Wie baue ich ein Fachwerkhaus - Teil 1 - Sockelbereich und Schwellenlage

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  • Опубликовано: 8 сен 2024
  • Viel Spaß im ersten Teil der Videoreihe zum Fachwerkhausbau. Naturgemäß fangen wir ganz unten an und und mauern als Grundlage erstmal einen Sockel hoch. Der Schwelle und den Lagerhölzern nähern wir uns hier etwas unkonventionell an, ich hoffe ihr habt Spaß und findet das ganze informativ.

Комментарии • 80

  • @maxschmitz4869
    @maxschmitz4869 Год назад +4

    hallo, ertsmal ein super Video über den fachwerkbau
    ich bin jetzt bald ein Jahr Zimmerer geselle, wir machen bei unseren schwellen immer Dachpappe drunter und als Eckverbindung erstellen wir ein Französisches Ecklblatt.
    Bitte bringt mehr so super informative Videos
    Lg Max

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  Год назад

      Hi, freut mich, dass es dir gefällt. Einfach abonnieren, ich verspreche es kommen noch viele spannende Themen dran ;) Aber ich denke bis zum nächsten Video wirst du hier auf jeden Fall noch fündig um die Wartezeit etwas abzukürzen.
      Das mit der Dachpappe/Schweißbahn/Mauersperrbahn etc ist natürlich absolut richtig und das machen wir auch so. Ist halt leider notwendig, weil der Beton der Bodenplatte in aller Regel kein Spezielbeton ist und daher hygroskopisch. Ich wollte hier nur gern die traditionelle Art zeigen, aus einer längst vergangenen Zeit in der es noch kein Bitumen gab :D Und wenn du einen Sockel aus nicht-hygroskopischem Material nimmst, kannst du dir die Sperrbahn schenken ;)

    • @maxschmitz4869
      @maxschmitz4869 Год назад +1

      @@thecarvingcarpenter das ist wohl wahr vielen dank ich freue mich wirklich sehr auf neue Videos von euch

  • @thomassiebenburgen6464
    @thomassiebenburgen6464 2 года назад +2

    Mann oh Mann... noch nie so ein gutes Video zum Fachwerkbau gesehen, Hut ab!

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  2 года назад

      Vielen Dank, das freut mich zu hören :) ich hoffe du hast auch viel Freude mit den anderen Teilen

    • @punkmuslimas4925
      @punkmuslimas4925 5 месяцев назад

      Hallo, bei min. 5.46 zeichnest Du die Jahresringe bei den übereinander liegenden Balken an, dass ist wichtig in welche Richtung die Jahresringe zeigen oder? Danke.

  • @johannbrandstetter1362
    @johannbrandstetter1362 2 года назад +2

    Ich bin absoluter Laie. Aber ich finde, toll erklärt und auch die Granitblöcke sind prima! Die Sockelvariante finde ich sehr schön.

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  2 года назад +3

      Freut mich, dass alles verständlich und interessant rüberkam :) vielleicht ja motivierend für ein eigenes kleines Häuschen? 😉

    • @johannbrandstetter1362
      @johannbrandstetter1362 2 года назад +2

      @@thecarvingcarpenter für ein Modell bestimmt.👍

  • @eiche54
    @eiche54 2 года назад +1

    Gut erklärt!!.Schwellenecke mit Gehrungsblatt ist Murks(Schweizer Käse).Stumpfe Gehrung sehr gut(Innen mit Winkel sichern).Sehr gut Eckstiel durchlaufen lassen und Schwellen mit abgesetzten Zapfen anschließen(Sehr haltbare Verbindung).Wichtig:Schwellenzapfenlöchergrund mit Wasserablaufbohrung 8mm versehen,dann steht auch kein Wasser mehr drin!!!!!Beobachte seit 45 Jahren meine als Zimmermeister gebauten Fachwerkhäuser mit unterschiedlichen Eckverbindungen!

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  2 года назад +1

      Danke für die Gedanken dazu :) mich freut auch, dass du den Hinweis mit der Wasserablaufbohrung bestätigst, die wurde im nächsten Video gemacht, hab dran gedacht ;)
      Da die Gehrungsecke an der Schwelle nur eine experimentelle Idee war bin ich da für jede Kritik offen, aber mich interessiert natürlich die Begründung. Wieso genau ist das Murks?

  • @Phips0r
    @Phips0r 2 года назад +3

    weitermachen, bin dabei!

  • @aynurschwan6462
    @aynurschwan6462 2 года назад +1

    Respekt !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • @yahmk3978
    @yahmk3978 2 года назад +1

    Sehr interessant. Vielen Dank!

  • @stevemeyer420
    @stevemeyer420 2 года назад +4

    Jupp, du hast eine Macke, aber die macht dich ehrlich sympathisch... :D
    Ich habe nämlich eine ähnliche, vielen Dank für die Videos. Direkt abonniert. ;)

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  2 года назад +2

      Danke, freut mich zu hören. Dann wünsche ich noch viel Spaß mit den anderen Videos, hast ja einiges nachzuholen 😀
      Ein paar Verrückte die die Welt etwas bunter machen schaden sicher nicht 😉

  • @patrickfull2256
    @patrickfull2256 2 года назад +2

    Hallo Carving Carpenter,
    ich bin jetzt schon fan von der Videoreihe. Deine Leidenschaft für Holzbearbeitung kommt auf jeden Fall rüber! Abo las ich gerne da.

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  2 года назад +1

      Hi, vielen Dank das freut mich zu hören :)
      Keine Sorge, man kann sich auch bald auf Teil 2 freuen. Die einzelnen Abschnitte sind nur extrem zeitintensiv 😀

  • @Tastan9
    @Tastan9 Год назад

    Ich werde von Fachwerkhäusern verehrt👍👍👍

  • @michaelkossert1901
    @michaelkossert1901 2 года назад +1

    Hallo CC!
    Ich mag Menschen mit einer derartigen "Macke"... 😉
    Vielen Dank für deine interessanten, informativen und gleichsam unterhaltsamen Videos!

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  2 года назад

      Da hab ich ja Glück gehabt 😀
      Danke für die netten Worte

  • @giacomomecklenbroich6053
    @giacomomecklenbroich6053 2 года назад +1

    So kannn ich dir Japanische Techniken der alten Meister nahelegen. So bsp ein tragender Balken auf einen Granitstein gestellt werden kann, angepasst und ohne Verbindung, aber erdbebensicher. Die Asiaten haben ein breiteres Spektrum an Verbindungstechniken als die westlichen Holzberufe kennen. LG

  • @tabbycat8760
    @tabbycat8760 Год назад +1

    Ich werde hoffentlich nächstes Jahr mit der Ausbildung anfangen (bin 30+), vielen Dank für die Videos !

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  Год назад +1

      Sehr schön, wir brauchen immer Nachwuchs 😉 dann wünsche ich viel Spaß und Erfolg

    • @tabbycat8760
      @tabbycat8760 Год назад +1

      @@thecarvingcarpenter Danke!! Wünsche ich dir auch sowohl beim Drehen als auch bei der Arbeit !

  • @rafaellaveau8543
    @rafaellaveau8543 Год назад +2

    Ganhou um seguidor. Seus vídeo me ajudou muito!!! Pois pretendo construir minha casa de campo 🌲🏡⛰️
    Abraços do Brasil obrigado!.

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  Год назад +1

      Fico feliz em saber que os vídeos te ajudaram. :)
      Desconfio que a qualidade das legendas em português não seja muito boa. Divirta-se no canal.

    • @rafaellaveau8543
      @rafaellaveau8543 Год назад

      @@thecarvingcarpenter sim muito! Continue assim é muito inspirador seus vídeos, parabéns.👏👏👏

  • @Zimmermann_in_Space
    @Zimmermann_in_Space 2 года назад +3

    Hallo, eine solche Schmige hatte ich während der Ausbildung im Maschinen Kurs gemacht. 🔨🪓

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  2 года назад +1

      Na dann weißt du ja wo ich meine her habe 😀 wollte mir demnächst aber mal eine ne Nummer kleiner bauen...mal schauen :)

  • @davidburisch9937
    @davidburisch9937 2 года назад +1

    Achtung hier spricht ein nicht-Schreiner!
    Also ich finde die Gehrungsüberblattung eine Super Verbindung!
    Auch die Schwalbenverbindung finde ich eine tolle Idee.
    In Summe eine super Video! Großes Lob!
    Ich hätte noch ein paar Detailfragen: (Falls ich die hier mal so einfach stellen darf)
    Aus welchem Material besteht die Frostschutzschicht? (Möglicherweise)
    Aus welchem Material besteht die Fliesschicht?
    Wozu dient die Fliesschicht?
    Ist das quasi die Sägespäneschicht?
    Was ist das für eine Folie zwischen den Schichten?
    Abseits davon freue ich mich schon auf das nächste Video!
    Grüße aus Österreich!

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  2 года назад

      Ach das macht doch nix, ich bin ja auch kein Schreiner ;)
      Vielen Dank für das Lob, freut mich sehr :)
      Fragen stellen ist natürlich nicht nur erlaubt sondern erwünscht und ich bemühe mich immer weiter zu helfen
      1.) Aufgabe der Frostschutzschicht ist kapillarbrechend zu sein, bedeutet Wasser soll nicht nach oben steigen können
      Dafür benötigt die Schicht 2 Eigenschaften, sie muss grobkörnig sein und darf selbst keine Kapillarwirkung besitzen (Bedeutet, bitte keinen Ziegelschutt oder Sandstein verwenden o.Ä.)
      Am besten einfach groben Kies oder übrigen Betonbruch
      2.) Woraus es besteht...tja...ich vermute irgendeine Kunststofffaser :D Nimm dafür einfach ganz normales Drainagevlies/Trennvlies. Unter den Begriffen findest du das richtige.
      3.) Oberhalb der Vliesschicht liegt unsere Dämmung. Im Gegensatz zum Frostschutz ist diese meistens feinkörnig und hat eine Kapillarwirkung. Das Trennvlies sorgt dafür, dass sich diese beiden Schichten nicht vermischen. Denn mit den Jahren würde dir evtl die Dämmung in die untere Schicht rieseln und die kapillarbrechende Wirkung zerstören
      4.) Nein, damit wollte ich die Dämmung darstellen
      5.) besagtes Trennvlies, bei mir ein Stück Papier :)
      Ich hoffe ich konnte helfen, ansonsten einfach immer weiter fragen, dafür bin ich da :D
      Viel Spaß mit dem Rest :)

    • @davidburisch9937
      @davidburisch9937 2 года назад +1

      @@thecarvingcarpenter Jetzt ist mir alles klar. Danke dir vielmals.

  • @leifplischke2870
    @leifplischke2870 2 года назад +2

    erstmal gutes video. sehr informativ
    Zur eckverbindung auf gerung würde ich meinen das normaler weisse der zapfen vom ständer die eckverbindung in der position schliesst dies geht nicht bei ihrer ide.

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  2 года назад +3

      Hi, danke für den Kommentar und freut mich, dass das Video gefallen hat :)
      Es stimmt natürlich, die Verbindung der Überblattung über den Zapfen des Eckstiels funktioniert nicht mehr, aber die Lagesicherung ist ja auch anders möglich. Zum einen durch die Fixierung der Schwelle über die Schwalbenschwanzverbindung der Lagerhölzer und/oder wenn mir das nicht reicht, eine Verbolzung der Schwelle im Mauerwerk. Beide Varianten halten im Zweifelsfall deutlich mehr als der Zapfen mit den paar Zentimeter Vorholz. Dem gegenüber stehen halt wie angesprochen die Vorteile von ausschließlich Längsholz, bedeutet ich kann auf die Ächslung des Zapfens verzichten und der konstruktive Holzschutz ist vermutlich etwas besser. Zumindest in meiner Vorstellung 😀 ich hoffe sowas irgendwann mal real bauen zu können um den Nutzen tatsächlich überprüfen zu können

    • @capslock9031
      @capslock9031 2 года назад +3

      Der Test dauert wahrscheinlich so 30-100 Jahre. Ich hoffe deine Idee wird umgesetzt und bewährt sich. Logisch klingt sie jedenfalls sinnig.

  • @georg1411
    @georg1411 5 дней назад

    tolles Video - vielen Dank. Zur Gehrungs-Eckverbindung ggü. Überblattung könnte ich mir vorstellen, dass die Scherkräfte senkrecht auf die Verbindung kritisch werden können und das Holz an den Verbindungsschrauben reißt. Für die Sockelhölzer eine Frage : Werden diese mittels Schrauben von oben mit der Sockelmauer verbunden ( mit Übermaßbohrung, damit das Holz arbeiten kann ) ?

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  5 дней назад

      Danke, gerne :)
      In früheren Zeiten (Mittelalter) wurden diese gar nicht verbunden. Da hat man oftmals die Schwellen einfach aufgelegt und innseitig ein Widerlager gegen das Mauerwerk angebracht damit es nicht verrutscht. Das enorme Eigengewicht eines Hauses hat dann ausgereicht, dass es an Ort und Stelle bleibt.
      Heutzutage bauen wir etwas massiver 😉 da wird als sockel meistens ein Ringanker aus Beton gegossen und im Zweifelsfall mit Sichtmauerwerk davor verblendet. Die Schwelle wird dann mit Schwerlastankern im Beton fixiert. Die Bohrung ist dabei bündig, der Anker funktioniert wie ein Dübel und presst mittels Mutter die Schwelle richtig an

  • @jimistorm
    @jimistorm 2 года назад +1

    Deine Eckverbindung klingt wie ein sogenanntes "Verdecktes Eckblatt". Ob dieses jedoch dauerhaft bündig bleibt? Bereits geringe Horizontalkräfte sollten genügen so das die Verbindung leicht aufgeht und Wasser eindringen kann.

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  2 года назад +1

      Vermutlich nicht, die Bedenken hatte ich auch. Aber ich sag mal so...was Quellen und schwinden angeht ists auf jedenfall besser als das normale eckblatt, denn dort entstehen durch Trocknung deutlich größere Fugen.
      Aber ich will mich nicht rausreden 😀 es war eine spontane Idee und während des Bauens habe ich mich ja auch weiter damit beschäftigt...ich finde die Idee der Gehrung nach wie vor gut, Japaner machens ja oft auch so..aber es gibt natürlich noch deutlich stabilere Verbindungen die dann die Fuge auch dauerhaft dicht halten. Ich werde das später mal noch in einem Nachtrag aufarbeiten und bessere Alternativen zeigen.
      Danke für den Hinweis :)

  • @capslock9031
    @capslock9031 2 года назад +2

    Moin! Super Erklärung und tolles Modell umgesetzt. Frage zum eigenen Fachwerkbedarf: was tun mit einem Sockel, bei dem die Schwelle ca. 3-4cm von der Sockelkante nach innen versetzt wurde. Das ist ja ziemlich das Gegenteil von der gezeigten Variante 2. Da muss ja geradezu das Wasser ständig an der Schwelle anstehen. Jetzt wo ich deine Variante 3 sehe, überlege ich schon fast, ob man nachträglich die Sockelmauer anschrägen kann. Oder gibt’s einfachere Optionen? Ein Blech kommt mir nicht an den Hof. Ich danke dir! Abo geht raus.

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  2 года назад +4

      Grüße und Danke für das Lob :)
      Ich fürchte fast du hast das schon ganz richtig analyisiert...in den sauren Apfel wirst du wohl beißen müssen :D
      Es gibt natürlich noch andere schnelle Varianten aber die erwähne ich nur um dir davon abzuraten. Hin und wieder sieht man, dass diese Schräge imitiert wird indem man vom Mauerwerk schräg zur Schwelle noch anmörtelt. Quasi draufpacken statt abnehmen. Klingt auf den ersten Blick vielleicht nach der einfacheren Version, aber egal ob Mörtel oder was du da sonst noch dranbasteln kannst um die Schräge zu erzeugen, du wirst mit nichts eine dauerhafte Verbindung zum Holz bekommen. Das reißt auf und verschlimmert das Problem extrem, denn nun sammelt sich das Wasser hinter der angemörtelten Kante, kann aber nicht mehr so leicht verdunsten und zerstört die Schwelle noch schneller. Wenn Blech doof ist - was ich auch so sehe - dann hast du mit der nachträglichen Anschrägung auf jedenfall die sinnvollste und dauerhafteste Lösung gewählt.
      Große Flex, Steinscheibe und mal einen Tag Dreck und Krach, das klingt alles schlimmer als es ist :D

    • @capslock9031
      @capslock9031 2 года назад +1

      @@thecarvingcarpenter Ich danke dir für die schnelle und hilfreiche Bestätigung meiner Befürchtungen! Wenigstens habe ich jetzt eine Lösung vor Augen, die ich vorher nicht in Erwägung gezogen hatte - zumal der Vorbesitzer (un)lustigerweise genau das gemacht hatte, was du beschrieben hast. Ich war zumindest schon soweit, den schrägen Mörtel unter der Schwelle zur Steinkante hin wegzunehmen, damit die Schwelle an ihrer Unterseite Luft bekommt und abtrocknen kann.

  • @martinschumacher3252
    @martinschumacher3252 2 года назад +2

    kannst du noch mal ein Video machen mit der Eckverbindung?

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  2 года назад

      Öhm, prinzipiell ja. Wieso genau? Also was für Inhalte würdest du dir dafür wünschen die nicht bereits in diesem Video hier ersichtlich waren?

    • @martinschumacher3252
      @martinschumacher3252 2 года назад

      @@thecarvingcarpenter das was du als Model gebaut hast, stehe ich davor es in 1:1 zu bauen. Mit den zapfen kann man gut sehen im Video und auch somit gut nachmachen. Nur halt mit der eckverbindung da hab ich, auch nach dem dritten anschauen, einfach Verständnis Probleme

    • @michaelhermann9990
      @michaelhermann9990 2 года назад

      @@martinschumacher3252 Stumpfe 45 Grad Gehrung ohne Überblattung.

  • @vadimvladimirov
    @vadimvladimirov 2 года назад +2

    Hallo! Ziemlich gute Arbeit. Würden Sie ein Buch über diese Häuser empfehlen?

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  2 года назад +5

      Danke :)
      Mein liebstes Nachschlagewerk zu dieser Thematik ist von Franz Stade "Die Holzkonstruktionen". Darin wird ziemlich alles relevante zum traditionellen Fachwerkbau beleuchtet und auch gut bildlich dargestellt. Das Buch ist allerdings bereits vor gut 100 Jahren erschienen und enthält dementsprechend ausschließlich traditionelle Verbindungen, keine modernen

    • @vadimvladimirov
      @vadimvladimirov 2 года назад +2

      @@thecarvingcarpenter Danke sehr! Bereits eingekauft !!

  • @philippn.6716
    @philippn.6716 2 года назад +2

    Hallo,
    vorab schonmal ein großes Lob ans Video! Richtig gut!
    Ich verstehe aber ehrlichgesagt die Funktionsweise der Sockelvariante 3 nicht wirklich. Weshalb sollte dort weniger Wasser zwischen Schwelle und Mauerwerk eindringen können als bei Variante 1 ohne das eingelassene Blech? Bei 2 ist der Fall klar, man hat den Überstand und die Tropfkante, die Wasser aus dem kritischen Bereich fernhält. Aber bei Vatiante 3 ist doch der "Spalt" zwischen Schwelle und Mauer komplett jeder Form von Schlagregen ausgesetzt, genau wie bei Variante 1 (ohne Blech) oder habe ich da einen Knoten im Kopf? Wieso sollte das Wasser durch eine 45° Schräge besser weggeleitet werden als durch eine sekrechte Sockelmauer wie bei Variante 1? An dem Übergangspunkt verhält sich ein Wassertropfen doch komplett gleich und interessiert sich nicht für den Verlauf der Sockelmauer. Wenn mich da jemand aus meiner Blockade herausbringen kann, wäre ich sehr dankbar ;).

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  2 года назад

      Guten Morgen :)
      Danke für den Kommentar und das Lob.
      Ich kann deine Verwirrung gestehen, ich habe das im Video etwas blöd rübergebracht.
      Das Problem ist, dass ich nicht 3 gleichwertige Lösungen nebeneinander gesetzt habe, sondern auch verschiedene Zeiten und Geschmäcker. Die Blechvariante ist eine moderne Version und verbindet die beiden Vorteile der anderen 2 Optionen.
      Sieh es am besten als Gegenüberstellung der beiden Versionen ohne Blech. Die eine hat eine vollflächige Auflage, also bessere Kraftableitung...dafür nicht die perfekte Wasserableitung. Die andere hat eine nahezu perfekte Wasserableitung aber eine schlechte Kraftableitung weil die Schwelle zum Teil in der Luft hängt.
      Beim Blech liege ich voll auf und kann den Sockel fast so gut belasten wie bei der 45grad Option und habe auch noch eine sehr gute Wasserableitung. Aber das ganze eben auf Kosten der Optik. Die meisten mögen die Blechvariante nicht weil es den traditionellen Charakter zerstört.
      Ich hoffe ich konnte ein bisschen entwirren :)

    • @philippn.6716
      @philippn.6716 2 года назад

      @@thecarvingcarpenter
      Hallo nochmal!
      Das hast du schon alles gut erklärt, es geht ja gerade um die Vor- und Nachteile verschiedener Optionen. Mir erschließt sich einfach nicht woher die gute Wasserableitung bei einem 45° Winkel kommen soll bzw. weshalb Wasser besser abfließt als bei einer normalen, senkrechten Mauer. Theoretisch ist der Wasserabfluss ja sogar schlechter als bei einer senkrechten Fläche. Dann würde man nach meinem Verständnis bei der 45°-Variante einen Mehraufwand beim Sockelbau in Kauf nehmen, nur um die Mauer besser zu belasten als bei einer vollfächigen Auflage und hätte zudem noch die selben (oder größere) Probleme mit Schlagregen, der zwischen Sockel und Schwelle eindringt.

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  2 года назад

      @@philippn.6716 Ich ahne allmählich, wie sich meine Lehrer fühlten wenn ich mal wieder etwas ganz genau wissen wollte :D
      Ich habe jetzt nochmal in sämtlichen Unterlagen und Lehrbüchern nachgesehen ob es einen Aspekt gibt der mir schlicht entfallen ist...aber leider ist man sich lediglich darin einig, dass das eine gute Variante der Ausführung ist, oft findet man sogar nur diese Variante als Symbolbild für die gesamte Thematik...aber es wird sich nirgends darüber ausgelassen, welche genauen Vor- und Nachteile die verschiedenen Varianten haben.
      Aber nach meiner Erinnerung an mündliche Ausführungen meiner Dozenten die ich scheinbar nicht mitgeschrieben habe, sowie auch meinem allgemeinen Verständnis davon, hast du natürlich Recht. Ich hatte gehofft, dass das in meiner ersten Antwort auch schon so rüberkam. Natürlich ist die 45Grad Neigung für den Wasserabfluss nicht besser, sondern geringfügig schlechter.
      ABER, das was du nur als geringen Vorteil ansiehst, ist unter Umständen ein wirklich entscheidender Vorteil.
      Die Kraft wird in dem Mauerwerk etwa in einem 60Grad Winkel nach unten geleitet. Die Schräge ermöglicht einen signifikanten Mehranteil bei der Kraftableitung, ist damit höher belastbar und das ist bei schweren Mehrfamilienhäusern oft ein wichtiger Aspekt. Meist musste mit dem Stein gearbeitet werden der in unmittelbarer Nähe vorkam und nur die wenigsten Regionen waren mit hartem Granit gesegnet...viele hatten auch mit weichem Sandstein zu kämpfen der bei zu viel Druck auch gern mal beginnt zu zerbröseln. Da ist die unwesentlich schlechtere Wasserableitung leichter zu verschmerzen als das statisch schlechtere Auflager.
      Und was man auch anmerken muss (nur als Gedanke für den ich leider gerade keinen Beweis finden konnte)
      Es geht nicht nur um das Wasser das von oben nach unten fließt. Es geht zu einem nicht unerheblichen Anteil auch um das Wasser, welche vom Boden zurückprallt und nach oben spritzt. Denn mit ausreichend Dachüberstand hält sich das Wasser das an der Fassade nach unten fließt durchaus in Grenzen. Aber das Spritzwasser ist ein großes Problem, darum sollte die Schwelle ja auch mindestens 30-50cm vom Boden entfernt sein(Spritzwasserbereich). Nun der Gedanke: wenn ich mir den Winkel vorstelle unter dem ein Wassertropfen vom Boden aus wieder Richtung Schwelle spritzen kann, dann ist sein Weg erheblich gestört, wenn die Schwelle um mind 10cm (das ist der Wert den Fachbücher für diese Sockelvariante angeben) einrückt. Er würde auf seinem Weg deutlich eher gegen das Mauerwerk prallen, als an die zurückgesetzte Schwelle.
      Wenn ich diesen kleinen Vorteil nun mit dem kleinen Nachteil der Wasserableitung in Verbindung bringe werden sich beide Punkte wohl ziemlich gegenseitig aufheben...was allerdings bleibt ist der große statische Vorteil der Kraftableitung.
      Und darum bevorzuge ich persönlich auch in den meisten Fällen diese Option :)
      Ich hoffe ich konnte dir damit noch ein wenig helfen

    • @philippn.6716
      @philippn.6716 2 года назад

      ​@@thecarvingcarpenter Vielen Dank für die ganze Mühe! Das der Sockel so elementar ist, bzw. eine Schwachstelle bilden könnte habe ich tatsächlich unterschätzt. Aber wenn ich mir so recht überlege, wie viele Sandsteinsockel ich schon gesehen habe, die Winter für Winter richtig Material verlieren durch Frost etc. ergibt das absolut Sinn. Auch der Schutz vor Spritzwasser ist ein Aspekt, den ich nicht bedacht habe.
      Danke dir und mach weiter mit so fundierten Videos! Ich finde immer wieder schön zu sehen, wenn man sich mit über Jahrhunderte erprobtem und gewachsenem Wissen und Techniken vertraut macht. In meinen Augen ist das eine total unterschätzte Thematik. So lange wie ein solides Fachwerkhaus muss ein moderner Neubau erstmal überstehen. Von der Ökobilanz ganz zu schweigen.

  • @apromixately
    @apromixately 2 года назад +1

    Warum ist denn die Überblattung an den Ecken nicht irgendwie mit Nagel oder Schraube gesichert? Braucht man das nicht oder hast du das nur für das Modell weggelassen?

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  2 года назад +1

      hi, da Schwelle und Rähm bei mir über die verkämmten Deckenbalken bzw die mit Schwalbenschwanzzapfen eingelassenen Lagerhölzer auf Position gehalten werden, kann ich mir eine weitere Fixierung sparen.
      möglich wäre auch Schwelle und Rähm über den Eckpunkt hinaus zu verlängern um so die Möglichkeit zu schaffen, die Ecke durch eine Überblattung zu sichern.
      In der Realität und ohne unnötigen Aufwand mit komplizierten Verbindungen wirst du das ganze natürlich immer einfach mit einer Schraube fixieren...aber in meiner Darstellung oder - unter anderem - in der eben benannten Abwandlung, kann ich da tatsächlich drauf verzichten.
      Früher gabs ja auch keine Schrauben und Nägel waren teuer und wurden nur da verwendet wo es sein musste. Dielung und Sparren :)

  • @wildeast66
    @wildeast66 2 года назад +1

    Ein paar Gedanken zu deinen kreativen Ideen.
    * Ich verstehe nicht, warum die abgeschrägte Mauer weniger Wasser eindringen lassen sollte, als die Senkrechte, bündige
    * Deine Eckverbindungen finde ich super, insbesondere wenn sie Post CNC vorgearbeitet sind
    * Die Schwalbenschwanzverbindungen halte ich für zu aufwendig. Somit wird jeder Balken CNC pflichtig, damit wird das teure Ding zum Flaschenhals. Warum hier nicht überblatten und mit Holzdübel sichern?

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  2 года назад +1

      Hi :) ich versuche mal alles so gut es geht zu beantworten, schriftlich ist manches natürlich nicht so leicht.
      1.) Eine perfekt bündige Variante gibt es nicht, du kannst mit Mörtel - und auch nicht mit anderen Stoffen - keine dauerhafte Verbindung zur Schwelle eingehen. Das wird immer aufreißen. Folglich wird sich dort eine kleine Kante bilden, wie eine leichte Fase zwischen Mauer und Schwelle. Beide Materialien liegen nicht perfekt dicht aber sehr nah aneinander. Sobald das herabfließende Wasser diese Fase erreicht und dann auch noch durch den anprallenden Wind gegen die Wand gedrückt wird, wird das Wasser durch die Kapillarwirkung der Fuge unter die Schwelle gesogen. Deswegen ist bündig keine optimale Lösung. Wenn ich das ganze nun abschräge, trifft der Tropfen immernoch auf die gleiche Kante, aber dabei zeitgleich auf eine Schräge die ihn zwingt abwärts zu fließen und in den meisten Fällen ist diese Kraft größer als die Kapillarwirkung die ihn zwischen die Bauteile zieht. Der optimalfall ist natürlich Variante 2..überstand plus tropfkante...da kann nichts mehr passieren. Aber die Option ist von der Kraftableitung bescheiden. Deswegen bevorzuge ich die abgeschrägte Wand, da sie aus verschiedenen Systemen mehrere Vorteile verknüpft.
      2.) Ich möchte keine Werbung machen aber es ist der einzige hersteller den ich kenne. LignaTool bietet frässchablonen für schwalbenschwanzzapfen an. In Verbindung mit einer starken Oberfräse sind solche Verbindungen also heutzutage auch problemlos schnell vor Ort oder in der Baustelle herstellbar, ganz ohne CNC.
      Sie sind natürlich dennoch deutlich aufwändiger als ein Blatt.
      Wenn ich die Schwelle verbolze stimme ich dir soweit zu, dass kaum Zugkräfte aufkommen werden, dir wird der holznagel halten, dafür brauche ich nicht unbedingt den schwalbenschwanz.
      Ich sehe das Problem eher statisch.
      Wenn ich netterweise davon ausgehe, dass wir eine doppelschwelle haben und sie ebenso hoch ist wie das Lagerholz, würde ich mit einem Blatt dennoch seinen Querschnitt halbieren. (Wird die schwelle flacher verschlimmert sich das Problem noch)
      Im Normalfall stehen direkt an der Wand schwere Regale, Schränke und so weiter, während die raummitte frei bleibt. Bedeutet unter Umständen wird die querkraft direkt am Auflager größer als das feldmoment in der Mitte und damit bemessungsrelevant. Das Ziel ist also den Balken an dieser kritischsten Stelle so intakt wie möglich zu halten da nur hier auch sein tatsächlicher Querschnitt benötigt wird. Nirgends sonst ist er so belastet.
      Der schwalbenschwanzzapfen schien mir da die beste Option zu sein über die gesamte Höhe des lagerholzes eine gute Verbindung zu erzeugen die den Querschnitt so wenig wie möglich schwächt. Ich kann auch das Blatt nehmen und unter jedem Balken aufmauern, damit das geschwächte Blatt unterstützt wird..aber das sorgt für Mehraufwand beim Fundament und ausmauern der in keinem Verhältnis dazu steht schnell mit der Oberfräse den Zapfen anzuarbeiten.
      Es gibt immer andere Lösungen aber deswegen finde ich meine eigtl relativ sinnvoll :)

    • @wildeast66
      @wildeast66 2 года назад +1

      @@thecarvingcarpenter Hallo, vielen lieben Dank für die Ausführungen.
      zu 2. Das habe ich tatsächlich nicht bedacht. Zudem würde ein Überblattung das Holz insbesondere auf Spaltung beanspruchen (wenn man es nicht unter der Schwelle einfädeln wollte). Der Zapfen scheint da tatsächlich eine gute Lösung zu sein. Liegt der Balken auf dem Mauerwerk auf? Dann könnte man den Schwalbenschwanz parallel schneiden, das würde es etwas vereinfachen und mehr Breite als Kraftaufnahme ermöglichen.
      zu 1. Ich sehe die Abschrägung als Zwischending zwischen einem Mauervorsprung (0°) und einem bündigen Abschluss (90°). Für mein Gefühl ist der Mauervorsprunng die ungünstigste Lösung, Wasser bleibt stehen und läuft nicht aus der Fuge. Je stärker der Winkel wird, desto weniger Kraft setzt die Schräge der Schwerkraft dem Wasser entgegen. Deshalb - für Wasser von Oben und Seite - würde ich die bündige Lösung (90°) bevorzugen.
      Allerdings bietet die Schräge sicher besseren Schutz gegen Spritzwasser von unten, weil die Mauerfuge dann im Schatten des Vorsprunges steht. Das ist sicher nicht zu vernachlässigen.
      Schöner sieht sie allemal aus.
      Vielen Dank für Deine tollen Videos und auch die Umsetzung! Sie bringen viele Ideen und regen zum Nachdenken an.

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  2 года назад

      @@wildeast66 es gibt ja ohnehin nie die eine richtige Lösung. Oft ist es situationsabhängig oder man kommt einfach an den Punkt zu sagen, es gibt mehrere gleichwertige Lösungen zwischen denen dann nurnoch der persönliche Geschmack entscheidet. Darum war mir ja wichtig verschiedene Optionen zu zeigen.
      Ob meine Präferenz da wirklich immer die beste Wahl ist können andere sicher besser beurteilen, aber ich denke ich mache damit zumindest nichts falsch 😀
      Danke für deinen Kommentar. Finde es immer schön wenn das ganze nochmal kritisch hinterfragt wird, ansonsten lern ich ja auch nichts dazu 😀
      Zu der Frage noch, ja ich habe es so geplant, dass das mauerwerk nicht nur nach außen sondern auch nach innen übersteht und der Balken dann in einer entsprechenden Aussparung aufliegen kann.
      Stimmt...und in dem fall hätte ich mir die untere Schräge sparen können. War in meinem Fall aber trotzdem ganz gut weil mein dachlattenmaß ohnehin nicht genug Vorsprung geliefert hätte wie aufm Zettel geplant 😀

    • @michaelhermann9990
      @michaelhermann9990 2 года назад +1

      @@thecarvingcarpenter Klasse erklärt - das wird vor meinem inneren Auge eine Bauzeichnung.

    • @jankersten4543
      @jankersten4543 Год назад

      @@wildeast66 zu 1. Ja und Nein... In diesem Fall ist es tatsächlich ausschlaggebend, dass der Tropfen, welcher die Wand hinabläuft, die Schräge berührt vor oder spätestens zeitgleich mit der Berührung des "Spalts" zwischen Sockel und Schwelle. Nur dann ist gegeben, dass sich das weitere Wasser an der tiefsten Stelle auf der Schräge sammelt und weiter abläuft. Berührt der Tropfen den "Spalt" zuerst, verteilt sich das Wasser darin und "sucht" dann erst nach der tiefsten Stelle um ablaufen zu können.
      Daher ist die Abschrägung in 45° tatsächlich besser als 90°. Ob jetzt aber 50° auch gehen oder welcher Winkel tatsächlich "der beste ist", müsste jemand anderes beantworten...

  • @RockinRooster1979
    @RockinRooster1979 Год назад +1

    Gibt durchaus die Variante der verdeckten Blattung, mehr oder weniger der Mix aus deinen beiden Varianten, ist aber verhältnismäßig Aufwendig herzustellen und deshalb kommt es im professionellen Bereich eher weniger vor.

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  Год назад

      Ich steh grad etwas auf dem Schlauch...aber jede Verbindung hat ja auch immer zig Namen 😀
      Wir reden von der Eckverbindung nehme ich an.. was genau meinst du mit verdeckter Blattung? So wie ich es gemacht habe, aber als Scherzapfen...oder ganz anders?

    • @RockinRooster1979
      @RockinRooster1979 Год назад

      @@thecarvingcarpenter ne Eckblattung bei der die Äußeren 2 bis 3 Zentimeter nicht mit ausgekämmt werden, sondern stehen bleiben und auf Gärung gestoßen werden, findet man hier und da noch im historischen Bestand

    • @RockinRooster1979
      @RockinRooster1979 Год назад

      @@thecarvingcarpenter quasi der Blattbereich ist nicht mit angeschmiegt

  • @Schiefereien
    @Schiefereien 2 года назад +1

    Was ist das für ein Werkzeug bei 16:14? Gruß von einem Dachdecker. Sehr interessante Videoserie. 🙌

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  2 года назад

      Grüße :)
      Das ist ein Streichmaß von der Firma Veritas. Vor allen Dingen hier in diesem Modell habe ich das Teil wirklich lieben gelernt. Vorn ist wie eine Art scharf geschliffene dünne Metallscheibe die du zum Anschlag hin stufenlos da arretieren kannst wo du möchtest. Auf die Art lassen sich wiederholgenau alle möglichen Maße übertragen und das Holz ist an dieser Stelle bereits leicht vorgeritzt was das nachzeichnen mit einem feinen Stift ermöglicht und das entlangarbeiten mit einem Stemmeisen erleichtert.

  • @konrad2460
    @konrad2460 Год назад

    Du hast nicht gezeigt, wie du zwei Balken in einer Ecke verbunden hast

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  Год назад

      Ich habe die beiden Eckbalken über ein Blatt auf Gehrung zusammengefügt. Welche genaue Verbindung fehlt dir denn?

    • @konrad2460
      @konrad2460 Год назад

      @@thecarvingcarpenter 5:49 Hier ist die zweite Option, wie sie miteinander verbunden sind

  • @jankersten4543
    @jankersten4543 Год назад +1

    Mich als Laien hast du bei 10:07 ein wenig abgehängt... Die ganzen Begrifflichkeiten sind mir (noch) nicht geläufig, ich höre also nur "die Schwelle soll etwas größer sein" und sehe ein paar Striche auf dem Blatt. Das was in der Ansicht aber "größer" gezeichnet ist, sind aber die Lagerbalken (? ist das korrekt?). Ich habe es beim Erklären und während der Zeichnung nicht verstanden, ich habe es als die Zeichnung fertig war immer noch nicht verstanden und den Abschnitt nochmal geschaut, mehrfach pausiert, vor und zurück gespult, und trotzdem nicht verstanden. Am Modell wurde es dann endlich deutlich, was du meinst. Keine Ahnung an wen sich deine Videos richten, aber wenn du auch Laien ansprechen willst, schaden an solchen Stellen sichtbare Bezeichnungen und Erklärungen, was was ist und was nun größer ist und was nicht, sicherlich nicht.
    Weiterhin wäre ich wirklich dankbar, wenn du hier noch was zu den Maßen schreiben könntest. Welche Maße hat so ein "normaler" Fachwerkbalken, -ständer, -schwelle, etc... ich meine 4 zu 6 ist ja nur ein Verhältnis und kann in mm bis Lichtjahre angegeben werden. Was würde ich nehmen, wenn ich sowas "in echt" bauen wollte?
    Auch die Maße oder an der Stelle dann die Verhältnisse bei der Ausarbeitung der Verbindungen, Zapfen, Schwalbenschwänze, wäre sehr hilfreich... zumindest für uns Laien.

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  Год назад +1

      Tut mir Leid, das wollte ich nicht :D
      Zu deiner wichtigsten Frage: Die Intention des Kanals ist es, gewillten Laien bei der Umsetzung ihrer Projekte mit theoretischen Grundlagen zu helfen. Dementsprechend bist du absolut die Zielgruppe und ich danke dir für das ausführliche Feedback.
      Meine Hoffnung war, dass die Kombination aus Zeichnung, theoretischer Erklärung und praktischer Umsetzung auf irgendeiner Ebene mit Sicherheit für Verständnis sorgt. Ich denke auch immer noch, dass das prinzipiell eine gute Herangehensweise ist, bin mir aber durchaus bewusst, dass die Umsetzung damals etwas unglücklich war. Ich hoffe, ich habe dich nicht zu sehr vergrault und du hast Lust noch andere Videos zu sehen. Spätestens im aktuellen Video zum Thema Kopfbänder, wirst du sehen, dass der Theorieteil inzwischen deutlich verbessert wurde und wie ich hoffe, damit auch verständlicher wurde. (Ergänzende Kommentare, keine zeitversetzte Livezeichnung mehr, Vermerk auf konkrete Detailpunkte...)
      Aber das hilft dir natürlich jetzt nichts mehr bei diesem Video :D (aber es freut mich, dass der Praxisteil dann zumindest die größte Verwirrung beseitigen konnte)
      Zu den Bemaßungen...Ich möchte Konstruktionsprinzipien erklären. Ich gebe bei allen Holzverbindungen Verhältnisse und statische Zusammenhänge mit auf den Weg. Es stimmt, dass ich jedoch eine Zahl immer weglasse: Den konkreten Querschnitt im Maßstab 1:1.
      Und das hat einen ganz praktischen Hintergrund...ich möchte nicht Schuld sein, wenn irgendjemandes Hundehütte zusammenbricht :D Querschnitte sind von Größe, Standort, Belastung, Material, statischen Besonderheiten, Inneneinrichtung, Verbindungsmitteln etc etc abhängig. Da pauschale Maße auf den Weg zu geben empfinde ich als fahrlässig. Ich weiß, viele haben da weniger Probleme damit...aber ich schon :D
      Kompromiss: Wenn wir lediglich von einer Gartenhütte reden kann man mal grob überschlagen...Schwelle 6/12, Säulen 10/12, Rähm 12/16, Deckenbalken...sry aber ohne Spannweite absolut keine chance da eine sinnvolle Angabe zu machen. Wenns maximal 4m sind kann man auch 12/16 nehmen. Sparren 8/16....so kann man sich da grob entlanghangeln. Aber sobald wir in den Bereich Wohnhaus gehen ist das alles bereits zu schwach dimensioniert bzw einfach viel zu pauschal. Ich kann es aber gern im Hinterkopf behalten und das Thema Querschnitte mit in die Videoreihe einfließen lassen.
      Bis dahin hoffe ich, dass dir die Antwort soweit erstmal hilft :)

    • @jankersten4543
      @jankersten4543 Год назад

      @@thecarvingcarpenter Super, vielen Dank das hilft schon einmal. Und ich verstehe da auch deine Bedenken. Vielleicht kannst du das ja aber diplomatisch ausdrücken und so in etwa Maße "von bis" nennen, oder Mal sowas sagen wie "in alten Häusern findet man häufig x/y Balken/Schwellen etc" (natürlich immer mit dem Hinweis dass sichere Maße nur von einem Statiker berechnet werden sollten)...
      Ich mein jeder von uns hat ja mal so ein Fachwerkhaus gesehen, aber ich bin da so schlecht im Schätzen welche Maße die haben... und mal irgendwo vor nem Haus anhalten und nachmessen will ich eigentlich nicht xD
      Als Laie ist man halt irgendwie aufgeschmissen, da man keine Ahnung hat, welche Holzstärke welche Belastungen aushält. Gerade wenn dann auch noch Verbindungen dazu kommen und so ein Balken dann nicht mehr durchgängig die vollen Maße hat... Da liegt halt auch der Grund meiner Frage, weil ich da einfach unwissend bin und kein Gefühl für habe.
      Bei mir wird es aber tatsächlich auf ne baugenehmigungsfreie Gartenhütte/Werkstatt (also kleine und überschaubare Größe) hinauslaufen - zumindest stelle ich mir das zu diesem Zeitpunkt noch vor - und da hast du mir ja schon gut weiter geholfen was die Maße angeht.
      Anschlussfrage, die du nicht beantworten musst, wenn das in einem späteren Video behandelt wird:
      Deckenbalken würde man aber quer zum Dachfirst verlegen, also über die kürzere Seite, oder?

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  Год назад +1

      Hm, ich verstehe durchaus dein Problem...Wir machen einen Kompromiss. Ich gebe dir ne Faustformel, allerdings erst am Ende, vorher gibts noch etwas Theorie damit du sie auch richtig einschätzen kannst :D
      Es gibt mehr, aber für uns in diesem Beispiel statisch relevant sind 4 Belastungen und 2 kritische Einwirkungen auf dein Bauteil.
      Die 4 Belastungen sind:
      1.) Eigenlast: Das Eigengewicht aller Bauteile
      2.) Verkehrslast: Alle Einrichtungsgegenstände inklusive Personen (klingt erstmal unsinnig, aber blöd gesagt, ein Balkon sollte so konzipiert sein, dass zu Silvester 10 Leute drauf stehen und Sekt trinken, auch wenn diese Belastung an allen 364 anderen Tagen im Jahr nicht vorkommt. Der worst case ist entscheidend, egal wie selten)
      3.) Wind- und Schneelast: Je nachdem wo du wohnst, fließt das nicht unerheblich in Statik und Querschnitte ein. Das Allgäu hat andere Schneelasten als Berlin, an der Nordsee ist mit anderen Windgeschwindigkeiten zu rechnen als im Thüringer Wald...etc.
      4.) Punktlasten: Unglaublich hohe Lasten die durch den durchschnittlichen Wert der Verkehrslast nicht berücksichtigt werden können. Paradebeispiel ist hier das Aquarium. Wenn dort einfach mal 2 Tonnen extra auf deine Decke drücken, dann ist das statisch wichtig.
      Unter kritischen Einwirkungen meine ich die Verformung der Bauteile entsprechend ihrer Einbauart. Horizontale Bauteile unterliegen einer Durchbiegung, Vertikale Bauteile einer Knickung. Prinzipiell kann Holz unfassbar viel mehr Kraft in vertikaler Richtung aufnehmen als in horizontaler. Bedeutet für deine Projektidee, kannst du diesen Part vernachlässigen. Du wirst einfach aus Gründen der Optik wenigstens ein 10/10er Kantholz benutzen und es ist beinahe unmöglich diesen Querschnitt vertikal an seine Belastungsgrenze zu bringen.
      Horizontal gilt: Um den Balken zum brechen zu kriegen, müsstest du ihn wirklich immens unterdimensionieren. Das was wir hier verhindern wollen ist vor allem die Durchbiegung über ein bestimmtes Maß hinaus (Als Gebrauchstauglich gilt L/300...bedeutet ein 3m Balken darf sich maximal 1cm durchbiegen. Aber selbst wenn er sich 10cm durchbiegt sagt das nichts darüber aus ab wann genau seine Bruchgrenze erreicht ist)
      Trommelwirbel, nun die versprochene Faustformel: 5cm Materialstärke pro Meter freier Spannweite.
      Der 3m Deckenbalken von vorhin wäre also bei 15cm..die gibts nicht, also 16cm.
      Sparren von 4m Länge, 20cm hoch...und so weiter.
      Bei Bauteilen auf Durchbiegung geht die Höhe um eine Potenz mehr in die Rechnung ein als die Breite, folglich können sie bedenkenlos schlank gestaltet werden. Sparren sind üblicherweise 6-8cm breit. Deckenbalken 10-12cm.
      Fazit: Mit diesem kleinen Crashkurs kann ich dich ganz beruhigt zu deiner Gartenhütte schicken, da passt das auf jeden Fall. Gleichzeitig weißt du jetzt aber auch wieso im Hausbau keine Pauschalwerte möglich sind...die Belastungen werden irgendwann zu unberechenbar.
      PS: Zu der Deckenbalkenfrage: zu 95% ja.
      Das liegt aber nicht daran, dass die Deckenbalken in irgendeiner Korrelation mit der Firstpfette stünden, sondern lediglich daran, dass ich sowohl Deckenbalken als auch Sparren immer versuche so kurz wie möglich zu halten. Darum liegen Sparren und Deckenbalken zumeist parallel zueinander und damit quer zum First. Wenn wir uns im Gesprärredach befinden hast du ohnehin keine Wahl, denn da bilden Sparren und Deckenbalken eine statische Einheit und MÜSSEN in einer Ebene liegen. Dazu kann ich dir meine Theorievideos zu den Dachstuhlkonstruktionen empfehlen :)

  • @bodokeil2423
    @bodokeil2423 Год назад +1

    Sorry! Ich bin über diesen Mist - ruclips.net/video/de6qtyQh0xc/видео.html hier reingekommen ich geh an die Decke wenn ich dies hier mit 32.000 Aufrufen und den anderen mit 4,7 Mill Aufrufen sehe und dann eure Leistungen vergleiche

    • @thecarvingcarpenter
      @thecarvingcarpenter  Год назад

      Vermutlich hast du es noch nicht gesehen, aber das hier ist mein mit Abstand erfolgreichstes Video :D Die anderen pendeln sich meistens eher bei 1000-2000 ein...Tja, was soll man da sagen. Ich bin leider auch noch nicht so ganz dahintergekommen was der Schlüssel zur Reichweite ist - ich vermute einfach mal, meine Videos sind zu theoretisch mit zu geringem Unterhaltungswert. Da muss ich wohl einfach durch. Aber umso mehr, freut es mich natürlich immer, wenn dann doch wieder neue Leute über meinen Kanal stolpern...In diesem Sinne: viel Freude noch mit den restlichen Videos :D
      P.S. Hab dein verlinktes Video mal durchgeskipped...prinzipiell aber ein gutes Konzept das sie verfolgen. Die Hütte ist so extrem schlecht gebaut, dass sie zeitnah vergammeln wird und sie wieder Gelegenheit haben ein neues Video zu machen. So sorgt man auch für regelmäßigen content :D