zuständig mit Privatsphäre-Einstellung in sozialen Medien usw.. Das große Stichwort Medienkompetenz. Beleidigungen und Morddruhungen können übrigens auch bei der Polizei zur Anzeige gebracht werden, auch wenn oft ergebnislos sorgt dies für die Weiterentwicklung der Organisation bei der Polizei und Präzedenzfälle. Hier trifft dasselbe wie auf der Straße zu, wer am öffentlich Diskurs teilnimmt, muss damit rechnen in diesen verwickelt zu werden. Das trifft auch auf die Teilnehmer zu welche alle in der Lage sind selbstständig diese Entscheidung zu treffen. Dafür danke ich auch den Teilnehmern. Zum Begriff Body Positivity bin ich eher sehr verwundert, denn ich habe ihn noch nie in dem geschilderten Zusammenhang gesehen. Ich kenne den Begriff nur aus dem Zusammenhang sich in seinem eigenen Körper wohl zu fühlen und Schaffen von Akzeptanz, sowie Abbau von Diskriminierung für Abweichungen vom Schönheitsideal. Im Sport Zusammenhang kenne ich nur Body Improvement. Aber vielleicht habe ich dafür auch zu wenig mit der Fitness Bubble zu tun. Ich finde auch, dass das Format auf RUclips gut angesiedelt ist, da es damit auch mal die Möglichkeit zulässt, auf die Inhalte des ÖR einzugehen und sich am öffentlichen Diskurs zu beteiligen. Das ist ein wichtiger Schritt für die ÖR um Kritik wahrzunehmen. Aber sie können noch besser daran Arbeiten diese auch umzusetzen.
13 Fragen von "zufälligen Gästen" an Olaf Scholz. Ich denke jeder kennt das Interview welches Vollkommen gestellt war, aber die Medien haben uns nicht mitgeteilt das alle Fragen von Partei nahen personen kamen. Hätte man das vielleicht den Zuschauern vorher sagen müssen? Ich bezweifle stark das der Sender das nicht wusste und Zufällig alle Partei nahen Personen dabei waren? Diskussion Potenzial =)
Ach komm, wie viele parteinahe Personen oder direkt Parteimitglieder kommen generell in Formaten des ÖRR vor und werden aber nur mit ihrem Namen (ohne Partei-Verbindung) vorgestellt? 😂 Das ist doch mittlerweile absoluter Konsens. Private Kanäle haben das doch schon zigfach aufgedeckt, aber keinen interessiert‘s. Wieso auch? Die Einnahmen kommen doch so oder so - egal ob ein qualitatives neutrales Ergebnis dabei herauskommt oder nicht.
Die Antwort zu diesem Thema hättet ihr euch doch schon selber geben können wenn man sich die letzte Folge mit "Body Positivity" angeschaut hat. Da war es auch so das eine Standpunkt weil er nicht in die öffentliche Meinung passt obwohl es wissenschaftlich Belegbar ist beschnitten wurde.
Schon lustig wenn man einen WDR Mitarbeiter fragt ob er findet, das es keinen Meinungspluralismus in den ÖR gibt. Was man da wohl als Antwort bekommt... Lieber mal fragen wo die konservativen stimmen bleiben und was an konservativen Meinungen in letzter Zeit berichtet wurde.
Die Diskussion finde ich schon mal wieder sehr viel erwachsener geführt und moderiert als die letzte. Und ich rechne es dem Format auch hoch an, dass sie sich mit dieser Kritik an den Öffentlich Rechtlichen (die nicht zu Unrecht kommt wie ich finde), ernsthaft auseinandersetzen. Alleine das ist schon was wert. Ob man am Ende einer Meinung ist, ist wieder eine andere Frage.
Wie war das mit der internen Umfrage bei dem ÖRR wo 90% angaben linke, SPD und Grüne zu wählen ? Die einseitige Bereichtserstattung gerade bei politischen Themen kann man überall sehen, dafür braucht man keine Studie, natürlich gibt es immer auch Ausnahmen, aber die große Mehrheit berichtet einheitlich links.
Wie bereits im Video erwähnt sollte ein guter Journalist sowieso nicht aufgrund seiner Parteiwahl in irgendeiner Weise berichten.. Verstehe diesen Punkt generell nicht so ganz. Bei Lehren wird ja auch nicht sofort davon ausgegangen das diese im Politik Unterricht ihre eigene Meinung äußern...
@@simonmahner6329 Menschen sind nicht neutral, jeder lebt in seinen Bubbles und entsprechend werden informationen unterschiedlich aufgenommen und verarbeitet. Wenn "alle" Journalisten größtenteils die gleichen Ansichten vertreten werden diese auch dieser entsprechend tendenziell berichten. Einfaches Beispiel, es wird ein Laptop mit belastendem Material gegen Joe Biden gefunden, in den USA die linken Medien erfinden eine geplante desinformation von Russland, in Deutschland wird nicht viel darüber berichtet, auf Twitter und Facebook werden Artikel die das Thema behandeln entfernt. Jetzt rate mal wie das ganze ausgesehen hätte wenn der Laptop belastendes Material über Trump enthalten hätte. Übrigens Thema Trump, heute im Radio (ÖRR Sender) hat man eine Überleitung von den Raketen in Polen mit Todesopfern auf die Wiederkandidatur von Trump hergestellt.
@@simonmahner6329 Davon wird nicht ausgegangen weil es hochgradig unmoralisch und verwerflich wäre unabhängig von der politischen gesinnung. Aber es passiert dennoch oft genug.
Ich wäre auf der gelben Seite. Die Leitmedien sind mir zu krass eurozentristisch geworden. Es war eigentlich schon immer so, doch durch das Internet ist mir erst bewusst geworden, wie krass das ist.
Du sprichst doch bestimmt relativ gut Englisch oder nicht? Schließlich verständigt sich Europa untereinander ebenfalls in dieser Sprache. - Warum ist es ein Problem, wenn Europäische Nachrichten sich auf Europa fokussieren? Wenn du etwas von woanders hören willst, kannst du es dir auf Englisch anhören. Selbst Al Jazeera gibt es auf Englisch, für den Fall dass du etwas aus dem Nahen Osten hören willst. - Weiß ich nicht, ehrlich gesagt liegt es heutzutage an dir selbst was & welche Nachrichten du zu hören bekommst. - Es war mal sonst wann ein Problem, das wenn du keine Weltnachrichten in deiner Sprache bekommen hast, du auch nichts darüber wusstest. Doch seit dem Englisch die Weltsprache geworden ist, liegt es nur noch an dir selbst.
@@are_you_f_serious Mit eurozentristisch ist nicht nur Kontintaleuropa gemeint, sondern alle "pro westlichen/USA - Medien Konglomerate", zu welchen u.A auch Al Jazeera gehört als Teil der Qatar Media Corp oder der pan Balkanische Sender N1 der BBC finanziert ist etc. Es ist erschreckend zu sehen wie es zunehmend weniger wirklich unabhängige Berichterstattung mehr gibt. Auf das wollte ich hinaus. Man sollte sich möglichst breit informieren und nicht nur innerhalb einer Bubble, doch das Problem ist mittlerweile, dass man ohne ein Studium in Kommunikationswissenschaften diese Bubbles gar nicht mal so einfach erkennen kann.
Wenn man in der linken Ecke steht, wird die politische Mitte schon schnell als rechts eingeordnet. Da sind vor allem die Talkshows schon tendenziell stark politisch Links besetzt. Und wenn jemand politisch in der Mitte ist steht er schon oft alleine da.
@@astreinerboi wer hat denn nur ein Problem im Leben? Ich wollte jetzt aber nicht in einem RUclips Kommentar meine Biographie schreiben. Dass ich mich mit meiner eher konservativen Meinung und auch Maßnahmenkritischer Betrachtungsweise mich so gut wie nicht repräsentiert fühle stört mich. Trotzdem zahle ich für das System dass mich als Schwurbler und Rechtradikalen stigmatisiert. Das ist mein Problem mit dem ÖRR.
Benn und der Ijoma Mangold haben sehr, sehr recht und ich habe mich deshalb, seit 2015/2016 nahezu vollständig vom öffentlich rechtlichen Rundfunk abgewendet.
Man muss sagen, dass viele Folgen häufig aus dem Ruder laufen liegt auch daran, dass nur sehr selten ausschließlich Profis mitreden. Hier finde ich die Debattenkultur deutlich schöner, da alle Profis untereinander zum einen auf einem intellektuell höherem Niveau diskutieren, als auch die Grundregeln einer Diskussion beachten. Leider ist das in den letzten Folgen häufig zu kurz gekommen, da dort, auch wenn Profis dabei waren, diese deutlich zu kurz gekommen sind und die eher emotional belasteten Personen popularisierend in der Diskussion waren. So kann ich mich persönlich besser mit beiden Seiten identifizieren und eine Diskussion wird wegen einer Debatte spannend und nicht deswegen, weil man sich über eine Seite köstlich amüsieren kann.
Hier ganz klar Ihrer Meinung, fand es sehr angenehm zuzuhören. In so einer ruhigen und sachlichen Runde, kann man auch gut die eigenen Emotionen hinten anstellen und sich alle Argumente anhören, ohne empört zu sein 😄
Ein Journalist, der kein Monopol in den öffentlichen sieht und selbst dort arbeitet... Komische Parallelen...schaut euch mal die Körpersprache von ihm an... Verschränkte Arme etc. Macht kein offenen Eindruck für andere Meinungen
Kein Modewort, sondern aus meiner Sicht der wichtigste Begriff überhaupt. Nur sollte man ihn halt nicht ausschließlich diffamierend gebrauchen. Wir werden alle von unbewussten Narrativen beeinflusst, und müssen uns mit diesen mehr auseinandersetzen.
die Argumentation von Ijoma um 13:00 ist nicht besonders stringent. Es steht die Frage im Raum wer denn wissenschaftliches Arbeiten kritisieren darf und die Antwort darf auf gar keinen Fall: Die Bürger lauten. Wenn Laien (in diesem Kontext zählen auch fast alle Journalisten zu den Laien) versuchen wissenschaftliche Daten zu verstehen, dann wird das in etwa so erfolgreich, als würden Laien versuchen ein Auto zu reparieren. Ich wäre allerdings mitgegangen, wenn er argumentiert hätte, dass wir wenig, oder zu schlechten Wissenschaftsjournalismus/Wissenschaftskommunikation erlebt haben.
@@yuki3421 Gendern ist links. Kulturelle Aneignung (z.B. Weiße dürfen keine Afro tragen) ist links. Gegen Atomkraft zu sein, ist links. Pro Frauenquote zu sein, ist links. Probleme mit Migranten (siehe Kriminalstatistik) zu verschweigen, ist links. Da werden dann die Fakten gerne ausgeblendet, weil es nicht ins linke Weltbild passt.
@@yuki3421 sehr gute Frage. Da kommt es denke ich sehr stark auf das jeweilige Thema an, welches betrachtet wird. Ob der Klimawandel existiert, ist keine Frage der politischen Ausrichtung, sondern Fakt. Soziokulturelle Fragestellungen sind da eher schon "empfänglich" für politische Meinung.
Wenn Parteien wie beispielsweise die AfD zu Diskussionen im ÖRR eingeladen werden und dabei völlig blöd rüberkommen, dann ist nicht der angeblich linke ÖRR daran schuld, sondern die Unfähigkeit der AfD, für ihre rechten Ideen zu argumentieren. Ähnlich verhält es sich mit Pro-Putin-Einstellungen, Klimawandelleugnung, Corona-Leugnung, Verschwörungstheorien etc..
Eine super Folge und gute Moderation von Jo. Es gibt tatsächlich bei Funk nur linke Kanäle mit linken Journalisten, es fehlen liberale und konservative Kanäle bei den ÖRR
@@paulpm78 Es gibt aber nicht nur Funk -Formate, sondern ebenso irgendwelche Polit-Labersendungen im ARD und ZDF, wo jedes mal mindestens die CDU,FDP und oft auch die verfassungsfeindliche Afd eingeladen wird. Es gibt Heimatfilme, Schlagerhitparaden usw. Für mich ist das Programm auf den öffentlich rechtlichen Sendern im großen und ganzen unerträgliche Grütze und jeder Netflix-Film ist sozialkritischer als deutsche öffentlich öffentlich rechtlich Filmproduktionen. Nebenbei war das Thema nicht der öffentlich rechtliche Rundfunk, sondern die Medienvielfalt in Deutschland. Die privaten Sender machen seit Jahren nur noch Gerichtshows, oder begleiten die Polizei auf Streife, dazwischen mal noch Mario Barth(gerade mal das RTL Programm angesehen 🤮). Da braucht es als Ausgleich einfach Arte um nicht in totaler Idiogracy zu versinken. Das rechte Hetzblatt Bild ist ist nachwievor die auflagenstarkste Zeitung und die Springerpresse sehr dominant in der deutschen Medienlandschaft
Ich würde gerne ein Phänomen beleuchten, welches zwar in der Sendung angesprochen, jedoch nicht hinreichend ergründet wurde. Und zwar das, was unter dem Begriff "Sozialisations-Bias" und soziale Durchlässigkeit angesprochen wurde. Tatsächlich ist es so, dass die Zusammensetzung von Redaktionen hinsichtlich der politischen Orientierung gegenüber der Gesamtgesellschaft nach links verzerrt ist. Das ist von Studien vielfach belegt und wird in der Publizistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft auch so als Fakt gelehrt, wenn es um die Struktur von Mediensystemen, z.B. in Deutschland, geht. Wie in der Sendung angesprochen, muss diese Verzerrung jedoch keinen Einfluss auf die Ausgewogenheit der Berichte oder Meinungskommentare haben. Insbesondere hinsichtlich der Kommentare ist ein breiter Meinungskorridor belegt. Hinsichtlich Berichten wird i.d.R. über die Themenauswahl und das Framing ein etwaiger Bias untersucht, da dort eben keine Meinungsäußerung stattfindet. Ob es für das Thema Corona dazu bereits Studien gibt, weiß ich nicht: Man darf nicht unterschätzen, wie zeitaufwändig umfassende und repräsentative Medieninhaltsanalysen sind. Solche Studien über Corona dürften erst jetzt so langsam erscheinen, sodass ein informiertes Urteil, wie von der kritischen Seite vertreten, bislang wohl gar nicht möglich sein dürfte. Zurück zu der Frage der Zusammensetzung: Wie bei anderen Berufen auch handelt es sich bei der Frage, wer Journalist wird, um eine Selbstselektion, d.h. Journalist zu werden, setzt bereits eine gewisse Motivation und eben Sozialisation voraus, das machen zu WOLLEN und zu KÖNNEN. Ähnlich ist es auch bei Polizisten: Dort gibt es eine Verzerrung nach rechts, weil links sozialisierte junge Leute eben dort gar nicht hin WOLLEN. In der Sendung wird suggeriert, die Frage der Zusammensetzung von Redaktionen, die nach links verzerrt sind, ließe sich von ebendiesen Redaktionen und den Individuen darin selbst lösen, indem sie konservative Journalisten einstellen, die es wie Sand am Meer gäbe und die absichtlich oder unabsichtlich ausgeschlossen würden. Das geht natürlich nicht, weil diese Prämisse nicht stimmt. Auf die gleiche Art und Weise, wie "Linke" tendenziell häufiger Journalisten werden, haben sich ja "Rechte" oder Konservative rausselektiert, indem sie NICHT Journalisten werden und die entsprechenden Ausbildungen durchlaufen ("Journalist" ist übrigens keine geschützte Berufsbezeichnung und die Bezeichnung und Ausübung des Berufs setzt keine akademische Ausbildung voraus; eine institutionalisierte Hürde gibt es also erst AB den Redaktionen; Vielfalt verschiedener Redaktionen besteht in Deutschland jedoch ausreichend!). Aus meiner Erfahrung im Studium und der Lehre der Kommunikations- und Medienwissenschaft (& Lehre der Sozialwissenschaften) - anekdotische Evidenz - besteht ein Bias nach links bereits dort unter den Studierenden. In anderen Studiengängen besteht ebenfalls ein Bias in die andere Richtung. Linke Journalisten sind für die Selbstselektion anderer genau so wenig verantwortlich zu machen wie tendenziell konservative Polizisten dafür, dass es keine linksradikalen Kommissare oder Verfassungsrichter gibt ;) Neben diese Selbstselektion tritt natürlich noch die Frage, wer KANN. Im Wettbewerb unter Journalisten ist natürlich ein Studium förderlich. Wie angesprochen, ist ein Studium für Menschen aus bestimmten Milieus bereits mit finanziellen Hürden verbunden. So sind in sozialwissenschaftlichen Studiengängen häufig Menschen mit Migrationshintergrund und aus dem Arbeitermilieu unterrepräsentiert, insbesondere in der Kombination aus beiden Fällen. Das ist verständlich: Wer ggf. die erste Generation mit der Möglichkeit eines Studiums ist, entscheidet sich womöglich nicht für ein sozialwissenschaftliches Studium, weil reich wird man damit nirgendwo ;) Wenn man das finanzielle Polster wohlhabender Eltern hat, ist ein solches Studium womöglich deutlich attraktiver und wahrscheinlicher. Diese Tendenz bestätigt sich in meinem Umfeld und auch bei mir selbst: Kinder mit Akademikereltern aus dem oberen Einkommensdrittel bis -viertel, häufig Einzelkinder mit Aussicht auf Erbschaften. Zuletzt bilden sich postmaterialistische Werte, also eine Priorisierung z.B. von Meinungsäußerung gegenüber Sicherheit oder wirtschaftlicher Stabilität, vor dem Hintergrund materieller Absicherung aus, biographisch häufig bereits vor der Studien- und Berufswahl. Beim Inglehart-Index, der postmaterialistische Einstellungen misst, scoren Journalisten höher als andere Berufsgruppen, wie die genannten Polizisten; beides ist aus der Selbstselektion herzuleiten. Dass konservative Stimmen im Spektrum der Meinung vermeintlich fehlen, ist also zum Teil ein Versäumnis der konservativen Stimmen selbst. Vor dem Hintergrund der Pluralisierung und Deprofessionalisierung des Journalismus über Social Media, Blogs usw., muss man außerdem konstatieren, dass die Medienlandschaft noch nie so vielfältig war wie heute. Dass das Publikum aus dem Angebot ein vielfältiges Programm zusammenstellt, kann den einzelnen Rezipienten aber niemand abnehmen.
Sie haben recht, dass es sich um ein Selbstselektionsproblem handelt. Allerdings lese ich bei Ihnen sehr viel Blank Slate Nonsense heraus. Menschen kommen schon mit Charaktermerkmalen auf die Welt, wir sind nicht nur das Produkt unserer Umwelt, sondern vor allem auch unserer Gene. Anhand der Big 5 des OCEAN Modells kann man ziemlich gut vorhersagen, wer sich für welches Berufsfeld interessieren würde und welche politische Richtung er wählen wird. Was man wird und für wen man wählt hängt zusammen und wird einem gewissermaßen in die Wiege gelegt.
@@utdfortreble Werte und psychologische Persönlichkeitsmerkmale sind unterschiedliche Dimensionen, schließen sich nicht aus. Ein "Blank Slate Nonsense" lesen Sie, wo keiner behauptet wird.
@@judekw6034 mit welchen psychologischen Merkmalen ich gebogen werde, entscheidet, welche Werte ich habe und was mir wichtig ist. Wenn ich zum Beispiel ungewöhnlich hoch in der "opennness" Skala bin, sind mir Offenheit gegenüber neuen Erfahrungen, Informationen, Menschen und Kulturen viel wichtiger als anderen. Und dann habe ich auch eine viel höhere Wahrscheinlichkeit, Journalist zu werden.
@@utdfortreble Persönlichkeitsmerkmale determinieren aber nicht Werte ausschließlich. Wenn das so wäre, ließen sich Wertunterschiede zwischen verschiedenen Populationen (= Kulturen) nicht erklären, da Persönlichkeitsmerkmale über verschiedene Populationen ähnlich verteilt sind. Auch ließe sich Wertewandel innerhalb einer Population nicht erklären. Viele Werte, die vor 30 Jahren in Deutschland vertreten wurden, sind heute passé, während sich (die Verteilung von) Persönlichkeitsmerkmale(n) nicht verändert haben. Ich glaube wie du, dass Persönlichkeitsmerkmale AUCH einen Einfluss haben; auf mein Argument der Selbstselektion hat das schlussendlich jedoch keinen Einfluss. Ob Person X aufgrund von Werten oder Persönlichkeitsmerkmalen nicht Journalist wird ... inwieweit soll man das Journalist Y zum Vorwurf machen?
Oh Gott ich könnte schon bei Panajotis Vorstellung ausmachen.. Journalist vom ÖRR.. Der typ ist doch komplett auf Linie. Aber dafür habt ihr Ben Krischke rangeholt von Cicero und dafür mein Respekt! Trotzdem ist es viel zu einseitig aufgestellt! Warum werden die Leute wen es spannend wird unterbrochen? Da kommt genau das Gefühl auf was man bei Funk und co hat sobald etwas nicht in das Narrativ passt wird was unterbrochen weggeschnitten oder ausgelassen.
Top Moderator. Sehr neutral und kann mit dem Format umgehen, sieht man nicht immer bei 13 Fragen. Generell auch die Diskussion ein voller Erfolg. Dafür bezahlt man die GEZ Gebühren doch gerne
Nach der letzten katastrophal moderierten Folge zum Thema "Body Positivity" ist mir heute wieder aufgefallen, wie gut Jo seinen Job als Moderator macht. Er ist eine Bereicherung für das Format.
Er ist einfach 100 mal besser als Moderator als die Frau ^^
Objektiver, sachlicher etc
@@AlpakaAntifa Vor allem unterbricht er nicht mitten in der Diskussion!
Die Frau hat einen Namen du otto
Moderation ist eine Sache, aber die Auswahl der Gäste ist hier auch einfach 1000% besser. In der letzten Sendung war es ja 5 gegen 1
@@monikablume2389 Muss man nicht kennen.
Faszinierend, wie ein Format so gut und schlecht zugleich sein kann. Hier ist die Teilnehmerauswahl deutlich ausgewogener (super, dass eine Medienwissenschaftlerin eingeladen wurde!), die Teilnehmer haben eine angenehme Rhetorik und diskutieren nicht hochemotionalisiert, der Moderator vermittelt und bleibt weitestgehend objektiv. Das sind die Gründe, warum ich 13 Fragen in der Vergangenheit als ein sehr erfrischendes Format wahrgenommen habe. Bitte mehr von der Schokoladenseite!
Hi scarathea, vielen Dank für das Feedback! Wie stehst Du selbst zur Frage, ob es genug Meinungsvielfalt in deutschen Medien gibt?
@@unbubble Ich bin tendenziell auf der "Es gibt nicht genug"-Seite. Glaube aber auch, dass die Wahrnehmung da extrem verzerrt ist, weil z. B. auf Social Media Themen von Algorithmen zum Trend bzw. zur Empfehlung erklärt werden, während eine Printzeitung etwa mir ihr Titelthema ungefragt vor den Latz knallt. Das Online-Pendant eines Printmediums ist für mich nur bedingt mit der Printversion vergleichbar. Und online greifen all die schädlichen Mechanismen gefühlt viel stärker, denen wir im Alltag gerne erliegen (Herdentrieb, Schubladendenken, Scheuklappendenken bzw. Bubblebildung, vorschnelles emotionales Kommentieren usw. usf.). Ich wünsche mir mehr Formate wie 13 Fragen / unbubble oder Jung und Naiv und weniger Klickaktivismus. Kann zum Beispiel durchaus die Kritik verstehen, die Harald Welzer und Richard David Precht in ihrem vieldiskutierten Buch "Die 4. Gewalt" äußern. Unabhängig von dessen inhaltlicher Qualität freue ich mich über den Diskurs, der dadurch stattfindet.
@@unbubble Interessante Zusammenstellung der Gesprächsteilnehmer.
Auf der grünen Seite:
-Professorin, wenn was aufkam erfolgte der Ruf zur Autorität, sie wird’s ja „wissen“. „Hast eine persönliche Beobachtung… haben eine Medienwissenschaftlerin hier, zum Glück“
-„freier“ Journalist, arbeitet für die ÖR. Sehr intensiv in der Meinungswiedergabe. Man braucht ja seinen Vorkämpfer.
-Die nette Mama. Sie meint es doch nur gut mit allen. Wir sollten alle zusammen kommen und nett zueinander sein. Sie wünscht sich doch nur so viel gutes für die Welt. Ist jemand, der wahrscheinlich eine gute Menge Glück hatte und nicht mit Angst und Verlust groß geworden ist.
Gelbe Seite:
-20 jährige (wahrscheinlich(hoffentlich) linke) RUclipsrin, die jemanden kennt der „verloren gegangen“ ist. Stand innerlich eigentlich auf der grünen Seite, hat nur einen gelben Spot verschwendet. Haben wahrscheinlich keine Frau finden wollen, die wirklich das „verloren gehen“ versteht und verteidigt, weil sie ein schlechtes Vorbild sein würde ;)
-Cicerojournalist. Fair enough. Wo die stehen hat noch keiner so recht verstanden und das ist genau richtig so.
-Der deutsche uncle Tom(as Sowell). Irgendwie immer wieder erstaunlich, dass häufig nicht-Europäer die besten Verteidiger ehemaliger westlicher Werte sind. Als ob die wüssten, dass da was dran sein könnte… Für so manchen in der Redaktion hat er seinen Job eine „diverse“ Meinung zu vertreten wahrscheinlich zu gut gemacht xD
Moderation tausendmal besser, als letztes Mal, aber auch selbst biased, kamen unangenehme Punkte kam schnell der Schwing zur Prof. Er ist 0,5 für links.
Eigentlich war es also ein quasi Rechter (man kennt da noch paar härtere Klopper ;) ), ein wahrer liberaler Mittlerer gegen 4 Linke und Moderation. Also 1,5 gegen 5. Das ist genau die false Balance, der Mangel an Vielfalt, der in dieser Folge eigentlich beleuchtet werden sollte. Man tut nur so als ob man 3 gegen 3 antreten lässt.
@@unbubble Herrn Mangold könnt Ihr wirklich häufiger einladen, liebe Redaktion von Unbubble. Ich denke, er bringt viele liberal-bürgerliche Ansichten sehr gut und fundiert auf den Punkt. Zudem kann man ihn nicht mit der "Du Nazi" Klatsche erlegen. Er ist wirklich extrem eloquent und intelligent. Das hatte schon Helmut Schmidt Niveau.
@@unbubble Frage an unbubble. Wieso macht zeigt ihr nicht mal ein Beitrag über Rassismus gegen weiße Menschen?
Das habt ihr sogar schon in eurer früheren Sendung bewiesen, das es diesen klar gibt, als eine farbige Frau zu einer Friseursalonleiterin die Dreadlocks macht, sagte, das sie nicht zu ihr gehen würde, weil sie nicht schwarz sei!!!
Wieso kommt da nichts?
Herr Mangold hat meiner Meinung nach, die Problemstellungen am besten erkannt und widergespiegelt! Eine wirkliche Bereicherung für das Gespräch!
ja find ich auch, auch unnötig ihn noch belustigend als Spalter darzustellen, der typ ist mental den anderen halt weit voraus
Stimmt ein angenehmer und intelligenter Mann
Auch diesen Ben fand ich überraschenderweise ganz gut
Herr Mangold ist mal ein wirklich Intellektueller. wortgewandter Mann
Ich habe lange keinen Menschen so klug und zugleich so stilistisch schön sprechen hören.
Es wäre super gut, wenn bei euren Diskussionen jemand dabei steht, der immer wieder für Fakten zuständig ist, aber unparteiisch ist.
Du hast Träume.Frag doch Correctiv.😀
meinst du einen moderator?
Weil das live ja so gut funktioniert. Die Diskussionen hier wechseln sehr schnell das Thema, auch wenn jemand gleich nachrecherchiert kann das öfters mal länger dauern.
Dafür gibt es den Moderator.
@@knoxcameron- Wie soll der Moderator moderieren und gleichzeitig Fakten checken?
Ich finde dieser Moderator macht einen guten Job :).
Yes, Welten im Vergleich zur letzten Folge (Body Positivity)
@@flomeier5643 " ich möchte das mal an dieser Stelle beenden " denn es wird jetzt zu faktisch und die Wahrheit moechte niemand im Raum hoeren.
Das ist Ironie, oder? Bitte, lass es Ironie sein.
Ijoma Mangold, ein sehr angenehmer und eloquenter Gast. Trägt einen enormen Anteil daran, dass die Diskussion qualitativ geführt wird. Bspw dadurch, dass er Strohmann-Argumenten auf seine sehr fundierte und sympathische Art entgegen tritt.
Großes like! =)
... ist aber auch derjenige der als "Spalter" der Runde bezeichnet wird.
Welch ein Genuss, dass die Gäste sachlich und sogar mit richtigen Studien kommentieren. Seit der letzten Folge fühlt sich das wie Luxus an. Gute Folge!
Wurden aber einige Studien ausgelassen. Natürlich, die Forscherin war ja auf der linken Seite. Sie hätten noch einen der bekanntesten deutschen Sozialforscher einladen sollen, der das deutlich kritischer sieht. So wurde vorgespielt, als ob das Bild da so eindeutig wäre... Ansonsten schöne Folge
So war das ja organisiert!
Reuters hat das ja auch schon super recherchiert und ganz klar aufgezeigt, dass der ÖRR ganz klar link außen ist und die BBC schon mehr auch andere Themen vertritt und deshalb auch von einem größeren Teil der Menschen konsumiert wird über die verschiedenen politischen Strömungen hinweg.
Oder auch interessant ist die Entwicklung des ÖR in Dänemark. Dort haben die sich zusammen gesetzt und ihre Beiträge analysiert und kamen zu dem Schluss, zu links und zu ideologisch. Nachdem man das Programm geändert hat hat man die Zuschauerzahlen um 35% erhöht und es kam zu einem Politikwechsel in Dänemark. (Meine Cousine wohnt in Dänemark)
Richtige Studien gabs vorher auch. Für die hat sich in der vorherigen Folgen (inklusive Moderation und Redaktion) nur keiner interessiert. Die wurden als "Narrativ" dargestellt....
@@luhe4885 In dieser Folge sieht man wie man wissenschaftliche erkenntnisse gut kommunizieren kann. Das hat die Person in der letzten Folge nicht geschafft. Das verstehen viele Kommentatorinnen nicht, das ist nicht schlimm - viele menschen mit naturwissenschaftlicher ausbildung verstehen nicht mal was wissenschaftlicher konsens und wwelche Schluesse man aus Studien ziehen kann, die korrelationen aufzeigen. Das erwarte ich sicher nicht von Laien
Frage:
Gibt es bereits ein offizielles Statement des Teams betreffend der letzten 13 Fragen-Runde "Body Positivity" zur Gästezusammenstellung , dem Schnitt und der Moderation?
Gerne nehme ich jeden Hinweis an, der auf ein Statement führt. (Den kurzen Kommentar unter besagtem Video sehe ich nicht als Statement, da es dort vorallem darum ging, die Kommentar-Sektion (berechtigterweise) zu regulieren)
Ich frage dies ohne Wertung, möchte für zukünftige 13 Fragen-Videos jedoch wissen, wie integer kommende Runden sein werden und ob diese Diskussion, die offensichtlich und meiner Meinung nach auch berechtigter Weise entbrannt ist, vom Team wahrgenommen und (in welchem Umfang) aufgearbeitet wird.
Die Moderatorin der Folge war total interessiert eine bestimmte ideologie zu pushen genau wie 5 Teilnehmer. Nur der einzige Fachmann durfte nicht sprechen, Fakten sind egal. Ideologie First
L A R P
@@Christian-ks8pk umso nicer dass der OG moderator jetzt wieder am Drücker ist 💯
Danke, eine der wenigen Kommentare zur letzten Folge mit bisschen Verstand. Ja, die Folge lief sehr unglücklich und die Moderatorin (die ich ansonsten für sehr fähig und kompetent halte) hat nicht den besten Job gemacht, aber nicht wie viele zu Unrecht anklagen weil Felix der einzige war der angeblich faktenbasiert argumentiert hat (was er nämlich nicht tat), sondern weil nicht sachlich genug erörtert wurde warum die Implikationen und der Kontext von Felix Aussagen problematisch gewesen sind. Es hätte da vor allem eine Psychologin in der Folge gebraucht, die über die massiven Folgen von Diskriminierung und Stigmatisierung von Übergewichtigen (insbesondere im Gesundheitssystem) aufgeklärt hätte, was Felix leider komplett (eventuell sogar bewusst?) ausgeblendet hat, wo es dann verständlich ist dass Betroffene emotional reagieren, weil er da seiner Verantwortung in der Rolle als Mediziner nicht ansatzweise gerecht geworden ist, sondern eher Stigmatisierung weiter befördert hat (auch wenn er auf expliziter Ebene keine stigmatisierenden Aussagen getätigt hat, das ist aber auch gar nicht der entscheidende Punkt um den es geht).
@@monroseroro Felix hat doch ganz klar Stellung gegen Diskriminierung von Mehrgewichtigen bezogen: Natuerlich ist es verwerflich, Menschen aufgrund ihres Aussehens zu diskriminieren. Dennoch hat er einfach recht, wenn er behauptet, dass ungesunde Lebensgewohnheiten Übergewicht zumindest wahrscheinlicher machen. Ein guter Arzt muss diese Gewohnheiten erkennen und Tipps bieten, um dagegen zu arbeiten. Es ist schlichtweg ungesund, nichts zu tun, weil man seinen Koerper so akzeptiert wie er ist.
Herr Mangold war großartig. Das war immerhin eine Diskussion und dass dieses Thema endlich mal angesprochen wurde, ist ein riesen Pluspunkt für mich. Leider sind diese Gespräche zu kurz um am Ende wirklich auf einen gemeinsamen Nenner kommen zu können, weshalb es oft erzwungen wirkt. Die Diskutanten sagen halt einfach etwas, was der Gegenseite gefallen könnte. Dazu müsste man viel mehr ins Detail gehen, aber ich verstehe dass das wegen dem Zeitfenster schwierig ist.
Sehr schöne Folge.
Ich wäre ganz klar Team gelb.
Bei Corona wurde zu sehr vernünftige Maßnahmenkritik und Impfskepsis direkt als Schwurblertum abgestempelt und sie wurden direkt immer mit Nazis, Coronaleugnern etc. in Verbindung gebracht.
Fand den Typ von der Zeit auch end cool xD
Wie er die Differenzen mit wenigen Worten auf die Kernkonflikte reduzieren konnte..
Respekt ^^
Hätte dich da aber auch gesehen in der Diskusion/ man merkt wie du für das Thema Meinungsvielfalt brennst ✌
Du bist der Padawan von Joe Rogan u. Jordan Peterson sozusagen xD
Ich kann nichts dazu äußern außer: BRAVO Herr Mangold! Absolut die richtigen Worte, die richtige Aussage und sachlich und faktisch erklärt. Perfekt
echt heftig wie gut der Jo das hier mal wieder macht, freue mich auf jede folge mit ihm, er ist ein super moderator; die anderen folgen sind leider nicht so gut
Nach Eurer letzten, extrem unprofessionellen Sendung, war diese Sendung erfreulich. Wenn Ihr ein Negativbeispiel für Meinungsmache statt Journalismus sucht, kann ich Euch Eure eigene Sendung zu Body Positivity empfehlen. Heute habt Ihr eine gute Sendung mit der Akzeptanz verschiedener Ansichten aufgezeichnet.
Es kann immer mal Ausrutscher geben. Zumal das Problem an der Body-Sendung im Kern unmündige Diskutanten waren, und das Team die geschaffenen Schieflagen naiv verstärkt hat.
@@knoxcameron- hmhm, naja, also Ausrutscher... Das war schon arg schlecht, was dort abgeliefert wurde.
@@R-SXX Und nicht das erste Mal, dass die Moderatorin alles andere als neutral und fair war.
Naja nicht nur Meinung sondern einfach Fakten geleugnet
Ist der Moderatorin ( Quote) geschuldet 🥲
Herr Mangold Ich ziehe Meinen Hut vor ihnen, Sie waren Sehr bereichernd in dieser Diskussion!
Ich fand ihn den argumentativ schwächsten in der Runde. Selbstgefällig.
@@knoxcameron- die anderen waren doch tatsächlich überhaupt nicht in der Lage irgendwie zur Diskussion beizutragen
@@knoxcameron- Das Argument von Frau Winkelmann: „Schwurbler!“, während er sagt, dass es ein Fehler war alle Kritiker als beispielsweise Schwurbler ohne echte Argumente abzutun. Winkelmanns Argument ist leicht und meiner Meinung nach falsch und gar gefährlich, Mangolds Argument komplex und meiner Meinung absolut richtig. Wer vor einem Jahr sagte, dass es mit den aktuellen Impfungen keine Herdenimmunität geben werde gegen SARS-CoV-2 war ein Schwurbler und Wissenschaftsfeind. Heute wissen wir, dass diese Schwurbler im Recht waren und die großen Leitmedien, insbesondere der öffentlich-rechtliche Rundfunk allen voran im Nachhinein falsche Informationen publizierten, was manche Menschen heute noch glauben.
Absoluter Selbstdarsteller, der sehr wenig beigetragen hat.
@sebastianr1204 Du vermischt und pauschalisierst in einem Maße, das ich als Diskurs-schädlich und kein bisschen produktiv halte. Kein Wunder dass du Mangolds Schwächen nicht erkennen kannst.
Herr Mangold ein Hoffnungsschimmer für den konstruktiven Diskurs
Herr Mangold ❤ großes Danke! Absolut wichtig, diese Dinge mal öffentlich auszusprechen. Bin komplett derselben Meinung und vermisse genau solch eine differenzierte Sichtweise in den Medien. Fand es heftig von der einen Dame zu sagen, Menschen hätten es verdient, als Schwurbler abgestempelt zu werden und kein „ernstzunehmender“ Gesprächspartner mehr zu sein. Genau solche Menschen sind der Grund dafür, weshalb ich mir keine Nachrichten mehr durchlese und kein Interesse an einseitigen Gesprächspartnern habe.
Nur hat er Wissenschaft leider nicht verstanden... Man muss nicht diskutieren, wenn Dinge vielfachst belegt werden. Man kann damit eher Ängste nehmen und sollte das gegenüber nicht devalidieren, da stimme ich zu
Und das schlimme ist, dass diese ausgrenzenden Menschen auch noch meinen besonders demokratischen zu sein. Obwohl ja grade das sie nicht sind!
Dann hast du den Kontext der Aussage komplett missverstanden. Meinungsbildung geschieht durch die Einordnung des Informationsgehalt. Gerade, wenn dies Fakten saniert und wissenschaftlich erfolgt ist da auch nur begrenzt Raum dafür. Du kannst dann einfach auch nicht so tun, als würde es ein Virus nicht geben wenn die Wissenschaft das Gegenteil beweist. Wie du die Information für dich bewertest ist deine Sache, aber du kannst sie nicht ignorieren für dein Narrativ
@@leilaleya6992 Ich denke, das du das Wort Wissenschaft leider nicht verstanden hast :/
Wissenschaft umschreibt ein Prozess, welcher zu einem Ergebnis führt und nicht das Ergebnis selbst, da dieses maßgeblich von der Datenlage abhängt.
Man kann Wissenschaftlich arbeiten und dennoch zu unterschiedlichen ergebnissen kommen.
Mit der Argumentation stellst du dich selbst ins Aus, setzt die Scheuklappen auf und wirst zu exakt dem einseitigen Gesprächspartner, mit dem du nicht mehr reden willst. Herzlichen Glückwunsch zur kognitiven Verzerrung. Du willst dir keine Nachrichten mehr durchlesen, um keine Disruption zu erfahren in dem prädeterminierten Weltbild, das du dir zurechtgelegt hast. "Wer nicht denkt, was ich will, diskriminiert meine Meinung und das höre ich mir gar nicht erst an." Vor allem machst du nicht einmal die absolut grundlegende Differenzierung zwischen Tatsachenberichten und Meinungsstücken. Das allein zeigt schon die Heuchelei in deiner Haltung.
Fand die Folge natürlich auch bedeutend besser (moderiert), aber man muss hier natürlich sagen, dass jeder, der hier an der Diskussion beteiligt war, sehr angenehm war und es kein 1v5 war. Also auch bei den nächsten Folgen kritisch bleiben, Leute :)
Wobei die Moderation bei der Unverhältnismäßigkeit dem Arzt mehr Erklärungszeit zugestehen hätte müssen, wenn ihm die anderen Teilnehmer Vorwürfe machen, die man so nicht stehenlassen, sondern ausführen sollte.
@@FentionX Ja das auf jeden Fall. Aber hier in dem Video ist es ja zu keiner „brenzligen“ Situation (moderationstechnisch) gekommen, weil sich jeder ausreden lassen hat.
Du meinst wohl ehet 1v6 👀
@@che7941 Ups, stimmt :D
Welche Folge war das denn?
Könnt ihr mal ein 13-Fragen-Video zum Thema „Schönheits-OPs“ machen, also den Aspekt, ob Influencer dafür werben sollten, ob sich Schönheits-OPs und Selbstliebe nicht widersprechen etc.? ☀️
Man könnte diskutieren ob Influencer dafür werben sollten, aber Selbstliebe ist ein anderes Thema. Wobei Influencer oft auch nur über Gründe und Erfahrungen sprechen. Sich Schönheits-OP's machen zu lassen bedeutet ja nicht, dass man sich nicht liebt. Solche Andeutungen höre ich oft auch über das Thema Make Up. Wir könnten auch darüber diskutieren, warum Leute so hassvoll auf operierte und geschminkte Meschen reagieren und sie permanent mobben "müssen".
@@firerosesberlin1992 Selbstliebe bezieht sich ja nicht nur auf diese körperbezogenen Themen. Man kann sich ja immer noch aufgrund anderer persönlicher (oder auch anderer körperlicher) Merkmale lieben, wenn man sich ein Körperteil operieren lässt. Aber wenn man eine nicht erforderliche sog. Schönheits-OP an seinem Körper vornehmen lässt, akzeptiert man sich in der Hinsicht ja wohl offensichtlich nicht. Auch bei Makeup ist es halt so, dass man die konstruierte unnatürliche Schönheit eines künstlich erzeugten Gesichts über die des eigenen stellt. Es geht 99% der größtenteils weiblichen Konsumenten ja auch darum, so dann attraktiver wahrgenommen zu werden und das funktioniert auch. Aber obwohl Frauen diese Dinge mit dem Versprechen vermarktet werden, so ein positiveres Körpergefühl zu erlangen und sie das auch glauben, haben sie einen deutlich negativeren Bezug zum eigenen Körper als Männer. Das müsste ja eigentlich umgekehrt sein, weil Männer (in der aktuellen Gesellschaft) größtenteils damit leben müssen wie schön/nicht schön Gott sie schuf. Das ist so, eben weil diese eigene Körper-Akzeptanz (und nur eben hauptsächlich psychisch gesundes Körpertraining) klar besser ist als im sich immer schneller drehenden Hamsterrad der Schönheitsindustrie zu rennen. Eine solche grundlegende körperbezogene Neutralität ist aber leider bei Frauen weder gesellschaftlich noch wirtschaftlich gewollt.
@@lmr1049 Bei soviel Mist wüsste ich nicht wo ich da anfangen sollte. Wahrscheinlich lohnt sich das eh nicht, da du dir ja deine "Meinung" darüber. Anstatt dich von Medien und verbitterten Menschen beinflussen zu lassen was zu Mobbing führt, solltest du Menschen die operiert oder geschminkt sind erstmal vernünftig kennen lernen. Make Up ist eine Form von Ausdruck und einem Kreativität. Und Beauty Op's sind persönliche Entscheidungen, ob sie medizinisch notwendig sind, oder ob man es persönlich ansprechend findet. Wenn man es sich leisten kann nätürliche "Fehler" beheben zu lassen, warum sollte man es nicht tun? Keiner muss so aussehen wie man aussieht. Deine Aussage über Männer ist übrigens sexistisch. Männer dürfen und können auch viel aus ihrer Optik machen. An deinem Kommentar sieht man deutlich, wie gestört die Gesellschaft eigentlich denkt. Männer haben nicht hübsch zu sein und Frauen sind nur Tussis, oder? Warum gibt es solche Ängste und Spießigkeit eigentlich nur in Deutschland? Und die Deutschen nennen sich moderne Europäer, ja?
Jeder wie er mag, aber ich finde es richtig arg bedenklich, wenn gelogen wird bzgl. Schönheitsop's. Es gibt sooo viele Influencer und Stars, die ihre Follower und Fans bewusst anlügen und dies abstreiten. Dann wird es gefährlich und dies tun auch manche ach so "lieben" Instagramer, hab da selbst meine Erfahrungen mit gemacht.
Wow ich bin begeistert..besser zu spät als nie...
Allerhöchste Zeit dieses wichtige Thema anzupacken!!
Hi Batman, danke für den Kommentar! Würdest du denn sagen, dass es genug Meinungsvielfalt in deutschen Medien gibt?
@@unbubble natürlich nicht. Macht euch doch nicht lächerlich!!
Der ÖRR gehört abgeschafft! Zwangsgebühren ebenso!
Es wird Zeit sog. Alternativmedien zu stärken!
@@unbubble beim ÖRR nein, das zeigt ja auch die Recherche von Reuters. Da ist die BBC schon deutlich besser. Und andere Medienhäuser auch.
@@unbubble Wann nehmt ihr mal Stellung für das Statement einer farbigen Frau in EURER Sendung über Rassismus, wo sie klar sagte, das sie nicht in den Dreadlocksladen der weißen Friseurleiterin gehe, weil sie weiß ist?
Kommt da noch was? Oder wird das totgeschwiegen, denn es gibt ja kein Rassismus gegen Weiße????
@@unbubble Ja, gibt es. Dieses Vorurteil, dass es eine Schlagseite in eine politische Richtung gibt, entspricht nicht den Tatsachen. Das ganze politische Spektrum ist in der Deutschen Presselandschaft abgebildet, aber nicht jeder, der den Mangel beschreibt, konsumiert Medien außerhalb seiner üblichen Gewohnheiten und daher wird eine eigne Wahrnehmung stets verstätigt, also es besteht ein starker Confirmation-Bias.
Herr Mangold bringt das Hauptproblem auf den Punkt, vielen vielen Dank! Es war sehr angenehm IHM zuzuhören. Der Journalist von ÖRR an Arroganz nicht zu überbieten 🙃
Und an Dummheit. Leider.
Danke Herr Mangold, super beschrieben. Genau meine Meinung.
Na das lief ja dann doch bedeutend besser als das letzte Video :D
Manchmal passieren Ausrutscher
Wie kann man ernsthaft annehmen, dass die Kritik an den Coronamaßnahmen ausreichend zur Geltung kam? Es kam zur Geltung, dass es sich bei all den Kritikern nur um Schwurbler, Leugner und Esoteriker handelt, mehr aber auch nicht.
Was ist bitte Ijoma Mangold für ein genialer und reflektierter Typ. Seinen Argumenten könnte ich stundenlang zuhören.
Fand ich auch, 😊 extrem bereichernd, die Rechte Seite war Ja argumentativ eine 0
Ich fand ihn den argumentativ schwächsten in der Runde. Selbstgefällig.
@@knoxcameron- ist es selbstgefällig klassische liberale Standpunkte zu vertreten? Oder ist es selbstgefällig sich mal etwas akademischer mit der Thematik zu befassen?
@@Skyfighter94 Vielleicht ist es auch die Polemik, wenn dir das gefällt.
@@knoxcameron- Typisches Beispiel wie man jemand gleich persönlich angeht, weil man seine Argumente nicht entkräften kann. Armselig!
Heute war die Moderation schon besser! Der Moderator ist auch dazwischen gegangen, hat die Diskussion gelengt und die Argumente/Meinungen zusammengefasst.
Schön, dass ihr @unbubble die Kritiken hört und umsetzt.
Also unabhängig jetzt davon wie man die folge und die letzte folge findet: Das Format wird natürlich Monate im vorraus gedreht und produziert. Was vor 1-2 Wochen an Rückmeldungen kam hat nichts mit den folgen zu tun die wahrscheinlich für die nächsten 3-4 Monate rauskommen.
Dass Jo der deutlich bessere Moderator für dieses Format ist, ist schon fast seit Anfang an klar. Salwa merkt man ihre eigenen politischen Positionen bei der Moderation deutlich stärker an. Jo ist in der Regel sehr viel neutraler in seinem Auftreten (wie es normalerweise eigtl. sein sollte).
Der Bro war bereits vor der Frau (2020) Moderator dieses Formats und das deutlich souveräner und charismatischer deswegen hoffe ich er wird wieder der Chef Moderator bei unbubble
Jo macht doch seit jeher einen mega Job 🤙🏼
@The Lutrius @Força Barça @Kanmuru
Omg, es tut mir so leid, dass ich einen positiven Kommentar hinterlassen wollte. Kommt nicht wieder vor 🙏🏻
Mich würde mal die Wahl der Teilnehmer in der Redaktion interessieren. Wie kann es sein, dass manchmal wirklich Experten da sind und auf einer sachlichen und professionellen Ebene gesprochen wird. Und leider wie letztes mal Fakten von Meinungen untergraben wird. Könntet ihr mal zeigen wie Ihr die Teilnehmer für ein Format auswählt. Wäre mega interessant :).
Sehr gute Frage. Ich halte es für recht wahrscheinlich, dass das sehr abhängig vom Thema ist. Es ist ja durchaus naheliegend, dass wenn es um "Vielfalt in Medien" geht, man sich primär auf Journalisten, Influenzer und Medienwissenschaftler konzentriert, während "Body Positivity"-Experten eher aus der Bewegung und sozialen Netzwerken heraus rekrutiert werden.
Naja, du kannst ja vorher auch nie wissen, sie dich die Leute in solchen Diskussionen verhalten und was sie sagen werden.
Wenn sie die Folge um body positivity meinen, es ist einfach schlichtweg nicht möglich jemanden zu finden der body positivity (wie sie heut zu Tage gepriesen wird) aus einem auf Logik und Wissenschaft basierten Argument zu begründen 🤣 deswegen sind die Pro-Stimmen auch von Handlaternen besetzt .... Den das ganze ist einfach nur eine teendbasierte blase die von Blindgängern bewohnt wird 😂
@@nikotakai8796 du glaubst nicht das hier ein Vorgespräch stattfindet :D
@@dansolevin9072 In einem Vorgespräch werden aber nicht die konkreten Fragen aus der Sendung behandelt, man erfährt nicht welche anderen Personen teilnehmen und schon gar nicht welche konkreten Positionen diese vertreten, oder mit welchen Aussagen und Argumenten diese Leute dann auftreten.
Nach dem Vorgespräch weiß man von der Person nur, ob sie sich auf das grüne oder gelbe Feld stellen würde. Und man versucht dafür zu sorgen, dass die Leute mit der gleichen Farbe jeweils eine eigene Perspektive mitbringen.
Oder stark vereinfacht gesagt: Nach dem Vorgespräch ist eigentlich nur klar, was die Leute *vor* der ersten Frage machen.
Klar war das nicht schön mit anzusehen, aber es lässt sich halt auch nicht im Vorhinein komplett ausschließen. Bzw. wenn man das Vorgespräch so sehr ausweiten würde, dass bereits vor der Aufzeichnung jede Bewegung und jede Aussage feststehen würde, hätte man eine geskriptete Fake-Diskussion. Dann könnte man sich das Format auch direkt sparen.
In diesem konkreten Fall, gab es für mich einen großen Punkt, warum das so aus dem Ruder gelaufen ist: "Kommunikation", Gedanken transportieren und verstanden werden. Man muss halt auch bedenken, dass es Menschen gibt (zu denen ich mich auch zähle), die sich zwar grundsätzlich ausdrücken können, aber jeden Satz 10 mal überdenken und umformulieren, bis er "reif" ist, bzw. bis man selbst zufrieden mit dem Inhalt und der transportierten Aussage ist.
Ich kenne das gut von mir selbst, wenn es um spontane Antworten in Diskussionen geht. Der Inhalt und der Gedankengang sind klar, aber vorne kommt dann trotzdem irgendein Quatsch raus, der gerade dazu einlädt, falsch verstanden zu werden. Ich nehme das den Menschen auch nicht übel, weil ich weiß, dass der Ursprung des Problems bei mir liegt. Ich will in einer Diskussion auch von keinem verlangen, dass wir nach jedem Argument 5 Minuten Pause machen müssen, damit ich meine Worte sortieren kann.
Gar nichts zu sagen, geht halt auch nicht. Und der Mittelweg sorgt für die genannten Kommunikationsprobleme. (deshalb würde ich sowas nicht vor einer Kamera machen, oder halt mit vorformuliertem Skript, weil ich weiß, dass ich meine Gedanken sonst nicht vernünftig rübergebracht bekomme)
Ob das auf den angesprochenen Teilnehmer auch genau so zutrifft, kann ich natürlich nicht sagen. Aber ich hatte das Gefühl, dass er da ein ähnliches Muster wie ich an den Tag legt.
Evtl. hätte man auch sagen können, dass die Folge einfach nicht ausgestrahlt wird. Wobei das auch irgendwie ungerecht gegenüber den Gebührenzahlern wäre, schließlich wurde die Arbeit ja bereits investiert und das Geld ausgegeben. Einen Weg zurück gibt es da nicht mehr.
Just my 2 cents :)
Ein sehr spannendes Thema und Diskussion. Der Grundfrage würde ich schon zustimmen, wobei ich auch sagen muss, dass es Vielfalt gibt, wenn man danach sucht. Und das ist das Problem, wenn man die Vielfalt haben möchte muss man suchen.
Ein Beispiel, ich weiss leider nicht mehr wann es war, jedanfalls habe ich mal am Samstagabend die Tagesschau angeschaut. An diesem Abend gab es 5 Beiträge, 3 über den Krieg und 2 über die Fussball Bundesliga. Und da muss man sich schon Fragen, wo ist hier die Vielfalt? Gibt es nichts anderes mehr?
Wenn man es sich grösser anschaut, hat man in den vergangen Jahren 3 grosse Themen gehabt Fridays for Future, Corona und der Krieg. Zu den jewiligen Themenzeiten, gab es sogut wie nur Informationen zu diesem Thema, kaum was drumherum. Als Corona angefangen hat, war das Klima und Greta kein Thema mehr, als wäre es plötzlich kein Problem mehr. Erst dieses Jahr kommt es wieder zum Vorschein. Das würde ich nicht als Vielfalt benennen.
Auch das Pendel was im Beitrag genannt wurde, es mag stimmen, dass sich die Meinung der Medien öndert, aber wenn man einen gewissen Zeitraum nur eine Seite belichtet ist das keine Vielfalt, auch dann nicht wenn man erst viel später die andere Seite belichtet.
Aktuell finde ich ein grossteil der Medien nur noch Meinungsbildend, schon lange nicht mehr Informativ.
Und das finde ich das Problem, es werden hier durch die Medien Meinungen gebildet, die in der grossen Masse ankommt und verankert werden.
Weiter fande ich es interessant, dass nur Medienschaffende Personen anwesend waren. Warum gab es nicht auch eine Person die nur Medien konsumiert? Ich finde wenn man Medienschaffende befragt ob die Medienvielfalt gegeben ist, wird man oft eine andere Antwort bekommen, als wenn man Medienkonsumenten befragt.
Also beim Letzen Video wart ihr ( die Medien ) euch sehr einig und jede Meinung die gegen Bodypositivity war eingestampft... Sprich da war keine Meinungsvielfalt zu sehen.
Das ist alleine schon deswegen Bullshit, weil eine einzige Sendung aus vielen, aus einem Format von vielen, aus einem Sender von vielen, aus einer Medienformen von vielen (Print, Online, TV, etc) offensichtlich nicht mit „die Medien sind sich einig“ gleichzusetzen ist.
@@anonymmynona8219 Ehrlich gesagt möchte ich bei einer Diskussion auch vielfalt. Eine Diskussion zeigt dem Zuschauer/Leser doch sofort beide/alle seiten.
@@Scoutwalker96 das ist ja auch völlig ok, aber zu behaupten, wegen einer (zugegeben echt schlechten) Sendung wären sich DIE MEDIEN einig gewesen, ist schlicht falsch. Es kann sich ja bei einer einzigen Folge von einer einzigen Sendung schlecht um etwas handeln, was irgendwie einen Zusammenschluss aller Medien suggerieren würde. Dass die Sendung schlecht war kannst du einzig und allein der dafür zuständigen Redaktion vorwerfen
Herr Mangold sollte schleunigst der Chefintendant des ÖR werden, er fasst die Probleme sehr gut und eloquent zusammen.
Eine Bitte an das Team von 13 Fragen: Könntet ihr bei der Einblendung des Namens bzw. Funktion des jeweiligen Sprechenden bei den Einzelinterviews die Schrift dunkel machen. Auf Grund des hellen Hintergrunds kann man diese nämlich nicht richtig entziffern.
Das wäre super!
Ich wäre definitiv auf der gelben Seite; alleine die Wortwahl der Medien, wie über gewisse Personen/Ereignisse in der letzten Zeit berichtet wurde und wird. Das deckt sich teilweise mit dem, wie auch Politiker während der Pandemie menschenverachtende Aussagen und Entscheidungen getroffen haben, wo es kaum eine Entschuldigung gegeben hat.
Heutzutage scheint mir die Rechnung sehr einfach: Hast du eine andere Meinung als die Gängige, bist du rechts/Nazi/intolerant; verurteilt von Menschen, die sich selbst als tolerant bezeichnen.
Bin absolut deiner Meinung! Würde mich selber eher als links bezeichnen. Wenn ich aber in der Öffentlichkeit sage, dass zB der Maskenskandal von der Politik nicht in Ordnung war - dann wird man oft schräg angeguckt und gescannt ob man evtl. ein rechter Schwurbler sei. Und wenn man für Frieden in der Ukraine ist, ist man heutzutage ein Putin-Versteher. AHA! Man wird bei fast jeglicher Kritik an der Politik neuerdings von der eigentlich linken in die rechte Ecke geschoben! Die Welt ist komplett krank geworden & dreht immer mehr am Rad!! 🙄
Wobei mir die Gleichsetzung von Rechts = Nazi zu billig ist. Wo es ein politisches links gibt muss es auch ein rechts geben dürfen.
Ganz genau
Da wurden quasi täglich Zitate von Politikern etc rausgehauen, die ganz klar der Volksverhetzung zuzuordnen sind und einfach unkommentiert so stehen gelassen, als sei das ganz normal. Das war wahrlich ein ganz trauriges Kapitel unserer Diskussionskultur.
Zu einseitige Berichterstattung ist leider mittlerweile in den Medien zur Mode geworden und ja während der Coronazeit hat man das auch sehr deutlich gesehen. Noch nie wurde so einseitig zu einem Thema berichtet und Menschen so viel Angst und Schrecken eingetrichtert. Da hätte man deutlich ausgewogener Berichten können und die Menschen, die darunter leiden nicht außen vor lassen.
Zum Thema Bericht ist keine Meinung; Stimmt natürlich im Grundsatz, allerdings kann man mit der Informationsauswahl und -gewichtung durchaus bestimmte Meinungen fördern/untermauern während andere nicht gestützt werden. Objektivität ist eine Illusion. Der höchste Grad an Objektivität ist ein möglichst ausgeprägter Multi-Subjektivismus. Lernt man in der Schule. Ps: geile Folge und höchsten Respekt an Herrn Mangold.
Naja, nimm doch mal den Sturm auf den Reichstag. Wie viele Verletzte gab es? Null. Wie hoch war der Sachschaden? Null. Und trotzdem sagen unsere Bedien, die Demokratie war in Gefahr. Nur, weil ein Gebäude halbherzig betreten werden sollte? Als ob die drei Polizisten wirklich die MEnsge hätte aufhalten können, das ist doch lächerlich und reine Propaganda.
Genauso, wo die BErliner Polizeipräsidentin meinte, es seien fast 80 Polizisten im Zuge von Anticorona Demos verletzt worden und nur tichys Einblick hat mal bei der Polizei nachgefratgtt, wo das denn war und da kam dann raus, dass dafür ne ANtifa Gruppe verantwortlich war.
Die BErlin Wahl wurde auch nur von tichys Einblick beanstandet. DIe haben als einziges Medmium geklagt und Recht bekommen. Und eigentlich müsse die Bundestagswahl auch komplett wiederholt werden, aber wieder schweigen die Medien. Es haben ja die gewonnen, die gewinnen sollten.
@@priapulida genau das meine ich. In Dänemark hat DER ÖR sich hingesetzt und seine Arbeit analysiert und die kamen zu dem Schluss, dass sie viel zu links berichten. Dann gab es eine Doku zur Prime Time über den Islam und seit dem gibt es eine richtige harte Gangart gegen Asyl, Migration und den Islam. Davor haben die Medien hier Angst, denn sie wissen, wenn sie ehrlich über diese Themen berichten, dann kippt die Stimmung.
Habe mit der Aussage auch ein Problem. Natürlich kann die Berichterstattung nicht völlig ohne Wertung sein. Eine gewisse Tendenz in der Auswahl der Themen bzw. die Darstellung bringt bereits eine unterschwellige Tendenz mit sich.
@@priapulida Von welcher Korruption sprichst du? Den Problemen beim RBB und NDR?
@@priapulida Hauptsache von Objektivität sprechen und direkt die Meinung des anderen mit Schlagworten diffamieren, so geht Doppelmoral meine lieben Freunde.
Kann es sein, dass diese sinnvollen Diskussionen dann zustande kommen, wenn maximal 1 Youtouber/Influencer/Blogger dabei ist?
Nur eine Idee, seltener diese Schlümpfe einzuladen :)
Schließe mich den positiven Kommentaren zur Moderation an. Jo Schück macht wie immer einen tollen Job. Übrigens auch abwechselnd mit anderen sehr guten Moderatorinnen in der Sendung Aspekte. Ebenfalls sehr sehenswert.
Ich bin ehrlich froh das die Moderation dieses mal so viel besser funktioniert hat! Schön das ihr die Kritik wahrgenommen habt!
Wie gut, dass der hauptsächlich für den ÖR arbeitende Journalist in keinster Weise die kritisierte Bias in den Medien verkörpert.
Und wo ist dabei das Problem? Sinn der Sendung ist es doch eine möglichst vielfältig und ausgewogene Diskussion zu schaffen. Wieso ein freier Journalist mit Hauptauftraggeber ÖR aus dieser Debatte ausgeklammert werden soll, verstehe ich nicht.
@@S0711-m6z Du missverstehst meinen Kommentar. Ein Problem für die Debatte ist seine Position natürlich nicht, beide Seiten sollten ihre Positionen, und gerne auch extreme Ausprägungen dieser, offen darlegen können. Das letzte was ich will ist irgendjemanden von der Debatte 'auszuklammern'. Dennoch ist es schon ironisch, wenn derjenige, der behauptet, die öffentlich-rechtliche Berichterstattung sei doch so ausgeglichen, selbst so offensichtlich dem linken Spektrum zugeordnet werden kann. Er repräsentiert halt genau das von der Gegenseite kritisierte Stereotyp, ist sich dies selbst jedoch null bewusst. Vor allem wenn dann Aussagen kommen a la 'meine eigene Meinung würde ich als Journalist nie in meine Arbeit einfließen lassen' kann der geneigte Beobachter nur noch schmunzeln.
@@CeRockTV Ein schönes Besipiel dafür ist ja die Situation, wo der Moderator einen der Diskutanten fragt, ob er wirklich die zwangsfinanzierten Medien kritisieren will, wo er doch selbst ein Teilnehmer in einer zwangsfinanzierten Sendung ist. Schon absurd, dass das auch niemandem aufzufallen scheint.
Bitte gebt Herrn Mangold eine Talkshow.. BITTE BITTE BITTE BITTE, liebe ÖR.
Höre dir doch Die sogenannte Gegenwart an
Es gibt eine Vertrauenskrise - und sich hinzustellen und so tun als wäre es nicht so ist 1.Frech und 2.Macht dies diese Krise noch größer :D
True
Seit über drei Jahren nur noch im Internet geschaut.
Alles andere ist gleichgeschaltet
Diesmal eine sehr angenehme Runde, mit guten Argumenten, was hier nicht immer der Fall war.
Die Argumentationslinie von Herrn Mangold fand ich herausragend, weil er total unideologisch die Kernproblematik der momentanen Situation benannt hat und als wahrer Repräsentant der Demokratie auftrat.
Die Standpunkte von Ben waren auch nachvollziehbar.
Schwieriger fand ich dagegen die Aussagen der TAZ Redakteurin, die selber für ein Blatt mit extremer Haltung schreibt, der wohl nicht die meisten in Deutschland folgen, aber gleichzeitig glaubt einschätzen zu können, welche Meinungen " erlaubt und gehört " werden sollten und welche " auf keinen Fall ".
Sie repräsentierte m.M.n. damit am stärksten die derzeit angeprangerte Kritik an den Missständen in den ÖR Medien.
Wenn die Bevölkerung in z.b. den Tagesthemen gerade zu schulmeisterlich belehrt wird, dass " Ungeimpfte schuldig am Leid anderer sind ", es " gut sei, dass Energiekosten explodieren " und " das Flugkosten sehr viel teurer werden müssen, so dass man sich das nicht mehr leisten könne ", hatte das nachweislich nichts mit neutraler und ausgewogener Berichterstattung zu tun, sondern ausschließlich mit persönlicher, vermutlich sozialistischer Ideologie, die man wie selbstverständlich als das " moralisch einzig richtige Handeln " an die Zuschauer verkauft.
Genau das darf in Zukunft nicht mehr passieren, da ein moralischer Zeigefinger in einer Nachrichtensendung nichts zu suchen hat ...
Ich finde es sehr gut, dass das Thema diskutiert wird!
Ich finde das hätte es viel früher geben sollen!
Perfektes Timing nach der vorangegangenen 13-Fragen Folge.Man könnte fast meinen, das war Absicht.
@@FentionX Ja, stimmt :)
Leitmedien sollten nicht über sich selber urteilen.
Mich hat es tatsächlich schockiert wie die Medien über die Wahl von Giorgia Meloni berichtet haben. Natürlich soll darüber berichtet werden und selbstverständlich soll auch erwähnt werden das sie die rechte Partei anführt. Aber zu sagen das etwas schreckliches passiert ist, das Wahlergebnis in Frage zu stellen, das ist nicht sehr neutral :/ Ich bin kein rechter Wähler aber Sinn einer Demokratie ist es nun einmal andere Meinungen zuzulassen. Wäre ein Linksgrüne Partei in Italien an die Macht gekommen hätten die Medien in DE sicherlich anders berichtet..
Ich finde diesen Moderator deutlich kompetenter als die Moderatorin aus der "Body Positivity" Folge.
Die ist schrecklich, nur aufgrund von Quote dort, nicht aufgrund Ihres Skills
@@mercyy6756 was ein Statement! Keine Ahnung oder Belege lol und dann so was
Glaub nicht, dass das unbedingt an der Moderatorin selbst lag. Sie hat in der Vergangenheit bereits sehr gute Runden moderiert. Das lag glaub ich eher an den ausgewählten Teilnehmern, denen im gesamten Format relativ viel argumentative Freiheit gewährt werden. Das fördert natürlich die Diskussionskultur aber man muss dann auch erwarten, dass nicht unbedingt alle Argumente faktenbasiert angeführt werden. 13 Fragen versucht nicht eine „Wahrheit“ herauszufinden sondern einen Kompromiss zwischen zwei gegenüberstehenden Seiten zu finden.
@@dopepopeurban6129 Dem stimme ich zu. Eine minimale Teilschuld würde ich aber auch Felix ( dem Arzt ) geben. Er war sehr vorsichtig und diplomatisch, was gut ist. Aber eben in einem zu hohen Maß, denn hier war sehr eindrucksvoll zu sehen was passiert wenn man den Gegenseiten zu viel zugesteht. Nahezu die Hälfte seiner eh schon knappen Redezeit ging dafür drauf die anderen zu beschwichtigen und zu sagen was er eben nicht aussagen möchte. Manchmal stimmte er sogar komplettem Quatsch zu, wie ''Ach, da gibt es bestimmt auch andere Studien die etwas anderes beweisen''.
Das alles mag ein Resultat der Dinge sein die du aufführst, aber wie gesagt, ganz frei spreche ich ihn auch nicht.
Und ja, die Moderatorin zeigte in der Vergangenheit schon viel bessere und objektivere Arbeit.
Nur weil das ein Mann ist!!!!! 1111 😁
Der Moderator ist einfach der Hammer. Nichts gegen die Moderatorin als Person, aber Jo beherrscht sein Handwerk einfach deutlich besser. Bei so kritischen Themen wie beim letzten Mal (Bodypositivity) sollte wirklich immer er ran, zumindest bis die Moderatorin ihr Handwerk ebenso gut beherrscht.
Seine Manipulationen und wie er seine subjektive Haltung die Diskussion steuern lässt, sind nur subtiler. Objektive oder neutral war er jedoch nicht.
Absolut nicht neutral . Eher manipulativ.
@@solokomdie Messlatte ist halt sehr niedrig bei dem was in Deutschland an Moderatoren rumschwirrt, bin dennoch zufrieden mit seinem Handeln.
Ijoma hat einen mega Beitrag geleistet! Ich sehe sehr viele Dinge die er sagt, gleich
Faszinierend
Bei 9:55 kritisiert Mangold, dass Ansichten von Vornherein ausgeschlossen wurden. Anschließend sagt Winkelmann es sei falsch zu behaupten es habe eine mangelnde Meinungsvielfallt geherrscht.
Damit schließt sie nicht nur diese Meinung von Vornherein aus. Sie lehnt im Endeffekt die gesamte Diskussion aus der Sendung ab, weil dort die Frage, ob es genug Meinungsvielfallt gibt, diskutiert wird.
Sehr gute Folge. Habe natürlich nicht erwartet, dass hier die gelbe Seite tatsächlich akkurat repräsentiert wird. Ich wurde jedoch positiv überrascht. Direkt ein Schritt in die richtige Richtung zu differenzierten Medien.
Ich habe komplett erwartet dass beide Seiten starke Leute haben. Das Problem an der letzten Sendung war kein 5vs1, sondern einfach überwiegend unmündige Diskutanten.
Naja, die wirklich kritische Seite ist hier garnicht anwesend.
@@smittywerben824 Du meinst die Verschwörungstheoretiker ^^
@@knoxcameron- Das ist nur ein Wort, welches benutzt wird, um wirklich kritisch denkende und hinterfragende Menschen zu diskreditieren. Dabei sind Verschwörungen (also geheime Absprachen zwischen mindestens zwei Personen) etwas völlig normales und alltägliches.
@@smittywerben824 Immer diese Keule, zu gut. Aber nun, sobald eine Verschwörung aufgeflogen ist, kann man ja damit umgehen, problematisch sind die Spinner, die sich irgendwas Krudes abwegiges ausdenken und dann den Reichstag stürmen.
Man muss sich immer fragen was zuerst da war, die Verschwörung, oder der, der sie entsponnen hat.
Viel viel besser, als die die Folge zu Body Positivity!
Ich finde auch den selbstkritischen Ansatz super. Kritik hilft besser zu werden. Das merkt man hier. Daumen hoch!
Schon krass, dass die drei auf der gelben Seite bei der Frage, ob während der Coronaberichterstattung Fehler gemacht wurden alle mit dem Kopf geschüttelt haben. Also entweder sind sie total unreflektiert oder sie lügen sich selbst in die Tasche. Und der "Wandel" in der Berichterstattung kam auch nicht "schon" nach einem halben Jahr, sondern viel später. Ich bin selbst Journalistin und habe mich zum Teil wirklich geschämt für die Berichterstattung und sogar überlegt, ob ich noch länger in diesem Beruf, in und für diesen Berufsstand arbeiten möchte.
sehr richtig......diese Seite denkt halt sie sei umfangreich informiert, da sie ÖRR-Sender und private Sender schauen sowie FAZ und Süddeutsche lesen.....das es sich dabei um ein und dieselbe Meinung handelte ist ihnen nicht klar
Du meinst grün.
@@epicmen111 ....er muss die grüne Seite meinen.......
Ja, sie meint die grüne Seite. 😉
Der "Wandel" in der Berichterstattung hat immernoch nicht stattgefunden...
Herr Mangold einfach nur super 🙌🏻
Ich bin einfach komplett seiner Meinung! Wenn etwas die Demokratie gefährdet, ist, das er sich Gruppen bilden und man nicht mehr miteinander spricht. Die Diskussionskultur in Deutschland ist eine reine Katastrophe. Das muss geändert werden. Generell sollte es dazu eigentlich ein Schulfach geben.
Am ÖRR stört mich weniger die Gebühr (die mittlerweile auch zu hoch ist) als die doch signifikante Meinungshomogenität. Sie können mir erzählen, was sie wollen.
Zum Thema False Balance: Warum wird durch die Medien die starke Gender-Ideologie so gepusht und nahezu zwanghaft verwendet, obwohl wissenschaftliche Meinungen sowie die große Mehrheit der Bevölkerung dies ablehnt?
Weil die Bevölkerung die Existenz von Menschen nicht ablehnen kann. Sie werden trotzdem existieren und sie verdienen trotzdem die gleichen Rechte wie alle anderen auch. Das steht ua in unserem Grundgesetz. Lehnt das auch die Mehrheit der Bevölkerung ab?
@@anonymmynona8219 Es gibt hier keine Ungerechtigkeit, das ist einfach die deutsche Grammatik. Das generische Maskulinum ist übrigens unmarkiert und 'schließt niemanden aus'.
@@userLeckerButtermilch ahhh das meinst du mit Gender-Ideologie. Okay, aber willst du jetzt Leuten vorschreiben, wie sie zu reden haben? Ist das nicht ironischerweise genau das, was du den „Gender-Ideologen“ vorwirfst? Darf doch jeder Journalist reden und schreiben, wie er will, solange es nicht inhaltlich falsch ist
@@anonymmynona8219 Das Problem ist, dass die Gender-Ideologen den anderen Menschen vorschreiben wollen, wie sie zu reden haben...
@@smittywerben824 nein, eigentlich nicht. Ich hab noch nie von einer Vorschrift gehört, dass man Gendern muss. Ich weiß aber von Verboten, nach denen man nicht Gendern darf. Wenn ein Journalist gendert, ist das die persönliche Einstellung dieser Einzelperson. Daraus folgt doch nicht, dass andere jetzt gegen ihren Willen so sprechen oder schreiben müssen.
Die beiden Männer auf der gelben Seite waren großartig und haben mir aus dem Herzen gesprochen
Oh ja, da ist mir direkt mein Herz aufgegangen, dass die Argumente endlich mal richtig angehört werden von Coronakritikern.
Ja, mir auch ! Man ist richtig erleichtert, dass diese Stimmen endlich zugelassen werden
@@vivian5041 genau!!
Ich weiß nicht, wieviele Leute bei 13 Fragen stammmoderieren, aber dieser Moderator gefällt mir sehr gut. Ich kann mich an keine Folge mit ihm erinnern, in der ich ihn als schlechten Moderator wahrgenommen habe. Er hört zu, stellt gut Fragen, ist kritisch, aber sorgt immer noch für eine angenehme Ausgeglichenheit. Meinen Dank an ihn.
Ich persönlich hätte gerne noch sauberer zwischen den ÖRR-Medien und den Privatmedien, die ja auch zu den Leitmedien gehören, differenziert. Wenn jemand die Bild liest, die Zeit liest oder die taz, dann sind diese Medien immer etwas pointiert. Dem Leser ist das bewusst. Es sucht sich seinen Favoriten raus. Bei den ÖRR-Medien bin ich der Meinung, sollte genau das so gering wie möglich der Fall sein. Gerade während Corona sind sie mir sehr negativ in diesem Bezug aufgefallen. Auch ich habe mich sehr von ihnen abgewandt und mich unseriöseren Quellen zugewand mit der Hoffnung, zumindest ein kompletteres Bild zu erhalten. Und eigentlich sollte das nicht der Fall sein. Immerhin müssen gerade die ÖRR-Medien ein Vertrauensgut sein.
Ich denke, dass das große Problem der ÖRR-Medien ist, dass sie sich sehr dem Haltungsjournalismus zugewandt haben, wie es Herr Kubicki beschreibt. Daher kommt die Kritik, dass diese Medien oft eher links sind, da es grundsätzlich die leichtere Haltung ist bei der man sich leichter verteidigen kann. Im Zweifel ist man nur ein Träumer, aber zumindest kein Arsch. Das finde ich grundsätzlich nicht in Ordnung, weil ich mehr Sachlichkeit verlange. Wenn man sich allerdings dem Haltungsjournalismus hingibt, dann muss man die Meinungen der Bevölkerung auch irgendwie abbilden.
Ijoma Mangold ist einfach ne coole Sau! Mal ganz unabhängig vom Inhalt der Diskussion, muss das mal gesagt werden :D Es braucht viel mehr solch kluge und eigenständig denkende Köpfe wie ihn in der deutschen Medienlandschaft
wtf
@@xLxSxK ist einfach so, hatte mal das Vergnügen kurz mit ihm zu schnacken und kann das nur bestätigen.
Den Podcast "Die sogenannte Gegenwart" kann ich wärmstens empfehlen. Genauso seine Einlassungen zum Thema Bitcoin.
muss zugeben ich kannte ihn vor dieser Diskussion nicht (lese auch praktisch keine Zeit). Ich fand ihn aber ehrlich gesagt extrem anstrengend. Irgendwie wirkte das auf mich alles sehr verkopft und überhaupt nicht lösungsorientiert. Aus seinen Aussagen konnte man auch kaum konkrete Punkte und legitime Kritik herausziehen. Das war für mich einfach nur ein pauschales "die Medien sind zu links, weil sie so links sind und ich habe keine Vorschläge wie man das ändern soll."
@@ErC0411 aus dem was du schreibst liest man halt eher eine technokratische Herangehensweise heraus. Mangold kommt eher aus dem Bereich Literatur und Philosophie, da geht es in erster Linie um Erkenntnis und nicht um krampfhafte Lösungen oder Kompromisse. Also nicht verwunderlich dass du ihn als anstrengend empfindest - aber genau das ist wichtig für Demokratie: Das Anstrengende aushalten, gerade da wo Konsens nicht immer möglich ist.
@@monroseroro Ich muss sagen, dass ich Mangolds Art auch als nicht nur anstrengend, sondern auch ziemlich respektlos und alles andere als kompromissbereit empfinde. Kompromissbereitschaft ist aber extrem wichtig fuer die Demokratie.
Mein Eindruck war, dass er durch seine hochkomplexe Sprechweise beeindruckt, durch diese aber auch teils abstruse Aeusserungen verschleiert.
Der "Zeit" - Journalist hat ganz viel verstanden.
Omg haha, das Video kommt jetzt nach dem Supergau vom letzten Video mit dem Body Positivity-Debakel! xD Bin mal sehr gespannt, lol, passt ja aber wie die Faust aufs Auge!
Mein Gedanke..
Wie sehr die Menschen durch die derzeitige Arbeit der Mainstreammedien auf Linie kommen, sieht man ganz bildhaft bei der Pro-Seite dieser Diskussion , wo alle Teilnehmer im wahrsten Sinne des Wortes bedacht auf einer Linie stehen und sehr genau darauf bedacht sind, nicht einen Schritt von ihrer Gruppe abzuweichen.
Aus Liebe zu anderen oder aus Angst eine eigene Position zu beziehen?
Übertreib
03:40 - Der Hardliner
Verschränkte Arme und überhaupt nicht auf die Argumente eingegangen, sondern ALLE direkt mal mit den Reichstagsrunnern gleichgesetzt.
Und der wundert sich noch?! 🤣🤣
Er hat doch selbst gesagt er weis nicht genau was er damit meint, er hat es so schwammig formuliert das alles damit gemeint sein kann. Das mit dem Sturm auf den Reichstag hat er nur als ein Beispiel gebracht.
Reichstagsrunner*innen
Das ist ein ÖR-Heini, der keinen festen Vertrag hat. Wundert also wenig, dass der das Narrativ nachjault
Was ist mit Telegram falsch? Die Nachrichten dort sind aktuell und „zwingen“ die „guten“ Sender zu handeln. Ganz klar für Vielfalt und Diversität auch auf diesem Gebiet!
Telegram hat einfach seit Corona den absoluten Schwurbler-Negativ-Stempel drauf bekommen.
Da redet sie von „nicht labeln“, aber Telegram bekommt sofort das Verschwörungs-Label auferlegt 😂
WoW, Hut ab vor Herrn Mangold. Ich habe bisher in den "großen" Medien nur sehr wenige Personen gesehen, die sich so souverän in dem links/grün Umfeld (wozu ich Jo im übrigen auch zähle, auch wenn er tatsächlich seine persönliche Meinung zurückhält) argumentativ durchsetzen konnte. 100% d’accord. Bitte mehr von solchen Menschen in der Medienlandschaft. Ich denke viele (natürlich nicht alle), die den ÖRR Medien in den letzten 3-4 Jahren den Rücken gekehrt haben, gewinnt man damit zurück.
Ijoma Mangold ist einfach wie immer ein großer Gewinn - für jede Diskussion!
Mir fehlt hier einfach der Name des Mannes, der damals Medientourismus betrieben hat und sämtliche andere Meinungen von Kollegen nicht gelten ließ und erst heute werden sie gehört 😌
Ich fand die Diskussion diesmal wieder deutlich besser als beim letzten 13 Fragen über Body Positivity. Jedoch fand ich die Frage einfach zu schwer bis hin zu unmöglich zu beantworten, welche den roten Faden durch die Show darstellen sollten. Bereits an der ersten Frage, wüsste ich nicht, wie ich mich positionieren soll, wegen dem Begriff Leitmedien. Den das heißt es geht nicht nur um die ÖR sondern auch private Medienhäuser und darüber hinaus heutzutage ganz andere Formen von Medien, als auf die sich hauptsächlich hier bezogen wird. Zeitungen und ÖR sind heutzutage nun mal nicht mehr die haupteinflusstragenden Massenmedien in allen Bevölkerungsgruppen und -Schichten. Ich glaube die Grundfrage ist schlichtweg nicht zu beantworten, vor allem nicht alleine mit den anwesenden Personen. Z.B. wird die Bild als Leitmedium gemäß Umfragen mitaufgeführt... (und da haben wir definitv Kritik, Panikmache und Rechtskonservative Gedankengut vertreten, aber ich glaube nicht, dass das gefragt ist)
Weiter in die Folge hinein habe ich mich zwei Fragen gestellt. Welche Meinung fehlen die vertreten werden sollen? Ist dies den überhaupt notwendig?
Oftmals wird halt gesagt, es gibt zu viele grüne und linke Themen und zu wenig rechte und konservative Themen oder die Redaktionen haben zu viele Menschen angestellt, welche grünen oder linken Einfluss haben. Ich kann diese Aussage persönlich schwer nachvollziehen. Den was ist den linkes oder rechtes Thema? Was die alternative zum grünen Thema? Den Klimawandel ist nun einmal weder Rechts noch Links. Das Problem ist für mich gefühlt wirklich, dass bei einer Berichterstattung über ein Thema, dies als Meinung des Mediums angenommen wird. Jedoch ist es ja nur eine Darstellung des aktuellen Geschehen. Wenn man darüber berichtet, dass unsere aktuelle Regierung ein Gesetz verabschiedet hat, tut man dies doch nicht, weil das Gesetz grün, links oder rechts ist, sondern um die Bevölkerung darüber zu informieren, dass die Regierung dieses Gesetz verabschiedet hat oder dabei ist darüber zu entscheiden. Es ist natürlich logisch, dass in einer grün links vom Volk gewählten Regierung, mehr grüne und linke Lösungen für Gesetze angegangen werden. Dafür kann doch die Medienlandschaft nichts, wenn sie darüber berichten. Schließlich hieß es ja auch nicht vor 10 Jahren bei einer rechts konservativen Regierung es wird nur über rechte Themen berichtet. Ich würde dem ganzen sogar noch weiter wiedersprechen, da viele Themen als grün und links ausgesprochen werden, obwohl diese klassisch Rechte Themen sind. z.B. Automobil, Drogenpolitik, Migrationspolitik
Als zweites muss man auch klar sagen, dass es nicht sinnvoll und möglich ist alle Meinungen abzubilden. Von der Sendezeit alleine ist es nicht möglich auf jede soziale Gruppe einzugehen. Dafür gibt es dann auch spezialisierte Medien. Zudem sollte man Meinungen, welche Bewusst verletzen, hetzen und Unwahrheiten verbreiten, keine Plattform geben. Es ist auch schwierig zum Teil diese richtig frei zu stellen, da extremistische Aktivisten oftmals am Lautesten diese vertreten wollen und somit in genau eine der genannten Kategorien fallen und das Bild verfälschen. Da fand ich es sehr gut über den Begriff "Schwurbler" in der Sendung zu reden. Ich stimme zu das zu oft negative Kategorein verwendet werden um jemanden seiner Aussagekraft zu berauben.
Zu der Zusammensetzung von Redaktionen möchte ich auch sagen, dass auf dem Bewerbungsformular man nicht ankreuzt, ich bin Links oder Grün, sondern sich halb bedeutend mehr Menschen aus diesem Hintergrund für das Thema Medien interessieren, damit bewerben und es nicht verwunderlich ist, dass es diese Zusammensetzung gibt. Hier kann man nur aufrufen, bitte mehr Interesse von der rechts konservativen Seite zur Teilnahme am öffentlichen Diskurs und der öffentlichen Medienlandschaft. Ich weiß nicht wie man das erzwingen soll. (Vielleicht würden ja so Linke Themen wie bedingungsloses Grundeinkommen dafür sorgen, dass sich soziale Probleme der Finanzierung lösen und dadurch mehr Menschen der Zugang zu der notwendigen Bildung und Ausbildung gegeben wird, an der Medienlandschaft beteiligt zu sein. - sorry für meine klare persönliche Meinung hier.)
Es gibt noch viel mehr was es hier zu sagen gibt, aber das waren die Punkte die mir vordergründig wichtig waren.
Ich habe mich dazu entschieden noch etwas hinzuzufügen, ich finde die eines 10 Mannes gut, falls das jemand aus World War Z kennt und ich wollte noch kurz darauf eingehen, dass gesagt wurde Tatort hat bei ÖR nicht zu suchen, weil ÖR soll Bildung und Kultur vermitteln, ja man kann drüber streiten ob Tatort ein was davon vermittelt. Nur als Randnotiz.
es sind 32 leute nötig um ein youtube video zu produzieren. siehe beschreibung! finde hier sollten mal ganz andere fragen geklärt werden! wie schwach ist das denn bitte als output von so vielen menschen? das würde sich in der privat wirtschaft nichtmal mit 2 leuten lohnen!
@@boohoo5419 32 ist viel stimme ich zu, aber sind da auch Diskussionsteam, Moderator und Redaktion inbegriffen? Wenn ja fällt ja ein guter Teil weg den man nicht negativ ankreiden kann. In Film und Fernsehen, wozu halt die ÖR noch viel gehören, ist das üblich, zum Teil geht man ja bereits weg davon, mit Formaten wie Funk, welche dann aber umgedreht für die mangelnde Professionalität angekreidet werden. Aber ich verstehe deinen Punkt. Meiner Meinung nach war das aber nicht Inhalt der Folge, mit der ich mich auseinandergesetzt habe.
@@priapulida du klingt eher so als wenn du deine bubble noch nie verlassen hasst. von wegen einseitig und so.. du stellst nur behauptung auf und sagt.. ist halt so.. nachdenken ist nicht so dein ding huh? aber gut nachgeplappert.. ms. medienkompetent. lol.
@@priapulida Bitte gebe Beispiele, welche Themen vertreten werden müssen und wie man die Situation verbessern kann. Ich hoffe immer das mal Konkret gesagt wird, was nicht vertreten wird. Schließlich kann man bei einem Bewerbungsgespräch nicht abfragen, welche Partei gewählt wird oder welche politische Einstellung vertreten wird. Zu Medienkompetenz gehört auch differenzieren und Teilnahme am Diskurs.
Da die klassischen Medien nicht mehr wirklich das Leitmedium heutzutage sind muss ich eher sagen, dass ich hier die Medienkompetenz eher nicht verstehe, sich auf diese so stark zu beziehen.
27:16
Das ist ein guter Punkt. Wäre der ÖR pluralistisch, gäbe es auch mehr konservative Ausrutscher.
An so einen kann ich mich nicht erinnern.
Unfassbar. Sachlicher Austausch. Keiner wird laut, alle bleiben dabei, den anderen ausreden zu lassen, einen guten Moment abzupassen, etwas dazu zu sagen - schade, dass das heutzutage eher die Seltenheit geworden ist.
Und, für alle, die es noch nicht verstanden haben: DAS ist ein Austausch diverser Menschen. SO sieht Diversität aus. Nicht lauter bunte Menschen, die alle der gleichen Ideologie folgen.
Die Passage um Minute 12 ist essentiell in Betrachtung der letzten Folge um das Thema Body Positivity, in der selbst die Moderatorin die Wissenschaft und Fakten ignoriert hat und rein ihren Gefühlen gefolgt ist. Das Ergebnis war verheerend, da es jeglichen Diskurs unterbrochen und verhindert hat.
Natürlich ist die Meinungsvielfalt viel zu gering haben wir doch bei Corona gut gesehen.
Mir hat noch etwas gefehlt, ich hatte gehofft, dass das auch Thema wird: Die false balance. Es wurde am Ende ganz kurz erwähnt, ohne den Begriff zu nennen (mit der Meinung, die nicht auf Fakten basiert). Ich finde, das ist ein riesen Thema. Denn es macht einen erheblichen Unterschied, ob ein Experte ein detailliertes Bild abgeben kann, oder ob zum selben Thema eine Meinung nach Bauchgefühl vertreten wird. Wenn beide Meinungen präsentiert werden, muss das deutlich werden. Klar sollen auch Minderheitenmeinungen wiedergegeben werden, aber wenn diese dann genau soviel Gehör bekommen wie die Expertensicht und der Eindruck entsteht, beide Seiten hätten gleich viel Gewicht, ist es eben false balance. Bestes Beispiel finde ich immer die Klimakrise. Die Fakten sind schon lange klar, die wissenschaftliche Evidenz unbestreitbar und in der ernstzunehmenden Wissenschaft gibt es auch einen Konsens darüber. Es wird aber immer wieder so dargestellt, als gebe es diesen nicht. Dann werden Fakten in Frage gestellt und darüber diskutiert, was dann zu dem Eindruck führen kann, beide Seiten wären gleich gewichtig. Also 99,999% Expertenmeinung vs. 0,001% Gefühlsmeinung bekommen gleich viel Aufmerksamkeit und 50% Redezeit.
Ich finde, die ÖR sind zum Teil auch schon zu weit gegangen in dem Versuch, es der Gegenseite recht zu machen, z.B. indem ein T-Shirt eines Mitarbeiters oder ein Bild im Hintergrund in einem Tatort nachträglich zensiert oder herausgenommen wurden, weil darauf antifaschistische Symbolik vertreten war. Zuletzt auch das schöne Beispiel, dass eine Rede nicht komplett gezeigt wurde, weil in dieser AFD-Änhänger beleidigt wurden. Das ist gefährlich, finde ich. Auch finde ich, es ist kein Muss, einen Faschisten in jeder Talksendung sitzen zu haben, nur um zu versuchen irgendwie Balance herzustellen. Das Argument "Rassismus ist keine Meinung" finde ich im Gegensatz zu dem Teilnehmer hier berechtigt, denn bei manchen Themen gibt es einfach klare rote Linien.
Yesss!!!!
Da gebe ich dir Recht. False Balance in den Medien ist einfach zu omnipräsent, was aber rein von der Faktenlage nicht sein darf. Wenn ein Wissenschaftlicher Konsens herrscht, dann kann man mit Bauchgefühl argumentieren will man will, das Klima interessiert solche Diskussionen ja net.
Absolut! Ich würde auch noch hinzufügen: Menschenrechte sind indiskutabel. Über manche Themen wird diskutiert, als würden keine Leben dran hängen. Also z. B. lässt sich über die Umsetzung von Integration oder dergleichen diskutieren, aber nicht über die Frage, ob man Ertrinkende aus dem Meer rettet.
Da stimme ich dir zu und zB. 'Schwurbler' wurden mir hier auch ein bisschen zu viel verteidigt, obgleich es in der Entwicklung solcher Begriffe ja schon häufig vorkommt, dass diese immer weiter ausgeweitet werden bis der ursprüngliche Schuh schon gar nicht mehr passt. Und damit gibt es eine Waffe der Diskreditierung die es nicht geben sollte.
Dennoch darf die Meinung eines ( wirklichen.. ) Schwurblers nicht unkommentiert neben der eines Experten stehen, wenn einer mit Fakten und der andere mit Meinung und Anekdoten argumentiert.
Dennoch ist mir das 'wie' nicht ganz klar. Auch bin ich mir unsicher in wie weit das Job der Medienwelt ist und wo hier die Eigenverantwortung der Zuschauer einsetzen sollte, denn genau hier sind wir bei dem Punkt der Medienkompetenz.
@@eisa_98 Auch Menschenrechte sind diskutabel. Spätestens dann, wenn 2 Menschenrechte miteinander in Konflikt geraten und nur eines der beiden Rechten nachgegangen werden kann. In diesem Fall MUSS sogar über die Menschenrechte diskutiert werden, welches der beiden in der Situation nun wichtiger ist.
Ähnlich muss auch über Menschenrechte diskutiert werden, wenn diese mit zu vielen anderen Faktoren im Konflikt geraten, denn Menschenrechte sind zwar sehr wichtig, aber sie stehen nicht soweit über alles anderen, dass sie nicht von anderen Faktoren geschlagen werden können bzw. nicht geschlagen werden sollten, wenn diese anderen Faktoren sich miteinander addieren. Beispiel: Rettung von Leben ist ein Menschenrecht (Recht auf Leben). Wenn aber die Kapazitäten nur eine limitierte Menge an Leben retten kann, dann MUSS auf das Recht auf Leben zwangsläufig verzichtet werden und es müssen andere Faktoren genommen werden, wer nun tatsächlich gerettet wird und wer nicht.
Um die Entwicklung mal aufzugreifen, was so in den letzten neun Monaten passiert ist: Man schaue sich einfach mal den Bericht zum "Antifeminismus" vom Y-Kollektiv an. Die haben glaube ich jedes Detail der hier entwickelten Erkenntnisse genommen, es genau betrachtet und ignoriert.
Der Herr mit dem blauen Jacket ist wohl einer der klügsten Menschen den ihr jemals in diesem Format hattet!
Respekt
die gelbe Seite hat WIRKLICH wichtige Dinge angesprochen. auch schön zu sehen dass ein öffentlich rechtlich finanziertes Diskussionsformat so eine offene Diskussion anführt. wurde aber auch mal zeit ;)
Dankeschön, das war eine sehr gute Diskussion. Weiter so - am besten nur so 😉
P.S.: Mangolds Argumente klingen sehr nach Latour, selbst wenn er ihn nicht gelesen hat. Da sieht man, dass selbst einst belächelte philosophische Polemik schnell gesellschaftsrelevant wird.
Hi Robert!
Freut uns sehr, dass Dir die Folge gefallen hat! Danke fürs Feedback.
Ich finde, Mangold bildet am ehesten die Komplexität der Realität ab.
Wahnsinn, wie rhetorisch stark er auch ist. Guter Mann
Die Ironie, dass ein _freier Journalist ohne Festanstellung, Vertrag, Versicherung oder Kündigungsfrist usw_ sich als *DAS* Sprachrohr für die Öffis hinstellen muss, um sie als letzte Bastion der Demokratie zu verteidigen, sagt ja schon alles über den Zustand des Landes aus, was ich wissen muss 😂
Ich kann mich mit Geldern 0 anfreunden...es Speichen so viele Fakten gegen diese (neu) ausgedachte Sprache
Eindeutig! NEIN, gibt es nicht!
Ijoma Mangold hat super argumentiert!
Gibt es ein Statement des Unbubble-Teams bzgl. der letzten Body Positivity Folge?
Wäre irgendwo angebracht.
Ich muss ehrlich gesagt sagen, ich habe auch noch mal durch die insights in die letzte Folge, was das Thema Auswahl von Gästen und Schnitt angeht ein bisschen mein Vertrauen in dieses Format verloren. Es ist sehr schade, dass das, was mir schon in den letzten Monaten immer wieder aufgefallen ist, nämlich dass ich das Gefühl habe, dass durch gezielten Schnitt und gezieltes Framing Eine Kontroverse und damit eine Empörungsdebatte provoziert werden soll, leider auch anscheinend genauso ist, wie ich es mir noch nicht mal ausdenken konnte😢. Ich finde es sehr schade und ich frage mich, ist es nicht vielleicht Zeit, Von redaktioneller Seite aus dieses Format zu überarbeiten? Damit nicht Gäste von eurem Format weiterhin Opfer von Morddrohungen seitens der community werden? Ich weiß nicht, ob öffentlich-rechtliche Medien sich nicht dessen bewusst sind, dass sie auch die Leute, die sie in ihre Formate einladen ein Stück weit davor schützen müssen, wenn diese Aktivismus machen. Zum Thema Body Positivity Folge: wer aus dem Bereich gewichtsneutrale Ernährungswissenschaften möchte sich nach dem Debakel nach den Schuh anziehen und in eure Sendung gehen? Also ich kann jeden verstehen der sagt: nein, ich möchte nicht in das Format oder allgemein nicht mit öffentlichen rechtlichen Sendern zusammenarbeiten, wenn daraus die Konsequenz ist, dass man Morddrohungen erhält und nicht geschützt wird…. Und ein Statement von Seiten der Redaktion der Sendung habe ich leider auch nicht dazu gelesen, was sie dazu denken, dass einfach Leute munter über griffige Nachrichten schreiben und Straftaten begehen aufgrund der Sendung und aufgrund von Reaktionsvideos zu der Sendung. Übrigens nicht nur gegen Gäste, sondern eben auch gegen Menschen, die Beiträge zu der Sendung gemacht haben und versucht haben diese Problematik der Sendung sachlich auf die ein oder andere Art und Weise aufzuarbeiten. Das geht übrigens auch noch bis heute.
Nur schade ist, dass die Leute, die dann solche übergriffigen Kommentare schreiben ihm keinerlei Interesse am diskutieren haben, ich finde es auch zum Teil wirklich die Fuß, dass ich, obwohl ich nur Kommentare innerhalb von Beiträgen zur Aufarbeitung der letzten Sendung kommentiert hatte auf Instagram dann sehr komische krude Kommentare von Leuten bekommen habe die mir einfach nur ganz random irgendwelche Zusammenhänge aus der Sendung mensplainen wollten Und ich dann gefragt hab: was willst du denn gerade von mir? Hab ich irgendetwas dazu gesagt? Warum erklärst du mir das?😅 also irgendwie ist das alles nicht konstruktiv und zielführend und sollte das nicht eigentlich das eigentliche Ziel von 13 Fragen sein? Also eine Annäherung bei zwei entgegengesetzten Positionen? Natürlich haben wir bei der letzten Sendung auch noch mal die Problematik, dass wir einfach schon bei der Wahl des Themas einen großen Fehler haben, und mich wundert es sehr stark, dass das nicht redaktionell aufgefallen ist, dass es einfach verschiedene Bedeutungsebenen des Begriffes Body Positivity innerhalb von der deutschen Gesellschaft gibt und dass es einige Menschen gibt, die Body Positivity mit Selbstoptimierung und diätkultur verbinden und andere, die den Begriff mit der politischen Bewegung verbinden. Dazu kommen dann noch problematische Wortwahl in Moderationen, allein schon in dem Video Titel, durch den Schnitt und das eben Annäherung herausgeschnitten worden ist innerhalb von der Diskussion laut Aussage mehrerer Gäste. Das ist etwas, was ich sehr schade finde und was ich auch an dieser Stelle kritisieren möchte. Weil im Grunde genommen dadurch auch leider mein Misstrauen bestätigt wurde.
Ich würde mir wünschen, dass die Qualität wieder so gut ist wie zu Beginn, als es noch nicht diesen RUclips Channel gab, sondern diese Sendungen in ihren ersten Folgen auf dem ZDF Nachrichten Kanal ausgestrahlt wurden. Denn ich befürchte leider auch, dass sich dieses Format zu einem Format entwickelt hat, wo auch gezielt Menschen hinkommen, um unabhängig vom Thema sich einfach mal im Internet an anderen Menschen auf eine über griffige Art und Weise ab zu reagieren😢
Boah ja! Ich kann 13 Fragen nicht mehr als eine objektive Diskussionspanel betrachten, ich dachte ich wäre voreingenommen😅
Ich kann deine Kritik verstehen, dass Gäste ggf. schlecht ausgewählt sind und Schlagsätze zum Starten der Diskussion gerne kontrovers sind, in der letzten Folge besonders auch beim Schnitt. Jedoch würde ich dir beim Rest widersprechen. Die ÖR tragen keine Verantwortung für Verhalten und gesagtes der Gäste. Darum geht es ja eigentlich auch in dem Format, dass verschiedene Seiten dargestellt werden. Nur Aussagen zuzulassen, welche nicht falsch in den Hals bekommen werden können, würde das ganze vollkommen zerstören. So wie es die Teilnehmer in der letzten Sendung selbst mit sich geschafft haben. Es ist daher auch nicht die Aufgabe über die Plattform hinaus Menschen vor anderen zu schützen und ich wüsste auch nicht wie das möglich sein sollte. Unbubble ist zudem sehr aktiv darin Kommentare mit Beleidigung, Hetze usw. zu sperren. Wenn dir so ein Kommentar unter dem Video also auffällt empfehle ich es zu melden und bin mir dann auch ziemlich sicher, dass es gesperrt wird. Darüber hinaus hat der ÖR keine Handhabe. Dafür sind Nutzer selbst zuständig mit Privatsphäre-Einstellung in sozialen Medien usw.. Das große Stichwort Medienkompetenz. Beleidigungen und Morddruhungen können übrigens auch bei der Polizei zur Anzeige gebracht werden, auch wenn oft ergebnislos sorgt dies für die Weiterentwicklung der Organisation bei der Polizei und Präzedenzfälle. Hier trifft dasselbe wie auf der Straße zu, wer am öffentlich Diskurs teilnimmt, muss damit rechnen in diesen verwickelt zu werden. Das trifft auch auf die Teilnehmer zu welche alle in der Lage sind selbstständig diese Entscheidung zu treffen. Dafür danke ich auch den Teilnehmern.
Zum Begriff Body Positivity bin ich eher sehr verwundert, denn ich habe ihn noch nie in dem geschilderten Zusammenhang gesehen. Ich kenne den Begriff nur aus dem Zusammenhang sich in seinem eigenen Körper wohl zu fühlen und Schaffen von Akzeptanz, sowie Abbau von Diskriminierung für Abweichungen vom Schönheitsideal. Im Sport Zusammenhang kenne ich nur Body Improvement. Aber vielleicht habe ich dafür auch zu wenig mit der Fitness Bubble zu tun.
Ich finde auch, dass das Format auf RUclips gut angesiedelt ist, da es damit auch mal die Möglichkeit zulässt, auf die Inhalte des ÖR einzugehen und sich am öffentlichen Diskurs zu beteiligen. Das ist ein wichtiger Schritt für die ÖR um Kritik wahrzunehmen. Aber sie können noch besser daran Arbeiten diese auch umzusetzen.
Mit dem alten Moderator haben sie zumindest einen Schritt in die richtige Richtung gemacht
@@Forca_Barca ja aber das haben sie nur gemacht um langsam das image reinzuwaschen. Lol
@@Itzcissl true ...
Hr. Mangold ist eine Bereicherung bei dieser Debatte lasst den Mann die ganze Zeit reden
Ijoma Mangold, guter Mann!
13 Fragen von "zufälligen Gästen" an Olaf Scholz. Ich denke jeder kennt das Interview welches Vollkommen gestellt war, aber die Medien haben uns nicht mitgeteilt das alle Fragen von Partei nahen personen kamen. Hätte man das vielleicht den Zuschauern vorher sagen müssen? Ich bezweifle stark das der Sender das nicht wusste und Zufällig alle Partei nahen Personen dabei waren? Diskussion Potenzial =)
Ach komm, wie viele parteinahe Personen oder direkt Parteimitglieder kommen generell in Formaten des ÖRR vor und werden aber nur mit ihrem Namen (ohne Partei-Verbindung) vorgestellt? 😂
Das ist doch mittlerweile absoluter Konsens.
Private Kanäle haben das doch schon zigfach aufgedeckt, aber keinen interessiert‘s.
Wieso auch? Die Einnahmen kommen doch so oder so - egal ob ein qualitatives neutrales Ergebnis dabei herauskommt oder nicht.
bitte herrn mangold öfter einladen.
Die Antwort zu diesem Thema hättet ihr euch doch schon selber geben können wenn man sich die letzte Folge mit "Body Positivity" angeschaut hat. Da war es auch so das eine Standpunkt weil er nicht in die öffentliche Meinung passt obwohl es wissenschaftlich Belegbar ist beschnitten wurde.
Schon lustig wenn man einen WDR Mitarbeiter fragt ob er findet, das es keinen Meinungspluralismus in den ÖR gibt. Was man da wohl als Antwort bekommt...
Lieber mal fragen wo die konservativen stimmen bleiben und was an konservativen Meinungen in letzter Zeit berichtet wurde.
Also liebes Örr: Wann konservative und liberale Formate und Kanäle?
Die Diskussion finde ich schon mal wieder sehr viel erwachsener geführt und moderiert als die letzte. Und ich rechne es dem Format auch hoch an, dass sie sich mit dieser Kritik an den Öffentlich Rechtlichen (die nicht zu Unrecht kommt wie ich finde), ernsthaft auseinandersetzen. Alleine das ist schon was wert. Ob man am Ende einer Meinung ist, ist wieder eine andere Frage.
Wie war das mit der internen Umfrage bei dem ÖRR wo 90% angaben linke, SPD und Grüne zu wählen ?
Die einseitige Bereichtserstattung gerade bei politischen Themen kann man überall sehen, dafür braucht man keine Studie, natürlich gibt es immer auch Ausnahmen, aber die große Mehrheit berichtet einheitlich links.
Wie bereits im Video erwähnt sollte ein guter Journalist sowieso nicht aufgrund seiner Parteiwahl in irgendeiner Weise berichten.. Verstehe diesen Punkt generell nicht so ganz. Bei Lehren wird ja auch nicht sofort davon ausgegangen das diese im Politik Unterricht ihre eigene Meinung äußern...
@@simonmahner6329 Menschen sind nicht neutral, jeder lebt in seinen Bubbles und entsprechend werden informationen unterschiedlich aufgenommen und verarbeitet. Wenn "alle" Journalisten größtenteils die gleichen Ansichten vertreten werden diese auch dieser entsprechend tendenziell berichten.
Einfaches Beispiel, es wird ein Laptop mit belastendem Material gegen Joe Biden gefunden, in den USA die linken Medien erfinden eine geplante desinformation von Russland, in Deutschland wird nicht viel darüber berichtet, auf Twitter und Facebook werden Artikel die das Thema behandeln entfernt.
Jetzt rate mal wie das ganze ausgesehen hätte wenn der Laptop belastendes Material über Trump enthalten hätte.
Übrigens Thema Trump, heute im Radio (ÖRR Sender) hat man eine Überleitung von den Raketen in Polen mit Todesopfern auf die Wiederkandidatur von Trump hergestellt.
@@simonmahner6329 Davon wird nicht ausgegangen weil es hochgradig unmoralisch und verwerflich wäre unabhängig von der politischen gesinnung.
Aber es passiert dennoch oft genug.
Ich wäre auf der gelben Seite. Die Leitmedien sind mir zu krass eurozentristisch geworden. Es war eigentlich schon immer so, doch durch das Internet ist mir erst bewusst geworden, wie krass das ist.
Du sprichst doch bestimmt relativ gut Englisch oder nicht? Schließlich verständigt sich Europa untereinander ebenfalls in dieser Sprache. - Warum ist es ein Problem, wenn Europäische Nachrichten sich auf Europa fokussieren? Wenn du etwas von woanders hören willst, kannst du es dir auf Englisch anhören. Selbst Al Jazeera gibt es auf Englisch, für den Fall dass du etwas aus dem Nahen Osten hören willst. - Weiß ich nicht, ehrlich gesagt liegt es heutzutage an dir selbst was & welche Nachrichten du zu hören bekommst. - Es war mal sonst wann ein Problem, das wenn du keine Weltnachrichten in deiner Sprache bekommen hast, du auch nichts darüber wusstest. Doch seit dem Englisch die Weltsprache geworden ist, liegt es nur noch an dir selbst.
@@are_you_f_serious Mit eurozentristisch ist nicht nur Kontintaleuropa gemeint, sondern alle "pro westlichen/USA - Medien Konglomerate", zu welchen u.A auch Al Jazeera gehört als Teil der Qatar Media Corp oder der pan Balkanische Sender N1 der BBC finanziert ist etc. Es ist erschreckend zu sehen wie es zunehmend weniger wirklich unabhängige Berichterstattung mehr gibt. Auf das wollte ich hinaus. Man sollte sich möglichst breit informieren und nicht nur innerhalb einer Bubble, doch das Problem ist mittlerweile, dass man ohne ein Studium in Kommunikationswissenschaften diese Bubbles gar nicht mal so einfach erkennen kann.
Wenn man in der linken Ecke steht, wird die politische Mitte schon schnell als rechts eingeordnet. Da sind vor allem die Talkshows schon tendenziell stark politisch Links besetzt. Und wenn jemand politisch in der Mitte ist steht er schon oft alleine da.
Was soll politische Mitte sein
@@acid-ascent naja gendern machen alle außer AFD. AFD ist mir zu weit rechts also irgendwas zwischen AFD und der Gender CDU.
@@marvinrupp114 Was wäre für dich den dazwischen? FDP?
@@marvinrupp114 Gratulation. Wenn das dein einziges Problem ist, dann läuft dein Leben fast perfekt.
@@astreinerboi wer hat denn nur ein Problem im Leben? Ich wollte jetzt aber nicht in einem RUclips Kommentar meine Biographie schreiben.
Dass ich mich mit meiner eher konservativen Meinung und auch Maßnahmenkritischer Betrachtungsweise mich so gut wie nicht repräsentiert fühle stört mich. Trotzdem zahle ich für das System dass mich als Schwurbler und Rechtradikalen stigmatisiert. Das ist mein Problem mit dem ÖRR.
Benn und der Ijoma Mangold haben sehr, sehr recht und ich habe mich deshalb, seit 2015/2016 nahezu vollständig vom öffentlich rechtlichen Rundfunk abgewendet.
Herr Mangold ist ja Spitze + Er erinnert mich extrem an den Schauspieler Richard Ayoade von "IT-Crowd". Werde mal in sein Podcast reinhören!
Man muss sagen, dass viele Folgen häufig aus dem Ruder laufen liegt auch daran, dass nur sehr selten ausschließlich Profis mitreden.
Hier finde ich die Debattenkultur deutlich schöner, da alle Profis untereinander zum einen auf einem intellektuell höherem Niveau diskutieren, als auch die Grundregeln einer Diskussion beachten. Leider ist das in den letzten Folgen häufig zu kurz gekommen, da dort, auch wenn Profis dabei waren, diese deutlich zu kurz gekommen sind und die eher emotional belasteten Personen popularisierend in der Diskussion waren.
So kann ich mich persönlich besser mit beiden Seiten identifizieren und eine Diskussion wird wegen einer Debatte spannend und nicht deswegen, weil man sich über eine Seite köstlich amüsieren kann.
Hier ganz klar Ihrer Meinung, fand es sehr angenehm zuzuhören. In so einer ruhigen und sachlichen Runde, kann man auch gut die eigenen Emotionen hinten anstellen und sich alle Argumente anhören, ohne empört zu sein 😄
Ein Journalist, der kein Monopol in den öffentlichen sieht und selbst dort arbeitet... Komische Parallelen...schaut euch mal die Körpersprache von ihm an... Verschränkte Arme etc. Macht kein offenen Eindruck für andere Meinungen
Das Modewort der letzten Monate: "Narrativ"
Ist mir auch schon aufgefallen. Auch suggeriert wird ständig gesagt
Kein Modewort, sondern aus meiner Sicht der wichtigste Begriff überhaupt. Nur sollte man ihn halt nicht ausschließlich diffamierend gebrauchen. Wir werden alle von unbewussten Narrativen beeinflusst, und müssen uns mit diesen mehr auseinandersetzen.
Ijoma Mangold bester Mann
die Argumentation von Ijoma um 13:00 ist nicht besonders stringent. Es steht die Frage im Raum wer denn wissenschaftliches Arbeiten kritisieren darf und die Antwort darf auf gar keinen Fall: Die Bürger lauten. Wenn Laien (in diesem Kontext zählen auch fast alle Journalisten zu den Laien) versuchen wissenschaftliche Daten zu verstehen, dann wird das in etwa so erfolgreich, als würden Laien versuchen ein Auto zu reparieren. Ich wäre allerdings mitgegangen, wenn er argumentiert hätte, dass wir wenig, oder zu schlechten Wissenschaftsjournalismus/Wissenschaftskommunikation erlebt haben.
Das Meinungsspektrum des ÖRR: Von linksaußen, total links, ziemlich links, links, grün-links, alt-links bis progressiv-links.
Was ist den Links? Ist der Umbau auf erneuerbare links? Eher nicht. Es geht vor allem um Fakten.
@@yuki3421 Gendern ist links. Kulturelle Aneignung (z.B. Weiße dürfen keine Afro tragen) ist links. Gegen Atomkraft zu sein, ist links. Pro Frauenquote zu sein, ist links. Probleme mit Migranten (siehe Kriminalstatistik) zu verschweigen, ist links. Da werden dann die Fakten gerne ausgeblendet, weil es nicht ins linke Weltbild passt.
Der radikale planwirtschaftliche Umbau auf erneuerbare Energien auf Kosten der Wirtschaft und des Wohlstandes ist natürlich ein links-grünes Projekt.
@@yuki3421 sehr gute Frage. Da kommt es denke ich sehr stark auf das jeweilige Thema an, welches betrachtet wird. Ob der Klimawandel existiert, ist keine Frage der politischen Ausrichtung, sondern Fakt. Soziokulturelle Fragestellungen sind da eher schon "empfänglich" für politische Meinung.
Wenn Parteien wie beispielsweise die AfD zu Diskussionen im ÖRR eingeladen werden und dabei völlig blöd rüberkommen, dann ist nicht der angeblich linke ÖRR daran schuld, sondern die Unfähigkeit der AfD, für ihre rechten Ideen zu argumentieren. Ähnlich verhält es sich mit Pro-Putin-Einstellungen, Klimawandelleugnung, Corona-Leugnung, Verschwörungstheorien etc..
Eine super Folge und gute Moderation von Jo. Es gibt tatsächlich bei Funk nur linke Kanäle mit linken Journalisten, es fehlen liberale und konservative Kanäle bei den ÖRR
Außer Böhmermann fällt mir sonst keine Sendung ein, die ich als Linker ansonsten als links bezeichnen würde
@@r.mcdichnich1979 du kannst abseits von 1-4 Ausnahmen, alle Funk Formate nehmen😂
@@paulpm78 Es gibt aber nicht nur Funk -Formate, sondern ebenso irgendwelche Polit-Labersendungen im ARD und ZDF, wo jedes mal mindestens die CDU,FDP und oft auch die verfassungsfeindliche Afd eingeladen wird. Es gibt Heimatfilme, Schlagerhitparaden usw. Für mich ist das Programm auf den öffentlich rechtlichen Sendern im großen und ganzen unerträgliche Grütze und jeder Netflix-Film ist sozialkritischer als deutsche öffentlich öffentlich rechtlich Filmproduktionen.
Nebenbei war das Thema nicht der öffentlich rechtliche Rundfunk, sondern die Medienvielfalt in Deutschland. Die privaten Sender machen seit Jahren nur noch Gerichtshows, oder begleiten die Polizei auf Streife, dazwischen mal noch Mario Barth(gerade mal das RTL Programm angesehen 🤮).
Da braucht es als Ausgleich einfach Arte um nicht in totaler Idiogracy zu versinken. Das rechte Hetzblatt Bild ist ist nachwievor die auflagenstarkste Zeitung und die Springerpresse sehr dominant in der deutschen Medienlandschaft
Ich würde gerne ein Phänomen beleuchten, welches zwar in der Sendung angesprochen, jedoch nicht hinreichend ergründet wurde. Und zwar das, was unter dem Begriff "Sozialisations-Bias" und soziale Durchlässigkeit angesprochen wurde.
Tatsächlich ist es so, dass die Zusammensetzung von Redaktionen hinsichtlich der politischen Orientierung gegenüber der Gesamtgesellschaft nach links verzerrt ist. Das ist von Studien vielfach belegt und wird in der Publizistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft auch so als Fakt gelehrt, wenn es um die Struktur von Mediensystemen, z.B. in Deutschland, geht. Wie in der Sendung angesprochen, muss diese Verzerrung jedoch keinen Einfluss auf die Ausgewogenheit der Berichte oder Meinungskommentare haben. Insbesondere hinsichtlich der Kommentare ist ein breiter Meinungskorridor belegt. Hinsichtlich Berichten wird i.d.R. über die Themenauswahl und das Framing ein etwaiger Bias untersucht, da dort eben keine Meinungsäußerung stattfindet. Ob es für das Thema Corona dazu bereits Studien gibt, weiß ich nicht: Man darf nicht unterschätzen, wie zeitaufwändig umfassende und repräsentative Medieninhaltsanalysen sind. Solche Studien über Corona dürften erst jetzt so langsam erscheinen, sodass ein informiertes Urteil, wie von der kritischen Seite vertreten, bislang wohl gar nicht möglich sein dürfte.
Zurück zu der Frage der Zusammensetzung:
Wie bei anderen Berufen auch handelt es sich bei der Frage, wer Journalist wird, um eine Selbstselektion, d.h. Journalist zu werden, setzt bereits eine gewisse Motivation und eben Sozialisation voraus, das machen zu WOLLEN und zu KÖNNEN. Ähnlich ist es auch bei Polizisten: Dort gibt es eine Verzerrung nach rechts, weil links sozialisierte junge Leute eben dort gar nicht hin WOLLEN.
In der Sendung wird suggeriert, die Frage der Zusammensetzung von Redaktionen, die nach links verzerrt sind, ließe sich von ebendiesen Redaktionen und den Individuen darin selbst lösen, indem sie konservative Journalisten einstellen, die es wie Sand am Meer gäbe und die absichtlich oder unabsichtlich ausgeschlossen würden. Das geht natürlich nicht, weil diese Prämisse nicht stimmt.
Auf die gleiche Art und Weise, wie "Linke" tendenziell häufiger Journalisten werden, haben sich ja "Rechte" oder Konservative rausselektiert, indem sie NICHT Journalisten werden und die entsprechenden Ausbildungen durchlaufen ("Journalist" ist übrigens keine geschützte Berufsbezeichnung und die Bezeichnung und Ausübung des Berufs setzt keine akademische Ausbildung voraus; eine institutionalisierte Hürde gibt es also erst AB den Redaktionen; Vielfalt verschiedener Redaktionen besteht in Deutschland jedoch ausreichend!).
Aus meiner Erfahrung im Studium und der Lehre der Kommunikations- und Medienwissenschaft (& Lehre der Sozialwissenschaften) - anekdotische Evidenz - besteht ein Bias nach links bereits dort unter den Studierenden. In anderen Studiengängen besteht ebenfalls ein Bias in die andere Richtung. Linke Journalisten sind für die Selbstselektion anderer genau so wenig verantwortlich zu machen wie tendenziell konservative Polizisten dafür, dass es keine linksradikalen Kommissare oder Verfassungsrichter gibt ;)
Neben diese Selbstselektion tritt natürlich noch die Frage, wer KANN. Im Wettbewerb unter Journalisten ist natürlich ein Studium förderlich. Wie angesprochen, ist ein Studium für Menschen aus bestimmten Milieus bereits mit finanziellen Hürden verbunden. So sind in sozialwissenschaftlichen Studiengängen häufig Menschen mit Migrationshintergrund und aus dem Arbeitermilieu unterrepräsentiert, insbesondere in der Kombination aus beiden Fällen. Das ist verständlich: Wer ggf. die erste Generation mit der Möglichkeit eines Studiums ist, entscheidet sich womöglich nicht für ein sozialwissenschaftliches Studium, weil reich wird man damit nirgendwo ;) Wenn man das finanzielle Polster wohlhabender Eltern hat, ist ein solches Studium womöglich deutlich attraktiver und wahrscheinlicher. Diese Tendenz bestätigt sich in meinem Umfeld und auch bei mir selbst: Kinder mit Akademikereltern aus dem oberen Einkommensdrittel bis -viertel, häufig Einzelkinder mit Aussicht auf Erbschaften.
Zuletzt bilden sich postmaterialistische Werte, also eine Priorisierung z.B. von Meinungsäußerung gegenüber Sicherheit oder wirtschaftlicher Stabilität, vor dem Hintergrund materieller Absicherung aus, biographisch häufig bereits vor der Studien- und Berufswahl. Beim Inglehart-Index, der postmaterialistische Einstellungen misst, scoren Journalisten höher als andere Berufsgruppen, wie die genannten Polizisten; beides ist aus der Selbstselektion herzuleiten.
Dass konservative Stimmen im Spektrum der Meinung vermeintlich fehlen, ist also zum Teil ein Versäumnis der konservativen Stimmen selbst. Vor dem Hintergrund der Pluralisierung und Deprofessionalisierung des Journalismus über Social Media, Blogs usw., muss man außerdem konstatieren, dass die Medienlandschaft noch nie so vielfältig war wie heute. Dass das Publikum aus dem Angebot ein vielfältiges Programm zusammenstellt, kann den einzelnen Rezipienten aber niemand abnehmen.
Sie haben recht, dass es sich um ein Selbstselektionsproblem handelt. Allerdings lese ich bei Ihnen sehr viel Blank Slate Nonsense heraus. Menschen kommen schon mit Charaktermerkmalen auf die Welt, wir sind nicht nur das Produkt unserer Umwelt, sondern vor allem auch unserer Gene. Anhand der Big 5 des OCEAN Modells kann man ziemlich gut vorhersagen, wer sich für welches Berufsfeld interessieren würde und welche politische Richtung er wählen wird. Was man wird und für wen man wählt hängt zusammen und wird einem gewissermaßen in die Wiege gelegt.
@@utdfortreble Werte und psychologische Persönlichkeitsmerkmale sind unterschiedliche Dimensionen, schließen sich nicht aus. Ein "Blank Slate Nonsense" lesen Sie, wo keiner behauptet wird.
@@judekw6034 mit welchen psychologischen Merkmalen ich gebogen werde, entscheidet, welche Werte ich habe und was mir wichtig ist. Wenn ich zum Beispiel ungewöhnlich hoch in der "opennness" Skala bin, sind mir Offenheit gegenüber neuen Erfahrungen, Informationen, Menschen und Kulturen viel wichtiger als anderen. Und dann habe ich auch eine viel höhere Wahrscheinlichkeit, Journalist zu werden.
@@utdfortreble Persönlichkeitsmerkmale determinieren aber nicht Werte ausschließlich. Wenn das so wäre, ließen sich Wertunterschiede zwischen verschiedenen Populationen (= Kulturen) nicht erklären, da Persönlichkeitsmerkmale über verschiedene Populationen ähnlich verteilt sind.
Auch ließe sich Wertewandel innerhalb einer Population nicht erklären. Viele Werte, die vor 30 Jahren in Deutschland vertreten wurden, sind heute passé, während sich (die Verteilung von) Persönlichkeitsmerkmale(n) nicht verändert haben.
Ich glaube wie du, dass Persönlichkeitsmerkmale AUCH einen Einfluss haben; auf mein Argument der Selbstselektion hat das schlussendlich jedoch keinen Einfluss. Ob Person X aufgrund von Werten oder Persönlichkeitsmerkmalen nicht Journalist wird ... inwieweit soll man das Journalist Y zum Vorwurf machen?
@@utdfortreble Diese Werte sind nicht von Geburt an fest. Erfahrungen (vor allem im Kindesalter) haben einen grossen Einfluss darauf...
Oh Gott ich könnte schon bei Panajotis Vorstellung ausmachen.. Journalist vom ÖRR.. Der typ ist doch komplett auf Linie. Aber dafür habt ihr Ben Krischke rangeholt von Cicero und dafür mein Respekt! Trotzdem ist es viel zu einseitig aufgestellt! Warum werden die Leute wen es spannend wird unterbrochen? Da kommt genau das Gefühl auf was man bei Funk und co hat sobald etwas nicht in das Narrativ passt wird was unterbrochen weggeschnitten oder ausgelassen.
Top Moderator. Sehr neutral und kann mit dem Format umgehen, sieht man nicht immer bei 13 Fragen. Generell auch die Diskussion ein voller Erfolg. Dafür bezahlt man die GEZ Gebühren doch gerne