Es wird häufig gesagt: analog wird bewußter, langsamer, mit mehr Wert auf die Bildgestaltung fotografiert. Nun, es hindert mich nichts, mit meiner digitalen Kamera genauso zu fotografieren wie vor 15 Jahren mit den Filmen. Sorgfältig den Ausschnitt wählen, vielleicht sogar ein Stativ nehmen und so weiter. Heute finde ich die Zeit, viele Dekaden alte Negative, die durch die Zeit interessant geworden sind, oder aus Zeitgründen in den Negativhüllen stecken geblieben sind, mit Genuß in der Dunkelkammer auszuarbeiten. Aktuelle Projekte werden digital gemacht. Nur manchmal ist das komisch: Da gefällt mir ein SW-Dunkelkammerabzug aus der sehr viel besser als ein moderner Digitalprint eines ähnlichen Motivs. Aber manchmal ist es auch andersherum. Was macht die besondere Ästhetik aus? Ja, es gibt immer wieder Neues zu entdecken! Axel, Deine Diskurse sind toll!
Klasse...es wurde alles gesagt...👌 Ich bin von meinen analogen SLR nie von weg gekommen ...renne heute noch mit meinen Nikon's und sogar noch Ricoh's SLR durch die Gegend. Natürlich auch mit meinen DSLR's. Ich sage immer...wer ernsthaft anfangen möchte zu fotografieren...sollte mit der Analogen Kamera anfangen...um überhaupt erst in die Materie einzusteigen. Und mal das Handy an die Seite legen..😉😅 In diesem Sinne...👍 Ps. Ein Abo ist dir Sicher...✌
Hallo Axel, analoge Fotografie ist beileibe kein Hexenwerk. Wenn man vom Handy kommt muss man schon etwas Zeit investieren um die Grundlagen der Fotografie zu lernen. In normalen Zeiten sind analog Interessierte in meiner Dunkelkammer schon immer willkommen.Aber die Leute die kommen sind im Schnitt über 50 Jahre alt, und können Fotografieren. Die möchten den nächsten Schritt machen Filme Entwickeln und Ausbelichten. In Schwatz-Weiß kein Problem , aber obwohl ich noch genug Farbpapier habe bezahlbare RA4 Chemie ist im Moment so selten wie Klopapier und Giga Chrom Kits so gefragt wie FP3 Masken. Ich glaube das die analoge Fotografie sich durch Corona sich zu Schwatz Weiß verschieben wird, denn da kann ich alles selber mischen und ich habe noch einen Vorrat an SW Film und Papier so das ich mir locker über die nächsten Jahre bringen wird. mit freundlichem Gruß aus dem Schaumburger Land Matthias
Moin, im Prinzip hat sich für mich nicht sooo viel gegenüber der analogen Fotografie geändert. 📷 Film raus....Sensor rein. Klar, die ISO ist bei der Analogen fix und gleiches gilt bedingt für den Weissabgleich ( mit Filtern auch ein wenig anpassbar). Grob gesehen war es das. ✌ Je nach Lust und Laune hänge ich mir ne digitale oder analoge Kamera "um den Hals". Aber nie beides zusammen. Dir vielen Dank für diesen erfrischenden Beitrag!!! Freue mich auf Freitag...hab nen toffen Tag und pass auf Dich auf.👍
Den Unterschied ist viel gravierender als dargestellt. Ich bin Bj. 56 und mit einer Voigtländer Vistessa T und vorher ab meinem 10. Lebensjahr mit Agfa Box zum Fotografieren gekommen. Ab 2009 dann in Kontakt mit der digitalen Welt gekommen und ab 2024 komplett umgestellt. Seit einem Jahr wieder bekleidend mit der analogen Welt zurück. Warum. Mir fehlte zuletzt einfach die Habtik. Als ich letztes Jahr dann meine Traumkamera CANON A1 in Händen hielt spürte ich sofort, dass ich wieder daheim bin. Das kann ein junger Mensch nie nachvollziehen. Das ist so, wiewenn man ä einem Auto aus meiner Jugend den Joke ziehen muss, damit der Wagen überhaupt anspringt. Wenn ich jetzt fotografiere, dann je nach dem, wie ich Lust habe, digital oder analog. Wenn analog, dann den Film zu SILBERSALZ und ein paar Tage später kann ich sie in 8 oder 16 K herunterladen, sie anschauen Und in Ruhe entscheiden, welches es wert ist, gedruckt zu werden. Von allen Möglichkeiten einfach die Besten wählen. Also ist analog fast mit digital gleich.
Gutes Erklärvideo. Nur wer digital groß wurde der kann schon Bedenken haben wenn er so einen anachronistschen Schritt zurück machen soll. Da es nun mal möglich ist die Bilder bis ins letze Pixel groß zuziehen und mit der ISO zu spielen bei einer Restlichtausbeute an die vor 20 Jahren bei Film nicht zu denken war. Das was heute am Computer in Minuten geht dafür haben wir , wenn es gut werden sollte , schon mal ne halbe Stunde und einiges an Papier und Versuchen benötigt. Jedoch freute es uns als eine Bekannte und ich, in einem Eisladen vom Verkäufer auf unsere analogen SLR Kameras angesprochen wurden. Es ist ein schönes Hobby und eine herrliche Verlangsamung in einer immer schneller werdenden Gesellschaft. 5 bis 7 Tage auf Bilder warten, wer will das schon, das muß man schon wollen. Trotzdem oder grade deshalb. Herzlich willkommen ein jedem der die analoge Fotographie für sich entdeckt hat und täglich werden es mehr.
Hm, Axel, wenn man jahrelang analog (als Berufsfotograf) fotografiert hat, dann mag es einfach sein, mit der analogen Fotografie. Soweit ich mich an meine ersten Erlebnisse erinnern kann, war es teilweise sehr frustrierend, wenn ich meinen SW-Film entwickelt hatte und die Ergebnisse alles andere als brauchbar waren. Und wenn ich mir Deine Kamera so anschaue, dann steckt da wohl auch schon viel ausgefeiltere Technik drin, die mir damals nicht zur Verfügung stand. Vielleicht wäre es damit auch besser gegangen. Dafür war ich dann auf gelungene Fotos auch richtig stolz. Der größte Unterschied ist eben die viel kürzere Feedbackschleife. WYSIWYG der digitalen Fotografie braucht eben deutlich weniger Frustrationstoleranz und Disziplin. Einfach den Auslöser drücken, Bild prüfen und solange wiederholen, bis alles stimmt. Das war dann mit der analogen Technik doch viel schwieriger, bis man (ähm, ich) das Belichtungsdreieck verstanden hatte. Meine Kamera hatte auch keinen guten Belichtungsmesser, so dass ich noch einen kleinen Handmesser dabei hatte. Da finde ich die digitelen Kameras deutlich einfacher. (Die analogen Kompaktkameras lasse ich außen vor. Ich erinnere mich noch an Blizwürfel, die vier mal blitzen konnten und dann weg geworfen wurden. Man, komme ich mir alt vor. :-D ) Andererseits kann es für Fotografen, die mit einer digitalen Kamera Fotografieren gelernt haben, einfacher sein, dies auf die analoge Form zu übertragen.
Schöne Serie, die Du da anbietest. Eine kleine Sache fehlt mir in Bezug auf die Analogphotographie beim Thema "Analog ist schwieriger". Sicher sind die Parameter der Komposition für ein gutes Photo gleichgeblieben und in sofern hat sich außer dem Bildtäger in der Ausübung des Berufes nichts geändert. Und die Motivklingel gibt es auch noch nicht. :D Aber eines ist doch ganz eklatant: Die Kosten sind bei der Analogphotographie weitaus höher. Und um diese Kosten zu minimieren, muss ich von vorn herein wissen, was ich tue, muss mir Gedanken machen, wie ich am effizentesten arbeite. Das brauche ich bei der digitalen Arbeit mit der Kamera nicht. Ich ertappe mich oft selber dabei, dass ich von einem Motiv viel zu viele unterschiedliche Aufnahmen mache, als gestaltete ich einen Kontaktabzug, um die unterschiedlichen Lichtverhältnisse zu prüfen in der Dunkelkammer, der mich dann zu dem optimalen Ergebnis führt. Ich bin der Meinung, dass derjenige, der analog arbeitet weitaus mehr Wissen und Vertrauen in seine eigenen photographischen Fähigkeiten haben muss, als jemand, der durch blitzschnelles Trial and Error ein gleich gutes Ergebnis hervorrufen kann, allerdings mit der 10 - fachen Anzahl an Auslösungen. Vielleicht überbewerte ich diese Tatsache, aber mich hinenversetzend in einen Anfänger der Analogphotographie kann es durchaus möglich sein, dass dieser nach 3 versauten Filmen frustriert die Kamera in die Ecke feuert. Vielen Dank für Deinen Podcast! Ist total unterhaltsam. Beste Grüße aus Hamburg!
...der haptische Wert der analogen Fotografie ist auch nicht zu unterschätzen. Mit einer Rolleiflex zu fotografieren ist Genuss perfekter Präzision. Dazu ein seitenverkehrter Mattscheibensucher zur besseren Bildgestaltung, ein Fest! Ich fotografiere nur noch selten digital.
Motivation bringt dein Video allemal jedoch hält mich dennoch etwas zurück loszuziehen und es mal auszuprobieren. Ich habe mir vor einiger Zeit schon analoge Filme bestellt und die sind auch schon bei mir und die Lieferzeiten waren teilweise sehr lang mit um die 4 Wochen und die Filme auch circa 4-5 mal so teuer wie die aus der Drogerie es geht dabei zb um Kodak Portra 800 oder den ektar100 und mein Problem ist das ich ein wenig bedenken habe das in die Drogerie zum entwickeln zu geben da es ja schon ein wenig etwas besonderes ist und ich schon hochwertige Abzüge davon haben möchte . Was kannst du mir raten das ich mich doch einmal traue die Filme einlege und mal losgehe ?
Ich gebe meine Filme fast ausschließlich im DM ab. Spezielle Filme aus Panoramakameras gebe ich bei Photostudio13 ab. Es gibt aber viele Labore in Deutschland.
Freut mich, dass es Dich motiviert hat! :) Ich werde zu Deinem Thema demnächst ein weiteres Video machen... denn Du hast natürlich recht. Analoge Fotografie ist lange nicht mehr so einfach zu praktizieren wie vor 10 - 20 Jahren... :)
Die belichteten Filme kann man ruhig im drogeriemarkt abgeben. Die gehen dann eh an ein großlabor und der entwicklungsprozess (c41) ist standardisiert. Das die genannten Filme teurer sind als die erhältlichen im drogeriemarkt ist auch normal. Es sind professionelle Filme besserer Qualität. Ich verwende die genannten sehr gerne! Das die Lieferung allerdings so lange gedauert hat ist ungewöhnlich. Bestelle ich bei den Anbietern des Vertrauens dann sind die Filme binnen 3 Tagen bei mir sofern sie lieferbar sind
Hallo Axel... Das Problem an der Sache ist, das sehr viele RUclipsr und das Internet Gesetze geschaffen hat, die so sein sollen und auch so weiter gegeben werden. Die lieben neu Einsteiger in der digitalen Fotografie geht es doch mehr um Technik, weniger ums Foto selber.
Ja... die Regelwut stört mich auch sehr! Es gibt kaum noch Platz zur kreativen Entfaltung. Diesen Kanal habe ich ja auch gegründet um dem etwas entgegen zu setzen. Allerdings... ich sollte man da nicht alle jungen Digitalfotografen über einen Kamm scheren. ;)
@@Fotokurs FOTOMOV Tut mir leid... Aber deine Aussage der kreativen Entfaltung halte ich doch sehr für eine Ausrede. Auch möchte ich natürlich nicht alle über einen Kamm scheren. Es ist nur so, daß durch die tief stehende Sonne der eigene Schatten sehr lang ist, über den man springen muss... Bzw. Auch seine Komfortzone verlassen muss um in die analoge Fotografie zu kommen. Natürlich sollen jetzt nicht alle wieder analog fotografieren, aber man kann sich ja auch mal Gedanken machen mit welchen Mitteln mich die Fotografie weiter bringt. Das machen sich meiner Meinung nach sehr wenig. Auch versteckt man sich gerne hinter seiner Technik und seinen Argumenten. Die Argumente analoge Fotografie sei teuer und zeitintensiv kann ich so nicht bestätigen. Ist natürlich Bedürfnis abhängig...
Für mich der ausschlaggebende Faktor ist der Kostenfaktor. Und die sofortige Verfügbarkeit der Bilder. Man kann bei digital einfach günstiger ausprobieren. Bei Digital kann man auch einfach mal 1000 Bilder in die Tonne kloppen ohne das man arm wird. Darum habe ich das analoge übersprungen.
Was kostet denn eine digitale mit der ausprobieren wollen würdest, der Rechner, die Software. Filmkameras bekomme ich sehr günstig und den Film gebe ich im Labor ab fertig. Was ist nun günstiger?
@@Fineartphotographer Ich bin Computerfutzi, den Rechner hatte ich schon vorher. Und meine erste Digitalkamera, eine Olympus mit 1,3 MB hatte damals auch über 1000,- DM gekostet. Ich habe letztes Jahr über 20.000 Bilder gemacht, wenn ich die alle hätte entwickeln lassen müsste, habe ich das Geld für digital dicke raus.
Andreas Blomeyer weißt du was das schönste ist am fotografieren, jeder kann wie er will. Der Markt ist so groß das jeder das Instrument findet was er zum fotografieren braucht.
Eine analoge Kamera habe ich nicht. Auch keine 2 Kameras. Nein, 3 sind es nicht. 4 Kameras ... auch nicht. 5 Stück. Nee, nein es sind 6 analoge Kameras. Welche von meiner Mutter und von mir. Analog zu fotografieren gehörte schon zu meiner Kindheit dazu. Ich bin 23 Jahre alt und habe keine Lust auf Digital. Nein, analog zu fotografieren ist toll!
Mal ganz einfach, ich kann die Digitale nicht mit der analogen Fotografie vergleichen. Das wäre als würde ich Wasserski mit Alpin Ski vergleichen. Ich kann jedem nur raten versucht es mal nehmt aber nicht die digitale mit. Wer zur analogen eine digitale mitnimmt wird nicht glücklich werden. Gerne dürft ihr euch auf meiner Seite www.mertenriesner.com mal umschauen. Ich mache die Fotografie sozusagen hybrid, ich scanne meine Bilder und lasse sie drucken. Drucken kann ich im übrigen meine Bilder von einem 6x7 Negative, gescannt von einem Epson V800 ganz leicht bis zu 100 cm. Ein 4x5 Inch großes Negative von einem 400 ASA Film kann im Labor mit einer kurzen Seitenlänge von 160cm handausbelichtet werden ( Grieger International ). Grüße
Ich finde Deine Arbeitsweise spannend und mag Deine Fotos. Der unterschied zwischen beiden technischen Wegen ist aber nicht wie der bei Wasser - oder Alpinski... sonder nur wie bei Benzinern oder Elektrofahrzeugen. Einen guten Fotografen bringen nämlich beide Wege ans Ziel. PS: Ich hab den Beitrag grade freigeschaltet. Sei vorsichtig mit dem setzen von Links, RUclips filtert solche Kommentare aus und ich sehe sie dann nicht unbedingt.
Es wird häufig gesagt: analog wird bewußter, langsamer, mit mehr Wert auf die Bildgestaltung fotografiert. Nun, es hindert mich nichts, mit meiner digitalen Kamera genauso zu fotografieren wie vor 15 Jahren mit den Filmen. Sorgfältig den Ausschnitt wählen, vielleicht sogar ein Stativ nehmen und so weiter.
Heute finde ich die Zeit, viele Dekaden alte Negative, die durch die Zeit interessant geworden sind, oder aus Zeitgründen in den Negativhüllen stecken geblieben sind, mit Genuß in der Dunkelkammer auszuarbeiten. Aktuelle Projekte werden digital gemacht.
Nur manchmal ist das komisch: Da gefällt mir ein SW-Dunkelkammerabzug aus der sehr viel besser als ein moderner Digitalprint eines ähnlichen Motivs. Aber manchmal ist es auch andersherum. Was macht die besondere Ästhetik aus?
Ja, es gibt immer wieder Neues zu entdecken!
Axel, Deine Diskurse sind toll!
Klasse...es wurde alles gesagt...👌
Ich bin von meinen analogen SLR nie von weg gekommen ...renne heute noch mit meinen Nikon's und sogar noch Ricoh's SLR durch die Gegend. Natürlich auch mit meinen DSLR's.
Ich sage immer...wer ernsthaft anfangen möchte zu fotografieren...sollte mit der Analogen Kamera anfangen...um überhaupt erst in die Materie einzusteigen. Und mal das Handy an die Seite legen..😉😅
In diesem Sinne...👍
Ps. Ein Abo ist dir Sicher...✌
Erwartungsgemäß sind deine Themenbereiche und die Moderation hierzu wie immer sehr gut.
Hallo Axel,
analoge Fotografie ist beileibe kein Hexenwerk. Wenn man vom Handy kommt muss man schon etwas Zeit investieren um die Grundlagen der Fotografie zu lernen. In normalen Zeiten sind analog Interessierte in meiner Dunkelkammer schon immer willkommen.Aber die Leute die kommen sind im Schnitt über 50 Jahre alt, und können Fotografieren.
Die möchten den nächsten Schritt machen Filme Entwickeln und Ausbelichten. In Schwatz-Weiß kein Problem , aber obwohl ich noch genug Farbpapier habe bezahlbare RA4 Chemie ist im Moment so selten wie Klopapier und Giga Chrom Kits so gefragt wie FP3 Masken. Ich glaube das die analoge Fotografie sich durch Corona sich zu Schwatz Weiß verschieben wird,
denn da kann ich alles selber mischen und ich habe noch einen Vorrat an SW Film und Papier so das ich mir locker über die nächsten Jahre bringen wird.
mit freundlichem Gruß aus dem Schaumburger Land
Matthias
Moin, im Prinzip hat sich für mich nicht sooo viel gegenüber der analogen Fotografie geändert. 📷
Film raus....Sensor rein.
Klar, die ISO ist bei der Analogen fix und gleiches gilt bedingt für den Weissabgleich ( mit Filtern auch ein wenig anpassbar). Grob gesehen war es das. ✌
Je nach Lust und Laune hänge ich mir ne digitale oder analoge Kamera "um den Hals". Aber nie beides zusammen.
Dir vielen Dank für diesen erfrischenden Beitrag!!! Freue mich auf Freitag...hab nen toffen Tag und pass auf Dich auf.👍
Den Unterschied ist viel gravierender als dargestellt. Ich bin Bj. 56 und mit einer Voigtländer Vistessa T und vorher ab meinem 10. Lebensjahr mit Agfa Box zum Fotografieren gekommen. Ab 2009 dann in Kontakt mit der digitalen Welt gekommen und ab 2024 komplett umgestellt. Seit einem Jahr wieder bekleidend mit der analogen Welt zurück. Warum. Mir fehlte zuletzt einfach die Habtik. Als ich letztes Jahr dann meine Traumkamera CANON A1 in Händen hielt spürte ich sofort, dass ich wieder daheim bin. Das kann ein junger Mensch nie nachvollziehen. Das ist so, wiewenn man ä einem Auto aus meiner Jugend den Joke ziehen muss, damit der Wagen überhaupt anspringt. Wenn ich jetzt fotografiere, dann je nach dem, wie ich Lust habe, digital oder analog. Wenn analog, dann den Film zu SILBERSALZ und ein paar Tage später kann ich sie in 8 oder 16 K herunterladen, sie anschauen Und in Ruhe entscheiden, welches es wert ist, gedruckt zu werden. Von allen Möglichkeiten einfach die Besten wählen. Also ist analog fast mit digital gleich.
Gutes Erklärvideo. Nur wer digital groß wurde der kann schon Bedenken haben wenn er so einen anachronistschen Schritt zurück machen soll. Da es nun mal möglich ist die Bilder bis ins letze Pixel groß zuziehen und mit der ISO zu spielen bei einer Restlichtausbeute an die vor 20 Jahren bei Film nicht zu denken war. Das was heute am Computer in Minuten geht dafür haben wir , wenn es gut werden sollte , schon mal ne halbe Stunde und einiges an Papier und Versuchen benötigt.
Jedoch freute es uns als eine Bekannte und ich, in einem Eisladen vom Verkäufer auf unsere analogen SLR Kameras angesprochen wurden. Es ist ein schönes Hobby und eine herrliche Verlangsamung in einer immer schneller werdenden Gesellschaft. 5 bis 7 Tage auf Bilder warten, wer will das schon, das muß man schon wollen.
Trotzdem oder grade deshalb. Herzlich willkommen ein jedem der die analoge Fotographie für sich entdeckt hat und täglich werden es mehr.
Sehr schön zusammen gefasst! :)
Hm, Axel, wenn man jahrelang analog (als Berufsfotograf) fotografiert hat, dann mag es einfach sein, mit der analogen Fotografie. Soweit ich mich an meine ersten Erlebnisse erinnern kann, war es teilweise sehr frustrierend, wenn ich meinen SW-Film entwickelt hatte und die Ergebnisse alles andere als brauchbar waren. Und wenn ich mir Deine Kamera so anschaue, dann steckt da wohl auch schon viel ausgefeiltere Technik drin, die mir damals nicht zur Verfügung stand. Vielleicht wäre es damit auch besser gegangen. Dafür war ich dann auf gelungene Fotos auch richtig stolz. Der größte Unterschied ist eben die viel kürzere Feedbackschleife. WYSIWYG der digitalen Fotografie braucht eben deutlich weniger Frustrationstoleranz und Disziplin. Einfach den Auslöser drücken, Bild prüfen und solange wiederholen, bis alles stimmt. Das war dann mit der analogen Technik doch viel schwieriger, bis man (ähm, ich) das Belichtungsdreieck verstanden hatte. Meine Kamera hatte auch keinen guten Belichtungsmesser, so dass ich noch einen kleinen Handmesser dabei hatte. Da finde ich die digitelen Kameras deutlich einfacher. (Die analogen Kompaktkameras lasse ich außen vor. Ich erinnere mich noch an Blizwürfel, die vier mal blitzen konnten und dann weg geworfen wurden. Man, komme ich mir alt vor. :-D )
Andererseits kann es für Fotografen, die mit einer digitalen Kamera Fotografieren gelernt haben, einfacher sein, dies auf die analoge Form zu übertragen.
Schöne Serie, die Du da anbietest. Eine kleine Sache fehlt mir in Bezug auf die Analogphotographie beim Thema "Analog ist schwieriger". Sicher sind die Parameter der Komposition für ein gutes Photo gleichgeblieben und in sofern hat sich außer dem Bildtäger in der Ausübung des Berufes nichts geändert. Und die Motivklingel gibt es auch noch nicht. :D Aber eines ist doch ganz eklatant: Die Kosten sind bei der Analogphotographie weitaus höher. Und um diese Kosten zu minimieren, muss ich von vorn herein wissen, was ich tue, muss mir Gedanken machen, wie ich am effizentesten arbeite. Das brauche ich bei der digitalen Arbeit mit der Kamera nicht. Ich ertappe mich oft selber dabei, dass ich von einem Motiv viel zu viele unterschiedliche Aufnahmen mache, als gestaltete ich einen Kontaktabzug, um die unterschiedlichen Lichtverhältnisse zu prüfen in der Dunkelkammer, der mich dann zu dem optimalen Ergebnis führt. Ich bin der Meinung, dass derjenige, der analog arbeitet weitaus mehr Wissen und Vertrauen in seine eigenen photographischen Fähigkeiten haben muss, als jemand, der durch blitzschnelles Trial and Error ein gleich gutes Ergebnis hervorrufen kann, allerdings mit der 10 - fachen Anzahl an Auslösungen. Vielleicht überbewerte ich diese Tatsache, aber mich hinenversetzend in einen Anfänger der Analogphotographie kann es durchaus möglich sein, dass dieser nach 3 versauten Filmen frustriert die Kamera in die Ecke feuert. Vielen Dank für Deinen Podcast! Ist total unterhaltsam. Beste Grüße aus Hamburg!
Besten Dank! Und... treffend auf denPunkt gebracht! :)
...der haptische Wert der analogen Fotografie ist auch nicht zu unterschätzen. Mit einer Rolleiflex zu fotografieren ist Genuss perfekter Präzision. Dazu ein
seitenverkehrter Mattscheibensucher zur besseren Bildgestaltung, ein Fest! Ich fotografiere nur noch selten digital.
Ich versuche gerade meine Hasselblad wieder fit zu machen... hat leider nen größeren Schaden durch eigene Schusseligkeit... ;(
Motivation bringt dein Video allemal jedoch hält mich dennoch etwas zurück loszuziehen und es mal auszuprobieren. Ich habe mir vor einiger Zeit schon analoge Filme bestellt und die sind auch schon bei mir und die Lieferzeiten waren teilweise sehr lang mit um die 4 Wochen und die Filme auch circa 4-5 mal so teuer wie die aus der Drogerie es geht dabei zb um Kodak Portra 800 oder den ektar100 und mein Problem ist das ich ein wenig bedenken habe das in die Drogerie zum entwickeln zu geben da es ja schon ein wenig etwas besonderes ist und ich schon hochwertige Abzüge davon haben möchte . Was kannst du mir raten das ich mich doch einmal traue die Filme einlege und mal losgehe ?
Ich gebe meine Filme fast ausschließlich im DM ab. Spezielle Filme aus Panoramakameras gebe ich bei Photostudio13 ab. Es gibt aber viele Labore in Deutschland.
Freut mich, dass es Dich motiviert hat! :) Ich werde zu Deinem Thema demnächst ein weiteres Video machen... denn Du hast natürlich recht. Analoge Fotografie ist lange nicht mehr so einfach zu praktizieren wie vor 10 - 20 Jahren... :)
Die belichteten Filme kann man ruhig im drogeriemarkt abgeben. Die gehen dann eh an ein großlabor und der entwicklungsprozess (c41) ist standardisiert. Das die genannten Filme teurer sind als die erhältlichen im drogeriemarkt ist auch normal. Es sind professionelle Filme besserer Qualität. Ich verwende die genannten sehr gerne! Das die Lieferung allerdings so lange gedauert hat ist ungewöhnlich. Bestelle ich bei den Anbietern des Vertrauens dann sind die Filme binnen 3 Tagen bei mir sofern sie lieferbar sind
Hallo Axel... Das Problem an der Sache ist, das sehr viele RUclipsr und das Internet Gesetze geschaffen hat, die so sein sollen und auch so weiter gegeben werden. Die lieben neu Einsteiger in der digitalen Fotografie geht es doch mehr um Technik, weniger ums Foto selber.
Ja... die Regelwut stört mich auch sehr! Es gibt kaum noch Platz zur kreativen Entfaltung. Diesen Kanal habe ich ja auch gegründet um dem etwas entgegen zu setzen. Allerdings... ich sollte man da nicht alle jungen Digitalfotografen über einen Kamm scheren. ;)
@@Fotokurs FOTOMOV Tut mir leid... Aber deine Aussage der kreativen Entfaltung halte ich doch sehr für eine Ausrede. Auch möchte ich natürlich nicht alle über einen Kamm scheren.
Es ist nur so, daß durch die tief stehende Sonne der eigene Schatten sehr lang ist, über den man springen muss... Bzw. Auch seine Komfortzone verlassen muss um in die analoge Fotografie zu kommen.
Natürlich sollen jetzt nicht alle wieder analog fotografieren, aber man kann sich ja auch mal Gedanken machen mit welchen Mitteln mich die Fotografie weiter bringt. Das machen sich meiner Meinung nach sehr wenig. Auch versteckt man sich gerne hinter seiner Technik und seinen Argumenten.
Die Argumente analoge Fotografie sei teuer und zeitintensiv kann ich so nicht bestätigen. Ist natürlich Bedürfnis abhängig...
Für mich der ausschlaggebende Faktor ist der Kostenfaktor. Und die sofortige Verfügbarkeit der Bilder. Man kann bei digital einfach günstiger ausprobieren. Bei Digital kann man auch einfach mal 1000 Bilder in die Tonne kloppen ohne das man arm wird. Darum habe ich das analoge übersprungen.
Was kostet denn eine digitale mit der ausprobieren wollen würdest, der Rechner, die Software. Filmkameras bekomme ich sehr günstig und den Film gebe ich im Labor ab fertig. Was ist nun günstiger?
@@Fineartphotographer Ich bin Computerfutzi, den Rechner hatte ich schon vorher. Und meine erste Digitalkamera, eine Olympus mit 1,3 MB hatte damals auch über 1000,- DM gekostet. Ich habe letztes Jahr über 20.000 Bilder gemacht, wenn ich die alle hätte entwickeln lassen müsste, habe ich das Geld für digital dicke raus.
@@andreasblomeyer3327 Fotografierst du beruflich? Das ist ja schon ein Batzen. Bekomme ich ja nicht mal hin.
@@alexanderpahlberg Nein rein aus Spaß an der Freude
Andreas Blomeyer weißt du was das schönste ist am fotografieren, jeder kann wie er will. Der Markt ist so groß das jeder das Instrument findet was er zum fotografieren braucht.
Eine analoge Kamera habe ich nicht. Auch keine 2 Kameras. Nein, 3 sind es nicht. 4 Kameras ... auch nicht. 5 Stück. Nee, nein es sind 6 analoge Kameras. Welche von meiner Mutter und von mir. Analog zu fotografieren gehörte schon zu meiner Kindheit dazu. Ich bin 23 Jahre alt und habe keine Lust auf Digital. Nein, analog zu fotografieren ist toll!
Korrektur. Ab 2014 total umstellt.
Mal ganz einfach, ich kann die Digitale nicht mit der analogen Fotografie vergleichen. Das wäre als würde ich Wasserski mit Alpin Ski vergleichen. Ich kann jedem nur raten versucht es mal nehmt aber nicht die digitale mit. Wer zur analogen eine digitale mitnimmt wird nicht glücklich werden. Gerne dürft ihr euch auf meiner Seite www.mertenriesner.com mal umschauen. Ich mache die Fotografie sozusagen hybrid, ich scanne meine Bilder und lasse sie drucken. Drucken kann ich im übrigen meine Bilder von einem 6x7 Negative, gescannt von einem Epson V800 ganz leicht bis zu 100 cm. Ein 4x5 Inch großes Negative von einem 400 ASA Film kann im Labor mit einer kurzen Seitenlänge von 160cm handausbelichtet werden ( Grieger International ).
Grüße
Ich finde Deine Arbeitsweise spannend und mag Deine Fotos. Der unterschied zwischen beiden technischen Wegen ist aber nicht wie der bei Wasser - oder Alpinski... sonder nur wie bei Benzinern oder Elektrofahrzeugen. Einen guten Fotografen bringen nämlich beide Wege ans Ziel.
PS: Ich hab den Beitrag grade freigeschaltet. Sei vorsichtig mit dem setzen von Links, RUclips filtert solche Kommentare aus und ich sehe sie dann nicht unbedingt.