Mythos ungleichfarbige Läufer immer Remis ?

Sind Endspiele mit ungleichfarbigen Läufern wirklich immer Remis? Im Gegenteil, sie sind es sehr selten! Auch in diesem Fall bekommt Weiß durch seine Aktivität auf "seiner" Farbe zu viel Druck, den Schwarz nicht parieren kann. Bernstein,O - Mieses , Coburg 1904 . Viel Spaß!
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[@rafaelkloth8974]

Packt man noch Figuren zu den ungleichfarbigen Läufern, dann ist es irgendwie nie Remis, sondern es gewinnt immer die aktivere Seite. Bloß so geduldig zu spielen ist eine Kunst.

[@felixbauer7074]

Das ist ein typischer Übergang zum Endspiel und gut analysiert danke Juergen❤

[@cesarkrauer9444]

Super kommentiert, danke

[@carstentauber7042]

In solchen Stellungen würde ich als Schwarzer anstreben, die Türme halbwegs aktiv zu stellen, mit g7-g5 die Stellung zu öffnen und aktiv zu werden. Vermutlich hätte man nach a2-a4 schon Tf8 spielen sollen, solange der schwarzfeldrige Läufer noch nicht f8 überdeckt.
Eine Chance für Aktivität hätte es nach dem weißen Zug Lb6 (mit Angriff auf a5) gegeben. Schwarz kann zunächst Thf8 spielen (greift f4 an und kann wegen des La6 nicht durch Tf1 gedeckt werden). Auf Deckungszüge wie g2-g3 oder Ke3 kann man dann mit g7-g5 hebeln. Weiß steht wohl immer noch geringfügig besser, aber Schwarz hat Gegenchancen. Wenn Weiß mit Le3 deckt, sollte Schwarz nach Kd6 keine Probleme mehr haben.

[@derSchachstratege]

Mir gefällt wie Du denkst, und nach Gegenspiel suchst. Manch Gedankengang hatte auch die Engine, von daher Bravo an Dich ! LG

[@hannesrumpel4527]

♥

[@janrichter8828]

Bei 0:15 vermute ich „klar besser für Weiß“.

[@derSchachstratege]

richtig vermutet...obwohl Schwarz zwischendrin Gegenspiel chancen hatte laut unserem Freund der Maschine :-)