Darf ich dich fragen welchen piano Stück im Hintergrund läuft? kann man das sich irgendwo in Ruhe anhören? Ach und wie immer ein tolles Video :) Lg und besinnliche Weihnachten
Alles hängt mit allem zusammen. Warum? Wenn alles im Urknall vereinheitlicht war, warum sollte es danach unabhängig sein? Wir wissen nicht alles und nur weil wir (Menschen) es nicht beweisen können, heißt das nicht, dass es dies auch nicht gibt.
Den Spielerfehlschluss fand ich schon immer faszinierend. Die Sache ist so logisch und einfach zu verstehen, und trotzdem fallen immer wieder so viele auf diesen Fehlschluss herein.
@@peterloffler7087 Meine Lehrerin hat mal über eine andere Klasse gesagt: "Die haben sogar negativ Gedächtnis! Die haben es schon vergessen, bevor sie es überhaupt lernen!"
@@peterloffler7087 Und wahrscheinlich auch keine gute Logik. Im Beispiel des Roulettespiels gibt es sehr wohl ein Art Gedächtnis der Mathematik. Es besteht in einer stochastischen übergeordneten Wahrscheinlichkeit für das Spiel und dem Ereignisraum an sich. Damit die Wahrscheinlichkeit für Rot so bleibt wie sie ist, kann bei Roulette nicht ewig Schwarz fallen. Zwar ist der eine Wurf nicht abhängig vom anderen Wurf (nimmt man den Wurf als konstantes Ereignis), jedoch muss das Spiel oder die Wurfverteilung auf lange Sicht der stochastischen übergeordneten Wahrscheinlichkeit für den Ereignisraum und dessen Ereignisse folgen. Erhöhen wir die Zahl von 20* Schwarz hintereinander auf 1000* Schwarz hintereinander, sollte sogar euch klar werden, dass etwas mit dem Rouletttisch nicht stimmen kann. Die "Einzelwahrscheinlichkeit" für Rot dürfte dann nicht ca. 49% sein. Auch kann man eine Verteilungskurve aufstellen, nach wie vielen Spielen auf eine Farbe eine andere Farbe folgt. Selbst ihr neunmal klugen Papageien müsstet spätestens jetzt verstehen, warum Menschen eine stochastische Chance ergreifen, die Farbe zu wechseln. Ich kann jeden verstehen, dass er nach 20* Schwarz, Rot spielen möchte. Dass diese Wahl kein Garant ist liegt nicht immer am hier erklärten Spielerbias. Sondern an auch an Pech. Fertig.
Danke fürs aufreißen alter Wunden. Tatschächlich habe ich in meinem Leben schon mal 2 unverschuldete Unfälle an 2 aufeinanderfolgenden Tage gehabt. Jedes mal aber nur Blechschäden ohne Verletzungen oder Krankenhauseinlieferung. Mein Gedanke war "das gibts doch gar nicht... wie kann das sein" Aber du erklärtst hier echt super woher mein Gedanke kam. Danke dir und euch allen schöne Weihnachten
Rückblickend ist dieser Gedanke richtig, es ist tatsächlich großes Pech, dass dir zwei mal hintereinander jemand reinfährt. Nur kannst du daraus keine Rückschlüsse auf die Zukunft schließen.
Nicht ganz. Es könnte etwas unwahrscheinlicher sein, da der Kontrolleure am nächsten Tag zur selben Zeit sich nicht in der seoben Linie befindet. Also ein zum Teil abhängiges Ereignis
Daran erkennt man, dass die Mathematik sich eben ein Dreck um Gefühle schert, aber trotzdem unsere Realität gestaltet, während letztere sie nur beurteilen können.
Wenn die Kugel 21 mal auf schwarz fällt , dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Tisch manipuliert ist 99%. Im Kasino wurde immer schon gemogelt und wie man sieht, haben die Spieler dann alles auf Rot gesetzt und zuletzt gewinnt wieder einmal das Kasino. Wieso sollen die Spieler ausgerechnet nach dem 21. mal schwarz auf die Idee kommen, jetzt muss rot kommen, wieso nicht nach dem 10. oder 20 mal ? Trotzdem geht es ja ums Prinzip und da stimmen die Aussagen, dass jedesmal die Wahrscheinlcihkeit ca 50% für rot oder schwarz ist, egal was vorher passiert ist. Bei den Autounfällen sehe ich das Ganze aber anders. Wenn jemand einen Unfall hatte, dann ist er so gut wie immer sehr vorsichtig in der nächsten Zeit und zieht nicht den Schluss, morgen kann mir nichts passieren ! Manche wollen dann sogar nicht mehr ins Auto steigen ....ich kenne so einen Fall. Auch davon abhängig, ob man selber schuld daran war oder nicht !
@@antares3796 Auch das Autounfall Beispiel funktioniert. Viele hier in den Kommentaren denken, dass sie dann z.B. ja vorsichtiger fahren aber in dem Beispiel geht es ja gar nicht darum wie du dich verhälst, sondern dass dir jemand ins Auto fährt. Spinnen wir den Gedanken mal um und du parkst dein Auto auf dem Supermarkt Parkplatz und gehst einkaufen. Du kommst wieder raus und jemand ist dir ins Auto gefahren. Dann hattest du keinen Einfluss auf das Geschehen. Die Wahrscheinlichkeit dass das also nochmal passiert wenn du den nächsten Tag wieder einkaufen gehst, ist also die selbe weil du ja nicht "vorsichtiger parken" kannst. Liebe Grüße :)
Die Kombination aus Statistik und Psychologie ist sogar naheliegend. Vertiefte Inferenzstatistik zieht sich wie ein roter Faden durchs gesamte Studium empirischer Psychologie, - weit weit mehr, als es bsp. im Medizinstudium der Fall ist 😉
@@madebyaaron_Ich kann sehr wohl vorsichtiger parken. Mein einziger schwerer Parkschaden wurde mir bisher zugefügt als ich an der Parkplatzausfahrt eines großen Parkplatztes geparkt habe. Irgendwo mittendrin wird die Wahrscheinlichkeit viel geringer sein, dass man angerempelt wird. Soviel zu Theorie und Praxis. Theorie ist ein Streichelzoo mit genau abgesteckten Möglichkeiten. In der Praxis ist alles viel komplizierter.
Ich gehe einmal davon aus, dass ihr in diesem Video absichtlich mit einer 50:50 Chance beim Roulette rechnet, wenn es darum geht, auf welchem Feld die Kugel landet, da dies leichter nachzuvollziehen ist bzw. die Rechnungen „verständlicher“ (leichter) macht. Grundsätzlich darf man nämlich nicht auf die grüne Null vergessen, die das 37. Feld darstellt. Somit gibt es eine 1:36 Chance für die Null (1/37) und jeweils eine 18:19 Chance für Schwarz oder Rot (18/37), weshalb die Wahrscheinlichkeit knapp unter 50% liegt. Dennoch wie gewohnt ein tolles Video, das die Thematik auch für den größten Laien anschaulich erklärt. Weiter so!
@@bananabossdave3150 fast, da es einen Unterschied macht, ob man auf "0" oder "00" setzt, denn es gibt sie (im amerikanischen Roulette) zusäztlich zur "0" ... im Endeffekt hat man dadurch natürlich veränderte Wahrscheinlichkeiten
Ein kleiner Fehler: Bei 4:30 wird gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit, bei einem Wurf rot oder schwarz zu treffen, bei genau 50% liegt. Dies stimmt aber nicht, denn es gibt immernoch das bzw. die grüne(-n) (0 & ggf. 00) Feld(-er). Beim 37er Feld liegt die Wahrscheinlichkeit bei 48,6486486...% und beim 38er sogar nur bei 47,3684210...%.
Es ist auch deshalb falsch weil die Farbe entgegen weitläufiger Meinung kein reines Zufallsprodukt ist sondern vom Wurf/Fall und den damit verbundenen physikalischen Gesetzmäßigkeiten abhängt.
Wenn die Kugel 21 mal auf schwarz fällt , dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Tisch manipuliert ist 99%. Im Kasino wurde immer schon gemogelt und wie man sieht, haben die Spieler dann alles auf Rot gesetzt und zuletzt gewinnt wieder einmal das Kasino. Wieso sollen die Spieler ausgerechnet nach dem 21. mal schwarz auf die Idee kommen, jetzt muss rot kommen, wieso nicht nach dem 10. oder 20 mal ? Trotzdem geht es ja ums Prinzip und da stimmen die Aussagen, dass jedesmal die Wahrscheinlcihkeit ca 50% für rot oder schwarz ist, egal was vorher passiert ist. Bei den Autounfällen sehe ich das Ganze aber anders. Wenn jemand einen Unfall hatte, dann ist er so gut wie immer sehr vorsichtig in der nächsten Zeit und zieht nicht den Schluss, morgen kann mir nichts passieren ! Manche wollen dann sogar nicht mehr ins Auto steigen ....ich kenne so einen Fall. Auch davon abhängig, ob man selber schuld daran war oder nicht !
2:15 Die Chance ist ¼, liegt aber nicht bei 1:4, sondern bei 1:3. (Einfaches Beispiel zur Erklärung: Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Münzwurf Kopf zu werfen ist ½ oder 1:1.)
Das ist eine gefährliche Falle, die so für viele Leute aufgestellt wird. Am besten verwendet man nur eine der Darstellungen. Die Bedeutung von : und / in der Mathematik sind gleich. Beim Mischen von Flüssigkeiten kommt man hier schnell in Schwierigkeiten, wenn beides abwechselnd verwendet wird.
Die Chance ist 1 zu 4 (ein Viertel). Die Angabe 1 zu 3 beschreibt dann das Verteilung der insgesamt 4 möglichen Ergebnisse, also 1 trifft zu und 3 treffen nicht zu. Das nennt man Zahlenverhältnis und wird leider gern mit Brüchen verwechselt, weil die Silbe "zu" in beiden Kontexten verwendet werden kann.
Ich mag eure Videos total! Die klare Erklärung mit diesen Schnell gezeichneten Veranschaulichungen ist einfach richtig gut! Hätten meine Lehrer früher auch so gut erklärt und so schnell an der Tafel geschrieben und gemalt dann hätte ich mit 100% Sicherheit um einiges mehr gelernt! 😉👍
Nur kannst du Unterricht nicht so bearbeiten und zusammenschneiden. Die Grafiken sind in Zeitraffer und separat vom vorgetragenen (gelesenen?) Text. Und wir wissen nicht, wie viele Anläufe es braucht, die man hier einfach wegschneiden kann.
Ich erkläre es immer so: Wenn einer neu an den Roulette-Tisch kommt und nicht mitbekommen hat, dass schon 20 mal schwarz war, würde er ja auch (richtigerweise) 50% für schwarz beim nächsten Mal sagen
Mein Kumpel wollte das nicht einsehen und versuchte mit Ausgleich zu argumentieren. Erst hinterher fiel mir ein Argument ein: Was wäre denn, wenn am Abend vorher 40x Rot gefallen wäre?
Gute Folge, aber ein kleiner Hinweis sei gestattet: Es wird hier ein deutlich vereinfachtes Modell genommen: Am Roulette-Tisch gibt es noch die grüne 0. Damit hat Rot/Schwarz jeweils eine Wahrscheinlichkeit von 48,67%. Das ist vielleicht bei einer einfachen Runde zu vernachlässigen, aber bei >20 Runden eher nicht mehr.
@haissamsleiman8387 Wenn du denkst die Kommentarfunktion von YT ist nicht genau für solche normale Diskussionen, sondern direkt zum bashen, dann bist du lost
Wie immer ein interessantes Thema! Das Unfallbeispiel hallte ich allerdings für fragwürdig, da es sich hier zumindest teilweise um ein abhängiges Phänomen handeln kann. Ein Fahrer dem zb. vor kurzem die Vorfahrt genommen wurde, wird wahrscheinlich zumindest in naher Zukunft anderen Fahrern misstrauen -> er wird sich bewusst, dass es bei anderen Fahrern zu Fehlern kommen kann -> er berücksichtigt diesen Faktor und fährt vorrausschauender -> ein Unfall wird unwahrscheinlicher... Ich könnte jetzt genauso weitere Faktoren nennen, wie zb. das aufstellen von neuen Schildern an Stellen mit gehäufter Unfallwahrscheinlichkeit, die Tendenz von manchen Menschen eine andere Strecke mit weniger Risikopotential zu nehmen nachdem sie gerade Teil eines Unfalls wurden, oder ganz einfach die Tatsache, dass es sich mit einem demolierten Auto nicht gut fahren lässt :)
True, aber wenn du dir denkst "war ja nicht mein fehler" und unbesonnen weiter fährst ohne etwas an deinem verhalten zu ändern, dann ändert sich an der wahrscheinlichkeit auch nichts.
Und wenn ein irrer Druffi mit 100kmh durch die Stadt brettert und dir hinten aufs Auto knallt dann kannste in dem Moment auch nichts tun... ist dann halt ein dummer Zufall
Im Video wurde gesagten das Verhalten der anderen Autofahrer ändert sich nicht, und es könnte genau das Gegenteil der Fall sein, du denkst dir, da mir Gestern einer reingefahren ist fahre ich jetzt umso wilder, weil 2 mal in so kurzer Zeit kann das gar nicht passieren. Das einzige das die Wahrscheinlichkeit der anderen Autofahrern ändert ist, dass es vielleicht so ein großer Unfall war, dass das Auto des anderen kaputt ist und dieser jemand dazu tendiert hat zu rasen, dann ist ein Raser weniger auf der Straße.
Wenn du dran glaubst, dass ein Folgeunfall schon wegen des vorherigen Unfalls unwahrscheinlicher ist, wirst du dein Fahrverhalten vermutlich eben nicht anpassen. Gibt ja keinen Grund dazu - Die Wahrscheinlichkeit für einen Unfall ist ja heute viel geringer...
Naja die Kernaussage in diesem Video ist schon richtig. Einen echten Zufall gibt es ja sowieso nicht. Wenn wir alle Parameter kennen, dann können wir auch alles berechnen.
Ich finde fast, als abhängiges Ereignis wäre es viel passender gewesen, auch etwas aus dem Glücksspiel-Bereich zu nehmen, um zu zeigen, dass der andere Fall nicht nur auf Naturereignisse zutrifft. Beispiel: Losurne. Du hast exakt 100 Lose, von denen 20 Gewinne sind und 80 Nieten. Die Chance zu gewinnen, ist am Anfang als 20%. Wenn jetzt aber bereits 10 Nieten gezogen wurden, dann ist die Wahrscheinlichkeit auf einen Gewinn 22%. Der Grund ist hier natürlich ein anderer, zeigt aber, dass es auch im Bereich Glücksspiel abhängige Ereignisse gibt. Die Grundlage für diese Idee ist ja auch das "Kartenzählen" beim Black Jack, weswegen das in Casinos verboten ist.
Und genau so ein System gibt es beim Roulette auch. Du setzt bei jedem Verlust, eine Einheit mehr in der nächsten Runde. So nimmst du die vorherigen Wetten mit in die jetzige Wette rein. Also wettest du nicht nur 1 mal sondern gleich 25 mal oder 100 oder wie lange das Casino braucht um zu verstehen was du da machst....😅
@@tonyfewster7080 Ja, aber das hat weniger mit abhängigen Ereignissen zu tun. Das ist einfach eine Gewinnwert-Rechnung, die theoretisch immer den gleichen Wert ergibt, egal nach wievielen n Runden du gewinnst. Das Kartenzählen im Black Jack ist ja eine Anwendung von abhängigen Wahrscheinlichkeiten, weil die gespielten Karten im restlichen Stapel fehlen.
@@tonyfewster7080 Das kann dem Casino aber auch scheißegal sein, da dein Erwartungswert immernoch negativ ist und genau dafür gibt es ja auch Maximalbeträge. Dadurch pendelt sich das fürs Casino trotzdem langfristig ein. 99% der Leute, die diese Strategie fahren, werden nämlich sehr wenig Gewinn machen und 1% dafür einen immens hohen Verlust grob gesagt.
Das ist eigentlich nicht ganz das was Regression zum MIttelwert aussagt. Diese gilt sehr wohl auch für unabhängige Ereignisse und bedeutet eher dass für eine steigende Anzahl an extrem Ereignissen die Wahrscheinlichkeit abnimmt. Wichtig ist eben dass vorher klar ist was ein extremes Ergebiss ist. Jede Folge von 21 Feldern hat natürlich die gleiche sehr kleine Wahrscheinlichkeit, wenn wir aber ein extrem Ereigniss als 21 mal die gleiche Farbe definieren, dann ist die Wahrscheinlich nach 21 mal schwarz tatsächlich sehr hoch, dass das nicht nochmal passiert (Also nochmal 21 mal schwarz). Dabei verändern sich die Wahrscheinlichkeiten aber nicht sondern unabhängig davon ob davor 21 mal schwarz war oder nicht ist es sehr unwahrscheinlich 21 mal schwarz zu haben. Die Rückkehr zum Mittelwert ergibt sich also einfach nur dadurch, dass unwahrscheinliche Ereignisse selten und wahrscheinliche Ereignisse häufig auftreten. Betrachtet man dann statische Auswertungen einer Verteilung einer Zufallsvariable folgt nach extremen Ereignissen ein Rückkehr zum Mittelwert und das ganz ohne abhängige Ergeignisse. Aus regression zum Mittelwert folgt also keine Abhängigkeit der Zufallsvariablen.
Deshalb wettet der Martingale afficionado auch nicht, dass das nächste mal Rot kommt sondern er wettet darauf, dass nicht x mal hintereinander Rot kommt. Ein Spiel das so vom Casino nicht angeboten wird. Der Denkfehler der Mythenbüstenhalter.
Da jede Runde ein eigenes Ereignis für sich ist und auf das vorherige und auf das folgende keinen Einfluss hat, bleiben es Einzelergebnisse. Da gibt's schlicht keinen Mittelwert. Beim Wetter gibt es den vielleicht, nicht aber beim Würfeln.
@@TnFruit Ich bin verwirrt. Erstens geht es in diesem Ausschnitt des Videos um Roulette und nicht um Würfel. Zweitens hat die Betrachtungsweise ob die Zufallsvariable über eizelne Ereigenisse oder Sequenzen definiert ist, nichts damit zu tun ob es einen Mittelwert gibt oder nicht. Das gleiche gilt für die Unabhängigkeit der Ereignisse. Mathematisch gesehen ist der Mittelwert wohldefiniert wenn die dazu passenede Zufallsvariable wohldefiniert ist. Betrachtet man das ganze dagegen weniger formal und eher umgangsprachlich, werden die meisten Menschen beim Mittelwert wohl eine gleichverteilung zwischen schwarz und rot meinen. Implizit wird dabei die 0 einfach weggelassen und man landet bei einer 50/50 aufteilung auf die beiden Farben.
@@playingteddy8471 Roulette ist wie Würfeln oder Münzwerfen. Du denkst viel zu kompliziert... Mach es einfacher: Ein neuer Spieler kommt an den Tisch, der von 21× schwarz hintereinander nichts mitbekommen hat. Wenn aus dessen Sicht die Wahrscheinlichkeit für schwarz/rot beim nächsten Wurf gleich hoch ist, warum soll das für die Spieler nicht gelten, die zuvor gesehen haben, wie 21× hintereinander schwarz fällt?
@@hoehlentroll8284 Natürlich gilt das auch für alle anderen Spieler. Ich verstehe glaube ich nicht was das mit meiner Ausführung zu tun hat? :) Du wiederspricht doch keinem meiner Punkte oder? Selbstverständlich ist die Wahscheinlichkeitversteilung in jedem Durchgang die gleiche. Außerdem betrachtet wir ja Wahrscheinlichkeiten in Abhängigkeit vom System und nicht aus Beobachterperspektive. Daher ist die Wahscheinlichkeit für schwarz/rot natürlich für alle am Tisch gleich in jeder Runde. Ich behaupte ja auch nirgendwo etwas anderes oder? Das hat aber, wie bereits ausgeführt, nicht wirklich etwas mit dem Konzept "Regression zum Mittelwert" zu tun.
So richtig passend. Bin beim Lesen über efficient market hypothesis, random walks und dort kam die Martingalestrategie vor, wo man seinen Einsatz jedes Mal verdoppelt wenn man verliert. Bei solch einem Fall ist es sehr schmerzhaft :)
Das mit dem verdoppelten Einsatz ist an sich eine richtige Idee. Man muss nur zwei Dinge beachten: 1. Der Gewinn muss auch doppelt so groß wie der Einsatz sein. Wenn du beispielsweise nur 1.5x deinen Einsatz zurückbekommst, dann klappt es nicht mehr. Also sprich, du setzt im ersten Anlauf 1€, verlierst, dann setzt du im zweiten Anlauf 2€, verlierst wieder und setzt im dritten Anlauf 4€. Dann hast du insgesamt 1+2+4=7€ gesetzt, bekommst aber nur 6€ Gewinn, also 1€ Verlust. Man muss die Erhöhung des Einsatzes also an den Gewinn koppeln. Sprich, das ganze funktioniert vor allem dann nicht mehr, wenn der Gewinn variabel ist. 2. Es funktioniert, solange du ein unbeschränkt hohes Limit hast. Allerdings ist dann die Frage, warum du zum Glücksspiel gehst. Und ich glaube auch, dass eine solche Strategie von Casinos verboten wird. Also entweder, dass du rausfliegst, wenn man es mitkriegt oder sie versuchen das durch "Steuern" auszugleichen, die du quasi bezahlst, wenn du deine Chips zurück in echtes Geld umwandelst.
@@Modie Du gewinnst für einen Durchgang mit unbegentzem limit immer 1euro, wenn es eine 50/50 chance gibt. Aber soweit ich weiß ist bei Roulette immer ein grünes Feld mitdabei, um die Chance zum Vorteil des Casinos zu verändern.
Naja, doch irgendwie unwahrscheinlich, dass am nächsten Tag wieder jemand ins Auto rein fährt. Das Auto ist ja am nächsten Tag sicher in der Werkstatt 🙈🙈🙈 hehehe
Du wirst dir halt ein anderes Auto geborgt haben - entweder von der Werkstatt selbst oder von einem Verwandten oder Freund. Und mit geborgten Dingen geht man vorsichtiger um als mit eigenen. *_Deshalb_* ist die Wahrscheinlichkeit eines abermaligen Crashs gleich am nächsten Tag geringer. Man fährt sehr viel umsichtiger.
klar fährt man mit einem Auto das einem selber nicht gehört vorsichtiger. Hat aber so gesehen nichts damit zu tun, ob dir jemand anderes in Auto reinfährt oder nicht. Du kannst so vorsichtig fahren wie es nur geht. Es reicht vollkommen aus, wenn nur eine wildfremde Person nicht ganz so achtsam unterwegs ist und dir dann reinfährt. Die Wahrscheinlichkeit bleibt genauso groß. @@Grossknecht55
@@yeezysforgxbe7156 Nein, denn ich ignoriere den Vertrauensgrundsatz und fahre noch defensiver als mit dem eigenen Auto. Ich werde beispielsweise an Kreuzungen möglicherweise auf den Vorrang verzichten.
@@Grossknecht55Ja aber das hat nichts damit zu tun, dass du davor einen Unfall hattest, die Ereignisse sind getrennt. Wenn ich keinen Unfall hatte und ich borge mir ein Auto aus, fahr ich auch vorsichtiger, ergo die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls ist geringer. Es hat aber eben nichts mit dem Unfall zu tun. Auch ist der Schluss, dass du vorsichtiger mit den Sachen andere umgehst keine fixe Regel. Und zu guter Letzt, wenn dir jemand hinten Auffahrt ist es völlig wurscht wie vorsichtig man fährt
Langfristig gesehen wird Rot trotzdem genauso oft fallen wie Schwarz, wegen dem Gesetz der großen Zahlen was beschreibt das die relative Häufigkeit eines Zufallsereignisses sich an die theoretische Warscheinlichkeit mit steigender Anzahl von Wiederholungen annähert. Bei 50:50 werden also bei längerfristiger Betrachtung beide Farben gleich oft vorkommen.
Genau das ist der Fehler in der Denkweise. Du siehst 2 hier ein Ergebnis über viele Züge vorraus und nicht einen Zug nachdem viele Züge bereits getätigt wurden. Dazu wird die Gesamtzahl der Roten und Schwarzen reihenfolgenunabhängig auf diese 21 Züge betrachtet. Die chance auf 1mal Rot in 21 Zügen ist größer als die Chance von Rot beim 21ten Zug. Es ist ein komplett anderes Szenario. Den Unterschied zu verstehen ist hier essenziell. Aber auch abgesehen davon sind 21 Züge keine großen Zahlen weshalb die chance auf Unausgeglichenheit höher ist. Betrachtet man den Rouletttisch über Jahrzehnte etc kommt man den großen Zahlen näher, aber es bedeutet auch dass es sehr wahrscheinlich ist dass zu irgendeinem Zeitpunkt mal 21 mal Schwarz in Folge kommt. Aber erneut das Problem: irgendwann. Es ist kein Ausgleich der stattfindet WEIL die Andere Farbe getroffen wurde, sondern weil es unfassbar unwahrscheinlich ist dass genau dieses Pattern eintritt.
Ich weiß, wie ich einmal 7 Mal hintereinander einen Münzwurf richtig vorhergesagt habe, als ich dann sagte, dass ich aufhören wolle, war die Antwort: "Die Wahrscheinlichkeit ist immernoch 50%". Darauf erwiederte ich: "Ich weiß, ich möchte aber nicht riskieren, dass ich dieses Mal falsch liege.", denn dies hätte meine Quote zerstört.
Ich fahre mit dem Auto jeden Tag, bevor ich in die Arbeit fahre, absichtlich 2 Mal gegen meine eigene Hauswand um die Wahrscheinlichkeit einen dritten Unfall am Arbeitsweg zu haben dann zu senken.
Ich bin Spieleentwickler und habe dieses Phänomen auch schon sehr oft bei Spielern beobachtet. Die Aussage eines Spielers bringt es auf den Punkt: "Ich hab jetzt schon so oft eine 6 gewürfelt, die 6 wurde aus dem Würfel "rausgewürfelt". Ich nehme einen anderen." Auch wenn man 10 Mal hintereinander eine 6 gewürfelt hat, ist die Wahrscheinlichkeit eine weitere 6 zu würfeln ja IMMERNOCH 1/6. Ich hab versucht das zu erklären, aber er ließ sich nicht beirren! :D Interessantes Beispiel mit dem Roulette-Irrtum, dass tatsächlich mal so vorkam!
Genauso wie, 'Ich habe jetzt 5 Runden in Folge verloren nächstes gewinne ich safe". Danach geht man depressiv ins Bett und hinterfragt sein leben weil man weitere 5 verloren hat. XD
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Wahrscheinlichkeiten aus populären Spielen, was Spielmechaniken wie kritischer Schaden oder Proccs angeht, nicht ganz richtig funktioniert. Die Wahrscheinlichkeit liegt gefühlt meist viel höher als angegeben. Die Mühe das statistisch zu evaluieren mache ich mir allerdings nicht mehr. Ich nehms einfach hin. :D
@@Selfkill7 in computerspielen wird fast nie ein true random genommen, sondern die wahrscheinlichkeit variert tatsächlich mit den vorherigen ereignissen
Kleiner Einspruch: eine "Regression zur Mitte" gibt es auch am Roulettetisch, MUSS es geben! Denn wenn man die Permanenzen über längere Zeit ansieht (Listungen der gespielten Zahlen nach Schwarz/Rot, Gerade/Ungerade usw.), dann sieht man, dass sich die einfachen Chancen bei 200 und mehr Würfen fast immer perfekt ausgleichen. Sonst wäre ja auch mit dem Kessel etwas faul. Aber leider ist auch da für einen "Ausreißer" wie 15 x Rot in Serie Platz. Und schon ist die Kohle futsch...
Etwas in der Richtung wollte ich auch gerade anmerken. Ja, gewiss - die Wahrscheinlichkeit auf "schwarz" ist in jedem Wurf 1:1,irgendwas (wegen der "0") sagen wir zur Vereinfachung 1:1. Und ja, der Roulettetisch merkt sich die vorherigen Würfe (hoffentlich) nicht. Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit auf ein 21stes oder 100stes "schwarz" deutlich geringer. Sie tendiert tatsächlich eher zu der genannten Wahrscheinlichkeit von etwa 2.000.000 für ein 21stes "schwarz". Wenn die Casino-Besucher hier einen so gravierenden Denkfehler gemacht haben, würde ich mir so aus dem Stegreif nur 5 Beispiele aus der Casino-Geschichte weltweit wünschen, in den denen 21 mal in Folge dieselbe Farbe am selben Tisch kam. Nur kann - Natur der Sache - auch eine solch geringe Wahrscheinlichkeit halt irgendwann einmal zutreffen. Warum sonst würden bei einer Wahrscheinlichkeit von 1:140 Mio. so viele Menschen wöchentlich einen Lottoschein abgeben und ein paar wenige davon tatsächlich "abräumen". Die einzig wirklich richtige Aussage ist: "Es kann durchaus auch 50 oder 100 mal in Folge dieselbe Farbe fallen". Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr gering. Genau so wenig gehe ich davon aus, das meinen ersten 20 Jahren unfallfreiem Fahren 20 weitere Folgen. Zumal ich hier durch vielleicht nachlassende Achtsamkeit (von wegen "Sicheres Fahren selbst im Halbschlaf") selber nicht Jahr für Jahr die Wahrscheinlichkeit auf einen Unfall erhöhe, und sei es nur dadurch, dass ich immer weniger mit der Dummheit der Anderen rechne. Von daher hat das Thema Autofahren schon rein gar nicht mit simpler Wahrscheinlichkeitsrechnung zu tun.
wieder mal so eine Kurzantwort, bei der sich die große Frage stellt: Wa-rum? Wenn du keine Zeit hast, irgendwas Verständliches zu schreiben bzw. wirklich auf meinen Inhalt einzugehen: halt doch einfach deinen Rand! @@SteveBurkert
@@klartext2225 Bei so viel Manieren hab ich natürlich extreme Lust dir extra eine längere Ausführung zu geben (obzwar man diese eh googlen könnte). Frage mich wieso man so ausfallend werden muss. Regression zur Mitte wäre Statistik wenn ich mich nicht irre. Und nicht Stochastik. Du kannst auch 4 Millionen Mal schwarz hintereinander haben. Die nächsten 4 Millionen Würfe müssen das nicht ausgleichen. Gesetz der großen Zahlen wäre hier anwendbar. In der Regel werden die Ergebnisse sich zur Mitte annähern. Aber nicht zwangsläufig. Meine Antwort bezog sich auf dein "muss" in capslog. Nein muss eben nicht.
Was man noch erwähnen könnte: Nach dem Gesetz der großen Zahlen nähern bei entsprechend hoher Wurfzahl (z.B. beim Roulette) sich die ermittelten Ergebnisse der statistischen Wahrscheinlichkeit an. 21x schwarz ist weit weg von der ca. (wegen Null) 50/50 Chance. Die Varianz ist bei 21 Würfen aber noch zu hoch. Spiele ich unendlich oft, wird unweigerlich genauso oft rot wie auch schwarz kommen. Hilft mir für das Einzelexperiment trotzdem wieder wenig, also für die Wette auf einmal werfen. Dass es aber gar keine Abhängigkeit zu den vorherigen Würfen gibt, auch beim Roulette, stimmt glaube ich nicht ganz. Da in der Mathematik aber alles genau definiert ist, werfe ich vielleicht aber auch gerade die Begrifflichkeiten durcheinander.
Auch das Gesetz der großen Zahlen sorgt nicht dafür, dass genauso oft rot wie schwarz kommt. Im Gegenteil, je mehr Spiele man betrachtet, umso wahrscheinlicher ist es, dass Ereignisse wie 21x schwarz darin enthalten sind, die Häufigkeiten werden in absoluten Zahlen immer weiter von einer exakten 50/50-Verteilung abweichen. Lediglich die relative Häufigkeit nähert sich dem Wert 50% an.
Eine sehr gute Folge zu einem tatsächlich weit verbreiteten Irrtum. Ich vermisse - vielleicht aufgrund der 100 Sekkunden-Grenze - aber die Befassung mit dem fundamentalen Scheinarguments, das den Roulette-Irrtum zu stützen scheint: Im Mittel werden Rot und Schwarz etwa gleich oft aufgetreten sein und genau deshalb wird auf den fälligen Ausgleich spekuliert. Tatsache ist aber, dass Häufigkeitsanteil und Wahrscheinlichkeit erst in der Unendlichkeit übereinstimmen werden und dazu muss eine endliche Wurfanzahl (insbesondere der 21. Wurf) keinen Beitrag leisten. Das Verlangen nach Ausgleich hindert übrigens die meisten Menschen daran, glaubwürdige Zufallsserien selbst zu erfinden. Bitten Sie jemanden, eine zufällig wirkende Serie aus Rot- und Schwarz-Würfen aufzuschreiben und stellen Sie dies einer echten Zufallsserie gegenüber. Die vom Menschen erdachte Serie wird meist ausgeglichener sein als die tatsächliche Zufallsfolge.
Tatsächlich liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Kugel auf Rot bzw. Schwarz fällt nicht bei 1/2 sondern bei 18/37, da es ja noch das Feld der Null gibt, was den Spieler dann letztendlich im Mittel verlieren lässt. Mir ist schon klar, dass ihr die Wahrscheinlichkeit Aufgrund dem dadurch leichteren veranschaulichen "falsch" angegeben habt wollte es jedoch trotzdem anmerken. Wie immer sehr gutes Video!
Wollte auch schon eine Runde klugscheißern. Da dieses kleine Detail aber zu einem unfaieren Spiel zugunsten der Bank führt, sollte es schon kurz erwähnt werden.
Das gleiche ist mir auch ganz oft bei anderen aufgefallen. Ich hab auch immer so gedacht bis mir was aufgefallen ist. Das "Problem" begegnet mir am meisten beim Musik hören, weil ich meine Playlist immer auf shuffle. Ich hab mich immer etwas geärgert, dass der selbe Song nach 10 Minuten wieder kommt oder das manche nach Stunden anhören noch nie dran kamen. Aber das soll ja eigentlich so sein: Absoluter Zufall. Was sich die meisten Leute (wie ich) wünschen ist natürlich, dass alles einmal drankommt, das wäre dann ja aber kein Zufall mehr, naja zumindest nur bedingt. Aus diesem Grund hat auch z.B. Spotify den Algorithmus von ihrer shufflefunktion geändert, sodass die vorherigen Titel berücksichtigt werden. Ich würde dazu das Video von Vsauce zu "Randomness" empfehlen.
Ich habe das Phänomen, dass ich, wenn ich eine Playlist auf Shuffle höre mir denke, jetzt hätte ich bock auf das Lied und dann kommt das einfach als nächstes. Like als hätte telepathische Kräfte :D
@@policara Echt? Ich habs gefühlt andersherum.. Hab schon manche lieder dann rausgenommen aus der favouritenliste, weils irgendwann genervt hat haha Irgendwie muss ich aber auch von der shuffel funktion runtee kommen.. Manche lieder werden häufiger gespielt, und andere gefühlt nie. Auch deshalb hab ich schon manche aus der liste genommen. Mir fehlt ein modus, der random alles mal spielt, aber das schon gespielte berücksichtigt, und dies entsprechend nicht mehr spielt, sodass man wirklich mal alles hört
@@alexanderjanke1538 interessant, wenn ich so drüber nachdenke bin ich gerade echt verwundert wieso es solch eine Funktion, wie von dir beschrieben, noch nicht gibt lol Mir ist es auch schon aufgefallen das Lieder öfters als andere kommen hat mich aber nie sonderlich gestört.
Eine Frage: es gibt ja die Wahrscheinlichkeitsverteilung. Dass heißt nach 1000 Würfelwürfen ist jede Seite (in einer signifikanten Regel) 1/6 von 1000 mal Gefallen. Dazu gibt es ja ebenfalls die Bernoulli Ketten. Man kann dein Beispiel aus dem Video ebenfalls als Bernoulli Kette ansehen, da die Wahrscheinlichkeit gleich bleibt und es nur 2 mögliche Ausgänge gibt (Schwarz und Rot). Ich habe mal mit meinem Taschenrechner ausgerechnet, wie wahrscheinlich es ist 21 von 21 Schwarzen zu treffen und ich bin auf 4,7683x10^-7 gekommen. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit von 21 Würfen (also Wurf der Kugel bein Roulette) nur 10 Schwarze zu kriegen 0,168. Es gibt diese „magische Kraft“ doch und sie heißt Wahrscheinlichlichkeitsverteilung und in diesem Falle Binomialverteilung. Oder habe ich hier etwas falsch verstanden? Wäre nett wenn ihr mir die Zusammenhänge erklärt.
Das ist absolut richtig was du sagst. Was hier in dem Video nicht erwähnt wird ist, dass auf lange Sicht gesehen bzw. Mit zunehmendem Stichprobenumfang, der Stichprobenmittelwert stochastisch gegen den Erwartungswert konvergiert. Also ist es auf 1000 Tage z.B. sehr unrealistisch, dass dir davon 100 Tage jemand ins Auto fährt, wenn die Wahrscheinlichkeit dafür dass dir jemand ins Auto fährt bei 0,001 liegt. So gesehen müsste bei 1000 Tagen die Autounfälle die hattest ca. bei 1 liegen (aber natürlich gibt es auch Ausreißer bzw. Ausnahmen. Genau das gleiche beim Roulette. Bei 1000 Würfen werden annähernd 500 davon auf rot gehen und 500 davon auf schwarz. Nennt man auch das schwache Gesetz der großen Zahlen. Lohnt sich mal nachzulesen.
Es gibt halt viele Möglichkeiten 10 mal schwarz zu haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass 10 von 21 schwarz sind, ist recht hoch. Die Wahrscheinlichkeit 10 mal schwarz und dann exakt 11 Mal mal rot zu haben, ist wiederum genau so niedrig wie 21 mal schwarz zu haben.
Nein die Wahrscheinlichkeitsverteilung spielt keine Rolle dafür. Im Video geht es um den Trugschluss dass nach 20 Mal schwarz das 21. Mal dann rot sein muss. Das 21. Mal ist aber unabhängig von den Malen zuvor (die haben ja kein Einfluss drauf) und demzufolge ist immernoch die Wahrscheinlichkeit 50/50 ob rot oder schwarz. Oder wenn du die Binomialverteilung nimmst, 20*schwarz und dann rot und 21*schwarz sind gleich wahrscheinlich. Es geht ja nicht darum dass du 21 Male machst und da dann irgendwann Mal eins rot war (was natürlich wahrscheinlicher wäre) sondern dass es beim exakt 21. Mal passiert.
Das ist zwar korrekt, die Wahrscheinlichkeit bleibt immer bei 50%, allerdings gibt es auch die so genannte statistische Wahrscheinlichkeit. Hier vergleicht man alle Ergebnisse mit einander und erreichnet, wie wahrscheinlich es ist, welches Ergebnis öffters rauskommt. Zwanzig mal eine Farbe hintereinander, ist viel seltener, als zehn mal Rot und zehn mal Schwarz.
Sehr interessantes Video. Habe im Alltag tatsächlich schon öfter solche Momente gehabt, wie das Beispiel mit dem Roulette. Ich kam dann auch zur selben „Lösung“ jedoch ohne eine so gute Erklärung. Vielen Dank dafür 😊
Nettes Video! Leider stören mich ein paar Kleinigkeiten (abgesehen davon, dass die null nicht berücksichtigt wird), die meine Schüler auch immer falsch machen. 1. Das "=" wird falsch verwendet, in dem Moment, in dem aus der Zahl rechts davon die Wahrscheinlichkeit als Bruch gemacht wird. Dann ist es ja nicht mehr gleich 2 hoch 21... 2. Eine Chance von 1 zu 4 entspricht einer Gewinnwahrscheinlichkeit von 1/5. 1 Gewinn zu 4 Nieten liefern gesamt 5 mögliche Ausgänge. Brüche sind keine Verhältnisse sondern Anteile!
Und dann komm ich, Mathe-Gymnasium, Physik Studium, aber sobald ich im Casino bin steh ich vor dem Roulettetisch mit den Worten: "Jetzt muss doch wieder mal rot kommen"😂
Danke für regelmäßige spannende Themen! Ich mag dazu sehr die Hintergrundmusik, absolut genial passend. Ist diese Melodie auch isoliert irgendwo zu finden, oder ist das euer Copyright? :)
Kannst du auch ein video zu dem mathematischen Ungleichgewicht machen? Denn anders als im video gesagt, entspricht die Wahrscheinlichkeit auf rot oder schwarz zu landen nicht genau 50% sondern (beim europäischen roulette) 48.6% denn es gibt nicht 36 zahlen sondern es gibt noch die grüne null die eben das ganze in ein ungleichgewicht bringen soll. Das ist mir auch beim Lotto 6 aus 49 aufgefallen. Dort muss man nicht aus 48 oder 50 zahlen wählen sondern aus 49.
Dieses Ungleichgewicht ist für die Erklärung in diesem Video letztendlich nicht relevant, es dient ja nur in Kombination mit den Quoten dazu, dass das Casino auf Dauer Gewinn macht. Dadurch, dass die Wahrscheinlichkeit geringer als 50% ist, aber trotzdem wenn man richtig liegt nur das Doppelte ausgezahlt wird, statt dem 37/18-fachen, macht das Casino diese Differenz als Gewinn.
Geniales Video und auch voll logisch und dennoch ist dieser Denkfehler so schnell passiert! Ich hoffe ich werde mich im richtigen Moment daran erinnern! :)
Ich weiß nicht ob es schon erwähnt wurde, aber bei 2:18 seid ihr nicht ganz präzise. Die Wahrscheinlichkeit ist hier 1 von 4 und nicht 1 zu 4. sonst wäre der Bruch 1/5. dann wäre es ein Fall der vier anderen Gegenüber steht, also 1 zu vier. Hier könnte man richtigerweise 1 von 4 oder 1 zu 3 sagen. (Bei den ungefähr 2 Mio macht das keinen Unterschied, aber bei den kleinen Zahlen schon 😊). Ansonsten super erklärt 👍🏼
Sehr gutes video, danke! Nur beim Autounfall bin ich nicht ganz dabei, dass es ein unabhängiges Ereignis ist, denn wer gestern einen unfall hatte, fährt heute anders, entweder besonders vorsichtig oder eben besonders wild, weil er meint, es kann ja deswegen nichts mehr passieren ... Und bestimmt so wieder die Wahrscheinlichkeit für/gegen einen erneuten unfall
Auch das Autounfall Beispiel funktioniert. Viele hier in den Kommentaren denken, dass sie dann z.B. ja vorsichtiger fahren aber in dem Beispiel geht es ja gar nicht darum wie du dich verhälst, sondern dass dir jemand ins Auto fährt. Spinnen wir den Gedanken mal um und du parkst dein Auto auf dem Supermarkt Parkplatz und gehst einkaufen. Du kommst wieder raus und jemand ist dir ins Auto gefahren. Dann hattest du keinen Einfluss auf das Geschehen. Die Wahrscheinlichkeit dass das also nochmal passiert wenn du den nächsten Tag wieder einkaufen gehst, ist also die selbe weil du ja nicht "vorsichtiger parken" kannst. Liebe Grüße :)
@@madebyaaron_ Doch man kann das Auto so positionieren, dass es unwahrscheinlicher ist dass jemand reinfährt (zb wenn das Auto nicht durch alle Richtungen zugänglich ist)
@@phython124 Aber auch dann nimmst keinen Einfluss auf das Verhalten von anderen Fahrern. Und NUR das besagt das Beispiel ja, dass dir jemand anderes reinfährt. Es geht ja nur um ein simples Beispiel zum Verständnis des Phänomens. :)
@@madebyaaron_ Ich habe auch nie behauptet, dass man dadurch einen Einfluss auf andere Fahrer nimmt. Du allerdings hast behauptet, dass man nicht sicherer parken kann. Das stimmt nicht und das wollte ich zum Ausdruck bringen. Das Beispiel ist durchaus geeignet um den Sachverhalt greifbarer zu machen - wenn man es weiter durchdenkt ist es für eine einzelne Person aber nicht zutreffend (da keine unabhängigen Ereignisse)
@@electro_shawn5759 Dieser Meinung bin ich nicht. Man könnte zwar sagen, dass die Chance rot oder schwarz kommt, jedesmal genau gleich ist. Aber eben nicht 50 zu 50. Für die Ansprüche dieses Kanals finde ich das wichtig.
Naja er sagt ja zwischen rot und schwarz ist die Wahrscheinlichkeit 50%, was an sich korrekt ist. Das ein Roulette noch Grün hat wird hier ja garnicht erwähnt somit ist und bleibt die Aussage von 50% korrekt.
Eine Frage habe ich da noch, wenn es sag ich mal eine Theoretische Wahrscheinlichkeit von 50% für beide Fälle gibt, dann gleicht sich doch die Relative Wahrscheinlichkeit auch nach entsprechend vielen Versuchen daran an. Wie passt das hier ins Bild? Würd mich echt über ne Antwort freuen. Und gutes bzw interessantes Video btw
Gesetz der großen Zahlen googlen. Bei unabhängigen Ereignissen kannst du auch nicht Vorhersagen wann sich etwas ausgleicht. Die Vergangenheit kann nicht miteinbezogen werden, denn sie spielt keine Rolle.
Sehr interessant und wie immer auf Anhieb verständlich und super illustriert. Bei dem Beispiel mit dem Autounfall, würde ich allerdings nicht ganz ausschließen, dass es auch abhängig sein kann, weil jemand der bisher noch keinen Unfall gebaut hat, fühlt sich sicherer und das kann dazu führen das man unvorsichtiger wird. Wenn man nun nach einer langen Zeit einen Unfall baut, dann ist es durchaus der Fall, das man die nächsten Tage vorsichtiger fährt, weil man sich nicht mehr so sicher fühlt. Natürlich kann es auch sein, das man nach einem Unfall sich so den "Kopf zerbricht" das man abgelenkt und unaufmerksamer ist, oder über reagiert und sich eher erschreckt und das "Lenkrad verreißt". Anders ist es natürlich bei Unfällen, die ausschließlich durch äußere Einflüsse passieren, z.B. das eine Brücke einstürzt, auf der man fährt, oder halt einfach Unfälle die auch durch die vorsichtigste Fahrweise nicht verhindert werden können. Aber selbst scheinbar unvermeidbare Unfälle kann man durchaus vermeiden, z.B. wenn man damit rechnet, das ein Falschfahrer auf der Autobahn kommen könnte, man vorsichtshalber nur auf der rechten Spur fährt (zumindest in unübersichtlichen Linkskurven). Oder man vermeidet z.B. bei schlechten Wetterverhältnissen oder im stressigen Berufsverkehr auf vollen Straßen zu fahren. Oder z.B. mit dem Fahrrad in der Großstadt zu fahren, weil man dort höherwahrscheinlich von einem Auto übersehen wird, als auf einem gemütlichen (von der Straße getrennten) Fahrradweg zu fahren, bei dem nur alle 3-4 km eine Kreuzung kommt statt alle 100m. Solche Möglichkeiten zur Vermeidung von Problemen werden von Menschen bewusst oder auch unbewusst durchaus genutzt. Das führt unter Umständen dazu, das die Wahrscheinlichkeit, am nächsten erneut einen Unfall zu bauen tatsächlich sinkt. Aus dem gleichen Grund neigen Menschen ja auch dazu Situationen, bei denen sie schlechte Erfahrungen gemacht haben, dazu diese wenn möglich zu vermeiden. Je eindrücklicher die Erfahrung war, desto länger dauert es, bis diese Erfahrung keinen Einfluss mehr auf die Entscheidungen nimmt. Wenn man zum Bsp. einen beinahe Unfall hatte, dann "vergisst" man das schneller, als wenn es tatsächlich ein Unfall war. Und auch wie schwerwiegend die Folgen sind, also wenn jemand dabei gestorben ist, dann wird man wahrscheinlich bei jeder weiteren Autofahrt daran denken müssen, wenn hingegen alle nur mit Kratzern davon gekommen sind, dann wird man nur gelegentlich daran denken. Eine weitere Rolle spielt auch ob man weitere Erfahrungen zu dem gleichen "Thema" sammelt, also wenn man nach einem Unfall die Tage, Wochen, Monate und Jahre danach wieder Auto fährt dann sammelt man neue Erfahrungen dazu. Und desto länger kein weiterer Unfall passiert, desto mehr positiver Erfahrungen sammelt man und desto weniger "Gewicht" hat die negative Erfahrung von dem ersten Unfall. Demnach fühlt man sich zunehmend sicherer und man wird dadurch wieder unvorsichtiger. Das heißt am nächsten Tag nach dem ersten Unfall, ist es unwahrscheinlicher erneut einen Unfall (selbst verschuldet) zu bauen. Und ebenso ist es unwahrscheinlicher, dass man zwei Tage hintereinander in eine Unfall gerät, bei dem äußere Einflüsse eine Rolle spielen, weil man sich dann höherwahrscheinlich nicht erneut in so eine Situation begibt. ... sind alles nur meine persönlichen Auffassung, also nichts davon ist extra recherchiert und ich kann keine der Aussagen auf anhieb belegen ...
Im Prinzip alles richtig, aber natürlich muss erwähnt sein, dass die Wahrscheinlichkeit einer Kugel auf Rot oder Schwarz beim Roulette zu landen nicht 50 % ist, sondern ~48,6 % (= 18/37)
@@ksumnol3 Hatte vor über 8 Jahren einen schweren Motorradunfall bei dem ich fast gestorben wäre. Ich hatte daran keine schuld. Nachdem ich wieder laufen konnte, mich halbwegs normal bewegen konnte und nach Hause durfte. Habe ich mich für unbesiegbar gehalten, weil so was passiert ja hoffentlich nur einmal im Leben und wenn ich hätte sterben sollen, wäre es an dem Tag des Unfalls passiert.
Also sowas ist mir nach meinem Motorradunfall nicht in den Sinn gekommen. (wurde vor mittlerweile fast20 Jahren "gewaltsam" durch ein Auto von meinem Motorrad getrennt.) Ich war froh dass nur meine rechten Unterschenkelknochen in ein 7 Teile Set verwandelt wurden aber sonst körperlich alles heil geblieben war. Meine Gedanken dazu sind eher: "Ich kenne mein Leben: Nocheinmal hätt ich sicher nicht soviel Glück."
@@nirfz da ist der kleine Unterschied, du hattest viel Glück und lagst wahrscheinlich nicht ein paar Wochen im Koma und mehrere Monate im Krankenhaus? Wenn ich mir nur ein Bein oder so was gebrochen hätte, würde ich auch anders denken.
Sehr interessant, vielen Dank. Als Förster bewirtschafte ich Wälder und muss manchmal hart eingreifen. Dann entnehme ich viel Holz, was den Bestand instabil macht. Bei einem starken Sturm, besteht die Gefahr, dass mir der Rest umfällt. Wenn es aber bereits in diesem Jahr einen starken Ausnahmesturm gab, gehe ich davon aus, dass sowas die nächsten zwei bis drei Jahre nicht eintritt. Bis dahin hat sich der Bestand wieder geschlossen. Ist wie Poker oder Roulette und sollte man lassen. Manchmal geht es aber nicht anders. Dieses Beispiel passt aber zur ausgleichenden Kraft der Natur.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Fehlschluss auch mit dem Gedanken zusammenhängt, dass im unendlichen davon außzugehen ist, dass gleich viel schwarz wie rot Eintritt. Nur dass die 21 schwarzen Felder im unendlichen zu wenige sind um die Statistik zu beeinflussen. Bin kein Mathematiker also sagt mir gerne wenn ich da nen Fehler gemacht habe🙃
Nach Gesetz der großen Zahlen ist nicht davon auszugehen, dass gleich oft rot wie schwarz Eintritt. Die Wk dafür ist sogar 0. Aber für n gegen unendlich wird die Anzahl von roten Feldern geteilt durch n gegen 1/2 streben (Wenn man die grüne Null nicht berücksichtigt). Man könnte auch sagen der Bruch (Rote Treffer)/(Schwarze Treffer) strebt für n gegen unendlich gegen 1.
Das Beispiel mit dem Auto ist streng betrachtet ebenfalls abhängig. Wir haben einen Zeitraum X (7 Tage) in dem der Unfall stattfindet. Der erste Unfall wird jedoch bereits Zeit aus dem Bereich X in Anspruch nehmen (Unfallzeit = Y). Dadurch bleibt nur noch die Zeitspanne (X - Y) in welcher der zweite Unfall möglich wäre. Da das Ergebnis von X - Y jedoch kleiner sein muss als X, ist der Unfall unwahrscheinlicher.
In Wirklichkeit wird das von ganz anderen Effekten überdeckt werden: Autos müssen in die Werkstatt. Unfälle sind oft durch Wetter bedingt, Wetter ist aber sehr stark zeitlich korreliert... usw. 🤔
An dieser Stelle will ich mal den hochnäsigen Klugscheißer rauslassen: Ich hab bestimmt schon als 12 jähriges Kind nicht verstanden, wieso Leute zum Beispiel beim Glücksspiel denken das nun ein Ergebnis wahrscheinlicher sei, weil die vorherigen Spiele ein bestimmtes Ergebnis hatten. 😂 Für mich war das immer logisch, weil man bei solchen unabhängigen Ereignissen eine "Jetzt-Position" einnehmen muss. 20 mal schwarz ist unwahrscheinlich, aber das anstehende 21. Spiel ist jetzt halt auch nur ein normales mit einer fast 50:50 Chance - das erschien mir schon intuitiv sinnvoll. Ein anderes Beispiel das ich in dem Bezug oft höre ist das man ja kaum mehrmals hintereinander geblitzt wird.
Mir ergeht es wie dir, ist mir auch mein Leben lang schon logisch erschienen. Habe es auch nie verstanden dann.. 20 mal schwarz bleibt trotzdem 50/50 fürs 21te mal
4:27 Die Wahrscheinlichkeit liegt nicht exakt bei 50%, da es ja auch noch die grüne 0, bzw 00 gibt. Dadurch liegt die Wahrscheinlichkeit für Rot oder Schwarz bei ca. 49%. Das klingt nach keinem großen Unterschied, aber genau deshalb sind Roulette Tische für Casinos auf lange Sicht rentabel.
5:00 genau genommen ist das nicht richtig, denn der Fahrer, der dich gestern gerammt hat, wird praktisch am nächsten Tag vorsichtiger oder gar nicht fahren. Und da dieser Fahrer zum Pool aller Fahrer gehört, ist die gesamtchance kleiner, wenn auch nur minimal. Was die Chance zusätzlich senkt, ist die Tatsache dass man selbst auch erstmal vorsichtiger fährt. Die Chance, von einem Auto getroffen zu werden, nachdem man am Tag zuvor bereits getroffen wurde, ist tatsächlich also etwas geringer.
Das habe ich intuitiv schon immer richtig gedacht. Manchmal habe ich mich beeinflussen lassen, aber im Grunde war mir immer schon klar, wie sich das verhält. Lustigerweise hatte ich schonmal das autobeispiel, in einer Zeit wo ich jedes Wochenende zwischen frankfurt und Hamburg gependelt bin, ist mir mal innerhalb von 2 Wochen an zwei verschiedenen Tagen ein Reifen kaputt gegangen auf der Autobahn morgens um 4, war ein großer Spaß und dem Standstreifen neben den vorbeifahrenden lkw den Reifen zu wechseln
Beim Wetter (und bei der Krankheit) ist die Abhängigkeit kurzfristig eher in die andere Richtung als "ausgleichend": wenn es heute warm ist, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass es morgen auch warm ist, und wenn ich heute krank bin, bin ich wahrscheinlich morgen auch noch krank. Und beim Roulette wurde die grüne 0 komplett ausgeblendet, die die Wahrscheinlichkeiten für Rot und Schwarz beide kleiner als 50% macht (davon lebt das Kasino).
Es geht halt nicht um die Wahrscheinlichkeit von morgen sondern um die langfristige. Regression zur Mitte, also zum Normalzustand und der ist hauptsächlich gesund und bspw. nicht 50% krank und 50% gesund.
Nach dem Prinzip der Verdoppelung des Einsatzes beim Setzen auf einfache Chancen habe ich seinerzeit Roulette gespielt. Beim ersten Besuch einer Spielbank gewann ich über 1000 Euro - das sprichwörtliche Anfängerglück.
Das ist ein weiterer Trugschluss dem viele Menschen aufsitzen. Du kannst ja nicht ewig verdoppeln, da irgendwann das Limit am Tisch erreicht ist, und spätestens dann verlierst du. Mit der Methode wird nur das Gewinnverhältnis verschoben, statt mit einer etwa 50% chance zu gewinnen bei Rot oder Schwarz gewinnt man mit hoher Wahrscheinlichkeit einen geringen Betrag, kann aber mit einer geringen Wahrscheinlichkeit einen hohen Betrag verlieren (was aber irgendwann passiert, so dass es im Mittel gleich bleibt). Das Verhältnis ist ähnlich wie beim Schwarzfahren, wo man auch mit hoher Wahrscheinlichkeit einen kleinen Gewinn macht (das Ticket), aber irgendwann erwischt wird.
Ein Bekannter von mir, er wohnte in Regensburg, fuhr mit seinem VW nach München, um seine Freundin zu besuchen. Auf dem Mittleren Ring in München fing sein Auto Feuer und brannte aus. Weil er werktags ein Auto brauchte, und sie nicht, bekam er übergangsweise den VW seiner Freundin. Wenig später fuhr er wieder von Regensburg nach München, um seine Freundin zu besuchen. Auf dem Mittleren Ring fing das Auto seiner Freundin Feuer und brannte aus. Das ist kein schlechter Witz, keine Räuberpistole, das ist eine Tatsache! Es trug sich allerdings schon in den 80er Jahren zu. (Wer hat heute noch einen VW Käfer?!)
Beim Roulette ist die Wahrscheinlichkeit 50/50 nicht richtig, da es ja immer noch ein grünes zusätzliches Feld 0 gibt. Ich nehme mal an, dass es aus Gründen der Vereinfachung aus der Rechnung heraus genommen wurden ist.
Das ist ja sowieso Klar. Der Irrtum, im Bezug auf das Video, wäre hier , das wenn 1 -2-3-4-5-6 heute gefallen diese Folge morgen nicht mehr kommt. Es ist aber genauso wahrscheinlich das 1 -2-3-4-5-6 beim nächsten Mal wieder fällt. 🙂
Ich kenne das als Witz formuliert. A zu B: "Bei meinem nächsten Flug in den Urlaub probiere ich eine Bombe ins Flugzeug zu schmuggeln." B: "Wieso das denn? Bist du verrückt?" A: "Im Gegenteil. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand eine Bombe mit ins Flugzeug nimmt, ist äußerst gering, aber dass zwei Personen eine Bombe mit haben, ist noch viel geringer."
Interessant. Tatsächlich hab ich mal ähnlich argumentiert, als ich jemandem erklärte, dass eine beliebige Zahl auf einem 6seitigen Würfel zu würfeln mathematisch 1/6 ist, in der Realität aber 1/2, da jede Zahl der selben Chance unterliegt wird die gewollte Zahl entweder oben liegen, oder nicht. Und das ist die Chance bei jedem Wurf, egal, wie oft man schon gewürfelt hat.
Wieder was gelernt, allerdings werde ich mich weiterhin dem "Spielerfehlschluss" hingeben, so unwahrscheinlich er auch sein mag. Bei all dem Schlechten und Katastrophen was in unserer Welt passiert würde mir die Kraft fehlen weiterzuleben wenn ich nicht fest davon überzeugt wäre das das alles aus einem Grund passiert und es eine universelle Kraft gibt die alles Negative mit Positvem ausgleicht. Für mich ist Karma auch ein abhängiges Phänomäen: was auch immer du tust, alles kommt früher oder später zu dir zurück.
Kognitive Denkfehler sind unglaublich faszinierend, aber ich muss leider sagen das du das Feld grün vergessen hast weil vei einer 50/50 chance würde das Casino "fair" sein was es ja nicht ist
Servus, ein kleiner Hinweis am Rande: Die WSL für rot od. schwarz liegt jeweils etwas unter 50%, da es in Europa ja noch die 0 bzw. in Amerika die 0 und 00 gibt.
Mit "Regression zur Mitte" bezeichnet man aber einen noch anderen Effekt aus der Statistik. Übrigens ein sehr interessanter und überraschender Effekt, auch mal wert, hier erklärt zu werden.
ich muss mich mittlerweile fast mich lichtgeschwindigkeit bewegen. Mittlerweile dauern 100s schon so lange, das wenn ich mir das Video anschaue schon 377s vergangen sind ;)
2:12 "Die Chance, dass nur zweimal hintereinander ein schwarzes Feld getroffen wird, liegt dagegen bei 1 zu 4" -> Das ist falsch, die Chance beträgt 1 zu 3. Korrekt ist, dass die Wahrscheinlichkeit 1/4 beträgt. Die Chance (engl. odds) ist dagegen die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Ereignis (in diesem Fall P(SS)=0.25) eintritt, dividiert durch die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht eintritt (in diesem Fall P(SRvRSvRR)=0.75). Leider werden die Begriffe Wahrscheinlichkeit und Chance häufig verwechselt bzw. irrtümlich synonym verwendet.
Ich hatte neulich mit meinem Cousin eine Diskussion über ein ähnliches Thema: Wenn ich ganz oft mit dem Flugzeug fliege, habe ich dann eine höhere Wahrscheinlichkeit abzustürzen, als jemand, der nur einmal fliegt? Denn die einzelnen Flüge sind ja kein abhängiges Ereignis, sondern man hat ja immer wieder die gleiche chance abzustürzen. Er hat das aber nicht eingesehen und mich verunsichert. Was meint ihr?
Das ist ganz anders aufgebaut. Wenn du 100 mal auf schwarz setzt ist es sehr wahrscheinlich auch mal zu gewinnen. Wer nie fliegt kann auch nicht abstürzen. In deinem Beispiel müsstest du auch dann die gleiche Wahrscheinlichkeit haben im Leben n Absturz zu erleben. Was ja aber nicht sein kann, du bist ja nie geflogen. Jeder Flug einzeln betrachtet hat die gleiche Wahrscheinlichkeit abzustürzen. Trotzdem hast du ein höheres Risiko je öfter du fliegst, dass es dich irgendwann mal trifft.
Bei meinem letzten Casinobesuch gab es auch einen Roulette Tisch, bei dem mindestens 25mal hintereinander, bis auf eine Unterbrechung mit 0, rot gewann.
Aber Zufallsversuche führen doch immer zu einem Ausgleich und sind abhängig voneinander oder etwa nicht? Wenn ich einen Würfel extrem oft würfeln würde, verteilt sich die Wahrscheinlichkeit für das auftretende Ereignis 1 bis 6 gleichmäßig. Aber jede Würfelfunde ist nach der Logik des Videos auch unabhängig. Damit dürfte es auch nach sehr vielem Würfeln keine gleichmäßige Verteilung der Ereignisse geben. Tut es aber. Dadurch lassen sich ja Wahrscheinlichkeitsaufteilungen doch erst statistisch beweisen. Somit müssten sich die Ereignisse der Farben auch irgendwann gleichmäßig verteilen. Also scheint es ja schon irgendeine Abhängigkeit zu geben. Die auftretenden Ereignisse entsprechen in der Masse am Ende immer ihrer Aufteilung der eigenen Wahrscheinlichkeit. Somit ist es extrem unwahrscheinlich dass tausend mal hintereinander schwarz kommt.
Ich finde das Video sehr gut. Einen weiteren, zum Verständnis sehr relevanten Gedankenanstoß finde ich die Änderung der Wahrscheinlichkeit durch das Eintreten jedes einzelnen Ereignisses. ZB. angenommen ein Autounfall hätte die Wahrscheinlichkeit von 1% pro Fahrt. 2 Autounfälle in einer Woche wären dann 1%²= 0,01%, also durchaus sehr unwahrscheinlich. Die Wahrscheinlichkeit für einen 2. Unfall mit der Vorbedingung dass bereits ein erster eingetreten ist, ist jedoch - wie auch korrekt erklärt - 1%, weil die Ereignisse statistisch unabhängig sind. Das heißt, sobald der erste Unfall eingetreten ist, erfülle ich die Vorbedingung für einen zweiten Unfall, und meine Wahrscheinlichkeit für einen 2. Unfall pro Woche steigt von 0,01% auf 1%
Ich glaube nein. Die Chance auf 2 Unfälle hintereinander ist eben 0.01%. Wenn Du schon 1 gerade hattest, bleibt das aber gerade eben dann auch so. Die Chance auf 2 Unfälle im Beispiel ist immer 0.01%. Das ist wie beim Würfeln auf die Chance von 2mal hintereinander eine 1, auch wenn Du gerade schon beim 1. mal eine 1 gewürfelt hast, s. meine lange Erklärung oben. Das Beispiel mit dem Würfel sollte es für alle klar machen. Wenn Du eine 1 gewürfelt hast ist von der Wahrscheinlichkeit her ( d.h. wenn Du das 2x würfeln experiment oft machtst!) daß Du beim 2. mal auch die 1 bekommst eben NICHT mehr auch 1/6 sondern wirklich nur 1/36 ......
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Meines wissen nach bezahlt blinkist nicht die Buchautoren
Darf ich dich fragen welchen piano Stück im Hintergrund läuft? kann man das sich irgendwo in Ruhe anhören? Ach und wie immer ein tolles Video :) Lg und besinnliche Weihnachten
Alles hängt mit allem zusammen.
Warum?
Wenn alles im Urknall vereinheitlicht war, warum sollte es danach unabhängig sein?
Wir wissen nicht alles und nur weil wir (Menschen) es nicht beweisen können, heißt das nicht, dass es dies auch nicht gibt.
Fehler im Video, die Chance ist nicht 50%, sondern bei 47,4%
Der Blink ist leider nicht verfügbar...
Den Spielerfehlschluss fand ich schon immer faszinierend. Die Sache ist so logisch und einfach zu verstehen, und trotzdem fallen immer wieder so viele auf diesen Fehlschluss herein.
@Martin Kremmel Oh Scheisse. 😀😀 Der muss wohl auch an Astrologie geglaubt haben.
@Martin Kremmel Wow, wie konnte er da nur in einer Band spielen? 😲
@Martin Kremmel Das ist blödsinn, ich finde keinerlei Quellen dazu, kein Interview, Beitrag, nichts...
@Martin Kremmel Na er hat doch Recht. Logisch gesehen ist es unmöglich, dass ein Flugzeug zwei mal abstürzt :P
Schon die Einfluss nehmenden Parameter sind nicht vorhersagbar.
"Der Zufall hat kein Gedächtnis." -mein Mathelehrer
Kurz und gut zusammengefasst. 👍🏼
Meiner meinte: "Der Zufall hat keine Gedächtnis - genau wie Ihr"
@@peterloffler7087 💀
@@peterloffler7087 Meine Lehrerin hat mal über eine andere Klasse gesagt: "Die haben sogar negativ Gedächtnis! Die haben es schon vergessen, bevor sie es überhaupt lernen!"
@@peterloffler7087 Und wahrscheinlich auch keine gute Logik. Im Beispiel des Roulettespiels gibt es sehr wohl ein Art Gedächtnis der Mathematik. Es besteht in einer stochastischen übergeordneten Wahrscheinlichkeit für das Spiel und dem Ereignisraum an sich.
Damit die Wahrscheinlichkeit für Rot so bleibt wie sie ist, kann bei Roulette nicht ewig Schwarz fallen. Zwar ist der eine Wurf nicht abhängig vom anderen Wurf (nimmt man den Wurf als konstantes Ereignis), jedoch muss das Spiel oder die Wurfverteilung auf lange Sicht der stochastischen übergeordneten Wahrscheinlichkeit für den Ereignisraum und dessen Ereignisse folgen. Erhöhen wir die Zahl von 20* Schwarz hintereinander auf 1000* Schwarz hintereinander, sollte sogar euch klar werden, dass etwas mit dem Rouletttisch nicht stimmen kann.
Die "Einzelwahrscheinlichkeit" für Rot dürfte dann nicht ca. 49% sein.
Auch kann man eine Verteilungskurve aufstellen, nach wie vielen Spielen auf eine Farbe eine andere Farbe folgt. Selbst ihr neunmal klugen Papageien müsstet spätestens jetzt verstehen, warum Menschen eine stochastische Chance ergreifen, die Farbe zu wechseln.
Ich kann jeden verstehen, dass er nach 20* Schwarz, Rot spielen möchte. Dass diese Wahl kein Garant ist liegt nicht immer am hier erklärten Spielerbias. Sondern an auch an Pech. Fertig.
Danke fürs aufreißen alter Wunden. Tatschächlich habe ich in meinem Leben schon mal 2 unverschuldete Unfälle an 2 aufeinanderfolgenden Tage gehabt. Jedes mal aber nur Blechschäden ohne Verletzungen oder Krankenhauseinlieferung.
Mein Gedanke war "das gibts doch gar nicht... wie kann das sein" Aber du erklärtst hier echt super woher mein Gedanke kam.
Danke dir und euch allen schöne Weihnachten
Unverschuldeter Unfall? DSR-Vierundzwa- Äh lassen wir das. 😂
@@Grocel512 ich glaube du schaust zu viele Fahrnünftig Videos🤣
Rückblickend ist dieser Gedanke richtig, es ist tatsächlich großes Pech, dass dir zwei mal hintereinander jemand reinfährt. Nur kannst du daraus keine Rückschlüsse auf die Zukunft schließen.
Das lernt man in der 10. Klasse, dass die Wahrscheinlichkeit bei fairen Bedingungen immer mit im Experiment gleich bleibt.
Blechschaden ist doch kein "Unfall"! Erst wenn es Tote gibt !!! ;-)
Immer wenn ich beim Schwarzfahren erwischt werde; „So jetzt bin aber erstmal eine Weile save xD“
Nicht ganz. Es könnte etwas unwahrscheinlicher sein, da der Kontrolleure am nächsten Tag zur selben Zeit sich nicht in der seoben Linie befindet. Also ein zum Teil abhängiges Ereignis
Du bist allenfalls "safe". 😉
Und das ist ja leider falsch gedacht.
Alleine dass du denkst, du wärest safe, macht es sogar wahrscheinlicher, dass du erwischt wirst, weil du vermutlich dein Schwarzfahrverhalten anpasst.
Schwarzfahren ist voll asi
Die über Jahre geführte Statistik sagt. Fahrkarte ist am Monatsanfang notwendig. Danach sinkt das Risiko rapide ab.
Kleiner Hinweis: Rot oder Schwarz sind nicht genau 50% - es gibt noch die grüne Null.
Genau.
Es gibt sogar manchmal die Doppel 00 auch noch ^^
@@TheChocofresh hab ich ehrlich gesagt noch nie gesehen oder gehört.
@@TheChocofresh habs kurz gegoogle und krass, die Amis haben doppel null also fast 6% bankvorteil.
@@lemboshauser4700 war vorgestern im Casino in Innsbruck und fand’s auch krank aber ja gab es dort.
Gerade erst an der Weihnachtslotterie teilgenommen und bei der Ziehung mich selbst erwischt, dass ich genau so dachte.
Und du dachtest nur an Schwarz oder Rot, und hast gedacht das roulette ist kapput weil keine Zahlen drauf sind ?
Bist du süchtig?
diese Denkweise werden wir Menschen wohl einfach nicht los besonders beim glückspiel habe ich mich schon etliche male dabei erwischt.
Das ist eher confirmation bias. Hättest du dich nicht selbst gezogen, wäre es dir überhaupt nicht aufgefallen.
Deine Chancen zu gewinnen liegen bei 50%. Entweder du gewinnst oder du verlierst👍 Also wie beim Roulette wo die Chance 1/27 liegt, dass rot kommt
Die Kombination aus Mathematik und Psychologie ist einfach wunderbar.
Sehr gutes Video! (Wie immer.)
Daran erkennt man, dass die Mathematik sich eben ein Dreck um Gefühle schert, aber trotzdem unsere Realität gestaltet, während letztere sie nur beurteilen können.
Wenn die Kugel 21 mal auf schwarz fällt , dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Tisch manipuliert ist 99%. Im Kasino wurde immer schon gemogelt und wie man sieht, haben die Spieler dann alles auf Rot gesetzt und zuletzt gewinnt wieder einmal das Kasino. Wieso sollen die Spieler ausgerechnet nach dem 21. mal schwarz auf die Idee kommen, jetzt muss rot kommen, wieso nicht nach dem 10. oder 20 mal ? Trotzdem geht es ja ums Prinzip und da stimmen die Aussagen, dass jedesmal die Wahrscheinlcihkeit ca 50% für rot oder schwarz ist, egal was vorher passiert ist. Bei den Autounfällen sehe ich das Ganze aber anders. Wenn jemand einen Unfall hatte, dann ist er so gut wie immer sehr vorsichtig in der nächsten Zeit und zieht nicht den Schluss, morgen kann mir nichts passieren ! Manche wollen dann sogar nicht mehr ins Auto steigen ....ich kenne so einen Fall. Auch davon abhängig, ob man selber schuld daran war oder nicht !
@@antares3796 Auch das Autounfall Beispiel funktioniert. Viele hier in den Kommentaren denken, dass sie dann z.B. ja vorsichtiger fahren aber in dem Beispiel geht es ja gar nicht darum wie du dich verhälst, sondern dass dir jemand ins Auto fährt. Spinnen wir den Gedanken mal um und du parkst dein Auto auf dem Supermarkt Parkplatz und gehst einkaufen. Du kommst wieder raus und jemand ist dir ins Auto gefahren. Dann hattest du keinen Einfluss auf das Geschehen. Die Wahrscheinlichkeit dass das also nochmal passiert wenn du den nächsten Tag wieder einkaufen gehst, ist also die selbe weil du ja nicht "vorsichtiger parken" kannst. Liebe Grüße :)
Die Kombination aus Statistik und Psychologie ist sogar naheliegend. Vertiefte Inferenzstatistik zieht sich wie ein roter Faden durchs gesamte Studium empirischer Psychologie, - weit weit mehr, als es bsp. im Medizinstudium der Fall ist 😉
@@madebyaaron_Ich kann sehr wohl vorsichtiger parken. Mein einziger schwerer Parkschaden wurde mir bisher zugefügt als ich an der Parkplatzausfahrt eines großen Parkplatztes geparkt habe. Irgendwo mittendrin wird die Wahrscheinlichkeit viel geringer sein, dass man angerempelt wird. Soviel zu Theorie und Praxis. Theorie ist ein Streichelzoo mit genau abgesteckten Möglichkeiten. In der Praxis ist alles viel komplizierter.
Ich gehe einmal davon aus, dass ihr in diesem Video absichtlich mit einer 50:50 Chance beim Roulette rechnet, wenn es darum geht, auf welchem Feld die Kugel landet, da dies leichter nachzuvollziehen ist bzw. die Rechnungen „verständlicher“ (leichter) macht. Grundsätzlich darf man nämlich nicht auf die grüne Null vergessen, die das 37. Feld darstellt. Somit gibt es eine 1:36 Chance für die Null (1/37) und jeweils eine 18:19 Chance für Schwarz oder Rot (18/37), weshalb die Wahrscheinlichkeit knapp unter 50% liegt.
Dennoch wie gewohnt ein tolles Video, das die Thematik auch für den größten Laien anschaulich erklärt. Weiter so!
Gleicht die grüne Null der doppelten Null?
Skandal! Wissenschaftskanal fördert Glücksspiel, da man es als „faires Spiel“ ausgibt ;)
Die existiert damit die Gewinnwahrscheinlichkeit knapp unter 50% liegt und man damit über längere Zeit verliert( und das Casino gewinnt).
@@bananabossdave3150 doppelte Null gibt es nur beim amerikanischen Roulette. In der EU gibt es überwiegend französisches Roulette
@@bananabossdave3150 fast, da es einen Unterschied macht, ob man auf "0" oder "00" setzt, denn es gibt sie (im amerikanischen Roulette) zusäztlich zur "0" ... im Endeffekt hat man dadurch natürlich veränderte Wahrscheinlichkeiten
Ein kleiner Fehler: Bei 4:30 wird gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit, bei einem Wurf rot oder schwarz zu treffen, bei genau 50% liegt. Dies stimmt aber nicht, denn es gibt immernoch das bzw. die grüne(-n) (0 & ggf. 00) Feld(-er). Beim 37er Feld liegt die Wahrscheinlichkeit bei 48,6486486...% und beim 38er sogar nur bei 47,3684210...%.
Das ist doch nur für die leichtere Verständlichkeit nicht mit Berücksichtigt worden
@@delilobradovac3476 zu schwer für den da oben
war auch mein erster gedanke, das ist ja letztlich der vorteil der bank
Es ist auch deshalb falsch weil die Farbe entgegen weitläufiger Meinung kein reines Zufallsprodukt ist sondern vom Wurf/Fall und den damit verbundenen physikalischen Gesetzmäßigkeiten abhängt.
@@delilobradovac3476 Wenn man es leichter verständlich machen möchte, gibt es auch die Möglichkeit einen Münzwurf zu wählen.
Sehr sehr anschaulich, kompakt und verständlich erklärt ohne redundant zu sein, wunderbar illustriert und sogar noch angenehm gesprochen!
Wenn die Kugel 21 mal auf schwarz fällt , dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Tisch manipuliert ist 99%. Im Kasino wurde immer schon gemogelt und wie man sieht, haben die Spieler dann alles auf Rot gesetzt und zuletzt gewinnt wieder einmal das Kasino. Wieso sollen die Spieler ausgerechnet nach dem 21. mal schwarz auf die Idee kommen, jetzt muss rot kommen, wieso nicht nach dem 10. oder 20 mal ? Trotzdem geht es ja ums Prinzip und da stimmen die Aussagen, dass jedesmal die Wahrscheinlcihkeit ca 50% für rot oder schwarz ist, egal was vorher passiert ist. Bei den Autounfällen sehe ich das Ganze aber anders. Wenn jemand einen Unfall hatte, dann ist er so gut wie immer sehr vorsichtig in der nächsten Zeit und zieht nicht den Schluss, morgen kann mir nichts passieren ! Manche wollen dann sogar nicht mehr ins Auto steigen ....ich kenne so einen Fall. Auch davon abhängig, ob man selber schuld daran war oder nicht !
@@antares3796 jup gemogelt wurde schon immer aber die 21 mal schwarz sind auch nicht unwahrscheinlicher als jede andere Kombination
Wie immer ein tolles Video vielen lieben Dank ❤️
Bei 4:43 die Wahrscheinlichkeit liegt aber nicht bei 50:50 ,da es noch die 0 gibt ,welche grün ist.
Wollte ich auch anmerken. 🤓
Ich auch
Das ist auch der Grund weshalb Casinos langfristig Gewinn machen.
gibt es nicht sogar die 00?
@@_gavuel4365 In manchen Casinos und in manchen nicht, je nachdem wie Geldgierig die sind😂
Ich liebe die Mathematik und Physik. Ich bin so unfassbar dankbar für eure Videos.
Das ist so unfassbar.
2:15 Die Chance ist ¼, liegt aber nicht bei 1:4, sondern bei 1:3.
(Einfaches Beispiel zur Erklärung: Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Münzwurf Kopf zu werfen ist ½ oder 1:1.)
Damit musst du aber vorsichtig sein. Da die Chance 1/4 ist, liegt sie auch bei 1 von 4 oder auch 1:4.
Was du meinst ist 1 zu 3.
@@Tobi9012 Ich würde behaupten, dass in dem Kontext immer klar ist, dass der Doppelpunkt als "zu" gelesen wird. 50:50, 1:1, 2:1,....
Wurde dabei überhaupt mitberechnet, dass es ein grünes Feld gibt? Die null meine ich.
Das ist eine gefährliche Falle, die so für viele Leute aufgestellt wird. Am besten verwendet man nur eine der Darstellungen. Die Bedeutung von : und / in der Mathematik sind gleich. Beim Mischen von Flüssigkeiten kommt man hier schnell in Schwierigkeiten, wenn beides abwechselnd verwendet wird.
Die Chance ist 1 zu 4 (ein Viertel). Die Angabe 1 zu 3 beschreibt dann das Verteilung der insgesamt 4 möglichen Ergebnisse, also 1 trifft zu und 3 treffen nicht zu. Das nennt man Zahlenverhältnis und wird leider gern mit Brüchen verwechselt, weil die Silbe "zu" in beiden Kontexten verwendet werden kann.
Ich mag eure Videos total! Die klare Erklärung mit diesen Schnell gezeichneten Veranschaulichungen ist einfach richtig gut! Hätten meine Lehrer früher auch so gut erklärt und so schnell an der Tafel geschrieben und gemalt dann hätte ich mit 100% Sicherheit um einiges mehr gelernt! 😉👍
Nur kannst du Unterricht nicht so bearbeiten und zusammenschneiden.
Die Grafiken sind in Zeitraffer und separat vom vorgetragenen (gelesenen?) Text.
Und wir wissen nicht, wie viele Anläufe es braucht, die man hier einfach wegschneiden kann.
du alki, der meer trinkt als ich@@PH4RX
Ich erkläre es immer so: Wenn einer neu an den Roulette-Tisch kommt und nicht mitbekommen hat, dass schon 20 mal schwarz war, würde er ja auch (richtigerweise) 50% für schwarz beim nächsten Mal sagen
Ich bin schwul
Mein Kumpel wollte das nicht einsehen und versuchte mit Ausgleich zu argumentieren.
Erst hinterher fiel mir ein Argument ein: Was wäre denn, wenn am Abend vorher 40x Rot gefallen wäre?
Gute Folge, aber ein kleiner Hinweis sei gestattet: Es wird hier ein deutlich vereinfachtes Modell genommen: Am Roulette-Tisch gibt es noch die grüne 0. Damit hat Rot/Schwarz jeweils eine Wahrscheinlichkeit von 48,67%. Das ist vielleicht bei einer einfachen Runde zu vernachlässigen, aber bei >20 Runden eher nicht mehr.
Kleiner Hinweis sei gestattet: Wenn du glaubst das die Videoersteller das nicht bedacht, abgewogen und mit Absicht ausgelassen haben, bist du lost
@@haissamsleiman8387 Man hätte es aber beiläufig erwähnen können und dass sagen, dass man ein 50/50 modell nimmt.
@haissamsleiman8387 Wenn du denkst die Kommentarfunktion von YT ist nicht genau für solche normale Diskussionen, sondern direkt zum bashen, dann bist du lost
rechne mal aus wie hoch die wahrscheinlichkeit für 20 mal grün ist
@@haissamsleiman8387 "lost" ... hahaha
Wie immer ein interessantes Thema!
Das Unfallbeispiel hallte ich allerdings für fragwürdig, da es sich hier zumindest teilweise um ein abhängiges Phänomen handeln kann. Ein Fahrer dem zb. vor kurzem die Vorfahrt genommen wurde, wird wahrscheinlich zumindest in naher Zukunft anderen Fahrern misstrauen -> er wird sich bewusst, dass es bei anderen Fahrern zu Fehlern kommen kann -> er berücksichtigt diesen Faktor und fährt vorrausschauender -> ein Unfall wird unwahrscheinlicher... Ich könnte jetzt genauso weitere Faktoren nennen, wie zb. das aufstellen von neuen Schildern an Stellen mit gehäufter Unfallwahrscheinlichkeit, die Tendenz von manchen Menschen eine andere Strecke mit weniger Risikopotential zu nehmen nachdem sie gerade Teil eines Unfalls wurden, oder ganz einfach die Tatsache, dass es sich mit einem demolierten Auto nicht gut fahren lässt :)
True, aber wenn du dir denkst "war ja nicht mein fehler" und unbesonnen weiter fährst ohne etwas an deinem verhalten zu ändern, dann ändert sich an der wahrscheinlichkeit auch nichts.
Und wenn ein irrer Druffi mit 100kmh durch die Stadt brettert und dir hinten aufs Auto knallt dann kannste in dem Moment auch nichts tun... ist dann halt ein dummer Zufall
Im Video wurde gesagten das Verhalten der anderen Autofahrer ändert sich nicht, und es könnte genau das Gegenteil der Fall sein, du denkst dir, da mir Gestern einer reingefahren ist fahre ich jetzt umso wilder, weil 2 mal in so kurzer Zeit kann das gar nicht passieren. Das einzige das die Wahrscheinlichkeit der anderen Autofahrern ändert ist, dass es vielleicht so ein großer Unfall war, dass das Auto des anderen kaputt ist und dieser jemand dazu tendiert hat zu rasen, dann ist ein Raser weniger auf der Straße.
Wenn du dran glaubst, dass ein Folgeunfall schon wegen des vorherigen Unfalls unwahrscheinlicher ist, wirst du dein Fahrverhalten vermutlich eben nicht anpassen. Gibt ja keinen Grund dazu - Die Wahrscheinlichkeit für einen Unfall ist ja heute viel geringer...
Naja die Kernaussage in diesem Video ist schon richtig. Einen echten Zufall gibt es ja sowieso nicht. Wenn wir alle Parameter kennen, dann können wir auch alles berechnen.
Nice 👍 ich freu mich sehr, dass ihr wieder aktiver Videos macht
Danke!
Danke, dass es euch gibt! Frohe Weihnachten, Physiker
Ich finde fast, als abhängiges Ereignis wäre es viel passender gewesen, auch etwas aus dem Glücksspiel-Bereich zu nehmen, um zu zeigen, dass der andere Fall nicht nur auf Naturereignisse zutrifft. Beispiel: Losurne. Du hast exakt 100 Lose, von denen 20 Gewinne sind und 80 Nieten. Die Chance zu gewinnen, ist am Anfang als 20%. Wenn jetzt aber bereits 10 Nieten gezogen wurden, dann ist die Wahrscheinlichkeit auf einen Gewinn 22%. Der Grund ist hier natürlich ein anderer, zeigt aber, dass es auch im Bereich Glücksspiel abhängige Ereignisse gibt. Die Grundlage für diese Idee ist ja auch das "Kartenzählen" beim Black Jack, weswegen das in Casinos verboten ist.
Und genau so ein System gibt es beim Roulette auch.
Du setzt bei jedem Verlust, eine Einheit mehr in der nächsten Runde.
So nimmst du die vorherigen Wetten mit in die jetzige Wette rein. Also wettest du nicht nur 1 mal sondern gleich 25 mal oder 100 oder wie lange das Casino braucht um zu verstehen was du da machst....😅
@@tonyfewster7080
Ja, aber das hat weniger mit abhängigen Ereignissen zu tun. Das ist einfach eine Gewinnwert-Rechnung, die theoretisch immer den gleichen Wert ergibt, egal nach wievielen n Runden du gewinnst. Das Kartenzählen im Black Jack ist ja eine Anwendung von abhängigen Wahrscheinlichkeiten, weil die gespielten Karten im restlichen Stapel fehlen.
@@tonyfewster7080 in den meisten Casinos gibt es eine Obergrenze für den Wetteinsatz um genau das zu verhindern ;)
@@tonyfewster7080 Das kann dem Casino aber auch scheißegal sein, da dein Erwartungswert immernoch negativ ist und genau dafür gibt es ja auch Maximalbeträge. Dadurch pendelt sich das fürs Casino trotzdem langfristig ein.
99% der Leute, die diese Strategie fahren, werden nämlich sehr wenig Gewinn machen und 1% dafür einen immens hohen Verlust grob gesagt.
@@tonyfewster7080 es gibt beim Roulette kein System um zu gewinnen. Egal wie du wettest wirst du verlieren.
Das ist eigentlich nicht ganz das was Regression zum MIttelwert aussagt. Diese gilt sehr wohl auch für unabhängige Ereignisse und bedeutet eher dass für eine steigende Anzahl an extrem Ereignissen die Wahrscheinlichkeit abnimmt. Wichtig ist eben dass vorher klar ist was ein extremes Ergebiss ist. Jede Folge von 21 Feldern hat natürlich die gleiche sehr kleine Wahrscheinlichkeit, wenn wir aber ein extrem Ereigniss als 21 mal die gleiche Farbe definieren, dann ist die Wahrscheinlich nach 21 mal schwarz tatsächlich sehr hoch, dass das nicht nochmal passiert (Also nochmal 21 mal schwarz). Dabei verändern sich die Wahrscheinlichkeiten aber nicht sondern unabhängig davon ob davor 21 mal schwarz war oder nicht ist es sehr unwahrscheinlich 21 mal schwarz zu haben. Die Rückkehr zum Mittelwert ergibt sich also einfach nur dadurch, dass unwahrscheinliche Ereignisse selten und wahrscheinliche Ereignisse häufig auftreten. Betrachtet man dann statische Auswertungen einer Verteilung einer Zufallsvariable folgt nach extremen Ereignissen ein Rückkehr zum Mittelwert und das ganz ohne abhängige Ergeignisse. Aus regression zum Mittelwert folgt also keine Abhängigkeit der Zufallsvariablen.
Deshalb wettet der Martingale afficionado auch nicht, dass das nächste mal Rot kommt sondern er wettet darauf, dass nicht x mal hintereinander Rot kommt.
Ein Spiel das so vom Casino nicht angeboten wird. Der Denkfehler der Mythenbüstenhalter.
Da jede Runde ein eigenes Ereignis für sich ist und auf das vorherige und auf das folgende keinen Einfluss hat, bleiben es Einzelergebnisse. Da gibt's schlicht keinen Mittelwert. Beim Wetter gibt es den vielleicht, nicht aber beim Würfeln.
@@TnFruit
Ich bin verwirrt.
Erstens geht es in diesem Ausschnitt des Videos um Roulette und nicht um Würfel. Zweitens hat die Betrachtungsweise ob die Zufallsvariable über eizelne Ereigenisse oder Sequenzen definiert ist, nichts damit zu tun ob es einen Mittelwert gibt oder nicht. Das gleiche gilt für die Unabhängigkeit der Ereignisse.
Mathematisch gesehen ist der Mittelwert wohldefiniert wenn die dazu passenede Zufallsvariable wohldefiniert ist. Betrachtet man das ganze dagegen weniger formal und eher umgangsprachlich, werden die meisten Menschen beim Mittelwert wohl eine gleichverteilung zwischen schwarz und rot meinen. Implizit wird dabei die 0 einfach weggelassen und man landet bei einer 50/50 aufteilung auf die beiden Farben.
@@playingteddy8471 Roulette ist wie Würfeln oder Münzwerfen. Du denkst viel zu kompliziert... Mach es einfacher: Ein neuer Spieler kommt an den Tisch, der von 21× schwarz hintereinander nichts mitbekommen hat. Wenn aus dessen Sicht die Wahrscheinlichkeit für schwarz/rot beim nächsten Wurf gleich hoch ist, warum soll das für die Spieler nicht gelten, die zuvor gesehen haben, wie 21× hintereinander schwarz fällt?
@@hoehlentroll8284 Natürlich gilt das auch für alle anderen Spieler.
Ich verstehe glaube ich nicht was das mit meiner Ausführung zu tun hat? :)
Du wiederspricht doch keinem meiner Punkte oder? Selbstverständlich ist die Wahscheinlichkeitversteilung in jedem Durchgang die gleiche. Außerdem betrachtet wir ja Wahrscheinlichkeiten in Abhängigkeit vom System und nicht aus Beobachterperspektive. Daher ist die Wahscheinlichkeit für schwarz/rot natürlich für alle am Tisch gleich in jeder Runde. Ich behaupte ja auch nirgendwo etwas anderes oder?
Das hat aber, wie bereits ausgeführt, nicht wirklich etwas mit dem Konzept "Regression zum Mittelwert" zu tun.
So richtig passend. Bin beim Lesen über efficient market hypothesis, random walks und dort kam die Martingalestrategie vor, wo man seinen Einsatz jedes Mal verdoppelt wenn man verliert. Bei solch einem Fall ist es sehr schmerzhaft :)
Das mit dem verdoppelten Einsatz ist an sich eine richtige Idee. Man muss nur zwei Dinge beachten:
1. Der Gewinn muss auch doppelt so groß wie der Einsatz sein. Wenn du beispielsweise nur 1.5x deinen Einsatz zurückbekommst, dann klappt es nicht mehr. Also sprich, du setzt im ersten Anlauf 1€, verlierst, dann setzt du im zweiten Anlauf 2€, verlierst wieder und setzt im dritten Anlauf 4€. Dann hast du insgesamt 1+2+4=7€ gesetzt, bekommst aber nur 6€ Gewinn, also 1€ Verlust. Man muss die Erhöhung des Einsatzes also an den Gewinn koppeln. Sprich, das ganze funktioniert vor allem dann nicht mehr, wenn der Gewinn variabel ist.
2. Es funktioniert, solange du ein unbeschränkt hohes Limit hast. Allerdings ist dann die Frage, warum du zum Glücksspiel gehst. Und ich glaube auch, dass eine solche Strategie von Casinos verboten wird. Also entweder, dass du rausfliegst, wenn man es mitkriegt oder sie versuchen das durch "Steuern" auszugleichen, die du quasi bezahlst, wenn du deine Chips zurück in echtes Geld umwandelst.
Man brauch nur ausreichend Startkapital. :D
Diese Strategie führt zu einem Deutschland weitem Casino Verbot.😉
Es funktioniert halt.
Man muss nur viel mitnehmen und klein und sparsam setzen.
@@Modie Du gewinnst für einen Durchgang mit unbegentzem limit immer 1euro, wenn es eine 50/50 chance gibt. Aber soweit ich weiß ist bei Roulette immer ein grünes Feld mitdabei, um die Chance zum Vorteil des Casinos zu verändern.
@@Modie jo
Naja, doch irgendwie unwahrscheinlich, dass am nächsten Tag wieder jemand ins Auto rein fährt. Das Auto ist ja am nächsten Tag sicher in der Werkstatt 🙈🙈🙈 hehehe
Du wirst dir halt ein anderes Auto geborgt haben - entweder von der Werkstatt selbst oder von einem Verwandten oder Freund. Und mit geborgten Dingen geht man vorsichtiger um als mit eigenen. *_Deshalb_* ist die Wahrscheinlichkeit eines abermaligen Crashs gleich am nächsten Tag geringer. Man fährt sehr viel umsichtiger.
klar fährt man mit einem Auto das einem selber nicht gehört vorsichtiger. Hat aber so gesehen nichts damit zu tun, ob dir jemand anderes in Auto reinfährt oder nicht. Du kannst so vorsichtig fahren wie es nur geht. Es reicht vollkommen aus, wenn nur eine wildfremde Person nicht ganz so achtsam unterwegs ist und dir dann reinfährt. Die Wahrscheinlichkeit bleibt genauso groß. @@Grossknecht55
@@yeezysforgxbe7156
Nein, denn ich ignoriere den Vertrauensgrundsatz und fahre noch defensiver als mit dem eigenen Auto. Ich werde beispielsweise an Kreuzungen möglicherweise auf den Vorrang verzichten.
Man leiht sich einfach ein anderes
@@Grossknecht55Ja aber das hat nichts damit zu tun, dass du davor einen Unfall hattest, die Ereignisse sind getrennt. Wenn ich keinen Unfall hatte und ich borge mir ein Auto aus, fahr ich auch vorsichtiger, ergo die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls ist geringer. Es hat aber eben nichts mit dem Unfall zu tun. Auch ist der Schluss, dass du vorsichtiger mit den Sachen andere umgehst keine fixe Regel. Und zu guter Letzt, wenn dir jemand hinten Auffahrt ist es völlig wurscht wie vorsichtig man fährt
Langfristig gesehen wird Rot trotzdem genauso oft fallen wie Schwarz, wegen dem Gesetz der großen Zahlen was beschreibt das die relative Häufigkeit eines Zufallsereignisses sich an die theoretische Warscheinlichkeit mit steigender Anzahl von Wiederholungen annähert. Bei 50:50 werden also bei längerfristiger Betrachtung beide Farben gleich oft vorkommen.
Das hat mir beim Video gefehlt. Danke!
Das habe ich mir auch gedacht aber das würde doch dann die Aussage des Videos komplett widerlegen🤔..
Genau das ist der Fehler in der Denkweise.
Du siehst 2 hier ein Ergebnis über viele Züge vorraus und nicht einen Zug nachdem viele Züge bereits getätigt wurden. Dazu wird die Gesamtzahl der Roten und Schwarzen reihenfolgenunabhängig auf diese 21 Züge betrachtet. Die chance auf 1mal Rot in 21 Zügen ist größer als die Chance von Rot beim 21ten Zug. Es ist ein komplett anderes Szenario. Den Unterschied zu verstehen ist hier essenziell. Aber auch abgesehen davon sind 21 Züge keine großen Zahlen weshalb die chance auf Unausgeglichenheit höher ist. Betrachtet man den Rouletttisch über Jahrzehnte etc kommt man den großen Zahlen näher, aber es bedeutet auch dass es sehr wahrscheinlich ist dass zu irgendeinem Zeitpunkt mal 21 mal Schwarz in Folge kommt. Aber erneut das Problem: irgendwann. Es ist kein Ausgleich der stattfindet WEIL die Andere Farbe getroffen wurde, sondern weil es unfassbar unwahrscheinlich ist dass genau dieses Pattern eintritt.
Ich weiß, wie ich einmal 7 Mal hintereinander einen Münzwurf richtig vorhergesagt habe, als ich dann sagte, dass ich aufhören wolle, war die Antwort: "Die Wahrscheinlichkeit ist immernoch 50%". Darauf erwiederte ich: "Ich weiß, ich möchte aber nicht riskieren, dass ich dieses Mal falsch liege.", denn dies hätte meine Quote zerstört.
Ich fahre mit dem Auto jeden Tag, bevor ich in die Arbeit fahre, absichtlich 2 Mal gegen meine eigene Hauswand um die Wahrscheinlichkeit einen dritten Unfall am Arbeitsweg zu haben dann zu senken.
Nimmst du auch immer eine Bombe mit ins Flugzeug? :D Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Bomben im Flugzeug sind, ist ja sehr gering
Ich bin Spieleentwickler und habe dieses Phänomen auch schon sehr oft bei Spielern beobachtet.
Die Aussage eines Spielers bringt es auf den Punkt: "Ich hab jetzt schon so oft eine 6 gewürfelt, die 6 wurde aus dem Würfel "rausgewürfelt". Ich nehme einen anderen."
Auch wenn man 10 Mal hintereinander eine 6 gewürfelt hat, ist die Wahrscheinlichkeit eine weitere 6 zu würfeln ja IMMERNOCH 1/6. Ich hab versucht das zu erklären, aber er ließ sich nicht beirren! :D
Interessantes Beispiel mit dem Roulette-Irrtum, dass tatsächlich mal so vorkam!
Genauso wie, 'Ich habe jetzt 5 Runden in Folge verloren nächstes gewinne ich safe".
Danach geht man depressiv ins Bett und hinterfragt sein leben weil man weitere 5 verloren hat. XD
@@policara Jap ist so... Oder auch die gute alte "Glückssträhne" 🙈
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Wahrscheinlichkeiten aus populären Spielen, was Spielmechaniken wie kritischer Schaden oder Proccs angeht, nicht ganz richtig funktioniert. Die Wahrscheinlichkeit liegt gefühlt meist viel höher als angegeben. Die Mühe das statistisch zu evaluieren mache ich mir allerdings nicht mehr. Ich nehms einfach hin. :D
@@Selfkill7 in computerspielen wird fast nie ein true random genommen, sondern die wahrscheinlichkeit variert tatsächlich mit den vorherigen ereignissen
@@Ryuk12345 richtig in League of Legends ist das tatsächlich mit kritischen Treffern so als Beispiel
Kleiner Einspruch: eine "Regression zur Mitte" gibt es auch am Roulettetisch, MUSS es geben! Denn wenn man die Permanenzen über längere Zeit ansieht (Listungen der gespielten Zahlen nach Schwarz/Rot, Gerade/Ungerade usw.), dann sieht man, dass sich die einfachen Chancen bei 200 und mehr Würfen fast immer perfekt ausgleichen. Sonst wäre ja auch mit dem Kessel etwas faul. Aber leider ist auch da für einen "Ausreißer" wie 15 x Rot in Serie Platz. Und schon ist die Kohle futsch...
Etwas in der Richtung wollte ich auch gerade anmerken. Ja, gewiss - die Wahrscheinlichkeit auf "schwarz" ist in jedem Wurf 1:1,irgendwas (wegen der "0") sagen wir zur Vereinfachung 1:1. Und ja, der Roulettetisch merkt sich die vorherigen Würfe (hoffentlich) nicht. Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit auf ein 21stes oder 100stes "schwarz" deutlich geringer. Sie tendiert tatsächlich eher zu der genannten Wahrscheinlichkeit von etwa 2.000.000 für ein 21stes "schwarz". Wenn die Casino-Besucher hier einen so gravierenden Denkfehler gemacht haben, würde ich mir so aus dem Stegreif nur 5 Beispiele aus der Casino-Geschichte weltweit wünschen, in den denen 21 mal in Folge dieselbe Farbe am selben Tisch kam.
Nur kann - Natur der Sache - auch eine solch geringe Wahrscheinlichkeit halt irgendwann einmal zutreffen. Warum sonst würden bei einer Wahrscheinlichkeit von 1:140 Mio. so viele Menschen wöchentlich einen Lottoschein abgeben und ein paar wenige davon tatsächlich "abräumen". Die einzig wirklich richtige Aussage ist: "Es kann durchaus auch 50 oder 100 mal in Folge dieselbe Farbe fallen". Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr gering.
Genau so wenig gehe ich davon aus, das meinen ersten 20 Jahren unfallfreiem Fahren 20 weitere Folgen. Zumal ich hier durch vielleicht nachlassende Achtsamkeit (von wegen "Sicheres Fahren selbst im Halbschlaf") selber nicht Jahr für Jahr die Wahrscheinlichkeit auf einen Unfall erhöhe, und sei es nur dadurch, dass ich immer weniger mit der Dummheit der Anderen rechne. Von daher hat das Thema Autofahren schon rein gar nicht mit simpler Wahrscheinlichkeitsrechnung zu tun.
Muss es nicht geben, es sei denn du hast unendlich Zeit.
wieder mal so eine Kurzantwort, bei der sich die große Frage stellt: Wa-rum? Wenn du keine Zeit hast, irgendwas Verständliches zu schreiben bzw. wirklich auf meinen Inhalt einzugehen: halt doch einfach deinen Rand! @@SteveBurkert
@@klartext2225 Bei so viel Manieren hab ich natürlich extreme Lust dir extra eine längere Ausführung zu geben (obzwar man diese eh googlen könnte). Frage mich wieso man so ausfallend werden muss. Regression zur Mitte wäre Statistik wenn ich mich nicht irre. Und nicht Stochastik. Du kannst auch 4 Millionen Mal schwarz hintereinander haben. Die nächsten 4 Millionen Würfe müssen das nicht ausgleichen. Gesetz der großen Zahlen wäre hier anwendbar. In der Regel werden die Ergebnisse sich zur Mitte annähern. Aber nicht zwangsläufig. Meine Antwort bezog sich auf dein "muss" in capslog. Nein muss eben nicht.
Danke das du diesen Kanal haste 😊
Was man noch erwähnen könnte: Nach dem Gesetz der großen Zahlen nähern bei entsprechend hoher Wurfzahl (z.B. beim Roulette) sich die ermittelten Ergebnisse der statistischen Wahrscheinlichkeit an. 21x schwarz ist weit weg von der ca. (wegen Null) 50/50 Chance. Die Varianz ist bei 21 Würfen aber noch zu hoch. Spiele ich unendlich oft, wird unweigerlich genauso oft rot wie auch schwarz kommen. Hilft mir für das Einzelexperiment trotzdem wieder wenig, also für die Wette auf einmal werfen. Dass es aber gar keine Abhängigkeit zu den vorherigen Würfen gibt, auch beim Roulette, stimmt glaube ich nicht ganz. Da in der Mathematik aber alles genau definiert ist, werfe ich vielleicht aber auch gerade die Begrifflichkeiten durcheinander.
Das "Gesetz der großen Zahlen" wollte ich auch erwähnen. Aber wie auch schon erwähnt ist das eher oder nur Statistik bwz. Stochastik.
Auch das Gesetz der großen Zahlen sorgt nicht dafür, dass genauso oft rot wie schwarz kommt. Im Gegenteil, je mehr Spiele man betrachtet, umso wahrscheinlicher ist es, dass Ereignisse wie 21x schwarz darin enthalten sind, die Häufigkeiten werden in absoluten Zahlen immer weiter von einer exakten 50/50-Verteilung abweichen. Lediglich die relative Häufigkeit nähert sich dem Wert 50% an.
Doch mathematisch sind die beiden Ereignisse stochastisch unabhängig.
Natürlich sind die Würfe unabhängig, wieso sollten sie abhängig sein?
Eine sehr gute Folge zu einem tatsächlich weit verbreiteten Irrtum.
Ich vermisse - vielleicht aufgrund der 100 Sekkunden-Grenze - aber die Befassung mit dem fundamentalen Scheinarguments, das den Roulette-Irrtum zu stützen scheint: Im Mittel werden Rot und Schwarz etwa gleich oft aufgetreten sein und genau deshalb wird auf den fälligen Ausgleich spekuliert. Tatsache ist aber, dass Häufigkeitsanteil und Wahrscheinlichkeit erst in der Unendlichkeit übereinstimmen werden und dazu muss eine endliche Wurfanzahl (insbesondere der 21. Wurf) keinen Beitrag leisten.
Das Verlangen nach Ausgleich hindert übrigens die meisten Menschen daran, glaubwürdige Zufallsserien selbst zu erfinden. Bitten Sie jemanden, eine zufällig wirkende Serie aus Rot- und Schwarz-Würfen aufzuschreiben und stellen Sie dies einer echten Zufallsserie gegenüber. Die vom Menschen erdachte Serie wird meist ausgeglichener sein als die tatsächliche Zufallsfolge.
Das Rot-Schwarz-Verhältnis wird sich auf fifty-fifty ausgleichen, aber wann - das ist die Frage.
@@helmuttrzoska4572Nur im unendlichen. Im endlichen Bereich muss es sich nie ausgleichen.
1:20 Nein. Diese Geschichte zeigt, dass der Roulettetisch dort manipuliert war.
😂
Aber ich denke auch
Außer, dass die Wahrscheinlichkeit bei Roulette nicht 50 50 ist nen sehr interessantes Video
Tatsächlich liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Kugel auf Rot bzw. Schwarz fällt nicht bei 1/2 sondern bei 18/37, da es ja noch das Feld der Null gibt, was den Spieler dann letztendlich im Mittel verlieren lässt. Mir ist schon klar, dass ihr die Wahrscheinlichkeit Aufgrund dem dadurch leichteren veranschaulichen "falsch" angegeben habt wollte es jedoch trotzdem anmerken. Wie immer sehr gutes Video!
Ob es eine oder zwei Nullen gibt, hängt tatsächlich von der Roulette-Variante ab. Also sind alle Aussagen hier richtig :)
Die Wahrscheinlichkeit liegt bekanntermaßen bei 66%
@Mert Kommt drauf an, ob du das französische (1x0) oder das amerikanische Roulette (2x0) spielst.
Danke! Wollte schon genau das Selbe scheiben ;)
Wollte auch schon eine Runde klugscheißern. Da dieses kleine Detail aber zu einem unfaieren Spiel zugunsten der Bank führt, sollte es schon kurz erwähnt werden.
Das gleiche ist mir auch ganz oft bei anderen aufgefallen. Ich hab auch immer so gedacht bis mir was aufgefallen ist. Das "Problem" begegnet mir am meisten beim Musik hören, weil ich meine Playlist immer auf shuffle. Ich hab mich immer etwas geärgert, dass der selbe Song nach 10 Minuten wieder kommt oder das manche nach Stunden anhören noch nie dran kamen. Aber das soll ja eigentlich so sein: Absoluter Zufall. Was sich die meisten Leute (wie ich) wünschen ist natürlich, dass alles einmal drankommt, das wäre dann ja aber kein Zufall mehr, naja zumindest nur bedingt. Aus diesem Grund hat auch z.B. Spotify den Algorithmus von ihrer shufflefunktion geändert, sodass die vorherigen Titel berücksichtigt werden. Ich würde dazu das Video von Vsauce zu "Randomness" empfehlen.
Ich habe das Phänomen, dass ich, wenn ich eine Playlist auf Shuffle höre mir denke, jetzt hätte ich bock auf das Lied und dann kommt das einfach als nächstes.
Like als hätte telepathische Kräfte :D
@@policara Echt? Ich habs gefühlt andersherum.. Hab schon manche lieder dann rausgenommen aus der favouritenliste, weils irgendwann genervt hat haha
Irgendwie muss ich aber auch von der shuffel funktion runtee kommen.. Manche lieder werden häufiger gespielt, und andere gefühlt nie. Auch deshalb hab ich schon manche aus der liste genommen. Mir fehlt ein modus, der random alles mal spielt, aber das schon gespielte berücksichtigt, und dies entsprechend nicht mehr spielt, sodass man wirklich mal alles hört
@@alexanderjanke1538 interessant, wenn ich so drüber nachdenke bin ich gerade echt verwundert wieso es solch eine Funktion, wie von dir beschrieben, noch nicht gibt lol
Mir ist es auch schon aufgefallen das Lieder öfters als andere kommen hat mich aber nie sonderlich gestört.
@@policara Ja oder?? Und ich dacht immer, dass es mir als einziger damit so ergeht haha
Eine Frage: es gibt ja die Wahrscheinlichkeitsverteilung. Dass heißt nach 1000 Würfelwürfen ist jede Seite (in einer signifikanten Regel) 1/6 von 1000 mal Gefallen. Dazu gibt es ja ebenfalls die Bernoulli Ketten. Man kann dein Beispiel aus dem Video ebenfalls als Bernoulli Kette ansehen, da die Wahrscheinlichkeit gleich bleibt und es nur 2 mögliche Ausgänge gibt (Schwarz und Rot). Ich habe mal mit meinem Taschenrechner ausgerechnet, wie wahrscheinlich es ist 21 von 21 Schwarzen zu treffen und ich bin auf 4,7683x10^-7 gekommen. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit von 21 Würfen (also Wurf der Kugel bein Roulette) nur 10 Schwarze zu kriegen 0,168. Es gibt diese „magische Kraft“ doch und sie heißt Wahrscheinlichlichkeitsverteilung und in diesem Falle Binomialverteilung. Oder habe ich hier etwas falsch verstanden? Wäre nett wenn ihr mir die Zusammenhänge erklärt.
danke, das wollte ich auch fragen
Danke, genau das interessiert mich auch!
Das ist absolut richtig was du sagst. Was hier in dem Video nicht erwähnt wird ist, dass auf lange Sicht gesehen bzw. Mit zunehmendem Stichprobenumfang, der Stichprobenmittelwert stochastisch gegen den Erwartungswert konvergiert. Also ist es auf 1000 Tage z.B. sehr unrealistisch, dass dir davon 100 Tage jemand ins Auto fährt, wenn die Wahrscheinlichkeit dafür dass dir jemand ins Auto fährt bei 0,001 liegt. So gesehen müsste bei 1000 Tagen die Autounfälle die hattest ca. bei 1 liegen (aber natürlich gibt es auch Ausreißer bzw. Ausnahmen. Genau das gleiche beim Roulette. Bei 1000 Würfen werden annähernd 500 davon auf rot gehen und 500 davon auf schwarz. Nennt man auch das schwache Gesetz der großen Zahlen. Lohnt sich mal nachzulesen.
Es gibt halt viele Möglichkeiten 10 mal schwarz zu haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass 10 von 21 schwarz sind, ist recht hoch.
Die Wahrscheinlichkeit 10 mal schwarz und dann exakt 11 Mal mal rot zu haben, ist wiederum genau so niedrig wie 21 mal schwarz zu haben.
Nein die Wahrscheinlichkeitsverteilung spielt keine Rolle dafür. Im Video geht es um den Trugschluss dass nach 20 Mal schwarz das 21. Mal dann rot sein muss. Das 21. Mal ist aber unabhängig von den Malen zuvor (die haben ja kein Einfluss drauf) und demzufolge ist immernoch die Wahrscheinlichkeit 50/50 ob rot oder schwarz.
Oder wenn du die Binomialverteilung nimmst, 20*schwarz und dann rot und 21*schwarz sind gleich wahrscheinlich. Es geht ja nicht darum dass du 21 Male machst und da dann irgendwann Mal eins rot war (was natürlich wahrscheinlicher wäre) sondern dass es beim exakt 21. Mal passiert.
Das ist zwar korrekt, die Wahrscheinlichkeit bleibt immer bei 50%, allerdings gibt es auch die so genannte statistische Wahrscheinlichkeit. Hier vergleicht man alle Ergebnisse mit einander und erreichnet, wie wahrscheinlich es ist, welches Ergebnis öffters rauskommt.
Zwanzig mal eine Farbe hintereinander, ist viel seltener, als zehn mal Rot und zehn mal Schwarz.
1:17 diese Geschichte zeigt, dass der Roulettetisch gezinkt war.
Sehr interessantes Video. Habe im Alltag tatsächlich schon öfter solche Momente gehabt, wie das Beispiel mit dem Roulette. Ich kam dann auch zur selben „Lösung“ jedoch ohne eine so gute Erklärung. Vielen Dank dafür 😊
Nettes Video! Leider stören mich ein paar Kleinigkeiten (abgesehen davon, dass die null nicht berücksichtigt wird), die meine Schüler auch immer falsch machen.
1. Das "=" wird falsch verwendet, in dem Moment, in dem aus der Zahl rechts davon die Wahrscheinlichkeit als Bruch gemacht wird. Dann ist es ja nicht mehr gleich 2 hoch 21...
2. Eine Chance von 1 zu 4 entspricht einer Gewinnwahrscheinlichkeit von 1/5. 1 Gewinn zu 4 Nieten liefern gesamt 5 mögliche Ausgänge. Brüche sind keine Verhältnisse sondern Anteile!
Danke!
Und dann komm ich, Mathe-Gymnasium, Physik Studium, aber sobald ich im Casino bin steh ich vor dem Roulettetisch mit den Worten: "Jetzt muss doch wieder mal rot kommen"😂
Danke für regelmäßige spannende Themen! Ich mag dazu sehr die Hintergrundmusik, absolut genial passend.
Ist diese Melodie auch isoliert irgendwo zu finden, oder ist das euer Copyright? :)
Das lied heißt: Arriving in Rain - Kikoru
Jetzt entspannt essen und Video schauen
'En guten!
Cevapi i Cockta
Kannst du auch ein video zu dem mathematischen Ungleichgewicht machen? Denn anders als im video gesagt, entspricht die Wahrscheinlichkeit auf rot oder schwarz zu landen nicht genau 50% sondern (beim europäischen roulette) 48.6% denn es gibt nicht 36 zahlen sondern es gibt noch die grüne null die eben das ganze in ein ungleichgewicht bringen soll. Das ist mir auch beim Lotto 6 aus 49 aufgefallen. Dort muss man nicht aus 48 oder 50 zahlen wählen sondern aus 49.
Gibts die 00 dann nur beim Amerikanischen Roulette?
Dieses Ungleichgewicht ist für die Erklärung in diesem Video letztendlich nicht relevant, es dient ja nur in Kombination mit den Quoten dazu, dass das Casino auf Dauer Gewinn macht. Dadurch, dass die Wahrscheinlichkeit geringer als 50% ist, aber trotzdem wenn man richtig liegt nur das Doppelte ausgezahlt wird, statt dem 37/18-fachen, macht das Casino diese Differenz als Gewinn.
Geniales Video und auch voll logisch und dennoch ist dieser Denkfehler so schnell passiert!
Ich hoffe ich werde mich im richtigen Moment daran erinnern! :)
Höchst interessant erklärt, Danke
Ich weiß nicht ob es schon erwähnt wurde, aber bei 2:18 seid ihr nicht ganz präzise. Die Wahrscheinlichkeit ist hier 1 von 4 und nicht 1 zu 4. sonst wäre der Bruch 1/5. dann wäre es ein Fall der vier anderen Gegenüber steht, also 1 zu vier. Hier könnte man richtigerweise 1 von 4 oder 1 zu 3 sagen.
(Bei den ungefähr 2 Mio macht das keinen Unterschied, aber bei den kleinen Zahlen schon 😊).
Ansonsten super erklärt 👍🏼
Sehr gutes video, danke!
Nur beim Autounfall bin ich nicht ganz dabei, dass es ein unabhängiges Ereignis ist, denn wer gestern einen unfall hatte, fährt heute anders, entweder besonders vorsichtig oder eben besonders wild, weil er meint, es kann ja deswegen nichts mehr passieren
... Und bestimmt so wieder die Wahrscheinlichkeit für/gegen einen erneuten unfall
Auch das Autounfall Beispiel funktioniert. Viele hier in den Kommentaren denken, dass sie dann z.B. ja vorsichtiger fahren aber in dem Beispiel geht es ja gar nicht darum wie du dich verhälst, sondern dass dir jemand ins Auto fährt. Spinnen wir den Gedanken mal um und du parkst dein Auto auf dem Supermarkt Parkplatz und gehst einkaufen. Du kommst wieder raus und jemand ist dir ins Auto gefahren. Dann hattest du keinen Einfluss auf das Geschehen. Die Wahrscheinlichkeit dass das also nochmal passiert wenn du den nächsten Tag wieder einkaufen gehst, ist also die selbe weil du ja nicht "vorsichtiger parken" kannst. Liebe Grüße :)
@@madebyaaron_ Doch man kann das Auto so positionieren, dass es unwahrscheinlicher ist dass jemand reinfährt (zb wenn das Auto nicht durch alle Richtungen zugänglich ist)
@@phython124 Aber auch dann nimmst keinen Einfluss auf das Verhalten von anderen Fahrern. Und NUR das besagt das Beispiel ja, dass dir jemand anderes reinfährt. Es geht ja nur um ein simples Beispiel zum Verständnis des Phänomens. :)
@@madebyaaron_ Ich habe auch nie behauptet, dass man dadurch einen Einfluss auf andere Fahrer nimmt. Du allerdings hast behauptet, dass man nicht sicherer parken kann. Das stimmt nicht und das wollte ich zum Ausdruck bringen. Das Beispiel ist durchaus geeignet um den Sachverhalt greifbarer zu machen - wenn man es weiter durchdenkt ist es für eine einzelne Person aber nicht zutreffend (da keine unabhängigen Ereignisse)
die Wahrscheinlichkeit rot bzw. schwarz zu treffen ist jeweils etwas geringer als 50%, da es noch die grüne null gibt. Sonst top Video!
das hat keinen wert für das Verständnis des Themas, es würde nur mehr komplizierter zahlen geben
@@electro_shawn5759
Dieser Meinung bin ich nicht. Man könnte zwar sagen, dass die Chance rot oder schwarz kommt, jedesmal genau gleich ist. Aber eben nicht 50 zu 50. Für die Ansprüche dieses Kanals finde ich das wichtig.
im amerikanischen gibt es sogar noch eine 00 (doppel null) also noch höhere chancen zu verlieren :D
Naja er sagt ja zwischen rot und schwarz ist die Wahrscheinlichkeit 50%, was an sich korrekt ist.
Das ein Roulette noch Grün hat wird hier ja garnicht erwähnt somit ist und bleibt die Aussage von 50% korrekt.
Eine Frage habe ich da noch, wenn es sag ich mal eine Theoretische Wahrscheinlichkeit von 50% für beide Fälle gibt, dann gleicht sich doch die Relative Wahrscheinlichkeit auch nach entsprechend vielen Versuchen daran an. Wie passt das hier ins Bild? Würd mich echt über ne Antwort freuen. Und gutes bzw interessantes Video btw
Gesetz der großen Zahlen googlen. Bei unabhängigen Ereignissen kannst du auch nicht Vorhersagen wann sich etwas ausgleicht. Die Vergangenheit kann nicht miteinbezogen werden, denn sie spielt keine Rolle.
Sehr interessant und wie immer auf Anhieb verständlich und super illustriert.
Bei dem Beispiel mit dem Autounfall, würde ich allerdings nicht ganz ausschließen, dass es auch abhängig sein kann, weil jemand der bisher noch keinen Unfall gebaut hat, fühlt sich sicherer und das kann dazu führen das man unvorsichtiger wird.
Wenn man nun nach einer langen Zeit einen Unfall baut, dann ist es durchaus der Fall, das man die nächsten Tage vorsichtiger fährt, weil man sich nicht mehr so sicher fühlt.
Natürlich kann es auch sein, das man nach einem Unfall sich so den "Kopf zerbricht" das man abgelenkt und unaufmerksamer ist, oder über reagiert und sich eher erschreckt und das "Lenkrad verreißt".
Anders ist es natürlich bei Unfällen, die ausschließlich durch äußere Einflüsse passieren, z.B. das eine Brücke einstürzt, auf der man fährt, oder halt einfach Unfälle die auch durch die vorsichtigste Fahrweise nicht verhindert werden können.
Aber selbst scheinbar unvermeidbare Unfälle kann man durchaus vermeiden, z.B. wenn man damit rechnet, das ein Falschfahrer auf der Autobahn kommen könnte, man vorsichtshalber nur auf der rechten Spur fährt (zumindest in unübersichtlichen Linkskurven).
Oder man vermeidet z.B. bei schlechten Wetterverhältnissen oder im stressigen Berufsverkehr auf vollen Straßen zu fahren.
Oder z.B. mit dem Fahrrad in der Großstadt zu fahren, weil man dort höherwahrscheinlich von einem Auto übersehen wird, als auf einem gemütlichen (von der Straße getrennten) Fahrradweg zu fahren, bei dem nur alle 3-4 km eine Kreuzung kommt statt alle 100m.
Solche Möglichkeiten zur Vermeidung von Problemen werden von Menschen bewusst oder auch unbewusst durchaus genutzt. Das führt unter Umständen dazu, das die Wahrscheinlichkeit, am nächsten erneut einen Unfall zu bauen tatsächlich sinkt. Aus dem gleichen Grund neigen Menschen ja auch dazu Situationen, bei denen sie schlechte Erfahrungen gemacht haben, dazu diese wenn möglich zu vermeiden. Je eindrücklicher die Erfahrung war, desto länger dauert es, bis diese Erfahrung keinen Einfluss mehr auf die Entscheidungen nimmt.
Wenn man zum Bsp. einen beinahe Unfall hatte, dann "vergisst" man das schneller, als wenn es tatsächlich ein Unfall war. Und auch wie schwerwiegend die Folgen sind, also wenn jemand dabei gestorben ist, dann wird man wahrscheinlich bei jeder weiteren Autofahrt daran denken müssen, wenn hingegen alle nur mit Kratzern davon gekommen sind, dann wird man nur gelegentlich daran denken.
Eine weitere Rolle spielt auch ob man weitere Erfahrungen zu dem gleichen "Thema" sammelt, also wenn man nach einem Unfall die Tage, Wochen, Monate und Jahre danach wieder Auto fährt dann sammelt man neue Erfahrungen dazu. Und desto länger kein weiterer Unfall passiert, desto mehr positiver Erfahrungen sammelt man und desto weniger "Gewicht" hat die negative Erfahrung von dem ersten Unfall.
Demnach fühlt man sich zunehmend sicherer und man wird dadurch wieder unvorsichtiger. Das heißt am nächsten Tag nach dem ersten Unfall, ist es unwahrscheinlicher erneut einen Unfall (selbst verschuldet) zu bauen.
Und ebenso ist es unwahrscheinlicher, dass man zwei Tage hintereinander in eine Unfall gerät, bei dem äußere Einflüsse eine Rolle spielen, weil man sich dann höherwahrscheinlich nicht erneut in so eine Situation begibt.
... sind alles nur meine persönlichen Auffassung, also nichts davon ist extra recherchiert und ich kann keine der Aussagen auf anhieb belegen ...
Im Prinzip alles richtig, aber natürlich muss erwähnt sein, dass die Wahrscheinlichkeit einer Kugel auf Rot oder Schwarz beim Roulette zu landen nicht 50 % ist, sondern ~48,6 % (= 18/37)
Mensch … 2100 Kommentare … und keiner ist bisher darauf gekommen.
Nach meinem Motorradunfall habe ich mich unbesiegbar gehalten. Gut dass das Video erst jetzt kommt.
was war los diggi
@@ksumnol3 Hatte vor über 8 Jahren einen schweren Motorradunfall bei dem ich fast gestorben wäre. Ich hatte daran keine schuld. Nachdem ich wieder laufen konnte, mich halbwegs normal bewegen konnte und nach Hause durfte. Habe ich mich für unbesiegbar gehalten, weil so was passiert ja hoffentlich nur einmal im Leben und wenn ich hätte sterben sollen, wäre es an dem Tag des Unfalls passiert.
@@Speedjunkyxxl stark, du hast immer noch jeden grund dich so zu fühlen
Also sowas ist mir nach meinem Motorradunfall nicht in den Sinn gekommen. (wurde vor mittlerweile fast20 Jahren "gewaltsam" durch ein Auto von meinem Motorrad getrennt.) Ich war froh dass nur meine rechten Unterschenkelknochen in ein 7 Teile Set verwandelt wurden aber sonst körperlich alles heil geblieben war. Meine Gedanken dazu sind eher: "Ich kenne mein Leben: Nocheinmal hätt ich sicher nicht soviel Glück."
@@nirfz da ist der kleine Unterschied, du hattest viel Glück und lagst wahrscheinlich nicht ein paar Wochen im Koma und mehrere Monate im Krankenhaus? Wenn ich mir nur ein Bein oder so was gebrochen hätte, würde ich auch anders denken.
Sehr interessant, vielen Dank.
Als Förster bewirtschafte ich Wälder und muss manchmal hart eingreifen. Dann entnehme ich viel Holz, was den Bestand instabil macht. Bei einem starken Sturm, besteht die Gefahr, dass mir der Rest umfällt.
Wenn es aber bereits in diesem Jahr einen starken Ausnahmesturm gab, gehe ich davon aus, dass sowas die nächsten zwei bis drei Jahre nicht eintritt. Bis dahin hat sich der Bestand wieder geschlossen.
Ist wie Poker oder Roulette und sollte man lassen. Manchmal geht es aber nicht anders. Dieses Beispiel passt aber zur ausgleichenden Kraft der Natur.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Fehlschluss auch mit dem Gedanken zusammenhängt, dass im unendlichen davon außzugehen ist, dass gleich viel schwarz wie rot Eintritt. Nur dass die 21 schwarzen Felder im unendlichen zu wenige sind um die Statistik zu beeinflussen. Bin kein Mathematiker also sagt mir gerne wenn ich da nen Fehler gemacht habe🙃
Nach Gesetz der großen Zahlen ist nicht davon auszugehen, dass gleich oft rot wie schwarz Eintritt. Die Wk dafür ist sogar 0. Aber für n gegen unendlich wird die Anzahl von roten Feldern geteilt durch n gegen 1/2 streben (Wenn man die grüne Null nicht berücksichtigt). Man könnte auch sagen der Bruch (Rote Treffer)/(Schwarze Treffer) strebt für n gegen unendlich gegen 1.
@@shadows143 Achso ja richtig, es nähert sich prozentual einer 50:50 Verteilung an war was ich gemeint habe... dankeschön
Die Videos sind super! Ich hoffe der Chanel wächst erfolgreich. Ist das hier von FUNK oder privat?
Das Beispiel mit dem Auto ist streng betrachtet ebenfalls abhängig. Wir haben einen Zeitraum X (7 Tage) in dem der Unfall stattfindet. Der erste Unfall wird jedoch bereits Zeit aus dem Bereich X in Anspruch nehmen (Unfallzeit = Y). Dadurch bleibt nur noch die Zeitspanne (X - Y) in welcher der zweite Unfall möglich wäre. Da das Ergebnis von X - Y jedoch kleiner sein muss als X, ist der Unfall unwahrscheinlicher.
In Wirklichkeit wird das von ganz anderen Effekten überdeckt werden: Autos müssen in die Werkstatt. Unfälle sind oft durch Wetter bedingt, Wetter ist aber sehr stark zeitlich korreliert... usw. 🤔
An dieser Stelle will ich mal den hochnäsigen Klugscheißer rauslassen: Ich hab bestimmt schon als 12 jähriges Kind nicht verstanden, wieso Leute zum Beispiel beim Glücksspiel denken das nun ein Ergebnis wahrscheinlicher sei, weil die vorherigen Spiele ein bestimmtes Ergebnis hatten. 😂
Für mich war das immer logisch, weil man bei solchen unabhängigen Ereignissen eine "Jetzt-Position" einnehmen muss. 20 mal schwarz ist unwahrscheinlich, aber das anstehende 21. Spiel ist jetzt halt auch nur ein normales mit einer fast 50:50 Chance - das erschien mir schon intuitiv sinnvoll. Ein anderes Beispiel das ich in dem Bezug oft höre ist das man ja kaum mehrmals hintereinander geblitzt wird.
Mir ergeht es wie dir, ist mir auch mein Leben lang schon logisch erschienen. Habe es auch nie verstanden dann.. 20 mal schwarz bleibt trotzdem 50/50 fürs 21te mal
Die Wahrscheinlichkeit für rot oder schwarz ist immer 48,65 Prozent, nicht 50 Prozent.
NULL wird immer vergessen
Einfachheitshalber wird die grüne Null weggelassen. Es geht im Prinzip ja auch nicht um die Wahrscheinlichkeit für schwarz oder rot.
4:27 Die Wahrscheinlichkeit liegt nicht exakt bei 50%, da es ja auch noch die grüne 0, bzw 00 gibt. Dadurch liegt die Wahrscheinlichkeit für Rot oder Schwarz bei ca. 49%.
Das klingt nach keinem großen Unterschied, aber genau deshalb sind Roulette Tische für Casinos auf lange Sicht rentabel.
Genau das
5:00 genau genommen ist das nicht richtig, denn der Fahrer, der dich gestern gerammt hat, wird praktisch am nächsten Tag vorsichtiger oder gar nicht fahren. Und da dieser Fahrer zum Pool aller Fahrer gehört, ist die gesamtchance kleiner, wenn auch nur minimal. Was die Chance zusätzlich senkt, ist die Tatsache dass man selbst auch erstmal vorsichtiger fährt. Die Chance, von einem Auto getroffen zu werden, nachdem man am Tag zuvor bereits getroffen wurde, ist tatsächlich also etwas geringer.
Das habe ich intuitiv schon immer richtig gedacht. Manchmal habe ich mich beeinflussen lassen, aber im Grunde war mir immer schon klar, wie sich das verhält.
Lustigerweise hatte ich schonmal das autobeispiel, in einer Zeit wo ich jedes Wochenende zwischen frankfurt und Hamburg gependelt bin, ist mir mal innerhalb von 2 Wochen an zwei verschiedenen Tagen ein Reifen kaputt gegangen auf der Autobahn morgens um 4, war ein großer Spaß und dem Standstreifen neben den vorbeifahrenden lkw den Reifen zu wechseln
Diese Denkweise habe ich in der Schweiz beim Blitzern…. Leider ist jede Straße auch unabhängig und du kannst mehrmals pro fahrt geblitzt werden 😂
Beim Wetter (und bei der Krankheit) ist die Abhängigkeit kurzfristig eher in die andere Richtung als "ausgleichend": wenn es heute warm ist, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass es morgen auch warm ist, und wenn ich heute krank bin, bin ich wahrscheinlich morgen auch noch krank.
Und beim Roulette wurde die grüne 0 komplett ausgeblendet, die die Wahrscheinlichkeiten für Rot und Schwarz beide kleiner als 50% macht (davon lebt das Kasino).
Es geht halt nicht um die Wahrscheinlichkeit von morgen sondern um die langfristige. Regression zur Mitte, also zum Normalzustand und der ist hauptsächlich gesund und bspw. nicht 50% krank und 50% gesund.
bruder malst du das eigentlich wirklich oder alles animiert
Wenn es nicht Animiert ist Respekt
@@SiebenAcht78 Es wird gefilmt beim malen. dann werden einzelbilder aus der aufnahme für den film herausgenommen um den stop motion effekt zu erzielen
@@chrishunter1109 glaub ich kaum. Denke alles ist animiert und die zeichnende Hand wird einfach darüber gelegt.
@@Danteyy2k12 Könnte man auch so machen, wenn man sich mehr arbeit machen will..
@@Danteyy2k12 schau dir mal die teile an wo ein lineal über der zeichnung liegt. dort siehst du wie das lineal die zeichnung bricht.
Nach dem Prinzip der Verdoppelung des Einsatzes beim Setzen auf einfache Chancen habe ich seinerzeit Roulette gespielt.
Beim ersten Besuch einer Spielbank gewann ich über 1000 Euro - das sprichwörtliche Anfängerglück.
Das ist ein weiterer Trugschluss dem viele Menschen aufsitzen. Du kannst ja nicht ewig verdoppeln, da irgendwann das Limit am Tisch erreicht ist, und spätestens dann verlierst du. Mit der Methode wird nur das Gewinnverhältnis verschoben, statt mit einer etwa 50% chance zu gewinnen bei Rot oder Schwarz gewinnt man mit hoher Wahrscheinlichkeit einen geringen Betrag, kann aber mit einer geringen Wahrscheinlichkeit einen hohen Betrag verlieren (was aber irgendwann passiert, so dass es im Mittel gleich bleibt).
Das Verhältnis ist ähnlich wie beim Schwarzfahren, wo man auch mit hoher Wahrscheinlichkeit einen kleinen Gewinn macht (das Ticket), aber irgendwann erwischt wird.
@@logikspielelp5372 Jemand, der nach dem System spielt, sind dessen Risiken natürlich völlig klar. Deswegen schrieb ich ja auch von Anfängerglück.
Ein Bekannter von mir, er wohnte in Regensburg, fuhr mit seinem VW nach München, um seine Freundin zu besuchen. Auf dem Mittleren Ring in München fing sein Auto Feuer und brannte aus.
Weil er werktags ein Auto brauchte, und sie nicht, bekam er übergangsweise den VW seiner Freundin. Wenig später fuhr er wieder von Regensburg nach München, um seine Freundin zu besuchen. Auf dem Mittleren Ring fing das Auto seiner Freundin Feuer und brannte aus.
Das ist kein schlechter Witz, keine Räuberpistole, das ist eine Tatsache! Es trug sich allerdings schon in den 80er Jahren zu. (Wer hat heute noch einen VW Käfer?!)
Beim Roulette ist die Wahrscheinlichkeit 50/50 nicht richtig, da es ja immer noch ein grünes zusätzliches Feld 0 gibt.
Ich nehme mal an, dass es aus Gründen der Vereinfachung aus der Rechnung heraus genommen wurden ist.
was ist für den fall das die kugel zwischen 2 feldern stecken bleibt?
@@Enju-Aihara in einem guten Kessel sollte das nicht passieren können
Eure Videos sind so cool weil man es auch als dummer immer versteht Hahahhah
Nicht alles, aber vieles ;)
So bezeichnest du dich?
@@leaivv Ich war zwar auf dem Gymnasium und habe es auch durch gezogen, trotzdem verstehe ich nich alles aus deren Videos. Du etwa?
Die Lottozahlen 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 sind genauso wahrscheinlich wie die Zahlen 4 - 12 - 15 - 32 - 39 - 41
Das ist ja sowieso Klar.
Der Irrtum, im Bezug auf das Video, wäre hier , das wenn 1 -2-3-4-5-6 heute gefallen diese Folge morgen nicht mehr kommt.
Es ist aber genauso wahrscheinlich das 1 -2-3-4-5-6 beim nächsten Mal wieder fällt. 🙂
Woot! Ihr seid back
"Ich nehme immer eine Bombe mit ins Flugzeug, da die Wahrscheinlichkeit dass sich zwei Bomben an Bord befinden sehr sehr gering ist."
4:58 , doch dein Auto ist noch in der Werkstatt.
Ich musste weit scrollen, um endlich diese Antwort zu finden. ^^
@@SeikenKato ich hab auch ewig gescrollt und einfach niemanden gefunden. 😂
@@dnrphaxy4550 weiter unten kamen sogar noch ein paar
Wenn die Kugel 20 mal auf schwarz fällt liegt die Vermutung nahe, dass die Kugel gezinkt ist
Die Wahrscheinlichkeit ist aber nicht genau 50%
Ich kenne das als Witz formuliert.
A zu B: "Bei meinem nächsten Flug in den Urlaub probiere ich eine Bombe ins Flugzeug zu schmuggeln."
B: "Wieso das denn? Bist du verrückt?"
A: "Im Gegenteil. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand eine Bombe mit ins Flugzeug nimmt, ist äußerst gering, aber dass zwei Personen eine Bombe mit haben, ist noch viel geringer."
Schade, der Witz wurde erst 99 mal in den Kommentaren erzählt. Beim hundertsten Mal hätten Sie eine Waschmaschine gewonnen 😲
Interessant. Tatsächlich hab ich mal ähnlich argumentiert, als ich jemandem erklärte, dass eine beliebige Zahl auf einem 6seitigen Würfel zu würfeln mathematisch 1/6 ist, in der Realität aber 1/2, da jede Zahl der selben Chance unterliegt wird die gewollte Zahl entweder oben liegen, oder nicht. Und das ist die Chance bei jedem Wurf, egal, wie oft man schon gewürfelt hat.
Wieder was gelernt, allerdings werde ich mich weiterhin dem "Spielerfehlschluss" hingeben, so unwahrscheinlich er auch sein mag. Bei all dem Schlechten und Katastrophen was in unserer Welt passiert würde mir die Kraft fehlen weiterzuleben wenn ich nicht fest davon überzeugt wäre das das alles aus einem Grund passiert und es eine universelle Kraft gibt die alles Negative mit Positvem ausgleicht. Für mich ist Karma auch ein abhängiges Phänomäen: was auch immer du tust, alles kommt früher oder später zu dir zurück.
Karma ist tatsächlich ein abhängiges "Ereignis" und ergibt somit durchaus Sinn
Es mag irgendwo Sinn machen, aber es hat noch viel mehr Logiklöcher als viele Religionen.
@@siac888 ich denke es macht weniger Sinn wenn man es auf sich selbst bezieht. Auf das grosse Ganze bezogen jedoch schon viel mehr....
@@Lukenkoify kannst du dazu informationen geben? am besten forschungspapiere
@@siac888 Logik und Religion in einem Satz zu erwähnen ist unlogisch!
Kognitive Denkfehler sind unglaublich faszinierend, aber ich muss leider sagen das du das Feld grün vergessen hast weil vei einer 50/50 chance würde das Casino "fair" sein was es ja nicht ist
Sehr gutes Video mal wieder und sehr alltagsnah! Didaktisch als kritsch sehe ich aber die Rechnung 2^2=1/4 und 2^21=1/2097000😂👌
Servus, ein kleiner Hinweis am Rande: Die WSL für rot od. schwarz liegt jeweils etwas unter 50%, da es in Europa ja noch die 0 bzw. in Amerika die 0 und 00 gibt.
Kleine Anmerkung: Bei Roulette ist die Chance nicht 50/50, es gibt ja noch die Grünen Felder :) Aber dennoch sehr informativ!
ist die Wahrscheinlichkeit nicht 48,6% wegen der Null?
Mit "Regression zur Mitte" bezeichnet man aber einen noch anderen Effekt aus der Statistik. Übrigens ein sehr interessanter und überraschender Effekt, auch mal wert, hier erklärt zu werden.
ich muss mich mittlerweile fast mich lichtgeschwindigkeit bewegen.
Mittlerweile dauern 100s schon so lange, das wenn ich mir das Video anschaue schon 377s vergangen sind ;)
2:12 "Die Chance, dass nur zweimal hintereinander ein schwarzes Feld getroffen wird, liegt dagegen bei 1 zu 4" -> Das ist falsch, die Chance beträgt 1 zu 3. Korrekt ist, dass die Wahrscheinlichkeit 1/4 beträgt. Die Chance (engl. odds) ist dagegen die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Ereignis (in diesem Fall P(SS)=0.25) eintritt, dividiert durch die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht eintritt (in diesem Fall P(SRvRSvRR)=0.75). Leider werden die Begriffe Wahrscheinlichkeit und Chance häufig verwechselt bzw. irrtümlich synonym verwendet.
Ja, so wie die Begriffe „Mensch“ und „Person“.
eines eurer besten Videos. Dickes Lob
Ich hatte neulich mit meinem Cousin eine Diskussion über ein ähnliches Thema: Wenn ich ganz oft mit dem Flugzeug fliege, habe ich dann eine höhere Wahrscheinlichkeit abzustürzen, als jemand, der nur einmal fliegt? Denn die einzelnen Flüge sind ja kein abhängiges Ereignis, sondern man hat ja immer wieder die gleiche chance abzustürzen. Er hat das aber nicht eingesehen und mich verunsichert. Was meint ihr?
Das ist ganz anders aufgebaut. Wenn du 100 mal auf schwarz setzt ist es sehr wahrscheinlich auch mal zu gewinnen. Wer nie fliegt kann auch nicht abstürzen. In deinem Beispiel müsstest du auch dann die gleiche Wahrscheinlichkeit haben im Leben n Absturz zu erleben. Was ja aber nicht sein kann, du bist ja nie geflogen. Jeder Flug einzeln betrachtet hat die gleiche Wahrscheinlichkeit abzustürzen. Trotzdem hast du ein höheres Risiko je öfter du fliegst, dass es dich irgendwann mal trifft.
Rolf Dobelli. Wahnsinns Typ. Auch cooles Video. Danke
Wie immer toll erklärt!
Bei meinem letzten Casinobesuch gab es auch einen Roulette Tisch, bei dem mindestens 25mal hintereinander, bis auf eine Unterbrechung mit 0, rot gewann.
Tolles und hochwertiges Video!
Aber Zufallsversuche führen doch immer zu einem Ausgleich und sind abhängig voneinander oder etwa nicht? Wenn ich einen Würfel extrem oft würfeln würde, verteilt sich die Wahrscheinlichkeit für das auftretende Ereignis 1 bis 6 gleichmäßig. Aber jede Würfelfunde ist nach der Logik des Videos auch unabhängig. Damit dürfte es auch nach sehr vielem Würfeln keine gleichmäßige Verteilung der Ereignisse geben. Tut es aber. Dadurch lassen sich ja Wahrscheinlichkeitsaufteilungen doch erst statistisch beweisen. Somit müssten sich die Ereignisse der Farben auch irgendwann gleichmäßig verteilen. Also scheint es ja schon irgendeine Abhängigkeit zu geben. Die auftretenden Ereignisse entsprechen in der Masse am Ende immer ihrer Aufteilung der eigenen Wahrscheinlichkeit. Somit ist es extrem unwahrscheinlich dass tausend mal hintereinander schwarz kommt.
Ich weiß es ist pingelig aber die Rechnung bei Roulette müsste die Null mitgezählt werden. Daher nicht 50/50 sondern 48,6/48,6/2,7
Ich finde das Video sehr gut. Einen weiteren, zum Verständnis sehr relevanten Gedankenanstoß finde ich die Änderung der Wahrscheinlichkeit durch das Eintreten jedes einzelnen Ereignisses. ZB. angenommen ein Autounfall hätte die Wahrscheinlichkeit von 1% pro Fahrt. 2 Autounfälle in einer Woche wären dann 1%²= 0,01%, also durchaus sehr unwahrscheinlich. Die Wahrscheinlichkeit für einen 2. Unfall mit der Vorbedingung dass bereits ein erster eingetreten ist, ist jedoch - wie auch korrekt erklärt - 1%, weil die Ereignisse statistisch unabhängig sind. Das heißt, sobald der erste Unfall eingetreten ist, erfülle ich die Vorbedingung für einen zweiten Unfall, und meine Wahrscheinlichkeit für einen 2. Unfall pro Woche steigt von 0,01% auf 1%
Ich glaube nein. Die Chance auf 2 Unfälle hintereinander ist eben 0.01%. Wenn Du schon 1 gerade hattest, bleibt das
aber gerade eben dann auch so. Die Chance auf 2 Unfälle im Beispiel ist immer 0.01%. Das ist wie beim Würfeln auf die Chance von 2mal hintereinander eine 1, auch wenn Du gerade schon beim 1. mal eine 1 gewürfelt hast, s. meine lange Erklärung oben. Das Beispiel mit dem Würfel sollte es für alle klar machen. Wenn Du eine 1 gewürfelt hast ist von der
Wahrscheinlichkeit her ( d.h. wenn Du das 2x würfeln experiment oft machtst!) daß Du beim 2. mal auch die 1 bekommst
eben NICHT mehr auch 1/6 sondern wirklich nur 1/36 ......
👍 gut gemalt und erklärt - danke
ihr seid die einfach die besten
Super erklärt.Tolles Video, die Normschrift 👍und die Zeichnungen sind echt toll.