PUTINS KRIEG: Knallharter Kampf - Junge Scharfschützin der Ukraine spricht Klartext I WELT Reporter

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  • Опубликовано: 16 июл 2024
  • PUTINS KRIEG: Knallharter Kampf - Junge Scharfschützin der Ukraine spricht Klartext I WELT Reporter
    Drei Monate sind seit dem Start der ukrainischen Gegenoffensive vergangen. So groß die Erwartungen im Frühsommer weltweit waren, so ernüchtert zeigten sich manche Beobachter, als erste Bilder von zerstörten Panzern westlicher Bauart öffentlich wurden. Zwar sind Verluste beim Durchbrechen der massiven russischen Minenfelder und Panzergräben unausweichlich. Trotzdem stellt sich die Frage, welchen Preis die Ukraine für die Geländegewinne zahlt und ob die offiziell erklärten Ziele überhaupt erreicht werden können: ein Vorstoß bis zum Asowschen Meer und die Befreiung der Halbinsel Krim.
    An der Hauptachse im Südosten hat die ukrainische Armee im August die erste russische Verteidigungslinie durchbrochen und den Ort Robotyne befreit. Von dort sind es noch immer rund 90 Kilometer auf schwierigem Terrain bis zur Küste. Zuletzt wurden in der „New York Times“ amerikanische Regierungsvertreter zitiert, die anonym Kritik an der Taktik der Ukraine äußerten. Zudem hieß es, die Streitkräfte kämen zu langsam voran.
    WELT AM SONNTAG hat an den beiden Hauptachsen der Offensive im Südosten mit ukrainischen Soldaten gesprochen, die an der Front im Einsatz sind. Hier erzählen sie WELT-Reporter Ibrahim Naber aus ihrer Perspektive, wie die Gegenoffensive läuft, was sie zu der Kritik aus dem Westen sagen und wie sie zu Forderungen nach Verhandlungen stehen.
    Roksolana, 31, Scharfschützin, Codename „Sultan“
    „Zu Beginn der Gegenoffensive haben wir hohe Verluste erlitten, verwundete und gefallene Kameraden, dazu viele Vermisste. Aber unsere Führung ist jetzt deutlich koordinierter, was zu weniger Verlusten führt. Wir haben bei Pjatychatky begonnen und sind bis nach Robotyne vorgedrungen. Wir arbeiten aber noch nicht in den Gebäuden, sondern in Feldern und unter den wenigen verbliebenen Bäumen. Überall liegen Minen. Der Feind trifft uns mit schwerem Artilleriefeuer und hat viele Drohnen. Es ist unmöglich, sich vor ihnen zu verstecken. Sie sehen dich, beobachten dich und jagen dich.
    Ruslan, 22, Fahrer eines gepanzerten Kirpi
    „Ich bin Fahrer dieses Kirpi (gepanzerter Transporter, Anmerkung d. Red.) an der Front Richtung Berdjansk. Wir evakuieren Soldaten, wir liefern Munition. Alles, was mit diesem Wagen eben möglich ist. Du sitzt hier drinnen wie in einer Kapsel, die dich beschützt. Einmal haben wir sogar ein Minenräumgerät mit dem Wagen verbunden.
    Mark, 33, Spezialkräfte, Codename „Egoist“
    „Die Gegenoffensive läuft nicht so schnell wie erhofft, aber wir machen unseren Job. Manchmal sind mein Team und ich als Drohneneinheit im Einsatz. Manchmal beschießen wir russische Stellungen mit Mörsern oder rasen in Kampfbuggys auf sie zu. Wenn wir eine Mission beenden und uns aus der Kampfzone zurückziehen, versucht die russische Artillerie uns jedes Mal zu töten. Du musst da so schnell raus, wie du kannst. Das ist der gefährlichste Teil.
    #weltnachrichtensender #ukraine #krieg #russland
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