“KONSEQUENT sein” als Lehrer*in heisst WAS...? Störungen im Unterricht.
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- Опубликовано: 7 сен 2024
- Bist du stets konsequent mit deinen Schüler*innen?
Was “Konsequenz” genau heisst und wie man konsequent werden kann - hier ein paar Tipps.
Inhalte:
1) Eine negative Erfahrung, aus der ich gelernt habe. (ab Beginn)
2) Definition “echte Konsequenz” (ab 01:00)
3) Das A & O: Dokumentation - Wie effizient und effektiv gestalten? (ab 02:40)
4) Excel & andere Lehrer-Apps (ab 05:25)
5) Aus meinem heutigen Schulalltag (ab 07:25)
Viel Erfolg! lg Davide
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Buchempfehlungen für ambitionierte Lehrpersonen:
Im Video: "Kenne deinen Einfluss" von John Hattie & Klaus Zierer:
amzn.to/2XCfu09
“Visible Learning” von John Hattie (Lernen sichtbar machen): amzn.to/2ndmFLv
1) “Das Geheimnis glücklicher Kinder” von Steve Biddulph: amzn.to/2PvaJBp
2) “Lehrer am Limit” von Heike Frank: amzn.to/2E8g2A3
3) “Gelassen und sicher im Stress” von Dr. Gert Kaluza: amzn.to/2GmQKUK
4) “Störungen in der Schulklasse - Leitfaden Vorbeugung” von H.P. Nolting: amzn.to/2w4wLTI
5) “Schülerjahre - Wie Kinder besser lernen” von Dr. Remo H. Largo: amzn.to/2w0BGF2
6) “Freunde gewinnen” von Dale Carnegie: amzn.to/2Grv3yP
7) “Leaders Eat Last” von Simon Sinek: amzn.to/2Ef9D6g
8) “The Happiness Advantage (at Work)” von Psychologe Shawn Achor: amzn.to/2uB0BRp
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Mein Name ist Davide Carls und ich bin Lehrer für 7.-9. Klasse.
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Ein Thema, was mich sehr beschäftigt! Vielen Dank dafür.
geht mir genau so. Danke für die Tips. Habe momentan das erste mal mit wirklich unruhigem Unterricht zu kämpfen und merke, dass ich konsequenter sein muss. Es ist einiges dabei, was ich in meinem Unterricht umsetzen werde =)
Ich habe mich mit "transactional analysis" beschäftigt und es hat sehr viel gebracht.
Klingt spannend, gibt es ein bestimmtes Buch, das du dazu empfehlen kannst? Danke lg
interessanter kanal vielen dank
Sehr hilfreich- danke 🙏
Mich würde interessieren wie du den SuS erklärst wie sie sich konzentrieren sollen.
Vielen Dank für dein super Video. Habe noch eine Frage dazu. Ich übernehme jetzt neue Klassen an einer neuen Schule und würde gern dokumentieren. Das Problem was ich sehe ist, dass ich die Namen der Schüler mir am Anfang sicher noch nicht merken und ich es nicht zuordnen kann.
Hast Du da einen Tipp für mich? Danke für deine Antwort.
Vielen Dank!
Ein großes Problem ist, dass die Eltern mit den Kindern meist auch überfordert sind und keine Idee haben...
Im Buch die einzige Antwort auf Erfolg stand etwas ähnliches.....
Einige Tipps sind wertvoll (Dokumentation). Aber: Rausschicken ist keine adäquate Maßnahme und laut Schulgesetz zumindest in NRW (wenn man keinen Trainingsraum an der Schule hat) verboten.
Und genau - man darf Sozialverhalten nicht mit Noten vermischen... für mich absolut ungeeignete Tipps... sorry!
Konsequente Maßnahmen (z.B. Sonderaufgaben) haben mit dem Unterricht (der vielleicht durch Störungen versäumt wurde) zu tun: z.B. Plakat zum Thema erstellen, Faltblatt entwickeln, Inhalte auswändig vortragen, Sammlung mit dem Lehrer aufräumen (mit Info an die Eltern, denn sonst ist das auch nicht legitim, SuS länger da zu behalten). Und ganz wichtig: Konsequenz hat auch viel mit persönlicher Autorität und Beziehungsaufbau zu tun! Einige dieser Aspekte tauchen im Vortrag auf - aber die Tendenz bei einigen Tipps gefällt mir leider überhaupt nicht...
Völlig i.O., letztendlich muss jede Lehrperson gemäss der eigenen Situation andere Entscheidungen treffen. Was für jemanden funktioniert, muss nicht für alle stimmen. Danke für deine Ehrlichkeit! Lg Davide
In unserem Kanton ist es sogar schriftlich geregelt, dass nicht nur summative Beurteilung die Endnoten bestimmen sollen. Lernmotivation, Arbeitsverhalten etc. gehören da genauso rein.
Du sagst in deinem letzten Satz was super spannendes, mit dem ich als Jungpädagogin mit Problemjugendlichen gerade sehr struggle:
Konsequenz und Beziehung hängen zusammen. Aber womit beginne ich denn zuerst, wenn beides im Argen liegt?
Ich habe einige Jugendliche, die aufgrund von Diagnosen, aber auch aufgrund des klassischen Pubertätsgehabes immer wieder respektlos/beleidigend werden oder sehr störendes Verhalten zeigen. Ich war im Umgang damit bisher (die ersten Monate im Job) zu weich, hatte kaum Sanktionen im Repertoire und beließ es daher oft bei Ermahnungen. Natürlich hat das dazu geführt, dass meine Ermahnungen mittlerweile keine Power mehr haben, da ja sowieso keine Konsequenzen folgen, und dass Störverhalten und Respektlosigkeiten immer ausgeprägter wurden über die Zeit. Gleichzeitig wirken sich die ständigen Ermahnungen negativ auf die Beziehung der Jugendlichen zu mir aus (ich mag sie nach wie vor gleich gerne, aber ich verstehe, dass sie denken, dass ich sie nicht mag, wenn sie so oft ermahnt werden).
Ich sitze nach den ersten paar Monaten im Beruf also an dem Punkt, an dem zum Einen die Pädagogen-Jugendlichen-Beziehung entsprechend negativ geprägt ist und an dem zum Anderen noch kein konsequentes Verhalten mit fixen Sanktionen etabliert ist.
Aber womit fange ich denn jetzt als erstes an?
Fokussiere ich mich erst darauf, meine Beziehung zu den Jugendlichen zu verbessern (mehr Fokus auf die positiven Verhaltensweisen, kleinere Störungen auch mal unkommentiert lassen)? Oder fokussiere ich mich erst darauf, Sanktionen zu etablieren und konsequent durchzusetzen?
Beides auf einmal wirkt wie ein riesen Auftrag...
Astrein 👍
Vielen Dank für die Tipps aus der Schweiz, die sehr stark auf kommunikativer Ebene arbeiten. Fakt ist, dass an vielen Schulen 80% einen Migrationshintergrund haben und man mit kaum mehr als 40% in ein wirkliches Gespräch gehen kann. Das Problem liegt in der Kommunikationsunfähigkeit, Traumata und in unterschiedlichen Werten. Du redest sehr viel, aber das ist aktuell an vielen Schulen kein Zugang mehr. Ich frage nach dem Hintergrund eines Kindes und er erzählt mir von seinem Bruder, der in Syrien kämpft, dass er seine Schwester im Mittelmeer verloren hat und einfach kein Interesse an banalem Unterricht aufbringen kann. Bitte, nehmt auch ihr mehr Flüchtlinge in euerer verwöhnten Bubble auf und lasst die Arbeit nicht in deinen Nachbarländern.
In der Schweiz werden, wenn möglich und genügend Platz vorhanden, solch traumatisierten Kinder erst in einem Sondersettig beschult. Wir nehmen auch genügend Flüchtlinge auf. Klassen mit 80% oder gar mehr migrationshintergrund gibt es auch bei uns...
"...wenn möglich und genügend Platz vorhanden..." Wie widerlich und menschenverachtend kann man eigentlich auf die humanitäre Katastrophe dieser Zeit antworten!? Was meinst du mit "genügend Flüchtlinge", wie definierst du die Anzahl "genügend". Ekelhaft. Ich bezweifle auch mal sehr stark, aus welchen Regionen euer Migrationshintergrund dann am Ende stammt. Auch ist die anfängliche Segregation dieser Kinder fragwürdig. @@mariakunzle2339