Dicke Wände II - Wärmespeicherung / Solare Wärmegewinne / U-Wert (Claus Meier und Konrad Fischer)

Поделиться
HTML-код
  • Опубликовано: 13 сен 2024

Комментарии • 259

  • @Energiesparkommissar
    @Energiesparkommissar  Год назад +1

    📎
    ---------------------------------------------------------
    Der ENERGIESPARKOMMISSAR kommt ohne Produktplatzierungen aus. Nur so können wir Euch wirklich unhabhängige Energieberatung ermöglichen. Die Produktion der Inhalte muss jedoch finanziert werden. Das geht nur, wenn viele mithelfen.
    Vielleicht magst auch Du uns unterstützen.
    steadyhq.com/de/energiesparkommissar
    ---------------------------------------------------------

  • @DerFachwerker
    @DerFachwerker 2 года назад +71

    Aaahhh Konrad Fischer 😀Das waren schon echte Experten... Als K. Fischers Vorlesungen waren schon echt erste Sahne - was der so zusammengereimt hat ist schon echt der Knaller!
    Das Thema "Solare Wärmegewinne" hatte ich auch schon mal behandelt - bin da auch zum Ergebnis gekommen, dass diese quasi nix zur Einsparung beitragen - da bin ich jetzt natürlich sehr froh, mich durch eure Simulation bestätigt zu sehen 🙂

    • @saschanachname
      @saschanachname 2 года назад +9

      Moin Fachwerker🙋🏻‍♂️
      Hatte dir "damals" nen Kommentar hinterlassen und befürchtet,dass es zu krassen Kommentaren und heftigen Diskussionen kommen wird😂
      Gegen Glauben kommt die Physik nicht an😂
      Hab fast jeden Tag damit im Job, im Berufskolleg, damit zu kämpfen 😂
      ... auch dieser Beitrag hier ist wieder Top!
      Beste Grüße 🙋🏻‍♂️

    • @d3rsch0rsch
      @d3rsch0rsch 2 года назад +1

      Es ist wie fast immer: Vieles ist davon sicherlich Quark - aber eben auch nicht alles. Seine kategorische Ablehnung von Dämmung ist natürlich Quatsch, womit er aber Recht hat ist, dass in den vergangenen Jahrzehnten die meisten Häuser ohne Sinn und Verstand gedämmt wurden, bauphysikalisch absoluter Müll fabriziert wurde. Damit Taupunktproblem und alles was dazu gehört. Hier wurden schon viele Häuser in der Substanz geschädigt - und das ist dann sicherlich mit der Energieeinsparung nicht aufzuwiegen.

    • @jochenbaltes1098
      @jochenbaltes1098 2 года назад +1

      @@saschanachname 🤣jaja der Glaube versetzt immer wieder Berge - erinnert mich irgendwie an Vince Ebert und sein Beitrag zu Wissenschaft vs. Theologie

    • @wjhann4836
      @wjhann4836 2 года назад

      Och, ihr habt doch "nur" die Simulation am falschen Ort laufen lassen - macht das mal in Marokko oder Niger 🤣

    • @DerFachwerker
      @DerFachwerker Год назад +3

      @@liebuster9308 Herr Fischer war vor allem gut darin, sich immer genau die Beispiele rauszusuchen, die seine Thesen unterstützten...

  • @SH-sr5rd
    @SH-sr5rd Год назад +6

    Ich denke Falsch und Richtig ist ein schwieriges Thema. Finde aber aber die Kombination aus Speicherung und Dämmung an den richtigen Stellen und eben an der Sonne ausgerichtet sinnvoll.
    Wir haben ein Massivholzhaus weitestgehend ohne Dämmung gebaut. 25cm Außenhülle nur Holz. Innenwände 10cm nur Holz. Bodenplatte nach unten hin und zur Seite gedämmt.
    Nach Süden viele Fenster und eben auf der andern Seite kaum welche. Dazu ein Dachüberstand angepasst an den Sonnenwinkel, damit im Sommer weniger beschattet werden muss. Das Haus war länglich nach Süden ausgerichtet, das Grundstück auch schmal und lang.
    Im Sommer war das Haus angenehm kühl. In der Herbst Frühling haben wir kaum Heizung benötigt, da die tiefstehendere Sonne durch die Fenster "geheizt" wurde. Jeder Raum hatte bodentiefe Südfenster, nach Norden war der Flur.
    Im Winter ja, aber der Verbrauch war recht gering. Heizung war nicht auf Konvektion sondern auf Strahlung ausgelegt.
    Wir hatten immer eine frische klare Luft im Haus, auch, wenn mal das Fenster nach dem Lüften vergessen wurde, ist es danach schnell wieder warm gewesen, auch wenn der Hund zum pinkeln im Garten war. Nachdem die Tür zu war war es sofort wieder warm.
    Das Haus war nicht ausgelegt auf Passiv oder sonst irgendeine Förderung. Wie sowas geht, Paragraph 25 EnEV damals.
    Wir sind dann aber aus beruflichen Gründen aus Deutschland weggezogen. Stehen immer noch in Kontakt mit dem Käufer und der ist happy. Ich würde das so wieder bauen, nach der Sonne ausgerichtet.
    Denke jedes Haus muss so gebaut werden, dass es passt da wo es steht. Wenn wenig Sonne, dann mehr Dämmung, wenn viel Sonnenertrag da ist, warum nicht damit arbeiten. :)

  • @HartmutSchirmacher71
    @HartmutSchirmacher71 2 года назад +17

    Top Erklärung, jetzt ist mir einiges klarer geworden! Danke!

  • @dt2181
    @dt2181 Год назад +4

    Moin Herr Energiesparkommissar!
    Erst einmal ein FETTES LOB von meiner Seite aus!! Es ist einfach Wahnsinn wie viel Mühe und Energie du diesem Thema widmest. Du bist da definitiv eine Art Idol für mich. Ich selbst studiere aktuell noch im Master Bauingenieurwesen. Während meines Studiums hat sich immer mehr herauskristallisiert wofür ich eine wahre Leidenschaft habe. Da ich mich schon immer sehr für ein nachhaltiges Leben und den Klimaschutz interessiert habe, alte Gebäude aufgrund meiner handwerklichen Vergangenheit eine Leidenschaft für mich geworden sind und ich ständig versuche mich in diversen Bereichen dieses Themas weiterzubilden, lag es auf der Hand, dass sich auch mein beruflicher Weg in diese Richtung orientieren wird. Somit versuche ich seit ein paar Jahren gezielt meinem Ziel näher zu kommen und vieles in meinem Leben dorthin auszurichten. Deine Videos haben mir bei diesem Weg bisher immer SEHR geholfen und ich hoffe wirklich, dass du genauso weiter machst. Denn es gibt leider zu wenige, die diesem Thema und Bereich - in der Qualität die du an den Tag legst - Aufmerksamkeit zukommen lassen.
    Nun zu dem Thema weshalb ich nun einmal deine Hilfe bräuchte:
    Gegenwärtig verfasse ich meine Masterarbeit über das Thema: "Aktueller Stand der energetischen Bewertung von Bestandsgebäuden".
    Es ist das Ziel der Masterarbeit, auf Grundlage eines selbst gewählten, vorhandenen Beispielgebäudes die aktuellen Verfahren zur energetischen Bewertung von Gebäuden zu untersuchen und zu bewerten. Die Ansätze zum Einfluss von Wärmebrücken, zu den Lüftungsverlusten, zu den internen Wärmegewinnen und zur Wärmespeicherung haben Einfluss auf die Bilanzierung und können in der Praxis nicht immer ausreichend präzise bewertet werden. Einzelne Faktoren hängen vom Nutzerverhalten ab und es stellt sich die Frage, in welchem Rahmen Vereinfachungen möglich sein können.
    Soweit zu meinem Thema.
    Mein Glück, dass zeitgleich zum Start meiner Masterarbeit dieses Video von dir erschienen ist. Denn dank deiner durchaus fundierten Aussagen über die Speicherung und die solaren Energiegewinne - inkl. die Erstellung eines Modells - wurden mir nun zwei Werkzeuge zur Bearbeitung dieser Punkte mit an die Hand gegeben. Nun wäre meine Frage, ob es nicht möglich sei, Zugriff auf die Klimamodellierung zu bekommen die der Christian da erstellt hat, oder zumindest ein wenig darüber zu erfahren. Eventuell mal ein Gespräch mit dir/euch führen. Natürlich bin ich auch für allerlei Tipps zu dem Thema meiner Masterarbeit offen. Dies würde mir wirklich viel bedeuten.
    Aber auch andere ambitionierte Ingenieure/Energieberater oder auch Leidenschaftler können natürlich ihren Senf dazu geben wenn es denn ein produktiver Senf ist:)
    Schon einmal vielen Dank im Voraus und einen schönen Sonntag;)

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  Год назад

      Hi D T,
      danke Dir für Dein cooles Feedback!
      Ruf mich gerne an, wenn Du noch Tipps für Deine Arbeit brauchst.
      Kontakt - ENERGIE & HAUS Darmstadt
      c.

  • @AZ-do2zq
    @AZ-do2zq Год назад +3

    Hallo, warum haben Sie mit einer 80 dicke Wand simuliert?...ich finde die Argumentationskette nicht richtig. Sie haben für die Simulation eine 80cm dicke Wand genommen. Hr. Fischer hat auch vor eine zu dicke Wand gewarnt. Dazu ist 80 cm nicht realistisch. Viel richtiger hätte ich gefunden z.B wenn Sie eine 40 cm dicke Wand für die Simmulation genommen hätten. Denn die Trägheit wäre damit geringer und würde die Sonnenenergie schneller durchlassen. Haben Sie mit dünneren Wänden simuliert?... Ich würde mich auf eine Antwort freuen.

  • @KarlAlfredRoemer
    @KarlAlfredRoemer Год назад +5

    Wieder mal ein tolles Thema sehr gut untersucht. 👍 Jetzt fehlt nur noch ein Video mit einem absoluten Reizthema: Dämmung und Schimmel. Dabei vielleicht auch noch etwas auf den Taupunkt in der Wand eingehen und warum dessen Lage so wichtig sein soll.

  • @TFB-chris
    @TFB-chris 2 года назад +5

    Wieder mal ein super informatives Video. Vielen Dank.
    Das mit dem Ferienhaus kenne ich auch aus der Familie. Das hatte zwar eine Gasheizung, die war zum Sparen bei Abwesenheit aber meist aus. Wenn man dann, selbst im Frühjahr oder Herbst ins Haus kam musste man den riesigen Kaminofen erstmal mind. fast 24 Std volles Pfund laufen lassen, um das ganze Gebäude aufzuwärmen. Danach schaffte es auch der Kamin auf Sparflamme bzw. die Gasheizung die Temperatur, auch bei Minusgraden, zu halten.

  • @ralfbender1728
    @ralfbender1728 5 месяцев назад +2

    Ich habe mich lange micht Konrad Fischer befasst, er hat nicht gesagt dass man eine 1cm dicke Wand nicht dämmen muss im Gegenteil, er war immer für Häuser mit sehr dicken Holzwänden, die brauchen in der Tat keine Dämmung. Er meinte nur ein Haus mit einiger Massen insolierten Wänden, profitiert nicht von einer nachträglichen Dämmung. Die Dämmung ist so teuer dass die Ersparniss nicht für die Amortisation reicht, und damit hatte er Recht! Und wenn die Wand nach der Dämmung nass bleibt erhöhen sich sogar die Heizkosten.

  • @AleaumeAnders
    @AleaumeAnders 2 года назад +25

    Das Hauptproblem besteht meiner Meinung nach in der unreflektierten Verabsolutierung.
    Dämmung (u-wert) und thermische Masse sind nicht konkurrierende Werte, sondern idealerweise kombinierbare Optimierungsmöglichkeiten.
    Wenn ich ein Gebäude gut isoliere, gewinne ich sowohl im Sommer wie auch im Winter, da ich im Sommer den Hitzeeintrag, und im Winter den Wärmeverlust vermindere.
    Wenn ich dazu noch die passive Solarthermie, sowie geschickte dynamische Verschattung nutze, indem ich z.B. große (verschattenbare) Fenster nach Süden (Gewächshausprinzip), sowie thermische Masse im Inneren (z.B. interne Lehmwände die auch als Träger für eine Wandheizung dienen können) kombiniere, dann gewinne ich noch mal. Aber eben auch NUR, wenn ich die gewonnene Energie nicht sofort wieder durch die (unisolierten) Wände verliere.
    Summa: die Mischung machts.

    • @gralfsobers7503
      @gralfsobers7503 2 года назад +2

      Ja - ich habe gerade auch einen entsprechenden Kommentar hinterlassen. Das Video wollte aber m.E. nur die falsche Interpretation des U-Werts korrigieren, nicht die intelligente Nutzung von Wärmekapazität in Kombination mit Dämmung an sich in Frage stellen.

    • @carstenpatzke4231
      @carstenpatzke4231 2 года назад +1

      Ja, genau so haben meine Frau und ich unser Haus gebaut.
      Zum Süden und Westen sind 3 Meter hohe Fenster, mit in den Scheiben verbauten Jalousien.
      Der solare Wärmeeffekt ist immens!!
      Die Investition in solch große Fenster hat sich energetisch gelohnt.
      Hinzu kommt natürlich auch der kreative Eindruck.
      Süd - und Westseite des Hauses bestehen zu
      90 % aus Glas mit hohem U-Wert 😃

    • @AleaumeAnders
      @AleaumeAnders 2 года назад +1

      @@gralfsobers7503 Hatte ich auch so verstanden. Allerdings kann durch die (berechtigte) Polemik gegen die anvisierten "Experten" halt auch der Eindruck entstehen, das passive Solarthermie vernachlässigbar ist. Was sicher so nicht gemeint war.

  • @alexanderschromek-rn4ld
    @alexanderschromek-rn4ld Год назад +2

    Hallo , mit viel Interesse habe ich deinen Beitrag verfolgt.
    Mit Interesse habe ich ebenfalls die Beiträge vom Konrad Fischer verfolgt.
    Da Herr Fischer einen Versuch mit WDVS durchgeführt hat, hätte mich dein Versuch mit einer Aussendämmung wesentlich mehr interessiert,da die Sonneneinstrahlung mit WDVS bekanntlich unterbunden wird.
    Mit der Innendämmung wird der Sonneneintrag berücksicht.

  • @Capwiesel
    @Capwiesel 2 года назад +6

    Wunderbar erklärt.Ich bin Neuabonnent und muss vermutlich alle Videos schauen. Da sie einfach (und das ist es eben nicht) ruhig,sehr auf Evidenz bedacht, nachvollziehbar und auch sympathisch das Thema aufarbeiten.Ich mag es wenn viele Fakten und Infos (die auch relevant sind und das Thema weiter bringen) im Video herausgearbeitet werden.Auch wenn ich mir gar nicht alles merken kann.Aber jetzt weiß ich wo ich mich inspirieren kann bzw. konkret Fakten bekomme.Toll!

  • @45bolle
    @45bolle Год назад +2

    Wir haben im Winter eine grosse Pfanne auf den Ölofen gestellt und grosse Steine eingefüllt, mit Wasser aufgefüllt. Es dauerte den ganzen Tag bis das Wasser kochte und die ganze Nacht gab die Pfanne wärme ab. Da es ein Haus aus den1920 Jahren war, das keinerlei Isoliert war, hatten wir am morgen immer 2°- 3° wärmer als bevor wir die Pfanne nutzten.

  • @michaelhammann5654
    @michaelhammann5654 2 года назад +8

    Sehr gut erklärt. Fischer und Meier muss ich immer mal wieder anhören bei Beratungen. Aber die haben doch gesagt……

    • @docpayce1
      @docpayce1 2 года назад +2

      Oh Gott ja, die Sätze...
      "Aber ich habe mal gehört, dass...".
      Da braucht man immer viel Geduld. Und einen Link auf dieses Video.

  • @schwarzermann3651
    @schwarzermann3651 2 года назад +3

    Einfach immerwieder schöööön die folgende Folge zu sehen: "Dicke Dinger Zwei" !

  • @wolfgangkookaburra3680
    @wolfgangkookaburra3680 2 года назад +3

    Sonneneinstrahlung, an kalten Wintertagen schreibe ich den Gasverbrauch täglich auf. Dabei notiere ich die Außentemperatur und die Sonnenstunden. Der Unterschied ist gewaltig. Die Fenster spielen dabei eine große Rolle. Die Sonneneinstrahlung geht durch die Fenster

  • @martingerken7094
    @martingerken7094 2 года назад +10

    Cooler Simpson-Kommissar! Und sehr informatives myth busting...

  • @berlingehtab
    @berlingehtab 2 года назад +5

    Wir haben ein altes Haus mit einer hohen Wärmekapazität und da lohnt es sich die Vorlauftemperatur der Außentemperatur geführte Heizungsanlage (Wärmepumpe) in der Nacht abzusenken und am Tag weiter anzuheben (ich meine nicht die Thermostate zu drehen 😉). Eine schnelle Abkühlung der Raumtemperatur ist nicht gegeben, aber eine bessere Arbeitszahl, weil dadurch die VL-Temperaturen konstanter sind. Das Spart auch Energie 😬

  • @bea8467
    @bea8467 2 года назад +4

    Lieber Herr Kollege Energiesparkommissar, danke wie immer für Ihr Video. Es inspiriert mich immer wieder zum Nachdenken. Neudenken. Ich bitte jedoch, wie es in vielen Fachkreisen als gute Übung gilt, auch bei unterschiedlichen fachlichen Meinungen um die gebotene Wertschätzung der Kollegen. Der gemeinsame Austausch, auch unterschiedlicher Meinungen, hat uns - fast - immer weitergebracht. Bitte machen Sie weiter!

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  2 года назад +11

      Vielen Dank für diesen wunderbaren Kommentar!
      Mein gewählter Stil sollte tatsächlich nicht abschätzig sein. Aber ich habe teilweise schon auf deren Methoden zurück gegriffen und ihnen und ihren Anhängern so den Spiegel vorgehalten. Und das, war mir dann schon eine Herzensangelegenheit. Dass beide mittlerweile verstorben waren, habe ich übrigens erst während meiner Recherchen erfahren. Schade, es wäre sicher eine wunderbar spannende öffentliche Auseinandersetzung daraus gefolgt, die mir große Freude bereitet hätte.
      Nun muss ich mit den Immer noch zahlreichen Jüngern der beiden Vorlieb nehmen. Aber, es gibt ja auch Kommentare wie diesen. :)
      Beste Grüße
      Carsten Herbert

    • @timoengelmann3541
      @timoengelmann3541 2 года назад +21

      Meinung != Physik
      Wer falsche Informationen über gut erforschte physikalische Zusammenhänge verbreitet hat es nicht verdient mit Samthandschuhen angefasst zu werden.

  • @seinsein7113
    @seinsein7113 8 месяцев назад +1

    Danke, sehr gut erklärt, anschaulich und top recherchiert. Theoretisch können dicke Wände im Winter Sonnenenergie speichern und Heizenergie sparen. Praktisch aber kaum messbar. Mein Anbau bekommt im Winter nicht mal 10% der sommerlichen Sonnenenergie. Wenn die Sonne also gebraucht wird, ist sie kaum da, und umgekehrt. Und anders als Solarzellen können Wände weder ausgerichtet, nachgeführt noch aus dem Schattenbereich aufs Dach gesetzt werden.

  • @dnswhh7382
    @dnswhh7382 2 года назад +12

    Es ist wirklich jedesmal ein Genuss, sich Deine Folgen anzusehen 👌
    Danke dafür 👍🏻
    Ein Dipl.Ing. Energietechnik Kollege

  • @geraldm.8899
    @geraldm.8899 2 года назад +6

    Bester Film ever ... Blues Brothers ... Carry Fisher, ein Traum!!! ... um welches Thema ging es eigentlich? 🤣 ... im Ernst: Danke für die Entzauberung dieser "Koryphäen" auf humorvolle Art.

  • @michaellogies1290
    @michaellogies1290 17 дней назад +1

    Ich finde die referierten Simulationen verdienstvoll, aber etwas realitätsfern. Zum einen hätten mich Simulationsergebnisse interessiert, die mit realistischeren Wanddicken arbeiten. Zum anderen kann es im Winter erhebliche, solare Gewinne durch die Fenster geben, durch die man tagsüber die Sonne läßt, während man sie nachts durch Rolläden verschließt. Da würde mich schon interessieren, ob diese solaren Gewinne, die es ja auch nicht an allen Tagen gibt, Einfluß nehmen auf die wirtschaftlichen Betrachtungen bezüglich der Ausgestaltung der Dämmung und ob es sich lohnt, Gebäude und Fenster für diese solaren Gewinne zu optimieren.

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  17 дней назад

      Das Thema Fenster und Solare Gewinne ist bereits ausreichend wissenschaftlich untersucht. Das PHI hat dazu unglaublich viel gemacht.
      Kurz zusammengefasst:
      Die solaren Gewinne und Wärmeverluste von Fenstern gibt es erst mal unabhängig vom Wandaufbau.
      Die Wärmeverluste durch Transmission (Wärmedurchgang) im Winter sind deutlich höher als die Wärmegewinne durch die solare Einstrahlung, die ja zeitlich nur sehr begrenzt vorhanden ist.
      Durch die zusätzlichen Anforderungen im Sommer (sommerlicher Wärmeschutz zur Vermeidung von Übertemperaturen) ist es sinnvoller den solaren Wärmeeintrag durch die Verwendung von Sonnenschutzverglasung zu reduzieren als diesen zu erhöhen. In der winterlichen Wärmebilanz macht es bei gutem Wärmeschutz der Fenster kaum einen Unterschied, ob man Normalverglasung oder Sonnenschutzverglasung hat.

  • @marvin9767
    @marvin9767 Год назад +1

    Also ich hab vieles vom Konrad Fischer angeschaut, habe allerdings nichts vom Lichtenfelser test gehört, er beruht sich auf die Studie des Frauenhoferinstitut von 1983 - 1985. Die haben kleine Häuser gebaut und gemessen wie viel Energie verbraucht wird. Gab noch 2 andere Studien, die ich gerade nicht auswendig drauf hab.
    Also jetzt wirds bunt 8:15 Herr Fischer hat an die Dämmung geglaubt nur nicht auf der Außenseite der Hauswand, da nachts der Taupunkt unterschritten wird und sich an der Hauswand und im Dämmstoff Kondenswasser bildet/absetzt. Die Nässe kommt aus den Stoffen nicht mehr heraus und es fängt das gammeln an wie es zu 1000 fach an den Wänden zu sehen ist und enorme Schäden verursacht. Daher wäre eine Innendämmung für ein Energiesparhaus besser.
    15:57 Die Pufferfähigkeit wurde super dargestellt, leider fehlt hier der Taupunkt und der vergleich zur Außen angebrachten Wärmedämmung
    17:28 Jetzt ist es ein Errechnetes Beispiel, da es auch im Winter eine Sonne gibt und meine Außenwand aufheizt. Kann auch sehr gerne Falsch liegen, wo sind ihre Messdaten zu Ihrer Aussage?
    25:33 Also überraschend war nichts, wenn man dem Herrn Fischer aufmerksam zugehört hat und die Messergenisse geprüft hat. Was der Herr Meier Behauptet, dazu kann ich nichts sagen. Habe noch nicht von dem gehört. Wie schon geschrieben eine Außendämmung wäre als Simulation noch sehr interessant gewesen.

  • @DurstDevel
    @DurstDevel Год назад +1

    Super didaktisch hergeleitet! Viele, die da mit diskutieren, haben einfach kein Gefühl für die Energiemengen oder schlichtweg keine physikalischen Grundkenntnisse und kommen deshalb zu völlig falschen Schlüssen.

  • @sebastianmuller5460
    @sebastianmuller5460 2 года назад +3

    Habe nochmal in meine Thesis geschaut...dort hatte ich das Elternhaus von 1931 in IBP18599:HighEnd angelegt. Der Fensteranteil ist gering, die solaren Gewinne waren 11%. Eine Dämmung bringt Einsparung von knapp über 50%.
    Bis zu diesem Zeitpunkt stand ich dem Thema auch eher kritisch gegenüber. Abgesehen von seiner Meinung hat Herr Fischer ja auch genügend Sanierungen gezeigt, die daneben gingen, wo Dämmungen nass sind und abfallen.
    Kleine Anmerkung noch...weiße Außenwände reflektieren den großteil der Einstrahlung (Albedo). Keller ist bei uns aus schwarzen Bruchsteinen...die sind Abends noch richtig warm, hatte ich mir auch mal mit der Thermographie Kamera angeschaut.
    Grüße und weiter so!

  • @dominic9899
    @dominic9899 2 года назад +29

    Wenn man nicht an Wirkung von Wärmedämmung glaubt, geht man dann auch im Winter ohne Hose und Jacke aus dem Haus?😂

    • @johannbeurer-heizkostenrebell
      @johannbeurer-heizkostenrebell 2 года назад +7

      Ja, das ist richtig. Nur bei den Klamotten gibt es lediglich eine Aussendämmung. Personen mit Innendämmung haben ..... Diese frieren nicht so schnell und schwitzen beim Essen. ;)
      Im Winter auf der Terrasse, windstill und Sonnenschein, benötigt man wenig "Dämmung". Also die solare Einstrahlung kann ganz intensiv sein.
      Wenn diese Sonne durch große Fenster in den Raum gelassen wird, hat man in diesem Raum an diesem Tag die halben Heizkosten, wenn mit Holzofen (kaum Speicherverhalten) oder Infrarotheizung geheizt wird. Das ist meine persönliche Erfahrung im eigenen Haus - ganz ohne Mathematik.

    • @wutzeichhorn
      @wutzeichhorn Год назад

      Hi, ich verstehe den Ansatz - aber auf über 3000 m am Gletscher geht das im Winter bei voller Sonneneinstrahlung schon ;-)
      WE

    • @alexanderschromek-rn4ld
      @alexanderschromek-rn4ld Год назад +8

      Das mag alles so sein. In meinem Altbau (120 Jahre)mit 50cm Ziegelwand heize ich das Wohnzimmer mit einem Holzofen. Wenn der Ofen erloschen ist und ich um 22.00 Uhr den Tag beende hat das Zimmer eine Raumtemperatur von 20 Grad. Am nächsten Morgen um ca. 9.00 Uhr zeigt das Thermometer bei - 2 bis -5 Grad Außentemperatur eine Raumtemperatur von 16 bis 17 Grad.
      Wenn die Wärmeverluste durch die Fenster nicht wären, würde die Speicherfähigkeit einer dicken ,massiven Ziegelwand ein noch besseres Bild zeigen. Ich werde als nächstes Rollläden einbauen.
      Früher besaß ich Holzhaus.Die Außenwände hatten eine Dämmung bestehend aus 15cm Glaswolle.
      Im Winter war das Haus nach 15 min. warm. Als in der Nacht die Heizung ausgefallen war, sank die Innentemperatur auf 12 Grad.(Außentemperatur - 5 Grad)
      Ich bin von dicken, massiven Wänden überzeugt.

    • @Schunderful
      @Schunderful Год назад

      @@alexanderschromek-rn4ld aber das kann doch so viele Ursachen haben. Ein anderer Ofen mit mehr Heizleistung, Wohnzimmer hat weniger Außenwände, ein Nachbarzimmer strahlt Wärme ab, etc....
      Was meinst du wohl, wie warm es am nächsten Morgen noch wäre, wenn deine Ziegelsteinwände noch ein Dämmung hätten? 😉 Mathematik ist da eindeutig.

    • @aminaminy7907
      @aminaminy7907 9 месяцев назад

      @@Schunderful jain hast recht, aber du hast wiederum an Solarenergie Gewinnung nicht gedacht. wenn du wärmedämmug baust.

  • @wasserdrucker6227
    @wasserdrucker6227 2 года назад +1

    Danke! Nun kann man immer auf dieses Video verweisen, wenn einem mal wieder sowas über den Weg läuft.

  • @Inselmann2000
    @Inselmann2000 Год назад

    Danke für die Einordnung. Ich hatte das ein oder andere Video von Konrad Fischer gesehen, und fand viele Erklärungen plausibel, auch wenn ich doch an einigen Aussagen gezweifelt habe. Ich habe mich immer gefragt, ob unser Haus nicht ohne Außendämmung besser dran wäre. Wir haben sehr dicke Wände (Baujahr ca. 1935) und eine Außendämmung. Zum Glück bilden sich bei und weder Algen noch Schwarze Ablagerungen, wie ich das bei vielen anderen Häusern in der Nachbarschaft beobachten kann.
    Jetzt hab ich auf jeden Fall ein besseres Gefühl.

  • @grumpfcatarso2453
    @grumpfcatarso2453 2 года назад +2

    Jeden Deiner Sätze kann ich aus 22jähriger Erfahrung mit unserem Bruchsteinhaus bestätigen. Ursprünglich war das (damals Wochenend-)Haus ungedämmt, wenn die Inneräume behaglich waren, war das Wochenende gelaufen. Die Innendämmung hat es dann spürbar gebracht, ebenso die neue Hybridheizanlage (Öl-Holzvergaser-Solarthermie-Kaminofen). Die Aussage zum thermischen Nutzen der Solareinstrahlung auf das Mauerwerk kann ich empirisch mit meiner Trinkwassersolarthermie nachvollziehen. Zwischen Mitte September und Mitte April bricht der Wärmebeitrag der Sonne drastisch ein, ohne Zusatz zusätzlicher Energie ist Duschen nur noch (im besten Fall) bei 25°C möglich, immerhin trotzdem ein kleiner Beitrag. Hier im Hohen Venn gab es so manchen Sommer, in denen durchgeheizt werden musste. LG Bernd

  • @vornamenachname2260
    @vornamenachname2260 Год назад +1

    Ich glaube an Wärmedämmung, aber eher weniger an Modelle. Denn die können nur abbilden, was dort jemals an Daten eingegeben wurde.

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  Год назад

      Ich glaube an den Wetterbericht, obwohl der auch nur auf ungenügenden Modellen der Wirklichkeit basiert. Denn er ist trotz der Ungenauigkeiten ziemlich nah dran. Bei den Modellen in der Bauphysik ist das genauso. Die sind verdammt nah dran.

  • @droiduser8195
    @droiduser8195 2 года назад +2

    Der Energiesparkommissar läuft zur Höchstform auf. Super! Liebe Grüße vom Stromspar-Check

  • @danielpfeilsticker2523
    @danielpfeilsticker2523 2 года назад +10

    Fantastisches Video.
    Jetzt würde mich noch die Wirkung (positiv, egal oder sogar negativ) einer Nachtabsenkung im Altbau und neuem Haus interessieren. Denn wenn ich das Haus Nachts auskühlen lasse (vor allem Altbau), brauche ich Morgens eine deutlich höhere Lufttemperatur, um die geringere Strahlungswärme der Wände zu kompensieren (für selbes Wohlempfinden).

    • @johannbeurer-heizkostenrebell
      @johannbeurer-heizkostenrebell 2 года назад

      Die Nachtabsenkung ist von der Substanz der Wände und Art der Heizung abhängig. Es geht immer darum, wie schnell ist der Raum an der richtigen Stelle z.B. Couch wieder warm. Da können 1 K oder 6 K die richtige Göße sein.

    • @danielpfeilsticker2523
      @danielpfeilsticker2523 2 года назад

      @@johannbeurer-heizkostenrebell Ja,da gibt es sicher große Unterschiede. Wir haben eine Fußbodenheizung von 1978 mit/in 10cm Estrich. Nachtabsenkung wirkt da gar nicht, bis 4 Uhr bleibt der Boden warm um dann den ganzen HomeOffice-Vormittag kalt zu sein.
      Ich habe jetzt die Heizkurve 0,1 flacher gestellt, dass sie LW-Wärmepumpe Nachts bei schlechterem COP und ohne PV-Strom etwas weniger arbeitet. Dafür muss ich jetzt natürlich per Raspberry Pi die Temperatur korrigieren (nicht ganz einfach, da man bei einem so trägen System zu stark und schnell eingreift). Gut möglich, dass ich dieses Experiment abbreche.
      In unserem schon 1978 gut gedämmten Haus mit Fußbodenheizung liegt unsere Wohlfühltemperatur bei 19,5°C (für mich wären auch 18 gut). Die 21,5°C meiner Mutter fanden wir drei unerträglich warm.
      In unserer Wohnung (weniger gut gedämmt) mit Heizkörpern und Nachtabsenkungen waren wir drei unter 21,5°C unglücklich.
      Alles sehr subjektiv, aber bessere Dämmen und Heizen scheint zusätzlich Energie zu sparen.

  • @uwewerner9789
    @uwewerner9789 2 года назад +2

    Hallo Kommissar,
    Mich würde interessieren ob eine Innendämmung z.B. von Erfurt sinnvoll ist. Ob diese Dämmung etwas bringt.
    Liebe Grüße

  • @lamarcdesign
    @lamarcdesign 2 года назад +1

    Da es das aktuellste Video ist - meine Frage einfach Mal hier: zur Reihe selber energetisch Verbesserung erzielen hier die Frage.. Kelleraufgang, Treppenuntersicht, Kellertür etc. Wie dämmt man das am sinnvollsten? Feuchtproblematik unteres Treppenauflager etc. In vielen Fällen ist das sehr verwinkelt und somit sehr teuer vom Fachmann machen zu lassen. Praxisbeispiele sowie sinnvolle Dimensionierung, Details wären hier spannend da gerade bei Treppen alles etwas komplizierter ist als an der nackten wand.
    Als Beispiel - L förmiger Treppe ins OG, gemauerte Treppenseite mit Tür. Unter der Treppe ins OG führt entsprechend eine Treppe in den Keller. Das Treppenauflager zum OG liegt also auf der Kellerdecke auf, Übergang Treppenwangen zu gemauerten wänden als zusätzliche Herausforderung.
    Befürchtung das Dämmstoff nicht auf der Kellerdecke aufliegen darf wegen Feuchtigkeit - wie trennt man das? Wenn man dort spitz an die Treppe führt - Wärmebrücke am Auflager?! Übergang Seitenwände und Tür - mitdämmen zwecks zu starkem uWert Unterschied? Wie am besten da Platz meist Mangelware?!

  • @martindietrich2011
    @martindietrich2011 2 года назад +2

    Tolles Video
    Vieles kann ich sehr gut nachvollziehen....
    Ich habe allerdings bei manchen Berechnungen meine Probleme drauf zu kommen.
    Wie funktionieren z.B. 3 Fach verglaste Fenster ?
    Ich komme da einfach nicht auf einen U Wert von 0.8 oder so
    Das Glas dämmt ja laut Angaben so gut wie gar nicht.
    Die Übergänge sind es wenn ich die Standard Formel ansetze auch nicht ....
    Da komme ich nicht weiter .
    Das Einzige was bei Konrad Fischer für mich zum Teil nachvollziehbar ist ist die Kritik an bestimmten WDVS. Ich kenne die Algen und Feuchtigkeitsprobleme auch vom eigenen Haus.
    Und da hilft auch hinterlüften nicht wirklich viel.
    Und was ich auch aus Erfahrung sagen kann ist das gewisse alte Baustoffe zu schlecht bewertet werden .
    Ich habe z.B. Hohlblocksteine aus Leichtbeton / Bims bei mir in der Wand. Die sind fast so gut wie die modernen Wärmedämmsteine.
    Werden aber bei Berechnungen stets als normale Vollbeton Hohlblock angenommen .
    Ich stehe da noch vor einigen Herausforderungen
    Z.B. ist bei mir in der Küche kein Keller drunter. Der Fußboden ist einfach nur aus Ziegeln gesetzt. Wie kann ich den vernünftig dämmen?
    Die Deckenhöhe ist nämlich nur 210 cm.
    Viel bekomme ich da nicht drauf.
    Ich dachte an so wad wie 2 cm super hochwertigen Dämmstoff ( PU oder Bakelit Schaum) ...... Immer noch besser als nichts.

  • @thorolf1345
    @thorolf1345 7 месяцев назад +1

    Die Birkenstock am Schluss haben mir den Rest gegeben :)

  • @01GTC
    @01GTC 2 года назад +4

    Sehr geehrter Herr E-Kommissar, besten Dank für Ihren wertvollen Beitrag.
    Ich habe nun viel nachzudenken, da für mich nun Welten (verschiedene Informationen) aufeinanderprallen.
    Haben von ca. 18 Jahren einen Blowerdoor Test gemacht, im damals neu gekauften Haus aus 1973.
    Der Wert war wohl ok bis gut, laut dem ausführenden Organ.
    Nach meiner Frage an Ihn, ob er eine Dämmung für sinnvoll halte, antwortete er nur mit folgender Frage:
    "Hatten Sie bisher Probleme mit Schimmel?"
    Ca. 7 Jahre Später hatte ich einen Gutachter mehrmals vor Ort (wegen einem anderem Fall und Gebäude) gehabt, welcher in die selbe Kerbe schlug.
    (Info: Haus 1973, Souterrain massiv gebaut (Hanghaus), EG Holz-"Fertighaus"- von einer Schreinerei, Dachgeschoss nicht ausgebaut mit Fehldecke)
    Dieser berichtete mir von Dammmaßnahmen, welche 6 Stellige Summen gekostet haben, und wieder abgerissen wurden, da
    1. Die Dämmschichten bereits nach wenigen Jahren Risse bekommen hatten, und
    2. es darin "auf einmal" geschimmelt hatte.
    Der Abriss selber war auch nicht gerade günstig, und zusammen mit den Wiederherstellungsarbeiten hat es quasi noch ein mal das selbe gekostet wie die Dämmung, so seine Aussage.
    Mit diesen Info´s "gespickt" habe ich versucht mich kundig zu machen und bin vor allem bei Konrad Fischer gelandet.
    Mit dem Ergebnis, lieber nichts zu machen, bevor wir unser Haus ruinieren, und dies auch noch teuer bezahlen müssen.
    Rein gefühlt, kann ich mich nicht gänzlich von Konrad Fischer entziehen, denn wenn im Winter die Sonne auf unsere Südseite scheint, drehen unsere Thermostate zu (im Süd-EG-HOLZ), also kommt scheinbar die Strahlungswärme doch relativ gut an?
    Thema Innendämmung: Als wir das Haus 2001 gekauft und teilweise renoviert hatten, habe ich auch den Auftrag erteilt, in 2 Räumen die Außenseiten innen zusätzlich mit Regips zu dämmen- damals ist mir kein anderer Baustoff eingefallen.
    Dies wurde nur sehr widerspenstig gemacht mit der Mitteilung an uns, davon würden die abraten, wegen Schimmelproblemen, welche aber bis heute (zumindest nicht sichtbar) eingetreten ist - weis natürlich nicht wie es in den Hohlkammern der "Holzfertigbauteteilen" aussieht. Vermute nun aber, auch dank Ihrer Aussagen, dass ich damit gar nicht so verkehrt gelegen habe.
    Dank Ihrer Beiträge bin ich mir nun relativ sicher, das eine Innendämmung grundsätzlich nicht schadet, und evtl. auch ohne viel Geld machbar ist. Vor allem, war mir nie bewusst gewesen wie viel dies energetisch bringen und einsparen kann.
    Allerdings bin ich mir immer noch nicht sicher, oder habe Befürchtungen davor,
    wie sich das Thema Taupunktverschiebung und damit Schimmel verhält.
    Da ich auch noch keine Idee habe, wie ich effektiv eine Fehlbalkendecke dämmen kann, ohne Schimmel befürchten zu müssen, würde mich freuen, wenn Sie dazu mal eine Folge drehen würden. Denke dort haben wir aktuell die größten Wärmeverluste, denn Wärme steigt ja vor allem nach oben.
    Also, in diesem Sinne, vielen Dank für Ihre wertvollen Videos, sicherlich werden Sie sich nicht zu all meinen Aussagen äußern können, welches ich selbstverständlich nachvollziehen kann.
    Alles Gute für Sie und machen Sie so weiter.
    Beste Grüße aus NRW!

  • @saxpert
    @saxpert 2 года назад +4

    Sehr interessant und schöner Südhessischer Dialekt ;-)
    Bzgl Sonnenenergie hab ich mir in den letzten Tagen öfters überlegt, dass man in Deutschland in den nächsten Jahren vermutlich eher auf Kühlung achten muss statt Wärmen, d.h. vermutlich geht mehr Energie aufs Kühlen drauf als aufs Heizen. Wäre es dann nicht sinnvoll seine Dachziegel weiss zu streichen bzw weiße Ziegel zu verlegen (falls man die Fläche nicht für eine PV Anlage nutzt). Ziegelrot erwärmt sich doch viel stärker als weiße Ziegel und heizt so das Dach stärker auf.

    • @hsommerkamp
      @hsommerkamp 2 года назад +2

      Wirksamer und lukrativer wäre tatsächlich PV+Klimaanlage. Dazu kann man so dann im Winter noch etwas mit dem überschüssigen Strom heizen.

  • @karlleidner5439
    @karlleidner5439 2 года назад +3

    Erneut ein lehrreiches Video. Dank dafür!
    Ich war Lehrer am einer Schule. Dort wurde das Gebäude, BJ 60/61 im Jahr 2005 nach dem "Dena"-Standard von Grund auf saniert. In den Klassenräume saß man dann hinter 3-fach verglasten Fenstern und während die Sonne uns ihre ersten Frühlingsstrahlen sendete, fror man in den Räumen. Später wurde dann ein aufwändiges Lüftungssystem nachgerüstet, leider war das nicht für jeden gesundheitsförderlich. Die Kolleg*innen beklagten sich über Reizungen der Atemwege. Alle diskutierten und wie ich soeben aus den Einspielern hörte, waren das die Argumente. Ich machte in der Folge den Fehler, nur 2-fach verglaste Fenster einzubauen.

    • @karlleidner5439
      @karlleidner5439 2 года назад +8

      @@chrisvonpapenburg Wozu, wenn es dem Thema nicht schadet? Ich korrigiere ja auch keine Tippfehler

    • @numhold
      @numhold 2 года назад

      @@chrisvonpapenburg Spar dir doch einfach den Kommentar.

  • @holgerlambertus2056
    @holgerlambertus2056 2 года назад +1

    Ich würd mal sagen: "wir haben genug Benzin im Tank, 'n halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel, und wir tragen Sonnenbrillen!" - "Drück drauf!
    Tolles Video :-)

  • @daniol2559
    @daniol2559 2 года назад +2

    Auch die Vernachlässigbarkeit der dynamischen Effekte in der U-Wert Methode für die Heizwärmebedarfsberechnung lässt sich wunderbar mit IDA ICE beweisen! 😉

  • @Tom-Lahaye
    @Tom-Lahaye Год назад +1

    Möchte man die Solareinstrahlung wirklich zur Nütze machen dan musste man jeden Morgen seine Wände Mattschwarz und beim Sonnenuntergang Silber sprühen an der Außenseite 🤣🤣 🤣.
    An meinen haus habe ich ein Kleines Zuchthaus gegen der Wand stehen, und da ist auch ein kleines Fenster im Hauswand, mit genügend Sonne an ein nicht zu kalten Tag (7-15°C)kan ich das Fenster öffnen und somit erwärmte Luft reinlassen, ein schwarzgemalte OSB Platte helft bei der Wärmegewinnung. Der Hauswand selbst ist Weiss und das Zuchthaus wird im Sommer gelüftet so das es nicht zur ungewünschte Erwärmung im Haus kommt.
    Ein Wintergärten wird das gleiche Effekt haben. Und es gibt Sonneneinstrahlung durch die Fenster, alle Sonneneinstrahlung durch Glasflächen hat somit eine viel Größere Anteil wie das Aufwärmen von die Wände durch die Sonne.

  • @jurgenvolkmuth9285
    @jurgenvolkmuth9285 Год назад +3

    Wo soll das mit dir noch hin führen😉.... Deine Videos gefallen mir von mal zu mal besser, wer kann auch schon so weit in die Tiefe gehen. Hut ab

  • @lutzschulze6702
    @lutzschulze6702 2 года назад +1

    Gute Erklärung. Eine Frage zur Innendämmung: ist deren Wirkung bei schon 6 cm so viel höher als bei einer vergleichbaren Aussendämmung oder ist es egal wo sich diese befindet?

  • @augea4007
    @augea4007 2 года назад +1

    Interessant wäre auch der Solare Wärmegewinn eines Wintergartes. Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung ist der Gewinn tagsüber beträchtlich. Nachts aber kühlt der Wintergarten sehr stark aus. Unter dem Strich sind also gefühlt höhere Verluste im Winter zu beklagen als bei einer gedämmten Wand. Aber ist das wirklich so? Mich würde der Unterschied zwischen einer Verglasung mit k=05 und 1,1 interessieren da die Wintergartenbauer zumindest früher gesagt haben dass Pflanzen hinter K=0,5 nicht wachsen würden und der Unterschied der Wärmeverluste auch nicht so beträchtlich ist. Über den Sommer brauchen wir nicht zu diskutieren. Da ist es immer auch mit Beschattung zu warm.

  • @matthiasf.1577
    @matthiasf.1577 2 года назад +2

    Frage: Dann könnte ich aber z.B. bei einer 60 cm Vollziegelwand die Nachtabsenkung weiter herunter fahren, weil die in den Wänden gespeicherte Wärme das Haus in der Nacht "nachheizt". Tagsüber kann ich dann bei höheren Außentemperaturen mit einer besseren Effizienz der Wärempumpe und ggf. Leistung aus der PV wieder preiswerter zuheizen. Stimmt der Gedanke? So würden ja dicke Wände beim Heizen schon was bringen.

  • @user-qq1gh1kk3t
    @user-qq1gh1kk3t 8 месяцев назад

    Beeinflusst der Feuchtegehalt einer Wand den U-Wert? (Beispiel: greife mit einem feuchten Topflappen einen heißen Topf)

  • @pb1069
    @pb1069 Год назад +1

    Was mich interessieren würde: Sind diejenigen, die sagen, man hätte solare Erträge im Winter an der Hauswand auch diejenigen, die PV und ST ablehnen, weil sie im Winter (Bewölkung, Nebel, niedriger Sonnenstand) und ganz speziell in der Nacht keinen Ertrag liefern?

  • @matthiasr.5779
    @matthiasr.5779 2 года назад +5

    Dämmung einfach gesagt, wer geht im Winter nackt raus.

  • @janvonharnier9343
    @janvonharnier9343 2 года назад +3

    Ich seh's kommen, Meier und Fischer erfinden den Nachweis für eine wärmebrückenmaximierte Ausführung. Das wäre ja mal das Spiel umgekehrt gedacht.

  • @HippasosofMetapontum
    @HippasosofMetapontum Год назад +1

    Anmerkung zum Solarhaus:
    "Schweikher Haus"
    man kann mehr als 10% aus der Sonne rausholen, wenn man möchte :D
    und kannst du mal bitte noch dazu berechnen, wie Wind und Regen sich auf verschiedene Gebäudematerialien von außen auswirken?
    Und noch eine Frage: Wie gut ist eine Dämmung mit Außen + Innenwand.

  • @U_H89
    @U_H89 2 года назад +2

    Alte, dicke Mauer heißt in der Regel auch altes, dickes (und ungedammtes!) Fundament - dürfte im Erdgeschoss auch noch als Faktor miteingehen zu oftmals angenommenen 5 Grad Celsius...

  • @peterburkhard8881
    @peterburkhard8881 2 года назад +3

    Kompliment. Einen nicht trivialen Sachverhalt sehr klar und anschaulich auf den Punkt gebracht. Gibt es bei dir auch ein Video über die mehrschichtigen ca 1 cm dicken Alufolien, von denen erzählt wir, dass sie genauso gut dämmen wie 20cm Miwo?

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  2 года назад +2

      Danke fürs Feedback!
      Gibt es noch nicht, steht aber auf meinem Zettel.
      ✌️😎

    • @peterburkhard8881
      @peterburkhard8881 2 года назад

      @@Energiesparkommissar super. Da freu ich mich schon. Liebe Grüße

    • @thorstendenk
      @thorstendenk Год назад

      1cm dicke Alufolien??? Da sind vielleicht die sog. MLI (Multi Layer Insulation) gemeint, das sind mit Metall (meist Aluminium) bedampfte Kunststofffolien mit "Abstandshaltern" zwischen den Layern. Die werden in der Raumfahrt verwendet, weil sie sehr effektiv den Strahlungswärmetransport unterbinden. Aber nicht Konvektion, d.h. sie funktionieren nur im Vakuum. Siehe de.wikipedia.org/wiki/Multilayer_Insulation

  • @rainerherrmann7025
    @rainerherrmann7025 Год назад +1

    Der Wert von Wärmespeicherung wurde eher bestätigt als widerlegt. Es geht am Ende nicht nur um Energiebedarfsreduktion, es geht auch um Wohlbefinden. U-wert ist nicht alles. Eine Wand die ausgleichend wirkt zwischen Tag und Nacht und zwischen Hitze und Kältespitzen hat darauf einen erheblichen Einfluß, auch wenn sie aus einem Winter keinen Sommer macht und umgekehrt.
    Wieso macht der Energiesparkommissar sonst Videos mit Tips wie man bei Hitzewellen ein Haus kühl hält?

  • @abdullahibnadam872
    @abdullahibnadam872 7 месяцев назад

    Ich habe sehr sehr viel verstanden. Es ist toll das die Wärme im Winter durch Dämmung gespeichert wird. Faktisch spart es Energiebedarf und senkt die Kosten. Also wenn man jetzt die Einsparungen den Kosten gegenüber setzt stellt sich mir noch die Frage ob sich es amortisieren wird(wenn die Marktpreise für den Dämmstoff und die verbundenen Handwerkerleistungen nicht zu hoch sind).
    Aber es gäbe noch eine ganz wichtige Frage sie ich mir stelle und zwar: wie toll die Wärmespeicherung im Winter ist. Wird die Wärmespeicherung zur Qual in den Sommertagen wenn die Räume durch die Sonneneinstrahlung zu warm geworden sind und nun durch die Dämmung und die Speicherung der Wände du die Wärme nur schwer rausbekommen?
    Vor mehreren Monaten hatte ich Thermorolls in meiner ganzen Wohnung angebracht(also an jedem Fenster). Im Sommer war es eine unheimliche Qual und obwohl ich die Balkontür geöffnet habe, habe ich die Hitze nicht rausbekommen. Eine Zeitlang habe ich die Rollos gelassen und redete mir ein das es nicht davon kam(weil die Verkäuferin im Poco meinte das die Thermorollos dafür sorgen das die Temperatur weniger schnell ansteigt)
    Es hat sich herausgestellt das in den ersten Stunden die Thermorollos die Wärme gespeichert haben jedoch dann später an den Raum abgegeben haben. Macht schön Sinn das die Rollos irgendwann die Wärme abgeben müssen weil sonst würden die ja nur heißer und heißer werden und dann irgendwann 1000° C. Das macht kein Sinn. Aber es ist so warm dann geworden das es der Raum zur Qual geworden ist.
    Wenn man damit Rollos hätte außen anbringen können wäre es vielleicht eine Idee gewesen wenn der Thermorollo die Fenster nicht zu schnell erhitzen und ob das der Fall gewesen wäre kann ich nicht sagen. Sie waren für dem Innen genaut worden und konnten garnicht ihrer Bauartkonzeption her angebracht werden.
    Damit will ich sagen ohne das diese Frage geklärt ist ob Dämmstoffe wie Steinwolle etc. Dafür sorgen das im Sommer die Räume unerträglich werden weil, du die Wärme nicht mehr rausbekommst bleiben sie erstmal keine Option für da extreme Wetterereignisse immer öfter auftreten und dadurch auch bei Eignung im Sommer aufeinmal doch nicht geeignet ist.
    Dann das Geld lieber in ein Multisplitklimagerät verwenden was vielleicht dann auch als Hybridmodell woe bereits hier auf dem Kanal erwähnt dienen kann

    • @abdullahibnadam872
      @abdullahibnadam872 7 месяцев назад

      Sry für die mehreren Buchstaben Fehler aber der Text war so lang auf dem Handy diesen nochmal zu korrigieren wäre mir zu viel geworden.

  • @lotharwiersbowsky3898
    @lotharwiersbowsky3898 Год назад +2

    Well done
    Das Thema gut aufbereitet und klar rübergebracht.
    Spannend wäre für mich noch die Simulation vom Musterhaus mit Fenster gewesen.

  • @andreaszeisler94
    @andreaszeisler94 Год назад +2

    Endlich mal korrekte Berechnungen und wie es geht und was berücksichtigt werden muss. Die Ganzen Talkshows müssen dringen zur Realität zurück kommen.

  • @ph3174
    @ph3174 2 года назад +4

    Sobald "Konrad Fischer" im Titel vorkommt, ist mir ein Video SEHR suspekt. Ich werde es mir nachher trotzdem anschauen.

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  2 года назад +1

      Das kann ich verstehen. Die Namen sind aber tatsächlich über die Kommentare zur ersten Folge "Dicke Wände" an mich herangetragen. Also muss ich die Kollegen natürlich auch aufgreifen.

    • @ph3174
      @ph3174 2 года назад

      @@Energiesparkommissar Warum ist mein Antwortkommentar nicht mehr online - oder ist er "verschwunden worden"?

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  2 года назад

      Keine Ahnung?

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  2 года назад +1

      Vielleicht wird der noch geprüft.

  • @TL-xv9of
    @TL-xv9of 2 года назад +2

    Ist halt auch eine Frage des Geldes. Wenn die Geldmenge begrenzt ist, gilt es sinnvoll zu investieren. Da gibt es Dinge die viel bringen und wenig kosten und umgekehrt. Die Dämmung der Wände ist "nur" ein Teil einer breiten Palette von Sanierungsmaßnahmen aber mitunter der teuerste. Wohnraumabschlussdecken/ Dach , Luftdichtheit, KWL, Fenster und Wärmeezeuger sind alles Schrauben an denen man drehen kann. Daher erst einmal den Taschenrechner und das Gehirn anwerfen. Bei steigenden Zinsen und Energiekosten umso wichtiger. KF und andere sind totaler BS, danke fürs debunking!

  • @mariog5569
    @mariog5569 2 года назад +2

    Danke für deine immer sehenswerten Videos!
    Für die Widerlegung des zweiten Mythos hätte ich mir gewünscht, dass man mit ein paar einfachen manuellen Berechnungen zeigt, wie der Energieeintrag am Tag und der Verlust in der Nacht ist, selbst wenn sich die Wand in einer vereinfachten Betrachtung ggf komplett durchwärmt hätte. Wäre evt besser nachvollziehbar als nur eine Simulation zu Rate zu ziehen.
    Zur Kurzzeitbetrachtung mit U-Werten kann ich sagen, dass ein bekannter U-Wert-Rechner im Internet sehr wohl solche Effekte berechnet, weil die Masse der Bauteile miteinbezogen wird. Somit lässt sich sogar die Phasenverschiebung darstellen, die bei massiven Wänden tatsächlich oft den Vorteil bietet, dass die Wärme des Tages dann nachts an der Innenseite ankommt und so für eine gewisse Konstanz sorgt. Wenn man eine solche (Nord-)Wand von außen dämmt und den Zwischenraum mit Solarthermie beheizt, braucht man keinen zusätzlichen Speicher für die Nacht 😉

    • @florianreclaire508
      @florianreclaire508 9 месяцев назад

      Bei einem dreidimensionalen Bauteil liegt praktisch an jedem Ort potentiell ein anderer Temperaturzustand vor. Mittels der Simulationssoftware wird das Bauteil im Modell in viele sehr kleine Elemente zerlegt und für jedes Element die entsprechende instationäre Differentialgleichung unter Einfluss der sich aus den anderen Zellen ergebenden Randbedingungen gelöst. Und das muss für jeden Zeitpunkt erneut passieren. Man sieht also, dass es im instationären Fall nicht möglich ist, das mal eben manuell zu berechnen. Von der Mathematik her schon, aber es ist einfach ein erheblicher Aufwand durch die einfache Menge an Berechnungen, weswegen man das besser an einen Computer abgibt.

  • @user-uq7xc9pl8k
    @user-uq7xc9pl8k 7 месяцев назад

    Guten Tag Energiesparkomisar, was halten sie von autarken Häusern in Verbindung mit Infrarot so wie es Energieexperte Timo Leukefeld bewirbt? Evtl. könnte man zu diesem. Thema auch ein mal ein Video machen. Danke

  • @danielreher2876
    @danielreher2876 5 месяцев назад

    Tatsächlich habe ich 4 Winter getestet, zwei mit und zwei ohne Nachtabsenkung, je einer der recht kalt und einer der recht mild war. Die Nachtabsenkung hat mich etwa 800€ mehr gekostet, jedoch war das Haus zu xem Zeitpunkt komplett ungedämmt, sodass es sich innerhalb einer Nacht bei 0°C Außentemperatur auf 12°C im innern abgekühlt hat, seit 8 Tagen habe ich nun ein gedämmtes Dach, wie viel das nun ausmacht kann ich aber frühestens in einem Jahr sagen, wobei - wahrscheinlich auch nicht, da bis dahin hoffentlich auch die Heizungsanlage neu ist und auch ein Teil der Wände eventuell von innen gedämmt ist.
    Somit gäbe es keinerlei vergleichswerte.

  • @andreaszeisler94
    @andreaszeisler94 Год назад

    Es wäre auch mal ein Beitrag notwendig, der die Kosten der WP für die Grundlast bei Temperaturen bis minus 3 bis 5 Grad und an sehr kalten Tagen mit Holz oder Gasheizung heizt und das bis zur 65% Grenze mit erneuerbaren Energie und der Rest mit konventioneller Energie. Da muss es doch ein Optimum fur solche Hybridsysteme geben und ob die 65% Grenze ein Hybridsystem erlaubt.

  • @Interelectronix
    @Interelectronix Год назад +1

    Ich habe mir die Videos angesehen und möchte mich herzlich bedanken für die viele Mühe und die tolle Aufbereitung. Ich hätte noch eine Frage zu solaren Eintrag. Bei eurem Video über sommerlichen Wäremschutz heißt es daß der solare Eintrag über die Fenster maßgeblich ist. Die Simulation die Ihr gemacht habt war ohne Fenster wenn ich das richtig gesehen habe. Wie stark würde dann das Ergebnis verändert werden. Mit welcher Software wurde eigentlich die Simulation gemacht wenn ich das fragen darf. Danke und weiter so.

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  Год назад

      Herzlichen Dank für das Feedback!
      Die Simulation wurde mit IDA-ICE gemacht.
      Der Einfluss durch die Fenster ist deutlich größer. Wie groß kann man in der Folge zum sommerlichen Wärmeschutz (Sommerhiitze) sehen. Auch da haben wir simuliert.

  • @johannbeurer-heizkostenrebell
    @johannbeurer-heizkostenrebell 2 года назад +1

    Super Video! Gratuliere. Bei der Innendämmung von dicken Wänden kommt noch ein Vorteil hinzu! Die Strahlungskälte der kalten Wand bleibt aus. Die im Inneren produzierte Wärme bleibt Innen. Und das wäre auch die Lösung im Ferienhaus gewesen, dann wäre es schon nach 1 Tag warm geworden. (Aber wem sag ich das)! LG. J.Beurer

  • @keineangstvormathepro7466
    @keineangstvormathepro7466 5 месяцев назад +1

    21:30, da würde der Verschwörungstheoretiker sagen, das Programm simuliert falsch 😅

  • @Tisi.
    @Tisi. 2 года назад

    Aus meiner Sicht ist das Thema Material, Sonneneinstrahlung und und und eher konstruktiv interessant, wenn es darum geht z.B. Temperaturschwankungen an der Oberfläche zu verringern. Sonneneinstrahung und geringe Dichte erzeugen schnell hohe Oberflächentemperaturen. Zudem, dass es aufgrund der Wäremstrahlung bei klarem Nachthimmel ,wie auch gesagt, zu Bauteiloberflächen kommt, wo die Oberflächentemperatur deutlich unter der Lufttemperatur ist. Das Temperaturdelta hat einen Einfluß auf die Dauerhaftigkeit der Konstruktion (Mikro)risse in der Aussenfassade. Wasser kann in die Struktur eindringen...
    Die "Verstopfungsthese" funktioniert auch mit Dämmung. Sonne scheint-> Bauteil mit Dämmung wird an der Oberfläche sogar schneller warm ->Gradient nimmt ab...
    Daher vlt auch dritte Sim. mit 6 cm Aussendämmung.

  • @trainermike6019
    @trainermike6019 2 года назад +3

    bzgl Wärmespeicherfähigkeit bin ich aber pro Massivbauweise. In der inneren Gebäudehülle.
    24er KS Stein und betondecke sorgen bei mir aktuell für 19,5°.
    außen 20cm wlg 32 glaswolle, mit luftschicht und klinker.
    Was sagen Sie?
    edit Hammer Animation! selten so gut in Zusammenhang von Sommer/Winter gesehen. Vielen dank

  • @kawasakikx250f2
    @kawasakikx250f2 2 года назад +1

    Wenn man neu baut ist klar mit Dämmung. Aber bei ein alten Haus nachträglich alles von außen zu dämmen kostet ja ein Vermögen! Bis man das Geld eingespart hat von heizen her ist man wahrscheinlich nicht mehr auf dieser Welt

  • @rolandflow88
    @rolandflow88 2 года назад +1

    Aber die Sonnenschutzfolie sollte man im Winter trotzdem wieder demontieren um die Sonnenenergie einzufangen? 🤔

  • @detlefk.5126
    @detlefk.5126 2 года назад +1

    ... habe ein 111 Jahre altes Haus, das sehr massiv gebaut ist. Mit Außenwanddämmung ist der Dämm- und Trägheitseffekt insbesondere im Sommer phänomenal, da braucht es auch bei 35 Grad AT keine Klimaanlage bei 20-22 Grad im Hause... wenn die Fenster am Tag dicht gemacht werden und in der Nacht ordentlich gelüftet wird.

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  2 года назад +1

      Dann scheint an meinem Geschwafel ja was dran zu sein.
      ✌️😎

  • @3333927
    @3333927 Год назад +1

    Gleich von Verschwörungstheorie zu sprechen, halte ich als sehr für unangemessen, dazumindes Konrad Fischer durchaus wissenschaftlich gearbeitet hat und eigene Messungen machte und eben Beispiele anführte. Zudem er beispielsweise mit der Nachtabsenkung auch recht hat. Diese bringt in vielen Fällen nichts, weil dadurch die gesamte Masse im Raum abkühlt und anschließend wieder aufgeheizt werden muss. Deswegen sollte man ja auch Stoßlüften und nicht Dauerlüften, weil die Masse der Luft nur sehr gering ist, während die Masse aller Möbel und Wände weit aus größer ist.
    Eine Absenkung der Temperatur lohnt sich also erst nach x Tagen, um damit den Wärmeverlust zu reduzieren. Wie lange es dauert, einen ausgekühlten Raum 14-18 °C wieder auf 20 °C zu bringen, weiß ich aus Erfahrung, da ich 2-3 mal im Jahr sowas machen muss.
    Alles in allem fehlen mir in der Thematik aber noch ganz klare groß angelegte Studien, die möglichst nah an der Realität durchgeführt werden. Denn nur so kann man am Ende wirklich belegen, was nun "richtig" ist bzw. welcher Effekt welche Relevanz hat. Herr Fischer hat das ja soweit ich es weiß, bereits im kleinen gemacht. Das ist zwar noch kein Beweis, aber definitiv schon mal ein Indiz welchem weiter nachgegangen werden müsste. Das kostet zwar jede Menge Geld, aber wäre einfach der Sache dienlich, weil sich durch weitere unabhängige Forschung am Ende durchaus jede Menge Geld wieder einsparen lassen könnte.
    Aber ich gucke mir das Video natürlich noch weiter an. Gfs. kommt ja noch das, was ich gerne sehen würde. 🙂
    PS: Um Energie zu sparen, habe ich mir mal ausgerechnet, wie lange ich meinen Warmwasserboiler aus haben muss, um effektiv Strom zu sparen, da ein Boiler im Dauerbetrieb weniger Strom braucht als wenn dieser von 0 wieder auf 100 hochheizen muss. Dieses Stop and Go ist definitiv ineffizienter, es sei denn, der Boiler ist lange genug aus. Ich errechnete bei meinem Boiler mit 15 L Volumen, dass ich bereits nach knapp 2 Tagen an Energie spare. Schalte ich diesen also nur alle 3-4 Tage an, wenn ich tatsächlich warmes Wasser brauche, spare ich sehr viel an Strom ein. Das zeigte sich auch im Verbauch am Stromzähler.
    Wichtig ist halt in allem immer, diese Dinge a) durchzurechenen und b) in der Praxis auszutesten. NIcht nur deswegen aber auch daher fordere ich für so einige Behauptungen stetig möglichst realitäts- und praxisnahe Experimente.

    • @3333927
      @3333927 Год назад +1

      Nachtrag zu 11:22
      Das erscheint mir logisch, wobei man dennoch nach einem Sommer mit einer dicken Wand noch viel Wärme in der Wand gespeichert haben dürfte und dadurch davon profitiert, erst später überhaupt heizen zu müssen. Denn wenn am Ende des Sommers die Wand im Mittel sagen wir mal 26-28 °C warm ist, dauert es seine Zeit bis diese auf unter 20 °C im Mittel fallen wird. Da ich in einem Altbau mit dicken Wänden wohne, weiß ich, dass es zwar lange dauert bis es in der Wohnung auch mal 28-32 °C haben wird, aber es ist dann gleichermaßen sehr schwierig, diese Wärme an kühleren Tagen bzw. mit Beginn der kälteren Jahreszeit diese Wärme wieder aus der Wohnung herauszubekommen. Diese Trägheit wirkt sich also nicht nur innerhalb weniger Tage aus, sondern defintiv auch über einige Wochen hinweg.
      Wenn es um Energieeinsparung und Effizienz geht, wäre daher definitiv flexibles System gut, welches bei äußerer Wärmeeinstrahlung die Wärme gut speichern kann, und bei äußerer Abkühlung die gespeicherte Wärmeabstrahlung dämmt.
      Bei 16:32 geht es um den Winter:
      Hierbei wird zwar erklärt, warum die Masse allein dann nicht funktioniert, da halt im Inneren eine konstante Temperatur herrscht oder angestrebt wird, im Äußeren hingegen die Temperatur sehr wechselhaft ist.
      Aber was dennoch missachtet wird, dass die Sonnenstrahlung selbs im Winter alle Oberflächen erwärmt. Je dunkler eine Fläche ist, resp. je höher die Albedo, desto mehr Strahlung wird direkt im Material in Wärmeenergie umgewandelt, sprich absorbiert.
      Im Mittel haben wir im Winter zwar eine Außentemperatur von etwa 1-3 °C, aber bekanntlicherweise sind zumindest an sonnigen Tagen gut wärmeleitende und -speichernde Oberflächen deutlich wärmer als die Umgebungstemperatur. Im Sommer zeigt sich das vorallem auf Asphalt, der teils an die 65 °C heiß werden kann, obgleich die Luft nur 30-35 °C warm ist.
      Im Winter ist der Sonnenstand zwar niedriger und damit auch der Energieeintrag auf entsprechende Oberflächen, dennoch ist dieser nach wie vor vorhanden.
      Eine Wand aus Naturstein wird dadurch vermutlich nicht im Mittel auf 20 °C erwärmt werden können, aber definitiv immer wärmer sein, als die Umgebungsluft, wodurch der Wärmeübergangswiderstand erhöht wird. Je höher der Widerstand, desto weniger Wärmeverluste hat man - soweit ich das begriffen habe.
      Diese kostenlose Energie hat man aber nur, wenn man nicht mit Materialien mit äußerst geringem U-Wert dämmt.
      Die alles entscheidende Frage ist also, wie hoch muss im Mittel die Wärmespeicherkapazität und Leitfähigkeit einer Wand sein, um auch im Winter davon zu profitieren?
      Was mir im Video bei der Erklärung auch noch etwas suspekt vorkommt: Wenn der U-Wert (Wärmeleitfähigkeit) einer Naturstein-Mauer an die 2,4 oder noch mehr beträgt, warum kann das Gestein die Hitze und Wärmestrahlung von Außen dennoch nur so langsam und träge in Richtung Innenraum leiten? Das widerspricht sich. Alu hat als Beispiel einen extrem hohen Wärmeleitwert, weshalb es für die Kühlung von Mikrochips neben Kupfer ein Standard ist.
      Je höher dieser Leitwert, desto schnell verteilt sich die Wärme im Material. Demzufolge müsste im Sommer bei 35 °C Hitze und intensiver Sonneneinstrahlung so eine Natursteinmauer auch im Kern sehr schnell trotz der hohen Masse sehr viel an Wärme speichern können und in der Nacht sehr viel weniger wieder davon abgeben. Also die gezeigten Kurven im Video erscheinen mir als nicht realistisch. Gerne würde ich dazu praktische Messungen (mit Sensoren in der Wand in unterschiedlichen Tiefen) sehen.
      In allem Danke ich aber schon mal für das Video. Das regt zum denken an und erweitert mein Wissen.
      Weiterer Nachtrag zu 20:37:
      Computer-Modelle sind zweifelslos eine gute Methode, um mit einfachen und vorallem kostengünstigen Mitteln in einem individuellen oder auch allgemeinen Fall einen Effekt nachzuprüfen. Solche Modelle haben jedoch auch den großen Nachteil, dass sie nur Ergebnisse im Rahmen der Programmierung liefern können. Anders gesagt, beruht ein jedes Modell immer nur auf Annahmen und/oder begrenzten Faktoren, die darin berücksichtig werden. Man kann also zum Beispiel mit einem Modell, dessen Maßgeblicher Faktor der U-Wert ist, nicht beweisen, dass die Wärmespeicherkapazität oder die Sonneneinstrahlung keinen nennenswerten Effekt habe. Solche Modelle resp. Simulationen am Computer sind definitiv gut und wichtig, aber stehen einem realen Experiment weit nach.
      Ich wünsche mir und fordere daher nachwievor ein Experiment in der Sache unter möglichst realistischen, praktischen Bedingungen. Denn nur so kann man am Ende wirklich einen Fortschritt erlangen und vorallem auch alle Zweifel aus der Welt schaffen.
      In der Wissenschaft ist das halt einfach das A und O. So wie man eben auch für den Beweis der theoretischen existenten Graviatationswellen extra eine reales experimentelles Messeinrichtung baute und damit am Ende eben sogar die Theorie in der Realität beweisen konnte.
      Viele Menschen reden immer nur, und sind dabei teils sogar richtig emotional unterwegs, um zu berzeugen. Du agierst nebenbei auch sehr deutlich auf der emotionalen Ebene und weniger auf der rationalen, analytischen Ebene. Das spricht eher gegen dich. Ich selbst möchte lieber auf der rationalen Ebene bleiben und in diesem Rahmen eben klare Beweise haben. Denn nur dass wird mich von der einen oder anderen Sache am Ende tatsächlich überzeugen können. Bis dahin bleibe ich berechtigterweise im Zweifel und auf der Suche danach, was nun wirklich Tatsache ist.
      Anbei sind die größten Wissenschaflter unserer vergangenen Zeit alle Querdenker gewesen, die sich eben gegen die zur Ihrer Zeit bestehende Lehrmeinung gestellt haben. Das Querdenken als etwas negatives zu assoziieren ist ein großer Rückschritt, wie ich es betrachte. Ohne all die Menschen vor unserer Zeit, die sich entgegen der vorherrschenden Meinung und Kenntnis (=querdenken), darauf besannen, neues Wissen zu schaffen, wären wir heute keineswegs so weit gekommen, wie wir sind. Ich bin daher immer und gerne querdenkend im Rahmen, dass ich alles hinterfrage, solange mir keiner ein Experiment zeigen kann, was das oder jenes zeigt und damit eben auch in der Realität beweisen kann.
      Das gilt für alle... also auch für Herrn Fischer, dessen Arbeiten und Aussagen ich mittlerweile auch weit aus kritischer sehe als noch vor etwa 10 Jahren. Mag ja sein, dass Herr Fischer in eine Blase geraten ist, aus der er nicht mehr rauskam. Das heißt aber nicht, dass alles automatisch unwahr ist und/oder sein eigentliches ursprüngliches Ziel falsch gewesen sei. Viele Menschen geraten leider in solcge Blasen, aus denen sie nicht mehr rauskommen. Ich für meinen Teil möchte dies jedoch verhindern, indem ich immer kritisch und hinterfragend bleiben und mich eben darauf berufe, dass Tatsachen nur mit groß angelegten realen Experimenten unter möglichst realistischen, praktischen Bedingungen geschaffen werden können.

  • @michaelschreyner9224
    @michaelschreyner9224 2 года назад

    Wie verhält sich die Wärmeleitfähigkeit bei Vollziegel, wenn ich eine innenliegende Sockel-/Wandtemperierung durchführe und damit die Wände im Sommer z.B. über Solarthermie "trockenheize"? Ich habe in der Dokumentation von Untersuchungen bei nichtstaatlichen Museen sehr viel positives darüber gelesen und dort wird auch über eine Verbesserung (Senkung) der Wärmeleitfähigkeit durch Verringerung des Kapilarwassers gesprochen. Ein Diagramm z.B. hat darauf hingedeutet, dass bei 5-6% Mauerfeuchte (die recht üblich zu sein scheinen) nur noch 50% der "Dämmwirkung" gegeben sei und bei 18% Mauerfeuchte sogar nur noch 10% der (eh nicht so großartigen) "Dämmwirkung" vom Ziegel, ich konnte aber bisher keine konkreten Angaben zur Wärmeleitfähigkeit in Vollziegel bei unterschiedlichem Feuchtigkeitsgehalt finden.
    Mich interessiert, ob ich meine 50cm Vollziegelwände von 1904 mit der schönen Grunderzeitfassade durch Sockel- & Wandtemperierung und dem dadurch möglichen "trockenheizen" verbessern kann oder durch das direkte Einspeisen von Wärme in die Wand eigentlich nur den inneren Wärmeübergang "ausschalte" und die Verluste dadurch eigentlich erhöhe. Ich würde gerne weg von den Radiatoren kommen und mein Haus über die Strahlungswärme der Wände heizen, möchte aber natürlich auch nicht das ganze Geld in den Sand setzen sondern sinnvoll investieren.

  • @macheswiepaul2396
    @macheswiepaul2396 2 года назад +3

    Dankeschön dir
    Ich kann das alles bestätigen was du sagst, ich habe auch ein Natursteinhaus das ich mit einer Fußbodenheizung nicht wirklich warm bekommen habe egal wie ich aufgedreht habe. Dann habe ich mir Holzfaserplatten gekauft von parva Tex und sie an die Außenwand geklebt und anschließend am Miert und verputzt. Seitdem benötige ich nur die Hälfte an Heizkraft wie vorher und ich habe in einem Eckzimmer nur eine Außenwand gedämmt super Ergebnis kann ich nur empfehlen. Diese Holzfaserplatten sind einfach super. Was hältst du von einer solchen Innendämmung ich weiß ein sehr stressiges Thema

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  2 года назад

      Zur Innendämmung hab ich schon zwei Folgen gemacht. Schau doch mal rein.

  • @aekevin
    @aekevin Год назад +1

    Die Rechnung ist relativ einfach, währe die sonne im Winter so stark mit zu helfen um zu heizen, währe es ja auch kein Winter mehr ;)

  • @mb.284
    @mb.284 2 года назад +1

    Gibt es den Kanal auch als Podcast oder zumindest auf anderen Plattformen?

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  2 года назад +1

      Vielleicht mal irgendwann. Momentan nicht. Auf LinkedIn hab ich noch ein paar Slideshows gemacht, die ganz gut ankamen. Zum Beispiel meine drei Lieblings Energiesparcomics. 😀

  • @Remenschneider
    @Remenschneider 2 года назад +5

    War das nicht auch Konrad Fischer, der meinte, dass aufsteigende Feuchte in Außenwänden nicht sein kann, weil die von der ersten Mörtelfuge unterbrochen wird, und ja auch irgendwo Häuser im Wasser stehen?
    Es ist echt gut dass du, obwohl du die Aussagen unsinnig findest, trotzdem offen darauf eingehst, um sie dann objektiv und konkret zu widerlegen.
    Aus Fehlern lernt man manchmal am meisten, und gerade solche zu Ende gedachten falschen Ansätze helfen manchmal am meisten, die Zusammenhänge wirklich zu verstehen.
    Es gibt aber sicher auch Zuschauer, die Simulationen prinzipiell nicht vertrauen. Die könnte man eventuell noch besser abholen, wenn man die Wärmeenergien gegeneinander aufstellt.
    Ich habe dazu gefunden dass die mittlere Sonneneinstrahlung in Deutschland bei ca. 1000 kWh/m²a liegt, das muss man dann irgendwie mit dem jährlichen Wärmeverlust eines ungedämmten Gebäudes abgleichen.
    Der schlechteste Wert im Energieausweis ist zwar nur >400 kWh/m²a, aber die Fläche ist ja auch entsprechend größer, und die Angabe im Energieausweis bezieht sich auch auf die Grundfläche, nicht auf die Wandfläche, oder?
    Die Verluste durch Lüftung und Undichtigkeiten wären auch interessant, denn Dämmgegner wie Fischer wollen ja auch keine luftdichte Gebäudehülle, er bezeichnete das als "windige Konstruktion" 😅
    Dass du genderst stört mich persönlich auch, für mich ist das ein politisches Statement was nichts mit dem Inhalt zu tun hat, aber die Qualität der Videos hebt das für mich zumindest mehr als auf.

    • @timoengelmann3541
      @timoengelmann3541 2 года назад +4

      Bzgl. Gendern: dann stört es Dich halt. Wir Männer wurden die letzten 1000+ Jahre genannt, jetzt dürfen gerne auch mal für die nächsten 1000 Jahre die Frauen dran kommen. Wo liegt das Problem? Tut es Dir weh? Schadet es Dir? Wenn nicht, ignoriere es doch einfach.
      P.S.: ich feiere das (als Mann) sehr.

    • @MuellerMarkus
      @MuellerMarkus 2 года назад +3

      @@timoengelmann3541 Das sind ja Argumente wie aus der Werkzeugkiste der beiden Bauphysik-"Experten", um die es hier geht.
      1000+ Jahre Ungerechtigkeit mit 1000+ Jahren neuer Ungerechtigkeit aufwiegen?
      Ich dachte, wir wollten in eine Gleichberechtigung einlaufen?

    • @timoengelmann3541
      @timoengelmann3541 2 года назад +2

      @@MuellerMarkus es steht Dir frei das Intervall selbst zu wählen. Ob Du nun innerhalb eines Satzes, eines Kapitels, eines Tages oder Jahres oder eben 1000 Jahre den Wechsel vornimmst ist ja Dir bzw. der jeweiligen Autorin vorbehalten.
      Im Schnitt wäre es halt cool, wenn ein "gleichberechtigt" rauskommt.

    • @MuellerMarkus
      @MuellerMarkus 2 года назад +2

      @@timoengelmann3541 Du und/ oder Deine Autorin wollten "die Frauen auch mal drankommen" lassen.
      Ich fühlte mich dazu befleissigt diese alttestamentarische Vorgehensweise als ungeeignet zu bezeichnen, um nun in eine Gleichberechtigung einzulaufen.
      Warum ich jetzt von Dir und/ oder Deiner Autorin zur Intervall-Auswahl oder zu undefinierten Wechseln aufgefordert werde, erschließt sich mir nicht unmittelbar.

    • @timoengelmann3541
      @timoengelmann3541 2 года назад +1

      @@MuellerMarkus gerne auch andere Vorschläge. Aber das was ich bisher diesbzgl. gesehen bzw. gehört bzw. gelesen habe war immer sehr sperrig. Wichtig ist ja, dass es auch Einzug in die Alltagssprache nimmt. Aber egal. Ich sehe das nicht militant. Ich feiere nur, wenn sich jemand aktiv mit dem Thema auseinandersetzt. Ich schätze wir sind da ziemlich nahe beieinander.

  • @andyhaj
    @andyhaj 2 года назад

    Es ist sehr gut das Sie diese Videos machen. Ich hoffe dass Bauherren und Eigenheimbesitzer diese Videos sehen. Die sind so zu sagen ' MUST SEE'. Für mich ist Konrad Fischer der Beste. Hätten die Baubehörden ihm genauer zugehört hätte der Deutsche Michel Milliarden an Baukosten Gespart, und nachträglich minimale Energie Kosten für ewig. Sogar der Sokrates, für diejenigen die ihn nicht können, der Griechische Philosoph, hat sich ohne jegliche Physik, Gedanken gemacht die in der Richtung Konrad Fischer gehen.

  • @Gartenmatz
    @Gartenmatz 9 месяцев назад +1

    Danke...🙂

  • @Kitefuchs
    @Kitefuchs Год назад +1

    Hammer! Super informativ

  • @matthiasweidlich6557
    @matthiasweidlich6557 2 года назад +3

    Gut erklärt. Aber eines fehlt noch und das ist, wenn feuchte in die Dämmung eindringt . Das ist auch der Grund, warum manchmal vor und kurz nach der Sanierung die nahezu gleichen Verbrauchswerte vorliegen . Deshalb ist es extrem wichtig den richtigen Baustoff auszuwählen und dazu eine kompetente Firma, sonst wird die Dämmung einfach unwirksam .
    Wer davon mehr verstehen möchte, muss sich durch Modelle des Kontinuums in Mehrstoffsystemen lesen . Man benötigt dafür Studiums Mathematik .

  • @benko2910
    @benko2910 Год назад +2

    Hi, super Videos :)
    Bitte mach doch mal ein Video zur Kerndämmung bei zweischaligem Mauerwerk im Altbau. Glaube, das passt zum Thema "Dicke Wände" ganz gut. Da gibt es ja auch so Mythen, wie, dass die Luftschicht dämmend wirkt, oder dass der Luftspalt als Hinterlüftung wichtig ist usw. Auch ein paar Minuten zum Thema Einblasdämmung und die geeigneten Materialien würden mich (und sicher auch viele hier) sehr freuen.

  • @ThomasBensler
    @ThomasBensler 2 года назад

    zu der im Video erwähnten 60cm dicken Sandstein-Außenwand, deren U-Wert sich durch 6cm Innendämmung auf 25% drücken lässt: eine 6cm dicke Außendämmung müsste doch den gleichen Effekt haben, oder? Bei einem dauerhaft genutzten Wohngebäude hat man dadurch zusätzlich noch die thermische Schwungmasse von zig Tonnen Stein, die verhindert, dass man nach einem Wochende Abwesenheit in eine ausgekühlte Hütte kommt. Bei einem nur gelegentlich genutzten Ferienhaus ist es natürlich anders herum, da hat man mit Innendämmung nach einem Tag Heizen schon eine kuschelige Höhle.

  • @G.unkt709
    @G.unkt709 2 года назад

    Ich hab mir aus Versehen schon 2 yt-Videos angeschaut da war der ENERGIESPARKOMMISSAR drauf, aber das Video war gar nicht vom ESK.
    Nervt mich das als Einziger?

  • @strawwalz
    @strawwalz Год назад

    Gute Sache - Das klärt doch einiges! Vielen Dank!

  • @KarlFriedrichLange
    @KarlFriedrichLange Год назад +1

    Ich suche Informationen zum Thema Hohlraumdämmung/Einblasdämmung. Hast du zu dem Thema bereits referiert? Wenn ja, gib mir bitte einen Hinweis auf den Ort. Wenn nein, willst du dazu vielleicht ein Video machen bzw. kennst du seriöse Informationsquellen?

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  Год назад

      Hohlraumdämmung steht schon auf meiner Liste. Schau mal bei Arnold Drewer / ipeg Institut nach.

  • @workaholica
    @workaholica 2 года назад +3

    Carrie Fisher schießt Thesen von Konrad Fischer ab.

  • @hsommerkamp
    @hsommerkamp 2 года назад +6

    Bemerkenswert finde ich, wie weit du ausholst um durch Modelle die Wirksamkeit der Dämmung zu beweisen. Das wäre doch hier gar nicht nötig, denn es gibt doch so viele Praxisbeispiele (sanierte Häuser), die das direkt in eingesparten € zwischen vorher und nachher zeigen. 😁 Vielleicht etwas für #3?

    • @nmayor4232
      @nmayor4232 Год назад

      Ganz so einfach kann kann sich das auch nicht machen. Ich würde mal stark vermuten, dass so gut wie immer wenn ein Haus gedämmt wird auch die Luftdichtigkeit im selben zuge stark verbessert wird. Man müsste diese Effekte definitiv trennen.

  • @michaelschaub9018
    @michaelschaub9018 2 года назад +1

    Ich bin beeindruckt. Wie sieht es mit dem Mythos Solarthermie aus? Low flow/ high flow, Wärmetauscher im Pufferspeicher vs. Plattenwärmetauscher aus? Da gibt es leider auch nur sehr viele qualitative Aussagen und nichts quantitatives. Liebe Grüße Michael

    • @frankschrewe4302
      @frankschrewe4302 2 года назад +1

      Meine persönliche Erfahrung mit Solarthermie: Die Wartungskosten fressen die Einsparung komplett auf, bei uns war die Anlage ein Zuschussgeschäft (Einsparung weniger als 200 m^3 Gas pro Jahr, aber alle 1-2 Jahre Austausch des Temperatursensors an den Modulen mit Kosten von jeweils 150-200€; Opferanode nach 10 Jahren fast komplett aufgelöst, Ersatzanode nicht im laufenden Betrieb einbaubar - dafür wäre eine Deckenhöhe von 3,5m nötig gewesen oder man hätte den Warmwasserbehälter ausbauen und kippen müssen). Entsprechend wird die Anlage jetzt im Zuge des Umstiegs von Gasheizung auf Wärmepumpe stillgelegt und in 4 Jahren (nach Ablauf EEG-Förderung der jetzigen PV und Dachsanierung) durch zusätzliche PV-Module ersetzt.

  • @janmuller7188
    @janmuller7188 Год назад +1

    was für eine mega Einleitung😂😂👍😃

  • @mh85able
    @mh85able 2 года назад

    vielleicht wäre es gut die Variatne mit der Innendämmung -- U-Wert gleich zu simulieren. und diese nicht einfach zu ergänzen. Die Zusatzdämmung reduziert ja so auch den Gebäudebedarf. Und dadurch erhöhen sich die Einsparungen gedanklich zugunsten der solaren Erträge.

  • @NorbertWigbels
    @NorbertWigbels 2 года назад +2

    Mich würde mal interessieren, ob Meier und Fischer im Winter eher nackt rumgelaufen sind. Die Einsparung in Sachen Kleidung (Dämmung) wäre ja gegeben, oder?

  • @trainermike6019
    @trainermike6019 2 года назад

    können Sie mal eine Berechnung simulieren über den Einfluss von Luftschichtanker auf die tatsächlichen U wert z.B. bei einer hochgedämmten 2-schaligen Fassade?
    Ich komme dabei immer auf eine sage und schreibe Verdopplung des u Wertes durch diese Wärmebrücke!

  • @Turkeystylaa1
    @Turkeystylaa1 2 года назад

    Wollte nochmal positives Feedback zu den Dämmordnern geben !!!
    Nur leider hab ich für meine Wand nichts gefunden, es handelt sich um ein Gisoton Mauerwerk von 1981 mit 6 cm Styropor Schicht, in der Baubeschreibung steht, dass man damit schon damals einen 0,5 k Wert erreicht hätte.
    Inwiefern klingt das solide? Oder muss man da noch was nachdämmen?
    Grüße aus Stuttgart

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  2 года назад

      Gusoton ist ja nur die Firmenbezeichnung. Das Material der Steine ist bimsbeton also ein Hohlblockstein. Der U-Wert von 0,5 klingt sehr plausibel!

  • @volkermuller1991
    @volkermuller1991 Год назад

    Um Solare Wärmgewinne zu erzielen haben wir einfach ein paar große Fenster in unser gut gedämmtes Haus einbauen lassen. Aber das ist ja ein anderes Thema. ..... 😉

  • @carloskarlito2618
    @carloskarlito2618 2 года назад

    Der böse "U-Wert" ist natürlich nur ein Faktor bei der Berechnung der Wärmeleitung im stationären Zustand. Dass das nicht die ganze Wahrheit darstellt bei veränderlichen Temperaturwerten und auch noch Einstrahlungen, dürfte wohl klar sein. Da kann der U-Wert aber nix für!
    Ich habe bei meiner Hütte ein 24 cm KS-Mauerwerk mit Außendämmung und Klinker davor. Heute würde man die Dämmdicken größer machen, aber ansonsten bin ich sehr zufrieden mit diesem Wandaufbau. In der Übergangszeit, wenn es abends draußen kühl wird, ist es drinnen immer noch angenehm auch ohne Heizung und bei Wärmeperioden dauert es ziemlich lange, bis es im EG unangenehm warm wird. Im OG sind zwar die Dämmdicken (im Dach) größer, aber wegen geringerer Wärmekapazität wird es da viel schneller (zu) warm.

  • @SB-xy3jr
    @SB-xy3jr 2 года назад

    Hallo Carsten,
    Ich bin gerade dabei mir für ein neues Haus in Holzständerbauweise die passende Dämmung zu überlegen. Ich würde gerne die Vor- und Nachteile von Mineralischer vs. Cellulose /Holzfaser Einblasdämmung beleuchten. Vom U-Wert sind sich beide glaube ich recht ähnlich, allerdings müsste ja bei Einblasdämmung, durch die höhere Dichte, die Wärmekapazität theoretisch höher sein, sehe ich das richtig?
    Ich denke in Zukunft wir man sich leider eher Gedanken darum machen müssen wie man die Wärme aus dem Haus draußen hält, da spielt dann die spezifische Wärmekapazität der Bauteile doch vielleicht eine größere Rolle.

    • @Energiesparkommissar
      @Energiesparkommissar  2 года назад

      Ich habe mich für unser Haus auch für die Einblasdämmung entschieden. Aber nicht in erster Linie wegen des sommerlichen Wärmeschutzes, sondern wegen der ökologischen Bewertung und des Kostenvorteils.
      Im Sommer spielen die Fenster die Hauptrolle bezüglich der Übertemperaturen.
      Sommerhitze in der Wohnung - Was sind die wirklichen Ursachen? - Was kann man effektiv dagegen tun?
      ruclips.net/video/4ytceYVQCPw/видео.html

  • @LeoLeo-sn3ir
    @LeoLeo-sn3ir 2 года назад

    Danke für die hilfreichen Videos. Ich würde gerne deine/eure Einschätzung zum Produkt klimatec von der Firma Erfurt erfahren. Ich saniere ein altbau und so eine innendämmung von Erfurt klingt verlockend.

  • @PeHaFez
    @PeHaFez Год назад +1

    Genau das habe ich gesucht. Nach einem deiner letzten Videos hat mir YT ein Video von KF vorgeschlagen . Das klang abstrus aber auch etwas nachvollziehbar. Eigentlich hast du genau das gesagt, was ich im Gefühl hatte aber mangels Wissen nicht hätte ausdrücken können.