Grenzbereich spüren bei Motorradreifen | KurvenradiusTV
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- Опубликовано: 29 июн 2024
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Mein Kanal steht für Motorradfahren "mit Hirn". Ich versuche dieses gefährliche Hobby so sicher wie möglich zu gestalten indem ich eine sichere Linie fahre und typische Gefahrensituationen meide oder darauf vorbereitet bin. Ich will nicht möglichst schnell von A nach B kommen sondern mit möglichst viel SPASS!
Meine Reifentests sind vom Endverbraucher FÜR den Endverbraucher. Ich teste die Reifen im Schwarzwald und sage unzensiert meine Meinung. Den Flyer des Reifenherstellers auswendig lernen und im Test abspulen kann jeder. Es bleibt euch selbst überlassen ob ihr mich und meine Tests als glaubwürdig erachtet, das ist doch das schöne an unserer modernen Welt. Wenn trotzdem Fragen offen bleiben, bitte stellt sie mir!
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Авто/Мото
Wenn ich spüre, was der Hinterreifen im Grenzbereich macht, ist das cool. Wenn ich spüre, was der Vorderreifen macht (bzw. DASS er was macht), sorgt das bei mir stets für Schweissausbrüche... (CBF 1000, aktuell Michelin Road 6).
Schön, dass du den Kanal weitermachst. Kann bei den meisten Ausführungen auch mitgehen. Ich als demnächst Wahlschweizer freue mich schon auf die neuen Kurven 😎
So erstmal was gegessen .-)) Du hast vollkommen recht, ich versuche gerade bei neuen Reifen, immer wieder zu kucken was passiert bei starken kurzen Beschleunigen oder beim Bremsen (incl. Kurve). So habe ich mehrere Hersteller getestet und mein Favorit gefunden. Ich glaube mal gehört zu haben, dass wie beim Auto das Hinterrrad beim Motorrad die Führung übernimmt und für die Stabilität wichtig ist. Ein rutschendes Vorderrad braucht man nicht zwingend, je nach Geschwindigkeit und Intensität, kaum zu kontrollieren. Gerade diese *schönen* kalt Betum Streifen, sind gerade bei Näse ein "Traum" und sau gefährlich.
"Wenn ich weiß, dass sich mein Vorderrad beim Bremsen in der Kurve aufstellt, kann ich in kritischen Situtaionen besser reagieren!" ... und grundsätzlicher sicherer Fahren.
Beim Vorderradrutscher ist das für mich wie mit dem Untersteuern beim Auto. Man hat im Prinzip zwei Möglichkeiten. Speed rausnehmen oder die weitere Linie nehmen. Da die wenigsten Motorräder KurvenABS haben bleibt in der Regel nur die weite Linie (+gas schließen). Ich spüre das rutschende Vorderrad über den Lenker. Das Kurveninnere Lenkerende wird dann weich (weiß nicht, wie ich es anders erklären soll) und das Moped kippt nach innen. Die Zeiten sind für mich jedoch vorbei, wo ich sowas provoziert habe - tastet euch bitte langsam an die grenzen und bleibt auf dem bock sitzen! Mit dem Stichwort "weite Linie" meine ich die Weite Linie auf meiner Fahrbahnhälfte! Deswegen sollte immer das Ziel sein, die Kurve außen anzufahren und sich immer die Möglichkeit offen zu halten die Kurve am Ausgang innen beenden zu können. So kann man auch mal weit gehen und trotzdem nicht im Gegenverkehr landen.
Wenn man auf nasser straße, mit moderrater schräglage mal den ein oder anderen Gullideckel mitnimmt, spürt man ganz gut, was im Moped bei kleinen Rutschern passiert. Diese Übung geht auf eigene Gefahr.
Den Highsider habe ich schon erlebt. Es war ein teures Vergnügen 😞
Tipp vom Zweiradmechanikermeister: beim wechseln von Reifen egal ob Hersteller oder Modell immer im Boardmenü “Tire Calibration” durchführen. Da zeigt es dann z.b 2.Gang 50 km/h halten. Und dann nimmt die Elektronik die neuen Daten von Rollumfang etc neu auf. Damit aktualisiert sich die Daten für die Traktionskontrolle, Wheeliecontrol und ABS. Denn wenn diese Parameter nicht stimmten denkt das Bike “was ist denn los ich erwarte andere Daten.” Und dadurch können die technischen Helfer nicht sauber arbeiten.
Das merkt man dann wie in deinem Video vor 1 Monat wo du ratlos warst.
Viele vergessen oder wissen das nicht mit der “Tire Calibration”.
Wo soll das bei der Superduke gehen? Im Menü gibt es diesen Punkt nicht.
Ohne elektronische Helferlein: Gas auf, Vorderrad Gen Himmel, Hinterrad am Wimmern und bis drei Zählen.
Wenn dann das Gehirn meint, das war geil, ist alles top.
Kalibrieren mit Kalt- oder Warmluftdruck ?
Sehr gut erklärt 👍 Man sieht, du fährst auch einem hohen Niveau unterwegs bist 💪
#dielinkezumgruss Motino 😎 ✌️
Tolles Video um das Bewusstsein für Fahrzustände und Sicherheit zu erwecken oder aufzufrischen 🔥
Moin. Bei meiner GPZ Turbo (130er Teerschneider) rutschte es ständig, aber kontrolliert.
Bei meiner ZXR750L rutschte es nie (sehr viel Gripp), außer bei Nässe und das sehr gut händelbar.
Bei meiner 2008er ZX10R hatte ich noch nicht das "Vergnügen", der Reifen hat Gripp bis zu Horizont. Und bei Regen fahre ich gar nicht erst raus, oder (wenn es nicht vermeidbar) sehr sehr verhalten.
Sehr interessant zu sehen wo du durchfährst. Ich kenne diese strecke, waschanlage wie auch die region sehr gut. Hat mich gerade gefreut👍
Sehr interessantes Video, schön, dass Du auf das eigene Gefühl hinweist! Und auf das Risiko, und wie Du den Grenzbereich spürst. Um das zu spüren, braucht es viel Erfahrung. Und anfangs regelmäßiges "Üben", was auf der Straße gefährlich sein kann. Die Erfahrung hast Du offensichtlich ja schon gemacht, vielen Dank für Deine Offenheit! Wenn das VR leicht wird, der Gegendruck nachlässt und es die Spur nicht mehr hält, wartet in Rechtskurven der Gegenverkehr! Ganz schlecht. In Linkskurven die Leitplanke oder der Graben. Zum "Erfahren" des Grenzbereichs also besser auf die Rennstrecke!
You prefer powergp2 or diablo Rosso 4 corsa ?
gutes Video, danke dafür! Popometer entwickelt sich halt mit der Zeit... Aber bei der SDR den Slip auf 2 finde ich schon sportlich, um nicht zu sagen gewagt. Aber das findet jeder individuell für sich raus. Ich fahre Performance Einstellung und Slip auf 4. Bei mehr verzögert sie aus dem Kurvenausgang weil die TC regelt
Genau, mit der Erfahrung kommt auch das Popometer.
Teilweise fahre ich auch mit der TC ausgeschaltet, damit ich den Reifen NOCH besser spühre. Aber dann sind die Sinne natürlich noch einmal mehr geschärft. Dennoch, die TC bei der SDR ist so extrem gut, da merkt man auch was der Reifen macht bei TC auf Stufe 3.
Zu deinem Fahrstil und Highsider hätte ich eine Frage:
Wenn du, wie du sagst, in Schräglage hart ans Gas gehst und somit ein leichtes rutschen erzwingst, ist das nicht genau das Prinzip des Highsiders?
Also wenn ich das sehe, ist das ja immer wie folgt:
Hinterrad rutscht in Schräglage, bekommt dann wieder grip und das Motorrad stellt sich plötzlich auf aufgrund des grips.
Hello :) du hast recht… aber da das Gas nur einen bruchteil an Zeit zu „weit“ offen ist, zuckt der Reifen nur ganz ganz kurz. Da ist der Rutscher sehr gering und es kommt nicht zu einem grossen Querweg des Reifens. Ich hoffe du verstehst was ich meine. Würde ich länger am Gas bleiben dann fliege ich ab :)
Gsunhheit! 🤧
So lustig, han dini Strecki erkennt, dört bini ufgwachse, wo dis Video ufhört, so cool!
Würd gäre mit dir mol in Schwarzwald mitko, würdi mi sehr freue…
🤘🏼🇨🇭🤘🏼🇨🇭🤘🏼
Haha danke :) ja wo bisch denn du ufgwachse? 😅
@@kurvenradiustv In Bremgarte Bez gmacht, denn Wohle ins Gym , denn uf Basel go studiere, jetzt in Sissle dihai… 😂
Haha alles klar :) kennemer alles 👌🏼 wahrschinli je nsch Jahrgang kennt mer sich sogar no über Umweg😅
👍
Meine Jugend. Oder: Als KTMs noch gebaut wurden, um dreckig zu sein. 😂
Eine Frage zum allgemeinen:
Habe jetzt den S22 drauf. Ist das normal dass er bei gerade aus fahrt und 2.&3. Gang Vollgas ein wenig rutscht bzw. in die TC arbeitet?
Dachte der haftet viel besser?! 😅 ist das bei anderen reifen auch so?
hab ne Z900 mit 125ps.
Fahre den 9. Satz S22 auf meiner 2020er MT09 SP (181,5 kg vollgetankt, 117 whp) - da zuckt und rutscht nichts am Limit auf der Renne oder am Pass, Schräglagen bis 56 Grad 😊🏁
Habe auch eine z900 mit dem gleichen Reifen und fahre auch sehr sportlich. Habe da keine Probleme und würde den Reifen immer wieder nehmen. Fahre in Race oder custom Modus (alles aus) und habe noch keine rutscher beim vollen anpunschen verzeichnet.
Kann sein, dass du mal einen Bitumenstreifen beim angasen erwischt. Da kommt es schon mal zu einem Versatz.
@@denisbaur7543
Genau - einzig bei Bitumenstreifen (bei sommerlichen Temperaturen) kann mal etwas Bewegung ins Hinterrad kommen. Wähle deshalb meine Linie auf der Landstrasse oder am Pass sehr sorgfältig.
Der S22 hat in der Mitte ne Recht harte Mischung, schwarze Streifen ziehen ohne Schräglage ist normal beim anreißen. TC hochstellen oder bisschen flüssiger fahren. Reifen auf Temperatur bringen ist selbstverständlich. Fahre ne GSX-S 1000
Hoi ranz
Ja das ist bei gewisser Fahrweise üblich bei dem Reifen, kann auch mal beim sportlichen runterschalten vorkommen…
Da du auch bereits beim s 22 3comp. Also 5 Zonen auf dem Hinterrad hast, ist die Mittlere schon eher auf Laufleistung ausgelegt.
Temperatur spielt natürlich auch immer mit…
Aber nimm es mit Humor, da das Bike in dieser Zone kaum Schräglage hat, beschehrt es dir sogesehen eigentlich nur Fahrspass. :)
Ps: Das Vorderrad hat hat nur 2 Mischungen und, finde den s 22 einen absolut super zuverlässiger Begleiter.
Kriegen wir einen Test vom Rosso Corsa 4 wenn du ihn schon drauf hast?
Ich frage mich bei solchen Kommentaren immer, ob die Leute die Videos mit Ton anschauen bzw. komplett anschauen oder nur durchskippen. Es wird doch alles erwähnt.
Einen kurz-Test ja :)
@@addix.official habe ehrlichgesagt nur das Thumbnail mit dem Reifen gesehen und bin hier auch nur für die Reifentests, daher die Frage.
@@kurvenradiustv Super, freut mich. Habe ihn jetzt auch drauf und bin mal gespannt…
Marquez wäre anderer Meinung ;)
Servus!
Deinen Ausführungen bezüglich dem Limit am HR, kann ich durchaus folgen und beipflichten.
Diese, deine Vorgehensweise, geht aber nur bei sehr kräftigen Mopeds, bei denen man durch Motor-Power, das aktuelle Grip-Limit regelrecht antesten kann. Bei schwächeren und sehr hochdrehenden Motoren geht das nicht so einfach, dort muss man, bei starken Schräglagen, bei hoher Drehzahl, sehr deutlich und kräftig das Gas nach hinten drehen......ist der Grip dann deutlich weniger als gedacht, überschießt man "mit Schwung" dieses. Nicht gut!
Die Fokussierung beim Gasöffnen auf den HR hast du gut erklärt, dabei ist auch der Fußrastendruck und Knieschluß, so wie du ausgeführt hast, sehr wichtig.
ABER dabei muss man unterscheiden ob jemand MIT oder GANZ OHNE Hang-off fährt.....du fährst anscheinend ganz ohne, denn das innere Knie kann sonst nicht an den Tank drücken.
Fährt man Hang-off, sollte man beim Gasöffnen den Oberkörper (und Bein) stärker in die Kurve nehmen um somit das Moped etwas weiter aufstellen zu können.....das macht etwaige Beschleunigungsrutscher weicher und kontrollierbarer, weil man schon vorab deeskalierend agiert.
Gas auf UND Schräglage steigern, wäre hier das genaue Gegenteil und kann (wird auch sicher irgendwann) SATT schiefgehen.
Beim VR, habe ich allerdings eine andere Meinung und Erfahrung, auf der Öffentlichen, mit den sehr unterschiedlichen Gripverhältnissen.
Grundsätzliches...Wenn ein VR, gegen ein weiteres Umlegen, mit Gegendruck ....mit Aufstellen beim Bremsen.....mit hohen Lenkerkräften ....ragiert, HAT der VR viel Grip, denn von dort kommen diese Gegenkräfte.
Diese Kräfte werden in der Aufstandsflächen erzeugt, hat es dort Grip, wird diese stärker verzehrt ---> mehr Gegenkraft & VR-Gefühl.
Ähnlich wie beim Kartfahren, haben die VR Grip, ist der Lenker schwerer zu drehen, das Agieren am Lenkrad braucht mehr Kraft. Sind die VR kalt, der Belag glatt oder gar nass....geht der Lenker deulich einfacher zu drehen, fast als wäre etwas lose. Oder wie bei einer Servolenkung mit zuviel Power-Unterstüzung, gefühllos und spielerisch leichtgängig.
Schwindet der Grip am Moped-VR, wird das Lenken, das weitere Umlegen immer leichtgängiger,.......man hat immer weniger Gegenkraft & VR-Gefühl......bis zu dem Punkt, dass das VR die angepeilte Linie verlässt ("gerade aus fährt") und anschließend der Lenker/das VR sich selbstständig nach innen eindreht.
Sprich die Kontrolle über das VR verloren geht.
Kommt man AN das VR-Limit, deutet eine Leichtgänigkeit des Lenkens und eine Art "Ungenauigkeit, Nervösität, Gefühllosigkeit & Indiverents" des VR, diese Limit-Nähe an.....diese Grenze ist dabei sehr dünn und der Limitverlauf sehr progressiv.
Leicht darüber und es ist nur mit Glück rettbar. In den meisten Fällen tut es anschließend weh. Unruhig & glatte Beläge, weiche Fahrwerksabstimmungen, sehr handliche FW-Geometrien (steiler Lenkkopf & wenig Nachlauf) und sehr handliche Reifen machen dies noch kritischer.
Man MUSS schon eine gewisse Vorahnung haben, wo am VR das AKTUELLE Limit ist, um dort sicher in die Nähe gehen zu können.
Ist man dran oder nur leicht darüber, ist der Rutscher- / Limit-Verlauf stark progressiv.
Ganz anders wie am HR.....Gas reduzieren oder zu, Körperverlagerung und meistens wird alles gut, ausser man hat es massiv übertrieben.
Am VR kann ein Rutscher nur mit dem Abstützen auf dem schleifenden Knie stabilisiert werden.
ODER/und mit viel Ruhe und Besonnenheit des Fahres UND mit viel Reserve-Platz in der Kurvenlinie (Auslauf), bis sich das VR wieder gefangen hat......ist auf der Öffentlichen, besonders in Links-Kurven, SEHR kritisch!
Einer der wenigen Nachteile, deiner gefahrenen Kurvenlinie!
Wenn du in einer engen Links, in der Mitte der Kurve einen deutlichen VR-Rutscher kassierst, hängst du sofort in der Leitplanke oder im Off. Das muss nur ein leichter Rutscher sein und es wird schon interessant.
Ein komplett einklappendes VR in einer Links.....tut sicher weh!
In einer Rechts, nur mit extrem viel Glück zu stehen.
Gummi immer unten.
Patrick
Was für ein Kommentar, danke dafür!☺️💪🏼 Du hast natürlich recht, ich fahre kein Hang-Off auf der Strasse gehört es sich meiner Meinung nach nicht. Das mit dem VR sind lediglich meine Erfahrungen und mein Umgang damit, ich möchte den Reifen gar nicht erst zum rutschen bringen. Deswegen meinte ich auch, ihn nur soweit zu drücken, wie ich keinen unnötigen Druck/Kräfte welches das Vorderrad überlasten könnte, ausüben will.
Was du zum VR gesgat hast, sehe ich auch so,nur dass ich den Reifen gar nicht erst soweit fordern will :) Dennoch, ich stimme dir zu!
@@kurvenradiustv
Richtiges Hang-Off mit Knie am Boden in jeder Kurve, ist sicher nichts für die öffentliche Straße.
Aber "angedeutetes Hang-Off", mit leichter aber spürbarer Körperverlagerung zur Kurveninnenseite, beruhigt und unterstützt das Moped im Kurven-Geschlägel ungemein und macht so das Fahrverhalten berechenbarer, ruhiger und so auch sicherner.
@kurvendguidewatch Sehe ich genauso! Den Körper nutzen beim Motorradfahren ist durchaus sinnvoll und absolut logisch.