Ich finde das echt Sau Stark von dir uns an deinem Projekt hier teilhaben zu lassen. Man sieht das du hier eine Passion gefunden hast. Da wirst du noch richtig viel Freude mit der Maschine haben. Grüße und weiter so!
Hallo Andreas, das ist mit Abstand der schönste und ordentlichste Schaltkasten den ich auf RUclips je gesehen habe. Ich habe auch vor diese Woche einen einfacheren Schaltkasten aus Kunststoff für meine CNC zu bauen. Eine Frage: Muss man das Gehäuse auch irgendwie erden? Montageplatte ist Stahl und somit klar, dass diese geerdet werden muss. Aber Gehäuse nicht denke ich? Irre ich mich?
Hi, Sofern der Schaltkasten aus (üblicherweise nicht leitendem) Kunststoff besteht, ist eine Erdung des Kastens nicht nötig und ja auch nicht möglich. Was Du erden solltest, sind alle metallischen Objekte, die von außen und innen zugänglich sind (d.h. Einbaubuchsen und Stecker, ggf. Lüftergitter o.ä.). Das soll verhindern, dass es gefährlich wird, sollte sich im Schaltkasten ein Kabel mit gefährlicher Spannung lösen und mit einem der metallischen Teile kontakt bekommen (würde dann einen Kurzschluss verursachen). Gruß Andreas
Hallo Andreas, vielen Dank für die tolle Baubeschreibung, insbesondere deine Lösung der Verdrahtung finde ich sehr gelungen. Allerdings sind jetzt auch noch Fragen aufgetaucht. Wenn du im Video den "Ein" Taster betätigst, werden die Schütze angezogen und die Steuerung bekommt Strom. Soweit so gut, wieso funktioniert das Ganze aber obwohl der NOT AUS noch aktiv war? Wo wirst du den Frequenzumrichter, Spindelstop etc. anschließen, im Schaltschrank scheint keine zusätzliche Durchführungsöffnung für eine externe Lösung vorgesehen zu sein?
Hallo Tim, Der "Ein"-Taster schaltet lediglich das Hauptschütz, wodurch der Steuer-PC sowie die 24- und 5 Volt Netzteile mit Strom versorgt werden. Dadurch ist die MESA-Karte aktiv, die Sensorik an der Fräse und die Beleuchtung. Die Versorgung der Motoren ist aber nach wie vor abgeschaltet. Das Schütz für die "großen" Netzteile sowie die Schütze für die externen Verbraucher werden über die MESA-Karte gesteuert. Ein aktiver Not-AUS trennt diese Schütze von der Versorgungsspannung, wodurch diese abfallen bzw. nicht aktiviert werden können. Zudem erhält die MESA-Karte ein entsprechendes Signal. Somit lässt sich mit aktivem Notaus die Steuerung zwar einschalten, nicht aber die Fräse und die externen Verbraucher. Bezüglich Frequenzumrichter: Mein Plan ist nach wie vor, den Umrichter via ModBus-Schnittstelle (RS-485) zu steuern, auch wenn ich mir dafür eventuell noch einen neuen (passenden) Umrichter kaufen muss. Gruß Andreas
@@andreasseifert9176 Vielen Dank für deine nähere Erläuterung, nach etwas überlegen kam dann bei der ersten Frage gestern Abend noch die Erleuchtung > Der "NOT AUS" muss bei dir auf den E-STOP Eingang der Mesa Karte gehen . Die Lösung mit dem Modbus muss ich mir mal näher anschauen, die hatte ich bisher gar nicht im Fokus.
Hallo Karl, Die Frage ist was da abgeschirmt werden soll? Die Steuerung vor Einstrahlung von außen oder alles was außen ist vor Abstrahlung der Steuerung ? Ersteres sehe ich bei mir in der Werkstatt ehrlich gesagt nicht (Störungen von außen), zudem ist in der Steuerung eigentlich nichts drin, was hier sonderlich empfindlich reagiert. Und die Abstrahlung nach außen - nun die Schaltnetzteile sind geschirmt oder so gebaut, das sie für den Einbau in ungeschirmte Gehäuse geeignet sind. Der Rest ist Niederspannung (Mesa-Karte) oder irrelevant. Warum also mehr Geld ausgeben für ein Metallgehäuse, dass dann auch wirklich abschirmen sollte (da bin ich mir bei den üblichen Metall-Schaltschränken nicht so sicher) ? Gruß Andreas
Hallo Wolfram, Das sind 4 polige XLR-Einbaubuchsen (www.reichelt.de/xlr-einbaubuchse-4-polig-mit-verriegelung-xlr-4eb-p22903.html?search=XLR+4+polig). Die passenden Stecker dazu gibt es auch bei Reichelt (XLR 4ST-N).Gemäß Datenblatt sind die Kontakte für 48 Volt und max. 3A ausgelegt. Ich habe je zwei Pole zusammengeschaltet, reicht also dicke aus für 180 Watt Servos. Gruß Andreas
Hallo Michael, Darf wohl schon, ansonsten wäre der grün/gelbe Steckkontakt in den Reihenklemmen ja sinnlos. Geschaltet wird er bei allerdings nicht, das ist definitiv nicht zulässig. Gruß Andreas
![Megan Thee Stallion - Mamushi (Remix) [feat. TWICE] [Official Audio]](http://i.ytimg.com/vi/5c0_u9PsrsQ/mqdefault.jpg)
Ich finde das echt Sau Stark von dir uns an deinem Projekt hier teilhaben zu lassen. Man sieht das du hier eine Passion gefunden hast. Da wirst du noch richtig viel Freude mit der Maschine haben. Grüße und weiter so!
Hallo Andreas, das ist mit Abstand der schönste und ordentlichste Schaltkasten den ich auf RUclips je gesehen habe. Ich habe auch vor diese Woche einen einfacheren Schaltkasten aus Kunststoff für meine CNC zu bauen. Eine Frage: Muss man das Gehäuse auch irgendwie erden? Montageplatte ist Stahl und somit klar, dass diese geerdet werden muss. Aber Gehäuse nicht denke ich? Irre ich mich?
Hi,
Sofern der Schaltkasten aus (üblicherweise nicht leitendem) Kunststoff besteht, ist eine Erdung des Kastens nicht nötig und ja auch nicht möglich. Was Du erden solltest, sind alle metallischen Objekte, die von außen und innen zugänglich sind (d.h. Einbaubuchsen und Stecker, ggf. Lüftergitter o.ä.). Das soll verhindern, dass es gefährlich wird, sollte sich im Schaltkasten ein Kabel mit gefährlicher Spannung lösen und mit einem der metallischen Teile kontakt bekommen (würde dann einen Kurzschluss verursachen).
Gruß Andreas
Hallo Andreas, vielen Dank für die tolle Baubeschreibung, insbesondere deine Lösung der Verdrahtung finde ich sehr gelungen. Allerdings sind jetzt auch noch Fragen aufgetaucht. Wenn du im Video den "Ein" Taster betätigst, werden die Schütze angezogen und die Steuerung bekommt Strom. Soweit so gut, wieso funktioniert das Ganze aber obwohl der NOT AUS noch aktiv war? Wo wirst du den Frequenzumrichter, Spindelstop etc. anschließen, im Schaltschrank scheint keine zusätzliche Durchführungsöffnung für eine externe Lösung vorgesehen zu sein?
Hallo Tim,
Der "Ein"-Taster schaltet lediglich das Hauptschütz, wodurch der Steuer-PC sowie die 24- und 5 Volt Netzteile mit Strom versorgt werden. Dadurch ist die MESA-Karte aktiv, die Sensorik an der Fräse und die Beleuchtung. Die Versorgung der Motoren ist aber nach wie vor abgeschaltet. Das Schütz für die "großen" Netzteile sowie die Schütze für die externen Verbraucher werden über die MESA-Karte gesteuert. Ein aktiver Not-AUS trennt diese Schütze von der Versorgungsspannung, wodurch diese abfallen bzw. nicht aktiviert werden können. Zudem erhält die MESA-Karte ein entsprechendes Signal. Somit lässt sich mit aktivem Notaus die Steuerung zwar einschalten, nicht aber die Fräse und die externen Verbraucher.
Bezüglich Frequenzumrichter: Mein Plan ist nach wie vor, den Umrichter via ModBus-Schnittstelle (RS-485) zu steuern, auch wenn ich mir dafür eventuell noch einen neuen (passenden) Umrichter kaufen muss.
Gruß Andreas
@@andreasseifert9176 Vielen Dank für deine nähere Erläuterung, nach etwas überlegen kam dann bei der ersten Frage gestern Abend noch die Erleuchtung > Der "NOT AUS" muss bei dir auf den E-STOP Eingang der Mesa Karte gehen . Die Lösung mit dem Modbus muss ich mir mal näher anschauen, die hatte ich bisher gar nicht im Fokus.
Hallo , super Aufbau. Nur eine Frage wegen der Abschirmung , wäre ein Schaltschrank aus Metall da nicht besser. Grüße Karl
Hallo Karl,
Die Frage ist was da abgeschirmt werden soll? Die Steuerung vor Einstrahlung von außen oder alles was außen ist vor Abstrahlung der Steuerung ?
Ersteres sehe ich bei mir in der Werkstatt ehrlich gesagt nicht (Störungen von außen), zudem ist in der Steuerung eigentlich nichts drin, was hier sonderlich empfindlich reagiert.
Und die Abstrahlung nach außen - nun die Schaltnetzteile sind geschirmt oder so gebaut, das sie für den Einbau in ungeschirmte Gehäuse geeignet sind. Der Rest ist Niederspannung (Mesa-Karte) oder irrelevant.
Warum also mehr Geld ausgeben für ein Metallgehäuse, dass dann auch wirklich abschirmen sollte (da bin ich mir bei den üblichen Metall-Schaltschränken nicht so sicher) ?
Gruß Andreas
Welche Buchsen sind das denn genau, die da als Stromversorgung für die Servos dienen? 4polig aber welcher Hersteller?
Hallo Wolfram,
Das sind 4 polige XLR-Einbaubuchsen (www.reichelt.de/xlr-einbaubuchse-4-polig-mit-verriegelung-xlr-4eb-p22903.html?search=XLR+4+polig). Die passenden Stecker dazu gibt es auch bei Reichelt (XLR 4ST-N).Gemäß Datenblatt sind die Kontakte für 48 Volt und max. 3A ausgelegt. Ich habe je zwei Pole zusammengeschaltet, reicht also dicke aus für 180 Watt Servos.
Gruß Andreas
Schutzleiter gesteckt? Meines Wissens darf ein Schutzleiter nicht gesteckt oder schaltbar sein.
Hallo Michael,
Darf wohl schon, ansonsten wäre der grün/gelbe Steckkontakt in den Reihenklemmen ja sinnlos. Geschaltet wird er bei allerdings nicht, das ist definitiv nicht zulässig.
Gruß Andreas