Welche Anzeichen für ein toxisches Arbeitsumfeld hast du in deiner Arbeit wahrgenommenen? Wenn du daran interessiert bist, deine Resilienz noch weiter zu stärken oder Methoden und Impulse für Stressmanagement dir weiterhelfen würden oder du Anregungen brauchst, wie du dich und deine Situation am besten reflektierst, dann ist die STRESSFREI POST genau richtig für dich. Mit diesem Info- und Newsletter startest du gut in eine stressfreiere Woche. Die STRESSFREI POST kannst du dir mit diesem Link holen: coachinghilft.activehosted.com/f/23
Immer wieder frage ich mich, ob ich nicht doch zu sensibel war. Aber alle genannten Punkte, ob soft oder hart, trafen auf mein altes Unternehmen zu. Es fing bei mir schon schwierig an. Ich wurde, obwohl ich aus einer anderen Branche kam, an den mit schwersten Platz gesetzt. Die Arbeit musste immer erledigt werden, hieß für mich im ersten Jahr, jeden Tag Überstunden. Als ich nach den ersten Wochen immernoch Überstunden machte, wurde ich schon schief angeschaut. "Warum bekommt die das denn nicht hin?" Ich bin der Typ der immer alles schaffen will und alles in mich reinfrisst, Eigenschaften die einen Burnout quasi anziehen. In den Jahren die Folgten habe ich mehr Plätze gelernt, als die meisten meiner Kollegen. Obwohl die Arbeit sehr stressig sein konnte, mochte ich sie. Ich liebte die Abwechslung. Aber mehr Arbeitsplätze, hieß auch mehr Kontakte zu toxischen Personen. Immer wieder wurde ich hingestellt, als wäre ich nicht gut genug, nicht schnell genug. Erst Jahre später bekam ich mal mit, dass meine Fehler dafür deutlich geringer waren, als die der schnelleren Kollegen, die ihre Fehler oft vertuschten. In den Jahren entwickelte ich den Glauben nicht gut genug, wertlos zu sein. Was mich daran hinderte mir was besseres zu suchen, denn niemand würde mich wollen. Innerhalb eines Jahres erlebte ich zwei Zusammenbrüche, mit einer Abwärtsspirale in eine Depression. Folge: Klinikaufenthalt Ohne diesen Klinikaufenthalt wäre ich sicherlich nicht mehr leben. Nach der Klinik ging ich zurück. Ich hatte sehr an mir gearbeitet, alles genutzt und ich fing an endlich mal Grenzen zu setzen. Das ist aber garnicht so einfach, wenn Kollegen und Vorgesetzte keine Grenzen von mir gewohnt waren. Als ich einer narzisstischen Kollegin freundlich aber bestimmend Grenzen setzte, eskalierte die Situation zwischen uns. Ich wurde auf einmal von Kollegen gemieden, sogar von der, die mir sehr nahe stand. Ich bat meine Chefin um Hilfe, denn ich wusste, welche Folgen es haben wird, wenn ich nichts unternehme. Ich versuchte es ihr zu erklären, aber von ihr bekam ich nur zu hören, dass sie sich da nicht einmischen kann, sie ist halt so, ignorier es, ect. Also tat ich was ich nie machen wollte. Ich kündigte. Dieses für mich einstehen, hat sehr viel verändert. Es hat einen inneren Knoten gelöst. Erst nach meiner Kündigung bekam ich zum ersten Mal ein Lob, für meine Arbeit von meiner Chefin. Leider einige Jahre zu spät. Sie versuchten mich erst davon zu überzeugen, die Kündigung zurück zu ziehen, aber wie sie das machten ähnelte einer Beleidigung. Anstatt endlich Eingeständnisse zu machen und sich ihrer Verantwortung zu stellen, bekam ich das von meiner Chefin zu hören, als sie glaubte ich ziehe die Kündigung zurück: "Du weißt nicht ob dich später wieder etwas triggert, du musst stabil werden." Auch wenn ich gerne geblieben wäre, mit dieser Aussage gab es kein Zurück mehr. Ich bekam nicht viel Geld, die Arbeit (im medizinischen Bereich) war sehr Anspruchsvoll und hat mir echt spaß gemacht und es ist so traurig, dass Menschen sich gezwungen fühlen zu kündigen, obwohl sie die Arbeit mögen, nur wegen ein paar idiotischen Kollegen und Vorgesetzten die nur wegschauen. Ich kenne einige ehemalige Kollegen die in eine Klinik mussten und ich habe viele kommen und gehen sehen. Und obwohl sie gerade so zu kämpfen haben, weil ihnen Arbeitskräfte fehlen, können sie nicht sehen was wirklich falsch läuft. Sie schieben es einfach auf den Fachkräftemangel. Ich bin froh das ich das hinter mir habe, aber ich ärgere mich das ich für den Schritt solange gebraucht habe, denn ich habe nun mit einigen chronischen Krankheiten zu tun, die durch den Dauerstress ausgelöst wurden.
Vielen Dank, liebe @Lycria13, dass du deine Geschichte hier mit uns teilst. Du hast wirklich einiges hinter dir und bist aufgrund deiner Erfahrungen für zukünftige Jobs besser gewappnet. Natürlich ist das ein hoher Preis, den du gesundheitlich gezahlt hast. Mit Sicherheit wirst du jetzt viel, viel achtsamer mit dir umgehen. Und ich hoffe, dass möglichst viele Betroffene deine Geschichte lesen und von dir lernen können. Besonders zwei wichtige Learnings: zum einen immer reflektieren, warum man sich gerade nicht "gut genug" fühlt und zum anderen nicht so lange mit einem Wechsel warten bis gar gar nichts mehr geht. Wenn du daran interessiert bist, deine Resilienz noch weiter zu stärken oder Methoden und Impulse für Stressmanagement dir weiterhelfen würden oder du Anregungen brauchst, wie du dich und deine Situation am besten reflektierst, dann ist die STRESSFREI POST genau richtig für dich. Mit diesem Info- und Newsletter startest du gut in eine stressfreiere Woche. Die STRESSFREI POST kannst du dir mit diesem Link holen: coachinghilft.activehosted.com/f/23 Ich wünsche dir alles Gute ❤
So richtig erklärt und ich stimme zu...jahrelang mobbing bis ich angefangen habe an mir zu zweifeln bis mit doofen Gedanken...nun...jetzt habe ich die Hoffnung mein Arbeitsplatz eines Tages zu finden...danke das du das hier veröffentlichst.❤
Ich bin relativ neu in der Arbeit, und da behandeln Kollegen und Chefin mich wie Abschaum. Einfach grausam, ich hab Angst zur Arbeit zu gehen keine Lust, weil ich weiß ich bin nicht willkommen.
Das meiste kenne ich nur zu gut, sehr informativ. Ich hatte vieles zu lange ausgehalten, bekam trotz einer Führungsposition untergeordnete Tätigkeiten angeordnet, etwa Botendienste, während Hilfskräfte in meiner Abteilung Schaden angerichtet haben. Eigentlich war es überfällig, daß ich mich auf ein Stellenangebot eines Konkurrenten beworben habe, und ich habe die Stelle bekommen. Mit Kollegen hatte ich noch privaten Kontakt und habe erfahren, daß ohne mich jede Menge Arbeiten mißlungen sind, und als ich mein Zeugnis nach Wochen endlich abholen konnte, hat mein ex Chef das Papier beim Unterschreiben mit dem Füller zerrissen. Diese Trophäe habe ich noch heute. Mein Rat: Seid aufmerksam, steuert dagegen, solange es geht und sucht einen neuen Job, bevor ihr noch selber einen psychischen Schaden erleidet.
Da hast du ja noch rechtzeitig reagiert. Vielen Dank, dass du deine Erfahrung hier teilst. Das macht bestimmt jedem Mut, der oder die hier in einer ähnlichen Situation ist.
Hab schon mehrere Sachen über toxisches Arbeitsumfeld mir angesehen. Dieses Video trifft den Nagel auf den Kopf! Ich selbst bin Handwerker in einem 2 Mann Betrieb ( Chef und ich ) und zu meinem Arbeitsumfeld gehört: 1. Chef ist nicht kritikfähig weil er der Meister ist. 2. Macht mich vor Kunden für seine Fehler verantwortlich. 3. Überhäuft mich mit Arbeit, die nicht zu schaffen ist. Also sprich = ständig Überstunden. 4. Wenn ich eine gute Idee habe wird zu nichte gemacht oder so hin gedreht als wäre es seine. Ach, ich könnte noch so viele Punkte aufschreiben 🫣
@@stressfrei_lebensorry, die Antwort habe ich gar nicht gelesen. Ich habe gekündigt. Es ging nicht mehr. Bekam eine AU. Zum Glück. Aber im Gesundheitswesen ist es kaum möglich keinen toxischen Arbeitsplatz zu finden. Die Politik zerstört die Menschlichkeit in diesem System. Mal sehen wo ich hinkommen werde.
Bei uns ist es auch so: Die Kollegen hetzen über jeden, der gerade nicht da ist. Ich gehe gut gelaunt zur Arbeit, dann wird man von gewissen Personen heruntergezogen, wenn die merken das meine Laune jetzt auch schlechter wird, sind diese plötzlich wieder gut gelaunt. Von den Arbeitgebern gibt es nur Kritik, aber seit Jahren habe ich nicht einmal ein Lob zu irgendwas oder irgendjemanden gehört. Wenn mal jemand krank ist, wird kollektiv gegen diese Personen angestachelt. Generell gibt es auch kein Teamwork, manche sprechen alle schlecht um selbst gut dazustehen. Würden diese Punkte auf einen toxischen Arbeitsplatz, bzw. auf toxische Kollegen zutreffen?
Das trifft auf jeden Fall zu. Sei bitte achtsam und prüfe, wie es dir auf Dauer damit geht, auch am Wochenende oder nach Feierabend. Das hört sich nicht nach einer Situation an, die man sich nicht zu lange geben sollte.
Ich glaube das ein toxischer Arbeitsplatz heute Gang und Gäbe ist . Fast leider schon zur Normalität geworden ist. Ich habe auch damit persönliche Erfahrung gemacht ob es Kollegen waren oder Vorgesetzte.
Ich kenne zum Glück auch viele Unternehmen und Abteilungen (denn oft ist es ja das Mikroklima in einer Abteilung oder Gruppe, das toxisch ist), die wertschätzend miteinander umgehen. Hinzu kommt noch, dass Stress immer etwas Individuelles ist. So mancher der sich wie die Axt im Walde aufführt, kann sich gar nicht vorstellen, dass er oder sie andere damit verletzt. Oder wenn die Werte unterschiedlich sind. Ich hatte z.B. einmal einen Vorgesetzten, dem persönlich die Wertschätzung in Form von Lob nicht wichtig war. Da fällt es so jemandem natürlich schwer überhaupt zu loben. Wenn da jemand etwas sensibler ist, dann fühlt der sich natürlich nicht gewertschätzt und empfindet die Arbeitsumgebung als toxisch (weil es ihm oder ihr nicht guttut), während ein anderer Kollege das an sich abprallen lässt und sich sagt: "Ich weiß ja wie der Chef drauf ist...." Wie leicht es fällt, Dinge nicht an sich heranzulassen, indem man anders damit umgeht und so die Resilienz steigert, ist erlernbar. Ich hoffe, du hast inzwischen eine Arbeitsumgebung, in der du dich wohl fühlst. 😊
Ich war auch schon in Firmen die schön waren. Es gibt sie tatsächlich. Nur war ich jetzt jahrelang unbewusst in einem toxischen Umfel gefangen, das ich gar nicht mehr weiß wie es woanders ist. 😀
Damke, dass du deine Gedanken dazu hier teilst. Es sind sicher viel zu viele, denen das passiert, aber ich bin sicher, dass es nicht jedem passiert. Wenn ein minimalistischer Lebensstil aus dem eigenem Bedürfnis entsteht, dann ist das klasse. Wenn er aber aus der Not heraus (weil man sich nur ein minimalistisches Leben leisten kann) oder aus der Angst, den Arbeitsplatz verlieren zu können, gelebt wird dann ist das sicherlich für die Betroffenen keine ideale Situation. Finanziell vorsorgen ist immer gut, aber auch das kann sich heute leider nicht jeder leisten.
Ich bin momentan noch in meiner Ausbildung (bin 28 und 3. Lj.) , fakt ist das ich diesen beruf nicht für mich mache sondern für meine familie weil ich da wo ich bin schon einmal war (lange geschichte) ....jedenfalls bin ich fast fertig (ende august diesen jahres) ...klar das man hier und da den Spruch oder satz vor dire Stirn bekommt: "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" . Bei mir ist es aber so....ich möchte mich als IT Technikerin ausfalten und weis das es nicht leicht ist ...aber machbar . Blos wenn man noch zu mir sagt das ich für diesen job nicht geeignet wäre oder das eh nicht schaffe und ich dafür dies und das brauche und dann noch meine fehler dazuzählt und mir dann noch vieles rausredet macht doch die "arbeit" kein spaß...das ist genauso wo ich damals im 2. Lj. War unser Ausbilder fing an mich zu ignorieren, wie luft zu behandeln, schlechte Laune bei mir mir ab und zu auszulassen ...und das schlimmste was mir wiederfahren ist, war ... ich wurde grundlos belogen obwohl ich gemerkt hatte das irgendwas nicht stimmte . Ich hatte öfters mit dem Gedanken gespielt gehabt die lehre zu beenden weil ich psychisch nicht mehr konnte...aber dennoch hab ich es fast geschafft. Aber da kommen noch so viele dinge dazu das wäre hier sehr lang .
Ich weiß ja nicht, was noch alles zu der langen Geschichte gehört. Es scheint nicht so einfach in deiner Firma zu sein. Es ist oft so, dass Kollegen oder auch die Personen, die dir etwas beibringen sollen, mit dieser Machtposition nicht gut umgehen können. - Aus den verschiedensten Gründen - z.B. wenn sie ihre eigenen schlechten Erfahrungen weitergeben oder sie Azubis nicht auf Augenhöhe begegnen... Du klingst so, als ob du weißt, was du willst. Diese paar Wochen schaffst du jetzt bestimmt auch noch und hast dann eine abgeschlossene Ausbildung. Das ist eine gute Ausgangsposition für deine weiteren Überlegungen. Lass dir von niemandem sagen, dass du etwas nicht kannst. IT Technikerin ist ein gefragter Beruf und (ich habe dich so verstanden, dass du dafür noch weiter lernen musst). Das kannst du dann in einer anderen Firma oder der IHK machen. Es ist zwar ein gutes Gefühl, wenn andere an einen glauben und dich unterstützen. Viel wichtiger ist es, dass du an dich glaubst und dich richtig reinhängst. Ich wünsche dir alles, alles Gute für deinen Weg und drücke dir die Daumen.
Ich bin im Büro und arbeite in einer grossen Malerei. Wertschätzung ist fehl am Platz und es wird nur Kritik angebracht. Mein Chef wird sehr schnell laut und sagt zum Beispiel das: "...was überlegst du dir da eigentlich dabei?? Was hast du denn in deinen Weiterbildung überhaupt gelernt?? Wir sind hier im Kader und nicht mehr Lehrlingsniveau! Und stelle keine Gegenfragen!"... Mein Herz pocht dann meist bis zum Hals und ich gehe dann wieder ganz leise und ohne Worte zu meinem Pult. Ich könnte danach meist in Tränen ausbrechen aber ich muss mich immer so zusammen reissen. Konzentrieren kann ich mich dann überhaupt nicht mehr und Schlafstörungen sind dann wochenlang... Er hat es dann in Zwischenzeit schon lange wieder vergessen, aber ich nicht. Mich Verletzt das extrem vorallem weil ich 12 Stunden/Tag arbeite... Ich gebe alles was ich kann aber es kommt kein Dank mehr zurück 😞
@@musicman5364 @JustMusic402 Das sehe ich genauso. So wie du die Situation beschreibst, fällt es dir wahrscheinlich schwer, ein entsprechendes Gespräch mit deinem Chef zu führen, ohne dass du die Fassung verlierst. Wenn du also deine Situation in der Firma nicht verbessern kannst, dann solltest du wirklich versuchen, dir eine andere Stelle in einer wertschätzenden Umgebung zu suchen. So, wie sich dein Text liest, bist du engagiert und machst gute Arbeit. Da gelingt es dir in der heutigen Zeit bestimmt relativ schnell eine neue Stelle zu finden. Hör auf dein Gefühl und achte bitte auf deine Gesundheit. Schlafstörungen sind schon ein ernstzunehmendes gesundheitliches Thema.
Ja, es gibt definitv Kollegen und Chefs (und natürlich auch Kids...), die einem das Leben schwer machen können. Wichtig ist, wie man damit umgeht, damit man keinen Schaden nimmt. Ich hoffe, dass du es schaffst, auf deine Energie und Gesundheit zu achten.
@stressfrei_leben Großhandel in Hamburg + Bremen, dann in Berlin ab den 90ern: Immobilien, Zeitarbeit (intern) + Facilitymanagement. Ich hatte mich auch für andere Firmen/Branchen beworben, wurde aber nie eingeladen bzw. eingestellt!
@@annaclausen7945 Das klingt nach Branchen mit Termindruck, interner Konkurrenz und Kostendruck. Wenn man dort die entsprechenden Chefs und Kollegen hat, kann es unschön werden. Wie bist du damit umgegangen? Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass jemand das 41 Jahre lang unbeschädigt überstehen kann. Außer du hast eine top Resilienz.
hatte heute ein bewerbungsgespräch welches 3 Stunden ging, kam kaum zu wort und irgendwie waren 50% des gespräches abgelästere über andere arbeiter. Zusätzlich gabs noch ne menge frauenfeindliche komentare UND er erzählte mir wie einer der arbeiter anscheinend in einer beziehung mit einer frau ist die fremd geht, was in einem Bewerbungsgespräch einfach überhaupt nichts zu suchen hat… also es kommt mir fast so vor als hätte er absichtlich so viele rote flaggen wie möglich präsentiert
@migleding9817 Vielen Dank, dass du diese ernüchternde Erfahrung hier teilst. Wenn du schon im Bewerbungsgespräch hörst, wie toxisch die Arbeitsumgebung ist, dann ist das schonmal besser als wenn du es es erst nach dem Start in dieser Stelle merkst. Es ist unglaublich, das jemand in einem Vorstellungsgespräch scheinbar schon danach sondiert, ob er einen potentiellen Verbündeten zum Mobben hat. Ich gehe mal stark davon aus, dass das nicht dein nächster Arbeitgeber wird und wünsche dir viel Erfolg bei der Jobsuche, die dann hoffentlich mit einem tollen Arbeitsplatz endet, an dem du dich sowohl mit Kollegen als auch mit den Vorgesetzten gut verstehst. Ich drücke dir die Daumen.
Das Hirn soll man schon am Empfang abgeben, " Fürs denken, wird man nicht bezahlt.", Entwicklung gibt es nur für Kollegen bis ca. 35 Jahre, Mobbing gehört zur Persönlichkeitsentwicklung der Kollegen, das hat man zu ertragen.
Na, das klingt ja nach einer grandiosen Firma, die weiß, wie man Mitarbeiter motiviert. 😉 Und das scheint dann auch wirklich eine toxische Firmenkultur zu sein. Bei schlechtem Klima im direkten Arbeitsumfeld hast du eine Chance, Dinge zu verändern oder intern zu wechseln. Wenn es wirklich Firmenpolitik ist und deine Werte so gar nicht mit denen des Unternehmens zusammenpassen, solltest du dir das nicht allzu lange antun.
@@stressfrei_leben leider schon zu lange, für extern, wie intern. Änderungen werden schon seit 8 Jahren angekündigt. Mitarbeiterbefragungen wurden eingestellt, weil zu schlechte Ergebnisse. Aber die Firma ist seit Jahren in den Top 10 der attraktivsten Arbeitgeber.
@@thorbeowulf2832 Ich bin nicht der Meinung, dass man alles ertragen muss. Das eine ist, welche Möglichkeiten habe ich etwas zu verändern. Wenn du diese Möglichkeiten nicht hast oder siehst (und vielleicht auch Außenstehende dir bestätigen, dass es nichts zu verändern gibt), dann ist es Zeit sich selbst zu verändern und die Situation zu verlassen. Top 10 hin oder her.... entweder hast du die Möglichkeit dich innerhalb des Unternehmens zu verändern oder außerhalb. Aber dauerhaft eine solche Situation zu ertragen sollte nicht die Option sein.... alleine schon der eigenen Gesundheit wegen.
Welche Anzeichen für ein toxisches Arbeitsumfeld hast du in deiner Arbeit
wahrgenommenen?
Wenn du daran interessiert bist, deine Resilienz noch weiter zu stärken oder Methoden und Impulse für Stressmanagement dir weiterhelfen würden oder du Anregungen brauchst, wie du dich und deine Situation am besten reflektierst, dann ist die STRESSFREI POST genau richtig für dich. Mit diesem Info- und Newsletter startest du gut in eine stressfreiere Woche.
Die STRESSFREI POST kannst du dir mit diesem Link holen:
coachinghilft.activehosted.com/f/23
Immer wieder frage ich mich, ob ich nicht doch zu sensibel war. Aber alle genannten Punkte, ob soft oder hart, trafen auf mein altes Unternehmen zu.
Es fing bei mir schon schwierig an. Ich wurde, obwohl ich aus einer anderen Branche kam, an den mit schwersten Platz gesetzt. Die Arbeit musste immer erledigt werden, hieß für mich im ersten Jahr, jeden Tag Überstunden. Als ich nach den ersten Wochen immernoch Überstunden machte, wurde ich schon schief angeschaut. "Warum bekommt die das denn nicht hin?" Ich bin der Typ der immer alles schaffen will und alles in mich reinfrisst, Eigenschaften die einen Burnout quasi anziehen. In den Jahren die Folgten habe ich mehr Plätze gelernt, als die meisten meiner Kollegen. Obwohl die Arbeit sehr stressig sein konnte, mochte ich sie. Ich liebte die Abwechslung. Aber mehr Arbeitsplätze, hieß auch mehr Kontakte zu toxischen Personen. Immer wieder wurde ich hingestellt, als wäre ich nicht gut genug, nicht schnell genug. Erst Jahre später bekam ich mal mit, dass meine Fehler dafür deutlich geringer waren, als die der schnelleren Kollegen, die ihre Fehler oft vertuschten. In den Jahren entwickelte ich den Glauben nicht gut genug, wertlos zu sein. Was mich daran hinderte mir was besseres zu suchen, denn niemand würde mich wollen.
Innerhalb eines Jahres erlebte ich zwei Zusammenbrüche, mit einer Abwärtsspirale in eine Depression. Folge: Klinikaufenthalt
Ohne diesen Klinikaufenthalt wäre ich sicherlich nicht mehr leben.
Nach der Klinik ging ich zurück. Ich hatte sehr an mir gearbeitet, alles genutzt und ich fing an endlich mal Grenzen zu setzen. Das ist aber garnicht so einfach, wenn Kollegen und Vorgesetzte keine Grenzen von mir gewohnt waren.
Als ich einer narzisstischen Kollegin freundlich aber bestimmend Grenzen setzte, eskalierte die Situation zwischen uns. Ich wurde auf einmal von Kollegen gemieden, sogar von der, die mir sehr nahe stand. Ich bat meine Chefin um Hilfe, denn ich wusste, welche Folgen es haben wird, wenn ich nichts unternehme. Ich versuchte es ihr zu erklären, aber von ihr bekam ich nur zu hören, dass sie sich da nicht einmischen kann, sie ist halt so, ignorier es, ect.
Also tat ich was ich nie machen wollte. Ich kündigte. Dieses für mich einstehen, hat sehr viel verändert. Es hat einen inneren Knoten gelöst.
Erst nach meiner Kündigung bekam ich zum ersten Mal ein Lob, für meine Arbeit von meiner Chefin. Leider einige Jahre zu spät. Sie versuchten mich erst davon zu überzeugen, die Kündigung zurück zu ziehen, aber wie sie das machten ähnelte einer Beleidigung. Anstatt endlich Eingeständnisse zu machen und sich ihrer Verantwortung zu stellen, bekam ich das von meiner Chefin zu hören, als sie glaubte ich ziehe die Kündigung zurück: "Du weißt nicht ob dich später wieder etwas triggert, du musst stabil werden." Auch wenn ich gerne geblieben wäre, mit dieser Aussage gab es kein Zurück mehr.
Ich bekam nicht viel Geld, die Arbeit (im medizinischen Bereich) war sehr Anspruchsvoll und hat mir echt spaß gemacht und es ist so traurig, dass Menschen sich gezwungen fühlen zu kündigen, obwohl sie die Arbeit mögen, nur wegen ein paar idiotischen Kollegen und Vorgesetzten die nur wegschauen.
Ich kenne einige ehemalige Kollegen die in eine Klinik mussten und ich habe viele kommen und gehen sehen. Und obwohl sie gerade so zu kämpfen haben, weil ihnen Arbeitskräfte fehlen, können sie nicht sehen was wirklich falsch läuft. Sie schieben es einfach auf den Fachkräftemangel.
Ich bin froh das ich das hinter mir habe, aber ich ärgere mich das ich für den Schritt solange gebraucht habe, denn ich habe nun mit einigen chronischen Krankheiten zu tun, die durch den Dauerstress ausgelöst wurden.
Vielen Dank, liebe @Lycria13, dass du deine Geschichte hier mit uns teilst. Du hast wirklich einiges hinter dir und bist aufgrund deiner Erfahrungen für zukünftige Jobs besser gewappnet. Natürlich ist das ein hoher Preis, den du gesundheitlich gezahlt hast. Mit Sicherheit wirst du jetzt viel, viel achtsamer mit dir umgehen. Und ich hoffe, dass möglichst viele Betroffene deine Geschichte lesen und von dir lernen können. Besonders zwei wichtige Learnings: zum einen immer reflektieren, warum man sich gerade nicht "gut genug" fühlt und zum anderen nicht so lange mit einem Wechsel warten bis gar gar nichts mehr geht.
Wenn du daran interessiert bist, deine Resilienz noch weiter zu stärken oder Methoden und Impulse für Stressmanagement dir weiterhelfen würden oder du Anregungen brauchst, wie du dich und deine Situation am besten reflektierst, dann ist die STRESSFREI POST genau richtig für dich. Mit diesem Info- und Newsletter startest du gut in eine stressfreiere Woche.
Die STRESSFREI POST kannst du dir mit diesem Link holen:
coachinghilft.activehosted.com/f/23
Ich wünsche dir alles Gute ❤
So richtig erklärt und ich stimme zu...jahrelang mobbing bis ich angefangen habe an mir zu zweifeln bis mit doofen Gedanken...nun...jetzt habe ich die Hoffnung mein Arbeitsplatz eines Tages zu finden...danke das du das hier veröffentlichst.❤
Sehr gerne und ich wünsche dir alles Gute ❤
Ich bin relativ neu in der Arbeit, und da behandeln Kollegen und Chefin mich wie Abschaum. Einfach grausam, ich hab Angst zur Arbeit zu gehen keine Lust, weil ich weiß ich bin nicht willkommen.
Ich hoffe, dass du die Möglichkeit hast, dir einen neuen Job zu suchen und du dich dann dort willkommen fühlst. Ich drücke dir die Daumen.
Raus da...aber schnell...viel liebe und viel Glück auf deinem Weg...du schaffst das
@@lenkaholakova4686 Danke du ebenfalls. Hab schon ein „telefonisches Vorstellungsgespräch“ ab Montag.
Danke, die Daumen sind gedrückt 😊
❤ich bin in gl Situation seit Mi April habe Fressattacken..Schlafstörungen.. suche, bin aber Mi 50😢😢😢. ..
Das meiste kenne ich nur zu gut, sehr informativ. Ich hatte vieles zu lange ausgehalten, bekam trotz einer Führungsposition untergeordnete Tätigkeiten angeordnet, etwa Botendienste, während Hilfskräfte in meiner Abteilung Schaden angerichtet haben. Eigentlich war es überfällig, daß ich mich auf ein Stellenangebot eines Konkurrenten beworben habe, und ich habe die Stelle bekommen. Mit Kollegen hatte ich noch privaten Kontakt und habe erfahren, daß ohne mich jede Menge Arbeiten mißlungen sind, und als ich mein Zeugnis nach Wochen endlich abholen konnte, hat mein ex Chef das Papier beim Unterschreiben mit dem Füller zerrissen. Diese Trophäe habe ich noch heute.
Mein Rat: Seid aufmerksam, steuert dagegen, solange es geht und sucht einen neuen Job, bevor ihr noch selber einen psychischen Schaden erleidet.
Da hast du ja noch rechtzeitig reagiert. Vielen Dank, dass du deine Erfahrung hier teilst. Das macht bestimmt jedem Mut, der oder die hier in einer ähnlichen Situation ist.
Hab schon mehrere Sachen über toxisches Arbeitsumfeld mir angesehen. Dieses Video trifft den Nagel auf den Kopf!
Ich selbst bin Handwerker in einem 2 Mann Betrieb ( Chef und ich ) und zu meinem Arbeitsumfeld gehört:
1. Chef ist nicht kritikfähig weil er der Meister ist.
2. Macht mich vor Kunden für seine Fehler verantwortlich.
3. Überhäuft mich mit Arbeit, die nicht zu schaffen ist. Also sprich = ständig Überstunden.
4. Wenn ich eine gute Idee habe wird zu nichte gemacht oder so hin gedreht als wäre es seine.
Ach, ich könnte noch so viele Punkte aufschreiben 🫣
Ja, das klingt toxisch. Wie gehst du damit um?
@@stressfrei_leben Mittlerweile bin ich dabei mir was anderes zu suchen. Weil reden bringt nichts mehr.
@@Rianodo Gute Entscheidung
Ja, typisches Narzisstisches Verhalten meiner Meinung nach!
@@Christusistliebe888 Ja, hat schon große Anteile.
Oh je, dann habe ich ein richtiges Gefühl bei meiner neuen Arbeitsstelle. Trifft alles zu.
@patelli3136 Oje, wie lange bist du schon in dieser Firma?
@@stressfrei_lebensorry, die Antwort habe ich gar nicht gelesen. Ich habe gekündigt. Es ging nicht mehr. Bekam eine AU. Zum Glück. Aber im Gesundheitswesen ist es kaum möglich keinen toxischen Arbeitsplatz zu finden. Die Politik zerstört die Menschlichkeit in diesem System. Mal sehen wo ich hinkommen werde.
Bei uns ist es auch so: Die Kollegen hetzen über jeden, der gerade nicht da ist. Ich gehe gut gelaunt zur Arbeit, dann wird man von gewissen Personen heruntergezogen, wenn die merken das meine Laune jetzt auch schlechter wird, sind diese plötzlich wieder gut gelaunt. Von den Arbeitgebern gibt es nur Kritik, aber seit Jahren habe ich nicht einmal ein Lob zu irgendwas oder irgendjemanden gehört. Wenn mal jemand krank ist, wird kollektiv gegen diese Personen angestachelt. Generell gibt es auch kein Teamwork, manche sprechen alle schlecht um selbst gut dazustehen. Würden diese Punkte auf einen toxischen Arbeitsplatz, bzw. auf toxische Kollegen zutreffen?
Das trifft auf jeden Fall zu. Sei bitte achtsam und prüfe, wie es dir auf Dauer damit geht, auch am Wochenende oder nach Feierabend. Das hört sich nicht nach einer Situation an, die man sich nicht zu lange geben sollte.
@@stressfrei_leben bin dort seit ca 3,5 Jahren und ich merke das ich langsam immer weniger Energie habe. Danke für die schnelle Antwort :)
Sehr, sehr gerne 😊
Ich glaube das ein toxischer Arbeitsplatz heute Gang und Gäbe ist . Fast leider schon zur Normalität geworden ist. Ich habe auch damit persönliche Erfahrung gemacht ob es Kollegen waren oder Vorgesetzte.
Ich kenne zum Glück auch viele Unternehmen und Abteilungen (denn oft ist es ja das Mikroklima in einer Abteilung oder Gruppe, das toxisch ist), die wertschätzend miteinander umgehen. Hinzu kommt noch, dass Stress immer etwas Individuelles ist. So mancher der sich wie die Axt im Walde aufführt, kann sich gar nicht vorstellen, dass er oder sie andere damit verletzt. Oder wenn die Werte unterschiedlich sind. Ich hatte z.B. einmal einen Vorgesetzten, dem persönlich die Wertschätzung in Form von Lob nicht wichtig war. Da fällt es so jemandem natürlich schwer überhaupt zu loben. Wenn da jemand etwas sensibler ist, dann fühlt der sich natürlich nicht gewertschätzt und empfindet die Arbeitsumgebung als toxisch (weil es ihm oder ihr nicht guttut), während ein anderer Kollege das an sich abprallen lässt und sich sagt: "Ich weiß ja wie der Chef drauf ist...." Wie leicht es fällt, Dinge nicht an sich heranzulassen, indem man anders damit umgeht und so die Resilienz steigert, ist erlernbar. Ich hoffe, du hast inzwischen eine Arbeitsumgebung, in der du dich wohl fühlst. 😊
Ich war auch schon in Firmen die schön waren. Es gibt sie tatsächlich. Nur war ich jetzt jahrelang unbewusst in einem toxischen Umfel gefangen, das ich gar nicht mehr weiß wie es woanders ist. 😀
Passiert früher oder später jedem. Minimalistisch leben und finanziell vorsorgen!
Damke, dass du deine Gedanken dazu hier teilst. Es sind sicher viel zu viele, denen das passiert, aber ich bin sicher, dass es nicht jedem passiert. Wenn ein minimalistischer Lebensstil aus dem eigenem Bedürfnis entsteht, dann ist das klasse. Wenn er aber aus der Not heraus (weil man sich nur ein minimalistisches Leben leisten kann) oder aus der Angst, den Arbeitsplatz verlieren zu können, gelebt wird dann ist das sicherlich für die Betroffenen keine ideale Situation. Finanziell vorsorgen ist immer gut, aber auch das kann sich heute leider nicht jeder leisten.
Ich bin momentan noch in meiner Ausbildung (bin 28 und 3. Lj.) , fakt ist das ich diesen beruf nicht für mich mache sondern für meine familie weil ich da wo ich bin schon einmal war (lange geschichte) ....jedenfalls bin ich fast fertig (ende august diesen jahres) ...klar das man hier und da den Spruch oder satz vor dire Stirn bekommt: "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" . Bei mir ist es aber so....ich möchte mich als IT Technikerin ausfalten und weis das es nicht leicht ist ...aber machbar . Blos wenn man noch zu mir sagt das ich für diesen job nicht geeignet wäre oder das eh nicht schaffe und ich dafür dies und das brauche und dann noch meine fehler dazuzählt und mir dann noch vieles rausredet macht doch die "arbeit" kein spaß...das ist genauso wo ich damals im 2. Lj. War unser Ausbilder fing an mich zu ignorieren, wie luft zu behandeln, schlechte Laune bei mir mir ab und zu auszulassen ...und das schlimmste was mir wiederfahren ist, war ... ich wurde grundlos belogen obwohl ich gemerkt hatte das irgendwas nicht stimmte . Ich hatte öfters mit dem Gedanken gespielt gehabt die lehre zu beenden weil ich psychisch nicht mehr konnte...aber dennoch hab ich es fast geschafft.
Aber da kommen noch so viele dinge dazu das wäre hier sehr lang .
Ich weiß ja nicht, was noch alles zu der langen Geschichte gehört. Es scheint nicht so einfach in deiner Firma zu sein. Es ist oft so, dass Kollegen oder auch die Personen, die dir etwas beibringen sollen, mit dieser Machtposition nicht gut umgehen können. - Aus den verschiedensten Gründen - z.B. wenn sie ihre eigenen schlechten Erfahrungen weitergeben oder sie Azubis nicht auf Augenhöhe begegnen... Du klingst so, als ob du weißt, was du willst. Diese paar Wochen schaffst du jetzt bestimmt auch noch und hast dann eine abgeschlossene Ausbildung. Das ist eine gute Ausgangsposition für deine weiteren Überlegungen. Lass dir von niemandem sagen, dass du etwas nicht kannst. IT Technikerin ist ein gefragter Beruf und (ich habe dich so verstanden, dass du dafür noch weiter lernen musst). Das kannst du dann in einer anderen Firma oder der IHK machen. Es ist zwar ein gutes Gefühl, wenn andere an einen glauben und dich unterstützen. Viel wichtiger ist es, dass du an dich glaubst und dich richtig reinhängst. Ich wünsche dir alles, alles Gute für deinen Weg und drücke dir die Daumen.
Ich bin im Büro und arbeite in einer grossen Malerei. Wertschätzung ist fehl am Platz und es wird nur Kritik angebracht. Mein Chef wird sehr schnell
laut und sagt zum Beispiel das: "...was überlegst du dir da eigentlich dabei?? Was hast du denn in deinen Weiterbildung überhaupt gelernt?? Wir sind hier im Kader und nicht mehr
Lehrlingsniveau! Und stelle keine Gegenfragen!"... Mein Herz pocht dann meist bis zum Hals und ich gehe dann wieder ganz leise und ohne Worte zu meinem Pult. Ich könnte danach meist in Tränen ausbrechen aber ich muss mich immer so zusammen reissen. Konzentrieren kann ich mich dann überhaupt nicht mehr und Schlafstörungen sind dann wochenlang...
Er hat es dann in Zwischenzeit schon lange wieder vergessen, aber ich nicht. Mich Verletzt das extrem vorallem weil ich 12 Stunden/Tag arbeite... Ich gebe alles was ich kann aber es kommt kein Dank mehr zurück 😞
@@musicman5364 @JustMusic402 Das sehe ich genauso. So wie du die Situation beschreibst, fällt es dir wahrscheinlich schwer, ein entsprechendes Gespräch mit deinem Chef zu führen, ohne dass du die Fassung verlierst. Wenn du also deine Situation in der Firma nicht verbessern kannst, dann solltest du wirklich versuchen, dir eine andere Stelle in einer wertschätzenden Umgebung zu suchen. So, wie sich dein Text liest, bist du engagiert und machst gute Arbeit. Da gelingt es dir in der heutigen Zeit bestimmt relativ schnell eine neue Stelle zu finden. Hör auf dein Gefühl und achte bitte auf deine Gesundheit. Schlafstörungen sind schon ein ernstzunehmendes gesundheitliches Thema.
👍🙌
Dankeschön 🌞
Ich bin an einer Schule tätig, und einige der Punkte passen da sehr stark.....
Ja, es gibt definitv Kollegen und Chefs (und natürlich auch Kids...), die einem das Leben schwer machen können. Wichtig ist, wie man damit umgeht, damit man keinen Schaden nimmt. Ich hoffe, dass du es schaffst, auf deine Energie und Gesundheit zu achten.
Die Schüler sind nicht das Problem. Aber die Kollegen! Mobbing im Lehrerzimmer ist unerträglich.😢
Okay dann bin ich in einem katastrophalen Unternehmen wo alle Punkte zutreffen.
Ich suche mir ein neuen Job!
Wenn du es selbst als katastrophal und belastend empfindest, kann das eine gute Entscheidung sein.
Du kannst KAUFLAND über das Video schreiben.
Trifft alles zu 100% zu.
Ich hatte in meinem Leben, also 41 Jahre lang fast nur toxische Arbeitsplätze - ich weiß gar nicht, wie ein gesunder Arbeitsplatz aussieht 🤔
@@annaclausen7945 Das klingt extremst anstrengend. Darf ich fragen, in welcher Branche du unterwegs bist?
@stressfrei_leben Großhandel in Hamburg + Bremen, dann in Berlin ab den 90ern: Immobilien, Zeitarbeit (intern) + Facilitymanagement. Ich hatte mich auch für andere Firmen/Branchen beworben, wurde aber nie eingeladen bzw. eingestellt!
@@annaclausen7945 Das klingt nach Branchen mit Termindruck, interner Konkurrenz und Kostendruck. Wenn man dort die entsprechenden Chefs und Kollegen hat, kann es unschön werden. Wie bist du damit umgegangen? Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass jemand das 41 Jahre lang unbeschädigt überstehen kann. Außer du hast eine top Resilienz.
hatte heute ein bewerbungsgespräch welches 3 Stunden ging, kam kaum zu wort und irgendwie waren 50% des gespräches abgelästere über andere arbeiter. Zusätzlich gabs noch ne menge frauenfeindliche komentare UND er erzählte mir wie einer der arbeiter anscheinend in einer beziehung mit einer frau ist die fremd geht, was in einem Bewerbungsgespräch einfach überhaupt nichts zu suchen hat… also es kommt mir fast so vor als hätte er absichtlich so viele rote flaggen wie möglich präsentiert
sidenote: ich bin ein mann, trotzdem finde ich die einstellung die er zu frauen hatte vorallem in seinem betrieb einfach unglaublich anstoßend
@migleding9817 Vielen Dank, dass du diese ernüchternde Erfahrung hier teilst. Wenn du schon im Bewerbungsgespräch hörst, wie toxisch die Arbeitsumgebung ist, dann ist das schonmal besser als wenn du es es erst nach dem Start in dieser Stelle merkst. Es ist unglaublich, das jemand in einem Vorstellungsgespräch scheinbar schon danach sondiert, ob er einen potentiellen Verbündeten zum Mobben hat. Ich gehe mal stark davon aus, dass das nicht dein nächster Arbeitgeber wird und wünsche dir viel Erfolg bei der Jobsuche, die dann hoffentlich mit einem tollen Arbeitsplatz endet, an dem du dich sowohl mit Kollegen als auch mit den Vorgesetzten gut verstehst. Ich drücke dir die Daumen.
Das Hirn soll man schon am Empfang abgeben, " Fürs denken, wird man nicht bezahlt.", Entwicklung gibt es nur für Kollegen bis ca. 35 Jahre, Mobbing gehört zur Persönlichkeitsentwicklung der Kollegen, das hat man zu ertragen.
Na, das klingt ja nach einer grandiosen Firma, die weiß, wie man Mitarbeiter motiviert. 😉 Und das scheint dann auch wirklich eine toxische Firmenkultur zu sein. Bei schlechtem Klima im direkten Arbeitsumfeld hast du eine Chance, Dinge zu verändern oder intern zu wechseln. Wenn es wirklich Firmenpolitik ist und deine Werte so gar nicht mit denen des Unternehmens zusammenpassen, solltest du dir das nicht allzu lange antun.
@@stressfrei_leben leider schon zu lange, für extern, wie intern. Änderungen werden schon seit 8 Jahren angekündigt. Mitarbeiterbefragungen wurden eingestellt, weil zu schlechte Ergebnisse. Aber die Firma ist seit Jahren in den Top 10 der attraktivsten Arbeitgeber.
@@thorbeowulf2832 Ich bin nicht der Meinung, dass man alles ertragen muss. Das eine ist, welche Möglichkeiten habe ich etwas zu verändern. Wenn du diese Möglichkeiten nicht hast oder siehst (und vielleicht auch Außenstehende dir bestätigen, dass es nichts zu verändern gibt), dann ist es Zeit sich selbst zu verändern und die Situation zu verlassen. Top 10 hin oder her.... entweder hast du die Möglichkeit dich innerhalb des Unternehmens zu verändern oder außerhalb. Aber dauerhaft eine solche Situation zu ertragen sollte nicht die Option sein.... alleine schon der eigenen Gesundheit wegen.